C-Level Magazin

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NR. 3 | 2014

Publikation für Business Strategie & Innovation

it als strategische wettbewerbswaffe Im Gespräch

Stephan Wick, Migros Bank Moreno Ponci, Allianz Suisse Michael Conrad, EMC


2  DIE Partner VON C-LEVEL

C-Level magazin  3 | 2014

Community-partner TATA ist mit dem einzigartigen Global Network Delivery Model führender Partner für IT-Services und Business Solutions.

Elca ermöglicht es ihren Kunden, mit massgeschneiderten Lösungen die Innovationen der Informatik erfolgreich einzusetzen.

EMC2 unterstützt mit seinen Technologien und Lösungen Firmen dabei, den maximalen Nutzen aus ihrem Informationsbestand zu ziehen.

Top Management Consulting Made in Switzerland.

Premium-partner BT Global Services is one of the world’s leading providers of global communications services and solutions, serving multinational companies in more than 170 countries.

VCE’s Vblock™ Systems deliver the industry’s only fully integrated and fully virtualized cloud infrastructure system allowing customers to focus on business innovation.


Editorial  3

C-Level magazin  3 | 2014

MIND THE GAP … Es ist doch eine verrückte Welt: Die Digitalisierung schreitet unvermindert voran und die Mobilisierung sämtlicher Geschäftsbereiche ist nicht aufzuhalten. Rechnungen können kaum noch „konventionell“ per Ei n za h lungsschei n bezahlt oder Waren per Brief bestellt werden und die Festnetztelefonie hat ebenfalls ausgedient. Wir arbeiten digital und mobil, wo auch immer wir uns befinden. Die Grenzen zwischen Arbeits- und Privatbereich verschwimmen. Gewaltige Datenvolumen werden erfasst und ein Vielfaches davon von Maschinen generiert. Und irgendwo werden sie gespeichert – sei es auf einem lokalen Rechner, in Datenzentren oder in der Cloud. Die bisherige ICTInfrastruktur wurde ohne ausreichenden Mehrwert über Jahrzehnte auf- und ausgebaut. Jetzt erweist sie sich als obsolet oder wird gar zum Bremsklotz. Demgegenüber wurde in wichtigen Geschäftsbereichen mit Mehrwertpotenzial die Innovation lange vernachlässigt. Es entstand in den Unternehmungen ein enormer Erneuerungsbedarf. Dramatisch verändert haben sich aber auch die Erwartungshaltung und das Entscheidungsverhalten der Anwender: Sie wollen alle Dienstleistungen und Waren, wo auch immer sie sich gerade aufhalten, in der gewünschten Qualität hier und jetzt nutzen.

Es stellt sich daher die Frage, inwieweit die neuen Technologien diese Anforderungen erfüllen können. Und ob wir über die entsprechenden Methoden, Geschäftsmodelle und Ressourcen verfügen, um auch in Zukunft den Erwartungen gerecht zu werden. „Mind the gap …“, tönt es in der Londoner Under­ground und warnt uns vor der Lücke zwischen Zug und Plattform. Nicht die Technologie, sondern die Überwindung der Kluft ist die grosse Herausforderung unserer Zeit. Wie kann der Gap zwischen alter und neuer Technologie, zwischen traditionellen und neuen Geschäftsmodellen und zwischen den Generationen geschlossen werden? „People try to put us d-down (Talkin’ ’bout my generation)“, … sangen The Who, als wir, die Babyboomers, noch dazugehörten und das nie ändern wollten: „I hope I die before I get old …”. Heute löst in kurzer Zeitfolge eine Generation die andere ab: Auf die Baby­boomers (Generation X), die sich riesig darüber freute, ohne grossen Rucksack mobil telefonieren zu können, folgte Generation Y. Diese Teenagers um die Jahrtausendwende können sich ein Leben ohne Notebook gar nicht vorstellen. Mit Geburtsjahr 1998 folgte die Generation Z, die ohne Social Media kaum noch handlungsfähig ist. Wie sollen diese Generationen überhaupt untereinander kommunizieren? Soll die IT zur strategischen Wettbewerbswaffe werden, muss sie diese Kluft schliessen können. Dazu muss sie Geschäftsmodelle entwickeln, die Leistungen dort zur Verfügung stellen, wo sie Wertschöpfung erzeugen und vom Anwender genutzt werden. Im Mittelpunkt steht also wieder der Kunde, zu dem die Lücke geschlossen werden muss. Mind the gap … Wie Unternehmen diese Herausforde­rung meistern und welche Erfahrungen sie mit neuen Technologien, Converged Infrastructure und alterna­ tivem Sourcing machen, diskutierten im zweiten C-Level-Roundtable 2014 Vertreter aus Industrie, Assekuranz und IT. Dr. Peter Walti


4 Inhalt

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Inhalt  5

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Inhalt

6 it zur strategischen waffe im wettbewerb entwickeln Ein Umdenken über die Rolle der IT im Unternehmen ist dringend nötig, um langfristig zu überleben

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18 „Je kleiner die Bank, desto schwieriger ist der Alleingang“ Stephan Wick, Leiter Logistik (COO/CIO) der Migros Bank, ist überzeugt, dass Unter­ nehmen die IT sowohl zum Automatisieren als auch zur Differenzierung nutzen müssen 24 „Es ist riskant, Techno­ logien zu schnell umzusetzen“ Interview mit Moreno Ponci, Allianz Suisse

30 „Wir sehen im Moment einen Trend hin zur Automatisierung des IT-Betriebs“ Interview mit Michael Conrad, EMC 34 Die Harvard University leistet sich schon einen – und Sie? Pascal Cadet, Elca Informatik AG 36 „IT als strategische Waffe, äusserst mobil, asset-free und ausser­ halb der Wolke“ Interview mit Stephen Steir, VCE 37 Innovationen strate­ gisch von oben führen und gestalten Ausblick auf den 3. C-Level-Roundtable 39 Ausblick, Impressum


6 General Management Fokus

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IT zur strategischen waffe Die Digitalisierung hat unser Leben verändert. Entsprechend glauben viele Unternehmen, dass IT das Potenzial zur strategischen Waffe hat. Doch der Weg dahin ist steinig. Ein Umdenken über die Rolle der IT im Unternehmen ist dringend nötig, um langfristig zu überleben.


C-Level magazin  3 | 2014

General Management Fokus  7

im wettbewerb entwickeln


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