Petite Hydro - Kleinwasserkraft N°109

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Petite Hydro Kleinwasserkraft

Périodique pour la petite hydraulique

Zeitschrift für die Kleinwasserkraft

Pour les plus petites PCH : Retour du soutien –

Kleinste Wasserkraftwerke Bald mehr Unterstützung

N° 108 / 2023

Maintenance prédictive évolutive Pour des PCH plus fiables –

Kraftwerk «Papieri Cham» Strom für 2 0 00-Watt-Areal

Suivi d'une passe à poissons de type plan –

Kraftwerk Schattenhalb 2 Mutige Reaktivierung

The Spirit of Engineering

Seit 1947 die Profis fur Kleinwasserkraftanlagen

von 20 kVA bis 5 MVA.

Die Premel AG plant, baut und betreibt Kleinwasserkraftanlagen von A bis Z. Von der PLANUNGSPHASE inklusive Durchführbarkeitsstudien über die BAUPHASE mit der Montage von Turbine, Generator, Stahlwasserbau und elektrotechnischen Steuerungen bis hin zum KUNDENDIENST

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Die Energieherausforderung Le grand défi de l'énergie

Scharfer Blick auf die nächste Legislaturperiode

Regard aiguisé sur la prochaine législature

Parlamentswahlen 2023: Die Entscheidungen sind gefallen.

Die Rechte wird stärker, die Grünen schwächeln. Die grosse Herausforderung der Energiewende ist jedoch noch nicht gelöst. In der nächsten Legislaturperiode wird es darum gehen, die Stromversorgung unseres Landes sicherzustellen, unsere Verteilungsnetze zu stärken sowie den Markt und die Preise zu stabilisieren. Unüberwindbare Aufgaben? Sicher nicht, wenn wir über politische Spaltungen hinausgehen, um Projekte für die Nutzung erneuerbarer Energien in der Schweiz zu fördern.

Vor diesem Hintergrund muss sich das neue Parlament einem Referendum gegen den «Mantelerlass» stellen, sich von der Notwendigkeit eines Gesetzentwurfs zur Verfahrensbeschleunigung überzeugen, eine für die Bevölkerung akzeptable Neufassung des CO 2 -Gesetzes fertigstellen und ein Stromabkommen mit der Europäischen Union aushandeln.

Welchen Platz haben Kleinwasserkraftwerke in diesem umfangreichen Programm? Ihre Rolle wird immer wichtiger. Unser Produktionspotenzial kann den Verbrauchern vor Ort nicht nur zwei zusätzliche TWh pro Jahr liefern, die Hälfte davon im Winter, sondern mit unserer Initiative «Jede kWh zählt» zeigen wir auch die Notwendigkeit, Hindernisse für die Entwicklung aller erneuerbaren Energien zu beseitigen.

Daher wurde in die Bundesverfassung ein Artikel aufgenommen, der darauf abzielt, die Nutzung erneuerbarer Energien dem Naturschutz gleichwertig als nationales Interesse zu betrachten. Dies ist der Preis, den wir zahlen müssen, wenn wir uns von Putins Gas und vom Öl arabischer Länder befreien oder sogar der Unvermeidlichkeit der Atomkraft entgehen wollen, deren Sicherheits- und Entsorgungsprobleme mit radioaktiven Abfällen nicht vor Mitte des Jahrhunderts gelöst sein werden.

Die Bevölkerung, welche seit der Covid-Pandemie Geisel einer Reihe von Krisen geworden ist, verlässt sich darauf, dass die politische Welt und die betroffenen Sektoren dieses universelle Gut, die Energie, bewahren und für die Kaufkraft aller Bürger unseres Landes zugänglich machen.

Ja, die Herausforderung ist gross, aber wir können sie meistern.

Élections fédérales 2023 : les jeux sont faits.

La Droite se renforce, les Verts faiblissent. Le grand défi de la transition énergétique n'est cependant pas résolu pour autant. Durant la prochaine législature, il s'agira d'assurer l'approvisionnement de notre pays en électricité, de renforcer nos réseaux de distribution, de stabiliser le marché et les prix. Des tâches insurmontables ? Certainement pas si on dépasse les clivages politiques pour promouvoir les projets d'énergie suisse et renouvelable.

Dans cette optique, le nouveau Parlement devra faire face à un referendum contre le « Mantelerlass », se convaincre de la nécessité d'un projet de loi pour l'accélération des procédures, boucler une nouvelle mouture de la loi sur le CO 2 acceptable pour la population et trouver un accord sur l'électricité avec l'Union européenne.

Quelle est la place de la petite hydro dans ce vaste programme ? Son rôle est de plus en plus majeur. Non seulement notre potentiel de production peut amener localement aux consommateurs 2 T Wh supplémentaires par année, dont la moitié en hiver, mais avec notre initiative « Chaque kWh compte », nous démontrons la nécessité de supprimer les obstacles au développement de toutes les énergies renouvelables.

D'où l'inscription dans la Constitution fédérale d'un article visant à considérer la production d'énergie renouvelable comme étant d'un intérêt national, au même titre que la protection de la nature. C'est le prix à payer si l'on veut s'affranchir du gaz de Poutine, du pétrole des pays arabes ou encore éviter la fatalité du nucléaire, dont les problèmes de sécurité et de gestion des déchets radioactifs ne seront pas résolus avant le milieu du siècle.

La population, de plus en plus prise en otage par un enchaînement de crises depuis la pandémie covid, compte sur le monde politique et les branches concernées pour préserver ce bien universel, l'énergie, et le mettre à la portée du pouvoir d'achat de toutes les citoyennes et tous les citoyens de notre pays.

Oui, le défi est grand, mais nous saurons le relever.

CN NR Benjamin Roduit

Président / Präsident

Swiss Small Hydro

Planung, Bau und Inbetriebnahme Etudes, construction et mise en service

Überbauung «Papieri Cham» mit 1 0 00 Wohnungen und Arbeitsplätzen – 5 Papieri Cham, site certifié à 2 0 00 watts par l'OFEN – 13 Vorbildliche Reaktivierung Kraftwerk Schattenhalb 2 – 15

Betrieb und Unterhalt Exploitation et maintenance

La passe à poissons dite « passe-plan » – 19 Maintenance prédictive évolutive – 2 1

Politik und Rahmenbedingungen Politique et conditions-cadre

Mehr Unterstützung für kleinste Wasserkraftwerke – 2 7

Le soutien aux centrales hydroélectriques les plus petites est de retour ! – 2 9 Weitere Updates zu den Rahmenbedingungen – 3 1 Conditions-cadres : D'autres mises à jour – 3 3

05 19 27 Inhaltsverzeichnis / Contenu

Kurzmitteilungen Brèves

Kurzmitteilungen im Überblick – 3 5 Brèves en un coup d'œil – 39

Erneuerbare Energien Les énergies renouvelables

« La bonne ressource, au bon endroit et pour le bon usage » – 41 Die richtige Ressource am richtigen Ort für den richtigen Zweck – 43

Veranstaltungen

Agenda

26. Internationales Anwenderforum Kleinwasserkraftwerke in Rosenheim – 45 Veranstaltungen im Überblick – 4 6 L'agenda de « Petite Hydro » – 47

35 41 45

Überbauung «Papieri Cham» mit 1 000 Wohnungen und Arbeitsplätzen

Zertifiziertes 2 000-Watt-Areal mit Kleinwasserkraftwerk

Die Lorze entspringt dem Ägerisee, strömt zunächst durch das Lorzentobel, durchfliesst darauf den Zugersee und mündet nach rund 31 km bei Obfelden (ZH) in die Reuss. Kurz nach dem Ausfluss des Zugersees durchquert sie das Areal einer ehemaligen Papierfabrik in Cham (ZG), wo sie von alters her zur Energiegewinnung genutzt wird. Auf dem ehemaligen Fabrikgelände entsteht die neue Überbauung «Papieri Cham» für etwa 3 0 00 Menschen und mit rund 1 0 00 Arbeitsplätzen. Das Besondere an der Überbauung: Sie ist eines von achtundvierzig 2 0 00-Watt-Arealen in der Schweiz sowie das erste und vorläufig einzige 2 0 00-Watt-zertifizierte Areal im Kanton Zug.

WAS IST EIN 2 000-WATT-AREAL?

Ein 2 0 00-Watt-Areal orientiert sich an den Zielen des energiepolitischen Leitbilds der 2 0 00-Watt-Gesellschaft und steht für Energieeffizienz, erneuerbare Energien, hohe Nutzungsdichte und nachhaltige Mobilität. Eine konkrete Anforderung für die Zertifizierung eines 2 0 00-Watt-Areals ist, dass die «verbrauchte Energie zu einem hohen Anteil auf dem Areal oder lokal produziert wird und eine hohe ökologische Qualität aufweist» (weiterführender Link am Ende des Artikels). Bei der Papieri Cham wird diese Anforderung

Visualisierung der neuen Überbauung «Papieri Cham». Das Kleinwasserkraftwerk Papieri befindet sich am unteren Bildrand rechts. ©Cham Group

durch die Integration eines Kleinwasserkraftwerks erfüllt. Was sich hinter diesem innovativen Projekt verbirgt, hat Samuel Vögtli (freier Mitarbeiter von Swiss Small Hydro) bei einem Besuch vor Ort erfahren.

WERDEGANG ZUM 2 000-WATT-AREAL

Die Geschichte der Papieri Cham reicht weit zurück. Vor mehr als 350 Jahren war die Papiermühle gegründet worden und stellte während Jahrhunderten mit der Kraft der Lorze Papier her. Im Laufe der Jahrhunderte wuchs das Unternehmen, strukturierte sich um und passte sich den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt an. Schliesslich verlagerte man die Produktion im Zuge der Globalisierung ins Ausland und es wurde still um das Fabrikgelände, bis im Jahre 2018 die Bewilligung des Bebauungsplans Rechtskraft erlangte.

Schon bei der Planung der Papieri Cham war klar, dass bei einem Investitionsvolumen von insgesamt 800 Mio. CHF die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielen soll. Vom Kanton gab es Auflagen für den Bebauungsplan. Darin wurde bezüglich Nachhaltigkeit festgelegt, dass sich das Projekt am Konzept «2 0 00 Watt» orientieren muss und die Erneuerung des Kleinwasserkraftwerks zwingender Bestandteil ist. Die Integration war auch aufgrund des hohen Strombedarfs der geplanten

5 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service

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Luftbild der Überbauung «Papieri Cham» im Mai 2023. Im Hintergrund liegt der Zugersee. Daraus fliesst die vom Kleinwasserkraftwerk Papieri genutzte Lorze rechts zum unteren Bildrand.

©Cham Group / Beat Bühler

Wärmepumpen, Mietwohnungen und Gewerberäume und den Ladestationen für E-Mobile sinnvoll. Schliesslich zeigte sich bei der Ausarbeitung des Energiesystems, dass dieses die Kriterien eines 2 0 00-Watt-Areals erfüllt und die Arealzertifizierung angestrebt und erreicht wurde.

HOCHKOMPLEXES ENERGIESYSTEM

Heute zeichnet sich die Papieri Cham durch ein nachhaltiges und innovatives Energiesystem aus: Mittels Erdsondenfeldern und einer Flusswasserfassung, die über Wärmepumpen je ein zentrales Wärme- und Kältenetz speisen, werden Wärme und Kälte vollständig auf dem Gelände produziert. Zusätzlich decken lokale Wasserkraft und Photovoltaik 40 % des Strombedarfs. Insgesamt werden somit rund 75 % des Energiebedarfs vor Ort nachhaltig und CO2-neutral erzeugt. Besonders innovativ ist dabei die Integration des Kleinwasserkraftwerks und der anderen Energieträger in den urbanen Raum. Das eigene Stromnetz des Papieri-Areals, welches durch einen «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch ZEV» legitimiert wird, ermöglicht die Verteilung und den Verkauf der elektrischen Energie an die Wohnungs- und Gewerbenutzer. Mit dem eigens entwickelten EnergiemanagementSystem werden die verschiedenen Quellen wie z.B. Wärme und Kälte aus Geothermie und die Wärme aus der Lorze in Berücksichtigung des selbst produzierten Stroms automatisiert genutzt. Mit dem Lastspitzenmanagement werde Stromlastspitzen verringert. Die Energieabrechnung aller Medien erfolgt automatisiert und digital von der Zählerauslesung zur Erstellung der direkt gemessenen Energieverrechnung bis zur Verbuchung im Finanzsystem.

Die Umsetzung eines ZEV ist an Bedingungen geknüpft. Eine davon lautet, dass der Strom innerhalb des ZEV gleich teuer oder günstiger sein muss als jener des lokalen Elektrizitätswerkes mit einem vergleichbaren Produkt. In der Papieri Cham wird dies mit einer Differenz von 1 Rappen pro kWh erreicht. Nichtsdestotrotz sind die Gestehungskosten des Stroms deutlich höher. Die «Kleinproduktion» mit der Photovoltaikanlage und dem Wasserkraftwerk ist also teurer als der Strom aus dem öffentlichen Netz, kann aber wegen tieferen Netzkosten, des Wegfalls der im öffentlichen Netz üblichen Abgaben und der Subventionierung zur Herstellung der Fischgängigkeit günstiger verkauft werden.

Nicht nur für die Versorgung mit Strom, sondern auch mit Wärme und Kälte sind grosse Installationen nötig.

©Cham Group / Beat Bühler

Im ZEV der Papieri Cham werden rund 20 % des Strombedarfs aus der Wasserkraft und weitere 20 % aus 6 500 m2 Photovoltaikanlage gewonnen. Dabei liegen die Gestehungskosten der Photovoltaik zwar einige Rappen unter jenen der Wasserkraft, dafür liefert letztere eine konstante Bandenergie und damit einen hohen Wert. Während die PV-Anlage in der Mittagszeit und im Sommer ihre höchsten Produktionswerte erreicht, erzeugt das Kleinwasserkraftwerk verhältnismässig konstant Strom, womit eine hohe Wertigkeit einhergeht. Gerade im Winter, wenn die Wärmepumpen viel Strom benötigen, trägt die Wasserkraft essentiell zur Autarkie des Areals bei.

Dank der Integration der unterschiedlichen Energieträger kann ein intelligentes Quellenmanagement betrieben und eine sehr hohe Effizienz erreicht werden. Das System verfügt weiterhin über die Möglichkeit der Spitzenlastbrechung. Durch die Kommunikation zwischen den Stromerzeugern und -verbrauchern lässt sich der Eigenversorgungsgrad des Areals optimieren. Dabei wird beispielsweise die Leistung der Wärmepumpen kurzfristig reduziert, Lüftungsanlagen kurz abgeschaltet. Diese Ausführungen werden intelligent gesteuert und beeinträchtigen den Komfort nicht. Das durchgängig digitalisierte Energiesystem ermöglicht zudem eine vollständig transparente Abrechnung. Mit diesen Umsetzungen verfügt die Papieri Cham über ein einzigartiges und innovatives Energiesystem. Was die E-Mobilität betrifft, so wird diese nur zur Spitzenlastbrechung im Sekundenbereich ausgeschaltet, aber nicht zur Optimierung des Eigenverbrauchs. Man berücksichtigt die E-Mobilität also nicht im generellen Energie-Lastenmanagement.

KLEINWASSERKRAFTWERK PAPIERI

Gestaltung

Im Zuge der Umnutzung der Papieri Cham wurde das Kleinwasserkraftwerk vollständig erneuert. Bei diesem handelt es sich um ein Wehrkraftwerk mit einer Ausbauleistung von 230 k W und einer Jahresproduktion von etwa 1.15 G Wh. Die Nettofallhöhe beträgt 3,2 m und der Durchfluss max. 10 m 3/s. Das Triebwasser wird von einem Horizontalrechen mit 15 mm Stababstand gereinigt und anschliessend durch eine vierflügelige Kaplanturbine geleitet. Deren Welle ist vertikal angeordnet und direkt mit einem Permanentmagnetgenerator verbunden. Die elektrische Energie wird mit eine

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Spannung von max. 425 Volt produziert. Das alte Kraftwerk stammte von 1909 und hatte 2 Turbinen mit einer Gesamtleistung von 220 k W. Ein Maschinenstrang wurde während des Umbaus erhalten und kann in einem kleinen Museum im Kraftwerksgebäude besichtigt werden.

Der mit 200 l/s dotierte Fischabstieg erfolgt über einen Kanal, welcher ins Unterwasser führt. Als Fischaufstieg dient eine Fischtreppe, die für Fische mit einer maximalen Länge von 80 cm ausgelegt ist und mit 250 l/s betrieben wird. Sie ist als Doppelschlitzpass mit einer Wasserspiegeldifferenz von Becken zu Becken von 12 cm und einer Schlitzbreite von 35 cm konzipiert. Das verwendete System enature® stammt von der österreichischen Firma «Der Wasserwirt». Es hat den Vorteil, dass es mit weniger Wasser als herkömmliche Fischtreppen auskommt. Dies ist speziell bei Wehrkraftwerken wie im vorliegenden Fall von Bedeutung. Die Fischaufstiegshilfe umfasst 27 Becken und musste aufgrund der beengten Platzverhältnisse teilweise doppelstöckig erstellt werden. Die Gesamtlänge beträgt 130 m Eine automatische Wehrklappe reguliert schliesslich den Oberwasserspiegel und verhindert einen Aufstau bei einem allfälligen Hochwasser.

Für die Integration des Wasserkraftwerks in den urbanen Raum der Papieri Cham sind zwei Anliegen bemerkenswert: Einerseits musste die komplette Schall-Entkopplung der Turbine und des Generators sichergestellt werden. Diese könnten nämlich störende Vibrationen verursachen und so einen negativen Einfluss auf die Umgebung (angrenzende Wohn- und Gewerberäume) haben. Mit der geringen Fallhöhe des Kraftwerks ist auch die Drehzahl der Maschinengruppe mit 150 U/min tief, was diese Aufgabe nicht vereinfachte. Die gelagerte Turbine könnte mitsamt dem Generator in eine Eigenschwingung geraten und so selbst Schaden nehmen. Die Dämpfung ist allerdings gelungen und die Vibrationen liegen um den Faktor 20 unter der Wahrnehmungsgrenze des Menschen; eine Eigenschwingung konnte dank ausgeklügelter Dämpfung verhindert werden.

Der zweite Aspekt betrifft die Kosten der gesamten Kraftwerksanlage. Ohne die Übernahme der Kosten für die Fischtreppe durch das BAFU wäre das Kraftwerk

Der Abbruch der alten Zentrale erfordert ein sorgfältiges Vorgehen.

©Cham Group / Beat Bühler

finanziell nicht realisierbar gewesen. Ohne Unterstützung wären die Gestehungskosten so hoch geworden, dass der Strompreis jenen des lokalen Elektrizitätswerkes überschritten und somit einen ZEV verunmöglicht hätte. Schliesslich konnte das Kraftwerk wegen der «geringen» Leistung auch von keinem Investitionsbeitrag profitieren. Dank der Unterstützung des BAFU kann die Wasserenergie allerdings effizient und ökonomisch vertretbar genutzt werden.

Ausführung

Die Planung des Kraftwerks begann im Jahre 2016 mit der Baueingabe. Damals basierte die Anlage noch auf einem ehehaften Wasserrecht – die Zukunft dieser Rechtsform war aber schon damals ungewiss. Ein Jahr zuvor hatte der Fall des benachbarten «Kraftwerk Hammer» für Aufsehen gesorgt. Der diesbezügliche Bundesgerichtsentscheid im April 2019 führte zur grundsätzlichen Abschaffung der ehehaften Wasserrechte.

Infolgedessen wurde im Herbst 2019 eine neue Baueingabe eingereicht und das erste Konzessionsgesuch für den Betrieb eines Wasserkraftwerks im Kanton Zug gestellt. Bei der Erarbeitung der Konzession haben also beide Seiten Neuland betreten. Dabei war die Zusammenarbeit mit dem Kanton gemäss Roland Regli (Leiter Realisierung der Papieri Cham) sehr gut und produktiv. Während der nächsten 18 Monate wurden die Berechnungen für die ökologischen Ersatzleistungen nachgereicht, die Konzessionsverhandlungen geführt, Einsprachen von WWF und Pro Natura bereinigt und ein Finanzierungsgesuch beim BAFU gestellt. Anfangs April 2021 konnte endlich mit dem Bau begonnen werden.

Der Bau brachte besondere Herausforderungen mit sich. So führte ein Jahrhunderthochwasser zu einer Verzögerung von drei Monaten. Auch die Lagerung und Entkopplung von Turbine und Generator stellten eine knifflige Aufgabe dar. Bei der Umsetzung konnte man auf wenig Erfahrung zurückgreifen und so mussten während der Bauzeit die Schwingungen vier Mal kontrolliert und die Lagerung justiert werden. Mit viel Geduld und professioneller Unterstützung wurden aber auch diese Herausforderungen gut gemeistert.

Ein Fangedamm aus riesigen Sandsäcken hält die Baugrube für die neue Kraftwerk-Anlage trocken.

©Cham Group / Beat Bühler

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1. Der Doppelschlitzpass System enature® ist bereits erstellt. Er kommt mit weniger Wasser als herkömmliche Fischtreppen aus. Die Zentrale mit dem Saugrohr ist im Entstehen.

2. Das grosse Werk ist vollendet. Wasserlebewesen können bequem flussauf- und abwärts gelangen. Und ein Bibersteg gewährt den riesigen Nagern eine komfortable Passage.

3. Das Innere der Kraftwerk-Zentrale. Im Vordergrund steht die neue vertikalachsige Kaplanturbine. Im Hintergrund ist der Museumsraum, wo die Installationen der alten Anlage besichtigt werden können.

©Cham Group / Beat Bühler

Seit Dezember 2022 ist das neue Kraftwerk in Betrieb und nutzt die lokale Ressource zur Energiegewinnung wie während der vergangenen Jahrhunderte. Das Kleinwasserkraftwerk ist so zu einem Herzstück des 2000-Watt-Areals geworden, welches technische und historische Aspekte der Papieri Cham verbindet. Schliesslich zeigt die Umsetzung der Anlage, welche Vorteile ein Kleinwasserkraftwerk im Rahmen eines nachhaltigen, integralen und dezentralen Energiesystems haben kann und dass dessen Umsetzung auch im urbanen Raum möglich ist.

Verfasser:

Samuel Vögtli, freier Mitarbeiter Swiss Small Hydro Roland Regli, Leiter Realisierung «Papieri Cham», Cham Group Fernando Binder, Projektleiter WKW Papieri, fmb-ingenieure.ch

Kriterienkatalog zum Zertifikat «2000-Watt-Areal»:

ECKDATEN DES KLEINWASSERKRAFTWERKS PAPIERI

Fallhöhe 3.20 m

Ausbauwassermenge 10.5 m3/s

Turbine 4-flügelige Kaplanturbine

Generator

PMG mit 230 k W und 150 U/min, direktgekoppelt

Jahresstromerzeugung 1 150 000 kWh

9 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service

Steuer - und Regeltechnik für die Energieerzeugung

Turbinensteuerungen

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Kraft. Werk. Bauer.

Die KIBAG Bauleistungen erbringen das ganze Spektrum eines führenden Bauunternehmens. Vom Strassen- über den Tiefund Rückbau bis hin zu speziellen Baumassnahmen. Wie beispielsweise dem Bau des neuen Kraftwerks für die Papierfabrik in Cham. Die KIBAG hat eben mehr drauf.

KIBAG. Aus gutem Grund.

11 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
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Mit einzigartigen Innovationen der Firma WATEC-Hydro

ins neue Projekt starten

Werte Leser und Freunde von «Kleinwasserkraft»: Wasserkraft gilt als die sauberste und zudem sicherste aller Energiequellen und bietet eine Stromproduktion, bei der die ökologische Verträglichkeit ohne CO2-Ausstoss und ohne Verbrauch von fossilen Energieträgern für sich spricht. Die Langlebigkeit der Wasserkraftanlagen, vor allem Kaplanturbinen, garantiert zudem eine dauerhaft umweltfreundliche und nachhaltige Energieerzeugung.

Einblick ins Unternehmen

Die Firma WATEC-Hydro mit Sitz in Süddeutschland stellt für den Kunden moderne vertikalachsige Kaplanturbinen mit einem Laufraddurchmesser von 0,4 m bis 2,50 m her und bietet umfassendes und einzigartiges Know-how für die erfolgreiche Umsetzung verschiedenster Wasserkraftprojekte.

In diesem Zusammenhang bieten wir ein umfangreiches Portfolio an Kaplan-Varianten an:

KDP Kaplanturbine, doppeltreguliert mit permanenterregtem Synchrongenerator

KSDP Kaplanspiralturbine, doppeltreguliert mit permanenterregtem Synchrongenerator und und Vollspirale

KDD Kaplanturbine, doppeltreguliert mit direktgekoppeltem V1 Generator

KDR Kaplanturbine, doppeltreguliert mit Riemenabtrieb

KDS Kaplanturbine, doppeltreguliert als Sonderlösung

Neben dem Neubau von Kleinwasserkraftanlagen im Leistungsbereich von 10 kW bis 1.000 kW hat sich die Fa. WATEC-Hydro außerdem auf den Umbau bzw. die Modernisierung von Wasserkraftanlagen spezialisiert. Ferner bieten wir den Schalungsbau, Stahlwasserbau sowie die Steuerungs- und Regelungstechnik aus einer Hand an. Seit diesem Jahr besteht für den Kunden auch die Möglichkeit, das Projekt auch vollständig durch WATEC-Hydro vermessen zu lassen.

Dank der Unterstützung von vielen Mitarbeitern, Monteuren und externen Bearbeitern hat das Unternehmen in den letzten 20 Jahren über 340 Turbinenprojekte in ganz Europa realisiert. Da die Firma WATEC-Hydro den kompletten Vorgang von der Bestellung über die Konstruktion bis hin zur Logistik, Montage und Fertigstellung samt Inbetriebnahme bedient, können auf verschiedenste Kundenwünsche explizit eingegangen werden. Ein Einblick in die Prozesse kann unserer Homepage www.watec-hydro.de entnommen werden.

Für eine Markterweiterung sind wir regelmäßig auf der Suche nach Wasserkraftpartnern sowie Planungsbüros für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Bei Interesse und Fragen bitten wir Sie, direkt mit WATEC-Hydro unter info@watec-hydro.de bzw. +49(0)8335-989339-0 Kontakt aufzunehmen.

Wir freuen uns auf Ihre Anfrage, aber auch auf eine Kontaktvermittlung an Dritte.

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Papieri Cham, site certifié à 2 000 watts par l'OFEN

Renouvellement de sa centrale hydraulique

Prenant sa source dans le lac d'Ägeri, la Lorze traverse le lac de Zoug pour se jeter dans la Reuss. Peu après le lac de Zoug, elle passe par le site d'une ancienne usine de papier à Cham, où elle est utilisée pour son énergie. C'est là qu'un nouveau lotissement, appelé Papieri Cham, est en train de voir le jour pour accueillir environ 3 0 00 personnes et un millier d'emplois. Et, il s'agit de l'un des 48 sites en Suisse certifiés, à ce jour, à 2 0 00 watts par l'Office fédéral de l'énergie (OFEN), le premier dans le canton de Zoug. Cette certification s'inscrit dans le modèle de politique énergétique de la société à 2 0 00 watts, regroupant des objectifs en matière d'efficacité énergétique, d'énergies renouvelables, de densité d'utilisation et de mobilité durable. Il est notamment exigé que l'énergie consommée soit produite en grande partie localement, selon une qualité écologique élevée. C'est dans ce cadre que s'intègre favorablement la réhabilitation de l'ancienne petite centrale hydraulique de Cham.

COMMENT EN EST-ON ARRIVE LA ?

L'histoire de Papieri Cham est ancienne. Créée il y a plus de 350 ans, l'usine produisait du papier grâce à la force de la Lorze. Puis la société a grandi, s'est restructurée pour finalement délocaliser sa production de papier à l'étranger. Le site de l'usine était donc devenu silencieux jusqu'à ce que le plan d'aménagement soit juridiquement autorisé en 2018.

Dès la planification de Papieri Cham, il était clair qu'avec un investissement total de 800 millions de CHF, la durabilité du projet était primordiale. Et c'est le canton qui a imposé une orientation vers le concept « 2 0 00 watts » avec une réhabilitation de la centrale hydraulique, face aux besoins élevés en électricité des pompes à chaleur, des logements et des locaux commerciaux prévus, ainsi que des stations de recharge pour les véhicules électriques.

Qu'en est-il du système énergétique en place aujourd'hui à Papieri Cham ? Des sondes géothermiques permettent de répondre aux besoins en chaleur et en froid, tandis qu'un captage d'eau de la rivière complète les besoins en chaleur. Utilisant des pompes à chaleur, le système énergétique est automatisé en tenant compte de l'électricité produite sur site par la petite centrale hydraulique et les panneaux solaires. Au total,

40 % des besoins en électricité, issue pour moitié par la petite centrale hydraulique et l'autre moitié par 6 5 00 m² d'installations photovoltaïques, et environ 75 % des besoins en énergie sont couverts par des ressources locales, de manière durable et neutre en termes de CO 2

Travaux dans le canal d'amenée avant la démolition de l'ancienne centrale.

©Cham Group / Beat Bühler

De plus, le site de Papieri Cham est équipé de son propre réseau électrique qui permet la distribution et la vente de l'électricité, dans le cadre d'un regroupement de consommation propre (RCP). Le prix de vente est inférieur à celui pratiqué par le réseau électrique public en raison de coûts de transport plus faibles et de la suppression des diverses taxes et subventions. Dans le RCP de Papieri Cham, les prix de revient du photovoltaïque sont certes inférieurs de quelques centimes à ceux de l'hydroélectricité, mais cette dernière a l'avantage d'être fournie en ruban. En hiver, saison où les pompes à chaleur consomment beaucoup d'électricité, l'énergie hydraulique contribue de manière essentielle à l'autosuffisance du site.

Le système énergétique permet de gérer intelligemment les sources et d'atteindre une très grande efficacité. Sans affecter le confort du site, il est par exemple possible d'interrompre les charges de pointe, en désactivant

13 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service

La nouvelle centrale hydraulique.

©Cham Group / Beat Bühler

brièvement les stations de recharge des véhicules électriques et les installations de ventilation. De plus, la numérisation de tout le système énergétique permet une facturation entièrement transparente, depuis le relevé des compteurs jusqu'à la comptabilisation dans le système financier.

LA PETITE CENTRALE HYDRAULIQUE

Disposant d'une chute de 3,2 m , la petite centrale hydraulique turbine actuellement jusqu'à 10 m3/s. D'une puissance maximale de 230 k W, le turbogroupe de type Kaplan, à 4 pales et axe vertical, assure une production d'électricité moyenne de 1.25 G Wh/an. On peut encore noter l'attention portée à la réduction des vibrations et du bruit du turbogroupe et la régulation du niveau d'eau au niveau du seuil pour gérer les crues.

L'eau captée dans la Lorze transite par une grille horizontale (d'un espacement entre les barreaux de 15 mm) jusqu'à la turbine Kaplan, guidant les poissons vers un canal dédié à la dévalaison. Pour ce qui est de la montaison, elle est assurée pour tous les poissons de moins de 80 cm de longueur, grâce à une passe de 27 bassins alimentés par un débit de 250 l/s, le tout s'intégrant au mieux à l'espace restreint disponible.

Au niveau économique, sans la prise en charge des coûts de la passe à poissons par l'Office fédéral de l'environnement, OFEV, la centrale n'aurait pas été réalisable financièrement. À cette époque, la centrale ne pouvait pas bénéficier d'une contribution à l'investissement en raison de sa puissance inférieure à 300 k W.

CONSTRUCTION DE LA CENTRALE

La planification de la centrale a commencé en 2016 avec la demande de permis de construire. La centrale reposait alors encore sur un droit d'eau permanent, mais l'avenir de cette forme juridique était déjà incertain. Un an plus tôt, le cas de la « centrale Hammer » voisine avait fait grand bruit. Et, en avril 2019, le Tribunal fédéral décidait de supprimer les droits d'eau permanents.

Une nouvelle demande de permis de construire a donc été déposée à l'automne 2019 ainsi que la première demande de concession pour l'exploitation d'une centrale hydroélectrique dans le canton de Zoug. Dans ce contexte de premières fois pour les deux parties,

Les anciennes machines donnent lieu à un petit Musée situé dans le local de turbinage.

©Cham Group / Beat Bühler

Roland Regli, responsable de la réalisation de Papieri Cham, relève la très bonne et productive collaboration avec le canton.

Au cours des 18 mois suivants, en parallèle des prestations liées à l'assainissement écologique de la force hydraulique, les négociations sur la concession ont été menées en levant les oppositions venant du WWF et de Pro Natura. Une demande de financement a pu finalement être déposée auprès de l'OFEV. Et c'est en avril 2021 que commençaient les travaux.

Cependant, la réalisation a aussi apporté son lot de défis. Ainsi, une crue centennale a entraîné un retard de trois mois. Et l'implantation des équipements électromécaniques et la maîtrise de leurs vibrations n'ont pas été simples.

Depuis décembre 2022, la centrale hydraulique de Cham est de nouveau en service et utilise la ressource locale pour produire de l'électricité, comme elle l'a toujours fait, tout en devenant une pièce maîtresse de la zone à 2 0 00 watts.

Le site de Papieri Cham démontre qu'une petite centrale hydraulique s'intègre idéalement dans un système énergétique durable, intégral et décentralisé, même lorsqu'il s'agit d'un espace urbain.

Auteur : Samuel Vögtli pour Swiss Small Hydro

Le site « 2 0 00 watts » (en français) :

Manuel du certificat pour les Sites « 2 0 00 watts » (en français) :

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Vorbildliche Reaktivierung Kraftwerk Schattenhalb 2

Mutige Rettung vor Zerfall und Vergessen

Das 1926 erstellte Hochdruckwasserkraftwerk Schattenhalb 2 versorgte die Region Meiringen-HaslibergBrienzersee viele Jahrzehnte zuverlässig mit sauberem Strom. Nach der Zusammenlegung von zwei Fallstufen zu einer einzigen wurde die Anlage im Jahre 2010 ausser Betrieb genommen. Nach der Stilllegung war der Abbruch vorgesehen. Architekt Simon Weiss und einige Mitglieder des Berner Heimatschutzes legten den technisch-historischen Wert der Anlage offen und bewahrten sie 2016 durch die Übernahme in eine Stiftung vor dem angedachten Schicksal. Seither kämpft eine Gruppe Gleichgesinnter beharrlich für die betriebsfähige Reaktivierung – in enger Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege des Kantons Bern. Ganz vorne dabei ist der Oltner Kulturgutschützer Pascal Troller, welcher rund 1 Million Franken an die umfassende Instandsetzung gesichert hat. Was noch fehlt, ist eine Wassernutzungskonzession, denn nur die Einnahmen aus dem Stromverkauf werden einen nachhaltigen Museumsbetrieb in diesem Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung möglich machen.

GESCHICHTE

Geburtshelfer für das erste Schattenhalb-Kraftwerk war die 1897 erteilte Konzession für den Bau der Grossen Scheideggbahn von Meiringen nach Grindelwald sowie die Idee einer Bahnverbindung von Meiringen durch die Grimsel nach Oberwald im Wallis. Das Kraftwerk Schattenhalb sollte Strom für diese Bahnen liefern. So nahm das Kraftwerk Schattenhalb 1 im Jahre 1909 den Betrieb auf. Aber die Grosse Scheidegg-Bahn wurde nicht gebaut und auch die Bahnverbindung ins Wallis nicht verwirklicht – wobei letzteres Projekt seit einigen Jahren wieder Aufwind erhalten hat.

Im Jahre 1916 wurde die Elektrowerke Reichenbach AG gegründet und 1917 das Kraftwerk Schattenhalb 1 übernommen. Nach dem 1. Weltkrieg nahm der Stromverbrauch auch in den kleineren Dörfern und der Landwirtschaft stark zu, so dass man 1926 das Werk Schattenhalb 2 mit einem Tagesspeicher im Zwirgi errichtete. 1994 wurden die Elektrowerke Reichenbach Frey & Cie. in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und die Betriebsführung an die Bernischen Kraftwerke AG übertragen. 2000 übernahmen die BKW Energie AG das Unternehmen und führten dieses vorerst als EWR

Kraftwerk Schattenhalb 2 kurz nach dem Bau 1926. Stiftung Kraft & Wasser

Energie AG fort, die dann 2016 durch Fusion in die BKW Energie AG integriert wurde.

Die zweistufige Anlage lieferte bis weit nach der Jahrtausendwende zuverlässig Strom, ohne dass grössere technische Anpassungen vorgenommen werden mussten. 2010 wurde das neue Kraftwerk Schattenhalb 3 eröffnet, das die beiden Fallstufen vereinigt. Die obere Stufe, das Kraftwerk Schattenhalb 2 wurde darum stillgelegt. Die untere Stufe, das Kraftwerk Schattenhalb 1 wurde von 2015 bis 2017 vollständig erneuert. Dabei dachte man auch an den Abbruch des Kraftwerks Schattenhalb 2, weil eine Bauseilbahn bereits zur Verfügung stand.

Mit der Gründung der Stiftung Kraft & Wasser, die das Kraftwerk Schattenhalb 2 Ende 2016 übernommen hat, wurde das Vorhaben aufgegeben – im Gegenteil soll der Nachwelt ein Zeuge schweizerischer Industriekultur von nationaler Bedeutung erhalten bleiben.

15 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service

BESTEHENDE ANLAGE SCHATTENHALB 2

Das Triebwasser für das Kraftwerk Schattenhalb 2 wurde oberhalb der Reichenbachfälle im Staubecken Zwirgi zurückgehalten und über eine rund 500 Meter lange Druckleitung der Zentrale zugeführt, die sich in exponierter Hanglage auf rund 817 m ü. M. nahe am Trassee der Reichenbachfall-Bahn (Standseilbahn) befindet, welche die einzige Verkehrsverbindung ist –abgesehen von einem Wanderweg. Staumauer und Wasserfassung werden durch das 2010 in Betrieb genommene Kraftwerk Schattenhalb 3 weitergenutzt. Das Stauziel liegt bei maximal 998.5 m ü. M.

Bei beiden Turbinen handelt es sich um eindüsige Pelton-Maschinen mit horizontaler Wellenlage. Die 3-phasigen Synchrongeneratoren sind direkt gekoppelt, verfügen allerdings über unterschiedliche Ausgangsspannungen. Neben dem Maschinensaal sind auf gleicher Ebene die Räumlichkeiten für die Schaltanlage, Werkstatt und Lager. Im Obergeschoss befinden sich die ehemaligen Wohnräume des Betriebspersonals. Im Untergeschoss wurde nachträglich eine Transformatorenstation angebaut. Das turbinierte Wasser wurde im Unterwasserkanal dem Wasserschloss des Kraftwerks Schattenhalb 1 zugeführt oder über einen Bypass in den Reichenbach geleitet.

Die Erneuerung des Kraftwerkes Schattenhalb 1 unterbrach den Unterwasserkanal und auch in der Drosselklappenkammer beim Staubecken Zwirgi wurden die neuen Anlageteile von den alten getrennt.

1. Kraftwerk Schattenhalb 2 heute. Zwischen den Bäumen ist ein roter Wagen der Reichenbachfall-Bahn erkennbar, deren Bergstation 70 Meter oberhalb liegt.

2. Situationsplan der drei Kraftwerksanlagen am Reichenbach.

Stiftung Kraft & Wasser

DIE MASCHINISTENWOHNUNG

Die Zentrale, als obere Stufe an schöner Aussichtslage, verfügt über eine Maschinistenwohnung, die bis anfangs der Achzigerjahre des letzten Jahrhunderts bewohnt war. Nach sanfter Renovation und authentischer Möblierung wird sie dem Besucher des Museumskraftwerks offen stehen.

REAKTIVIERUNG

Die Kraftwerksanlage soll nach der Instandsetzung und diversen Anpassungen in der ursprünglichen Auslegung, aber mit geringerer Produktion wieder in Betrieb genommen werden. Es sind keine geologischen, technischen oder betrieblichen Probleme der alten Anlage bekannt, die eine Wiederinbetriebnahme in Frage stellen. Die Wasserentnahme erfolgt so, dass die Schönheit des Reichenbachfalls nicht beeinträchtigt wird. Wie Fachleute des Tourismus und der Museumspädagogik bestätigen, ist der tatsächliche Betrieb zur Stromerzeugung des reaktivierten Wasserkraftwerks ein wesentlicher Punkt, damit die Anlage auch langfristig als Museum bestehen kann.

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Ökologie und Landschaftsästhetik

Die Reaktivierung des Kraftwerks Schattenhalb 2 erfordert keine neuen Eingriffe in die Natur. Dank einem nachhaltigen und entsprechend eingeschränkten Betriebsregime wird die Wassernutzung keinerlei wahrnehmbare Auswirkungen auf den Reichenbachfall haben. Auch aus ökologischer Sicht ist die Entnahme von Überschusswasser in Zeiten mit starker Wasserführung unbedenklich.

Wasserfassung und Druckleitung

Das Staubecken Zwirgi und die ersten Meter der Druckleitung des BKW-Kraftwerks Schattenhalb 3 können mitbenützt werden. In der Drosselklappenkammer soll eine neue Abzweigung von der Druckleitung zur Zentrale Schattenhalb 3 erstellt werden. Weiter wird eine Sicherheitsdrosselklappe mit Staupendel und Belüftung für das Werk Schattenhalb 2 montiert. Nach gezielten Massnahmen an der Druckleitung kann der grösste Teil der ursprünglichen Rohrleitung wiederverwendet werden.

Elektromechanische Ausrüstung

Die Turbinen, Turbinenregler und Generatoren können nach einer umfassenden Revision wieder in Betrieb genommen werden. Es sind keine schwerwiegenden Verschleissspuren erkennbar. Transformatoren, Verkabelungen und die Steuerung sind neu zu erstellen. Die neuen betrieblichen Abhängigkeiten von der BKW sind in einem übergeordneten Steuerungskonzept zu berücksichtigen. Mit noch vorhandenen historischen Instrumenten soll die ursprüngliche Schaltwand auf Marmortafeln wiederhergestellt werden.

Wasserrückgabe

Der Unterwasserkanal ist beim Eintritt in das Wasserschloss des Kraftwerks Schattenhalb 1 durch eine Betonwand unterbrochen und muss für die Wiederinbetriebnahme erneut durchgängig gemacht werden. Stollenfenster des Freispiegelkanals an der Fassung beim Fallbecken gewährleisten den Überlauf. Im Weiteren wird ein Grundablass und ein Schieber zur Abtrennung des Unterwasserkanals vom Wasserschloss erstellt.

Über das Staubecken Zwirgi wird das Wasser für die beiden Kraftwerke Schattenhalb 2 und 3 entnommen. Stiftung Kraft & Wasser

3. Bau der Druckleitung um 1925/26. Diese besteht aus Graugussrohren von 5 Metern Länge mit einem Nenndurchmesser von 600 mm. Zwischen den Muffen ist jedes Rohr auf drei schalenförmigen Sockeln gelagert.

4. Schalttableau von 1926. Stiftung Kraft & Wasser

Instandsetzungskosten

Die Gesamtkosten der vorgängig aufgelisteten Instandsetzungsarbeiten für das Kraftwerk Schattenhalb 2 belaufen sich auf etwa 2,2 Mio. Franken. Die Trägerschaft Stiftung Kraft & Wasser erbringt Eigenleistungen in der Höhe von 140 000 Franken. Der mit 1,2 Millionen Franken grösste Teil sind durch ein Bankdarlehen gedeckte Fremdmittel. Etwa 300 000 Franken werden vom Kanton Bern beigesteuert, die Gemeinden zahlen 30 000 Franken ans Projekt, und der Rest der Fremdmittel kommt von weiteren Stiftungen und privaten Spendern.

Entscheidende Wassernutzungskonzession

Das Bankdarlehen soll mit Beiträgen aus der Stromerzeugung des Museum-Kraftwerks refinanziert werden. Dafür ist jedoch eine Wassernutzungskonzession unabdingbar. Wie üblich, gibt es auch hier eine Opposition, die dem Vorhaben eine substantielle Beeinträchtigung des Reichenbachfalls vorwirft. Es liegt jedoch im Interesse der Allgemeinheit, dass der Kanton Bern ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erhält und dieses öffentlich zugänglich ist. Darum stehen auch der Heimatschutz und die Denkmalpflege hinter diesem Projekt.

Mit der Realisierung des Projekts Kraftwerk Schattenhalb 2 bleibt den nachfolgenden Generationen unseres Landes ein Kulturdenkmal von nationaler Bedeutung erhalten, zudem werden auch der Tourismus und die umweltfreundliche Stromerzeugung nachhaltig gefördert.

Quelle: Stiftung Kraft & Wasser Schattenhalb c/o Simon Weiss Murtenstrasse 41, 3008 Bern

17 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
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Das Gebäude des Kraftwerks Schattenhalb 2 beherbergt zwei Maschinengruppen bestehend aus:

QA [L/S] PTurb. [kW]PGen. [kVA]U [kV] Baujahr

Maschinengruppe 1 896 1 3501 600 1.1 1926

Maschinengruppe 2 364 608 675 0.4 1940

Stiftung Kraft & Wasser

Stiftung Kraft & Wasser: Reichenbachfall-Bahn: Kulturgutschützer Pascal Troller:

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La passe à poissons dite « passe-plan »

Exemple de suivi de son efficacité avec la technologie RFID

Le 23 mai 2023 s'est tenue à Berne la 12ème Journée d'échanges sur l'Assainissement de la Migration piscicole, organisée par l'Agenda 21 pour l'eau. Parmi les différents intervenants de la matinée, Julien Bergé du bureau français SCIMABIO Interface a rendu compte de son suivi d'une passe à poissons dite « passe-plan » en inox, installée dans un affluent du Dessoubre, en Franche-Comté, la Vauclusotte.

DES CONTRAINTES D'IMPLANTATION IMPORTANTES

Situé sous une scierie, le seuil de la scierie des Noues, d'une hauteur de 2.3 m , est caractérisé par une infrastructure telle qu'une passe à poissons classique ne pourrait être installée sans des moyens financiers disproportionnés. La faisabilité technique était en effet particulièrement délicate du fait de l'accessibilité limitée et des risques pour la scierie elle-même. Une passe à poissons dite « passe-plan », en inox, s'est avérée répondre aux contraintes d'implantation.

Cette passe a été installée dans le lit du cours d'eau en mai 2022. D'une largeur de 2 mètres, elle se compose de 3 parties : deux parties en pente, et une troisième, située entre les deux, pratiquement à l'horizontale, constituant un bassin de repos pour les poissons. A noter que la composition structurelle de la passe peut s'adapter – dans une certaine mesure – aux seuils à équiper.

UN MANDAT DE SUIVI DE L'EFFICACITE

Les contraintes de génie civil étant respectées, il n'en reste pas moins à démontrer que cette passe réponde aux critères de montaison piscicole. Car la Vauclusotte est classée en « liste 2 », qui vise la restauration de la continuité écologique, par l'obligation de restaurer la circulation des poissons migrateurs et le transport suffisant des sédiments. C'est donc pour répondre à la fonctionnalité de l'ouvrage que le bureau SCIMABIO Interface a été mandaté par l'EPAGE-Doubs Dessoubre. Une démonstration qui se veut concrète, avec des mesures de suivi in-situ.

246 POISSONS « PUCES »

Une campagne de suivi a été initiée en septembre 2022 avec le marquage de 246 truites issues de la Vauclusotte. Cela signifie que chaque truite a été équipée d'un émetteur permettant de suivre son déplacement. Cette technologie se nomme « RFID » pour Radio Frequency Identification. Elle permet de récupérer des données de présence, à distance, en communiquant par des ondes radio basses fréquences.

Les poissons ont été sélectionnés de manière à assurer un échantillon représentatif en termes de taille et d'âge. Quatre antennes ont été installées pour les observer : une première à 30 m en aval de la passe à poissons, une deuxième à l'entrée de la passe à poissons, une troisième dans le bassin de repos et une à la sortie de la passe. Des sondes, permettant de caractériser les conditions de débit dans la passe ainsi que la température de l'eau, ont également été installées. Le tout alimenté en photovoltaïque.

DE PREMIERS RESULTATS

Au final, 161 poissons ont trouvé l'entrée de la passe et 98 ont traversé toute la passe. D'un point de vue de la taille, on aperçoit que la passe convient globalement à toutes, mais peut-être un peu moins pour les très petits poissons et les très gros : observations à valider en cours d'étude. Autre résultat : la moitié des truites détectées dans la passe ont trouvé son entrée en moins d'une semaine. Et aussi : c'est en moins d'une heure que le premier poisson traverse toute la passe.

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Scimabio
Vue globale du site depuis l'aval, avec le pont, le seuil sous le pont et la passe-plan.
Interface

DES AVANTAGES ET UN BILAN PLUTOT POSITIF

On peut noter d'autres avantages à cette passe. Tout d'abord, son coût, environ CHF 110 0 00 en incluant sa réalisation (et le coût actuel de l'inox), son installation et son contrôle. De plus, elle a été installée sur site en 10 jours (soudée sur place). Quant à l'utilisation de l'inox (brillance, bruit) ou à sa turbulence, aucun inconvénient particulier n'est à noter.

Finalement, à ce stade du suivi, la passe-plan sur le seuil de la Vauclusotte amène des résultats plutôt positifs quant à son efficacité, notamment. Les conclusions de l'étude de SCIMABIO Interface sont attendues pour la fin d'année 2023.

En savoir plus : 12ème Journée d'échanges sur l'Assainissement de la Migration piscicole :

:

1. Le seuil et la première partie de la passe-plan, sous le pont, vus depuis l'aval.

2. La passe-plan vue depuis son entrée (soit depuis l'aval de sa dernière partie).

3. La 3 ème et dernière partie de la passe-plan vue depuis l'amont.

4. La mesure d'un poisson « pucé ». Scimabio Interface

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Bureau français SCIMABIO Interface

Maintenance prédictive évolutive

Pour des petites centrales de plus en plus fiables

Chaque arrêt non planifié d'une centrale entraînant des coûts importants, la maintenance prédictive est devenu un outil intéressant pour l'exploitant.e, d'autant plus qu'elle permet, si bien appliquée, d'allonger la durée de vie des équipements. Or, elle devient de plus en plus performante que ce soit techniquement et financièrement. Suivre en permanence l'état de santé de sa centrale n'est donc plus un luxe. Preuve en est à la petite centrale hydraulique vaudoise de La Vaux à Aubonne.

PRINCIPE DE LA MAINTENANCE PREDICTIVE

Initialement, la maintenance prédictive consistait principalement à combiner la surveillance des vibrations au niveau du groupe turbine-générateur avec l'émission d'une alarme dès qu'un seuil de vibrations était franchi comme montré sur la Figure 1 (courbe noire).

Aujourd'hui, ce procédé peut être complété et amélioré notamment par l'utilisation du « machine learning », basé sur le suivi et l'analyse de plusieurs paramètres enregistrés par des capteurs, de préférence sans fil. Cette nouvelle approche est intéressante à plus d'un titre. Tout d'abord, les capteurs sans fil sont plus simples et plus rapides à poser, limitant la durée d'arrêt de la production électrique. Ensuite, l'enregistrement en permanence et l'ajustement de l'outil sur une période d'apprentissage adéquate permet une caractérisation solide de la centrale. Ce suivi permet d'intervenir en prédiction au niveau des équipements, ce qui évite les grosses casses et les longs arrêts non-planifiés de la centrale. D'où une augmentation de la durée d'exploitation. Ainsi, dans la plupart des cas, cette maintenance prédictive s'avère être un atout financier.

Figure 1. Utilisation d'un jumeau numérique définissant une zone de prédiction (délimitée par les traitillés) pour surveiller l'état de santé d'une machine et un comportement anormal (le paramètre mesuré (courbe continue en gras) doit rester dans la zone de prédiction) dans un système de maintenance prédictif classique.

Gradesens

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JUMEAU NUMERIQUE ET ANOMALIE NORMALISEE

Les principaux paramètres enregistrés par les capteurs sont les suivants : vitesse de rotation de la turbine, puissance électrique, production électrique, températures, vibrations 3 axes, paramètres caractérisant les conditions ambiantes dans le local de turbinage et/ou toute donnée pertinente pour la surveillance de l'état de la machine. Ces paramètres sont ensuite utilisés pour construire un jumeau numérique à l'aide d'algorithmes d'apprentissage automatique (ou « machine learning »), selon une certaine période d'apprentissage glissante. Ainsi, plus le jumeau numérique « connaîtra » le système qu'il clone, plus la centrale sera flexible et sa durée de vie, longue.

La durée de la période d'apprentissage dépend de la complexité de la modélisation, elle-même fonction du nombre de paramètres impliqués, des conditions ambiantes, de la saisonnalité et de la dynamique de la machine.

Une zone de prédiction est définie sur la base de la tolérance estimée pendant la période d'apprentissage. Le paramètre prédit par l'algorithme peut ensuite être comparé à celui mesuré (réel) en utilisant la notion d'anomalie normalisée, à la base de la maintenance prédictive.

L'anomalie normalisée est l'écart entre le paramètre prédit et sa mesure. Plus précisément, il s'agit de l'écart relatif entre la valeur moyenne hebdomadaire de la mesure du paramètre et sa prédiction. Lorsque la valeur moyenne du paramètre mesuré se situe dans la zone de prédiction, la valeur de l'écart reste dans l'intervalle [-1,1], ce qui signifie que la machine fonctionne correctement. Ainsi, le concept d'anomalie normalisée, présenté schématiquement à la Figure 2, permet de repérer de manière plus solide et plus rapide une anomalie et d'intervenir de manière plus efficace en termes techniques et économiques.

Figure 2. Maintenance prédictive utilisant une mesure instantanée du paramètre et le « machine learning », et anomalie normalisée en tant que mesure de l'écart entre la prédiction du paramètre et sa mesure réelle.

Gradesens

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L'ensemble du processus est présenté schématiquement à la Figure 3. L'indication de l'état de santé de la machine supervisée dépend alors de la manière dont les paramètres mesurés et prédits se comportent relativement l'un par rapport à l'autre pour apprécier la stabilité de l'opération. La machine est considérée comme saine lorsque les paramètres mesurés restent dans les limites de la zone de prédiction. Si les paramètres mesurés s'écartent et dépassent les tolérances, un signal ou une alarme peut être déclenché pour informer l'opérateur qu'une anomalie a été détectée dans le comportement de la machine. Cette approche permet de repérer une dégradation de la machine plus tôt que les systèmes de gestion de la maintenance conventionnels basés sur le franchissement de seuils.

APPLICATION A LA CENTRALE DE LA VAUX

La centrale de la Vaux turbine les eaux de l'Aubonne sur la commune vaudoise du même nom, directement en aval de la centrale de Plan-Dessous. Ces deux centrales se trouvent sous la même concession, avec en amont, le barrage de l'Arboretum dont le débit de dotation est également turbiné, comme présenté sur la Figure 3. L'aménagement complet appartient à la SEFA (Société Électrique des Forces de l'Aubonne), fournisseur d'énergie régional, responsable également de son exploitation. Pour mémoire, la SEFA fait également partie des propriétaires de la petite centrale de l'Armary, qui avait fait l'objet d'un article dans le numéro 107 de Petite Hydro.

https://map.geo.admin.ch

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Figure 3. Vision globale du turbinage de l'Aubonne sur la concession incluant les centrales de Plan-Dessous et la Vaux. Gradesens Figure 4. Vue de dessus de la petite centrale de la Vaux. Figure 5. Le groupe turbine-générateur de la petite centrale de la Vaux. Gradesens

NOM DE LA PETITE CENTRALE HYDRAULIQUE

Cours d'eau

Commune

Canton

Etendue de la concession

LA VAUX

Aubonne

Aubonne

Vaud

Depuis le barrage de l'Arboretum

1er palier de turbinage : Plan-Dessous

2ème palier de turbinage : La Vaux

Jusqu'à la restitution de la centrale de la Vaux

Mise en service 2008

Chute brute turbinée m 45

Débit d'équipement m 3/s 10.00

Débit résiduel m 3/s 0.36

Puissance électrique kW 3 500

Production électrique moyenne GWh/an 11

Production électrique en 2021

(Source: Pronovo) GWh/an 10.1

Système de rétribution

Propriétaire et exploitant

Début février 2023, deux capteurs sont installés sur le groupe turbine-générateur de la Vaux pour mesurer les vibrations axiales et radiales (accélération, vitesse) ainsi que la température sur les paliers en amont et en aval comme montré à la Figure 5. Les tendances (valeur efficace, moyenne, crête à crête, minimum, maximum) sont mesurées toutes les heures et les profils d'accélération bruts sont enregistrés une fois par jour.

Un total de 26 paramètres est importé du SCADA, entre autres les trois phases du courant produit (U, V, W), la vitesse de rotation de la turbine, la température des paliers, le débit turbiné, les températures des paliers, les vibrations, etc. Les données sont téléchargées et traitées afin de générer le modèle prédictif des paramètres du groupe turbine-générateur, le jumeau numérique. L'anomalie normalisée est ensuite calculée pour chacun des paramètres prédits.

RPC de 2008 à 2022 puis vente directe sur le marché

SEFA – Société électrique des Forces de l'Aubonne

Tableau 1. Principales caractéristiques de la centrale de la Vaux.

Pour la centrale de la Vaux, une période d'apprentissage de trois mois s'est avérée optimale, période pendant lesquels les effets ambiants ont pu être maîtrisés.

Les figures 7, 8 et 9 présentent des exemples pour la période d'apprentissage, puis sur le début de la phase de suivi, en considérant 3 paramètres, respectivement la vibration radiale du palier amont, la puissance électrique et la température de la phase U du stator. Des comportements similaires sont observés pour les autres paramètres, tels que les phases V et W du stator et la température des roulements.

Figure 6. Capteurs sans fil installés sur le groupe turbine-générateur de la centrale de « La Vaux » : sur le palier amont (a) et sur le palier aval (b).

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Après quatre mois de surveillance, une bonne concordance est à noter entre les paramètres prédits et leurs valeurs mesurées. Actuellement, la mise en service du dispositif est encore en cours et une nouvelle période de suivi, plus longue cette fois, sera discutée avec l'exploitant, une fois toutes les données analysées.

MAINTENANCE PREDICTIVE MEME EN PETITE HYDRAULIQUE

L'approche proposée ici est indépendante de l'application et peut être mise en œuvre a priori sur n'importe quel type de machine. Les notions économiques sont toutefois propres à chaque site, raison pour laquelle les chiffres de la centrale de la Vaux peuvent rester confidentiels, car non directement réplicables. Il est en tout cas pertinent que chaque exploitant de petite centrale hydraulique se pose la question de la création d'un jumeau numérique pour superviser la

Figure 7. Surveillance de la vibration radiale du palier-amont : (a) vitesse radiale mesurée et prédite (avec en ordonnées la vitesse en mm/s) ; (b) anomalie normalisée de la vitesse radiale.

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Figure 8. Surveillance de la puissance électrique : (a) puissance électrique mesurée et prédite (en ordonnée) ; (b) anomalie normalisée de la puissance produite.

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Figure 9. Surveillance de la température de la phase U du stator : (a) température mesurée et prédite (l'échelle verticale représente la température en °C) ; (b) anomalie normalisée de la température.

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santé de son aménagement. Et pourquoi ne pas regrouper les maintenances de plusieurs petites centrales pour mutualiser les démarches, les connaissances, les expériences, les outils et les investissements ?

Auteurs : Aline Choulot pour Swiss Small Hydro et Fabien Ravet de Gradesens Octobre 2023

25 Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance

Mehr Unterstützung für kleinste Wasserkraftwerke

Erfolgreicher Abschluss des «Mantelerlasses» im Parlament

Nach über zweijährigen Verhandlungen im Parlament wurde das «Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien» – oder auch einfach «Mantelerlass» genannt – in der Schlussabstimmung der Herbstsession angenommen. Damit verbessern sich ab 2025 auch für die Kleinwasserkraft die Rahmenbedingungen erheblich. Voraussetzung dafür ist, dass das mittlerweile ergriffene Referendum durch Vertreter des Landschaftsschutzes nicht zustande kommt, beziehungsweise das Gesetz in einer Volksabstimmung besteht. Die Referendumsfrist läuft bis zum 18. Januar 2024.

Die parlamentarischen Verhandlungen waren stark durch die aktuelle Energiekrise beeinflusst, erforderten aber auch viel Fingerspitzengefühl beim Umgang mit den Anliegen des Natur- und Landschaftsschutzes. Denn – darin sind sich alle Beteiligten einig – das Gesetz wäre in einer Volksabstimmung erfahrungsgemäss nur schwierig zu verteidigen und ein Referendum sollte unbedingt verhindert werden. Trotz vieler Kompromisse resultiert ein Gesetzespaket, welches den Ausbau der erneuerbaren Energien und Massnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz deutlich stärken wird. Das gilt auch für die Kleinwasserkraft, weshalb wir hier die wichtigsten Änderungen zusammenfassen.

Die untenstehende Übersicht zeigt, wie mit der neuen Förderung der kleinsten Anlagen ein Leistungsbereich ohne jegliche Förderung (grau) entsteht.

… 150 K W

Fliessgewässer: Erneuerungen / Erweiterungen mit ökologischer Sanierungsverfügung

Fliessgewässer: Erneuerungen / Erweiterungen, ohne ökologische Sanierungsverfügung

Nebennutzungsanlagen (Trinkwasser, Abwasser, Bewässerung, …)

VERGÜTUNG DER GESTEHUNGSKOSTEN BIS ZU 150 K W BRUTTOLEISTUNG

Die für die Kleinwasserkraft mit Abstand gewichtigste Änderung findet sich in Art. 15 Abs. 1bis des neuen Energiegesetzes:

Die Vergütung für Elektrizität aus erneuerbaren Energien richtet sich nach dem vierteljährlich gemittelten Marktpreis zum Zeitpunkt der Einspeisung. Der Bundesrat legt für Anlagen bis zu einer Leistung von 150 k W Minimalvergütungen fest. Diese orientieren sich an der Amortisation von Referenzanlagen über ihre Lebensdauer.

Allfällig resultierende Mehrkosten können die Netzbetreiber ihren festen Endverbrauchern verrechnen.

Auch wenn diese neue Regelung nicht als eigentliche Bauförderung gedacht ist, ist sie erfreulich: Sie ermöglicht den Erhalt bestehender Wasserkraftwerke und schafft Wasserkraftwerken mit ehehaften Wasserrechten eine Vorwärtsstrategie bei der Konzessionserneuerung. Stilllegungen im Zusammenhang mit der ökologischen Sanierung der Wasserkraft werden eher unwahrscheinlich.

Die neue Förderobergrenze bei 150 k W schafft aber auch eine neue Förderlücke im mittleren Leistungsbereich und dürfte dazu führen, dass bei einigen Projekten das Potenzial nicht voll ausgeschöpft werden wird, um von der Förderung profitieren zu können.

Investitionsbeitrag / Gleitende Marktprämie

Gestehungskosten keine Förderung

Investitionsbeitrag / Gleitende Marktprämie

Investitionsbeitrag / Gleitende Marktprämie

27 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre
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150
… 300 kW300 kW… 1 MW1 … 10 MW

HÖHERE WASSERKRAFTZIELE UND MÖGLICHKEIT ZUR REDUKTION DER RESTWASSERMENGEN

Die Ziele der Produktion aus Wasserkraft werden per 2035 auf 37,9 T Wh und per 2050 auf 39,2 T Wh angehoben. Bei Pumpspeicherkraftwerken werden nur die natürlichen Zuflüsse angerechnet.

Die Importabhängigkeit im Winterhalbjahr soll reduziert werden und netto maximal 5 T Wh betragen. Bei einer Mangellage kann der Bundesrat die Restwassermengen auf das gesetzliche Minimum reduzieren. Damit wird für die aus dem letzten Winter bereits bekannte Massnahme eine gesetzliche Grundlage geschaffen.

LOKALE ELEKTRIZITÄTSGEMEINSCHAFTEN (LEG)

Die neu geschaffenen «Lokalen Elektrizitätsgemeinschaften» (LEG) erweitern die Möglichkeiten des bereits bekannten «Zusammenschluss zum Eigenverbrauch» (ZEV) nochmals. Die Teilnehmer einer LEG müssen nicht mehr benachbart sein, sondern sich nur im gleichen Netzgebiet auf der gleichen Netzebene und «örtlich nahe beieinander» befinden (EnG Art. 17d). Die Teilnehmer der LEG können einen reduzierten Netznutzungstarif beanspruchen, mit einem Abschlag für den Bezug der selbst erzeugten Elektrizität. Der Abschlag beträgt maximal 60 Prozent des sonst üblichen Tarifs.

WAHLMÖGLICHKEIT ZWISCHEN INVESTITIONSBEITRAG UND GLEITENDER MARKTPRÄMIE

Alternativ zur bereits bekannten Förderung mit Investitionsbeiträgen kann neu auch eine Förderung mittels gleitender Marktprämie gewählt werden. Die Höhe der gleitenden Marktprämie orientiert sich dabei auch hier an den Gestehungskosten, die bei der Inbetriebnahme einer Anlage massgeblich und angemessen sind. Für einzelne Technologien kann sich der Vergütungssatz an den Gestehungskosten von Referenzanlagen orientieren. Übersteigt der Referenzmarktpreis den Vergütungssatz (wie dies zuletzt auch beim Einspeisevergütungssystem der Fall war), steht der übersteigende Teil dem Netzzuschlagfonds zu. Ist dies in den Monaten Dezember bis März der Fall, darf der Betreiber 10 bis 40 % des übersteigenden Teils einbehalten.

WIE WEITER?

Wie bereits eingangs erwähnt, ist primär abzuwarten, ob das Referendum gegen den «Mantelerlass» zustande kommt. Unabhängig davon beschäftigt sich die Bundesverwaltung bereits heute mit der Ausarbeitung der Details auf Verordnungsstufe. Die Veröffentlichung des Vernehmlassungsentwurfs wird im Verlauf der ersten Jahreshälfte 2024 erwartet.

«Mantelerlass»: Text der Schlussabstimmung:

«JEDE EINHEIMISCHE UND ERNEUERBARE KILOWATTSTUNDE ZÄHLT!»: DARUM MACHEN WIR WEITER

Mit dem neuen Energiegesetz gibt es eine eigentliche Kehrtwende bei den Rahmenbedingungen, und die Frage, wieso wir noch Energie und Geld in die Unterschriftensammlung zur Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt» stecken, gewinnt an Bedeutung.

Die wesentlichen Gründe für die Weiterführung sind:

• Das neue Gesetz ist ein Erfolg, aber auch ein Flickwerk. Es beinhaltet zu viele politisch bedingte Kompromisse, welche wenig mit Energieproduktion, Natur- / Landschaftsschutz oder wirtschaftlichen Überlegungen zu tun haben. Das zeigt sich in der patchworkartigen Förderung der Kleinwasserkraft, die viele Unsicherheiten verursacht. Ausserdem sind die Details auf Verordnungsebene noch nicht klar – und es kann auch nochmals Überraschungen geben.

• Es droht ein Referendum zum neuen Gesetz –und damit auch die Möglichkeit, dass die ganze Vorlage in einer Volksabstimmung scheitern wird. Die Volksinitiative ist damit ein Plan B für alle Befürworter des erneuerbaren Wegs.

Aufgrund der schleppend verlaufenden Unterschriftensammlung werden aber alle Mitglieder angeschrieben und nochmals um ihre Meinung gebeten.

Und damit wir auch vom Fleck kommen: Bitte sammeln Sie Unterschriften. Wenn Sie Unterstützung benötigen, nehmen Sie Kontakt mit der Geschäftsstelle auf!

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Le soutien aux centrales hydroélectriques les plus petites est de retour !

Conclusion réussie du Mantelerlass au Parlement

Après plus de deux ans de négociations au Parlement, la « Loi fédérale relative à un approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables » – ou « Mantelerlass » ou encore « acte modificateur unique » – a é té adoptée lors du vote final de la session d'automne. Ainsi, à partir de 2025, les conditions-cadres s'amélioreront considérablement, y compris pour la petite hydroélectricité. Pour cela, il faut que le référendum lancé entre-temps par les représentants de la protection du paysage, et qui court jusqu'au 18 janvier 2024, n'aboutisse pas.

Fortement influencées par la crise énergétique actuelle, les négociations parlementaires ont aussi nécessité beaucoup de doigté dans la gestion des demandes de protection de la nature et du paysage. En effet – et toutes les parties prenantes sont d'accord sur ce point – l a loi serait, comme l'expérience l'a montré, difficile à défendre en cas de votation populaire, et il fallait donc absolument éviter un référendum. Malgré de nombreux compromis, il en résulte un paquet législatif qui renforcera nettement le développement des énergies renouvelables et les mesures visant à augmenter l'efficacité énergétique. Cela vaut également pour la petite hydroélectricité.

Le tableau ci-dessous montre comment, avec le nouveau soutien aux plus petites installations, une plage de puissance sans soutien (en foncé) apparaît.

0 … 150 K W

Cours d'eau : rénovation / agrandissement avec décision d'assainissement écologique

Cours d'eau : rénovation / agrandissement sans décision d'assainissement écologique

Installations d'exploitation accessoire (eau potable, eaux usées, irrigation, ...)

RETRIBUTION DES COUTS DE REVIENT JUSQU'A UNE PUISSANCE BRUTE DE 150 K W

La modification de loin la plus importante pour la petite hydroélectricité se trouve à l'art. 15, al. 1bis de la nouvelle loi sur l'énergie (LEne) :

Pour l'électricité issue d'énergies renouvelables, la rétribution est fixée selon le prix du marché moyen sur un trimestre au moment de l'injection. Le Conseil fédéral fixe des rétributions minimales pour les installations d'une puissance inférieure à 150 k W. Celles-ci se basent sur l'amortissement d'installations de référence sur leur durée de vie.

Les éventuels surcoûts qui en résultent peuvent être facturés par les gestionnaires de réseau à leurs consommateurs finaux fixes.

Cette nouvelle réglementation est réjouissante. D'une part, elle permet de conserver les centrales hydroélectriques existantes nécessitant des investissements. D'autre part, elle permet de meilleures perspectives pour les centrales disposant de droits d'eau permanents lors du renouvellement de leur concession. Enfin, l'assainissement écologique de la force hydraulique ne devrait plus conduire à la fermeture de petites centrales.

Coûts de revient, Contribution à l'investissement/ Prime de marché flottante

150 … 300 kW300 kW… 1 MW1 … 10 MW

Contribution à l'investissement / Prime de marché flottante

Coûts de revient Aucun soutien

Coûts de revient, Contribution à l'investissement/ Prime de marché flottante

Contribution à l'investissement / Prime de marché flottante

Contribution à l'investissement / Prime de amarché flottante

29 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

Toutefois, la nouvelle limite de 150 k W réduit la clarté du soutien. Ainsi, le potentiel de certains sites pourrait ne pas être entièrement exploité pour pouvoir bénéficier de l'aide.

OBJECTIFS PLUS ELEVES POUR L'HYDROELECTRICITE ET POSSIBILITE DE REDUIRE LES DEBITS RESIDUELS

Les objectifs de production d'hydroélectricité sont relevés à 37.9 T Wh en 2035 et à 39.2 T Wh en 2050. Pour les centrales à pompage-turbinage, seule la production provenant de débits naturels est comptabilisée.

La dépendance vis-à-vis des importations pendant le semestre d'hiver (du 1er octobre au 31 mars) doit être réduite et s'élever à 5 T Wh nets au maximum. En cas de pénurie, le Conseil fédéral peut réduire les débits résiduels au minimum légal. Une base légale est ainsi créée pour la mesure de l'hiver dernier.

COMMUNAUTES ELECTRIQUES LOCALES (CEL)

Les « communautés électriques locales » (CEL) nouvellement créées élargissent encore les possibilités du « regroupement dans le cadre de la consommation propre » (RCP) déjà connu. Les participants à une CEL n'ont plus à être voisins, mais seulement à être raccordés au réseau d'électricité dans la même zone de desserte, au même niveau de réseau et « être proches localement » (LEne art. 17d).

Les participants à une CEL peuvent prétendre à un tarif d'utilisation du réseau de distribution réduit assorti d'une réduction pour le soutirage d'électricité autoproduite. Cette réduction s'élève au maximum à 60 % du tarif usuel.

POSSIBILITE DE CHOISIR ENTRE UNE CONTRIBUTION A L'INVESTISSEMENT ET UNE PRIME DE MARCHE FLOTTANTE

Comme alternative aux contributions à l'investissement déjà connues, il est désormais possible d'opter pour une prime de marché flottante. Le montant de cette prime s'aligne ici aussi sur les coûts de revient qui sont « déterminants et adéquats » lors de la mise en service d'une installation. Pour certaines technologies, le taux de rétribution peut s'aligner sur les coûts de revient d'installations de référence. Si le prix du marché de référence dépasse le taux de rétribution (comme c'était récemment le cas pour le système de rétribution du courant injecté), la part excédentaire revient au fonds alimenté par le supplément (perçu sur le réseau). Si c'est le cas entre décembre et mars, l'exploitant peut retenir 10 à 40 % de la partie excédentaire.

ET ENSUITE ?

Comme déjà mentionné en introduction, il convient en premier lieu d'attendre de voir si le référendum contre le « Mantelerlass » aboutira. Indépendamment de cela, l'administration fédérale s'occupe d'ores-et-déjà de l'élaboration des détails de l'ordonnance. La publication du projet de consultation est attendue dans le courant du premier semestre 2024.

«Mantelerlass» : Texte du vote final :

« CHAQUE KILOWATTHEURE INDIGENE ET RENOUVELABLE COMPTE ! » : CONTINUONS !

Avec la nouvelle loi sur l'énergie, on assiste à un véritable revirement des conditions-cadres, et il est encore plus important de bien comprendre pourquoi nous continuons à consacrer de l'énergie et de l'argent à la collecte de signatures pour l'initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ».

Les principales raisons en sont les suivantes :

• La nouvelle loi est un succès, mais aussi un bricolage. Elle contient trop de compromis d'origine politique qui n'ont pas grand-chose à voir avec l'énergie, la protection de la nature ou du paysage ou des considérations économiques. En témoigne le soutien en patchwork de la petite hydroélectricité, source de nombreuses incertitudes. De plus, les détails de l'ordonnance ne sont pas encore clairs – et il peut encore y avoir des surprises.

• La menace d'un référendum sur la nouvelle loi plane – et donc la possibilité que l'ensemble du projet échoue en votation populaire. L'initiative populaire est donc un plan B pour tous les partisans de la voie renouvelable.

En raison de la lenteur de la collecte de signatures, tous les membres seront toutefois contactés pour leur demander une nouvelle fois leur avis.

Et pour que nous puissions avancer : merci de continuer à collecter des signatures. Si vous avez besoin de soutien, il est toujours possible de prendre contact avec le secrétariat.

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Weitere Updates zu den Rahmenbedingungen

Anhörung «Vollzugshilfe Wasserkraft» abgeschlossen

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird unter anderem auch mit raumplanerischen Instrumenten gefördert. Dazu wird die 2011 erarbeitete «Empfehlung zur Erarbeitung kantonaler Schutz- und Nutzungsstrategien im Bereich Kleinwasserkraftwerke» (mit Schutz- und Nutzungsmatrix) mit Akzentverschiebung in Richtung Nutzung vollständig überarbeitet. Die Anhörung dazu lief bis zum 31. Oktober 2023.

Gemäss Energiegesetz müssen insbesondere die für die Nutzung der Wasser- und Windkraft geeigneten Gebiete und Gewässerstrecken im kantonalen Richtplan festgelegt werden (Art. 10 Abs. 1 EnG). Zur Unterstützung der Kantone erarbeitet der Bund methodische Grundlagen und stellt die Gesamtsicht, Einheitlichkeit und Koordination sicher (Art. 11 Abs.1 EnG). Einige Inhalte der bestehenden Vollzugshilfe «Empfehlung zur Erarbeitung kantonaler Schutz- und Nutzungsstrategien im Bereich Kleinwasserkraftwerke», welche den Kantonen für die Richtplanung eine Hilfestellung bot, waren nicht mehr aktuell und widersprachen aktuellem Recht.

Aus diesem Grund haben die Bundesämter für Umwelt (BAFU), Raumentwicklung (ARE) und Energie (BFE) eine neue Vollzugshilfe mit Empfehlungen erarbeitet. Die neue Vollzugshilfe vollzieht eine leichte Akzentverschiebung in Richtung Nutzung und ist sowohl für Klein- wie auch Grosswasserkraft anwendbar. Methodisch lehnt sie sich eng an die bisherige Empfehlung an und trägt den geltenden Bestimmungen im Energie- und Umweltrecht Rechnung (die aktuell diskutierten Änderungen im Rahmen des Bundesgesetzes über eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien sind nicht berücksichtigt, da diese noch nicht in Kraft sind).

BEURTEILUNG SWISS SMALL HYDRO

Swiss Small Hydro wurde zur Anhörung eingeladen und stellte dabei fest, dass die Vollzugshilfe deutlich verbessert wurde. So fliesst beispielsweise das Abflussregime als Kriterium für den Anteil der Winterproduktion in die Bewertung der Nutzung ein, und die Leistung eines Wasserkraftpotenzials spielt eine wesentlich weniger relevante Rolle als bisher. Andererseits haben die bereits mehrfach kritisierten Linienpotenziale weiterhin viel Gewicht und sind als Nutzungskriterium nicht wirklich geeignet. Swiss Small

Hydro empfiehlt deshalb, Nutzungskriterien eher auf Basis der Nähe zu Verbrauchern und Netzen und auf Basis der Ökomorphologie festzulegen. Zudem sollen Anreize für kleinere Wasserkraftwerke geschaffen werden, damit besser den Anliegen von Natur- und Umweltschutz entsprochen werden kann.

Die detailliert ausgearbeiteten Schutzkriterien hinterlassen zudem den Eindruck, dass es sich nicht um eine Ausscheidung geeigneter Gewässerstrecken, sondern eher um eine Schutzplanung handelt. Swiss Small Hydro hat auch hier detaillierte Empfehlungen formuliert.

Infolge all dieser Kritikpunkte und trotz der deutlichen Verbesserungen gegenüber der Vorversion lehnt Swiss Small Hydro den Entwurf der Vollzugshilfe ab und weisen diesen zur grundlegenden Überarbeitung zurück.

Stellungnahme von Swiss Small Hydro (Text auszugsweise basierend auf dem Begleitschreiben des BFE an die Umwelt- und Branchenverbände):

31 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

WEITERE VERNEHMLASSUNGEN

Über den Sommer liefen weitere Vernehmlassungen, auf welche Swiss Small Hydro eine Stellungnahme erarbeitet haben.

Verordnungsänderungen im Bereich des BFE mit Inkrafttreten am 1. Januar 2024

Bei der Förderung mittels Investitionsbeiträgen fliessen per Ende der Konzessionsdauer Restwerte von Anlagenkomponenten, welche noch nicht vollständig amortisiert sind, in die Berechnung ein. Bei immer kürzeren Konzessionsdauern, aber sehr langen Nutzungsdauern beispielsweise von Druckleitungen, kann dies zu empfindlichen Kürzungen des Investitionsbeitrags führen. Die Anpassungen im Anhang 4 der EnFV lassen darauf schliessen, dass diese Problematik erkannt und korrigiert wurde. Es ist zu erwarten, dass die neuen Verordnungen in Kürze veröffentlicht werden.

Stellungnahme von Swiss Small Hydro:

Kanton Graubünden: Richtplananpassung im Bereich Energie (KRIP-E)

Auch im Kanton Graubünden wurde der Richtplan überarbeitet – jedoch noch auf Basis der 2011 erarbeiteten «Empfehlung zur Erarbeitung kantonaler Schutz- und Nutzungsstrategien im Bereich Kleinwasserkraftwerke». Die Anpassung würde dazu führen, dass den Gemeinden das Recht zur Verleihung von Wassernutzungsrechten praktisch vollständig entzogen würde. Swiss Small Hydro hat den neuen Richtplan entsprechend kritisiert und verschiedene Verbesserungsvorschläge eingebracht.

Stellungnahme von Swiss Small Hydro:

Vernehmlassung Stromversorgungs-Verordnung: Cybersicherheit

Bis zum 22. Dezember 2023 läuft eine weitere Vernehmlassung zu Verordnungsänderungen im Bereich des BFE. Aus Sicht der Kleinwasserkraft könnte die Verpflichtung zum Schutz vor Cyberbedrohungen relevant sein. Erzeuger und Dienstleister, die Anlagen mit einer Leistung von insgesamt mindestens 100 MW über ein einziges System fernsteuern können, müssen dabei den IKT-Minimalstandard einhalten. Davon betroffene Mitglieder sind gebeten, sich bei der Geschäftsstelle zu melden.

Details zum IKT-Minimalstandard:

Finanzierung von Kleinwasserkraftwerken über Power

Purchase Agreements – Kleinstanlagen gesucht

Swiss Small Hydro arbeitet an einer Studie, wie Power Purchase Agreements für die Finanzierung von Kleinwasserkraftprojekten nützlich sein könnten. Während das Instrument an drei Neubauprojekten überprüft werden kann, wären für die Studie auch kleinere bestehende Kleinwasserkraftwerke mit Erneuerungsbedarf von Interesse. Denn erste Erkenntnisse zeigen, dass mit einer Bündelung von mehreren kleineren Wasserkraftwerken, idealerweise aus der gleichen Region, die Risiken für sämtliche Beteiligten reduziert und eine bessere Vermarktung ermöglicht wird.

Interessierte sind gebeten, sich bei der Geschäftsstelle zu melden: info@swissmallhydro.ch / +41 (0)79 744 00 94

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Conditions-cadres : D'autres mises à jour

Consultation relative à l'aide à l'exécution relative à l'élaboration de stratégies cantonales

Certains instruments d'aménagement du territoire s'avèrent être favorables au développement des énergies renouvelables. Ce sera bientôt le cas pour la « Recommandation relative à l'élaboration de stratégies cantonales de protection et d'utilisation dans le domaine des petites centrales hydroélectriques » avec sa matrice de pesée des intérêts de protection et d'utilisation de cours d'eau, élaborée en 2011. La consultation pour son remaniement en faveur cette fois de l'utilisation était ouverte jusqu'au 31 octobre 2023.

Conformément à la loi sur l'énergie, les zones et les tronçons de cours d'eau se prêtant à l'exploitation de l'énergie hydraulique et éolienne doivent notamment être définis dans le plan directeur cantonal (art. 10, al. 1, LEne). Pour soutenir les cantons, la Confédération élabore des bases méthodologiques tout en garantissant la vue d'ensemble, la cohérence et la coordination (art. 11, al.1, LEne). Certains contenus de l'aide à l'exécution existante « Recommandation relative à l'élaboration de stratégies cantonales de protection et d'utilisation dans le domaine des petites centrales hydroélectriques », qui offrait une aide aux cantons pour la planification directrice, n'étaient plus d'actualité et contredisaient le droit actuel.

C'est pourquoi les offices fédéraux de l'environnement (OFEV), du développement territorial (ARE) et de l'énergie (OFEN) ont élaboré une nouvelle aide à l'exécution, en mettant un peu plus l'accès sur l'utilisation. S'appliquant aussi bien aux petites qu'aux grandes centrales hydroélectriques, cette nouvelle aide à l'exécution s'appuie étroitement, du point de vue méthodologique, sur la recommandation précédente et tient compte des dispositions en vigueur au niveau des législations sur l'énergie et l'environnement (toutefois, n'étant pas encore vigueur, les modifications actuellement discutées dans le cadre de la loi fédérale relative à un approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables ne sont pas prises en compte).

EVALUATION DE SWISS SMALL HYDRO

Swiss Small Hydro a été invitée à la consultation et a constaté une nette amélioration de cette aide à l'exécution. Ainsi, par exemple, le régime d'écoulement est

intégré dans l'évaluation de l'utilisation en tant que critère pour la part de la production hivernale, et la puissance d'un site de turbinage joue un rôle beaucoup moins important qu'auparavant. De plus, la notion de « puissance spécifique, obtenue en multipliant le débit par la différence d'altitude » déjà critiquée à plusieurs reprises, continue d'avoir beaucoup de poids et n'est pas vraiment adaptée comme critère d'utilisation. Swiss Small Hydro recommande donc de définir des critères d'utilisation plutôt sur la base de la proximité des consommateurs et des réseaux électriques et sur la base de l'écomorphologie. De plus, il est nécessaire de créer des incitations pour les petites centrales hydroélectriques afin de mieux répondre aux préoccupations de protection de la nature et de l'environnement.

Les critères de protection élaborés en détail laissent, par exemple, l'impression qu'il ne s'agit pas d'une délimitation de tronçons de cours d'eau appropriés, mais plutôt d'une planification de la protection. Swiss Small Hydro a également formulé des recommandations détaillées à ce sujet.

Suite à ces critiques et malgré les nettes améliorations par rapport à la version de 2011, Swiss Small Hydro rejette le projet d'aide à l'exécution et le renvoie pour qu'il soit fondamentalement remanié.

Prise de position de Swiss Small Hydro (en allemand) :

« Recommandation relative à l'élaboration de stratégies cantonales de protection et d'utilisation dans le domaine des petites centrales hydroélectriques », 2011 (en français) :

33 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

D'AUTRES CONSULTATIONS

D'autres consultations ont eu lieu durant l'été, auxquelles Swiss Small Hydro a participé.

Modifications d'ordonnances dans le domaine de l'ofen avec entrée en vigueur au 1er janvier 2024

Dans le cas des contributions à l'investissement, les valeurs résiduelles des composants de l'installation qui ne sont pas encore entièrement amortis sont prises en compte dans le calcul en tant qu'entrées de liquidités au terme de la durée de concession. En effet, les durées des concessions, avec cette tendance à être plus courtes qu'auparavant, face notamment aux longues durées d'exploitation des conduites forcées, conduisait à réduire de manière importante la contribution à l'investissement. Les adaptations apportées à l'annexe 4 de l'OEneR (Ordonnance sur l'encouragement de la production d'électricité issue d'énergies renouvelables) laissent supposer que cette problématique a été reconnue et corrigée. On peut s'attendre à ce que les nouvelles ordonnances soient publiées prochainement.

Prise de position de Swiss Small Hydro (en allemand) :

Canton des Grisons : Adaptation du plan directeur dans le domaine de l'énergie (KRIP-E)

Dans le canton des Grisons, le plan directeur a également été révisé – mais toujours sur la base de la « Recommandation relative à l'élaboration de stratégies cantonales de protection et d'utilisation dans le domaine des petites centrales hydroélectriques » élaborée en 2011. Cette adaptation aurait pour conséquence de retirer pratiquement aux communes le droit d'octroyer des droits d'utilisation de l'eau. Swiss Small Hydro a critiqué le nouveau plan directeur en conséquence et a présenté diverses propositions d'amélioration.

Prise de position de Swiss Small Hydro (en allemand) :

Consultation sur l'ordonnance sur l'approvisionnement en électricité (OApEl) : cybersécurité

Une nouvelle consultation sur les modifications d'ordonnances dans le domaine de l'OFEN est ouverte jusqu'au 21 décembre 2023. Du point de vue de la petite hydroélectricité, l'obligation de se protéger contre les cybermenaces pourrait être pertinente. Les producteurs et les prestataires de services qui peuvent piloter à distance des installations d'une puissance totale d'au moins 100 MW via un seul système doivent à cet égard respecter la norme minimale en matière de TIC (technologies de l'information et de la communication). Les membres concernés sont priés de se manifester auprès du secrétariat.

Détails sur la norme minimale pour les TIC :

Financement de petites centrales hydrauliques par le biais de power purchase agreements – recherche de centrales

Swiss Small Hydro analyse actuellement la manière dont les Power Purchase Agreements (PPA) pourraient être utiles pour le financement de projets de petite hydroélectricité. Alors que l'instrument peut être testé sur trois nouveaux projets, l'étude pourrait s'intéresser également à des sites devant être réhabilités. En effet, les premières conclusions montrent que le regroupement de plusieurs petites centrales hydroélectriques, idéalement de la même région, permet de réduire les risques pour l'ensemble des parties prenantes et d'améliorer la commercialisation.

Les personnes intéressées sont priées de s'adresser au secrétariat : info@swissmallhydro.ch / +41 79 744 00 94

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Kurzmitteilungen im Überblick

ERÖFFNUNG DES KRAFTWERKS WALDEMME

Das Regionaljournal Zentralschweiz von SRF hat einen Beitrag zur Eröffnung des Wasserkraftwerks Waldemme erstellt (ab Minute 3:48), welches nach 20 Jahren Planungs- und Bauzeit schliesslich in Betrieb genommen werden konnte. Das Kraftwerk wurde erst auf eine Leistung von 1 MW geplant (15 Räppler), dann mit der KEV deutlich vergrössert. Aufgrund von mehreren Einsprachen von Umweltverbänden resultierte dann als Kompromiss die heute umgesetzte Variante. Es zeigt beispielhaft, wieso die Bewilligungsverfahren so langwierig sind und dass ökologische Wasserkraftwerke mit mehr Restwasser und Reduktion der nutzbaren Fallhöhe immer zu kleineren Wasserkraftwerken führen. Der Preis dafür bei der Waldemme: Weniger erneuerbarer Strom, hier für 1 5 00 Haushaltungen weniger.

Mehr dazu hier:

SRF: PILOTPROJEKT FÜR SICHEREN FISCHABSTIEG

BEI KRAFTWERKEN

Auf SRF 1 Rendez-Vous wurde ein Beitrag zum Fischschutzrechen an der Anlage KW Herrentöbeli im Toggenburg ausgestrahlt. Der Beitrag enthielt einige unglückliche und teils falsche Aussagen, wurde aber aufgrund der Hinweise von Swiss Small Hydro korrigiert.

Den Bericht des SRF finden Sie hier:

FACHBAU.CH: SANIERUNG WASSERKRAFTWERK EMMENWEID

Das Kleinwasserkraftwerk Emmenweid wird komplett erneuert. Etwa ein Viertel der Investition von 13.6 Mio CHF fliesst in die ökologische Sanierung. Ab 2025 soll es wieder 5.4 GWh/a produzieren.

Mehr dazu:

WASSERKRAFT FÜR 6 900 HAUSHALTE

Das Urner Kantonsparlament hat der Kraftwerk Meiental AG die Konzession für die Nutzung der Wasserkraft am Unterlauf der Meienreuss erteilt. Das Kleinkraftwerk soll jährlich elektrische Energie für rund 6 9 00 Haushalte produzieren.

Mehr dazu hier:

PRONOVO: STATISTIK DES EINSPEISEVERGÜTUNGSSYSTEMS Q2 2023

Am Ende des zweiten Quartals 2023 (01.07.2023) sind 668 Kleinwasserkraftwerke (KWK) in Betrieb, die vom EVS (Einspeisevergütungssystem) profitieren. Bei fast einem Drittel dieser Anlagen wird der erzeugte Strom direkt vermarktet. Die 668 Anlagen entsprechen einer installierten elektrischen Gesamtleistung von 507 MW und einer theoretisch möglichen Stromproduktion von 1 7 2 G Wh / Jahr. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Ende des ersten Quartals 2023 leicht rückläufig (-6 KWK, -34 MW, - 160 GWh / Jahr). Die Einspeiseprämie am Ende des zweiten Quartals für Kleinwasserkraft betrug im Durchschnitt 4,74 Rp. / k Wh (3,03 Rp. / k Wh am Ende des ersten Quartals). 56 Kleinwasserkraftprojekte mit einer Gesamtleistung von 90 MW und eine Produktion von ca. 290 GWh / Jahr haben einen positiven Bescheid.

Mehr dazu hier:

35 Kurzmitteilungen / Brèves

KANTON ST. GALLEN: EFFIZIENTE NUTZUNG DER WASSERKRAFT

Die Regierung des Kantons St. Gallen will die Produktion einheimischer erneuerbarer Energie erhöhen. Sie setzt eine Projektgruppe ein, um geeignete Gewässerstrecken und zusätzliches Potenzial zur Wasserkraftnutzung im Kanton zu ermitteln. Dazu hat die kantonale Regierung den Auftrag zum Projekt «Effiziente Nutzung der Wasserkraft im Kanton St.Gallen» erteilt. In der Projektgruppe ist auch Swiss Small Hydro vertreten.

Mehr dazu hier:

BAFU: VIDEOCLIP ZU FISCHWANDERHILFEN BEI WASSERKRAFTANLAGEN

Laut dem Bundesamt für Umwelt (BAFU) behindern in der Schweiz rund 1 0 00 Hindernisse von Wasserkraftanlagen die Fischwanderung. Um diesen Konflikt zwischen der Produktion erneuerbaren Stroms durch die Wasserkraft und der Fisch-Durchgängigkeit zu verringern, gibt es unter anderem die Fischwanderhilfen. Bis 2030 sollen so fast 1 0 00 Anlagen saniert werden indem man beispielsweise Fischtreppen baut.

Mehr Infos dazu hier:

RÜCKBLICK HYDRO 2023

Im Rahmen der Hydro 2023 International Conference, die vom 16. bis 18. Oktober 2023 in Edinburgh (Schottland) stattfand, stellte Mhylab das Projekt HiDeStor (Hidden renewable and sustainable solutions for DEcentralised electricity STORAGE) vor. Es wird vom Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt und von der HES-SO Valais-Wallis (Fachhochschule Westschweiz) und Mhylab umgesetzt. Das Projekt identifiziert die Potenziale kleiner Pumpspeicherkraftwerke unter Nutzung der bestehenden Infrastruktur. Dabei stehen vor allem die Senkung von Investitionskosten, die Verbesserung der Akzeptanz durch die Bevölkerung und die Begrenzung von Umweltauswirkungen im Mittelpunkt.

Weitere Informationen finden sich hier:

BAFU: NEUE PUBLIKATIONEN ZUM THEMA REVITALISIERUNGEN

Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) veröffentlichte im September 2023 zwei weitere Publikationen zum Thema «Revitalisierungen»:

• Empfehlung Fachgutachten Gewässerraum grosse Fliessgewässer (PDF, 3 MB, 15.09.2023)

• Bestimmungen der natürlichen Sohlebreite von Fliessgewässern (PDF, 14 MB, 15.09.2023)

Weitere Informationen rundum das Thema Revitalisierungen finden Sie hier:

Ausserdem präsentierte Mhylab mit Small Hydro Mobility ein weiteres vom BFE unterstütztes Projekt an der HYDRO 2023. Dieses Projekt wird von Mhylab und Skat Consulting AG umgesetzt. Es versucht Synergien zu identifizieren zwischen der dezentralen Stromproduktion durch Kleinwasserkraft einerseits und der Versorgung von Ladesäulen für E-Autos mit Strom aus Erneuerbaren andererseits. Ziel ist es schlussendlich durch geeignete Geschäftsmodelle und die Vernetzung von Akteuren, eine Verbindung zwischen der Kleinwasserkraft und der Elektromobilität herzustellen und so 100 % erneuerbares, lokales und nachhaltiges Fahren zu ermöglichen. Die Erkenntnisse aus der Untersuchung werden aktuell kommunikativ so aufbereitet, dass sie den Kleinwasserkraftbetreiberinnen die Frage beantworten, ob sich ihr Kraftwerk eignet, der Elektromobilität auf direktem Weg Strom zur Verfügung zu stellen. Detailliertere Infos folgen nach Abschluss des Kommunikationskonzepts.

BAFU: NEUE PUBLIKATION «HYDROLOGISCHES JAHRBUCH DER SCHWEIZ 2022»

Das Hydrologische Jahrbuch der Schweiz wird vom Bundesamt für Umwelt (BAFU) herausgegeben und liefert nun einen Überblick über das hydrologische Geschehen auf nationaler Ebene für 2022. Es zeigt die Entwicklung der Wasserstände und Abflussmengen von Seen, Fliessgewässern und Grundwasser auf und enthält Angaben zu Wassertemperaturen sowie zu physikalischen und chemischen Eigenschaften der wichtigsten Fliessgewässer der Schweiz. Die meisten Daten stammen aus Erhebungen des BAFU.

Mehr dazu lesen Sie hier:

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BFE: KNAPP 80 % DES STROMS IN DER SCHWEIZ 2022 KOMMT VON ERNEUERBAREN ENERGIEN

2022 stammte gemäss der Statistik der Stromkennzeichnung des Bundesamts für Energie (BFE) rund 79 % (2021: 80 %) des Schweizer Stroms aus erneuerbaren Energien: 65 % davon sind aus (nicht geförderter) Wasserkraft und knapp 14 % aus Photovoltaik, Wind, Kleinwasserkraft und Biomasse. Dies entspricht einer Steigerung um 2 % gegenüber 2021. Etwa 20 % s tammten aus Kernenergie und 2 % aus fossilen Energieträgern.

Mehr hierzu finden Sie hier:

BFE – ENERGYINFOSWISS: NEUE APP MIT AKTUELLEN DATEN ZUR ENERGIEVERSORGUNG

Im Dezember 2022 wurde das Energiedashboard des Bundesamts für Energie (BFE) veröffentlicht, was eine umfassende Übersicht zur aktuellen Energieversorgungssituation der Schweiz darstellt (www.energiedashboard.admin.ch). Neu hinzu kamen neben den bisherigen Daten zu Energieproduktion und -verbrauch in der Schweiz auch die Börsenstrompreise in Europa, die Heizgradtage pro Gemeinde und den Verlauf und die Herkunft der Gasimporte nach Europa. Mit einer neuen App «EnergyInfoSwiss» sind diese Daten nun auch mobil und somit noch einfacher verfügbar. Die App kann in den App-Stores heruntergeladen werden.

Mehr dazu finden Sie hier:

UVEK: ÜBERBLICK ÜBER DIE MASSNAHMEN FÜR EINE SICHERE STROMVERSORGUNG

Eine sichere Versorgung mit Strom ist für die Bevölkerung und Wirtschaft in der Schweiz von zentraler Bedeutung. Das UVEK setzt sich darum für einen raschen Ausbau der inländischen, erneuerbaren Stromproduktion und für die Stärkung der Energieeffizienz ein. Der Bundesrat hat verschiedene Massnahmen in die Wege geleitet oder bereits umgesetzt, um die Versorgungssicherheit zu stärken.

Einen guten Überblick über alle Massnahmen findet sich hier:

BUNDESRAT: DIE IEA EMPFIEHLT DER SCHWEIZ MEHR TEMPO BEIM UMBAU DES ENERGIESYSTEMS

Die Internationale Energie-Agentur (IEA) sieht die Energiepolitik der Schweiz auf guten Weg, weist aber daraufhin, dass die aktuelle Umsetzung zu langsam sei. Sie empfiehlt deshalb, die Transformation zu erneuerbaren Energien rascher voranzutreiben. So soll beispielsweise der Bund zusammen mit den Kantonen die Bewilligungsverfahren für Energieinfrastrukturen beschleunigen. Zudem sollen auch die ab 2030 wirksamen klimapolitischen Massnahmen zeitnah definiert werden, um das Netto-Null-Emissionsziel bis 2050 zu erreichen.

Mehr dazu lesen Sie hier:

ELCOM: DRITTE TEILMENGE DER WASSERKRAFTRESERVE FÜR KOMMENDEN WINTER BESCHAFFT

In der dritten und letzten Runde der Ausschreibung für die Wasserkraftreserve für den Winter 2023/2024 haben Gebote im Umfang von 83 Gigawattstunden (GWh) einen Zuschlag erhalten. Die Kosten für diese dritte Tranche betragen 5.5 Mio. EUR. Gemeinsam mit den beiden vorangegangenen Ausschreibungen beläuft sich damit die beschaffte Menge auf 400 G Wh, die gesamten Kosten auf 55.5 Mio. EUR. Eine weitere Ausschreibungsrunde ist nicht geplant.

Mehr darüber lesen Sie hier:

ELCOM: WEITER STEIGENDE STROMPREISE 2024

Für das Jahr 2024 steigen die schweizerischen Strompreise in der Grundversorgung für Haushalte im Mittel (Median) um rund 18 % an. Dies geht aus den Berechnungen der Eidgenössischen Elektrizitätskommission ElCom hervor. Ein typischer Haushalt bezahlt im kommenden Jahr 32.14 Rappen pro Kilowattstunde (Rp./kWh). Dies entspricht einer Zunahme um 4.94 Rp./

37 Kurzmitteilungen / Brèves

kWh. Die Unterschiede können lokal jedoch beträchtlich ausfallen.

Warum die Preise steigen, erfahren Sie hier:

VSE: ÜBERSICHT BEKANNTER AUSBAUPROJEKTE IN DER SCHWEIZ

Die Schweiz muss ihre Stromproduktion massiv ausbauen, wenn sie langfristig Klimaneutralität erreichen und Versorgungssicherheit gewährleisten will. Der VSE gibt erstmals eine Übersicht über ihm bekannte Projekte zum Ausbau der erneuerbaren Energien und zeigt so, wie viele Terawattstunden gemäss aktuell bekannter Planung im besten Fall zugebaut werden.

Mehr dazu hier:

BUNDESRAT: DER ZUSTAND DER ARTENVIELFALT IN EUROPÄISCHEN GEWÄSSERN

Ein internationales Team mit Eawag-Beteiligung hat den Zustand und die Entwicklung der Biodiversität in europäischen Binnengewässern im Fachjournal «Nature» vorgestellt. In dieser Studie zeigen sie, dass die biologische Vielfalt in Flusssystemen aus 22 Ländern seit 1968 deutlich angestiegen ist. Dieser positive Trend stagniert allerdings seit 2010 und viele Flusssysteme konnten sich nicht vollständig regenerieren. Das Team empfiehlt daher auch für die Schweiz zusätzliche Massnahmen, um die Erholung der biologischen Vielfalt in Binnengewässern wiederzubeleben. Entsprechen der Studienergebnisse erholten sich Gewässer vor allem flussabwärts von Staudämmen, städtischen Gebieten und im Einflussgebiet von Ackerland weniger schnell.

Mehr lesen Sie hier:

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Brèves en un coup d'œil

PRONOVO : STATISTIQUES SRI AU DEUXIEME TRIMESTRE 2023

A la fin du deuxième trimestre 2023 (01.07.2023), 668 petites centrales hydroélectriques (PCH) bénéficiant du SRI (système de rétribution à l'injection) sont en service. Pour près d'un tiers d'entre elles, l'électricité produite fait l'objet d'une commercialisation directe. Ces 668 installations représentent une puissance électrique totale installée de 507 MW et une production électrique théorique possible de 1 7 27 GWh/an. Ces chiffres sont en légère baisse par rapport à la fin du 1er trimestre 2023, comme reporté dans la newsletter n°50 (-6 PCH, -34 MW, -160 GWh/an). La prime d'injection à la fin du 2e trimestre pour la petite hydroélectricité s'élevait en moyenne à 4.74 centimes/kWh (3,03 à la fin du 1er trimestre).

De plus, 56 projets hydroélectriques ont reçu une décision positive, mais ne sont pas encore en service. Ces installations représentent une puissance totale de 90 MW et une production d'environ 290 G Wh/an. Cockpit SRI du 2e trimestre 2023

Pour en savoir plus :

ASEC : REHABILITATION DU SITE DES EAUX MINERALES A MORGES

L'Association suisse pour l'énergie citoyenne (ASEC), membre de SSH, et son groupe « Hydro » s'intéressent à la réhabilitation du site des Eaux Minérales, d'une trentaine de kW, à Morges (VD) sur le cours d'eau du même nom.

Pour en savoir plus :

HYDRO 2023 : HIDESTOR ET SMALL-HYDRO MOBILITY, 2 PROJETS OFEN

Dans le cadre de la conférence internationale Hydro 2023 qui s'est tenue à Edimbourg du 16 au 18 octobre

2023, a été présenté le projet HiDeStor, acronyme de Hidden renewable and sustainable solutions for DEcentralised electricity STORage (solutions cachées, renouvelables et durables pour le stockage de l'électricité décentralisée). Soutenu par l'Office fédéral de l'énergie OFEN, le projet est mené par la HES-SO Valais-Wallis (Haute école spécialisée de Suisse occidentale) et Mhylab.

Après avoir identifié les besoins des parties prenantes et la situation en Suisse, son principal objectif est de déterminer le potentiel des petits systèmes de pompage-turbinage en utilisant les infrastructures existantes. L'accent est mis avant tout sur la réduction des coûts d'investissement, l'amélioration de l'acceptation par la population et la limitation de l'impact sur l'environnement.

Lors de cette même conférence, le projet Small-Hydro Mobility, mené par Mhylab et Skat, sous mandat de l'OFEN, a été présenté dans le cadre de la session dédiée à la petite hydraulique. Ce projet se concentre sur le s synergies entre la production décentralisée d'électricité par la petite hydroélectricité et l'amélioration de l'infrastructure de recharge pour la mobilité électrique. L'objectif final est d'établir un lien entre la petite hydroélectricité et l'électromobilité grâce à des modèles commerciaux appropriés et à la mise en réseau des acteurs, et de permettre ainsi une conduite 100 % renouvelable, locale et durable. Les conclusions de l'étude s ont actuellement traitées sur le plan de la communication de manière à répondre à la question des exploitants de petites centrales hydroélectriques : « Ma centrale peut-elle raccordée à une station de recharge pour la mobilité électrique ? ». Des informations plus détaillées suivront une fois le concept de communication terminé.

39 Kurzmitteilungen / Brèves

OFEV : ANNUAIRE HYDROLOGIQUE DE LA SUISSE 2022

Publié par l'Office fédéral de l'environnement (OFEV), l'Annuaire hydrologique de la Suisse donne une vue d'ensemble des événements hydrologiques de l'année au niveau national. Il présente notamment l'évolution des niveaux et des débits des lacs et des cours d'eau.

Pour en savoir plus :

OFEV : NOUVELLES PUBLICATIONS SUR LA REVITALISATION DES COURS D'EAU

L'OFEV a publié deux rapports d'experts sur l'espace réservé aux eaux et sur la largeur du fond du lit.

• Recommandations pour l'élaboration d'une « expertise sur l'espace réservé aux eaux pour les grands cours d'eau »

• Détermination de la largeur naturelle du fond du lit des cours d'eau

Pour en savoir plus sur les mesures de revitalisation :

RFI : « C'EST PAS DU VENT » – L E POTENTIEL OUBLIE DE LA MICRO-HYDROELECTRICITE

La fondation Mhylab a été invitée par la journaliste Anne-Cécile Bras de RFI – Radio France Internationale à participer à son émission d'environnement « C'EST PAS DU VENT » sur le thème du potentiel de la petite hydraulique dans le monde et notamment en Afrique. L'émission, diffusée le vendredi 13 octobre 2023, s'appuie notamment sur un reportage sur le turbinage d'un réseau d'irrigation sur l'île de Madère.

Pour en savoir plus :

CANAL ALPHA : MUSEE DE L'ELECTRICITE A ST-IMIER

« À Saint-Imier, l'électricité a désormais son exposition. Comment sommes-nous passés de la bougie au smartphone en seulement 140 ans? C'est à cette question, pour le moins pertinente, que l'Expo Electro propose de répondre, grâce à près de 350 objets électriques historiques, rassemblés dans une ancienne usine électrique de Saint-Imier inscrite au Patrimoine historique. S on conservateur, Georges Cattin, véritable passionné, pimente les visites guidées de tout un tas d'anecdotes sur les grands noms liés à cette technologie. »

Bravo à M. Cattin, membre très actif de l'association Swiss Small Hydro, et fervent défenseur de la petite hydraulique, et notamment du site du Theusseret.

Vidéo de moins de 2 min diffusée le 07.08.2023 :

Le 4 octobre 2023 s'est tenu le RDV de l'énergie dans le cadre de la Foire du Valais. Une opportunité de faire le point sur la stratégie énergétique de la Suisse avec les interventions notamment de Benoît Revaz, directeur de l'OFEN et de Nell REIMANN, membre de la Direction de Swissgrid.

La vidéo de la conférence ainsi que les présentations de tous les conférenciers sont disponibles en ligne.

Pour en savoir plus :

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CREM : RDV DE L'ENERGIE

« La bonne ressource, au bon endroit et pour le bon usage »

Réflexions du Conseil Scientifique de l'aeesuisse

C'est sous ce titre, qu'en mars 2023, l'aeesuisse faisait paraître un document sur les clés pour augmenter l'indépendance énergétique de la Suisse (aujourd'hui de 30 % s eulement). Que ce soit pour la chaleur et l'électricité, son Conseil Scientifique y expose plusieurs lignes directrices, en utilisant des notions telles que « ressources situationnelles » et exergie. Une stratégie aux multiples avantages si appliquée correctement et suffisamment tôt, notamment pour l'environnement et la société.

LE CONSEIL SCIENTIFIQUE DE L'AEESUISSE

L'aeesuisse est l'organisation faîtière de l'économie des énergies renouvelables et de l'efficacité énergétique. Elle comprend un Conseil scientifique qui fait office de Think Tank et de groupe de réflexion sur des dossiers politiques et des questions de fond dans tous les domaines de la politique énergétique et climatique. Pour ce document publié en mars 2023, ce n'est pas moins de 8 Docteurs, dont 7 professeurs de Hautes Ecoles, d'Universités ou de l'EPFL, de Berne, Zurich, Genève et de Lausanne notamment, qui ont conjugué leurs talents pour mettre sur pied cette stratégie de sauvetage énergétique de la Suisse.

LE VOCABULAIRE

Deux notions sont abordées, l'une liée à la transportabilité et l'autre à la qualité de la ressource énergétique.

La chaleur dissipée par l'industrie et les stations d'épuration, la géothermie de moyenne et grande profondeur ou encore la chaleur issue de l'environnement (du soussol ou des cours d'eau) sont des ressources dites « situationnelles », dans le sens où elles ne sont pas transportables. Ainsi, elles sont uniquement exploitables dans un périmètre limité autour de leur emplacement. Par comparaison, le bois-énergie, le biogaz et les biocombustibles, notamment, ne sont pas des ressources situationnelles, car transportables et stockables.

L'exergie qualifie la qualité d'une ressource énergétique, par opposition à l'anergie. L'aee prend l'exemple de l'eau de mer comme étant faible exergétiquement, contrairement au bois, haut exergétiquement. En effet, sa combustion à plus de 1000°C peut servir à la production d'électricité ou dans le cadre de procédés

industriels. Derrière ce terme d'exergie se trouve donc la capacité à fournir certains services énergétiques à forte valeur ajoutée. Pour la chaleur, c'est la température de la ressource qui entre dans la définition de l'exergie. Quant à l'électricité, on parlera plutôt de qualité supérieure lorsqu'elle est disponible en hiver.

LES LIGNES DIRECTRICES POUR LA CHALEUR ET L'EXEMPLE VAUDOIS

Face à la part du chauffage des locaux et des processus industriels dans la consommation totale d'énergie finale en Suisse d'environ 50 % , le Conseil Scientifique présente 4 principes pour sécuriser l'approvisionnement national :

1. Priorité à l'utilisation locale des ressources situationnelles

2 . Répartition régionale optimale des ressources non situationnelles

3 . Promotion du couplage chaleur-force pour la production de chaleur et d'électricité dans les processus de combustion

4 . Utilisation prioritaire de certaines ressources via les réseaux de chaleur

L'aee cite l'exemple du canton de Vaud qui a publié en 2021 ses « Perspectives chaleur », dont la part des énergies renouvelables dans l'approvisionnement en chaleur pourrait passer de 17 % aujourd'hui à 96 %

LIGNES DIRECTRICES POUR L'ELECTRICITE

Sur ce thème également, le Conseil scientifique de l'aeesuisse dresse 4 lignes directrices :

1. Prioriser l'électricité pour les applications nécessitant de l'énergie à haute valeur exergétique

2 . Éviter une utilisation inefficace de l'électricité Ce point s'adresse surtout aux bâtiments, qui doivent être d'abord bien isolés avant d'être équipés d'une pompe à chaleur.

3 . Encourager la production d'électricité en hiver Ici, on pourrait regretter que la petite hydraulique

41 Erneuerbare Energien / Energies renouvelables

ne soit pas citée aux côtés de l'éolien et du photovoltaïque en façade ou en altitude.

4 . Promouvoir le stockage saisonnier d'énergie

En plus du rehaussement des barrages d'accumulation, l'aee cite le Power-to-Heat et le Power-to-X. Le premier utilise des accumulateurs de chaleur saisonniers pour réduire la consommation électrique des pompes à chaleur en hiver, tandis que le second permet de transformer l'électricité excédentaire en vecteurs d'énergie tels que le dihydrogène, le méthane ou le méthanol.

LES PARAMETRES D'APPLICATION

Le facteur temps est paramètre imparable dans la mise en application de cette stratégie, notamment en termes de rentabilité. Il est nécessaire par exemple de développer les réseaux de chaleur pertinents suffisamment tôt pour limiter les investissements dans des installations décentralisées voire individuelles.

D'autres paramètres conditionnent une mise en œuvre efficace de cette stratégie, tels que l'acceptation sociétale, les systèmes incitatifs ou encore des plans directeurs énergétiques à établir pour toutes les communes (et pas uniquement les grandes), mais également une meilleure coordination entre les régions, les cantons et les communes.

Et de conclure : « En somme, notre indépendance énergétique dépend de notre capacité à employer la bonne ressource, au bon endroit et pour le bon usage ! ».

Vue d'ensemble des ressources utilisées dans le canton de Vaud dans les zones propices aux réseaux et aux systèmes décentralisés, ainsi que pour les processus industriels (situation 2020 et projections pour l'avenir).

Direction Générale de l'Environnement – Vaud

Pour en savoir plus : Aeesuisse, Conseil Scientifique « La bonne ressource, au bon endroit et pour le bon usage », mars 2023 :

Direction Générale de l'Environnement – Vaud, « Perspectives chaleur – Perspectives de valorisation du potentiel de chaleur renouvelable du canton de Vaud », 13.07.2021 :

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Die richtige Ressource am richtigen Ort für den richtigen Zweck

Reflexionen des Wissenschaftlichen Beirats der aeesuisse

Die aeesuisse vertritt als Dachorganisation der Wirtschaft für erneuerbare Energien und Energieeffizienz die Interessen von 40 Branchenverbänden und damit rund 42 500 Unternehmen in der Schweiz. Ihr Ziel ist es, die Öffentlichkeit und Entscheidungsträger für eine nachhaltige Energiepolitik zu sensibilisieren. Sie ist überzeugt, dass sich mit wenigen und einfachen Prinzipien für den optimalen Einsatz heimischer Energieträger die Energieunabhängigkeit der Schweiz deutlich verbessern lässt. Nachfolgend werden in gekürzter Form die Leitlinien der aeesuisse für mehr Unabhängigkeit in der Energieversorgung aufgeführt, sinnvollerweise aufgeteilt in die Bereiche Wärme und Strom.

LEITLINIEN FÜR DIE NUTZUNG VON RESSOURCEN ZUR WÄRMEERZEUGUNG

Raumwärme und industrielle Prozesswärme machen rund 50 Prozent des gesamten Endenergieverbrauchs der Schweiz aus. Die zur Wärmebereitstellung nutzbaren Ressourcen sollten im Interesse der nationalen Versorgungssicherheit gemäss folgenden Grundsätzen eingesetzt werden:

1. Vorrangige lokale Nutzung von ortsgebundenen Ressourcen (z. B. Erdwärme mit Wärmepumpe) Die Nutzung einer nicht-ortsgebundenen Ressource, wo eine ortsgebundene Ressource vorhanden ist, lässt das Potenzial der ortsgebundenen Ressource ungenutzt und vernichtet zugleich das wertvolle Potenzial der nicht-ortsgebundenen Ressource für eine Nutzung an einem anderen Ort.

2 . Optimale regionale Verteilung von nicht-ortsgebundenen Ressourcen (z. B. Energieholz und Biogas)

Nicht-ortsgebundene Ressourcen sollten für Hochtemperaturanwendungen, die typischerweise über 120 °C liegen (industrielle Prozesse) sowie dort, wo keine Konkurrenz mit ortsgebundenen Ressourcen besteht, eingesetzt werden.

3 . Förderung der Wärme-Kraft-Kopplung zur Erzeugung von Wärme und Strom in Verbrennungsprozessen (z. B. Energieholz und Biogas)

Um das volle Potenzial von Ressourcen mit hoher Exergie auszuschöpfen, sollten dezentrale Holzkessel und individuelle Pelletöfen vermieden werden, da sie beim derzeitigen Stand dieser Technologien nicht für die Wärme-Kraft-Kopplung nutzbar sind. Für die Priorisierung von WKK-Anlagen spricht nicht nur ein höherer Gesamtwirkungsgrad, sondern auch deren Potenzial für die dezentrale Produktion von Winterstrom. Möglich ist dies in Verbindung mit thermischen Netzen und/oder elektrischen Microgrids.

4 . Vorrangige Nutzung bestimmter Ressourcen über Wärmenetze Abwärme aus Industrie- und Kläranlagen, mitteltiefen Aquiferen, Seen, Grundwasser und als letzte Option Energieholz werden idealerweise mittels Wärmenetzen in der Fläche verteilt und für zahlreiche Verbraucher nutzbar gemacht. Für eine optimale Ausschöpfung des Potenzials sollten Wärmenetze relevante und ausreichend grosse Einzugsgebiete abdecken.

Gemäss diesen Leitlinien ergibt sich diese Reihenfolge für die Nutzung dezentraler ortsgebundener Ressourcen zur Wärmeerzeugung: Grundwasser, Erdwärme, Umgebungsluft. Nur wenn diese nicht in ausreichender Menge lokal verfügbar sind, sollten (nicht-ortsgebundenes) Energieholz und Biogas eingesetzt werden. Andernfalls verringert sich der Deckungsgrad der heimischen Ressourcen, und es erhöht sich der Importbedarf.

LEITLINIEN FÜR DIE NUTZUNG VON RESSOURCEN ZUR STROMERZEUGUNG

Während die Qualität von Wärme von ihrer Temperatur abhängt (Exergieprinzip), gibt es bei elektrischem Strom keine entsprechenden Qualitätsunterschiede: Jede elektrische kWh ist gleichermassen hochexergetisch und kann unabhängig von ihrem Ursprung die gleichen Dienstleistungen erbringen. Dennoch stellt sich die Frage nach der Ressourcenpriorisierung: Eine elektrische kWh, die im Winter produziert wird, wenn die Schweiz in erheblichem Umfang auf Stromimporte angewiesen ist, ist wertvoller als die kWh im Sommer, wenn die Schweizer Kraftwerke mehr Strom produzieren, als verbraucht wird.

43 Erneuerbare Energien / Energies renouvelables

Vor diesem Hintergrund sollten folgende Grundsätze für die Nutzung von Strom gelten:

1. Priorität von Anwendungen mit Bedarf an Energie mit hohem exergetischen Wert Elektrizität ist vorrangig für Zwecke mit hochexergetischem Energiebedarf einzusetzen. Andere Verwendungszwecke, insbesondere für elektrische Direktheizungen, sind so weit wie möglich zu vermeiden.

2 . Vermeidung ineffizienter Stromverwendung Um Stromverschwendung im Winter zu vermeiden, sind Elektroheizungen in Neubauten sowie der Ersatz von Elektroheizungen mit Wärmeverteilsystemen in allen Kantonen verboten. Darüber hinaus sollte in sehr schlecht isolierten Gebäuden der Einsatz von Wärmepumpen vermieden werden, respektive sollten diese Gebäuden vorher energetisch saniert werden. Ist letzteres nicht möglich, sollten alternative erneuerbare Energien zur Beheizung eingesetzt werden.

3 . Förderung der Stromerzeugung im Winter Photovoltaikanlagen an Fassaden oder in Höhenlagen sowie Windkraft, deren Produktion im Winter am höchsten ist, sind auszubauen. Damit könnte durch den generell beschleunigten Ausbau der Photovoltaik vom Herbst bis in das Frühjahr mehr Wasser in unseren Stauseen gehalten werden, was die Stromimporte aus dem Ausland verringern würde.

4 . Förderung der saisonalen Energiespeicherung Stromproduktionsüberschüsse im Sommer können durch saisonale Stromspeicherung dazu dienen, den Winterbedarf zumindest teilweise zu decken. Derzeit erlaubt die Kapazität der Stauseen nur einen begrenzten Sommer-Winter-Transfer (9 T Wh), da die Stauseen am Ende des Sommers gefüllt sind und somit keine zusätzliche Kapazität zur Verfügung steht. Daher müssen entweder einige Staudämme erhöht werden (Potenzial von zusätzlich 2 T Wh) oder andere Formen der saisonalen Speicherung realisiert werden. In Frage kommen Power-to-Heat unter Nutzung von saisonalen Wärmespeichern, um den Strombezug für die Wärmeerzeugung mit Wärmepumpen im Winter zu reduzieren, oder Power-to-X, um überschüssigen Strom in chemische Energieträger (Wasserstoff, Methan, Methanol o.a.) umzuwandeln und eventuell wieder zurück in Strom und Wärme umzuwandeln.

Wärmepumpen sollen das Rückgrat der nicht-fossilen Wärmeversorgung bilden.

Striega-Therm

Ganzer Bericht der aeesuisse:

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26. Internationales Anwenderforum Kleinwasserkraftwerke in Rosenheim

Reger Austausch im bayerischen Rosenheim

Vom 28. bis 29. September 2023 trafen sich zahlreiche Wasserkraft-Insider im bayerischen Rosenheim. Im Rahmen des 26. Internationalen Anwenderforums Kleinwasserkraftwerke standen einmal mehr der Meinungs- und Wissensaustausch, das Netzwerken und natürlich viel Branchen-Talk im Mittelpunkt der gut besuchten Veranstaltung. Parallel zu den Fachvorträgen fanden Branchenunternehmen in den Räumlichkeiten der Hochschule Rosenheim nahezu ideale Bedingungen vor, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu präsentieren. Abgerundet wurde die mittlerweile sehr traditionsreiche Veranstaltung durch eine Exkursion zum Leitzachkraftwerk in Feldkirchen-Westerham.

FÜNF GROSSE THEMENKREISE

Das Anwenderforum Kleinwasserkraft gilt nach wie vor als das praxisnahe Forum für Betreiber, Planer und Hersteller von Kleinwasserkraftanlagen. Ein weiterer Grund, warum sich die Veranstaltung seit jeher grosser Beliebtheit erfreut, liegt nicht zuletzt in der Originalität der Vorträge begründet und der Möglichkeit, sich dazu auch im Forum oder untereinander auszutauschen. Das war auch in diesem Jahr nicht anders. Im Rahmen von fünf grossen Themenbereichen, «Aus Erfahrung wird man schlau», «Optimale Nutzung

Geselliger Abend im Kraftwerk Oberwöhr in Rosenheim.

der Wasserkraft», «Lösungskonzpte für die Herausforderung Fischwanderung», «Cyber-Sicherheit» und «Kosten und Vermarktung» steuerten zahlreiche bekannte Branchenexperten und -expertinnen ihr Fachwissen im Rahmen der Vorträge und anschliessenden Diskussionsrunden bei. Das Highlight in punkto Networking und Kulinarik war allerdings die Abendveranstaltung im Kraftwerk Oberwöhr in Rosenheim. Hier konnte nicht nur das historische Gebäude und der laufenden Kraftwerksbetrieb besichtigt werden, sondern darüber hinaus fand hier auch ein geselliger Abend statt, an dem Unterhaltung und Nerzwerkpflege dominierten. Abgerundet wurde die Veranstaltung einmal mehr durch eine Kraftwerksbesichtigung am Tag 2. Exkursionsziel war in diesem Jahr das Leitzachkraftwerk in Feldkirchen-Westerham, wo den Interessierten eine anderthalbstündige Führung durch die Anlage geboten wurde. Damit wurde das 26. Internationale Anwenderforum Kleinwasserkraftwerke erneut seinem exzellenten Ruf gerecht – als Drehscheibe und praxisnahes Forum, bei welchem der gepflegte Dialog stets im Mittelpunkt steht.

Verfasser: zek Hydro www.hydro.zek.at

45 Veranstaltungen / Agenda

Veranstaltungen im Überblick

AGENDA 2023 / 2024

DEZEMBER 2023

ETH Energy Week – Symposium

Ort Zürich

Datum 4 . Dezember

ETH Energy Week – Fokusdialoge

Ort Zürich

Datum 7 – 8. Dezember

VAW – Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserkraft

Ort Zürich

Datum 19. Dezember

JANUAR 2024

ETH Ecohydraulics Day

Ort Zürich

Datum 3 0. Januar

FEBRUAR 2024

KOHS-Wasserbautagung

Ort Olten

Datum 1. Februar

18. Symposion Energieinnovation Graz – C all for Papers

Ort Graz (AT)

Datum 14. – 16. Februar

MÄRZ 2024

Sanierung des Fischabstiegs an Wasserkraftanlagen

Ort Online

Datum 14. März

Und bereits vormerken: Unsere Generalversammlung und Fachtagung Kleinwasserkraft findet am 26. April 2024 in der Papieri Cham (ZG) statt.

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Webseite:

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L'agenda de « Petite Hydro »

AGENDA 2024

JANVIER 2024

Congrès suisse de l'électricité

Lieu Berne

Date 17 – 18 janvier

AVRIL 2024

Journée technique & AG SSH 2024

Lieu Cham (ZG)

Date 26 avril

Et retrouvez tout l'agenda de SSH ici :

Rencontres France Hydro Electricité – 2024 –Webinaire de présentation

Lieu online

Date 17 – 18 janvier

Rencontres France Hydro Electricité – 2024 –Ouverture des inscriptions

Lieu online

Date 3 1 janvier

47 Veranstaltungen / Agenda

●Tours portables (jusqu’au Ø680mm)

(4500mm de course) ●Surfaçage de bride (jusqu’à 7m)

taraudage ( jusqu’à M140) ●Alésage avec ou sans rechargement

et chanfreins jusqu’à 1.2m pour les Ø50 à Ø1000mm

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●Coupes
www.jtl-location.com / +33 3 84 68 65 61 Spécialiste en usinage sur site - MaintenanceFabrication et Location de machines d’usinage sur site
●Fraisage
●Perçage/

Impressum

Kleinwasserkraft / Petite Hydro

Zeitschrift für die Kleinwasserkraft Périodique pour la petite hydraulique

OFFIZIELLES ORGAN VON / O RGANE OFFICIEL DE SWISS SMALL HYDRO

Erscheinen / Parution : 3 x jährlich / par an Auflage / Tirage : 1 200 Stück / exemplaires 42. Jahrgang / 42ème année

Bezug: Abonnement in Mitgliedschaft inbegriffen Abonnement ohne Mitgliedschaft CHF 80.–Zusatzabonnement CHF 50.–Zuschlag Auslandsversand CHF 20.–Bezugsadresse siehe Inserateverwaltung

ISSN: ISSN 2624-5825 (Print)

ISSN: 2624-750X (Internet)

Titelbild / Image de couverture Renoviertes Kleinwasserkraftwerk «Papieri Cham» (ZG)

Petite centrale hydraulique renouvelée « Papieri Cham » (ZG) ©Cham Group

Redaktionsteam / Équipe éditoriale

Martin Bölli, Jürg Breitenstein, Aline Choulot, Hedi Feibel, Viviane Kessler, Wesley Wojtas

Redaktionsschluss Nr. 110: 22.01.2024

Inserateverwaltung / Gestion publicitaire

Jürg Breitenstein

Häusermattstrasse 1 4495 Zeglingen BL Tel. 061 981 21 50 juerg.breitenstein@swissmallhydro.ch

Inseratepreise / Prix des annonces Heftseite Format A4, kein Mehrpreis für Farbdruck 20 % Rabatt für Mitglieder der Kat. A und B Äussere Umschlagseite CHF 1 5 80.–Innere Umschlagseite CHF 1 180.–1 S eite innen CHF 980.–1/2 Seite innen CHF 580.–1/3 Seite innen CHF 420.–1/4 Seite innen CHF 380.–

Inserate-Annahmeschluss Nr. 110: 12.03.2024

Publireportage / Rapport publicitaire

• 1 S eite Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat: CHF 1 470.–

• 2 S eiten Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat: CHF 1 760.–

• 3 S eiten Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat CHF 1 9 60.–

Annahmeschluss Publireportagen Nr. 110: 27.02.2024

Präsident / Président Swiss Small Hydro

Benjamin Roduit, Nationalrat Die Mitte / Conseiller national Le Centre benjamin.roduit@swissmallhydro.ch

Vice-Président & Vize-Präsidentin Swiss Small Hydro

Jean-Marie Rouiller jean-marie.rouiller@swissmallhydro.ch Viviane Kessler viviane.kessler@swissmallhydro.ch

Weitere Vorstandsmitglieder / Autres membres du comité

Pierre-Alain Bourquard, Michel Hausmann, André Leibundgut, Giovanni Leonardi, Hans-Walther Rutz

Geschäftsleitung / Direction

Martin Bölli, Swiss Small Hydro, Liestal info@swissmallhydro.ch

Gäste an den Vorstandssitzungen / Invité.e.s aux séances du comité

Jürg Breitenstein, BFE-Vertreter*innen / Représentant.e.s de l'OFEN, Aline Choulot (SSH Romandie)

Gestaltung & Druck / Mise en page & Impression amestha AG www.amestha.ch WOHLER Druck AG www.wohlerdruck.ch

Mit freundlicher Unterstützung von

Impressum

kontrollieren

schwingungsmessung | wicklungsdiagnose |öl-analyse

revidieren

co2-reinigung | neuwicklung | neuverkeilung

modifizieren

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Regensdorf

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