Grundlagen Kurssetzen
Ein wichtiger Faktor beim Kurssetzen ist die Erfahrung. Denn «Übung macht den Meister»! Technikorientierte und altersangepasste Läufe erfordern ein gutes G efühl für das Gelände. Um in unterschiedlichem Gelände die geforderten zeitlichen Aspekte zwischen den Toren einhalten zu können, braucht es ein gutes Zusammenspiel zwischen dem Abstand und seitlichen Versatz der Tore.
Technikorientiert und altersangepasst Die Zeitabstände zwischen den Toren sind beim technikorientierten und altersangepassten Trainieren die massgebenden Grössen. Sie müssen für jede Schneesport-Disziplin definiert werden, um sinnvoll arbeiten zu können.
Gelände Das Gelände muss der Lernstufe (EAG) entsprechend ausgesucht werden. Um das Gelände gut beurteilen zu können, sollte die Strecke vor dem Kurssetzen ein bis zweimal frei gefahren werden. Geländewechsel/Wellen/ Mulden müssen der Lernstufe entsprechend in die Kurssetzung einbezogen werden.
Torabstand 1
1
Der Torabstand ist die in Meter gemessene Distanz zwischen zwei Toren.
Seitlicher Versatz 2
2
Der seitliche Versatz definiert, wie viel die Tore seitlich zu einander verschoben sind. Mit dem seitlichen Versatz bestimmen wir das Tempo, mit welchem der Kurs/die Passage durchfahren wird. Damit die offenen Tore kontrolliert und flüssig durchfahren werden können, kann beim Kurssetzen folgende Regel helfen: Verhältnis in Prozenten – Torabstand zu seitlichem Versatz bei Slalom und Riesenslalom: Flach
Mittelsteil
Steil
bst
a Tor and % 100 Seitlicher Versatz +/–15%
+/–30%
+/– 45%
Schneesport – Techniklernen mit Hilfsmitteln 7