Gemeinsam für Freude am Turnen.
Coop unterstützt lokale, regionale, kantonale und eidgenössische Turnfeste und rund 2800 Turnvereine in der Schweiz.
Coop ist Platin Partnerin des Schweizerischen Turnverbands.
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Liebe Turnfamilie
Mit der Kunstturn-EM liegt ein erstes Highlight hinter uns. Weitere folgen, im Breiten- wie auch im Spitzensport. Der absolute Höhepunkt steht mit den Olympischen Spielen in Paris unmittelbar bevor. Weil bereits vor hundert Jahren in der französischen Hauptstadt um olympisches Edelmetall gekämpft wurde, liegt es auf der Hand, dass sich ein Blick in die Vergangenheit lohnt, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen und in Erinnerungen zu schwelgen (Seite 36).
Zurückblicken war rund um diese GYMlive-Ausgabe auch für mich angesagt. Nach sieben Jahren endete Ende April meine Zeit als Redaktor beim STV. Mit vielen tollen und unvergesslichen Eindrücken im Gepäck habe ich meine neue berufliche Herausforderung als Mediensprecher bei Coop, der Platin Partnerin des STV, in Angriff genommen.
Als aktiver Turner behalte ich die STV-Zeit in bester Erinnerung. Zugleich freut es mich, dass mein neuer Arbeitgeber als Platin Partnerin die Turnvereine wieder mit einer Geschenkkarte unterstützt (Seite 30). Damit einst mit erfreulichen Gefühlen in die Vergangenheit geblickt werden kann, ist es umso wichtiger, dass die unmittelbare Zukunft positiv angegangen wird. Ein finanzieller Zustupf kommt hier immer gelegen.
In diesem Sinne wünsche ich euch und euren Vereinen alles Gute für die Zukunft, damit sich für euch irgendwann auch der Blick zurück lohnen wird. So wie bei mir der Blick zurück auf meine STV-Jahre. «Machets guet!»
Thomas Ditzler gewesener Redaktor Print und OnlineEin Einblick ins Projekt der Sportarteneinstufung 12
IMPRESSUM
GYMlive – Das Turnmagazin 2024: 167. Jahrgang
Erscheint fünf Mal pro Jahr
Beglaubigte Auflage Gesamtauflage 97 488 (d/84 102, f/11 346, i/2043)
Herausgeber/Verlag
Schweizerischer Turnverband (STV), Bahnhofstrasse, 5000 Aarau T +41 62 837 82 00, stv-fsg.ch
Redaktion Ausgabe
Deutschschweiz
Alexandra Herzog (Chefredaktorin, ahv) Thomas Ditzler (Redaktor, tdi) Chantal Brogli (Social-MediaRedaktorin, cb) red-aarau@stv-fsg.ch
Konzept/Design/Realisation Kommuniversum AG, Zürich kommuniversum.ch
Korrektorat
Linkgroup AG, Zürich linkgroup.ch
Druck/Versand: Printlink AG, Zürich printlink.ch
Mediavermarktung
Stutz Medien AG, Rütihof 8, 8820 Wädenswil Pascal Bösiger T +41 44 688 22 07 ; pascal.boesiger@stutz-medien.ch
Abonnementspreise
GYMlive CHF 30.–/Jahr (Einzelnummer: CHF 6.–)
Adressmutationen my.stv-fsg.ch/login oder stv-admin@stv-fsg.ch
Die Jagd nach Nummer 50
PORTRÄT
An vielen Fronten engagiert –Christian Heiss 06
AUFGESCHNAPPT
Sportliche Wissenshäppchen inklusive Wettbewerb 10
IM FOKUS
Exklusiver Einblick in das Projekt «Sportarteneinstufung beim STV» 12
NACHGEFRAGT
2025 wird Swiss Faustball in den STV integriert. Im Interview werden die wichtigsten Fragen dazu beantwortet. 18
KOMPAKT Diverse Kurzinfos aus dem Turnsport auf einen Blick 22
GEMEINSAM AKTIV Planungstipps für unvergessliche Sportlager 32
TURNSPIRIT
Ein Blick zurück auf die bisherigen Olympia-Erfolge im Turnsport 36
SCHLUSSPUNKT Turnwelt in Bildern
Frage an Rolf Thalmann 39
Entdecke die Welt des STV
Alle News im Überblick gibt es auf unserem Newsportal gymlive.ch
EIN MANN, ZWEI LEIDENSCHAFTEN
Gymnastik und Schwingen – zwei Sportarten, die eigentlich so gar nichts miteinander zu tun haben. In der Person von Christian Heiss lassen sie sich trotzdem verbinden. Der 42-Jährige war nämlich zuerst in beiden Sportarten aktiv, mittlerweile engagiert er sich als Funktionär.
Montagabend halb sechs in Wilchingen. Die Kids treffen sich in der Turnhalle für das Jugitraining. Geführt wird es von Christian Heiss (42). Er leitet bei «seinem» TV Wilchingen das Jugitraining seit er 18 Jahre alt ist. Heute ist das letzte Training vor den Frühlingsferien. «Wir werden als Vorbereitung auf die Jugi tage noch ein paar Leichtathletikübungen machen und etwas Bodenturnen, aber die Kids werden vor den Ferien sicherlich vor allem Spiele spielen wollen», meint Heiss lachend und beginnt die Lektion mit Sitzball.
Als Christian Heiss sechs Jahre alt war, hat er selbst in der Jugi des TV Wilchingen seine ersten Trainings besucht. Dem «TeeVau» ist er seither treu geblieben, hat verschiedenste Funktionen eingenommen. Seine Leidenschaft als Turner galt dabei immer der Gymnastik – genauer der Grossfeld-Gymnastik auf dem Rasen. «Zu guter Musik gemeinsam eine Choreografie einzustudieren, welche die Zuschauer packt – das macht für mich Gymnastik so faszinierend», erzählt Heiss.
Koordination im Hintergrund Neben seiner aktiven Rolle als Sportler hat er schon früh auch erste Funktionärsaufgaben übernommen. Zuerst begann er als Richter, eine Tätigkeit, die er noch heute ausübt, dann wurde er Regionenverantwortlicher Zürich/Schaffhausen, später Fachgruppenleiter, und mittlerweile ist er Ressortleiter Gymnastik. Eine «klassische Koordinationsaufgabe», wie er sagt. Eine Aufgabe aber, die ihn reizt, auch wenn er selbst nicht mehr an vorderster Front aktiv ist, sondern im Hintergrund wirkt. «Gymnastik ist in der Schweiz ziemlich übersichtlich. Daher gibt es sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten, was den Job als Ressortleiter sehr spannend macht. Wir haben beispielsweise erst 2020 das Wertungssystem komplett angepasst. Das war ein grosser Schritt.»
Meine Antrieb sind die vielen coolen Leute, die ich durch meine ehrenamtliche Tätigkeit kennenlerne.
Christian Heiss
Gymnastik und Schwingen kombiniert
Neben der Gymnastik hat Christian Heiss noch eine zweite grosse Leidenschaft. Und die passt auf den ersten Blick so gar nicht zur eher weichen, feinen Sportart Gymnastik, die mittlerweile von Frauen dominiert wird (90 Prozent Frauenanteil). Christian Heiss ist leidenschaftlicher Schwinger. Seit er zehn Jahre alt ist, steht er im Sägemehl. Zehn Kränze hat er in seiner Aktivlaufbahn gewonnen. Während seiner gesamten Karriere als Schwinger ist er aber auch dem Turnsport treu geblieben. «Ich habe zwei Mal pro Woche im Turnverein trainiert. Das war für mich das ideale Fitness- und Athletiktraining. Ich war nie so beweglich und robust wie zu jener Zeit. Dazu gabs zwei Schwingtrainings und an den Wochenenden dann die Schwing- und Turnfeste», blickt Heiss auf seine Aktivzeit zurück.
Voller Terminkalender Schwingen und Gymnastik, eine sehr ungewöhnliche Kombination. Auch Christian Heiss sagt: «Eine wirkliche Verbindung zwischen Schwingen und Gymnastik gibt es nicht.» Aber eine Fähigkeit ist in beiden Sportarten von grosser Wichtigkeit: der Fokus. «In der Gymnastik weisst du genau, jetzt beginnt die Musik, jetzt musst du das abrufen, was du einstudiert hast. Das ist vergleichbar mit einem
Kampf im Schwingen. Dort hast du genau sechs Minuten, um deinen Gegner zu schlagen», beschreibt Heiss. Für seine beiden Leidenschaften wendet Heiss sehr viel Zeit auf. Zwei, drei Stunden pro Woche plus die Präsenz an Turnfesten und Schweizer Meisterschaften für die Gymnastik. Fürs Schwingen, wo er seit fast zehn Jahren technischer Leiter des Schaffhauser Kantonalverbandes ist, sind’s noch einmal deutlich mehr Stunden. Die Wochenenden im Sommer sind praktisch alle verplant. Entweder ist ein Schwing- oder ein Turnfest in der Agenda eingetragen. «Daran musste sich meine Freundin auch erst gewöhnen – obwohl sie selbst auch engagierte Turnerin und Leiterin ist», meint Christian Heiss lachend.
Zwei Trainings am Montag
Doch was motiviert den 42-Jährigen, so viel Zeit ehrenamtlich für seine beiden Sportarten aufzuwenden? Seine Antwort: «Ich habe sehr lange selbst sehr viel davon profitiert, dass andere etwas für mich organisiert und mich betreut haben. Da wollte ich etwas zurückgeben. Und der zweite Grund ist – auch wenn es etwas abgedroschen klingt – die Tatsache, dass ich sehr viele coole Leute kennengelernt habe, die ich ansonsten wohl nie getroffen oder zumindest nicht so gut kennengelernt hätte. Das ist letztlich mein Antrieb.»
UNSERE DEFINITION VON «SPORTGERÄT»
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Du bist 16 bis 19 Jahre alt
Du bist körperlich sehr fit
Du bist bereit für die nächste Challenge
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Die vielen Gestaltungsmöglichkeiten machen den Job als Ressortleiter sehr spannend.
Heiss
Die Jugilektion in der neu gebauten Turnhalle in Wilchingen neigt sich langsam dem Ende zu. Nach den letzten Übungen wird alles Material versorgt, Christian Heiss verabschiedet die Kids in die Frühlingsferien und setzt sich ins Auto. Für ihn geht’s aber an diesem Abend noch nicht nach Hause, sondern weiter nach Schaffhausen. Denn dort wartet – wie könnte es anders sein – der nächste ehrenamtliche Einsatz von Christian Heiss. Wie jeden Montagabend steht das Schwingtraining des Schaffhauser Kantonalverbandes an, das er in seiner Funktion als Technischer Leiter führt. Gymnastik und Schwingen, die beiden Sportarten prägen das Leben von Christian Heiss. Text: Fabio Baranzini
ZUR PERSON
Christian Heiss ist 42 Jahre alt, in Wilchingen aufgewachsen und wohnt noch heute in der Schaffhauser Gemeinde nahe der Deutschen Grenze. Beruflich arbeitet Heiss als Ressourcenplaner bei der SBB und widmet fast seine gesamte Freizeit dem Sport. Beim Schweizerischen Turnverband ist er seit 2018 als Ressortleiter Gymnastik tätig, nachdem er zuvor bereits als Richter, Regionenverantwortlicher und Fachgruppenleiter Gymnastik tätig war. Im TeeVau Wilchingen war er bereits Präsident und Oberturner, heute leitet er noch immer einmal pro Woche ein Jugitraining. Zusätzlich ist Heiss, der sowohl in der Gymnastik aktiv war als auch als Schwinger im Sägemehl stand, technischer Leiter des kantonalen Schwingerverbandes Schaffhausen.
Christian Christian Heiss leitet beim TV Wilchingen bereits seit 18 Jahren das Jugitraining.AUFGESCHNAPPT
DER TURNFESTSCHUH
Foto: zvg/Thurgauer Kantonalturnfest
Wer am diesjährigen Thurgauer Kantonalturnfest korrekt ausgerüstet sein will, sollte sich beeilen. Das Kantonalturnfest in Arbon-Roggwil hat einen Turnfestschuh designt. Dieser ist auf 500 Stück limitiert. Mit dem Kauf eines tkt-Schuhs unterstützt du das Thurgauer Kantonalturnfest 2024.
Hier geht’s zum Turnfestschuh:
JAHN TRIFFT… LAURA SCHNETZLER (AEROBIC TV SISSACH)
In dieser Podcast-Folge kommt Laura Schnetzler, OK-Mitglied der SM Aerobic 2024 in Lausen zu Wort. Gemeinsam mit Jahn Graf spricht Laura über die Sportart Aerobic, Bewegung im Allgemeinen und vieles mehr.
Jetzt reinhören:
VON DER KUNSTTURNERIN ZUR ROLL -
ATHLETIN
Ilaria Renggli, ehemalige Kunstturnerin, gehört mittlerweile im Rollstuhl-Badminton zur absoluten Weltspitze. Die ehrgeizige Athletin konnte sich für die Paralympischen Spiele in Paris ein persönliches Startticket im Doppel sowie im Einzel sichern.
Mehr über Ilaria Renggli:
JEDE MINUTE BEWEGUNG ZÄHLT
Muskeln geben nicht nur Kraft. Sie produzieren auch Botenstoffe, die wie Medikamente wirken. Dass Bewegungsmangel zu den grössten Gesundheitsrisiken gehört, ist seit langem bekannt. Doch wie gross umgekehrt der Nutzen von Bewegung für die Gesundheit ist, wurde lange unterschätzt.
Mehr dazu:
Vom Muki- bis zum Seniorenturnen
Unter dem Motto «Turnen bis zur Urne» nahm der STV Gams Ende Januar am Gamser Fasnachtsumzug teil. Turnen ist auf jeden Fall etwas für alle Altersstufen.
Zum Instagram-Beitrag:
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GEWUSST, DASS …
… der Schwebebalken schmaler ist als ein iPhone lang?
Das iPhone 14 Plus ist 16 Zentimeter lang, die Lauffläche eines Schwebebalkens ist jedoch nur 10 Zentimeter breit.
In welche vier Kategorien werden die Sportarten eingeteilt?
Verlost werden drei «Ochsner Sport»-Gutscheine im Wert von je 50 Franken
Mitmachen – ganz einfach:
Antwort per Online-Formular auf unserer Website unter stv-fsg.ch/wettbewerb-gymlive oder E-Mail mit dem Betreff «Wettbewerb 2/2024» und den vollständigen Adressangaben an red-aarau@stv-fsg.ch senden.
Teilnahmeschluss: Freitag, 21. Juni 2024
Die Gewinner/-innen des Wettbewerbes werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt.
KLARE UND TRANSPARENTE REGELN FÜR ALLE STV-SPORTARTEN
Der Schweizerische Turnverband will ab 2025 alle Sportarten einstufen, die unter seinem Dach gefördert werden. Wir erklären, wofür diese Einstufung genutzt werden und nach welchen Kriterien sie erfolgen soll. Der Prozess dauert noch bis Ende 2024 an, aber wir gewähren euch bereits jetzt einen exklusiven Einblick in die Projektarbeit.
Wir brauchen eine saubere, transparente und für alle verständliche Einstufung aller Sportarten unter dem Dach des STV.
Jérôme Hübscher, Chef Sportförderung beim STV
2022 hat der Schweizerische Turnverband (STV) eine grundlegende Restrukturierung umgesetzt. Davon waren auch die Abteilungen Spitzensport und Breitensport betroffen, die es so heute nicht mehr gibt. Mittlerweile sind alle Sportarten unter dem Dach des STV in der Abteilung Sportförderung angesiedelt –unabhängig davon, ob sie Spitzensport oder Breitensport oder beides betreiben. Die Idee dahinter ist einfach: Im STV werden alle Sportarten gefördert, ganz egal auf welchem Niveau. Darum gehören sie allesamt in die Abteilung Sportförderung.
Gleichzustellen sind die STV-Sportarten aber trotzdem nicht. Denn allein schon aufgrund ihrer Grösse und ihres Stellenwertes – mit Kunstturnen, Rhythmischer Gymnastik und Trampolin sind auch drei olympische Sportarten mit dabei – sind die Anforderungen und Herausforderungen ganz andere. Auch die Veranstaltungen, die in diesen Sportarten durchgeführt werden, sind völlig verschieden. «Uns war klar, dass wir mit dieser neuen Struktur zwingend auch einen saubere, transparente und für alle verständliche Einstufung aller Sportarten unter dem Dach des STV brauchen. Ansonsten wird es immer die eine oder andere Sportart geben, die sich benachteiligt fühlt. Das wollen wir verhindern», sagt Jérôme Hübscher.
Ein Projekt mit riesigen Dimensionen
Hübscher ist Chef Sportförderung beim Schweizerischen Turnverband und leitet die Arbeitsgruppe für die Einstufung der Sportarten innerhalb des STV. Diese wurde im Sommer 2022 ins Leben gerufen und hat die Aufgabe, ein objektives und transparentes System mit messbaren Kriterien für die Einstufung der Sportarten zu entwickeln. Was von aussen auf den ersten Blick nicht nach einer allzu schwierigen Aufgabe aussieht – es sind ja «nur» knapp 20 Sportarten, die eingestuft werden müssen – entpuppte sich bei genauerem Hinsehen schnell als grosse Herausforderung. Jérôme Hübscher erklärt weshalb: «Um so vielen Sportarten gerecht zu werden, müssen diese zwingend in den Prozess miteinbezogen werden. Das führt dazu, dass sehr viele Personen involviert sind und damit die Prozesse in der Erarbeitung sehr viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Einstufung der Sportarten ist ein sehr aufwändiges Projekt mit einer riesigen Dimension, da sie Auswirkungen auf ganz viele andere Bereiche des Verbandes hat – beispielsweise auf die Arbeit der Abteilung Marketing Kommunikation und Sponsoring oder auch auf den Bereich Finanzen.»
ATHLETINNEN-/ ATHLETENWEG
Sportförderung (F–T1)
Fundament/Basis (hier beginnen alle Sportlerinnen und Sportler ihren Werdegang)
Olympische Mission Talent (T1–T4), Elite (E1–E2), Master (M)
«FTEM Schweiz» beruht auf vier Schlüsselbereichen: F steht für Foundation (Fundament, Breitensport, lebenslanges Sporttreiben), T für Talent, E für Elite und M für Mastery (Weltklasse).
Diese vier Schlüsselbereiche sind in zehn Phasen aufgeteilt (F1, F2, F3, T1, T2, T3, T4, E1, E2, M).
Aufgrund sportartspezifischer Bedürfnisse können Phasen hinzugefügt, gestrichen oder auch umbenannt werden.
Dafür wird die Einstufung gebraucht
Bevor wir uns im Detail anschauen, wie die Kriterien für die Einstufung künftig aussehen, wollen wir klären, wofür diese Einstufung denn überhaupt gebraucht wird, respektive was die Konsequenzen der Einstufung für die jeweiligen Sportarten sind. Bis jetzt war es so, dass es nicht für alle Sportarten des STV eine Einstufung gab. Man kannte lediglich die Einstufung von Swiss Olympic, doch die betraf nur die vier STV-Sportarten Kunstturnen, Rhythmische Gymnastik, Trampolin und Faustball. Alle anderen Sportarten wurden nicht eingestuft, und entsprechend gab es keine Übersicht und auch keine klare Regelung, wie die Unterstützungsleistungen von Seiten des Verbandes für die jeweiligen Sportarten aussehen. Genau das soll mit der neuen Einstufung jedoch möglich sein. «Auf Basis der Einstufung wird die Höhe der finanziellen Unterstützung festgelegt, welche die Sportarten erhalten», sagt Jérôme Hübscher. Es geht jedoch nicht nur ums Geld. «Auch die Ressourcen der Geschäftsstelle sowie die Einstufung der Veranstaltung und die damit verbundenen Unterstützungsleistungen – beispielsweise im Bereich Kommunikation – sollen künftig abhängig sein von dieser Einstufung.» Die Einstufung hat also einen grossen Einfluss auf die
jeweiligen Sportarten, und entsprechend wichtig ist es, dass sie transparent und nachvollziehbar ist.
Das sind die Kriterien
Nach vielen Diskussionen konnte die Arbeitsgruppe die anfänglich 19 definierten Kriterien für die Einstufung auf deren fünf reduzieren. Das sind die folgenden Kriterien:
– Das Total der J+S-Beiträge einer Sportart – dieser Wert wird vom Bundesamt für Sport geliefert, welches die J+S-Beiträge auszahlt.
– Die Anzahl Athletinnen und Athleten einer Sportart
– Die Anzahl Vereine einer Sportart
– Die Anzahl Kantonalverbände einer Sportart
– Das Potenzial einer Sportart. Dieser Wert wird durch eine Umfrage bei der Geschäftsleitung und dem Zentralvorstand des STV evaluiert. Es gilt der Medianwert dieser Umfrage, an der 16 Personen teilnehmen.
Beim Kriterium der J+S-Beiträge können die Sportarten bis zu fünf Punkte holen. Das Potenzial, sowie die Anzahl Athletinnen und Athleten und die Anzahl Vereine werden mit bis zu vier Punkten belohnt und die Anzahl der Kantonalverbände
mit drei Punkten. So können die Sportarten ein Maximum von 20 Punkten holen. «Bis auf die Einschätzung des Potenzials einer Sportart basieren alle Kriterien auf harten Fakten, über die nicht diskutiert werden kann und die alle Sportarten kennen. So wissen sie auch genau, an welchen Punkten sie arbeiten müssen, wenn sie eine höhere Einstufung erreichen wollen», erklärt Jérôme Hübscher.
Ab 2025 wird eingestuft
Für die Sportarten, die sich auch mit der internationalen Konkurrenz messen, gibt es noch zwei weitere Kriterien: die Anzahl der Länder, welche diese Sportart ausüben und die Resultate an Europa- und Weltmeisterschaften.
Beide Kriterien werden mit je fünf Punkten bewertet, so dass internationale Sportarten auf ein Total von 30 Punkten kommen können. Diese fünf respektive sieben Kriterien wurden mit allen Sportarten besprochen, und sie wurden auch von allen Sportarten akzeptiert. Bis jetzt wurde allerdings noch keine Einstufung der Sportarten präsentiert. Das wird im Sommer 2024 erstmals der Fall sein. Gültig wird die Einstufung dann ab dem Jahr 2025, wobei erst ab 2026 die Einstufung richtig greifen wird. Dies weil die Einstufung für das Jahr 2025 erst in den Budgetprozess 2026 eingearbeitet werden kann. Die Einstufung der Sportarten soll künftig alle zwei Jahre aktualisiert werden.
Text: Fabio Baranzini Mehr Informationen zum Thema:
ZAHLEN UND FAKTEN
4
KATEGORIEN
olympisch, international, national, regional
5
KRITERIEN
für Einstufung nationale Sportarten (max. 20 Punkte)
7
KRITERIEN
für Einstufung internationale Sportarten (max. 30 Punkte)
2 Alle zwei JAHRE wird neu eingestuft
WAS GILT ALS EIGEN STÄNDIGE SPORTART?
Bei der Erarbeitung der Kriterien für die Einstufung der Sportarten stellte sich ganz zu Beginn des Projekts die Frage, was denn eigentlich als eigenständige Sportart gelten soll. Denn wie definiert man eine Sportart? Klar ist, die verschiedenen Sportarten haben auch verschiedene Verbandszugehörigkeiten: entweder das Bundesamt für Sport, Swiss Olympic, das internationale Olympische Komitee (IOC) oder der internationale Turnverband (FIG). Momentan ist die Arbeitsgruppe daran, die Definitionen zu erarbeiten.
JEDE SPORTART
BRAUCHT EIN EIGENES FÖRDERKONZEPT
Als das Projekt für die Einstufung der Sportarten innerhalb des STV bereits am Laufen war, hat Swiss Olympic entschieden, dass künftig alle Sportarten –nicht nur die olympischen – ein Förderkonzept einreichen müssen. «Für uns war klar, dass wir als STV nicht einfach ein Konzept für alle unsere Sportarten einreichen können, da diese sehr verschieden und komplex sind. Das haben wir bereits bei der Erarbeitung der Einstufung gesehen. Wir haben deshalb in Absprache mit Swiss Olympic entschieden, dass wir für alle sechzehn Sportarten ein eigenes Förderkonzept schreiben», erklärt Jérôme Hübscher, Chef Sportförderung beim STV. Die Erarbeitung der Förderkonzepte wurde nicht
von denselben Leuten vorgenommen, welche auch die Einstufung der Sportarten erarbeitet haben. Allerdings haben die beiden Arbeitsgruppen sehr eng zusammengearbeitet.
Was sollte so ein Förderkonzept beinhalten?
Im Merkblatt heisst es: «Swiss Olympic empfiehlt den Verbänden, das Thema der Vereinsunterstützung und -entwicklung ebenfalls konzeptionell aufzuarbeiten sowie eine Abstimmung zwischen dem Breitensportkonzept und dem Anlagenkonzept vorzunehmen. Es empfiehlt sich, das Förderkonzept alle vier bis sechs Jahre zu überprüfen und zu aktualisieren.
BREITENSPORT-FÖRDERKONZEPT
Über-/Erarbeiten
(Breiten-)
Schlüsselbereiche
Themenbereiche
Organisation
Anspruchsgruppen
(z.B. ältere Menschen, junge Frauen, Beeinträchtigte etc.)
Ziele und Massnahmen
Ausbildung
(z.B. Trainer*innen, Funktionsträger*innen etc.)
Zusammenarbeit
(z.B. J+S, Swiss Olympic Club Management, weitere (Para-) Sportverbände etc.)
Vereinsentwicklung
Handlungsbereiche
Vereinsführung
– Organisation
–Planen und steuern
–Leadership –Administration
Spor t und Gesellschaft
– Spor tangebot
– Spirit of Sport
–Prävention
Ressourcen
–Finanzen
– Ehrenamtund Freiwilligkeit
So wissen in den Sportarten alle genau, woran sie arbeiten müssen, um eine höhere Einstufung zu erreichen.
Jérôme Hübscher, Chef Sportförderung beim STV
2024
Januar
Februar
März
April
Mai Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Januar
2025
Februar
März
April
Mai Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
TIMING FÖRDERKONZEPTE
Ende April wurden die Kantonal- und Regionalturnverbände informiert.
Prüfung durch Swiss Olympic Oktober–November: Vernehmlassung
Ende November: Behandlung Geschäftsleitung STV
Erste Lesung im Zentralvorstand
Genehmigung durch Zentralvorstand
Finale Eingabe an Swiss Olympic
FAUSTBALL BREITER ABSTÜTZEN UND STÄRKEN
Faustball ist seit Jahrzehnten eine Sportart des Schweizerischen Turnverbandes (STV) und wird in vielen Vereinen betrieben. Operativ geführt wird die Sportart bisher unabhängig durch Swiss Faustball. 2025 wird Swiss Faustball nun in den STV integriert. An diesem grossen Projekt sind viele Personen involviert, und es gibt viele Fragen zu klären. Die wichtigsten beantwortet Bruno Kunz, Bereichsleiter messbare und Spielsportarten beim STV.
Foto: zvg/Swiss Faustball
Kunz, Bereichsleiter messbare und Spielsportarten beim STV.
geleistet hat, kann unter diesem Dach weitergeführt und breiter abgestützt gestärkt werden.
Warum genau jetzt?
Der aktuelle Vertrag mit den Trägerverbänden STV und Sport Union Schweiz (SUS) läuft am 31. Dezember 2024 aus. Bereits bei der letzten Unterzeichnung im Jahr 2022 hat der STV signalisiert, dass dies der letzte Vertrag in dieser Form sein wird.
Wo liegen die grössten Herausforderungen des Projektes?
und läuft noch das ganze Jahr 2024. In allen diesen Projektgruppen befinden sich sowohl Vertreterinnen und Vertreter des STV als auch von Swiss Faustball. So wollen wir einen nahtlosen Übergang ab 1. Januar 2025 gewährleisten.
Wird der Name Swiss Faustball ab 2025 von der Bildfläche verschwinden?
Offiziell ist Faustball ab 1. Januar 2025 ein Ressort des Schweizerischen Turnverbandes. Der Name Swiss Faustball wird aber gegen aussen bestehen bleiben. Einerseits, weil er bekannt und etabliert ist, andererseits, weil er im internationalen Umfeld ideal ist.
Bruno Kunz, warum ist die Integration des Faustballsports in den Schweizerischen Turnverband nötig geworden?
Bruno Kunz: Der STV betreibt an die 20 Sportarten und ist interessiert, dass all diese innerhalb des Verbandes so ähnlich wie möglich organisiert sind. Strategisch strebt der STV möglichst viel Sport unter einem Dach an. Der STV ist gegenüber Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport zuständiger Fachverband für Faustball. Deshalb ist Faustball eine wichtige Sportart für den STV und gehört unter dieses Dach. Die grosse Arbeit, die Swiss Faustball in der bisherigen Organisation
Die erste Herausforderung war, die Führung von Swiss Faustball und der Sport Union Schweiz davon zu überzeugen, dass dieses Projekt für die Zukunft des Faustballsports in der Schweiz steht. Als Projektleiter musste ich zuerst das Vertrauen aller Beteiligten gewinnen, um das Projekt Schritt für Schritt voranbringen zu können. Die aktuelle Herausforderung ist die Komplexität des STV selbst. Der Zentralvorstand ist mit der Strategie Partnerverbände beteiligt, die Geschäftsleitung mit diversen Themen vom Ausrüster der Nationalmannschaften über die Schiedsrichterausbildung bis zur Terminologie in bestehenden Reglementen, die überführt werden sollen. Es braucht viele Gespräche und ebenso viel Geduld, um die vielen notwenigen Entscheide zu erwirken.
Wie viel Zeit nimmt man sich für diese Integration und wie wird diese abgewickelt?
Das Projekt Faustball 2025 wurde bereits 2023 mit einer Projektkerngruppe und acht Teilprojektgruppen gestartet
Welchen Stellenwert hat der Faustballsport ab 2025 innerhalb des STV? Faustball ist eine von vier bei Swiss Olympic eingestuften STV-Sportarten. Es ist die einzige Spielsportart, bei welcher der STV international in Erscheinung tritt. Entsprechend hoch ist der Stellenwert innerhalb des STV. Der STV ist stolz darauf, Faustball ab 2025 unter seinem Dach zu haben und die Sportart in Zusammenarbeit mit der Sport Union Schweiz weiter zu fördern.
Wer organisiert den Meisterschaftsbetrieb ab 2025?
Die Organisation des gesamten Spielbetriebes national und regional geht unverändert weiter. Die heutigen Verantwortlichen behalten ihre Aufgaben und erfüllen diese in der bewährten Form. Wir freuen uns sehr darauf, einen so gut funktionierenden Spielbetrieb in den STV übernehmen zu dürfen.
Was passiert ab 2025 mit den Vereinen der Sport Union? Können sie noch am Spielbetrieb teilnehmen?
Die Vereine der SUS können wie bisher am Spielbetrieb teilnehmen. Ebenso können SUS-Spielerinnen und -Spieler in den Nationalmannschaften mitspielen und Funktionärinnen und Funktionäre aus beiden Verbänden gleichberechtigt Ämter auf allen Ebenen ausführen. Grundsätzlich sollen alle
SUS-Vereine, SUS-Spieler und -Spielerinnen sowie SUS-Funktionäre und -Funktionärinnen die gleichen Möglichkeiten zu identischen Konditionen wie die STV-Mitglieder haben. Dazu wird im Hintergrund eine Vereinbarung zwischen dem STV und der Sport Union Schweiz abgeschlossen.
Gibt es sonstige Änderungen am Meisterschaftsbetrieb?
Nein, aus Sicht des Projektes Faustball 2025 sind keine Änderungen notwendig. Selbstverständlich können die Verantwortlichen für den Spielbetrieb unabhängig von diesem Transformationsprojekt Änderungen diskutieren, beschliessen und umsetzen.
Wie sieht es auf Funktionärsebene aus? Bleiben die bisherigen Funktionäre im Amt, oder ist das Ziel des STV, die Faustball-Funktionäre mit eigenen Leuten zu stellen?
Nein, der bisherige Zentralvorstand Swiss Faustball bildet in dieser Zusammensetzung das Ressort Swiss Faustball und behält grundsätzlich seine Aufgaben, Kompetenzen und Verantwortlichkeiten. Der STV ist darauf angewiesen, dass die am besten geeigneten Personen in der Führung des Faustballsports eingesetzt werden, und freut sich, wenn sich die bewährten Funktionäre und Funktionärinnen weiter zur Verfügung stellen. Und wenn es zu personellen Änderungen kommen sollte, dann werden die Personen wie bisher in den Reihen der Faustball spielenden Vereine – der Faustballfamilie – gesucht und hoffentlich auch weiterhin gefunden.
Was ändert sich für die Nationalteams und deren Stab?
Auch bei den Nationalteams soll der Betrieb möglichst identisch weitergeführt werden.
Ist es gewährleistet, dass alle Nationalteams an allen ihren jeweiligen internationalen Wettbewerben teilnehmen können?
Die erfolgreiche Teilnahme der Nationalteams an den internationalen Meis-
terschaften wie EM, WM und World Games ist das Ziel des STV. Die zur Verfügung stehenden Finanzen werden aber auch in der neuen Organisation beschränkt sein. Das bedeutet, dass auch unter dem Dach des STV die teilnehmenden Spielerinnen und Spieler Selbstkostenbeiträge leisten müssen, vor allem wenn die Meisterschaften mit weiten Reisen verbunden sind.
Wie profitieren die Faustballspielenden in den lokalen Turnvereinen von der Integration?
Die Faustballspielenden, welche die aktuelle Organisation des Spielbetriebes schätzen, profitieren davon, dass die Zukunft dieser Organisation gesichert und zwischen den beiden Verbänden STV und SUS geklärt ist. In den unteren Ligen, die sehr unterschiedlich organisiert sind, erwarten wir von der Integration mehr Einfluss der kantonalen Turnverbände. Dies kann idealerweise dazu führen, dass der Faustballsport in Regionen mit aktuell weniger Mannschaften wieder einen Aufschwung erfährt.
Bleibt das Budget von Swiss Faustball dasselbe?
Nein, es wird Veränderungen geben, aber diese sollten nicht zum Nachteil des Faustballsports ausfallen. Der STV rechnet damit, dass er mehr in den Faustballsport investieren wird als bisher im Rahmen des Trägerverbandsvertrages.
Die Finanzen des Ressorts Swiss Faustball gehören dann zu den Finanzen des STV und werden von dessen Buchhaltung verwaltet. Es ist aber vorgesehen, dass bewährte Finanzprozesse im Spielbetrieb beibehalten und mit der Buchhaltung des STV abgestimmt werden. Diese Schnittstelle ist neu, aber lösbar. Dafür setze ich mich als Bereichsleiter Spielsportarten des STV mit all meiner Finanzerfahrung persönlich ein.
Wie sieht es mit den Sponsoren von Swiss Faustball und dem Unterstützerverein Club Freunde der Faustball-Nationalmannschaften aus – werden diese Gelder weiterhin ihrem bisherigen Zweck zugeführt?
Ja, alle Gelder, die von Sponsoren und Gönnern explizit für den Faustballsport einbezahlt werden, kommen dem Faustballsport zugute. Sie werden in den Kostenstellen des Ressorts Swiss Faustball verbucht und transparent als zweckbestimmte Einnahmen ausgewiesen.
Bekommt Faustball unter dem Dach des STV eine höhere Visibilität als das heute der Fall ist?
Das ist ein gemeinsames Ziel. Das Wie kann ich zum heutigen Zeitpunkt noch nicht beantworten. Es sind diverse Projekte im Gang oder in Planung, von denen zukünftig auch der Faustballsport profitieren kann.
Wie sieht der genaue Zeitplan der Transformation aus?
Am 31. Dezember 2024 läuft der Trägerverbandsvertrag aus. Die Arbeiten am Integrationsprojekt sollen bis dann so weit abgeschlossen sein, dass das Ressort Swiss Faustball ab dem 1. Januar 2025 nahtlos alle Bereiche des Faustballsports weiterführen kann.
Noch ein kleiner Blick in die Zukunft: welche Chancen bieten sich, wenn die Integration vollzogen ist?
Mit der Integration hat der STV eine weitere internationale Sportart offiziell unter seinem Dach. Internationale Erfolge haben für jeden Verband positive Auswirkungen. Faustball ist die einzige bei Swiss Olympic eingestufte Spielsportart des STV, und wir gehören weltweit zu den besten Nationen. Mit diesen Aushängeschildern gilt es, den Breitensport und den Nachwuchs zu fördern und in einem Umfeld mit
viel Konkurrenz von anderen Sportarten die Zukunft zu sichern. Mit der Integration steigt aus meiner Sicht auch die Bedeutung des Faustballsports an Turnfesten. Die FaustballVereine sollen neben dem offiziellen Spielbetrieb auch Teil der TurnfestGemeinschaft sein.
Gibt es Bestrebungen, den FaustballSport zukünftig auch in der Westschweiz zu fördern?
Jede Sportart möchte möglichst in allen Landesteilen präsent sein. Im Faustball sind wir geografisch weit weg davon, die Faustball-Hochburgen befinden sich fast alle in der Ostschweiz. Bevor wir in der Westschweiz Fuss fassen können, müsste sich aus meiner Sicht zuerst die aktuelle «Westschweiz» des Faustballsports, wie zum Beispiel die Kantone Aargau, Solothurn und Bern weiterentwickeln.
Text: Fabio Baranzini/Alexandra Herzog Weitere Infos zum Thema: swissfaustball.ch
Mit der Integration in den STV soll der Nachwuchs des Schweizer Faustballsports noch besser gefördert werden. Foto: zvg/Swiss Faustball
SPITZENFAUSTBALL MIT EUROPAS ELITE IM THURGAU
Vom 21. bis 24. August 2024 findet auf der kleinen Allmend in Frauenfeld die FaustballEuropameisterschaft der Männer statt. Diese stellt den grössten Faustball-Event auf Schweizer Boden seit der WM 2019 dar. Die Vorbereitungen unter OK-Präsident Gabriel Süss laufen auf Hochtouren. Wer auch etwas zur erfolg reichen Durchführung bei tragen möchte, kann sich für einen Helfereinsatz melden oder sich ein Ticket sichern.
faustballeuro2024.ch
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EINEN BLICK
TURNFESTE: ÜBERANGEBOT ZOLLT TRIBUT
15 Turnfeste, davon sechs Kantonal-/ Verbandsturnfeste standen den Schweizer Turnvereinen für diese Saison zur Auswahl. Dieses Überangebot zollte nun seinen Tribut: Das Verbandsturnfest Bern Oberaargau-Emmental in Madiswil musste abgesagt werden. Die Anmeldezahlen lagen weit hinter den Erwartungen, was zu einem defizitären Budget geführt hat. Die angemeldeten Turnerinnen und Turner sind mittlerweile in anderen Turnfesten untergekommen. Um solche Szenarien zukünftig zu vermeiden, ist man daran, die Turnfest-Planung übergreifend noch besser zu koordinieren.
Weitere Informationen zum Thema: i.stv-fsg.ch/turnfeste-2024
Promote den Turnsport mit uns
Die Zeit stoppen und mitfiebern, wenn die Teilnehmenden versuchen, so lange wie möglich im Handstand zu verharren. In strahlende Kinderaugen schauen, wenn du ihnen einen Preis überreichst, den sie am Glücksrad gewonnen haben. Oder Standbesuchende mit wertvollen Informationen bedienen. Das sind einige Aufgaben, die du bei deiner Mitarbeit im erweiterten Marketingteam des STV hast.
Interessiert? Dann melde dich bei urs.zumsteg@stv-fsg.ch
Universitätsklinik
Balgrist ist offizieller
Medical Partner des STV
Das sportmedizinische Team rund um Prof. Dr. med. Johannes Scherr ist neuer Partner des Schweizerischen Turnverbands. Damit hat der STV medizinisch-therapeutische Expertinnen und Experten zur Seite, die auf eine langjährige Erfahrung in der Begleitung von Leistungssportlerinnen und -sportlern zurückgreifen und somit eine optimale medizinische Versorgung vor Ort gewährleisten können. Das Universitäre Zentrum für Prävention und Sportmedizin am Balgrist bietet Zugang zu neusten Behandlungsmethoden und einer umfassenden, modernen Infrastruktur – ausgelegt auf die Bedürfnisse von Breiten- und Spitzensportlerinnen und -sportlern.
Weitere Informationen: balgrist.ch
EVENTS 2024
Mai 25.5. SCHWEIZER VOLLEYTURNIER Köniz
25./26.5. SM TRAMPOLIN Vouvry
25./26.5. SM INDIACA Schönenwerd
Juni
1./2.6. SM RHYTHMISCHE GYMNASTIK Winterthur
1.–25.6. TURNFESTE diverse Orte
8./9.6. SM KUNSTTURNEN JUNIOREN Wil/SG
8./9.6. SM KUNSTTURNEN JUNIORINNEN Frauenfeld
AUF PARIS FOLGT LISSABON
Mirjam Altermatt aus Breitenbach hat den STV-Jahreswettbewerb 2023 gewonnen. Die Turnerin des TV Breitenbach darf sich über den Hauptpreis, eine Städtereise nach Paris für zwei Personen, freuen. Die Städtereise ist von der Swica gesponsert und hat einen Wert von rund 3000 Franken. Die Reise beinhaltet drei Übernachtungen für zwei Personen, inklusive einer geführten Eiffelturm-Tour, einer Bootsfahrt und einem Sackgeld. Der STV-Wettbewerb 2024 ist bereits lanciert. Versuche auch du dein Glück und gewinne ein Reise nach Lissabon oder einen von weiteren attraktiven Preisen.
22./23.6. SM KUNSTTURNEN M+F Biel
27.–29.6. NISSEN CUP TRAMPOLIN Arosa
Juli/August
12.–14.7. EUROPEAN GYM FOR LIFE CHALLENGE Bodø (NOR)
13.–19.7. EUROGYM Bodø (NOR)
26.7.–11.8. OLYMPISCHE SPIELE Paris (FRA)
Die Angaben sind ohne Gewähr (Stand: 5. April 2024)
Weitere Informationen zum Thema: stv-fsg.ch/de/wettkaempfe-events/ terminliste
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DEUTSCHSCHWEIZ
Wissenswertes aus dem deutschen
Sprachraum
STV-Cup Korbball Halle 2024/2025 Teilnahmeberechtigt sind alle korbballspielenden Turnerinnen und Turner. In den unteren Ligen wird eine Vorrunde gespielt, in der jede Mannschaft zwei Spiele austrägt. Die übrigen Spiele werden in vorgegebenen Zeitperioden im Cup-System ausgetragen. Anmeldeformulare sind auf der STV-Geschäftsstelle, Telefon 062 837 82 10 oder auf der Website erhältlich. Anmeldeschluss: 10. Juli 2024.
Weitere Informationen zum Thema: https://i.stv-fsg.ch/korbball-anlaesse
WM-Gold für Ehammer
Grenzübergreifende Zusammenarbeit Im Sommer 2026 wird in Konstanz (GER) das baden- württembergische Landes turnfest stattfinden. Der Bodensee steht für die Region des Dreiländerecks. Deshalb hat der Badische Turner-Bund (BTB) auch die Schweiz mit der Stadt Kreuzlingen und den Thurgauer Turnverband (TGTV) in eine mögliche Kooperation miteinbezogen. Es dauerte nicht lange, bis erste gemeinsame Ideen zusammengetragen waren. Anlässlich der BTB-Turngala im Dezember 2023 wurde die Zusammenarbeit besiegelt. Die Kombination aus einem klassischen baden-württembergischen Landesturnfest mit eingebetteten und eigenständigen Schweizer Veranstaltungen ist vielversprechend. «Es wäre in der Historie der Landesturnfeste nicht nur ein bislang einmaliges Erlebnis, sondern – und gerade in aktuell leider unruhigen Zeiten –auch ein starkes Statement für grenzübergreifende Zusammenarbeit und Freundschaft im Zeichen unseres Turnsports», so BTB-Geschäftsführerin Ramona Müller.
Simon Ehammer gewann an der Hallen-WM Anfang März 2024 in Glasgow (GBR) den Titel im Siebenkampf mit 6418 Punkten. Damit stellte er sowohl einen Schweizer Hallenrekord als auch eine Jahres-Weltbestleistung auf und schrieb Schweizer Leichtathletikgeschichte. Der 24-jährige Simon Ehammer (TV Teufen) fügte seinem Palmarès an der Hallen-WM in Glasgow (GBR) mit Gold im Siebenkampf eine weitere Medaille hinzu. 2022 war er an der Hallen-WM in Belgrad (SRB) und an der EM in München (GER) als Mehrkämpfer jeweils Zweiter und an der WM in Eugene (Oregon, USA) als Weitspringer Dritter geworden. Ausserdem war er 2019 U20-Europameister und 2021 U23-Europameister im Zehnkampf geworden.
Weitere Informationen zum Thema: tvteufen.ch
Startschuss für Kantonalturnfest 2026
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SpiKo-Treffen: seit bald 40 Jahren
Seit 1986 treffen sich die Mitglieder der ehemaligen Spielkommission (SpiKo) noch regelmässig mit ihren Partnerinnen – letztmals im Restaurant Gloggenhof in Zürich. Von anfänglich 14 sind heute Heini Bünzli (94, Bild Mitte), Hansjörg Stähelin (79, Bild rechts) und Walter Gloor (81) – je ein Spieler aus Korbball, Faustball und Volleyball – übrig. Der Älteste ist mit 94 Jahren Heinz Bünzli, der Jüngste ist 79 Jahre alt. An den Treffen ziehen die Ehemaligen Vergleiche zwischen den Spielsportarten früher und heute. Korbball ist nach wie vor im Schweizerischen Turnverband (STV) selbst organisiert. Der nationale Faustball-Spielbetrieb sowie die Organisation der Nationalteams läuft über Swiss Faustball. Volleyball hat heutzutage mit Swiss Volley einen eigenständigen Verband. Der STV führt jährlich ein Schweizer Volleyturnier durch, an welchem die besten Teams aus den Regionen und Kantonen teilnehmen.
In zwei Jahren, Mitte Juni 2026, findet im Appenzell wieder ein Kantonalturnfest statt. Mit der Gründung des Vereins «Appenzeller Kantonalturnfest 2026» Ende Januar 2024 fiel der offizielle Startschuss. Trägerturnvereine sind Herisau, Schwellbrunn, Schönengrund-Wald, Hundwil, Urnäsch, Waldstatt und Stein. Der neu gegründete Verein ist für eine erfolgreiche Durchführung des Appenzeller Kantonalturnfestes 2026 zuständig. Er tritt als Aufsichtsorgan des Anlasses auf. Das Organisationskomitee ist für die operative Durchführung zuständig. Die OK-Mitglieder konnten ebenfalls bereits gewählt werden. Als OK-Präsident fungiert Thomas Hug aus Stein. Hauptaustragungsort wird die Gemeinde Herisau sein, welche ihre Unterstützung bereits zugesichert hat.
Weitere Informationen zum Thema: app-tv.ch
ROMANDIE / ITALIENISCHE SCHWEIZ
Wissenswertes aus dem französischen und dem italienischen Sprachraum
«Romero et Julia» : das Konzert-Spektakel Am 26./27. April 2024 haben sich der Turnverein Gym Evasion von Sion-Châteauneuf und der Musikverein La Fanfare de l’Avenir von Saxon zusammengetan, um in Saxon im Wallis das KonzertSpektakel «Romero und Julia oder Traum einer Sommersonnenwende» auf die Bühne gebracht. Das Stück, welches von Liebe und Hoffnung handelt, zeigte Choreografien und Darbietungen von Turnenden jeden Alters, alle im Rhythmus von Musikstücken, die von den Musikerinnen und Musikern der Fanfare de l’Avenir de Saxon live gespielt wurden. Zwei Abendvorstellungen, die für ausverkauftes Haus sorgten und das Publikum begeisterten.
Weitere Informationen zum Thema: gymvalais.ch
Eine Premiere im Jura
Der Jurassische Turnverband (ACJG) hat grünes Licht für die Organisation der Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen Einzel/Gerätefinals 2025 erhalten. Eine unglaubliche Gelegenheit – und eine schöne Herausforderung – für den Kanton Jura, der zuvor noch nie Gastgeber eines nationalen Wettkampfes im Geräteturnen war. Das ganze OK freut sich bereits jetzt, die Turnenden aus der ganzen Schweiz bei sich in Delémont zu empfangen.
Weitere Informationen zum Thema: acjg.ch
Das Programm ist online
Das Programm der Fête romande de gymnastique 2024 (FRG’24) ist ab sofort verfügbar. Die Zeitpläne der Wettkämpfe werden regelmässig aktualisiert. Ausserdem sind die Tickets für die Gala «Au fil de l’eau», die am Samstag, 15. Juni 2024 um 20 Uhr stattfindet, verfügbar. Diese Show, welche von mehreren Turnvereinen aus Genf und der weiteren Romandie vorbereitet, orchestriert und inszeniert wird, sorgt für einen festlichen Abschluss des FRG’24.
Weitere Informationen zum Thema: frg24.ch
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Über 250 Teilnehmende – sogar aus Neuseeland
Über 250 Rhythmische Gymnastinnen (RG) aus der Schweiz, Italien, Deutschland und sogar aus Neuseeland nahmen am 2./3. März 2024 an der zweiten Ausgabe des RG Ticino Event teil. Das RG-Turnier war 2023 in Zusammenarbeit zwischen dem Tessiner Turnverband (ACTG), der SFG Biasca und SFG Lugano-Breganzona entstanden.
In der Kategorie P6A ging die Goldmedaille an die Schweizer Vertreterin Miquel Judith (RG Zürichsee, RLZ Zürich), die mit einer Endnote von 107,650 Punkten ihre Kolleginnen deutlich hinter sich liess. Dieser internationale Wettkampf zu Beginn der Saison bietet eine hervorragende Möglichkeit, sich mit der Konkurrenz zu vergleichen, aber auch, um sich an den Wettkampfrhythmus und an das Publikum zu gewöhnen. Dieses war Anfang März 2024 in grosser Zahl nach Biasca geströmt, um die Darbietungen der Gymnastinnen (Kategorie P1 bis P6) mitzuverfolgen.
Das nach zwei Ausgaben eingespielte Organisationskomitee hat bereits das Datum für das nächste Jahr festgelegt: 22./23. Februar 2025.
Weitere Informationen zum Thema: rg-ticino-event-2022.com/rgform.eu
Neuer Gönnerclub für GymVaud
Gegründet im Herbst 2023, ist der Club Magnésie der Gönnerclub von GymVaud. Das Ziel dieser neuen Institution ist es, die Entwicklung des Turnsports im Waadtland mit konkreten Massnahmen zu unterstützen. Aber es geht auch darum, starke und solidarische Verbindungen in der Turngemeinschaft zu schaffen und zu erhalten.
Der Club Magnésie besteht aus Fans, Familien von Turnenden aus allen Disziplinen, Trainerinnen und Trainern sowie Präsidentinnen und Präsidenten.
Weitere Informationen zum Thema: gymvaud.ch
Lausanne 2025 hält für die Turnenden eine grosse Auswahl an Disziplinen bereit, welche in der ganzen
«ETF ON TOUR»
Seit 2023 ist Lausanne 2025 mit einem mobilen Stand «ETF on tour» unterwegs, um den Turnenden in der ganzen Schweiz das Eidgenössische Turnfest näher zu bringen und Werbung zu machen. Willst du das Mobil auch treffen, komm einfach bei deinem nächsten Besuch in der Region vorbei. Die Etappen findet ihr unter lausanne2025.ch
1 Show Lausanne 2025
2 Schlussfeier Jugend 3 Schlussfeier
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ALAO: UNKOMPLIZIERT UND FLEXIBEL WIE DER TURNSPORT
Flexibel und unkompliziert. Dies trifft auf den Turnsport wie auch auf alao, die unabhängige Vergleichsplattform für die beliebtesten Telekom- und InternetAnbieter der Schweiz, zu. Neu arbeiten der STV und alao zusammen, womit STV-Mitglieder von exklusiven Vorteilen beim Abschluss eines Handyund/oder Internet-Abos profitieren.
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Zwei Tage. So lange dauert üblicherweise das Vergleichen der zahlreichen auf dem Markt erhältlichen Abos, das Kontaktieren der Anbieter und der Abschluss des Abos mit Drucken und Scannen des Vertrages sowie der ID. Mit alao, dem neuen Partner des Schweizerischen Turnverbandes, geht es schneller. Die digitale und benutzerfreundliche Plattform ermöglicht es, innerhalb von wenigen Minuten das ideale Handyund/oder Internet-Abo für deine Bedürf-
nisse zu finden und dieses schnell und einfach abzuschliessen.
Zudem findest du bei alao immer die besten Angebote auf dem Markt. Du kannst also ein Swisscom, Wingo, Sunrise, yallo, Salt, TalkTalk oder MBudget-Abo über alao abschliessen und profitierst dabei von vielen exklusiven Vorteilen.
EXKLUSIVE VORTEILE NICHT NUR FÜR
STV-MITGLIEDER
Von den exklusiven Vorteilen profitieren nicht nur STV-Mitglieder, sondern auch deren Umfeld. So bietet die Zusammenarbeit mit alao auch für deren Angehörige oder Freundeskreis einen tollen Mehrwert, und sie können ebenfalls von den Abos mit Best Deal-Garantie profitieren.
COOP BESCHENKT ERNEUT DIE STV-VEREINE
Partner
Hat euer Verein auch schon erfreuliche Post bekommen? Falls nicht, dann wird diese sicher in den nächsten Tagen im Briefkasten landen. Denn Coop, die Platin Partnerin des Schweizerischen Turnverbandes (STV), schüttet wiederum insgesamt 700 000 Schweizer Franken an die STV-Vereine aus. Jeder Verein, der mehr als zehn Mitglieder zählt, erhält eine Geschenkkarte im Wert von 250 Franken.
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Nun seid ihr gefragt:
1. Es wäre schön, wenn euer Verein auf seinen Social-Media-Kanälen einen kleinen «Dankesgruss» postet und sowohl @coop.ch als auch @swissgymnastics markiert.
2. Der STV und auch Coop würden gerne wissen, wofür euer Verein den Betrag auf der Geschenkkarte verwendet. Schickt uns Bilder oder Kurzvideos von eurem Grill-, Pasta- oder Was-auch-immer-Plausch. Die kreativsten Fotos und allenfalls Kurzvideos werden wir auf den STV-Kanälen veröffentlichen.
STV-PARTNER
Der STV dankt seinen Partnern für ihre tat kräftige Unterstützung zugunsten des Turnsports. Gemeinsam können wir das Turnen weiterentwickeln und Emotionen auslösen.
Dafür herzlichen Dank!
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Wie du von den Partnerschaften des STV profitieren kannst, siehst du bei den Mitgliederangeboten (Seiten 40/41) oder unter stv-fsg.ch/mitgliederangebote
GUT VORBEREITET INS SPORTLAGER
Fast alle von uns waren schon mal in einem Trainingsoder Jugendlager. Sei es als Teil nehmende oder als Leitperson. Meist sind die Erinnerungen daran unvergesslich. Damit das so ist, braucht es einiges an frühzeitiger Orga nisation. Ein Überblick und Tipps, die dabei helfen, ein reibungsloses Lager durchzuführen.
Der zweite Tag des Trainingslagers neigt sich dem Ende zu. Die Kinder haben bereits gegessen und nutzen die letzte halbe Stunde, bevor es ins Bett geht. Einige stehen begeistert um den Töggeli-Kasten, andere spielen Karten und wieder andere erzählen sich gegenseitig Witze. Ein Kind ist ein wenig melancholisch und hat gerade seine Eltern zu Hause angerufen, die ihm versicherten: «Mach dir keine Sorgen, wir sehen uns am Freitag.»
Die Kinder sind viel entspannter als gestern, der erste Tag ist immer hektisch, viele neue Dinge, Zeitpläne, die man einhalten muss, Orte, die man noch nicht kennt. Aber es ist immer schön zu sehen, wie sie sich an neue Dinge, an einen an -
deren Alltag gewöhnen. Sie sind sehr glücklich darüber, fünf Tage mit Gleichaltrigen zu verbringen und jeden Tag sportliche, aber auch spielerische Aktivitäten zu unternehmen.
Auch die Leiterinnen und Leiter sollten sich auf das Trainingslager einstimmen: Werden sie schlafen können? Wird die Woche gut verlaufen? Ist alles gut organisiert, haben sie an alles gedacht? Alle Eventualitäten können nicht vorausgesehen werden, aber mit richtiger Vorbereitung ist schon viel gesichert.
Die Durchführung eines Jugendlagers erfordert in vielerlei Hinsicht eine sehr lange Vorbereitung und eine tadellose Organisation.
Damit das Trainingslager möglichst entspannt über die Bühne geht und im positiven Sinne unvergesslich bleibt, braucht es eine gründliche Vorbereitung.
WANN
Welche Jahreszeit eignet sich am besten?
Sommersportlager: Es gibt zahlreiche Aktivitäten, die ausserhalb der Turnhalle durchgeführt werden können. – Wintersportlager: Die Aktivitäten im Freien sind begrenzter und erfordern in der Regel zusätzliches Material, das organisiert werden muss.
– Natürlich sind auch im Frühling oder Herbst Sportlager durchführbar.
WO
Hauslager in oder neben einem Sportzentrum
– Vorteile: wetterunabhängig, benötigte Geräte/Infrastrukturen bereits vorhanden
– Nachteil: frühzeitige Buchung zwingend (spätestens 10 bis 15 Monate im Voraus)
– Um das geeignete Sportzentrum zu finden, muss klar sein, welche Kriterien erfüllt sein sollten (siehe Ideales Sportzentrum).
Zeltlager
– Vorteil: einzigartiges und unvergessliches Erlebnis
– Nachteil: mehr Aufwand (Wetter, Infrastruktur), weniger Komfort, benötigtes Material selbst organisieren/mitnehmen
– Andere Lagerformen
Für die noch Abenteuerlustigeren gibt es auch Unterwegslager (alle 2 bis 3 Tage wechselt man den Ort), Wanderlager, Velolager sowie Floss- oder Kanulager.
INFRASTRUKTUR
Welche Infrastruktur benötige ich für mein Trainingslager?
– Möglichst am Anfang der Planung überlegen, welche Aktivitäten im Lager angeboten werden. Nur so weiss man frühzeitig, welche Infrastruktur benötigt wird.
– Entweder erstellt man eine Liste möglicher Aktivitäten und beurteilt, ob die entsprechende Infrastruktur an den gewünschten Standorten vorhanden ist. Oder man wählt umgekehrt zuerst einen Standort aus und bietet die Aktivitäten nach den dort vorhandenen Infrastrukturen an.
Wie findet man das ideale Sportzentrum?
Um das ideale Sportzentrum für deine Gruppe zu finden, müssen die folgenden Kriterien festgelegt werden:
– Anzahl Personen
– Anzahl Gruppen
– Lagerform
– Zeitpunkt
– Schwerpunkte des Lagers
– Erreichbarkeit/Distanz
– Welche (Freizeit)-Aktivitäten sollen möglich sein?
(Vorschläge für Sportzentren sind in der Box.)
LEIHMATERIAL
Wie gehe ich vor mit dem Ausleihen von Material?
– Je nach Reiseziel und Art des Lagers ist es notwendig, zusätzliches Material wie Töpfe, Badminton-Sets, Bälle et cetera mitzunehmen.
Diverses Material kann bei Jugend+Sport gegen eine geringe Gebühr ausgeliehen werden (jugendundsport.ch/de/leihmaterial)
–
Veranstalter von Jugend+SportLagern erhalten Unterrichtsmaterial zu vergünstigten Preisen.
FINANZEN
Wie viel kostet die Organisation eines Sportlagers?
Bei der Aufstellung des Budgets für die Organisation eines Sportlagers müssen die folgenden Posten berücksichtigt werden:
– Unterbringung und zusätzliche Kosten (z. B. Unterkunftsgebühren und Reinigungskosten)
– Reise- und Transportkosten
– Programm, Materialien, Abonnemente
– Verpflegung (Tageskosten zwischen 8 und 12 Franken pro Person)
– J+S-Beiträge: den J+S-Coach nach dem Betrag fragen
– Beiträge der Teilnehmenden
– Reserven für unvorhergesehene Ereignisse
VORAUSSETZUNGEN
für den Erhalt von J+S-Beiträgen
Die Finanzen müssen bei der Organisation jeder Veranstaltung unter Kontrolle gehalten werden, und Sportlager sind da keine Ausnahme. Wenn du von den J+S-Beiträgen profitieren möchtest, musst du die folgenden Bedingungen beachten:
– mind. zwei J+S-Leitende, die zur Leitung der angebotenen Sportarten und der Zielgruppe (Kinder-/Jugend-
sport) berechtigt sind.
– 12 Kinder/Jugendliche im J+S-Alter (5 bis 20 Jahre)
– vier aufeinander folgende Lagertage – mindestens vier Stunden J+S-Aktivitäten täglich, verteilt auf zwei Einheiten an verschiedenen Halbtagen.
ORGANISATION
Wer hilft bei der Organisation eines Sportlagers?
Die Organisation eines Trainingslagers ist komplex. Es ist daher wichtig, ein Team mit kompetenten und engagierten Personen zu haben, die gemeinsam alle Anforderungen für die Lagerplanung erfüllen. Neben einer genügenden Anzahl ausreichend geschulter Leitpersonen (falls nicht geschult, J+SSchulung organisieren) müssen die Teammitglieder beispielsweise folgende Aufgaben untereinander aufteilen (Aufzählung nicht abschliessend):
– eine Kontaktperson für die Eltern festlegen, die alle Anmeldeformulare mit Kontaktdaten erhält
– sich über Allergien der Teilnehmenden, Medikamente und das Verhalten in Notfällen informieren
– Budget erstellen
– Organisation von Fahrzeugen mit Fahrern, Transport von eigenem Material, Verwaltung von geliehenem Material
TEILNEHMENDE UND ELTERN
Wie sollten Teilnehmende und Eltern vorbereitet werden?
Die Eltern der Kinder, die am Trainingslager teilnehmen, insbesondere derjenigen, die zum ersten Mal dabei sind, möchten zu Recht gut informiert werden. Zu diesem Zweck wird dringend empfohlen, einen Informationsabend für die Eltern zu veranstalten. Bei der Vorbereitung dieses Abends sind folgende Überlegungen hilfreich:
– Veranstalte ich einen Informationsabend für die Eltern der bereits angemeldeten Kinder oder stelle ich das Camp auch ausführlich vor?
– Welche Informationen wollen die Eltern haben? Mögliche Themen: Lagerordnung, Versicherung und REGA, Ausbildung der Leitenden, was Kinder mitbringen sollen und was nicht, Beiträge usw.
– Anwesenheit der Leitenden, die am Lager dabei sind
– Ist die Teilnahme am Informationsabend obligatorisch?
Weitere zu berücksichtigende Aspekte können sein:
– Lagerregeln
– Umgang mit Alkohol und Drogen siehe «cool & clean» – Umgang mit Konflikten
WEITER ZU BEACHTEN
Manchmal läuft nicht alles wie geplant.
Deshalb sollten Leitende auf Eventualitäten vorbereitet sein. Dies können sein: Notfälle, Unfälle oder Krankheiten, Schlechtwetter-Alternativen, Teilnehmende mit Heimweh etc.
– Wichtig ist aber, sich nicht darauf zu versteifen, was alles passieren könnte, sondern die Freude und den Zusammenhalt, die ein Lager ausmachen, zu geniessen.
– Die Arbeit im Vorfeld der Sportlagers ist intensiv und komplex, aber sie wird sich sicherlich lohnen.
MÖGLICHE ORTE FÜR SPORTLAGER
Nationales Jugendsportzentrum Tenero cstenero.ch
– Dreifachhallen/Kunstturnhalle
– Fussballfeld/Rundbahn/Finnenbahn
– Schwimmbäder/Kletterwand/Tennisplatz und Vieles mehr
Campus Sursee campus-sursee.ch
– Dreifachsporthalle
– Schwimmzentrum
– moderne Räumen für Workshops und Athletiktrainings
Sportzentrum Willisau sportwillisau.ch
– Turnhallen
– Leichtathletik-Anlagen/Beachfelder/Finnenbahn
– Hallenbad
– diverse Theorie- und Aufenthaltsräume
Sportzentrum Fisibach szk.ch
- Diverse Sporthallen
- Leichtathletik-Anlagen
- Finnenbahn
- Starttrainingsanlagen
- Hallenbad
Sportzentrum Herisau sportzentrum-herisau.ch
Maison du Sport Vaudois msvd.ch
Centre sportif régional de Borné-Nau csr-bn.ch
Centre sportif de Couvet espaceVal espaceval.ch
Centre sportif Vallée de Joux centresportif.ch
Centre sportifs Leysin sportleysin.ch
Natürlich gibt es noch viele weitere Standorte, die sich für ein Trainingslager eignen.
Nützliche Infos für die Lagerplanung:
Text: Lara Rigamonti Fotos: Archiv STV
J+S-Lernbaustein Faszination Lager:
DIE JAGD NACH NUMMER 50
Ein Jahrhundert nachdem die Olympischen Ringe zum letzten Mal in Paris gastiert haben, kehren die Spiele diesen Sommer in die Stadt an der Seine zurück. Ein Blick zurück lohnt sich aus Schweizer KunstturnSicht allemal. Erst recht, weil ein Jubiläum kurz bevorstehen könnte.
Die Schweiz ist Fussball-Europameister! Zum ersten und bisher einzigen Mal. Jedenfalls wurde dies später in Bezug auf die Olympischen Spiele 1924 so aufgefasst. Denn die Nationalmannschaft verlor am olympischen Turnier vor 100 Jahren in Paris einzig gegen Uruguay (0:3) und stellte so die beste europäische Mannschaft.
Während sich die Schweizer Fussballer unter Trainer Teddy Duckworth in Paris über Silber freuen konnten, sorgten die Schweizer Kunstturner in der langen Geschichte der Olympischen Spiele vor 100 Jahren für ein erstes grösseres Ausrufezeichen. Zwar gewannen Louis Zutter 1896 in Athen und Adolf Spinnler 1904 in St. Louis an den Austragungen zuvor bereits viermal turnerisches Edelmetall. In Paris 1924 heimsten die Kunstturner aber von den insgesamt
25 Medaillen, welche die 127-köpfige Schweizer Delegation gewann, mit sieben Podestplätzen einen bemerkenswerten Medaillen-Anteil ein. Mit August Güttinger (Barren) und Josef Wilhelm (Pauschenpferd) krönten sich zudem zwei Schweizer zu Olympiasiegern. Komplettiert wurde der turnerische Medaillensatz vor 100 Jahren mit je zwei weiteren Silber- und Bronzemedaillen im Einzel sowie der Bronzemedaille im Mannschaftsmehrkampf.
Start einer einzigartigen Medaillenserie
In jener Mannschaft gehörte damals zum ersten Mal auch ein gewisser Georges Miez dazu. In Paris begann die lange und erfolgreiche olympische Karriere des damals 19-jährigen Winterthurers. Miez gewann in seiner Aktivzeit
an Olympischen Spielen viermal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze (1924 in Paris). Mit seinen acht olympischen Auszeichnungen ist der 1999 verstorbene Miez nach wie vor der erfolgreichste Schweizer Olympionike der Geschichte. Die Olympischen Spiele 1924 waren nicht nur Startschuss von Miez’ Karriere, sondern gleichzeitig auch der Beginn einer einzigartigen Medaillen-Serie für das Schweizer Kunstturnen.
Li beendet Durststrecke
Zwischen Paris 1924 und Helsinki 1952 reiste die Schweizer Kunstturn-Riege sechsmal in Folge jeweils mit mindestens einer Medaille von Olympischen Spielen nach Hause. Erst nach den sieben Medaillen von Helsinki 1952, darunter Reck-Gold für Jack Günthard und Barren-Gold für Hans Eugster, begann für die Schweiz an Olympischen Spielen eine 44 Jahre dauernde Durststrecke, ehe Donghua Li mit seinem Sieg in Atlanta am Pauschenpferd die Schweizer Kunstturnszene 1996 wieder zum Jubeln brachte.
Lis Erfolg bleibt bislang aber der letzte auf Seiten des Männer-Kunsttur-
Giulia Steingruber gewann als erste Schweizer Kunstturnerin 2016 eine Olympische Medaille, die 49. für den STV.
Donghua Li beendete mit seiner Goldmedaille eine 44-jährige Durststrecke für das Kunstturnen.
nens. Auf eine beachtliche Serie kann das Kunstturnen aber in Sachen Teilnahmen an Olympischen Spielen zurückblicken. In den 100 Jahren seit Paris 1924 fanden nur zwei Spiele (1956 in Melbourne und 1980 in Moskau) ohne Schweizer Turner statt. Oder anders ausgedrückt: In den letzten 100 Jahren turnten die Schweizer 21-mal unter den olympischen Ringen.
Steingruber mit Premiere Während auf Männerseite bereits 48mal olympisches Edelmetall bejubelt werden konnte, schaffte bei den Frauen in der Neuzeit der Spiele bislang einzig Giulia Steingruber den Sprung aufs Olympia-Podest. Steingrubers Bronzemedaille im Sprung in Rio de Janeiro 2016 ist zugleich gesamthaft betrachtet auch der bislang letzte Kunstturn-Erfolg.
120 Jahre nachdem Louis Zutter in Athen für die ersten Medaillen besorgt war, war Steingrubers Erfolg gleichbedeutend mit der insgesamt 49. Schweizer KunstturnMedaille. In Paris hat die Schweizer Kunstturn-Olympia-Delegation diesen Sommer somit eine weitere Möglichkeit, in Form der 50. Medaille, ein olympisches Jubiläum feiern zu können. Parallelen zu Paris 1924 bestehen in diesem Sommer auch für die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft, würde diese an der EM in Deutschland einen weiteren Erfolg verbuchen. Die Parallelen zwischen Kunstturnen und Fussball könnten ein Jahrhundert nach den Olympischen Spielen in Paris für diesen Sommer kaum besser sein. Träumen soll an dieser Stelle erlaubt sein.
Text: Thomas Ditzler Fotos: Archiv STV
STV-MEDAILLEN AN OLYMPISCHEN SPIELEN
1896 (Athen)
Louis Zutter (1. Pauschenpferd; 2. Barren und Pferdsprung)
1904 (St. Louis)
– Adolf Spinnler (1. Dreikampf; 3. Mehrkampf)
1924 (Paris)
August Güttinger (1. Barren; 3. Tauhangeln)
Jean Gutweniger (2. Reck und Pauschenpferd)
Josef Wilhelm (1. Pauschenpferd)
– Antoine Rebetez (3. Pauschenpferd)
– A. Güttinger, J. Gutweniger, H. Grieder, G. Miez, J. Wilhelm, O. Pfister, C. Widmer und A. Rebetez (3. Mannschaftswettkampf)
1928 (Amsterdam)
– Georges Miez (1. Mehrkampf und Reck; 2. Pauschenpferd)
Hermann Hänggi (2. Mehrkampf; 1. Pauschenpferd; 3. Barren)
– Eugen Mack (1. Pferdesprung; 3. Reck)
– G. Miez, H. Hänggi, E. Mack, M. Wezel, E. Steinemann, A. Güttinger, H. Grieder, O. Pfister (1. Mannschaftswettkampf)
1932 (Los Angeles)
– Georges Miez (2. Boden)
1936 (Berlin)
– Eugen Mack (2. Mehrkampf; 3. Boden; 2. Pferdsprung und Pauschenpferd)
– Georges Miez (1. Boden)
– Josef Walter (2. Boden)
– Michael Reusch (2. Barren)
– Albert Bachmann (3. Pauschenpferd)
– E. Mack, M. Reusch, E. Steinemann, W. Bach, A. Bachmann, G. Miez, J. Walter, W. Beck (2. Mannschaftswettkampf)
1948 (London)
– Walter Lehmann (2. Mehrkampf; 2. Reck)
– Josef Stalder (1. Reck; 3. Barren)
– Karl Frei (1. Ringe)
Michael Reusch (2. Ringe; 1. Barren)
– Christian Kipfer (3. Barren) – W. Lehmann, J. Stalder, C. Kipfer, E. Studer, R. Lucy, M. Reusch, M. Thalmann, K. Frei (2. Mannschaftswettkampf)
1952 (Helsinki)
– Josef Stalder (3. Mehrkampf; 3. Barren; 2. Reck)
– Hans Eugster (1. Barren; 3. Ringe) – Jack Günthard (1. Reck)
– J. Stalder, H. Eugster, J. Tschabold, J. Günthard, M. Thalmann, E. Gebendinger, H. Schwarzentruber, E. Fivian (2. Mannschaftswettkampf)
1996 (Atlanta)
– Donghua Li (1. Pauschenpferd)
2016 (Rio de Janeiro)
– Giulia Steingruber (3. Sprung)
EHRENGARDE
ES JUBILIEREN …
Ganz herzlich gratulieren wir unseren
Ehren mitgliedern zu ihren speziellen oder erfreulich hohen Geburtstagen:
Otto Muggli
Gondiswil
95 Jahre am 30. Mai 2024
Hansruedi Wegmann
Winterthur
91 Jahre am 29. Mai 2024
Alois Wey
Rickenbach/LU
93 Jahre am 3. Juni 2024
Rosmarie Werner
Oberwil
90 Jahre am 15. Juni 2024
Hans Nef
Gais
90 Jahre am 4. Juli 2024
Jeannette Häusler
Solothurn
85 Jahre am 12. Juni 2024
Heidi Loosli
Worb
85 Jahre am 30. Juni 2024
Gilberte Gianadda
Martigny
85 Jahre am 1. August 2024
Kurt Grieder
Waldenburg
85 Jahre 2. August 2024
Karl Engler
Romanshorn
85 Jahre am 4. August 2024
Marianne Stöckli
Ittigen
80 Jahre am 11. Juni 2024
Danielle Duchoud
Monthey
80 Jahre am 15. Juni 2024
Heini Frey
Bubendorf
80 Jahre am 5. August 2024
Sepp Andolfatto
Wallisellen
75 Jahre am 6. August 2024
Marianne Schäfer
Basel
70 Jahre am 7. Juni 2024
Oskar Sandmeier
Wohlenschwil
70 Jahre am 14. Juni 2024
Christian Vifian
Niederscherli
70 Jahre am 24. Juli 2024
Verena Anna Wigger
Muri/AG
60 Jahre am 29. Juni 2024
Silvia Wilhelm-Widmer
Safenwil
60 Jahre am 1. Juli 2024
IN GEDENKEN
Hans-Peter Weingärtner
Therwil
8. November 1943 bis 2. März 2024
– 1998–2005 Stiftungsratsmitglied
Hans-Schachenmann-Stiftung – Ab 1968 Diverse Funktionen reg., kant. und nat. Kunstturnverbände – 1959–1967 Sieger an diversen nationalen und internationalen Kunstturn-Meisterschaften
Wir werden Hans-Peter ein ehrendes Andenken bewahren.
TURNWELT IN BILDERN
Der Frühling ist da! Es wird wärmer, und die sportlichen Aktivitäten werden wieder vermehrt ausserhalb der Turnhallen getätigt. GYMlive hätte da noch eine Idee für eine etwas andere Turnstunde.
Schnappt euch euer Velo, Skateboard, euren Scooter oder eure Inlineskates, und schon kann es losgehen. Pumptracks wie jener des TV Ins sind überall in der Schweiz zu finden und selbsterklärend.
Was ist ein Pumptrack?
Ein Pumptrack ist eine spezielle, künstlich angelegte Mountainbikestrecke. Das Ziel ist es, ohne zu pedalieren unter Ausnutzung des stark welligen Längsprofiles durch koordinierte, «pumpende» Auf- und Abwärtsbewegungen des Körpers Geschwindigkeit aufzubauen. Die Pumptrack-Fahrenden stehen dabei auf den Pedalen und sitzen nur kurz
zum Starten im Sattel. Neben Mountainbikes und BMX-Rädern können Pumptracks auch mit Laufrädern, Scooter, Skateboards, aber auch mit Inlineskates befahren werden.
Viel Spass beim Ausprobieren. Und wichtig: Helm nicht vergessen.
Text: zvg
Die nächste Ausgabe erscheint: Mittwoch, 7. August 2024
Redaktionsschluss: 21. Juni 2024
LETZTE SEITE –LETZTE FRAGE, BITTE
RolfThalmann
Team-Manager Kunstturnen Frauen/MännerRolf, wie muss man sich deine Aufgaben und Arbeiten als TeamManager in Magglingen vorstellen? In meiner Funktion als Team-Manager versuche ich, alles rund um den Trainingsbetrieb in Magglingen zu koordinieren und zu organisieren. So bin ich Verbindungsperson zum Bundesamt für Sport, zur Armee oder zur STV-Geschäftsstelle in Aarau. Aber auch im medizinischen Bereich oder bei der Ausbildung der Athletinnen und Athleten versuche ich, bestmöglich zu unterstützen. Ich bin auch Kontaktperson für ausländische Kunstturn-Delegationen, wenn sie beispielsweise ein Trainingslager bei uns in Magglingen planen oder wir umgekehrt eines im Ausland in Betracht ziehen. In organisatorischen Belangen bin ich oft die erste Anlaufstelle für die Athletinnen und Athleten, die nicht bei uns in Magglingen trainieren.
In meinem Büro laufen viele Fäden aus dem Bereich Kunstturnen Frauen und Männer zusammen. Zugleich versuche ich den Trainerstaff der Frauen und Männer bei administrativen Aufgaben zu entlasten, damit sie sich auf den Trainingsbetrieb konzentrieren können. Für die Kunstturnerinnen und -turner in Magglingen bin ich quasi «Mann für alle Fälle».
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