Steffen Dieckmann
ma.m2.3_ws 2015 void of homelessness prof. kazu blumfeld hanada Š mßnster school of architecture 2016 1
01_ [ void and homelessness]
01.00 01.01 01.02 01.03 01.04 01.05
Organigramm „homelessness“, 2015 Organigramm „void“, 2015 Ras Ajdir, Tunesien, 2013 Norwegian Wild Reindeer Pavilion, 2009-2011 Archigramm, Walking City, 1964 Excrescent Utopia, 2013
Heimatlosigkeit und Leere. Zwei Begriffe unter dessen Aspekten im Folgenden der Wandel zukünftiger Formen des Wohnens und dessen Verbindung zum Wandel einer stetig fortschreitenden Gesellschaft untersucht werden. Die allgemeine Begrifflichkeit des Wohnens kollidiert zunehmend mit modernen Lebensumständen, beeinflusst durch interaktive mediale Vernetzung, Schnelllebigkeit, Geschwindigkeit des Wandels und kulturelle sowie ortlose Bedingungen. Das Produkt dieser Variablen ist bisweilen unbekannt und fordert nach dienlichen architektonischen, räumlichen Lösungansätzen die in Zukunft auf genannten Wandel reagieren können und diesen in ihrer Formulierung integrieren. Die Annäherung an das abstrakte Thema der Leere in Verbindung mit Heimatlosigkeit resultiert in einer symbolhaften Architektur, die bereits genannten Aspekten folgt und in ihrer Leere die Möglichkeit einer transfomierten Wohnform darstellt. Die Auflösung von klaren Grenzen, unabhängige aber zugleich ineraktive Raumlösungen sowie „rastlose“ Bereiche sollen als grundlegendes Gedankenkonstrukt gelten aber auch an bestehenden architektonischen und städtebaulichen Forderungen wie Wohnraummangel, Verdichtung und Bestand gemessen werden. 2
Homelessness and Void. These two terms are examined under the aspects of future transformation of living and its connection to a steadily changing progressive society. The general concepts of living collide with modern living conditions, influenced by interactive media networking, fast pace, speed of change as well as cultural and placeless conditions. The product of these variables is sometimes unknown and calls for relevant architectural, spatial solutions that can respond to said change in the future and integrate these in their formulation. The approach to the abstract theme of emptiness in connection with homelessness results in a symbolic architecture which follows the previously mentioned aspects. Its emptiness can be the possibility of a transformed factor on living. Cleared boundaries, but at the same time independent interactive space solutions and „restless“ areas are fundamental thoughts but shall be measured at the existing architectural and urban demands as housing shortage, compression and inventory.
homelessness
bewegung
stetiger wandel
ungebunden
auflösen von grenzen
veränderung
unabhängig
|ent|fliehen
“nomade”
symbol einer gesellschaft
rastlos
einsamkeit
01.00
void
ruhe
freiraum
bedingungslos
grenzenlos
auflösung
unabhängig
formlos
meditativ
räumliche erfahrung
verdichtung
öffnung
01.01
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Der Begriff der Heimatlosigkeit soll im Vordergrund stehen. Im Weiteren wird die Heimatlosigkeit in ihren Aspekten in Verbindung mit architektonischem Raum in wichtige Aspekte aufgeteilt die für den Entwurf Grundlage und Ausrichtung sein sollen. Ortlosigkeit, temporäre Architektur, Wandel und Adaption als auch Assimiliation können mögliche Herrangehensweisen an die Verreinnahmung der Leere innerhalb der Architektur sein. Diese sind jedoch nicht nur räumlich sondern auch gesellschaftlich zu betrachten. Aktuelle Thematiken wie Flüchtlingszuwanderung, gesellschaftlicher Umschwung als auch Verdichtung von Städten sind zusätzlich zu dem wandelnden Anspruch an neue Wohnformen zu betrachten. Kulturelle Zentren, Orte der Begegnung und des gemeinsamen Arbeitens rücken in den Vordergrund während das Wohnen als klassischer möglichst privater Rückzugsort stetig in den Hintergrund gerät. Ähnlich wie die stetig wachsende Medialisierung und 4
The concept of homelessness shall be the main aspect. Furthermore the „homelessness“ will be separated in different aspects which shall be a basis for the design concept and orientation. Rootlessness, temporary architecture, change and adaptation as well as assimliation may be possible ways of addressing the term of emptiness within the architecture. However, these are to be regarded not only geographically but also socially. Current issues like refugee immigration, social change and densification of cities should be considered in addition to the changing demand for new forms of living. Cultural centers, communal meeting and working places become more important while living in a classic private sourrounding grows less important. Similar to the worlds growing
ortlosigkeit
01.02
tempor채r
01.03
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Vernetzung der Welt, wird der Mensch interaktiv in seinem Umfeld vernetzt. Die räumliche Abschottung von der Umwelt und „absolute“ Privatheit die ein Einfamilienhaus auf dem Land möglicherweise verspricht, entspricht zunehmend nicht mehr der Anforderung an den modernen oder zukünftigen Menschen der mit Flexibilität, Ungebundenheit und Wandelbarkeit charakterisiert wird. Das ortsgebundene Wohnen löst sich auf und die Grenzen des Wohnens werden erweitert. Statt des Einfamilienhauses können Typologien wie Übergangsräume und zeitweilige räumliche Installationen sowie als auch shared communities in der Vordergrund rücken und den Menschen in einem aktiv wandelnden Umfeld unterstützen. 6
mediatisation and Networking, the human is interactively linked to its environment. The spatial partitioning of the environment and absolute privacy that may be promised by living in a cottage near the country no longer meets the requirement to the modern or future man, characterized by flexibility, freedom and versatility. The sedentary living dissolves and the limits of housing will be extended. Instead of the family house typologies like transitional spaces, temporary spatial installations, as well as shared communities move to the foreground and support the human in an actively changing environment .
wandelbar adaption
01.04
assimilation
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02_ [ excursion: void in density ]
02.00 02.01 02.02 02.03 02.04
Keret House, 2013 Formen der Restfl채chen, 2015 Pet Architecture Typology, 2001 Dense structures | city shelters I, 2015 Dense structures | city shelters II, 2015
verdichtung
02.00
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Der übergeordnete abstrakte Begriff der Leere kann nunmehr als Basis für eine Verortung der Verdichtung als Wohnform gelten. Hierzu zählen nicht nur offensichtliche Restflächen die sich innerhalb eines städtischen Raums befinden, sondern auch Flächen die unter den Aspekten einer klassischen Wohnnutzung unbrauchbar wären. Nischen, Baulücken, verlassene Bauten oder Gassen können unter genannten Gesichtspunkten Wohnraum aktivieren und den Wandel zukünftiger Wohnformen aufzeigen. Das Wohnen kann als Ort des Übergangs verstanden werden das unabhängig von Zeit die Singularität seines Ortes der sich zum Beispiel in einer beengten Baulücke befindet aufnimmt und widergibt. Die Leere die sonst als unnutzbar schien kann verdichtet werden. Trotz der speziellen Art des Wohnens auf minimalem Raum kann diese Herrangehensweise zumindest wenn auch auf drastische Weise auf die Verschiebung der momentanen und zukünftigen Ideale reagieren und trotz seiner geringen Maße Wohnraum für moderne Nomaden bereitstellen.
nische | baulücke
02.01
fassade
gasse
The parent abstract concept of emptiness can now be considered as a basis for positioning the compression as a living form. These include not only obvious residual areas located within an urban area, but also areas that would be useless from the point of a classic residential use. Niches, vacant lots, abandoned buildings or streets to enable housing and show the transformation of future living arrangements under mentioned viewpoints. The living can be understood as a place of transition, regardless of time it receives the singularity of its location which is located for example in a narrow gap between buildings. The emptiness that otherwise seemed as unusable can be filled. Despite the special type of housing in minimal space this example, allthough drastically, reacts to the shift of the current and future ideals providing housing for modern nomads despite its small dimensions.
luftraum
verlassene bauten
unterirdisch
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02.02
“.....if decent buildings standing in decent spaces were to be considered “human beings” small buildings standing with all their might in odd spaces would seem to be like pets in urban spaces due to the sense of distance from human beings and the sense of presence in scenery. If we think this way, we are able to enjoy many different kinds of buildings. “Pet architecture accurately shows in its size and shapes the conditions of unique locations. We become eyewitness of urban changes.”
Ähnlich wie bereits Studio Bow Wow in Living Spheres Pet Architecture Guide Book Vol. 2 können extreme Restflächen innerhalb von bereits dicht bebauten räumlichen Situationen ausgemacht und mit neuen Strukturen ergänzt werden. Die minimalen Bebauungen wie Yoshihiro Tsukamoto beschreibt, zeigen in ihrer Größe und Form den Zustand außergwöhnlicher Orte auf und werden zu Augenzeugen des städtischen Wandels. 10
Similar to the studies of studio Bow Wow in Living Spheres Pet Architecture Guidebook Vol. 2 extreme rest areas can be identified within already built-up space situations and be supplemented with new structures . The minimum cultivations like Yoshihiro Tsukamoto describes show the state of exceptionnel places which become witnesses of urban change .
1,
70
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nutzung der leere | des nicht bebaubaren r端ckzugsort zum wohnen | arbeiten reduzierter raum 端bergangsort
02.04
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03_ [ transformed factors of society ]
03.00
Organigramm „research“, 2015
Der Wandel der Wohnform wird nicht nur durch die Architektur erzielt. Gesellschaftliche Bedingungen, erweiterte räumliche Bedingungen die sich nicht auf umschlossenen Raum beziehen sowie mediale Bedingungen sollen als Grundlage für die Formulierung der Wohnform gelten beziehungsweise die städtebauliche Ausrichtung eingrenzen. Einer der wichtigsten ausschlaggebenden Faktoren ist der Wandel der Arbeitskultur. Dem modernen Nomaden werden anders als in der Vergangenheit Mobilität und Transparenz abverlangt. Der Nomade hingegen soll möglichst ungebunden und flexibel auf eine sich schnell wandelnde Gesellschaft reagieren können. Die Auflösung räumlicher Bedingungen und das Wohnen als Ausgangspunkt und Übergangsort statt „Ort zum alt werden“ ermöglicht eine Verortung die das Arbeiten integrieren oder in direkte Beziehung stellen kann. Der Anspruch des Nomaden bezieht sich nunmehr zu gleichen Teilen auf das Wohnen aber auch auf das Arbeiten und die räumliche und kulturelle Vernetzung mit seiner Umgebung, sodass seine Flexibilität und Erreichbarkeit nicht zwangsläufig von der Entfernung zu seinem Wohnort abhängig ist.
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The change in the form of housing is achieved not only by the architecture. Social conditions, advanced spatial conditions which do not refer to the enclosed space and medial conditions should apply as a basis for the formulation of the form of housing or narrow the urban orientation. One of the most decisive factors is the change in the working culture. The modern nomads are demanded unlike in the past, mobility and transparency. The nomad, however should be able to react independent and flexible to a rapidly changing society. The resolution of spatial conditions as well as living as a starting and crossing point instead of a „place to be old“ enables a localization that integrates the work or puts it in direct relationship. The claim of nomads now refers equally to the living but also to the work and the physical and cultural links with its surroundings so that its flexibility and accessibility is not necessarily dependent on the distance from his home.
research wachsende städte wachsender mobilitätsanspruch arbeitskultur flexibiltät medialer lifestyle erreichbarkeit
verdichtung | transformation
wohnen | arbeiten | reisen | zentralität
vernetzung | übergangsort statt “ort zum alt werden”
03.00
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04_ [ void of homelessness ]
04.00 04.01 04.02 04.03 04.04 04.05 04.06 04.07 04.08 04.09 04.10 04.11 04.12 04.13 04.14 04.15 04.16
Restflächen Analyse, 2015 Lageplan Münster Hawerkamp, 2016 Perspektive I, 2016 Isometrie Diagramm I, 2016 Isometrie Diagramm II, 2016 Grundriss EG, 2016 Grundriss 1 OG, 2016 Grundriss 2 OG, 2016 Grundriss 3 OG, 2016 Fassadenschnitt, 2016 Ansichten, 2016 Perspektive II, 2016 Innenperspektive, 2016 Modellfoto I, 2016 Modellfoto II, 2016 Modellfoto III, 2016 Modellfoto IV, 2016
Die Analyse der Restflächen bezieht sich auf das Gebiet des Hansa Viertels in Münster in dem eine große Anzahl an zunächst scheinbar ungenutzten Minimalflächen innerhalb der dichten Wohnbebauung vorhanden ist, aber auch große Restflächen in südlicher Richtung innerhalb des Industriegebiets rund um den Hawerkamp zu erkennen sind. Reihenartige Bebauungen, Cluster sowie in die Nische eingepasste Formen sind zu identifizieren sowie große Potentialflächen innerhalb der industriellen Restflächen. Eine Akkumulation dieser Potentialflächen befindet sich in unmittelbarer Nähe zum Kutlurgelände Hawerkamp. Dieses zeichnet sich durch seinen alten Bestand aus der aktiv von Künstlern als Arbeitsplatz genutz wird sowie einem gastronomischen Angebot und diverser Nachtclubs die dem Gelände seinen Namen verleihen. Die Durchmischung dieser Faktoren bietet einen geeigneten Ort zur Verbindung aus bereits genannten Faktoren: Die Verbindung von Wohnen, Arbeiten und Kreativkultur die sich im stetigen Ausstausch mit seinem Umfeld befindet. 04.00
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Am Hawerkamp
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Halle Mün
The analysis of the remaining space refers to the area of the Hansaviertel in Münster where a large number of first seemingly unused minimal surfaces within the dense residential development can be seen. It also presents large rest areas in the south within the industrial area that can be seen around the Hawerkamp. Series cultivations, clusters, and niche forms are to be identified as well as large potential areas within the industrial residual areas. An accumulation of these potential areas are located close to the Kutlurgelände Hawerkamp. This is characterized by its old inventory. Actively used by artists and various nightclubs give the site its name. The mixing of these factors provides a suitable place for connection of factors already mentioned: The combination of living, working and creative culture that is in steady exchange with its
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Lippstäd
04.01
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Die Form des Entwurfs richtet sich zunächst nach den vorhandenen Potentialflächen. Die östlich gelegenen Restflächen des Hawerkamps werden momentan industriell zur Lagerung von Baumaterialien genutzt und verlangen nach einem geeigneten Abschluss für das Gelände der öffentlich genutzten Bebauung des Kutlurgeländes. Die aus der Analyse gewonnenen Prämissen sollen in Verbindung mit dem Austausch der vorhandenen Bebauung und der Restfäche stehen und wohnen sowie arbeiten und Ausstellungsmöglichkeiten integrieren. Die Ausrichtung der einzelnen Sektoren innerhalb der Form werden den enstehenden neuen Platzsituationen zugeordnet und mit dem Bestand in Verbindung gebracht.
The shape of the design is initially guided by the existing potential surfaces. The eastern residual areas of the Hawerkamp are currently used industrially for storage of building materials and require a suitable conclusion for the area of public use. The premises gained from the analyzes shall be connected with the exchange of the existing buildings and the rest area. Working and exhibition opportunities will be integrated. The orientation of the individual sectors within the form are assigned to the new space situations and associated with the inventory .
Die Form der schlanken Wand als Vorhang zum bestehenden Gebiet bietet eine spannende Verbindung genannter Faktoren. In ihrer Transparenz, die zum einen benötigt wird um die Belichtung für das Bestandsgebiet zu erhalten, wird die Verdichtung einer leeren Form verdeutlicht die im Austausch mit ihrer Umwelt steht. Einschnitte in der Form ermöglchen zusätzlich das durchschreiten und akzentuieren das davor und dahinter der neu enstandenen Platz Situationen und verweisen auf die ebenerdige Ausstellungsfläche sowie auf die im Kellergeschoss intergrierten Werkstätten. Die einzelnen Nutzungsarten können über lange Flure an der Seite der Bestandsbebauung miteinander verbunden werden und generieren somit einen fließenden Raum, der im stetigen Ausstausch mit dem Hawerkamp steht. Die Arbeits- beziehungsweise gemeinschaftlich genutzten Bürobereiche werden lediglich durch die Horizontalen der tragenden Wände abgegrenzt. Das Wohnen wird dezentral mit einem weiteren schmalen Flur an der gegenüberliegenden Seite ausgestattet, der es ermöglicht die minimalen Wohnräume entweder zu verbinden oder als gemeinschaftlichen privaten Bereich zu nutzen. Schiebeelemente sowie Vorhänge ermöglichen es die Wohnungen ebenso wie die Büroflächen bei Erhalt der Privatssphäre als fließenden Raum zu formulieren der die Rastlosigkeit und Ortlosigkeit innerhalb der Struktur unterstreicht. Des Weiteren können Zusammenschlüsse aus einzelnen Wohneinheiten über eine Treppe innerhalb der Wohnfläche mit einem darüber liegenden Atelier versehen werden.
The shape of the slim curtain wall offers an exciting connection to the existing area. In its transparency which is required for the exposure regarding the stock area, the compaction of an empty form illustrates the exchange with their environment. Additional cuts in the form enable the connection to the newly arisen places and accentuate the front and behind. It also refers to the walk-in exhibition space as well as to the workshops in the basements. The individual types of use can be reached by long corridors at the side of the existing building. They are connected to each other and thus generate a fluid space which is in steady exchange to the Hawerkamp. The working or shared office spaces are delimited only by the horizontal of the load-bearing walls. The residential is decentralized with another narrow corridor on the opposite side of the form and allows the minimum living spaces to either connect or to use as a joint private sector. Pushers and curtains allow the apartments as well as office space to formulate a flowing space with preservation of privacy. This underlines the restlessness and rootlessness within the structure. Furthermore, combined living units can be provided with an overlying studio via a staircase inside the living space.
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void of homelessness
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Kulturgelände Hawerkamp Kunst | Kultur | Arbeiten | Wohnen
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