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Kerbloader EV
Der EV-Kerbloader führt Werktstätten in Sachen Umweltfreundlichkeit an die Spitze
Recycling ist ein wesentlicher Bestandteil des gesellschaftlichen Umweltengagements, aber die umweltgerechte Durchführung von Recyclingsammlungen stellte in der Vergangenheit eine große Herausforderung dar. Für die Abholung von Hausmüll war die Sammlung mehrerer getrennter Abfallströme bei einem Besuch mit einem Fahrzeug ein wichtiges Ziel. Und Terberg Matec UK hat dies mit der Entwicklung des Kerbloader®-Fahrzeugs erfolgreich umgesetzt.
Mit dem vollelektrischen EV-Kerbloader hat Terberg Matec UK die wichtigsten Aspekte des Umweltschutzes berücksichtigt und eine emissionsfreie Version seines erfolgreichen Recyclingfahrzeugs produziert.
Es bietet eine hervorragende Betriebs- und Kosteneffizienz und erzeugt weder Treibhausgase, die zum Klimawandel beitragen, noch Stickoxide und Feinstaub, die für die lokale Luftverschmutzung verantwortlich sind. Statt auf einem Dieselfahrgestell wurden der Aufbau und die Steuersysteme des EV-Kerbloader überarbeitet, um eine Version zu schaffen, die in ein elektrisches Fahrgestell integriert werden kann. Alles, was früher vom Dieselmotor angetrieben wurde, wird jetzt vom elektrischen Fahrgestell angetrieben.
So wie sein dieselbetriebener Verwandter eine dauerhafte, sichere und flexible Lösung für die Recyclingsammlung in einem Durchgang darstellt, so tut dies auch der EV-Kerbloader, allerdings auf eine sauberere Weise mit weniger Verkehrslärm. Er sammelt bis zu sieben verschiedene Abfallströme und hält sie getrennt, mit einer Gesamtnutzlast von etwa 3,2 Tonnen.
Er ist robust, leicht zu beladen, schnell zu entladen und sicher. Und die Liebe zum Detail von Terberg Matec UK bedeutet, dass der EV-Kerbloader alle geschätzten Eigenschaften des Originalfahrzeugs beibehält. Dazu gehören: • Hochwertiger rostfreier Stahl und GFK-Verbundplatten, die den EV-Kerbloader korrosionsfrei machen. • Ein automatisiertes Kunststoff- und Dosenpressensystem und eine Hochleistungs-Kartenpresse, die die Nutzlast und Effizienz erheblich verbessern. • Glassammelfächer, die mit einem Schalldämpfungssystem ausgestattet sind. Das Glas wird am Heck entladen, um die Gefahr der Reifenzerstörung zu verringern. • Die Entladung der Materialien wird von der Fahrerkabine aus gesteuert, was sowohl schneller als auch sicherer für den Fahrer und die Mitfahrer ist. • Die Behälter werden mit einem Gabelstapler abtransportiert, um Verletzungen durch „Schieben und
Ziehen“ bei der manuellen Handhabung zu vermeiden. • LED-Beleuchtung, die den Arbeitsbereich beleuchtet.
LEDs in den Innenfächern helfen, Kreuzkontaminationen zu vermeiden. • In der Fahrerkabine befindet sich außerdem ein
HMI-Touchscreen in Farbe für die Fahrzeug- und
Diagnosesysteme.
Dies ergibt ein hocheffizientes und wendiges Recyclingfahrzeug, das in einem Durchlauf betrieben werden kann und den Kommunen und anderen Betreibern dabei hilft, ihren CO2-Fußabdruck zu verringern und die immer wichtiger werdenden Ziele gegen die Luftverschmutzung zu erreichen. Der Elektromotor ist außerdem viel geräuschärmer als der Dieselmotor. Dank der geringeren Lärmbelastung können Abfuhren an lärmsensiblen Orten zu verschiedenen Zeiten durchgeführt werden, ohne dass es zu Störungen kommt. Zudem können die bessere Beschleunigung und das höhere Drehmoment bei diesem typischen Start-StoppBetrieb die Tour verkürzen und die betriebliche Effizienz erhöhen.
Der EV-Kerbloader hat gerade erst erfolgreich die Testphase bei der lokalen Behörde in Anglesey in Wales abgeschlossen und ein ausgezeichnetes Feedback bekommen. Zu den wichtigsten hervorgehobenen Punkten gehörten der fast geräuschlose Betrieb und die verringerten Vibrationen, die den Komfort des Fahrers und der Mitfahrer deutlich erhöhten, während der leisere Betrieb und die sauberere Luft allen in der Umgebung zugute kommt.
Nachdem die ersten Kunden Aufträge erteilt haben, bedeutet die Einführung des EV-Kerbloaders, dass die Zukunft des Einweg-Recyclings in Großbritannien gesichert ist, da die Dieselmotoren schrittweise abgeschafft werden.
Will Marzano, Geschäftsführer von Terberg Matec UK, äußerte sich dazu folgendermaßen: „Damit dieses Elektrofahrzeug eine positive Wirkung entfalten kann, muss es zunächst für die Aufgabe, für die es bestimmt ist, hervorragend geeignet sein. Und das ist es auch.
Das Verladen von Dosen, Kunststoffen und Kartonagen wird dank der von uns eingeführten hervorragenden Kompressionssysteme sehr schnell und effizient erledigt. Außerdem wird die Last schnell entladen.
Und das hartnäckige Problem des Reifenverschleißes, das durch das Überfahren von Glasscherben an Müllumladestationen verursacht wird, wurde nun weitgehend gelöst, indem die seitlich ausladenden Glaskammern nach hinten versetzt wurden. Dadurch können Betreiber Tausende Pfund pro Jahr sparen.
Und nicht zuletzt recyceln wir aus Gründen des Umweltschutzes. Die Einführung des EV-Kerbloader bildet einfach den nächsten, logischen Schritt auf dem Weg zu diesem wichtigen Ziel. Damit dieses Fahrzeug mit einem elektrischen Fahrgestell integriert werden konnte, wurde ein bemerkenswerter Design- und Entwicklungsprozess durchgeführt. Ich bin mit dem Endergebnis sehr zufrieden und bin mir sicher, dass unsere Kunden es auch sein werden.“
Da der Respekt vor der Umwelt bei Terberg Matec UK eine wichtige Rolle spielt, wurde auch das Werk in Worksop, in dem die Recyclingfahrzeuge hergestellt werden, unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit umgebaut.
Die entsprechenden Initiativen zur Verbesserung der unternehmerischen Umweltbilanz umfassen eine vollständige LED-Beleuchtung, Energierückgewinnungssysteme, Sonnenkollektoren und ein vollständiges Recycling von Materialien.
Und natürlich ist das Unternehmen auch bereit, seine anderen Fahrzeuge entsprechend umzugestalten. „Wir haben bereits Pläne für elektrische Versionen des ORUS, des Plastic Bodied Utility Vehicle (PBUV) und des Olympus Mini“, ergänzt Will Marzano.
Will Marzano