Cartilha Saúde da Pele do Pescador - versão alemã

Die

Hautgesundheit des Fischers

DERMATOLOGEN Fred Bernardes Filho Marco Andrey C. Frade Loan Towersey Omar Lupi

Bearbeitung

Unterstützung

DERMATOLOGEN Fred Bernardes Filho FMRP-USP

Marco Andrey C. Frade

http://www.fiperj.rj.gov.br/

FMRP-USP

Loan Towersey

Ministério da Saúde

Omar Lupi

UNIRIO, PGRJ e CILAD

www.protetoresdapele.org.br

VERLAGSLEITUNG Texto & Cia Comunicação www.textocomunicacao.com.br VERLAGE Blanche Amancio MTb 20907 Daniela Antunes MTb 25679 EDITORAÇÃO ELETRÔNICA Bruna Zanuto MTb 73044 ILLUSTRATIONEN Titelblatt und der Fischermann in der Informationsgrafik der Seite 8 Freepik Illustrierte abbildungen: Fiverr ÜBERSETZUNGEN Englisch: Fabio Pelegrinelli Französisch: Alain Conny Spanisch: Heloisa de Aquino Melo e Roana Rodrigues Deutsch: Denner Knupp

www.santacasadermatoazulay.com.br

www.fmrp.usp.br

sbdfl.com.br

sbdrj.org.br

www.sbd.org.br

anm.org.br

www.aquariomarinhodorio.com.br

www.cilad.org

Die

Hautgesundheit des Fischers In Rio de Janeiro bietet der Fischfang viele Arbeitsplätze für die Bevölkerung des Küstengebietes in den Bereichen des Fangbetriebes, der Fischverwertung und des Fischverkaufs. Trotz der großen Anzahl an Betriebsfischern und Freizeitfischern gibt es wenige Informationen über die Verletzung und Vergiftung beim Fischen. Viele Tiere, die sich in den tropischen Gewässern im Bundesland Rio de Janeiro befinden, sind potenziell gefährlich. Fischer und Badende können so Opfer von diesen Tieren werden.

Diese Fibel basiert auf der Forschung: „Epidemiologisches Profil von Hautläsionen und Vergiftungen von Meerestieren bei Fischern der Fischerkolonien an der Guanabara Bucht, Rio de Janeiro, Brasilien“. Die Forschung wurde zwischen 2014 und 2016 durchgeführt.

Vielen Dank für Vidal Haddad Junior, Universidade Estadual Paulista, für Material bei der Herstellung dieser Arbeit konsultiert

Bitte beachten Sie Die Forschung in den Fischerkolonien an der Guanabara Bucht zwischen 2014 und 2016 zeigt besorgniserregende Angaben über die Gesundheit von Fischern.

▪82,5% der Interviewten sagten, dass Sie niemals Sonnenschutzmittel benutzt haben, um die Haut vor Sonnenstrahlen zu schützen.

▪79,6% der Interviewten berichten, Unfälle mit Meerestieren, der Angelausrüstung oder mit scharfkantigen Objekten beim Fischen gehabt zu haben.

Diese Fibel hat das Ziel, die Fischer darauf aufmerksam zu machen, die richtigen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ihre Gesundheit besser zu schützen.

Vielfach dauert es zu lange, bis die Fischer die Symptome der Krankheiten entdecken. Die Krankheiten könnten jedoch mit einer Frühdiagnose geheilt werden.

Besuchen Sie immer einen Dermatologen. Gehen Sie ins Krankenhaus. Der Arzt wird entscheiden, ob der Patient gimpft werden und ob er ein Serum gegen Tetanus nehmen muss.

Erste Hilfe

Unglücke mit Meerestieren Volksmedizinische Pflegemethoden sind gefährlich und können der Gesundheit schaden.

die Welsartige

der Rochen

UNFALL MIT EINEM FISCHSTACHEL Versuchen Sie nicht, ihn herauszuziehen. Er muss in einem Krankenhaus von einem Arzt mit einer Lokalanästhesie behandelt werden. Falls Sie eine Schere oder eine Zange haben, versuchen Sie vorsichtig den Stachel abzuschneiden, um diesen von dem Meerestier zu entfernen. Es ist notwendig, die Wunde zu reinigen. Tauchen Sie das Wundgebiet für mindestens 40 Minuten (bei ungefähr 50°C, um eine Verbrennung zu vermeiden) in heißes Wasser ein.

FISCHBISS Der Haarschwanz ist einer der Fische, der mit einem Biss angreift. Es gibt auch andere Arten, die beißen. Die Läsionen sind normalerweise Traumen (Verletzung des lebenden Gewerbes).

Bei einem Fischbiss es ist notwendig die Wunde zu reinigen. Bei der Untersuchung eines Arztes entscheidet dieser, ob die Wunde genäht werden muss oder nicht. der Haarschwanz

Unfälle mit dem sogenannten „BrasilienDrachenkopf“ oder mit dem Steinfisch können Vergiftungen hervorrufen und in der Folge Fieber, Übelkeit und Erbrechen verursachen. Die Stacheln an der Rückenflosse und der Brustflossen sind mit einer Scheide abgedeckt, die die Giftdrüsen beschützt. 18% der interviewten Fischer berichten von Unfällen mit diesem Fisch.

der Brasilien-Drachenkopf

Es gibt keine giftigen Krebse und Schwimmkrabbenarten in Brasilien.

Bei einer Verletzung ist es jedoch notwendig das Wundgebiet gut zu reinigen. Besuchen Sie einen Arzt falls Sie starke Schmerzen haben oder wenn die Wunde zu groß ist.

die Schalentiere (der Krebs und die Schwimmkrabbe)

Falls es Unfälle mit solchen Meertieren in der Umgebung gibt, seien Sie bitte aufmerksam und gehen Sie nicht ins Wasser. Falls Sie Opfer werden, machen Sie eine Kältekompresse mit kaltem Meerwasser oder legen Sie einen Eisbeutel auf die betroffene Stelle für ca. 20 Minuten und/oder verabreichen Sie Essig.

Verwenden Sie kein süßes Wasser, Alkohol oder Urine.

die Qualle, die Portugiesische Galeere, die Meduse

der Seeigel

Falls Sie von einem Seeigel verletzt werden: Entfernen Sie die Stacheln am besten mit einer Pinzette. Falls es zu viele Stacheln sind, besuchen Sie einen Arzt. Achtung: manche Gattungen sind giftig!

Tauchen Sie das Wundgebiet (ca. 50ºC) für mindestens 30 Minuten in heißes Wasser ein.

Nach der Stachelentfernung und der Besserung des Schmerzes, waschen Sie die Läsion mit Wasser und Seife, um Infektionen zu vermeiden. Konsultieren Sie am besten einen Arzt, um über die bestmögliche Behandlung gegen Schmerzen und Infektionen aufgeklärt zu werden.

Achtung

Umweltverschmutzung verursacht Unfälle und schwere Krankheiten.

Müll verstopft Gitterroste und Entwässerungsrinnen. Er verursacht Überschwemmungen und bringt das Leben in Gefahr. Der weggeworfene Müll im Meer oder Fluss treibt im Wasser oder bleibt auf dem Sand. Es gibt sogar Müll auf abgelegenen Strände.

Unfälle mit zurückgelassenen scharfkantigen Objekten an Stränden oder Unfälle mit Meertieren und Insekten können Schmerzen, Schwellungen (Ödeme), Rötungen (Erythem), Fieber, Kopfschmerzen (Cephalgie), Herzrasen (Tachykardie), Übelkeit und/oder Erbrechen, Kontusion (Prellung), geschwollene Lymphdrüsen (Lymphadenopathie), Blasen und Schläfrigkeit verursachen.

Was gehört zum Meer-Müll?

Weggeworfene Spielzeuge auf Stränden, Flipflops, Glühbirnen, Milchpackungen, Verpackungen im Allgemeinen, Plastikflaschen, Plastiktüten, Zigarettenstummel, Angelausrüstungsreste z.B. NylonAngelschnüre usw.! Die Abbildung auf der linken Seite zeigt wie lange es dauert, bis die Objekte an der Natur verschwinden bzw. bis sie sich zerlegen. Bis die Objekte komplett zerlegt sind, schaden sie weiterhin der Natur und unserer Gesundheit.

der Reifen 600 Jahre

das Kondom 300 años

der Zigarettenstummel

die Plastikflasche

das Weißblech auf unbestimmte

das Glas

vier tausend Jahre

400 años

die Nylon-Angelschnur 650 Jahre

die Styroporplatte 8 Jahre

der Plastikdeckel 150 Jahre

Zahnstocher 6 Monate

das Papier 3-6 Monate

Vorsicht mit Angelhaken, Angelschnüren, Bleien, Glas, Nägeln, Drähten, Holzspießen/Metallspießen und Nadeln. Die Verletzung bei scharfkantigen Objekten ist gefährlich, denn diese können Krankheiten übertragen. Gehen Sie in diesem Fall immer zu einem Arzt.

Wissen Sie, dass es in Mangrovenwäldern häufig zu Bienen- und Wespenstichen kommt? Seien Sie bitte aufmerksam!

Hautkrebs

Erkennen Sie die Anzeichnen.

Der Hauptrisikofaktor für Hautkrebs ist das exzessives Aufhalten in der Sonne. Beachten Sie die Hautläsionen, die sich zu Krebs entwickeln können wie z.B. rote oder weißliche Flächen, die sich schälen, bluten können und nicht vernarben.

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Sichtbar: Drei verschiedene Läsionen, die häufig bei Krebspatienten sind

Exzessives Aufhalten in der Sonne (auch mit Unterbrechungen) kann Hautkrebs verursachen. Außerdem erhöht sich das Risiko Hautkrebs im Laufe des Lebens zu entwickeln (kumulative Effekte).

Beachten Sie die folgenden Hautläsionen, die Kontakt mit der Sonne hatten.

1 - Läsion mit symmetrischen bzw. runden Rändern.

2 – Läsion mit einer Wunde in der Mitte.

3 – Wenn kleine Blutgefäße sichtbar sind.

Arten von Läsionen verursacht durch Hautkrebs Asymmetrisch

Begrenzung

Colorit (Farbe)

Durchmesser

D Figur: entspricht einem Durchmesser von 6mm (einer Kugelschreiberspitze) Evolution

A - ASYMMETRIE Asymmetrisch: bösartig Symmetrisch: gutartig

Zweifarbig oder mehrfarbige: bösartig Einheitsfarbe: gutartig

B - BEGRENZUNG Ungleicher Rand – bösartig Gleicher Rand – gutartig

D - DURCHMESSER Über 6mm: wahrscheinlich bösartig.

Kleiner als 6mm: wahrscheinlich gutartig.

C - COLORIT (FARBE)

E - EVOLUTION Wächst und verändert sich die Farbe: wahrscheinlich bösartig.

Wächst nicht und verändert die Farbe auch nicht: wahrscheinlich gutartig.

Quelle: Brasilianische Dermatologische Gesellschaft

Ratschläge Vorsicht beim Aufenthalt in der Sonne.

Starke Sonnenintensität und hohe Temperaturen sind Faktoren, die der Gesundheit von Fischern schaden.

Die Haut ist empfindlich und kann starke Krankheiten entwickeln. Gleiches gilt für Fischer, die ihr ganzes Leben unter der Sonne ohne irgendwelche Sonnenschutzmittel gearbeitet haben. Insolation, Dehydratation und Hautkrebs sind Risiken, die Menschen, die keine Vorsichtsmaßnahmen treffen eingehen. Informieren Sie sich bitte bei einem Arzt über das beste Sonnenschutzmittel für Ihre Haut.

Sonnencreme richtig anwenden Die Zweischichten Regel Verwenden Sie die Sonnencreme sofort noch einmal.

gesicht, kopf und hals 1 teelöffel

Teelöffel Regel Messen Sie die Sonnencreme mit einem Teelöffel ab.

arm und unterarm 1 teelöffel brustkorb und rücken 2 teelöffel für jeden bereich

Menge proportional zu einem flachen Teelöffel

oberschenkel und beine 2 teelöffel für jeden bereich

VERWENDEN SIE FEUCHTIGKEITSCREME FÜR IHRE HAUT Jeder Mensch braucht 30-40ml/kg/ Wasser am Tag. Eine durchschnittliche Person mit 70 kg soll täglich 2,1 bis 2,8 Liter Wasser trinken.

Schützen Sie sich vor der Sonne mit Hüten, Schirmmützen, Sonnenbrillen, und vermeiden Sie es nasse T-Shirts zu tragen; Wasser verstärkt die Sonneneinstrahlung.

Es gibt schon orale Lichtschutz – Tabletten, die gegen die schädlichen Wirkungen der Sonne schützen.

Es gibt Kleidung, die schon einem Lichtschutzfaktor hat.