NACHGEFRAGT
IM
Mit der Strategie zur Vision 2032
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Mit der Strategie zur Vision 2032
Hallenstadion Zürich
Liebe Leserinnen und Leser
Wie heisst es so schön: Nichts ist beständiger als der Wandel. Wandel ist nötig, um nicht den Anschluss zu verpassen – das gilt für Einzelpersonen wie für Organisationen. Dabei ist es wichtig, das richtige Mass und Tempo für den Wandel zu finden.
Auch beim Schweizerischen Turnverband (STV) ist einiges im Wandel. Anhand der neuen Strategie sollen nach und nach Veränderungen umgesetzt werden, um der Vision 2032, wenn der STV sein 200-Jahr-Jubiläum feiern kann, Schritt für Schritt näherzukommen (siehe Seiten 12–17). In einem Verband wie dem STV liegt die grosse Herausforderung darin, sich weiterzuent wickeln, ohne gewisse Traditionen und Grundgedanken ausser Acht zu lassen. Veränderungen, vor allem in der Wohnsituation, nimmt auch die KunstturnFamilie Giubellini in Kauf (siehe Seiten 6–9). So zog Vater Daniel 2021 mit seiner Tochter Chiara nach Biel, um sie zu unterstützen. Wenn diesen Sommer mit Matteo der dritte Giubellini-Sprössling in die Familien-WG folgt, zieht der Vater hingegen wieder zurück in den Aargau.
Mit der neu lancierten ETF-Serie (Seite 29), welche bereits jetzt die Vorfreude auf Lausanne 2025 wecken soll, hat auch GYMlive eine kleine inhaltliche Veränderung erhalten. Mehrheitlich bleibt aber alles beim Alten.
Ich wünsche euch viel Spass beim Lesen.
Alexandra Herzog Chefredaktorin und Leiterin NewsroomGYMlive – Das Turnmagazin 2024: 167. Jahrgang
Erscheint fünf Mal pro Jahr
Beglaubigte Auflage
Gesamtauflage 97 488 (d/84 102, f/11 346, i/2043)
Herausgeber/Verlag
Schweizerischer Turnverband (STV), Bahnhofstrasse, 5000 Aarau T +41 62 837 82 00, stv-fsg.ch
Redaktion Ausgabe
Deutschschweiz
Alexandra Herzog (Chefredaktorin, ahv)
Thomas Ditzler (Redaktor, tdi) Chantal Brogli (Social-MediaRedaktorin, cb) red-aarau@stv-fsg.ch
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Spätestens mit dem EM-Titel von Daniel Giubellini im Jahr 1990 stand der Name Giubellini vor rund 30 Jahren fürs Kunstturnen und für Erfolg. Mittlerweile sorgt die nächste Generation für turnerische Höchstleistungen, und dies gleich im Dreierpack. Ein Einblick in das Familienleben der Turnfamilie Giubellini.
Daniel Giubellini sorgte vor 34 Jahren mit seinem EM-Titel für einen grossen KunstturnErfolg. Foto: Archiv STV
Kunstturnen hat in der Familie Giubellini einen grossen Stellenwert. Hinten: Vater Daniel, Elio, Chiara und Mutter Sabine, vorne: Luca und Matteo. Foto: Lino Neeser
Wir haben auch anderen Gesprächsstoff als das Kunst turnen.
Luca Giubellini
«Bei uns dreht sich zwar vieles ums Turnen, aber wir können am Esstisch durchaus auch andere Themen diskutieren», sagt Luca Giubellini. Luca ist der älteste der vier Kinder von Sabine und Daniel Giubellini. Vater Daniel machte sich vor allem durch seinen EM-Titel am Barren im Jahr 1990 in Lausanne in der Kunstturn-Szene einen Namen. 34 Jahre nach seinem Erfolg steht die nächste Giubellini-Generation in den Startlöchern, und dies gleich in dreifacher Ausführung.
Nachdem Chiara (17) im Jahr 2021 ins Kunstturn-Nationalkader aufgenommen wurde, folgten 2022 Luca (20) und ein Jahr danach Matteo (19). Bis vor drei Jahren gehörte das Kunstturnen auch bei Elio (14), dem jüngsten der GiubelliniGeschwister, zum Alltag. Während er sich mittlerweile einer anderen Sportart widmet, gehören die anderen drei Giubellinis zur nationalen Kunstturn-Elite und trainieren in Magglingen.
Durch den Bruder zum Kunstturnen Dass sowohl Sabine als auch Daniel als Eltern einst turnten, habe sicher einen Einfluss auf ihre Karrieren gehabt. «Die Liebe zum Kunstturnen war von Anfang an da. Wenn du als Vierjähriger sehr aktiv bist und dich gerne bewegst, ist es naheliegend, dass der Weg in ein Kunstturn-Probetraining führt», sagt Luca, der nach diesem ersten Training beim STV Eien-Kleindöttingen die Freude daran gefunden hat. Im Laufe der Jahre steckte er auch seine jüngeren Geschwister damit an. «Ich habe das Kunstturnen da -
mals bei Luca und Matteo gesehen und fand es eine tolle Sportart», ergänzt Chiara, und Matteo fügt hinzu: «Meine Mutter nahm mich mit, wenn sie Luca ins Training brachte, und so fand ich ebenfalls Gefallen daran.»
Dass zwischenzeitlich alle vier Kinder im Kunstturnen aktiv waren, habe sich einfach so ergeben, erzählt Vater Daniel. «Natürlich ist es schön, ihnen beim Kunstturnen zuzuschauen. Als Eltern hätten wir uns aber gerade so darüber gefreut, hätten sie sich für eine andere Sportart entschieden», sagt er und ergänzt, «wir unterstützen alle vier Kinder bestmöglich auf ihrem Weg.»
Die Eltern Sabine und Daniel Giubellini (beide 54) waren einst selbst begeisterte Kunstturner. Daniel gehörte zum Nationalkader und wurde 1990 in Lausanne Europameister am Barren. Sabine wechselte später vom Kunstturnen ins Vereinsgeräteturnen. Zudem war sie auch Präsidentin von Kutu Obersiggenthal. Daniel ist heute Präsident von KuGeTu Kleindöttingen und seit Anfang Jahr Ressortchef Kunstturnen beim STV.
Eine grosse Umstellung im Familienleben der Giubellinis bedeutete 2021 die Berufung von Chiara ins Nationalkader nach Magglingen. Einen Wechsel von Chiara, die damals 14-jährig war, in eine Gastfamilie fanden die Eltern zu jenem Zeitpunkt wenig geeignet. Der Zufall wollte es, dass mit der Corona-Pandemie Daniel von seinem Arbeitgeber die Möglichkeit erhielt, mehrheitlich im Homeoffice zu arbeiten. So machte sich die Familie auf die Suche nach einer geeigneten Wohnung in Biel.
Während Mutter Sabine mit den Jungs im aargauischen Kirchdorf blieb, lebte Vater Daniel mit Chiara fortan unter der Woche im Seeland. «Natürlich war dies nicht die Wunschkonstellation für uns als Ehepaar», sagt Daniel. «Für uns beide war aber klar, dass dies die beste Lösung und ein zeitlich begrenztes Projekt ist», so der Vater. Chiara ergänzt: «Ich war jung, als ich nach Magglingen kam. Da war ich froh über den Rückhalt meiner Eltern beziehungsweise darüber,
dass mein Vater auch hier war.» Mittlerweile hat sich die Familie damit arrangiert, zumal 2022 mit dem Wechsel von Luca ins Nationalkader der zweite Giubellini-Spross ebenfalls in die FamilienWG zog.
In diesem Sommer soll dann der nächste Wechsel erfolgen. Wenn mit Matteo der dritte Giubellini in die Wohngemeinschaft wechselt, kehrt im Gegenzug Vater Daniel zurück ins familiäre Hauptdomizil im Aargau. «Die WG-Situation war sicher eine Umstellung. Mittlerweile ist es für uns aber zum Alltag geworden», sagt Chiara. Auch wenn sie glücklich sei, freue sie sich ebenso auf die Wochenenden, wenn sich die ganze Familie in Kirchdorf trifft. Die Familienzeit beschränkt sich bei Giubellinis somit automatisch auf die Wochenenden. «Auch wenn wir zwischen Biel und Kirchdorf pendeln, ist für uns alle klar, dass unser Familienmittelpunkt im Aargau liegt», betont Matteo.
Die Tatsache, dass nun drei von vier Kindern dem Kunstturn-Kader angehören und auch jene drei bald volljährig sind, biete auch eine Entspannung für sie als Eltern, sagt Daniel. Fahrdienste ins Training oder die Organisation von Terminen sei nun in ihren eigenen Händen. «Das gibt für uns als Eltern wieder Freiräume», erklärt Daniel. Ressourcen, die er nun unter anderem als ehrenamtlicher Ressort-
Die Kinder Chiara (17), Luca (20) und Matteo (19) gehören dem Kunstturn-Nationalkader an. Bis vor drei Jahren war auch Elio (14) Kunstturner, wechselte dann zum Unihockey. Die Familie wohnt im aargauischen Kirchdorf und hat eine Familien-WG in Biel.
Luca turnte 2023 seine erste WM und war massgeblich daran beteiligt, dass die Schweiz das Olympia-Ticket holte. Fotos: Janis Fasser Mit zwei vierten Plätzen und einem fünften Rang machte Matteo an der Junioren-EM in Müchen 2022 auf sich aufmerksam.chef Kunstturnen beim Schweizerischen Turnverband nutzen möchte. Dass mit Chiara, Luca und Matteo gleich drei Kinder den einstigen Weg des Vaters einschlagen, sei nie ein grosses Thema gewesen, erzählt Daniel. Die Kinder haben sich mittlerweile auch damit abgefunden, dass ab und an der Vergleich mit dem Vater gemacht werde. Er, der 1990 Europameister am Barren und im selben Jahr zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt wurde. «Früher waren die Vergleiche für mich schwieriger, weil ich mir dann selber Druck gemacht habe. Mittlerweile werden aber eher Luca und ich miteinander verglichen», erzählt Matteo. Er habe aber gelernt, damit umzugehen. Und Luca meint: «Für uns ist es ja auch toll, dass der eigene Vater solche Erfolge feiern konnte.»
Chiara wechselte 2021 als erste des Kunstturn-Trios nach Magglingen. Foto: Janis Fasser
Erfolge, welche die drei Kunstturn-Giubellinis möglichst auch einst selber in ihrer Karriere verbuchen möchten. Internationale Wettkampfluft konnten bereits alle drei schnuppern. Während Chiara 2022 in München erstmals an einer EM turnte, stand Matteo an selber Stätte an der Junioren-EM im Einsatz und belegte dabei sowohl mit der Mannschaft als auch im Mehrkampf den vierten Platz. Zudem wurde er Fünfter am Reck. Luca gehörte im vergangenen Jahr dem Kunstturn-Team an, das an der WM in Antwerpen mit Rang 7 das Olympia-Ticket gelöst hat. Während Matteo und Luca sich eine mögliche EM- und Olympia-Teilnahme als nächstes Ziel gesetzt haben, liegen Chiaras Ambitionen bei ihrer Genesung: «Nach meiner Schulterverletzung liegt mein Fokus darauf, wieder auf das Niveau vor der Verletzung zu kommen und danach weitere internationale Erfahrungen zu sammeln.»
Ein entscheidender Weg zu ihrem Ziel werden für alle drei auch die diesjährigen Schweizer Meisterschaften im Juni in Biel darstellen. Dort werden mit Chiara, Luca und Matteo nicht nur die drei turnenden Familienmitglieder im Fokus stehen. Mit Mutter Sabine als Speakerin, Bruder Elio als DJ und Vater Daniel als Ressortchef wird abermals die ganze kunstturnbegeisterte Familie im Einsatz sein. Auch wenn sich bei Giubellinis nicht immer alles ums Turnen dreht, so geht es bei allen sechs Familienmitgliedern doch irgendwie nicht ohne die Faszination für diese Sportart.
Text: Thomas Ditzler
Foto: zvg / OK SMVJ 2023
Ohne Ehrenamtliche geht auch in der Turnschweiz nichts. Umso schöner, wenn Ehrenamtliche nicht nur von ihrem Verein für die getane Arbeit ausgezeichnet werden. So zum Beispiel Jean-Jacques Claeys; er wurde von der Gemeinde Monthey mit dem Mérite Sportif für seine jahrelange Vorstandstätigkeit (23 Jahre als Präsident) geehrt. Auch GYMlive zieht den Hut vor diesem Engagement für den Turnsport. 79 560
Minuten wurde 2023 in der Turnhalle des STV Eschenbach geturnt. Dies war ihrem einzigartigen Jahresrückblick auf Instagram zu entnehmen.
Hier geht’s zum Jahresrückblick des STV Eschenbach:
56 Pokale und 3500 Paare weisse, mit dem SMVJ2023-Logo bedruckte Socken. So sahen die Sieger- und Einheitspreise der letztjährigen Schweizer Meisterschaften Vereinsturnen Jugend aus. Claudio Cassano, ein Künstler aus Brugg, entwarf und produzierte die einzigartigen Pokale, die nun in Turnhallen in der ganzen Schweiz ein neues Zuhause gefunden haben.
Helferstunden werden am Kantonalturnfest 2024 in Einsiedeln geleistet. Um diese Stunden abzudecken, werden etwa 5000 bis 6000 Helfer benötigt.
Mehr zum KTF Einsiedeln:
… die Füsse am meisten für Verletzungen gefährdet sind?
20 bis 25 Prozent der erlittenen Verletzungen betreffen dasjenige Körperteil, das uns durch das Leben trägt. Zählt man die Verletzungen am gesamten Bein, inkl. Knie hinzu, beträgt die Quote 35 bis 40 Prozent, im Jahr 2022 gar 42 Prozent.
GYMlive-Beitrag zum Thema:
Weitere Inhalte findet ihr auf unseren Social-Media-Kanälen facebook.com/swissgymnastics instagram.com/swissgymnastics twitter.com/swissgymnastics linkedin.com/company/ swissgymnastics
Eine Podcast-Folge des Radiosenders Kanal K, in der sich alles um die Wichtigkeit der Turnvereine in der Schweiz dreht. Nebst Manuela Geiser, Bereichsleiterin Vereinsmanagement beim STV, kommt auch Chiara Kräuchi, Leiterin Vereinsgeräteturnen beim TV Lenzburg, zu Wort.
Jetzt reinhören:
Verlost werden drei «Ochsner Sport»-Gutscheine im Wert von je 50 Franken
Mitmachen – ganz einfach:
Antwort per Online-Formular auf unserer Website unter stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive oder per E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 1/2024» und den vollständigen Adressangaben an red-aarau@stv-fsg.ch senden.
Teilnahmeschluss: Donnerstag, 4. April 2024
Die Gewinner/-innen des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
Um den Schweizer Turnsport zu stärken und weiterzuentwickeln, braucht es alle. Damit auf diesem Weg alle gemeinsam in die gleiche Richtung gehen können, ist es wichtig, dass allen das Ziel bekannt ist. Ein Einblick in die STV-Strategie und die Vision 2032.
Wir ermöglichen schweizweit Sport, Bewegung und Erlebnisse für alle, um Gemeinschaft und Wohlergehen zu schaffen.
STV-Werteversprechen
Gewusst, dass der Schweizerische Turnverband (STV) auf sein 200-jähriges Bestehen zugeht? Noch sind es zwar acht Jahre, neun Monate und 26 Tage. Dennoch ist es jetzt an der Zeit, sich Gedanken zu machen, wofür der STV zukünftig stehen soll. «Bis dahin möchten wir den Verband und den Turnsport nachhaltig und modern für die Zukunft aufstellen», so STV-Zentralpräsident Fabio Corti. Um etwas zu erreichen, brauche es klare Richtungen und Ziele sowie Massnahmen und Mittel. Wie der Mensch braucht auch eine Organisation wie der STV eine Vorstellung von der Zukunft – eine Vision (siehe Box). Diese basiert auf dem STVWerteversprechen.
Wir sind der grösste Sportanbieter der Schweiz und setzen den ethischen, sportlichen Standard in unserer Sportlandschaft. Das ehrenamtliche Engagement bleibt unser Fundament, auf dem wir unsere sportlichen und fachlichen Kompetenzen konsequent weiterentwickeln. So ermöglichen wir sportlichen wie auch persönlichen Erfolg durch Leistung.
Über unsere Angebote und eine breite finanzielle Abstützung tragen wir entscheidend zu Wohlergehen und Gemeinschaft bei.
Alle sind Teil davon
Jetzt denkt ihr vielleicht «Was interessiert mich das?» oder «Ach, der STV wieder». Falls ja, dann überlegt doch mal, wer der Schweizerische Turnverband ist. Das sind nicht nur, wie meist wahrgenommen, die Mitarbeitenden auf der Geschäftsstelle oder der Zentralvorstand. Nein, alle – vom jüngsten bis zum ältesten Mitglied über die Leitperson in der Turnhalle und den Trainer in Magglingen bis zu den Vereins- und Verbandsfunktionärinnen –, alle diese Personen, also auch ihr, sind der STV.
Deshalb war es bei der Erarbeitung der Strategie wichtig, auch die Kantonalund Regionalverbände zu involvieren. Denn diese sind näher an der Basis und spüren deren Puls besser als die STVFührungsebene. «Wir wollten nicht von oben etwas vorgeben. Das wäre nicht zielführend», erklärt Zentralpräsident Fabio Corti. Denn für die Zukunft der Turnschweiz sei es wichtig, dass jede und jeder sich als Teil des STV fühlt und überzeugt ist, einen Beitrag zur positiven Entwicklung des Turnens zu leisten.
Schritt für Schritt
Um zu sehen, wo der Verband heute steht, nahm die Verbandsführung eine Ist-Analyse vor.
Danach ging es darum, sich klar zu werden, welchen Zustand man sich zukünftig für den STV wünscht. Dieser wurde als Vision 2032 formuliert. Klar ist, dass der Weg zum Ziel mit einigen Steinen gepflastert sein wird, weshalb dieser langsam und Schritt für Schritt begangen werden sollte. «Egal, welche Massnahme uns wie stark vorwärtsbringt, Hauptsache die Richtung stimmt», so Zentralpräsident Fabio Corti. Als Wegweiser dient die im vergangenen Jahr erarbeitete und verabschiedete Strategie, welche sieben Handlungsfelder beinhaltet. Wie diese aussehen und worauf diese jeweils abzielen, ist auf den nächsten Seiten ersichtlich.
Passgenaue Sport- und Angebotsentwicklung
Unser Fokus liegt auf der steten und passgenauen Sport- und Angebotsentwicklung. Dazu haben wir das Umfeld immer im Blick, antizipieren Trends sowie gesellschaftliche Entwicklungen. Gleichzeitig fördern wir die Nutzung der Angebote über unsere Vereine und in der Gesellschaft.
Konzeption und Aufbau eines erfolgreichen «Schweizer Weg» Wir entwickeln und etablieren den Schweizer Weg im Leistungssport. Damit zeigen wir, dass Erfolge im Leistungssport auf internationalem Topniveau vereinbar sind mit Gesundheit und der Einhaltung von ethischen Grundsätzen. Wir nutzen den Leistungssport als Zugpferd für den Breitensport.
Absicht: Wir erreichen mit der Umsetzung des «Schweizer Weg» an internationalen Grossanlässen Diplomränge und Medaillen. Wir qualifizieren uns für die Olympischen Spiele 2032 in der Mehrheit der Sportarten.
Weiterentwicklung der Ablaufund Aufbauorganisation des STV Wir modernisieren die Verbandsstrukturen, während wir gleichzeitig unsere Traditionen achten und pflegen. Die Organisationsentwicklung institutionalisieren wir und entfalten so mehr Dynamik in der eigenen Entwicklung und Innovation.
Absicht: Die Verbandsstrukturen und das Verbandsmanagement werden auf die Stärkung des Ehrenamtes, die Identifikation der Mitarbeitenden und die Operationalisierung von Vision und Strategie hin weiterentwickelt.
Mehrwert für Vereine und Mitglieder: Vereinfachung/Unterstützung in ihrer Arbeit, durch Minimierung administrativer Hürden/Aufgaben.
Absicht: Das Angebot des STV definiert sich entlang der gesellschaftlichen Entwicklung, greift Trends auf.
Mehrwert: Alle finden beim STV ein individuelles, passendes, zeitgemässes Angebot.
Bei der Finanzierung streben wir eine breite Abstützung und ein ausgewogenes Verhältnis der Finanzierungsquellen an. So minimieren wir Klumpenrisiken und einseitige Abhängigkeiten. Wir fördern eine Haltung, die zusätzliche Mittel für Investitionen generieren will, während wir weiterhin unsere Kosten gut managen.
Absicht: Wir steigern unsere Erträge in der Gesamtsumme bei gleichzeitiger Diversifizierung und Erweiterung der Finanzierungsquellen.
Mehrwert: Von mehr finanziellen Mitteln profitieren alle.
Mehrwert: Der ganze Turnsport wird positiv wahrgenommen.
Aufbau Geschäftsfeld
Weiterentwicklung
Mitgliederstruktur
Die gesellschaftliche Entwicklung und Megatrends wie die Individualisierung widerspiegeln sich im Nutzungsverhalten von Sportangeboten. Mit dem Ziel, die Angebote des STV möglichst einfach zugänglich zu machen und gleichzeitig die Erträge in diesem Bereich zu sichern, evaluieren wir die aktuellen Mitgliedschaftsstrukturen.
Absicht: Wir vergrössern die Turnsportgemeinschaft insgesamt auf 400 000 Sportlerinnen und Sportler. Wir steigern unsere Erträge in der Gesamtsumme bei gleichzeitiger Diversifizierung und Erweiterung der Finanzierungsquellen.
Mehrwert: Je grösser der Verband, umso mehr Einfluss kann er auf verschiedenen Ebenen nehmen, um Vorteile für seine Mitglieder zu erzielen.
Infrastruktur Hallenbau
Wir gehen davon aus, dass Menschen in Zukunft Sportangebote zeitlich flexibler und individueller nutzen möchten. Wir entwickeln daher spezifisch das Handlungsfeld Infrastruktur. Wir legen so die Basis, um einerseits unsere Angebote aufrechterhalten zu können und andererseits den Schweizer Weg umzusetzen: Wir fördern über verschiedene Stossrichtungen Infrastrukturen als Ort, wo Sport stattfindet.
Absicht: Wir schaffen Orientierung über Instrumente und Hilfestellungen für regionale und lokale Akteure, damit Infrastrukturen möglichst dem STV-Standard entsprechen und den Turnsport optimal unterstützen.
Mehrwert: Den STV-Mitgliedern stehen möglichst viele zeitgemässe und bezahlbare Infrastrukturen zur Ausübung ihrer Leidenschaft zur Verfügung.
Bewusste Positionierung des STV Wir positionieren uns in der Gesellschaft aktiver und selbstbewusster. Durch eine fokussierte Umsetzung der Strategie werden wir zum Themenführer in unseren Tätigkeitsfeldern.
Absicht: Der STV entwickelt über die inhaltliche und kommunikative Besetzung der drei Schlüsselthemen (Ehrenamt, «Schweizer Weg», Gesundheitsprävention) eine Sogwirkung – alle wollen dazugehören und mitmachen. Der STV ist kompetenter Ansprechpartner bei diesen Themen.
Mehrwert: Chance, durch mehr Einfluss, auch auf politischer Ebene, etwas zu bewirken, um Hürden zu verkleinern. Beim STV-Mitglied zu sein, hat einen grossen Stellenwert in der Gesellschaft.
Mehr Informationen zum Thema:
Über die vergangenen drei Jahre hat der Schweizerische Turnverband entscheidende Massnahmen ergriffen, um eine umfassende Transformation des Verbandes voranzutreiben. Dabei standen die Stärkung der Effizienz, die Förderung von Transparenz sowie die ethische Verantwortung im Fokus. Das Hauptaugenmerk lag auf der Einführung eines nachhaltigen Wertesystems und der effektiven Nutzung der Ressourcen. Ziel war und ist es, die Sportlandschaft der Schweiz nachhaltig zu gestalten und die Gemeinschaft sowie das Wohlergehen zu fördern. Im Rahmen dieses Kulturwandels haben wir nicht nur unsere Organisationsstrukturen angepasst, sondern auch einen eigenen Bereich für Ethik und Recht geschaffen, Ausbildungsprogramme überarbeitet und interne Abläufe optimiert. Diese Initiativen unterstreichen unsere Verpflichtung zu einer verantwortungsvollen Führung und Kontrolle. Diese Entwicklung wurde auf der STV-Website veranschaulicht.
An der STV-Abgeordnetenversammlung Ende Oktober 2023 wurden die Mitglieder des Zentralvorstandes –die strategische Führung – für eine weitere Amtsperiode gewählt. Anlass genug, um euch die Personen in diesem siebenköpfigen Gremium etwas näherzubringen.
Wer den Begriff Zentralvorstand hört, denkt vielleicht an gut bezahlte Anzugträgerinnen und -träger. Auf den Zentralvorstand des Schweizerischen Turnverbandes trifft dieses Bild nicht ganz zu. Erstens arbeiten die Mitglieder ehrenamtlich und nebenberuflich, zweitens sind die meisten von ihnen lieber in Freizeitbekleidung unterwegs – auch wenn die Fotos dem etwas widersprechen.
(Zentralpräsident seit 2021, im ZV seit 2018)
Wohnort: Besazio
Verein: SFG Chiasso
Beruf: Unternehmer, Unternehmensberater
Hobbys: Langlaufen, Joggen, Turnen
Als Vereinsmensch bin ich glücklich, dass die Vereine und unsere Turnenden in das Zentrum der Vision und Strategie 2032 gestellt sind.
Jede einzelne Turnerin und jeder einzelne Turner ist für uns wichtig und trägt gemeinsam mit allen Beteiligten dazu bei, die Weiterentwicklung des Schweizer Turnsports anzugehen. Relevant hierbei ist es, dass wir uns alle in die gleiche Richtung bewegen. Dafür sorgt die Strategie, die wie ein Leuchtturm das Ziel fokussiert und den Weg dahin erhellt.
(Vizepräsident seit 2021, im ZV seit 2015)
Wohnort: Altikon
Verein: MR Altikon und STV Oberwinterthur Geräteturnen
Beruf: Maschineningenieur
Hobbys: Sport, Politik
(Verantwortlicher Finanzen, im ZV seit 2014)
Wohnort: Seltisberg
Verein: TV Füllinsdorf
Beruf: Informatik, kaufmännischer Angestellter
Hobbys: Militaria-Sammeln, Lesen
Eine zentrale Aufgabe des STV ist die Stärkung unserer Verbände und Vereine. Mit der Strategie 2032 setzen wir das um. Die finanziellen Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden.
(im ZV seit 2023)
Wohnort: Chernex
Verein: FSG Blonay
Beruf: Direktionsassistentin Hobbys: Lesen, Reisen, Ski-/ Snowboardfahren, Wandern
Bei meinem Start im Januar 2023 wurde ich direkt in die finalen Überlegungen zur Strategie und deren Umsetzung miteinbezogen. Diese hat mich sofort überzeugt, und ich kann mich ganz mit der gewünschten Vision identifizieren. Ich freue mich, dass ich dazu beitragen kann, unserem Sport eine erfolgreiche Zukunft zu bieten.
(im ZV seit 2021)
Wohnort: Grosswangen
Verein: TV Grosswangen
Beruf: Bau- und Projektleiter
Hobbys: Skifahren, Wandern
Während der Erarbeitung der Strategie wurde mir bewusst, welche Bedeutung diese für die Zukunft des Schweizerischen Turnverbandes hat. Gemeinsam wollen wir den Schweizer Turnsport weiterentwickeln, damit wir im Jahr 2032 als stärkster Sportverband das dritte Jahrhundert in Angriff nehmen können.
(im ZV seit 2021)
Wohnort: Hägendorf
Verein: STV Vordemwald
Beruf: Personalentwickler
Hobbys: Turnen, Skifahren
Die STV-Strategie und Vision 2032 schafft eine wegweisende Richtung. Gemeinsam streben wir nach Innovation, Zusammenhalt und Erfolg. Wir alle sind Teil dieser inspirierenden Reise!
Meine Turnkarriere startete 1975 in der Mädchenriege, und die Faszination fürs Turnen ist auch nach fast 50 Jahren immer noch zu 100 Prozent vorhanden. Als neues ZV-Mitglied freue ich mich auf weitere Herausforderungen. Die Leidenschaft für das Vereinswesen motiviert mich, die Zukunft des Turnsports als ZV-Mitglied mitzugestalten.
(im ZV seit 2024)
Wohnort: Schattdorf
Verein: DTV Schattdorf
Beruf: Teamleiterin Pflege
Hobbys: Familie, Freunde, Lesen, Zeit in der Natur zu verbringen
Jürg «Tschüge» Stahl (56) gibt Ende 2024 nach acht Jahren das Präsidium von Swiss Olympic ab. Wir haben im Gespräch auf seine Amtszeit zurückgeschaut, einen Ausblick in die Zukunft gewagt und mit dem ehemaligen Kunstturner auch über die Situation des Turnsports in der Schweiz gesprochen.
Jürg Stahl empfängt uns in seinem Haus in Brütten in der Nähe von Winterthur. Im Untergeschoss hat er sein Büro eingerichtet. Wenig überraschend ist der Sport an seinem Arbeitsplatz omnipräsent. Auf dem grossen TV-Bildschirm läuft eine Biathlonübertragung. Die Maskottchen der Olympischen Jugendspiele in Lausanne 2020 und der World Games 2023 in Krakau liegen auf dem Tisch. An der Wand hängt ein Bündel mit verschiedensten Akkreditierungen von Veranstaltungen, die Jürg Stahl in den vergangenen Monaten besucht hat. Und in der Ecke befindet sich ein Stehtisch, dessen Arbeitsfläche auf einem Pauschenpferd montiert ist.
Turnen ist eine grossartige Basissportart.
Jürg Stahl, 2024 ist Ihr letztes Jahr als Präsident von Swiss Olympic. Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?
Jürg Stahl: Es gibt noch ein paar Pendenzen, die ich abschliessen möchte. Es stehen beispielsweise noch die letzten Revisionen der Corona-Gelder an. Zudem ist es mir ein grosses Anliegen, dass die Bereiche Ethik und Governance in unseren Mitgliederverbänden und den Vereinen noch stärker implementiert werden. Generell möchte ich das «Schiff Swiss Olympic» nach intensiven und teilweise auch unruhigen Jahren wieder in ruhigere Gewässer führen, damit mein Nachfolger oder meine Nachfolgerin einen ruhigen Start hat.
Sie sind seit 2017 Präsident von Swiss Olympic. Was sind die Gründe, dass Sie nach zwei Legislaturen zurücktreten?
Der Grund ist ganz einfach: Gemäss Statuten darf man nicht länger als 16 Jahre im Exekutivrat von Swiss Olympic sein. Ich war acht Jahre lang Mitglied und acht Jahre Präsident. Ich darf also gar nicht mehr weitermachen. Das sind die Spielregeln, und daran hält man sich im Sport.
Welches sind die schönsten Erinnerungen aus Ihrer Zeit als SwissOlympic-Präsident?
Dass wir im Jahr 2020 die Youth Olympic Games in Lausanne durchführen durften, war ein Privileg – auch wenn es noch nicht die «grossen» Spiele waren. Dieser Event war für mich etwas vom Eindrücklichsten, das ich erlebt habe. Vor allem auch deshalb, weil es die Schweiz und Lausanne geschafft haben, wunderbare Spiele zu organisieren. Leider aber konnten wir es nach dem Event nicht richtig
geniessen und in Erinnerungen schwelgen, wie sich das nach einem erfolgreichen Grossanlass eigentlich gehört.
Warum nicht?
Weil ein Tag nach den Spielen in Lausanne die Stadt Wuhan wegen der Corona-Pandemie abgeriegelt wurde. Was danach folgte und welche Auswirkungen das auf den Sport hatte, wissen wir. Aber zurück zur Frage nach den schönsten Erinnerungen: Neben den Youth Olympic Games war es mein erstes Amtsjahr 2017. Da war ich gleichzeitig auch noch Nationalratspräsident. Eigentlich zwei Ämter, die man aufgrund des Zeitaufwands nicht miteinander kombinieren kann. Aber oftmals konnte ich das Politische und das Sportliche auf meinen vielen Reisen und Auftritten in der Schweiz miteinander verbinden. Ich war aber froh, als das Jahr 2017 zu Ende war. Das war definitiv mein intensivstes Jahr. Ich habe noch nie so wenig geschlafen wie 2017.
Gibt es aus Ihrer Präsidialzeit Personen oder Begegnungen, die für Sie ganz besonders waren?
Ich habe unglaublich viele interessante Menschen kennengelernt. Da ist es schwierig, jemanden herauszuheben. Eine für mich persönlich besondere Begegnung gab’s aber am 50-Jahr-Jubiläum von Swiss Athletics. Ich war dort, weil ich eine Grussbotschaft halten durfte. Aus demselben Grund war auch Sebastian Coe, Präsident des Weltleichtathletikverbands, vor Ort. Für mich als ehemaliger Leichtathlet war Sebastian Coe ein Jugendidol. Ich weiss noch ganz genau, wie ich mit meinem Vater im Letzigrund sass und den 800-Meter-Weltrekord von Se -
bastian Coe live miterlebt habe. Ihn persönlich kennenzulernen, war aufgrund dieser Vorgeschichte einzigartig.
Worauf sind Sie besonders stolz, wenn Sie auf Ihre acht Präsidialjahre zurückschauen?
Da gibt es drei Sachen. Erstens: Der Schweizer Sport mit den über 19 000 Sportvereinen lebt und ist stark. Zweitens: An dem Nachmittag, an dem die Schweizer Mountainbikerinnen an den Olympischen Spielen in Tokio alle drei Podestplätze belegt haben, bin ich fast geplatzt vor Stolz. Nur Schweizer Fahnen hinter dem Podest zu sehen – das war ein einmaliger Moment. Drittens: Stolz macht mich auch, dass wir den Sport in der Schweiz gut durch die schwierigen Covid-Jahre gebracht haben und dass wir den Trend auffangen konnten, was die Anzahl der Vereine an -
Jürg Stahl ist 56 Jahre alt und wohnt mit seiner Frau und seiner Tochter in Brütten. Er ist gelernter Drogist, hat in Winterthur viele Jahre eine Drogerie geführt und ist aktuell Präsident des Stiftungsrats des Schweizerischen Nationalfonds und des Schweizer Drogistenverbandes. Zudem war Stahl politisch aktiv und sass fast 20 Jahre im Nationalrat. Seit 2008 ist er Mitglied des Exekutivrats von Swiss Olympic und seit 2017 Präsident. Jürg Stahl hat auch im Turnsport seine Spuren hinterlassen. Unter anderen war der frühere Kunstturner und Leichtathlet neun Jahre Mitglied des Zentralvorstands des Schweizerischen Turnverbandes und hat während acht Jahren als OK-Präsident den Swiss Cup Zürich verantwortet.
geht, die aufgelöst werden. Es gibt immer noch eine leichte Reduktion, aber die Kurve ist flacher geworden. Und was mich sehr positiv stimmt, ist die Tatsache, dass wir heute mehr Kinder und Jugendliche bewegen als vor 30 oder 40 Jahren. Das ist fast das wichtigste Vermächtnis meiner Amtszeit.
In welchen Bereichen hat der Schweizer Sport in den letzten Jahren die grössten Fortschritte gemacht? Medaillen sind nicht alles, aber die Tatsache, dass wir an den letzten drei Olympischen Spielen 43 Medaillen und über 100 Diplome geholt haben, ist ein sehr gutes Zeichen. Erfolg an Olympischen Spielen ist immer ein Beweis dafür, dass in einer Sportart über eine lange Zeit gut gearbeitet wurde. In der Schweiz sind wir heute in vielen verschiedenen Sportarten erfolgreich und sind nicht mehr so abhängig von Ausnahmekönnerinnen und -könnern wie früher. Wir haben eine grössere Breite an der absoluten Weltspitze. Das zeigt sich auch bei den Nachwuchswettbewerben.
Was waren die grössten Herausforderungen während Ihrer Zeit bei Swiss Olympic?
Swiss Olympic hat heute deutlich mehr Geld zur Verfügung als noch vor ein paar Jahren. Das ist sehr schön, aber der Verteilkampf der Verbände um die Gelder ist sehr gross. Da ein transparentes und faires Verteilsystem zu entwickeln, war eine grosse Herausforderung. Und natürlich war Corona auch eine sehr grosse Challenge.
Obwohl der Spitzensport immer professioneller wird, geht es in vielen Sportarten nicht ohne das Ehrenamt. Welchen Stellenwert hat das Ehrenamt bei Swiss Olympic?
Das Ehrenamt ist und bleibt das Fundament des Schweizer Sports. Mir als «Vereinsmeier» ist sehr bewusst, dass es anspruchsvoll ist, genügend Freiwillige zu finden – vor allem für längerfristige Engagements.
Wie fördert Swiss Olympic das Ehrenamt?
Das Ehrenamt ist Teil der Strategie von Swiss Olympic und steht bei der ClubManagement-Ausbildung im Zentrum. Dabei handelt es sich um eine Weiterbildung für Funktionäre, die online absolviert werden kann und mit physischen Erlebnissen kombiniert wird. Die Zugriffszahlen auf dieses Ausbildungsangebot sind erfreulicherweise sehr hoch. Aber der Wert von ehrenamtlicher Leistung für die Gesellschaft muss immer wieder kommuniziert werden. Ich versuche, das tagtäglich vorzuleben.
Kommen wir zum Turnsport. Sie haben selbst als Kunstturner an Wettkämpfen teilgenommen. Sind Sie immer noch aktiv?
Im Januar feierte ich mein 10-Jahr-Jubiläum in der Männerriege Brütten. Das Training am Donnerstagabend ist mir sehr wichtig – da muss schon etwas sehr Wichtiges dazwischenkommen, damit ich absage. Im November stand ich zudem erstmals auch an der Abendunterhaltung auf der Bühne, was viel Spass gemacht hat.
Als Präsident von Swiss Olympic hat Jürg Stahl einige Herausforderungen zu meistern.
Foto: Archiv STV
Sie waren auch viele Jahre beim STV im Zentralvorstand und OK-Präsident des Swiss Cup Zürich. Wie eng verfolgen Sie das Turngeschehen noch?
Ich verfolge das Turnen immer noch intensiver als andere Sportarten. Es interessiert mich immer noch sehr. Als Präsident des Dachverbandes versuche ich aber, jederzeit gesamtheitlich zu handeln.
Wie beurteilen Sie die Entwicklung des Turnsports in der Schweiz in den letzten Jahren?
Ich stelle enorme Fortschritte fest. Bei der Elite im Kunstturnen sind wir technisch besser geworden, treten sicherer auf und sind selbstbewusster. Das ist toll. Und zudem finde ich es nach wie vor ein Phänomen – und das zeigt die Vielseitigkeit des Turnsports –, wie unsere Turnfeste praktisch in der ganzen Schweiz ein Erfolg sind. Diese Feste sind wie kleine Olympische Spiele: Menschen aus verschiedenen Regionen messen sich in verschiedenen Sportarten, wobei auch Platz bleibt für tolle Be -
gegnungen ausserhalb des Sports. Gemeinsam viel bewegen – gemeinsam viel erleben.
Wo sehen Sie in Zukunft die grössten Herausforderungen für den Turnsport?
Wir werden Modelle brauchen, die der Individualität mehr Raum geben. Wir müssen Angebote kreieren, die man unabhängig von einer Mitgliedschaft nutzen kann. Wir haben das Know-how dafür. Wir können beispielsweise ein Winterfit-Training am Samstagmorgen anbieten, das auch Leute besuchen können, die nicht Mitglied im Turnverein sind. Da müssen wir über unseren Schatten springen und interdisziplinärer denken. Turnen ist eine grossartige Basissportart. Dass wir da hin und wieder junge Leute an andere Sportarten verlieren, gehört dazu. Das sollte aber keine Rolle spielen, denn wichtig ist, dass die jungen Leute überhaupt Sport treiben. Und ich bin sicher, sie kommen irgendeinmal wieder zurück; zumindest erinnern sie sich aber positiv an die Momente im Turnverein.
Der Schweizer Sport lebt und ist stark.
Was trauen Sie den Schweizer Kunstturnern in Paris zu?
Ich habe mir in meiner Agenda sowohl den Qualifikationswettkampf als auch den Final eingetragen. Ich drücke beide Daumen, dass sie den Final erreichen. Ich weiss, dass sie es draufhaben, aber es ist trotz der jüngsten Erfolge keine Selbstverständlichkeit.
Was macht Jürg Stahl ab 2025, wenn das Kapitel Swiss Olympic abgeschlossen ist?
Das weiss ich noch nicht. Bis jetzt habe ich erst angeordnet, dass ich im Januar 2025 keine Termine annehmen werde. Mal schauen, wie lange ich das aufrechterhalten kann (lacht). Ich schaue mich derzeit um, was in Frage kommen könnte ab nächstem Jahr. Es darf auch gerne mal ein Projekt sein, bei dem ich nicht als Präsident dabei bin, sondern einfach mithelfe.
Text: Fabio Baranzini
Stefan Riner ist neuer STV-Direktor
Mit Stefan Riner hat der Schweizerische Turnverband seinen neuen Direktor gefunden, mit dem er seine Organisation weiterentwickeln und die Zukunft gestalten will. Der 44-jährige Aargauer kommt mitten aus der Turnfamilie und kennt den Verband bestens. In verschiedenen Funktionen arbeitet er seit vielen Jahren eng mit dem STV zusammen. Als Geschäftsführer des Eidgenössischen Turnfestes 2019 in Aarau bewies er sich als überzeugender Leader. Riner hat sein Amt per 1. März 2024 im halben Pensum angetreten, erhöht in den Folgemonaten sukzessive und übernimmt ab dem 1. September 2024 vollständig.
Weitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/direktor-riner
Neuerungen beim Swiss Cup Zürich: Der diesjährige 41. Swiss Cup Zürich findet an einem Samstagvorabend statt –am 9. November 2024. Nachdem der internationale Kunstturn-Wettkampf in jüngster Vergangenheit jeweils am Sonntagmittag für packende Turnmomente gesorgt hatte, wechselt der PaarWettkampf in diesem Jahr den Wochentag. Mit Wettkampfbeginn um 15.45 Uhr wird der Swiss Cup Zürich aber weiterhin ein perfekter Familienanlass bleiben. Bestärkt wird dies auch mit dem neu geschaffenen Familiensektor. Dieser bietet für Erwachsene bereits ab 39 Franken (27 Franken für Kinder) einen Sitzplatz im Hallenstadion Zürich. Tickets für den beliebten internationalen Kunstturn-Paarwettkampf sind ab sofort verfügbar.
Weitere Informationen zum Thema:
Jubiläumswettbewerb
Als Dankeschön für die Treue hat Winterfit zum 10-Jahr-Jubiläum einen Wettbewerb ausgeschrieben. Die teilnehmenden Vereine konnten ein Foto oder ein Video zum Motto «Wie wird Winterfit im Verein umgesetzt» einsenden. In der Kategorie Foto hat der NTV Schinznach-Bad den ersten Preis gewonnen (siehe Foto). In der Kategorie Video hat sich die FR Pfyn den ersten Platz gesichert.
Weitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/winterfit-gewinner
Gymotion 2025 in Lausanne
Rund zwei Monate nach dem Swiss Cup Zürich 2024 folgt bereits der nächste Showevent – die Gymotion 2025. Diese wird als Startschuss in das ETFJahr am Samstag, 11. Januar 2025, in Lausanne stattfinden. Tickets sind bereits jetzt verfügbar – bis 17. März 2024 noch mit Early-Bird-Rabatt.
Mehr Informationen zum Thema: gymotion.ch
März
9.3. STV-Cup Korbball Halle Roggwil/BE
10.3. STV-Aufstiegsrunde Korbball Halle U21 Roggwil/BE
9./10.3. Swiss Parkour Series Lugano
23./24.3. SM Rhönrad Gontenschwil
April
3.–7.4. EM Trampolin Guimarães (POR)
24.–28.4. EM Kunstturnen Männer Rimini (ITA)
Mai
Becherhelikopter, Hütchenspiel, Murmeln fischen, Tuchdieb, Eimerplatsch – so heissen beispielsweise die Übungen im neuen Coop Kituhit, um nur einige zu nennen. Diese Zusatzaufgaben, mit dem Ziel, Kindern die Wartezeiten während der Trainings zu verkürzen und zu überbrücken, bilden das Schwerpunkt-Thema im neuen Coop Kituhit.
Wie der Name schon vermuten lässt, unterstützt ab diesem Jahr die STV-Platin-Partnerin Coop das Projekt. Alle Kinder, die beim Coop Kituhit mitmachen, erhalten ein Büchlein, das als KituPass eingesetzt werden kann. Die neue Coop-Kituhit-Broschüre mit vielen Übungs- und Spielideen ist auf der Website aufgeschaltet. Zögere nicht und melde deinen Verein heute noch an.
Weitere Informationen zum Thema: coop-kituhit.ch
2.–5.5. EM Kunstturnen Frauen Rimini (ITA)
4.5. Schweizer Netzballturnier Oberriet
4./5.5. Swiss Parkour Series Cernier
5.5. STV-Meisterschaften Pendelstafette Grenchen
22.–26.5. EM Rhythmische Gymnastik Budapest (HUN)
25.5. Schweizer Volleyballturnier Köniz
25./26.5. SM Trampolin Vouvry
Die Angaben sind ohne Gewähr (Stand: 22. Januar 2024)
Weitere Informationen zum Thema: stv-fsg.ch/de/wettkaempfe-events/ terminliste
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Wissenswertes aus dem deutschen Sprachraum
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Christoph Nater neu im ZV von Swiss Faustball
Im Hinblick auf das neue Jahr gab es bei Swiss Faustball mehrere personelle Veränderungen. So wurde unter anderem
Christoph Nater (Wigoltingen) als stellvertretender Finanzchef in den Zentralvorstand von Swiss Faustball gewählt. Ab 2025 wird der 31-Jährige die Aufgabe fix übernehmen. Nater spielt im NLA-Team Faustball Wigoltingen und amtet im Verein ebenfalls als Kassier. Neuer Co-Trainer der Schweizer Frauen Nationalmannschaft ist Luca Flückiger. Der 32-Jährige Wigoltinger wird gemeinsam mit Oliver Lang die Geschicke leiten. Neuer Chef der Schiedsrichterkommission von Swiss Faustball wird derweil Marc Flück. Er löst Daniel Müller ab.
Weitere Informationen zum Thema: swissfaustball.ch
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Den Rhythmus erleben 26 ehemalige Turntechnikerinnen und -techniker des STV trafen sich Ende Oktober 2023 zum Vor-AV-STV-Treffen in Cham. Für einmal ging es bei diesem Treffen nicht nur darum, in Erinnerungen zu schwelgen, sondern auch etwas Neues kennenzulernen. Bei einem Workshop mit dem Perkussionisten Beat Föllmi griffen die Teilnehmenden nach einer Führung durch das Atelier und einem Einführungskonzert auch gleich noch selbst zur Trommel. Dabei wurden vorgegebene Rhythmen geschlagen oder auch selbst improvisiert und orchestriert. Abgerundet wurde das Treffen mit einem Nachtessen.
Definitives Ja für Turnzentrum in Biel Ende 2023 wurde vom Verein Turnzentrum Bern beschlossen, die Verträge mit der Stadt Biel und dem STV für die neue Multisporthalle Bözingenfeld zu unterzeichnen. Seit August 2023 laufen die Arbeiten der neuen Multisporthallen. Ab 2025 werden vorerst die Kunstturn-Nationalkader des STV während der Renovation der Jubiläumshalle in Magglingen vorübergehend die Anlagen des Turnzentrums in Biel nutzen. Ab 2026 beziehen dann das Regionale Leistungszentrum und das Kantonale Trainingszentrum Bern die neue Halle. Der Turnsport (Breitenund Spitzensport) wird den Bieler Hallenkomplex zukünftig mit Inlinehockey, Sportklettern und Schulsportaktivitäten teilen.
Weitere Informationen zum Thema: turnzentrum-bern.ch
Foto: zvg / ZTV
Martin Weibel neuer ZTV-Cheftrainer
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Neue Bleibe für Fürstenland-Turnerinnen gesucht
Das Trainingszentrum Fürstenland Frauen (TZFF) muss sich nach sieben Jahren im Gym Resort Mogelsberg nach einer neuen Bleibe umschauen. Dem TZFF wurde Ende 2023 der Mietvertrag der Halle auf Mitte 2024 gekündigt. Grund dafür sind immense Heizkosten, bedingt durch eine alte Heizung, die nicht mehr tragbar sind. Das Trainingszentrum, bei dem auch Giulia Steingruber ihre Karriere lanciert hatte, ist nun dringend auf der Suche nach einer Lösung. Da der Verein Gerätschaften und Einrichtungen bereits besitzt, sucht man nach einem passenden leeren Gebäude in der Region St. Gallen / Wil / Toggenburg.
Weitere Informationen zum Thema: tzff.ch/halle
Martin Weibel wird per 1. April 2024 Cheftrainer Kunstturnen Männer im Regionalen Leistungszentrum (RLZ) des Zürcher Turnverbandes (ZTV) in Rümlang. Dies hat der ZTV im Dezember 2023 mitgeteilt. Weibel war einst selbst Mitglied des Schweizer Kunstturn-Nationalkaders und nahm an internationalen Wettkämpfen teil. Zudem verfügt der heute 48-Jährige über langjährige Trainererfahrung. Unter anderem amtete er einst als Cheftrainer im RLZ Luzern oder auch als Nationaltrainer in Belgien. Seit 2020 war Weibel als Cheftrainer im Trainingszentrum Rheintal in Widnau tätig.
Weitere Informationen zum Thema: ztv.ch
Wissenswertes aus dem französischen und dem italienischen Sprachraum
Das Maskottchen der FRG’24 hat einen Namen
Mehr als 70 Personen haben sich am Wettbewerb zur Namensfindung für das Maskottchen des Westschweizer Turnfestes 2024 (FRG’24) beteiligt. Die Wahl fiel am Ende auf GENO, eine Mischung von Genf und Jet d’Eau. Dieser Name wurde von Aline Mondo (FSG Miège Olympic) vorgeschlagen. Sie gewinnt ein Exemplar des Plüschmaskottchens. Wer auch eines möchte, kann GENO auf der FRG-Website für 10 Franken bestellen.
Weitere Informationen zum Thema: frg24.ch
Nachhaltigkeitsfonds –Projekte einreichen
Die Nachhaltigkeit nimmt bei der Organisation des Eidgenössischen Turnfestes Lausanne 2025 einen zentralen Platz ein. Um die sozialen und ökologischen Auswirkungen positiv zu verstärken, haben das OK und seine Partner einen Nachhaltigkeitsfonds eingerichtet. Mit diesem sollen Nachhaltigkeitsprojekte unterstützt werden, die vor, während oder nach dem ETF umgesetzt werden. Läuft bei euch bereits ein solches Projekt oder habt ihr Lust, ein solches realisieren? Dann reicht dieses noch bis am 31. März 2024 ein. Die Kriterien dafür sind auf der Website des ETF 2025 zu finden.
Weitere Informationen zum Thema: lausanne2025.ch/fonds-durabilite
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Foto: zvg
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Neue Sporthalle im Mendrisiotto eröffnet
Im GYMlive 2/2021 wurde bereits über das Projekt der Stiftung SportAcademy, die Realisierung einer neuen Sporthalle, berichtet. Mitte Oktober 2023 öffnete die Sporthalle nun offiziell ihre Tore. Die neue Sportanlage in Genestrerio vereint neun Vereine, bietet Platz für Turnen, Klettern und Kampfsport. Dadurch werden andere Turnhallen frei, um die Entwicklung des Breitensports zu ermöglichen. Die Turnhalle hat – aufgrund ihrer Struktur – einen Schmetterling als Symbol. Dieser hat aber auch eine andere Bedeutung, nämlich die des Schmetterlingseffekts, das heisst einer Aktion, die auch in anderen Bereichen Vorteile bringen kann.
Weitere Informationen zum Thema: sportacademy.team
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Die Welt des K-Pop in der Turnhalle
Im Rahmen der Walliser Meisterschaften Gymnastik und Tanz bot Camille de Rosa in ihrem Turnverein Sion Fémina einen etwas anderen Kurs an: K-Pop. Mit dieser Disziplin, welche mitreissende Popmusik mit dynamischen Choregrafien verbindet, lässt es sich komplett in eine Welt voller Energie abtauchen. Am Ausbildungstag «Perfection & Vous», den der Turnverband Gym Valais-Wallis jährlich durchführt, wird die Turnerin ihre Leidenschaft für diese Disziplin anderen Turnenden und Leitenden des Kantons näherbringen. Neben K-Pop gibt es an diesem Tag andere interessante und originelle Sportarten zu entdecken, wie TRX, Street Workout & Calisthenics oder auch Acro-Yoga.
4Neuenburger Turnverband feiert seinen 150. Geburtstag
2024 feiert der Neuenburger Turnverband (ACNG) sein 150-jähriges Bestehen. Lanciert wird das Jubiläumsjahr am Samstag, 9. März 2024, mit einem Umzug und einer offiziellen Zeremonie im Dorf Noiraigue. Der offizielle Tag ist am 24. August 2024 in Cortaillod. Auf dem Programm stehen ein Turnspektakel und ein Festessen. Im September nimmt der ACNG am Erntedankfest mit einem Blumenwagen, der von 150 Turnerinnen und Turnern aus verschiedenen Vereinen des Kantons geschmückt wird. Am 26. Oktober 2024 endet das spezielle Jahr mit einem Vereinstag in Locle.
Weitere Informationen zum Thema: acng.ch
Ganz herzlich gratulieren wir unseren Ehren mitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:
Hans Bommer
Payerne
95 Jahre am 25. April 2024
Antoine Ferrari
Delémont
90 Jahre am 7. April 2024
Clemens Meier
Herzogenbuchsee
85 Jahre am 10. April 2024
Peter Bürgi Lyss
80 Jahre am 8. März 2024
Rose-Marie Mory
Payerne
80 Jahre am 23. März 2024
Harald Stahl
Grafstal
80 Jahre am 12. April 2024
Esther Strähl
Magglingen
80 Jahre am 15. April 2024
Gerhard Fuchs
Beringen
80 Jahre am 17. April 2024
Verena Isenschmid
Langenthal
80 Jahre am 25. April 2024
Gertrud Rechsteiner
St. Gallen
75 Jahre 15. März 2024
Walter Nyffeler
Jegenstorf
75 Jahre am 21. März 2024
Alain Golay Denges
75 Jahre am 1. April 2024
Jakob Brack
Möriken
75 Jahre am 11. April 2024
Rolf Tuchschmid
Neuhausen am Rheinfall
75 Jahre am 13. April 2024
Bernhard Locher
Miège
75 Jahre am 9. Mai 2024
Heinz Bangerter Murten
70 Jahre am 24. März 2024
Regina Beeler
Bremgarten b. Bern
70 Jahre am 2. April 2024
Peter Hofstetter
Aesch
60 Jahre am 14. März 2024
Franz Voser
Mettmenstetten
60 Jahre am 6. April 2024
Blanca Höhener
Buochs
60 Jahre am 14. Mai 2024
André Kammermann
Delémont
24. August 1936 bis 9. Dezember 2023
– 1992–2008 Mitglied Verwaltungskommission Sportversicherungskasse (SVK)
– 1990–2001 Ansprechperson Versicherungsfragen sowie diverse weitere Funktionen Jurassischer Kantonalturnverband
– 1974–1981 Präsident Jurassischer Kantonalturnverband
Robert Bühler
Luzern
21. September 1928 bis 9. Dezember 2023
– 1984–1991 OK-Präsident Eidgenössisches Turnfest (ETF 1991) in Luzern
– 1977–1990 Präsident der Sport-Toto-Kommission Kanton Luzern
Wir werden André und Robert ein ehrendes Andenken bewahren.
Während des 77. Eidgenössischen Turnfestes vom 12. bis 22. Juni 2025 wird in Lausanne die Vielfalt des Turnsports im Zentrum stehen. Bis es so weit ist, wird GYMlive mit der ETF-Serie die Vorfreude auf diesen Grossanlass wecken.
In die olympische Hauptstadt eintauchen
Lausanne 2025 spielt sich in drei verschiedenen Gegenden/Bereichen der Stadt ab, hier Quartiere genannt, die zu Fuss oder mit dem ÖV gut erreichbar sind. Es sind das das Quartier Lac, das Quartier Fête und das Quartier Ville.
– Das Quartier Lac bietet zahlreiche Multisport-Anlagen. Die Teilnehmenden im Nationalturnen, Unihockey, Volleyball, Indiaca und in der Leichtathletik geniessen dort einen her rlichen Blick auf den Genfersee und die Alpen.
– Im Quartier Fête am Seeufer erwartet die Helferinnen und Helfer, die Turnenden sowie das Publikum Terrassen, VIP-Bereiche, Verpflegung und Unterhaltung bis in die frühen Morgenstunden.
– Le Quartier Ville befindet sich im Herzen der olympischen Hauptstadt:
der Place de la Riponne und die Esplanade de Montbenon dienen als Schauplatz für Gymnastik, Tanz und Aerobic. Auf Höhe des Palais de Beaulieu und des Olympiastadions Pontaise werden die Disziplinen Kunstturnen, Geräteturnen und Trampolin ausgetragen.
Wettkampfangebot
Das Sportangebot des Eidgenössischen Turnfestes Lausanne 2025 beinhaltet 21 Disziplinen und mehr als 140 Wettkämpfe.
1. Wochenende, 12. bis 15 Juni 2025: Einzelwettkämpfe, Vereinswettkämpfe Jugend, Spiele
2. Wochenende, 19. bis 22. Juni 2025: Vereinswettkämpfe Aktive, Frauen/ Männer, Seniorinnen/Senioren, Zusatzangebot (Volleyball, Unihockey, Völkerball und Waterings)
SCHLÜSSELZAHLEN
Über
140 WETTKÄMPFE
25 MILLIONEN BUDGET 70000
TEILNEHMENDE
davon 55 % Turnerinnen und 45 % Turner
Text: Emilie Lambiel / ahv
Weitere Informationen zum Thema: lausanne2025.ch oder info@lausanne2025.ch @Facebook, @Instagram und @Linkedin
DATEN ZUM VORMERKEN
März 2024
Präsentation der Wettkampfvorschriften, des Inhalts und des Preises der Festkarte
1.Oktober 2024
Öffnung Anmeldung auf STV-Contest
1.Dezember 2024
Schliessung Anmeldung auf STV-Contest
Gehe neue Wege in deiner Vereinsführung und nutze die innovative Mitgliederverwaltung von Localclubs. Dank dem effizienten und einfach zu bedienenden Datenabgleich mit der Mitgliederdatenbank STV-Admin reduzierst du deinen administrativen Aufwand und hast mehr Zeit für das, was du gerne machst.
Ein Turnverein, als eine Gemeinschaft von Sportbegeisterten, in denen verschiedene Altersgruppen und Sportdisziplinen aufeinandertreffen, erfordert eine besonders detaillierte Verwaltung, um den Überblick über die Mitglieder und die Finanzen zu behalten.
Als offizieller Digitalpartner des Schweizerischen Turnverbandes unterstützt die Vereinsplattform Localcities mit der Mitgliederverwaltung Localclubs die Turnvereine bei der Optimierung dieser administrativen Prozesse. Architektin von Localcities ist Swisscom Directories AG.
Schnittstelle für Turnvereine
Eine manuelle Erfassung und Änderung von Mitgliedschaftsanträgen und Daten kann zeitaufwendig und fehleranfällig sein. Um Zeit zu sparen und Redundanzen zu vermeiden, gewährleistet Localclubs mit der Schnittstelle zu STV-Admin einen reibungslosen Datenaustausch mit dem STV.
Durch die nahtlose Verbindung zwischen STV-Admin und Localclubs entfällt die aufwendige und fehleranfällige doppelte Datenpflege. Sei es die Erfassung neuer Mitglieder, die Zuweisung von Vor-
standsfunktionen, die Festlegung von Riegenzugehörigkeiten oder die Verwaltung von GYMlive- und Regio-Abonnements – die Daten werden automatisch synchronisiert und angepasst.
Vereinsmanagement 2.0: Localclubs als Innovationstreiber
In einer Zeit, in der Technologie und Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle spielen, erweist sich Localclubs als wegweisendes Instrument für Turnvereine. Localclubs bietet nicht nur eine umfassende Lösung für die Mitgliederverwaltung, sondern steigert auch die Gesamteffizienz der Vereine. Die Schnittstelle zur STV-Admin setzt neue Massstäbe im Vereinsmanagement und zeigt, wie effektiv moderne Technologie eingesetzt werden kann.
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Potenzial voll ausschöpfen und sich auf das konzentrieren, was wirklich zählt: die Mitglieder und ihre gemeinsamen sportlichen Aktivitäten und Ziele.
Der STV-Webinput vom 25. März 2024 informiert dich über die Vorteile der digitalen Vereinsverwaltung und die Schnittstelle zu STV-Admin. Moderne und benutzerfreundliche Vereinssoftwares wie Localclubs ermöglichen dir, die Vereinsarbeit effizienter zu gestalten.
Melde dich jetzt an!
Der STV dankt seinen Partnern für ihre tat kräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir das Turnen weiterentwickeln und Emotionen auslösen.
Dafür herzlichen Dank!
Platin Partner
Gold Partner
Silber Partner
Der Schweizerische Turnverband empfiehlt Localclubs
Der STV empfiehlt die Nutzung und Implementierung von Vereinsmanagement-Tools wie Localclubs, die dank der Schnittstelle zur STV-Mitgliederdatenbank eine einfache und effiziente Administration des Vereinsalltags ermöglichen. Ausserdem fördern Localclubs
sowie die Gemeinde- und Vereinsplattform Localcities die Vernetzung zwischen den Einwohnerinnen und Einwohnern, Gemeinden, Regionen und Vereinen, was der STV als grösster polysportiver Verband sehr begrüsst.
Weitere Informationen zum Thema: localcities.ch, localclubs.ch
1. Alle Vereine, welche sich bis am 30. Juni 2024 bei Localclubs anmelden, profitieren von einem einmaligen Einführungsangebot: 50 % Rabatt auf die ersten zwei Jahre Localclubs. Nutze dazu den Code: STVDigital
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Bronze Partner Partner
Supplier
Wie du von den Partnerschaften des STV profitieren kannst, siehst du bei den Mitgliederangeboten (Seiten 40/41) oder unter stv-fsg.ch/mitgliederangebote
Nahrungsergänzungsmittel, Müesliriegel, Pulver oder Spezialdiäten: Es existiert eine Vielzahl von Produkten für Sportlerinnen und Sportler. Da ist es manchmal schwer zu wissen, was davon gesund ist. Welche Ernährung sollte man bevorzugen und worauf sollte man im Alltag oder bei einem Wettkampf achten? Eine Ernährungswissenschaftlerin gibt Auskunft.
Für eine lange Zeit basierte die Sporternährung vor allem auf der Kalorienzufuhr während eines Trainings oder eines Wettkampfs. Es ist aber wichtig, auch im Alltag an die Leistung sowie die Gesundheit zu denken und seine Ernährung anzupassen. Gesunde Ernährung ist für jeden Menschen von grosser Bedeutung. Das gilt erst recht für Sportlerinnen und Sportler. «Bei einer sportlichen Aktivität muss der Körper spezifische Anforderungen in Sachen Anstrengung, Intensität und Verletzungsvermeidung erfüllen», erklärt Sara Baraldi Stutz, Ernährungswissenschaftlerin und Yogalehrerin aus Genf. «Man muss den Körper wie eine
komplexe Maschine ansehen, in der jede Zelle, jedes Organ und jede Funktion spezielle Anforderungen hat.»
Hier spielen auch Mikronährstoffe eine Rolle. Um optimal zu funktionieren und gesund zu bleiben, braucht der Organismus Mikronährstoffe: essenzielle Aminosäuren, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, mehrfach ungesättigte Fettsäuren (Omega 3 und 6), Ballaststoffe und gute Bakterien. Welche Ernährung ist sinnvoll, um langfristig gesund zu bleiben und regelmässig Sport treiben zu können?
Folgende Punkte sind zu beachten, um das Prinzip der gesunden Ernährung einzuhalten:
1. Selbst kochen und Fertiggerichte sowie stark verarbeitete Lebensmittel meiden
«Ich mag einfache Dinge und Rohkost, weil ich denke, dass dies die beste Art ist, unseren Körper zu versorgen», erklärt Baraldi Stutz. «Mit einfachen Dingen
meine ich wenig verarbeitete Nahrungsmittel», präzisiert die Ernährungsberaterin. «Durch die Reduzierung von Industrieprodukten tut man bereits sehr viel für den Körper. Denn diese sind meist voll von Zusatzstoffen, Konservierungsmitteln und oft auch von Zucker.» Konkret bedeutet dies, dass man seine Ernährung am besten verbessern kann, indem man so viel wie möglich selbst kocht. Es gibt eine Vielzahl von Rezepten, die einfach, nahrhaft und schnell zuzubereiten sind.
2. Gemüseanteil erhöhen
Es sind die Pflanzen, also Gemüse und Früchte, die eine grosse Menge an Vitaminen und Mineralstoffen liefern. Im Idealfall sollten sie deshalb bei jeder Mahlzeit die Hälfte des Tellers füllen.
3. Gesunde Fette
Die oft verteufelten Fette nehmen in der Ernährung einen wichtigen Platz ein. Es ist jedoch wichtig, zwischen den ver-
schiedenen Fetten zu unterscheiden.
«Meist fehlen in der Ernährung die Omega-3-Fettsäuren. Diese sind essenziell für die Entzündungshemmung, das Nervensystem, die Gewebequalität und die Regulierung der Immunreaktion», sagt Baraldi Stutz. Doch werden diese guten Fette oft vergessen. Empfehlung:
– Mindestens zweimal pro Woche kleine, fettreiche Fische wie Sardinen oder Makrelenfilets essen (nicht zu viel Lachs oder Thunfisch, da diese Sorten viele Schwermetalle enthalten).
– Gute Pflanzenfette wie Raps- oder Leindotteröl verwenden, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind.
– Nüsse und Kerne (Wal- und Haselnüsse, Mandeln, Cashew-Nüsse etc.) in die Ernährung einbauen. Diese eignen sich, gepaart mit einer Frucht und einem Stückchen Schokolade auch hervorragend als Snack, zum Beispiel vor einem Training.
4. Hochwertige Kohlenhydrate auswählen
Während Mehrfachzucker Energielieferanten sein können, kann der übermässige Konsum von Einfachzucker, raffiniertem und verarbeitetem Zucker zu Stoffwechselkrankheiten wie zum Beispiel Diabetes führen. Die einfachen Zucker lassen den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe steigen. Aber er sinkt dann auch schnell wieder ab und führt zu Energieeinbruch.
«In der Sportpraxis denkt man schnell an Kohlenhydrate als erste Energiequelle. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, qualitativ hochwertige Kohlenhydrate zu wählen», erklärt die Ernährungsberaterin. Sie empfiehlt komplexe Kohlenhydrate in die Mahlzeiten einzubauen:
Getreide (Mais, Einkorn, Reis, Hafer, Hirse, Gerste), Hülsenfrüchte (Linsen, rote und weisse Bohnen, Kichererbsen), Pseudogetreide (Quinoa oder Hirse, die reich an Proteinen sind).
«Teigwaren, die man lange für langsame Kohlenhydrate hielt, haben in Wirklichkeit einen hohen glykämischen Wert *, wenn sie separat konsumiert werden», präzisiert Baraldi Stutz. «Komplexe Kohlenhydrate sind die bessere Energiequelle und liefern vor allem viele Mikronährstoffe, die bei Teigwaren aus Weissmehl fehlen.»
5. Der ideale Teller
«Beim idealen Teller geht es nicht darum, die Lebensmittel grammgenau abzumessen oder die Kalorien zu zählen», erklärt Baraldi Stutz. Vielmehr ist es wichtig, bei der Tellerzubereitung die folgenden ungefähren Verhältnisse im Kopf zu haben:
½ Gemüse
¼ tierische (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte) oder pflanzliche Eiweisse (Hülsenfrüchte)
¼ Getreide / Kohlenhydrate ergänzt mit etwas Obst
5. Flüssigkeitszufuhr
Es ist wichtig, sich mit Wasser genügend Flüssigkeit zuzuführen. Diese braucht unser Organismus, um gut zu funktionieren. «Den Konsum von Süssgetränken und Fruchtsäften sollte man reduzieren, da sie echte Zuckerbomben sind», rät die Ernährungsexpertin.
Snacks und Nahrungsergänzungsmittel
Auf dem Markt gibt es eine Vielzahl von industriellen Produkten für Sportlerinnen und Sportler, wie Müesliriegel, Pulver, Gels oder auch Nahrungsergänzungsmittel. «Wenn es sich um einen Snack wie zum Beispiel einen Müesliriegel handelt, lohnt sich ein Blick auf die Zutatenliste», rät Baraldi Stutz. Wegen der vielen Zusatzstoffe und versteckten Zuckerarten sei die Zusammensetzung hinsichtlich einer gesunden Ernährung nicht optimal. Aus ihrer Sicht seien solche Riegel im Breitensport nicht nötig. Lieber den
Sara Baraldi Stutz ist Ernährungswissenschaftlerin und -beraterin, Yogalehrerin in Genf. Sie ist seit ihrer Kindheit leidenschaftliche Sportlerin, die zehn Jahre Geräteturnen, Tanz und Leichtathletik betrieben hat, bevor sie sich während des Jurastudiums dem Yoga zugewandt hat. Diese körpernahe Praxis wurde schnell zum Fokus ihres Wohlbefindens. Als sie Mutter wurde, änderte sie ihre Berufsrichtung, liess sich zur Yogalehrerin und Ernährungswissenschaftlerin ausbilden, um diese Philosophie mit dem gesamtheitlichen Gesundheitsdenken zu ergänzen.
Snack selbst zubereiten (siehe Rezepte). Es sei ausserdem möglich industrielle Snacks mit Nüssen oder Trockenfrüchten zu ersetzen.
Von Nahrungsergänzungsmitteln und Pulver rät die Ernährungswissenschaftlerin ebenfalls ab. Sie zieht das Prinzip des optimalen Tellers vor. «Zuerst muss man an der Basisernährung arbeiten. Es ist nicht sinnvoll, Ergänzungsmittel zu nehmen, bevor man die Nährstoffzufuhr nicht über die tägliche Ernährung optimiert hat.» Je nach Bedarf und Intensität des Trainings können Nahrungsergänzungsmittel in einem zweiten Schritt notwendig sein. In diesem Fall sei es aber ratsam, sich von einem Spezialisten oder Therapeuten beraten zu lassen.
Die Vorbereitung und die Erholung
Die Frage der Erholung nach einem intensiven Training oder einem Wettkampftag stellt sich in der Sportwelt regelmässig. Soll man seine Ernährung vor oder nach einer intensiven Belastung anpassen? «Wer sich täglich gesund ernährt, kann es auch bei Trainings, in der Wettkampfvorbereitung oder der Erholungsphase gleich belassen», erklärt die Ernährungswissenschaftlerin. «Man muss immer daran denken, seinem Körper ein Maximum an Mikronährstoffen und gleichzeitig ausreichend Flüssigkeit zuzuführen. Es ist jedoch möglich, die Magnesiumzufuhr während intensiver Belastungen zu erhöhen. Der Körper braucht diesen Stoff, um die bei sportlicher Betätigung entstehenden Säuren zu neutralisieren», präzisiert sie. In den meisten Fällen ist also eine ausgewogene Ernährung der Schlüssel zum Erfolg.
Mikrobiota: massgebend in Sachen Gesundheit
Ein Punkt, über das in der Sportwelt nicht oft gesprochen wird, ist die Wichtigkeit einer guten Mikrobiota. «Die Mikrobiota ist ein eigenständiges Organ des menschlichen Körpers und spielt
eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit», erklärt Baraldi Stutz. Unsere Darmflora besteht nämlich aus fast 10 000 Millionen Bakterien, das sind zehnmal so viele Zellen wie in unserem Körper enthalten sind. Daher ist es wichtig, diese durch eine gute Ernährung zu erhalten.
«Unsere Ernährung kann die Darmflora negativ beeinflussen und damit den ganzen Organismus durcheinanderbringen», sagt Baraldi Stutz weiter. Eine ausgeglichene Mikrobiota bedeute ein gutes Gleichgewicht zwischen nützlichen (probiotischen) und pathogenen (krankheitserregenden) Bakterien. Unsere guten Bakterien ernähren sich von Ballaststoffen (Präbiotika), die hauptsächlich in Pflanzen vorkommen. Ein übermässiger Zuckerkonsum, zu viele Fertigprodukte, Transfette und so weiter lassen die Zahl der schlechten Bakterien ansteigen und die der guten Bakterien zurückgehen, was ein Ungleichgewicht hervorruft. Man spricht dann von einer Dysbiose. Diese führt zu Entzündungen, einem durchlässigen Darm und als Folge davon zu diversen Ungleichgewichten im ganzen Körper, wie Malabsorption (mangelhafte Aufnahme) der Mikronährstoffe.
«Eine ausgewogene Ernährung im Alltag ermöglicht es also, eine gesunde Mikrobiota zu haben, fit zu bleiben, zu trainieren und sich von einem Wettkampf zu erholen, ohne auf Nahrungsergänzungsmittel und industrialisierte Produkte zurückgreifen zu müssen, die für Sportlerinnen und Sportler entwickelt wurden», so das Fazit von Baraldi Stutz.
Text: Emilie Lambiel / ahv
Weitere Informationen zum Thema: sge-ssn.ch
Diese Energy Balls sind ein super Snack, um vor einem Training oder Wettkampf Energie zu tanken.
Zutaten
12 Medjol-Datteln
2 Handvoll Mandeln
2 Handvoll Cashewnüsse
4 Suppenlöffel Haferflocken
1 Suppenlöffel Chiasamen
1 Suppenlöffel Leinsamen
1 Suppenlöffel Hanfsamen
2 Suppenlöffel Kakaopulver (100 %, zuckerfrei)
2 Suppenlöffel Kokosfett
Zubereitung
– Mandeln und Cashewnüsse mindestens eine Stunde im Wasser einweichen, dann abtropfen lassen.
– Alle Zutaten in einem Blender mixen.
– Kugeln formen und im Kakao wälzen,
– Kühl stellen. Sie lassen sich gut eine Woche aufbewahren.
Zutaten
3 gut gereifte Bananen
120 g Haferflocken
2 Eier
50 g Haselnüsse
½ Kaffeelöffel Backpulver oder Natron
1–2 Handvoll ZartbitterschokoladenSplitter (wer möchte, kann die Schokoladensplitter durch ein halbes Stück schwarzer Schokolade ersetzen, welches in die Mitte jedes Muffins eingebacken wird.
Zubereitung
– Die Bananen zerdrücken.
– Die anderen Zutaten hinzufügen und alles gut mischen.
– Die Masse in kleine Muffin-Formen füllen.
– 16 bis 18 Minuten bei 180°C backen.
– Ein Joghurt Nature oder Kokosjoghurt
– Frisches Obst
– Granola (Handelsübliches Granola enthält oft mehr Zucker, als man denkt. Um daraus ein Granola zu machen, das reich an Nährstoffen, Proteinen und gesunden Fetten ist, reicht es, verschiedene Nüsse hinzuzufügen.)
Zutaten für selbst gemachtes
Granola
250 g Haferflocken
100 g gehackte Mandeln
100 g gehackte Haselnüsse
100 g gehackte Pekannüsse
100 g Kürbiskerne
100 g Sonnenblumenkerne
100 g Kokosfett
70 g Ahornsirup
2 gehäufte Suppenlöffel Haselnuss-Mus (100 % Haselnuss)
– Kokosfett in einer Pfanne bei schwacher Hitze zum Schmelzen bringen, Nuss-Mus und Ahornsirup hinzufügen. Einige Minuten erhitzen, bis alles geschmolzen und eine gleichmässige Masse ist.
– In dieser Zeit die Haferflocken mit allen Nüssen und Kernen in eine grosse Schüssel geben.
– Die Flüssigkeit aus der Pfanne auch in die Schüssel geben und alles gut mischen.
– Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Backblech streichen.
– Bei 180 °C etwa 30 Minuten backen, dabei immer wieder umrühren und schauen, dass es nicht schwarz wird.
– Nach dem Herausnehmen einen Suppenlöffel Zimt und ein bis zwei Suppenlöffel flüssigen Honig daruntermischen und abkühlen lassen.
– Bei Aufbewahrung in einem Glasgefäss bleibt das Granola schön knusprig (stellt man es noch warm in den Kühlschrank, verliert es etwas an Knusprigkeit).
– Es ist etwa zehn Tage haltbar.
Weniger Leute, weniger stressig und dennoch den internationalen Turnspirit erleben. Die Eurogym und das Golden Age Gym Festival bieten Gymnaestrada- und Feriengefühl in einem. Grund genug, diese hier näher vorzustellen.
Die Welt entdecken, dabei die Leidenschaft fürs Turnen ausleben und auch noch neue Kontakte knüpfen? Das klingt doch wunderbar. Nicht nur die Weltgymnaestrada, an der die Schweiz bisher immer die grösste Delegation stellte, bietet Gelegenheit dazu – unter anderem die Eurogym für die Jugend sowie das Golden Age Gym Festival (Golden Age) für die 50-plus-Generation. Im Gegensatz zu einer Weltgymnaestrada sind diese internationalen Turnanlässe überschaubarer und dadurch auch weniger mit Stress verbunden.
Kombination aus Auftritten und Ferien
«Das Golden Age ist ideal für Gruppen, die früher an der Weltgymnaestrada teilgenommen haben, es jetzt etwas ruhiger angehen wollen, aber sich den -
noch vor Publikum präsentieren möchten», erklärt Regina Beeler, die im Gymnastics for all Committee von European Gymnastics für dieses Festival verantwortlich ist.
Laut Beeler sei das Golden Age eine Kombination von sportlicher Betätigung, Vorführungen anschauen und Ferien. An den verschiedenen Workshops – von Yoga über Salsa bis zu Beach Tennis oder Akrobatik – können (müssen aber nicht) die Teilnehmenden Neues ausprobieren oder auch Bekanntes erleben. «Alles ist auf die 50-plus-Generation ausgerichtet», so Beeler.
Sich inspirieren lassen
«Die Freude, mit in etwa gleichalterigen Frauen und Männern aus ganz Europa Sport zu treiben, mit anderen Nationen ins Gespräch zu kommen, sich austau -
schen und zu erfahren, wie das Turnen in anderen Ländern organisiert und betrieben wird. Das alles macht die Faszination aus», sagt auch Hanspeter Jud, der als ehemaliges ZV-Mitglied die STVDelegation mehrfach an das Festival begleitete. Wer gerne in einer Gruppe turne, sich an Neues heranwage, neugierig sei auf Vorführungen anderer Länder, der sei am Golden Age am richtigen Platz. Die Teilnehmenden lernen dabei eine andere Seite des Turnsports kennen. Die Aufführungen anderer Nationen inspirieren zu neuen Ideen für den eigenen Verein.
Internationale Turnluft schnuppern
Was war das doch für eine fantastische Woche! Von der Eurogym 2022 in Neuenburg schwärmen bis heute viele, die dabei gewesen sind. «Wir hatten dort perfekte Bedingungen», erzählt Regina Beeler. Das Festival für die europäische Turnjugend findet alle zwei Jahre statt –2024 zum 13. Mal. Von der Form her ähnelt die Eurogym dem Golden Age Gym Festival – nur ist es auf Jugendliche zwischen 12 und 18 Jahren ausgerichtet, und die teilnehmenden Gruppen haben noch etwas weniger Erfahrung mit internationalen Auftritten.
Sich schon in jungen Jahren vor internationalem Publikum zu präsentieren – die Eurogym macht es möglich. Foto: Matthey Média
«Da die Eurogym auch weniger gross ist als eine Gymnaestrada, ist sie ideal für Gruppen, die erstmals internationale Turnluft schnuppern wollen. Für Leitpersonen, die eine Showgruppe aufbauen möchten, kann dieser Anlass als Standortbestimmung und Inspiration dienen», erklärt Beeler.
«An der Eurogym vernetzen sich junge Turnerinnen und Turner. Sie tauchen in die internationale Welt des Turnens ein. Die Gruppen haben über ihre eigenen Performances hinaus die Möglichkeit, an Workshops teilzunehmen und in verschiedene Sportarten reinzuschnuppern. Internationale Begegnungen sowie die gemeinsam geteilten Erinnerungen mit dem eigenen Team machen diese Tage bereits in jungen Jahren zu einem unvergesslichen Erlebnis einer Turnkarriere», sagt Marina Mäder,
die ab diesem Jahr die STV-Delegation leiten wird.
Noch Luft nach oben
Während die Schweiz an der Weltgymnaestrada jeweils die meisten Teilnehmenden stellt, ist es an der Eurogym und am Golden Age Gym Festival längst nicht so. Mit 120 bis 150 Teilnehmenden gehört die Schweiz im Vergleich zu anderen Nationen eher zu den kleineren Delegation. Da ist also noch Luft nach oben.
Marina Mäder und Ruedi Steuri, welche für die Eurogym respektive das Golden Age Gym Festival die Schweizer Delegationsleitung übernehmen, freuen sich, wenn sie in Zukunft viele Turnbegeisterte an diese Anlässe begleiten dürfen.
Text: Alexandra Herzog
Zielgruppe: 12- bis 18-Jährige Was bietet sie? Bühnenvorführungen, vielseitige Workshops, Parade, Eröffnungsfeier, Gala, Schlussfeier, Ausflüge, Übernachtung im Schulzimmer Was macht die Eurogym aus: Inspirationen sammeln, andere Sprachen, kulturelle Unterschiede kennenlernen/sehen/ verstehen, Sport machen, Sport anschauen, Ideen sammeln, mit gleichaltrigen Jugendlichen vernetzen, möglichst tiefe Kosten
Rhythmus: alle 2 Jahre
Anzahl Teilnehmende: 3000 bis 4000 Turnende (davon circa 120 bis 220 aus der Schweiz)
Nächste Ausgabe: 13. bis 19. Juli 2024 in Bodø (NOR)
Weitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/eurogym
Zielgruppe: 50+
Was bietet es: Bühnenvorführungen, vielseitige Workshops, Parade, Eröffnungsfeier, Gala, Schlussfeier, Ausflüge, Übernachtung im Hotel
Was macht das GAGF aus: Bewegung, Genuss, Inspiration, persönliche Kontakte (man kennt sich schnell)
Rhythmus: alle 2 Jahre
Anzahl Teilnehmende: 2000 bis 3000 Turnende (davon circa 120 bis 150 aus der Schweiz)
Nächste Ausgabe: 22. bis 27. September 2024 in Burgas (BUL)
Weitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/golden-age
BE: STV Langnau im Emmental, TV Nidau
NE: FSG Le Locle
150 Jahre (1871)
BE: TV Huttwil
GL: Glarner Turnverband
NE: Neuenburger Turnverband
SG: STV Lichtensteig
SH: STV Hallau
SZ: STV Einsiedeln
TG: TV Steckborn
VD: Société de gymnastique Moudon
VS: FSG Monthey-Gym
ZH: TV Altstetten
TV Mettmenstetten
TV Wiedikon
TV Neue Sektion Winterthur
125 Jahre (1899)
AG: STV Turgi
TV Obersiggenthal
TV STV Bottenwil
BE: TV Niederbipp
BL: TV Frenkendorf
Sportverein Lausen
NE: Gym Peseux
SO: TV Hochwald
TG: TV Wigoltingen
TI: SFG Mendrisio
VD: Gym Pully
FSG Le Lieu – Vallée de Joux
VS: Gym Valais, STV Brig
ZH: TV Erlenbach
TV Hedingen
TV Urdorf
TV Turbenthal
100 Jahre (1924)
AG: MTV Brittnau
TV Effingen
DTV Windisch
BE: TV Ins
LU: STV Roggliswil
STV Zell
OW: STV Alpnach
STV Kerns
SO: TV Lüterkofen
TV Subingen
VS: Gymnastique LʼEtoile de Riddes
ZH: TV Eglisau
TV Oberrieden
75 Jahre (1949)
AG: FTV Beinwil am See
DR Döttingen
FR Effingen
DTV Hägglingen
FTV Schinznach-Dorf
BL: TSV Blauen
FR: FSG Montagny-Cousset
LU: MTV Littau
SH: FTV Beringen
FTV Schleitheim
FTV Thayngen
SO: FTV Erlinsbach
SZ: STV Tuggen
TG: FTV Güttingen
FTV Wängi
ZH: MTV Ottenbach
Frauenriege SVKT Wil
DTV Witikon
50 Jahre (1974)
AG: STV Büttikon
MTV Herznach
Frauensportverein Schneisingen
BE: FR Ittigen
MTV Moosseedorf
FTV Schwanden-Hofstetten
FR: FR Murten
GE: Groupement sportif de Chancy
GL: TnV Elm
LU: MTV Egolzwil
Frauensportverein SVKT Gunzwil
FTV/DTV Winikon
SG: TV Goldingen
DTV Wildhaus
SZ: DTV Unteriberg
TG: FR Dussnang-Oberwangen
TI: SFG Morbio Inferiore
VD: Gym Apples
FSG Froideville
VS: FSG Massongex Sté fém.
Vétroz Amis Gymnastes
25 Jahre (1999)
BE: VBC Grosshöchstetten
ZH: DR Nefenbach
FR Neftenbach
Die Auflistung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Gymnaestrada-Gruppe Gymnasticus Circus nahm an «La France a un incroyable talent» teil. Ein
unvergessliches Abenteuer.
Nach der Gymnaestrada-Premiere im Juni 2023 in Neuenburg wurde die Gruppe Gymnasticus Circus angefragt, ob sie bei «La France a un incroyable talent» mitmachen möchte. Eine grosse Herausforderung, denn es galt, innert kürzester Zeit eine zwölfminütige Vorführung für eine Bühnengrösse von 20 × 30 Metern auf eine zweiminütige Darbietung für 10 × 13 Meter umzustellen. Von der Auswahl der Turngeräte bis zur Anzahl der Mitwirkenden musste alles angepasst werden. Da sich eine solche Gelegenheit nicht jeden Tag bietet, liess die Gruppe sich darauf ein. 60 motivierte Turnerinnen und Turner fanden sich für zwei Trainings sowie die Reise nach Paris zusammen. Am Tag X blickten die Turnenden
hinter die Kulissen der Sendung und lernten die anderen Kandidaten kennen. Am Abend präsentierten sie ihre Show vor der vierköpfigen Jury. Ihnen war bewusst: Der kleinste Fehler kann zur Folge haben, gebuzzert zu werden und auszuscheiden. Schliesslich liess sich die Jury von der Darbietung mitreissen und die Gruppe bekam ermutigende Kommentare. Auch wenn das Abenteuer für Gymnasticus Circus in der Vorrunde endete, währen die Erinnerungen noch lange.
Text: zvg
Die nächste Ausgabe erscheint: Freitag, 24. Mai 2024
Redaktionsschluss: 28. März 2024
Lara Rigamonti Übersetzerin / Redaktorin italienische Schweiz
Lara, worauf legt die italienischsprachige Turngemeinde wert, und wo liegen die Herausforderungen in der Kommunikation mit dieser?
In verschiedenen Bereichen ist Italienisch eine Minderheitensprache, und die Turnschweiz ist da keine Ausnahme. Die italienischsprachige Turnschaft ist es daher gewohnt, Dokumente auf Deutsch oder Französisch zu lesen. Die Kenntnis der Landessprachen ist immer nützlich und von Vorteil, wenn die Wettkämpfe ausserhalb des Tessins stattfinden. Aber bei gewissen Inhalten ist es einfacher, diese in der eigenen Muttersprache zu lesen. In meiner Rolle als Übersetzerin und Redaktorin ist es mein Ziel, eine Brücke zwischen der italienischen Schweiz und der deutschen Schweiz sowie der Romandie zu schlagen, sodass in beiden Richtungen die notwendigen Informationen in der jeweiligen Muttersprache weiter gegeben werden. Turnen ist ein Fachgebiet. Um die Inhalte optimal übersetzen zu können, muss man das jeweilige Gebiet gut kennen und mit Personen zusammenarbeiten, die schon lange in diesem Bereich tätig sind oder waren. Es ist eine bereichernde Arbeit, die es mir ermöglicht, mein Wissen zu erweitern und mit Fachleuten in diesem Bereich in Kontakt zu kommen.
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