TECHNO_Z MAGAZIN FÃœR TECHNOLOGIE, INNOVATION & COMMUNITY
SCIENCE_CITY ITZLING
TECHNO_Z OFFICE HOME
COMMUNITY NEWS
Leuchtturm-Projekt
Mitarbeiter im Mittelpunkt
Highlights 2020
TECHNO-Z
SCIENCE_CITY ITZLING WISSENSCHAFT, BILDUNG UND FORSCHUNG WIRTSCHAFT WOHNEN TECHNO_Z
1-15
TECHNO_Z CAMPUS
C1-C4
Z_GIS GEOINFORMATIK
10-15
CENTER FOR HUMAN COMPUTER INTERACTION
5
SALZBURG RESEARCH
3
BFI SALZBURG
10-15
CHEMIE UND PHYSIK DER MATERIALIEN
U1
COMPUTERWISSENSCHAFTEN
U2
VERANSTALTUNGSZENTRUM TECHNO_Z COWORKING BETRIEBSRESTAURANT KOKO KINDERBETREUUNG POLIZEI HAPPYLAB BESUCHERPARKPLATZ TECHNO_Z BESUCHERPARKPLATZ BFI KASSSENAUTOMAT
Jakob-Haringer-Straße 1 Jakob-Haringer-Straße 3 Jakob-Haringer-Straße 5 Jakob-Haringer-Straße 5a Jakob-Haringer-Straße 8 Jakob-Haringer-Straße 6 Schillerstraße 30 Jakob-Haringer-Straße 2a Jakob-Haringer-Straße 2 Jakob-Haringer-Straße 7 Jakob-Haringer-Straße 1a Austraße 3b Austraße 3a
ALLE STANDORTE TECHNO-Z VERBUND GMBH 1
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_1 Science_City Salzburg Schillerstraße 30 5020 Salzburg Tel. +43 662 454888-110 Fax. +43 662 454888-140 office@techno-z.at www.techno-z.at
_2 Techno-Z Bischofshofen Werksgelände 24-32 5500 Bischofshofen
_3 Techno-Z Saalfelden Leogangerstraße 51 5760 Saalfelden
_4 Techno-Z Mariapfarr Bruckdorf 477 5571 Mariapfarr
BEHIND THE SCENES TECHNO-Z
TECHNO-Z-SHORTLIST INHALT
EDITORIAL
Jahr haben wir im Bücherschrank der 3 Dieses EDITORIAL Techno-Z-Mitarbeiter gestöbert. Wer liest bzw. 4 schaut COVERSTORY was und empfiehlt es weiter? Challenge: SCIENCE_CITY ITZLING Wie viele Matches schaffen Sie? 8 Die INNERGEBIRG Auflösung steht unten. 30 JAHRE TECHNO-Z BISCHOFSHOFEN
12 NEUES ARBEITEN OFFICE HOME
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14 COMMUNITY NEWS
5 16 UNTERNEHMENSGRÜNDER MECHATRONIK ZEHENTNER 18 COWORKING SALZBURG NEWS 20 STANDORT BEWIRKT DIGITAL HEALTH
Mit Maß zum Ziel
22 INTERVIEW PROF. DIPL.-ING. FLORIAN RIEGLER 25 COMMUNITY NEWS
28 OUT OF THE BOX JUST BEE! – ANDREAS ORTNER 30 FORSCHUNG HUMAN COMPUTER INTERACTION 32 COMMUNITY AWARDS 30 JAHRE BSR 34 VERANSTALTUNG STUDIO 3
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36 SERVICEEINRICHTUNG MOBILITÄT 38 INNOVATION FLYNOW AVIATION
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TECHNO-Z-TEAM HERMANN KÖLTRINGER
42 COMMUNITY AWARDS 43 BEHIND THE SCENES TECHNO-Z-SHORTLIST
IMPRESSUM Techno-Zine ist das Magazin des Techno-Z für Kunden und Partner. Für den Inhalt verantwortlich: Mag. Werner Pfeiffenberger MBA Techno-Z Verbund GmbH Schillerstraße 30 · 5020 Salzburg Tel. +43 662 45 48 88 110 · office@techno-z.at Redaktion: Mag. Monika Sturmer Konzeption: Dr. Sybille Maier-Ginther Design & Layout: Thomas@Purwitzer.at Fotos: wenn nicht anders angegeben: © Techno-Z, Konrad Fersterer Druck: Samson Druck Ges.m.b.H. Techno-Zine erscheint einmal jährlich. www.techno-z.at
TECHNO_ZINE 2K20 TECHNO_ZINE 2K20
Die letzten Wochen haben gezeigt, dass sich unser Leben und besonders auch unser Ar11 beitsleben, so wie wir es kennen, von einem Moment auf den anderen ändern kann. Was vorher undenkbar war, wird plötzlich möglich, ja notwendig. Wer hätte gedacht, dass 3 es dank großartiger technischer Unterstützung der Raiffeisen-IT für das Techno-Z-Team innerhalb kürzester Zeit möglich war, einen Großteil der anfallenden Arbeiten von Zuhause aus zu erledigen. Waren für mich persönlich OnlineMeetings bis dato eine reine Notlösung, gab es über lange Zeit eben keine andere Möglichkeit, sich mit mehreren Partnern und Kunden gleichzeitig auszutauschen. Aber ist alles, was plötzlich möglich ist, auch gut? Was lernen wir aus den Zeiten der Krise und was wollen wir auf keinen Fall mit in die Zukunft tragen? Dass nicht das vielgelobte Homeoffice, sondern umgekehrt, ein „Office Home“ der Ort ist, an 7 dem Austausch und Innovation stattfinden und große Ideen im Technologiebereich entstehen, möchte ich auf Seite 12 aufzeigen. Genau diesen Innovationen von Gründern und Unternehmern am Campus widmen wir in dieser Ausgabe unseres Standortmagazins gleich mehrere Seiten. Dabei werden Lösungen in den Bereichen Urban Mobility, E-Mobilität, Erneuerbare Energie und Hightech in der Pflege geboten. Ob und wie Kunst dazu beitragen kann, Innovationen voranzutreiben, beleuchten wir auf Seite 34 näher. Neben den aktuellen Erfol4 gen der Unternehmer und Forscher an unseren Standorten, feiern wir kommenden Herbst auch ein besonderes Jubiläum: Das Techno-Z Bischofshofen wird 30 Jahre. Auch darüber wollen wir berichten. Und gleich auf den ersten Seiten können Sie über ein Thema lesen, das mich besonders freut: die Weiterentwicklung der Science City Itzling. Neben dem Land und der Stadt Salzburg leistet die Universität dazu einen wesentlichen Beitrag.
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Eines ist klar: Was wir hier an unseren Standorten tagtäglich sehen, ist eine unglaubliche Kraft und Bereitschaft, Krisen wie die jetzige mit Ausdauer, Mut und guten Unternehmensideen zu meistern. Wichtig ist mir als Techno-Z-Geschäftsführer ein maßvolles Handeln. Maßvolles Handeln heißt für mich, auf Sicht zu fahren. Vorsichtig zu sein, aber eben auch in Krisensituationen nicht überzureagieren, in Fahrt zu bleiben, während man die Dinge und vor allem die Menschen rechts und links neben sich im Auge behält. Wer im Angesicht einer Krise eine Vollbremsung hinlegt, der wird ebenso Gefahr laufen, aus der Bahn zu geraten, wie jemand, der ohne Rücksicht auf Verluste beschleunigt. Ein befreundeter Rennfahrer hat mir einmal verraten, dass man ein Rennen mit dem richtigen Bremsen und nicht mit Gas geben gewinnt. In diesem Sinne 9 wünsche ich Ihnen allen, liebe Leser, dass Sie Ihr persönliches Maß finden und positiv in die Zukunft blicken!
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Herzlichst Ihr
1) Sybille Maier-Ginther: Lieblingsbuch seit Kindheitstagen; 2) Sandra Zanotti: Besonders empfehlenswert für Haustechniker & Facility Manager; 3) Monika Sturmer: Originell, humorvoll & emotional nachhaltig; 4) Ferenc Schmalzl: Mittelalter gut inszeniert; 5) Stephie Gotsch: Ein etwas anderes Kochbuch; 6) Jana Karl: Analoger Tipp für Computerspielfans; 7) Maresi Stöllinger: Zum immer wieder Lesen; 8) Werner Pfeiffenberger: Mitreißende Geschichte der Mathematik; 9) Hermann Költringer: Spannung aus zwei Perspektiven; 10) Hannes Niederreiter: Gut informiert ins Wochenende; 11) Stevo Jovanovic: Für Naturfreunde; 12) Natascha Pogatschnig: Abenteuerliche Geschichte über eine bedingungslose Freundschaft, über Mut und Liebe
26 TECHNO-Z FAKTEN STUDIEREN & WOHNEN IN DER SCIENCE CITY
Werner Pfeiffenberger Geschäftsführer Techno-Z Verbund GmbH
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COVERSTORY
SCIENCE_ CITY ITZLING
LEUCHTTURMPROJEKT FÜR TECHNOLOGIE UND FORSCHUNG
Seit dem Bau des Laborgebäudes für den Fachbereich Chemie und Physik der Materialien 2017 folgt in der Bündelung der technologienahen Fachbereiche und Einrichtungen in der Science City ein Meilenstein dem anderen: 2017 übersiedelte das Center for Human Computer Interaction ins Techno 5, 2019 folgte das Team des Studiengangs Data Science. Die Wissenstransferzentren IDA Lab und Smart Materials nahmen ihre Forschungstätigkeiten hier auf. Seit 2020 ebenfalls vor Ort: das Team des Career und Startup Center der Universität. Der Fachbereich Geoinformatik vereint demnächst alle Mitarbeiter an einem Standort im Techno 11-15. Und ein sehr erfreulicher Abschluss des sonst corona-gebeutelten Sommersemesters ist die Eröffnung des neuen Christian Doppler Labors für Geohumane Technologien. Alle diese Aktivitäten sind eine klare Ansage für die Stärkung und Positionierung des Universitätsstandorts Science City Itzling.
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NEUE FORSCHUNGSGEBIETE ZUR PROFILIERUNG
© Scheinast
Mit der Weiterentwicklung des Techno-Z und der Science City Itzling setzt sich eine Erfolgsgeschichte fort, die vor rund 40 Jahren begonnen hat und Itzling heute zum modernsten und innovativsten Stadtteil Salzburgs macht. Einen zukunftsweisenden Eintrag ins ‚Logbuch‘ des Leuchtturm-Projekts Science City liefert die Universität Salzburg. Mit ihren jüngsten Aktivitäten sorgt sie für ein starkes Signal aus dem Technologie- und Forschungsstandort Itzling.
Wichtiges Anliegen von Rektor Hendrik Lehnert ist es, das Profil der Universität zu schärfen und neue Themen zu erarbeiten: „Wir sind mit dem Ziel angetreten, neue Fragestellungen für die Universität Salzburg zu entwickeln und umzusetzen.“ Dazu gehört für Lehnert ganz klar, dass die Universität versuchen muss, Aufgabenstellungen jenseits der traditionellen Universitätsthemen zu entwickeln, jedoch ohne das traditionelle Erbe der ursprünglichen Herkunft zu vernachlässigen: „Wir stellen eine Synthese her aus dem was da ist, in den Geisteswissenschaften, Kulturwissenschaften und anderen Fakultäten, mit neuen Themen wie digitaler Transformation oder künstlicher Intelligenz.“ Die Science City ist für Lehnert ideal für neue relevante Schwerpunkte im Bereich Informatik, Künstliche Intelligenz und Digitalisierung. Nicola Hüsing, Vizerektorin für Forschung und Nachhaltigkeit sieht große Chancen in der stärkeren
Prof. Dr. Dr. h.c. Hendrik Lehnert ist seit 1. Oktober 2019 Universitätsrektor. Er will ein klareres Profil für die Universität Salzburg.
Univ.-Prof. Dr. Nicola Hüsing, seit 1. Oktober 2019 Vizerektorin für Forschung und Nachhaltigkeit, Techno-Z-Geschäftsführer Mag. Werner Pfeiffenberger MBA und Universitätsrektor der Universität Salzburg Prof. Dr.Dr. h.c. Hendrik Lehnert (r.)
MEILENSTEINE
Techno-Z • Science City Itzling
1978 Verbindung der Schnittstellen zwischen den drei Fachbereichen in der Science City - Computerwissenschaften, Geoinformatik, Chemie und Physik der Materialien - und der Stärkung der Stärken: „Wir haben sehr gute Forschungsgruppen hier und können wunderbare Synergien schaffen, beispielsweise zwischen der anfassbaren Welt der Materialforschung und der digitalen Welt.“ Hüsing wurde kürzlich für ihre herausragenden wissenschaftlichen Leistungen von der Vereinigung der europäischen Gesellschaften für Chemie ausgezeichnet, seit 2015 ist sie Mitglied der Akademie der Wissenschaften.
ENGE ZUSAMMENARBEIT MIT DER WIRTSCHAFT Systematisieren und weiter verstärken will der Rektor die ohnehin schon gute Vernetzung der hier angesiedelten Fachbereiche mit der Wirtschaft, über Forschungskooperationen oder Joint Labs wie z.B. das Center for Smart
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Materials, in denen Forscher und Unternehmen gemeinsam Themen erarbeiten. Hüsing ist mit dem Technologietransfer und der engen Verbindung zwischen innovativen Unternehmen und Forschern zufrieden: „Durch unsere Themen sind wir sehr breit aufgestellt. Es gibt unglaublich viele Schnittmengen und wir haben viele Kontakte zu Unternehmen, von der Aluminiumherstellung, über dentale Produkte bis hin zur Mikroelektronik und Informatik. Die Vernetzung für den Standort durch die Fachbereiche ist sehr gut.“ Ausbaufähig sind für die engagierte Vizerektorin auf jeden Fall aber informelle Veranstaltungsformate und Orte, wo man zusammenkommen und sich austauschen kann: „Innovationen und neue Ideen kann man nicht planen, das sind oft zufällige Geschichten, die in zufälligen Gesprächen entstehen.“
Errichtung Salzburger Betriebsansiedlungsgesellschaft, Pläne für ein Gründerund Technologiezentrum in der Stadt Salzburg, Vorbild: amerikanische Science Parks
1984
Informationsreise in die Niederlande und Deutschland & Entwicklung des Techno-ZKonzepts mit den Säulen Technologiezentrum, technologieorientiertes Studium, Hochleistungsrechner
1988
Eröffnung Techno-Z Salzburg als zweites Technologiezentrum Österreichs nach Graz Gründung erstes Institut der Universität Salzburg im Techno-Z: Software-Technologie Start erster Studiengang der Universität Salzburg im Techno-Z: Angewandte Informatik und Computerwissenschaften
1994
Eröffnung von Techno 9 als eigenes Institutsgebäude der Computerwissenschaften
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COVERSTORY
SCIENCE_ CITY ITZLING
Univ.-Prof. Dr. Katja Hutter mit dem Team des PLUS Career und Startup Centers vor ihren Büros im Techno 6.
NEUE STUDIENGÄNGE: INNOVATIV UND RELEVANT Insgesamt sind derzeit rund 300 Mitarbeiter in den drei Fachbereichen der Science City beschäftigt, 1.300 Studierende sind inskribiert. Salzburg gehört mit rund 18.000 Studierenden zu den kleineren Universitätsstandorten in Österreich, lässt aber mit innovativen Studiengängen von hoher Aktualität und gesellschaftlicher Relevanz aufhorchen. „Dieses und nächstes Wintersemester starten wir mit fünf neuen und extrem attraktiven Studiengängen. Wir sind überzeugt, dass wir viele Studierende haben
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werden“, ist sich der Mediziner Lehnert sicher. Eines dieser neuen Studien startet bereits im Herbst 2020 in der Science City: Materialien und Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit den neuen Bachelor- und Masterstudien der letzten beiden Jahre - das sind Digitalisierung-Innovation-Gesellschaft, Human Computer Interaction und Data Science - und den klassischen Angeboten wie Angewandte Geoinformatik und Informatik gibt es in der Science City ein höchst attraktives und innovatives Bildungsangebot für junge Menschen, die ihre Zukunft im Bereich Digitalisierung sehen.
1995
Gründung Techno-Z-Fachhochschule, erster Lehrgang: Telekommunikationstechnik und Systeme
CAREER UND STARTUP CENTER FÜR UNTERNEHMENSGRÜNDER AUS DER UNIVERSITÄT Für Studierende mit Gründergeist und Unternehmensideen ist das Career und Startup Center erste Anlaufstelle. Die ursprünglich zwei getrennten Serviceeinrichtungen der Universität wurden Anfang des Jahres räumlich in der Science City zusammengeführt. Es ist für alle Fragen rund um den Übergang vom Studium in die Arbeitswelt zuständig und wird von Katja Hutter geleitet, Universitätsprofessorin für Marketing und Innovation. „Wir wollen das Startup-Thema an der Universität präsenter machen und klar verorten. Da war es logisch, die Einrichtungen Career Center und Startup Center zusammenzuführen. Itzling ist durch die Interdisziplinarität, die Schwerpunkte und die Unternehmen ein sehr guter Standort dafür.“
1998 Mit den Themen Innovation und Unternehmertum beschäftigt sich Hutter schon länger. Das Forschungsgebiet der Professorin für Marketing und Innovation sind Methoden, um Innovationsprozesse schneller voranzutreiben und kreatives Potenzial von außen zu nutzen. Ein Beispiel dafür sind die von Hutter initiierten „Innovation Days“. In 48 Stunden werden gemeinsam von Studierenden der Universität, der Fachhochschule und von Unternehmen innovative Lösungen für die Praxis erarbeitet. Bei diesem Format haben Studierende die Möglichkeit, Theorie und Praxis zu verbinden und das Wissen in neuer Form zu vertiefen. Für Hutter eine Notwendigkeit in Zeiten der Digitalisierung der Lehre und zur Vorbereitung der Studierenden auf die Unternehmenspraxis.
Eröffnung Techno-ZStudentenheim Fachhochschule zieht in die Gebäude Techno 10-15
2002
Start des Stadtentwicklungsprojekts Science:City:Salzburg mit dem Ziel der strategischen Weiterentwicklung des Standorts und der Positionierung als Wissenschaftsstandort
2004
Forschungsgruppe Geoinformatik Z_GIS übersiedelt ins Techno-Z
2005-2006
Auszug der Fachhochschule nach Puch-Urstein, Einzug des BFI Salzburg in Techno 10-15
2007
Christian Doppler Labor für Embedded Software Systems
2012
Das Zentrum für Geoinformatik Z_GIS wird interdisziplinärer Fachbereich der Universität Salzburg Eröffnung Coworking Salzburg
2014
Phase II der Weiterentwicklung des Stadtteilentwicklungskonzepts Science City
Das Team vom Career und Startup Center unterstützt Studierende beim Übergang von der Studien- in die Arbeitswelt. Michel Doblhofer LLB.oec, Karin Raab-Oertel MA, Mag. Dr. Martin Mader und Svenja Eschlböck
Eröffnung Happylab Salzburg
2017
Center for Human Computer Interaction der Universität Salzburg übersiedelt ins Techno 5 Eröffnung Laborgebäude für den Fachbereich Chemie und Physik der Materialien
2019/2020
Zum Einstand des Career und Startup Centers gab es gleich eine schöne Erfolgsgeschichte.
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2020
PLUS Career & Startup Center der Universität Salzburg: Einzug ins Techno 6
© PULS 4
Student Lukas Schwaiger pitchte bei der Startup Show „2 Minuten 2 Millionen“ und kann sein Produkt, eine beheizbare Faszienrolle, jetzt über einen TV-Shopping-Kanal verkaufen. Dazu motiviert und unterstützt hat ihn das Team vom Career und Startup Center. Bis zur Fertigstellung des Prototypen konnte er schon auf ein funktionierendes Innovationsnetzwerk zugreifen: Salzburg Research, Happylab und Startup Salzburg.
Wissenstransferzentren Smart Materials und Intelligent Data Analysis Lab nehmen Forschungsaktivitäten auf
Erweiterung Techno-Z: Geplante Einreichung der Pläne zur Aufstockung Techno 10-15 und Neubau Techno Head Christian Doppler Labor für Geohumanitäre Technologien
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INNERGEBIRG
30 JAHRE TECHNO-Z BISCHOFSHOFEN
Weltneuheit zum zum 30. 30. Geburtstag Geburtstag
Das Techno-Z Bischofshofen ist der einzige Techno-Z-Standort, an dem neben Dienstleistungsunternehmen, Gewerbebetrieben und Ausbildungsreinrichtungen auch Industriebetriebe an einem Standort vereint sind. Und das seit 30 Jahren. Gemeinsam mit den Glasexperten von Pilkington Austria GmbH, kann das Techno-Z zum Geburtstag im September 2020 eine Weltneuheit präsentieren: Eine neue Fassade mit Dreifachverglasung und integrierter Photovoltaikanlage für Techno 2. Über den Sommer wird dieses Projekt realisiert, ein vergleichbares Projekt dieser Art gibt es bislang nicht. Und das weltweit.
Österreich soll bis zum Jahr 2030 zu 100 Prozent aus erneuerbarer Energie versorgt werden. So steht es im Regierungsprogramm. Für die Realisierung der ehrgeizigen Pläne ist ein Zuwachs von rund 27 TWh Ökostrom notwendig, 11 TWh sollen durch den Ausbau von Photovoltaik entstehen. „Photovoltaik auf Dachflächen reicht aber bei weitem nicht aus“, sagt Hubert Schwarz, Geschäftsführer von Pilkington Austria GmbH. „Um die angestrebten Ziele zu erreichen, müssen die Fassaden mit einbezogen werden.“ Mit gebäudeintegrierter Photovoltaik beschäftigen sich bereits viele Unternehmen. Doch die Verwendung von herkömmlichen Photovoltaik-Modulen auf freien Fassadenflächen ist nicht nur ein optischer Einschnitt, sondern lässt auch enormes Potenzial ungenutzt.
© Pilkington
FENSTERGLÄSER ZUR ENERGIEGEWINNUNG
Hubert Schwarz, Geschäftsführer von Pilkington Austria GmbH und Wolfgang Pichler, Vertriebsleiter
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Fenstergläser zur Energiegewinnung – Pilkington hat das Thema neu gedacht: Die BiPV-Fassade (BiPV steht für Building integrated Photovoltaic) am Techno 2 kann durch den Einsatz
von speziellen Solargläsern über die gesamte Fensterfläche gezogen werden. Die Vorteile liegen auf der Hand: „Neben der emissionsfreien Energiegewinnung und der damit verbundenen Reduktion des CO2-Ausstosses besticht die BIPV-Fassade durch ihre hohe Ästhetik“, erklärt Schwarz. „Die Fassade kommt ohne störende Elemente aus, da unsere Sunplus-Gläser traditionelle Glaslösungen nahtlos ersetzen.“ Die derzeit bestehende Zweifachverglasung wird im Sommer durch eine Dreifachverglasung ersetzt. Der Ug-Wert – also der Wärmedurchgang durch das Fensterglas – wird dadurch von 1,3 auf 0,5 gesenkt. Die Anlage wird einen jährlichen Energieertrag von 4.500 KW/h liefern – das entspricht etwa dem Stromverbrauch eines Vier-Personen-Haushalts. Integrierte Sonnenschutzfolien verhindern zudem die Aufheizung des Gebäudes. Die Fassade auf dem Techno 2 ist ein weltweit einzigartiges Pilotprojekt. Die Errichtung wird durch das von der EU geförderte Forschungsprojekt ENVISION kofinanziert.
Mit der neuen BiPV-Fassade stellen Pilkington und das Techno-Z die Weichen in eine klimafreundliche Zukunft.
ter beschäftigt, im
GLASERZEUGUNG MIT TRADITION Die Pilkington Austria GmbH, die seit 2006 zur japanischen NSG Group gehört, hat in den letzten Jahren immer wieder mit beispiellosen Innovationen aufhorchen lassen. Vor allem bei Gläsern für die Architektur und den Wohnraum hat das Unternehmen die Nase vorn. So hat Pilkington die ersten selbstreinigenden Gläser der Welt im Programm. Aber auch die bedienbaren SmartGlass-Lösungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: Der MirroView etwa verbirgt den Bildschirm im ausgeschalteten Zustand in einem Spiegel. Die Glasindustrie in Mitterberghütten hat eine lange Tradition. Bereits 1948 wurde die „Mitterberger Glashütte“ auf dem Gelände der ehemaligen Kupferverhüttung errichtet. Der Betrieb wurde rasch zu einem der wichtigsten Arbeitgeber der Region – 1974 waren 161 Mitarbeiter beschäftigt. Doch die Energiekrise machte den Expansionsplänen einen Strich durch die Rechnung. 1975 wurde die Flachglasproduktion aufgege-
TECHNO_ZINE 2K20
ben, da die Herstellung zunehmend unwirtschaftlich wurde. 107 Arbeiter und Angestellte mussten gekündigt werden. „Das war natürlich ein großer Einschnitt, weil so viele Menschen ihren Job verloren haben“, erinnert sich Günther Neuhauser. Der Bischofshofener hat während seiner Berufslaufbahn die Höhen und Tiefen des Unternehmens selbst miterlebt. 1968 begann Neuhauser in der Glashütte als kaufmännischer Lehrling, später stieg er zum Geschäftsführer auf. Durch die Produktion von Isoliergläsern und Sondergläsern konnte der Standort aber die Krise überdauern.
AUFBRUCH IN EINE KLIMAFREUNDLICHE ZUKUNFT
Jahr 2019 wurden 23 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. „Ich freue mich von ganzem Herzen, dass das Unternehmen einen so starken Aufschwung erfahren hat“, sagt Neuhauser. Mitverantwortlich für den Aufschwung war auch das Techno-Z. „Ein Meilenstein für unsere Entwicklung war sicherlich die Errichtung der 5.000 m2 großen Produktionshalle im Jahr 2005, die maßgeblich vom Techno-Z unterstützt wurde“, erzählt Schwarz. „Damit konnten auf einen Schlag 50 neue Arbeitsplätze geschaffen werden.“
Seit der Übernahme durch Pilkington im Jahr 2000 geht es mit dem Standort wieder bergauf. In Mitterberghütten sind derzeit 145 Mitarbei9
INNERGEBIRG
30 JAHRE TECHNO-Z BISCHOFSHOFEN
Nicht nur Pilkington setzt auf höchste Qualität. Im Techno-Z Bischofshofen sind rund 30 Unternehmen, die für ihre Kunden höchste Produkt- und Dienstleistungsqualität liefern.
HIDDEN CHAMPIONS IM TECHNO-Z BISCHOFSHOFEN Und so schließt sich der Kreis: Das Techno-Z Bischofshofen wurde am 18. September 1990 von der damaligen Umweltministerin Marilies Flemming und Landeshauptmann Hans Katschthaler eröffnet. Es wurde auf den Namen „Umwelt-Technologiezentrum“ getauft. Nicht ohne Grund: Denn die 13 angesiedelten Firmen waren überwiegend im Bereich der Umwelttechnologie tätig. Heute ist die thematische und unternehmerische Bandbreite der angesiedelten Firmen größer und reicht vom EPU bis zum industriellen Großunternehmen. Zu den Leitbetrieben zählt neben Pilkington auch Viper Tube Systems Rohrsysteme GmbH. Das Familienunternehmen ist seit über zwanzig Jahren auf Rohr- und Schlauchleitungen für die Automobilbranche spezialisiert und erhält immer wieder Auszeichnungen für die hervorragende 10
Qualität. Geschäftsführerin Petra Hallinger führt das Unternehmen in zweiter Generation. Das akkreditierte Prüf- und Inspektionsinstitut für Hygiene und Medizinprodukte HygCen Austria GmbH ist ebenfalls schon langjähriger Techno-Z-Mieter und hat mit Univ.-Prof. Hans Peter Werner einen der profiliertesten Experten im Hygienebereich in Europa. Im Zuge der Corona-Krise musste das Institut auf Schichtbetrieb umstellen, um die hohe Nachfrage bedienen zu können. Im IT-Bereich hat sich die 3c GmbH aufgrund ihres umfassenden Leistungsportfolios und der hohen Dienstleistungsqualität einen exzellenten Ruf weit über die Region hinaus erarbeitet. Neben den Unternehmen prägt auch das Technische Ausbildungszentrum den Standort. Das TAZ wurde 2010 als gemeinsame Einrichtung von Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer im Techno-Z Bischofshofen eröffnet. Hauptaufgabe bis heute ist die praktische Ausbildung von Lehrlingen und Fachkräften.
Dipl. Ing. (FH) Christoph Mayr und Ing. Markus Gruber, Geschäftsführer 3c GmbH und Ansprechpartner für IT-Lösungen.
Prof. Dr. med. Heinz-Peter Werner, Hygieneexperte und Geschäftsführer der HygCen Austria GmbH
TAZ-Geschäftsführer Ing. Mag. Werner Sterneder in einer der SchulungsWerkstätten im Technischen Ausbildungszentrum
Norbert Brandstätter und Petra Hallinger, Geschäftsleiter des Familienunternehmens Viper Tube Rohrsysteme GmbH
TECHNO-Z BISCHOFSHOFEN: DATEN UND FAKTEN
Im Techno-Z Bischofshofen sind Dienstleistungsunternehmen, Industrie-, Gewerbebetriebe und Ausbildungsreinrichtung an einem Standort vereint.
ERÖFFNUNG AM:
18.9.1990
ANZAHL DER GEBÄUDE:
5
VERMIETBARE FLÄCHE (M2):
15.000
ANZAHL DER UNTERNEHMEN:
GESAMTZAHL DER BESCHÄFTIGTEN:
27 300 BISCHOFSHOFEN.TECHNO-Z.AT
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COVERSTORY
NEUES ARBEITEN
OFFICE HOME HOME OFFICE VERSUS
Das „OFFICE HOME“-Konzept des Techno-Z setzt auf drei Erfolgsfaktoren: People, Place und Process, wobei der Mensch und seine unmittelbaren Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen. Kunden hier am Techno-Z sind in erster Linie nicht die Unternehmen, sondern deren Mitarbeiter als wichtigstes Asset eines jeden Unternehmens.
Die jüngsten Entwicklungen in Sachen COVID-19 haben gezeigt, dass sich unser Arbeitsalltag von einem Moment auf den anderen vollkommen ändern kann. Gut beraten waren diejenigen Unternehmen, die beizeiten für eine adäquate technische Infrastruktur gesorgt haben, um dem Aufruf, von Zuhause aus zu arbeiten, nachkommen zu können. Flexibilität in dieser Hinsicht ist sicher von Vorteil. Aus der Notwendigkeit heraus hat auch das Techno-Z-Team z.B. schnellstmöglich nach sicheren Online-Konferenztools gefahndet und auch die Hardware entsprechend nachgerüstet, damit mobiles Arbeiten möglich wird. Aber ist die Option, zu arbeiten, wo immer man will, etwas, was auf Dauer etabliert gehört? Nimmt man z.B. Homeoffice, so hieß es 2018 auf Seiten von Unternehmen wie IBM und Yahoo - die schon in den 1990er Jahren auf die Arbeitsmöglichkeit von Zuhause aus setzten und als Pioniere für moderne Arbeitsformen galten - man wolle die Mitarbeiter wieder zurück ins Büro holen. Zusammenarbeit werde als Schlüssel für künftigen Erfolg gesehen, die Macht der Innovation übertrumpfe die reine Produktivitätssteigerung.*
IM OFFICE HOME FAST WIE ZU HAUSE
Werner Pfeiffenberger, Geschäftsführer der Techno-Z Verbund GmbH
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Sie werden aufgrund der jüngsten Entwicklungen in Sachen COVID-19 Ihre eigenen Erfahrungen im Homeoffice gemacht haben. Wir jedenfalls glauben daran, dass Unternehmenskultur Austausch und Reflexion braucht, ja, und manchmal auch das Arbeiten Schulter an Schulter. Viel sympathischer als Homeoffice ist uns am Techno-Z das Konzept des OFFICE HOME. Ein Standort, an dem man die Lebensqualität hoch hält, an dem man sich ohnehin fast zu Hause fühlt. Dabei geht es in einem holistisch organisierten Facility Management nicht nur um das Büro, d.h. den Arbeitsplatz an sich und seine Beschaffenheit oder ein effizientes und nachhaltiges Instandhalten und Betreiben der Immobilie im Hintergrund.
*Quelle: Stern, Schluss mit Home-Office - Alle zurück ins Büro: Wie arbeiten wir denn nun in Zukunft? 01.01.2018
MITARBEITER VON UNTERNEHMEN SIND KUNDEN
Im Mittelpunkt stehen vielmehr der Mensch und seine unmittelbaren Bedürfnisse. Unsere Kunden hier am Techno-Z sind nicht in erster Linie die Unternehmen, sondern deren Mitarbeiter als wichtigstes Asset eines jeden Unternehmens. Nicht die Miete, sondern die Fluktuation der Mitarbeiter ist der größte Kostenfaktor bei KMU. Deshalb gilt es besonderes Augenmerk darauf zu legen, die Unternehmen am Standort insoweit zu unterstützen, dass deren Mitarbeiter sich wohl fühlen und bleiben. Essen ist dabei z.B. ein wichtiges Thema. Eine fehlende kulinarische Versorgung kann einem schnell aufs Gemüt schlagen, an produktives Arbeiten ist dann nicht mehr zu denken. Niemand hätte wohl damit gerechnet, dass die Gastronomie sich innerhalb von wenigen Wochen so aufzustellen vermag, dass ein funktionierendes Bestell-, Abhol- und sogar Liefersystem möglich ist. Ein Prozess, der zuvor bestenfalls als schleichend bezeichnet werden konnte. Aber auch hier gilt: Die Möglichkeit, mir jeden Tag von jedem Anbieter alles liefern lassen zu können, ist eine Errungenschaft. Dennoch ist es vielen am liebsten und gleichzeitig eine Maßeinheit für Lebensqualität, sich zu Mittag mit anderen außerhalb des Büros treffen zu können, in Ruhe zu essen und sich auszutauschen. Deshalb wird das Techno-Z auch in Zukunft darauf achten, dass eine solide gastronomische Basisversorgung hier am Standort gewährleistet ist. Projekte in dieser Richtung sind am Laufen.
Das OFFICE HOME-Konzept des Techno-Z setzt auf drei Erfolgsfaktoren: People, Place und Process. Der Mensch und seine Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt.
Ein anderes Phänomen, das man in den letzten Wochen beobachten konnte, ist die Rückbesinnung auf regionale Qualitäten und ein enormer Erfindergeist. Auch ganz kleine Händler haben über diverse digitale Plattformen wie z. B. „Mir ist´s nicht egal – Ich kauf‘ lokal“ eine Möglichkeit gefunden, mit ihren Kunden in Kontakt zu bleiben. Ein reger lokaler Austausch an Waren, Knowhow und Insiderwissen zeugte davon, dass ein enges soziales Zusammenstehen notfalls auch kontaktlos funktionieren kann. Natürlich ist jeder von uns wieder froh, wenn man nicht einen Aufruf auf einer Plattform starten muss, um an einen elektrischen Rasierer oder Stoff und Gummiband für Corona-Masken zu kommen, ohne einen der namhaften internationalen Versandhandelskonzerne zu unterstützen.
STARKES NETZWERK
Was bleibt, ist aber die Erfahrung, dass es gut und richtig ist, so viel wie möglich an Wertschöpfung in der Region zu belassen und Wirtschaftskreisläufe in der Umgebung zu stärken. Wie oft haben wir hier im Techno-Z schon die Erfahrung gemacht, dass Unternehmen durch diverse Netzwerkaktivitäten einen wahren Aha-Moment erlebten, wenn sie gemerkt haben, dass genau die Leistung oder die Beratung, die sie gerade suchten, von einem benachbarten Mieter erledigt werden kann. „Zusammenrücken und voneinander profitieren“, heißt die Devise in Zeiten von Physical Distancing. In diesem Sinne würden wir uns freuen, wenn bald wieder ein Sommerfest, ein TechnoLog oder zumindest ein Weihnachtspunsch möglich sein werden und wir weiter an einem starken, standortbezogenen Netzwerk spinnen können.
Recruiting Community Management Employer Branding
Gesundes, leistbares Essen
Gesundheit & Sicherheit
KOOPERATIONEN
Fitness, Yoga, Laufen, Klettern, …
Universität Salzburg
PEOPLE Veranstaltungen & Netzwerk • Techno-Z Business-Frühstück • TechnoLog • Coworking Events
Kinderbetreuung, Schulen
PLACE
PROCESS
Mobilität
Arbeitsplatzgestaltung & Ergonomie • Kombination aus kollaborativem und kreativem Arbeiten sowie Rückzugsmöglichkeiten für den Einzelnen • Schall, Licht, Raumklima, Ergonomie
TECHNO_ZINE 2K20
Facility Management Effizientes, nachhaltiges FM im Hintergrund, sodass das Kerngeschäft reibungslos läuft.
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COMMUNITY NEWS
NEWS AUS DER TECHNO-Z-COMMUNITY Worauf Techno-Z-Unternehmer stolz sind, welche Schwerpunkte sie setzen und welche Ziele sie im vergangenen Jahr erreicht haben.
10.000 Akzeptanzstellen Sebastian Gumpold, Saltcreek GmbH & Co KG
© Saltcreek
Mit den Lösungen für Tankkarten-Herausgeber begeistert Saltcreek seine Kunden mittlerweile seit der Gründung im Jahr 2015. In nur fünf Jahren wurde das Akzeptanznetz der Tankkarten unserer Kunden bereits auf tausende Tankstellen in ganz Europa und Westasien ausgeweitet. Unsere nächsten Pläne umfassen nicht nur ein weiter wachsendes Netz an Partnertankstellen, sondern vor allem die Ausweitung auf Alternativen zur klassischen Tankkarte. Konkret geht es um die Verwendung von Apps, um den Tankvorgang komplett kartenlos und dennoch sicher abwickeln zu können. Um das gewährleisten zu können, sind wir auch immer auf der Suche nach neuen Talenten, die unser großartiges Team bereichern.
www.saltcreek.at
Europäische Kommission bittet Symptoma um Hilfe Die Europäische Kommission hat Symptoma jüngst als eine der offiziellen Lösungen für die Überwindung der derzeitigen Pandemie identifiziert und uns gebeten, unsere Technologie der Gesellschaft auch für COVID-19 bereitzustellen. Symptoma.com ist ein digitaler Gesundheitsassistent. Patienten und Ärzte geben Symptome und Suchwörter ein, beantworten Fragen und erhalten eine Liste möglicher Ursachen. Wir helfen, damit selbst extrem seltene Krankheiten aufzudecken. Für die Ersteinschätzung eines
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COVID-19 Risikos hat der Assistent eine 96,32%ige Treffergenauigkeit erzielt, bei 96,66% Sensitivität, 96,31% Spezifität und n=1142 publizierte Case Reports. Die Studie wurde zur Evaluierung durch Fachkollegen bei Nature eingereicht. Mittlerweile wird Symptoma von Anfragen seitens Regierungen, Krankenhäusern, Konzernen und Technologieunternehmen überrannt, darunter auch Microsoft. www.symptoma.com
© Symptoma
Jama Nateqi: Symptoma GmbH
Intelligenter Skiservice mit ioswitch-Knowhow Markus Schmeisser, ioswitch-Automatisierungstechnik Team wurden Funktionalitäten und Anforderungen umgesetzt, sodass einem professionellen Service nichts mehr im Wege steht. Wenn Sie zukünftig in Skigebieten oder bei Sporthändlern eine dieser grünen Maschinen im Servicebereich sehen, dann wissen Sie, dass ioswich-Automatisierungstechnik drinsteckt, die dazu beiträgt, dass Ihr Wintersportgerät www.ioswitch.at auf Vordermann gebracht wird.
© ioswitch
Im vergangenen Jahr habe ich einen Großteil meiner Zeit einem oberösterreichischen Kunden gewidmet, der unter anderem Service-Maschinen für Wintersportgeräte entwickelt und dabei einer der globalen Marktführer ist. Mit der vollautomatisierten Maschine können Skier und Snowboards ohne großen Personalaufwand, zeitsparend und qualitativ hochwertig serviciert werden. Gemeinsam mit einem Software-
Coworking verbindet Johannes Felsch, Coworking Saalfelden
© Johannes Felsch
Ich bin seit fast zwölf Jahren Fotograf. Was mir immer gefehlt hat, war ein Partner, mit dem ich gemeinsam am Business arbeiten kann. Das hat sich durch Coworking Saalfelden geändert. Der OnlineMarketing-Profi Norbert Langbrandtner ist gerade in der Zeit in den Coworkingspace Saalfelden gekommen, als ich begonnen habe, meine Tätigkeit als Filmproduzent zu verstärken. Seit vier Monaten arbeiten wir nun bei verschiedenen Projekten zusammen und es macht viel Freude, die Filme, die ich produziere für unsere Kunden gemeinsam online zu vermarkten. Somit haben die Kunden einen guten Return of Investment. In Zukunft wollen wir im Coworkingspace die Kompetenzen im Bereich Text und Web Design ausweiten und suchen kreative Köpfe für den Coworkingspace und unser Team. So entsteht eine kreative Community, wie ich sie mir schon immer gewünscht habe. johannesfelsch.com und pinzhub.at/coworking-saalfelden/
Top-Qualität & Nachhaltigkeit: fmm investiert in neue Luftbildkamera Mario Schupfer, Forest Mapping Management GmbH Mit dem Erwerb der neuesten Generation von Luftbildkameras setzen unser CEO Hermann Novak (links im Bild) und Geschäftsführerin Wiltraud Novak einen weiteren Schritt in die Zukunft der fmm GmbH. Die Ultracam Eagle M3, mit einer Auflösung von 450 Megapixel, ermöglicht flexible Bildaufnahmen, damit werden wir den hohen Ansprüchen unserer Auftraggeber gerecht. Gegenüber dem Vorgängermodell findet auch eine Änderung im Flugprofil statt,
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der Flugaufwand reduziert sich um rund ein Drittel und trägt dadurch maßgeblich zur Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bei. Ein weiterer maßgeblicher Grund, die hohen Investitionskosten in Kauf zu nehmen, ist es, unseren Beitrag für die Umwelt zu leisten. Durch den reduzierten Flugaufwand können wir den ökologischen Fußabdruck unseres Unternehmens nachhaltig senken. www.fmm.at
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UNTERNEHMENSGRÜNDER
© Peak Evoluton/Aebi
MECHATRONIK ZEHENTNER
© Mechatronik Zehentner
Mechatronik-Knowhow aus Saalfelden ist gefragt. Nicht nur beim E-Mobilitäts-Weltrekord-Projekt Peak Evolution, sondern auch bei namhaften Kunden wie Palfinger oder Fanuc. Mechatronik-Experte und Geschäftsführer Markus Zehentner hat sich vor vier Jahren selbständig gemacht, mit Firmenstandort Techno-Z Saalfelden und den Schwerpunkten Prüfwesen und Softwareentwicklung. Das Team wächst. Wenn alles nach Plan läuft, werden heuer noch drei weitere Mitarbeiter ins Team kommen, ab August wird der Firmenname Mechatronik Austria GmbH lauten. Im Interview erzählt Markus Zehentner u.a. warum er Unternehmer geworden ist, was der Hintergrund von Peak Evolution ist und was er sich von der Politik für junge talentierte Menschen in der Region wünscht.
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Mechatronik ZehentnerGeschäftsführer Markus Zehentner. Ab August 2020: Mechatronik Austria GmbH
An welche Kunden richtet sich Ihre Dienstleistung vor allem? Im Bereich Prüfwesen sind Gewerbetreibende, die dem Arbeitnehmerschutzgesetz unterliegen unsere Kunden. Im Bereich Softwareentwicklung sind es Systemhäuser, Integratoren, Anlagenbauer und Industrieunternehmen. Derzeit arbeiten Sie mit einem Schweizer Startup zusammen an einem sehr spannenden und auch medienwirksamen Projekt: Peak Evolution. Worum geht es dabei? Es geht darum, dass in einem bestehenden landwirtschaftlichen Transportfahrzeug der Schweizer Firma Aebi Elektromotoren verbaut werden. Ziel ist es, einen zu 100 Prozent elektrischen Antrieb in Verbindung mit einem variablen Planetengetriebe der oberösterreichischen Antriebsentwickler VDS bis hin zur Serie zu entwickeln. Wir sind zuständig für die Getriebe- und Antriebsansteuerungssoftware und Inbetriebnahme. Die Idee und Motivation zu Peak Evolution stammt aus der Schweiz. Wie sind Sie zum Projekt gekommen? Durch Weiterempfehlung.
Ihr Unternehmen gibt es jetzt seit vier Jahren. Sind Sie mit der Entwicklung zufrieden? Das erste Jahr war etwas zögerlich, aber mit der aktuellen Entwicklung bin ich sehr zufrieden. Heuer wollen wir unser Team um zwei bis drei Ingenieure erweitern. Die Auftragslage steigt. Hinzu kommt, dass die Kunden, die wir im Bereich Prüfwesen betreuen, langfristig Kunden bleiben. Seit August 2019 sind wir auch nach ISO 9001 zertifiziert.
© Peak Evolution
Sie haben sich sehr jung in die Selbstständigkeit gewagt. Was hat Sie motiviert, Unternehmer zu werden? Ich war immer schon motiviert, zielstrebig und organisiere mich gerne selbst. Dazu bin ich sicher risikobereiter als der Durchschnittsmensch und mag die Herausforderung.
Das Außergewöhnliche am Projekt ist ja auch die Präsentation des Resultats. Die Schweizer Kollegen werden Ende des Jahres den höchsten Vulkan der Erde mit dem E-Transporter bezwingen und vielleicht einen neuen Weltrekord aufstellen. Warum diese Expedition? Bei der Aktion in Chile und der Fahrt auf den höchsten Vulkan geht es primär natürlich nicht um den Eintrag in ein Rekordbuch. Es geht darum, die Leistungsfähigkeit zu demonstrieren, indem etwas erreicht wird, das kein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor je geschafft hat. Die Kommunal- und Landwirtschaftsbranche ist konservativ eingestellt. Deshalb muss ein Zeichen gesetzt werden. Mit der Entwicklung des elektrischen Mehrzwecktransporters in Kombination mit Photovoltaik-Technologie kann man in der Landwirtschaft – besonders in Bergregionen – Geld sparen, die Natur schützen und einheimische Entwicklung unterstützen. Durch die aktuelle politische Situation, vor allem
Das Peak Evolution-Team bei der Sondierung der Lage in Chile. 2022 will es den Höhenweltrekord brechen. TECHNO_ZINE 2K20
im Bereich Umwelt, und durch die beteiligten Partner besteht eine große Chance, dieses Projekt erfolgreich umzusetzen. Kurz gesagt: Die Herausforderung besteht darin, für landwirtschaftliche Geräte einen leistungsfähigen Elektroantrieb umzusetzen. Wie schätzen Sie den Markt für Elektrofahrzeuge und Photovoltaik-Technologie ein, was ist der Knackpunkt? Grundsätzlich glaube ich schon an die Elektromobilität. Jedoch nur unter der Bedingung, dass die Infrastruktur für erneuerbare Energie weiter gefördert und somit auch weiter ausgebaut wird. Bewähren wird sich die E-Mobilität in der Kurzstrecke und im Kommunalbereich, in Städten oder Gemeinden. Gerade im alpinen Raum bieten sich da großartige Möglichkeiten. Elektrofahrzeuge sind durch ihre Rekuperationsfähigkeit extrem effizient beim Bewältigen von Höhenunterschieden. Hinzu kommt das große Potential für Sonnenenergie durch den höheren Anteil Sonnenstunden in den Bergen. Auf der Langstrecke sowie im Lastbereich zum Beispiel beim Ackern von großen Maisfeldern wird sich der Elektroantrieb meiner Meinung nach nicht durchsetzen. Auf welche der vielen Herausforderungen sollten alpine Regionen besonderes Augenmerk legen? Wichtig ist, dass die Wertschöpfung in alpinen Regionen erhalten bleibt. Damit wird die Abwanderung verhindert. Digitalisierung und erneuerbare Energie werden dabei zentral sein. Meiner Meinung nach ist es wichtig, dass man vor allem im regionalen Bereich ein breites und offenes Denken hat und bereit ist für Neues und Innovatives. Was hätten Sie sich als Unternehmer bzw. Schüler vor Jahren gewünscht, bzw. wo würden Sie ansetzen? Was ich in der Region sehr vermisse und immer vermisst habe, ist, dass engagierte junge Menschen, egal ob Jungunternehmer oder noch HTL-Schüler noch zu wenig gefördert werden von Gemeinde, Land und Bund. Was schätzen Sie am Techno-Z? Für mich war die Trennung zwischen Privatem und Job von Anfang an wichtig. Daher suchte ich ein günstiges Büro mit guter Infrastruktur. Das Techno-Z ist der ideale Partner für kleine Startups und Jungunternehmer.
WWW.MECHATRONIK-AUSTRIA.AT WWW.PEAKEVOLUTION.CH 17
T A H W O D „ “ E V O L U O Y
COWORKING SALZBURG NEWS
COWORKING SALZBURG
VOR, MIT UND NACH CORONA Romy Sigl ist Mastermind von COWORKING SALZBURG und Gründerin des Coworkingspace im Techno-Z Salzburg. Die vier wichtigsten Punkte des COWORKINGSALZBURG-Konzepts ‚Do What You Love‘ funktionieren seit acht Jahren und auch in Zeiten von Corona.
1. KONTAKTPFLEGE:
Online Networking mit Menschen aus dem regionalen und internationalen Netzwerk von COWORKING SALZBURG ist unsere Antwort auf die Isolation im Homeoffice.
Mittels zahlloser Veranstaltungen vernetzt COWORKING SALZBURG Macher*innen wie Selbstständige, Startups, KMUs, Manager, Kreative und Innovatoren aus unterschiedlichen Branchen miteinander. Seit Corona setzen wir unsere Vernetzungsservices gemeinsam und online fort. Wir laden ein, jeden Mittwoch um 14:00 Uhr und jeden Freitag um 11:00 Uhr mit zehn tollen Menschen aus unserem regionalen und internationalen Netzwerk für exakt 60 Minuten zu netzwerken. Was uns vereint: Wir lieben, was wir tun. Um die 60 Minuten fair zu verteilen, bekommen alle Teilnehmer*innen 1,5 Minuten um sich vorzustellen und 2,5 Minuten für Fragen oder Tipps, die man gleich von den anderen zurückbekommt. Durch die regelmäßigen Coworking Club Calls konnten wir bereits einige Kontakte zwischen Umsetzer*innen herstellen. Das Projekt von „CoLearning Salzburg“, ein Betreuunsangebot für Kinder für die „Hausaufgaben“-Vormittage, hat sich in Kooperation mit „Salzburg lernt“ und der Tauglerei in kürzester Zeit daraus ergeben.
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Jeden Mittwoch und Freitag lädt COWORKING SALZBURG zum Netzwerken via Onlinekonferenz. Tickets zum beliebten Format gibt es unter Eventbrite: CoworkingSalzburg.
2. POTENZIALENTFALTUNG:
‚Do What You Love‘-Seminare sind unsere Antwort nach acht Jahren Erfahrung mit hunderten Kreativen und Selbstständigen.
Seit über acht Jahren unterstützt COWORKING SALZBURG Menschen dabei, erfolgreich das zu tun, was sie lieben. Ziel dieses Wochenendseminars ist, wie man sein individuelles „Do What You Love“ in das eigene Leben bringt. Geeignet für Menschen, die in eine neue Lebensphase starten, eine Idee auf den Boden bringen wollen, sich weiter entwickeln wollen. Teilnehmer*innen: Zehn Personen mit “Do What You Love”–Ambitionen. Inhalte: Selbstfindung: Fremdbild/Selbstbild-Abgleich; praktikable Werkzeuge für den Alltag; Visionsentwicklung & Zielerreichungsplanung; Input: Wie man sich individuell vom „Sicherheitsdenken“ befreien kann.
3. INSPIRATIONSENERGIE:
Mit den DO WHAT YOU LOVE Seminaren hat COWORKING SALZBURG einen Zwei-TagesWorkshop entwickelt, welcher Menschen Werkzeuge mit auf den Weg gibt, um das im Leben umzusetzen, was sie wirklich, wirklich machen wollen. Selbstreflexion inklusive. Weitere Infos und Anmeldung unter Eventbrite: CoworkingSalzburg.
Die GOOD NEWS-Wochenschau wirkt gerade jetzt gegen Stimmungstiefs in Krisenzeiten.
Nach einer Reihe von Online-Sondersendungen unserer GOOD NEWS-Wochenschau während Corona, konnten wir schließlich wieder in unser gewohntes Studio-Gastgespräch-Setting zurückkehren. Hier im Bild noch vor Corona, im Gespräch mit unserem Coworking Neuzugang: Gerhard Auer von Microtronics zum Thema „Internet of Things“. Alle GOOD NEWS-Wochenschausendungen gibt hier zum Nachsehen und Nachhören: coworkingsalzburg.com/blog/
Romana Hasenöhrl: Kamera & News-Redaktion, Sonja Schwaighofer: Schnitt, Gerhard Auer: Wochenschau-Gast, Romy Sigl: Moderation
4. KÖRPERBEWUSSTSEIN:
Körperbewusstsein und Achtsamkeit durch Yoga hat sich bisher bei Stressbeschwerden in allen Lebenslagen bewährt.
Dass wir so gut durch den Lockdown gekommen sind, verdanken wir nicht zuletzt unserer Yogalehrerin Pascale Staudenbauer, die geistesgegenwärtig ihre Yogaklassen sofort auf Online-Stunden in der Gruppe umgestellt hat. Man munkelt, dass so manche Teilnehmer*innen sogar fitter aus der Krise herausgekommen sind, weil die Yogastunden von daheim aus täglich stattfanden. Termine für Online-Yoga sowie Yoga bei Schönwetter im TechnoZ-Garten gibt es hier zu finden: www.pascalestaudenbauer.com/news.html
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STANDORT BEWIRKT
DIGITAL HEALTH
Hightech-Matratze mit Kommunikationssystem In Science-Fiction-Serien sind die Hightech-Krankenstationen ein Inbegriff für zivilisatorische Überlegenheit. Wesentliches Ausstattungselement ist das Krankenbett, über das wichtige Daten in Sekundenbruchteilen erfasst werden. Die patentierte Entwicklung von Dietrich Huber, Geschäftsführer der Sanvisio GmbH, geht ein Stück weit in diese Richtung.
„Vielleicht hat mich Star Trek schon ein wenig inspiriert“, lacht der sympathische Salzburger und Gründer der Sanvisio GmbH. Seit drei Jahren feilt er an der Technik und der Messmethode seiner Hightech-Matratze im Salzburger Techno-Z. Zwei Patente hat er bislang eingereicht und erhalten. Seine intelligente Matratze erkennt alle Probleme, die beim Schlafen entstehen und bietet, im Gegensatz zu derzeit am Markt befindlichen Systemen, eine Lage- und Bewegungsanalyse der schlafenden Person zu jedem Zeitraum. 150 Sensoren zeichnen jede Bewegung des Körpers auf und unterteilen diese in Makro- und Mikrobewegungen. Die Daten werden praktisch in Echtzeit auf die Sanvisio-App übermittelt, mit der die Pflegekraft oder ein Angehöriger die Analyse am Smartphone jederzeit einsehen kann. Derzeit können Bewegungen, Gewicht, Druck und Zeit gemessen werden, mittelfristig wird noch die Temperaturmessung von Personen dazukommen. Zusätzlich zu den Sensordaten können Handlungen in das System eingegeben werden, die von Pflegenden ausgeführt werden. „Das ist für die Pflegedokumentation extrem wichtig. Alle Handlungen müssen dokumentiert und nachvollziehbar sein, wie zum Beispiel Essen bringen, Trinken oder Waschungen. Das ist alles vom Handy aus möglich und erspart viel Zeit. Außerdem können Angehörige die Daten einsehen“, sagt Huber.
ERLEICHTERUNG FÜR DEKUBITUS-PATIENTEN
Ein typischer Anwendungsfall für die Matratze ist beispielsweise das „Wundliegen“. Bettlägrige Menschen leiden häufig an Dekubitus. Die Schädigung der Haut ist das Resultat einer längeren Druckbelastung. „Bei der Prophylaxe und der 20
Behandlung von Dekubitus ist es enorm wichtig, dass es zu einer gezielten Druckentlastung der Haut kommt, bevor eine Schädigung entstehen kann“, erklärt Huber. „Regelmäßige Positionsänderungen der gefährdeten Körperstellen sind daher das Um und Auf. Unsere Matratze misst exakt, wie sich ein Mensch während des Schlafs bewegt. Liegt z. B. jemand zu lange auf einer Seite, können Pflegekräfte sofort die richtigen Gegenmaßnahmen setzen und haben mit dem System auch eine automatische Dokumentation der Änderung.“ Auch für Personen, die an Krampfanfällen leiden, kann die intelligente Matratze eine wesentliche Erleichterung bringen. Eltern von Kindern mit Epilepsie sind oft in Sorge, dass eine akute Verkrampfung unbemerkt bleibt und zu Verletzungen führen könnte. Die Sensoren in der Matratze bieten mehr Sicherheit, weil ungewöhnliche Bewegungen sofort gemeldet werden.
WELTWEIT EINZIGARTIG
„Das Prinzip der Sanvisio-Matratze ist weltweit einzigartig“, sagt Huber. Die druckempfindlichen Sensoren sind in den Boxspring-Federn einer hochwertigen Pflegematratze eingewoben, die Informationen werden mittels Licht – also ohne Strom – übertragen. „Die wenigsten Menschen wollen auf einem elektrischen Feld schlafen“, sagt Huber. „Ich wollte deshalb eine Lösung entwickeln, die nicht elektronisch sondern optisch misst.“
IT-SPEZIALISTEN AUS DEM TECHNO-Z
Für die komplexe Umsetzung hat sich Huber die IT-Spezialisten der Alphaport OG an Bord geholt, die ebenfalls im Techno-Z beheimatet sind. Kennengelernt haben sich die Unternehmer bei einer Netzwerkveranstaltung im Techno-Z. „Der Standort ist ein absoluter Vorteil“, sagt Huber zufrieden: „Alphaport kann alle unsere Anforderungen perfekt abdecken - von der Konfiguration des Hochleistungsservers über das Datenmanagement bis hin zur Entwicklung des Kommunikationssystems.“
Drei Jahre hat der Absolvent der Technischen Physik an der TU Graz bislang an der SanvisioMatratze getüftelt. Nun ist der Prototyp fertig. Bald soll die Innovation in Serie gehen. Dietrich Huber: „Unsere Gesellschaft wird immer älter. Mir ist es ein Anliegen, dass die Menschen solange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden leben können und dabei mobil bleiben. Unsere Lösung macht das Leben für Patienten leichter und stärkt Angehörige und Pflegekräfte.“
Erfolgreiche Zusammenarbeit am Standort: Sanvisio-Geschäftsführer Dipl.-Ing. Dietrich Huber (vorne) und seine Partner von der Alphaport OG (v.l.n.r. Christian Mayr, MSc., Daniel Antlinger, MSc. und Thomas Schey, MSc.)
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INTERVIEW
PROF. ARCH. DIPL.-ING. FLORIAN RIEGLER
ÜBER DAS MINIMAL ERFORDERLICHE HINAUS © Sybille Maier-Ginther
RieglerRiewe Architekten aus Graz gewannen 2018 den Architekturwettbewerb für die Überbauung von Techno 10-15 und das im Norden anschließende Kopfgebäude. Seit der Gründung ihres Architekturbüros 1987 konnten sie über 30 Wettbewerbe für sich entscheiden und weitere zahlreiche Top-Platzierungen erzielen. Im Techno-Zine-Interview spricht Architekt und Universitätsprofessor Florian Riegler u.a. über den Wettbewerb, die Herausforderung bei der Nachverdichtung von Städten und sein Traumprojekt.
Aktuelles Projekt von RieglerRiewe und derzeit eines der größten Bauprojekte in Österreich: der Universitätscampus der Medizinischen Fakultät in Graz.
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Die Vorgabe für Techno Top und Techno Head war, das denkmalschutzwürdige Gebäude von Michael Loudon nicht zu gefährden. Sie haben die Ausschreibung für den Überbau und das neue Kopfgebäude gewonnen. Was ist für Sie das Besondere an diesem Projekt? In dem Bestandsgebäude von Mike Loudon ist eine gewisse Verwandtschaft zu unseren Projekten aus dieser Zeit eingeschrieben. Deshalb hat uns das Thema einer möglichen Erweiterbarkeit sehr interessiert. Die vielen Optionen in der Zirkulation durch die Geschoße, sowohl horizontal als auch vertikal. Die Orientierung der Arbeitsplätze über den Hof hinweg zueinander. Die einfachen Materialien, die zum Einsatz gekommen sind. Sie sind schön gealtert. Durch unser selbstverständliches Weiterbauen nach oben und Anfügen im Norden mit dem Techno Head werden die Gesetzmäßigkeiten des Bestandes nicht aufgehoben oder isoliert, sondern fortgesetzt.
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© Lukas Hämmerle / nextroom
Realisierungen von RieglerRiewe werden mit Architekturpreisen ausgezeichnet und erhalten internationale Aufmerksamkeit. Was zeichnet Ihre Projekte aus? Vielleicht liegt es daran, dass wir uns immer ein gutes Leben in unseren Gebäuden wünschen, in denen nicht in allen Bereichen nur das minimal Erforderliche vorgesehen ist. Im Gegenteil, wir sind darauf aus, dem Nutzer viele Optionen gleichzeitig anzubieten. Das beginnt schon bei der Erschließung. Eine größtmögliche Zirkulation sollte ermöglicht werden. Des Weiteren versuchen wir, viele Bereiche in Bezug auf die vorgegebenen Funktionen doppelt oder mehrfach zu belegen. Der Nutzer soll die Wahl haben. Dafür braucht es Raumkonfigurationen und Konstruktionen, die nicht aufdringlich sind, einen sozusagen in Ruhe lassen, was wiederum nicht bedeutet, dass die Sinnlichkeit in der Wahrnehmung nicht gefordert wäre, zum Beispiel in der Form von eng neben weit, glatt neben rau, steril neben üppig.
Sie lehren an der Universität Berlin, Sie sind Mitglied in Gestaltungsbeiräten und Vergabejurys. Welche Zukunftstrends zeichnen sich im Bereich Urban Design ab? Man fragt sich, warum Stadtplanung heute Urban Design heißen soll? Es soll damit wohl zum Ausdruck gebracht werden, dass es notwendigerweise einen Wandel des Städtebaus, weg von der rein wissenschaftlich technischen Stadtplanung, hin zu einer architektonisch gestalterischen Stadtplanung gegeben hat. Mit den aufkommenden postmodernen Strömungen in den 1980iger Jahren hat man das propagiert. Ganze Stadtteile wurden nach baukünstlerischen Kriterien - separiert vom Rest der Stadt - entworfen und gebaut und ganze Städte bis nach China exportiert. Heute, wo die Städte unverhältnismäßig stark wachsen, können und wollen wir uns das in dieser Form nicht mehr leisten. Wir schauen vielmehr auf das tatsächliche Erbe, das wir im Gesamten fragmentarisch vorfinden. Wir stellen dabei fest, dass unsere Städte immer noch zu einem Großteil von Separierung der Lebensbereiche ganz im Sinn des Funktionalismus geprägt sind. Am deutlichsten wird es in den peripheren Zonen der Vorstädte. Jedes Objekt ist für sich, hat keinen Bezug zu den Nachbarn. Das gilt auch für die Wohnhäuser. Das Dazwischen ist ohne Bedeutung und ohne Leben. Die Aufwertung der dazwischenliegenden Bereiche steht heute im Fokus der planerischen Betrachtung, um öffentliche Räume zu schaffen und auch als kollektiven Raum zu begreifen. Das heißt, wir werden in der Nachverdichtung der Städte alles unternehmen müssen, um - aus der Objektnutzung heraus - die Zwischenräume mit Leben zu füllen.
Welche Trends gibt es im Bereich Workplace? Mit der Digitalisierung der Arbeitsplätze sind wir pro Arbeitsplatz effizienter und leistungsfähiger geworden, nehmen immer weniger Raum in Anspruch, aber wir arbeiten auch kontrollierter. Gleichzeitig wird dem Einzelnen mehr Freiheit und ein höherer Wohlfühlfaktor suggeriert und dabei auch mehr Verantwortung auferlegt. Informelle Austauschzonen werden gefordert, um die Kommunikation weiterhin aufrecht zu erhalten, von der man fürchtet, dass sie ansonsten verschwindet. Die Architekten bemühen sich, auf all die widersprüchlichen Anforderungen Antworten zu finden. Für den Erfolg wird entscheidend sein, dass man die Arbeitswelten nicht zu isoliert versteht. Vielmehr werden die Standortfragen, die Nachbarschaften, die Erreichbarkeit und eben das städtische Umfeld von Bedeutung sein.
Stichwort Digitalisierung: digitalisierte Bauprozesse, smarte Gebäude und Digital Twin. Inwieweit hat die Digitalisierung Ihre Arbeit in den letzten Jahren verändert? Gibt es eine Grenze der Digitalisierung? Meine Generation hat die Digitalisierung in der Arbeitsweise abrupt und hart getroffen. Unser erstes Großprojekt - der Flughafen Graz - wurde Ende der 1980iger Jahre noch zur Gänze analog bearbeitet. Danach wurde viel in die Digitalisierung investiert, auch viel Entwicklungsarbeit geleistet. Die Programmierer wussten ja nicht, was die Architekten brauchen würden. Das war ein einziges Experimentieren. Am Ende dürfen wir die eigene Arbeit 23
INTERVIEW
PROF. ARCH. DIPL.-ING. FLORIAN RIEGLER
teuer bezahlen. Die Systeme entwickeln sich anscheinend in ungeahnte Sphären weiter und so wie es aussieht „alternativlos“. Die Suche nach der verlorengegangenen, persönlichen Handschrift in der Darstellung ist zum großen Thema geworden.
2023 wird ein großes Projekt von RieglerRiewe, der Universitätscampus der Medizinischen Fakultät in Graz, fertiggestellt sein. Welche Rolle spielt Ihrer Meinung der Begriff Schönheit in der zeitgenössischen Architektur im Spannungsfeld von Nützlichkeit und Wirtschaftlichkeit? Der Gebäudekomplex für die Medizinische Universität Graz ist tatsächlich eines der größten Bauprojekte dieser Jahre in Österreich. Jetzt, wo es in aufeinanderfolgenden Abschnitten bis 2023 fertiggestellt sein wird, ist ein erster Teil bereits erfolgreich in Betrieb. Viele unserer langverfolgten Ziele konnten auch hier umgesetzt werden. Seit unserer Tätigkeit als Büro RieglerRiewe haben wir uns mit einfachen Strukturen in Bezug auf eine neu verstandene Flexibilität beschäftigt. Noch in den 1970iger
Jahren ist man bei Flexibilität von einem möglichst großen Spektrum technischer Raffinessen in den Umbaumöglichkeiten ausgegangen. Wir haben die Antwort auf größtmögliche Flexibilität in der Einfachheit der Struktur gesucht. Die Kombinierbarkeit von nebeneinanderliegenden Raumeinheiten, die unkomplizierte Zuschaltbarkeit und auch der Entfall von Raumeinheiten ohne nachteilige Auswirkungen für das Gesamte, machen die Qualität der Gebäude aus. Insbesondere in der Phase der Planung und Umsetzung, die bei Großprojekten bald auch zehn Jahre in Anspruch nehmen kann, ist diese neue Flexibilität von enormer Bedeutung. Und so werden Sie die einfachen, häufig zweiseitig belichteten und nebeneinander gereihten Raumsequenzen in den Bürotrakten des Flughafens in Graz und auch im Unikomplex für die Informationstechnischen Institute der TU Graz als Vorläufer der Struktur für den MedCampus finden können. Im Zusammenhang mit derart stringenten Konzepten stellt sich selbstverständlich auch die Frage nach der „Schönheit“. Schönheit
definiert sich hierbei über die räumlichen Qualitäten, die sich durch die Schichtung der Bauteile in unterschiedlichen Abständen und Längen untereinander im Außenraum ergibt, aber auch über die komplexe Wahrnehmung der Innenräume im Zusammenspiel mit den unterschiedlichen Außenräumen. Die Fassaden in ihrer differenzierten Gleichförmigkeit sind für die angenehme Wirkung der Großform aus der Ferne von Bedeutung.
Ohne finanzielle, räumliche, rechtliche Limits und Vorgaben. Was würden Sie als nächstes bauen wollen und weshalb? Gerne würde ich unter diesen Voraussetzungen ein Wohnhaus unter dem Thema des gemeinschaftlichen Wohnens projektieren. Es wäre wie ein Möbelhaus, wo man in einer Wohnung mehrere Küchen, mehrere Tische, mehrere Wohnzimmer, mehrere Schlafzimmer, mehrere Bäder, mehrere Leerstellen und viele Terrassen und Balkone vorfinden würde. Lediglich die Schlafzimmer wären groß und den Personen zugeordnet. Alle anderen Räume müssten jeweils verhandelt werden und könnten auch mehrfach belegt sein. Wir haben als Architekturbüro so viel gemacht, aber wenige Wohnhäuser. Ich beschäftige mich schon sehr lange damit. Man muss im Wohnungsbau ein größeres Spektrum an Bedürfnissen abdecken.
Wo würden Sie aus architektonischer Sicht gerne leben und aus welchem Grund? Ich liebe große mehrgeschoßige Häuser, die ohne zentrales Treppenhaus auskommen, wo alle Räume mit mehr als einer Tür versehen sind. Die Epoche wäre mir egal. Ob es aus DDR-Zeiten wäre, oder von Dominioni geplant ist, oder ob es die Villa Madama von Raffael oder das Haus von Guisseppe Tomasi di Lampedusa sein sollte, spielt keine Rolle. Das Siegermodell: RieglerRiewe Architekten gewannen 2018 den Architekturwettbewerb für die Überbauung von Techno 10-15 inklusive das im Norden anschließende Kopfgebäude.
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COMMUNITY NEWS
NEWS AUS DER TECHNO-Z-COMMUNITY Worauf Techno-Z-Unternehmer stolz sind, welche Schwerpunkte sie setzen und welche Ziele sie im vergangenen Jahr erreicht haben.
Innovationsförderung für Work-Your-Life Christian Holzer, Work-Life-BalanceUnternehmensberatung
© Andras Szabo
Work-Your-Life heißt das Projekt, das der Gastronom Didi Maier (l.) gemeinsam mit Chris Holzer (r.) für das Kaffeehaus „The Bakery“ und das Restaurant „Didilicious“ in den Jahren 2018 und 2019 umsetzte. Ziel des Projekts: Mitarbeiter sollen in der Gastronomie lange im Unternehmen bleiben. Dafür wurden Methoden entwickelt und erprobt, die individuelle Zufriedenheiten, die Work-Life-Balance und das Zusammenpassen mit dem Unternehmen, den Cultural Fit, fördern. Dadurch wird Leistungsfähigkeit in allen Lebenslagen ermöglicht. Das Projekt wurde von der Innovationsförderung des Landes Salzburg begleitet und bekam den Projektzuschlag aus dem Fördertopf des Landes Salzburg „Wirtschaft fördert www.ei-institut.at Arbeitswelten“.
Zukunftsweisende Forschung Salzburg Research hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit einer strategischen Fokussierung auseinandergesetzt. Ein neu eingerichteter, international hochkarätig besetzter Fachbeirat für das Forschungsinstitut bestätigte Anfang 2020 die inhaltliche Positionierung zum Thema „Motion Data Intelligence“ als zukunftsweisend. Das außeruniversitäre Forschungsinstitut wurde 1996 gegründet und hat seinen Standort in der Science City Itzling. Das Land Salzburg ist alleiniger Eigentümer der gemeinnützigen GmbH. Salzburg Research beschäftigt rund 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 6 Millionen Euro. Seit 2003 ist Univ.-Doz. Dr. Siegfried Reich Geschäftsführer. Im März 2020 wurde der gebürtige Pongauer für die kommenden www.salzburgresearch.at fünf Jahre wieder bestellt.
© bfi
Siegfried Reich, Salzburg Research Forschungsgesellschaft mbH
Das BFI blickt stolz auf die Arbeit des letzten Jahres zurück
© Kolarik
Daniela Walkner, BFI Salzburg Bildungs GmbH
Der neue Fachbeirat von Salzburg Research v.l.n.r.: Siegfried Reich (Geschäftsführer Salzburg Research), Bernd Petrisch (Aufsichtsratsvorsitzender), Gabriele Gadermaier (stv. Aufsichtsratsvorsitzende), Manfred Hauswirth (Fachbeirat), Wolfgang Nebel (Fachbeirat), Erich Prem (eutema), Volker Markl (Fachbeirat). TECHNO_ZINE 2K20
An den drei Standorten des Bildungsinstituts wurden rund 1.250 Kurse mit beinahe 95.000 Unterrichtseinheiten für mehr als 16.300 Teilnehmer*innen durchgeführt. Mehr als 500 Salzburger*innen haben einen anerkannten Abschluss erworben – vom Pflichtschulabschluss, Lehrabschlüssen über die Fachschule für Wirtschaft und Leistungssport oder das Validierungsprojekt „Du kannst was!“, Werkmeisterbriefe, Berufsreife- und Studienberechtigungsprüfungen sowie Ingenieurstitel bis hin zu anerkannten Abschlüssen in der Pflege. Neben diesen anerkannten Abschlüssen verhalf das BFI Salzburg über 2.000 Teilnehmer*innen durch nachweisliche Zusatzqualifikationen zu neuen Chancen am Arbeitsmarkt. Über das Leben am BFI, Ausbildungen, Menschen, Erfolge und Chancen berichtet das BFI im Bildungsmagazin Bildungsblicke, das Anfang Mai 2020 zum dritten Mal erschienen ist und am Standort Salzburg Stadt zur freien Entnahme aufliegt und auch individuell www.bfi-sbg.at über die Website angefordert werden kann.
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TECHNO-Z FAKTEN
STUDIEREN & WOHNEN IN DER SCIENCE CITY Der Technologie-, Wissens- und Forschungshotspot Science City strahlt zunehmend heller. Durch die Zusammenlegung der IT- und technologienahen Fachbereiche und Forschungsgruppen der Universität Salzburg in der Science City Itzling studieren und forschen nun über 1.300 Studierende und 300 Mitarbeiter am Standort. 155 Studierende wohnen im Techno-Z-Studentenheim. Was können unsere zukünftigen Schulabgänger hier studieren? Und was hat der Techno-ZCampus zu bieten?
STUDY
DIGITAL, INNOVATIV, ZUKUNFTSORIENTIERT COMPUTERWISSENSCHAFTEN
_ Informatik (Bachelor, Master, PhD) _ Data Science (Master, PhD) _ Applied Image and Signal Processing (Joint Master Universität Salzburg und FH Salzburg) _ Human-Computer Interaction (Joint Master Universität Salzburg und FH Salzburg) _ Lehramtsstudium Informatik & Informatikmanagement (Bachelor & Master)
GEOINFORMATIK
_ Digitalisierung Innovation Gesellschaft (Bachelor) _ Angewandte Geoinformatik (Master, PhD) _ Copernicus in Digital Earth (Erasmus+ Joint Master Program) _ Postgraduate Universitätslehrgang: UNIGIS professional und MSc
CHEMIE UND PHYSIK DER MATERIALIEN
_ Materialien und Nachhaltigkeit (Bachelor ab WS 2020) _ Ingenieurwissenschaften (Joint Degree Bachelor Universität Salzburg und TU München) _ Chemistry and Physics of Materials (International Master Program) _ Science and Technology of Materials (Joint Master Universität Salzburg und TU München) _ Lehramt Physik
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DYLIVE
GRÜN, TOP-LAGE UND BESTENS BETREUT
TECHNO-Z-STUDENTENHEIM _ Alles da im innovativsten Stadtteil Salzburgs: 150 Appartements (28–35m²) in drei Gebäuden, Gemeinschaftsbereiche, Grillplätze, Volleyball_ Multinational: platz, Grünflächen, Top-Verkehrsanbindung, Aktuell wohnen 155 Studierende aus Einkaufsmöglichkeiten, Jobs direkt vor Ort 16 Nationen am Techno-Z-Campus. und viele nette Nachbarn. 85 Prozent kommen aus Österreich und Deutschland. _ Kurze Wege bevorzugt: Weitestes Herkunftsland ist 55 von 155 Studentenheimbewohnern Indonesien. (35%) studieren am Campus in den Fachbereichen Computerwissenschaften, _ Multiinteressiert: Geoinformatik oder Chemie und Physik 30 verschiedene Studien haben der Materialien und wohnen im Techno-Zunsere 155 Studentenheimbewohner Studentenheim. inskribiert.
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_ Analytisch und datenverliebt: Die beliebtesten Studien unserer Studentenheimbewohner im Sommersemester 2020 sind: 1. Psychologie (23) 2. Informatik (20) 3. Geoinformatik (17)
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OUT OF THE BOX
JUST BEE! – ANDREAS ORTNER
Hüter der Techno-Z-Bienen
Das große Summen auf der Dachterrasse von Techno 4 begann mit dem Einzug des ersten Bienenvolks vor fünf Jahren. Derzeit sind es fünf Völker, die ehrenamtlich von Hobby-Imker Andreas Ortner im Techno-Z Salzburg betreut werden.
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Andreas Ortner ist über seinen Kollegen Bernd Marte dazu gekommen. Dieser hatte 2015 gemeinsam mit Techno-Z-Geschäftsführer Werner Pfeiffenberger die Idee für die Techno-Z-Imkerei geboren, als ökologischen Beitrag gegen das Bienensterben. Seither ist der Softwareentwickler bei ADRESYS mit Sitz im Techno 4 voll involviert. Der gebürtige Bad Ischler hat sich immer schon - durch seinen Großvater, der ebenfalls Imker war - für Bienen interessiert: „Bienen sind extrem wichtig. Außerdem brauche ich als Softwareentwickler immer gute Ideen, und die habe ich oft bei der Arbeit mit den Bienen. Das geht zwischendurch und ist eine perfekte Pause zum Abschalten.“ Derzeit sind die Bienen noch voll mit dem Eintrag beschäftigt. „Bienen werden nie faul, auch wenn sie schon viel eingetragen haben. Das ist vergleichbar mit einem reichen Staat, in dem jeder seiner Aufgabe nachgeht“, sagt
Ortner. Immer wieder taucht die Frage auf, wie viel Kilogramm Honig ein Bienenvolk im Jahr liefert. Das hängt von vielen Faktoren ab, weiß Ortner: dem Wetter, den Pflanzen, der Volkstärke und dem Imker selbst. Im Techno-Z wurden letztes Jahr rund 100 kg Honig geerntet. Mit der Menge und der Qualität war Andreas Ortner sehr zufrieden: „Die Laboruntersuchung konnte 31 verschiedene Pollenquellen nachweisen, der besondere, würzige Geschmack kommt wahrscheinlich vom hohen Anteil der Edelkastanie.“ Neben der Vielfalt an Pollen beim Stadthonig kommt hinzu, dass er tendentiell weniger belastet ist als Landhonig aus intensiv agrarisch genutzten Flächen. Wo die Techno-ZBienen genau hinfliegen, kann Ortner nicht sagen, allerdings finden sie im Techno-Z selbst mit den vielen Bäumen, Sträuchern und begrünten Dächern, in den Gärten der Umgebung und Richtung Maria Plain genug. Übrigens: Die Honigernte bleibt jedes Jahr im Techno-Z – als Weihnachtsgeschenk an Techno-Z-Mieter.
REZEPT-TIPP VON ANDREAS ORTNER:
PowerShot
1 ausgepresste Limette, Zitrone oder Orange 1 Esslöffel Honig Etwas frischer Ingwer 1 Schuss Apfelessig Alles im Mixer pürieren. Stärkt die Abwehrkräfte.
We love bees! INTERESSANT ZU WISSEN: bee productive bee focused
Die wichtigste Aufgabe der Bienen ist die Bestäubung unserer Blühpflanzen. Der Wert ihrer Leistung wird in Österreich auf 900 Millionen Euro pro Jahr geschätzt. Volkswirtschaftlich gesehen ist Honig daher ein einzigartiges Nebenprodukt zur Bestäubungsleistung. Ein Bienenvolk liefert durchschnittlich 25 kg Honig in einem Jahr.
bee healthy
Honig besteht aus 200 verschiedenen Inhaltsstoffen und ist antibakteriell und wundheilend. Weitere hervorragende Bienenprodukte und legales Doping sind Blütenpollen, Gelee Royale, Propolis, Bienengift und Perga.
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Für 1 Kilogramm Sonnenblumen-Honig fliegen Bienen 23.000 Stunden bzw. 44.000 Kilometer.
bee structured
Ein Bienenvolk besteht aus: _ 1 Königin: regiert ihr Volk und sorgt für Nachwuchs. Sie legt von Februar bis August täglich 500 bis 2.500 Eier und lebt 3 bis 5 Jahre. _ 50.000 Arbeiterinnen: versorgen Königin und Nachwuchs, putzen, bauen Waben, verteidigen den Bienenstock und sammeln Pollen und Nektar. Sie leben 8 Wochen (Sommer) bis 6 Monate (Winter). _ 2.000 Drohnen: männliche Bienen. Ihre einzige Aufgabe ist die Begattung der Königin. Sie leben nur wenige Wochen.
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FORSCHUNG
HUMAN COMPUTER INTERACTION
MEHR ALS REINE FUNKTION DIE BESTE TECHNIK HILFT NICHTS, WENN SIE NICHT BENUTZT WERDEN KANN Universitätsprofessor Manfred Tscheligi weiß genau was er will. Seit er in den 1980er Jahren als Assistent am Institut für Angewandte Informatik in Wien zum ersten Mal auf sein Thema stieß, ließ es ihn nicht mehr los. Und er es nicht. Ein Tagungsband zum Thema Human Computer Interaction war Zündfunke für seine beachtliche Karriere als Forscher an der Schnittstelle zwischen Mensch und Technologie.
Human Computer Interaction, oder kurz HCI, umfasst Computerwissenschaften, Psychologie, Soziologie, Design, Sprache und viele andere Bereiche. „Das Thema war damals kaum verbreitet und es war interdisziplinär. Das hat mich interessiert“, erinnert sich Tscheligi, der in der Nähe von Villach aufwuchs und zum Wirtschaftsinformatik-Studium nach Wien ging. In den 1970/80er-Jahren kam es mit dem zunehmenden Auftreten von Terminals und Personal Computern zu ersten Überlegungen, wie ein User Interface ausschauen könnte, d.h. wie man die Benutzbarkeit der bislang eher rein funktionalen Nutzerschnittstelle optimieren sollte. Durch die ständige Ausweitung der Nutzergruppen und durch den Wandel des PC zum Arbeitsgerät und zum „persönlichen Gerät“ änderten sich die Designanforderungen. „Man begann sich zu fragen, was macht die Computerbenutzung aus, wie geht es den Menschen dabei? Wie kann ich methodisch zu Optimierungen kommen?“, erläutert Tscheligi die thematische Entstehungsgeschichte von HCI.
Univ.-Prof.Dr. Manfred Tscheligi mit Studierenden im Center for Human Computer Interaction im Techno 5.
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© Kolarik
WIEN UND SALZBURG
Manfred Tscheligi war zunächst außerordentlicher Professor an der Universität Wien, baute eine Forschungsgruppe im Bereich Human Computer Interaction und Usabiltiy Engineering auf, bildete die ersten Studierenden in seinem Bereich aus, führte zahlreiche Forschungs- und EU-Projekte durch, gründete zwei außeruniversitäre und europaweit tätige Organisationen für Usability Research und Usability Beratung, bis den HCI-
© Luigi Caputo
gnalisieren. Das sind bewusste Designentscheidungen, die den Menschen helfen, ein komplexes System auch zu nutzen.“ Ein weiteres, aktuelles Forschungsthema ist Human Building Interaction. Dabei geht es um die unterschiedlichen Nutzungsbedürfnisse und Ansprüche, die verschiedene Zielgruppen an Gebäude stellen. Ein Forschungsteam des Center for HCI begleitete den Neubau der Josef-Rehrl-Schule im Salzburger Stadtteil Lehen. „In dieser Schule werden Kinder mit Hörbeeinträchtigung, ohne Beeinträchtigung und Gehörlose gemeinsam unterrichtet. Wir haben etwa den Musikraum so gestaltet, dass man die Töne auch spüren kann, über einen Schallboden, der schwingt“, erläutert Tscheligi die technische Innovation und ergänzt: „Damit alle Schüler, auch Gehörlose, Musik wahrnehmen können.“
SEIT 2019: NEUES MASTERSTUDIUM HCI
© Techno-Z
Viel interdisziplinäres Wissen in den Bereichen HCI und User Experience können sich Studierende seit dem Wintersemester 2019 durch ein eigenes Masterstudium aneignen. Das international ausgerichtete Studium wird gemeinsam mit der Fachhochschule Salzburg durchgeführt, verbindet Wissenschaft und Praxis und spricht unterschiedliche Disziplinen an, von Informatik, Produktentwicklung, Design bis hin zu Psychologie. „Die Erfahrungen sind sehr positiv. Die Studierenden sind extrem fokussiert, bereit, viel zu tun und haben eine hohe Erwartung an das Studium“, ist der Universitätsprofessor zufrieden.
Center for HCI noch Baustelle: EG und belichtete Kellerräume im Techno 5
Pionier 2004 schließlich der Ruf nach Salzburg ereilte. Er sollte ein neues Forschungsgebiet für die Universität Salzburg bearbeiten. Seither gibt es das Thema Human Computer Interaction als Stärkefeld der Universität in Salzburg - mit dem Center for HCI als führender Einrichtung in Österreich mit ca. 30 Beschäftigten. Seine Verbindung zu Wien ist nach wie vor aufrecht. Im Austrian Institut for Technology, der größten außeruniversitären Forschungseinrichtung Österreichs leitet er das Center for Technology Experience.
AUTOMATISIERTES FAHREN UND KLANGBODEN FÜR HÖRBEEINTRÄCHTIGTE
Wie sehr die Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine über Erfolg und Misserfolg einer neuen Entwicklung entscheiden kann, zeigt die aktuelle Forschung im Bereich Automatisiertes Fahren. „Für Menschen ist Kontrollverlust schwierig. Automatisierung muss man auch so verstehen, dass der Nutzer sich sicher fühlt, Vertrauen hat und Vorgänge transparent sind. Wenn ich unsicher werde, drehe ich lieber ab, als es laufen zu lassen. Das wirkt gegen die Automatisierung“, so der international renommierte Experte. Wie Lösungsansätze ausschauen können, weiß der langjährige Forscher: „Es hat viel mit Psychologie zu tun. Das wahrgenommene Vertrauen aus Benutzersicht muss als Ziel definiert sein. Oft lösen schon Kleinigkeiten viel, vergleichbar mit dem Homebutton bei Websites. Home ist zu Hause, da kenn ich mich aus und fühl mich wohl. Damit kann man si-
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Center for HCI fertiggestellt: Mehrere Labore stehen für Grundlagen- und angewandte Forschung zur Verfügung. Die Bedürfnisse des Homo ludens wurden auf jeden Fall berücksichtigt.
Im Februar 2017 übersiedelte das Center for Human Computer Interaction vom Standort Sigmund- Haffner-Gasse ins Techno 5 des Techno-Z Salzburg. Die ehemaligen Schulungs- und Serverräume wurden gemeinsam von Techno-Z und Center for HCI umgebaut und den unterschiedlichen Nutzungsansprüchen angepasst.
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COMMUNITY AWARDS
JUBILÄUM
Albin Rainer, Geschäftsführer der BSR idware GmbH ist seit 1990 im Techno-Z Salzburg. Er zählt zu den führenden Anbietern von Idenfikationssystemen in Österreich und im deutschsprachigen Raum.
1990 gründete Albin Rainer seine Firma BSR idware im Techno-Z Salzburg als Ein-Mann-Betrieb – zwei Jahre nach der Eröffnung des ersten Techno-Z-Gebäudes. Der Spezialist und führende Anbieter für Identifikationssysteme in Österreich ist somit auch der langjährigste Techno-Z-Kunde. Heute beliefert und berät die BSR idware GmbH mit 21 Beschäftigten Kunden in Österreich, Deutschland, der Schweiz und Italien. Die BSR-Kundenliste liest sich wie das „Who-is-Who“ der österreichischen Industrie. Darunter reihen sich zahlreiche renommierte Unternehmen wie KTM, Sony oder das Porsche Vertriebszentrum.
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© BSR
Seit 30 Jahren beschäftigt sich der Unternehmer Albin Rainer erfolgreich mit BarcodeTechnologien, ohne die heute kein Lager, kein Shop und kein Versand funktioniert. Dabei zweifelte er am Anfang an seinem Geschäftserfolg. „Ein Kunde gab dann letztendlich den Ausschlag dafür, dass doch nicht alles für die Katz‘ war“, beschreibt Rainer den entscheidenden Wendepunkt. Das Projekt umfasste Barcodehardware für einen Fahrradersatzteilhändler. „Damals musste man viel selber bauen. Der Kunde bekam eine der ersten Barcode-Kameras auf dem Markt, die ganze Interfacetechnik für die Steuerung habe ich selber gemacht“, erzählt der gelernte Radiound Fernsehtechniker, der für die Ausbildung von Innervillgraten in Osttirol nach Salzburg übersiedelte. Barcodes wurden in dieser Zeit fast nur in Kaufhäusern eingesetzt, Rainer konzentrierte sich von Anfang an jedoch auf Industriebetriebe. Es ging darum, die Lagerhaltung und Logistikabläufe in der Fertigung zu automatisieren, Prozesse im Unternehmen zu optimieren und Warenströme zu steuern. Die Erfahrung,
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das Knowhow und die richtige Gerätehardware sind bis heute die Schlüsselfaktoren für den Erfolg: „Für Kunden ist es wichtig, dass es funktioniert. Vor allem in industriellen Umgebungen gibt es viele Gegebenheiten, die ein Detailwissen erfordern, damit die Anwendungen auch produktiv sind. Manchmal gibt es auch Fehler, die man lange sucht. Da reden wir aber nicht von Bibliotheksanwendungen, das ist einfach“, schmunzelt der gebürtige Osttiroler, dem vielleicht genau in solchen Situationen jene Beharrlichkeit und Ausdauer zugutekommen, die gebürtigen ‚Gebirglern‘ nachgesagt wird. So wie die Finanzkrise 2008/2009 nicht spurlos am Unternehmen vorbeigegangen ist, wird auch die Corona-Krise wirtschaftlich spürbar werden. „Als Unternehmer gibt es immer Phasen, in denen man sich anpassen und auf Veränderungen reagieren muss. Was die nächsten Monate auf uns zukommt, ist schwer vorherzusagen. Aber wenn die äußeren Umstände schwierig werden, ist es eine große Chance, als Menschen zu wachsen“, ist Albin Rainer überzeugt.
BSR ist Spezialist für die Datenerfassung im Warenfluss mit Barcode & RFID Technologie.
Albin Rainer über … … Unternehmensführung: Menschen arbeiten für Menschen und Ideen. Mitarbeiter kann man nicht motivieren. Man kann lediglich Situationen schaffen, in denen sie den Sinn hinter ihrer Arbeit erkennen. Mir ist wichtig, dass es den Menschen, die für mich arbeiten, gut geht. … Technik: Technik muss das Leben verbessern und erleichtern, sonst ist sie nutzlos. … 30 Jahre im Techno-Z: 1990 war es eine Möglichkeit, ein kleines Büro mit Infrastruktur zu mieten. Als kontinuierlich wachsendes Unternehmen, ist es praktisch, dass man im Techno-Z erweitern kann. Ein Standort mit umfangreichen Services und stabilem Umfeld dient Mitarbeitern als zusätzlicher Anreiz. … Erwartungen als Unternehmer an Techno-Z und Science City: Ein Standort, der für seine tollen Menschen, den Technologieschwerpunkt und sein Zukunftsimage bekannt ist. Das schafft Vertrauen und darum geht es.
WWW.BSR.AT
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VERANSTALTUNG
STUDIO 3
Disruption durch Kunst „Wir müssen Blick und Methoden permanent hinterfragen. Wir brauchen Disruption“, sagt Martin Murer, Forscher im Center for Human Computer Interaction im Techno 5 und Leiter des Studio 3. Das Studio 3 ist Forschungslabor, Büro, Meetingraum und ein Ort für Veranstaltungen im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst.
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Auf den ersten Blick wirkt Martin Murer wie ein Künstler, ein Musiker. Ganz so falsch ist der Eindruck nicht. Der gebürtige Steirer ist ein kunstaffiner Forscher, der für seine Arbeit künstlerische Methoden anwendet. Seit zwölf Jahren beschäftigt er sich an der Universität Salzburg mit der Beziehung zwischen Mensch und Technologie, wie man Computer besser in unseren Alltag und unsere Alltagsumgebung integrieren kann. Zuvor hat er an der FH Joanneum Ausstellungsdesign studiert.
Dreiergespann:Wissenschaft,TechnikundKunst Im Studio 3 finden regelmäßig Veranstaltungen mit Künstlern statt. Diese sollen bewusst eine Störung in den Forschungsalltag bringen. „Die Disruption von außen ist wichtig, sie muss aber von Leuten kommen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen, aber andere Methoden anwenden“, erläutert Murer das Prinzip und ergänzt: „Unsere Rahmenbedingungen ändern sich schnell, unsere Technologien entwickeln sich schnell, die Forschung ist mit dem Morgen beschäftigt. Die Kunst blickt aber oft noch weiter in die Zukunft.“ Murer nennt ein Beispiel aus der Medizin an der Schnittstelle zwischen menschlichem Gehirn und Computer: „Künstler haben aus EEGDaten Sounds und Musik erzeugt. Im Klang wurden Muster gefunden, aus denen Neurologen wertvolle Rückschlüsse ziehen konnten.“
MartinMurerund.. … das beruflich prägendste Erlebnis: Das war die Ars Electronica in Linz. Sie stellte die Relevanz der Beziehung Kunst Technologie - Mensch völlig außer Frage. … Salzburg: Salzburg hat eine recht spannende und kompakte Subkultur, die Nicht-Größe hat Charme, es gibt wenig Berührungsängste zwischen den Institutionen. … das Potential von subnetTALK und subnetAIR für Unternehmer: Inspiration, vielleicht auch Ideen, wie manche Technologien außerhalb des angestammten Terrains auch zur Anwendung kommen können. Oft weiß man das Potential von Technologien nicht einzuschätzen.
Für die Begreifbarmachung von gesellschaftlich relevanten Fragestellungen hat das Studio 3 vor mehreren Jahren einen kongenialen Partner gefunden: Subnet ist ein Salzburger Kulturverein, der eine Plattform für Medienkunst und experimentelle Technologie bietet. Gemeinsam veranstalten sie im Studio 3 subnetTALK und subnetAIR und laden Künstler aus aller Welt ein. „Entweder zu einem Vortrag oder als Artist in Residence. Im zweiten Fall werden die Künstler von einer Jury ausgewählt und sind zwischen vier und sechs Wochen in Salzburg, arbeiten schwerpunktmäßig bei uns und erhalten Zugang zu Technologie, Knowhow und Infrastruktur. Am Anfang und Ende ihres Aufenthalts hat jeder Interessierte die Möglichkeit, mit ihnen in Kontakt zu treten“, so Murer. Der Titel des Programms für 2020 lautet „Konjunktiv“, sehr zutreffend für das Corona-Jahr 2020. Alle Veranstaltungen sind online. Das gemeinsam mit der ARGEkultur und Subnet geplante Medienkunst-Festival „Digital Spring“ musste wegen Corona leider abgesagt werden. Ab Herbst plant Murer beide Varianten: online und offline. Techno-Z-Mieter sind zum kreativen Austausch herzlich eingeladen.
© Martin Murer
InternationaleKunstlerimTechno5
STUDIO 3 CENTER FOR HUMAN COMPUTER INTERACTION Techno 5 Jakob-Haringer-Straße 8 5020 Salzburg
Veranstaltungsformate: SubnetTALK: Subnet lädt Künstler*innen und Forscher*innen ein, einen Impuls zu Themen im Spannungsfeld Kunst, Technologie, Forschung zu geben. Dieser Impuls ist Grundlage für den Dialog. SubnetTALK wird von FS1 aufgezeichnet. SubnetAIR ist das Subnet Artist in ResidenceProgramm. Der Fokus liegt auf dem Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft mit Schwerpunkten in experimentellen Medien, Physical Computing, Hardware Hacking und Tinkering. Dipl.-Ing. (FH) Martin Murer, Forscher im Center for Human Computer Interaction der Universität Salzburg und Leiter des Studio 3. Das Studio 3 ist Forschungslabor, Büro, Meetingraum, Bühne und ein Ort für Veranstaltungen im Spannungsfeld von Wissenschaft und Kunst.
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SubnetAIR und SubnetTALK sind eine Kooperation von Subnet und Center for HCI.
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SERVICEEINRICHTUNG
MOBILITÄT
CONNECTED
Die bequeme Erreichbarkeit eines Wirtschaftsstandorts ist ein entscheidender Faktor. Im Techno-Z Salzburg ist die Anbindung an das Straßen- und Verkehrsnetz bereits jetzt ausgezeichnet – und die gute Nachricht: Es wird noch besser. Eine Haltestelle der Salzburger Lokalbahn wird näher heranrücken. Durch eine Rad- und Fußgängerunterführung wird es eine direkte Verbindung zur Salzach geben, bei der Radverbindung zum Bahnhof wird die Lücke im Bereich Plainstraße geschlossen, ebenso wie jene bei der Itzlinger Hauptstraße Richtung Raiffeisenstraße. Aber was macht die gute Anbindung im Techno-Z aus? Hier ein Überblick …
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Parken
Für Techno-Z-Mieter stehen PKW-Abstellplätze in der Tiefgarage zur Verfügung, für Besucher gibt es im Techno-Z zwei Besucherparkplätze.
Autobahn-Anbindung
Von der A1 aus Richtung Westen kommend ist das Techno-Z über die A1-Abfahrt Bergheim-West (Halbanschluss) erreichbar. Von Osten her erreicht man den Standort über die Abfahrt Salzburg-Nord.
E-Ladestation+Tankstelle Eine Tankstelle und eine Schnell-E-Ladestation sind direkt am Standort.
Radwegenetz
Das Techno-Z ist hervorragend an das Salzburger Radwegenetz angebunden. Es liegt an zwei zentralen Nord-Südachsen, die durch die Stadt führen. Eine führt entlang der Salzach, die zweite ist der sogenannte ‚Uni-Highway‘, der die einzelnen Universitätsstandorte miteinander verbindet. Ein wichtiger Lückenschluss zum Bahnhof soll zeitnah umgesetzt werden.
Fahrradabstellplätze
Radfahrer haben im Techno-Z-Campus viele Möglichkeiten, ihr Fahrrad abzustellen: in versperrbaren Boxen, auf Abstellplätzen in der Tiefgarage oder bequem vor den Eingängen der Techno-Z-Gebäude. Weiters gibt es zwei Dusch- und Umkleidemöglichkeiten für Radfahrer.
Bus
Zwei Obuslinien (Linien 6 und 3) mit Haltestellen rund um das Techno-Z-Campus bieten eine bequeme Verbindung innerhalb der Stadt Salzburg. Der Hauptbahnhof ist mit dem Bus in 5 Minuten erreichbar. Zu den Hauptverkehrszeiten fahren die Busse im 10-Minuten-Intervall. Ebenfalls ganz in der Nähe: Haltestelle der Regionalbuslinie 270 (Salzburg – Hallein – Tamsweg)
S-Bahn
Zwei Haltestellen der Salzburger Lokalbahn sind nur 500 Meter vom Techno-Z entfernt. Die Lokalbahn verbindet die Stadt Salzburg mit dem nördlichen Flachgau und fährt bis Ostermiething. Sie verkehrt im Halbstundentakt, zu Stoßzeiten alle 15 Minuten. Bauvorhaben: Es ist vorgesehen, eine Haltestelle zur Science-CityHaltestelle zu verlegen.
Bahn
Der Hauptbahnhof Salzburg ist mit dem Bus nur drei Haltestellen entfernt, zu Fuß 15 Minuten. Mit der Bahn ist München in 1,5 Stunden, Wien in 2,5h erreichbar.
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INNOVATION
FLYNOW AVIATION
Fahrzeuge für die dritte Dimension In Social-Media-Kanälen tauchen immer wieder Bilder von Megastaus in chinesischen Millionenstädten auf. Legendär ist der gigantische Verkehrsstau im Norden von Peking aus dem Jahr 2010, der sich über 100 Kilometer zog und erst nach zehn Tagen auflöste. An diesen Dimensionen gemessen, sind österreichische Staus nicht der Rede wert und der Druck auf alternative Mobilitätslösungen noch nicht so groß wie beispielsweise in Asien oder Südamerika. Trotzdem kommt eine Produktinnovation im Bereich Urban Mobility aus Salzburg. Megastädte sind weltweit mit Verkehrsproblemen konfrontiert. Sie stoßen tagtäglich an ihre Belastungsgrenzen. Die UNO geht davon aus, dass 2030 rund 60 Prozent der Menschen in urbanen Ballungsräumen leben werden. Das sind rund fünf Milliarden Menschen. Mit Blick auf diese Zahlen ist klar: Neue Lösungen sind erforderlich, die den Individualverkehr entlasten.
EXPERTENTEAM
Eine dieser Lösungen wird derzeit im Techno-Z Salzburg entwickelt: eine manntragende Drohne. Das Thema ist nicht neu, weltweit gibt es laut Jürgen Greil, Geschäftsführer der FlyNow Aviation GmbH, rund 200 Unternehmen, die sich damit beschäftigen - vom kleinen Startup bis zum Großkonzern. Der Unterschied des Salzburger Hightech-Startups zu anderen Projekten ist, dass die Manndrohne Teil eines leistbaren Mobilitätskonzepts sein wird. „Wir sind vier Gründer mit insgesamt über 100 Jahren Berufserfahrung. Drei von uns haben das Berufsleben hauptsächlich in der Automobilbranche verbracht“, sagt der frühere BMW-Manager und Fahrzeugarchitekt für alternative Antriebe und Speichertechnik. Seit Dezember 2019 ist das hochkarätige Team im Techno 12. Mit an Bord Managerin Yvonne Winter, Jens Steingräbler, ehemaliger Audi-Manager und Markus Kampitsch, promovierter Luft- und Raumfahrt-Ingenieur. Zum Teil kannten sich die Gründer mit Praxiserfahrung schon länger, zum Teil haben sie sich beim chinesischen Autoproduzenten Great Wall kennengelernt.
LEISTBARE 3D URBAN MOBILITY
Dipl.-Ing. Jürgen Greil, Gründer und Geschäftsführer der FlyNow Aviation GmbH. Er will den Luftraum für eine neue Mobilitätslösung nutzen. FlyNow Aviation entwickelt eine manntragende Drohne für Megastädte.
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„Andere Hersteller sind zu teuer, das ist für den Großteil der Bevölkerung nicht erschwinglich“, sagt Greil zu ihrer Entwicklung. Sein Team will die Fluggeräte aus dem Premium-Segment herausholen, in denen sich bisher alle anderen Anbieter bewegen. „Wir sind die einzigen, die in der Lage sind, Flüge zu Preisen darzustellen, die zwischen normalen Tickets für öffentliche Verkehrsmittel und Taxipreisen liegen“, so Greil. Der aus Obernberg am Inn stammende Oberösterreicher hat neben seiner Leidenschaft zum Fahrzeugbau noch eine zweite: die für‘s Fliegen. Seit 30 Jahren ist er in der Luft unterwegs: als Drachenflieger, Segelflieger, Motorflieger und Berufspilot mit der Lizenz für Hubschrauber.
HIGHTECH AUS SALZBURG FÜR ASIEN UND SÜDAMERIKA
Wo werden die ersten Manndrohnen fliegen? Gebaut wird das Fluggerät zunächst für die südostasiatischen Märkte und Südamerika und hier in erster Linie nicht für den Privatbesitz, sondern für Taxibetreiber, Unternehmen, Hotels oder Mobility-Sharing-Dienste. Greil nennt Mumbai als möglichen Ort für den Markteintritt: „Die Stadt hat rund 20 Millionen Einwohner, viele Hightech-Firmen und damit viele Early Adopter. Vorsichtig gerechtet, gibt es hier eine Zielgruppe von 200.000 Kunden pro Tag, die man mit 5.000 Drohnen gut bedienen könnte.“ Mit den indischen Behörden ist FlyNow bereits im Gespräch. Österreich, Deutschland und die Schweiz werden wahrscheinlich die letzten Länder sein, in denen es bemannte Drohnen geben wird, vermutet Greil, obwohl sie mit der Austro Control, der Behörde für die österreichische Luftfahrt, sehr gut zusammenarbeiten. Das geringe Gewicht der Drohne ist auch einer der Gründe, warum sich FlyNow in Salzburg angesiedelt hat und mit ortsansässigen HightechFirmen zusammenarbeitet. „Im Land Salzburg und dem angrenzenden Oberösterreich gibt es viele kompetente Firmen, die in der Automobilund Luftfahrtbranche erfolgreich tätig sind“, sagt Greil.
RESSOURCENSCHONEND
Das geringe Gewicht von 200kg wirkt sich auch auf den Ressourcenverbrauch aus, der für Greil ein riesiges, globales Thema ist. „Unsere Form der Mobilität kann so nicht weiter funktionieren, wir sind an einer Grenze angelangt“, sagt der Experte, der an der TU Wien Maschinenbau mit Schwerpunkt Verkehrsmittel und Verkehrstechnik studiert hat und bei BMW u.a. in der Forschung tätig war. Er ist überzeugt, dass wir für den weltweit prognostizierten PKW-Bedarf schlichtweg die Ressourcen an Rohstoffen nicht haben werden, wenn wir weiterhin pro Fahrzeug zwei Tonnen bei einer durchschnittlichen Nutzung von 1,2 Personen rechnen.
AUTOMATISCH UND NICHT AUTONOM
Informationen über das Aussehen der Drohne und konkrete technische Details will FlyNow noch nicht kommunizieren. Nur soviel verrät Greil: „Wir orientieren uns am Helikopter, unsere Drohne wird zwei übereinanderliegende Rotoren haben mit einer Kabine darunter und batterieelektrisch betrieben werden. Wir könnten die Batterie in weiterer Folge auch durch einen Wasserstofftank und Brennstoffzellensystem substituieren. Der Prototyp der Manndrohne kann 14 Stunden pro Tag im Einsatz sein, bei einer maximalen Geschwindigkeit von 120km/h und 200 Kilogramm Leergewicht. 2024 werden die ersten Drohnen am Markt sein.“
© Unsplash/Abhai Singh
Wie kann man sich so einen Flug nun konkret vorstellen? Der Kunde wird seinen Flug über eine App buchen, zur Station bzw. dem sogenannten Vertiport gehen und nach einem kurzen Sicherheitscheck zu seinem Ziel, einen weiteren Vertiport, fliegen. Die Flüge werden bei einer durchschnittlich erwarteten Distanz von 15 Kilometern rund zehn Minuten dauern. Im Hintergrund regelt das Mastersystem in der Zentrale alle Abläufe, z.B. erstellt die Buchung und den Flugplan, kennt alle Drohnenpositionen und deren Ladezustände und weist die Drohnen den Passagieren mit den Routen zu. Route deshalb, weil die Drohne mit Passagier nicht autonom fliegt, sondern automatisch auf einer fix einprogrammierten Route. Das sei ein großer Unterschied, betont Greil.
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TECHNO-Z-TEAM
In Schlüsselposition
HAUSTECHNIK
Knapp 1.100 vermietbare Räume gibt es im Techno-Z Salzburg mit ebenso vielen Zylindern und Schlüsseln. Hermann Költringer behält seit 25 Jahren den Überblick – ganz klassisch mit Hilfe einer Datenbank, Protokollen und dem Schlüsselkasten. Durch die Umstellung auf ein digitales Schließsystem wird die Verwaltung in Zukunft einfacher und zeitsparender. Kein Problem für den Haustechniker: Es bleiben ihm noch genügend weitere Aufgaben in Schlüsselpositionen.
Der Arbeitstag im Techno-Z beginnt für Hermann Költringer um 07:15 Uhr. Da ist er von seiner Heimatgemeinde Obertrum aus meist schon 40 km geradelt. Mit Umwegen, direkt wäre zu kurz. „Bewegung ist mein Lebenselexier, sagt der gelernte KFZ-Mechaniker. Wer Hermann kennt, weiß, dass es dabei nicht um Yoga geht, sondern um Sportarten mit eindeutig mehr Adrenalinpotential. In jungen Jahren war Fußball beim USK Obertrum seine große Leidenschaft, danach kam Eishockey und jetzt gehört sein sportlicher Ehrgeiz dem Rennrad.
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IM DIENST DER KUNDENZUFRIEDENHEIT Schnelligkeit ist aber nicht nur im Sport, sondern auch in der Haustechnik gefragt. Nämlich immer dann, wenn es um Serviceleistungen für Kunden oder um Störungen geht, wenn Brandalarm ausgelöst wird oder Reparaturen anfallen. Stets ist im Techno-Z ein Haustechniker zur Stelle. „Durch die Vielfalt der Aufgaben wird es nie langweilig“, sagt Hermann Költringer und ergänzt: „Ich kann mich noch genau an meinen ersten Arbeitstag im Oktober 1995 erinnern. Im Techno-Z Bischofshofen haben Kollege Ferenc Schmalzl und ich eine Netzwerkverkabelung gemacht, eine Ringleitung, zuvor gab es einen Wasserrohrbruch und ich bin erst um 10 Uhr abends
heimgekommen.“ Seither ist Hermann Költringer für das Techno-Z Salzburg und das Studentenheim im Einsatz und freut sich besonders, wenn seine Arbeit von Kunden geschätzt wird. „Als ich angefangen habe, gab es noch kein Mobiltelefon, das ist heute nicht mehr vorstellbar“, lacht er und zückt sein Smartphone. Täglich ruft er seine Aufgaben via App am Handy ab, spart sich so viele leere Wege und hat immer den Überblick. Zu den wenigen Routinetätigkeiten gehört die regelmäßige Kontrolle der Brandmeldeanlage. Als Brandschutzwart muss er auch darauf achten, dass nicht versehentlich Brandalarm
ausgelöst wird. „Wenn gebohrt oder gestemmt wird, kann auch der Feinstaub Grund für einen Alarm sein. Das soll natürlich nicht passieren, weil jeder Feuerwehreinsatz kostet.“ Früher gab es des Öfteren von Mietern verursachte Einsätze. Derzeit kommt es nur zu einem Alarm alle zwei Monate. „Unsere Mieter wissen Bescheid“, ist der Haustechniker zufrieden. Er weiß genau, wie leicht das passieren kann: „Wenn in der Tiefgarage ein Automotor zu lange läuft oder einem Studenten das Essen anbrennt und in den Gang hinaus gelüftet wird. Bei jedem Alarm würde im Normalfall ein ganzer Löschzug der Feuerwehr mit fünf Fahrzeugen kommen. Als Brandschutzwart kann ich die Zentrale informieren und sie rücken dann nur mit zwei Fahrzeugen an. Das ist günstiger.“
GELBES TRIKOT FÜR NÄCHSTE ETAPPE Mit 63 Jahren befindet sich Hermann Költringer auf der Zielgeraden in den nächsten Lebensabschnitt. Noch ist es nicht soweit, aber auf die Frage, ob er schon Pläne hat, muss er nicht lange überlegen: „Ich will mit dem Rad den Gavia Pass fahren. Von Bormio aus, das ist die schönste Gegend für mich, neben dem Flachgau.“ Vom weiblichen Techno-Z-RadTeam bekommt er dafür auf alle Fälle das gelbe Trikot, für die mit Abstand beste Performance für das Team bei der Aktion ‚Salzburg Radelt‘.
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Techno-Z Stammbuch Mein Lieblingsplatz im Techno-Z Die Techno-Z-Wiese beim Teich im Frühling, wenn alles grünt und blüht. Der Mirabellgarten ist vielleicht noch schöner, aber unsere Grünanlagen sind schon auch ein Markenzeichen. Das bringt mich zum Strahlen Vieles. Besonders schön ist eine Radtour mit meiner Frau. Mit dem Rennrad. Das würde ich nie machen Mein Fahrrad den Berg hinauf schieben. Das Tolle an meinem Job Die Vielseitigkeit. Für einen Haustechniker ist kein Tag wie der andere. Die Tätigkeiten sind sehr abwechslungsreich. Von Reparaturen, Wartungsarbeiten bis zur Parkraumbewirtschaftung und Büroarbeit ist alles dabei.
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COMMUNITY AWARDS
WIR GRATULIEREN!
Raiffeisen Host Busters gewinnen Agile Team Award
© Host Busters
Die Agile Salzburg Konferenz vergab im Oktober 2019 erstmals den Agile Team Award. Diese Auszeichnung konnten die Raiffeisen Host Busters holen. Zu den Vergabekriterien des Awards zählen Veränderungsbereitschaft eines Entwicklungsteams, Anpassungsfähigkeit und ein gemeinsames Wertesystem. Die Jury war von der Leidenschaft und der Lösungsorientierung der fünf Host Busters überzeugt: im Bild von links: Markus Findenig, Georg Hartl, Andrea Wimmer, Markus Maier und
Philipp Neulinger. Das Team ist eines von 16 agilen Softwareentwicklungsteams des Raiffeisenverbandes Salzburg und beschäftigt sich mit Testund Releaseautomatisierung. Die Erfolgskriterien für Agiliät in der Praxis sind vor allem: Mitarbeitern vertrauen, Entscheidungsfreiheiten geben und die Wünsche der Kunden nicht nur erfüllen, sondern die Kunden begeistern. www.rvs.at
Great Place to Work: ADRESYS
© ADRESYS
Nicole Burtscher: We did it again! Heuer wurden wir erneut als Great Place to Work® for Small Businesses ausgezeichnet und konnten somit unsere hohe Mitarbeiterzufriedenheit – 93 von 100 möglichen Punkten – im österreichweiten Vergleich weiterhin auf hohem Niveau halten. Wir setzen unsere Firmenphilosophie „no artifical limits“ konsequent um: Flexible Aus gestaltung der täglichen Arbeit, Bürokratie wird auf
ein Minimum reduziert und wir sorgen für die bestmögliche Arbeitsausstattung und Atmosphäre, weil wir daran glauben, dass unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur so ihr Bestes für den gemeinsamen Teamerfolg und weitere Innovationen geben können. Oder ob unsere besten Ideen doch bei unserem monatlichen Stammtisch im Müllner Bräu entstehen? www.adresys.com
U-Multirank: Top-Platzierung für Computerwissenschaften
© Sebastian Forster
Der Fachbereich Computerwissenschaften der Universität Salzburg zählt im deutschsprachigen Raum in der Forschung zu den Top-Universitäten. Das zeigt die Platzierung in der jüngsten Ausgabe von U-Multirank: In der Kategorie „Anteil hochzitierter Publikationen“ belegt der Fachbereich Computerwissenschaften den ersten Platz. Zu diesen hochzitierten Wissenschaftlern des Fachbereichs zählt Assistenzprofessor Dipl.-Ing. Dr. BSC. Sebastian Forster, der im Bereich Algorithmentheorie forscht und 2016 mit dem Heinz-Zemanek-Preis für hervorragende Dissertationen ausgezeichnet wurde. Das Ziel seiner Grundlagenforschung ist es, effiziente
Berechnungsmethoden zu finden, die sparsam Ressourcen wie Zeit, Speicherplatz oder Energie verbrauchen. Im Rahmen seines neuesten Projekts erforscht Forster Algorithmen für Netzwerke, die so groß sind, dass die einzelnen Komponenten nur ihre lokale Umgebung kennen. Trotzdem sollen auch globale Fragestellungen effizient und schnellstmöglich beantwortet werden können. Bildlich gesprochen wird somit eine Art „Navi“ für komplexe Netzwerke, wie das Internet of Things, entwickelt. www.uni-salzburg.at/computerwissenschaften/
© Screenshot Public Spacers
Public Spacers gewinnen „Hack the Crisis“-Hackathon
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Beim Hack-the-Crisis-Event von Austrian Startups war Martin Huber, CEO von Dental Manufacturing Unit im Overall Winnerteam Public Spacers. Die Herausforderung: Gelingt es, in 48 Stunden von zu Hause aus der Corona Pandemie etwas entgegenzustellen und eine Lösung zu einem Problem zu erarbeiten? Von 27. bis 29. März 2020 arbeiteten mehr als 600 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in über 50 Teams
an verschiedenen Projekten. Das Team Public Spacers mit Teamleiter Martin Huber hat sich mit der Challenge Physical Distancing im Public Transport beschäftigt und ein White Paper für den Einsatz bei Verkehrsanbietern ausgearbeitet und ein Mockup einer möglichen künftigen App entwickelt. www.dmu-gmbh.at
1) Sybille Maier-Ginther: Lieblingsbuch seit Kindheitstagen; 2) Sandra Zanotti: Besonders empfehlenswert für Haustechniker & Facility Manager; 3) Monika Sturmer: Originell, humorvoll & emotional nachhaltig; 4) Ferenc Schmalzl: Mittelalter gut inszeniert; 5) Stephie Gotsch: Ein etwas anderes Kochbuch; 6) Jana Karl: Analoger Tipp für Computerspielfans; 7) Maresi Stöllinger: Zum immer wieder Lesen; 8) Werner Pfeiffenberger: Mitreißende Geschichte der Mathematik; 9) Hermann Költringer: Spannung aus zwei Perspektiven; 10) Hannes Niederreiter: Gut informiert ins Wochenende; 11) Stevo Jovanovic: Für Naturfreunde; 12) Natascha Pogatschnig: Abenteuerliche Geschichte über eine bedingungslose Freundschaft, über Mut und Liebe
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3 11 5 2 10 Dieses Jahr haben wir im Bücherschrank der Techno-Z-Mitarbeiter gestöbert. Wer liest bzw. schaut was und empfiehlt es weiter? Challenge: Wie viele Matches schaffen Sie? Die Auflösung steht unten.
TECHNO-Z-SHORTLIST BEHIND THE SCENES
Techno-Z Verbund GmbH SchillerstraĂ&#x;e 30 5020 Salzburg Tel. +43 662 45 48 88 110 office@techno-z.at
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