Theater Magdeburg - Spielzeitheft 2016/17

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Vorworte

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Premierenübersicht

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musiktheater

10

Ballett

36

konzert

52

Schauspiel

80

Junges Theater

112

Theater Extra

138

Service

154

ensemble / mitarbeiter

180


Liebes Theaterpublikum, liebe Magdeburgerinnen und Magdeburger, »Die Würde des Menschen ist unantastbar«: Der Artikel 1 des Grundgesetzes auf dem Banner am Portal des Opernhauses steht für die Haltung des Theaters Magdeburg. Der Umgang mit dem Fremden und Unbekannten zog sich deshalb wie ein roter Faden durch die zu Ende gehende Spielzeit: im Musiktheater am offensichtlichsten mit dem Song »Ich bin, was ich bin« aus dem Musical »Ein Käfig voller Narren«, im Schauspiel mit dem Stück »Wir sind keine Barbaren!« oder dem Festival »Wilder Osten« mit Gegenwartsdramatik der Ukraine. Dass wir in Magdeburg keinesfalls losgelöst von internationalen und europäischen Ereignissen sind, machte auf traurige Weise die Verschiebung der Premiere »Pariser Leben« nach der Attentatsserie in Paris deutlich. Das stattdessen angesetzte Konzert mit Rossinis »Stabat Mater« bewies einmal mehr die tröstende Kraft der Musik: ein ergreifender Abend. »Macht ohnmächtig« lässt sich treffend das Programm des Schauspiels in der neuen Saison umschreiben, in der es um den Weg an die Macht, den Missbrauch von Macht und das Ausgeliefertsein an Mächtige geht. Dafür stehen stellvertretend Stücke wie Alfred Jarrys »König Ubu«, Frédéric Sonntags »George Kaplan« oder Fjodor Dostojewskijs »Das Gut Stepantschikowo«. Und auch das Musiktheater beschäftigt sich mit diesem Themenkomplex in so bekannten Werken wie Giacomo Puccinis »Tosca« oder John Kanders »Cabaret«. Selbst das DomplatzOpenAir mit Leonard Bernsteins bewegendem Musical »West Side Story« zeigt die zerstörerische Kraft von Machtkämpfen. Der Macht beziehungsweise Ohnmacht der Liebe spürt das Theater Magdeburg sowohl in Richard Wagners Oper »Der fliegende Holländer« nach, als auch in zwei Werken Goethes: der Oper »Faust« des französischen Komponisten Charles Gounod und dem Ballett »Die Wahlverwandtschaften« von Gonzalo Galguera. Dennoch oder gerade deshalb bleibt das Theater ein Ort der Hoffnung: Dass die Liebe und die Freundschaft stärker sind als alle Mächte, verdeutlichen das Familienmusical »Der Zauberer von Oz«, das Ballett »Le Corsaire« oder das Weihnachtsmärchen des Schauspiels »Der Feuervogel«. »Keine Liebe zur Kunst ohne heiße Liebe zur Menschheit«, schrieb der deutsche Philosoph Friedrich Horn. In diesem Sinn wünsche ich Ihnen menschlich wie künstlerisch berührende Stunden im Theater Magdeburg. Ihr

Dr. Lutz Trümper Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Magdeburg 4


Liebe Zuschauer, in Zeiten, in denen das europäische Projekt wieder vermehrt in Frage gestellt wird, erhebt das Theater Magdeburg den Blick über Grenzen zum impliziten Motto der Spielzeit 2016/2017. Die Oper ist seit ihrer Entstehung eine europäische Kunstform: Mit Charles Gounods »Faust«, Giacomo Puccinis »Tosca«, Emmerich Kálmáns »Csárdásfürstin« und Philippe Boesmans »Julie« stehen Werke von Komponisten auf dem Spielplan, die ganz selbstverständlich Einflüsse aus anderen Ländern in ihre Musik­ sprache aufnahmen, ohne jedoch ihre eigenen Wurzeln und Traditionen zu negieren. Auch für den seit seiner Kindheit europäisch geprägten Komponisten Georg Phi­ lipp Telemann waren die unterschiedlichen Sprachen, Kulturen und Mentalitäten eine reiche Inspirationsquelle. 2017 feiert Telemanns Geburtsstadt Magdeburg seinen 250. Todestag. Seine Werke, die in verschiedenen Konzerten der Magdeburgischen Philharmonie erklingen, unterstreichen seine kompositorische Vielfalt. Darüber hinaus wird das theaterpädagogische Projekt »Telemann bewegt« junge Menschen aus Magdeburg und Umgebung auf eine ganz neue Weise einen Zugang zu seinem Leben und Werk vermitteln. Dabei stehen die Stätten Telemanns im Vordergrund, die heute noch in Magdeburg sicht- und erlebbar sind, und die die Jugendlichen zu einer eigenen kreativen Auseinandersetzung anregen sollen. Die Vielfalt an Nationalitäten, Inhalten und Formen kennzeichnet auch das Programm des Schauspiels. Hier stehen Werke französischer Autoren neben deutschen, russischen, amerikanischen und englischen. Da ist man schnell von Holly­ wood nach Paris und Brüssel gereist, schippert über die Elbe nach Tschechien oder landet in der russischen Provinz. Das Ballett Magdeburg – als ohnehin internationale Kompanie von Rang – entführt das Publikum mit einem französischen Ballettklassiker, »Le Corsaire«, in den Orient. Und der italienische Gastchoreograf Mauro Astolfi wird die klassische Bewegungssprache um neue Akzente und Ausdrucksweisen bereichern. »Wenn du das große Spiel der Welt gesehen, so kehrst du reicher in dich selbst zurück«, wusste schon Friedrich Schiller, und in diesem Sinne wünsche ich Ihnen viele bereichernde Stunden im Theater Magdeburg. Ihr

Prof. Dr. Matthias Puhle Beigeordneter für Kultur, Schule und Sport

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Liebes Publikum, »Das ist der Weisheit letzter Schluss: Der verdient sich Freiheit wie das Leben, der täglich sie erobern muss.« Mit diesen Worten aus Goethes »Faust« laden wir Sie ganz herzlich ein zu einer Spielzeit, die sich der Reflexion über das Spannungsfeld von Macht und Herrschaft einerseits, Freiheit und Toleranz gegenüber Andersdenkenden andererseits verschrieben hat. Das Musiktheater nähert sich dem Themenkomplex mit seinen Mitteln: Im Zentrum von Gounods französischer Sicht auf Goethes »Faust« steht die Verführbarkeit und Manipulierbarkeit des Menschen. Gerade die Virtuosität der Musik zeigt, dass Margarete nur ein Spielball in einer rücksichtslosen Versuchsanordnung ist. Und auch Tosca bekommt die eigene Ohnmacht angesichts von Folter und Terror zu spüren. Puccini hat hierfür ergreifende, geradezu überwältigende Klänge gefunden. Dass der Wunsch nach Freiheit und Liebe allzu oft tödlich endet, zeigen Leonard Bernsteins Musical »West Side Story« auf dem Domplatz, Wagners »Der fliegende Holländer« und die Oper »Julie« des belgischen Komponisten Philippe Boesmans sehr eindrücklich. Was, wenn man sich plötzlich tatsächlich politisch positionieren muss und nicht nur »irgendwie« für oder gegen etwas sein kann? Diese Frage stellt das Schauspiel mit Daniel Mezgers »Balkanmusik«. Zwei französische Autoren verschiedener Generationen gehen die Machtproblematik aus unterschiedlicher Perspektive an: Frédéric Sonntag thematisiert in »Georg Kaplan« das Verhältnis von Macht und Fiktion, während Alfred Jarry in »König Ubu« Macht als Fratze karikiert. Mit Dostojewskijs »Das Gut Stepantschikowo« ist das Schauspiel beim Thema Macht um der Macht willen angelangt – und feiert ganz nebenbei eine deutschsprachige Erstaufführung. Vernunft und Aufklärung als politisch-ethische Maximen der Klassik finden sich nicht nur in Goethes »Faust«, sondern auch in seinen »Wahlverwandtschaften«, denen sich das Ballett unter Gonzalo Galguera widmet. Und auch in Mozarts Oper »Die Gärtnerin aus Liebe« loten die Figuren ihre emotionalen und gesellschaftlichen Grenzen aus: Ein Tanz auf dem Vulkan vor den politischen Umwälzungen des späten 18. Jahrhunderts. In Zeiten vieler kriegerischer Auseinandersetzungen setzt Brittens »War Requiem« ein Zeichen. Nachdem der Opernchor des Anhaltischen Theaters Dessau uns bei den Aufführungen von Verdis Requiem in der vergangenen Spielzeit unterstützt hat, singen der Opernchor des Theaters Magdeburg und die Magdeburger Singakademie im November in Dessau: Die Aufführung steht auch für eine verstärkte Kooperation der sachsen-anhaltischen Theater. Mitteldeutsche Klangkultur trifft in den zehn Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen Philharmonie auf europä­ ische, asiatische, nord- und lateinamerikanische Musik. Und natürlich freuen wir 6


uns zudem auf so weltbekannte Solisten wie Menahem Pressler sowie die beiden Geigerinnen Antje Weithaas und Isabelle van Keulen, mit denen sich die großen Werke der Musikliteratur immer wieder neu entdecken lassen. Kinder und Jugendliche an das Universum Theater mit all seinen ästhetischen Handschriften heranzuführen, bleibt auch in der neuen Saison eine Kernaufgabe: Von »Carmen« als Kinderoper zum Mitmachen über ein neues Kinderballett, Kinderkonzerte und das Weihnachtsmärchen bis hin zu den Produktionen des Theaterjugendclubs reicht auch diese Saison wieder die Spannbreite. So sehr wir gesellschaftliche Fragen in unseren Inszenierungen und weiteren Veranstaltungen thematisieren, so sehr verstehen wir Theater als Möglichkeit für ein lebendiges Forum über gesellschaftspolitische Fragen. Wir möchten deshalb mit Ihnen und Experten aus Politik, Kultur und Wissenschaft an mehreren Terminen in der Spielzeit über die aktuellen politischen Herausforderungen in unserem Land diskutieren und eröffnen dazu einen »Politischen Salon« im Schauspielhaus. Wir freuen uns auf Ihre Offenheit für das, was wir vorhaben, Ihre Neugier auch für Unbekanntes und Ihre große Lust auf Ihr Theater Magdeburg! Ihre

Karen Stone Marc Stefan Sickel Generalintendantin Verwaltungsdirektor

Cornelia Crombholz Gonzalo Galguera Schauspieldirektorin Ballettdirektor

Kimbo Ishii Generalmusikdirektor 7


premieren musiktheater

Ballett

Faust

Die Wahlverwandtschaften

Oper von Charles Gounod

Ballett von Gonzalo Galguera Uraufführung

Sa. 10. 9. 2016 im Opernhaus / Bühne

Sa. 1. 10. 2016 im Opernhaus / Bühne

Tosca Oper von Giacomo Puccini

Le Corsaire

Do. 20. 10. 2016 im Opernhaus / Bühne

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Adolphe Adam, Léo Delibes u. a. Uraufführung

Julie Kammeroper von Philippe Boesmans Fr. 4. 11. 2016 im Schauspielhaus / Studio

Cabaret Musical von John Kander Sa. 12. 11. 2016 im Opernhaus / Bühne

Do. 6. 4. 2017 im Opernhaus / Bühne

Ein neuer Tanzabend von Mauro Astolfi Uraufführung Do. 25. 5. 2017 im Schauspielhaus / Bühne

Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Sa. 21. 1. 2017 im Opernhaus / Bühne

domplatzopenair

Der Zauberer von Oz

West Side Story

Musical von Harold Arlen

Musical von Leonard Bernstein

Sa. 11. 2. 2017 im Opernhaus / Bühne

Fr. 16. 6. 2017 auf dem Domplatz

Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán Sa. 11. 3. 2017 im Opernhaus / Bühne

Die Gärtnerin aus Liebe Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Sa. 6. 5. 2017 im Opernhaus / Bühne


Schauspiel Die Stadt der Fahrraddiebe von Hakan Savaş Mican Uraufführung

Elbes Quellgeist von Wolfgang Krause Zwieback Uraufführung Fr. 17. 3. 2017 im Schauspielhaus/Studio

Fr. 7. 10. 2016 im Schauspielhaus / Bühne

Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner

Mondlicht und Magnolien

von Fjodor M. Dostojewskij Deutschsprachige Erstaufführung

von Ron Hutchinson Sa. 8. 10. 2016 im Schauspielhaus / Studio

Mein Lieb, mein Leid Ein Jacques-Brel-Liederabend Sa. 8. 10. 2016 im Schauspielhaus / Foyer

Balkanmusik von Daniel Mezger Fr. 14. 10. 2016 im Schauspielhaus / Studio

König Ubu

Sa. 18. 3. 2017 im Schauspielhaus/Bühne

Das Mädchen mit den Streichhölzern von Klim März 2017 im Schauspielhaus/Studio

Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke Sa. 13. 5. 2017 im Schauspielhaus/Bühne

von Alfred Jarry Sa. 15. 10. 2016 im Schauspielhaus / Bühne

Foxfinder von Dawn King Fr. 9. 12. 2016 im Schauspielhaus / Studio

Schöne Bescherungen

junges theater Der Zauberlehrling Ballett für Kinder von Adam Reist Musik von Maurice Ravel, Paul Dukas u. a. Uraufführung Fr.  28. 10.  2016 im Opernhaus / Podium

von Alan Ayckbourn Sa. 10. 12. 2016 im Schauspielhaus / Bühne

George Kaplan

Der Feuervogel Weihnachtsmärchen 2016 So. 27. 11. 2016 im Opernhaus / Bühne

von Frédéric Sonntag Fr. 3. 2. 2017 im Schauspielhaus / Studio

Die Kuh Rosmarie

Das Sparschwein

Kinderoper von Claudia Federspieler Deutsche Erstaufführung

von Eugène Labiche

Fr. 13. 1. 2017 im Opernhaus / Podium

Sa. 4. 2. 2017 im Schauspielhaus / Bühne

Carmen Kinderoper zum Mitmachen nach Georges Bizet Do. 1. 6. 2017 im Opernhaus / Bühne


musiktheater


Oper

Faust 12

Tosca 13

Julie 14

Der fliegende Holländer 16

Die Gärtnerin aus Liebe 19

Die Zauberflöte 23

Madame Butterfly 23

Die lustigen Weiber von Windsor 24

Operette

Die Csárdásfürstin 18

Pariser Leben 22

Musical

Cabaret 15

Der Zauberer von Oz 17

Ein Käfig voller Narren 22

domplatzopenair

West Side Story 21


»Noch einmal Tag, und wieder Nacht und Tag! O Tod, wann greifst du ein, diesen Jammer zu enden?« Faust

iere

Prem

Faust Charles Gounod Oper in vier Akten Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethe In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln

Dr. Faust ist seiner Studien müde, da er das Wesen der Natur nicht ergründen konnte. Ein Pakt mit Mephisto soll ihm neuen Lebenssinn geben: Faust verschreibt ihm seine Seele, um als junger Mann die schöne Margarete verführen zu können. Als sie schwanger wird, verlässt Faust die Unglückliche und tötet ihren Bruder im Duell. Erst als sie wegen Kindsmords in den Kerker geworfen wird, versucht er sie zu retten …

Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 10. 9. 2016 Vorstellungen Sa. 17. 9. 2016 So. 2. 10. 2016 Fr. 14. 10. 2016 Mo. 31. 10. 2016 Fr. 11. 11. 2016 So. 27. 11. 2016 Sa. 10. 12. 2016 Mi. 21. 12. 2016

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Der »Faust«-Stoff gehört neben »Don Juan« und »Orpheus« zu den beliebtesten Opernvorlagen überhaupt. Gounods Version von 1859 revolutionierte die französische Oper, indem sie eine neue, dem poetischen Beispiel Goethes durchaus ebenbürtige Musiksprache entwickelte. Dass damit eine gewisse Vereinfachung des Wissens-Suchers Faust hin zum tragischen Liebhaber einherging, wurde zumal aus deutscher Sicht kritisiert. Das konnte aber nicht verhindern, dass Gounods Werk mit seiner Abfolge von intimen Szenen und großen Bildern in der Kirche, mit Soldaten und einem Hexensabbat im Harz die beliebteste »Faust«-Oper geblieben ist. Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Olivia Fuchs Bühne Niki Turner Kostüme Falk Bauer Choreografie David Williams Dramaturgie Ulrike Schröder


»Der Rache Morgenrot bricht an, das die Feinde zittern lässt! Freiheit steigt auf, es stürzen die Tyrannen!« Cavaradossi

Tosca

Prem

iere

Giacomo Puccini Vor dem historischen Hintergrund der Schlacht bei Marengo zwischen Napoleons Revolutionsheer und österreichisch-päpstlichen Truppen zeichnet Puccini eine fatale Dreiecksgeschichte: Die Sängerin Floria Tosca gerät in die Fänge der römischen Polizei, als ihr Geliebter, der revolutio­ när gesinnte Maler Mario Cavaradossi, einem politischen Häftling auf seiner Flucht zu Hilfe kommt. Der skrupellose Polizeichef Scarpia setzt Tosca unter Druck, indem er Cavaradossi foltern lässt – der Preis für die Freilassung des Geliebten: eine Nacht mit Scarpia. Victorien Sardous Schauspiel »La Tosca« von 1887 mit Diva Sarah Bernhardt in der Titelrolle wurde schnell zum heißbegehrten Opernstoff. Schließlich machte Puccini, der vom Stück und der Darstellung der Bernhardt begeistert war, ohne ein Wort Französisch zu verstehen, das Rennen und schuf mit seinem 1900 uraufgeführten Meisterwerk, seinem schroffsten und dramatischsten, einen Meilenstein der italienischen Oper. In der Titelpartie kehrt die britische Sopra­ nistin Elizabeth Llewellyn auf die Magdeburger Bühne zurück. Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Karen Stone Bühne / Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Benjamin Wäntig

Oper in drei Akten Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Victorien Sardou In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Premiere Do. 20. 10. 2016 Vorstellungen Sa. 5. 11. 2016 Fr. 25. 11. 2016 Sa. 17. 12. 2016 So. 25. 12. 2016 Sa. 14. 1. 2017 Sa. 28. 1. 2017 So. 5. 2. 2017 Fr. 17. 2. 2017 Sa. 4. 3. 2017

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»Mir schwindelt, ich muss hinunter. Ich kann nicht fallen. Ich muss hinunter.« Julie

Julie Philippe Boesmans Kammeroper in einem Akt Libretto von Luc Bondy und Marie-Louise Bischofberger nach »Fräulein Julie« von August Strindberg Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 4. 11. 2016 Vorstellungen Sa. 12. 11. 2016 Do. 24. 11. 2016 Sa. 17. 12. 2016

Pre

mie

re

Julie, Tochter aus wohlhabendem Hause und frisch entlobt, testet in der Mittsommernacht die gesellschaftlichen und sexuellen Grenzen aus: Sie tanzt mit dem Gesinde und verführt den Diener Jean, mit dem sich die Köchin Kristin verlobt glaubt. Nach der heftig sich entladenden Lust kommen die Probleme des »Morgens danach«: Julie verstrickt sich heillos im Netz ihrer herrischen, aber auch ganz banalen Ansprüche zwischen dem trägen Zynismus Jeans und dem zähen Realismus der Köchin. Ihr Ausbruchsversuch endet im Selbstmord – Jean selbst reicht ihr sein Rasiermesser … Die Kammeroper des Belgiers Philippe Boesmans von 2005 kann bereits auf eine erstaunliche Rezeptionsgeschichte zurückblicken. Zuletzt erlebte »Julie« 2015 in Toronto ihre umjubelte kanadische Erstaufführung mit Magdeburgs Mezzosopranistin Lucia Cervoni in der Titelpartie. Tatsächlich zeichnet sich das Werk durch dramaturgische Stringenz und eine luzide Musik aus, die von reifer Meisterschaft und bestechender Ökonomie der Mittel gekennzeichnet ist. Eine packende Opernfassung des Schauspielklassikers! Musikalische Leitung N. N. Regie Sebastian Gruner Bühne Tal Shacham Kostüme Susann Stobernack Dramaturgie Ulrike Schröder

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»Willkommen, bienvenue, welcome …« Conférencier

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Cabaret

Prem

John Kander Berlin, Silvester 1929: Der junge amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw trifft in der deutschen Hauptstadt ein und wirft sich lebenshungrig ins Nachtleben der Metropole. Im Kit-Kat-Club lernt er die attraktive Nachtclubsängerin Sally Bowles kennen. Die zwei werden ein Paar, doch ihre Beziehung wird überschattet vom aufkommenden Nationalsozialismus, der die weltoffene und tolerante Atmosphäre Berlins zunehmend vergiftet. Ausgehend von den autobiografischen »Berlin Stories« des schwulen Autors Christopher Isherwood entwickelte das Erfolgsduo Kander / Ebb 1967 ein Musical, das Epoche machen sollte und spätestens durch die Verfilmung mit Liza Minelli in der Rolle der Sally Bowles weltberühmt wurde. Mal zynisch, mal einfühlsam zeigt dieses Stück das Schicksal von Menschen in einem Deutschland, das im Begriff ist, sich dem blinden Taumel eines Führerkults zu ergeben. Musikalische Leitung N. N. Regie / Bühne / Kostüme Sebastian Ritschel Mitarbeit Ausstattung Barbara Blaschke Choreografie Marko E. Weigert Konzeptionelle Mitarbeit Ronny Scholz Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg

Musical in zwei Akten Musik von John Kander Gesangstexte von Fred Ebb Buch von Joe Masteroff nach »Ich bin eine Kamera« von John van Druten und Erzählungen von Christopher Isherwood Deutsch von Robert Gilbert Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 12. 11. 2016 Vorstellungen Sa. 26. 11. 2016 Fr. 2. 12. 2016 Di. 20. 12. 2016 Di. 27. 12. 2016 Fr. 6. 1. 2017 Mi. 18. 1. 2017 So. 26. 2. 2017 Do. 16. 3. 2017 Fr. 14. 4. 2017

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»So ist sie mein … Wird sie mein Engel sein?« Der Holländer

Premiere

Der fliegende Holländer Richard Wagner

Romantische Oper in drei Akten Mit Übertiteln Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 21. 1. 2017 Vorstellungen So. 29. 1. 2017 Fr. 10. 2. 2017 Sa. 25. 2. 2017 So. 19. 3. 2017 Fr. 7. 4. 2017 Sa. 22. 4. 2017 Do. 11. 5. 2017

Der norwegische Kapitän Daland trifft mit seiner Mannschaft auf das Schiff eines geheimnisvollen Fremden. Dieser unermesslich reiche Seefahrer sucht nach langem Umherirren auf dem Meer eine Heimat und bietet Daland für die Hand von dessen Tochter Senta seine Reichtümer an. Daland willigt ein und stellt dem Fremden Senta vor. Begeistert erkennt sie in ihm den verfluchten »fliegenden Holländer« einer alten Ballade, der nur durch die Treue einer Frau erlöst werden kann, und ist begierig ihn zu retten. Aber es fällt dem Holländer schwer, auf ihre Treue zu vertrauen … Wie in allen seinen Opern gelang Richard Wagner eine Ver­ bindung von biografischen Erlebnissen, literarischer Inspiration und künstlerischem Bekenntnis. Auf der Suche nach einem Stoff für die Opernhauptstadt Paris würzte der junge Komponist, der sich mit dem entwurzelten Protagonisten identifizierte, 1840 die berühmte Seefahrer-Legende mit eige­nen Erfahrungen einer stürmischen Überfahrt und entwickelte das Motiv, das für alle seine folgenden Opern bestimmend sein sollte – die Erlösung durch eine Frau. Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Vera Nemirova Ko-Regie Sonja Nemirova Bühne / Kostüme Tom Musch Dramaturgie Ulrike Schröder

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»Über’n Regenbogen führt ein Pfad in ein glückhaftes Land, das niemals ein Mensch betrat.« Dorothy

ere

Premi

Der Zauberer von Oz Harold Arlen Dorothy lebt mit Tante Em und Onkel Henry auf einer Farm im öden Kansas. Doch eines Tages wird das kleine Häuschen – mit ihr an Bord – von einem Wirbelsturm weggerissen. Dorothy landet schließlich in Oz, einem fremden, verzauberten Land. Bei der Rückkehr in die Heimat kann ihr nur der mächtige Zauberer von Oz in der fernen Smaragdenstadt helfen. Wie gut, dass sie unterwegs mit der Vogelscheuche, dem Blechmann und dem Löwen drei Freunde gewinnt, die ihr auf der beschwerlichen Reise über den gelben Backsteinweg beistehen. Denn auch die böse Hexe des Westens treibt ihr Unwesen in Oz …

The Wizard of Oz Musical nach dem Roman von L. Frank Baum Musik und Gesangstexte von Harold Arlen und E. Y. Harburg Adaption des Buches von John Kane für die Royal Shakespeare Company Deutsch von Klaus Eidam Opernhaus / Bühne

L. Frank Baums Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1900 wur­­de vielfach weitergesponnen oder bearbeitet, wie z. B. in Alexander Wolkows bekannter Nachdichtung »Der Zauberer der Smaragdenstadt«. Eine ohrwurmträchtige musikalische Interpretation erfuhr der Stoff 1939 durch den legendären MGM-Film mit Judy Garland, dessen Hits auch Grundlage für die Musicalfassung wurden. Musikalische Leitung N. N. Regie Thomas Schmidt-Ehrenberg Bühne Christiane Hercher Kostüme Jeannine Cleemen Dramaturgie Ulrike Schröder, Benjamin Wäntig

Premiere Sa. 11. 2. 2017 Vorstellungen Sa. 18. 2. 2017 Fr. 10. 3. 2017 So. 26. 3. 2017 Sa. 1. 4. 2017 So. 16. 4. 2017 Mo. 1. 5. 2017 So. 14. 5. 2017 Mi. 24. 5. 2017 Mo. 5. 6. 2017 17


»Weißt du es noch? Denkst du auch manchmal der Stunden? Süß war der Rausch, der uns im Taumel umgab.« Sylva Varescu

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Prem

Die Csárdásfürstin Emmerich Kálmán

Operette in drei Akten Libretto von Leo Stein und Bela Jenbach Koproduktion mit dem Theater Augsburg Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 11. 3. 2017 Vorstellungen Sa. 25. 3. 2017 So. 2. 4. 2017 So. 30. 4. 2017 Sa. 13. 5. 2017 So. 21. 5. 2017 Sa. 3. 6. 2017

Edwin ist unsterblich in die berühmte und allseits vergötterte Varietésängerin Sylva Varescu verliebt und möchte sie heiraten. Wäre da nur nicht der Standesdünkel seiner Eltern: Das Fürstenpaar von und zu Lippert-Weylersheim besteht darauf, dass Edwin seine Cousine, die Comtesse Stasi, ehelicht. Doch auch die selbstbewusste Sylva sieht sich nicht als Heiratsspielball von Adels Gnaden. So braucht es etliche Intrigen und Verstellungen, bis am Ende doch die richtigen Paare zueinanderfinden. Über all die vorgeschützte gute Laune legt sich die Entstehungszeit von Kálmáns erfolgreichster Operette, die 1915 in Wien uraufgeführt wurde, wie ein dunkler Schatten. Mit dem Ersten Weltkrieg taumelte die Donaumonarchie samt ihrem Gesellschaftssystem auf den Abgrund zu. »Die Csárdásfürstin« mit ihren mitreißenden Melodien wird so zu einem letzten Tanz auf dem Vulkan und zu einem Abgesang auf eine ganze Epoche voll melancholischer Schönheit. Musikalische Leitung N.  N. Regie  /  Choreografie Otto Pichler Bühne Jan Freese Kostüme Falk Bauer Dramaturgie Johanna Mangold, Georg Heckel

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»Einmal ist sie heiß, einmal kalt. Adieu, Verstand!« Belfiore

Prem

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Die Gärtnerin aus Liebe Wolfgang Amadeus Mozart Ein Eifersuchtsanfall hatte den Grafen Belfiore gegen seine Braut Violante gewalttätig werden lassen. In der Annahme, sie sei tot, suchte Belfiore das Weite. Nun treffen die beiden im Hause von Don Anchise wieder aufeinander: Belfiore ist im Begriff, Arminda, die Nichte des Hausherrn, zu ehelichen und Violante hat sich unter falschem Namen als Gärtnerin anstellen lassen. Über ihre wahre Identität lässt sie auch Belfiore zunächst im Unklaren. Es ergibt sich eine verfahrene Liebeskonstellation, in der Don Anchise seiner Gärtnerin nachstellt, der traurige Ritter Ramiro nicht von seiner Jugendliebe Arminda lassen kann und Violantes Diener Roberto das Dienstmädchen Serpetta anhimmelt, die sich ihrerseits noch Hoffnungen auf Don Anchise macht. Erst als sich Violante und Belfiore wieder für einander entscheiden, können auch die anderen Paare ihr Glück finden. Nur Don Anchise bleibt allein.

La finta giardiniera Oper in drei Akten Libretto vermutlich von Giuseppe Petrosellini In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 6. 5. 2017 Vorstellungen Sa. 20. 5. 2017 Do. 25. 5. 2017 Fr. 2. 6. 2017

Mozart komponierte »La finta giardiniera« als Auftragswerk des Münchner Hofs für den Karneval 1775. Der 18-jährige Komponist präsentierte sich damit bereits als gereifter Musikdramatiker und balanciert gekonnt zwischen Komik und Tragik. Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Tobias Heyder Bühne Frank Philipp Schlößmann Kostüme Janine Werthmann Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg 19


16. Juni bis 9. Juli 2017 Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de 20


»There’s a place for us, somewhere a place for us. Peace and quiet and open air wait for us somewhere.«

West Side Story Im Sommer 2017 wird der Magdeburger Domplatz zur Bühne für den Straßenkrieg zweier rivalisierender New Yorker Jugendgangs: Tony, Mitglied der »Jets«, und Maria, Schwester des Anführers der »Sharks«, verlieben sich bei einer Tanzveranstaltung im Jugendclub des Stadtteils auf den ersten Blick. Gegen alle Widerstände halten sie an ihrer Liebe fest. Doch als Tonys bester Freund Riff von Marias Bruder Bernardo erstochen wird und Tony daraufhin Bernardo tötet, ist die Tragödie nicht mehr aufzuhalten … Inspiriert durch Shakespeares unsterbliche Liebesgeschichte von Romeo und Julia schufen die Autoren Leonard Bernstein und Stephen Sondheim ein mitreißendes Musical, in dem tänzerische und musikalische Elemente eine perfekte Verbindung eingehen. In der spartenübergreifenden Produktion des Theaters Magdeburg zeigen Sänger, Tänzer, Schauspieler und Musiker, was passieren kann, wenn Liebe die verführerische Sicherheit von Gruppenidentitäten he­ rausfordert: Haben wir den Mut, Grenzen abzubauen? Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Gil Mehmert Bühne Jens Kilian Kostüme Falk Bauer Dramaturgie Ulrike Schröder Die Uraufführung wurde inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins. Original-Broadway-Produktion von Robert E. Griffith und Harold S. Prince in Übereinkunft mit Roger L. Stevens | Die Übertragung der Aufführungsrechte erfolgte in Übereinkunft mit Josef Weinberger Ltd. im Namen von Music Theatre International | Bühnenvertrieb in Deutschland: Musik und Bühne Verlags­gesellschaft mbH, Wiesbaden

Dom p Ope latz nAir

Musical in zwei Akten nach einer Idee von Jerome Robbins Buch von Arthur Laurents Musik von Leonard Bernstein Gesangstexte von Stephen Sondheim Deutsche Fassung von Frank Thannhäuser und Nico Rabenald DomplatzOpenAir Premiere Fr. 16. 6. 2017 Vorstellungen Sa. 17. 6. 2017 So. 18. 6. 2017 Mi. 21. 6. 2017 Do. 22. 6. 2017 Fr. 23. 6. 2017 Sa. 24. 6. 2017 So. 25. 6. 2017 Mi. 28. 6. 2017 Do. 29. 6. 2017 Fr. 30. 6. 2017 Sa. 1. 7. 2017 So. 2. 7. 2017 Mi. 5. 7. 2017 Do. 6. 7. 2017 Fr. 7. 7. 2017 Sa. 8. 7. 2017 So. 9. 7. 2017 21


Wiederaufnahmen

Ein Käfig voller Narren Jerry Herman

La Cage aux folles Musical in zwei Akten Musik und Gesangstexte von Jerry Herman Buch von Harvey Fierstein Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Fr. 16. 9. 2016 Vorstellungen Sa. 22. 10. / So. 6. 11. 2016 Mo. 19. 12. 2016 Sa. 31. 12. 2016 (zweimal) Mo. 27. 2.  / So. 12. 3. 2017 Mo. 17. 4. 2017

Travestieclub-Besitzer Georges und sein Lebensgefährte Albin, der als Zaza Star des Hauses ist, sind entsetzt: Ihr Sohn Jean-Michel will heiraten! Und sie sollen den erzkonserva­ tiven Schwiegereltern eine »heile« Familie vorgaukeln … Das schrille und bis heute aktuelle Musical feiert mit Federn, Strap­sen und viel Glamour die Werte von Toleranz, Ehrlichkeit und Lebensfreude: »Schwule Emanzipation mit Glanz und Glamour auf der Bühne: Ein pures Theatervergnügen!«, zeigte sich die »Mitteldeutsche Zeitung« begeistert. Musikalische Leitung Hermann Dukek Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Kostüme Marion Hauer Choreografie David Williams Dramaturgie Ulrike Schröder

Pariser Leben Jacques Offenbach Operette in fünf Akten Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Deutsch von Karl Treumann und Michael Wallner Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Fr. 7. 10. 2016 Vorstellungen Sa. 29. 10. 2016 Sa. 3. 12. 2016 22

Der schwedische Baron Gondremarck und seine Frau kom­ men nach Paris, um sich ganz dem Vergnügen hinzugeben – jeder auf seine Weise. Inmitten von kreativen Modeschöpfern, betörenden Models und anderen Lebenskünstlern ge­raten sie in einen Strudel der Verwicklungen. Die »Volksstimme« lobte neben der »Fülle wunderschöner Kostüme und knisternder Erotik die unbändige Spielfreude aller Akteure und die wunderschöne, eingängige Musik«. Musikalische Leitung N.  N. Regie Michael Wallner Bühne Heinz Hauser Kostüme Tanja Liebermann Choreografie Lynne Hockney Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


Die Zauberflöte Wolfgang Amadeus Mozart Der junge Tamino steht vor schwierigen Lebensentscheidungen: Soll er in die Fußstapfen seines Vaters treten? Und wie geht das eigentlich mit der ersten Liebe? Als die rätselhafte Königin der Nacht ihn um Hilfe bittet, weiß er, was zu tun ist: Mit seinem Alter Ego, dem munteren Vogelfänger Papageno, begibt er sich auf eine abenteuerliche Reise in das Reich des mächtigen Sarastro, der die Tochter der Königin geraubt haben soll: »Märchentraumhaftes Spiel um Symbole und menschliche Gefühle«, urteilte die »Volksstimme«. Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Holger Potocki Bühne/Kostüme Tanja Hofmann Dramaturgie Michael Otto

Madame Butterfly

Deutsche Oper in zwei Akten Libretto von Emanuel Schikaneder Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 4. 12. 2016 Vorstellungen Do. 22. 12. 2016 Mi. 28. 12. 2016 So. 8. 1. 2017

Wied aufna erhmen

Giacomo Puccini »Großer Jubel im ausverkauften Opernhaus«, vermerkte die Volksstimme bei der Premiere. Nach vier Jahren kehrt Olivia Fuchs’ Inszenierung nach einem Gastspiel in Oviedo ans Theater Magdeburg zurück: Der in Japan stationierte amerikanische Leutnant Pinkerton geht mit der jungen Geisha Cio-CioSan eine Beziehung ein. Was für ihn nur eine »Ehe auf Zeit« darstellt, ist für Cio-Cio-San die große Liebe, auch als er sie nach kurzer Zeit verlässt. Ihren ganzen Lebenssinn legt sie in die Hoffnung, dass er zu ihr zurückkehrt … Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Olivia Fuchs Bühne / Kostüme Niki Turner Dramaturgie Ulrike Schröder

Oper in drei Akten Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Fr. 9. 12. 2016 Vorstellungen Fr. 30. 12. 2016 Sa. 7. 1. 2017 Fr. 3. 2. 2017

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Die lustigen Weiber von Windsor Otto Nicolai

Komisch-fantastische Oper in drei Akten Libretto von Salomon Hermann von Mosenthal nach William Shakespeare Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 19. 2. 2017 Vorstellungen Fr. 17. 3. 2017 Fr. 31. 3. 2017 Fr. 21. 4. 2017

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Shakespeare im Flower-Power-Milieu: Eifersüchtige Ehemänner, abenteuerliche Fluchten, demütigende Verkleidungen, nächtliche Prügeleien – nichts bleibt dem amüsier- und trinkfreudigen Sir John Falstaff erspart, der doch nur mit den attraktiven Damen Fluth und Reich anbandeln will. Am Ende sind alle Sünden vergessen und ein junges Liebespaar hat sich auch noch gefunden … Otto Nicolais letztes und erfolgreichstes Werk gilt als eine der besten komischen Opern überhaupt und entfaltet in der turbulenten Inszenierung von Christian von Götz sein ganzes irrwitziges Potential. Musikalische Leitung N.  N. Regie Christian von Götz Bühne Ulrich Schulz Kostüme Ulrich Schulz, Verena von Götz Choreografische Mitarbeit Kerstin Ried Dramaturgie Ulrike Schröder


Ein K채fig voller Narren 25



Pariser Leben


Die Andere 28


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Elektra 30


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Die tote Stadt


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Madame Butterfly 35


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Die Wahlverwandtschaften 38

Le Corsaire 39

Ein neuer Tanzabend 40

Coppélia 41

Der Nussknacker 41

Dornröschen 42

Le Sacre du Printemps 42


»Denn so ist die Liebe beschaffen, daß sie allein Recht zu haben glaubt und alle anderen Rechte vor ihr verschwinden.« Johann Wolfgang von Goethe

Die Wahlverwandtschaften Gonzalo Galguera Ballett in zwei Teilen von Gonzalo Galguera nach Goethe Opernhaus / Bühne Premiere Sa. 1. 10. 2016 Vorstellungen So. 9. 10. 2016 Fr. 21. 10. 2016 Fr. 4. 11. 2016 Do. 5. 1. 2017 Fr. 20. 1. 2017 Sa. 4. 2. 2017 So. 12. 2. 2017

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Mit den »Wahlverwandtschaften« schuf Johann Wolfgang von Goethe 1809 einen der rätselhaftesten und gleichzeitig brisantesten Romane des beginnenden 19. Jahrhunderts. In der Art eines naturwissenschaftlichen Experiments konfrontiert der Dichterfürst hier das Ehepaar Eduard und Charlotte, das sich in eine ländliche Idylle zurückgezogen hat, mit neuen Einflüssen von außen. Das Paar nimmt den befreundeten Hauptmann Otto und Charlottes Nichte Ottilie bei sich auf. Schnell verschieben sich die Verhältnisse: Die Nähe zwischen Charlotte und dem Hauptmann wächst, während Eduard eine Leidenschaft für Ottilie entwickelt. Schritt für Schritt zersetzt sich die vormals so stabile Beziehung zwischen Eduard und Charlotte … Goethe zeigt uns Menschen im Spannungsfeld zwischen Entsagung und Hingabe, zwischen bürgerlicher Moral und Natur, zwischen Determination und Wahlfreiheit. Gonzalo Galguera überführt Goethes Roman in die Sprache des Tanzes und übersetzt die innerhalb des fluktuierenden Beziehungsgerüsts waltenden Kräfte in Bewegung. Ein Ballettabend über das Wesen menschlicher Beziehungen und die Macht der Liebe. Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Darko Petrovic Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


»Über die heit’re blaue Meeresflut – so schrankenlos wie unsrer Seele Muth, weit wie die Lüfte wehn, die Wogen schäumen, ist unser Reich in ungemess’nen Räumen.« Lord Byron

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Le Corsaire  Adolphe Adam Auf einem Sklavenmarkt verliebt sich der Korsar Konrad in Medora, die gerade in den Harem von Said Pascha verkauft werden soll. Gemeinsam mit seiner Piratentruppe entführt Konrad Medora und weitere Sklavinnen auf ihre Pirateninsel. Dort kommt es jedoch zum Streit unter den Korsaren, weil Medora Konrad bittet, alle Sklavinnen freizulassen. Konrads Konkurrent Birbanto gelingt es, Medora zu überwältigen und an Said Pascha zu übergeben. Nun muss Konrad zu einer List greifen, um Medora endgültig zu gewinnen …

Der Korsar Ballett in drei Akten von Gonzalo Galguera nach Marius Petipa Musik von Adolphe Adam, Léo Delibes, Cesare Pugni u. a. Musikalische Einrichtung von Maria Babanina

Mit seiner neuesten klassischen Ballettproduktion wendet sich Gonzalo Galguera einem Genre zu, das sich im 19. Jahrhundert, vermutlich angeregt durch Lord Byrons Verserzählung »The Corsair«, größter Beliebtheit erfreute – dem Seeräuber-Ballett. Die berühmtesten »Corsaire«-Versionen schu­fen Choreograf Joseph Mazilier und Komponist Adolphe Adam 1856 für Paris sowie Marius Petipa 1863 für St. Petersburg. Dabei konnten sie mit einer spannenden Handlung, exotischen Orten und spektakulären Bühneneffekten bis hin zum Schiffbruch auf hoher See begeistern.

Opernhaus / Bühne Premiere Do. 6. 4. 2017 Vorstellungen Sa. 8. 4. 2017 So. 7. 5. 2017 Fr. 26. 5. 2017 Do. 1. 6. 2017

Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne Darko Petrovic Kostüme Josef Jelínek Dramaturgie Ulrike Schröder 39


»Statt epische Begebenheiten zu erzählen, mag ich das Alltägliche, zum Beispiel eine Choreografie, die sich in der Küche abspielt. Warum nicht einen Pas de deux mit einem Kochtopf?« mauro astolfi

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Ein neuer Tanzabend Mauro Astolfi

Schauspielhaus / Bühne Premiere Do. 25. 5. 2017 Vorstellungen Fr. 2. 6. 2017 So. 4. 6. 2017 Di. 20. 6. 2017

Nachdem in den letzten beiden Spielzeiten Tänzerinnen und Tänzer im Studio des Schauspielhauses für ihre Kolleginnen und Kollegen des Balletts Magdeburg Choreografien entwickelt haben, erobert sich die Kompanie 2017 die Bühne des Schauspielhauses zurück. Ballettdirektor Gonzalo Galguera hat für den neuen Tanzabend einen Choreografen eingeladen, der sich in den letzten 20 Jahren in der Tanzwelt einen Namen als innovativer Geist gemacht hat: Mauro Astolfi. Der Italiener Astolfi, der mit mehreren Choreografien bei der Internationalen Ballettgala 2015 in Magdeburg zu Gast war, gründete 1994 das »Spellbound Contemporary Ballet« und schuf für dieses Ensemble einen eigenen Bewegungsstil, der verschiedenste Ausdrucksformen zeitgenössischer Bewegung auf ungewöhnliche und neue Art kombiniert. Für das Ballett Magdeburg entwickelt er nun zwei neue Choreografien. Ein Abend nicht nur für eingefleischte Ballettfans, sondern für alle, die die Körperlichkeit und Ausdruckskraft des Tanzes neu und intensiv erleben wollen! Choreografie / Regie Mauro Astolfi Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg,  Benjamin Wäntig

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Coppélia Léo Delibes Magier Dr. Coppélius hat eine lebensechte Puppe erschaffen. Er nennt sie Coppélia und hält sie in seinem Haus unter Verschluss. Die Leute im Ort halten die schemenhafte Gestalt hinter dem Fenster für seine Tochter. Tatsächlich erwacht Coppélia schließlich zum Leben und beginnt zu tanzen, sodass Coppélius an einen Erfolg seiner magischen Experimente glaubt. Doch in Wahrheit hat die junge Swanilda den Platz der Puppe eingenommen, um ihrem Verlobten Franz, der von Coppélia fasziniert ist, einen Streich zu spielen. Musikalische Leitung Hermann Dukek Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg

Der Nussknacker

Ballett in drei Akten von Gonzalo Galguera Musik von Léo Delibes Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 16. 10. 2016 Vorstellungen So. 30. 10. 2016 Do. 1. 12. 2016 Do. 29. 12. 2016 Fr. 13. 1. 2017

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Peter Tschaikowsky Auch im Winter 2016 nimmt die Ballettkompanie Tschaikowskys traumhaft schönes Weihnachtsballett »Der Nussknacker« wieder auf. Seit 2010 wärmt diese Produktion alljährlich die Herzen des kleinen und großen Magdeburger Publikums. Die Tänzer des Balletts Magdeburg nehmen uns mit auf eine Reise in eine Märchenwelt, in der aus Nussknackern Prinzen werden und Mäuse gegen Spielzeugsoldaten kämpfen. Die »Volksstimme« schwärmt: »Was Gonzalo Galguera mit wunderbaren Bildern, spannungsgeladen und mit einem großartigen Ensemble erzählt, ist ein poetisches Märchen, das aber ebenso viel Reales, Heutiges vermittelt.« Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Jérôme Kaplan Dramaturgie Dana Dopheide

Ballett in zwei Akten von Gonzalo Galguera nach E. T. A. Hoffmann Musik von Peter Tschaikowsky Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 20. 11. 2016 Vorstellungen So. 11. 12. 2016 (zweimal) So. 18. 12. 2016 (zweimal) Fr. 23. 12. 2016 (zweimal)

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Dornröschen Peter Tschaikowsky Ballett in drei Akten und einem Prolog von Gonzalo Galguera Musik von Peter Tschaikowsky Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme Do. 16. 2. 2017 Vorstellungen Fr. 3. 3. 2017 Sa. 18. 3. 2017 Sa. 29. 4. 2017

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Zur Taufe der Prinzessin Aurora sind sechs Feen eingeladen, die ihr Patenkind mit allen erdenklichen guten Fähigkeiten ausstatten. Einzig die böse Fee Carabosse hat keine Einladung erhalten und zürnt: Aurora möge sich mit einer Spindel stechen und sterben. Die gute Fliederfee kann den Fluch abschwächen: Als sich die herangewachsene Aurora tatsächlich sticht, fällt sie in einen Schlaf, aus dem sie nur ein Prinz wieder erwecken kann. »Ein Rausch der Farben und Formen und vor allem der Tanzkunst.« (»Der neue Merker«) Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Josef Jelínek Dramaturgie Benjamin Wäntig

Le Sacre du Printemps Igor Strawinsky

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Igor Strawinsky Mit der 3. Sinfonie und »Psalóm« von Arvo Pärt Opernhaus / Bühne Wiederaufnahme So. 23. 4. 2017 Vorstellungen Fr. 12. 5. 2017 So. 28. 5. 2017

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Die Kraft des Tanzes wurzelt im Ritual – rätselhaft und unerbittlich. Auch in Gonzalo Galgueras Choreografie des Strawinsky-Klassikers mündet die Feier des neuen Lebens im Frühling in die Aussonderung und Opferung einer jungen Frau. Kombiniert mit zwei Werken Arvo Pärts, entsteht ein packender Ballettabend über die Entstehung von Bewegung, von Beziehungen, ja des Lebens überhaupt. »Ausdruckstanz pur, ein großes Balletterlebnis«, urteilte die »Volksstimme«. Musikalische Leitung N. N. Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne Juan León Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Ulrike Schröder


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Der Nussknacker 46


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Le Sacre du Printemps 48


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Sinfoniekonzerte 54 Kammerkonzerte 64

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»Hier ist noch Leben in allen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstufung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruck des Einzelnen.« Robert Schumann über Schuberts Grosse C-Dur-Sinfonie

1. Sinfoniekonzert Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

Zur Eröffnung der Konzertsaison begrüßt die Magdeburgische Philharmonie eine der gefragtesten Violinistinnen unserer Zeit: Antje Weithaas tritt mit internationalen Spitzenorchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den großen deutschen Radio-Orchestern sowie dem Los Angeles Philharmonic, dem San Francisco Symphony und dem Philharmonia Orchestra auf. Neben ihren solistischen Auftritten und ihrer Professur an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin steht Weithaas dem Kammerorchester Camerata Bern als künstlerische Leiterin vor, bei dem sie vom Pult der Konzertmeisterin aus auch großformatige Werke wie die Sinfonien Beethovens leitete. Gerade diese Erfahrungen machen sie zur idealen Interpretin des Beethovenschen Violinkonzertes, das weniger auf geigerische Virtuosität als auf lang ausgesponnene Bögen und subtile Entwicklungen setzt. In puncto Lyrismus kommt das Werk auch dem Stil Franz Schuberts und der sein sinfonisches Schaffen bekrönenden C-Dur-Sinfonie sehr nah. Antje Weithaas Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 22. 9. 2016, 19.30 Uhr Fr. 23. 9. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Es fehlte wenig, und ich endigte selbst mein Leben – nur sie die Kunst, sie hielt mich zurück.« Ludwig van Beethoven, »Heiligenstädter Testament«

2. Sinfoniekonzert Stephen McNeff »Heiligenstadt« Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

lm Jahr 1802 verfasste Ludwig van Beethoven einen Brief an seine zwei Brüder, der als das »Heiligenstädter Testament« bekannt wurde. In diesem Schreiben drückte er den Schmerz über seine fortschreitende Taubheit und seinen vermeintlich nahen Tod aus. Der Komponist Stephen McNeff – vom Bournemouth Symphony Orchestra zur Komposition eines Einleitungswerk zu Beethovens 5. Sinfonie beauftragt – nahm diesen Brief und die Tragik des ertaubenden Komponisten 2005 als Ausgangspunkt zur Konzeption seines Orchesterwerkes »Heiligenstadt«. Beethovens Todesahnung ging jedoch fehl: Er sollte noch ein Vierteljahrhundert zu leben haben, in denen er weitere sieben Sinfonien vollendete. Seine »Schicksalssinfonie« schuf er in den Jahren 1804 bis 1808. In ihr ließ Beethoven erstmals die Idee einer Final-Sinfonie, einer ganz aufs Ende hin ausgerichteten Konzeption Wirklichkeit werden. Shion Minami Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo lshii Dirigent Do. 27. 10. 2016, 19.30 Uhr Fr. 28. 10. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»In den Liedern herrscht die Spannung eines griechischen Sommertags, wenn die Schatten umso dunkler sind, je intensiver die Sonne strahlt.« Mikis Theodorakis

3. Sinfoniekonzert Iannis Xenakis »Peaux« für 6 Percussionisten aus »Pléïades« Mikis Theodorakis »Echowand«. Lieder zusammengestellt und orchestriert von Sebastian Schwab. Uraufführung Antonis Aniseggos »Der Pass« für Sprecher und Orchester nach Bertolt Brecht. Uraufführung Claude Debussy Orchestersuite aus »Pelléas et Mélisande« Olivier Messiaen »Les Offrandes oubliées« für Orchester Guillaume Connesson »The Shining One« für Klavier und Orchester In diesem Jahr nimmt der Intendant des IMPULS-Festivals, der niederländische Dirigent Hans Rotman, selbst den Stab in die Hand, um die Magdeburgische Philharmonie und ihr Publikum mit einem griechisch-französischen Programm in südlich-farbige Klangwelten zu entführen. Klassiker des 20. Jahrhunderts stehen dabei neben den brandneuen Werken von Aniseggos und Connesson. Johanna Krumin Sopran Yejin Gil Klavier Magdeburgische Philharmonie Hans Rotman Dirigent Do. 17. 11. 2016, 19.30 Uhr Fr. 18. 11. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne In Kooperation mit dem IMPULS-Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt. Die Uraufführungen sind Auftragskompositionen des IMPULS-Festivals. 56


»Carl Nielsen war absolut wahnsinnig – seine Musik ist prophetisch und besitzt einen neurotischen Enthusiasmus.« Leonard Bernstein

4. Sinfoniekonzert Nikolai Rimsky-Korsakow Suite aus der Oper »Der goldene Hahn« Wolfgang Amadeus Mozart Ein Klavierkonzert Carl Nielsen Sinfonie Nr. 5 op. 50

Der Pianist Menahem Pressler ist sowohl als Solist als auch als Kammermusiker einer der angesehensten Künstler und gefragtesten Lehrer. Auch mit über 90 Jahren spielt der in Magdeburg geborene Pressler, der 1939 vor den Nationalsozialisten nach Israel fliehen musste, in allen Musikzentren der Welt. Im Herbst 2005 wurde er vom damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler in Magdeburg mit dem Deutschen Bundesverdienstkreuz Erster Klasse ausgezeichnet. 2009 erhielt er im Rahmen eines Galakonzerts die Ehrenbürgerschaft seiner Heimatstadt. Seither ist er regelmäßiger Gast der Magdeburgischen Philharmonie und zieht mit seinen in ihrer Sensibilität unübertroffenen Beethoven- und Mozart-Interpretationen das Publikum stets von Neuem in seinen Bann. In diesem Konzert trifft Mozarts Kunst auf die gewagteste Sinfonie des dänischen Nationalkomponisten Carl Nielsen, der – immer etwas im Schatten der deutschen Sinfoniker stehend – einen ganz eigenen, höchst originellen kompositorischen Weg beschritt. Menahem Pressler Klavier Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 15. 12. 2016, 19.30 Uhr Fr. 16. 12. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Seit 1940 bis heute hatte ich die schrecklichsten Probleme, nur wegen einer Volksmusik namens Tango ...« Astor Piazzolla

5. Sinfoniekonzert Manuel de Falla Spanischer Tanz Nr. 1 aus der Oper »La vida breve« Astor Piazzolla Tres minutos con la realidad Concierto de Nácar Concierto para quinteto Dmitri Schostakowitsch Sinfonie Nr. 1 f-Moll op. 10

Astor Piazzolla war der Erneuerer des Tango Argentino. Nach einem Kompositionsstipendium bei der Pädagogen-Legende Nadja Boulanger Mitte der 1950er Jahre in Paris begründete er in seiner Heimat den Tango Nuevo, eine Verknüpfung des traditionellen Tangos mit Einflüssen aus Jazz und europäischer Kunstmusik. Er überführte den Tango aus Buenos Aires und den »schlecht beleumdeten Häusern und Tavernen der übelsten Art« (Enrique Larreta) in die Konzertsäle der Welt. Das Fracanapa-Quintett um den Bandoneonisten Matias González und die Magdeburger Geigerin Susanne Hofmann (stellv. Stimmführerin der 2. Geigen der Magdeburgischen Philharmonie) hat sich mit ganzer Seele der Musik Piazzollas verschrieben und musiziert in der vom Komponisten selbst präferierten Fünfer-Besetzung. Für ein besonderes Konzert bringt das Quintett nun seine kammermusikalische Sicht auf den Tango Nuevo in Einklang mit dem sinfonischen Klangkörper der Magdeburgischen Philharmonie. Fracanapa Tango Quintet Magdeburgische Philharmonie Ruben Gazarian Dirigent Do. 26. 1. 2017, 19.30 Uhr Fr. 27. 1. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Musik soll vital, kunstvoll und verständlich sein. Als praktikabel möge sie den Interpreten für sich gewinnen, als erfassbar sodann den Hörer.« Harald Genzmer

6. Sinfoniekonzert Toshio Hosokawa »Circulating Ocean« für Orchester Harald Genzmer Konzert für Violine und Orchester César Franck Sinfonie d-Moll FWV 48

Yoichi Yamashita, seit 1992 Konzertmeister der Magdeburgischen Philharmonie, hat in den letzten Jahren vor allem mit Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts auf sich aufmerksam gemacht, was er nun mit Harald Genzmers Konzert aus dem Jahre 1959 fortsetzt. Es verbindet Witz und Spielfreude mit der ganzen Erfahrung, die der Hindemith-Schüler Genzmer als Professor für Komposition an den Hochschulen in Freiburg und München sammeln konnte. Dirigent des Konzertes ist Yasuo Shinozaki, seit einem Jahr Chefdirigent des Shizuoka Symphony Orchestra in Japan, nachdem er vorher sieben Jahre lang die finnische Kymi Sinfonietta geleitet und bei zahlreichen Orchestern in Europa, Amerika, Asien und Südafrika gastiert hatte. Shinozaki ist bekannt für seine innovativen Programme, die Werke aus verschiedenen Kulturen einander gegenüber stellen. Mit einem solchen deutsch-französisch-japanischen Programm stellt er sich auch in Magdeburg vor und öffnet damit neue musikalische Horizonte. Yoichi Yamashita Violine Magdeburgische Philharmonie Yasuo Shinozaki Dirigent Do. 23. 2. 2017, 19.30 Uhr Fr. 24. 2. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Wer viel liest und viel reist, sieht vieles und erfährt vieles.« Miguel de Cervantes, »Don Quijote«

7. Sinfoniekonzert Hans Werner Henze »Telemanniana« für großes Orchester Frank Martin Passacaille für Streichorchester Georg Philipp Telemann Ouvertürensuite G-Dur »Burlesque de Quixotte« TWV 55:G10 Richard Strauss »Don Quixote«. Phantastische Variationen über ein Thema ritterlichen Charakters op. 35

Cervantes’ »Don Quijote« wurde alsbald nach seinem Erscheinen 1605 zu einem der prägendsten Werke der noch jungen Gattung des Romans. Die Figur des »Ritters von der traurigen Gestalt« inspirierte nicht nur Literaten, sondern auch Generationen von Komponisten – darunter auch der Magdeburger Barockmeister Georg Philipp Telemann, dessen Todestag sich am 25. Juni 2017 zum 250. Mal jährt. Telemann widmete dem gegen Windmühlen kämpfenden tragikomischen Helden nicht nur eine Oper, sondern auch eine äußerst farbige Instrumentalsuite. Richard Strauss, Meister der Klangfarben und des üppigen, spätromantischen Orchesterklangs, lehnte sich für seine sinfonische Dichtung an Cervantes’ parodistischen Tonfall an, indem er ein etwas betuliches, pseudoheroisches Thema durch eine Folge von abenteuerlichen Variationen peitscht. Georgiy Lomakov Violoncello Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 23. 3. 2017, 19.30 Uhr Fr. 24. 3. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Ich bin ein russischer Komponist, und meine Heimat hat mein Temperament und meine Anschauungen geprägt. Meine Musik ist Ausdruck meines Temperaments, und also ist sie russische Musik.« Sergej Rachmaninow

8. Sinfoniekonzert Georg Philipp Telemann »La Musette«. Ouvertürensuite TWV 55:g1 Johann Baptist Vanhal Konzert für zwei Fagotte und Orchester F-Dur Sergej Rachmaninow Sinfonische Tänze op. 45

Ins Slawische entführt uns das Programm des 8. Sinfoniekonzerts. Die »Sinfonischen Tänze« des russischen Komponisten Sergej Rachmaninow können als musikalischer Rückblick auf ein Künstlerleben verstanden werden. Der zu häufig als Salon-Romantiker missverstandene Rachmaninow zeigte hier 1940 noch einmal sein ganzes sinfonisches Können. Von der Tragik des Misserfolges seiner 1. Sinfonie, aus der Rachmaninow im Eröffnungssatz zitiert, bis zum »Dies irae«-Zitat im Schlusssatz spannt sich ein Bogen, den Rachmaninow in der Urfassung der »Tänze« noch mit den Satzüberschriften »Morgen«, »Dämmerung« und »Mitternacht« untermauert hatte. Darüber hinaus erklingt das selten gespielte Konzert für zwei Fagotte und Orchester des aus Böhmen stammenden Komponisten Johann Baptist Vanhal, der sich 1780 in Wien niederließ und freundschaftlichen Umgang mit Mozart und Haydn pflegte. Und auch der Magdeburger Telemann hat mit einer charakteristischen Polonaise in der »Musette«-Suite etwas zum Konzertthema beizutragen. Maren Duncker, Gerd Becker Fagott Magdeburgische Philharmonie Michael Balke Dirigent Do. 27. 4. 2017, 19.30 Uhr Fr. 28. 4. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»In der Kunst wie im Leben, bin ich ganz auf Spontaneität angewiesen. Wenn ich componieren sollte, müsste, würde ich sicher keine Note zusammenbringen.« Gustav Mahler

9. Sinfoniekonzert Gustav Mahler Sinfonie Nr. 7

Wie alle seine großen Werke entstand auch Gustav Mahlers 7. Sinfonie in der sommerlichen Spielzeitpause der Wiener Hofoper, deren 1. Kapellmeister und Direktor er war. Dabei bot ihm das Erlebnis der Natur die nötige Anregung für seine Kreativität: »Ich stieg in das Boot, um mich [nach Maiernigg] hinüberfahren zu lassen. Beim ersten Ruderschlag fiel mir das Thema der Einleitung zum 1. Satze ein – und in 4 Wochen waren 1., 3. und 5. Satz fix und fertig!« Die so im August 1905 abgeschlossene – und nach Mahlers eigenen Worten »glücklich geborene und gut geratene« – Sinfonie ist als abendfüllendes Werk im vorletzten Sinfoniekonzert der Saison unter dem Dirigat von Roger Epple zu erleben. Schwerpunkte seines Schaffens sind das sinfonische Repertoire von Mahler, Brahms und Bruckner sowie die Opern von Richard Strauss und Richard Wagner, aber auch herausragende Werke des 20. und 21. Jahrhunderts. So stellte er sich dem Magdeburger Publikum zuletzt mit Bruckners 8. Sinfonie vor. Magdeburgische Philharmonie Roger Epple Dirigent Do. 18. 5. 2017, 19.30 Uhr Fr. 19. 5. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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»Kümmere dich nicht um das, was die Kritiker sagen. Noch keinem von ihnen ist ein Denkmal gesetzt worden.« Jean Sibelius

10. Sinfoniekonzert Georg Philipp Telemann Ouvertürensuite G-Dur »La Bizarre« 55:G2 Ralph Vaughan Williams »The Lark Ascending« für Violine und Orchester Samuel Barber Konzert für Violine und Orchester op. 14 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 1 e-Moll op. 39

Die Konzertsaison wird wiederum von einer gefeierten Violinistin beschlossen: Die Niederländerin Isabelle van Keulen ist bekannt für ihre Vielseitigkeit, denn sie widmet sich gleichermaßen dem Geigen- wie dem Bratschenspiel sowie der Kammermusik und der solistischen Literatur. Sie trat u. a. mit dem Concertgebouworkest, den Berliner Philharmonikern, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo und dem Norwegischen Kammerorchester auf und veröffentlichte zahlreiche Aufnahmen. Ihr umfangreiches Repertoire umfasst viele Violinkonzerte des 20. Jahrhunderts sowie neue, eigens für sie komponierte Werke. Auch in Magdeburg präsentiert sie sich mit zwei bedeutenden Violinkonzerten des 20. Jahrhunderts: mit dem kantablen Konzert des US-Amerikaners Samuel Barber und dem meditativen »The Lark Ascending« des Engländers Ralph Vaughan Williams. Isabelle van Keulen Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 8. 6. 2017, 19.30 Uhr Fr. 9. 6. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne

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1. Kammerkonzert Richard Strauss/Franz Hasenöhrl »Till Eulenspiegel einmal anders!«. Grotesque musicale Franz Schubert Oktett F-Dur D 803 Götz Baerthold Klarinette Eckart Kummer Fagott Ueli Bitterli Horn Barbara Hentschel, Marco Reiß Violine Fridtjof Keil-von Fabeck Viola Nikolaus Gädeke Violoncello Holger Hünemörder Kontrabass So. 23. 10. 2016, 11.00 Uhr, Schauspielhaus / Foyer

2. Kammerkonzert Ludwig van Beethoven Serenade op. 8 für Trio Bohuslav Martinů Serenade Nr. 2 H. 216 für Trio Jean François de Guise 5 Poems op. 2 Nr. 17 für Bariton und Flöte. Liedzyklus nach Gedichten von Ko Ohashi Astor Piazzolla »Le Grand Tango« für Trio Eugène Ysaÿe Trio »Le Londres« op. 19 Atsuko Koga Flöte Susanne Hofmann Violine Fridtjof Keil-von Fabeck Viola Georgiy Lomakov Violoncello Holger Hünemörder Gitarre So. 27. 11. 2016, 11.00 Uhr, Schauspielhaus / Foyer

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3. Kammerkonzert Johannes Matthias Sperger Cassation Nr. 3 für Horn, Viola und Kontrabass Francis Poulenc »Les Banalités«. Liederzyklus Wolfgang Amadeus Mozart Hornquintett Es-Dur KV 407 Ueli Bitterli Horn Gertraud Lohmeier Violine Maren Steinmetz, Madlaina Degen Viola Diethard Krause Violoncello Christoph Schmitz Kontrabass Julie Martin du Theil Sopran So. 12. 2. 2017, 11.00 Uhr, Schauspielhaus / Foyer

4. Kammerkonzert Leoš Janáček »Mládí« (»Die Jugend«). Suite für Bläsersextett Jean Françaix Sixtuor pour instruments à vent Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 97 »Erzherzogtrio« Beate Schneider Flöte Samuel Gille Oboe Götz Baerthold Klarinette Gisela Hauter Bassklarinette Rudolf Reichwald Fagott Gillian Helen Williams Horn Barbara Hentschel Violine Nikolaus Gädeke Violoncello Jovan Mitic Klavier So. 12. 3. 2017, 11.00 Uhr, Schauspielhaus / Foyer

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5. Kammerkonzert Wolfgang Amadeus Mozart Klavierquartett g-Moll KV 478 Franz Schubert Lieder Antonín Dvořák Streichquintett Es-Dur op. 97 Philharmonisches Streichquartett Magdeburg Yoichi Yamashita, Marco Reiß Violine Ingo Fritz, Olof von Gagern Viola Marcel Körner Violoncello Ks. Undine Dreißig Mezzosopran Hermann Müller Klavier So. 30. 4. 2017, 11.00 Uhr, Schauspielhaus / Foyer

6. Kammerkonzert Auf dem Programm stehen sommerliche Werke und Arrangements für Violoncelloensemble u. a. Richard Wagner Fragment aus »Parsifal« Feierliches Stück aus »Lohengrin« Wilhelm Fitzenhagen Konzertwalzer op. 31 Die Spinnerin op. 59 Nr. 2 Heitor Villa-Lobos Bachianas Brasileiras Nr. 5 für Sopran und Cello-Ensemble Georgiy Lomakov, Nikolaus Gädeke, Marcel Körner, Diethard Krause, Christof Maertens, Maiko Shoji-Vogler, Zsolt Visontay Violoncello Irma Mihelič Sopran Pfingstsonntag 4. 6. 2017, 11.00 Uhr, Schauspielhaus / Foyer

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Konzert der Landesregierung Benefizkonzert Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent So. 25. 9. 2016, 18.00 Uhr, Dom zu Halberstadt

65. Jahrestagung des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft Preisträgerkonzert des Musikwettbewerbs »Ton und Erklärung« Der Musikwettbewerb des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im BDI e. V. prämiert die Verbindung von künstlerischem Vortrag und anregender Präsentation. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen die von ihnen ausgewählten Werke auf höchstem musikalischem Niveau präsentieren und einleitend das Werk und ihre Interpretation erläutern. Im Rahmen des Konzertes werden auch die Preise des diesjährigen Wettbewerbs, der für Violine ausgeschrieben ist, überreicht. Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent So. 9. 10. 2016, 11.00 Uhr, Johanneskirche Magdeburg

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Magdeburger Chorfest Abschlusskonzert Jens Klimek Marientriptychon. Uraufführung John Rutter Magnificat Grit Wagner Sopran Exaudi-Chor Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Georg-Philipp-Telemann-Chor Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Martin Wagner Dirigent So. 23. 10. 2016, 17.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Oratorienkonzert Felix Mendelssohn Bartholdy Paulus. Oratorium nach Worten der heiligen Schrift op. 36 Ks. Ute Bachmaier Sopran Lucia Cervoni Alt Peter Diebschlag Tenor Johannes Stermann Bass Magdeburger Kantatenchor Magdeburgische Philharmonie Tobias Börngen Dirigent So. 13. 11. 2016, 17.00 Uhr, Pauluskirche Magdeburg

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Oratorienkonzert Benjamin Britten War Requiem op. 66 Ks. Iordanka Derilova Sopran Ray M. Wade Jr. Tenor Bjørn Waag Bariton Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Opernchor, Extrachor und Kinderchor des Anhaltischen Theaters Dessau Anhaltische Philharmonie GMD Markus L. Frank Dirigent So. 20. 11. 2016, 17.00 Uhr, Anhaltisches Theater Dessau

Weihnachtskonzert Georg Philipp Telemann Ouvertürensuite für Trompete, Oboe, Streicher und Basso continuo D-Dur aus der Tafelmusik Nr. 2 TWV 55:D1 Wolfgang Amadeus Mozart »Nehmt meinen Dank, ihr holden Gönner«. Konzertarie KV 383 »Misera, dove son«. Szene und Arie KV 369 Franz Anton Hofmeister Konzert für Viola und Orchester D-Dur Luigi Boccherini Musica notturna delle strade di Madrid op. 30 Nr. 6 Irma Mihelič Sopran Olof von Gagern Viola Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie Yoichi Yamashita Leitung Mo. 26. 12. 2016, 11.00 und 16.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

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Neujahrskonzert 2017 Das Neujahrskonzert der Magdeburgischen Philharmonie ist ein Fixpunkt im Magdeburger Konzertkalender. Auch in das Jahr 2017 startet das Orchester mit einem unterhaltsamen, festlichen Konzertprogramm, auf dem – anlässlich seines 250. Todesjahres – auch der musikalische Weltbürger Georg Philipp Telemann nicht fehlen darf! Magdeburgische Philharmonie Svetoslav Borisov Dirigent So. 1. 1. 2017, 14.30 und 18.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Gedenkkonzert Für eine friedliche Welt Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Noa Danon Sopran Sylvia Rena Ziegler Alt Manfred Wulfert Tenor Roland Fenes Bass Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Mo. 16. 1. 2017, 20.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

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Sonntagskonzert Felix Mendelssohn Bartholdy »Die Hebriden«. Konzertouvertüre op. 26 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Noa Danon Sopran Sylvia Rena Ziegler Alt Manfred Wulfert Tenor Roland Fenes Bass Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent So. 22. 1. 2017, 16.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Kurt Weill Fest 2017 Festkonzert zum 25. Jubiläum Werke von Kurt Weill mit den Artists in Residence der letzten Kurt Weill Feste Solisten des Theaters Magdeburg Ensemble Modern Orchestra Magdeburgische Philharmonie James Holmes Dirigent So. 5. 3. 2017, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne

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24.2.–12.3.2017

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500 Jahre Reformation Festkonzert Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Noa Danon Sopran Sylvia Rena Ziegler Alt Jonathan Winell Tenor Roland Fenes Bass Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie Magdeburgische Philharmonie N. N. Dirigent Sa. 27. 5. 2017, 17.00 Uhr, Domplatz / Magdeburg

Kreuzgangserenaden Magdeburgische Philharmonie N. N. Dirigent So. 18. 6. 2017, 19.00 Uhr So. 2. 7. 2017, 19.00 Uhr Kloster Unser Lieben Frauen

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GMD Kimbo Ishii 73


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Die Magdeburgische Philharmonie 75



Menahem Pressler




schauspiel


Die Stadt der Fahrraddiebe 82

Mondlicht und Magnolien 83

Mein Lieb, mein Leid 84

Balkanmusik 85

König Ubu 86

Foxfinder 87

Schöne Bescherungen 88

George Kaplan 89

Das Sparschwein 90

Elbes Quellgeist

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Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner

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Das Mädchen mit den Streichhölzern

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Die Stunde da wir nichts voneinander wußten 94

Als wir träumten

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Fette Männer im Rock

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Hauptsache Arbeit! 96

Kruso 96

Moskauer Eis

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Romeo und Julia

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Die sexuellen Neurosen unserer Eltern 98

Tartuffe 98

Die Wahrheit 99

Werther! 99

Wir sind keine Barbaren! 100


»Es geht im Leben darum, Verlorenes wiederzufinden.« Ich

Uraufführung

Die Stadt der Fahrraddiebe Hakan Savaş Mican

Eine musikalischdokumentarische Magdeburgtour Frei nach dem Filmstoff zu »Fahrraddiebe« von Cesare Zavattini und Motiven des gleichnamigen Films von Vittorio De Sica

Schauspielhaus / Bühne Premiere Fr. 7. 10. 2016  Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Die Gegenwart in Europa kennt kaum eine größere Angst als die des Verlusts. Auch hier, in der Stadt der Fahrraddiebe, wo einst die Landschaften blühen sollten. Nirgendwo sonst in Deutschland werden pro Einwohner so viele Räder gestohlen wie in Magdeburg. Und plötzlich ohne Fahrrad zu sein, ist für viele böse Überraschung und herber Verlust. Vor allem für die, die sich kein neues leisten können. Und so lassen wir auf unserer Radtour das Fahrrad stehen, lassen es stehlen und machen uns auf die Suche danach. Wir jagen den Dieben, wir jagen dem Verlorenen hinterher. Wir irren durch die Straßen, die noch immer an das Jahrhundert der Kriege erinnern. Wir treffen Polizisten, Bestohlene und Diebe und klauen vielleicht am Ende selbst eins. Dabei stellen wir die Frage: Wie schnell kann die Angst vor Besitz-, vor Identitätsverlust radikale Form annehmen? Autor und Regisseur Hakan Savaş Mican begibt sich auf eine Odyssee und collagiert gemeinsam mit den Spielern des Ensembles einen Abend der besonderen Art. »Die Stadt der Fahrraddiebe«, die Röntgenaufnahme der Seele einer Stadt, zwischen Land, Fluss und Europa. Regie Hakan Savaş Mican

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»Ich weiß nicht, ob das ein sehr gutes schlechtes Buch ist oder ein sehr schlechtes gutes Buch oder, am ehesten, ein schlechtes schlechtes Buch, aber eins weiß ich sicher. Daraus wird niemals ein Film.« Ben Hecht

Mondlicht und Magnolien

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Ron Hutchinson

1939. Hollywood. Während in Europa erneut ein Krieg ausbricht, hat man hier ganz andere Sorgen: Eine JahrhundertKino-Produktion gerät ins Schleudern. Das Drehbuch taugt einfach nicht. Und da die Uhr tickt – Zeit in Hollywood wird in Dollar gemessen –, muss ein neuer Autor her. Der Beste. Nur hat der die Vorlage nicht gelesen und glaubt eh nicht an den Stoff. Aber die Gage stimmt. Und so soll in nur fünf Tagen ein komplett neues Drehbuch entstehen. Das Drehbuch zu »Vom Winde verweht«. Und los geht’s: Das Trio aus Produzent, Regisseur und Autor wirft sich in die Rollen, spielt die Szenen des Buches nach, um in einem Akt brainstormender Energie bis hin zur Ohnmacht das Drehbuch fertig zu stellen. Doch einige Fragen gilt es noch zu klären. Darf z. B. der Hauptcharakter des Films, Scarlett O’Hara, eine Sklavin schlagen? Ist das nicht gewaltverherrlichend? Streit ist also vorprogrammiert in Hutchinsons aberwitziger Komödie, die Biss hat, Slapstick und ein Sprachfeuerwerk ist. Sie entlarvt Hollywood als Maschinerie, in der Inhalte kulinarisch, nicht problematisch zu sein haben, und feiert bravourös die dopaminausschüttende Kraft von Kreativität und Fantasie.

Eine HollywoodBoulevardkomödie Deutsch von Katharina Abt und Daniel Karasek Schauspielhaus / Studio Premiere Sa. 8. 10. 2016  Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie Ruth Messing Bühne / Kostüme Theresa Klement

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»Ich will Gesang, will Spiel und Tanz, will, dass man sich wie toll vergnügt. Ich will Gesang, will Spiel und Tanz, wenn man mich untern Rasen pflügt.« Jacques Brel

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Mein Lieb, mein Leid Ein Jacques-BrelLiederabend Von und mit Thomas Schneider und Ralph Opferkuch Schauspielhaus / Foyer Premiere Sa. 8. 10. 2016  Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Den jungen Jacques Brel zog es schon früh auf die Bühne, eine Karriere in der elterlichen Brüsseler Kartonagenfabrik kam nicht in Frage. Anfangs versucht er sich als Chansonnier in Paris und hält sich mit Gelegenheitsauftritten über Wasser. Er pendelt zwischen Paris und Brüssel, wo seine Frau Miche und die Töchter leben, bis er 1961 für die erkrankte Marlene Dietrich im »Olympia« einspringt und damit seinen endgültigen Durchbruch erlangt. Sein Leben wird zu einer ständigen Tournee um den gesamten Globus. Privat führt er ein reges Doppelleben, schwankt zwischen drei Frauen, kehrt aber immer wieder zu Miche zurück. Auf der Bühne ist er der »Krieger in Sachen Liebe« – schreibt und singt sich alles von der Seele. Neben dunklen Liedern über den Tod besingt er wilde Lebenslust. Auf dem Höhepunkt seiner Karriere kehrt er der Bühne den Rücken, spielt in Filmen, segelt um die Welt, lebt auf einer Insel im Pazifik, bevor er 1977 seine letzte Platte aufnimmt, die sich millionenfach verkauft. Thomas Schneider und Ralph Opferkuch nähern sich musikalisch und biografisch der Zerrissenheit des »Orkans namens Brel« und lassen die raue Poesie seiner Musik neu entstehen. Regie / Musik Thomas Schneider, Ralph Opferkuch

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»Ich wache auf im Osten. Ein leerer Platz, keine Bühne, kein einziger Mensch. Man schaut sich um und es ist seltsam. Seltsame Welt. Seltsam, dass ich da drin vorkomme.« Robert

Balkanmusik Daniel Mezger Sie sind Jungs, haben eine Band und singen gegen den Kapitalismus. Irgendwie und ohne Wirkung. Mit Musik allein lässt sich nichts ändern. Und so – von einer seltsamen Sehnsucht nach Versehrtheit getrieben – reisen die drei auf den Balkan. An jenen Ort, an dem gerade noch Krieg herrschte. Aber kaum angekommen, werden sie entführt. Von echten Rebellen. Die drei sollen dem Widerstand eine Revolutionshymne schreiben. Sie sehen sich Menschen gegenüber, die umsetzen, was sie sagen, und das notfalls mit Gewalt. Das ist faszinierend, sicher, aber wohl auch nicht ganz korrekt. Den Kapitalismus bekämpfen, das wollen die drei auch. Aber so konkret, so echt? Die Band zerbricht am Widerspruch zwischen Radikalisierung und political correctness. Und dann gibt es ja noch die Tochter des Rebellenführers. Man spürt »echtes« Leben und weiß nicht so recht, was man damit soll. In seiner rockig-frechen Komödie spielt Daniel Mezger mit der Sehnsucht nach dem »echten« Erlebnis in unserer wattegebauschten Gesellschaft, und was mit Menschen passieren kann, die plötzlich wirklicher Gewalt gegenüber stehen.

Ein Road-Trip auf den Balkan Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 14. 10. 2016  Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Regie Jan Koslowski Bühne Maximilian Siebenhaar Kostüme Nina Kroschinske

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»In der Tat rauschen wir mit einer Geschwindigkeit dahin, welche an Wunder grenzt. Wir fahren bestimmt eine Millionen Knoten pro Stunde. Diese Knoten haben übrigens den Vorteil, dass sie einmal geknüpft, nicht wieder aufgehen. Allerdings haben wir ja auch Rückenwind.« Vater Ubu

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König Ubu Alfred Jarry

Eine Machtposse des kleinen Mannes Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 15. 10. 2016 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Ein Königsdrama shakespearschen Ausmaßes spielt sich da ab in Polen. Ein neuer Herrscher krempelt erst einmal den ganzen Staat auf rechts. Zuerst muss das Justizsystem dran glauben, dann die Staatskasse. Und nein, die Rede ist nicht vom Polen der Gegenwart. Es ist der Ort, an dem sich Alfred Jarrys 1896 uraufgeführte Machtposse abspielt. Vater Ubu – fett, faul, mit Hang zur Fäkalsprache – wird von Mutter Ubu zum Staatsputsch gedrängt. Mit Hilfe von Verrätern gelingt der Umsturz. Das Volk feiert frenetisch, doch kaschiert der Jubel das, was dann kommt. Ubu will nur eines: Geld. Und so geht er seinen Untertanen an die Wäsche, presst ihnen auch das letzte Hemd ab. Für Disziplin und Ordnung sorgen neue Folterinstrumente wie die »Gehirnzerquetschmaschine«. Erst der Krieg gegen Russland bricht Ubus Machtrausch, wie einst den Napoleons und eines anderen, deutschen Diktators. Das vergangene Jahrhundert kennt viele Ubus. Alfred Jarry zeichnet in seiner Groteske den König der Diktatoren als einen geldgeilen, jähzornigen und kleingeistigen Tyrannen. Und dabei wird klar, dass Lächerlichkeit töten kann, aber den anderen, nicht den Lächerlichen selbst. Regie / Bühne Andrzej Woron Kostüme Hanna Sibilski

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»Ihr, Foxfinder, müsst rein sein in Körper und Geist. Bedenkt stets, dass auch die kleinste Charakterschwäche zu dem Spalt werden kann, in den die Bestie eindringt, wie das Wasser, das den Frost erwartet, um den Stein in Stücke zu teilen.« William

Foxfinder Dawn King In einer nicht weit entfernten Zukunft, in der ländlichen Region eines totalitär regierten Englands: Die Bauern Judith und Samuel geraten ins Visier der Behörden. Aufgrund schlechten Wetters wird ihr Hof die geforderte Erntenorm nicht halten können. Eine Untersuchung wird daraufhin eingeleitet, geführt von dem jungen William. Der quartiert sich bei den Eheleuten ein und dringt mit höchst intimen Fragen in ihr Leben. Als »Foxfinder« hat er zu ermitteln, ob etwa Füchse für die Misere der umliegenden Bauernhöfe verantwortlich sind. Füchse – so hat William von klein auf gelernt – sind der Todfeind und an allem schuld. Sie kontaminieren Böden, manipulieren den menschlichen Geist, töten kleine Kinder. Dass William nie einen Fuchs gesehen hat, bestätigt seinen Wahn: Sie müssen existieren. Seine Besessenheit lässt die Dorfgemeinschaft implodieren: Misstrauen und Angst verwandeln Freundschaft in Verrat. Samuel verfällt dem Wahnsinn. Geschickt zeichnet die britische Autorin Dawn King in ihrer dystopisch-kafkaesken Parabel das Bild eines auf Angst setzenden Fundamentalismus, verpackt in grotesk-komische Situationen des alltäglichen Landlebens mit einem gehörigen Schuss düsterer Unheimlichkeit.

Ein Jägerstück auf dem Lande Deutsch von Anne Rabe Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 9. 12. 2016 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Regie Konradin Kunze Bühne / Kostüme Lea Dietrich

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»Das ist ein Kampf auf Leben und Tod.« Harvey

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Schöne Bescherungen Alan Ayckbourn

Eine alljährliche Komödie Deutsch von Max Faber Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 10. 12. 2016 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Alle Jahre wieder! Die Familie kommt zusammen und feiert das Fest der Feste: gutes Essen, nette Plaudereien, alle sind hübsch gekleidet und versprechen lieb zueinander zu sein. Aber »Stille Nacht, heilige Nacht«? Von wegen! Denn unter dem gutbürgerlich-segensreichen Schein brodelt ordentlich der Konfliktherd. Wie bei Neville, Belinda und ihren lieben Verwandten samt weniger geschätzten Anverwandten und dem minderjährigen Anhang. Und bevor es so richtig gemütlich wird, geht’s schon los: Harvey nervt Bernhard, der wiederum treibt alle mit seiner Puppenaufführung in den Wahnsinn, Eddie lässt seine schwangere Frau Pattie links liegen und vor Phyllis sollte der Alkohol versteckt werden. Als sich dann noch Belinda in Rachels mitgebrachten Schriftstellerfreund Clive verliebt, ist die allweihnachtliche Katastrophe komplett: Unterm geschmückten Baum werden Ehen gebrochen und vermeintliche Geschenkdiebe angeschossen. Alan Ayckbourn kostet das Spannungspotential von Weihnachten mit perfektem Timing für Slapstick aus und lässt genüsslich jede nur denkbare Konfliktbombe platzen. Ein Spaß, den man auch noch nach Weihnachten genießen kann. Denn nach dem Fest ist bekanntlich vor dem Fest. Regie Caroline Stolz Bühne / Kostüme Jan Hendrik Neidert, Lorena Díaz Stephens

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»Wir werden also niemand sein, entgegen all den Anweisungen, jemand zu werden, gegen all die festgefahrenen, vereinzelten und abgegrenzten Identitäten, in der unaufhörlichen und lähmenden Angst, nichts mehr zu sein, in ständiger Panik, jeden Augenblick zerbrechen zu können.« B

George Kaplan

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Frédéric Sonntag Wie mächtig ein Mythos doch werden kann: Mit ihren Aktionen wollen sie Aufmerksamkeit erregen. Doch die Gruppe junger Untergrund-Aktivisten ist gelähmt von der Diskussion um ihre interne Entscheidungsfindung. Für einen privaten anonymen Kunden entwerfen die innovativsten Autorenköpfe der Filmbranche ein Szenario für einen propagandistisch gefärbten Kriegsfilm. Und die Agenten einer geheimen Regierung spielen Ernstfälle für die Abwendung potentieller Bedrohungen der inneren Sicherheit durch. Alle eint sie: »George Kaplan«. Ein Name. Eine reale Person? Ein Mythos, ein Symbol, gar eine Waffe, ein Virus? Auf komisch-verquere Weise verbindet Frédéric Sonntag in »George Kaplan« die Funktionsweisen von Filmmaschinerie, künstlerischer Subversion und Massenüberwachung zu einem Fadenspiel der Manipulation und dem verzerrenden Spiegelbild eines unsichtbaren Feindes. Welchen Wechselwirkungen unterliegen Macht und Fiktion? Wie sehr beeinflussen sie unsere Perspektive auf die Welt? Und wie lässt sich die Kontrolle darüber bewahren, wenn Wirklichkeit und Erfindung kaum mehr zu unterscheiden sind?

Ein krudes Spiel der Fiktion Deutsch von Jakob Schumann Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 3. 2. 2017 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie Philipp Löhle Bühne / Kostüme Heike Mondschein

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»Jetzt hilft nur noch Kaltblütigkeit … Gib alles … lächle!« Chambourcy

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Das Sparschwein Eugène Labiche Ein grotesker Trip in die große Stadt Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 4. 2. 2017 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

La Ferté-sous-Jouarre, ein Dorf in der französischen Provinz: Ein Jahr lang mästete hier die kleinbürgerliche Pokerrunde das Sparschwein mit ihren Wetteinsätzen. Zeit also, es auf die Schlachtbank zu führen. Wie aber nun das viele Geld verprasst werden soll, darüber muss sich die illustre Runde um den Aktionär und Hauptmann der Freiwilligen Feuerwehr Chambourcy erst abstimmen. Mit knapper Mehrheit fällt die Wahl auf einen gemeinsamen Ausflug nach Paris. So macht sich die kleine Reisegruppe vom Land auf in die große Stadt. In Eugène Labiches Vaudeville-Komödie verspricht das Spaß, aber mit bitterbösem Ende. Denn kaum in Paris angekommen, werden die Landeier von den Großstädtern über den Tisch gezogen. Dabei hatte jeder von ihnen sich so einiges von der Reise versprochen: Ein geheimes Rendezvous, eine Zahnarztbehandlung, die Aussteuer für eine Hochzeit, eine neue Hacke. Die Dörfler jagen ihren Sehnsüchten nach Liebe und Geld hinterher, tragen ihr Selbstbewusstsein mit stolzer Brust vor sich her und landen am Ende bankrott in der Gosse. Aber ganz so unschuldig, wie die vermeintlichen Salonlöwen einander glauben machen wollen, sind sie daran dann doch nicht. Regie Cornelia Crombholz Bühne / Kostüme Marion Hauer

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»Es war klar: An diesem frischen Morgen könnte erneut eine Quelle entstehn …« Wolfgang Krause Zwieback

Elbes Quellgeist Wolfgang Krause Zwieback Informationen strömen durcheinandergewirbelt tagtäglich auf uns ein – Bilder, Geräusche, Gesprächsfetzen, Töne, Gedanken … Man droht im Strudel der Eindrücke unterzugehen. Oft sehen wir gar nicht, was uns das alles erzählen will, verstehen es nicht mehr. Zeit um innezuhalten und dem Strom der Assoziationen zu folgen! Ein einziger Satz schon kann Welten eröffnen: »Es ist alles im Fluss«. Und so steuern wir auf dem Boot dahin. In Wolfgang Krause Zwiebacks theatralischer Schiffsreise fahren wir die Elbe entlang: Lassen unsere Gedanken treiben, erträumen uns die Geschichten und die vielen Gesichter, die dieser Fluss schon gesehen haben muss. Die Kunst Wolfgang Krause Zwiebacks öffnet vergessene Darstellungsräume, sein »sinnlicher Surrealismus« ist performatives Theater, darstellende Kunst im Fluss musikalischen Denkens. Ein Experiment der Sinnlichkeit. Und so besteigen wir den Kahn. Der Kapitän wird die Elbquelle persönlich aufsuchen und dann bis zur Mündung weitersehen. Ein etwas anderer Blick auf unseren Fluss nebenan, der so vieles verbindet und uns sicher wie ein alter Seebär eine Menge zu erzählen hat.

Eine sinnlich-experimentelle Schifffahrt Schauspielhaus / Studio Premiere Fr. 17. 3. 2017 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Regie / Buch / Bühne / Kostüme Wolfgang Krause Zwieback

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»Man stelle sich einen ganz unbedeutenden Menschen vor, eine Art Fehlgeburt der Gesellschaft, völlig unnütz und widerwärtig, der aber ein grenzenloses Selbstbewusstsein besitzt.« Sergej

Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner Fjodor M. Dostojewskij Ein Psychogramm eines Masochisten Für die Bühne bearbeitet von Vlad Troitsky Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 18. 3. 2017 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Hier stimmt was ganz und gar nicht auf dem Gut Stepantschikowo im Irgendwo der russischen Provinz. Und ein halbwegs mit Vernunft gesegneter Mensch müsste das eigentlich sehen und erkennen, dass es so nicht weitergehen kann. Auf Einladung des Onkels reist der junge Sergej nach Stepantschikowo und findet dort einen miefigen Sumpf aus Angst, Heuchelei und Missgunst vor. Die Bewohner fristen dort ihr Leben unter der Tyrannei eines Mannes: Foma Opiskin. Ein mäßig talentierter Schriftsteller, Despot und Sadist. Aber alle sind ihm auf unerklärliche Weise bis zur vollständigen Selbsterniedrigung hörig. Und diese vergiftete Atmosphäre bietet viel Spielraum für florierende Intrigen untereinander und lustvolles Zerstören anderer. Als Augenzeuge kann Sergej dieses Dahinvegetieren kaum mit ansehen, scheitert aber mit jedem Versuch den Bann Opiskins zu brechen. Stepantschikowo ist ein Mikrokosmos: Hier zeigt sich sehr deutlich, was passieren kann, wenn Erniedrigte an die Macht kommen, und wie verletzter Stolz ins Krankhafte kippen kann. Dostojewskijs meisterliche Erzählung – bisher unbekannt auf deutschen Bühnen – erzählt von der Macht um der Macht willen, aber auch von der heilenden Kraft der Liebe. Regie / Bühne / Kostüme Vlad Troitsky


»Zu guter Letzt können Sie verstehen, wie blinde Menschen sich ineinander verlieben.« S. Vorotzow

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Das Mädchen mit den Streichhölzern Klim

»Das Mädchen mit den Streichhölzern« ist ein Spiel für eine Frau und die Dunkelheit. Dorthin jedenfalls entführt sie den Zuschauer und spricht, redet, erzählt. Ihre Stimme erweckt seine Sinne, die sich im Dunkel noch verstärken. Es gibt keine Bilder, die vom Strom der Worte ablenken können. Nur die Töne ihrer Stimme – ein Monolog der Erinnerung, bald einem Delirium gleich – erschaffen ein Theater der Blinden. Das Mädchen redet einen Kosmos herbei und erzählt von Leben und Tod, Liebe und Wahnsinn, Leid und Träumen, aufwühlenden Gefühlen und der ständigen Suche nach dem eigenen Selbst. Und je mehr das Mädchen mit dem Zuschauer spricht, desto näher kommen sie sich. Das Dunkel verbindet Redende und Zuhörer. Das Dunkel wird der Schutzraum. Und so wird klar: Hier kann offengelegt werden, was im Leben oft im Verborgenen bleibt. Die Augen gewöhnen sich an die Dunkelheit und mancher Umriss des Lebens und schattenartige Erinnerungen werden sichtbar. Und vielleicht ist es so, dass der Mensch öfter im Dunklen tappt. Aber wo ein Schatten ist, da ist auch Licht.

Ein Monolog im Dunkel der Erinnerung Schauspielhaus / Studio Premiere März 2017 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie / Buch / Bühne / Kostüme Vlad Troitsky

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»Was du gesehen hast, verrat es nicht; bleib in dem Bild.« Peter Handke

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Die Stunde da wir nichts voneinander wußten Peter Handke

Ein Stück ohne Sprache Schauspielhaus / Bühne Premiere Sa. 13. 5. 2017 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Ein Platz in irgendeiner Stadt in Deutschland, in Europa, in der Welt wird zur Bühne des Alltags der Menschen, die ihn bevölkern. Es sind zahllose Passanten, die kommen und gehen: Männer wie Frauen, Geschäftsleute wie Obdachlose, Fremde wie Einheimische, Normale und Verrückte. Sie kommen allein oder sind zu zweit, vielleicht bilden sie eine Gruppe. Sie begegnen einander oder auch nicht. Sie alle haben ihre Geschichten, Gedanken, ihre Erlebnisse. Die Zeit vergeht, das Bild, es verwandelt sich. Die Menschen auf dem Platz hinterlassen Spuren. Und was uns als gewöhnlich erscheint, wird auf einmal besonders. Der Alltag weckt Interesse. Der Blick des Beobachters schärft sich, macht kleinste Details sichtbar. Details, die sich zu einer Geschichte verdichten: Zu einem Puzzle des Alltags. Ein Alltag, der Vielfalt ist. Wir sind die Augenzeugen dieses Straßentheaters. Einer Geschichte, die ganz ohne Worte, ohne Dialoge auskommt. Denn Peter Handkes Stück ist stumm. Es spielt mit der Poesie der Bewegung, der Zeichen, der Körper. Und alle erzählen sie die Geschichte von Deutschland, Europa und der Welt. Regie Cornelia Crombholz Bühne / Kostüme Marion Hauer

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Als wir träumten Clemens Meyer Daniel Lenz erinnert sich an die Jugend, wie die Mauer fällt und sich ihm und seinen Freunden ein Freiraum eröffnet, den sie auf beinahe anarchische Weise besetzen und auskosten – und erwachsen werden. Doch die Möglichkeiten, daran zu scheitern, sind zahlreich. In diesem »Spannungsfeld geben die Darsteller körperlich alles, um das unbändige Gefühl überbordender Lebenskraft in diesem Alter zu verdeutlichen«, so die »Volksstimme«. Clemens Meyers fulminanter Debütroman erzählt aus der Perspektive der »dritten Generation«, die bis dahin kaum Beachtung fand, wenn es um den Herbst 1989 und die Zeit des Mauerfalls ging.

Für das Theater dramatisiert von Armin Petras und Carmen Wolfram Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie Alexandra Wilke Bühne / Kostüme Thomas Weinhold Dramaturgie Oliver Lisewski

Fette Männer im Rock

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Nicky Silver Phyllis stürzt mit Sohn Bishop auf einer Insel ab. Derweil weilt Ehemann Howard mit seiner Geliebten in Italien. Auf sich allein gestellt, verfallen Mutter und Sohn dem Kannibalismus, beginnen gar eine inzestuöse Beziehung. Gerettet und heimgekehrt, stellt ihnen der Vater die Geliebte als neue Putzkraft vor, die dem Geheimnis der beiden auf die Spur kommt und von Bishop ermordet wird. Den ÖdipusKomplex bissig-ironisch durchdeklinierend, befragt diese Komödie Moral und Schuld auf neue Weise. Regie Stephan Thiel Bühne / Kostüme Katja Turtl Dramaturgie Christiane Hercher, Lisa Dressler

Deutsch von Frank Heibert Ab 16 Jahren Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Hauptsache Arbeit! Sibylle Berg Straßenfeger von Frau Berg Schauspielhaus / Bühne Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Die Firma wird rationalisiert. Sprich: Menschen werden entlassen. Um das angemessen zu gestalten, mietet der Chef einen Vergnügungsdampfer und lässt die Noch-Kollegen für den Erhalt ihres Arbeitsplatzes gegeneinander antreten. Am Ende werden nur die Ratten das Schiff lebendig verlassen. Sibylle Bergs schwarzhumoriges Stück über die gegenwärtig wichtigste Sache der Welt – den Arbeitsplatz – spielt mit der Frage, wie der arbeitende Mensch im Effizienzwahnsinn des Systems um Humankapital noch er selbst sein kann. Die »Volksstimme« findet: »Szenisch wirkungsvoll umgesetzt. Wie es sich für eine Groteske gehört, ist alles absurd übertrieben und zugespitzt.« Regie Stephan Thiel Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Lisewski

Wied aufna erhmen

Kruso Lutz Seiler

Stück von Dagmar Borrmann nach dem Roman von Lutz Seiler Schauspielhaus / Bühne Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Sommer ’89. Edgar flüchtet vor sich selbst und beginnt auf der Sehnsuchtsinsel Hiddensee als Abwäscher im »Klausner« von vorn. Hier wird er Teil der skurrilen Welt der Saisonarbeiter und trifft auf Kruso. Eine Männerfreundschaft beginnt. Denn Kruso hat das Versprechen abgelegt, jedem »Schiffbrüchigen« in seine eigene innere Freiheit zu führen – fernab vom Festland mit all seinen Konsum-Glücksmacher-Verheißungen. Und das gelingt. Bis das Erdbeben ’89 auch die entrückte Welt des »Klausners« erschüttert. Mit Cornelia Crombholz’ »kongenialer Umsetzung des Buches auf der Bühne« (»MDR Figaro«) kehrt Lutz Seilers preisgekrönter Roman ins Schauspielhaus zurück. Regie Cornelia Crombholz Bühne / Kostüme Marion Hauer Musik Nina Wurman Dramaturgie Oliver Lisewski

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Moskauer Eis Annett Gröschner 1991 in Magdeburg: Annja Kobes Großmutter wird sterben und der Vater, der sich um die Todkranke kümmern soll, ist verschwunden. Aufgefunden wird er tiefgefroren in seiner Wohnung, in der Tiefkühltruhe, deren Stromzufuhr aber gestoppt ist. Wie diesen Vorgang erklären? Eine Spurensuche beginnt und führt Annja durch die Affären des Großvaters, die tödlich endende Republikflucht des Onkels, die Scheidung der Eltern. Auftauende Einblicke in die tiefgefrorene Vergangenheit einer Familie, die die gebürtige Magdeburgerin Annett Gröschner voller Witz und Beobachtungsgabe zu Metaphern für das deutsche Leben vor und nach 1989 verdichtet. Regie Lydia Bunk Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Lisewski

Schauspiel nach dem Roman Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Romeo und Julia William Shakespeare Der blutige Bürgerkrieg zwischen den Familien Capulet und Montagu beherrscht Verona. Inmitten dieses Hasses keimt die Liebe zwischen Julia und Romeo. Ihre heimliche Vermählung schützt sie nicht davor, in die Händel hineingezogen zu werden. Mit der Magdeburger Inszenierung, so die »Mitteldeutsche Zeitung«, holt Cornelia Crombholz das Stück »packend ins Heute«, indem sie es »aufmischt, ihm Beine macht, es zum Schweben bringt und auf die Bretter krachen lässt.« Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Lisewski

Tragödie Deutsch von Frank Günther Schauspielhaus / Bühne Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Die sexuellen Neu­ rosen unserer Eltern Lukas Bärfuss Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Dora ist langsamer als die anderen. Um ganz »normal« zu leben, nimmt sie Psychopharmaka. Als ihre Mutter entscheidet, die Medikamente abzusetzen, um die »wahre« Dora kennenzulernen, entwickelt sie einen ungebremsten Lebensdrang, der ins sexuell Extreme schlägt. Am Ende entblößt sie so manch gutgemeinte Unterstützung als moralisches Dilemma. Eine »äußerst beeindruckende schauspielerische Leistung«, so die »Volksstimme«. Regie Kristo Šagor Bühne / Kostüme Christl Wein-Engel Musik Felix Rösch Dramaturgie Julia Figdor

Tartuffe Molière Komödie Deutsche Fassung von Wolfgang Wiens Schauspielhaus / Bühne

Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Gottesfürchtige sind gemachtes Futter für Betrüger. Keiner weiß das besser als Tartuffe. Hausherr Orgon nebst Frau Mama, dem scheinheiligen Charme des Tartuffe hoffnungslos verfallen, erklären sich zu jedem Opfer bereit, beherbergen den vermeintlichen Gottesmann, der vor ihren geblendeten Augen zum neuen Hausherren mutiert, und stellen sich gänzlich in seinen Dienst. Mit aller Macht versuchen die anderen Familienmitglieder den wahren Tartuffe zu enttarnen. Einfach wird dieser Offenbarungsversuch nicht, aber verdammt komisch. Krzysztof Minkowskis Inszenierung von Molières berühmtester Komödie steht wieder auf der Bühne des Schauspielhauses. Regie Krzysztof Minkowski Bühne / Kostüme Konrad Schaller Musik Micha Kaplan Dramaturgie Julia Figdor

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Die Wahrheit

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Florian Zeller Michel bevorzugt die Lüge im Leben. Er hat eine Affäre mit Alice, der Frau seines besten Freundes Paul. Als Alice droht, die heimliche Beziehung auffliegen zu lassen, kann er sie gerade noch davon abhalten, doch schon bald wird der Betrüger Michel selbst zum Betrogenen. Eine hinreißende, höchst raffiniert geschriebene Komödie mit geschliffenen, pointierten Dialogen und immer neuen und überraschenden Wendungen, die »im Magdeburger Schauspielhaus vom Publikum begeistert beklatscht wurde«, urteilte die »Volksstimme«. Regie Claudia Brier Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Lisewski

… oder Von den Vorteilen, sie zu verschweigen, und den Nachteilen, sie zu sagen Eine Komödie in sieben Szenen Deutsch von Annette und Paul Becker Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Werther! J. W. v. Goethe / Nicolas Stemann Werther ist jung, leidenschaftlich und schwer verliebt in Lotte, aber die ist mit Albert zusammen. Doch wer ist schon Albert, wenn Lotte alles ist? Es brennen die Gefühle in Werthers Adern und werden immer stärker, bis ihm klar werden muss, dass der Mensch die Realität nicht wegträumen kann. Der berühmte Briefroman als Gefühls-RoadTrip mit Raimund Widra, der Goethes Literatur spricht, »als seien die Worte eben seiner Empfindung entsprungen. Und es ist verblüffend, wie gegenwärtig dank der schauspielerischen Imagination plötzlich die Sprache des Dichters erscheint. Widra und Werther werden eins«, so die »Magdeburger Volksstimme«. Regie Maik Priebe Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Oliver Bierschenk

Nach dem Roman »Die Leiden des jungen Werther« von Johann Wolfgang von Goethe Für die Bühne dramatisiert von Nicolas Stemann Schauspielhaus / Foyer Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Wir sind keine Barbaren! Philipp Löhle Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Barbara und Mario – engagiert bürgerlich – bekommen neue Nachbarn. Die sind nett, ebenso gut situiert und man teilt die gleichen Leidenschaften. Bis eines Nachts ein Flüchtling vor der Haustür steht. Barbara nimmt ihn auf und schon entbrennt in der guten Wohlstandsstube eine Diskussion, die so manch liberal aufgeklärte Haltung in Frage stellt. Marie Bues lässt »starke Stimmen« laut werden. »Tiefsinnig und clever inszeniert«, findet die »Volksstimme«. Regie Marie Bues Bühne / Kostüme Heike Mondschein Dramaturgie Julia Figdor

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Wir sind keine Barbaren!


Hauptsache Arbeit! 102



Kruso 104


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Romeo und Julia 106


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Die sexuellen Neurosen unserer Eltern 108


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Tartuffe



junges theater


musiktheater

Der Zauberlehrling 115

Die Kuh Rosmarie 117

Carmen 118

Das Tagebuch der Anne Frank 120

schauspiel

Der Feuervogel 116

Emil und die Detektive 119

Norway. Today 119

Tschick 120

konzerte

Kinderkonzerte 121

Musikgeschichten 122

theaterjugendclub 124 theaterp채dagogische Angebote

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Junges Theater für dich! Das Junge Theater bietet professionelle Inszenierungen aller Sparten, die für das junge Publikum besonders geeignet sind. Familien, Freunde, Schulklassen sind herzlich willkommen. Besondere Kartenpreise für Familien, Schüler und Jugendgruppen auf Seite 170. Karten an der Theaterkasse unter (0391) 40 490 490 oder kasse@theater-magdeburg.de

Junges Theater mit dir! Der Theaterjugendclub bietet allen Spielfreudigen von 8 bis 18 Jahren sowie Studierenden die Möglichkeit, unter verbindlicher Teilnahme eigene kreative Ideen umzusetzen. Mit Stimm-, Körper-, Improvisations- und Imaginationsübungen wird die Spielfähigkeit gestärkt und ein neues Stück entwickelt. TeilnehmerInnen bis 14 Jahren zahlen einmalig 20 €, TeilnehmerInnen ab 15 Jahren einmalig 40 € Mitgliedsbeitrag für die gesamte Spielzeit. Darin enthalten sind Theatergutscheine für alle Sparten des Theaters Magdeburg.

Junges Theater bei euch! Wir bieten Lehrkräften und Schulklassen ein breit gefächertes theaterpädagogisches Angebot. Ob sich SchülerInnen unter theaterpädagogischer Anleitung auf einen Theaterbesuch vorbereiten oder die Themen der Inszenierungen mit Hilfe unserer Materialmappen vertiefen – hier finden Lehrkräfte die Möglichkeit zur Einbindung des Theaters in ihre Unterrichtseinheit.

Kontakt Informationen und Anmeldungen erhalten Sie bei den Theaterpädagogen des Theaters Magdeburg. Hier können Sie sich auch für den Lehrerbrief und den Lehrkräfte-Newsletter anmelden, um wichtige Neuigkeiten und Informationen des Theaters Magdeburg zu erhalten. Annette Kuß (Ansprechpartnerin Schauspiel) Tel.: (0391) 40 490 4032 oder annette.kuss@theater-magdeburg.de Matthias Brandt (Ansprechpartner Musiktheater) Tel.: (0391) 40 490 4033 oder matthias.brandt@theater-magdeburg.de

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»Hat der alte Hexenmeister sich doch einmal wegbegeben …« Johann Wolfgang von Goethe, »Der Zauberlehrling«

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Der Zauberlehrling Adam Reist Ein Junge träumt von großen Abenteuern und macht sich auf den Weg, die Welt zu entdecken. Tief im dunklen Wald trifft er auf ein düsteres Schloss, in dem der geheimnisvolle Hexenmeister lebt. Mit ihm gemeinsam lernt der Junge, wie man seine Ängste überwinden kann. Aber dann wird er übermütig: Er hat seine Kräfte nicht mehr unter Kontrolle und der Zauber läuft aus dem Ruder …

Ballett für Kinder von Adam Reist Musik von Paul Dukas, Maurice Ravel u. a. Ab 8 Jahren

Adam Reist, seit 2012 Mitglied des Balletts Magdeburg, hat bereits mit seiner Choreografie »Ton:Flamme:Asche« im Rahmen von »Tanzbegegnungen 5« unter Beweis gestellt, dass er kraftvoll und einfallsreich erzählen kann. Er bettet Goethes bekannte Ballade vom Zauberlehrling in eine spannende Geschichte ein, die Kindern Mut macht, neue Erfahrungen zu sammeln, auch wenn nicht immer alles beim ersten Mal klappen will.

Premiere Fr. 28. 10. 2016

Opernhaus / Podium

Weitere Termine ent­ nehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Choreografie / Regie Adam Reist Bühne / Kostüme Susann Stobernack Dramaturgie Benjamin Wäntig

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»Plötzlich leuchtete etwas in der Ferne auf und wurde heller und heller, bis der ganze Garten wie am Tag erleuchtet war. Das war der Feuervogel, der auf den Baum flog und begann, die goldenen Äpfel zu fressen.« Erzähler

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Der Feuervogel Weihnachtsmärchen 2016 Nach einer slawischen Sage Für die Bühne bearbeitet von Marcus Mislin Ab 5 Jahren Opernhaus / Bühne Vorstellungen So. 27. 11. 2016 (Premiere) Mo. 28. 11. 2016 (zweimal) Di. 29. 11. 2016 Do. 1. 12. 2016 (zweimal) Fr. 2. 12. / Sa. 3. 12. 2016 Mo. 5. 12. 2016 (zweimal) Di. 6. 12. 2016 (zweimal) Mi. 7. 12. 2016 (zweimal) Do. 8. 12. / Fr. 9. 12. 2016 Sa. 10. 12. 2016 Mo. 12. 12. 2016 (zweimal) Di. 13. 12. 2016 (zweimal) Mi. 14. 12. 2016 (zweimal) Do. 15. 12. 2016 (zweimal) Fr. 16. 12. / Sa. 17. 12. 2016 Do. 22. 12. / Fr. 30. 12. 2016 Fr. 6. 1. 2017 116

Im Garten des Zaren Igor steht ein Baum mit goldenen Äpfeln. Als er sieht, dass ein Feuervogel diese Äpfel stiehlt, sollen Gruscha und Wanja ihn fangen. Die beiden Kinder wurden nach ihrer Geburt von Igor aus ihren Wiegen gestohlen und müssen seither für ihn arbeiten. Sie schnappen den Vogel, können es aber nicht übers Herz bringen, ihn Igor auszuliefern. Wutentbrannt über den Eigensinn der Kinder legt er ihnen verzauberte Fesseln an und zwingt sie, dem Vogel nachzujagen. Allerhand gefährliche Abenteuer erwarten sie, die sie mit der Hilfe von neuen Freunden bestehen. Sie finden den Feuervogel im goldenen Käfig bei Zar Wuislaf und befreien ihn. Doch Igor ist ihnen jetzt auf den Fersen. Mit Hilfe des Feuervogels bewältigen Wanja und Gruscha auch ihre letzte und schwerste Aufgabe – sie bezwingen Igor. Damit brechen sie den Fluch des Feuervogels, der sich darauf in Gruschas Vater verwandelt. Das neue Weihnachtsmärchen »Der Feuervogel« verspricht also Hochspannung und jede Menge Zauber. Gemeinsam mit den kleinen und großen Zuschauern tauchen die Spieler ein in die faszinierend sagenhafte Welt der russischen Märchen. Regie Marcus Mislin Bühne / Kostüme Elisabeth Pedross


»Noch vor einer Woche war Afrika der friedlichste Ort der Welt. Aber seit dieses Flugzeug mit dieser Kuh gelandet ist, ist alles anders …« Erzählerin

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Die Kuh Rosmarie Claudia Federspieler Bauernhofidylle, Alpenklänge, grüne Wiesen – alles scheint in bester Ordnung, wäre da nicht die ewig schlecht gelaunte Kuh Rosmarie. Mit ihrer stetigen Nörgelei und Besserwisserei macht sie allen anderen Tieren das Leben zur Hölle. Das Schwein wälzt sich im dreckigen Schlamm, der Hund frisst zu schnell und schmatzt, das Huhn gackert zu laut und der Goldfisch im Brunnen hat nicht mal eine Badehose an! Jeder kriegt von Rosmarie sein Fett weg, bis der Bauer schließlich einschreitet. Er schickt die Kuh mit dem Flugzeug so weit weg wie möglich – nach Afrika! Für einen Moment scheint die Ruhe wieder hergestellt, doch da tauchen auf dem Bauernhof plötzlich Tiere aus Afrika auf …

Kinderoper in einem Akt Text von Andri Beyeler nach dem Bilderbuch »Die Kuh Rosalinde« von Frauke Nahrgang und Winfried Opgenoorth Deutsch von Juliane Schwerdtner Libretto eingerichtet von Felix Losert Ab 5 Jahren Opernhaus / Podium

Das Kinderstück »Die Kuh Rosmarie« von Andri Beyeler wurde 2004 für den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert. In der Begründung der Jury heißt es: »Das Stück ist ein Plädoyer für Toleranz im Umgang mit Individualisten und ihren Schwächen und Stärken.« 2008 entstand daraus im Auftrag des Theaters Linz eine Kinderoper, zu der die gebürtige Südtirolerin Claudia Federspieler die Musik beisteuerte.

Premiere Fr. 13. 1. 2017 Weitere Termine ent­ nehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie Sascha Krebs Dramaturgie Benjamin Wäntig

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»Auf in den Kampf, Torero! Stolz in der Brust, siegesbewusst. Sie bangt um dich, wenn dir Gefahren droh’n, sagt ihr Blick nicht voll Glanz: Die Liebe wird dein Lohn!« Escamillo

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Carmen Georges Bizet Kinderoper zum Mitmachen Libretto von Henri Meilhac nach Ludovic Halévy In deutscher Sprache Ab 6 Jahren Opernhaus / Bühne Premiere Do. 1. 6. 2017 Vorstellungen Di. 6. 6. 2017 Mi. 7. 6. 2017 So. 11. 6. 2017 Mo. 12. 6. 2017 Di. 13. 6. 2017

AndalusischesTemperament,weltbekannteMelodienundeine faszinierende Titelfigur machen »Carmen« zu einer der beliebtesten und bekanntesten Opern. Carmen will vor allem eines sein: selbstbestimmt. Frei wie ein Vogel ist sie auch in der Liebe: Als Carmen ihren Geliebten Don José, der sein Leben als Soldat für sie aufgegeben hat, für den Torero Escamillo verlässt, entbrennt ein leidenschaftlicher, von Stolz und Eifersucht befeuerter Kampf … Mit Bizets »Carmen« geht die Reihe der Kinderopern zum Mitmachen am Theater Magdeburg bereits in die vierte Runde. Schulklassen (im Alter von 6 bis 12 Jahren) und Familien begleiten Carmen singend bei ihren berühmten Liedern wie z. B. der »Habanera« und unterstützen sie aus dem Zuschauerraum mit Requisiten. Zur Vorbereitung bieten wir Materialien, Übe-CDs, Workshops und ein Intensivwochenende für Lehrkräfte am 28./29. 1. 2017 an. Auf nach Sevilla! Anmeldung für Schulklassen bis 24. 2. 2017 unter (0391) 40 490 4033 oder matthias.brandt@theater-magdeburg.de Musikalische Leitung N.  N. Regie / Bühne / Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Benjamin Wäntig

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Emil und die Detektive

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Erich Kästner

Emil Tischbein, Pony Hütchen, Gustav mit der Hupe und andere freche und mutige Gören wollen den düsteren Herrn Grundeis des Diebstahls überführen. Es beginnt die Verfolgungsjagd durch Berlin. Aber Vorsicht! Der Widersacher ist ein ausgewachsener Ganove. Robin Telfers »rasante« Inszenierung von Erich Kästners wohl bekanntestem Kinderbuch »ist keine Inszenierung nur für die Kleinen« (»Dates online«). Regie Robin Telfer Bühne / Kostüme Steven Koop Dramaturgie Oliver Lisewski

Für die Bühne bearbeitet von Robert Koall und Götz Loepelmann Ab 8 Jahren Schauspielhaus / Bühne Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Norway. Today Igor Bauersima »Möchte jemand mit mir in den Tod gehen?«, fragt Julie in einem Internetforum. August meldet sich, weil ihm gefällt, was Julie vorhat, und kurzerhand befinden sich die beiden, die sich noch nie zuvor gesehen haben, an einer 600 Meter hohen Klippe in Norwegen. Sie wollen gemeinsam dort hinunterspringen. Doch in den Stunden vor dem geplanten Sprung lernen sie, was das sein kann, das »Leben«. Bauersima holt mit seinem Jugendstück das Tabuthema Selbstmord auf die Theaterbühne. »Man lacht, man wird nachdenklich und folgt einer möglichen romantischen Annäherung zwischen Julie und August«, so »Dates online«.

Ab 14 Jahren Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Regie Nina Baak Bühne / Kostüme Henrike K. Fischer Dramaturgie Laura Busch

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Das Tagebuch der Anne Frank Grigori Frid Mono-Oper in vier Szenen Libretto nach dem Tagebuch der Anne Frank Deutsch von Ulrike Patow Ab 15 Jahren Schauspielhaus / Podium und mobile Produktion Wiederaufnahme 9. 9. 2016 Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

Wied aufna erhmen

Während des Zweiten Weltkriegs versteckt sich die jüdische Familie Frank zwei Jahre lang in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nazis, bis der heimliche Unterschlupf auffliegt. Anne Frank – ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsenwerden – hält ihre Nöte, Ängste und Hoffnungen in einem Tagebuch fest, das 1969 zur Grundlage einer Kammeroper des russischen Komponisten Grigori Frid werden sollte. Die »Jüdische Allgemeine online« schreibt: »Der Abend wird vor allem von dem mädchenhaften Charisma der jungen Sängerin Irma Mihelič getragen, der es eindrucksvoll gelingt, die Träume und Ängste lebendig zu machen, die Anne ihrem Tagebuch anvertraut hatte.« Musikalische Leitung Anna Grinberg Regie Sebastian Gruner Bühne / Kostüme Susann Stobernack Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg

Tschick Wolfgang Herrndorf

Bühnenfassung von Robert Koall Ab 14 Jahren Schauspielhaus / Studio Die Wiederaufnahme und weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite. 120

Sommerferien, sechs Wochen Freiheit – doch der 14-jährige Maik ist frustriert. Was soll er anfangen? Er ist einer von den Oberlangweilern, hat keine Freunde, sein Vater ist mit der Geliebten auf Geschäftsreise, seine Mutter auf Entziehungskur und Maiks Mitschüler sind allesamt auf der Party von Tatjana eingeladen, in die er hoffnungslos verliebt ist. Doch plötzlich steht Tschick mit einem geklauten Lada vor Maiks Tür. Regie Dominik Günther Bühne / Kostüme Heike Vollmer Dramaturgie Holger Radke


Kinderkonzerte Pinocchio Kindermelodram für Sprecher und Orchester nach Carlo Collodi von Martin Bärenz (Musik) und Herbert Feuerstein (Text) Ab 8 Jahren Die Holzpuppe Pinocchio wünscht sich nichts sehnlicher, als ein richtiger kleiner Junge zu werden. Auf seiner Reise erlebt er viele Abenteuer und lernt, was es heißt, echte Freunde zu gewinnen. Der Komponist Martin Bärenz schuf eine liebevolle Vertonung des berühmten italienischen Märchens; der Kabarettist und Entertainer Herbert Feuerstein verfasste die Texte dazu. Die Magdeburgische Philharmonie begleitet Pinocchios Weg und eröffnet den Zuhörern eine musikalische Bilderwelt. So. 18. 9. 2016, 15.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Peter und der Wolf Musikalisches Märchen für Sprecher und Orchester von Sergej Prokofjew Ab 5 Jahren Peter lebt mit seinem Großvater im ländlichen Russland. Hier sind Ente, Vogel und Katze genauso zu Hause wie der Wolf. Dieser verschluckt eines Tages die Ente. Der mutige Peter startet eine große Befreiungsaktion und stoppt zudem die Jäger, die auf den Wolf schießen wollen. Das Werk stellt für Generationen von Musikliebhabern eine der ersten Begegnungen mit einem Orchester dar und auch heute kann sich kaum jemand dessen musikalischer Strahlkraft entziehen. Do. 16. 3. 2017, 10.00 Uhr, Opernhaus / Bühne So. 2. 4. 2017, 11.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

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Musikgeschichten Die Bremer Stadtmusikanten für Blech- und Holzbläserquintett mit Sprecher von Harald Lorscheider Ab 5 Jahren Esel, Hund, Katze und Hahn sind unterwegs nach Bremen, der Stadt, in der angeblich Wünsche wahr werden. Denn es gibt etwas, wovon die vier Freunde schon lange träumen: Sie wollen Musik machen! Die jungen Zuhörer begleiten die Tiere auf ihrer Wunsch-Wanderschaft und entdecken das beliebte Märchen der Brüder Grimm auf spielerische und musikalische Art neu. Di. 6. 9. 2016 / Mi. 7. 9. 2016 / Mi. 14. 9. 2016 / Do. 15. 9. 2016

Hänsel und Gretel für Blechbläserquintett und Sprecher von Frank Rudhardt nach Engelbert Humperdinck Ab 6 Jahren Knapp, spannend und lehrreich – Humperdincks beliebte Märchenoper in einer Bearbeitung für Blechbläserquintett, wobei die jungen Zuschauer auch die Besonderheiten der Instrumente kennenlernen. Zudem können alle gemeinsam das Haus der bösen Knusperhexe zum Einsturz bringen … Do. 24. 11. 2016 / Fr. 25. 11. 2016 / Di. 29. 11. 2016 / Mi. 30. 11. 2016

So ein Zirkus! für Blechbläserquintett mit Werken aus dem »Kinderzirkus« op. 79b von Jan Koetsier Ab 5 Jahren Lacht mit dem Clown, tanzt mit dem Bären und fiebert mit der anmutigen Seiltänzerin ihren großen Kunststücken entgegen. Unsere Musikinstrumente lassen den Zirkus lebendig werden und nehmen die jungen Zuhörer mit in eine Welt voller Magie und Fantasie. Manege frei! Di. 31. 1. 2017 / Mi. 1. 2. 2017 / Mo. 6. 3. 2017 / Mi. 8. 3. 2017

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Unterwegs mit Mozart für Violine und Klavier mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart Ab 8 Jahren Ein Koffer voller Reiseerinnerungen öffnet sich. Gemeinsam mit dem Geschwisterpaar Wolfgang und Nannerl Mozart geht’s per Postkutsche durch das Land, wird mit verbundenen Augen Geige gespielt und nebenbei eine der berühmtesten Opern der Welt komponiert. Mo. 3. 4. 2017 / Di. 4. 4. 2017 / Mi. 3. 5. 2017 / Do. 4. 5. 2017

Alle Musikgeschichten finden in der Regel um 11.00 Uhr in lockerer Café-Atmo­­ sphäre im Wagnerfoyer des Opernhauses statt und sind auch als mobile Produktionen möglich. Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite. Informationen und Buchung beim Besucherservice unter (0391) 40 490 4014 oder besucherservice@theater-magdeburg.de

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Theaterjugendclub Vorhang auf! Eröffnung der Spielzeit des Jungen Theaters »Vorhang auf!« für die neue Spielzeit am Theater Magdeburg! Hier lernt ihr die verschiedenen Projekte des Theaterjugendclubs sowie die verantwortlichen Theaterpädagogen kennen und könnt euch für die Teilnahme in einem Club entscheiden. Neueinsteiger sind herzlich willkommen! Zudem erfahrt ihr Neuigkeiten und Wissenswertes rund um das Junge Theater. Am Ende der Spielzeit heißt es dann »Vorhang zu!« und wir laden euch ein, die gemeinsamen Projekte Revue passieren zu lassen sowie eure Teilnahmeurkunden entgegen zu nehmen. Aber jetzt erst einmal: »Vorhang auf!« So. 11. 9. 2016, 18.00 Uhr, Schauspielhaus / Bühne

Kidsclub Stückentwicklung für Kinder von 8 bis 11 Jahren

Teensclub Stückentwicklung für Jugendliche von 12 bis 14 Jahren

Jugendclub Stückentwicklung für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren

Studiclub Stückentwicklung für Studierende

Feriencamp Während der Winterferien (6. bis 10. 2. 2017) können Jugendliche von 12 bis 14 Jahren in einer Probenwoche das Theaterspielen kennenlernen. Das Feriencamp ist ideal für alle, die einen kurzen, aber intensiven Einblick in die Theaterwelt erhalten wollen. 124


Theaterpädagogische Angebote Die theaterpädagogischen Angebote für Lehrer und Schulklassen dienen dem Kennenlernen oder der vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Theater und sind in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei.

Tag des Lehrers 2016 Entdecken Sie das Opernhaus und Inszenierungen aller Sparten des Theaters Magdeburg! Wir stellen Ihnen die neue Spielzeit mit szenischen Ausschnitten anschaulich vor und laden Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist eine unter der Nr. WT 2016-074-31 anerkannte Fortbildung der LISA. Do. 1. 9. 2016, 17.00 Uhr, Opernhaus

General- und Hauptprobenbesuche für Lehrkräfte Wir bieten Lehrkräften die Möglichkeit, Inszenierungen schon vor der Premiere anzuschauen und für einen Besuch mit ihren Klassen zu reflektieren. Die Veranstaltungen sind von der LISA anerkannte Fortbildungen und der Besuch nach vorheriger Anmeldung ausschließlich für thematisch interessierte Lehrkräfte gedacht. Für den Erhalt eines Scheines ist die komplette Veranstaltung bestehend aus dramaturgischer Einführung, Besuch der Probe und theaterpädagogischem Nachgespräch wahrzunehmen. Folgende Besuche bieten wir an: Musiktheater: Faust / Tosca / Der fliegende Holländer / Der Zauberer von Oz Schauspiel: Die Stadt der Fahrraddiebe / Balkanmusik / König Ubu /  Foxfinder / Das Gut Stepantschikowo / Die Stunde da wir nichts voneinander wußten  Junges Theater: Der Zauberlehrling / Die Kuh Rosmarie / Carmen

Theaterführung Bei unserer Führung durch das Opernhaus können Sie selbst einmal hinter die Kulissen des Theaters Magdeburg schauen. Besichtigt werden nach Möglichkeit die Bühne, der Ballettsaal, einzelne Abteilungen (z. B. Maske und Requisite) sowie diverse Proberäume. Die etwa 60-minütige Theaterführung ist kostenfrei und wird nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch durchgeführt.

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Workshops Buchen Sie einen Workshop für Ihre Schulklasse entweder als grundlegende Einführung in die verschiedenen Sparten des Theaters (Musiktheater, Schauspiel, Ballett) oder als inszenierungsspezifische Vor- oder Nachbereitung zu den Themen und der Ästhetik des jeweiligen Stücks. Wir bieten die theaterpraktischen Workshops sowohl bei Ihnen in der Schule als auch in den Räumen des Opernhauses Magdeburg an und erkunden mit viel Spaß bisher unbekannte Theaterwelten. Der 90-minütige Workshop ist kostenfrei und wird nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch durchgeführt.

Materialmappen Um Sie und Ihre SchülerInnen auf den Theaterbesuch einzustimmen, bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen Materialmappen für Lehrkräfte an. Diese enthalten neben Informationen zum Stück interessante Aussagen der Regisseure, Dramaturgen, Kostümbildner und Bühnenausstatter zum Konzept ihrer Inszenierung am Theater Magdeburg. Des Weiteren enthalten die Materialmappen theaterpädagogische Anregungen zur Vor- und Nachbereitung der jeweiligen Inszenierung im Unterricht.

Premierenklasse Eine besonders intensive Auseinandersetzung mit dem Entstehungsprozess einer Inszenierung erhalten Ihre SchülerInnen, wenn sie gemeinsam eine Produktion als »Premierenklasse« begleiten. Die Klasse besucht ausgewählte Proben und hat die Möglichkeit, in Gesprächen mit dem Regieteam und Workshops einen besonderen Einblick in die Inszenierungsarbeit zu erhalten.

Musik-Macher: Instrumentenkunde live Musiker der Magdeburgischen Philharmonie stellen Schulklassen ihre Instrumente vor, geben kurze Hörbeispiele und lassen hinter die Kulissen des Musikerberufs schauen. Ideal für Ihre Unterrichtseinheit zur Instrumentenkunde! Holzbläserquintett (Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott) Blechbläserquintett (zwei Trompeten, Horn, Posaune, Tuba) Streichquartett (zwei Violinen, Viola, Violoncello) Schlagzeug (nur im Opernhaus durchführbar) Für diese Buchungen wenden Sie sich bitte an den Besucherservice unter (0391) 40 490 4014 oder besucherservice@theater-magdeburg.de

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Generalprobenbesuche von Sinfoniekonzerten Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen Philharmonie können Schulklassen gratis die Generalprobe besuchen und so einen Einblick in das Repertoire erhalten. Die Generalproben finden im Opernhaus statt und werden in Ihrer Schule vorbereitet. Ideal für Ihre Unterrichtseinheit zur Orchesterkunde! Die Generalproben finden jeweils donnerstags im Opernhaus statt. 1. Sinfoniekonzert Ludwig van Beethoven: Violinkonzert / Franz Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D o. 22. 9. 2016, 10.00 Uhr 3. Sinfoniekonzert Hans Rotman dirigiert griechische und französische Werke des 20. und 21. Jahrhunderts im Rahmen des Impuls-Festivals für Neue Musik in Sachsen-Anhalt. D o. 17. 11. 2016, 10.00 Uhr 7. Sinfoniekonzert Hans Werner Henze: Telemanniana / Frank Martin: Passacaille / Georg Philipp Telemann: Burlesque de Quixotte / Richard Strauss: Don Quixote D o. 23. 3. 2017, 11.00 Uhr Weitere Informationen zu den Programmen entnehmen Sie diesem Spielzeitheft ab Seite 54.

Festival »unerhört« Das Festival bietet Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit, sich selbst als Künstler zu entdecken. In verschiedenen Workshops vom Gesang über szenisches Spiel bis zum Tanz können sie im Klassenverband unterschiedliche Formen des Musiktheaters ausprobieren. Zum Abschluss werden die Ergebnisse auf der Bühne des Opernhauses in einer Werkschau präsentiert. In Kooperation mit dem Konservatorium »Georg Philipp Telemann«. Di. 20. 6. bis Do. 22. 6. 2017, Opernhaus

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Telemann bewegt! Unser Jugend-Beitrag zum Telemann-Jahr 2017: Schulklassen begeben sich in Magdeburg auf Spurensuche und lassen sich von Orten, an denen Georg Philipp Telemann in der Stadt gewirkt hat, zu szenischen Aktionen inspirieren. Das Ergebnis können Sie im Frühjahr auf einem geführten Stadtrundgang bewundern. Das Projekt »Telemann bewegt« wird gefördert vom Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt im Rahmen des Modellprojekts Theaterpädagogik.

Jede Stimme zählt! Entdecken Sie, was alles in Ihrer Stimme steckt und wie viel Freude es macht, diese einzusetzen. Von einfachen stimmbildnerischen Übungen und performativen Gesangsformen bis hin zu kleinen Liedern werden in der Gruppe, die sich ab Oktober regelmäßig im Opernhaus trifft, mit viel Spaß und ohne Zwang stimmliche Einsatzmöglichkeiten vorgestellt und erprobt. Ab 15 Jahren, Vorkenntnisse sind nicht notwendig!

Wind der Freiheit Im diesjährigen Jugendprojekt des IMPULS-Festivals treten zwei Kulturen miteinander in Dialog: Die des Orients und die des Okzidents. Zwei Städte spielen dabei eine Rolle: Bagdad – in der heutigen Zeit – und Magdeburg – während der Wirren des 30-jährigen Krieges. Junge Migranten und deutsche Jugendliche erzählen einander, unterstützt von Musik und Film, in arabischer und deutscher Sprache die Geschichte vom »Wind der Freiheit« und kommentieren damit die aktuelle politische Lage. Die Musik für moderne und orientalische Percussion wird von dem türkischen Komponisten Cenk Erbiner geschrieben. Regie Astrid Vehstedt Musik Cenk Erbiner Filmproduktion Sascha Kummer Premiere So. 13. 11. 2016, 17.00 Uhr, Schauspielhaus/Bühne Schulvorstellungen Di. 15. 11. und Mi. 16. 11. 2016, jeweils 9.30 Uhr und 11.30 Uhr, Schauspielhaus / Studio Eine Kooperation mit dem IMPULS-Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt.

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Nabucco 131


Frau Holle 132


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Das Tagebuch der Anne Frank 134


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Norway. Today 137


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Sprungbrett 140

Bürger Ensemble Magdeburg 140

4. Magdeburger Musicaltage 142

Magdeburger Tanzfest 2017 143

Tag der offenen Tür 144

3. Magdeburger Kulturnacht 144

22. Verleihung des Förderpreises 144

Magdeburger Allerlei 145

Politischer Salon 145

Extras im Schauspielhaus 146

Inszenierungen im Gespräch 147

Gastspiele im Opernhaus 148

Freunde und Partner 150


Sprungbrett Das Theater Magdeburg fördert seit der Spielzeit 2015 / 2016 mit dem Format »Sprung­brett« den Nachwuchs im Theater, indem es die Regie-, Ausstattungsund Dramaturgieassistenten erste eigene Produktionen unter professionellen Bedingungen ermöglicht. Das kann entscheidend sein – nicht nur als ein möglicher Karrierestartschuss, sondern vor allem, um sich auszuprobieren und Erfahrungen zu sammeln. In der letzten Spielzeit ging die Reihe erfolgreich mit dem Jugendstück »Norway. Today« von Igor Bauersima (Regie: Nina Baak, Bühne / Kostüme: Henrike K. Fischer, Dramaturgie: Laura Busch) und Ingrid Lausunds »Bin nebenan. Monologe für zuhause« (Regie: Grit Lukas, Bühne / Kostüme: Nadine Hampel, Dramaturgie: Laura Busch) im Studio des Schauspielhauses an den Start. Auch in dieser Spielzeit wird es wieder Produktionen in der Reihe »Sprungbrett« zu sehen geben.

Bürger Ensemble Magdeburg Mit der Gründung einer zweiten Gruppe im September 2015 hat das Bürger Ensemble Magdeburg die künstlerische Vernetzung von Biografien weiter vorangetrieben. Zu erleben waren bereits 25 Interventionen, Befragungen, Stückentwicklungen und Choreografien in der ganzen Stadt. Mittlerweile sind 27 Personen allen Alters dabei, ihre eigene Theatersprache zu finden, um den oft übersehenen bühnenreifen Szenen des Alltags eine Plattform zu schaffen – und das immer im engen Austausch mit Ihnen, dem Publikum: Aus Zuschauern werden Mitwirkende, aus Passanten werden Gesprächspartner. Wir möchten mit unserem »Sozialen Theater« ab Herbst 2016 neue Orte und andere Formen erschließen. Dieses Abenteuer führt uns an den eigenen Kindheitsträumen vorbei, die wir auf unsere Sprösslinge übertragen, bevor wir uns mit dem Ankommen und Aufbrechen unter der großen Bahnhofsuhr beschäftigen. Wir erobern uns einen »Spiel-Platz« zurück, suchen den Magdeburger Sisyphus und manch einer wird sich fragen: Bleibt im Leben überhaupt Zeit für mich? Wir freuen uns auf viele Begegnungen mit Ihnen. Unsere dritte Saison widmen wir dem Ausspruch »Kinder, wie die Zeit vergeht!«. Leitung Manuel Czerny Aktuelle Informationen unter www.facebook.com / Bürger-Ensemble-Magdeburg Kontakt manuel.czerny@theater-magdeburg.de

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4. Magdeburger Musicaltage Karfreitag 14. 4. bis Ostermontag 17. 4. 2017 Magdeburg ist Musical-Stadt – mit seinem DomplatzOpenAir und zahlreichen erfolgreichen Produktionen im Opernhaus und im Schauspielhaus hat sich das Theater Magdeburg diesen Ruf über die Grenzen Deutschlands hinaus erarbeitet.

Cabaret Mit dem jungen amerikanischen Schriftsteller Clifford Bradshaw geht es auf eine Reise ins Berlin der frühen 1930er Jahre. Er stürzt sich ins bewegte Nachtleben der Metropole und lernt im Kit-Kat-Club die attraktive Nachtclubsängerin Sally Bowles kennen. Doch vor dem Hintergrund des aufkommenden Nationalsozialismus, der die weltoffene und tolerante Atmosphäre Berlins zunehmend vergiftet, scheitert ihre Beziehung. Fr. 14. 4. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Musical in Concert Auch 2017 präsentiert das Theater Magdeburg in Kooperation mit Sound-of-Music-Concerts wieder Stars der Musical-Welt im Rahmen eines Gala-Konzerts. Erleben Sie ein buntes Programm mit den schönsten Musical-Melodien. Sa. 15. 4. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Der Zauberer von Oz Das Theater Magdeburg präsentiert ein Familienmusical für Jung und Alt: Erzählt wird die märchenhafte Geschichte des jungen Mädchens Dorothy aus Kansas, das sich an einen sorgenfreien Ort »irgendwo über dem Regenbogen« wünscht und sich plötzlich im fernen Lande Oz wiederfindet. Auf ihrem steinigen Weg zurück nach Hause lernt sie neue Freunde kennen, mit denen sie zahlreiche Abenteuer besteht. So. 16. 4. 2017, 16.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Ein Käfig voller Narren – La Cage aux folles Dieses Musical entführt uns an die französische Riviera nach St. Tropez: Als der Sohn des schwulen Nachtclub-Besitzers Georges die Tochter eines erzkonservativen Senators heiraten will, gerät ein ungewöhnliches Familien-Idyll aus den Fugen. Georges’ Lebensgefährte Albin, auf der Bühne des Clubs als Zaza der große Star (»Ich bin, was ich bin«), will partout die Mutter »geben« … Doch im Trubel von Travestie und Show-Business siegt am Ende die Liebe. Mo. 17. 4. 2017, 18.00 Uhr, Opernhaus / Bühne 142


Magdeburger Tanzfest 2017 Do. 25. 5. bis So. 28. 5. 2017

Ein neuer Tanzabend Traditionellerweise wird das Tanzfest mit der Premiere der Schauspielhaus-Tanzproduktion eröffnet. In dieser Spielzeit erarbeitet der italienische Choreograf Mauro Astolfi mit der Magdeburger Kompanie einen neuen Tanzabend, nachdem er sich 2015 auf der Internationalen Ballettgala mit mehreren Choreografien vorgestellt hatte. Do. 25. 5. 2017, 19.30 Uhr, Schauspielhaus / Bühne

Le Corsaire Mit seiner neuesten klassischen Ballettproduktion wendet sich Gonzalo Galguera einem Genre zu, das sich im 19. Jahrhundert größter Beliebtheit erfreute – dem Seeräuber-Ballett. Eine spannende Handlung, exotische Orte und spektakuläre Bühneneffekte garantieren nach »Dornröschen« und »Coppélia« ein weiteres Mal einen Ballettabend für alle Sinne! Fr. 26. 5. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Kurzchoreografie-Wettbewerb Von und für Magdeburger Laienensembles! Sa. 27. 5. 2017, 15.00 Uhr, Schauspielhaus / Bühne

Internationale Ballettgala Wie in jedem Jahr anlässlich des Tanzfestes präsentieren sich internationale Gäste gemeinsam mit dem Ballett Magdeburg. Sa. 27. 5. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Le Sacre du Printemps Die Kraft des Tanzes wurzelt im Ritual – rätselhaft und unerbittlich. In Gonzalo Galgueras Choreografie des Strawinsky-Klassikers mündet die Feier des neuen Lebens im Frühling in die Aussonderung und Opferung einer jungen Frau. Kombiniert mit zwei Werken Arvo Pärts entsteht ein packender Ballettabend über die Entstehung von Bewegung, von Beziehungen, ja des Lebens überhaupt. »Ausdruckstanz pur«, urteilte die »Volksstimme«. So. 28. 5. 2017, 16.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

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Tag der offenen Tür Die Neugier auf die Saison 2016 / 2017 ist nach der langen Sommerpause groß – und so präsentiert sich das Theater Magdeburg am 4. September wieder mit frischen Ideen und unbekannten Facetten für Klein und Groß. An verschiedenen Orten im Opernhaus zeigen alle Sparten Ausschnitte aus ihren Programmen. Entdecken Sie die neuen Gesichter im Ensemble und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen. Die Philharmonische Gesellschaft präsentiert ihre neueste Publikation über die Magdeburgische Philharmonie. Machen Sie also auf dem Weg zum oder vom Kaiser-OttoFest Halt im Opernhaus und lassen Sie sich für die Theatersaison 2016/2017 begeistern! So. 4. 9. 2016, ab 15.00 Uhr, Opernhaus I Eintritt frei

3. Magdeburger Kulturnacht »freischwimmen« Bei der 3. Magdeburger Kulturnacht schließen sich die Stadtbibliothek, das Konservatorium »Georg Philipp Telemann« und das Opernhaus zu einer Kulturinsel am Breiten Weg zusammen. Zu dritt präsentieren die drei Häuser im 20-MinutenTakt ein vielfältiges, spannendes und unterhaltsames Programm zwischen 19.00 Uhr und Mitternacht. Schwimmen Sie sich mit uns kulturell frei und flanieren Sie von einer Station zur nächsten! Sa. 24. 9. 2016, 19.00 – 0.00 Uhr, Opernhaus, Stadtbibliothek & Konservatorium »Georg Philipp Telemann«

22. Verleihung des Förderpreises Preisverleihung des Fördervereins Theater Magdeburg e. V. Seit 1995 verleiht der Förderverein Theater Magdeburg e. V. jedes Jahr Förderpreise an junge Künstler der verschiedenen Sparten des Theaters Magdeburg. Seit 2011 wird zusätzlich der Freundespreis an eine verdiente Künstlerpersönlichkeit vergeben. Im Rahmen eines abwechslungsreichen Programms bedanken sich die Preisträger mit einem Einblick in ihr künstlerisches Schaffen. In der letzten Spielzeit waren dies die Sängerin Sylvia Rena Ziegler, die Schauspielerin Marie Ulbricht und der Tänzer Daniel Smith, den Freundespreis erhielt der Schauspieler Peter Wittig. So. 9. 4. 2017, 18.00 Uhr, Opernhaus / Bühne I Eintritt frei 144


Magdeburger Allerlei Die Kochshow im Opernhaus In Kooperation mit dem Stadtmarketing »Pro Magdeburg« e. V. begrüßt Stadtmanager Georg Bandarau in seiner beliebten Kochshow Prominente aus dem Magde­ burger Stadt- und Theaterleben in der »rossini«-Küche – Musik inklusive. Natür­ lich kann auch wieder eine Kostprobe der gezeigten Gerichte gegen Aufpreis mitgebucht werden. Die Rezepte der bisherigen Gäste samt ihrer Geschichten sind im neuen multimedialen Kochbuch »Klatsch & Schmaus« versammelt, das im Opernhaus, bei Magdeburg Souvenir, Karstadt, TIM, den Servicepunkten der Mediengruppe Magdeburg und der Geschäftsstelle von »Pro Magdeburg« erhältlich ist. Di. 15. 11. 2016 mit Marie Ulbricht (Schauspielensemble) und Mario Kallnik (Mana­ger des 1. FC Magdeburg) Di. 24. 1. 2017 mit Lou Beyne, Leander Rebholz (Ballettensemble) und Prof. Dr. Ing. Jens Strackeljan (Rektor der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg) Di. 25. 4. 2017 mit Sylvia Rena Ziegler (Opernensemble) und Dr. Christian Philipsen (Generaldirektor der Stiftung Dome und Schlösser in Sachsen-Anhalt) jeweils um 19.30 Uhr, Opernhaus / Café  Mit freundlicher Unterstützung durch den Offenen Kanal Magdeburg.

Politischer Salon Das politische Barometer in Deutschland steht derzeit auf Sturm. Die Machtverhältnisse in unserem Land verzerren sich angesichts der Krisen und Spannungen in Europa, angesichts der Flüchtlinge verändert sich die politische Landkarte in Deutschland, die Schere zwischen Arm und Reich weitet sich und zwischen all dem führen wir unser alltägliches Leben. Im neuen Politischen Salon möchten wir uns gemeinsam mit Gastgeberin und MDR-Reporterin Vera Wolfskämpf – die jüngst für ihre Beiträge über Rechtsextremismus mit dem Hörfunk-Nachwuchs­ preis der ARD ausgezeichnet wurde – und ihren jeweiligen Gästen, Experten aus Politik, Kultur und Wissenschaft an fünf Terminen in der Spielzeit rege und diskursfreudig unterhalten. Dabei fühlen wir dem Politischen der Gegenwart auf den Zahn und öffnen das Theater als Ort des Dialoges für die Themen und Fragen unserer Zeit. Dazu sind Sie herzlichst eingeladen! Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Extras im Schauspielhaus Nachtklub In unserem »Nachtklub« können Sie die außergewöhnlichen Talente und andere künstlerische Interessen und Begabungen unseres Schauspielensembles kennenlernen. Szenische Lesungen, eigene Texte, Theatersport und jede Menge andere Überraschungen warten auf Sie an den Wochenenden nach den Vorstellungsbesuchen.

Literaturklub Unter der Leitung des Schauspielers Sebastian Reck werden jeden Monat zwei Romane gelesen und vorgestellt. In bewährter Weise laden wir Sie ein, Ihren und unseren literarischen Kanon zu erweitern sowie gemeinsam neue Welten zu erkunden.

Tatort Magdeburg Jede Stadt hat ihre Geheimnisse, ihre ungelösten Fälle, ihre Abgründe. Ihnen auf die Spur zu kommen ist das Hauptmotiv der Reihe »Tatort Magdeburg«. Spuren sichern, Indizien und Beweise sammeln, Zeugen befragen, Verdächtige vernehmen, Theorien entwickeln und Lösungen suchen. Lustvoller Nervenkitzel garantiert!

Springen & Tanzen In dieser Spielzeit bittet unsere Schauspielhausband in neuer Besetzung wieder zu abendlichen Konzerten und Spezialauftritten. Gute Laune und die Lust auf tanzbare Musik sind Voraussetzung.

MOST – Magdeburger Open Stage Night Musiker, Künstler, Sportler, Kreative und Begabte jeder Sparte bekommen die Gelegenheit, sich und ihr Können auf unserer großen Bühne im Schauspielhaus zu präsentieren. Jeder Teilnehmer hat sechs Minuten Zeit, die Jury, bestehend aus Schauspielern unseres Ensembles, und das Publikum von sich zu überzeugen.

Die Termine für alle »Extras« entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite.

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Inszenierungen im Gespräch Premierenfieber und Soireen Zu Musiktheater- und Ballettpremieren gibt es – in der Regel am Sonntag zwei Wochen vor der Premiere – ein »Premierenfieber«, bei dem die neue Produktion vorgestellt wird. Das Schauspiel lädt zu Stückeinführungen der besonderen Art, in denen das Regieteam und die Spieler ungewöhnliche Orte innerhalb Magdeburgs erkunden.

Einblick Im »Einblick« geben die Dramaturgen zu allen Sinfoniekonzerten, zu den meisten Musiktheater- und Ballett-Produktionen und zu ausgewählten Schauspielinszenierungen vor Vorstellungsbeginn eine Einführung.

Nach(t)gespräche In gewohnter Zusammenarbeit mit dem Förderverein des Theaters Magdeburg lädt das Theater im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen zu einem Nachgespräch ein. Anregende Gespräche mit dem Ensemble zur jeweiligen Inszenierung sind gewährleistet.

Ballettschaufenster Bevor sich am Premierenabend der Vorhang hebt, werden im Ballettschaufenster Tanzfreunden Einblicke in die laufende Probenarbeit gewährt. Karten sind zum Preis von 5 € an der Theaterkasse erhältlich.

Premierenfeiern Im Anschluss an unsere Schauspielpremieren möchten wir Sie einladen, mit uns zu feiern und gemeinsam in die Nacht tanzen. Und auch im Opernhaus gibt es nach jeder Premiere eine öffentliche Premierenfeier.

»Einblicke hinter den Kulissen« In Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Magdeburg möchten wir Sie auch in dieser Spielzeit für das Erlebnis Theater begeistern: Lernen Sie in Proben, Gesprächen und Aufführungen Künstler und Theatermacher kennen und erleben Sie Theater von einer ganz anderen Seite. 8 Termine, jeweils mittwochs ab 19. 10. 2016, 17.00 Uhr, Opernhaus Anmeldung über die Volkshochschule.

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Gastspiele im Opernhaus Herman van Veen: »Erinnerte Tage« Nach seinem ausverkauften Magdeburger Konzert blickt der populäre niederländische Sänger in seiner druckfrischen Autobiografie »Erinnerte Tage« zurück auf seine Kindheit in der Nachkriegszeit, auf inspirierende Begegnungen, u. a. mit Willy Brandt. Und er erzählt von besonderen Erlebnissen, die er mit Deutschland verbindet: Von seinem Kampf gegen das Wettrüsten 1985, seinen Auftritten in Ostdeutschland und seinen Eindrücken vom Mauerfall. Buchpremiere. Eine Veranstaltung von Literatur LIVE und dem Theater Magdeburg, in Kooperation mit der Thalia Buchhandlung und dem Knaur Verlag. Autogrammstunde im Anschluss an die Lesung! Fr. 9. 9. 2016, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Andrea Kathrin Loewig: »Von Kopf bis Fuß« Die als Frau Dr. Globisch aus der TV-Serie »In aller Freundschaft« bekannte Sängerin und Schauspielerin nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Reise durch die goldenen 20er Jahre und interpretiert Klassiker wie »Lili Marleen«, »Ich weiß nicht, zu wem ich gehöre« oder »Kinder, heut Abend such ich mir was aus«. So. 11. 9. 2016, 18.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

»Buddy in Concert« Seit dem Musical »BUDDY – Die Buddy Holly Story« grassiert das Rock’n’RollFieber bereits zum dritten Mal in Magdeburg. Wie immer wird die Band die größten Hits u. a. auch von Bill Haley, Fats Domino, Chuck Berry, Chubby Checker zelebrieren und wie immer tobt der volle Saal Mo. 3. 10. 2016, 18.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Till Brönner Quintett Till Brönner ist der erfolgreichste und populärste Jazz-Musiker des Landes. Kaum ein anderer deutscher Künstler kann mit einem Facettenreichtum wie der weltbekannte Startrompeter aufwarten und ist in der Lage, den Spagat zwischen den Genres Klassik, Pop und Jazz mit so viel Erfolg zu vollbringen. Die erstklassige Combo rund um Till Brönner begeistert deshalb keineswegs nur Jazzliebhaber. So. 13. 11. 2016, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne 148


Manfred Krug: »Liest und s(w)ingt mit Uschi Brüning und Band« »80 Jahre« – Schauspieler-Ikone Manfred Krug liest und s(w)ingt mit Uschi Brüning & Band: internationale Klassiker und Standards, persönliche Lieblingslieder und Evergreens von »Somewhere Over The Rainbow« bis hin zu »Niemand liebt dich so wie ich«. So. 15. 1. 2017, 18.00 Uhr, Opernhaus / Bühne

Musical in Concert: »Gentlemen of Musical« Nach ausverkauften und umjubelten Konzerten in den vergangenen vier Jahren feiern die »Gentlemen of Musical« nun mit ihrer Erfolgsshow Premiere in Magdeburg im Rahmen der 4. Magdeburger Musicaltage. Jan Ammann und Kevin Tarte gestalten einen Abend mit den schönsten Musicalmelodien sowie Erlesenem und Spannendem aus den Bereichen Crossover und Pop. Sa. 15. 4. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Berlin Comedian Harmonists: »Die Liebe kommt, die Liebe geht« Mit ihrem neuen Programm zünden die Berlin Comedian Harmonists ein leidenschaftlich-romantisches Feuerwerk der größten Hits ihrer legendären Vorbilder – von sentimental bis frivol, von subtil bis lachmuskeltrainierend. Im Wonnemonat Mai natürlich mit dem Publikumsrennern »Veronika, der Lenz ist da« und dem Alltime-Klassiker »Die Liebe kommt, die Liebe geht«. Fr. 5. 5. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

Gayle Tufts: »Superwomen« Die Vollblut-Entertainerin aktiviert all ihre Superkräfte, um mit ganz viel Musik, Performance, Tanz und Comedy »the Power of Showbiz« zu verbreiten. Sie feiert die Heldinnen des Alltags und erklärt die berauschende Wirkung von Superfoods. Erleben Sie die beste Entertainerin der deutschen Comedy-Szene mit einem tiefen Einblick in die Glitzerwelt einer erwachsenen Frau. So. 4. 6. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne

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Der Förderverein Der Förderverein versteht sich als Bindeglied zwischen den Künstlern und Theatermitarbeitern auf der einen und den Theatergängern auf der anderen Seite. Wir investieren sehr viel Freizeit und Herzblut in die Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett, begeistern uns und viele andere aber auch für vielfältige Ideen und Projekte, die abseits der Spielstätten des Theaters Zuschauer anlocken. Nicht selten leisten wir im Sinne unserer Projekte Überzeugungsarbeit bei Sponsoren und Spendern. Durch das finanzielle Engagement der Mitglieder konnten in der Theaterarbeit zusätzliche Projekte verwirklicht werden. Zwei davon sind die jährliche, festliche Förderpreisverleihung (s. Seite 144) und unser Theaterpatenprojekt. Damit zeigt sich ganz konkret: Das Theater braucht seine Fans, seine Unterstützer und Förderer, Multiplikatoren und kritischen Anreger. Der Förderverein bietet in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen an, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Die Termine können dem Monatsleporello des Theaters und dem Spielplan auf der Webseite entnommen werden. Exklusiv für Mitglieder des Fördervereins bietet das Theater auch in dieser Spielzeit das »Freundes-Abo« mit günstigen Konditionen an. Tauchen Sie in die Theaterwelt ein, werden Sie Mitglied im Förderverein!

Kontakt Förderverein Theater Magdeburg e. V. Michel Redlich c / o Theater Magdeburg, Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Tel.: (0176) 190 11 999 E-Mail: kontakt@foerderverein-theater-magdeburg.de www.foerderverein-theater-magdeburg.de

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Freundes-Abo Erleben Sie das breite Angebot eines Mehrsparten-Theaters: Viermal Opernhaus, viermal Schauspielhaus. Zum exklusiven Freundschaftspreis! Sa. 10. 9. 2016, 19.30 Uhr Faust Oper von Charles Gounod Sa. 1. 10. 2016, 19.30 Uhr Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 10. 12. 2016, 19.30 Uhr Schöne Bescherungen von Alan Ayckbourn Sa. 21. 1. 2017, 19.30 Uhr Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Sa. 4. 2. 2017, 19.30 Uhr Das Sparschwein von Eugène Labiche Sa. 18. 3. 2017, 19.30 Uhr Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner von Fjodor M. Dostojewskij Sa. 6. 5. 2017, 19.30 Uhr Die Gärtnerin aus Liebe Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Sa. 13. 5. 2017, 19.30 Uhr Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A 168 €

B 160 €

C 148

D 130 €

Alle Saalpläne finden Sie auf den Seiten 164–166.

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Philharmonische Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg Die Philharmonische Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg e. V. macht es sich zur Aufgabe, das reichhaltige, anspruchsvolle und traditionsreiche philharmonische Leben in Magdeburg ideell und materiell zu fördern. Es ist uns ein besonderes Anliegen, das Band zwischen der Magdeburgischen Philharmonie und den Bürgerinnen und Bürgern zu festigen und unser Orchester als wichtigsten Träger des philharmonischen Gedankens in der Region zu stärken. Neben der erfolgreichen, im Jahr 2005 gegründeten Orchesterakademie, die seit dem Jahr 2010 um eine Chorakademie erweitert werden konnte, veranstaltet die Philharmonische Gesellschaft u. a. eine beliebte Kammermusikreihe im Gesellschaftshaus und gestaltet das städtische Kultur- und Musikleben aktiv mit. Als Mitglied können Sie gemeinsam mit uns ausgewählte Generalproben der Magdeburgischen Philharmonie besuchen, an Vorträgen und Einführungen teilnehmen, die vielfältigen Veranstaltungen der Gesellschaft zum Vorzugspreis buchen und CDs und Einspielungen der Magdeburgischen Philharmonie zu Vorzugspreisen beziehen. Werden Sie Mitglied in der Philharmonischen Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg e. V., fördern Sie mit uns den jungen Chor- und Orchesternachwuchs und nehmen Sie teil am reichen Musikleben unserer Stadt!

Kontakt Dr. Katrin Neumann (Vorsitzende) Birkenweg 7, 39112 Magdeburg Tel.: (0391) 541 30 69 E-Mail: ul.neumannmd@arcor.de www.philharmonische-gesellschaft-magdeburg.de

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Richard-Wagner-Verband Magdeburg e. V. Gründung 1909 / Wiedergründung 1990 Ein Förderkreis mit über 100-jähriger Tradition. Ein Forum für alle Musik- und Theaterfreunde. Ein kompetenter Partner für das Theater Magdeburg, die Universität und weitere kulturelle Institutionen. Mit dem Richard-Wagner-Verband erleben Sie Vokal- und Instrumentalkonzerte aller Epochen, Künstlerporträts, Autorenlesungen und Vorträge, Gespräche und Diskussionen, Film- und Videovorführungen, Galerie- und Museumsbesuche, Theater- und Studienfahrten, weltweite Kontakte und Treffen mit Gleichgesinnten, kurz: viele anregende Stunden beim geselligen Zusammensein! Jedes Verbandsmitglied ist ein Mäzen talentierter Nachwuchskünstler, denn die Jahresbeiträge ermöglichen die Vergabe von Stipendien der Richard-WagnerStipendienstiftung an herausragende Nachwuchskünstler aus Magdeburg. Seien Sie herzlich in unserer Mitte willkommen!

Kontakt Marc Stefan Sickel (Vorsitzender) c / o Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 66 02 Fax: (0391) 40 490 66 09 E-Mail: marc.stefan.sickel@theater-magdeburg.de www.rwv-magdeburg.de

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service


Besucherservice

Abonnements 156

Saalpläne und Anfahrtsplan 164

Kartenpreise 168

Ermäßigungen 170

Kassenöffnungszeiten 172

Besucherinformation 173

Firmenangebote 174

Gastronomie 175

Allgemeine Geschäftsbedingungen 176

Ensemble & mitarbeiter 180

Kontakt und Impressum 188


Abonnements Ihre Vorteile als Abonnent Genießen Sie:

››Ihren persönlichen Stammplatz, ››die freie Wahl Ihrer Platzkategorie, ››einen Preisvorteil von bis zu 30 % gegenüber dem regulären Kartenpreis,

››eine feste Terminplanung, die einen gemeinsamen

Kulturgenuss mit dem Partner oder Freunden erleichtert,

››ein exklusives Vorkaufsrecht für Sonderveranstaltungen (Weihnachten, Silvester, Gedenkkonzert),

››die kostenfreie Zusendung des Spielzeitheftes, ››die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Alle Abonnements gibt es auch zu ermäßigten Preisen! Sie können Ihr Abo ab sofort vormerken lassen. Ihr Abonnement erwerben Sie direkt an der Theaterkasse des Opernhauses. Rufen Sie an: (0391) 40 490 490. Bitte holen Sie Ihr Abo in der Zeit vom 1. 8. 2016 bis 5. 9. 2016 an der Theaterkasse ab. Abonnenten werben Abonnenten! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte für die Theaterkultur! Als Dankeschön schenken wir Ihnen zu allen Vorstellungen Ihres Abos das Programmheft dazu. Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse. Dort erhalten Sie das Anmelde­ formular. Nach Vertragsunterzeichnung des Neu-Abonnenten erhalten Sie die Gutscheine für Ihre Programmhefte. Zur weiteren Beratung steht Ihnen unser Besucherservice zur Verfügung: Ansprechpartnerinnen Christine Wessel und Ute Stengel, Tel.: (0391) 40 490 4014, E-Mail: besucherservice@theater-magdeburg.de Ihr Platz: Bitte beachten Sie die Saalpläne mit den Platzkategorien für Musiktheater /  Konzert auf den Seiten 164 / 165, für Schauspiel auf der Seite 166!

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Premiere Musiktheater pur Acht ausgewählte Höhepunkte der Theatersaison im Opernhaus. Erleben Sie die fiebernde Spannung des Premierenabends. Sa. 10. 9. 2016, 19.30 Uhr Faust Oper von Charles Gounod Sa. 1. 10. 2016, 19.30 Uhr Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Do. 20. 10. 2016, 19.30 Uhr Tosca Oper von Giacomo Puccini Sa. 12. 11. 2016, 19.30 Uhr Cabaret Musical von John Kander Sa. 21. 1. 2017, 19.30 Uhr Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Sa. 11. 3. 2017, 19.30 Uhr Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán Do. 6. 4. 2017, 19.30 Uhr Le Corsaire Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Adolphe Adam, Léo Delibes u. a. Sa. 6. 5. 2017, 19.30 Uhr Die Gärtnerin aus Liebe Oper von Wolfgang Amadeus Mozart

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

B

C

ermäßigt

200 € 152 €

184 € 138 €

160 € 120 €

D 128 € 92 €

Premiere Ballett pur Alle Ballettpremieren der Saison in Opernhaus und Schauspielhaus. Sa. 1. 10. 2016, 19.30 Uhr Do. 6. 4. 2017, 19.30 Uhr Do. 25. 5. 2017, 19.30 Uhr

Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Le Corsaire Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Adolphe Adam, Léo Delibes u. a. Ein neuer Tanzabend von Mauro Astolfi

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

B

C

ermäßigt

69 € 48 €

63 € 45 €

57 € 42 €

D 48 € 36 €

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Premiere Schauspiel pur Die pure Lust für Schauspielfans: Sechs Premieren auf der großen Bühne im Schauspielhaus. Fr. 7. 10. 2016, 19.30 Uhr Sa. 15. 10. 2016, 19.30 Uhr Sa. 10. 12. 2016, 19.30 Uhr Sa. 4. 2. 2017, 19.30 Uhr Sa. 18. 3. 2017, 19.30 Uhr Sa. 13. 5. 2017, 19.30 Uhr

Einheitspreis: ermäßigt

Die Stadt der Fahrraddiebe von Hakan Savaş Mican König Ubu von Alfred Jarry Schöne Bescherungen von Alan Ayckbourn Das Sparschwein von Eugène Labiche Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner von Fjodor M. Dostojewskij Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke

105 € 63 €

Premieren-Mix Erleben Sie das breite Angebot eines Mehrsparten-Theaters: Viermal Opernhaus, viermal Schauspielhaus. Sa. 10. 9. 2016, 19.30 Uhr Sa. 1. 10. 2016, 19.30 Uhr Sa. 10. 12. 2016, 19.30 Uhr Sa. 21. 1. 2017, 19.30 Uhr Sa. 4. 2. 2017, 19.30 Uhr Sa. 18. 3. 2017, 19.30 Uhr Sa. 6. 5. 2017, 19.30 Uhr Sa. 13. 5. 2017, 19.30 Uhr

Faust Oper von Charles Gounod Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Schöne Bescherungen von Alan Ayckbourn Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Das Sparschwein von Eugène Labiche Das Gut Stepantschikowo und seine Bewohner von Fjodor M. Dostojewskij Die Gärtnerin aus Liebe Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Die Stunde da wir nichts voneinander wußten von Peter Handke

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

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C

ermäßigt

168 € 120 €

160 € 112 €

148 € 100 €

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D 130 € 90 €


Wochenend-Abo Entspannt am Wochenende ins Theater. Acht Vorstellungen im Musiktheater: Samstag oder Sonntag. Sa. 17. 9. 2016, 19.30 Uhr So. 9. 10. 2016, 19.30 Uhr Sa. 5. 11. 2016, 18.00 Uhr Sa. 18. 2. 2017, 18.00 Uhr So. 19. 3. 2017, 18.00 Uhr Sa. 8. 4. 2017, 19.30 Uhr Sa. 20. 5. 2017, 19.30 Uhr Sa. 3. 6. 2017, 19.30 Uhr

Faust Oper von Charles Gounod Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Tosca Oper von Giacomo Puccini Der Zauberer von Oz Musical von Harold Arlen Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Le Corsaire Ballett von Gonzalo Galguera. Musik von Adolphe Adam, Léo Delibes u. a. Die Gärtnerin aus Liebe Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán

Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

B

C

ermäßigt

180 € 130 €

162 € 114 €

136 € 98 €

D 108 € 74 €

Sonntags um Vier Für alle, die gerne einen vergnüglichen Sonntagnachmittag im Opernhaus verbringen: Zwei Opern, eine Operette, ein Ballett, zwei Musicals, Hin- und Rückfahrt mit MVB-Ticket inklusive! So. 2. 10. 2016, 16.00 Uhr So. 6. 11. 2016, 16.00 Uhr So. 29. 1. 2017, 16.00 Uhr So. 12. 2. 2017, 16.00 Uhr So. 26. 2. 2017, 16.00 Uhr So. 30. 4. 2017, 16.00 Uhr

Faust Oper von Charles Gounod Ein Käfig voller Narren Musical von Jerry Herman Der fliegende Holländer Oper von Richard Wagner Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Cabaret Musical von John Kander Die Csárdásfürstin Operette von Emmerich Kálmán

Wählen Sie Ihre Platzkategorie:  B

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Preisgruppe

A

ermäßigt

147,30 € 132,30 € 108,30 € 84,30 € 102,30 € 93,30 € 78,30 € 60,30 €

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Großes Wahl-Abo Lust auf Theater? Wir empfehlen unser Wahl-Abo: Sechs Vorstellungen aus allen Sparten. Ihr Vorteil: Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Musicals. Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

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ermäßigt

129 € 90 €

117 € 81 €

96 € 72 €

81 € 54 €

Kleines Wahl-Abo

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Das passende Weihnachtsgeschenk! Vier Vorstellungen aus allen Sparten. Ihr Vor­ teil: Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen, Musicals. Verkauf und Einlösung ab Do. 1. 12. 2016. Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

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ermäßigt

86 € 60 €

78 € 54 €

64 € 48 €

D 54 € 36 €

Kammermusik-Abo Klein, aber fein am Sonntagvormittag! In der intimen Atmosphäre des Foyers im Schauspielhaus: das Musikerlebnis für Kenner, sechsmal um elf. So. 23. 10. 2016, 11.00 Uhr So. 27. 11. 2016, 11.00 Uhr So. 12. 2. 2017, 11.00 Uhr So. 12. 3. 2017, 11.00 Uhr So. 30. 4. 2017, 11.00 Uhr So. 4. 6. 2017, 11.00 Uhr Preis: ermäßigt

160

67,50 € 36 €

1. Kammerkonzert 2. Kammerkonzert 3. Kammerkonzert 4. Kammerkonzert 5. Kammerkonzert 6. Kammerkonzert


Konzert-Abos am Donnerstag oder Freitag Für Konzertliebhaber! Zehn Sinfoniekonzerte der Magdeburgischen Philharmonie: Jeweils um 19.30 Uhr im Opernhaus. Um 18.45 Uhr können Sie sich in unserer Einführungsveranstaltung »Einblick« im Café über das Sinfoniekonzert informieren. Do. 22. 9. 2016, 19.30 Uhr 1. Sinfoniekonzert Do. 27. 10. 2016, 19.30 Uhr 2. Sinfoniekonzert Do. 17. 11. 2016, 19.30 Uhr 3. Sinfoniekonzert Do. 15. 12. 2016, 19.30 Uhr 4. Sinfoniekonzert Do. 26. 1. 2017, 19.30 Uhr 5. Sinfoniekonzert Do. 23. 2. 2017, 19.30 Uhr 6. Sinfoniekonzert Do. 23. 3. 2017, 19.30 Uhr 7. Sinfoniekonzert Do. 27. 4. 2017, 19.30 Uhr 8. Sinfoniekonzert Do. 18. 5. 2017, 19.30 Uhr 9. Sinfoniekonzert Do. 8. 6. 2017, 19.30 Uhr 10. Sinfoniekonzert Fr. 23. 9. 2016, 19.30 Uhr 1. Sinfoniekonzert Fr. 28. 10. 2016, 19.30 Uhr 2. Sinfoniekonzert Fr. 18. 11. 2016, 19.30 Uhr 3. Sinfoniekonzert Fr. 16. 12. 2016, 19.30 Uhr 4. Sinfoniekonzert Fr. 27. 1. 2017, 19.30 Uhr 5. Sinfoniekonzert Fr. 24. 2. 2017, 19.30 Uhr 6. Sinfoniekonzert Fr. 24. 3. 2017, 19.30 Uhr 7. Sinfoniekonzert Fr. 28. 4. 2017, 19.30 Uhr 8. Sinfoniekonzert Fr. 19. 5. 2017, 19.30 Uhr 9. Sinfoniekonzert Fr. 9. 6. 2017, 19.30 Uhr 10. Sinfoniekonzert Wählen Sie Ihre Platzkategorie: Preisgruppe

A

B

C

ermäßigt

213 € 135 €

192 € 114 €

154 € 98 €

D 106 € 75 €

161


Abonnementbedingungen Erwerb eines Abos Diese Bedingungen gelten für alle im jeweils aktuellen Spielzeitheft genannten Abonnements des Theaters Magdeburg. Das Theater Magdeburg behält sich Änderungen des Abonnements jeweils zum Spielzeitwechsel vor. Der Abonnementvertrag wird jeweils für eine Spielzeit abgeschlossen. Der Abonnementvertrag verlängert sich um eine weitere Spielzeit, wenn er nicht bis zum 31. Mai des laufenden Jahres schriftlich per Brief, Fax oder E-Mail an die Theaterkasse gekündigt wird. Das Wahl-Abo endet am Sa. 29. 7. 2017, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf. Theaterkasse, Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Fax (0391) 40 490 490, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de Eine außerordentliche Kündigung ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich (z. B. schwerste Erkrankung, Fernwegzug o. ä.). Platzvergabe Für jede / n Abonnentin / en wird im Rahmen eines gewählten »Abonnements mit festgelegtem Platz« ein Platz reserviert. In den Fällen, in denen Vorstellungen in Spielstätten mit Raumbühnen oder ähnlichen Umbauten stattfinden, besteht kein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz. Ein Platzwechsel während der laufenden Spielzeit ist nicht möglich. Wahlabonnenten haben keinen Anspruch auf einen festen Platz. Hierbei erfolgt die Platzvergabe bei Boneinlösung nach Maßgabe der freien Plätze. Der Tausch der Platzkategorie (Wahlabo) ist nicht möglich. Bei verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf den festgelegten Platz. Zahlungsmöglichkeiten Der Preis für das gewählte Abonnement ist dem jeweils aktuellen Spielzeitheft zu entnehmen. Ermäßigungen erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises, bei Abonnementabschluss: Kinder, Schüler, Auszubildende, Vollzeitstudenten und Bundesfreiwilligendienstler bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber des »Magdeburg Passes« und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) siehe Ermäßigungen, sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte. Die Abonnements können in zwei gleichen Raten gezahlt werden (1. Rate bei Abschluss, 2. Rate bis 28. Februar der jeweiligen Spielzeit). Umtausch Kann im Verhinderungsfalle eine Abonnementvorstellung oder ein Sinfoniekonzert nicht besucht werden, besteht die Möglichkeit, bis einen Tag vor der Veranstaltung direkt an der Theaterkasse einen Umtauschschein zu erhalten. Die Theaterkasse verkauft keine Karten in Kommission. An Sonn- und Feiertagen

162


muss dieser Umtausch am vorherigen Werktag erfolgen. Die Umtauschscheine sind spätestens bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gegen Eintrittskarten derselben Inszenierung einzulösen. Der Umtauschschein für ein Sinfoniekonzert kann nur von Donnerstag auf Freitag, oder umgekehrt, eingelöst werden. Abonnementausweis Der Abonnementausweis ist übertragbar. Preisermäßigte Abonnements sind ausschließlich an Ermäßigungsberechtigte übertragbar. Der Nachweis dafür ist beim Einlass vorzuzeigen, da ansonsten eine Nachzahlung auf den Vollpreis erfolgen muss. Der Verlust des Ausweises ist der Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen. Für versäumte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungstermine sowie für verloren gegangene Umtauschscheine wird kein Ersatz geleistet. Bei Verlust der Wertgutscheine eines Wahlabonnements wird kein Ersatz geleistet. Programmänderungen Bei Vorstellungsausfall wegen Streik oder höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf eine Ersatzvorstellung. Muss die Vorstellung abgebrochen werden, haben die Abonnenten dann Anspruch auf Umtausch der Karten, wenn ››bei Stücken ohne Pause weniger als 50% der vollen Stücklänge gespielt wurde oder ››bei Stücken mit Pause der zweite Teil nicht begonnen wurde. Die Zuschauer werden gebeten, ihre Ansprüche während der nächsten 14 Tage an der Theaterkasse geltend zu machen. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. Änderungen des Spielplanes, Verlegung einer Abonnementvorstellung und Besetzungsänderungen in den Vorstellungen bleiben vorbehalten. Im Falle eines Inszenierungsausfalls wird für eine adäquate Lösung gesorgt. Datenschutz Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis und Gerichtsstand ist Magdeburg. Nach Bestimmungen des Datenschutzes weisen wir darauf hin, dass im Rahmen der Geschäftsverbindung personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung elektronisch gespeichert werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht.

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Saalplan Opernhaus Musiktheater

Bühne links

rechts

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Parkett 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

Rang

Die Platzkategorien

164

A

B

C

D

E

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe  C eingestuft.


Saalplan Opernhaus Konzert

Bühne links

rechts

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

Parkett 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

Rang

Die Platzkategorien

A

B

C

D

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe  C eingestuft.

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Saalplan Schauspielhaus

B체hne links

rechts

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

Zugang f체r Rollstuhlfahrzeuge Haupteingang rechts. Bitte Rufs채ule bet채tigen.

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Anfahrtsplan ▲ A 2

. B 1 ater-Str Albert-V WaltherRa

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Universitätsplatz

71

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OPERNHAUS

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P DOMPLATZ

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OP ERNH AUS Opernhaus Tram-Linien 1, 2, 4, 8, 9, 10, (41)* Bus-Linien 73, N8 Universitätsplatz Bus-Linie N6 SCH AUSP IEL H AUS Haeckelstr. / Museum Tram-Linien 6, 8, (41)* Bus Linien N4, N5

Hasselbachplatz

Hasselbachplatz Tram-Linien 2, 5, 6, 8, 9, 10, (41)* Bus-Linien N2, N3, N4, N5 S-Bahn-Linie 1 DOMP L ATZ Domplatz / Volksbank Tram-Linien 2, 5, 9, 10 Bus-Linien N2, N3 *Bei Streckensperrung der Hauptbahnhofsunterführung

167


Kartenpreise

Oper / Operette / Ballett Preisgruppe

A

B

C

D

E

ermäßigt

31 € 22 €

28 € 20 €

23 € 17 €

18 € 12 €

12 € 8 €

Musical Preisgruppe  A  B  C  D ermäßigt

37 € 28 €

34 € 25 €

30 € 22 €

26 € 19 €

Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra Preisgruppe

A

B

C

D

ermäßigt

30 € 19 €

27 € 16 €

21 € 14 €

15 € 10 €

Schauspiel Bühne Einheitspreis ermäßigt

20 € 10 €

Schauspiel Studio Einheitspreis ermäßigt

168

17 € 9 €

E 17 € 13 €


Schauspiel Foyer / Kammerkonzerte /  Junges Theater Einheitspreis ermäßigt

15 € 8 €

Weihnachtsmärchen Einheitspreis ermäßigt

17 € 7 €

Theaterjugendclub / Musikgeschichten Einheitspreis ermäßigt

10 € 5 €

Netter Preis Einmal im Monat kann in unserem Veranstaltungsplan eine Vorstellung zum »Netten Preis« von 18 € im Musiktheater oder 13 € im Schauspiel auf allen Plätzen ausgewiesen werden.

Premierenkarten Auf Eintrittskarten für Premieren aller Sparten wird ein Zuschlag von 4 € auf den Regelpreis erhoben. Der Zuschlag entfällt für Kinder und Schüler mit gültigem Schülerausweis.

Spezielle Kartenpreise Spezielle Kartenpreise können durch die Theaterleitung einzelfallbezogen aus besonderem Anlass (z. B. bei speziellen Formaten, besonderem Produktionsaufwand, außerordentlicher Nachfrage usw.) festgelegt werden, u. a. für folgende Veranstaltungsformate: DomplatzOpenAir, Domkonzerte, Kreuzgangserenaden, Festivals, Silvesterveranstaltungen, Gastspiele, Musical in Concert, Galas, Lesungen, Magdeburger Allerlei, Nachtklub, unerhört.

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Ermäßigungen Einzelermäßigungen Ermäßigungen auf den Regelkartenpreis (außer bei Sonderveranstaltungen) erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises: Kinder, Schüler, Auszubildende, Vollzeitstudenten und Bundesfreiwilligendienstler bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber des »Magdeburg Passes« und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte.

Gruppenermäßigungen Besuchergruppen ab zehn Personen zahlen im Opernhaus für Opern-, Operetten-, Ballett- und Musicalvorstellungen sowie Sinfoniekonzerte pro Person den jeweils im Einzelkartenverkauf gültigen Ermäßigungspreis (außer bei Premieren, Gastspielen, Sonderveranstaltungen und Vorstellungen in der Podiumbühne).

Nur für Schüler: Happy-Ticket Wenn zehn Schüler zusammen ins Theater gehen, zahlt jeder:

››6 € für Oper, Operette, Ballett, Konzerte, Schauspiel ››12 € für Musical

Dieses Angebot gilt nicht für Premieren, Gastspiele, das Weihnachtsmärchen und Sonderveranstaltungen. Ab einer Gruppe von zehn Schülern erhält eine pädagogische Begleitperson eine kostenlose Eintrittskarte.

Family-Ticket Erwachsene, die den jeweiligen Regelpreis zahlen, können Kinder bis 14 Jahre zu ermäßigten Preisen mitnehmen: ››6 € für Oper, Operette, Ballett, Konzerte, Schauspiel (außer Weihnachtsmärchen) ››12 € für Musical Dieses Angebot gilt auch in Verbindung mit einem Abonnement, aber nicht für Premieren, Gastspiele, das Weihnachtsmärchen und Sonderveranstaltungen. Für Abonnenten gegebenenfalls mit anderer Platzierung.

Last-Minute-Ticket für Schüler und Studenten (bis 28 Jahre) Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Karten für 9 € für Oper, Operette, Ballett und Konzert nach Verfügbarkeit in allen Platzkategorien. Für Donnerstags-Vorstellungen im Opernhaus kann dieses Ticket bereits im Vorverkauf erworben werden. Gilt nicht bei Premieren, Gastspielen, Musicals und Sonderveranstaltungen. 170


Last-Minute-Ticket für Inhaber des »Magdeburg Passes« Karten für 4 € ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn für Oper, Operette, Ballett, Konzert und Schauspiel nach Verfügbarkeit in allen Platzkategorien. Gilt nicht bei Premieren, Gastspielen, Musicals und Sonderveranstaltungen.

Rabatte für Kunden der SWM und der Stadtsparkasse Magdeburg Inhaber der SWM-Card erhalten zu ausgewählten Vorstellungen 10% Rabatt auf den normalen Kartenpreis für maximal vier Personen. Am Sparkassentag erhalten Kunden der Stadtsparkasse Magdeburg 20% Rabatt auf den Kartenpreis für maximal zwei Personen. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.

Theatergutscheine Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder in unserem Onlineshop. Diesen erreichen Sie über unsere Navigationsleiste über den Menüpunkt Abo & Cards. Die Gutscheine haben die gesetzliche Gültigkeit von 3 Jahren ab Kaufdatum.

Taxi-Gutschein und MVB-Ticket Sie kaufen sich eine Karte an der Theaterkasse und bestellen dort für Ihre Rückfahrt einen Taxigutschein. ››Innerhalb Magdeburgs: Gutschein Sammeltaxi für 12 € pro Fahrt und Person. ››Bis 20 km außerhalb Magdeburgs: Gutschein für 19 € pro Fahrt und Person. ››Wenn es noch weiter gehen soll, zahlen Sie den Normalpreis. Wenn Sie am Abend spontan eine Theaterkarte kaufen, können Sie ganz einfach Ihre Rückfahrt mitbuchen. Ihr Taxi wartet dann nach Vorstellungsende auf Sie. Bei einem Besuch der Nachmittagsvorstellung am Sonntag um 16.00 Uhr im Opernhaus oder im Schauspielhaus ist eine Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr enthalten (MVB, gilt zwei Stunden vor und nach der Vorstellung).

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Kassenöffnungszeiten Theaterkasse im Opernhaus Eingang Breiter Weg Mo. bis Sa.: 10.00 bis 19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr. Ab 18.30 Uhr nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf. An Sonn- und Feiertagen jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Vorstellungskasse im Schauspielhaus Eingang Behringstraße Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Sommerkasse Schauen Sie zu den Sommeröffnungszeiten persönlich vorbei – oder rufen Sie unsere Kasse an: (0391) 40 490 490. Sommeröffnungszeiten vom 1. 8. bis 19. 8. 2016 Mo. bis Fr.: 10.00 bis 15.00 Uhr Ab 22. 8. 2016 gelten wieder die regulären Öffnungszeiten (s. oben). Jederzeit ein Ticket erwerben! Sie können Ihr Ticket auch zu Hause per »print@home« ausdrucken (s. gegenüberliegende Seite). Besondere Vorverkaufstermine Ab sofort können Sie Ihr Abonnement an der Theaterkasse bestellen. Der Vorverkauf für Einzelkarten der Spielzeit 2016 / 2017 beginnt am 3. 5. 2016. Weihnachtsmärchen: Ab 18. 5. 2016 Reservierung möglich. Vorstellungen an den Weihnachtsfeiertagen und das Gedenkkonzert am 16. Januar: Ab 4. 10. 2016 für Abonnenten; ab 5. 10. 2016 im freien Verkauf. Silvestervorstellungen: Ab 10. 10. 2016 für Abonnenten; ab 11. 10. 2016 im freien Verkauf.

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Besucherinformation Besucherservice und Buch-Shop Für Ihre Fragen und Anregungen rund um den Theaterbesuch steht Ihnen unser Besucherservice von 8.00 bis 13.00 Uhr unter (0391) 40 490 4014 oder unter besucherservice@theater-magdeburg.de zur Verfügung. Besuchen Sie auch unsere Infostände in den Foyers von Opern- und Schauspielhaus. Dort finden Sie eine gut sortierte Auswahl von Büchern zu unserem Programm sowie weitere Theater- und Musikliteratur, vor allem auch für Kinder und Jugendliche, sowie Referenzaufnahmen auf CD. Unser Kooperationspartner ist das Buchhaus Biederitz. Onlineshop Im Onlineshop unserer Webseite www.theater-magdeburg.de können Sie Karten und Gutscheine erwerben (s. unten). Außerdem finden Sie dort unser Angebot an Programmheften und CDs. Karten- oder Gutscheinkauf online Eintrittskarten buchen Sie unter www.theater-magdeburg.de gebührenfrei direkt im Saalplan und bezahlen bequem und sicher per SEPA-Lastschrift oder Kreditkarte! Die Tickets erhalten Sie wahlweise an der Abendkasse oder per Post (Versandservice laut Tarifen der Deutschen Post). Sie können Ihr Ticket auch zu Hause als Ticket-direct kostenfrei per »print@home« ausdrucken. Gutscheine und ermäßigte Karten können Sie ebenfalls online buchen. Bitte zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung in jedem Fall beim Einlass unaufgefordert vor. Die Übermittlung der persönlichen Daten ist zu Ihrer Sicherheit SSL-verschlüsselt. Hörhilfen für Schwerhörige im Theater Magdeburg Zur Unterstützung Ihres Hörerlebnisses im Theater Magdeburg bieten wir Ihnen eine Induktionsanlage: Im Parkett des Opernhauses ist eine sogenannte Induktionsschleife verlegt. Hörgeräteträger können auf ihrem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstons zu erhalten. Zugang für Rollstuhlnutzer Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus befindet sich rechts neben dem Haupteingang (bitte Rufsäule betätigen).

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Firmenangebote Vom kleinen Unternehmen ab 10 Mitarbeitern bis zur großen Firma: Wir bieten Ihnen interessante Möglichkeiten für eine kulturelle Bereicherung jenseits des Arbeitsalltages. Aus unserer gesamten Abo-Palette können Sie exklusiv für Ihre Firma zum besonderen Preis ein übertragbares Firmenabo auswählen. Nutzen Sie dies als Bonus für Ihre Kunden und Mitarbeiter. Für Festlichkeiten jeder Art, wie Betriebs- und Weihnachtsfeiern, können Sie Cateringleistungen und eine Vorstellung Ihrer Wahl aus unserem laufenden Programm buchen. Lassen Sie sich zu Möglichkeiten der Anmietung unserer Räumlichkeiten in Opern- und Schauspielhaus beraten. Informationen beim Besucherservice unter (0391) 40 490 4014 oder besucherservice@theater-magdeburg.de

Firmen-Abo Sie möchten Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern häufiger den Besuch einer Vorstellung im Opern- und / oder Schauspielhaus ermöglichen? Alle unsere Abonnements können auch als Firmen-Abos gebucht werden. Bei Abnahme von zehn Abonnements zahlen die Abonnenten nur den ermäßigten Preis! Wir beraten Sie gerne bei der Auswahl des Abonnements für Ihr Unternehmen und entwickeln mit Ihnen ein Programm rund um Ihren Theaterbesuch!

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Gastronomie Mit unseren gastronomischen Einrichtungen haben Sie die Möglichkeit, Ihren Theaterabend köstlich zu bereichern: Ob im Café »rossini« im Opernhaus oder an der Foyerbar im Schauspielhaus – bei uns können Sie sich auf die Vorstellung genüsslich einstimmen oder den Abend sinnlich ausklingen lassen.

»rossini« im Opernhaus

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Mit dem Café »rossini« im Opernhaus bieten wir Ihnen einen gastronomischen Service an, um Ihren Theaterabend kulinarisch zu bereichern. Ob Sie vor der Vorstellung einen Kaffee genießen oder sich in der Pause bei einem Glas Wein über das Erlebte austauschen möchten, das Team des »rossini« hält eine große Auswahl an Getränken, darunter ausgewählte italienische Weine, erlesene Spiri­ tuosen und Cocktails sowie kleine Speisen für Sie bereit. Nutzen Sie gern den Bestellservice vor Beginn der Vorstellung und genießen Sie die Pause ohne Wartezeiten. Menüs oder Buffets können Sie gern vorbestellen – für Ihren Theater­ besuch und für zu Hause. Das Menü des Monats entnehmen Sie bitte unserem Monatsleporello oder dem Spielplan auf unserer Webseite. Gastronomiegutscheine sind auch an der Theaterkasse erhältlich. Öffnungszeiten: Ab 1 Stunde vor den Vorstellungen Ansprechpartner: Sebastian Arndt: (0176) 611 10 793 Jens-Uwe Kallmeyer: (0176) 611 10 794 E-Mail: info@rossini-md.de Tel: (0391) 40 490 1522

Ihre Foyerbar im Schauspielhaus   Im Eigenbetrieb führt das Theater Magdeburg nun bereits in der zweiten Spielzeit die Foyerbar im Schauspielhaus. Hier können Sie vor, während und häufig auch nach den Vorstellungen aus einer kleinen, aber feinen Karte speziell für Sie ausgesuchte Weine genauso genießen wie ein hervorragendes Glas Sekt und eine Reihe nicht-alkoholischer Getränke. Dazu bieten wir Ihnen ausgewählte Snacks. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Öffnungszeiten: Ab 1 Stunde vor den Vorstellungen 175


Allgemeine Geschäftsbedingungen 1. Geltungsbereich Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Theaterbesuchern und dem Theater Magdeburg. Sie gelten für alle Veranstaltungen des Theaters Magdeburg (TM). Für Sonderveranstaltungen und für die Abonnenten des TM gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Theaterbesucher ist auch, wer die Tageskasse oder Abendkasse betritt, um für sich oder andere Interessenten Karten zu erwerben. 2. Einlass zu den Aufführungen Einlassberechtigt ist, wer für den Tag seines Theaterbesuchs eine gültige Eintrittskarte vorzeigt. Bei ermäßigten Karten ist gegenüber dem Vorderhauspersonal zusätzlich der jeweilige Berechtigungsnachweis vorzuzeigen. Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Karte bezeichneten Platz einzunehmen. Verspätete Besucher haben keinen Anspruch darauf, noch eingelassen zu werden. Soweit dies ohne Störung möglich ist, können sie nach Ermessen und unter Anleitung des Vorderhauspersonals in den Rang eingelassen werden. Bei verspätetem Einlass entfällt der Anspruch auf den ausgewiesenen Sitzplatz und die erworbene Preiskategorie. 3. Spielplan / Anfangszeiten / Spielplanänderung In den vom TM herausgegebenen offiziellen Spielplanveröffentlichungen sind die Anfangszeiten der Vorstellungen ausgewiesen. Kurzfristige Spielplanänderungen bleiben vorbehalten. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus künstlerischen, technischen oder aus dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, wird das TM nach Möglichkeit die Besucher rechtzeitig benachrichtigen. Für Veröffentlichungen in der Presse und anderen Medien übernimmt das TM keine Gewähr. 4. Kartenverkauf / Reservierungen/Gutscheine Die Eintrittskarten und Gutscheine sind an den Vorstellungskassen des TM und den veröffentlichten Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich. Gutscheine berechtigen ausschließlich zum Kauf von Eintrittskarten. Die Barauszahlung von Gutscheinen ist ausgeschlossen. Eintrittskarten und Gutscheine gelten nur für den darauf vermerkten Vorstellungstermin bzw. Zeitraum. Der Kartenvorverkauf beginnt mit den vom TM veröffentlichten Veranstaltungsterminen. Vorbestellungen werden persönlich, telefonisch oder schriftlich entgegen genommen. Bei Online-Buchungen kommt der rechtsverbindliche Kauf einer Eintrittskarte durch die Buchungsbestätigung und den verbindlichen Kauf per Lastschrift oder Kreditkarte zustande. Die Theaterkasse sendet die Karten auf Wunsch gegen eine Versand- und Auftragsgebühr zu. Reservierungen werden nach Ablauf einer Frist von zwei Wochen automatisch storniert. Sind die Karten innerhalb dieser Frist nicht abgeholt und bezahlt, besteht kein Anspruch auf die zuvor gebuchten Plätze. Bei Reservierungen von Gruppen, außer Partnerunternehmen des TM, läuft die Reservierungsfrist nach drei Wochen ab. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten kann anderweitig verfügt werden. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des TM. Karten für Veranstaltungen externer Spielstätten müssen spätestens einen Tag vor dem Veranstaltungsdatum an der Theaterkasse abgeholt werden. Das TM ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten, Gutscheine oder Verkaufsartikel zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen, für verspätetes Eintreffen oder verfallene Eintrittskarten und Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. Eine Kulanzregelung zum Umtausch der Eintrittskarten (gleichwertige Eintrittskarte oder Gutschein gegen Gebühr) bis zum Kassenschluss eines Werktags vor Veranstaltungsbeginn behält sich das TM vor. Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Eine Auszahlung des Kartenpreises erfolgt grundsätzlich nicht. Die Theaterkasse übernimmt grundsätzlich keine Kommissionsverkäufe. Bei Verlust einer Eintrittskarte besteht in der Regel kein Anspruch auf Ausstellung einer Ersatzkarte. 5. Wegerisiko Das Wegerisiko liegt grundsätzlich beim Besucher. 6. Preise/Ermäßigungen Die Eintrittspreise und Ermäßigungsberechtigungen bestimmen sich nach der aktuellen Entgeltordnung des TM. 7. Änderungen, Abbruch oder Ausfall von Veranstaltungen Bei Vorstellungsänderung kann die Eintrittskarte bis zum Veranstaltungsbeginn gegen Rückerstattung des Eintrittspreises oder in Form eines Gutscheines (in Höhe des Eintrittspreises) an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten.

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Wird eine geplante Vorstellung abgesagt oder muss die Vorstellung, wenn bis dahin weniger als die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, abgebrochen werden, wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. Bei anderen Anbietern erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. 8. Garderobe Die Garderobengebühr ist bei Veranstaltungen des TM im Opernhaus und im Schauspielhaus im Kartenpreis inbegriffen und in anderen Spielstätten sowie bei Hausvermietungen gegebenenfalls zusätzlich zu zahlen. Die Garderobe wird zur Aufbewahrung angenommen. Als Quittung erhält der Besucher eine Garderobenmarke. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Wertgegenstände sind an der Person zu behalten. Für die dennoch in der Garderobe befindlichen Wertgegenstände übernimmt das TM keine Haftung. Bei Verlust der Garderobenmarke kann die entsprechende Garderobe nur nach Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises ausgehändigt werden. Die Identität ist dem Vorderhauspersonal zu dokumentieren. Für den Verlust der Garderobenmarke hat der Besucher Schadensersatz zu leisten. Mäntel, Schirme und sperrige Gegenstände dürfen aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden. Diese Gegenstände sind an der Garderobe abzugeben. 9. Rollstuhlplätze Im Opernhaus und Schauspielhaus des TM werden in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze angeboten. Bezüglich des Eintrittspreises ist im Opernhaus für die in der Platzkategorie A gelegenen Rollstuhlplätze lediglich der Preis der Kategorie C zu zahlen. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus befindet sich rechts neben dem Haupteingang (bitte Rufsäule betätigen). 10. Hörhilfen Zur Unterstützung des Hörerlebnisses ist im Opernhaus für Hörgeräteträger eine Induktionsanlage verlegt. Hörgeräteträger können auf einem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstones zu erhalten. 11. Hausrecht Interessenten kann der Zutritt verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Befürchtung besteht, dass sie die Vorstellung stören, andere Besucher belästigen oder in sonstiger Weise den Betriebsfrieden beeinträchtigen. Der Zutritt kann ferner verweigert werden, wenn Interessenten in früheren Vorstellungen die allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht eingehalten haben. Besucher können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Karte besitzen. Mobilfunktelefone sind im Zuschauerraum vollständig abzuschalten; die Stummschaltung mit Vibrationsalarm gilt nicht als abgeschaltet. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind nicht gestattet. Das Rauchen ist in allen Räumen des TM untersagt. Die Besucher werden zu den Vorstellungen in der Regel 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in die Foyers eingelassen. Bei Brand oder sonstigen Gefahrensituationen haben die Besucher das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notgänge zu verlassen. Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. 12. Verbot von Bild- und/oder Tonaufzeichnungen Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen aller Art ist bei allen Aufführungen des TM aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen ist das Vorderhauspersonal berechtigt, das sofortige Löschen der Aufnahmen zu verlangen und den Löschvorgang zu beobachten bzw. zu kontrollieren. 13. Datenschutz Personenbezogene Daten werden nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes erhoben, gespeichert und genutzt. Der Kunde erklärt sich damit einverstanden, dass seine Daten für theatereigene Zwecke elektronisch gespeichert und verarbeitet werden. 14. Inkrafttreten Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 1. Januar 2016 in Kraft.

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Ein Maskenball 179


Ensemble / Mitarbeiter Intendanz

Marketing / Kommunikation

Karen Stone  Generalintendantin Marc Stefan Sickel  Verwaltungsdirektor, stellv. Generalintendant Mareike Hage  Referentin der Generalintendantin

Dr. Christine Villinger Leiterin Marketing / Kommunikation Andreas Drabe  Mitarbeiter Marketing / Kommunikation, stellv. Leiter Elisabeth Breitenstein  Pressereferentin und mediale Koordinatorin Matthias Brandt  Theaterpädagoge Annette Kuß  Theaterpädagogin Karin-Ute Müller  Mitarbeiterin Grafik N. N.  Mitarbeiter / in Grafik / Web Ingo Rasch  Mitarbeiter Grafik / Werbung Ute Stengel  Mitarbeiterin Marketing / Kommunikation Christine Wessel Mitarbeiterin Besucherservice Katrin Lange  Teamleiterin Theaterkasse Esther Gödecke  Mitarbeiterin Theaterkasse und stellv. Teamleiterin Galina Bozduganova Mitarbeiterin Theaterkasse Elena Gulzarova Mitarbeiterin Theaterkasse Georgina Wassilewa Mitarbeiterin Theaterkasse Katja Krappe  Teamleiterin Vorderhaus management und Disponentin Monika Hausdorf Abenddienstleitung Schauspielhaus

Künstlerische Betriebsdirektion Uta-Christine Deppermann  Künstlerische Betriebsdirektorin Musiktheater /  Casting Musiktheater Marie Schultze  Disponentin Musiktheater / Casting Musical N. N.  Mitarbeiter / in Künstlerisches Betriebsbüro Opernhaus, Statistenführer / in, Gästewohnungs management Frank Scholz  Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus N. N.  Mitarbeiter / in Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus R. Paul Knäpper  Oberinspizient Conny Franke  Inspizientin Andrea Froese  Inspizientin, Souffleuse Sigrid Hoelzke-Wittig Inspizientin, Souffleuse Gabriele Rach  Souffleuse, Inspizientin Renate Sattler  Inspizientin, Souffleuse Corinna Tietze  Inspizientin, Souffleuse

Dramaturgie Ulrike Schröder Chefdramaturgin Musiktheater David Schliesing  Leitender Dramaturg Schauspiel Laura Busch  Schauspieldramaturgin N. N.  Schauspieldramaturg / in Thomas Schmidt-Ehrenberg  Dramaturg Musiktheater Benjamin Wäntig  Dramaturgieassistent Musiktheater

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Musikdirektion Kimbo Ishii  Generalmusikdirektor Tilman Dost  Orchestermanager Svetoslav Borisov  1. Kapellmeister N. N.  2. Kapellmeister Jovan Mitic  Studienleiter  und Assistent des GMD Emiliano Greizerstein  Korrepetitor mit Dirigierverpflichtung Anna Grinberg  Solorepetitorin Annette Mauer  Solorepetitorin Tamás Molnár  Solorepetitor Axel Arnhold  Orchesterwart Jan Wiegand  Orchesterwart


Magdeburgische Philharmonie I. Violine Yoichi Yamashita  Kammermusiker, 1. Konzertmeister Sophie Tangermann  stellv. 1. Konzertmeisterin Barbara Hentschel  stellv. Konzertmeisterin Marco Reiß*  Kammermusiker, Vorspieler Dorothea Mertz*  Vorspielerin Kremena Biersack Heinz Brandt Kathrin Heigle** Olivia Maria Kucharska** Antje Löhr Gertraud Lohmeier Beate Opolka Torsten Ostrowski Silja Schmidt-Ostrowski Anke van de Ven II. Violine Ingo Fritz  Kammermusiker, Konzertmeister Susanne Hofmann  stellv. Stimmführerin Megumi Makino  Vorspielerin Catalin Abacioaie Catalin Drosu Cristian Goldberg Antje Hoffmann* Dorothea Lenz* Cristian Minea* Misato Nakajima Reinhard Weber N. N.** N. N.** Viola Olof von Gagern  1. Solo-Bratscher Christoph Schinke  stellv. 1. Solo-Bratscher Calin Radu  Vorspieler Madlaina Degen** Anne von Fabeck* Fridtjof Keil-von Fabeck Hella-Liane Müller Maren Steinmetz Bernhard Wallich

* z. Zt. beurlaubt oder in Teilzeit ** in Vertretung, befristet

Violoncello Georgiy Lomakov  1. Solo-Cellist Nikolaus Gädeke  stellv. 1. Solo-Cellist Marcel Körner  Vorspieler Diethard Krause Christof Maertens Maiko Shoji-Vogler Zsolt Visontay Kontrabass Wolfram Wessel  Kammermusiker, 1. Solo-Kontrabassist Holger Hünemörder stellv. 1. Solo-Kontrabassist Christoph Schmitz  Vorspieler Jacy Cobalis Paul Hoffmann Flöte Thomas Kapun  1. Solo-Flötist Ilka Blechschmidt  stellv. 1. Solo-Flötistin Beate Schneider Atsuko Koga  Solo-Piccoloflötistin Oboe Henning Ahlers  1. Solo-Oboist Samuel Gille  stellv. 1. Solo-Oboist Franka Diers Sabine Schwarzbach  Solo-Englischhornistin Klarinette Georg Dengel  1. Solo-Klarinettist Götz Baerthold  stellv. 1. Solo-Klarinettist Karl-Heinz Neuber  Kammermusiker Gisela Hauter*  Solo-Bassklarinettistin Luisa Hoberg** Fagott Gerd Becker  1. Solo-Fagottist Rudolf Reichwald  stellv. 1. Solo-Fagottist Maren Duncker Eckart Kummer  Solo-Kontrafagottist Horn Ueli Bitterli  1. Solo-Hornist Gillian Helen Williams stellv. 1. Solo-Hornistin Harald Most Claudiu Jitianu  Wechselhornist Stefan Bálint Joachim Hildebrand

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Trompete Markus Finkler  1. Solo-Trompeter Tilman Schneider stellv. 1. Solo-Trompeter Marie-Therese Finkler Christoffer Wolf Ulrich Neumann  Wechseltrompeter Posaune Ernest Musil  1. Solo-Posaunist Andreas Schumann* stellv. 1. Solo-Posaunist N. N.**  stellv. 1. Solo-Posaunist/in Gerhard Vinatzer  Wechselposaunist Uwe Blechschmidt  Solo-Bassposaunist Basstuba Reinhard Sand Pauke und Schlagzeug Michael Klein  1. Solo-Pauker Csaba Pillinger  stellv. 1. Solo-Pauker Matthias Neubert  1. Solo-Schlagzeuger Heiko Hoppe Teodor Popescu Harfe Anna Maria Seul  Solo-Harfenistin Gastdirigenten Michael Balke Hermann Dukek Roger Epple Ruben Gazarian James Holmes Hans Rotman Yasuo Shinozaki

Oper Solistenensemble Lucia Cervoni Noa Danon Undine Dreißig  Kammersängerin Raffaela Lintl Julie Martin du Theil Irma Mihelič Regina Most Sylvia Rena Ziegler Roland Fenes Markus Liske Paul Sketris Johannes Stermann 182

Jonathan Winell Johannes Wollrab Manfred Wulfert Gäste Shavleg Armasi Vladimir Baykov Christine Buffle Liine Carlsson Aldo Di Toro Anthony Curtis Kirby Sangmin Lee Elizabeth Llewellyn Mark Milhofer Andreas Lichtenberger Laurent N’Diaye Paul O’Neill Sven Niemeyer Anna Preckeler Richard Samek David Schuler Corby Welch Raimund Widra Peter Wittig Uğur Yılmaz Praktikant Regie Cornelia Crombholz Olivia Fuchs Christian von Götz Sebastian Gruner Tobias Heyder Sascha Krebs Gil Mehmert Sonja Nemirova Vera Nemirova Otto Pichler Holger Potocki Sebastian Ritschel Thomas Schmidt-Ehrenberg Ulrich Schulz Karen Stone Michael Wallner Choreografie Lynne Hockney Otto Pichler Kerstin Ried Marko E. Weigert David Williams Regieassistenten Sebastian Gruner Sascha Krebs


Opernchor

Ballett

Martin Wagner  Chordirektor Martina Soltschik Assistentin des Chordirektors

Ballettdirektion Gonzalo Galguera Ballettdirektor und Chefchoreograf Martina Soltschik Assistentin des Ballettdirektors Olga Ilieva Ballettmeisterin und Trainingsleiterin Simona-Laura Hanga  Ballettrepetitorin

I. Chorsopran Emilia Abacioaie Katharina Bethke Iris Kock Jenny Stark Uta Zierenberg II. Chorsopran Elisabeth Dembeck Bo Mi Lee Evelyn Nenow-Sambale Marion Stefan Gabriele Stoppel-Bachmann I. Choralt Ulrike Baumbach Katrin Haase Ilka Hesse Birgit Sand II. Choralt Ulrika Bäume Lidia Emilova Boriana Filipova Bettina Wenzel I. Chortenor Yong Hoon Cho Peter Diebschlag Michael Mohr Mihail Sandu Rossen Takorov II. Chortenor Jürgen Jakobs Chan Young Lee Alejandro Muñoz Castillo I. Chorbass Siegfried Buda Bartek Bukowski Jung-Bo Hahm Thomas Matz II. Chorbass Jörg Benecke Rosen Bozduganov Frank Heinrich Pawel Stanislawow

Choreografie Mauro Astolfi Gonzalo Galguera Adam Reist Ensemble Leah Allen Sophie Allnatt Audrey Becker Lou Beyne Narissa Course Anastasia Gavrilenkova Antanina Maksimovich Amanda Mata Cristina Salamon Lama Tatiana Andreia Duarte de Sousa Meryem Cil Praktikantin Elio Clavel Pavel Kuzmin Andreas Loos Daniel Ojeda Raúl Pita Caballero Leander Rebholz Adam Reist Adrián Román Ventura Mohamed Sayed Daniel Smith

Schauspiel Schauspieldirektion Cornelia Crombholz  Schauspieldirektorin Ensemble Iris Albrecht Pia-Micaela Barucki Jenny Langner Heide Kalisch Marie Ulbricht Michaela Winterstein Susi Wirth N. N. N. N. 183


Cornelius Gebert Timo Hastenpflug Marian Kindermann Amadeus Köhli Raphael Kübler Zlatko Maltar Ralph Opferkuch Philipp Quest Sebastian Reck Thomas Schneider Alexander von Säbel N. N. N. N. Gäste Wolfgang Boos Gisela Hess Raimund Widra Regie Nina Baak Claudia Brier Marie Bues Lydia Bunk Cornelia Crombholz Manuel Czerny Dominik Günther Jan Koslowski Wolfgang Krause Zwieback Konradin Kunze Philipp Löhle Ruth Messing Krzystof Minkowski Marcus Mislin Ralph Opferkuch Maik Priebe Kristo Šagor Hakan Savaş Mican Thomas Schneider Caroline Stolz Robin Telfer Stephan Thiel Vlad Troitsky Alexandra Wilke Andrzej Woron Musik Micha Kaplan Felix Rösch Nina Wurman Regieassistenten Nina Baak Manuel Czerny Grit Lukas 184

Bühnen- und Kostümbild Christiane Hercher  Ausstattungsleiterin und stellv. Schauspieldirektorin Henrike K. Fischer  Assistentin der Ausstattungsleiterin Nadine Hampel  Ausstattungsassistentin Freya Elisabeth Partscht  Ausstattungs assistentin Susann Stobernack  Ausstattungs assistentin N. N.  Ausstattungsassistent / in Ausstattung Musiktheater und Ballett Falk Bauer Barbara Blaschke Jeannine Cleemen Jan Freese Verena von Götz Marion Hauer Heinz Hauser Christiane Hercher Tanja Hofmann Josef Jelínek Jérôme Kaplan Marcel Keller Jens Kilian Juan León Tanja Liebermann Tom Musch Darko Petrovic Sebastian Ritschel Frank Philipp Schlößmann Ulrich Schulz Tal Shacham Stephan Stanisic Susann Stobernack Niki Turner Janine Werthmann Ausstattung Schauspiel Lorena Díaz Stephens Lea Dietrich Henrike K. Fischer Marion Hauer Christiane Hercher Marcel Keller Theresa Klement Steven Koop Wolfgang Krause Zwieback Nina Kroschinske Heike Mondschein Jan Hendrik Neidert Elisabeth Pedross Konrad Schaller


Hanna Sibilski Maximilian Siebenhaar Vlad Troitsky Katja Turtl Heike Vollmer Christl Wein-Engel Thomas Weinhold Andrzej Woron

Verwaltungsdirektion Marc Stefan Sickel  Verwaltungsdirektor, stellv. Generalintendant Birgit Kluge  Büroleiterin des Verwaltungsdirektors Personal & Recht, Zentrales Vertragsmanagement Marko Scharfe  Leiter Personal & Recht, zentrales Vertragsmanagement, stellv. Verwaltungsdirektor Gritt Elenberger  Mitarbeiterin Personal & Recht Doreen Gaeltzner  Mitarbeiterin Personal & Recht Renate Heinemann**  Mitarbeiterin Personal & Recht Anett Hoffmann*  Mitarbeiterin Personal & Recht Susanne Vieth  Mitarbeiterin Medien und Info-Dienste Finanzmanagement Christiane Kersten  Leiterin Antje Franke Uta Preil Controlling Yolanda Peña Nogales IT / EDV Ronny Mahnke Matthias Wach

Technische Direktion Roland Lück  Technischer Direktor Sebastian Schönherr  Bühneninspektor Andreas Bernsdorf  Bühneninspektor Jan Niemann  Referent des Technischen Direktors Franziska Roediger  Werkstattdisponentin

Bühnenmeister Frank-Peter Lange  Theaterobermeister Jörg Tiedke  Theaterobermeister Andy Bartsch  Theatermeister Klaus-Dieter Cassel  Theatermeister Gerd Gierach  Theatermeister Norman Krutzfeld Theatermeister Probebühnen Bühnenhandwerker Sven Albert Jan Aue  Vorarbeiter Roland Bahn Michael Becker Stephan Berges  Vorarbeiter Michael Blaszyk Jan Bohne Thomas Braune  Vorarbeiter Peter Deutsch Thomas Deutsch Henry Engel  Vorarbeiter Sören Falcke  Seitenmeister Thomas Göthling  Vorarbeiter Christian Hammermeister Thomas Hohmann Lars Knappe Klaus-Christian König Werner Kralisch  Vorarbeiter Frank Meysing Daniel Müller Thomas Neu Ralf Nygrin Sebastian Öhmke Jörg Patzwall-Bethmann Bernd Rausch Frank Richter Robert Scheiner  Seitenmeister Klaus-Otto Schrader Svetoslav Spassov Peter Stefan Thomas Steinert  Vorarbeiter Stefan Swigulski  Seitenmeister Christoph Tschorn Gerald Voigt Mathias Winkel Uwe Zachow Beleuchtung Norbert Robel  Beleuchtungsinspektor und Teamleiter Opernhaus Kerstin Dirks  Beleuchtungsobermeisterin Wolfgang Bonatz  Beleuchtungsmeister Denis Bastian Uwe Bastian Michael Blanke Hans Ehrecke 185


Christian Engelhardt Gerhard Gröschel Steven Krüger Thomas Müller Christian Sporleder Guido Schnorr  Beleuchtungsmeister und Teamleiter Schauspielhaus Gerald Rabe  Beleuchtungsmeister Dominic Kibach  Oberbeleuchter René Gustus Jürgen Sommer Steffen Thoms Maskenbild Sigrid Voigt Chefmaskenbildnerin Opernhaus Kathleen Benecke Nadine Janné-Okcan* Anna Josefine Körper Nancy Neumann Bärbel Römer Luise Schächer Sarina Zajaczkowski** N. N.  Chefmaskenbildner / in Schauspielhaus Nora Peters Nancy Schalow Tontechnik Clemens von Witte Leiter Bastian Albrecht Sven Lorenz Christin Redmer Steffen Siebrecht Bernd Zierau Transportlogistik N.  N.  Teamleiter, Kraftfahrer Mario Heigel  Mitarbeiter Robert Knell  Kraftfahrer Björn Mieth  Mitarbeiter, Kraftfahrer Uwe Müller  Kraftfahrer Klaus Seltmann  Mitarbeiter, Kraftfahrer Requisite Erik Neßler  Leiter Juliane Baldauf Thomas Beckmann  Pyrotechniker Andreas Braun  Waffenmeister Evelyn Brüning Mike Dölle Marina Hinkelmann Vera Plünnecke Gesine Schlüter Anja Michalak 186

Ankleidedienst Ines Klinge  Teamleiterin Susanne Falcke Melina Fischer Carolin Glaesel Hannelore Jahn Inga Jasawin Susanne Köhler Anja Michelmann Kerstin Treichel Haus- und Betriebstechnik Günter Schmidt Hausinspektor Schauspielhaus Uwe Callies  Betriebstechniker Torsten Dübner  Betriebstechniker Dieter Kühnast  Betriebstechniker Silvia Weidner Vorarbeiterin Hausreinigung Gonda Aue  Mitarbeiterin Hausreinigung Mandy Fetzer Mitarbeiterin Hausreinigung Christel Thiers Mitarbeiterin Hausreinigung Ramona Keil  Mitarbeiterin Pforte Markus Krutzfeld  Mitarbeiter Pforte Peer Wahala  Mitarbeiter Pforte Detlef Witt  Mitarbeiter Pforte

Ausstattungswerkstätten Axel Wollny  Werkstattleiter, stellv. Technischer Direktor Karsten Maier  Produktionsassistent Rita Zabel  Referentin des Werkstattleiters Malsaal Jörg Glaesel  Vorstand Kleiner Malsaal Michael Kott  Vorstand Großer Malsaal Nicole Küllmei  1. Theatermalerin Stephan Dammann Norbert Dolge Constanze Preck Kathrin Schau Tischlerei Stefan Ganzert  Tischlermeister Anne-Rose Hudetzka Oliver Junker Sigurd Kibach Marko Loof Thomas Reinecke Lars Schröder Stephan Sittig


Daniel Strube Henry Wunn Deko-Abteilung Felix Schneider  Tapeziermeister Helga Daenecke Patrick Wyrembeck Requisitenwerkstatt Jens Jähnig  Plastiker Christian Romanski  Mitarbeiter Schlosserei Torsten Gräf  Vorarbeiter Patrick Hudetzka  Schlosser Hartmut Schubert  Schlosser Michael Potreck  Mitarbeiter Werkstatt Kostümdirektion Stephan Stanisic  Kostümdirektor Elisabeth Richter  Assistentin der Kostümdirektion Claudia Grabiger-Mewes  Gewandmeisterin Damen und Stellv. des Kostümdirektors Francés Wegener  Gewandmeisterin Herren Schneiderei Ute Fries  Vorarbeiterin Herren Anke Kreutzberg  Vorarbeiterin Damen Simone Cherubim Regina Cuno Valentina Holste Heidrun Kirchhoff Kerstin Kirstein Heike Lange Ute Lau Angelika Löwenkamp Kathrin Nagel Kerstin Ruczkowski Petra Runge Gabriele Schlüter Simone Schreiber Katrin Schütze Elena Schweigert Jutta Seebert Claudia Stöckel Bärbel Thiede Carola Weber

Kostümbearbeitung Daniela Heinze ­ Kostümbearbeitung / Spritzmalerei Alexander Noreña Mitarbeiter Kostümbearbeitung Kostümfundus Beatrix Lode

Auszubildende Paul Konrad Krumsieg  Tischler

Ehrenmitglieder Eva-Maria Roth Roland Wambeck

Personalrat Gerd Becker Vorsitzender Jörg Patzwall-Bethmann  1. Stellvertreter Thomas Matz  Schriftführer Kerstin Dirks Sören Falcke Jörg Glaesel Daniela Heinze Paul Sketris Manfred Wulfert

Theaterausschuss Prof. Dr. Matthias Puhle  Vorsitzender Susanne Schweidler  1. Stellvertreterin Denny Hitzeroth  Mitglied Dr. Klaus Kutschmann  Mitglied Kornelia Keune  Mitglied Jenny Schulz  Mitglied Sören Ulrich Herbst  Mitglied Oliver Müller  Mitglied Carola Schumann  Mitglied Gerd Becker  Beschäftigtenvertreter Jörg Patzwall-Bethmann  Beschäftigtenvertreter Birgit Kluge  Schriftführerin

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Kontakt und Impressum Spielzeit 2016 / 2017 Generalintendantin: Karen Stone

Postfach 1240 39002 Magdeburg

www.theater-magdeburg.de Opernhaus

Marketing / Kommunikation

Universitätsplatz 9 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 1111

Dr. Christine Villinger Tel.: (0391) 40 490 4002 christine.villinger@theater-magdeburg.de

Schauspielhaus

Andreas Drabe Tel.: (0391) 40 490 4004 andreas.drabe@theater-magdeburg.de

Otto-von-Guericke-Str. 64 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 1212

Theaterkasse Tel.: (0391) 40 490 490 Fax: (0391) 40 490 99 40 kasse@theater-magdeburg.de Kassenzeiten s. Seite 172

Besucherservice Christine Wessel und Ute Stengel Tel.: (0391) 40 490 4014 besucherservice@theater-magdeburg.de Den Anfahrtsplan finden Sie auf Seite 167.

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Presse
 Elisabeth Breitenstein Tel.: (0391) 40 490 4044 elisabeth.breitenstein@theater-magdeburg.de

Theaterpädagogik Matthias Brandt Tel.: (0391) 40 490 4033 matthias.brandt@theater-magdeburg.de Annette Kuß Tel.: (0391) 40 490 4032 annette.kuss@theater-magdeburg.de


Redaktion Texte: Dramaturgie, Marketing Redaktion: Ulrike Schröder Bildredaktion: Andreas Drabe Redaktionsschluss: April 2016 Konzeption: 1  sans serif, Berlin Druck: BerlinDruck GmbH & Co. KG, Achim Änderungen vorbehalten!

Fotonachweise:

S. 2 / 3; S. 26 – 29; S. 32 / 33; S. 36 / 37; S. 43; S. 48 / 49; S. 73 – 75; S. 101 – 103; S. 106 / 107; S. 112 / 113; S. 130 – 135; S. 138 / 139; S. 154 / 155; S. 178 / 179: © Nilz Böhme S. 10 / 11; S. 25; S. 30 / 31; S. 34 / 35; S. 44 / 45; S. 50 – 53; S. 76 – 81; S. 104 / 105; S. 108 – 111; S. 136 / 137: © Andreas Lander

© Björn Kokoschko S. 46 / 47: © ABart S. 141: © Manuel Czerny S. 20:

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