SchiessenSchweiz 03/12

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Schiessen Schweiz

Reptilien als Adrenalinzügler // Des reptiles pour canaliser son adrénaline // Rettili per contenere l'adrenalina

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Nr. 3 // März 2012


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Editorial

Wo bleiben Visionen? Qu’en est-il des visions? Dove sono rimaste le visioni? Von Max Flückiger

Landauf und landab finden derzeit Delegiertenversammlungen statt. Seit Jahrzehnten wird dort dasselbe Ritual gepflegt: Begrüssungskonzert, Begrüssungsansprachen des Gemeindevertreters, des Präsidenten des organisierenden Vereins und des Versammlungsleiters. Dann geht’s über Abarbeitung der Traktandenliste zu Ehrungen erfolgreicher und verdienter Schützinnen und Schützen. Zum Schluss gibt es natürlich noch einen Imbiss, oder zumindest ein «Kafi avec». Alles schön und gut. Nur etwas fehlt. An kaum einer dieser Versammlungen werden Ziele festgelegt oder zumindest Visionen präsentiert. Dabei würden Sätze aus dem Vorstand wie • Wir wollen in den nächsten 3 Jahren mit unserem Sport überall Fuss fassen, wo Schulsport angeboten wird • Wir wollen ab sofort auf jedem Feldschiessenplatz mit einer 10m-Anlage zusätzlich für unseren Sport werben • Wir wollen, dass in jedem Verein, egal in welcher Disziplin, ein Trainer seine Arbeit aufnimmt • Wir wollen schwachen Vereinen Hilfe leisten, um wieder auf die Beine zu kommen oder eventuell zu einem Partner zu kommen • Wir wollen den Vereinen helfen, wenn diese Unterstützung bei der Sanierung ihrer Anlage oder der Organisation eines Anlasses Hilfe brauchen die Versammlungsteilnehmer aus ihrem Dämmerzustand wecken, vielleicht sogar zum Dialog anregen. Wirken solche Ideen spannend, finden sich bestimmt auch Freiwillige, die daran mitarbeiten wollen. Visionen werden zu Projekten, die, einmal umgesetzt, den Schiesssport weiter bringen können.

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En parcourant le pays de long en large, il y a les Assemblées des délégués (AG). Depuis des décennies, le même rituel : concert de bienvenue, discours de bienvenue du représentant de la commune, du président de la Société de tir organisatrice et du président de l’AG. Ensuite, en suivant l’ordre du jour, on procède à l’honorariat des tireuses et tireurs méritants, couronnés de succès. À la fin, il y a évidemment un petit en-cas ou au moins un «café avec». Tout ça est bien joli. Mais quelque chose manque. Il n’y a presque pas d’AG au cours desquelles les objectifs ou au moins les visions sont présentés. Des propos du Comité de la FST, tels que : • nous voulons réussir, ces 3 prochaines années, à imposer notre sport partout où le sport scolaire se pratique, • nous voulons immédiatement faire de la publicité pour notre sport là où a lieu le Tir fédéral en campagne en y installant un stand de tir à 10m, • nous voulons qu’un entraîneur commence son travail dans chaque Société de tir, quelle que soit la discipline, • nous voulons donner un coup de main aux Sociétés de tir fragiles, afin qu’elles reprennent le dessus ou, éventuellement, qu’elles trouvent un partenaire, • nous voulons aider les Sociétés de tir qui en ont besoin lors de l’assainissement de leur installation de tir ou pour l’organisation d’un événement particulier, tireraient de leur somnolence les participant(e)s à l’AG et pourraient même les encourager à dialoguer. Si ces visions suscitaient de l’intérêt, il y aurait certainement des volontaires pour collaborer à leurs réalisations. Les visions deviendront projets ; une fois mis en œuvre, ces projets feront avance notre sport.

In tutto il paese attualmente si stanno tenendo le assemblee dei delegati, dove da vari decenni si ripete lo stesso rituale: concerto di accoglienza, discorsi di benvenuto del rappresentante del comune ospitante, del presidente dell’associazione organizzante e del dirigente dell’assemblea. Di seguito si trattano, uno dopo l’altro, i punti all’ordine del giorno per poi onorare le tiratrici e i tiratori che hanno avuto successo e i benemeriti. Alla fine naturalmente viene offerto uno spuntino oppure come minimo un caffé «corretto». D’accordo, tutto ciò va bene. Però manca qualcosa. Sono rare le assemblee nelle quali si stabiliscono degli obiettivi o almeno si presentano delle visioni. Peccato, perché i consigli direttivi farebbero bene a formulare frasi come • Nei prossimi tre anni con il nostro sport vogliamo essere presenti ovunque venga offerto lo sport scolastico. • Da subito vogliamo pubblicizzare meglio il nostro sport installando in ogni impianto di tiro in campagna anche un impianto per il tiro dai 10 metri. • Vogliamo che ogni associazione, a prescindere dalla disciplina, ingaggi un istruttore. • Vogliamo appoggiare le associazioni più deboli affinché riescano a riprendersi, oppure eventualmente riescano a trovare un partner. • Vogliamo appoggiare le associazioni che hanno bisogno di una mano nella ristrutturazione del loro impianto o nell’organizzazione di una manifestazione. per svegliare dal dormiveglia i partecipanti alle assemblee e magari avviare il dialogo. Se queste idee riescono a destare interesse e ad appassionare, sicuramente si troveranno dei volontari disposti a collaborare. Così, le visioni diventano progetti che, una volta realizzati, potranno contribuire allo sviluppo dello sport del tiro.

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Forum Achtung Munition

Ehrenplatz für das SchiessenSchweiz-Messer in der Vitrine von Sammler Krattiger.

Freude am Messer Das Victorinox-Messer ist bei mir eingetroffen. Ich möchte es nicht unterlassen, Ihnen ganz herzlich für das schöne Sackmesser zu danken. Es wird in meiner Sammlung einen Ehrenplatz erhalten. Gut Schuss wünscht der begeisterte Messersammler und Schütze René Krattiger, Ins

Zusammenlegung gewünscht Es ist schade, dass der «Schützenkönig» nicht integriert wurde. Eine aktive Zusammenarbeit der beiden Zeitungen hätte sicher nur Vorteile gebracht für die Schützen wie auch für die Herausgeber und Reporter. Man sollte einmal offenlegen, warum diese Zusammenarbeit nicht zustande kam. Ich werde jetzt mal ein Jahr lesen, was so im neuen «SchiessenSchweiz» alles geboten wird und nachher entscheiden, ob ich das Abo erneuere. Werner Ade, Küsnacht

Wer sich im Forum äussern will, muss diese Vorgaben einhalten: Keine Einsendung (auch E-Mail) ohne Namen, Vornamen, Absenderadresse und Telefonnummer. Je kürzer ein Leserbrief, desto grösser sind die Chancen, dass er abgedruckt wird. Kürzungen, Titelgebung und Bearbeitung liegen im Ermessen der Redaktion.

Die Negativmeldungen in den Medien über Waffenmissbrauch reissen nicht ab. Dabei bleibt meist ein fahler Nachgeschmack für uns Schützen. Wir müssen alles unternehmen, damit wir nicht in diese traurigen Angelegenheiten verwickelt werden. Denn: Wenn irgendwo ein Grashalm in einen Schützenverein hereinragt, so werden die Anwälte der «Halunken» den Schützenverein bald als Haupttäter darstellen. Für den Verkauf von Waffen wird ein Verein nicht Hand bieten. Beim Verkauf von Munition im Stand für Übungen ist Vorsicht geboten, damit keine Munition nach Hause getragen wird. Notwendig wäre, ein Kontrollsystem aufzubauen. So könnte Verantwortung von den Vereinen auf die Personen verlagert werden, die sich nicht an die Vorgaben halten. Eine Waffe allein ist nicht gefährlich, dazu braucht es Munition und natürlich eine Person am Abzug. Rolf Saurer, PS Pfäffikon

Lockvogel lockte nicht Im Dezember habe ich von Ihnen eine Probenummer von «SchiessenSchweiz» erhalten. Ich glaube mich zu erinnern, dass alle Lizenzierten im Rahmen Ihrer Aktion diese Probenummer erhielten. Trotzdem mich die Zeitschrift inhaltlich nur wenig überzeugte, habe ich mich entschlossen ein Abo zu bestellen. Der in Aussicht gestellte Lockvogel hat mich eigentlich nur am Rande Interessiert. Ich war der Meinung, als Schütze sollte man sich solidarisch verhalten und ein Presseerzeugnis das dem Sport nützt, unterstützen. Ich selbst bin seit vielen Jahren Abonnent vom «Schützenkönig». Diese Zeitschrift ist eher auf meiner Linie als Pistolenmatchschütze. Trotzdem, wie bereits gesagt, habe ich mich entschlossen, Ihre Zeitschrift wieder zu bestellen, nachdem ich in frühe-

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ren Jahren lange Abonnent war. Dabei möchte ich aber noch erwähnen, dass mir das Verhalten von Ihnen dem «Schützenkönig» gegenüber völlig unverständlich ist. Als aktiver Schütze habe ich die Meinung, dass es eine Möglichkeit geben sollte, ein Zusammengehen der beiden Medienprodukte zu verwirklichen. Jetzt aber zum Grund meines Mails. Es kann ja nicht sein, dass für eine solche Aktion, die zehntausende von Schützen erreicht, ganze 50 (in Worten fünfzig) Messer an die Neuabonnenten abgegeben werden. Sie haben in Ihrer Aktion nur von einer limitierten Anzahl gesprochen, aber keine Zahlen genannt. Ein solches Vorgehen kann ich nicht akzeptieren! Es ist für mich reine «Schlaumeierei»!!! Ich möchte Sie auffordern in Zukunft mit Taten zu glänzen und nicht mit fragwürdigen Aktionen. Hans Diehl, Pistolenschützen Kloten Anm. d. Red.: Die Grossauflage von «SchiessenSchweiz» wird vierteljährlich an alle Schützen und Schützinnen mit Lizenz, in Form einer Grossauflage versandt. Im Rahmen der Neuaboverlosung konnten rund 25% von einem Sackmesser profitieren. Der Inhalt von «SchiessenSchweiz» ist jedoch für alle Abonnenten gleich.

Kleinanzeigen vermisst Als erstes möchte ich festhalten, dass mir die neue Form von SchiessenSchweiz viel besser gefällt. Papier und Layout entsprechen jetzt einer Zeitschrift für die CH-Schützen und auch Inhaltlich finde ich es besser. Leider vermisse ich schon seit einiger Zeit die Kleinanzeigen «zu verkaufen / zu kaufen gesucht» Ich bin der Meinung dass dies sicher auch sehr vielen Schützen und Vereinen so geht. Müssen wir Schützen nun noch die Zeitschrift «Tierwelt» abonnieren, da ja nicht alle Leute sich im Internet tummeln, und so Zugriff auf «eGun.ch» haben.

Ausserdem, gab es immer wieder Zubehör und ganze Scheibenanlagen die Vereine ansprechen zu verkaufen. Es wird gejammert, wenn Waffen z.B. Karabiner mit Diopter, Standartgewehre, Jagdwaffen mit Zielfernrohr der Polizei zum vernichten übergeben werden. Wenn ein Schütze stirbt ist dies für die Hinterbliebenen manchmal der einfachste Weg und vor allem dann, wenn der Verstorbene nicht nur CH-Sportwaffen besessen hat. Otto Mazzolino, Lenzburg Anm. d. Red.: Für ein Monatsmagazin wie SchiessenSchweiz ist es nicht sinnvoll, Kleinanzeigen zu veröffentlichen. Die Aktualität ist nicht mehr gewährleistet und die Kosten für ein Inserat, eventuell mit Bild, wären enorm hoch für den Inserenten, so dass genau Kleinartikel nicht erscheinen würden. Bei grösseren Liquidationen sind wir jedoch bereit, dies bei den Regionews zu veröffentlichen, wenn z.B. ganze Scheibenanlagen zu verkaufen sind.

Unglaubliche Schusszahl 102 000 Schuss mit dem gleichen Karabiner, da besteht wohl gehörige Lücke in der Beschreibung der Waffe. Aus meiner Jahrzehnte langen Erfahrung als Karabinerschütze weiss ich, dass die Präzision nach wenigen tausend Schüssen deutlich nachlässt und ein Lauf nach etwa 10 000 Schuss ausgeschossen, das heisst durch Abreibung erweitert ist. Mit 100 000 Schuss kämen die Kugeln wohl bald quer aus dem Lauf. Ist es nicht viel mehr so: Der Karabiner als «Gesamtgerät» hält bei sorgfältigem Umgang und guter Pflege die hohe Schusszahl ohne weiteres aus. Aber, und das ist der springende Punkt, in seiner Benützungszeit musste der Lauf jeweils nach einigen Hundertstelmillimetern Ausweitung ersetzt werden. So gesehen hätten beide Schreiber Recht. Oder wir alle drei. Max Erzer, SG Pratteln Ausgabe 3 // März 2012


Inhalt 3 Editorial

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4 Forum / Leserbriefe 6 TV: Schiessen bekommt seinen Platz Le tir a e reçoit sa place Il Tiro ha e riceve il suo spazio

12 SSV Persönlich 14 SSV-News 16 Schiesskonferenz in Aarau 21 Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 10m 22 Dirigent für 300 Mannschaften Le chef d’orchestre pour 300 équipes 24 Töffstar Krummenacher im Schiesstand Randy: En plein dans le mille

Schweizer Armbrustschütze Tireur à l’arbalète suisse

34 Schlangen als Adrenalinzügler Des reptiles pour canaliser son adrénaline Serpenti per contenere l'adrenalina 41 IPSC-Schützen machen keine Winterpause 42 Dynamisches Schiessen mit dem Revolver Le Tir dynamique au revolver

46 Schiessstand Corminboeuf Stand de Tir Sportif Corminboeuf 48 Scharfer Schuss am Arbeitsplatz A sa place de travail il y a du tir réel 50 Monat der individuellen Trainings 51 Zeit für Wettkämpfe und Gespräche 52 Talentschau 53 Nachwuchssorgen trotz Erfolg 54 Jungschützen auf dem richtigen Weg La relève de la FST sur le bon chemin 56 Regio-News

28 Skeetschütze mit historischen Perspektiven Spécialiste du skeet ayant des perspectives historiques

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58 Ausblick 59 Ratgeber / Impressum

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Interview

Schiessen hat und   bekommt seinen Platz Le tir a et reçoit sa place Il Tiro ha e riceve il suo spazio Notker «Nök» Ledergerber ist seit 2009 Programmleiter von SRF Sport. Im Interview erklärt er, warum im Fernsehen einige Sportarten bevorzugt werden und andere ein Mauerblümchendasein fristen. Max Flückiger Fussball, Eishockey und dank Roger Federer Tennis haben ihren festen Platz im SRF-Sportprogramm, natürlich auch der Ski-Weltcup und die Formel 1. Wie entscheiden Sie, was in SRF-Sportsendungen Präsenz erhalten soll? Notker Ledergerber: Fussball ist auf der ganzen Welt die unbestrittene Sportart Nummer 1. Diesem Stellenwert wollen wir auch in unserer Liveberichterstattung Rechnung tragen. Ski alpin und Formel 1 haben auf unserem Sender eine lange Tradition und ein treues Publikum. Zudem sind wir bei vielen Sportübertragungen vertraglich verpflichtet, diese auszustrahlen. Unser Programm richtet sich in der strategischen Ausrichtung im Wesentlichen auf drei Pfeiler aus: Schweizer Athletinnen und Athleten, Sportveranstaltungen in der Schweiz mit internationaler Ausstrahlung und internationale Top-Events.

Notker «Nök» Ledergerber Notker Ledergerber (geb. 24.03.1967) war Ende der Achtzigerjahre ein hervorragender Eisschnellläufer. An der Mehrkampf-WM 1988 in Alma-Ata belegte er über 10‘000 Meter den 5. und über 5000 Meter den 8. Rang. Seit seinem Rücktritt ist er Genuss- und Gesundheitssportler. 1995 begann er mit der Arbeit bei Schweizer Radio und Fernsehen (SRF), war stellvertretender Leiter, Projektleiter und Produzent der Redaktion «sportlive». Seit drei Jahren ist der Taminser Programmleiter der Abteilung SRF Sport.

Schauen Sie bei der Auswahl nur auf die potentiellen Zuschauerzahlen oder spielen auch andere Faktoren mit? Die Zuschauerzahlen sind nur ein Faktor in der Bewertung eines Sportereignisses. Dazu kommen weitere wie beispielsweise verfügbare Sendeplätze für die Ausstrahlung, der Zugang zu Fernsehbildern, Emotionalität des Sportereignisses und die Beteiligung von spannenden Protagonisten. Wie definiert SRF seine Strategie im Umgang mit Sportarten abseits des Mainstreams? Wie häufig wird diese Strategie überdacht? Wir versuchen mit einer grossen Palette in der Berichterstattung allen Sportarten gerecht zu werden. Nur so können wir die von uns gewünschte Vielfalt erreichen. Die Beurteilung der Kriterien ist ein stetiger Prozess. Sind Schweizer Sportlerinnen und Sportler in irgendeiner Sportart erfolgreich, berichten wir darüber. Gerade in diesem Jahr mit den Olympischen Spielen werden Randsportarten wieder mehr ins Rampenlicht rücken. Eine Fussball-EM-Endrunde ohne Schweizer Beteiligung kann der Fernsehkonsument auch auf andern Sendern verfolgen, ohne viel zu verpassen. Dies würde für SRF doch gewaltige Sparmassnahmen ermöglichen und die Tür öffnen für neue Sendeformate. Wie sehen Sie das? Für uns geht es primär darum, unserem Publikum ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes EURO-Programm zu bieten – mit den vertrauten Gesichtern und Stimmen. Selbst, wenn die Schweizer Nationalmannschaft nicht dabei ist. Wandern einige unserer Sportzuschauer auf andere Sender ab, wird es schwierig, sie auch zukünftig wieder für unser Programm zurückgewinnen zu können. Zudem werden die Übertragungsrechte vor dem Abschluss der Qualifikation erworben. Ungeachtet der verpassten Qua-

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lifikation der Schweizer Auswahl besteht eine Sendeverpflichtung. Oder plakativer: Schweizer Sport im Schweizer Fernsehen, das ja auch einen Auftrag zur Pflege der Schweizer Kultur hat. Wir richten unseren Fokus auf die Hauptsportarten und Personen, die uns zu spannenden Geschichten verhelfen. Zu diesen Personen gehört nach ihrem EM-Gold auch Pistolenschützin Heidi Diethelm («sportaktuell», 11. August 2011). Wenn man etwa die TV-Entwicklung im Waffenlauf oder Wasserskifahren anschaut, könnte man sich etwas provokativ fragen, ob das Schweizer Fernsehen seine Strategie darauf ausrichtet, kleinere Sportarten vollends an den Rand zu drängen. Wir haben im vergangen Jahr über 60 verschiedene Sportarten berichtet und wollen diese Vielfalt beibehalten. Da sollen auch kleinere Sportarten ihren angemessenen Platz haben. Einige können sich nicht etablieren, andere bekommen einen regelrechten Schub, wenn man beispielsweise an Langlauf mit Dario Cologna denkt. Für Übertragungsrechte müssen Fernsehanstalten beachtliche Gebühren entrichten. Wie holen Sie diese Investitionen zurück? Rechtekosten lassen sich nur schwer bis kaum refinanzieren. Im Umfeld dieser Sportereignisse bieten wir den Werbekunden eine viel beachtete Plattform. Die SRGSportjuristen haben jahrelange Erfahrung im Erwerb von Übertragungsrechten, kennen den Markt bestens und verhandeln sehr clever, so dass man nicht jede Preistreiberei mitmachen muss und die Rechtekosten vertretbar bleiben. Auch für die besten Bilder vom Lauberhorn betreibt Ihr Team einen Riesenaufwand. Lohnt sich dieser? Ausgabe 3 // März 2012


Interview

Die Lauberhornrennen sind seit mehr als 50 Jahren für uns eine Prestigeproduktion mit fantastischen Bildern, die in die Welt hinausgehen. Dieses Know-how wird denn auch weltweit anerkannt. Dank solchen Produktionen durfte die SRG das sogenannte Weltsignal bei allen Alpinen SkiDisziplinen der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver produzieren. Und auch bei Sotschi 2014 darf die SRG wieder das Bild- und Tonsignal für alle Fernsehstationen produzieren, wie vor wenigen Tagen bekannt wurde. Könnte sich SRF diese Ausgaben nicht einfach sparen und den bezahlten Sportmarkt Privatsendern überlassen? Ich glaube nicht, dass Privatsender solch aufwändige Produktion machen würden oder könnten. Eine attraktive Übertragung von Schiesswettkämpfen wäre mit viel weniger Aufwand und Kosten zu machen. Sportredaktionen in andern Ländern beweisen das, Schiessen ist anderen Sportart gleich gesetzt und hat viel mehr Medienpräsenz als in der Schweiz. Um die Fernsehpräsenz buhlen viele Sportarten. Vom Schwingen zeigen wir jeweils das wichtigste Fest des Jahres live, müssen dieses Jahr wegen Euro und London allerdings darauf verzichten. Im Schiessen haben wir von den letzten Eidg. Schützenfesten gross berichtet. Dieses Jahr werden die olympischen Schiess-Disziplinen während der Spiele im Fokus sein. Vor allem Schiessen mit Druckluft (Pistole/ Gewehr 10m) ist bei Jugendlichen zur Trendsportart geworden. Hat das in Ihrer Redaktion noch niemand festgestellt? Bisher haben wir uns auf Eidgenössische Schützenfeste und Olympische Spiele konzentriert. Wir haben aber die Entwicklung im Druckluftbereich schon mitverfolgt. Seit rund 30 Jahren gibt es Mannschaftsmeisterschaften (NLA bis 4. Liga) wie im Fussball und Eishockey. Da wünschen sich die rund 4000 Aktiven und 200 000 Schützenfans zumindest die Meldung der NLA-Resultate nach jeder der 7 Runden und von der Finalrunde einen kurzen Beitrag. Warum steht ihr Sender da abseits? Reine Resultatmeldungen haben in unseren Sendungen kaum mehr Platz. Wir möchten bewegte Bilder zeigen. Doch diese müssen aufwändig und telegen produziert werden und Emotionalität vermitteln. Ausgabe 3 // März 2012

Notker Ledergerber.

(Foto: srf) TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer  SchiessenSchweiz  7


Interview

Notker Ledergerber mit seinem Team bei der Arbeit. Schiessen ist ein absoluter Leistungssport mit interessanten Köpfen, auch international. Ist das der SRF-Sport-Redaktion bewusst? Die Affinität ist da. Ich bin selber Jäger und schiesse ab und zu mit dem Luftgewehr. Und da beobachte ich natürlich auch die ganze Schiesssportszene. Bei Heidi Diethelms EM-Gold haben wir auch entsprechend reagiert und über sie berichtet. Was könnte der SSV verbessern, um mehr TVPräsenz zu bekommen? Je mehr Informationen wir bekommen, je grösser sind die Chancen. Dann spielt sicher auch die Wettkampfform eine Rolle und die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertig produzierten Fernsehbildern. Über Biathlon, das in Deutschland geradezu boomt, könnte man den Link zum Schiessen schaffen, zumal mit Benjamin Weger nun endlich auch ein Schweizer Biathlet in der Weltspitze angekommen ist. Gibt es hierzu Überlegungen in der SRF-Sport-Redaktion? Biathlon ist eine optimale Sportart für die Schweiz, das Land des Wintersports und der Schützen. Biathlon beobachten wir seit mehreren Jahren genau, denn das ist ein attraktives TV-Format. Bisher haben wir darüber alle vier Jahre an Olympischen Winterspielen berichtet. Aufgrund der starken

Leistungen von Benjamin Weger werden wir an den Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding dabei sein und erstmals ausgewählte Wettbewerbe einer WM live übertragen. Wie sieht es bei Ihnen mit dem Schiessen aus? Ich war im Militär Radfahrer und dann Aufklärer und hatte das Schützenabzeichen. Jetzt ist das Schiessen die Grundvoraussetzung, um als Jäger erfolgreich zu sein. Nicht mit möglichst vielen Tieren, sondern mit möglichst optimalen Treffern. ●

Notker «Nök» Ledergerber est directeur de l’émission «SRF Sport» depuis 2009. Au cours de l’interview, il explique pourquoi quelques sports sont favorisés à la télévision et pourquoi d’autres feront toujours tapisserie. Le football, le hockey sur glace et le tennis, grâce à Roger Federer, ont leur place assurée à la rubrique des sports de la «Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)» ; la Coupe du monde de ski et la formule 1 également. Comment décidez-vous quels sports doivent être présents lors des émissions de sport de la «SRF»

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(Foto: srf) Notker Ledergerber: le football est incontestablement le sport numéro 1 dans le monde entier. Nous y accordons une grande importance par nos retransmissions en direct. Depuis longtemps et par tradition, le ski alpin et la formule 1 sont présents sur notre chaîne et ont un fidèle public. En outre, nous avons certaines obligations contractuelles pour la diffusion de nombreux reportages sportifs. Notre programme tient compte des athlètes suisses, des événements sportifs en Suisse avec transmission internationale et des «Top-Events» internationaux. Lors de la sélection, tenez-vous compte uniquement du nombre de spectatrices et spectateurs potentiels ou d’autres facteurs jouent-ils un rôle? Le nombre de spectatrices et spectateurs n’est qu’un facteur de l’évaluation de la portée médiatique d’un événement sportif. D’autres s’y ajoutent: par exemple des places d’émission pour la transmission, l’accès aux images, le caractère émotionnel de l’événement sportif et la participation de protagonistes connus. Comment la «SRF» définit-elle sa stratégie pour les sports qui sont en dehors de la tendance dominante? À quelle fréquence cette stratégie est-elle repensée ? Ausgabe 3 // März 2012


Interview

Notker Ledergerber ist als Jäger in den Bergen unterwegs.

(Foto: nlt)

Par un large éventail de reportages, nous essayons de satisfaire tous les sports. C’est la seule manière d’obtenir la diversité que nous souhaitons. L’évaluation de ces critères est un processus continu. Si des athlètes suisses réussissent, quel que soit le sport, nous informons. Ainsi, en cette année des Jeux olympiques, le cyclisme sera à nouveau davantage sous le feu des projecteurs.

Ou autrement dit: le sport suisse à la Télévision suisse, ne serait-il pas aussi une contribution à la culture suisse? Nous nous concentrons sur les types de sport principaux et les athlètes qui nous «livrent» des histoires passionnantes. Parmi eux, il y a aussi la tireuse au pistolet Heidi Diethelm après sa médaille d’or aux CE («sportaktuell», 11 août 2011).

Le tour final des CE de football sans la participation de la Suisse peut être suivi sur d’autres chaînes par les amateurs de télévision; ces derniers ne seront donc pas privés de beaucoup de reportages. Cela permettra des mesures importantes d’économie pour la «SRF» et ouvrira des portes pour d’autres types de diffusion. Qu’en pensez-vous? Ce qui compte pour nous, c’est avant tout d’offrir à notre public un programme EURO qui convient à ses besoins – avec des visages connus et des voix familières. Même si l’équipe nationale suisse n’en fait pas partie. Si quelques-uns de nos téléspectatrices et téléspectateurs sportifs partent sur d’autres chaînes, il deviendra difficile de les ramener sur la nôtre. En outre, les droits de retransmission sont acquis avant la fin des qualifications. Une obligation de retransmission existe, même si les Suisses ne sont pas qualifiés

Si on regarde un peu le développement du biathlon et du ski nautique à la TV, on pourrait se demander, en étant un peu provocateur, si la Télévision suisse n’oriente-t-elle sa stratégie dans une seule direction : pousser complètement les plus «petits» sports hors antenne. L’année passée, nous avons informé sur plus de 60 sports différents et nous voulons garder cette diversité. Il y a une place convenable pour les plus «petits» sports. Certains ne pourront pas passer à l’antenne, d’autres obtiendront un véritable coup de pouce, si on pense, par exemple, au ski de fond et à «notre» champion Dario Cologna.

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Les coûts des droits de retransmission sont considérables pour les chaînes de télévision. Comment obtenez-vous un retour sur ces investissements?

Les coûts sont difficiles à refinancer. Dans le cadre des manifestations sportives, nous offrons une plate-forme hautement appréciée à nos annonceurs. Les avocats du sport de la «SRG» ont des années d’expérience dans l’acquisition des droits de retransmission. Ils connaissent bien le marché et négocient très intelligemment afin que nous ne devions pas accepter des prix abusifs et que les coûts des droits restent raisonnables. Pour les meilleures images du Lauberhorn, votre équipe a fait un énorme effort. Cela en valait-il la peine? Depuis plus de 50 ans, les courses au Lauberhorn sont une production de prestige pour nous, grâce à des images fantastiques retransmises dans le monde entier. Ce savoir-faire est mondialement reconnu également. Grâce à de telles productions, la «SRG» a également pu émettre le soi-disant signal mondial lors de toutes les disciplines de ski alpin lors des Jeux olympiques d›hiver, à Vancouver, en 2010. À Sotschi, en 2014, elle pourra à nouveau produire les images et le son pour toutes les stations de télévision, comme on l’a appris il ya quelques jours. La «SRF» ne pourrait-elle pas simplement économiser ces dépenses et laisser le marché du sport payant aux chaînes privées?

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Interview

Je ne pense pas que des stations privées voudraient ou pourraient produire de telles émissions coûteuses. Une retransmission attractive des compétitions de tir pourrait être faite avec beaucoup moins d’effort et de coûts. Les rédactions sportives d›autres pays le prouvent: le tir est sur pied d’égalité avec d’autres sports et il est davantage couvert médiatiquement qu’en Suisse. Beaucoup de sport recherche ardemment à être présent à la TV. Nous retransmettons en direct la lutte, la plus importante fête de l’année. Cette année, toutefois, nous devons y renoncer à cause de l’Euro et des JO de Londres. En ce concerne le tir, nous avons largement couvert la dernière Fête fédérale de tir. Cette année, lors des Jeux olympiques, il sera un des sports retransmis. Le tir à l’air comprimé (pistolet/carabine 10m) est devenu un sport à la mode, surtout parmi la jeunesse. Personne ne l’a encore remarqué au sein de votre rédaction? Jusqu›à présent, nous nous sommes concentrés sur les Fêtes fédérales de tir et les Jeux olympiques. Mais nous avons aussi suivi le développement du tir à air comprimé. Depuis environ 30 ans, il y a un Championnat suisse de tir par équipe (NLA à la 4e ligue) comme au football et au hockey sur glace. Les 4000 actifs et les 200 000 fans de tir aimeraient au moins que les résultats de la LNA, après chacun des 7 tours et avant la finale, soient l’objet d’une brève annonce. Pourquoi votre chaîne y renonce-t-elle? Une simple diffusion des résultats n’a presque plus sa place dans nos émissions. Nous aimerions montrer des images animées. Mais leurs productions demandent beaucoup d’effort, car les images doivent être télégéniques et susciter de l’émotion.

Notker «Nök» Ledergerber Notker Ledergerber, né le 24.03.1967, était un excellent patineur de vitesse à la fin des années huitante. Aux CM 1988, à Alma-Ata, il obtient le 5e rang au 10 000 mètres et le 8e rang au 5‘000 mètres. Depuis sa retraite, il pratique le sport par plaisir et pour sa santé. En 1995, il commence à travailler auprès de la «Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)»; il est chef adjoint, chef de projet et producteur à la rédaction de «sportive». Depuis trois ans, il est le chef des programmes de la division «SRF Sport».

Notker Ledergerber auf schnellen Kufen unterwegs. Le tir est sans aucun doute un sport de performances pratiqué par des athlètes de qualité, même au plan international. La rédaction du sport de la «SRF» en est-elle consciente? On en est conscient. Je suis moi-même chasseur et je tire de temps en temps à la carabine à air comprimé. Je suis aussi naturellement tout ce qui se passe dans le monde du sport de tir. Quand Heidi Diethelm a obtenu sa médaille d’or aux CE, nous avons réagi en conséquence et nous en avons rendu compte. Qu’est-ce que la FST devrait améliorer pour obtenir plus de présence à la télévision? Plus nous recevons d’informations, plus grandes sont les chances que nous parlions du tir. Certes, le genre de compétition joue également un rôle; la qualité supérieure des images de télévision produites et leur disponibilité aussi. Via le biathlon, en plein essor en Allemagne, on pourrait créer le lien avec le tir, d’autant plus qu’avec Benjamin Weger, nous avons un biathlète suisse maintenant en élite mondiale. La rédaction de «SRF Sport» fait-elle des réflexions à ce sujet? Le biathlon est le sport idéal pour la Suisse, le pays des sports d’hiver et du tir. Nous suivons le biathlon de près depuis plusieurs années parce que c’est un sport at-

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(Foto: nlt)

trayant pour la TV. Jusqu’ici, nous avons retransmis des épreuves de biathlon lors des Jeux olympiques d’hiver. En raison des bonnes performances de Benjamin Weger, nous serons présents aux Championnats du monde de biathlon, à Ruhpolding, et, pour la première fois, nous retransmettrons en direct les compétitions des CM que nous aurons sélectionnées. Vous-même, comment appréciez-vous le tir? À l’armée, j’étais cycliste, puis explorateur; j’ai obtenu la distinction de bon tireur. Le tir, maintenant, est le préalable fondamental pour devenir un excellent chasseur. Non pas parce que l’on tire le plus d’animaux possible, mais parce que l’on obtient le plus de touchés au but. ●

Notker «Nök» Ledergerber è dal 2009 direttore dei programmi di SRF Sport. Nell’intervista spiega, perché alla televisione alcune discipline sportive vengono predilette e le altre fanno la figura di parenti poveri. L’intervista con Notker Ledergerber la potete leggere per intero sotto: www.swissshooting.ch ●

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Publireportage

Fit auf den Beinen mit Viktor Kräftige Beine sind die Voraussetzung für Mobilität im Alltag und Ausdauer im Sport. Im Auftrag der Krankenversicherung Helsana hat Marathonläufer und Physiotherapeut Viktor Röthlin einige seiner Lieblingsübungen zusammengestellt und angepasst für alle Menschen, die gut zu Fuss sind. Für Marathonläufer sind die Beinmuskeln natürlich noch wichtiger als für Schützen oder andere Sportler, daher hat sich Viktor Röthlin eingehend Gedanken über die Stärkung der Beine gemacht. Mit den hier gezeigten Übungen sowie mit weiteren, die Sie online abrufen können, hält sich Viktor Röthlin über das ganze Jahr hinweg fit. Und das ohne spezielle Geräte oder Hilfsmittel. Doch keine Angst, als ausgebildeter Physiotherapeut hat Viktor Röthlin alle Übungen so angepasst, dass sie für alle Menschen, die gehen können, machbar sind. Er sagt aber: «Ein bisschen anstrengen müssen Sie sich schon. Denn wie heisst es doch: Ohne Fleiss kein Preis!» Schalten Sie vor den Übungen ein Warm-up ein. Das kann bestehen aus Beckenkreisen (Hände in die Taille, zwischendurch die Richtung wechseln), Armschwingen (hüftbreiter Stand, Rumpf nach vorne gebeugt, Arme gekreuzt nach vorne und hinten schwingen, dabei in den Knien wippen) und Fuss-

kreisen (leicht breitbeiniger Stand, Hände in die Taille, aktiven Fuss auf Zehenspitze kreisen, nach 30 Sekunden wechseln). Führen Sie bei den vier Übungen je nach Fitnessstand während 10, 20, 30 oder 60 Sekunden kontinuierlich die Bewegung aus. Wiederholen Sie nach 45 Sekunden Pause die Übung noch zweimal, sodass Sie auf drei Serien pro Übung kommen. Bei einbeinigen Übungen wechseln Sie nach der einen auf die andere Seite. Absolvieren Sie ein- bis zweimal pro Woche nebenstehendes Programm.

A Oberschenkelmuskulatur

Die Übungen A Oberschenkelmuskulatur 1. In der Ausgangsstellung sind der Oberkörper und das Becken an die Wand gelehnt. Die Füsse setzen hüftbreit eine Oberschenkellänge von der Wand entfernt auf. Die Arme sind in die Taille gestützt. Der Blick geht geradeaus. 2. Nun rutscht man mit dem Oberkörper der Wand entlang runter. Die Knie beugen sich. Kurz vor einem 90°-Winkel geht man in die Ausgangsstellung zurück.

nen. Der Kopf ruht auf den verschränkten Armen, der Blick geht Richtung Boden. 2. Nun bewegt man das im Knie gebeugte Bein um einige Zentimeter nach oben, ohne dass eine weiterlaufende Bewegung in den Rücken stattfindet. Anschliessend geht man zurück in die Ausgangsstellung. C Unterschenkelmuskulatur 1. In der Ausgangsstellung ist der Schulterbereich an die Wand gelehnt. Die Füsse setzen hüftbreit eine gute Fusslänge von der Wand entfernt auf. Die Arme sind in der Taille eingestützt. Der Blick geht geradeaus. 2. Nun zieht man beide Füsse gleichzeitig nach oben, wobei die Fersen den Drehpunkt bilden. Anschliessend geht man in die Ausgangsstellung zurück.

Viktor Röthlin Der 37-jährige Obwaldner Viktor Röthlin ist Physiotherapeut und Marathonläufer. An den Leichtathletik-EM 2006 in Göteborg gewann er Silber, an der WM 2007 in Osaka Bronze und 2008 ein Olympiadiplom in Peking. Er hält im Marathon den Schweizer Rekord (2h 07’ 23“). Am 12. August diesen Sommer wird er für die Schweiz im Marathon an der Olympiade in London starten. Helsana und die Schützen Seit 2011 ist Helsana Gold-Sponsor des Schweizer Schiesssportverbands. Von der Partnerschaft profitieren auch die einzelnen Schützen: Auf den meisten ­Zusatzversicherungen der Helsana-Gruppe – konkret Helsana, Progrès, sansan und avanex – erhalten sie 10 Prozent Rabatt. Mehr hierzu im Internet unter www.helsana.ch/svv oder über Tel. 0844 80 81 82 – einfach nur den SSV erwähnen.

Helsana informiert auch persönlich über die vorteilhaften Verbandskonditionen, so vom 2. bis 4. März an der Schweizer Meisterschaft in Bern. Kommen Sie zum Helsana-Stand und nehmen Sie die Chance wahr, am Wettbewerb einen attraktiven Preis zu gewinnen. ●

B Gesässmuskulatur

C Unterschenkelmuskulatur

D Abduktoren

Fotos: Jürg Waldmeier

B Gesässmuskulatur 1. In Bauchlage liegt ein Bein voll gestreckt auf. Das andere Bein ist im Knie zu einem 90°-Winkel gebeugt, sodass die Fusssohle nach oben zeigt. Die Bauchmuskulatur leicht anspan-

D Abduktoren 1. Der Körper befindet sich in der Seitenlage. Die Beine sind im Hüft- und Kniegelenk gut angewinkelt und liegen aufeinander. Mit der unteren Hand stützt man den Kopf, mit der oberen wird die Ausgangsstellung vor dem Körper auf dem Boden stabilisiert. 2. Nun öffnet man das obere Bein so weit, dass sich die beiden Fersen immer noch berühren können. Es findet keine weiterlaufende Bewegung in den Rumpf statt. Anschliessend führt man das Bein in die Ausgangstellung zurück.

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SSV Persönlich

Neue Perspektiven Nouvelles perspectives Nuove prospettive VON INES MICHEL, CHEFIN SPITZENSPORT/ PAR INES MICHEL, CHEFFE SPORT ELITE/ DI INES MICHEL, CAPO SPORT D΄ELITE Seit Juni 2011 arbeite und wohne ich in der Schweiz, und es gefällt mir hier sehr gut. Ich komme aus der Nähe von Köln und arbeitete, bevor ich die Stelle beim Schweizer Schiesssportverband antrat, während fast drei Jahren als Landestrainerin für den Nordwestdeutschen Schützenbund in Bassum bei Bremen. Da ist die Landschaft flach – man kann schon am Samstag sehen, wer am Sonntag zu Besuch kommt. Hier in der Schweiz dominieren die Berge, das kommt meinen Freizeitaktivitäten wie Velofahren, Motorrad oder Wandern entgegen. Es lässt sich hier sehr gut leben. Ich habe den Schritt, zum SSV zu wechseln, nicht bereut. Vor meiner Ankunft in der Schweiz war ich bloss zwei Mal hier: auf einer Velotour in der Nordschweiz und als Kind mit meinen Eltern. Mit der Sprache läuft es noch nicht optimal. Mit Mundart komme ich immer besser zu Recht, ausser es wird sehr schnell geredet oder es ist ein Dialekt aus einem Kanton, mit dem ich noch nicht allzu viel zu tun hatte. Aber ich höre Lokalradio, und das SSV-Team spricht ausnahmslos Mundart mit mir, so kann ich doch einiges mitnehmen. In Französisch muss ich mich hingegen klar verbessern. Ich besuche deshalb einen Sprachkurs. Mit den Menschen in der Schweiz komme ich gut aus. Ich gehe auf alle offen und ohne Vorurteile zu. Oft hilft ein Lächeln oder eine freundliche Geste. Im Sport habe ich noch nie zu spüren bekommen, dass das Geschlecht oder das Alter eine Rolle spielen würde. Mit Jahrgang 1985 nehmen mich in der Gruppe viele noch oft als Sportlerin wahr, so entstehen oft interessante und lustige Situationen. Und mit meinen 1,57 Meter Grösse habe ich ein eindeutiges Markenzeichen. «Da kommt die Kleine mit den kurzen Haaren.» ●

Depuis juin 2011, je travaille et j’habite en Suisse et je me plais très bien ici. Je viens de la région de Cologne et, avant de me mettre au service de la Fédération sportive suisse, j’ai exercé pendant presque trois ans la fonction d’entraîneur auprès de la Fédération de tir du Nord-Ouest de l’Allemagne, à Bassum, près de Brême. Là-bas, le pays est si

plat qu’on peu pratiquement voir le samedi déjà qui va nous rendre visite le dimanche. Ici en Suisse, les montagnes dominent, ce qui me convient tout particulièrement pour mes activités de loisir telles que le vélo, la moto ou la randonnée. On vit très bien ici. Je n’ai encore en aucun moment regretté le pas franchi pour venir rejoindre la FST.

Ines Michel.

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SSV Persönlich

Avant mon déménagement en Suisse, je n’y étais venu qu’à deux reprises: une fois à l’occasion d’une randonnée à vélo dans le nord du pays et une autre fois en tant qu’enfant, avec mes parents. J’ai encore quelques problèmes de compréhension lors de conversations. Avec le dialecte suisse-allemand, ça va de mieux en mieux, sauf lorsque mes interlocuteurs parlent trop vite ou lorsqu’ils parlent le dialecte d’un canton avec lequel je n’ai pas encore eu beaucoup à faire. Mais j’écoute la radio locale et le team de la FST s’entretien avec moi sans exception toujours en dialecte et comme cela, je m’y fais petit à petit. En français par contre, il faut absolument que je fasse des progrès. Dans ce but, je suis un cours de langue. Avec les habitants ici en Suisse je m’entends très bien. Je suis ouverte à tous et sans préjugés. Souvent, un sourire ou un geste amical facilite le contact. Dans le cadre du sport, je n’ai jamais eu l’impression que mon sexe ou mon âge jouait un rôle. Née en 1985, on me prend souvent pour une sportive faisant partie du groupe que je dirige, ce qui est fréquemment la source de

situations intéressantes et drôles. Et avec une taille de 1,57m, j’ai bien entendu un profil tout particulier. «Voilà la petite au cheveux courts». ● Dal giugno 2011, lavoro e abito in Svizzera e qui mi trovo benissimo. Vengo dalla regione di Colonia e, prima di approdare alla Federazione Sportiva Svizzera di Tiro, per circa tre anni sono stata istruttrice presso la Federazione di Tiro del Nord-Ovest della Germania a Bassum, nelle vicinanze di Brema. In quella regione, il paesaggio è talmente piatto che il sabato già puoi vedere chi ti viene trovare la domenica. Qui in Svizzera, invece, dominano le montagne, il che viene incontro alle mie attività del tempo libero come il ciclismo, le gite in motocicletta oppure le escursioni a piedi. Qui si vive benissimo. In nessun momento mi sono pentita della mia decisione di accettare l’incarico presso la FST. Prima del mio trasferimento in Svizzera, l’ho visitata soltanto due volte: una volta in occasione di una gita in bicicletta nel nord del paese, un’altra quando ero ancora

bambina, con i miei genitori. Ho ancora qualche problema con la lingua, anche se me la cavo sempre meglio con il dialetto svizzero tedesco – sempre che i miei interlocutori non parlino troppo velocemente o che si tratti di un dialetto di un cantone con il quale ancora non ho avuto molto a che fare. Però, ascolto la radio locale e il team FST mi parla esclusivamente in dialetto. Così a poco a poco sto migliorando le mie conoscenze. Per quanto riguarda il francese, invece, devo assolutamente fare dei progressi. Per questo motivo frequento un corso di lingua. Con la gente qui in Svizzera vado molto d’accordo. Gli vado incontro in modo aperto e senza pregiudizi. Spesso, un sorriso o un gesto amichevole facilitano il contatto. Nello sport non ho mai avuto l’impressione che il mio sesso o la mia età siano importanti. Sono nata nel 1985, per cui nel gruppo sovente mi prendono per una sportiva, provocando spesso situazioni interessanti e divertenti. E la mia altezza di 1,57 metri soltanto è un marchio indistinguibile. «Ecco la piccoletta dai capelli corti.» ●

Ausrüster der Nationalmannschaft / Equipementiers de l'équipe nationale

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SSV-News Personelle Wechsel beim Versicherer USS Die neue Ansprechpartnerin bei der USS für die Deutschschweiz, ausser den Kantonen Bern und Solothurn ist Karin Heuberger. Sie ist Versicherungsberaterin bei der AXA Winterthur und hat ausgezeichnete Kenntnisse in der Versicherungsbranche. Im Vorstand des Thurgauer Kantonalschützenverbandes ist sie zuständig für die Kommunikation. E-Mail: karinheuberger@ bluewin.ch, Tel 071 620 04 20. Die Vakanz in der Westschweiz konnte mit Eric Zosso, Versicherungsberater bei der Vaudoise Versicherung beseitigt werden. Er ist ausserdem für die Kantone Bern und Solothurn zuständig. E-Mail: ezosso@vaudoise.ch, Tel. 026 347 18 19 Im Weiteren möchte die USS auf die neueste Aktion aufmerksam machen, dass ein Verbandskasten für Schiessanlagen für 85 statt für 155 Franken erhältlich ist.(hul)

Mutations au sein de l’USS Madame Karin Heuberger est la nouvelle répondante des Sociétés de tir pour la Suisse-alémanique, à l’exception des cantons de Berne et de Soleure. Elle est conseillère en assurances chez AXA Winterthur et dispose d’excellentes connaissances de la branche. Au sein du comité de la Société cantonale de tir thurgovienne, elle est responsable de la communication. Adresse email et no de téléphone: karinheuberger@ bluewin.ch / 071 620 04 20. La place vacante en Suisseromande et dans les cantons de Berne et de Soleure a été repourvue par Monsieur Eric Zosso, conseiller en assurances auprès de la Vaudoise Assurances. Son email et no de téléphone: ezosso@vaudoise.ch / 026 347 18 19 L’USS rend attentif à sa plus récente action: la vente d’une boîte de premiers secours pour les installations de tir à 85.– Fr. au lieu de 155.– Fr. (hul)

Reise zu den Olympischen Spielen London 2012 Voyage aux Jeux olympiques   de Londres en 2012 Viaggio ai Giochi Olimpici   Londra 2012 Die Olympischen Sommerspiele 2012 finden vom 27. Juli bis 12. August 2012 zum dritten Mal in London statt. London war auch schon 1908 und 1948 der Austragungsort für die Spiele. Der Schweizer Schiesssportverband SSV organisiert in ­Zusammenarbeit mit dem ­offi­ziellen Reiseveranstalter Globetrotter zwei Reisen zu den Olympischen Sommerspielen 2012 in London. Obwohl London alleine schon eine Reise wert ist, versprechen die Olympischen Spiele in London ein «Mega-Event» der Superlative zu werden. Wir sichern unseren olympiabegeisterten Kunden Plätze bei mitreissenden Wettkämpfen zu. Unterstützen Sie unsere Athletinnen und Athleten live vor Ort und lassen Sie sich von der speziellen Atmosphäre der Olympischen Spiele 2012 verzaubern! Die schiesssportlichen Wettkämpfe stehen bei der Planung der Olympiareisen im Zentrum unseres Interesses. Deshalb hat der SSV zwei Reisen mit unterschiedlicher Aufenthaltsdauer von 7 und 11 Tagen vorgesehen. • Olympia Paket 1: 27. Juli–7. August 2012 • Olympia Paket 2: 31. Juli–7. August 2012

Les Jeux olympiques 2012 se déroulent pour la troisième fois à Londres du 27 juillet au 12 août 2012. Les JO y ont eu lieu, en effet, en 1908 et 1948. La Fédération sportive suisse de tir organise deux voyages aux Jeux olympiques à Londres en 2012, en collaboration avec l’agence de voyages Globetrotter. Londres vaut le voyage, mais les Jeux olympiques dans cette ville promettent d‘être un super «Mega-Event». Nous garantissons à tous nos clients-fans de JO des places pour des compétitions enthousiasmantes. Venez soutenir nos athlètes sur place et laissez-vous enchanter par l’atmosphère particulière des JO 2012! Les compétitions de tir sont au centre de nos intérêts lors de la planification des voyages olympiques. La FST en a donc prévu deux de 7 à 11 jours. • Package Olympia 1: 27 juillet au 7 août 2012 • Package Olympia 2: 31 juillet au 7 août 2012

I Giochi olimpici estivi 2012 hanno luogo dal 27 luglio al 12 agosto2012 per la terza volta a Londra. Londra infatti è stata già nel 1908 e nel 1948 il luogo in cui si sono svolti i Giochi. La Federazione sportiva svizzera di tiro FST organizza in collaborazione con l’operatore turistico ufficiale «Globetrotter» due viaggi ai Giochi Olimpici di Londra 2012. Pur essendo Londra già di per sé degna di un viaggio, i Giochi Olimpici a Londra promettono di diventare un «mega-evento» dei superlativi. Assicuriamo ai nostri clienti entusiasti di Olimpiadi dei posti, dove potranno seguire delle competizioni esaltanti. Sostenete le nostre atlete ed i nostri atleti live sul posto e lasciatevi stregare dall’atmosfera speciale dei Giochi Olimpici 2012! Le gare di sport del tiro stanno ovviamente al centro del nostro interesse al momento della pianificazione dei viaggi alle Olimpiadi. Per questo motivo la FST ha previsto due viaggi con differente durata di soggiorno da 7 a 11 giorni. • Pacchetto Olympia 1: 27 luglio–7 agosto 2012 • Pacchetto Olympia 2: 31 luglio–7 agosto 2012

Info + Anmeldung: Ivo Hermann , Chef Info und Medien, Schweizer Schiesssportverband, Lidostrasse 6, CH-6006 Luzern, Tel. Direkt: +41 41 418 00 14, Mobile: +41 79 524 64 66, Fax: +41 41 370 57 17, E-Mail: ivo.hermann@swissshooting.ch

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SSV-News

Modifications concernant le tir hors du service Modifiche nel quadro del tiro fuori del servizio Dans le cadre des modifications que le chef du DDPS a décidé d’apporter à l’ordonnance du DDPS sur le tir et à l’ordonnance sur les commissions de tir, les prescriptions de sécurité pour le tir hors du service ont été remaniées et renforcées. Quant au système informatique de l’Administration de la Fédération et des sociétés (AFS), utilisé depuis un certain temps par les sociétés de tir, il trouve maintenant son fondement juridique dans les deux ordonnances susmentionnées. Avec la dissolution de la Commission fédérale de tir en tant que commission extraparlementaire, on ne parle désormais, outre des commissions cantonales de tir, plus que des Officiers fédéraux de tir. C’est pourquoi l’ordonnance sur les commissions de tir porte désormais le nouveau titre abrégé «ordonnance sur les officiers de tir». Dorénavant, les moniteurs de tir sont expressément responsables du respect des prescriptions de sécurité pendant les activités de tir. Ils doivent notamment effectuer personnellement le contrôle de retrait des cartouches. Le fusil d›assaut doit également être soumis à un contrôle d’entrée avant que son détenteur ne pénètre dans le stand de tir. Autre nouveauté: les militaires astreints au tir doivent être munis, pour le programme obligatoire, d’une pièce d’identité officielle. De plus, les cartouches achetées, tirées et rendues doivent être notées, à titre de contrôle, par les moniteurs de tir sur les feuilles de Ausgabe 3 // März 2012

stand. Les armes ne peuvent être conservées dans des stands que si les locaux ou les conteneurs satisfont aux exigences en matière de sécurité pour l’entreposage des munitions. Les prescriptions à appliquer sont les mêmes qu’en cas de conservation de l’arme à domicile: la culasse est retirée de l’arme et doit être conservée sous clé. Les commissaires du tir hors du service reçoivent une arme personnelle en prêt uniquement s’ils sont affectés à l’armée ou sur présentation d’un permis d’acquisition d’armes valable. Ils remplissent les conditions nécessaires pour être affectés à l’armée, s’ils ont passé avec succès le contrôle de sécurité relatif aux personnes (CSP). Dès à présent, le CSP est appliqué à chaque nouvelle demande d’affectation. Ainsi, les conditions requises pour une affectation sont comparables aux conditions d’obtention d’un permis d’acquisition d’armes. Les commissaires du tir qui se sont déjà vu attribuer une arme en prêt seront soumis ultérieurement à un CSP. Désormais, il est également exigé de tous les détenteurs d’un fusil d›assaut en prêt qu’ils présentent leur attestation de tir pour prouver leur droit de garder l’arme. ●

Nell’ambito delle modifiche dell›ordinanza del DDPS sul tiro fuori del servizio e dell’ordinanza sulle commissioni di tiro avviate dal capo del DDPS, le prescrizioni di sicurezza per il tiro fuori del servizio sono state

rielaborate e inasprite. Inoltre, il sistema informatico Amministrazione della federazione e delle società (AFS), impiegato già da qualche tempo dalle società di tiro, trova ora la sua base legale nelle due ordinanze. Con la soppressione della Commissione federale di tiro in quanto commissione extraparlamentare, oltre alle commissioni cantonali di tiro si fa riferimento unicamente ancora agli ufficiali federali di tiro. Di conseguenza, l’attuale ordinanza sulle commissioni di tiro recherà ora il titolo abbreviato «Ordinanza sugli ufficiali di tiro». D’ora in poi la responsabilità per il rispetto delle prescrizioni di sicurezza nell’ambito dell’esercizio di tiro incomberà espressamente ai monitori di tiro che dovranno eseguire personalmente il controllo della scarica. Inoltre, tramite un controllo all’entrata, prima di accedere allo stand dei tiratori si eseguirà un controllo del fucile d’assalto. Nuova è pure la regola secondo cui in occasione del programma obbligatorio gli obbligati al tiro devono portare con sé un documento ufficiale affinché la loro identità possa essere verificata. Le cartucce acquistate, sparate nonché restituite dovranno altresì essere annotate sul foglio di stand ai fini di un controllo. Le armi potranno essere custodite negli stand dei tiratori soltanto se i locali o i contenitori sono conformi alle prescrizioni di sicurezza per l’immagazzinamento di munizione. Come al domicilio, l’otturatore dovrà essere custodito

sotto chiave separatamente dall’arma. I funzionari addetti al tiro fuori del servizio otterranno un’arma personale in prestito soltanto dopo l’avvenuta assegnazione all’esercito o su presentazione di un permesso d’acquisto di armi. La condizione per un’assegnazione all’esercito è il superamento con successo di un controllo di sicurezza relativo alle persone (CSP). Il CSP sarà applicato da subito a ogni nuova domanda d’assegnazione. Pertanto, per un’assegnazione vigono condizioni comparabili a quelle relative al permesso d’acquisto di armi. I funzionari addetti al tiro già assegnati che detengono un’arma in prestito saranno sottoposti a un CSP a posteriori. Per conservare l’arma in prestito, d’ora in poi verrà richiesto l’attestato di tiro a tutti i detentori di tali armi. ● Im Rahmen der Änderungen der Schiessverordnung VBS sind die Sicherheitsvorschriften für das ausserdienstliche Schiessen überarbeitet und verschärft worden. Für die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften im Schiessbetrieb sind neu ausdrücklich die Schützenmeisterinnen und die Schützenmeister verantwortlich. Diese haben persönlich die Entladekontrolle durchzuführen. Auch vor Eintritt ins Schützenhaus ist eine Kontrolle der Waffen durchzuführen. Die «Änderungen im Schiesswesen ausser Dienst» auf deutsch sind auf www.swissshooting.ch ersichtlich. ●

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Schiesskonferenz Aarau

Schiesskonferenz präsentiert Neuerungen Des nouveautés sont présentées au cours de la conférence La Conferenza degli Ufficiali federali di tiro presenta delle novità Die Eidgenössische Schiesskonferenz fand in Aarau statt und an den drei Tagen wurden die wichtigsten Neuerungen und Vorschriften erläutert. Für die Schiessoffiziere bedeutet dies, dass viel Arbeit im laufenden Jahr auf sie zukommen wird. VON THOMAS HULLIGER Divisionär Fritz Lier informierte, dass die Armee bei der Personensicherheitsprüfung im Rahmen der Rekrutierung die Schraube angezogen hat, nach tragischen Delikten mit Ordonnanzwaffen im vergangenen Jahr. Es werde genau überprüft, ob bei Stellungspflichtigen ein Potenzial zu indirekter oder direkter Gewalt besteht. Der Aargauer Grossratspräsident Dr. Theo Vögtli zeigt sich stolz, die Teilnehmer der Plenarkonferenz als Hausherr auf Zeit begrüssen zu dürfen. Er bezeichnet Aarau als Wiege des Schweizerischen Schiessverbandes. Schon mehrmals hätten hier Schiessanlässe mit eidgenössischem Charakter stattgefunden, zuletzt 2010 beim Eidgenössischen. Der Präsident der Schweizerischen Konferenz der kantonalen Verantwortlichen für Militär, Bevölkerungsschutz und Zivildienst (KVMBZ), Hanspeter von Flüe, hielt fest, dass es mit der Ablehnung der WaffenschutzInitiative nicht getan ist und sich die Schützenvereine in Zukunft noch stärker als reine Sportvereine positionieren müssen. Der Schiesssport biete heute eine breit gefächerte Palette an Disziplinen. Hier liege eine Chance des Schiessens – und die Verbindung zur Armee. Denn diese habe ein Interesse an vorgebildeten Schützen und daran, dass

die Schiessanlagen unterhalten werden und für militärische Übungszwecke zur Verfügung stehen. Oberst Laurent Ducret, Chef der SAT (Schiesswesen und Ausserdienstliche Tätigkeiten), stellte die neue Organisation 2012 und die Mitarbeiter des SaD (Schiesswesen ausser Dienst) vor. Bei den Zahlen präsentierte er Statistiken zu Bundesprogrammen. So nahmen 1985 noch über 564 000 Schützen am Obligatorischen teil, im vergangenen Jahr waren es knapp 187 000. Ähnlich rückläufig sei die Zahl beim Feldschiessen und bei den Jungschützenkursen. In den letzten Jahren hätten sich die Teilnehmerzahlen jedoch stabilisiert. Erfreulich hingegen ist der Teilnehmeranstieg bei den Bundes­ übungen über 25 Meter. Das Stgw 57 wird per 31.12.2013 totalliquidiert und der Nachweis des 6-jährigen Leihwaffenbesitzes als Minimalbedingung fällt weg. Das Sturmgewehr 90 hingegen wird noch gut 20 Jahre im Dienste der ­A rmee stehen. Die geänderte Schiessver­ ordnung hält fest, dass sämtliche AdA’s ­kostenlos an den Bundesübungen teil­ nehmen können.

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Betreffend des Preises der Ordonnanzmunition kann nun neu alle 2 Jahre, statt 3 Jahre, die Höhe vom VBS angepasst werden. Dies wird neu in einem Anhang der Schiessverordnung geregelt sein. Beim Verantwortungsbereich der Schützenmeister ist neu, dass diese ausschliesslich für Bundesübungen und freiwillige Schiessübungen mit der Ordonanzwaffe und ­Waffen gemäss Hilfsmittelverzeichnis verantwortlich sind, nicht mehr für das Sportschiessen ausserhalb der Interessen der Landesverteidigung. Was die Veröffentlichung von Ranglisten betrifft, sind diese im Grunde erlaubt und gewünscht. Ausnahme ist das OP, da hier die Schützen eine Schiesspflicht haben und nicht freiwillig daran teilnehmen. Ein Verein kann höchstens eine Rangliste über die Resultate seiner Mitglieder erstellen, diese müssen aber ihr Einverständnis dazu geben. Ein Schützenmeister 300m wird für 4 Zugs­cheiben (vorher: 6) oder 2 elektronische Scheiben (vorher: 4) eingesetzt, dies um die Betreuungspflicht über die Schützen besser wahrzunehmen. Im Ablauf eines OP’s muss die Eingangskontrolle durch einen Schützenmeister sichergestellt werden. Ausserdem besteht die Pflicht, die Identität sowie die persönliche Waffe zu kontrollieren (Dienstbüchlein und ID oder Pass). Der Kaufpreis von nicht benutzten Patronen muss dem Schützen zurückerstattet werden. Die Anzahl bezogener, verschossener und zurückgegebener Patronen ist zwingend auf dem Standblatt einzutragen. Bedingung zur Belassung aller Leihwaffen ist der Schiessnachweis. Es gibt keine Ausnahme für Schützenmeister, JungschützenleiterInnen oder Subalternoffiziere mehr. Ausgabe 3 // März 2012


Schiesskonferenz Aarau

Die Eidgenössische Schiesskommission wurde aufgehoben und hat keine ausser­ parlamentarische Funktion mehr. Die Rede wird in Zukunft nur noch von eidg. Schiess­ offizieren (ESO) sein. Der Eidgenössische Schiessanlagen­ experte Jean-Paul Buschauer freute sich, dass neue Schiessanlagen im Bau sind. In Innertkirchen entsteht eine neue 300mAnlage, in Luzern wird eine Indooranlage für 10/25/50 Meter realisiert. Bei künstlichen sowie auch natürlichen Kugelfängen sind Kontrollgänge angezeigt. Dabei soll allgemein darauf geachtet wer­ den, wie der Zustand ist und ob die vorge­ schriebenen Masse eingehalten werden. Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung der Schiessanlagen wurden alle Mitglieder der Schiesskommissionen angehalten, sämt­ liche Schiessanlagen zu inspizieren. Mit einem besonderen Augenmerk auf die künstlichen Kugelfangsysteme. Die Ergeb­ nisse dieser Kontrollen sollen bis Ende Jahr in einem ausführlichen Bericht gesammelt und ausgewertet werden. Als Motto für das aktuelle Jahr gibt der Schiessanlagenexper­ te bekannt: «Jeder Funktionär des Schiess­ wesens ausser Dienst ist sich seiner Verant­ wortung bewusst.» Damit meinte er alle, vom Schützenmeister bis zu sich selber. Die SSV-Präsidentin, Dora Andres, ­dankte vorab für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung im Schiesswesen. Sie wertet die Abstimmung zur Waffeninitia­tive ebenfalls als Erfolg. Was die Überarbeitung der heute gültigen Regeln fürs sportliche Schiessen anbelange, sei eine Arbeitsgrup­ pe eingesetzt worden und Anpassungen werden auf 2016 in Kraft treten. Werner Denier, Stv. Bereichsleiter Sys­ teme Heer, stellte die neue 9mm Pistolen­ patrone «Police Target» vor, die zurzeit ge­ testet wird. Dabei werden Vergleiche mit der heutigen Pat 41 angestellt. Grund für diese Tests ist in erster Linie der ständig steigende Spardruck. Gemäss Aussagen von Denier sind die Patronen «Police Target» zwischen 18 bis 20 Prozent günstiger. Nun soll auch die Basis, sprich die Schützen im SaD, die Patrone testen. Diese Tests sollen zwischen März und September stattfinden. Bis Ende Oktober werden die Resultate ausgewertet und im November 2012 der Abschlussbe­ richt erstellt. Um die Tests auf breiter Ebene durchzuführen, werden 800 000 Patronen für die Ordonnanzwaffen kostenlos zur Ver­ fügung gestellt. Ein Schütze muss mindes­ tens zwei «Versuchs-Programme» absolvie­ ren, er kann dabei zwischen Feldschiessen 25/50m und OP 25/50m auswählen. Ausgabe 3 // März 2012

Der stellvertretende Chef Logistikbasis der Armee, Heinz Liechti, erörterte die ­diversen Massnahmen im Zusammenhang mit dem Umgang mit Armeewaffen. Unter anderem orientierte er über die Inventarisie­ rung aller Bundeswaffen durch das LBA. Der Bund hat im Sommer 2011 eine Arbeitsgrup­ pe Armeewaffen eingesetzt, um möglichst rasch Ordnung zu schaffen. Die Arbeitsgrup­ pe besteht aus Vertretern des VBS, des EJPD und der Kreiskommandi der Kantone. Seit August seien über 280 000 Lager­ waffen inventarisiert und 230 000 Waffen der persönlichen Ausrüstung überprüft wor­ den. Die Arbeiten seien noch im Gang und werden voraussichtlich in diesem Frühjahr abgeschlossen. Der vor drei Jahren ange­ ordnete Rückzug der Taschenmunition ist grundsätzlich vollzogen. Die noch fehlen­ den rund 600 Stück werden im Rahmen des Rückzugs von Armeewaffen ebenfalls durch die militärische Sicherheit eingezogen. Nach einem kulturellen Programm und intensiven bilateralen Gesprächen schloss die Schiesskonferenz in Aarau. Die nächste wird in Bern stattfinden. ●

La conférence des Officiers fédéraux de tir (OFT) s’est déroulée pendant trois jours. Des nouveautés et prescriptions importantes ont été commentées. Par conséquent, les OFT auront beaucoup de travail au cours de cette année. Le divisionnaire Fritz Lier a indiqué que l’ar­ mée allait serrer la vis en matière de sécu­ rité des personnes lors du recrutement, après la tragédie qui s’est déroulée l’an passé avec une arme d’ordonnance. Il sera précisément examiné si un potentiel de violence directe ou indirecte existe chez les conscrits. Le président du parlement aargovien, Theo Vögtli , en sa qualité de maître tempo­ raire des lieux, s’est dit fier de saluer les participants à la séance plénière. Il décrivit Aarau comme le berceau de la Fédération

sportive suisse de tir (en fait de la Société suisse des carabiniers). À plusieurs reprises, des manifestations nationales de tir y ont eu lieu, la dernière fois à l’occasion de la Fête fédérale de tir, en 2010. Le président de la Conférence suisse des responsables cantonaux des affaires mili­ taires, de la protection de la population et du service civil, Hanspeter von Flue, constata qu’après le rejet de l’initiative sur les armes, on ne doit pas se reposer sur ses lauriers et que les Sociétés de tir, à l’avenir, doivent se positionner davantage que comme une simple société sportive. Le sport de tir offre aujourd’hui un large éventail de disciplines. C’est une chance pour le sport de tir et un lien avec l’armée. Car l’armée a un intérêt à avoir des tireurs déjà formés et à ce que les installations de tir soient entretenues et dis­ ponibles pour des exercices militaires. Le colonel Laurent Ducret, chef du SAT, a présenté la nouvelle organisation 2012 et les collaborateurs de la section du tir hors du service. Il a montré les résultats statis­ tiques des Exercices fédéraux. Si, en 1985, il y eut encore plus de 564 000 participants aux tirs obligatoires, l’an dernier ils étaient à peine 187 000. Le nombre de participants au Tir fédéral en campagne et au cours de Jeunes tireurs est de même en recul. Ces dernières années, cependant, la participa­ tion s’est stabilisée. Il est réjouissant, en revanche, de constater l’augmentation de la participation aux Exercices fédéraux à 25 m. Le 31 décembre 2013, le Fusil d’assaut 57 sera définitivement retiré du service et la condition selon laquelle il est nécessaire de détenir au moins pendant six ans un fusil d’assaut en prêt pour pouvoir l’’acquérir à titre d’arme personnelle est abrogée. En re­ vanche, le Fusil d’assaut 90 restera en ser­ vice dans l’armée pendant 20 ans encore. Les militaires peuvent participer gratuite­ ment aux Exercices fédéraux, selon l’Ordon­ nance sur le tir modifiée en conséquence. Le prix de la munition d’ordonnance sera adapté par le DDPS tous les deux ans et non pas tous les trois ans. Cette disposition sera fixée dans une annexe à l’Ordonnance sur le tir. Les moniteurs de tir sont dorénavant exclusivement responsables des Exercices fédéraux et des exercices de tir volontaires à l’arme d’ordonnance, ainsi que des armes selon le catalogue des moyens auxiliaires, et non plus du sport de tir en dehors des intérêts de la défense nationale. La publication des classements est géné­ ralement autorisée et souhaitée. Font excep­

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Schiesskonferenz Aarau

Die Schiesskonferenz bietet alle Jahre Gelegenheit, dass sich die Schiessoffiziere kennen lernen und Erfahrungen austauschen können. In Aarau stand neben einer Stadtbesichtigung Aaraus ein Rundgang beim Automobilimporteur Emil Frey auf dem Programm. Die 14 Automarken konnten die Besucher ebenso begeistern wie der Einblick in die gewaltige Logistik für Neuwagen und Ersatzteile.

Chaque année, la conférence permet aux OFT de se connaître et d’échanger leurs expériences. À Aarau, une visite de la ville et un tour chez l’importateur de voitures Emil Frey étaient au programme. Les visiteurs ont été enthousiasmés autant pour les quatorze marques de voitures que par l’importante logistique pour les nouvelles et les pièces de rechange.

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La Conferenza di tiro offre ogni anno agli ufficiali federali di tiro l’occasione di conoscersi e di scambiare le esperienze. Accanto ad una visita guidata attraverso la città di Aarau era inoltre in programma una visita presso l’importatore di automobili Emil Frey. Le 14 marche di automobili sono riuscite ad entusiasmare i visitatori allo stesso modo dell’occhiata gettata nella logistica imponente delle nuove vetture e dei pezzi di ricambio.

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Schiesskonferenz Aarau

tion les Exercices fédéraux, car les tireurs remplissent une obligation; ils n’y participent donc pas de leur plein gré. Une Société de tir peut tout au plus établir un classement de ses membres, mais ces derniers doivent donner leur accord. Un moniteur de tir à 300 m sera engagé pour 4 cibles (auparavant 6) et 2 cibles électroniques (auparavant 4) afin de mieux remplir son devoir d’assistance auprès des tireurs. Lors des Exercices fédéraux, un moniteur de tir doit garantir la sécurité lors du contrôle d’entrée dans le stand. En outre, le tireur astreint au tir, son identité et son arme personnelle feront l’objet d’un contrôle (au moyen de son livret de service, de sa carte d’identité ou de son passeport). Le prix d’achat des cartouches non utilisées doit être rendu au tireur. Le nombre de cartouches touchées, tirées et rendues doit être porté sur la feuille de stand. La preuve que la condition de détention de toutes les armes en prêt est remplie doit être apportée par une attestation de tir. Il n’y a plus aucune exception pour les moniteurs de tir, les directeurs des cours de Jeunes tireurs et les officiers subalternes. La Commission fédérale de tir extraparlementaire a été supprimée. On ne parle donc plus que des OFT. L’Expert fédéral des installations de tir (EFT), Jean-Paul Buschauer, s’est réjoui que de nouvelles installations aient été construites. L’une, à 300 m, se trouve à Innertkirchen, l’autre, une installation souterraine de tir à 10/25/ 50 m sera réalisée à Lucerne. Des rondes pour contrôler les pare-balles artificiels et naturels seront effectuées. Il sera porté attention à leur état et si les mesures prescrites sont respectées. Dans le cadre de l’examen de sécurité des installations de tir, tous les membres de la Commission de tir sont tenus d’inspecter l’ensemble desdites installations, lors des contrôles de sécurité, en portant grande attention aux pare-balles artificiels. Les résultats de ces contrôles et leur exploitation feront l’objet d’un rapport détaillé jusqu’à la fin de l’année. L’EFT a donc donné connaissance de son leitmotiv pour cette année: «Chaque fonctionnaire engagé lors des tirs hors du service est pleinement conscient de sa responsabilité.» Il pensait à tout le monde, du moniteur de tir jusqu’à lui-même. Dora Andres, présidente de la FST, remercia d’abord pour le collaboration et le soutien au tir. Elle estime que la votation sur l’initiative sur les armes a été un succès. Elle a annoncé qu’un groupe de travail procède actuellement à des adaptations des règles du tir sportif qui entreront en vigueur en 2016. Ausgabe 3 // März 2012

Le colonel Werner Denier, remplaçant du chef du Domaine Systèmes des Forces terrestres, a présenté la nouvelle cartouche 9mm «Police Target», actuellement testée. Elle sera comparée à l’actuelle cartouche 41. La raison des tests est d’abord l’augmentation croissante des mesures d’économie. Selon Denier, les cartouches «Police Target» sont entre 18 à 20 pour cent meilleur marché. La base, soit les tireurs astreints aux tirs obligatoires, doit aussi effectuer ces tests; ils auront lieu entre mars et septembre. Jusqu’à fin octobre, les résultats seront exploités. En novembre 2012, le rapport final sera rédigé. Afin d’effectuer ces tests sur une large échelle, 800 000 cartouches seront à disposition gratuitement. Un tireur doit au moins accomplir deux programmes d’essai; il peut choisir de les effectuer lors du Tir fédéral en campagne à 25/50m ou lors des Exercices fédéraux aux mêmes distances. Le remplaçant du chef de la Base logistique de l’armée (BLA), Heinz Liechti, a expliqué les diverses mesures prises en ce qui concerne le comportement à avoir avec les armes d’ordonnance. Il a renseigné, entres autres, sur le fait que la BLA procède à l’inventaire de toutes les armes de la Confédération. En automne 2011, un groupe de travail «armes de l’armée» a été mis sur pied pour mettre le plus rapidement possible de l’ordre. Depuis le mois d’août, plus de 280 000 armes ont été inventoriées et entreposées; 230 000 armes personnelles ont été contrôlées. Les travaux sont en cours ; ils seront vraisemblablement terminés ce printemps. Le retrait de la munition de poche ordonné il y a trois ans est en principe terminé. Les quelque 600 boîtes de munitions de poche qui manquent encore seront retirées lors du retrait des armes d’ordonnance par la sécurité militaire. Un programme culturel et d’intenses discussions bilatérales ont mis un terme à la Conférence des OFT, à Aarau. La prochaine aura lieu à Berne. ●

La Conferenza federale di tiro ha avuto luogo ad Aarau e durante i tre giorni sono state spiegate le novità e le prescrizioni più importanti. Per gli ufficiali di tiro ciò significa, che durante il nuovo anno li attenderà molto lavoro. Il divisionario Fritz Lier ha informato che l’esercito, in seguito ai tragici delitti perpetrati con armi d’ordinanza lo scorso anno, ha dato un giro di vite al momento dell’esame sulla sicurezza personale in occasione del reclutamento. Si esaminerà a fondo per constatare se presso gli obbligati al servizio esiste una potenziale inclinazione alla violenza indiretta o diretta. Il presidente del Gran Consiglio aargoviese Dr. Theo Vögtli si è mostrato fiero di poter salutare i partecipanti della Conferenza plenaria in veste di padrone di casa. Egli ha definito Aarau quale culla della Federazione sportiva svizzera di Tiro. Già ripetutamente qui hanno avuto luogo manifestazioni di tiro a carattere nazionale, così nel 2010 l’ultimo Tiro federale. Il presidente della Conferenza svizzera dei responsabili cantonali per il militare, la protezione civile ed il servizio civile, Hanspeter von Flüe, ha voluto precisare che con il rifiuto dell’iniziativa delle armi non dobbiamo permetterci di riposare sugli allori, ma anzi che in futuro le società di tiro dovranno posizionarsi ancora maggiormente soprattutto quali pure società sportive. Lo sport del tiro oggi offre una vasta gamma di discipline. Qui va cercata una chance per il tiro – ed il collegamento con l’esercito. Infatti lo stesso è interessato a tiratori preliminarmente istruiti e al fatto che le installazioni di tiro vengano mantenute in buono stato e messe a disposizione per gli esercizi militari. Il colonnello Laurent Ducret, capo della SAT (Tiro ed attività fuori servizio), ha presentato la nuova organizzazione 2012 ed i collaboratori del TfS (Tiro fuori servizio). Per quanto concerne le cifre ha presentato le statistiche relative ai programmi federali. Così nel 1985 ancora oltre 564 000 tiratori hanno partecipato al Tiro obbligatorio, lo scorso anno ve ne furono a mala pena 187 000. Una diminuzione simile va constatata anche per il Tiro federale in campagna e per i Corsi per giovani tiratori. Negli ultimi anni comunque il numero dei partecipanti si è stabilizzato. Fa piacere per contro constatare l’aumento di partecipazione agli esercizi federali a 25 metri. Il Fass 57 viene completamente liquidato per il 31.12.2013 e cade la comprova del

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possesso dell’arma in prestito per 6 anni quale condizione minima. Il fucile d’assalto 90 per contro continuerà a rimanere al servizio dell’esercito per i prossimi 20 anni. L’ ordinanza sul tiro modificata precisa che tutti i militari possono partecipare gratuitamente agli esercizi federali. In merito al prezzo della munizione, quello della munizione d’ordinanza può ora essere adeguato da parte del DDPS ogni 2 anni, invece di ogni 3 anni. Ciò sarà ora regolamentato in un allegato dell’ordinanza sul tiro. In quanto all’ambito delle responsabilità, d’ora in avanti i monitori di tiro saranno responsabili esclusivamente per gli esercizi federali e per gli esercizi volontari con l’arma d’ordinanza e armi secondo il Catalogo dei mezzi ausiliari, non più per il tiro sportivo al di fuori degli interessi della difesa nazionale. Per quanto concerne la pubblicazione delle classifiche, le stesse fondamentalmente sono permesse e richieste. Fa eccezione il TO, in quanto qui si tratta di un obbligo per i tiratori e gli stessi non vi partecipano di propria volontà. Una società può al massimo allestire una classifica sui risultati dei suoi membri, gli stessi però devono essere d’accordo. Un monitore di tiro 300m viene impiegato per 4 bersagli a spola (finora 6) o per 2 bersagli elettronici (finora 4). Ciò per ossequiare meglio l’obbligo di assistenza ai tiratori. Durante lo svolgimento di un TO il controllo d’entrata deve essere assicurato attraverso un monitore di tiro. Inoltre vi è l’obbligo di controllare l’identità come pure l’arma personale. (libretto di servizio e carta d’identità o passaporto).

Il prezzo d’acquisto delle cartucce non utilizzate deve essere rimborsato al tiratore. Il numero delle cartucce ritirate, sparate e restituite deve essere obbligatoriamente iscritto sul foglio di stand. Condizione per il rilascio di tutte le armi in prestito è la comprova di tiro. Non vi è più nessuna eccezione per i monitori, i direttori/ le direttrici di corsi GT o per gli ufficiali subalterni. La Commissione di tiro federale è soppressa e non ha più una funzione extra parlamentare. In futuro si parlerà soltanto ancora degli ufficiali federali di tiro (UFT). L’esperto federale delle piazze di tiro Jean-Paul Buschauer si è mostrato contento per il fatto che sono in costruzione delle nuove installazioni di tiro. Ad Innertkirchen sorge una nuova installazione 300m, a Lucerna viene realizzata un’installazione indoor 10/25/50 metri. Per i parapalle artificiali come per quelli naturali si impongono delle visite di controllo. In occasione delle stesse si dovrà in genere badare a come si presenta lo stato e se le misure prescritte sono rispettate. Nell’ambito dell’esame della sicurezza delle piazze di tiro, tutti i membri delle Commissioni di Tiro sono tenuti ad ispezionare tutte le installazioni di tiro. Si dovrà prestare particolare attenzione ai parapalle artificiali. I risultati di questi controlli devono essere raccolti e valutati entro fine anno in un rapporto esauriente. Quale motto per l’anno in corso l’esperto federale delle piazze di tiro rende noto il seguente motto: «Ogni funzionario del tiro fuori servizio è cosciente delle proprie responsabilità.» Lo stesso vale per tutti, dal monitore di tiro fino a lui stesso.

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La presidentessa FST, Dora Andres, in primo luogo ha voluto ringraziare per la buona collaborazione e per il sostegno nell’attività di tiro. Pure lei valuta l’esito della votazione sull’iniziativa delle armi come un successo. In merito alla rielaborazione delle Regole per il tiro sportivo fa presente che è stato istituito un gruppo di lavoro e gli adeguamenti entreranno in vigore per il 2016. Werner Denier, rappresentante del direttore dell’ambito sistemi delle truppe terrestri ha presentato la nuova cartuccia 9mm «Police Target», che attualmente viene sottoposta a test. Vengono fatti dei confronti con l’attuale cartuccia 41. Alla base di questi test sta in prima linea la pressione continua al risparmio. Stando alle dichiarazioni di Denier le cartucce «Police Target» sono più vantaggiose in misura dal 18 al 20 per cento. Ora anche la base, cioè i tiratori nel TfS dovrebbero fare dei test con questa cartuccia. Questi test dovrebbero aver luogo tra marzo e settembre. Entro la fine di ottobre i risultati verranno valutati e nel mese di novembre 2012 verrà allestito il rapporto finale. Per poter eseguire questi test su larga scala, verranno messe a disposizione gratuitamente 800 000 cartucce. Un tiratore deve assolvere almeno due «programmi di prova»; può scegliere tra il tiro federale in campagna 25/50m ed il PO 25/50m. Il sostituto capo della base logistica dell’esercito, Heinz Liechti, ha spiegato come vengono inventariate tutte le armi d’ordinanza da parte della BLE. La Confederazione ha istituito ora un gruppo di lavoro, per giungere il più in fretta possibile a fare ordine in questo campo. A partire dal mese di agosto sono stati inventariati oltre 270 000 fucili d’assalto. I lavori sono tuttora in corso e saranno conclusi entro questa primavera. In merito alla munizione da tasca mancano ancora circa 600 pezzi. Dopo un programma culturale e al termine di intensi colloqui bilaterali la Conferenza degli Ufficiali di tiro di Aarau si è chiusa. La prossima avrà luogo a Berna. ●

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Aktuell

Neuling streut Salz in die Suppe Beinahe ist Tafers im Final der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft vom kecken Neuling Altstätten-Heerbrugg überrascht worden. Doch am Schluss hatte der Serienmeister die Nase vorn und feierte seinen 24. Titel. Von Max Flückiger Spannung pur war für die Finalrunde in Langenthal erwartet worden, und Spannung pur wurde von den sechs Teams auch geliefert. Bereits in den Gruppenspielen gab es heisse Duelle, nur Tafers schoss in einer eigenen Liga. Dass da Oberburg trotz guten Ergebnissen knapp auf der Strecke blieb, wundert nicht. Auch für Glarnerland, nur mit einem Tschechen angetreten, war nach den Gruppenspielen Schluss. Im Halbfinal hatte Olten gegen Tafers erwartungsgemäss keine Chance. Der Halbfinal zwischen Altstätten-Heerbrugg und Thunersee endete Remis. Erst die bessere Anzahl Innenzehner entschied für die Ostschweizer. So musste Thunersee gegen Olten zum kleinen Final um Bronze antreten und gewann. Im Final um den Titel schockte Altstätten-Heerbrugg den Favoriten gleich im ersten Schuss. Alle acht Rheintaler notierten eine gute Zehn. Dieses «Bingo» gleich zu Beginn flösste den Favoriten Respekt ein.

Tafers ist Meister und Aufsteiger. Altstätten-Heerbrg baute den Vorsprung weiter aus. Erst ein unnötiger Unterbruch brach den Rhythmus des Finallneulings. Tafers gelang die Wende zum hauchdünnen Sieg. In der Auf-/Abstiegsrunde kämpften das ersatzgeschwächte Vully-Broye und

Neuling Altstätten-Heerbrugg brachte die Festung Tafers ins Wanken. Ausgabe 3 // März 2012

Ebnat-Kappel zwar verbissen um ihre NLAPlätze, gegen Tafers II und Guggisberg nutzte aber das nichts. ● Resultate: www.swissshooting.ch

Thunersee verdiente sich Bronze gegen Olten.

(Fotos: maf)

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Aktuell

Dirigent für   300 Mannschaften Le chef d'orchestre   pour 300 équipes Seit 20 Jahren ist die Familie Heinz Waldmann (Bützberg) Drehscheibe der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 10m, die seit ihrer Einführung 1981 zu den attraktivsten Wettkämpfen der Schützen gehört. Von Nationalliga A bis 3. Liga schiessen rund 300 Teams mit. VON MAX FLÜCKIGER Das Ehepaar aus Bützberg hat zwar das Rentenalter schon überschritten, und Gertrud kann seit 5 Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr gross mithelfen. Der 70-jährige Heinz wird unterstützt von Sohn René und seit kurzem auch vom Berner Oberländer Urs Wenger. «So haben wir Organisation und Auswertung im Griff und

können jeweils Donnerstagmittag die Medien mit den Resultaten beliefern.» Von Kindsbeinen an war Heinz Waldmann ein angefressener Schütze. «Ich habe meinen Vater immer begleitet und in der Hofstatt hinter dem Haus mit ihm Kleinkaliber trainiert», blickt der ehemalige Landwirt auf seine Anfänge zurück. Seit 20 Jahren kennt man Waldmanns nicht mehr nur im Oberaargau. «Dieser Job macht Spass, auch wenn er recht aufwändig ist», berichtet René Waldmann. Gegen 300 Pakete kommen pro Runde zu ihm, und dann sind gegen 50 000 Schusslöcher auszuwerten. «Das geschieht zwar maschinell, und rund die Hälfte aller Mannschaften schiesst schon auf elektronischen Scheiben, aber so an die 30 Stunden Arbeit gibt es trotzdem pro Runde», erklärt Auswerter

René. «Die Vor- und Nachbearbeitung ist aber fast aufwändiger. Spielpläne erstellen, Material verpacken und verschicken, die Presse bedienen und am Schluss der Saison die Diplome und Ranglisten zustellen gehört auch noch dazu», ergänzt sein Vater.

Sorgen um die Zukunft Auch wenn in der Mannschaftsmeisterschaft alles rund läuft, machen sich die Waldmanns Gedanken über die Zukunft «ihres» Wettkampfes. Bis ins Jahr 2000 hat die Zahl der teilnehmenden Mannschaften stetig bis zur Rekordzahl von 376 zugenommen. Seither ging‘s von Jahr zu Jahr zurück. Heute sind es nicht mehr ganz 300 Teams. «Das liegt sicher daran, dass eine Konzentration der besten Kräfte in den Spitzenteams erfolgte. Diese Spitzenleute fehlen dann in

René Waldmann (rechts) schaut zu, wie Vater Heinz (links) und Urs Wenger die Rang­ listen erstellen. 22  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

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Aktuell

den kleineren Vereinen, die dadurch kein schlagkräftiges Team mehr zusammenbekommen und deshalb auf die Teilnahme verzichten», sieht Heinz Waldmann einen Grund für den Rückgang. Darum hofft er auf baldige Reorganisation der Meisterschaft. «Wir sind durch die Einführung des Finaltags vor ein paar Jahren schon attraktiver geworden. Jetzt ist es an der Zeit, einen grossen Schritt nach vorne zu tun. Ich denke da an Spieltage für NLA und NLB, Aufstiegsrunde für die 1. Liga, aber vor allem an ein neues Wertungssystem, bei dem analog der Bundesliga jeder Schütze im Direktduell für sein Team punkten kann. Auch in den unteren Ligen würden Direktbegegnungen statt Heimrunden für eine Belebung sorgen.» ●

Depuis 20 ans la famille Heinz Waldmann (Bützberg) est la plaque tournante du championnat Suisse d’équipe carabine 10m, qui compte parmi les compétitions les plus attractives des tireurs depuis son introduction en 1981. Environ 300 équipes tirent de la LNA à la 3e ligue. Le couple de Bützberg a déjà passé l’âge de la retraite et suite aux raisons de santé Gertrud ne peut plus aider grand-chose depuis cinq ans. Heinz, agé de 70 ans, est soutenu par son fils René et depuis peu de temps aussi par l’Oberlandais Urs Wenger. «Ainsi, nous maîtrisons l’organisation et le contrôle des cibles et pouvons approvisionner les médias avec les résultats chaque fois le jeudi à midi.» Depuis tout petit Heinz Waldmann était un accro du tir. «J’ai toujours accompagné mon père et je me suis entraîné au petit calibre avec lui derrière la maison dans la cour», revoit l’ancien paysan ses commencements. Depuis 20 ans les Waldmanns ne sont pas seulement connus en Oberaargau. «Ce travail fait plaisir, même s’il prend beaucoup de temps», informe René Waldmann. Autour de 300 paquets lui parviennent à chaque tour, et après il faut contrôler environ 50 000 coups tirés. «Ceci ce fait par la machine, et environ la moitié de toutes les équipes tirent déjà sur les cibles électroniques, mais environ 30 heures de travail il y a tout de même par tour», explique le contrôleur René. «Mais le travail avant et après prend presque plus de temps. Etablir les plans de tir, emballer et envoyer le matériel, approvisionner la presse et à la fin de la saison Ausgabe 3 // März 2012

Heinz Waldmann (Mitte) beobachtet Sohn René und Urs Wenger an den Auswertemaschinen. envoyer les diplômes et les classements y fait aussi parti», rajoute son père.

Soucis pour l’avenir Même si tout se passe bien au championnat d’équipe, les Waldmanns se préoccupent de l’avenir de «leur» compétition. Jusqu’à l’année 2000 le nombre des équipes participantes s’est toujours augmenté jusqu’au nombre record de 376. Depuis, chaque année de moins en moins d’équipes. Aujourd’hui pas tout à fait 300 équipes y participent. «Ceci est certainement dû au fait que les meilleures forces sont concentrées dans les équipes de pointe. Ensuite les tireurs de pointe manquent dans les petites sociétés et ainsi elles ne peuvent pas réunir une équipe puissante et elles renoncent à la participation», voit Heinz Waldmann une raison pour la diminution.

Pour cette raison il espère une réorganisation proche du championnat. « Nous sommes devenus plus attractifs avec l’introduction de la finale il y a quelques années. Maintenant il est temps de faire un grand pas en avant. Je pense aux jours de tir pour les LNA et LNB, tour de remontée en ligue supérieure pour la 1ère ligue, mais surtout un nouveau système de classement, auquel chaque tireur peut faire des points pour son équipe dans le duel direct, analogue à la Bundesliga. Des rencontres directes à la place des tours à domicile donneront plus d’animation même dans les ligues les plus inférieures. ●

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Stargast

Randy schiesst scharf En plein dans le mille Für einmal bolzte Töff-Star Randy Krummenacher nicht Tempo auf einer Rennstrecke in der weiten Welt, sondern versuchte sich auf der 300mAnlage Altrüti des 1879 gegründeten Schützen-Vereins Gossau im scharfen Schuss. Krummenacher hatte viel Spass und traf mit dem Sturmgewehr 90 auch ganz ordentlich. VON DANIEL GOOD (TEXT) UND THOMAS HULLIGER (FOTOS) Mit Kleinkaliber-Geräten hat Krummenacher schon einige Male geschossen, mit dem Sturmgewehr aber gibt er unter der Leitung von Lieni Ziegler sein Début. Lieni ist bald 80, sieht nicht mehr so gut, ist aber immer noch ein Meister seines Faches. «Kleinkaliber ist das beste Training», sagt der rührige Lieni, bevor er den MotorradRennfahrer in die Geheimnisse des 300mSchiessens einweiht. «Gummi-Stutzer» nennen die 57er-Veteranen augenzwinkernd

das Sturmgewehr 90. Randy freilich lässt sich ob der Sprüche nicht nervös machen. Konzentriert lauscht der 22-jährige Zürcher Oberländer den Weisungen von Lieni Ziegler, verrichtet zunächst Trockenübungen und begibt sich hernach zur Scheibe 11, um seine ersten Sturmgewehrschüsse abzufeuern. Fast mit jedem Schuss steigert sich der «Jungschütze», bis er mehrmals eine 9 schafft.

Ein guter Bekannter Fast alle auf der Altrüti in Gossau ZH kennen den seit einigen Monaten in Bertschikon mit Freundin Divina wohnenden Krummenacher. Meistens fiebern sie am Fernseher mit, wenn Randy auf der Rennmaschine um Tausendstelsekunden fightet. Manche reisen als Supporter gar mit an die Rennstrecken, um «ihren» Randy anzufeuern. «Es ist schon etwas ganz anderes als Kleinkaliberschiessen», sagt Krummenacher nach seiner Premiere als Sturmgewehr-

schütze. Es «tätsche» viel mehr als er gedacht habe. Sehr laut sei es natürlich auch, wenn ein GP-Feld mit ein paar Dutzend Motorrädern beschleunige, «aber das ist eine andere Art von Sound. Beim Schiessen kommt der Knall urplötzlich, sodass man fast erschrickt.»

Parallelen zwischen Schiessen und Rennen fahren Randy Krummenacher hat einige Gemeinsamkeiten zwischen Schiessen und Motorradrennen fahren ausgemacht. «Beides erfordert extreme Konzentration. Auch wenn es beim Rennen fahren aggressiv aussieht, muss man sehr ruhig und präzis bleiben.» Wichtig sei auch, sagt Krummenacher nach dem Schiessen, dass das Setup (im Motorsport beschreibt das Setup die Einstellungen diverser Fahrzeugkomponenten) stimme. Lieni Ziegler versuchte ständig, Randys Gewehr noch besser einzustellen. «Das Setup ist etwas sehr Individuelles. Fast jeder benötigt andere Einstellungen, am

Krummenacher zeigt in der Schützenstube das Kahnbein, das er operieren lassen musste. 24  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

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Stargast

Worte, wenn wir uns begegnen», sagt Krummenacher. In der Schweizer Armee allerdings kommt Randy Krummenacher nicht zum Schiessen, weil er wegen eines Leidens im linken Fuss untauglich ist. Junge Motorradrennfahrer können keine Sportler-RS absolvieren. Eine Ausnahme bildete Tom Lüthi, weil er als Weltmeister einen Sonderstatus erhielt. ●

Cette fois-ci, ce n’est pas à un circuit à l’autre bout du monde que le pilote de moto Randy Krummenacher s’est attaqué. Il s’est frotté au tir à 300m au stand Altrüti où s’entraîne la société de tir de Gossau, créé en 1879. Il s’est bien amusé et s’en est bien sorti !

Eine Rakete auf zwei Rädern: WM-Pilot Randy Krummenacher. Schluss muss aber einfach das Gefühl stimmen», sagt Krummenacher. Ausbildner Ziegler ist mit dem Debütanten einigermassen zufrieden, auch wenn natürlich noch reichlich Steigerungspotenzial bestehe. Randy Krummenacher… …fuhr als 16-Jähriger sein erstes WM-Rennen. Bereits als Dreijähriger sass der am 24. Februar 1990 geborene Motorrad-Rennfahrer auf einem 40ccm-Pocket-Bike. Bislang hat der aus Grüt stammende Zürcher Oberländer 84 Grands Prix auf höchster Stufe bestritten. 2007 erreichte er seinen bis dato einzigen Podestplatz, einmal gelang ihm die schnellste Runde. Seit dem vergangenen Jahr fährt er für das Grand Prix Team Switzerland in der Klasse Moto2. 2008 stürzte er beim Mountainbiken, danach musste ihm die Milz entnommen werden. Nach der Saison 2011 musste er sich das linke Kahnbein (Handgelenk) operieren lassen.

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(zVg)

Ausnahme Tom Lüthi Randy Krummenacher hat im Sport schon viel erlebt. Er bestritt unter anderem Skirennen und Querfeldein-Prüfungen. Als Töfffahrer muss er ausserordentlich fit sein. So joggt, bikt und schwimmt er in der Zwischensaison oft, damit die Kondition bis ans Ende der Saison reicht. «Während der Saison hat man nicht mehr so viel Zeit, um an der körperlichen Verfassung zu feilen.» Zum Schiessen geht er sicher wieder, wenn er Zeit findet, und zwar auf eine 300m-Anlage. Dann kann er auch die Kameradschaft pflegen, denn im Motorsport kommt diese zu kurz. «Man hat nicht gerade viele freundschaftliche Kontakte, weil der GP-Sport immer grösser wurde und der Fahrer nicht nur schnell sein muss, sondern auch mithelfen muss, die Maschine schneller zu machen. Da bleibt kaum noch Zeit für Freundschaften. Aber klar, mit den Schweizern wechsle ich schon ein paar

Les armes de petit calibre ne sont pas étrangères à Randy Krummenacher, mais c’est sous la tutelle de Lieni Ziegler qu’il débute avec le fusil d’assaut. Lieni a bientôt quatre-vingt ans et ne voit plus très bien, mais il est encore un maître dans sa discipline. «Le petit calibre est le meilleur des entraînements», nous fait part le tireur avant d’initier le pilote aux secrets du tir à 300 mètres. Les vétérans qui tirent au fusil d’assaut 57 surnomment ironiquement le fusil 90 «Gummi-Stutzer» (Stutzer en caoutchouc). Toutefois, Randy Krummenacher, âgé de 22 ans, ne se laisse pas décontenancer. Le pilote originaire de l’Oberland zurichois est très attentif aux consignes de Lieni Ziegler. Après avoir répété les gestes avec le fusil non chargé, le «jeune tireur» se dirige vers la cible onze et commence à tirer. Coup après coup, il s’améliore jusqu’à réussir plusieurs fois à toucher le 9.

Une connaissance Dans le stand Altrüti à Gossau (Zurich), rare sont ceux qui ne connaissent pas Randy Krummenacher qui, depuis peu, habite à Bertschikon avec sa petite amie Divina. Souvent, c’est devant la télévision qu’ils tremblent quand leur champion, sur sa moto de course, se bat pour des millièmes de seconde. Mais il n’est pas rare que certains supporters se déplacent sur les circuits pour encourager «leur» Randy. «C’est quand même autre chose que le petit calibre», nous confie Randy Krummenacher après sa première expérience de tir à 300 mètres. La détonation est plus forte qu’il ne l’aurait pensé. Bien entendu, sur un grand prix, une douzaine de motos

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Stargast

Ziegler zeigt Krummenacher, wo es im Schiessstand lang geht.

Konzentration und Betreuung sind wichtig. 26  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

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Stargast

qui accélèrent font du bruit, «mais c’est une autre ‘’musique’’ ! Au tir, la détonation me surprend à chaque fois et me fait sursauter.»

Points communs entre le tir et la course motocycliste Randy Krummenacher a constaté un certain nombre de points communs entre le tir et la course motocycliste. «Dans les deux disciplines, il faut être très concentré. Même si dans les courses, la conduite paraît agressive, il faut rester très calme et précis.» Après le tir, le jeune pilote précise également que les réglages (mécaniques) sont très importants. Tout au long de la séance de tir, Lieni Ziegler a essayé d’améliorer les réglages du fusil de son apprenti. «Les réglages sont très individuels. Chacun a les siens. L’important est d’avoir finalement de bonnes sensations», ajoute Randy Krummenacher. L’instructeur Ziegler est relativement satisfait des performances du débutant, même s›il reste, bien évidement, une grosse marge de progression!

Exception pour Tom Lüthi Dans le domaine sportif, Randy Krummenacher a déjà vécu beaucoup de choses. Il a entre autres déjà disputé des compétitions en ski et en cyclo-cross. En tant que pilote de moto, il doit maintenir une forme

Randy Krummenacher C’est à l’âge de 16 ans qu’il participe pour la première fois à une course du championnat du monde. Dès l’âge de trois ans, le pilote de moto, né le 24 février 1990, fait ses débuts sur une pocket-bike de 40ccm. Le coureur originaire de Grüt, dans l’Oberland zurichois, a jusqu’alors participé à 84 Grands Prix. En 2007, il monte sur le podium (le seul jusqu’à présent), en réussissant également à effectuer le record du tour de circuit. Depuis l’année dernière, il court pour le Team Grand Prix Swizerland en classe moto 2. En 2008, après une chute en VTT, il a fallu lui enlever la rate. A la fin de la saison 2011 il s’est fait opérer du scaphoïde (poignet). physique excellente et pour que celle-ci perdure jusqu’en fin de saison, il fait souvent du footing, du vélo et de la natation dans l’intersaison. «Pendant la saison, on a plus trop l’occasion de parfaire sa forme physique». S’il en trouve le temps, il retournera certainement faire du tir dans un stand de 300 m. Ce qui lui permettra également d’entretenir ses relations amicales, car dans le sport motocycliste, l’occasion manque souvent. «On n›a pas vraiment de contacts amicaux. Dans le sport grand prix, qui est devenu de plus en plus ardu, le coureur ne doit pas seulement être rapide, il doit également aider ses

mécaniciens à rendre la machine plus performante. Le temps disponible pour des amitiés est donc quasiment inexistant. Mais cela ne m’empêche pas d’échanger deux ou trois mots avec les Suisses quand on se croise», nous confie Randy Krummenacher. À cause d’une douleur au pied gauche, Randy Krummenacher est inapte au service militaire. Il n’a donc pas eu l’occasion de tirer à l’armée. Les jeunes pilotes de moto ne peuvent pas effectuer l’ER pour sportifs. Seul Tom Lüthi, champion du monde, jouissant d’un statut particulier a profité d’une exception. ●

Randy Krummenacher ha disputato quale 16enne la sua prima corsa CdM. Già all’età di 3 anni il centauro, nato il 24 febbraio 1990, era seduto su una Bike40ccm-Pocket. Finora l’”Oberländer” zurighese, che proviene da Grüt, ha sostenuto 84 Gran Premi ad altissimo livello. Nel 2007 raggiunse il suo fino ad oggi unico posto sul podio; una volta è riuscito a realizzare il giro più veloce. Dallo scorso anno corre per il “Team Grand Prix Switzerland” nella classe moto 2. Nel 2008 mentre era in azione con il suo rampichino è caduto malamente, tanto che gli hanno dovuto asportare la milza. Dopo la stagione 2011 ha dovuto essere operato al polso sinistro. ●

Randy im scharfen Schuss, unter scharfer Beobachtung von Lieni Ziegler. Ausgabe 3 // März 2012

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Sport

Skeetschütze mit   historischen Perspektiven Spécialiste du skeet   ayant des perspectives historiques In wohl jeder anderen Sportart wäre er als Schweizer für die Olympischen Spiele 2012 qualifiziert. Als Fünfter der WM 2011 und Elfter der Weltrangliste kann der Schaffhauser Skeetschütze Fabio Ramella mit einem sehr ansehnlichen Leistungsausweis aufwarten. Aber die 30 Olympia-Quotenplätze sind vergeben. VON DANIEL GOOD Ein mehr oder weniger grosser Hoffnungsschimmer bleibt freilich. Falls er im ersten Halbjahr 2012 so gut trifft wie 2011 und der Dachverband Swiss Olympic Ramella adäquaten Goodwill entgegenbringt, könnte es für London doch noch reichen. Es ist mittlerweile 44 Jahre her, dass mit dem Genfer Paul Vittet letztmals ein Schweizer Skeetspezialist an Olympia teilnahm.

Genugtuung für harte Arbeit Mit dem Olympia-Start würde für den bald 32 Jahre alten Fabio Ramella ein Traum in Erfüllung gehen. Die Qualifikation für London würde ihm reichlich Genugtuung für harte Arbeit und viel Verzicht verschaffen. «Dass ich mit meiner Platzierung an der WM keinen Quotenplatz erhielt, ist sehr unglücklich. Denn ich hätte es verdient. Immerhin macht mich die WM-Leistung glücklich und nehmen kann sie mir auch niemand mehr», sagt Ramella. «Für den Schweizer Schiesssport wäre es eine Riesenchance, wenn wieder einmal ein Skeetschütze an Olympia teilnehmen könnte.» Von verschiedenen Seiten wurde der Entscheid, an der WM nur einen Quotenplatz zu vergeben, massiv kritisiert. Eine Motivation mehr für Ramella: «Ich will nochmals beweisen, dass ich jene Leistung wieder abrufen kann.» Ein Anreiz, die Flinte nicht ins Korn zu werfen, war auch das Aufgebot von Swiss Olympic für den Olympiatreff in Magglingen im November des

vergangenen Jahres, an dem rund 100 Olympia-Kandidaten mit von der Partie waren.

Sechs Mal Training pro Woche Fabio Ramella ist zuversichtlich, dass er nochmals dieselben Resultate wie im vorigen Jahr erzielen kann. Die Trainingsleistungen stimmen. «Ja, vom Wohlbefinden her sollte dies möglich sein», sagt er. Gemäss Plan von Trainer Bruno Rossetti trainiert Ramella zur Zeit sechs Mal pro Woche. Er arbeitet im Stundenlohn als Zimmermann, um sich möglichst optimal auf den Sport konzentrieren zu können. Denn auf Rosen gebettet ist der Schütze aus Hallau nicht. Gönnerbeiträge helfen ihm, dazu kommt der Support von der Gönnervereinigung der Schweizer Schützennationalmannschaft und des 100er Clubs. Aber klar, für seinen grossen Traum legt er finanziell drauf. Eine Olympia-Teilnahme 2012 würde die finanzielle Situation wohl etwas entschärfen. Sie würde auch den Entscheid, ob Ramella bis zu den Olympischen Spielen 2016 weitermacht, dramatisch erleichtern. Es ist der innere Motor, der Ramella trotz der Entbehrungen jeden Tag antreibt, die Zeit so gut wie möglich zu nutzen. Die Familie steht hinter ihm, Vater Guido entlastet den Sohn administrativ. «Wenn ich meine Leistung optimal abrufen kann, erlebe ich Glücksmomente, die mich für vieles entschädigen», sagt Fabio Ramella. Auch bei minus 10 Grad ist sich der mögliche Olympionike nicht zu schade, im Freien zu trainieren. Etwa eine halbe Stunde im Auto dauert es, bis die Skeetanlage im deutschen Randegg erreicht ist. Ennet der Grenze kann Ramella in Absprache mit dem Standbetreiber selbstständig trainieren, auch den Schlüssel zur Anlage hat er. Das Abkommen mit Randegg, um das ganze Jahr hindurch die Trainingsfrequenz hoch halten zu können, war ein wichtiger Schritt in Ramellas Kar-

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riere. Ein weiterer Meilenstein in Ramellas sportlicher Laufbahn ist die fruchtbare Zusammenarbeit mit dem im italienischen Montecatini stationierten Trainer Rossetti, der das Potenzial von Fabio Ramella früh erkannt hatte und Weltklasse-Resultate voraussagte.

Sekundenbruchteil in Perfektion Über die Jagd hatte der frühere Velorennfahrer zum Skeet gefunden, sich immer intensiver mit der Disziplin beschäftigt und schliesslich den Sprung in die Weltspitze geschafft. Die Faszination des Skeets besteht für Fabio Ramella darin, dass dem Schuss ein unmittelbar sichtbares Erfolgserlebnis folgt. «Das dynamische Schiessen gefällt mir.» Der Ablauf der Bewegungen muss in Sekundenbruchteilen perfekt sein. Dies führt zu einer kontrollierten Schussabgabe, die Voraussetzung für regelmässig hohe Scores. Das setzt sehr viel Detailarbeit voraus. Man könnte auch sagen Knochenarbeit. «Dazu bin ich bereit. Ich mache das gerne. Talent alleine reicht nicht», sagt der mit der Australierin Kate verheiratete Ramella. Zusammen haben sie den dreijährigen Sohn Miles. ●

Probablement que dans toute autre discipline sportive, il ferait partie de la sélection suisse pour les Jeux Olympiques 2012. Cinquième aux Championnats du Monde en 2011 et onzième au classement mondial, le tireur de plateaux Fabio Ramella, du canton de Schaffhouse, a un bilan très respectable. Toutefois, les 30 places olympiques sont déjà attribuées. Une lueur d’espoir plus ou moins grande demeure cependant. Si dans la première moitié de 2012 il a autant de succès qu’en 2011 et si l’organisation faîtière Swiss Olympic fait preuve de bonne volonté à son égard, Ausgabe 3 // März 2012


Sport

Fabio Ramella trainiert auch bei minus 10 Grad. il pourrait lui aussi se rendre à Londres. Il y a 44 ans déjà que pour la dernière fois un spécialiste suisse du skeet, le genevois Paul Vittet, a participé à des Jeux Olympiques.

Satisfaction pour un dur labeur Avec une participation aux Jeux Olympiques, un rêve deviendrait réalité pour Fabio Ramella, qui aura bientôt 32 ans. La qualification pour Londres serait pour lui une grande satisfaction après le dur labeur et tous les sacrifices concédés. «Le fait que je n’ai pas pu obtenir de place pour Londres malgré les résultats obtenus aux Championnats du Monde est très malheureux, car je l’aurait bien méritée. Mais après tout, je suis très heureux de ma prestation aux Championnats du Monde, que personne ne peut aujourd’hui contester», dit Ramella. «Pour le tir sportif suisse ce serait une chance énorme, si un spécialiste du skeet pouvait à nouveau participer aux Jeux Olympiques.» La décision de n’attribuer qu’une seule place quota pour les JO sur la base des résultats obtenus lors des Championnats du monde a été fortement critiquée de difféAusgabe 3 // März 2012

(DG) rents côtés. Celle-ci n’a toutefois que raffermir la motivation de Ramella : «Je veux une fois de plus prouver que je suis capable, le moment venu, de fournir la même performance.» Une incitation à ne pas jeter l’éponge fut aussi la convocation de Swiss Olympic pour la rencontre préolympique de Macolin en novembre de l’année passée, à laquelle ont participé environ 100 candidats pour les JO.

Six entraînements par semaine Fabio Ramella est confiant de pouvoir obtenir à nouveau les mêmes résultats que l’année précédente. Les performances fournies lors des entraînements sont bonnes. «Oui, vu que je suis en bonne forme, ce devrait être possible», dit-il. Selon le programme établi par son entraîneur Bruno Rossetti, Ramella s’exerce actuellement six fois par semaine. Il travaille à temps partiel comme charpentier, afin de pouvoir se concentrer de façon optimale sur son sport. Les moyens financiers du tireur de Hallau sont limités. Les montants versés par ses mécènes ainsi que l’appui accordé par l’As-

sociation des bienfaiteurs de l’Equipe nationale suisse des tireurs et le Club des 100 lui permettent tout juste de se «débrouiller». Il est toutefois clair que pour son grand rêve il est prêt à faire un grand sacrifice financier. Une participation aux JO 2012 pourrait améliorer quelque peu sa situation. Elle simplifierait pour le moins aussi une décision éventuelle de persévérer jusqu’aux JO 2016. C’est son moteur interne qui, malgré toutes les difficultés, pousse Ramella chaque jour à faire le meilleur usage possible de son temps. Sa famille le soutient et son père Guido le soulage tant que faire soit possible, sur le plan administratif. «Lorsque je suis à même de performer de façon optimale, c’est pour moi un moment de grand bonheur qui compense beaucoup de choses», dit Fabio Ramella. Même à moins 10 degrés, l’éventuel participant aux JO ne rechigne pas à s’entraîner à l’extérieur. Il lui faut environ une demi-heure en voiture pour rejoindre l’installation de skeet du village allemand de Randegg. De l’autre côté de la frontière, Ramella peut s’entraîner individuellement, en accord avec l’opérateur du stand de tir qui lui a mis une clé à disposition. L’accord passé avec Randegg lui permettant de s’entraîner tout au long de l’année à une fréquence élevée a été un pas important de la carrière de Ramella. Un autre élément important de cette carrière sportive se trouve être la coopération fructueuse avec l’entraîneur italien Rossetti, stationné lui à Montecatini. Ce dernier a très tôt déjà découvert le potentiel de Fabio Ramella et prédit des résultats de classe mondiale.

Perfection en une fraction de seconde C’est en exerçant la chasse que l’ancien coureur cycliste a trouvé sa vocation pour le skeet, discipline dans laquelle il s’applique dès lors et où il a finalement réussi à en atteindre le sommet mondial. Pour Ramella, la fascination pour le skeet est due au fait que le coup parti est immédiatement suivi d’un sentiment de réussite. «Ce tir dynamique me plait.» Le déroulement des mouvements doit être parfait en une fraction de seconde. Ceci conduit à un départ du coup contrôlé, qui est la condition pour obtenir régulièrement des scores élevés. Cela nécessite beaucoup de travail sur les détails, un travail très dur. «Je suis toutefois prêt à le faire et je le fais volontiers. Le talent à lui seul n’est pas suffisant», commente Ramella qui est marié avec une australienne. Ils ont un fils, Miles, qui a trois ans. ●

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Schweizer Armbrustschütze EASV Schweizer Armbrustschütze // Zentralpräsident // Andreas Burkhalter, Oberwilerstrasse 78, 8309 Nürensdorf // aburkhalter@hispeed.ch // www.easv.ch

Einladung zur 114. Dele-  giertenversammlung EASV Invitation à la 114ème   assemblée des délégués AFTA Samstag, 24. März 2012 um 10.00 Uhr (Türöffnung 9.00 Uhr), Bucksaal, Falkenstr. 1, 8317 Tagelswangen ZH, GPS: 47°25’59.4’’ / 8°40’13.5’’

Bild: Sonja Müller

Liebe Ehrenmitglieder und Ehrengäste, liebe Kameradinnen und Kameraden, geschätzte Delegierte. Ich möchte alle Ehrenmitglieder, Ehrengäste, Mitglieder,

Delegierte und Gäste ganz herzlich zu unserer ordentlichen 114. Delegiertenversammlung des EASV einladen. Ich freue mich, alle Ehrenmitglieder, Ehrengäste, Delegierte sowie alle Kameradinnen und Kameraden an unserer DV in Tagelswangen ZH zu begrüssen, um gemeinsam eine schöne und erfolgreiche Tagung zu erleben. Dem AS Tagelswangen danke ich bereits im Voraus für

Der ZK-Präsident Andreas Burkhalter wird ein weiteres Mal die DV leiten. 30  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

die Organisation der Delegiertenversammlung.

Traktandenliste 1. Begrüssung 2. Anwesenheitskontrolle 3. Wahl der Stimmenzähler 4. Genehmigung der Traktandenliste 5. Protokoll der 113. DV EASV in Oberägeri 6. Abnahme des Jahresberichtes 2011 des Präsidenten 7. Abnahme der Ressort-Berichte 7.1 Eidg. Schützenmeister - Hans Gerber 7.2 Leiter Ausbildung / Nachwuchs - Toni Albisser 7.3 Leiter Wettkämpfe - Karl Eugster 7.4 Leiter Nationalmannschaft / Spitzensport - Gerold Pfister 7.5 Swiss-Trophy, Ständematch - Roland Hediger 7.6 Volksschiessen 30 und 10m - Albert Ruckstuhl 7.7 Gruppenmeisterschaft 30m - Heinz Zaugg 7.8 Mannschaftsmeisterschaft 30m - Luigi Venturi 7.9 Nachwuchs 10m - Fritz Brönnimann 7.10 Ethik / Doping – Marianne Wehle 8. Finanzen 8.1 Abnahme der Jahresrechnung 2011 8.2 Entgegennahme des Berichtes und Anträge der RPK 8.3 Déchargé - Erteilung an das

ZK für 2011 8.4 Festsetzung des Jahresbeitrages 2012 8.5 Budget 2012 8.6 Verteilung des SoIidaritätsbeitrag-Ertrages 2012 9. Mutationen 10. Anträge 10.1 Zentralkomitee 10.2 RPK, UV, Sektionen 11. Wahlen 11.1 Information über Wahlen in den Ressorts durch das ZK 12. Subventionsgesuche 13. Ehrungen 14. Verschiedenes und Umfrage 15. Bestimmung Tagungsort 2014 (2013 Burgdorf) ● Freundliche Grüsse Andreas Burkhalter, Zentralpräsident

Samedi, le 24 mars 2012 à 10.00 heures (Entrée dès 9.00 heures), Bucksaal, Falkenstr. 1, 8317 Tagelswangen ZH , GPS: 47°25’59.4’’ / 8°40’13.5’’ Chers membres d’honneurs et invités d’honneurs, chers délégués, chers camarades de tir, chers invités. Au nom de l’Association Fédérale du tir à l’arbalète, je vous souhaite la bienvenue à l’assemblée des délégués. Chers membres d’honneurs, invités d’honneurs, délégués et Ausgabe 3 // März 2012


Schweizer Armbrustschütze

camarades, au plaisir de vous accueillir et de vous revoir lors de cette assemblée. Je remercie déjà les camarades de Tagelswangen pour l’organisation de cette assemblée AFTA.

Ordre du jour 1. Discours de bienvenu 2. Contrôle de présence 3. Election des scrutateurs 4. Acceptation de l›ordre du jour 5. Procès-verbal de la 113ème AD AFTA à Oberägeri 6. Acceptation du rapport annuel 2011 du président 7. Acceptation des rapports de ressort 7.1 Moniteur de tir fédéral Hans Gerber 7.2 Responsable de la formation / de la relève- Toni Albisser 7.3 Responsable des concours Karl Eugster 7.4 Responsable de l’équipe nationale / sport à haut niveau Gerold Pfister

7.5 Maîtrise, Swiss-Trophy - Roland Hediger 7.6 Tir populaire 30 et 10m - Albert Ruckstuhl 7.7 Maîtrise de groupe 30m Heinz Zaugg 7.8 Maîtrise d’équipe 30m - Luigi Venturi 7.9 Relève 10m - Fritz Brönnimann 7.10 Ethik / Doping - Marianne Wehle 8. Finances 8.1 Acceptation des comptes annuels 2011 8.2 Réception du rapport et demandes CVC 8.3 Donner la déchargé au comité central pour 2011 8.4 Fixer les cotisations annuelles 2012 8.5 Budget 2012 8.6 Distribution du bénéfice des marques de solidarité 2012 9. Mutations 10. Demandes 10.1 Comité central

10.2 CVC, associations régionales, sections 11 Elections: 11.1 Information sur les élections dans les ressorts par le comité central 12. Demande de subventions

13. Hommages 14. Divers et sondage 15. Détermination des lieux de réunion 2014 (2013 Burgdorf) ● Meilleures salutations Andreas Burkhalter, Président central

Frauenpower im Nachwuchsbereich wht. - Während zweieinhalb Tagen wurden im UBS Sport- und Seminarzentrum «Guggach» in Zürich die Zürcher Luftgewehr-, Luftpistolen- und Armbrustmeisterschaften auf die 10 m Distanz durchgeführt. Die Horgener Armbrustschützin Jana Niessen konnte ihren Sieg vom Vorjahr wiederholen und gewann bei den Junioren aufgelegt. Marcelina Häringer aus Nürensdorf reüs-

sierte bei den frei schiessenden Junioren. Armbrust. Jugend (frei): 1. Marcelina Häringer (Nürensdorf) 188. 2. Beda Felber (Höngg) 174. 3. Aurelio Schellenbaum (Rümlang) 173. -- 4 klassiert. .-Jugend (aufgelegt): 1. Jana Niessen (Horgen) 190.2. Aischa Flaiya (Dietlikon) 178. 3. Liam Stoll (Dietlikon) 172. -- 5 klassiert. Die kompletten Ranglisten sind auf www.zhsv.ch abrufbar.

Rümlang schafft Hattrick Rümlang gelang, was noch keine andere Mannschaft schaffte: Anlässlich des Finalwettkampfes von anfangs Februar in Winterthur-Ohrbühl konnten sie den Titel in der offenen Zürcher Zweistellungs-Mannschaftsmeisterschaft erfolgreich verteidigen und zum dritten Mal in Serie für sich entscheiden.

Kompakte Mannschaftsleistung Rümlang fiel vor allem durch eine kompakte und ausgeglichene Mannschaftsleistung auf. Mit Roland Steinemann stellten sie auch den Teilnehmer, der zusammen mit Fabian Egger (Mannschaft Birsfelden) das höchste Einzelresul-

tat in der Kniendwertung erzielte (296 Punkte) und auch in der Stehend-Disziplin konnten sie mit Sarah Steinemann die Einzel-Siegerin (284 Punkte) stellen.

Rangliste: 1. Rümlang 1145 (Sarah Steinemann 284 (stehend), Da-

niel Hinnen 281 (stehend), Roland Steinemann 296 (kniend), Andreas Caviezel 284 (kniend)). 2. Birsfelden 1132 (548/584). 3. Schaffhausen 1116 (530/586). 4. Bürglen 1100 (516/584). 5. Brugg 1076 (521/555). 6. Aarau 1071 (500/571). Die vollständige Rangliste ist unter www.zkav.ch abrufbar.

Der Sieg von Rümlang war nie wirklich in Gefahr und die Rümlanger absolvierten einen überlegenen Wettkampf. In der Qualifikation konnten Sie mit dem vierten Schlussrang zwar noch nicht überzeugen, aber im Final waren sie nicht zu bremsen und verwiesen die als Favoriten ins Rennen gegangene Mannschaft aus Birsfelden deutlich auf den Ehrenplatz. Ausgabe 3 // März 2012

Foto: Heinz Strasser

Von Markus Roth

Wettkampfleiter Roland Frei mit den erfolgreichen Teams Birsfelden (2.), Rümlang (1.) und Schaffhausen (3.). TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer  SchiessenSchweiz  31


Schweizer Armbrustschütze

Die Zürcher Kantonalmeister 2012 wurden anfangs Monat auf der Schiessanlage in Winterthur-Ohrbühl in einem spannenden Finalwettkampf gekürt. Der Zürcher Oberländer Stefan Ebnöther (Gibswil-Ried) und der Truttiker Martin Vogel konnten sich dabei durchsetzen und sich als neue Meister feiern lassen. Von Markus Roth Bereits in der Qualifikation hatte sich Ebnöther als Anwärter für den Kantonalmeister Armbrust 10m/stehend empfohlen und wie bereits in der Qualifikation folgte ihm Renato Harlacher (Rümlang) auf den Fersen. Ein spannendes Duell der beiden Favoriten war zu erwarten. Nach den ersten 30 von gesamthaft 40 Schüssen lag Harlacher noch knapp in Führung. Der Rümlanger war mit 92 Punkten eher verhalten gestartet, konnte dann aber mit 97 und 99 Zählern wertvolle Punkte gutmachen und mit 288 Punkten die Führung vor Ebnöther (285) übernehmen. Das Rennen schien gelaufen. Der Kampf um

den zweiten und dritten Schlussrang zwischen Ebnöther und Roland Bachofner (Weisslingen), der mit 284 Punkten knapp hinter Ebnöther zurück lag, war entfacht. Aber es kam anders. Ebnöther liess sich nicht beirren und beendete den Wettkampf mit 97 Punkten, während Harlacher sich mit 94 Punkten zufrieden geben musste. Damit waren Ebnöther und Harlacher gleich auf und Ebnöther konnte sich dank seiner besserer Schlusspasse als Sieger feiern lassen.

Überraschung In der Kniend-Wertung war man gespannt, ob Thomas Huggenberger (Guntalingen) an das Spitzenresultat aus der Vorrunde anknüpfen könne. Die Qualifikation hatte er mit 393 Punkten klar dominiert. Im Final konnte er diese Leistung nicht mehr abrufen und musste sich mit 384 und dem zweiten Schlussrang zufrieden geben. In der Qualifikation war Martin Vogel (Truttikon) kaum aufgefallen und war im Mittelfeld platziert. Im Final konnte er zulegen und den Wettkampf mit zehn Punkten über seinem Qua-

Bild: Heinz Strasser

Ebnöther und Vogel siegen

Martin Vogel in der gelben Jacke auf dem Weg zum Sieg. lifikationsresultat beenden. Mit 386 Punkten durfte er sich überraschend aber verdient zum neuen Kantonalmeister in der Kniend-Wertung küren lassen.

Rangliste: Stehend: 1. Stefan Ebnöther (Gibswil-Ried) 382 (95/94/96/ 97). 2. Renato Harlacher (Rümlang) 382 (92/97/99/94). 3. Roland Bachofner (Weisslingen) 381 (94/94/96/97). 4. Sarah Steinemann (Rümlang) 377. 5. Dominic Niederberger (Rickenbach Sulz) 376. 6. Roland Steinemann (Rümlang) 365. 7. Andreas Aebersold (Pfungen) 359. 8. Rudolf Geiger (Schönenberg)

356. 9. Heinz Strasser (Wiesendangen) 346. 10. Richard Raschle (Nürensdorf) 345. Kniend: 1. Martin Vogel (Truttikon) 386 (97/97/97/95). 2. Thomas Huggenberger (Guntalingen) 384 (93/97/96/98). 3. Stefan Nägeli (Hünikon b. Neftenbach) 384 (99/95/95/95). 4. Rainer Koch (Nürensdorf) 383. 5. Roland Steinemann (Rümlang) 382. 6. Niklaus Steiger (Rümlang) 379. 7. Andreas Caviezel (Buchs) 376. 8. Hans Moor (Oberhasli) 373. 9. Martin Degonda (Thalwil) 370. 10. Heini Hinnen (Rümlang) 365. ● Die vollständige Rangliste ist unter www.zkav.ch abrufbar.

«Geniesst es, wenn ihr gesund seid» hbt - Präsident Fritz Inniger konnte in Zollikofen eine ruhige Generalversammlung der BKAVVeteranen abhalten. Ein neuer Revisor wurde gewählt und die mit einem Gewinn abgeschlossene Rechnung einstimmig gutgeheissen. Bei den Mutationen standen 10 Eintritte fünf meist altersoder gesundheitsbedingten Austritten gegenüber. Dem verstorbenen Ehrenmitglied Fritz Wüthrich (Zollbrück) und dem ehemaligen Mitglied Rudolf Binggeli (Thunstetten) wurde mit einer Schweigeminute gedacht. Die Jahresberichte des

Präsidenten und des Schützenmeisters wurden mit bestem Dank für die grosse Arbeit mit verdientem Applaus genehmigt. Dank dem Freundschaftsschiessen zwischen dem BKAV und dem ZSAV sowie dem Verzicht aller Vorstandsmitglieder auf Spesen konnte der Kassier Peter Rothen einen erfreulichen Gewinn ausweisen. Für eine weitere zweijährige Amtsdauer wiedergewählt wurden Kassier Peter Rothen, Sekretär Hans Burkhalter, Beisitzer EDV Heinz Zaugg und Beisitzer Libero Jacques Moser. Als Ersatz für den nach 14 Jahren demissionieren-

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den Revisor Gottfried Allenbach konnte Markus Steiner (Utzenstorf) gewonnen werden. Das Schiessprogramm 2012 mit dem Freundschaftsschiessen ZSAV-BKAV im Mai in Brugg, den Veteranenmeisterschaften EASV während dem Zürcher Kantonalfest im Juli, dem Veteranenschiessen EASV im August in Aegerten und dem Jubiläums-Veteranenschiessen 25 Jahre VV-BKAV im September in Ringgenberg wurde diskussionslos genehmigt. Fritz Moser (Thun) und Urs Steiner (Buchegg) erreichen in diesem Jahr das 70. Altersjahr und werden Ehrenveteranen. Sie und der

letztjährige Medaillengewinner an den Veteranenmeisterschaften EASV, Andreas Berger (Burgdorf) erhielten je eine Flasche Wein. Abschliessend überbrachten Andreas Burkhalter, René Eschmann und Albert Ruckstuhl die Grüsse der jeweiligen Verbandsvorstände. Inniger appellierte an die Anwesenden, dass er aus eigener Erfahrung wisse, dass die mit zunehmendem Alter tieferen Schiessresultate oft schlecht akzeptiert werden können. Man solle jedoch geniessen, auch im hohen Alter das Armbrustschiessen ausüben zu können und gesund zu sein. ● Ausgabe 3 // März 2012


Schweizer Armbrustschütze

Das neue Verbandsjahr kann kommen In Rekordzeit führte der Präsident des Zürcher Kantonalen Armbrustschützen Verbandes, Paul Dummermuth durch die in Rümlang durchgeführte Delegiertenversammlung. Einstimmigkeit bei den 83 Delegierten in allen Geschäften, eine gesunde Finanzlage und ein zukunftsorientiertes Projekt zeichneten die Versammlung aus. Von Markus Roth Die Suche nach ehrenamtlichen Funktionären gestaltet sich auch bei den Armbrustschützen als äusserst schwierig. Es wird immer schwieriger, Personen für diese anspruchsvollen - aber auch befriedigenden - Arbeiten zu gewinnen. Umso glücklicher zeigte sich Präsident Paul Dummermuth, dass er für die Funktion des Kantonalen Jugendchefs den international erfahrenen Markus Wüest (Hittnau) gewinnen konnte. Wüest war es infolge Ferienabwesenheit nicht möglich, an der Versammlung anwesend zu sein. Er ist bei den Armbrustschützen jedoch eine bekannte Grösse und so war es nicht verwunderlich, dass er einstimmig und mit Applaus gewählt wurde. Damit fehlt dem Zürcher Vorstand nun noch ein Leiter Ausbildung. Dummermuth liess erkennen, dass er von den Zürcher Vereinen eine klare diesbezügliche Unterstützung erwartet und immer noch darauf hofft, entsprechende Bewerbungen zu erhalten.

Glanzvolle Wiederwahl Der gesamte Vorstand wurde von der Versammlung einstimmig und mit Applaus wieder gewählt. Damit darf Dummermuth auch in der kommenden Amtszeit auf ein erfahrenes Vorstandsteam zählen: Rolf Keller (Finanzen), Heinz Strasser (Sekretär), Hans Bührer (SchützenAusgabe 3 // März 2012

meister), Daniel Baldegger (Leistungssport), Markus Roth (Kommunikation) und neu Markus Wüest (Jugendchef).

Gesunde Finanzen Der ZKAV darf auf ein finanziell zufriedenstellendes Jahr zurück blicken. Dem budgetierten Verlust von Fr. 1›000.00 steht ein Gewinn von Fr. 840.00 gegenüber. Damit hat der Verband einmal mehr gezeigt, dass er haushälterisch mit dem ihm zur Verfügung stehenden Mitteln umgeht - einer der Gründe für das enorme Vertrauen, das die Verbandsleitung bei seinen Mitgliedern geniessen darf. Im vergangenen Jahr konnte der Verband erneut den Betrag von Fr. 10›000.00 an seine in der Jugendförderung aktiven Mitgliedervereine ausbezahlen. Diese Gelder flossen dem ZKAV in der Hauptsache durch den ZKS (Zürcher Kantonalverband für Sport) zu. Und wie vom Finanzchef Keller zu vernehmen war, wird dieser Betrag aller Voraussicht nach auch 2012 wieder ausbezahlt werden können.

Spezialkredit gesprochen Ende 2010 hat der ZKAV einen Workshop ins Leben gerufen, über den u.a. das Armbrustschiessen einen höheren Bekanntheitsgrad erlangen soll. Als Resultat der laufenden Arbeiten wurden nun zwei Arbeitsgruppen ins Leben gerufen, die in den nächsten Monaten an konkreten Zielen zu arbeiten haben. Die Gruppe «Image» beschäftigt sich mit der Thematik, zusammen mit einer professionellen Werbeagentur u.a. ein Logo mit einem entsprechenden Slogan zu entwerfen und ein Konzept zu erarbeiten, wie der Armbrust-Schiesssport werbetechnisch gezielt und an den richtigen Orten vermarktet werden kann. Die Gruppe «Wett-

kämpfe» setzt sich mit der Aufgabenstellung auseinander, mit entsprechenden Instruktoren und Trainern einen Trainingsplan für Vereinsschützen zu entwerfen. Wie an der Schiesskonferenz im Oktober 2011 angekündigt, wird dieses Vorhaben danach mit den freiwilligen Vereinen in einem PilotVersuch umgesetzt. Das Hauptziel ist es, den Schützen zu zeigen, was trainieren bedeutet, wie und was trainiert werden soll und wie durch ein gezieltes Training (neben der Leistungssteigerung) die Freude am Schiesssport (wieder) gewonnen und die Begeisterung vor allem auch für Neueinsteiger - entfacht und gesteigert werden kann. Für die Weiterführung dieser Arbeiten folgte die Ver-

sammlung folgte dem Antrag des Vorstandes und sprach einen Kredit von Fr. 10›000.00 aus dem Solidaritätsfonds.

Am 11. März an die Urne An diesem Sonntag findet eine der wichtigsten Volksabstimmungen für den Sport statt. Alle Sportlerinnen und Sportler sind aufgefordert, an die Urne zu gehen. Stimmen Sie am 11. März 2012 «JA» zum Bundesbeschluss über die Regelung der Geldspiele zugunsten gemeinnütziger Zwecke (Gegenentwurf zur Volksinitiative «Für Geldspiele im Dienste des Gemeinwohls»). Mit der Annahme der Vorlage kommen die Gewinne der Schweizer Lotteriegesellschaften weiterhin direkt der Schweizer Bevölkerung zugute. ●

Höngg und Bürglen gewinnen mue - Die Mannschaftsmeisterschaft über 10 m ist abgeschlossen, die Auf- und Absteiger stehen fest. Als Mannschaftsmeister in der stehend-Stellung kann sich das Team Höngg 1 feiern lassen. Die Zürcher gewannen auch die letzte Begegnung und siegten ohne Punktverlust. Während auch Schwarzenburg, Frutigen und Niederurnen in der höchsten Liga verbleiben, steigen Birsfelden und Schwarzenburg ab. In der Kniend-Stellung ging es bis zum Schluss um jeden Punkt. Bürglen 1 musste gegen Au-Widnau eine Niederlage einstecken, während der Verfolger Burgdorf gegen Bürglen 2 zwei Punkte gewann. Mit einem Zähler mehr konnte das Bürgler Fanionteam die Tabellenspitze verteidigen und den Meistertitel feiern. Herisau und Bürglen 2 steigen in die Nationalliga B ab.

Resultate stehend:

burg 1 - Schwarzenburg 2 569:551. Niederurnen 1 - Frutigen 1 567:572.

Schlussranglisten: Nationalliga A: 1. Höngg 1 10/2944. 2. Schwarzenburg 1 8/2885. 3. Frutigen 1 6/2837. 4. Niederurnen 1 3/2811. 5. Birsfelden 2/2790. 6. Schwarzenburg 2 1/2775.

Resultate kniend: Nationalliga A: Burgdorf 1 - Bürglen 2 588:568. Au-Widnau 1 - Bürglen 1 594:584. Herisau - Richterswil 586:584.

Schlussranglisten: Nationalliga A: 1. Bürglen 1 7/2930. 2. Burgdorf 1 6/2931. 3. Richterswil 6/2930. 4. AuWidnau 1 6/2928. 5. Herisau 5/2919. 6. Bürglen 2 0/2884. Die kompletten Ranglisten sind auf www.easv.ch abrufbar.

Nationalliga A: Höngg 1 Birsfelden 586:554. SchwarzenTirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer  SchiessenSchweiz  33


Rückblende

Michel Ansermet: Neue Herausforderung in Lausanne. 34  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

(DG) Ausgabe 3 // März 2012


Rückblende

Schlangen als Adrenalinzügler Des serpents pour canaliser son adrénaline Serpenti per contenere l’adrenalina Schiessen und Schlangen sind seit langem Michel Ansermets Begleiter. Der Umgang mit den exotischen Tieren wirkte sich mit durchschlagendem Erfolg auf den Sport aus. «So lernt man, seinen Adrenalinspiegel in extremen Situationen im Griff zu haben», sagt der bis dato letzte Olympiamedaillengewinner des Schweizer Schiesssportverbandes. VON DANIEL GOOD Im Jahr 2000 gewann Michel Ansermet in Sydney Silber mit der olympischen Schnellfeuerpistole; schon viel früher, nämlich als Neunjähriger, kam er erstmals mit einer Giftschlange in Kontakt. Im Tessin, wo er damals wohnte, brachte er eine nach Hause. Die Faszination ist geblieben. Seit dem 1. Oktober 2010 ist Ansermet Direktor des Vivariums in Lausanne, der grössten dem Publikum zugänglichen Ausstellung von Gifttieren in Europa. «Mit den Tieren lernte ich, unter höchster Gefahr konzentriert zu bleiben. Gebissen wurde ich in 37 Jahren nie», sagt Ansermet. Wie im Schiessen gelte es, ruhig Blut zu bewahren. Im Schiesssport müsse man vorab die Umstände trainieren, um Erfolg zu haben. «Schiessen ist im Prinzip einfach. Die Distanzen und das Gerät sind fast immer gleich, nur die äusseren Umstände wechseln. Und darauf muss man sich möglich gut einstellen können», sagt Ansermet.

Herausforderung Sydney Dies gelang Ansermet im Vorfeld von Sydney fabelhaft. «Schon Jahre zuvor versuchte ich mich in die Lage zu versetzen, wie es an Olympia ablaufen würde. Ich beschäfAusgabe 3 // März 2012

tigte mich stundenlang mit der Herausforderung eines olympischen Wettkampfes. Und vier Monate vor Sydney hatte ich das Gefühl, dass ich bereit bin», sagt Ansermet. Zur Vorbereitung gehörte unter anderem auch, dass er die Ambiance des Finals von 1996 in Atlanta auf Tonband aufnahm und hernach das Training damit untermalte. Selbst das Wegwerfen des Pamirs nach dem Ende des Wettkampfes war Inhalt von Ansermets Ritual im Hinblick auf Olympia 2000. Den Pamir wegzuschmeissen, vergass Ansermet dann in Sydney allerdings…

Mit Bescheidenheit zum Ziel Ein Erfolgsfaktor auf dem Weg in den Olymp ist nach Ansermets Erfahrungen die Bescheidenheit. «In einer Randsportart muss man bescheiden leben. Sobald Allüren ins Spiel kommen, steigt die Leistungskurve nicht mehr. Das sah ich bei vielen Athleten», erklärt Ansermet, der nach dem Ende seiner Karriere als Aktiver Ende 2000 auch Cheftrainer Pistole und Chef Spitzensport im SSV war. Der Abgang als Chef Spitzensport 2009 traf Ansermet härter als er es sich ursprünglich vorgestellt hatte. Anderthalb Jahre mied er jeden Kontakt zur Szene. Um Distanz zu schaffen, nahm er in afrikanischen Flüchtlingslagern als Freiwilliger an den World-Food-Programmen der Vereinten Nationen teil. «Das relativiert vieles.» Mittlerweile trifft sich Ansermet wieder mit Kollegen aus Schützenkreisen. Zudem hat er kürzlich zwei Luftpistolen an den Genfersee gebracht mit dem Ziel, dem Nachwuchs auf die Sprünge zu helfen. Weshalb gab es seit 2000 keine olympische Medaille mehr für die Schweiz? Es fehle in der Schweiz die totale Flexibilität, um etwas Verrücktes zu machen, alles sei extrem

konventionell, bis hin zum Politischen, sagt Ansermet. «Als Sportart hat Schiessen nur eine Chance, wenn wir die Traditionen ein bisschen überdenken würden.» Gewisse Bereiche sind professionalisiert worden, aber es gebe zu viele Kompromisse. «Es hat hervorragende Trainer, aber sie haben nicht die Möglichkeit, das Letzte aus den Athleten zu kitzeln. Denn bei den Selektionsentscheiden muss man zu viel Rücksicht auf das Geschriebene nehmen», so Ansermet.

Gecko Ansermet? Genug «Verrücktheit» im positiven Sinne trägt Ansermet in sich, um auf einer anderen Ebene zu reüssieren. Er hat schon etwa ein Dutzend Expeditionen in der Wildnis hinter sich und beispielsweise auf den letzten drei Forschungsreisen im Team sieben neue Tierarten entdeckt, eine davon, ein Gecko oder eine Bambusotter, wird sehr wahrscheinlich Ansermets Namen erhalten. ●

Michel Ansermet…. …. ist am 20. Februar 1965 geboren. Seine Familie stammt aus dem Waadtland. Er wohnte schon in den Kantonen Bern, Tessin, Zürich und Obwalden. Mit der Übernahme des Vivariums zog es Ansermet zurück zu seinen Wurzeln. Derzeit wohnt er in Lutry. Als Pistolenschütze gewann er 2000 olympisches Silber. An seinen ersten Olympischen Spielen belegte Ansermet 1996 den 12. Platz. Überdies wurde er 1997 mit der Schweizer Mannschaft EMDritter, holte zahlreiche SM-Titel- und Medaillengewinne sowie Weltcup-Finalplätze. Von 2001 bis 2009 war Ansermet Cheftrainer Pistole und Chef Spitzensport im Schweizer Schiesssportverband.

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Rückblende

Il y a déjà bien longtemps que le tir et les serpents font partie de la vie de Michel Ansermet. Côtoyer ces animaux exotiques s’est révélé bénéfique pour le sport. «C’est un bon moyen d’apprendre à canaliser ses poussées d’adrénaline dans des situations extrêmes», nous confie celui qui, jusqu’à aujourd’hui, est le dernier athlète de la Fédération sportive suisse de tir ayant remporté une médaille aux Jeux olympiques. En 2000, Michel Ansermet remporta une médaille d’argent aux Jeux olympiques de Sydney dans la discipline feu de vitesse au pistolet. Mais c’est à l’âge de neuf ans, bien avant cette victoire, qu’il entra pour la première fois en contact avec un serpent venimeux. Quand il habitait encore au Tessin, il en a apporté un à la maison. Cette fascination lui est restée. Depuis le premier octobre 2010, il est directeur du vivarium de Lau-

sanne, le plus grand d’Europe rassemblant autant d’espèces d’animaux venimeux. «C’est grâce à eux que j’ai appris, malgré le danger, à rester concentré. En 37 ans, je ne me suis encore jamais fait mordre», déclare Michel Ansermet. Au tir aussi il faut savoir garder son sang-froid. Pour réussir dans le tir sportif, il faut, apparemment, avant tout s’entraîner à faire face aux différentes conditions. «En principe, le tir c’est simple. Les distances et l’arme restent souvent les mêmes. Il n’y a que les conditions extérieures qui varient. C’est à ça qu’il faut se préparer», répond le sportif.

Sydney : le défi «Bien des années avant, j’ai essayé de me représenter le déroulement des olympiades. Des heures durant je me préoccupais du défi que les disciplines olympiques représentaient. Quatre mois avant Sidney, je me sentais prêt», affirme Michel Ansermet. Pour parfaire sa préparation, un enregistrement

de l’atmosphère ayant régné lors de la finale d’Atlanta, en 1996, servait de musique de fond pendant son entraînement. Même le lancer du casque antibruit faisait parti de son rituel en vue des Jeux olympiques de 2000. Cependant, à Sydney, il a oublié de le lancer...

Arriver au but, mais avec modestie Un des facteurs décisifs qui mènent au chemin de l’Olympe est, d’après Michel Ansermet, la modestie. «Dans les disciplines sportives dites «marginales» la modestie est le maître mot. Dès que l’on s’en éloigne, la courbe des performances ne grimpe plus. Je l’ai déjà constaté chez de nombreux athlètes», explique le médaillé olympique, qui au terme de sa carrière sportive, à la fin 2000, devint chef entraîneur pistolet et plus tard chef du sport d’élite de la FST. Son départ du poste de chef du sport d’élite en 2009 fut plus dur qu’il ne l’avait imaginé. Pendant un an et demi, il évita tout

Auf Expedition: Ansermet auf der Suche nach neuen Lebewesen. 36  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

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Rückblende

Silber in Sydney: Grosserfolg für Michel Ansermet und den SSV. (Foto Sven Thomann)

contact avec ce domaine. Pour prendre de la distance, il prit part, bénévolement, aux programmes World-Food de l’Organisation des Nations Unies, dans les camps de réfugiés africains. «Cela relativise beaucoup de choses». Entretemps, Michel Ansermet côtoie à nouveau des amis ayant un rapport avec le domaine du tir. De plus, il s’est récemment rendu au bord du Lac léman avec pour but de donner un coup de pouce à la relève. Pourquoi la Suisse n’a-t-elle plus remporté de médaille olympique depuis 2000 ? D’après Michel Ansermet, la Suisse manque de flexibilité, de courage pour faire des choses osées, tout est trop conventionnel, même en politique. «Le tir sportif a une chance à condition de reconsidérer les traditions». Certains domaines ont été professionnalisés, mais il existe encore trop de compromis. «Il y a beaucoup d’entraîneurs excellents, mais ils n’ont pas la possibilité d’aller chercher 100% de ce que les athlètes pourraient donner, car pour les décisions qui concernent les sélections, les règles sont toutes appliquées à la lettre», affirme l’ancien athlète.

Gecko Ansermet? Michel Ansermet est assez fou, dans le sens positif du terme, pour réussir dans un Ausgabe 3 // März 2012

autre domaine. Il compte déjà une douzaine d’excursions dans des contrées sauvages et dans les trois dernières, par exemple, lui et son équipe ont découvert sept nouvelles espèces animales. L’une d’entre elles, un gecko ou un fer-de-lance, pourrait bien porter son nom. ●

Michel Ansermet... ... est né le 20 février 1965. Sa famille est originaire du canton de Vaud. Il a déjà habité dans les cantons de Berne, du Tessin, de Zurich et d’Obwald. La reprise du vivarium l’a ramené à ses racines. Actuellement, il habite à Lutry. Dans sa carrière de tireur au pistolet, il a remporté la médaille d’argent aux Jeux olympiques de 2000. Aux JO de 1996, ses premiers, il s’est classé douzième. À ces résultats s’ajoute une troisième place avec l’équipe suisse aux Championnats d’Europe en 1997, de nombreux titres de champion suisse, de nombreuses médailles et de nombreuses places en finale de la Coupe du Monde. De 2001 à 2009, Michel Ansermet a été entraîneur- chef des pistoliers et chef du Sport d’élite à la Fédération sportive suisse de tir.

Da molto tempo il tiro ed i serpenti sono stati degli accompagnatori di Michel Ansermet. La dimestichezza con gli animali esotici ha avuto le sue ripercussioni con successo efficace sullo sport. «Così si impara a tenere sotto controllo il proprio specchio d’adrenalina nelle situazioni estreme», dice colui che fino ad oggi è stato l’ultimo tiratore della Federazione sportiva svizzera di tiro a vincere una medaglia olimpica. Nell’anno 2000, a Sydney Michel Ansermet vinse l’argento con la pistola automatica (velocità olimpica); già molto prima, precisamente all’età di nove anni, ha avuto un primo contatto con un serpente velenoso. In Ticino, dove allora abitava, ne portò a casa uno. Il fascino è rimasto. Dal 1. ottobre 2010 Ansermet è direttore del Vivaio di Losanna, la più grande esposizione di animali velenosi aperta al pubblico in Europa. «Con gli animali ho imparato a rimanere concentrato anche in situazioni di massimo pericolo. In 37 anni, non sono mai stato morso», dice Ansermet. Come nel tiro si tratta di mantenere il sangue freddo. Nello sport del tiro, per avere successo, vanno dapprima allenate le circostanze. «Fondamentalmente il tiro è semplice. Le

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Rückblende

distanze e l’attrezzo sono quasi sempre gli stessi, cambiano soltanto le circostanze esterne. E` su queste che ci si deve preparare nel migliore dei modi», precisa Ansermet.

Sydney, la sfida Alla vigilia di Sydney ciò è riuscito ad Ansermet in modo favoloso. «Già anni prima ho cercato di simulare una situazione analoga a quella che si potrebbe presentare ad Olimpia. Per delle ore mi sono occupato della sfida di una gara olimpica. E quattro mesi prima di Sydney avevo l’impressione di essere pronto», afferma Ansermet. Della preparazione fece tra l’altro anche parte la ripresa su nastro dell’ambiente della finale 1996 ad Atlanta, e con la stessa accompagnò poi il suo allenamento. Lo stesso aver gettato via il Pamir alla fine della gara è stato uno dei contenuti del rituale di Ansermet in vista

di Olympia 2000. Ansermet, tuttavia, poi ha dimenticato di gettare via il suo Pamir a Sydney…

Con modestia verso il grande traguardo Un fattore di successo sulla via che porta nell’Olimpo, secondo le esperienze di Ansermet, è la modestia. «In una disciplina sportiva marginale si deve vivere modestamente. Dal momento in cui sorgono degli atteggiamenti di posa, ecco che la curva di rendimento non sale più. Un fatto che ho potuto constatare presso molti atleti», spiega Ansermet, il quale dopo aver terminato la sua carriera quale attivo a fine 2000 è stato anche capo allenatore pistola e capo dello sport di punta nella FST. Il ritiro quale capo dello sport di punta nel 2009 ha colpito Ansermet in modo ben

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più duro di quanto se lo fosse immaginato in un primo tempo. Per un anno e mezzo, ha evitato qualsiasi contatto con la scena. Per prendere distanza ha preso parte quale volontario ai programmi «world-food» delle Nazioni Unite. «Ciò relativizza molte cose.» Nel frattempo, Ansermet incontra di nuovo i colleghi delle cerchie dei tiratori. Inoltre recentemente ha portato due pistole ad aria compressa sulle rive del lago di Ginevra con l’obiettivo di aiutare qualche speranza a compiere i suoi primi passi. Per quale motivo dopo il 2000 non vi è più stata alcuna medaglia olimpica per la Svizzera? «In Svizzera manca la flessibilità totale per fare qualcosa di stravagante; tutto deve essere estremamente convenzionale, persino la politica», dice Ansermet. «Quale disciplina sportiva il tiro ha una sola chance, se noi riconsiderassimo un pochino Ausgabe 3 // März 2012


Rückblende

Ansermet fotografiert «seinen» Gecko. (Foto Stefan Halter)

le tradizioni.» Certi ambiti sono stati professionalizzati, ma esistono troppi compromessi. «Ci sono degli allenatori eccellenti, ma gli stessi non hanno la possibilità di tirare fuori il massimo dagli atleti. Infatti, al momento delle decisioni sulle selezioni, si deve avere troppo riguardo per quanto sta scritto», così conclude Ansermet.

Gecko Ansermet?

Im Einklang: Vivarium-Chef Ansermet mit einem dunklen Tigerpython aus der Familie der Riesenschlangen. (DG)

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Una quantità sufficiente di «follia», nel senso positivo del termine, Ansermet la porta in sé, per riuscire su un altro piano. Ha già alle sue spalle circa una dozzina di spedizioni in regioni selvagge e, per esempio nei suo viaggi esplorativi in team, ha scoperto sette nuove specie di animali, una delle stesse, un «gecko» o una lontra da bambù, che verosimilmente riceverà il nome di Ansermet. ●

Michel Ansermet…. …. È nato il 20 febbraio 1965. La sua famiglia è di origine vodese. Ha già abitato nei cantoni di Berna, Ticino, Zurigo ed Obvaldo. Con l’assunzione del Vivaio di Losanna, Ansermet è ritornato alle sue radici. Attualmente abita a Lutry. Quale tiratore alla pistola nel 2000 vinse l’argento olimpico. In occasione dei suoi primi Giochi Olimpici nel 1996, Ansermet ha occupato il 12. posto. Inoltre, nel 1997 occupò il terzo posto con la squadra svizzera ai Campionati Europei. Ha conquistato numerosi titoli di campione svizzero, medaglie e posti in finale a Coppe del Mondo. Dal 2001 al 2009 Ansermet è stato capo allenatore pistola e capo dello sport di punta nella Federazione sportiva svizzera di tiro.

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Seitenblick

IPSC-Schützen machen keine Winterpause Manche IPSC-Schützen machen keine Winterpause, sondern schiessen auch in der kalten Jahreszeit mit ihren Grosskaliber-Waffen. Kleine Wettkämpfe im Schiesskeller gehören dabei schon fast zur Tradition. Von László Tolvaj Mitte Januar war in «Kiby’s» Schiesskeller in Schinznach-Dorf wieder einmal der Revolver-Cup an der Reihe, und zwar der Fünfte in Folge. Geschossen wird nach den Regeln des IPSC (International Practical Shooting Confederation), d.h. Revolver Standard (siehe auch Artikel auf den nachfolgenden Seiten). Raum ist bekanntlich in der kleinsten Hütte, und dies gilt auch für dynamische Schützen, die aus wechselnden Stellungen auf unterschiedliche Distanzen und Scheiben zu schiessen gewohnt sind. Steht lediglich ein «Schlauch» von etwa 30 Meter Länge und 6 Meter Breite zur Verfügung, so muss mit etwas Phantasie und Materialaufwand dafür gesorgt werden, dass trotz einschränkenden Bedingungen so etwas wie ein Parcours aufgebaut werden kann. In Schiesskellern wird normalerweise nur nach vorn in Richtung Kugelfang geschossen. Das wäre jedoch eher statisch, allenfalls könnten noch die Distanzen variiert werden. Mit Sichtblenden, Trennwänden und fahrbaren Kugelkästen hingegen sind aber veritable Parcours möglich, bei welchen der Schütze hinten startet und sich allmählich nach vorn bewegt. Den zehn Teilnehmern des RevolverCup’s wurden insgesamt neun Stages (Parcours) vorgelegt, wobei zwischen jedem Stage kurz umgebaut wurde. Dabei werden nicht nur die Ziele neu angeordnet, auch deren Anzahl differiert, somit auch die erforderlichen Schüsse usw. Der kürzeste Parcours erforderte 14 Patronen und wurde in einer Zeit zwischen 10,91 und 19,04 Sekunden absolviert. Mit dem sechsschüssigen Revolver sind in diesen Zeiten somit auch mindestens zweimaliges Nachladen enthalten plus das Laufen durch ein «Labyrinth», um die sieben Scheiben vor den Lauf zu kriegen. Es gab noch einen Ausgabe 3 // März 2012

Der Parcoursbauer nutzte jeder Zentimeter.

Die Zeitmesserin beobachtet genau. 22-schüssigen, vier 24-schüssige und drei 28-schüssige Stages, wobei die Zeiten beim aufwändigsten zwischen 24,77 und 40,98 Sekunden lagen. So hatten Schützen (mit Schiessen) und Organisatoren (mit Umbauen) den ganzen Tag zu tun, unterbrochen von einer kurzen Mittagsrast in der Schützenstube. Die Resultate zu diesem und anderen Wettkämpfen sind unter www.ipsc.ch zu

finden. Kiby wird am 10. März übrigens zum Barbara-Cup laden, dann mit der StandardPistole. Die «Keller-Saison» wird jeweils im Brünig Indoor abgeschlossen, wo am 14. April der 10. Brünig Indoor Cup 2012 mit etwa 90 Teilnehmern abgehalten wird. Also schon eine grössere Sache... ●

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Technik

Dynamisches Schiessen mit dem Revolver Le Tir dynamique au revolver Bei Militär und Polizei schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz, gehört der Revolver trotzdem nicht zum alten Eisen. Vor allem in den dynamischen Schiessdisziplinen erfreut er sich wieder wachsender Beliebtheit. Von László Tolvaj Ein Revolver hat verglichen mit der Pistole von der Konstruktion, der Funktion und vom Handling her mehrere Vorteile. So besteht er aus weniger Einzelteilen, ist ohne durchzuladen immer schussbereit, hat keine Sicherung und im Fall eines Zündversagers genügt ein einfaches Durchziehen des Abzuges, um eine frische Patrone vor den Lauf zu bringen. Einzig von der Trommelkapazität her ist er der Pistole unterlegen. Taschenrevolver sind meist fünf- und fast alle übrigen sechsschüssig. Mehr geht fast nicht, sonst wird die Trommel zu gross und damit die ganze Waffe unhandlich. In den vergangenen Jahren sind jedoch einige Sieben- und Achtschüsser aufgetaucht, meist von Smith&Wesson hergestellt und eher bei den dynamischen Schützen im Gebrauch. In der Schweizer Armee wurde der letzte Ordonnanzrevolver (Modell 1882/29) im Juni 1946 ausgeliefert, die ParabellumPistole war zu jener Zeit schon längst bei der Truppe. In den 1970er-Jahren ging der Vorrat an Patronen für den Ordonnanzrevolver allmählich zur Neige, heute bietet noch Fiocchi diese Munition an, allerdings zu exorbitanten Preisen. Kein Wunder, sind die Ordonnanzrevolver aus den Schweizer Schiessständen verschwunden. Ein ganz anderes Bild zeigt sich in der IPSC-Szene. Dank eigener «Divison» (Revolver Standard) erfreut sich die Waffe weltweit zunehmender Beliebtheit. Ob aus Nostalgiegründen, wegen seinem einfachen Aufbau oder dem guten Preis-Leistungsverhältnis, sei einmal dahingestellt. Dies war aber nicht immer so, denn in den Anfängen des sportlichen «Combatschiessens» hatten die Revolver relativ we-

nig auszurichten, weil alles in derselben Kategorie schoss. 1975, anlässlich des ersten weltweiten Wettkampfes in dieser Schiessdisziplin, welche in Glattfelden stattfand, kam der beste Revolverschütze, der Australier Robert Hempenstall, auf Platz 15. Tuningartikel für den Revolver gab es damals so gut wie keine, einzig Schnelllader standen zur Verfügung, mit deren Hilfe jeweils sechs Patronen aufs Mal in die leere Trommel geladen werden konnten. Mit der Schaffung der Revolver Division und Trennung von den Pistolen (Open, Standard, Modified) zu Beginn der 1990er-Jahre setzte ein Aufschwung ein, der bis heute anhält. Holster, Schnelllader, Zubehörteile gibt es in zwischen en masse, meist für Re-

volver aus dem Hause Smith&Wesson, weil diese in der Szene am weitesten verbreitet sind. Dazu wurde auch weiter entwickelt, und bald erhielten die Revolver eine siebte und später sogar eine achte Bohrung in der Trommel. Dies nicht etwa, um mit den Pistolen gleichzuziehen (sowieso ein Ding der Unmöglichkeit, ist man doch dort bei Kapazitäten von gegen 32 Patronen angelangt), sondern um in der eigenen Division einen kleinen Vorteil zu ergattern. Wird zum Beispiel einmal daneben geschossen, hat der Sieben- oder Achtschüsser noch eine gewisse «Reserve», während der Sechsschüsser nachladen muss und damit Zeit vergibt. «DVC» ist nämlich die Losung der dynami-

Im dynamischen Schiessen wird praktisch nur zweihändig geschossen.

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Technik

Sechsschüssiger Standard-Revolver im Pistolen-Kaliber .45 ACP. Stahlclips halten die Patronen zusammen.

Geclippte Patronen zu einem achtschüssigen Revolver für das schnelle Nachladen im Parcours. Ausgabe 3 // März 2012

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Technik

schen Schützen, ausgeschrieben Diligentia, Vis, Celeritas (oder Genauigkeit, Kraft und Geschwindigkeit), wobei mit Genauigkeit die Trefferpräzision gemeint ist, Kraft für die Grosskaliberpatrone steht, welche einen Minimalimpuls liefern muss und die Geschwindigkeit, mit welcher eine Übung absolviert wird, eine grosse Rolle spielt (Trefferpunkte geteilt durch Zeit). Heute erlauben die IPSC-Regeln nur den sechsschüssigen Standard-Revolver, d.h. mehr oder weniger aus der Schachtel. Keine Optik als Zielhilfe, keine Laufbeschwerung (um den Hochschlag zu mindern) und auch keine Kompensatoren (gegen Hoch- und Rückschlag). Der «Revolver Open» ist somit nicht IPSC-sanktioniert, wird jedoch an speziellen Wettkämpfen zugelassen. Wie schnell (und präzise) ein Profi mit dem Revolver schiessen kann, zeigen einige Videos auf YouTube von Jerry Miculek. So gibt er beispielsweise 12 Schuss (inklusive Nachladen!) in unter drei Sekunden ab. Mit der Pistole geht es kaum schneller... ●

Depuis des années, le revolver n’est plus utilisé par les militaires et la police, mais il n’est pas encore au rebut. Dans les disciplines du Tir dynamique surtout, il jouit à nouveau d›une popularité croissante.

Der ausgestossene Clip fällt zu Boden, während schon nach dem neuen gegriffen wird. 44  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

Si on le compare au pistolet, un revolver a plusieurs avantages: sa conception, sa fonction et sa manipulation. Il se compose de moins de pièces; il est toujours prêt à faire feu; il n’a aucun cran de sûreté et, en cas de défaillance de la mise à feu, un simple «arrachage» de la gâchette suffit à mettre une nouvelle cartouche en face du canon. Seule la capacité du tambour est inférieure au pistolet. Les revolvers de poche sont pour la plupart des armes à cinq coups et quasi tous les autres à six coups. Davantage, ce n’est presque pas possible, sinon le tambour serait trop grand et par conséquent l’arme peu maniable. Cependant, ces dernières années, certains revolvers à sept et huit coups sont apparus, la plupart fabriqués par Smith&Wesson, et plutôt utilisés par des tireurs dynamiques. Dans l’armée suisse, le dernier revolver d’ordonnance (modèle 1882 à 1829) a été livré en juin 1946; à cette époque, le pistolet Parabellum était depuis longtemps en usage à la troupe. Dans les années mille-neuf-centseptante, le stock de cartouches pour le revolver d’ordonnance touchait progressiveAusgabe 3 // März 2012


Technik

ment à sa fin. Aujourd’hui, Fiocchi offre toujours cette munition, mais à des prix exorbitants. Il n’est donc pas étonnant que les revolvers d’ordonnance aient disparu des stands de tir suisses. Un tableau très différent apparaît sur la scène IPSC. Grâce à sa propre «division» (revolver standard) l’arme profite mondialement d’une popularité croissante. Que ce soit par nostalgie, en raison de sa structure simple ou pour son bon rapport qualité-prix, cela reste à voir. Mais ce n’avait pas toujours été le cas, parce qu’au début du «tir de combat» sportif, le revolver a eu relativement peu de succès, car tout le monde tirait dans la même catégorie. En 1975, lors de la première compétition internationale dans cette discipline de tir, à Glattfelden, le meilleur tireur au revolver, l’Australien Robert Hempenstall, s’est classé au 15e rang. Des articles «tuning» pour le revolver n’existaient pratiquement pas à ce moment-là ; seuls des chargeurs rapides étaient disponibles; on pouvait char-

ger six cartouches à la fois dans un tambour vide. Par la création de la division Revolver, la séparation des pistolets (Open, Standard, Modified), au début des années mille-neufcent-nonante, a eu pour conséquence la relance du marché; elle tient jusqu’à ce jour. Entre temps, Holster, chargeur rapide et accessoires existent en abondance, le plus souvent pour les revolvers de Smith&Wesson, parce que ce sont les plus répandus. Le développement du revolver s’est poursuivi; on y a ajouté un septième et plus tard même un huitième logement dans le tambour. Cela non pas pour combler la différence avec le pistolet (c’était dans tous les cas impossible, car le pistolet a eu une capacité de 32 cartouches), mais pour avoir un léger avantage. Si, par exemple, on manque la cible une fois, le tambour à sept ou huit coups a encore une certaine «réserve», alors que celui à six coups doit être rechargé ; du temps est ainsi perdu. «DVC» est en fait la devise des tireurs dynamiques, en toutes lettres: Diligentia, Vis, Celeritas (exactitude,

force et vitesse). Par précision on entend la précision avec laquelle on tire, par force la munition gros calibre qui doit fournir un minimum d’impulsion et par vitesse, celle avec laquelle un exercice doit être effectué; tout cela joue un rôle déterminant (touchés divisés par temps). De nos jours, les règles IPSC permettent n’autorise que l’usage du revolver standard à six coups, c’est-à-dire plus ou moins sorti de la boîte. Aucune optique pour l’aide à la visée; pas de contrepoids (afin de minimiser la levée du canon) et pas de compensateurs (contre la levée du canon et le recul). Le «Revolver Open» n’est donc pas sanctionné par l’IPSC, mais est autorisé lors de concours spéciaux À quelle vitesse (et précision) un professionnel peut-il tirer au revolver? Quelques vidéos sur YouTube de Jerry Miculek le montrent. Par exemple, 12 coups en moins de trois secondes (y compris recharger!) peuvent être tirés. Avec le pistolet, on est à peine plus rapide... ●

Siebenschüssiger Open-Revolver mit Rotpunkt-Visierung und Kompensator an der Laufmündung. Ausgabe 3 // März 2012

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Schiesskeller

Schiessstand Corminboeuf Stand de Tir Sportif Corminboeuf Noch unter der Ägide von PierreAlain Dufaux gebaut und 1990 eröffnet, wurde der Schiesskeller kürzlich einer Erneuerung unterzogen und bietet seither den Schützen wieder viele Möglichkeiten. Von László Tolvaj Die Anlage im Industriequartier nördlich von Fribourg ist ab Autobahnausfahrt in rund fünf Minuten zu erreichen und ums Gebäude hat es genügend Gratis-Parkplätze. Im Parterre befindet sich das Restaurant «La Détente», wo sich hungrige Schützen vor oder nach dem Schiessen stärken können. Eine Etage tiefer stehen nicht kulinarische Genüsse auf dem Programm, sondern acht Bahnen auf 25m und zwei auf 50m, welche für alle Faustfeuerwaffenkaliber und die meisten Gewehrkaliber (Ausnahme: .50 BMG) offen stehen. Es können sogar Schrotpatronen und Slugs verschossen werden. Die meisten Schützen begnügen sich hingegen mit 9mm oder .38 Special. Im hinteren Teil, wo sich die beiden 50m-Bahnen befinden, dürfte vermutlich Kleinkaliber die am häufigsten eingesetzte Patrone sein, denn hier schiessen sich Pierre-Alain Dufaux und zahlreiche Spitzenschützen am Anfang der Saison durch die unterschiedlichen Munitionslose, um ihre Wahl zu treffen.

Im Stand 50m kann Munition eingeschossen oder trainiert werden. Aus diesem Grund ist die 50m-Anlage von Januar bis Ende Mai unter der Woche erst ab 18 Uhr zugänglich, von Juni bis Ende Dezember gilt die Beschränkung nur am Mittwoch.

Stand de Tir Sportif Corminboeuf Adresse: Route André-Piller 45 1720 Corminboeuf Contact: Tél. 026 466 80 26 Fax: 026 466 80 27 www.stand-de-tir.ch contact@stand-de-tir.ch Heures d‘ouverture: mercredi, jeudi, vendredi: 14.00 – 21.00 samedi: 09.00 – 12.00 13.30 – 18.00 Horaire d’été du 1.7. au 30.9.2012 Pendant la semaine ouvert dès 16.00 heures Prix: CHF 30.– (un tireur pour 30 minutes, une piste) CHF 50.– (2 à 3 tireurs pour 30 minutes, une piste) Pistes: 8 x 25 mètres avec cibles mobiles (arrêt intermédiaire sur 10, 15 et 20 mètres) 2 x 50 mètres avec cibles eléctroniques Autres: Vente de munition, location d‘armes, places de parc gratuites, restaurant au rez-de-chaussée

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Der Renovation fielen manche dunklen Holzelemente an den Wänden zum Opfer, sodass jetzt die 25-Meter-Anlage viel heller erscheint. Gleichzeitig wurde im Eingangsbereich Platz geschaffen für Garderoben- und Materialschränke, welche jeweils für ein Kalenderjahr vermietet werden. Wer Waffen, Munition und Schiesszubehör nicht ständig mit dem Auto herumfahren möchte, ist mit dieser Aufbewahrungsmöglichkeit gut bedient. Am Empfang werden die gängigsten Munitionssorten zu konkurrenzfähigen Preisen angeboten, zum Beispiel 1000 Stück 9mm Luger von Fiocchi für 260 Franken. Eine Reihe von Waffen steht ebenfalls zur Verfügung. Diese können gegen ein bescheidenes Entgelt gemietet und vor Ort geschossen werden. Weitere Details, Preise und Angebote sind auf der Homepage des Schiessstandes (www.stand-de-tir.ch) zu finden. ● Ausgabe 3 // März 2012


Schiesskeller

Encore construite sous l›égide de Pierre-Alain Dufaux et ouvert en 1990, le stand de tir a récemment subi une rénovation et propose désormais aux tireurs de nombreuses nouvelles options. L’usine dans le quartier industriel au nord de Fribourg est à environ cinq minutes de la sortie de l›autoroute et autour du bâtiment, il a beaucoup de places de parques gratuites. Au rez-de-chaussée se trouve le restaurant «La Détente», où les tireurs affamés peuvent se sustenter avant ou après le tir. Un étage au-dessous il n’y a pas de délices culinaires sur le programme, mais huit pistes de 25m et deux de 50m, qui sont ouvertes pour tous les calibres des armes de poing et la plupart des calibres de carabines (exception .50 BMG). Même des cartouches de plomb et des slugs peuvent être tirés. Mais la plupart des tireurs se contentent avec du 9 mm ou .38 Special. À l›arrière, où se trouvent les deux pistes de 50 mètres, le petit calibre devrait probablement être la cartouche la plus utilisée, car ici Pierre-Alain Dufaux et de nombreux tireurs de pointe tirent en début de la saison divers lots de munitions afin de faire leur choix. Pour cette raison, le stand de 50m est accessibles de janvier à fin mai pendant la semaine seulement dès 18 heures, de juin à décembre la restriction s’applique uniquement le mercredi. Les travaux de rénovation ont fait certaines victimes, comme des éléments en bois foncé sur les murs, de sorte que le stand de 25m semble beaucoup plus lumineux. En même temps de la place a été crée dans l’espace d’entrée pour des garde-robes et armoires de rangement, qui peuvent être louée pour une année civile. Qui ne veut pas toujours avoir des armes, de la munition et des accessoires de tir dans la voiture, est bien servi avec cette option. A la réception, les types de munition les plus courants sont disponibles à des prix compétitifs, par exemple, 1000 pièces de 9mm Luger de Fiocchi pour CHF 260.–. Un certain nombre d’armes est également disponible. Ceux-ci peuvent être loués pour une somme modique et tiré sur place. Plus de détails, prix et offres vous trouverez sur la page internet du stand de tir (www.stand-de-tir.ch). ●

In diesem Gebäude befindet sich der Schiesskeller.

Im Stand 25m gibt es viele Variationsmöglichkeiten. Ausgabe 3 // März 2012

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Seitenblick

An seinem Arbeitsplatz wird scharf geschossen A sa place de travail il y a du tir réel Jeweils von März bis Oktober hält Armin Mani – ausser sonntags – täglich die Stellung an seinem Arbeitsplatz, der Städtischen Schiessanlage Rossboden in Chur. Als Anlagenwart ist er Allrounder und zuständig für das einwandfreie Funktionieren der insgesamt 98 Scheiben über alle Schiessdistanzen sowie die Umgebungsarbeiten. Von Verena Zimmermann Wo Armin Mani aus Tamins arbeitet, wird scharf geschossen. Sowohl von Angehörigen der Schweizer Armee als auch von zivilen Vereinsschützen und Wehrpflichtigen, die ihr Obligatorisches erfüllen. Deshalb ist der 62-Jährige stets mit einem Gehörschutz an seinem Arbeitsplatz, der Schiessanlage Rossboden in Chur, anzu-

treffen. Als Anlagenwart der Städtischen Schiessanlage bekleidet Armin Mani einen Beruf, der in der Schweiz nur noch ganz selten zu finden ist. «Ich habe nur etwa vier Berufskollegen», sagt der Vater zweier erwachsener Töchter. Das 80-Prozent-Pensum, welches er bekleidet, ist von der zeitlichen Beanspruchung her übers Jahr sehr unterschiedlich verteilt. So gehört Anlagenwart Mani jeweils von März bis Oktober quasi zum Inventar der Schiessanlage und ist – ausser sonntags – täglich vor Ort. Die militärischen Trupps führen ihre Trainings und Wettschiessen an verschiedenen Tagen übers ganze Jahr verteilt durch. Immer Mittwochs absolvieren die Schützenvereine aus Chur und Umgebung ihre Trainings. Dabei ist Armin Mani für das stets einwandfreie Funktionieren der insgesamt 98 Scheiben über die Schiessdistanzen 10 Meter (Luft-

druckwaffen), 25 Meter (Pistole), 50 Meter (Gewehr und Pistole), 100 Meter (Jagdwaffen) sowie 300 Meter (Gewehr) zuständig.

Hobby zum Beruf gemacht Aber auch kleine Unterhalts- und Reparaturarbeiten an den Gebäuden und Kugelfängen sowie Umgebungs- und Reinigungsarbeiten gehören in Armin Manis Pflichtenheft. «Meine Aufgaben sind äusserst vielseitig. Nebst der grossen Abwechslung bei der Arbeit schätze ich insbesondere den regen Kontakt mit den Schützen, zu denen ich selber auch zähle.» Der langjährige Gewehrschütze 50/ 300m präsidiert seit zwei Jahren die Sportschützen Domat/Ems. Genau genommen habe er mit seiner Anstellung als Schiessanlagenwart vor acht Jahren eines seiner Hobbys zum Beruf machen können. Davor habe er mehr als zwei Jahrzehnte lang in diversen

Gut gewartet: Armin Mani kontrolliert das Granulat im Kugelfang der 25-MeterSchiessanlage. (ziv) 48  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

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Seitenblick

Gut unterhalten: Armin Mani befestigt im Scheibenbereich eines Pistolenstands ein Reparaturflies. Funktionen bei der APG und davor einige Jahre in der Spedition der Rastal Glas sowie als Chauffeur und Kranführer auf dem Bau gearbeitet. Seinem erlernten Beruf Metzger hat der im «Adler» Reichenau zusammen mit drei Geschwistern aufgewachsene Armin Mani indes unmittelbar nach dem Lehrabschluss den Rücken gekehrt. Übers Jahr werden in der Schiessanlage Rossboden rund 100 000 Schuss durch Angehörige des Militärs und zirka 260 000 Schuss durch Mitglieder der Vereinigten Schützengesellschaft Chur (VSC) sowie bei Kantonalmeisterschaften und Freundschaftswettkämpfen abgegeben. Die beruflichen Spitzenzeiten der Sommermonate kompensiert Armin Mani jeweils im Winter. Zu seinen weiteren Hobbies zählen Tennis, Männerriege, Walken/Wandern und natürlich die Familie. ●

Chaque fois de mars à octobre Armin Mani monte la garde journalière – sauf le dimanche – à sa place de travail, l’installation de tir municipale Rossboden à Coire. Comme concierge du stand de tir il est «l’homme à faire tout» et responsable pour le fonctionnement parfait des 98 cibles sur toutes les distances de tir ainsi que les travaux d’environnement. Où Armin Mani travaille, il y a du tir réel. Non seulement des membres de l’armée Suisse mais aussi les tireurs de société et les Ausgabe 3 // März 2012

citoyens astreint au service militaire, qui accomplissent leur tir obligatoire. C’est pour cette raison qu’on rencontre l’homme qui a 62 ans toujours avec une protection de l’ouïe à sa place de travail, l’installation de tir Rossboden à Coire. Comme concierge de l’installation de tir municipale, Armin Mani occupe un métier, qui est devenue très rare en Suisse. «J’ai environ quatre collègue de métier », dit le père de deux filles adultes. Les 80% qu’il occupe, sont répartis variable sur toute l’année. Ainsi le concierge du stand de tir Mani fait quasiment partie de l’inventaire de l’installation de tir de mars à octobre et se trouve tous les jours sur place – sauf dimanche. Les troupes militaires effectuent leurs entraînements et compétitions à différents jours répartis sur toute l’année. Chaque mercredi les sociétés de tir de Coire et environs effectuent leurs entraînements. Pendant ce temps Armin Mani est responsable du fonctionnement parfait des 98 cibles sur les distances 10 mètres (armes à air comprimé), 25 mètres (pistolet), 50 mètres (carabine et pistolet), 100 mètres (armes de chasse) ainsi que 300 mètres (carabine).

Il a fait le métier de son loisir

ment le contact actif avec les tireurs, auxquels j’appartiens également», ainsi le tireur à la carabine 300m et 50m depuis de longues années, qui préside depuis deux ans les tireurs sportifs Domat/Ems. A vrai dire, il y a huit ans, il a fait de son loisir son métier avec son engagement comme concierge de l’installation de tir. Avant cela, pendant plus de deux décennies il avait travaillé en divers fonctions chez l’APG et avant quelques années au service des expéditions chez Rastal Glas ainsi que comme chauffeur et grutier à la construction. A son métier appris, boucher, Armin Mani – qui a grandi avec trois frères et sœurs au «Adler» à Reichenau – a tourné le dos immédiatement après la fin d’apprentissage. Pendant l’année environ 100 000 coups sont tirés par des membres du militaire et environs 260 000 coups par les membres de l’Union des sociétés de tir Coire (VSC) ainsi que pendant des maîtrises cantonales et des matchs amicaux. Les heures de pointe professionnelles des mois d’été compense Armin Mani chaque fois en hiver. Ces autres loisirs sont le tennis, la gymnastique, walking/ faire des randonnées et évidemment la famille. ●

Mais les petits travaux d’entretien et de réparation aux bâtiments et pare-balles ainsi que les travaux d’environnement et de nettoyage appartiennent au cahier des charges d’Armin Mani. « Mes devoirs sont extrêmement vastes. A côté de la grande diversion au travail, j’apprécie particulièreTirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer  SchiessenSchweiz  49


Training im Verein

Monat der   individuellen Trainings Im Februar wurde an diversen Wettkämpfen um jeden Punkt gekämpft, dabei wichtige Erfahrungen gesammelt. Die Anfänger konnten zum ersten Mal Luft in einem fremden Schiessstand schnuppern. Es war nicht für alle einfach, mit bisher nicht gekannten Gefühlen von Nervosität über Versagerangst bis hin zu Freude, ja sogar fast Euphorie klarzukommen. Von Conny Blaser-Kunz In einzelnen Gesprächen mit den jeweiligen Athleten während des Wettkampfes oder in der grossen Runde mit allen zusammen am Schluss konnten wir vieles besprechen. Manch einer unserer Athleten durfte erfahren, dass er mit seinen Kämpfen nicht alleine ist und so gab es eine angeregte und für uns alle lehrreiche Diskussion. Wir vom Leiterteam hören zu, helfen mit Tipps und Tricks aus, unterstützen und beratschlagen, wo wir können. Für die Fortgeschrittenen galt es, die erarbeiteten Wettkampfstrategien umzusetzten. Nicht immer ist es einfach, in einer kritischen Situation das richtige Mittel zur Lösung im technischen oder im mentalen Bereich zu finden und auch anzuwenden, damit unsere Athleten in ihrem optimalen Leistungszustand kämpfen können.

Die Technik verfeinert Im technischen Bereich haben wir mit allen Athleten die letzten Elemente repetiert und verfeinert, mit starkem Fokus auf das Mentale. Wir haben die Bewegungsabläufe wie in einem Drehbuch für einen Film zusammengesetzt und von unserem geistigen Auge ablaufen lassen. Während des Schiessens ist die Gedankenkontrolle sehr wichtig und auch zu diesem Thema haben wir verschiedene Übungen mit unserem StoppSchild oder dem imaginären Papierkorb einfliessen lassen. Für die Teilnehmer am Regiofinal - und hoffentlich später auch am Jugendfinal galt es, die polysportiven Übungen kennen zu lernen. Zum Schiess-Wettkampf gehört für die Jugendlichen auch ein polysportiver Parcours mit den Disziplinen Ballprellen, Standhochspringen, Zielwerfen und Stufensteigen. Diese Elemente bauen

wir immer wieder in unser Aufwärmen oder die polysportiven Übungen zur Auflockerung zwischendurch ein. Eine grosse Herausforderung wird sicher das Vorwärtskommen auf den Mobilokissen sein. Die Jugendlichen schaffen dies spielend.

Fortschritte auch in der Schule Die Mutter von Jan (12-jährig), der bereits den dritten Pistolenkurs besucht, war kürzlich die ganze Lektion dabei. Sie fragte, was wir mit dem wechselnden Programm erreichen wollen. Sie erzählte aber auch vom letzten Elternabend in der Schule. «Jan ist von seiner Lehrerin gelobt worden. Sie habe festgestellt, dass Jan länger und konzentrierter an einer Aufgabe arbeite.» Auch erzählte uns die Mutter, dass sie die Dosis Ritalin bereits vor einiger Zeit reduzieren konnte, den Grund bisher nicht wusste - aber nun sei ihr alles klar. Jan sagt: «Luftpistolenschiessen macht mir viel Spass. Ich freue mich immer sehr auf das Training. Ich darf aber nur kommen, wenn alle Aufgaben gemacht sind.» Diese Bedingung seiner Eltern helfe ihm, dass er seine Hausaufgaben lieber mache. Wieso er denn überhaupt so gerne Luftpistolen schiesse, wollten wir von ihm wissen. «Es macht halt viel Spass und ist vielseitig. Besonders fasziniert mich, dass ich die Erfolge direkt beeinflussen kann und das Ergebniss sofort auf der Scheibe sichtbar ist.» Wenn er konzentriert arbeite, habe er gute Schüsse, wenn er schludrig sei, gehe es halt ins Weisse. «Das will ich aber unbedingt vermeiden. Ich stelle mir immer genau Schritt für Schritt vor, was ich machen will. Dann probiere ich das umzusetzten.» Wenn es Jan an einem Abend nicht so läuft oder er einen schlechten Tag hat, trainiert er seine Koordination und Stabilität mit unseren Balancegeräten oder macht mit selbstgebastelten Hanteln Übungen.

Unser Kursziel im März 2012: Anders als im Februar arbeiten wir in diesem Monat individuell mit unseren Athleten und bereiten uns so auf die bevorstehenden Wettkämpfe vor. Das Aufwärmen und die polysportiven Übungen zwischendurch machen wir gemeinsam. Im Schiessstand werden die Aufgaben und Übungen an die einzelnen Athleten entsprechend ih-

50  SchiessenSchweiz  TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer

rem Können und ihren selbst definierten Zielen aufgetragen. Für die Anfänger steht sicher immer noch die Festigung der technischen Elemente im Vordergrund. Die Fortgeschrittenen konzentrieren sich in diesem Monat noch spezifischer auf die optimale Vorbereitung auf die bevorstehenden Titelwettkämpfe, (vor allem im mentalen Bereich) es stehen ja der Final der Junioren-Einzelmeisterschaft, die Schweizer Meisterschaft und der Jugendfinal an. Wir haben im letzten Training im Februar die Wettkämpfe analysiert und Lösungsstrategien zusammen erarbeitet. Diese gilt es nun zu üben, anzuwenden, zu variieren und zu festigen. Auch mit den Könnern besprechen und analysieren wir die geschossenen Wettkämpfe im Februar, hören aktiv zu, fragen nach und erarbeiten gemeinsam neue Trainingsansätze und Lösungen für kribbelige Wettkampfsituationen. ● Ausblick auf unser Kursprogramm im März 2012 Samstag, 03. März 2012: Schweizer Meisterschaft in Bern Mittwoch, 07. März 2012: Technik: individuelles Thementraining nach Vorgabe des Trainers (Anfänger), nach Absprache mit dem Trainer (Fortgeschrittene und Könner) / Mentales Training, Teambildung Sonntag, 11. März 2012: Final Junioren-Einzelmeisterschaft (J-EM-10) im Brünig Mittwoch, 14. März 2012: Technik: individuelles Thementraining nach Vorgabe des Trainers (Anfänger), nach Absprache mit dem Trainer (Fortgeschrittene und Könner), Wettkampfspiel, Unwiederholbarkeitstraining (Finalschiessen) / Koordination, Balance Mittwoch, 21. März 2012: Technik: individuelles Thementraining nach Vorgabe des Trainers (Anfänger), nach Absprache mit dem Trainer (Fortgeschrittene und Könner), Wettkampfspiele, Unwiederholbarkeitstraining (Finalschussspiel) Samstag, 24. März 2012: Final SPGM-10 in Wil SG Sonntag, 25. März 2012: Schweizer Jugendfinal in Luzern Mittwoch, 28. März 2012: Kursschluss gemeinsam mit den Eltern

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Training im Verein

Zeit für Wettkämpfe und Gespräche Unsere Nachwuchsschützen haben in den vergangenen Wettkämpfen gute bis sehr gute Resultate erzielt. So bekommt man auch als Trainer wieder einen Motivationsschub, eine Bestätigung. Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind, der eingeschlagene Weg führt zum Erfolg. Von Steven Bleuler Der enge Kontakt zu den Athleten der letzten Wochen gab auch mehr Gelegenheit zu Gesprächen. Pierre ist 12 Jahre alt und besucht unseren Einsteiger-Kurs zum ersten Mal. Er geht in Muttenz zur Schule und besucht die 6. Klasse der Sekundarschule. In seiner Freizeit spielt er Fussball und Badminton. Auf die Frage, was ihm bei uns gefällt, sagte er: «Ich mache es einfach gerne. Schiessen macht Spass.» Pierre kam über seinen Vater zum Schiesssport. Dieser war aktiv beim Firmensport involviert. So ist es für seine Familie keine «fremde» Sportart. Pierre gefällt die Mischung zwischen Theorie, Polysport und Schiessübungen. Er freut sich bereits jetzt auf die Outdoor-Saison. Jason (16 Jahre alt) ist schon länger dabei und hat schon eine gewissen Erfahrung. Zur zeit absolviert er die dreijährige Ausbil-

Einsteiger Pierre. Ausgabe 3 // März 2012

dung zum Fachmann Gesundheit und arbeitet im Bruderholzspital. Warum er den Schiesssport betreibt und warum er weitermachen will: «Man entscheidet selber über Erfolg und Niederlage, man hat es jedes Mal selbst in der Hand. Ich schätze die Flexibilität der Trainingseinheiten und die Motivation ist mein Ego, das jedes Mal gewinnen möchte.» Zu seinen Erfolgen zählt Jason die Teilnahme am internationalen Wettkampf in Strasbourg und den Gewinn des Juniorentreffens. Durch den Schiesssport hat Jason gelernt, seinen Puls zu regulieren, ebenfalls konnte er seine Konzentrationsfähigkeit in der Schule steigern und auch seine mentale Kompetenz ausbauen. Seine Ziele für die Zukunft setzt Jason hoch: «Ich will an einer Schweizermeisterschaft teilnehmen, bessere Resultate erzielen und zum Verbands-Kader zählen.» Durch solche direkten Feedbacks kann natürlich kontrolliert werden, ob die gewählten Trainingsmethoden gut ankommen und auch nachhaltig sind. Mit Gesprächen zwischen Teilnehmern und Leitern lernt man sich gegenseitig besser kennen. So können auch Änderung- bzw. Verbesserungswünsche eingebracht werden, welche von den Leitern, nach eigenem Ermessen, auch umgesetzt werden.

Ausblick März Die Luftgewehr-Saison neigt sich langsam dem Ende zu. Der Jugendtag in Luzern wird einer der letzten Höhepunkte der Saison sein, anschliessend beginnen die Vorbereitungsarbeiten für die Outdoor-Saison. Das Ende der Saison spiegelt sich auch im Trainingsinhalt wieder. Hier geniessen wir für einmal den etwas ruhigeren Trainingsverlauf ohne grossen Wettkampfdruck. ●

Trainingsinhalte im März Einsteiger-Kurs: Kondition: Gleichgewichtsübungen kombiniert mit Schiess-Spielen. Mental: Konzentrationsübungen z. B. Sudoku mit Zeitlimite. Technik: Koordination zwischen Atmen und Zielen werden genauer angeschaut. Kader-Kurs: Kondition: Übungen zur Kräftigung der ­Muskeln und Knochen werden gemacht. Mental: Gedankenstopp und Gedanken­ kontrolle. Koordination: Halteübungen auf Mobilokissen.

Jason hat schon viele Fortschritte gemacht. TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer  SchiessenSchweiz  51


Talentschau

Immer ein Ziel vor Auge Kaum die Ausbildung als Elektroniker abgeschlossen, stürzt sich Benjamin Wieland (Heimberg) in die nächste Ausbildung. Dass er daneben noch im Nationalkader Pistole schiesst, ist für ihn eine Herausforderung. VON THOMAS HULLIGER Kürzlich ist der Berner Oberländer Pistolenschütze Benjamin Wieland 20 Jahre alt geworden. Den Abschluss als Elektroniker hat er mit Note 5 geschafft. Das nächste Ziel ist ein Bachelor. Um an der Fachhochschule aufgenommen zu werden, braucht es aber noch eine weiterbildende Schule oder eine Berufsmatura. Deshalb ist er nach Hinwil gezogen und hat eine Stelle als Elektroniker bei der Firma Speag in Zürich angetreten. «Ich hatte einfach Glück, dass ich wieder einen Arbeitgeber gefunden habe, der mir die Freiheiten lässt, neben dem Arbeiten auch noch Schiessen zu können.» So kann er mit einem 70%-Pensum genügend trainieren. «Schon in meinem Lehrbetrieb Fastlog AG hatte ich diese Möglichkeiten.» Mit 573 Punkten mit der Pistole 10m und 568 Punkten im olympischen Schnellfeuer blickt der junge Berner auf gute Zeiten. Die Teilnahme an der EM in Norwegen 2010 und der Finalrang in Pilsen 2012 beweisen, dass noch vieles möglich ist. Für diese Saison hat er hohe Ziele gesteckt «Ich will an der EM in Bologna in den Disziplinen OSP, Standard und C-Match starten und unter den Top 10 sein.» Angefangen mit Schiessen hat Wieland vor sieben Jahren. «In einem 2-tägigen Ferienangebot kam ich zufällig dazu. Es gefiel mir sofort.» Wieland profitierte dann von der Nachwuchsförderung in Uetendorf, mit den Trainern Cornelia Blaser-Kunz und Toni Laube. Benjamin Wieland schiesst deshalb

Nachwuchs im Blickfeld Die Talentschau kommt künftig in jeder Nummer von SchiessenSchweiz vor. Gibt es in Ihrem Verein oder Ihrem Bekanntenkreis eine talentierte Schützin oder einen talentierten Schützen (Disziplin spielt keine Rolle), dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf - am besten per Mail (redaktion@swissshooting.ch).

Mit dem SCATT-Simulator trainiert Benjamin Wieland oft in seiner neuen Wohnung.

(hul)

weiter mit Uetendorf. Mit Trainer Beat Brüngger steht ihm auch im Kader eine kompetente Bezugsperson zur Seite. Für den Athleten ist es auch wichtig, dass ihm seine Familie und seine Freunde den Rücken decken. «Ich bin der einzige Schütze in der Familie, werde aber toll unterstützt. Alle haben Verständnis, wenn ich beim Training, statt beim gemeinsamen Abendessen bin. Ich weiss es zu schätzen». Immer ein Ziel vor Augen halten ist sein Motto. Ob beruflich oder sportlich. «Ich habe die Erfahrung gemacht, dass ich mit Vollgas zum Ziel komme. Und die Ziele setze ich entsprechend meinen Möglichkeiten». Vor fünf Jahren konnte er sich nicht einmal vorstellen, an einen Internationalen Wettkampf zu gehen. Mittlerweile sind Ränge unter den Topschützen sein Ziel. «Wie es in 5 Jahren aussieht, das weiss ich nicht. Ziele zu definieren ist ein laufender Prozess und ich passe mich der aktuellen Situation an». Nach der EM im Sommer heisst es für den 20jährigen, erstmals ins Militär zu gehen. Zwar wollte er zu den Grenadieren, wird aber als Gerätemechaniker die Rekruten-

schule besuchen. Glück für ihn, dass die RS in Thun stattfindet. «Ich hoffe natürlich, dass ich in Thun schiessen und trainieren kann.» Vorerst trainiert er in Uster mit der Pistole 10m. «Ich suche noch Möglichkeiten, auch Kleinkaliber zu schiessen. Am liebsten hätte ich einen Stand, wo ich jederzeit trainieren kann.» In seiner neuen WG-Wohnung trainiert Wieland oft mit dem SCATT-Simulator. «Natürlich mache ich viele Halteübungen. Auch mentales Training ist für mich sehr wichtig. Ich visualisiere in verschiedensten Umgebungen immer wieder den bevorstehenden Wettkampf.» Vor seinem geistigen Auge läuft dies dann ab. Besonders freut er sich, dass er in Zürich auch wieder boxen gehen kann. «Früher bastelte ich gerne Modellflieger und Helikopter. Jetzt fahre ich lieber Motorrad.» Seine Suzuki GSX R600 bringt ihn über viele Pässe. Auch beim Töfffahren kommen ihm die Kraft- und Stabilitätsübungen zu Gute, welche er fürs Schiessen trainiert. «Für mich sind Boxen und Motorradfahren Hobby, Schiessen aber ist meine Leidenschaft.» ●

Tour de l’avenir La rubrique consacrée aux talents paraîtra dorénavant à chaque numéro. Si, dans votre Société de tir ou parmi vos connaissances, il y a de jeunes tireuses et tireurs talentueux (quelle que soit leur discipline), ça ne joue aucun rôle) prenez contact avec nous si possible par e@ mail à adresse : redaktion@swissshooting.ch

Talenti a fuoco Ogni numero di Tiro Svizzero riserverà in futuro uno spazio alla vetrina dei talenti. Se nella vostra società o nella cerchia delle vostre conoscenze c’è una tiratrice o un tiratore di talento (non gioca nessun ruolo la disciplina), contattateci – nel modo migliore via E-Mail (redaktion@swissshooting.ch).

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Verein

Sportlich im Hoch, aber Nachwuchssorgen Andrés Viveros geht es wie wohl vielen Präsidenten in der Schweiz und wahrscheinlich auf der ganzen Welt. Der Chef der Luftgewehrschützen Altstätten-Heerbrugg im St. Galler Rheintal sorgt sich um den Nachwuchs und die Ehrenamtlichkeit. VON DANIEL GOOD 34 Mitglieder zählen die Luftgewehrschützen Altstätten-Heerbrugg, die 2003 fusioniert und 2004 die erste Saison zusammen bestritten haben. So erfolgreich die erste Mannschaft ist, so harzig verläuft die Rekrutierung im Nachwuchsbereich. «Schiessen ist immer noch eine Randsportart. Wir müssen uns schon noch weitere Gedanken machen, wie wir in Zukunft auch an der Basis zulegen können. Vielleicht hilft uns die Bekanntheit des NLA-Teams», sagt Viveros. Wichtig sind gute Ausbildner mit Herzblut und Engagement wie ehedem Werner Schläpfer und Sepp Hollenstein, aber die findet man fast nicht mehr in der heutigen Zeit. «Ein Bruch entsteht, wenn qualifizierte Ausbildner gehen», so Viveros. Eine Massnahme zur Nachwuchsrekrutierung ist die regelmässige Durchführung der Dorfmeisterschaft («Challenge»). Dabei zeigen viele Junge Interesse, aber wenn sie hören, wie viel Schiessen im Vergleich zum Fussballspielen kostet, wenden sie sich wieder ab vom Schiesssport. «Wenn sie über 20 sind, das Militär hinter sich haben und immer noch bei uns sind, dann bleiben sie sehr wahrscheinlich. Aber das sind leider wenige», schildert der in Widnau SG wohnende Viveros die Nachwuchsproblematik. Weiter sei das Vereinsangebot insbesondere im Raum Altstätten sehr gross. Glücklicherweise bleibt den Luftgewehrschützen Altstätten-Heerbrugg noch etwas Zeit, um das Nachwuchsproblem zu entschärfen. Denn das heutige NLA-Team ist jung und kann noch einige Jahre in der höchsten Klasse schiessen.

Gut aufgestellt Dank zuverlässiger Sponsoren ist der Verein gut aufgestellt. «Natürlich dürften es mehr sein, aber wir sind zufrieden. Alles ist Ausgabe 3 // März 2012

Verstärkung aus Liechtenstein: Julia Kaiser. abbezahlt. Wir sind ein gesunder Verein. Ohne den Support der Sponsoren und der Durchführung verschiedenster Events geht es jedoch nicht», sagt LebensmittelIngenieur Viveros. Auch sind es natürlich immer die gleichen Personen, die etwas machen. «Das ist so, und zwar in jedem Verein», stellt der seit 1998/99 als Präsident amtierende Viveros klar. Aber wenn Not am Mann sei, kämen alle. Sportlich lief es dem Aufsteiger in die Nationalliga A in der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft Gewehr 10m ausgezeichnet. Mit dem Abstieg hatte die vormalige «Liftmannschaft» rasch nichts mehr zu tun, und auch die Teilnahme an der Finalrunde war vor dem Ende des Qualifikationspensums unter Dach und Fach.

Olivia aus Tirol Durch den Zuzug guter Schützen gewann das Team an Substanz. Aus Liechtenstein kamen Julia Kaiser und Oliver Geissmann, aus Olten Andreas Widmer, der Partner von Nationalkader-Schützin Ramona Eugster, aus dem Bündnerland ist Lars Färber mit dabei und aus Tirol die Innsbruckerin Olivia Hofmann. Überdies gehören die «Eigengewächse» Ramona, Manuela und Christof Eugster sowie Ronny Graf zum Stamm der ersten Mannschaft.

(DG) «Die Mannschaft ist gut strukturiert und hält zusammen. Wir setzen alles daran, dass wir die Erfolge der Saison 2011/12 in Zukunft bestätigen können», sagt Viveros. Medaillenchancen rechnen sich die Rheintaler auch an den Schweizer 10m-Meisterschaften vom 2. bis 4. März in Bern aus. Altstätten-Heerbrugg hat einige heisse Eisen im Feuer. «Ob es dann wirklich reicht oder nicht, muss sich allerdings erst weisen», so Viveros. «Es braucht viel. Die anderen schlafen auch nicht. Von jedem einzelnen ist reichlich Selbstdisziplin gefordert.» ●

Win-Win-Situation Die Fusion zwischen Altstätten und Heerbrugg erfolgte 2003 in erster Linie wegen Mitgliedermangels im Bereich Luftgewehr. Für die Zusammenlegung der Sparten Luftgewehr sprach, dass der eine Verein (Heerbrugg) die stärkeren Schützen hatte, wogegen der andere (Altstätten) über die bessere Infrastruktur verfügte. In verschiedenen Bereichen entstand eine Win-Win-Situation. Als langfristiges Ziel wurde seinerzeit unter anderem definiert, dass Altstätten-Heerbrugg in der Mannschaftsmeisterschaft zur nationalen Spitze aufschliessen und sich dort halten soll.

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Nachwuchs

SSV-Nachwuchs   auf dem richtigen Weg La relève de la FST   sur le bon chemin Am Informationsabend zum Selektionsinstrument PISTE in Aarau bekamen die zahlreich aus der ganzen Schweiz erschienenen Nachwuchs- und Jugendtrainer viel Interessantes zu sehen und hören. Die seit rund zwei Jahren im SSV praktizierte Methode PISTE (prognostische integrative systematische Trainer-Einschätzung) hat sich mittlerweile etabliert. VON DANIEL GOOD Zunächst informierte Jean-Claude Ray von Swiss Olympic über die Talents Cards und deren grosse Bedeutung. Die Karte ermöglicht den Nachwuchsschützen einen Förderplatz in der J+S-Nachwuchsförderung. Sie erhalten einen erleichterten Zugang zu den Leistungssport unterstützenden Schulen. Ein weiterer Vorteil für die Talente besteht darin, dass sie bei der Freistellung vom Schulunterricht bevorzugt behandelt werden. Im Weiteren kommen die jungen Schützinnen und Schützen in den Genuss einer allfälligen Unterstützung durch spezielle Fördermassnahmen im Kanton oder in der Gemeinde sowie durch private Sponsoren. Die Selektion in die Kader erfolgt durch den Fachverband.

Ziel: Erfolge im Elite-Alter Das Ziel von Swiss Olympic sind Erfolge im Elite-Alter. Dafür legt der Dachverband in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Sport (BASPO) mit der Nachwuchsförderung (NWF) die Basis. Dazu gehört unter anderem, dass Massnahmen definiert werden, um die Kaderselektion zu optimieren und die Ausstiegsrate möglichst gering zu halten. Nicht unbedingt der aktuelle Leistungszustand, sondern das Potenzial wird prioritär bewertet. Überdies sind das soziale Umfeld und die Motivation wichtige Faktoren für die Auswahl. Auf Grund der Kaderstruktur einer Sportart legt die Steu-

erungsgruppe J+S-Nachwuchsförderung schliesslich fest, wie viele Förderplätze für jede Sportart zur Verfügung stehen. Das Ziel jeder Sportart muss es sein, möglichst viele Gelder vom Bund auszulösen. Referent Jean-Claude Ray ist ehemaliger Skeletonrennfahrer mit Weltcup-Einsätzen und Mitglied im Pistolenschiessverein Düdingen. Er ist einer von zwei «Verbandsmanager Nachwuchsleistungssport» bei Swiss Olympic. Zuständig für den SSV ist eigentlich Simone Righenzi. Der Tessiner weilte aber im Ausland. «Wir springen immer wieder für den anderen ein», sagte Ray.

Interessante SCATT-Analyse Der angehende Sportwissenschaftler Dino Tartaruga stellte hernach den sportartspezifischen Teil für die PISTE vor. Der Gewehrtrainer berücksichtigt bei seinen Auswertungen die Wettkampfleistung (Resultate Shooting Masters), den Leistungstest in der Sportmotorik und mit der SCATTAnalyse den sportartspezifischen Leistungstest. Tartaruga brachte den Teilnehmern die zum Teil etwas komplizierte Materie auf anschauliche Weise näher. Er erwähnte zur Erläuterung der SCATT-Analyse unter anderem das Einfahren, das Abzugsverhalten

PISTE: Wichtige Termine 2012 Frühling. Februar/März: SCATT-Analye. Bis 5. März: Versand der Dokumente. Testung: 31. März/1. April (AspirantenTag) in Teufen AR. Herbst. Juli/August: SCATT-Analyse. Bis 6. August: Versand der Dokumente. Testung: 25./26. August in Teufen. Bemerkungen: Es müssen mindestens zwei Shooting Masters absolviert werden. Im Shooting Masters 5 (14./15. April) ist es möglich, zwei Mal zu schiessen. Wer weiter weg von Teufen wohnt, wird später eingeteilt.

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und Schussbild, das Halten und Zielen sowie die Geschwindigkeit der Schwankung. All diese Faktoren führen zu einer verlässlichen Beurteilung des Schützen und dessen Leistungsentwicklung. Ein Teilnehmer aus Basel sagte hinterher: «Ich habe heute Abend viel Wissenswertes erfahren.» Am selben Anlass stellte der NWF-Pistolen-Nachwuchstrainer Alfred Mitterer die Zusammenarbeit zwischen den NWF-Trainern und den Heimtrainern vor. Er verlangt von seinen Schützlingen planmässiges und zielorientiertes Trainieren und den Willen und die Bereitschaft, Ausserordentliches zu leisten. Ein wichtiges Element ist in der Nachwuchsförderung auch die Kadervereinbarung (mit den Eltern). Gabriel Kundert schliesslich präsentierte den neuen LabelStandort Glarnerland. Im Sportzentrum Kerenzerberg in Filbzbach (www.szk.ch) und in der Sportschule Glarnerland (www. ssgl.ch) findet der Schweizer Nachwuchs ideale Bedingungen vor. ●

Lors de la soirée d’information sur l’instrument de sélection ESPIE, les nombreux entraîneurs de la relève et moniteurs des cours des jeunes qui avaient fait le déplacement à Aarau ont vu et entendu beaucoup de choses intéressantes. La méthode ESPIE mise en pratique depuis environ deux ans par la FST (estimation systématique du pronostic intégratif, par l’entraîneur) est maintenant bien en place. Tout d’abord, Jean-Claude Ray de Swiss Olympic informa au sujet des Talents Cards et de leur signification. Une telle carte permet aux jeunes espoirs d’obtenir une place au sein de la promotion de la relève J+S. Ils peuvent aussi accéder plus facilement aux écoles soutenant le sport d’élite. Un autre avantage pour ces jeunes talentueux réside Ausgabe 3 // März 2012


Nachwuchs

Jean-Claude Ray erklärt die Prinzipien von Swiss Olympic. (DG)

dans le fait qu’ils jouissent d’un traitement préférentiel lorsqu’il s’agit d’être dispensé temporairement de l’enseignement. En outre, ces jeunes tireuses et jeunes tireurs peuvent le cas échéant profiter d’un soutien financier accordé par les cantons ou communes ainsi que par des sponsors privés. La sélection des cadres est faite par la fédération faitière de la discipline sportive.

Objectif: succès en âge d’élite Swiss Olympic a pour objectif le succès en âge d’élite. La fédération faitière, en collaboration avec l’Office fédéral du sport (OFSPO), en établi les fondements, avec sa promotion de la relève (PdR). Cela comprend entre-autres des mesures définies pour optimiser la sélection des cadres et tenir le plus bas possible le taux d’abandon. Ce n’est pas forcément le niveau momentané de performance mais bien plus le potentiel de développement qui est évalué en priorité. Par ailleurs, l’environnement social et la motivation sont des facteurs important dans la procédure de sélection. L’organe compétent pour la sélection de la relève J+S fixe finalement en fonction de la structure des cadres, le nombre de places dont chaque discipline sportive disposera. Le but de chaque sport doit être d’obtenir de la part de la Confédération le plus possible de contributions. Le conférencier JeanClaude Ray est un ancien «pilote» de skeleton qui a participé à de nombreuses coupes du monde et qui est membre de la société de tir au pistolet de Guin/FR. Il est l’un des deux Ausgabe 3 // März 2012

«gestionnaires de la promotion de la relève de sport d’élite» de Swiss Olympic. Responsable pour ce qui touche à la FST est cependant Simone Righenzi. Le tessinois se trouvait toutefois ce soir la à l’étranger. «Nous sommes toujours prêts à prendre la relève lorsque l’autre collègue fait défaut», expliqua Ray.

Analyse intéressante avec le simulateur SCATT Dino Tartaruga, scientifique spécialisé en disciplines sportives, présenta ensuite la partie spécifique au tir d’ESPIE. Lors de ses évaluations, l’entraîneur à la carabine tient compte des performances compétitives (résultats des Shooting Masters), des résultats des tests de performance au niveau de la motricité sportive ainsi que des analyses spécifiques au tir faites au moyen du simulateur SCATT. Par ses propos illustrés, Tartaruga réussi fort bien à rendre compréhensible pour tous les participants cette matière quelque peu compliquée. Pour expliquer ce qu’est l’analyse SCATT, il en a détaillé les critères, tels que la collimation, l’action sur la détente et l’image des touchés, le tenir (stabilité) ainsi que la fréquence des oscillations. Tous ces facteurs conduisent à une analyse fiable du tireur et de son potentiel de développement. Un participant de Bâle déclarait après coup «ce soit, j’ai appris beaucoup de choses intéressantes.» Alfred Mitterer, entraîneur pistolet de la relève PdR, profita de l’occasion pour pré-

senter la coopération recherchée entre les entraîneurs de la PdR et les entraîneurs à domicile. Il exige de ses protégés un entraînement planifié et orienté sur les objectifs ainsi qu’une volonté et une disposition à accomplir des choses extraordinaires. La convention à signer par les membres des cadres (et leurs parents) est également un élément important de la promotion de la relève. Gabriel Kundert fit finalement découvrir aux participants le nouveau site-label du Pays de Glaris. La relève suisse trouve dans le Centre sportif du Kerenzerberg à Filzbach (www.szk.ch) ainsi qu’auprès de l’Ecole sportive glaronnaise (www.ssgl.ch) des conditions idéales de formation. ●

ESPIE: échéances importantes en 2012 Printemps. Février/mars: analyse SCATT. Délai pour l’envoi des documents : 5 mars. Tests : 31 mars / 1er avril 2012 (journée des aspirants) à Teufen AR Automne. Juillet/août: analyse SCATT. Délai pour l’envoi des documents : 6 août. Tests : 25/26 août à Teufen. Remarques: il faut avoir participé au moins à deux Shooting Masters. Lors des Shooting Masters no 5 il est possible de tirer deux fois. Dans la planification des tests il sera tenu compte de la durée du déplacement des candidats qui habitent loin de Teufen

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Regio-News

Le Conseil des tireurs de la SCTF se veut optimiste Analyser un état de situation est bien. Mais l’important est de regarder devant. C’est ce à quoi se sont efforcés de se raccrocher les membres du Conseil fribourgeois des tireurs, une réunion tenue à Chevrilles concentrant les hautes sphères de la SCTF et des fédérations de district. En effet, aujourd’hui, il faut être vacciné pour se convaincre que le tir à 300 mètres a toujours un bel avenir. En tout cas, à écouter l’Officier fédéral de tir Heinz Thalmann rapporter les contours des nouvelles ordonnances sur le tir, en particulier sur les instructions sur le tir obligatoire et les exigences dans le domaine

des armes à feu, on se rend compte que la victoire des urnes d’il y a une année ne signifie pas que la guerre est gagnée. Loin de là ! Le 300 mètres a de quoi se poser des questions s’il tient à perdurer, ce d’autant plus qu’on constate que la tranche des adeptes se situant entre 20 et 40 ans fond comme neige au soleil. Ce point sera un sujet sur lequel va se pencher le comité de la SCTF. Partant du fait que le millésime 2011 a été comme d’habitude brillant et que 2012 devrait être aussi un grand cru pour le canton de Fribourg et eu égard au nombre de ses tireurs candidats à être du voyage aux

Jeux olympiques de Londres, l’heure est de faire parler du tir en bien et de démontrer qu’il est le sport dans lequel les Fribourgeois se distinguent le mieux sur l’échiquier mondial. Comme l’a dit le vice-président Bernard Uldry, remplaçant son boss Ruedi Vonlanthen absent professionnellement, l’heure est au rassemblement. Dans ce sens, le comité de la SCTF n’hésite pas à faire des gestes financiers envers ses jeunes et, comme demandé par les fédérations, en finançant des programmes pour alléger le déroulement et l’organisation de certains championnats (celui de groupes en premier lieu). Il le peut puisque l’exercice 2011 a

Maestrie PAC di Faido e Torre 105 i partecipanti a Torre e 69 coloro che si sono recati a Faido per le maestrie PAC di inizio stagione. In Leventina la migliore ticinese è Franca Borgna, Biasca (374) 4. assoluta dietro a Steve Demierre (378), a Theo Dietschi e a Walter Arnold,

entrambi a 375. Nei gruppi si impone l’Arquebuse di Ginevra davanti a Tesserete e Faido. A Torre, Steve Demierre si ripete (381) relegando Davide Ferrari, Ludiano e Lorenzo Lucchini, Origlio (377) ai posti d’onore. Nei gruppi i primi due

ranghi sono la fotocopia di Faido: al 3. troviamo Olten davanti ai giovani della TACB. La combinata è appannaggio di Steve Demierre: migliore ticinese è Franca Borgna, 8. con 369/374. ●

Gesucht: Chef Pistole Auf die Delegiertenversammlung 2012 hin sucht der Schaffhauser Kantonalschützenverband dringend einen Chef oder eine Chefin Pistole. Falls niemand gefunden wird, stehen diverse Anlässe und Wettkämpfe vor der Nicht-

durchführung. Die Aufgaben sind: Bewilligung von Schiessanlässen, Abwicklung der Vereinswettkämpfe und Schützenfeste gemäss Grundlagen, Unterstützung der Ressortleiter, Mithilfe bei der Erstellung des Jahresberichtes, Besuch der Vorstandssitzungen des SHKSV,

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zwei Sitzungen mit dem SSV, sowie Zusammenarbeit mit der Geschäftstelle. 85% der Arbeit kann zu Hause erledigt werden. Die Delegiertenversammlung 2012 findet am Samstag, 17. März 2012, um 14.00 Uhr in der Städtlihalle in Neunkirch statt. ●

bouclé sur un bénéfice (env. 6500.–) et que le budget 2012 prévoit des chiffres noirs. C’est ainsi sur un fond d’optimisme mesuré que la SCTF donne rendez-vous à ses délégués le 10 mars prochain, à Courtepin, pour l’assemblée générale, – laquelle devrait renforcer le comité en élisant Fabien Thürler de Porsel –, et se réjouit déjà de l’impulsion que donnera au tir la mise sur pied, en 2014 en Gruyère, d’un nouveau Tir cantonal fribourgeois dont on a appris que le président du comité d’organisation est Jean-Louis Romanens, l’un des présidents d’honneur de la SCTF. ● Jean Ansermet

Schützenveteranen tagen in Liestal Der Verband Schweizerischer Schützenveteranen tagt im Hotel Engel in Liestal BL. Die 98. Delegiertenversammlung findet am 14. April, 13.15 Uhr statt. In den Traktanden stehen unter anderem die Wahl von zwei neuen Mitgliedern in den Zentralvorstand, Teilrevision der Statuten sowie die Bestimmung des Durchführungsortes für das Eidg. Schützenfest für Veteranen 2014. ●

Glarner tagen in Niederurnen Die 178. Delegiertenversammlung des Glarner Kantonalschützenvereins findet am Samstag, 10. März, ab 14.00 Uhr in Niederurnen (MZH Linth-Scherschulhaus) statt. Wichtigstes Traktandum wird bestimmt die Orientierung über das Eidgenössische Schützenfest für Jugendliche 2012 im Glarnerland. ● Ausgabe 3 // März 2012


Regio-News

Frühlingsschiessen bei winterlichen Temperaturen bis –5 Grad

Trotz Kälte unter Null Grad konnte viele Schützen nicht vom Berchtoldsschiessen abhalten. (ü)

An der diesjährigen Durchführung des Berchtoldsschiessens in Lindau beteiligten sich 1032 Schützen. Dies sind 11 Schützen weniger als im Vorjahr. Die Kranzquote sank jedoch um 0.2% auf 73.6 %. Ein grossartiges Ergebnis ist der Einzelsieg von VeteranenSchützen Paul Lüthi mit einem Sturmgewehr 57/03, der ebenfalls das geschossene Höchstresultat von 99 Punkten erreichte. Das 10-jährige Jubiläumsschiessen fand bei winterlichen Temperaturen und hervorragenden Sichtverhältnissen statt. Die Kranzresultate mussten regelrecht erarbeitet, resp. erzittert

werden, was jedoch die praktisch gleichbleibende Quote ins positive Rampenlicht bringt. 100 Sektionen und 174 Gruppen fanden auch dieses Jahr wiederum den Weg nach Lindau. Dabei siegten der SV Höri / Höriberg weiss im Feld A und der SV Embrach-Lufingen / Kugelblitz im Feld D. Der Gemeindeschiessverein Lindau hat aus diversen Gründen sich entschlossen, eine Anlasspause einzulegen, sind sie in diesem Jahr auch Schiessplatz anlässlich des Zürcher Kantonalschützenfestes und des 100 Jahr Jubiläums des Bezirksschützenvereins Pfäffikon. ●

143. Winterausmarsch des Feldschützenvereins Basel nach Zug Gegen 200 Teilnehmer aus 21 Vereinen folgten der Einladung zum diesjährigen Winterausmarsch nach Zug. Bei grosser Kälte, aber trockenem und schönstem Winterwetter wurden die Teilnehmer auf dem Landsgemeinde Platz in Zug vom Vereinspräsidenten Bruno Schmid, des Feldschützenverein Basel sowie Hansruedi Reichenbach der Schützengesellschaft Stadt Zug, begrüsst. Angeführt von der Tambouren Gruppe Wirbelwind marschierten die Teilnehmer durch die Altstadt von Zug zum traditionellen Fässlihalt. Anschliessend fand der gut organisierte Schiesswettkampf auf der Schiessanlage «Choller» statt. Nach dem Apéro und Mittagessen im Burgbachsaal, hat der neue Zuger Regierungsrat, Urs Hürlimann (Obmann Morgartenverband), in seiner Begrüssungsrede die Gäste in Zug herzlich willkommen geheissen. Das anschliessende Absenden beendete einen schönen Anlass mit grosser Tradition. Rangliste auf www.fsv-basel.ch. ● Ausgabe 3 // März 2012

Gerne wurde die Zwischenverpflegung am Winterausmarsch in Zug genossen.

(ü)

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Ausblick 89. Grauholzschiessen Das 89. Historische Grauholzschiessen findet am 3. und 4. März statt. Die Gedenkfeier und die Rangverkündigung sind auf den 23. März angesetzt. Das Historische Grauholzschiessen in der Schiessanlage Sand, Schönbühl, erinnert an die Schlacht der Berner gegen die Franzosen am 5. März 1798. Weitere Infos: www.grauholzschiessen.ch

Alle gegen die EM-Teilnehmer An den Schweizer Einzelmeisterschaften 2012 Gewehr/Pisto-

le 10m in Bern stehen die EMTeilnehmer von Vierumäki (Finnland) vor einer Bewährungsprobe. Vom 2. bis 4. März wird der Rest der Schweizer Schützenelite alles daran setzen, den Arrivierten das Leben so schwer wie möglich zu machen. Insgesamt stehen in der Mehrzweckhalle des Waffenplatzes (Papiermühlestrasse 13, 3000 Bern) vom Freitag bis Sonntag ein gutes Dutzend Entscheidungen auf dem Programm. Der Fokus richtet sich insbesondere auf die Finals in den olympischen Disziplinen.

Organisatoren sind die Luftgewehrschützen Oberburg, die ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern. Bern ist zum 10. Mal in Folge Gastgeber der 10m-SM. Während den Titelkämpfen findet auch eine Ausstellung von renommierten Firmen aus der Branche statt. Limiten, Zeitplan und Startlisten stehen unter www.swissshooting.ch zur Verfügung.

Sammlerbörse Luzern An der 38. Schweizer WaffenSammlerbörse vom 30. März bis 1. April 2012 in Luzern erwartet die Besucher ein attraktives An-

gebot an Sammlerstücken, Raritäten und Sportschiessständen. Das Messe-Highlight heisst «Historischer Schwertkampf». Es wird in täglichen Shows von Kampfkünstlern präsentiert.

30. Gedenk–Schiessen Die Stadtschützen Rapperswil laden zur 30. Auflage des HanslinGedenk-Schiessens ein. Es findet am 16./17./18. und 24. März 2012 in der Schiessanlage Grunau statt. Anmeldungen sind zu richten an: Hans Schenk, Buechlistrasse 26, 8854 Galgenen. Weitere Infos: www.stadtschuetzen.ch

Wichtige Termine 2.

März

DV SSVL, in Freienbach

2.–4.

März

SM Gewehr/Pistole 10m, Bern

3.

März

DV KBSV, in Thusis

3.

März

62. DV Schweizerischer Zeiger- und Anlagewarte-Verband in Signau

3./4.

März

89. Historisches Grauholz-Schiessen, Schiessanlage Sand, Schönbühl

9.–12.

März

Fachmesse Internationale Waffenausstellung Nürnberg (Deutschland)

10.

März

DV KSV Thurgau, in Bischofszell

10.

März

DV SKSG, in Einsiedeln

10.

März

DV KSV Uri, in Andermatt

10.

März

Veteranenrat VSS (Delegiertenversammlung) in Reichenau-Tamins

9./10.

März

Schiesskurs Gewehr 300/50/10m Kantone BE und FR (d), in Wiler b. Utzensdorf

9./10.

März

Schiesskurs Gewehr 300/50/10m Kanton Solothurn, in Gerlafingen

11.

März

DV Walliser Schiesssportverband, 9.00 Uhr Mehrzweckhalle Lens

15.–15.

März–Juni

1. Hauptrunde Schweizer Sektionsmeisterschaft

16.

März

10. Museumsnacht im Schützenmuseum Bern (18.00 bis 02.00 Uhr)

16.–18.

März

30. Hanslin-Gedenk-Schiessen, Schiessanlage Grunau, Rapperswil-Jona

17.–18.

März

2. Kaderwettkampf Brünig Indoor

17./18.

März

Schiesskurs Kanton Zürich Gewehr 300/50m, in Zürich (SA Probstei)

23.

März

90. DV Schweizer Matchschützenverband, in Olten (Hotel Aarhof)

24.

März

DV Eidgenössischer Armbrustschützenverband EASV in Tagelswangen

24.

März

DV SVBB, in Muttenz

24.

März

30. Hanslin-Gedenk-Schiessen, Schiessanlage Grunau, Rapperswil-Jona

24.

März

Assemblée des délégués ASGT, in Troinex

24.

März

Assemblea dei delegati FTST, in Cevio

24./25.

März

Schweizer Jugendfinal in Luzern G10m/P 10m

30.–1.

März–April

38. Waffen-Sammlerbörse mit historischem Schwertkampf in Luzern (Messe Luzern)

31.–1.

März–April

PISTE (prognostische integrative systematische Trainer-Einschätzung) in Teufen

13.–15.

April

Weiterbildungskurs (Coaching, KLF/Ernährung/Doping) in deutsch und französisch, in Magglingen

16.–20.

April

Nachwuchs-Trainingscamp in Filzbach

28.

April

DV Schweizer Schiesssportverband, in Delsberg Angaben ohne Gewähr, vergleiche auch www.swissshooting.ch

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Ausgabe 3 // März 2012


Ratgeber

Wintertraining für Jungschützen Entraînement d’hiver pour jeunes tireurs Frage von Carmen Gut (Kaltbach): Ich bin Jungschützin und schiesse 300m. Ich möchte mal wissen, wie man sich ideal auf die nächste Schiesssaison vorbereiten kann? Gibt es da irgend etwas? Gibt es eigentlich auch einen anderen Sport (oder Hobby), der beim Schiesssport hilft? Vreni Kim (Nachwuchskader-Trainerin Gewehr/Trainerin Leistungssport Swiss Olympic/Mentaltrainerin VSMPT): Das Wintertraining könnte auf 4 Schienen aufgezogen werden: • Sehr effektiv ist das Trockentraining (= Koordination von Äusserem und Innerem Anschlag mit Zielen, Auslösen und Nachhalten als Bewegungsablauf). Wichtig dabei: sauber und präzis einrichten, Bewegungen perfekt ausführen. • Regelmässig auch scharf schiessen, z.B. im Brünig Indoor. Wichtig: Nicht nur schiessen, sondern auch analysieren, was passiert und die neuen Aufgaben daraus ableiten. Dabei sollte dir ein Trainer oder erfahrener Schütze helfen.

• Eine spannende Alternative/ Ergänzung zum 300m-Schiessen ist das Luftgewehrschiessen im Winter. Du findest bestimmt einen Verein in deiner Umgebung, der dich aufnimmt und anleitet. • Und last but not least: Schützen sollten eine gute, allgemeine Fitness haben – Ausdauer, Kraft, Beweglichkeit. Dies wird sich besonders auf die Bewegungsqualität und Konzentrationsfähigkeit über eine längere Dauer auswirken. ●

Carmen Gut (Kaltbach) demande: Je suis jeune tireuse et je tire le 300m. J’aimerais savoir, comment on peut se préparé idéalement à la prochaine saison de tir? Y-as-t’il quelque chose à faire ? Est-ce qu’il y a un autre sport (ou loisir) qui peut aider pour le tir sportif ? Vreni Kim (Entraîneur cadre de la relève carabine/ entraîneur sport d’élite Swiss Olympique/entraîneur mental VSMPT): L’entraînement d’hiver peut s’effectuer de quatre manières :

• Très effectif s’avère l’entrainement sec (= coordination des positions extérieure et intérieure avec la visée, lâcher et tenir après le départ du coup comme déroulement d’un mouvement). Il est important de s’installer correctement et précis, effectuer les mouvements parfaitement. • Tir réel régulier, p.ex. à Brünig Indoor. Important : ne pas seulement tirer, mais aussi analyser qu’est-ce qui se passe et conclure les nouveaux devoirs à partir de l’analyse. Un entraîneur ou un tireur expérimenté devrait te soutenir. • Une alternative/supplément captivant/e au tir 300m est le tir à la carabine à air comprimé en hiver. Tu trouves certainement une société dans ton entourage qui t’accueilli et t’instruit. • Et pour finir : les tireurs devraient avoir une bonne condition physique générale – endurance, force, mobilité. Ceci se répercutera surtout sur la qualité de mouvement et la faculté de concentration sur longue durée. ●

Trainerin Vreni Kim.

(Foto: maf)

Ratgeber Haben Sie Fragen zu Training oder Wettkampf oder zu irgendwelchen körperliche Beschwerden, die ihre Leistung beim Schiessen beeinträchtigen. Unsere Spezialisten haben bestimmt einen für Sie wirksamen Rat. Fragen senden an: redaktion@swissshooting.ch Conseils Avez-vous des questions sur l’entraînement ou la compétition, ou encore sur n’importe quelle question sur des douleurs corporelles qui auraient des effets sur vos prestations de tir? Nos spécialistes ont sûrement un conseil avisé à vous donner. Adressez vos questions à: redaktion@swissshooting.ch

Schiessen Schweiz Schiessen Schweiz Schweizerisches Schützenmagazin Sportschütze Schweizer Schützen-Journal Offizielle Verbandspublikation des Schweizer Schiesssportverbandes Publication officiel del al fédération sportive suisse de tir Publicazione ufficiale della federazione sportiva svizzera di tiro

Ausgabe 3 // März 2012

Verlag/Edition: Schweizer Schiesssportverband, Lidostrasse 6, 6006 Luzern, Telefon 041 370 82 06 Erscheinungsweise/Mode de parution: monatlich/mensuel Anzeigenmarketing/Marketing des annonces: Fabian Egger, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen, Telefon 071 272 72 95, Fax 071 272 74 70, fabian.egger@tagblattmedien.ch Abo-Service: Lidostrasse 6, 6006 Luzern, Telefon 041 370 82 06

Abonnement: Fr. 38.–/Jahr (12 Ausgaben) Redaktion Schiessen Schweiz: Lidostrasse 6, Luzern, Telefon 041 418 00 30, redaktion@swissshooting.ch, www.swissshooting.ch Redaktionsteam: Max Flückiger (maf ), Daniel Good (DG), Thomas Hulliger (hul), Marco Sansoni (san), László Tolvaj (tl). Übersetzungen: Philippe Zeller, Daniela Oesch, Anne Chapuis, Daniel Regamey, Giovanni Leardini, Edy Ramelli, Roberta Filippini.

Redaktion Armbrustschütze: Sonja Müller, Riedstrasse 12, 8224 Löhningen, Telefon/Fax 052 685 01 40, Mobile 079 944 12 21, sonja.mueller@easv.ch, sonja.mueller@swissshooting.ch, www.easv.ch Redaktionsschluss: jeweils 8. des Monats Erscheinung: jeweils Ende Monat Produktion: St. Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen. Druck: Swissprinters AG

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