Petite Hydro Kleinwasserkraft Périodique pour la petite hydraulique Zeitschrift für die Kleinwasserkraft
N° 104 / 2022
Swiss Small Hydro a 40 ans Grande fête d'anniversaire – 40 Jahre Swiss Small Hydro Grosse Jubiläumsfeier
Lancement d'une initiative populaire « Chaque kilowattheure compte » – Lancierung Volksinitiative «Jede Kilowattstunde zählt»
Roulements pour les turbines Réduire la friction et l’usure – Neues Kraftwerk Obermatt Mehr Strom und mehr Natur
40 Jahre Swiss Small Hydro Swiss Small Hydro a 40 ans Alt Präsident Jakob Büchler zieht Bilanz Jakob Büchler, notre ancien président, fait le point Swiss Small Hydro, der Verband der Schweizer Kleinwasserkraft, wird dieses Jahr stolze 40 Jahre alt. Zwar kann ich «nur» über rund 10 Jahre berichten, die ich dem Verband als Präsident vorstand, allerdings waren dies 10 entscheidende Jahre! Nach Inkrafttreten der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV schien es endlich rund zu laufen: Zahlreiche Kleinwasserkraftwerke wurden projektiert, so dass der damalige Anteil von 10 % an der Stromerzeugung kräftig erhöht hätte werden können. Leider wurde bald darauf im Parlament die nachweislich ökologisch aufwertende Kleinwasserkraft als unnötig, unbedeutend und für die Umwelt unerträglich abgetan. Mit der Überarbeitung der Energieverordnung im Jahr 2014 und der «Energiestrategie 2050» im Jahr 2017 verschlechterten sich die Einspeisebedingungen für einen Grossteil der Anlagen ohne KEV auf einen Zustand wie vor 25 Jahren. Erfreulicherweise konnte dank dem vollen Einsatz unseres Verbandes auch etliches zum Guten gewendet werden, z.B. die auf den 1. April 2019 angepasste Energieförder-Verordnung. Durch politische und gerichtliche Entscheide sind mittelfristig über 1 200 Kleinwasserkraftwerke in ihrem Bestand gefährdet, wodurch gut eine Milliarde Kilowattstunden Strom wegfielen, was 10 Prozent der in der «Energiestrategie 2050» formulierten Ausbauziele entspricht. Rund 11 000 mit der Kleinwasserkraft verbundene Arbeitsplätze – ein Grossteil davon im ländlichen Raum – teilen das Schicksal. Zum Ungemach kommen noch klimatische Probleme hinzu, wie im Jahr 2018: Zahlreiche Bäche trockneten fast oder ganz aus, was zur Androhung der Rückzahlung der KEV-Beiträge führte, falls die Mindestproduktion nicht erreicht würde. Für die Zukunft wünsche ich den Kleinwasserkraftwerken in der Schweiz (die gar nicht so klein sind, wie manche vermuten) viel Erfolg und den verantwortlichen Entscheidungsträgern endlich die Einsicht, dass wir in naher Zukunft jedes Kleinwasserkraftwerk dringend brauchen, um die drohende Stromlücke zu vermeiden helfen. Es wäre die grösste Fehlentscheidung in der heutigen Zeit, Wasserkraftwerke nicht mehr zu unterstützen und Gaskraftwerke zu fordern. Trotz aller Widerwärtigkeiten bin ich zuversichtlich gestimmt, denn unser Verband ist heute so gut aufgestellt wie noch nie seit seiner Gründung! Jakob Büchler Alt Präsident / Ancien Président
Swiss Small Hydro fête fièrement ses 40 ans cette année. Certes, je ne peux parler « que » d’une dizaine d’années passées à la tête de l'association en tant que président, mais cette période a été décisive ! Après l'entrée en vigueur de la rétribution à prix coûtant du courant injecté (RPC), tout semblait enfin aller pour le mieux avec le lancement de nombreux projets de petites centrales hydrauliques. De quoi augmenter sensiblement la part de 10 % de la production d'électricité de l'époque. Malheureusement, peu de temps après, le Parlement a rejeté la petite hydroélectricité, dont la valeur écologique était pourtant attestée, comme étant inutile, insignifiante et inacceptable pour l'environnement. Avec la révision de l'ordonnance sur l'énergie en 2014 et la « Stratégie énergétique 2050 » en 2017, les conditions d'injection sur le réseau se sont détériorées pour une grande partie des installations sans RPC, soit un retour 25 ans en arrière. Heureusement, l'engagement total de notre association a conduit à quelques améliorations, comme, par exemple, au niveau de l'ordonnance sur l’encouragement de la production d’électricité issue d’énergies renouvelables, adaptée au 1er avril 2019. Face aux décisions politiques et judiciaires, plus de 1 200 petites centrales hydrauliques sont menacées à moyen terme, ce qui entraînerait la suppression d'un bon milliard de kilowattheures d'électricité, soit 10 pour cent des objectifs de développement formulés dans la « Stratégie énergétique 2050 ». Quelque 11 000 emplois liés à la petite hydraulique – dont une grande partie dans les zones rurales – partagent ce même sort. A ce malaise s'ajoutent les problèmes climatiques, comme en 2018 avec l’assèchement partiel ou total de nombreux petits cours d’eau et la menace de remboursement des contributions RPC, si la production minimale n'était pas respectée. Pour l'avenir, je souhaite beaucoup de succès aux petites centrales hydrauliques de Suisse (qui ne sont pas aussi petites que certains le pensent). De plus, je souhaite que les décideurs comprennent enfin l’urgent besoin de chaque petite centrale hydraulique dans un proche avenir pour aider à éviter la pénurie d'électricité qui menace. À l'heure actuelle, la plus grande erreur serait de ne plus soutenir les centrales hydrauliques et d’exiger des centrales à gaz. Malgré toutes les contrariétés, je suis confiant, car notre association est aujourd'hui en excellente forme comme elle ne l'a jamais été depuis sa création !
Inhaltsverzeichnis / Contenu
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Planung, Bau und Inbetriebnahme Etudes, construction et mise en service Aus Überfluss wird Energie – 5 L’énergie des trop-pleins – 9 Das neue Kleinwasserkraftwerk Obermatt (BL) – 11 La nouvelle petite centrale hydraulique d’Obermatt (BL) – 14
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Betrieb und Unterhalt Exploitation et maintenance Radiallager und Axiallager für kleine Turbinen – 15 Roulements et butées pour les petites turbines – 19
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Politik und Rahmenbedingungen Politique et conditions-cadre Assainissement de la force hydraulique – 23 Sanierungsmassnahmen Wasserkraft – 25 « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! » – 27 «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!»– 28
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Verband L’association Swiss Small Hydro Jahresbericht 2021 – 31 Rapport annuel 2021 de Swiss Small Hydro – 37
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Nachruf Nécrologie Nachruf Hans-Peter Bärtschi – 43
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Kurzmitteilungen Brèves Zeitschriftenumschau – 45 Revue de presse – 47 Kurzmitteilungen im Überblick – 49 Brèves en un coup d'oeil – 53
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Veranstaltungen Agenda Veranstaltungen im Überblick – 57 L'agenda de « Petite Hydro » – 59
Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
Aus Überfluss wird Energie Strom aus Quellwasser im Naturpark Beverin (GR)
Damit einem Dorf nie das Wasser ausgeht, muss eine Quellwasserversorgung mehr Zufluss haben, als im Netz verbraucht wird. Wie sich aus diesem Überlauf mit minimalem Aufwand Strom produzieren lässt, zeigt seit über zehn Jahren eine Firma aus dem Naturpark Beverin. Simon Gloor ist zufrieden. Alles funktioniert, ganz wie erwartet. Draussen, in der Sufner Furra, herrschen Minustemperaturen an diesem Wintermorgen, doch hier, drei Meter tief in der Erde, sorgt der leise brummende Generator im engen Schacht für angenehme 15 Grad. Die Maschine läuft wie am Schnürchen, angetrieben von der Pelton-Turbine, die sich im Chromstahlgehäuse gleich unter dem Stromerzeuger hochtourig dreht. Ein kleines Fenster im Gehäuse gibt waschmaschinenartig den Blick frei auf das Wasser, welches aus der seitlichen Düse mit hohem Druck auf die Schaufeln des Laufrades spritzt. Es ist Wasser aus der Trinkwasserversorgung von Sufers – jenes Wasser, das die angeschlossenen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell nicht benötigen. Sprich: der Überlauf.
Hilfreiche Einspeisevergütung Zwischen Quelle und Wasserhahn steckt einiges an nutzbarer Energie. Trinkwasser-Kraftwerke verwerten dieses Potenzial meist über eine Druckleitung vom Ursprung des Wassers bis zum Reservoir. So ein Projekt plante die Gemeinde Sufers auch während der zehnjährigen Amtszeit von Simon Gloors Vater Rolf als Gemeindepräsident. «Endlich war der Strompreis dank der kostendeckenden Einspeisevergütung KEV nicht mehr bei nur fünf Rappen pro Kilowattstunde», erinnert sich Rolf Gloor zurück an die Zeit vor bald 20 Jahren. Also reichte man das Sufner TrinkwasserKraftwerkprojekt für die KEV ein. Doch dabei allein sollte es nicht bleiben. Wie sein Sohn Simon ist Rolf Gloor Mitglied von Swiss Small Hydro und ein Fachmann, wenn es um Energiefragen geht. Vor 30 Jahren aus Goldach am Bodensee
Leistung, Druck und Drehzahl jedes
Die Anlage in der Sufner Furra hat
Düse und Pelton-Laufrad einer
Ensy-Kraftwerks sind permanent online
schon über 680 000 Kilowattstunden
typischen Ensy-Anlage.
abrufbar – abgebildet ist das Schema des
Strom geliefert.
Ensy AG
KW Rhäzüns Saulzas.
Jano Felice Pajarola
Ensy AG
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Denn auch aus ihm lässt sich noch Energie gewinnen, erstaunlich viel sogar. Dank dem wohl innovativsten Produkt aus dem Naturpark Beverin: der WassernetzTurbine der einheimischen Firma Ensy AG.
in die Rheinwaldner Heimat seiner Frau Elsbeth umgezogen, ist der Elektroingenieur heute als Energieeffizienzberater für Industriefirmen tätig, ausserdem ist er Dozent an der Ostschweizer Fachhochschule in St. Gallen, und er betreibt die Beratungsseite energie. ch. «Durch systematisches Überlegen kam mir die Idee, auch den Überlauf einer Wasserversorgung für die Energiegewinnung zu nutzen», erzählt Rolf Gloor in seinem Büro an der Oberdorfstrasse in Sufers. Die Idee wurde zum Thema einer von ihm betreuten Diplomarbeit zweier Studenten: «Ihre Aufgabe war, ein kompaktes, günstiges Kleinstkraftwerk mit Funksteuerung zu entwickeln.» Noch war damit die spätere Wassernetz-Turbine nicht geboren, aber eine Basis war gelegt. Rolf Gloor dachte weiter, konzipierte weiter, tüftelte, besorgte Bauteile. 2010 gründete er die Firma Ensy AG, 2011 stieg Sohn Simon als Techniker mit ein. In Andeer entstand eine Pilotanlage, mit Erfolg, und Sufers entschied sich dazu, neben dem «konventionellen» Trinkwasser-Kleinkraftwerk ein Ensy-Projekt für die KEV einzureichen. Rolf Gloor hat die Firma Ensy AG 2010 gegründet.
Wasser prägt den Naturpark Beverin nicht nur im Zusammenhang mit Trinkwasser und erneuerbaren Energien, sondern spielt sowohl in unserer Kultur, Natur als auch Wirtschaft eine bedeutende Rolle. Im Rahmen des Jahresprogramms «R(h)eintauchen ins Wasser» bietet der Naturpark Beverin im Jahr 2022 verschiedene Exkursionen, Vorträge und Workshops zum Thema an. Weitere Informationen: www.naturpark-beverin.ch/jahresthema
Techniker Simon Gloor zeigt die Ensy-Anlage in der Sufner Furra. Jano Felice Pajarola
Jano Felice Pajarola
Ohne Schnickschnack Weshalb ein Kraftwerk mit Funksteuerung? Der Grund liegt auf der Hand: Der Überlauf einer Wasserversorgung fällt oben beim Reservoir an, die Stromerzeugung mit diesem «Überfluss» muss aber aus Gründen des Gefälles respektive des Drucks im System an einer tief liegenden Stelle im Netz erfolgen. Zwischen diesen beiden Punkten braucht es eine regelnde Verbindung, damit die Wasserzufuhr unten im Turbinenschacht korrekt und «live» entsprechend dem Pegelstand im Reservoir gesteuert werden kann. Gibt es oben mehr Wasser, als der Speicher fassen kann, wird dieselbe Menge virtuell nach unten verschoben, um sie dort zur Stromerzeugung zu nutzen. Die Düse an der Pelton-Turbine wird dabei von der Funksteuerung immer nur so weit geöffnet, dass oben kein Überlauf entsteht. Das überschüssige Wasser fliesst stattdessen nach der Turbinierung in das Gewässer, neben dem der Turbinenschacht positioniert wurde. Was hinzukommt: Die Steuerung der Anlage per Funk macht gleichzeitig die teure Verlegung einer Kabelverbindung überflüssig. Das passt zur Ensy-Philosophie: «Wir wollen einfach, zuverlässig und günstig sein», sagt Simon Gloor, «wir lassen allen Schnickschnack weg und machen mit dem Vorhandenen das Optimale.» Der Unterhalt beschränkt sich auf das jährliche Schmieren der Generatorlager, die Lebensdauer der Anlagen wird auf mindestens 40 Jahre geschätzt. «Eingriffe in natürliche Wasserläufe sind bei unserem System ebenfalls nicht nötig», ergänzt Rolf Gloor. «Wir plagen keine Bächli, und es braucht keine Konzession.»
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Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
Zwei Anlagen in Arbeit Insgesamt zehn Kleinstkraftwerke hat die Ensy AG inzwischen realisiert, sie stehen nicht nur in Sufers und Andeer, es gibt sie auch ausserhalb des Naturparks Beverin, in Landarenca oder Grüsch zum Beispiel, in Mulegns, Müstair, Rhäzüns und San Vittore. Je nach Topologie und Wasserdargebot reicht ihr Stromertrag aus, um 10 bis 25 Haushalte jährlich mit Strom zu versorgen. Wollen Rolf und Simon Gloor wissen, wie viel die Anlagen aktuell produzieren, reicht ihnen – und allen anderen – ein Blick auf die Website ensyag.ch: Dort sind stets in Echtzeit Leistung, Druck und Drehzahl der Kleinstkraftwerke ersichtlich, und auch die produzierte Elektrizität ist verzeichnet, alles in allem sind es bis anhin fast 3,5 Millionen Kilowattstunden. Zwei neue Anlagen sind notabene gegenwärtig in Arbeit, die elfte wurde bereits im Januar ausgeliefert und steht in Sedrun, die zwölfte dann wieder im Naturpark, in Thalkirch. Simon Gloor zeigt die Werkstatt im Erdgeschoss des kleinen Ensy-Firmenhauses an der Oberdorfstrasse. «Etwas chaotisch, aber für mich stimmt es so», sagt er schmunzelnd. Hier testet der gelernte Bauzeichner momentan gerade den Prototyp einer Qualitätssicherungsanlage für Wasserversorgungen via Funk, hier montiert er aber auch die Kleinstkraftwerke, bevor sie eingebaut werden. Sie bestehen aus Standardkomponenten, die von Ensy gezeichnet und von grösstenteils in Graubünden ansässigen Zulieferbetrieben angefertigt werden. «Wir sind meines Wissens das einzige Unternehmen im Kanton, welches selber Kraftwerke baut», meint Vater Rolf Gloor. «Und wir besitzen die einzige für den Betrieb in Trinkwassersystemen zertifizierte Turbine.» Nicht zuletzt trägt Ensy das Gütesiegel «Empfohlen vom Naturpark Beverin».
Nachholbedarf im Marketing Wenn aber das Produkt so viele Vorteile hat: Weshalb ist es dann noch nicht durchgestartet? Immerhin würde sich laut den Schätzungen der Gloors jede zweite Wasserversorgung im Alpenraum für den Einbau einer EnsyTurbine eignen. «In Graubünden wären über 100 Anlagen denkbar, in den Alpen insgesamt über 1 000», meint Simon Gloor. Und es wäre das erklärte Ziel der Firma, etwa zehn Stück pro Jahr zu realisieren – davon ist man zehn Jahre nach dem Start noch weit entfernt. «Das Problem ist, dass es für solche Kleinst-Trinkwasserkraftwerke seit 2017 de facto keine KEV mehr gibt», erklärt Rolf Gloor. «Das hat uns gebremst.» Bei Produktionskosten von 8 bis 16 Rappen pro Kilowattstunde sei man ohne Einspeisevergütung nicht mehr rentabel. Trotzdem gebe es noch Gemeinden, die sich dafür entscheiden würden, den Überlauf zu turbinieren – aus ideellen Gründen, oder dann für die Eigennutzung der Energie. Muss man weniger davon teuer zukaufen, macht sich das Kleinstkraftwerk doch noch bezahlt. «Aber irgendwie schaffen wir es nicht, die Vorteile unseres Systems zu vermitteln und die Leute dafür zu begeistern», gibt Rolf Gloor zu. «Beim Marketing hapert es noch.» Doch von einer Sache ist er überzeugt: «Damit die Energiewende Erfolg hat, braucht es ein Zusammenspiel der verschiedenen Energieträger. Sie ist ein riesiges Mosaik. Und von diesem Mosaik sind auch wir ein Teil.»
In der Werkstatt im EnsyFirmengebäude in Sufers montiert Simon Gloor die Anlagenteile. Jano Felice Pajarola
Weitere Informationen: Geschäftsstelle Naturpark Beverin Center da Capricorns CH-7433 Wergenstein Tel. +41 81 650 70 10 www.naturpark-beverin.ch info@naturpark-beverin.ch ENSY AG Oberdorfstrasse 4 CH-7434 Sufers Tel. +41 81 630 90 10 info@ensy.ch www.ensyag.ch Website Energie von Gloor Engineering: www.energie.ch 9
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Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
L’énergie des trop-pleins De l'électricité dans le parc naturel de Beverin (GR)
C’est à la valorisation des réseaux d’eau et, notamment, de leur trop-plein, que se concentre, depuis plus de 10 ans, l’entreprise familiale Ensy, installée à Sufers, dans le parc naturel de Beverin dans les Grisons. Ici, nous sommes sur les micropotentiels, qui demandent une conception bien spécifique à laquelle Rolf et Simon Gloor ont répondu par une « Ensy-Philosophie »: «Wir wollen einfach, zuverlässig und günstig sein», qui pourrait se traduire par « Nous voulons être simples, fiables et bon marché ». Ensy a donc développé une conception complète de l’installation, du profil simplifié de la turbine Pelton à un seul injecteur à sa régulation (commande par radio sans liaison par câble). Le site web de l’entreprise, ensyag.ch, présente les synoptiques instantanés des 11 microcentrales réalisées par Ensy, toutes certifiées par la SSIGE, la Société Suisse de l’Industrie du Gaz et des Eaux. Le 26 mars 2022, à 7h du matin, la puissance électrique disponible totale était de 49 kW, pour 3 494 000 kWh de production électrique totale. Un site était alors encore en construction (Nufenen Umleitung), un autre hors service (San Vittore Palestra), et les puissances électriques des 9 autres installations se trouvaient entre 1.1 kW, pour Andeer Canies, et 8.6 kW, pour Rhäzüns Saulzas. Et Simon Gloor de préciser : « Actuellement, le sud des Grisons est très sec, il y a à peine assez d'eau potable. Cette période d'étiage peut durer, comme pour le site d'Andeer, jusqu'à la fin avril. » Une douzième microcentrale est en cours de construction dans le parc naturel de Thalkirch. En termes de rentabilité, l’épuisement du système de rétribution à l’injection a bien ralenti les mises en service, alors que les sites ne manquent pas. A noter que ce Naturpark Beverin propose régulièrement des excursions et autres évènements sur le thème de l’eau (https://www.naturpark-beverin.ch/de/angebote-aktuelles/panel-jahresthema). Et un dernier détail : Rolf et Simon Gloor sont membres de SSH.
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Synoptique de la centrale de Rhäzüns Saulzas (niveau de remplissage : 96.7 %, pression amont : 10.6 bar, 16 % d’ouverture du pointeau, 1503 t / min, puissance électrique : 7.2 kW) – Les synoptiques des 10 autres centrales Ensy sont consultables sous : https://ensyag.ch/kraftwerke. Ensy AG
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1. L'installation de Sufers-Furra, dont le bâti est équipé d’une fenêtre permettant d’observer l’intérieur de la turbine, a déjà produit plus de 680 000 kWh d'électricité. Jano Felice Pajarola 2. Embouchure et roue Pelton d'une turbine typique d'Ensy. Ensy 3. Rolf Gloor a fondé la société Ensy AG en 2010. Jano Felice Pajarola 4. Simon Gloor a rejoint la société de son père en 2011, en tant que technicien, ici à côté de la turbine Pelton de Sufers-Furra. Jano Felice Pajarola 5. Simon Gloor dans l'atelier d'Ensy à Sufers. Jano Felice Pajarola
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Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
Das neue Kleinwasserkraftwerk Obermatt (BL) Mehr Strom, mehr Restwasser, mehr Natur
Das neue Ausleitkraftwerk Obermatt an der Birs in Zwingen (BL) der Genossenschaft Elektra Baselland EBL ist mit seinen vielfältigen ökologischen Massnahmen ein einzigartiges Vorzeigeprojekt. Trotz neuer Konzession mit deutlich grösserer Restwassermenge wurde die Stromerzeugung gesteigert – der Mehrertrag reicht zur Versorgung von rund 100 zusätzlichen Haushalten. Erfreulicherweise konnten viele Auftragsarbeiten an das lokale Gewerbe vergeben werden. Diese Anlage wird an der Jubiläumstagung des Verbandes am 13. Mai 2022 besichtigt werden. Vorgeschichte Die EBL übernahm das Kraftwerk Obermatt im Jahre 2004 von der stillgelegten Papierfabrik Zwingen und rettete damit die lokale Stromerzeugung aus Wasserkraft. Gleich zu Beginn war eine weitreichende Sanierung des Kraftwerks notwendig, bei welcher die zwei Turbinen vollständig demontiert und überholt wurden. Gleichzeitig wurde am Wehr ein Fischpass errichtet sowie die gesamte Anlage modernisiert und automatisiert. Aus dem 925 Meter langen Oberwasserkanal mit einer mittleren Breite von 10 Metern liess die EBL rund 5 000 Kubikmeter Sedimente und etliche Tonnen Zivilisationsmüll entfernen und fachgerecht entsorgen.
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Mit Erfindergeist zur Vorzeigelösung Nur wenige Jahre nach dieser Generalsanierung endete 2016 die Konzession des Kantons. Im Zuge der Konzessionserneuerung entschied sich die EBL gegen eine Sanierung und für einen Neubau der Zentrale. Die Rahmenbedingungen hatten sich seit der Übernahme des Kraftwerks derart verändert, dass die Wirtschaftlichkeit einer lediglich sanierten Anlage in Frage gestellt war. Die EBL bezog Umwelt- und Fischereiverbände in die Planung des Kraftwerk-Neubaus mit ein. Eine Fischtreppe sowie eine ökologische Ausgleichsfläche in Form einer Auenlandschaft an der Birs sind der daraus entstandene Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft. Ziemlich genau ein Jahr nach der Stilllegung der alten Anlage ging im März 2021 die neue Zentrale in Betrieb. Die Investitionen in Höhe von 5.4 Mio. CHF sollten voraussichtlich innert zehn Jahren grösstenteils amortisiert sein. Mit innovativen Details in der und um die diskrete, mit Holz verkleidete Zentrale erzielt die EBL gleichzeitig einen positiven Effekt für die Umwelt und für einen effizienten Betrieb der Anlage. Das Kraftwerk Obermatt setzt damit neue Massstäbe beim Gewässerschutz, bei der Fischdurchgängigkeit und beim Lärmschutz. In enger Abstimmung mit den Umweltverbänden wurden zusätzliche ökologische Ausgleichsmassnahmen beschlossen.
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Die Fischtreppe wurde mit grossen Abmessungen und breiten Becken ausgeführt, damit auch der Lachs die Birs hochschwimmen könnte, sollte er dereinst den Weg von der Nordsee bis zurück ins Laufental finden. Grund für diese Massnahme sind die Programme «Lachs 2000» und im Anschluss «Lachs 2020» der Anrainerstaaten des Rheins, welche die Wiederansiedlung des Atlantiklachses im Rhein vorantreiben wollen. Neue Lebensräume für Eisvogel, Biber und Lachs Die EBL erwarb im Unterlauf des Kraftwerks drei Grundstücke, welche sich in den nächsten Jahren durch die ausgeführten Initialisierungsmassnahmen eigendynamisch zu einer Auenlandschaft entwickeln sollen. Die Revitalisierung der Aue soll verlorenen Gewässerraum der Birs zurückgeben und neue Lebensräume auf natürliche Weise schaffen. Dazu gehören Flachwasserzonen ebenso wie die Übergangsbereiche von Wasser zu Land und Trockenstandorte.
1. Das neue Kraftwerk Obermatt aus der Vogelschau 2. Umspülte Zentrale: In Fliessrichtung des Triebwasserkanals gesehen links der VerticalSlot-Fischpass für den Aufstieg, rechts der Fischabstieg, rechts davon der Spülkanal 3. Die Abmessungen der Becken des VerticalSlot-Passes sind grosszügig ausgelegt für die Leitfischart Lachs. 4. Neben der Zentrale rauscht der Fischabstieg, links davon ist die Spülschütze erkennbar. Bildquelle Abbildungen 1 – 4: Wild Metal GmbH
Alles in allem ist das Ziel, die Biodiversität im Allgemeinen zu fördern. Die Hoffnung besteht, dass mit der Aue vermehrt Eisvögel das Gebiet als Brutstätte nutzen. Seit 2016 hausen in einem benachbarten Naturschutzgebiet Biber, die im Sommer 2020 erstmals Nachwuchs hatten. So ist zu hoffen, dass die neue Aue weitere Artgenossen anzieht.
ALTES UND NEUES KRAFTWERK IM VERGLEICH Altes Kraftwerk
Neues Kraftwerk
Turbinenleistung
2 x 180 kW
1 x 600 kW
Stromerzeugung
1.8 GWh/a
2.3 GWh/a
Spannungsebene
500 V
400 V
Ausbaudurchfluss
9.6 m3/s
15.0 m3/s (Turbine allein 12.5 m3/s)
Fallhöhe
4.65 m
5.50 m
Fischtreppen
1 x Wehr
1 x Wehr & 1 x Zentrale
Fischabstieg
-
1 x Zentrale
Restwasser Birs
800 l/s
1 500 l/s
Restwasser Zentrale
-
750 l/s für Fischaufstieg und -abstieg
Rechenanlage
Stababstand vertikal 30 mm
Stababstand horizontal 15 mm
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Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service 5
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5. Besonders fischfreundlicher horizontaler Rechen mit einem Stababstand von nur 15 mm 6. Erstellung der Betonschalung für das Saugrohr in der Saugrohrkammer 7. In der Kraftwerk-Zentrale: Das Herz der Anlage ist eine doppeltregulierte vertikalachsige Kaplan-Turbine mit 4-flügeligem Laufrad DN1700, die einen direkt gekoppelten, luftgekühlten Permanentmagnet-Generator mit 200 U/min antreibt. Bildnachweis Fotos 5 – 7 und Grafik: EBL Genossenschaft Elektra Baselland, Liestal
Weitere Informationen: Genossenschaft Elektra Baselland EBL Mühlemattstrasse 6 CH-4410 Liestal E-Mail Martin.Strohmaier@ebl.ch Internet https://bit.ly/3IJRJuo (spezifisch für KW Obermatt)
SO FUNKTIONIERT DAS KRAFTWERK OBERMATT
Bei einem Ausleitungskraftwerk wie dem Wasserkraftwerk Obermatt an der Birs wird das durch eine Wehranlage aufgestaute Wasser durch den Oberwasserkanal zum Krafthaus geleitet, das nicht direkt bei der Wehranlage steht. Durch die Ausleitung wird der Weg des Triebwassers zwischen Stauwurzel und Turbineneinlauf verkürzt – bezogen auf dieselbe Fallhöhe. Erst in der Turbine wird die Lageenergie des Wassers über einen Generator in Strom umgewandelt. Das nun «energielose» Wasser fliesst durch den Unterwasserkanal in den Fluss (Birs) zurück.
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La nouvelle petite centrale hydraulique d’Obermatt (BL) Encore plus d'électricité, d'eau résiduelle et de nature
En 2016, dans le cadre du renouvellement de la concession, Elektra Baselland, EBL, a décidé de ne pas rénover sa centrale d’Obermatt à Zwingen, mais d'en construire une nouvelle. Les conditions-cadre avaient tellement changé depuis l’acquisition de ce site en 2004 que la rentabilité d'une simple rénovation était remise en question. EBL a pris alors le soin d’impliquer les associations de pêcheurs et de protection de l'environnement dans la nouvelle conception. Résultats : une migration optimale des poissons et la création d’une zone de compensation écologique. Des conditions idéales pour les martinspêcheurs, castors et saumons.
1. La nouvelle centrale d'Obermatt
Et en mars 2021, presque exactement un an après l'arrêt de l'ancienne centrale, la nouvelle centrale était mise en service.
5. Grille horizontale particulièrement adaptée aux poissons
2. Vue aérienne de la centrale avec ses deux passes à poissons : l’une pour la montaison et l’autre pour la dévalaison. 3. Les bassins de la passe à poissons sont suffisamment dimensionnés pour assurer la migration du saumon, une mesure s’inscrivant le cadre des programmes «Lachs 2000» et «Lachs 2020 » qui visent à favoriser la réintroduction du saumon atlantique dans le Rhin. 4. A côté de la centrale arrive la dévalaison des poissons, avec, à gauche, la vanne de vidange.
avec un espacement des barreaux de seulement 15 mm.
A noter : cette centrale fait partie du programme des visites de la journée technique de SSH du 13 mai 2022 !
6. Réalisation du coffrage en béton pour l’aspirateur 7. A l’intérieur du local de turbinage : une turbine Kaplan à double réglage à axe vertical équipée d’une roue à 4 pales de 1 700 mm de diamètre, qui entraîne un générateur à aimants
Légendes des photos des pages 12 – 13 :
permanents à couplage direct de 200 t/min.
Ancienne centrale
Nouvelle centrale
Débit d’équipement
9.6 m3/s
12.5 m3/s
Chute
4.65 m
5.50 m
Puissance installée
2 x 180 kW
1 x 600 kW
Production électrique
1.8 GWh/an
2.3 GWh/an
Passe à poissons pour la montaison
1 au niveau du seuil
1 au niveau du seuil et 1 au niveau de la centrale
Passe à poissons pour la dévalaison
-
1 au niveau de la centrale
Débit réservé pour la Birse
800 l/s
1 500 l/s
Débit pour les passes à poissons à la centrale
-
750 l/s
Investissements
5 400 000 CHF
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Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance
Radiallager und Axiallager für kleine Turbinen Optimale Reduktion von Reibung und Verschleiss
Lager sind einfache und robuste mechanische Elemente, die den Energieverlust und den Verschleiss bei der Rotation der Turbinenwelle verringern. Ihre Rolle über ihre Steifigkeit und Dämpfung ist entscheidend für die dynamische Stabilität der Welle bei Biegung.
Für Drehbewegungen gibt es folgende Arten von Lagern: • Gleitlager mit direktem Kontakt • Gleitlager mit Schmiermittel-Film, der hydrodynamisch oder hydrostatisch aufgebaut wird • Wälzlager mit den Untergruppen Rollenlager und Kugellager • Magnetische Lager Während Lager in grossen Turbinen in der Regel hydrodynamische Gleitlager sind, werden in kleinen Turbinen aufgrund der verhältnismässig geringen Abmessungen und Kräfte meist Wälzlager verwendet. Ein Wälzlager besteht aus (siehe Abbildung 2): • einem Aussen- und einem Innenring mit Laufbahnen, • Rollkörpern, welche die relative Bewegung der beiden Ringe mit minimaler Reibung ermöglichen • und eventuell einem Käfig, der die Rollkörper führt und trennt.
Abbildung 1: Axial-Kegelrollenlager einer der zwei PeltonTurbinen des Kleinkraftwerks Giciye I in Ruanda mit 2 150 kW pro Einheit. Mhylab
Welche Arten von Lagern gibt es und welche Funktion haben sie? Das Problem der Rotationsführung ist sehr alt und geht auf die Geschichte des Rades zurück. Jede Relativbewegung zwischen zwei Oberflächen wird durch eine Reibungskraft gebremst, die drei schädliche Auswirkungen hat: Energieverlust, Verschleiss und Erwärmung. Die Hauptaufgabe eines Lagers besteht darin, diese schädlichen Auswirkungen zu reduzieren, indem es die Reibungskraft verringert und gleichzeitig die Übertragung von Radial- und Axialkräften sowie eine präzise Führung der Welle gewährleistet. 17
Abbildung 2: Elemente, aus denen ein Kugellager besteht. Mhylab
Auswahl und Dimensionierung Die Umgebungstemperatur, die Richtung und der Wert der Belastung, aus denen sich die Schmiermöglichkeiten ergeben, werden also bei der Auswahl der akzeptablen Lösungen eine wesentliche Rolle spielen. Eines der ersten Auswahlkriterien ist der Wert der radialen und axialen Komponenten der Lagerkräfte Fr und Fa. Bei einer hydroelektrischen Turbogruppe hat der Generator seine eigenen Lager, welche die rotierende Welle führen und die Axialkräfte aufnehmen (Axiallager). Ausserdem kann die Turbogruppe entweder mit horizontaler oder vertikaler Ausrichtung der Welle aufgestellt werden, was die Richtung der Massenkraft des Rotors auf die Lager drastisch ändert (siehe Abbildung 3). Entweder kann die Turbine ihre eigenen Lager haben oder freitragend an der Welle des Generators montiert sein (fliegende Lagerung). Diese Bauweisen werden von den Turbinenherstellern im Allgemeinen gut beherrscht. Die Daten für die Auswahl und Dimensionierung der Lager erfordern jedoch eine sorgfältige Koordination und Kommunikation zwischen dem Turbinen- und dem Generatorhersteller. Ob bei einem neuen Projekt oder einer Sanierung, diese Schnittstelle zwischen Turbine und Generator muss vom Bauherrn oder seinem Vertreter aufmerksam kontrolliert werden, erstens in der Phase der Detailplanung der Turbogruppe, zweitens aber auch während des gesamten Projekts. Denn es muss sichergestellt werden, dass jede Änderung (Gewicht oder Position des Laufrades) mit der Tragfähigkeit der Lager vereinbar bleibt und ihre Lebensdauer nicht verkürzt. Ausserdem muss dies noch bei der dynamischen Berechnung des Wellenstrangs berücksichtigt werden. Die Eigenschaften der Lager, insbesondere ihre Steifigkeit und Dämpfung, sind für die Bestimmung der Dynamik der Rotoren bei Biegung von entscheidender Bedeutung. Der erste Schritt bei der Auswahl und Dimensionierung der Lager besteht darin, alle Betriebsbedingungen der Turbine zu definieren, einschliesslich aller Übergangsphasen: Start, Synchronisation, Normal- und Notabschaltung. Die Belastung der Radiallager/Axiallager kann auch vom Durchfluss, von der Anzahl Düsen usw. abhängen. Der Nenndurchfluss ist jedoch nicht unbedingt der härteste Fall. Ausserdem benötigen die Lager, oder genauer gesagt ihre Schmierung, eine Mindestbelastung. Der häufigste Fehler ist aber, dass dem Hersteller des Generators nur die Werte für den Nennbetrieb und das Durchgehen mitgeteilt werden. Es ist jedoch die Gesamtheit all dieser Daten, welche die richtige Auswahl des Typs und der Montage der Lager ermöglicht.
Abbildung 3: Pelton-Turbogruppe mit vertikaler Welle (oben) und horizontaler Welle (unten). Bei vertikaler Wellenlage vereinfacht sich die Lagerung. Mhylab
und des Typs der Schmierung. Das Schmiermittel verringert die Reibung, verhindert den Verschleiss und schützt die Lagerflächen vor Korrosion. Die Schmierung kann mit Fett oder Öl erfolgen. Wenn möglich, wird die Fettlösung bevorzugt, da sie nicht nur einfach und kostengünstig ist, sondern auch die Gestaltung der Dichtungen vereinfacht. Bei grossen vertikalen Generatoren sind die Belastungen jedoch oft zu hoch, um das Axiallager mit Fett zu schmieren – dann wird ein Axiallager mit einem Ölbad verwendet. Am Ende des Auswahlprozesses für das Lager und den Schmierstoff wird die thermische Drehzahlgrenze nach ISO 15312 bestimmt. Diese Drehzahl kann niedriger sein als die mechanische Drehzahlgrenze. Die Betriebsdrehzahl muss unter diesen beiden Drehzahlgrenzen liegen, da es sonst zu Schäden oder übermässiger Erwärmung des Lagers kommen kann.
Der zweite Schritt ist die Dimensionierung des Lagers. Die Grösse eines Lagers muss ausreichend sein, um die erwartete Betriebsdauer unter den zuvor definierten Betriebsbedingungen zu gewährleisten.
Nachschmierung Bei Lagern, die Fett verwenden, muss eine Nachschmierung in ausreichender Häufigkeit erfolgen, um zu verhindern, dass die Verschlechterung des Fetts die Lebensdauer des Lagers beeinflusst. Wenn die Lager in grösseren Abständen nachgeschmiert werden (6 Monate oder sogar ein Jahr), wird das Fett manuell nachgefüllt. Bei häufigeren Intervallen können automatische Nachschmiereinrichtungen eingesetzt werden, deren Betrieb jedoch schwer zu überwachen ist, da es sich in der Regel um eigenständige Geräte handelt. Falls die Nachschmierfrequenz hoch ist, sollte man sich fragen, ob die Lager richtig dimensioniert sind oder ob man nicht Öl anstelle von Fett verwenden sollte.
Der letzte Schritt betrifft die Wahl der Art und Weise
Es ist wichtig zu verstehen, dass Fett aus einem 18
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Verdickungsmittel (der festen Phase), einem Mineralöl (der flüssigen Phase) oder synthetischem Öl und verschiedenen Zusatzstoffen besteht. Bildlich gesprochen ist Fett wie ein Schwamm (Verdickungsmittel), der mit Flüssigkeit (Öl) getränkt ist. Aufgrund seiner Konsistenz bleibt das Fett im Stillstand in Kontakt mit den Wälzkörpern. Wenn sich das Lager jedoch dreht, schmiert das durch Kneten des Fetts entstehende Öl die Wälzkontakte – und nicht der feste Bestandteil, der nur ein Verdickungsmittel ist. Ein häufiger Fehler bei der Wartung ist die Überfettung von Lagern, indem entweder die empfohlenen Fettmengen überschritten werden oder die Fettmenge beibehalten, aber die Häufigkeit der Nachschmierung erhöht wird. Dadurch wird das freie Volumen des Lagers mit Fett gefüllt, womit das Phänomen der Ölfilmbildung gestört wird, was zu einem Temperaturanstieg und einer verkürzten Lebensdauer des Lagers führen kann.
Abbildung 4: Demontage des Lagers, das für die Werksprüfung eines 2 160-kW-Generators verwendet wurde.
Temperaturaufzeichnungen und den Belastungsbedingungen der Lager verglichen werden. Wenn eine Heissmontage des Lagers erforderlich ist, muss die Temperatur ausreichend sein, um eine Ausdehnung zu gewährleisten, die jedoch nicht zu hoch sein darf (90 – 120° C), da sonst die Eigenschaften des Stahls verändert werden. Die Temperatur muss ausserdem gleichmässig sein. Eine Flammenerwärmung sollte vermieden werden; moderne Heizsysteme sind heisses Öl, Heiztisch oder Induktion (siehe Abbildung 5).
Wartung Sehr wichtig ist das Einhalten der empfohlenen Fettmengen. Es kann vorkommen, dass diese nicht optimal sind, aber das liegt in der Regel an den Dimensionierungsdaten des Lagers, die nicht mit den Betriebsbedingungen übereinstimmen. Nach der ursprünglichen Schmierung oder nach einer Nachschmierung gibt es eine sogenannte «Einlaufphase», in der das überschüssige Fett im Lager verteilt oder ausgeschieden wird. Die Temperatur des Lagers ist höher als üblich. Am Ende dieser Einlaufzeit (8 – 24 Stunden) sinkt die Betriebstemperatur – ein Zeichen dafür, dass sich das Fett gut verteilt hat und die Wälzkörper geschmiert und nicht gefettet sind. Um die Lager zu überwachen, ist es wichtig, Datum/ Uhrzeit und die Menge des eingespritzten Fetts zu notieren. Wenn die Fettnachfüllmengen gering sind, genügt es, die manuelle Fettpresse vor und nach der Betätigung zu wiegen. Diese Daten sollten mit den 19
Abbildung 5: Induktive Erwärmung eines Lagers vor der Montage
Versagen und Lebensende Die Lebensdauer eines Lagers ist zwangsläufig begrenzt, da selbst geringe Reibung zu Verschleiss führt. Anormalerweise kann ein Lager schon vor der theoretischen Lebensdauer versagen. Die Feststellung einer Anomalie erscheint meist durch einen Temperaturanstieg, der jedoch von den Umgebungsbedingungen abhängt. Die Messung der Vibrationen am Lager kann die Analyse vervollständigen.
Bei einem Ausfall kann eine visuelle und mikroskopische Inspektion des Lagers die Ausfallursache identifizieren. Diese Inspektion kann durch eine Analyse des Altfetts ergänzt werden. Abbildung 6 zeigt das Ergebnis dieser Analysen. Das durch Wassereintritt verunreinigte Fett führte zu Korrosion an den Rollen. Die Innenringe zeigen schwarze Streifen, die in Abständen und senkrecht zur Laufbahn auftreten.
Im Gegensatz zu dem, was das Wort implizieren könnte, lässt sich das Turbinieren also nicht auf eine Turbine reduzieren. Ein gutes Management der Schnittstelle zwischen der Turbine und ihrem Generator ist für die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit des Kleinkraftwerks von entscheidender Bedeutung. Auch hier kommen die Grundprinzipien der Beherrschung der Projektparameter und ihrer Entwicklung sowie eines effizienten und sachgerechten Informationsaustauschs zwischen allen Beteiligten zum Tragen.
Laurent Smati, Mhylab März 2022 Übersetzung: Jürg Breitenstein (SSH)
Inspektion eines defekten Pendelrollenlagers einer PeltonTurbine. Korrosionsspuren an den Wälzkörpern und statische Markierungen der Rollen auf den Laufbahnen.
Weitere Informationen: SKF Rolling bearings (englischer Katalog): https://bit.ly/3u9oE5r ISO 281:2007 Rolling bearings dynamic load ratings and rating life Piet M. Lugt, Grease lubrication in rolling bearings, 2013, John Wiley & Sons
The Spirit of Engineering Seit 1947 die Profis fur Kleinwasserkraftanlagen von 20 kVA bis 5 MVA. Die Premel AG plant, baut und betreibt Kleinwasserkraftanlagen von A bis Z. Von der PLANUNGSPHASE inklusive Durchführbarkeitsstudien über die BAUPHASE mit der Montage von Turbine, Generator, Stahlwasserbau und elektrotechnischen Steuerungen bis hin zum KUNDENDIENST. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage. Premel AG, Ringstrasse 12 CH-8600 Dübendorf (Zürich) Tel. +41 (0)44 822 28 00 Fax. +41 (0)44 822 28 01 zh@premel.ch
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Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance
Roulements et butées pour les petites turbines Réduction optimale de la friction et de l’usure
Les roulements sont des éléments mécaniques simples et robustes permettant de réduire la perte d’énergie et l’usure de la rotation de l’arbre de la turbine. Leur rôle, via leur raideur et amortissement, est crucial dans la stabilité dynamique de l’arbre en flexion.
Pour un mouvement de rotation, les différents types de paliers sont les suivants : • Paliers glissants à contact direct • Paliers à film fluide créé par un mouvement hydrodynamique ou hydrostatique • Roulements • Paliers magnétiques Si les paliers des grandes turbines sont généralement des paliers hydrodynamiques, les petites turbines, en raison de dimensions et efforts moindres, utilisent le plus souvent des roulements. Un roulement est constitué (voir figure 2) : • De deux bagues comportant des chemins de roulements • De corps roulants permettant le déplacement relatif des deux bagues avec un frottement minimal • D'une cage guidant et séparant les corps roulants.
Figure 1 : Butée à rouleaux coniques d’une des 2 turbines Pelton de la mini-centrale de Giciye I – 2 150 kW (Rwanda) Mhylab
Quels sont les différents types de paliers et leur fonction ? Le problème du guidage en rotation est fort ancien puisqu’il remonte à l’histoire de la roue. Tout mouvement relatif entre deux surfaces est freiné par une force de frottement qui a trois effets nuisibles: une perte d’énergie, l’usure et l’échauffement. La fonction première d’un palier est de réduire ces effets préjudiciables en diminuant la force de frottement tout en assurant la transmission des efforts radiaux et axiaux et un guidage précis de l’arbre.
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Figure 2 : Eléments constituant un roulement à billes Mhylab
Sélection et dimensionnement La température ambiante, la direction et la valeur de la charge, dont découlent les possibilités de lubrification, vont donc jouer un rôle primordial dans le choix des solutions acceptables. Un des premiers critères de choix est la valeur des composantes radiale et axiale des efforts sur le roulement Fr et Fa . Dans le cas d’un turbogroupe hydroélectrique, l’alternateur a ses propres roulements assurant le guidage de l’arbre en rotation et la reprise des efforts axiaux (butée). De plus, le turbogroupe peut être implanté soit horizontalement, soit verticalement, ce qui change radicalement la direction de la force massique du rotor sur les roulements (voir figure 3). Enfin, la turbine peut avoir ses propres paliers ou être montée en porte à faux sur l’arbre de l’alternateur. Ces éléments sont bien maitrisés par les constructeurs de turbines. Cependant les données nécessaires à la sélection et au dimensionnent des roulements nécessitent une bonne coordination et communication entre le constructeur de la turbine et celui de l’alternateur. Que ce soit pour un nouveau projet ou une réhabilitation, cette interface entre la turbine et l’alternateur doit être contrôlée avec soin par le maître d’ouvrage ou son représentant, premièrement, lors de la phase d’étude de détails du turbogroupe, mais également tout au long du projet. En effet, il s’agit de s’assurer que toute modification (poids ou position de la roue) reste compatible avec les capacités de charge des roulements ni ne dégrade pas leur durée de vie. De plus, il faut encore en tenir compte dans le calcul dynamique de la ligne d’arbre. Les caractéristiques des roulements, notamment leurs raideur et amortissement, sont essentielles pour déterminer la dynamique des rotors en flexion. La première étape de sélection et de dimensionnement des roulements, consiste à définir l’ensemble des conditions de fonctionnement de la turbine, y compris toutes les phases transitoires : démarrage, synchronisation, arrêt normal et arrêt d’urgence. Les efforts sur les roulements / butées peuvent également dépendre du débit, du nombre d’injecteurs, etc. Or, le débit nominal n’est pas nécessairement le cas le plus sévère. De plus, les roulements, ou plus précisément leur lubrification, nécessitent une charge minimale. Mais, l’erreur la plus commune est de communiquer au constructeur de l’alternateur uniquement les valeurs en fonctionnement nominal et à l’emballement. Car c’est bien l’ensemble de toutes ces données qui vont permettre de sélectionner le type et le montage des roulements. La seconde étape consiste à dimensionner le roulement. La taille d’un roulement doit être suffisante pour assurer la durée de service escomptée dans les conditions de fonctionnement précédemment définies. La dernière étape concerne le choix du mode et du
Figure 3 : Eléments constituant un roulement à billes. Mhylab
type de lubrification. Le lubrifiant réduit le frottement, empêche l’usure, protège les surfaces du roulement contre la corrosion. La lubrification peut être réalisée avec de la graisse ou de l’huile. Lorsque cela est possible, on privilégie la solution à base de graisse car, en plus d’être simple et peu onéreuse, elle simplifie la conception des joints. Mais pour des alternateurs verticaux de grande taille, les charges sont souvent trop élevées pour que la butée axiale soit lubrifiée avec la graisse ; une butée avec un bain d’huile est alors utilisée. Au terme du processus de sélection du roulement et du lubrifiant, la limite de vitesse thermique suivant la norme ISO 15312 est déterminée. Cette vitesse peut être inférieure à la limite de vitesse mécanique. La vitesse de fonctionnement doit être inférieure à ces deux limites de vitesses, sous peine d’avarie ou d’échauffement excessif du roulement. Relubrification Pour les roulements utilisant de la graisse, une relubrification doit être effectuée à une fréquence suffisante pour éviter que la détérioration de la graisse n’influe sur la durée de vie du roulement. Lorsque la fréquence de regraissage des roulements est espacée (6 mois voire une année), le regarnissage de graisse s’effectue manuellement. Si la fréquence est plus élevée, des graisseurs automatiques peuvent être employés, mais il est toutefois difficile de contrôler leur fonctionnement car ce sont généralement des dispositifs autonomes. Aussi, lorsque la fréquence de relubrification devient élevée, il faut se demander si les roulements sont correctement dimensionnés ou s’il ne faudrait pas utiliser de l’huile à la place de la graisse. Il est important de comprendre que la graisse est constituée d’un agent épaississant (la phase solide), d’une huile minérale (la phase liquide) ou synthétique et de divers additifs. De manière imagée, la graisse est 22
Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance
comme une éponge (agent épaississant) imbibée de liquide (huile). De par sa consistance, à l’arrêt, la graisse reste en contact avec les éléments roulants. Mais, lorsque le roulement est en rotation, c’est bien l’huile obtenue pas le malaxage et l’exsudation de la graisse, qui vient lubrifier les contacts roulants et non la partie solide qui n’est qu’un épaississant.
Pour assurer un suivi des roulements, il est important de noter les dates/heures et les quantités de graisse injectées. Lorsque les quantités de regarnissage de graisse sont faibles, il suffit de peser la pompe manuelle à graisse avant et après actionnement. Ces données sont à mettre en regard des relevés de température et des conditions de charge des roulements.
Une erreur courante de maintenance est le surgraissage des roulements, soit en dépassant les quantités recommandées de graisse, soit en conservant la même quantité de graisse mais en augmentant la fréquence de regarnissage. Le volume libre du roulement est alors rempli de graisse, ce qui perturbe le phénomène de fabrication du film d’huile et peut conduire à une augmentation de la température et une réduction de la durée de vie du roulement.
Lorsqu’un montage à chaud du roulement est requis, la température doit être suffisante pour assurer une dilatation, qui doit cependant ne pas être trop élevée (90 – 120°C), pour éviter de modifier les caractéristiques de l’acier. La température doit également être homogène. Le chauffage à la flamme est à éviter, les systèmes modernes de chauffages sont l’huile chaude, la table chauffante ou l’induction (voir figure 5).
Maintenance Il est primordial de respecter les quantités préconisées de graisse. Il se peut que celles-ci ne soient pas optimales, mais c’est généralement dû aux données de dimensionnement du roulement qui ne correspondent pas aux conditions de fonctionnement Après une relubrification ou avec le garnissage initial, il y a une période dite « de rodage », où l’excès de graisse dans le roulement est distribué dans le palier ou évacué. La température du roulement est plus élevée qu’à l’habitude, au terme de ce rodage (8 – 24h), la température de fonctionnement diminuera, signe que la graisse s’est bien répartie et que les éléments roulants sont lubrifiés et non graissés.
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Défaillance et fin de vie La durée de vie d’un roulement est nécessairement limitée en raison du frottement, qui, même réduit, conduit à une usure. Anormalement, un roulement peut dysfonctionner avant la durée de vie théorique. La détection d’une anomalie apparaît le plus souvent au travers d’une augmentation de la température, mais celle-ci dépend des conditions ambiantes. La mesure des vibrations sur le palier permet de compléter l’analyse. En cas de défaillance, une inspection visuelle et par microscope du roulement peut permettre d’identifier la cause de la défaillance. Cette inspection peut être complétée par une analyse de la graisse usagée. La figure 6 montre le résultat de ces analyses. La graisse ayant été polluée par une entrée d’eau, a induit une corrosion des rouleaux. Les bagues internes font état de la présence de bandes noires espacées et perpendiculaire au chemin de roulement, qui correspondent à des vibrations à l’arrêt générées par le groupe voisin qui était en fonctionnement.
Contrairement à ce que le mot pourrait sous-entendre, le turbinage ne peut donc pas se réduire à une turbine. Une bonne gestion de l’interface entre la turbine et son alternateur est essentielle à la fiabilité et à la disponibilité de la petite centrale. Ici aussi, interviennent les principes basiques de maîtrise des paramètres du projet et de leurs évolutions et ceux d’un échange efficace et pertinent des informations entre tous les acteurs.
Laurent Smati, Mhylab Mars 2022 En savoir plus : Catalogue SKF Roulements, PUB BU/P1 17000/1 FR de Juillet 2019 (https://bit.ly/3KXffER) ISO 281:2007 Rolling bearings - dynamic load ratings and rating life Piet M. Lugt, Grease lubrication in rolling bearings, 2013, John Wiley & Sons
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Figure 4 : Démontage du roulement utilisé pour les essais en usine d’un alternateur de 2 160 kW Mhylab Figure 5 : Chauffage par induction d’un roulement avant montage Figure 6 : Inspection d’un roulement défaillant à rouleaux sphériques d’une turbine Pelton. Trace de corrosion sur les éléments roulants et marques statiques des rouleaux sur les chemins de roulements.
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Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre
Assainissement de la force hydraulique Retour sur les bases de l’indemnisation
Régulièrement évoqué dans ce magazine, le programme d’assainissement fait l’actualité de la plupart des propriétaires de petites centrales hydrauliques, et ce, au moins jusqu’en 2030. Cet article propose de revenir sur les bases de l’indemnisation afin de mener à bien la démarche. Renaturation des eaux S’inscrivant dans les mesures de renaturation des eaux mené par l’Office fédéral de l’environnement, le programme d’assainissement vise à « diminuer les atteintes écologiques induites par l'utilisation de la force hydraulique ». Il concerne en particulier quatre thèmes : le débit résiduel, la migration des poissons (montaison et dévalaison), le charriage et l’effet d’éclusée. Pour la petite hydraulique, il s’agit surtout d’« assurer une migration du poisson, sans blessures. », et également de garantir un débit résiduel dans le tronçon court-circuité en permanence (pour autant que l’hydrologie du cours d’eau le permette). Indemnisation des mesures et notion de coûts imputables Idéalement, il s’agit de considérer ce programme d’assainissement comme une opportunité de rénover écologiquement sa centrale, compte tenu de l’indemnisation prévue. En effet, la totalité des coûts des mesures d’assainissement sera remboursée pour autant qu’ils soient reconnus comme étant « imputables ». D’après l’annexe 3 de l’Ordonnance sur l’énergie (OEne), sont imputables les coûts « pour la planification et la construction d’installations pilotes, pour l’achat de terrain, pour la planification et l’exécution des mesures, en particulier la construction des installations requises, pour le contrôle de l’impact des mesures, pour la dotation du débit requis pour le fonctionnement d’une installation assurant la libre migration des poissons, pour autant que ce débit ne doive pas être restitué à titre de débit résiduel. » A noter que le « caractère économique » (article 2 de l’annexe 3 de l’OEne) des mesures d’assainissement, rapport entre le bénéfice biologique et le coût des mesures, fait partie des critères d’évaluation de la demande d’indemnisation des mesures d’assainissement. Selon cette même annexe 3, ne sont pas imputables 25
« les impôts, les coûts d’entretien des installations, les coûts des mesures pour lesquelles le détenteur d’une installation hydroélectrique est déjà indemnisé d’une autre manière, les coûts récurrents pour autant qu’ils interviennent plus de 40 ans après le début de la réalisation des mesures ». Coûts récurrents Ce dernier point a trait aux mesures récurrentes autres que celles liées à l’exploitation, qui entraînent des coûts pouvant être indemnisés pendant 40 ans à compter de la mise en œuvre des mesures d’assainissement. Par coûts « récurrents » sont entendues les pertes de gain engendrées, par exemple, par l’installation d’une grille «écologique» ou par l’accroissement du débit de dotation alimentant la passe à poissons. Comme évoqué dans les brèves de ce magazine, un outil de calcul est à utiliser pour la demande d’indemnisation en cas de pertes de gain dues à une diminution de la production d’énergie. Le versement et autres informations sur l’indemnisation des mesures Les coûts imputables des mesures d’assainissement sont remboursés par Swissgrid (la société nationale pour l’exploitation du réseau à très haute tension), grâce à un prélèvement, non limité dans le temps, d’un supplément de 0.1 centime / kWh sur les coûts de transport des réseaux à haute tension. Ce remboursement est possible pour autant que le délai d’assainissement prévu par la loi, fin 2030, soit respecté. Une fois les mesures réalisées, le détenteur de la centrale hydraulique remet à l’autorité cantonale compétente l’ensemble des coûts effectifs imputables (article 32, OEne). Ainsi, en principe, aucun versement d’indemnisation n’a lieu avant la réalisation des mesures. Toutefois, des paiements partiels peuvent aussi être accordés en cas de mesures d’assainissement onéreuses (article 33 OEne). Mais, pour bénéficier de cette flexibilité (deux paiements partiels par an, au plus), il faut que « cette possibilité soit prévue par la décision d’octroi de l’indemnisation et que le projet soit suffisamment avancé ».
Seuil et passe à poissons sur l’Arnon (VD), un ouvrage à consi-
En pratique, force est de constater, que, malgré cette garantie de remboursement, les petits exploitants peinent à trouver des préfinancements. L’assainissement dans les cantons de Vaud et du Jura Pour les cantons de Vaud et du Jura, par exemple, tous les obstacles à la migration des poissons ont été inventoriés sous forme de fiches en 2015 (cf. liens pour les télécharger en fin de cet article). La plupart des centrales sont concernées par la conception d’un dispositif de dévalaison. Pour un certain nombre de sites, il s’agira d’améliorer l’efficacité de la passe à poissons pour la montaison, afin qu’elle soit adaptée à tous les poissons migrateurs. Pour d’autres encore, il est demandé d’installer une grille plus fine en amont de la turbine afin d’éviter que des poissons ne s’y engagent. Enfin, il est souvent exigé que le débit résiduel soit contrôlé et garanti en tout temps. Parmi toutes les exigences de l’assainissement, assurer la dévalaison est peut-être la plus complexe pour la majeure partie des sites, étant donné la nécessité d’attirer les poissons vers l’entrée du dispositif. Assistance à l’assainissement Avez-vous été contacté.e par votre canton pour procéder à l’assainissement de votre centrale ? Auriez-vous besoin d’une assistance pour mener à bien cette démarche ? Car Swiss Small Hydro peut vous proposer une liste de bureaux aptes à vous aider. Il suffit de nous le faire savoir par un simple mail à aline.choulot@swissmallhydro.ch
dérer dans l’étude de l’assainissement de la petite centrale de Péroset – dont le propriétaire est membre de SSH. Mhylab
En savoir plus De nombreuses informations sont disponibles sur le site de l’OFEV Lien : https://bit.ly/36VUB9y Le guide sur le financement des mesures Lien : https://bit.ly/3Dd3oQi L'outil de calcul pour l’indemnisation des pertes de production Lien : https://bit.ly/36TUew9 Bases légales - article 10 de la loi fédérale du 21 juin 1991 sur la pêche (LFSP, RS 923.0) - article 9c de l’ordonnance du 24 novembre 1993 relative à la loi fédérale sur la pêche (OLFP, RS 923.01) - articles 34 de la loi du 30 septembre 2016 sur l’énergie (LEne ; RS 730.0) - articles 28 et suivants et annexe 3 de l’ordonnance du 1er novembre 2017 sur l’énergie (OEne, RS 730.01) Mise en œuvre par les cantons - Vaud, avec en particulier les fiches détaillées par obstacle Lien : https://bit.ly/3NlBxCl (2015) - Jura, avec en particulier le rapport final sur la migration des poissons Lien : https://bit.ly/3JK0fdp (2015) (y compris les fiches détaillées par obstacle)
Aline Choulot 26
Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre
Sanierungsmassnahmen Wasserkraft Grundlagen der Entschädigung
Die in unserer Zeitschrift regelmässig erwähnten «Sanierungsmassnahmen Wasserkraft» sind für die meisten Besitzer von Kleinwasserkraftwerken bis mindestens 2030 ein hochaktuelles Thema. Dieser Artikel bietet einen Überblick auf die Grundlagen der Entschädigung, damit das Vorhaben erfolgreich abgeschlossen werden kann. Renaturierung von Gewässern Die Sanierungsmassnahmen sind Teil der Renaturierungsmassnahmen des Bundesamts für Umwelt BAFU und zielen darauf ab, «die ökologischen Beeinträchtigungen durch die Wasserkraftnutzung zu verringern». Sie betreffen insbesondere vier Themen: die Restwassermenge, die Fischwanderung (Auf- und Abstieg), den Geschiebetrieb und den Schwall-Sunk-Effekt. Bei
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der Kleinwasserkraft geht es vor allem darum, eine verletzungsfreie Fischwanderung zu gewährleisten und eine ausreichende Restwassermenge in der Ausleitstrecke dauerhaft zu garantieren, sofern die Hydrologie des Flusses dies zulässt. Das BAFU stellt ein Modul der Vollzugshilfe «Renaturierung der Gewässer» zur Verfügung: https://bit.ly/3ILiMES Abgeltung von Massnahmen und Begriff der anrechenbaren Kosten Idealerweise sollte man diese Sanierungsmassnahmen angesichts der vorgesehenen Entschädigung als Chance sehen, sein Kraftwerk ökologisch zu erneuern. Denn die gesamten Kosten der Sanierungsmassnahmen werden erstattet, sofern sie als «anrechenbar» anerkannt werden.
Gemäss Anhang 3 der Energieverordnung (EnV) sind anrechenbar die Kosten für den Landerwerb, für die Planung und Ausführung der Massnahmen (insbesondere den Bau der erforderlichen Anlagen), für die Kontrolle der Auswirkungen der Massnahmen und für die Dotierung der für den Betrieb einer Anlage zur Gewährleistung der freien Fischwanderung erforderlichen Wassermenge, sofern diese nicht als Restwasser zurückgegeben werden muss. Zu beachten ist, dass die «Wirtschaftlichkeit» der Sanierungsmassnahmen (Art. 2 des Anhangs 3 der EnV) – das Verhältnis zwischen dem biologischen Nutzen und den Kosten der Massnahmen – zu den Kriterien gehört, die bei der Beurteilung des Antrags auf Entschädigung für Sanierungsmassnahmen herangezogen werden. Laut demselben Anhang 3 sind nicht anrechenbar Steuern, Kosten für die Instandhaltung von Anlagen, Kosten für Massnahmen, für die der Besitzer einer Wasserkraftanlage bereits auf andere Weise entschädigt wird und wiederkehrende Kosten, sofern sie mehr als 40 Jahre nach Beginn der Durchführung der Massnahmen anfallen. Wiederkehrende Kosten Der letzte Punkt bezieht sich auf wiederkehrende Massnahmen, die nicht mit dem Betrieb zusammenhängen und die Kosten verursachen, die 40 Jahre lang ab der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen entschädigt werden können. Unter wiederkehrenden Kosten sind Gewinneinbussen zu verstehen, die beispielsweise entstehen durch den Einbau eines «ökologischen» Rechens oder durch die Erhöhung der Dotierwassermenge, die dem Fischpass zugeführt wird. Für die Beantragung von Entschädigungen ist bei Verdienstausfällen aufgrund einer geringeren Energieproduktion ein Berechnungstool https://bit.ly/3qEilWn zu verwenden.
Die Auszahlung und andere Informationen über die Entschädigung für Massnahmen Die anrechenbaren Kosten der Sanierungsmassnahmen werden von Swissgrid (der nationalen Gesellschaft für den Betrieb des Höchstspannungsnetzes) durch eine zeitlich nicht begrenzte Erhebung eines Zuschlags von 0,1 Rappen/kWh auf die Übertragungskosten der Hochspannungsnetze erstattet. Die Auszahlung ist möglich, sofern die gesetzlich vorgeschriebene Sanierungsfrist Ende 2030 eingehalten wird. Nach der Realisierung der Massnahmen reicht der Besitzer des Wasserkraftwerks sämtliche effektiv anrechenbaren Kosten bei der zuständigen kantonalen Behörde ein (Art. 32 EnV). Somit finden vor der Umsetzung der Sanierungsmassnahmen grundsätzlich keine Entschädigungszahlungen statt. Allerdings können bei kostspieligen Sanierungsmassnahmen auch Teilzahlungen gewährt werden (Art. 33 EnV). Um diese Flexibilität (höchstens zwei Teilzahlungen pro Jahr) in Anspruch nehmen zu können, muss jedoch diese Möglichkeit in der Entscheidung über die Gewährung der Entschädigung vorgesehen und das Projekt ausreichend fortgeschritten sein. In der Praxis muss man leider feststellen, dass Anlagenbetreiber trotz dieser Rückzahlungsgarantie Schwierigkeiten haben, Vorfinanzierungen zu erhalten.
Unterstützung bei der Sanierung Wurden Sie von Ihrem Kanton kontaktiert, um Ihr Kraftwerk zu sanieren? Brauchen Sie Unterstützung bei der Durchführung dieses Prozesses? Swiss Small Hydro wird Ihnen gerne eine Liste von Büros vorschlagen, die helfen können. Schreiben Sie einfach ein E-Mail an unseren Geschäftsleiter: martin.boelli@swissmallhydro.ch
1. Schwelle und Fischpass am Arnon (VD). Dieses Bauwerk eines Mitglieds von Swiss Small Hydro muss gemäss Studie zum zugehörigen Kleinkraftwerk Péroset in die Sanierung einbezogen werden. Mhylab
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Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre
« Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! » Swiss Small Hydro se prépare à lancer une initiative
Swiss Small Hydro est convaincue qu’il est l’heure désormais de poser des jalons clairs en direction d’un avenir renouvelable et climatiquement neutre, et a décidé de se lancer dans la préparation d’une initiative populaire. Objectif : accélérer considérablement le développement de l’utilisation des énergies renouvelables, tout en respectant les critères du développement durable. Actuellement, la Suisse est déjà dépendante de l’électricité importée pendant le semestre d’hiver. Si des mesures correctives ne sont pas prises à temps, cette dépendance augmentera encore avec la fermeture des centrales nucléaires. De plus, on s’attend à une augmentation nette de la consommation d’électricité. Du côté de la production, la part issue des grandes centrales hydrauliques existantes va diminuer en raison des nouvelles concessions (et des exigences environnementales plus élevées qui y sont liées). De plus, le changement climatique, ne cesse de modifier l’hydrologie des cours d’eau et, en fin de compte, la production hydroélectrique. A l’automne dernier, la mise en garde de l’ElCom 1 contre une éventuelle pénurie d’électricité a créé un certain remous. Ainsi, des voix se sont-elles élevées pour réclamer de nouvelles centrales nucléaires ou à gaz. Pour certains, c’était matière à renforcer leur avis sur l’échec évident de la stratégie énergétique du Conseil fédéral. Et, les organisations de protection de la nature, de l’environnement et du paysage, de craindre une surexploitation des ressources naturelles. La petite hydroélectricité suisse en a subi les conséquences avec la nouvelle loi sur l’énergie qui exclut de la subvention les centrales hydrauliques décentralisées d’une puissance inférieure à 1 MW. Comme constaté récemment, cette exclusion n’est pas le résultat d’un « manque d’efficacité de la promotion » («mangelnde Fördereffizienz») ou d’un « impact négatif sur les cours d’eau » («negative Auswirkungen auf die Fliessgewässer»), mais celui d’un « compromis historique sur la protection des eaux » («historischer Gewässerschutzkompromiss»2) conclu entre différents représentants du secteur énergétique, des politiques et des ONG. Même si le contexte était différent à l’époque, il n’est pas surprenant que la petite hydroélectricité, c’est-à-dire la technologie « sacrifiée », n’ait pas été 29
représentée dans ce compromis. La petite hydroélectricité contribue déjà à hauteur de 4TWh – soit plus que les centrales nucléaires de Beznau 1 ou 2 ou plus de 10 % de la production hydraulique totale – et pourrait fournir 1,5 TWh supplémentaire. L’interpellation 21.3201 3 le confirme : 5 ans après l’introduction de la nouvelle loi sur l’énergie, c’est un total de 1 TWh de production d’électricité issue de projets de turbinages décentralisés qui ne se réaliseront plus. Or, en raison de leurs bassins versants situés en général à basse altitude, la plupart de ces centrales hydrauliques produisent jusqu’à 50 % de leur électricité durant le semestre d’hiver. Et cela correspond à un bon quart de la production des 15 centrales à accumulation retenues lors de la « Table ronde sur l’énergie hydraulique » 4, en décembre 2021. Entre-temps, au Parlement, ont commencé des négociations sur l’acte modificateur unique (« Mantelerlass »), « sécurité d’approvisionnement en électricité ». Swiss Small Hydro craint qu’au lieu d’un engagement clair en faveur de la Stratégie énergétique et des objectifs d’une Suisse climatiquement neutre, il en résulte un nouveau compromis politique – influencé par des souhaits de nouvelles centrales nucléaires et / ou d’abandon complet de la Stratégie énergétique, voire jusqu’à une protection absolue de la nature et de l’environnement. L’objectif de l’initiative populaire est d’accélérer considérablement le développement de l’utilisation des énergies renouvelables, tout en respectant les critères du développement durable. Cela signifie également que, d’une part, les « freins » contenus dans la loi doivent être supprimés et que, d’autre part, dans la procédure d’autorisation, les intérêts de la protection de la nature et de l’environnement soient pris en compte au même titre que ceux de la population (sécurité d’approvisionnement, coûts de l’énergie) et du secteur énergétique. Pour la mise en pratique, différentes options sont développées, notamment une priorisation temporaire des demandes d’utilisation. https://bit.ly/3vKX9BJ https://bit.ly/3pLymJX (Ticker vom 14.09.2021: «Schweizerischer Fischerei-Verband ärgert sich über Jakob Stark» und https://bit.ly/3hJey5l 3 https://bit.ly/3hLtbFo 4 https://bit.ly/3tvYb1A 1
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«Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!» Swiss Small Hydro startet Vorarbeiten zur Lancierung einer Initiative Swiss Small Hydro ist davon überzeugt, dass jetzt die Weichen klar in Richtung erneuerbare und klimaneutrale Zukunft gestellt werden müssen und hat darum entschieden, Vorbereitungen zur Lancierung einer Volksinitiative zu starten. Ziel der Volksinitiative ist ein stark beschleunigter Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien, unter Einhaltung der Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung. Bereits heute besteht in der Schweiz im Winterhalbjahr eine Abhängigkeit von importiertem Strom. Wenn nicht rechtzeitig Gegenmassnahmen getroffen werden, wird sich diese Abhängigkeit mit der Abschaltung der bestehenden Kernkraftwerke weiter erhöhen. Zudem werden die Erfolge von Stromeffizienzmassnahmen durch die Dekarbonisierung des Energiesektors kompensiert, und es wird netto gar mit einer Zunahme des Stromverbrauchs gerechnet. Auf Produktionsseite reduziert sich der Beitrag vieler bestehender grosser Wasserkraftwerke aufgrund der strengen Umweltauflagen bei der Neukonzessionierung. Der Klimawandel und somit auch der Rückzug der Gletscher verändern die Abflüsse der Fliessgewässer und folglich die Produktion aus Wasserkraft zunehmend. Nachdem vergangenen Herbst auch die ElCom1 vor einer möglichen Strommangellage warnte, verbreitet sich nun allmählich eine gewisse Hektik. Es melden sich Stimmen, die neue Kernkraftwerke fordern oder Gaskraftwerke. Andere sind der Meinung, dass die Energiestrategie des Bundesrates ohnehin gescheitert sei. Und Natur-, Umwelt- und Landschaftsschutz-organisation befürchten eine Übernutzung der natürlichen Ressourcen mit entsprechend negativen Auswirkungen. Swiss Small Hydro, Vertreter der Interessen der Schweizer Kleinwasserkraft, hat dies im neuen Energiegesetz durch einen Förderausschluss der dezentralen Wasserkraftwerke mit einer Leistung von weniger als 1 MW zu spüren bekommen. Wie sich erst jüngst herausstellte, ist das Förderverbot nicht etwa das Resultat aufgrund «mangelnder Fördereffizienz» oder «negativer Auswirkungen auf die Fliessgewässer», sondern das Ergebnis eines «historischen Gewässerschutzkompromisses» 2, welcher zwischen verschiedenen Vertretern der Energiewirtschaft, Politik und NGOs zustande gekommen ist. Auch wenn damals der Kontext ein anderer war, ist wenig überraschend, dass die Klein-
wasserkraft als «geopferte» Technologie an diesem Kompromiss nicht vertreten war. Die Kleinwasserkraft leistet bereits heute einen Beitrag von 4 TWh/a – deutlich mehr als einer der beiden Reaktoren des Kernkraftwerks Beznau und über 10 % der gesamten Wasserkraftproduktion. Zusätzlich 1,5 TWh/a wären durch moderaten Ausbau möglich. Die Ip 21.3201 3 bestätigt, dass allein in den fünf Jahren seit Einführung des neuen Energiegesetzes Projekte mit einer Produktion von ungefähr 1 TWh/a Strom aus dezentraler Wasserkraft verhindert wurden. Diese Wasserkraftwerke erbrächten wegen ihrer tiefer gelegenen Einzugsgebiete bis zu 50 % der Produktion im Winterhalbjahr. Und dies entspricht gut einem Viertel der Produktion aus jenen 15 Speicher-Wasserkraftwerken, welche im Dezember 2021 am «runden Tisch Wasserkraft» 4 beschlossen wurden. Im Parlament haben mittlerweile die Verhandlungen zum Mantelerlass «sichere Stromversorgung» begonnen. Swiss Small Hydro befürchtet, dass anstelle eines klaren Bekenntnisses zur Energiestrategie und zu den Zielen einer klimaneutralen Schweiz ein weiterer politischer Kompromiss resultiert – beeinflusst durch Wünsche nach neuen Kernkraftwerken, dem kompletten Ausstieg aus der Energiestrategie oder absolutem Natur- und Umweltschutz. Ziel der Volksinitiative ist ein stark beschleunigter Ausbau der Nutzung erneuerbarer Energien, unter Einhaltung der Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung. Das heisst somit auch, dass die auf Gesetzesebene enthaltenen «Bremsklötze» eliminiert werden. Zudem soll man im Bewilligungsverfahren die Anliegen des Umweltschutzes und jene der Bevölkerung (Versorgungssicherheit, Energiekosten) sowie der Energiewirtschaft gleichermassen berücksichtigen. Damit man dies in der Praxis auch entsprechend beachtet, werden verschiedene Optionen ausgearbeitet, unter anderem eine temporäre Priorisierung von Nutzungsanliegen. https://bit.ly/3vKX9BJ https://bit.ly/3pLymJX (Ticker vom 14.09.2021: «Schweizerischer Fischerei-Verband ärgert sich über Jakob Stark» und https://bit.ly/3hJey5l 3 https://bit.ly/3hLtbFo 4 https://bit.ly/3tvYb1A 1
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Schweizer Verband der Kleinwasserkraft Association Suisse de la petite hydraulique Associazione Svizzera della piccola idraulica
KW Obermatt © EBL Genossenschaft Elektra Baselland
Fachtagung Kleinwasserkraft / Journée technique 13. Mai 2022, Restaurant Seegarten, Münchenstein BL Programm / Programme 09:30 Fachtagung Kleinwasserkraft / Journée technique (Eintreffen ab 09:00 / Accueil dès 09:00)
Begrüssungen / Mots de bienvenue Nationalrat Benjamin Roduit (VS) / Regierungsrat Isaac Reber (BL) Schutz und Nutzung an der Birs / Protection et utilisation de la Birse Amt für Umweltschutz und Energie des Kantons Basel-Landschaft
Investitionsbeiträge ab 2023: Vernehmlassungsentwurf / Contributions aux investissements à partir de 2023: Version en consultation Bundesamt für Energie BFE / Office fédéral de l'Energie OFEN 3D-Simulation und Optimierung Fischaufstieg / Simulation 3D et optimisation de la montaison piscicole Prof. Dr.-Ing. Henning Lebrenz FHNW Vorstellung der Besichtigungsziele / Présentation des visites de l'après-midi Mittagessen im Restaurant Seegarten / Repas au restaurant Seegarten Exkursion / Visites
Besichtigung der KW Obermatt in Zwingen und Büttenen in Grellingen / Visite des centrales de Obermatt à Zwingen et Büttenen à Grellingen Apéro / Apéritif
17:30 Generalversammlung Swiss Small Hydro / Assemblée générale Swiss Small Hydro
Anschliessend: Abendessen "40 Jahre Swiss Small Hydro" / Dîner "40 ans de Swiss Small Hydro"
KW Obermatt © EBL Genossenschaft Elektra Baselland
Unterstützt durch: / Soutenu par:
Ort / Lieu
Restaurant Seegarten
Parkplatz
Haltestelle «Münchenstein, Neuewelt»
© Google Maps
Anmeldung / Inscription Wir benötigen Ihre Anmeldung bis spätestens 4. Mai 2022. Die Teilnahme wird mit weiteren Informationen per E-Mail bestätigt. Kontakt: info@swissmallhydro.ch, https://swissmallhydro.ch/de/verband/fachtagung/ Inscription jusqu'au 4 mai 2022. La participation sera confirmée par e-mail avec de plus amples informations. Contact: info@swissmallhydro.ch, https://swissmallhydro.ch/fr/ueber-uns-2/fachtagung/
KW Obermatt © EBL Genossenschaft Elektra Baselland
Verband / L'association
Swiss Small Hydro Jahresbericht 2021 Vielfältige Aktivitäten unter erschwerten Bedingungen
Das Jahr 2021 hat in Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie noch nicht die erwünschte Wende zurück zur Normalität gebracht: Abstand einhalten, Maske tragen und arbeiten im Home-Office waren insbesondere noch in der ersten Jahreshälfte und zu Ende des Jahres wieder Thema. Erneut wurden diverse Veranstaltungen abgesagt, verschoben oder virtuell durchgeführt. Der vorliegende Bericht zeigt, wie sich die Bedingungen für die Kleinwasserkraft im zweiten Jahr der Pandemie in der Schweiz verändert haben und welche nennenswerten Aktivitäten vom Verband umgesetzt wurden. Er wagt auch einen Ausblick, was 2022 alles geschehen könnte. Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 24. November 2021 Änderungen verschiedener Verordnungen im Energiebereich gutgeheissen und per 1. Januar 2022 in Kraft gesetzt. Für die Kleinwasserkraft sind insbesondere folgenden Anpassungen von Bedeutung: Energieförderungsverordnung (EnFV) Für die Förderung von Neuanlagen über das Einspeisevergütungssystems soll der komplette Ersatz einer Wasserkraftanlage nicht mehr wie bisher als Neuanlage eingestuft werden, sondern als Erneuerung oder Erweiterung. Damit können solche Projekte ab 2022 mittels Investitionsbeiträgen gefördert werden (Art. 3 Abs. 2 EnFV). Zudem erfolgt die Berechnung des Referenz-Marktpreises für Elektrizität bei lastganggemessenen Anlagen neu monatlich (Art. 15 Abs. 2 EnFV). Energieverordnung (EnV) In der EnV wurde präzisiert, dass für die Erteilung einer Konzession oder Baubewilligung keine Ausscheidung der geeigneten Gewässerstrecken nach Artikel 10 EnG erforderlich ist (Art. 7a EnV). Ausserdem wurde die Definition, wann eine Erneuerung oder Erweiterung eines Wasserkraftwerks von nationalem Interesse ist, präzisiert (mind. 10 GWh/a). Bei einer schwerwiegenden Beeinträchtigung gewisser Schutzgebiete kann zusätzlich erforderlich sein, dass entweder deutlich mehr Strom produziert wird, oder dass damit der Wegfall von Produktion oder Speicher verhindert werden kann (Art. 8 Abs. 2,2 bis und 2ter EnV). Im Oktober 2021 wurde die parlamentarische Initiative 19.443 «Erneuerbare Energien einheitlich fördern – 33
Einmalvergütung auch für Biogas, Kleinwasserkraft, Wind und Geothermie» im Nationalrat angenommen. Wegen der auslaufenden Kostendeckenden Einspeisever-gütung (KEV) bis 2023 und anderen Einmalvergütungen bis 2031 bestand eine ungleiche Behandlung der erneuerbaren Energien. Um unter anderem dem Förderstopp für Kleinwasserkraft auszuweichen, begrüssen wir diese Entwicklung. Nun werden auch nach dem Auslaufen der KEV neue Kleinwasserkraftanlagen mit einer Einmalvergütung gefördert. Weitere Massnahmen und Informationen können Sie den Links am Ende des Artikels entnehmen. VERBANDSAKTIVITÄTEN Auskunftsstelle Kleinwasserkraft Die Auskunftsstelle Kleinwasserkraft bietet Ratsuchenden Unterstützung bei technischen, rechtlichen, ökologischen, ökonomischen und politischen Fragestellungen. Sie kann auch bei der Planung oder beim Bau einer Anlage beratend zur Seite stehen. Swiss Small Hydro betreibt eine Auskunftsstelle in St. Gallen (mandatiert an die Skat Consulting AG), eine in Montcherand (mandatiert an Mhylab) und eine weitere in Bellinzona (mandatiert an Premel), die telefonisch oder per E-Mail erreicht werden können. Der Betrieb der Auskunftsstelle wird durch das BFE im Rahmen des Programms EnergieSchweiz unterstützt. Am meisten Fragen hatten die Auskunftsstellen 2021 im Zusammenhang mit den Auswirkungen des Bundesgerichtsurteils zu den ehehaften Wasserrechten und mit aktuellen sowie zukünftigen Rahmenbedingungen (Förderung ab 2023, Revision Energieverordnungen, Sanierung Wasserkraft nach Gewässerschutzgesetz) zu beantworten. Darüber hinaus erreichen die Auskunftsstellen regelmässig Anfragen zur wirtschaftlichen und technischen Einschätzung eines Kleinwasserkraft-Vorhabens. Arbeitsgruppen und Zusammenarbeit Die Mitwirkung in Arbeitsgruppen und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ist der Schlüssel für eine mittelfristig bessere Berücksichtigung der Anliegen der Kleinwasserkraft in zukünftigen Rahmenbedingungen. Entsprechend erhielten diese Aktivitäten mehr Gewicht und sollen auch in den kommenden
HOMEPAGE SEITENAUFRUFE 2016 / 2017 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021 70'000 60'000 50'000 40'000 Jahren weiter Priorität erhalten. Das Projekt hilft, dass die individuellen Anliegen der Kleinwasserkraft besser wahrgenommen und so in der Meinungsbildung frühzeitig berücksichtigt werden, und dass die Nutzung von Synergien möglich ist. Auf politischer Ebene sucht der Präsident von Swiss Small Hydro und Nationalrat Benjamin Roduit stets die Zusammenarbeit mit weiteren Parlamentariern. Im Jahr 2021 hatte er eine Interpellation mit dem Titel «Das «verschwendete» Potenzial der Wasserkraft, die nicht mehr subventioniert wird» im Nationalrat eingereicht. Der Bundesrat wurde daraufhin um Auskunft über die Wasserkraftprojekte auf der Warteliste im 3. Quartal 2017 gebeten (561 Wasserkraftprojekte bzw. 2,2 Mrd. kWh/a), die aufgrund der geänderten Rahmenbedingungen nicht realisiert werden konnten. Ein von Bundesrätin Simonetta Sommaruga 2020 einberufener «Runder Tisch Wasserkraft» konnte mit einer gemeinsamen Erklärung zu Ende des Jahres 2021 abgeschlossen werden. Die wichtigsten Akteure im Bereich Wasserkraft hatten die Herausforderungen besprochen, mit dem Ziel, eine saisonale Speicherproduktion im Umfang von 2 TWh/a bis ins Jahr 2040 anzustreben. Dazu hat der Runde Tisch 15 Projekte der Speicherwasserkraft identifiziert, welche gemäss heutigem Kenntnisstand energetisch am meistversprechenden sind und gleichzeitig mit möglichst geringen Auswirkungen auf die Biodiversität und Landschaft umgesetzt werden können. Swiss Small Hydro war am Runden Tisch durch seinen Präsidenten Benjamin Roduit vertreten und begrüsst den Fortschritt, der durch den Runden Tisch ermöglicht wurde. Swiss Small Hydro pflegt seit knapp zehn Jahren zudem eine intensive Zusammenarbeit mit der AEE SUISSE. Diese Zusammenarbeit hat auch 2021 wieder einen intensiven Austausch mit den Netzwerken anderer erneuerbarer Energietechnologien ermöglicht. Wenn es um unterschiedliche Interessen der Fliessgewässer geht (Schutz oder Nutzung), hat sich die Zusammenarbeit mit der Wasser-Agenda 21 bewährt. Im Rahmen der Arbeitsgruppen «Dialog Wasserkraft» erfolgt ein regelmässiger Austausch mit Umweltorganisationen, dem Wasserwirtschaftsverband und Vertretern von Bund und Kantonen. Swiss Small Hydro ist auch im Lenkungsausschuss des Bundesamts für Umwelt (BAFU) der Plattform «Sanierung Wasserkraft» vertreten
30'000 20'000 10'000 0
und kann Probleme und Lösungen der Kleinwasserkraft direkt mit den involvierten Akteuren besprechen. Verbandszeitschrift «Kleinwasserkraft / Petite Hydro» Die Verbandszeitschrift «Kleinwasserkraft / Petite Hydro» erschien 2021 mit den Nummern 101, 102 und 103. Geschäftsleiter Martin Bölli ist nach seiner Rückkehr im Oktober 2021 auch wieder im Redaktionsteam des Verbandsmagazins. Nebst dem Versand an Mitglieder und Abonnenten und der Verbreitung über die elektronische Plattform issuu wurde die Zeitschrift auch an diversen Veranstaltungen mit Beteiligung von Swiss Small Hydro aufgelegt. Im 2021 sind die Inserate-Einnahmen deutlich zurückgegangen (um 29 % gegenüber dem Rekordjahr 2020). Über issuu wurde die Zeitschrift 2021 etwa 730 Mal gelesen. Zum Rekordjahr 2020 (900 Mal) ist dies ein Rückgang auf 80 %. Vergleicht man allerdings 2021 mit dem Durchschnitt der vorhergehenden drei Jahre (2018-2020), war auch 2021 äusserst erfolgreich (125 %). Website und E-Mail Newsletter Die Website von Swiss Small Hydro wird regelmässig aktualisiert und weiterhin intensiv besucht. Mit über 55 880 Seitenaufrufen hat sich die Nutzung auf einem sehr hohen Niveau etabliert. Während es von 2019 auf 2020 einen Zuwachs von 44 % gab, ist die Besucherzahl von 2020 auf 2021 minimal gesunken (-7 %). Homepage www.swissmallhydro.ch Seitenaufrufe (ganzes Jahr) - 2019: 42 362 (-1 %) - 2020: 60 984 (+44 %) - 2021: 55 880 (-7 %)
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Verband / L'association
Soziale Medien Die Präsenz auf verschiedenen sozialen Netzwerken ist für Swiss Small Hydro ein wichtiges Werkzeug für eine zielgruppengerechte Kommunikation geworden. Swiss Small Hydro pflegt die Präsenz auf folgenden Plattformen (Wachstum/Rückgang gegenüber 2020 ist in Klammern dargestellt):
Interna Das Jahr 2021 war das erste volle Jahr von Präsident Benjamin Roduit, welcher seit der GV vom 10. Oktober 2020 im Amt ist. Benjamin Roduit hat insbesondere durch seine aktive Rolle als Nationalrat bereits viele Möglichkeiten eröffnen und erste Impulse setzen können.
LinkedIn Swiss Small Hydro Association: 388 Follower (+89 %) Gruppe «Kleinwasserkraft Schweiz»: 494 Mitglieder (+86 %)
In der Geschäftsstelle hat sich Geschäftsleiter Martin Bölli im Oktober 2021 von seiner Auszeit zurückgemeldet. Dr. Hedi Feibel und Wesley Wojtas werden allerdings weiterhin unterstützend zur Seite stehen. Während Hedi Feibel weiterhin im einen oder anderen Gremium fachliche Beiträge einbringen wird, unterstützt Wesley Wojtas insbesondere interne und externe Kommunikationsprozesse.
Twitter (@SwissSmallHydro) 307 Follower (+10 %) 19 928 Impressions (-69 %) 823 Profilbesuche (+22 %) Facebook Follower (+25 %) 43 «likes» (+19 %) Fachtagung und weitere Veranstaltungen Die Fachtagung Kleinwasserkraft wurde aufgrund der erneut kritischen Lage im Frühjahr 2021 in Zusammenhang mit COVID-19 auf den 09. Oktober 2021 verlegt. Sie konnte trotz strenger Hygiene-Auflagen in Bagnes (VS) stattfinden und wurde von über 60 Teilnehmenden besucht. Sämtliche Vorträge wurden simultan Deutsch-Französisch / Französisch-Deutsch übersetzt. Eine Übersicht mit Links zu den gezeigten Präsentationen findet sich auf der Webseite von Swiss Small Hydro und Fotos können Sie auf dem Flickr-Profil von Swiss Small Hydro anschauen und herunterladen (entsprechende Links finden Sie am Ende des Artikels). Das Anwenderforum Kleinwasserkraft fand 2021 in Präsenz statt. Die internationale Veranstaltung wurde somit bei der 24. Durchführung wieder wie gewohnt durchgeführt. Swiss Small Hydro ist im Beirat vertreten und hat die Organisation und Durchführung der Veranstaltung im Rahmen von Online-Vorbereitungstreffen tatkräftig unterstützt. Zusätzlich zu diesen beiden wichtigsten Veranstaltungen wirkte der Verband bei zahlreichen weiteren Veranstaltungen mit, wie beispielsweise beim Echoraum «Langfristige Sicherstellung der Wasserressourcen» des Kantons St. Gallen (März 2021), der digitalen Durchführungen der TecDays von der Kantonsschulen Menzingen (März 2021) und Uster (Mai 2021) sowie verschiedenen Schulen im Engadin (März 2021) oder der PhD Summer School auf dem Mont Soleil (August 2021). Medienarbeit Im 2021 wurde es etwas ruhiger um die Kleinwasserkraft. Swiss Small Hydro hat lediglich zwei Medienmitteilungen verfasst, wovon eine zur Fachtagung Kleinwasserkraft versendet wurde und die andere in Zusammenhang mit dem bereits erwähnten «Runden Tisch». 35
Die Mitgliederzahlen der Kategorien A (Produzenten) und B (Firmenmitglieder) stagnieren auf einem guten hohen Niveau, während diejenigen der Kategorie C (ohne Kraftwerke) leicht gestiegen sind. Obwohl die Mitgliederzahlen insgesamt leicht zurückgingen, konnte eine leichte Erhöhung bei den Einnahmen verbucht werden (+4 %), was darauf zurückzuführen ist, dass die Anzahl Kraftwerksbesitzer zwar zurückgeht, deren Kraftwerke selber im Schnitt aber mehr produzieren.
SWISS SMALL HYDRO FINANZIERUNG 2021 Spenden 0% Fachtagung und Projekte 0%
Bundesbeiträge 35 % Inserate und Bannerwerbung 10 %
Abonnemente 1% Mitgliederbeiträge 54 %
MITGLIEDERZAHLEN 2020 / 2021 TOTAL Ende 2021 Ende 2020
366 -1 % 368
Davon Kat. A 2021 2020
208 +0 % 208
Davon Kat. B 2021 2020
69 -5 % 73
Davon Kat. C 2021 2020
73 +3 % 71
Andere 2021 2020
15 -7 % 16
Abonnements à « Kleinwasserkraft – Petite Hydro » 2021 53 -5 % 2020 56
Alle neuen Mitglieder von Swiss Small Hydro möchten wir an dieser Stelle nochmals herzlich willkommen heisse – über Ihre Entscheidung, Teil des Verbandes zu werden, sind wir froh und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. AUSBLICK 2022 Die kommende Fachtagung Kleinwasserkraft wird am 13. Mai 2022 in Münchenstein (BL) stattfinden. Im Anschluss daran werden die Generalversammlung und ein gemeinsames Abendessen zum Jubiläum «40 Jahre Swiss Small Hydro» abgehalten. Die Details der Tagung werden in den nächsten Wochen postalisch und online kommuniziert.
schutz», «Arealnetze und Eigenverbrauch», «Mythen Kleinwasserkraft», «Ehehafte Wasserrechte», «Verhinderung von Stilllegungen» und «Kleinwasserkraft für Dummies». Die Absicht dabei ist, die positiven Eigenschaften der Kleinwasserkraft zu beleuchten und ein besseres Verständnis der Zusammenhänge herbeizuführen. Dies wurde unserer Meinung nach in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit zu wenig getan. Wie viele Themenbereiche im 2022 umgesetzt werden, wird davon abhängen, was sich politisch noch alles im Jahr 2022 tut und wie viele Kapazitäten verfügbar sind. Politisch wird das Jahr durch die parlamentarischen Verhandlungen zum Bundesgesetz über eine «sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» geprägt sein. Swiss Small Hydro wird alles Mögliche versuchen.
SWISS SMALL HYDRO AUSGABEN 2021
Öffentlichkeitsarbeit 43 % «Kleinwasserkraft – Petite Hydro» 19 %
Auskunftsstelle
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Skat (Deutschschweiz), Mhylab (Romandie) und Premel (Tessin) soll weiterhin so erfolgreich vorange-trieben werden wie in den letzten Jahren. Insbesondere der italienische Sprachraum soll noch besser vom Angebot der Auskunftselle bei der Firma Premel profitieren.
8%
Bis 2023 werden diverse neue Publikationen erarbeitet, welche die Rolle der Kleinwasserkraft in verschiedenen Bereichen beleuchtet. Dabei werden folgende Themenfelder erarbeitet: «Vorwärtsstrategie Energiewende», «Versorgungssicherheit», «Klima- oder Gewässer-
15 %
Projekte 10 % Verschiedenes Sekretariat Westschweiz 5% 36
Verband / L'association
AUSBLICK 2022 Die kommende Fachtagung Kleinwasserkraft wird am 13. Mai 2022 in Münchenstein (BL) stattfinden. Im Anschluss daran werden die Generalversammlung und ein gemeinsames Abendessen zum Jubiläum «40 Jahre Swiss Small Hydro» abgehalten. Die Details der Tagung werden in den nächsten Wochen postalisch und online kommuniziert. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Skat (Deutschschweiz), Mhylab (Romandie) und Premel (Tessin) soll weiterhin so erfolgreich vorangetrieben werden wie in den letzten Jahren. Insbesondere der italienische Sprachraum soll noch besser vom Angebot der Auskunftselle bei der Firma Premel profitieren. Bis 2023 werden diverse neue Publikationen erarbeitet, welche die Rolle der Kleinwasserkraft in verschiedenen Bereichen beleuchtet. Dabei werden folgende Themenfelder erarbeitet: «Vorwärtsstrategie Energiewende», «Versorgungssicherheit», «Klima- oder Gewässerschutz», «Arealnetze und Eigenverbrauch», «Mythen Kleinwasserkraft», «Ehehafte Wasserrechte», «Verhinderung von Stilllegungen» und «Kleinwasserkraft für Dummies». Die Absicht dabei ist, die positiven Eigenschaften der Kleinwasserkraft zu beleuchten und ein besseres Verständnis der Zusammenhänge herbeizuführen. Dies wurde unserer Meinung nach in der Vergangenheit in der Öffentlichkeit zu wenig getan. Wie viele Themenbereiche im 2022 umgesetzt werden, wird davon abhängen, was sich politisch noch alles im Jahr 2022 tut und wie viele Kapazitäten verfügbar sind. Politisch wird das Jahr durch die parlamentarischen Verhandlungen zum Bundesgesetz über eine «sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» geprägt um punktuell Verbesserungen für die Kleinwasserkraft in der Vorlage zu erzielen. Dass die Kleinwasserkraft dabei in einer schwierigen Verhandlungsposition ist, zeigte sich bereits 2021 in der Schlussabstimmung zur pa.Iv Girod: Eine Erhöhung der Förderuntergrenze auf 3 MW konnte nur knapp abgewiesen werden. Der Vorstand musste zur Kenntnis nehmen, dass politisch nur eine sehr kleine Chance für Verbesserungen besteht. Anders könnte dies sein, wenn die Bevölkerung ihre Meinung dazu äussern kann. Der Vorstand hat deshalb entschieden, Vorarbeiten zu einer Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt» auszuführen und diese Initiative an der Generalversammlung vom 13. Mai 2022 zur Lancierung vorzuschlagen. St. Gallen, Januar 2022 Martin Bölli Geschäftsleiter Swiss Small Hydro Wesley Wojtas Stellvertretender Geschäftsleiter Swiss Small Hydro 37
Politisches Umfeld - Ip 21.3201 «Das verschwendete Potenzial der Wasserkraft»: https://bit.ly/3KNLjek - UREK-N – Erneuerbare Energien einheitlich fördern: https://bit.ly/3MRDqpW - Bundesrat setzt revidierte Verordnungen im Energiebereich in Kraft: https://bit.ly/3t9Ru6l - Energiestrategie 2050 erreicht erste Wegmarke – weitere Schritte nötig: https://bit.ly/3CISm50 - Stellungnahmen zu relevanten Vernehmlassungen: https://bit.ly/3JhTvD1 Arbeitsgruppen und Zusammenarbeit - Vorstand AEE SUISSE: https://bit.ly/3JexLYM - Wasseragenda 21, Dialoggruppe Wasserkraft: https://bit.ly/3qbt6iP - Lenkungsausschuss «Sanierung Wasserkraft»: https://bit.ly/3q7mvWM - Anwenderforum Kleinwasserkraft: https://bit.ly/3Jk8Hja Verbandszeitschrift «Kleinwasserkraft / Petite Hydro» - Zugang zur Online-Version des Magazins «Kleinwasserkraft – Petite Hydro»: https://issuu.com/swissmallhydro Website und E-Mail Newsletter - Homepage von Swiss Small Hydro: www.swissmallhydro.ch - Anmeldung für den Mitglieder-Newsletter an: info@swissmallhydro.ch Soziale Medien - LinkedIn Plattformen: Swiss Small Hydro Verbandsseite: www.linkedin.com/company/18000729 Gruppe «Kleinwasserkraft Schweiz»: www.linkedin.com/groups/7416171 - Twitter von Swiss Small Hydro: www.twitter.com/SwissSmallHydro - Facebook von Swiss Small Hydro: www.facebook.com/SwissSmallHydro Fachtagung und weitere Veranstaltungen - Bericht und Präsentationen der Fachtagung 2021 in Bagnes (VS): www.swissmallhydro.ch/de/verband/fachtagung - Fotos zur Fachtagung 2021 in Bagnes (VS): https://flic.kr/s/aHsmWWq3vQ Medienarbeit - Medienmitteilungen von Swiss Small Hydro: www.swissmallhydro.ch/de/medienmitteilung
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Verband / L'association
Rapport annuel 2021 de Swiss Small Hydro Activités multiples dans des conditions difficiles
L'année 2021 n'a pas encore apporté le retour à la normale souhaité en ce qui concerne la pandémie de COVID-19 : garder ses distances, porter un masque et travailler à domicile ont été à nouveau à l'ordre du jour, en particulier au cours du premier semestre et à la fin de l'année. Une fois de plus, diverses manifestations ont été annulées, reportées ou organisées en ligne. Parallèlement à ses principales actions, le présent rapport montre comment les conditions ont également évolué pour la petite hydroélectricité, en osant jusqu’à un regard sur ce qui pourrait se passer en 2022. Contexte politique Dans le cadre de la Stratégie énergétique 2050, la Confédération enregistre les premiers succès en ce qui concerne la réalisation des jalons fixés rétrospectivement pour l'année 2020. Le quatrième rapport de monitoring de l'Office fédéral de l'énergie (OFEN) signale toutefois aussi que des améliorations doivent être apportées dans certains domaines. Alors que l'objectif de développement de la production d'électricité à partir d'énergies renouvelables (sans l'énergie hydraulique) a été atteint en 2020, seuls 45 % de l'augmentation nette visée pour l'énergie hydraulique ont été réalisés. La valeur cible étant restée inchangée, il faudra désormais redoubler d'efforts politiques dans les années à venir, y compris pour la petite hydraulique, afin de maintenir le cap. Malheureusement, il semble que les débats médiatiques et politiques n'en soient pas conscients. Au lieu de cela, on favorise certaines technologies au lieu de miser sur un mix électrique intelligent qui contribuerait également à couvrir les besoins accrus en électricité en hiver.
Ordonnance sur l’énergie, OEne : Pour l’octroi d’une concession ou d’un permis de construire, il n’est pas nécessaire d’identifier les tronçons de cours d’eau conformément à l’article 10 LEne (art. 7a OEne). De plus, la définition de l’intérêt national d’une rénovation ou d’un agrandissement d’une centrale hydraulique est clarifiée. En principe, un projet de plus de 10 GWh/an est d’intérêt national, que cette production annuelle soit atteinte avant ou après la rénovation ou l’agrandissement. En cas d’atteinte grave à des entités (nature et paysage) d’importance nationale, il peut en outre être nécessaire que la production d’électricité soit nettement plus importante ou qu’elle permette d’éviter la perte de production ou de stockage (art. 8 al. 2, 2bis et 2ter OEne).
Lors de sa séance du 24 novembre 2021, le Conseil fédéral a approuvé les modifications de différentes ordonnances dans le domaine de l'énergie et les a mises en vigueur le 1er janvier 2022.
En octobre 2021, l'initiative parlementaire 19.443 « Promouvoir les énergies renouvelables de manière uniforme. Accorder une rétribution unique également pour le biogaz, la petite hydraulique, l’éolien et la géothermie » a été adoptée par le Conseil national. En raison de la fin du système de rétribution à l’injection (SRI) (en 2023) et d'autres rétributions uniques (en 2031), il existait une inégalité de traitement des énergies renouvelables. Nous saluons cette évolution, qui a notamment permis d'éviter le gel des subventions pour la petite hydraulique. Désormais, même après la fin du SRI, les nouvelles petites installations hydroélectriques peuvent être soutenues par une contribution à l’investissement.
Les adaptations suivantes touchent particulièrement la petite hydraulique :
Vous trouverez d'autres mesures et informations dans les liens à la fin de l'article.
Ordonnance sur l’encouragement de la production d’électricité issue d’énergies renouvelables, OEneR : Pour la promotion de nouvelles installations via le système de rétribution du courant injecté, le remplacement complet d'une installation hydroélectrique n’est plus considéré comme une nouvelle 39
installation, mais comme une rénovation ou un agrandissement. De tels projets peuvent ainsi être encouragés au moyen de contributions à l'investissement (art. 3, al. 2, OEneR). De plus, le prix de référence de l'électricité pour les installations dont la courbe de charge est mesurée, est désormais calculé mensuellement (art. 15, al. 2, OEneR).
ACTIVITES DE L’ASSOCIATION Centre InfoEnergie dédié à la petite hydraulique Le Centre InfoEnergie offre un soutien aux personnes qui cherchent des conseils sur des questions tech-
FINANCEMENT 2021 DE SWISS SMALL HYDRO Dons 0% Journée technique et projets 0% Subventions fédérales niques, juridiques, écologiques, économiques et politiques. Il peut également fournir des conseils lors de l’étude ou de la réalisation d'une centrale. Swiss Small Hydro dispose de 3 centres d'informations : à Saint-Gall (avec Skat Consulting AG), à Montcherand (avec Mhylab) et à Bellinzona (avec Premel), qui peuvent être joints par téléphone ou par e-mail. Le fonctionnement du centre InfoEnergie est soutenu par l'OFEN dans le cadre du programme SuisseEnergie. En 2021, la plupart des questions auxquelles les centres d'informations ont dû répondre concernaient les impacts de l'arrêt du Tribunal fédéral sur les droits immémoriaux et les conditions-cadres actuelles et futures (soutiens à partir de 2023, révision des ordonnances sur l'énergie, assainissement de la force hydraulique selon la loi sur la protection des eaux). De plus, les centres InfoEnergie reçoivent régulièrement des demandes d'évaluation économique et technique de projets de petite hydroélectricité. Collaboration avec d’autres organisations La participation à des groupes de travail et la collaboration avec d'autres organisations sont les clés d'une meilleure prise en compte à moyen terme des intérêts de la petite hydraulique dans les futures conditionscadres. En conséquence, l’accent a été mis sur ces activités, qui doivent rester prioritaires dans les années à venir. L’objectif est de profiter au maximum de synergies et de contribuer à ce que les préoccupations individuelles de la petite hydraulique soient mieux perçues et donc prises en compte à un stade précoce du processus de formation de l'opinion. Au niveau politique, Benjamin Roduit, président de Swiss Small Hydro et conseiller national, cherche au maximum à collaborer avec d'autres parlementaires. En 2021, il avait déposé une interpellation au Conseil national intitulée « Le potentiel « perdu » de l'hydroélectricité qui n'est plus subventionnée ». Le Conseil fédéral a ensuite été prié de fournir des informations sur les projets hydroélectriques figurant sur la liste d'attente au troisième trimestre 2017 (561 projets hydroélectriques, ou 2.2 milliards de kWh/an) qui n'ont pas pu être réalisés en raison de la modification des conditions-cadres. Une « Table ronde sur l'énergie hydraulique » convo-
35 % Annonces et publicité 10 %
Abonnements 1% Cotisations des membres 54 % quée par la conseillère fédérale Simonetta Sommaruga en 2020 a pu se conclure par une déclaration commune à la fin de l'année 2021. Les principaux acteurs du domaine de l'hydroélectricité avaient discuté des défis de l'hydroélectricité, avec pour objectif de viser une production saisonnière d'accumulation de 2 TWh d'ici 2040. Pour ce faire, la Table ronde a identifié 15 projets d'hydroélectricité d'accumulation qui, selon les connaissances actuelles, sont les plus prometteurs sur le plan énergétique tout en pouvant être mis en œuvre avec le moins d'impact possible sur la biodiversité et le paysage. Représentée à la Table ronde par son président Benjamin Roduit, Swiss Small Hydro se félicite de l'avancée rendue possible par ce processus. De plus, depuis près de dix ans, Swiss Small Hydro entretient une collaboration étroite avec l'AEE SUISSE (Organisation faîtière de l’économie des énergies renouvelables et de l’efficacité énergétique), ce qui permet également un échange régulier et soutenu avec les réseaux des autres énergies renouvelables. Lorsqu'il s'agissait d'intérêts divergents concernant les cours d'eau (protection ou utilisation), la collaboration avec l'Agenda 21 pour l'eau a fait ses preuves. Dans le cadre des groupes de travail « Dialogue sur l'énergie hydraulique », des échanges réguliers ont lieu avec des organisations environnementales, l'Association suisse pour l’aménagement des eaux (ASAE/SWV) et des représentants de la Confédération et des cantons. 40
Verband / L'association
VUES DE LA PAGE D'ACCUEIL 2016 / 2017 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021 70'000
Swiss Small Hydro est également représentée au sein du comité de pilotage de l'Office fédéral de l'environnement (OFEV) de la plateforme « Assainissement de l'énergie hydraulique », et peut discuter des problèmes et des solutions de la petite hydraulique avec les différents acteurs concernés. Journal de l’association « Kleinwasserkraft – Petite Hydro » En 2021, la revue de l'association «Kleinwasserkraft Petite Hydro» a été publiée sous les numéros 101, 102 et 103. Le directeur Martin Bölli a réintégré l'équipe de rédaction dès son retour en octobre 2021. En plus de l'envoi aux membres et aux abonnés et de la diffusion via la plateforme électronique Issuu, le magazine a également été distribué lors de divers événements auxquels Swiss Small Hydro a pu participer. En 2021, les recettes des annonces ont nettement diminué (29 % par rapport au record de 2020). Via issuu, le magazine a été lu environ 730 fois en 2021. Par rapport à l'année record 2020 (900 fois), cela représente un recul de 80 %. Toutefois, si l'on compare 2021 à la moyenne des trois années précédentes (2018 – 2020), 2021 a également été un grand succès (125 %). Site Web et Newsletter Le site web de Swiss Small Hydro est régulièrement mis à jour et continue d'être visité de manière soutenue. Avec plus de 55 880 pages vues, la fréquentation s'est établie à un niveau très élevé. Alors qu'il y a eu une augmentation de 44 % entre 2019 et 2020, le nombre de visiteurs a connu une baisse minime entre 2020 et 2021 (-7 %). Page d’accueil www.swissmallhydro.ch, nombre de visites (année complète) - 2019: 42 362 (-1 %) - 2020: 60 984 (+44 %) - 2021: 55 880 (-7 %)
En complément, la newsletter bimensuelle reste le moyen le plus important et le plus rapide pour entrer directement en contact avec les membres. Réseaux sociaux La présence sur différents réseaux sociaux est devenue un outil important pour Swiss Small Hydro, permettant une communication ciblée. Swiss Small Hydro maintient sa présence sur les plateformes suivantes (la croissance/le recul par rapport à 2020 est indiqué entre parenthèses) :
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60'000 50'000 40'000 30'000 20'000 10'000 0
LinkedIn Association Swiss Small Hydro : 419 Followers (+104 %) Groupe « Petite hydraulique suisse »: 494 membres (+86 %) Twitter (@SwissSmallHydro) 307 abonnés (+10 %) 19 928 Impressions (-69 %) 823 recherche de profils (+22 %) Facebook abonnés (+25 %) 43 «like» (+19 %) Journées techniques et autres évènements La journée technique de la petite hydraulique a été reportée au 9 octobre 2021 en raison de la situation sanitaire à nouveau critique au printemps 2021. Malgré des conditions d'hygiène très strictes, la conférence a réuni, à Bagnes (VS), plus de 60 participants. Toutes les présentations ont été traduites simultanément (allemand > français et français > allemand). Un aperçu avec des liens vers les présentations se trouve sur le site web de Swiss Small Hydro et des photos sont téléchargeables sur le profil Flickr de Swiss Small Hydro (cf. liens à la fin de ce rapport). Le congrès international Anwenderforum Kleinwasserkraft a eu lieu en 2021 en présentiel. Sa 24 ème édition s'est donc déroulée comme habituellement.
NOMBRE DE MEMBRES 2020 / 2021 TOTAL Fin 2021 Fin 2020
366 -1 % 368
Cat. A 2021 2020
208 +0 % 208
Cat. B 2021 2020
69 -5 % 73
Cat. C 2021 2020
73 +3 % 71
Autre 2021 2020
15 -7 % 16
Abonnements à « Kleinwasserkraft – Petite Hydro » 2021 53 -5 % 2020 56
Swiss Small Hydro est représentée au sein du comité consultatif et a soutenu activement l'organisation et la réalisation de la manifestation dans le cadre de réunions préparatoires en ligne. En plus de ces deux événements majeurs, l'association a participé à de nombreuses autres manifestations, telles que : Echoraum «Langfristige Sicherstellung der Wasserressourcen» (« Garantie à long terme des ressources en eau ») du canton de Saint-Gall (mars 2021) Tecdays dans un certain nombre d’établissements scolaires du secondaire, en ligne ou présentiel, en Engadine (mars 2021), à Menzingen (mars 2021), à Uster (mai 2021), à Sion (octobre 2021) Summer School au Mont Soleil (août 2021). Actions médiatiques En 2021, le contexte médiatique a été un peu plus calme pour la petite hydroélectricité. Swiss Small Hydro n'a rédigé que deux communiqués de presse, dont l'un a été envoyé pour annoncer la journée technique de la petite hydraulique et l'autre en lien avec la "Table ronde" déjà mentionnée dans ce rapport. Organisation interne L'année 2021 a été la première année complète de présidence pour Benjamin Roduit, en fonction depuis l'AG du 10 octobre 2020. Benjamin Roduit a ouvert de nombreuses possibilités et a déjà pu donner les premières impulsions, notamment grâce à son rôle actif de conseiller national.
Wojtas continueront toutefois à apporter leur soutien, plutôt au niveau technique pour Hedi Feibel, et au niveau communications internes et externes pour Wesley Wojtas. Le nombre de membres dans les catégories A (propriétaires / exploitants) et B (entreprises) stagne à un bon niveau élevé, tandis que celui de la catégorie C (Autorités, institutions et sympathisants) a légèrement augmenté. Bien que le nombre total de membres ait légèrement diminué, une légère augmentation des recettes a pu être enregistrée (+4 %), ce qui s'explique par une augmentation de la production électrique des membres. Nous souhaitons une nouvelle fois la bienvenue à tous les nouveaux membres de Swiss Small Hydro. Nous sommes ravis que vous ayez décidé de rejoindre l'association et nous nous réjouissons de cette nouvelle collaboration.
DÉPENSES 2021 DE SWISS SMALL HYDRO
Travail de relations publiques 43 % «Kleinwasserkraft – Petite Hydro» 19 %
Centres InfoEnergie 8% Projets 10 % Divers 15 % Secrétariat romand 5%
Au niveau de la direction de Swiss Small Hydro, Martin Bölli a repris son poste de directeur en octobre 2021, suite à son congé sabbatique. Hedi Feibel et Wesley 42
Verband / L'association
PERSPECTIVES 2022 La prochaine journée technique de la petite hydraulique aura lieu le 13 mai 2022 à Münchenstein (BL). La conférence sera suivie de l'assemblée générale et d'un dîner spécial pour les « 40 ans de Swiss Small Hydro ». Les détails de la journée seront communiqués par courrier et en ligne. La fructueuse collaboration avec Skat (Suisse alémanique), Mhylab (Suisse romande) et Premel (Tessin) doit être poursuivie avec le même succès que ces dernières années. La région italophone, en particulier, doit profiter encore mieux de l'offre du centre InfoEnergie auprès de l'entreprise Premel. D'ici 2023, diverses nouvelles publications seront élaborées sur le rôle de la petite hydroélectricité selon les perspectives suivantes : « Stratégie de transition énergétique », « Sécurité d'approvisionnement », « Protection du climat et des eaux », « Réseaux de faible envergure et consommation propre », « Mythes de la petite hydroélectricité », « Droits d'eau immémoriaux », « Eviter les fermetures » et « La petite hydroélectricité pour les nuls ». L'objectif est de mettre en lumière les caractéristiques positives de la petite hydroélectricité et de mieux comprendre le contexte. Nous estimons que le public n'a pas suffisamment pris conscience de cet aspect dans le passé. Le nombre de thèmes qui seront mis en œuvre en 2022 dépendra de l'évolution de la situation politique en 2022 et des capacités disponibles.
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Sur le plan politique, l'année sera marquée par les négociations parlementaires relatives à la loi fédérale sur la « sécurité de l'approvisionnement en électricité grâce aux énergies renouvelables ». Swiss Small Hydro fera son possible pour obtenir des améliorations ponctuelles pour la petite hydroélectricité dans le projet de loi. Le fait que la petite hydraulique se trouve dans une position de négociation difficile s'est déjà manifesté en 2021 lors du vote final sur l’initiative parlementaire Girod : une augmentation de la limite inférieure de la promotion à 3 MW n'a pu être rejetée que de justesse. Le comité a dû prendre acte du fait que, sur le plan politique, il n'y a que très peu de chances d'obtenir des améliorations. Il pourrait en être autrement si la population pouvait exprimer son opinion à ce sujet. Le comité a donc décidé de lancer les travaux préparatoires d'une initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte » et de proposer son lancement à l'assemblée générale du 13 mai 2022. St. Gall, Janvier 2022 Martin Bölli – Directeur de Swiss Small Hydro Wesley Wojtas – Directeur général adjoint de Swiss Small Hydro Traduction : Aline Choulot, responsable du secrétariat romand de Swiss Small Hydro
Contexte politique - Interpellation 21.3201 - Le potentiel « perdu » de l'hydroélectricité qui n'est plus subventionnée : https://bit.ly/3ikDall - Déclaration commune à la clôture de la Table ronde consacrée à l’énergie hydraulique (SSH) : https://bit.ly/3L0hPtU - CF + CEATE-N – Modification LEne – contributions d’investissement – initiative Girod (SSH) : https://bit.ly/3Io6emB - Le Conseil fédéral met en vigueur plusieurs ordonnances révisées dans le domaine de l’énergie (SSH) : https://bit.ly/3u3Aluc - Stratégie énergétique 2050: une première étape est franchie et il faut poursuivre les efforts (admin.ch) : https://bit.ly/369FiKc - Prises de position de SSH : https://bit.ly/3tlhJHa Groupes de travail et collaborations - AEE SUISSE, le comité directeur : https://bit.ly/3InCJ4c - Agenda 21, Dialogue Energie hydraulique : https://bit.ly/3qbt6iP - Plateforme « Assainissement de la force hydraulique » : https://bit.ly/3ihBSHK - Congrès Anwenderforum Kleinwasserkraft : https://bit.ly/3JBOBRq
Site web et Newsletters - Page d’accueil de Swiss Small Hydro : swissmallhydro.ch - Pour s’inscrire à la newsletter des membres : info@swissmallhydro.ch Réseaux sociaux - Plateformes LinkedIn : Swiss Small Hydro: www.linkedin.com/company/18000729 Groupe « Petite hydraulique suisse » : www.linkedin.com/groups/7416171 - Twitter : www.twitter.com/SwissSmallHydro - Facebook : www.facebook.com/SwissSmallHydro Journée technique - Journée technique 2021 à Bagnes (VS) (avec notamment les présentations) : https://swissmallhydro.ch/fr/ueber-uns-2/fachtagung/ - Photos de la journée technique 2021 à Bagnes (VS) : https://flic.kr/s/aHsmWWq3vQ Travail médiatique - Communiqués de presse de Swiss Small Hydro : https://swissmallhydro.ch/fr/medienmitteilungen/
Revue de l’association «Kleinwasserkraft – Petite Hydro» - Accès à la version en ligne du magazine «Kleinwasserkraft – Petite Hydro» : https://issuu.com/swissmallhydro
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Nachruf / Nécrologie
Nachruf Hans-Peter Bärtschi 23.02.1950 – 02.02.2022
Am 02.02.2022 ist Hans-Peter Bärtschi nach längerer Krankheit in Winterthur verstorben. Wer ihm in den letzten Jahren begegnete, sah etwa im zunehmenden Schweigen allmählich die Sonne untergehen oder hörte die Geissel im Werkzeugwagen von Gevatter Hein schon leise klappern. Und doch überraschte, wie schnell und früh es dunkel geworden war und somit Zeit zum Schlafen gehen. In aller Malaise dank glücklichen Umständen doch selbstbestimmt. Von Haus aus Architekt mit ETH-Diplom, bewegte sich der aus einfachen Verhältnissen am hinteren Pfannenstiel stammende Hans-Peter Bärtschi als Prototyp des «Industriearchäologen» stets im Grenzbereich zur Geschichtswissenschaft. Der seinen Fähigkeiten eigentlich entsprechende Hochschul-Lehrstuhl blieb ihm in den dogmatisch verhärteten Endjahren des Kalten Krieges verwehrt, weil er sich (später selbstkritisch aufgearbeitet) weit über das wilde Studentenleben hinaus in einer linken Splitterpartei engagierte. So war er schon früh darauf angewiesen, für seine Tätigkeiten «Drittmittel einzuwerben», so wie das mittlerweile auch an Uni und ETH gang und gäbe ist. Von den ehemaligen Diensträumen des Winterthurer Depotinspektors aus verwaltete Hans-Peter Bärtschi sein verzweigtes Unternehmen, das mit mehreren Angestellten neben dem obligaten Fundraising etwa Grundlagenforschung, Besichtigungen und Reisen anbot. Sein umfangreiches fotografisches Erbe ist online bei der ETH Zürich einsehbar, anderes befindet sich in Obhut der von ihm gegründeten Stiftung Industriekultur. In bereits epochengeschichtlichem Massstab trotzen die dank Hans-Peter Bärtschis Wirken real existierenden Gebäude, Objekte, Denkmäler, Archivalien, Dokumente in mancherlei Gestalt, Ideen und Erkenntnisse der Unbill der Hinfälligkeit weit über die Grenzen der menschlichen Existenz hinaus. Und vielleicht wird einmal ein Strassenname in Winterthur oder im Zürcher Oberland in architektonisch hoffentlich hochstehendem Umfeld auch die nachfolgenden Generationen an ihn erinnern. Obwohl seit jeher «nur» Gönner im DVZO – DampfbahnVerein Zürcher Oberland, verhalf Hans-Peter Bärtschi mit seinem Wirken wie sonst nur wenige, dem Verein einen guten Platz zu finden. Den DVZO zeichnet vor manchen ähnlichen Organisationen aus, dass er nicht 45
Hans-Peter Bärtschi Stiftung Industriekultur
einfach nur eine beliebige Touristenbahn betreibt, sondern dass er sich in einem passenden kulturellen Netzwerk befindet, das er selbst tatkräftig mitgestaltet. Den Boden hierfür bereitete Hans-Peter Bärtschi ganz wesentlich mit seinen Forschungen und Publikationen zur Industrielandschaft Zürcher Oberland. Ausserhalb der Forscherklause verfocht er öffentlichkeitswirksam seit den frühen Achtzigerjahren seine Ideen zur Konservierung und Revitalisierung von überkommenen, überholten, vergessenen, zerfallenden und trotzdem oder gerade deswegen faszinierenden Produktionsmitteln und -stätten zwischen Greifensee und Tösstal. Die Einbettung in den daraus entstandenen Industrielehrpfad und die unmittelbare Nachbarschaft zu dessen Kronjuwel, dem Neuthaler Ensemble, werten den DVZO und seine Aktivitäten ideell wie kommerziell nachhaltig auf. Erst in diesem Kontext wurde es denn auch möglich, dass eine «Bau-Mobilie» von nationaler Bedeutung wie die ehemalige Basler Centralbahn-Halle in Bauma ihr drittes Leben verbringt. Jürg Hauswirth
Weitere Informationen: https://bit.ly/3M1fosl https://bit.ly/3M3gKm9 https://bit.ly/3Hpqd3S
1
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EIN PAAR FOTOS VON HANS-PETER BÄRTSCHI ZUM THEMA WASSERKRAFT 1. Rechen des Kanalkraft-
4. Saugrohr in Werkhalle der
werks der Papierfabrik
Maschinenfabrik Bell-Escher
Perlen an der Reuss (1996)
Wyss, Kriens (1994)
2. Ein Generator des Kanal-
Bildquelle aller Abbildungen:
kraftwerks der Papierfabrik
Stiftung Industriekultur
Perlen (1996) 3. Pelton-Laufrad in Werkhalle der Maschinenfabrik Bell-Escher Wyss, Kriens (1994) 3
Durch die Stiftung Hans-Peter Bärtschi gerettete Kleinwasserkraft-Anlagen: • Uster Niederuster Turikum (am Aabach), Industrielehrpfad Zürcher Oberland • Uster Niederuster, Firma Lenzlinger Bodenbeläge und Immobilien • Sägerei Stockrüti Bäretswil mit oberschlächtigem Wasserrad, Industrielehrpfad Zürcher Oberland 4
• Bäretswil Weberei Museum Neuthal mit Kraftanlage (Seiltransmission und Riemen-Antrieb) • Drechslerei Kleintal Steg im Tösstal • Kollbrunn Weberei Bühler Immobilien AG • Aathal-Seegräben Spinnerei Streiff Immobilien Wetzikon
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Kurzmitteilungen / Brèves
Zeitschriftenumschau Die neuesten Erscheinungen auf einen Blick
WASSER ENERGIE LUFT (SCHWEIZERISCHER WASSERWIRTSCHAFTSVERBAND SWV) HEFT 1 / 2022 Wie halten wir unsere Fliessgewässer kühl? Untersuchung und Visualisierung von Temperatureinflüssen, Ableitung von Massnahmenvorschlägen Matthias Mende, Pascal Sieber Kleinräumige baulich-morphologische Massnahmen in der Schwall-Sunk-Sanierung: Wirksamkeit für das Makrozoobenthos? Nathalie Friese, Christine Weber, Cristina Rachelly, Volker Weitbrecht, Nico Bätz Hydrologische Grundlagen und Qualitätssicherung – Eine Auslegeordnung und Empfehlungen Kommission für Hochwasserschutz, Wasserbau und Gewässerpflege (KOHS), Arbeitsgruppe «Hydrologische Grundlagen und Qualitätssicherung» 4. Interalpine Energie- und Umwelttage in Mals (21.– 22. Oktober 2021): Wasserkraft im Spannungsfeld zwischen Klimawandel und Gewässerschutz Bettina Geisseler Wie kann soziale Gerechtigkeit im Hochwasserrisikomanagement umgesetzt werden? Eine Gegenüberstellung von Gerechtigkeitskonzepten und Umsetzungspraxis in England und Österreich Thomas Thaler, Sebastian Seebauer Hundert Jahre Talsperrenvermessungen in der Schweiz Adrian Wiget
WASSERWIRTSCHAFT (VERLAG SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN) HEFT 2 – 3 / 2022 Physikalische Grundlagen für nachhaltiges Sedimentmanagement von Fliessgewässern Stefan Haun Ph. D., Dr. sc. Sebastian Schwindt Ph. D., Prof. Dr.-Ing Silke Wieprecht
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Die Bedeutung und Notwendigkeit der Erfassung der Sedimentdynamik im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Wasserkraftnutzung Priv.-Doz. DI Dr. Christoph Hauer, Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Habersack Empfehlungen zum Geschiebemanagement in Staustufenketten am Beispiel der Iller Prof. Dr. Karl-Friedrich Wetzel, Wolfgang Merkel Dipl. Geogr., Dr. Philipp Stojakowits, Dr. Tobias Epple Sedimentmanagement in Staustufenketten – Notwendigkeit und Herausforderungen am Beispiel der LechStufe 2 Prem Prof. Dr.-Ing. Daniel Bachmann, Shahin Khosh Bin Ghomash M. Sc., Dipl.-Ing. Roman Schotten ISOBEL – Lebensraumfunktion von Fischaufstiegsanlagen und Auswirkung der Revitalisierungsmassnahmen auf die Fischfauna Dr. Tobias Epple, Dr. Oliver Born, Prof. Dr. Karl-Friedrich Wetzel, Prof. Dr. Arne Friedmann Sediment-Problematik an grossen Stauhaltungen aus fisch- und gewässerökologischer Sicht Dipl.-Ing. Johannes Schnell Sedimentmanagement in Staustufenketten – Notwendigkeit, Herausforderungen und Umsetzungsbeispiele Dipl.-Ing. Georg Loy Systemischer Ansatz zum Kiesmanagement zur Schaffung von Laichhabitaten am Beispiel der Illerstaustufen Dipl.-Ing. Ralf Klocke Methoden zum systemischen Ansatz beim Sedimentmanagement Dr. Oliver Born Sedimentmanagement in Stauketten – Ökologische Ziele und Herausforderungen Mag. Dr. Walter Reckendorfer
Integration der Massnahmen aus der FFH-Managementplanung in die Massnahmenprogramme der WRRL: Zwei Richtlinien – eine Umsetzung Dipl.-Ing. Landespflege (Univ.) Werner Rehklau
Methoden und Randbedingungen zur Zielerreichung am Beispiel des LIFE-Natur-Projektes Flusserlebnis Isar Antje Uhl
Sedimentmanagement bei Stauanlagen: Herausforderungen und Lösungen Dipl.-Ing. Dr. techn. Roland Schmalfuss
Messkampagne liefert einzigartige Daten über Wetterextreme Dr. Clarissa Glaser, Prof. Dr. Michael Kunz, Dr. Stephanie Spahr, Dr. Ute Weber
Flussmorphologische Zielvorstellungen Dipl.-Geol. Thomas Grebmayer
Klimafolgeanpassung und Vorsorge Anja Käfer-Rohrbach
Umsetzungsbeispiele zum Sedimentmanagement zur ökologischen und morphologischen Zielerreichung Dr. Julia Jaenicke, Dipl.-Ing. Johannes Durner
Der Hochwasser-Pass für eine resiliente Gesellschaft gegenüber Starkregen und Hochwasser Horst Geiger, Georg Johann
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Kurzmitteilungen / Brèves
Revue de presse Les dernières parutions en un coup d'œil
PUISSANCE HYDRO N°23 – LE MAGAZINE DE L’HYDROELECTRICITE – FÉVRIER-MARS 2022 Dossier : Conduite forcée, un équipement capital - Conduites forcées, l’art du compromis - Conduites PRV emboîtables, pour tracés rectilignes - Moins d’efforts grâce au détensionnement - Robot décapeur à l’Argentière-la-Bessée (Hautes-Alpes) - Monitoring : les conduites forcées sous surveillance
LA REVUE HYDROENERGIE N°137 – DECEMBRE 2021 - L’érosion par cavitation - Comment réussir une continuité écologique - Décision du conseil d’état validant l’analyse intéressante sur la notion de continuité écologique - Veille juridique des moulins
freund.bz
- En pratique – Valoriser les données d’un parc de centrales - Innovation – Dénoyer une conduite forcée pour gagner en flexibilité - Centrale à la loupe – Centrale de Notre-Dame-desMillières (Savoie) - Juridique – Définir la consistance légale sans recours aux états statistiques
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Kurzmitteilungen / Brèves
Kurzmitteilungen im Überblick
SIE SIND GEFRAGT – 4 RÜCKMELDUNGEN ERWÜNSCHT Wir freuen uns, wenn wir zu untenstehenden Punkten (1. – 4.) von Ihnen Rückmeldung erhalten. Bitte melden Sie sich hierzu bei info@swissmallhydro.ch – vielen Dank. 1. Beitritt zur Charta «Verantwortungsbewusste und nachhaltige Nutzung der Schweizer Kleinwasserkraft»: Der Vorstand von Swiss Small Hydro hatte sich dazu entschlossen, mit einer Charta den Vorurteilen gegenüber der Kleinwasserkraft entgegenzutreten. Je mehr Mitglieder diese Charta unterzeichnen, desto mehr Gewicht wird diese erhalten und desto wirkungsvoller können wir diese im Kontakt mit Medien und Politik einsetzen. Sie erhalten in Kürze die Charta per Post. Bitte lassen Sie uns wissen, ob Sie der Charta beitreten möchte? Dann senden Sie bitte eine kurze Mail mit Ihrer Mitgliedernummer. 2. Test einer vereinfachten Berechnungsmethode von Erlöseinbussen: Wasserkraftbetreiber, welche aufgrund von Massnahmen im Rahmen der ökologischen «Sanierung Wasserkraft» Erlöseinbussen verzeichnen, haben Anrecht auf Entschädigung. Das BAFU stellt eine Berechnungsvorlage für die Erlöseinbussen zur Verfügung. Um die Nützlichkeit der Methode zu überprüfen, wenden wir uns an Sie als Anlagenbetreiber*innen, deren Wasserkraftanlage (< 1 MW) Anspruch auf eine entsprechende Entschädigung hat. Mehr zum Thema lesen Sie hier. Sind Sie interessiert, mit unserer Unterstützung das neue Berechnungsverfahren zu testen? Dann melde Sie sich bei uns. 3. Die Inhaber von bestehenden Wasserkraftanlagen werden für die Kostenfolgen der notwendigen Sanierungsmassnahmen in den Bereichen Schwall-Sunk, Geschiebe und Fischgängigkeit entschädigt. Die Kosten für die ökologische Sanierung wird jedoch nur bei Anlagen vergütet, die bereits vor dem 01.01.2011 existierten. Bei anderen Anlagen, insbesondere bei solchen mit Inbetriebnahme kurz nach dem 01.01.2011, besteht die Möglichkeit, dass ebenfalls Sanierungsbedarf herrscht. Die Sanierung solcher Anlagen wird nicht über den Bund entschädigt. Die Geschäftsstelle von Swiss Small Hydro bittet betroffene Anlagenbetreiber um Rückmeldung. Bei einem grossen Bedarf wird der Verband einen entsprechenden Erfahrungsaustausch organisieren.
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4. Der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen (VSE) mit seiner «Kommission Sicherheit im EW» und Swiss Small Hydro erkundigen sich nach dem Bedürfnis eines Sicherheitshandbuchs Wasserkraft. Interessierte Betreiber sind gebeten, sich mit der Geschäftsstelle von Swiss Small Hydro in Verbindung zu setzen. Danach wird entschieden, ob Bedarf zur Erarbeitung eines Sicherheitshandbuchs besteht und ob ein solches erarbeitet werden soll. Sofern Sie an solchen Prozessen in und an Kraftwerksanlagen arbeiten und Interesse an einem Austausch sowie einem Sicherheitshandbuch in Zusammenhang mit der Kleinwasserkraft haben, melden Sie sich bei uns.
«DIE VORZÜGE DER WASSERKRAFT UNTERSTÜTZEN UND FÖRDERN» In der Stunde der Wahrheit für die Versorgungssicherheit unseres Landes sind die Erwartungen an die Wasserkraft hoch. Zwischen Enttäuschung und Optimismus nach dem Runden Tisch Wasserkraft ruft Benjamin Roduit, Präsident von Swiss Small Hydro und Nationalrat, zu einer Allianz auf, um eine nachhaltige Versorgung zu ermöglichen. Mehr dazu hier: bit.ly/3IFYLzm
SSH PLANT INITIATIVE «JEDE EINHEIMISCHE UND ERNEUERBARE KILOWATTSTUNDE ZÄHLT!» Der Vorstand von Swiss Small Hydro hat entschieden, Vorbereitungen zur Lancierung einer Volksinitiative zu starten. Ziel der Volksinitiative ist ein stark beschleunigter Ausbau der erneuerbaren Energien unter Einhaltung der Kriterien einer nachhaltigen Entwicklung. Der Verband hat diesbezüglich am 7. Februar 2022 eine Medienmitteilung versendet. Mehr dazu hier: bit.ly/3LlmXIX
EHEHAFTE WASSERRECHTE – ABLÖSUNG ODER WEITERBESTAND Im Rahmen der Ringvorlesung «Recht der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen (RNR)» der Universität Luzern befasst sich Prof. Dr. Andreas Abegg im dritten Vortrag der Reihe mit dem Thema «Ehehafte Wasserrechte - Ablösung oder Weiterbestand?». Weiterlesen: bit.ly/3INr13d
UVEK – KAPITALKOSTENSATZ BLEIBT AUCH IN 2022 KONSTANT Bern, 01.03.2022 - Seit dem Inkrafttreten des revidierten Energiegesetzes per 1. Januar 2018 gibt es in der Schweiz Förderinstrumente für Produktionsanlagen, die erneuerbare Energie nutzen. Dazu gehören Investitionsbeiträge für Erweiterungen und Erneuerungen von Kleinwasserkraftanlagen. Für das Kapital, das in solchen Anlagen gebunden ist oder in neue Anlagen investiert werden soll, hat der Kapitalgeber Anspruch auf eine Verzinsung, die bei der Berechnung der Förderbeiträge berücksichtigt werden muss. Diese wird in einem durchschnittlichen kalkulatorischen Kapitalkostensatz festgesetzt, dem so genannten WACC (Weighted Average Cost of Capital). Das Eidgenössische Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) belässt den WACC für das Jahr 2022 im Vergleich zum Jahr 2021 unverändert, sodass auch für die Kleinwasserkraft der WACC erneut bei 4,98 % liegt. Die Medienmitteilung des BFE und weitere Informationen finden Sie hier: bit.ly/3DhIpM6
PRONOVO – STATISTIK DES EINSPEISEVERGÜTUNGSSYSTEMS 2021 Pronovo stellt zahlreiche Zahlen zum Einspeisevergütungssystem (EVS) zur Verfügung, wie z.B. die viertelstündlich gemessene Stromproduktion für jede der geförderten Technologien und das Cockpit für das 4. Quartal 2021, die im Folgenden zusammengefasst sind. Wie im Bericht von Pronovo dargelegt, sind die Marktpreise für Strom in der zweiten Jahreshälfte 2021 sehr stark gestiegen. Der Vergütungssatz setzt sich im EVS aus dem Referenzmarktpreis und einer Einspeiseprämie zusammen. Es gibt nun diverse Anlagen, deren Vergütungssatz unter dem Referenzmarktpreis liegt. Diese Anlagen erhalten somit nicht nur keine zusätzliche Einspeiseprämie mehr, sondern müssen sogar die Differenz an Pronovo zurück überweisen. Die Anlagenbetreiber wurden darüber direkt durch Pronovo in einem Schreiben informiert. Mehr dazu hier: bit.ly/3DqxWOM
Demzufolge musste Pronovo gegenüber den letzten Jahre deutlich weniger Einspeiseprämien vergüten, und der Netzzuschlagfonds wurde entsprechend entlastet. Am 01.01.2022 beträgt das Verhältnis von Einspeisevergütung zu Stromerzeugung bei der Kleinwasserkraft 4.0 Rp. / kWh,
Windkraft 5.1 Rp./kWh und Photovoltaik 19.1 Rp./kWh. Zum Vergleich: Am 01.09.2021 galt für die Kleinwasserkraft noch 10.7 Rp./kWh, bei der Windkraft 11.9 Rp./kWh und für Photovoltaik 25.8 Rp./kWh. Zum 01.01.2022 sind 658 Kleinwasserkraftwerke, die vom EVS profitieren, in Betrieb. Davon vermarkten 203 ihren Strom direkt. Die 658 Kleinwasserkraftwerke repräsentieren eine installierte elektrische Gesamtleistung von 520 MW und eine elektrische Produktion von 1 829 GWh in 2021. Mit knapp über 45 % hat die Kleinwasserkraft immer noch den grössten Anteil an der Gesamtproduktion aller in Betrieb befindlichen und vom EVS profitierenden Anlagen für erneuerbare Energien. Darüber hinaus gibt es noch 77 Wasserkraftprojekte, welche einen positiven Bescheid erhalten haben, aber noch nicht in Betrieb sind. Diese Anlagen entsprechen einer Gesamtkapazität von 108 MW und einer Produktion von etwa 401 GWh/a. Schliesslich erscheinen in diesem Bericht noch 234 Kleinwasserkraftprojekte mit insgesamt 235 MW bzw. 777 GWh/a auf der Warteliste. Diese Projekte werden nicht mehr durch die EVS gefördert werden. Das Pronovo Cockpit finden Sie hier: bit.ly/3uw98Rn
FORTSCHRITTLICHES BYPASS-SYSTEM FÜR DEN FISCHABSTIEG WICHTIGER EUROPÄISCHER SCHLÜSSELFISCHARTEN (ABSYS) Ziel des Projekts ABSYS, welches vom Bundesamt für Energie in Auftrag gegeben wurde, ist die Verbesserung der Fischleiteffizienz von Fischleitrechen-BypassSystemen für wichtige europäische Schlüsselfischarten durch die systematische Untersuchung bestehender sowie innovativer Bypass-Bauformen mittels numerischer Modellierung und ethohydraulischer Versuche. Mit den Ergebnissen können konkrete Empfehlungen für die optimale Gestaltung von Fischschutzanlagen ergänzt und damit ein Beitrag zur Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen bezüglich der ökologischen Durchgängigkeit an Wasserkraftwerken und anderen Barrieren geleistet werden. Weiterführende Information finden Sie hier: bit.ly/3iIjI27
FISCHLEITRECHEN FÜR DEN SPARK AWARD 2022 NOMINIERT Forscher der Versuchsanstalt für Wasserbau (VAW) entwickelten zusammen mit der Wälli AG Ingenieure und dem Stahlwasserbauer Fäh AG einen neuen, innovativen Fischleitrechen zum bestmöglichen Schutz der Tiere beim Passieren von Kraftwerksanlagen bei der Abwärtswanderung. Dieser Leitrechen wurde nun unter die Top 20 Technologien des Jahres 2022 gewählt. Die ETH Zürich vergibt den Spark Award für die vielversprechendste Erfindung, die im letzten Jahr zu einer Patentanmeldung geführt hat. Die Kriterien für die 52
Kurzmitteilungen / Brèves
Bewertung sind Originalität, Patentstärke und Marktpotenzial. Mehr über den Spark Award und andere innovative Technologien wie beispielsweise die 3D-gedruckten Keramik-Monolithen für die Umwandlung von Solarenergie finden Sie hier: bit.ly/3wR0nUu
PILOTANLAGE KRAFTWERK HERRENTÖBELI (THUR) Der neu entwickelte und zum Patent angemeldete Fischleitrechen (siehe vorhergehende Mitteilung) wird derzeit in Kombination mit einem Fischbypassgerinne an der Kleinwasserkraftwerksanlage Herrentöbeli an der Thur im Toggenburg erstmals im Prototypmassstab installiert. Das Kraftwerk wird von der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG betrieben und im Rahmen der ökologischen Sanierung von Wasserkraftwerken zur Erfüllung der Ziele des Gewässerschutzgesetzes umgebaut (siehe Foto). Das Pilotprojekt wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) finanziell unterstützt, um Erfahrungen mit dem neuen Fischleitrechen-BypassSystem zu sammeln. Nach der Inbetriebsetzung werden umfangreiche hydraulische und fischbiologische Monitoring-Kampagnen durchgeführt, um die Wirksamkeit des Systems auf den Fischschutz und die Fischleitung bei der Abwärtswanderung zu untersuchen und mit den Ergebnissen von Fischversuchen im Labor zu vergleichen. Weitere Informationen erhalten Sie hier: bit.ly/3DfoIVr
SMALL-HYDRO MOBILITY: BLAUES GOLD IN DEN MOTOREN Die Verbindung zwischen der Kleinwasserkraft und Elektromobilität wird dank der laufenden Studie der Büros Mhylab und Skat Consulting Ltd. im Auftrag von EnergieSchweiz hergestellt. In Zukunft sollen entweder durch einen direkten Stromanschluss mit einem kleinen Kraftwerk in der Nähe der Ladestation, oder durch eine Vereinbarung zwischen dem Erzeuger und dem Betreiber der Ladestation / dem Verbraucher Strom für die E-Mobilität aus Kleinwasserkraftwerken bereitgestellt werden. Der Standort der Kleinwasserkraftanlage ist ein wichtiges Kriterium für die Verbindung mit der Elektromobilität: Beispielsweise in der Nähe eines Wohngebiets («home-charging»?), eines Unternehmens («work-charging»?), eines Einkaufszentrums («POIcharging»?), eines Bahnhofs (ebenfalls «POI-charging»?), eines Verkehrsknotenpunkts («power-charging»?) oder eines Rastplatzes (ebenfalls «power-charging»?). Wenn der Standort der Kleinwasserkraft «irgendwo im nirgendwo» liegt, kann er trotzdem für die Elektromobilität Strom bereitstellen. Hier 53
geht es um eine Vereinbarung, die zwischen dem Erzeuger und dem Betreiber der Ladestation (oder dem Verbraucher) getroffen wird. Diese Vereinbarung könnte mit der Qualität der Stromerzeugung (Herkunftsnachweis), mit einer Betriebsunterstützung oder einem anderen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Tätigkeit des Kleinwasserkraftwerks verbunden sein. Die Massnahme zielt also darauf ab, bestehende Geschäftsmodelle zu identifizieren, die sich derzeit als zuverlässig und rentabel erweisen, aber auch solche, die weiterentwickelt werden könnten. Die Studie soll die wichtigsten Akteure in den Bereichen Elektromobilität und Kleinwasserkraft identifizieren sowie deren Bedürfnisse und Perspektiven darstellen. Sind Sie an dem Projekt interessiert? Dann melden Sie sich bei: aline.choulot@mhylab.com
KLEINWASSERKRAFT IN ARNON: NEUBAU IN EINEM FLIESSGEWÄSSER Das Kleinwasserkraftwerk Arnon, eine der wenigen neuen Anlagen in Fliessgewässern, ist nun in Betrieb. Das Projekt nutzt das Wasser des Arnon (500 l/s), das in der Covatannaz-Schlucht in der Gemeinde Ste-Croix auf einer Höhe von 741 m gefasst wird und ein Gefälle von 147 m hat. Der Turbinenraum befindet sich in Vuiteboeuf und ist mit einer Pelton-Turbine mit vier Düsen ausgestattet. Mit einer installierten Leistung von 612 kW wird eine Stromproduktion von ca. 2 GWh/Jahr erwartet, was ausreicht, um den Verbrauch von 440 Durchschnittshaushalten zu decken. Weitere Informationen auf: www.arnon-energie.ch (Eigentümer und Betreiber) und auf: bit.ly/3wP1dS1
WASSERKRAFTWERKE, FLEXIBILITÄT UND NUMERISCHE SIMULATIONEN Seit 2019 beschäftigt sich die HES-SO Wallis im Rahmen des europäischen Projekts H2020Xflex Hydro zusammen mit 18 anderen Partnern mit numerischen Simulationen, die auf Wasserkraftwerke angewendet werden. Das Ziel ist die Verbesserung der Effizienz und der Stabilität des Stromnetzes. Es geht darum, die Flexibilität beim Betrieb von Wasserkraftwerken zu erhöhen: Mit einer Flexibilität unter einer Sekunde, um die dynamische Stabilität des Netzes zu gewährleisten, oder mit der Flexibilität von einer Stunde, um den Entwicklungen im Strommarkt zu folgen, oder auch mit der Flexibilität von einigen Monaten für die saisonale Speicherung. Die HES-SO Wallis führt die numerischen Simulationen für vier Demonstrationsobjekten durch: das Pumpspeicherkraftwerk Grand-Maison (Frankreich), das Pumpspeicherkraftwerk Z'Mutt, die Grande Dixence sowie zwei portugiesische Speicherkraftwerke.
Mehr dazu lesen Sie unter: bit.ly/3JQEzvW und unter: bit.ly/3tUCycV (auf FR).
VORBEUGENDE WARTUNG VON KLEINKRAFTWERKEN BEISPIELE AUS FRANKREICH
machen. Von den gestrafften Verfahren sollen aber nur Wasserkraftwerke mit einer Jahresproduktion von mehr als 40 GWh profitieren können. Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 2. Februar 2022 eine entsprechende Vorlage in die Vernehmlassung gegeben. Mehr dazu finden Sie hier: bit.ly/3wLba2G
In ihrer Ausgabe Nr. 23 vom Februar-März 2022 befasst sich die französische Zeitschrift Puissance Hydro mit dem «intelligenten» Betrieb von Kleinkraftwerken. Immer mehr Betreiber wenden sich an spezialisierte Unternehmen, um ihre Anlagen zu überwachen. Denn die Digitalisierung von Kleinwasserkraftanlagen kann zu einem sehr leistungsfähigen Instrument der Maximierung der Stromproduktion werden. Durch die Aufzeichnung und Analyse verschiedener Betriebsparameter (Durchflussmengen, Vordrucke, elektrische Leistung, etc. und über Lagertemperaturen bis hin zur Wassertrübung) sollen langfristige Leistungsdiagnosen erstellt werden, um potenzielle Fehlfunktionen und Anomalien frühzeitig zu erkennen.
Bern, 17.02.2022 – Der Bundesrat hat Massnahmen zur Stärkung der Versorgungssicherheit beschlossen. Er will bereits ab Winter 2022 / 23 eine Wasserkraftreserve einrichten. Zudem hat er das Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) beauftragt, die für den Bau und Betrieb von Spitzenlast-Kraftwerken notwendigen Bestimmungen zu erarbeiten. Die Reserve-Kraftwerke sollen für den Fall von ausserordentlichen Knappheitssituationen verfügbar sein und klimaneutral betrieben werden.
Ein Beispiel zum Thema sehen Sie hier: bit.ly/3Dj9vT5
Mehr dazu lesen Sie hier: bit.ly/3INyIGC
BUNDESRAT SETZT AUF WASSERKRAFT FÜR DIE WINTERLICHE VERSORGUNGSICHERHEIT
WWF-STUDIE ZU AUSWIRKUNGEN DER KLIMAKRISE AUF FLÜSSE Der WWF hat kürzlich eine neue Studie in der Fachzeitschrift Water veröffentlicht, zeigt, dass im Jahr 2050 etwa 60 % der weltweiten Wasserkraftwerke in Regionen liegen, in denen durch die Klimakrise ein hohes bis extrem hohes Risiko für Wasserknappheit und/oder Überschwemmungen herrscht. Durch die Klimakrise werden somit viele Wasserkraftwerke nicht mehr ihre geplanten Stromerzeugungsmengen erfüllen. Die Studie zeigt zudem, dass in der Schweiz keine wesentlichen Probleme zu erwarten sind. Zur Studie gelangen Sie hier: bit.ly/3DkR3JL
BUNDESRAT WILL VERFAHRENSBESCHLEUNIGUNG AUCH FÜR DIE WASSERKRAFT Bern, 03.02.2022 - Die Verfahren für den Bau grosser Wasser- und Windkraftanlagen dauern heute oft lange. Weil solche Projekte für die Schweizer Stromproduktion sehr wichtig sind, möchte der Bundesrat die Verfahren beschleunigen. Er schlägt deshalb vor, die Planungs- und Bewilligungsverfahren für die bedeutendsten Anlagen der Wasserkraft und der Windenergie zu vereinfachen und zu straffen, ohne Abstriche beim Natur-, Umwelt- und Denkmalschutz zu 54
Kurzmitteilungen / Brèves
Brèves en un coup d'oeil
SOLLICITATION A REAGIR X 4 ! Nous aimerions vous solliciter sur les 4 sujets suivants. Pour nous répondre : info@swissmallhydro.ch – Mille mercis d'avance ! 1. Adhésion à la charte « La petite hydraulique suisse : une production électrique responsable et durable » A la base : une décision du comité de Swiss Small Hydro de lutter contre les préjugés à l'égard de la petite hydraulique. Plus les membres signeront cette charte, plus celle-ci aura de poids et plus nous pourrons l'utiliser efficacement avec les médias et les politiques. Vous souhaitez adhérer à la charte ? Alors il suffit de nous le faire savoir par un bref email. 2. Test d'une méthode de calcul simplifiée des pertes dues aux mesures d'assainissement Dans le cadre de l'assainissement écologique de la force hydraulique en cours, une indemnisation est prévue pour les pertes dues aux mesures. Or, l'OFEV met à disposition un modèle de calcul de ces pertes. Afin de vérifier l'utilité de cette méthode, nous nous adressons aux exploitant.e.s dont l'installation hydroélectrique (< 1 MW) a droit à ce type d’indemnisation. Etes-vous concerné.e par ces pertes de production et motivé.e à tester l'outil ? Alors il suffit de nous le faire savoir par un bref email. 3. Assainissement écologique des centrales mises en service après le 01.01.2011 Seules les mesures d'assainissement écologiques des sites mis en service avant le 01.01.2011 sont remboursées par la Confédération. Pour les autres, il est possible qu'un assainissement soit nécessaire, mais qu'il ne soit pas financé par la Confédération. Etes-vous concerné.e et motivé.e à nous faire part de votre cas ? Alors il suffit de nous le faire savoir par un bref email. En fonction des réponses reçues, nous organiserions un échange d'expériences sur le sujet. 4. Un manuel de sécurité pour l’énergie hydraulique ? La Commission Sécurité de l'Association des entreprises 55
électriques suisses (AES) et Swiss Small Hydro s’interrogent sur le besoin d'un manuel de sécurité pour l'énergie hydraulique. Etes-vous concernée par cette question et pensez-vous qu’un tel manuel est pertinent ? Alors il suffit de nous le faire savoir par un bref email.
« SOUTENIR ET PROMOUVOIR LES AVANTAGES DE L'HYDROÉLECTRICITE » A l'heure de vérité pour la sécurité d'approvisionnement de notre pays, les attentes envers l'hydroélectricité sont fortes. Entre déception et optimisme après la table ronde sur l'hydroélectricité, Benjamin Roduit, président de Swiss Small Hydro et conseiller national, appelle à une alliance pour permettre un approvisionnement durable. Pour en savoir plus : bit.ly/3uzP1Sf
SSH PREPARE L’INITIATIVE : « CHAQUE KILOWATTHEURE INDIGENE ET RENOUVELABLE COMPTE ! » L'association se prépare pour le lancement d'une initiative populaire. Son objectif ? Accélérer au maximum le développement des énergies renouvelables, tout en respectant les critères du développement durable. En savoir plus grâce au : bit.ly/3qH4RZY
SMALL-HYDRO MOBILITY : DE L’OR BLEU DANS LES MOTEURS ! Le lien entre petite hydraulique et la mobilité électrique se tisse petit à petit, grâce à l’étude en cours menée par les bureaux Skat Consulting Ltd. et Mhylab, sous mandat de SuisseEnergie et de l'Office fédéral de l'énergie OFEN. Suivant quelle trame? Concrètement : - soit par un raccordement électrique direct, avec une petite centrale à proximité de la station de recharge,
- soit par un accord entre le producteur et le gestionaire de la station de recharge /le consommateur.
DETEC – COUT MOYEN PONDERE DU CAPITAL POUR L’ANNEE 2022 MAINTENU CONSTANT
L’emplacement de la petite centrale est un critère majeur du lien avec la mobilité électrique : près d’une zone d’habitation (home-charging) ? d’une entreprise (work-charging) ? d’un centre commercial (POI-charging) ? d’une gare (POI-charging) ? d’un nœud routier (power-charging) ? d’une aire de repos (power-charging) ? …
Depuis l'entrée en vigueur de la loi révisée sur l'énergie au 1er janvier 2018, il existe en Suisse de nouveaux instruments d’encouragement pour les installations de production utilisant des énergies renouvelables. Il s'agit notamment de contributions d'investissement pour les agrandissements et les rénovations de petites centrales hydrauliques. Pour le capital immobilisé dans de telles installations ou devant être investi dans de nouvelles installations, le bailleur de fonds a droit à une rémunération qui doit être prise en compte dans le calcul de l'aide octroyée. Celle-ci est fixée selon un coût moyen pondéré du capital, également appelé WACC (Weighted Average Cost of Capital). Le Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication (DETEC) laisse le WACC inchangé pour l'année 2022 par rapport à l'année 2021, c’est-à-dire 4.98 % pour la petite hydraulique.
Si le site de petite hydraulique est « au milieu de nulle part », il n’en est pas plus exclu de la mobilité électrique. Ici il s'agit d’un accord établi entre le producteur et le gestionnaire de la station de recharge (ou le consommateur). Cet accord pourrait être lié à la qualité de la production électrique (garantie d’origine), ou également à un soutien à l’exploitation ou autre contribution au maintien de l’activité de la petite centrale hydraulique. La mesure entend donc identifier les modèles économiques existants qui s’avèrent actuellement fiables et rentables, mais également ceux qui pourraient être développés. Elle passe par l’identification des acteurs de la mobilité électrique et de la petite hydraulique, de leurs besoins et perspectives. Elle prend avec elle des notions de consommation propre, de complément à l’intermittence du photovoltaïque, de tendances comportementales de l’automobiliste électrique, de conditionscadres à adapter ou non, de cartographies à travers la densification du réseau des bornes de recharge, etc… En attendant la voiture autonome... Intéressé.e par le projet ? Faites-nous signe ! aline.choulot@mhylab.com
DROITS D'EAU IMMEMORIAUX - REMPLACEMENT OU MAINTIEN ? Dans le cadre du cycle de conférences « Droit de l'utilisation durable des ressources naturelles (RNR) » de l'Université de Lucerne, le professeur Andreas Abegg aborde, lors de la troisième conférence de la série, le thème des « droits d'eau immémoriaux remplacement ou maintien ? » Toute la présentation (audio et diapos) est disponible (en allemand) : bit.ly/3INr13d
bit.ly/3ILAHLw
PRONOVO – LES DERNIERS CHIFFRES DU SYSTEME DE RETRIBUTION A L’INJECTION Pronovo a publié plusieurs documents faisant état de la situation des systèmes d’encouragement pour la petite hydraulique, et en particulier le « Pronovo Cockpit » au 01.01.2022. Au 01.01.2022, 658 petites centrales hydrauliques (PCH) au bénéfice du SRI sont en service, dont 203 en commercialisation directe. Ces 658 PCH représentent une puissance électrique installée totale de 520 MW et une production électrique de 1 829 GWh /an. Ces chiffres sont en légère augmentation par rapport à la situation au 01.09.2021, présentée dans la newsletter n°45 (+ 2 PCH, + 2 MW, + 15 GWh/an). La petite hydraulique assure toujours la plus grande part (45 %) de la production totale de toutes les installations renouvelables en service et au bénéfice du SRI. Comme le précise le rapport de Pronovo, les prix du marché de l'électricité ont très fortement augmenté au cours du second semestre 2021. Or, le taux de rétribution à l’injection se compose de ce prix de marché de référence et d'une prime d'injection. Ainsi, pour certaines les installations, le taux de rétribution est-il inférieur au prix du marché de référence. Par conséquent, non seulement ces installations ne reçoivent plus de prime de rachat supplémentaire, mais elles doivent même reverser la différence à Pronovo. Les exploitants bénéficiant du SRI en ont été informés par courrier daté au 11 mars 2022 directement par Pronovo (repris sur le site de Pronovo). Pronovo a donc considérablement réduit les coûts des primes de rachat par rapport aux dernières années. Au 56
Kurzmitteilungen / Brèves
01.01.2022, le ratio rétribution/production électrique de la PCH est de 4. ct/kWh, tandis que l’éolien est à 5.1 ct / kWh et le photovoltaïque, à 19.1 ct/kWh. A titre de comparaison, au 01.09.2021, les ratios étaient de 10.7 ct/kWh pour la petite hydraulique, 11.9 ct/kWh pour l’éolien et 25.8 ct/kWh pour le photovoltaïque. De plus, il reste encore 77 projets hydroélectriques qui ont fait l'objet d'une décision positive, mais qui ne sont pas encore en service, pour une puissance totale de 108 MW et une production électrique estimée à 401 GWh/an. Ainsi, 2 sites sont sortis de ce décompte depuis le 01.09.2021 (ou 4 MW). Enfin, bien que gelée, ce rapport présente encore la liste d’attente, avec 234 PCH, soit au total 235 MW ou 778 GWh. En savoir plus sur le Cockpit : bit.ly/3ILAQi2 et sur le lien entre la rétribution et les prix du marché : bit.ly/3Li6gyc
LE DISPOSITIF VAW DE PROTECTION DES POISSONS NOMINE POUR LE SPARK AWARD 2022 L’ETHZ, l’école polytechnique de Zurich, décerne le Spark Award à l'invention la plus prometteuse qui a donné lieu à un dépôt de brevet au cours de l'année écoulée. Les critères d'évaluation sont l'originalité, la pertinence du brevet et le potentiel commercial. Et parmi les 20 meilleures technologies sélectionnée pour l'année 2022 : un nouveau système de grille pour protéger au mieux les poissons lors de leur migration vers l'aval au passage des centrales électriques. Ce dispositif a été développé par des chercheurs du VAW (Versuchsanstalt für Wasserbau), le Laboratoire d'hydraulique, d'hydrologie et de glaciologie de Zurich, en collaboration avec Wälli AG Ingenieure et l’entreprise métallurgique Fäh AG. Pour en savoir plus : - sur le Spark Award : bit.ly/3wR0nUu - sur le dispositif de migration : se référer à la brève suivante
LE DISPOSITIF VAW DE PROTECTION DES POISSONS A LA CENTRALE-PILOTE DE HERRENTÖBELI Le système de grille à poissons récemment développé par le VAW et pour lequel un brevet a été déposé (cf. brève précédente) a été installé pour la première fois à l'échelle du prototype en combinaison avec un canal de dérivation des poissons sur la petite centrale hydraulique de Herrentöbeli sur la Thur dans le Toggenburg. Exploitée par la société St. GallischAppenzellische Kraftwerke AG, la centrale est en cours d’adaptation dans le cadre de l'assainissement
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écologique des centrales hydrauliques afin de remplir les objectifs de la loi sur la protection des eaux. Le projet-pilote est soutenu financièrement par l'Office fédéral de l'environnement (OFEV) afin d'acquérir de l'expérience sur la dévalaison des poissons. Après la mise en service, de vastes campagnes de monitoring hydraulique et piscicole seront menées afin d'étudier l'efficacité du système de protection des poissons et sur leur comportement lors de la migration vers l'aval, et de les comparer avec les résultats d'essais sur les poissons en laboratoire. Pour en savoir plus : bit.ly/3DfoIVr
PETITE CENTRALE D’ARNON (VAUD) : NOUVEAU SITE EN COURS D‘EAU La petite centrale d’Arnon, une des rares nouvelles installations en cours d’eau, est désormais en service. Utilisant les eaux de l’Arnon (débit nominal du turbogroupe : 500 l/s) captées dans les Gorges de Covatannaz sur la commune de Ste-Croix à une altitude de 741 m, le projet valorise une chute de 147 m, avec un local de turbinage situé à Vuiteboeuf et équipé d’une turbine Pelton à 4 injecteurs (conçue hydrauliquement à une dizaine de kilomètres, par Mhylab). Avec une puissance installée de 612 kW, la production électrique escomptée est d’environ 2 GWh / an soit suffisamment pour couvrir la consommation de 570 ménages moyens. Pour en savoir plus : arnon-energie.ch (propriétaire et exploitant), bit.ly/3wP1dS1
ETUDE DU WWF SUR L'IMPACT DE LA CRISE CLIMATIQUE SUR LES COURS D’EAU Une nouvelle étude du WWF, publiée en février 2022 dans la revue Water, montre qu'en 2050, environ 60 % des centrales hydroélectriques mondiales seront situées dans des régions où les risques de pénurie d'eau et/ou d'inondations sont élevés voire extrêmement élevés en raison de la crise climatique. Ainsi, de nombreuses centrales hydroélectriques ne seront-elles plus en mesure d'atteindre les productions d'électricité prévues. A noter : l'étude montre qu'aucun problème majeur n'est à prévoir en Suisse. bit.ly/3DkR3JL
LE CF VEUT ACCELERER LES PROCEDURES EGALEMENT POUR L'ENERGIE HYDRAULIQUE
LE CF MISE SUR L'HYDROELECTRICITE POUR GARANTIR L'APPROVISIONNEMENT EN HIVER
Aujourd’hui, les procédures d’autorisation de construire sont souvent longues pour les installations hydroélectriques ou éoliennes de grande taille. Or les projets de cette nature sont très importants pour la production suisse d’électricité, raison pour laquelle le Conseil fédéral souhaite une procédure plus rapide. Il propose en conséquence de simplifier les procédures de planification et d’autorisation auxquelles sont soumises les installations de production d’énergie éolienne et hydraulique les plus importantes et de les alléger sans rien sacrifier de la protection de la nature, de l’environnement ou des monuments. Seules les centrales hydroélectriques dont la production annuelle est supérieure à 40 GWh pourront toutefois bénéficier de ces procédures simplifiées. Lors de sa séance du 2 février 2022, le CF a mis en consultation un projet allant dans ce sens.
Lors de sa séance du 16 février 2022, le Conseil fédéral a adopté des mesures visant à renforcer la sécurité d’approvisionnement. Il entend mettre en place une réserve hydroélectrique dès l’hiver 2022/2023. Il a en outre chargé le Département fédéral de l’environnement, des transports, de l’énergie et de la communication (DETEC) d’élaborer les dispositions nécessaires à la construction et à l’exploitation de centrales électriques destinées à couvrir les charges de pointe. Les centrales de réserve, exploitées de façon climatiquement neutre, doivent être disponibles en cas de situation de pénurie extraordinaire. bit.ly/35h7CtC
bit.ly/3tKUzKr
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Veranstaltungen / Agenda
Veranstaltungen im Überblick
SWISS SMALL HYDRO: FACHTAGUNG KLEINWASSERKRAFT UND GENERALVERSAMMLUNG SSH 2022 13. Mai 2022, Münchenstein Am Freitag, 13. Mai 2022, findet die diesjährige Fachtagung Kleinwasserkraft in Münchenstein statt. Ausserdem können sich die Teilnehmenden an einer Ausstellung mit diversen Anbietern rundum das Thema Kleinwasserkraft austauschen. Interessierte Firmen können sich noch bis 30.04.2022 bei info@swissmallhydro.ch melden, falls Sie einen Stand an dieser Ausstellung haben möchten. Ab 17:30 Uhr findet dann noch die Generalversammlung (GV) von Swiss Small Hydro in Münchenstein statt. Nach der GV feiert der Verband bei einem gemeinsamen Abendessen das 40-jährige Jubiläum des Verbands. Mehr Details entnehmen Sie dem Flyer auf S. 29 und finden in Kürze hier: https://swissmallhydro.ch/de/verband/fachtagung
ANWENDERFORUM KLEINWASSERKRAFT 22. – 23. September 2022, Innsbruck (AT) Das Anwenderforum Kleinwasserkraft ist ein praxisnahes Forum für Betreiber, Planer und Hersteller von Kleinwasserkraftanlagen. Die Veranstaltung befördert die Netzwerkbildung in Diskussionsrunden sowie Runden des informellen Austausches und bietet Beratungen sowie Workshops zu spezifischen Themen der Kleinwasserkraft. Ausserdem ist der Besuch von Kleinwasserkraftwerken in der Umgebung des Veranstaltungsorts vorgesehen. Über weitere Details, Registrierung und Programm können Sie sich hier informieren: www.kleinwasserkraft-anwenderforum.de
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ENERGISSIMA 28. April – 01. Mai 2022, Bulle Vom 28. April bis 1. Mai 2022 wird in Bulle (FR) die energissima, die Westschweizer Messe für nachhaltige Lösungen für Bauen, Wohnen und Mobilität, stattfinden. Neben Swiss Small Hydro werden auch andere Verbände der erneuerbaren Energien dort vertreten sein: Bürgerenergie (VSBE), Schweizerische Vereinigung für Sonnenenergie (SSES) und Sebasol. Mehr über energissima erfahren Sie hier: https://www.energissima.ch/de
MÜHLENTAG 2022 28. – 29. Mai 2022, schweizweit Die Vorarbeiten zum 22. Mühlentag 2022 haben begonnen. Teilnehmende Anlagen werden bereits auf der Webseite der Mühlenfreunde präsentiert. Reservieren Sie sich schon heute das Datum (28./29.05.2022) und schauen Sie für weitere Details online hier vorbei: https://muehlenfreunde.ch/de/schweizer-muehlentag/2022
AGENDA 2022
MAI
APRIL
KOHS-Wasserbautagung 2022 Ort Visp Datum 12. – 13. Mai
4. Schweizerischer Stadtwerkekongress Ort Aarau Datum 01. April https://stadtwerkekongress.ch HYDRO 2022 Ort Strasbourg (FR) Datum 25. – 27. April https://www.hydropower-dams.com/hydro-2022/ register-online Vortragsreihe Rheinverband - Exkursion: Wasserbauliche Modellversuche für das Hochwasserschutzprojekt Rhesi Ort Dornbirn (AT) Datum 27. April https://www.swv.ch/wp-content/uploads/2021/11/ Flyer-Rheinverband-Vortragsprogramm-2022.pdf 5. Tagung zum Recht und Management der Energiewirtschaft Ort Luzern Datum 29. April
https://www.swv.ch/wp-content/uploads/2022/02/ Einladung_SWV-KOHS_2022_web.pdf Fachtagung Kleinwasserkraft 2022 und Generalversammlung SSH Ort Münchenstein Datum 13. Mai https://swissmallhydro.ch/de/verband/fachtagung Powertage - Plattform für die Schweizer Stromwirtschaft Ort Zürich Datum 17. – 19. Mai https://www.powertage.ch/de Methodische Grundlagen zur standörtlichen Evaluierung des Fischschutzes und Fischabstiegs Ort Webinar Datum 23. Mai https://plattform-renaturierung.ch/renaturierung/ informationsplattform/webinare
https://www.unilu.ch/agenda/alle-veranstaltungen/5tagung-zum-recht-und-management-der-energiewirtschaft-6502
Mühlentag 2022 Ort Schweizweit Datum 28. – 29. Mai
energissima Ort Bulle Datum 28. April – 01.Mai
https://muehlenfreunde.ch/de/schweizer-muehlentag/2022
https://swissmallhydro.ch/de/events/energissima/ schaft-6502
Aktuelle Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Webseite: www.swissmallhydro.ch/de/news/veranstaltungen-2
fmb-ingenieure.ch gmbh Ingenieurbüro für Tief-, Wasser- und Kraftwerksbau
Wir bieten auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene kreative Lösungen für: - kontinuierliche Abflussmessungen von Bächen und Kanälen - Erneuerung und Erweiterung bestehender Kraftwerksanlagen - Reaktivierung stillgelegter Kraftwerke - Projektierung von Neuanlagen - Finanzierungen - Vermittlungen fmb-ingenieure.ch gmbh - Beratende Ingenieure, Mühlegasse 18, 6340 Baar, Tel.: 041 761 68 38, Fax: 041 761 68 39, info@fmb-ingenieure.ch
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Veranstaltungen / Agenda
L’agenda de « Petite Hydro »
SWISS SMALL HYDRO : JOURNEE TECHNIQUE DE LA PETITE HYDRAULIQUE ET ASSEMBLEE GENERALE 2022 13 mai 2022, Münchenstein Notre prochaine journée technique dédiée à la petite hydraulique aura lieu le vendredi 13 mai 2022 à Münchenstein. Contrairement aux années précédentes, l’assemblée générale de Swiss Small Hydro aura lieu après les visites, à partir de 17:30 à Münchenstein. Suivra un dîner pour fêter les 40 ans de l’association, où tous les participants sont conviés. Comme les années précédentes, un espace d’exposition est prévu dans le cadre de cette journée ainsi que la possibilité de se présenter en plénière. Les entreprises intéressées par un stand peuvent encore s'annoncer jusqu'au 30.04.2022 auprès de : info@swissmallhydro.ch. Vous trouverez plus de détails dans ce magazine en page 29 et sur notre site web : https://swissmallhydro.ch/fr/ueber-uns-2/fachtagung
CONGRES ANWENDERFORUM KLEINWASSERKRAFT 22 et 23 septembre 2022, Innsbruck (AT) Le congrès Anwenderforum Kleinwasserkraft, est le traditionnel RDV germanophone des exploitants, porteurs de projets, turbiniers et autres acteurs de la petite hydraulique. Outre des tables rondes et des ateliers, il inclut la visite de petites centrales de proximité. Plus d’informations (en allemand) : www.kleinwasserkraft-anwenderforum.de
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ENERGISSIMA 28 avril – 1er mai 2022, Bulle Swiss Small Hydro sera à Bulle (FR) du 28 avril au 1er mai 2022 pour Energissima, le salon romand des solutions durables pour la construction, l'habitat et la mobilité. Avec sur un même stand, plusieurs autres associations engagées dans les énergies renouvelables : Energie citoyenne, ASEC, la Société Suisse pour l’Energie Solaire, SSES, et Sebasol. Avec un slogan commun : Nos énergies : produisons local, consommons local Plus d’informations : https://www.energissima.ch/fr
JOURNEES DES MOULINS 2022 28 et 29 mai 2022, sur toute la Suisse Les 22èmes Journées des Moulins 2022, organisées par l’ASAM, l’association suisse des amis des moulins, auront pour thème le pain et les fours. La liste des sites à visiter est disponible sous : https://muehlenfreunde.ch/fr/journ-e-des-moulins/2022
AGENDA 2022 AVRIL 4ème Congrès suisse des services industriels Lieu Aarau Date 1er avril https://stadtwerkekongress.ch HYDRO 2022 Lieu Strasbourg (FR) Date 25 – 27 avril https://www.hydropower-dams.com/hydro-2022/ register-online 5ème Conférence sur le droit et la gestion de l'énergie Lieu Lucerne Date 29 avril
Powertage – Plateforme pour le secteur suisse de l'électricité Lieu Zurich Date 17 – 19 mai https://www.powertage.ch/de Bases méthodologiques pour l'évaluation à l'échelle locale de la protection des poissons et de la dévalaison Lieu en ligne Date 23 mai https://plattform-renaturierung.ch/fr/renaturation/ plateforme-dinformation/webinaires 27ème congrès du Comité français des barrages et réservoirs Lieu Marseille Date 27 mai – 3 juin https://cigb-icold2022.fr/fr
https://www.unilu.ch/agenda/alle-veranstaltungen/5tagung-zum-recht-und-management-der-energiewirtschaft-6502
Journées des moulins 2022 Lieu Sur toute la Suisse Date 28 – 29 mai
energissima Lieu Bulle Date 28 avril – 1er mai
https://swissmallhydro.ch/fr/events/journee-suissedes-moulins-2022
https://swissmallhydro.ch/fr/events/energissima-2/
MAI CIPC (KOHS) Protection contre les crues 2022 Lieu Viège Date 12 – 13 mai https://swissmallhydro.ch/fr/events/cipc-kohs-protection-contre-les-crues-2022
Assises européennes de la transition énergétique Lieu Genève Date 31 mai – 2 juin https://swissmallhydro.ch/fr/events/assises-europeennes-de-la-transition-energetique
Et retrouvez tout l’agenda de SSH sur le site de l’association : swissmallhydro.ch/fr/news-2/veranstaltungen
Journée technique et AG 2022 de SSH Lieu Münchenstein Date 13 mai https://swissmallhydro.ch/fr/ueber-uns-2/fachtagung
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Impressum
Impressum Kleinwasserkraft / Petite Hydro Zeitschrift für die Kleinwasserkraft Périodique pour la petite hydraulique OFFIZIELLES ORGAN VON / ORGANE OFFICIEL DE SWISS SMALL HYDRO Erscheinen / Parution : 3 x jährlich / par an Auflage / Tirage : 1 200 Stück / exemplaires 40. Jahrgang / 40ème année Bezug: Abonnement in Mitgliedschaft inbegriffen Abonnement ohne Mitgliedschaft CHF 80.– Zusatzabonnement CHF 50.– Zuschlag Auslandsversand CHF 20.– Bezugsadresse siehe Inserateverwaltung ISSN: ISSN 2624-5825 (Print) ISSN: 2624-750X (Internet) Titelbild / Image de couverture Luftbild des Kraftwerks Obermatt (BL) an der Birs Vue aérienne de la centrale Obermatt (BL) sur la Birse [© Wild Metal GmbH] Redaktionsteam / Équipe éditoriale Martin Bölli, Jürg Breitenstein, Aline Choulot, Hedi Feibel, Viviane Kessler, Wesley Wojtas Redaktionsschluss: 20.05.2022 Inserateverwaltung / Gestion publicitaire Jürg Breitenstein Häusermattstrasse 1 4495 Zeglingen BL Tel. 061 981 21 50 juerg.breitenstein@swissmallhydro.ch Inseratepreise / Prix des annonces Heftseite Format A4, kein Mehrpreis für Farbdruck 20 % Rabatt für Mitglieder der Kat. A und B Äussere Umschlagseite CHF 1580.– Innere Umschlagseite CHF 1180.– 1 Seite innen CHF 980.– 1/2 Seite innen CHF 580.– 1/3 Seite innen CHF 420.– 1/4 Seite innen CHF 380.–
Publireportage / Rapport publicitaire • 1 Seite Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat: CHF 1470.– • 2 Seiten Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat: CHF 1760.– • 3 Seiten Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat CHF 1960.– Annahmeschluss Publireportagen: 01.07.2022 Präsident / Président Swiss Small Hydro Benjamin Roduit, Nationalrat Die Mitte / Conseiller national Le Centre benjamin.roduit@swissmallhydro.ch Vize-Präsident / Vice-Président Swiss Small Hydro Jean-Marie Rouiller jean-marie.rouiller@swissmallhydro.ch Weitere Vorstandsmitglieder / Autres membres du comité Pierre-Alain Bourquard, Michel Hausmann, Viviane Kessler, André Leibundgut Geschäftsleitung / Direction Martin Bölli, a.i. Hedi Feibel & Wesley Wojtas, Skat Consulting AG, St. Gallen info@swissmallhydro.ch Gäste an den Vorstandssitzungen / Invité.e.s aux séances du comité Jürg Breitenstein, BFE-Vertreter*innen / Représentant.e.s de l'OFEN, Aline Choulot (SSH Romandie) Gestaltung & Druck / Mise en page & Impression amestha AG www.amestha.ch Wohler Druck www.wohlerdruck.ch
Inserate-Annahmeschluss: 15.07.2022 Mit freundlicher Unterstützung von
40 Jahre Swiss Small Hydro: Feiern Sie mit uns! Swiss Small Hydro à 40 ans : Célébrez avec nous ! 13. Mai 2022, Restaurant Seegarten, Münchenstein BL PROGRAMM / PROGRAMME 09:30 Fachtagung Kleinwasserkraft / Journée technique (Eintreffen ab 09:00 / Accueil dès 09:00) Mittagessen im Restaurant Seegarten / Repas au restaurant Seegarten
Exkursion / Visites Apéro / Apéritif 17:30 Generalversammlung & Abendessen / Assemblée générale & dîner
ANMELDUNG / INSCRIPTION Wir benötigen Ihre Anmeldung bis spätestens 4. Mai 2022. Die Teilnahme wird mit weiteren Informationen per E-Mail bestätigt. Kontakt: info@swisssmallhydro.ch, https://swisssmallhydro.ch/de/verband/fachtagung Inscription jusqu'au 4 mai 2022. La participation sera confirmée par e-mail avec de plus amples informations. Contact: info@swissmallhydro.ch, https://swissmallhydro.ch/fr/ueber-uns-2/fachtagung/
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