Energie-Sparbuch www.stadtwerke-stade.de
Sehr geehrte Kunden, in den letzten Jahren sind der weltweite Energiebedarf und damit auch die Energiepreise kontinuierlich angestiegen. So gern wir auf diese Entwicklung Einfluss nehmen würden: wir können es nicht. Sie können aber Ihre Energiekosten mitbestimmen: durch Energiesparen. Denn die günstigere Energie wird auch zukünftig diejenige sein, die Sie nicht verbrauchen. Nur: Wie sparen Sie Energie, ohne auf den gewohnten Komfort zu verzichten? Auf diese Frage gibt Ihnen das Energie-Sparbuch 41 Antworten mit hilfreichen Energiespar-Tipps. Und damit Sie die Einsparungen auch gleich dokumentieren können, finden Sie hier außerdem Tabellen zum Eintragen Ihres jährlichen Verbrauchs. So haben Sie immer alles im Überblick. Denn nur wer weiß, wie viel er verbraucht, weiß auch, wie viel er sparen kann. In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Erfolg beim Energiesparen! Ihre Stadtwerke Stade GmbH
Energieverbrauch: Wie verteilen sich die Energiekosten?
7%
57%
Warmwasser
36%
Strom
Heizung
Durchschnittliche Verteilung der Energiekosten eines 4-Personen Haushaltes in Deutschland. Die Verteilung ist u. a. abhängig von den jeweiligen Energiekosten, der eingesetzten Energieart, dem Gebäudealter, der Haushaltsgröße und dem Nutzungsverhalten, und kann somit von der oberen Einteilung abweichen.
Die EnergieSpartipps
1. Heizen
Wärme ist ein menschliches Grundbedürfnis. Kein Wunder, dass rund 57% der gesamten Energiekosten eines privaten Haushaltes hierfür verbraucht werden. Allerdings heizt man nicht selten mehr als nötig und verschenkt so Energie. Die folgenden Tipps zeigen Ihnen, wie Sie Ihr Zuhause effizienter und kostensparender beheizen können.
SPARTIPP 1 Nicht voll aufdrehen. Ob Sie Ihren Thermostatregler auf Stufe 3 oder 5 stellen: Ihre Wohnung wird auf der höheren Stufe nicht entscheidend schneller warm. Aber auf Stufe 5 wird mit ca. 26°C eine viel zu hohe Temperatur anvisiert. Dies hat zur Folge, dass die eigentlich gewünschte Temperatur überschritten wird. Und das kostet. Unsere Empfehlung daher: Heizen Sie auf Stufe 3. Dies entspricht in der Regel einer angenehmen Raumtemperatur von 20°C. SPARTIPP 2 Heizkörper freimachen. Lange Vorhänge, Möbel oder Heizkörperverkleidungen verschlechtern die Wärmeabgabe Ihres Heizkörpers. Darüber hinaus irritiert der so entstehende Wärmestau hinter dem Vorhang auch noch die Thermostatventile. Das Ergebnis: Hinter dem Vorhang ist es wohlig warm, im Zimmer jedoch schaurig kalt. So wird ohne Not Energie vergeudet. SPARTIPP 3 Kurz, aber richtig lüften. Gekippte Fenster bringen kaum frische Luft, aber können die Heizkosten immens erhöhen. Unsere Empfehlung zum Lüften: Öffnen Sie für einen kurzen Moment die Fenster weit, anstatt sie dauerhaft auf Kipp zu halten. Je kälter es draußen ist, desto kürzer kann die Lüftungsphase sein, da der Luftaustausch bei Kälte rascher vor sich geht. Während des Lüf tens sollten Sie die Heizkörperthermostate runterdrehen.
SPARTIPP 4 Gesundes Klima schaffen. Niemand muss frieren. Doch das Zuhause sollte auch kein Treibhaus sein. Denn jedes Grad über 20°C benötigt ca. 6% mehr Heizenergie. Und wenn Sie die Raumtemperatur nur um ein Grad senken, können Sie bereits bis zu 80 Euro pro Jahr* sparen. Deshalb: Sorgen Sie in jedem Zimmer für eine angemessene, gesunde Temperatur. Empfohlen sind: Wohnzimmer 20°C, Flur 15°C, Schlafzimmer 15 – 18°C, Küche 16 – 18°C, Kinderzimmer 20°C, Bad 23°C, Arbeitszimmer 18°C. * gemessen am Verbrauch eines durchschnittlichen 4-Personen-Haushalts, Quelle: Umweltbundesamt
SPARTIPP 5 Sparen vorprogrammiert. Eine unnötig hohe Heizwassertemperatur verbraucht viel Energie. Deshalb passt die Heizungsregelung die Heizwassertemperatur automatisch der Außentemperatur an. Diese so genannte Heizkurve sollte richtig eingestellt und dem Bedarf angepasst sein, um unnötige Heizkosten zu vermeiden. Lassen Sie sich bei der nächsten Heizungswartung von Ihrem Heizungsfachmann beraten. SPARTIPP 6 Nachts absenken. Eine Wohnung braucht nicht rund um die Uhr in vollem Umfang beheizt zu sein. Senken Sie die Raumtemperatur nachts um 3 – 5°C ab. So können Sie im Schlaf Energie sparen. Neben der zentralen zeitlichen Regelung durch das Heizgerät kann auch die Temperatur einzelner Räume tageszeitlich angepasst werden – mit programmierbaren Thermostatventilen.
SPARTIPP 7 Effektiver pumpen. Lassen Sie von Ihrem Heizungsfachmann überprüfen, inwiefern Ihre Umwälzpumpe technisch noch auf dem neuesten Stand ist. Moderne Pumpen benötigen in der Regel viel weniger Strom als ältere Modelle und pumpen nur so viel Wasser, wie tatsächlich zum Heizen benötigt wird. SPARTIPP 8 Gebäude dämmen. Stehen an Ihrem Haus ohnehin Sanierungsarbeiten an, sollten Sie einen wirksamen Wärmeschutz für Außenwände, Dachböden, Fenster und Türen auf jeden Fall mit einplanen. So können Sie hohe Einsparungen erzielen, denn Wärmeverluste über die Gebäudehülle sind besonders in älteren Häusern häufig sehr hoch. SPARTIPP 9 Abends zuziehen. Wenn es draußen dunkel wird, sollten Sie die Rollläden oder Rollos vor den Fenstern herunterlassen. Denn auch diese haben eine Dämmwirkung und helfen mit, die Wärme im Haus zu halten.
STADTWERKE SPARTIPP So haben Sie Ihr Haus noch nie gesehen. Mit Hilfe einer Thermografiekamera machen Sie die Wärmeverluste in der Gebäudehülle sichtbar. Mehr zu diesem Thema erfahren Sie im Kundencenter der Stadtwerke Stade oder von Ihrem Handwerksbetrieb.
SPARTIPP 10 Heizkörpernischen dämmen. In Altbauwohnungen sind die Nischen hinter den Heizkörpern oft dünn. Dort kann die Wärme leicht nach außen entweichen. Wenn zwischen Heizkörper und Wand genügend Platz ist, können Sie mit speziellen Dämmplatten oder flexiblen Dämmfolien den Wärmeverlust verringern. SPARTIPP 11 Leitungen prüfen. Je länger die Heizungsleitungen sind, desto mehr Energie kann auf dem Weg vom Heizkessel zum Heizkörper verloren gehen. Überprüfen Sie daher, ob die Leitungen insbesondere dort gedämmt sind, wo sie durch ungeheizte Räume (etwa den Keller) laufen. Mit einem speziellen Dämm-Material für Rohre können Sie die Leitungen nachträglich einfach und effektiv dämmen. Eine kleine Investition mit großem Nutzen. SPARTIPP 12 Heizung auf neuestem Stand. Ein moderner Erdgas-Brennwertkessel arbeitet wesentlich effizienter und spart im Vergleich zu einer alten Heizungsanlage bis zu 30% Energie und Geld ein. Informieren Sie sich am besten noch in der heizfreien Zeit über mögliche Modernisierungsmaßnahmen. SPARTIPP 13 Tür zu. Halten Sie die Türen zu Küche und Bad geschlossen. Dann kann sich die Feuchtigkeit dieser Räume nicht im ganzen Haus verbreiten. Und lüften Sie direkt nach dem Kochen und Duschen – so kann der Wasserdampf sofort abziehen und Sie verhindern die mögliche Schimmelbildung.
SPARTIPP 14 Heizung warten lassen. Regelmäßige Wartung erhält die Betriebssicherheit der Heizung und erhöht ihre Lebensdauer. Auch Energie und Geld lassen sich so sparen, denn abgesetzte Schmutzpartikel, die die Verbrennung und Wärmeübertragung behindern, können beseitigt werden. Ebenso kann im Zuge der Wartung die Anlage grundsätzlich besser eingestellt werden. SPARTIPP 15 Luft ablassen. Wenn ein Heizkörper „gluckert“, sollten Sie ihn entlüften. Denn dies ist ein Zeichen, dass ein Luftpolster die Zirkulation behindert und die Funktion beeinträchtigt. Stellen Sie ein Gefäß unter das Heizkörperventil, öffnen Sie dieses und warten Sie, bis die Luft entwichen ist und Wasser austritt. Danach das Ventil wieder schließen. Achtung: Nach dem Entlüften eventuell Wasser in der Heizung nachfüllen.
STADTWERKE SPARTIPP Sparen Sie sich die eigene Heizung und genießen Sie unseren Wärme-Direkt-Service (WDS). Die Stadtwerke Stade finanzieren für Sie eine neue Erdgasheizung. Gemeinsam mit dem örtlichen Handwerk wird diese installiert und durch uns betrieben. So sparen Sie sich hohe Anschaffungskosten und gegenüber Altanlagen bis zu 30% Energiekosten.
2. Warmwasser
Immerhin knapp 7% der Energiekosten eines privaten Haushaltes schlagen bei der Warmwasserbereitung zu Buche. Auch hier besteht also ein nicht zu vernachlässigendes Sparpotenzial. Das heißt aber nicht, dass Sie in Zukunft auf ein warmes Bad verzichten müssen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie ganz bequem sparen können.
SPARTIPP 16 Nur so heiß wie nötig. Wählen Sie bei Ihrem Warmwasserspeicher nur die Temperatur aus, die Sie wirklich benötigen – also zum Beispiel 50°C. Bei Heizungsanlagen ohne eine so genannte „Legionellenschaltung“ sollte allerdings eine Mindesttemperatur von 60°C aus hygienischen Gründen nicht unterschritten werden. SPARTIPP 17 Lassen Sie die Sonne hinein. Die Sonne bietet uns ein enormes Energiepotenzial. Mit einer richtig dimensionierten Solaranlage kann man jährlich bis zu 60% des Energiebedarfes für die Warmwasserbereitung decken. Und wenn aufgrund schlechter Witterungsbedingungen die Sonne mal nicht „liefern“ kann, springt automatisch die konventionelle Heizung an. Solaranlagen lassen sich problemlos integrieren. Fragen Sie das Fachhandwerk! SPARTIPP 18 Einfach mal Pause machen. Wenn Sie in den Urlaub fahren, dann gönnen Sie doch auch Ihrem Warmwasserspeicher mal eine Pause. Bei längerer Abwesenheit einfach mal abschalten. Es lohnt sich. SPARTIPP 19 Warmwasser-Kosten „aushebeln“. Wenn Sie den Wasserhahn abdrehen, stellen Sie den Mischhebel der Armatur grundsätzlich immer auf „kalt“. Dann bekommt der Heizkessel, wenn Sie beim nächsten Mal nur kaltes Wasser benötigen, keinen unnötigen WarmwasserImpuls. Das spart mehr, als man glaubt.
SPARTIPP 20 Der stete Tropfen ist teuer. Lassen Sie tropfende Wasserhähne und undichte Spülkästen umgehend reparieren. Wassertropfen summieren sich über ein ganzes Jahr zu großen Mengen. Tropft Ihr Wasserhahn alle zwei Sekunden, gehen Ihnen im Jahr rund 800 Liter Wasser verloren. SPARTIPP 21 Sauber gespart. Ein Wannenbad braucht dreimal soviel Wasser und Energie wie eine sechsminütige Dusche. Deshalb ist es günstiger zu duschen als zu baden. Prüfen Sie selbst, wie viel Wasser Sie beim Duschen einsparen können: Nehmen Sie einen 10-Liter-Eimer mit Skala zur Hand. Stellen Sie Ihn unter den Duschhahn und lassen Sie diesen exakt 30 Sekunden lang laufen. Jetzt lesen Sie an der Skala den Stand ab und nehmen ihn mal zwölf – schon haben Sie den Durchflusswert für eine Duschzeit von sechs Minuten.
SPARTIPP 22 Luft zum Sparen. Durchflussbegrenzer sind einfach zu montierende Zusatzarmaturen, mit denen sich der Wasserverbrauch bequem senken lässt. Ein „Luftsprudler“ (sog. Perlator) fügt dem Wasserstrahl Luft hinzu. Dies macht ihn weich und voluminös. Zusätzlich wird so Wasser und Energie gespart.
SPARTIPP 23 Warmwasser mit Erdgas – am besten zentral. Eine zentrale Warmwasserversorgung mit Erdgas lohnt sich fast immer. Nur bei großen Entfernungen zu den Zapfstellen und bei geringem Bedarf (etwa bei einem Waschbecken in der Garage) ist die dezentrale elektrische Erwärmung günstiger.
SPARTIPP 24 Durchlauferhitzer – elektronisch läuft's günstiger. Sollten Sie einen Durchlauferhitzer einsetzen wollen, so empfiehlt sich ein elektronisches Modell. Dieses bietet nicht nur einen hohen Komfort. Im Stromverbrauch benötigt ein elektronischer Durchlauferhitzer um bis zu 20% weniger Energie als herkömmliche hydraulische Geräte.
SPARTIPP 25 Zeitgesteuerte Zirkulationspumpen. Sofern Sie eine Zirkulationspumpe einsetzen, sollte sie zeitgesteuert sein. Denn eine zeitgesteuerte Zirkulationspumpe reduziert Wärmeverluste und verringert darüber hinaus die Stromkosten für die Pumpe. Achten Sie beim Einsatz einer Zirkulationspumpe auch darauf, dass die Warmwasserrohre gut isoliert sind. Damit sich das Warmwasser „unterwegs“ nicht abkühlt.
SPARTIPP 26 Setzen Sie den „Hebel” an. Wussten Sie, dass sich die Wassertemperatur mit so genannten „Einhebelmischern“ wesentlich schneller regulieren lässt als mit herkömmlichen Zwei-Griff-Armaturen? Deshalb sparen Sie mit Einhebelmischern auch Energie, Wasser und bares Geld.
STADTWERKE SPARTIPP Neue KWK-Anlagen werden momentan in über 70 verschiedenen Programmen gefördert. Wer seine Heizungsanlage modernisieren will, informiert sich am besten direkt beim Fachhandwerk, bei uns im Kundencenter oder im Internet unter: www.waerme-plus.de oder www.solarserver.de
3. Strom
Wir sind umgeben von elektrischen Geräten: von der Kaffeemaschine über den Fernseher und Computer, dem Kühlschrank bis hin zum Elektroherd. Ca. 36% der Energiekosten werden von Elektrogeräten verursacht. Den Komfort, den uns das alles bietet, können wir nicht mehr wegdenken. Aber trotzdem lässt sich einiges an Kosten sparen. Ganz bequem und zum Teil ohne Investition.
SPARTIPP 27 Mal abschalten. Wussten Sie schon, dass Sie allein 75 Euro im Jahr* sparen können, wenn Sie die Elektrogeräte nach dem Gebrauch ausschalten, anstatt sie in den Stand-by-Modus (Bereitschaftsmodus) zu versetzen? Jährlich werden bundesweit 14 Milliarden kWh damit verbraucht. Dafür müssen allein zwei große Kraftwerke ein ganzes Jahr lang rund um die Uhr arbeiten. Also einfach mal abschalten. Übrigens: Einige Geräte sind selbst dann noch aktiv, wenn Sie ihren Ausschaltknopf betätigen. Am sichersten ist es daher, alle Geräte über spezielle Steckdosenleisten abzuschalten oder dies über Zeitschaltuhren zu regeln. Dabei sollten Sie allerdings darauf achten, dass manche Geräte zur Uhrzeitanzeige oder Programmierung eine ständige Stromversorgung benötigen. * gemessen am Verbrauch eines durchschnittlichen 4-Personen-Haushalts, Quelle: Umweltbundesamt
SPARTIPP 28 Licht an für Stromsparer. Licht im Außenbereich, an Kellertreppen oder im Treppenhaus kann mit Bewegungsmeldern automatisch ein- und wieder abgeschaltet werden. So kann sehr viel Energie eingespart werden.
SPARTIPP 29 LED – Kleine Investition mit großer Wirkung. Wer auf LED-Leuchtmittel umrüstet, eröffnet sein persönliches Sparbuch. Zwar erscheinen die Anschaffungskosten zunächst sehr hoch, die Vorteile gegenüber klassischen Energiesparleuchten liegen auf der Hand. So wird bei der Herstellung von LED-Leuchtmitteln kein Quecksilber verwendet. Zudem erreichen sie sofort ihre volle Leuchtkraft und verbrauchen gegenüber Energiesparlampen noch weniger Strom. SPARTIPP 30 Richtig trocknen. Wenn Sie einen Wäschetrockner verwenden, achten Sie darauf, dass die Wäsche in der Waschmaschine zuvor gut geschleudert wurde (also besser bei 1400 anstatt bei 800 Umdrehungen). So können Sie dann beim Trocknen bis zu 20% Strom einsparen. Reinigen Sie auch regelmäßig das Flusensieb, dadurch verhindern Sie zu lange Trocknungszeiten. Die sparsamsten Wäschetrockner sind aber natürlich immer noch Wind und Sonne.
STADTWERKE SPARTIPP Oft sind überalterte Geräte, wie Kühlschränke oder Waschmaschinen, die Ursache für einen zu hohen Stromverbrauch. Wir leihen Ihnen gerne ein Strommessgerät aus, mit dem Sie diese Stromfresser schnell entlarven. Das Messgerät bekommen Sie gegen ein Pfandentgelt bei uns im Kundencenter.
SPARTIPP 31 Günstiger kochen. Beim Kochen kommt es auf die richtige Größe an: Der Durchmesser von Topf- und Pfannenboden muss mit der Kochstelle übereinstimmen, denn nur so wird die Wärme am effektivsten übertragen. Ist der Topf zu groß, verlängert sich die Kochzeit. Ist er zu klein, wird wertvolle Energie vergeudet. Stellen Sie zudem den Herd frühzeitig ab und nutzen Sie die Nachwärme der Kochstelle. Verwenden Sie einen Deckel (möglichst Glasdeckel)und kochen Sie mit wenig Wasser: Vier Portionen Kar toffeln können bereits mit nur einer Tasse Wasser gegart werden. So sparen Sie bequem bis zu 25% Energie ein. SPARTIPP 32 Kosten einfrieren. Ihr Kühlschrank mag es kühl. Deswegen ist er neben Herd oder Heizung auch nicht am richtigen Platz. Und er sollte auch nie lange offen stehen. Räumen Sie ihn daher übersichtlich ein, denn so sparen Sie langes Suchen. Speisen sollten übrigens nur abgekühlt und abgedeckt in den Kühlschrank gestellt werden. Insgesamt gilt: Der Kühlschrank hat seine Idealtemperatur zwischen 5 und 7°C, das Gefrierfach bei -18°C. Bei -20°C erhöht sich der Verbrauch bereits um 5 – 8%. Regelmäßiges Abtauen des Gefrierfaches spart zudem unnötigen Energieverbrauch. Gefriergeräte ohne Abtauautomatik sollten abgetaut werden, sobald die Reifschicht einen Zentimeter dick ist.
SPARTIPP 33 Ist ihr Kühlschrank dicht? Um zu überprüfen, ob die Gummidichtungen auch wirklich dicht sind und die Kälte im Kühlschrank bleibt, legen Sie einfach eine Taschenlampe in den Kühlschrank. Falls Licht durchscheint, sollten Sie die Dichtungen austauschen. So können Sie unnötige Energieverluste einfach und kostengünstig verhindern. Auch verschmutzte Gummiabdichtungen an der Gerätetür können dazu führen, dass der Energierverbrauch des Gerätes steigt. Kontrollieren Sie deshalb häufiger die Sauberkeit der Dichtungen. SPARTIPP 34 Sparsam kaufen. Achten Sie beim Kauf eines neuen Elektrogerätes auf den Energieverbrauch. Er ist bei Großgeräten durch ein besonderes EU-Label in einer Abstufung von A (niedriger Verbrauch) bis G (hoher Verbrauch) gekennzeichnet. Bei Kühl- und Gefriergeräten geht die Abstufung derzeit sogar bis A+ und A++. Der Kauf eines solchen NiedrigverbrauchGerätes macht sich auf lange Sicht bezahlt.
STADTWERKE SPARTIPP Profiköche benutzen Gasherde, da sich mit ihnen die Hitze viel genauer regulieren lässt. Zudem liegen die reinen Verbrauchskosten eines Erdgasherdes um bis zu 75% niedriger als bei einem Elektroherd. Sollte Ihre Wohnung über einen Gasanschluss verfügen, lohnt sich der Wechsel vom Elektro- zum Gasherd somit allemal.
SPARTIPP 34 Günstig backen. Im Umluftherd können Sie auf bis zu vier Ebenen gleichzeitig backen. Es ist sogar möglich, verschiedene Speisen zu garen, da sich die Aromen nicht vermischen. Wichtig ist nur, dass alle Speisen die gleiche Backtemperatur benötigen. So nutzen Sie Ihren Ofen effektiver. SPARTIPP 35 Flachbildschirme – flacher Verbauch? Der Trend geht zu Flachbildschirmen. Allerdings ist flach nicht gleich flach. Es gibt LCD-Fernseher und Plasmafernseher. Preislich sind beide Techniken vergleichbar. Allerdings sollten Sie berücksichtigen, dass ein Plasmafernseher zwar brilliantere Bilder liefert, sein Energieverbrauch aber auch deutlich höher ist. Besonders ältere Plasma-Modelle verbrauchen mehr Energie als ein vergleichbarer LCD-Fernseher. Dieser benötigt – bei einem Format von 106 cm – etwa soviel Energie wie ein traditioneller Röhrenfernseher. Entscheiden Sie sich für einen Plasmafernseher, dann achten Sie darauf, dass der Bildschirm bei einem Format von 106 cm nicht mehr als 280 Watt benötigt.
SPARTIPP 36 Sauber gespart. Nutzen Sie das Fassungsvermögen Ihrer Waschmaschine immer voll aus – auch wenn es sich um ein Gerät mit Mengenautomatik handelt. Denn zwei halbe Füllungen sind deutlich teurer als eine volle. Verzichten Sie bei normal verschmutzter Wäsche ebenso auf die Vorwäsche. Das spart Wasser und Strom. Und benutzen Sie den Kochwaschgang so selten wie möglich. Bei normal verschmutzter Wäsche reichen 60°C völlig aus – und Sie sparen so ca. 30% Strom.
STADTWERKE SPARTIPP Ein gasbetriebener Wäschetrockner verbraucht bis zu 40% weniger Energie als ein elektrischer Kondensationstrockner.
4. Auto
Wenn unsere Zeit durch etwas ganz besonders gekennzeichnet ist, dann durch Mobilität. Wohnorte und Arbeitsplätze liegen oft weit voneinander entfernt. Umso empfindlicher reagieren wir auf die steigenden Spritkosten. Damit Sie Ihre Spritrechnung reduzieren können, haben wir für Sie die gängigsten Spartipps zusammen gestellt.
SPARTIPP 37 Sparen mit Leichtigkeit. Jedes Kilo Übergewicht im Kofferraum kostet zusätzlich unnötigen Kraftstoff. Alles, was nicht unbedingt gebraucht wird, sollten Sie daher besser ausräumen. SPARTIPP 38 Schnell geschaltet. Der Motor verbraucht umso mehr Kraftstoff, je schneller er dreht. Deshalb sollten Sie immer den Gang wählen, bei dem die Motordrehzahl möglichst niedrig ist. Durch frühzeitiges Schalten können Sie bis zu 20% Spritkosten einsparen. Die Mindestdrehzahl sollte allerdings nicht unterschritten werden. Verschiedene Hersteller bieten inzwischen Modelle mit Direktschaltgetriebe an. Dadurch ist das sparsame Schalten quasi „vorprogrammiert“. SPARTIPP 39 Klimaanlage – und die Kosten? Die Klimaanlage – wie auch die Heckscheibenheizung – erhöht den Spritverbrauch. Sie sollte deshalb nur eingeschaltet werden, wenn sie wirklich gebraucht wird. Bei Betrieb sollten die Fenster geschlossen bleiben. Kleiner Gesundheitstipp: Stellen Sie im Hochsommer Ihre Klimaanlage auf einen Wert ein, der sich nicht mehr als 6 – 8°C von der Außentemperatur unterscheidet. Denn je höher der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur, desto größer ist das Erkältungsrisiko. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie die Luftströmung bzw. das Gebläse nicht direkt auf lhr Gesicht richten, sondern nur auf durch Kleidung geschützte Partien.
SPARTIPP 40 Auf Leichtlaufrädern fahren Sie günstig ab. Achten Sie darauf, dass Ihre Reifen immer genügend Druck haben. Er sollte beim leeren Auto genauso viel betragen wie beim beladenen. Denn je höher der Luftdruck, desto geringer ist der Rollwiderstand. Das spart Sprit und die Reifen halten auch länger. Überschreiten Sie jedoch nie den maximal zulässigen Reifendruck laut Hersteller. Am besten sind Sie mit speziellen Leichtlaufrädern unterwegs. Und sie laufen auch noch viel leiser als normale Reifen. So sparen Sie bis zu 5% Kraftstoff. SPARTIPP 41 Fahrrad- und Dachgepäckträger – am besten ohne. Ski-, Fahrrad- und Dachgepäckträger sollten keinen dauerhaften Platz an Ihrem Auto finden. Denn sie vergrößern den Luftwiderstand und damit den Verbrauch.
STADTWERKE SPARTIPP Bio-Erdgas (CNG) fahren und sparen. Wenn Ihnen die Spritpreise grundsätzlich zu hoch sind, lohnt sich der Umstieg auf Bio-CNG. Damit sparen Sie gut die Hälfte Ihrer Tankkosten*. Und das an rund 1.000 Tankstellen im ganzen Bundesgebiet. * im Vergleich zu Superbenzin
Die richtige Energie für´s Klima
Der Klimaschutz liegt Ihnen besonders am Herzen? Dann finden Sie bei den Stadtwerken Stade die passenden Energieprodukte. Ob für Erdgas, Strom oder ganz allgemein für ein klimafreundliches Haus: Mit den Stadtwerken Stade können Sie so Ihren ganz persönlichen Beitrag zum nachhaltigen Klimaschutz leisten. Ganz bequem und günstig – sprechen Sie uns an, wir beraten Sie gern!
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StadeErdgastanken Erdgasfahrzeuge verursachen bedeutend weniger Schadstoffemissionen als mit Diesel oder Benzin betriebene Fahrzeuge. Außerdem kostet Bio-Erdgas (CNG) nur die Hälfte des herkömmlichen Kraftstoffs.
StadeInfrarotThermografie Ein Infrarot-Kamerawagen ist in unserem Auftrag auch in Ihrer Straße unterwegs. Damit bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Ihr Haus aus einer ganz neuen Sicht zu sehen! Wir machen Außenaufnahmen Ihres Hauses im Infrarotbereich, zeigen Schwachstellen auf und geben Ihnen Tipps zur Beseitigung. So können Sie jede Menge wertvolle Energie einsparen – das dankt Ihnen auch die Umwelt.
Jährlicher Erdgasverbrauch Datum
Zählerstand
Verbrauch (kWh)
Hier können Sie Ihren persönlichen Zählerstand und Verbrauch eintragen. Die Informationen dazu finden Sie entweder auf Ihrer letzten Rechnung oder lesen Sie einfach Ihren Zählerstand ab. Multiplizieren Sie dafür Ihren Zählerstand (Angabe in m 3) einfach mit dem Wert 11. So erhalten Sie einen ungefähren Wert in kWh.
Durchschnittlicher Erdgasverbrauch/Jahr * Anzahl der Personen im Privathaushalt 1 Person (Wohnung mit Etagenheizung), ca. 50 m 2 2 Personen (Wohnung mit Etagenheizung), ca. 75 m 2 3 Personen (Wohnung mit Etagenheizung), ca. 85 m 2 4 Personen (freistehendes Einfamilienhaus, ca. 150 m 2
Neubau in kWh 5.700 8.300 10.600 17.800
Altbau in kWh 10.700 15.300 19.100 32.800
* Die o.g. Werte stellen Richtwerte dar. Der Gasverbrauch eines Privathaushalts ist u. a. abhängig von dem Gebäudealter und der Gebäudedämmung, der Haushaltsgröße und dem jeweiligen Nutzungsverhalten und kann somit von den o. g. Werten differieren.
Persönliche Bemerkungen
Jährlicher Stromverbrauch Datum
Zählerstand
Verbrauch (kWh)
Hier können Sie Ihren persönlichen Zählerstand und Verbrauch eintragen. Die Informationen dazu finden Sie entweder auf Ihrer letzten Rechnung oder lesen Sie einfach Ihren Zählerstand ab.
Durchschnittlicher Stromverbauch/Jahr * Anzahl der Personen im Privathaushalt 1 Person 2 Personen 3 Personen 4 Personen
* Quelle: BDEW
Persรถnliche Bemerkungen
kWh 2.050 3.440 4.050 4.940
Jährlicher Wasserverbauch Datum
Zählerstand
Verbrauch (m 3)
Hier können Sie Ihren persönlichen Zählerstand und Verbrauch eintragen. Die Informationen dazu finden Sie entweder auf Ihrer letzten Rechnung oder lesen Sie einfach Ihren Zählerstand ab.
Durchschnittlicher Wasserverbauch pro Person und Tag in Deutschland 5 Liter für Kochen 8 Liter für Putzen 8 Liter für Spülen 16 Liter für Wäschewaschen 35 Liter für WC-Spülung 46 Liter für Baden und Duschen
Persönliche Bemerkungen
Gesamt: 118 Liter
Grundversorgungsgebiete der Stadtwerke Stade
Elb Abbenfleth Bützfleth Götzdorf
e
Stadersand
Hörne Schölisch
Hammah Hahle Himmelpforten Mittelsdorf Haddorf Ottenbeck Düdenbüttel Wiepen- Barge Agathenburg kathen Heinbockel Dollern Hagen Schwinge Hagenah
Stade
Deinste
Helmste
Fredenbeck
Wedel
Versorgungsgebiete für: Erdgas, Wasser und Strom Erdgas und Strom Erdgas
Stadtwerke Stade GmbH Hansestraße 18 21682 Stade Telefon 04141 404 - 0 Telefax 04141 404 - 175 E-Mail: energie@stadtwerke-stade.de www.stadtwerkestade.de
Öffnungszeiten Kundencenter Montag bis Donnerstag: Freitag: oder nach Vereinbarung
8:00 Uhr – 17:00 Uhr 8:00 Uhr – 13:00 Uhr
Servicenummern Vertragsberatung/ -umstellung/ -abschluss Vertragsbestätigung / Preisanpassungen Änderungsdienst (Adresse, Bank, Abschläge) Wärme-Direkt-Service Gasgerätewartung Alternative Energien
04141 404 - 400 04141 404 - 415 04141 404 - 420 04141 404 - 445 04141 404 - 450 04141 404 - 460
Stadtwerke Stade GmbH HansestraĂ&#x;e 18 – 21682 Stade Telefon 04141 404 - 0 Telefax 04141 404 - 175 energie@stadtwerke-stade.de www.stadtwerke-stade.de