Spielzeitheft Theater Magdeburg 2020/2021

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2020 2021


PREMIEREN MUSIKTHEATER

SINFONIEKOZERTE

RIGOLETTO

VIOLET

1. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+

6. SINFONIEKONZERT

Oper von Giuseppe Verdi

Kammeroper von Tom Coult

mit Werken von Ludwig van Beethoven

mit Werken von Lili Boulanger,

Sa. 12. 9. 2020

So. 25.  4. 2021

und Dobrinka Tabakova

Jacques Ibert und Hector Berlioz

Opernhaus Bühne

Schauspielhaus Bühne

Do.  24. / Fr. 25. 9. 2020

Do.  25. / Fr.  26.  2. 2021

Opernhaus Bühne

Opernhaus Bühne

DER ZIGEUNERBARON

FALSTAFF

Operette von Johann Strauß

Oper von Giuseppe Verdi

2. SINFONIEKONZERT

7. SINFONIEKONZERT

Sa. 24. 10. 2020

Sa.  8.  5. 2021

mit Werken von Maurice Ravel,

mit Werken von Erich Wolfgang

Opernhaus Bühne

Opernhaus Bühne

Lera Auerbach

Korngold, Charlie Chaplin

und Modest Mussorgsky

und Béla Bartók

Do.  29. / Fr.  30. 10. 2020

Do.  25. / Fr.  26.  3. 2021

Opernhaus Bühne

Opernhaus Bühne

3. SINFONIEKONZERT

8. SINFONIEKONZERT

mit Werken von Georg Philipp Telemann,

mit Werken von Sofia Gubaidulina,

William Bolcom, Igor Strawinsky,

Peter Tschaikowsky

Jens Klimek und Régis Campo

und Sergej Prokofjew Do.  22. / Fr.  23.  4. 2021

GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser Fr. 13. 11. 2020 Opernhaus Bühne DIE NACHTIGALL/

DomplatzOpenAir HAIRSPRAY Das Broadway-Musical Fr. 18.  6. 2021 Domplatz

HERZOG BLAUBARTS BURG Doppelabend mit Opern von

BALLETT

Do. 19. / Fr.  20. 11. 2020

Igor Strawinsky und Béla Bartók

VERWIRRUNG DER GEFÜHLE UA

Opernhaus Bühne

Opernhaus Bühne

4. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+

9. SINFONIEKONZERT

mit Werken von Ludwig van Beethoven

mit Werken von Anna Clyne, Edward Elgar

und Dmitri Schostakowitsch

und William Walton

Do. 17. / Fr. 18. 12. 2020

Do.  20. / Fr.  21.  5. 2021

Opernhaus Bühne

Opernhaus Bühne

5. SINFONIEKONZERT

10. SINFONIEKONZERT

mit Werken von Grażyna Bacewicz,

mit Werken von Gioacchino Rossini,

Frédéric Chopin

Richard Wagner

und Witold Lutosławski

und Dmitri Schostakowitsch

Do.  28. / Fr.  29. 1. 2021

Do. 10. / Fr. 11.  6. 2021

Opernhaus Bühne

Opernhaus Bühne

Sa. 23. 1. 2021 Opernhaus Bühne STREET SCENE Oper von Kurt Weill Sa. 20.  2. 2021 Opernhaus Bühne IM WEISSEN RÖSSL Operette von Ralph Benatzky So. 11.  4. 2021 Opernhaus Bühne

Ballett von Gonzalo Galguera Sa.  3. 10. 2020 Opernhaus Bühne PAQUITA UA Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 13.  3. 2021 Opernhaus Bühne TANZBEGEGNUNGEN UA Tanzabend von Susana Pous Sa. 12. 6. 2021 Schauspielhaus Studio


PREMIEREN SCHAUSPIEL

JUNGES THEATER URFAUST

DER ZAUNKÖNIG

WEIHNACHTSMÄRCHEN 2020

von William Shakespeare

von Johann Wolfgang Goethe

UND DIE SILBERNE FLÖTE UA

DIE KLEINE HEXE

Fr. 18. 9. 2020

Fr. 26. 2. 2021

Ein musikalisches Bilderbuch

nach Otfried Preußler | Ab 5 J.

Schauspielhaus Bühne

Schauspielhaus Bühne

von Franz Kanefzky und Martina Oberhauser

So. 29. 11. 2020

Ab 4 J.

Opernhaus Bühne

CORIOLAN

TOD DER TREUHAND UA

NIPPLEJESUS

Do. 17. 9. 2020

Stückentwicklung von Carolin Millner

von Nick Hornby

Opernhaus Podium

Fr. 2. 10. 2020

Do. 1. 4. 2021

Schauspielhaus Studio

Kunstmuseum

ICH LIEB DICH

Kloster Unser Lieben Frauen

Schauspiel von Kristo Šagor | Ab 8 J.

ICH MACHE MEINEN FRIEDEN UA

Fr. 19. 2. 2021

Ein Abend für Gundermann von und mit

DIE BITTEREN TRÄNEN

Thomas Schneider und Ralph Opferkuch

DER PETRA VON KANT

Fr. 16. 10. 2020

von Rainer Werner Fassbinder

POETRY IN MOTION

Schauspielhaus Foyer

Fr. 9. 4. 2021

Tanztheaterprojekt von Pablo Lastras Sanchez

Schauspielhaus Bühne

Ab 13 J.

Schauspielhaus Studio

Sa. 17. 4. 2021

FLOH IM OHR von Georges Feydeau

SIEGERSTÜCK

Fr. 27. 11. 2020

AUTOR*INNENWETTBEWERB UA

Schauspielhaus Bühne

Preis der Jungen Dramatik

DIE ZAUBERFLÖTE

Fr. 21. 5. 2021

Kinderoper zum Mitmachen

Schauspielhaus Studio

nach Wolfgang Amadeus Mozart | Ab 6 J.

DAS SIEBTE KREUZ

Fr. 4. 6. 2021

nach dem Roman von Anna Seghers Fr. 15. 1. 2021

HEDDA GABLER

Schauspielhaus Bühne

von Henrik Ibsen Fr. 28. 5. 2021

DER HALS DER GIRAFFE Monolog nach dem Roman von Judith Schalansky Fr. 22. 1. 2021 Schauspielhaus Studio

Opernhaus Podium

Schauspielhaus Bühne

Opernhaus Bühne


2020 2021


INHALT Umschlaginnenklappe vorne

PREMIERENÜBERSICHT MUSIKTHEATER / BALLETT / KONZERT Umschlaginnenklappe hinten PREMIERENÜBERSICHT

SCHAUSPIEL / JUNGES THEATER

4 GRUSSWORTE

45 1 146 153 156

9 MUSIKTHEATER 10 PREMIEREN 28 WIEDERAUFNAHMEN

161 ENSEMBLEFOTOS

31 BALLETT 32 PREMIEREN 38 WIEDERAUFNAHMEN 2

120 ZWISCHENSPIELE EIN FOTOESSAY VON ANDREAS LANDER

39 KONZERT 40 SINFONIEKONZERTE 60 KAMMERKONZERTE 64 KONZERTE EXTRA 68 BEETHOVEN+ 69 SCHAUSPIEL 70 PREMIEREN 92 WIEDERAUFNAHMEN 95 BÜRGER ENSEMBLE MAGDEBURG 97 JUNGES THEATER 98 PREMIEREN 108 KINDERKONZERTE 110 WIEDERAUFNAHMEN 112 KLASSIK FÜR … 114 THEATERJUGENDCLUB 115 THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE

171 172 178 179 180 181 182 185 194 195 196 200 210 211

EXTRAS VERANSTALTUNGEN UND REIHEN GASTSPIELE 2020 / 2021 FREUNDE UND PARTNER

SERVICE PREISE CARDS BARRIEREFREIHEIT ANFAHRTSPLAN KASSENÖFFNUNGSZEITEN ERMÄSSIGUNGEN / ANGEBOTE ABONNEMENTS GASTRONOMIE ABONNEMENT- UND CARDBEDINGUNGEN ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN ENSEMBLE / MITARBEITER*INNEN KONTAKT / IMPRESSUM PARTNER / UNTERSTÜTZER

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LIEBE THEATERFREUNDINNEN UND –FREUNDE,

LIEBES PUBLIKUM,

es ist manchmal erstaunlich: Da steht ein unbekannter Titel auf dem Programm des Theaters, der einem zunächst nicht viel sagt, und man überlegt sich, was einen da wohl erwartet. Doch bereits im Foyer fasziniert einen die lockere und angenehme Atmosphäre, man kommt vor Beginn der Vorstellung ins Gespräch und durch die Einführung und das Programmheft wächst die Neugier auf das, was da kommt. Interessiert verfolgt man das Bühnengeschehen und die anfängliche Zurückhaltung beginnt sich zu legen. So geht es Ihnen vielleicht bei »Street Scene«, eine Inszenierung in Kooperation mit der Opera North in Leeds und dem Kurt Weill Fest Dessau, mit der das Musiktheater seine Auseinandersetzung mit den Werken Kurt Weills fortsetzt. Zwischen Oper und Musical angesiedelt, geht es um Alltagsthemen, so wie sie uns auch heute überall in Magdeburg täglich begegnen könnten und tatsächlich vorkommen: hochsommerliche Hitze und ermüdende Arbeit, Tratsch und Freizeitvergnügen, ein bisschen Liebe und ein bisschen Streit, etwas Sehnsucht und ein Mord. Und in den Nummern, die die multikulturelle Vielfalt der Figuren charakterisieren, sind wir gar nicht so weit entfernt von der zunehmend bunteren Gesellschaft Magdeburgs. Im Schauspiel kann man sich nach »UTOP 89« weiter mit Themen der Wendezeit auseinandersetzen – in der Uraufführung »Tod der Treuhand« oder in einem neuen Liederabend mit Songs des großartigen ostdeutschen Musikers Gundermann. Weitergeführt wird zudem die Kooperation mit dem Staatstheater unserer Partnerstadt Braunschweig: In Magdeburg findet im Mai 2021 die Uraufführung des Preisträgerstücks des Autorenwettbewerbs »Preis der Jungen Dramatik« statt, an dem sich zahlreiche Studierende der Institute für szenisches Schreiben in Leipzig und Hildesheim beteiligt haben. Beglückt und gedanklich noch gefesselt geht man schließlich nach Hause. Solch inspirierende Theatererlebnisse in der Spielzeit 2020 / 2021 wünscht Ihnen

»Alles ist Spaß auf Erden!« – Könnte das ein Spielzeitmotto sein? Falstaffs Devise in Verdis gleichnamiger Oper am Ende der Spielzeit schlägt den Bogen zurück zum Beginn der Saison, die mit Verdis Hofnarren Rigoletto startet. Unterschiedlicher könnten die beiden Verdischen Titelfiguren allerdings kaum sein: Rigoletto, der Narr am Hof des Herzogs von Mantua, ist ein Außenseiter, der sich selbst zum Komplizen der ihn umgebenden Gesellschaft gemacht hat, ein Opfer seiner selbst. Der Lebemann und Genießer Falstaff, Protagonist bereits in Shakespeares »Die lustigen Weiber von Windsor«, ist hingegen ein weiser Narr, der das Leben nicht allzu ernst nimmt und Niederlagen mit einem Lachen wegsteckt. Denn am Ende der Oper sind alle Figuren auf ihre Art Genarrte, Betrogene – nicht nur Falstaff alleine. So wie das Musiktheater mit Shakespeare endet, beginnt das Schauspiel: Mit seinem »Coriolan« etwa lädt es vielfach zur Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben ein. Überregional macht das Theater Magdeburg ebenfalls von sich reden, mit international bekannten Solist*innen auf dem Domplatz und in den Sinfoniekonzerten. Die Vernetzung des Theaters Magdeburg auf europäischer Ebene zeigt sich in verschiedenen Koproduktionen: für den Doppelabend »Die Nachtigall« / »Herzog Blaubarts Burg« mit der Welsh National Opera in Cardiff, für »Street Scene« mit der Opera North in Leeds und dem Kurt Weill Fest Dessau sowie für die Deutsche Erstaufführung der Kammeroper »Violet« mit dem Music Theatre Wales und dem Aldeburgh Festival. Denn dies ist gerade bei der laufenden zweiten Bewerbungsrunde Magdeburgs zur Europäischen Kulturhauptstadt von besonderer Relevanz. Mit der Mischung aus Bekanntem und Neuem lädt das Theater auch 2020/2021 alle Zuschauer*innen dazu ein, als intellektuell und emotional Bereicherte das Theater Magdeburg nach den Vorstellungsbesuchen zu verlassen. Als Stadt sind wir stolz auf die Leistungen unseres Theaters und unterstützen es deshalb weiterhin nach Kräften.

Ihr

Ihr

DR. LUTZ TRÜMPER OBERBÜRGERMEISTER DER LANDESHAUPTSTADT MAGDEBURG

PROF. DR. MATTHIAS PUHLE BEIGEORDNETER FÜR KULTUR, SCHULE UND SPORT

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LIEBE ZUSCHAUER*INNEN,

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es ist immer ausgesprochen inspirierend zu erleben, wie sich ein neues Team an der Spitze des Theaters zusammenfindet. Zu Beginn der Spielzeit 2020 / 2021 können wir auf eine erfolgreiche Spielzeit zurückblicken, in der sich am Theater Magdeburg langjährige Erfahrung in den Sparten Musiktheater und Ballett mit neuen Energien in den Sparten Schauspiel und Konzert gegenseitig aufs Beste befruchtet haben. Legte Tim Kramer als neuer Schauspieldirektor inhaltlich einen Fokus auf die gesellschaftlichen Verwerfungen in einer globalisierten Welt und ließ mit der Stadtrauminszenierung »UTOP 89« die unerzählten Geschichten der Magdeburger*innen während der Friedlichen Revolution erforschen, stimmte Generalmusikdirektorin Anna Skryleva in die weltweiten Beethoven-Feierlichkeiten ein und setzte weitere Schwerpunkte mit dem Wunschkonzert und der verstärkten Aufmerksamkeit auf komponierende Frauen. In der neuen Spielzeit bauen wir auf diesem vielversprechenden Anfang auf: Spartenübergreifende Projekte im Bereich Operette und Musical, mehrere Erst- und Uraufführungen sowie das große DomplatzOpenAir-Musical »Hairspray« zum Spielzeitabschluss bilden die Eckpfeiler des Spielplans. Im Schauspiel thematisieren zahlreiche Projekte das Verhältnis von Macht, Machtmissbrauch und Öffentlichkeit auf sehr unterschiedliche Weise; so beispielsweise gleich zu Spielzeitbeginn in Shakespeares »Coriolan« ebenso wie in der Stückentwicklung »Tod der Treuhand«, die anlässlich des Jahrestags der Wiedervereinigung entsteht. Macht und Machtmissbrauch unter dem Vorzeichen der Liebe ziehen eine Spur der seelischen Verwüstung durch Fassbinders »Die bitteren Tränen der Petra von Kant« – einem Stück mit einer ausschließlich weiblichen Besetzung – und ebenso in Ibsens Klassiker »Hedda Gabler«, worin die weibliche Hauptfigur ganze Existenzen zerstört. Goethes frühes, rohes und kraftvolles Fragment »Urfaust« – Vorstufe seines »Faust I« – variiert das zentrale Thema des Machtmissbrauchs in der menschlichen Selbstüberschätzung, die andere Menschen und die Natur der eigenen Maßlosigkeit opfert. Das Musiktheater eröffnet europäische Horizonte durch gleich drei internationale Kooperationen, die Karen Stone durch ihre Vernetzung in der Opernwelt initiieren konnte: Von der Welsh National Opera kommt der Operndoppelabend »Die Nachtigall«/»Herzog Blaubarts Burg«, wobei für Bartóks »Blaubart«-Version der renommierte Regisseur David Pountney Regie

führt. Gemeinsam mit der Opera North in Leeds entstand die Inszenierung von Kurt Weills mitreißender amerikanischer Oper »Street Scene«, mit der das Theater Magdeburg auch beim Kurt Weill Fest in Dessau gastiert. Die Kammeroper »Violet« – inspiriert von Edgar Allan Poe – ist ein gemeinsamer Kompositionsauftrag mit dem Music Theatre Wales und dem von Benjamin Britten gegründeten Aldeburgh Festival. Stolz sind wir auch auf unsere Ballettsparte, die mit »Paquita« in der neuen Spielzeit ihre erfolgreichen Bemühungen um das klassische Handlungsballett fortsetzt, was von Publikum und Kritik auch überregional honoriert wird. Außerdem setzt sich Gonzalo Galguera erneut mit einem literarischen Stoff – Stefan Zweigs »Verwirrung der Gefühle« – auseinander. GMD Anna Skryleva prägt auch 2020 / 2021 – nach dem großartigen Erfolg von »Turandot« in der vergangenen Spielzeit – durch ihre engagierten Dirigate den Musiktheaterspielplan und führt den Beethoven-Zyklus der Magdeburgischen Philharmonie pünktlich zu Beethovens 250. Taufjubiläum am 17. Dezember zu seinem Abschluss. Auf dem Konzertspielplan gibt es darüber hinaus wieder viele spannende Komponistinnen zu entdecken. Alles ist also vorbereitet für Sie, unser Publikum! Lassen Sie sich begeistern von großen Gefühlen, bohrenden Fragen, differenzierten Beziehungen und intensiven Klängen. Bringen Sie sich ein, beteiligen Sie sich an den Publikumsgesprächen und Podiumsdiskussionen im Schauspiel, wählen Sie Ihre Lieblingsstücke für das Wunschkonzert, gehen Sie mit Ihren Kindern in unsere zahlreichen Produktionen des Jungen Theaters, mischen Sie sich ein – für Ihr Theater, Ihre Stadt, Ihre offene Gesellschaft. Ihre

KAREN STONE GENERALINTENDANTIN

BETTINA PESCH VERWALTUNGSDIREKTORIN

TIM KRAMER SCHAUSPIELDIREKTOR

GONZALO GALGUERA BALLETTDIREKTOR

ANNA SKRYLEVA GENERALMUSIKDIREKTORIN

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MUSIKTHEATER


RIGOLETTO GIUSEPPE VERDI

Oper in drei Akten Libretto von Francesco Maria Piave In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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Premiere

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»Das Stück ist unmoralisch? Glauben Sie? Ist es das im Wesentlichen? Hier ist das Wesentliche: Triboulet ist missgestaltet; Triboulet ist krank; Triboulet ist der Hofnarr; ein dreifaches Unglück, das ihn böse macht.« So charakterisierte der französische Autor Victor Hugo sein Skandalstück »Le roi s’amuse« (»Der König amüsiert sich«). Die Hauptfigur faszinierte den aufstrebenden Opernkomponisten Verdi derart, dass er den Hofnarren, dessen Zuhälterdienste für den König schließlich auf ihn selbst und seine Tochter zurückschlagen, zur Titelfigur seiner Oper »Rigoletto« machte. Hugos Drama hatte nach seiner Uraufführung 1832 – im Rahmen der Auseinandersetzungen um die Juli-Revolution – für 50 Jahre Aufführungsverbot in Frankreich erhalten. Verdis politisch ein wenig entschärfte Oper trat dagegen als erstes Meisterwerk des Komponisten nach ihrer triumphalen Uraufführung 1851 sofort einen ungebrochenen Siegeszug über die Bühnen der Welt an. Trotzdem rief die drastische Handlung mit ihren schroffen Gegensätzen und teils unlogischen Handlungsumschwüngen immer wieder Kritiker auf den Plan. Doch dem klugen Musikdramatiker und Literaturkenner Verdi ging es vor allem um die glaubwürdige, differenzierte Darstellung widersprüchlicher Persönlichkeiten: »Ein Buckliger, der singt! werden manche sagen. Na und? Ich finde es gerade sehr schön, eine äußerst missgestaltete und lächerliche Person darzustellen, die innerlich leidenschaftlich und von Liebe erfüllt ist.«

Sa. 12. 9. 2020

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Christian von Götz Bühne Dieter Richter Kostüme Sarah Mittenbühler Dramaturgie Ulrike Schröder


DER ZIGEUNERBARON JOHANN STRAUSS

Operette in drei Akten Text von Ignatz Schnitzer nach der Novelle »Saffi« von Mór Jókai

13

Premiere

12

Ein Exilant – Sándor Barinkay – kehrt zurück in seine Heimat. Sein Vater hatte einst mit der türkischen Besatzungsmacht kollaboriert und nach deren Vertreibung allen Besitz verloren. Nun geht es gegen einen neuen Feind, und die ehemals Verfemten kommen in den Genuss einer Amnestie. Barinkay erhält die Ländereien seiner Familie zurück. Er muss jedoch feststellen, dass sich Nachbar Zsupán, ein Schweinezüchter, inzwischen großer Teile des Besitzes bemächtigt hat. Eine Ehe mit dessen Tochter Arsena würde den Konflikt lösen, aber Barinkay verliebt sich Hals über Kopf in die Zigeunerin Saffi. Mit ihrer Hilfe findet Barinkay einen alten Schatz, den sein Vater einst versteckte. Doch Saffi entpuppt sich als die verlorene Tochter des einstigen türkischen Statthalters der Region, eines Paschas. Barinkay, der sich als Bürgerlicher ihrer nicht würdig erachtet, lässt sich daraufhin als Soldat anwerben und zieht in den Krieg. Erst als er siegreich heimkehrt und für seinen mutigen Einsatz zum Baron erhoben wird, kann er Saffi standesgemäß entgegentreten. Johann Strauß’ Werk gehört neben »Die Fledermaus« und »Eine Nacht in Venedig« zu den bekanntesten und beliebtesten Operetten des Wiener Walzerkönigs. Dabei steht »Der Zigeunerbaron« von den dreien der Oper am nächsten. Während das Stück zur Zeit seiner Uraufführung 1885 den politischen Status quo der österreich-ungarischen Doppelmonarchie als »Einheitsoperette« noch zu untermauern schien, inszeniert Tobias Heyder das Stück nun als Revue und haucht ihm so nachgerade Offenbachsches Leben ein.

Sa. 24. 10. 2020

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Tobias Heyder Bühne Pascal Seibicke Kostüme Janine Werthmann Choreografie Kerstin Ried Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


GUYS AND DOLLS FRANK LOESSER

Musical in zwei Akten Buch von Abe Burrows und Jo Swerling Musik und Gesangstexte von Frank Loesser Nach der Kurzgeschichte »The Idyll of Sarah Brown« und Charakteren von Damon Runyon Deutsche Fassung von Christoph Wagner-Trenkwitz und Alexander Kuchinka

15

Premiere

14

Sarah, die hübsche und unermüdliche Leiterin eines Postens der Heilsarmee mitten im Sündenpfuhl des New Yorker Broadways, gerät zwischen die Fronten einer Wette der berüchtigten Spieler Sky Masterson und Nathan Detroit: Sky wettet um 1.000 Dollar, dass es ihm gelingen werde, mit Sarah anzubändeln. Zunächst läuft alles nach Plan, man fährt sogar gemeinsam nach Kuba, aber dann kommt die Liebe dazwischen … »Guys and Dolls«, »Typen und Puppen«, »Kerls und Girls« – der Broadway ist nicht erst seit gestern mit den unterschiedlichsten Menschen bevölkert, die sich amüsieren, spielen, lieben und Geld verdienen wollen. Frank Loessers klassisches Musical feiert diese Welt zwischen Gosse, Glamour und geistlicher Erbauung mit einer gleichermaßen stilvollen wie witzigen Partitur: Traditionelle Gospelsongs (»Sit Down, You’re Rocking the Boat«), intime Romanzen (»I’ve Never Been In Love Before«) und mitreißende Tanzszenen (»Runyonland«) versetzen das Publikum in die swingenden 1950er Jahre. Das überzeugte auch das »Tony Awards«-Komitee, das das Stück 1951 in fünf Kategorien auszeichnete. Da war es nur eine Frage der Zeit, bis es mit Frank Sinatra und Marlon Brando auch verfilmt wurde. Nun kommt es erstmals auf die Magdeburger Bühne.

Fr. 13. 11. 2020

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung David Levi Regie, Choreografie Götz Hellriegel Bühne Jürgen Kirner Kostüme Valerie Hirschmann Dramaturgie Ulrike Schröder


DIE NACHTIGALL / HERZOG BLAUBARTS BURG IGOR STRAWINSKY / BÉLA BARTÓK Koproduktion mit der Welsh National Opera DIE NACHTIGALL Oper in drei Akten von Igor Strawinsky | Libretto von Stepan Mitusow nach einem Märchen von Hans Christian Andersen In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln HERZOG BLAUBARTS BURG Oper in einem Akt von Béla Bartók | Libretto von Béla Balázs nach seinem Drama »Das Schloss des Prinzen Blaubart« In ungarischer Sprache mit deutschen Übertiteln 17

In Kooperation mit der Welsh National Opera bringt das Theater Magdeburg einen fantastischen Doppelabend mit zwei Opern aus den 1910er Jahren heraus, die uns in berührende Gegenwelten entführen. Die Oper »Die Nachtigall« handelt von einer Nachtigall, die durch ihren traumhaft schönen Gesang die Menschen verzaubert. Auch den chinesischen Kaiser betört sie zunächst, doch er missachtet sie, als er eine künstlich konstruierte Nachtigall geschenkt bekommt. Erst auf dem Totenbett vernimmt er wieder den Gesang der echten Nachtigall, der es schließlich gelingt, sogar den Tod zu verzaubern, sodass dieser den Kaiser wieder ins Leben entlässt. Acht Sänger*innen, elf Puppenspieler*innen und ein beeindruckendes Ensemble lebensgroßer Puppen erwecken dieses Opernmärchen zum Leben. In der symbolistischen Oper »Herzog Blaubarts Burg« dringt die junge Judith ins nächtlich-einsame Dasein des Herzogs Blaubart vor. Sie will ihn durch Liebe erlösen, doch je mehr er von sich preisgibt, desto größer werden ihre Zweifel und ihr Erschrecken. Blaubart öffnet in seinem Schloss Tür um Tür für Judith – und was sie dahinter sieht, sind Gewalt, Blut und Tränen …

Premiere

16

Sa. 23. 1. 2021

Opernhaus Bühne Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie Mark Down (»Die Nachtigall«), David Pountney (»Herzog Blaubarts Burg«) Bühne, Kostüme Niki Turner Puppendesign (»Die Nachtigall«) Mark Down, Ruth Paton, Fiona Clift Video (»Herzog Blaubarts Burg«) David Haneke Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


STREET SCENE KURT WEILL

Oper in zwei Akten Libretto von Elmer Rice nach seinem gleichnamigen Schauspiel Liedtexte von Langston Hughes und Elmer Rice Deutsche Fassung von Stefan Troßbach Koproduktion mit der Opera North und dem Kurt Weill Fest 2021

19

Premiere

18

In der schwülen Hitze eines Sommertags in Manhattan kommen die Nachbarinnen zusammen, um den neuesten Klatsch auszutauschen. Heißestes Thema ist die Affäre von Anna Maurrant, die in ihrer Ehe mit dem groben Frank unglücklich ist. Währenddessen träumen ihre Tochter Rose und der bücherliebende Sam von einem besseren Leben, Daniel Buchanans Frau erwartet ihr erstes Kind und Familie Hildebrand droht die Räumung. Als Frank Maurrant von dem Seitensprung seiner Frau erfährt, bricht offene Gewalt in die Nachbarschaft hinein. Doch der allgemeine Schock darüber ist nur von kurzer Dauer. Das Leben geht weiter … Mit der 1947 uraufgeführten Oper »Street Scene« sah Kurt Weill seinen Traum einer »amerikanischen Oper« erfüllt: Indem er dramatische Arien und klassische Ensembles nach europäischem Vorbild mit populären Melodien, Song- und Tanzsequenzen im Broadwaystil verknüpfte, spiegelte er die vielschichtigen Konflikte einer multikulturellen Nachbarschaft in New York wider. Wie unter einem Brennglas zeigt Weill, der selbst 1935 in die USA emigrierte, die Träume, Ängste und Zweifel unterschiedlichster Charaktere, die im Grunde alle nur nach ihrem persönlichen Glück streben. So entsteht eine packende Mischung, die der Oper – basierend auf dem mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Schauspiel von Elmer Rice – einen »Tony Award« für die beste Originalmusik einbrachte.

Sa. 20. 2. 2021

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Matthew Eberhardt Bühne, Kostüme Francis O’Connor Choreografie Gary Clarke Lichtdesign Howard Hudson Dramaturgie Hannes Föst


IM WEISSEN RÖSSL RALPH BENATZKY

Singspiel in drei Akten Buch von Hans Müller und Erik Charell Gesangstexte von Robert Gilbert Sechs musikalische Einlagen von Bruno Granischstaedten, Robert Gilbert, Robert Stolz und Hans Frankowski

21

Premiere

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Was erwartet man nicht alles vom Sommerurlaub: frische Luft, Erholung von Alterssorgen, vielleicht ein kleiner Flirt … Also nichts wie rein ins Auto und ab in die Berge! Vor Ort in der Idylle des Hotels »Weißes Rössl« am Wolfgangsee hat man derweil eigene Sorgen: Kellner Leopold bemüht sich unverdrossen um die Gunst seiner Chefin, der Wirtin Josepha Vogelhuber, die aber ein Auge auf ihren Stammgast, Rechtsanwalt Dr. Siedler, geworfen hat. Dieser wiederum interessiert sich für Ottilie, die soeben mit ihrem Vater, dem Berliner Trikotagenfabrikanten Giesecke, im »Weißen Rössl« abgestiegen ist … So könnte es immer weitergehen, aber am Ende greift der Kaiser segensreich ein und bringt gleich drei glückliche Paare zusammen! Operette, Musical, Lustspiel – um 1930 waren die Übergänge zwischen den Genres fließend. Hauptsache: Es machte Spaß. Ein Meister dieser Übergänge war Ralph Benatzky, dessen Fähigkeit, Stimmungen auf die Bühne zu zaubern, sich niemand entziehen konnte. Die Klischeefreiheit seiner Textbücher, ihr Humor, seine musikalische Handschrift, der Schwung seines Tonsatzes und seine spritzig unbekümmerte Musizierfreude machten ihn zu einem Mitbegründer des Musicals. Und all dies belebt auch die heiter-ironische Urlaubsidylle am Wolfgangsee!

So. 11. 4. 2021

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Tim Kramer Bühne Gernot Sommerfeld Kostüme Natascha Maraval Choreografie Volker Michl Dramaturgie Ulrike Schröder


VIOLET TOM COULT

Kammeroper in zehn Szenen Libretto von Alice Birch In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Kompositionsauftrag des Theaters Magdeburg in Zusammenarbeit mit dem Music Theatre Wales und dem Aldeburgh Festival Deutsche Erstaufführung

23

Premiere

22

Uhren übersetzen Zeit in Strukturen, in Rhythmus und Routinen. Ihr Ticken ist der Pulsschlag unseres Lebens. Doch was ist, wenn die Uhren aus dem Takt geraten? Was ist, wenn plötzlich Zeit verschwindet – jeden Tag eine Stunde mehr? Was passiert nach 24 Tagen, wenn keine Zeit mehr übrig ist? Dieses Experiment spielen die Dramatikerin Alice Birch und der Komponist Tom Coult in ihrer neuen, von Edgar Allan Poes Kurzgeschichte »Der Teufel im Glockenturm« inspirierten Oper gnadenlos durch. Als Konsequenz auf den fortschreitenden Zeitverlust versinkt die Welt in Chaos und Gewalt. Birch und Coult entfalten ein dystopisches Panorama, das von Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit geprägt ist. Nur für eine bedeutet die neue Situation eine Chance: Violet. Der Zerfall einer Ordnung, die sie zuvor eingeengt und unterdrückt hatte, öffnet ihr Perspektiven. Mit jeder verlorenen Stunde fühlt sie sich lebendiger. Der 1988 geborene Engländer Tom Coult ist ein Komponist, dessen verspielte und verführerische Musik bereits vielfach ausgezeichnet wurde. Seine erste Oper – »Violet« – entstand als Auftragswerk für das Music Theatre Wales, das Aldeburgh Festival und das Theater Magdeburg. Auch für die englische Autorin Alice Birch war »Violet« die erste Begegnung mit dem Genre Oper. In ihrem Libretto zeichnet Birch mit der Titelfigur eine starke Protagonistin, die die Chance bekommt, sich von ihren sozialen und emotionalen Fesseln zu befreien.

So. 25. 4. 2021

Schauspielhaus Bühne

Musikalische Leitung N. N. Regie Jude Christian Bühne, Kostüme Rosie Elnile Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


FALSTAFF GIUSEPPE VERDI

Oper in drei Akten Libretto von Arrigo Boito In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln

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Premiere

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Der Schwerenöter Sir John Falstaff – immer auf der Suche nach attraktiven Frauen und günstigen Trinkgelegenheiten – versucht, zwei wohlhabende Frauen gleichzeitig zu umgarnen. Das lassen die beiden aber nicht auf sich sitzen und tricksen mit Hilfe einer Freundin nicht nur den ungeschickten Galan, sondern auch ihre Ehemänner aus. In seiner letzten Oper wandte sich der fast 80-jährige Giuseppe Verdi Ende der 1880er Jahre – für viele überraschend – einer Komödie zu. Schließlich war der unbestrittene Meister der italienischen Oper durch dramatische Stoffe wie »Rigoletto« und »Il trovatore« bekannt geworden und hatte sich zuletzt mit Tragödien wie »Otello« auseinandergesetzt. Zudem war seine einzige andere komische Oper, »Un giorno di regno«, 50 Jahre zuvor ein veritabler Misserfolg gewesen. Doch Verdi stand nun seine gesamte musikdramatische Erfahrung zur Verfügung: Mit Shakespeares Stücken »Die lustigen Weiber von Windsor« und »Heinrich IV.« wählte er literarisch hochwertige Quellen, außerdem konnte er sich auf seine handwerkliche Meisterschaft in allen musikalischen Gattungen von Fuge über Sonatensatz und Arie bis hin zum großen Ensemble verlassen. Geradezu altersweise identifizierte er sich mit seinem aus der Zeit gefallenen Titelhelden: »Die letzten Noten des Falstaff. Alles ist zu Ende! Geh, geh, alter John. Lauf dahin auf deinem Weg, so lange du kannst … Lustiges Original eines Schurken; ewig wahr, hinter jeglicher Maske, zu jeder Zeit, an jedem Ort!! Geh … Geh … Lauf, lauf … Addio!!!«

Sa. 8. 5. 2021

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie Karen Stone Bühne, Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Ulrike Schröder


DomplatzOpenAir

HAIRSPRAY

DAS BROADWAY-MUSICAL Buch von Mark O’Donnell und Thomas Meehan Musik von Marc Shaiman Liedtexte von Scott Whittman und Marc Shaiman Deutsche Fassung von Jörn Ingwersen (Dialoge) und Heiko Wohlgemuth (Songs) Basierend auf dem New Line Cinema Film — Drehbuch und Regie von John Waters

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Premiere

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Im Baltimore der frühen 1960er Jahre hat die weiße und etwas füllige Tracy Turnblad einen Traum: Die tanzbegeisterte Teenagerin will in der »Corny Collins Show« – einer Tanz- und Musiksendung im Lokalfernsehen – zum Star werden und den Titel der »Miss Teenage Hairspray« erringen. Begleitet von ihrer Freundin Penny und behütet von ihren Eltern Edna und Wilbur gelingt es ihr schließlich, alle Widerstände zu überwinden und sich gegen ihre Konkurrentin Amber, die schlanke Tochter von Show-Produzentin Velma von Tussle, durchzusetzen. Auf ihrem Weg zum Ruhm schließt Tracy Freundschaft mit schwarzen Künstler*innen wie Seaweed, seiner Schwester Inez und deren Mutter Motormouth Maybelle, denen sie den Weg in die eigentlich »weiße« Fernsehshow ebnet. Und Link Larkin, der gutaussehende Star-Tänzer der Show, merkt noch rechtzeitig, dass sein Herz nicht Velma sondern Tracy gehört. Das Musical »Hairspray« entstand auf Grundlage des gleichnamigen Films von John Waters aus dem Jahr 1988. Bei der Verleihung der »Tony Awards« 2003 wurde es achtmal ausgezeichnet – unter anderem in den Kategorien »Bestes Musical«, »Bestes Buch« und »Beste Originalmusik«. Mit seinem mitreißenden Musikmix aus den populären Stilen und Tänzen der 1960er Jahre – von Twist über Rock ’n’ Roll und Swing bis zum eingängigen Motown-Sound – ist dieses Musical ein Garant für einen schwungvollen Abend auf dem Magdeburger Domplatz. Und dabei hat das Ganze auch noch eine Botschaft: Sei, wer du bist, und akzeptiere die anderen, wie sie sind!

Fr. 18. 6. 2021 Domplatz

Musikalische Leitung N. N. Regie Sebastian Ritschel Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


WIEDERAUFNAHMEN 3 MUSKETIERE

Musical in zwei Akten | Musik und Text von Rob Bolland und Ferdi Bolland | Buch von André Breedland | Nach dem Roman von Alexandre Dumas d. Ä. | Deutsch von Wolfgang Adenberg und Ruth Deny | Mit freundlicher Genehmigung der Stage Entertainment Productions B. V. Musikalische Leitung Justus Tennie Regie Ulrich Wiggers Bühne, Kostüme Leif-Erik Heine Choreografie Kati Heidebrecht Kampfchoreografie Klaus Figge Dramaturgie Hannes Föst So. 13. 9. 2020 Opernhaus Bühne

ROMÉO ET JULIETTE 28

Oper in fünf Akten von Charles Gounod | Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach William Shakespeare In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Karen Stone Bühne, Kostüme Ulrich Schulz Choreografie David Williams Kampfchoreografie Johannes Wollrab Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg So. 20. 9. 2020 Opernhaus Bühne

HÄNSEL UND GRETEL

Märchenoper in zwei Akten von Engelbert Humperdinck Libretto von Adelheid Wette | Mit Übertiteln Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie Karen Stone Bühne, Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Johanna Jordan Sa. 12. 12. 2020 Opernhaus Bühne

MADAME BUTTERFLY

Japanische Tragödie in drei Akten von Giacomo Puccini Libretto von Luigi Illica und Giuseppe Giacosa In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie Olivia Fuchs Bühne, Kostüme Niki Turner Dramaturgie Ulrike Schröder So. 7. 2. 2021 Opernhaus Bühne

DER FLIEGENDE HOLLÄNDER Romantische Oper in drei Akten von Richard Wagner Mit Übertiteln

Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie Vera Nemirova Co-Regie Sonja Nemirova Bühne, Kostüme Tom Musch Video Bahadir Hamdemir Dramaturgie Ulrike Schröder Sa. 20. 3. 2021 Opernhaus Bühne

29


BALLETT


VERWIRRUNG DER GEFÜHLE GONZALO GALGUERA

Ballett von Gonzalo Galguera nach Stefan Zweig Uraufführung

33

Premiere

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Stefan Zweig war einer der bedeutendsten deutschsprachigen Autoren der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Auswirkungen des Nationalsozialismus zwangen den jüdischen Schriftsteller zur Flucht ins Exil, zunächst nach London und die USA, schließlich nach Brasilien, wo er sich 1942 – unter schweren Depressionen leidend – gemeinsam mit seiner Frau das Leben nahm. In seinen Erzählungen erforschte Zweig immer wieder mit höchster psychologischer Präzision die menschlichen Leidenschaften und schuf Protagonist*innen, die bis heute nichts an ihrer Nachvollziehbarkeit verloren haben. Seine Novelle »Verwirrung der Gefühle«, die erstmalig 1927 erschien, erzählt die Geschichte des Studenten Roland, der durch ein freundschaftliches Verhältnis zu seinem Literaturprofessor in einen wahren Strudel der Gefühle gezogen wird. Immer weiter dringt der junge Mann in das Leben des Professors und seiner Frau vor. In der aufwühlenden Dreieckskonstellation brechen verborgen gehaltene Emotionen und Geheimnisse auf … Dieses Psychogramm einer gescheiterten Liebe, das Sigmund Freud – der Vater der Psychoanalyse – als Meisterwerk bezeichnete, nimmt Gonzalo Galguera zum Ausgangspunkt für einen neuen Tanzabend über die Irrungen und Wirrungen menschlicher Beziehungen.

Sa. 3. 10. 2020

Opernhaus Bühne

Choreografie, Regie Gonzalo Galguera Bühne Christiane Hercher Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Hannes Föst


PAQUITA

ÉDOUARD DELDEVEZ Ballett in zwei Akten von Gonzalo Galguera Nach einem Libretto von Paul Foucher und Joseph Mazilier Musik von Édouard Deldevez, Ludwig Minkus u. a. Musikalische Fassung von Maria Babanina Uraufführung

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Premiere

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Das Ballett »Paquita« entführt uns ins Spanien des Jahres 1810. Das Land ist von napoleonischen Truppen besetzt. Als Zeichen einer politischen Allianz soll sich Lucien, der Sohn des französischen Generals d’Hervilly, mit Doña Serafina, der Tochter des spanischen Provinzgouverneurs Don Lopez de Mendoza, vermählen. Doch Lucien verliebt sich in die Zigeunerin Paquita, die er auf einem Dorffest tanzen sieht. Und auch Don Lopez ist nicht wirklich am Zustandekommen dieser Verbindung interessiert: Vielmehr schmiedet er im Geheimen ein Mordkomplott gegen Lucien. Obwohl Paquita die Gefühle des jungen Offiziers erwidert, weist sie Lucien ab, denn als Zigeunerin erachtet sie sich des Adligen nicht würdig. Erst als es Paquita gelingt, den Mordversuch an Lucien zu vereiteln und sich ihre wahre Herkunft als Nichte des Generals d’Hervilly enthüllt, steht einem gemeinsamen Glück nichts mehr im Weg. Mit »Paquita« bringt Ballettdirektor Gonzalo Galguera erneut einen französischen Klassiker des Ballettrepertoires in einer eigenen Choreografie auf die Bühne. Das Ballett – uraufgeführt 1846 in Paris – erhielt später eine neue Prägung durch Marius Petipa, der den Pantomime-Anteil zugunsten des Tanzes reduzierte und die Originalmusik Édouard Deldevez’ u. a. durch Musik von Ludwig Minkus ergänzte. Mitreißende Charaktertänze, prunkvolle Ballszenen, Zigeunerromantik und ein Liebespaar, das nach vielen Handlungswirren schließlich im Grand Pas de deux zusammenfinden darf, machen »Paquita« zu einem Glanzstück des klassischen Balletts.

Sa. 13. 3. 2021

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie, Regie Gonzalo Galguera Bühne, Kostüme Darko Petrovic Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg


TANZBEGEGNUNGEN SUSANA POUS Tanzabend Musik von Boris Kovač Uraufführung

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Premiere

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Die »Tanzbegegnungen« am Theater Magdeburg sind ein Experimentierfeld für Choreograf*innen aus aller Welt: Immer wieder begeisterten Akteur*innen des zeitgenössischen Tanzes – darunter Maura Morales und María Rovira, Can Arslan und Olga Ilieva sowie zuletzt Francesco Annarumma und Martin Buczkó – das Magdeburger Tanzpublikum mit ihren Choreografien, in denen das Ballettensemble stets seine Neugier, seine Leidenschaft fürs Erzählen und seine tänzerischen Fähigkeiten beweisen konnte. Seit 1999 lebt die katalanische Choreografin und Tänzerin Susana Pous in Kuba, wo sie sich als feste Größe in der zeitgenössischen Tanzszene etablieren konnte. Für ihre Neukreation für das Theater Magdeburg nimmt sie die beginnenden zwanziger Jahre des 21. Jahrhunderts zum Anlass, um über die sogenannten »goldenen« Zwanziger zu reflektieren: eine Zeit des politischen Umbruchs, in der neben einer künstlerischen Avantgarde auch bis heute noch nachwirkende soziale Strukturen entstanden. Gemeinsam mit den Tänzer*innen begibt sich Susan Pous auf eine Suche nach der Verbindung zwischen dieser Vergangenheit und unserer Gegenwart. Was hat sich seitdem geändert – und was ist gleich geblieben?

Sa. 12. 6. 2021

Schauspielhaus Studio

Choreografie, Regie Susana Pous Bühne Christiane Hercher Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Hannes Föst


WIEDERAUFNAHMEN DRACULA

Ballett von Gonzalo Galguera nach Bram Stoker Musik von Sergej Rachmaninow, Jean Sibelius, Ralph Vaughan Williams, Edward Elgar, Elizabeth Maconchy, George Lloyd, Franz Schreker und Leon Gurvitch Uraufführung Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie, Regie Gonzalo Galguera Bühne, Kostüme Darko Petrovic Video Jacopo Castellano Dramaturgie Ulrike Schröder, Hannes Föst So. 25. 10. 2020 Opernhaus Bühne

DER NUSSKNACKER

Ballett in zwei Akten von Gonzalo Galguera nach E. T. A. Hoffmann Musik von Peter Tschaikowsky Uraufführung

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Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie, Regie Gonzalo Galguera Bühne, Kostüme Jérôme Kaplan Dramaturgie Dana Dopheide Choreinstudierung Martin Wagner Fr. 4. 12. 2020 Opernhaus Bühne

LE CORSAIRE

Ballett in drei Akten von Gonzalo Galguera Musik von Adolphe Adam, Cesare Pugni, Léo Delibes u. a. Musikalische Einrichtung von Maria Babanina Uraufführung Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie, Regie Gonzalo Galguera Bühne Darko Petrovic Kostüme Josef Jelínek Dramaturgie Ulrike Schröder So. 9. 5. 2021 Opernhaus Bühne

KONZERT


1. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+

ZUSAMMENKLANG

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Mit Beginn der neuen Konzertsaison strebt das Beethoven-Jahr 2020 mit aller Macht seinem Höhepunkt und Abschluss zu: Gleich zwei Sinfonien des Jubilars bringt Generalmusikdirektorin Anna Skryleva – getreu dem Reihentitel »Beethoven+« – im vorletzten Konzert dieser Reihe in Verbindung mit einer Deutschen Erstaufführung! »Heiter, zu jedem Scherz aufgelegt, frohsinnig, munter, lebenslustig, witzig, nicht selten satirisch«, so charakterisierte Beethovens Freund, der Dirigent und Komponist Ignaz von Seyfried, die Stimmung des Komponisten zur Zeit der Entstehung der 4. Sinfonie, was sich in diesem Werk deutlich niederschlägt. Entgegen dem Klischee vom schicksalgeprüften, grantigen Eigenbrötler Beethoven erscheint auch die fünf Jahre zuvor entstandene 2. Sinfonie geradezu überschäumend heiter – obwohl zur Zeit ihrer Komposition die beginnende Ertaubung des Komponisten deutlich wurde. Diese Stimmung nimmt auch das spektakuläre Doppelkonzert »Together Remember to Dance« der britisch-bulgarischen Komponistin Dobrinka Tabakova auf. Die beiden niederländischen Brüder Lucas und Arthur Jussen, die das Werk 2017 in Amsterdam uraufführten, gehören trotz ihres jungen Alters bereits zu den Stars der internationalen Pianisten-Szene: »Es ist, als würde man zwei BMWs gleichzeitig fahren«, bemerkte der Dirigent Michael Schønwandt in Bezug auf die Energie, die die beiden Musiker ausstrahlen. In Tabakovas Werk können sie aber nicht nur ihre technische Brillanz, sondern auch ihr sensibles Zusammenspiel und ihre hohe Musikalität präsentieren.

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36

DOBRINKA TABAKOVA

»Together Remember to Dance«. Konzert für zwei Klaviere, Schlagzeug und Streichorchester Deutsche Erstaufführung

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 4 B-Dur op. 60

40

41

Lucas und Arthur Jussen Klavier Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin

Do. 24. 9. Fr. 25. 9. 2020 Opernhaus Bühne


2. SINFONIEKONZERT

BILDERRAUSCHEN

MAURICE RAVEL

Modest Mussorgskys musikalisches Porträt einer Gemäldegalerie – »Bilder einer Ausstellung« – ist sicher eines der bekanntesten und beliebtesten Werke des Konzertsaals. Äußerst charakteristisch und abwechslungsreich schilderte der Komponist darin im Jahr 1874 eine Reihe von konkreten Bildern seines ein Jahr zuvor gestorbenen Freundes Viktor Hartmann und reflektierte seine Gedanken darüber hinaus in kurzen Überleitungen, als würde er tatsächlich von Bild zu Bild »promenieren«. Die Vielfalt der Klangfarben und Stimmungen verwirklichte der musikalische Querkopf und Außenseiter Mussorgsky nur mit einem einzigen Instrument – dem Klavier. Schon seinen Freunden und Förderern aus der russischen Komponistengruppe »Das mächtige Häuflein« war klar, dass es dabei nicht bleiben konnte – Nikolai Rimsky-Korsakow instrumentierte als Erster zwei der Sätze. Die bekannteste der insgesamt mehr als 20 Bearbeitungen für Sinfonieorchester, die neben zahlreichen Solo- und Ensemblefassungen bis heute entstanden, wurde 1922 im Auftrag des Dirigenten Serge Koussevitzky vom französischen Farbenzauberer Maurice Ravel für Koussevitskys Pariser Konzertreihe »Grands Concerts Symphoniques« geschrieben. Zu Ravels und Mussorgskys Werken gesellt sich in diesem Programm ein ebenso farbenreiches Violinkonzert von Lera Auerbach, das die russisch-amerikanische Komponistin gleich zweifach gewidmet hat. Um der griechischen Göttin der Nacht, Nyx, ebenso gerecht zu werden wie ihrer neuen Heimatstadt New York – »the city that never sleeps« – setzt sie sogar eine singende Säge im Orchester ein.

»Rapsodie Espagnole«. Suite für Orchester

LERA AUERBACH

Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 »NYx: Fractured Dreams«

MODEST MUSSORGSKY

»Bilder einer Ausstellung«. Orchestriert von Maurice Ravel

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Yoichi Yamashita Violine Magdeburgische Philharmonie Felix Mildenberger Dirigent

Do. 29. 10. Fr. 30. 10. 2020 Opernhaus Bühne

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3. SINFONIEKONZERT

SPANNUNGEN

GEORG PHILIPP TELEMANN

Ein Instrument, das man beim Spielen nicht berührt? Undenkbar! Oder etwa doch nicht …? Ende des 19. Jahrhunderts begeisterte und beunruhigte die zunehmende Nutzung der Elektrizität weite Kreise: eine Kraft, die man nicht sehen kann und die dennoch Lampen zum Leuchten bringt – faszinierend! Der Russe Lew Theremin ging um 1920 noch einen Schritt weiter und entwickelte ein zunächst »Aetherophon« genanntes elektroakustisches Instrument, in dem zwischen zwei Generatoren ein elektromagnetisches Feld aufgebaut wird. Bewegt ein*e Spieler*in in diesem Feld die Hände, verändert sich die Spannung und es entstehen wahrhaft »ätherische Klänge« – wie geschaffen für Filmmusik, wo das neue Instrument von Komponisten wie Dmitri Schostakowitsch und Gawriil Popow auch eingesetzt wurde. Dass das heute »Theremin« genannte Instrument mehr kann, zeigt im 3. Sinfoniekonzert die deutsch-serbische Theremin-Solistin Carolina Eyck, die sich seit ihrem 7. Lebensjahr dem ungewöhnlichen Instrument verschrieben hat. Das in Zusammenarbeit mit dem renommierten IMPULS-Festival veranstaltete Konzert nimmt dieses »alte« Vorgänger-Instrument des »modernen« Synthesizers zum Anlass, sich mit den Verbindungen und Widersprüchen zwischen »alter« und »moderner« Musik insgesamt zu beschäftigen: Dabei konfrontiert die Magdeburgische Philharmonie Werke Georg Philipp Telemanns mit Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts, die aus direkter Auseinandersetzung mit barocken Vorbildern neu entstanden sind – bis hin zu einer Uraufführung des Magdeburgers Jens Klimek. So anregend können Spannungen sein!

Ouvertüre und Courante aus der Suite für zwei Oboen, Fagott und Streicher C-Dur TWV 55:C4

WILLIAM BOLCOM

»Commedia« For (Almost) 18th-Century Orchestra

IGOR STRAWINSKY

»Pulcinella«. Suite aus dem Ballett nach Musik von G. B. Pergolesi

GEORG PHILIPP TELEMANN

Ouvertüre aus der Suite für zwei Trompeten, Fagott und Streicher C-Dur TWV 55:D18

JENS KLIMEK

»Les Plaisirs« nach G. Ph. Telemann Uraufführung

RÉGIS CAMPO 44

»Dancefloor With Pulsing« für Theremin und Orchester

Carolina Eyck Theremin Magdeburgische Philharmonie Natalia Salinas, Rémi Durupt Dirigent*innen In Kooperation mit dem IMPULS-Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt

Do. 19. 11. Fr. 20. 11. 2020 Opernhaus Bühne

45


4. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+

HELDENGLANZ

LUDWIG VAN BEETHOVEN

Pünktlich zum 250. Jahrestag der Taufe Ludwig van Beethovens am 17. Dezember 1770 findet der Beethoven-Zyklus der Magdeburgischen Philharmonie seinen Abschluss: Im letzten Sinfoniekonzert des Jahres erklingt neben der ursprünglich Napoleon gewidmeten Dritten auch sein sinfonischer Erstling – zwei Werke, mit denen Beethoven schon am Beginn seines Sinfonie-Schaffens an den Hörerwartungen seiner Zeit rüttelte. Während er die 1. Sinfonie in C-Dur – die Tonart, die in der Wiener Klassik für die Aufklärung und den Neubeginn stand – unverschämt mit einer Dissonanz beginnen ließ, überraschte er in der »Eroica« mit einer harmonischen Ausweichung am Ende des herrschaftlichen Hauptthemas der Sinfonie, über die der Verleger Nikolaus Simrock sagte: »Himmel und Erde muss unter einem zittern bei ihrer Aufführung.« Auch Schostakowitsch brach mit seinem von überraschenden Einfällen sprudelnden Konzert aus dem Jahr 1933 mit den sinfonischen Konventionen der Zeit: Dem Klavier stellte er eine solistische Trompete an die Seite, die mit Einwürfen an der Grenze zur Trivialmusik den Orchesterklang konterkariert. Schon hier bewies der unbekümmerte 26-jährige Komponist seine Leidenschaft für das Ironisch-Komische in einem Konzert, das er augenzwinkernd eine »spöttische Herausforderung an den konservativ-seriösen Charakter des klassischen Konzert-Gestus« nannte. Immer wieder flicht er Stilzitate europäischer Klassiker wie Haydn oder Liszt ein und nimmt sie sogleich auf den Arm – etwa erklingen zu Beginn die ersten Töne aus Beethovens Klaviersonate »Apassionata«, die aber vollkommen anders weitergeführt werden, als man erwarten würde. Dass der junge Schostakowitsch ursprünglich eine Karriere als Konzertpianist angestrebt hatte, äußert sich in dem überaus anspruchsvollen solistischen Klavierpart, dem sich in Magdeburg der weltweit gefeierte amerikanische Pianist Andrew von Oeyen stellt.

Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 21

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH

Konzert für Klavier, Trompete und Streichorchester c-Moll op. 35

LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 »Eroica«

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Andrew von Oeyen Klavier Markus Finkler Trompete Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin

Do. 17. 12. Fr. 18. 12. 2020 Opernhaus Bühne

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5. SINFONIEKONZERT

POLEN

GRAŻYNA BACEWICZ

Frédéric Chopin gilt als der polnische Komponist schlechthin. Den Ruf seines Heimatlandes hat er im 19. Jahrhundert nachhaltig positiv geprägt. Seine beiden Klavierkonzerte entstanden noch in Polen, bevor der 20-Jährige nach dem – auf die nationale Eigenständigkeit Polens zielenden – Novemberaufstand 1830 seinen endgültigen Aufenthalt in Paris nahm. Aber Chopins musikalischer Stil ist doch – von gelegentlichen Anklängen an polnische Folklore abgesehen – international, vor allem von der deutschen Klassik und dem italienischen Belcanto geprägt. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatten es polnische Komponist*innen dagegen deutlich schwerer, am europäischen Musikleben teilzuhaben. Zwar gab es seit 1918 endlich wieder einen eigenen polnischen Staat, aber die deutsche Besatzung, der Weltkrieg und die Nachkriegsisolation warfen die Künste in gewisser Weise auf sich selbst zurück. Komponist*innen wie Grażyna Bacewicz und Witold Lutosławski, 1909 bzw. 1913 geboren, mussten ein gehöriges Maß an Eigen- und Widerständigkeit aufbieten, um sich zu behaupten. Von der klangreichen Musik eines Karol Szymanowski ausgehend, entwickelte Bacewicz ihren eigenen neoklassischen Stil, der sich auch in ihrer 1943 entstandenen Ouvertüre für Orchester niedergeschlagen hat. Lutosławski suchte in erklärter Ablehnung der Ideen eines sozialistischen Realismus nach dem Krieg seinen Weg. Das Konzert für Orchester, in den Jahren 1950 bis 1954 entstanden, begründete seinen internationalen Ruf und stellt den Abschluss seiner folkloristischen Phase dar. Als sich dann nach Stalins Tod die gesellschaftliche Atmosphäre lockerte, entstand 1956 mit dem Festival »Warschauer Herbst« endlich wieder eine europaweit ausstrahlende Plattform für die polnische Musikszene.

Ouvertüre für Orchester

FRÉDÉRIC CHOPIN

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 e-Moll op. 11

WITOLD LUTOSŁAWSKI Konzert für Orchester

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Preisträger*in des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs 2020 Klavier Magdeburgische Philharmonie Kevin John Edusei Dirigent In Kooperation mit dem Königin-Elisabeth-Wettbewerb 2020 in Brüssel

Do. 28. 1. Fr. 29. 1. 2021 Opernhaus Bühne

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6. SINFONIEKONZERT

FRANKREICH

LILI BOULANGER

Das Programm des 6. Sinfoniekonzerts wendet den Blick nach Frankreich und spannt einen Bogen über gut einhundert Jahre. Hector Berlioz komponierte seine legendäre »Symphonie fantastique« im Jahr 1830 und knüpfte damit an Beethovens Pastoral-Sinfonie an. Das programmatische Werk, dessen vollständiger Titel eigentlich »Episode aus dem Leben eines Künstlers, fantastische Sinfonie in fünf Teilen« lautet, stieß mit seinem von Berlioz auch schriftlich niedergelegten Programm die Tür auf zu einer neuen Welt sinfonischer Dichtungen. Ein zweiter Schlüssel zu diesem Werk dürfte Berlioz’ eigenes Leben sein, denn es war sein ausdrückliches Ziel, eigene Leiden, Gefühle und Träume zum Thema seiner Sinfonie zu machen. Berlioz ist also selbst der Künstler des Titels: So finden sich seine zunächst unerfüllt gebliebene Liebe zur irischen Shakespeare-Schauspielerin Harriet Smithson und seine damit verbundenen Seelenqualen hier sublimiert in Musik. »D’ un Matin de Printemps« stammt von der vielleicht talentiertesten Komponistin des 20. Jahrhunderts, die jedoch schon 1918 – im Alter von nur 24 Jahren – verstarb: Lili Boulanger. Die Rompreisträgerin des Jahres 1913 konzipierte das Stück, das in spätromantischer Intensität einen Frühlingsmorgen beschreibt, zunächst als kammermusikalisches Werk – und zwar als Duo für Klavier und Geige, dem sie noch eine Trio-Version für Klavier, Flöte und Geige folgen ließ. Die Fassung für Orchester schrieb Boulanger erst kurz vor ihrem Tod im Januar 1918. Das 1934 entstandene und uraufgeführte Flötenkonzert von Jacques Ibert gilt als Juwel seiner Gattung. Als Solistin für dieses virtuose Konzert kommt mit Joséphine Olech die Gewinnerin des Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerbs 2019 nach Magdeburg.

»D’un Matin de Printemps« für Orchester

JACQUES IBERT Konzert für Flöte und Orchester

HECTOR BERLIOZ »Symphonie fantastique« op. 14

50

Joséphine Olech Flöte Magdeburgische Philharmonie Svetoslav Borisov Dirigent

Do. 25. 2. Fr. 26. 2. 2021 Opernhaus Bühne

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7. SINFONIEKONZERT

AMERIKA

ERICH WOLFGANG KORNGOLD

Charlie Chaplin war nicht nur ein begnadeter Komödiant und Filmemacher – er hatte auch musikalisches Talent und komponierte einige seiner Filmmusiken selbst. Noten lesen und schreiben konnte Chaplin zwar nicht, aber er pfiff und sang seinen Arrangeuren Melodien vor, die sie dann für ihn notierten und orchestrierten. Seine bekannteste Komposition ist sicher eine Melodie aus dem Film »Modern Times«, die erst 1954 durch John Turner und Geoffrey Parsons Text und Titel erhielt: »Smile«. Als Song wurde das Stück – zuerst gesungen von Nat King Cole – ein Welthit. Grund genug für den russisch-amerikanischen Geiger Philippe Quint, zu Charlie Chaplins 130. Geburtstag im Jahr 2019 eine CD mit dem Titel »Chaplin’ s Smile« einzuspielen, die dessen Musik gewidmet ist und die er im Rahmen des 7. Sinfoniekonzerts in Magdeburg vorstellt. Darüber hinaus übernimmt er den Solopart im Violinkonzert von Erich Wolfgang Korngold – ein Werk, das ebenfalls dem Film nahesteht. Korngold verdingte sich ab Mitte der 1930er Jahre in Hollywood als Filmkomponist und konnte mit seinem sinfonischen, stark von der europäischen Spätromantik geprägten Stil neue Maßstäbe in diesem Bereich setzen. Zweimal gewann er für seine Musik einen »Oscar«. Selbst sein Violinkonzert von 1945 ist davon geprägt. Ganz bewusst hat der Komponist hier Themen aus seinen Filmmusiken verarbeitet, die er so vor dem Vergessen bewahren wollte. Ab 1940 teilte auch der ungarische Komponist Béla Bartók mit Korngold das Schicksal der Emigration in den USA. Bartók hatte sich zwar geschworen, kein neues Werk mehr zu komponieren. Allerdings akzeptierte er schließlich – gesundheitlich und finanziell angeschlagen – einen Kompositionsauftrag der Koussevitzky-Stiftung. Es entstand das »Konzert für Orchester«, das der Dirigent Serge Koussevitzky 1944 mit dem Boston Symphony Orchestra zur Uraufführung brachte und als »das beste Orchesterwerk der letzten 25 Jahre« lobte.

Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35

CHARLIE CHAPLIN »Smile« »The Kid« Fantasy

BÉLA BARTÓK Konzert für Orchester

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Philippe Quint Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin

Do. 25. 3. Fr. 26. 3. 2021 Opernhaus Bühne

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8. SINFONIEKONZERT

RUSSLAND

SOFIA GUBAIDULINA

Anlässlich des 130. Geburtstags von Sergej Prokofjew am 23. April stellt Generalmusikdirektorin Anna Skryleva diesen – als Sinfoniker in Westeuropa zu Unrecht unterschätzten – Jubilar ins Zentrum des Konzerts. Prokofjew wurde durch das Musikmärchen »Peter und der Wolf« sowie die Ballette »Romeo und Julia« und »Cinderella« weltbekannt, seine übrigen Bühnenwerke – darunter allein 14 Opern – finden deutlich seltener den Weg in die Öffentlichkeit. Und von seinen insgesamt sieben Sinfonien ist vor allem die erste – die »Symphonie classique« – bei Ausführenden wie Publikum populär. Doch der Sinfoniker Prokofjew hat weit mehr zu bieten als dieses frische neoklassische Jugendwerk. Nach persönlicher und musikalischer Experimentierzeit im Frankreich der 1920er Jahre entschied sich der heimwehkranke Russe 1936, endgültig in die Sowjetunion zurückzukehren. In der Folge ist sein Œuvre bis zu seinem Tod – er starb am selben Tag wie Josef Stalin – von der wechselvollen Beziehung zur staatlichen Kulturpolitik gekennzeichnet. So kann die 5. Sinfonie, die 1944 entstand, wie Schostakowitschs Siebte und Chatschaturjans Zweite als patriotisch-heroische »Kriegssinfonie« verstanden werden. Als größtangelegte und klanglich mächtigste der sieben Sinfonien zeigt sie aber auch den Komponisten Prokofjew auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft. Eine weitere musikalische Jubilarin des Jahres 2021 ist die ebenfalls aus der Sowjetunion stammende Sofia Gubaidulina: Die bei Hamburg lebende und komponierende hochdekorierte Künstlerin feiert ihren 90. Geburtstag! Eines ihrer bekanntesten und farbigsten Werke – das Märchenpoem – stammt aus ihrer Anfangszeit in Deutschland und wurde 1992 von der NDR-Radiophilharmonie Hannover uraufgeführt. Tschaikowskys populäres 1. Klavierkonzert rundet dieses russische Programm ab.

Märchenpoem für Orchester

PETER TSCHAIKOWSKY

Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23

SERGEJ PROKOFJEW Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

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Ivan Bessonov Klavier Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin

Do. 22. 4. Fr. 23. 4. 2021 Opernhaus Bühne

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9. SINFONIEKONZERT

ENGLAND

ANNA CLYNE

Die englische Musik hatte es nach Henry Purcell nicht leicht: Das im 18. Jahrhundert blühende Musikleben wurde hauptsächlich von Nicht- oder Wahl-Engländern wie Händel oder Mendelssohn geprägt. Mit der Wende zum 20. Jahrhundert gelang es einem Landsmann, die englische Musik wieder aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken: Edward Elgar, dessen gefühlsbetonte Werke schnell auf internationale Anerkennung stießen und der Inselnation zu neuem Selbstbewusstsein verhalfen – einer seiner Orchestermärsche »Pomp and Circumstance« avancierte zur heimlichen Nationalhymne. 1918 zog sich Elgar auf seinen Landsitz in Sussex zurück, wo er sein einziges Cellokonzert schrieb: ein introvertiertes Abschiedswerk des 62-jährigen Komponisten und gleichzeitig ein Abgesang auf die durch den Weltkrieg zerrissene Welt. Als Solistin ist in Magdeburg die für ihr sensibles Spiel gefeierte französisch-belgische Cellistin Camille Thomas zu erleben. Das Thema des Abschieds prägt auch die 1. Sinfonie William Waltons, der sich – eine Generation nach Elgar – von der folkloristisch-inspirierten Behaglichkeit der Spätromantik entschieden distanzierte: In diesem Werk verarbeitete der erst 33-Jährige seine gescheiterte Beziehung mit der Baroness Imma Doernberg und den Beginn einer neuen Beziehung zu der 22 Jahre älteren Alice Wimborne. Die »von Eifersucht und Hass angetriebene« Komposition – wie Walton sie selbst beschrieb – stellt den bemerkenswerten Kontrastreichtum seiner Musik aus, die hier zwischen tiefer Melancholie, bitterer Bosheit (das Scherzo ist mit »con malizia« übertitelt) und übermäßiger Freude changiert. Mit einem Werk der 1980 geborenen Anna Clyne wird das Sinfoniekonzert unter der Leitung des britischen Nachwuchsdirigenten Duncan Ward abgerundet und gewährt so einen spannenden Blick auf das vielfältige Spektrum der Musikszene Englands.

»Masquerade« für Sinfonieorchester

EDWARD ELGAR

Konzert für Violoncello und Orchester e-Moll op. 85

WILLIAM WALTON Sinfonie Nr. 1

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Camille Thomas Violoncello Magdeburgische Philharmonie Duncan Ward Dirigent

Do. 20. 5. Fr. 21. 5. 2021 Opernhaus Bühne

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10. SINFONIEKONZERT

RÜCKBLICK

GIOACCHINO ROSSINI

»Ich möchte eine fröhliche Sinfonie schreiben.« Mit diesem Vorhaben machte sich Dmitri Schostakowitsch Anfang des Jahres 1971 daran, seine 15. Sinfonie zu skizzieren, die schließlich ein Jahr später unter dem Dirigat seines Sohnes Maxim uraufgeführt wurde. Nach vielen Jahren war der Komponist wieder zur reinen Instrumentalsinfonie zurückgekehrt und präsentierte ein vielschichtiges Werk, das gleichermaßen ernst wie zerstörerisch, humorvoll wie grotesk daherkommt. Die Vielzahl an Selbstzitaten und Zitaten fremder Kompositionen hat Hörer*innen wie Autor*innen immer wieder zu neuen Interpretationen angeregt. Die Deutung des Werks als Abschiedssinfonie wurde vor allem durch das schicksalhafte Zitat aus der Todesverkündigungsszene von Richard Wagners »Walküre«, das den Finalsatz prägt, gefördert. Tatsächlich starb der Komponist nur drei Jahre nach der Uraufführung, doch scheint seine letzte vollendete Sinfonie vielmehr das Resümee seines eigenen Schaffens, Reflexion über Musikgeschichte, ja eine Abhandlung über die »Probleme des menschlichen Lebens von Anfang bis Ende« zu sein, wie Sohn Maxim dieses Werk beschrieb. Tatsächlich ist die 15. Sinfonie ein Meisterwerk der absoluten Musik, das sich konkreter programmatischer Deutung entzieht, auch wenn Schostakowitsch nicht davor zurückschreckte, inhaltlich eindeutig konnotierte Musik mit einzubeziehen: Während das nachdenkliche Adagio durch die markante Melodie aus Wagners »Tristan«-Vorspiel eingeleitet wird, speist sich das zweite Thema des Kopfsatzes aus dem quirligen Marsch aus Rossinis Ouvertüre zu »Guillaume Tell« – was das Publikum im letzten Sinfoniekonzert der Saison in direkter Gegenüberstellung der Stücke erleben kann.

Ouvertüre zur Oper »Guillaume Tell«

RICHARD WAGNER

Vorspiel und »Liebestod« aus dem Musikdrama »Tristan und Isolde«

DMITRI SCHOSTAKOWITSCH Sinfonie Nr. 15 A-Dur op. 141

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Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin

Do. 10. 6. Fr. 11. 6. 2021 Opernhaus Bühne

59


KAMMERKONZERTE

2. KAMMERKONZERT 1. KAMMERKONZERT

WOLFGANG AMADEUS MOZART Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur KV 452

ROBERT SCHUMANN Drei Romanzen für Flöte und Klavier op. 94

LUDWIG VAN BEETHOVEN Quintett für Klavier, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott Es-Dur op. 16

ROBERT MUCZYNSKI Duos für Flöte und Klarinette op. 24

Henning Ahlers Oboe Georg Dengel Klarinette Ueli Bitterli Horn Gerd Becker Fagott Hagen Schwarzrock Klavier

HEITOR VILLA-LOBOS Choro Nr. 2 für Flöte und Klarinette »Assobio a jato« für Flöte und Violoncello

60

PAULINE VIARDOT-GARCÍA »Haí Lulí« und »Der Jüngling und das Mädchen« für Mezzosopran und Klavier

So. 6. 12. 2020 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer

BENJAMIN GODARD »Suite de trois morceaux« für Flöte und Klavier op. 116

3. KAMMERKONZERT

FLORENT SCHMITT Sonatine für Flöte, Klarinette und Klavier op. 85

JOHANNES BRAHMS Streichquartett c-Moll op. 51,1 Klarinettenquintett h-Moll op. 115

Ks. Undine Dreißig Mezzosopran Atsuko Koga Flöte Götz Baerthold Klarinette Marcel Körner Violoncello Pawel Poplawski Klavier So. 4. 10. 2020 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer

61

Georg Dengel Klarinette Yoichi Yamashita, Marco Reiß Violine Ingo Fritz Viola Marcel Körner Violoncello So. 7. 2. 2021

11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer


KAMMERKONZERTE 5. KAMMERKONZERT KLAUS FISCHER-DIESKAU Streichquartett Nr. 1 d-Moll op. 16 EUGEN ENGEL Lieder EDWARD ELGAR Klavierquintett op. 84

4. KAMMERKONZERT EUGÈNE YSAŸE Trio »Le Londres« für zwei Violinen und Viola

Hyejin Lee Sopran Sophie Tangermann, Gertraud Lohmeier Violine Maria Jadziewicz Viola Fermín Villanueva Violoncello Pawel Poplawski Klavier So. 11. 4. 2021 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer

ZOLTÁN KODÁLY Serenade für zwei Violinen und Viola op. 12

6. KAMMERKONZERT

EUGEN ENGEL Lieder 62

MICHAIL GLINKA »Trio Pathétique« für Klavier, Klarinette und Fagott d-Moll FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Konzertstück für Klarinette, Fagott und Klavier Nr. 2 d-Moll op. 114 Emilie Renard Mezzosopran Dorothea Mertz, Gertraud Lohmeier Violine Maren Ecklebe Viola Luisa Hoberg Klarinette Maren Duncker Fagott Nathan Bas Klavier So. 7. 3. 2021

11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer

JOSEPH HAYDN Klaviertrio C-Dur Hob. XV:27 MILICA ILIĆ Lieder für Bariton und Klaviertrio. Uraufführung FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Klaviertrio d-Moll op. 49 Marko Pantelić Bariton Barbara Hentschel Violine Nikolaus Gädeke Violoncello Jovan Mitic-Varutti Klavier So. 30. 5. 2021 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer

63


KONZERTE EXTRA

18. MAGDEBURGER CHORFEST ABSCHLUSSKONZERT FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY  »Verleih uns Frieden gnädiglich«. Choralkantate

WEIHNACHTSKONZERT

KARL JENKINS  »The Armed Man«. A Mass for Peace

GEORG PHILIPP TELEMANN  Divertimento für Streicher und B. c. B-Dur TWV 50:23

Irene Cabezuelo Sopran N. N. Muezzin Magdeburger Singakademie Neuer Magdeburger Kammerchor Projektchor Magdeburgische Philharmonie Donka Miteva Dirigentin So. 11. 10. 2020 17.00 Uhr Opernhaus Bühne

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ORATORIENKONZERT FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY  »Paulus«. Oratorium nach Worten der heiligen Schrift

JOHANN SEBASTIAN BACH  Suite Nr. 2 für Flöte, Streicher und B. c. h-Moll BWV 1067 PHILIP LANE  Pantomime für Streichorchester WOLFGANG AMADEUS MOZART  Serenade Nr. 13 für Streicher G-Dur »Eine kleine Nachtmusik« Thomas Kapun Flöte Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie Yoichi Yamashita Leitung Sa. 26. 12. 2020

11.00 und 16.00 Uhr Opernhaus Bühne

NEUJAHRSKONZERT

Sara Mengs Sopran Inga Jäger Alt Martin Petzold Tenor Diogo Mendes Bass Taborkantorei Magdeburgische Philharmonie Andreas Mitschke Dirigent

EINE KULINARISCHE WELTREISE

Sa. 17. 10. 2020 17.00 Uhr Taborkirche Leipzig

Fr. 1. 1. 2021

GMD Anna Skryleva serviert ein abwechslungsreiches musikalisches Menü zum Neuen Jahr: International, schmackhaft und auf jeden Fall gut verdaulich! Solist*innen des Theaters Magdeburg Gesang Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin und Moderatorin 14.30 und 18.00 Uhr Opernhaus Bühne

65


KONZERTE EXTRA GEDENKKONZERT FÜR EINE FRIEDLICHE WELT LUDWIG VAN BEETHOVEN  Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Solist*innen und Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin Sa. 16. 1. 2021

20.00 Uhr Opernhaus Bühne

SONNTAGSKONZERT LUDWIG VAN BEETHOVEN  Ouvertüre zum Trauerspiel »Coriolan« Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

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Solist*innen und Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann«, Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin So. 24. 1. 2021 16.00 Uhr Opernhaus Bühne

NACHWUCHSKONZERT Solist*innen des Mascarade Opera Studio Florenz Magdeburgische Philharmonie Dirigent*innen der International Conducting Academy Berlin an der UdK Berlin Di. 22. 6. 2021 Universität der Künste Berlin

WUNSCHKONZERT Zum Abschluss der Saison ist auch in diesem Jahr das Publikum gebeten, selbstständig ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammenzustellen. Jeweils ein Werk aus den sechs Kategorien »Ouvertüre«, »Romantik«, »20. Jahrhundert«, »Gegenwart«, »Operette« und »Musical« soll erklingen – welches, das entscheiden Sie! Per Stimmzettel oder per Online-Voting können Sie in der Woche vom Mo. 22. bis So. 28. März 2021 ihre Favoriten bestimmen. Die konkrete Auswahl wird zu Beginn der Spielzeit auf einem separaten Flyer und auf der Webseite des Theaters bekannt gegeben. Und GMD Anna Skryleva stellt alle Werke in ihrem Video-Blog vor. Es gibt also keinen Grund, warum Sie Ihrem Orchester nicht bei der Konzertplanung helfen sollten … Solist*innen des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin Di. 29. 6. 2021

19.30 Uhr Opernhaus Bühne

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BEETHOVEN+ Der Beethoven-Zyklus der Magdeburgischen Philharmonie zum 250. Geburtstag des Komponisten geht in der Spielzeit 2020 / 2021 weiter. Im 1. und 4. Sinfoniekonzert erklingen unter der Leitung von Generalmusikdirektorin Anna Skryleva die ersten vier Sinfonien des Wiener Klassikers. SINFONIE NR. 4 B-DUR OP. 60 Do. 24. 9. 2020, 19.30 Uhr Fr. 25. 9. 2020, 19.30 Uhr SINFONIE NR. 3 ES-DUR OP. 55 »EROICA« Do. 17. 12. 2020, 19.30 Uhr Fr. 18. 12. 2020, 19.30 Uhr SINFONIE NR. 2 D-DUR OP. 36 Do. 24. 9. 2020, 19.30 Uhr Fr. 25. 9. 2020, 19.30 Uhr SINFONIE NR. 1 C-DUR OP. 21 Do. 17. 12. 2020, 19.30 Uhr Fr. 18. 12. 2020, 19.30 Uhr In beiden Konzerten können Sie mit etwas Glück die Sinfonie nach der Pause auf dem Podium erleben: mitten zwischen den Musiker*innen ein faszinierendes Klang- und Raumerlebnis! Die Gewinner*innen für die Aktion Beethoven intensiv werden im ersten Teil des jeweiligen Konzertes ausgelost.

BALLETT SCHAUSPIEL


CORIOLAN

WILLIAM SHAKESPEARE

71

Premiere

70

Soziale Spannungen halten Rom in Atem: Die Plebejer – das Volk – hungern, während die Getreidespeicher der Patrizier voll sind und die Preise hoch. In den Unruhen meldet sich ein bekannter Kriegsheld, der Patrizier Caius Martius, zu Wort. Er verteidigt den restriktiven Kurs der Regierung und beschimpft das Volk als ahnungslos und wankelmütig. Ein daraufhin drohender Volksaufstand wird durch einen Angriff der feindlichen Volsker auf Rom verhindert. Martius zieht in die Schlacht, schlägt die Volsker triumphal und erobert die Stadt Corioli. In Rom wird er als Held gefeiert und erhält den Beinamen Coriolan. Eine politische Karriere als Konsul winkt, doch muss er dafür beim Volk um Zustimmung werben, was ihm in seiner Überheblichkeit der »dummen Masse« gegenüber schwerfällt. Unter dem Einfluss seiner Mutter Volumnia lässt er sich zunächst dazu herab und gewinnt – doch angestachelt durch seine politischen Gegner attackiert er das Volk erneut. Seiner Verbannung zuvorkommend flieht er aus Rom und verbündet sich mit den Volskern zu einem Rachefeldzug. Shakespeares letztes Werk gilt als sein politischstes. Aktuell wie nie, kreist es um die Beziehung von Macht und Selbstüberhebung, Populismus und Beeinflussbarkeit der Massen und spiegelt unsere Zeit auf überraschende und erschreckende Weise.

Fr. 18. 9. 2020

Schauspielhaus Bühne

Regie Martin Schulze Bühne, Kostüme Pia Maria Mackert Musik Dirk Raulf Dramaturgie Elisabeth Gabriel


TOD DER TREUHAND     Stückentwicklung von Carolin Millner Uraufführung

73

Premiere

72

Die Wiedervereinigung verbindet sich für viele Ostdeutsche mit einem Trauma der Kolonisierung und Deindustrialisierung im Namen der Treuhandanstalt. Eingerichtet mit der Intention, einen nachhaltigen Umgang mit den mehr als 8.500 Volkseigenen Betrieben zu finden, der die Anteilsrechte der DDR-Bürger*innen wahrt, mutierte die Treuhand unter bundesrepublikanischer Verwaltung in den Augen Vieler zur Goldgräber- und Totenanstalt: Privatisierung und Abwicklung, Elitentransfer und Fachkräfteabwanderung. Allein das Magdeburger Kombinat SKET, das größte Schwermaschinenbau-Unternehmen der DDR, musste in diesem Zuge einen Verlust von 10.000 Arbeitnehmer*innen hinnehmen. Das Feindbild des westdeutschen Schreibtischtäters mit schwarzem Aktenkoffer kulminierte in der Ermordung des Treuhand-Präsidenten Detlev Rohwedder, zu der sich die RAF bekannte und die mit angeblichen Stasi-Verwicklungen ähnlich mythologisiert wurde wie die Treuhand selbst. Obwohl die Folgen der wirtschaftlichen Integration der ostdeutschen Länder bis heute spürbar sind, sind das Wissen und die Erzählungen über die Vorgänge in den 90er Jahren beschränkt. Erst allmählich werden die Akten durch das Bundesarchiv der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Regisseurin Carolin Millner begibt sich in ihrer Stückentwicklung auf die Suche nach einem erweiterten Erzählraum dieser Zeit, der die Diskussion wieder neu belebt. Perspektiven von Beteiligten aus Ost wie West werden gleichberechtigt nebeneinander gestellt und neben realpolitischen Vorgängen wird auch von Ansprüchen und Potentialen erzählt.

Fr. 2. 10. 2020

Schauspielhaus Studio

Regie Carolin Millner Bühne, Kostüme Maylin Habig Musik Jacob Bussmann Dramaturgie Caroline Rohmer


ICH MACHE MEINEN FRIEDEN Ein Abend für Gundermann von und mit Thomas Schneider und Ralph Opferkuch Uraufführung

75

Premiere

74

»Von jedem Tag will ich was haben / was ich nicht vergesse / ein Lachen, ein Sieg / eine Träne, ein Schlag in die Fresse.« Gerhard »Gundi« Gundermann, der singende Baggerfahrer aus der sozialistischen Musterstadt Hoyerswerda, war ein Widerspruch in sich: Spitzel und Bespitzelter, Täter und Opfer, Held und Antiheld. Er war ein Zerrissener, Rebell, naiver Weltverbesserer. Vor allem aber war er ein großer Musiker, der sein Herz in Liedern von erschütternder Innigkeit offen zu legen vermochte und mit verschiedenen Bands wie »Gundermann & Seilschaft« unterwegs war. Trotz seines Erfolges wollte er aber seinen Fahrerstand im Tagebau nicht aufgeben. Unverzichtbar als Inspiration war für ihn der Rhythmus der großen Schaufelräder. So lebte er ein strapaziöses Doppelleben, morgens Bagger, abends Bühne, bis er 1998 mit nur 43 Jahren unerwartet starb. Die Schauspieler Thomas Schneider und Ralph Opferkuch, die mit den Musikern Martin Müller und Max Dost bereits den erfolgreichen Jacques-Brel-Liederabend kreierten, widmen sich nun Gundermanns Leben und seinen Liedern über die karge Melancholie der Provinz im Osten, über Heimat, Verlust und Liebe, die einem bis heute die Tränen in die Augen schießen lassen.

Fr. 16. 10. 2020

Schauspielhaus Foyer

Musikalische Leitung Thomas Schneider, Ralph Opferkuch Szenische Einrichtung Manuel Czerny Bühne, Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Laura Busch


FLOH IM OHR GEORGES FEYDEAU

77

Premiere

76

Raymonde Chandebise ist in Aufregung: Ihr Mann betrügt sie! Hosenträger, die von einem zweifelhaften Hotel zurückgeschickt wurden, sind der Beweis. Mit ihrer Freundin Lucienne heckt sie einen Plan aus, ihn in flagranti zu ertappen: Er wird mit einem von Lucienne verfassten Brief in eben jenes Hotel gelockt. Monsieur Chandebise, der mit seiner Männlichkeit ganz andere Sorgen hat, weiß nicht, wie ihm geschieht, und denkt an eine Verwechslung mit seinem Freund Tournel, einem Frauenhelden. Als der Brief in die Hände des krankhaft eifersüchtigen Ehemanns von Lucienne fällt und dieser die Schrift seiner Frau erkennt, sind die Beteiligten in Lebensgefahr. Im »Hotel zum Schlummerkätzchen«, wo überdies der alte Hoteldiener Poche Monsieur Chandebise gleicht wie ein Ei dem anderen und ein seltsamer Engländer für Turbulenzen sorgt, kulminiert die Situation in einer aberwitzigen Tour de Force, bis keiner mehr weiß, wer nun wirklich wer ist … Feydeau war nicht nur ein genialer Komödiendichter, sondern auch ein unbarmherziger Beobachter der Gesellschaft an der Schwelle zum 20. Jahrhundert. Mit spitzer Feder entlarvt er die Doppelmoral des saturierten Bürgertums und zündet daraus ein einmaliges komödiantisches Feuerwerk.

Fr. 27. 11. 2020

Schauspielhaus Bühne

Regie Fabian Alder Bühne, Kostüme Ines Nadler Dramaturgie Elisabeth Gabriel


DAS SIEBTE KREUZ ANNA SEGHERS

Nach dem gleichnamigen Roman In einer Fassung von Katja Langenbach

79

Premiere

78

Deutschland 1937: Der Zweite Weltkrieg hat noch nicht begonnen, die Vernichtungsmaschinerie des Holocaust ist noch nicht an ihrem Höhepunkt angelangt, doch das Land befindet sich bereits mitten in der nationalsozialistischen Diktatur, die Minderheiten und Oppositionelle in Konzentrationslagern überall in Deutschland mundtot macht. Die Zivilgesellschaft ist durchsetzt von einem Netz aus Spitzeln und Misstrauen. Wer hält zu einem? Wie viel kann jede*r geben, ohne sich selbst zu gefährden? Diese Fragen werden existentiell für sieben Häftlinge eines KZ bei Worms, die eines Nachts ausbrechen und versuchen unterzutauchen. Der Lagerkommandant lässt sieben Kreuze errichten – als Mahnmal und Strafe für die Geflüchteten, die innerhalb weniger Tage entweder gefasst und zurückgebracht werden oder auf ihrer Flucht sterben. Nur Georg Heisler, ein Kommunist, der für seine politische Arbeit interniert worden war, schafft es, sich in sieben Tagen durchzuschlagen ins niederländische Exil. Auf seinem gefährlichen Weg trifft Georg auf Fremde und alte Bekannte. Manchen kann er nicht trauen, doch sehr viel öfter begegnet ihm Hilfsbereitschaft, die ihm letztlich das Leben rettet. Der Roman von Anna Seghers, den sie als Zeitzeugin im Exil schrieb, ist die aufwühlende Geschichte einer Flucht in einer so verunsicherten wie widerständigen Gesellschaft und damit ein Plädoyer für Solidarität in unmenschlichen Zeiten.

Fr. 15. 1. 2021

Schauspielhaus Bühne

Regie Katja Langenbach Bühne, Kostüme Hella Prokoph Musik Roderik Vanderstraeten Dramaturgie Caroline Rohmer


DER HALS DER GIRAFFE JUDITH SCHALANSKY

Monolog nach dem gleichnamigen Roman Für die Bühne bearbeitet von Thilo Voggenreiter

81

Premiere

80

Inge Lohmark unterrichtet Biologie und Sport in einer Kleinstadt in Vorpommern. Sie schwört auf Frontalunterricht, Darwins Lehre der natürlichen Auslese – die sich in Verachtung gegenüber ihren Schüler*innen ausdrückt – und auf die Anpassung an sich ändernde Verhältnisse. Durch ihr starres biologistisches Weltbild gerät sie immer mehr in Konflikt mit ihrer Umgebung: Sie sieht darüber hinweg, dass eine ihrer Schülerinnen gemobbt wird, versucht zu verdrängen, dass ihre Tochter Claudia wohl nie mehr aus den USA zurückkehren wird, und gerät innerhalb der Lehrerschaft immer mehr in die Isolation. Vor allem jedoch ignoriert sie, dass die Schule in vier Jahren aufgrund sinkender Schülerzahlen geschlossen werden wird und auch sie sich den schmerzhaft veränderten Umständen anpassen muss. Je mehr ihr Dasein Risse bekommt, desto härter wird Inge Lohmark gegen ihre Schüler*innen und sich selbst. Als sie plötzlich Gefühle für eine Schülerin entwickelt, die über das ihr erlaubte Maß hinausgehen, gerät ihre feste Welt ins Wanken. Der gefeierte Roman von Judith Schalansky – von der Autorin ironisch »Bildungsroman« genannt – erzählt mit präziser Nüchternheit und komischer Lakonie von der Lebenskrise einer prinzipienstrengen Biologielehrerin, zugleich aber auch von der Krise einer ganzen Region im Umbruch.

Fr. 22. 1. 2021

Schauspielhaus Studio

Regie Thilo Voggenreiter Bühne, Kostüme Elisabeth Pedross Dramaturgie Elisabeth Gabriel


URFAUST

JOHANN WOLFGANG GOETHE

83

Premiere

82

Faust zweifelt am Sinn seiner Wissenschaften. Trotz jahrelanger Studien bleibt ihm die tiefere Erkenntnis davon, »was die Welt im Innersten zusammenhält«, doch verwehrt. Deswegen widmet er sich der Magie, beschwört in seiner Verzweiflung den Erdgeist – erfolglos. Zurückgelassen mit der Ernüchterung, dass der menschliche Verstand nicht grenzenlos sein kann, verlässt er sein Arbeitszimmer, begleitet von einer aus dem Nichts auftauchenden Gestalt namens Mephisto. Auf der Suche nach rauschhafter Ablenkung treffen sie auf Margarete, deren Schönheit und Unschuld Faust in den Bann ziehen. Mehr als alles andere will er Margarete für sich gewinnen und nutzt dafür Mephistos dunkle Mächte. In Gretchens Vollkommenheit sucht Faust seine Befreiung, verführt die junge Frau und reißt sie damit in den Untergang. Der »Urfaust« ist ein unfertiges szenisches Fragment, eine Bilderflut in Vers- und Prosaform, das Johann Wolfgang Goethe mit nur 23 Jahren in seinen »Sturm und Drang«-Jahren verfasste und erst ein Vierteljahrhundert später zu »Faust. Eine Tragödie« weiterentwickelte. Etwa zur selben Zeit entstand auch sein Briefroman »Die Leiden des jungen Werther«. Anders als der vollständige »Faust« schildert der »Urfaust« in seiner Rohheit weniger das mystische, metaphysische Streben nach Wissen und Macht, sondern eine allen Sinnen folgende Suche nach Erkenntnis und eine tragische Liebesgeschichte.

Fr. 26. 2. 2021

Schauspielhaus Bühne

Regie Krzysztof Minkowski Bühne, Kostüme Konrad Schaller Musik Micha Kaplan Dramaturgie Laura Busch


NIPPLEJESUS NICK HORNBY

Deutsch von Clara Drechsler und Harald Hellmann

85

Premiere

84

Die Arbeitsagentur hat dem langjährigen Türsteher Dave einen Job in einer Kunstgalerie vermittelt. Der Mann mit der harten Schale und dem weichen Kern hat mit diesem Milieu nichts am Hut; zuletzt war er als Schulkind in einem Museum gewesen und dabei erwischt worden, wie er antike Mosaiksteinchen mitgehen lassen wollte. Doch mit Kunst muss er sich nicht auskennen, nur aufpassen soll er, und zwar auf ein ganz besonderes Ausstellungsstück. Dieses offenbart jedoch eine kontroverse Ästhetik, die schon am Eröffnungstag für Tumulte sorgt – denn was von Weitem aussieht wie eine Nahaufnahme des am Kreuz sterbenden Jesus Christus, ist bei näherer Betrachtung ein Fotomosaik, komponiert aus weiblichen Brustwarzen. Ein Skandal für religiöse und kunstkritische Tugendwächter*innen, die mit Vandalismus drohen. Nick Hornby, einer der bekanntesten Autoren britischer Popkultur, setzt sich in seinem Text auf unprätentiöse Weise mit dem Verhältnis von Kunst und Provokation auseinander und mit der Frage, welche unterschiedlichen Zugänge zu einem Kunstwerk gleichberechtigt nebeneinander stehen. Das Magdeburger Publikum kann diesen humorvollen wie diskussionswürdigen Monolog passenderweise in den Galerieräumen des Kunstmuseums Kloster Unser Lieben Frauen erleben.

Do. 1. 4. 2021

Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen

Regie Anton Kurt Krause Bühne, Kostüme Nadine Hampel Dramaturgie Caroline Rohmer


DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT

RAINER WERNER FASSBINDER

87

Premiere

86

Petra von Kant, eine erfolgsverwöhnte Modeschöpferin, hat bisher ihre Karriere rücksichtslos vorangetrieben: Ihre Tochter hält sie in einem Internat von sich fern, ihre Mutter auf Abstand, und ihre Assistentin Marlene beutet sie wie eine Sklavin aus, obwohl diese ihr mit totaler Hingabe und Verehrung zuarbeitet. Nach der Trennung von ihrem zweiten Mann fühlt Petra von Kant plötzlich die Einsamkeit und Leere ihrer Existenz. In dieser Situation lernt sie das junge Model Karin Thimm kennen, welches ihr von ihrer Freundin Sidonie von Grasenabb vorgestellt wird. Karins Unabhängigkeit und Coolness beeindrucken sie, und Petra verliebt sich. Sie versucht Karin mit Luxus und Aussicht auf beruflichen Erfolg an sich zu binden, doch dieser wird die besitzergreifende Liebe bald zu eng. Die leidenschaftliche Amour fou mündet in ein unbarmherziges Spiel um Liebe und Macht, Besitzanspruch und Unterwerfung, worin Petra von Kant ebenso verzweifelt wie vergeblich um die Kontrolle über ihre Geliebte und ihr Leben kämpft. Fassbinders hochemotionales Theaterstück, das auch seiner legendären Verfilmung von 1972 zugrunde liegt, beleuchtet auf eindringliche Weise die Unvereinbarkeit des kapitalistischen Lebenskonzepts von Karriere, Besitz und Kontrolle mit dem Wesen von bedingungsloser Liebe.

Fr. 9. 4. 2021

Schauspielhaus Bühne

Regie Elisabeth Gabriel Bühne Vinzenz Hegemann Dramaturgie Laura Busch


SIEGERSTÜCK AUTOR*INNENWETTBEWERB Preis der Jungen Dramatik Uraufführung

89

Premiere

88

In der Spielzeit 2019 / 2020 initiierten das Theater Magdeburg und das Staatstheater Braunschweig ein Kooperationsprojekt für die Förderung von Nachwuchs-Autor*innen. In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und der Universität Hildesheim waren angehende Dramatiker*innen unter den Studierenden aufgerufen, Exposés und Textentwürfe einzureichen. Aus den insgesamt 32 Bewerbungen gelangten fünf herausragende Stückentwürfe in die engere Auswahl und wurden im Mai 2020 im Rahmen von szenischen Lesungen in Braunschweig und Magdeburg vorgestellt. Während das Publikum einen Publikumspreis, dotiert mit einer Anerkennungssumme, vergeben konnte, verlieh eine hochkarätige Fachjury dem Siegerstück den »Preis der Jungen Dramatik«. Der*Die ausgezeichnete Autor*in bekam neben einem Preisgeld die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem Theater Magdeburg den eingereichten Entwurf zu einem fertigen Stück weiterzuentwickeln. Dessen Uraufführung ist einer der besonderen Höhepunkte der Spielzeit.

Fr. 21. 5. 2021

Schauspielhaus Studio


HEDDA GABLER HENRIK IBSEN

91

Premiere

90

Hedda kehrt mit ihrem Ehemann Jørgen Tesman von der Hochzeitsreise zurück in die Traumvilla, für die er sich verschuldet hat, um ihr ein luxuriöses Leben bieten zu können. Tesman hat Aussicht auf eine gut bezahlte Professur in Kulturgeschichte und geht in seinen Studien vollkommen auf. Hedda aber verbringt ihre Tage in quälender Langeweile. Statt ihrem Wunsch nach einem selbstbestimmten und bedeutungsvollen Leben zu folgen, ist sie in eine angesehene bürgerliche Existenz geflohen und verkümmert in ihrer öden Ehe. Ablenkung verspricht das Auftauchen ihres Liebhabers aus wilden Zeiten, Ejlert Løvborg. Doch Løvborg ist durch den Einfluss der gemeinsamen alten Freundin Thea Elvsted zahm geworden und hat ein bahnbrechendes Buch verfasst, womit er für Tesman zum Konkurrenten um die Professur wird. Eifersucht und unerfüllte Sehnsucht lassen Hedda ihre Macht über andere missbrauchen und Løvborgs Leben zerstören. Als die erhoffte Befriedigung ausbleibt, richtet Hedda die ihr innewohnende Zerstörungskraft gegen sich selbst. Mit »Hedda Gabler« zeigt Henrik Ibsen die Unmöglichkeit weiblicher Verwirklichung in der von konventionellen Zwängen bestimmten Gesellschaft des ausgehenden 19. Jahrhunderts, welche zum Teil bis heute die Normen weiblicher Existenz bestimmen.

Fr. 28. 5. 2021

Schauspielhaus Bühne

Regie Maaike van Langen Dramaturgie Elisabeth Gabriel


WIEDERAUFNAHMEN

DER GUTE MENSCH VON SEZUAN von Bertolt Brecht | Mitarbeit Ruth Berlau und Margarete Steffin Musik von Paul Dessau

Regie Tim Kramer Bühne, Kostüme Gernot Sommerfeld Musikalische Leitung Tobias Schwencke Dramaturgie Laura Busch

KONSENS

von Nina Raine | Deutsch von Michael Eberth Regie Katja Langenbach Bühne, Kostüme Hella Prokoph Musik Roderik Vanderstraeten Dramaturgie Caroline Rohmer

DIE PEST

Ein Monolog nach dem gleichnamigen Roman von Albert Camus Deutsch von Uli Aumüller | Textfassung von Krzysztof Minkowski Regie Krzysztof Minkowski Bühne, Kostüme Konrad Schaller Dramaturgie Elisabeth Gabriel 92

HEILIG ABEND

von Daniel Kehlmann | Übernahme aus dem TAK Liechtenstein Regie Tim Kramer Bühne, Kostüme Gernot Sommerfeld Dramaturgie Jan Sellke, Caroline Rohmer

SONNY BOYS

von Neil Simon | Deutsch von Helge Seidel Regie Thilo Voggenreiter Bühne, Kostüme Elisabeth Pedross Dramaturgie Elisabeth Gabriel

VOR SONNENAUFGANG von Ewald Palmetshofer nach Gerhart Hauptmann

Regie Juliane Kann Bühne Vinzenz Hegemann Kostüme Josephin Thomas Dramaturgie Caroline Rohmer

MEISTERKLASSE

von Terrence McNally | Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting Regie Ulrich Wiggers Musikalische Leitung Jovan Mitic-Varutti / Justus Tennie Bühne, Kostüme Leif-Erik Heine Dramaturgie Laura Busch

ENGEL IN AMERIKA

von Tony Kushner | Deutsch von Frank Heibert Teil I: Die Jahrhundertwende naht | Teil II: Perestroika Regie Tim Kramer Bühne Gernot Sommerfeld Kostüme Natascha Maraval Musik Karolin Killig Dramaturgie Laura Busch

DIE EROBERUNG DES SÜDPOLS von Manfred Karge

Regie, Bühne Manfred Karge Kostüme Jessica Karge Musik Tobias Schwencke Dramaturgie Laura Busch

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WIEDERAUFNAHMEN

DER MENSCHENFEIND

von Molière | Deutsch von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens Regie Elisabeth Gabriel Bühne Vinzenz Hegemann Kostüme Ingrid Leibezeder Musik Nikolaus Woernle Dramaturgie Caroline Rohmer

ERSTE LIEBE

von Ralph Opferkuch | Ein musikalischer Abend | Uraufführung Regie, Musik Ralph Opferkuch Bühne, Kostüme Sophie Lenglachner Licht Christiane Hercher Dramaturgie David Schliesing

TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN

BÜRGER ENSEMBLE MAGDEBURG Auch im siebten Jahr seines Bestehens interessiert sich das Bürger Ensemble Magdeburg für die versteckte Dramatik alltäglicher Orte. Mit dem Publikum werden diesmal 433 Stufen erklommen, um den Türmen des Magdeburger Doms vergessene Geschichten über die Persönlichkeiten zu entlocken, die am Bau beteiligt waren oder sich von ganz oben in die Tiefe gestürzt haben. Ähnlich viel Zündstoff bieten zwei weitere Staffeln der erfolgreichen Theater-Reality-Soap »Liebestoll«. Dieses Format führt eingehend recherchierte Romanzen aus unserer Stadt videoclipartig zusammen, spart dabei Tabuthemen nicht aus und stellt etwa die Frau, die im 19. Jahrhundert zur Geliebten von Hermann Gruson wurde, dem lesbischen Pinguin-Paar und seinem verwitweten Artgenossen im Magdeburger Zoo gegenüber. Einem dokufiktionalen Open-Air-Ereignis über Erinnerung, Nostalgie und Demenz liegt die Frage zugrunde, wie wir uns das Altwerden in Magdeburg vorstellen. Mehrere Generationen forschen dazu und laden zu einem Parcours mit Schaukämpfen zwischen Maschinen und Menschen, schwärmerischem Foto-Memory und nachträglich konstruierten Biografien.

von Werner Buhss nach Nikolai Gogol Regie David Czesienski (Prinzip Gonzo)

94

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Das Bürger Ensemble Magdeburg lebt vom Austausch mit Ihnen und freut sich über Ihre Kontaktaufnahme via E-Mail: manuel.czerny@theater-magdeburg.de Auf der Facebook-Seite »Bürger Ensemble Magdeburg« werden die Informationen laufend aktualisiert.

Leitung, Regie Manuel Czerny


JUNGES THEATER


DER ZAUNKÖNIG UND DIE SILBERNE FLÖTE FRANZ KANEFZKY / MARTINA OBERHAUSER Ein musikalisches Bilderbuch Musik von Franz Kanefzky Text von Martina Oberhauser Uraufführung Ab 4 Jahren

99

Premiere

98

Montag: Amsel von links, Lerche von rechts, hinten der Fink. Dienstag: Amsel von links, Lerche von rechts, hinten der Fink. Mittwoch: Amsel von links … Dem kleinen Zaunkönig gehen die anderen Vögel des Waldes, die stets die gleichen Melodien zwitschern, gehörig auf die Nerven. Es muss doch noch mehr geben als das tägliche Sangeseinerlei! So macht sich der neugierige Vogel auf, um bisher unbekannte Gegenden zu »erfliegen«. Der besondere Klang einer silbernen Flöte fasziniert den Zaunkönig dabei so sehr, dass er beschließt, ein Stückchen aus der Welt der Musik mit in die seine zu nehmen. Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit für das Kinderkonzert »Don Quijote« entwickelt das Team »KinderStunde Musik« eigens für das Theater Magdeburg nun ein »musikalisches Bilderbuch« in kammermusikalischer Besetzung. Im intimen Podium werden die Jüngsten dazu angeregt, genau hinzuhören und neugierig wie der Zaunkönig die Welt der Musik zu entdecken.

Do. 17. 9. 2020

Opernhaus Podium


DIE KLEINE HEXE OTFRIED PREUSSLER

Weihnachtsmärchen 2020 Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel Ab 5 Jahren

101

Premiere

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Es ist Walpurgisnacht und die kleine Hexe wünscht sich nichts sehnlicher, als dabei zu sein, wenn die großen Hexen auf dem Blocksberg tanzen. Doch sie muss sich noch gedulden. Erst in 223 Jahren ist sie alt genug, sagen die anderen Hexen. Dabei ist sie doch schon 127 Jahre alt! Ein wenig Hoffnung schimmert aber doch am Horizont: Die Oberhexe verspricht ihr, dass sie im nächsten Jahr dabei sein darf, wenn sie bis dahin bewiesen hat, dass sie eine gute Hexe ist. Gar kein Problem! Ihr bester Freund, Rabe Abraxas, steht ihr mit Rat und Tat zur Seite bei den kleinen und großen Übungen, um die Hexenprüfung zu bestehen. Ein ganzes Jahr lang versuchen sie, nur gute Taten zu vollbringen, helfen armen Menschen, bestrafen Bösewichte, retten Tiere und finden neue Freund*innen. Doch die fiese Wetterhexe Muhme Rumpumpel verfolgt Abraxas und die kleine Hexe auf Schritt und Tritt. Sie ist so gar nicht einverstanden mit dem, was die kleine Hexe da macht, denn unter den großen Hexen gilt: Hexen müssen böse sein! Ob die Heldin am Ende doch noch alle vom Guten überzeugen kann? Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker begeistert seit über 60 Jahren mit seiner einfallsreichen, klugen jungen Protagonistin, die einen Platz in ihrer Welt finden will und dabei stets ihrem guten Herzen folgt. Eine magische Geschichte von Mut, Freundschaft und ein Riesenspaß für Jung und Alt.

So. 29. 11. 2020

Opernhaus Bühne

Regie Grit Lukas Bühne Annegret Riediger Kostüme Lena Hiebel Musik Maren Kessler Dramaturgie Laura Busch


ICH LIEB DICH KRISTO ŠAGOR Schauspiel Ab 8 Jahren

103

Premiere

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»Liebe ist eine ganz verrückte Sache. Jeden Tag sieht sie anders aus. Immer wenn du glaubst, du hast was kapiert, flutscht sie dir wieder durch die Finger.« Julian liebt Lia. Lia liebt Julian nicht – sagt sie ihm jedenfalls. Dafür sind sie gut befreundet, seit dem Kindergarten schon. Jetzt sind sie elf und zwölf Jahre alt, teilen ihren Alltag und ihre Geschichten. Als sich Julians Eltern scheiden lassen wollen, denkt er mit Lia über die Liebe nach und stellt viele Fragen: Wie kann man sich sicher sein, dass jemand einen liebt? Was ist das für eine bescheuerte Liebe, die kommt und geht, wie es ihr passt? Und gibt es Liebe überhaupt? Warum sterben Menschen, die man liebt? Gemeinsam erinnern sich die beiden an die Dinge und Menschen in ihrem Leben, die sie bisher liebten: Meerschweinchen, Eltern, Großeltern, Zitroneneis, Kastanien. In Kristo Šagors schillerndem Dialogstück, das 2019 den Kinder-Stücke-Preis der Mühlheimer Theatertage gewann, schlüpfen Julian und Lia mit viel Fantasie in immer wieder neue Rollen ihrer Vergangenheit und möglichen Zukunft, um sich der tröstenden Einsicht zu nähern, dass sich Liebe vielleicht nicht erklären und festhalten lässt, dass sie aber so real ist wie das Leben.

Fr. 19. 2. 2021

Schauspielhaus Studio

Regie Tim Kramer Bühne, Kostüme Gernot Sommerfeld Dramaturgie Caroline Rohmer


POETRY IN MOTION

PABLO LASTRAS SANCHEZ Tanztheaterprojekt mit Jugendlichen Uraufführung Ab 13 Jahren

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Premiere

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»Im Wald zwei Wege boten sich mir dar, und ich ging den, der weniger betreten war. Und das veränderte mein Leben.« Mit diesen Versen betont der amerikanische Schriftsteller Robert Frost die Chancen und Folgen unserer ganz persönlichen Entscheidungen. In verschiedenen Romanen und Filmen dient die Poesie als Ausdrucksform der Eigenständigkeit junger Menschen. Von literarischen Texten inspiriert, entsteht nun mit Magdeburger Jugendlichen des Theaterjugendclubs im Podium des Opernhauses ein neues Werk aus Tanz, Worten und Musik. Tänzer und Choreograf Pablo Lastras Sanchez kreierte vor zwei Spielzeiten mit »Roots« ein emotionales Tanzstück über Fragen junger Heranwachsender. In den Projekten »Herz.Zittern« und »YOUR_Street.Scene« erarbeitete er mit Jugendlichen Choreografien an öffentlichen Orten Magdeburgs. Gemeinsam mit ihm und der Theaterpädagogik wird nun erstmals einer Gruppe des Theaterjugendclubs ermöglicht, sich tänzerisch auszudrücken.

Sa. 17. 4. 2021

Opernhaus Podium

Choreografie, Regie Pablo Lastras Sanchez Video Raúl Pita Caballero Theaterpädagogik, Dramaturgie Matthias Brandt


DIE ZAUBERFLÖTE

WOLFGANG AMADEUS MOZART Kinderoper zum Mitmachen nach Wolfgang Amadeus Mozart Libretto von Emanuel Schikaneder Ab 6 Jahren

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Premiere

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Auf der Flucht vor einer furchterregenden Schlange wird der junge Prinz Tamino von drei Damen gerettet, die ihn sofort in ein aufregendes Abenteuer verwickeln: Ausgerechnet er soll die schöne Prinzessin Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, retten, die von Sarastro, dem Herrscher der Sonne, gefangen gehalten wird! Gemeinsam mit dem lustigen Vogelfänger Papageno und ausgestattet mit einer magischen Flöte macht sich Tamino mutig auf, Pamina zu befreien, und wagt sich in Sarastros Reich … Seit ihrer Uraufführung am 30. September 1791 ist »Die Zauberflöte« ein Dauerbrenner auf den Theaterbühnen der Welt. Nun kommt Mozarts musikalisches Meisterwerk in einer Fassung für Kinder auf die Bühne und läutet eine neue Runde der beliebten Kinderopern zum Mitmachen ein. Schulklassen (im Alter von 6 bis 12 Jahren) und Familien tauchen ein in die märchenhafte Welt von Tamino, Papageno und der geheimnisvollen Königin der Nacht. Dabei unterstützen sie das Geschehen auf der Bühne durch Mitmachaktionen aus dem Zuschauerraum. Zur Vorbereitung bieten wir ausführliches Begleitmaterial und Workshops sowie eine Fortbildung für Lehrkräfte am 20. / 21. 2. 2021 an.

Fr. 4. 6. 2021

Opernhaus Bühne

Musikalische Leitung N. N. Regie Stefan Czura Dramaturgie Hannes Föst


SCHUL- UND FAMILIENVORSTELLUNGEN

KINDERKONZERTE

DIE NACHTIGALL

PADDINGTON BÄRS ERSTES KONZERT

Oper in drei Akten von Igor Strawinsky Libretto von Stepan Mitusow nach einem Märchen von Hans Christian Andersen In russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Kooperation mit der Welsh National Opera | Ab 10 Jahren Immer wieder hat sich der Komponist Igor Strawinsky mit Märchen beschäftigt – zum Beispiel in seiner berühmten Ballettmusik »Der Feuervogel« oder seinem Musiktheaterstück »Die Geschichte vom Soldaten«. Die Kurzoper »Die Nachtigall« basiert auf einem Märchen von Hans Christian Andersen. Erzählt wird die Geschichte einer Nachtigall, die durch ihren wunderschönen Gesang die Menschen verzaubert. Sogar der Kaiser von China verliebt sich in ihre liebliche Stimme. Doch dann bekommt dieser eine künstliche Nachtigall geschenkt. Der Kaiser ist so fasziniert von dem Maschinenvogel, dass er für einen Moment das Interesse an der echten Nachtigall verliert. Als er wieder an sie denkt, ist sie verschwunden. Erst einige Zeit später, als der Kaiser im Sterben liegt, hört er die Nachtigall wieder. Sie ist zurückgekehrt und rührt mit ihrem Gesang sogar den Tod, der daraufhin vom Kaiser ablässt und diesen wieder ins Leben entlässt. Acht Sänger*innen, elf Puppenspieler*innen und ein beeindruckendes Ensemble lebensgroßer Puppen erwecken dieses Opernmärchen zum Leben.

Kinderkonzert für Sprecher*in und Orchester von Herbert Chappell Deutsche Fassung von Andreas Meyer | Ab 6 Jahren Ein kleiner Bär aus Peru sitzt am Bahnsteig des Londoner Bahnhofs Paddington und startet, ausgerüstet mit Mantel und Hut, in ein spannendes Großstadtabenteuer. Schließlich betritt Paddington sogar einen Konzertsaal, erkundet dort die Welt der klassischen Musik und findet in den Musiker*innen des Orchesters geduldige Freund*innen. Die nach dem Londoner Bahnhof benannte Kinderbuchfigur Paddington Bär erobert seit ihrer Erfindung im Jahr 1958 die Kinderherzen im Sturm. 2014 folgte eine Adaption der Geschichten für die Kinoleinwand, in der deutschen Fassung mit der Stimme von Elyas M’Barek als Paddington. In seiner musikalischen Umsetzung ist der knuffige Bär aber mittlerweile auch häufiger Gast auf internationalen Konzertbühnen. Die Komposition von Herbert Chappell besticht durch viele Jazz- und Filmmusikelemente und begeistert mit ihrem wundervoll nostalgischen Charme die ganze Familie!

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Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Mark Down Bühne, Kostüme Niki Turner Puppendesign Mark Down, Ruth Paton, Fiona Clift Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg Mo. 25. 1. 2021 So. 14. 2. 2021

11.00 Uhr Opernhaus Bühne 11.00 Uhr Opernhaus Bühne

N. N. Sprecher*in Magdeburgische Philharmonie Nathan Bas Dirigent So. 8. 11. 2020

11.00 Uhr Opernhaus Bühne


WIEDERAUFNAHMEN

RITTER ODILO UND DER STRENGE HERR WINTER Kinderoper von Mareike Zimmermann Mit Musik aus Henry Purcells »King Arthur« Ab 6 Jahren

Musikalische Leitung Tamás Molnár Regie Sabine Sterken Bühne, Kostüme Claudio Aguirre Dramaturgie Ulrike Schröder

FALK ODER DER SÜSSE GEDANKE VOM AUFSTEHEN UND GEHEN Schauspiel von Tina Müller Ab 14 Jahren

Regie Grit Lukas Bühne, Kostüme Lena Hiebel Dramaturgie Elisabeth Gabriel

Do. 24. 9. 2020 Opernhaus Podium

DEMOCRISIS. (K)EIN AUSWEG PÜNKTCHEN UND ANTON

Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman von Erich Kästner Ab 6 Jahren Regie Krzysztof Minkowski Bühne, Kostüme Konrad Schaller Musik Micha Kaplan Dramaturgie Elisabeth Gabriel

DIE ZERTRENNLICHEN 110

Klassenzimmerstück von Fabrice Melquiot Deutsch von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand Ab 10 Jahren Regie Valentin Kleinschmidt Bühne, Kostüme Eszter Gulyás Dramaturgie Caroline Rohmer Zur Vereinbarung von Vorstellungsterminen für Ihre Schulklasse oder Gruppe wenden Sie sich bitte an Frank Scholz: frank.scholz@theater-magdeburg.de Tel.: (0391) 40 490 5334

Live Theatre Game von Jules Buchholtz Mitarbeit Gamedesign Mathias Prinz Uraufführung Ab 14 Jahren Young Europe III Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig und dem Teatrul Național »Marin Sorescu« Craiova / Rumänien Unter der Schirmherrschaft der European Theatre Convention Regie Anton Kurt Krause Bühne, Kostüme Nadine Hampel Dramaturgie, Projektkoordination Laura Busch Workshopleitung Veronika Riedel 111


KLASSIK FÜR …

KLASSIK FÜR KNIRPSE

KLASSIK FÜR TEENS

Ein Nachmittag zum musikalischen Krabbeln und Träumen Ab 1 Jahr

Eine musikalische Reise in die Welt der Blechblasinstrumente Ab 11 Jahren

Das speziell gestaltete Podium des Opernhauses bietet Eltern mit ihren Kleinsten die Möglichkeit, auf eine musikalische Erlebnisreise zu gehen. In einem Raum aus Klängen und Farben entdecken sie gemeinsam mit Musiker*innen unterschiedlicher Instrumentengruppen der Magdeburgischen Philharmonie eine Welt zum Krabbeln und Träumen und nähern sich verschiedenen Musikinstrumenten spielerisch an.

Was ein Blechblasinstrument mit einem Gartenschlauch zu tun hat und welchen Tonumfang eine Tuba erzeugen kann, das erleben Jugendliche gemeinsam mit einem Blechbläser*innen-Ensemble der Magdeburgischen Philharmonie. Weiche Töne, schwungvolle Märsche oder die klangliche Gestaltung verschiedener Fabelwesen zeigen die Vielseitigkeit dieser Instrumentengruppe und ermöglichen ganz unterschiedliche Klangerlebnisse.

So. 13. 9. 2020 16.00 Uhr So. 15. 11. 2020 16.00 Uhr So. 13. 12. 2020 16.00 Uhr So. 16. 5. 2021 16.00 Uhr Opernhaus Podium

Streichinstrumente Gesang Harfe Schlagwerk

So. 21. 2. 2021 16.00 Uhr Do. 17. 6. 2021 11.00 Uhr Opernhaus Podium

KLASSIK FÜR KIDS Eine musikalische Reise in die Welt der Holzblasinstrumente Ab 6 Jahren

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Wer hat nicht schon einmal versucht, einem Grashalm oder einer Flasche Töne zu entlocken? Diese Art der Tonerzeugung legte vor mehr als eintausend Jahren den Grundstein für die Entwicklung der Holzblasinstrumente. Durch verschiedene Techniken entstehen unterschiedliche Klangfarben, auch die Form der Instrumente ist hierbei entscheidend: klein oder groß, gerade oder gebogen. Kinder entdecken gemeinsam mit unseren Musiker*innen diese vielseitige Instrumentengruppe und erfahren auch, weshalb die Querflöte zur Familie der Holzblasinstrumente gehört, obwohl sie doch eigentlich aus Metall ist. So. 14. 3. 2021 16.00 Uhr Do. 8. 4. 2021 11.00 Uhr Opernhaus Podium

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THEATERJUGENDCLUB

THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE

VORHANG AUF!

Die theaterpädagogischen Angebote für Lehrkräfte, Schulklassen und andere Gruppen dienen dem Kennenlernen oder der vertiefenden Auseinandersetzung mit dem Theater. Im Zentrum dieser Angebote steht der Besuch einer Vorstellung. Das jeweilige Angebot kann begleitend dazu gewählt werden und ist in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch kostenfrei.

ERÖFFNUNG DER SPIELZEIT »Vorhang auf!« für die neue Spielzeit am Theater Magdeburg! Lernt die verschiedenen Projekte des Theaterjugendclubs sowie das theaterpädagogische Team kennen und entscheidet euch für die Teilnahme an einem Projekt. Egal ob ihr zum ersten Mal Theaterluft schnuppert oder bereits Spielerfahrung habt: Alle sind herzlich willkommen! So. 27. 9. 2020

18.00 Uhr Schauspielhaus Bühne

KONTAKT Für Informationen und Anmeldungen sowie für Begleitmaterial und inhaltliche Absprachen wenden Sie sich bitte an das theaterpädagogische Team:

KIDSCLUB

Matthias Brandt (Leitender Theaterpädagoge, Ansprechpartner Musiktheater)

Theaterprojekt von 8 bis 11 Jahren

Tel.: (0391) 40 490 4033 oder matthias.brandt@theater-magdeburg.de

TEENSCLUB

Veronika Riedel (Theaterpädagogin, Ansprechpartnerin Schauspiel)

Theaterprojekt von 12 bis 14 Jahren

Tel.: (0391) 40 490 4032 oder veronika.riedel@theater-magdeburg.de

JUGENDCLUB Tanztheaterprojekt von 15 bis 18 Jahren (s. Seite 104)

FERIENCAMP Workshop-Woche während der Winterferien (Mo. 8. 2. bis Sa. 13. 2. 2021) für Jugendliche von 15 bis 18 Jahren 114

MEDIENCLUB Medienprojekt von 12 bis 18 Jahren Eine Kooperation zwischen dem Filmverband Brandenburg, dem Kulturhistorischen Museum Magdeburg sowie dem Förderverein des Theaters Magdeburg

PIPERS Theaterprojekt für Menschen mit Behinderungen In Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen

TAG DER LEHRKRÄFTE

Entdecken Sie das Opernhaus und Inszenierungen aller Sparten des Theaters Magdeburg! Wir stellen Ihnen die neue Spielzeit mit szenischen Ausschnitten anschaulich vor und laden Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist eine anerkannte Fortbildung der LISA und richtet sich an Lehrkräfte sowie anderweitig pädagogisch tätige Multiplikator*innen. Di. 15. 9. 2020

17.00 Uhr Opernhaus

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THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE GENERAL- UND HAUPTPROBENBESUCHE FÜR LEHRKRÄFTE

Wir bieten Lehrkräften und anderweitig pädagogisch tätigen Multiplikator*innen die Möglichkeit, Inszenierungen schon vor der Premiere anzuschauen und für einen Besuch mit ihren Klassen und Gruppen zu reflektieren. Die Veranstaltungen sind von der LISA anerkannte Fortbildungen und der Besuch nach vorheriger Anmeldung ist ausschließlich für thematisch interessierte Fachkräfte gedacht. Für den Erhalt einer Fortbildungs-Bestätigung ist sowohl der Generalprobenbesuch als auch die jeweilige Vor- bzw. Nachbereitung wahrzunehmen. Folgende Besuche bieten wir an: Musiktheater: RIGOLETTO, STREET SCENE,

DIE NACHTIGALL / HERZOG BLAUBARTS BURG Ballett: PAQUITA Schauspiel: CORIOLAN, HEDDA GABLER, URFAUST Junges Theater: ICH LIEB DICH, DIE ZAUBERFLÖTE

GENERALPROBENBESUCHE VON SINFONIEKONZERTEN

Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen Philharmonie können Schulklassen gratis die Generalprobe besuchen und so einen Einblick in das Repertoire erhalten. Ideal für Ihre Unterrichtseinheit zur Orchesterkunde! 2. SINFONIEKONZERT MAURICE RAVEL  »Rapsodie Espagnole«. Suite für Orchester LERA AUERBACH  Konzert für Violine und Orchester Nr. 4 »NYx: Fractured Dreams« MODEST MUSSORGSKY  »Bilder einer Ausstellung« Do. 29. 10. 2020 11.00 Uhr Opernhaus Bühne 6. SINFONIEKONZERT LILI BOULANGER  »D’un Matin de Printemps« für Orchester JACQUES IBERT  Konzert für Flöte und Orchester HECTOR BERLIOZ  »Symphonie fantastique« op. 14

WORKSHOPS ZUR VOR- UND NACHBEREITUNG VON INSZENIERUNGSBESUCHEN

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Mit unseren Workshops haben Sie die Möglichkeit, Ihre Unterrichtseinheit theaterpädagogisch anzureichern. Ihre Schüler*innen arbeiten mit uns praxisbezogen und altersgerecht entsprechend der Thematik der ausgewählten Inszenierung, die Sie gemeinsam im Theater Magdeburg besuchen. Wir bieten die 90-minütigen Workshops sowohl bei Ihnen in der Schule als auch in den Räumen des Opernhauses an.

BEGLEITMATERIAL

Zur Einstimmung auf den Theaterbesuch bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen Begleitmaterial an. Dieses enthält Informationen zum Konzept der jeweiligen Inszenierung am Theater Magdeburg sowie theaterpädagogische Anregungen zur Vor- und Nachbereitung.

Do. 25. 2. 2021

11.00 Uhr Opernhaus Bühne

8. SINFONIEKONZERT SOFIA GUBAIDULINA  Märchenpoem für Orchester PETER TSCHAIKOWSKY Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 SERGEJ PROKOFJEW  Sinfonie Nr. 5 B-Dur op. 100

Mi. 21. 4. 2021 18.00 Uhr Opernhaus Bühne

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THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE THEATER-INSIDER

Mit diesem Angebot werden Ihre Schulklassen zu Theater-Insidern! Sie besuchen gemeinsam mit Ihren Schüler*innen drei altersgerechte Inszenierungen in einer Theatersparte Ihrer Wahl und werden dabei jeweils theaterpädagogisch begleitet. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das sie als Theater-Insider auszeichnet.

FESTIVAL »UNERHÖRT«: MUSIKTHEATER ERLEBEN

MUSIK-MACHEN: INSTRUMENTENKUNDE LIVE

Musiker*innen der Magdeburgischen Philharmonie stellen Schulklassen ihre Instrumente vor und geben Hörbeispiele ihrer Instrumentengruppen. Ideal für Ihre Unterrichtseinheit zur Instrumentenkunde! Holzbläserquintett (Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott) Blechbläserquintett (zwei Trompeten, Horn, Posaune, Tuba) Streichquartett (zwei Violinen, Viola, Violoncello) Für die Buchung dieses Angebots wenden Sie sich bitte an die Theaterkasse unter (0391) 40 490 490 oder kasse@theater-magdeburg.de

Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, sich während der Festival-Tage selbst als Künstler*innen zu entdecken. In verschiedenen Workshops von Gesang über szenisches Spiel bis zum Tanz können sie im Klassenverband unterschiedliche Theaterformen ausprobieren und so theatrale Ausdrucksmöglichkeiten kennenlernen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse auf der Bühne des Opernhauses in einer Werkschau präsentiert. Di. 22. 6. bis Do. 24. 6. 2021  Opernhaus

THEATERFÜHRUNG

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Bei einer etwa 60-minütigen Führung durch das Opernhaus können Sie gemeinsam mit Ihrer Schulklasse oder Gruppe hinter die Kulissen des Theaters Magdeburg schauen. Besichtigt werden nach Möglichkeit die Bühne, einzelne Abteilungen (z. B. Maske und Requisite) sowie diverse Proberäume.

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ZWISCHENSPIELE

EIN FOTOESSAY VON ANDREAS LANDER













EXTRAS


TAG DER OFFENEN TÜR

Seit sechs Jahren eröffnet das Theater die neue Saison Anfang September mit einem Blick hinter die Kulissen und einem Ausblick auf die Spielzeit. Freuen Sie sich auf einen unterhaltsamen, lehrreichen und anregenden Nachmittag im Opernhaus mit Künstler*innen aller Sparten! So. 6. 9. 2020 ab 15.00 Uhr Opernhaus

MAGDEBURGER ALLERLEI DIE KOCHSHOW IM OPERNHAUS MIT STADTMANAGER GEORG BANDARAU Di. 17. 11. 2020 mit Christoph Bangerter (Schauspieler) und Claudia Meffert (Vizepräsidentin der IHK Magdeburg) Di. 2. 2. 2021 Die Gäste werden noch bekannt gegeben. Di. 20. 4. 2021 mit Elsa Maria Schindler (stellv. Solo-Hornistin) und Dr. Karl Gerhold (Gründer der GETEC Energie Holding GmbH) jeweils um 19.30 Uhr

Opernhaus Café

Mit freundlicher Unterstützung durch den Offenen Kanal Magdeburg und Stadtmarketing »Pro Magdeburg« e. V.

SILVESTER IM SCHAUSPIELHAUS 146

Lassen Sie das Jahr im Schauspielhaus ausklingen – entweder mit der Spätvorstellung »Floh im Ohr« und dem »Silvestertanz« zur Musik des Salonorchesters Weimar (inklusive Buffet und ein Glas Sekt) oder nur mit der Frühvorstellung »Floh im Ohr«. FLOH IM OHR von Georges Feydeau FLOH IM OHR + SILVESTERTANZ SILVESTERTANZ

17.00 Uhr 20.30 Uhr 23.00 Uhr

35 € 105 € 70 €

WEIHNACHTEN BIS NEUJAHR IM OPERNHAUS HÄNSEL UND GRETEL Oper von Engelbert Humperdinck So. 20. 12. 2020

16.00 Uhr

9 ­— 33 €

DIE KLEINE HEXE von Otfried Preußler | Weihnachtsmärchen 2020 Mo. 21. 12. 2020 16.00 Uhr / 18.00 Uhr Di. 22. 12. 2020 10.00 Uhr

6 — 21 €

DER NUSSKNACKER Ballett von Gonzalo Galguera Mi. 23. 12. 2020

14.00 Uhr / 19.00 Uhr

9 — 33 €

RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi Fr. 25. 12. 2020

18.00 Uhr

10 — 34 €

WEIHNACHTSKONZERT Sa. 26. 12. 2020

11.00 Uhr / 16.00 Uhr

13 — 34 €

3 MUSKETIERE Musical von Rob Bolland und Ferdi Bolland So. 27. 12. 2020 18.00 Uhr

14 — 38 €

GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser Do. 31. 12. 2020

14.30 Uhr / 19.30 Uhr

35 — 55 €

NEUJAHRSKONZERT Fr. 1. 1. 2021

14.30 Uhr / 18.00 Uhr

13 — 34 €

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26. VERLEIHUNG DES FÖRDERPREISES

8. MAGDEBURGER MUSICALTAGE

DES FÖRDERVEREINS THEATER MAGDEBURG E. V. Der Förderverein fördert und feiert! Drei junge Künstler*innen des Theaters und ein verdientes Mitglied der Magdeburger Kulturszene erhalten die drei Förderpreise und den einen Freundespreis. Dafür bedanken sie sich mit der Präsentation ihres Könnens bei ihren Förderern und ihrem Publikum!

Sa. 3. 4. bis Mo. 5. 4. 2021 (Ostern) »Magdeburg und Musical – das scheint ein Erfolgsrezept zu sein«, so schwärmte die Magdeburger »Volksstimme« im Februar 2017. Mit seinem DomplatzOpenAir sowie zahlreichen erfolgreichen Produktionen im Opernhaus und im Schauspielhaus hat sich das Theater Magdeburg diesen Ruf erarbeitet. Über Ostern 2021 präsentiert das Theater ein breites Spektrum vom klassischen Musical »Guys and Dolls« über die American Opera »Street Scene« vom Grenzgänger Kurt Weill bis hin zum Musical-Konzert von zwei Stars der aktuellen Musicalszene.

So. 7. 3. 2021

18.00 Uhr

Opernhaus Bühne

26. KURT WEILL FEST DESSAU Fr. 26. 2. bis So. 14. 3. 2021 Das Kurt Weill Fest Dessau feiert jedes Jahr den großen Sohn der Stadt, der über Berlin den Broadway eroberte. In diesem Jahr beteiligt sich das Theater Magdeburg erstmals mit einem Opern-Gastspiel an dem internationalen Festival: Die Produktion von Weills amerikanischer Oper »Street Scene« – koproduziert mit der Opera North im englischen Leeds – hat am Sa. 20. 2. 2021 in Magdeburg Premiere und wird innerhalb des Kurt Weill Festes zweimal in Magdeburg sowie einmal in Dessau aufgeführt (s. Seite 18). STREET SCENE Oper von Kurt Weill Sa. 27. 2. 2021 19.30 Uhr Opernhaus Bühne So.  7. 3. 2021 19.30 Uhr Anhaltisches Theater Dessau So. 14. 3. 2021 18.00 Uhr Opernhaus Bühne

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GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser Sa. 3. 4. 2021 19.30 Uhr Opernhaus Bühne #MUSICALFRIENDSHIP Christian Alexander Müller und Patrick Stanke in Concert So. 4. 4. 2021 19.00 Uhr Opernhaus Bühne STREET SCENE Oper von Kurt Weill Mo. 5. 4. 2021 18.00 Uhr Opernhaus Bühne

OPERETTENWOCHENENDE Sa. 1. 5. / So. 2. 5. 2021 Starten Sie mit den beiden Operetten-Neuproduktionen der Spielzeit in den Wonnemonat Mai! Angenehme Vorabendzeiten und inkl. MVB-Ticket am Sonntag. IM WEISSEN RÖSSL Operette von Ralph Benatzky Sa. 1. 5. 2021 18.00 Uhr Opernhaus Bühne DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß So. 2. 5. 2021 16.00 Uhr Opernhaus Bühne

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BALLETTTAGE Do. 13. 5.  bis So. 16. 5. 2021 Das lange Himmelfahrtswochenende bietet Ballett satt in Stadt und Region. Nähere Informationen zu den beteiligten Theatern und Rabatten erhalten Sie ab Herbst 2020. LE CORSAIRE Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Adolphe Adam u. a. Do. 13. 5. 2021 18.00 Uhr

Für alle, die neben den Theatervorstellungen Lust auf mehr haben, gibt es die »Zugaben«. Neben bewährten Klassikern wie der Queer-Party »Legit Love«, dem »Kantinenquiz« sowie dem »Literaturklub« wird das prächtige Foyer im Schauspielhaus zum Schauplatz von Lesungen, kleinen Konzerten oder persönlichen Darbietungen des Schauspielensembles. Auch Podiumsdiskussionen und Talkprogramme sind geplant. Lassen Sie sich überraschen!

Opernhaus Bühne

PAQUITA Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Édouard Deldevez, Ludwig Minkus u. a. Fr. 14. 5. 2021 19.30 Uhr Opernhaus Bühne

ANNAS SONNTAG

In diesem neuen musikalischen Gesprächsformat stellt GMD Anna Skryleva einzelne Mitglieder des Opernensembles und Musiker*innen der Magdeburgischen Philharmonie vor. Dabei kann das Publikum interessante Einblicke in Leben, musikalische Vorlieben, Erfolge und Herausforderungen des Bühnenalltags erhalten. Und Musik gibt es natürlich auch reichlich … So. 6. 6. 2021

ZUGABEN IM SCHAUSPIELHAUS

11.00 Uhr Opernhaus Bühne

KANTINEN-QUIZ

Am späten Abend öffnet sich die Kantine im Obergeschoss für das besondere Quiz. Moderator Christoph Förster und Quizfee Laura Busch stellen die spannendsten, witzigsten und bisher ungefragtesten Fragen aus den unterschiedlichsten Kategorien – Raten und Besserwissen nicht nur für Theaterfans! Das Team, das gewinnt, kann sich auf tolle Preise freuen. Für Besucher*innen der vorangehenden Vorstellungen ist der Eintritt frei.

LEGIT LOVE

LGBTQ+ ist eine Abkürzung für lesbian, gay, bisexual, trans, queer/questioning und andere Menschen, die sich und ihre Liebe nicht kategorisieren lassen wollen. In regelmäßigen Abständen lädt das Theater Magdeburg alle Menschen der LGBTQ+ Community und Friends zur Queer-Party ins Schauspielhaus, um die Gleichberechtigung glamourös und wild zu feiern. Unter wechselnden Mottos übernehmen DJs die musikalische Grundversorgung zwischen Electro-Swing, Deep House und anderen elektronischen Klängen. Kunstvolle Performances um Mitternacht komplettieren die alternative Sause.

LITERATURKLUB 150

Seit zehn Jahren treffen sich literaturbegeisterte Menschen ein- bis zweimal monatlich, um in entspannter Atmosphäre ein gemeinsam gelesenes Buch zu besprechen, das im Vorfeld in der Runde ausgewählt wurde. Vom Klassiker bis zur Neuerscheinung – alles ist dabei und bietet durch die Anbindung an aktuelle Inszenierungen des Theaters immer wieder auch die Möglichkeit, noch einmal anders auf das zuvor Gelesene zu schauen. Für alle, die gerne öfter oder mehr Bücher lesen möchten, ist der Austausch im Literaturklub ein anregender Ansporn.

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INSZENIERUNGEN IM GESPRÄCH

GASTSPIELE 2020 / 2021

PREMIERENFIEBER

AXEL PRAHL UND DAS INSELORCHESTER MEHR

In sonntäglichen Einführungsmatineen stellen die Inszenierungsteams sowie mitwirkende Sänger*innen oder Schauspieler*innen die neuen Produktionen mit Texten, Musik und Hintergrundinformationen über Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme vor. Die Premierenfieber finden in der Regel zwei Wochen vor der Premiere im Wagnerfoyer des Opernhauses bzw. im Foyer des Schauspielhauses statt.

EINBLICK

Zu allen Sinfoniekonzerten, zu den meisten Musiktheater- und Ballett-Produktionen und zu ausgewählten Schauspielinszenierungen geben die Dramaturg*innen vor Vorstellungsbeginn eine Einführung im Café bzw. Foyer.

PUBLIKUMSGESPRÄCHE

Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden Dramaturgie und Inszenierungsteam zu einem Nachgespräch ein.

BALLETTSCHAUFENSTER

Im Ballettschaufenster erhalten Tanzfreund*innen Einblicke in die Proben für die nächste Premiere. Karten sind zum Preis von 5 € an der Theaterkasse erhältlich.

Nach sieben Jahren präsentiert Axel Prahl sein neues Bühnenprogramm »Mehr«. Axel Prahl entführt uns auf eine musikalische Weltreise, beginnend auf den Weltmeeren vor Hamburg mit dem Shanty »Heute versauf ’ ich die Heuer«. Wir besuchen u. a. Frankreich mit dem melancholischen Chanson »Da brennt noch Licht«, tanzen Tango in Argentinien (»Besinn’ Dich«) und kehren mit dem Couplet »Für ein Amt« zurück ins sehr reale Berlin. So. 30. 8. 2020 19.00 Uhr Opernhaus Bühne

JASMIN TABATABAI & DAVID KLEIN QUARTET WAS SAGT MAN ZU DEN MENSCHEN, WENN MAN TRAURIG IST?

Die deutsch-iranische Schauspielerin Jasmin Tabatabai (»Letzte Spur Berlin«) und der Schweizer Musiker, Komponist und Produzent David Klein interpretieren in ihrem neuesten Programm u. a. Schuberts »Ständchen« in einer meditativen Version und präsentieren eine radikale Neudeutung von »If I Could« (Simon & Garfunkel) sowie eine soulige Interpretation von »Sei mal verliebt« (Hildegard Knef / Cole Porter) im Dreivierteltakt. »Wie die Dietrich!« (Süddeutsche Zeitung) Sa. 31. 10. 2020 19.00 Uhr Opernhaus Bühne

ALFONS LE »BEST OF« 152

Orangefarbene Trainingsjacke? Puschelmikro? »Frongsösische« Akzent? Ja, den kennen Sie – und er ist Ihnen vermutlich auf dem heimischen Bildschirm begegnet: Alfons, Kultreporter in Diensten des deutschen Fernsehens! Und als solcher seziert er auch in seinem Bühnenprogramm mit messerscharfem Blick die allgemeine Nachrichtenlage, kommentiert die großen Skandale unserer Zeit und widmet sich mit journalistischer Akribie den kleinen, aber bemerkenswerten Fundstücken aus dem bundesdeutschen Alltagswahnsinn. So. 15. 11. 2020 19.30 Uhr Opernhaus Bühne

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GASTSPIELE 2020 / 2021 BEN BECKER AFFE

Ben Becker ist wieder da! Zwei literarische Vorlagen hat er sich für sein Bühnenprogramm ausgesucht: Er rezitiert Friedrich Engels’ Text »Anteil der Arbeit an der Menschwerdung der Affen«. Das Originalmanuskript bricht ohne Schluss ab – Becker macht mit Kafka weiter: »Ein Bericht für eine Akademie«, in dem sich der Menschenaffe Rotpeter daran erinnert, wie er von Tierfängern verschleppt wurde. Um der Enge des Zoos zu entgehen, passt er sich seinen menschlichen Entführern an und wird schließlich Varieté-Star. Mo. 14. 12. 2020 19.30 Uhr Opernhaus Bühne

UTE LEMPER RENDEZVOUS MIT MARLENE

1988 in Paris. Das Telefon klingelt und Ute Lemper kann nicht fassen, dass Marlene Dietrich am Telefon ist. Die beiden führen ein dreistündiges Telefonat. Ute Lemper, mittlerweile selbst ein Weltstar und lange Zeit als »neue Marlene« gehandelt, berichtet uns in ihrem neuen Programm davon und lässt uns an ihrem Gespräch mit Marlene teilhaben. Sie erzählt uns Marlenes Geschichte und singt deren Lieder aus allen Kapiteln ihres Lebens, von den Berliner Kabarettjahren bis zu Marlenes fabelhafter Zusammenarbeit mit Burt Bacharach. Di. 15. 12. 2020

19.30 Uhr Opernhaus Bühne

125 JAHRE ULRICH TUKUR & DIE RHYTHMUS BOYS LIEBE, JAZZ UND ÜBERMUT 154

»Liebe, Jazz und Übermut« steht sinnbildlich für die lange, erfolgreiche Wegstrecke, die Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys gemeinsam zurückgelegt haben. In der Tat besticht die Combo durch unvergleichliche Interpretationen und begnadete Unterhaltung der 1920er und 1930er Jahre. Vom Mambo bis zum Foxtrott, ob eigene Stücke, unbekannte ältere Titel oder schmissige Gassenhauer – Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys spielen schwungvolle Musik mit frischen Tönen. Di. 26. 1. 2021

19.30 Uhr Opernhaus Bühne

CHRISTIAN ALEXANDER MÜLLER UND PATRICK STANKE IN CONCERT #MUSICALFRIENDSHIP

Die beiden Musicalstars sind seit mehr als 20 Jahren in der Musicalszene unterwegs, beide höchst erfolgreich in den verschiedensten Rollen im In- und Ausland. Immer wieder kreuzt sich dabei ihr Weg. Mit #Musicalfriendship feiern diese beiden Ausnahmekünstler ihre musikalische Freundschaft. Patrick Stanke ist zurzeit als Kardinal Richelieu in »3 Musketiere« in Magdeburg zu erleben. Christian Alexander Müller konnte das Magdeburger Publikum vor einigen Jahren als Tony in »West Side Story« – eine seiner Paraderollen – im Opernhaus kennenlernen. So. 4. 4. 2021

19.00 Uhr Opernhaus Bühne

MAREN KROYMANN & BAND IN MY SIXTIES

Maren Kroymann ist Schauspielerin (zuletzt u. a. »Wilsberg«), Kabarettistin und zweifache Grimme-Preisträgerin, aber – was nicht jede*r weiß – vor allem eine begnadete Sängerin. Die 1960er Jahre erlebte Maren Kroymann als Zeit der Befreiung und des persönlichen Erwachens. In ihrem aktuellen Bühnenprogramm »In My Sixties« erzählt sie davon, wie die Popmusik dieser Zeit den Soundtrack zur eigenen Pubertät lieferte. Die Evergreens der 1960er Jahre interpretiert die Wahlberlinerin, unterstützt von der Jo Roloff Band, überaus persönlich. So. 6. 6. 2021

19.30 Uhr Opernhaus Bühne

155


DER FÖRDERVEREIN Der Förderverein versteht sich als Bindeglied zwischen den Künstler*innen und Theatermitarbeiter*innen auf der einen und den Theatergänger*innen auf der anderen Seite. Wir investieren sehr viel Freizeit und Herzblut in die Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett, begeistern uns und viele andere aber auch für vielfältige Ideen und Projekte, die abseits der Spielstätten des Theaters Publikum anlocken. Nicht selten leisten wir im Sinne unserer Projekte Überzeugungsarbeit bei Sponsor*innen und Spender*innen. Durch das finanzielle Engagement der Mitglieder konnten in der Theaterarbeit zusätzliche Projekte verwirklicht werden. Zwei davon sind die jährliche festliche Förderpreisverleihung (s. Seite 148) und das Theaterpatenprojekt. Damit zeigt sich ganz konkret: Das Theater braucht seine Fans, seine Unterstützerinnen und Förderer, Multiplikatoren und kritischen Anregerinnen. Der Förderverein bietet in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen an, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Die Termine können Sie dem Monatsspielplan entnehmen. Exklusiv für Mitglieder des Fördervereins bietet das Theater auch in dieser Spielzeit das »Freundes-Abo« mit günstigen Konditionen an. Die Abkürzung »F« markiert im Monatsspielplan diese Abonnementveranstaltungen. Tauchen Sie in die Theaterwelt ein, werden Sie Mitglied im Förderverein!

FREUNDES-ABO (FA) Sa. 12. 9. 2020 19.30 Uhr RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi Sa. 24. 10. 2020 19.30 Uhr DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß Fr. 13. 11. 2020 19.30 Uhr GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser Fr. 15. 1. 2021 19.30 Uhr DAS SIEBTE KREUZ von Anna Seghers Sa. 20. 2. 2021 19.30 Uhr STREET SCENE Oper von Kurt Weill Sa. 13. 3. 2021 19.30 Uhr PAQUITA Ballett von Gonzalo Galguera Fr. 9. 4. 2021 19.30 Uhr DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT von Rainer Werner Fassbinder Fr. 28. 5. 2021 19.30 Uhr HEDDA GABLER von Henrik Ibsen Preisgruppe

A

B

132 € 124 € 156

C

116 €

D

102 € 157

KONTAKT Förderverein Theater Magdeburg e. V. Michel Redlich c /o Theater Magdeburg, Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Tel.: (0176) 190 11 999 E-Mail: kontakt@foerderverein-theater-magdeburg.de www.foerderverein-theater-magdeburg.de


PHILHARMONISCHE GESELLSCHAFT DER LANDESHAUPTSTADT MAGDEBURG E. V.

RICHARD-WAGNER-VERBAND MAGDEBURG E. V.

In bester philharmonischer Gesellschaft! In der Philharmonischen Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg e.V. engagieren sich seit 2001 musikbegeisterte Bürgerinnen und Bürger, um die vielfältige Musikkultur der Stadt und der Region zu fördern. Ein besonderes Anliegen der über 120 Mitglieder ist die Unterstützung der Magdeburgischen Philharmonie und des Opernchores des Theaters Magdeburg. So wurde 2005 die Orchesterakademie zur Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker gegründet und 2010 um die Chorakademie erweitert. 20 junge Talente aus aller Welt wurden bisher auf diese Weise gefördert. Seit ihrer Gründung veranstaltet die Philharmonische Gesellschaft verschiedene Konzertformate mit regional, aber auch überregional renommierten Künstlerinnen und Künstlern und freut sich über eine stetig wachsende Zuhörerschaft. 2011 rief die Gesellschaft die beliebte Veranstaltung »Philharmonisches Frühstück« ins Leben: Viermal im Jahr werden musikalische und kulinarische Genüsse in lockerer und intimer Atmosphäre harmonisch miteinander verbunden. Aber ohne Ihre Unterstützung geht es nicht! Die Philharmonische Gesellschaft freut sich auch über Ihr bürgerschaftliches Engagement, heißt neue Mitglieder, Unterstützerinnen und Unterstützer und Spenden herzlich willkommen.

Ein Förderkreis mit über 100-jähriger Tradition. Ein Forum für alle Musik- und Theaterfreunde. Ein kompetenter Partner für das Theater Magdeburg und weitere kulturelle Institutionen.

GRÜNDUNG 1909 / WIEDERGRÜNDUNG 1990

Jedes Verbandsmitglied ist ein Mäzen talentierter Nachwuchskünstler, denn die Jahresbeiträge ermöglichen die Vergabe von Stipendien der Richard-Wagner-Stipendienstiftung an herausragende Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus Magdeburg. Seien Sie herzlich in unserer Mitte willkommen!

KONTAKT Dr. Helmut Keller (Vorsitzender)

158

c /o Stadtmarketing »Pro Magdeburg« e. V. KONTAKT

Domplatz 1b – Haus der Romanik

Dr. Katrin Neumann (Vorsitzende)

39104 Magdeburg

Birkenweg 7, 39112 Magdeburg

Tel.: (0391) 838 05 03

Tel.: (0391) 541 30 69

Fax (0391) 838 05 09

E-Mail: info@philharmonische-gesellschaft-magdeburg.de

E-Mail: vorsitzender@rwv-magdeburg.de

www.philharmonische-gesellschaft-magdeburg.de

www.rwv-magdeburg.de

159


ENSEMBLE MUSIKTHEATER


NOA DANON SOPRAN

KS. UNDINE DREISSIG MEZZOSOPRAN

EMILIE RENARD MEZZOSOPRAN

BENJAMIN LEE TENOR

HYEJIN LEE SOPRAN

JULIE MARTIN DU THEIL SOPRAN

MARKO PANTELIĆ BARITON

PAUL SKETRIS BASS


JOHANNES STERMANN BASS

JONATHAN WINELL TENOR

ENSEMBLE SCHAUSPIEL

JOHANNES WOLLRAB BARITON

MANFRED WULFERT TENOR


IRIS ALBRECHT

UNDINE SCHMIEDL

CARMEN STEINERT

ISABEL WILL

MAIKE SCHROETER

ANJA SIGNITZER

SUSI WIRTH

CHRISTOPH BANGERTER


CHRISTOPH FÖRSTER

FREDERIK F. GÜNTHER

RALPH OPFERKUCH

THOMAS SCHNEIDER

Weitere Künstler*innen des Theaters konnten aus organisatorischen Gründen leider nicht fotografiert werden.

TIM KRAMER

ANDREAS C. MEYER

PETER WITTIG


SERVICE


PREISE

MUSIKTHEATER

BÜHNE LINKS

RECHTS

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

PARKETT 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

RANG

OPER / OPERETTE / BALLETT — NEUINSZENIERUNGEN Preisgruppe ermäßigt

A

34 € 24 €

B

C

D

E

31  € 22 €

26 € 19  €

21  € 14 €

15  € 10 €

OPER / OPERETTE / BALLETT — WIEDERAUFNAHMEN Preisgruppe ermäßigt

A

33 € 23 €

B

C

D

E

30 € 21  €

25 € 18  €

20 € 13 €

14 €   9 €

MUSICAL — NEUINSZENIERUNGEN Preisgruppe ermäßigt

A

40 € 30 €

B

37 € 27 €

C

D

34 € 28 € 24 €  21 €

E

20 € 16 €

MUSICAL — WIEDERAUFNAHMEN Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.

172

Preisgruppe ermäßigt

A

38 € 28 €

B

35 € 25 €

C

D

32 € 26 € 22 €    19 €

E

18 € 14 € 173


PREISE

PREISE

DOMPLATZOPENAIR

KONZERT

BÜHNE

BÜHNE

LINKS

RECHTS

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

PARKETT 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

RANG

SINFONIEKONZERTE / KONZERTE EXTRA Preisgruppe ermäßigt

A

34 € 22  €

174

B

C

D

31  € 19 €

25 € 17    €

19 € 13   €

LINKS

RECHTS 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24

PREMIERE Preisgruppe ermäßigt

FREITAG, SAMSTAG A

56 € 47 €

B

50 € 42  €

C

40 € 32   €

Preisgruppe ermäßigt

A

53 € 45 €

B

47    € 40 €

C

36   € 30 € 175

MITTWOCH, DONNERSTAG UND SONNTAG Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.

Preisgruppe ermäßigt

A

46   € 40 €

B

40 € 35   €

C

30 € 25   €

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe A eingestuft.


PREISE

PREISE

SCHAUSPIEL

WEIHNACHTSMÄRCHEN / DIE NACHTIGALL BÜHNE

BÜHNE

LINKS

RECHTS

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16

RECHTS

LINKS

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11

PARKETT 1 2 3 4 5 6 7 8

1 2 3 4 5 6 7 8

RANG

SCHAUSPIEL (BÜHNE) / KAMMEROPER Einheitspreis ermäßigt

SCHAUSPIEL (STUDIO) Einheitspreis ermäßigt

AM WOCHENENDE / FEIERTAGS / IN DEN FERIEN Preisgruppe ermäßigt

A

B

C

21 € 11   €

19 € 9    €

16 € 6    €

Rollstuhlplätze werden als Platzgruppe C eingestuft.

22 € 12 €

19 € 10 €

SCHAUSPIEL (FOYER) / JUNGES THEATER /  KAMMERKONZERTE / KLASSIK FÜR … Einheitspreis ermäßigt

16 €  9 €

176

177

UNTER DER WOCHE

THEATERJUGENDCLUB

Einheitspreis ermäßigt

Einheitspreis ermäßigt

17 €  7 €

10 € 5 €


PREISE

BARRIEREFREIHEIT

PREMIERENKARTEN

Opernhaus und Schauspielhaus des Theaters Magdeburg sind barrierefrei.

Auf Eintrittskarten für Premieren aller Sparten wird ein Zuschlag von 4 € auf den Regelpreis erhoben. Der Zuschlag entfällt für Kinder und Schüler*innen mit gültigem Schülerausweis.

SPEZIELLE KARTENPREISE

Spezielle Kartenpreise können durch die Theaterleitung einzelfallbezogen aus besonderem Anlass (z. B. bei speziellen Formaten, besonderem Produktionsaufwand, außerordentlicher Nachfrage usw.) festgelegt werden, u. a. für folgende Veranstaltungsformate: DomplatzOpenAir, Domkonzerte, Festivals, Silvesterveranstaltungen, Gastspiele, Galas, Lesungen, Magdeburger Allerlei, Veranstaltungsreihen wie Zugaben.

CARDS CARDS FÜR SCHÜLER*INNEN UND STUDENT*INNEN

Schüler*innen und Student*innen (bis einschließlich 28 Jahren) zahlen einmalig für die Card und können beliebig oft alle Vorstellungen zu einem ermäßigten Preis besuchen. Beide Cards gelten für die gesamte Spielzeit 2020 / 2021 und können zu jedem Zeitpunkt erworben werden. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Einmaliger Preis Schauspiel-Card: 20 €, jede Eintrittskarte im Schauspiel 5 € 178

Einmaliger Preis Musiktheater-Card: 25 €, jede Eintrittskarte im Musiktheater 7 €

HÖRHILFEN FÜR SCHWERHÖRIGE IM OPERNHAUS

Zur Unterstützung Ihres Hörerlebnisses bieten wir Ihnen im Opernhaus eine Induktionsanlage: Im Parkett ist eine sogenannte Induktionsschleife verlegt. Hörgeräteträger*innen können auf ihrem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstons zu erhalten.

ROLLSTUHLPLÄTZE

In Opern- und Schauspielhaus bieten wir Rollstuhlplätze an. Bitte melden Sie diese beim Kartenkauf bis spätestens drei Tage vor der Vorstellung an der Kasse mit an.

ZUGANG FÜR ROLLSTUHLNUTZER*INNEN

OPERNHAUS: Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge erfolgt im Opernhaus über den Eingang Theaterkasse. Über den Aufzug können Sie alle Ebenen und Einrichtungen direkt erreichen. SCHAUSPIELHAUS: Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge befindet sich im Schauspielhaus rechts neben dem Haupteingang und ist ausgeschildert. Bitte betätigen Sie die Rufsäule, ein*e Mitarbeiter*in des Vorderhauspersonals wird Sie ins Haus begleiten.

BEHINDERTENGERECHTE PARKPLÄTZE AM OPERNHAUS

Wenn sich der Vermerk »aG« oder »Bl« in Ihrem Schwerbehindertenausweis befindet, sind Sie berechtigt, die mit dem blauen Rollstuhlsymbol gekennzeichneten Parkplätze vor dem Opernhaus zu nutzen. Diese liegen in der Erzbergerstraße, rechts vom Haupteingang.

179


ANFAHRTSPLAN

KASSENÖFFNUNGSZEITEN

A 2

THEATERKASSE IM OPERNHAUS

. B 1 ater-Str Albert-V

WaltherRathena u-Str.

(Eingang Breiter Weg) Mo. bis Sa.: 10.00 bis 18.30 Uhr So. und feiertags: geschlossen Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

Universitätsplatz

B 7 1

P ße

ing

OPERNHAUS

ra

st

r ge er

THEATERKASSE IM SCHAUSPIELHAUS (Eingang Behringstraße) Abendkasse: eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

eb urg er R

b rz

HINWEIS: In der Spielzeitpause gelten vom 13. 7. 2020 bis 23. 8. 2020 abweichende Öffnungszeiten. 13. 7. 2020 bis 9. 8. 2020: geschlossen 10. 8. 2020 bis 21. 8. 2020: Mo. bis Fr. von 10.00 bis 15.00 Uhr. Tel.: (0391) 40 490 490 oder kasse@theater-magdeburg.de

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P OPERNHAUS Opernhaus Tram-Linien 1, 2, 5 ,8 ,9 ,10 Bus-Linien 73, N8

DOMPLATZ ße

P SCHAUSPIELHAUS

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Universitätsplatz Bus-Linien N6, N8 SCHAUSPIELHAUS Haeckelstr. / Museum Tram-Linien 4, 6, 8, 10 Bus-Linien N4, N5 Hasselbachplatz Tram-Linien 1, 2, 4, 5, 6, 8, 9, 10 Bus-Linien N2, N3, N4, N5 S-Bahn-Linie 1

180 Hasselbachplatz

DOMPLATZ Domplatz / Volksbank Tram-Linien 1, 2, 5, 9 Bus-Linien N2, N3 XXX für PKW gesperrt wg. Tunnelbau

Eintrittskarten buchen Sie unter www.theater-magdeburg.de gebührenfrei über den Onlineshop direkt im Saalplan und bezahlen bequem und sicher per SEPA-Lastschrift, Kreditkarte, PayPal oder SOFORT-Überweisung! Die Tickets erhalten Sie wahlweise an der Abendkasse, per Post (Versandservice laut Tarifen der Deutschen Post) oder Sie drucken sie kostenfrei selbst aus. Gutscheine, Programmhefte, CDs und ermäßigte Karten können Sie ebenfalls online erwerben. (Bitte zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung in jedem Fall beim Einlass unaufgefordert vor).

BESONDERE VORVERKAUFSTERMINE

Der Vorverkauf für Einzelkarten der Spielzeit 2020  /  2021 beginnt am Mi. 6. 5. 2020. Die Schulvorstellungen des Weihnachtsmärchens können ab Mi. 13. 5. 2020 gebucht werden.

181


ERMÄSSIGUNGEN / ANGEBOTE EINZELERMÄSSIGUNGEN

Ermäßigungen auf den Regelkartenpreis (außer bei Sonderveranstaltungen) erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises: Kinder, Schüler*innen, Auszubildende, Vollzeitstudent*innen und Bundesfreiwilligendienstler*innen bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber*innen des / der Magdeburg-Passes / Otto-City-Card und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie ALG-Iund ALG-II-Empfänger*innen. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte.

GRUPPENERMÄSSIGUNGEN

Besuchergruppen ab 10 Personen zahlen im Opernhaus für Opern-, Operetten-, Ballett- und Musicalvorstellungen sowie Sinfoniekonzerte pro Person den jeweils gültigen Einzelermäßigungspreis. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Vorstellungen im Podium.

NETTER PREIS

Einmal im Monat kann in unserem Veranstaltungsplan eine Vorstellung zum »Netten Preis« von 20 € im Musiktheater oder 15 € im Schauspiel auf allen Plätzen ausgewiesen werden.

RABATTE FÜR KUND*INNEN DER SWM UND DER STADTSPARKASSE MAGDEBURG

Inhaber*innen der SWM-Card erhalten pro Familie zu ausgewählten Vorstellungen 10% Rabatt auf den normalen oder ermäßigten Kartenpreis. Am Sparkassentag erhalten Kund*innen der Stadtsparkasse Magdeburg 20% Rabatt für 2 Personen pro Karte. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.

FIRMENANGEBOTE 182

Vom kleinen Unternehmen ab 10 Mitarbeiter*innen bis zur großen Firma: Wir bieten Ihnen interessante Möglichkeiten für eine kulturelle Bereicherung jenseits des Arbeitsalltages. Aus unserer gesamten Abonnements-Palette können Sie exklusiv für Ihre Firma zum besonderen Preis ein übertragbares Firmenabo auswählen. Nutzen Sie dies als Bonus für Ihre Kund*innen und Mitar-

beiter*innen. Für Festlichkeiten jeder Art wie Betriebs- und Weihnachtsfeiern können Sie Catering und eine Vorstellung Ihrer Wahl aus unserem laufenden Programm buchen. Lassen Sie sich darüber hinaus zu Möglichkeiten der Einmietung in unsere Räumlichkeiten des Opern- und Schauspielhauses beraten. Informationen bei der Theaterkasse.

FAMILY-TICKET

Erwachsene, die den jeweiligen Regelpreis zahlen, können für Kinder bis 14 Jahre Eintrittskarten zu ermäßigten Preisen dazu erwerben: 6 € für Oper, Operette, Ballett, Konzert, Schauspiel | 12 € für Musical Dieses Angebot gilt auch in Verbindung mit einem Abonnement, aber nicht für Premieren, Gastspiele, Weihnachtsmärchen und Sonderveranstaltungen. Für Abonnenten gegebenenfalls mit anderer Platzierung. Der Kauf ist online nicht möglich, bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse.

NUR FÜR SCHÜLER*INNEN: HAPPY-TICKET

Wenn 10 Schüler*innen zusammen ins Theater gehen, zahlt jede*r: 6 € für Oper, Operette, Ballett, Konzert, Schauspiel | 12 € für Musical Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Weihnachtsmärchen und Sonderveranstaltungen. Pro Gruppe von zehn Schüler*innen erhält eine pädagogische Begleitperson eine kostenlose Eintrittskarte.

LAST-MINUTE-TICKET FÜR SCHÜLER*INNEN UND STUDENT*INNEN (BIS 28 JAHRE) IM OPERNHAUS

Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Berechtigte für 10 € Karten für Oper, Operette, Ballett und Konzert nach Verfügbarkeit in allen Platzgruppen. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Musicals und Sonderveranstaltungen.

LAST-MINUTE-TICKET FÜR INHABER*INNEN VON MAGDEBURG-PASS ODER OTTO-CITY-CARD

Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Berechtigte für 5 € Karten für Oper, Operette, Ballett, Konzert und Schauspiel nach Verfügbarkeit in allen Platzkategorien. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Musicals und Sonderveranstaltungen.

183


ERMÄSSIGUNGEN / ANGEBOTE

ABONNEMENTS

MVB-TICKET AM SONNTAG

IHRE VORTEILE ALS ABONNENT*IN

Bei einem Besuch der Nachmittagsvorstellung am Sonntag um 16.00 Uhr im Opernhaus oder im Schauspielhaus ist eine Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr der MVB im Ticketpreis enthalten (gilt zwei Stunden vor und nach der Vorstellung in der Tarifzone 010, aber nicht bei Vorstellungen des Theaterjugendclubs).

THEATERGUTSCHEINE

Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder in unserem Onlineshop. Die Gültigkeit der Gutscheine entspricht der gesetzlichen Verjährungsfrist.

GENIESSEN SIE: Ihren persönlichen Stammplatz, die freie Wahl Ihrer Platzkategorie, einen Preisvorteil von bis zu 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis, eine feste Terminplanung, die einen gemeinsamen Kulturgenuss mit Partner*innen oder Freund*innen erleichtert, ein exklusives Vorkaufsrecht für Silvester, die kostenfreie Zusendung des Spielzeitheftes, die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Alle Abonnements gibt es auch zu ermäßigten Preisen! Ihr Abonnement können Sie ab sofort an der Theaterkasse des Opernhauses vormerken lassen. Bitte holen Sie Ihr Abo in der Zeit von Mi. 10. 6. 2020 bis Sa. 11. 7. 2020 oder Mo. 10. 8. 2020 bis Fr. 11. 9. 2020 an der Theaterkasse ab. Beachten Sie bitte die Sonderöffnungszeiten in der Spielzeitpause (s. Seite 181). ABONNENTEN WERBEN ABONNENTEN! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte für die Theaterkultur. Als Dankeschön schenken wir Ihnen zu allen Vorstellungen Ihres Abos das Programmheft dazu. Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse. Dort erhalten Sie das Anmeldeformular. Nach Vertragsunterzeichnung des / der Neu-Abonnent*in erhalten Sie die Gutscheine für Ihre Programmhefte. Zur weiteren Beratung steht Ihnen unsere Theaterkasse telefonisch Mo. bis Sa. von 10.00 bis 18.30 Uhr zur Verfügung: Tel.: (0391) 40 490 490, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de

184

Die Abkürzungen hinter den einzelnen Abonnements markieren im Monatsleporello und im Spielplan auf unserer Webseite Ihre jeweiligen Abonnementveranstaltungen.

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MUSIKTHEATERABOS PREMIEREN MUSIKTHEATER (MP)

GROSSES PREMIEREN-WAHL-ABO MUSIKTHEATER

Sa. 12. 9. 2020 19.30 Uhr RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi

Acht Musiktheater-Premierenvorstellungen bei freier Platzwahl in der gesamten Spielzeit (außer DomplatzOpenAir).

Sa. 3. 10. 2020 19.30 Uhr VERWIRRUNG DER GEFÜHLE Ballett von Gonzalo Galguera

Preisgruppe

Sa. 24. 10. 2020 19.30 Uhr DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß

ermäßigt

A

B

C

D

224,00 € 208,00 € 184,00 € 152,00 € 168,00 € 154,00 € 136,00 € 108,00 €

Fr. 13. 11. 2020 19.30 Uhr GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser Sa. 23. 1. 2021 19.30 Uhr

DIE NACHTIGALL /  HERZOG BLAUBARTS BURG Doppelabend mit Opern von Igor Strawinsky und Béla Bartók

Sa. 20. 2. 2021 19.30 Uhr Sa. 13. 3. 2021 19.30 Uhr

STREET SCENE Oper von Kurt Weill PAQUITA Ballett von Gonzalo Galguera

KLEINES PREMIEREN-WAHL-ABO MUSIKTHEATER

Sechs Musiktheater-Premierenvorstellungen bei freier Platzwahl in der gesamten Spielzeit. Preisgruppe ermäßigt

A

168,00 € 126,00 €

B

C

D

156,00 € 138,00    € 114,00 € 115,50   € 102,00 €  81,00 €

Sa. 8. 5. 2021 19.30 Uhr FALSTAFF Oper von Giuseppe Verdi Preisgruppe

A

B

C

D

224 € 208 € 184 €  152 € ermäßigt 168 €  154 € 136 € 108 €

PREMIEREN BALLETT (BP) Sa. 3. 10. 2020 19.30 Uhr VERWIRRUNG DER GEFÜHLE Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 13. 3. 2021 19.30 Uhr Fr. 12. 6. 2021 19.30 Uhr

PAQUITA Ballett von Gonzalo Galguera TANZBEGEGNUNGEN Tanzabend von Susana Pous

186

187

Preisgruppe ermäßigt

A

75,00 € 52,50    €

B

70,50    € 48,00 €

C

64,50  € 45,00 €

D

57,00   € 39,00 €


MUSIKTHEATERABOS WOCHENEND-ABO (WE)

SONNTAGS UM VIER (S4)

Hin- und Rückfahrt mit MVB-Ticket inklusive!

Sa. 19. 9. 2020 19.30 Uhr RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi Sa. 28. 11. 2020 19.30 Uhr VERWIRRUNG DER GEFÜHLE Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 30. 1. 2021 19.30 Uhr

DIE NACHTIGALL /  HERZOG BLAUBARTS BURG Doppelabend mit Opern von Igor Strawinsky und Béla Bartók

So. 21. 2. 2021 18.00 Uhr GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser So. 21. 3. 2021 18.00 Uhr PAQUITA Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 24. 4. 2021 19.30 Uhr STREET SCENE Oper von Kurt Weill Sa. 1. 5. 2021 18.00 Uhr IM WEISSEN RÖSSL Operette von Ralph Benatzky Sa. 5. 6. 2021 19.30 Uhr FALSTAFF Oper von Giuseppe Verdi Preisgruppe

A

B

C

So. 4. 10. 2020 16.00 Uhr RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi So. 22. 11. 2020 16.00 Uhr VERWIRRUNG DER GEFÜHLE Ballett von Gonzalo Galguera So. 17. 1. 2021 16.00 Uhr DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß So. 28. 2. 2021 16.00 Uhr

DIE NACHTIGALL /  HERZOG BLAUBARTS BURG Doppelabend mit Opern von Igor Strawinsky und Béla Bartók

So. 25. 4. 2021 16.00 Uhr IM WEISSEN RÖSSL Operette von Ralph Benatzky So. 30. 5. 2021 16.00 Uhr LE CORSAIRE Ballett von Gonzalo Galguera Preisgruppe

A

B

C

D

165 € 150 € 126 € 102 € ermäßigt  114 €  105 € 90 €  72 €

D

204 €  186 € 160 € 132 € ermäßigt   146  € 130 €    114  €  90 €

188

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KONZERTABOS

SCHAUSPIELABOS

KONZERT-ABO AM DONNERSTAG (SD) ODER FREITAG (SF)

PREMIEREN SCHAUSPIEL (SP)

Do. 24. 9. 2020 1. SINFONIEKONZERT Do. 29. 10. 2020 2. SINFONIEKONZERT Do. 19. 11. 2020 3. SINFONIEKONZERT Do. 17. 12. 2020 4. SINFONIEKONZERT Do. 28. 1. 2021 5. SINFONIEKONZERT Do. 25. 2. 2021 6. SINFONIEKONZERT Do. 25. 3. 2021 7. SINFONIEKONZERT Do. 22. 4. 2021 8. SINFONIEKONZERT Do. 20. 5. 2021 9. SINFONIEKONZERT Do. 10. 6. 2021 10. SINFONIEKONZERT Preisgruppe

A

B

C

243 € 222  € 184 € ermäßigt   155 €  134 €   118 €

Fr. 25. 9. 2020 19.30 Uhr Fr. 30. 10. 2020 19.30 Uhr Fr. 20. 11. 2020 19.30 Uhr Fr. 18. 12. 2020 19.30 Uhr Fr. 29. 1. 2021 19.30 Uhr Fr. 26. 2. 2021 19.30 Uhr Fr. 26. 3. 2021 19.30 Uhr Fr. 23. 4. 2021 19.30 Uhr Fr. 21. 5. 2021 19.30 Uhr Fr. 11. 6. 2021 19.30 Uhr

D

136 €  95 €

Fr. 18. 9. 2020 19.30 Uhr CORIOLAN von William Shakespeare Fr. 27. 11. 2020 19.30 Uhr FLOH IM OHR von Georges Feydeau Fr. 26. 2. 2021 19.30 Uhr URFAUST von Johann Wolfgang Goethe Fr. 9. 4. 2021 19.30 Uhr DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT von Rainer Werner Fassbinder Einheitspreis ermäßigt

80 € 51   €

SCHAUSPIEL WAHL-ABO (SW)

Vier Schauspielvorstellungen bei freier Termin- und Platzwahl in der gesamten Spielzeit.

KAMMERMUSIK-ABO (KM) So. So. So. So. So. So. 190

4. 10. 2020 6. 12. 2020 7. 2. 2021 7. 3. 2021 11. 4. 2021 30. 5. 2021

Einheitspreis ermäßigt

11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr

67,50    € 36,00 €

Einheitspreis

58 €

1. KAMMERKONZERT 2. KAMMERKONZERT 3. KAMMERKONZERT 4. KAMMERKONZERT 5. KAMMERKONZERT 6. KAMMERKONZERT 191


GEMISCHTE ABOS PREMIEREN-MIX (MIX)

GROSSES WAHL-ABO

Sa. 12. 9. 2020 19.30 Uhr RIGOLETTO Oper von Giuseppe Verdi Sa. 24. 10. 2020 19.30 Uhr DER ZIGEUNERBARON Operette von Johann Strauß Fr. 13. 11. 2020 19.30 Uhr GUYS AND DOLLS Musical von Frank Loesser Fr. 15. 1. 2021 19.30 Uhr DAS SIEBTE KREUZ von Anna Seghers Sa. 20. 2. 2021 19.30 Uhr STREET SCENE Oper von Kurt Weill Sa. 13. 3. 2021 19.30 Uhr PAQUITA Ballett von Gonzalo Galguera Fr. 9. 4. 2021 19.30 Uhr DIE BITTEREN TRÄNEN DER PETRA VON KANT von Rainer Werner Fassbinder Fr. 28. 5. 2021 19.30 Uhr HEDDA GABLER von Henrik Ibsen Preisgruppe

A

B

C

Sechs Vorstellungen aus allen Sparten. Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Musicals. Preisgruppe

A

141   € ermäßigt 96 €

B

C

D

129 € 108 €  93  €  87 € 78 € 60 €

KLEINES WAHL-ABO

Vier Vorstellungen aus allen Sparten. Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Musicals. Verkauf und Einlösung ab Di. 1. 12. 2020. Preisgruppe ermäßigt

A

94 € 64 €

B

86 € 58 €

C

72 € 52 €

D

62     € 40 €

D

190 € 182 € 170 €  154 € ermäßigt  132 € 124 €   116 € 102 €

FIRMEN-ABO

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Alle unsere Abonnements können auch als Firmen-Abos gebucht werden. Bei Abnahme von zehn Abonnements zahlen die Abonnent*innen nur den ermäßigten Preis! Wir beraten Sie gern bei der Auswahl des Abonnements für Ihr Unternehmen und entwickeln mit Ihnen ein Programm rund um Ihren Theaterbesuch!

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GASTRONOMIE

ABONNEMENT- UND CARDBEDINGUNGEN

»ROSSINI« IM OPERNHAUS

Kulinarischer Genuss im Café »rossini« im Opernhaus: Hier können Sie vor Ihrer Vorstellung einen Kaffee genießen oder sich in der Pause bei einem Glas Wein austauschen. Das Team des »rossini« hält eine große Auswahl an Getränken, darunter ausgewählte italienische Weine, erlesene Spirituosen und Cocktails sowie kleine Speisen für Sie bereit. Mit dem Bestellservice vor Beginn der Vorstellung genießen Sie die Pause ohne Wartezeiten. Menüs oder Buffets können Sie gern vorbestellen – für Ihren Theaterbesuch und für zu Hause. ÖFFNUNGSZEITEN Ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn ANSPRECHPARTNER Sebastian Arndt, Tel.: (0176) 611 10 793 E-Mail: info@rossini-md.de | www.rossini-md.de

»THEATERCAFÉ« RESTAURANT IM SCHAUSPIELHAUS

Theatercafé

PLATZVERGABE Für jede*n Abonnent*in wird im Rahmen eines gewählten »Abonnements mit festgelegtem Platz« ein Platz reserviert. In den Fällen, in denen Vorstellungen in Spielstätten mit Raumbühnen oder ähnlichen Umbauten stattfinden, besteht kein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz. Ein Platzwechsel während der laufenden Spielzeit ist nicht möglich. Wahlabonnent*innen und Card-Inhaber*innen haben keinen Anspruch auf einen festen Platz. Hierbei erfolgt die Platzvergabe bei Boneinlösung nach Maßgabe der freien Plätze. Der Tausch der Platzkategorie ist nicht möglich. Bei verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf den festgelegten Platz oder Nacheinlass.

R E S T A U R A N T L O U N G E W E I N G A R T E N

Mit einer breiten Palette von regionalen Klassikern über Kleinigkeiten wie Suppen und Panini bis hin zu besonderen kulinarischen Erlebnissen wartet das »Theatercafé« Ihnen auf. In der warmen Jahreszeit lädt der grüne Außenbereich als Theater-Weingarten unter anderem mit erlesenen Weinen der Saale-Unstrut-Region zum Abschalten vom Alltag ein. Auch eine vielfältige Kuchenund Tortenauswahl sowie selbstgemachte Eis-Spezialitäten vom Magdeburger »Eismarco« gehören zum Angebot. Mit dem Bestellservice an der Foyerbar vor Beginn der Vorstellung oder während der Pause genießen Sie die Pause ohne Wartezeiten oder können im Anschluss an die Vorstellung einen unvergesslichen Theaterabend bei Wein, Bier und einem guten Essen ausklingen lassen.

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ERWERB EINES ABOS / EINER CARD Diese Bedingungen gelten für alle im jeweils aktuellen Spielzeitheft genannten Abonnements und Cards des Theaters Magdeburg. Das Theater Magdeburg behält sich Änderungen des Abonnements jeweils zum Spielzeitwechsel vor. Der Abonnementvertrag wird jeweils für eine Spielzeit abgeschlossen. Der Abonnementvertrag verlängert sich um eine weitere Spielzeit, wenn er nicht bis zum 31. 5. des laufenden Jahres schriftlich per Brief, Fax oder E-Mail an die Theaterkasse gekündigt wird. Das Wahl-Abo, das Schauspiel-Wahl-Abo und die Schauspiel-Card / Musiktheater-Card für Schüler*innen und Studenten*innen enden am So. 11. 7. 2021, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf. Eine außerordentliche Kündigung ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich (z. B. schwerste Erkrankung, Fernwegzug o. a.). Theaterkasse, Theater Magdeburg, Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Fax (0391) 40 490 4999, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de

ABONNEMENTPREISE UND ERMÄSSIGUNGEN Der Preis für das gewählte Abonnement ist dem jeweils aktuellen Spielzeitheft oder der Webseite des Theaters Magdeburg zu entnehmen. Ermäßigungen erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bei Abonnementabschluss: Kinder, Schüler*innen, Auszubildende, Vollzeitstudent*innen und Bundesfreiwilligendienstler*innen bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber*innen des / der Magdeburg-Passes / Otto-City-Card und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger*innen. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte. Die Abonnements können in zwei gleichen Raten gezahlt werden (1. Rate bei Abschluss, 2. Rate bis 28. 2. der jeweiligen Spielzeit). Werden die Raten zum jeweiligen Stichtag nicht bezahlt, fallen bei der 1. Mahnung 3 € und bei der 2. Mahnung weitere 5 € Mahngebühren an.

ÖFFNUNGSZEITEN Mo.: Ruhetag (bei Vorstellungen geöffnet) | Di. bis Fr.: ab 15.00 Uhr | Sa. bis So.: ab 14.00 Uhr (Küche jeweils bis 23.00 Uhr) | Die Theaterbar im Foyer öffnet zusätzlich an Vorstellungsabenden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.

UMTAUSCH Kann im Verhinderungsfalle eine Abonnementvorstellung oder ein Sinfoniekonzert nicht besucht werden, besteht die Möglichkeit, bis einen Tag vor der Veranstaltung direkt an der Theaterkasse einen Umtauschschein zu erhalten. Die Theaterkasse verkauft keine Karten in Kommission! An Sonn- und Feiertagen muss dieser Umtausch am vorherigen Werktag erfolgen. Die Umtauschscheine sind spätestens bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gegen Eintrittskarten derselben Inszenierung einzulösen. Der Umtauschschein für ein Sinfoniekonzert kann nur von Donnerstag auf Freitag, oder umgekehrt, eingelöst werden.

ANSPRECHPARTNER Mathias Fangohr & Matthias Kunze | Easy Gastro Magdeburg GmbH Tel.: (0391) 662 44 77 | E-Mail: info@easygastro-md.de

ABONNEMENTAUSWEIS Der Abonnementausweis ist übertragbar. Preisermäßigte Abonnements sind ausschließlich an Ermäßigungsberechtigte übertragbar. Der Nachweis dafür ist beim Einlass vorzuzeigen, da ansonsten eine Nachzahlung auf den Vollpreis erfolgen muss. Der Verlust des Ausweises ist der Theaterkasse

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unverzüglich mitzuteilen. Für versäumte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungstermine sowie für verloren gegangene Umtauschscheine wird kein Ersatz geleistet. Bei Verlust der Wertgutscheine eines Wahlabonnements wird kein Ersatz geleistet. CARDS Die Cards sind nicht übertragbar. Der Verlust der Card ist der Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen. Die Card ist dem Einlasspersonal unaufgefordert beim Einlass vorzuzeigen. PROGRAMMÄNDERUNGEN / VORSTELLUNGSABBRUCH Bei Vorstellungsausfall wegen Streiks oder höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf eine Ersatzvorstellung. Änderungen des Spielplans, Verlegung einer Abonnementvorstellung und Besetzungsänderungen in den Vorstellungen bleiben vorbehalten. Wird eine geplante Vorstellung abgesagt oder muss die Vorstellung abgebrochen werden, wenn bis dahin weniger als die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. DATENSCHUTZ Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis und Gerichtsstand ist Magdeburg. Nach Bestimmungen des Datenschutzes weisen wir darauf hin, dass im Rahmen der Geschäftsverbindung personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung elektronisch gespeichert werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht.

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 1. GELTUNGSBEREICH Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Theaterbesucher*innen und dem Theater Magdeburg (TM). Sie gelten für alle Veranstaltungen des TM. Für Sonderveranstaltungen und für die Abonnent*innen des TM gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Theaterbesucher*in ist auch, wer die Tageskasse oder Abendkasse betritt, um für sich oder andere Interessent*innen Karten zu erwerben.

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2. EINLASS ZU DEN AUFFÜHRUNGEN Einlassberechtigt ist, wer für den Tag seines Theaterbesuchs eine gültige Eintrittskarte vorzeigt. Bei ermäßigten Karten ist gegenüber dem Vorderhauspersonal zusätzlich der jeweilige Berechtigungsnachweis vorzuzeigen. Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Karte bezeichneten Platz einzunehmen. Verspätete Besucher*innen haben keinen Anspruch auf Nacheinlass. Soweit dies ohne Störung möglich ist, können sie nach Ermessen und unter Anleitung des Vorderhauspersonals in den Rang eingelassen werden. Bei verspätetem Einlass entfällt der Anspruch auf den ausgewiesenen Sitzplatz und die erworbene Preiskategorie. 3. SPIELPLAN / ANFANGSZEITEN / SPIELPLANÄNDERUNG In den vom TM herausgegebenen offiziellen Spielplanveröffentlichungen sind die Anfangszeiten der Vorstellungen ausgewiesen. Kurzfristige Spielplanänderungen bleiben vorbehalten. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Sollten

aus künstlerischen, technischen, meteorologischen oder dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, wird das TM nach Möglichkeit die Besucher*innen rechtzeitig benachrichtigen. Für Veröffentlichungen in der Presse und anderen Medien übernimmt das TM keine Gewähr. 4. KARTENVERKAUF / RESERVIERUNGEN Die Eintrittskarten sind an den Vorstellungskassen des TM und den veröffentlichten Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich. Eintrittskarten gelten nur für den darauf vermerkten Vorstellungstermin. Der Kartenvorverkauf beginnt mit den vom TM veröffentlichten Veranstaltungsterminen. Vorbestellungen werden persönlich, telefonisch oder schriftlich entgegen genommen. Bei Online-Buchungen kommt der rechtsverbindliche Abschluss eines Besuchervertrags (Kauf einer Eintrittskarte) durch die Buchungsbestätigung und den verbindlichen Kauf per SEPA-Lastschrift, Kreditkarte, PayPal oder SOFORT-Überweisung zustande. Die Theaterkasse sendet die Karten auf Wunsch gegen eine Versand- und Auftragsgebühr zu. Bei Selbstabholung der Online-Buchungen erhalten Sie Ihre Tickets an der Vorverkaufskasse im Opernhaus, bzw. ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte. Reservierungen werden nach Ablauf einer Frist von zwei Wochen automatisch storniert. Sind die Karten innerhalb dieser Frist nicht abgeholt und bezahlt, besteht kein Anspruch auf die zuvor gebuchten Plätze. Bei Reservierungen von Gruppen, außer Partnerunternehmen des TM, läuft die Reservierungsfrist nach drei Wochen ab. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten kann anderweitig verfügt werden. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des TM. Karten für Veranstaltungen externer Spielstätten müssen spätestens einen Tag vor dem Veranstaltungsdatum an der Theaterkasse abgeholt werden. Das TM ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder Verkaufsartikel zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen, für verspätetes Eintreffen oder verfallene Eintrittskarten wird kein Ersatz geleistet. Eine Kulanzregelung zum Umtausch der Eintrittskarten (gleichwertige Eintrittskarte oder Gutschein gegen Gebühr) bis zum Kassenschluss eines Werktags vor Veranstaltungsbeginn behält sich das TM vor. Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Umtausch oder Auszahlung des Kartenpreises erfolgt grundsätzlich nicht. Die Theaterkasse übernimmt grundsätzlich keine Kommissionsverkäufe. Bei Verlust einer Eintrittskarte besteht in der Regel kein Anspruch auf Ausstellung einer Ersatzkarte. 5. GUTSCHEINE Gutscheine sind ab Kauf- bzw. Ausgabedatum im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsfrist gültig. Mit Ablauf der Gültigkeit verliert der / die Inhaber*in des Gutscheins seinen / ihren Anspruch auf Einlösung. Es ist nicht möglich, den Gutschein gegen Bargeld ein- / umzutauschen. Gutscheine berechtigen ausschließlich zum Erwerb von Eintrittskarten. Das TM ist nicht verpflichtet verkaufte Gutscheine zurückzunehmen. Für verlorene Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. 6. WEGERISIKO Das Wegerisiko liegt grundsätzlich bei dem /der Besucher*in. 7. PREISE / ERMÄSSIGUNGEN Die Eintrittspreise und Ermäßigungsberechtigungen bestimmen sich nach der aktuellen Entgeltordnung des TM. Das Theater behält sich vor, auf bestimmte Vorstellungen keine Ermäßigungen zu gewähren. Die Ermäßigungsberechtigung muss dem Vorderhauspersonal am Veranstaltungstag im Original unaufgefordert vorgelegt werden. Eine beim Erwerb der Eintrittskarte vorgelegte Ermäßigungsberechtigung ist nicht relevant. Die gleichzeitige Gewährung mehrerer Ermäßigungen pro Eintrittskarte ist ausgeschlossen.

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8. ÄNDERUNGEN, ABBRUCH ODER AUSFALL VON VERANSTALTUNGEN Bei Vorstellungsänderung kann die Eintrittskarte bis zum Veranstaltungsbeginn gegen Rückerstattung des Eintrittspreises oder in Form eines Gutscheines (in Höhe des Eintrittspreises) an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Wird eine geplante Vorstellung abgesagt oder muss die Vorstellung abgebrochen werden, wenn bis dahin weniger als die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. Bei anderen Anbietern erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. 9. SCHLECHTWETTER-REGELUNG BEI FREILICHTVORSTELLUNGEN Bei Regen und Unwetter wird erst am Vorstellungstag entschieden, ob die jeweilige Vorstellung stattfindet. Wird eine Vorstellung vor der Pause abgebrochen, können Sie zwischen einer Rückzahlung des Eintrittspreises oder dem Umtausch auf eine andere Vorstellung wählen. Eine Auszahlung oder Umtausch am selben Abend ist nicht möglich. Wird die Vorstellung erst nach der Pause unteroder abgebrochen, besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. In der Regel ist davon auszugehen, dass die Vorstellungen nach Unterbrechungen fortgesetzt werden. 10. GARDEROBE Die Garderobengebühr ist bei Veranstaltungen des TM im Opernhaus und im Schauspielhaus im Kartenpreis inbegriffen und in anderen Spielstätten sowie bei Hausvermietungen gegebenenfalls zusätzlich zu zahlen. Die Garderobe wird zur Aufbewahrung angenommen. Als Quittung erhält der / die Besucher*in eine Garderobenmarke. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Wertgegenstände sind an der Person zu behalten. Für die dennoch in der Garderobe befindlichen Wertgegenstände übernimmt das TM keine Haftung. Bei Verlust der Garderobenmarke kann die entsprechende Garderobe nur nach Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises ausgehändigt werden. Die Identität ist dem Vorderhauspersonal zu dokumentieren. Für den Verlust der Garderobenmarke hat der / die Besucher*in Schadensersatz zu leisten. Mäntel, Jacken, Regenbekleidung, Schirme und sperrige Gegenstände dürfen aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden. Diese Gegenstände sind an der Garderobe abzugeben. 11. ROLLSTUHLPLÄTZE Im Opernhaus und Schauspielhaus des TM werden in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze angeboten. Bezüglich des Eintrittspreises ist im Opernhaus für die in der Platzkategorie A gelegenen Rollstuhlplätze lediglich der Preis der Kategorie C zu zahlen. Die Rollstuhlplätze sind beim Kartenkauf bis spätestens drei Tage vor der Vorstellung an der Kasse anzumelden. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus befindet sich rechts neben dem Haupteingang in der Behringstraße (bitte Rufsäule betätigen). 198

12. HÖRHILFEN Zur Unterstützung des Hörerlebnisses ist im Opernhaus für Hörgeräteträger*innen eine Induktionsanlage verlegt. Hörgeräteträger*innen können auf einem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstones zu erhalten.

13. HAUSRECHT Interessent*innen kann der Zutritt verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Befürchtung besteht, dass sie die Vorstellung stören, andere Besucher*innen belästigen oder in sonstiger Weise den Betriebsfrieden beeinträchtigen. Der Zutritt kann ferner verweigert werden, wenn Interessent*innen in früheren Vorstellungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht eingehalten haben. Besucher*innen können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher*innen belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Karte besitzen. Mobilfunktelefone sind im Zuschauerraum vollständig abzuschalten; die Stummschaltung mit Vibrationsalarm gilt nicht als abgeschaltet. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind nicht gestattet. Das Rauchen ist in allen Räumen des TM untersagt. Die Besucher*innen werden zu den Vorstellungen in der Regel 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in die Foyers eingelassen. Bei Brand oder sonstigen Gefahrensituationen haben die Besucher*innen das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge zu verlassen. Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. Das Abholen der Garderobe ist zu unterlassen. 14. VERBOT VON BILD- UND / ODER TONAUFZEICHNUNGEN Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art ist bei allen Aufführungen des TM aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen ist das Vorderhauspersonal berechtigt, das sofortige Löschen der Aufnahmen zu verlangen und den Löschvorgang zu beobachten bzw. zu kontrollieren. 15. DATENSCHUTZ Mit dem rechtsverbindlichen Kauf einer Eintrittskarte oder der Nutzung unserer Serviceangebote im World Wide Web (Onlineshop, Facebook, Twitter etc.) erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir personenbezogene Daten nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes und der DSGVO erheben, verarbeiten, speichern und für personalisierte Marketingmitteilungen verwenden. Ihre personenbezogenen Daten sind durch technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen geschützt und eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Sie können der Nutzung Ihrer personengebundenen Daten für Marketingmitteilungen jederzeit widersprechen. Weitergehende Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen auf der Webseite des TM entnehmen. 16. INKRAFTTRETEN Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 31. 3. 2020 in Kraft.

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ENSEMBLE / MITARBEITER*INNEN INTENDANZ Karen Stone Generalintendantin Bettina Pesch Verwaltungsdirektorin und stellv. Generalintendantin Marie Schultze  Referentin und Assistentin der Generalintendantin, Casting Musical

KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTION Dorothée Schulte  Künstlerische Betriebsdirektorin, Chefdisponentin Musiktheater Sascha Krebs  Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Opernhaus Clemens Kellner  Mitarbeiter KBB Opernhaus, Statisterieleitung Frank Scholz  Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus Mareen Hohensee  Disponentin und Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus, Gästewohnungs- und Unterbringungsmanagement Conny Franke Oberinspizientin Andrea Froese  Inspizientin, Souffleuse Sigrid Hoelzke-Wittig Inspizientin, Souffleuse Klaus-Bjarne Kasch Inspizient Gabriele Rach  Souffleuse, Inspizientin Corinna Tietze  Inspizientin, Souffleuse

DRAMATURGIE 200

Elisabeth Gabriel Chefdramaturgin Schauspiel und stellv. Schauspieldirektorin Ulrike Schröder  Chefdramaturgin Musiktheater Laura Busch Schauspieldramaturgin Caroline Rohmer Schauspieldramaturgin

Thomas Schmidt-Ehrenberg  Dramaturg Musiktheater Hannes Föst  Dramaturgieassistent Musiktheater

Justus Tennie Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung Annette Mauer Solorepetitorin Tamás Molnár Solorepetitor Axel Arnhold Orchesterwart Thomas Bauherr Orchesterwart Jan Wiegand Orchesterwart

MARKETING & KOMMUNIKATION

MAGDEBURGISCHE PHILHARMONIE

Dr. Christine Villinger  Leiterin Kommunikation, Presse & Öffentlichkeitsarbeit Larissa Benz Pressereferentin Matthias Brandt  Leitender Theaterpädagoge Veronika Riedel Theaterpädagogin Ute Stengel  Mitarbeiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit Andreas Drabe  Leiter digitales Marketing & Visuelle Kommunikation Claudia Heynen  Leiterin Grafik & Gestaltung Nicole Eggeling  Mitarbeiterin Grafik & Onlinekommunikation Christine Wessel  Mitarbeiterin Digitales Marketing Ingo Rasch  Mitarbeiter Visuelle Kommunikation

I. VIOLINE Yoichi Yamashita  Kammermusiker, 1. Konzertmeister Sophie Tangermann  stellv. 1. Konzertmeisterin Barbara Hentschel  stellv. Konzertmeisterin Marco Reiß  Kammermusiker, Vorspieler Kremena Biersack* Julia Hoffmann** Hanako Ishii Antje Löhr Gertraud Lohmeier Dorothea Mertz Beate Opolka Torsten Ostrowski Silja Schmidt-Ostrowski Lorenz Swyngedouw* Anke van de Ven Jiapei Li Akademistin

MUSIKDIREKTION

II. VIOLINE Ingo Fritz  Kammermusiker, Konzertmeister Susanne Hofmann*  stellv. Stimmführerin Megumi Makino  stellv. Stimmführerin, Vorspielerin Dorothea Lenz Vorspielerin Catalin Abacioaie Catalin Drosu Aisel Esslinger Cristian Goldberg Antje Hoffmann Cristian Minea*

Anna Skryleva Generalmusikdirektorin Joachim Hildebrand Orchesterdirektor Svetoslav Borisov  1. Kapellmeister und Stellv. der GMD Pawel Poplawski Solorepetitor und Kapellmeister Jovan Mitic-Varutti Studienleiter und Assistent der GMD Nathan Bas Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung

Misato Nakajima Reinhard Weber VIOLA Amélie Legrand  1. Solo-Bratscherin Christoph Schinke  stellv. 1. Solo-Bratscher Calin Radu Vorspieler Maren Ecklebe Anne von Fabeck* Maria Jadziewicz* Fridtjof Keil-von Fabeck Bernhard Wallich Hyelin Yun Akademistin N. N. N. N.** VIOLONCELLO Georgiy Lomakov  1. Solo-Cellist Fermín Villanueva  stellv. 1. Solo-Cellist Marcel Körner Vorspieler Nikolaus Gädeke Diethard Krause* Łukasz Pawlik** Maiko Shoji-Vogler Zsolt Visontay Lucy Hoil Akademistin KONTRABASS N. N.  1. Solo-Kontrabassist*in Holger Hünemörder  stellv. 1. Solo-Kontrabassist Roland Vitzthum Vorspieler Jacy Cobalis Paul Hoffmann Myungho Kim Akademist FLÖTE, PICCOLO Thomas Kapun  1. Solo-Flötist Ilka Blechschmidt  stellv. 1. Solo-Flötistin Beate Schneider Atsuko Koga Solo-Piccoloflötistin

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OBOE, ENGLISCHHORN Henning Ahlers  1. Solo-Oboist Samuel Gille  stellv. 1. Solo-Oboist Franka Garcia Sabine Schwarzbach Solo-Englischhornistin KLARINETTE, ES- UND BASSKLARINETTE Georg Dengel  1. Solo-Klarinettist Götz Baerthold  stellv. 1. Solo-Klarinettist Luisa Hoberg Solo-Esklarinettistin Gisela Hauter* Solo-Bassklarinettistin Joshua Löhrer** Solo-Bassklarinettist

HARFE Anna Maria Schwichtenberg*  Solo-Harfenistin Marie Zimmer** Solo-Harfenistin

FAGOTT, KONTRAFAGOTT Gerd Becker  1. Solo-Fagottist Rudolf Reichwald  stellv. 1. Solo-Fagottist Maren Duncker Eckart Kummer Solo-Kontrafagottist

GASTDIRIGENT*INNEN Rémi Durupt Kevin John Edusei David Levi Felix Mildenberger Natalia Salinas Duncan Ward

HORN, WAGNERTUBA Ueli Bitterli  1. Solo-Hornist Elsa Maria Schindler  stellv. 1. Solo-Hornistin Harald Most Claudiu Jitianu Wechselhornist Stefan Bálint Miguel García TROMPETE, CORNETT Markus Finkler*  1. Solo-Trompeter Conrad Mauersberger**  1. Solo-Trompeter Tilman Schneider  stellv. 1. Solo-Trompeter Marie-Therese Finkler Christoffer Wolf Ulrich Neumann Wechseltrompeter

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PAUKE, SCHLAGZEUG UND DRUM SET Michael Klein  1. Solo-Pauker Csaba Pillinger  stellv. 1. Solo-Pauker Matthias Neubert  1. Solo-Schlagzeuger Peter Fleckenstein Heiko Hoppe*

POSAUNE Ernest Musil  1. Solo-Posaunist Andreas Schumann*  stellv. 1. Solo-Posaunist N. N.**  stellv. 1. Solo-Posaunist*in Gerhard Vinatzer Wechselposaunist Uwe Blechschmidt Solo-Bassposaunist BASSTUBA Reinhard Sand

ORCHESTERVORSTAND Georg Dengel Eckart Kummer Elsa Maria Schindler

OPER ENSEMBLE Noa Danon Undine Dreißig Kammersängerin Hyejin Lee Julie Martin du Theil Jadwiga Postrożna Emilie Renard Karina Repova Zhive Kremshovski Benjamin Lee Marko Pantelić Paul Sketris Johannes Stermann Jonathan Winell Johannes Wollrab Manfred Wulfert

GÄSTE Franziska Becker Katja Berg Katia Bischoff Maria Buinosova Lucia Cervoni Raffaela Lintl Lucia Lucas Eva Kim Maggio Marijana Mladenov Anna Preckeler Stephen Chaundy Benjamin Eberling Arthur Espiritu Anders Kampmann Nicholas Morris Martin-Jan Nijhof Florian Peters Dániel Rákász Timothy Roller Patrick Stanke Stephanos Tsirakoglou Peter Wittig Lucius Wolter Nicky Wuchinger REGIE Jude Christian Stefan Czura Mark Down Matthew Eberhardt Olivia Fuchs Christian von Götz Götz Hellriegel Tobias Heyder Tim Kramer Sonja Nemirova Vera Nemirova David Pountney Sebastian Ritschel Sabine Sterken Karen Stone Ulrich Wiggers

CHOREOGRAFIE Gary Clarke Klaus Figge Kampfchoreografie Kati Heidebrecht Götz Hellriegel Volker Michl Kerstin Ried Johannes Wollrab Kampfchoreografie REGIEASSISTENTEN Stefan Czura Florian Honigmann SPRACHCOACHING Joachim Bachmann Cécile Échard

OPERNCHOR Martin Wagner* Chordirektor N. N.** Chordirektor*in Martina Soltschik  Assistentin des Chordirektors I. CHORSOPRAN Jenny Gerlich Iris Kock Dasom Lee-Rasanen Jeanett Neumeister Uta Zierenberg II. CHORSOPRAN Katharina Bethke Irene Cabezuelo Bo Mi Lee Evelyn Nenow-Sambale Gabriele Stoppel-Bachmann I. CHORALT Ulrike Baumbach Katrin Diebschlag Ilka Hesse Birgit Sand

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II. CHORALT Ulrika Bäume Lidia Emilova Marion Stefan Bettina Wenzel I. CHORTENOR Yong Hoon Cho Peter Diebschlag Michael Mohr Lei Shi N. N. II. CHORTENOR Jürgen Jakobs Chan Young Lee Alejandro Muñoz Castillo I. CHORBASS Bartek Bukowski Jung-Bo Hahm Thomas Matz Olli Rasanen II. CHORBASS Jörg Benecke Max Colombo Frank Heinrich Pawel Stanislawow

BALLETT

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BALLETTDIREKTION Gonzalo Galguera  Ballettdirektor und Chefchoreograf Martina Soltschik  Assistentin des Ballettdirektors Olga Ilieva  Ballettmeisterin und Trainingsleiterin CHOREOGRAFIE Gonzalo Galguera Pablo Lastras Sanchez Susana Pous

ENSEMBLE Anastasia Gavrilenkova  1. Solotänzerin Narissa Course Solotänzerin Leah Allen Brianna Hicke Hannah Conlon Giulia Marenco Tatiana Martínez Antanina Müller* Cristina Salamon Lama Lavinia Comelli Praktikantin Rebecca Nervi Praktikantin N. N. ** Mihael Belilov  1. Solotänzer Rodrigo Aryam Solotänzer Federico Zeno Bassanese Emanuele Caporale Admir Kolbuçaj Andreas Loos Jesús Marrero Díaz Raúl Pita Caballero Giacomo Quatraccioni Antoine Bertran Praktikant Giorgio Perego Praktikant

SCHAUSPIEL SCHAUSPIELDIREKTION Tim Kramer Schauspieldirektor Elisabeth Gabriel Chefdramaturgin Schauspiel und stellv. Schauspieldirektorin ENSEMBLE Iris Albrecht Undine Schmiedl Maike Schroeter Anja Signitzer Carmen Steinert Isabel Will Susi Wirth Christoph Bangerter Christoph Förster Frederik F. Günther Philip Heimke

Tim Kramer Andreas C. Meyer Ralph Opferkuch Thomas Schneider

Thomas Schneider Tobias Schwencke Roderik Vanderstraeten Nikolaus Woernle

GÄSTE Anne Hoffmann Boglarka Horváth Thomas Beck Rahul Chakraborty Axel Holst Valentin Kleinschmidt Peter Wittig Burkhard Wolf

REGIEASSISTENTINNEN Paula Sophie Engel Tjana Thiessenhusen

REGIE Fabian Alder Manuel Czerny David Czesienski (Prinzip Gonzo) Elisabeth Gabriel Juliane Kann Manfred Karge Valentin Kleinschmidt Tim Kramer Anton Kurt Krause Katja Langenbach Grit Lukas Carolin Millner Krzysztof Minkowski Ralph Opferkuch Martin Schulze Thilo Voggenreiter Maaike van Langen Ulrich Wiggers MUSIK Jacob Bussmann Max Dost Micha Kaplan Oona Kastner Maren Kessler Karolin Killig Martin Müller Ralph Opferkuch Dirk Raulf

BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD N. N. Ausstattungsleiter*in Eszter Gulyás Ausstattungsassistentin Senta Hetzer Ausstattungsassistentin Josephine Kapust Ausstattungsassistentin Benjamin Traut Ausstattungsassistent AUSSTATTUNG MUSIKTHEATER UND BALLETT Claudio Aguirre Jacopo Castellano Fiona Clift Mark Down Rosie Elnile Bahadir Hamdemir David Haneke Leif-Erik Heine Christiane Hercher Valerie Hirschmann Howard Hudson Josef Jelínek Jérôme Kaplan Jürgen Kirner Natascha Maraval Sarah Mittenbühler Tom Musch Francis O’Connor Ruth Paton Darko Petrovic Raúl Pita Caballero Dieter Richter Ulrich Schulz Pascal Seibicke Gernot Sommerfeld

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Stephan Stanisic Niki Turner Janine Werthmann AUSSTATTUNG SCHAUSPIEL Eszter Gulyás Maylin Habig Nadine Hampel Vinzenz Hegemann Leif-Erik Heine Lena Hiebel Jessica Karge Manfred Karge Ingrid Leibezeder Sophie Lenglachner Pia Maria Mackert Natascha Maraval Ines Nadler Elisabeth Pedross Hella Prokoph Annegret Riediger Konrad Schaller Gernot Sommerfeld Josephin Thomas

VERWALTUNGSDIREKTION Bettina Pesch Verwaltungsdirektorin und stellv. Generalintendantin Birgit Kluge Büroleiterin der Verwaltungsdirektorin

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PERSONAL & RECHT, ZENTRALES VERTRAGSMANAGEMENT Marko Scharfe  Leiter Personal & Recht, zentrales Vertragsmanagement, stellv. Verwaltungsdirektor Anja Briese  Mitarbeiterin Personal & Recht Gritt Elenberger  Mitarbeiterin Personal & Recht Silvana Herzberg-Köhler  Mitarbeiterin Personal & Recht Anett Hoffmann  Mitarbeiterin Personal & Recht

Susanne Vieth  Mitarbeiterin Medien und Info-Dienste CONTROLLING Yolanda Peña Nogales  stellv. Leiterin Finanzmanagement FINANZMANAGEMENT Christiane Kersten Leiterin Antje Franke Uta Preil THEATERKASSE & VORDERHAUS Katrin Lange  Teamleiterin Theaterkasse Esther Gödecke Mitarbeiterin Theaterkasse, stellv. Teamleiterin Galina Bozduganova  Mitarbeiterin Theaterkasse Elena Gulzarova  Mitarbeiterin Theaterkasse Georgina Wassilewa  Mitarbeiterin Theaterkasse Katja Krappe Teamleiterin Vorderhausmanagement und Disponentin Philipp Bittkau  Mitarbeiter Abenddienst

TECHNISCHE DIREKTION Christiane Hercher  Technische Direktorin Carsten Lucke  Technischer Direktor Axel Wollny Werkstattleiter und stellv. Technischer Direktor Sebastian Schönherr  Technischer Oberinspektor Opernhaus Andreas Bernsdorf  Bühneninspektor Schauspielhaus Jan Niemann  Referent der Technischen Direktion BÜHNENMEISTER Frank-Peter Lange Theaterobermeister Jörg Tiedke Theaterobermeister Andy Bartsch Theatermeister

Sebastian Öhmke Theatermeister Norman Krutzfeld  Theatermeister Probebühnen BÜHNENHANDWERKER Sven Albert Jan Aue Vorarbeiter Roland Bahn Michael Becker Stephan Berges Vorarbeiter Michael Blaszyk Jan Bohne Thomas Braune Vorarbeiter Peter Deutsch Thomas Deutsch Henry Engel Vorabeiter Sören Falcke Seitenmeister Thomas Göthling Vorarbeiter Christian Hammermeister Thomas Hohmann Klaus-Christian König Werner Kralisch Vorarbeiter Frank Meysing Daniel Müller Thomas Neu Ralf Nygrin Charles Opitz Jörg Patzwall-Bethmann Bernd Rausch Frank Richter Andy Rompe Robert Scheiner Seitenmeister Klaus-Otto Schrader Svetoslav Spassov Thomas Steinert Vorarbeiter Stefan Swigulski Seitenmeister Christoph Tschorn Gerald Voigt Mathias Winkel BELEUCHTUNG Norbert Robel Beleuchtungsinspektor und Teamleiter Opernhaus Kerstin Dirks  Beleuchtungsobermeisterin

Andreas Schmidt Beleuchtungsmeister Denis Bastian Michael Blanke Christian Engelhardt Björn Krieg Steven Krüger Thomas Müller Oberbeleuchter Dan Schnelle Felix Schumann Christian Sporleder Guido Schnorr Beleuchtungsmeister und Teamleiter Schauspielhaus Gerald Rabe Beleuchtungsmeister Dominic Kibach Oberbeleuchter René Gustus Christopher Rhode Jürgen Sommer Steffen Thoms MASKENBILD Sigrid Voigt  Chefmaskenbildnerin Opernhaus Kathleen Benecke Tina Eggert Nadine Janné-Okcan Anna Josefine Körper Nancy Neumann* Sarina Zajaczkowski* Simone Taeger-Hans  Chefmaskenbildnerin Schauspielhaus Nora Peters Luise Schächer* Nancy Schalow* TONTECHNIK, VIDEO Clemens von Witte Leiter Barbara Maria Janotte  Teameiterin Schauspielhaus Sven Lorenz Christin Redmer Philip Schillhahn Steffen Siebrecht  Bernd Zierau

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TRANSPORTLOGISTIK Dirk Weber Teamleiter, Kraftfahrer Mario Heigel Mitarbeiter Robert Knell Kraftfahrer Mark Loof Mitarbeiter Probebühnen, Kraftfahrer Björn Mieth Mitarbeiter, Kraftfahrer Uwe Müller Mitarbeiter, Kraftfahrer Klaus Seltmann Mitarbeiter, Kraftfahrer René Specht Mitarbeiter, Kraftfahrer

Matthias Jordan stellv. Leiter IT / EDV Daniel Deák Mitarbeiter IT / EDV Tobias Richter Mitarbeiter IT / EDV Gonda Aue Vorarbeiterin Hausreinigung Silvia Weidner Vorarbeiterin Hausreinigung Mandy Fetzer Mitarbeiterin Hausreinigung Markus Krutzfeld Vorarbeiter Pforte Peer Wahala Mitarbeiter Pforte Detlef Witt Mitarbeiter Pforte

REQUISITE Erik Neßler Leiter Juliane Baldauf Thomas Beckmann Pyrotechniker Andreas Braun Waffenmeister Evelyn Brüning Mike Dölle Bärbel Römer Alessandra Remitschka Teamleiterin Schauspielhaus Anja Michalak Gesine Schlüter

AUSSTATTUNGSWERKSTÄTTEN

ANKLEIDEDIENST Ines Klinge Teamleiterin Susanne Falcke Carolin Glaesel Marina Hinkelmann Hannelore Jahn Inga Jasawin* Susanne Köhler Juliane Kühn** Anja Michelmann Melina Prill Kerstin Treichel

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HAUS- UND BETRIEBSTECHNIK, IT / EDV Sven Rakow Leiter Michael Mokry stellv. Leiter Kerstin Kirstein Mitarbeiterin Uwe Callies Betriebstechniker Torsten Dübner Betriebstechniker Dieter Kühnast Betriebstechniker René Weißbach Betriebstechniker

Axel Wollny Werkstattleiter und stellv. Technischer Direktor Susann Stobernack Referentin des Werkstattleiters & Disponentin Karsten Maier Produktionsassistent Kai Wehmhörner Konstrukteur Bühnenbild Franziska Roediger Werkstattdisponentin TISCHLEREI Stefan Ganzert Leiter Tischlerei / Dekorationsbau und stellv. Werkstattleiter Anne-Rose Hudetzka Oliver Junker Sigurd Kibach Marko Loof Thomas Reinecke Lars Schröder Stephan Sittig Daniel Strube Henry Wunn SCHLOSSEREI Torsten Gräf Vorarbeiter Patrick Hudetzka Schlosser Hartmut Schubert Schlosser MALSAAL Jörg Glaesel Vorstand Kleiner Malsaal

Michael Kott Vorstand Großer Malsaal Nicole Küllmei 1. Theatermalerin Stephan Dammann Norbert Dolge Constanze-Verena Preck Kathrin Schau Uwe Zachow DEKO-ABTEILUNG Felix Schneider Tapeziermeister Helga Daenecke Patrick Wyrembeck REQUISITENWERKSTATT Jens Jähnig Plastiker Christian Romanski Mitarbeiter KOSTÜMDIREKTION Stephan Stanisic Kostümdirektor Claudia Grabiger-Mewes Gewandmeisterin Damen und Stellv. des Kostümdirektors Francés Wegener Gewandmeisterin Herren SCHNEIDEREI Ute Fries Vorarbeiterin Herren Anke Kreutzberg Vorarbeiterin Damen Simone Cherubim Evelyn Herberg Valentina Holste Heidrun Kirchhoff Heike Lange Ute Lau Angelika Löwenkamp Kathrin Nagel Melanie Riemer Kerstin Ruczkowski Gabriele Schlüter Simone Schreiber Katrin Schütze Elena Schweigert Jutta Seebert Claudia Stöckel Bärbel Thiede Carola Weber

KOSTÜMBEARBEITUNG Daniela Heinze Kostümbearbeitung / Spritzmalerei Alexander Noreña Mitarbeiter Kostümbearbeitung KOSTÜMFUNDUS Beatrix Lode

AUSZUBILDENDE Frederika Mann Fachkraft für Veranstaltungstechnik Finn Roediger Tischler

EHRENMITGLIEDER Eva-Maria Roth Roland Wambeck

PERSONALRAT Kontakt: personalrat@theater-magdeburg.de (0391) 40 490 6555

THEATERAUSSCHUSS N. N. Vorsitzende*r Susanne Schweidler 1. Stellvertreterin Stephan Bublitz Mitglied Christian Hausmann Mitglied Julian Mayer-Buch Mitglied Robby Schmidt Mitglied Jenny Schulz Mitglied Carola Schumann Mitglied Reinhard Stern Mitglied N. N. Beschäftigtenvertreter*in N. N. Beschäftigtenvertreter*in Birgit Kluge Schriftführerin Anja Briese stellv. Schriftführer*in

*z. Zt. beurlaubt oder in Teilzeit **in Vertretung, befristet

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KONTAKT / IMPRESSUM

PARTNER / UNTERSTÜTZER

GENERALINTENDANTIN Karen Stone

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG UNSERER PARTNER*INNEN

SPIELZEIT 2020 / 2021

Postfach 1240 39002 Magdeburg www.theater-magdeburg.de DAS THEATER MAGDEBURG IST MITGLIED VON OPERNHAUS Universitätsplatz 9 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 11 11 SCHAUSPIELHAUS Otto-von-Guericke-Str. 64 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 1212 THEATERKASSE Tel.: (0391) 40 490 490 Fax: (0391) 40 490 4999 kasse@theater-magdeburg.de KOMMUNIKATION, PRESSE & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Dr. Christine Villinger Tel.: (0391) 40 490 4002 mobil: (0178) 21 627 09 christine.villinger@theater-magdeburg.de Larissa Benz Tel.: (0391) 40 490 4044 larissa.benz@theater-magdeburg.de

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DIGITALE MEDIEN & VISUELLE KOMMUNIKATION Andreas Drabe Tel.: (0391) 40 490 4004 mobil: (0178) 21 627 08 andreas.drabe@theater-magdeburg.de THEATERPÄDAGOGIK Matthias Brandt Tel.: (0391) 40 490 4033 matthias.brandt@theater-magdeburg.de Veronika Riedel Tel.: (0391) 40 490 4032 veronika.riedel@theater-magdeburg.de REDAKTION Texte: Dramaturgie, Marketing Redaktion: Andreas Drabe, Ulrike Schröder Bildredaktion: Andreas Drabe Termine: Künstlerisches Betriebsbüro Redaktionsschluss: März 2020 Konzeption / Layout: Claudia Heynen Druck: Elbedruckerei Wittenberg

Änderungen vorbehalten! BILDNACHWEISE: Umschlag vorn, S. 121—144: Andreas Lander | Collagen S. 11—27, S. 33—37: Claudia Heynen Zeichnungen S. 71—91: Gernot Sommerfeld | Zeichnungen S. 99—107: Nicole Eggeling Ensemblefotos S. 162—169 Kartal Karagedik S. 169 (Thomas Schneider), Umschlag Rückseite: Nilz Böhme

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