THEMA
THEATERMAGAZIN SEPTEMBER/OKTOBER 2017
MUSIKTHEATER
Mensch will ich sein! »Rusalka« eröffnet die neue Spielzeit
Liebe in Zeiten des Krieges Giuseppe Verdis Meisterwerk »Aida«
BALLETT
Mord, Flucht, Eifersucht Gonzalo Galgueras neuer Ballettabend »America Noir«
SCHAUSPIEL
Reise zur Wiege der Demokratie Tragödien-Trilogie »Antigone und Ödipus« eröffnet die Schauspielsaison
Das demokratische Dilemma Uraufführung »Hello. It’s me Democracy«
Von den Ewiggestrigen Thomas Bernhards »Vor dem Ruhestand«
Ist das Kunst oder kann das weg? »Kunst« von Yasmina Reza
EXTRAS
Einfach mal fies sein …
Mezzosopranistin Undine Dreißig und Schauspieler Ralph Opferkuch sprechen über die Saison D 2017/2018, die am 3. September mit dem »Tag der offenen Tür« im Opernhaus beginnt.
SPIELZEITERÖFFNUNG
Tag der offenen Tür So. 3. 9. 2017, ab 15.00 Uhr Bühnenshow ab 18.00 Uhr Im gesamten Opernhaus bei freiem Eintritt
Undine Dreißig und Ralph Opferkuch
Auf welche Stücke in der neuen Saison freut ihr euch besonders? Ralph Opferkuch: Ich freue mich schon sehr auf »Antigone und Ödipus«. Außerdem spielen wir »Ab jetzt« von Alan Ayckbourn – ein Autor, den ich wegen seiner fantastischen Handlungen und seinem britischen Humor sehr mag. Undine Dreißig: Ich finde es spannend, nun zum dritten Mal Herodias in »Salome« zu singen. Und ich freue mich schon auf »Rusalka«, weil ich Dvořáks Musik liebe. Außerdem möchte ich mir unbedingt »Aida« im Opernhaus und »Kunst« im Schauspielhaus ansehen. Was sind eure Traumrollen in der Spielzeit 2017/2018? UD: Wir zeigen im Musiktheater alle zwei Jahre eine Strauss-Oper. Vor zwei Jahren sang ich die Partie der Klytämnestra in »Elektra« und 2018 singe ich Herodias in »Salome« – zwei Rollen ähnlichen Kalibers. Mir gefällt die Rolle der Herodias auch deshalb besonders gut, weil sie das Gegenteil zu meiner harmoniebedürftigen Persönlichkeit darstellt. RO: Ich finde es ebenfalls toll, Figuren zu spielen, die etwas haben, was man im Privaten nicht ausleben kann – Tartuffe war für mich zum Beispiel so eine Rolle. Einfach mal fies sein … Marc in »Kunst« ist ebenso eine Tyrannenrolle. UD: Ich mag es, verletzte Frauen zu spielen, die zwar vom Leben enttäuscht wurden, ihre Verletzung aber zur Stärke machen. Deshalb freue ich mich auf die
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Partie der Hexe Ježibaba in »Rusalka« – eine sehr facettenreiche Rolle. RO: Besonders gespannt bin ich auf die erneute Zusammenarbeit mit dem Regisseur Jan Koslowski. Er bringt die Stückentwicklung »Hello. It’s me Democracy« auf die Bühne und thematisiert das Politische im Privaten – ein Thema, das sich durch die gesamte Spielzeit zieht. Wie sich politische Entscheidungen außerdem auf eine Gesellschaft und deren Geschichte auswirken bzw. welche Szenarien sich für die Zukunft daraus entwickeln lassen, spielen wir in der zweiten Spielzeithälfte durch, in der Science Fiction das große Oberthema ist. UD: Ihr spielt ja auch »Solaris« von Stanisław Lem – dieses Buch habe ich früher gern gelesen. Das Thema der alternativen Geschichtsschreibung hat mich ebenfalls beschäftigt, als ich las, dass wir »Dantons Tod« im Opernhaus zeigen. Was wäre gewesen, wenn die Französische Revolution nicht stattgefunden hätte? RO: Oder was wäre, wenn Marine Le Pen tatsächlich Präsidentin von Frankreich würde? Auch dieses Szenario thematisieren wir im Schauspielhaus. Wenn ihr Regie führen könntet – Ralph im Opernhaus und Undine im Schauspielhaus – was würdet ihr gern inszenieren? RO: Ich würde ja lieber dirigieren, zum Beispiel Schuberts »Unvollendete« oder »Jesus Christ Superstar« inszenieren, weil es eines der ersten Musicals von Andrew Lloyd Webber ist. UD: »Kunst« würde ich gern machen …
RO: … da könnten wir gleich zusammenarbeiten … UD: … und die Reihe »was wäre, wenn«. Ralph, kannst du dir vorstellen, einmal auf der Musiktheaterbühne zu stehen? Ja, auf jeden Fall. Undine – du in einer Schauspielproduktion? An sich würde es mich sehr reizen, aber ein bisschen Musik sollte schon dabei sein. Welche Partie wollt ihr unbedingt noch einmal singen/spielen? UD: Kundry in »Parsifal«. Diese Wagner-Partie fehlt mir noch. RO: Franz Moor in Schillers »Die Räuber«. Wegen dieser Figur bin ich Schauspieler geworden. Undine, wie viele »Tage der offenen Tür« hast du schon am Theater Magdeburg erlebt? Das kann ich gar nicht so genau sagen. Aber ich erinnere mich noch daran, wie ich vor einigen Jahren beim »Tag der offenen Tür« im Kostüm der »Wildschütz«Gräfin einen Ritt auf dem Besen der Knusperhexe aus »Hänsel und Gretel« über die Opernhausbühne gemacht habe. Ralph, sieht man dich beim »Tag der offenen Tür«? Ja, bei der Bühnenshow, bei der wir einen Ausschnitt aus »Kunst« zeigen. Das Gespräch führte Elisabeth Breitenstein.
MUSIKTHEATER
Eine Wassernixe eröffnet die Spielzeit
Der Engländer Stephen Lawless inszeniert Dvořáks Opernmärchen »Rusalka«.
Preis, den Rusalka für ihre Menschwerdung zahlt, ist ihre Stimme. Bei deiner Inszenierung arbeitest du eng zusammen mit der Choreografin Lynne Hockney. Ihr lasst die Opernsänger tatsächlich tanzen. Gibt euch Dvořáks Musik, die in erster Linie keine Ballettmusik ist, die nötigen rhythmischen Impulse dafür? SL: Dvořáks Partitur weist immer wieder Tanz als Teil seines dramatischen Aufbaus auf, u. a. beinhaltet sie eine explizite Ballett-Szene im zweiten Akt. Darüber hinaus sind Anklänge an Volksmusik und die Verwendung von Tanzrhythmen für Dvořáks Musiksprache zentral – wie bei zahlreichen Komponisten des späten 19. Jahrhunderts. Das war das kreative Sprungbrett für mich und Lynne Hockney, die Choreografin und gleichzeitig selbst Regisseurin ist. Dvořák und sein Librettist Jaroslav Kvapil haben ihre Oper ein »Lyrisches Märchen« genannt. Wie Stephen Lawless, für deine Inszenierung der Oper märchenhaft, wie magisch wird deine Inszenie»Rusalka« nutzt du das Setting und die Atmosphäre rung werden? des romantischen Balletts als szenische Metapher. SL: Das Zauberhafte, das Magische ist für Märchen Welcher Gedanke steht hinter diesem Ansatz? immer von zentraler Bedeutung. In »Rusalka« wird es Stephen Lawless: In vielerlei Hinsicht handelt »Rusal- zudem verbunden mit psychologischer Schärfe. Für ka« vom Erwachsenwerden. Es geht um das Überwin- mich beginnt das Stück wie ein Märchen für Kinder den von romantischen und kindlichen Vorstellungen und es endet, als hätte Strindberg es fertiggestellt. bezogen auf menschliche Beziehungen. Ich wollte Das Magische in »Rusalka« steht in erster Linie in einen Weg finden, wie man diese ursprüngliche Verbindung mit der Hexen-Figur der Ježibaba, der Unschuldigkeit und Naivität zeigen kann, um sie immense Zauberkräfte nachgesagt werden. Für mich dann ganz konkret zu zerspeisen sich ihre Kräfte jedoch stören. Die Grundzüge der weniger aus der Magie, als aus »Es geht um das »Rusalka«-Geschichte – die dem emotionalen Unrecht, das Überwinden von roman- ihr angetan wurde. In Rusalka tragisch endende Geschichte eines weiblichen Geistwesens, tischen und kindlichen erkennt sie ihre persönliche das sich in einen Menschen Vorstellungen bezogen Chance auf Rache. verliebt und daraufhin selbst auf menschliche Mensch werden will – war Märchen enden zumeist mit besonders im 19. Jahrhundert einer Art moralischen SchlussBeziehungen.« nicht nur auf der Opernbühne folgerung. Gibt es auch bei sehr populär. Auch das roman»Rusalka« so etwas wie eine tische Ballett hat sich diesem Stoff immer wieder »Moral von der Geschicht’«? gewidmet, u. a. mit »Ondine« oder »La Sylphide«. Die SL: Märchen und Sagen sind belehrende bzw. warUnschuldigkeit und gleichzeitige Vollkommenheit des nende Geschichten, Metaphern, die uns etwas über klassisch-romantischen Balletts nutze ich in meiner das reale Leben lehren. Sie sollen Kindern etwas Inszenierung – insbesondere im ersten Akt – als Folie, beibringen, das sie in ihrem späteren Leben nutzen um die Naivität der Wassernixe Rusalka erfahrbar zu können. Wenn ich so eine Art Schlussmoral für »Rumachen. Im dritten Akt zerfällt ihre Welt dann im salka« formulieren müsste, dann wäre das: »Denke wahrsten Sinne des Wortes. Aber auch im zweiten genau darüber nach, was du dir wünschst!«. Akt liefert die Körperlichkeit des Balletts die szenische Folie für die ihrer Worte beraubten Rusalka, denn der Das Gespräch führte Thomas Schmidt-Ehrenberg.
Stephen Lawless
PREMIERE
Rusalka Oper in drei Akten von Antonín Dvořák Libretto von Jaroslav Kvapil In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Stephen Lawless Bühne Frank Philipp Schlößmann Kostüme Sue Willmington Choreografie Lynne Hockney Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg Choreinstudierung Martin Wagner Mit Raffaela Lintl, Richard Furman, Izabela Matula, Johannes Stermann, Ks. Undine Dreißig, Johannes Wollrab, Florentina Soare, Julie Martin du Theil, Sofia Koberidze, Inga Schäfer/ Flaka Goranci Opernchor des Theaters Magdeburg Statisterie des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 9. 9. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne Premierenfieber Sa. 3. 9. 2017, 15.30 Uhr Opernhaus/Café (im Rahmen des »Tags der offenen Tür«) Vorstellungen Sa. 16. 9./So. 1. 10./Sa. 7. 10./ Mo. 30. 10./Do. 30. 11./Do. 21. 12./Fr. 29. 12. 2017
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MUSIKTHEATER
»Aida« ohne Kamele? Internationalität wird im Opernbereich groß geschrieben: Für die Neuproduktion von »Aida« konnten der Operndirektor des Royal Opera House Covent Garden in London, Oliver Mears, als Regisseur sowie Gastsolisten aus den USA, Kroatien, Kanada und Rumänien gewonnen werden.
PREMIERE
Aida Oper in vier Akten von Giuseppe Verdi Libretto von Antonio Ghislanzoni In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Oliver Mears Bühne/Kostüme Simon Holdsworth Choreografie Lucy Burge Dramaturgie Ulrike Schröder Choreinstudierung Martin Wagner Mit Kristina Kolar, Lucia Cervoni, Marc Heller, Lucian Petrean, Johannes Stermann, Paul Sketris, Jonathan Winell/Manfred Wulfert, Noa Danon/Raffaela Lintl Opernchor des Theaters Magdeburg Magdeburger Singakademie Tänzer der Staatlichen Ballettschule Berlin Statisterie des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 21. 10. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 8. 10. 2017, 11.00 Uhr Opernhaus/Wagnerfoyer Vorstellungen So. 29. 10./Fr. 10. 11./Sa. 25. 11./ Mo. 25. 12. 2017/So. 7. 1./Do. 1. 2./Do. 22. 2./ Sa. 24. 3./So. 8. 4. 2018
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»Aida« ist ein Kreuzfahrt-Unternehmen, eine Wiener Café- und Konditoreikette, eine Stadt in Japan, ein Musical, die Abkürzung für Aminodihydroindendicarbonsäure – und eine der bekanntesten Opern überhaupt. 1870 von Giuseppe Verdi für das neue Opernhaus in Kairo komponiert, verband der erfahrene Komponist in seinem drittletzten Bühnenwerk den gewünschten »ägyptischen Stil« mit einer tragischen Liebe, die an politischen und militärischen Zwangsverhältnissen scheitert. Das Werk schlug sofort ein und wurde zum Inbegriff der italienischen Oper – mit all ihrer Freude an Exotik, Genuss und musikalischer Eingängigkeit. Trotzdem hat es 15 Jahre gedauert, bis »Aida« im Oktober 2017 erstmals wieder eine Premiere am Theater Magdeburg erlebt. Denn auch wenn es sich dieses Mal nicht um eine Open-AirProduktion mit leibhaftigen Kamelen bzw. Elefanten handelt wie in den Sommern 2002 und 2003 auf der Magdeburger Seebühne, ist die Herausforderung an einen Opernbetrieb groß, wie Generalintendantin Karen Stone weiß: »›Aida‹ ist außerordentlich schwer zu besetzen. Zum einen hat man Solisten, die die äußerst anspruchsvollen Hauptpartien bewältigen können, selten allesamt im Ensemble. Außerdem benötigt man natürlich einen großen Chor, viele Statisten und auch ein Ballett, um der wunderbaren Dramatik Verdis gerecht zu werden.« Tatsächlich bietet das Theater Magdeburg mit dem deutlich verstärkten Opernchor, zahlreichen Statisten und jungen Tänzern der Staatlichen Ballettschule Berlin die nötige szenische und musikalische Durchschlagskraft auf. Aber in »Aida« steckt viel mehr als nur der Triumphmarsch: Im Grunde ist die Oper ein
Kammerspiel, in dem der ägyptische Feldherr Radamés in einen Liebeskonflikt gerät, dessen politische Implikationen schließlich seinen Tod bedeuten: Um den US-amerikanischen Tenor Marc Heller als Radamés konkurrieren die kroatische Sopranistin Kristina Kolar als äthiopische Sklavin Aida und Lucia Cervoni, die für diese Partie nach Magdeburg zurückkehrt, als ägyptische Prinzessin Amneris. Dirigent Svetoslav Borisov freut sich sehr auf die Produktion: »›Aida‹ ist eine Oper, die ich sehr liebe und auch als Trompeter im Orchester kennenlernen konnte – und nun darf ich sie endlich dirigieren!« Auch für Borisov stehen die intimen Momente im Zentrum: »Natürlich hat ›Aida‹ einen gigantischen und unglaublich spektakulären Rahmen, aber eigentlich ist die Oper sehr intim, ergreifend und erschütternd. Es geht um verbotene Liebe und die Figuren geraten in das furchtbare Dilemma, sowohl ihrer Liebe als auch ihrem Land die Treue halten zu müssen. Und dabei darf man nicht vergessen, dass nicht nur Aida und Radamés sterben, auch Amneris kann mit ihrer Schuld nicht weiterleben.« Und wo bleiben die Kamele …? Regisseur Oliver Mears spielt mit der Verführungsmacht antiker Überwältigungsarchitektur: »Wir begegnen einer autoritären und hierarchischen Gesellschaft, die Kriegsruhm und Bevölkerungswachstum über alles stellt. Aber im Herzen ist sie erkaltet, leer und tot – und das steht im Kontrast zur leidenschaftlichen Liebe, die Aida für Radamés empfindet.« Für Mears reflektiert Verdi auch in »Aida« sein zentrales Lebensthema: »den Konflikt zwischen Eigennutz und persönlicher Integrität, zwischen Hass und Liebe.«
BALLETT
Er floh in die Nacht … Angelehnt an den amerikanischen »Film noir« der 1940er Jahre kreiert Ballettdirektor Gonzalo Galguera für das Ballett Magdeburg einen neuen mehrteiligen Ballettabend zu Musik amerikanischer Komponisten. In fünf Episoden schildert Galguera assoziativ Geschichten nach Motiven des »Film noir«: Mord, Flucht, Eifersucht.
URAUFFÜHRUNG
America Noir Ballett von Gonzalo Galguera Musik von John Adams, Samuel Barber, Aaron Copland, Philip Glass, William Grant Still und Joan Tower Musikalische Leitung Anna Skryleva Choreografie/Regie Gonzalo Galguera Bühne Christiane Hercher Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Eva Bunzel, Ulrike Schröder Mit Ballett Magdeburg Magdeburgische Philharmonie
Szene aus »The Big Combo«
Eine dunkle Gasse. Ein Mann beugt sich über eine Frauenleiche – ist er Mörder oder Zeuge? In der ersten Ballettproduktion der Spielzeit 2017/2018 wird es spannend auf der Bühne des Opernhauses: Gonzalo Galguera erzählt einen Krimi, in dem Realität und Fantasie auf einer Flucht von Hollywood bis nach New York verschwimmen. Galguera hegte schon lange den Wunsch, ein Ballett zu choreografieren, das sich mit den USA beschäftigt. Ihn faszinieren die künstlerischen Impulse, die von diesem Land ausgehen, er sieht die Musik als Spiegel einer Gesellschaft, die ihre Wurzeln in ganz unterschiedlichen Kulturen hat. Auch die musikalische Leiterin, die russische Gastdirigentin Anna Skryleva, freut sich auf »America Noir«. Seit ihrer Teilnahme am Mentorenprogramm des »Institute for Women Conductors« 2015 ist sie regelmäßig in den
USA und hat einige US-amerikanische Komponisten persönlich kennengelernt. An der Musik amerikanischer Sinfoniker reizt sie besonders die Emotionalität und der anspruchsvolle Rhythmus, wodurch sich die Musik sehr gut zum Tanzen eignet. Im Kreativteam dabei sind auch Ausstattungsleiterin Christiane Hercher und Kostümdirektor Stephan Stanisic. Christiane Hercher greift für das Bühnenbild die Stimmung des »Film noir« mit seiner Schwarz-Weiß-Optik und seinen starken Lichteffekten auf. Auch Stephan Stanisic lässt sich von der Zeit inspirieren und vereint die Ästhetik des Genres mit den Ansprüchen der Tänzer. Allen kommt dabei der neue, für jede Ballettvorstellung auflegbare Schwingboden zugute, der den Tänzern ab der neuen Spielzeit schnellere Bewegungen bei bester Abfederung ermöglicht.
Premiere Sa. 30. 9. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 17. 9. 2017, 11.00 Uhr Opernhaus/Wagnerfoyer Ballettschaufenster Di. 26. 9. 2017, 18.00 Uhr Opernhaus/Bühne Vorstellungen So. 8. 10./Sa. 14. 10./ So. 12. 11. 2017/Fr. 19. 1. 2018
Auswärtsspiele Vom 27. April bis zum 4. Mai war das Schauspiel unterwegs in der Ukraine und wirkte dort beim Theater-Festival »Treffpunkt Saporischschja« in Magdeburgs Partnerstadt mit. Im Anschluss machte sich die deutsch-ukrainische Koproduktion »Warum überlebt Michailo Gurman nicht?« auf den Weg nach Kiew und Lwiw. Einen ausführlichen Reisebericht gibt es unter www.theater-magdeburg.de.
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KONZERT
120 Jahre und kein bisschen leise Die Magdeburgische Philharmonie feiert ihren 120. Geburtstag.
1. Sinfoniekonzert Dmitri Schostakowitsch Festliche Ouvertüre op. 96 Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 Peter Tschaikowsky Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Menahem Pressler Klavier Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 21. 9. 2017, 19.30 Uhr Fr. 22. 9. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne
2. Sinfoniekonzert Felix Mendelssohn Bartholdy Ouvertüre zur Schauspielmusik »Ein Sommernachtstraum« Luigi Dallapiccola »Piccola Musica Notturna« Hector Berlioz »Les nuits d’été«. Liederzyklus für Mezzosopran und Orchester Frederick Delius »In a Summer Garden« Erik Satie »Cinq grimaces pour ›Un songe d’une nuit d’été‹« Ottorino Respighi Suite aus der Ballettmusik »La Boutique fantasque« nach Rossini Florentina Soare Mezzosopran Magdeburgische Philharmonie Hermes Helfricht Dirigent Do. 26. 10. 2017, 19.30 Uhr Fr. 27. 10. 2017, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne
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Menahem Pressler
In der neuen Spielzeit kann die Magdeburgische Philharmonie auf 120 Jahre als städtisch finanziertes Orchester zurückblicken. Damit reiht sich der Klangkörper in eine Reihe von Jubiläen des Theatergebäudes am Universitätsplatz, das vor 110 Jahren gebaut und vor 20 Jahren wiedereröffnet wurde, ein. Das Konzertprogramm zur Saisoneröffnung nimmt darauf Bezug: So erklang der 4. Satz aus Peter Tschaikowskys 5. Sinfonie anlässlich eines weiteren zentralen Datums in der Geschichte des heutigen Opernhauses, nämlich beim Festakt zur Wiedereröffnung nach dem Zweiten Weltkrieg am 20. Dezember 1950. Am Beginn des Konzertes stand auch damals eine Festouvertüre, allerdings nicht die erst drei Jahre zuvor komponierte Ouvertüre op. 96 von Dmitri Schostakowitsch, die das aktuelle Konzert eröffnet.
Damals verließ man sich noch auf Beethoven – und auch heute muss das Publikum auf den Klassiker nicht verzichten: Menahem Pressler lässt es sich nicht nehmen, die Jubiläumsspielzeit gemeinsam mit dem Orchester seiner Heimatstadt zu eröffnen – mit Ludwig van Beethovens 1. Klavierkonzert! Die bereits seit mehreren Jahren bestehende Zusammenarbeit des weltberühmten Pianisten mit Magdeburgs GMD Kimbo Ishii und seinem Orchester wird übrigens pünktlich zum Jubiläum auch auf CD gebannt: Am 21. September erscheinen beim Label CAvi-music die Live-Aufnahmen von Mozarts Klavierkonzerten KV 595 und KV 488, die Pressler im Mai und Dezember 2016 mit der Magdeburgischen Philharmonie einspielte. Ein wahrlich feierlicher Saisonauftakt!
Sommerliches Programm bei herbstlichen Temperaturen Wenn der Herbst Einzug hält und die Temperaturen fallen, bringt die Magdeburgische Philharmonie den Sommer noch einmal zurück, denn das Programm des 2. Sinfoniekonzerts der Saison kommt frisch und leicht daher. Es wird mit Felix Mendelssohn Bartholdys Ouvertüre zu seiner Schauspielmusik »Ein Sommernachtstraum« eröffnet. Auf Shakespeares »Sommernachtstraum« bezieht sich ebenfalls Erik Satie in seinen »Cinq grimaces pour ›Un songe d’une nuit d’été‹«. Und Shakespeare-Fan Hector
Berlioz steuert den Liederzyklus »Les nuits d’été« bei. Dem heimischen Garten und seiner Frau, die diesen pflegte, widmete Frederick Delius das Stück »In a Summer Garden«. Geleitet wird das Konzert vom jungen Dirigenten Hermes Helfricht, seit 2016 1. Kapellmeister am Theater St. Gallen, der im Rahmen der Künstlerliste »Maestros von morgen« – einer Initiative des Dirigentenforums des Deutschen Musikrates – gefördert wird.
EXTRAS
Das Zentraltheater
Happy Birthday, Opernhaus! Das Opernhaus des Theaters Magdeburg feiert 2017 gleich zwei Jubiläen: Seit 110 Jahren besteht das Gebäude und vor 20 Jahren wurde es nach dem verheerenden Brand von 1990 wiedereröffnet. Grund genug, dem »alten Haus« mit einer Jubiläumsbroschüre zu gratulieren und seine wechselvolle Geschichte näher zu beleuchten! »Das Programm für die Eröffnungs-Vorstellung (…) war exquisit«, schwärmte der General-Anzeiger, als am 15. August 1907 das Zentraltheater eröffnet wurde. Bis zum Ersten Weltkrieg
erlebte das Magdeburger Publikum hier Varieté- und Revue-Programme, nach 1919 spielte das Städtische Orchester auch Sinfoniekonzerte. 1938 wurde der Theaterbau von der Stadt gekauft und zum Operettenhaus umgebaut. Nur kurz sollte das »Kraft durch Freude«-Theater bestehen, bereits am 31. August 1944 wurden alle Theater in Magdeburg geschlossen. Bei den Bombenangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde auch das Theatergebäude schwer beschädigt, sodass nach 1945 umfangreiche Wiederaufbaumaßnahmen
notwendig waren. Am 20. Dezember 1950 wurde es als Maxim-Gorki-Theater mit einem Festprogramm neueröffnet. In den kommenden Jahren etablierte es sich als Großes Haus der Städtischen Bühnen, bis am 20. Mai 1990 ein Brand schwere Schäden anrichtete. Erst am 4. Oktober 1997 konnte der Neubau festlich eröffnet werden. Seit der Neustrukturierung als Theater Magdeburg werden im Opernhaus hauptsächlich Musiktheaterproduktionen sowie Ballette und Sinfoniekonzerte gezeigt.
Bettina Pesch wechselt ans Theater Magdeburg Auf Marc Stefan Sickel, der als Geschäftsführender Intendant an das Nationaltheater Mannheim wechselt, folgt Bettina Pesch als neue Verwaltungsdirektorin. Sie freut sich schon sehr auf das Haus und Magdeburg: »Mir ist sofort aufgefallen, wie groß der Stolz der Magdeburger auf ihre Stadt und die eigene Geschichte ist. Ich bin voller Vorfreude auf das Theater mit seinem lebendigen und vielfältigen Spielplan. Mein bisheriger Kontakt mit den Kollegen war sehr offen und herzlich.« Pesch ist seit 2006 Theaterdirektorin des Theaters Dortmund und begann ihre Karriere an der Deutschen Oper am Rhein. Von 1992 bis 1997 wirkte sie an der Oper Bonn, wurde dann Verwaltungsdirektorin an der Oper Leipzig, woraufhin sie 2002 als Intendantin der ROC GmbH nach Berlin
wechselte. Die Wege von Generalintendantin Karen Stone und Bettina Pesch kreuzen sich bereits seit 25 Jahren: »Karen und ich sind alte Theaterhasen und kennen uns schon seit meiner Zeit in Bonn. Seitdem habe ich ihre Arbeit aufmerksam verfolgt und fand es außerordentlich, dass sie Aniara Amos als Regisseurin engagiert hat. Dass sie neben großen Regisseuren und Sängern auch junge Menschen einlädt und fördert, hat mir unheimlich gut gefallen.« Der Bewerbung Magdeburgs als Kulturhauptstadt sieht Pesch optimistisch entgegen: »Die Stadt entdeckt sich neu, wächst zusammen und strahlt das auch nach außen aus. Ich freue mich schon sehr darauf, zusammen mit dem Theater zum Erfolg der Bewerbung beitragen zu können.« Bettina Pesch
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2017
SEPTEMBER SCHAUSPIELHAUS
im Opernhaus, ab 15 Uhr
2017
3. 9.
TAG DER OFFENEN TÜR
OPERNHAUS
19.30 Bühne
11.00–12.10 Podium
19.30 Café
11.00 Orchestersaal
14.30–17.15 Bühne SWM-Card
19.30 Bühne (19.00 Einblick) Sparkassentag
18.00 Bühne (17.30 Einblick) Abo: WE
11.00 Wagnerfoyer
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
16.00–18.45 Bühne
16.00 Bühne (15.30 Einblick) Abo: S4
Aida
PREMIERE
Kammeroper von Grigori Frid | ab 13 J.
Das Tagebuch der Anne Frank
WA
Der Förderverein Theater Magdeburg lädt ein: Vorstellung der neuen Verwaltungsdirektorin und stellv. Generalintendantin Bettina Pesch
ThemaTisch ...
»So ein Zirkus!« von Jan Koetsier | Ab 5 J. Treffpunkt: Kassenhalle
Musikgeschichten
Musical von Harold Arlen
Der Zauberer von Oz
Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Aaron Copland bis Philip Glass
America Noir UA
Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Aaron Copland bis Philip Glass
America Noir UA
zu »Aida« von Giuseppe Verdi Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich
Premierenfieber
Oper von Antonín Dvořák
So
Sa
Fr
Do
Di
So
19.30–20.40
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
19.30 Studio
19.30 Bühne
19.30 Studio
19.30 Eintritt frei
18.00 Bühne (17.30 Einblick)
11.00 Kloster Unser Lieben Frauen
19.30–21.00 Studio
19.30 Bühne
anschließend Studio
19.30 Studio
19.30–21.00 Studio
11.00 Foyer Abo: KM
Fr
Do
Mi
19.30 Bühne
18.00 Bühne
19.30–22.20 Bühne
19.30–21.00 Studio
Mo Foyer
So
Sa
Fr
Di
Di
18 19 20
17
16
15
14
13
10
8
7
Rusalka
Musical von Harold Arlen
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1
OKTOBER
Der Zauberer von Oz
Oper von Antonín Dvořák
Rusalka
OPERNHAUS
OPERNHAUS 2017
8 Antigone und Ödipus
Schauspiel nach Astrid Lindgren | Ab 8 J.
Pippi Langstrumpf
von William Shakespeare
Romeo und Julia WA
von Sergej Gößner | Ab 13 J.
Mongos UA
von Lot Vekemans
Gift. Eine Ehegeschichte WA
von Thomas Bernhard
Vor dem Ruhestand
von Yasmina Reza
»Kunst«
Schauspiel nach Astrid Lindgren | Ab 8 J. Anschließend Premierenfeier
Pippi Langstrumpf PREMIERE
von Yasmina Reza Anschließend Premierenfeier
»Kunst« PREMIERE
T.C. Boyle »World’s End« Treffpunkt: Bühneneingang
Literaturklub
Trilogie der Verfluchten von Sophokles und Aischylos
Antigone und Ödipus
zu »Kunst« von Yasmina Reza
Matinee
von Sergej Gößner | Ab 13 J.
Mongos UA | WA
von Thomas Bernhard Anschließend Premierenfeier
Vor dem Ruhestand PREMIERE
Nach(t)gespräch zu »Hello. It’s me Democracy«
Nachtklub
von Jan Koslowski
Hello. It’s me Democracy UA
von Daniel Mezger
Balkanmusik WA
mit Werken von Zoltán Kodály und Wolfgang Amadeus Mozart
1. Kammerkonzert
SCHAUSPIELHAUS
SCHAUSPIELHAUS
9
Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Aaron Copland bis Philip Glass Anschließend Premierenfeier
America Noir UA | PREMIERE
Öffentliche und kommentierte Probe zu »America Noir« von Gonzalo Galguera
Ballettschaufenster
Musical von Harold Arlen
Der Zauberer von Oz
Ein musikalisch-literarisches Programm
4. Magdeburger Kulturnacht
»Demokratie feiern – demokratisch wählen!« Vorgespräch mit Jugendlichen um 18.00 Uhr
Wolf Biermann
Festkonzert zum 120-jährigen Bestehen der Magdeburgischen Philharmonie mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Ludwig van Beethoven und Peter Tschaikowsky
1. Sinfoniekonzert
Festkonzert zum 120-jährigen Bestehen der Magdeburgischen Philharmonie mit Werken von Dmitri Schostakowitsch, Ludwig van Beethoven und Peter Tschaikowsky
1. Sinfoniekonzert
»So ein Zirkus!« von Jan Koetsier | Ab 5 J. Treffpunkt: Kassenhalle
Musikgeschichten WIEDERAUFNAHME
Musical von Harold Arlen
Der Zauberer von Oz WIEDERAUFNAHME
zu »America Noir« von Gonzalo Galguera Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich
Premierenfieber
Oper von Antonín Dvořák
Rusalka
Vorstellung der neuen Spielzeit | Lehrerfortbildung für Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen.
Tag des Lehrers
Theaterführung | Treffpunkt: Bühneneingang Einlasskarten vorab (bis 9. 9.) an der Theaterkasse
Tag des offenen Denkmals
Oper von Antonín Dvořák Anschließend Premierenfeier
Rusalka PREMIERE
Alle Sparten zeigen Ausblicke auf die neue Spielzeit
Bühnenshow
zu »Rusalka« von Antonín Dvořák
Premierenfieber
Ein unterhaltsames Programm zum Saisonstart
Tag der offenen Tür
Sa
So
30
29
Sa
Mi
So
Sa
Fr
Di
So
Sa
Fr
Do
Mi
So
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19.30 Studio
19.30 Bühne Abo: SP
19.00/21.00 Studio
19.00–0.00 Foyer
18.00 Bühne
Premie re
von Jan Koslowski Anschließend Premierenfeier
Hello. It’s me Democracy UA | PREMIERE
Trilogie der Verfluchten von Sophokles und Aischylos Anschließend Premierenfeier
Antigone und Ödipus PREMIERE
Rettet die Wahlen! Die etwas andere Talkrunde zu den Eröffnungspremieren im Schauspielhaus. Im Rahmen der 4. Magdeburger Kulturnacht.
Soiree
»Milonga« – Tangoworkshops Beginn zu jeder vollen Stunde.
4. Magdeburger Kulturnacht
Eröffnung der Jugendclub-Saison
Vorhang auf!
Spielzeiteröffnung der Saison 2017/2018
SCHAUSPIELHAUS
»Der Staat bin ich!«
19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: BP/MP
18.00–19.00 Bühne
15.00–17.45 Bühne
22.00–0.00 Wagnerfoyer
19.30 Bühne Gastspiel
19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SF
19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SD
11.00 Orchestersaal
16.00–18.45 Bühne Sparkassentag
11.00 Wagnerfoyer Eintritt frei
19.30 Bühne (19.00 Einblick) SWM-Card Abo: WE
17.00 Bühne
12.00–13.00 Eintritt frei
19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: MP/Mix
18.00 Bühne Eintritt frei
15.30 Café Eintritt frei
15.00–19.30 Eintritt frei
OPERNHAUS
15.00 Bühne
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
11.00 Wagnerfoyer
19.30–20.40 Forum Gestaltung
19.30 Podium
19.30 Bühne Gastspiel
10.00–15.00 Wagnerfoyer Eintritt frei
19.30 Podium
Bühne (18.45 Einblick) Abo: SF
19.30
Bühne (18.45 Einblick) Abo: SD
19.30
18.00–19.30 Forum Gestaltung
18.00 Podium
18.00–20.35 Bühne (17.30 Einblick) Netter Preis
(19.00 Einblick)
»Die verlorene Melodie« von Andreas N. Tarkmann und Eberhard Streul | Ab 6 J.
1. Kinderkonzert
Oper von Antonín Dvořák
Rusalka
Oper von Giuseppe Verdi
Aida
zu »Der kleine Horrorladen« von Alan Menken Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich
Premierenfieber
Kammeroper von Grigori Frid | ab 13 J.
Das Tagebuch der Anne Frank
»Der Besuch …« | nach dem Stück von Dürrenmatt Eine Produktion des Studiclubs
Theaterjugendclub
»Songs of my life«
Jochen Kowalski
Europäischer Bürgerdialog und Konzert
»Der Besuch …« | nach dem Stück von Dürrenmatt Eine Produktion des Studiclubs
Theaterjugendclub
mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Luigi Dallapiccola, Hector Berlioz, Frederick Delius, Erik Satie und Ottorino Respighi
2. Sinfoniekonzert
mit Werken von Felix Mendelssohn Bartholdy, Luigi Dallapiccola, Hector Berlioz, Frederick Delius, Erik Satie und Ottorino Respighi
2. Sinfoniekonzert
Ein Stück mit Musik von Marc Neikrug
Hinter den Rosen
»Einmal träumen« | Eine Produktion von »Die Pipers«
Theaterjugendclub PREMIERE
Ballett von Gonzalo Galguera | Musik von Adolphe Adam, Léo Delibes u. a.
Le Corsaire UA | WA
Oper von Giuseppe Verdi Anschließend Premierenfeier
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19.30
22.30 Foyer
19.30 Studio (19.00 Einblick)
11.00
19.30–21.00 Foyer
11.00–12.00 Studio Gastspiel
19.30 Bühne Gastspiel
Mo
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Sa
Fr
19.30–21.00 Foyer
19.30–21.00 Studio
19.30 Bühne SWM-Card
21.00 Foyer
19.30–20.40 Foyer
19.30–21.00 Studio
11.00 Bühne
Do Bühne
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So Studio
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Ein Jacques-Brel-Liederabend
Mein Lieb, mein Leid
von Daniel Mezger
Balkanmusik
von Thomas Bernhard
Vor dem Ruhestand
zum »Welttag des audiovisuellen Erbes«
Nachtklub
von Lot Vekemans
Gift. Eine Ehegeschichte
von Sergej Gößner | Ab 13 J.
Mongos UA
Schauspiel nach Astrid Lindgren | Ab 8 J.
Pippi Langstrumpf
Schauspiel nach Astrid Lindgren | Ab 8 J.
Pippi Langstrumpf
Ein Jacques-Brel-Liederabend
Mein Lieb, mein Leid WA
»Erstarrt zu schwarzem Stein«
Die Spur der Ishtar! II
»Spiel im Sand«
Die Spur der Ishtar! I
von Yasmina Reza
»Kunst«
Philosophisches Bett #1: Das demokratische Dilemma
Nachtklub
von Jan Koslowski
Hello. It’s me Democracy UA
Trilogie der Verfluchten von Sophokles und Aischylos
SCHAUSPIEL
Das demokratische Dilemma Die Eröffnungspremieren am Schauspielhaus
PREMIERE
Antigone und Ödipus Trilogie der Verfluchten: König Ödipus. Sieben gegen Theben. Antigone von Sophokles und Aischylos Deutsch von Dietrich Ebener Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Kostüme Marion Hauer Musik David Schwarz Chöre Alexander Weise Dramaturgie David Schliesing Mit Antonia Sophie Schirmeister, Maike Schroeter, Carmen Steinert, Marie Ulbricht, Léa Wegmann, Christoph Förster, Cornelius Gebert, Marian Kindermann, Daniel Klausner, Lukas Paul Mundas, Oliver Niemeier, Burkhard Wolf Premiere Fr. 29. 9. 2017, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Bühne Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
URAUFFÜHRUNG
Hello. It’s me Democracy von Jan Koslowski Frei nach Motiven des Romans »Die Stadt der Sehenden« von José Saramago Regie Jan Koslowski Bühne Maximilian Siebenhaar Kostüme Svenja Gassen Dramaturgie Laura Busch Mit Pia-Micaela Barucki, Amadeus Köhli, Ralph Opferkuch Premiere Sa. 30. 9. 2017, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Studio Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
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Haben Sie sich mal gefragt, warum das antike Amphitheater und unsere Parlamente im Bau einander so ähnlich sind? Das hat wohl auch damit zu tun, dass die Geburtsstunden von Demokratie und Tragödie in dieselbe Zeit fielen. Politische Teilhabe war verpflichtend für die Bürger Athens und das Theater war der Ort, an dem die Fragen politischen Gelingens spielerisch simuliert werden konnten. 2000 Jahre später hat sich viel verändert, aber noch immer operieren wir am offenen Herzen der Demokratie. Eine Woche nach der Bundestagswahl 2017 werden wir im Schauspielhaus den Bogen der Demokratie spannen von ihrer Wiege bis zur Gegenwart. Die Skepsis der Antike: Mit ihrer blutjungen Demokratie hatten die Athener Bürger keinerlei Erfahrung. Mitbestimmung, wie sollte das gehen? Ihr politisches Handeln war bar jeder Empirie und voller Ungewissheiten. Sie konnten es nur ausprobieren und wo kann man das besser als im Theater? Die antiken Tragödien erzählen vom grundlegenden Zweifel am praktischen Wissen: Bevor es zu spät ist, wie kann man wissen, ob etwas auch wirklich so ist, wie es den Anschein hat? Mit dieser Frage plagt sich Ödipus, der kompromisslos den Spuren des Mörders seines Vaters folgt, bis er erkennen muss, dass er selbst der Gesuchte ist. Oder Antigone und Kreon: Beide wissen nicht, wie sie ihre unterschiedlichen Rechtsauffassungen vereinen können und scheitern an diesem unüberwindbaren Konflikt. Tragik ist die Unvereinbarkeit von Können, Tun und Gelingen. So spielt die Tragödie exemplarisch durch, was in der Praxis wenig Erfahrung kannte: das Gelingen politischen Handelns zum Wohle aller. Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz
erzählt in »Antigone« und »König Ödipus«, ergänzt um Aischylos’ »Sieben gegen Theben«, den Fall einer vom Schicksal verfluchten Familie und eröffnet mit dieser »Trilogie der Verfluchten« die neue Spielzeit am Schauspielhaus. Schlägt man einen Bogen von den ersten Schritten demokratischer Mitbestimmungsverfahren zu heutigen Demokratien, bleibt im Kern der Glaube an einen Mythos respektive der Glaube an eine Beteiligung an der Erschaffung der gegenwärtigen und zukünftigen Welt. Solche Mythen können diese Funktion vor allem dann erfüllen, wenn sie durch rituelle Inszenierungen eine besondere sinnliche Präsenz erlangen. Demokratische Wahlen sind ein solch grundlegendes Ritual und die eigentlichen »Helden«, auf die es wirklich anzukommen scheint, sind die Wähler. Vom Roman »Die Stadt der Sehenden« von José Saramago inspiriert, in dem die Regierung einer fiktiven Stadt die Legitimation ihrer Macht durch eine große Mehrheit bei der Wahl abgegebener ungültiger Stimmzettel zu verlieren droht, hinterfragt Jan Koslowskis Stück »Hello. It’s me Democracy« die Partizipationsmöglichkeiten von Bürgern und politischen Akteuren in einer Demokratie. Bleibt dem Privatmenschen wirklich das Gefühl, Bedeutung zu haben in dieser Ordnung der Dinge? Bedeutet seine Stimme mehr als nur das Kreuzchen auf dem Wahlzettel? Mit »Hello. It’s me Democracy« bringt Koslowski die Gegenwart des demokratischen Dilemmas auf die Bühne: Was nämlich wäre, wenn Wahlen sind und keiner mehr hingeht?
SCHAUSPIEL
Menschen unserer Zeit Nach »Der Nazi & der Friseur« setzt die österreichische Regisseurin Susanne Lietzow Thomas Bernhards »Vor dem Ruhestand« in Szene. David Schliesing inszeniert Yasmina Rezas »Kunst«. Dramaturg Maiko Miske sprach mit beiden über die Stoffe, über politische Ideologien und alte Werte.
PREMIERE
Vor dem Ruhestand von Thomas Bernhard Regie Susanne Lietzow Bühne/Kostüme Aurel Lenfert Musik Gilbert Handler Dramaturgie Maiko Miske Mit Iris Albrecht, Susi Wirth, Thomas Schneider Premiere Sa. 7. 10. 2017, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Bühne David Schliesing
In »Kunst« diskutieren Serge und Marc darüber, was es bedeutet, »ein Mensch seiner Zeit« zu sein, also jemand, der mit den gesellschaftlichen Entwicklungen mitgeht. Ist Marc kein »Mensch seiner Zeit«, weil er das abstrakte weiße Bild, an dem sich im Stück der Konflikt entspinnt, ablehnt? David Schliesing: Serge beschreibt »den Menschen seiner Zeit« als jemanden, der an der echten Dynamik der Entwicklung teilnimmt. Damit ist auch Marc ein »Mensch seiner Zeit«, er reagiert bloß vollkommen anders auf Veränderungen, als Serge es tut. Marc sträubt sich gegen den Zeitgeist, weil mit jeder Erneuerung etwas stirbt. Er vertritt die »alten Werte«, weil er darüber die Kontrolle hat. Es macht ihn wahnsinnig, dass er diese »moderne« Kunst nicht versteht. Und mit dem Kontrollverlust geht auch ein Selbstwertverlust einher. Du hast gerade davon gesprochen, dass das Festhalten an »alten Werten« ein Bewahren der Kontrolle sei. Inwieweit erkennst du diese Art von Sehnsucht in unserer gegenwärtigen Gesellschaft? DS: Das Festhalten an alten Werten ist ein Schutzmechanismus, um die Orientierung nicht zu verlieren. Wer ohne Orientierung ist, gerät schnell in einen Zustand der Hilflosigkeit und das schafft Ängste. Schwierig wird es, wenn diese Orientierungslosigkeit in Paranoia oder Projektion umschlägt. Und spätestens als Massenressentiment ist es – wie wir es gerade tagtäglich erleben – regelrecht gefährlich. Konservatismus als politische Ideologie erklärt Veränderung zum Teufelswerk. Bevölkerungsgruppen und Religionsgemeinschaften aufgrund ihrer
Susanne Lietzow
Fremdartigkeit auszugrenzen, ist eine der möglichen Kompensationen oder wie in »Kunst« die Ablehnung eines abstrakten gegenüber einem naturalistischen Gemälde. Veränderungen, die man nicht mitvollziehen kann, schränken ein. Um politische Ideologie und die Ablehnung von Veränderung geht es auch in »Vor dem Ruhestand«. Kannst du das genauer beschreiben, Susanne? Susanne Lietzow: Das Stück ist in seiner grausamgenauen Zeichnung von psychischen Strukturen wie ein Substrat von autoritär-faschistischen Systemen und von Identitätsängsten, die den von der Moderne irritierten Figuren die Flucht in die politische Antimoderne als einzig mögliche erscheinen lässt. Das bestätigt sich mit dem Aufleben rechter Strömungen in der Gegenwart. Das immer wieder von den Geschwistern wiederholte: »Nicht mehr lange und wir können alles wieder offen sagen: Alle denken wie wir, sie trauen sich nur nicht«, hat uns bereits eingeholt. Ist dieses Rückbezügliche, dieses »Früher-waralles-besser!« zeitlos? SL: Ich denke, dass die Figur Rudolf Höller aus »Vor dem Ruhestand« leider nach wie vor aktuell ist. »Früher war alles besser!« ist eine bequeme Ausrede, um die Gegenwart nicht anzunehmen und sich nicht aktiv an ihr zu beteiligen. DS: Ich würde schon sagen, das hat etwas Zeitloses. Der Unterschied zu früheren Generationen ist, dass sich die Abfolge von Veränderungen beschleunigt hat und wir uns schneller orientieren müssen.
Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
PREMIERE
»Kunst« von Yasmina Reza Deutsch von Eugen Helmlé Regie David Schliesing Bühne/Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Maiko Miske Mit Daniel Klausner, Lukas Paul Mundas, Ralph Opferkuch Premiere Fr. 13. 10. 2017, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Studio Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
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EXTRAS
Wir sind die Neuen im Ensemble! Die neuen Mitglieder im Schauspiel-, Opern- und Ballettensemble stellen sich mit dem, was sie bereits gemacht haben und dem, was sie am liebsten tun, dem Magdeburger Publikum vor. Christoph Förster
Daniel Klausner
Lukas Paul Mundas
Oliver Niemeier
Schauspieler
Schauspieler
Schauspieler
Schauspieler
Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen und ging dorthin, nachdem ich von 2012 bis 2016 am Staatstheater Kassel im Engagement war, im vergangenen Sommer auch zurück. Ich stamme also quasi aus der Nähe … Als Erstes werde ich in »Antigone und Ödipus« zu sehen sein. In der großartiggrauenhaften Geschichte der Labdakiden spiele ich im Mittelteil, also »Sieben gegen Theben«, Ödipus’ Bruder/Sohn Eteokles, der seine Stadt und seine Herrschaft gegen den eigenen Bruder und dessen Belagerung der siebentorigen Stadt verteidigt. Es ist für mich eine Ehre, mich mit einer so tollen Rolle dem Publikum vorstellen zu dürfen. Meine Lieblingsmannschaft ist Hertha BSC.
Geboren bin ich in Innsbruck, die letzten vier Jahre lebte ich in Berlin und besuchte die Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Mein letztes Engagement war an der Volksbühne Berlin. In Magdeburg werde ich in »Antigone und Ödipus« u. a. im Chor und als Bote zu sehen sein und in »Kunst« von Yasmina Reza den Serge spielen.
Ich bin 28 Jahre alt und komme aus Karlsruhe. Während der Schule bin ich in der Theater-AG das erste Mal mit dem Theater in Berührung gekommen. Nach dem Zivildienst in der Chirurgie und zwei Semestern »Politische Ökonomik« in Heidelberg habe ich mit dem nötigen Mut und ohne Alternativen mein Schauspielstudium an der Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelssohn Bartholdy« in Leipzig begonnen. Nach zwei Jahren wurde ich Teil des Schauspielstudios am Staatsschauspiel Dresden. Danach habe ich mein Erstengagement an den Wuppertaler Bühnen angetreten und bin jetzt zurück »im Osten«. Meine erste Rolle am Theater Magdeburg ist Yvan in »Kunst« von Yasmina Reza. Mein Lieblingsmoment ist jedes Mal der, in dem ich auf der Bühne von meinem Kollegen überrascht werde und wir uns danach gemeinsam an meinem Lieblingsort, der Kantine, darüber freuen können.
Ich bin ein Spätzünder, was die Schauspielerei angeht. Mein erstes Engagement hat mich vor vier Jahren nach Freiberg verschlagen, was in der Nähe von Chemnitz liegt. Dort bin ich, umzingelt von Neubaublöcken, aufgewachsen. Geboren bin ich aber in Dessau, was wiederum nicht weit von Magdeburg ist. Viel weiter weg liegt Griechenland. Dort war ich leider noch nie. Umso mehr freut es mich, dass wir zu Beginn der neuen Spielzeit dorthin reisen werden: nämlich zu Aischylos und Sophokles nach Theben. Ich freue mich auf den antiken Chor, die Rolle des Kreon und auf die Arbeit im neuen Ensemble. Und meine Lieblings-...? Naja, die schönsten Dinge auf der Welt sind für mich Musik und Humor.
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Antonia Sophie Schirmeister Schauspielerin
Cem Göktas Schauspieler
Meine Heimat ist Freiburg im Breisgau. Dort habe ich an der Freiburger Schauspielschule im E-Werk studiert. Ab dem 2. Semester war ich außerdem am Theater Freiburg engagiert. Fünf Jahre blieb ich dort und wechselte dann für drei Jahre ans Staatstheater Wiesbaden. Die letzten zwei Jahre war ich im Festengagement am Theater Pforzheim. Und jetzt Magdeburg! Meine erste Rolle wird Iokaste, Frau und Mutter von Ödipus, sein. Mein Lieblingsmoment ist der gerade jetzt. bunt mit Blümchen. unbeschwert und eher leise. aber wach.
Das ging alles so schnell! Im Mai beworben, im Juni vorgesprochen und im Juli schon angefangen, mich auf die Wiederaufnahme von »Mongos« vorzubereiten! Dort spiele ich übrigens Francis und freue mich riesig auf mein
Debüt hier im Haus. Ein letztes Engagement habe ich nicht, da ich frisch aus dem Schauspielstudium komme, welches ich an der Alanus-Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn abgeschlossen habe. Meine Lieblingsjuckreizkratzmethode ist das Reiben an einer grobkörnigen Rauputzwand. Bei besonders hartnäckigen und schwer zu erreichenden Stellen darf es auch die Wandecke sein. Achtung! Akrobatikerfahrung wird dringend empfohlen! Für Schäden an Leib und Putz wird keine Haftung übernommen. Nachahmung auf eigene Gefahr.
EXTRAS
Léa Wegmann
Carmen Steinert
Julie Bruneau
Jonathan Milton
Schauspielerin
Schauspielerin
Tänzerin
Tänzer
In Wien geboren, aufgewachsen am Fuße der Zugspitze im kleinen, idyllischen Dorf Grainau. Kühe, Berge und atemberaubende Natur! Nach dem Abi mit dem Rucksack ein halbes Jahr durch Indien. Dann Paris, erstes Schauspielstudium am »Cours Florent«. Aus Neugierde Vorsprechen an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch«. Vier Jahre Berlin. Zuletzt Studioproduktionen: Schaubühne und Volksbühne Berlin. Die Vorsprechzeit ist eine neue Etappe, die viel Kraft, Nerven und Vertrauen kostet. Das Vorsprechen am Schauspiel Magdeburg – endlich schön! Angekommen. Ich freue mich darauf! Erste Rolle: alter Hirte in »Antigone und Ödipus«. Meine Lieblingsstadt ist Paris. Geheimtipp: »Chez Louisette«, Puces de SaintOuen. Manuela singt zu Moules, Escargot und Steak Frites Chansons. Tanz, Aperitif und bei Hektik: Geschimpfe an der Bar. Übrigens ... wie wäre es eigentlich mit einem kleinen EdithPiaf-Chansonabend am Schauspiel?
Ich bin ursprünglich aus Graz, Österreich, habe als Kind sechs Jahre in Halle/Saale gewohnt, bin wieder zurückgezogen nach Österreich in ein kleines Dorf namens Steyrling, nach der Schule zum Studieren für ein Jahr nach Wien, dann für mein Schauspielstudium zurück nach Graz und komme mit meinem Erstengagement am Theater Magdeburg gewissermaßen back to the »saxony anhalt roots«. Meine erste Rolle ist die Ismene in der Eröffnungsinszenierung »Antigone und Ödipus« von Cornelia Crombholz. Es ist schön, mit den Griechen anzufangen. Das haben wir auf der Uni auch als Erstes gemacht und uns dann vorwärtsgearbeitet. Was mir von der attischen Tragödie in Erinnerung geblieben ist, ist der Begriff der Hybris, also des menschlichen Hochmuts. Für die tragischen Helden gilt: Der Hochmut kommt vor dem Fall. Meine Lieblingsuhrzeit ist die Zeit, zu der ich am liebsten aufstehe: 10:08 Uhr.
Ich komme aus Bayonne, einer Stadt im Südwesten von Frankreich und tanze seit meinem vierten Lebensjahr. Mein Studium begann ich in einer kleinen Schule und danach an der Académie Internationale de Danse de Biarritz. Nach dem Ende meines Studiums verschlug es mich nach Toulouse, in die Junior-Kompanie von »VM Ballet« mit überwiegend jungen Tänzern, die frisch aus dem Studium kommen. Dort hatte ich die Möglichkeit, in vielen verschiedenen Choreografien zu tanzen: klassisch, neoklassisch und zeitgenössisch. In Toulouse blieb ich für drei Jahre. Während der letzten zwei Jahre hatte ich Engagements im Ballett der Oper Bordeaux (»Giselle« von Charles Jude) und in Toulouse beim »Ballet du Capitole« unter der Leitung von Kader Belarbi (»Coppélia«, »Giselle« und »Don Quichotte«). Bisher weiß ich noch nicht, was meine erste Rolle in Magdeburg sein wird, aber ich kann es kaum erwarten, dies herauszufinden! Mein Lieblingsballett ist »Clear, Loud, Bright, Forward 360°« von Benjamin Millepied.
Ich bin 22 Jahre alt und komme aus Aberdeen in Schottland. Meine vierjährige Ausbildung schloss ich mit einem professionellen Tanz-Diplom an der English National Ballet School in London ab. Nach meinem Studium erhielt ich ein zweijähriges Engagement bei der Kompanie »Teatrul de Balet Sibiu« in Rumänien. Einige meiner Lieblingsbeschäftigungen: Ich liebe Essen, also zu kochen, zu backen, neue Rezepte auszuprobieren und ich liebe es, zu reisen. Ich freue mich schon sehr darauf, Teil des Magdeburger Balletts zu werden und mein neues Leben in Deutschland zu beginnen.
Florentina Soare Sängerin
Geboren wurde ich im Südosten Rumäniens, in der Stadt Braila, aus der auch die berühmte Sopranistin Hariclea Darclée stammt. Für sie hat Giacomo Puccini »Tosca« komponiert, Charles Gounod vertraute ihr die Hauptrolle der Marguerite in seiner bekannten
Oper »Faust« an und Alfredo Catalani schrieb für ihre Stimme »La Wally«. Meine letzten Engagements waren beim Operosa-Opernfestival in Montenegro und im Opernhaus »Nae Leonard« in Galati (Rumänien), wo ich die Titelpartie in »La Cenerentola« von Gioacchino Rossini sang, Clarice in »Re Cervo« von Angelo Inglese und Maddalena in Giuseppe Verdis »Rigoletto«. Meine erste Rolle in Magdeburg war in der letzten Spielzeit Don Ramiro in Wolfgang Amadeus Mozarts »Die Gärtnerin aus Liebe«. Meine Lieblingsfreizeitbeschäftigungen sind das Reisen sowie das Entspannen in der Natur, der Sonne und am See.
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JUNGES THEATER
Pippi Langstrumpf macht, was ihr gefällt. Die Schauspielerin Pia-Micaela Barucki im Gespräch über starke Mädchen und ihre Rolle Pippi Langstrumpf.
Premiere
Pippi Langstrumpf von Astrid Lindgren Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman Deutsch von Silke von Hacht Ab 8 Jahren Regie Grit Lukas Bühne Leif-Erik Heine Kostüme Henrike K. Fischer Dramaturgie Laura Busch Mit Iris Albrecht, Pia-Micaela Barucki, Maike Schroeter, Marie Ulbricht, Susi Wirth, Cornelius Gebert, Marian Kindermann, Amadeus Köhli, Zlatko Maltar, Thomas Schneider, Burkhard Wolf Premiere Sa. 14. 10. 2017, 19.30 Uhr Schauspielhaus/Bühne Weitere Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsspielplan.
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Burkhard Wolf, Pia-Micaela Barucki und Iris Albrecht
Pia, welche Figuren waren deine Vorbilder als Kind? Pia-Micaela Barucki: Junge Frauen und Mädchen, die für Gerechtigkeit kämpfen, die neugierig und mutig sind und sich die Welt erschließen, fand ich schon als kleines Kind faszinierend, wie zum Beispiel Ronja Räubertochter. Aber auch Pocahontas, die es schafft, zwischen zwei Welten – den Ureinwohnern Amerikas und den Europäern – eine Brücke zu schlagen und ihren Mitmenschen, allen voran ihrem Vater, die Augen und Herzen dafür zu öffnen, sich gegenseitig aufgeschlossen zu begegnen. Sie folgt mutig ihrem Weg, allen Bedenken und Warnungen zum Trotz. Solche jungen Kämpferinnen, die für ihre Träume einstehen, gibt es zahlreiche in der Welt der Geschichten und Märchen. Und sie sind Vorbilder für Kinder – so wie Pippi Langstrumpf natürlich auch. Woher kennst du Pippi? PMB: Ich habe alle Filme mit großer Begeisterung
gesehen. Pippi ist eine tolle Figur, von der ich vor allem gelernt habe, meinen Ängsten zu begegnen und sie zu überwinden. Dieses Mädchen zeigt, wie man es schafft, die eigenen Grenzen auszudehnen, ohne Anderen dabei wehzutun oder etwas zu zerstören. Dabei ist sie ein absolut modernes Mädchen. Sie ist unbewusst anders als die anderen, wohlerzogenen Kinder. Zwar versucht sie deren Gepflogenheiten nachzuahmen, merkt aber schnell, dass sie sich dabei nicht wohlfühlt. Ich bewundere sie dafür, dass sie trotz des von Anderen vorgegebenen Leitbildes, wie sie zu sein hat, vor allem selber weiß, was gut für sie ist und auf sich hört. Und wie viel Pippi steckt in Pia? PMB: Wir teilen die Lust am Leben und die Neugier auf die Welt. Das Gespräch führte Laura Busch.
Vorhang auf! »Vorhang auf!« Am Sonntag, dem 10. 9. 2017, um 18.00 Uhr sind Kinder und Jugendliche herzlich eingeladen, alles über den Theaterjugendclub in der neuen Spielzeit zu erfahren. Die Theaterpädagogen stellen die Themen der Projekte, die Proben- und Premierentermine vor. Im Anschluss könnt ihr mit ihnen ins Gespräch kommen und euch für den Club eurer Wahl anmelden. In den Clubs dreht sich alles ums Theaterspiel: Ihr stärkt eure Präsenz, schult die Stimme, lernt Figurenarbeit und Zusammenspiel, in Improvisationsübungen wird die Kreativität und
das spontane Reagieren geübt. Die Proben finden einmal wöchentlich und in den letzten 10 Tagen vor der Premiere fast täglich statt. Alle Clubs erarbeiten ein eigenes Stück, das auf einer richtigen Bühne, im Podium des Opernhauses, mehrmals aufgeführt wird und das Publikum begeistert. Der Theaterjugendclub Magdeburg ist mit seinen Projekten schon zum 3. Mal zum Schülertheatertreffen des Landes Sachsen-Anhalt eingeladen worden. So. 10. 9. 2017, 18.00 Uhr, Schauspielhaus/Bühne
EXTRAS
Ein buntes Programm für Groß und Klein 1. Kinderkonzert Mit einem Musikstück für die ganze Familie setzt das Theater die erfolgreichen Kinderkonzerte auch in dieser Spielzeit fort. »Die verlorene Melodie« erzählt im 1. Kinderkonzert mit großem Orchester und Sprecher eine originelle und witzige Geschichte: Der zerstreute Komponist Sebastian Bächlein schreibt eine Melodie, die der Wind fortweht. Sie landet in einem Orchester, in dem die verschiedenen Instrumente heftig um sie streiten. Um die Melodie zu schützen, reißt eine kleine Geige mit ihr aus. Die beiden erleben viele Abenteuer und werden schließlich von der resoluten Großmutter Bassgeige ins Orchester zurückgeholt, das die Melodie nun
freundlich willkommen heißt. Die Geschichte spiegelt die menschlichen und besonders kindlichen Themen wie Freude, Wut oder Zuneigung im Reich der Musikinstrumente. Auf unterhaltsame Art erfahren die Zuhörer viel über Musik und Instrumente. Zudem ist das Werk ein Statement gegen Hartherzigkeit und steht für die Gemeinsamkeit des Musizierens. Mit dem Konzert stellt das Theater Magdeburg am 500. Jahrestag der Reformation die Kraft der Musik in den Mittelpunkt, denn bereits Martin Luther verstand es, durch Musik Gedanken und Gefühle allgemein verständlich zu vermitteln. Di. 31. 10. 2017, 15.00 Uhr, Opernhaus/Bühne
Tag der offenen Tür Der »Tag der offenen Tür« des Theaters Magdeburg am ersten Sonntag im September gehört zu den besonders beliebten Veranstaltungen im städtischen Kulturkalender. So bunt wie der Spielplan wird auch diese Eröffnungsveranstaltung der Spielzeit 2017/2018. Der traditionelle Kostümverkauf gehört genauso dazu wie das Premierenfieber zur ersten Oper der Spielzeit, »Rusalka«. Machen Sie Bekanntschaft mit den neuen Ensemblemitgliedern in Schauspiel, Ballett und Musiktheater. Im ganzen Opernhaus laden vielfältigste Aktionen dazu ein, das Theater Magdeburg zu entdecken: zum Beispiel beim Riesen-Memory auf dem Universitätsplatz, bei
der öffentlichen Probe im Ballettsaal oder bei der Technikpräsentation auf der großen Bühne. Lernen Sie die Theaterpädagogen bei Workshops und den Opernchor beim gemeinsamen Singen kennen und nutzen Sie die Chance, Karten für Vorstellungen in der neuen Saison zu gewinnen. Und auch für die kleinen Besucher ist gesorgt: Beim Kinderschminken und Kulissenbasteln kommt garantiert keine Langeweile auf. Nach einem langen Nachmittag bei kostenlosem Eintritt präsentieren sich dann am Abend alle Sparten in einer großen Bühnenshow mit ersten Ausschnitten aus den Neuproduktionen der Spielzeit. So. 3. 9. 2017, ab 15.00 Uhr, Opernhaus
»Die Spur der Ishtar« Im Rahmen des IMPULS Festivals für Neue Musik Sachsen-Anhalt zeigen junge Magdeburger und junge Iraker aus Bagdad, unterstützt von einem Team aus professionellen Instrumentalisten und Sängern, unter dem Titel »Die Spur der Ishtar« in zwei unterschiedlichen Produktionen an zwei Abenden ihr Engagement für ihre eigene Kultur, für Dialog und für Verständigung. In »Spiel im Sand« thematisieren Texte von Friedrich Schiller, Federico García Lorca und zeitgenössischen Autorinnen aus dem Irak, was die Menschen heute beschäftigt: Populismus, die Machenschaften von Warlords und deren Sprache des Terrors. Sie schlagen einen Bogen von der Zer-
störung Magdeburgs im Dreißigjährigen Krieg über den Spanischen Bürgerkrieg im 20. Jahrhundert bis hin zu islamistischem Terrorismus weltweit. Am nächsten Vormittag wird in »Erstarrt zu schwarzem Stein« eine Geschichte nach dem Vorbild der einstigen Erzählweise von Tausendundeiner Nacht erarbeitet. Vergangenheit und Gegenwart sollen dabei miteinander verbunden werden, gleichermaßen werden aber auch zwei Kulturen miteinander in Dialog treten: die orientalische und die des Okzidents. Di. 24. 10., 19.30 Uhr/Mi. 25. 10. 2017, 11.00 Uhr, Schauspielhaus Astrid Vehstedt, Regiseurin
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EXTRAS
Große Namen zu Gast im Opernhaus Wolf Biermann kurz vor der Wahl Wolf Biermann und das ZentralQuartett haben die Verachtung demokratischer Grundwerte in einer Diktatur, den Gesinnungsterror und das Gift der Indoktrination jahrzehntelang erlebt. Biermann hat mit seinen Liedern und Gedichten die SED-Diktatur kritisiert. Seit dem Totalverbot 1965 sollte ihn das Auftritts- und Publikationsverbot mundtot machen, schließlich wurde er 1976 ausgebürgert. Die Proteste gegen dieses Unrecht gelten inzwischen als der Anfang vom Ende der DDR . Mit diesen Erfahrungen wenden sich Biermann und das ZentralQuartett an eine junge Generation. Unter dem Motto »Demokratie feiern – demokratisch wählen!« starten die Künstler mit einer Reihe von Konzerten vor der
Bundestagswahl eine Kampagne. Sie wollen die Wahlbeteiligung fördern und rufen dazu auf, nur wahrhaft demokratische Politiker zu wählen, um den totalitären und fremdenfeindlichen Tendenzen zu widerstehen. Es geht darum, die mutige VielvölkerVision des konservativen Demokraten Winston Churchill aus dem Jahre 1948 zu verteidigen: Die Vereinigten Staaten von Europa. Mit arrangierten Improvisationen und fantasiewilden Kompositionen liefern die Künstler ein Konzert zur Feier der freiheitlichen Demokratie und gleichzeitig als ihr Porträt: bunt, verrückt und individuell. Sa. 23. 9. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus/Bühne
Wolf Biermann
Jochen Kowalski: »Lieder meines Lebens« Jochen Kowalski, einer der berühmtesten Countertenöre der Welt und laut rbb Kulturradio »der erste große, genuine Opern-Countertenor der Gesangsgeschichte«, ist zu Gast in Magdeburg. 1983 stand er erstmals auf der Bühne an der Komischen Oper Berlin. Es folgten Auftritte in den größten und renommiertesten Opern- und Konzerthäusern weltweit bis hin zur MET. Sein Können und seine Popularität sind bis heute ungebrochen, seine Konzerte legendär. Das Programm »Lieder meines Lebens« ist ein Blick zurück auf Arien, Lieder und Songs, die das Leben von Jochen Kowalski begleitet und beeinflusst haben: Neben Händelarien und der Arie
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des Prinzen Orlofsky »Ich lade gern mir Gäste ein« aus der Johann-Strauß-Operette »Die Fledermaus« mit denen Kowalski berühmt geworden ist, stehen u. a. Tangos der 1930er Jahre auf dem Programm. Aus dem fernen Amerika grüßen Cole Porter, Arti Shaw und Astor Piazzolla. Alle Lieder sind zugleich eine Verbeugung vor ihren Interpreten – von Marlene Dietrich bis hin zu Richard Tauber und Lotte Lehmann. Unterstützt wird der Sänger und Entertainer dabei vom Salonorchester »Unter’n Linden« der Staatskapelle Berlin. Sa. 28. 10. 2017, 19.30 Uhr, Opernhaus/Bühne Jochen Kowalski
KARTENPREISE Oper / Operette / Ballett 12 – 31 € (erm. 8 – 22 €) Musical 17 – 37 € (erm. 13 – 28 €) Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra 15 – 30 € (erm. 10 – 19 €) Schauspiel Bühne 20 € (erm. 10 €) Schauspiel Studio 17 € (erm. 9 €) Schauspiel Foyer / Kammerkonzert / Junges Theater 15 € (erm. 8 €) SWM-Card 10 % Rabatt Sparkassentag 20 % Rabatt Netter Preis im Opernhaus jede Karte 18 € Folgen Sie uns auch auf
KASSE IM OPERNHAUS Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Mo.– Sa. 10.00 –19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr, danach nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf.
KASSE IM SCHAUSPIELHAUS Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg Vorstellungskasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Abo- oder Vorverkauf im Opernhaus. Tel.: (0391) 40 490 490, E-mail: kasse@theater-magdeburg.de Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. www.theater-magdeburg.de
Bildnachweise Nilz Böhme (Titelbild »Der Zauberer von Oz«), Elisabeth Breitenstein (S. 2), Stephen Lawless privat (S. 3), Kertu (S. 4, abandoned ghost village in Arabian desert), Wikimedia Commons (S. 5, low-resolution reproduction of screenshot from trailer for the movie »The Big Combo« from 1955), Laura Busch (S. 5, Ukraine), Friedberg/Fotolia (S. 5, Koffer), Andreas Lander (S. 6, Menahem Pressler), Theater Magdeburg Archiv (S. 7, Zentraltheater), Thomas M. Jauk (S.7, Bettina Pesch), pixabay/WenPhotos (S. 10, Treppe Vatikan), Thilo Ben (S. 11, David Schliesing), Susanne Lietzow privat (S.11, Susanne Lietzow), Oliver Niemeier privat (S.12, Oliver Niemeier), Daniel Klausner privat (S. 12, Daniel Klausner), Michael Wesely (S. 12, Antonia Sophie Schirmeister), Konrad Großkopf (S.12, Christoph Förster), Lukas Paul Mundas privat (S. 12, Lukas Paul Mundas), Cem Göktas privat (S. 12 Cem Göktas), Carmen Steinert privat (S. 13, Carmen Steinert), Léa Wegmann privat (S. 13, Léa Wegmann), Florentina Soare privat (S.13, Florentina Soare), Tim Cross (S. 13, Jonathan Milton), Etien Regis (S.13, Julie Bruneau) Nilz Böhme (S.14, Pippi Langstrumpf), Alina Horlach (S. 14, Kidsclub »In einem tiefen, dunklen Wald«), Pixabay (S. 15, Vogelkäfig), Marie Schultze (S.15, »Tag der offenen Tür« 2015), Jens Schumann (S. 15, Astrid Vehstedt), Hans Scherhaufer (S. 16, Wolf Biermann), Felix Fistel (S. 16, Jochen Kowalski) Impressum Hrsg: Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg | Generalintendantin: Karen Stone Redaktion: Elisabeth Breitenstein | Texte: Dramaturgie, Marketing/Kommunikation | Konzeption und Layout: Claudia Heynen. Druck und Reproduktion: Media Print Barleben GmbH | THEMA Theaterzeitung – eine Beilage der Tageszeitung »Volksstimme« vom 1. 9. 2017