Thema 37

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THEMA

Theatermagazin September /Oktober 2016

MUSIKTHEATER

Faust Gounods berühmte Oper nach Goethe

MUSIKTHEATER

Tosca Puccinis Oper über Macht und Ohnmacht

BALLETT

Die Wahlverwandtschaften Ballett nach Goethes literarischem Gedankenexperiment

SCHAUSPIEL

Spielzeitauftakt im Schauspiel mit fünf Premieren im Oktober

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EXTRAS

Türen auf! Das Theater Magdeburg startet in die neue Saison

Mit einem Paukenwirbel startet das Theater Magdeburg in die neue Spielzeit! Los geht’s mit dem Tag des Lehrers am 1. September um 17.00 Uhr im Opernhaus: Theaterpädagogen, Tag des Lehrers Dramaturgen, Sänger, Tänzer und SchauDo. 1. 9. 2016, 17.00 Uhr spieler laden wie jedes Jahr interessierte im Opernhaus Lehrkräfte aller Schulen ein, in kurzen Ausschnitten die Stücke zu entdecken, die sich für Kinder und Jugendliche in der Saison 2016/2017 besonders eignen. Anmeldungen unter matthias.brandt@theater-magdeburg.de. Am 4. September ist das gesamte Publikum ab 15.00 Uhr herzlichst eingeladen, beim Tag der offenen Tür auf Entdeckungsreise zu gehen. Ob bei gutem Wetter auf dem Universitätsplatz oder im Opernhaus: Lassen Sie sich mitreißen von NeuTag der offenen Tür produktionen wie Gounods Oper »Faust«, AkSo. 4. 9. 2016, 15.00 Uhr tionen rund um die Schauspieleröffnung mit im Opernhaus »Die Stadt der Fahrraddiebe«, genießen Sie erste Einblicke ins Ballett mit Goethes »Die Wahlverwandtschaften« oder lassen Sie sich verzaubern von einem Blick hinter die Kulissen der Opernbühne. Beim Kostüm- und Requisitenverkauf im Garderobenfoyer lässt sich zudem ein witziges Teil für den Kostümball im Februar erstehen. Und ab 18.30 Uhr präsentieren sich neue und bekannte Gesichter aus allen Sparten bei einer großen BühnenTag des offenen show zusammen mit der Magdeburgischen Denkmals Philharmonie. So. 11. 9. 2016, 12.00 Uhr Doch damit nicht genug: Am 11. September im Opernhaus öffnet das Opernhaus am Tag des offenen Denkmals für eine exklusive Führung von 12.00 Uhr bis 13.30 Uhr, um für das kulturelle

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Erbe in Magdeburg zu sensibilisieren. Kostenlose Zählkarten sind vorab an der Theaterkasse im Opernhaus erhältlich. Bei der 3. Magdeburger Kulturnacht am 24. September ab 19.00 Uhr beweisen das Konservatorium »Georg Philipp Telemann«, die Stadtbibliothek und das Opernhaus, wie hervorragend sie ko3. Magdeburger operieren. Ein abwechslungsreiches FlanierKulturnacht programm bietet die Chance, von Lesungen Sa. 24. 9. 2016, 19.00 Uhr über Tanz bis zu musikalischen Beiträgen im Opern- und im von Klassik bis Pop pro Stunde bis zu drei BeiSchauspielhaus träge zu erleben. Das Bürger Ensemble Magdeburg begleitet Sie künstlerisch zwischen den drei Stationen. Und auch im Schauspielhaus erwartet Sie ein buntes Programm. Alle Infos unter www.theater-magdeburg.de

Frisch erschienen! »Die Braut von Messina« und Klavierkonzerte von Hermann Goetz neu auf CD erschienen. Eine beachtenswerte Ausgrabung: Zdeněk Fibichs »Die Braut von Messina« nach Friedrich Schiller in tschechischer Sprache. Die Deutsche Erstaufführung am Theater

Magdeburg ist als Mitschnitt nun bei dem Label cpo erschienen. Eine weitere Ausgrabung erscheint im September bei Naxos: Die Magdeburgische Philharmonie unter GMD Kimbo Ishii hat die Klavierkonzerte und die Frühlingsouvertüre des Brahms-Zeitgenossen Hermann Goetz mit dem Pianisten Davide Cabassi eingespielt. »…begeisternd differenzierte Dynamik…« (Volksstimme). Beide CDs können am Büchertisch im Opernhaus zum Sonderpreis erworben werden.


MUSIKTHEATER

Wer ist Mephisto? Gounods Oper »Faust« über die Kraft, »die stets das Böse will und stets das Gute schafft«

PREMIERE Faust Oper in vier Akten von Charles Gounod Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach Goethe In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Olivia Fuchs Bühne Niki Turner Kostüme

Der Teufelspakt des wissens- und lebensdurstigen Dr. Johann Faust stand seit der literarischen Ausformung des Stoffes im 16. Jahrhundert im Zentrum des Interesses der Autoren und der Leserschaft. Dabei dient die historisch kaum belegte Figur des reisenden Wunderheilers und Forschers als Identifikationsfigur für den modernen Menschen mit seinem Wissensdrang, seinem Selbstbewusstsein und seinen Allmachtsfantasien. Doch wer ist sein Gegenspieler? Wer ist Mephisto? Ist er der Märchenteufel mit Bocksgesicht und rotem Mantel? Der gewissenlose Bänker mit Bockshörnern? Eine übergroße Schattenfigur? Eine archaische Maske? All diesen Figuren kann man in der neuen Ausstellung »Mephisto« der FigurenSpielSammlung am Magdeburger Puppentheater begegnen, die pünktlich zum Probenbeginn für die erste Operninszenierung der neuen Spielzeit – Charles Gounods romantische Oper »Faust« von 1859 – eröffnet hat. »Für mich ist Mephisto die Seite von uns, die das Böse verkörpert, das Nein-Sagen, die existentielle Angst – die Seite, die das Leben abwertet«, sagt Olivia Fuchs, die nach

»Madame Butterfly« und »Der Rosenkavalier« als Regisseurin nach Magdeburg zurückkehrt. »Jeder Mensch hat diese Seite. Wir haben sie alle in uns – das ist wie bei Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Wenn wir das nicht zugeben, dann kapselt sich das Böse ab, wird mächtig. In der Oper können wir erleben, was passiert, wenn die böse Seite die Macht über das Leben übernimmt.« Dirigent Svetoslav Borisov findet in der Musik viele Ansatzpunkte für dieses Doppelgänger-Konzept: »Gounod konfrontiert Faust gleich zu Beginn mit Mephisto: In einem Duett, in dem die beiden – wie es in einem Duett üblich ist – dieselbe Musik singen. Aus dieser Keimzelle heraus wollen wir auch musikalisch die Gemeinsamkeiten der beiden Figuren verfolgen, was die beiden Sänger – Richard Samek als Faust und Shavleg Armasi als Mephisto – nicht nur durch ihre äußerliche Ähnlichkeit überzeugend verkörpern.« Bei diesen charismatischen Gegenspielern hat Margarete – eine neue Paraderolle für Noa Danon – keine Chance …

Falk Bauer Choreografie David Williams Dramaturgie Ulrike Schröder Choreinstudierung Martin Wagner Mit Richard Samek, Shavleg Armasi, Johannes Wollrab, Paul Sketris/Johannes Stermann/ Uğur Yilmaz, Noa Danon, Lucia Cervoni/ Sylvia Rena Ziegler, Ks. Undine Dreißig Opernchor des Theaters Magdeburg Statisterie des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 10. 9. 2016 Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 4. 9. 2016, 15.30 Uhr im Rahmen des Tags der offenen Tür

Svetoslav Borisov Mit »Faust« stellt sich der bulgarische Dirigent als neuer 1. Kapellmeister des Theaters Magdeburg vor. Svetoslav Borisov studierte Dirigieren in Sofia und Graz und konnte als Assistent und Student bei

Vorstellungen Sa. 17. 9./So. 2. 10./Fr. 14. 10./ Mo. 31. 10./Fr. 11. 11./So. 27. 11./Sa. 10. 12./

bekannten Dirigenten wie Kurt Masur, Steven Sloane und Roger Norrington wertvolle Einblicke in die Orchester- und Theaterarbeit erhalten. Als Gründer des Kammerorchesters »con fuoco« und als Chefdirigent der Staatsoper Sofia verfügt er allerdings auch über ein gehöriges Maß an eigenen musikalischen Leitungserfahrungen, die er nun ins Magdeburger Musikleben einbringt. Herzlich willkommen!

Mi. 21. 12. 2016

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MUSIKTHEATER

Folter und Freiheitskampf

Generalintendantin Karen Stone inszeniert »Tosca«

Groß war die Überraschung, als sich am 14. Januar 1900 in Rom zum ersten Mal der Vorhang für Puccinis »Tosca« hob: Der Komponist war mit lyrischen Stoffen wie »Manon Lescaut« oder »La Bohème« und fragilen Heroinen bekannt geworden; in »Tosca« dagegen erwartete das Publikum ein erbarmungsloser Thriller, dessen Verwicklungen alle Hauptfiguren mit dem Tod bezahlen. Obwohl historisch konkret verortet – die Handlung spielt sich innerhalb weniger Stunden am 17. und 18. Juni 1800 ab –, liest sich »Tosca« gleichzeitig wie eine Parabel über Manipulation, Machtmissbrauch und die Rolle der Kunst in Kriegszeiten. Vor dem historischen Hintergrund der Schlacht bei Marengo zwischen Napoleons Revolutionsheer und österreichisch-päpstlichen Truppen zeichnet Puccini eine fatale Dreiecksgeschichte: Die Sängerin Floria Tosca gerät in die Fänge der römischen Polizei, als ihr Geliebter, der revolutionär gesinnte Maler Mario Cavaradossi, einem politischen Häftling auf seiner Flucht zu Hilfe kommt. Der skrupellose Polizeichef Scarpia setzt Tosca unter Druck, indem er Cavaradossi foltern lässt – der Preis für die Freilassung des Geliebten: eine Nacht mit Scarpia. Puccinis dramatisch-schroffe Musik bildet die Grundlage für ein Kräftemessen, das auch auf vokaler Ebene stattfi ndet: Zu erleben sind der südkoreanische

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PREMIERE Tosca Oper in drei Akten von Giacomo Puccini Libretto von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica nach Victorien Sardou In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung GMD Kimbo Ishii Regie Karen Stone Bühne/Kostüme Ulrich Schulz

Bariton Sangmin Lee, Ensemblemitglied an der Oper Dortmund, als Scarpia sowie Tenor Paul O’Neill, regelmäßiger Gast an der Staatsoper Unter den Linden Berlin, der als Cavaradossi bereits in Gelsenkirchen und in Bielefeld begeisterte. Und in der Titelrolle: die englische Sopranistin Elizabeth Llewellyn, die nach ihren fulminanten Erfolgen als Elsa, Mimì und im Verdi-Requiem nach Magdeburg zurückkehrt.

Choreinstudierung Martin Wagner Dramaturgie Benjamin Wäntig Mit Elizabeth Llewellyn, Paul O’Neill, Sangmin Lee, Johannes Stermann, Paul Sketris, Manfred Wulfert, Roland Fenes

Neu im Ensemble Johannes Wollrab Der Bariton studierte Gesang an der Hochschule für Musik »Carl Maria von Weber« in Dresden. Engagements führten ihn u. a. an die Oper Chemnitz, die Semperoper und die Staatsoperette Dresden. Neben Auszeichnungen im Opernbereich, wie dem Orpheuspreis der Bad Hersfelder Opernfestspiele, war er Preisträger beim 22. Robert-Stolz-Gesangswettbewerb in Hamburg. Mit der Spielzeit 2016/2017 kommt er fest nach Magdeburg, wo er weiterhin als Gardefeu (»Pariser Leben«) sowie als Papageno (»Die Zauberflöte«) und Valentin (»Faust«) zu hören ist.

Opernchor des Theaters Magdeburg Magdeburger Singakademie

Raffaela Lintl Raffaela Lintl studierte Gesang an der Ho c h s c hu le für Musik FRANZ LISZT Weimar. Erste Engagements führten sie an das Leipziger Gewandhaus, zu den Dresdner Musikfestspielen und zur Norddeutschen Philharmonie Rostock. 2014 war sie Finalistin des Bundeswettbewerbs Gesang. In der Spielzeit 2015/2016 gehörte sie dem Opernstudio des Theaters Lübeck an. Nun wechselt die Sopranistin in das Ensemble des Theaters Magdeburg, wo sie u. a. die 1. Dame in »Die Zauberflöte« und die Titelpartie in der »Csárdásfürstin« singt.

Jonathan Winell Der in New York City geborene Tenor studierte an der Hartt School of Music in West Hartford, Connecticut. Von 2013 bis 2015 war er Mitglied des Opernstudios der Staatsoper Unter den Linden in Berlin, wo er mit Dirigenten wie Zubin Mehta, Simon Rattle und Daniel Barenboim zusammenarbeitete. 2015/2016 war Jonathan Winell am Theater Regensburg engagiert. Mit der Spielzeit 2016/2017 wechselt der Tenor in das Ensemble des Theaters Magdeburg. Hier ist er u. a. als Taminon (»Die Zauberflöte«) und Steuermann (»Der fl iegende Holländer«) zu erleben.

Opernkinderchor des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie Premiere Do. 20. 10. 2016 Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 9. 10. 2016, 11.00 Uhr Vorstellungen Sa. 5. 11./Fr. 25. 11./Sa. 17. 12./ So. 25. 12. 2016/Sa. 14. 1./Sa. 28. 1./So. 5. 2./ Fr. 10. 2./Sa. 4. 3. 2017


BALLETT

Hat der Mensch eine Wahl? Ein Ballettabend nach Goethes Roman »Die Wahlverwandtschaften«

Zum Auftakt der Spielzeit bringt Ballettdirektor Gonzalo Galguera mit seinem neuen Ballettabend ein Stück Weltliteratur auf die Bühne: Er verwandelt Johann Wolfgang von Goethes Roman »Die Wahlverwandtschaften« in ein packendes Handlungsballett. Nach dem Musiktheater (»Faust«: Premiere am 10. September) widmet sich damit auch das Ballett Magdeburg einem Stoff des Weimarer Dichterfürsten. Goethe schrieb »Die Wahlverwandtschaften« 1808/1809. Der Roman gilt als eines seiner modernsten Werke und spiegelt Autobiografisches und Gesellschaftliches genauso wie Goethes Leidenschaft für die Naturwissenschaften. Eine Bezeichnung aus der Chemie aufnehmend, die dem Roman den Namen gab und das anziehende und abstoßende Verhalten innerhalb von chemischen Verbindungen beschreibt, überträgt Goethe naturwissenschaftliche Gesetzmäßigkeiten auf menschliche Beziehungen. Er öffnet ein Spannungsfeld, in dem die unbändige Kraft der Liebe einem moralisch-vernünftigen Verhalten im Sinne gesellschaftlicher Konventionen gegenübersteht. Goethe sagte selbst: »Die Liebe des Mannes ist unabdingbar. Sie lässt sich nicht zähmen und folgt stets ihren eigenen Gesetzen. Stößt sie auf Widerstände, so wird sie zu einer zerstörerischen Macht, die sich nicht mehr aufhalten lässt.« Seinen Roman lässt Goethe wie ein wissenschaftliches Experiment ablaufen, in dem unterschiedliche Elemente miteinander in Interaktion gebracht werden. Die Elemente sind seine vier Hauptfiguren. Zunächst gibt es da das Paar Eduard und Charlotte: Die beiden verband einst eine jugendliche Liebe zueinander, doch beide wurden schließlich anderweitig verheiratet. Erst

URAUFFÜHRUNG Die Wahlverwandtschaften Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Franz Schubert u. a. Choreografie/Regie Gonzalo Galguera Bühne Juan Leon Kostüme Darko Petrovic Dramaturgie Gonzalo Galguera

spät – nach dem Tod beider Partner – konnten sie zusammenfinden und die Ehe eingehen. Die beiden haben sich in eine ländliche Idylle zurückgezogen und leben abgeschieden. Ihre Beziehung gestaltet sich weniger als leidenschaftliche Liebe, denn als freundschaftlich-harmonisches Miteinander. Als die beiden zwei zusätzliche Personen – Charlottes Nichte Ottilie und Eduards Freund Otto – bei sich im Haus aufnehmen, geraten die Dinge in Bewegung und die Beziehungskonstellation beginnt, sich zu verschieben. Für das intime Drama, das sich hier tänzerisch auf der Bühne vollzieht, hat Gonzalo Galguera in erster Linie Kammermusik von Goethes Zeitgenossen Franz Schubert ausgewählt – wie der deutsche Nationaldichter ein Mittler zwischen Klassik und Romantik.

Thomas Schmidt-Ehrenberg Mit dem Ballett Magdeburg Premiere Sa. 1. 10. 2016 Opernhaus/Bühne Premierenfieber So. 18. 9. 2016, 11.00 Uhr Ballettschaufenster Di. 27. 9. 2016, 18.00 Uhr Vorstellungen So. 9. 10./Fr. 21. 10./Fr. 4. 11. 2016 Do. 5. 1./Fr. 20. 1./Sa. 4. 2./So. 12. 2. 2017

Auswärtsspiele Die Mezzosopranistin Sylvia Rena Ziegler ist nicht nur in Magdeburg beliebt – die Sängerin betörte als Dorabella in »Così fan tutte« im Juni und Juli auch das Freiburger Publikum. Ab September steht die Sängerin dann wieder im Magdeburger Opernhaus in »Faust« auf der Bühne. Ebenfalls unterwegs war Raimund Widra: Mit dem Magdeburger Klassiker »Werther!« besuchte er im Juni das Porto Franko Gogol Fest 2016 in der Ukraine. Im Vergleich dazu liegt Bad Lauchstädt ja beinahe um die Ecke – die Magdeburger Produktion »Der Wildschütz« gastierte dort im Juni im historischen Goethetheater. Zeitgleich packten Sybille Weiser, Konstantin Marsch und Ralph Opferkuch mit »Bin nebenan. Monologe für zuhause« ihre Sachen: »Es ist der pure Wahnsinn«, resümierte der Brandenburger Kurier – aber das war dem Magdeburger Publikum schon lange klar, wurde die Premiere der jungen Regisseurin Grit Lukas hier doch ebenso begeistert gefeiert.

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11.00–12.10 Podium

Bühne

18.00–19.00

18.00 Dom zu Halberstadt

19.00 Opernhaus

19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SiKo Fr

19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SiKo Do

19.30 Café

15.00 Bühne

11.00 Wagnerfoyer Eintritt frei

19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: WE Sparkassentag

19.30–22.15 Bühne SWM-Card

11.00–11.45 Wagnerfoyer

11.00–11.45 Wagnerfoyer

12.00–13.30 Opernhaus Eintritt frei

18.00 Bühne Gastspiel

19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: Mix/ Musiktheater/ Freundes-Abo

19.30 Bühne Gastspiel

11.00–12.10 Podium

11.00–11.45 Wagnerfoyer

11.00–11.45 Wagnerfoyer

15.30 Opernhaus Eintritt frei

15.00 Opernhaus Eintritt frei

2016

Kammeroper von Grigori Frid | Ab 15 J.

Das Tagebuch der Anne Frank

zu »Die Wahlverwandtschaften« von Gonzalo Galguera

Ballettschaufenster

Benefizkonzert

Konzert der Landesregierung

Ein musikalisch-literarisches Flanierprogramm von Opernhaus, Stadtbibliothek und Konservatorium »Georg Philipp Telemann«

3. Magdeburger Kulturnacht

mit Werken von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert

1. Sinfoniekonzert

mit Werken von Ludwig van Beethoven und Franz Schubert

1. Sinfoniekonzert

Der Förderverein Theater Magdeburg e. V. stellt neue Ensemblemitglieder verschiedener Sparten vor

ThemaTisch

»Pinocchio« von Martin Bärenz und Herbert Feuerstein | Ab 8 J.

1. Kinderkonzert

zu »Die Wahlverwandtschaften« von Gonzalo Galguera

Premierenfieber

Oper von Charles Gounod

Faust

Musical von Jerry Herman

Ein Käfig voller Narren WIEDERAUFNAHME

»Die Bremer Stadtmusikanten« von Harald Lorscheider | Ab 5 J.

Musikgeschichten

»Die Bremer Stadtmusikanten« von Harald Lorscheider | Ab 5 J.

Musikgeschichten

Führungen durch das Opernhaus | Zählkarten vorab an der Theaterkasse | Treffpunkt: Bühneneingang

Tag des offenen Denkmals

»Von Kopf bis Fuß«

Andrea Kathrin Loewig

Oper von Charles Gounod Anschließend Premierenfeier

Faust PREMIERE

»Erinnerte Tage« – Buchlesung

Hermann van Veen

Kammeroper von Grigori Frid | Ab 15 J.

Das Tagebuch der Anne Frank WA

»Die Bremer Stadtmusikanten« von Harald Lorscheider | Ab 5 J.

Musikgeschichten

»Die Bremer Stadtmusikanten« von Harald Lorscheider | Ab 5 J.

Musikgeschichten

zu »Faust« von Charles Gounod

Premierenfieber

Ein unterhaltsames Programm zum Saisonstart

Tag der offenen Tür

Vorstellung der neuen Spielzeit Lehrerfortbildung für Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Niedersachsen

Tag des Lehrers

Fr

Mi

Di

So

Fr

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Mi

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Sa

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12.00 Schwedt

18.00 Bühne Eintritt frei

14.00 Klosterbergegarten Eintritt frei

19.00

19.30 Schauspielhaus Eintritt frei

19.30–21.45 Winterthur

Fr

Di

So

14.30–16.45 Winterthur

19.30–21.45 Winterthur

Sa Garten

Fr

19.30 Do Foyer Eintritt frei

Di

So

Sa

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Do

SEPTEMBER 1

Operette von Jacques Offenbach

Pariser Leben

Operette von Jacques Offenbach

Pariser Leben

Ein buntes Programm im Garten des Schauspielhauses

3. Magdeburger Kulturnacht

Zweirad-Soiree zu den Schauspielpremieren im Oktober Treffpunkt: Bühneneingang

Soiree

Operette von Jacques Offenbach

Pariser Leben

Falsch abgebogen? – Rechtsruck in Sachsen-Anhalt und Europa

Politischer Salon

Kammeroper von Grigori Frid | Ab 15 J. Im Rahmen der Theatertage der Länder Sachsen-Anhalt und Brandenburg

Das Tagebuch der Anne Frank

Eröffnung der Jugendclub-Saison

Vorhang auf!

Kommunikatives Experiment mit dem Bürger Ensemble Magdeburg

Picknick im Paradies

SCHAUSPIELHAUS SCHAUSPIELHAUS

19.30–21.45 Bühne

19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SiKo Fr

11.00 Podium

19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SiKo Do

17.00 Bühne

19.30–22.15 Bühne

19.30 Bühne (19.00 Einblick)

UA

UA

Operette von Jacques Offenbach

Pariser Leben

mit Werken von Stephen McNeff, Erich Wolfgang Korngold und Ludwig van Beethoven

2. Sinfoniekonzert

Ballett für Kinder von Adam Reist Musik von Paul Dukas, Maurice Ravel u. a.

Der Zauberlehrling

PREMIERE/UA

mit Werken von Stephen McNeff, Erich Wolfgang Korngold und Ludwig van Beethoven

2. Sinfoniekonzert

Abschlusskonzert mit Werken von Jens Klimek und John Rutter

16. Magdeburger Chorfest

Musical von Jerry Herman

Ein Käfig voller Narren

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Franz Schubert u. a.

Die Wahlverwandtschaften

Tosca

PREMIERE

Der Förderverein Theater Magdeburg e. V. lädt ein

ThemaTisch

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Léo Delibes

Coppélia WIEDERAUFNAHME/UA

Oper von Charles Gounod

Faust

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Franz Schubert u. a.

Die Wahlverwandtschaften

zu »Tosca« von Giacomo Puccini

Premierenfieber

Dramatikerpreis

65 Jahre Kulturkreis der deutschen Wirtschaft

Mäzene im 21. Jahrhundert

PREMIERE/UA

65 Jahre Kulturkreis der deutschen Wirtschaft

Operette von Jacques Offenbach

Pariser Leben WIEDERAUFNAHME

Kolloquium in der Vertretung des Landes Sachsen-Anhalt

Holländer hoch drei

Die Rock’n’Roll-Show

Buddy in Concert

Oper von Charles Gounod

Faust

19.30–22.15 Bühne Oper von Giacomo Puccini (19.00 Einblick) Anschließend Premierenfeier Abo: Musiktheater

19.30 Café Eintritt frei

Bühne (17.30 Einblick)

18.00–20.15

19.30 Bühne (19.00 Einblick)

18.00 Bühne (17.30 Einblick)

11.00 Wagnerfoyer Eintrit frei

18.00 Bühne

17.00 Bühne

19.30–21.45 Bühne

18.00 Luisenstraße 18 Berlin

18.00 Bühne Gastspiel

16.00 Bühne (15.30 Einblick) Abo: So4

19.30 Bühne Ballett von Gonzalo Galguera (19.00 Einblick) Musik von Franz Schubert u. a. Abo: Ballett Anschließend Premierenfeier Mix/Musiktheater Freundes-Abo

So

Sa

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Mo

So

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Sa

19.30–21.20 Studio

19.30–22.20 Bühne SWM-Card

11.00–12.40 Bühne

19.30 Bühne

11.00 Foyer Abo: Kamu

21.30 Foyer

19.30–21.20 Bühne

19.30–21.15 Studio

19.30 Studio

19.30 Foyer

19.30 Bühne

19.30 Studio

19.30 Studio

19.30 Bühne

19.30 Studio

19.30 Foyer

19.30 Bühne

OKTOBER Die Wahlverwandtschaften 1

OPERNHAUS OPERNHAUS

2016

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17.00 Bühne Eintritt frei

OPERNHAUS OPERNHAUS

PREMIERE

PREMIERE/UA

PREMIERE

WIEDERAUFNAHME

WIEDERAUFNAHME

WIEDERAUFNAHME

von Nicky Silver | Ab 16 J.

Fette Männer im Rock

von William Shakespeare

WIEDERAUFNAHME

Romeo und Julia WIEDERAUFNAHME

Schauspiel nach dem Roman von Erich Kästner | Ab 8 J.

Emil und die Detektive WIEDERAUFNAHME

von Molière

Tartuffe

mit Werken von Richard Strauss und Franz Schubert

1. Kammerkonzert

Nach(t)gespräch zu »Hauptsache Arbeit!«

Nachtklub

von Sibylle Berg

Hauptsache Arbeit!

nach dem Roman von Annett Gröschner

Moskauer Eis

von Ron Hutchinson

Mondlicht und Magnolien

Ein Jacques-Brel-Liederabend | Von und mit Thomas Schneider und Ralph Opferkuch

Mein Lieb, mein Leid

von Alfred Jarry Anschließend Premierenfeier

König Ubu

von Daniel Mezger

Balkanmusik

von Daniel Mezger Anschließend Premierenfeier

Balkanmusik PREMIERE

von Hakan Savaş Mican

UA

PREMIERE

Die Stadt der Fahrraddiebe

von Ron Hutchinson Anschließend Premierenfeier

Mondlicht und Magnolien

Ein Jacques-Brel-Liederabend | Von und mit Thomas Schneider und Ralph Opferkuch

Mein Lieb, mein Leid

von Hakan Savaş Mican Anschließend Premierenfeier

Die Stadt der Fahrraddiebe

SCHAUSPIELHAUS SCHAUSPIELHAUS SPIELPLÄNE ZUM AUFHÄNGEN


Karten unter (0391) 40 490 490 | www.theater-magdeburg.de

10. 9. 2016

Premiere

Oper von Charles Gounod

FAUST

»Tod, wann greifst du ein?«

11.00 UA

UA

Ballett für Kinder von Adam Reist Musik von Paul Dukas, Maurice Ravel u. a

Der Zauberlehrling

Oper von Charles Gounod

Faust

Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Léo Delibes

Coppélia

zu »Cabaret« von John Kander

Premierenfieber

31

30 11.00

Schauspiel nach dem Roman von Erich Kästner | Ab 8 J.

Emil und die Detektive

von Alfred Jarry

König Ubu

von Daniel Mezger

Balkanmusik

Camaradas/Genossen

Matinee

Ein Jacques-Brel-Liederabend | Von und mit Thomas Schneider und Ralph Opferkuch

Mein Lieb, mein Leid

Oper / Operette / Ballett 12 – 31 € (erm. 8 – 22 €) Musical 17 – 37 € (erm. 13 – 28 €) Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra 15 – 30 € (erm. 10 – 19 €) Schauspiel Bühne 20 € (erm. 10 €) Schauspiel Studio 17 € (erm. 9 €) Schauspiel Foyer / Kammerkonzert / Junges Theater 15 € (erm. 8 €) SWM-Card 10 % Rabatt Sparkassentag 20 % Rabatt

Tel.: (0391) 40 490 490, E-mail: kasse@theater-magdeburg.de Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. www.theater-magdeburg.de

Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg Vorstellungskasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Abo- oder Vorverkauf im Opernhaus.

KASSE IM SCHAUSPIELHAUS

KASSE IM OPERNHAUS Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Mo.– Sa. 10.00 –19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr, danach nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf.

KARTENPREISE

Impressum Hrsg: Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Generalintendantin: Karen Stone Redaktion: Marketing/Kommunikation Texte: Dramaturgie, Marketing/Kommunikation Konzeption: 1 sans serif, Berlin Gestaltung: K. Müller & B. Kokoschko Druck und Reproduktion: Media Print Barleben GmbH THEMA Theaterzeitung – eine Beilage der Tageszeitung »Volksstimme« vom 2. 9. 2016.

Bildnachweise Nilz Böhme (S. 1); HL Böhme (S. 2); Senckenberg Gesellschaft (S. 3); Jorj Konstantinov (Svetoslav Borisov, S. 3); nito - Fotolia (S. 4); Nadja Berthold (Johannes Wollrab, S. 4); Vanessa Melzer (Raffaela Lintl, S. 4); privat (Jonathan Winell, S. 4); Angelina Drews (Gonzalo Galguera S. 5); Friedberg - Fotolia (S. 5); Andreas Lander (S. 8); pixabay (Dreirad - cc-lizenz, S. 9); Andreas Lander (S. 9); privat (Hakan Savaş Mican, S. 9); Stefan Klüter (Burkhard Wolf, S. 10); privat (Nadine Nollau, S.10); Myriam Topel (Cornelius Gebert, S. 10); Hannes Zepplin (Amadeus Köhli, S. 10); Waldemar Sareisski (Marian Kindermann, S. 10); Daniel Krueger (Pia-Micaela Barucki, S. 10); René Maltar (Zlatko Maltar, S. 10); Giorgia Bertazzi (Antje Weithaas, S. 11); privat (Adam Reist, S. 12), malerapaso – iStock (S. 12)

Tel.: (0391) 40 490 490, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. www.theater-magdeburg.de

Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg Vorstellungskasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Abo- oder Vorverkauf im Opernhaus.

KASSE IM SCHAUSPIELHAUS

Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Mo.– Sa. 10.00 –19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr, danach nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf.

KASSE IM OPERNHAUS

Mo Bühne

16.00–17.40

19.30 Bühne

19.30 Studio

So Foyer

Oper / Operette / Ballett 12 – 31 € (erm. 8 – 22 €) Musical 17 – 37 € (erm. 13 – 28 €) Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra 15 – 30 € (erm. 10 – 19 €) Schauspiel Bühne 20 € (erm. 10 €) Schauspiel Studio 17 € (erm. 9 €) Schauspiel Foyer / Kammerkonzert / Junges Theater 15 € (erm. 8 €) SWM-Card 10 % Rabatt Sparkassentag 20 % Rabatt

KARTENPREISE

16.00 Podium

16.00 Bühne (15.30 Einblick)

Bühne (17.30 Einblick)

18.00–20.15

Wagnerfoyer

19.30 Foyer

SEPTEMBER | OKTOBER

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SCHAUSPIEL

Ich bin doch wohl der König hier! Spielzeitauftakt im Schauspielhaus

PREMIERE Mondlicht und Magnolien Eine Hollywood-Boulevardkomödie von Ron Hutchinson Deutsch von Katharina Abt und Daniel Karasek Regie Ruth Messing Bühne/Kostüme Theresa Klement Dramaturgie Laura Busch Thomas Schneider als Ubu in König Ubu

Mit Iris Albrecht, Marian Kindermann, Zlatko Maltar, Burkhard Wolf

Die Welt ist mächtig am Brodeln. Europa erlebt die Krisen Band zu einem Gig auf den Balkan. Doch ihr konzertanter der Welt unter anderem durch die Flüchtlingswellen und Road-Trip endet jäh in den Fängen von Rebellen, die im Bürstößt dabei an seine Grenzen. Es ist eine Zeit der Umbrüche. gerkrieg einen Umsturz vorbereiten. Zuhause konnten sie Und wie reagiert die Kunst auf all das? Zum Auftakt der neu- geschützt mit ihren Songs gegen das System anplärren, doch en Spielzeit setzt das Schauspiel auf die Zeichen der Macht hier ist plötzlich alles echt. Die drei sollen dem Widerstand und stellt sich der Wirklichkeit. Wir befragen Machtstruk- eine Hymne schreiben. Die Band zerfällt angesichts der raturen, Ängste und spüren dem Gefühl dikalen Bedrohung und nicht ganz undes Verlustes nach, fahren auf den Balschuldig daran ist auch die Tochter des PREMIERE kan und besingen die Liebe. Rebellenführers. Daniel Mezgers rockiMein Lieb, mein Leid Mit der ersten Premiere im Studio reige Komödie »Balkanmusik« spürt dem sen wir nach Hollywood. Es ist das »Echten« nach und ist unsere zweite Jahr 1939. Während sich Europa in den Premiere im Studio. Ein Jacques-Brel-Liederabend von und mit Thomas Schneider und Krieg stürzt, hat man in der TraumfaEin Krieger in Sachen Liebe ist auch Ralph Opferkuch brik ganz andere Probleme. Dort brüder große Jacques Brel. Aus seinem beten die hellsten Köpfe der Filmbranche wegten Leben erzählen die SchauspieRegie/Musik/Spiel über dem Drehbuch für »Vom Winde ler Thomas Schneider und Ralph OpThomas Schneider, Ralph Opferkuch verweht« – einem Film, der später ferkuch in ihrem Abend »Mein Lieb, zum Kassenschlager werden wird. Ron Dramaturgie mein Leid«. Sie lassen die schaurig Hutchinson feiert in seiner bissigen Maiko Miske schönen Lieder des großen ChansoniKomödie »Mondlicht und Magnolien« ers im Foyer des Schauspielhauses erPremiere Sa. 8. 10. 2016 die dopaminausschüttende Kraft der klingen. Schauspielhaus/Foyer Kreativität und lässt sein Trio aus ProUnd auf der Bühne im Schauspielhaus duzent, Regisseur und Autor hitzig aufVorstellungen So. 16. 10./Sa. 29. 10. 2016 unternehmen wir eine Radtour der beeinanderprallen. Spätestens wenn die sonderen Art durch Magdeburg in »Die Weitere Vorstellungen folgen. Frage aufkommt, ob Scarlett O’Hara Stadt der Fahrraddiebe« (s. Seite 9). eine Sklavin schlagen darf oder nicht, Gleich darauf erklimmt der kleine, fette wird klar: Hollywood hat kulinarisch zu sein und nicht Vater Ubu den Thron Polens in Alfred Jarrys Machtposse des politisch. kleinen Mannes »König Ubu« (s. Seite 9). Genau anders herum wollen es Robert, Moritz und Niklas. Wir laden Sie ein: Erleben Sie gemeinsam mit uns die neue Mit einer seltsamen Sehnsucht nach Versehrtheit reist die Spielzeit im Schauspielhaus mit ihrem prallen Programm!

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Premiere Sa. 8. 10. 2016 Schauspielhaus/Studio Vorstellung So. 16. 10. 2016 Weitere Vorstellungen folgen.

PREMIERE Balkanmusik Ein Road-Trip auf den Balkan von Daniel Mezger Regie Jan Koslowski Bühne Maximilian Siebenhaar Kostüme Nina Kroschinske Dramaturgie Laura Busch Mit Marie Ulbricht, Timo Hastenpflug, Ralph Opferkuch, Philipp Quest, Sebastian Reck Premiere Fr. 14. 10. 2016 Schauspielhaus/Studio Vorstellungen Sa. 15. 10./So. 30. 10. 2016 Weitere Vorstellungen folgen.

M d a S a S a t l U u S S


SCHAUSPIEL

Verlustängste

URAUFFÜHRUNG Die Stadt der Fahrraddiebe Eine musikalisch-dokumentarische Magdeburgtour von Hakan Savaş Mican

Die Stadt der Fahrraddiebe

König Ubu Das ist ein schräges Paar: Vater und Mutter Ubu. Er ist fett, faul und aus seinem Mund purzeln die unflätigen Worte nur so im Staccato heraus. Und Mutter Ubu steht ihm in nichts nach. Nur gerissener ist sie und so drängt sie ihren behäbigen Ehegatten zu einem Staatsputsch. Mit Hilfe von nicht weniger »gebildeten« Verschwörern gelingt das und Ubu wird König von Polen. Und so dreht er gleich mal sein Land auf Rechts, verkündet die neue nationale Ideologie und presst vor lauter Geldgeilheit seinem Volk das letzte Hemd ab, reformiert das System der Justiz und der Finanzen. Und am Ende zieht der selbsternannte »Meister der Phynanzen« in den Krieg gegen Russland. Alfred Jarry hat mit seinem genialen Jugendstreich ein Stück geschrieben, in dem die Lächerlichkeit wild vor sich hinmordet, den Lächerlichen aber selbst verschont.

Magdeburg ist die Stadt der Fahrraddiebe. Außer in Münster werden nirgendwo sonst in Deutschland mehr Fahrräder gestohlen als in Magdeburg. Und so begibt sich Regisseur und Autor Hakan Savaş Mican gemeinsam mit den Schauspielern des Ensembles auf eine dokumentarisch-musikalische Tour durch unsere Stadt. Sie lassen ihr Fahrrad stehen, lassen es stehlen und begeben sich auf die Suche danach. Sie jagen den Dieben, dem Verlorenen hinterher. Sie irren durch die Straßen. Sie treffen Polizisten, Bestohlene und Diebe und klauen vielleicht am Ende selbst ein Rad. Und dabei stellen sie die Frage, wie schnell die Angst vor Besitzund vor Identitätsverlust radikale Formen annehmen kann. Ein Stadtportrait der besonderen Art – eine Röntgenaufnahme der Seele einer Stadt – zwischen Land, Fluss und Europa.

Hakan Savaş Mican Bühne Sylvia Rieger Kostüme Miriam Marto Video Guillaume Cailleau Musik David Schwarz, Maren Keßler Dramaturgie David Schliesing, Maiko Miske Mit Pia-Micaela Barucki, Marie Ulbricht, Susi Wirth, Cornelius Gebert, Timo Hastenpflug, Amadeus Köhli Premiere Fr. 7. 10. 2016 Schauspielhaus/Bühne Vorstellung So. 9. 10. 2016 Weitere Vorstellungen folgen.

PREMIERE König Ubu Eine Machtposse des kleinen Mannes von Alfred Jarry Regie/Bühne Andrzej Woron Kostüme Hanna Sibilski Musik/Sounddesign Torsten Knoll Alexander von Säbel in König Ubu

Choreografie/Szenische Mitarbeit Martin Stiefermann Dramaturgie

Hakan Savaş Mican Schauspieldirektorin Cornelia Crombholz hat sich für »Die Stadt der Fahrraddiebe« Besuch aus Berlin eingeladen: Hakan Savaş Mican ist Hausregisseur am Berliner MaximGorki -Theater und derzeit in der Elbestadt zu Gast. 1978 in Deutschland geboren, wuchs er in der Türkei auf und studierte Architektur und später Filmregie in Berlin. Seitdem dreht er Spiel- und Dokumentarfilme, schreibt Stücke und spielt als Stürmer in der Autoren-

Regie

David Schliesing

Nationalmannschaft. Seine eigene Biografie – geprägt vom Leben zwischen den kulturellen Welten – hat ihn sensibel werden lassen für das Zwischenmenschliche. Seine Kunst ist gezeichnet vom stetigen Abtasten gegenseitiger Berührung und Kommunikation. Dabei verliert er nie seinen liebevollen Blick auf den Menschen und das, was diesen ausmacht.

Mit Michaela Winterstein, Susi Wirth, Marian Kindermann, Raphael Kübler, Zlatko Maltar, Alexander von Säbel, Thomas Schneider, Burkhard Wolf Premiere Sa. 15. 10. 2016 Schauspielhaus/Bühne Vorstellung So. 30. 10. 2016 Weitere Vorstellungen folgen.

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SCHAUSPIEL

Willkommen! Wir begrüßen sieben neue Ensemblemitglieder im Schauspielhaus

Burkhard Wolf

Nadine Nollau

Im Ensemble des Schauspielhauses begrüßen wir sieben neue Schauspielerinnen und Schauspieler und blicken gemeinsam neugierig auf eine spannende Spielzeit 2016/2017.

Die letzte Spielzeit endete mit einigen Abschieden: Raimund Widra, Sonka Vogt, Konstantin Marsch, Oliver Chomik, Sybille Weiser, Konstantin Lindhorst und Raphael Gehrmann haben das Schauspielensemble verlassen und sind nun quer durch die Bundesrepublik und darüber hinaus verstreut.

Nun werden Sie eine Menge neuer Gesichter auf der Bühne im Schauspielhaus entdecken können. Von überall her kommen sie zu uns und wir freuen uns, sie in Magdeburg begrüßen zu können.

Marian Kindermann wurde 1986 in Frankfurt am Main geboren. Er studierte bis 2010 Schauspiel in München und wurde nach seinem Abschluss als festes Ensemblemitglied ans Düsseldorfer Schauspielhaus engagiert. Dort arbeitete er mit Re-

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Cornelius Gebert

Amadeus Köhli

gisseuren wie Nurkan Erpulat und Schorsch Kamerun. 2014 bekam er mit dem Tatort »Im Schmerz geboren« den 3sat-Zuschauerpreis. Zlatko Maltar, Berliner mit kroatischen Wurzeln, wurde 1973 geboren. Vor seinem Schauspielstudium von 1999 bis 2002 in Stuttgart studierte er Betriebswirtschaftslehre und Sportwissenschaften in Berlin. Er war festes Ensemblemitglied am Staatsschauspiel Dresden sowie am Staatstheater Mainz. Neben Basketball und Taekwondo beherrscht Zlatko auch Rollschuhlaufen und Disco Dance. Aus Plettenberg in NordrheinWestfalen stammt der 1960 geborene Burkhard Wolf. Nach seinem Studium in Sport und Katholischer Theologie gründete er 1987 die Theatergruppe »Die Sündenböcke«. Außerdem war er Ensemblemitglied der Westfälischen Kammerspiele Paderborn und des Deutschen Nationaltheaters Weimar. Zuletzt war er am Tiroler Landestheater Innsbruck engagiert.

Marian Kindermann

Pia-Micaela Barucki

Zlatko Maltar

In Berlin geboren, verschlägt es die 26-jährige Pia-Micaela Barucki jetzt nach Magdeburg. Während des Schauspielstudiums in Leipzig war sie im Studio des Maxim Gorki Theaters Berlin zu sehen. Dort arbeitete sie auch mit Antú Romero Nunes zusammen, u. a. in der Inszenierung von »Die Räuber«. Für ihre Rolle erhielt sie den Friedrich-Luft-Preis. Wenn Pia nicht auf der Bühne steht, tobt sie sich beim Leistungsschwimmen, Geräteturnen, Snowboardfahren oder Tanzen aus.

450 Kilometer nimmt Cornelius Gebert auf sich, um vom Theater Krefeld Mönchengladbach an das Theater Magdeburg zu kommen. Er wurde 1987 in Rendsburg geboren und schloss 2010 seine Schauspielausbildung in Stuttgart ab. Während seiner Ausbildung spielte er am Wilhelma-Theater, am Staatstheater Stuttgart und an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Neben seiner schauspielerischen Tätigkeit widmet er sich eigenen musikalischen Projekten.

Ebenfalls Berlinerin ist Nadine Nollau. Zum Schauspielstudium zog es sie nach Hamburg, bevor sie dann an das Deutsche Theater Göttingen und danach nach Neuss ging. Hier spielte sie in Stücken von Shakespeare, über Goethe, Horváth und Dea Loher bis zur Rocky Horror Show die unterschiedlichsten Rollen. Neben der Bühne ist Nadine auch im Tanztheater, im Film oder Hörspiel zu Hause und auf Skiern oder gar im Rhönrad unterwegs.

Amadeus Köhli wurde 1981 in Amberg in der Oberpfalz geboren und studierte von 2006 bis 2010 Schauspiel in Stuttgart. Schon während seines Studiums arbeitete er mit den Regisseuren Christian Hockenbrink und Marie Bues. Außerdem war er in dem Kinofilm »Die Unsichtbare« zu sehen. Er war Ensemblemitglied des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin. Außerdem spielt Amadeus nicht nur Gitarre, Klavier, Schlagzeug und Akkordeon, sondern auch Mundharmonika und Mandoline.


KONZERT

Saitensprünge Eine Spielzeit voller Geigen!

Antje Weithaas im 1. Sinfoniekonzert

Korngold im Konzert

Antje Weithaas

In der neuen Konzertsaison stellen sich insgesamt gleich vier Violinistinnen und Violinisten dem Magdeburger Publikum vor und präsentieren dabei die ganz unterschiedlichen Facetten dieses Streichinstruments. Den Anfang macht eine der gefragtesten Solistinnen unserer Zeit: Antje Weithaas trat mit internationalen Spitzenorchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den großen deutschen Radio-Orchestern sowie dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem San Francisco Symphony Orchestra und dem Philharmonia Orchestra auf. Neben ihren solistischen Auftritten und ihrer Professur an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin steht Weithaas dem Kammerorchester »Camerata Bern« als künstlerische Leiterin vor, bei dem sie vom Pult der Konzertmeisterin aus auch großformatige Werke wie die Sinfonien Beethovens leitete. Gerade diese Erfahrungen machen sie zur idealen Interpretin des Beethovenschen Violinkonzertes, das sie 2013 zusammen mit dem Violinkonzert von Alban Berg mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter der Leitung von Steven Sloane auf CD eingespielt hat.

Beethovens Konzert, ein Meilenstein der Konzertliteratur, setzt weniger auf Virtuosität als auf lang ausgesponnene Bögen und subtile Entwicklungen. In puncto Lyrismus kommt das Werk auch dem Stil Franz Schuberts und der sein sinfonisches Schaffen bekrönenden C-Dur-Sinfonie sehr nah. Die großformatige Sinfonie, seine letzte, ist als Schuberts direkte Antwort auf Beethovens 9. Sinfonie konzipiert. Doch jenseits aller Bewunderung für Beethoven fand Schubert seinen eigenen und ganz anderen Weg zur »großen« Sinfonik. Ludwig van Beethoven Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 Franz Schubert Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944 Antje Weithaas Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 22. 9. 2016, 19.30 Uhr Fr. 23. 9. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne

Mit Shion Minami kommt zum 2. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie eine der erfolgreichsten Violinistinnen der jüngeren Generation. 2015 gewann sie mit Erich Wolfgang Korngolds virtuosem Violinkonzert den zweiten Preis beim renommierten Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb in Hannover. Nun wird die aus Japan stammende Minami dieses Stück auch in Magdeburg spielen, wo das Theater jüngst bereits mit Korngolds Oper »Die tote Stadt« einen großen Erfolg feiern konnte. Bis 1947 verdiente der aus Wien emigrierte Korngold sein Geld als Filmkomponist in Hollywood. Er prägte dort den großen, sinfonischen Klang und gilt als einer der Wegbereiter moderner Filmmusik. Für seine Kompositionen gewann er zweimal den Oscar. Danach wandte sich Korngold wieder der Musik für den Konzertsaal zu. Bis zu seinem Tod im Jahr 1957 entstanden unter anderem seine Symphonische Serenade für Streichorchester, seine Sinfonie in Fis-Dur und sein Violinkonzert, in dem er mehrere Themen seiner Filmmusiken verarbeitete. Stephen McNeff »Heiligenstadt« Erich Wolfgang Korngold Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35 Ludwig van Beethoven Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Shion Minami Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Do. 27. 10. 2016, 19.30 Uhr Fr. 28. 10. 2016, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne

Konzert der Landesregierung Seit 1995 veranstaltet die Staatskanzlei das »Konzert der Landesregierung« an verschiedenen Orten des Landes. Nach der Staatskapelle Halle und der Anhaltischen Philharmonie Dessau in den vergangenen Jahren spielt die Magdeburgische Philharmonie dieses Jahr im Dom zu Halberstadt. Unter der Leitung von GMD Kimbo Ishii erklingt Franz Schuberts »große« Sinfonie C-Dur D 944. Das »Konzert der Landesregierung« ist eine Benefizveranstaltung mit freiem Eintritt, bei dem um Spenden für soziale Einrichtungen gebeten wird. Kimbo Ishii und die Magdeburgische Philharmonie freuen sich über viele Zuhörerinnen und Zuhörer aus ganz Sachsen-Anhalt! So. 25. 9. 2016, 18.00 Uhr, Dom zu Halberstadt

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JUNGES THEATER

»Die ich rief, die Geister ...« Interview mit Adam Reist, Choreograf des Kinderballetts

Der kleine, intime Rahmen des Podiums hilft dabei, denn hier sind die Zuschauer ganz nah am Geschehen. Goethes Ballade handelt vor allem von der Selbstüberschätzung des Lehrlings. Wie siehst du diesen Jungen? Zu Beginn zeige ich, wie ein Junge ganz aus unserer heutigen Zeit von zu Hause ausbricht, durch den Wald streift und dabei auf das Schloss mit dem Hexenmeister stößt. Dabei prallen zwei Welten aufeinander: die Alltagswelt des Jungen und die altertümliche Welt des Zauberers. Der Junge schreckt zunächst zurück, fasst dann aber Zutrauen. Ich sehe also in Neugier, Mut und Überwindung von Ängsten die Hauptkräfte des Stückes.

Adam Reist

Nach »Lina und das Traumfängerchen« zeigt das Ballett Magdeburg ein neues Tanzstück für Kinder im Podium des Opernhauses. Tänzer Adam Reist, der bereits mit »Ton:Flamme:Asche« im Rahmen von »Tanzbegegnungen 5« sein choreografisches Können zeigte, überführt Goethes berühmte Ballade in das Medium des Tanzes und beantwortete dazu Dramaturg Benjamin Wäntig einige Fragen. Adam, was bedeutet es für dich, ein Stück für Kinder zu choreografieren? Worauf achtest du besonders? Tatsächlich ist es ganz anders, eine Bewegungssprache zu finden, die Kinder unmittelbar anspricht. Ich versuche, mich dabei in meine eigene Kindheit zurückzuversetzen, um meine Choreografie selbst quasi aus den Augen eines Kindes zu sehen.

Ballett für Kinder von Adam Reist Musik von Paul Dukas, Maurice Ravel, Isaac Albeníz u. a. Ab 8 J. Choreografie/Regie Adam Reist Bühne/Kostüme Susann Stobernack Dramaturgie Benjamin Wäntig Mit Liam White, Juan Pablo Lastras Sanchez, Meryem Cil Premiere Fr. 28. 10. 2016, 11.00 Uhr

»Vorhang auf« Lernt die verschiedenen Projekte des Theaterjugendclubs sowie die verantwortlichen Theaterpädagogen kennen! Zudem könnt ihr euch direkt für die Teilnahme in einem Club entscheiden. Neueinsteiger sind herzlich willkommen!

Opernhaus/Podium Vorstellung Mo. 31. 10. 2016, 16.00 Uhr Weitere Vorstellungen folgen.

So. 11. 9. 2016, 18.00 Uhr, Schauspielhaus/Bühne

Kleines Holz – große Berühmtheit: Das 1. Kinderkonzert der neuen Spielzeit

Die Holzpuppe Pinocchio sehnt sich danach, ein kleiner Junge zu werden. Dabei erlebt Pinocchio viele Abenteuer und lernt echte Freunde kennen. Die geschnitzte Holzfigur erschien 1881 zum ersten Mal in einer italienischen Zeitung als Fortsetzungsgeschichte. Die Serie wurde so beliebt, dass Carlo Collodi beschloss, sie in einem Buch zusammenzufassen und zu veröffentlichen. Das Buch erschien 1905 erstmals auch in deutscher Sprache und nach Titeln wie »Hippeltitsch’s Abenteuer« oder »Das hölzer-

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Welche Musik hast du dafür ausgesucht? Neben der berühmten Vertonung des »Zauberlehrlings« von Paul Dukas habe ich Stücke etwa von Maurice Ravel und Isaac Albeníz gefunden, die stilistisch sehr gut dazu passen und die vor allem ganz unmittelbar die Situationen widerspiegeln. Von heiter bis unheimlich–atmosphärisch ist alles dabei!

URAUFFÜHRUNG Der Zauberlehrling

ne Bengele« setzte sich 1948 »Die Abenteuer des Pinocchio« durch. Über die Jahre regte der Stoff verschiedene Schriftsteller zu unterschiedlichen Adaptionen an und auch die Filmindustrie wurde darauf aufmerksam. In unserem Kinderkonzert lässt die Magdeburgische Philharmonie Pinocchios Weg zum richtigen Jungen erklingen und eröffnet eine musikalische Bilderwelt. Der für seine farbenreichen Werke bekannte Komponist Martin Bärenz schuf eine liebevolle Vertonung des Märchens. Der Kabarettist und Entertainer Herbert Feuerstein verfasste die Texte dazu. Erleben Sie mit viel Spaß und großem Orchester Pinocchios Reise und agieren Sie gemeinsam als »singendes Gewissen«.

»Pinocchio« Kindermelodram für Sprecher und Orchester nach Carlo Collodi von Martin Bärenz und Herbert Feuerstein | Ab 8 J. Magdeburgische Philharmonie Svetoslav Borisov Dirigent Thomas Florio Sprecher Matthias Brandt Moderation So. 18. 9. 2016, 15.00 Uhr Opernhaus/Bühne


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