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Schiessen Schweiz
Das Feldschiessen steht vor der Tür // Le Tir fédéral en campagne est à nos portes // Il Tiro federale in Campagna è alle porte
www.swissshooting.ch
Nr. 6 // Juni 2012
Editorial
Rapper Shame und die Folgen Le rappeur Shame et les conséquences Il rapper Shame e le conseguenze Von Daniel Good
Es war absehbar, dass die Änderungen im Schiesswesen ausser Dienst an der Basis hitzige Debatten auslösen. Nur mit beträchtlichem Mehraufwand an Zeit und Fachpersonal können die neuen Weisungen und Aufgaben im Schiessstand ordnungsgemäss wahrgenommen werden. Reaktionen wie «Diktat von oben!» oder «Wir müssen das Werk von Schreibtischtätern ausbaden» bleiben selbstredend nicht aus. Und der eine Franken mehr, der den Schiessvereinen pro Schütze des Obligatorischen vom Bund ausgerichtet wird, ist in den Augen der Basis ein sehr schwacher Trost. Das VBS beruft sich in seiner Argumentation zur Durchsetzung der Änderungen in erster Linie auf Sicherheitsaspekte. Namentlich der Tod des Rappers Shame (Fabian Hämmerle) Ende August 2009 in Bernhardzell SG veranlasste das VBS, die Sicherheitsvorschriften beim Obligatorischen markant zu verschärfen. Diese Sichtweise ist zu 100 Prozent nachzuvollziehen, darf sich ein solches Unglück doch nie mehr ereignen. Allerdings ist ein Unfall wie jener von Rapper Shame nie ganz auszuschlies-sen. Ein Restrisiko bleibt immer, egal was wir tun. Dass bis zum Tod des Rappers Shame nichts Gravierendes vorgefallen ist, dokumentiert aber auch, dass die Schützenmeister stets sehr gute Arbeit geleistet haben. Es wäre gut, wenn sich die Entscheidungsträger der involvierten Kreise an einem runden Tisch zum ehrlichen und offenen Gedankenaustausch treffen könnten, um insbesondere Vorurteile und Missverständnisse aus dem Weg zu räumen. Armeechef André Blattmann steht zu 100 Prozent hinter dem Obligatorischen. Man dürfe es nicht auch noch der Bequemlichkeit opfern, sagte er im Interview mit «SchiessenSchweiz». Wo er Recht hat, hat er Recht!
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Les changements des procédures de base du tir hors service ont provoqué des débats houleux et prévisibles. La mise en pratique des nouvelles directives et devoirs n’est toutefois possible qu’avec des effectifs en personnel qualifié considérablement augmentés. Les commentaires genre «ça ne peut venir que d’en haut» ou «c’est toujours à nous de trinquer pour les conneries des ronds de cuir» n’ont pas manquer de fuser de toutes parts et ce n’est pas le franc supplémentaire par tireur que la confédération va attribuer aux sociétés pour les tirs obligatoires qui va changer quoi que ce soit à l’opinion de la masse des tireurs. L’argumentation du DDPS pour la mise en application des modifications est basée sur la sécurité. La mort du rappeur Shame (Fabian Hämmerle) à fin août 2009, à Bernhardzell SG, a obligé le DDPS à renforcer drastiquement les prescriptions de sécurité lors des tirs obligatoires. La perception de cet accident tragique est compréhensible à 100% et un malheur de ce genre ne doit plus jamais arriver. Il n’est toutefois pas possible de l’exclure totalement, une part de risque est omniprésente, quoi que nous fassions. Que rien de grave ne soit arrivé avant la mort tragique du rappeur Shame est le mérite de tous les chefs de tir qui ont toujours rempli leur tâche correctement. Il serait judicieux que tous les responsables des cercles concernés se réunissent autour d’une table et échangent sincèrement et ouvertement leurs idées pour exclure préjugés et malentendus. André Blattmann, chef de notre armée, persuadé à 100% de l’importance des tirs obligatoires a dit lors d’un interview accordé à TirSuisse: ne nous laissons pas entraîner dans l’habitude de nos petits conforts. Il a raison, et comment!
Era prevedibile che le modifiche riguardanti il tiro fuori servizio avrebbero provocato un acceso dibattito nella base. Le nuove direttive e i nuovi compiti nel poligono di tiro sono applicabili secondo regolamento soltanto con un maggiore dispendio di tempo e con più personale formato. Naturalmente, non potevano mancare reazioni del tipo «Regole dettate dall‘alto!»w oppure «Dobbiamo pagare le conseguenze dell’operato dei soliti burocrati». Il franco supplementare versato dalla Confederazione alle società per ogni tiratore che partecipa al tiro obbligatorio agli occhi della base è una magra consolazione. Il DDPS, per motivare e imporre le modifiche, argomenta in primo luogo con l’aspetto della sicurezza. Soprattutto la morte del rapper Shame (Fabian Hämmerle) a fine agosto del 2009 a Bernhardzell (SG) ha indotto il DDPS a inasprire notevolmente le norme di sicurezza per il tiro obbligatorio. Questo modo di vedere è condivisibile al cento per cento: una tragedia del genere non si deve mai più ripetere. Comunque, un incidente come quello accaduto al rapper Shame non si potrà mai escludere completamente. Nonostante tutte le precauzioni, rimarrà sempre un rischio residuo. Però, il fatto che fino alla morte del rapper Shame non sia accaduto nulla di grave, dimostra che i monitori di tiro hanno sempre svolto un ottimo lavoro. Sarebbe auspicabile e sensato che gli organi decisionali delle parti interessate si riunissero ad una tavola rotonda per uno scambio d’idee sincero e aperto, al fine – in primo luogo – di eliminare i pregiudizi e i malintesi esistenti. Il capo dell’esercito André Blattmann appoggia al cento per cento il tiro obbligatorio che, secondo quanto dice nell’intervista con «TiroSvizzera», non va sacrificato soltanto per ragioni di comodità. Quando ha ragione, ha ragione!
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Inhalt 3 Editorial
39 Loretan auf dem richtigen Weg Loretan sur la bonne voie Loretan è sulla buona strada
6 Interview mit ESF-Chef Michael Merki Chef de la plus grande fête de tir du monde Il capo della festa di Tiro più grande del mondo
18 Stargast Bruno Kernen
Avec le fusil d’assaut du cousin Con il fucile d’assalto del cugino
21 Fotowettbewerb Feldschiessen Tir fédéral en campagne: concours photo 22 Pimp my Rifle
42 Schützengesellschaft Steinhausen Ohne Strategie gibt es keine Zukunft!
Von der Armeewaffe zum Sportgerät
52 Trainingseinsatz für das Stgw 90
Conversion d’entraînement pour le fass 90
28 Talentschau: Andrea Rossi Andrea Rossi e le sue carabine
30 Ein Meilenstein für den Verband Une étape importante pour la Fédération
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Schweizer Armbrustschütze
Tireur à l’arbalète suisse
57 Faszinierende Klappscheibe
Concours de tir vitesse pistolet 10m
58 Jubiläen im Schützenmuseum 60 Wertvolle Gönnervereinigung Association des donateurs pour les
tireurs de l’ equipe nationale
34 Rückblende Kuno Bertschy
62 Regio-News
36 Ausbildung / Formation
65 Ausblick / Agenda
Une vie sous le signe du tir sportif
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Interview
Chef über das grösste Schützenfest der Welt Chef de la plus grande fête de tir du monde Il capo della festa di tiro più grande del mondo Das Eidgenössische Feldschiessen ist das grösste Schützenfest der Welt, und kann auf eine über130jährige Tradition zurückblicken. Seit 2008 zieht Michael Merki als Chef Feldschiessen im SSV die Fäden dieses Grossanlasses. VON MAX FLÜCKIGER Woher kommt überhaupt das Feldschiessen? Michael Merki: Da weiss ich auch nicht mehr als die Geschichte auf www.swissshooting.ch. Sicher ist aber, dass damit zusätzlich die Schiessfertigkeit geübt werden sollte. Warum wird es als grösstes Schützenfest der Welt bezeichnet? Weil an keinem anderen Schützenfest der Welt an einem Wochenende so viele Schützinnen und Schützen teilnehmen und weil am EFS auch viele teilnehmen, die sonst über das ganze Jahr nie Schiessen.
Das Büro von Michael Merki ist die Zentrale für das Feldschiessen. digt werden muss. Dabei kann ich auf die Mithilfe von Philippe Lüthi auf der Geschäftsstelle des SSV zählen. Die übrigen Arbeiten werden mit externen Partner durchgeführt.
Was ist Ihre Aufgabe als Chef Feldschiessen? Die Aufgaben sind vielfältig, beginnen mit dem Ausarbeiten der Reglemente und Ausführungsbestimmungen. Gestaltung, Aktualisierung und Bestellung der Werbeträger für das EFS gehören dazu wie die Bestellung der Kranzabzeichen. Am Sonntag des Feldschiessen gilt es die Resultate zusammenzutragen und die Berichterstattung in den Medien zu ermöglichen. Dann führe ich die Fachrapporte mit den Verantwortlichen der KSVs durch.
Wie werben Sie für das Feldschiessen? Das EFS wird in den Vereinen mit diversen Werbeträger beworben. (Weltplakate / Normalplakate A2 / Kleinplakate A4 / Tischsets A3 / Postkarten A6). Die Vereine bestellen das gewünschte Material bis Mitte November über die kantonalen Feldchefs bei mir, damit ich die Offerten einholen und den Auftrag schlussendlich erteilen kann.
Nach welchem Plan läuft Ihre Organisation? Ich habe eine klare Terminliste. Da ist vorgegeben bis wann welche Aufgabe erle-
Welches Budget steht Ihnen zur Verfügung? Das EFS schlägt beim SSV mit ca. Fr. 200›000.00 zu buche, was bei den 134’00
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Teilnehmern von 2011 pro Schütze etwa Fr. 1.50 sind. Darin sind Kranz und Werbematerial eingerechnet. Auf vielen Schiessplätzen wird das Feldschiessen heute im normalen Stand mit elektronischer Trefferanzeige geschossen. Bedauern Sie diese Entwicklung? Nein. Dadurch kann der Schiessbetrieb effizienter gehalten werden und der Grossteil der Teilnehmer ist mit den elektronischen Trefferanzeigen bestens vertraut. Selbstverständlich sind Schiessplätze, dauernde oder temporäre, wie zum Beispiel im Kanton Freiburg oder im Obertoggenburg mit handgezeigten Anlagen eine grossartige Bereicherung. Auf solchen Anlagen wird das EFS meist auch noch als Volksfest organisiert und zelebriert. Ausgabe 6 // Juni 2012
Interview
Feldschiessen beispielsweise auf die 10m-Distanz vorstellen? Nein. Auf 10m und 50m sollte vielmehr das Anbieten von Volksschiessen konsequent umgesetzt werden. Sehen Sie Alternativen zum heutigen Angebot? Das EFS sucht und benötigt keine Alternativen. Die Vereine sollen die Gelegenheit nutzen, das 300m-Schiessen einer breiteren Bevölkerung zu zeigen und ihren Anlass mit attraktiven Rahmenprogrammen (z.Bsp. Abendveranstaltung, Familienolympiaden) bereichern. ●
Le Tir fédéral en campagne est la fête de tir la plus importante au monde et se fonde sur une tradition de plus de 130 ans. Depuis 2008, Michael Merki tient en main les rênes de cet évènement majeur au sein de la FST. D’où provient le Tir fédéral en campagne? Michael Merki: je ne connais pas d’autre histoire que celle relatée sur le site internet de la FST www.swissshooting.ch. Il est toutefois sûr que l’on entendait procurer aux citoyens une occasion supplémentaire d’exercer leur aptitude au tir.
Merki auf dem Weg zum Zürcher Meistertitel Gewehr 10m. Wo werden noch Feldschiessen nach alter Tradition durchgeführt? Bekanntere Feldschiessen mit improvisierten Feldständen finden im Kanton Freiburg und im Obertoggenbrg und Bucheggberg statt. Das EFS wird aber seit vielen Jahren nach demselben Programm geschossen, das heisst in erster Linie, ohne Probeschüsse und kommandiert. Ansonsten lebt das EFS mit dem üblichen Zeitgeist. Die Organisationen sind in der Gestaltung der Rahmenprogramme frei und passen diese ihren Bedürfnissen und denen der Teilnehmer an. Von Schiessplatz zu Schiessplatz ergibt das eine grosse Vielfalt. Gemeinsam bei allen ist die kameradschaftliche Stimmung und die grosse Teilnahme von Schweizerinnen und Schweizer am EFS. Zum Erfolg braucht es ganz einfach beide Varianten. Lohnt es sich, als Tourist einen solchen Anlass zu besuchen? Als Freund von Kultur, Tradition und speziell dem Schiessen nicht abgeneigten Touristen auf jeden Fall. Hier kann über die gesamte Alterspanne von 10 Jahren bis nach oben offen, beobachtet werden wie Sport, Vereinsleben und Geselligkeit in der Schweiz Ausgabe 6 // Juni 2012
miteinander und nebeneinander gelebt werden. Die spontane Teilnahme ist aus gesetzlichen Gründen jedoch kaum möglich. Welchen Schiessplatz empfehlen Sie ganz besonders? Warum? Ich kenne längst nicht alle der unzähligen Schiessplätze in der Schweiz und weiss auch nicht, wo noch spezielle Rahmenprogramme organisiert werden. Deshalb kann ich keine Empfehlung abgeben. Seit vielen Jahren wird das Feldschiessen auf 300m auf die B4er-Scheibe geschossen. Gibt es Bestrebungen, das Programm zu ändern oder zu ergänzen? Man hört ganz wenige Stimmen die das Programm von der B4-er Scheibe auf die A-Scheibe wechseln oder Probeschüsse einführen möchten. Nach meiner Ansicht sind diese Änderungen nicht notwendig, da wir ansonsten zu nahe beim Obligatorischen sind und ein sehr traditioneller Anlass verschwinden würde. Langfristig wird das Sportschiessen wohl auch in der Schweiz auf die olympischen Disziplinen konzentriert. Können Sie sich das
Comment cela se fait-il qu’on le désigne comme la plus importante fête de tir au monde? Tout simplement parce que nulle part ailleurs dans le monde ne se réunissent autant de femmes et d’hommes en l’espace d’un seul weekend pour participer à une fête de
Michael Merki Seit dem Jungschützenkurs ist der 50-Jährige im Schiesswesen engagiert, als aktiver Schütze und Funktionär (JS-Leiter, Schützenmeister, Präsident, Obmann) beim SV Schöfflisdorf, den Standschützen Zürich-Neumünster, den Pistolenschützen Oberweningen und den Sportschützen Dielsdorf u.U. Aber auch Bezirks- und Kantonalverband konnten und können auf die Dienste des Familienvaters zählen. Der gelernte Konstruktionsschlosser arbeitet heute als Sicherheitsbeauftrager bei MAN in Zürich. Trotz seinen Engagement findet Merki immer noch Zeit, selbst aktiv zu schiessen. So holte er an den Zürcher Meisterschaften Gewehr 10m Gold bei den Senioren mit 573 P und bewies damit, dass er selber umsetzen kann, was er als Trainer A von seinen Schützlingen erwartet.
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Interview
Michael Merki Depuis le cours de Jeunes tireurs, il s’engage pour la cause du tir, comme tireur actif et comme fonctionnaire (moniteur JT, moniteur de tir, président), entre-autres au sein de la Sté de tir de Schöfflisdorf, des Standschützen Zurich-Neumünster, des pistoliers d’Oberweningen et des Tireurs sportifs de Dielsdorf et environs. L’association régionale et la cantonale ont aussi pu et peuvent toujours compter sur les bons services de ce père de famille âgé aujourd’hui de 50 ans. Ayant accompli un apprentissage de constructeur, il assume maintenant la fonction de préposé à la sécurité chez MAN à Zurich. Malgré ses nombreux engagements, Merki trouve encore le temps de pratiquer activement le tir. Dernièrement, il s’est arrogé avec 573 points la médaille d’or parmi les seniors lors de la Maîtrise zurichoise à la carabine 10m, prouvant ainsi qu’il est capable de mettre en pratique ce que comme entraîneur A il exige de ses protégés.
tir et notamment aussi parce qu’une grande partie de ces participants ne pratique pas le tir tout au long de l’année. Quelles sont vos tâches en tant que Chef Tir en campagne au sein de la FST? Les tâches sont variées, à commencer par l’élaboration des règlements et des dispositions d’exécution. Conception, mise à jour et commande du matériel de propagande pour le TFC en sont d’autres, tout comme la commande des distinctions. Le dimanche du Tir
en campagne, il s’agit de compiler les résultats afin d’être à même de fournir un rapport circonstancié aux médias pour publication. Par la suite je réunis les responsables des SCT dans le cadre de séminaires, où nous passons en revue l’exercice accompli et pouvons aussi échanger nos idées. Comment se déroule votre organisation? J’ai un agenda bien clair, dans lequel figurent toutes les tâches à exécuter ainsi que les échéances à tenir. Je peux aussi compter sur le soutien de Philippe Lüthy du Secrétariat général de la FST. Les autres travaux sont confiés à des collaborateurs externes. Quels sont les moyens publicitaires dont vous disposez pour le Tir en campagne? La propagande pour le TFC est avant tout la tâche des sociétés, à qui nous remettons divers supports publicitaires (affiches universelles/affiches standard A2/petites affiches A4/sets de table A3/cartes postales A6). Les sociétés commandent ce matériel d’ici la fin novembre auprès des responsables cantonaux et ceux-ci me font ensuite part des quantités nécessaires, afin que je puisse faire un appel d’offres et finalement passer commande. Quel est le budget dont vous disposez? Le TFC coûte environ CHF 200›000 à la FST, soit environ CHF 1.50 pour chacun des 134›000 tireurs ayant pris part au TFC en 2011. Dans ce montant sont compris la distinction et le matériel de propagande.
Aujourd’hui, le Tir en campagne a de plus en plus lieu dans des stands équipés d’installations à marquage électronique. Regrettezvous cette évolution ? Non. Cela permet un déroulement efficace des tirs et la majorité des participants s’est déjà très bien familiarisée avec le marquage électronique. Bien sûr, les places de tir tant permanentes que temporaires, que l’on trouve par exemple dans le canton de Fribourg et le Haut-Toggenbourg, où les touchés sont montrés manuellement restent un grand atout. Sur de telles installations, le TFC est en général aussi organisé et célébré comme une fête populaire. Où est-ce que le Tir en campagne est encore organisé selon l’ancienne tradition? Les Tirs en campagne les plus connus, organisés sur des stands improvisés, ont lieu dans le canton de Fribourg et le Haut-Toggenbourg ainsi que sur le Bucheggberg. Le programme du TFC est resté le même depuis de nombreuses années, c’est-à-dire sans coups d’essai et tous les feux sont commandés. Cette manifestation s’est toutefois adaptée à l’esprit contemporain. Les organisateurs sont libres de concevoir des programmes d’agrément qui répondent à leurs besoins et à l’attente des participants. Ainsi les activités varient fortement d’un emplacement à l’autre. Ce qui est commun à tous, c’est l’esprit de camaraderie qui y règne et la grande participation de citoyennes et citoyens suisses au TFC. Pour obtenir le succès escompté, les deux variantes sont tout simplement indispensables. Est-ce qu’en tant que touriste, cela vaut la peine d’assister à une telle manifestation? Pour un touriste ami de la culture et des traditions et n’ayant pas d’aversion contre le tir, très certainement. Il a ici la possibilité de voir comment en Suisse toutes les classes de la société, à partir des jeunes de 10 ans et jusqu’à un âge avancé, se mesurent sportivement et pratiquent ensemble la vie de société en bonne compagnie. Une participation spontanée est toutefois pratiquement impossible pour des questions juridiques.
Auch in der Kniendstellung lehrt Merki die Konkurrenz das Fürchten.
Quelles places de tir recommandez-vous particulièrement? Et pourquoi? Je ne connais de loin pas toutes les innombrables places de tir de la Suisse et ne sais pas non plus où des programmes particuliers d’agrément sont organisés. Il ne m’est donc pas possible d’exprimer de recommandation.
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Interview
Zusammensitzen nach dem Training bedeutet für Michael echtes Vereinsleben. Depuis de nombreuses années, le Tir en campagne se déroule à 300m sur la cible B4. Estce qu’il y a des tentatives de modifier ce programme ou de le compléter? On entend ici et là quelques voix qui aimeraient passer de la cible B4 à la cible A, ou qui désirent introduire des coups d’essai. A mon avis, ces changements ne sont pas nécessaires, car cela ressemblerait trop au programme obligatoire et une manifestation très traditionnelle disparaîtrait. A long terme, le tir sportif va probablement se concentrer en Suisse aussi sur les disciplines olympiques. Pouvez-vous vous imaginer le déroulement d’un Tir en campagne par exemple sur la distance de 10m? Non. A 10 et à 50m ont devrait plutôt offrir systématiquement des tirs populaires. Voyez-vous des alternatives à l’offre actuelle? Le TFC n’est pas à la recherche et n’a pas besoin d’alternatives. Les sociétés sont appelées à profiter de l’occasion pour faire une démonstration du tir à 300m devant le grand public et à agrémenter cette manifestation par des programmes attrayants (par exemple, soirée de famille, joutes olympique pour familles). ● Ausgabe 6 // Juni 2012
Il Tiro Federale in Campagna è la festa di tiro più grande al mondo e può vantare una tradizione di oltre 130 anni. Dal 2008 il capo del tiro in campagna nella FST, Michael Merki, tiene in mano le redini di questo maxievento. Quali sono le origini del tiro in campagna? Michael Merki: Non ne so di più della storia che si può leggere su www.swissshooting.ch. Di certo c’è che in questo modo si voleva esercitare la destrezza nel tiro. Per quale motivo è ritenuta la festa di tiro più grande del mondo? Perché nessun’altra festa di tiro al mondo può registrare un tale numero di partecipanti in un solo fine settimana, e perché al tiro federale in campagna partecipano molte persone che durante l’anno non vanno mai a sparare. Qual è il Suo compito quale capo del tiro in campagna nella FST? I compiti sono molteplici, iniziano con l’elaborazione dei regolamenti e delle disposizioni d’esecuzione, seguono la grafica, l’attualizzazione e l’ordinazione dei mezzi
pubblicitari per il tiro federale in campagna come anche l’ordinazione dei distintivi di corona. La domenica del tiro in campagna, dobbiamo raccogliere i risultati e rendere possibile la corrispondenza nei media. Di seguito, devo condurre le riunione tecniche con i responsabili delle federazioni di tiro cantonali. Come funziona la Sua organizzazione? Ho una lista di date ben definita nella quale è fissato fino a quando vanno eseguiti i vari compiti. Mi dà una mano Philippe Lüthi del segretariato della FST. Per gli altri lavori ici avvaliamo della collaborazione di partners esterni. Quale tipo di pubblicità impiegate per il tiro in campagna? Il tiro federale in campagna è pubblicizzato nelle società con l’utilizzo di vari mezzi di pubblicitari (manifesti grandi formato F4 / manifesti normali A2 / manifesti piccoli A4 / set da tavola A3 / cartoline postali A6). Le società ordinano da me il materiale desiderato entro fine novembre tramite i responsabili cantonali del tiro in campagna, affinché io possa richiedere i vari preventivi di spesa e alla fine effettuare l’ordinazione.
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Interview
Startklar mit Gewehr, Standarten und Kollegen für das Feldschiessen. Quale budget ha a Sua disposizione? Il tiro federale in campagna costa alla FST ca. 200‘000 franchi. Con i 134’000 partecipanti del 2011, ciò corrisponde circa a Fr. 1.50 per ogni tiratore. In questa cifra sono compresi la corona e il materiale pubblicitario. Oggi, in molti piazze di tiro il tiro in campagna si svolge nel poligono normale con punti bersagli elettronici. Personalmente, Le dispiace questa tendenza? No. In questo modo le manifestazioni di tiro si possono svolgere in modo più efficace, e la maggior parte dei partecipanti da tempo è abituata ai bersagli elettronici. Naturalmente le piazze di tiro fissi o temporanee, come ad esempio nel canton Friburgo oppure nel Toggenburg superiore, e i loro impianti con segnalazione a mano rappresentano un arricchimento eccezionale della manifestazione. In questi impianti il tiro federale in campagna spesso è organizzato e celebrato come una festa popolare. Dove si svolgono ancora tiri in campagna secondo le antiche tradizioni? I tiri in campagna più conosciuti con improvvisati «stand di campagna» si trovano nel canton Friburgo, nel Toggenburg superiore e nel Bucheggberg. Comunque, il tiro federale in campagna da molti anni viene svolto secondo lo stesso programma, e cioè
in primo luogo senza tiri di prova e comandato. Per il resto, lo spirito del tiro federale in campagna non è cambiato. Le organizzazioni sono libere per quanto riguarda l’allestimento dei programmi accessori e li adattano alle proprie esigenze e a quelle dei partecipanti. In questo modo, nelle varie piazze di tiro si produce una grande varietà di manifestazioni. In comune hanno l’atmosfera cameratesca e la grande partecipazione di cittadine svizzere e cittadini svizzeri. Per aver successo, sono semplicemente necessarie entrambe le varianti. Come turista, vale la pena visitare una manifestazione di questo tipo? Per i turisti che amano la cultura, la tradizione e in special modo il tiro vale la pena in ogni caso. A queste manifestazioni si può osservare come in Svizzera, per tutte le età dai dieci anni in sù, convivono lo sport, l’associazionismo e la socievolezza. Però, per motivi di legge, la partecipazione spontanea è pressoché impossibile. Quale piazzo di tiro consiglia in modo speciale? Perché? Conosco solo una piccolissima parte delle innumerevoli piazze di tiro in tutta la Svizzera, e non so nemmeno dove si organizzano programmi accessori speciali. Dunque, non posso dare consigli in merito.
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Da molti anni il tiro in campagna a 300m si tira sul bersaglio B4. Vi sono dei progetti per modificare il programma o per completarlo? Si sentono pochissime voci che vorrebbero cambiare il programma dal bersaglio B4 al bersaglio A oppure introdurre i tiri di prova. A mio avviso, questi cambiamenti non sono necessari, perché altrimenti ci avviciniamo troppo al programma del tiro obbligatorio e si rischierebbe di far sparire una manifestazione dalla grande tradizione. Probabilmente a lungo termine il tiro sportivo anche in Svizzera si concentrerà sulle discipline olimpiche. Riesce a immaginare il tiro in campagna ad esempio sulla distanza di 10m? No. A 10m e 50m, piuttosto, si dovrebbero offrire con coerenza manifestazioni di tiro popolare. Vede delle alternative all’offerta attuale? Il tiro federale in campagna non cerca né ha bisogno di alternative. Sta alle società cogliere l’occasione per presentare alla popolazione il tiro a 300m e arricchire la propria manifestazione proponendo un programma accessorio interessante (p.e. manifestazioni serali, Olimpiadi per famiglie, ecc.). ●
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SSV-Persönlich
Keine Halbheiten machen Ne pas faire les choses à moitié Der Schiesssport steht vor grossen Herausforderungen. Halbheiten können und wollen wir uns nicht leisten. Was möchte ich mit dieser Aussage vermitteln? Von Dora Andres, Präsidentin SSV Wir haben gemeinsam die unnötige Waffenverbotsinitiative im Februar 2011 bekämpft und das Schweizer Stimmvolk hat mit grossem Mehr seine Meinung kundgetan. Doch nun auszuruhen wäre ein fataler Fehler und eine falsche Strategie. Die Angriffe auf unser liberales Waffenrecht werden auch in Zukunft zunehmen. Es ist die gemeinsame Aufgabe aller Schützen, Jäger, Händler, Waffensammler und anderer Interessensgemeinschaften sich unter einem politischen Dach zu organisieren. Die Federführung kann und darf nicht beim SSV sein. Wir sind ein Sportverband, der zur Ausübung seines Sports gute Rahmenbedingungen braucht. Die politische Dachorganisation müsste aus meiner Sicht «Pro Tell» werden. Sie sollten das Fachkompetenzzentrum für alle Fragen des Waffenrechts sein und in Bern die Interessen der Mitgliederverbände vertreten. Diese Idee habe ich anlässlich der Generalversammlung von «Pro Tell» deponiert. In der Verbandspublikation «SchiessenSchweiz» habe ich die Ziele des SSV erläutert. Für die Umsetzung dieser Ziele hat die PK 1/12 in Delémont dem Organisationsreglement und der damit verbundenen Neuorganisation des SSV per 1. Mai 2012 zugestimmt. Je näher die Umsetzung der neuen Organisation kam, umso deutlicher wurden die Anzeichen, dass der Geschäftsführer des SSV eine unterschiedliche Auffassung seiner zukünftigen Funktion und seiner Aufgaben hat. Aus diesen und diversen anderen Gründen war die Basis für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr gegeben. Unser Fokus der letzten Wochen war auf die PK und DV ausgerichtet. Deshalb fand das Gespräch mit dem Geschäftsführer erst am 30. April 2012 statt. Welche Auswirkungen hat diese Ausgangslage auf die Neuorganisation? Diese ist per 1. Mai 2012 gestartet. Die vier Kompetenzzentren sind personell gut und vollständig besetzt. Der neue Chef Breitensport hat schon an diversen Ausgabe 6 // Juni 2012
Dora Andres. Abteilungssitzungen teilgenommen und wird am 21. Mai 2012 seine Arbeit in Luzern aufnehmen. Die drei neuen Abteilungsleiter werden durch ihre bisherigen Vorgänger Andreas von Känel, Paul Röthlisberger und im Bereich Gewehr 300m unter der Mithilfe von Philippe Lüthy eingeführt. Die restlichen Servicebereiche, welche nun auch zu Kompetenzzentren umfunktioniert wurden, arbeiten wie bisher. Im Sekretariat des SSV verfügen die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle über ein grosses Wissen und werden vom stellvertretenden Geschäftsführer Ivo Hermann kompetent unterstützt. Für Sie geschätzte Leserinnen und Leser ändert sich nichts. Sie verfügen mit der Geschäftsstelle des SSV in Luzern auch in Zukunft über eine kompetente und hilfsbereite Anlaufstelle. ●
Le tir sportif fait face à de grands défis. Nous ne pouvons et ne voulons pas faire les choses à moitié. Qu’est-ce que je veux dire par cette déclaration? Nous avons combattu ensemble cette initiative totalement inutile contre la violence des armes en février 2011 et le peuple suisse l’a clairement rejetée. Se détendre et penser que le problème est résolu serait une faute fatale et une mauvaise stratégie. Les attaques contre notre droit libéral sur les armes vont se multiplier à l’avenir. C’est le devoir commun de tous les tireurs, chasseurs, armuriers, collectionneurs et des communautés d’intéressés de nous organiser sous
une bannière politique. La responsabilité ne peut et n’ose pas en incomber à la FST. Nous sommes une fédération sportive qui a besoin d’un bon entourage pour pratiquer son sport. «ProTell» devrait à mon avis en être l’organisation politique faîtière. Elle devrait être le centre de compétence pour toutes les questions de droit sur les armes et représenter les intérêts des fédérations à Berne. J’ai déposé cette idée lors de l’assemblée générale de «ProTell». J’ai expliqué les buts de la FST dans la publication de la fédération. Pour la réalisation de ces buts la CP 1/12 a approuvé à Delémont le règlement d’organisation qui va de pair avec la nouvelle organisation de la FST au 1er mai 2012. Plus l’adaptation de la nouvelle organisation approchait et plus on se rendait compte des différences d’opinion du directeur de la FST en ce qui concernerait sa future fonction et ses tâches. Pour ces raisons et d’autres la base d’une collaboration et de confiance n’existait plus. Notre vision des dernières semaines était axée sur la CP (conférence des présidents de la FST) et AD (assemblée des délégués). C’est pourquoi l’entretien avec le directeur n’eu lieu que le 30 avril 2012. Quels effets a cette situation sur la nouvelle organisation? Celle-ci a débuté au 1er mai 2012. Le personnel des quatre centres de compétence est bon et intégral. Le directeur du sport populaire a déjà participé à diverses séances de départements et intégrera son poste au 21 mai 2012 à Lucerne. Les trois nouveaux chefs de département seront introduits dans leur nouvelle fonction par leurs prédécesseurs Andreas von Känel, Paul Röthlisberger et dans le secteur fusil trois cents mètres avec l’assistance de Philippe Lüthy. Le reste des secteurs de service qui ont été reconfigurés en centres de compétence travaillent comme auparavant. Les collaborateurs du secrétariat de la FST possèdent de grandes connaissances professionnelles et sont assistés par le directeur Ivo Hermann. Pour vous chers lectrices et lecteurs rien ne change. Avec le centre de la FST à Lucerne vous disposez d’un bureau de coordination compétent et serviable. ● Leggete l`articolo su: www..swissshooting
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SSV-News
Les délégués de la FST à Delémont SSV-Delegierte trafen sich in Delémont Les informations furent au premier plan de cette Assemblée des délégués dans le canton du Jura. Pas de décisions importantes, aussi cette AD s’est déroulée bien tranquillement. Même la révision partielle des statuts a été acceptée. PAR László Tolvaj Le Comité de la FST a passé une fin de semaine éprouvante. Jeudi soir déjà, première séance. Vendredi après-midi, Conférence des présidents puis, le soir, AD de l’USS assurances. Samedi, AD de la FST. En saluant les 265 déléguées et délégués, la présidente de la FST, Dora Andres, s’était fixé un objectif: terminer l’AD à 13 heures. Un objectif qui a certainement réjoui Paul Röthlisberger, membre du Comité. Il fêtait, ce jour-là, son anniversaire… Après l’hommage aux personnes décédées, Ruedi Meier, président de la Fédération sportive jurassienne de tir monta à la tribune. Entre le sport de tir et le canton du Jura, il y a une similitude, car tous deux se trouvent visiblement en marge. Ça n’est bien sûr qu’au premier abord. Si l’on peut être soimême et avoir une attitude positive, on est lié les uns aux autres et non pas isolé. «Nous devons garder notre identité.» C’est en ces termes qu’il termina son propos et, nous tireuses et tireurs, nous devons vraiment avoir à cœur de garder notre identité! Ines Michel, cheffe du Sport d’élite, a renseigné sur l’état des préparatifs en cette année olympique. «Nous tenons le cap», a-t-elle précisé et de donner des informations détaillées sur les critères de sélection des athlètes. Dans le premier groupe de personnes méritantes, il y avait Heidi Diethelm et Jan Lochbihler. Tous deux venaient d’un camp d’entraînement et devaient y retourner. Leur présence était importante pour que les sportifs, les fonctionnaires et la base se comprennent mieux. Charles Juillard, ministre des Finances, de la Justice et de la Police du canton du Jura, fit mieux connaître son canton aux personnes
Die 11. Delegiertenversammlung des Schweizer Schiesssportverbandes gastierte im Jura. présentes venues de toute la Suisse. Le canton du Jura est aussi proche de Paris, dit-il, car il est au carrefour des lignes ferroviaires. En TGV, il est à trois heures de la métropole française. Dans son rapport annuel, Dora Andres est revenue encore une fois sur la votation du 13 février 2011. Bien que nous, tireuses et tireurs ayons jadis gagné, nous devons continuer à être présents. Cependant, la FST, fédération sportive, ne peut pas mener seule la barque! C’est aussi la tâche de proTELL. L’effort principal de la Fédération, c’est la présence d’une large base et la promotion des meilleurs à tous les échelons, a précisé Dora Andres. Les Sociétés de tir et leurs membres doivent pratiquer le tir toute l’année avec des entraîneurs et des coachs. D’autant plus que les Sociétés de tir participent à la cohésion sociale. Après l’approbation des comptes annuels et un nouveau groupe de personnes honorées, le colonel EMG Heinz Liechti, remplaçant du chef de la Base logistique de l’armée, a présenté le groupe de travail «Armes militaires», ses tâches, les résultats du travail effectué et leurs conséquences. Les armes d’ordonnance sont devenues un sujet de polémique public, car les uns pensent que ça va trop lentement et les autres se sentent pressés par Berne.
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Après un dernier groupe de personnes honorées, les finances - presque équilibréesont été acceptées avec 7 voix contraires. Luca Filippini, membre du Comité s’est exprimé sur la situation financière. On peut compter sur des chiffres noirs de 2013 à 2015. En 2016, il faut s’attendre à un déficit d’environ 30’000 francs. Les contributions unitaires et des licences restent inchangées. Siegfried Meier et Othmar Trütsch ont été élus à l’unanimité à la Commission de gestion. La révision partielle des statuts a également été acceptée à l›unanimité. La proposition du Comité à l’AD d’accorder un crédit-cadre de 5 millions au Centre de compétences Sport d’élite pour la période olympique 2013 – 2016 a été garanti. Daniel Siegenthaler et Urs Weibel ont ensuite été honoré. Tous deux se sont engagés sans réserve pour la FST dans l’exercice de leurs fonctions respectives. Daniel Siegenthaler a donc quitté le comité. Il ne sera pas remplacé. Urs Weibel avait déjà quitté ses fonctions l’an passé. Ines Michel lui avait succédé. Christophe Darbellay, Conseiller national et président du comité d‘organisation de la Fête fédérale de tir 2015, a fait état des préparatifs. «Vous pouvez déjà vous inscrire pour 2015», affirma-t-il, car nous sommes depuis deux ans déjà au travail. Un grand terrain de 18 ha est à disposition de la FFT dans le HautAusgabe 6 // Juni 2012
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Valais. Il espère que cette manifestation, outre les tireuses et les tireurs, attirera d’autres groupes de personnes. Fredy Lienhard a présenté la Fête fédérale de tir des jeunes (FFTJ). Elle aura lieu, cette année dans le canton de Glaris. Environ 6000 jeunes de 8 à 20 ans sont attendus. Pour terminer cette AD, la cheffe de la formation, Ruth Siegenthaler, a renseigné sur la nouvelle Loi fédérale sur l’encouragement du sport et de l’activité physique (LESp) et le concept de la promotion de la relève, alors que Philippe Sundermann, une fois encore, a présenté les avantages de la carte de crédit Cornèrcard pour les Sociétés de tir. ●
Informationen standen im Vordergrund, wichtige Entscheide fielen keine an, sodass die Delegiertenversammlung im Jura ziemlich ruhig verlief. Zumindest der SSV-Vorstand steckte in einem anstrengenden Wochenende, welches bereits am Donnerstag mit einer ersten Sitzung begann. Am Freitag Nachmittag war die Präsidentenkonferenz angesagt, am Abend die DV des USS. SSV-Präsidentin Dora Andres setzte sich bei der Begrüssung der 265 Delegierten denn auch zum Ziel, die DV um 13 Uhr zu beenden. Diese Bemerkung wird Vorstandsmitglied Paul Röthlisberger sicher gefreut haben, feierte er doch Geburtstag... Nach der Totenehrung trat Ruedi Meier, Präsident des Jurassischen Schiesssportverbandes, ans Rednerpult. Er zog zwischen dem Schiesssport und dem Kanton Jura eine Analogie, denn beide bewegten sich scheinbar am Rand. Dies sei aber nur vordergründig. Wenn man zu sich stehen und sich bejahen kann, ist man mit den anderen verbunden und nicht isoliert. «Wir müssen unsere Identität bewahren», schloss er seine Rede, und dies dürfen wir Schützen wahrlich zu Herzen nehmen. Ines Michel, Chefin Spitzensport, orientierte danach über den Stand der Dinge im Olympiajahr. «Wir sind auf Kurs», sagte sie und gab detaillierte Angaben zu den Selektionen und deren Kriterien. In einem ersten Ehrungsblock durften Heidi Diethelm und Jan Lochbihler kurz auf die Bühne. Sie kamen vom und gingen gleich wieder ins Trainingslager, ihr Auftritt war aber gleichwohl wichtig, um Sportler, Funktionäre und Basis einander näher zu bringen. Charles Juillard, Finanz-, Justiz- und Polizeiminister des Kantons Jura, versuchte mit seinen Worten, den Kanton den anwesenden Gästen aus der ganzen Schweiz etwas näher Ausgabe 6 // Juni 2012
zu bringen. Der Kanton sei aber auch nahe bei Paris, sagte er, denn der Jura ist im Kreuzungspunkt der europäischen Bahnlinien und in drei Stunden sei man mit dem TGV in der französischen Metropole. Im Jahresbericht kam Dora Andres nochmals auf die Abstimmung vom 13. Februar 2011 zurück. Obwohl wir Schützen damals gewonnen haben, müssen wir weiterhin präsent sein. Als Sportverband kann der SSV jedoch das Heft nicht in die Hand nehmen, dies sei Aufgabe von proTELL. Als Schwerpunkte im Verband nannte Dora Andres das Vorhandensein einer breiten Basis und die Förderung der Besten auf allen Stufen. Die Vereine sollen mit Trainern, Coaches und ihren Mitgliedern das Schiessen als Ganzjahressport betreiben. Nicht zuletzt seien die Vereine beteiligt am gesellschaftlichen Zusammenhalt. Nach Genehmigung der Jahresrechnung und Ehrungen war die Reihe an Oberst i Gst Heinz Liechti, Stv Chef Logistikbasis der Armee. Er stellte die Arbeitsgruppe Armeewaffen vor, ihre Aufgaben, Ergebnisse und Konsequenzen. Das Thema (Armeewaffen) sei zu einem öffentlichen Ärgernis geworden, wobei es den einen viel zu langsam gehe und die anderen sich von Bern drangsaliert fühlten. Noch seien 518 Schachteln Taschenmunition draussen, von 26‘000 Leihwaffenbesitzern hätten 300 die Waffenkontrolle nicht absolviert. «An der Haustüre läuten und die Waffe verlangen, so läuft es nicht», sagte er, denn wir leben in einer Gesellschaft, in der die Bürgerpflichten von einem Teil der Bevölkerung nicht mitgetragen werden. Die beinahe ausgeglichenen Finanzen wurden nach einem weiteren Ehrungsblock mit 7 Gegenstimmen angenommen. Zur Finanzsituation äusserte sich Vorstandsmitglied Luca Filippini. Von 2013 bis 2015 ist mit
schwarzen Zahlen zu rechnen, 2016 sei ein Fehlbetrag von rund 30‘000 Franken zu erwarten. Die Einheits- und Lizenzbeiträge wurden wie bis anhin belassen. Anschliessend wurden die Herren Siegfried Meier und Othmar Trütsch einstimmig in die Geschäftsprüfungskommission gewählt. Die Statuten des SSV wurden nach ihrer Teilrevison ebenfalls genehmigt. Auf Antrag des Vorstandes an die Delegiertenversammlung wurde dem Kompetenzzentrum Spitzensport für die Olympiaperiode 2013 – 2016 ein Rahmenkredit von netto 5 Millionen Franken zugesichert. Die nächste Ehrung war Daniel Siegenthaler und Urs Weibel gewidmet, die sich beide in ihren Funktionen im SSV stark engagiert haben. Daniel Siegenthaler nahm damit Abschied aus dem Vorstand und wird nicht ersetzt, Urs Weibel hat sein Amt schon im vergangenen Jahr an seine Nachfolgerin Ines Michel übergeben. Christophe Darbelley, Nationalrat und Präsident des Organisationskomitees, orientierte anschliessend über den Stand der Vorbereitungen zum Eidgenössischen Schützenfest 2015. «Ihr könnt für 2015 schon buchen», sagte er, denn man sei schon seit zwei Jahren an der Arbeit. Für das ESF steht im Oberwallis ein 18 ha grosses Gelände zur Verfügung. Er hofft, dass der Anlass neben den Schützen auch weitere Kreise nachhaltig beeinflussen wird. Fredy Lienhard durfte das ESF für Jugendliche vorstellen, welches dieses Jahr im Glarnerland stattfinden wird. Rund 6000 Jungschützen im Alter von 8 bis 20 Jahren werden dabei erwartet. Zum Schluss orientierte Ausbildungschefin Ruth Siegenthaler über das neue Sportfördergesetz sowie das Förderkonzept Nachwuchs und Philippe Sundermann von Cornèrcard zeigte nochmals die Vorteile der Kreditkarte für die Vereine auf. ●
Zentralpräsidentin Dora Andres würdigte die Leistungen von Heidi Diethelm und Jan Lochbihler. TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 13
SSV-News Präsidenten sagen Ja zur Organisationsreform Die Präsidentenkonferenz von Delsberg hat das neue Organisationsreglement mehrheitlich gutgeheissen, einzig die Budget-Kompetenz soll weiter bei der Delegiertenversammlung bleiben. Gewählt wurden mit Theo Janssen (Gewehr 300; Ruswil), Beat Hüppi (Gewehr 10/50m; Bättwil) und Adolf Fuchs (Pistole; Gonten) die drei Abteilungsleiter für das Kompetenzzentrum Breitensport Zur Kenntnis genommen wurden die Eckwerte der neuen Regeln für das sportliche Schiessen, die 2016 in Kraft gesetzt werden sollen. Die Sparbemühungen bei der Gruppenmeisterschaft 300m führten zu einigen Diskussionen. Am Schluss erhielt die Variante 2 (Ostschweiz) Zuspruch. Wappenscheiben gibt
es für die Finalsieger A+D, zusätzlich werden Prämienkarten (12x200.- und 44x100.-) abgegeben. Für ausgeschiedene Gruppen gibt es keine Spezialauszeichnung mehr. Weiter wurde Paul Röthlisberger als Verantwortlicher für den Eidgenössischen Ständematch (13./14. Juli 2015) bestimmt. Noch nicht festgelegt wurden die Teamgrössen.Die nächste PK findet am 23. November zusammen mit der Finanztagung im Haus des Sports Ittigen statt. ●
Oui au nouveau Règlement d’organisation À Delémont, lors de la Conférence des présidents (CF), le nouveau Règlement d’organisation de la FST a été largement accepté; seule la compétence en matière de budget doit rester en mains de
l’Assemblée des délégués. Trois nouveaux chefs de Division au sein du Centre de compétences Sport populaire (CC Spop) ont été nommés; ce sont Theo Janssen (Fusil 300; Ruswil), Beat Hüppi (Carabine 10/50m; Bättwil) et Adolf Fuchs (Pistolet; Gonten). Il a été donné, connaissance des grandes lignes des nouvelles Règles du tir sportif qui doivent entrer en vigueur en 2016. Les efforts d’économie concernant le Championnat suisse de groupes 300m ont suscité quelques discussions. Finalement, la variante 2 (de la Suisse orientale) l’a emporté. Un vitrail sera remis aux finalistes A+D, plus des cartes primes (12x200.- et 44x100.). Il n’y aura plus de distinctions spéciales pour les groupes éliminés. Paul Röthlisberger est le responsable désigné du Match intercantonal (MIC), les 13 et14
juillet 2015. L’effectif des équipes n’est pas encore fixé. La prochaine CF aura lieu à la Maison du sport, à Ittigen, le 23 novembre, en même temps que la séance des chefs des finances.●
GM-Finaldurchführung Für die Finaldurchführung der Schweizer Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m (SGM-300) und/oder der Schweizer Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m für Jungschützen und Jugendliche (SGMJ-300) ab 2013 können sich Kantonalschützen- und Unterverbände sowie regionale Organisationen bewerben, welche über die geforderte Infrastruktur verfügen, um den traditionellen Finalwettkampf regelkonform durchzuführen. Infos: www.swissshooting.ch ●
I monitori di tiro potranno continuare a dirigere tutti gli esercizi di tiro della società
Schützenmeister können weiter alle Vereinsübungen leiten
Les moniteurs de tir peuvent continuer à diriger tous les entraînements de la société
A inizio anno è entrata in vigore l’Ordinanza sul Tiro rielaborata del DDPS. Mentre finora i monitori di tiro del DDPS erano legittimati per la direzione degli esercizi federali e per la rimanente attività di tiro delle società riconosciute, ora la loro competenza è soltanto ancora definita per il tiro con le armi e la munizione d’ordinanza. In tal modo ne è scaturita per la direzione di esercizi con attrezzi sportivi non di ordinanza una lacuna giuridica e assicurativa. Il Comitato FST in accordo con l’USS- Assicurazioni emana la seguente disposizione: D’intesa con l’USS Assicurazioni la FST autorizza i monitori, formati secondo l’Ordinanza sul Tiro del DDPS, ad assumere la responsabilità su tutta l’attività di tiro. In tal modo si assicura che i monitori di tiro potranno continuare anche in futuro a dirigere tutta l’attività di tiro delle società di tiro rico-
Anfangs Jahr trat die überarbeitete Schiessverordnung des VBS in Kraft. Während bisher die Schützenmeister vom VBS für die Leitung der Bundesübungen und den restlichen Schiessbetrieb der anerkannten Schiessvereine legitimiert waren, ist deren Zuständigkeit neu nur noch für das Schiessen mit Ordonnanzwaffen und -munition definiert. Dadurch entstand für die Leitung von Übungen mit Nichtordonnanz-Sportgeräten eine Rechts- und Versicherungslücke. Der Vorstand SSV erlässt deshalb in Absprache mit der USS folgende Verfügung: In Absprache mit der USS Versicherungen ermächtigt der SSV die nach der Schiessverordnung VBS ausgebildeten Schützenmeister die Verantwortung über den gesamten Schiessbetrieb zu übernehmen. Damit wird sichergestellt, dass die Schützenmeister weiterhin den ganzen Schiessbetrieb der anerkannten Schiessvereine leiten können und auch der USS-
L’ordonnance de tir modifiée du DDPS est entrée en vigueur au début de l’année. Alors que jusqu’à fin 2011 les moniteurs de tir du DDPS étaient légitimés pour diriger tous les tirs des sociétés reconnues et les tirs au niveau fédéral leur compétence a été redéfinie et se limite maintenant aux tirs avec armes et munition d’ordonnance uniquement. Au travers de cela une lacune a surgi au niveau des assurances et du droit civil pour ce qui concerne l’organisation d’exercices avec armes non militaires. Le comité directeur de la FST a pour cela édicté l’arrêt suivant en accord avec USS : En accord avec USS Assurances la FST autorise les moniteurs de tir formés selon l’ordonnance du DDPS à assumer la responsabilité globale pour tous les exercices de tir. Comme cela on assure que les moniteurs de tir peuvent continuer à diriger globalement les activités des sociétés reconnues et que la couverture totale de l’assurance USS est maintenue. Il va de soi que toutes les consignes de sécurité sont à respecter strictement. La FST développe d’autres mesures pour accroître la sécurité dans les stands de tir et pour améliorer
nosciute e anche la copertura assicurativa dell’USS rimane conservata intatta. Ovviamente si dovrà continuare ad osservare scrupolosamente tutte le prescrizioni e le misure di sicurezza. La FST sviluppa ulteriori misure per aumentare la sicurezza durante l’attività di tiro e per migliorare la formazione dei monitori. E` così che sono in preparazione degli adeguamenti corrispondenti delle RTSp e si sta esaminando, se e come l’istruzione relativa agli attrezzi sportivi non di ordinanza possa venir integrata nella formazione dei monitori.
Versicherungsschutz lückenlos erhalten bleibt. Selbstverständlich sind alle Vorschriften und Sicherheitsmassnahmen weiterhin genau zu befolgen. Der SSV entwickelt weitere Massnahmen zur Erhöhung der Sicherheit im Schiessbetrieb und zur Verbesserung der Ausbildung der Schiessleiter. So sind entsprechende Anpassungen der RSpS in Vorbereitung und es wird geprüft, ob und wie die Schulung an Nichtordonnanz-Sportgeräten in die Schützenmeisterausbildung eingebaut werden kann. (rö)
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la formation des moniteurs. C’est pourquoi des
adaptions de RTSp correspondantes sont en préparation et on examine si et comment la formation des moniteurs aux armes non militaires peuvent y être intégrées.
Ausgabe 6 // Juni 2012
SSV Persönlich
Unser neues «SchiessenSchweiz» Notre nouveau «TirSuisse» Il nostra nuova «TiroSvizzera» VON WERNER KURATLE, Vorstandsmitglied SSV und Projektleiter NVP Mit grosser Spannung sind wir vom Vorstand und vom Projektteam im Spätherbst 2010 mit dem Projekt «NVP12» (Neue Verbandspublikation 2012) gestartet, um unser offizielles Publikationsorgan auf neue Beine zu stellen. Ich erinnere mich noch gut an unser Resultat- und Veranstaltungsblatt, welches ich wöchentlich und danach 14-täglich in Form einer Zeitung jeweils bei mir im Briefkasten fand. Es war zuweilen schwere Kost und ich bin mir sicher, dass die Macher von damals keinen einfachen Stand hatten. Die Informationsflut hat sich, vor allem im Internet, explosionsartig entwickelt. Heute geht es darum, diese Flut zu filtern. Und genau da kommt nun unsere neue Verbandspublikation raus. Für mich als Projektleiter NVP12 und bekennender Breitensport-Schütze ist es eine spannende Aufgabe, das offizielle Verbands-Organ zukunftsgerichtet und bedarfsgerecht mit einem starken Team zu realisieren. Das Projektteam hat sich für unser neues «Schiessen Schweiz» im Januar 2011 folgende Ziele gesetzt: – 1. Der SSV hat ab 2012 ein neues, attraktives und breit akzeptiertes Publikationsorgan – 2. Preis und Leistung sind in einem günstigen Verhältnis für unsere Kunden (Schützen) – 3. Das Magazin ist mittelfristig finanzierbar und mindestens kostenneutral – 4. Die modernen technischen Möglichkeiten werden zu Gunsten unserer Kunden ausgenutzt – 5. Jedes Mitglied im SSV ist Abonnent des «Schiessen Schweiz» Ziel 1, ein attraktives Blatt zu haben, beurteilen Leserinnen und Leser. Ich bin überzeugt, dass wir hier ein «Ziel erreicht» von vielen von Euch bekommen. Eure konstruktive Kritik bringt uns und SchiessenSchweiz klar weiter. Ausgabe 6 // Juni 2012
Werner Kuratle. Ziel 2 werden wir zusammen mit dem Parallel-Projekt «Neues Beitragsmodell 2014 des SSV» scharf anvisieren! Ziel 3 ist erfüllt worden, dank Optimierungen im 2011 und einer strikten Kostenkontrolle sowie einem pflichtbewussten Umgang mit den Mitteln im 2012. Ziel 4 ist anvisiert und wir sind daran, die kantonalen Medienverantwortlichen und die Kantonal- und Unterverbandspräsident über die Möglichkeiten zu informieren. Ziel 5 sind wir zusammen mit dem Parallel-Projekt «Neues Beitragsmodell 2014» angegangen. Hier geht es nicht darum, uns Schützen etwas «über den Kopf zu ziehen», sondern uns durch gute Leistung, ein gutes Produkt und das sprichwörtliche «Feuer» zu überzeugen!
Arbeiten des Projektteams Das Projektteam hat in einer ersten Phase des Projektes Entscheidungsgrundlagen für den Vorstand erarbeitet. Danach konnten wir mit unseren Partnern der St.Galler Medien AG vorwärts machen und vor Ort bei der Geburtsstunde unseres neuen «Schiessen Schweiz» dabei sein. Danach haben wir die ersten Aus-
gaben intensiv besprochen und Anpassungen eingeleitet. Wir werden uns nach der Erscheinung der Grossauflagen jeweils wieder hören und austauschen. Es geht darum, die wertvollen Informationen aus Rückmeldungen, Ideen und bestehendem Regeln in die Umsetzung zu bringen. Die Optimierungsphase hat also begonnen! Wir im Projektteam haben noch ein paar Aufgaben im laufenden Jahr zu erledigen. Ein Meilenstein ist dabei das Abo-Modell für 2013 in die SSV-Präsidentenkonferenz zu bringen und dort dafür zu werben. Als weitere Aufgabe müssen wir daraus das Abo-Modell für die weiteren Jahre entwickeln. Dabei stehen nach wie vor das gute Produkt und die Akzeptanz durch Leistung im Zentrum des ganzen Teams rund um unser «Schiessen Schweiz».
Zusammenarbeit Im Mai fand unter der Leitung des KZen Kommunikation die erste Arbeits- und Informationssitzung mit den Medienchefs statt. Dabei ging es darum, die schier unendlichen Möglichkeiten der Technik zu vermitteln. Dabei kamen wertvolle Tipps, wie wir von der Schützenbasis noch viel mehr Interessantes und Einzigartiges aus der unglaublich vielfältigen Schützenwelt einbringen können. Es wurden aber auch Fachgespräche geführt und aufgezeigt, welche Synergien genutzt werden können.
Das Thema Datenqualität Wir haben bei der ersten Grossauflage zu Jahresbeginn nahezu tausend Sendungen zurückbekommen, weil Adressen und Angaben in der Vereinsdatenbank (VVA) nicht stimmen. Hier verschenken wir unnötig Geld, welches wir sinnvoller einsetzen können. Als Massnahme daraus haben wir im Projektteam beschlossen, bei der nächsten Grossauflage anfangs Juni die fehlerhaften Adressen an die VVA-Verantwortlichen der Kantonal- und Un-
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terverbände zu senden. Dort müssen dann die Adressen korrigiert bzw. aktualisiert werden. Es kann nicht sein, dass unser «Schiessen Schweiz» wegen Fehlern den Empfänger nicht erreicht! Hier der Aufruf an jeden von uns, dafür zu sorgen, dass die Angaben in der VVA stimmen. Die VVA-Ansprechpartner in Euren Vereinen sowie in den Kantonal- und Unterverbänden helfen Euch da sicher.
Für Leserinnen und Leser Es liegt dem Vorstand, dem Projektteam und dem ganzen Redaktionsteam in Luzern sehr viel daran, dass unser neues Magazin «Schiessen Schweiz» eine breite Akzeptanz findet! Mit einem abwechslungsreichen Mix wollen wir gemeinsam dieses Ziel erreichen. Dabei steht für mich klar der Breitensport in seiner grossartigen Vielfalt im Vordergrund. Diese Vielfalt besteht für mich aus der Faszination für einen Sport der Breite, einem Hobby, viel Herzblut und riesengrossem Engagement von unzähligen Schützinnen und Schützen an der vielzitierten «Basis»! Dafür steht unser neues «SchiessenSchweiz». ●
C ’est avec une grande tension que le comité directeur et le team du projet ont démarré à l’automne 2010 avec le «projet NVP12» (nouvelle publication de fédération 2012) pour mettre sur pied notre nouvel organe de publication officiel. Je me souviens très bien de notre feuille de manifestation et de résultats que l’on trouvait d’abord chaque semaine et ensuite tous les quinze jours dans la boîte aux lettres. C’était parfois très indigeste et je suis sûr que les producteurs d’alors n’ont pas eu la tâche facile. Avec internet surtout la vague d’informations s’est développée de manière explosive. Il s’agit aujourd’hui de filtrer cette vague et c’est justement à ce moment là qu’apparaît notre nouvelle publication de fédération. Pour moi, directeur du projet
Herzliche Gratulation Werner Kuratle konnte am 13. Mai einen runden Geburtstag feiern (50). Während mehr als der Hälfte seines bisherigen Lebens hat er seine Freizeit dem Schiessen gewidmet, sei es als Mitglied der Infanterieschützen Eggerstanden, als OK-Präsident des 6. Appenzell Innerrhoder Kantonalschützenfestes oder als Vorstandsmitglied SSV. Werner Kuratle hat sich dabei als gewifter Taktiker, Stratege und sehr guter Kommunikator erwiesen. Das ganze SSV-Team gratuliert ihm an dieser Stelle ganz herzlich.
NVP12 et tireur populaire convaincu c’est une tâche très captivante de réaliser l’organe de publication officiel orienté vers l’avenir et adapté aux besoins avec un team solide. En janvier 2011 le team du projet s’est fixé les buts suivants pour notre nouveau «TirSuisse»: – 1. La FST a dès 2012 un nouveau programme de publication attrayant. – 2. Le rapport qualité/prix doit avoir une relation favorable pour nos clients. – 3. La revue est finançable à moyen terme et le prix doit rester stable. – 4. Les possibilités techniques seront exploitées au profit de nos clients. – 5. Chaque membre de la FST est abonné à «TirSuisse». Objectif 1, ce sont les lectrices et lecteurs qui jugent si notre revue est attractive ou non. Je suis convaincu que beaucoup d’entre vous répondront par «objectif atteint». Votre critique constructive nous fait clairement progresser de même que «TirSuisse». L’objectif 2 est sur la ligne de mire du projet parallèle «nouveau modèle de cotisations de la FST 2014» L’objectif 3 a été atteint grâce aux optimisations de 2011 et d’un contrôle strict des dépenses ainsi que d’une utilisation consciencieuse des moyens à disposition en 2012. L’objectif 4 est visé et nous sommes en train d’informer les responsables cantonaux des médias ainsi que le président de la sousfédération sur les différentes possibilités. Objectif 5: Nous l’abordons avec le projet parallèle «nouveau modèle de cotisations de la FST 2014». Il ne s’agit pas ici de «brusquer les tireurs» mais de les convaincre de ce «feu sacré».
Travaux du team du projet Le team du projet a élaboré une base de décisions pour le comité dans la première phase du projet. Ensuite nous avons pu aller de l’avant avec nos partenaires de St.Galler Medien AG et avons pu assister à la naissance de notre nouveau «TirSuisse» sur place. Après cela nous avons discuté en détails de la première édition et avons adapté les derniers ajustements. Nous allons nous retrouver après la parution des éditions à grand tirage et échanger nos idées. Il s’agit d’intégrer les précieuses informations venant de feed-back, d’idées et de règles existantes dans la réalisation. Comme quoi la phase d’optimisation est lancée. Nous, les membres du team avons encore quelques tâches à accomplir dans le courant de l’année. Le modèle d’abonnement pour 2013 est un jalon à présenter à la conférence présidentielle de la FST et d’en faire là sa pro-
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motion. Une mission supplémentaire consistera à développer l’abonnement modèle pour les années à venir. En l’occurrence l’excellent produit et son acceptation au travers de nos prestations sont au centre des préoccupations du team et de notre «TirSuisse».
Collaboration La première séance d’information et de travail eu lieu en mai sous la direction du CC com (centre de compétences communication) avec les chefs des médias. Il s’agissait là de coordonner les possibilités techniques quasiment infinies. Nous avons reçu une multitude de tuyaux précieux, intéressants et variés de la part du monde des tireurs, base du tir sportif. Beaucoup plus que nous nous étions imaginé. Nous avons aussi parlé avec des spécialistes et démontré quelles synergies pouvaient être utilisées.
L’enjeu qualité des données Nous avons eu un retour de presque mille envois à la première édition à grand tirage du début d’année parce que la banque des données de la fédération n’est pas actuelle. Nous dépensons par là inutilement une somme considérable que l’on pourrait engager ailleurs d’une manière plus judicieuse. Le team du projet a adopté les mesures nécessaires et décidé de retourner les adresses erronées aux responsables des banques de données des fédérations cantonales et sous-fédérations. Elles devront y être corrigées et actualisées. Ce n’est pas imaginable que notre « TirSuisse » n’atteigne pas l’abonné à cause d’erreurs de ce genre. Nous appelons à la bonne volonté de tous et vous prions de faire en sorte que ces données soient valables. Les interlocuteurs du CC com de votre société ainsi que ceux des fédérations cantonales et sous-fédérations vous aideront certainement.
Pour les clientes et clients Il est très important pour le team du projet et tout le team de rédaction à Lucerne que notre nouvelle revue «TirSuisse» trouve une large acceptation. Nous voulons atteindre ensemble notre but avec un mélange d’informations varié. Pour moi il est absolument clair que le sport populaire dans toute sa diversité est au premier plan. Pour moi cette diversité est constituée par la fascination d’un sport de grande envergure, d’un hobby, de feu sacré et d’un immense engagement de la part d’innombrables tireuses et tireurs maintes fois cités. C’est pour cela qu’existe notre nouveau «TirSuisse». ●
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È con grande suspense che noi membri del comitato FST e del progetto, nell‘autunno 2010, abbiamo lanciato il progetto «NOP12» (Nuovo organo di pubblicazione della Federazione 2012) con l’obiettivo di creare un nuovo organo ufficiale federativo. Mi ricordo bene il nostro vecchio giornale che trovavo settimanalmente ed in seguito ogni due settimane nella mia buca lettere e che pubblicava risultati e manifestazioni. Spesso, si trattava di articoli pesanti da digerire e sono sicuro che il compito dei redattori di allora non era dei più facili. La valanga di informazioni, soprattutto su internet, è aumentata in modo vertiginoso. Nel presente la vera sfida è di filtrare queste informazioni. Sono proprio questi i presupposti con i quali si deve confrontare il nostro nuovo organo federativo. Quale responsabile del progetto NOP12 e convinto tiratore nell’ambito dello sport di massa, è un compito appassionante realizzare l’organo ufficiale federativo insieme a squadra una forte e maniera far sì che questa pubblicazione sia orientata al futuro e adeguata alle esigenze.Il team di progetto per il nostro nuovo «TiroSvizzera» si è posto nel mese di gennaio i seguenti obiettivi: – 1. La FST a partire dal 2012 ha organo federativo nuovo, interessante e ampiamente accettato. – 2. Prezzo e qualità sono in un rapporto corretto per i nostri clienti. – 3. La rivista è finanziabile a medio termine e copre almeno le spese. – 4. Si sfruttano Lle moderne possibilità tecniche a favore dei nostri clienti. – 5. Ogni membro della FST è abbonato a «TiroSvizzera». Il primo obiettivo, quello di un organo di pubblicazione interessante, va giudicato dai lettori. Sono convinto che molti di voi ci attesteranno un «obiettivo raggiunto». La vostra critica costruttiva aiuta noi e «TiroSvizzera» a migliorare ulteriormente. Il secondo obiettivo lo affronteremo intensamente insieme al progetto «Nuovo modello dei contributi 2014 della FST»!
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Il terzo obiettivo è stato raggiunto grazie alle ottimizzazioni nel 2011 e un rigoroso controllo dei costi e una gestione oculata dei mezzi finanziari nel 2012. Il Stiamo lavorando sul quarto obiettivo e stiamo informando i responsabili media cantonali e i presidenti cantonale e delle sottofederazioni sulle possibilità. Il quinto obiettivo lo stiamo affrontando insieme al progetto «Nuovo modello dei contributi 2014». Non si tratta di costringere con la forza noi tiratori, ma di convincerci con ottime prestazioni, un buon prodotto e il proverbiale «fuoco sacro»!
Lavori del team di progetto Il team di progetto in una prima fase ha elaborato le basi decisionali per il comitato FST. Di seguito, abbiamo portato avanti i lavori insieme ai nostri partner della St.Galler Medien AG, avendo anche la possibilità di essere in loco in occasione della nascita del nostro nuovo «TiroSvizzera». Poi abbiamo discusso intensamente i primi numeri e inizializzato alcune modifiche. Ci riuniremo di nuovo per uno scambio di opinioni dopo la pubblicazione dei numeri a «grande tiratura». Si tratta di realizzare le preziose informazioni reazioni giunte da feed-back, idee e regole già esistenti. Dunque, è iniziata la fase di ottimizzazione! Il team di progetto nell’anno corrente ha ancora alcuni compiti da sbrigare. Una pietra miliare sarà la presentazione del sistema degli abbonamenti per il 2013 alla conferenza dei presidenti FST e far pubblicità per questo modello. Su questa base dovremo poi sviluppare un modello per gli anni a seguenti. La qualità del prodotto e la sua accettazione tramite la sua qualità sono al centro dei lavori di tutto il team di «TiroSvizzera».
Collaborazione Nel mese di maggio si è tenuta la prima riunione di lavoro e di informazione con i responsabili media, sotto la guida dell’agenzia KZen Kommunikation. L’obiettivo principale
era di trasmettere ai partecipanti le possibilità apparentemente infinite della tecnica. Abbiamo ricevuto suggerimenti preziosi su come piazzare ancora più temi interessanti e unici provenienti dal mondo incredibilmente variegato dei tiratori. Abbiamo anche discusso di temi specifici e mostrato quali sinergie si possono sfruttare.
Il tema della qualità dei dati Dopo la prima grande tiratura d’inizio anno, quasi mille esemplari ci sono stati ritornati dalla posta, perché i rispettivi indirizzi nella banca dati delle associazioni (AFS) non erano corretti. In questo modo, sprechiamo un sacco di soldi che si potrebbero utilizzare meglio. Nel team di progetto abbiamo dunque deciso di inviare gli indirizzi errati ai rispettivi responsabili nelle federazioni cantonali e nelle sottofederazioni dopo la prossima grande tiratura a’inizio di giugno. Lì si dovranno correggere o attualizzare tali indirizzi. Non possibile che il nostro «TiroSvizzera» non raggiunge i destinatari per questo tipo di errori. Chiedo pertanto a tutti noi di far sì che le indicazioni nella banca dati siano esatte. Le persone responsabili per la banca dati nelle vostre società e nelle federazioni cantonali e sotto federazioni vi daranno sicuramente una mano.
Per i clienti Al comitato FST, al team di progetto e all’intera redazione a Lucerna sta molto a cuore che la nostra nuova rivista «TiroSvizzera» sia ben accettata dalla maggior parte dei lettori. Con una grande varietà di temi vogliamo raggiungere insieme questo obiettivo. Personalmente ritengo che si debba porre l’accento sullo sport di massa con la sua spettacolare varietà che consiste nell’entusiasmo per uno sport praticato come hobby dalla grande massa e nel grandissimo impegno di innumerevoli tiratrici e tiratori della tanto citata «base»! È questo il credo del nostro nuovo «TiroSvizzera». ●
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Vom Fanklub ans Feldschiessen gelockt Emmené au tir en campagne par son club de fans Attirato al tiro in campagna dal club dei tifosi Für einen Jungschützenkurs fand er nie Zeit, schiessen gelernt hat er erst in der Rekrutenschule. Dank seinem Fanklub ist Bruno Kernen aber praktisch jedes Jahr am Feldschiessen dabei. Letztes Jahr schoss er 64 Punkte.
nes Fanklubs schiessen bei den Feldschützen Reutigen. Da war das Feldschiessen immer eine gute Gelegenheit, sich mit meinen Fans zu treffen.» Auch wenn Bruno Kernen heute kein eigenes Gewehr mehr hat, die Feldschiessentradition hält er aufrecht. «Mit meinem Bruder, meinem Cousin und dem Gewehr eines anderen Cousins geh ich meist am Samstagvormittag ans Feldschiessen in Reutigen. Da machen wir einen Kafi aus und sitzen dann in gemütlicher Runde noch zusammen.» Bruno Kernen und seine Fans wissen also wie über hundertausend andere genau, was Sinn und Zweck beim Feldschiessen sind. Wenn dann noch ein Kranz gewonnen wurde, ist die Freude umso grösser. ●
VON MAX FLÜCKIGER Bis 2007 gehörte Bruno Kernen zu den besten Skirennfahrern der Welt, dann gab er den Rücktritt vom Spitzensport. Der Berner holte neben unzähligen Spitzenplatzierungen in Weltcuprennen, 4 WM-Medaillen und Abfahrtsbronze an den Olympischen Spielen in Turin. «Der WM-Titel in der Abfahrt von 1997 war für mich das nachhaltigste Erlebnis, emotional das schönste war aber der Sieg am Lauberhorn, meiner engeren Heimat», blickt der 40-jährige Berner (Geb: 1. Juli 1972) zurück. Wie zu seiner Aktivzeit ist Bruno Kernen auch heute noch dauernd auf Achse. Als Mitinhaber der gfc-sportmanagement AG in Chur betreut er nämlich etliche Schweizer Spitzenskifahrer und -skifahrer-innen oder Turnerin Ariella Käslin, er organisiert für seine Kundschaft auch spezielle Events. «Für Red Bull haben wir Rennen organisiert, in denen gleich alle vier Disziplinen Super-G, Slalom, Abfahrt und Riesenslalom in einen Lauf integriert wurden», nennt Kernen ein Beispiel. Daneben ist Kernen auch noch als Kamerafahrer für das Fernsehen unterwegs und «nebenbei» auch noch Geschäftsführer bei skionline.ch. Bruno Kernen hat den Wechsel vom Spitzensportler ins Berufsleben problemlos geschafft. Eine Konstante ist dem Berner geblieben: «Beim Feldschiessen bin ich wenn
Il ne trouva jamais le temps de participer à un cours de jeune tireur, il a apprit à tirer plus tard, à l’école de recrue. Bruno Kernen participe pratiquement chaque année au tir en campagne grâce à son club de fans. L’an dernier il tiré 64 points. Bruno Kernen vor dem Schützenhaus. immer möglich aktiv dabei. Letztes Jahr habe ich mit 64 Punkten sogar mein Bestresultat geschossen.» Dabei hat der Lauberhornsieger kaum Kontakt mit Schützen. Kernen hat erst in der RS zum Panzergrenadier schiessen gelernt. Dann aber immer seine Schiesspflicht erfüllt. «Das habe ich lieber gemacht, als nachzusitzen oder zu wischen», erinnert er sich. Dass Kernens Teilnahme am Feldschiessen zur Tradition geworden ist, hat einen ganz anderen Grund. «Viele Mitglieder mei-
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Bruno Kernen a fait partie des meilleurs skieurs du monde jusqu’en 2007, année où il se retira de la compétition. Le bernois a glané, au delà d’innombrables places d’honneur en coupe du monde, quatre médailles aux championnats du monde et la médaille de bronze de descente aux jeux olympiques de Turin. «Le titre de champion du monde de descente en 1997 reste le plus intense par contre ma victoire au Lauberhorn dans ma patrie d’origine est la plus belle et la plus émotionnelle de ma carrière», nous dit le quadragénaire bernois (né le premier juillet 1972). Ausgabe 6 // Juni 2012
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Der Skirennfahrer zeigt perfekte Haltung auch hinter dem Sturmgewehr. Ausgabe 6 // Juni 2012
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Aussi bien aujourd’hui que pendant ses années de compétition Bruno Kernen est constamment en mouvement. En tant que co-propriétaire de gfc-sportmanagement AG, à Coire, il ne parraine pas seulement presque tous les skieurs d’élite suisses, il organise des manifestations particulières. «Pour Red Bull nous avons organisé des courses dans lesquelles nous avons intégré les quatre disciplines – super-g, slalom, descente et slalom géant» nous dit-il en citant un exemple. A côté de cela Kernen est aussi commentateur/caméraman en ouverture de différentes descentes de coupe du monde et «accessoirement» directeur de skionline.ch. Bruno Kernen est parvenu à réaliser le changement de sportif d’élite en vie professionnelle conventionnelle sans aucun problème. Une constante lui est restée: «Dans la mesure du possible je participe activement au tir en campagne. L’an dernier j’y ai obtenu 64 points, mon meilleur résultat.» Le vainqueur du Lauberhorn n’a pratiquement pas de contacts avec d’autres tireurs. Kernen a seulement apprit à tirer pendant son école de recrue de grenadier de chars. «Puis j’ai toujours accompli mon devoir aux obligatoires! Je préférais aller tirer que de me faire coller ou balayer la cour de la caserne» se souvient-il. Que la participation de Kernen au tir en campagne soit devenu une tradition a une tout autre raison. «De nombreux membres de mon club de fans tirent pour la société Feldschützen à Reutigen. Le tir en campagne a toujours été une excellente occasion de les retrouver.» Même si Bruno Kernen n’a plus son arme d’ordonnance il tient à soigner cette tradition. «En général je vais tirer à Reutigen le samedi matin avec mon frère et mon cousin, j’utilise le fusil d’un autre cousin. On en profite pour boire le café ensemble et palabrer, c’est très sympa.» Bruno Kernen, ses fans et des milliers d’autres connaissent très bien le sens et le but du tir en campagne et quand on a tiré une médaille la satisfaction n’en est que plus grande. ●
Non ha mai trovato il tempo di frequentare un corso per giovani tiratori, e ha imparato a tirare soltanto nella scuola reclute. Però, grazie al suo club di tifosi, Bruno Kernen ha partecipato a quasi tutte le manifestazioni di tiro in campagna. L’anno scorso ha raggiunto 64 punti. Fino al 2007 Bruno Kernen era uno dei migliori corridori di sci al mondo. Poi si è riti-
Bruno Kernen mit Gold- und Silbermedaille von den Weltmeisterschaften in Sestrière. rato dalle competizioni. Il Bernese, oltre ad innumerevoli piazzamenti di punta nelle gare di coppa del mondo, ha conquistato 4 medaglie a campionati del mondo e un bronzo nella gara di discesa ai Giochi olimpici di Torino. «Il titolo di campione del mondo nella discesa del 1997 per me è stata l’esperienza che mi ha segnato maggiormente. Dal punto di vista emozionale però è stata la vittoria al Lauberhorn, nella mia regione d’origine», come si ricorda il 40enne Bernese nato il 1° luglio 1972. Come da sportivo d‘élite, Bruno Kernen ancora oggi è estremamente attivo. Infatti, in qualità di comproprietario della gfc-sportmanagement S.p.A. a Coira, si prende cura di quasi tutti gli sciatori e sciatrici di punta in Svizzera, come anche della ginnasta Ariella Käslin. In più, organizza eventi speciali per i suoi clienti. «Per Red Bull, ad esempio, abbiamo organizzato delle gare nelle quali erano integrate tutte e quattro le discipline di sci: super gigante, slalom, discesa e gigante», come spiega Kernen. Inoltre, Kernen funge anche da sciatore con la telecamera per la televisione Svizzera e – quasi «a tempo perso» è il direttore di skionline.ch. A Bruno Kernen è riuscito senza problemi il cambiamento dallo sportivo d’élite alla vita professionale. Il Bernese non tradisce
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mai una costante: «Se possibile, partecipo sempre al tiro in campagna. L’anno scorso addirittura con 64 punti ho raggiunti il mio miglior risultato.» E dire che il vincitore al Lauberhorn ha pochissimi contatti con i tiratori. Kernen ha imparato a tirare soltanto nella scuola reclute con i granatieri. Di seguito, però, ha sempre adempiuto al suo dovere di tiratore. «Preferivo andare a tirare per evitare le punizioni», come si ricorda. Il fatto che la partecipazione di Kernen al tiro in campagna ormai sia diventata una tradizione, ha un altro motivo: «Molti soci del mio club di tifosi fanno parte dell’associazione di tiro in campagna di Reutigen. Pertanto, il tiro in campagna era sempre un’ottima occasione per incontrarmi con i miei tifosi.» Nonostante oggi non abbia più un proprio fucile, Bruno Kernen non tradisce la tradizione del tiro in campagna. «Partecipo, di solito il sabato mattina, al tiro in campagna a Reutigen con mio fratello e mio cugino, utilizzando il fucile di un altro cugino. Prima di tirare, mettiamo in palio un caffè, e dopo stiamo un po’ in compagnia.» Bruno Kernen e i suoi tifosi, dunque, come gli altri centomila e più partecipanti, conoscono benissimo la filosofia che sta dietro il tiro in campagna. Se poi si vince anche una corona, la gioia è ancora maggiore. ● Ausgabe 6 // Juni 2012
Feldschiessen
Die besten Fotos vom Feldschiessen Les meilleures photos du Tir fédéral en campagne Le migliori foto del tiro federale in campagna
Zeiger und Kleber in Aktion beim Feldschiessen.
Das grösste Schützenfest der Welt steht bevor. Am traditionellenFeldschiessen wird aber nicht nur mit Gewehr und Pistole auf Scheiben geschossen, bestimmt werden viele Helferinnen und Helfer, Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch Fotos schiessen. Die besten dieser Fotos wünscht sich die Redaktion «SchiessenSchweiz» für die Berichterstattung vom Feldschiessen. Das von der Hausjury als «bestes Foto» gewählte Bild schafft es auf die Titelseite und der Fotograf wird mit CHF 300 belohnt. Senden Sie uns Ihr bestes Bild (Mit Absenderadresse + Telefon) bis spätestens 10. Juni 2012 an: redaktion@swissshooting.ch Ausgabe 6 // Juni 2012
Foto: Urs Lindt
La plus grande fête de tir au monde est à nos portes. Lors du traditionnel Tir fédéral en campagne (TFC), on ne tirera pas seulement au fusil et au pistolet, mais des bénévoles et des participant(e)s se tireront vraisemblablement le portrait, c’est à dire prendront des photos. La rédaction de «TirSuisse» souhaite publier ces photos pour illustrer le reportage consacré au TFC. La meilleure photo choisie par le « Jury maison » figurera sur la page de couverture de la prochaine édition. Le ou la photographe recevra 300 CHF. Envoyez votre meilleure photo (avec votre adresse complète et votre numéro de téléphone) jusqu’au 10 juin 2012 au plus tard à: redaktion@swissshooting.ch
E` imminente la Festa di tiro più importante del mondo. In occasione del tradizionale tiro in campagna non si spara soltanto con il fucile e con la pistola su dei bersagli, ma sicuramente molte ausiliarie e molti aiutanti, molte partecipanti e molti partecipanti spareranno (leggi «scatteranno») anche delle foto. La redazione di «TiroSvizzera» si augura di riceverne molte e le migliori le serviranno per la cronaca sul tiro federale in campagna. La «foto migliore» a giudizio della giuria della casa finirà sulla copertina ed il fotografo sarà ricompensato con CHF 300.Inviateci la vostra migliore foto (con l’indirizzo del mittente + numero telefonico) al più tardi entro il 10 giugno 2012 a: redaktion@swissshooting.ch
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Reportage
Pimp my Rifle Das alte Sturmgewehr 57 leistet auch heute noch gute Dienste. Um jedoch im vorderen Drittel der Kategorie mitschiessen zu können, braucht es ein Tuning für das «alte Schwarze». Von Thomas Hulliger Über 1,1m lang, fast 60 cm hoch und über 6 Kilo schwer - So nahm ich damals «mein» Sturmgewehr bei RS-Antritt in Empfang. Es begleitete mich militärisch und auch zivil fast ein Vierteljahrhundert lang. Einige Kantonale und sonstige Schiessen sowie die regelmässigen Bundesübungen habe ich mit ihm in seiner ursprünglichen Form absolviert. Bis es sich nicht mehr übersehen liess, dass «mein Sturmgewehr» an eben diesen Übungen immer mehr ins Hintertreffen geriet. Modellgleiche Gewehre, jedoch immer besser getunt, stellten mein «Blechding» punktzahlmässig immer mehr in den Schatten. Abhilfe versprach System Grünig Elmiger. Diese Firma ist Ausrüster der Nationalmannschaft, nicht weniger sollte es für mein Stgw sein. Also trug ich mein Gewehr in Richtung Malters bei Luzern. Dort empfing mich Rudolf Köberl und führte mich in seine «Unterwelt» respektive Werkstatt, wo die
Warum Aufrüsten Seit 2003 kann das Sturmgewehr mit einem Diopter und einer Ringkornvisierung aufgerüstet werden. Wenn die Visierlinienlänge dabei durch Montage auf dem Lauf verlängert wird, ist es dem Sturmgewehr 90 auf 300m überlegen. Die Bezeichnung im Schiesssport lautet dafür Stgw 57/03 und datiert auf das Jahr 2003. Die nicht aufgerüsteten Stgw 57 werden als 57/02 bezeichnet. Für beide Waffen ist ein Hilfsmittelverzeichnis des VBS (form 27.132) vorhanden, das für sämtliche Ordonnanzgewehre die Abzugsgewichte und erlaubten Hilfsmittel regelt. Das Stgw 57 wird per 31.12.2013 von der Armee totalliquidiert und der Nachweis des 6-jährigen Leihwaffenbesitzes als Minimalbedingung fällt weg. So dürften in naher Zukunft einige gute Gewehre zu einem günstigen Preis auf dem Markt erhältlich sein und eine Aufrüstung zum Stgw 57/03 wird sich lohnen. (hul)
Der Laufkontrolle wird spezielle Aufmerksamkeit geschenkt. Lohnt sich ein Tuning oder nicht? Umrüstung von «normalen» Stgw-02 zu Stgw-03 stattfinden sollte. Als erstes erlebe ich einen Aufsteller – er untersuchte und inspizierte mein Gewehr und lobte mich, dass es sehr sauber sei. Hätte dies mal ein WaffenMech im Dienst getan. Die Überprüfung des Abstandes von Verschluss und Gehäuse jedenfalls fiel nicht so gut aus. Darum mussten die Rollen am Verschluss ausgetauscht werden. Nach der Kontrolle des Laufdurchmessers gab Köberl aber grünes Licht und bestätigte einen sehr guten Zustand der Waffe. Zumal ja nie eine Gewehrgranate damit abgeschossen wurde, verwunderte mich dies nicht besonders.
Die Prozedur Nach der Reinigung des Widerlagers und Kontrolle des Abzugsgewichts wurde die bewährte Lochvisierung abmontiert. Sie wurde durch eine von Grünig Elmiger selbst entwickelte Magnetschiene ersetzt. Diese Magnete verhindern ein Verrutschen des Halters für die später montierte Visiereinrichtung. Mit einer Schraube wurde das Ganze noch zusätzlich gesichert. Köberl fragte nun nach meinen Schiessgewohnhei-
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ten und die Art der Stellung. «Wir können die Bauhöhe dank variabler Montage den Schiessgewohnheiten des Kunden genau anpassen. Mit Distanz-Unterlagsscheiben wird so der Abstand zwischen Visierlinie und Lauf optimal eingestellt.» Frühere Ausführungen waren dafür nicht ausgelegt. «Und zu tief darf die Visierlinie auch wieder nicht sein, gerade beim Stgw57 nicht», weiss Köberl aus Erfahrung. Dabei würde eine unnatürliche Haltung entstehen. Er ist selbst aktiver Schütze und weiss sehr schnell, was gut oder schlecht für den Schützen ist. «Gegen ein Verkannten des Gewehrs können auch wir nichts machen», schmunzelt er.
Passgenaues Arbeiten Beim Mündungsbereich wurde nun der Kornträger montiert. Mit einem Ringflansch, welcher passgenau aufgesetzt wurde, entstand oberhalb des Mündungsblitzschutzes mit einer Platte ein zusätzlicher Schutz des Ringkornes vor den Gasen. Und wichtig sei vor allem eines, betonte Köberl «Alle Gasbohrungen müssen frei und sauber sein vor der Montage.» Mit einer Wasserwaage brachte er den Kornträger exakt in Ausgabe 6 // Juni 2012
Reportage
Position. Danach zog er vorsichtig und gleichmässig die Schrauben an. «Hier muss der Abstand besonders genau stimmen. Das Korn ist der exponierteste Teil der ganzen Aufrüstung. In einem Schiesstunnel zum Beispiel wirken enorme Kräfte während der Schussabgabe auf die doch sehr sensible Einrichtung.» Mit gutem Augenmass und Wasserwage wurde Korn und Visier auf eine Linie gebracht, ebenso die Bauhöhe mit dem Diopterblock genauestens abgestimmt. Mein Gewehr sah zwar immer noch aus wie im Rohzustand, doch jetzt endlich kam der Diopter von Anschütz. Mittels Lineal wurde er auf der Diopterschiene montiert, auch hier galt es wieder den Abstand zwischen Auge und Diopter grob festzulegen. Zum xten Male bückte sich Köberl und stellte mit akribischer Genauigkeit die Visierlinie ein.
Auf neuen Beinen Nicht nur die Visierung ist entscheidend für genaues Schiessen, auch die Haltung im Stand muss stimmen. Dazu wurde die originale Zweibeinstütze mit der charakteristischen Einteilung für das Schiessen mit der Gewehrgranate entfernt. Stattdessen wurde eine verstellbare 2-Beinstütze montiert, welche stufenlos am Schützenläger angepasst werden kann. Wird in einem fremden Stand ab Vorderstütze geschossen und stimmt der Winkel nicht, so ist ein Knickwinkel im Rücken nicht nur sehr hinderlich sondern oft auch sehr schmerzhaft. Rudolf Köberl nahm nun mein «Schwarzes» wieder aus dem Schraubblock heraus. «Korn und Visier sind nun eindeutig anfälliger auf mechanische äussere Einflüsse. Stellen Sie nie das Gewehr einfach in den Rechen oder lassen es herumliegen». Er weiss auch warum. Zu schnell seien die Hightech-Zieloptiken beschädigt. «Deshalb
empfehlen wir auch ein passendes Futteral für das gepimpte Gewehr. Darin kann nicht mehr viel passieren. Aber Ein- und Auspacken sowie die Lagerung würde ich immer am Boden liegend machen», rät der Umrüstexperte von Grünig Elmiger. Fast jeder gute Büchsenmacher in der Schweiz bietet denselben professionellen Service an, wie der Hersteller Grünig Elmiger aus Malters. Die Frage nach einer Selbstmontage erübrigte sich. Trotz sehr guter Montageanleitung sollte die Umrüstung durch den Fachmann vollzogen werden. In nur gut 2 Stunden veränderte sich mein Gewehr gewaltig. «Sie haben nun kein Kriegsgewehr mehr, es ist eine sensible, empfindliche und genaue Sportwaffe geworden.» «Gut Schuss», wünschte Köberl mit einem Augenzwinkern und drückte mir, wie schon damals der Kadi, das «neue, alte» Gewehr in die Hand. ●
Die alte Visierung hat ausgedient.
Le vieux fass 57 rend aujourd’hui encore de bons services. Cependant pour être dans le premier tiers de la catégorie cette vieille «carcasse d’acier noire» a besoin d’une cure de jouvence appelée tuning. D’une longueur de plus d’un mètre dix, presque soixante centimètres de hauteur et plus de six kilos – c’est dans cet état d’esprit ou plutôt de poids que j’ai réceptionné «mon» fusil d’assaut en entrant à l’école de recrue. Il m’a accompagné au service militaire comme dans ma vie civile pendant un quart de siècle. J’ai participé avec lui à plusieurs tirs cantonaux et autres ainsi que régulièrement aux tirs obligatoires et tirs en campagne dans son état original. Finalement je n’ai plus pu ignorer que «mon fass 57» était en perte de vitesse dans ces exercices.
Montiert: System Grünig Elmiger mit Diopter.
Feinjustierung mit der Wasserwaage.
Die alte Zweibeinstütze hat ausgedient und wird durch eine verstellbare ersetzt. Ausgabe 6 // Juni 2012
Neues Korn auf der Mündungsbremse. TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 23
Reportage
par une version rail magnétique développée par Grünig Elmiger. Ces aimants empêchent un glissement du support du nouveau dioptre qui sera monté plus tard, le tout est arrêté par une vis de sécurité. Köberl me demanda alors quelles étaient mes habitudes de tir et ma façon de me positionner. «Nous pouvons adapter la hauteur du système à chaque client grâce à un réglage variable verticalement. Nous pouvons régler la distance entre le canon et la ligne de visée de manière optimale au moyen de butées de différentes épaisseurs». Les premières versions n’en étaient pas équipées. Köberl sait par expérience que la ligne de visée ne doit pas être trop basse, surtout pour le fass 57, sinon on doit se forcer à tirer dans une position non naturelle. Il sait très vite en tant que tireur actif ce qui bon et moins bon pour un tireur. «Si par contre il tire en tenant son fusil en biais nous n’en pouvons rien» nous dit-il en souriant.
Travaux d’ajustage précis Immer wieder justiert Köberl mit die genaue Ausrichtung der montierten Teile. D’autres fusils du même type ayant cependant subi un tuning approprié et de plus en plus efficace réalisaient plus de points que ma «vieille carcasse». Le système Grünig Elmiger promettait d’être le remède. Cette entreprise est fournisseur de l’équipe nationale et ne devrait pas l’être moins pour mon fass 57. Par conséquent j’ai emporté mon fusil à Malters près de Lucerne. J’ai été reçu là-bas par Rudolf Köberl qui m’emmena dans sa «grotte» respectivement son atelier ou il procèderait à la modification du fass-02 en fass 03. En premier lieu je fus agréablement surpris – il analysa et contrôla mon fusil et me
Praxis-Erfahrungen Kurz nach dem Umbau und ohne ein Training ging es stolz zum ersten Schiessen nach Rapperswil. Da noch nichts eingeschossen oder eingestellt war, stieg die Spannung beim ersten Schuss. Ist er überhaupt auf der Scheibe? Er war es, dank der genauen Montage bei Grünig Elmiger. Weitere Schüsse folgten und lagen schon bald nahe beieinander. Eine Testphase im eigenen Stand zeigte eines: die Umstellung von Blockkorn (fast 30 Jahre mit Blockkorn
félicita de sa propreté, à croire qu’un armurier en service en avait fait l’entretien. La vérification du jeu entre le bloc de culasse et la tête de culasse fut par contre moins probante. C’est pourquoi les galets de verrouillage ont dû être remplacés. Après le contrôle du canon Köberl attesta le très bon état de l’arme. Cela ne m’a pas vraiment étonné, je n’ai jamais tiré de grenades avec cette arme!
La procédure Après le nettoyage de la culasse et le contrôle du poids de la détente on procéda au démontage du dioptre. Il a été remplacé
geschossen) auf das Ringkorn braucht Übung. Die gewünschte Resultateverbesserung blieb vorerst aus. Immer wieder schlichen sich Ausreisser ein. Durch die vielen Einstellmöglichkeiten an Diopter und Korn, sowie der Zweibeinstütze sind die Fehlerquellen mannigfaltig. So ist der Anfänger gut beraten, sich den Rat eines erfahrenen Schützenkollegen einzuholen. Notfalls gibt es natürlich auch die Möglichkeit, beim Blockkorn zu bleiben, eine entsprechende Vor-
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Le nouveau porte guidon est monté sur la bouche du canon avec une flasque annulaire parfaitement ajustée. Un petit déflecteur est intégré au support du porte guidon pour le protéger du flux de gaz très chaud s’échappant du frein de bouche lors du tir. Köberl souligne l’importance que «tous les orifices soient dégagés et propres avant le montage» Le positionnement exact du support est effectué au moyen d’un niveau à bulle et les vis de fixation sont alors serrées de manière régulière pour éviter des tensions néfastes. «Il est très important que le positionnement soit absolument exact, le guidon est la pièce la plus importante et la plus sensible du système de visée. Ces pièces sont soumises à des contraintes énormes au départ du coup.»
richtung im Korntunnel ist erhältlich. Nach einigen Trainings stabilisierten sich Resultate bei einem 9er-Schnitt. Ein Malheur passierte nach einigen hundert Schuss: Während des Schiessens löste sich urplötzlich der Diopter von der Schiene und landete neben dem Hülsenfang. Eine Kontrolle sowie das Nachziehen der Befestigungsschrauben sind immer sinnvoll. Die Möglichkeit, mit verschiedenen Filtern die Helligkeit zu regeln, ist ein Plus. Ausserdem ist die Verstellung seitlich wie in der Höhe
viel feiner und genauer als bei der alten Zieleinrichtung. Und das Flimmerband oberhalb des Mantelrohres verhindert effektiv ein Flimmern in der Visierlinie. Fazit: mit der Aufrüstung zum Stgw 57/03 verliert das Gewehr den Charakter einer Kriegswaffe. Sie wird zum Sportgerät, mit dem Schiessen wieder Spass macht. Die Kosten von über 1‘000 Franken für einen Totalumbau dürfte erstmals abschrecken, doch die Aufrüstung kann auch in Teilschritten vorgenommen werde.
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Reportage
Le guidon et le viseur sont alors mis en ligne au moyen du niveau à bulle et d’un «coup d’œil professionnel» La hauteur du support du dioptre est ajustée scrupuleusement. Mon fusil avait toujours le même aspect brut mais le dioptre de Anschütz prit enfin place sur le rail de montage et la distance entre l’œil et le dioptre ajustée grossièrement. Köberl se pencha pour la x-ième fois sur mon fusil pour régler méticuleusement l’exactitude de la ligne de visée.
Posé sur de nouvelles pattes Le système de visée seul n’est pas décisif pour un tir précis, la position du tireur derrière son arme est également déterminante. Pour cela le bipied original avec les graduations caractéristiques servant au tir de grenades a été démonté et remplacé par un bipied à réglage continu adaptable à chaque tireur et hauteur. Si on tire dans un stand extérieur et que l’angle de tir n’est pas correct on peut le corriger facilement et éviter ainsi une tension dorsale désagréable et néfaste. Rudolf Köberl a ensuite dévissé ma «carcasse d’acier noire» de l’étau. «Le guidon et
le dioptre sont définitivement beaucoup plus sensibles aux impacts et chocs extérieurs. Ne posez jamais ce fusil simplement comme ça dans les râteliers ou quelque part» Et il sait pourquoi. Un système de visée hightec de ce genre est très vite abîmé. «C’est pourquoi nous proposons un fourreau adéquat pour ce fusil remis au goût du jour. Protégé de cette manière il ne risque plus grandchose. Grünig Elmiger, expert en tuning d’armes nous conseille cependant de toujours déballer et d’emballer ou de poser le fusil à plat sur le sol.» Les bons armuriers en Suisse proposent pratiquement tous un service professionnel semblable à celui de Grünig Elmiger de Malters. La question de monter soi-même un système pareil est inutile. Malgré un très bon plan de montage on devrait confier ce travail à un spécialiste de la branche. C’est seulement comme cela que le succès est garanti. Mon fusil a vachement changé d’aspect en seulement deux heures. «Vous n’avez plus de fusil d’ordonnance, c’est devenu maintenant une arme de sport sensible, fragile et précise». Köberl m’a souhaité «bon tir» et m’a remit mon «vieux/
Pourquoi modifier Le fusil d’assaut peut être équipé d’un dioptre et d’un iris annulaire depuis 2003. Si la ligne de visée est prolongée par un montage sur le canon le fass 57 est supérieur au fass 90 au tir à trois cents mètres. En tir sportif sa désignation est fass 57/03 et date de l’année 2003. Les fass 57 non modifiés se nomment fass 57/02. Il existe un catalogue de moyens auxiliaires du DDPS (doc. 27.132) valable pour les deux armes qui réglemente les poids de détente et les aides autorisées pour toutes les armes d’ordonnance. Le fass 57 a été retiré du service au 31.12.2003 et la justification de prêt pour un minimum de six ans est devenue caduque. Il sera certainement possible, dans un proche avenir, d’en acquérir un à un prix avantageux et la modification pour en faire un 57/03 en vaudra la peine. (hul)
nouveau» fusil en main propre avec un clin d’œil, comme le commandant à l’époque. ●
Aus der Armeewaffe ist ein reinrassiges Sportgerät geworden. Nur Schiessen muss der Schütze immer noch selbst können. Ausgabe 6 // Juni 2012
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Forum
Nicht die Armeewaffe ist das Problem VON MISCHA HAUSWIRTH* Innert weniger Tage schaffte es die Armee gleich zweimal, negativ ins Medienecho zu geraten. Genauer gesagt die Armeewaffe, jene Leihwaffe also, die jeder Angehörige der Schweizer Armee zu Hause aufbewahren darf. Zuerst machte ein Vorfall im St. Gallischen Altstätten Schlagzeilen, wo ein 31-Jähriger mit dem Sturmgewehr auf einen 24-Jährigen schoss und ihn lebensgefährlich verletzte. Am Samstag dem 14. April kam es zu einem erneuten Vorfall: In Interlaken schoss ein 26-Jähriger mit einer Faustfeuerwaffe der Armee durch die Glasscheibe einer Bar auf eine Gruppe junger Barbesucher. Zum Glück wurde niemand verletzt. Die Vorfälle sind Wasser auf die Mühlen jener, die gegen eine Milizarmee und gegen den Schiesssport mobilmachen. Zwar geht es um Waffen der Schweizer Armee und nicht um die persönlichen Waffen von Schützen, doch in den Diskussionen wird auf solche Details nicht Rücksicht genommen. In erster Linie geht es um die Armee, in zweiter Linie um den Schiesssport und alle Waffen. Schützenvereine können ein Lied davon singen, wie Behörden und Anwohner ihnen den Sport vergällen wollen. Die verbogene Logik von Waffengegnern: Sind die Waffen erst mal verboten, gibt es keine solchen Delikte mehr. Die Armee hat ihre Dienstleistenden an der Waffe auszubilden. Nicht nur im Hinblick auf möglichen Feindkontakt – was heute hypothetisch ist –, sondern auch zum Schutz der eigenen Soldaten. Damit der Umgang sitzt und die Sicherheit möglichst gross ist, heisst es für den Dienstleistenden üben, üben und nochmals üben: entsichern, laden, schiessen, entladen, si-
Mischa Hauswirth. chern, zerlegen, reinigen und so weiter. Mühsam, jedoch unerlässlich. Gerade hier hat die Armee in den vergangenen Jahren auf Druck der Öffentlichkeit Abstriche gemacht. Schiessen und Waffenkenntnis haben nicht mehr den gleichen Stellenwert wie vor 20 oder gar 50 Jahren. Schützenmeister der Schützenvereine erzählen haarsträubende Geschichten vom Obligatorischen, wie das jährliche Übungsschiessen für Angehörige der Schweizer Armee heisst – zum Beispiel diese: Ein Wehrmann kam mit seinem Sturmgewehr in den Schiessstand, um das Obligatorische zu absolvieren. Er hatte eine Waffe, aber keine Ahnung, wie er das Magazin einsetzen muss. Und als ihn der Schützenmeister aufforderte, die Waffe zu entladen, hatte er keine Ahnung, was er tun musste. Heute, wo alle von Prävention durch Information reden, gerät ein wichtiger Bestandteil in den Hintergrund. Weil in der Gesellschaft die Akzeptanz für Gewehr- und Schiessübungen abnimmt, hat die Armee die Ausbildung am Sturmgewehr heruntergefahren. Damit bleibt wenig Zeit, eine Grundregel der Schützen zu vermitteln: Mit Waffe und Munition treibt niemand Schabernack. Schüsse für den Privat-gebrauch abzuzweigen, ist ein untolerierbares Vergehen. Wer jemals sich die Mühe machte, bei einem Schützenverein vorbeizuschauen, muss sich zumindest der Frage stellen, ob
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sein Klischee von den «ballernden Wehrhaften», wie sie die Medien gerne darstellen, wirklich zutrifft. Bei den mit den Armeewaffen verübten Delikten ist meist unklar, woher die Männer die Muni¬tion hatten. Diese Frage ist jedoch mindestens so entscheidend wie die Frage, ob es sich um eine Waffe der Armee handelt oder nicht. In den Schützenhäusern gelten strenge Sicherheitsvorschriften. Bei der politischen Treibjagd auf Armeewaffen¬besitzer und Schützen blenden die Gegner etwas gerne aus: Jugendliche entdecken den Schiesssport für sich, gerade im Bereich Kleinkaliber. Darunter viele Mädchen und Frauen. Die Mischung aus Präzision, Körperbeherrschung, mentaler Stärke und Konzentration kommt an. Mit Ballern erreicht niemand Spitzenresultate. Nein, Schützen sind echte Sportler (auch wenn es wie in jedem regionalen Turnverein solche gibt, die im Clubhaus aktiver sind als beim Wettkampf geschehen). Warum Armeewaffenpolemik immer auf die Schützengesellschaften durchschlägt, lässt sich leicht erklären: Den Waffengegnern und Armeeabschaffern geht es nicht um eine differenzierte Darstellung, sondern darum, die Angst vor Waffen zu schüren und den Pistolen- und Gewehrbesitzern jegliche Selbstverantwortung abzusprechen. Mit Polemik lässt sich leichter Stimmung machen als mit Fakten. Sinnigerweise kommen die meisten Waffengegner aus dem links-grünen Lager, also genau jenen Kreisen, die bei jeder Kriminalstatistik die Zahlen relativieren und gerne von Einzelfällen reden. Gerne erinnern sie daran, dass es in einer «offenen Gesellschaft» keine absolute Sicherheit gibt und ein Restrisiko
akzeptieren werden muss. Bei Drogen, Messerattacken und Extremsportarten kommt das Toleranzprinzip zum Zug. Nicht so bei Armeeangehörigen oder Schützen – sie stehen in Generalverdacht. Der Grund dieser unterschiedlichen Blickwinkel ist offensichtlich: Die Waffengegner arbeiten daran, die Armee und den Schiesssport systematisch zu demontieren. Im Falle des Rekruten, der 2007 in Zürich mit seiner Armeewaffe wie ein Sniper eine junge Frau erschoss, ist nicht die Waffe das Problem, sondern die Person. Ebenso 2011, als im Kanton Bern bei einer Zwangsräumung ein Mann mit einer Armeepistole einen Polizisten erschoss. Natürlich hätten die Männer, welche die Delikte in Altstätten und in Interlaken begangen haben, keine Waffe besitzen dürfen. Im Verhältnis zu den Zehntausenden von Armeeangehörigen und Schützen jedoch, die sich nie etwas zuschulden kommen lassen, sind die tragischen Zwischenfälle überbewertet. Ein Schritt in die richtige Richtung ist, dass Militär und Strafverfolgungs¬behörden sich künftig rascher informieren wollen, wenn ein Besitzer einer Armeeleihwaffe strafrechtlich in Erscheinung tritt. Wer die Spielregeln nicht befolgt, soll keine Waffe besitzen dürfen. Die Armee oder die Schützenvereine deshalb grundsätzlich infrage zu stellen, widerspricht dem Gedanken eines mündigen Bürgers. Nur weil es jährlich zu Dutzenden von Verkehrsopfern kommt, verbietet ja auch niemand das Auto¬fahren. Nur weil ein Armee¬angehöriger mit seiner Waffe Mist baut, sind nicht alle Truppen¬angehörigen schiesswütige Pistoleros. ●
* Mischa Hauswirth ist Redaktor der «Basler Zeitung». Dieser Text ist dort am 18. April erschienen.
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Forum
Instruktionsrapport für das kommende Schiessjahr Ich bin Aktuarin beim FSV in Basadingen. Beim Instruktionsrapport für die neue Saison standen mir ob dem Gehörten die Haare zu Berge. Es ging u.a. um das Thema Nachwuchs. Ich bin gleich nach dem Jungschützenkurs vor 10 Jahren aktiv dem Verein beigetreten. Mit den neuen Vorschriften, die meiner Meinung nach nichts mehr mit Freiwilligkeit und hobbymässigem Sport zu tun haben, sondern immer mehr mit Militär verbunden werden, habe ich grosse Mühe! Das Schiessen verbinde ich mit Freude und vor allem Kameradschaft. Das Gewehr ist mit Respekt und Vorsicht zu behandeln. Das weiss jede Schützin und jeder Schütze. Die Herren in der Oberen Etage in ihren bequemen Büros haben anscheinend genügend Zeit, um sinnlose und masslos übertriebene Vorschriften zu kreieren. So macht‘s keinen Spass mehr! Mir kommt es im Traum nicht in den Sinn, am Obligatorischen von jedem Schützen die Identitätskarte zu verlangen um ihn mit Sicherheit identifizieren zu können. Das ist Schikane in höchstem Mass. Solche Regeln werden den Rückgang an Obligatorischschützen mit Sicherheit noch fördern. Bravo. Es fehlt hier klar an der Ausbildung in der RS und in den WKs. Die einen wissen kaum, wie man ein Gewehr sichert oder wie man eine Ladebewegung ausführt, Traurig aber leider wahr. Jetzt werden alle Schützenvereine mit derartigen Vorschriften konfrontiert und müssen die Ausbildung der Obligatorschützen übernehmen? Das kann nicht sein! Es ist Sache des Militärs, den Soldaten den Umgang mit der Waffe beizubringen. Ich empfehle euch, einen Blick auf den sinnlosen Zettel zu werfen, euer Präsident hat ihn sicher ordnungsgemäss im Schiessstand aufgehängt. Ich wünsche mir, das wir nicht noch mehr von den Herren in der oberen Etagen mit Vorschriften überhäuft werden. Sonst mache ich mir ernsthaft Gedanken, ein anderes Hobby zu suchen. Ich will freiwillig Schiessen und nicht eine Militärausbildung durchmachen. Andrea Meier-Breitler, Basadingen ●
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Grösste Sicherheit Auch ohne bürokratischen Unterschriftensalat gilt: Nach dem letzten Schuss – Entladen – Verschluss heraus – Ausgangskontrolle beim Schützenhaus – Gewehr und Verschluss separat. So ist das Gewehr auch bereit für die Aufbewahrung zu Hause. Warum auch kompliziert, wenn es einfach auch geht? Franz Graf, 9050 Appenzell ●
Finanzkapriolen Im Fussballverband Bern/ Jura konnte im letzten Jahr ein Gewinn von CHF 75 erwirtschaftet werden. Zum positiven Resultat trug der grösste Einnahmenposten «Bussen» mit CHF 600‘000 bei.
Edi Cartier, Graben
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Der SSV trauert um sein Ehrenmitglied
Joseph Fischlin (1947-2011) Die Schützenlaufbahn von Joseph Fischer begann früh beim Pistolen- & Revolverclub Rich-terswil. Im Jahr 1975 übernahm er das Vereinspräsidium, später noch das Aktuariat. 1988 wurde er für seine wertvollen Dienste zum Ehrenmitglied ernannt. In dieser Zeit konnte er auch viele Erfolge als Aktiver feiern. 1989 wurde Joseph Fischlin ins Zentralkommiteee des SRPV gewählt und war zwölf Jahren zuerst Instruktor dann Leiter der Schweizerischen Pis-tolenschiess-Schule. Sein grosses Fachwissen brachte er aber auf internationaler Ebene ein. So war ab dem Jahr 1991 Chef CISM-Schiessen der Schweizer Armee, ab 1994 Chef Inter-nationales Schiessen im SSV. 20002004 wurde er ins ISSF Rifle Komitee gewählt, dem er vier Jahre als Mitglied des technischen Komitees im Bereich CISM angehörte. Als OKPräsident sorgte Fischlin 1995 für perfekt Europameisterschaften in Zürich. Seit 1993 leistete Fischlin regelmässig Richtereinsätze als Mitglied von Wettkampfjuries. Für seine Verdienste wurde Josepf Fischlin im Jahre 2001 zum Ehrenmitglied SSV ernannt. Betroffen müssen wir jetzt von Joseph Fischlin für immer Abschied nehmen. Wir verlieren mit ihm einen kompetenten und stets hilfsbereiten Kameraden. Er wird uns fehlen und wir werden ihn auch sehr vermissen. Der Vorstand des Schweizer Schiesssportverbandes und die ganze Schützengemeinde entbieten der Trauerfamilie ihre grosse Anteilnahme. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. SCHWEIZER SCHIESSSPORTVERBAND Der Vorstand
Der SSV trauert um sein Ehrenmitglied
photo inadmissible Par la présente, je m`insurge sur l`article concernant le tireur susmentionné, non pas quant à son contenu mais en raison de la photo en page 29. En tant que Président d`une société de tir, Chef jeunes tireurs, a qui je m`efforce de dire on ne pointe pas une arme en direction d`une personne ou d`un objectif, je trouve cette photo inadmissible surtout dans la période actuelle de tension enviers les tireurs, certes votre journal n`est censé venir que chez des personnes pratiquant le tir avec passion et envies, mais on est jamais à l›abri que le journal soit utilisé à d`autres fins. Surtout, c`est un mauvais exemple pour les jeunes, et d`autant plus que le regard de ce passionné est très agressif. Claude Borgeaud, Président et Chef jeunes tireurs Des Amis du tir Daillens-Penthaz ●
Paul Mohri-Spari (1927 – 2012) Die Schützenlaufbahn von Paul Moor begann 1955 bei der Schützengesellschaft Kaiseraugst. Diesem Verein diente er zuerst als Kassier, dann als Revisor und von 1967 bis 1975 als Präsident. Auch als Ehrenmitglied stellte er sich immer noch zur Verfügungund wurde für seine Treue gegenüber dem Verein 1993 zum Ehrenpräsidenten ernannt. Aber nicht nur im Verein war Paul Moor aktiv, auch der Vorstand des Unterfricktaler Schützenverbandes konnte von 1957 bis 1982 auf seine Qualitäten als Aktuar und Präsident zählen. Von 1965 bis 1976 war er in verschiedenen Funktionen im Vorstand der Aargauischen Schützengesellschaft tätig, die ihm die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Als Schützenrat begann für Paul Moor 1974 die Karriere auf Eidgenössischer Ebene. An der Delegiertenversammlung 1975 wurde er in das Zentralkomitee des Schweizerischen Schüt-zenverbandes gewählt. Im Ressort Schiesskomission/Chef Prüfung Schiesspläne hat er fe-derführend an drei Eidgenössischen Schützenfesten (Luzern, Chur, Winterthur) mitgewirkt. Für seine Verdienste wurde Paul Moor an der SSV-Delegiertenversammlung in Thun im Jahre 1989 zum Ehrenmitglied SSV ernannt. Betroffen müssen wir jetzt von Paul Moor für immer Abschied nehmen. Wir verlieren mit ihm einen kompetenten und stets hilfsbereiten Kameraden. Er wird uns fehlen und wir werden ihn auch sehr vermissen. Der Vorstand des Schweizer Schiesssportverbandes und die ganze Schützengemeinde entbieten der Trauerfamilie ihre grosse Anteilnahme. Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren. SCHWEIZER SCHIESSSPORTVERBAND Der Vorstand
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Talentschau
Andrea Rossi e le sue carabine Andrea Rossi und seine Gewehre Incontriamo un giovane elite di casa nostra attivo nel tiro sportivo alla carabina. Andrea Rossi, classe 1991, è domiciliato a Bellinzona e fa parte delle squadre regionali della FST al fucile 10/50m. Riparatore di veicoli leggeri, ha svolto l’apprendistato svolto presso la AUTORS SA. Dopo la scuola reclute, terminata a Coira questa primavera, purtroppo è disoccupato. DI ROBERTA FILIPPINI Andrea Rossi ha preso contatto con il tiro giovanissimo e «un po’ per gioco», come ci ha confidato. Si è avvicinato alla nostra attività sportiva grazie ai corsi doposcuola per il turo ad aria compressa organizzati dalla società della capitale: «Alle scuole elementari di Bellinzona organizzavano il doposcuola e avevo scelto di frequentarlo perché il tiro era diverso da tutte le altre attività. Inoltre, come per ogni ragazzino era esaltante l’idea di sparare.» I primi monitori che ha incontrato e che l’hanno motivato a restare sono stati Dizio Vanza, Erminio Giudici, Carlo Poretti e Angelo Beltraminelli. Dopo alcuni anni è entrato nel Ticino Team Speranze sotto la guida di Michele Panzeri. Ciò gli ha permesso di progredire ulteriormente nelle tre posizioni diventando, già molto giovane, un punto di riferimento anche in società. Da alcuni anni Andrea Rossi fa parte anche delle squadre regionali della FST. «Sono stato contattato da August Wyss, il quale mi ha detto che esistevano dei quadri di formazione dove potevo entrare per specializzarmi e migliorare ulteriormente.» Una nuova sfida dunque, da affrontare per continuare a crescere. È stata sicuramente un’esperienza con punti positivi e negativi: «I migliori ricordi sono gli allenamenti che funzionavano bene, e si vedevano da subito i miglioramenti. Poi l’ambiente che si è creato con gli altri tiratori del gruppo e con gli allenatori, che ha contribuito alla motivazi-
Il buon umore è una caratteristica di Andrea Rossi. one. I miei incubi: Alzarmi la domenica mattina alle 5 per fare sport.» Il duro lavoro personale e con le «regioni» gli hanno permesso di ottenere vari ottimi risultati sia a livello nazionale che internazionale, oltre ad innumerevoli record cantonali: Due medaglie d’oro alla gara internazionale JIWK a Schwadernau (BE) due anni fa, due argenti in quelli dello scorso anno, bronzo di gruppo al match olimpionico a Pilsen in Repubblica Ceca (J), argento 10m (J) all’Arge Alp di Milano, 19. a Pilsen 10m (alla sua prima uscita tra gli elite). La scorsa primavera ha anche ottenuto un’ottima medaglia d’argento ai campionati nazionali al fucile 10m tra gli juniores. Andrea Rossi preferisce il tiro in piedi e in ginocchio al tiro a terra: «Le posizioni tecniche mi sono più congeniali, mentre a terra devo ancora migliorare parecchio.» Come neo-elite cosa è cambiato? «Per me non è cambiato molto a livello cantonale, ma invece molto a livello nazionale: Ho
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raggiunto un buon livello negli juniores, ed ora che sono elite c’è di nuovo molto da migliorare… ma ciò mi stimola a cercare di fare sempre meglio.» Oltre alle varie ore di allenamento tecnico al poligono, Andrea Rossi ha la passione per la moto. Concludendo, non possiamo che fargli i migliori auguri: Buon Tiro! ●
Wir treffen einen jungen Elitesportler aus dem Tessin, der als Sportschütze mit dem Gewehr aktiv ist. Andrea Rossi, Jahrgang 1991, wohnt in Bellinzona und schiesst in den regionalen Gewehr-Mannschaften 10/50m des SSV. Er hat seine Lehre als Reparateur von leichten Fahrzeugen bei der AUTORS SA gemacht. Seit dem Abschluss der Rekrutenschule diesen Frühling in Chur ist er aber leider arbeitslos. Andrea kam sehr früh und Ausgabe 6 // Juni 2012
Talentschau
«eigentlich aus Spass» mit dem Schiessen in Berührung, wie er uns erzählt. An unseren Sport hat er sich dank der Kurse in Luftgewehr-Schiessen angenähert, die vom Verein der Kantonshauptstadt organisiert wurden: «An der Primarschule in Bellinzona gab es ein spezielles Programm nach dem Schulunterricht, und ich beschloss, teilzunehmen, weil das Schiessen anders war als die anderen Tätigkeiten, die dort angeboten wurden. Zudem faszinierte mich als Kind die Idee, Schiessen zu können.» Die ersten Leiter, die er angetroffen hat und die ihn motiviert haben, weiterzumachen, waren Dizio Vanza, Erminio Giudici, Carlo Poretti und Angelo Beltraminelli. Nach ein paar Jahren ist er ins Ticino Team Speranze eingetreten, was ihm erlaubt hat, weitere Fortschritte zu machen und im Verein schon sehr früh zum Leistungsträger zu werden. Seit einigen Jahren schiesst Andrea auch in den Regionalmannschaften des SSV. «Ich wurde von August Wyss kontaktiert. Er hat mir erklärt, es gebe Ausbildungskader, bei denen ich mitmachen könne, um mich zu spezialisieren und sicher auch zu verbessern.» Eine neue Herausforderung also, um sich weiter zu entwickeln, aber auch eine Erfahrung mit positiven und negativen Punkten: «Die besten Erinnerungen habe ich an die Trainings, die gut funktionierten und sofort Verbesserungen sichtbar machten, an das Umfeld und an den Umgang mit den anderen Schützen der Gruppe sowie mit den Trainern, die zur Motivation beigetragen haben. Mein Alptraum: Am Sonntagmorgen um 5 Uhr aufzustehen, um Sport zu treiben.» Das harte persönliche Training und das Training mit den «Regionen» haben Früchte getragen, Andrea hat verschiedene Spitzenresultate sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene erreicht sowie unzählige kantonale Rekorde gebrochen: zwei Goldmedaillen beim internationalen Wettkampf JIWK in Schwadernau (BE) vor zwei Jahren und zwei Silbermedaillen im letzten Jahr, die Gruppen-Bronzemedaille im olympischen Match in Pilsen in der Tschechischen Republik (J), die Silbermedaille 10m (J) am Arge Alp in Mailand, der 19. Rang in Pilzen (bei seinem ersten Auftritt in der Elite). Im letzten Frühling hat er zudem eine Silbermedaille an den nationalen Meisterschaften im Gewehr 10m bei den Junioren gewonnen. Andrea bevorzugt es, stehend oder kniend zu schiessen, während ihm die liegende Stellung weniger behagt: «Die technischen Stellungen sprechen mir eher zu.» Ausgabe 6 // Juni 2012
Andrea Rossi ai campionati svizzeri lotta su ogni punto.
Was ist anders, seit er Eliteschütze ist? «Auf kantonaler Ebene hat nicht viel geändert, auf nationaler Ebene dagegen sehr: Als Junior hatte ich ein gutes Niveau erreicht und jetzt gilt es, mich weiter zu verbessern. aber das spornt mich an, immer besser zu
werden.» Neben den vielen Stunden, die er auf dem Schiessplatz verbringt, fährt Andrea leidenschaftlich gern Motorrad. Abschliessend bleibt uns nur noch, Andrea unsere besten Wünsche mit auf den Weg geben: Gut Schuss! ●
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Nachwuchs
Ein Meilenstein für den Verband Une étape importante pour la Fédération In Teufen AR wurde ein Schiesssportzentrum errichtet. Unter anderen benützt die Sportschule Appenzellerland die Anlage, die Anfang Mai das Label als Leistungssportzentrum für den Nachwuchs erhielt. VON LUKAS PFIFFNER Herrlich sei es, in der neuen Anlage zu schiessen, sagt Elena Tomaschett, als sie an diesem Nachmittag ihr Sportgerät der Tasche entnimmt und sich für das Training im Schiesssportzentrum Teufen vorbereitet. An ihrer Tasche klebt ein HCD-Logo. Die 16-jährige Gewehrschützin aus dem bündnerischen Rabius, vor wenigen Wochen Schweizer Jugend-Meisterin geworden, gehört der Sportschule Appenzellerland an. Von Montag bis Freitag lebt sie in einer Wohngemeinschaft mit Kolleginnen im benachbarten Trogen, wo sie zur Schule geht. Am Wochenende reist sie nach Hause, «wenn es denn von Trainings und Wettkämpfen her möglich ist.»
Bis zu sieben Trainings Drei bis vier wöchentliche Ergänzungsund Konditionstrainings absolvieren die Sportschüler, und dreimal pro Woche übt Elena Tomaschett im neuen Schiesssportzentrum. Während einige Sportschüler wie Elena Tomaschett Wochenaufenthalter sind, stammen andere aus der engeren Region. Wie der Pistolenschütze Frederik Zurschmiede, der an diesem Nachmittag ein paar Meter neben Elena Tomaschett trainiert. Das neue Schiesssportzentrum ist nach aussen lärmfrei und die modernste Anlage dieser Art in der Schweiz, es erstreckt sich über zwei Stockwerke mit einer 25-m-Halle im Untergeschoss und einer 50-m-Halle im Erdgeschoss. Für den Bau und den Betrieb der Anlage verantwortlich zeichnet eine im Frühling 2010 gegründete Genossenschaft.
Rookie des Jahres: 10m-Meisterin Elena Tomaschett. Zu den Initianten zählt Hans Höhener, ehemaliger Präsident des Schweizerischen Leichtathletikverbandes und jetziger Verwaltungsratspräsident der in Teufen beheimateten Organisation Appenzellerland Sport: «Dank der neuen Anlage konnten wir den Schiesssport als achte Sportart in unser Sportschul-Angebot aufnehmen.» Vom Sommer 2011 bis zur Eröffnung des Schiesssportzentrums im Februar schossen die fünf Sportschüler mit den Trainern Claudia Loher, Oriana Scheuss und Dino Tartaruga in St. Gallen und in einem Provisorium in Teufen.
Erste Schützen in Sportschule Im März wurde die Anlage offiziell abgenommen, im April der Bevölkerung vorgestellt, und Anfang Mai erhielt das Schiesssportzentrum als erster Standort das Label als regionales Leistungssportzentrum für Nachwuchsschützen. Im Förderungskonzept des Verbandes sind drei bis fünf solcher Zentren vorgesehen. «Die Inbetriebnahme des Schiesssportzentrums Teufen ist für den Schiesssportverband ein Meilenstein», sagt Ausbildungschefin Ruth Siegenthaler. Die Anforderungen an solche Label-Standorte
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umfassen nicht nur die schiesstechnische Infrastruktur, sondern auch die Zusammenarbeit mit einer Sportschule oder Partnerschulen, die Anstellung von Trainern und die Aufnahme von Athleten gemäss Kriterien des Verbandes. «Wir wollen mit Zentren zusammenarbeiten, die eine eigene Trägerschaft und somit eine hohe Eigenmotivation mitbringen; dies ist der sinnvolle Weg», ergänzt Ruth Siegenthaler. Von vereinzelten Ausnahmen abgesehen, hatte es bis im Sommer 2011 keine Schützen in Sportschulen gegeben.
Auch Polizisten in Teufen Nebst den Mitgliedern der Sportschule Appenzellerland benützen auch Angehörige der Polizei-Korps aus St.Gallen, Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden sowie Schützen und Schützinnen der nationalen Schützenkader das Schiesssportzentrum. Mit Paddy Gloor erklärte am Tag der offenen Tür ein einheimischer Spitzenschütze persönlich die Vorzüge der Anlage (etwa die exzellenten Lichtverhältnisse und die Belüftung) und liess die Dorfbewohner probeweise Hand an die Pistole legen. ● Ausgabe 6 // Juni 2012
Nachwuchs
Un centre de tir sportif a été construit à Teufen AR. L’Ecole de sport du Pays d’Appenzell, qui a obtenu au début mai le label en tant que site de formation de la relève du tir sportif, profite entre autres de ces nouvelles installations. C’est merveilleux de pouvoir tirer dans cette nouvelle installation, explique Elena Tomaschett, alors qu’en début d’après-midi elle sort son arme de sport de son sac et se prépare pour l’entraînement au centre de tir sportif de Teufen. Sur son sac de sport figure un autocollant du HCD (Club de hockey de Davos). Il y a quelques semaines seulement, cette jeune athlète de 16 ans, provenant de Rabius GR et qui suit les cours de l’Ecole sportive du Pays d’Appenzell, a gagné le titre de Championne suisse à la carabine parmi les adolescents. Du lundi au vendredi, elle vit avec quelques collègues dans une communauté résidentielle, à Trogen, d’où elle se rend quotidiennement à l’école. En fin de semaine, elle retourne à la maison «pour autant que cela soit possible au vu des entraînements et des compétitions». Les élèves de l’Ecole sportive suivent trois à quatre entraînements hebdomadaires complémentaires et de conditionnement physique et Elena Tomaschett s’entraîne en plus trois fois par semaine au centre de tir sportif. Alors que quelques élèves, comme Elena Tomaschett, sont des résidents temporaires, d’autres sont de la région. Tel est le cas pour le tireur au
pistolet Frederik Zurschmiede, qui, cet après-midi, s’entraîne à quelques mètres d’Elena Tomaschett. Aucun bruit n’est audible à l’extérieur de ce nouveau centre de tir sportif et il s’agit de l’installation la plus moderne de son genre en Suisse, répartie sur deux étages, avec une salle de tir à 25m au sous-sol et une autre à 50m au rez-de-chaussée. Une coopérative constituée au printemps 2010 à construit et exploite aujourd’hui ce centre. Parmi les membres fondateurs on trouve Hans Höhener, ancien président de la Fédération suisse d’athlétisme et actuel président du Conseil d’administration de l’organisation sportive du Pays d’Appenzell, qui a son siège à Teufen : «Grâce à cette nouvelle installation, nous avons été à même d’intégrer le tir, en tant que huitième discipline sportive, dans l’offre de l’Ecole sportive». Dès l’été 2011 et jusqu’à la mise en service du Centre de tir sportif en février, les cinq élèves de cette discipline s’exerçaient à StGall et à Teufen, dans une installation de fortune, sous la houlette des entraîneurs Claudia Loher, Oriana Scheuss et Dino Tartaruga. En mars, l’installation a été officiellement homologuée. En avril, elle a été présentée à la population et début mai, elle a eu la primeur suisse de se voir attribuer le titre de site label régional de formation de la relève du tir sportif. Dans le concept de la promotion de la relève de la Fédération, trois à quatre centres de ce genre sont prévus. «La mise en service du Centre de tir sportif de
Teufen est une étape importante pour la Fédération sportive suisse de tir», affirme Ruth Siegenthaler, cheffe de la formation au sein de la FST. Les exigences que de tels sites label doivent remplir, comprennent non seulement l’infrastructure nécessaire pour le tir, mais aussi une collaboration étroite avec une école sportive ou des écoles partenaires, ainsi que l’embauche d’entraîneurs et l’accueil des athlètes selon les critères formulés par la Fédération. «Nous voulons travailler avec des centres créés par des groupements d’intérêt indépendants, faisant preuve d’une haute motivation intrinsèque; ceci est la bonne voie», ajoute Ruth Siegenthaler. Mis à part quelques exceptions, il n’y avait pas de tireurs dans les écoles sportives jusqu’en été 2011. Outre les élèves de l’Ecole sportive du Pays d’Appenzell, ce sont aussi les membres des corps de police de St-Gall, Appenzell Rhodes-intérieures et Rhodes-extérieures, ainsi que les tireurs des cadres nationaux qui font régulièrement usage de ce centre de tir sportif. C’est à Paddy Gloor, tireur d’élite indigène, que revint l’honneur, lors de la journée portes-ouvertes, de démontrer les avantages de l’installation (notamment l’excellent éclairage et la ventilation) et de donner aux habitants du village l’occasion de prendre en main un pistolet pour un premier essai. ●
Pistoleschütze Frederik Zurschmiede und Elena Tomaschett sind schon fleissig am Trainieren . Ausgabe 6 // Juni 2012
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Publireportage
75 – 100 – 150 Rütli- und Morgartenschiessen feiern Die wohl bekanntesten Historischen Schiessen der Schweiz feiern Jubiläum. Zwei OKs bereiten würdige Feiern vor und werden im September Gäste aus Politik, Sport und Armee willkommen heissen. Die Morgartenschützen feiern am 1. September, die Rütlischützen am 22. Von Pirmin Moser Das gemeinsame Jubiläum ist aber nicht der einzige Berührungspunkt dieser beiden Schiessanlässe mit nationaler Ausstrahlung. Die Entstehung des Morgartenschiessens hängt eng mit dem Erfolg des Rütlischiessens und den darauf begründeten Restriktionen für Gastsektionen zusammen. Dass in der Vergangenheit das Verhältnis der beiden Veranstalter deshalb nicht immer konfliktfrei war, ist darum verständlich. Umso schöner, dass die Organisatoren der Jubiläen die Gelegenheit wahrnehmen, sich gemeinsam der ganzen Schützenfamilie zu präsentieren. Bemerkenswert sind auch die kulturellen Aspekte beider Feiern mit den Büchervernissagen, Ur- und Erstaufführungen von musikalischen Werken und einer von Rudolf Mirer eigens für das Morgartenjubiläum geschaffenen Serigrafie.
75-100-150: Geschichte in Buchform Beide Jubiläums-OK geben je ein reich bebildertes Buch heraus. Neben der Geschichte der beiden Historischen Schiessen werden weitere interessante Aspekte beleuchtet. Der ehemalige Schwyzer Staatsarchivar Josef Wiget sel. verfasste das Buch über das Historische Rütlischiessen und der Zuger Stadtarchivar Christian Raschle zeichnet für die Redaktion des Buches über das Morgartenschiessen verantwortlich. Bestellcoupon für die Jubiläumsbücher Einsenden an: Jubiläumsbücher, Postfach 58, 6417 Sattel, per FAX an 041 835 18 52, per E-Mail an: buchbestellung@bluewin.ch.
….. Expl. «75/150 Jahre Rütlischiessen» (Fr. 40.- + Fr. 8.- Versandkosten ….. Expl. «100 Jahre Morgartenschiessen» (Fr. 35.- + Fr. 8.- Versandkosten) Auslieferung ab Sept. 2012 durch das jeweilige OK gegen Rechnung. Name/Vorname
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PLZ/Ort
Unterschrift
Traumkulisse auf dem Schiessplatz oberhalb des Morgartendenkmals.
Vor 153 Jahren... ...nämlich 1859 fassten die Luzerner Feldschützen den Beschluss, «je eher je besser» eine Zusammenkunft mit den Urner Schützen auf den «Wiesen des Rütli» zu veranstalten. 1861 fand dann eine erste «Rütlifahrt» statt. Am 5. November 1862 schliesslich beschlossen 12 Luzerner Schützen unter ihrem Anführer Albert Disteli, nun alljährlich am Mittwoch vor Martini auf dem Rütli ein Schützentreffen abzuhalten. Geschossen wurde damals mit Vorderlader Feldstutzen auf eine Distanz von ca. 360 Schritten.
Pistolenschützen kommen dazu Als eigentliche Geburtsstunde des heute unter dem Namen «Historisches Pistolen-Rütlischiessen» bekannten Anlasses kann der 18. Oktober 1936 bezeichnet werden. An diesem denkwürdigen Sonntag versammelten sich 51 Schützen aus den Sektionen Altdorf, Arth-Goldau, Beckenried, Engelberg und Stans zum traditionellen Freundschaftsschiessen der «Urschweizer Pistolenschützen» erstmals auf dem Rütli.
Anlauf zum Morgartenschiessen gelang. Am 15. November 1912 trafen sich 204 Schützen im verschneiten Aegerital zum patriotischen Wettkampf. Initiiert hatten diesen Anlass gewerbetreibende Stadtzuger Schützen.
Nun wird gefeiert! Die Jubiläumsfeiern, zu denen auch die Öffentlichkeit eingeladen ist, finden wie folgt statt: • 100 Jahre Morgartenschiessen: 1. Sept. 2012, ab 10.00 Uhr, Denkmal Morgarten. Festansprache: KKdt aD Beat Fischer: Besonderes: Historisches Schiessen mit Waffen der letzten 100 Jahre. • 75/150 Jahre Rütlischiessen: 22. Sept. 2012, ab 09.15 Uhr, Brunnen Auslandschweizerplatz. Festansprachen: Bundesrat Ueli Maurer und Dr. h.c. Jean-Daniel Gerber (Präs. Schw. Gemeinnützige Gesellschaft). Besonderes: Uraufführung des Marsches «dr Rütlischütz» (von Emil Wallimann). ● Alle Infos: www..morgartenschiessen.ch und
www.ruetlischiessen.ch
Drei Anläufe am Morgarten Das allererste Morgartenschiessen fand am Sonntag, 14. Juli 1895 auf dem «Müsli» in Oberägeri statt. Gegen 1`000 Schützen waren der Einladung der Oberägerer Feldschützen gefolgt, absolvierten das anspruchsvolle Programm stehend oder kniend und liessen den Festtag mit einem Umzug, mit Feuerwerk und Höhenfeuern ausklingen. Das Fest an sich war zweifellos ein Erfolg. In finanzieller Hinsicht wurde das anvisierte Ziel, für das Morgartendenkmal einen Beitrag zu erwirtschaften, offenbar nicht erreicht. Ein zweiter Versuch der Oberägerer Schützen 1887 einen Morgartenschützenverband zu gründen, führte auch nicht zum Erfolg. Erst der dritte
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Auf dem Rütli wird kniend geschossen Ausgabe 6 // Juni 2012
Nachwuchs
Swiss Shooting Camp Wie jedes Jahr fand auch in diesem Frühling ein Trainingscamp des SSV in Filzbach statt. 22 Gewehr und 7 Pistolenschützen nahmen an diesem Lager teil. Von Samira Schilling und Ladina Feuz Dank der einfühlsamen Art und tollen Motivation der Trainer konnten alle Lagerteilnehmer ihre Fähigkeiten im technischen, wie im praktischen und mentalen Bereich erweitern. Da alle Athleten unterschiedliche Niveaus hatten, war es auch für die Trainer nicht immer leicht. Am Montagmorgen war um 10 Uhr Besammlung in der Sportanlage in Filzbach. Gleich anschliessend wurde uns die Anlage gezeigt und das Wichtigste wurde an uns weiter gegeben wie Camp Regel und Hausordnung. Das Training starteten wir erst nach dem Mittagessen.
Ob im Liegendanschlag...
Fitness vor Frühstück Da beim Schiesssport auch Kondition wichtig ist hatten wir jeden Morgen eine halbe Stunde Frühsport. Der am Mittwoch geplante Ausflug an den Talapsee wurde leider wegen Schnee abgesagt. Natürlich hatten wir eine Notlösung bereit. Wir durften zwischen Baden, Minigolf und Walking aussuchen. Da wir alle ziemlich erschöpft waren, durfte Claudia alleine in die freie Natur. Die meisten Athleten schätzten den Besuch im Whirlpool sehr und konnten sich hervorragend erholen. Unser Abendprogramm bestand hauptsächlich aus Mentaltraining. Wir lernten, wie wir verschiedene mentale Übungen vor und während dem Wettkampf anwenden können. Die Meisten schliefen dabei ein, so wussten wir das wir es korrekt anwendeten. Am Freitag war die Abgabe der Anlage eine Stunde früher als geplant, da der Spitzensport nach dem Mittag trainierte. Selbstverständlich reinigten wir die Anlagen selbst. Wir können das Camp nur weiterempfehlen, da es sehr Abwechslungsreich ist. Es wird nach viel Durchhaltevermögen, Disziplin und Ehrgeiz gefragt, jedoch ist es immer wieder eine unterhaltsame Woche mit viel Spiel, Spass und Spannung. ● Ausgabe 6 // Juni 2012
...im Stehendanschlag...
...oder Kniend,...
...alles wurde von den Trainer festgehalten und analysiert. TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 33
Rückblende
Ein Leben im Zeichen des Schiessports Une vie sous le signe du tir sportif Er war einer der begabtesten Schützen, welcher je für die Schweiz an den Start ging. Und das nicht nur in einer Disziplin – Kuno Bertschy feierte internationale Erfolge mit dem Gewehr, der Armbrust und Pistole über alle Distanzen. VON LARA EGGIMANN Schon als Junge faszinierte den kleinen Kuno vor allem eines: das Schiessen. Als er mit zehn Jahren einen Jungschützenkurs besuchen wollte, sahen dies seine Eltern aber nicht gern, und so musste er erst 16 Jahre alt werden, bis er schliesslich zu seinem Sport fand. Kaum hatte er mit Trainieren begonnen, holte er sich bereits seinen ersten Schweizermeistertitel. Dass in Kuno Bertschy ein unglaubliches Talent schlummerte, haben damals viele erkannt. «Eine richtige Förderung in dem Sinne gab es allerdings nicht», sagt Bertschy, «vieles hat man sich selbst oder in der Trainingsgruppe beigebracht.» Es erstaunt deshalb nicht sonderlich, dass gerade der fleissige Bertschy
Autogrammkarte von 1978.
Kuno Bertschy wird Schweizer Meister vor Daniel Nipkow und Pierre-Alain Dufaux. die Kniendstellung revolutionierte. Ihm wird nachgesagt, als erster den linken Ellbogen hinter dem Knie platziert zu haben, was zu einer völlig neuen und stabileren Stellung führte. Von da an setzte der Hochbauzeichner zu einer steilen Schiesskarriere an. Mit 19 Jahren qualifizierte er sich erstmals für die Europameisterschaften mit dem Luftgewehr. «Dieser Wettkampf sollte mir lange in negativer Erinnerung bleiben», erinnert sich Bertschy. «Dass ich so an meinen Nerven scheitere, sollte mir aber kein zweites Mal passieren.» Von je her war Bertschy als Allrounder bekannt. Egal, ob er ein Gewehr, eine Armbrust oder eine Pistole in der Hand hatte – Kuno Bertschy traf immer in die Mitte. Besonders viele Erfolge feierte er über 300 Meter. Sein Palmarès weist diverse Weltmeistertitel CISM, kniend und mit der Mannschaft auf. Ein Wettkampf ist ihm besonders in Erinnerung geblieben: «Die Weltmeisterschaften in Korea 1978, als ich kniend gewonnen habe, waren speziell schön. Das Land ist sehr beeindruckend.»
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Seine Gewehr-Karriere beendete der Halbprofi mit 28 Jahren. Seine Leidenschaft, das Schiessen, wollte er allerdings nicht ganz aufgeben und er begann ohne weitere Ambitionen mit dem Armbrustschiessen. Dass er sich bald darauf Europameister mit der Armbrust nennen durfte, kam denn auch für ihn ein wenig überraschend. «Dass ich mit der Armbrust auf Anhieb erfolgreich war, hat mich sehr gefreut», so der Familienvater. Aber nicht nur das Gewehr- und Armbrustschiessen hat es ihm angetan, bald nach seinen Erfolgen mit der Armbrust begann er, Pistole zu trainieren. Seine Motivation, stetig neues auszuprobieren, komme daher, dass er immer wieder neue Herausforderungen im Leben suche. Und wen erstaunt es – auch mit der Pistole traf Bertschy bald Mitten ins Schwarze. 1991 holte er sich den Schweizermeistertitel mit der Freien Pistole sowie mit der Gruppe Luftpistole. «Allerdings bekam ich immer grössere Probleme mit der Schulter, weshalb ich kaum mehr schiessen konnte», erinnert sich Bertschy an schwierige Momente. Er wusste sich aber zu helfen und wechselte kurzerhand Ausgabe 6 // Juni 2012
Rückblende
auf den linken Arm. Und selbstverständlich ging es auch so nicht lange, bis er ansprechende Resultate erzielte. «Eigentlich ist es immer dasselbe. Wenn man die mentale Stärke hat, ist es egal, was für eine Waffe man in den Händen hält«, versucht Bertschy seine Allrounder-Qualitäten zu erklären. Weitere Hobbys, wie das Motorradfahren und seine deutsche Dogge bereichern heute seine Freizeit. Der 57-jährige engagiert sich auch weiterhin sehr aktiv bei den Pistolenschützen Tafers. Der Freiburger weiss, dass er ein Leben lang mit dem Schiesssport verbunden bleiben wird. ●
Il fut un des tireurs les plus talentueux que la Suisse a connu. Ses succès ne se sont pas limités à une seule discipline – Kuno Bertschy a remporté des succès internationaux au fusil, à l’arbalète et au pistolet sur toutes les distances. Kuno fut fasciné par le tir dès son plus jeune âge. Ses parents ne furent pas enthousiasmés quand à l’âge de dix ans il voulu suivre le cours de jeune tireur. Il dû ronger son frein et attendre son seizième anniversaire pour pouvoir enfin pratiquer son sport. Il venait à peine de commencer à s’entraîner quand il remporta son premier titre de champion suisse. Dans son entourage on reconnu très vite qu’un talent incroyable sommeillait dans ce jeune Kuno Bertschy. «Cependant il n’existait pas de promotion au sens propre du mot et on a apprit beaucoup de choses en s’entraînant au sein du groupe» nous dit-il. C’est pourquoi on ne s’étonna pas vraiment que ce soit précisément Bertschy qui a révolutionné la position de tir à genou. On dit qu’il fut le premier à placer le coude gauche
Les succès du tireur sportif Kuno Bertschy Champion du monde Carabine 300 m et Fusil standard 300 m, Champion du monde par équipe CISM, Champion du monde (coup par coup / tir rapide) et Fusil à air comprimé. Champion suisse Carabine petit calibre (3 positions). Champion suisse junior Fusil standard petit calibre Champion d’Europe Arbalète 30 m Vice champion du monde par équipe Arbalète 10 m Champion suisse Pistolet match 50 m Champion suisse par groupe Pistolet à air comprimé
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derrière le genou avec pour résultat une position nouvelle beaucoup plus stable. A partir de ce moment là le dessinateur en bâtiment entama une carrière de tireur vertigineuse. Il se qualifia pour la première fois pour les championnats d’Europe au fusil à air comprimé à l’âge de dix-neuf ans mais cette compétition resta pour lui très longtemps un souvenir négatif, se rappelle-t-il. «Que j’essuie un tel échec à cause de mon état nerveux ne devait plus jamais se reproduire.» Bertschy est connu comme talent polyvalent. Qu’il ait un fusil en main, une arbalète ou un pistolet – Kuno Bertschy met ses coups dans le mille! C’est spécialement à 300 mètres qu’il a célébré le plus de succès. Son palmarès atteste divers titres Kuno Bertschy vor seiner Trophäensammlung in Tafers. mondiaux CISM à genou et par équipe. «Un souvenir particulier de match ainsi qu’avec le pistolet à air comlui reste des championnats du monde 1978, primé. « Toutefois j’avais de plus en plus de en Corée, lorsque qu’il remporta le titre dans problèmes avec l’épaule droite et je ne poula discipline à genou, un grand moment. Ce vais presque plus tirer » se souvient Bertschy pays est très impressionnant.» de ces moments difficiles. Il changea « de Le semi professionnel mit fin à sa car- côté » sans hésiter et commença à tirer avec rière de tireur au fusil à l’âge de vingt-huit le bras gauche. Cette phase ne dura pas longans. Il n’a cependant jamais voulu abandon- temps avant que ses résultats deviennent ner complètement sa passion pour le tir très prometteurs. « En fait c’est toujours la sportif et se mit alors au tir à l’arbalète sans même chose, si on a la force mentale l’arme ambitions particulières. Qu’il devienne qu’on tient dans les mains n’est pas imporaussi rapidement champion d’Europe dans tante » nous dit Bertschy en essayant de nous cette discipline l’étonna tout de même un expliquer ses qualités polyvalentes. peu. «Je me suis réjouis d’avoir d’emblée du Rouler à moto et son dogue allemand succès à l’arbalète» nous avoue le père de sont les autres hobbies qui enrichissent ses famille. Le tir au fusil et à l’arbalète ne sont loisirs aujourd’hui. Le quinquagénaire de 57 pas les seuls à l’avoir séduit puisque peu ans est en outre toujours très actif auprès après ses premiers très bons résultats à l’ar- des tireurs au pistolet de Tafers et il sait qu’il balète il commença à s’entraîner au pistolet. restera attaché au tir sportif pour le reste de Sa motivation de tester continuellement sa vie. ● quelque chose d’inconnu provient du fait qu’il cherche constamment des nouveaux défis dans sa vie. Cela n’étonnera personne que Bertschy ne tarda pas à mettre là aussi ses coups dans le mille. En 1991 il remporta le titre de champion suisse avec le pistolet TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 35
Ausbildung
J+S: neue Ausbildungsstruktur J+S: nouvelle structure de formation Mit der Einführung des neuen Sportförderungsgesetzes des Bundes, voraussichtlich am 1.10.2012, erhalten alle Sportarten bei J+S eine neue Ausbildungsstruktur mit neuen Weisungen für die Ausbildungsmodule. Auch die J+S Ausbildungswege haben sich etwas verändert.
auch Kids (8-10 Jährige) unterrichten möchte, besucht einen Einführungskurs Kids von 2 Tagen bei einem kant. J+S Amt. In der Fortbildung müssen beide Anerkennungen (Kids und Sportschiessen) alle 2 Jahre erneuert werden. Dies wird mit speziell geplanten Modulen ermöglicht, z.B. Samstag Jugendsport / Sonntag Kids.
Von Ruth Siegenthaler
J+S Leiter (Status B): Nach der Grundausbildung absolviert eine Leiterperson die Weiterbildungsstufe 1 (WB1). Dabei hat sie zwei Möglichkeiten. Entweder das ergänzende Technikmodul der Disziplin, sowie Coaching, Ernährung/Dopingprävention und körperliche Leistungsfähigkeit oder das ergänzende Technikmodul der Disziplin und das Kombimodul. Nun folgt die Absolvierung der Module der WB2: die Module Psyche / Reglemente, Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung/- steuerung, sowie die Prüfung Trainer B.
J+S Leiter (Status C): Aus den fünf verschiedenen Leiterkursen (Gewehr 10m, Gewehr 50m, Pistole 10m, Armbrust 30m und Bogensport) mit unterschiedlichen Zulassungsbedingungen entsteht neu ein Leiterkurs Sportschiessen. Dieser besteht aus zwei Modulen, einem Kernmodul und einem Modul Technik, welches die Fachqualifikation der zukünftigen J+S Leiterperson bestimmt. Einer der folgenden Zulassungsbedingungspunkte muss erfüllt sein, um in den Leiterkurs aufgenommen zu werden. • Absolvierung eines Schiesskurses nach den Vorgaben und Unterlagen der Fachkommission (FAKO) Sportschiessen. • Absolvierung von mindestens 8 Saison J+S Kursen der Jugendausbildung, durchgeführt von einer anerkannten J+S Leiterperson der entsprechenden Disziplin. • Nachweisbare Turniererfahrung in folgenden drei Disziplinen: Fita-Turnier (DoppelFita, Fita-Runde, 70m-Fita oder Fita-Fédéral); Indoor-Turnier ; Geländeturnier (Field-, Jagd- oder 3-D- Turnier). • Angehörige eines nationalen oder kantonalen Kaders der entsprechenden Disziplin J+S Leiter Kids: Eine Kids Grundausbildung wird in einem kant. Kurs eines J+S Amtes absolviert und dauert 6 Tage. Wer danach J+S Leiter Sportschiessen werden möchte, besucht einen Einführungskurs Sportschiessen von 3 Tagen. Die Zulassungsbedingungen für den Einführungskurs sind die gleichen, wie für den J+S Leiterkurs. Ein J+S Leiter Sportschiessen, der im Kurs Jugendausbildung (10-20 Jährige)
Nachwuchstrainer lokal (Status A): Der Nachwuchstrainer lokal hat nach der Ausbildung zum Trainer B die WB2 abgeschlossen, inkl. Modul Technik 2. Die Zulassungsbedingungen zu NWTrainerausbildung sind für alle Disziplinen identisch: • Nachweis von mindestens geleisteten 100 Trainingsstunden ab Einstieg in die WB1 Stufe (Auszug SportDb). • Einen von Experten als genügend bewerteter Trainingsbesuch mit strukturiertem Gespräch. • Empfehlungsnote 4 von Prüfung Trainer B, welche nicht länger als 3 Jahre zurück liegt oder Bestehen einer schriftlichen Eintrittsprüfung auf Niveau Trainer B Prüfung. • Unterzeichnete Verpflichtung weiterhin als Trainer in der NWF tätig zu sein. Die Ausbildung dauert 6 Tage und umfasst zusätzlich einen Assistenztrainerdienst bei einem Nachwuchstrainer regional mit Erstellen eines Schlussberichtes und der Vertiefung eines theoretischen Ansatzes. Der Schlussbericht (12-15 Seiten) soll folgende Bereiche umfassen:
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• 1. Teil Trainingseinheiten dokumentieren • 2. Teil Trainingstätigkeiten analysieren mit dem Beschrieb der anschliessend getroffenen Massnahmen • 3. Teil Verknüpfung eines Elementes aus dem 1.Teil mit einer Theorie aus der Nachwuchstrainerausbildung mit anschliessender Vertiefung der Theorie • 4. Teil Diskussion, Würdigung und Beurteilung der im Teil 1 und 2 gemachten Erfahrungen, der vertieften Theorie und die daraus resultierenden Auswirkungen auf sein Trainerverhalten. Die Abschlussprüfung Nachwuchstrainer lokal erfolgt am 6. Kurstag mit einem schriftlichen Test über Sportbiologie und Energiegewinnung, sowie eine Reflexion der eigenen Trainertätigkeit und der NWTrainerausbildung. Diese Prüfung führt zur Verbandsanerkennung «Swiss Shooting Trainer A». Nachwuchstrainerausbildung lokal 2012 als Übergangslösung: Grundsätzlich sind alle Trainer B zur Ausbildung zugelassen, sofern sie die oben erwähnten Aufnahmekriterien erfüllen. Einzig das Modul Technik 2 konnte noch nicht besucht werden, da dieses zum ersten Mal am 24.25.5.2013 in Magglingen stattfindet. Dieses muss vor dem Abschluss zwingend besucht werden. Die Aufnahmeprüfung für den NWTrainer lokal findet am 7.7.2012 in Magglingen statt. Die Kursmodule 2012/13 NWTrainer lokal 30.11.- 2.12.2012 / 26.-27.1.2013 / 26.5.2013 Magglingen. Es hat noch Plätze frei, Interessenten melden sich umgehend durch ihren Coach im SSPV 139182 Kurs an. Zukunftsvision Erwachsenensportleiter: Die gelb markierten Module in der Ausbildungsstruktur stellen den zukünftigen Erwachsenensportleiter (ESA) dar. Dieser würde den heutigen Verbandstrainer C ersetzen. Die Leiterperson ESA plant und organisiert geführte Trainings Ausgabe 6 // Juni 2012
Ausbildung
mit erwachsenen Schützen. Die durchgeführten Trainings sollen ganzheitlich, regelmässig und nachhaltig sein. Es soll möglich sein, die Fachqualifikation in unterschiedlichen Disziplinen zu erwerben. J+S Kinder- und Jugendausbildung: Mit dem neuen Sportförderungsgesetz bekommt die J+S Kinder- und Jugendausbildung neue Weisungen. Diese sind gültig für alle Kurse die ab 1.10.2012 starten, also für alle Indoor-Saisonkurse 2012. Die neuen Weisungen werden so rasch als möglich durch J+S im Internet aufgeschaltet. Die Graphik Seite 38 zeigt auf, welche Trainer auf welcher Stufe unterrichten sollen. ●
Le 1.10 2012, la nouvelle Loi fédérale sur l’encouragement du sport et de l’activité physique (LESp) entrera vraisemblablement en vigueur. À J+S, une nouvelle structure de formation et de nouvelles directives sur les modules d’instruction concerneront toutes les disciplines sportives. En outre, les méthodes de formation seront quelque peu modifiées. Moniteur/monitrice J+S (Status C): Parmi les cinq cours de moniteur / monitrice (carabine 10 et 50 m, pistolet 10m, arbalète 30m et tir à l’arc) aux conditions d’accès différentes, un nouveau cours de moniteur/ monitrice pour le tir sportif est créé. Ce cours pour moniteur / monitrice consiste en deux modules; un module de base et un module technique qui déterminera la qualification spécifique du futur moniteur/de la future monitrice J+S. Une des conditions suivantes doit être remplie pour accéder à ce cours: • Avoir accompli un cours de tir selon les directives et la documentation de la FAKO (commission spéciale) du tir sportif. • Avoir accompli au moins 8 saisons de cours J+S pour la formation des jeunes, cours dirigé par un moniteur / une monitrice agréé(e) par J+S dans les disciplines concernées • Faire état de son expérience en Tournoi Fita (Double-Fita, Fita-Ronde, Fita 70m ou Fita-Fédéral); Tournoi en salle (Indoor); Tournoi à ciel ouvert (Outdoor) (Field-, Jagd- ou tournoi 3-D); être membre d’un Cadre cantonal ou national de la discipline concernée. Ausgabe 6 // Juni 2012
Mögliche Ausbildungsstruktur nach Einführung eines Erwachsenensportausbildung (ESA). Die gelben Module sind mögliche, zukünftige Module nach Einführung eines Erwachsenensportleiters. Blaue und weisse Module sind heute schon bestehende Module von J+S. EFK = Einführungskurs, ESA = Erwachsenensportausbildung, MF = Modul Fortbildung, WB1/2 =Weiterbildungsstufe 1/2.
Moniteur/monitrice enfants (Kids) J+S: Une formation de base sera accomplie au sein d’un cours cantonal organisé par le service cantonal J+S et durera 6 jours. Celui qui, ensuite, souhaite devenir moniteur / monitrice J+S du tir sportif suivra un cours d’introduction au sport de tir de 3 jours. Les conditions d’accès à ce cours sont les mêmes que celles pour le cours de moniteur / monitrice J+S. Un moniteur/une monitrice de tir sportif J+S qui souhaite enseigner dans un cours de formation pour jeunes (10-20 ans) et Kids (8-10 ans) suivra un cours d’introduction Kids de 2 jours au sein d’un service cantonal J+S. Les deux homologations (Kids et sport de tir) seront renouvelées tous les deux ans. Ce sera possible en suivant un module spé-
cial planifié, par exemple le samedi sport jeunes, dimanche sport jeunes. Moniteur/monitrice J+S (Status B): Après la formation de base, un moniteur/ une monitrice effectuera la formation continue échelon 1. Deux possibilités s’offriront à lui/elle: ou le module technique complémentaire de la discipline, tel que le coaching, l’alimentation, la prévention du dopage et la capacité physique, ou les modules technique complémentaire et combi. Ensuite, il/elle accomplira le module de la formation continue 2, soit le module qui traite du psychisme, des règlements, du diagnostic des performances, de la planification de l‘entraînement/pilotage et de l’examen d’entraîneur B.
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Ausbildung
Entraîneur la relève de niveau local (Status A): Après la formation d’entraîneur B, l’entraîneur de la relève a terminé la FC échelon 2, y compris le module technique 2. Les conditions d’accès à la formation d’entraîneur national de la relève (ENR) suivantes sont identiques à celles pour toutes les disciplines: • Avoir accompli au moins 100 heures d’entraînement dès la FC, échelon 1(extrait de sportDb). • Avoir suivi un entraînement avec discussion et jugé suffisant par des experts. • Note 4 à l’examen d’entraîneur B qui ne doit pas avoir été obtenue il y a plus de 3 ans ou avoir réussi un examen écrit d’entrée lors de l’examen d’entraîneur. • Attester par sa signature d’être un ENR actif. La formation dure 6 jours et comprend en outre un stage d’entraîneur-assistant auprès d’un entraîneur régional de la relève, de la rédaction d’un rapport final et de l’approfondissement de la théorie. Le rapport final de 12 à 15 pages doit comprendre les sujets suivants: • 1re partie: montrer les unités d‘entraînement. • 2e partie: analyser les activités d’entraînement en décrivant les mesures prises. • 3e partie: associer un élément de la 1re
partie à une théorie de la formation d’entraîneur de la relève, suivie de l’approfondissement de la théorie. • 4e partie: discussion, justification et appréciation des expériences faites lors des parties 1 et 2, l’approfondissement des théories et les effets qui en résultent sur son comportement d‘entraîneur. L’examen final d’entraîneur local de la relève a lieu lors du 6e jour du cours. Il comprend un test écrit sur la biologie du sport, la relève et le gain d’énergie, ainsi qu’une réflexion sur sa propre activité d’entraîneur et sur la formation d’ENR. Cet examen conduit à l›homologation par la fédération du titre de «Swiss Shooting Trainer A». Formation d’entraîneur local de la relève 2012: une mesure transitoire. En principe, tous les entraîneurs B ont accès à la formation pour autant qu’ils remplissent les conditions d‘admissions évoquées ci-dessus. Seul le module technique 2 ne peut pas encore être suivi parce qu’il aura lieu pour la première fois les 24 et 25.5.2013, à Macolin. Ce cours doit être absolument suivi avant la fin de la formation. L’examen d’entrée pour la formation d’ENR local a lieu le 7.7.2012, à Macolin. Le module des cours 2012/13 d’ENR local a lieu du 30.11. au 2.12.2012 / les 26 et 27.1.2013/ le 26.5.2013, à Macolin.
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Il y a encore des places. Les personnes intéressées doivent être inscrites par leurs coachs au cours SSPV 139182. Vision du futur concernant le moniteur/la monitrice de sport des adultes: Sur la structure de formation, les modules marqués en jaune représentent les moniteurs/monitrices de sport des adultes (esa). Ces esa remplaceraient les entraîneurs actuels C des fédérations. Les moniteurs/ monitrices esa planifient et organisent des entraînements conduits avec des tireuses et des tireurs adultes. Les entraînements conduits doivent être d’un bloc, régulièrement exécutés et soutenus. Il doit être possible d’acquérir une qualification spécifique dans diverses disciplines. Formation J+S des enfants et des jeunes: La loi fédérale sur l’encouragement du sport et de l’activité physique (LESp) induira l’émission de nouvelles directives sur la formation des enfants et des adolescents. Ces directives seront valables du début des cours commençant le1.10.2012, soit pour tous les cours de la saison 2012. Les nouvelles directives seront publiées sur l’Internet par J+S aussi rapidement que possible. Quels entraîneurs et quels échelons doivent-ils être enseignés sont indiqués sur le graphique ci-dessous? ●
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Sport
Pascal Loretan auf dem richtigen Weg Pascal Loretan sur la bonne voie Pascal Loretan è sulla buona strada Er hat als siebenter und letzter Schweizer einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele 2012 ergattert, aber als erster Schütze des SSV das Bestätigungsresultat für die Teilnahme in London erbracht. Pascal Loretan überzeugte auch an den vorolympischen Wettkämpfen, qualifizierte sich mit dem Gewehr 10m für den Final und beendete den Wettkampf als Fünfter einmal mehr mitten in der Weltelite. VON DANIEL GOOD Der erst 23-jährige Pascal Loretan schloss in der olympischen Schiessanlage in den Royal Artillery Baracks nahtlos dort an, wo er Anfang Saison begonnen hatte. Nach dem Podestplatz am IWK in Pilsen liess er Ende Januar in München mit dem Schweizer Rekord (599 Punkte, Gewehr 10m) aufhorchen. Dann errang der Freiburger Mitte Februar an den EM in Finnland wie eingangs erwähnt den Olympia-Quotenplatz, und schliesslich ebnete er sich am Weltcup in London den Weg an die Olympischen Spiele. Einen weiteren Meilenstein setzte er mit dem Sieg im Liegendmatch am Grand Prix in Pilsen vor seinem Vorbild, dem US-Olympiasieger Matthew Emmons. Loretan ist guten Mutes beim Gespräch mit «SchiessenSchweiz»: «Es läuft alles wie gewünscht und geplant.» Ende Juni erfolgt von Swiss Olymic die Selektion für London. Loretan hat sicher sehr gute Karten, im Sommer bei Olympia mit von der Partie zu sein.
Perfektes Umfeld Wo liegt für Loretan der Schlüssel zum Erfolg? «Es ist immer schwer zu sagen, warum es gut oder schlecht läuft», erklärt der Ausgabe 6 // Juni 2012
Sympathischer Rekordschütze: Pascal Loretan. in Düdingen wohnende Rekordschütze. «Ich bin auf meinem Weg, beschreite diesen konsequent und weiss, was ich will», sagt Loretan. Mit ein Grund für den Höhenflug ist gewiss auch die neue Arbeitsstelle. Seit Anfang Jahr arbeitet Loretan mit einem 60-Prozent-Pensum als Polymechaniker im Betrieb des Ex-Schützen Marc Baeriswyl, dem Sohn von Othmar Baeriswyl. «Ich werde sehr gefordert am Arbeitsplatz. Das tut mir gut. Ich bin vielleicht eine Person, die das braucht. Der Job ist sehr abwechslungsreich. Es wird
mir nie langweilig. Und natürlich bringt der Chef Verständnis auf für meine Bedürfnisse als Schütze. Diese waren natürlich schon beim Anstellungsgespräch ein wichtiges Thema», sagt Loretan. Als leistungsfördernd erachtet Loretan auch das respektable Niveau unter den Schweizer Spitzenschützen. «Natürlich verkörpern nicht viele Weltklasse, aber es ist eine grosse Stärke von uns, dass wir uns im Training fordern und austauschen können und in den internen Wettkämpfen alles ge-
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Sport
ben müssen, sonst findet man sich rasch im Mittelfeld der Rangliste wieder. Das ist eine gute Sache und sehr motivierend», erklärt Loretan.
Der mentale Aspekt Ziele als Sportler hat Loretan einerseits rangmässig an bedeutenden Meisterschaften, andererseits will er sich in der Schützenfamilie etablieren und sich Respekt und Anerkennung verschaffen. Loretan: «Das ist nur mit Topleistungen möglich!». Faszinierend am Schiessen ist für Loretan insbesondere der mentale Aspekt. Was läuft im Kopf ab? Wie reagiert man unter extremem Druck auf eine neue Situation? Kurz: «Was passiert im Hirn?» Weil schon sein Vater Mitglied des Nationalkaders war, kam Pascal Loretan früh zum Schiesssport. «Als Bub bin ich jeweils mit in den Stand gegangen und habe ein bisschen ’herumgechlöpft’. Als ich dann einigermassen ein Gewehr halten konnte, hiess es: Jetzt ab zum Training nach Tafers!», erinnert sich Loretan. Im Estrich haben sie sogar eine 10m-Anlage eingerichtet. «Das war gut. Da konnte ich trainieren, wann immer ich wollte.» Er ist auf breiter Front ausgebildet, auch als 300m-Schütze.
Fokus 10m Vorderhand will sich Loretan aber auf die 10m-Distanz konzentrieren. Mit dem Luftgewehr verbuchte er seine bislang bedeutendsten Erfolge. Aber auch einen Kleinkaliber-Dreistellungsmatch 3x40 (Bestleistung 1173 Punkte) und liegend (599) schiesst der mehrfache Junioren-Rekord-
halter sehr gerne. Zunächst ist Loretans Fokus aber auf die 10m gerichtet, auch an den Olympischen Spielen: «Es wäre natürlich genial, wenn ich mich auch für den Dreistellungsmatch oder das Liegendschiessen qualifizieren könnte, aber die 10m haben Vorrang.» In London verbrachte Loretan im Rahmen des vorolympischen Weltcups im April fast zehn Tage. Es war meistens feucht-kalt, es hat fast immer geregnet, und es ging ein unangenehmer Wind. Man habe schon gemerkt, dass in der britischen Metropole bald ein Weltereignis anstehe, zum Beispiel bei der Akkreditierungskontrolle. Loretan ist gerüstet, auch das olympische Dorf hat er schon begutachtet, sonst gab es für die Schweizer am vorolympischen Weltcup in London aber mehr Schatten als Licht zu verzeichnen. ●
Dernier Suisse à avoir obtenu une place de quota pour les JO de 2012, il est le premier à avoir confirmé ses résultats pour une participation aux olympiades. À plusieurs reprises, Pascal Loretan a été au coude à coude avec l’élite mondiale; à la carabine 10m, il s’est qualifié pour la finale et a terminé cinquième. À 23 ans seulement, au stand de tir à la «Royal Artillery Baracks», Pascal Loretan a augmenté son palmarès, tout près de l’endroit où il avait commencé sa saison. Après sa place sur le podium au concours international, à Pilsen, il devient, début janvier, à
Munich, le nouveau détenteur du record suisse de tir à la carabine 10m (599 points). À la mi-février, lors des Championnats d’Europe, en Finlande, le Fribourgeois obtient sa quote-place et c’est finalement à la Coupe du monde, à Londres, qu’il se qualifie pour les Jeux olympiques. Lors de l’interview parue dans le magazine «TirSuisse», Loretan est confiant. «Tout se passe comme prévu.» Fin juin, Swiss Olympic annoncera le nom des athlètes sélectionnés pour Londres. Pascal Loretan a de fortes chances d’être de la partie.
Un environnement parfait Quelle est la clé du succès du jeune athlète de Guin? «Il est toujours difficile de dire pourquoi quelque chose a bien ou moins bien marché», avoue-t-il. «Je suis mon chemin coûte que coûte et je sais ce que je veux.» Son nouveau lieu de travail a joué un rôle dans cette envolée. Pascal Loretan travail depuis le début de l’année comme polymécanicien à temps partiel (60 %) dans l’entreprise de Marc Baeriswyl, ex-tireur et fils d’Othmar Baeriswyl. «Le travail est très exigeant. Mais ça me fait du bien. Je suis une personne qui en a besoin. Le travail est varié et je ne m’ennuie jamais. Bien entendu, le patron est très compréhensif quant à mes besoins de tireur. Ces besoins étaient par ailleurs un point très important lors de l’entretien d’embauche.» Ce que Pascal Loretan trouve également motivant est le niveau tout à fait respectable des tireurs d’élite suisses. «Bien entendu, peu d’entre eux représentent l’élite mondiale, mais c’est une de nos forces que de
Im Hoch: Pascal Loretan nach dem zweiten Kaderwettkampf in der Schiessanlage Brünig Indoor. 40 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
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Sport
pouvoir nous motiver et échanger nos impressions pendant l’entrainement. Lors de compétitions internes, il faut toujours tout donner, sinon on se retrouve facilement au bas du classement. «C’est très motivant», confie le sportif.
Le mental Les objectifs de Pascal Loretan sont d’un côté obtenir de bons résultats lors des championnats importants et de l’autre de se frayer une place dans le monde du tir tout en gagnant respect et reconnaissance. «Le seul moyen d’y parvenir, c’est d’obtenir d’excellents résultats!» Ce qui fascine particulièrement le jeune athlète, c’est l’aspect mental. Qu’est-ce qui se passe dans notre tête? Comment réagit-on sous pression? «Qu’est-ce qui se passe dans notre cerveau»? Parce que son père était déjà membre du Cadre national, Pascal Loretan a commencé le tir très jeune. Il se souvient que déjà «étant gamin, j’allais au stand et je tirais n’importe comment. Puis quand je suis arrivé à peu près à tenir un fusil, je suis allé m’entraîner à Tafers.» Dans mon grenier, mes parents ont installé un stand de tir à 10m. «C’était génial, je pouvais m’entraîner quand je voulais.» Loretan est polyvalent et tire aussi à 300m.
10 m en ligne de mire Pour le moment, Pascal Loretan se concentre sur le 10m. C’est dans cette discipline qu’il a jusqu’à présent réalisé ses meilleures performances. Ce qui n’empêche pas le détenteur junior de plusieurs records d’aimer tirer au petit calibre des matches aux 3 positions 3x40 (1173 est son meilleur résultat) et couché (599). Mais pour le moment, le 10m est prioritaire, pour les Jeux olympiques aussi. «Bien sûr, ce serait super de pouvoir se qualifier pour le match aux 3 positions et couché, mais le 10m passe avant tout.» Lors de la Coupe du monde préolympique, Pascal Loretan a passé une dizaine de jours à Londres. Pendant une grande partie du séjour, le temps fut froid, humide, pluvieux et venteux. On a déjà remarqué qu’un évènement majeur se préparait dans la métropole britannique lors du contrôle des accréditations, par exemple. Le jeune Fribourgeois est prêt et a déjà visité le village olympique. Sinon, pour les Suisses, lors de la Coupe du monde préolympique, il y a eu plus d’ombres que de lumière. ●
È riuscito quale settimo e ultimo svizzero a conquistarsi un cartellino olimpico per i Giochi Olimpici Ausgabe 6 // Juni 2012
2012, ma è il primo tiratore della FST che è riuscito a realizzare il risultato di conferma richiesto per la partecipazione a Londra. Pascal Loretan è riuscito a convincere anche in occasione delle gare preolimpiche, dove al fucile 10m si è qualificato per la finale terminando poi al quinto posto, una volta di più in mezzo all’elite mondiale. Appena 23enne, Pascal Loretan nell’installazione di tiro olimpica della «Royal Artillery Baracks» ha continuato perfettamente là dove aveva cominciato ad inizio stagione. Dopo il podio alle gare internazionali di Pilsen (IWK Pilsen), a fine gennaio ha saputo suscitare di nuovo grande interesse grazie del nuovo record svizzero (599, fucile 10m) ottenuto a Monaco. In seguito a metà febbraio, il friborghese ha conquistato agli Europei in Finlandia, come ricordato in apertura, il cartellino olimpico, il biglietto per le Olimpiadi e infine alla Coppa del Mondo di Londra, si è spinata la strada che porta ai Giochi Olimpici. Loretan durante il colloquio con «TiroSvizzera» è di buon umore: «Tutto procede come desiderato e pianificato.» A fine giugno avverrà da parte di Swiss Olympic la selezione per Londra. Loretan ha sicuramente tutte le carte in regola per essere della partita alle Olimpiadi in estate.
Ambiente circostante perfetto Dove si trova la chiave del successo per Loretan? «È sempre difficile dire perché le cose vanno bene o male», spiega il tiratore da record che abita a Düdingen. «Mi trovo sulla mia strada. La percorro coerentemente e so, quello che voglio», dice Loretan. Un motivo che concorre a permettere questo volo ad alta quota è sicuramente anche il mio nuovo posto di lavoro. Dall’inizio di quest’anno, Loretan lavora al 60 per cento quale polimeccanico nell’azienda dell’ex tiratore Marc Baeriswyl, figlio di Othmar Baeriswyl. «Mi si chiede molto sul posto di lavoro. Questo mi fa bene. Io sono forse una persona che ha bisogno di ciò. Il lavoro è molto diversificato: non mi annoio mai. E naturalmente il capo è molto comprensivo per i miei bisogni quale tiratore. Gli stessi, già in occasione del colloquio di lavoro, erano stati un tema importante», precisa Loretan. Il livello rispettabile fra i tiratori di punta svizzeri secondo Loretan sprona pure a migliorasi sempre. «Naturalmente sono in pochi ad avere classe mondiale, ma è una nostra forza poterci stimolare e scambiare reciprocamente esperienze in allenamento;
inoltre nelle gare interne dobbiamo dare il massimo, altrimenti ci si ritrova di nuovo in fretta a metà classifica. Ciò è positivo e molto motivante», spiega Loretan.
L’aspetto mentale Loretan ha raggiunto gli obiettivi sportivi da un lato con ottimi piazzamenti in occasione di importanti campionati, d’altro lato vuole affermarsi nella famiglia dei tiratori e ottenere così rispetto e riconoscimento. Loretan: «Ciò è possibile soltanto grazie a prestazioni d’ eccellenza!» Ciò che affascina Loretan nel tiro è in particolare l’aspetto mentale. Cosa passa per la testa? Come si reagisce sotto pressione di fronte ad una nuova situazione? In breve: «Cosa avviene nel cervello?» Dato che già suo padre già faceva parte dei quadri nazionali, Pascal Loretan è entrato presto in contatto con lo sport del tiro. «Da bambino andavo occasionalmente allo stand e ‘sparacchiavo’ un pochino qua e là. Quando poi sono riuscito a tenere in qualche modo il fucile, ecco che arrivò l’ordine: via verso Tafers per l’allenamento!” si ricorda bene Loretan. In solaio hanno addirittura installato delle linee 10m. «È stata una buona cosa. Così potevo allenarmi ogni qual volta volevo.» È istruito su un ampio fronte, anche quale tiratore 300m.
Focus sul 10m Per il momento Loretan vuole concentrarsi sulla distanza 10 m. Con il fucile ad aria compressa ha finora ottenuto i suoi successi più significativi. Ma Pascal detentore di record- juniores spara molto volentieri anche al piccolo calibro il match tre posizioni 3x40 (miglior prestazione 1173 punti) e a terra (599). Per il momento però, ripeto, Loretan si concentra sul 10m, anche ai Giochi olimpici: “Sarebbe naturalmente geniale se dovessi riuscire a qualificarmi anche per il match tre posizioni e per il match a terra, ma i 10 m hanno la priorità.” In occasione della Coppa del Mondo preolimpica in aprile, Loretan ha trascorso 10 giorni a Londra. Per lo più era umido e freddo e quasi sempre pioveva e soffiava un fastidioso vento. Nella metropoli britannica avvertiva ovviamente che prossimamente vi sarà un evento mondiale, per esempio presso il controllo di accreditamento. Loretan è pronto: ha già visionato anche il villaggio olimpico. Per il resto per gli Svizzeri, in occasione della Coppa del Mondo preolimpica vanno segnalate più ombre che luci. ●
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Verein
Ohne Strategie gibt es keine Zukunft Die Schützengesellschaft Steinhausen ZG musste im Jahre 1977 den eigenen Stand im Dorf verlassen und in die Gemeinschaftsanlage «Choller» wechseln. Obwohl sie dort gut aufgehoben ist, verschärfte der Wegzug aus dem Dorf die Nachwuchssorgen. Mit seiner Zukunftsstrategie könnte Präsident René Wild auch anderen Sektionen Hoffnung machen. Von Franz Odermatt «Wer sich nicht bewegt, wird bewegt!» Mit diesem Leitspruch rief die neue SSV-Präsidentin Dora Andres (Schüpfen BE) bei ihrer Amtsübernahme die Schützinnen und Schützen auf, die anstehenden Herausforderungen mutig anzugehen. Damals stand noch die unselige Waffenverbots-Initiative – «Für den Schutz vor Waffengewalt» - vor einer unsicheren Abstimmung. Unter den anstehenden Herausforderungen ermunterte Dora Andres die Vereinsverantwortlichen auch, dass wir «das Bisherige hinterfragen, ohne es sofort in Frage zu stellen. Etwas Bestandenes entspricht eventuell neu verpackt der Zielgruppe besser, auch Qualität statt Quantität ist eine Untersuchung wert.» In der Januar-Ausgabe 2012 von SchiessenSchweiz nennt die SSV-Präsidentin mögliche Strategien für Schützengesellschaften, die die Zukunft überleben wollen. Präsident René Wild von der Zuger Schützengesellschaft Steinhausen beschäftigt sich schon länger mit der Zukunft «seines» Vereins.
Ehrenpräsident Andi Wolf (rechts) mit Hauptschützenmeister Toni Zgraggen.
Kurze Vereinsgeschichte Die Schützengesellschaft Steinhausen wurde im Jahre 1650 gegründet und zählt wohl zu den ältesten Schützengesellschaften überhaupt. Das heute noch bestehende Schützenhaus «Tann» erstellten die Steinhauser-Schützen im Jahre 1923. Im Jahre 1977 musste der Schiessbetrieb im «Tann» eingestellt und in die GemeinschaftsSchiessanlage «Choller» in Zug verlegt werden. In fleissiger Fronarbeit wurde darauf das alte Schützenhaus «Tann» renoviert. Es dient noch heute als Vereinslokal zur Pflege
der Geselligkeit und Kameradschaft sowie zum Training Gewehr 10m im Winter. Trotz der erfolgreichen Fusion mehrerer Vereine im Jahre 2007 unter dem neuen «Schiesssportverein Cham-Ennetsee» hegen die Steinhauser keine Fusionsabsichten. René Wild: «Wir wollen unsere Eigenständigkeit beibehalten und zu unserem liebgewordenen Tann Sorge tragen. Wenn wir weiterhin Kameradschaft, Anstand, Fairness und Respekt pflegen und leben, habe ich keine Angst um unsere Schützengesellschaft.»
Mangelware Nachwuchs
Steinhauser-Gruppe anlässlich der letzten GM-Finalteilnahme 2007 in Zürich. 42 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
«Wer die Jugend hat, der hat die Zukunft.» Zur heutigen Situation sagt Präsident René Wild: «Wie bei anderen Sektionen fehlt auch bei uns der Nachwuchs. In naher Zukunft wollen wir diesbezüglich Prioritäten setzen.» Im 2012 zählt die SG Steinhausen rund 50 Mitglieder, davon sind 37 Schützinnen und Schützen lizenziert. Trotz fehlendem Nachwuchs streben die Steinhauser als Saisonziel für 2012 die Teilnahme am 300m-Gruppenfinal im Zürcher Albisgüetli an. Letztmals schafften sie dies in den beiden Jahren 2006 und 2007. ● Ausgabe 6 // Juni 2012
Verein
Kameradschaftlich vereint am Schaffhauser-Kantonalen 2009.
Zukunftsgedanken von Präsident Wild Die SG Steinhausen befasst sich zurzeit mit ihrer Zukunft. Präsident René Wild schreibt dazu in seinem letzten Jahresbericht: «Als euer Präsi muss ich mich um Fragen über die zukünftige SG Steinhausen kümmern. Zugegeben, es läuft ja alles Rund bei uns Schützen. Es freut mich auch, dass ich bei euch Mitgliedern Zufriedenheit spüre. Aber um die Zukunft zu steuern, benötigen wir eine sogenannte Zukunfts-Strategie. Wir sind vor 35 Jahren unfreiwillig in den „Choller“ umgezogen. Weg von der Gemeinde und weg vom übrigen Dorfleben. Schon bald erkannte man das Problem des Nachwuchses, indem die Rekrutierung von Jungschützen schwieriger wurde. Erfreulich rasch gewöhnten sich immerhin die Aktiven und die Pflichtschützen an die neue Situation. Weil die Infrastruktur im „Choller“ stimmte, wurde fleissig trainiert, sodass sich für uns immer wieder Sektions- wie auch Einzelerfolge auf kantonaler und nationaler Ebene einstellten. Dadurch wurden allerdings die Nachwuchssorgen nicht kleiner. Früher, im heimischen Steinhausen, wurden erfolgreiche Jungschützenkurse auf die Beine gestellt und durchgezogen. Ruedi Haller und Toni Zgraggen versuchten den Nachwuchs auch für den „Choller“ zu begeistern. Wenn im vergangenen Jahr der Jungschützenkurs nicht zu Ende geführt werden konnte, so ist es bestimmt die Konsequenz, dass wir nicht im eigenen Dorf schiessen können. Die immer schwieriger werdenden Gesellschaftsprobleme sind da ebenfalls mitschuldig. Dass es anderen Sektionen genau gleich ergeht, tröstet uns Steinhauser überhaupt nicht.»
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Überlebens-Strategie für SG Steinhausen Gemäss René Wild könnte die Strategie für Steinhausen und wohl auch für andere Schützenvereine wie folgt aussehen: 1. wir schaffen Voraussetzungen, die den Schiesssport als Hobby ermöglichen und das Vereinsleben belegen; 2. wir wollen einen aktiven Verein, der über Mitglieder aus allen Altersgruppen besteht; 3. wir wollen im Verein den Schiesssport als Ganzjahressport betreiben und ver-schiedene Distanzen anbieten; 4. wir wollen Interessierte fördern und Möglichkeiten schaffen, diesen Mitgliedern entsprechende Trainings anzubieten; 5. wir unterstützen interessierte Mitglieder aim kantonalen und nationalen Schiesssport; 6. wir wollen als Schützenverein in der Gemeinde Steinhausen unseren Beitrag zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten. Präsident Wild schliesst seine Ausführungen nicht ohne Hoffnung mit folgendem Satz: «Zeigen wir Mut zu Neuem, sind offen für Veränderungen und schaffen uns so neue Perspektiven für unsere Zukunft in der SG Steinhausen. Wenn wir gemeinsam diesen Strategie-Punkten nachleben, dann ist die Zukunft gesichert.»
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Training im Verein
Die Einsteiger lernen Schützenlatein In beiden Nachwuchskursen wird intensiv und fleissig trainiert: Grundlagenarbeit bei den Einsteigern und perfekte Koordination bei Fortgeschrittenen sind die Hauptthemen. von steven bleuler Im Einsteiger-Kurs wird jeweils in zwei Gruppen gearbeitet. Die eine Gruppe arbeitet praktisch mit dem Gewehr. Es werden Schiessübungen auf Balken-, Loch- und Fleck-Scheiben gemacht. Praktische Übungen, wie bewusste Zielfehler, sollen aufzeigen, was für Auswirkungen nur kleine Unstimmigkeiten auf das Resultat haben können. Die andere Gruppe geniesst Theorie und Sport. In der Theorie werden sämtliche Bestandteile des Gewehres gelernt, schliesslich unterhalten sich die Schützen in der Fachsprache und da ist es wichtig zu wissen, von was genau gesprochen wird. Die Stufen der Schussabgabe wurde im groben vermittelt. In den nächsten Lektionen folgen die einzelnen Stufen im Detail. Ebenfalls sollen die Schützen sportlich aktiv und fit sein. Daher werden Stretch-, Kräftigungs- und Dehnübungen gezeigt und vermittelt. Im Fortgeschrittenen-Kurs wird das Augenmerk auf
Trainingseinheiten im Juni Einsteiger: • Balanceübungen mit Mobilo Kissen • Die Taktik der einfachen Schussana lyse wird erläutert • Regelmässiges repetieren der Stufen der Schussabgabe • Kernelemente werden gefestigt, Ein stieg in die Kernbewegungen Fortgeschrittene: • Optimierung des inneren und äusse ren Anschlages • Rhythmus, schiessen unter Zeitdruck, schiessen nach sportlicher Höchst- anstrengung • Finalschiessen, Ablauf präzisieren • Gezielte Arbeit mit dem Scatt (Ana lysesimulation)
Geübt wird bereits im Kniendanschlag. die perfekte Koordination der verschiedenen Kernbewegungen und Formvarianten gesetzt. Die Schützen werden auf den optimalen Bewegungsablauf getrimmt. Die mentalen Elemente (Atemübungen, Konzentrationsübungen, Gedankenstopp und das Visualisieren) werden zusätzlich bewusst in die Trainingseinheiten integriert.
Wettkampfvorbereitung Da die Schützen praktisch in jedem Training einen kleineren oder grösseren Wettkampf schiessen, gehören auch Gespräche zum Thema der Wettkampfvorbereitung, -erfahrung sowie -analyse dazu. Langjährige Schützen werden mit der Kniendstellung in Berührung kommen und die ersten Schritte in der neuen Stellung versuchen. Im Mai haben bereits die ersten Wettkämpfe stattgefunden. So haben die Schützen die erste Runde der Gruppenmeisterschaft SVBB absolviert. Einige lizenzierte Schützen nahmen an verbandsinternen Wettkämpfen teil. Am 26. Mai 2012 stand wieder der Kuchenverkauf der Junioren auf dem Programm. An diesem Tag verkauften die Ju-
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nioren selbstgebackene Kuchen und erwirtschaften so einen schönen Gewinn für die Juniorenkasse.
Ausblick Juni Der Höhepunkt im Juni wird unser Volksschiessen sein, welches am Wochenende vom 8. - 10. Juni 2012 in Riehen stattfindet. Das Volksschiessen führt der SchiessSport Helvetia Basel in Zusammenarbeit mit den Sportschützen Riehen nun bereits zum 8. Mal durch. Für die Nachwuchsschützen ist es einer der ersten Wettkämpfe, an welchem Sie einen Kranz gewinnen können. Gleichzeitig bieten wir das Schülerschiessen an und da geht kein Kind mit leeren Händen nach Hause. Ein Grossteil der Schützen versuchen ihr Glück auch beim traditionellen Tell-Stich. Sofern die Leistungen genügend sind, werden wir im Juni am Final der Gruppenmeisterschaft SVBB mit möglichst vielen Nachwuchsschützen teilnehmen. ●
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Training im Verein
Vorbereitung auf das Feldschiessen Während die Einsteiger noch die Grundelemente üben, messen sich die Fortgeschrittenen bereits mit den Besten und üben fürs Feldschiessen. Von Toni Laube Immer noch üben die Einsteiger fleissig die grundlegenden technischen Elemente des Präzisionsschusses und gewinnen immer mehr Sicherheit mit der Sportpistole. Durch das disziplinierte Training sind von Kurs zu Kurs grosse Entwicklungen festzustellen. Bei den Fortgeschrittenen und Könnern sind die Trainingsauswirkungen nicht mehr ganz offensichtlich, aber die Schussbilder werden immer kleiner, die Fehlschüsse weniger - wir sind auf dem richtigen Weg. Innerhalb der Gruppe messen sich die «Schwächeren» bereits an den «Stärkeren» und versuchen, den Rückstand auf diese zu verringern. Mit viel Fleiss und Ausdauer haben wir unsere Walking- und JoggingRunden absolviert und auf dem Vitaparcours viel Spass gehabt. Dies ist für alle ein ideales Training, da die Anzahl der Wiederholungen und die Intensität jeder Übung individuell gewählt werden kann. Zur Vorbereitung auf das Feldschiessen boten wir ein spezielles Training mit der
Ordonnanzpistole an. Damit unsere zwei Jüngsten (unter 13 Jahre) an diesem Training ebenfalls mitmachen konnten, schossen Sie mit der Sportpistole. Das Ziel dieses Trainings bestand darin, mit dem starken Rückschlag zu Recht zu kommen. Instinktiv versuchten viele, der ungewohnt starken Schussenergie entgegenzuwirken. Die Resultate waren noch nicht optimal, doch das Kennenlernen stand im Mittelpunkt. Wir arbeiten im Moment an einem sorgfältigeren Druckverlauf mit unbewusster Schussauslösung, so dass auch mit der Ordonnanzpistole ganz in die Mitte getroffen wir.
Kursziel im Juni Mit den Einsteigern arbeiten wir weiter am Präzisionsschiessen und üben die einzelnen Technikelemente. Die Fortgeschrittenen und Könner üben, verfeinern und variieren die einzelnen Technikelemente im Präzisionsschiessen, wie auch im Schnellfeuer. Wir werden noch speziell auf Krisenmanagement, Taktik und alle Themen rund um den Wettkampf eingehen. Anfang Juni steht für alle das Eidg Feldschiessen auf dem Kursprogramm. Dies nehmen wir als Anlass, wieder einmal mit unseren Nachwuchsathleten gemütlich zusammen zu sitzen und über dies und jenes zu sprechen. Auch herzlich eingeladen sind
Kursprogramm im Juni Sa 2. Juni: 7. Shooting Masters Sportpistole/ Freipistole/OSP/Standard. – So 3. Juni: LUPI So 3. Juni: Eidg Feldschiessen (zusammen mit Eltern, Geschwistern, Freunden, Bekannten, Verwandten) - mit anschliessender Brätlete Mi 6. Juni: Präzision: Krisenmanagement/ Taktik/Wettkampfsimulation Sa 9. Juni: SPGM 25 Kantonal Final Mo 11. Juni: LUPi Sommermeisterschaft. Mi 13. Juni: Schnellfeuer: Krisenmanagement/ Taktik/Wettkampfsimulation/Finalschiessen Sa 16. Juni: OMSV Training/ Dez. Match Mo 18. Juni: 1. Hauptrunde GM 25m Mi 20. Juni: Halbprogramm: Zielen/Einsetzten/Unwiederholbarkeitstraining/Wettkampfvorbereitung und -umstellung Mo 25. Juni: 1. Hauptrunde GM 50m Mi 27. Juni: Präzision und Schnellfeuer: Stellungsaufbau und -korrektur/Ernährung/Wettkampfvorbereitung, -einstieg, -spiel Sa 30. Juni: Oberländer Nachwuchstag (Bratwurstmach) - Qualifikation für JuVe bzw. Kantonalen Nachwuchstag
Eltern, Geschwister, Freunde, Bekannte und Verwandte . Das «Feldschiessen» wird noch nachbearbeitet. ●
Martina, Julian, Ramon und Manuel üben für das Feldschiessen. Ausgabe 6 // Juni 2012
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Auf der Vereinskarte ist Raum für Ihr eigenes Sujet/Logo.. möglicht einen Zugriff auf über 800 Velos an mehr als 70 Stationen (velopass). Rechtsschutz, Reise-Annullierungskosten-Versicherung und vieles mehr laufen ebenfalls über diese Karte. . Das Swiss Shooting WinWin Partnerprogramm ermöglicht den Schiessvereinen, ihre Karte individuell zu gestalten. Mit dem Vereinslogo wird die Karte zum allseits beliebten Sympathie- und Imageträger, zudem fliest mit jeder neu ausgestellten Karte bares Geld in die Vereinskasse. ● Mehr dazu unter www.cornercard.ch/ssv
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que ses membres profitent de tous les avantages d’une Cornèrcard et réalisent en même temps un bénéfice. Une prime de cent francs vous sera versée pour chaque carte de crédit délivrée et dix francs pour chaque carte prepaid. A partir de la deuxième année la prime pour la société se montera encore à vingt et cinq francs. Il est vrai que la carte de crédit de membre Swiss Shooting Visa coûte une cotisation annuelle modique mais en échange elle vous offre d’innombrables avantages. Elle vous permet de faire vos achats quotidiens en Suisse et à Ausgabe 6 // Juni 2012
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Swiss Shooting WinWin permet aux sociétés de tir d’individualiser leur carte. Avec le logo de la société elle devient un support publicitaire de sympathie et en outre fait couler de l’argent liquide dans la caisse de la société pour chaque carte délivrée. ● Plus d’information sur www.cornercard.ch/ssv
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prepagate innovative, da quest’anno è «sponsor oro» della Federazione sportiva svizzera di tiro FST. Da subito, tutte le associazioni FST e i loro soci possono approfittare dei vantaggi di questo partenariato. L’idea fondamentale del programma di partenariato WinWin di Swiss Shooting in collaborazione con Cornèrcard è semplice: quando un’associazione di tiro lancia una carta di credito oppure una carta prepagata in autonomia, ogni singolo titolare gode dei vantaggi di una Cornèrcard e contemporaneamente genera un introito per la propria associazione. Per ogni nuova carta di credito emessa, è previsto un premio incentivo di CHF 100 e per ogni carta prepagata un premio di CHF 10; a partire dal secondo anno i premi incentivi per l’associazione ammontano ancora a CHF 20 e CHF 5. Per la carta membro Visa Credit di Swiss Shooting è previsto il pagamento di una modica quota
annua, però offre numerosi vantaggi. Con essa, si possono sbrigare le spese quotidiane a casa e all’estero oppure tramite internet, e in più si può approfittare di agevolazioni presso i partner della FST. Allo stesso tempo, la carta può essere utilizzata come skipass, biglietto per il concerto, chiavi della macchina (Mobility) e rende possibile l’accesso a oltre 800 biciclette in più di 70 stazioni (velopass). La carta di credito poi offre alcune prestazioni supplementari come un’assicurazione di protezione giuridica, un’assicurazione spese d’annullamento viaggi ecc. Con il programma di partenariato WinWin di Swiss Shooting le associazioni di tiro hanno la possibilità di personalizzare la propria carta. Con il logo dell’associazione la carta diventa un ideale veicolo di immagine e pubblicitario, e inoltre ogni carta emessa genera un introito per la cassa societaria. ● Ulteriori informazioni su www.cornercard.ch/ssv
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Büchsenmacher
Jubiläums-Versammlung Une assemblée pour un anniversaire Die Büchsenmacher hielten auf dem Berner Hausberg für einmal nicht eine gewöhnliche GV ab, sondern ihre Hundertste! Entsprechend wurde nach getaner Arbeit auch würdig gefeiert. Von László Tolvaj Das Aprilwetter war zu unsicher, um zu Fuss auf den Gurten zu marschieren, zudem wollten die Büchsenmacher und ihre Angehörigen nicht schon ausser Atem sein, bevor es richtig losging. Aber dafür ist ja schliesslich die Gurtenbahn da und männiglich genoss die Fahrt in die Höhe. Um 14 Uhr waren die Mitglieder des Schweizer Büchsenmacher- und Waffenfachhändlerverbandes noch unter sich, um über die Kasse, den Revisorenbericht, den Mitgliederbeitrag und das Budget zu befinden. Eine halbe Stunde später wurde auch der Schreibende, zusammen mit anderen Gästen, eingelassen. Nach der offiziellen Begrüssungsansprache durch SBV-Präsident Hubert Bonderer richtete SSV-Präsidentin Dore Andres als Gastrednerin einige Worte an die Anwesenden. Zunächst gratulierten sie dem Verband zu seinem 100jährigen Bestehen und betonte, wie wichtig das Wissen der Büchsenmacher für die Schützen sei, schliesslich gäbe es kein Schützenfest ohne sie. Dass der Vertrag mit dem SSV kürzlich erneuert werden
konnte, freute sie besonders, denn «wir dürfen uns nicht auseinanderdividieren.» Willy Pfund, proTELL-Präsident, gratulierte als nächster und meinte, der SBV sei bereits in AHV-Alter gewesen, als 1978 proTELL gegründet wurde. Als Geschenk brachte Pfund nicht etwas zum Anfassen mit, sondern das Angebot, dem Verband juristisches Wissen zur Verfügung zu stellen. Nach Jahresbericht, Mutationen und Lehrlingsehrung äusserte sich Claude Mebes, Leiter Zentralstelle Waffen, der seine Lehre fast auf den Tag genau 35 Jahre zuvor bei Poyet Waffen begonnen hatte, zum UNOFeuerwaffenprotokoll sowie zur «rollenden Gesetzesplanung» die alle ein bis zwei Jahre wieder Neues bringt. So sollte es nicht sein, meinte er, «aber immerhin erreichen wir mehr mit unseren Gesetzen als in Ländern, wo mehr verboten ist.» Am Abend wurde in einem Hotel in Bern zusammen gefeiert und am Montag gab es einige Sehenswürdigkeiten in der Bundesstadt zu besichtigen. ●
Pour une fois, les armuriers n’ont pas seulement tenu leur assemblée générale ordinaire sur les hauteurs du Gurten, mais ont aussi célébré le centième anniversaire de leur association. Par conséquent, après avoir liquidé l’ordre du jour, ils ont dignement célébré cet anniversaire.
Le temps d’avril était trop incertain pour monter à pied au Gurten. Les armuriers ne voulaient pas être essoufflés avant que l’AG ne débute. Pour éviter ceci, une solution: prendre le train du Gurten et apprécier le trajet vers les hauteurs. À 14 heures, les membres de l’Association suisse des armuriers et des négociants d’armes spécialisés (ASA) étaient encore entre eux pour discuter des finances, du rapport des réviseurs, de la contribution des membres et du budget. Une demi-heure plus tard, l’auteur de ces lignes se retrouvait avec les autres invités. Après les souhaits de bienvenue officiels du président de l’ASA, Hubert Bonderer, la présidente de la FST Dora Andres s’est adressée aux personnes présentes. Elle a félicité l’association pour ses cent ans d’existence et souligné combien le savoir-faire des armuriers est important pour les tireuses et les tireurs. Au terme de ses propos, elle a affirmé qu’il n’y aurait pas de fêtes de tir sans leur présence. Elle s’est réjouie, en particulier, du renouvellement récent du contrat avec la FST, car “nous ne devons pas nous séparer les uns des autres.» Willy Pfund, président de proTELL, a également félicité l’ASA en notant que cette association avait déjà dépassé l‘âge de l’AVS lorsqu’en 1978, proTELL fut fondée. En guise de cadeau, Pfund n’a pas remis à l’ASA quelque chose à saisir, mais a mis à sa disposition les compétences juridiques de sa société. Après le rapport annuel, les mutations et la remise des récompenses aux apprentis, Claude Mebes, directeur de la centrale des armes qui, presque jour pour jour, il ya exactement 35 ans, a commencé son apprentissage chez Poyet-Waffen AG s’est exprimé sur le protocole des armes à feu de l’ONU et sur la «mise à jour de la loi» qui chaque année ou tous les deux ans apporte des nouveautés. Mais, dit-il, ça n’apporte rien de plus, car nous obtenons davantage de résultats par les dispositions de notre loi que dans les pays où il y a davantage d’interdiction.» En soirée, c’est dans un hôtel, à Berne, que la fête s’est déroulée et, lundi, il y avait bien des choses à voir dans la ville fédérale. ●
Gruppenbild mit Dame: SSV-Präsidentin Dora Andres bei den Büchsenmachern. 48 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
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PROTEII
Gut vorbereitet für die Zukunft Bien armé pour l’avenir Rund 100 Mitglieder und einige Gäste nahmen an der GV von proTELL in Olten Teil. Trotz gewonnenem Abstimmungskampf im vergangenen Jahr wurde vor neuen Angriffen gewarnt. Von László Tolvaj In seiner Begrüssungsansprache kam Präsident Willy Pfund auf die Waffeninitiative zurück, welche am 13. Februar 2011 vom Stimmbürger deutlich verworfen wurde. Ziel der Initiative sei vordergründig ein flächendeckendes Waffenverbot gewesen, hintergründig ging es jedoch um die Abschaffung der Armee. In seiner Rede kritisierte Willy Pfund auch Bundesrätin Sommaruga, die noch am Abstimmungsabend verkündete, sie werde sich persönlich dafür einsetzen, «dass die Instrumente zum Schutz vor Waffengewalt weiter gezielt verbessert werden.» Weil der «Verein gegen die Waffenverbots-Initiative» nach der Abstimmung nicht aufgelöst wurde, ist für künftige Abstimmungen bereits eine Organisation vorhanden, die über entsprechendes Know-how und auch Mittel verfügt, sagte Pfund. Vorstandsmitglied Daniel Wyss, zuständig für Rechtsausküfte, erläuterte dann anhand einiger Beispiele, welche Gesetzesfallen es zu vermeiden gilt und wie Mitgliedern geholfen werden konnte. Nach den Ehrungen hatte Gastrednerin Dora Andres das Wort. Sie unterstrich in ihrer Rede die Wichtigkeit von proTELL. Die Organisation sei zudem auch ein Schweizer Dach für Lobbying. Der Schweizer Schiesssportverband könne dies nicht tun, weil er andere Aufgaben habe. Sie warnte auch vor der nächsten Abstimmung, denn am 5. Januar dieses Jahres sei die Initiative zur Abschaffung der Armee eingereicht worden. Was den SSV betrifft, propagierte die Präsidentin das Schiessen als Ganzjahressport für alle Alterskategorien. Basis seien die Vereine, welche nicht nur für die OrgaAusgabe 6 // Juni 2012
Willy Pfund leitete die Versammlung souverän. nisation vom Obli und vom FS verantwortlich sind, sondern in den Gemeinden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Leben schaffen. Zuletzt lud sie zu den diversen «Kantonalen» ein, welche dieses Jahr stattfinden werden. ●
A Olten, 100 membres environ et quelques invités ont pris part à l’AD de proTELL. Malgré le succès du combat mené contre l’initiative sur les armes, l’an passé, de nouvelles attaques sont annoncées.
initiative clairement rejetée le 13 février 2011 par les citoyennes et les citoyens. Le but premier de l’initiative était une interdiction pure et simple des armes, mais en réalité, c’était l’abolition de l’armée qui était visée. Willy Pfund a également critiqué la Conseillère fédérale Sommaruga qui, au soir de la votation, a annoncé qu’elle s’engagera personnellement afin «que l’instrument pour la protection contre la violence des armes continue d’une manière ciblée à être améliorée.» L’association contre l’initiative sur l’interdiction des armes n’ayant pas été dissoute, une organisation existe donc déjà pour lutter contre de futures initiatives; elle dispose du savoir – faire et de moyens à cette fin, a ajouté Pfund. Daniel Wyss, membre du comité responsable des questions juridiques a expliqué à l’aide de quelques exemples quels pièges de la loi il s’agit d’éviter et comment les membres pouvaient l’y aider. Après l’honorariat, Dora Andres a souligné l’importance de proTELL. Cette société est en outre prédestinée à faire du lobbying. La Fédération sportive suisse de tir ne pourrait pas en faire, parce qu’elle a d›autres tâches. Elle a également mis en garde l’audience sur la prochaine votation, car le 5 janvier dernier, l’initiative sur la suppression de l’obligation de servir a été déposée. La présidente de la FST a fait de la propagande pour le tir, un sport que l’on peut pratiquer toute l’année et qui s’adresse à toutes les catégories d‘âge. La base de ce sport, ce sont les Sociétés de tir; elles ne sont pas uniquement responsables de l’organisation des Exercices fédéraux et du Tir fédéral en campagne, mais, par leur existence même, elles contribuent à la vie en société dans nos communes. Elle a terminé son propos en invitant les personnes présentes aux diverses Fêtes cantonales de tir qui auront lieu cette année. ●
Dans son allocution de bienvenue, le président est revenu sur l’initiative sur les armes, TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 49
Der Schweizer Schiesssportverband (SSV) ist ein schweizweit tätiger Sportverband mit über 65‘000 lizenzierten Mitgliedern mit Sitz und Geschäftsstelle in Luzern. Als einer der führenden Sportverbände der Schweiz ist er Mitglied bei Swiss Olympic. Für die Neubesetzung der Stelle suchen wir per 1. Oktober 2012 oder nach Vereinbarung einen/eine
Geschäftsführer/in 100%
Schweizer Schiesssportverband Lidostrasse 6 CH-6006 Luzern Tel. +41 41 370 82 06 Fax +41 41 370 57 17 info@swissshooting.ch www.swissshooting.ch
Ihre Aufgaben… Sie führen die Geschäftsstelle des Verbandes in Luzern Sie organisieren Sitzungen und Konferenzen und nehmen auch an solchen teil Sie führen die Protokolle der ihnen zugewandten Gremien, Organisationen und Kommissionen Sie akquirieren und betreuen neue und bestehende Sponsoren des Verbandes Sie stellen eine effiziente und zielorientierte Zusammenarbeit mit den anderen Bereichen des SSV sicher
Ihr Profil… Schweizer Staatsbürgerschaft aktiver Schütz(in) oder fundierte Kenntnisse im Schiesssport Studienabschluss (Uni / FH), vorzugsweise in ju ristischer oder betriebswirtschaftlicher Richtung oder eine höhere kaufmännische Weiterbildung mit mehrjähriger Praxiserfahrung Sprache Deutsch oder Französisch mit guten Kenntnissen der jeweils anderen Sprache Flexibilität bei der Arbeitszeit (Wochenende, Abendsitzungen) Führungserfahrung
Ihre Bewerbung… Richten Sie unter Beilage der üblichen Unterlagen bis spätestens am 10. Juni 2012 an: Frau Dora Andres • dora.andres@swissshooting.ch • Dora Andres, Präsidentin SSV, Postfach 13, 3054 Schüpfen.
Gutes Netzwerk bei Bund, Wirtschaft und Swiss Olympic Ihr Auftreten ist offen und kommunikativ und Sie verfügen über gepflegte Umgangsformen
Was Sie erwarten dürfen… Eine der Verantwortung entsprechende Entlöhnung Ein lebhaftes Umfeld in einem eingespielten Team Fortschrittliche Anstellungsbedingungen Moderner Arbeitsplatz in Luzern
Fragen… Für Auskünfte und Rückfragen steht Ihnen Frau Dora Andres unter Tel: 079 344 66 44, gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
La Fédération sportive suisse de tir (FST), dont le siège et le secrétariat général se trouvent à Lucerne, est active sur le plan fédéral et compte plus de 65›000 membres licenciés. En tant qu’une des organisations sportives suisses de premier plan, elle est membre de Swiss Olympic. Afin de combler la vacance actuelle, elle recherche pour le 1er octobre 2012, ou selon entente, un/une
Directeur / Directrice 100% Vos tâches… Vous dirigez le Secrétariat général de la Fédération, à Lucerne Vous organisez des séances et conférences et y prenez part Vous rédigez les procès-verbaux des réunions des comités, organisations et commissions dont vous assurez l’assistance Vous veillez à l’acquisition de nouveaux sponsors, en assurez le suivi et soignez les relations avec les sponsors actuels. Vous êtes garant/e d’une collaboration efficace et axée sur les objectifs avec les autres domaines de la FST Votre profil… Citoyenneté suisse Tireur actif (tireuse active) ou pour le moins connaissances bien fondées du tir sportif Etudes achevées (Uni / HES), idéalement en droit ou en économie d’entreprise ou éventu ellement formation supérieure de commerce, avec plusieurs années d’expérience Langue: français ou allemand, avec de bonnes connaissances de l’autre langue Flexibilité dans le cadre de l’horaire de travail (engagements lors de weekends, séances en soirée)
Expérience dans une fonction dirigeante Vous entretenez de bonnes relations avec l’Administration fédérale, l’Industrie et Swiss Olympic Vous êtes ouvert/e et communicatif/ve et disposez de bonnes compétences sociales
Ce que vous pouvez attendre… Une rémunération appropriée aux responsabilités Un environnement dynamique dans une équipe bien rodée Des conditions d’engagement progressistes Une place de travail moderne, à Lucerne Votre postulation… Faites parvenir votre dossier avec les documents usuels d’ici au 10 juin 2012 au plus tard, à Madame Dora Andres • dora.andres@swissshooting.ch • Dora Andres, Présidente de la FST, Case postale 13, 3054 Schüpfen. Questions… Vous pouvez contacter téléphoniquement (079 344 66 44) Madame Dora Andres pour obtenir de plus amples détails ou réponses à vos questions. Nous nous réjouissons de recevoir votre dossier de candidature.
Schiesskeller
Lagardère à La Chaux-de-Fonds Il y a des places de parc en suffisance autour du bâtiment. Au bas d’un escalier et deux portes antibruits plus loin, on entre dans le stand de tir souterrain de l’armurerie Lagardère où l’on peut tirer aux distances suivantes: 10, 25 et 100 mètres. Par László Tolvaj Presque à la sortie de la ville en direction de Pontarlier, au milieu d’une zone industrielle et de locaux commerciaux, on a de la peine à imaginer que dans l’un des bâtiments on a la possibilité de tirer avec des armes de sport à une distance de 100 mètres. Lorsqu’il n’y a pas de stand extérieur à disposition, on peut donc se rendre dans ce stand de tir souterrain pour tirer quelques coups d’essai ou pour régler son arme de sport. Certes, ce n’est pas possible 24 h sur 24 h, mais ça l’est pendant les heures de bureau ou d’ouverture des commerces. L’armurier délivre de la munition à des prix intéressants et met à disposition de la clientèle régulière des armoires de moyennes et grandes tailles pour qu’elle puisse y déposer ses armes de sport en toute sécurité. On tire sur des cibles électroniques avec toutes les armes de poing et d’épaule, à quelques exceptions près: pas d’armes tirant des plombs, pas de munitions lumineuses, pas de tir en rafale et pas d’arme à poudre noire. Il faut être en possession d‘une pièce d’identité et, si l’on veut acheter de la munition, d’un extrait de casier judiciaire pour pouvoir utiliser les installations de tir. Le stand de tir souterrain est fermé le lundi. Entre le 1er juin et le 31 octobre, il est ouvert le dimanche. ● Am Ausgang der Ortschaft in Richtung Pontarlier und inmitten einer Industrie- und Geschäftszone gelegen, vermutet man kaum, dass hier in einem Gebäude die Möglichkeit besteht, mit Gewehren auf die 100-Meter-Distanz zu schiessen. Wenn gerade kein entsprechender Schiessstand zur Verfügung steht, ist es eine gute Gelegenheit, wenn man sich für einige Probeschüsse oder zum Einschiessen in einen Schiesskeller zurückziehen kann. Zwar Ausgabe 6 // Juni 2012
L’entrée de l’Armurerie Lagadère. nicht gerade rund um die Uhr, aber zu vernünftigen Geschäftszeiten. Die Versorgung mit günstiger Munition durch die Waffenhandlung ist dabei ebenso sichergestellt wie die sichere Aufbewahrung von Waffen, denn für die regelmässigen Kunden stehen Waffenschränke zur Verfügung. Eingesetzt darf mit wenigen Ausnahmen (kein Schrot, keine Leuchtspurmunition, keine Seriefeuerund Schwarzpulverwaffen) eigentlich alles, was erworben werden kann, wobei auf elektronische Scheiben geschossen wird. Ein amtlicher Ausweis sowie ein Strafregisterauszug sind mitzubringen, um in den Genuss des umfangreichen Angebotes zu kommen. Geschlossen ist jeweils immer am Montag, zudem an den Sonntagen zwischen dem 1.5. und 31.10. ●
Armurerie Lagardère Bd des Eplatures 21 CH-2301 La Chaux-de-Fonds Tél. +41 32 926 60 66 www.lagardere.ch Les installations sont entièrement équipées de cibles électroniques et comportent: 2 pas de tir à 10 mètres, 5 pas de tir à 25 mètres, 1 pas de tir à 100 mètres. Horaires lundi fermé mardi – vendredi 9.00 – 12.00, 13.45 – 18.30 samedi 9.00 – 12.00, 13.45 – 16.00 dimanche 9.30 – 11.30
TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 51
Technik
Trainingseinsatz für das Sturmgewehr 90 Conversion d’entraînement pour le fass 90 Kein Lärm, kleine Kosten, gute Präzision. Das Sturmgewehr 90 wird zum Indoor-Sportgerät und ermöglicht ganz neue Anwendungen. Von LÁSZLÓ TOLVAJ Ältere Leser mögen sich vielleicht noch an die Lienhard-Einsätze erinnern. Walther Lienhard, damaliger Spitzenschütze, gründete in Kriens 1912 eine Sportwaffenfabrik und stellte dort in den Anfängen Visierkorrektoren und sogenannte Einsatzapparate für Ordonnanzwaffen in den Kalibern 4 und 6mm her. Diese Einsatzapparate bestanden aus einem kurzen Lauf mit einem Aussendurchmesser, der das Einführen in den Karabiner oder in die Parabellum von hinten gerade noch ermöglichte. Geschossen wurde mit Patronen, welche aus Stahl gedreht waren und eine fast unendliche Lebensdauer aufwiesen. Vorn wurde eine Rundkugel (4 oder 6mm) eingesetzt, hinten ein Zündhütchen – fertig. Diese Patrone musste dann von Hand vor das Patronenlager gelegt und durch Schliessen des Verschlusses ins Lager geführt werden. Der Einsatzbereich lag so zwischen 4 und 12m, die Präzision war trotz dem kurzen Lauf ganz ansprechend, wobei es ja nicht ums Kranzschiessen ging, sondern um das Wintertraining oder die Angewöhnung des Nachwuchses an eine «echte» Waffe. Die Lienhard-Einsätze sind inzwischen mehr oder weniger in Vergessenheit geraten, obwohl bis in die 1960er Jahre Zehntausende von diesen verkauft worden sind. Heute findet man noch vereinzelt Angebote auf Internet-Verkaufsplattformen, die Preise bewegen sich je nach Zustand zwischen 50 und 120 Franken.
Ohne Einsatzlauf Die Lienhard-Einsatzsysteme verwendeten einen unterkalibrigen Einsatzlauf, um die Kügelchen zu führen. Mit dem heutigen
Geladen.
Trommelaufsatz.
Sturmgewehr wäre diese Lösung nicht mehr möglich, misst doch der Lauf nur noch 5,6mm. Daniel Wyss, Büchsenmacher in Burgdorf, hat das Problem anders gelöst und kommt so ohne Einsatzlauf aus. Sein «Zimmersystem» für das Sturmgewehr 90 verwendet lediglich Einsatzpatronen, welche jedoch für spezielle Diabolos im Kaliber 5,6mm eingerichtet sind. Beim Abschuss werden diese hinten durch den Druck zusätzlich aufgeweitet, sodass sie in die Züge des Gewehres gepresst und entsprechend gut geführt werden. Auch hier wird die Patrone von einem handelsüblichen Zündhütchen der Grösse 2 ½ (Large Pistol Primer) befeuert. Dieses wird von hinten in die Zündglocke geschoben und anschliessend auf eine harte Unterlage gepresst, damit es mit dem Hülsenboden fluchtet. In die vordere Öffnung der Stahlhülse kommt nun das Diabolo, wobei beim Einsetzen etwas Geschicklichkeit gefragt ist, um den Rand des Bleigeschosses nicht zu verletzen. Bevor es zum Schiessen geht, muss noch die Visiertrommel des Sturmgewehres an die kurze Schussdistanz angepasst werden. Dem Set liegt ein Diopteraufsatz bei, welcher über das Original-Diopter gestülpt und mit einer Madenschraube fixiert wird. Die Visierkorrektur kann durch Lösen der Ma-
denschraube und Bewegen des Aufsatzes erfolgen, die Feineinstellung geht natürlich besser über die Korrekturschrauben am Sturmgewehr. Die Verstellung bitte notieren, damit die Visiereinstellung nach der Verwendung mit dem Trainingseinsatz wiederhergestellt werden kann. Nach dem Schuss muss die Einsatzpatrone von Hand herausrepetiert werden. Das abgeschossene Zündhütchen lässt sich mit Hilfe einer mitgelieferten Nadel hinausdrücken, wonach wieder «geladen» werden kann. 250 Spezialkugeln kosten 8 Franken, 100 Zündhütchen 6,60. Damit kommt ein Schuss auf knappe 10 Rappen zu stehen. Das ganze System inklusive 200 Schusss, 3 Ladepatronen und Putzzeug kostet im Fachhandel oder bei Wyss Waffen in Burgdorf 109 Franken, eine zusätzliche Ladepatrone 12,50. Die Präzision hat dabei das Niveau eines guten Luftgewehres (auf Zimmerdistanz). Zum Trainingseinsatz vollkommen genügend und für Anfänger weit besser, als diese halten können. Neben Ausbildung und Training lässt sich dieses System auch bei Vereinsfesten, bei Publikums- oder Firmenanlässen erfolgreich einsetzen, allerdings immer mit der gebotenen Vorsicht, liegt doch die Mündungsgeschwindigkeit des Geschosses bei 130 m/s! ●
52 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
Ausgabe 6 // Juni 2012
Technik
Das Sturmgewehr kann auf einfache Weise zum Heimtraining verwendet werden.
Pas de bruit, coûts modérés, bonne précision. Le fass 90 devient un dispositif d’entraînement indoor et permet une nouvelle palette d’utilisation. Certains aînés parmi les lecteurs se souviendront probablement des conversions Lienhard. Walther Lienhard, tireur de pointe d’antan fonda une fabrique d’armes de sport en 1912 à Kriens (LU) et produisit dans ses débuts des correcteurs de visée et des conversions de tir pour les armes d’ordonnance de l’époque dans les calibres de quatre et six millimètres. Ces accessoires se composaient d’un canon court d’un diamètre extérieur qui permettait leur insertion très précise par l’arrière dans les canons du mousqueton ou du parabellum. On tirait avec des cartouches attrapes en acier pratiquement inusables munies d’un perçage permettant de les charger – à l’avant le projectile rond (quatre ou six mm), à l’arrière l’amorce – positionner
Die Verpackung. Ausgabe 6 // Juni 2012
l’attrape chargée devant la chambre à cartouche, fermer la culasse – procédure terminée. La distance de tir se situait entre quatre et douze mètres. La précision était correcte malgré leur canon court. Ces conversions n’ont pas été produites pour «faire des résultats» mais pour parfaire l’entraînement hivernal ou habituer les jeunes tireurs à une «vraie arme. Les conversions Lienhard ont presque disparu aujourd’hui bien que des dizaines de milliers aient été vendues jusque dans les années soixante. On en trouve de temps à autre sur différents sites internet à des prix variant de cinquante à cent vingt francs.
Sans canon auxiliaire Les conversions Lienhard utilisaient un canon sous calibré pour guider les mini projectiles. Cette solution n’est plus actuelle avec le fass 90 qui a un calibre de 5.6mm. L’armurier Daniel Wyss de Berthoud a solutionné le problème différemment et se passe de canon auxiliaire. Il utilise uniquement une cartouche attrape pour la conversion fass 90 avec des diabolos spéciaux calibrés à 5,6 mm. Ils sont propulsés par une amorce ordinaire de dimension 2 ½ (large pistol primer). Au départ du coup la pression générée les évasent et les guide parfaitement dans les rayures du canon. La «cartouche» est chargée en insérant l’amorce dans l’orifice prévu à l’arrière par pression sur une surface plane et le diabolo dans le perçage avant en faisant attention de ne pas blesser le bord du projectile. Un minimum d’habileté est nécessaire pour cette opération. Le
tambour de visée doit encore être adapté à la courte distance de tir. Un adaptateur de dioptre est joint au jeu de montage, il est enfilé par-dessus le dioptre original et fixé par une vis noyée. La correction de visée s’effectue par le déplacement de l’adaptateur mais le réglage fin se fait de préférence par les vis de correction du fusil. Notez le (dé) réglage pour que vous puissiez restaurer la position d’origine de la visée après son utilisation. La cartouche attrape doit être extraite manuellement par un mouvement de culasse après le tir. L’amorce percutée est expulsée à l’aide de l’aiguille contenue dans le set après quoi on peut à nouveau charger la cartouche. Deux cents cinquante diabolos spéciaux coûtent huit francs, cent amorces six francs soixante de sorte que le prix du coup se monte à environ dix centimes. Le prix de la conversion complète composée de trois cartouches attrape, de deux cents diabolos et amorces et d’un nécessaire de nettoyage se monte à cent neuf francs chez les armuriers ou directement chez Wyss Waffen à Berthoud. Une cartouche supplémentaire coûte douze francs cinquante. La précision est comparable à celle d’un bon fusil à air comprimé (de 4 à 6m), absolument suffisante pour l’entraînement de débutants et de loin meilleur que les promesses de ces derniers. Au-delà de la formation et de l’entraînement ce système peut être engagé avec succès dans des fêtes de sociétés et manifestations populaires en tout genre cependant avec la prudence nécessaire: la vitesse du projectile mesurée à la sortie du canon se situe à cent trente mètres/seconde! ●
TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 53
Schweizer Armbrustschütze EASV Schweizer Armbrustschütze // Zentralpräsident // Andreas Burkhalter, Oberwilerstrasse 78, 8309 Nürensdorf // aburkhalter@hispeed.ch // www.easv.ch
Fehraltorf ist bereit Vom 28. Juni bis 15. Juli findet an drei Wochenenden das Zürcher Kantonale Armbrustschützenfest statt. Eingebettet in das Kantonalschützenfest werden die Armbrustschützen ihre Wettkämpfe auf der Anlage in Fehraltorf bestreiten. Wir haben uns mit dem Vize-Präsident ZKASF / Chef Armbrust Paul Dummermuth über den bevorstehenden Grossanlass unterhalten.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit mit den anderen Schiessdisziplinen?
In einem Monat beginnt das 13. Zürcher Kantonale Armbrustschützenfest im Bezirk Pfäffikon. Wie weit sind die Vorbereitungsarbeiten? Die Vorbereitungsarbeiten laufen jetzt auf Hochtouren. Wir vom OK sind der Überzeugung, dass wir im Zeitplan sind, bis zum Festbeginn eine perfekte Organisation und Infrastruktur zur Verfügung steht und wir die Schützen empfangen können.
Gibt es einen gemeinsamen Anlass, bei dem alle Schützen vereint auftreten?
Die Zusammenarbeit im OK ist gut. Verschiedene Schiessdisziplinen haben unterschiedliche Begehrlichkeiten und Traditionen. Diesen gerecht zu werden und sie unter einen Hut zu bringen, ist nicht immer ganz einfach. Wir achten darauf, dass die Schützen bisher Gewohntes antreffen und sich wohl und heimisch fühlen können.
Am offiziellen Tag, am Umzug vom 07. Juli 2012 werden die Vereine aller Schiessdisziplinen teilnehmen. Es werden zwei Fahnenübergaben (ZHSV -Zürcher Schiesssportverbandund ZKAV) stattfinden. Wann wird mit dem Aufbau der Schiessanlage begonnen und wie Vizepräsident ZKASF / Chef Armbrust Paul Dummermuth.
Kurzprogramm Wettkämpfe: 28.6. Behörden-, Medien- und Sponsorenschiessen mit der Armbrust 28.6. Final Zürcher Mannschaftsmeisterschaft 30.6. Tag der Jugend 6.7. Veteranenmeisterschaft 7.7. Verbändewettkampf Junioren 8.7. GM Elite Zwischenfinal 13.7. SM Elite und Junioren 15.7. Ausstich Zürcher Meisterschütze 15.07. Absenden Armbrust
viele Scheibenzüge werden montiert? Es wird eine Schiessanlage mit 40 Scheiben aufgebaut und die ersten Bauarbeiten werden am 11. Juni in Angriff genommen. Die Zivilschutzorganisationen des Tösstals und des Bezirks Pfäffikon werden uns dabei unterstützen.
GESUCHT! Es werden noch freiwillig engagierte Helfer für den Aufbau und Rückbau, den Schiessbetrieb Armbrust und für die Festwirtschaft im Festzentrum Barmatt gesucht. Unterlagen dazu auf www.zhksf2012.ch – Helferanmeldungen
Wie viele Armbrustschützen sind bis jetzt angemeldet? Hat es noch freie Rangeure für Kurzentschlossene? Bis jetzt (Stand 02.05.2012) haben sich 83 Sektionen mit 830
54 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
Schützen und 84 Gruppen angemeldet. Wir hoffen natürlich noch auf weitere Anmeldungen, denn ich möchte in Fehraltorf mindestens 1000 Armbrustschützen begrüssen dürfen. Rangeurzeiten sind noch genügend vorhanden. Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Zürcher Kantonales Armbrustschützenfest und wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern bereits jetzt «guet Schuss!» ●
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Schweizer Armbrustschütze
Schwarzenburg abgelöst Nach der langjährigen Dominanz der Schwarzenburger in der Mannschaftmeisterschaft wurden diese nun von den Aufsteigern aus Embrach abgelöst. Die Zürcher führen nach zwei Runden, mit 1167 Zählern schossen sie zudem das Höchstresultat. Text: Sonja Müller Nach dem Sieg in der ersten Runde gegen Waldstatt gewannen die Embracher auch das Duell gegen Höngg klar. Schwarzenburg blieb ebenfalls schadlos, liegt jedoch mit weniger geschossenen Punkten hinter Embrach. Auch Frutigen reüssierte sowohl gegen Höngg als auch die Bürgler. Der zweite Aufsteiger Höngg wartet auf seinen ersten Sieg in der National-
liga A, auch Herisau-Waldstatt und Bürglen gelang kein Auftakt nach Mass.
Der Absteiger führt Das Team aus Baar führt in der Nationalliga B die Tabelle an. Nach dem Abstieg im letzten Herbst kämpfen sie nun bereits wieder um den Aufstiegsplatz. Nach den Erfolgen gegen Beringen und Gurtnellen sind sie dem Ziel bereits einen Schritt näher. Auch die Ettiswiler stiegen letzte Saison ab, nach dem Sieg in der ersten Runde gegen Horgen kamen sie gegen Emmenbrücke nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Aufsteiger aus Beringen und Gurtnellen konnten bereits je zwei Punkte verbuchen, die Schaffhauser gegen Oberengstringen in der zweiten, die Urner gegen Emmenbrücke in der ersten Runde.
In den unteren Ligen wurde die erste Runde ausgetragen. Die Aufsteiger aus Burgdorf bekundeten gegen Mitaufsteiger Merlischachen keine Mühe. Steinhausen gewann klar gegen Ringgenberg, während Dallenwil gegen Thun reüssierte. In der zweiten Gruppe konnten die Flumser Aufsteiger ihren ersten Sieg gegen Egg feiern, während die ebenfalls neu in der ersten Liga eingeteilten Nürensdorfer gegen Sulgen klar verloren. Helvetia-Neuhausen setzte sich gegen Frauenfeld durch.
Nationalliga A Schwarzenburg 1 - HerisauWaldstatt 1 1151:1123 (2:0) Embrach 1 - Höngg 1 1167:1129 (2:0) Rümlang 1 - Zug 1 1129:1133 (0:2) Frutigen 1 - Bürglen 1
1139:1117 (2:0) Tabelle: 1. Embrach 4/2321; 2. Schwarzenburg 4/2293; 3. Frutigen 4/2282; 4. Zug 2/2261; 5. Rümlang 2/2259; 6. Höngg 0/2252; 7. Herisau-Waldstatt 0/2240; 8. Bürglen 0/2235;
Nationalliga B Baar 1 - Gurtnellen 1 1136:1112 (2:0) Emmenbrücke 1 - Brestenegg-Ettiswil 1 1125:1125 (1:1) Oberengstringen 1 - Beringen 1 1111:1127 (0:2) Horgen 1 - Reinach-Birseck 1 1137:1111 (2:0) Tabelle: 1. Baar 4/2271; 2. Brestenegg-Ettiswil 3/2253; 3. Horgen 2/2249; 4. Beringen 2/2237; 5. Gurtnellen 2/2233; 6. Oberengstringen 2/2233; 7. Emmenbrücke 1/2242; 8. Reinach-Birseck 0/2226. ●
Schwestern Häringer dominierten Mit der Durchführung des 62. Speckschiessen hat die neue Saison der Armbrustschützen begonnen. Das Speckschiessen ist jeweils der erste Wettkampf der Freiluftsaison. Die Schwestern Angelina und Marcelina Häringer waren die grosse Überraschung am ersten grossen Armbrustschützenfest der Saison 2012. Text: Walter Schönholzer Bruno Inauen aus Illighausen schoss über das gesamte Schützenfest am Besten. Von 400 möglichen Punkten erzielte er sehr gute 388 und verwies das überraschende 17-jährige Nachwuchstalent Marcelina Häringer aus Nürensdorf auf den zweiten Platz. An dritter Stelle folgte Ernst Zellweger aus Waldstatt. Im Speckstich kämpften 223 Schützen um Ausgabe 6 // Juni 2012
ein mehr oder weniger grosses Stück Speck. Bei einem Maximum von 120 Punkten erzielte Daniel Streuli aus Horgen mit 117 Punkten ein Traumresultat. Die talentierten Schwestern Marcelina (116 Punkte) und Angelina Häringer (115 Punkte) aus Nürensdorf folgten auf den nächsten Plätzen. Die 20 Armbrustschützen der Nachbarsektion Bürglen gewannen wie im Vorjahr die Sektionswertung mit 57.455 Punkten. In der Mannschaftswertung schwang mit 289 Punkten die Mannschaft aus Herisau-Waldstatt obenaus.
Weitere Informationen und detaillierte Ranglisten finden
Sie im Internet über www.asvbn.ch ●
Spezialauszeichnungen Als beste Frau der Kategorie Elite wurde Angelina Häringer, Nürensdorf und als bester Nachwuchsschütze ihre Schwester Marcelina mit je einem Thurgauer Geschenkharass ausgezeichnet.
Bruno Inauen umrahmt von den beiden Häringer-Schwestern Angelina und Marcelina. Bild: Walter Schönholzer TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 55
Schweizer Armbrustschütze
Der OASV an der OFFA in St. Gallen ez – Auch im 2012 liess es sich der OASV nicht nehmen, an der «IG-Sonderausstellung Sport» an der Ostschweizer Frühjahres- und Freizeitausstellung gemeinsam mit den Luftgewehr- und Pistolenschützen aktiv präsent zu sein. Mit Hilfe von über 20 Helferinnen und Helfern konnten sich Messebesucher während den 5 Ausstellungstagen durchgehend auf der mobilen 10m Anlage im Armbrustschiessen versuchen. Durch Umstellungen in der Ausstellungshalle war der Besucherandrang noch grösser und es herrschte durchgehend hoher Betrieb. So konnten sich viele Messebesucher von unserer an-
spruchsvollen und präzisen Sportart überzeugen. Der durchgeführte Final um den OFFA-Schützenkönig war wiederum ein Highlight und es wurde um jeden Punkt gekämpft, um den Final zu erreichen.
Alessandra Mazahevi neue Schützenkönigin Der Final für den OFFASchützenkönig fand wiederum sehr grosses Interesse. Heuer fiel die Entscheidung ganz klar zu Gunsten von Alessandra Mazahevi aus St. Gallen mit 93 Punkten gegenüber dem Zweitplatzierten Karl Graf aus Bichwil mit 84. Im 3. Rang klassierte sich der erst 12-jährige Sven Tobler
August Stolz (Präsident IG St.Galler Sportverbände), Karl Graf (2.), Alessandra Mazahevi (1.), Hans Streuli (Präsident OASV) Sven Tobler (3.), Wendel Forrer (Präsident EASV-V). Bild: Ernst Zellweger aus Rheineck mit 82.
Rangliste: 1. Alessandra Mazahevi, St. Gallen 93 Pkt., 2. Karl Graf,
Bichwil 84 Pkt., 3. Sven Tobler, Rheineck 82 Pkt., 4. Sabrina Ammann, Tübach 78 Pkt. 5. Brigitte Spiegelburg, Mörschwil 75 Pkt. ●
Doppelsieg für Österreich Auch dieses Jahr fand auf der Höngger Armbrustanlage die internationale Zweistellungsmeisterschaft (HZM) sowie der 9. Georg-Winzeler-Cup statt. Die Oesterreicher dominierten die Wettkämpfe und wiesen die Deutschen sowie die Schweizer in die Schranken. Text: Peter de Zordi Obwohl der 1. Mai nicht überall ein Feiertag ist, war am Tag der
Arbeit im Armbrustschützenhaus auf dem Hönggerberg einmal mehr ein hochkarätiges Teilnehmerfeld am Start. Dank frühlingshaften Temperaturen und Windstille – was vor allem die Schützen sehr begrüssten – war der Wettkampf auch für die Zuschauer sehr angenehm. Nebst Spitzenschützen aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Österreich waren auch die U23 Nationalmannschaften aus Frankreich und der Schweiz am Start. Bereits zum zweiten
Mal beteiligten sich die Armbrustschützen Sao Paulo (Brasilien) zeitgleich an den Wettkämpfen. Die Resultate wurden via Skype übermittelt und flossen in Echtzeit in die Auswertung. In der HZM kämpften 15 Mannschaften um den Sieg. Pro Mannschaft schiessen drei Schützinnen und Schützen in drei Stunden je 30 Schuss stehend und kniend. Ebenfalls 15 Mannschaften bestritten den Cup. Das Team besteht wiederum aus drei Wettkämpfern. Zwei im Voraus definierte Resultate aus der HZM-Wertung werden mit einem 10- Meter Resultat (60 Schuss) zusammengezählt.
Österreich und Deutschland dominierten
Die Österreicher Doppelsieger umrahmt von Deutschland (l.) und den Ried-Gibswilern. Foto: Peter de Zordi 56 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
In beiden Wettkämpfen siegten die Gäste aus dem Tirol (AUT) vor dem Bund München (GER). Mit Markus Bichler, Christian Mölg und Franziska Peer, Tiroler Sportlerin des Jahres 2011 und Doppeleuropameisterin 2011 über 30-Meter und zusammen mit Sonja Stril-
linger über die Kurzdistanz waren die Österreicher eine Klasse für sich. Den dritten belegten die Schützen von Ried-Gibswil mit dem amtierenden Eidgenössischen Schützenkönig über 300 Meter Gewehr, Jürg Ebnöther. Im Cup konnten sich die Rümlanger den dritten Platz sichern. Mit 573 Punkten und mehr geschossenen Zehnern stand Ebnöther zuoberst auf dem Podest vor den punktegleichen Thomas Aumann (GER) und Franziska Peer (AUT). Mit 590 Punkten über 10 Meter sicherte sich Stefan Reichhuber (GER) den ersten Podestplatz vor Christine Chuard (FRA) und Marie Roy (FRA). Dank der erfolgreich verlaufenen diesjährigen Meisterschaft sind die Organisatoren aus Höngg überzeugt, dass auch am 1. Mai 2013 ein attraktives Teilnehmerfeld die Wettkämpfe bestreiten wird. Die vollständigen Resultate, Ranglisten und Bilder können auf www.zkav.ch abgerufen werden. ●
Ausgabe 6 // Juni 2012
Neuheit
Titel für Berghändler, Tobler und Liesch Titre national pour Urs Tobler, Simon Liesch et Andrea Berghändler Die Verbandswettkämpfe Standard und Klappscheibe Pistole 10m im Brünig Indoor sind rasch umschrieben: Faszinierende Wettkämpfe vor allem in der Disziplin Klappscheibe. Diese Disziplin könnte zum grossen Publikumsmagneten werden. Andrea Berghändler holte sich den Titel bei den Frauen zum dritten Mal. Von Othmar Casutt Der Ressortleiter Schnellfeuerwettkämpf 10m des SSV war sichtlich erleichtert, als die Wettkämpfe im Standardprogramm auf den neuen Anlagen ohne jede Störung beendet werden konnten. Mit der Gewissheit, nunmehr über taugliches technisches Material zu verfügen, steht der Austragung von Schweizer Meisterschaft in der Disziplin Standard nichts mehr im Wege. Nach den Verbandsmeisterschaften am Vormittag konzentrierte sich das Interesse auf die publikumswirksamen Titelkämpfe mit der Klappscheibe. Hier ging es nicht mehr um Punkte, sondern um Treffer, die auf den Scheibenanlagen für alle sofort optisch sichtbar waren. Der Wettkampf Klappscheibe war gleichzeitig die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften. Dank einem shoot off zwischen Andrea Berghändler und der Französin Karin Berton wurde auch diese Kategorie zum Leckerbissen. Silber holte sich die Juniorin Sofie Lehmann. Überlegen war der Zürcher Simon Liesch bei den Junioren. Bei der Männerelite stieg der Berner David Schafroth als überlegener Verbandsmeister in den Wettkampf, musste sich aber am Schluss mit Rang zwei, knapp vor dem ehemaligen Schweizer Meister Christof Gerber begnügen. Faszination und Spannung pur war das abschliessende shoot off der Männer. Hier siegte die Routine des ehemaligen OSP-Spezialisten Urs Tobler gegen den Franzosen Julien Degat ●.● Ausgabe 6 // Juni 2012
Sie waren die Besten bei den Wettkämpfen im Brünig Indoor.
Les finales des concours de la Fédération avec le pistolet air à 5 coups sont rapidement résumées: installations technique impeccables, parfaite organisation et compétitions fascinantes, notamment lors de l’épreuve sur cibles basculantes. Cette discipline mérite, dans le futur, une plateforme lors des Championnats suisse à 10m où elle pourrait s‘avérer une attraction toute particulière pour le public. L‘énorme publicité dont jouit le biathlon grâce au tir fait réver! Andrea Berghändler s‘est arrogé parmi les femmes le titre national pour la troisième fois de suite. Le préposé aux Concours de tir vitesse 10m de la FST était visiblement soulagé de pouvoir constater que les tirs du programme standard s‘étaient déroulés sans la moindre petite panne sur les nouveaux cibles électroniques. La certitude de disposer dorénavant d‘un matériel technique performant permet d‘envisager organiser à l‘avenir également un Championnat suisse de l‘épreuve standard. Au terme des finales des concours de la Fédération qui eurent lieu le matin,
l‘intérêt du public se concentra l‘après-midi sur les épreuves sur cibles basculantes en vue de l‘obtention des titres nationaux. Il ne s‘agit là pas de compter des points mais les touchés, immédiatements signalés par les voyants montés sur les cibles. La Finale du concours de la Fédération sur cibles basculantes est en même temps programme de qualification pour le Championnat suisse. La catégorie «Femmes/Juniors féminins» fut malgré tout une «délicatesse» grâce au shoot off auquel durent se soumettre Andrea Berghändler (Uster) et la française Karine Berton. La médaille d‘argent revint à la seule jeune fille présente Sofie Lehmann. Simon Liesch s‘imposa magistralement chez les juniors. En élite, le bernois David Schafroth, qui s‘était imposé lors de la Finale du concours de la Fédération, dû se contenter finalement du 2e rang, juste devant l‘ancien champion suisse Christof Gerber. Une fascination toute particulière exerça le shoot off des hommes. Ici c’est le routinier et ancien spécialiste Tir vitesse olympique, Urs Tobler de Nürensdorf, qui s‘imposa devant le français Julien Degat. ●
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75 – 100 – 150: Jubiläen im Schützenmuseum 75e – 100e – 150e: trois jubilés au Musée suisse du tir Im Schützenmuseum Bern wurde im Beisein zahlreicher Gäste eine Ausstellung eröffnet, welche alte Schützentraditionen wieder aufleben lässt. Von László Tolvaj Man soll die Feste bekanntlich feiern, wie sie fallen. Wenn aber gleich drei am Stück anfallen, muss man sich eigentlich entscheiden. Nicht so im Schützenmuseum, wo alle Jubilare unter einem Dach, und dies ist wörtlich zu nehmen, Platz gefunden haben. Das Dach ist ja eigentlich ein Zelt, genauer das Rütlizelt, welches als einziges Zelt auf der Rütliwiese aufgestellt werden darf. Gehören tut es den Stadtschützen Bern, die während dem Gewehrschiessen ausgesuchte Delegationen von Schützengesellschaften bewirten – im Viertelstundentakt, damit möglichst viele Schützen in den Genuss dieses Privileges kommen. Das Rütlizelt im Schützenmuseum hat aber für einmal weder Hamme, Wurst noch Zopf zu bieten, sondern beherbergt all die Erinnerungen, die sich im Laufe der Jahre auf dem Rütli, in Morgarten oder bei den Büchsenmachern angesammelt haben. Die Idee zu dieser Sonderschau wurde nämlich von den Büchsenmachern geboren, genauer gesagt von deren Präsidenten Hubert Boderer, der 2007 in der Ansprache zur Waffenbörse Luzern erwähnte, dass der Verband der Schweizer Büchsenmacher- und Waffenfachhändler im Jahre 2012 sein 100-JahrJubiläum feiern werde. Dieses sollte im Schweizer Schützenmuseum mit einer Sonderausstellung gewürdigt werden. Jubiläen im Schützenmuseum Bern Eintritt frei Öffnungszeiten Di-Sa 14-17 h, So 10-12 und 14-17 h www.schuetzenmuseum.ch
Aufmersame Zuhörer mit Museumsleiterin. Drei Jahre später gesellten sich Urs Hürlimann, Präsident des historischen Morgartenschiessens und John Hüssy, Präsident der 100-Jahr-Feier des Morgartenschiessens dazu, ebenso das OK der 75/150 Jahre Jubiläumsfeier der historischen Rütlischiessen Gewehr und Pistole, vertreten durch Röbi Infanger und Heinz Weber. Einen ersten Auftritt im Jubiläumsjahr hatten die Büchsenmacher an der Fischen Jagen Schiessen im Februar in Bern, wo Hubert Bonderer mit seinem Lehrlingsteam dem Publikum life zeigte, wie historische Waffen aus dem Schützenmuseum restauriert werden. Diese sind an der Ausstellung natürlich auch zu bewundern. Die Eröffnung der Sonderausstellung fand am 3. Mai in Anwesenheit von rund 140 Personen statt. Nach Ruedi Meyer, Präsident des Stiftungsrates, der die einleitenden Worte sprach und die Arbeit der Museumsleiterin Cornelia Weber und ihrem Team würdigte, äusserte sich John Hüssy, OK Präsident 100 Jahre Morgartenschiessen zu
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unseren Traditionen, zur Schweiz und zur EU. Da fielen deutliche Worte und man fühlte sich beinahe um Jahrhunderte zurückversetzt, als auch einer den Mut aufbrachte, sich gegen fremde Vögte aufzulehnen. Hubert Bonderer, Präsident des Schweizer Büchsenmacher- und Waffenfachhändlerverbandes, verglich die 100 Jahre seines Verbandes mit einer Bergtour. Am Anfang ging es spritzig und voll Tatendrang bergauf, die Mitglieder haben sich zusammengerauft und gelernt, die Probleme gemeinsam zu bewältigen. Nach der ersten Anstrengung merkte der Vorstand, dass ein starker Partner gut täte, so wurde der SBV Mitglied beim schweizerischen Gewerbeverband. So ging es weiter in die SAC-Hütte, man erschafft neue Statuten und Ausbildungsreglemente, kämpfte mit Erfolg gegen ein erstes Waffenkonkordat und ärgerte sich wegen schlecht recherchierten Artikeln über die Presse. So führt Bonderers Bergtour durch Massenlager mit Schnarchlern auf Gipfel mit Rundblick, einem Abstieg ins Tal und der nächsten Tour im Kopf. Dies wäre dann das zweite Jahrhundert im Bestehen des SBV. Eines mit Herausforderungen, denn die neuen Probleme fallen in immer kürzeren Abständen an, welche aber geistig fit halten. Dann sprach Heinz Weber, OK 75/150 Jahre Rütlischiessen, über «sein» Schiessen, welches am 22. September in Brunnen einen feierlichen Höhepunkt erleben wird. Zuletzt ergänzte Museumsleiterin Cornelia Weber das Gehörte mit weiteren Geschichten rund um die Ausstellung, die dann von den Besuchern ein erstes Mal voll in Beschlag genommen wurde. Hier lohnt es sich jedoch, genug Zeit einzuplanen, denn oft finden sich die interessantesten Details etwas versteckt und warten darauf, vom Betrachter entdeckt zu werden. Die Exponate sind übrigens alle mit Nummern versehen. Ein Ausstellungstext dazu gibt kurze Erklärungen ab und hilft aktiv mit, das «Früher» besser zu verstehen. Ausgabe 6 // Juni 2012
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À Berne, au Musée suisse du tir (MST), le vernissage d‘une exposition temporaire a eu lieu en présence de nombreux invités; elle fait revivre les anciennes traditions du tir. Personne n’ignore que l’on doit célébrer les anniversaires lorsqu’ils surviennent. Mais lorsqu’il y en a trois en même temps, on doit à vrai se poser des questions. Mais pas au MST où les trois célébrations ont eu lieu sous un même toit. À proprement parlé, le toit était une tente. La tente du Grütli, la seule à être autorisée sur la praire. Elle appartient aux « Stadtschützen Bern“, sous laquelle, pendant le tir historique au fusil, un repas est servi aux délégations de Sociétés de tir choisies, par rotation tous les quarts d’heure, afin que le plus possible de tireuses et de tireurs puissent apprécier ce privilège. Pour une fois, sous la tente du Grütli, au MST, il n’y avait ni jambon, ni saucisses ni tresses, mais des souvenirs rassemblés au cours des années au Grütli, à Morgarten et auprès des armuriers. L’idée d’une telle exposition spéciale est née précisément chez les armuriers, comme l’a rappelé leur président, Hubert Bonderer. En effet, c’est en 2007, lors d’un discours à la bourse aux armes à Lucerne qu›il avait évoqué le fait que l’Association suisse des armuriers et des négociants d’armes spécialisés (ASA) allait célébrer en 2012 son centième anniversaire. Ces cent ans d’existence devaient être dignement fêtés au Musée suisse du tir par une exposition temporaire. Trois ans plus tard, Urs Hürlimann, président du Tir historique de Morgarten et John Hüssy, président des manifestations du centième anniversaire de ce tir, se joignirent également au Comité d’organisation des fêtes des 75/150 ans du Tir historique du Grütli, respectivement au pistolet et au fusil. Ce CO était représenté par Röbi Infanger et Heinz Weber. Les armuriers ont fait une première apparition en cette année de jubilé à PêcheChasse-Tir, en février, à Berne. À cette occasion, Hubert Bonderer et son équipe d’apprentis ont montré au public comment les armes anciennes étaient restaurées au Jubilés au Musée suisse du tir à Berne L’entrée libre L’exposition est ouverte du dimanche au samedi, de 14 à 17 heures, le dimanche de 10 à 12 heures et de 14 à 17 heures. www.schuetzenmuseum.ch
MST. Ces armes peuvent évidemment être admirées à cette exposition. Le vernissage de l’exposition a eu lieu le 3 mai en présence de quelque 140 personnes. Après que le président du Conseil de fondation du MST, Ruedi Meyer, a rendu hommage dans son propos introductif à la directrice du musée, Cornelia Weber et à son équipe pour leur travail, John Hüssy, président du CO du centième anniversaire du Tir historique de Morgarten s’est exprimé sur nos traditions, sur la Suisse et sur l’Union européenne. Des propos clairs ont été tenus et l’on a senti qu’on était presque revenu des siècles en arrière lorsque quelqu’un avait eu le courage de se révolter contre les baillis étrangers. Hubert Bonderer, président de l’ASA a comparé les 100 ans de son association à une randonnée en montagne. Au début, on monte rapidement et avec beaucoup d’entrain; les membres s’entendent après des accrochages et apprennent à résoudre ensemble les problèmes. Après les premiers efforts, le comité remarqua qu’avec un partenaire fort on agirait mieux et c’est ainsi que l’ASA devint membre de l’Union suisse des arts et métiers. Il en est allé comme pour les cabanes du CAS: on crée de nouveaux statuts et règlements d’instruction; on se bat avec succès contre un premier concordat sur les armes; on s’énerve parce qu’on a trouvé de mauvais articles de presse. Ainsi, la randonnée en montagne de Bonderer a passé des dortoirs avec ronfleurs aux sommets avec vue panoramique, puis à une descente vers la vallée et à la prochaine randonnée en tête. Tout cela sera pour le deuxième siècle d’existence de l‘ASA. Un siècle de défis, car de nouveaux problèmes surgiront à un rythme de plus en plus rapide, des problèmes qui permettront de rester intellectuellement en forme. Ensuite, Heinz Weber, du CO des 75 /150 ans du Tir historique du Grütli s’est exprimé sur «son» tir qu’il se déroulera le 22 septembre à Brunnen; ce sera un grand moment festif. Au terme de ce vernissage, la directrice du musée fit quelques commentaires sur l’exposition, une première qui attirera l’intérêt des visiteurs. Il vaudra la peine cependant de prévoir assez de temps pour la visiter, car souvent on trouve des détails intéressants quelque peu cachés et qui n‘attendent qu’à être découverts par le public. Les objets exposés sont tous numérotés. Un descriptif de l’exposition donne de brèves explications et aide activement à mieux comprendre le passé. ●
Gastredner Hubert Bonderer.
Morgartenuhr.
Ausstellungsobjekte.
Scheibe 75. Ausgabe 6 // Juni 2012
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Gönnervereinigung der Nationalmannschaft Association des donateurs de l’équipe nationale Seit über einem Jahrhundert verblüffen Schweizer Schützinnen und Schützen mit herausragenden Leistungen an internationalen Wettkämpfen, wie in diesem Jahr mit den Goldgewinnen der Pistole-Junioren und der Gewehr-Juniorinnen an den Europameisterschaften 10m in Finnland. Solche Erfolge auf alle Distanzen und mit allen Kalibern bilden die Grundlage, dass der Schiesssport in der Schweiz auch künftig einen hohen Stellenwert geniesst. Damit die Erfolgsliste nicht abreisst, setzt sich seit 1978 die Gönnervereinigung der Schützen-Nationalmannschaft ein. Sie sammelt Gelder zu Gunsten des leistungssportlichen Schiessens. Die Mittel werden im Bereich der Nationalmannschaften eingesetzt. Ein besonderes Anliegen ist der Gönnervereinigung dabei die Nachwuchsförderung. Hier setzt die GöV einen bedeutenden Anteil ihrer Finanzen ein. Unterstützungen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Kompetenzzentrum Spitzensport des SSV abgesprochen. Die GöV leistet auch Beiträge an Kader-und Leistungsentschädigungen. Dazu kommen zusätzliche Unterstützungen einzelner Kaderangehöriger in Härtefällen. Im Gründungsjahr belief sich das Sammelergebnis auf Fr. 10’000.--. Im Jahr 2012 werden 156’000.- Fr. ausbezahlt. Heute steht die Gönnervereinigung auf drei Pfeilern: – Gönnerbeiträge ab Fr. 20.- bis 499.– 100er-Club Jahresbeitrag Fr. 500.– LZ-Cup: Erlöse zu Gunsten von Schiessanlagen, allgemeine Infrastrukturen, die dem Spitzensport dienen oder von nationaler Bedeutung sind. Ohne Spitzensport kein Breitensport und umgekehrt. Für den Breitensport brauchen wir Aushängeschilder im internationalen Schiessen. Nur so werden Menschen für den Schiesssport begeistert. Vom Schiesssport kann im Gegensatz zu andern Sportarten in unserem Lande niemand leben. Zur Existenzsicherung braucht es die
Die Gönnervereinigung unterstützt Medaillengewinner und Nachwuchstalente. Unterstützung durch die Verbände und zusätzlich der Gönnervereinigung. Helfen Sie mit, den Schiessport in der Schweiz erfolgreich zu erhalten und werden auch Sie Mitglied der Gönnervereinigung. ●
Les tireuses et tireurs suisses nous époustouflent depuis plus d’un siècle par des performances exceptionnelles acquises à des compétitions internationales, comme cette année avec les médailles d’or gagnées par les juniors (filles et garçons) au pistolet et fusil à air comprimé 10m en Finlande. De tels succès sur toutes les distances et à tous les calibres constituent le fondement qui fait en sorte que le tir sportif en Suisse jouira à l’avenir également d’une grande popularité. Pour éviter que cette liste de succès se rompe l’association des donateurs pour les tireurs de l’équipe nationale se bat depuis 1978. Elle collecte de l’argent au profit des tireurs d’élite de compétition. Le capital est engagé dans le domaine des équipes nationales. La promotion de la relève est une préoccupation particulière de cette association. Elle y engage une part importante de
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ses moyens financiers. Les supports financiers sont convenus en collaboration étroite avec le centre de compétences du sport d’élite de la FST. L’association des donateurs accorde aussi des contributions aux cadres ainsi que des primes de réussite. A cela s’ajoute des aides aux membres cadres dans des cas d’exception. Pendant l’année de sa fondation la collecte se monta à 10’000.- En 2012 la somme de 156’000.- sera versée. Aujourd’hui l’association des donateurs est composée de trois piliers: – cotisation de donateur à partir de 20.jusqu’à 499.– cotisation annuelle du club des cent 500.– coupe LZ : recette au profit d’installations de tir et d’infrastructures générales qui servent au tir d’élite ou d’importance nationale. Sans sport d’élite pas de sport populaire ou vice-versa. Pour le sport populaire nous avons besoin de fleurons dans le tir international. C’est ainsi que l’on peut passionner les gens pour le tir sportif. Dans notre pays on ne peut pas vivre en le pratiquant, contrairement à d’autres sports. On a besoin de l’aide des fédérations et de l’association des donateurs pour y parvenir. ● Ausgabe 6 // Juni 2012
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USS: Vonlanthen löst Grünewald ab Präsident Jean-Paul Grünenwald hat an der 124. DV in Delémont mit dem Freiburger Rudolf Vonlanthen einen Nachfolger gefunden und kann sich jetzt ganz auf die Vorbereitung der Jubiläums-DV (125.) vom nächsten Jahr in Bern konzentrieren. Von Max Flückiger Gegen 300 Personen hatten sich zur USSVersammlung in Delsberg eingefunden. Sie wurden von Ruedi Meier (Präsident Jura) und seinem Team herzlich empfangen. Die Geschäfte wurden ohne Einwände gutgeheissen. Bei der Statutenaenderungen konnten auch noch die Vorschläge der Sektion Wollishofen eingebat werden. Neu in den USS-Vorstand gewählt wurde der Appenzeller Sepp Rusch und zur Wahl von Ruedi Vonlanthen zum neuen Präsidenten gab›s sogar ein Sonderständchen durch die verstärkte Freiburger Delegation.. Mit grossem Applaus wurden Hansueli Wälte und Edi Ramelli zu für ihre langjährige Arbeit, nicht nur für die USS, zu Ehrungmitgliedern ernannt, die Offiziere Peter Traufer, Willi Pfund, Beat Bettschart, Franz Stalder und Jean-Francois Gnägi wurden für ihren ausserordentlichen Einsatz im ausserdienstlichen Schiesswesen mit Blumen und Spezialapplaus geehrt. Die 125. Delegiertenversammlung wird am 20. April 2013 in Bern in besonderem Rahmen stattfinden. ●
Sie wurden für ihre Verdienste im Schiesswesen von der USS-DV geehrt.
Geschichte und Zweck der USS Versicherungen Die Gründung geht in das 19. Jahrhundert zurück. Die Einführung der Militärorganisation 1874 bewirkte die Gründung vieler Schiessvereine. Die Unfälle, ja sogar Todesfälle besonders bei der Zeigermannschaft, bewogen initiative Männer am 22. Januar 1888 zur Gründung der Unfallversicherung zürcherischer Schützenvereine. Weitere Kantone bekundeten Interesse an einer Mitgliedschaft. 1890 ergab sich daraus die Unfallversicherungsgenossenschaft Schweizerischer Schützenvereine (UVG). Die heutige USS entstand am 1.1.1927 aus einer Fusion der UVG mit einer vom Schweizerischen Schützenverein (SSV) ab 1890 als Gratisversicherung in Eigenregie geführten Schützen-Unfallversicherung. Der erste Sitz der Genossenschaft war Zürich, 2008 wechselte der Sitz nach Bern (Schützenmuseum) unter gleichzeitiger Änderung des Namens auf USS Versicherungen. Genossenschafter der USS sind die Landesschiessverbände mit ihren angeschlossenen Kantonalund Unterverbände und deren Vereine sowie verbandslose Vereine. Es können der USS, unter Vorbehalt der Zustimmung durch die Delegiertenversammlung, weitere Verbände, mit ihren angeschlossene Kantonal- und Unterverbände und Vereine beitreten. Genossenschafter müssen Sitz in der Schweiz oder im Fürstentum Liechtenstein haben. Die USS bezweckt die Versicherung beim Schiessen, deren Organisation und Durchführung, namentlich: die Versicherung gegen die Folgen von Unfällen, Sachschäden und Haftpflichtansprüchen Dritter; den Abschluss von Spezialversicherungen zur Deckung besonderer Risiken; andere Versicherungen auf Verlangen zu vermitteln; den Erlass, die Empfehlung und die Durchführung geeigneter Schadenverhütungsmassnahmen. Zu den wesentlichen Aufgaben gehören auch die Sicherheit und die Prävention im Schiesssport. Die USS berät Verbände und Vereine sowie die Eidg. Schiessoffiziere (ESO) in allen versicherungsspezifischen Sicherheitsfragen. Es besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen den ESO und den kantonalen Stellen (Kant. Schiessplatzexperten).
Alter und neuer Präsident (rechts). Ausgabe 6 // Juni 2012
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Regio-News
Aus Fricktal wird Schützental Die Vorarbeiten des 29. Aargauer Kantonalschützenfest von Mitte Juni bis anfangs Juli sind in die Zielgerade eingebogen. Die immense Arbeit wird vor allem in den einzelnen Organisationsabteilungen vorangetrieben. VON RENE BIRRI Bedingt durch das «Eidgenössische 2010» wurde im Aargau der normale Turnus von fünf Jahren gebrochen. Das Festlogo «Chriesi» dokumentiert das Fricktal den Austragungsort des grossen Schiessanlasses - als traditionelles Kirschenland. Die Basis des Festes ist der Trägerverein «29. Aargauer Kantonalschützenfest
Das Festsignet dokumentiert das Kirschenland.
Die Hauptverantwortlichen des 29. Aargauer Kantontalschützenfestes . 2012» mit den modernen Sportstätten: GSA Röti in Möhlin, RSA Schlauen in Oeschgen, SA Hornussen, SA Kaisten, SA Gansingen sowie der SA Sulz. Als Zentrum steht das Kantonale Zivilschutzausbildungszentrum (ZAZ) Eiken zur Verfügung, welches sehr zentral gelegen und via Autobahnanschluss Eiken sehr gut erreichbar ist. Zusätzlich stehen die Anlage Mettau (Sportgewehr 50 m) und der Pistolenstand Laufenburg zur Verfügung. Somit haben die Organisatoren den grossen Vorteil, dass keine Provisorien erstellt werden müssen und damit be-
UOV Glatt-Wehntal auf Mai-Marsch
währte Sportstätten zur Verfügung stehen.
Erstmals Gewehr 50m Erstmals wird im Aargau an einem «Kantonalen» auch die Sparte «Gewehr 50 m» angeboten, und Das OK verspricht sich einiges davon. Das 1. Wochenende vom 15.-17. Juni ist exklusiv für diese Disziplin reserviert, während dann «300 m und Pistole» ab 2. Wochenende noch dazu kommen. Mit dem Scheibenangebot von über 80 auf 300 m, rund 20 mit der Pistole auf je 25 und 50 m sowie 16 Scheiben G 50 m ist Gewähr geboten, dass
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www.agksf2012.ch
Essen wie die Generäle In der Festung-Furggels gab es einen Generationenwechsel. Neuer Festungskommandant ist Küchenchefin Carmen Haag (Bild).
Die Mitglieder des UOV Glatt-Wehntal trafen sich zum traditionellen Mai-Marsch. Dieser findet zur Erinnerung an die KyburgerSchützen statt. Diese waren am 17. März 1912 an einer taktischen Übung die Strecke Kyburg - Kollbrunn - Rikon bis zum Schiessplatz marschiert und nach dem Essen im Restaurant Post erneut zu Fuss zurück nach Kyburg.. Die Mitglieder des UOV absolvierten zwar nur bis Kollbrunn und zurück, bekamen so aber doch einen Eindruck von der Leistung der Kyburger Schützen 1912. ●
die Rangeurwünsche weitgehend berücksichtigt werden können. Auf Donnerstag, 21. Juni lädt das OK zum Behördenund Sponsorenschiessen ein. Der offizielle Tag mit Festakt ist am 30. Juni in Möhlin und einen Tag später werden anlässlich des Jugendtages in Hornussen die Finalisten des Aargauer Jugendschiessens um den Sieg kämpfen. Alle Festsieger werden am Sonntag, 8. Juli erkoren und am 15. September dürfen anlässlich des Absendens in Frick die Preise in Empfang genommen werden. ●
Kürzlich trafen sich in der Festung-Furggels die FurggelsFreunde zur Mitgliederversammlung. Von FurggelsBesitzer Lothar Bichsel erfuhren sie Aktuelles rund um die Festung. Die überraschendste Neuigkeit war wohl der Generationenwechsel in der Festung. Bichsel tritt nach zwei Jahren
ins zweite Glied und übergibt das «Kommando» an sein Patenkind Carmen Haag aus Hinterforst. Die gelernte Köchin ist bekannt für vorzügliche, währschafte Küche die bei Führungen und an Wochenenden à Discretion günstig angeboten wird. Nicht umsonst heisst das Motto der Küche: «Essen wie die Generäle». ● Infos unter www.festung-furggels.ch
Ausgabe 6 // Juni 2012
Regio-News
Kein Nuller für Frau Landammann Am ersten Mai-Sonntag treffen sich Schützen und Prominente aus Politik, Schiesswesen und Militär zum traditionellen Habsburgschiessen. Das Schützenfest ist mehr als nur ein friedlicher Wettkampf, es ist auch ein kameradschaftliches Treffen unterhalb des Stammschlosses der Habsburger. Von René Birri Kaum eine andere Tradition kann im Kanton Aargau in Anspruch nehmen, die Regionen des Kantons zusammenzuführen. Bei wechselhafter Witterung trafen sich gegen 500 Schützinnen und Schützen, um möglichst hohe Punktzahlen auf die Distanz von 50 m und 300 m zu erreichen und damit in den Genuss des Meisterbechers zu kommen. Für die tadellose Organisation waren die Stadtschützen Laufenburg unter der Leitung von Konrad Fuchst zuständig. Die Meisterbecher gewannen Werner Nyffeler, SG Lenzburg (Pistole), Erich Hunziker, SG Aarau (Standardgewehr) Beat Baumberger, SG Aarau (Sturmgewehr).
Letzte Tips des Trainers für Frau Landammann. tung übernehmen sind Grundwerte für den Erfolg der Schweiz. Dies kommt am Habsburgschiessen in der Gemeinschaft der Schützen klar zum Ausdruck» dies die Kernaussage der Festrede von Rudolf Lüscher.
Training lohnte sich Als prominenteste Schützin beteiligte sich Frau Landammann Susanne Hochuli mit der Sportpistole am Habsburgschiessen 2012. Kein geringere als der Chef des Breitensports des Schweizer Schiesssportverbandes, Roger Müller, trainierte
die Aargauer Militärdirektorin. Und das Training zahlte sich aus. Frau Hochuli erzielte an ihrem ersten und hoffentlich nicht letzten Wettkampf 33 Punkte und dies ohne einen Nuller. Das Mittagessen auf der Habsburg bestand traditionsgemäss aus Suppe mit Spatz und Cremeschnitten-Dessert. Mit dem Schützengemeinde und dem anschliessenden Rangverlesen und der Abgabe der Meister- und Sektions-Becher ging der traditionsreich Schiessanlass. ●
Meisterbecher für Erich Hunziker (l.), Beat Baumberger...
...und Werner Nyffeler.
Viel Prominenz Zahlreiche Ehrengäste erwiesen dem traditionellen Anlass die Reverenz, vorab Grossratspräsidentin Kathrin Scholl-Debrunner, Frau Landammann Susanne Hochuli, Ständerätin Pascale Bruderer und die Nationalräte Silvia Flückiger und Philipp Müller. Von der militärischen Seite verfolgten Divisionär Andreas Bölsterli, Brigadier Daniel Keller, Oberst Peter Stadler und Oberstlt Adrian Boller den Schiessbetrieb auf den Freiluft-Ständen. Natürlich durfte der Stadtammann Laufenburgs nicht fehlen. «Traditionen pflegen und VerantworAusgabe 6 // Juni 2012
Brigadier Daniel Keller schützt Divisionär Andreas Bölsterli und die Politikerinnen Susanne Hochuli und Pascal Bruderer vor dem Regen TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 63
Regio-News Nuovi monitori «militari»
Sara Rossi (2.), Andrea Rossi (1.) e Daniela Pandiscia (3.)
Trofeo Raiffeisen fucile 50m Si è svolto a Taverne il 14. Trofeo Raiffeisen al fucile 50m (disciplina olimpica) organizzato della FTST con il pluriennale sostegno della Banca Raiffeisen del Vedeggio. Ottima la partecipazione complessiva che ha superato quelle degli scorsi anni. Si tratta di una gara entusiasmante che permette ai tiratori già ad inizio stagione di cimentarsi in un programma impegnativo (eliminatorie, semifinali e finali). In programma vi erano le competizioni in due discipline: la tradizionale gara in «due posizioni» e il «match olimpionico»(60 colpi a terra in 75’). Dopo le eliminatorie, i migliori 20 delle «2 posizioni»hanno avuto accesso alle semifinali a scontro diretto per definire i 10 finalisti che si sono «dati battaglia» per il titolo. Dopo 30 colpi in ginocchio di finale, ha avuto la meglio Andrea Rossi, Bellinzona che con 288 punti eguaglia il record della finale. Ha preceduto Sara Rossi, Torricella (285) e Daniela Pandiscia, Mezzovico (280). Segnaliamo l’ottima prestazione dello juniores Michele Verdi, Gordola (4. con 278). Nel «match olimpionico», i migliori 10 hanno avuto accesso direttamente alla finale. Dopo 75’ e 60 colpi di gara, si è riconfermato Luca Filippini, Savosa (586), davanti ad Emanuele Alberti, Melide (583) e a Mauro Nesa, Sala Capriasca (582) che ha superato Danilo Olgiati, Iseo grazie ad un sol colpo centrale in più. Durante tutte le gare, una situazione meteo non ottimale (repentini cambiamenti di luce) ha creato alcuni problemi ai partecipanti, ma non ha per contro influenzato il corretto svolgimento della competizione. ●
A fine aprile si sono tenuti al Monte Ceneri i corsi per i nuovi monitori alla pistola e a 300m organizzati dall’ufficiale federale di tiro. Ben più di 100 i partecipanti che hanno seguito un corso completamente rivisto nel suo insieme. Oltre alla parte di istruzione pratica di tiro ed istruzione sulle varie prescrizioni, una novità in assoluto è stata la parte sulla «sicurezza per armi sportive», dove i partecipanti sono stati introdotti sulle prescrizioni da adottare anche per questa tipologia di fucili e pistole. Il col Tantardini e il suo pool di istruzione ha organizzato il sabato mattina in un «lavoro a cantieri» dove i partecipanti sono stati istruiti su armi 10m, pistole sportive, fucili sportive, fucili d’ordinanza (non Fass90), compiti esercito e federazioni, assicurazioni. Un’istruzione più variegata che permetterà sicuramente alle società di disporre di personale maggiormente sensibilizzato alla problematica della sicurezza. ●
Sergio Bernasconi, il «presidentissimo» ci ha lasciati! I nostri primi contatti risalgono a quasi mezzo secolo fa, ma la nostra vera amicizia si è cimentata negli anni novanta. Prima per la federazione svizzera dei Tiratori Revolver e Pistola e poi per la divisione Pistola della federazione sportiva svizzera di tiro ero il responsabile su piano nazionale dei tiri con la pistola ad aria compressa. Per diversi fine settimana, tutti gli inverni si macinavano chilometri per recarsi da una maestria PAC all’altra e Sergio era l’impareggiabile trascinatore e il perfetto organizzatore di queste indimenticabili trasferte. Lui di solito era al volante del pulmino, e qui ho imparato a conoscere sempre meglio l’amico Sergio. Sergio ci teneva molto a farle tutte quelle trasferte per diversi motivi: quale presidente della sezione PAC della Civici e quale creatore della Maratona PAC di Lugano a fine novembre (siamo giunti alla 28. edizione) e a fine gennaio, inizio febbraio della Maestria PAC (nel 2012 organizzata per la 31. volta!) ci teneva a marcare presenza, affinché gli amici Confederati venissero da noi: l’eterna legge del dare per avere ha sempre funzionato! Come tiratore Sergio era abilissimo a tutte le distanze e con tutte le armi e i suoi trofei non si contano. Il momento topico Sergio l’ha vissuto a Wil nel 1983, quando insieme a Devis, Daniel ed Ernesto era riuscito a conquistare il titolo di campione Svizzero di Gruppo PAC. Caro Sergio, non
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dimenticheremo quindi mai i momenti di sincera e grande amicizia che abbiamo avuto la fortuna di vivere in Tua compagnia e Te ne saremo perennemente grati. Nel formulare alla cara Role, al figlio Enzo, alla nuora Antonella e all’adorata Lara a titolo personale, ma anche a nome di Francesco, Silvia e di tutto il «team Morini», della grande famiglia dei tiratori ticinesi e amici confederati e della vicina Lombardia, che hanno avuto il piacere di conoscere e di stimare Sergio, le più sincere condoglianze, Ti abbraccio con l’augurio di rito, che, dopo una vita tanto intensa, laboriosa e generosa Ti sei ben meritato: «Riposa in Pace» carissimo Sergio. L’amico Edy Ramelli
Veterani sportivi ticinesi Come di consuetudine il 1. maggio si è tenuto il campionato dei Veterani Sportivi Ticinesi al fucile 50m. Dopo alcuni edizioni a Taverne, quest’anno la giornata si è svolta al Piano di Peccia con temperature non tanto primaverili, 6 °C! Una ventina i partecipanti al programma di tiro a cui si sono aggiunti alcuni amici ma solo per pranzo ed assemblea. Al termine della finale, si impone il tiratore di casa Luca Mattei, seguito da Franco Malagoni e da Germano Giraldi. Dopo il tiro, il tradizionale pranzo in compagnia con a scelta polenta e capretto o polenta e spezzatino - a detta di chi vi ha potuto gustare la godenda - era ottimo! Durante l’assemblea dei soci, Cesare Malpangotti è stato nominato presidente, ed ha accettato la carica ma solo per 1 anno: quindi l’anno prossimo la funzione dovrà essere nuovamente messa all’ordine del giorno. ●
Il neo-presidente Cesare Malpangotti. Ausgabe 6 // Juni 2012
Ausblick
Neues 50m-Schiesszentrum in Näfels Die Vorbereitungsarbeiten für das Eidgenössische Schützenfest für Jugendliche 2012 im ganzen Kanton Glarus sind auf Kurs und gehen in den Endspurt. In Näfels entsteht im ehemaligen 300-Meter-Schiessstand ein neues 50m-Schiesszentrum. Ende Juni werden im Kanton Glarus die ersten Jugendlichen zum 3. Eidg. Schützenfest eintreffen. «Weil in den Sektionen die Jungschützenkurse erst so richtig begonnen haben, geht es mit dem Anmelden erfahrungsgemäss ab dieser Zeit so richtig los. Wir bleiben zuversichtlich, dass wir das Soll erreichen», meint Peter Reumer als Chef Schiesskomitee. Die Samstage sind an beiden Wochenenden in den 300-Meter-Bereichen praktisch schon ausgebucht. An den Freitagen und Sonntagen hat es aber noch genügend Rangeure frei, so Reumer weiter. In der Schneisingen in Näfels wird derzeit auf Hochtouren am neuen 50-MeterSchiesszentrum gearbeitet. Anfang April fand der Spatenstich für die neue Scheibenanlage statt. Die 300-Meter-Anlage musste dafür herhalten. Der Gemeinderat Glarus Nord hat sich im Zuge der Zusammenlegungen der Schiessplätze im Norden für die
OK-Präsident Andrea Bettiga vor der im Aufbau befindlichen 50m-Anlage Kleinkaliberschützen ausgesprochen. Ein Eidgenössisches Schützenfest für Jugendliche bringt Kontakte und Anreiz für die noch jungen Sportler, sich mit Gleichgesinnten zu messen. Die Entscheidungen finden im Rahmen der Schützenkönigsausstiche am Sonntag, 8. Juli, statt. Bis dahin gibt es seitens OK, aber vielleicht auch im jeweiligen Trainerstab einiges zu tun. Insgesamt kann das OK den Schützenkönigen sechs Bundesgaben (Stgw 90) und vier Pistolen (P 49) in Aussicht stellen. Im
reich befrachteten Gabentempel gibt es eigentlich alles, was sich ein junger Schütze wünscht. Im Kunststich A300 steht sogar ein Kessler-Snowboard in auf der Gabenliste. In jeder der 18 Kategorien sind mindestens 10, teilweise auch 15 Hautpreise zu gewinnen. Diese werden dann in den Schützenkönigsausstichen in jeder Kategorie und Altersklasse ausgeschossen. Die Preisverleihung findet am letzten Schiesstag im Anschluss an die Ausstiche statt. ●
Wichtige Termine 1. – 3.
Juni
Eidg. Feldschiessen
5. – 8.
Juni
300m-Europacup in Thun
8./9.
Juni
Veteranenschiessen KSSV in Balstahl
8. – 24.
Juni
Kantonales Graubünden in Thusis (3 Wochenende)
15. Juni
bis 8.Juli
Kantonales Aargau in Eiken (4 Wochenende)
22. Juni
bis 8.Juli
Fête Cantonale Neuchâteloise de Tir à Chézard (3 Wochenende)
24.
Juni
80. Historisches Murtenschiessen
28. Juni
bis 15. Juli
Zürcher Kantonales Amrbrutschützenfest in Fehraltorf
28. Juni
bis 16. Juli
Zürcher Kantonalschützenfest in Fehraltorf (3 Wochenende)
29. Juni
bis 14. Juli
Eidg. Veteranenschiessen in St. Gallen
29. Juni
bis 14. Juli
17. Ostschweizer Sportschützenfest in St. Gallen
29. Juni
bis 8. Juli
Eidgenössisches Schützenfest für Jugendliche im Kanton Glarus
30.
Juni
Final SGM G-50 in Thun/Guntelsey Angaben ohne Gewähr, vergleiche auch swissshooting.ch
Ausgabe 6 // Juni 2012
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Ratgeber
Es geht auch ohne Ritalin Ritalin ist nicht das einzige Mittel zur Behandlung des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndroms ADHS. Verschiedene alternativund naturmedizinische Methoden können sanft und umfassend helfen.
zuerst nur eine homöopathische Medikation», hält die Ärztin fest. «Finde ich das entsprechende Heilmittel nicht, nimmt die Homöopathie aber zunächst neben Methylphenidat eine begleitende Funktion ein», sagt sie. Sobald eine Besserung eintritt, reduziert sie das Ritalin langsam und setzt es schliesslich ganz ab. Begleitend zur homöopathischen Behandlung empfiehlt sie je nach Situation eine Elternberatung, pädagogische Therapie und Einzel- oder Familientherapie.
VON DAMIAN BUGMANN Nach dem Verständnis der Schulmedizin liegen die Ursachen des Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndroms (ADHS) und des Aufmerksamkeitsdefizit-Syndroms ohne Hyperaktivität (ADS) in einem genetischen Schaden und einer Stoffwechselstörung des Vorderhirns. Da das Dopamin freisetzende Molekül Methylphenidat die Aufmerksamkeitsstörung oft lindert, geht man davon aus, dass unkonzentrierte Jugendliche und hyperaktive Kinder zu wenig von diesem Botenstoff selber produzieren können. Als Haupttherapie verabreicht man daher meist Methylphenidat (Ritalin oder Concerta) in Tablettenform abgegeben. Das Methylphenidat soll bei Kindern Nervosität und Zappeligkeit bändigen und bei Jugendlichen die Konzentration auf Arbeits- und Lernprozesse fördern. Experten schätzen, dass heute weltweit über 20 Millionen Kinder und Jugendliche dieses Medikament einnehmen. In der Schweiz sollen rund sechs Prozent aller Kinder Methylphenidate schlucken. Kritiker fordern ein Wegkommen von der einseitigen neurologischen Sichtweise und der blossen Symptomunterdrückung. Sie plädieren für ganzheitliche Behandlungskonzepte, Alternativen zur schädlichen Dauermedikation, den Einbezug von Ernährung, Lebens- und Arbeitsumständen sowie der Familiensituation und Bezugs-
Schulmedizin hilft mit Sportschiessen kann nützliche Therapie sein. personen in die Therapie. Psychische und soziale Probleme könnten nicht alleine mit einem chemischen Wundermittel gelöst werden. Viele Kinder brauchten in der heutigen Konkurrenz- und Konsumgesellschaft eine bessere Begleitung und Förderung sowie Eltern, die vernünftige Grenzen setzen könnten – und keine forcierte Integration in Schul- und Arbeitsstress mit Hilfe eines Medikaments.
Ausnahme, nicht Regel Hierzulande wurde der Ritalinboom lange als typische Übertreibung der USA abgetan. Der sprunghafte Anstieg der Anzahl regelmässiger europäischer Konsumenten in den 90erJahren entfachte in den Medien eine rege Ritalin-Diskussion. Alternative Therapien wie die Homöopathie werden in der Öffentlichkeit mangels besserer Kenntnis oft gerne als Glaubenssache und zur Heilung ernsthafter Krankheiten völlig ungeeignet hingestellt. «Aus meiner Praxiserfahrung kann ich sagen, dass die klassische Homöopathie sehr häufig eine Alternative
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zur schulmedizinischen Behandlung mit Ritalin ist», sagt dagegen die im Kanton Bern praktizierende Ärztin und Homöopathin Petra Fuchs. Im Unterschied zur Schulmedizin habe die Alternativmedizin ein anderes Verständnis zur Entstehung von Krankheiten und deren Symptomen und verfolge daher einen anderen Behandlungsansatz. Ein abgestimmtes Zusammengehen von Schul- und Alternativmedizin schliesst sie dabei jedoch nicht aus: In Ausnahmesituatione setze sie bei der Behandlung phasenweise ebenfalls Methylphenidat ein. In ihrer Praxis hat Fuchs bisher Patienten in unterschiedlichen Situationen behandelt: Kinder mit der Erstdiagnose ADHS oder solche, die bereits seit einiger Zeit Medikamente einnehmen, deren Eltern aber nach Alternativen suchen. Oder Patienten, bei denen die Diagnose erst im Erwachsenenalter gestellt wurde. «Sowohl Kinder als auch Erwachsene, die bisher noch kein Ritalin oder vergleichbare Medikamente eingenommen haben, erhalten in meiner Praxis
Auch ein Teil der heutigen Schulmedizin befürwortet alternative Konzepte. Im Zentrum für Entwicklungsförderung und pädiatrische Neurorehabilitation in Biel nehmen bei der Behandlung von ADHS die Standardtherapien wie die Medikation mit Methylphenidat und eine Verhaltens- oder Familientherapie zwar eine zentrale Stellung ein. «Diese wirken auf die Kernsymptome des ADHS», erklärt Chefarzt Ralph-Ingo Hassink. Zum Bieler Behandlungskonzept von ADHS gehören daneben aber auch Heilpädagogik, Ergo- und Logopädie sowie komplementärmedizinische Massnahmen wie Homöopathie, Akupunktur und Diäten. Im Rahmen des Projekts «Integrative Medizin» werden beispielsweise auf den Patienten abgestimmte komplementärmedizinische Massnahmen eingesetzt. Die Effizienz solcher alternativer Konzepte sei zwar aus wissenschaftlicher Sicht teilweise noch unklar oder fehlend, so Hassink, sie verbesserten aber den allgemeinen Gesundheitszustand der Patienten und dadurch auch indirekt die spezifischen Symptome des ADHS. Im Falle der Homöopathie verweist er auf eine Studie des Inselspitals Bern, in der bereits 2005 die Ausgabe 6 // Juni 2012
Ratgeber
Wirksamkeit einer homöopathischen Behandlung von ADHS wissenschaftlich nachgewiesen wurde. «Man kann auch zuerst mit Homöopathie behandeln und wenn dies nicht funktioniert, Methylphenidat einsetzen», erläutert der Arzt pragmatisch. Entscheidend für die ADHS-Diagnose und -Behandlung sei aber auf jeden Fall das Gesamtbild des Kindes: seine Stärken, Ressourcen und seine Defizite. Bei Hassinks Behandlungskonzept werden daher zuallererst immer auch die erzieherischen und pädagogischen Massnahmen eines ADHS-Kindes optimiert. Seit elf Jahren behandelt Ursula Eggimann in ihrer Praxis in Grenchen, Patienten, bei denen die Schulmedizin ADS oder ADHS diagnostiziert hat. Ihre Praxiserfahrung zeige ganz klar, dass Ritalin keine Heilung, sondern nur eine Verlagerung der Grundproblematik bewirke und andere Krankheitssymptome hervorrufe, sagt die Naturärztin NVS. «Mein Ziel ist es immer, Ritalin möglichst schnell abzusetzen», sagt sie. «Je länger aber das Medikament eingenommen wurde, desto länger dauert auch die Absetzung.»
Therapie für Familie Laut Eggimann ist das Risiko gravierender Nebenwirkungen und Folgeschäden einer länger andauernden Ritalin-Einnahme – beispielsweise Abhängigkeit,
körperliche Konstitution in die Behandlung einbezogen. Bei Kindern und Jugendlichen sei zudem eine intensive elterliche Begleitung notwendig. Als Therapie wendet Eggimann nicht nur die Homöopathie an, sondern wählt aus der breiten Palette naturmedizinischer Methoden das für den Patienten Passende aus. Sie weist auch auf eine ausgewogene und gesunde Ernährung hin und klärt eine allfällige Schwermetallbelastung oder einen Nährstoffmangel ab.
Festplatten entleeren Immer in Bewegung. Psychosen, Parkinson, Organschäden – inzwischen durch verschiedene Studien auch wissenschaftlich nachgewiesen. «Für mich kommen auch aus diesem Grund nur sanfte, nebenwirkungsfreie Therapien in Frage, die eine dauerhafte Gesundung bewirken», sagt sie. «In der Naturmedizin arbeiten wir nicht wie in der Neurologie mit dem Gedanken: Das Kind funktioniert nicht, wir müssen mit einer Chemikalie in den Hirnstoffwechsel eingreifen», erklärt sie. Naturmedizin reguliere, harmonisiere und baue Körper und Geist auf. Bei ADHS-Patienten würden auch die gesamte familiäre und schulische Situation sowie die ganze
Im Grunde gehe es bei der ganzen Überaktivitätstherapie darum, die durch Reiz- und Informationsüberflutung überbelasteten Festplatten unserer Gehirncomputer wieder zu entleeren und zu lernen, uns in vielerlei Hinsicht zu zähmen, erklärt die Naturärztin. Dabei könnten Meditation, bewusst gesteuerte Bewegungsabläufe oder die Verbindung beider Techniken zu meditativer Bewegung und zur Konzentration des Geistes helfen, wie es etwa beim Tai Chi oder Aikido praktiziert werde. «Die Therapie ist nicht ganz einfach und erfordert viel Spürsinn», meint Eggimann, «aber in vielen Fällen gelingt es, eine wirkliche Befreiung der Seele von den Zwängen vorgegebener Muster zu erreichen.» Kürzlich sei eine völlig verzweifelte Mutter mit einem re-
nitenten, supercoolen Jugendlichen zu ihr gekommen. Innerhalb von neun Wochen habe er sich soweit entwickelt, dass sich seine Umgebung über die positive Veränderung wunderte. Eggimann: «Die Beruhigung des energetischen Systems erfolgte in diesem Fall durch zwei homöopathische Mittel. Das eine diente der Symptomatik und das andere war sein ganz persönliches Konstitutionsmittel.» ● *Der Artikel von Damian Bugmann ist erschienen in «natürlich», dem Magazin für ganzheitliches Leben. Wir danken für die freundliche Genehmigung zum Abdruck.
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