Petite Hydro - Kleinwasserkraft N°107

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Petite Hydro Kleinwasserkraft

Périodique pour la petite hydraulique

Zeitschrift für die Kleinwasserkraft

N° 107 / 2023

Turbinage de réseaux d'eau Retour sur 3 PCH romandes –

Neues Kraftwerk Talmühle Hindernisse & Lösungen

Initiative « Chaque kWh compte » Donc, à l'action ! –

Initiative «Jede kWh zählt» Volle Kraft voraus!

Droit d'eau immémorial L'exploit de Ste-Apolline –Ehehaftes Wasserrecht

Die Urkunde von Ste-Apolline

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Wir brauchen euch alle!

Nous avons besoin de vous tous !

100 0 00 Unterschriften müssen für die Initiative her 100 0 00 signatures à collecter pour l'initiative

Lange dauerten die Vorbereitungsarbeiten – und endlich ist es soweit: Seit dem 14. Februar 2023 ist unsere Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!» offiziell lanciert. Es bleibt uns bis zum 14. August 2024 Zeit, die erforderlichen 100 0 00 gültigen Unterschriften zu sammeln und bei der Bundeskanzlei einzureichen.

100 0 00 Unterschriften: Das ist eine schwierige Grössenordnung... Einen Vergleich ermöglicht das Referendum, welches unser Verband im Jahre 1991 ergriffen hat. Es sei ein riesiger «Chrampf» gewesen, ist von den alten Kämpfern zu erfahren. Und noch heute ist man zu Recht stolz darauf, bei der Unterschriftensammlung erfolgreich gewesen zu sein.

Mit der aktuellen Volksinitiative stossen wir in eine neue Dimension vor. Offensichtlich handelt es sich um die grösste Herausforderung, welcher sich der Verband in seiner Geschichte gestellt hat. Zwar haben verschiedene Organisationen am Text mitgearbeitet und uns Unterstützung zugesichert, aber aktuell wird die Volksinitiative besonders durch die Kleinwasserkraft vorangetrieben.

Der Erfolg wird davon abhängen, wie viele Unterschriften wir zusammentragen können. Umgerechnet sind 250 Unterschriften pro Mitglied erforderlich – g ut 55 pro 100 Franken Mitgliederbeitrag. Schaffen wir das?

Nüchtern betrachtet bleibt der Kleinwasserkraft diese eine Chance – darum müssen wir alles versuchen, diese zu packen! Wir brauchen dazu den vollen Einsatz jedes einzelnen Mitglieds. Und jede einzelne Unterschrift ist bereits heute ein Zeichen an die Politik, um bei den Beratungen zum Bundesgesetz «Sichere Energieversorgung mit erneuerbaren Energien» die Kleinwasserkraft auf keinen Fall zu vergessen.

Helft uns fleissig mit, dass auch wir in einigen Jahren stolz auf die erbrachte Leistung sein dürfen. Die Anleitung zum «Wie» findet Ihr in diesem Magazin. Wir brauchen Euch alle!

Les travaux préparatoires ont duré longtemps – et nous y sommes enfin : depuis le 14 février 2023, notre initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! » est officiellement lancée. Il nous reste jusqu'au 14 août 2024 pour récolter les 100 0 00 signatures valables nécessaires et les déposer à la Chancellerie fédérale.

100 0 00 signatures : un objectif ambitieux... Or, en 1991, lors du référendum lancé par notre association, les anciens « combattants » ont dû fournir un énorme effort pour y parvenir. Et aujourd'hui encore, nous sommes fiers du succès de cette récolte de signatures.

Avec l'initiative populaire actuelle, nous entrons dans une nouvelle dimension. Il s'agit manifestement du plus grand défi que l'association ait eu à relever dans son histoire. Certes, plusieurs organisations ont participé à l'élaboration du texte et nous ont assuré de leur soutien, mais l'initiative populaire est actuellement surtout poussée par la petite hydroélectricité.

Le succès dépendra du nombre de signatures que nous parviendrons à rassembler. Étant donné nos 400 membres, cela revient à 250 signatures par membre. Y parviendrons-nous ?

En toute objectivité, pour la petite hydraulique, il s'agit de notre dernière chance – c 'est pourquoi nous devons tout faire pour la saisir ! Pour cela, nous avons besoin de l'engagement total de chaque membre. Et chaque signature individuelle est d'ores et déjà un signe adressé aux politiques pour qu'ils n'oublient en aucun cas la petite hydraulique lors des délibérations sur la loi fédérale relative à un « approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables ».

Aidez-nous à faire en sorte que nous puissions à nouveau être fiers du travail accompli. Vous trouverez des informations sur comment procéder dans ce magazine. Nous avons besoin de vous tous !

Planung, Bau und Inbetriebnahme Etudes, construction et mise en service

Das neue Kleinwasserkraftwerk Talmühle – 5

Betrieb und Unterhalt Exploitation et maintenance

Après une dizaine d'années de service voire plus – 11 Langjährige Bilanz von Nebennutzungsanlagen – 15

Politik und Rahmenbedingungen Politique et conditions-cadre

Nationalrat behandelt «Mantelerlass» – 17

Discussions au Palais fédéral sur le « Mantelerlass » – 18

Confirmation d'un droit d'eau permanent – 19

Die Urkunde von Sainte-Apolline – 2 3

Verband L'association

Swiss Small Hydro Jahresbericht 2022 – 2 5

Rapport annuel 2022 de Swiss Small Hydro – 2 9

Lancierung der Volksinitiative gestartet – 3 5 L‘initiative populaire est bel et bien lancée – 37

05 11
25 Inhaltsverzeichnis / Contenu
17

Kurzmitteilungen Brèves

Zeitschriftenumschau – 39 Kurzmitteilungen im Überblick – 41 Brèves en un coup d'oeil – 45

Erneuerbare Energien Les énergies renouvelables

Einheimischer Treibstoff an Schweizer Tankstellen – 49 Bientôt du carburant local dans les stations-service grisonnes – 51

Veranstaltungen

Agenda

Veranstaltungen im Überblick – 5 3 L'agenda de « Petite Hydro » – 5 5 39 49 53

Das neue Kleinwasserkraftwerk Talmühle

Viele Hindernisse und schlaue Lösungen

GESCHICHTLICHES

Um am Anfang der Geschichte des Kraftwerks Talmühle zu beginnen, springen wir in die Zeit um 1700 zurück. Da wurde die Wassermühle am Wissbach das erste Mal schriftlich erwähnt. Genaueres ist nicht bekannt, weil das Archiv in St. Gallen abbrannte und die entsprechenden Unterlagen vernichtet wurden. Der Wissbach fliesst in der Ostschweiz und trennt die Kantone Appenzell Ausserhoden und St. Gallen. Nahe von Degersheim (SG) wurde das Wasser vom Bach ausgeleitet, um Getreide zu mahlen, Obst zu pressen und später auch eine Sägerei anzutreiben. Die Mühle war vorerst eine Kundenmühle und wurde dann zu einer Handelsmühle ausgebaut. Sie hatte eine bewegte Geschichte. Zu Beginn des 20 Jahrhunderts gehörte sie J. Meier. Dieser ging in den frühen 1920er Jahren Konkurs und verschwand daraufhin nach Amerika.

Die Herren Frischknecht und Gerschwiler (Papeterist von Degersheim) übernahmen in der Folge die Talmühle und erlernten das Müllerhandwerk. Im Juli 1925 reichten sie das Gesuch zur Erneuerung des Kraftwerks mit einer Erhöhung des Stauziels ein. Die Baubewilligung mit der Wasserrechtskonzession über 50 Jahre wurde im Dezember 1926 erteilt. Schon damals wurde das historische Wasserrecht durch eine Konzession ersetzt. Für rund 80 Jahre konnte nun Wasser ausgeleitet, turbiniert und zum Antrieb der Mühle sowie zur Stromgewinnung genutzt werden. Somit wurde das Bestehen der Talmühle gesichert.

Ab 1976 wurde die Anlage mit einer Betriebsbewilligung auf Zusehen hin betrieben. Im Staubereich bildete sich der im Volksmund genannte «Grenzweiher». Durch die zunehmende Verlandung entstand ein neues Biotop mit Amphibien und Vögeln. Gleichzeitig sicherte der Erhalt der Staumauer die Böschung, wie ein Bericht im Auftrag des Kantons St. Gallen 1991 festhielt. Zudem könne die Staumauer zur Weiterentwicklung der Auenlandschaft und so zum Erhalt der Artenvielfalt beitragen. Hinsichtlich dieser Umstände war das Bestehen des Wehrs von Interesse für den Kanton.

STILLLEGUNG UND REAKTIVIERUNG

2005 wurde die auf Zusehens hin erteilte Betriebsbewilligung vom Kanton schriftlich widerrufen. Ein Jahr später, 2006, wurde die Anlage mit der Aufforderung, sie in einen hochwassersicheren Zustand zu bringen, stillgelegt. Über knapp 80 Jahre diente das Kraftwerk zur Erzeugung von mechanischer und elektrischer Energie, bis es stillgelegt werden musste und die Talmühle infolge schwieriger wirtschaftlicher Verhältnisse ein weiteres Mal gezwungen wurde, Konkurs anzumelden.

2010 hat die IDREL SA aus Baar den Stauweiher aus der Konkursmasse der Jakob Frischknecht AG erworben. Sie hat daraufhin von der fmb-ingenieure.ch ein Erneuerungsprojekt erarbeiten lassen, welches 2017 bewilligt wurde. Fernando M. Binder, Geschäftsführer der IDREL SA, erklärt dass mit einem Umbau der Anlage und der Verwendung neuer Technologie die Leistung um 60 % gesteigert werden konnte. Da der Wissbach die Grenze zwischen den beiden Kantonen Appenzell Ausserrhoden und St. Gallen und der Gemeinden Herisau und Degersheim bildet, mussten alle vier Behörden ihre Zustimmung geben. Nach langen Verhandlungen erhielt die IDREL SA eine Konzession für 60 Jahre und mit der kostendeckenden Einspeisevergütung eine Förderung für 15 Jahre Betrieb.

Doch die Finanzierung des Umbaus gestaltete sich schwierig. Trotz des Interesses der Kantone zum Erhalt des Weihers und der Mauer wurden keine Beiträge gesprochen. Zudem waren die Banken sehr zurückhal-

Neu erstellte Staumauer am Wissbach um 1927/28. fmb-ingenieure.ch

7 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service

tend mit der Vergabe einer Hypothek. Mit viel Geduld, Eigenkapital der Firma IDREL SA, einer Hypothek und der Eingliederung in das Einspeisevergütungssystem konnte der Umbau dann doch finanziert werden.

Im Dezember 2020 wurde endlich mit dem Bau begonnen. Die erneuerte Kraftwerksanlage läuft seit Mai 2022.

BESONDERHEITEN

DER NEUEN ANLAGE

Mit dem Umbau erfolgte auch eine Änderung des Kraftwerktyps: Vor dem Umbau handelte es sich um ein Ausleitkraftwerk mit einer Fallhöhe von 11.80 Metern. Die neue Anlage ist als Wehrkraftwerk konzipiert, bei welchem die Druckleitungen und die Turbinen in einem direkt in der Staumauer integrierten Gebäude untergebracht sind. Somit kann noch eine Fallhöhe von 11.00 Metern genutzt werden. Ein zusätzlicher Höherstau von 2.00 Metern wurde noch nicht bewilligt. Auf die erneute Einleitung des Talholzbaches in den Stauweiher musste aufgrund der dadurch entstehenden sehr langen Restwasserstrecke und der damit verbundenen Auflagen verzichtet werden. Mit einer Ausbauleistung von 110 k W (inkl. geplantem Höherstau) kann eine mittlere Jahresproduktion von 190 0 00 k Wh erreicht werden.

Das neue Wehrkraftwerk ist auch naturverträglich. Als Fischabstieg dient eine Kerbe in der Wehrklappe, von welcher die Fische in das darunterliegende Auffangbecken/Tropfbecken fallen können. Von dort geht es mit einer Rutsche weiter in das Unterwasser. Ein Fischaufstieg ist nicht nötig, weil die Staumauer und das Kraftwerk auf einem über vier Meter hohen Felsen aufgebaut wurden, der als natürliche Aufstiegssperre eingestuft wird.

Die Wehrklappe ist in der Höhe hydraulisch verstellbar und kann somit auf verschiedene Wasserführungen reagieren. Bei Hochwasser wird sie ganz abgesenkt, um das Geschiebe in das Unterwasser weiterzuleiten. Für diese Situation musste ein weiteres technisches Detail verbaut werden: Bei Absenkung der Klappe bildet sich ein Wasservorhang, welcher zu einem Unterdruck unter der Klappe führen kann. Dieser Unterdruck kann die Wehrklappe in Schwingung versetzen und Schaden verursachen. Als Vorbeugung sind in der Staumauer Belüftungsrohre zum Druckausgleich verbaut.

Felsaushub mit dem Fräskopf. fmb-ingenieure.ch

Ist die Stauklappe in regulärer Position und das Kraftwerk in Betrieb, wird das Wasser von einem Horizontalrechen gefasst. Dieser hat eine Länge von 3.20 m, eine Höhe von 70 cm und einen Stababstand von 15 mm. Vor und hinter dem Rechen befindet sich jeweils eine Wasserstandsonde zur automatischen Auslösung der Rechenreinigung. Allerdings musste dieser im Winter, um ein Einfrieren zu verhindern, im Zwei-Stunden-Takt ausgelöst werden. Neben dem Rechen befindet sich auch der mechanische Notschwimmer, welcher bei Hochwasser und Stromausfall das Stauziel reguliert, sodass es nicht zu einer Überschwemmung kommt.

Vom Becken hinter dem Rechen führen zwei Druckleitungen mit unterschiedlichen Durchmessern (DN700 und DN450) zu den Turbinen. Die Druckleitungen sind

Mühlegasse 18m, CH-6340 Baar +41 41 761 68 38, info@fmb-ingenieure.ch, www.fmb-ingenieure.ch

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Kraftwerk Talmühle Kraftwerk am Ijentalerbach Kraftwerk Elggis

Einbringen der Turbinen. fmb-ingenieure.ch

aus rostfreiem Stahl gefertigt, denn langfristig gesehen besteht bei beschichteten Leitungen Abrasion durch Sand mit anschliessender Rostgefahr. Um den Reibungsverlust zu verringern und somit die Leistung der beiden Durchström-Turbinen zu erhöhen, wurden zwei Druckleitungen verbaut. Vor den Turbinen befinden sich Klappen, womit das Wasser dosiert und entweder auf die 1/3- oder die 2/3-Öffnung der Durchström-Turbine geleitet werden kann. Dies dient wiederum einer effizienteren Nutzung unterschiedlicher Wassermengen und kann mit den zwei Turbinen über insgesamt 9 Stufen geregelt werden: Zuerst von 1/3 bis 1/1 der kleinen Turbine, dann dasselbe bei der grossen Turbine (mit doppelter Ausbauwassermenge) und schlussendlich die kleine und die grosse Turbine zusammen. Die Steuerung dieser Klappen geschieht elektronisch und ist im System des österreichischen Unternehmens Jank GmbH integriert. Dasselbe Unternehmen lieferte auch den Stahlwasserbau (Horizontalrechen mit Rechenreiniger und Stauklappe mit Notschwimmer, welcher bei Stromausfall die Wehrklappe reguliert) mit dem Vorteil, dass nahezu der gesamte Service aus einem Haus kommt.

Die beiden Generatoren (Maximalleistung von 37 k W und 75 k W) wurden von der Firma BAM (DE) geliefert. Die Maschinenbau Unterlercher GmbH hat die Turbinen angefertigt und deren Anschluss mit Flachriemen an die Generatoren erstellt. Der Anschluss ans Stromnetz wurde von der ELO-PLAN AG geplant und vom Unter-

Maschinensaal mit den beiden Durchstömturbinen der Firma Maschinenbau Unterlercher GmbH. fmb-ingenieure.ch

nehmen Etavis ausgeführt. Die Baumeisterarbeiten für die Staumauer und die Zentrale hat die KIBAG in einem Zeitraum von 15 Monaten umgesetzt. Dabei wurden 1 200 m 3 Felsmaterial gefräst (Aushub für die neue Kraftwerkszentrale) und 650 m 3 Konstruktionsbeton in Sichtqualität verbaut.

KNACKNÜSSE

Der Bewilligungsprozess mit zwei beteiligten Kantonen war nicht immer einfach. So musste auf der St. Galler Seite Wald gerodet werden. Da wir aber auf dieser Seite keinen Platz für eine Ersatzaufforstung hatten, mussten wir diese mit einer Distanz von ca. 150 m zur Rodung auf der Appenzeller Seite realisieren. Nach einigen Diskussionen wurde dies dann von beiden Kantonen so akzeptiert.

Nachdem das Kraftwerk Talmühle im Mai 2022 fertiggestellt worden war, folgte wegen des trockenen Sommers ein schwieriger Start. Da der Wissbach kaum Wasser führte, war das Kraftwerk nicht ausgelastet und lieferte weniger Strom als geplant. Auch der vergangene Winter erwies sich als eher trocken. Bei meinem Besuch zeigte das Display eine Leistung von nur noch 5 k W an. Die Erhöhung des Oberwasserspiegels um 2 Meter steht noch aus. Dies würde die Leistung um 20 % steigern. Vor der Genehmigung steht allerdings noch die Abklärung mit einem Fischbiologen und die Zustimmung der involvierten Ämter.

9 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service

Das Kraftwerk Talmühle würde bei voller Auslastung Strom für umgerechnet 50 Haushalte liefern und zum Erhalt der dezentralen Stromversorgung in der Schweiz beitragen. Mit einer mittleren Bruttoleistung von knapp 30 k W liegt das Kraftwerk weit unter der im Mantelerlass vorgesehenen Fördergrenze – und könnte unter heutigen Rahmenbedingungen nicht mehr erneuert werden. Das Kraftwerk Talmühle zeigt jedoch, dass auch die kleine Wasserkraft im Einklang mit der Natur zukunftsfähig ist und der Wille zu deren Ausbau besteht.

VOR DEM UMBAU (AUSLEITKRAFTWERK)

Fertiggestelltes Kraftwerk Talmühle. fmb-ingenieure.ch

NACH DEM UMBAU (WEHRKRAFTWERK)

Fallhöhe 11.80 m 11.00 m

Durchfluss ca. 800 l/s 700 l/s

Leistung 66 kW 110 kW

Turbinentyp Francisturbine

Durchströmturbine

Produktion Teils mechanisch, teils elektrisch 190 0 00 k Wh/a

Einspeisetarif Eigenverbrauch ca. 30 Rp./kWh

Vergleich von altem und neuem Kraftwerk Talmühle

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DATEN UND KENNZAHLEN DES KW TALMÜHLE

Projektumfang

• Umbau Wasserfassung Wissbach

• Umbau von Ausleitkraftwerk zu Wehrkraftwerk mit 2 Druckleitungen, Fallhöhe 11.00 m , DN700/450

• Neubau Wehrmauer, Wasserfassung, Turbinengebäude

Turbinen

• 2 Durchströmturbinen (250 l/s und 450 l/s) mit horizontaler Welle und Riemenantrieb

• Drehzahl: 250 U/min und 400 U/min

• Hersteller: Maschinenbau Unterlercher GmbH, Österreich

• Ausbauwassermenge: 700 l/s

• Bruttofallhöhe: 11.00 m

• Ausbauleistung: 110 k W

Generator

• Typ: Asynchron

• Nennscheinleistung: 425 k VA

• Spannung: 400 V

• Hersteller: BAM

• Jahresstromerzeugung: ca. 190 0 00 k Wh/a

Stahlwasserbau

• Hersteller: Jank GmbH

• Baustoffe

• Bauleistungen

• Umwelt

• Dienstleistungen

• info@kiba g .ch

Verfasser

Samuel Vögtli, Swiss Small Hydro Fernando Binder, fmb-ingenieure.ch, Mühlegasse 18, 6340 Baar

Weitere Auskünfte fernando.binder@fmb-ingenieure.ch

11 Planung, Bau und Inbetriebnahme / Etudes, construction et mise en service
Maximale Effizienz Stahlwasserbau - Turbinenbau - Automation www.jank.net
12www.wasserkraft-unterlercher.at Peltonturbinen bis 3000 kW Durchströmturbinen bis 750 kW Kontaktdaten Plon 34 A-9961 Hopfgarten i.D. Austria Tel.: 0043/4872 5638 Mail: unterlercher.b@ maschinenbau -unterlercher.at Trinkwasserturbinen Peltonlaufräder bis 3000 kW

Après une dizaine d'années de service, voire plus

Retours sur 3 petites centrales romandes « d'exploitation accessoire »

Les turbinages « d'exploitation accessoire » ont la réputation de projets aisés par rapport à ceux en rivière. D'une part, les démarches administratives sont souvent plus simples. D'autre part, et surtout, la problématique environnementale y est moindre. Cette réputation est-elle fondée ? Swiss Small Hydro s'est intéressée à 3 petites centrales hydrauliques (PCH) en Suisse romande, en service depuis une dizaine d'années, voire plus. Et de rencontrer leurs exploitants, en ce début d'année 2023, pour faire un point sur la situation actuelle, sur leurs expériences de terrain et sur l'avenir.

3 TURBINAGES, EN TERRE VAUDOISE, OU PRESQUE

L'eau potable de Chessel, les eaux usées traitées de Terre-Sainte et l'eau d'irrigation d'Aubonne. Toutes ces eaux sont donc sous exploitation vaudoise, même si Chessel turbine, en terre valaisanne, une source de Vouvry. Ces 3 sites ont été choisis pour en savoir un peu plus sur les exploitations dites « accessoires », l'un, celui d'Aubonne, totalisant 17 ans de service, et les 2 autres, une dizaine d'années.

Nom des centrales

Type de réseau d'eau

Propriétaire et exploitant de la PCH et du réseau d'eau

CHESSEL SITSE ARMARY

Eau potable Eaux usées traitées Eau d'irrigation

Commune de Chessel (VD) SITSE (VD)

Consortage d'irrigation de l'Armary –Armary Sàrl (VD)

Adresse de la centrale Vouvry (VS) Coppet (VD) Aubonne (VD)

Mise en service 2013 2014 2006

Nouvelle installation?

Réhabilitation? Nouvelle installation Nouvelle installation Nouvelle installation

Débit d'équipement de la PCH m 3/s 0.023 0.170 0.090

Chute brute m 283 84 106

Chute nette au débit d'équipement m 278 77 93

Type de turbines

Pelton à 1 injecteur

Pelton à 3 injecteurs

Pelton à 2 injecteurs

Puissance électrique installée kW 54 110 68

Production électrique en 2021 MWh/an 343 362 326

de rétribution

13 Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance
Type
RPC RPC RPC Montant de la rétribution en 2021 ct/kWh 25.2 21.4 26.7
RPC
Fin du contrat
2038 2039 2031

DES DIFFICULTES D'ORDRE ADMINISTRATIF ET / O U ECOLOGIQUE ?

Pour les propriétaires des eaux turbinées que sont les SITSE (Services industriels de Terre Sainte et Environs, dont le réseau est lié à 12 communes – 11 v audoises comme Coppet et 1 genevoise – Céligny), la question des droits d'eau ne s'est pas vraiment posée. La commune de Chessel, elle, dispose d'une convention avec la commune de Vouvry, qui a pu être révisée de manière à capter l'entier des débits pour ses besoins en eau potable, rendant son potentiel de turbinage particulièrement intéressant. Mais, c'est le turbinage d'Aubonne qui est passé par les démarches administratives les plus complexes, avec la nécessité d'obtenir, du canton de Vaud, une concession pour l'usage des eaux du ruisseau de l'Armary. Ce fut chose faite en 2006 avec l'obtention d'une concession pour 30 ans, à la fois pour le turbinage et l'arrosage des cultures. A ce sujet, un point particulier à noter : si la petite hydraulique n'est pas concernée par les redevances comme la grande, il n'en est pas de même pour le petit pompage pour l'arrosage, avec une redevance prélevée par le canton de Vaud, d'un montant de CHF 1 4 40.– / an.

Côté environnement, les projets de turbinage de réseaux d'eau entraînent rarement des contraintes supplémentaires. La problématique se pose le plus souvent lorsqu'il s'agit d'agrandir un captage d'eau qui ne serait pas indispensable pour la commune et sa population par exemple, ou à la construction de nouveaux ouvrages. La commune de Chessel a dû mener une démarche spécifique liée au déboisement pour le nouveau tracé de la conduite forcée. Mais ce nouveau tracé était également nécessaire au réseau d'eau, et non pas uniquement au turbinage. L'emplacement du local de turbinage de l'Armary a quant-à-lui été redéfini en dehors d'une zone d'intérêt écologique, sans impact notable sur la puissance du projet. Quant à la pose d'une nouvelle conduite à travers les vignobles, on peut noter ici le talent des porteurs du projet à convaincre les différents propriétaires des parcelles traversées.

DIFFERENTES CONFIGURATIONS DE TURBINAGE

Pour les turbinages intégrés à des réseaux d'eau, le principe repose souvent sur le fait de remplacer les organes de dissipation d'énergie existants. On peut noter, toutefois, que ce type d'organe ne disparait pas

pour autant complètement du réseau, en prenant le rôle de by-pass lors des arrêts de la turbine, de manière à assurer le fonctionnement optimal du réseau d'eau en permanence. C'est le cas pour Chessel. La turbine de Terre-Sainte, elle, n'a pas remplacé explicitement un organe de dissipation. En effet, le projet de turbinage a été mené en même temps que celui de la nouvelle station d'épuration (STEP). Et pour le turbinage de l'Armary, c'est une toute autre histoire.

SITSE – S TEP en haut / pompage & turbinage en bas Le turbinage du réseau d'eaux traitées de Terre-Sainte a une configuration assez courante pour les communes en bord de lac. Ainsi, les eaux usées sont collectées à un point bas de la commune de Coppet, au bord du lac Léman, pour y être pompées jusqu'à la STEP située en dehors de la zone résidentielle, à Founex. Or, mieux vaut évacuer ces eaux une fois traitées dans le Léman plutôt que dans le cours d'eau le plus proche. Ainsi, il s'est avéré que les débits traités et la différence d'altitude entre la STEP et le lac étaient tels qu'ils justifiaient la création d'une petite centrale de turbinage attenante au local de pompage.

Si la turbine est une Pelton classique, le by-pass de la turbine est à noter, un dissipateur de Carnot équipé de 3 tuyères, un sujet déjà traité dans le N°101 de Petite Hydro.

Armary, Aubonne – arroser ou turbiner

Historiquement, le ruisseau de l'Armary était utilisé pour alimenter le bourg d'Aubonne, ainsi qu'un moulin, et aussi pour irriguer les terres du château d'Allaman. Avant la mise en œuvre du projet hydroélectrique, les agriculteurs utilisaient des pompes à moteur diesel pour irriguer leurs champs. En 2006, une conduite forcée est installée pour contourner le cours d'eau, toujours alimenté par un débit réservé, connectée à une turbine et à des dispositifs d'arrosage dans les champs (145 hectares). Ainsi, l'eau est désormais disponible pour les appareils de pulvérisation des agriculteurs à la pression requise (1 bar), rendant le pompage inutile.

Née d'une synergie, disposer d'eau sous-pression pour l'arrosage et turbiner le restant, la société d'Arrosage-Turbinage Armary Sàrl a été créée en 2006, avec 3 agriculteurs, la commune d'Aubonne et la SEFA (Société électrique des forces de l'Aubonne), selon des parts égales. L'eau utilisée pour l'arrosage ne pouvant pas être turbinée, des compteurs sur chacun des réseaux

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Le local du bassin de mise en charge de Chessel sur la commune de Vouvry (VS). Le local de turbinage de Chessel. Le turbogroupe de Chessel (54 kW). Crédits photos : Commune de Chessel

1. Le local de pompage et de turbinage des SITSE à Coppet au bord du Léman . map.geo.admin.ch

2. Le turbogroupe à 3 injecteurs (110 kW) et son by-pass dissipateur de Carnot . SITSE

3. La roue et les 3 injecteurs vus de dessous des SITSE.

Telsa-Jacquier-Luisier, Mhylab

d'irrigation des 3 agriculteurs permettent de clarifier les enjeux de l'arrosage face à la vente de l'électricité sur le réseau, avec une facturation de 5 c t/m 3

LES ATOUTS ECONOMIQUES

Un projet de turbinage d'eau de réseau est particulièrement intéressant lorsqu'il peut s'intégrer dans l'existant. Mais, les conduites ne sont pas toutes forcées, et leur diamètre interne peut correspondre à une perte de charge péjorant l'intérêt du turbinage. Dans certains cas, il faudra attendre d'identifier un besoin pour la commune de remplacer la conduite ou un tronçon. C'est le cas de Chessel comme déjà évoqué. La conduite alimentant le réservoir des Réquiers était en mauvais état et présentait des fuites. De plus, ses dimensions limitaient le débit capté. Ici, les investissements pour le remplacement de la conduite ont pu être partagés entre le réseau d'eau et le turbinage.

Souvent, il s'agit d'attribuer au turbinage le surdimensionnement du diamètre interne de la conduite forcée. L'électricité produite par les 3 sites est entièrement vendue sur le réseau électrique. Il n'y a pas de consommation propre, aucun véritable consommateur électrique n'étant à proximité, à l'exception des SITSE avec une station de pompage d'eaux usées dans le même bâtiment que la turbine. Il faut mentionner que les projets ont été menés à l'époque où les conditions-cadre étaient plutôt favorables à la petite hydraulique. Ainsi, les 3 sites sont sous le régime de la RPC (rétribution à prix coûtant) avec des contrats valables pour 25 ans, c'est-à-dire la durée maximale. Lors des entretiens menés en janvier et février 2023, la question s'est posée si, face au marché de l'électricité, une sortie de ces régimes était pertinente. La discussion s'est souvent conclue par une décision du côté de la prudence, face au bénéfice d'un tarif garanti encore sur plusieurs années.

RETOURS DE TERRAIN

Des discussions ont donc eu lieu en janvier et février 2023 afin de recueillir des retours de terrain auprès des exploitants, à savoir M. Streit pour l'Armary, M. Borgeaud, M. Clément et Mme Raymond pour Chessel, et M. Breugelmans et M. Orlandi pour les SITSE. Cet article est donc aussi l'occasion de les remercier vivement pour leur disponibilité et la qualité des échanges. Tous témoignent d'un fonctionnement satisfaisant de leurs petites centrales, en tout cas, actuellement. Car, à part Chessel, les 2 autres sont passées par quelques déconvenues. C'est alors que les discussions avec les exploitants deviennent plus animées. Loin ici l'idée de trouver des responsables. L'objectif est plutôt de partager les expériences pour continuer d'apprendre. Car des accidents peuvent arriver même pour une petite centrale dite « toute simple ». Car, il n'est pas possible de tout prévoir (« le risque 0 n'existe pas »). Ces retours d'exploitants sont donc précieux et nous incitent à la vigilance.

Maintenance des petites centrales

On relève en passant que les propriétaires des 3 sites de turbinage sont en mesure d'assurer les opérations de maintenance standard, dont l'important contrôle quotidien. Le graissage et les opérations plus spécifiques sont souvent assurés par le fournisseur du turbogroupe. La Sàrl de la PCH l'Armary, quant à elle, dispose d'un membre, la SEFA, apte à assurer les maintenances plus conséquentes.

Aubonne, Armary – Calcaire

Une problématique est apparue dès la 1ère année de mise en service péjorant de manière importante la production électrique : l'accumulation importante de calcaire sur les parois de la conduite forcée, augmentant sensiblement la perte de charge. Ce phénomène n'était auparavant pas connu des agriculteurs qui, pourtant, arrosaient leurs terres avec cette même eau depuis longtemps. La vitesse d'écoulement serait-elle en cause ? Toujours est-il que la conduite doit être régulièrement nettoyée. Une opération non négligeable financièrement, à raison d'une facture annuelle de l'ordre de CHF 12 0 00.–, sans compter les frais liés à l'évacuation des résidus du nettoyage, et, dans une moindre mesure, l'arrêt de la petite centrale pendant 5

15 Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance
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jours. Un projet de modification de la prise d'eau est prévu, équipé d'un bassin de décantation, par analogie aux retours d'expérience avec l'arrosage. Il restera difficile de se débarrasser de ce problème de calcaire, l'objectif est toutefois de diminuer au moins la fréquence des nettoyages.

SITSE – Corrosion & incendie

6 mois d'arrêt de production électrique pour cause d'incendie pour la PCH des SITSE, en 2017, 3 ans après sa mise en service. Ici, la ou plutôt les causes de l'accident ont été identifiées. En premier lieu, il s'agit de la présence de sulfure d'hydrogène, H2 S, dans les armoires de distribution et de compensation ayant provoqué une corrosion des contacts des organes de commutation entraînant un échauffement excessif des conducteurs et le départ d'un incendie, mais aussi l'absence de détection incendie dans le local et une ventilation non optimale. Les armoires et distributions électriques du turbogroupe et des pompes d'eaux usées – attenantes et dans le même bâtiment – ont dû être remplacées, les locaux entièrement nettoyés et repeints, les agrégats tels que palans, compresseurs d'air, générateur de la turbine, automates, moteurs des pompes d'eaux usées, remplacés ou révisés. Un accident à s'élevant à CHF 400 0 00. Et de mettre en place des mesures : surveillance régulière, isolement des batteries des autres équipements, ajout d'une cartouche d'extinction, détecteur de fumées, ouverture dans les hauts des armoires du contrôle-commande, amélioration globale de la ventilation des locaux de turbinage et de pompage. Aujourd'hui, la problématique liée au H2 S est gérée par une mise sous pression du local de turbinage avec des entrées d'air frais de l'extérieur. De plus, deux solutions sont à l'étude pour diminuer cette concentration en H2S : une meilleure ventilation avec filtre à charbon actif ou un traitement chimique (coagulant ou utilisation de nitrate de calcium).

Chessel – Foudre

La PCH de Chessel n'a pas rencontré de pannes majeures. On peut juste noter la foudre, en 2015, qui a rompu la liaison entre la turbine et le bassin de captage, entraînant son arrêt et l'ouverture du by-pass en bonne et due forme. La liaison en cuivre a été remplacée par une nouvelle liaison… en cuivre, en attendant la prochaine foudre. De ces phénomènes naturels pris en compte par les assurances.

ET A L'AVENIR ?

De quoi dépend l'avenir des installations d'exploitation accessoire ? Des volumes turbinables, mais pas uniquement. La configuration des sites et les idées de synergie ont leur rôle à jouer.

Quels volumes turbinables ?

Le turbinage des réseaux d'eau liés à des sources est soumis à la contrainte naturelle d'une hydrologie mélangeant de plus en plus larges paliers d'étiage et dents de scie. De plus, un paramètre que ne connaissent pas les turbinages en rivière est à considérer : l'effet de la population, que ce soit en termes de nombre d'individus mais aussi d'habitudes de consommation. Un autre paramètre également : celui de la configuration du réseau.

Pour les SITSE, la capacité de turbinage dépend directement de la capacité des pompes de relevage des réseaux d'eaux usées. En effet, la STEP est alimentée uniquement par des eaux usées pompées ; en d'autres termes, aucune eau n'arrive en gravitaire à la STEP. Mais, entre l'amélioration du séparatif, la diminution des eaux usées générées par habitant et l'augmentation de la population connectée au réseau, les SITSE s'attendent à une légère diminution de la production électrique.

Les turbinages sur les trop-pleins sont les plus menacés. La PCH de l'Armary est soumise à cette configuration de trop-plein. D'une part, la source alimente également le réseau d'eau potable d'Aubonne, et d'autre part, et surtout, l'avenir du turbinage risque de souffrir de plus en plus des besoins en eau des cultures. M. Streit reste néanmoins confiant ; la production risque effectivement de diminuer, mais la centrale ne sera pas fermée pour autant.

L'entrée du local de turbinage de l'Armary.

Gasa SA

D'autres idées de synergie ?

Adrien Streit

Suivant sa configuration, on l'aura compris, un réseau d'eau peut être source d'électricité. Mais, sa valorisation peut ne pas s'arrêter là, en particulier pour les réseaux d'eaux usées. En collaboration avec Romande Energie et Arsco, les SITSE ont ainsi développé un type supplémentaire d'exploitation accessoire : la valorisation de la chaleur des eaux traitées sous pression avant turbinage. Aujourd'hui et depuis 2019, un piquage sur la conduite forcée (à mi-chemin) assure une boucle de chauffage à distance pour le collège des Rojalets.

Alors, plus simples, les projets d'installations d'exploitation accessoire ? On peut noter que les bévues rencontrées lors de l'exploitation ne sont pas propres à ce type d'installation à part celui lié au H2 S. Mais, avec une pointe d'ironie, on pourrait aussi noter que la comparaison n'a pas tant lieu d'être, étant donné que, de projets en rivière, malheureusement, il y en a de moins en moins. Alors, pour inverser la tendance, soutenons l'initiative populaire, « Chaque kWh suisse et renouvelable compte ! ».

Aline Choulot, pour Swiss Small Hydro, avec la collaboration de M. Streit pour l'Armary, de M. Borgeaud, M. Clément et Mme Raymond pour Chessel, et de M. Breugelmans et M. Orlandi pour les SITSE Mars 2023

16
Le turbogroupe Pelton à 2 injecteurs de l'Armary.

Langjährige Bilanz von Nebennutzungsanlagen

Erfahrungen mit 3 Westschweizer Kraftwerken

Die Realisierung der «Nebenerwerb»-Turbinierung gilt als unkomplizierte Angelegenheit. Einerseits sind die administrativen Schritte einfacher als bei klassischen Kraftwerken. Andererseits wird die Umweltproblematik als geringer erachtet. Ist diese Ansicht berechtigt? Swiss Small Hydro hat sich zu Jahresbeginn 2023 bei 3 Betreibern von Kleinwasserkraftwerken in der Westschweiz umgesehen, die ihre Anlage seit mindestens zehn Jahren in Betrieb haben. Themenschwerpunkte beim Treffen waren die Erfahrungen, die aktuelle Situation und die Zukunftsperspektiven.

ALLE INFORMATIONEN AUS ERSTER HAND UND DIREKT VOR ORT

Im Januar und Februar 2023 fanden Gespräche statt, um Auskünfte von den Betreibern vor Ort zu erhalten, nämlich von Herrn Streit für Armary, Herrn Borgeaud, Herrn Clément und Frau Raymond für Chessel, Herrn Breugelmans und Herrn Orlandi für SITSE. Bei dieser Gelegenheit danken wir ihnen herzlich für ihre Verfügbarkeit und die Qualität des Austauschs. Abgesehen von Chessel haben die anderen zwei Betreiber einige Enttäuschungen erlebt. Es geht nicht darum, die Schuldigen zu finden. Sondern vielmehr, um Erfahrungen auszutauschen und dadurch weiter zu lernen. Unfälle können auch bei einem kleinen, «ganz einfachen» Kraftwerk passieren. Denn es ist nicht möglich, alles vorherzusehen; das «Risiko 0» gibt es nicht. Die Informationen der Betreiber sind daher besonders wertvoll und mahnen uns zur Wachsamkeit.

Wartung der Kleinkraftwerke

Die Eigentümer der 3 Werke sind in der Lage, die Standardwartung durchzuführen, einschliesslich der wichtigen täglichen Kontrolle. Die Schmierung und spezifischere Arbeiten werden häufig vom TurbinenLieferanten oder von Betreibern grösserer Kraftwerke aus der Region übernommen.

ARMARY – K ALKSTEIN

Aus der Synergie, unter Druck stehendes Wasser für die Bewässerung zur Verfügung zu haben und den Rest zu turbinieren, wurde 2006 das Unternehmen Armary Sàrl d'Arrosage-Turbinage gegründet, an dem drei Landwirte, die Gemeinde Aubonne und die SEFA (Société électrique des forces de l'Aubonne) den gleichen Anteil haben.

Bereits im ersten Jahr der Inbetriebnahme trat ein Problem auf, das die Stromerzeugung aus Bewässerungswasser erheblich beeinträchtigte: Starke Kalkablagerung an den Wänden der Druckleitung, die den Druckverlust erheblich erhöhte. Dieses Phänomen war den Landwirten zuvor nicht bekannt gewesen, obwohl sie ihre Felder seit langem mit dem gleichen Wasser bewässerten. Ist wohl die Fliessgeschwindigkeit dafür verantwortlich? Die Leitung muss regelmässig für viel Geld gereinigt werden – die jährliche Rechnung beläuft sich auf rund 12 0 00 CHF, wobei die Kosten für die Entsorgung der Rückstände und den fünftägigen Stillstand des Kraftwerks nicht inbegriffen sind. Es ist ein Projekt zur Änderung der Wasserfassung geplant, die mit einem Absetzbecken ausgestattet werden soll. Das Kalkproblem zu beseitigen ist unwahrscheinlich, aber wenigsten sollen die Reinigungskosten deutlich gesenkt werden.

Unauffälliger könnte die Zentrale des KW Armary mit Pelton-Turbine von Gasa SA (68 kW) kaum sein.

Adrien Streit

17 Betrieb und Unterhalt / Exploitation et maintenance

SITSE – KORROSION & FEUER

Das Abwasser der Gemeinde Terre-Sainte wird in der ARA der Gemeinde Founex gereinigt. Ökologisch ist es besser, das behandelte Wasser direkt in den Genfersee zu leiten als in den nächstgelegenen Bach. Die behandelte Abwassermenge und der Höhenunterschied zwischen der ARA und dem Genfersee sind gross genug für den Betrieb eines Abwasserkraftwerks in der Gemeinde Coppet am Ufer des Genfersees. Bauherr war der Betreiber der regionalen Abwasserreinigung SITSE (Services Industriels de Terre-Sainte et Environs).

2017, drei Jahre nach der Inbetriebnahme, kam es im Kraftwerk der SITSE zu 6 Monaten Stillstand aufgrund eines Brandes. Die Brandursachen konnten ermittelt werden: In erster Linie schuld war die Überhitzung einer Ausgleichsbatterie in einem der Schaltschränke der Turbinen-Generator-Gruppe. Aber auch das Fehlen einer Brandmeldeanlage und eine nicht optimale Belüftung trugen zum Unglück bei. Die Schaltschränke mussten ersetzt, die Räume komplett gereinigt und neu gestrichen, Aggregate wie Hebezeuge, Luftkompressoren, Turbinengenerator, Automaten, Motoren der Abwasserpumpen ausgewechselt oder überholt werden. Die Behebung des Schadens kostete 400 0 00 CHF. Zahlreiche Sicherheitsmassnahmen sind ergriffen worden: regelmässige Überwachung, Isolierung der Batterien von anderen Geräten, Rauchmelder, zusätzliche Feuerlöscher, Öffnen der oberen Schaltschränke, allgemeine Verbesserung der Belüftung der Turbinen- und Pumpenräume. In diesem Zusammenhang ist anzumerken, dass die Atmosphäre in der Turbinen- / Pumpstation einen hohen Schwefelwasserstoffgehalt aufweist, der zu einer schnellen Korrosion der Einrichtung führt. Nun wird diese Problematik durch eine leistungsfähige Belüftung des Turbinenraums entschärft. Weitere Verbesserungen sind in Prüfung.

Dreidüsige Pelton-Turbine von Telsa-Jacquier-Luisier und Bypass mit Carnot-Druckbrecher im KW SITSE (110 kW).

SITSE

CHESSEL – BL ITZSCHLAG

Die Trinkwasserleitung zum Reservoir «Les Réquiers» in der Gemeinde Chessel war in schlechtem Zustand und wies Lecks auf. Ausserdem schränkte ihre Grösse den möglichen Durchfluss ein. Hier konnten die Investitionen für eine neue Leitung mit grösserem Durchmesser zwischen dem Trinkwassernetz und dem Turbinenbetrieb aufgeteilt werden.

Beim Trinkwasser-Kraftwerk Chessel gab es bisher keine grösseren Ausfälle. Erwähnenswert ist ein Blitzeinschlag im Jahre 2015, welcher die Verbindung zwischen Turbine und Wasserfassung unterbrach, was zur Abschaltung und ordnungsgemässen Öffnung des Bypass führte. Die Kupferverbindung wurde durch eine neue ersetzt ... aus Kupfer, um auf den nächsten Blitzschlag zu warten. Diese Naturphänomene sind von Versicherungen abgedeckt.

Brunnenstube am Anfang der Druckleitung für das KW Chessel (54 kW) Commune de Chessel

Deutsche Zusammenfassung des vorangehenden Berichts von Jürg Breitenstein

18

Nationalrat behandelt «Mantelerlass»

Beibehaltung der Untergrenzen und einige positive Signale

Vom 12. bis 14. März 2023 diskutierte der Nationalrat das Bundesgesetz für eine sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien (kurz «Mantelerlass») und setzte damit weitere Eckpfeiler der zukünftigen Rahmenbedingungen im Energiebereich. Das Geschäft geht anschliessend in den Ständerat zurück, und mit seinem Abschluss wird noch vor den Parlamentswahlen im Herbst gerechnet. Aber bereits jetzt sind die wichtigsten Merkmale erkennbar.

Um es vorweg zu nehmen: Es gibt leider keinerlei Anzeichen, dass die Untergrenzen bei der Förderung der Wasserkraft wieder abgeschafft werden. So ist anzunehmen, dass eine Anlage weiterhin mindestens 300 k W Bruttoleistung (entspricht ca. 2 Mio. k Wh jährlich) erzeugen muss, um eine Förderung für die Erneuerung oder Erweiterung zu erhalten. Für die Neuanlagen bleibt diese Grenze dann wohl bei 1 MW Bruttoleistung, also ca. 6,7 Mio. k Wh jährlich.

Es sind aber auch positive Signale zu erkennen. Der Wert der Wasserkraft für die Stromerzeugung ist erkannt, und einzelne Minderheiten beantragen eine Anhebung ihrer Ausbauziele. Berücksichtigt wird dabei insbesondere die Grosswasserkraft, was sich bspw. bei der Definition des nationalen Interesses zeigt. Diesbezüglich und auch bei der Definition jener Technologien, die prioritär zur Deckung der Winterstromlücke beitragen sollen, ist noch ein geringer Konsens zwischen National- und Ständerat festzustellen. Es liegen viele Minderheitsanträge vor – ein Hinweis auf die Berücksichtigung diverser Partikularinteressen.

Zudem wird ein neues Modell für die Abnahme- und Vergütungspflicht diskutiert. Der Ständerat hatte ein Modell vorgeschlagen, das auch für die Kleinwasserkraft interessant ist. Die Kommission des Nationalrats wendet sich jedoch von dieser Lösung ab und schlägt eine schweizweite Mindestvergütung auf Basis der Gestehungskosten der günstigsten Technologie vor. Diese neue Lösung wäre zum Nachteil von unabhängigen Produzenten, denn sie können höhere Gestehungskosten nicht wie Energieversorger automatisch auf die gebundenen Endverbraucher überwälzen. Es besteht Gefahr, dass unabhängige Produzenten ihre Anlagen nicht mehr kostendeckend betreiben können und zum Verkauf an Energieversorger genötigt werden.

Swiss Small Hydro verfolgt die parlamentarische Debatte aufmerksam und führt diesbezüglich auch regelmässig Gespräche im Bundeshaus. Der Fokus liegt aktuell auf der fairen und einheitlichen Vergütung der eingespeisten Energie, aber auch auf der Anerkennung der Laufwasserkraft als relevante Technologie zur Deckung der Winterstromlücke. Die Erkenntnis ist jedoch, dass grundlegend bessere Bedingungen nur über die Annahme der Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!» möglich werden!

19 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

Discussions au Palais fédéral sur le « Mantelerlass »

Maintien des limites inférieures et quelques signaux positifs

Dans la période du 12 au 14 mars 2023, le Conseil national a discuté de la loi fédérale sur un approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables, appelée également « Mantelerlass », posant ainsi de nouveaux jalons pour les futures conditions-cadres dans le domaine de l'énergie. Le dossier retournera ensuite au Conseil des Etats et devrait être finalisé avant les élections parlementaires d'automne. Même si les décisions du Conseil national seront annoncées après la clôture de la rédaction de ce numéro 107, il est déjà possible de tirer de premiers enseignements.

Un premier point à noter d'ores-et-déjà : Il n'y a malheureusement aucune demande de suppression des limites inférieures de puissance pour la promotion de l'énergie hydraulique. Ainsi, il faut partir du principe qu'une installation en rivière doit atteindre au moins 300 k W de puissance brute (au sens de la loi sur les forces hydrauliques, LFH), soit environ 2 millions de kWh par an, pour être considérée pour une subvention dans le cadre d'une rénovation ou d'un agrandissement. Pour les nouvelles installations en rivière, cette limite reste fixée à 1 MW de puissance brute, soit environ 6,7 millions de kWh par an.

Des signaux positifs sont toutefois perceptibles. La valeur de la production hydroélectrique est reconnue et certaines minorités demandent même une augmentation de son objectif de développement. La grande hydraulique est particulièrement prise en compte, comme on peut le voir dans la définition de l'intérêt national. A cet égard, ainsi que pour la définition des technologies qui doivent contribuer en priorité à couvrir la pénurie d'électricité en hiver, il semble y avoir encore peu de consensus entre le Conseil national et le Conseil des Etats. De plus, de nombreuses propositions minoritaires sont visibles, preuve de la diversité des intérêts spécifiques pris en compte.

Un nouveau modèle pour l'obligation de reprise et de rétribution est, notamment, en discussion. Le Conseil des Etats avait proposé un modèle qui serait également intéressant pour la petite hydraulique. La commission du Conseil national se détourne toutefois de cette solution et propose une rétribution minimale à l'échelle nationale sur la base des prix de revient de la technologie la moins chère. Cette nouvelle solution serait au détriment des producteurs indépendants – car ils ne

peuvent pas, comme les fournisseurs d'électricité, automatiquement répercuter des prix de revient plus élevés sur les consommateurs finaux captifs. D'où le risque que les producteurs indépendants ne puissent plus exploiter leurs installations en couvrant leurs coûts et soient contraints de vendre aux fournisseurs d'électricité.

Swiss Small Hydro suit de près le débat parlementaire et mène régulièrement des discussions à ce sujet au Palais fédéral. L'accent est actuellement mis sur une rémunération équitable et uniforme de l'électricité injectée dans le réseau, mais aussi sur la reconnaissance de l'hydroélectricité au fil de l'eau comme technologie pertinente pour couvrir la pénurie d'électricité en hiver. Mais les conclusions sont également que seul le succès de l'initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! » permettra des conditions-cadres fondamentalement meilleures.

20

Confirmation d'un droit d'eau permanent

L'exploit de Sainte-Apolline

En 2017, après une dizaine d'années de démarches, la petite centrale de Sainte-Apolline obtient la confirmation du maintien de son droit d'eau immémorial. Exploit, « miracle » ou partie remise ?

1911 : CREATION DE SERVITUDE

La petite centrale de Sainte-Apolline, dans le canton de Fribourg, utilise les eaux de la Glâne, cours d'eau-frontière, sous les registres fonciers des communes de Hauterive et de Villars-sur-Glâne. Une servitude signée en 1911 par le canton de Fribourg autorisait le maintien du barrage au lieu-dit « Les Russilles » et le droit d'utiliser l'eau de la Glâne pour la force hydraulique.

2017 : ACTE CONSTITUTIF DE SERVITUDES

En juin 2008, la famille Gehring propriétaire de l'installation se lance dans la régularisation de son droit d'eau, avec une lettre au Registre foncier. Les membres de Swiss Small Hydro reconnaîtront peut-être sous ce nom, celui de Mathias Gehring, longtemps membre du comité de l'ADUR et père de Mme Nobs, qui, accompagnée de son mari, participe régulièrement aux journées techniques de l'association. C'est le début de 9 ans de procédures juridiques et de discussions avec les autorités fribourgeoises, en particulier la Direction de l'aménagement, de l'environnement et des constructions (DAEC), et les deux communes de Hauterive et de Villars-sur-Glâne.

Le résultat en est un « acte constitutif de servitudes » signé en 2017 décrivant trois droits. Le premier est un droit de superficie sur la Glâne pour l'établissement d'une prise d'eau et d'un ouvrage de dérivation au lieu-dit « Les Russilles ». Le deuxième est un droit d'usage des eaux de la Glâne. Il précise que le « droit de dériver l'eau du lit de la Glâne est concédé dans le but de permettre aux bénéficiaires d'alimenter la turbine de leur usine hydroélectrique. La dite usine bénéficie d'une hauteur de chute de 4.5 m . Le débit maximum dérivable est de 3 523 l / s […]. La puissance de l'installation n'est pas limitée ». Un débit résiduel de 400 l / s y e st également précisé. Le troisième droit concerne « l'empiètement pour l'embouchure du canal de rejet des eaux du lit de la Glâne ». Ce droit permet aux propriétaires de la petite centrale de rejeter les eaux turbinées dans le lit de la Glâne, au moyen « d'un dispositif constructif ». Et pour chacun de ces droits, il est écrit, noir sur blanc : « La servitude est accordée pour une durée indéterminée. »

Le prix de ces démarches ? Les propriétaires ne le précisent pas. Mais l'acte constitutif de servitudes indique bien que les frais de cet acte et des inscriptions au Régime foncier sont à la charge des propriétaires de la PCH, « pour une demie » et des communes de Villars-sur-Glâne et de Hauterive, « pour l'autre demie ».

2019 : ARRETE DU TRIBUNAL FEDERAL

Dans son arrêté du 29 mars 2019 (BGE 145 II 140) (uniquement disponible en allemand), le Tribunal fédéral (TF) décide que les droits d'eau immémoriaux dont disposent les exploitants d'aménagements hydroélectriques doivent être remplacés « à la première occasion » par des concessions conformes au droit actuel. Qu'en est-il de la validité de l'acte constitutif de servitudes signé en 2017 pour Sainte-Apolline sur la durée ?

Pour mémoire, cet arrêté du TF prenait sa source dans le Canton de Zoug. Le WWF Suisse avait déposé un recours à l'encontre de l'autorisation de rénovation et d'assainissement de la centrale hydraulique de Hammer (Commune de Cham). La contestation portait en particulier sur le point de savoir si le droit d'eau immé -

La Glâne, le seuil et la prise d'eau de Sainte-Apolline. Mme et M. Nobs

21 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

morial accordé en 1967 par le canton faisait obstacle à un assainissement du débit résiduel de ladite centrale hydroélectrique. Un recours accepté par le TF, qui en a profité pour émettre l'arrêté du 29.03.2019, en retenant, en résumé, que les droits immémoriaux doivent être considérés comme des droits d'usage privatif. S'ils sont octroyés sans limite de temps, ces droits sont anticonstitutionnels. Les droits d'usage privatif prennent fin une fois les investissements amortis et au plus tard 80 ans après leur octroi. Au terme de ce délai, ces droits doivent être adaptés sans dédommagement au droit actuel. L'adaptation au droit actuel doit être effectuée à la première occasion, en prévoyant éventuellement une certaine période transitoire. La poursuite de l'utilisation des eaux nécessite une concession conforme au droit actuel.

Ainsi, si l'on comprend bien les textes disponibles sur le site de l'Agenda 21 pour l'eau, dont sont issues la plupart des informations précédentes, le droit acquis par la famille Gehring-Nobs ne peut plus être considéré comme permanent, mais d'une durée maximale de 80 ans. Quant aux investissements, sont-ils amortis ? En fait, ceux-ci commencent seulement.

et

Site Petite centrale de Sainte-Apolline

Communes

Villars-sur-Glâne & Hauterive

Canton Fribourg

Type de droit d'eau Droit d'eau permanent de 2017

Chute

Puissance hydraulique brute selon le droit d'eau

électrique installée

électrique en 2021

Prix de vente

Entrée dans la RPC

Fin de la RPC

22
concédée m 4.5 Débit maximal concédé m 3 / s 3.523 Débit résiduel m 3 / s 0.400 Débit équipé m 3 / s 1.05
kW 155 Puissance
CV kW 51 38
kWh / an 152 000
Production
RPC
2006
2031
de la RPC en 2021 cts / kWh 30.8
Montant
Les directrices les aubes motrices de la roue Francis de Sainte-Apolline, à axe horizontal, lors d'un démontage. Mme et M. Nobs

Le Pont de Sainte-Apolline, sur la Glâne, juste en aval de la restitution de la petite centrale. randonnees-pedestres.ch/circuit/25-bois-de-monterban-ste-apolline/

2023 ET PLUS

Comme mentionné précédemment, l'acte constitutif de servitudes mentionne un débit résiduel de 400 l / s Celui-ci a été déterminé conformément à la loi sur la protection des eaux (articles 30 ss LEaux). Le site peut donc être considéré comme assaini en termes de débit résiduel. Par contre, l'assainissement de la migration piscicole ne fait que commencer, avec la décision émise par le canton en août 2022, avec un délai remise de l'étude de variantes d'ici juin 2024. En effet, le seuil sur la Glâne constitue un obstacle de plus de 2 mètres de hauteur, et les poissons ne sont pas empêchés d'entrer dans la petite centrale. Comme le veut la procédure fédérale, s'il y a en effet indemnisation par Swissgrid des coûts imputables, c'est aux propriétaires de préfinancer l'entier des études et des ouvrages.

Or, il serait bancal de ne s'intéresser qu'aux aspects environnementaux du site. En effet, et par exemple, la « turbine jumelle hélice » a perdu son côté-jumelle, soit un débit maximal turbiné d'environ 1.05 m 3 / s à comparer aux 3.523 m 3 / s autorisés. Il s'agit donc aujourd'hui de mener une étude globale du site de manière à ce que les mesures environnementales ne deviennent pas obsolètes avec la rénovation des installations. Il s'agira donc d'étudier consciencieusement la rénovation des ouvrages de manière à garder le droit à une indemnisation maximale, voire totale, des mesures environnementales retenues. Une autre donnée à considérer : la révision des ordonnances dans le domaine de l'énergie menée par le DETEC qui devraient aboutir à l'été 2023. La limite inférieure de 300 k W pour le droit à la contribution d'investissement en cas de rénovation pourrait être supprimée pour les sites en cours d'assainissement écologique.

Etant donné les démarches menées pour le droit d'eau, on peut faire confiance aux propriétaires ; ils sauront à nouveau passer avec succès ces nouvelles étapes. D'ailleurs, ils ne s'arrêtent pas là en matière d'avenir. Sous peu, le temps de leurs escapades au gré de la Glâne et plus loin encore, les randonneurs pourront laisser tranquillement leurs voitures se recharger à l'hydroélectricité de Sainte-Apolline.

Aline Choulot pour Swiss Small Hydro, avec la collaboration de Mme et M. Nobs, membres de SSH Mars 2023

Pour en savoir plus sur l'arrêté du TF :

23 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

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Die Urkunde von Sainte-Apolline

Bestätigung eines ehehaften Wasserrechts

2017 erhielt das bestehende Kleinwasserkraftwerk Sainte-Apolline nach zehnjährigen Bemühungen die Bestätigung, dass sein ehehaftes Wasserrecht erhalten bleibt. Heldentat, Wunder oder Vertagung des Problems?

1911: SCHAFFUNG VON DIENSTBARKEITEN

Das Kleinwasserkraftwerk Sainte-Apolline im Kanton Freiburg nutzt das Wasser des Grenzflusses Glâne, welcher den Grundbüchern der Gemeinden Hauterive und Villars-sur-Glâne untersteht. Eine 1911 vom Kanton Freiburg unterzeichnete Dienstbarkeit erlaubte den Erhalt des Wehrs an der Stelle «Les Russilles» und die Nutzung der Glâne zur Stromerzeugung.

2017: DIENSTBARKEITSURKUNDE FÜR WASSERKRAFTNUTZUNG

Im Juni 2008 schickt die Familie Gehring, Eigentümerin der Anlage, einen Brief an das Grundbuchamt, um ihr Wasserrecht zu regularisieren. Langjährige Mitglieder von Swiss Small Hydro erinnern sich noch an Mathias Gehring, ehemaliges Vorstandsmitglied von ADUR und Vater von Frau Nobs, die in Begleitung ihres Mannes regelmässig an den Jahrestagungen unseres Verbands teilnimmt. Auf den Brief folgen neun Jahre juristische Verfahren und Diskussionen mit den Freiburger Behörden, insbesondere der Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion (DAEC), und den beiden Gemeinden Hauterive und Villars-sur-Glâne.

Das Ergebnis ist ein 2017 unterzeichneter «acte constitutif de servitudes», in dem drei Rechte zugesprochen werden. Das erste ist ein Baurecht an der Glâne für die Errichtung einer Wasserfassung und eines Ausleitungsbauwerks am Ort «Les Russilles». Das zweite ist ein Nutzungsrecht für das Wasser der Glâne. Es besagt, dass das «Recht, Wasser aus dem Bett der Glâne abzuleiten, mit dem Ziel vergeben wird, den Begünstigten zu ermöglichen, die Turbine ihres Wasserkraftwerks anzutreiben. Das bestehende Kraftwerk verfügt über eine Fallhöhe von 4,5 m . Die maximal ableitbare Wassermenge beträgt 3 523 l / s [...]. Die Leistung der Anlage ist nicht begrenzt ». Eine Restwassermenge von 400 l / s wird darin ebenfalls festgelegt. Das dritte Recht betrifft «den Eingriff für den Unterwasserkanal zur Rückgabe des Triebwassers ins Bett der Glâne». Und für

jedes dieser Rechte steht «schwarz auf weiss» geschrieben: «Die Dienstbarkeit wird auf unbestimmte Zeit gewährt».

Wie hoch sind die Kosten für diesen Erfolg? Die Eigentümer behalten das für sich. Aber in der Dienstbarkeitsurkunde steht eindeutig, dass die Kosten für diese Urkunde und die Grundbucheintragungen von den Eigentümern «zur einen Hälfte» und von den Gemeinden Villars-sur-Glâne und Hauterive «zur anderen Hälfte» zu tragen sind.

2019: BESCHLUSS DES BUNDESGERICHTS

In seinem Beschluss vom 29. März 2019 (BGE 145 II 140) entscheidet das Bundesgericht, dass «unzeitgemässe» ehehafte Wasserrechte, über welche die Betreiber von Wasserkraftanlagen verfügen, «bei erster Gelegenheit» durch Konzessionen ersetzt werden müssen, die dem aktuellen Recht entsprechen. Wie steht es nun um die Gültigkeit des 2017 unterzeichneten Dienstbarkeitsvertrags für Sainte-Apolline?

Das Bundesgericht hielt fest, dass zeitlich unbegrenzte Rechte als private Nutzungsrechte zu betrachten seien. Da sie ohne zeitliche Begrenzung gewährt werden, seien diese Rechte verfassungswidrig. Private Nutzungsrechte endeten, sobald sich die Investitionen amortisiert haben, spätestens jedoch 80 Jahre nach ihrer Gewährung. Nach Ablauf dieser Frist müssten diese Rechte entschädigungslos an das geltende Recht angepasst werden. Die Anpassung an das geltende Recht müsse bei der ersten Gelegenheit erfolgen, wobei eventuell eine gewisse Übergangsfrist vorzusehen sei. Für die weitere Nutzung der Wasserkraft sei eine Konzession nach bisherigem Recht erforderlich.

Demgemäss kann das von der Familie Gehring-Nobs erworbene ehehafte Recht nicht mehr als dauerhaft angesehen werden, sondern hat eine maximale Laufzeit von 80 Jahren. Was die Investitionen betrifft, haben sie sich bereits amortisiert? Tatsächlich beginnen diese gerade erst.

2023 UND DARÜBER HINAUS

Wie bereits erwähnt, wird in der Dienstbarkeitsurkunde eine Restwassermenge von 400 l / s genannt. Diese wurde gemäss dem Gewässerschutzgesetz (Artikel 30

25 Politik und Rahmenbedingungen / Politique et conditions-cadre

ff. GSchG) ermittelt. Der Standort kann somit in Bezug auf die Restwassermenge als saniert betrachtet werden. Hingegen hat die Sanierung der Fischwanderung mit der vom Kanton im August 2022 erlassenen Verfügung mit der Abgabefrist für das Variantenstudium bis Juni 2024 erst begonnen. Tatsächlich stellt die Schwelle an der Glâne ein mehr als 2 Meter hohes Hindernis dar; und die Fische werden nicht gehindert, in das Kleinkraftwerk zu geraten. Wie es das Bundesverfahren vorsieht, müssen die Eigentümer, wenn Swissgrid die anrechenbaren Kosten tatsächlich entschädigt, die gesamten Studien und Bauwerke vorfinanzieren.

Es wäre jedoch falsch, sich nur auf die Umweltaspekte des Standorts zu konzentrieren. So hat beispielsweise die Zwillingsturbine ihre «Zwillingsseite» verloren, was einen maximalen Turbinendurchfluss von etwa 1,05 m3 / s anstelle der erlaubten 3,523 m 3 / s bedeutet. Es geht also heute darum, eine Gesamtstudie des Standorts durchzuführen, damit die Umweltmassnahmen mit der Erneuerung der Anlage nicht hinfällig werden. Die Erneuerung des Kraftwerks ist gewissenhaft zu untersuchen, um das Recht auf eine maximale oder sogar vollständige Entschädigung für die gewählten Umweltmassnahmen zu behalten. Ein weiterer Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist die vom UVEK durchgeführte Revision der Verordnungen im Energiebereich, die im Sommer 2023 abgeschlossen sein soll. Die Untergrenze von 300 k W für den Anspruch auf Investitionsbeiträge bei Sanierungen könnte dann für Standorte, die ökologisch saniert werden, aufgehoben werden.

Angesichts der bereits getätigten Schritte kann man den Eigentümern fest vertrauen, dass sie auch die neuen Schritte erfolgreich meistern werden. Und sie haben noch viel vor: In Kürze werden Wanderer auf ihren Ausflügen entlang der Glâne ihre Elektro-Autos an der Wasserkraftanlage von Sainte-Apolline aufladen können.

Aline Choulot für Swiss Small Hydro Mitarbeit von Frau und Herrn Nobs, Mitglieder von Swiss Small Hydro März 2023, gekürzte Fassung

Weitere Informationen:

Erläuterungen zum Bundesgerichtsentscheid betreffend ehehafte Wasserrechte

Bilder zum KW Sainte-Appoline: Siehe vorhergehende Seiten

Anlage

Gemeinden

Kleinwasserkraftwerk Sainte-Apolline

Villars-sur-Glâne & Hauterive

Kanton Freiburg FR

Art des Wasserrechts Ehehaftes Wasserrecht von 2017

Zulässige

Vergütungsmodell KEV

Eintritt in die KEV 2006

Ende der KEV 2031

Höhe der KEV im Jahr 2021

26
m 4.5
Ausbaudurchfluss m 3 / s 3.523 Restwassermenge m 3 / s 0.400 Genutzter Abfluss m 3 / s 1.05
kW 155 Installierte elektrische Leistung PS kW 51 38
kWh / a 152 000
Fallhöhe
Zulässiger
Hydraulische Bruttoleistung gemäss Wasserrecht
Stromerzeugung im Jahr 2021
Rp.
kWh 30.8
/

Swiss Small Hydro Jahresbericht 2022

Ereignisreiches 40-Jahre-Jubiläum

Swiss Small Hydro hat sich mit der Veröffentlichung seiner Charta «Verantwortungsbewusste und nachhaltige Nutzung der Schweizer Kleinwasserkraft» anlässlich der Generalversammlung auf eine nachhaltige Nutzung der noch bestehenden Wasserkraft-Potenziale verpflichtet. Dieser strategische Entscheid ist gerade in Zeiten einer Energiekrise – verursacht durch Ausfall französischer Atomkraftwerke, Krieg in der Ukraine und ausgeprägte Trockenheit – von grosser Bedeutung. Eine klare Positionierung unseres Verbands einerseits und das gestiegene politische Gewicht der Kleinwasserkraft bedingen sich gegenseitig. Die Charta stärkt die Glaubwürdigkeit der Organisation und ist somit ein Schlüsselelement für eine bessere Akzeptanz der dezentralen Nutzung der Wasserkraft.

POLITISCHES UMFELD

Mit dem Bundesgesetz über eine «Sichere Stromversorgung mit erneuerbaren Energien», auch als «Mantelerlass» bezeichnet, ist ein mächtiges Paket an Gesetzesanpassungen im Ständerat behandelt worden, welches die zukünftigen Rahmenbedingungen im Energiebereich definiert. Die Fachkommission des Ständerats UREK-S hatte sich intensiv mit den relevanten Themen auseinandergesetzt und sich dafür über ein Jahr Zeit gelassen. Schliesslich hat sie aber unter der sich abzeichnenden Energiekrise mutige Empfehlungen formuliert, die weitgehend auch im Rat Gehör fanden. Die Vorlage liegt nun bei der Fachkommission des Nationalrats. Es ist davon auszugehen, dass die parlamentarischen Verhandlungen mindestens bis in den Sommer 2023 dauern, und es ist nicht auszuschliessen, dass das Referendum ergriffen wird. Unter dem Einfluss einer drohenden Strommangellage erhält zwar auch die Stromproduktion aus Kleinwasserkraftwerken wieder eine höhere Wertschätzung, doch scheint das Parlament an den Förderuntergrenzen bei der Kleinwasserkraft keine Anpassungen vornehmen zu wollen.

Dennoch darf 2022 als ein Jahr mit wegweisenden Entscheidungen auch für die Kleinwasserkraft erachtet werden. Die Rahmenbedingungen verbessern sich deutlich – v iel stärker, als noch vor einem Jahr erwartet werden durfte:

Vom Bundesrat vorgeschlagene Massnahmen zur Beschleunigung der Bewilligungsverfahren der

«bedeutendsten Anlagen der Wasserkraft und Windenergie» erhalten zwar insbesondere seitens der Kantone wenig Unterstützung, und die Kleinwasserkraft hätte ohnehin nicht davon profitieren können. Es ist aber festzustellen, dass die Produktion aus Wasserkraft grundsätzlich wieder mehr Aufmerksamkeit erhält.

 Dank dem neuen Energiegesetz und den im Berichtsjahr erarbeiteten Verordnungen können ab 2023 die Erneuerung und Erweiterung von Kleinwasserkraftwerken oder deren Neubau wieder finanziell gefördert werden, neuerdings mit einem Investitionsbeitrag. Die Förderuntergrenzen von 300 k W bei Erweiterungen bzw. Erneuerungen und von 1 MW bei Neuanlagen bleiben hingegen bestehen. Der Mittelanteil aus dem Netzzuschlag, der für die Kleinwasserkraft zur Verfügung steht, wird erhöht. In einer weiteren Vernehmlassung wird in Aussicht gestellt, dass ab Mitte 2023 die Erneuerung oder Erweiterung von ökologisch sanierten Wasserkraftwerken auch dann gefördert werden, wenn die Leistung weniger als 300 k W beträgt. Ein definitiver Entscheid hierzu ist im ersten Halbjahr 2023 zu erwarten.

 Generell werden Betreiber von Wasserkraftwerken verpflichtet, ab Herbst das Restwasser auf das gesetzliche Minimum zu reduzieren – um die Stromproduktion über die Wintermonate erhöhen zu können. Es handelt sich dabei um eine temporäre Massnahme zur Reduktion des Risikos einer Strommangellage.

Swiss Small Hydro hat zu den vorher genannten Themen nicht nur Stellungnahmen erarbeitet und eingereicht, sondern auch diverse Gespräche mit Partnerorganisationen und der Politik geführt – immer unter Berücksichtigung der im Mai 2022 veröffentlichten Charta «Verantwortungsbewusste und nachhaltige Nutzung der Schweizer Kleinwasserkraft».

Unabhängig davon hat Swiss Small Hydro die Lancierung der eigenen Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt» vorbereitet. Dies insbesondere deshalb, weil weiterhin viele Hindernisse für die Nutzung erneuerbarer Energien bestehen, und weil dem neuen Energiegesetz das Referendum droht. Die Volksinitiative ist keine Revolution, sondern zielt auf punktuelle Verbesserungen, um eine sinnvolle Förderung aller erneuerbaren Technologien zu erreichen,

27 Verband / L'association

sowie eine Verankerung der Anliegen in der Verfassung. Bei der Erarbeitung des Initiativtextes wurde viel Wert auf den Austausch mit anderen Akteuren gelegt, und entsprechend lange dauerten die Vorbereitungsarbeiten. Seit Dezember 2022 liegt ein geprüfter und übersetzter Initiativtext vor, welcher die Lancierung der Volksinitiative anfangs 2023 ermöglicht.

VERBANDSAKTIVITÄTEN

Auskunftsstelle Kleinwasserkraft

Die verbandseigenen Auskunftsstellen Kleinwasserkraft in St. Gallen (Deutsch), Montcherand (Französisch) und Bellinzona (Italienisch) wurden 2022 wieder deutlich stärker genutzt. Insgesamt wurden sie über 240 Mal kontaktiert, was einer Zunahme von fast 25 % entspricht. Die Auskunftsstellen bieten Unterstützung bei technischen, rechtlichen, ökologischen, ökonomischen und politischen Fragestellungen und können auch bei der Planung oder beim Bau einer Anlage beratend zur Seite stehen.

Arbeitsgruppen und Zusammenarbeit

Die Mitwirkung in Arbeitsgruppen und die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen ist der Schlüssel für eine mittelfristig bessere Berücksichtigung der Anliegen der Kleinwasserkraft im politischen Rahmen. Entsprechend erhielten diese Aktivitäten mehr Gewicht und sollen auch in den kommenden Jahren weiter Priorität geniessen. Der Austausch und die Kooperation mit anderen Akteuren und Gruppen verhilft dazu, dass die individuellen Anliegen der Kleinwasserkraft besser wahrgenommen werden und so in der Meinungsbildung frühzeitig Berücksichtigung finden; zudem entstehen viele Synergien. Die Aktivitäten fokussieren sich insbesondere auf den Austausch mit Bund, Kantonen, Energiewirtschaft und Umweltverbänden, und erfolgen über Plattformen der AEE SUISSE, der Wasser-Agenda 21 und weiterer Akteure.

Verbandszeitschrift «Kleinwasserkraft / Petite Hydro»

Die Verbandszeitschrift «Kleinwasserkraft / Petite Hydro» erschien 2022 mit den Nummern 104, 105 und 106. Nebst dem Versand an Mitglieder und Abonnenten sowie der Verbreitung über die elektronische Plattform issuu wurde die Zeitschrift auch an diversen Veranstaltungen mit Beteiligung von Swiss Small Hydro ausgelegt. Die Inserate-Einnahmen sind gegenüber dem mässigen Vorjahr wieder gewachsen (+13 %). Über issuu wurde die

HOMEPAGE SEITENAUFRUFE

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Zeitschrift 2022 etwa 730 Mal gelesen. Im Vergleich zum Vorjahr (850 Mal) ist dies ein Rückgang um 14 %, die «Impressions» – also wie oft Nutzer der Plattform auf die Zeitschrift hingewiesen wurden – s tiegen hingegen um fast 47 % auf fast 15 000.

Website und E-Mail-Newsletter

Die Website von Swiss Small Hydro wird regelmässig aktualisiert und weiterhin intensiv besucht. Die Anzahl Seitenaufrufe ging zwar gegenüber dem Vorjahr leicht zurück (53 500 / - 4 %), die Anzahl Sitzungen und Anzahl Nutzer stiegen jedoch deutlich an (29 409 Sitzungen / +65 % bzw. 26 549 Nutzer / + 74 %).

In Ergänzung dazu bleibt der zweimonatliche E-MailNewsletter das wichtigste und schnellste Mittel, um direkt mit den Mitgliedern in Kontakt zu treten. Die Werbeeinnahmen aus Website und E-Mail-Newsletter sind mit - 14 % rückläufig.

Homepage www.swissmallhydro.ch

Seitenaufrufe (ganzes Jahr)

- 2020: 60 984 (+ 44 %)

- 2021: 5 5 880 (- 7 %)

- 2022: 53 500 (- 4 %)

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MITGLIEDERZAHLEN

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A bonnements von «Kleinwasserkraft / Petite Hydro»

Soziale Medien

Die Präsenz auf verschiedenen sozialen Netzwerken ist für Swiss Small Hydro ein wichtiges Werkzeug für eine zielgruppengerechte Kommunikation geworden. Swiss Small Hydro pflegt die Präsenz auf folgenden Plattformen (Wachstum / Rückgang gegenüber 2021 ist in Klammern dargestellt):

LinkedIn

Swiss Small Hydro Association:

6 45 Follower (+215 %)

 G ruppe «Kleinwasserkraft Schweiz»:

7 35 Mitglieder (+48 %)

Twitter (@SwissSmallHydro)

 3 52 Follower (+15 %)

 20 0 96 Impressions (+1 %)

6 5 57 Profilbesuche (+697 %)

Facebook

 Follower (+18 %)

54 «likes» (+26 %)

Fachtagung Kleinwasserkraft, 40-Jahre-Jubiläum und weitere Veranstaltungen

Die Fachtagung Kleinwasserkraft fand am 13. Mai 2022 im Restaurant Seegarten in Münchenstein (BL) mit über 90 Teilnehmenden statt. Damit ist nach den Pandemiejahren wieder ein deutlich gestiegenes Interesse an der Veranstaltung festzustellen. Die Veranstaltung beinhaltete einen Vortragsteil am Vormittag, einen Ausstellungsbereich sowie Kraftwerksbesichtigungen am Nachmittag. Die Veranstaltung wurde durch EnergieSchweiz, den Kanton Basel-Landschaft, die ADEV Energiegenossenschaft und die aventron AG unterstützt. Am Abend wurde die Generalversammlung mit anschliessender Feier des 40-Jahre-Jubiläums durchgeführt.

Das internationale Anwenderforum Kleinwasserkraft fand vom 22. bis 23. September in Innsbruck statt und lockte nach der Pandemie ebenfalls wieder mehr Teilnehmer an. Swiss Small Hydro pflegt seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit dem Anwenderforum, welche dazu führt, dass alle vier bis fünf Jahre die Veranstaltung auch in der Schweiz gastiert. Zusätzlich zu diesen beiden wichtigsten Veranstaltungen wirkte der Verband bei zahlreichen weiteren Veranstaltungen mit, wie beispielsweise den Tecdays SATW, der Energissima in Bulle oder verschiedenen Veranstaltungen von Netzwerken, der Energieforschung und der Energiewirtschaft.

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2021 / 2022 TOTAL Ende 2022 379
Ende 2021 3 66
2022 214 +3 % 2021 20 8
2022 7 1 +3 % 2021 69
+4 %
2022 74
% 2021 7 3 Andere 2022 20 +33 % 2021 15
+1
2022 5 6 +6 % 2021 5 3

Medienarbeit

Aufgrund der drohenden Strommangellage und der Energiekrise zeichneten sich für die Rahmenbedingungen der Kleinwasserkraft gleich mehrere Anpassungen ab; entsprechend rege wurden diese in Medienmitteilungen kommentiert und veröffentlicht (insgesamt sechs Medienmitteilungen). Gleichzeitig wurden InfoMaterialien, wie das Factsheet Kleinwasserkraft oder das «Argumentarium Kleinwasserkraft», inhaltlich überarbeitet und aktualisiert. Somit fand das Thema Kleinwasserkraft öfters Berücksichtigung in der Medienberichterstattung: Beispielsweise wurde Swiss Small Hydro an die einstündige Live-Sendung «Forum» des Schweizer Radios SRF eingeladen. Zudem vertrat Präsident Benjamin Roduit die Anliegen der Kleinwasserkraft engagiert an mehreren Podiumsdiskussionen und Interviews mit Medienvertretern. Swiss Small Hydro verweist auf die Medienberichterstattung jeweils über die sozialen Netzwerke Linkedin und Twitter.

Interna

Erfreulicherweise sind die Mitgliederzahlen gegenüber dem Vorjahr wieder angestiegen, gleichmässig über alle Kategorien verteilt. Entsprechend sind die Mitgliederbeiträge gewachsen (+2 %). Auch bei den Abonnenten der Verbandszeitschrift ist ein Zuwachs zu vermelden.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir allen Mitgliedern für ihre Treue und Unterstützung herzlich danken sowie die neuen Mitglieder herzlich willkommen heissen!

AUSBLICK 2023

Swiss Small Hydro führt die Aktivitäten im gewohnten Stil weiter, wobei die Begleitung der parlamentarischen Beratungen zum «Mantelerlass» wie auch die Lancierung der Volksinitiative zumindest im ersten Halbjahr im Fokus stehen.

Die Planung der Fachtagung 2023 ist gestartet. Sie soll am Freitag, 5. Mai 2023 in der Region Sargans/Landquart stattfinden. Die Generalversammlung wird dann wieder vor der eigentlichen Fachtagung durchgeführt.

Ausserdem befindet sich eine neue Webseite im Aufbau, welche übersichtlich und objektiv die Rolle der Kleinwasserkraft in Zeiten der Energiewende aufzeigen soll und insbesondere in der Kommunikation gegen aussen ein hilfreiches Werkzeug sein wird. In diese neue Website wird mittelfristig dann auch die bestehende Website integriert werden. Durch die offensichtlich zunehmenden Anfragen und Aktivitäten im Sektor Kleinwasserkraft ist auch wieder mit einer Zunahme der Werbeeinnahmen zu rechnen.

St. Gallen, Januar 2023 Martin Bölli, Geschäftsleiter martin.boelli@swissmallhydro.ch

Weitere Informationen:

Stellungnahmen von Swiss Small Hydro zu relevanten Vernehmlassungen

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Rapport annuel 2022 de Swiss Small Hydro

40ème anniversaire mouvementé

Lors de son assemblée générale, Swiss Small Hydro s'est engagée, avec la charte « La petite hydraulique suisse : une production électrique responsable et durable », à valoriser de manière durable les potentiels hydroélectriques. Cette décision stratégique est particulièrement importante en période de crise énergétique, causée par l'indisponibilité de centrales nucléaires en France, la guerre en Ukraine et une sécheresse prononcé. Cette clarification du positionnement de l'association renforce encore le poids politique de la petite hydroélectricité. Améliorant la crédibilité de l'organisation, la charte constitue ainsi un élément-clé pour une meilleure acceptation de l'utilisation décentralisée de l'énergie hydraulique.

CONTEXTE POLITIQUE

Avec la loi fédérale relative à un « approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables », également appelée « Mantelerlass », le Conseil des États a traité un large panel d'adaptations législatives définissant les futures conditions-cadres dans le domaine de l'énergie. Après plus d'une année de travail sur le sujet, la Commission de l'énergie du Conseil des États, la CEATE-E, a formulé de judicieuses recommandations dans le contexte de la crise énergétique qui s'annonçait, recommandations qui ont été largement entendues par ce Conseil. Le projet est désormais entre les mains du Conseil national. Les négociations parlementaires devraient durer au moins jusqu'à l'été 2023, et il n'est pas exclu qu'un référendum soit lancé. Bien que, face à la menace d'une pénurie d'électricité, la production d'électricité à partir de petites centrales hydrauliques soit à nouveau valorisée, le Parlement ne semble pas vouloir adapter les limites inférieures de puissance pour la petite hydraulique, limites qui définissent le droit au système de soutien.

Néanmoins, 2022 peut être considérée comme une année de décisions déterminantes pour la petite hydroélectricité. Les conditions-cadres s'améliorent nettement – bien plus que ce à quoi on pouvait s'attendre il y a seulement une année :

Même si la petite hydraulique n'aurait pas pu en profiter, on peut noter que les mesures proposées par le Conseil fédéral pour accélérer les procédures d'autorisation des « installations de production d'énergie

éolienne et hydraulique les plus importantes » sont peu soutenues, en particulier de la part des cantons. On constate toutefois que la production hydroélectrique bénéficie d'un regain d'attention.

 Grâce à la nouvelle loi sur l'énergie et aux ordonnances en consultation au cours de l'année, la réalisation de nouvelles petites centrales hydrauliques peut à nouveau être financièrement soutenue à partir de 2023, au même titre que les rénovations et les agrandissements notables, grâce à des contributions à l'investissement. Les limites inférieures de soutien de 300 k W pour les rénovations et les agrandissements et de 1 MW pour les nouvelles installations sont en revanche maintenues. La part du fonds alimenté par le supplément-réseau disponible pour la petite hydraulique sera augmentée. Une autre consultation laisse entrevoir qu'à partir de mi-2023, les rénovations et les agrandissements de centrales hydroélectriques assainies de manière écologique seront également encouragés si leur puissance est inférieure à 300 k W. Une décision définitive à ce sujet est attendue pour le premier semestre 2023.

 De manière générale, les exploitants de centrales hydroélectriques sont tenus de réduire le débit résiduel au minimum légal à partir de l'automne – afin de pouvoir augmenter la production d'électricité pendant les mois d'hiver. Il s'agit d'une mesure temporaire visant à réduire le risque de pénurie d'électricité.

Swiss Small Hydro a non seulement élaboré et déposé des prises de position sur les thèmes mentionnés précédemment, mais a également mené divers entretiens avec des organisations partenaires et le monde politique – toujours en tenant compte de la charte « La petite hydraulique suisse : une production électrique responsable et durable », publiée en mai 2022.

Indépendamment de cela, Swiss Small Hydro a préparé le lancement de sa propre initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! ». Ceci en particulier face au maintien de nombreux freins à l'utilisation des énergies renouvelables et à la menace d'un référendum sur la nouvelle loi sur l'énergie. L'initiative populaire n'est pas une révolution ; elle vise à apporter des améliorations ponctuelles afin de promouvoir judicieusement toutes les technologies renouvelables et d'ancrer les objectifs dans la Constitution. Ainsi, lors de l'élaboration du texte de l'initiati-

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ve, une grande importance a été accordée à l'échange avec d'autres acteurs, soit un certain impact sur la durée des travaux préparatoires. Depuis décembre 2022, un texte d'initiative validé et traduit est disponible, ce qui permettra de lancer l'initiative populaire début 2023.

ACTIVITES DE L'ASSOCIATION

Centres InfoEnergie dédiés à la petite hydraulique

Les centres InfoEnergie propres à l'association et dédiés à la petite hydraulique, situés à Saint-Gall (en langue allemande), Montcherand (en français) et Bellinzona (en italien), ont été nettement plus consultés en 2022, avec plus de 240 prises de contact au total sur l'année, ce qui représente une augmentation de près de 25 % par rapport à 2021.

Les centres InfoEnergie offrent un soutien pour les questions techniques, juridiques, écologiques, économiques et politiques et peuvent également assurer des prestations de conseil lors de l'étude ou de la réalisation d'une installation.

Collaboration avec d'autres organisations

La participation à des groupes de travail et la collaboration avec d'autres organisations sont la clé d'une meilleure prise en compte à moyen terme des intérêts de la petite hydraulique au niveau politique. En conséquence, l'accent a été mis sur ces activités, qui doivent rester prioritaires dans les années à venir. Tout en développant les synergies, l'échange et la coopération avec d'autres acteurs et organismes permettent de prendre en compte les enjeux propres à la petite hydraulique suffisamment tôt dans le processus de formation de l'opinion. Les activités se concentrent en particulier à échanger avec la Confédération, les cantons, le secteur énergétique et les associations environnementales, et s'effectuent par le biais des plateformes, notamment, de l'AEE SUISSE et de l'Agenda 21 pour l'eau.

Journal de l'association « Kleinwasserkraft/ Petite Hydro » En 2022, la revue de l'association « Kleinwasserkraft / Petite Hydro » a été publiée sous les numéros 104, 105 et 106. En plus de l'envoi aux membres et aux abonnés et de la diffusion via la plateforme électronique Issuu, le magazine a également été distribué lors de divers

SITE WEB DE SSH : NOMBRE DE PAGES VUES

2017 / 2018 / 2019 / 2020 / 2021 / 2022

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évènements auxquels Swiss Small Hydro a participé. Les recettes des annonces se sont redressées nettement par rapport à la médiocre année précédente (+ 13 %). Via Issuu, le magazine a été lu environ 730 fois en 2022. Par rapport à l'année précédente (850 fois), cela représente un recul de 14 % , mais les « impressions » – c 'est-à-dire le nombre de fois où le magazine est vu par les utilisateurs de la plateforme – ont augmenté de près de 47 % pour atteindre près de 15 000.

Site Web et Newsletters SSH

Le site web de Swiss Small Hydro est régulièrement mis à jour et continue d'être visité de manière soutenue. Si le nombre de pages vues a certes légèrement diminué par rapport à l'année précédente (53 500 ou - 4 %), le nombre de sessions et le nombre d'utilisateurs ont nettement augmenté (respectivement 29 409 sessions ou + 6 5 % , et 26 549 utilisateurs ou + 74 %).

En complément, la newsletter bimensuelle par e-mail reste le moyen le plus important et le plus rapide pour entrer directement en contact avec les membres. Les recettes publicitaires du site web et de la newsletter diffusée par e-mail sont en baisse, avec - 14 %

Page d'accueil www.swissmallhydro.ch, nombre de visites (année complète)

- 2020 : 60 984 (+ 44 %)

- 2021 : 5 5 880 (- 7 %)

- 2022 : 53 500 (- 4 %)

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A bonnements à « Kleinwasserkraft / Petite Hydro »

Réseaux sociaux

La présence sur différents réseaux sociaux est devenue un outil important pour Swiss Small Hydro, permettant une communication ciblée. Swiss Small Hydro maintient sa présence sur les plateformes suivantes (la croissance / le recul par rapport à 2021 est indiqué entre parenthèses) :

LinkedIn

A ssociation Swiss Small Hydro :

6 45 Followers (+215 %)

 Groupe « Petite hydraulique suisse » :

7 35 membres (+48 %)

Twitter (@SwissSmallHydro)

 3 52 abonnés (+15 %)

 20 0 96 Impressions (+1 %)

 6 5 57 recherche de profils (+697 %)

Facebook

6 5 abonnés (+18 %)

54 « like » (+26 %)

Journée technique de la petite hydraulique, 40ème anniversaire et autres manifestations

La Journée technique de la petite hydraulique a eu lieu le 13 mai 2022 au restaurant Seegarten à Münchenstein (BL) et a réuni plus de 90 participants. On constate donc un net regain d'intérêt pour cette rencontre après la période de pandémie. Soutenue par SuisseEnergie, le canton de Bâle-Campagne, l'ADEV Energiegenossenschaft et aventron AG, la manifestation s'organisait autour de présentations le matin, d'une zone d'exposition et de visites de centrales l'après-midi. Le soir, l'assemblée générale était suivie de la célébration du 40 ème anniversaire de notre association.

Le congrès international Anwenderforum Kleinwasserkraft s'est tenu les 22 et 23 septembre à Innsbruck. Swiss Small Hydro entretient depuis de nombreuses années un partenariat avec cette organisation. Ainsi, tous les quatre ou cinq ans, c'est en Suisse que se déroule la manifestation. En plus de ces deux manifestations principales, l'association a participé à de nombreux évènements, comme les Tecdays SATW, Energissima à Bulle ou diverses manifestations en lien par exemple avec les secteurs de la recherche et de l'économie énergétiques.

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NOMBRE DE MEMBRES 2021 / 2022 TOTAL A fin 2022 379 +4 % A fin 2021 3 66 Cat. A 2022 214 +3 % 2021 20 8 Cat. B 2022 7 1 +3 % 2021 69 C at. C 2022 74 +1 % 2021 7 3 Autre 2022 20 +33 % 2021 15
2022 5 6 +6 % 2021 5 3

Actions médiatiques

En raison de la menace de pénurie d'électricité et de la crise énergétique, plusieurs adaptations se sont profilées pour les conditions-cadres de la petite hydraulique et ont été commentées et diffusées en conséquence via des communiqués de presse (6 au total). Parallèlement, le contenu de divers documents tels que la fiche d'information ou l'argumentaire sur la petite hydraulique a été revu et actualisé. La petite hydraulique a donc souvent fait l'objet de reportages dans les médias : Swiss Small Hydro a par exemple été invitée à participer à l'émission « Forum » diffusée en direct sur la radio suisse SRF. De plus, le président Benjamin Roduit a défendu avec engagement les intérêts de la petite hydraulique lors de plusieurs tables rondes et interviews avec des représentants des médias. Swiss Small Hydro renvoie à chaque fois à la couverture médiatique via les réseaux sociaux Linkedin et Twitter.

Organisation interne

Il est réjouissant de constater que le nombre de membres a de nouveau augmenté par rapport à l'année précédente, selon une répartition assez uniforme sur les différentes catégories. Les recettes provenant des cotisations des membres ont augmenté en conséquence (+2 %). Le nombre d'abonnés au magazine de l'association a également augmenté.

Nous profitons de l'occasion pour remercier chaleureusement tous nos membres de leur fidélité et de leur soutien, et pour souhaiter la bienvenue aux nouveaux membres !

PERSPECTIVES 2023

Swiss Small Hydro poursuit ses activités comme à l'accoutumée, avec en point de mire l'accompagnement des débats parlementaires sur le « Mantelerlass » ainsi que le lancement de l'initiative populaire.

La programmation de la Journée technique 2023 est lancée. Elle aura lieu lieu le vendredi 5 mai 2023 dans la région de Sargans/Landquart. L'assemblée générale se tiendra avant le congrès proprement dit, comme par le passé.

De plus, un nouveau site Internet est en construction, qui présentera de manière plus claire et objective le rôle de la petite hydraulique à l'heure du tournant énergétique et constituera ainsi un outil utile, notamment pour la communication externe. A moyen terme, le site web existant sera également intégré dans ce nouveau site. En raison de l'augmentation évidente des demandes et des activités dans le secteur, on peut également s'attendre à une nouvelle augmentation des recettes publicitaires.

St. Gall, Janvier 2023

Martin Bölli

Directeur de Swiss Small Hydro

Pour en savoir plus : Prises de position de Swiss Small Hydro (partiellement en français)

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Schweizer Verband der Kleinwasserkraft

Association Suisse de la petite hydraulique

Associazione Svizzera della piccola idraulica

Fachtagung Kleinwasserkraft / Journée technique

5. Mai 2023, Flumserei, Flums SG

Programm / Programme

09:30 GV Swiss Small Hydro / AG Swiss Small Hydro (Eintreffen ab 09:00 / Accueil dès 09:00)

Generalversammlung SSH (inkl. Vorstellung der Volksinitiative) / Assemblée générale (y compris présentation de l'initiative populaire)

Benjamin Roduit, Präsident SSH / Président de SSH

ab 10:30 Uhr: Fachtagung Kleinwasserkaft / Journée technique

Überblick Kanton St. Gallen; Amt für Wasser und Energien / Vue d'ensemble du canton de Saint-Gall; Office de l'eau et de l'énergie

Michael Eugster, Leiter Amt für Umwelt und Energie / Directeur de l'Office de l'environnement et de l'énergie

Umgang mit Feinsedimenten am Kleinwasserkraftwerk Susasca (GR) / Gestion des sédiments fins au petit aménagement hydroélectrique de Susasca (GR)

Dr. David Felix (vormals VAW, ETH Zürich / auparavant VAW, ETH Zürich)

Vorstellung der Besichtigungsziele / Présentation des visites de l'après-midi

Mittagessen / Déjeuner

Exkursion / Visites

Besichtigungen Berschis: KW Berschnerbach (3.5 MW), KW Mühle Berschis (200 kW, 0.8 GWh/a) / Visites Berschis: PCH Berschnerbach (3.5 MW), PCH Mühle Berschis (200 kW, 0.8 GWh/a)

Besichtigungen Mels: KW Weissenstein (646 kW), KW Chapfensee (400kW) / Visites Mels: PCH Weissenstein (646 kW), PCH Chapfensee (400kW)

Apéro im KW Schils mit Besichtigung Zentrale / Apéro à la PCH de Schils avec visite de la centrale

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Unterstützt durch: / Soutenu par:
Flumserei

Parkplatz

Flumserei

Anmeldung / Inscription

Wir benötigen Ihre Anmeldung bis spätestens 26 April 2023 Die Teilnahme wird mit weiteren Informationen per E-Mail bestätigt. Kontakt: samuel.voegtli@swissmallhydro.ch, https://swissmallhydro.ch/de/verband/fachtagung/

Inscription jusqu'au 26 avril 2023 La participation sera confirmée par e-mail avec de plus amples informations. Contact: samuel.voegtli@swissmallhydro.ch, https://swissmallhydro.ch/fr/ueber-uns-2/fachtagung/

Ort / Lieu
© Google Maps
Flumserei

Unsere Volksinitiative ist lanciert!

«Jede einheimische und erneuerbare kWh zählt!»

Am 14. Februar 2023 war es endlich soweit: Der Text unserer Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!» wurde im Bundesblatt publiziert. Das gab uns «grünes Licht» für den Start der Unterschriftensammlung.

Doch worum geht es überhaupt?

Klar ist, dass die Schweiz aufgrund der Dekarbonisierung des Energiesektors in den nächsten Jahren massiv mehr Strom benötigen wird, insbesondere im Winter. Die Initiative will einerseits sicherstellen, dass dieser Strom vor allem aus einheimischen erneuerbaren Energien – also auch aus der Kleinwasserkraft – bereitgestellt wird, andererseits aber auch die Effizienzpotenziale konsequent genutzt werden. Umweltverträgliche und wirtschaftliche Potenziale sollen rasch und umfassend erschlossen werden.

Ein wesentliches Hindernis sind die bis anhin sehr langen und komplizierten Genehmigungsverfahren. Bei Einsprachen müssen die Gerichte in ihren Urteilen zwischen verschiedenen Interessen abwägen, die teils im Gesetz, teils in der Verfassung verankert sind. Dabei werden die in der Verfassung festgelegten nationalen Interessen tendenziell höher gewichtet als die im Gesetz definierten.

Das nationale Interesse an der Nutzung erneuerbarer Energien und an Massnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz sollte daher in die Verfassung geschrieben werden. Damit werden die Anliegen des

Naturschutzes der Nutzung erneuerbarer Energien gleichgestellt.

Jetzt Druck erhöhen, um rechtzeitig Wirkung zu erzielen

Die Initiative sieht vor, dass der Bundesrat einen Grenzwert für den Import von Winterstrom festlegt. Solange dieser Grenzwert nicht eingehalten wird, hat das nationale Nutzungsinteresse Vorrang gegenüber anderen nationalen Interessen. Sobald im Winterhalbjahr ausreichend erneuerbarer Strom im Inland produziert wird, fällt dieser Vorrang weg.

Die Volksinitiative wird realistischerweise nicht vor 2030 umgesetzt. Dennoch entfaltet jede Unterschrift schon heute eine Wirkung, indem sie Druck auf Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ausübt. Nur so kann der Grenzwert bis 2030 eingehalten werden, und die Erreichung der Klimaziele 2050 bleibt dann realistisch.

Ein zukunftsgerichtetes «JA» ohne «wenn» und «aber»

Damit der Ausstieg aus den fossilen Energieträgern und die Reduktion der Treibhausgasemissionen rechtzeitig gelingen, braucht es jetzt ein in der Bundesverfassung verankertes «JA» zur Nutzung erneuerbarer Energien und zur Energieeffizienz. Alle politischen Ebenen – Bund, Kantone und Gemeinden – sind gleichermassen gefordert, entsprechende Prioritäten zu setzen.

Und was bedeutet das für die Kleinwasserkraft? Das noch vorhandene Ausbaupotenzial der Kleinwas-

37 Verband / L'association

serkraft ist zu nutzen und die Stilllegung bestehender Anlagen unbedingt zu vermeiden. Konkret sollen z.B. Untergrenzen, wie sie bei der Förderung der Kleinwasserkraft zur Anwendung kommen, nicht mehr zulässig sein. Unverändert bleibt, dass nur jene Potenziale erschlossen werden, die umweltverträglich und wirtschaftlich nutzbar sind.

Das Initiativkomitee und der Trägerverein

Das Initiativkomitee setzt sich bewusst aus Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Technologien zusammen und arbeitet ehrenamtlich. Es ist im Verein «Jede einheimische und erneuerbare Kilowattstunde zählt!» organisiert und auf allen Unterschriftenbögen namentlich aufgeführt.

Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik sind gesucht, die sich bereit erklären, im Unterstützungskomitee mitzuwirken. Bitte kontaktieren Sie uns bei Interesse!

Unterstützen Sie uns!

Wir brauchen Sie! Sollten Sie eine grössere Anzahl an gedruckten Unterschriftenbögen benötigen, freuen wir uns sehr um Mitteilung an die Geschäftsstelle (info@swissmallhydro.ch).

Wir sind für jede finanzielle Unterstützung dankbar. Jeder Beitrag hilft und fliesst direkt in die Auslagen der Initiative. Scannen Sie den QR-Code, um einfach und direkt zu spenden.

Weitere Einzelheiten zur Initiative, zu den Unterstützungsmöglichkeiten und zum Komitee finden Sie hier:

Häufig gestellte Fragen und Antworten lesen Sie hier:

Der Initiativtext in seiner ganzen Länge ist hier abrufbereit:

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L'initiative populaire est lancée !

« Chaque kWh indigène et renouvelable compte ! »

Le 14 février 2023, le moment était enfin venu : le texte de notre initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte » a été publié dans la Feuille fédérale et nous a donné le « feu vert » pour commencer la collecte de signatures.

De quoi s'agit-il ?

Pour pouvoir sortir de la dépendance aux énergies fossiles comme le pétrole et le gaz, la Suisse a rapidement besoin de beaucoup plus d'électricité. Surtout pendant les mois d'hiver, où nous sommes de plus en plus dépendants des importations d'énergie de l'étranger.

Le potentiel des énergies renouvelables indigènes, comme le soleil, le vent, la biomasse ou l'énergie hydraulique, la géothermie, est plus que suffisant à long terme en Suisse. Le développement de la production d'énergie et la mise en œuvre de mesures d'efficacité énergétique sont toutefois beaucoup trop lents. Les procédures d'autorisation peuvent prendre jusqu'à 20 ans, voire plus.

Pourquoi cette initiative ?

L'une des principales raisons de la longueur des procédures d'autorisation est le long parcours administratif des projets jusqu'à leur réalisation.

En cas d'opposition, les tribunaux doivent, pour rendre leur jugement, mettre en balance différents intérêts (nationaux), dont certains sont inscrits dans la loi et d'autres dans la Constitution. Les intérêts nationaux

inscrits dans la Constitution auront tendance à être pondérés plus fortement que ceux définis dans la loi.

L'intérêt national à l'utilisation des énergies renouvelables et aux mesures d'amélioration de l'efficacité énergétique doit donc être inscrit dans la Constitution. Cela permet de mettre sur un pied d'égalité les préoccupations de protection de l’environnement et l'exploitation du potentiel des énergies renouvelables.

Augmenter la pression maintenant – pour avoir un impact à temps

L'initiative prévoit que le Conseil fédéral définisse une valeur limite pour l'importation d’électricité hivernale. Tant que cette valeur limite ne peut pas être respectée, l'intérêt d'utilisation national obtient un statut prioritaire par rapport aux autres intérêts nationaux. Dès qu'il sera possible de produire suffisamment d'électricité renouvelable en Suisse pendant le semestre d'hiver, cette priorité disparaîtra.

L'initiative populaire ne sera probablement pas mise en œuvre avant 2030. Mais chaque signature déploie dès aujourd'hui ses effets en exerçant une pression sur la politique, la société et l'économie, de manière à respecter, d’ici 2030, la valeur limite sur les importations en électricité hivernale et à maintenir réaliste l’atteinte des objectifs climatiques 2050.

Un « oui » tourné vers l'avenir, sans « mais » Pour que nous puissions sortir à temps des énergies fossiles et réduire les émissions de gaz à effet de

39 Verband / L'association

serre, il est nécessaire d'inscrire MAINTENANT dans la Constitution fédérale un « oui » à l'utilisation des énergies renouvelables et à l'efficacité énergétique. Car tous les niveaux politiques – l a Confédération, les cantons et les communes – ont ainsi le même devoir de fixer les priorités correspondantes.

Le comité d'initiative et l'association de soutien

Le comité d'initiative se compose délibérément de représentants de différentes technologies et travaille bénévolement. Il est organisé au sein de l'association « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! » et son nom figure sur toutes les feuilles de signatures.

Nous recherchons des personnalités du monde économique et politique qui se déclarent prêtes à participer au comité de soutien. Merci de nous faire savoir si nous devons prendre contact à ce sujet !

Aidez-nous à réaliser nos objectifs !

Nous demandons à tous de participer activement et de nous soutenir : aidez-nous à récolter des signatures, parlez-en à vos proches, à vos amis et à vos connaissances. Il y a également des occasions de collecter des signatures dans les associations ou au travail. Nous comptons sur tous pour atteindre les 100 0 00 signatures d’ici au 14 août 2024.

Si vous prévoyez un besoin de feuilles de signatures important, nous vous prions de bien vouloir en informer le secrétariat (info@swissmallhydro.ch). Nous nous ferons un plaisir de vous en fournir (sous forme imprimée). Il est aussi possible de soutenir l’initiative financièrement. Utilisez le code QR pour faire un don simple et direct.

Pour plus de détails sur l'initiative, le comité et les possibilités de soutien, cliquez ici :

Une page de questions / réponses a été créée :

Vous trouverez le texte de l'initiative dans son intégralité ici :

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Zeitschriftenumschau

Die neuesten Erscheinungen auf einen Blick

WASSER ENERGIE LUFT (SCHWEIZERISCHER WASSERWIRTSCHAFTSVERBAND SWV)

HEFT 4 / 2022

Insérer une clause de performance pour rapprocher concessionnaires et concédants lors du retour des concessions hydrauliques

Nicolas Rouge, Olivier Bernard

Das 5-Jahres-Monitoring der Restwassersanierung Oberhasli

Steffen Schweizer, Matthias Meyer, Sandro Schläppi, Kristof Reuther, Jan Baumgartner, Benjamin Berger, Maurus Meier, Stephanie Schmidlin, Peter Büsser

Seeforellenaufsteiger-Zählung mittels eines vollintegrierten Unterwasserkamerasystems im Gadmerwasser (Berner Oberland)

Basil Wagner, Matthias Meyer, Thomas Hammer, Steffen Schweizer

Numerische 3D-Murgangsimulation im Vergleich zu einer physikalischen Murgangmodellierung am Beispiel des Fellbachs in Saas-Balen VS Albrecht von Boetticher, Jürg Speerli, Catherine Berger, Andrea-Kristin Bachmann

50 Jahre Erfassung von Unwetterschäden in der Schweiz Katharina Liechti, Alexandre Badoux, Roberto Loat, Gerhard Röthlisberger, Gian Reto Bezzola

Force imposée sur un râtelier en amont d'un évacuateur de crue par des bois flottants, et concept pour favoriser le passage des bois flottants

Michael Pfister, Loïc Bénet, Giovanni De Cesar e

SmartWood – Innovative Sensortechnik zur Messung und Analyse von Schwemmholzprozessen in Fliessgewässern

Gabriel Spreitzer, Isabella Schalko, Robert Boes, Volker Weitbrecht

Durch Revitalisierung zu mehr Abfluss und kühlerem Wasser? Massnahmen und Ergebnisse der Messstrecke Sissle 2030

Insa Will, Dejan Šeatovic, Reto Albert

Internationaler Erfahrungsaustausch zu Geschiebemanagement

Carlos R. Wyss, Manuel Nitsche

Das «WEL» vor hundert Jahren: Mitteilungen Dez. 1922

Schweizerische Wasserwirtschaft, Band 15 (1922–1923)

Präsidialansprache Hauptversammlung, Donnerstag, 1. September 2022, in Hofstetten bei Brienz

Albert Rösti

WASSERWIRTSCHAFT (VERLAG SPRINGER FACHMEDIEN WIESBADEN)

HEFT 4 / 2023

30 Jahre Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Eckehard Bielitz

Talsperren im Klimawandel – A npassung der Bewirtschaftung im Freistaat Sachsen

Stephan Schuch, Ulf Winkler, Jörg Weissbach

Strategien und Massnahmen zur Sanierung des Wasserhaushalts in den sächsischen Bergbaufolgelandschaften

Stefan Dornack, Jörg Weissbach

Bergbausanierung in der Lausitz – eine wasserwirtschaftliche Herausforderung

Eckhard Scholz, Sören Albinus

Regulatorischer Rahmen der Folgenbewältigung des Kohleausstiegs in Sachsen

Gero von Daniels

41 Kurzmitteilungen / Brèves

ÖSTERREICHISCHER WASSER- UND ABFALLWIRTSCHAFTSVERBAND (ÖWAV)

HEFT 1 –2 / 2023: THEMENSCHWERPUNKT «NATURE-BASED SOLUTIONS IN DER INTEGRATIVEN WASSERWIRTSCHAFT»

«Nature-based Solution» im integrativen Wasserbau Hauer C., Habersack H.

Natur-basierte Systeme in der Siedlungswasserwirtschaft Pucher B., Ertl T., Langergraber G.

Grünes Regenwassermanagement – natur-basierte Lösungen und nachhaltige Landschaftsbautechniken im Vormarsch?

Pitha U., Scharf B., Wultsch T., Stangl R.

Nature-based Solutions im Wasserbau – Die Bedeutung natürlicher Prozesse zur Erzielung ökologischer und sozioökonomischer Ziele

Flödl P., Hauer C.

Neue Ansätze für naturbasierte Lösungen in Perlmuschelgewässern – eigendynamische Entsandung in einem physikalischen Modellversuch

Stelzer S., Worf D., Flödl P., Sindelar C., Höfler S., Hauer C.

Kiesinseln an der Donau – naturbasierte Lösungen zum Erhalt der Wasserstrasse

Binder J., Glas M., Hauer C., Liedermann M., Habersack H., Tritthart M.

Morphologische und ökohydraulische Entwicklung von Renaturierungsmassnahmen im Grenzabschnitt der Thaya

Haimann M., Holzapfel P., Klösch M., Steiner F., Merl K., Busch E., Krapesch M., Habersack H.

Dynamische Dotation und Sedimentmanagement zur Gewährleistung funktioneller Fliessgewässerhabitate in Fischwanderhilfen

Mühlbauer M., Lauber W., Derntl F., Ratschan C., Schmalfuss R., Zauner G.

Der Fischabstiegsschlitz – eine innovative Lösung an Kleinwasserkraftanlagen durch Nutzung der Fischwanderhilfe

Ratschan C., Lauber W., Mühlbauer M., Zauner M., Zauner G.

Stahlrecycling – Potenziale und Herausforderungen für innovatives und nachhaltiges Recycling

Dworak S., Fellner J., Beermann M., Häuselmann M., Schenk J., Michelic S., Cejka J., Sakic A., Mayer J., Steininger K.

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Kurzmitteilungen im Überblick

ÜBERGABE DER GESCHÄFTSLEITUNG BEI DER WILD

ARMATUREN AG

Massimo und Eliane Wild haben sich per Ende 2022 aus der operativen Geschäftsführung zurückgezogen. Neuer CEO ist der bisherige COO Felix Landert. Er bildet zusammen mit Marco Decurtins und Fabienne Wild die neue Geschäftsleitung. Dies mit dem Ziel, die Wild Armaturen AG in eine nachhaltige und innovative Zukunft zu führen.

Seit zwei Generationen ist die Wild Armaturen AG ein erfolgreiches Familienunternehmen. Gegründet wurde es im Jahr 1976 von Margrith und Kurt Wild. Als Eliane und Massimo Wild das Unternehmen übernahmen, bauten sie dieses zum Systemanbieter aus. Unter ihrer Führung ist die Firma von 10 Mitarbeitenden auf rund 50 gewachsen. Nach 30 Jahren erfolgreicher Geschäftsführung zogen sich die beiden Inhaber aus dem Alltagsgeschäft zurück. Die Führung des Unternehmens gaben sie dabei in die erfahrenen und vertrauensvollen Hände von Felix Landert.

Verwaltungsrat und 3 Mitglieder der Geschäftsleitung

(v.l.n.r.: Marco Decurtins, Fabienne Wild, Felix Landert, Eliane Wild, Massimo Wild) Wild Armaturen AG

Weitere Informationen zur Wild Armaturen AG:

BFE – INVESTITIONSBEITRÄG E

Nach der Revision der Energiegesetze und -verordnungen gelten für Investitionsbeiträge neue Antragsunterlagen, die auf der Website des Bundesamts für Energie (BFE) verfügbar sind.

Mehr Informationen finden Sie hier:

PRONOVO – S TATISTIK DES EINSPEISEVERGÜTUNGSSYSTEMS 2022

Pronovo stellt zahlreiche Zahlen zum Einspeisevergütungssystem (EVS) zur Verfügung, wie z.B. die viertelstündlich gemessene Stromproduktion für jede der geförderten Technologien und das Cockpit für das Jahr 2022, die im Folgenden zusammengefasst sind. Wie im Bericht von Pronovo dargelegt, waren die Marktpreise für Strom über das gesamte Jahr 2022 hoch. Für die Anlagen, welche einen bestimmten Vergütungssatz pro kWh zugesichert bekommen habe, beutete dies möglicherweise eine Zurückzahlung. Der Vergütungssatz setzt sich im EVS aus dem Referenzmarktpreis und einer Einspeiseprämie zusammen. Die Anlagen, deren Vergütungssatz unter dem Referenzmarktpreis lagen, mussten den übersteigenden Teil an den Netzzuschlagfond bezahlen. Damit lagen die Förderkosten im letzten Jahr deutlich tiefer als in den anderen Jahren.

Dies hatte zur Folge, dass die Kleinwasserkraft im letzten Jahr Rückzahlungen an Pronovo geleistet hat und somit keine Förderkosten für Pronovo angefallen sind, wie sonst üblich in den Vorjahren. Am 01.01.2023 beträgt das Verhältnis von Einspeisevergütung zu Stromerzeugung bei der Kleinwasserkraft –11.7 Rp. / k Wh (Rückzahlung), Windkraft –10.0 Rp. / k Wh (Rückzahlung) und Photovoltaik 0.3 Rp. / k Wh (Förderung). Zum Vergleich: Am 01.01.2022 galt für die Kleinwasserkraft noch – 4 .0 Rp. / k Wh, bei der Windkraft 5.1 Rp. / k Wh und für Photovoltaik 19.1 Rp. / k Wh.

Zum 01.01.2022 sind 670 Kleinwasserkraftwerke, die vom EVS profitieren, in Betrieb. Davon vermarkten 206 ihren Strom direkt. Die 670 Kleinwasserkraftwerke repräsentieren eine installierte elektrische Gesamt-

43 Kurzmitteilungen / Brèves

leistung von 529 MW und eine elektrische Produktion von 1 8 57 G Wh in 2022.

Mit knapp über 39 % hat die Kleinwasserkraft immer noch den grössten Anteil an der Gesamtproduktion aller in Betrieb befindlichen und vom EVS profitierenden Anlagen für erneuerbare Energien. Wobei im EVS mit Referenzmarktpreis die Produktion mit Photovoltaik die von Wasserkraft überstiegen hat.

Darüber hinaus gibt es noch 63 Wasserkraftprojekte, welche einen positiven Bescheid erhalten haben, aber noch nicht in Betrieb sind. Diese Anlagen entsprechen einer Gesamtkapazität von 99 MW und einer Produktion von etwa 379 G Wh / a

Schliesslich erscheinen in diesem Bericht noch 231 Kleinwasserkraftprojekte mit insgesamt 233 MW bzw. 773 G Wh/a auf der Warteliste. Diese Projekte werden nicht mehr durch die EVS gefördert werden.

Das Pronovo Cockpit finden Sie hier:

PLATTFORM RENATURIERUNG – NEUES BRANCHENVERZEICHNIS FÜR RENATURIERUNG VON GEWÄSSERN

Die «Plattform Renaturierung» stellt neue ein Onlinebranchenverzeichnis zur Verfügung, bei welchem sich Anbieter und Anbieterinnen welche im Bereich Renaturierung tätig sind kostenlos eintragen können. Die Informationen können mithilfe verschiedener Suchund Filtermöglichkeiten abgerufen werden.

Das Verzeichnis finden Sie hier:

BUNDESRAT – V ERABSCHIEDUNG DES 5-JAHRESBERICHT ZUR ENERGIESTRATEGIE 2050

Bern, 16.12.2022 – D er Bericht zeigt, dass die Schweiz die Ziele für 2020 erreicht hat, aber dass zusätzliche Massnahmen notwendig sind um die Ziele der Energiestrategie 2050 zu erreichen. Darunter sollen Verfahrensbeschleunigungen für die Wasserkraft diskutier werden und die Umsetzung des «Runden Tischs Wasserkraft».

Den ganzen Bericht finden Sie hier:

BFE – S TUDIE ZUR STROMVERSORGUNGSSICHERHEIT BIS 2040

Bern, 21.12.2022 – Die Studie analysiert die Auswirkungen von verschiedenen Szenarien auf die Versorgungssicherheit der Schweiz im Bereich Strom bis ins Jahr 2040. Es wurde gezeigt das folgende drei Bereiche für die Versorgungssicherheit von zentraler Bedeutung sind: die Wasserkraft, die Importkapazitäten und die europäische Gesamtentwicklung.

Mehr lesen Sie hier:

BFE, UVEK – B ENCHMARKING VON SCHWEIZER ENERGIEVERSORGUNGSUNTERNEHMEN

Zürich, 26.01.2023 – Im Auftrag des Bundesamtes für Energie, hat «Energie Schweiz» eine Vergleichsstudie (Benchmarking) unter 126 Schweizer Energieversorgungsunternehmen (EVU) durchgeführt. Unter anderem zeigt der Bericht auf, dass das trockene Jahr 2022 und die Energiekriese zu einem Mangel an Herkunftsnachweisen führte. Die Trockenheit, mit der gleichzeitigen Anstieg der Nachfrage führte dies zu einer Fehlmenge zwischen 13 und 18 % von HKN.

Um diesen Mangel zu begrenzen, wurde von September bis Dezember 2022 ein Konsultationsverfahren durchgeführt, um die Verordnung des UVEK über die Herkunftsnachweise zu überarbeiten. Die Revision sah die Einführung einer Kennzeichnungspflicht für Strom auf vierteljährlicher statt auf jährlicher Basis vor. (Bisher können die HKN, welche im Sommer anfallen, für den Strom, der im Winter verbraucht wird, verwendet werden.) Die Änderung soll Anreize für Investitionen für im Winter verfügbare erneuerbarer Energie schaffen. Die ElCom lehnt die Änderung jedoch mit der Begründung ab, dass das HKN-System nicht zur Förderung von erneuerbaren Energien geeignet ist. Das Inkrafttreten der neuen Regelung ist für Juli 2023 geplant.

Den gesamten Bericht von Suisse-Energie finden Sie hier:

Die Vernehmlassung der UVEK und Elcom hier:

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BUNDESRAT – WINTERRESERVEVERORDNUNG IN KRAFT GESETZT

Bern, 25.01.2023 – D er Bundesrat hat in der Sitzung vom 25.01.2023 die Verordnung über die Errichtung einer Stromreserve für den Winter gutgeheissen und per 15. Februar in Kraft gesetzt.

Die Verordnung wurde bereits im September des Vorjahres verabschiedet.

Die Regelungen finden sie hier:

BUNDESRAT – V EREINBARKEIT VON SCHUTZ UND NUTZUNG VON ZWEI WASSERKRAFTWERKEN

Bern, 03.03.2023 – D er Bundesrat zwei Schutz- und Nutzungspläne genehmigt: einen vom Kanton Tessin im Zusammenhang mit der Erneuerung der Konzession des Wasserkraftwerks Calcaccia und einen vom Kanton Glarus im Rahmen eines neuen Kraftwerksprojekts am Luchsinger Bach. Ziel dieser beiden Pläne ist es, den Schutz und die Nutzung der Gewässer in Einklang zu bringen.

Die Genehmigung finden Sie hier:

BFE – V ERFAHREN ZUR RESTWASSERSANIERUNG BEIM KRAFTWERK RHEINAU WIRD NICHT WEITERGEFÜHRT

Bern, 10.02.2023 – Das UVEK schriebt das seit dem Jahre 2003 laufende Verfahren beim Wasserkraftwerk Rheinau zur Restwassersanierung ab. Mit der anstehenden Konzessionserneuerung des Kraftwerks soll die Sicherung der angemessene Restwassermengen umgesetzt werden. Die bestehende Konzession läuft im Jahre 2036 ab.

Weitere Informationen finden Sie hier:

UVEK- DIE DIREKTION LEG DIE NEUEN KAPITALKOSTENSÄTZE FÜR FÖRDERINSTRUMENTE FEST

Bern, 01.03.2023 – Das UVEK hat die neuen Kapitalkostensätze für erneuerbare Energien für das Jahr 2023 festgelegt. Der WACC (Weigheted Average Cost of Capital) legt die Verzinsung fest, auf welche ein Kapitalgeber Anspruch hat. Die Berechnung dessen, muss bei Investitionen und Förderbeiträgen berücksichtigt werden. Die nominalen Investitionsbeiträge für Wasserkraft im Jahr 2023 liegen neu bei 5.23 % (Vorjahr 4.98 %).

Die ganze Medienmitteilung finden Sie hier:

45 Kurzmitteilungen /
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Brèves en un coup d'oeil

TRANSMISSION DE LA DIRECTION CHEZ WILD

ARMATUREN AG

Massimo et Eliane Wild se sont retirés de la direction opérationnelle fin 2022. L'ancien COO Felix Landert est devenu le nouveau CEO. Avec Marco Decurtins et Fabienne Wild, il forme la nouvelle direction, avec pour objectif de mener Wild Armaturen AG vers un avenir durable et innovant.

Depuis deux générations, Wild Armaturen AG est une entreprise familiale prospère. Elle a été fondée en 1976 par Margrith et Kurt Wild. Lorsqu'Eliane et Massimo Wild reprirent l'entreprise, ils la transformèrent en un fournisseur de systèmes. Sous leur direction, l'entreprise est passée de 10 à quelque 50 collaborateurs. Après 3 0 ans de direction couronnés de succès, les deux propriétaires se retiraient des affaires courantes et confiaient la direction de l'entreprise aux mains expérimentées et dignes de confiance de Felix Landert.

Le CA et trois membres de la direction (de g. à. d. : Marco Decurtins, Fabienne Wild, Felix Landert, Eliane Wild, Massimo Wild) Wild Armaturen AG

Pour en savoir plus Wild Armaturen AG :

OFEN – CONTRIBUTIONS A L'INVESTISSEMENT

Suite à la révision des lois et ordonnances sur l'énergie, les contributions d'investissement font l'objet de nouveaux documents pour la demande, disponibles sur le site de l'Office fédéral de l'énergie (OFEN).

Pour en savoir plus :

DETEC – COUT MOYEN PONDERE DU CAPITAL POUR

L'ANNEE 2023

Pour le capital immobilisé dans des centrales d'énergie renouvelable ou susceptible d'être investi dans de nouvelles installations de ce type, le bailleur de fonds a droit à une rémunération qui doit être prise en compte dans le calcul de l'aide octroyée. Celle-ci est fixée selon un taux d'intérêt moyen ou WACC (weighted average cost of capital), fixé par le DETEC (Département fédéral de l'environnement, des transports, de l'énergie et de la communication). Pour les contributions d'investissement, le WACC valable pour les demandes de soutien soumises en 2023 est de 5.23 % (contre 4.98 % en 2022) pour les installations hydroélectriques.

Pour en savoir plus :

PRONOVO – D ERNIERES PUBLICATIONS SUR LE SRI

Selon le « Pronovo cockpit, Etat au 01.01.2023 », le programme d'encouragement « Système de rétribution de l'injection (SRI) » enregistre, en 2022, une faible charge pour le fonds alimenté par le supplément en raison du prix de marché de référence élevé (PMR). Au 01.01.2023, le SRI compte 670 petites centrales hydrauliques (PCH), soit 529 MW, ce qui correspond à un « reversement » total de près de CHF 218 0 00 à ce même fonds, soit une moyenne de 11.7 ct / k Wh. On peut noter également que 63 PCH au bénéfice du SRI devraient encore être mises en service, ce qui corre -

47 Kurzmitteilungen / Brèves

spondrait à 379 G Wh/an supplémentaires. A noter également qu'un formulaire pour annoncer les frais d'aménagement des eaux dans le cadre du SRI a été mis en ligne en début d'année.

Tous les rapports Pronovo sont disponibles :

ASSOCIATION « SAUVONS LE THEUSSERET » –QUESTION DE PROPRIETE DU SEUIL

Situé sur le Doubs franco-suisse, le seuil du Theusseret peut encore être sauvé de l'arasement, grâce à l'engagement de l'association « Sauvons Le Theusseret » et de Georges Cattin, membre de Swiss Small Hydro depuis de nombreuses années. En effet, une enquête a été lancée le 16.02.2023 pour permettre à quiconque revendiquant un droit légitime sur ce seuil de se manifester auprès de l'administration française. En bref, il est possible de revendiquer la propriété du seuil jusqu'au 16 août 2023. Ce délai passé, le préfet du Doubs statuera sur la validité des éventuelles demandes et pourra ordonner la cession dudit seuil à l'ayant-droit. Si, au soir du 16.08.2023, aucune propriété n'est revendiquée, elle échoit de facto à l'Etablissement public de gestion et d'aménagement des eaux du Doubs et du Dessoubre (EPAGE). Ce dernier fera alors procéder à l'évaluation des travaux : arasage du seuil visible et du seuil immergé, restauration des berges, renforcement des structures porteuses et protectrices de l'actuelle Auberge du Theusseret, etc.

L'association travaille auprès du propriétaire de l'Auberge du Theusseret qui occupe l'immeuble de l'ancien moulin, et la Société l'Eau-Vive, propriétaire de l'ancienne usine électrique du Theusseret, afin que cette propriété soit bel et bien revendiquée dans les temps. Elle rappelle notamment que la radiation de la concession du Theusseret, survenue en 2015 à la demande des milieux écologistes, n'a pas été notifiée aux Forces Motrices Bernoises (BKW), dernière société exploitante du site.

Le seuil du Theusseret sur le Doubs en 2017

Georges Cattin

Pour en savoir plus :

Georges Cattin

cattin.georges@bluewin.ch

JOURNEE SUISSE DES MOULINS 2023 – UNE GRANDE SCENE POUR LES « PETITS PRODUCTEURS D'ELECTRICITE » !

L'ASAM, l'association suisse des amis des moulins, organise chaque année la Journée des moulins le week-end suivant l'Ascension, soit pour 2023, le samedi 20 et le dimanche 21 mai.

Liste des sites qui pourront être visités :

BULLETIN – PETITE HYDRAULIQUE SUISSE : ETAT DES LIEUX

Dans son premier numéro de l'année 2023, le magazine d'Electrosuisse, Bulletin.ch, dédie tout un dossier à l'évolution de l'hydroélectricité, dont un article sur la petite hydraulique, rédigé par Swiss Small Hydro.

Petite hydraulique suisse : état des lieux

PLATEFORME RENATURATION – R EPERTOIRE DES ENTREPRISES

L'annuaire professionnel de la Plateforme Renaturation répertorie les fournisseurs actifs dans le domaine de la renaturation des cours d'eau. Les informations sont disponibles directement sur une carte ou grâce à différentes possibilités de recherche et de filtrage. De plus, les fournisseurs y trouveront la possibilité de s'y inscrire.

Pour en savoir plus :

CF – R APPORT QUINQUENNAL SUR LA STRATEGIE ENERGETIQUE 2050

Le 16.12.2022, le CF a approuvé le premier rapport quinquennal, qui montre que la Suisse a atteint les valeurs indicatives pour l'année 2020. Des mesures supplémentaires sont toutefois nécessaires pour atteindre les objectifs fixés pour 2050. En font notamment partie les mesures dans la loi relative à un approvisionnement en électricité sûr reposant sur des énergies renouvelables et l'accélération des procédures.

Pour en savoir plus :

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CF – S ECURITE DE L'APPROVISIONNEMENT EN ELECTRICITE A L'HORIZON 2040

Le 21. 12.2022, le CF a reçu les résultats d'une étude sur les impacts de différents scénarios sur la sécurité de l'approvisionnement en électricité aux niveaux suisse et européen à l'horizon 2040. Elle montre que trois facteurs sont essentiels pour la Suisse: l'hydraulique, la capacité d'importation et le développement européen dans son ensemble. En cas de combinaison harmonieuse des deux premiers facteurs, des insuffisances de couverture côté suisse ou côté européen, même importantes, n'auront pas de graves conséquences.

Pour en savoir plus :

OFEN, DETEC & ELCOM – B ENCHMARKING DES EAE ET GARANTIES D'ORIGINE

À la demande de l'OFEN, SuisseEnergie a réalisé une étude comparative (benchmarking) auprès de 126 entreprises suisses d'approvisionnement en énergie (EAE). Le rapport montre entre autres que la sécheresse de l'année 2022 et la crise énergétique ont entraîné un manque de garanties d'origine (GO) compris entre 13 et 18 %.

Pour limiter cette pénurie, une procédure de consultation a été menée de septembre à décembre 2022, afin de réviser l'Ordonnance du DETEC sur la garantie d'origine et le marquage de l'électricité (OGOM). Cette révision prévoyait l'introduction d'une obligation de marquage de l'électricité sur une base trimestrielle, et non plus annuelle. Ainsi, jusqu'à présent, des GO relevant de la production estivale peuvent aussi être utilisées pour le marquage de l'électricité consommée en hiver. Cette modification est censée créer des signaux de pénurie et donc des incitations à investir dans la production d'énergie électrique renouvelable. Mais, l'ElCom rejette cette modification. Comme mentionné dans sa newsletter de décembre 2022, l'Elcom estime que le système des GO ne convient pas comme instrument de promotion des énergies renouvelables ou de promotion de la sécurité d'approvisionnement. De plus, cela entraînerait des charges supplémentaires inutiles pour les consommateurs finaux. Mise en vigueur des nouveaux textes prévue pour juillet 2023.

DETEC, 21.09.2022 : Consultation sur l'OGOM

en vigueur au 15 février 2023. L'ordonnance règle l'utilisation de la réserve hydroélectrique, de centrales de réserve (Birr et Cornaux) ainsi que de groupes électrogènes de secours et d'installations CCF regroupés en pools, dans le but de renforcer l'approvisionnement de la Suisse en électricité pendant l'hiver.

Pour la période allant de 2023 à avril 2026, face aux coûts de ces réserves, la rémunération pour l'utilisation du réseau augmente d'environ 1.2 c t/kWh en moyenne pour les consommateurs d'électricité.

Pour en savoir plus :

CF – M ISE EN VIGUEUR L'ORDONNANCE SUR UNE RESERVE D'HIVER

Le 25.01.2023, le CF a approuvé l'ordonnance sur l'instauration d'une réserve d'électricité pour l'hiver (ordonnance sur une réserve d'hiver) et fixé son entrée

CF – CONCILIATION ENTRE PROTECTION ET EXPLOITATION DE DEUX CENTRALES HYDROELECTRIQUES

Le 03.03.2023, le Conseil fédéral a approuvé deux plans de protection et d'utilisation des eaux (PPUE) : l'un a été remis par le canton du Tessin en lien avec le renouvellement de la concession de la centrale hydroélectrique de Calcaccia et l'autre, par le canton de Glaris dans le cadre d'un nouveau projet de centrale sur le Luchsingerbach. L'objectif de ces deux plans est de mettre en phase protection et utilisation des eaux.

Pour en savoir plus :

SECHERESSE AUSSI EN FRANCE

La sécheresse ne s'est pas arrêtée ni aux frontières ni au passage en 2023. Un article de France24 publié le 22.02.2023 revient sur cet hiver et ses conséquences sur l'hydroélectricité.

Pour en savoir plus :

FRANCE : ORDRE DE DESTRUCTION D'UNE USINE HYDROELECTRIQUE A PEINE CONSTRUITE

En Haute-Savoie, la centrale de Sallanches, qui vient d'être mise en service, doit être démolie, suite à aux recours d'associations écologistes.

Pour en savoir plus :

49 Kurzmitteilungen / Brèves

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Einheimischer Treibstoff an Schweizer Tankstellen

KW Reichenau erzeugt künftig auch Wasserstoff

Axpo und Rhiienergie bauen beim Wasserkraftwerk Reichenau in Domat / Ems (GR) am Alpenrhein eine Wasserstoffproduktionsanlage. Diese wird voraussichtlich im Herbst 2023 in Betrieb gehen und jährlich bis zu 350 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Axpo und Rhiienergie leisten mit dem Projekt einen wichtigen Beitrag für die Dekarbonisierung in der Schweiz.

Nach dem Baubewilligungsverfahren haben Axpo und Rhiienergie am 23. Januar 2023 die Bauarbeiten für die 2.5-MW-Wasserstoffproduktionsanlage begonnen. Die Installation wird direkt beim Wasserkraftwerk Reichenau angeschlossen, an welchem Axpo eine Mehrheitsbeteiligung hält. Sie wird mit der Energie des Alpenrheins jährlich bis zu 350 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Das entspricht rund 1,5 Millionen Litern Dieseltreibstoff, der künftig im Kanton Graubünden und im angrenzenden Rheintal eingespart werden kann.

Der Wasserstoff wird von der Produktionsanlage direkt an dafür eingerichtete Tankstellen geliefert. Alternativ kann er auch einen Beitrag zur Industriebetrieben leisten. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2023 geplant. Axpo und Rhiienergie investieren gemeinsam mehr als acht Millionen Franken in die Anlage.

ERSATZ FOSSILER ENERGIETRÄGER

Wasserstoff wird in der Schweiz gegenwärtig noch nicht verbreitet als Treibstoff genutzt. Ein Tankstellennetz befindet sich im Aufbau und erste Wasserstoff-Lastwagen stehen im Einsatz. Allerdings werden sowohl das Tankstellennetz wie auch der Schweizer WasserstoffFuhrpark in den nächsten Jahren stark wachsen.

Die Schweiz strebt Klimaneutralität bis 2050 an. Um dieses Ziel zu erreichen, muss sie ihren CO2-Ausstoss stark reduzieren. In dieser Dekarbonisierungsstrategie spielt grüner Wasserstoff als klimafreundlicher Treibstoff eine zentrale Rolle – insbesondere im Bereich des Schwerverkehrs.

Weitere Auskünfte Axpo Holding AG Corporate Communications 0800 44 11 00 (Schweiz) medien@axpo.com

Was ist eigentlich Wasserstoff?

51 Erneuerbare Energie / Energies renouvelables

Mit dem Strom aus dem Wasserkraftwerk Reichenau wird in Zukunft auch Wasserstoff für den Antrieb von Fahrzeugen gewonnen. axpo

WAS IST GRÜNER WASSERSTOFF?

Für die Herstellung von Wasserstoff braucht es viel Energie, um bei Methan- oder Wassermolekülen die Wasserstoffatome abzuspalten, welche sich danach zu zweiatomigen Wasserstoffmolekülen vereinigen. Es gibt hauptsächlich 3 Verfahren zur Herstellung von Wasserstoff:

• Wasserelektrolyse

• Dampfreformierung bzw. Gasreformierung (am weitesten verbreitete Methode)

• Pyrolyse von Methan

Beim «grünen» Wasserstoff kommt die Technik der Wasserelektrolyse zum Einsatz. «Grün», weil der zur Herstellung verwendete Strom aus erneuerbaren Energien stammt und somit nur Wasserstoff und Sauerstoff freisetzt.

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Bientôt du carburant local dans les stations-service grisonnes

Production de dihydrogène à la centrale hydraulique de Reichenau

C'est sur le site de la centrale hydroélectrique de Reichenau à Domat / Ems (GR), sur le Rhin alpin, qu'Axpo et Rhiienergie réalisent une installation de production d'hydrogène (H2). Les travaux de construction ayant commencé en janvier 2023, la mise en service est prévue pour l'automne 2023. Objectif : produire jusqu'à 350 tonnes d'hydrogène vert par an.

L'installation de production de dihydrogène de 2,5 MW sera directement raccordée à la centrale hydroélectrique de Reichenau, dans laquelle Axpo détient une participation majoritaire. La production annuelle de H2 prévue devrait permettre de remplacer 1,5 million de litres de carburant diesel dans le canton des Grisons et la vallée du Rhin voisine. L'hydrogène sera livré directement à des stations-service équipées à cet effet, voire être utilisé à des fins industrielles. Ainsi, ce n'est pas moins de huit millions de francs qu'Axpo et Rhiienergie investissent ensemble dans le projet.

Actuellement, en Suisse, le réseau des stations-service à H2 se développe peu à peu tout comme le parc de premiers camions. Et Axpo s‘attend une forte croissance au cours des prochaines années, notamment face aux objectifs suisses de neutralité-carbone notamment dans le domaine du trafic lourd.

QU'EST-CE QUE L'HYDROGENE VERT ?

Pour produire de l'hydrogène, il faut beaucoup d'énergie pour séparer les atomes d'hydrogène des molécules de méthane ou d'eau, qui s'unissent ensuite pour former des molécules d'hydrogène (à 2 atomes). Il existe principalement 3 procédés de production de dihydrogène :

• l'électrolyse de l'eau

• le reformage à la vapeur ou au gaz (méthode la plus répandue)

• la pyrolyse du méthane

L'hydrogène « vert » fait appel à l'électrolyse de l'eau à base d'électricité d'origine renouvelable. Les émissions gazeuses se limitent donc à de l'hydrogène (H2) et de l'oxygène (O2).

En savoir plus : Axpo Holding AG

Corporate Communications T 0800 44 11 00 (Schweiz) medien@axpo.com

Article général sur l'hydrogène – N °105 de Petite Hydro :

L'électricité produite par la centrale hydroélectrique de Reichenau servira également à produire du dihydrogène pour les véhicules lourds. axpo

53 Erneuerbare Energie / Energies renouvelables

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Veranstaltungen im Überblick

VEREINIGUNG SCHWEIZER MÜHLENFREUNDE –M ÜHLENTAG 20.05.202

Die Vereinigung Schweizer Mühlenfreunde führt am 20./21. Mai den Schweizer Mühlentag durch. An den vergangenen Mühlentagen waren über 25 0 00 Besucherinnen und Besucher zu den historischen Anlagen unterwegs und besuchten die Anlagen vor Ort. Der kommende Mühlentag steht im Zeichen der «Stromproduktion aus historischen Anlagen» – mit einem klaren thematischen Bezug zur Kleinwasserkraft. Viele Mühlen produzierten als erste Anlagen Elektrizität aus Wasserkraft in der Schweiz.

Weitere Informationen finden Sie hier:

AGENDA 2023

APRIL

Revitalisierung der Glatt, Zwicky-Areal

Ort Wallisellen

Datum 13. April

Brussels Hydropower Day 2023

Ort Brüssel

Datum 2 5. April

MAI

Burgdorfer Wasserbautag

Ort Burgdorf

Datum 4 . Mai

Fachtagung Kleinwasserkraft Swiss Small Hydro

Ort Flums

Datum 5 . Mai

ANWENDERFORUM KLEINWASSERKRAFT – C ALL FOR ABSTRACTS, ABGABESCHLUSS IST 30.04.2023

Das Anwenderforum Kleinwasserkraft, dieses Jahr in Rosenheim (DE), ist ein praxisnahes Forum für Betreiber, Planer und Hersteller von Kleinwasserkraftanlagen. Die Veranstaltung fördert die Netzwerkbildung in Diskussionsrunden sowie Runden des informellen Austausches und bietet Beratungen sowie Workshops zu spezifischen Themen der Kleinwasserkraft. Ausserdem ist der Besuch von Kleinwasserkraftwerken in der Umgebung des Veranstaltungsorts vorgesehen.

Mehr über die Veranstaltung erfahren Sie hier:

23. Schweizer Mühlentag

Ort Mehrere Orte

Datum 20. Mai

Wärmewende konkret!

Ort Pratteln

Datum 2 3. Mai

55 Veranstaltungen / Agenda

JUNI

Revitalisierung von Fliessgewässern –

Grundlagenkurs

Ort Mehrere Orte

Datum 13. Juni – 5 . September

AUGUST

Summer School «Energy Technology, Policy and Politics»

Ort Monte Verità

Datum 2 7. August – 1. September

Tag der Kleinwasserkraft in Österreich

Ort Ö sterreich

Datum 16. Juni

KOHS-Wasserbautagung 2023

Ort Olten

Datum 2 1. Juni

112. Hauptversammlung SWV

Ort G enf

Datum 3 1. August – 1. September

Aktuelle Veranstaltungen finden Sie auch auf unserer Webseite:

21. Wasserbau-Symposium

Ort Wallgau

Datum 28. – 30. Juni

JULI

19. Deutsches Talsperren-Symposium

Ort L indau

Datum 4 – 6. Juli

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L'agenda de « Petite Hydro »

AGENDA 2023

MAI

Swiss Small Hydro – Journée technique 2023

Lieu Flums

Date 5 mai

ASAM – Journée suisse des Moulins 2023

Lieu Suisse entière

Date 20 et 21 mai

Canton de Vaud – Journée sur la gestion intégrée des eaux

Lieu Y verdon-les-Bains

Date 2 2 mai

Energy Forum Valais / Wallis 2023

Lieu Sierre

Date 2 5 mai

JUIN

Club Ravel – Le prix de l'énergie : quo vadis ?

Lieu Lausanne

Date 6 juin

Dynae – S éminaire technique hydroélectricité

Lieu Grenoble

Date 8 juin

Symposium CIPC 2023

Lieu Olten

Date 2 1 juin

AOUT

Summer School Energy Technology, Policy and Politics

Lieu Ascona

Date 2 7 août – 1er septembre

57 Veranstaltungen / Agenda

Das Abo für alle

Das Magazin «Petite Hydro / Kleinwasserkraft» jetzt auch für Nicht-Mitglieder im Jahres-ABO!

CHF 80.–für jährlich 3 Ausgaben

Anmeldung über: www.swissmallhydro.ch/de/verband/zeitschrift/ oder E-Mail an juerg.breitenstein@swissmallhydro.ch

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Impressum Kleinwasserkraft / Petite Hydro

Zeitschrift für die Kleinwasserkraft Périodique pour la petite hydraulique

OFFIZIELLES ORGAN VON / O RGANE OFFICIEL DE SWISS SMALL HYDRO

Erscheinen / Parution : 3 x jährlich / par an Auflage / Tirage : 1 200 Stück / e xemplaires 41. Jahrgang / 41ème année

Bezug: Abonnement in Mitgliedschaft inbegriffen Abonnement ohne Mitgliedschaft CHF 80.–Zusatzabonnement CHF 50.–

Zuschlag Auslandsversand CHF 20.–Bezugsadresse siehe Inserateverwaltung

ISSN: ISSN 2624-5825 (Print)

ISSN: 2624-750X (Internet)

Titelbild / Image de couverture Kampagnensujet Volksinitiative «Jede einheimische und erneuerbare kWh zählt!»

Sujet de la campagne de l'initiative populaire « Chaque kilowattheure indigène et renouvelable compte ! »

Redaktionsteam / Équipe éditoriale

Martin Bölli, Jürg Breitenstein, Aline Choulot, Hedi Feibel, Viviane Kessler, Wesley Wojtas

Redaktionsschluss Nr. 108: 28.04.2023

Inserateverwaltung / Gestion publicitaire Jürg Breitenstein Häusermattstrasse 1 4495 Zeglingen BL Tel. 061 981 21 50 juerg.breitenstein@swissmallhydro.ch

Inseratepreise / Prix des annonces Heftseite Format A4, kein Mehrpreis für Farbdruck 20 % Rabatt für Mitglieder der Kat. A und B Äussere Umschlagseite CHF 1 5 80.–Innere Umschlagseite CHF 1 180.–1 S eite innen CHF 980.–1/2 Seite innen CHF 580.–1/3 Seite innen CHF 420.–1/4 Seite innen CHF 380.–

Inserate-Annahmeschluss Nr. 108: 23.06.2023

Publireportage / Rapport publicitaire

• 1 S eite Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat: CHF 1 470.–

• 2 S eiten Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat: CHF 1 760.–

• 3 S eiten Artikel mit 1 ganzseitigem Inserat CHF 1 9 60.–

Annahmeschluss Publireportagen Nr. 108: 09.06.2023

Präsident / Président Swiss Small Hydro

Benjamin Roduit, Nationalrat Die Mitte / Conseiller national Le Centre benjamin.roduit@swissmallhydro.ch

Vice-Président & Vize-Präsidentin Swiss Small Hydro

Jean-Marie Rouiller jean-marie.rouiller@swissmallhydro.ch Viviane Kessler viviane.kessler@swissmallhydro.ch

Weitere Vorstandsmitglieder / Autres membres du comité

Pierre-Alain Bourquard, Michel Hausmann, André Leibundgut, Giovanni Leonardi, Hans-Walther Rutz

Geschäftsleitung / Direction

Martin Bölli, a.i. Hedi Feibel & Wesley Wojtas, Skat Consulting AG, St. Gallen info@swissmallhydro.ch

Gäste an den Vorstandssitzungen / Invité.e.s aux séances du comité

Jürg Breitenstein, BFE-Vertreter*innen / Représentant.e.s de l'OFEN, Aline Choulot (SSH Romandie)

Gestaltung & Druck / Mise en page & Impression amestha AG www.amestha.ch

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