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Schiessen Schweiz Das offizielle Magazin des Schweizer Schiesssportverbandes
Fabio Ramella glänzt in Granada // Fabio Ramella brille à Grenade // Fabio Ramella brilla a Granada
www.swissshooting.ch
Nr. 8 // August 2013
Editorial
Ihre Meinung ist gefragt Votre opinion nous intéresse Diteci la vostra! Von René Wicki
Seit rund eineinhalb Jahren erscheint Schiessen Schweiz in einem neuen Kleid. Auch die Erscheinungsweise wurde geändert, von 24 auf 12 Ausgaben. Monatlich erhalten Sie nun die News, Berichte und Geschichten zum Schweizer Schiesswesens. Auch das ganze Redaktionsteam ist neu und mit viel Enthusiasmus an der Arbeit. Dass sich dieses Team erst mal einspielen musste, versteht sich von selbst. Nun ist es an der Zeit zu fragen. Und gefragt sind Sie, liebe Leserinnen und Leser: Ihre Meinung ist uns wichtig. Denn wir wollen ja kein Magazin machen, das nicht gefällt. Darum fragen wir Sie ganz direkt. Was ist gut, was ist vielleicht weniger gut? Was ist zu viel, was fehlt? Oder was sollte man grundsätzlich überdenken und anders machen? Ist eine gedruckte Version von Schiessen Schweiz sinnvoll oder würde auch ein pdf per E-Mail reichen? Nun haben Sie die Gelegenheit dazu, indem sie an unserer grossen Leserumfrage teilnehmen. Zusätzlich gibt es noch attraktive Preise zu gewinnen. Zwei Gründe also, um hier mitzumachen. Nein, sogar drei: Sie erleichtern uns natürlich die Arbeit mit Ihren Ideen und Vorschlägen. Darum danken wir bereits im Voraus und freuen uns auf viele Teilnehmer. Alles weitere zur Umfrage sehen Sie auf Seite 10 oder www.swissshooting.ch.
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Voici plus de dix-huit mois que TirSuisse apparaît dans un nouvel habit. Le mode de publication a également été changé, de 24 à 12 éditions. Maintenant, vous recevez mensuellement les news, les comptesrendus et reportages concernant le tir en Suisse. Le nouveau team de rédaction travaille aussi avec beaucoup d’enthousiasme, mais il a traversé une période de rodage, et c’est tout à fait compréhensible. Maintenant, il est temps de se poser des questions. Et c’est à vous, chères lectrices et chers lecteurs, que nous les posons: votre opinion nous est importante, car nous ne voulons pas éditer un magazine qui ne plaît pas. C’est pour cela que nous vous le demandons sur le vif. Qu’est-ce qui est bon, qu’est-ce qui est moins bon? Qu’est-ce qu’il y a de trop, que manque-t-il? Ou alors qu’est-ce que l’on devrait reconsidérer fondamentalement, et faire autrement? Est-ce que la version imprimée est judicieuse, ou est-ce qu’un pfd via E-mail suffirait? Désormais, vous avez la possibilité de vous exprimer, en participant au grand sondage d’opinion de nos lecteurs. Il y a, en plus, des prix attractifs à gagner. Donc, deux raisons pour y participer. Non, voire même trois: Vous nous simplifiez naturellement le travail, avec vos idées et vos suggestions. C’est pourquoi nous vous remercions d’avance et nous réjouissons d’une grande participation de votre part. Pour plus de détails concernant le sondage, consultez la page 10 ou www.swissshooting.ch. (jma)
Da circa un anno e mezzo, TiroSvizzera appare in un nuovo vestito. Si è modificato anche il ritmo di apparizione: da 24 a 12 edizioni. Ricevete ora mensilmente notizie, rapporti e storie sul mondo del tiro svizzero. Nuovo è anche tutto il team di redazione che è al lavoro con grande entusiasmo. È chiaro che il team ha dovuto «trovarsi». Ora è tempo di porsi delle domande e queste le poniamo a te, caro lettore: la tua opinione è per noi importante. Infatti non vogliamo mica produrre una rivista che non piace. Per questo motivo chiediamo in modo diretto: cosa va bene? Cosa è troppo, cosa manca? Oppure, cosa si dovrebbe rivedere o fare in altro modo? Una versione stampata di TiroSvizzera è ancora attuale o basterebbe inviare una versione in formato PDF per email? Avete ora la possibilità di esprimervi, partecipando a questo sondaggio. In gioco vi sono anche interessati premi. Due buoni motivi per partecipare, anzi sono ben tre: ci aiutate nel lavoro con le vostre idee e consigli. Per tutto ciò vi ringraziamo già fin d’ora e attendiamo i vostri molti input. Altri dettagli sull’inchiesta la trovate a pagina 10 oppure su www.swissshooting.ch. (rfi)
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Inhalt 1 Titel: Fabio Ramella glänzt in Granada Bericht mit Fotos auf Seite 17 Fabio Ramella brille à Grenade Fabio Ramella brilla a Granada 3 Editorial: Ihre Meinung ist gefragt Votre opinion nous intéresse Diteci la vostra! 6 Jakob Büchler vom SG-KSV im Interview «Keine Waffen, sondern Sportgeräte im Schiesssport» «Le tir sportif n'a pas d'armes, mais des engines» «Lo sport del tiro non utilizza armi»
10 Inside: Leserumfrage und Vorstandsnews Gewinner des Fotowettbewerbs im Portrait Sondage auprès des lecteurs du Tir Suisse Inchiesta dei lettori di Tiro Svizzero 14 Aktuell: Grossaufgebot aus Rüschegg-Graben Ausblick SGM G300m, Rückblick SGM G50m
21 «Ohrbühl» von der Stadt Winterthur eingeholt «Ohrbühl» à Winterthur aujour'hui au centre ville «Ohrbühl» oggi in centro di Winterthur 25 Talentschau mit Manuel Lüscher 26 Handballer Daniel Fellmann als Stargast «Das ist wie Penaltyschiessen im Handball« «C'est comme le tir de penalty au handball» «È come tirare un rigore nella pallamano»
30 Die gute Seele Fritz Fiechter im Portrait «Ich bringe ihm noch das Bett in den Stand» «J'apporte lui bientôt son lit au stand de tir» 34 Rückblende mit Gaby Bühlmann Reisende in Sachen Schiesssport Voyageuse dans le monde du tir Viaggiatrice per il tiro sportivo
18 Richterin Elisabeth Marschall im Weltcupeinsatz Eine harte «Ferienzeit» erlebt in München Une période de vacances éprouvant à Munich
39 Technik: Die neue Luftpistole Hämmerli AP20 42 Seitenblick: Jagd- und dynamisches Schiessen 45 Regio-News: Schützen aus Bleiken vertrieben
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Interview
«Der Schiesssport hat keine Waffen, sondern Sportgeräte» «Le tir sportif n’a pas d’armes, mais des engins de sport» «Lo sport del tiro non utilizza armi, ma attrezzi sportivi» Der 61-Jährige Jakob Büchler ist Präsident des St. Gallischen Kantonalschützenverbandes. Zudem amtet der Meisterlandwirt und Vater von fünf Kindern seit 2003 als CVP-Nationalrat. Er sitzt in Bundesbern in der sicherheitspolitischen Kommission. Im Interview erzählt er von den Konzepten und Eigenheiten der Ostschweiz. von marco sansoni Wie ist Ihr Verband organisiert? Der St. Gallische Kantonalschützenverband (SG-KSV) hat seit 2005 eine eigene Geschäftsstelle. Als relativ grosser Kantonalverband arbeiten wir mit einem leitenden Ausschuss (LA), der sich einmal pro Monat zu einer Sitzung trifft. Der Kantonalvorstand, der sich aus den Präsidenten der Mitgliederverbände zusammensetzt, trifft sich zu drei Sitzungen pro Jahr. Haben Sie eine Eigenheit in Ihrem Verband? Der Mitgliederverband im Obertoggenburg führt das Feldschiessen seit über hundert Jahren Mitte August durch. Das ist einmalig in der Schweiz. Der Grund für diese Verschiebung liegt darin, dass die Schützenvereine vor über hundert Jahren nicht einverstanden waren, Ende Mai, also wenn das Heugras in den Wiesen noch nicht gemäht ist, das Feldschiessen durchzuführen. Wie viele Mitglieder zählt der Kantonalschützenverband St. Gallen? Er zählt zurzeit 152 Schützenvereine mit total 7730 Mitgliedern. Davon haben 4210 eine Lizenz.
Applaus für SG-KSV-Präsident Jakob Büchler an der Delegiertenversammlung 2012 in Amden. Wie sieht es mit dem Nachwuchs aus? Für die Nachwuchsförderung haben wir ein eigenes, sehr gutes Konzept erarbeitet. Das beginnt mit den JJ-Schützinnen und Schützen im Bereich 10m. Diese werden im Pistolen- wie auch im Gewehrbereich über die Distanzen 10m, 50m und später in den Jungschützenkursen auf 300m gefördert. Damit haben wir seit einigen Jahren gute Erfahrungen gemacht. Erfolgreiche Vereine bieten den Schiesssport das ganze Jahr an – im Winter auf den Indooranlagen und im Sommer auf den Schiessständen 50m und 300m. Wie gehen Sie vor, um wieder mehr Nachwuchs zu rekrutieren? Schiessen ist nach wie vor ein sehr attraktiver Sport für Jugendliche. Wenn das
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Angebot stimmt und sie sich wohl fühlen, nutzen sie dieses und sorgen sogar selber für weiteren Nachwuchs. So bekommt die Nachwuchsarbeit in den aktiven Vereinen eine sehr schöne Eigendynamik, die der Kantonalverband mit einer möglichst guten Umgebung unterstützen kann. Was bietet Ihr Verband seinen Mitgliedern an Wettkämpfen an? Unser Kantonalverband führt alle fünf Jahre ein Kantonalschützenfest durch. Dafür wird jeweils ein eigenständiges OK gebildet, das aus einer Region des Kantons St. Gallen stammt. Nächstes Jahr ist das die Region Wil, die das KSF 2014 organisiert. Der Final der Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m und Pistole 25m wird jedes Jahr vom Kantonalverband organisiert und durchgeführt. Ausgabe 8 // August 2013
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Handschlag von CVP-Nationalrat Jakob Büchler mit SVP-Bundesrat und VBS-Chef Ueli Maurer, beobachtet von Markus Gygax, Luftwaffenchef a. D.. Wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit anderen Kantonalschützenverbänden? Wir treffen uns zweimal im Jahr mit den unsern Kantonalschützenverbänden aus der Ostschweiz und dem OSPSV zu einer gemeinsamen Sitzung. Dazu sind nur die Kantonalpräsidenten eingeladen. An dieser OPK werden die Traktanden der DV des SSV besprochen und gemeinsame Anträge zuhanden der DV des SSV gestellt.
Kantonalverbände und Schützen voraussehbarer und verständlicher machen würden. Was sind Ihre Hauptsorgen? Die rückläufigen Mitgliederzahlen in den Vereinen sind unsere Hauptsorge. Deshalb haben wir das erwähnte Nachwuchskonzept eingeführt, um Gegensteuer zu geben.
Wie spüren Sie das Wirken des SSV? Der SG-KSV ist in einer Arbeitsgruppe Finanzen mit dem SSV in Verbindung. Diese Aufgabe ist aber zeitlich befristet. Ansonsten unterstützen wir die Arbeit unseres nationalen Dachverbandes kritisch und konstruktiv und ergänzen sie dort, wo nach unserem Dafürhalten Lücken bestehen.
Woher nehmen Sie die Motivation, dieses doch oftmals fordernde Amt zu führen? Meine Motivation ist die gute Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle, mit dem LA und dem Kantonalvorstand. Eine weitere Herausforderung sind die politischen Angriffe auf den Schiesssport im Bereich des Waffengesetzes. Der Schiesssport hat keine Waffen, sondern Sportgeräte.
Sind Sie zufrieden mit dem Support des SSV? Die Arbeitsgruppe Finanzen hat gute Arbeit geleistet. Da sind wir zufrieden. In vielen Bereichen ist der SSV aber in einem starken Umbruch begriffen und viele neue Ansätze werden meiner Meinung nach allzu schnell wieder über Bord geworfen. So nötig eine kontinuierliche Entwicklung ist, so notwendig ist auch die Konstanz. Hier vermissen wir manchmal die mittel- und langfristigen Konzepte, welche der Arbeit des nationalen Verbandes zugrunde liegen sollten und die Entwicklungen so auch für die
Welches ist Ihre grösste Genugtuung als Präsident des KSV? Meine grösste Genugtuung ist, unserer Jugend den Schiessport näherzubringen. Mich freut es sehr, wenn unsere Nachwuchsschützen im Pistolen- und Gewehrbereich Spitzenresultate erzielen. Das war in den letzten Jahren immer wieder der Fall. Natürlich freuen mich die Resultate der Eliteschützen und der Veteranen genauso. Unser Kantonalverband ist auch im Spitzensport der Schützen national und international sehr gut aufgestellt.
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Wo sehen Sie die Aufgaben und Entwicklungsmöglichkeiten? Die Schützenvereine müssen die Nachwuchsförderung auch in der Zukunft weiterführen. Das gilt im sportlichen wie auch im gesellschaftlichen Bereich. Unser Verband trägt das Label «Sport-verein-t». Dieses Label verpflichtet uns neben dem Sport auch menschliche Werte wie den Umgang mit Menschen zu pflegen. MM G10m und MM G50m haben mit NLA bis 4. Liga ihren Stammplatz gefunden. Können Sie sich diese Wettkampfform auch für Gewehr 300m und Pistole vorstellen? Hier gibt es in verschiedenen Regionen der Schweiz schon sehr gut funktionierende Meisterschaften, so auch die Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft (OMM). Wie würden Sie einen solchen Wettkampf organisieren? Darüber muss ich mich zuerst mit meinen Spezialisten im leitenden Ausschuss unterhalten. Wichtig ist es, neue Wettkämpfe attraktiv für Schützen und Medien zu gestalten. Wären Sie bereit, einen oder mehrere Ihrer Verbandswettkämpfe für eine MMG300m, MMP50m, MMP25m zu opfern? Als Präsident des SG-KSV treffe ich keine Entscheide im Alleingang. Alle Entwick-
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Interview
Jakob Büchler unterwegs mit der sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrats im Mai 2008 auf Inspektionstour im Kosovo. lungen, die der Entwicklung des Schiesssportes dienen und den Sport attraktiv für Schützen und Nachwuchs machen, unterstützt unser Verband jedoch. Was halten Sie von der Bildung von 4 Wettkampfregionen über die Kantonsgrenzen hinaus? Diese Frage müsste zuerst mit den Ostschweizer-Kantonalverbänden abgesprochen werden. Eine Zusammenarbeit im Bereich Kommunikation müsste möglich sein. Ob es am Schluss Wettkampfregionen im sportlichen Schiessen sein werden, könnte noch Jahre dauern. Die Ostschweizer Mannschaftsmeisterschaft (OMM) umfasst die Kantone Graubünden, St. Gallen, Appenzell Inner- und Ausserrhoden, Thurgau und Zürich. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass das eine solche Wettkampfregion sein könnte und die besten Mannschaften dann noch in einer schweizerischen Ausmarchung antreten würden. Wo steht Ihre Organisation in 15 Jahren? Es gibt keinen Grund, nicht davon auszugehen, dass er auch in 15 Jahren noch
einer der führenden Kantonalverbände ist in der Schweiz. Kommt der Präsident zwischendurch auch noch zum Schiessen? Ja ich komme noch dazu, bin aber leider immer wieder mit Termin-Überschneidungen konfrontiert. Deshalb reicht die Zeit nicht für ein ganzes Jahresprogramm. ●
Le sexagénaire Jakob Büchler est président de la Fédération cantonale de tir de Saint-Gall (SG-KSV). Celle-ci possède son propre secrétariat depuis 2005. Au sein de cette relativement grande fédération, à laquelle appartiennent 152 sociétés de tir, avec un total de 7730 membres, dont 4210 licenciés, siège le comité directeur, qui se rencontre pour une séance, une fois par mois. La Fédération cantonale, composée des présidents de l’association des membres, se retrouvent régulièrement, pour des sessions trisannuelles. Ce qu’il y a de particulier, est le fait que l’association des membres de l’Obertoggenburg, effectue le Tir fédéral
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en campagne seulement mi-août. La raison de ce décalage remonte à plus de cent ans. Les sociétés de tir d’antan n’étaient pas d’accord de tirer dans les pâturages, fin mai, alors que fenaisons n’avait pas encore été engrangées. «Ma plus grande satisfaction est de rendre le tir attractif auprès des jeunes», nous dit Büchler. La SG-KSV a élaboré un propre projet, pour la promotion de la relève. Les jeunes tireuses et tireurs suivent des cours, aux distances de 10m et 50m, aussi bien au pistolet qu’à la carabine et, plus tard, les cours de jeunes tireurs à 300m. «Avec cette méthode, nous avons fait de bonnes expériences ces dernières années», déclare Büchler. Le maître agriculteur diplômé, père de cinq enfants, est conseiller national PDC du canton de Saint-Gall, depuis 2003, et il siège à la Commission de la politique de sécurité, de la Berne fédérale. «Le tir est, encore et toujours, un sport très attractif pour les adolescents», souligne Büchler. Si l’offre est alléchante et les adolescents se sentent à l’aise, «ils vont en profiter et en attirer d’autres, eux-même. C’est ainsi, qu’au sein des sociétés actives, sera généré un très bel Ausgabe 8 // August 2013
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élan pour la promotion, que la Fédération cantonale pourra encourager au mieux, dans un cadre bien venant», soulève le président de la KSV saint-galloise. «Nous soutenons le travail de la FST, d’une manière critique et constructive, et le complétons, à notre goût, quand des lacunes existent.» Il déplore parfois le manque de concepts, à moyen et à long terme, qui devraient être la base du travail de la Fédération nationale. Cela rendraient les évolutions plus prévisibles et compréhensibles, pour les fédérations cantonales, ainsi que pour les tireurs. «Le nombre régressif des membres dans les sociétés est notre souci principal. C’est pour cela que nous avons introduit le projet précité, pour la promotion de la relève, afin de redresser la situation», déclare Jakob Büchler. Les perpétuelles attaques politiques vis-à-vis du tir sportif, sur le plan de la loi sur les armes, sont un autre défi pour la Fédération cantonale de tir de Saint-Gall. «Le tir sportif n’a pas d’armes, mais des engins de sport», retient fermement Jakob Büchler. (jma) ●
Il 61-enne Jakob Büchler è presidente della Federazione di tiro del canton San Gallo, che dal 2005 ha un proprio segretariato. La federazione cantonale, relativamente grande, unisce 152 società di tiro con complessivamente 7730 associati (di cui 4210 con licenza) ed ha un comitato direttivo che si riunisce una volta al mese. Il comitato cantonale, che è composto dai presidenti delle federazioni associate, invece si riunisce tre volte l'anno. Una curiosità: la federazione associata dell'Obertoggenburg organizza da anni il tiro in campagna solo a metà agosto. Il motivo per questo rinvio è che le società di tiro, oltre cento anni fa, non erano d'accordo di svolgere una gara di tiro in campagna a fine maggio, quando il fieno non era ancora stato falciato. «La mia soddisfazione più grande e di avvicinare i nostri giovani allo sport del tiro», spiega Büchler. La federazione cantonale sangallese ha elaborato un concetto specifico per la promozione delle speranze. I giovani sono promossi al tiro con la pistola e con il fucile sulle distanze 10m, 50m e più tardi, nei corsi per giovani tiratori, a 300m. «In questo modo da alcuni anni abbiamo fatto ottime esperienze», dice Büchler. L'agricoltore diplomato e padre di cinque figli è dal 2003 Consigliere nazionale PPD del canton San Gallo e membro della Commissione della politica di sicurezza. Ausgabe 8 // August 2013
Der St. Galler Kantonalverbandspräsident Jakob Büchler zu Gast bei den Sportschützen Gossau. «Il tiro è tuttora uno sport molto attraente per i giovani», come sottolinea Büchler. Se i giovani si trovano a loro agio e l'offerta è corretta, «partecipano e in più attirano loro stessi altri giovani. In questo modo il lavoro giovanile nelle società attive sviluppa una bellissima autodinamica che la federazione cantonale può supportare creando condizioni quadro favorevoli», dichiara il presidente della federazione sangallese. Secondo Büchler, «noi appoggiamo in modo critico ma costruttivo il lavoro della FST e la completiamo laddove a nostro avviso ci sono delle lacune.» A volte gli mancano i concetti a medio e lungo termine che dovrebbero stare alla base del lavoro della federazione nazionale e renderebbero più
prevedibili e comprensibili gli sviluppi per le federazioni cantonali e per i tiratori. «Il calo del numero dei membri nelle società è la nostra preoccupazione principale. Per fare fronte a questa tendenza negativa, abbiamo introdotto il suddetto concetto per la promozione delle speranze», come spiega Jakob Büchler. Un’altra sfida per il presidente della federazione cantonale sangallese sono gli attacchi politici allo sport del tiro nell’ambito della Legge sulle armi. Il commento in merito di Jakob Büchler: «Lo sport del tiro non utilizza armi, ma attrezzi sportivi.» (G.L./LF) ●
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Leserumfrage zu Schiessen Schweiz Sondage auprès des lecteurs de Tir Suisse Inchiesta dei lettori su TiroSvizzera Seit dem 1. Januar 2012 erscheint das Publikationsorgan des SSV als farbiges Monatsmagazin. Wir möchten wissen, wie SchiessenSchweiz gefällt, welche Rubriken besonders, welche nicht gefallen. Nehmen Sie sich bitte 10 Minuten Zeit dafür. Unter allen Teilnehmenden werden SSVSackmesser und SSV-USB-Sticks verlost. Die Gewinner werden aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht. ● Umfrage: www.swissshooting.ch
Depuis le 1er Janvier 2012, la publication officielle de la FST parait sous forme de magazine mensuel en couleur. Nous voulons savoir comment Tir Suisse vous plait, notamment quelles sont les rubriques qui vous plaisent particulièrement, et celles qui ne vous plaisent pas. Merci de prendre 10 minutes pour remplir ce sondage. Un tirage au sort aura lieu entre tous les participants avec comme lots à la clé, des couteaux de poche FST et des clés USB FST. Pour des raisons de confidentialité, le nom des gagnants ne sera pas publié. ● Le sondage: www.swissshooting.ch
Dal 1. gennaio 2012 la pubblicazione federativa FST appare mensilmente come una rivista. Desideriamo sapere, come vi piace TiroSvizzera, quali rubriche in modo particolare e quali non vi piacciono. Prendetevi per favore 10 minuti per rispondere alle nostre domande. Tra tutti i partecipanti saranno sorteggiati coltellini FST e memory-stick USB della FST. I vincitori, per
garantire la protezione die dati, non saranno resi pubblici. ● L’inchiesta: www.swissshooting.ch
Regio-/Jugendfinals: Neues Meldeformular Für die Regio-/Jugendfinals outdoor sind das neue Meldeformular für die Testschiessen (Formular 6.42.05) und die Ausführungsbestimmung outdoor (AFB 6.42.02) im Internet aufgeschaltet. Bitte ab sofort nur noch das neue Meldeformular verwenden. Für Fragen steht Ihnen August Wyss (regiofinal@swissshooting. ch, Mobile 079 512 12 04) jederzeit zur Verfügung.
Finales régionales/nationales jeunesse: Nouveau formulaire d›annonce Pour les finales régionales/de la jeunesse en plein air, le nouveau formulaire d›annonce pour le tir test (formulaire 6.42.05) et les dispositions d›exécution de plein air (DE 6.42.02) ont été mis sur Internet. Merci de n›utiliser que le nouveau formulaire de d›annonce désormais. Pour toute question, veuillez contactez August Wyss (regiofinal@swissshooting.ch, natel 079 512 12 04).
Finali regionali/nazionali: Nuovo formulario d‘annuncio Per le finali regionali/finali nazionali outdoor sono stati messi in internet il nuovo formulario d’annuncio per i tiri test (Formular 6.42.05) e le norme esecutive outdoor (NE 6.42.02). Vi preghiamo di voler utilizzare da subito unicamente il nuovo formulario d‘annuncio. Per ulteriori dettagli è a disposizione August Wyss (regiofinal@swissshooting.ch, Natel 079 512 12 04).
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Schütze, Politiker und leidenschaftlicher Fotograf «Die Mitteilung von SCHIESSEN SCHWEIZ, dass ich den Feldschiessen-Fotowettbewerb gewonnen habe, hat mich total überrascht», meinte der Sachsler Hobby-Fotograf Niklaus Rohrer bei unserem Zusammentreffen. Von Franz Odermatt «Glois» Rohrer, so werden fast alle Niklaus in Obwalden gerufen, ist im Wohnort Sachseln und über den Kanton hinaus als Schütze, Funktionär, ehemaliger Einwohnerrat und Kantonsrat kein unbeschriebenes Blatt. «Trotz riesigem Einsatz beim 25. Obwaldner Kantonalschützenfest 1994 in Sachseln, wo ich als OK-Präsident eine bedeutende Helferschar zu motivieren und zu leiten hatte, bleibt mir dieser Grossanlass zeitlebens nur in bester Erinnerung», meinte Rohrer mit Blick auf seinen grössten «Organisations-Brocken» vor bald 20 Jahren. Dank seiner Erfahrung als langjähriges Vorstandsmitglied bei der Schützengesellschaft Sachseln und seiner achtjährigen Tätigkeit in der Kantonalschützengesellschaft Obwalden war Rohrer für grosse OK-Aufgaben bestens gerüstet. Bei der anspruchsvollen, politischen Tätigkeit im Einwohnerrat Sachseln und im Obwaldner Kantonsparlament hatte er sich das notwendige Durchsetzungsvermögen angeeignet. Seit diesem Jahr dient er bei der SG Sachseln wieder im Vorstand als Aktuar und Webmaster (www.sgsachseln).
Rohrer als treffsicherer Schütze Auf unsere Frage nach seinen Schiesserfolgen erfahren wir vom bescheidenen «Schaffer», dass er seit 1965 mit verschiedenen Waffen und heute mit dem Sturmgewehr 90, also seit bald 50 Jahren, an kleineren und grösseren Schiessanlässen für seine Sektion Sachseln zahlreiche sehr gute Resultate erzielt hat. Dass er gerne in der unterirdischen Brünig-Indoor-Anlage trainiert oder Wettkämpfe bestreitet hat einen einfachen Grund. Rohrer ist nämlich seit 2007 Verwaltungsrat der Brünig-Indoor Aktiengesellschaft. Neben dem Schiesssport pflegt der vielseitig interessierte Feldschiessen-Foto-SieAusgabe 8 // August 2013
Niklaus Rohrer in seinen geliebten Bergen.
ger mehrere Hobbies. Im Sommer trifft man ihn mit Frau Helen auf Wanderungen im Obwaldner-, Nidwaldner- und im BernerOberland. Dank seiner robusten Gesundheit unternimmt der 66-Jährige ab und zu auch anspruchsvollere Bergtouren. Im Winter geniesst «Glois» stiebende Abfahrten, insbesondere im herrlichen Obwaldner Melchsee-Frutt-Skigebiet. Dort präsidiert er die Haus-Kommission vom Ferienhaus des SC Flüeli-Ranft, das als Unterkunft – auch für Schützengruppen –sehr geeignet ist (Infos: www.schiihuis.ch).
mit meiner Frau und meinen sechs Grosskindern verbringen kann», meinte der beste Feldschiessen-Fotograf 2013 der Schweiz. Weiterhin schätzt der pensionierte Liegenschaftsverwalter auch die wichtige Kameradschaft im Schützenkreise. Allerdings sind die auswärtigen Schützenfestbesuche inzwischen in den Hintergrund gerückt. ●
Rohrer’s Zukunftswünsche «Ich wünsche nicht mehr und nicht weniger als weiterhin gesund zu bleiben, sodass ich meine Freizeit mit meinen Hobby’s und TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 11
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Neuigkeiten aus dem Vorstand und der Geschäftsstelle Nouvelles du Conseil et du Secrétariat général News dal Comitato e dal segretariato centrale 1. Allgemeines a) Seit 1. Juni 2013 ist das neue Disziplinar- und Rekursreglement (Reglement Nr. 1.31.00) in Kraft getreten (www. swissshooting.ch; Schützen-Service). b) Die neuen Datenschutzbestimmungen (Vereinbarung über den Datenschutz – Reg. Nr. 9.54.20) sind in Kraft gesetzt worden, mit einer Übergangsfrist bis Ende Jahr 2013. Diese neue Vereinbarung wird den Nutzern der VVA mit der Bitte zugestellt, diese unterzeichnet dem SSV zurückzusenden. c) Am 28. September findet in Wangen a.A. ein Schulungskurs für VVA-Verantwortliche aus KSV/UV/MV und Vereinen statt. d) Im August wird im Parlament eine Motion zur Anpassung des Waffengesetz behandelt die verlangt, dass Feuerwaffen, die bis jetzt nicht erfasst wurden, in den kantonalen Waffenregistern verzeichnet werden sollen (Nachregistrierung). Der Vorstand beschloss, dass der SSV an der Vernehmlassung teilnimmt und in Zusammenarbeit mit den KSV/UV/MV eine gemeinsame Stellungnahme dazu abgibt. e) Der amerikanische TV-Sender CNN hat eine Reportage in der Schweiz gedreht, um das Schiesswesen und das Waffenrecht der Schweiz zu beleuchten. Neben dem Besuch von Trainings und dem Feldschiessen im Kanton Freiburg wurden auch Beiträge über Waffenhändler, Hersteller von Sportwaffen sowie verschiedene Interviews gedreht. Das Ausstrahlungsdatum wurde von CNN noch nicht bekanntgemacht. 2. Wettkämpfe Beim Eidg. Feldschiessen 2013 konnte der Trend der abnehmenden Teilnehmerzahlen gebremst werden. Das Datum der Austragung 2014 ist bereits fixiert: 30. Mai bis 1. Juni 2014 und die jeweiligen Organisatoren werden eingeladen, allfällige Gesuche für Vorschiessen rechtzeitig einzureichen. 3. Vorstandsbeschlüsse a) Die Weisungen zum Eidg. Ständematch 2015 wurden genehmigt. b) Die Ergänzung des Partnervertrags mit Heineken Switzerland AG bezüglich Sponsoring der Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m unter der Marke «Calanda» wurde bestätigt. c) Die Ergebnisse der WTO-Ausschreibung für die Kranzauszeichnungen des Eidg. Feldschiessens wurden zur Kenntnis genommen. Den Zuschlag erhielt die Firma Albrecht Bender GmbH und Co in DE-Weissenburg als Lieferant mit jährlichen Einsparungen von bis zu CHF 100‘000. d) Die Ausstellung Fischen Jagen Schiessen
Gratulation Am 29. Juli konnte Ruedi Hinderling (Winterthur) seinen 80igsten Geburtstag feiern. Der Vorstand und die Mitarbeiteten der Geschäftsstelle gratulieren dem SSV-Ehrenmitglied zum grossen Fest.
2014 an der EXPO Bern wird vom SSV mit verschiedenen Partnern (derzeit Pro Tell, Schweiz. Schützenmuseum, Sius und Polytronic) mit einem Stand besetzt und dafür wurde die Projektorganisation und das Budget genehmigt. e) Für das Eidg. Schützenfest 2015 im Wallis wurden der Schiessplan und die Sonderwettkämpfe diskutiert und zu Handen der PK verabschiedet. f) Die Sitzungen für die Festlegung der SSVStrategie, Zielsetzungen und der Massnahmen wurden terminiert inkl. der Vorstandsklausur. 4.Geschäftsstelle a) Das Kompetenzzentrum Ausbildung/Nachwuchsförderung/Richterwesen konnte den Abgang von Susanne Kläy einerseits mit August Wyss (50% Pensum) im Bereich Wettkämpfe und andererseits mit Nadine Emmenegger (50% Pensum) im Sekretariat neu besetzen. b) Im Kompetenzzentrum Kommunikation übernimmt die Kaderathletin Petra Lustenberger ab August die 50%-Stelle als Redaktionsassistentin. 5. Termine a) Präsidentenkonferenz 2/2013: 25. Oktober 2013, Ittigen BE b) Delegiertenversammlung 2014: 26. April 2014, Lungern (Brünig Indoor AG) c) Feldschiessen: 30. Mai/1. Juni 2014 d) Ehrenamtlichen Anlass: 13. Juni 2014 ●
1. Généralités a) Depuis le 1er juin 2013, le nouveau règlement disciplinaire et de recours (règlement n°1.31.00) est entré en vigueur (www.swissshooting.ch; A votre service). b) Les nouvelles politiques de confidentialité (Accord sur la protection des données personnelles – règ. n°09.54.20) sont entrées en vigueur avec une période de transition jusqu’à fin 2013. Ce nouvel accord sera envoyé aux utilisateurs de l’AFS avec la demande de le renvoyer signé à la FST. c) Le 28 septembre aura lieu à Wangen a.A. un cours de formation pour les responsables de l’AFS des SCT/SF/AM et des sociétés de tir. d) En août, il sera traité au Parlement une motion visant à modifier la loi sur les armes qui réclame que les armes à feu qui n’ont pas été enregistrées jusqu’à présent, devraient être incluses dans les registres d’armes cantonaux (post-enregistrement). Le Secrétariat général a décidé que la FST participera à la consultation et publiera une prise de position commune en coopération avec les SCT/SF/AM. e) La chaîne de télévision américaine CNN a tourné un reportage en Suisse pour enquêter sur le tir et la législation sur les armes en Suisse. Parallèlement à la visite d’entraînements et du Tir en Campagne dans le canton de Fribourg, des séquences sur les commerçants d’armes, les fabricants d’armes de sport ainsi que plusieurs entretiens ont été filmés. La date de diffusion n’a pas encore été publiée par CNN.
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2. Concours La tendance de diminution du nombre de participants a pu être stoppée au Tir en Campagne Fédéral de 2013. La date de la session 2014 est déjà fixée: du 30 mai au 1er juin 2014 et les organisateurs respectifs sont invités à envoyer à temps d’éventuelles demandes pour le tir préliminaire. 3. Décisions du Conseil a) Les instructions concernant le match intercantonal de 2015 ont été approuvées. b) L’ajout de l’accord de partenariat avec Heineken Switzerland AG en ce qui concerne le sponsoring du championnat de groupes Fusil 300m sous la marque «Calanda» a été confirmé. c) Il a été pris connaissance des résultats de l’appel d’offres de l’OMC pour les insignescouronne du tir en campagne fédéral. Le contrat a été attribué à la société Albert Bender GmbH and Co à Weissenburg (DE) en tant que fournisseur avec des économies annuelles allant jusqu’à CHF 100’000. d) L’AFT et différents partenaires (actuellement Pro Tell, Musée suisse du tir, Sius et Polytronic) prendront part à l’exposition Pêche Chasse Tir 2014 à l’EXPO Berne avec un même stand. L’organisation du projet et le budget ont été approuvés. e) Pour la Fête Fédérale de Tir 2015 dans le Valais, le calendrier de tir et les concours spéciaux ont été discutés et approuvés pour soumission à la conférence des présidents. f) Les réunions pour la détermination de la stratégie, des objectifs et des mesures de l’AFT ont été clôturées, y compris celle à huis clos du Conseil d’administration. 4. Secrétariat général a) Le Centre de compétence Formation/Promotion de la relève/Juges êtres a pu pourvoir le poste vacant de Susanne Kläy d’un côté avec August Wyss (pour 50%) qui s’occupera des concours, et de l’autre avec Nadine Emmenegger (pour 50%) en charge du Secrétariat. b) Dans le Centre de compétence Communication, l’athlète cadre Petra Lustenberger prend la relève du poste à 50% à partir d’août en tant qu’assistante de rédaction. 5. Dates a) Conférence des présidents: 25 octobre 2013, Ittigen BE b) Assemblée des délégués: 26 avril 2014, Lungern (Brünig Indoor AG) c) Tir en Campagne: 30 mai au 1er juin 2014 d) Réunion des collaborateurs honoraires: vendredi, 13 juin 2014. ●
1. In generale a) Dal 1. giugno 2013 è entrato in vigore il nuovo Regolamento disciplinare e di ricorso (Regolamento Nr. 1.31.00) (www.swissshooting.ch; Servizio per il tiratore/Documenti e Formulari/documenti generalità). b) Le nuove direttive per la protezione dei dati (Convenzione sulla protezione dei dati – Reg. Nr. 9.54.20) sono entrate in vigore con un
periodo di transizione fino a fine 2013. Questa convenzione è da firmare per gli utilizzatori del e da ritornare alla FST. c) Il 28.09.2013 si terrà a Wangen a.A. un corso d‘istruzione per i responsabili a livello FCT/SF e società del programma AFS. d) In agosto verrà trattata in parlamento una mozione per adattare la legge sulle armi che chiede che le armi da fuoco che finora non erano state registrate vengano inserite nei registri cantonali (registrazione a posteriori). e) La TV americana CNN ha girato un reportage in Svizzera per spiegare il tiro e il diritto sulle armi. Oltre a visite ad allenamenti e al tiro in campagna nel canton Friborgo, sono stati girati spezzoni anche su armaioli, costruttori di armi sport ed effettuate varie interviste. 2. Gare a) Nel Tiro Federale in Campagna 2013 il trend negativo è stato frenato. Le date per il 2014 sono fissate: 30 maggio - 1. giugno 2014. 3. Decisioni del comitato a) Sono state ratificate le direttive per lo Ständematch 2015. b) Confermato il compendio al contratto di partenariato con Heineken Switzerland AG sullo sponsoring del concorso svizzero a gruppi con la marca «Calanda». c) Presa di conoscenza sul risultato della richiesta d‘offerta WTO per le corone del Tiro Federale in Campagna. Il mandato è stato vinto dalla ditta Albrecht Bender GmbH und Co a Weissenburg (D): questo porta per la FST risparmi annui dell’ordine di ca. CHF 100‘000. d) L’esposizione Fischen Jagen Schiessen 2014 alla EXPO a Berna vedrà la presenza di uno stand della FST con vari partner: sono stati ratificati l’organizzazione di progetto e il budget. e) Per il Tiro Federale 2015 in Vallese, sono stati discussi il piano di tiro e le competizioni particolari. Questi sono stati accettati e demandati alla CP. f) Pianificate le riunioni per la definizione della strategia FST, obiettivi e misure di realizzazione come pure la data della clausura del comitato. 4. Segretariato a) August Wyss ha ripreso al 50% l’organizzazione delle gare nel Centro di Competenza Formazione / Promovimento Speranze / Giudici. Da agosto anche la posizione aperta nel segretariato sarà occupato. b) Nel Centro di Competenza Comunicazione Petra Lustenberger, atleta dei quadri, da agosto sarà la nuova assistente di redazione. 5. Termini a) Conferenza dei presidenti 2/2013: 25 ottobre 2013, Ittigen BE b) AD 2014: 26 aprile 2014, Lungern (Brünig Indoor AG) c) Tiro Federale in Campagna: 30 maggio - 1. giugno 2014 d) «Ritrovo dei volontari FST» 2014: venerdì, 13 giugno 2014. ●
Ausgabe 8 // August 2013
Inside
Eine innovative Idee für die Sponsorensuche Für Sportler und Sportlerinnen ausserhalb der allgegenwärtigen Sportarten – dazu zählen auch die Schützen – ist die Suche nach Gönnern und Sponsoren kein einfaches Unterfangen. Abhilfe schafft nun die Internetplattform www.ibelieveinyou.ch («Ich glaube an dich»), welche kürzlich von den beiden Schweizer Olympioniken Mike Kurt und Fabian Kauter lanciert wurde. von Marco Sansoni Zugegeben, die Idee vom sogenannten Crowdfunding, der «Schwarmfinanzierung» als Methode zur Geldbeschaffung, ist nicht ganz neu. Bereits vor rund zehn Jahren wurde eine erste Crowdfunding-Plattform ins Leben gerufen, auf welcher unbekanntere Musikbands Geld für Aufnahmen im Tonstudio sammeln konnten. In der Schweiz erzielten bisher vor allem Kulturprojekte Finanzierungserfolge mit Crowdfunding.
Olympiade in London als Zünder Neu ist so nur der Ansatz, dass sich die Finanzierung auf Schweizer Sportprojekte
spezialisiert. «Gerade in Sportarten, welche nur wenig Medienpräsenz haben und Preisgelder die Ausnahme sind, braucht es nebst hartem Training und Talent auch zusätzliche finanzielle Unterstützung», erklärt der Bieler Fechter Fabian Kauter sein Engagement. Zusammen mit Mike Kurt, dem frisch gebackenen EM-Silbermedaillengewinner hinterfragte Kauter im Nachgang an die Olympischen Spiele in London, wieso es eigentlich keine Internetplattform gebe, um die Sponsorensuche für Sportler national auszuweiten. Kauter und Kurt wissen, worüber sie sprechen: Bereits in jüngeren Jahren und insbesondere auch vor Grossanlässen wie London 2012 mussten die beiden Athleten jeweils grössere Summen privat auftreiben. «In kaum einem anderen, hochentwickelten Land ist der Sport so stark auf private Mittel angewiesen wie in der Schweiz», resümiert der Betriebsökonom Mike Kurt. Die lancierte Internetplattform soll so neue Finanzierungsquellen erschliessen und Abhilfe gegen das vorgängig erwähnte Malaise schaffen.
Erfolgsorientiertes Modell Der Erstidee nach «London 2012» folgte ein komplexes IT-Projekt: Kauter und Kurt
taten sich zur Entwicklung der InternetPlattform mit Online-Spezialist Philipp Furrer zusammen und gründeten zu dritt eine GmbH. «Unsere Website ermöglicht eine sehr einfache Erfassung der zu präsentierenden Sportprojekte inklusive Bild und Video», erklärt Furrer die Seite. Jeder Kampagne stehen nach Wahl 50 oder 100 Tage zur Verfügung. Wird das Finanzierungsziel in dieser Zeit erreicht, gehen die Unterstützungsbeiträge an das Projekt – als Gegenleistung erhalten die Förderer dann ein spezielles «Dankeschön» der Initianten. Wird das Sammelziel hingegen verfehlt, bleibt das Geld bei den Förderern. Neun Prozent des gesammelten Geldes verbleibt bei den Projektverantwortlichen und wird für den Unterhalt der Plattform sowie der Abwicklung des Zahlungsverkehrs aufgewendet.
Offen für alle Sportarten ibelieveinyou.ch steht allen offen, egal ob Einzelsportler, Mannschaft, Freizeit-, Breiten- oder Spitzensportler, Verein oder Veranstalter. Und so finden sich denn auch schon Projekte aus verschiedensten Sportarten auf der Homepage. ●
Kanute Mike Kurt und Fechter Fabian Kauter, die Initianten von ibelieveinyou.ch, posieren vor der Kulisse des Berner Münsters. (Foto: Ellin Anderegg) Ausgabe 8 // August 2013
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Aktuell
Kleines Dorf mit grossem Aufgebot
Schützinnen und Schützen der FS Rüschegg-Graben und des SV Rüschegg (Quintett rechts) reisen gemeinsam zum Final.
Wenn am 31. August in Zürich zum Final der Calanda-Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m gestartet wird, ist ein Dorf ganz stark vertreten: Drei Gruppen der FS Rüschegg-Graben und eine Gruppe des SV Rüschegg haben die drei Hauptrunden im Feld D überstanden und sich für den «Schlussgang» qualifiziert. Von Heinz Pfeuti Die Gemeinde Rüschegg befindet sich im Schwarzenburgerland zwischen Bern und Thun auf rund 900m über Meer. Für die 1700 Einwohner gibt es mehrere Vereine. Darunter die drei Schiessvereine SV Rüschegg und FS Rüschegg-Graben (G300m) und die Pistolenschützen Gambach. Während der SV Rüschegg Standardgewehr- und Ordonnanzschützen hat, finden sich bei den 1902 gegründeten FS Rüschegg-Graben fast ausschliesslich Ordonnanzschützen. Rund 30 Aktivmitglieder zählt der Verein heute. In seinen Büchern kann er unzählige Erfolge vorweisen. Schon 20mal war der Verein am GM-Final vertreten, war 2007 Vize-Schweizermeister im Feld B (Stgw57), 2006 und 2010 Vize-Meister Feld D (Stgw90).
2008 und 2009 liess sich der Verein gar als Gruppenmeister feiern. Natürlich stand Rüschegg-Graben auch auf kantonaler Ebene mehrfach auf dem Podest. National bekannte Schützen des Vereins sind Heinz Schmutz, Alfred Zahnd, Hansjürg und Markus Zwahlen, Reto Stoll, Hanspeter Hirschi und Margrit Bracher. Tiefpunkte in der Vereinsgeschichte war, als Heinz Schmutz, aktiver Präsident und einer der bekanntesten Ordonnanz-Schützen im Schweizerland, im Alter von 54 Jahren, anlässlich eines Schiessanlasses im Jahre 2011, an einem
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akuten Herzversagen, verstarb. Diesen würde es speziell freuen, wenn er seinen Schützinnen und Schützen am GM-Final beistehen könnte, denn seine FS Rüschegg-Graben ist gleich mit 3 Gruppen im Feld D am Calanda-GM-Final in Zürich dabei. Zudem gelang auch dem SV Rüschegg die Qualifikation. ●
Final Calanda-Gruppenmeisterschaft Gewehr 300m. Sa 31. August 2013, 08.00 bis 14.30 Uhr. Albisgütli Zürich.
Alterswil ist der Seriensieger der Gruppenmeisterschaft Gewehr 50m. Ausgabe 8 // August 2013
Aktuell
Wieder Titel für Alterswil und Thörishaus Favorit Alterswil gewann in der Thuner Guntelsey die Schweizer Gruppenmeister Gewehr 50m zum vierten Mal in Serie. Bei den Junioren war Thörishaus klar überlegen und holte den Titel zum dritten Mal in Folge. Von Heinz Pfeuti Auch wenn 40 Elitegruppen dem Meister der letzten Jahre den Titel streitig machen wollten, hatte am Schluss Alterswil (Bild unten links) die Nase erneut vorne. Die Sensler überzeugten nämlich am Finaltag von A-Z. Das Quintett Marco Poffet, Fabian Götschmann, Philippe von Känel, Irene Beyeler und Norbert Sturny wies keine Schwäche auf. Dahinter wird die Konkurrenz aber langsam stärker. Büren-Oberdorf und Villmergen könnten bald ebenbürtig werden und auch andere Gruppen deuteten in in den drei Finalrunden ihre Möglichkeiten an. 20 Juniorengruppen waren zum Finaltag angetreten und boten wie tags zuvor die Elite hochstehenden Schiesssport. Eigentlich schade, dass sich nicht mehr Besucher in der Schiessanlage eingefunden haben. Gossau, mit Nina Suter, Joel Brüschweiler, Christoph Dürr und Nathalie Gsell, zeigte in der ersten Runde, welches Potential in diesem Team steckt, Dielsdorf folgte einen Punkt zurück. Klar voraus führte aber Titelverteidiger Thörishaus. Gossau machte in Runde 2 noch etwas Boden gut, Thörishaus liess sich nicht verdrängen. Das Quartett schoss auch im Final ausgeglichen und liess sich vor Gossau und Glarnerland Gold umhängen. Damit machten Vanessa Hofstetter, Jan Hollenweger, Jan Wehrli und Simon Bärtschi ihrem Verein ein weiteres Geschenk zum 100-Jahr-Jubiläum. Das wird auch nicht das letzte sein, denn wie bei Alterswil, kommen auch aus der Talentschmiede von Claude Rouiller zahlreiche junge Schützinnen und Schützen, die mindestens einmal wöchentlich gemeinsam ein Schiesstraining absolvieren, daneben aber auch noch intensiv Ausgleichssport betreiben. ●
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Die besten Juniorengruppen (v.l.) Gossau, Thörishaus und Glarnerland.
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Aktuell
Fabio Ramella mit Topresultat Rund 100 Flintenschützen aus der ganzen Welt gingen beim Weltcup in Granada an den Start. Der Hallauer Fabio Ramella war dabei mitten in der Weltspitze. Bei Temperaturen um die 37 Grad startete Fabio Ramella gut in den Wettkampf und platzierte sich gleich von Anfang an in den Top Ten. Leider verfehlte er am zweiten Tag die Stand 8-Hochhaustaube in der letzten von fünf Runden, das hätte ansonsten die sichere Finalteilnahme bedeutet. So kam er in das anschliessende Shoot-Off für die Finalteilnahme der besten sechs Schützen und schied knapp aus. Fabio Ramella platzierte sich nach dem Shoot-Off auf Rang 7, mitten in der Weltspitze, bei Treffergleichheit mit Tore Brovold Norwegen) und Marko Kemppainen (Finnland), alle 122 +1. Immerhin ist Brovold olympischer Silbermedaillengewinner (Peking) und Weltrekordhalter. «Schade hat es nicht ganz für den Final gereicht, aber im Grossen und Ganzen bin ich mit dem Wettkampf zufrieden», meinte Ramella. Sein nächster Saisonhöhepunkt ist die WM in Lima im September. (pd/rwi) ●
Fabio Ramella in Aktion.
Schattenplatz gesucht. Ausgabe 8 // August 2013
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Portrait
Eine harte «Ferienzeit» für Richterin Elisabeth Marschall Période de vacances éprouvante pour la juge Elisabeth Marschall Beim Weltcup in München Ende Mai stand Elisabeth Marschall aus Neuenegg erstmals als Richterin bei einem internationalen Schiesswettkampf im Ausland im Einsatz. SchiessenSchweiz hat die 59-Jährige dabei beobachtet. von andreas tschopp Der Frühsommer war weit weg, als der ISSFWeltcup Ende Mai in München gastierte. Nass und kalt war das Wetter. Entsprechend garstig waren auch die Bedingungen im halboffenen, grossen 50m-Schiessstand auf der Olympiaanlage vor den Toren der Stadt in Garching-Hochbrück (SchiessenSchweiz, Juli-Ausgabe), als die Frauen ihr Qualifikationsprogramm im Dreistellungswettbewerb schossen. Dies geschah unter den Augen der internationalen Jury, welcher an diesem Tag die Schweizerin Elisabeth Marschall aus Neuenegg angehörte.
«Strikt, aber nicht zu pingelig» Dick angezogen unter der roten Jacke mit der Aufschrift «Jury» und mit Handschuhen ausgerüstet, paradierte sie als Richterin hinter den Schützinnen hindurch und beobachtete diese. «Die richtige Stellung der Athletinnen ist zu kontrollieren», erklärt Elisabeth Marschall. Auch müsse die Startnummer gut sichtbar und befestigt sein auf der Schiessjacke, betont die Richterin. Wegen der kalten Witterung in München wurde jedoch vom Vorsitzenden der fünfköpfigen Gewehr-Jury (ein Tscheche) ausnahmsweise der Gebrauch von Wolldecken in der Liegendstellung erlaubt. Ebenso habe sie das Verhalten der Betreuer im Auge zu behalten, sagt Marschall, die von Helfern des organisierenden Deutschen Schützenbundes assistiert wurde. Diese konnten Hinweise geben an die Jurymitglieder, die ferner aus Belgien und Deutschland (zwei Personen) stammten. «Bei Fehlern und Regelverstössen müssen wir einschreiten»,
Mit Handschuhen war Elisabeth Marschall im Einsatz als Wettkampfrichterin in München. betont die Richterin zu ihrer Aufgabe, für die folgendes Motto gilt: «Wir wollen strikt, aber nicht zu pingelig sein».
Zuvor an CISM-WM und EM Elisabeth Marschall, die erste Schiesserfahrungen in einem Jungschützenkurs gemacht hat, ist über die Tätigkeit als Sekretärin in ihrem Stammverein, den Sportschützen Bramberg-Neuenegg, zur Ressortleiterin DMM/SM Gewehr 300m und Armeewaffen beim SSV aufgestiegen. «Aus dieser Funktion bin ich ins Jurywesen reingekommen», erzählt die Neueneggerin. Ihre ersten Einsätze als Richterin hat Elisabeth Marschall an Schiessanlässen wie den Shooting Masters oder den Schweizer Meisterschaften geleistet. Nachdem sie dort die nötigen Erfahrungen sammeln konnte, hat Marschall den Richterkurs der International Shooting Sport Federation (ISSF) in Wiesbaden besucht und damit die sogenannte B-Lizenz (siehe Kasten) für Gewehr und Pistolen erworben. Diese Lizenz ermöglicht ihr Einsätze als Richterin bei internationa-
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len Wettkämpfen. So war Elisabeth Marschall als Jurymitglied schon bei der CISMWM 2005 in Thun, der EM Gewehr 10m 2008 in Winterthur und am Europacupfinal 2012, ebenfalls in Thun, dabei. Vor rund einem Jahr hat sich Elisabeth Marschall eingetragen auf der Liste, auf der Richter sich für internationale Wettkämpfe im Ausland anmelden können. Im Dezember erhielt sie dann – etwas überraschend, wie sie betont – über den SSV ein Schreiben von der ISSF, in dem sie als Jurymitglied zum Weltcup in München eingeladen wurde. Einen Tag vor Wettkampfstart ist sie mit dem Flugzeug angereist, wurde abgeholt auf dem Flughafen von den Organisatoren und im Hotel einquartiert. Von dort wurden die Richter im eigenen Jury-Bus zur Wettkampfstätte gebracht. Dieser hatte eines Morgens einen Unfall, erzählt Elisabeth Marschall, doch hätten sie mit dem Shuttle-Bus der Schützen noch rechtzeitig ihr Ziel erreicht. Die Einsätze auf der Olympia-Schiessanlage waren lang. Sie dauerten von morgens um 8 Uhr bis gegen 19 Uhr, mit kleinen Pausen Ausgabe 8 // August 2013
Portrait
Beim Dreistellungsmatch der Frauen beobachtet die Schweizer Richterin zusammen mit den deutschen Assistenten die Schützinnen genau.
Zum Glück kam sie auch in der Luftgewehrhalle zum Einsatz, wo es deutlich wärmer war. Im zugigen Kleinkaliberstand hatte Elisabeth Marschall zudem die Aufgabe, die von der Jury ausgewählten Athletinnen nach Wettkampfschluss zur Gewehrund Ausrüstungskontrolle zu bitten. Zu Letzterer gehörte auch, dass eine Schützin in einen Nebenraum geführt wurde, um zu
untersuchen, ob sie nicht verbotenerweise «getaped» war, erklärt die Schweizer Richterin. Diese wurde von der ISSF für Reise, Unterkunft und Verpflegung beim Weltcup in München entschädigt. Zum Abschluss gab es noch einen Ausflug in die Umgebung der Stadt mit Imbiss für die Jury-Mitglieder. Für die zeitliche Investition hat Elisabeth Marschall Ferien bezogen bei ihrem Arbeitgeber, einem Inneneinrichtungshaus in der Berner Altstadt. Dort hat die 59-Jährige nach der Rückkehr aus München gleich wieder die Arbeit aufgenommen. ●
Genug Richter im jetzigen Moment Seit Anfang 2013 ist Paul Gertsch neuer Ressortleiter Richter beim SSV. Wie der 68-jährige Seeländer betont, wurde er als langjähriger Richter angefragt, das Leitungsamt zu übernehmen, und hat zugesagt. Der Chef Richter stellt gemäss Aufgabenbeschrieb sicher, dass der Verband «über eine ausreichende Anzahl Richter A und B verfügt» zur Durchführung nationaler und internationaler Wettkämpfe in der Schweiz und zur Beschickung internationaler Wettkämpfe (Weltcup, WM und Olympische Spiele) im Ausland. Die B-Lizenz erhält, wer den Richterkurs der ISSF besucht und die für jeden einzelnen Teilbereich nötige Prüfung bestanden hat. Diese B-Lizenz muss alle vier Jahre erneuert werden unter Nachweis genügender Wettkampfeinsätze auf nationaler Ebene. Nach fünf Einsätzen innert fünf Jahre an internationalen Anlässen, kann ein Richter die A-Lizenz erlangen. Mit mehr als 30 Personen mit A- oder B-Lizenz sei der Bedarf an
Richtern in der Schweiz momentan gedeckt, erklärt Gertsch, der die A-Lizenz für vier Teilbereiche besitzt. Deshalb müssten derzeit auch keine Ausbildungskurse beschickt oder organisiert werden. Aufgabe des Chefs ist zudem die Einsatzplanung der Richter. Die Pläne für internationale Einsätze müssen auf der Basis von Umfragen der ISSF und der ESC (European Shooting Confederation) bis Ende September erstellt werden, jene für nationale Einsätze gemäss der Wettkampfplanung des SSV bis Ende November. Paul Gertsch setzt sich zum Ziel, dass «seine» Richter 2014 vermehrt international eingesetzt werden. Er strebt dabei eine ausgewogene Verteilung mit Einsätzen national an. Denn was zähle, sei die Praxiserfahrung, betont der Chef-Richter, der sein Amt nicht als reinen Schreibtischjob betrachtet, sondern selber weiter im Einsatz steht an Wettkämpfen. «Ich brauche den Kontakt zu den Schützen, dieser ist wichtig», sagt Gertsch. (atp)
und Verpflegung im speziellen Jury-Container zwischendurch.
Kontrollen bis auf die Haut
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A la Coupe du Monde, à Munich, Elisabeth Marschall, de Neuenegg, a fonctionné pour la première fois comme juge, lors d’une compétition internationale de tir, à l’étranger. TirSuisse a observé la quinquagénaire, de 59 ans, dans ses fonctions. Le début de l’été était bien loin, lorsque début mai, la manche de Coupe du Monde ISSF s’est disputée à Munich. Le temps était exécrable. Par conséquent, les conditions étaient loin d’être idéales dans les installations semi-ouvertes du stand de tir olympique 50m, aux portes de Garching-Hochbrück (TirSuisse, édition juillet), lorsque les femmes disputèrent leur programme de qualification, au match trois positions. Cela se déroula sous les yeux du jury international, auquel la Suissesse Elisabeth Marschall, de Neuenegg, faisait partie ce jour là.
«Stricte» mais pas «pinailleur» Chaudement emmitouflée, en dessous de sa veste rouge, portant l’insigne «Jury», et équipée de gants, elle paradait, dans sa fonction de juge, derrière les tireuses en les observant. «On doit contrôler si la position des athlètes est correcte», explique Elisabeth Marschall. Les numéros de dossards doivent également être bien visibles et fixés sur la veste de tir, souligne-t-elle. A Munich, à cause du mauvais temps, le président du jury carabine (Tchèque), composé de cinq juges, a toutefois autorisé, exceptionnellement, l’usage de couvertures de laine pour le tir en position couché. Elle a, au même titre, veillé
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Portrait
sur le comportement des accompagnants, qui étaient assistés par des aides de la Fédération allemande de tir. Ceux-ci pouvaient donner des informations aux membres du jury, venant également de Belgique et d’Allemagne (deux personnes). «En cas de faute ou de violation du règlement, nous devons intervenir», souligne la juge pour ce qui concerne sa fonction, à laquelle la devise suivante s’applique: «Nous voulons être strictes mais pas pinailleurs.»
Auparavant, au CM-CISM et CE Elisabeth Marschall, qui a fait ses premières expériences de tir à un cours de jeunes tireurs, était secrétaire dans sa société de base, les tireurs sportifs de Bramberg-Neuenegg, a grimpé les échelons au sein de la fédération et est devenue responsable des CMD/CS carabine 300m et armes d’ordonnance, à la FST. «Au travers de cette fonction, je suis devenue juge de tir», nous raconte-t-elle. Elisabeth Marschall, au début, a rempli sa fonction de juge lors de compétitions de tir tels que les Shooting Masters ou les Championnats suisses. Après avoir acquis l’expérience nécessaire, Marschall a suivi le cours de juge de la International Shooting Sport Federation (ISSF), à Wiesbaden, et y a obtenu cette prétendue licence B (voir encadré), pour carabine et pistolet. Cette licence lui permet d’exercer sa fonction de juge lors de compétions internationales. C’est pour cela qu’Elisabeth Marschall fut membre du jury au CM-CISM 2005 à Thoune, au CE 2008, carabine 10m, à Winterthur et à la finale de la Coupe d’Europe 2012, également à Thoune. Il y a environ une année, Elisabeth Marschall s’est inscrite sur la liste permettant
aux juges qui montrent de l’intérêt pour des engagements à des compétitions internationales à l’étranger, de s’annoncer. En décembre, elle fut quelque peu surprise, comme elle le souligne, de recevoir une lettre de l’ISSF, par l’entremise de la FST, qui l’invitait à la Coupe du Monde, à Munich, en tant que membre du jury. Elle a pris l’avion, un jour avant le début des compétitions et fut accueillie par les organisateurs, à l’aéroport, qui la conduisirent à son hôtel. De là, les déplacements aux sites de tir étaient garantis par un bus réservé aux juges. Un matin, celui-ci eut un accident, raconte Elisabeth Marschall, mais elle pu, malgré tout, atteindre son but à temps, en utilisant le bus des tireurs. Les engagements des juges, aux installations olympiques, étaient longs. Ils débutaient à 8h du matin, jusqu’à environ 19h, avec de petites pauses et des repas, parci par là, dans le container du jury, spécialement aménagé à cet effet.
Contrôles, jusque sur la peau Elle a eu de la chance de pouvoir aussi exercer sa fonction dans la halle carabine 10m, où il faisait nettement plus chaud. En outre, dans le stand petit calibre exposé aux courants d’air, la tâche d’Elisabeth Marschall consistait à prier les athlètes, choisies par le jury après la compétition, de se présenter au contrôle de la carabine et de l’équipement. Pour ce dernier, il était aussi possible qu’une tireuse soit dirigée dans une salle annexe, afin de contrôler l’usage éventuel, interdit, de «tape», déclare la juge suisse. Pour la Coupe du Monde à Munich, l’ISSF l’a dédommagée pour ses frais de voyage, d’hébergement et de nourriture. En conclusion, une excursion dans les alentours
de la ville, ainsi qu’un casse-croûte, furent offerts aux membres du jury. Pour son investissement en temps, Elisabeth Marschall a dû prendre des vacances auprès de son employeur, une maison d’agencements intérieurs située dans la vieille ville de Berne. Elle y a repris son travail, immédiatement après son retour de Munich. (jma) ●
Suffisamment de juges pour le moment Paul Gertsch est le nouveau responsable des juges à la FST, depuis le début 2013. Le Seelandais, sexagénaire de 68 ans, souligne, qu’après avoir été juge pendant de longues années, on lui avait demandé s’il serait intéressé à reprendre la direction de la commission des juges, et il accepta. Le responsable des juges assure, selon le cahier des charges, que la Fédération «dispose d’un nombre suffisant de juges A et B» pour garantir l’organisation de compétitions nationales et internationales en Suisse, et pour la participation à des compétitions internationales (Coupe du monde, CM et Jeux Olympiques) à l’étranger. La licence B est accessible, à celui ou à celle, qui a suivi le cours de l’ISSF, et qui a réussi les examens exigés dans tous les sous-secteurs. La licence B doit être renouvelée tous les quatre ans, par la justification d’un nombre d’engagements suffisant au niveau national. Après cinq engagements à des compétitions internationales, dans un délai de cinq ans, un juge peut obtenir la licence A. Actuellement, le besoin de juges, fort de plus de 30 personnes, est couvert, déclare Gertsch, qui détient la licence A pour quatre sous-secteurs. C’est pour cela que dans l’immédiat, aucun cours de formation n’est organisé ou suivit. Le devoir du responsable est, en outre, la mise en place du plan d’engagement des juges. Les plans des engagements internationaux doivent être établis, selon la base des sondages de l’ISSF et de la ESC (European Shooting Confederation), jusqu’à fin septembre, ceux du planing de compétitions de la FST, jusqu’à fin novembre. L’objectif de Paul Gertsch est de faire en sorte que «ses» juges 2014 soient engagés plus souvent possible au niveau international. Il ambitionne, à cet effet, une répartition équilibrée, avec des engagements sur le plan national. Car ce qui compte, c’est l’expérience pratique, souligne le responsable des juges, qui ne considère pas sa fonction comme un emploi purement buraliste. Au contraire, il veut continuer à être présent aux compétitions et exercer sa fonction de juge. «J’ai besoin du contact avec les tireurs, celui-ci est important», avoue Gertsch. (atp)
Elisabeth Marschall zusammen mit Richterkollegen in der wärmeren Luftgewehrhalle. 20 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
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Reportage
«Ohrbühl» wurde von der Stadt Winterthur eingeholt «Ohrbühl» à Winterthur: Autrefois à l’extérieur, aujourd’hui au centre de ville «Ohrbühl»: Prima in periferia, oggi in centro della città di Winterthur Die Schiessanlage Ohrbühl in Winterthur lag in den Zeiten des Baus noch weit vor den Toren der Stadt. Mittlerweile steht der Stand inmitten von Geschäftshäusern und Einkaufszentren. Das rasante Wachstum der Stadt holte die Anlage ein. Dies bringt einerseits Vorteile, andererseits werden die Verantwortlichen mit komplexen Problemen konfrontiert. von marco sansoni Standwart Köbi Gut empfängt den Redaktor auf dem Parkplatz vor dem Stand. Man wähnt sich mitten in der Stadt Winterthur. Links des Gebäudes steht der Laden einer deutschen Einkaufskette, rechts ein Einkaufszentrum mit Baumarkt und Möbelhaus. Im Kreisel direkt vor dem Eingang des Standes wälzt sich der Nachmittagsverkehr.
Intelligenter Architekt Das war aber nicht immer so. Als der Stand 1958 mit Blick auf den Ohrbühl-Hügel (daher der Name) eröffnet wurde, lag die Stadt Winterthur noch im Westen der Anlage und hatte erst rund zwei Drittel der heutigen Bevölkerungszahl. Mit den Jahren wuchs die Stadt kontinuierlich an den Schiessstand heran. Als vor 15 Jahren die Ohrbühlstrasse nördlich der Anlage ausgebaut wurde, mussten sechs der 70 300Meter-Scheiben abgebaut werden. «Das konnte man so nicht vorhersehen», erzählt Standwart Gut in der Schützenstube. Später wird er dies noch anhand eines alten Bildes verdeutlichen. Dass der Architekt aber schon beim Bau der Anlage mitgedacht hatte, zeigte sich spätestens, als die Anlage mit Kugelfangkästen nachgerüstet wurde. Ausgabe 8 // August 2013
Direkt neben der Schiessanlage liegt eine Schleuderstrecke fürs Autofahrtraining (links). Der Platz hinter den Scheiben war schon zu Beginn grosszügig bemessen, sodass keine teuren Anpassungen nötig waren.
Paralleler Schiessbetrieb Nebst 64 300-Meter-Scheiben bietet die Anlage in Winterthur sowohl eine 25-Meterund 50-Meter-Anlage als auch Jagdscheiben auf 100 Meter. «Hier schiessen die Jäger gerne ihre Gewehre ein», sagt Köbi Gut auf dem Rundgang. Da die kürzeren Distanzen allesamt aus dem Untergeschoss des Standes geschossen werden, ist auch ein paralleler Schiessbetrieb gewährleistet. Selbst die komplett unterirdische 10-Meter-Anlage, auf deren Scheiben zwar gegen Westen geschossen wird, befindet sich im Untergeschoss des Standes. Die 10-Meter-Anlage steht auch beim kommenden Umbau im Fo-
kus. «Wir werden einen Viertel der Zugscheiben durch elektronische ersetzen.» In den letzten fünf Jahren wurde rund eine Million Franken in die Anlage investiert. «Damit konnten wir unter anderem die Anlage behindertengerecht gestalten und die WC-Anlagen erneuern», so der Standchef, der im 80-Prozent-Pensum von der Stadt Winterthur angestellt ist. Die europacuptaugliche Anlage ist dank 22 300-MeterScheiben, welche mit Monitoren nachgerüstet wurden, auch bei Trainern beliebt. Das einzige, was in Winterthur nicht parallel durchgeführt werden kann, sind die 2-Phasen-Kurse für Neulenker, wenn nebendran auf 300 Meter geschossen wird. Für die neuen Fahr-Wiederholungskurse richtete man nämlich im Bereich der abgebauten Scheiben eine Schleuderstrecke ein. «Die
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Reportage
22 Scheiben der 300-Meter-Anlage wurden mit Monitoren nachgerüstet...... und ein Viertel der 10-Meter-Anlage wird schon bald umgerüstet . Stadt Winterthur gibt dem Schiessen jedoch den Vorrang», erklärt Köbi Gut. Und überhaupt sei das Nebeneinander kein Problem. «Der hintere Teil der Schützenstube wird dafür sogar zum Theorielokal.» Und selbstverständlich sorgt Köbi Gut dafür, dass alle 17 Vereine sowie die Polizei und die Armee reibungslos nebeneinander vorbeikommen.
Schall fliegt weit, ÖV sehr nah Die wachsende Stadt stellt die Nutzer der letzten 300-Meter-Anlage auf Stadtgebiet jedoch auch vermehrt vor Probleme. Obwohl die Wohnquartiere nicht direkt bei der Anlage stehen, sind die Lärmemissionen trotzdem nicht zu vernachlässigen. Köbi Gut illustriert das an den Bauten nördlich der Bahnlinie St. Gallen-Winterthur. Dort sei der Schall jeweils zwischen den Neubauten hin und her reflektiert worden. Daraus hätten jedoch die Bauherren gelernt und die jüngst errichteten Gebäude so angeordnet, dass der Schall nicht mehr zwischen den einzelnen Blöcken hin und her geworfen werde. «Die einfachste Variante wäre eine Lärmschutzwand zwischen der Schiessanlage und dem Fahrsicherheitsparcours», erzählt Gut. Doch diese würde den Schall schliesslich verstärkt nach Süden werfen, ebenfalls in ein Wohngebiet. Trotz aller Herausforderungen kann Köbi Gut der wachsenden Stadt auch positives abgewinnen. «Wir profitieren vom Anschluss an den öffentlichen Verkehr mit der eigenen Bushaltestelle.» Gerade die Jungen kämen immer mehr mit dem Bus ans obligatorische Schiessen. «Da profitieren wir durchaus.» ●
Le stand de tir Ohrbühl, à Winterthur, se trouve, aujourd’hui, au milieu d’immeubles commerciaux et de centres d’achat. Cela n’a pas toujours été le cas. Lorsqu’en 1958, le stand de tir avec vue sur la colline du Ohrbühl (d’où son nom), fut inauguré, la ville de Winterthur se situait encore à l’ouest de ces installations. Le nombre de ses habitants se limitait à quelque deux tiers de ce qu’elle a aujourd’hui. Avec les années, la ville a continuellement grandit, jusqu’aux abords du stand de tir. Quand, il y a 15 ans, la rue de Ohrbühl fut réaménagée et élargie, six des 70 cibles du stand 300m ont dû être démontées.
Activité de tir parallèle En sus des 64 cibles à 300m, les installations de Winterthur offrent, non seulement, un stand de 25m et 50m, mais encore un autre de 100m, équipé de cibles de chasse. « Les chasseurs viennent volontiers ici pour régler leurs fusils » nous dit Köbi Gut pendant la visite. Etant donné que les plus courtes distances sont tirées à partir du soussol du stand, des activités de tir parallèles sont possibles. Même le stand 10m, duquel on tire direction ouest, est situé au sous-sol du bâtiment. Sa modernisation est prévue dans les prochaines transformations. «Nous allons remplacer un quart des cibles à traction par câbles par des cibles électroniques», déclare Gut. Un million de francs, environ, a été investi dans ces installations, au cours des cinq dernières années. «Avec cela, nous avons pu, entre autre, les adapter au besoins des handicapés et remplacer les WC», selon le responsable du stand, qui est employé de la ville de Winterthur, à un taux d’occupation de 80%. Les installations, eurocompatibles, équipées ultérieurement de 22 cibles 300m
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électroniques, avec moniteurs, sont également appréciées par les entraîneurs. Une piste de dérapage, sur laquelle des cours de conduite et de perfectionnement peuvent être effectués, a été aménagée dans la zone où furent démontées les cibles. La cohabitation ne pose apparemment aucun problème. «La partie arrière du restaurantbuvette est même utilisée comme local de théorie.» Köbi Gut, bien entendu, fait en sorte que les 17 sociétés, ainsi que la police et l’armée, puissent se côtoyer sans heurts.
Problèmes complexes La ville en pleine expansion pose cependant de plus en plus de problèmes aux usagers du dernier stand de tir 300m situé en zone urbaine. Köbi Gut illustre les constructions au nord de la ligne ferroviaire SaintGall – Winterthur. Là-bas, le bruit est reflété entre les nouveaux immeubles, d’un à l’autre. Les architectes ont retenu la leçon et on construit les nouveaux bâtiments de telle sorte que le son ne puisse plus être reflété entre les blocs de maisons. «Une paroi antibruit, entre le centre de sécurité de conduite et le stand de tir, serait la variante la plus simple» nous confie Gut. Cependant, celle-ci rejetterait le bruit vers le sud, également dans une zone d’habitation. Malgré tous ces enjeux, Köbi Gut peut quand même apprécier positivement l’expansion de la ville. «Nous profitons du raccordement aux transports publics, avec une propre station de bus.» Les jeunes, justement, viennent de plus en plus au tir obligatoire avec les transports publics. «Vu de cet angle, nous en profitons vraiment.» (jma)●
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Reportage
Die Schiessanlage Ohrbühl in Winterthur mit dem 300-Meter-Stand in der oberen Etage und den Ständen für kürzere Distanzen unten. Il poligono di tiro «Ohrbühl» a Winterthur si trova oggi in mezzo a palazzi e centri commerciali, ma non è sempre stato così. Nel 1958, quando fu inaugurato il poligono con vista sulla collina denominata Ohrbühl-Hügel (da qui il nome), la città di Winterthur era situata a ovest dell’impianto e inoltre contava solo due terzi della popolazione odierna. Con gli anni la città ha continuato a crescere, avvicinandosi al poligono. 15 anni fa la via Ohrbühlstrasse a nord dell’impianto è stata ampliata e di conseguenza sei dei 70 bersagli dello stand 300m hanno dovuto essere smontati.
Attività di tiro parallela A parte i 64 bersagli a 300m, il poligono di Winterthur offre un impianto per la distanza di 25 e di 50 metri ed anche bersagli da caccia a 100 metri. «Qui i cacciatori vengono volentieri a regolare i loro fucili», ci spiega il custode dell’impianto Köbi Gut durante la nostra visita. I bersagli per le distanze più corte sono tutti nel sotterraneo, e pertanto è possibile anche un’attività di tiro parallela. Si trova nel sotterraneo anche l’impianto a 10 metri, con i bersagli orientati verso ovest, che prossimamente sarà ristrutturato. «Sostituiremo un quarto dei Ausgabe 8 // August 2013
vecchi bersagli con modelli elettronici», dice Gut. Negli ultimi cinque anni si è investito un milione di franchi nel poligono. «Con ciò, fra l’altro, abbiamo reso accessibile l’impianto ai portatori di handicap e a rinnovato i bagni», dice il custode del poligono che è impiegato al 80 percento dalla città di Winterthur. L’impianto, idoneo alle competizioni di Coppa Europa, grazie ai 22 bersagli a 300m riequipaggiati con nuovi monitor piace molto anche agli allenatori. Nello spazio dove si trovavano i bersagli sacrficati dall'allargamento della strada, è stato costruito un circuito anti-sbandamento sul quale si svolgono corsi di guida. Il fatto che i due impianti siano adiacenti non rappresenterebbe assolutamente un problema. «Al contrario: la parte anteriore della buvette funge da sala di teoria.» E naturalmente Köbi Gut provvede alla «convivenza» senza attriti delle 17 società come anche della polizia e dell’esercito.
nea ferroviaria San Gallo-Winterthur, dove il rumore rimbomberebbe tra i nuovi edifici. I costruttori, comunque, hanno tratto i debiti insegnamenti da questa esperienza e hanno disposto gli edifici edificati recentemente in modo da evitare l’effetto rimbombante tra i condomini. «La soluzione più semplice sarebbe una parete antirumore tra il poligono di tiro e il circuito per corsi di guida», dice Gut. La parete, però, dirigerebbe il suono in direzione sud, dunque verso un’altra zona abitata. Nonostante le numerose difficoltà, Köbi Gut vede anche il lato positivo della città in crescita. «Grazie alla fermata dell'autobus vicino all’impianto approfittiamo del collegamento con i trasporti pubblici.» Specialmente i giovani sempre più spesso si recherebbero al tiro obbligatorio con l’autobus. «Per noi è sicuramente un vantaggio.» (G.L./LF) ●
Problemi complessi La città in crescita, però, sta creando problemi agli utenti dell’ultimo impianto a 300 metri sul territorio cittadino. Köbi Gut indica le costruzioni situate a nord della liTirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 23
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Talentschau
Manuel Lüscher schleift am Olympia-Traum Er ist der Senkrechtstarter des Jahres. Der 16-jährige Manuel Lüscher aus Ennetbürgen hat wie ein Blitz aus heiterem Himmel eingeschlagen und seine Rekorde pulverisiert. Ein Besuch beim Shootingstar in Buochs. Von Michael Lüthi Die Engelberger Aa fliesst mit viel Zug in Richtung Vierwaldstädtersee. Es regnet in Strömen. Die Berge sind wolkenverhangen. Von der Sonne ist weit und breit nichts zu sehen. Aber wenigstens im Schützenhaus der Sportschützen Buochs-Ennetbürgen, direkt neben der Aa gelegen, «scheint» für einen jungen Mann die Sonne. Die Rede ist von Manuel Lüscher, einem Burschen mit viel Talent. Er strahlt freudig und meistert sein allererstes Interview souverän. Der Ennetbürger weiss in diesem Jahr gar nicht so recht wie ihm geschieht. Er geht einfach in den Schiessstand und trifft und trifft und trifft. Plötzlich ist er in einer anderen Liga angekommen. Das Jahr 2013 entpuppt sich für ihn zum Glücksfall. Er hat seine persönlichen Rekorde mit dem Gewehr 50m pulverisiert: Im Liegendmatch hat er sich von 589 auf 599 und im Dreistellungsmatch von 1130 auf 1167 Punkte gesteigert. «Keine Ahnung, weshalb es mir plötzlich so gut läuft», sagt Manuel Lüscher.
Trainingsgemeinschaft hilft Doch Gründe für die enorme Leistungsentwicklung gibt es viele. Der erste Schritt: Die Aufnahme im letzten Herbst ins Nachwuchsförderkader war gut für das Selbstvertrauen. Und dann ist da vor allem die Zusammenarbeit mit Trainer Stefan May und seinem Sohn Roberto (20), Mitglied des Nationalkaders, zu erwähnen. Die Mays bringen den Ennetbürger Shootingstar vorwärts. «Ich kann von ihnen sehr viel profitieren», sagt Manuel Lüscher. Er erhalte immer wieder wertvolle Tipps von Roberto. Und so entwickelt er sich im Sog des vier Jahre älteren Schützen prächtig. «Die beiden sprechen die gleiche Sprache und bringen sich gegenseitig weiter», erzählt Stefan May. Mit zwei Bronzemedaillen zu Beginn des Ausgabe 8 // August 2013
Manuel Lüscher hat Grosses vor.
Jahres in Hannover ging der Stern von Manuel Lüscher so richtig auf. In Pilsen doppelte er im Mai mit zweimal Silber nach. Es folgten die Trials für die Junioren-EM wo er sich mit den Plätzen 1 (Liegend) und 2 (3x 40) souverän, als jüngster Athlet, für die Titelkämpfe qualifizieren konnte. «Wenn mir jemand zu Beginn des Jahres gesagt hätte, dass ich mich für die EM qualifizieren würde, dann hätte ich den ausgelacht.» Die Ziele des Mannes, der seit sechs Jahren schiesst, sind hoch: «Ich will bei den Olympischen Spielen 2020 dabei sein.» Und dafür arbeitet er hart. Rund zwölf Stunden investiert er pro Woche in den Schiesssport.
Mit Leichtathletik, Schwimmen und Krafttraining holt er sich die nötige Fitness. Im August beginnt Manuel Lüscher, nur zwei Minuten vom Klubhaus entfernt, eine Schreinerlehre. So kann er weiter seinem grössten Hobby frönen und an seinem Olympia-Traum schleifen. «Man wird in Zukunft noch viel von ihm hören», sagt Trainer Stefan May. Und seine private Zukunft, die sieht Lüscher in Ennetbürgen. Dort fühlt er sich wohl, dort ist er zu Hause. «In einer grossen Stadt könnte ich nie wohnen.» Dafür hat er aber im Schiessstand noch Grosses vor. ●
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Stargast
«Das ist wie Penaltyschiessen im Handball» «C’est comme le tir de penalty au handball» «È come tirare un rigore nella pallamano» Der Krienser Handballer und Nationalspieler Daniel Fellmann zeigte sich bei seinem Besuch im Schiessstand beeindruckt. Vor allem die enorme Konzentrationsfähigkeit der Spitzenschützen und die damit abzurufende Leistung machten ihm Eindruck. Fellmann zeigte seine Treffsicherheit auch mit dem Luftgewehr. VON RENE WICKI Wir treffen Daniel Fellmann bei Truttmann Sport in Kriens. Er kommt, wie meistens, mit seiner Vespa angefahren. «Bis jetzt ging es immer ohne Auto, das passt!» sagt er und parkiert die 125er. Ab zur 10m Anlage: Nach dem Theorie- und Einführungsteil wird die Schiessjacke montiert. Bei Körpergrösse 195 Zentimeter muss auch Martin Truttmann eine von den grösseren Jacken hervorholen. Die ersten Probeschüsse sind gut. «Das sieht ganz gut aus», meint der Experte mit Blick auf 8,4/7,9/8,2/9,4/10,4. «Aber du warst dreimal tief», meint Truttmann. «Das ist wie bei uns, tief schiessen hoch gewinnen!» kontert Fellmann. Und mit Handschuh geht’s noch besser. Mehr Stabilität gleich mehr Treffer? 5x2 Schuss sind angesagt. Die Vorgabe von Experte Truttmann hat es in sich: alle zehn Schuss ins Schwarze. Truttmann setzt die Messlatte bewusst hoch. «Sonst hat es ja keinen Reiz für ihn. Und Spitzensportler brauchen das, egal ob Handball oder Schiessen.» Fellmann nimmt die Herausforderung an. Atemtechnik, Rhythmus, Abzug. Alles will beachtet sein. «Ich bin noch nicht so im Flow», meint er mit einem Schmunzeln. Die ersten fünf Schüsse landen im Schwarzen, Fellmann ist auf Kurs. Doch dann passiert es: «Nein!»
Der Pistolengriff ist etwas klein für Handballerhände. Schuss Nummer Sechs ist nur eine Sechs. Aber es bleibt der einzige «Fehlschuss», 64 Punkte stehen am Schluss auf seinem Konto. Martin Truttmann nickt: «Das ist gut fürs erste Mal!» Sprichwörtlich etwas erleichtert ist Dani Fellmann, nachdem er die Schiessjacke gegen seine leichte Trainerjacke tauschen kann. Nun geht’s mit der Pistole ans Werk. Schiessmeister Truttmann relativiert: «Die Pistole ist nicht ganz ideal für seine Pranken.» Was im Handball von Vorteil ist kann hier nicht ganz stimmen, denn die Waffe ist in der Tat etwas zu klein für seine Handgrösse. Trotzdem macht Fellmann auch hier ein paar gute Schüsse. «Beim Handball gehören Fehlschüsse dazu», meint er nach den ersten Versuchen. «Bei uns weniger», ergänzt Truttmann süffisant. Aber gewisse Parallelen zum Handball gibt es natürlich trotzdem: Zielen, Schiessen und Treffen gilt auch für Handballer. «Ja, aber hier ist ja jeder Schuss wie ein Penalty! Und Penaltys schiesse ich ja kaum.» Fellmann legt die Pistole nieder. «Mit der Pistole ist es übrigens auch nicht einfacher», lautet sein Fazit.
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Fellmann ist beindruckt, wie lange Schützen die volle Konzentration derart hoch halten können. «Und ich habe zusätzlich immer noch 13 Mitspieler, hier stehst du mutterseelenallein.» Dann schüttelt er mal seinen Arm durch. Es sei ganz schön anstrengend sagt der Mann, dessen Sport ja auch viel mit Kraft in den Armen zu tun hat. Apropos Kraft: Wie steht’s mit Fellmanns Gesundheit? Schliesslich ist Handball eine sehr körperbetonte Sportart. Ältere Spieler kämpfen vielfach mit gesundheitlichen Problemen. «Ganz gut, seit ich auf alternative Behandlungen gewechselt habe. Akupunktur und Fahrradfahren anstatt Jogging haben ihre Wirkung nicht verfehlt, ich bin sehr zufrieden.» Nicht ganz zufrieden war Fellmann natürlich mit dem abrupten Ende der letzten Saison für seinen HC Kriens. «Das war ganz bitter. Wir hatten noch drei Spiele und brauchten einen einzigen Punkt. Das mussten wir natürlich erst mal verdauen.» (Anm. d. Red.: Kriens verpasste die Playoffs der besten vier Handballmannschaften in der Schweiz eben nur um diesen einen Punkt.) Nun kommt der Schnitt, die Mannschaft wird verjüngt und Fellmann ist einer der vier Routiniers, die bleiben. «Ich bin selber gespannt, was der neue Trainer Heiko Grimm aus unserer Truppe rausholen kann.» Und der Start in die neue Saison hat es in sich für die Krienser: Auswärts zum Derby gleich zu Aufsteiger Altdorf. «Das wird das wichtigste Spiel der Saison. Logisch, da wollen wir unbedingt gewinnen.» Ganz nach dem Motto: Zielen, Schiessen, Treffen. Oder noch besser: «Tief schiessen, hoch gewinnen!» sagt’s und braust auf der Vespa davon. ●
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Zielen, Schiessen und Treffen: Handball und der Schiesssport haben durchaus Parallelen. Ausgabe 8 // August 2013
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Stargast
Fachkundige Instruktion durch Martin Truttmann.
Le joueur de l’Equipe nationale de handball Daniel Fellmann, de Krienz, s’est montré très impressionné lors de sa visite au stand de tir. C’est avant tout l’énorme faculté de concentration des tireurs de pointe, et par là, la mobilisation de performances, qui a lui a fait grande impression. Fellmann a aussi démontré sa précision de tir, à la carabine à air comprimé. Nous rencontrons Daniel Fellmann chez Truttmann Sport à Krienz. Comme la plupart du temps, il arrive avec sa Vespa. «Jusqu’à maintenant, c’est toujours allé sans voiture, ça va très bien!» dit-il et parque sa 125. Départ vers le stand 10m: après la théorie et le cours d’introduction, il endosse la veste de tir. Avec son mètre-nonante cinq, pas facile, Martin Truttmann doit sortir une de ses plus grandes vestes. Les premiers coups d’essai sont bons. «C’est pas mal du tout » pense l’expert. 8,4/7,9/8,2/9,4/10,4. «Néanmoins, tu as trois coups trop bas», estime Truttmann. «C’est comme chez nous, tirer bas pour en marquer plus!» riposte Fellmann. Avec le gant de tir, ça va encore mieux. Plus de stabilité = plus de touchés? 5x2 coups sont annoncés. La directive de l’expert Truttmann est claire: les dix coups dans le noir. Truttmann, consciemment, place la latte assez haut. «Sinon cela n’a aucun attrait pour lui. Les sportifs de pointe ont besoin de ça, aussi bien au handball qu’au tir.» Fellmann accepte le défi. Technique respiratoire, rythme, détente. Il
faut faire attention à tout. «Je ne suis pas encore vraiment dans le bain», dit-il en souriant. Il tire les cinq premiers coups dans le noir, Fellmann maintien le cap. Et puis, ça se produit : «Non!» le sixième coup est seulement un six. Cependant, ce sera le seul coup raté, il obtient finalement un résultat de 64 points. Martin Truttmann hoche la tête: «Pour la première fois, c’est bon !» Après avoir échangé sa veste de tir contre sa légère veste de training, Dani Fellmann est visiblement soulagé. Maintenant, on passe au pistolet. Le maître de tir Truttmann relativise: «Le pistolet n’est pas idéal pour ses grosses pattes.»
Wird wohl schwierig: Handball mit Schiessjacke.
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Ce qui est un avantage au handball ne l’est pas vraiment ici, l’arme est effectivement un peu trop petite pour la taille de ses mains. Fellmann tire ici aussi, malgré tout, quelques bons coups. «Au handball, les tirs non cadrés font aussi partie du jeu», estimet-il après quelques essais. «Chez nous un peu moins» ajoute Truttmann, avec suffisance. Mais il y a, malgré tout, bien sûr, des parallèles avec le handball: Viser, tirer, marquer le point, est aussi valable pour ceux qui pratiquent ce sport. «Oui, mais ici, chaque coup est comme un penalty! Et je tire très peu de penaltys.» Il le dit en déposant le pistolet. «Du reste, au pistolet ce n’est pas plus facile non plus.» dit-il en concluant. Fellmann est impressionné par la faculté des tireurs à garder la pleine concentration pendant une période aussi longue. «Moi, en plus, j’ai encore 13 coéquipiers, ici tu es absolument seul.» Il ballotte un peu son bras, c’est assez fatiguant, dit l’homme dont le sport a aussi beaucoup à faire avec la force des bras. A propos force: Au fait, qu’en est-il de ta santé? Le handball est finalement un sport très physique et les joueurs de plus de 30 ans se battent souvent avec des problèmes de santé. «Très bien, depuis que je suis passé à la thérapie alternative. Acuponcture et cyclisme, au lieu de jogging, n’ont pas manqué leur effet, je suis très content.» Fellmann ne fut naturellement pas satisfait du tout de la fin de saison abrupte de son HC Krienz. «C’était absolument amer. Nous avions encore trois matches à disputer et il ne nous Ausgabe 8 // August 2013
Stargast
fallait plus qu’un point. On a mis pas mal de temps à digérer cet échec.» (remarque de la rédaction: C’est justement à cause de ce point que Krienz a loupé les playoffs des quatre meilleures équipes de handball suisses). C’est maintenant que la coupure va se faire, l’équipe sera rajeunie et Fellmann est un des quatre routiniers qui resteront. «Je suis impatient de savoir ce que le nouvel entraîneur Heiko Grimm va tirer de notre groupe.» Le départ de la nouvelle saison est épicé pour l’équipe de Krienz: derby à l’extérieur contre le néo-promu Altdorf. «Cela sera le match le plus important de la saison. Nous voulons absolument gagner là-bas, c’est logique.» Selon la devise: Viser, tirer, marquer. Où encore mieux: «Tirer bas pour en marquer plus!» Il le dit en montant sur sa Vespa et s’éloigne en pétaradant. Viser, tirer, marquer, mais cette fois-ci au handball. (jma) ●
Daniel Fellmann giocatore di pallamano di Kriens e membro della nazionale è stato impressionato dalla sua visita allo stand. L’ha colpito soprattutto l’enorme capacità di concentrazione dei tiratori di punta per la prestazione richiesta. Fellmann ha dimostrato la sua capacità nel tiro con il fucile a 10m. Abbiamo incontrato Daniel Fellmann nel negozio della ditta Truttmann a Kriens dov’è arrivato, come sua abitudine, in vespa. «Finora sono sempre andato senz’auto, funziona!» afferma posteggiando la sua 125. Ci rechiamo al poligono a 10m: dopo l’introduzione teorica mette la giacca da tiro. Con un’altezza di 195cm anche Martin Truttmann deve cercare una delle sue creazioni più grandi. I primi colpi di prova sono OK. «Funziona veramente bene», valuta l’esperto. 8,4/7,9/8,2/9,4/10,4. «Per tre volte eri basso», annota Truttmann. «È come da noi, tirare basso per vincere!» replica Fellmann. Utilizzando un guanto va ancora meglio. La maggiore stabilità si tramuta in migliori risultati? Ora il programma prevede 5x2 colpi. Le indicazioni dell’esperto Truttmann sono chiare: tutti i dieci colpi devono essere nel nero. Truttmann mette volontariamente l’asticella in alto. «Altrimenti non c’è motivazione per lui: gli sportivi d’elite hanno bisogno di queste motivazioni sia nel tiro sportivo, sia nella pallamano.» Fellmann accetta la sfida. Tecnica di respirazione, ritmo ed azione sul grilletto. Cura tutti i punti in modo preciso. Ausgabe 8 // August 2013
«Non sono ancora entrato bene nel ritmo», afferma con un sorriso. I primi cinque colpi sono nel nero, Fellmann è sulla buona strada. Poi però capita: «No!» Il sesto colpo è solo un sei, ma questo rimane l’unico errore: alla fine il punteggio ammonta a 64 punti. Martin Truttmann annuisce: «Non male per la prima volta!» Dani Fellmann è un po‘ sollevato dopo che può togliersi la giacca da tiro e rimettere il suo training. Ora si passa alla pistola… Truttmann relativizza: «La pistola non è l’ideale per le sue manone.» Ciò che rappresenta un vantaggio nella pallamano, non funziona esattamente in questa situazione perchè l’arma è, in effetti, un po’ troppo piccola per le sue mani... Ciò nonostante anche in questa disciplina Fellmann ottiene alcuni bei colpi. «Anche tiri sbagliati fanno parte della pallamano», afferma dopo i suoi primi tentativi. «Da noi un po‘ meno», replica però Truttmann. Alcuni parallelismi con la pallamano esistono comunque: mirare, tirare e colpire valgono anche per i giocatori di pallamano. «Sì, ma qui ogni colpo è come tirare un rigore! E i rigori io non li tiro quasi mai» afferma deponendo la pistola. «Con la pistola non è per niente facile», è la sua conclusione. Fellmann è impressionato dal tempo che i tiratori riescono a mantenere la concentrazione ad un alto livello. «Inoltre, io ho anche 13 compagni di squadra, qui sei solo.» Poi scuote un po‘ il suo braccio.
È impegnativo, afferma Dani il cui sport richiede anche una buona forza nelle braccia. A proposito di forza: che rapporto ha con la salute? La pallamano è una disciplina sportiva molto fisica e giocatori sopra i 30 anni hanno spesso problemi fisici. «Sto bene, dopo che sono passato a trattamenti alternativi. Non ho mancato di notare benefici con l’agopuntura e la bicicletta invece del jogging: sono molto contento.» Non così contento era naturalmente Fellmann con l’interruzione brusca della stagione con il suo HC Kriens. «È stata dura. Avevamo ancora tre partite e ci mancava un unico punto. Dobbiamo ancora digerirlo.» (nota del redattore: Kriens ha mancato i playoffs delle migliori quattro squadre solo per questo punticino.) Ora vi sono cambiamenti, la squadra si ringiovanisce e Fellmann è uno dei quattro giocatori sperimentati che restano. «Attendo con ansia di vedere cosa il nostro nuovo allenatore Heiko Grimm riuscirà ad ottenere dalla squadra.» L’inizio della stagione vedrà i giocatori di Kriens in trasferta per il derby contro il neopromosso Altdorf. «Sarà la partita più importante della stagione, partita che chiaramente vogliamo vincere.» Il motto è: mirare, tirare, colpire o ancora meglio: «tirare basso, vincere in alto!» afferma e parte con la sua vespa. Mirare, tirare, colpire: questa volta però con la pallamano. (rfi) ●
Ohne Auto unterwegs: Daniel Fellmann und seine Vespa. TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 29
Verein
«Ich bringe ihm noch das Bett in den Schiessstand» «Je vais bientôt lui apporter son lit au stand de tir» Im Seeland gibt es einen Mann, der sein Leben dem Schiesssport gewidmet hat. Fritz Fiechter ist nicht nur leidenschaftlicher Schütze, sondern auch Trainer, Organisator und gute Seele zugleich. von lara eggimann «Die Jugend war stets mein Ansporn», meint ein zufriedener, älterer Herr, der mit Wohlwollen auf seinen sportlichen Einsatz zurückblicken kann. Fritz Fiechter hat viel getan – für die Jugend und für den Schiesssport. Manchmal wenn es wieder spät wurde und Fritz erst mitten in der Nacht heimkehrte, meinte seine Frau ironisch, sie werde ihm noch das Bett in den Schiessstand bringen. Doch: «Sie hat mich zum Glück immer unterstützt, auch wenn ich oft weg war», merkt Fiechter dankbar an.
Wissen zu vermitteln. Sein Engagement in der Juniorenausbildung wurde bald grösser als sein eigener Trainingsaufwand. «Neben dem Schiesstraining ging ich mit meinen Juniorinnen und Junioren ein bis drei Mal pro Woche nach Magglingen ins Konditionstraining», erzählt Fiechter. Seinen grössten Erfolg feierte er mit seinen «Gold-Mädchen» 1986, als im Kleinkaliber-Dreistellungsmatch seine drei Juniorinnen Gabriela Tschanz, Fränzi Lehmann und Daniela Oesch die Medaillenränge für sich beanspruchten. Daniela Oesch erinnert sich gerne daran zurück: «Fritz hat uns überall hin
begleitet und uns mit seinem lustigen Wesen immer wieder fürs Kämpfen begeistert. Er ist ein sehr aufgestellter und fröhlicher Mensch, mit ihm wurde es nie langweilig.»
Das Gesellige ist ihm wichtig Fritz Fiechter wird aber nicht nur als Trainer in Erinnerung bleiben, er hat auch etliche Ämter übernommen. Lange war er Präsident der Sportschützen Biel, Matchchef im Berner Jura, später im Kanton. Im Zentralkomitee des Veteranenbunds Schweizerischer Sportschützen hat er ebenfalls manche Stunde investiert. Er bereut keineswegs,
Es wurde nie langweilig Der Seeländer ist in einer Metzgerei aufgewachsen und hat denn auch Metzger gelernt, bis er mit 25 Jahren zur Stadtpolizei Biel ging. «Im gleichen Jahr habe ich geheiratet», so der 79-Jährige. Zu dieser Zeit trainierte er drei bis vier Mal pro Woche Zehnkampf im Turnverein, und auch Handball hat er in der Nationalliga B gespielt. «Bei mir musste immer etwas gehen, ich war stets sehr aktiv», erinnert sich Fiechter. Im Militär hat er das 300m-Schiessen kennen gelernt, bei der Polizei das Pistolenschiessen. Es vergingen aber noch einige Jahre, bis es ihn richtig gepackt hat, nämlich bis zum Eidgenössischen Schützenfest in Thun 1969. «Ich habe fortan mit Kleinkaliber begonnen zu schiessen», so Fiechter. Schöne Erinnerungen hat er besonders an die Zeit, als er in der Polizei-Nationalmannschaft war. Er qualifizierte sich für Europameisterschaften, war an Wettkämpfen in München, Lissabon und Helsinki. Etwa zur gleichen Zeit machte der Bieler eine Trainerausbildung und begann, der Jugend sein
Fritz Fiechter zuhause mit seinem Sportgewehr und seinen Trophäen.
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Verein
so viel Zeit in den Schiesssport investiert zu haben: «Die Kameradschaft unter den Schützen hat mir viele schöne Stunden gegeben, das Gesellige ist mir wichtig», betont Fiechter , der heute motiviert ist wie eh und je. Er habe diese Saison schon viel trainieren können: «Seit ich letztes Jahr den grauen Star operiert habe, sehe ich wieder tiptop.» Besonders beim Kniendschiessen erzielt der 79-Jährige immer noch ansehnliche Resultate. Für seine Zukunft hofft Fritz, gesund zu bleiben, um weiter dem Schiesssport nachgehen zu können. ●
Au pays des trois lacs, il y a un homme qui a consacré sa vie au tir sportif. Fritz Fiechter n'est pas seulement un tireur passionné, il est aussi à la fois, entraîneur, organisateur et la bonne âme. «La jeunesse m’a toujours motivé» estime un homme âgé et comblé, qui peut regarder en arrière avec bienfaisance sur son engagement voué au sport. Fritz Fiechter a fait beaucoup pour les jeunes et le tir sportif. Parfois, lorsqu’il était très tard le soir et qu’il rentrait à la maison au milieu de la nuit, sa femme remarquait d’un air cynique, qu’elle lui apporterait bientôt son lit au stand de tir. «Heureusement qu’elle m’a toujours soutenu, même si je m’absentais souvent», reconnaît-il.
Je ne me suis jamais ennuyé Le Seelandais a grandi dans le cadre de la boucherie familiale, a appris le métier de boucher et y a travaillé jusqu’à 25 ans, avant de s’engager à la police municipale de Bienne. «Je me suis marié la même année» selon le septuagénaire. A cette époque, il s’entraînait trois à quatre fois par semaine, au décathlon, à la société de gymnastique. Il a aussi joué au handball, en ligue nationale B. «Avec moi, il fallait toujours qu’il se passe quelque chose, j’étais continuellement actif», se souvient Fiechter. Il a fait connaissance avec le tir à 300m au service militaire, avec le tir au pistolet, à la police. Par contre, il se passa plusieurs années avant que le déclic se produise, à savoir, jusqu’à la Fête fédérale de tir, en 1969 à Thoune. «Depuis lors, j’ai commencé à tirer au petit calibre» selon Fiechter. Il a de très beaux souvenirs, particulièrement de l’époque où il faisait partie de l’Equipe nationale de la police. Il se qualifia pour les Championnats d’Europe, participa à des compétitions à Munich, Lisbonne Ausgabe 8 // August 2013
Fritz Fiechter: «La camaraderie entre les tireurs m'a apporté beaucoup de bons moments». et Helsinki. Pendant la même période, à peu près, le Biennois, qui suivait une formation d’entraîneur, commença à transmettre ses connaissances aux jeunes. Son engagement pour la formation des juniors prit de l’ampleur, et il y passa bientôt plus de temps que pour son propre entraînement. «En plus de l’entraînement au tir, j’allais à Macolin avec mes juniors (filles et garçons), trois fois par semaine, pour l’entraînement de condition physique», relate Fiechter. Il a fêté son plus grand succès en 1986, avec ses «filles aurifères» juniors, Gabriele Tschanz, Fränzi Lehmann et Daniela Oesch, au match trois positions, petit calibre, qui ont revendiqué les trois places du podium. Daniela Oesch se souvient volontiers que «Fritz nous a accompagnées partout, avec son humeur amusante, il a réussi chaque fois à enflammer notre envie de nous battre. Il est un homme généreux et jovial, avec lui on ne s’ennuyait jamais.» Fritz Fiechter ne restera pas seulement dans nos mémoires
en qualité d’entraîneur, il a assumé un bon nombre d’autres fonctions. Il fut longtemps président des tireurs sportifs biennois, chef des matcheurs du Jura bernois, plus tard du canton de Berne. Il a également investi pas mal de temps au Comité central suisse de l’union des tireurs sportifs vétérans. Il ne regrette nullement d’avoir passé autant de temps au service du tir sportif.
La convivialité est importante «La camaraderie entre les tireurs m’a apporté beaucoup de bons moments, la convivialité est importante pour moi.» Aujourd’hui, Fiechter est toujours aussi motivé, cette année, il s’est déjà beaucoup entraîné: «depuis que je me suis fait opérer de la cataracte, je vois de nouveau super.» En position à genou, le tireur de 79 ans réalise encore des résultats honorables. Son plus grand vœu pour l’avenir est de rester en bonne santé, pour pouvoir continuer à pratiquer le tir sportif. (jma) ●
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Training
So trainieren Schweizer Meisterschützen In der Serie «So trainieren Meister» geben die aktuellen Schweizer Meister und mehrfachen Medaillengewinner Robert Studer (Castrisch; Sturmgewehr 90), Fredi Ronner (Linthal; Standardgewehr 300m), Edi Fischer (Willadingen; Karabiner) und Guido Muff (Rothenburg, Pistole) Monat für Monat Einblick in ihre ganz persönlichen Trainingsmethoden.
Jetzt ist Kopftraining angesagt Von Guido Muff Nach verschiedenen Bremsern wie Waffendefekt und Zehenbruch habe ich in den Julitrainings mein Selbstvertrauen wiedergefunden und auch ansprechende Ergebnisse erzielt. So zum Beispiel blanke 100 Punkte mit Malters in der Gruppenmeisterschaft P50m. Doch der nächste Rückschlag liess nicht auf sich warten. Mein Vater verstarb Anfang Juli in den Ferien und da brauchte ich viel Zeit, um den Rücktransport zu organisieren. Das spürte ich auch in den letzten Shooting Masters. Deshalb musste ich mich vor allem mental auf die Europameisterschaften vorbereiten.
Nach der EM werde ich im August aber wieder mein gewohntes Trainingsprogramm mit Kraft- und Fitnesstraining und natürlich dem Hallenfussball abspulen. Ebenso werde ich im Schiessstand nochmals an meiner Technik feilen und die ganzen Bewegungsabläufe durchspielen. Für den Saisonendspurt mit den Schweizer Meisterschaften in Thun will ich nämlich genauso gut vorbereitet sein wie für die EM. Gute Ergebnisse motivieren nämlich immer zu mehr Trainingsfleiss. ●
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Guido Muff. 32 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
Robert Studer.
Kurze Ruhe vor dem Wettkampfsturm Von Robert Studer Die Hälfte des Jahres und auch der Schiesssaison ist nun vorüber. Es stand nur noch die 3. Hauptrunde der Gruppenmeisterschaft bevor. Das Schiessen in einer Gruppe ist für jeden Schützen eine spezielle Herausforderung. Es ist nicht dasselbe, ob man für eine Gruppe oder als Einzelschütze antreten muss. Der Druck zu Versagen ist für den Schützen grösser. In dieser Situation ist eine seriöse Vorbereitung und ein gutes Training noch wichtiger. Für unseren Verein ist die Gruppenmeisterschaft der Saison-Höhepunkt: Unser Ziel war es, beim Final in Zürich am Start zu sein. Das hat nur im Feld D geklappt. Danach kehrt ein wenig Ruhe ein. Im Juli sind nur weni-
ge Termine und man kann sich wieder mehr aufs Training konzentrieren. Dabei darf man die Kondition nicht vernachlässigen. Bei den vielen Terminen im Frühling und Frühsommer fehlt dazu leider manchmal ein bischen die Zeit. Im August muss man dann wieder für die vielen Wettkämpfe bereit sein. Es beginnt schon am 3. August mit der SMMM in Thun und zieht sich dann bis Ende Oktober hin. Zum Glück oder «leider» bin ich kein Jäger, ansonsten würden mir im September auch noch ein paar Tage fehlen. Obwohl das Fleisch schon saumässig gut ist. Zum Glück sind viele Vereinskollegen Jäger. So komme auch ich zu meinem Wildfleisch. ●
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Training
Der Kopf ist schon an der SM in Thun Von Fredi Ronner Nach der kurzen Sommerpause steht nun ein sehr intensiver Monat bevor. Diverse Wettkämpfe mit meinem Verein, dem SV Linthal - Auen, und Einsätze mit der Glarner Matchgruppe bestimmen das Programm. Für das Training bleibt eher wenig Zeit. Doch wie schon erwähnt sind Wettkämpfe sowieso das beste Training. So kurz vor dem Saisonhöhepunkt, den Schweizermeisterschaften in Thun, gilt nun im Training: Qualität kommt vor Quantität. Die Grundlagen sind gelegt worden, noch gilt es aber an den Feinheiten zu arbeiten. Jetzt ist jeder Trainingsschuss ein Wettkampfschuss. Für Experimente und grosse Änderungen ist jetzt der falsche Zeitpunkt.
Fredi Ronner. Ausgabe 8 // August 2013
Wichtiger ist es, die Automatismen zu pflegen und sich durch gute Resultate auch das nötige Selbstvertrauen zu holen. Auch rückt die mentale Vorbereitung auf die Schweizermeisterschaft so langsam in den Vordergrund. Ich habe mich für den Liegendmatch und den Zweistellungsmatch qualifiziert. Nun denke ich schon ab und zu an diese beiden Wettkämpfe und was da auf mich zu kommen wird. Dabei hilft mir meine langjährige Erfahrung sehr bei der Vorbereitung. Immerhin wird das meine 16. Teilnahme im Zweistellungsmatch mit dem Standardgewehr in Serie werden. Ich hoffe, alles getan zu haben, um erfolgreich abzuschneiden. ●
Edi Fischer.
Suche den Schlüssel zum Erfolg Von Edi Fischer Endlich passt einiges besser, wollte ich überzeugt schreiben. Trotzdem bleibt, nach Rückschlägen, noch viel zu tun. Wenigstens im Training, teilweise auch in Wettkämpfen erreiche ich wieder Resultate, die mir Freude machen. Ich verfolge meine Zielsetzungen trotzdem weiter. Eventuell habe ich mich für den JU-VE Final qualifiziert. Michael, mein Enkel hat mir berichtet, dass er in diesem Jahr in der Qualifikation gescheitert sei. Nach einem völlig missratenen Dez.-Match mit dem Karabiner habe ich in der Analyse festgestellt, dass ich nicht wirklich gekämpft habe. Während dem Wettkampf war ich der Meinung, dass ich das sehr wohl gemacht hätte. Zwei Tage später, am Tag danach hatte ich mich noch nicht von der Enttäuschung erholt, stellte ich fest, dass ich mich offensichtlich nur verkrampft habe.
Körperlich fühle ich mich nach wie vor sehr gut. In den letzten Jahren habe ich für meine Kondition zu wenig gemacht. Darum wollte ich das nun endlich nachholen. Offensichtlich habe ich darum im mentalen Bereich zu wenig gemacht. In der SGM-300m sind wir in der zweiten Runde leider auch ausgeschieden. Meine persönlichen Resultate waren gut. Das und anständige Trainingsresultate, haben mich ermuntert, den Dez.-Match mit dem Standardgewehr zu schiessen. Das Resultat entspricht der nächsten Ohrfeige. Also, wie weiter? Mit Ferien. Ich nehme eine Auszeit. Das wird helfen. An der SMMM am 03. August steige ich mit der Überzeugung wieder ein, mit diesem Vorgehen den Schlüssel zum Erfolg wieder zu finden. ●
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Rückblende
Reisende in Sachen Schiesssport Voyageuse dans le monde du tir Viaggiatrice per il tiro sportivo Sie zählte während vielen Jahren zu den besten Gewehrschützinnen, sammelte national und international Podestplätze, nur Olympisches Edelmetall blieb ihr als Aktive versagt. Solches holen inzwischen Schützlinge von Gaby Bühlmann, die zur Erfolgstrainerin geworden ist. Von Max Flückiger Von ihren ersten Olympischen Spielen 1988 in Seoul stammt mit Rang 8 (G10m) ihre beste OS-Klassierung. In Barcelona 1992 gab es wie in Sydney 2000 und Athen 2004 Mittelfeldplätze, 1996 in Atlanta mit den Rängen 13 (G10m) und 9 (G50m) war die Baslerin nicht weit vom Diplomrang weg. Auch ohne Olympisches Edelmetall ist Bühlmanns Medaillensammlung umfassend: Neben einem guten Dutzend Meisterschaftsgold national, sind dort Weltcup- und EMMedaillen zu finden. EM-Silber 2002 in Thessaloniki Einzel und im Team mit Oriana Scheuss und Yvonne Graber dürften zu den Wichtigsten zählen. Doch all das ist in der Erinnerung der studierten Psychologin verblasst. «Die schönsten Erinnerungen an meine Aktivzeit in der Schweiz betreffen die zum Teil abenteuerlichen Reisen zu Wettkämpfen und die vielen Kontakte mit Schützinnen und Schützen.» Diese Kontakte pflegt die 49-Jährige auch heute noch, allerdings in anderer Funktion. Als Autorin von Fachliteratur für das Gewehrschiessen hat sie auf sich aufmerksam gemacht, genauso als Trainerin. Ihr indischer Schützling Abhinav Bindra holte Gold (Gewehr 10m) an den Olympischen Spielen 2008 und vier Jahre später der Italiener Niccolo Campriani in London Gold (3x40) und Silber (G10m). Von italienischen Schützen werden weitere Erfolgsmeldungen folgen, denn Gaby Bühlmann ist dort Cheftrainerin. «In meinem Kader sind
Gaby Bühlmann mit ihrem Lieblingsgerät. 23 Athletinnen und Athleten. Alle sind Profis.» Ins Kader kommt man in Italien relativ schnell. «Wenn du weisst, wo das Ziel ist, bist du schon dabei, denn im ganzen Land gibt es nur drei bis vier Vereine, die etwas für den Nachwuchs machen», weiss Bühlmann. Das erleichtert der in Münster (De) lebenden Schweizerin die Arbeit keineswegs. «Einmal monatlich bin ich ein paar Tage im Leistungszentrum in Rom oder Mailand. Da wartet dann viel Arbeit, denn ich bin Technikfanatikerin.» Aber nicht nur mit ihrem Kader wird hart gearbeitet. «Ich mache auch die Trainerausbildung, denn bei Italiens Schützen kennt man noch keine Trainerkultur.» Dafür scheint ein Kaderschütze relativ schnell sorglos leben und trainieren zu können. «Holst du als Junior eine EM-Medaille, ist dir ein Job auf Lebenszeit sicher», erklärt Bühlmann und ergänzt: «Auch in Sachen Material müssen sich meine Kaderleute keine Sorgen machen, das besorgt der Verband für sie. Sie können sich
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also ganz auf ihre Aufgabe konzentrieren, ins Zentrum zu treffen. Nach den Trainingseinheiten oder Wettkampfcoachings ist sie froh, sich zu Hause erholen zu können. «Nach fünf Tagen Einsatz bin ich tot.» Da wundert es nicht, dass Gaby Bühlmann selber nicht mehr aktiv schiesst. «Da fehlt mir einfach die Zeit. Diese brauche ich zur Erholung und zum Fitnesstraining (Fiten).» Auch wenn sich Gaby Bühlmann in Deutschland wohl fühlt und als Trainerin mit Italien auf einer Erfolgswelle reitet, könnte sie sich vorstellen, in die Heimat zurückzukommen. «Die Berge, Familie und Freunde fehlen mir schon. Auch die Schweizer Schützen wären eine interessante Herausforderung. Aber für einen Umzug in die Schweiz muss halt auch sonst einiges passen.» ●
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Rückblende
Immer auf Beobachtungsstation: Cheftrainerin Gaby Bühlmann im Einsatz am Weltcup in München. Ausgabe 8 // August 2013
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Rückblende
Pendant plusieurs années, elle a fait partie des meilleures tireuses à la carabine et a été sur les podiums nationaux et internationaux. Seules les médailles olympiques ont manqué à son palmarès. C’est, entre-temps, chose faite avec les protégés de Gaby Bühlmann, devenue un entraîneur à succès. C’est lors de ses premiers Jeux olympiques, à Séoul en 1988 qu’elle a obtenu son meilleur classement olympique: une 8e place (CF10m). À Barcelone, en 1992, suivirent comme à Sydney en 2000 et à Athènes en 2004 des résultats en milieu de classement. En 1996, à Atlanta, avec les 13e (C10m) et 9e (C50m) places, la Bâloise n’a pas été très loin du diplôme. Même sans métal olympique, la collection de médailles de Gaby Bühlmann est importante; parallèlement à une bonne douzaine de médailles d’or lors de compétitions nationales, on y trouve aussi des médailles de Coupes du monde et de Championnats européens. La médaille d’argent des Championnats européens, en 2002, à Thessalonique, obtenue en solo et par équipe avec Oriana Scheuss et Yvonne
Graber, doit compter parmi les meilleures. Mais tout cela a disparu dans la mémoire de celle qui a étudié la psychologie. «Les plus beaux souvenirs de ma période active en Suisse concernent certains voyages parfois aventureux à des compétitions et les nombreux contacts avec les tireurs.» Ces contacts, elle continue, à 49 ans, à les soigner aujourd’hui encore; toutefois, au sein d’une autre fonction. En tant qu›auteure de littérature spécialisée pour le tir à la carabine, elle a attiré l’attention sur elle au même titre qu’elle l’avait fait en tant qu’entraîneur. Son protégé indien, Abhinav Bindra, a été chercher l’or (carabine 10m) aux Jeux olympiques de 2008 et, quatre ans plus tard, l’italien Niccolo Campriani a été chercher l’or (3x40) et l›argent (C10m) à Londres. D’autres succès suivront de la part des tireurs italiens, car Gaby Bühlmann y est entraîneur-chef. «Dans mon équipe, il y a 23 athlètes. Tous sont des professionnels.» En Italie, on arrive assez vite à rejoindre l’équipe. «Si tu sais où se trouve le but, tu en fais déjà partie, parce que sur l›ensemble du pays, il y a seulement 3 à4 équipes qui font quelque chose pour la prochaine généra-
tion», explique Bühlmann. Cela ne soulage aucunement le travail de la Suissesse qui vit à Münster (Allemagne). «Une fois par mois, je suis à Rome ou à Milan pour quelques jours au Centre de performances. Là-bas, beaucoup de travail m’attend, car je suis très fan de technique.» Mais il n’y a pas qu’avec son équipe qu’elle travaille dur. «Je forme également des entraîneurs, car les tireurs en Italie ne connaissent encore aucune culture d’entraîneur.» À ce propos, le tireur d’une équipe semble pouvoir vivre sans soucis et s’entraîner relativement rapidement. «Si tu décroches une médaille au Championnat d’Europe en tant que junior, tu as un emploi à vie de manière sûre», dit Bühlmann qui ajoute: «En termes de matériel, mes équipiers n’ont pas à s’inquiéter. L’association s’en occupe pour eux. Ils peuvent ainsi se concentrer pleinement sur leur tâche, et atteindre le centre de la cible.» Après des séances d’entraînement ou des encadrements de compétition, elle est heureuse de pouvoir se reposer à la maison. «Après cinq jours de travail, je suis épuisée.» Pas étonnant que Gaby Bühlmann ne soit plus une tireuse active. «Il me manque simplement le temps. J’en ai
Der Durst nach Perfektion ist ständiger Begleiter von Gaby Bühlmann. 36 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
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besoin pour me reposer et être en forme.» Même si Gaby Bühlmann se sent à l’aise en Allemagne et qu’elle soit un entraîneur à succès en Italie, elle pourrait s’imaginer revenir en Suisse. «Les montagnes, la famille et les amis me manquent évidemment. Même les tireurs suisses seraient un défi intéressant. Mais pour déménager en Suisse, il faut que plusieurs conditions soient réunies.» (pnz) ●
Per molti anni è stata tra le migliori tiratrici al fucile conquistando podi a livello nazionale ed internazionale, le è mancato solo il metallo olimpico. Questo lo hanno però conquistato i suoi pupilli che hanno permesso a Gaby Bühlmann di posizionarsi quale allenatrice di successo. Il suo miglior risultato ai giochi olimpici lo ha ottenuto con un 8. rango alla sua prima partecipazione a Seoul nel 1988 al fucile 10m. A Barcellona 1992, come anche a Sidney 2000 e Atene 2004 ha ottenuto solo piazzamenti a metà classifica. Ad Atlanta nel 1996 con un 13. rango (10m) e un 9. (50m) la basilese era a poco dall’ottenimento di un diploma. Anche senza medaglie olimpiche, il palmares di Bühlmann è impressionante: accanto a una dozzina di titoli nazionali, si trovano medaglie di coppe del mondo e campionati europei. Argento ai campionati europei 2002 a Salonicco a livello individuale e di squadra con Oriana Scheuss e Yvonne Graber dovrebbero essere i “trofei” tra i più importanti. Tutto ciò però si perde nei ricordi della psicologa. «I ricordi più belli di quando ero tiratrice attiva in Svizzera sono in parte le trasferte avventurose per le competizioni e i molti contatti con i tiratori.» La 49enne ha ancora questi contatti, ma in altre funzioni. Come autrice di libri specialistici per il tiro al fucile ha attirato l’attenzione su di sé, come pure quale allenatrice. Il suo tiratore indiano Abhinav Bindra ha vinto l’oro (fucile 10m) ai giochi del 2008 e quattro anni più tardi l’italiano Niccolò Campriani ha vinto a Londra oro (3x40) e argento (10m). Dai tiratori italiani giungeranno altri allori, visto che Gaby Bühlmann è in carica come capo allenatore. «Tra i miei quadri vi sono 23 atleti uomini e donne. Sono tutti professionisti.» In Italia si arriva abbastanza in fretta nei quadri. «Se sai qual è l’obiettivo, ci sei già…poiché in tutto il paese solo 3-4 società fanno qualcosa per le speranze», afferma Bühlmann. Ciò non semAusgabe 8 // August 2013
Gaby Bühlmann bei einem ihrer letzten Auftritte als Aktivschützin.
plifica però in alcun modo il lavoro della svizzera che vive a Münster (D). «Una volta al mese sono alcuni giorni al centro di sport d’elite a Roma o Milano. Qui mi attende molto lavoro poiché sono una fanatica della tecnica.» Non solo lavora duro con gli appartenenti ai suoi quadri. «Mi occupo anche della formazione degli allenatori, poiché tra i tiratori italiani non vi è ancora la cultura dell’allenatore.» Un membro dei quadri sembra in grado di vivere e di allenarsi abbastanza velocemente senza preoccupazioni. «Se come juniores vinci una medaglia europea, hai un lavoro assicurato per tutta la tua vita», spiega Bühlmann e aggiunge: «Anche per il materiale, i miei quadri non devono farsi problemi, questo viene organizzato dalla federazione. Possono concentrarsi uni-
camente sul proprio compito e cioè colpire al centro.» Dopo le sedute di allenamento o il coaching durante le competizioni Gaby è contenta di potersi rilassare a casa sua. «Dopo cinque giorni in impiego sono morta.» Non sorprende che Gaby Bühlmann non spari più in modo attivo. «Mi manca semplicemente il tempo. Questo mi serve per rigenerarmi.» Anche se Gaby Bühlmann si trova bene in Germania e è attiva con successo in Italia come allenatrice, potrebbe pensare di ritornare nella sua patria. «Le montagne, la famiglia e gli amici mi mancano. Anche i tiratori svizzeri rappresentano un’interessante sfida. Per un trasloco in Svizzera, devono giocare però ancora varie cose.» (rfi) ●
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Tinnitus – Ohrensausen Die über lange Zeit festgefahrene Meinung, Tinnitus sei unheilbar, schwindet zusehends. In letzter Zeit konnten durch neueste Entwicklungen Fortschritte verzeichnet werden. Die DisMark Tinnitus-Hilfe kann aus ihrem Erfahrungsschatz von über 30 000 Behandlungen, beachtliche Erfolge vorweisen. 10 Jahre unentwegte Forschung, mit Unterstützung weltweit führender Fachärzte, brachte den entscheidenden Durchbruch. Der Erfolg des TinniTool® BehandlungsSystems beruht auf zwei Erkenntnissen. Einerseits wird die Behandlung individuell auf den persönlichen Tinnitus-Typen angepasst. Anderseits sind alle Behandlungsformen so ausgerichtet, dass der Betroffene diese selber, bequem und kostengünstig von zuhause aus durchführen kann. Zum Beispiel kann bei akutem Tinnitus die Softlaser-Therapie eingesetzt werden. Bei chronischem Tinnitus arbeitet man zusätzlich mit Schall (Klangtherapie, Neurostimulation). Um zu erkennen, welche Behandlung für den Einzelnen am Besten ist, steht im
Internet ein Tinnitus-Test zur Verfügung. Unter www. tinnitus-test.ch kann der Betroffene selber eruieren, welche Behandlung für ihn am wirksamsten ist und auf was er in Zukunft achten muss, um seinen Tinnitus zu kontrollieren. Für den Test wurden alle wissenschaftlich anerkannten Behandlungsmöglichkeiten analysiert. Dabei wurden diejenigen Be-handlungsmethoden berücksichtigt, welche durch mehrere unabhängige Doppelblindstudien signifikante Verbesserungen nachweisen konnten. Der Test erkennt die für Sie beste Therapieform. In der ersten Phase erhalten Sie «Empfehlungen» zur Verbesserung Ihrer Lebensqualität. In der zweiten Phase erhalten Sie «Behandlungsvorschläge» mit den für Ihren Tinnitus grössten Erfolgsaussichten. Informationen erhalten Sie bei: DisMark Tinnitus-Hilfe, Rellikonstrasse 7, 8124 Maur, Tel: 043 / 366 06 66, Fax: 043 / 366 07 66, info@dismark.ch, www.tinnitus-hilfe.ch
Technik
Die volle Leistung zum halben Preis – geht das? Ein Angebot, das man nicht ablehnen kann – das rät der gesunde Menschenverstand. Jedenfalls, wenn man Jugendtrainer oder Vereinskassier in einem Schiesssportclub ist. Denn die im März 2013 auf der Nürnberger IWA-Messe vorgestellte Pressluftpistole Hämmerli AP 20 bringt «ab Werk» alles mit, was ein Einsteiger in den Schiesssport benötigt. von Ulrich Eichstädt Das Konzept wurde beim Ulmer Waffenhersteller Carl Walther entwickelt, vom selben Ingenieur-Team übrigens, das auch die Match-Luftpistole LP 400 oder die KK-Sportpistole SSP konstruiert hat. Nur wurde bei der AP 20 (AP für Air Pistol) keine abgespeckte Version einer teuren Wettkampf-LP gewählt, sondern von Grund auf eine neue Waffe konzipiert. Das Herzstück ist der bewusst kurze Presslufttank, der ohne eingebautes Manometer auskommt und (wie bereits bei der LP400) für einen Druck von 200 bar ausgelegt wurde.
In der Kürze liegt die Würze Dieser sogenannte «Pro Line»-Alu-Tank musste aus einem bestimmten Grund so kurz ausfallen (110 mm): In der Auslieferungsversion ragt er schräg vor dem Abzugszüngel nach unten, was für einen Schwerpunkt nahe am Griff sorgt und gerade jungen Schützen entgegenkommt, die noch nicht über die spezielle Arm-Kondition verfügen. Die Pressluftmenge im Tank der AP 20 reicht trotzdem für etwa 180 gleichmäßige Schüsse. Den Füllstand überprüft man bei abgeschraubtem Tank durch Aufschrauben des separat beiliegenden Manometers – das ist etwas umständlicher als bei einer eingebauten Anzeige, aber eben günstiger in der Herstellung. Mit fortgeschrittenem Können möchten viele Pistolenschützen den Schwerpunkt aber näher in Richtung Mündung verschieben, weil die Pistole dann etwas ruhiger im Anschlag liegt. Bei der Hämmerli AP 20 klappt der Umbau in knapp zwei Minuten: Tank abschrauben, dann die vier Inbusschrauben im dreieckigen Druckminderer Ausgabe 8 // August 2013
Der serienmässig links an der Gehäuseseite angebrachte Ladehebel lässt sich leicht umsetzen. lösen, diesen umdrehen und erneut festschrauben. Nun lässt sich der Tank parallel zum Lauf in Schussrichtung anschrauben. Weil nun das Abzugszüngel nicht mehr durch den schräg davor verlaufenden Tank geschützt ist, schraubt man den als Zubehör mitgelieferten kurzen Abzugsbügel an das Druckminderer-Gehäuse. So kann der Abzug der gespannten Luftpistole nirgends hängenbleiben und versehentlich auslösen. Langjährige Walther-Fans kennen dieses Schrägtank-Konzept übrigens von der Kohlendioxid-Pistole CP 201, die ab März 1996 gebaut wurde. Die damals parallel angebotene LP 201 sah genauso aus, verwendete aber schon Pressluft. Die Tanks blieben aber stets in der schrägen Position und konnten nicht umgeschwenkt werden.
Alles in einem im Griff Auch der Kunststoff-Griff bekam einen Namen: «All-in-One», alles in einem, das ist auch das Programm. Meist waren dies bisher aber eher Kompromisse, weil zwar die Handkanten-Auflage auf die andere Seite umgeschraubt werden konnte. Aber die für stabilen Halt ebenso notwendige Führung für den Handballen fehlte oder zugunsten der Umrüstbarkeit nur minimal ausfiel. Sebastian Rosner aus dem Entwicklerteam der AP
20, selbst Bundesliga-Schütze mit der Luftpistole, nahm sich dieses prinzipiellen Dilemmas an. Als Resultat erfand er eine separate «Handballenanlage», die sich zusammen mit der Handkantenauflage auf die andere Griffseite umsetzen lässt, wozu man nur zwei Schrauben lösen und auf der Gegenseite neu einschrauben muss. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass diese Handballenanlage erstmalig an unterschiedlich kräftige Handballen angepasst werden kann: Ein Längsschlitz in diesem Kunststoffteil erlaubt auch eine höhenmässige Anpassung, so dass man für fast alle Handgrössen (S bis L), links wie rechts gerüstet ist. Der zunächst vielleicht unterschätzte Vorteil des All-in-One-Griffs liegt darin, dass man in wenigen Minuten Umbauzeit für alle Handgrößen links wie rechts gewappnet ist, die an einem rege besuchten Trainingsabend benötigt werden. Die AP20 eignet sich somit ideal für Vereine, und selbst erfahrene Schützen staunen nach einer kurzen Erläuterung, wie exakt sich der Kunststoffgriff an den jeweiligen Benutzer anpassen lässt. Ein weiterer Aspekt, den Linksschützen lieben werden: Der Ladehebel der AP20 lässt sich mit wenigen Handgriffen von dem serienmässigen Platz an der linken Gehäuseseite auf die rechte umsetzen.
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Technik
Die Luftpistole Hämmerli AP20 wird mit diversem Zubehör und einer ausführlichen Anleitung ausgeliefert. Offene Visierungen, wie sie Pistolenschützen nutzen, sind heutzutage technisch ziemlich ausgereizt. Man kann je nach Anbieter die Kimme nach hinten verschieben, das Korn ebenso und somit die Visierlinie versetzen und ihre Länge verändern. Die Breite des Kimmeneinschnitts lässt sich stufenlos variieren (was bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen nützlich ist), je nach Fabrikat und Patentlage auch dessen Tiefe. Man sieht dann etwas mehr vom Korn, was ab und zu beim Zielen hilft – anderen Schützen ist das völlig egal. Die Hämmerli AP20 weist alle Details auf, die man benötigt. Die Kimme ist in der Längsrichtung versetzbar sowie in der Höhen- und Seitenrichtung per Rändelschrauben justierbar. Mit einem mitgelieferten Inbusschlüssel (SW 2 mm) kann man die Einschnittbreite regulieren. Vorn auf dem Mündungsaufsatz (der zugleich nach schräg oben und unten weisende Entlastungsbohrungen aufweist) sitzt ein sogenanntes Integralkorn mit drei unterschiedlich breiten Flanken (4,0/4,5/4,9 mm). Man löst den Sitz mit einem 2-mm-Inbus von der Mündungsseite aus, dreht die gewünschte Fläche in Richtung der Kimme und zieht die Schraube wieder fest. Den Kompensator selbst hält ein kleiner Gewindestift, der von unten aus einge-
schraubt ist und dessen Spitze in eine entsprechende Kerbung im Lauf passt. So wird der Kornfuss exakt gerade zur Kimme ausgerichtet. Die hinter dem Geschoss aus den Bohrungen abströmende Luft stabilisiert die Mündung im Schuss, auch wenn es ausgefeiltere – und eben teurere – Lösungen gibt. Nimmt man den beidseitig mit dem Modellnamen beschrifteten Aufsatz ab, kann man auch den nur aufgeschobenen Kunststofflaufmantel abziehen, der der Waffe den leicht poppigen Touch verleihen soll. Insgesamt liegen sechs unterschiedlich farbige Röhren bei, da dürfte jeder seinen Favoriten finden.
Einstellung der Auslösung Auch beim Auslösemechanismus galt die Konstruktions-Devise: alle erforderlichen Funktionen müssen vorhanden sein. So kann man bei der AP 20 das Abzugszüngel, den Züngelträger, den Vorzugsweg und das Vorzugsgewicht ohne Demontage des Griffs verändern. Geht es tiefer ans «Eingemachte» (Triggerstopp, Druckpunktgewicht und Klinkenüberschnitt), was ja nicht jeden Tag vorkommt, muss man zunächst den Griff abschrauben, um diese Schrauben zu erreichen. Ab Werk ist der Abzugswiderstand auf knapp über den erforderlichen 500 Gramm
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justiert, aber jede Einstellmöglichkeit wird in der Anleitung ausführlich beschrieben. Selbst eine einfache Möglichkeit zum Trockentraining besteht. Dazu wird der gespannte Ladehebel nicht weiter als zehn Grad vorbewegt, die Kammer also nicht wieder geschlossen. Nun kann man den Abzugsmechanismus auslösen, ohne dass Pressluft freigesetzt wird. Natürlich gibt es bei anderen Luftpistolen komfortablere Lösungen mit Knöpfen oder Schiebern, die die Luftzufuhr abriegeln – aber auch hier bietet die AP20 eben die Grundfunktion, an die man sich rasch gewöhnen kann.
Schiesstest sicher bestanden Nachdem die ersten Hämmerli-Pistolen ausgeliefert sind und es auch außer den Herstellerangaben unabhängige Praxisergebnisse gibt, kann man diese rasch zusammenfassen. Die AP20 bringt es auf 10 Meter auf umschlossene Schussgruppen um 10 mm im Durchmesser, meistens und je nach Diabolo-Sorte auch darunter (Einspannung am Tank oder am Systemgehäuse). Die teureren Top-Modelle kommen zwar im Idealfall auf umschlossene Gruppen um 6,5 bis 7,0 mm, was aber immer von den gerade lieferbaren Diabolo-Losen abhängt. Reicht das aus, um bei WettkämpAusgabe 8 // August 2013
Technik
Die Luftpistole Hämmerli AP20 kann mit verschieden farbigen Laufmänteln ausgerüstet werden.
fen mitmischen zu können? Sicher – die Zehn hat 10,5 mm Durchmesser, auch nur sichtbar berührte Treffer zählen «nach oben». Die AP20 würde in der Regel mit ihren Schussgruppen in die Zehn passen, ohne deren Aussenring auch nur zu berühren – präzise mit Reserve sozusagen. Mit einer 200-bar-Tankfüllung sind 140 bis 180 sichere Schüsse möglich, wobei die Mündungsgeschwindigkeit ab Werk bei knapp 145 m/s liegt. Auch hier gibt es sicher «schnellere» Luftpistolen auf dem Markt, was oft aber zu unerwünschten Nebeneffekten, etwa einer unruhigen Schussabgabe führt. Dem treten die Konstrukteure dann mit weiteren aufwändigen Massnahmen entgegen, etwa durch Absorber zur Rück-stosskompensierung, durch Entlastungsbohrungen im Lauf und Kompensatoren. Liegt die Anfangsgeschwindigkeit niedriger, braucht man solche Dämpfungssysteme nicht unbedingt.
Ideal für die Nachwuchsarbeit Fazit: Die Hämmerli AP20 wird mit einer bewusst knapp kalkulierten Preisempfehlung von 699 Euro (Lieferumfang siehe Tabelle) angeboten, die Nachfrage nach der IWA war bei den Sportwaffen-Händlern auch entsprechend gross. Im Sommer läuft eine Kooperation mit dem Deutschen Schützenbund an, der die AP20 für die Nachwuchsarbeit in den Vereinen empfiehlt, ähnlich wie es auch schon beim Luftgewehr AR20 geschehen ist. Probieren geht auch: Während der Deutschen Meisterschaft Ende August in München kann die AP20 auf 10-Meter-Ständen getestet werden, ausserdem wird dort am 31. August ein «Hämmerli Kid’s Cup» für Jugendliche veranstaltet – der erste Preis wird eine Hämmerli AP20 sein. ● Ausgabe 8 // August 2013
Detailansichten vom Integralkorn auf dem Mündungsaufsatz (oben) und vom speziellen All-in-One-Griff von hinten (rechts). Technische Daten Hämmerli AP20 System Pressluft 200 bar Kaliber 4,5 mm (.177) Diabolo Kartusche Alukartusche Schusskapazität 140 Schuss / Kartusche Griff ALL-IN-ONE rechts/links Gr. S-L Abzug Druckpunktabzug 500 g Visierung Kimmenbreite stufenlos einstellbar, Drehkorn Visierlänge (mm) 365-385 Lauf Sechs Laufmäntel in div. Farben Lauflänge (mm) 250 Abmessung (L/H/B mm) 415/170/50 Gewicht (g) 870 Verpackung Kunststoffkoffer Preis (UVP in Euro) 699,-
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Seitenblick
Mit Flinten «Rollhasen» und «Tauben» gejagt Auf der Schiessanlage in Hinterkappelen bei Bern trafen sich Flintenschützen zur Jagd auf Tonscheiben. Diese «Rollhasen» und «Tauben» forderten von jedem Teilnehmer höchste Konzentration, Schnelligkeit und Ausdauer ab. Von László Tolvaj Eingeladen hatten zum zweiten Berner Jagdparcours die Jagdschützen Bern als Hausherren des Schiessstandes «Bergfeld» zusammen mit der Waffen Wildi AG, Zofingen, welche in ihrem Ableger in Hinterkappelen nicht nur eine Standbüchserei betreibt, sondern auch ein ganzes Sortiment an Schiesssport- und Jagdzubehör anbietet. Deshalb lief der Wettkampf auch unter der Bezeichnung «Waffen Wildi Trophy».
An den zwei Wettkampftagen waren je 100 Scheiben (in Form von Tontauben) zu beschiessen, was von den Teilnehmern schon einiges an Standfestigkeit verlangte, denn ein Schuss mit der Flinte ist nicht ganz ohne. Kommt hinzu, dass die kleinen Ziele je nach Einstellung der Wurfmaschine mit einer Geschwindigkeit von bis zu 70 km/h auf den Schützen zufliegen, sich entfernen oder sich quer zur Schussrichtung bewegen. Und zwar am Boden als sogenannter «Rollhase» oder eben in der Luft als «Tontaube». Die Teilnehmer wurden auf drei Anlagen des Schiessstandes verteilt, welche den Flintenschützen in Hinterkappelen angeboten werden. Ganz im Westen die Trap-Anlage, welche noch mit weiteren Wurfmaschinen für Rollhasen, nieder oder ganz hoch fliegende Tauben ergänzt wurde. Ähnlich auf dem Skeet-Stand beim Restaurant, wo ins-
gesamt ebenfalls acht Wurfmaschinen zur Verfügung standen. In der Mitte zwischen den beiden Anlagen wird normalerweise auf den Rollhasen geschossen, hier ergänzten weitere zusätzliche Wurfmaschinen das Angebot, sodass die Tonziele aus sieben verschiedenen Richtungen und Winkeln die Aufmerksamkeit der «Jäger» auf sich ziehen konnten. In jeder Anlage wurde zudem von vier verschiedenen Ständen geschossen, mit wechselnder Abfolge der Ziele, sodass für die Schützen möglichst praxisnahe Bedingungen herrschten. Um alle Spiesse der Wettkämpfer gleich lang zu halten, wurde bei jedem Standwechsel der Rotte ein kurzes Briefing erteilt, wobei die Ziele von jeder Wurfmaschine abgerufen wurden. So konnten sich die Schützen auf ihre Aufgabe einstimmen, ohne jedoch irgendwelche Probe-
Eine Teilnehmerin am zweiten Berner Jagdparcours nimmt ihr Ziel in Form eines «Rollhasen» oder einer «Taube» ins Visier. 42 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
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Seitenblick
Mit dieser Vorrichtung werden die Zielobjekte abgeschossen, auf welche umgehend die Jagd mit solchen Flinten eröffnet wird. schüsse abgeben zu dürfen. So schoss dann jeder Schütze auf jedem Stand seine sechs oder sieben Ziele, wobei bei einem NichtTreffer mit der zweiten Patrone nachgeschossen werden konnte. Zuletzt folgten auf jedem Stand zwei Ziele (Doubletten), entweder simultan, also beide zusammen oder «Auf Schuss», das heisst, das zweite Ziel wurde erst nach dem Fallen des ersten Schusses ausgelöst. Ganz perfide war, wenn
auf eine erste, tief fliegende Taube eine hohe zweite folgte, welche vom Schützen zuerst am blauen Himmel gefunden werden musste. Hier gab es keine Möglichkeit des Nachschusses, denn eingesetzt werden bei dieser Disziplin Doppelflinten, die nach einer Doublette eben ausgeschossen sind. Über die Trefferzahl gibt die Rangliste (unter www.jsb.ch) Auskunft. Am Samstag holte Gilles de Siebenthal 91 der 100 Tauben
vom Himmel, am Sonntag siegte Ferdi Gertsch mit 89 getroffenen Tauben. Gesamtsieger (über beide Tage) wurde Gyula Széchényi mit 168 von 200 Tauben.
SM am 17./18. August in Gstaad Der nächste Anlass in dieser Disziplin wird die Schweizer Meisterschaft in Gstaad sein, welche am 17. und 18. August ausgetragen wird (Infos unter www.scsf.ch). ●
Polizisten massen sich am 2. Steel Challenge 39 Polizisten und zwei Polizistinnen, aufgeteilt auf 18 Organisationen aus der Schweiz und dem benachbarten Ausland, nahmen die Herausforderung «Steel Challenge 2013» – das schnelle und einzigartige Präzisionsschiessen auf Stahlscheiben – an. Organisiert wurde dieser hochstehende Behördenwettbewerb von einer erfahrenen und wettkampferprobten Combat-Sektion der Schützengesellschaft Lenzburg. Geschossen wurde in zwei Kurzdistanzboxen der Regionalschiessanlage Lenzhard. Jeder Teilnehmer benötigte mindestens 195 Patronen. Dazu hatte er 39 Durchgänge zu je 5 Schuss zu absolvieren. Bei diesem Polizeiwettkampf verzeichneten die Zürcher, vor allem mit dem erfolgreichen Detachement der Stadtpolizei Zürich, die beste Beteiligung. Verstärkt wurden sie vom Team Winti (Stapo Winterthur) und einem Duo aus der Kantonspolizei Zürich. Die Schützen des Verbandes Aargauische Gemeindepolizeien (VAG) vertraten den Gastgeberkanton Aargau und warteten mit souveränen Einzel- und Gesamtleistungen auf. Andreas Hunziker, der amtierende Schweizer Polizeimeister in der klassischen Ausgabe 8 // August 2013
Blitzschnell greift dieser Polizist zur Pistole und schiesst auf die Stahlscheibe im Hintergrund. 50m Pistolendisziplin, setzte sich schliesslich gegen den hartnäckig kämpfenden Jürgen Höfle (PS Vorarlberg) – seines Zeichens beruflicher Polizeischiessausbilder – knapp durch. Der Aargauer entschied 5 von 8 Matches für sich. Im Schlepptau der Favoriten
bestätigte Michael Hürzeler, Kapo Zürich, seine gute Leistung vom Vorjahr klar. Farbtupfer bildeten das aufgestellte Tessiner Quintett, die Schützen aus dem Polizei-Sport Verein Vorarlberg und die zwei Vertreter der Luxembourger Police Grand-Ducale. ●
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Seitenblick
Meisterschaft im Morast bei den «Dynamischen» Kein Wetterglück hatten die dynamischen Schützen in Niederbipp an der Schweizer Meisterschaft. Ihre Kampfeslust konnte aber selbst Petrus nicht dämpfen. Von László Tolvaj Glück hatten jene rund 30 Schützen, die bereits am Freitag zum Pre-Match antreten konnten. Das waren allesamt Helfer und Range Officer, die vor ihrem Einsatz am Samstag schiessen durften. Da war das Wetter noch in Ordnung und auch die Temperaturen freundlich, während es am Tag darauf praktisch nur einmal aus allen Kübeln goss. Dem Vernehmen nach hat dies den einen oder anderen Schützen gar dazu bewogen, gleich wieder rechtsumkehrt zu machen, die Mehrheit hat sich aber bis zur letzten Scheibe durchgekämpft. Zumindest als kleine Anerkennung an den durchführenden Verein DS Falkenstein, dessen Mitglieder wieder einmal weder Zeit noch Mühe gescheut haben, im ehemaligen Steinbruch zehn attraktive Stages aufzubauen, die den Erfordernissen eines Level-III-Wettkampfes genügen konnten. Auf kleinstem Raum wurde hier um Punkte und Sekunden gerungen, wobei abwechselnd Papierscheiben oder Stahlziele
Reaktionsschnelligkeit war gefragt bei den Teilnehmern (im Bild Annamaria Zanardi), aber... zu beschiessen waren. Letztere waren oft mit einer Mechanik verbunden, sodass erst ein Treffer auf das Stahlziel weitere Scheiben freigab. Als zusätzliche Erschwernis waren überall Scheiben eingestreut, die man nicht beschiessen durfte. Wer trotzdem einen Treffer landete, hatte schmerzliche Abzüge zu gewärtigen.
Hartes Kopf-an-Kopf-Rennen Ein Blick auf die Ergebnislisten (unter www.dsfalkenstein.ch) lohnt sich alleweil. Einerseits zeigen sie ein hartes Kopf-an-
Kopf-Rennen zwischen Titelverteidiger Dominik Meier und Peter Haas, der sich zuletzt mit 0,88 Prozentpunkten Differenz geschlagen geben musste (Open Division). Eine nähere Betrachtung der Ergebnisse zeigt aber auch, dass die schnellsten Schützen für das Verschiessen ihrer rund 200 Patronen knappe 110 Sekunden brauchten, wobei der kürzeste Stage in weniger als 6 Sekunden absolviert wurde, der längste in etwa 22 Sekunden. Eigentlich eine kurze Sache, und doch musste jeder Wettkämpfer den ganzen Tag draussen ausharren. ●
...ebenso Widerstandsfähigkeit bei garstigen äusseren Bedingungen (beim Briefing; Bild oben) an diesem Wettkampf im Morast (Bild rechts). 44 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
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Regio-News
Neue Pulversorten aus Wimmis Der ehemalige Bundesbetrieb Nitrochemie AG in Wimmis bei Spiez gehört weltweit zu den modernsten Herstellern von Treibladungspulvern. Anlässlich einer Vorstellung neuer Pulversorten für Wiederlader bot sich die Gelegenheit, die Produktionsstätte zu besichtigen. Die Eidgenössische Pulverfabrik Wimmis wurde in den Jahren 1917/18 oberhalb des Zusammenflusses von Simme und Kander gebaut. Während gut 70 Jahren produzierte Wimmis Treibladungspulver für die Armee. Ab 1990, als die Aufträge aus dem damaligen EMD stark zurückgingen, wurde die Ausweitung auf zivile Produkte geprüft und die verschiedenen Herstellerbetriebe zur Schwei-
Luftaufnahme der Fabrikanlage in Wimmis. zerischen Munitionsunternehmung SM zusammengeschlossen. Seit 1998 besteht eine Kooperation mit der WNC-Nitrochemie GmbH in Aschau, Deutschland, einer Tochtergesellschaft von Rheinmetall.
(zvg)
Heute beliefert die Nitrochemie Wimmis AG zahlreiche ausländische Abnehmer für militärische und zivile Anwendungen mit ihren Produkten, während die RUAG ihre Treibladungsmittel aus dem Ausland bezieht.
Auf einem Rundgang durch das weitläufige Firmengelände kann sich der Besucher die Aussage bestätigen lassen, dass in Wimmis eine der weltweit modernsten Anlagen zur Herstellung von Treibladungspulvern steht. So wurde hier beispielsweise zum ersten Mal eine Anlage erstellt, in welcher sämtliche Arbeitsprozesse zur Pulverherstellung in einem Gebäude vereint wurden. Allein diese Tatsache spricht für die hohen Ansprüche, welche bei der Produktion zu erfüllen sind, aber auch für die Qualität der Pulver. Zur Zeit arbeitet man in Wimmis mit Hochdruck am neuen Pulversortiment für den Wiederladebereich. Im Spätherbst werden diese Treibladungsmittel auf den europäischen Märkten erscheinen. (LT) ●
Succès inespéré du 4e Tir cantonal jurassien Le rideau est tombé sur le 4e Tir cantonal jurassien. Après trois week-ends et neuf jours de tir, les organisateurs et responsables peuvent afficher un large sourire avec la participation totale de 7102 tireurs (6906 à 300 m, 696 au pistolet). Succès sportif enfin puisque d’excellents résultats ont été enregistrés sur les différentes cibles et sites, et plus particulièrement par les tireurs jurassiens qu’on retrouve en rangs plus serrés aux places d’honneur que lors des manifestations précédentes, et cela malgré la contrainte et le souci de l’organisation. Cerise sur le gâteau, les deux rois du tir à 300 m sont Jurassiens. Ausgabe 8 // August 2013
Il s’agit de Daniel Grun (voir photo à droit), de Soyhières (422.000 points en catégorie Sport) devant Damien Guerdat, de Bassecourt (420.800) et Dejan Marquis, de Mervelier (428.700 points en catégorie Ordonnance), sans parler de Soyhières, premier au classement des sociétés jurassiennes avec 95.531, devant Vicques (93.770), Bassecourt (93.250), Corban (92,975) et Courroux/Courcelon (92,612) au classement des groupes. Par ailleurs, Les Lièvres Soyhières ont terminé deuxièmes au classement des groupes avec 2340 points, derrière Ennet-moos/NW (2342) et devant Les Fusées Bassecourt (2334). ●
Walter Nobs (Marthalen) ist der Thurgauer Schützenkönig Über 7300 Schützen – davon rund 6000 mit dem Gewehr und 1300 mit der Pistole – haben am 69. Thurgauer Kantonalschützenfest teilgenommen. In der Königsdisziplin über 300 m Sport Elite siegte Walter Nobs aus Marthalen (Bild), während in der Kategorie Ordonnanz Elite Daniel Hollenstein aus Bettwiesen einen Heimsieg feierte. Bei den Pistolenschützen durfte ein Lokalmatador feiern: Hugo Strupler (Mettendorf ) dominierte den Final über 25 m, über 50 m gab es mit Christian Luck (Ascharina) einen eher überraschenden Gewinner. TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer SchiessenSchweiz 45
Regio-News
Bleiken: 130 Jahre lang frönten die Militärschützen Bleiken im Dorf dem Breitensport. Nach einem längeren Streit mit einem Anwohner hat der Verein genug und zieht ins Nachbardorf um. Den Verantwortlichen fehlen «Geld, Zeit und Nerven», die Angelegenheit juristisch weiterzuziehen. Gabriel Berger/Thuner Tagblatt Gross war das Interesse am Pistolen- und Gewehrschiessen am Jugend- und Beizlifest in Kölliken.
Agieren statt stets nur jammern In den allermeisten Vereinen landauf und landab wird über den bitternötigen Nachwuchs gejammert. Auch bei den Schützen ist das nicht anders. Doch für die Gewinnung von jungen Mitgliedern muss etwas getan werden, und dies ist harte Knochenarbeit. Doch dies wird nicht bei allen Vereinen und deren Verantwortlichen wahrgenommen. Bei vielen steht Jammern vor dem Aktivwerden. Doch kann man nicht alle Vereine in den gleichen Topf werfen.
Kölliken wurde aktiv Vor einigen Monaten präsentierte sich in Strengelbach das Gewerbe in seiner Ausstellung. Die Pistolenschützen Zofingen mit ihrem engagierten Trainer Bruno Siegrist (Ausgabe Juli) betrieben einen Pistolenstand. Vor den Sommerferien fand in Kölliken das Jugend- und Beizlifest statt. Durch die Initiative von Doris Burkhardt (Pistolenschützen Kölliken) und Kurt Kaiser (Sportschützen Kölliken) wurde im alten FAMA-Gebäude ein Luftpistolen- und Luftgewehrschiessen für Jugendliche durchgeführt. Die Organisatoren durften für ihre Arbeit und
Doris Burkhardt (Pistolenschützen) und Kurt Kaiser (Sportschützen) organisierten den Probeschiessstand in Kölliken. gute Idee einen Grossaufmarsch an jungen interessierten Schützinnen und Schützen als Belohnung erleben. Teilweise standen die Interessierten Schlange vor den vier Scheiben. Doch nicht nur Kinder und Jugendliche, sondern auch Damen und Herren liessen sich über das schöne Hobby des Sportschiessens informieren und schossen mit der Pistole oder dem Gewehr auf die Distanz von 10m.
Goldvreneli als Lohn Unter den Besucher des Schiessstandes der Sportschützen und Pistolenschützen Kölliken waren einige Talente zu
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sehen, die schon auf Anhieb ins Schwarze trafen. Vier der vielen Interessierten durften als Belohnung ein von der Clientis Bank Leerau gesponsertes Goldvreneli in Empfang nehmen. Es ist zu hoffen, dass sich einige dazu entschliessen werden, sich intensiver mit dem Schiesssport zu befassen und zum Pistolenoder Gewehrschützen ausbilden zu lassen. Wenn sich nur eine Person dazu entschliessen würde, hätte sich der Aufwand gelohnt. Ohne den Einsatz der beiden engagierten Vereine, wäre sicher kein einziger interessierter Schütze neu hinzu gewonnen worden. (rebi) ●
Bleiken gehört ab nächstem Jahr politisch zu Oberdiessbach. Doch nicht nur der Gemeinde steht eine einschneidende Veränderung bevor, sondern auch einem der drei Ortsvereine, den Militärschützen. Für den Verein, der heuer sein 130-jähriges Bestehen feiert, heisst es schon bald «Ende Feuer in Bleiken». Es ist das Resultat eines länger schwelenden Konflikts zwischen den Schützen und einem Ehepaar*, das in der Nähe des Schiessstands wohnt und sich an Lärmund Schiesszeiten stört. Das juristische Hin und Her ist am Vereinsvorstand nicht spurlos vorbeigegangen und hat jetzt Konsequenzen. «Künftig werden wir in Brenzikofen schiessen», sagt Urs Zimmermann, Präsident der Militärschützen. «Wir haben bei den Brenzikofer Schützen gewissermassen Asyl erhalten. Als Verein bleiben wir hingegen eigenständig.»
Anwalt engagiert In zwei Briefen, die Anfang Jahr im Infoblatt der Gemeinde Bleiken veröffentlicht wurden, schilderten Urs Zimmermann und das Ehepaar ihre jeweilige Sicht auf den Stand der Dinge. Das Ehepaar verwehrte sich gegen den Vorwurf, dass «wegen uns nichtmehr geschossen werden darf». Dies liege viel eher an der «Sturheit der Verantwortlichen der Militärschützen». Das Ehepaar muss nach eigenen AnAusgabe 8 // August 2013
Regio-News
Die Militärschützen ziehen weg
Der Blick aus dem Schiesstand der Militärschützen Bleiken: Oben rechts ist als dunkler Fleck am Waldrand der Zielbereich ersichtlich. gaben jeweils das Haus verlassen, wenn geschossen wird; der Lärm sei nicht zumAushalten. Da die Gemeinde in den Augen der Betroffenen zu wenig unternommen hat, nahmen sie sich einen Anwalt. Gemeinsam hätten sie den Schützen Vorschläge für verträgliche Schiesszeiten unterbreitet – ohneErfolg. Die Angelegenheit landete schliesslich vor dem Friedensrichter. «Die Militärschützen wollten nichts wissen von diesem Deal», schreibt das Ehepaar. Deshalb sei es zur Klage und nun zum Aus des Schiessbetriebs in Bleiken gekommen. Für eine direkte Stellungnahme war das Ehepaar trotz mehreren Versuchen nicht erreichbar.
Schiesszeit reduziert Die Schützen erzählen freilich eine andere Version der Geschichte. Mit der neuen Lärmschutzverordnung sei die Schiesszeit des Schützenstands Ausgabe 8 // August 2013
Anfang der 1990er-Jahre auf 40 Stunden pro Jahr eingeschränkt und amtlich festgelegt worden. Der Verein habe diesen Wert, so Zimmermann, in all den Jahren weder überschritten noch ausgenutzt. 2007 kam es zwischen dem Ehepaar und den Schützen zu zwei Aussprachen, die dazu führten, dass der Verein die Schiesszeit freiwillig auf 28 Stunden pro Jahr kürzte. Zwei Jahre später soll das Ehepaar eine Reduktion auf 19 Stunden gefordert haben, worauf die Schützen zunächst nicht eingingen. Sie waren letztlich aber dazu bereit, die Schiesszeit weiter zu kürzen – auf 22 Stunden. Das Ehepaar lehnte das Angebot jedoch ab und klagte den Verein sowie den Besitzer des Landes, auf dem sich der Schiessstand befindet, an. Ein Aussöhnungsverfahren führte zu keinem Resultat; die Anwohner überwiesen in der Folge die Anklage ans Regionalgericht
Bern-Mittelland – mit der Forderung, den Schiessstand Bleiken zu schliessen.
16 Stunden zu wenig Damals wurde für Zimmermann klar, dass der Schiessbetrieb in Bleiken zu Ende gehen würde. «Die Bedingungen, die das Ehepaar stellte, waren mit einem angemessenen Betrieb in unserem Verein nicht mehr vereinbar», sagt der Präsident der Militärschützen. Für das aktuelle Jahr wurde eine Schiesszeit von 16 Stunden ausgehandelt. «Nebst den drei obligatorischen Schiessen reichte die Zeit nur noch für ein freies Training, ein Vorüben für das Feld- sowie das Schlussschiessen.» Bereits jetzt werden Übungseinheiten auswärts durchgeführt, zudem verzichten die Bleikner bei Wettkämpfen des Amtsschützenverbands seit fünf Jahren auf ihr Heimrecht. «Wir haben versucht, die Angelegenheit diplo-
matisch zu lösen», sagt Zimmermann, «aber uns haben je länger, je mehr die Zeit, das Geld und die Nerven für weitere Gerichtsverhandlungen gefehlt.» Von der Bildfläche verschwinden werden die BleiknerMilitärschützen dank der Zuflucht in Brenzikofen nicht.
Standzukunft offen Was mit dem Schiessstand passiert, ist zurzeit noch offen. Der Verein, der 40 Mitglieder, darunter 20 Aktive, zählt, wird im Dorf weiterhin für die Organisation des Maibummels und des jährlichen Weihnachtsmarkts sorgen. Trotz der gesicherten Zukunft fällt Zimmermann der Abschied aus Bleiken alles andere als leicht: «Der Verein ist hier seit 130 Jahren präsent. Da stecken viele Emotionen und eine lange Tradition dahinter.» ● * Name der Redaktion bekannt
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Competizioni match a 300m Sabato 22 giugno erano previsti sul poligono di Airolo le qualifiche per i campionati nazionali e cantonali. Inoltre si sono svolti, in una bella giornata, i primi campionati individuali ticinesi al fucile 300m della stagione 2013. Per le qualifiche cantonali, queste si sono svolte unicamente per le discipline olimpionico ordinanza (dove Angelo Brenna ha migliorato il record cantonale portandolo a 561 punti) e olimpionico armi sport in quanto per le altre discipline, il numero degli iscritti permette di «andare direttamente in finale». Nella qualifica «olimpionico sport», pur avendo condizioni ottime meteo per Airolo (incredibile…senza un fil di vento!), i risultati non sono stati eccelsi: i tiratori hanno avuto difficoltà soprattutto a causa dei cambi di luce. Il programma del primo campionato ticinese 2013 prevedeva in mattinata la competizione nelle tre posizioni al fucile
standard, cioè 20 colpi di gara in ognuna delle posizioni in piedi, ginocchio e «a terra» in un tempo massimo di 2.5 ore (si è gareggiato ancora secondo i vecchi regolamenti…). I presenti hanno potuto assistere ad una gara combattuta fino al termine che ha visto imporsi Augusto
Devittori di Arosio che ha preceduto Bernardo Bernaschina, campione uscente, di Riva San Vitale e Mario Bianchi di Mendrisio. Per definire il secondo e il terzo classificato, che a fine della gara era a pari punti, si è dovuto controllare il maggior numero di colpi centrali (le
«mouches») che sono risultate a favore di Bernaschina. I prossimi appuntamenti con i campionati individuali al fucile 300m saranno a fine agosto, sempre in alta Leventina, dove sono in programma varie discipline sia al fucile sport che ai fucili d’ordinanza. ●
Carrellata di amichevoli Siamo già a metà della stagione all’aria aperta: è dunque tempo per una visione sugli amichevoli. A metà aprile a Biasca erano in 219 a togliere i «ragni dalle canne». Si è imposto Mauro Nesa (97.1/59), miglior donna è Sara Vassalli (95.1/57), miglior J/JJ Doriano Dadò (90.2/58) mentre tra i veterani troviamo Michel Biermann (96.3/59). Nei gruppi s’impone Iseo in campo A e Airolo tra le ordinanze. A Roré erano in 144 e su tutti troviamo Claudio Minelli (98/59), miglior donna Sara Schmid (93/56), veterani Germano Giraldi (97/59) e tra i J/JJ Stefano Olgiati (95/57). In campo A vince il gruppo di Rivera (471) e in campo D Airolo (462). All’invernale del Ceneri (223) si è imposto Marco Cavalli (96/58), ma purtroppo visto che la sua
società non aveva un gruppo completo… titolo a Gionata Gianella (96/58). Miglior donna è Irene Sacchetti (149), tra i veterani troviamo Luigi Moser (153) e tra i J/JJ Diego Di Domenico (153). Nei gruppi vince Iseo (468 campo A) e Arvigo (453). A Paradiso erano in 184 e s’impone Maurizio Gianella (96/60), Faido vince nel campo A (473) e Bellinzona C+C (458) nel D. Tra i J/JJ Diego Di Domenico bissa il risultato del Ceneri, tra le donne Sara Schmid (95/54) e Michel Bierman è 2. assoluto e 1. veterano (97/58). Alla pistola (in 48) e si è imposto Eros De Berti (96/58), miglior donna Sigrid Giussani (96/54), miglior veterano Giuseppe Caracoi (94/53): di gruppo vince Faido. In Valle Maggia a Cevio (192 tiratori) vince Claudio Minelli (157.6),
Sara Schmid primeggia tra le donne (150.3), Franco Moriggia (155.2) tra i veterani e Stefano Olgiati (155.3) tra i J/JJ. Nei gruppi troviamo in testa Rivera in A e Airolo in D. A Prato Sornico (214) vince Bernardo Bernaschina (97/87), Francesca Provini (95/55) tra le donne, Rino Demin (96/58) tra i veterani e Stefano Olgiati (96/54) bissa i giovani. Nei gruppi s’impone Faido (473 campo A) e Biasca (463, D). La combinata valmaggese è di Claudio Minelli. Ad inizio maggio i pistoleri sono ad Olivone (59 tiratori) dove si impone Peter Planzer (197), tra le donne Ruth Planzer (194), Andrea Villani (189) tra i giovani e Giuseppe Caracoi tra i veterani (189). Nei gruppi vince Aldorf-Erstfeld. In Mesolcina (Augio/Grono/San Vittore) si respira aria di trittico… A Grono (196 tiratori) Re del tiro
è Ivan Fiscalini (158) ed Emilio Guarisco è 1. juniores (143). Airolo vince tra i gruppi D. A Mendrisio (187 tiratori) Claudio Minelli fa suo il Re del Tiro. I migliori di categoria sono Franco Moriggia (veterani), Sara Moriggia (donne) e Diego Di Domenico (J/JJ): tra i gruppi vincono Cevio (campo A) e Locarno. A Ponto Valentino gareggiano in 211: vince Marcus Flury, miglior veterano Renato Fiscalini. Tra i gruppi vince Cevio in campo A con ottimi 484 e Biasca (471). Si sono tenute anche due gare al fucile 50m. A Bodio (in 116 al via) vince Fabio Sciuto, e Winterthur tra i gruppi. Giubiasco (122 partecipanti), vince Kurt Schnüriger, miglior veterano è Ennio Soldati e miglior donna Daniela Pandiscia: Taverne s’impone tra i gruppi. (LF)
I migliore tre 3x20 (da sinistra) Bernardo Bernaschina (2.), Augusto Devittori e Mario Bianchi (3.)
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Ausgabe 8 // August 2013
Regio-News
Waffen-Börse im «Albisgütli» Während drei Stunden hatten Waffensammler im Albisgütli die Gelegenheit, ihre Kostbarkeiten feilzubieten oder noch fehlende Stücke zu erwerben. Von László Tolvaj Neben den Waffenbörsen von Lausanne und Luzern gibt es schweizweit kleinere Veranstaltungen, die sich explizit an organisierte Sammler wenden und nur eine kurze Zeit dauern. Die bedeutendste von diesen Kleinbörsen findet jeweils Ende Juni im Albisgütli statt, wo der Club der Waffensammler (CDW) ihre traditionelle «Grosse Waffenund Militariabörse» durchführt. Zutritt als Aussteller oder Besucher haben nur Mitglieder einer schweizerischen Waffensammler-Organisation, bei der Eingangskontrolle wird strikt auf die entsprechenden Ausweise geachtet. Dieses Jahr boten rund 40 Aussteller auf 70 Tischen ihre Sammlerstücke an, wobei neben
Im Zürcher Albisgütli trafen sich die Waffensammler zu ihrer Börse. allerlei Waffen auch Uniformen, Bücher, Zeitschriften und diverses Zubehör das reichhaltige Sortiment ergänzten. So konnte es durchaus vorkommen, dass ein Besucher nicht mit der erhofften Waffe, sondern mit einer
alten Radierung oder einem längst vergriffenen Buch nach Hause ging. Neu war dieses Jahr, dass die Börse lediglich während drei Stunden geöffnet war. Erfah-
rungsgemäss wusste man aus früheren Jahren, dass nach dem Mittag kaum noch etwas läuft, also machte man um 12 Uhr Schluss. Die einen hat’s gefreut, die anderen hätten gerne noch etwas länger rumgestöbert. ●
Campionati ticinesi olimpionico 50m Si sono svolte a Iseo ad inizio luglio le finali del campionato cantonale del «match olimpionico» (60 colpi in 75’, secondo le vecchie regole ISSF). Tre le categorie al via di cui due (juniores ed elite) hanno svolto a metà giugno le selezioni. La gara intensa si è svolta con condizioni meteo stabili e tempo caldo. Per gli juniores e gli elite, dopo i 60 colpi di gara era prevista la finalissima ISSF con 10 colpi su comando per il migliori 8 (ogni colpo in 45 secondi). Tra gli juniores si è imposto Michele Verdi, Gordola (578/101.7 di finale) che precede Fabio Bertolino, Camignolo Ausgabe 8 // August 2013
Podio Juniores (da sin) Fabio Bertolino (2.), Michele Verdi ed Andrea Rek (3.)
(573/99.2), bronzo per Andrea Rek, Pura (571/100.1).
Tra gli elite, ottima qualifica per la tiratrice di Biasca Chiara
Mascitti che con 589 aveva gettato un’ipoteca sul titolo. Dopo la finalissima Chiara si conferma in testa (589/99.1) davanti a Marco Rossi, Rancate (586/100.3) e ad Andrea Rossi, Bellinzona (584/98.4). Nella categoria dei veterani, tutti i partecipanti hanno avuto difficoltà a gestire la gara e le temperature. Per definire il vincitore si è dovuto basarsi sui colpi centrali. Infatti sia Franco Malagoni, Lugano che Bernardo Sciolli, Pura hanno ottenuto 563 punti. I colpi centrali hanno dato la vittoria a Malagoni. Bronzo per Igeo Canonica di Corticiasca (562). ●
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Ausblick
Eine Woche der Entscheidungen In der Zeit vom 31. August bis zum 8. September fallen diverse Meisterschaftsentscheidungen im Schweizer Schiesswesen. Eröffnet wird der Reigen der Entscheidungen am Samstag, 31. August mit den Finals der Gruppenmeisterschaften Gewehr 300m und Pistole 25m, die in Zürich und Thun stattfinden. Den Titel zu verteidigen versuchen Aarau und Wil (Gewehr) und Genève Arquebuse (Pistole). Tags darauf, am Sonntag, 1. September, wird in Möhlin der Final im Feldstich G300m und P25m ausgetragen. Ebenfalls am Sonntag, dem 1. September, beginnen in Thun die Schweizer Einzelmeisterschaften in den Disziplinen Gewehr 300m und 50m sowie Pistole 50m und 25m. In der Woche bis am darauf folgenden Sonntag, 8. September stehen die Entscheidungen in zahlreichen Wettkämpfen an.
Die erfolgreichsten Schützen der Schweizer Meisterschaften 2012 waren die Nationalkader-Schützen Claude-Alain Delley aus St. Aubin (FR) und Marcel Bürge aus Lütisburg (SG) mit je drei Goldmedaillen. Olympia-Teilnehmer Bürge gewann zudem noch eine Silberne und Delley zwei Bronzene. Die erfolgreichste Schützin war die Olympia-Teilnehmerin Annik Marguet aus Cormerod (FR) mit zwei Goldmedaillen. Bei den Junioren waren Andreas Riedener aus Untereggen (SG) und Jan Lochbihler aus Holderbank (SO) mit je zwei Goldmedaillen die erfolgreichsten Schützen. Die Zürcherin Jasmin Simath, die Bernerin Fabienne Flüglister, sowie die Churerin Sofie Lehmann holten je eine Goldmedaille an den letztjährigen Meisterschaften. Ein weiteres Highlight im vergangenen Jahr war auch der 190. Schweizermeistertitel des Altmeisters PierreAlain Dufaux. ●
SCHWEIZERSCHE VETERANEN-EINZELMEISTERSCHAFT LP 10m Der VSSV organisiert die Einzelmeisterschaft für Luftpistolenschützen/ innen. Sie kann von allen Veteranen/-innen, die Mitglied eines Kantonalverbandes des VSSV sind, geschossen werden. Die Heimrunde wird im eigenen Stand geschossen (16. Nov. 2013 - 25. Jan. 2014). Der Final findet am 22. Februar 2014 in Tafers (FR) statt. Nach der eingegangen Anmeldung werden den Schützen/-innen, das Standblatt, die Scheibenkleber, der Einzahlungsschein für die Bezahlung des Doppelgeldes sowie das Reglement zugestellt. Auf dem Standblatt befindet sich ein Feld, auf dem der Schütze ankreuzt, ob er bei einer eventuellen Qualifikation am Final teilnehmen will. Wir freuen uns auf eine rege Teilnahme. CHAMPIONNAT SUISSE INDIVIDUEL DES VETERANS AU PAC 10m L’ASTV organise ce championnat individuel au pistolet à air comprimé. Cette compétition peut être tirée par toutes et tous les vétérans membres d’une association cantonale de l’ASTV. Le tour à domicile se déroule dans vos stands du 16 novembre 2013 au 25 janvier 2014. La finale aura lieu le samedi 22 février 2014 à Tavel/FR. Après réception de la fiche ou de la liste d’inscription, la feuille de stand, les étiquettes autocollantes, le bulletin de versement pour la finance de tir, ainsi que le règlement, seront envoyés au tireur. Ce dernier doit indiquer sur la case correspondante de cette feuille de tir s’il entend participer à la finale. Nous souhaitons une forte participation. Anmeldung / inscription 2013/2014 Schweizerische Veteranen Einzelmeisterschaft LP 10 m. Championnat suisse individuel des vétérans PAC 10 m. Nom/ Name : ……………………………………………….….… Prénom / Vorname : ……………………………………………….….… Né le / Geb. Datum : ……………………………………………………. Adresse : ……………………………………………….…..... NP / PLZ : …………… Lieu / Ort :………………………………… Inscription à / Anmeldung an : Gérald DÉTRAZ, Grandes Roches 3, 1018 Lausanne
Wichtige Termine 1.–15.9.
August/Sept.
2. Runde Schweizer Sektionsmeisterschaften G300m/P25 und 50m (ganze Schweiz)
5.–9.
August
CISM-Regionalturnier G300m und P25m in der Thuner Guntelsey
8.–18.
August
3. Hauptrunde Schweizer Gruppenmeisterschaft P25m (Ganze Schweiz)
9.
August
Infoabend J+S Nachwuchstrainer lokal im Haus der Schützen in Luzern
9.–18.
August
6. Runde Schweizer Mannschaftsmeisterschaft G50m (ganze Schweiz)
14.
August
Schlachtgedenkschiessen an der Grimsel, Feldstand Sattel/Spreitlaui, Guttannen (Gruppenwettkampf 383m)
16.–1.9.
August/Sept.
55ème Tir Cantonal Vaudois (www.tcvd2013) dans la région d'Yverdon (District Jura-Nord)
17./18.
August
9. Shooting Masters G10/50m + P 10/25/50m in Schwadernau und Liestal/Burgdorf
22.–1.9.
August/Sept.
3. Hauptrunde Schweizer Gruppenmeisterschaft P50m (ganze Schweiz)
23.–1.9.
August/Sept.
7. Runde Schweizer Mannschaftsmeisterschaft G50m (ganze Schweiz)
24./25.
August
PISTE in Teufen
31.
August
Finals Gruppenmeisterschaft G300m in Zürich und P25m in Thun
1.9.
September
Final Feldstich G300m und P25m in Möhlin
1.9.
September
Final Sommermeisterschaft P10m (ganze Schweiz)
1.–8.
September
Schweizer Meisterschaften G300 und 50m sowie P50 und 25m in Thun (alle Angaben ohne Gewähr; vergleiche auch Termine auf www.swissshooting.ch)
50 SchiessenSchweiz TirSuisse // TiroSvizzera // TirSvizzer
Ausgabe 8 // August 2013
Ratgeber / Marktplatz
Regeländerungen Modifications du règlement NBW fragt: Die ISSF hat ihre Reglemente betreffend Schiesszeiten und Ausrüstung geändert. Dadurch bin ich «Normalschütze» total verunsichert. Was muss ich unbedingt beachten, will ich an den Schweizer Meisterschaften in Thun mit korrekter Ausrüstung antreten? Walter Oesch antwortet: Können Sie an der SM starten, ist es am einfachsten, wenn Sie sich an die neuen ISSFBekleidungsregeln halten. Nach ISSF ist die Hosenverstärkung am Hintern nicht mehr erlaubt. Liegendmatches dürfen nicht mehr in Schiesshosen und -schuhen geschossen werden. Auch Jeans und Sandalen sind nicht gestattet. Schiesshosen sind im Dreistellungsmatch (kniend, liegend, stehend) erlaubt. Für die Kopfbedeckung gilt neu, dass der Blendschirm maximal 8cm von der Stirn vorstehen, den Diopter nicht touchieren darf. Die Abdeckung für das nicht zielende Auge darf maximal 3cm breit sein. Gekürzt wurden auch die Schiesszeiten, bei Punktgleichheit wird nach Zahl Innenzehner, dann Passen (letzte, zweitletzte...) klassifiziert. Für die nationalen Meisterschaften Ordonnanzgewehr, Senioren etc. gelten aber die Regeln für das sportliche Schiessen des SSV (RSpS). Diese werden derzeit noch überarbeitet und gelten für die Schweizer Meisterschaftswoche (31.8.- 8.9.) noch nicht, werden erst später in Kraft gesetzt. Es wird nach den alten Regeln geschossen. ●
Marktplatz VERKAUFE
NBW demande: L’ISSF a modifié les règlements concernant les temps de tir et l’équipement. Par ce fait, je suis, «en tant que tireur normal», totalement désorienté. Qu’est-ce que je dois absolument respecter, si je veux me présenter aux Championnats suisses, à Thoune, avec un équipement conforme?
SIG 210-2 + PARABELLUM 29 + 2 PARABELLUM 06 Preise: 1450.- / 1150.- / 1550.Telefon: 079 202 78 40
AXIA TRIPLEX SYSTEM neuwertig Preis: CHF 300.Telefon: 076 374 81 30
REVOLVER Standard-Crusader 44 Mag Preis: 1950.Telefon: 079 202 78 40
SCHIESSBEKLEIDUNG Truttmann: Jacke + Hose (Gr.52), Schuhe (Gr.42) Preis: günstig Telefon: 079 204 05 37
Walther Oesch répond: Si vous pouvez participer au CS, le plus simple c’est de vous en tenir au nouveau règlement de l’ISSF, en ce qui concerne l’équipement. Selon l’ISSF, le renforcement du pantalon, au niveau du fessier, n’est plus autorisé. Les matches, en position couché, ne peuvent plus être tirés avec pantalons et souliers de tir. Les jeans et les sandales ne sont pas tolérés non plus. Les pantalons de tir sont autorisés pour le match trois positions (à genou, couché, debout). La longueur de la visière de la casquette de tir (nouvelle règle) ne doit pas dépasser le front de plus de 8cm / et n’ose pas toucher le dioptre. La largeur du cache-œil de la lunette de tir ne doit pas dépasser 3cm. Les temps de tir ont également été réduits. A égalité de points, ce sont les mouches, ensuite les passes (dernière, avant-dernière…etc..) qui déterminent les classements. Les règlements de tir sportif de la FST (RTSp) sont, par contre, appliqués pour les Championnats nationaux de tir au fusil d’ordonnance, seniors, etc. Ceux-ci sont actuellement remaniés, mais ne seront pas encore valables pour la semaine des Championnats suisses (31.8.-8.9.). Ils entreront en vigueur à une date ultérieure. On tirera conformément aux anciens règlements. (jma) ●
STURMGEWEHR 90 Verstellbare Stütze, 3 Magazine, Etui Preis: CHF 1700.Telefon: 079 690 73 12 STANDARDGEWEHR GP11 SIG-SAUER 205 (GP11; nur 800 Schuss, mit Koffer etc.) Preis: CHF 2900.- (NP: 4900.-) Telefon: 079 227 5916 KLEINKALIBER-PISTOLE Hämmerli 215 mit Koffer Kal. 22 long rifle erst ca. 100 Schuss geschossen Preis: CHF 700.Telefon: 061 911 04 47 SCHIESSBEKLEIDUNG Schuhe (Gr.42)/Hose (Bund 90cm)/ Jacke (Gr.54-56) Preis: CHF 200.-/200.-/100.Telefon: 079 3334162
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HÄMMERLI PISTOLE 215 Kal. 6mm, mit Holzgriff gesch. 100 Schuss Preis nach Absprache Telefon: 041 879 13 88
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Ausgabe 8 // August 2013
Redaktion Schiessen Schweiz: Lidostrasse 6, Luzern, Telefon 041 418 00 30, redaktion@swissshooting.ch Redaktionsteam: Max Flückiger (mfl), Andreas Tschopp (atp), René Wicki (rw), Marco Sansoni (san), László Tolvaj (tl).
Übersetzungen: Jean-Marc Amstutz, Anne Chapuis, Philippe Zeller, Daniel Regamey, Giovanni Leardini, Edy Ramelli, Roberta Filippini. Redaktionsschluss: jeweils 8. des Monats Erscheinung: jeweils Ende Monat Produktion: St. Galler Tagblatt AG, Fürstenlandstrasse 122, 9001 St. Gallen. Druck: Swissprinters AG
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