MEISTERLICH
SM-HERBST
Die ganze Vielfalt des Turnsports
NACHGEFRAGT
DATENSCHUTZ
Auch im Verein ein wichtiges Thema
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Die ganze Vielfalt des Turnsports
NACHGEFRAGT
DATENSCHUTZ
Auch im Verein ein wichtiges Thema
Die kaufmännische Lehre beim Schweizerischen Turnverband zu machen, heisst viel mehr als nur an spektakulären Events mitzuhelfen. Meine Ausbildung ist abwechslungsreich und ich habe einen tiefen Einblick in die verschiedensten Abteilungen. Im August vor zwei Jahren habe ich mich dieser Herausforderung gestellt und somit den Sprung ins Erwachsenwerden gewagt. Seit Beginn fühle ich mich wohl und freue mich jeden Morgen auf die anstehende Arbeit.
Dank meines Vaters, der mich ins Muki-Turnen (s. Seite 30) begleitet hat, bin ich von klein auf mit dem Turnen verbunden. Als nächstes besuchte ich das Kinderturnen, dann die Jugi und nun bin ich in der Damenriege. Heute stehe ich wöchentlich in der Turnhalle und trainiere entweder mit der Damenriege Wittnau für unterschiedliche Disziplinen oder bin als Leiterin der Jugi gross tätig. So bin ich also nicht nur als Turnerin und Leiterin ein Teil des STV, sondern konnte auch mein Hobby mit meinem Beruf verbinden.
Meine Lehre als Kauffrau werde ich im Sommer 2024 abschliessen. Nun geniesse ich noch die verbleibende Zeit als STV-Lehrling und bin bereit für die neuen Aufgaben. Auch nach meiner Lehre werden mir die eindrücklichen Events, das grossartige Team und die guten Erfahrungen in bester Erinnerung bleiben.
Nun wünsche ich euch, liebe Turnerinnen und Turner, viel Spass beim Lesen der neuen Ausgabe des GYMlive.
GYMlive – Das Turnmagazin
2023: 166. Jahrgang
Erscheint fünf Mal pro Jahr
Beglaubigte Auflage
Gesamtauflage 99 345 (d/86 238, f/11 540, i/1567)
Herausgeber/Verlag
Schweizerischer Turnverband (STV) Bahnhofstrasse, 5000 Aarau
T +41 62 837 82 00, stv-fsg.ch
Redaktion Ausgabe
Deutschschweiz
Alexandra Herzog (Chefredaktorin, ahv)
Thomas Ditzler (Redaktor, tdi)
Marc Frey (Redaktor, mf)
Chantal Brogli (Social-MediaRedaktorin, cb) red-aarau@stv-fsg.ch
Abonnementspreise
GYMlive CHF 30.–/Jahr (Einzelnummer: CHF 6.–)
Abonnements/Adressmutationen +41 62 745 94 85, stv-admin@stv-fsg.ch
Konzept/Layout/Kreation
Kommuniversum AG, 8008 Zürich
Korrektorat
Linkgroup AG, 8008 Zürich
Druck/Versand
Stämpfli Kommunikation staempfli.com
Mediavermarktung
Stämpfli Kommunikation staempfli.com
Verantwortliche Mediaberatung und -vermarktung: mediavermarktung@staempfli.com
feiert seine 40. Ausgabe
Simon Progin und Gonçalo Morais Sousa Alves werden die Schweiz an der Trampolin-WM vertreten, die Mitte November 2023 im englischen Birmingham stattfindet. Ein guter Zeitpunkt, die beiden Westschweizer Athleten etwas näher kennenzulernen.
Es ist Mittag, als die GYMlive-Redaktorin die Trainingshalle des Regionalen Leistungszentrums (RLZ) in Aigle betritt. Einige junge Turnerinnen und Turner trainieren an den verschiedenen Geräten. In der Mitte der Halle üben Gonçalo Alves und Simon Progin auf den Trampolinen. Beide trainieren für die Weltmeisterschaften im November in Birmingham. Die Elemente, die sie zeigen, sind beeindruckend, ebenso wie die Höhe, in der sie springen. «Bei einer Höhe von acht Metern ist das Gefühl anders», erklärt Alves. Zurzeit verbringen die beiden Westschweizer mit ihrem Trainer mehrere Dutzend Stunden pro Woche in der Halle in Aigle. «Diese ist wie mein zweites Zuhause», fährt er fort.
Von Portugal in die Schweiz Bevor Progin und Alves für die Weltmeisterschaft 2023 nominiert wurden, verliefen ihre Karrieren unterschiedlich. Der 19-jährige Gonçalo Alves steht noch am Anfang. Auf das Trampolinturnen stiess er im Alter von zehn Jahren in Portugal. Und das eher per Zufall, denn er machte ungewollt auf sich aufmerksam: «Während einer Turnstunde probierte ich das Minitrampolin aus und ein Trainer entdeckte mich», schmunzelt Alves. «Er schickte mich ins Probetraining und so entdeckte ich das Trampolinturnen für mich.»
Seitdem hat der Sport einen festen Platz in seinem Leben. Er hörte mit dem Schwimmen und dem Ballett auf, die er neben dem Turnen betrieben hatte, und trat einem neuen Verein in seiner Heimatstadt Lissabon bei.
Als er zwölf Jahre alt war, veränderte sich sein ganzes Leben. Gonçalo Alves verliess seine Heimat und zog mit seinen Eltern in die Schweiz, in den Kanton Freiburg. «Als ich hier ankam, zögerte ich, den Sport wieder aufzunehmen. Die Tatsache, dass ich ein neues Leben beginnen, mich an ein neues Land gewöhnen und eine neue Sprache lernen musste, schien mir genug», sagt der 19-jährige Turner. «Nach meiner Ankunft hatte ich Kontakt zu Sergio Lucas*. Er war es, der mich motivierte, wieder mit dem Trampolinturnen anzufangen.» Eine Entscheidung, die er heute angesichts seiner Erfolge keineswegs bereut.
Ein Anfang im Zirkus
Simon Progin begann seine Karriere als Akrobat im Zirkus. Im Alter von 16 Jahren, nach einem zweiwöchigen Praktikum in einer Zirkusschule in Sitten, war er sich sicher, dass er sich dieser Kunst widmen wollte. Nach dem Praktikum begann er die dreijährige Ausbildung, die diese Zirkusschule anbot. In diesen Jahren des Zirkustrainings entdeckte er das Trampolin für sich. Als Progins Trainer sein Potenzial auf diesem Gerät erkannte, empfahl er ihm, diese Disziplin auszuprobieren und im RLZ erste Versuche zu wagen. Diese waren erfolgreich und Progin begann, in Aigle zu trainieren. «Am Anfang kam ich einmal pro Woche, dann immer öfter, bis ich fast täglich trainierte. Am Vormittag trainierte ich im Zirkus in Sion, am Nachmittag auf dem Trampolin in Aigle und am Abend wieder im Zirkus. Obwohl ich erst spät mit dem Trampolinturnen angefangen habe, konnte ich mit meinen Teamkollegen gleichziehen. Mit
21 Jahren wurde ich ins Nationalkader aufgenommen», erzählt Progin. Für ihn ist Trampolinspringen eine andere Art der Akrobatik und seine Ergebnisse zeigen, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hat. So gewann er 2014 bei den Europameisterschaften in Guimarães (POR) die Bronzemedaille im Synchron.
Das Gefühl zu fliegen
So unterschiedlich die Lebensläufe der beiden Athleten auch sind, das Trampolinspringen lieben beide sehr, vor allem wegen der Luftsprünge. «Die Flugelemente sind berauschend. Ich habe Angst, von einem 10-Meter-Brett zu springen, aber ich habe keine Angst, wenn ich acht Meter über dem Boden springe», lacht Alves. «Wenn man in der Luft ist, hat man das Gefühl zu fliegen, man fühlt sich frei. Trampolinspringen ist ein wunderbarer Sport und schön anzusehen. Ich liebe es, in der Luft meiner Kreativität freien Lauf lassen zu können,
Geburtsdatum:
8. September 1990
Zivilstand: ledig
Wohnort: Aigle (Waadt)
Verein: FSG Aigle-Alliance (RLZ Aigle)
Beruf: Sportcoach
Hobbys: Laufen
während ich mich an die strengen Regeln des Sports halte», ergänzt Progin.
An den Weltmeisterschaften 2023 wird Gonçalo Alves zum ersten Mal die Schweiz bei einem internationalen Wettkampf vertreten. Der junge Athlet hat erst vor kurzem die Schweizer Staatsbürgerschaft erhalten. «Früher musste ich für die Qualifikationswettkämpfe in mein Heimatland reisen und bin dann für Portugal an den Wettkämpfen gestartet», erklärt er. Jetzt ist er offiziell Schweizer und kann für unser Land antreten. «Ich freue mich sehr, die Schweiz vertreten zu dürfen. Für mich ist es auch eine Möglichkeit, mein Können zu zeigen und diesem Land all das zurückzugeben, was es mir bisher gegeben hat», so der 19-Jährige. Und weiter: «Das Trampolinturnen hat mir im Laufe der Jahre viel
gegeben. Durch diesen Sport habe ich Französisch gelernt und mich hier eingelebt.» Ein Sport, der Alves einen Ausgleich zum Alltag bietet und ihn über sich hinauswachsen lässt. «Mein Fernziel ist es, die Schweiz eines Tages an den Olympischen Spielen zu vertreten», erklärt der Freiburger.
Vom Trampolinspringen zum Laufen
Mit 33 Jahren kann Simon Progin auf eine Karriere mit Höhen und Tiefen zurückblicken. Vor allem im Jahr 2022 hatte er eine schwierige Phase und erreichte seine Ziele bei den grossen Wettkämpfen nicht. «Mental war das sehr schwierig», sagt er. Deshalb entschied er sich, seine Karriere zu beenden. Diogo Ganchinho, sein jetziger Trainer, schlug Progin vor, zurückzukommen. «Er überzeugte mich, nicht wegen einer Niederlage aufzugeben.» Ein kluger Rat,
Simon Progin kam durch den Zirkus zum Trampolinturnen.Ich liebe es, in der Luft meiner Kreativität freien Lauf lassen zu können.
Simon Progin
denn 2023 erzielte Progin bei den Schweizer Meisterschaften gute Resultate und wurde für die WM selektioniert. 2024 will er mit seinem Teamkollegen Gonçalo Alves an den Europameisterschaften teilnehmen. «Dann schliesst sich für mich der Kreis, wie man so schön sagt. An den Europameisterschaften 2014 war ich erfolgreich und nun möchte ich mit Gonçalo bei der EM 2024 erneut eine Medaille gewinnen.» Danach will er mit dem Trampolinspringen aufhören. Aber nicht mit Sport. Der Waadtländer ist ein begeisterter Läufer und bereitet gerade einen 45-minütigen Dokumentarfilm mit dem Titel «Boundless» über einen Ultramarathon vor. Neben dem Training ist Progin im Coachingbereich tätig: «Ich coache vor allem Skifahrer und seit kurzem auch Freerider», erklärt der 30-Jährige. Eine Welt, die er durch seinen Freund Pat Burgener, ei -
nen Snowboardprofi, entdeckt hat. Doch zunächst gilt seine ganze Aufmerksamkeit den Weltmeisterschaften im November. «Ich habe mich in meiner Karriere noch nie so erfüllt gefühlt wie jetzt», strahlt Progin.
«Diese WM bietet mir die Möglichkeit, in meiner Trampolinkarriere voranzukommen und Erfahrungen auf internationaler Ebene zu sammeln. Ich liebe diese Wettkämpfe. Sie ermöglichen es einem, als Sportler, aber auch als Mensch zu wachsen», sagt Gonçalo Alves. Auch Progin ist motiviert: «Ich freue mich darauf, die Wettkampfhalle zu erkunden und meine Trampolinfreunde wiederzutreffen. Im Laufe der Jahre sind wir alle eng zusammengewachsen und es ist immer ein Vergnügen, sich an Wettkämpfen zu begegnen.» Was die Ziele angeht, so sind
Geburtsdatum: 12. Februar
2004
Zivilstand: ledig
Wohnort: Courtepin (Freiburg)
Verein: FSG Aigle-Alliance (RLZ Aigle)
Ausbildung: Gymnasium im Fachbereich Gesundheit
Hobbys: In der Natur sein, Musik, Lesen, mit Freunden ausgehen
sich beide einig, dass es vor allem darum geht, Spass zu haben, die bestmöglichen Übungen zu zeigen und das gleiche Gefühl wie beim Training zu haben. «Wir versuchen, uns nicht unter Druck zu setzen. Es wird eine schöne Erfahrung werden», sagt Gonçalo Alves abschliessend.
Text: Emilie Lambiel
Fotos: Claude Meylan
Der gebürtige Portugiese Gonçalo Alves darf jetzt international für die Schweiz starten.Ich habe Angst, von einem 10-Meter-Brett zu springen, aber ich habe keine Angst, wenn ich acht Meter über dem Boden springe.
Gonçalo Alves
Der Herbst ist Vereinsreise-Saison. Die etwas andere Turnfahrt fand bereits am 19. Mai 2023 statt. Die traditionelle Turnfahrt des Turnverband Bern Oberaargau-Emmental (TBOE) lockte um die 1300 Turnende ins oberaargauische Grasswil.
Mehr dazu:
Die Turnenden der SFG Lugano gewannen 2022 den Jubiläums-Fotowettbewerb von Jugend+Sport (GYMlive berichtete, 2/2023, Seite 39). Den Hauptpreis, einen Sporttag im Nationalen Jugendsportzentrum Tenero, lösten sie nun im August ein. Nochmals herzliche Gratulation!
Foto: STV/Thomas Ditzler
… die Schweiz an der Gymnaestrada ihr eigenes Medical-Team dabeihatte?
Mehr dazu:
Tiere, die sich in den verschiedensten Sportarten ausprobieren, wie zum Beispiel Seelöwen, die Trampolin sprin gen, eine Giraffe, die sich auf dem Schwebebalken bemüht, oder ein Elefant, der sein Glück in der Rhythmischen Gymnastik sucht. Dies und vieles mehr findet man in den Kurzvideos von Athleticus. Eine lustige Unterhaltung für Zwischendurch.
Mehr dazu:
Gymnaestrada-Namensblache reist in die Schweiz Brigitt Imbach (blaues Shirt) und Franziska Kaufmann haben sich das wohl berühmteste Gymnaestrada-Souvenir gesichert. Die beiden Frauen haben die grosse Namensblache ergattert und diese vor der Entsorgung gerettet. Aus der Namensblache werden handgefertigte Taschen, Portemonnaies oder auch Turnsäckli entstehen.
Mehr zu den beiden Frauen:
Weitere Inhalte findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen facebook.com/swissgymnastics instagram.com/swissgymnastics twitter.com/swissgymnastics linkedin.com/company/ swissgymnastics
Im Juli erhielten alle der rund 2800 Turnvereine der Schweiz eine Coop-Geschenkkarte im Wert von 250 Schweizer Franken. Doch für was nutzen die Turnvereine diesen finanziellen Zustupf? Der Sportverein Wasen zum Beispiel führte Ende August das jährliche Vereinsbräteln durch, für welches er die Coop-Geschenkkarte perfekt nutzen konnte.
Und was macht dein Verein mit der Geschenkkarte? Markiere uns in deiner Story/deinem Post, wenn es so weit ist. Wir sind schon gespannt, was euch alles einfällt.
Verlost werden drei «Ochsner Sport»-Gutscheine im Wert von je 50 Franken
Mitmachen – ganz einfach:
Antwort per Online-Formular auf unserer Website unter stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 4/2023» und den vollständigen Adressangaben an red-aarau@stv-fsg.ch senden.
Teilnahmeschluss: Mittwoch, 8. November 2023
Die Gewinner/-innen des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Der Swiss Cup Zürich ist eine Mischung aus hochstehendem Kunstturn-Sport, inszeniert mit speziellen Lichteffekten und modernem Musikkonzept. Dieses Jahr feiert der Kunstturn-Showevent seine 40. Austragung: Wie ist er entstanden und wie hat er sich entwickelt?
Saalsporthalle Zürich: 2000 begeisterte Turnfans und der erste Swiss Cup Zürich ist schon ein Erfolg. Mit einem Budget, mit dem man heute kaum eine internationale Veranstaltung organisieren könnte, gelang es 1982, einen internationalen Kunstturn-Wettkampf mit acht Paaren aus sechs verschiedenen Nationen auf die Beine zu stellen. Es war ein Format, das zum ersten Mal in Europa angeboten wurde, und schon bald war klar, dass es ein fester Bestandteil des internationalen Wettkampfkalenders im Kunstturnen werden würde.
Eine Premiere in der Schweiz Damals gab es nur wenige internationale Wettkämpfe, an denen die Turnerinnen und Turner teilnehmen konnten, um sich mit Athletinnen und Athleten aus anderen Nationen zu messen, denen sie später an Europa- oder Weltmeisterschaften begegnen würden. Zusammen mit dem 1984 ins Leben gerufenen Memorial Arturo Gander (siehe Seite 16/17), einem «Schwesterwettkampf», wurde der Swiss Cup Zürich erstmals in einem Jahr angeboten, in dem weder Europanoch Weltmeisterschaften anstanden. 1983 wurde der Wettkampf nicht ausgetragen, doch seit 1984 sorgt er dafür, dass sich jedes Jahr einige der besten Kunstturnerinnen und Kunstturner der Welt in einem immer moderneren Rahmen und vor einem immer grösseren Publikum treffen.
Zahlreiche der besten KunstturnAthletinnen und -Athleten haben seither am Swiss Cup Zürich teilgenommen: von Natalja Laschenowa und Valery Belenki, die 1990 den Sieg holten, über Swetlana Boginskaja und Vitali Scherbo (BLR), die stattdessen zwei Jahre später, 1992, ge -
wannen. Bis hin zu Elisabeth Seitz und Fabian Hambüchen (GER; Sieg 2010) sowie verschiedenen Schweizer Paaren wie Giulia Steingruber und Claudio Capelli, die 2011 den ersten Schweizer Sieg am Swiss Cup Zürich errangen. Den letzten Sieg eines Schweizer Teams gab es bei der 35. Ausgabe des Events, nämlich 2017, mit dem Duo Giulia Steingruber/ Pablo Brägger.
Seit der Premiere im Jahr 1982 hat sich vieles geändert. Da wäre der Veranstaltungsort: Neben der Saalsporthalle in Zürich im Jahr 1982 fand die Veranstaltung zwischen 1984 und 1993 abwechselnd einmal in dieser Halle und einmal in der Kreuzbleiche-Halle in St.Gallen statt. Zwischen 1994 und 1999 führte man den Event als normalen Weltcup durch – das heisst ohne den einzigartigen Paarwettkampf. Bis 2005 blieb die Lokalität die Saalsporthalle in Zürich. 2006 zügelte die Veranstaltung ins Hallenstadion Zürich. Dies ermöglichte es, den Wettkampf einem breiteren Publikum zu präsentieren und dem Anlass mit Licht- und Musikeffekten mehr Showcharakter zu verleihen. Dieser wurde im Laufe der Jahre immer weiterentwickelt. Heute ist der Swiss Cup Zürich ein Event, der eine faszinierende Mischung aus erstklassigem Turnsport, Show und Unterhaltung bietet, sodass längst nicht mehr nur Kunstturn-Fans auf ihre Kosten kommen.
Die grosse Entwicklung dieser Veranstaltung geht Hand in Hand mit der Entwicklung des Kunstturnens selbst, das im Laufe der Zeit immer spektakulärer und hochstehender geworden ist.
Immer kostspieliger
Bereits 1989 stand der Wettkampf am Scheideweg: Um die weltbesten Athletinnen und Athleten nach Zürich zu locken, mussten sie besser bezahlt werden. Die Preise bestanden erstmals aus Geld und nicht mehr wie früher aus Gegenständen. Auch die sonstigen Ausgaben stiegen. Um das hohe Niveau des Wettkampfs halten zu können, musste mehr investiert werden. Neben den Kosten für die Turnerinnen und Turner und die Siegerprämien bestehen die weiteren Hauptausgaben in der Beleuchtung, der Miete der Halle, der Werbung, den baulichen Massnahmen und der Ausrüstung. Die Organisation des Top-Events des Schweizerischen Turnverbandes erfordert heute eine Investition von rund einer Million Franken. Eine beträchtliche Summe, die sich ohne die wertvolle Unterstützung der Ehrenamtlichen, die beim Swiss Cup Zürich in grosser Zahl mitwirken, sicher noch erhöhen würde: Rund 320 Personen stellen sich jährlich zur Verfügung und leisten rund 2000 Stunden Freiwilligenarbeit.
Nebenevents für junge Turntalente Freiwillige sind auch bei den beiden Side-Events des Swiss Cup Zürich in Wallisellen präsent – beim Giulia Kidz Day und beim Swiss Cup Juniors. Die beiden Anlässe finden in der gleichen Woche wie
Location Saalsporthalle ZH
Teams 8
Budget CHF 60 000
Publikum 2000
Preis Sieger Sachpreise
Location Hallenstadion ZH
Teams 10
Budget CHF 1 Million
Publikum bis 7000
Preisgelder CHF 50 000 und Trophäe
der Swiss Cup Zürich statt. Der Giulia Kidz Day ist ein exklusiver Trainingstag mit Giulia Steingruber, dem Schweizer Nationalkader und den internationalen Athletinnen und Athleten des Swiss Cup Zürich. Turnende im Alter von sechs bis zwölf Jahren haben die Möglichkeit –nach einer Verlosung, bei der 100 Glückliche ausgewählt werden –, von den Besten zu lernen. Die Veranstaltung findet dieses Jahr zum 14. Mal statt.
Der Swiss Cup Juniors hingegen ist ein Wettkampf zwischen Nachwuchsturnerinnen und -turnern aus drei verschiedenen Nationen. Eine ausgezeichnete Gelegenheit, sich früh international mit Gleichaltrigen zu messen.
Eine Gegebenheit, die sich im Laufe der Jahre nicht geändert hat, ist die Schweizer Gastfreundschaft, der aussergewöhnliche Empfang der Turnerinnen und Turner und der herzliche Beifall des Publikums. Denn, wie der STV-Zentralpräsident Fabio Corti in seinem Vorwort zum letztjährigen Swiss Cup Magazin feststellte: «An kaum einem anderen Wettkampf ist den Athletinnen und Athleten die Freude und Begeisterung nach einer gelungenen Übung so sehr anzumerken wie am Swiss Cup Zürich im Hallenstadion.»
Text: Lara Rigamonti
Anekdoten zum Swiss Cup Zürich
– 1989: Es braucht immer mehr Geld, um ein hochkarätiges Teilnahmefeld in Zürich zu haben. Zum ersten Mal werden Siegerprämien in Form von Geld ausbezahlt.
2002: Im Rahmen des Swiss Cup Zürich und des Memorial Arturo Gander wurde Geld für den an Leukämie erkrankten Sohn der Kunstturnerin Oksana Tschussowitina (UZB; im Team mit Roman Schweizer gesammelt – 20 000 Franken kamen zusammen.
– 2007: Am Swiss Cup nehmen reine Nationenteams teil. Vorher, im Fall von Teilnehmermangel, konnte ein Team auch gemischt sein.
– 2010: Neu erhält das Siegerteam die «Swiss Cup Zürich»-Trophäe.
Teamwettkampfmodus (angepasst im Jahr 2019)
– Nationenteam: Eine Turnerin und ein Turner aus demselben Land bilden ein Nationenteam.
– Geräte: Pro Durchgang wählen die Turnerin und der Turner der Nationenteams je ein Gerät. Vier Geräte für die Turnerinnen (Sprung, Stufenbarren, Schwebebalken, Boden) und sechs Geräte für die Turner (Boden,
Pauschenpferd, Ringe, Sprung, Barren, Reck) stehen zur Wahl.
Erster Durchgang: Nach dem ersten Durchgang scheiden die beiden Teams auf den Rängen 9 und 10 aus. Die verbleibenden Teams nehmen die Punkte aus dem ersten Durchgang in den zweiten mit.
- Zweiter Durchgang: Nach diesem werden vier weitere Teams eliminiert.
- Halbfinals: Ab dem Halbfinal geht es im Cup-System (je zwei Teams gegeneinander) weiter. Alle verbleibenden vier Teams starten wieder bei null Punkten.
- Finals: Die Gewinnerteams der beiden Halbfinals treten im grossen Final (Rang 1 und 2) gegeneinander an und machen den Sieg untereinander aus. Die beiden Verliererteams duellieren sich im kleinen Final um Rang 3 und 4. Alle verbleibenden vier Teams starten wieder bei null Punkten (analog Halbfinal).
Der 40. Swiss Cup Zürich findet am 5. November 2023 im Zürcher Hallenstadion statt. Sichere dir jetzt dein Ticktet und sei dabei.
Weitere Informationen zum Thema: swiss-cup.ch
Wie hat sich der Swiss Cup Zürich seit deiner Zeit als Präsident entwickelt?
Mit Freude habe ich die Professionalisierung der Organisation und das attraktive Rahmenprogramm um den Wettkampf zur Kenntnis genommen. Es war immer mein Ziel, dass sich der Swiss Cup Zürich vom normalen Turnanlass zum Event entwickelt, der sich mit anderen Grossanlässen messen kann.
Welchen Stellenwert hatte der SCZ damals, welchen heute? Natürlich musste sich der Swiss Cup nach dem Wechsel von der beschaulichen Saalsporthalle zuerst im grossen Hallenstadion bewähren. Mein Traum war es, dass das attraktive Format des Paarwettkampfs auch in anderen Ländern aufgenommen wird. Leider ist der Swiss Cup Zürich in seiner Art bisher einzigartig geblieben.
Welches waren deine Highlights damals?
Mein Highlight war der Wechsel von der Saalsporthalle ins Hallenstadion. Viele gestandene Turnerinnen und Turner meinten nach dem Bekanntwerden des Wechsels, ob dies nicht eine Nummer zu gross sei. Umso mehr freute ich mich über die vielen strahlenden Turneraugen, in die ich nach der ersten gelungenen Austragung mit über 5000 Zuschauenden blickte.
Das Memorial Arturo Gander wurde ins Leben gerufen, um eine herausragende Persönlichkeit des Turnsports zu ehren. Mittlerweile ist der Kunstturn-Anlass ein fixer Termin im Kalender. Ein kleiner Überblick über das Memorial Arturo Gander und dessen Namensgeber.
Einen Anlass zu schaffen, zu Ehren eines leidenschaftlichen, unermüdlichen und weitsichtigen Menschen, der sehr viel für das Turnen geleistet hat. Paolo Zürcher (der erste Präsident des Memorial Arturo Gander bis 2017) war es, der 1984 mit Unterstützung von Clemente Gilardi (ehemaliges Mitglied und später auch Vizepräsident des Zentralkomitees des Schweizerischen Turnverbandes) beschloss, Arturo Gander (s. Box) mit einem internationalen Kunstturn-Event zu ehren. Dies war der Beginn der organisatorischen, aber auch finanziellen Zusammenarbeit mit dem heutigen Swiss Cup Zürich, der 1982 ins Leben gerufen worden war. Seither findet das Memorial Arturo Gander immer am Mittwoch vor dem Swiss Cup Zürich statt.
«Die Veranstaltung jährlich in Chiasso anzubieten, wäre zu aufwändig und vielleicht auch zu repetitiv gewesen», erklärt Fulvio Castelletti, eine führende Persönlichkeit der Tessiner Kunstturn-Szene und verantwortlich für die technische Leitung des Memorial Arturo Gander. Zunächst entschied man sich für ein Abkommen mit Montreux, weil die Stadt mit Arturo Gander emotional verbunden war. Die Zusammenarbeit war jedoch nur von kurzer Dauer, weshalb Chiasso einen neuen Partner finden musste. Mit der FSG Morges wurde ein gutes Einver-
Arturo Gander, geboren 1909 in Brienz (BE), begann 1939, an Schulen Kunstturnen zu unterrichten, und wurde Leiter der SFG Chiasso. Er war Präsident der Technischen Kommission des Schweizerischen Kunstturnverbandes (1948–1956) und Trainer der Schweizer KunstturnNationalmannschaft. Diese gewann unter Ganders Leitung 1950 Gold an der WM in Basel und 1952 Silber an der WM in Helsinki. Er war Mitglied (ab 1954) und Präsident (1964–67) des technischen Komitees der Männer in der FIG, welche er von 1966 bis 1976 präsidierte. Er widmete sich auch den eher technischen und didaktischen Aspekten des Turnens, insbesondere der Ausarbeitung des sogenannten «Code de Pointage», des noch heute genutzten internationalen Bewertungssystems.
Das Memorial Arturo Gander gehört mittlerweile zum festen Bestandteil im KunstturnKalender. Foto: Archiv STVnehmen erzielt und der Wettkampf wird bis heute abwechselnd in Chiasso und Morges durchgeführt.
Die OK-Präsidenten, Alberto Mogliazzi für Chiasso und Gilles Jotterand für Morges, erfüllen ihre Aufgabe mit grossem Stolz und sehen das Memorial Arturo Gander als grossartige Gelegenheit, der Öffentlichkeit das Kunstturnen näherbringen zu können. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Komitees funktioniert gut. «Wir verstehen uns gut mit unseren Tessiner Kollegen. Wir können sowohl über die Punkte sprechen, die gemeinsam angegangen werden müssen, als auch über die spezifischen Elemente der jeweiligen Organisation», sagt Stéphane Détraz, technischer Leiter des Memorial Arturo Gander in Morges.
Vom Mehrkampf zum Wahlmodus
Seit der Zusammenarbeit zwischen Chiasso und Morges findet der Einzelwettkampf an beiden Orten in der gleichen Form statt. «Zuerst wurde der Mehrkampf ausgetragen, heute ist es ein reduzierter Wettkampf mit folgendem Modus: Die Männer turnen an vier von sechs Geräten, die Frauen an drei von vier», so Castelletti. Die Athletinnen und Athleten wählen aus, an welchen Geräten sie antreten möchten, und geben dies im Voraus bekannt. Nach zwei beziehungsweise drei Geräten turnen das letzte Gerät nur noch die sechs Besten –
in umgekehrter Reihenfolge der Zwischenwertung. Aus der Summe der Noten aller einzelnen Übungen wird dann die endgültige Rangliste erstellt. Ein abwechslungsreiches und spannendes Programm, das das Publikum von Anfang bis Ende fesselt.
Das Memorial Arturo Gander ist ein hervorragendes Beispiel für eine gelungene Zusammenarbeit zwischen zwei Komitees und zwei Sprachregionen sowie für eine stets tadellose Organisation eines mit Spannung erwarteten Anlasses. Zusammen mit dem Swiss Cup Zürich gibt das Memorial Arturo Gander dem gesamten Schweizer Publikum die Möglichkeit, Leistungen auf höchstem Niveau der besten Kunstturnerinnen und Kunstturner zu sehen, die, unabhängig vom Resultat, glücklich nach Hause zurückkehren.
Der Anlass ist in erster Linie ein Wettkampf, aber unsere Gäste fühlen sich so willkommen wie zu Hause – da sind sich die beiden OKs einig.
Das diesjährige 40. Memorial Arturo Gander findet am 1. November in Morges statt. Das genaue Programm ist
noch nicht bekannt, aber für Spannung ist sicher wieder gesorgt.
Die Planung für die 41. Ausgabe in Chiasso wird bald starten. Diese fällt mit der 20. Ausgabe im Tessin zusammen.
Anekdoten zum Memorial Arturo Gander
– 1984, erste Ausgabe: Vor dem Palapenz in Chiasso schickte Paolo Zürcher rund hundert Leute nach Hause, weil kein Platz mehr war.
– In einer der ersten Ausgaben verlangte Dieter Hofmann (Delegationsleiter der DDR-Mannschaft, damals eine Weltmacht im Turnen) sehr höflich, dass man ihn, zusammen mit der ganzen Delegation, zum Grab von Arturo Gander begleite, um ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Koji Gushiken kam in Chiasso mit schrecklichen Zahnschmerzen an. Paolo Zürcher brachte ihn zum Zahnarzt und die Zahnschmerzen verschwanden. Und die Rechnung? Alles wurde vom Memorial Arturo Gander bezahlt.
Text: Lara Rigamonti
Datenschutz ist ein wichtiges, aber zugleich auch komplexes und gerade für Laien auch sehr schwieriges
Thema. Um etwas Licht ins Dunkle zu bringen, haben wir uns mit Datenschutzexpertin Nicola Benz darüber unterhalten, was das neue Datenschutzgesetz für Vereine in der Praxis bedeutet.
Nicola Benz ist gebürtige Schottin. In ihrer Heimat hat sie die Ausbildung zur Anwältin absolviert und arbeitet seit 2002 in der Schweiz. Sie ist Partnerin in der Kanzlei MLL Legal in Zürich und ihre Spezialgebiete sind IT-Recht und Datenschutz.
Nicola Benz ist Mutter von zwei Kindern, fährt jeweils mit dem Fahrrad zur Arbeit und geht gerne wandern. Früher war sie Mitglied in einem Turnverein, heute fehlt ihr jedoch neben Familie und Job die Zeit dafür.
Frau Benz, das neue Datenschutzgesetz ist am 1. September in Kraft getreten – warum braucht es dieses Gesetz überhaupt?
Nicola Benz: Das hängt zum Teil mit der EU zusammen. Die EU hat 2018 die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) eingeführt. Die Schweiz wurde von der EU als Land mit einem angemessenen Datenschutzniveau eingestuft. Damit wir diesen Status behalten können, müssen wir unser Datenschutzgesetz anpassen.
Dazu kommt noch, dass die Datenvolumen immer grösser werden und es schwieriger wird, die Kontrolle darüber zu behalten. Daten sind sehr wertvoll und das revidierte Gesetz sollte diesen Umständen Rechnung tragen.
Was sind denn die grössten Veränderungen, die dieses Gesetz mit sich bringt?
Die wichtigste Anpassung ist die Informationspflicht. Unternehmen und Vereine müssen ihren Mitarbeitenden, Kunden und Mitgliedern insbesondere sagen, welche Daten wo gespeichert werden, zu welchem Zweck die Daten verwendet werden und ob diese Daten an Dritte weitergegeben werden. Damit das möglich ist, muss jeder natürlich zuerst selbst wissen, welche Daten er sammelt und für welche Zwecke diese bearbeitet werden sollen.
Zudem gibt es neu auch strengere Sanktionen, wenn diese Vorgaben nicht eingehalten werden. Das ist richtig. Die Sanktionen wurden stark ausgebaut. Es ist so, dass Per sonen mit der entsprechenden Verantwortung – also insbesondere Ge -
schäftsleitungs- oder Vorstandsmitglieder – bei Missachtung gewisser Bestimmungen im Datenschutzgesetz mit bis zu 250 000 Franken gebüsst werden können. Es wird dabei nicht der Verein oder das Unternehmen gebüsst, sondern die zuständige Person.
Das neue Datenschutzgesetz durchzulesen, ist eine sehr technische Angelegenheit mit sehr vielen Fachbegriffen. Welche muss man zwingend kennen, um mit diesem Gesetz arbeiten zu können?
Ein zentraler Begriff sind die Personendaten. Darunter fallen alle Angaben, die Rückschlüsse auf eine bestimmbare Person zulassen. Das sind Namen, Adressen, E-Mail-Adressen, Geburtsdaten, Sportarten und so weiter. Ein zweiter wichtiger Begriff ist der Verantwortliche. Gemeint ist damit in der Regel nicht die zuständige Person, sondern das Unternehmen, der Verein oder der Veranstalter, das oder der für die Daten verantwortlich ist. Der Datenverantwortliche entscheidet, für welche Zwecke Daten bearbeitet werden und mit welchem Mittel dies geschieht. Und als drittes gibt es noch die Auftragsbearbeiter. Das sind Dritte, die mit den Daten im Auftrag eines Datenverantwortlichen arbeiten. Also beispielsweise Softwareanbieter, Werbeagenturen oder Call-Center.
Um das Datenschutzgesetz aus der Theorie näher an die Praxis zu holen, haben wir mehrere Situationen aus dem Vereinsalltag zusammengetragen und möchten diese mit Ihnen besprechen. Gerne.
Der Datenverantwortliche entscheidet, für welche Zwecke Daten bearbeitet werden und mit welchem Mittel dies geschieht.
Praktisch jeder Verein hat heute eine digitale Mitgliederverwaltung. Was muss man als Verein ab dem 1. September beachten?
Es gilt folgender Grundsatz: Man darf nur das speichern, was man braucht, und nur so lange, wie man es braucht. Das heisst: Es ist sinnvoll, dass man als Verein seine Mitgliederdaten durchgeht und sich beispielsweise bei allen Datensätzen von ehemaligen Mitgliedern die Frage stellt, ob man sie tatsächlich noch für einen konkreten Zweck braucht oder löschen sollte. Zudem ist es auch wichtig, dass die Daten nach angemessenen technischen Sicherheitsstandards gespeichert werden. Dafür muss mit dem Anbieter der Mitgliederverwaltungs-Software ein entsprechender Vertrag abgeschlossen werden. Dieser wird in der Regel vom Anbieter vorgelegt. Der Verein muss jedoch noch mehr beachten.
Nämlich?
Die Informationspflicht ist sehr wichtig. Eine einmalige Information der Mitglieder über die Datenbearbeitung im Verein reicht nicht. Der Verein muss dafür sorgen, dass Personen, die in Zukunft eine Mitgliedschaft abschliessen, aktiv darüber informiert werden, wo welche Daten gespeichert werden und was damit passiert. Am einfachsten regelt man das in der Datenschutzerklärung, die man auf der Website publiziert, und verweist in den Informationen an die neuen Mitglieder darauf. Zudem ist es
wichtig, dass der Verein sicherstellt, dass nur die Personen Zugriff auf die Personendaten haben, die diese auch wirklich benötigen. Also keine ehemaligen Vorstandsmitglieder oder Vereinsmitglieder ohne besondere Funktion.
Was heisst das für Vereine, die jeweils Mitgliederlisten inklusive Kontaktdaten verschickt oder auf der Website zur Verfügung gestellt haben, damit die Mitglieder untereinander in Kontakt treten können? Das sollte man nur dann tun, wenn man von jedem einzelnen betroffenen Mitglied die schriftliche Einwilligung hat, dass seine Daten zu diesem Zweck zur Verfügung gestellt werden dürfen. Und da dieser Zweck nicht erfordert, dass die Kontaktangaben generell veröffentlicht werden, sollte die Liste nur einem geschlossenen Kreis zur Verfügung gestellt werden – beispielsweise im Mitgliederbereich der Website.
Wenn wir gerade schon bei Listen und Dokumenten sind. Wie sieht es aus mit Athleten-Steckbriefen, Bestenlisten, Ranglisten und Statistiken? Darin sind Personendaten zu finden. Darf man die auch nicht mehr veröffentlichen?
Doch, die darf man weiterhin veröffentlichen, da ein überwiegendes Interesse an diesen Informationen besteht. Drei Dinge müssen aber beachtet werden: Die betroffenen Personen müssen vorab, beispielsweise in der Datenschutz-
erklärung des Vereins oder in den Teilnamebedingungen eines Events, darüber informiert werden. Es dürfen zweitens nur die absolut notwendigen Daten präsentiert werden. Also beispielsweise nur der Jahrgang, aber nicht das genaue Geburtsdatum. Und sicher keine Adressen oder E-Mail-Adressen. Drittens müssen die entsprechenden Unterseiten auf der Website oder die PDF-Dokumente auf den Status «no- index» gesetzt werden, damit diese Inhalte von den Suchmaschinen nicht gefunden werden.
Ein anderes Thema ist der Versand von Newslettern. Was muss man als Verein beachten?
Auch hier gilt: Man braucht mit dem Anbieter der Newsletter-Software einen entsprechenden Vertrag, mit welchem die Einhaltung der Datenschutzstandards sichergestellt wird. Das gilt übrigens für alle externen Anbieter –beispielsweise auch für Cloudanbieter wie Dropbox, Sharepoint oder Google Drive. Zudem muss jeder Empfänger
Der Verein muss dafür sorgen, dass Personen, die eine Mitgliedschaft abschliessen, aktiv darüber informiert werden, wo welche Daten gespeichert werden und was damit passiert.
des Newsletters jederzeit die Option haben, den Newsletter abzubestellen. Am einfachsten wird dies mit einem entsprechenden Link am Ende jedes Newsletters umgesetzt.
Darf ein Verein Mitgliederdaten an Sponsoren des Vereins weitergeben? Nein, auf keinen Fall. Hier sollten die Mitglieder wiederum vorgängig schriftlich um ihre Einwilligung zur Weitergabe an einen bestimmten Sponsor zum vordefinierten Zweck gebeten werden.
Bilder und Videos sind ebenfalls ein grosses Thema. Was muss ein Verein beachten, wenn er an einem Vereinsanlass Bilder und Videos machen und diese später für Vereinszwecke nutzen will?
Im Grundsatz gilt: Alle Personen müssen vorgängig wissen, dass an diesem Anlass fotografiert oder gefilmt wird und wofür die Aufnahmen verwendet werden. Und sie müssen die Option haben, dass sie nicht fotografiert oder gefilmt werden. Das heisst in der Pra -
xis, dass man beispielsweise bei den Teilnahmebedingungen einen Abschnitt integriert, der festhält, dass Bilder und Videos der Teilnehmenden gemacht werden und diese anschliessend gespeichert und für kommunikative Zwecke rund um den Anlass verwendet werden. Idealerweise gibt man noch an, wo die Bilder publiziert werden, und eine Stelle, wo man sich weitere Informationen holen oder angeben kann, dass man nicht auf Bildern erscheinen will. Das Publikum des Events kann man beispielsweise am Eingang darüber informieren und in der Halle einen Sektor einrichten für Personen, die nicht gefilmt oder fotografiert werden möchten.
Wer ist für die Einhaltung dieser Richtlinien verantwortlich?
Der Verein oder Veranstalter ist dafür verantwortlich. Die Person, die filmt oder fotografiert, ist lediglich Auftragsbearbeiter und muss der Instruktion des Auftraggebers folgen.
Worauf soll man achten, wenn man Bilder und Videos auf Social Media verwendet?
Am einfachsten ist es, wenn man nur Bilder und Videos verwendet, die an einem Event aufgenommen wurden, an welchem die vorhin beschriebenen Richtlinien eingehalten wurden. Dann ist man auf der sicheren Seite. Ansonsten lieber bei den gezeigten Personen nachfragen, ob man die Bilder verwenden darf. Und ganz wichtig: Nur weil ein Bild an anderer Stelle im Netz schon mal publiziert wurde, darf man es nicht einfach auch verwenden.
Was macht man, wenn ein Vereinskonto gehakt wird?
Dann sollte man möglichst schnell einen IT-Experten einbeziehen, der das Ausmass abschätzen und bestimmen kann, welche Daten betroffen sind und insbesondere ob Personendaten von Mitgliedern darunter sind. Wenn das der Fall sein sollte, müssen in vielen Fällen die Datenschutzbehörde und allenfalls die betroffenen Mitglieder informiert werden. Wo eine Meldepflicht besteht, muss dies so schnell wie möglich geschehen. Es lohnt sich also als Verein, dieses Szenario vorzubereiten.
Das Datenschutzgesetz gibt jedem Mitglied des Vereins das Recht, Auskunft über die gespeicherten Personendaten anzufordern. Was muss der Verein tun, wenn eine solche Anfrage eintrifft?
Der Verein muss innerhalb von 30 Tagen sagen können, welche Daten dieser Person wo gespeichert sind und an welche Drittanbieter sie weitergegeben wurden. Es ist jedoch sehr wichtig, dass der Verein die Person, welche die Anfrage gestellt hat, vor der Auskunftserteilung angemessen identifiziert –beispielsweise mittels Passkopie.
Interview: Fabio BaranziniWeitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/Datenschutz zks-zuerich.ch/infodossier-podcast-folge-9
Die General Data Protection Regulation (GDPR) oder zu Deutsch Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) regelt, wie Unternehmen und Behörden mit personenbezogenen Daten ihrer Besucher, Kunden oder Nutzer umgehen sollen. Illustration: Adobe StockHaftpflichtschäden können hohe Kosten zur Folge haben, die zumindest teilweise vermieden werden können. Durch vorgängige Prüfung anvertrauter und gemieteter Sachen sowie von genutzten Turnhallen, Sportfeldern und anderen Räumlichkeiten oder Anlagen können bereits bestehende Mängel vor Gebrauch festgehalten und die Haftung dafür ausgeschlossen werden.
Auch der Betrieb von Festzelten birgt gewisse Risiken. So können beispielsweise durch den unsachgemässen Auf- oder Abbau Personen verletzt werden. Wer haftet in einer solchen Situation?
Der betreibende Verein oder der Zeltvermieter?
Um diese Frage zu beantworten, wurde die Police der SVKHaftpflichtversicherung mit einer Zusatzbedingung ergänzt. Diese sieht vor, dass der Auf- und Abbau von Festzelten mit einer Grundfläche von mehr als 100 m2 unter der Verantwortung und Leitung eines professionellen Zeltbauers erfolgen muss. Wird dies nicht sichergestellt, werden jegliche Schadenzahlungen abgelehnt.
Weitere Informationen zum Thema: stv-fsg.ch/versicherung-svk
Der Rhythmischen Gymnastin Norah Demierre ist ihre WM-Premiere Mitte August 2023 im spanischen Valencia geglückt. Die 16-jährige Waadtländerin konnte ihr Potenzial im Einzel-Mehrkampf mit vier Handgeräten abrufen und erreichte im hochstehenden Teilnehmerinnenfeld mit einem Punktetotal von 83,300 den 43. Rang von 80 Turnerinnen. Damit erfüllte sie die Zielsetzungen des Schweizerischen Turnverbandes (Rang 45).
Weitere Informationen zum Thema: gymlive.ch
Der STV am PluSport-Tag
Am diesjährigen PluSport-Tag Anfang
Juli in Magglingen konnten die Athletinnen und Athleten neben den Wettkämpfen auch diverse Workshops absolvieren. Der Schweizerische Turnverband (STV) war ebenfalls vertreten und stellte den «Fachtest Unihockey» sowie den «Fachtest Allround» vor. Ziel war es, zu schauen, wie diese beiden Disziplinen so adaptiert werden könnten, damit auch Menschen mit Beeinträchtigung problemlos mitmachen können.
Weitere Informationen zum Thema: plusport.ch
Mit Winterfit gewinnen
Vom 1. November bis am 31. Dezember 2023 läuft der Wettbewerb zum 10-Jahr-Jubiläum von Winterfit. Zeigt uns in einem Foto oder Video, wie ihr Winterfit bei euch im Verein umsetzt. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Das beste Foto und das beste Video werden ausgezeichnet. Wir freuen uns auf eure einzigartigen Fotos und Videos.
Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen: stv-fsg.ch/winterfit
Schaut vorbei und lasst euch begeistern!
Mitreissende Musik, powervolle Darbietungen und viel Leidenschaft – die Schweizer Meisterschaften Aerobic gehören zu den Top-Events des STV. Dieses Jahr finden sie am 28. und 29. Oktober in der Stadthalle Dietikon statt und werden vom Turnverein Weiningen organisiert. Die Vorrunden in fünf Kategorien und drei Altersgruppen gehen am Samstagnachmittag und am Sonntagvormittag über den Aerobic-Teppich. Am Sonntagnachmittag geht es als Höhepunkt in den Finalwettkämpfen aller Kategorien um die nationalen Titel. Über das ganze Wochenende starten rund 1000 Turnende in knapp 100 Teams aus der ganzen Schweiz und es wird mit circa 3000 Zuschauerinnen und Zuschauern gerechnet.
Weitere Informationen zum Thema: smaerobic.ch
Alle News im Überblick gibt es auf unserem Newsportal gymlive.ch
Oktober
21./22. SM Geräteturnen Turner E/M Bulle
28./29. SM Aerobic Dietikon
28./29. SMM Kunstturnen Wädenswil
November
1. Memorial Arturo Gander Morges
2. Giulia Kidz Day Wallisellen
3. Swiss Cup Juniors Wallisellen
4./5. SM Geräteturnen Turnerinnen Einzel/Gerätefinals Thun
5. Swiss Cup Zürich Zürich swiss-cup.ch
9.–12. WM Trampolin Birmingham (GBR)
11. /12. SM Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften/ Sie + Er Kirchberg/BE
11./12. Schweizer Final Teste Gymnastik Stabio
Dezember
2./3. SM Vereinsturnen
Jugend Brugg
Die Angaben sind ohne Gewähr (Stand: 30. August 2023).
Weitere Informationen zum
Thema: stv-fsg.ch/de/wettkaempfe-events/ terminliste
Urs Hilfiker
Muhen
70 Jahre am 16. Oktober 2023
Elisabeth Gehrig-Bossi
Lyss
70 Jahre am 27. November 2023
Ganz herzlich gratulieren wir unseren
Ehren mitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:
Roland Eberle
Weinfelden
70 Jahre am 7. Dezember 2023
Katharina Margrit
Egli-Gubelmann
Brütten
60 Jahre am 21. November 2023
Guido Schumacher
St. Margrethen
90 Jahre am 18. November 2023
Heidi Gachnang
Wiesendangen
85 Jahre am 16. Oktober 2023
Hans-Peter Weingärtner
Riehen
80 Jahre am 8. November 2023
Gilbert Jossevel
Yverdon-les-Bains
85 Jahre am 19. Dezember 2023
Claude Jossevel
Yverdon-les-Bains
85 Jahre am 19. Dezember 2023
Thomas Wagner
Zürich
80 Jahre am 17. Oktober 2023
Veronika Bürki
Uettligen
80 Jahre am 23. Oktober 2023
Emil Baggenstoss
Aadorf
80 Jahre am 4. November 2023
Christian Pezzati
Biasca
50 Jahre am 18. Dezember 2023
Kurt Straumann Ziefen
18. Januar 1932–3. August 2023
7 Jahre Vorstand Eidgenössischer Kunstturnerverband (EKV)
– 9 Jahre Technischer Leiter, Vizepräsident und Kampfrichterchef Kunstturner-Vereinigung Baselland
– Kursleiter für Jugendleiter/-innen Geräte- und Kunstturnen
Wir werden Kurt ein ehrendes Andenken bewahren.
Foto: Adobe StockAlle News im Überblick gibt es auf unserem Newsportal gymlive.ch
An der 9. Delegiertenversammlung der Eidgenössischen Turnveteranen-Vereinigung (ETVV) vom 25. August 2023 in Lugano konnte mit Erwin Flury (links; Merenschwand) ein neuer Zentralpräsident gewählt werden. Der jetzige Präsident Kurt Egloff (Zürich) sowie Mitglied Gaspare Nadig (Lugano) scheiden per Ende Jahr aus dem ETVV-Zentralvorstand aus. Gesucht werden nach wie vor zwei ZV-Mitglieder. Ebenfalls wird noch ein Organisator für die ETVVTagung 2024 gesucht. Der Zentralvorstand freut sich auf Interessenten.
Weitere
An der Paralympics-WM von Ende Juli in Paris (FRA) gewann der Rollstuhl-Athlet Fabian Blum (Pfaffnau) die Silbermedaille über 100 Meter. Der 27-jährige Luzerner hatte erst zum zweiten Mal an einer WM teilgenommen. Sein Ziel war es, in einen Final einzuziehen. Sein ehemaliger Verein, der STV Roggliswil, bereitete seinem ehemaligen Mitglied einen gebührenden Empfang und ehrte Blum für seine grossartigen Leistungen.
Weitere Informationen zum Thema: stvroggliswil.ch, fabian-blum.ch
Wissenswertes aus dem französischen und dem italienischen Sprachraum
Indiaca: SFG Chiasso an der Spitze
Beim Indiaca World Cup 2023 in Belgien konnte sich die SFG Chiasso gegen alle anderen Mannschaften durchsetzen und den internationalen Wettkampf mit viel Kampfgeist, Entschlossenheit und Teamgeist gewinnen. In der Kategorie Woman Open traten acht Teams an. Nachdem Chiasso alle anderen Gruppen aus dem Rennen warf, traf es im Halbfinal auf ein anderes Tessiner Team, die SFG Valle del Vedeggio. Der Sieg fiel jedoch klar aus. Die letzte Weltcup-Teilnahme der SFG Chiasso geht auf das Jahr 2006 zurück.
Weitere Informationen zum Thema: sfgchiasso.ch
Am Donnerstag, 3. August 2023, stattete der Walliser Staatsrat Frédéric Favre (brauner Pullover), Vorsteher des Departements für Sicherheit, Institutionen und Sport, den Schweizer Turnenden an der Welt-Gymnaestrada in Amsterdam einen kurzen Besuch ab. Er nutzte auch die Gelegenheit, den Präsidenten des STVZentralvorstandes, Fabio Corti, zu treffen sowie mit den Turnenden der Walliser Teilnehmenden der Gruppen Tetris (Block) und Schweizer Abend zu posieren.
Weitere Informationen zum Thema: gymvalais.ch
Alle News im Überblick gibt es auf unserem Newsportal gymlive.ch
ETF on Tour: Die Welt des Eidgenössischen Turnfestes
Das ETF Lausanne 2025 hat im Juni seine Schweizer Tour «ETF on Tour» gestartet. Ziel ist es, mit einem mobilen Stand, der einen kleinen Teil der Welt des Eidgenössische Turnfestes Lausanne 2025 vermittelt, die Turnenden aus allen Ecken der Schweiz zu erreichen. Während der nächsten zwei Jahre wird «ETF on Tour» an verschiedenen Orten an Turnveranstaltungen präsent sein, um für Lausanne 2025 zu werben. Es besteht auch die Möglichkeit, den Stand für eine Turnveranstaltung im eigenen Dorf zu buchen.
Weitere Informationen zum Thema: lausanne2025.ch
MasterGym 2023 –Das perfekte Rezept
Der Tessiner Turnverband (ACTG) führt am 25. November 2023 in der SPAI in Biasca wieder eine Gala durch. An der Nachmittag- und der Abendvorstellung wird dem Publikum eine einzigartige Show mit Auftritten von etwa 20 Gruppen aus dem Kunstturnen, Akrobatik und 35+-Turnen gezeigt. Im Motto der Gala wird der Sinn von Fernsehshows hinterfragt: Mit einer Parodie über die im Fernsehen angebotenen
Talentshows bietet sich die Gelegenheit, über den wahren Sinn des Turnsports nachzudenken. Es handelt sich also um ein neues, modernes und sogar freches Format. Ausserdem kommen die Zuschauenden auch in den Genuss der Gymnaestrada-Vorführungen der beiden Tessiner Gruppen.
Weitere Informationen zum Thema: actg.ch
Am 18. August 2023 trafen sich die Turnenden, Trainerinnen und Trainer der drei Waadtländer Leistungszentren (Kunstturnen Frauen, Rhythmische Gymnastik, Trampolin) in Aigle zum zweiten Tag der Turnzentren. An diesem erlebten die Teilnehmenden einen interdisziplinären Sporttag, an dem sie sich auch zu den wichtigen Themen wie Ernährung, Erholung, mentale Vorbereitung und Missbrauch im Sport austauschen konnten. Dieses Jahr bestand die Möglichkeit, die Disziplinen von Sportarten der anderen Zentren zu testen: So versuchten sich die Trampolin-Athletinnen und -Athleten beispielsweise im Kunstturnen oder in der Rhythmischen Gymnastik.
Weitere Informationen zum Thema: acvg.ch
Der Herbst zeigt mit den Schweizer und STV-Meisterschaften jeweils die Vielfalt des Turnsports auf. Hier ein kleiner Auszug daraus.
Vier Vereine mit zwei SM-Titeln Hochstehender Turnsport, viel Leidenschaft und Herzblut – dies alles war an den Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen (SMV) vom 9./10. September 2023 in Oberriet spür- und erlebbar. Gleich vier Riegen konnten sich je zwei nationale Titel erobern: Gymnastikgruppe Kreuzlingen (Gymnastik ohne Handgerät M, Gymnastik mit Handgerät M/L), Gym Vilters (Stufenbarren, Gymnastik ohne Handgerät L), der TV Mels (Barren, Boden) und der Turnverein Wettingen (Schaukelringe, Sprung) taten es ihnen gleich.
Schaffhausen nutzt den Heimvorteil Doppelsieg für den Organisator: Die LV Schaffhausen nutzte am Schweizer Final im Leichtathletik-Mannschaftsmehrkampf (LMM) vom Samstag, 26. August 2023, den Heimvorteil und holte sich sowohl bei den Frauen als auch den Männern den Sieg.
Erstmals Lena Bickel – erneut Noe Seifert
Lena Bickel und Noe Seifert eroberten sich an der SM Kunstturnen in Glarus die nationalen Titel im Mehrkampf. Bickel gewann mit Gold am Boden sowie Silber am Stufenbarren und Balken weitere SM-Medaillen. Seifert holte zusätzlich Gold an den Ringen, Silber am Reck, Boden und am Pferd.
Pieterlen und Täuffelen setzen Titelserien fort
Es blieb bis zum Ende spannend. An der Schlussrunde der Schweizer Korbball-Meisterschaften von Anfang September 2023 in Egnach setzten sich aber dann in der NLA doch die Favoriten-Teams Täuffelen (Frauen) und Pieterlen (Männer) durch. Dies bedeutete für Pieterlen den fünften Titel und für Täuffelen gar den sechsten in Folge.
Der STV dankt seinen Partnern für ihre tat kräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir das Turnen weiterentwickeln und Emotionen auslösen.
Dafür herzlichen Dank!
Platin Partner
Gold Partner
Silber Partner
Bronze Partner Partner
Supplier
Weitere Informationen zum Thema gymlive.ch
Wie du von den Partnerschaften des STV profitieren kannst, siehst du bei den Mitgliederangeboten (Seiten 40/41) oder unter stv-fsg.ch/mitgliederangebote
Im GYMlive 3/2023 haben wir den Erwachsenensport beleuchtet, nun geht es ums Muki-Turnen mit den jüngsten Mitgliedern der Turnfamilie. Es ist wichtig, sie von Anfang an mit positiven Erlebnissen für lebenslanges Bewegungslernen zu gewinnen.
Nur nicht runterfallen. Mia befindet sich im Dschungel und balanciert gerade über einen Baumstamm, der über eine tiefe Schlucht führt. In Wirklichkeit ist der Baumstamm eine Langbank, der Dschungel die Turnhalle und die Schlucht existiert nur im Kopf.
Bewegung fördern und Beziehung stärken
Das Muki-Turnen zielt darauf ab, durch abwechslungsreiche Erlebnislektionen bei Kindern bereits früh die Freude an der Bewegung zu wecken, zu fördern und zu erhalten, so dass sie ein Leben lang sportlich aktiv bleiben. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist aber auch die Pflege und Stärkung der Beziehung zwischen Kind und Erwachsenem. Die liebevolle Zuwendung und die körperliche Aktivität tragen grundlegend zur frühkindlichen Entwicklung bei. Die Bewegung beeinflusst die Gesamtentwicklung des Kindes positiv. Kinder machen im Muki-Alter bedeuten -
de Fortschritte in ihrer Entwicklung. Die Veränderungen finden auf sprachlicher, körperlicher und sozialer Ebene statt:
Körperliche Entwicklung: Durch den vielfältigen Einsatz der sportlichen Grundtätigkeiten unterstützt das Muki-Turnen die Kinder in ihrer körperlichen Entwicklung.
– Entwicklung der Selbständigkeit: Der gezielte Einsatz von Bewegungsund Spielformen ermöglicht es dem Kind, seine Selbständigkeit variantenreich zu erfahren.
– Soziale Entwicklung: Das Zusammensein in der Gruppe ermöglicht es den Kindern, ihre Selbstwirksamkeit zu erfahren.
– Sprachliche Entwicklung: Verse und Lieder ermöglichen es dem Kind, seine Sprachfähigkeit und seinen Wortschatz zu erweitern.
Was Kinder sehen und hören, fühlen, in Händen halten und begreifen, verwenden sie zum Spielen. Die Spiel-, Bewegungs-, Gemeinschafts- und Erfolgserlebnisse, die sie dabei haben, eröffnen ihnen Wege, das Leben und ihre Umwelt zu entdecken. Kinder spielen sich also ins Leben mit Bewegungslernen.
Im Muki-Turnen wird das spielerische Bewegungslernen durch Anleitung und Begleitung erlebt und gefördert. Die
Erwachsenen nehmen mit dem Kind aktiv am Unterricht teil. Denn die Bewegung darf für beide Parteien nicht zu kurz kommen.
Damit die Turnstunden Spass machen und sich das Kind weiterentwickeln und Bewegungskompetenzen aneignen kann, ist es entscheidend, dass die Leiterpersonen entsprechend ausgebildet sind. Das dazu notwendige Wissen wird in den STV-Ausbildungskursen vermittelt. Die Teilnehmenden erhalten viele
Der Coop Mukihit ist ein Programm des STV analog zum Kituhit oder zum Winterfit. Ein ausgewähltes Thema wird intensiv bearbeitet und zusammen mit den Kindern in der Turnhalle erlebt und umgesetzt. Dem Bewegungsdrang der Kinder wird so optimal Rechnung getragen und die ganzheitliche Entwicklung gefördert.
Der Coop Mukihit ist kein eigens geführter Kurs, sondern wird im Muki-Turnen integriert. Die modular aufgebauten Ideensammlungen sowie fixfertigen Lektionen unterstützen die Leiterinnen und Leiter bei den Vorbereitungen des bereits etablierten Muki-Turnens.
Weitere Informationen zum Thema: coopmukihit.ch
Die Grundtätigkeiten im Muki-Turnen
Gehen und Laufen
– Springen und Hüpfen
Kriechen und Schlüpfen
– Klettern und Steigen
Ziehen und Stossen
Schwingen und Drehen
– Werfen und Fangen
Heben und Tragen
– Rutschen und Gleiten
Tanzen und Rhythmisieren
– Balancieren
Geschicklichkeit/Feinmotorik
– Raufen
wertvolle Tipps in der Methodik und Didaktik für Kinder im Vorschulalter sowie zahlreiche Ideen zur Lektionsplanung. Obwohl das Muki-Turnen vom Bund nicht finanziell unterstützt wird, ist es wichtig, dass die Vereine ihre Leiterinnen und Leiter trotzdem für die Ausbildung begeistern.
Folgende Elemente gehören in eine Muki-Lektion:
– Roter Faden, ein Thema, zu dem eine Fantasiewelt erschaffen werden kann, um die Vorstellungskraft anzuregen
– Aufwärmphase, Hauptteil, Ausklang
– Kleine Rituale (Lieder singen, Gedichte aufsagen etc.) einbauen
– Interaktion zwischen Kind und erwachsener Person
Eine Art Lebensschule
«Muki-Turnen ist die Basis für alles», sagt Mirna Allegranza, Expertin und Tessiner Kantonalverantwortliche für das MukiTurnen. Muki-Turnen ist eines der wenigen Bewegungsangebote, an welchem Kinder bereits im Alter von zwei bis drei Jahren teilnehmen können.
Im Muki-Turnen werden die Kinder dazu angeregt, den natürlichen Bewegungsdrang auszuleben. Der Muki-
Unterricht baut auf den 23 Grundtätigkeiten auf. Es geht aber auch schon darum, die eigenen Grenzen kennenzulernen, Unbekanntes auszuprobieren, mutig zu sein sowie Sozialkompetenz und Selbständigkeit zu entwickeln. Das Muki-Turnen ist also eine Art Lebensschule.
Es ist wichtig, dass das Kind Bewegung mit positiven Erfahrungen verbindet, damit es später weiterhin Freude an turnerischen Disziplinen oder anderen Sportarten haben kann. «Viele Kinder aus meinen Muki-Kursen wechseln dann zum Geräteturnen, zur Gymnastik oder zu einer anderen Sportart», sagt Mirna Allegranza. Das sei ein positiver Effekt, der am ehesten dann eintritt, wenn eine gute Einführung in die Welt des Turnsports von klein auf gewährleistet ist.
Zusammenstellung: Lara Rigamonti und Alexandra Herzog
Illustrationen: Janine Manns, Fotos: Archiv STV
Grossartig, gigantisch, vielseitig, faszinierend – die 17. Welt-Gymnaestrada vom 30. Juli bis 5. August 2023 in Amsterdam sorgte für emotionale und unvergessliche Momente. Und sie bewies: Der Turnsport verbindet alle rund um den Globus. Eine kleine Rückblende mit Zitaten und Bildern.
Das Highlight für uns waren natürlich die drei Zirkus-Aufführungen. Nach eineinhalb Jahren Training durften wir unseren Lohn mit dem Applaus des Publikums in Empfang nehmen.
In bester Erinnerung bleibt mir dieses Mal die enorme Arbeit, welche die Gymnaestrada-Kommission für uns geleistet hat. Die Zusammenarbeit habe ich als äusserst kollegial empfunden. Dass wir nicht in Hallen mit 1200 Leuten, sondern in angenehmen Schulzimmern logieren konnten, verdanken wir dem unermüdlichen Einsatz der GymnaestradaKommission.
Thomas DopplerWo viel organisiert wird, passieren auch Fehler. Zwei Stunden vor dem ersten Auftritt haben wir erfahren, dass die von uns bestellten Barren nicht vor Ort sind. Nach einem ersten Schock haben wir mit unserer Gruppe eine Lösung gesucht und die Choreo spontan erfolgreich angepasst. Dass dies schlussendlich so reibungslos vonstattenging, war den intensiven Trainings und dem zusammengeschweissten Team zu verdanken. Insofern war die Panne auch gleichzeitig ein Höhepunkt.
Die Gymnaestrada war wieder eine fröhliche, farbige, fantasievolle, tolle Show-Woche, so unterschiedlich wie die Turner und Turnerinnen aus aller Welt. Meine Höhepunkte waren die vielen perfekten Auftritte der Schweizer, wo immer zu wenig Sitzplätze vorhanden waren.
Wir erlebten eine wunderschöne Woche in Amsterdam, trotz der Wetterkapriolen. Wir konnten unglaubliche Vorführungen sehen, vor allem die FIG-Gala, deren Niveau grandios war. Die jungen unserer Geräteriege haben das Erlebnis Gymnaestrada genossen und sind eng zusammengewachsen während der Woche. Wir freuen uns bereits auf die nächste Ausgabe in Portugal.
An der Gymnaestrada-Woche herrschte eine grossartige Stimmung und die Lebensfreude war spürbar. Ich habe auch die Auftritte der anderen Gruppen genossen. Das sind Erinnerungen für das ganze Leben. Die Stimmung in unserer Gruppe war grossartig, alle waren sehr engagiert und ich habe mich wieder jung gefühlt. Das verdanke ich auch unseren Gruppenleiterinnen, die grossartige Arbeit geleistet haben.
Ich habe erst 2012 mit dem Turnen angefangen, nachdem ich die Gymnaestrada in Lausanne als freiwilliger Helfer erlebt hatte. Für mich war es ein wahres Geschenk, an der Gymnaestrada in Amsterdam teilnehmen zu können. Denn vergangenes Jahr hatte ich eine schwere OP. Diese hätte ich wohl ohne meine gute Verfassung, die ich dank dem regelmässigen Turnen habe, nicht so gut überstanden.
Uwe Schmidt, 88 Jahre Team Romandie Open Age, ältester Schweizer Teilnehmer, 3. Teilnahme
Ausdrucksstark und mitreissend
Die Gymnaestrada war wieder einmal ein unvergessliches Erlebnis. Es war eine wundervolle gemeinsame Woche, mit etwas viel Regen, aber dafür umso mehr Turnerischem. Meine Highlights waren definitiv unsere drei Auftritte. Es war einfach schön, mit fast 140 Turnenden auf der Bühne zu stehen und vor so einem grossen und tollen Publikum aufzutreten.
Fotos: Martin Jörg, Thomas Ditzler
Weitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/news-wg23-DE i.stv-fsg.ch/wg23_blog_DE
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KURSDATEN
LOIPENSTART
Kurs 1 Mi. 06. bis Sa.09.12.2023
Kurs 2 Sa. 09. bis Di. 12.12.2023
Kurs 3 Sa. 09. bis Sa.16.12.2023
Kurs 4 Mi. 13. bis Sa.16.12.2023
Kurs 5 Sa. 16. bis Di. 19.12.2023
Kurs 6 Sa. 16. bis Sa.23.12.2023
Kurs 7 Mi. 20. bis Sa.23.12.2023
NORDISCH WOCHEN
Kurs 1 Sa. 06. bis Di. 09.01.2024
Kurs 2 Sa. 06. bis Fr. 12.01.2024
Kurs 3 Sa. 13. bis Di. 16.01.2024
Kurs 4 Sa. 13. bis Fr. 19.01.2024
Kurs 5 Sa. 20. bis Di. 23.01.2024
Kurs 6 Sa. 20. bis Fr. 26.01.2024
Kurs 7 Sa. 03. bis Di. 06.02.2024
Kurs 8 Sa. 03. bis Fr. 09.02.2024
Kurs 9 Sa. 10. bis Di. 13.02.2024
Kurs10 Sa. 10. bis Fr. 16.02.2024
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• Loipenstart: 4 Tagespauschale 5.5 Stunden
Langlaufunterricht
8 Tagespauschale 11 Stunden Langlaufunterricht
• Nordisch Wochen:
4 Tagespauschale 5.5 Stunden
Langlaufunterricht
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• Rahmenprogramm: Schneeschuh Wanderung oder Wildbeobachtung und Wachsvortrag
Versicherung ist Sache der Teilnehmer! Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.
UNTERKUNFT/PREISE
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Loipenstart im Dezember
4-Tage (Kurse 1/2/4/5/7) Fr. 677.–
8-Tage (Kurse 3/6) Fr.1489.–
Nordisch Wochen im Januar
4-Tage (Kurse1/3/5) Fr. 758.–
7-Tage (Kurse 2/4/6) Fr.1416.–
Nordisch Wochen im Februar
4-Tage (Kurse 7/9) Fr. 818.–
7-Tage (Kurse 8/10) Fr.1536.–Einzelzimmerzuschlag pro Nacht Fr. 20.–
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im Doppelzimmer mit Frühstück und Langlaufkurs
Loipenstart (ab Kurs 4)
4-Tage (Kurse 4/5/7) Fr. 564.–
8-Tage (Kurs 6) Fr.1150.–
Nordisch Wochen im Januar
4-Tage Kurse1/3/5) Fr. 620.–
7-Tage (Kurse 2/4/6) Fr.1140.–
Nordisch Wochen im Februar
4-Tage (Kurse 7/9) Fr. 680.–
7-Tage (Kurse 8/10) Fr.1200.–
Zuschlag Doppezimmer zur Einzelnutzung pro Nacht Fr. 30.–
Alle Preise pro Person und zuzüglich Kurtaxe Fr. 3.10 pro Tag/Person.
ABWICKLUNG: Anmeldung über die Homepage, per Telefon oder per E-Mail an Fähndrich Sport. Das Package wird direkt im Hotel bezahlt
Am Weltkatzentag vom 8. August 2023 erhielt auch die Geschäftsstelle des Schweizerischen Turnverbandes (STV) Katzenbesuch. Was es mit dem Vierbeiner auf sich hat, erfährst du hier.
Der flauschigste Mitarbeitende der STVGeschäftsstelle? Nicht ganz. Und nein, es war auch kein Mitarbeiter, der sie mitbrachte, weil er den Tag nicht ohne seinen Liebling verbringen wollte. Leider ist es auch nicht die neue Hauskatze des STV. Schade eigentlich.
Zufällig verirrte sich just am Internationalen Tag der Katze ein Vierbeiner in den Empfangsbereich der Zurlindenvilla, der denkmalgeschützten Geschäftsstelle des STV. Wie die Katze sich
Zutritt verschaffen konnte, ist unklar, jedoch brachte ihr Besuch viele der rund 50 Mitarbeitenden zum Schmunzeln. Anmerkung der Redaktion: Nachdem das Foto geschossen wurde, wurde die Katze natürlich wieder rausgelassen. Wir freuen uns jedoch bereits jetzt auf ihren nächsten Besuch.
Text: Chantal Brogli
Die kürzlich erlassenen Akkreditierungsrichtlinien und das FotoManual gaben zu reden. Wieso braucht es solche Richtlinien?
Naomi Kempter: Es sollen keine Massregelungen sein, aber Richtlinien sind im Allgemeinen wichtig, damit alle von den gleichen Rahmenbedingungen sprechen und sich entsprechend daran orientieren. Im Beispiel der Medien- und Akkreditierungsrichtlinien wollen wir einen Standard setzen, um auch Personen zu sensibilisieren, die den Sport von aussen beleuchten.
Die nächste Ausgabe erscheint Mittwoch, 20. Dezember 2023
Redaktionsschluss
8. November 2023
Natürlich ist auch das EthikStatut darin enthalten, womit wir sicherstellen können, dass Medienschaffende diesem unterstellt sind und wir bei ethischem Fehlverhalten intervenieren können. So kann auch der Veranstalter gewisse Personen für einen bestimmten Zeitraum oder ganz ausschliessen. Wir empfehlen deshalb, die Akkreditierungsrichtlinien ebenfalls an Verbands- und Vereinsanlässen einzusetzen. Das erlassene Foto-Manual soll sowohl Medienschaffende als auch die Athletinnen und Athleten selbst bei der Pflege ihrer Social-Media-Accounts sensibilisieren, damit möglichst keine ethisch heiklen Fotoausschnitte an die Öffentlichkeit geraten.
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Die Airboard BOUNCE Matte – das ultimative Sportgerät für Fitness und alle möglichen Einsätze für Zuhause oder im Verein.
Lieferung inklusive Nano-Handpumpe, verpackt in einer robusten Tragetasche mit Reissverschluss.
Grösse 3 x 1 x 0.10 m, Gewicht 9.5 kg, Volumen 450 l, maximale Belastung 160 kg
– Bestellung via Webshop oder per E-Mail an info@alder-eisenhut.swiss
alder-eisenhut.ch
Rabatt auf die HotelCard für 1 Jahr –CHF 79.– statt 99.–
– Aus 500 Hotels auswählen – mit bis zu 50 % Rabatt buchen – Vom einfachen Bed & Breakfast bis zum Luxusresort
Doppelzimmer mit nur einer HotelCard buchbar
Einfacher Buchungsprozess ohne versteckte Kosten
Die HotelCard amortisiert sich bei der ersten oder zweiten
Übernachtung
Beliebig oft einsetzbar
hotelcard.ch/de/stv-profi t Code: stv-profi t
Rabatt auf deine Buchung sowie 50 % auf die Einzel-Mitgliedschaft
– Ferien an den schönsten Orten in der Schweiz – Gültig auf Buchungen bis maximal 10 Personen
Eingabe des Rabattcodes auf der Webseite youthhostel.ch
Bestellung Einzel-Mitgliedschaft auf der Webseite youthhostel.ch
Turnvereine profitieren bei einer Gruppenbuchung von der Gruppen-Mitgliedschaft des STV und erhalten ab 10 Personen zusätzliche 10 % Rabatt auf die Mitgliederpreise. Buchung via incoming@youthhostel.ch
Code Buchungsrabatt: STV2023 youthhostel.ch Code Einzel-Mitgliedschaft: STVBenefi t
Gültigkeit: Bis 31.12.2023. Nicht buchbar während Weihnachten/Neujahr. Alle weiteren Bedingungen unter: stv-fsg.ch/jugendherbergen
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Bei Localcities haben alle Vereine die Möglichkeit ein kostenloses Vereins-Profil zu nutzen und auf einfachste Art und Weise eine Vereins-Webseite erstellen zu lassen. Für die Vereins-Webseite werden die Informationen direkt aus dem kostenlosen Profil übernommen. So müssen Informationen nicht doppelt gepflegt werden und der Aufwand wird reduziert. Für nur CHF 10.– pro Monat bringst du den Webauftritt deines Vereins auf ein neues Level.
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5. NOV 2023
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Coop ist stolze Platin Partnerin des Schweizerischen Turnverbands.