SchiessenSchweiz 01/2015

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Nr. 1 // M채rz 2015

Schiessen

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Schweiz

Das offizielle Magazin des Schweizer Schiesssportverbandes

Die Warns채cke werden gehisst



Editorial

Das «Eidgenössische» als Höhepunkt von Dora Andres, Präsidentin SSV

Liebe Leser, liebe Leserin Sie halten das erste Themenheft «SchiessenSchweiz» in der Hand. Damit verbunden sind einige Neuerungen in der Kommunikation des Schweizer Schiesssportverbands (SSV). Neu erscheint SchiessenSchweiz sprachgetrennt in Deutsch, Französisch und Italienisch. Die Hauptbeiträge sind in allen drei Sprachen identisch. Regionale Nachrichten werden im betreffenden Sprachenheft gedruckt. Neben dem Schwerpunktthema, in dieser Ausgabe die Outdoor-Wettkämpfe, finden Sie auch Verbandsinformationen, Ratgeber, Agenda und Marktplatz. Der SSV organisiert jedes Jahr zahlreiche Wettkämpfe, die Einzelschützen, Gruppen oder Vereinen offenstehen. Eine Übersicht von all diesen Wettkämpfen finden Sie in diesem Heft. Die Details dazu auf unserer Internetseite www.swissshooting.ch. Hervorzuheben ist der Feldstich, der von Einzelschützen als Vorbereitung zum Feldschiessen mit einem Einsatz von CHF 19.- (Haupt- und Nachdoppel) ab sofort bis zum 4. Juni 2015 mehrfach geschossen werden kann. Am Wochenende vom 5.-7. Juni findet das Eidgenössische Feldschiessen mit dem Kranzsujet des Kantons Zug statt. Mit dem Feldschiessen bringen wir unsere Verbundenheit zu unserem Land und zu unserem Sport zum Ausdruck. Bei diesem Anlass sollte jeder Schützenvereine andere Vereine (Turnverein, Jodlerclub etc.) motivieren zum Mitmachen und jeder Einzelne seine Familienmitglieder und Freunde mitnehmen. Unser Ziel 150’000 Schützen. Mit Ihrer Unterstützung ist dies möglich.

Juli im Wallis. Neben den verschiedenen Wettkämpfen gibt es am 28. Juni am Offiziellen Tag einen Festumzug durch Visp. Dieser wird auch im Fernsehen SRF übertragen. Dies ist eine einmalige Plattform für den Schweizer Schiesssport. Am eindrücklichsten bringen wir dies zum Ausdruck, wenn wir alle am Schützenfest teilnehmen und mit Freunden an den Umzug pilgern. Mit dem Sporthilfe Nachwuchs-Preis ehrt die Sporthilfe jährlich die besten Schweizer Nachwuchsathleten sowie das beste Schweizer Nachwuchsteam. Dank EM-Gold in Moskau und WM-Bronze in Granada wurde das «Nachwuchsteam» Sarah Hornung, Vanessa Hofstetter, Nina Christen» für die Auszeichnung nominiert. Dazu ist Sarah Hornung als Weltmeisterin und Siegerin der Youth Olympic Games YOG zur Wahl als beste Nachwuchsathletin nominiert. Über die Sporthilfe können Patenschaften von hoffnungsvollen Athleten übernommen werden. Als Pate oder Patin erleben sie die Entwicklung ihrer Patenathletin/Ihres Patenathleten hautnah mit und verbessern entscheidend die Rahmenbedingungen junger Sporttalente. Darunter sind auch neun Sportschützen. Mehr Informationen unter www.sporthilfe.ch Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen des ersten Themenheftes und für die bevorstehenden Wettkämpfe die erhofften Resultate und viel Freude.

Zum nationalen Höhepunkt wird das Eidgenössische Schützenfest vom 11. Juni – 12. Ausgabe 1 // März 2015

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Inhalt 1 Front: Die Warnsäcke werden wieder gehisst Schwerpunktthema dieser Ausgabe ist die neue Freiluftsaison

3 Standwart ist sein Traumberuf 2 Portrait von Köbi Gut, der die Schiessanlage Ohrbühl bei Winterthur in Schuss hält

3 Editorial: Das «Eidgenössisch» als Höhepunkt SSV-Präsidenten Dora Andres nimmt in ihrem Ausblick aufs Schiessjahr 2015 Stellung zum Fest

6 Inside: Neuigkeiten aus dem Verband Der SSV spannt bei der Ausbildung mit den Armbrust- und Bogenschützen zusammen 0 Debatte: Pro & Contra Grossanlage 1 Mit Hugo Wasser von der RSA im Lostorf, Buchs und Fritz Lörtscher von den KK-Schützen Spiez 5 Was der SSV alles für Wettkämpfe organisiert 1 Eine Übersicht der wichtigsten Schiessanlässe 6 Der neue Abteilungsleiter Gewehr 300m 1 Walter Brändli ist ein gewiefter Organisator

27 Investition in die Ausbildung lohnt sich Besuch in einem Kurs für Jungschützenleiter und Trägerverein für Labelstandort in Zentralschweiz 9 Die Spitzensportler zieht es 2015 nach Maribor 2 Der Weg an die Europameisterschaften outdoor 32 Für das ESF 2015 werden noch Helfer gesucht 5 Seitenblick aufs IPSC- und Skeetschiessen 3 Vizeweltmeistertitel für Christine Burkhalter Fabio Ramella ist auf dem Weg nach Rio 2016

19 Wer hinter der Wettkampforganisation steckt SchiessenSchweiz stellt die wichtigsten Ressortleiter und Wettkampfchefs vor

9 Wie man bei jedem Wetter gut schiessen kann 3 Stefan May weiss Rat 0 Wer die Kugelfänge fürs ESF 2015 produziert 4 Augenschein bei der Berin GmbH in Heimberg

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Inside

Die Präsidenten wollen schlanke neue Statuten Der SSV soll schlanke neue Statuten erhalten. Diesen wichtigen Grundsatzbeschluss hat die ausserordentliche Präsidentenkonferenz Ende Februar gefällt. Die weiteren Eckdaten bezüglich Mitgliedschaft im Verband und dessen Finanzierung werden an der PK vom 24. April in Arbon diskutiert. VON ANDREAS TSCHOPP Präsidentin Dora Andres erläuterte eingangs der ausserordentlichen Präsidentenkonferenz (PK) zur Statutenrevision, dass der SSV-Vorstand im Zuge der Erarbeitung des Leitbildes und der strategischen Zielsetzungen festgestellt habe, dass «gewisser Handlungsbedarf» bestehe im Regelwerk des Verbandes, insbesondere bei den Statuten. Diese seien bei der Fusion 2002 als Kompromiss erstellt worden und schon mehrfach angepasst worden, so Andres. Die Präsidentin nannte vier Grundsatzfragen, die an der PK geklärt werden sollten: • Mitgliedschaft: Der SSV kennt heute keine wirklich transparente und eindeutige Mitgliedschaft. So gibt es Mitgliedverbände und angeschlossene Verbände mit verschiedenen Vereinbarungen. Sind solche noch notwendig oder soll vielmehr die Mitgliedschaft vereinheitlich werden mit klaren Rechten und Pflichten? • Kompetenzen: Die Technische Kommission (TK) kann heute SSV-Wettkämpfe streichen oder solche neu einführen. Die PK und der Vorstand haben dazu nichts zu sagen. Künftig soll sich die Kommission auf die Klärung technischer Fragen beschränken und die PK über die Einführung oder Abschaffung von Wettkämpfen befinden. Auch die Budgethoheit soll abschliessend an die PK gehen und das Budget nicht mehr nachträglich von der Delegiertenversammlung abgesegnet werden. • Finanzen: Soll die bisherige Finanzierung des Verbandes über Lizenzabgaben weitergeführt werden oder ist es Zeit für die Einführung eines neuen Beitragsmodells, wo jeder Schütze seinen Beitrag an den Nationalverband leistet? • Organisation: Im SSV sind heute neben den Statuten eine Reihe anderer Re6  SchiessenSchweiz

Der Vorstand des SSV muss beim Entwurf für neue Statuten noch etwas nachbessern. gelwerke in Kraft. Welche davon sollen noch bestehen bleiben, wenn in den neuen Statuten wie vorgesehen alle Grundsatzfragen geregelt werden?

Entwurf nicht extra aufgebläht «Wir haben die Statuten nicht absichtlich aufgebläht», betonte Geschäftsführer Marcel Benz zum detaillierten Entwurf der neuen Satzungen. Wie Paul Röthlisberger erklärte, seien diese auch wichtig in Bezug auf die neuen Regeln für das sportliche Schiessen (RSpS), die im Herbst 2014 von der PK verabschiedet wurden. Damit sei das «Pferd am Schwanz aufgezäumt worden», so Röthlisberger, denn es bestünden noch «Restbaustellen», die aufgehoben werden könnten mit der gleichzeitigen Inkraftsetzung beider Regelwerke auf Anfang 2016. «Es würde gut zusammenpassen, sofern wir dies so wollen», meinte Röthlisberger im Vorfeld der Diskussion über den Statutenentwurf in vier Workshops.

Weniger Macht für die TK Nach der Präsentation der Ergebnisse aus den Workshops wurde klar, dass eine grosse Mehrheit der Versammelten schlanke neue Statuten wünscht und weiterhin separate Regelwerke für die Detailbestimmungen. Dass die Budgethoheit bei der Präsidentenkonferenz liegt, geht für diese in Ordnung. Klar befürwortet wurde auch,

dass die Befugnis über Einführung oder Abschaffung von Wettkämpfen nicht mehr Sache der technischen Kommission ist und es nur noch eine davon geben soll für alle Distanzen. Bei der Frage, ob die rund 100 Ehrenmitglieder, von denen jeweils etwa ein Drittel an der DV teilnimmt, ihr Stimmrecht behalten dürfen, waren die Meinungen geteilt. Deshalb will der Vorstand dazu Varianten ausarbeiten und diese sowie weitere Fragen zur Mitgliedschaft und künftigen Finanzierung dann im April der PK zum Entscheid vorlegen. Erst wenn diese Eckwerte geklärt sind, soll ein neuer Entwurf für schlanke Statuten erstellt und im Spätsommer in die Vernehmlassung geschickt werden.

GPK-Präsident will bleiben Die zweite Amtszeit von Peter Waser, Präsident der Geschäftsprüfungskommission (GPK), läuft demnächst ab. Da der GPKPräsident weiterhin im Amt bleiben möchte, wird nach dem Wunsch der PK eine Ausnahmeregelung ausgearbeitet, damit die DV im April dies so ermöglichen kann. Andererseits wurde eine Alterslimite von 75 Jahren für SSV-Funktionäre beschlossen. Informiert wurde zudem über einen neuen Einführungskurs für Verbandsfunktionäre, der im Spätsommer abgehalten werden soll und für den sich Kandidaten bis Ende April anmelden können. ● Ausgabe 1 // März 2015


Inside

Vorsitzwechsel bei den Schiessoffizieren Die eidgenössischen Schiessoffiziere (ESO) und die Eidg. Schiesskonferenz bekommen einen neuen Vorsitzenden. Als Nachfolger von Divisionär Fritz Lier, der im 2015 das Pensionsalter erreicht, ernannte der Chef Heer (KKdt Dominique Andrey) den 54jährigen Berufsoffizier Brigardier Melchior Stoller. Ein nächster personeller Wechsel steht auf den 1. Januar des nächsten Jahres an, wenn Oberstlt Daniel Siegenthaler die Nachfolge von Oberst Jean-Paul Buschauer als Eidgenössischer Schiessanlagenexperte antreten wird. Das gleiche Motto wie letztes Jahr «Jeder Funktionär des Schiessvereins nimmt seine Kontrollaufgaben vollumfänglich war» stellt der Eidgenössische Schiessanlagenexperte Oberst i Gst Jean-Paul Buschauer an den Anfang des Sicherheitskonzeptes für das neue Schiessjahr. SSV-Präsidentin Dora Andres dankte den Schiessoffizieren für ihren Einsatz zu Gunsten der Sicherheit und informierte, dass ab 1.1.2016 die neuen Regeln für das sportliche Schiessen (RSpS) in Kraft treten. USS-Geschäftsführer Hans-Rudolf Liechti referierte über die Neuerungen bei der umfassenden Grundversicherung, der 100%igen Vereinshaftpflichtversicherung für Vereine/Verbände/Organisationen und der Jahresprämien für die Vereins-Basisversicherung. Die Prämien werden nicht mehr über die Lizenzen sondern über die Mitgliederbestände abgerechnet. Die nächste Eidgenössische Schiesskonferenz findet vom 12. bis 14. Januar 2016 in Olten statt. (whz) ●

Mehrwertsteuer am ESF2015 Das Eidgenössische Schützenfest Wallis 2015 hat sich als Grossanlass auch im Sportbereich der Mehrwertsteuerpflicht unterstellt. Auf den ersten Anmeldeformularen waren die Preise mit dem Vermerk «exklusive Mehrwertsteuer» angegeben. Dies hat bei verschiedenen Vereinsverantwortlichen und Schützen für Verwirrung gesorgt. Deshalb sind jetzt im Internet im Downloadbereich neue Stichbestellungsformulare mit Preisen inklusive den 2,5 Prozent Mehrwertsteuer aufgeschaltet (mit Rundung auf die nächsten 5 Rappen beim Gesamtbetrag).

Ausgabe 1 // März 2015

Startschuss für gemeinsames Ausbildungskonzept SSV, EASV, SAA und FAAS spannen in Sachen Ausbildung zusammen: Das bekräftigten die Präsidentinnen und Präsidenten, sowie die Ausbildungschefs der nationalen Verbände an einer Zusammenkunft in Luzern. An einer Zusammenkunft haben der Schweizer Schiesssportverband (SSV), der Eidgenössische Armbrustschützenverband (EASV), die SwissArchery Association (SAA) und die Field Archery Association Switzerland (FAAS) ein Bekenntnis für die Zusammenarbeit in der Ausbildung abgegeben. In der Trainerbildung wollen die vier nationalen Sportverbände, welche bereits unter dem Sportdach J+S Sportschiessen zusammen geschlossen sind, Synergien nutzen. Die Zusammenarbeit werden die Sportverbände in einer Vereinbarung regeln. Ein möglicher Entwurf wurde am 24.2. in Luzern bereits diskutiert. Die Fachleitung Sportschiessen liegt für alle Verbände wie

Die Verbandspräsidenten Walter Vollenweider, Gaby Nägeli, Dora Andres und Maël Loretan (v.l.) wollen die Ausbildung über die Verbandsgrenzen hinaus gemeinsam angehen. bisher beim SSV. Bei den Gesprächen in Luzern waren auch die Ausbildungschefs der beteiligten Verbände, Rainer Knaack (FAAS), Anton Albisser (EASV), Stéphane Glardon (SAA), Ruth Siegenthaler (SSV und J+S Fachleiterin Sportschiessen) und SSVGeschäftsführer Marcel Benz zugegen. ●

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Vorschau Fanreise

Olympische Spiele in Rio de Janeiro 2016

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4. bis 15. August 2016 Vom 5. bis 21. August 2016 finden in Rio de Janeiro die Olympischen Sommerspiele statt. Damit ist Rio die erste Stadt in Südamerika, welche Gastgeber einer olympischen Veranstaltung sein wird. Athleten aus aller Welt werden in 28 Sportarten um die begehrten Medaillen kämpfen. Neu im Olympischen Programm sind die Sportarten Rugby und Golf. Die Wettkämpfe werden auf vier Zonen innerhalb Rios aufgeteilt – Barra da Tijuca, Maracanã, Copacabana und Deodoro, wo die Schiesswettkämpfe im Olympic Shooting Centre stattfinden werden. Wie bereits bei den Olympischen Spielen 2012 in London, organisiert Globetrotter Sportreisen auch im Sommer 2016 eine Fanreise nach Rio de Janeiro. Inbegriffene Leistungen - Flug - Transfers - Unterkunft im Mittelklassehotel inkl. Frühstück - Eintrittskarten zu den Schiesswettkämpfen (6 Events) - Optionales Ausflugsprogramm an den wettkampffreien Tagen - Reiseleitung durch den Schweizer Schiesssportverband Optional können Eintrittskarten für weitere Wettkämpfe angefragt werden. Das Detailprogramm mit Preisangaben wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben. Auskünfte und Voranmeldung Andreas von Känel, Swiss Shooting, andreas.vonkaenel@swissshooting.ch

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Debatte

Regionale Grossanlage oder «Klein und Fein» Wie sieht die Schiessanlage der Zukunft aus? Für Regionale Schiessenanlagen wirbt im «Pro&Kontra» Hugo Wasser (RSA im Lostorf), auf kleine und feine Anlagen schwört Fritz Lörtscher (KKS Spiez). VON MAX FLÜCKIGER SchiessenSchweiz hat in den letzten Jahren zahlreiche Schiessanlage jeder Grösse vorgestellt: Guntelsey Thun, Albisgüetli Zürich, Thurau Wil und Lostorf Buchs AG, Birch Schaffhausen, Bramberg, Perlen. Auch Indoor Luzern oder das weltweit einzigartige Brünig Indoor gehörten dazu. Für die Schiessanlage der Zukunft gibt es kein einheitliches Rezept, dafür aber einige Grundregeln. Der Standort sollte so gewählt sein, dass der Lärmschutzverordnung möglichst ohne Rieseninvestition entsprochen werden kann. Auch alle anderen Vorgaben sollten auf einfache Art eingehalten werden können. Zur Schiessanlage gehören heute natürlich nicht mehr nur Scheibenstand und Kugelfang. Schützenhaus, Pritsche und Warnerpult. Zum modernen Schützenhaus gehören auch Aufenthalts-/Theorieraum (beheizbar), Garderoben / WC und ein sicherer Raum zum Materialaufbewahrung. Ob das alles in einem kleinen und feinen Rahmen oder in einer Grossanlage realisiert wird, spielt keine so grosse Rolle. Wichtig

Das «Albisgüetli» thront über der Stadt Zürich. 10  SchiessenSchweiz

Das schmucke Schützenhaus von Ettiswil ist Standard für viele kleine Anlagen. ist, dass möglichst viele Leute den Weg in die Schiessanlage finden und sich dort wohl fühlen können. Hauptproblem wird so oder so die Finanzierung sein. Die Investition kann meist noch gesichert werden, doch auch der Unterhalt verursacht Kosten. In Kleinanlagen sind es ein paar Idealisten, die den Unterhalt ehrenamtlich besorgen, in Grossanlagen sorgen Profis dafür (vgl. Porträt Anlagewart Ohrbühl Winterthur. S.23/25). ● Der Neubau der Polizeischützen St. Gallen.

«Im Lostorf» Buchs fallen viele Entscheidungen. Ausgabe 1 // März 2015


&Kontra

Debatte

Pro

Hugo Wasser, Präsident Betriebsausschuss RSA im Lostorf, Buchs Auf der Regionalschiessanlage im Lostorf, Buchs, werden pro Jahr rund 400‘000 Schuss geschossen, 71% davon auf 300 m. Auf der Anlage sind zehn Vereine beheimatet. Sie ist auch Austragungsort der Finalwettkämpfe des LZ-Cups und der Pistolengruppenmeisterschaft, diverser kantonaler Wettkämpfe und Trainings von nationalen und kantonalen Kadern. Dem Waffenplatz Aarau dient die Schiessanlage als Ausbildungsort für die Armeeangehörigen. Die Gewehr- und Pistolenschützen können die Schiessanlage auf allen Distanzen benützen. Eine grosse Schiessanlage dient mehreren Vereinen und ermöglicht die Durchführung von Wettkämpfen mit zahlreichen Schützen. Die RSA Buchs war die grösste Aussenanlage des Eidgenössischen Schützenfestes 2010 in Aarau. Eine Regionalschiessanlage muss einen Standort aufweisen, der keine Lärmprobleme hat und keine weiteren Schiessbeschränkungen aufweist. So kann bei uns jeden Abend geschossen werden, bei Anmeldung auch tagsüber. Unsere zentral gelegene RSA, direkt an der Autobahnausfahrt, hat 160 Parkplätze. Der ankommende Schütze trifft auf eine vom voll angestellten Betriebsleiter eingerichtete Schiessanlage, kann schiessen und den Schiessort ohne weitere Arbeit wieder verlassen. Die zeitliche Beanspruchung bleibt so kurz. Im Haus hat es ein professionell geführtes öffentliches Restaurant. Hier kann er ein Gespräch mit Schützenkameraden aus seinem und anderen Vereinen führen. Unser Schützenhaus bietet Nebenräume für Sitzungen, Schulungen und Apéros. Dank der Schützenfreundlichkeit der fünf Trägergemeinden können wir unsere Schiessanlage auf dem neuesten Stand halten. Zur Zeit planen wir für nächstes Jahr eine Renovation für 1 Million Franken und hoffen auf die Gewährung des Kredites. Auf der RSA Buchs wird sicher auch in zwanzig Jahren von begeisterten Sportschützen geschossen. Wir arbeiten daran. ●

Ausgabe 1 // März 2015

Fritz Lörtscher, Präsident Kleinkaliberschützen Spiez Als Präsident der Kleinkaliberschützen Spiez bin ich überzeugt, dass wir als kleiner Verein einige Vorteile gegenüber einem regionalen Schiesssportzentrum geniessen, wie es etwa die Guntelsey in Thun ist. Eines der wichtigsten Argumente ist für mich, dass wir zu jeder Tageszeit schiessen können, während man in einem Schiesssportzentrum ein vorgegebenes Zeitfenster hat, das meistens recht eingeschränkt ist. Ein regionales Zentrum ist oft für Wettkämpfe ausgebucht, weshalb auch dann ein Training nicht möglich ist. Die Lärmbelastung durch den militärischen Schiessbetrieb ist in der Guntelsey ausserdem gross. Weiter sind die höheren Kosten für den Schiessbetrieb natürlich ein wichtiger Faktor. Die gut ausgebaute Schiessanlage gefällt uns Schützen zwar, und meistens gehört zu einem Schiesssportzentrum auch ein Restaurant; Der Unterhalt einer solchen Anlage ist jedoch dementsprechend teuer. Man muss beispielsweise nicht mehr acht Scheiben amortisieren, sondern vierzig. Dazu kommt, dass in einem kleinen Verein wie den Sportschützen Spiez Entscheidungen unbürokratisch getroffen werden können, unser Vorstand besteht lediglich aus fünf Leuten. Viele Dinge können in unserem Verein bilateral geregelt werden. Dies fördert zudem ein gutes Vereinsleben. Sollte die Finanzierung der bevorstehenden Scheibensanierung nicht gelingen, wäre ein Umzug in die Guntelsey für unseren Verein aus diesen Gründen die absolut letzte Möglichkeit. ●

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Carigiet und das AXIA TRIPLE X: Das einzigartige Schiessbrillensystem AXIA TRIPLE X löst Seh- und Zielprobleme durch seine einzigartigen Einstellungsmöglichkeiten. Die Idee von AXIA TRIPLE X stammt von Christof Carigiet (Embrach), konstruktiv setzte es Walter Egli (Oberembrach) um und die Sachbearbeitung übernahm Boris Rebsamen (Niederglatt) der Firma Sehstern Optik. Was sind die sieben matchentscheidenden Punkte von diesem leistungsfähigen Schiessbrillensystem? 1. AXIA TRIPLE X korrigiert den optischen Fehler, welcher durch die Schräglage des Kopfes durch das Zielen entsteht. Bei vier von fünf Schützen stellt sich beim Ausmessen eine Hornhautverkrümmung heraus. Korrigiert man diesen Fehler nicht, wird das Ringkorn nicht rund gesehen oder flammt aus (gewisse Stellen sind heller). Beim Blockkorn wird die «Scheitel» als Wasserkorn gesehen oder das Korn steht schief oder erscheint sogar doppelt. 2. Die richtige Filterwahl ist ein komplexes Thema, das sich mit der Reifenwahl der Formel 1 vergleichen lässt, weil jedes Auge individuell auf die diversen Lichtverhältnisse reagiert. High–Tech Filter sind superentspiegelt und weisen einen minimalen Lichtverlust von 0,6 Prozent auf. 3. Weil die Tagesform bei Schiesssportlern schwankt, ist auch die Sehleistung nicht immer gleich. Diese Schwankungen lassen sich mit High–Tech Plus und Minusadaptern einfach und effizient korrigieren. Beim Plusadapter wird das Ringkorn besser gesehen und beim Minusadapter die Scheibe.

4. Viele Schützen haben eine falsch eingestellte Schiessbrille, weil sie nicht durch das optische Zentrum des Brillenglases blicken. Die Einstelliris an der Brille ermöglicht ein perfektes, selbständiges Einstellen. 5. In unseren Schiessanlagen wird nicht nur horizontal, sondern auch bergauf oder sogar bergab geschossen, was die Höheneinstellung der Brille beeinflusst. Stufenlos regulierbare Schiessbrillen, wie das bei den Modellen Champion Olympic und Superolympic ist, sind die richtige Wahl. 6. Mit der Anschlagtechnik (0-Punktstellung) haben viele Schiesssportler zu kämpfen. Der regelmässige Anschlag kann einfach und effizient erreicht werden, indem als Hilfsmittel die AXIA Iris halb geöffnet verwendet wird. 7. Der Tränenfilm ist oft unser grösster Gegner. Beim Zielvorgang verdunstet der Tränenfilm kontinuierlich. Weil das zielende Auge infolge erhöhter Konzentration nicht blinzelt, verschlechtert sich die Optik von Sekunde zu Sekunde. Liposomale Augensprays können das Verdunsten massiv minimieren. Diese müssen aber mindestens eine Stunde vor dem Schiessen angewandt werden. Schiessbrillenanpassungen werden jeweils von Mittwoch bis Samstag auf telefonische Voranmeldung vereinbart. Die gesamte Schiessausrüstung und das Sportgerät (Gewehr und/oder Pistole, Armbrust) müssen mitgebracht werden.

Das AXIA TRIPLE X-Angebot deckt alle Bedürfnisse. Erfolge von AXIA TRIPLE X: Gegen 2’000 Schiesssportler der Schweiz verwenden bereits dieses System! Erfolge an den Schweizermeisterschaften 2014 in Thun: Christine Bearth (Embrach ZH) Gewehr: 1x Gold, 1x Silber, 1x Bronze Bettina Bucher (Schongau LU) Gewehr: 2x Gold, 1x Silber Pierre Alain Dufaux (Granges-Paccot FR) Gewehr: 1x Silber Hansruedi Götti (Marbach SG) Pistole: 1x Silber René Homberger (Grafstal ZH) Gewehr: 1x Gold, 2x Silber René Kurmann (Niederweningen ZH) Pistole: 1x Gold Toni Küchler (Sachseln) Gewehr: 1x Silber Michael Merki (Schöfflisdorf ZH) Gewehr: 3x Bronze

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Breitensport

SSV-Wettkämpfe Wettkampf

Programm

Ablauf

Teilnehmerzahl

Gruppenmeisterschaft SGM G300m

Feld A: 5x20 Schuss Feld D: 5x15 Schuss

Vorausscheidung KSV/UV + 3 Hauptrunden in 5er-Kombinationen, 2 Beste je Kombination für nächste Runde und Final qualifiziert (5.9. Zürich)

Hauptrunden: Feld A: 250 Gruppen Feld D: 625 Gruppen

Gruppenmeisterschaft SGM JS/JJ G300m

10 Schuss

4 JS, 3 JJ pro Gruppe schiessen Heimrunden als Qualifikation für Kantonalfinal. Die besten (JS: 60, JJ 36) aus den Kantonalfinals qualifizieren sich für den Final (26.9. Emmen)

JS: 500 Gruppen JJ: 200 Gruppen

Sektionsmeisterschaft SSM G300m/P50m/P25m

G300m/P50m: 10 Schuss P25m: 15 Schuss

In verschiedenen Ligen werden drei Heimrunden geschossen. Die besten je Liga qualifizieren sich für den Final (25. 10. Thun)

G300m: 785 Vereine, 11'000 Schützen, P50m: 90 Vereine, 800 Schützen, P25m: 152 Vereine, 1420 Schützen

Feldstich FS G300m/P25m

Analog Feldschiessen

Im Heimstand kann bis 4 Juni geschossen werden / Final (6. 9. Möhlin)

G300m: 11‘324 P25m: 2‘093

Einzelmeisterschaft P50m

60 Schuss

Dez. Qualifikationswettkampf / Final (12.9. Lausanne)

125 Tln.

Gruppenmeisterschaft SGM G50m

Elite: 5 Schützen JJ/J: 4 Schützen

3 Runden / Final (4./5.7. Thun)

Elite: 316 Gruppen JJ/J: 72 Gruppen

7 Runden in Ligen / Final (27.9. Schwadernau)

423 Mannschaften

Mannschaftsmeisterschaft SMM G50m Gruppenmeisterschaft SPGM P25m

30 Schuss (15 Präz. + 15 SF)

3 Runden / Final (5.9. Thun)

200 Gruppen à 4

Gruppenmeisterschaft SPGM P50m

10 Schuss

3 Runden / Final (3.10. Buchs)

400 Gruppen à 4

Eidg. Feldschiessen G300m/P50m/P25m

18 Schuss

ganze Schweiz 5.-7.6.

G300m: 97‘899 P25/P50m: 33‘653

Eidg. Schützenfest

Gem. Schiessplan

Wallis 11.6.-12.7

Schweizer Meisterschaften

Gem. Schiessplan

Die Qualifikation für die 44 Finaldisziplinen erfolgt über dezentralisierte Matchmeisterschaft. Neu sind: - Kat. Jugend G50m Liegend / 3x20. - Liegendmatch Karabiner/Langgewehr, Sturmgewehr 57/ Sturmgewehr 90. - getrennte Felder 2-Stellung Karabiner und Sturmgewehr 57. Final (6.9.-13.9. Thun)

LZ-Cup G50m/G300m/P50m

G300m: 6 Schuss in 100er-Wertung G50m/P50m: 10 Schuss 10er-Wertung P10m: Klappscheibe: je 8 5er-Serien

Organsiert durch GöV Ist kein SSV-Wettkampf Final (19.9. Buchs)

Verbandsmatch G50m

3 x 20 Schuss

Wettkampf der KSV/UV in Elite + JJ/J (3./4.10 Schwadernau)

Elite: 102 / JJ/J: 81

20 Schuss

Organisator Verband Schweizerischer Schützenveteranen (VSSV). Ein Wettkampf für Sturmgewehr 90, Standardgewehr 300m und Sportpistole Kleinkaliber Im Heimstand wird die Qualifikation geschossen, die besten 300 Gewehr und 50 Pistole sind für den Final Qualifiziert. (24.10. Thun)

JS: 1900 JJ: 1200

JU+VE G300m/P25m

Ausgabe 1 // März 2015

SchiessenSchweiz   15


Breitensport

Ein gewiefter Organisator leitet neu 300m-Abteilung Die Abteilung Gewehr 300m im SSV steht in der kommenden Saison neu unter der Leitung von Walter Brändli. Der 62-jährige Zürcher Oberländer stützt sich auf seine Leitungserfahrung auf Bezirks- sowie Kantonsebene ab und hat auch beruflich viel mit Organisationsfragen zu tun. VON ANDREAS TSCHOPP «Unsere Schützen brauchen Funktionäre und umgekehrt»: Davon ist Walter Brändli, der neue Abteilungsleiter Gewehr 300m im SSV, überzeugt. Er ist geboren und aufgewachsen in Männedorf am Zürichsee und hat dort auch mit dem Schiessen begonnen. 14 Jahre lang hat er die Schützengesellschaft Männerdorf präsidiert, wurde zum Ehrenmitglied ernannt und ist bis heute Aktiv-A-Schütze G300m in seiner Stammsektion. Daneben ist er noch B-Mitglied bei den Vereinen in Oetwil am See und Stäfa,

welche in der Jungschützenausbildung mit Männedorf zusammenarbeiten. Brändli hat 1989 begonnen, im Bezirksschützenverband Meilen die Jungschützen auszubilden, und übernahm 2003 das Präsidentenamt im Bezirk. Damit nahm er 2004 auch im erweiterten Vorstand des Zürcher Schiesssportverbandes (ZHSV) Einsitz, wo er heute stellvertretender Leiter und Aktuar der 300m-Abteilung ist und seit 2010 als Ressortleiter Freie Schiessen fungiert.

Erfahrener Ressortleiter In dieser Funktion trägt Brändli die Verantwortung für die Genehmigung aller Schiessanlässe im Kanton Zürich. Das sind rund 120 Veranstaltungen im Jahr. Er prüft die Schiesspläne, genehmigt die Rahmenbedingungen der geplanten Schiessanlässe, überwacht die korrekte Durchführung der Schützenfeste und erstellt im Anschluss daran die notwendigen Abrechnungen zuhanden der Verbände. Damit ist er direktes

Bindeglied zum Schweizer Schiesssportverband SSV. Nebst dieser Beziehung war noch etwas anderes massgebend, dass sich der ZHSV-Funktionär für die zusätzliche Aufgabe auf nationaler Ebene zur Verfügung stellen konnte und Ende Oktober 2014 von der Präsidentenkonferenz des SSV offiziell zum neuen Abteilungsleiter gekürt wurde: Walter Brändli wurde das Pensum auf 50% reduziert an seiner Arbeitsstelle. Das ist für den gelernten Bäcker-Konditor, der in dieser Branche bei Grossbetrieben im Logistikbereich gearbeitet hat, seit 1986 die Jörimann AG. Das in Mönchaltdorf ansässige Unternehmen ist in der Büroorganisation tätig mit Schwerpunkt Ablagesysteme. Brändli vertreibt diese und ist zuständig für die Softwareunterstützung bei Kunden.

Neue Schiessjacke bestellt Dass er beruflich kürzer treten musste, gab dem gewieften Organisator also die Möglichkeit, die Abteilungsleitung G300m im SSV zu übernehmen. «Die Verfügbarkeit ist ein Faktor, die Freude an der Sache ist aber viel wichtiger», betont Brändli, der als Ressortleiter im ZHSV bislang mehr als 200 Stunden im Jahr für das Schiesswesen investiert hat. Was nun zusätzlich auf ihn zukommt, darüber ist Brändli gespannt. Nach der Teilnahme an der ersten Abteilungssitzung noch unter der interimistischen Führung von Hans-Ulrich Wildeisen hat der neue Abteilungsleiter im Februar seine Feuertaufe als Sitzungsleiter erlebt. Auch hat er bereits eine Aussprache geführt mit Heinz Küffer, Leiter Kompetenzzentrum Breitensport im SSV, und den Besuch auf der Geschäftsstelle in Luzern gleich dazu benutzt, sich bei der Firma Truttmann eine neue Schiessjacke zu bestellen. «Das wird wohl meine letzte Neuanschaffung sein», meint Brändli, der zuletzt die Jacke eines ähnlich gebauten Kollegen benutzt und jüngst auch schon daran gedacht hat, das Schiessen aufzugeben.

VereinsK auf der Kippe?

«Verfügbarkeit ist ein Faktor, die Freude an der Sache aber viel wichtiger», meint Walter Brändli. 16  SchiessenSchweiz

Davon hat Brändli jedoch wieder Abstand genommen. Vielmehr hat er sich die Daten der 300m-Wettkämpfe auf nationaler Ebene fixiert und gedenkt, wann immer Ausgabe 1 // März 2015


Breitensport

Walter Brändli schiesst heute nicht mehr in der Gruppe, sondern ist nur noch dann in seiner neuen Schiessjacke im Stand anzutreffen, «wenn ich Zeit und Lust habe», wie er sagt. möglich diese zu besuchen. Das hat sich der neue Abteilungsleiter fest vorgenommen. Brändli sieht auch Koordinations- und Diskussionsbedarf mit anderen Abteilungen und mit den Kantonalverbänden. Als Bespiel dafür nennt er die Vereinskonkurrenz mit Kategorieneinteilung und Auf-/Abstieg der besten oder schlechtesten zehn Prozent. «Die Vereine haben das satt und wollen nicht jedes Jahr auf- oder absteigen», sagt Brändli, für den sich bei dieser Sachlage «die Sinnfrage stellt». Da die Vereinskonkurrenz Pistole 25m vor dem gleichen Problem stehe, «sollte man dieses gemeinsam diskutieren», meint der Abteilungsleiter Gewehr 300m. Vorbehalte meldet Brändli ebenso am heutigen Modus der Schweizer Gruppenmeisterschaft (SGM) bei der Elite an. Statt auf nationaler Ebene separat drei Hauptrunden (allesamt im Juni) zu schiessen, sollten basierend auf der GM in den Kantonen wie bei den Jungschützen und Jugendlichen noch regionale Ausscheidungen stattfinden, an denen sich die Besten für den Schweizer Final qualifizieren können, erklärt Brändli, Ausgabe 1 // März 2015

der nicht mehr in der Gruppe schiesst, sondern nur «wenn ich Zeit und Lust habe».

Volksfestanlässe fördern Neben einer Konzentration der Kräfte im leistungssportlichen Bereich möchte der neue Abteilungsleiter beim 300-MeterSchiessen vermehrt den Plauschcharakter in den Vordergrund stellen, «damit die Leute die Hemmung verlieren», so Brändli. Er denkt da in erster Linie ans Feldschiessen, wo «es in jedem Dorf chlöpfen soll», da dies eine prima Möglichkeit sei, neue Schützinnen und Schützen zu gewinnen. Brändli hebt weiter das «Güggelischiessen» in Männedorf hervor, an dem auch der Letztklassierte noch ein Poulet gewinnen kann. Ohne solche Volksfestanlässe sehe die Zukunft «nicht sehr rosig aus» für das Schiessen auf 300m, meint Brändli. Denn mit dem beschleunigten Rückgang der Anzahl Vereine fehle eine solide Basis, «auf die man aufbauen kann». Trotz dieser Bedenken stellt sich der 62-jährige Walter Brändli seiner neuen Aufgabe und will sie tatkräftig angehen. ● SchiessenSchweiz   17


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Breitensport

Die guten Seelen bei der Wettkampforganisation Das Team Breitensport im SSV organisiert zahlreiche Meisterschaften und nationale Wettkämpfe, an denen sich Gewehr- und Pistolenschützinnen und -schützen messen können. Dafür verantwortlich zeichnen die Ressortleiter in den Abteilungen und Wettkampfchefs mit ihren Helfern. Nachfolgend stellen wir einige von ihnen vor. VON ANDREAS TSCHOPP Es gibt fast keinen nationalen Schiesswettkampf, an dem der etwas rundliche und untersetzte Mann mit Brille nicht anzutreffen ist: Die Rede ist von Walter oder kurz Wale Oesch aus Lyss im Berner Seeland. Der heute 73-Jährige hat 1960 als Munitionswart bei den Feldschützen Walperswil begonnen. 1962 ist er dort zum 1. Schützenmeister avanciert und wurde nach dem Besuch des Leiterkurses in Magglingen 1965 Jungschützenleiter. Dieses Amt übte er auch noch als Präsident des Vereins (ab 1970) bis 1974 aus. Im selben Jahr erwarb Oesch an der Schweizerischen Gewehrschiessschule den Ausweis A. Nach der Tätigkeit als Jungschützeleiter bei der SG Lyss und Jungschützenchef im Amt Nidau fungierte er ab 1979 beim Berner Kantonalverband als Juniorentrainer. In dieser Funktion besuchte Oesch 1985 den Schweizerischen Stehendmatch in Schwadernau und lernte dort Egon Colpi kennen, der ihn als Nachfolger vorschlug. So trat Oesch 1986 als Chef Stehendmatch in die Dienste des SSV nationalen Verbandes ein. Er übte dieses Amt bis 2009 aus. Ab 1988 wirkte er auch in der Arbeitsgruppe Schweizermeisterschaften mit und übernahm 1992 deren Führung bis 2011. In jenem Jahr wurde er zum Chef Technik in der Abteilung Gewehr 10/50m, zuständig für die Waffen- und Kleiderkontrolle, ernannt, was er bis heute ist. «Ich lebe für den Schiesssport», meint Walter Oesch rückblickend zu seinem Engagement, das unzählige Stunden und Tage umfasst. Er stört sich an der häufigen Kritik von Schützen, wenn etwas reglementarisch ändert und er das als Kontrolleur durchsetzen muss. Wenn es sich später dann erweist, «dr Wale het doch rächt gha», freut dies den altgedienten SchützenAusgabe 1 // März 2015

Walter Oesch bei der Kleiderkontrolle an den Schweizermeisterschaften 2014 in Thun. Im Bild rechts Ignaz Juon, der als Nachfolger von Oesch die Leitung der Arbeitsgruppe SM übernommen hat.

funktionär, der weitermachen will bis 2017. Dann läuft seine Richterlizenz der ISSF ab, die Oesch, der Ehrenmitglied des SSV ist, seit 1994 besitzt.

Von Oesch zu Juon im SM-Team 2011 hat der Solothurner Ignaz Juon von Walter Oesch die Leitung der Arbeitsgruppe Schweizermeisterschaften übernommen. In dieser Funktion arbeitet er weiterhin eng mit dem jetzigen Chef Technik zusammen sowie mit den Wettkampfverantwortlichen Elisabeth Marschall (300m), Rolf Binz (G50m), Walters Ehefrau Nelly Oesch (G10m und P25/50m) und Jakob Duppenthaler

(P10m). Den zeitlichen Aufwand für die Leitung der AG beziffert Juon, der zuvor schon 10 Jahre Wettkampfchef DMM 50m im SM-Team war, auf ein Pensum von 15 bis 20%. Es umfasst die reglementsgemässe Durchführung der SM von der Qualifikation bis zu den Finalwettkämpfen, inklusive die Rekrutierung und Unterbringung der Helfer, das Aufgebot der Richter und das Bestellen der Medaillen und Preise. Juon liebt es, Wettkämpfe zu organisieren, und schätzt die Arbeit im SM-Team. Dass Schützen nicht die Zeit aufbringen, an der Siegerehrung teilzunehmen und so ihre Wertschätzung für die Medaillengewinner und OrganisaSchiessenSchweiz   19


Breitensport

toren auszudrücken, stört den 58-Jährigen, der weitere 5 bis 6 Jahre sein Amt ausüben möchte und hofft, in dieser Zeit seinen Nachfolger im Team einarbeiten zu können. Mit Max Müller (61/Bild) aus Niedergösgen ist ein weiterer Solothurner Ressortleiter Freie Schiessen 50/10m im SSV. Als Präsident der Sportschützen Trimbach und OK-Präsident des dortigen Martinischiessens hatte Müller öfters Kontakt mit dem damaligen Ressortchef Schützenfeste, Hans Gnägi, der ihn persönlich anfragte, ob er seine Nachfolge übernehmen wolle. Müller sagte 1995 zu und trat darauf 1996 als Schützenmeister aus dem Solothurner Kantonalvorstand zurück. Bis 2006 hat Müller alle Schiessen KK (85) und G10m (12) betreut, was einen Aufwand von mehr als 400 Stunden ergab. Ab 2007 wurde ein grosser Teil seiner Aufgaben an die KSV/UV übertragen, so dass sein heutiger Zeitaufwand für die Ressortleitung rund 100 Stunden beträgt. Dazu kommen Einsätze in der Abteilung G10/50m, wo Müller Stellvertreter von Abteilungsleiter Beat Hüppi ist, und bei der Aufsicht an der Mannschafts- und Gruppenmeisterschaft sowie am Verbandsmatch. Auch in der Arbeitsgruppe RSpS 2016 hat Müller mitgearbeitet, der vergangenen Herbst für weitere vier Jahre im Amt bestätigt wurde. Armando Amrein aus Wolhusen amtiert seit 2006 als Wettkampfchef Verbandsmatch G10/50m und ab 2008 zusätzlich bei den Shooting Masters. Der 62-Jährige mit silbergrauen Haaren und ebensolchem Bart investiert 12 Stunden pro Woche oder 624 Stunden im Jahr und opfert 18 Wochenenden dafür. Er macht von der Anmeldung über die Scheibenzuteilung, Durchführung und Klassierung bis hin zum Ranglistenver-

sand alles allein. Amrein liebt seine Tätigkeit, die er so lange als möglich auszuüben gedenkt, und hält an die Adresse eines möglichen Nachfolgers fest, dass dieser «viel, viel Zeit aufwenden muss». Die Ressortleitung der Gruppenmeisterschaft Gewehr 50 und 10m liegt seit Oktober 2012 in den Händen des Oberaargauers Stefan Strahm aus Madiswil (Bild). Er hat sich offiziell beworben auf die vom SSV ausgeschriebene Stelle und wendet dafür heute rund 400 Stunden im Jahr auf. Im Februar nimmt Strahm, der auch im Berner und Oberaargauer Verband mitarbeitet, die Meldungen und Mutationen aus den KSV/UV zur SGM G50m entgegen, verschickt im März Unterlagen sowie Anmeldungen und erfasst im April die gemeldeten Gruppen. Im Mai und Juni erfolgt die Auswertung der Resultate der drei Runden zur Ermittlung der Teilnehmer am Final vom 4./5. Juli in Thun. Danach gilt es noch die Abrechnung zu erstellen und die Kranzkarten zu versenden. In der Zeit vom September bis Februar wiederholt sich dieses Prozedere bei der SGM G10m. Nur an den Finaltagen braucht Strahm Helfer, der sich auf ein tolles Team abstützen kann und die gute Zusammenarbeit in der Abteilung lobt. Dort ist seit September 2013 Sandra Boller Schweizer (Bild) Wettkampfchefin beim Stehendmatch Gewehr 50m. Die 35-Jährige aus Brugg wurde vom damaligen Chef Breitensport angefragt für das Amt. Sie ist auch Wettkampfchefin der Junioren-Winter- und

Armando Amrein in seinem Element: der 62-jährige Luzerner ist «Herr» beim Verbandsmatch Gewehr 10/50m und bei den Shooting Masters. 20  SchiessenSchweiz

Kniendmeisterschaft G10m und arbeitet im administrativen Bereich eng mit Ehemann Urs Boller zusammen.

Paul Stutz Ebenfalls seit Herbst 2013 im Amt ist Paul Stutz (60) aus dem zürcherischen Zwillikon als Ressortleiter Freie Schiessen auf alle Pistolendistanzen. Er wirkte auch in der Arbeitsgruppe mit, die ein neues Reglement für die Vereinskonkurrenz Pistole erstellt hat, das auf 2016 in Kraft gesetzt werden soll. Nach einem starken Rückgang der Teilnehmerzahlen bestehe hier Handlungsbedarf, meint Stutz, der dem SSV «noch einige Jahre treu bleiben» will und dafür mit 62 Jahren vorzeitig aus dem Polizeidienst auszuscheiden gedenkt.

Alfred Santschi hört 2015 auf... Vor seiner letzten Saison als Ressortleiter der Pistolen-Gruppenmeisterschaft 25m steht Alfred Santschi aus Gwatt bei Thun. Er hat das Amt 2004 übernommen und konnte nach der Pensionierung genügend Zeit dafür aufwenden, wobei ihn seine Frau unterstützte. Die Aufgabe sei aber stets an-

Alfred Santschi Ausgabe 1 // März 2015


Breitensport

spruchsvoller geworden, sodass Santschi mit 73 seinen schon seit zwei Jahren gehegten Rücktrittsgedanken nun in die Tat umsetzt.

Samuel Marschall (im Bild rechts mit dunkelblauer Jacke), kümmert sich seit 2009 als Wettkampfchef um alle Belange bei der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft (SMM) Gewehr 50m.

...und Peter Meier tritt 2017 ab

Peter Meier, Ressortleiter Schweizer Sektionsmeisterschaft Schon seit 2002 im Amt ist Peter Meier aus Biberstein AG als Ressortleiter der Schweizer Sektionsmeisterschaft (SSM). Er hat sich damals beworben auf die Ausschreibung in der Schützenzeitung und die Funktion nach seiner Pensionierung übernommen. Den Final der SSM organisiert der Ressortleiter im Organisationskomitee zusammen mit den Vereinigten Schützengesellschaften der Stadt Thun (VSGT) jeweils Ende Oktober in der Guntelsey. Für Meier, der auch Mitglied der technischen Kommission Pistole des SSV und Abteilungsleiter Pistole im Aargauer Kantonalverband ist, steht die Kameradschaft der Schützen im Vordergrund bei seiner Tätigkeit, die der 74-Jährige noch bis Ende der Amtsperiode 2017 auszuüben gedenkt.

genbuchsee und betreut die Homepage des Fussballvereins. Wettkampfchef der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft (SMM) Gewehr 50m ist seit 2009 Samuel Marschall aus Neuenegg BE. Der 66-Jährige wendet für die Einteilung der 420 Mannschaften in sechs Ligen und 52 Gruppen, die Bestellung und den Versand des Materials, die Organisation von Helfern und Räumlichkeiten, die Kontrolle der Resultate und das Erstellen der Ranglisten sowie Wettkampfabrechnung rund 600 Stunden jährlich auf. Dazu kommen etwa 900 Stunden der 10 bis 14 Helfer aus den Vereinen. Seit Ende 2009 kümmert sich Walter Meer im SSV um das Jungschützenwesen und in diesem Bereich auch um den JU+VEWettbewerb. Er führt den Rapport mit den kantonalen Jungschützenchefs durch, berät diese und die JS-Leiter in den Vereinen in Sachen VVA. Der 55-Jährige aus Ueberstorf

im Kanton Freiburg ist dort Mitglied der Schiesskommission, aber gleichzeitig auch im Kader des Berner Kantonalverbandes. Somit war Meer massgeblich beteiligt an der Organisation des Eidgenössischen Schützenfests für Jugendliche (ESFJ) 2014 in der Region Bern. Er möchte, dass der Anteil Jugendlicher, die den Jungschützenkurs beenden, höher liegt und wünscht sich, dass die Ausbildung Jugendlicher am Sturmgewehr 90 mit ins Ausbildungskonzept aufgenommen wird, da viele traditionelle Schützenvereine nach wie vor nicht im 10m-Bereich tätig seien, sagt Meer, der den Kontakt mit Jugendlichen sehr schätzt. ●

Neuer Chef Feldschiessen/-stich Ganz frisch sein Amt übernommen hat in diesem Jahr Rolf Schmid (Bild) als Ressortleiter Feldschiessen und Feldstich. Der Nachfolger von Michael Merki erlebt also 2015 seine Feuertaufe als Organisator der beiden schiesssportlichen Grossanlässe. Der 61-jährige ausgebildete J+S-Leiter aus Bettenhausen BE, der zuvor im Nachwuchsbereich für die PISTE tätig war, ist nicht Mitglied in einem Schützenverein, engagiert sich daneben aber noch als Torhütertrainer der Junioren beim FC HerzoAusgabe 1 // März 2015

Walter Meer (2. v.r.) im Kreis der prominenten Gäste am «Eidgenössischen» für Jugendliche 2014. SchiessenSchweiz   21


Foto: Patrik Hänggi, Zwingen

Gestaltung: Spatium 37 Vreni Kim, Grellingen

5. – 7. Juni 2015

ALLE ans Feldschiessen! scannen und Schiessplatz finden!

S W I S S

SHOOTING


Portrait

Traumberuf Standwart Seit mehr als acht Jahren ist Köbi Gut Standwart der Schiessanlage Ohrbühl bei Winterthur. Die Pflege und Betreuung dieser Grossanlage ist Beruf und Berufung in einem. Und für Köbi ist es der Traumjob. Ein Einblick in die Aufgaben als Standwart. VON MARCO SANSONI Draussen liegt Schnee, drinnen in der leeren Schützenstube sitzt ein Gesicht, welches wohl jeder Schütze kennt, der in den letzten Jahr an einem der zahlreichen Anlässe in der Anlage Ohrbühl von Winterthur teilgenommen hat. Köbi Gut kennt in dieser Anlage jede Schraube, seit mehr als acht Jahren ist Ohrbühl sein Reich.

Vielfältige Aufgaben Der 50-Jährige erzählt gerne von seinem Beruf als Standwart, das ist ihm förmlich anzumerken. «Manchmal fragen mich Leute, was ich wohl die ganze Zeit mache», schmunzelt Gut, der fest im 80-ProzentPensum bei der Stadt Winterthur als Standwart angestellt ist. Doch er relativiert sogleich: «Ohrbühl ist eine Grossanlage, hier gibt es immer was zu tun.» So kümmert er sich im Sommer stark um die grüne Umgebung der Anlage, während im Winter an der

Standwart Köbi Gut geniesst eine freie Minute in der Schützenstube.

300-Meter-Stand Ohrbühl bei Winterthur. Ausgabe 1 // März 2015

SchiessenSchweiz   23


Portrait

Scheibenstand Ohrbühl in Winterthur. Technik gearbeitet wird. «Primär werden Revisionen und die ganzen Wartungsverträge im Winter gemacht», erzählt Köbi Gut. Schliesslich ginge das ja nur, wenn weniger Betrieb herrsche. Besonders viel Arbeit gibt die Grossrevision der Scheiben der Anlage. Der Standwart ist dafür verantwortlich, jede Scheibe zu zerlegen, die Gummibänder zu drehen, die Mikrofone zu reinigen und die Scheiben wieder aufzubauen. «Danach wird eine Funktionskontrolle durchgeführt und erst dann widme ich mich der nächsten Scheibe», erklärt Gut das fast militärische Vorgehen. Genau 64-mal wird dieser Vorgang durch ihn wiederholt – jede Scheibe soll schliesslich auf die Saison hin sicher und einwandfrei bedienbar sein.

Quereinsteiger Köbi Als Ohrbühl-Standwart muss man somit technisch einiges beherrschen. Parallel dazu erledigt ein Standwart aber auch die klassischen Hauswartarbeiten. «Die Innenräume sollen schliesslich auch sauber sein», so der Quereinsteiger, der ursprünglich BäckerKonditor erlernte und sich erst vor acht Jahren entschied, das Hobby des Schiessens auch in seinen Beruf einfliessen zu lassen. Der Vater von Köbi Gut war seit jeher ein passionierter Schütze und auch er selbst schiesst bis heute mit dem Sturmgewehr 57. «Ich wollte damals diesen Job unbedingt», erzählt er. «Es war ein bisschen wie mein Traumjob.» Dennoch rät er im gleichen Atemzug, den Job nur mit Bedacht zu wählen. So bringe eine derartige Aufgabe sehr unregelmässige Arbeitszeiten und viele Wochenenden im Schiessstand mit sich. «Ein Fan von Sommerferien wäre definitiv am falschen Ort hier», lacht Gut, der gerade aus den Skiferien zurück in die Schiessanlage gekommen war – schliesslich müsse sein Ausgabe 1 // März 2015

Standwart ist Köbi Guts Traumjob. Pensum bis im März wieder ausgeglichen sein. Und letztlich habe in den vergangenen Jahren auch sein Hobby unter seinem Beruf als Standwart gelitten. «Ich schiesse nur noch 300m, weil mir die Trainingszeit für andere Disziplinen fehlen würde.»

Schützenstube saniert Überhaupt hat sich in den letzten acht Traumjob-Jahren im Ohrbühl einiges getan. So rückte die Stadt immer näher an die Anlage heran, was neue Herausforderungen mit sich brachte. Gleichzeitig wurde in der Anlage vieles auf Effizienz getrimmt. Scheibenantriebe wurden während der letzten Jahre installiert, Dächer motorisiert und Schnittstellen für Live-Resultate eingerichtet und verkabelt. Dank neuen, unverschraubten und dadurch verschiebbaren Stühlen im Stand putzt Gut komfortabler

mit einer Putzmaschine und auch die Schützenstube erlebte eine Sanierung mit dem Einbau neuer Fenster und einer modernen Heizung. Schliesslich führten die neuen Regelungen für Kugelfänge dazu, dass heute kein Gramm Blei mehr im Hang hinter den Scheiben landet. Stattdessen sorgen moderne Kugelfänge für das Auffangen aller Geschosse. «Diese werden dann unter Vollmaske entleert und freigeschaufelt», so Gut. Der Hang werde aber erst ungefähr 2020 saniert, so Gut. Er wird auch dies sicherlich noch von seinem Traumjob aus miterleben. ●

SchiessenSchweiz   25



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Ausbildung

Investition in die Ausbildung lohnt sich Es verlangt einem Jungschützenleiter einiges ab, sinnvoll eine Lektion zu gestalten. Das nötige Rüstzeug dazu erhalten die angehenden Leiter in einem dreitätigen Kurs. Neben Waffenkunde und Sicherheit stehen dabei vor allem methodische Aspekte im Vordergrund. VON LARA EGGIMANN Wenn der Frühling kommt, zieht es die 300m-Schützen wieder in ihre Schützenhäuser, und der Nachwuchs freut sich auf den Jungschützenkurs. Damit die Jungschützenkurse in den Vereinen didaktisch und methodisch auf hohem Niveau durchgeführt werden können, werden jedes Jahr bis zu 300 Jungschützenleiter ausgebildet. Während den drei Kurstagen erwartet die Teilnehmer ein intensives Programm. Ruedi Althaus, Leiter Ausbildung und Technik bei der SAT, weiss, worauf es ankommt: «Die Kursteilnehmer lernen unter anderem, wie man eine Lektion vorbereitet oder wie man als Leiter auftreten muss.» Das Mindestalter für die Teilnahme am Leiterkurs ist 20 Jahre oder nach vollendeter Rekrutenschule. Ein Eintrittstest gewährleistet, dass die Aspiranten eine technische Basis für die Handhabung des Sturmgewehr 90 mitbringen. «drei bis fünf Prozent müssen wir nach diesem Test wieder nach Hause schicken. Die Hälfte davon versucht es dann nochmals», meint Althaus.

Jasmin erklärt anhand einer Zeichnung die Funktionsweise des Stgw90. Auftreten als Chef, die fachliche Richtigkeit und den methodische Aufbau der Lektion.» Weiter lernen die angehenden Jungschützenleiter unter anderem allgemeine Waffenkenntnisse, deren Handhabung sowie Zielvorrichtung und Korrekturen. Auch die Sicherheitserziehung ist ein wichtiger

Bestandteil des Kurses. Ruedi Althaus sieht, dass die Auflagen diesbezüglich wesentlich grösser geworden sind in den letzten 20 Jahren: «Beispielsweise darf der Jungschütz heute den Verschluss des Gewehres nicht mehr mit nach Hause nehmen. Einiges ist aber auch einfacher geworden, wie etwa die

Intensives Programm Eine Kursteilnehmerin erklärt in ihrer Musterlektion zum Thema Funktionen der Waffe gerade anhand einer massstabgetreuen Zeichnung, wie ein Sturmgewehr 90 funktioniert. «Der Gasdruck, der bei der Schussabgabe entsteht, wird dann von einer Laufbohrung nahe der Mündung ins Gasrohr geleitet», erklärt die angehende Jungschützenleiterin Jasmin Stadelmann ruhig. Noch am Vorabend habe sie sehr wenig über ihr Gewehr gewusst, doch Gruppenleiter Mario Kissling findet viel Lob für die gelungene Darbietung. Bei anderen müsse manchmal noch mehr an den Details gefeilt werden: «Besonders viel Wert lege ich auf das sichere Ausgabe 1 // März 2015

Trockenübungen während einer Musterlektion zur Technik. SchiessenSchweiz   27


Ausbildung

Sechs Leiterkurse werden jedes Jahr in der Kaserne Bern angeboten. Administration.» Was sich ausserdem geändert hat, ist die Anzahl Kurstage. Während es früher noch fünf Tage waren, sind es heute noch drei. Die Qualität habe unter der Reduktion allerdings nicht gelitten, meint Althaus: «In erster Linie ist einfach das Programm kompakter geworden.»

Er bedauert einzig, dass die schiesstechnischen Aspekte im Kurs nur kurz behandelt werden können. Immerhin ist ein halber Tag für die Praxis im Schiessstand reserviert, auf was sich die Kursteilnehmer denn auch speziell freuen. Am Ende des Kurses haben alle Teilnehmer die Prüfungen erfolgreich

bestanden und dürfen fortan als Jungschützenleiter unterrichten. Die zukünftigen Trainer haben das Rüstzeug mit auf den Weg bekommen, wie sie sinnvoll eine Lektion gestalten können. «Nun ist es an ihnen, ihr neu erworbenes Wissen in den Vereinen umzusetzen», weiss Ruedi Althaus. ●

Labelstandort Zentralschweiz gegründet In Rekordzeit von weniger als zehn Monaten stellten die sechs Zentralschweizer Kantonalschützenvereine und der Zentralschweizer Sportschützenverband einen Trägerverein für den Labelstandort Zentralschweiz auf die Beine. Anlässlich der Gründungsversammlung in Altdorf wurden die Statuten genehmigt und die ersten Vorstandsmitglieder gewählt. In seinem Förderkonzept von 2009 wünscht der Schweizer Schiesssportverband (SSV) regionale Leistungszentren, sogenannte Labelstandorte, um mit optimaler Infrastruktur und qualifizierten Trainern eine nachhaltige, leistungsorientierte Nachwuchsförderung zu erzielen. Der jüngste Labelstandort Zentralschweiz startet am 1. April 2015. Mit dem Labelstandort sollen der Leistungssport und die schulische oder berufliche Ausbildung der Schiesstalente besser koordiniert werden. Tagungspräsident Hansruedi Reichenbach, seines Zeichens Zuger Kantonalschüt28  SchiessenSchweiz

zenpräsident, präsentierte an der Gründungsversammlung in Altdorf drei versierte Vorstandskandidaten für den Trägerverein. Gewählt wurde als erster Vereinspräsident der ehemalige Urner Kantonalschützenpräsident und «Labelstandort-Pionier» Adi Arnold (Altdorf). Als Finanzchef stellte sich der Entlebucher Franz Glanzmann, Luzerner Kantonalvorstandsmitglied, und für die Administration die Schattdorferin Belinda Gamma, Pistolenchefin in Uri, zur Verfügung. Als Rechnungsrevisoren amten die beiden Kantonalpräsidenten Stephan Neiger (Obwalden) und Max Ziegler (Nidwalden). Dank perfekter Vorbereitungsarbeit wurden die Statuten einstimmig genehmigt. Der Trägerverein übernimmt die strategische Führung des Labelstandortes und stellt die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Für die operative Leitung ist die Schiesssportschule Zentralschweiz verantwortlich. Acht bis neun junge Talente (Gewehr und Pistole) haben bereits ihr Interesse angemeldet.

Adi Arnold, der Initiant des jüngsten Labelstandortes, blickte nach der Gründungsversammlung kurz zurück und erzählte von zahlreichen Startschwierigkeiten. Arnold: «Dank konstruktiven Gesprächen mit den Schiessanlagen-Besitzern und dank der Unterstützung von SSV-Ausbildungschefin Ruth Siegenthaler konnten wir den Trägerverein für das dringend notwendige regionale Leistungssportzentrum aus der Taufe heben», betonte Arnold. Bei einem Besuch in Glarus habe ihn das bestens funktionierende Leistungszentrum in Filzbach beeindruckt und gleichzeitig motiviert, etwas für die Zentralschweiz zu unternehmen. Die Vereinbarungen mit den drei Schiessanlagen Luzern Indoor auf der Allmend (10m und 50m), Kleinkaliber-Anlage der Sportschützen Buochs-Ennetbürgen sowie der Pistolenanlage Sarnen seien abgeschlossen. Aber auch für das Projekt Sportschule sei man bei den drei Swiss Olympic Sport- und Partnerschulen (Frei’s Schulen Luzern, Sportschule Kriens und Kantonsschule Alpenquai) auf offene Ohren gestossen. (FO) ● Ausgabe 1 // März 2015


Sport

Der Weg zur EM Outdoor in Maribor SLO Reich befrachtet ist das Programm für die Schweizer Internationalen. Beschickt werden Welt- und Europacups. Hauptziel sind die Europameisterschaften in Maribor (SLO). VON MAX FLÜCKIGER Dazu kommen diverse weitere internationale Wettkämpfe. In der Schweiz kann der internationale Nachwuchs bei den JIWKs Lugano (Pistole) und Schwadernau (Gewehr) und der Rifletrophy in Schwadernau beobachtet werden, die besten 300m- und 25m Schützen sind beim Europacup in Thun zu bewundern. Das grosse Ziel heisst für alle Sportler aber Europameisterschaften Outdoor. Diese finden vom 19. Juli bis 2. August Maribor (Slovenien) statt. Der Weg dorthin ist für Athletinnen und Athleten steinig, denn er führt wie bisher über interne Qualifikationen, die Trials. An diesen können nicht nur Kadermitglieder teilnehmen. Über die Shooting Masters kann sich jede Schützin und jeder Schütze dafür qualifizieren, muss allerdings zu den Besten gehören. An den Trials gibt es die Möglichkeit der Direktqualifikation für Disziplinensieger. Eine Mindestnorm muss allerdings an den Trials erfüllt werden. Weitere Sportler werden durch ein Selektionsgremium gesetzt. Noch vor den Europameisterschaft stehen die neu geschaffenen European Games in Baku (AZE) auf dem Programm. ●

Olivier Schaffter, Marcel Bürge und Claude-Alain Delley mit WM-Gold (G300m 3x40. Team)

Marina Bösiger, Nina Christen und Ladina Feuz mit WM-Silber (G50m 3x20 Juniorinnen Team) Ausgabe 1 // März 2015

Andreas Riedener, Frederik Zurschmiede und Simon Liesch mit WM-Silber (Standardpistole Junioren Team) SchiessenSchweiz   29


Sport

Meilensteine auf dem Weg zu den Europameisterschaften in Maribor Datum

Monat

Ereignis / Ort

11.+12.

April

Shooting Master Gewehr 10/50m in Schwadernau, Pistole in Liestal

17.+18.

April

Trials Standard- und Zentralfeuerpistole, CISM in Liestal

18.+19.

April

Shooting Master Gewehr 10/50m in Schwadernau, Pistole in Liestal

25.+26.

April

Shooting Masters Gewehr 300m in Buchs AG

1.-3.

Mai

Internationaler Wettkampf Junioren JIWK Pistole in Lugano

2.+3.

Mai

Trials Gewehr 50m in Schwadernau

9.+10.

Mai

Trials Frei-, Standard- und Zentralfeuerpistole, CISM in Liestal

9.+10.

Mai

Shooting Masters Gewehr 10/50m in Schwadernau, Pistole in Liestal

15.-17.

Mai

Internationaler Wettkampf Junioren JIWK Gewehr 10/50m in Schwadernau

16.+17.

Mai

Shooting Masters Gewehr 300m in Buchs AG

20.+21.

Juni

Shooting Masters Gewehr 10/50m in Schwadernau, Pistole in Liestal

12.-28.

Juni

European Games Gewehr und Pistole in Baku AZE

25.-29.

Juni

Trials Gewehr 300m in Buchs AG

27.+28.

Juni

Trials Sportpistole und OSP in Büren a.A.

18.+19.

Juli

Shooting Masters Gewehr 300m in Buchs AG

24.-26.

Juli

Rifletrophy Gewehr 10/50m Junioren in Schwadernau

19. 2.

Juli August

Europameisterschaften Outdoor Gewehr und Pistole 25/50/300m in Maribor

25.-28.

August

Europacup G300/P25m in Thun

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Es kribbElt schon am abzugsfingEr Drei Monate dauert es nur noch und das Eidgenössische Schützenfest Wallis 2015 öffnet seine Tore in Visp/Raron. Die Vorbereitungen sind inzwischen sehr weit fortgeschritten und das OK kann vermelden, dass einem gelungenen Fest für alle Schiesssportfreundinnen und -Freunde nichts im Wege steht. Zu einigen Irritationen hat jedoch die extrem grosse Anzahl an Anmeldungen innert kurzer Zeit geführt. Das OK hat inzwischen Massnahmen ergriffen, um die Situation zu entschärfen. Unter anderem wurde ein neuer Aussenstandort ins Programm aufgenommen und die Schiesstage im Festzentrum erweitert.

Grosser Ansturm bei den Anmeldungen Die Verantwortlichen wurden vom sehr intensiven Anmeldeeingang am und nach dem 1. Dezember 2014 überrascht. Die Anmeldesysteme kamen an ihre Grenzen. Für die Verzögerungen und Probleme entschuldigen sie sich und geben zu: so viele Anmeldun32  SchiessenSchweiz

gen in den ersten Stunden hätten sie auch aufgrund der Erfahrungen früherer Eidgenössischen Schützenfeste nicht erwartet. Die Anmeldungen auf die Distanz 300m konzentrieren sich viel stärker auf die Wochenenden. Offensichtlich hat bei den Schützinnen und Schützen aus unterschiedlichen Gründen ein Umdenken stattgefunden. Fast 90 Prozent der bisherigen Anmeldungen streben eine Teilnahme an einem Wochenende an. Die Verantwortlichen haben sich in der Planungsphase lange mit der Rangeurzeit, der Anzahl möglicher Teilnehmer, dem realistischen Umsatz pro Teilnehmer, der theoretischen Verteilung der Teilnehmer auf die Schiesstage sowie den Reservationen für die verschiedenen Sonderanlässe befasst. Das führte zu einem Gesamtscheibenangebot, das auch wirtschaftlich tragbar war.

Vor allem an den Wochenenden Es wäre nicht wirtschaftlich gewesen das Scheibenangebot nur auf den Wochenend-

bedarf auszulegen; das hätte zu höheren Teilnahmekosten und zur Abkehr von der Idee einer möglichst zentralen Durchführung geführt. Heute muss man aber zur Kenntnis nehmen, dass aufgrund des Umdenkens mit den verfügbaren Scheiben der angemeldete Bedarf an den Wochenenden nicht zufriedenstellend abgedeckt werden kann. Die 300m-Vereine, die sich erst jetzt anmelden, sollten wenn möglich auf die noch weniger stark frequentierten Wochentage Dienstag und Donnerstag sowie auf die zu Beginn des Festes zusätzlich angebotenen Tage (12. Juni sowie vom 14. bis 16. Juni) auszuweichen. Es gilt zu beachten, dass sie bei der Bestellung die gewünschten Zeiten angegeben wurden. Das erhaltene Email bestätigt nur den Eingang der Bestellung mit den erfassten Angaben. Die Bestätigung der definitiven Rangeure erfolgt mit einem besonderen Schreiben durch die Firma «Hammer Schiesskomptabilitäten». Ausgabe 1 // März 2015


DiE programm­ highlights

ht c u s E g .ch h E l fE r 2015 www.vs

Zur Entlastung neu im Programm: Schiesssportzentrum Chalchofen Viele Vereine und Schützen wünschen, dass sie am Wochenende schiessen können. Diesem Wunsch kommt das OK ESF 2015 zusätzlich zur Kapazitätserweiterung im Festzentrum mit der Inbetriebnahme des Aussenstandes Chalchofen oberhalb von Ried-Brig bestmöglich entgegen. Der Schiesstand Chalchofen liegt an der Strasse Richtung Simplonpass, rund 2 Kilometer vor der Ganterbrücke. Im Schiesstand Chalchofen wird an folgenden Daten geschossen: (Allgemeines Schiessen | Gewehr 300 m) • 19./20./21./22. Juni 2015 • 26./27./28./29. Juni 2015 • 3./4./5./6. Juli 2015 • 10./11. Juli 2015 Weitere Informationen auf: www.vs2015.ch

Offizieller Tag in Visp Am 28. Juni findet in Visp der Offizielle Tag als Höhepunkt des ESF2015 statt. Dabei findet der offizielle Akt mit Fahnenübergabe durch das Organisationskomitee des ESF 2010 Region Aarau an die Organisatoren des ESF2015 in Raron/Visp auf dem Sankt Martiniplatz in Visp statt. Der SSV wird im Rahmen des Festaktes eine neue Verbandsfahne einweihen. Im Anschluss folgen ein Aperitif für Gäste und Bevölkerung, ein Festbankett im Theater La Poste und ein Umzug mit über 60 Formationen durch Visp.

Partner des ESF2015 Das Eidgenössische Schützenfest Wallis 2015 ist auf die Mithilfe und Unterstützung von Institutionen, Partnern, Medien, Landwirten und Helfern angewiesen. Das ESF2015 darf auf die grosszügige UnterstütAusgabe 1 // März 2015

zung des Kantons Wallis, der Armee und des Zivilschutzes, der Gastgebergemeinden Raron und Visp sowie zahlreicher Partner zählen; nicht vergessen werden soll die Akzeptanz der Bevölkerung, die während einem Monat den Zusatzverkehr sowie den Schiesslärm auf sich nehmen wird. Als Königspartner konnten die Loterie Romande, die Post, UBS, Feldschlösschen und MIGROS für den Grossanlass gewonnen werden. Ausserdem unterstützen dutzende Kranzund Festpartner sowie Festlieferanten und mehr als 50 Stichpartner das Schützenfest.

Das ESF2015 in Raron/Visp und Brig-Glis bietet nicht nur für Schützen einen spannenden Anlass, sondern ist auch für Angehörige und Besucher eine Reise ins Wallis wert. Das Fest bietet ein unterhaltsames im Zeichen der Walliser Gastfreundschaft. Neben dem täglichen allgemeinen Schiessbetrieb finden im Rahmen des ESF2015 auch die folgenden Spezialwettkämpfe:

Spezialwettkämpfe am ESF2015 11. Juni 2015 Eröffnungsschiessen 12. und 13. Juni 2015 Eidgenössischer Ständematch 12. Juni 2015 Presse-, Sponsoren und Behördenschiessen 14. Juni 2015 Tag der Jugend 18. Juni bis 12. Juli Allgemeines Schiessen 27. Juni 2015 Auslandschweizertag

Warum nicht als Helfer/in dabei sein?

29. und 30. Juni 2015 Armeewettkampf

Helferinnen und Helfer mit «Hand und Härz» sind nötig, um mit diesem Grossanlass den Schiesssport und das Wallis von der besten Seite zu zeigen. Neben der Unterstützung der Armee und des Zivilschutzes braucht es täglich 400 bis 500 einsatzfreudige Helfer, die während dem einmonatigen Fest tatkräftig mitanpacken. Unterstützung ist in verschiedenen Bereichen gefragt, sei es nun im Schiessbetrieb, oder in der Logistik. Es findet sich praktisch für jeden Interessierten ein Einsatzgebiet. Die Vorlieben und Voraussetzungen der Helferinnen und Helfer werden so gut wie möglich berücksichtigt und mehrtägige Einsätze priorisiert. Neben dem Erlebnis, hinter die Kulissen eines Grossanlasses zu blicken, erhalten die helfenden Hände eine Entschädigung, Verpflegung, Helfer-Shirts und -Caps.

3. Juli 2015 Akademikerwettkampf 11. und 12. Juli 2015 Schützenkönigsausstiche 11. Juni – 12. Juli 2015 Animationsschiessen sowie Partner-Event Schiessen nach individueller Anmeldung

weitere Informationen unter: www.vs2015.ch

königspartnEr

Werden Sie Teil des Eidgenössischen Schützenfestes 2015 in Raron/Visp und erleben Sie die einzigartige Ambiance!

Information und Anmeldung auf www.vs2015.ch/de/personal SchiessenSchweiz   33


Tipps: Fit auf die Piste Sonne, Schnee und perfekt präparierte Pisten: Wer kann da schon widerstehen? Um Muskelkater oder Verletzungen vorzubeugen, können sich Schneesportler mit vier einfachen Übungen vorbereiten. Skifahrer und Snowboarder sollten sich für das Training zwei bis drei Mal pro Woche Zeit nehmen. Übung 1 Die Planke

sich direkt über den Fersen. Position so lange wie möglich halten. Variante: Um einen Gang zuzulegen, während der Übung ein Gewicht halten.

Übung 3 Hüftstrecker Sich auf den Rücken legen und die Beine im 90-Grad-Winkel aufstellen. Die Arme mit den Handflächen zum Boden seitlich eng am Körper halten. Gesäss vom Boden heben, ein Bein anwinkeln, bis das Knie genau über der Hüfte steht. Von dieser Ausgangsposition aus mit der Kraft der Beine das Gesäss so hoch wie möglich anheben, bis Oberschenkel des Standbeins und Oberkörper eine gerade Linie bilden. Die höchste Position für zwei Sekunden halten und die Muskeln an Gesäss und Beinrückseite fest anspannen. Das Bein sen-

ken und die Hüfte wieder zurück in die Ausgangsposition bringen. Pro Seite 15 Wiederholungen, dann die Übung mit dem andern Bein wiederholen. Sich auf den Bauch legen und mit den Ellbogen aufstützen. Die Ellbogen direkt unter den Schultern platzieren und die Hände zusammenhalten. Die Fussspitzen sind aufgestellt, die Füsse liegen nicht weiter als hüftbreit auseinander. Wichtig: Gesäss unten halten und eine gerade Linie vom Kopf bis zu den Fersen bilden. Position so

Übung 4 Dialoger Liegestütz

lange wie möglich halten. Ein bis zwei Minuten sind ideal.

Übung 2 Der unsichtbare Stuhl Mit dem Rücken an eine Wand lehnen und mit den Füssen so weit nach vorn wandern, bis die Knie im rechten Winkel gebeugt und die Oberschenkel parallel zum Boden sind. Hüfte und Rücken bleiben an der Wand, die Knie befinden

Klassische Liegestützposition einnehmen, den linken Arm nach vorne und gleichzeitig das rechte Bein nach hinten ausstrecken. Den Kopf in Verlängerung der Halswirbelsäule halten und sich so lang wie möglich machen. Die Position fünf Sekunden halten, dann die Seite wechseln. 15 Wiederholungen. Variante: Wem die Übung zu anstrengend ist, stellt die Knie auf dem Boden ab.

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Seitenblick

Christine Burkhalter ist Vizeweltmeisterin Das harte Training hat sich gelohnt und Christine Burkhalter hat ihr Ziel erreicht: Sie holte an der IPSC-WM in Florida den Vizeweltmeistertitel in der Kategorie Production Lady. Zuvor war sie zum dritten Mal Schweizermeisterin geworden in ihrer Kategorie und hat den 3. Platz an der EM 2013 in Portugal belegt. Eine solche Schiesssportkarriere setzt viel Aufwand voraus. VON ANDREAS TSCHOPP «Es ist super, dass ich mein Ziel, eine WMMedaille zu holen, erreicht habe», sagt Christine Burkhalter im Rückblick auf die World Shoot 2014 in Florida. Dort hat die 37-jährige IPSC-Schützin aus dem bernischen Koppigen den 2. Platz in der Kategorie Production Lady belegt. «Es hat alles zusammen gepasst, im Kopf und auch körperlich», erinnert sie sich gerne an die fünf Wettkampftage, an denen sie 30 Stages absolviert hat und 500 Patronen verschoss. Ihre Trefferquote betrug 69.92%, jene der siegreichen Russin Maria Gushchina bei 83.07%. Der Abstand zur Spitze sei noch «zu gross, aber ich arbeite daran», betont die Zweiplatzierte, die nach der Siegerehrung ihre Medaille «am liebsten nicht mehr abgehängt hätte». Beim Erfolg war auch etwas Glück dabei, denn während des sechstägigen Schiesswettbewerbs hatte Burkhalter ausgerechnet an dem Tag, als es im sonst zumeist sonnigen Florida regnete, wettkampffrei.

Erster Wettkampf in den USA Die WM-Teilnahme war für Burkhalter «ein Erlebnis» und zugleich der erste Schiesswettkampf in den USA. Nach Einholung der erforderlichen Bewilligung und Dokumente sei die Einreise auf dem Flughafen von Tampa relativ einfach verlaufen, erzählt sie. Erst bei der Ausreise hätten die US-amerikanischen Zöllner sehr genau hingeschaut. Christine Burkhalter und ihr Partner Dominic Meier, der stets an ihrer Seite stand, wenn er nicht selber in der Kategorie Open Overall an den Start ging, verbrachten insgesamt drei Wochen in den USA: zwei inklusive Vorbereitung für die WM, gefolgt von einer Woche Ferien in Florida. Dies als Ausgabe 1 // März 2015

Christine Burkhalter mit Schweizerflagge als Zweite auf dem Podest neben der siegreichen Russin und einer Amerikanerin an der WM in Florida. Das Bild rechts zeigt sie dort im Wettkampfeinsatz in ihrer Kategorie Production Lady.

Erholung und Belohnung für ein erfolgreiches, aber auch «anstrengendes Jahr», so Burkhalters Einschätzung. 2015 werde nun gemässigter. Mit dem Doppelsieg in Dornbirn AUT ist dem IPSC-Team der Auftakt ins neue Jahr bereits optimal geglückt. Die EM 2016 und die WM 2017 in Frankreich sind dann die nächsten grossen Ziele der dynamischen Schützin, die ihr sportliches Hobby neben ihrem 100%-Job als Buchhalterin betreibt.

Viel Aufwand an Zeit und Geld Wie viele andere Jugendliche ist Christine Burkhalter bei einem Jungschützenkurs erstmals in Kontakt mit dem Schiessen gekommen. Allerdings folgte darauf eine längere Pause. Erst nach Jahren wurde ihr In-

teresse wieder wach. Bald darauf wurde Burkhalter Mitglied beim Civil Combat Club Biel. Ihre neue Umgebung motivierte sie zu ersten Teilnahmen an auswärtigen Wettkämpfen, zunächst in der Standard Division (Pistole mit Single Action-Abzug ohne Kompensator und Zieloptik). Mit zunehmender Wettkampferfahrung wechselte sie später in die Production Division. Um in die Nähe der Spitzenschützen zu kommen, braucht es in dieser relativ jungen SchiesssportDisziplin einen grossen Aufwand. Verglichen mit den beiden Russinnen, die von Ehemann beziehungsweise Vater unterstützt werden und als Profis gelten, ist Christine Burkhalter eine echte Amateurin mit einem 100%-Job, den sie erfüllen muss, um ihr Hobby finanzieren zu können. ● SchiessenSchweiz   35


Seitenblick

Ramella visiert zweite Olympische Spiele an Nach dem erfolgreichen Jahr 2014 mit drei Top-Platzierungen an internationalen Wettkämpfen peilt der Schweizer Skeetschütze Fabio Ramella in dieser Saison die Qualifikation für seine zweiten Olympischen Spiele an. Auf dem Weg nach Rio 2016 ist der 35-jährige Hallauer gezwungen, neue Wege bei der Finanzierung zu beschreiten. VON ANDREAS TSCHOPP «2014 war meine bisher beste Saison», sagt Fabio Ramella mit Überzeugung. Bereits zum Saisonstart erzielte der 35-jährige Skeetschützen aus dem schaffhausischen Hallau ein Topresultat. Am mit 300 Schützinnen und Schützen aus aller Welt sehr gut besetzten «Qatar Open in Shootgun» gelangen ihm 123 von 125 möglichen Treffern. Das Soll für die Halbfinalteilnahme lag bei 121 Treffern. Ramella beendete den Wettkampf in Katar schliesslich im 6. Rang. Noch besser lief es ihm drei Wochen später beim «Amir of Kuwait international GP», wo er nach 121 Treffern in der Qualifikation wiederum in den Halbfinal einzog. Dort traf er 15 von 16 Scheiben und konnte damit zum Duell um die Goldmedaille antreten. In der Endausmarchung unterlag er mit einer Scheibe Differenz dem Ägypter Azmi Mehelba und gewann so die Silbermedaille.

Tscheche Jan Sychra. In guter Form und professionell vorbereitet mit Unterstützung von Mentalcoach Heinz Müller reiste der Schaffhauser im September 2014 dann an die Weltmeisterschaften in allen olympischen Schiessdisziplinen nach Granada, wo er im Vorjahr am Weltcup den hervorragenden 7. Platz erkämpft hatte. Nach den ersten drei von fünf Qualifikationsrunden lag Ramella mit 72 von 75 Treffern noch in Tuchfühlung mit den Besten. Am zweiten Tag wurden aber jene Schützen stark benachteiligt, welche den vierten Durchgang am Abend absolvieren mussten: Starke Wind-

böen verunmöglichten hohe Resultate. So musste Ramella seine Hoffnungen begraben, ebenso wie andere Topschützen. Gewonnen wurde der Skeet-Wettbewerb an der WM vom Russen Alexander Zemlin, Zweiter wurde Anthony Terras FRA, Dritter der Ägypter Azmy Methelma. Somit gingen die ersten zwei Fahrtkarten für Olympia 2016 an Europäer.

An European Games dabei Einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Rio zu holen ist denn auch die erklärte Zielsetzung für den Skeetschützen,

München top, Granada Flop Nach dem gelungenen Wettkampfauftakt im Frühjahr in der arabischen Wüste reiste der beste Schweizer Flintenschütze im Juni zur Weltcupveranstaltung nach München. Dort traf der Hallauer am ersten Wettkampftag alle 50 Scheiben und schoss am zweiten Tag 73 der 75 «Tauben» ab. Damit realisierte Ramella 123 von 125 Treffern, einen weniger als der Qualifikationssieger, der den Weltrekord egalisierte. Nach den fünf Qualifikationsrunden lag er also ex aequo mit fünf weiteren Schützen auf dem zweiten Platz. Im Shoot-off um die sechs Halbfinalplätze zog der Schweizer dann den Kürzeren und landete im 120-köpfigen Starterfeld auf Rang 7 inmitten der Weltelite. Qualifikationssieger Perry (USA) wurde letztlich Vierter, den Sieg holte der 36  SchiessenSchweiz

Fabio Ramella schiesst auf eine Tontaube an der WM 2014 in Granada, die ihm etwas missriet. Ausgabe 1 // März 2015


Seitenblick

der in London 2012 schon dabei war. Damals konnte Ramella den Startplatz «erben» von Pistolenschütze Lukas Grunder, der nach der mit dem 2. Platz an der WM 2010 erreichten Qualifikation überraschend seinen Rücktritt erklärt hatte. Nun möchte Ramella aus eigener Kraft den Weg nach Rio schaffen. Dieser führt nach der erneuten Teilnahme am «Qatar Open» im Februar über den Start beim Weltcup Ende März in Al Ain (Vereinigte Arabische Emirate) und Ende April in Larnaka auf Zypern. Im Juni finden dann in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku die ersten European Games statt. Der gelernte Zimmermann und heute als Werklehrer tätige Ramella ist zuversichtlich, dort an den Start gehen zu können. Denn für diese Kontinental-Olympiade seien die 30 besten europäischen Flintenschützen in den drei Disziplinen (siehe Kasten) gesetzt, betont Ramella, der im World-Ranking der ISSF auf Platz 39 liegt. Ende Juli werden im slowenischen Maribor die Europameisterschaften für Gewehr, Pistole und Flinte ausgetragen. Da bietet sich für den Skeetschützen eine weitere Möglichkeit, um einen Quotenplatz zu erreichen, ebenso dann im August beim Weltcup in Gabala AZE und bei der Shootgun-WM, die im September im italienischen Lonato stattfinden wird. Mit Italien verbindet Ramella, der ennet der Grenze im deutschen Randegg trainiert, auch die erneuerte Zusammenarbeit mit Bruno Rossetti als Techniktrainer.

Die SOC-Silberkarte «verloren» Die Aufwendungen für seine schiesssportlichen Aktivitäten in der Saison 2015 budgetiert Fabio Ramella, der in administrativen Belangen von Vater Guido unterstützt wird, auf über 48 000 Franken. Rund ein Drittel davon wird allein für Munition, Scheiben und die Fahrt ins Training ausgegeben. Dazu kommen Ausgaben für Ausrüstung, Reisen und Unterkunft an den Wettkampforten. Das Einkommen des Familienvaters mit zwei Kindern stammt in erster Linie aus seiner 60%-Anstellung als Werklehrer und Arbeitsagoge in einer Sonderschule. Sein Arbeitsplan ist dort so ausgestaltet, dass er vor Arbeitsbeginn trainieren kann. Für Arbeitsausfälle, die er nicht nachholen kann, erleidet er Lohneinbussen. Einen wichtigen Beitrag zur Kostendeckung leistete bisher auch Swiss Olympic. Der Dachverband sprach nun im Zuge einer Neudefinition der Kriterien und Richtlinien Fabio Ramella die Silvercard nicht mehr zu – trotz seiner bisher stärksten Saison. «Das bedeutet konkret, dass 12 000 Franken Ausgabe 1 // März 2015

Dafür durfte der Schaffhauser Skeetschütze beim Grand Prix in Kuwait aufs Podest steigen. wegfallen, mit denen wir fest geplant haben. Das tut weh!»: Dies hält Guido Ramella in seinem Rechenschaftsbericht an Gönner, Sponsoren und Schiesssportfreunde fest, der den Titel «Panta rhei – alles fliesst» trägt. Hoffnungen, das finanzielle Loch auf andere Art stopfen zu können, setzt das Familienunternehmen Ramella daher jetzt ins Crowdfunding. Das mit Filmaufnahmen, die ein mit Ramella befreundeter Fernsehmann gemacht hat, dokumentierte Unterstützungsprojekt wurde im Februar auf der von Sportlern für Sportler lancierten Plattform www.ibelieveinyou.ch gestartet und läuft dort 80 Tage lang. Beiträge von Schiesssportfreunden sind willkommen. ● Mehr Infos unter www.fabioramella.ch

Glossar zum Tontaubenschiessen Wurfscheibe (Tontaube): Durchmesser 110 mm, Dicke 25 mm, Gewicht 105 g, zumeist orangefarben. Eine Wurfmaschine schleudert die Scheiben in den Zielbereich des Schützen, der für einen Treffer ein sichtbares Stück wegschiessen muss. Als Munition verwendet werden Schrotpatronen (Kaliber 12/70) mit einer Ladung von max. 25,5 g Blei oder Weichstahl. Der Durchmesser der Schrote darf 2,5 mm nicht überschreiten. Olympisch sind die Disziplinen Trap, Skeet und Doppeltrap. Geschossen werden im Skeet und Trap fünf Qualifikationsrunden mit total 125 Wurfscheiben und eine Finalrunde der besten Sechs. Skeet: Der Schütze ruft die Tauben ab, die nach null bis drei Sekunden Verzögerung (zufallsgesteuert) aus zwei gegeneinander

Ramella ist enttäuscht über Swiss Olympic.

aufgestellten Türmen (Hoch- und Niederhaus) geworfen werden. Der Schütze muss beim Abruf den Hinterschaft der Flinte in Hüfthöhe halten und darf erst in Anschlag gehen, wenn die Scheibe ausgelöst wurde. Auf acht Stationen werden zwischen zwei und vier Tauben geworfen, maximal zwei auf einmal (Doublette). Trap: Anlage mit fünf nebeneinander liegenden Ständen mit je drei verdeckt liegende Wurfmaschinen. Die mündlich ohne Zeitverzögerung abgerufenen Scheiben werden nach dem Zufallsprinzip mit bis 80 km/h vom Schützen weggeschleudert. Dieser darf beim Abruf die Waffe bereits zwischen Wange und Schulter im Anschlag halten und hat auf jede Scheibe zwei Schuss. Doppeltrap: Geschossen wird im Ablauf wie beim Trap, aber immer auf zwei Wurftauben gleichzeitig.

SchiessenSchweiz   37


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Ratgeber

Wie bei jedem Wetter gut geschossen werden kann Draussen Schiessen ist für alle Sportler immer noch die grösste Herausforderung. Wie Indoorschiessen ist es bei optimalen Wetterverhältnissen, kommen aber Kälte, Hitze, Wind und Sonne dazu, braucht es schon viel Erfahrung, um doch noch ins Zentrum zu treffen. Trainer Stefan May gibt hier wichtige Tipps. VON PETRA LUSTENBERGER Bekanntlich beeinflusst der Wind die Geschossbahn und damit auch das Trefferergebnis. Welche äusseren Einflüsse müssen beachtet werden? Je näher es beim Schützen windet, je grösser ist der Einfluss. Bläst der Wind ins Gesicht, wartet man besser ab. An Fahnen, Bäumen, Sträuchern und Gräsern kann der Wind beobachtet werden. Dann kann man sich die längsten gleichbleibenden Windphasen zum Schiessen auswählen. Was muss beachtet werden bei wechselnde Lichtverhältnisse auf der Scheibe? Der Diopter muss konsequent angepasst werden, nie einen zu kleinen Ring wählen. Man kann den Ring auch auf die «dunkelste» Scheibe anpassen und ohne Anpassung weiterschiessen, dabei aber auf das Ringkorn schauen und nicht auf die Scheibe. Das ist zu anstrengend für das Auge, aber perfekt für geteilte Scheiben.

Stefan May gibt gute Ratschläge für Schützen. Was muss beachtet werden, wenn das Luftflimmern / Hitzeflimmern, auch genannt Mirage, auftritt? Mirage verschwindet, sobald es windet. Bei Windstille gilt es also aufpassen und nur kurz zielen und eventuell einen Polarisationsfilter gebrauchen. ●

Ratgeber Haben Sie Fragen zu Training oder Wettkampf oder zu irgendwelchen körperliche Beschwerden, die ihre Leistung beim Schiessen beeinträchtigen. Unsere Spezialisten haben bestimmt einen für Sie wirksamen Rat. Fragen senden an: redaktion@swissshooting.ch

Anfang der Outdoor-Saison herrschen meist noch kühlere Temperaturen. Wie kann man sich vor der Kälte schützen? Warm halten kann man sich mittels Wolldecke, Schal, Handschuh für Abzugshand, Wärmebeutel und warmem Tee oder Kraftbrühe. Man kann ein Training auch visualisieren im Warmen und dann nur kurze Trainingsblöcke in der Kälte einschalten. Bei hohen Temperaturen verliert der Körper viele wichtige Nährstoffe. Wie können diese während dem Schiessen wieder aufgenommen werden? Man soll immer genügend Flüssigkeit in kleinen Mengen zu sich nehmen. Ideal sind isotonische Getränke. Tipp: 1/3 Fruchtsaft, 2/3 Wasser, etwas Salz. Ausgabe 1 // März 2015

Warm halten mittels Wolldecke und Mütze. SchiessenSchweiz   39


Technik

In Heimberg werden fürs ESF Kugelfänge produziert Am Eidgenössischen Schützenfest im Wallis wird auf dem Festplatz in Raron auf 130 Scheiben auf 300m und 44 Scheiben auf die 50m-Distanz geschossen. Die dabei abgefeuerten Kugeln werden in Kästen aufgefangen, welche die Berin GmbH derzeit in Heimberg produziert und die nach dem ESF2015 in der Thuner Guntelsey fest installiert werden sollen. VON ANDREAS TSCHOPP Ein kalter Wind bläst beim Augenschein im Februar durch die halboffene Industriehalle an der Alpenstrasse in Heimberg, wo sich ein Arbeiter an einem Metallkasten zu schaffen macht. Mit Windjacke und Handschuhen gegen die Kälte gut geschützt, bringt er Schrauben an für den Einbau von festen Metallplatten in das verzinkte Stahlgehäuse. Dieses steht auf einem Sockel mit einer grossen Bodenöffnung, in die später eine Wanne eingelegt wird. Durch zwei seitliche Löcher in der Wanne wird eine Förderspirale für die Austragung der Bleirückstände eingeführt. An seiner separaten Rückwand wird leicht unterhalb der Mitte dann noch das gewellte Panzerplattenzentrum angebracht. So entsteht ein Kugelfangkasten bei der Berin GmbH.

«Grünes» Mutterhaus Das in Linden am Übergang vom Berner Oberland ins Emmental ansässige Unternehmen hat den Auftrag erhalten, am diesjährigen Eidgenössischen Schützenfest im Wallis alle 130 Scheibenstände auf 300m und jene 44 für Gewehr und Pistole auf die 50m-Distanz mit Kugelfangkästen auszurüsten. Das gibt viel zu tun für die Firma und braucht auch viel Platz in der Industriehalle in Heimberg, die eigentlich der Hybag Automationen AG gehört. Das ursprünglich für die Produktion von und den Handel mit hydraulischen Steuerungen und Antrieben gegründete Unternehmen (siehe Kasten) hat sich auf die Verwertung von Speiseabfällen spezialisiert. Die Hybag stellt Anlagen her, mit welchen Speise- und Marktabfälle zu Gas verarbeitet werden, das als Energieträger genutzt wird. Die über die Hybag Bio40  SchiessenSchweiz

Anton Berger, Inhaber der Berin GmbH, mit Geschäftsführerin Ramona Bieri.

Die Firmen von Anton Berger Anton Berger hat mit einer Einzelfirma 1970 seine Geschäftstätigkeit gestartet und 1975 die Hybag Automationen AG gegründet. Ihr Zweck ist die Produktion von und der Handel mit hydraulischen Steuerungen und Antrieben. Das Aktienkapital beträgt 240 000 Franken und ist vollumfänglich im Besitz von Anton Berger. Die Berin GmbH kam durch die Übernahme einer Vorgängerfirma im Frühling 2004 dazu. Die Gesellschaft, die über ein Kapital von 20'000 Franken verfügt, bezweckt «die Ausführung von Ingenieurarbeiten, Bodenunter-

suchungen und Bodensanierungen sowie die Herstellung und den Betrieb von Kugelfangsystemen». Nebst dem Vorsitzenden Anton Berger ist Ramona Bieri als Gesellschafterin und Geschäftsführerin aufgeführt. Jüngstes «Kind» ist die Hybag Biogreenline AG, die im Sommer 2009 noch ohne Hybag im Namen gegründet wurde und in Zürich domiziliert ist. Anfang 2013 hat die im Bereich Recycling und Abfallentsorgung tätige Gesellschaft ihr Kapital auf 1 Million Franken verdoppelt. Anton Berger ist Mitglied des Verwaltungsrates, der von Andreas Saesseli in Feusisberg präsidiert wird.

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Technik

Montage eines Kugelfangkastens mit dem gewellten Panzerplattenzentrum an der Rückwand (oben re.), das nach 23 000 Schuss aussieht wie unten. greenline AG in Zürich vertriebenen Anlagen werden in die ganze Welt bis nach China und in die USA geliefert. In Heimberg warten einige Anlagen auf den Abtransport, weshalb die Industriehalle ziemlich überstellt ist. Daher lagern die von Betrieben aus der Region gelieferten Bestandteile für die Kugelfänge zumeist in der Vorhalle, bevor sie zusammengebaut werden.

ESF mietet Anlagen nur «Der Auftrag wäre eigentlich für zwei Firmen», sagt Anton Berger, Vorsitzender der Berin GmbH, zum engen Zeitplan. Dieser sieht vor, dass die total 174 Kugelfangkästen im April ins Wallis geliefert werden, um auf dem Schiessplatz auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Raron installiert zu werden. Zur Installation gehört auch eine Schutzwand zur Staatsstrasse hin, welche von der Berin GmbH ebenfalls mit schusssicheren Platten ausgerüstet wird. Das Auftragsvolumen beläuft sich somit über 1 Million Franken. Anzufügen gilt dazu, dass das OK des ESF im Wallis Miete zahlt für die Gebrauchsleihe der ganzen Kugelfanginstallation, die danach zurückgeht an die Lieferantin. Was tun damit? Vor dieser Frage stand man bei der Berin GmbH, deren GeAusgabe 1 // März 2015

schäftsführerin Ramona Bieri ist. Sie ist aktive Schützin bei Region Thunersee (Gewehr 10m), Buchholterberg (Gewehr 50m) und Frutigen (Armbrust) und die Tochter von Anton Berger, der als Veteran schiesst, als Stichpartner auftritt am ESF2015 und einen Gruppenwettkampf initiiert hat (rechts). Mit der regionalen Schiessanlage Guntelsey in Thun hat die Berin GmbH einen festen Abnehmer für 100 der 130 Kugelfangkästen auf 300m gefunden. Der Rest geht an diverse andere Schützenstände. Auch die 44 Kästen auf 50m aus dem Wallis werden von Thun übernommen und um einen auf 45 ergänzt. Wie Anton Berger erklärt, wurde dafür ein Werkvertrag mit dem für die Guntelsey zuständigen Amt für Stadtliegenschaften in Thun unterzeichnet, der aber noch nicht rechtskräftig ist.

Bodensanierung aufgegeben Die Berin GmbH hat ursprünglich Bodensanierungen durchgeführt bei Schiessständen – so etwa auf einem ehemaligen Schiessplatz der sowjetrussischen Armee ausserhalb von Berlin – unter Einsatz einer speziellen Sortiermaschine, die das schwer belastete Material zum Waschen herausfiltern kann. Der Rest wird deponiert. Diese

Maschine hatte Anton Berger selber entwickelt und konstruiert. Mittlerweile wurde das Geschäft weitergegeben und die Firma konzentriert sich auf Kugelfangkästen. ●

7. Hybag-Berin Cup Bereits zum 7. Mal wird in diesem Jahr der Hybag-Berin Cup durchgeführt. In den Disziplinen Standard- und Sturmgewehr 300m können Gruppen im Heimstand die Qualifikation schiessen. Jede Gruppe erhält für die Qualifikation einen Preis in Höhe der Hälfte des Startgeldes (CHF 50.- ). Der Final findet am 10. Oktober 2015 in der Guntelsey statt. Eingeladen werden die 10 besten Gruppen pro Feld. Seit 2014 werden jeweils 2 weitere Gruppen pro Feld für die Teilnahme am Finaltag aussgelost. Die Finalteilnehmer erwartet ein spannender Wettkampfvormittag mit anschliessendem Mittagessen. Alle Teilnehmer erhalten eine Gabe, und die Gruppen auf dem Podest werden mit einer Medaille ausgezeichnet. Die Organisation erfolgt ehrenamtlich und wird von den Firmen Hybag AG und Berin GmbH Linden und Zulieferanten gesponsert.

SchiessenSchweiz   41


Termine / Ausblick

Wichtige Termine 15.3. - 31.8.15

Einzelwettschiessen G300m und P25/50m

ganze Schweiz

15.3.-15.6.15

1. Runde Sektionsmeisterschaft G300m P25/50m

ganze Schweiz

18.3.-22.3.15

ISAS Dortmund G10/50m P10/25m

Dortmund (GER)

21.3.2015

Final SM 5-schüssige LUPI P10m

Brünig Indoor OW

22.3.2015

Final Junioren-Einzelmeisterschaft P10m

Schwadernau BE

27.3.2015

Meldeschluss Gruppenmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

28.3.-29.3.15

Leistungsdiagnostik PISTE 1

Teufen AR

28.3.2015

Final Gruppenmeisterschaft E+JJ/J P10m

Wil SG

1.4.-31.7.15

Quali. Einzelmeisterschaft P50m

ganze Schweiz

8.4.-16.4.15

ISSF-Weltcup G10/50m P10/25/50m

Changwon (KOR)

11.4.-12.4.15

5. Shooting Masters G10/50m

Schwadernau BE

11.4.-12.4.15

5. Shooting Masters P10/25/50m

Liestal/Burgdorf BE

13.4.-17.4.15

Trainingscamp Frühjahr

Filzbach GL

14.4.-19.4.15

IWK Berlin G10/50m P10/25m

Berlin (GER)

18.4.-19.4.15

6. Shooting Masters G10/50m

Schwadernau BE

18.4.-19.4.15

6. Shooting Masters P10/25/50m

Liestal/Burgdorf BE

24.4.-3.5.15

1. Runde Mannschaftsmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

24.4.2015

Präsidentenkonferenz 1/2015 SSV

Arbon TG

24.4.2015

DV USS Versicherungen Genossenschaft

Arbon TG

25.4.2015

Delegiertenversammlung SSV

Arbon TG

25.4.-26.4.15

1. Shooting Masters G300m

Buchs AG

1.5.-31.7.15

Quali. Sommermeisterschaft P10m

ganze Schweiz

1.5.-3.5.15

JIWK Pistole P10/25/50m

Lugano TI

2.5.-3.5.15

Trials G50m

Schwadernau BE

7.5.2015

1. Hauptrunde Gruppenmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

8.5.-17.5.15

2. Runde Mannschaftsmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

9.5.-10.5.15

7. Shooting Masters G10/50m

Schwadernau BE

9.5.-10.5.15

7. Shooting Masters P10/25/50m

Liestal/Burgdorf BE

11.5.-19.5.15

ISSF-Weltcup G10/50m P10/25/50m

Fort Benning (USA)

15.5.-17.5.15

JIWK G10/50m

Schwadernau BE

16.5.-17.5.15

2. Shooting Masters G300m

Buchs AG

21.5.-26.5.15

Lapua Europacup G300m

Aarhus (DEN)

21.5.2015

2. Hauptrunde Gruppenmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

22.5.-31.5.15

3. Runde Mannschaftsmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

26.5.-2.6.15

ISSF-Weltcup G10/50m P10/25/50m

München (GER)

1.6.-15.6.15

1. Hauptrunde Gruppenmeisterschaft P25/50m

ganze Schweiz

1.6.-5.6.15

CISM-Regionalturnier G300m P25m

Thun BE

4.6.2015

3. Hauptrunde Gruppenmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

5.6.-14.6.15

4. Runde Mannschaftsmeisterschaft G50m

ganze Schweiz

5.6.-7.6.15

Eidg. Feldschiessen G300m P25/50m

ganze Schweiz

10.6.-13.6.15

1. Hauptrunde Gruppenmeisterschaft G300m

ganze Schweiz

11.6.-12.7.15

Eidg. Schützenfest ESF2015 G50/300m P25/50m

Raron / Visp VS

12.6.-14.6.15

Lapua Europacup G300m P25m

Lahti (FIN)

12.6.-28.6.15

European Games G10/50m P10/25/50m

Baku (AZE)

42  SchiessenSchweiz

Morgartenjahr ist lanciert Nach dem Historikertag vom Januar ist mit der Präsentation der Sonderbriefmarke «700 Jahre Morgarten» im Bundesbriefmuseum zu Schwyz das Jubiläumsjahr richtig lanciert worden. Rund 80 Gäste waren der Einladung zur Vernissage nach Schwyz gefolgt. Darunter Ständeräte, Regierungsräte und natürlich Verwaltungsratspräsident der Post CH AG, Dr. Peter Hasler. Höhepunkt nach verschiedenen Ansprachen war die Enthüllung der von Rudolf Mirer geschaffenen Briefmarke. Die weiteren Veranstaltungen zu «700 Jahre Abenteuer – Geschichte»: • 11. Mai: Morgarten-Ausstellung • 19.-21. Juni Jubiläums-/Volksfest und Armeeausstellung • 21. Juni Festakt • 7. August – 12. Sept: Freilichtspiel • 26./27. September Das Mittelalterfest • 14. Nov. Militärwettkampf Schiessen • 14. November Lichtinszenierung Letzi • 15. November Gedenkfeier als Abschluss Infos: www.morgarten2015.ch

Hasenburgschiessen in Willisau Im Luzerner Hinterland organisiert der SV Willisau-Land auf der Schiessanlage Wydematt in Willisau das Hasenburgschiessen G300m. Nur fünf Fahrminuten entfernt führt die SG Menznau auf ihrer Anlage Elsenau ihr Jubiläumsfest durch. Dank dem gemeinsamen Kombinations-Gruppenwettkampf können zudem alle an beiden Schiesssport-Events teilnehmenden Gruppen von einer zusätzlichen Gaben-Gewinnchance profitieren. Schiesstage: 8./9. Und 15.-17 Mai 2015. Info/Anmeldung: www.hasenburgschiessenwillisau.jimdo.com

Kreiselschiessen Betzholz Die SG Betzholz Hinwil führt am 1./8. Und 9. Mai in der Schiessanlage GESA Betzholz das 2. Kreiselschiessen G300m mit einem lukrativen Gruppen- und Vereinswettkampf durch. Info/Anmeldung: www.sgbetzholz.ch

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Schiessen Schweiz Schiessen Schweiz Schweizerisches Schützenmagazin Sportschütze Schweizer Schützen-Journal

Verlag/Edition: Schweizer Schiesssportverband, Lidostrasse 6, 6006 Luzern, Telefon 041 418 00 33

Abo-Service: Lidostrasse 6, 6006 Luzern, Telefon 041 418 00 33 aboservice@swissshooting.ch Abonnement: Fr. 20.–/Jahr

Offizielle Verbandspublikation des Schweizer Schiesssportverbandes

Erscheinungsweise/Mode de parution: 4 x pro Jahr/4 fois par année ab/dès 2015

Übersetzungen: Jean-Marc Amstutz, Anne Chapuis, Philippe Zeller, Daniel Regamey, Nicolas Pradeille, Giovanni Leardini, Roberta Filippini.

Anzeigenmarketing/Marketing des annonces: Daniel Egger, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 75 00, Fax 071 272 75 34, daniel.egger@tagblattmedien.ch

Redaktion Schiessen Schweiz: Lidostrasse 6, Luzern, Telefon 041 418 00 30, redaktion@swissshooting.ch

Druck: Multicolor Print AG

Publication officiel del al fédération sportive suisse de tir Publicazione ufficiale della federazione sportiva svizzera di tiro

Ausgabe 1 // März 2015

Produktion: NZZ Fachmedien AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen.

Redaktionsteam: Max Flückiger (mfl), Andreas Tschopp (atp), Petra Lustenberger (pel), Marco Sansoni (san).

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