THEMA THEATERMAGAZIN MÄRZ / APRIL 2019
MUSIKTHEATER
Schürzenjäger oder grausamer Feldherr? Händels »Xerxes« erobert Magdeburg
MUSIKTHEATER
Wie starb der Dschungelkönig? »Die wahre Geschichte von King Kong« als Uraufführung
BALLETT
Mehr als Gothic-Klischees »Dracula« feiert Magdeburger Ballettpremiere
SCHAUSPIEL
Parallelen zur Gegenwart Joseph Conrads Agententhriller »Der Geheimagent«
SCHAUSPIEL
Veränderung vor Ort Uraufführung der Bühnenfassung von Alexander Kühnes »Düsterbusch City Lights«
MUSIKTHEATER
Geschichte und Geschichten Blicke auf den Perser-König Xerxes
PREMIERE
Xerxes Serse Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel Libretto nach Niccolò Minato und Silvio Stampiglia In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Nicholas Kok Regie Tobias Heyder Bühne Pascal Seibicke Kostüme Janine Werthmann Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg Mit Emilie Renard, Leandro Marziotte, Lucia Cervoni, Johannes Stermann, Mariana Beridze, Hyejin Lee, Johannes Wollrab Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 9. 3. 2019, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne Premierenfieber So. 24. 2. 2019, 11.00 Uhr Opernhaus / Bühne Vorstellungen Sa. 16. 3. / Fr. 29. 3. / So. 28. 4. / So. 12. 5. / So. 9. 6. 2019
In Kooperation mit den Händel-Festspielen Halle 2019
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Teile des Bühnenbildes bei der Fertigung in den Werkstätten
Als im Jahr 2007 der Hollywood-Film »300« über den Perser-König Xerxes und seinen Versuch, Griechenland zu erobern, in die Kinos kam, gab er Anlass zu intensiven Diskussionen. Als grausamer und dekadenter Despot wird Xerxes dort gezeigt. Kyros II. – sein Großvater mütterlicherseits – hatte einst das Medische wie auch das Babylonische Reich erobert. Dessen Sohn Kambyses II. fügte Ägypten dem Perser-Reich hinzu. Dareios I. schließlich scheiterte mehrfach bei dem Versuch, das europäische Griechenland einzunehmen. Den ausstehenden Rachefeldzug gegen Griechenland erlebte er selbst nicht mehr. So erbte sein Sohn Xerxes die Verpflichtung zum Schlag gegen die Griechen. 480 v. Chr. kam es zur Schlacht bei den Thermopylen, bei der nur 300 Spartaner einem übermächtigen Perser-Heer gegenüberstanden und am Ende untergingen. Diese Schlacht steht im Zentrum des erwähnten Films von Regisseur Zack Snyder. Viele Kritiker verrissen den Film als Machwerk: Von einem »Männlichkeitsirrsinn um Blut, Boden und Kriegerehre« und einer »unheiligen Allianz aus faschistoider Geisteshaltung und peinlich pubertärer Ästhetik« war da die Rede. Auf der anderen Seite machte der Kritiker der FAZ einen interessanten Punkt: Das Verdienst des Films sei, dass er »sein Publikum, mit der ganzen Wucht seiner Inszenierung, dazu zwingt, sich endlich bewusst zu machen, wie viel Fiktion in jenen Erzählungen steckt, welche wir für Geschichtsschreibung halten«. Das meiste, was man heutzutage über den Perser-König und sein Tun zu wissen glaubt, beruht relativ einseitig auf griechischen Quellen. Selbiges gilt auch für
die Händel-Oper »Xerxes« von 1738. Die Oper richtet den Fokus allerdings weniger auf Xerxes’ Handeln als Feldherr, sondern eher auf seine privaten Leidenschaften. Silke Leopold beschreibt Händels Xerxes als einen »Herrscher, dem die Kontrolle über seine Leidenschaften entgleitet, der seinem Bruder die Frau ausspannen will und erst im allerletzten Moment durch die andere Frau, der er eigentlich anverlobt ist, zur Vernunft gebracht werden kann.« Grundlage der Oper war ein Libretto, das Niccolò Minato bereits 1654 für den Komponisten Francesco Cavalli verfasst hatte. In einem Vorwort listete Minato auf, was historisch belegt sei, nämlich Xerxes’ liebevolle Begegnung mit einer Platane (Händel lässt Xerxes hier das berühmt gewordene »Ombra mai fu« anstimmen) sowie der Bau der Schiffsbrücke über den Hellespont im Vorfeld der Schlacht bei den Thermopylen. Beides findet Erwähnung beim griechischen Geschichtsschreiber Herodot. Ebenfalls überliefert ist die Tatsache, dass sich Xerxes in die Frau eines seiner Brüder verliebte und vergeblich um sie buhlte. Dem historischen Xerxes gelang die nachhaltige Eroberung Griechenlands letztlich nicht: Spätestens die Niederlage 479 v. Chr. bei Platää und die Vernichtung der persischen Flotte bei Mykale besiegelten das Ende von Xerxes’ Eroberungstraum. Ob launenhafter Schürzenjäger oder furchteinflößend-brutaler Feldherr – hätte Xerxes Griechenland tatsächlich dauerhaft erobern können, wäre die europäische Geschichte wohl deutlich anders verlaufen. Und auch Xerxes’ historisch überliefertes Bild wäre vielleicht heute ein anderes. (TSE)
MUSIKTHEATER
Opernheld als Projektionsfläche King Kong erobert die Opernbühne – für diese Uraufführung vereinen Theater und Puppentheater Magdeburg ihre besten Kräfte aus allen Abteilungen!
URAUFFÜHRUNG
King Kong? Klar, das ist doch dieser Riesenaffe auf dem Empire State Building! Ein tragischer MonsterHeld der Leinwand und seit dem Welterfolg von 1933 immer wieder aufs Neue ein Kassenschlager. Und der kommt jetzt in einer »Kammeroper mit Puppen« auf die Bühne des Schauspielhauses? Na, da bastelt die Puppenbauerin sicher an einer riesigen Affenpuppe, oder? So einfach machen es sich Komponist Jeffrey Ching und Librettistin bzw. Regisseurin Roscha A. Säidow in ihrer ersten gemeinsamen Arbeit für das Theater Magdeburg nicht. Schließlich steckt hinter dem Dschungelkönig Kong mehr als ein zu groß geratenes Kuscheltier. Sonst hätte er es nie geschafft, zu einer der Ikonen des 20. Jahrhunderts zu werden!
Die wahre Geschichte von King Kong The True Story of King Kong Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching Libretto von Roscha A. Säidow Kompositionsauftrag des Theaters Magdeburg In Kooperation mit dem Puppentheater Magdeburg In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung Kiril Stankow Regie Roscha A. Säidow Bühne Julia Plickat Kostüme Kerstin Schmidt Puppenbau Magdalena Roth Video Roman Hagenbrock Dramaturgie Ulrike Schröder, Anna-Maria Polke
King Kong – Das vergewaltigte Naturwesen Er lebt auf einer einsamen Insel in unberührter Natur nach eigenen Regeln, die sich den europäischen Besucher*innen nicht oder nur sehr schwer erschließen. Mit geradezu industrieller Zerstörungswut müssen sie ihm zu Leibe rücken, um ihn zu domestizieren und ungefährlich zu machen. Das hinterlässt nicht nur bei ihm tiefe Wunden. King Kong – Der edle Wilde Er ist unzivilisiert und wild. Umso anrührender ist es, wenn gerade dieser »Unmensch« Tränen der Sehnsucht um Ann, die Menschenfrau, vergießt und sich am Ende sogar für sie opfert. Erstaunt erkennt der Europäer im Wilden tiefere Gefühle, als er sie sich selbst gestattet. Dagegen sieht sogar Robinson Crusoes Gehilfe Freitag alt aus … King Kong – Der schwarze Mann Die hilflose weiße Frau in der riesigen schwarzen Hand King Kongs: Das weiße Amerika hatte das Bild für seine Urängste vor dem schwarzen Mann gefunden! Schließlich fordert der potente Ex-Sklave spätestens seit dem Ende der offiziellen Rassentrennungsgesetze seinen gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft ein und »nimmt uns die Frauen weg« … King Kong – Der Triumph der Filmtechnik Was wurde nicht alles bewegt, um den Superstar »bigger than life« auf die Leinwand zu bekommen: In jeder neuen Ausgabe überschreiten Tricktechniker, Modellbauer und Digitalabteilungen neue Grenzen, um das Publikum zu verblüffen und zu begeistern.
King Kong – Der Migrant Nach New York verschleppt, hat der Fremde keine Chance auf Integration und Liebesglück. Nach seiner »Verwertung« in der Unterhaltungsindustrie versiegt das Interesse an seiner Exotik schnell. König Kong ist nur noch ein gewöhnlicher Arbeitsmigrant, den keiner haben will. Daran zerbricht auch die Liebe … King Kong – Der Hybrid King Kong ist dies alles – und noch viel mehr: Eine Projektionsfläche. Die französische Feministin Virginie Despentes geht sogar so weit, ihn als subversives Geschöpf jenseits geschlechtlicher Zuschreibungen aufzufassen: »King Kong ist jenseits von Männlein und Weiblein. Das Biest befindet sich an der Nahtstelle zwischen Mensch und Tier, Erwachsenem und Kind, gut und böse, primitiv und zivilisiert, schwarz und weiß .«
Mit den Sänger*innen Lauren Urquhart, Andión Fernández, Bradley Smith, James Bobby, Polly Ott, Caitlin Redding, Kim Schrader, Nick Morris und den Puppenspieler*innen Leonie Euler, Anna Wiesemeier, Freda Winter, Richard Barborka, Leonhard Schubert, Claudia Luise Bose sowie für das Live-Video Anna Motzel Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 16. 3. 2019 Schauspielhaus / Bühne Premierenfieber So. 3. 3. 2019 Schauspielhaus / Foyer Vorstellungen So. 24. 3. / Fr. 29. 3. / Sa. 20. 4. / So. 7. 4. / So. 12. 5. / Sa. 25. 5. 2019
Wie wird King Kong also auf der Magdeburger Schauspielbühne erscheinen? Lassen Sie sich überraschen … (US)
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BALLETT
Ballett mit Biss
A
Mit seinem neuen Handlungsballett »Dracula« holt Ballettdirektor Gonzalo Galguera eine der bekanntesten Romanfiguren des 19. Jahrhunderts auf die Bühne. Im Gespräch mit Dramaturg Hannes Föst gibt er Einblicke in die Produktion. URAUFFÜHRUNG
Dracula Ballett von Gonzalo Galguera nach Bram Stoker Musik von Sergej Rachmaninow, Jean Sibelius, Ralph Vaughan Williams, Edward Elgar, Elizabeth Maconchy, George Lloyd, Franz Schreker und Leon Gurvitch Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Darko Petrovic Video Jacopo Castellano Dramaturgie Ulrike Schröder, Hannes Föst Mit dem Ballett Magdeburg Magdeburgische Philharmonie Premiere Sa. 6. 4. 2019, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne Ballettschaufenster Di. 26. 3. 2019, 18.00 Uhr Opernhaus / Bühne Premierenfieber So 24. 3. 2019, 11.00 Uhr Opernhaus / Wagnerfoyer Vorstellungen Fr 12. 4. / Do 23. 5. / So 2. 6. 2019
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Skizze des Bühnenbilds von Darko Petrovic
Dracula ist in unserer Kultur allgegenwärtig. Wodurch zeichnet sich deine Interpretation aus? Anfangs hatte ich große Berührungsängste, da durch so viele Umsetzungen des Sujets ganz bestimmte Erwartungshaltungen hervorgerufen werden. Statt einer klischeebeladenen Erzählung interessiert es mich, den Mythos auf menschlicher Ebene erfahrbar zu machen. Auch im Grafen Dracula, faszinierend und abstoßend zugleich, steckt ein zerbrechliches Wesen. Ich möchte ergründen, woher die Strahlkraft dieser ambivalenten Figur rührt und was sie uns fürchten lässt. Wie wird das düster-romantische Setting der Geschichte auf der Bühne umgesetzt? Mit Darko Petrovic habe ich erneut einen hervorragenden Künstler an meiner Seite, der eine fantasievolle
und facettenreiche Deutung gefunden hat. Natürlich greift er auch historische Elemente auf, etwa aus der Architektur, jedoch ohne alles nur dekorativ auszustatten. Wir haben ein breites Spektrum von spätromantischer sinfonischer Musik für die Choreografie ausgewählt … Ich liebe die Musik der englischen und slawischen Romantik und des 20. Jahrhunderts! Rachmaninows »Sinfonische Tänze«, die so eine unglaubliche erzählerische Qualität haben, bilden das Herzstück des Balletts. Ergänzt werden sie durch Werke bekannter englischer Komponist*innen wie Elgar oder Vaughan Williams und unbekannter wie Elizabeth Maconchy oder George Lloyd. (HF)
Kimbo Ishii dirigiert letztmals das Ballett »America Noir« Wenn sich am 2. März zum letzten Mal der Vorhang für das Ballett »America Noir« öffnet, wird am Pult der Magdeburgischen Philharmonie noch einmal GMD Kimbo Ishii stehen. Für ihn, der in New York an der Juilliard School Geige studierte und am Mannes College of Music sowie beim Tanglewood Festival dirigieren lernte, ist es von leicht atonalen Werken über Minimal Music bis zum Jazz eine schöne Wiederbegegnung mit Musik US-amerikanischer Komponist*innen. Die Musik unter anderem eines John Adams ist Kimbo Ishii deshalb so vertraut, weil
der Komponist beim Tanglewood Festival lehrte. Spannend ist es für den Magdeburger GMD, Werke wie »Appalachian Spring« von Copland und das berühmte »Adagio for strings« von Samuel Barber, die er häufig in den USA dirigiert hat, nun mit der Magdeburgischen Philharmonie zu musizieren. Ballett zu begleiten, so der Taktstock-Perfektionist mit seinem verschmitzten Lächeln, sei für ihn weiterhin eine besondere Herausforderung. (CV) Zum letzten Mal Sa. 2. 3. 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus
SCHAUSPIEL
Agent provocateur Prinzip Gonzo bearbeiten Joseph Conrads »Der Geheimagent« für das Theater Magdeburg.
PREMIERE
Der Geheimagent nach dem Roman von Joseph Conrad Regie / Bühne David Czesienski und Robert Hartmann (Prinzip Gonzo) Kostüme Elisabeth Richter Dramaturgie Maiko Miske Mit Anne Hoffmann, Christoph Förster, Zlatko Maltar, Lukas Paul Mundas, Burkhard Wolf Premiere Fr. 5. 4. 2019, 19.30 Uhr Schauspielhaus / Studio
Wir leben im Zeitalter des Schreckens und des Terrors. Politische Machthaber bedrohen einander, terroristische Organisationen verüben Anschläge auf diverse europäische Großstädte, inmitten der ostdeutschen Provinz tut sich eine Terrorzelle auf, die jahrelang aus dem Untergrund unzählige Gewalttaten begangen hat, und auf Hamburgs Straßen werden MolotowCocktails gezündet. Die Liste von Verbrechen und Verderben ließe sich noch lange ins Unermessliche weiterführen. Eine Liste, die keine Fiktion ist, sondern Realität und Gegenwart, die uns tagtäglich umgibt. Erstaunlich ist es, auf ein Buch zu stoßen, das schon vor über 100 Jahren geschrieben worden ist und eine ähnliche Welt abbildet – durchzogen von dunklen Geheimnissen und Wahnsinn: »Der Geheimagent« von Joseph Conrad. Verblüfft stellt man fest, wie aktuell dieser Roman ist. Das Werk erzählt von den nebulösen Machenschaften des in anarchistischen Kreisen spitzelnden Adolf Verloc, der mit seiner Frau Winnie und ihrem geistig zurückgebliebenen Bruder Stevie in den geheimnisvollen Hinterräumen eines Zeitschriftenladens im London der Wende zum 20. Jahrhundert lebt. Verloc führt ein Doppelleben, von dem seine Frau nichts weiß: Er agiert als »agent provocateur« für eine ausländische Botschaft. Eines Tages wird er mit der Mission betraut, einen Sprengstoffanschlag auf die Sternwarte von Greenwich zu verüben – ein Anschlag auf die Wissenschaft, um die Polizei zu einer härteren Gangart gegenüber den Anarchisten zu bewegen, die auch im Ausland als gefährlich angesehen werden. Dabei begeht er einen folgenschweren Fehler: Die Deponierung der Bombe überlässt er seinem Schwager Stevie, der versehentlich stolpert,
damit die Explosion auslöst und selbst in tausend Stücke gerissen wird. Durch einen Mantelfetzen mit Verlocs Adresse kommt die Polizei schnell auf dessen Spur. Als Verloc seine Frau zur Flucht überreden will, ersticht diese aus psychologischer Not heraus ihren Mann. Mit Scharfsinn und Weitblick verwebt Conrad meisterhaft Familientragödie und kriminalistischen Agententhriller. Er seziert das Kleinbürgertum im großstädtischen Leben und treibt seine zwielichtigen Figuren schwarzhumorig in den gesellschaftlichen Abgrund. David Czesienski und Robert Hartmann überführen im Namen ihres Theaterkollektivs Prinzip Gonzo, das vor allem wegen seiner experimentellen Theaterarbeiten überregionale Bekanntheit genießt, die düster-mysteriöse Atmosphäre des Romans auf die Studiobühne des Schauspielhauses. In einer Filmnoir-Ästhetik spüren sie den verschrobenen Figuren aus dem Conradschen Geheimuniversum nach. Für Czesienski ist das Interessante an »Der Geheimagent« nicht nur, dass der Roman »eine Parallele zum PolitKrimi von Heute erzählt, sondern auch den Moment vor der Katastrophe zu Beginn des 20. Jahrhunderts schildert. Conrad lässt uns eintauchen in diese suppige Gemengelage nationaler Hybris. Er schildert das Vibrieren des aufkommenden Irrsinns völliger Zerstörung in den darauffolgenden Jahrzehnten. Und mittendrin ist ein bizarr antriebsloser Mann in seinen besten Jahren.« Ein Stoff, der um das Machtgebaren des »mittelalten weißen Mannes« kreist, darüber hinaus ein ganz spezielles Frauenbild zeichnet und so vielleicht einer der ersten feministischen Romane des 20. Jahrhunderts ist. (MM)
Vorstellungen So. 7. 4. / Fr. 12. 4. / Fr. 26. 4. / Fr. 3. 5. / Sa. 1. 6. / Fr. 7. 6. / Sa. 15. 6. 2019
5
19.30 Podium
19.30–22.30 Bühne Abo: MU
19.30–22.00 Bühne (19.00 Einblick) zlMidS
16.00–17.00 Podium
19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: MIX Abo: FA
19.00–21.50 Bühne (18.30 Einblick) Sparkassentag
13.30–15.00 Bühne
11.00 –11.45 Podium
11.00–11.45 Probebühne 1
16.00 –16.50 Podium
16.00 –19.00 Bühne zlMidS Abo: S4
19.30 –20.55 Bühne (19.00 Einblick) zlM
11.00 –13.00 Bühne
19.30 Podium
19.30 –22.00 Bühne (19.00 Einblick) zlM Netter Preis
OPERNHAUS
2019
PREMIERE
WA
»Einigkeit und Recht und Rechts?« Eine Produktion des Jugendclubs | Ab 13 J.
Theaterjugendclub
Musical von Jerry Herman
Ein Käfig voller Narren
Oper von Gaetano Donizetti
Don Pasquale
»Klassik für Knirpse« | Ab 1 J.
Musikgeschichten
Oper von Georg Friedrich Händel Anschließend Premierenfeier
Xerxes PREMIERE
Oper von Giuseppe Verdi
Otello
Empfang zum Internationalen Frauentag
»Rock meets Classic« | Ab 12 J.
Musikgeschichten
»Das Zeug zum Schlagen« | Ab 8 J. Treffpunkt Kassenhalle
Musikgeschichten
Sa
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Do
Mi
Di
So
Sa
Fr
15
12 14
10
9
8
5 6 7
3
2
1
Fr
Do
Di
So
MÄRZ
Kinderoper von David Wagner Nach dem Stück von Ingeborg von Zadow | Ab 3 J.
Raus aus dem Haus
DSE
Operette von Emmerich Kálmán
Gräfin Mariza
Ballett von Gonzalo Galguera Musik von amerikanischen Komponisten
America Noir UA
Abschlusskonzert des Regionalwettbewerbs »Jugend musiziert«
»Mehr Meer!« | Eine Produktion des Teensclubs Ab 10 J.
Theaterjugendclub PREMIERE
Oper von Giacomo Puccini
La Bohème
OPERNHAUS
19.30–21.00 Studio
19.30–20.45 Studio
19.30–21.10 Foyer
19.30
18.00–20.30 Bühne
19.30 Studio
19.30–21.15 Bühne
19.30–22.30 Bühne
20.00 Studio Eintritt frei
19.30–21.00 Studio
19.30–21.00 Studio
11.00 Foyer
19.30 Studio
19.30 Bühne
15.00 unterwegs Eintritt frei
13.00 unterwegs Eintritt frei
19.30–21.55 Studio
19.30–21.50 Bühne
von Yasmina Reza
»Kunst«
von Werner Buhss nach Nikolai Gogol
Tagebuch eines Wahnsinnigen
Ein musikalischer Abend | von Ralph Opferkuch
Erste Liebe UA
Treffpunkt Bühneneingang
Literaturklub
von François Durpaire und Farid Boudjellal
Die Präsidentin UA
#2 S.C.U.M. »Gesellschaft zur Abschaffung der Männer«
Exkursionen: Manifeste der Moderne
von Gerhart Hauptmann
Die Ratten
Musical nach Shakespeare
Ein Sommernachtstraum UA
»Theater und Bauhaus: Wiederentdeckung der Moderne«
Foyer-Gespräche #4
Schauspiel nach Anthony Burgess | Ab 16 J.
A Clockwork Orange
Schauspiel nach Anthony Burgess | Ab 16 J.
A Clockwork Orange
zu »Die wahre Geschichte von King Kong« Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich
Premierenfieber
von Felicia Zeller nach dem Roman von Alfred Döblin
Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei UA
von Maxim Gorki
Die Letzten
Alles nur Fassade? Curiesiedlung, Reichelstraße 1
Bürger Ensemble Magdeburg
Alles nur Fassade? Curiesiedlung, Reichelstraße 1
Bürger Ensemble Magdeburg
von Samuel Beckett
Warten auf Godot
von Dario Fo
Bezahlt wird nicht!
SCHAUSPIELHAUS
SCHAUSPIELHAUS
19.30
11.00 Podium
14.00 Podium
19.30 Bühne Gastspiel
17.00 Pauluskirche
16.00 Podium
11.00 Wagnerfoyer Eintritt frei
19.30–22.10 Bühne
11.30–12.15 Stadtbibliothek Eintritt frei
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
11.00 Podium
18.00–20.50 Bühne (17.30 Einblick) WOBAU-Card Abo: WE
19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: Mix / FA / MP / BP
19.00 Wagnerfoyer Eintritt frei
Magdeburger Allerlei
Kinderoper von Mareike Zimmermann | Ab 6 J.
Ritter Odilo und der strenge Herr Winter
Kinderoper von Mareike Zimmermann | Ab 6 J.
Ritter Odilo und der strenge Herr Winter
»So und nicht anders« | Theodor Fontane neu vertont mit Katharina Franck
Club der toten Dichter
Frank Martin: »Golgotha«
Oratorienkonzert
»Klassik für Knirpse« | Ab 1 J.
Musikgeschichten
zu »Anatevka« von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich
Premierenfieber
Operette von Johann Strauß
Eine Nacht in Venedig WA
zum 2. Kinderkonzert »Alice im Wunderland«
Workshop
Ballett von Gonzalo Galguera | Musik von Sergej Rachmaninow, George Lloyd, Elizabeth Maconchy u. a.
Dracula UA
Kinderoper von Mareike Zimmermann | Ab 6 J.
Ritter Odilo und der strenge Herr Winter PREMIERE
Oper von Giuseppe Verdi
Otello
Sa
Fr
Do
Di
16
15
14
13
12
11
Di
Mo
So
Sa
Fr
Do
Mo
So
7
6
5
2 4
1
APRIL
Ballett von Gonzalo Galguera | Musik von Sergej Rachmaninow, George Lloyd, Elizabeth Maconchy u. a. Anschließend Premierenfeier
Dracula PREMIERE | UA
Vortrag von Prof. Dr. Peter Brenner: »Was bedeutet Musiktheater?«
Der Richard-Wagner-Verband lädt ein
OPERNHAUS
OPERNHAUS 2019
6
6 19.30 Bühne
19.30 Studio
19.30–20.45 Studio
19.30 Studio
19.30–20.45 Studio ZlMidS
19.30–22.00 Bühne
19.30–21.10 Foyer
19.30 Studio
20.00 Foyer Eintritt frei
19.30 Eintritt frei
nach dem Roman von Alexander Kühne Anschließend Premierenfeier
Düsterbusch City Lights PREMIERE | UA
nach dem Roman von Joseph Conrad
Der Geheimagent
von Werner Buhss nach Nikolai Gogol
Tagebuch eines Wahnsinnigen
nach dem Roman von Joseph Conrad
Der Geheimagent
von Bonn Park
Das Knurren der Milchstraße
nach François Durpaire und Farid Boudjellal
Die Präsidentin UA
Ein musikalischer Abend | von Ralph Opferkuch
Erste Liebe UA
nach dem Roman von Joseph Conrad Anschließend Premierenfeier
Der Geheimagent PREMIERE
»Knapp vor der Premiere« | Generalprobenbesuch von »Der Geheimagent« und Nachgespräch
Foyer-Gespräche #5
Treffpunkt Bühneneingang
Literaturklub
SCHAUSPIELHAUS
SCHAUSPIELHAUS
7
16.00–18.30 Bühne (15.30 Einblick) Abo: S4
16.00 Podium
19.30–22.30 Bühne WOBAU-Card
19.30 Bühne (19.00 Einblick) SWM-Card
18.00 –19.00 Bühne
19.30 Podium
19.30 –22.30 Bühne Gastspiel
11.00 Wagnerfoyer Eintritt frei
19.00–21.50 Bühne (18.30 Einblick)
19.30 Podium
19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SF
19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SD
19.00 Bühne Gastspiel
17.00 Bühne unterwegs
19.30 Bühne (19.00 Einblick) Abo: WE
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Theaterjugendclub
Oper von Samuel Barber
Vanessa
»Einigkeit und Recht und Rechts?« Eine Produktion des Jugendclubs | Ab 13 J.
Musical von Jerry Herman
30
29
28
26
Sa
19.30–21.10
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
19.30–21.00 Studio
19.30–21.15 Bühne
19.30–21.15 Foyer
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
11.00 Foyer Abo: KM
19.30–21.55 Studio
19.30–21.50 Bühne
21.30 Foyer
19.30 Studio (19.00 Einblick)
Bühne
19.30–21.10
19.30–21.00 Foyer
19.30 Bühne SWM-Card
19.30 Studio
19.30 Bühne (19.00 Einblick)
So
22.00 Foyer
19.30–20.45 Studio
Sa Foyer
Fr
Do
Di
So
Sa
Fr
Do
So
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17
16
Ein Käfig voller Narren WA
Oper von Georg Friedrich Händel
Xerxes
Öffentliche und kommentierte Probe zu »Dracula« Ballett von Gonzalo Galguera Premiere am Sa. 6. 4. 2019
Ballettschaufenster
»Einigkeit und Recht und Rechts?« Eine Produktion des Jugendclubs | Ab 13 J.
Theaterjugendclub
»Zum 80.« | Jubiläumstournee der Jazz-Legende
Klaus Doldinger
zu »Dracula« von Gonzalo Galguera Einlasskarten an der Theaterkasse erhältlich
Premierenfieber
Oper von Giuseppe Verdi
Otello
»Mehr Meer!« | Eine Produktion des Teensclubs Ab 10 J.
Theaterjugendclub
mit Werken von Aram Chatschaturjan, Miklós Rózsa und Dmitri Schostakowitsch
7. Sinfoniekonzert
mit Werken von Aram Chatschaturjan, Miklós Rózsa und Dmitri Schostakowitsch
7. Sinfoniekonzert
»Antigone«
Bodo Wartke
»Lieben Sie Brahms?« | 33. Musikwoche Hitzacker
Abschlusskonzert
Oper von Georg Friedrich Händel
Xerxes
Tangonacht | mit dem Trio »Scho«
Nachtklub
von Werner Buhss nach Nikolai Gogol
Tagebuch eines Wahnsinnigen
Ein musikalischer Abend | von Ralph Opferkuch
Erste Liebe UA
Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching
Die wahre Geschichte von King Kong UA
von Yasmina Reza
Drei Mal Leben
von Gerhart Hauptmann
Die Ratten
nach dem Roman von Franz Kafka | Ab 16 J.
Der Prozess
Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching
Die wahre Geschichte von King Kong UA
mit Werken von August Klughardt, Charles Loeffler, Gioacchino Rossini, Hugo Wolf, Gustav Mahler und Joseph Marx
4. Kammerkonzert
von Samuel Beckett
Warten auf Godot
von Dario Fo
Bezahlt wird nicht!
»Geschichten« | geschrieben von S. Swigulski gelesen von Susi Wirth | blasmusikalisch umrahmt
Nachtklub
Tanzabend von Francesco Annarumma und Martin Buczkó
Tanzbegegnungen 8 UA
Schauspiel nach Astrid Lindgren | Ab 8 J.
Pippi Langstrumpf
Ein Jacques-Brel-Liederabend
Mein Lieb, mein Leid
von Maxim Gorki
Die Letzten
von Felicia Zeller nach dem Roman von Alfred Döblin
Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei UA
Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching
Die wahre Geschichte von King Kong PREMIERE | UA
mit Werken von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Richard Wagner und Richard Strauss
8. Sinfoniekonzert
mit Werken von Johannes Brahms, Gustav Mahler, Richard Wagner und Richard Strauss
8. Sinfoniekonzert
Die Kochshow im Opernhaus
18.00 Bühne (17.30 Einblick) Sparkassentag
16.00–17.00 Podium
19.30–22.10 Bühne SWM-Card
19.30–22.20 Bühne (19.00 Einblick)
19.30 Café
18.00 –21.00 Bühne
18.00–20.10 Bühne ZlMidS
19.30 Bühne Gastspiel
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Ein Käfig voller Narren
Oper von Georg Friedrich Händel
Xerxes
Tanzstück von Pablo Lastras Sanchez Musik von Prypjat Syndrome / Matthias Marggraff Ab 13 J.
Roots UA
Operette von Johann Strauß
Eine Nacht in Venedig
Oper von Giuseppe Verdi
Otello
Der Förderverein Theater Magdeburg e.V. lädt ein »Berufsbilder hinter den Kulissen«
ThemaTisch ...
Musical von Jerry Herman
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21
Musical von Alan Menken
19.30–21.00
19.30 Bühne
21.00 Probebühne
19.30–21.00 Studio
(19.00 Einblick) Netter Preis
19.30 Bühne
19.30 Studio
Bühne
19.30
19.30–21.00 Studio
19.30–22.30 Bühne
19.30–21.45 Studio
11.00–12.40 Bühne
19.30–21.50
11.00
22.00 Foyer
19.30–20.45 Studio
19.30–21.50 Bühne SWM-Card
19.30 Studio
19.30 Bühne
18.00–20.20 Studio
KAKO Abo: KM
So Foyer
Sa
Fr
Do Studio
Di
Mo Studio
So
Sa
Fr
Do
Mi
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Der kleine Horrorladen
Die schönsten Eurovision-Hits aller Zeiten Musical-Gala mit Stephanie Tschöppe, Jan Rekeszus, Michael Fischer, Michaela Schober, Christina Patten und Christian Miebach
12 Points go to …
6. Magdeburger Musicaltage 20. 4. – 22. 4. 2019
19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SF
19.30 Bühne (18.45 Einblick) Abo: SD
Café
von Alan Ayckbourn
Ab jetzt
mit Werken von Adolphe Blanc, Francis Poulenc, Erik Satie und Camille Saint-Saëns
5. Kammerkonzert
»Szenisches Diskutieren« Präsentationsworkshop des Studiclubs
Nachtklub
von Werner Buhss nach Nikolai Gogol
Tagebuch eines Wahnsinnigen
von Dario Fo
Bezahlt wird nicht!
nach dem Roman von Joseph Conrad
Der Geheimagent
nach dem Roman von Alexander Kühne
Düsterbusch City Lights UA
von Alan Ayckbourn
Ab jetzt WA
von Yasmina Reza
»Kunst«
nach dem Roman von Alexander Kühne
Düsterbusch City Lights UA
#3 Dadaistisches Manifest
Exkursionen: Manifeste der Moderne
Schauspiel nach Anthony Burgess | Ab 16 J.
A Clockwork Orange
Kammeroper mit Puppen von Jeffrey Ching
Die wahre Geschichte von King Kong UA
von Felicia Zeller nach dem Roman von Alfred Döblin
Karl und Rosa. Für Geister Eintritt frei UA
von Maxim Gorki
Die Letzten
von Yasmina Reza
Drei Mal Leben
Musical nach Shakespeare
Ein Sommernachtstraum UA
von Samuel Beckett
Warten auf Godot
Schauspiel nach Astrid Lindgren | Ab 8 J.
Pippi Langstrumpf
SCHAUSPIEL
Titanic DDR Dramaturg David Schliesing befragt den Autor Alexander Kühne
URAUFFÜHRUNG
Düsterbusch City Lights von Alexander Kühne Für die Bühne bearbeitet von Cornelia Crombholz und David Schliesing Regie Cornelia Crombholz Bühne Christiane Hercher Kostüme Josefine Krebs Musik David Schwarz, Maren Kessler Choreografie David Williams Dramaturgie David Schliesing Mit Iris Albrecht, Antonia Schirmeister, Carmen Steinert, Léa Wegmann, Björn Jacobsen, Marian Kindermann, Daniel Klausner, Oliver Niemeier, Ralph Opferkuch, Matthias Rheinheimer, Thomas Schneider Premiere Sa. 13. 4. 2019, 19.30 Uhr Schauspielhaus / Bühne Vorstellungen So 21. 4. / Fr. 26. 4. / Fr. 3. 5. / Sa. 1. 6. / Do. 6. 6. / Fr. 7. 6. / Sa. 15. 6. 2019 Eine Fortsetzung der Geschichte um die Hauptfigur Anton ist bereits geplant. Alexander Kühne wird im Frühjahr 2020 Düsterbusch II, »Anton im Wunderland« (Arbeitstitel), im Heyne-Verlag herausbringen.
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Alexander Kühne
Anfang der 80er Jahre hast du in der Provinz den Club »Extrem« gegründet und ihn zu einem Hotspot des Underground in der DDR gemacht. Was war die Initialzündung für dieses systemnonkonforme Abenteuer? Es gab damals viele junge Menschen, die nicht mehr mitspielten. Gerade in der Provinz, wo ich aufwuchs, hatte ich es von früher Jugend an mit Querulanten und Querdenkern zu tun. Unsere Interessengebiete wie Musik und Filme wurden fast ausschließlich in den ständig präsenten Westmedien konsumiert. Und das war wichtig. Die offizielle DDR spielte keine Rolle mehr. Man quälte sich durch Schule und Lehre, um in der Freizeit im Kopf zu verreisen. Die Blueser zu Maggie’s Farm und wir zu den New Romantics nach London. Meine Helden speisten sich ja auch aus der Literatur: Die Romane über die Zwanziger Jahre haben mich fasziniert. Aber auch die Ereignisse wie auf der »Titanic«. Da gab es John Jacob Astor, den Millionär. Der hat Frau und Kinder zu den Booten gebracht. Danach hat er sich in irgendeinem Salon mit Champagner betrunken, bis das Schiff untergegangen ist. Ein wahrer Held. Und auch die DDR, das spürte ich, war eine Art »Titanic«, auf der man feiern musste bis zum Untergang. Aus diesem Gemisch von Büchern, Filmen und Platten schälte sich dann irgendwann die Idee heraus, etwas Eigenes zu machen, etwas unpolitisch Dekadentes. 2016 erschien dein autobiografisch durchwobener Roman »Düsterbusch City Lights«, den das Theater Magdeburg jetzt in einer eigenen Bühnenfassung uraufführen wird. Verstehst du deinen Roman als Reminiszenz an deine Jugend und verbirgt sich darin
der Aufruf: »Wage Dinge trotz aller Widrigkeiten«? Ich wollte damit auch zeigen, was möglich war im »Unrechtsstaat DDR« und wie verlottert die Strukturen waren. Solche Dinge konnten nur passieren, weil das politische System sehr um sich selbst kreiste und Subkulturen gar nicht erkannt hat. Zumindest auf dem Land erst sehr spät. Hinzu kommt, dass ich mich persönlich in der Nachwende-Literatur und auch in den Filmen nicht ansatzweise wiedergefunden habe. Da war immer viel von Flucht, Stasi und Kampf gegen das System die Rede. Das war natürlich auch da, hat aber gar keine so große Rolle gespielt. Ich wollte die Dinge so beschreiben, wie sie waren. Auch in einem Kleinstkosmos. Und dann, klar, ist da auch der umgekehrte Weg, dass ein junger Mensch versucht, dort alles zu verändern, wo er ist, und nicht sein Glück in der Fremde sucht.
Was bedeutet aus heutiger Perspektive die Zeit von damals für dich? Ich glaube, dass diese Zeit wichtig war für meine ganz eigene Entwicklung. Mich für Dinge zu begeistern, Unmögliches als gar nicht mal so unmöglich zu betrachten. Auf der anderen Seite gab es auch viele Tiefschläge und persönliche Verletzungen. Jeder, der sich so etwas traut, wird natürlich auch ständig in Frage gestellt und muss sich viel gefallen lassen. Ich bin extrem misstrauisch gegenüber Autoritäten und Leuten, die glauben, nur ihre Meinung sei die richtige. Außerdem glaube ich, dass es auch heute wichtig ist, da etwas zu tun, wo man lebt. Gerade die Provinz braucht junge Menschen, die sich engagieren. Denn jeder Fleck Erde ist lebenswert, wenn man daraus etwas macht. (DS)
JUNGES THEATER
Der Winter wohnt im Kühlschrank Was alles Fantastisches passieren kann, wenn man sich nur einmal in der Adresse irrt, zeigt die neue Kinderoper im Podium »Ritter Odilo und der strenge Herr Winter« für alle kleinen und großen Musiktheaterneulinge ab 6 Jahren. PREMIERE
Ritter Odilo und der strenge Herr Winter von Mareike Zimmermann Mit Musik aus Henry Purcells »King Arthur« Ab 6 Jahren Musikalische Leitung Tamás Molnár Regie Sabine Sterken Bühne / Kostüme Claudio Aguirre Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg Mit Roland Fenes, Manfred Wulfert Premiere Fr. 12. 4. 2019, 11.00 Uhr Opernhaus/Podium Welches Kind kennt das nicht? Keine/r der Freund*innen hat Zeit und nach draußen will man auch nicht. Gähnende Langeweile verspürt auch Ritter Odilo, der Titelheld der neuen Kinderoper am Theater Magdeburg. Eigentlich sollten die beiden Lieferanten ihre Arbeit machen und einen Kühlschrank ausliefern. Aber offensichtlich haben sie sich in der Adresse geirrt und stehen statt in der Konditorei »Algida« im Opernhaus. Das ist zu viel für die beiden und sie haben erstmal eine Pause samt Lied nötig! Plötzlich verwandelt sich der Raum in die Welt von Ritter Odilo. Zunächst ist nichts los im Ritterreich, es ist nämlich Winter. Das treue Pferd ist erkältet, beim Drachen antwortet nur die Mailbox, weil er Winterschlaf hält, und die »Etepetete-Prinzessin« hat kalte Füße und geht nicht vor die Tür. So heult sich Odilo bei der Küchenfee Algida über den doofen Winter aus, bis sie die rettende Idee hat: Odilo selbst sollte
gegen Herrn Winter ins Feld ziehen! Gesagt, getan. Und das Abenteuer nimmt seinen vollkommen unerwarteten Lauf. Die musikalische Grundlage hierzu bildet die Barockoper »King Arthur« von Henry Purcell. Hierin zeigt der Komponist die Bemühungen des Königs, seine Verlobte aus den Armen seines Erzfeindes zu retten. Purcells untermalende, tänzerische Musikstücke gelten als einige der schönsten der Barockzeit inklusive einer Winter-Szene, in der die Macht der Liebe kalte Herzen auftaut. Mit diesen Zutaten hat die Autorin Mareike Zimmermann ein eigenes, fantasievoll-spaßiges Stück über den Kampf gegen die Langeweile geschaffen, das die Kinder mit der fantastischen Welt der Oper bekannt macht. Seit seiner Uraufführung 2011 wurde das Stück vielerorts in Deutschland und Österreich gespielt und erlebt nun in einer Neuinszenierung seine Premiere am Theater Magdeburg. (MB)
Vorstellungen Mo. 15. 4. / Di. 16. 4. / Mo. 6. 5. 2019
In die Workshops, fertig, los! Im Rahmen unserer erfolgreichen Reihe der Kinderopern zum Mitmachen präsentieren wir Jacques Offenbachs fantasiereiches Werk »Hoffmanns Erzählungen«. Die spannende Geschichte wird als Traum eines Jungen erzählt, der hier familiäre Veränderungen verarbeitet. Damit rücken wir die Handlung nahe an mögliche Erlebnisse heutiger Jugendlicher und vermitteln zugleich die Poesie, den Zauber und die großartigen Melodien dieser Oper. Worum es genau geht, auf welche Figuren die Zuschauenden treffen und natürlich wie die Chöre zum Mitsingen klingen, all das entdecken
Schüler*innen ab sofort in Workshops, die auf den bevorstehenden Opernbesuch vorbereiten. Die Workshops finden direkt in den Schulen statt und bis zur Premiere stimmen sich damit etwa 2000 Schüler*innen spielerisch auf »Hoffmanns Erzählungen« ein. Lehrkräfte, die gemeinsam mit ihren Klassen an diesem deutschlandweit einzigartigen Opernprojekt teilnehmen möchten, können noch Karten für die Schulvorstellungen am Mo. 3. 6. / Di. 4. 6. / Di. 11. 6. und Mi. 12. 6. 2019 buchen. Zusätzlich zu dem beschriebenen Workshop erhalten die Schüler*innen jeweils ein
Materialheft und als Klasse eine CD, mit deren Hilfe im Unterricht weitergearbeitet werden kann. Für Familien bietet das Theater Magdeburg am Mo. 10. 6. 2019, 15.00 Uhr, eine Nachmittagsvorstellung an, bei der eine Stunde vor Beginn die Chöre im Wagnerfoyer gemeinsam geübt werden. Die Materialhefte und die Mitsing-Chöre sind für alle Interessierten an der Theaterkasse sowie auf der Homepage des Theaters Magdeburg verfügbar. Weitere Informationen: Matthias Brandt (Leitender Theaterpädagoge) Tel: 0391 / 40 490 4033 matthias.brandt@theater-magdeburg.de (MB)
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KONZERT
Musikalische Verwandlungen 7. Sinfoniekonzert Aram Chatschaturjan Suite aus der Musik zum Schauspiel »Maskerade« Miklós Rózsa Konzert für Violine und Orchester op. 24 Dmitri Schostakowitsch Suite aus der Musik zum Film »Hamlet« op. 116a Yoichi Yamashita Violine Magdeburgische Philharmonie Svetoslav Borisov Dirigent Do. 21. 3. 2019, 19.30 Uhr Fr. 22. 3. 2019, 19.30 Uhr Opernhaus / Bühne
8. Sinfoniekonzert Johannes Brahms Tragische Ouvertüre Gustav Mahler »Kindertotenlieder« für Mezzosopran und Orchester Richard Wagner Vorspiel und »Karfreitagszauber« aus »Parsifal« Richard Strauss »Tod und Verklärung« op. 24 Lucia Cervoni Mezzosopran Magdeburgische Philharmonie GMD Kimbo Ishii Dirigent Gründonnerstag 18. 4. 2019, 19.30 Uhr Karfreitag 19. 4. 2019, 19.30 Uhr Opernhaus/Bühne
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Svetoslav Borisov
Lucia Cervoni
Musik zwischen Bühne und Leinwand
Tod und Verklärung
Das 7. Sinfoniekonzert der Magdeburgischen Philharmonie stellt Musik aus der Mitte des 20. Jahrhunderts vor, die auf unterschiedliche Weise in Verbindung mit der Darstellenden Kunst steht. Die »Maskerade«-Suite von Aram Chatschaturjan entstand ursprünglich 1941 als Bühnenmusik zu einer Theaterproduktion eines Stückes des russischen Dramatikers Michail Lermontow. Für das berühmt gewordene Walzerthema ließ sich Chatschaturjan von einem Satz Ninas, der tragisch endenden Hauptfigur des Stückes, inspirieren: »Wie schön ist dieser neue Walzer, [...] etwas zwischen Trauer und Freude ergriff mein Herz.« Die »Hamlet«-Musik von Chatschaturjans sowjetischem Komponistenkollegen Dmitri Schostakowitsch von 1964 entstand dagegen für den Film: Die Shakespeare-Adaption des russischen Regisseurs Grigory Kozintsev war nicht nur östlich des Eisernen Vorhangs ein Erfolg, sondern errang auch eine Nominierung zum Golden Globe. Mit Filmpreisen wohl vertraut war der ungarisch-amerikanische Komponist Miklós Rózsa. Allein dreimal gewann er den Oscar – u. a. für seine Musik zum Film »Ben Hur«. Das 1953 für Jascha Heifetz komponierte Violinkonzert zeigt dagegen Rózsas Seite als Komponist für den Konzertsaal. Nichtsdestotrotz verarbeitete Rózsa Themen aus dem Konzert später wiederum auch filmmusikalisch, nämlich für den Billy-Wilder-Film »Das Privatleben des Sherlock Holmes« von 1970. (TSE)
Das vorösterliche Programm des 8. Sinfoniekonzerts der Saison konfrontiert die Zuhörer*innen mit den Fragen nach den letzten Dingen und stößt die Tür zu jenseitigen Welten auf. Während Brahms in seiner »Tragischen Ouvertüre« der Tragik an sich musikalisch Ausdruck verleiht, verbindet sich in Gustav Mahlers »Kindertotenliedern« die Trauer mit Trost. Für Mahler selbst bedeutete die musikalische Schlusswendung des letzten der fünf Lieder, »dass der Tod zwar mächtig, stärker als er aber die Liebe ist«. Eben jener Gustav Mahler hatte 1883 als 23-Jähriger bei den Bayreuther Festspielen Wagners »Parsifal« erlebt und danach notiert: »Als ich, keines Wortes fähig, aus dem Festspielhaus hinaustrat, da wusste ich, dass mir das Größte, Schmerzlichste aufgegangen war und dass ich es unentweiht mit mir durch mein Leben tragen werde.« Gerade das Vorspiel und der »Karfreitagszauber« stehen für die transzendente Ebene dieses »Bühnenweihfestspiels«, die Richard Wagner musikalisch fühlbar werden lässt. Der stark von Wagner beeinflusste Richard Strauss widmete sich dem Thema Sterben in seiner Tondichtung »Tod und Verklärung«. Das Stück folgt einer Per-asperaad-astra-Dramaturgie und zeichnet den Weg einer sterbenden Künstlerpersönlichkeit musikalisch nach. Laut Strauss zeigt sich dem Künstler in seinen letzten Stunden »die Idee, das Ideal, das er zu verwirklichen, künstlerisch darzustellen versucht hat, das er aber nicht vollenden konnte, weil es von einem Menschen nicht zu vollenden war. Die Todesstunde naht, die Seele verlässt den Körper, um im ewigen Weltraume das vollendet in herrlichster Gestalt zu finden, was es hienieden nicht erfüllen konnte.« (TSE)
CHICAGo
DomplatzOpenAir
Sandy Mölling
Premiere 14. Juni 2019 14. Juni – 7. Juli 2019
Marcella Adema
Daniel Rakasz
Gerben Grimmius
Enrico de Pieri
Internationaler Musical-Cast beim DomplatzOpenAir 2019 Das DomplatzOpenAir-Musical »Chicago« trumpft in diesem Sommer mit Sandy Mölling als NachtclubTänzerin Roxie Hart und mit Marcella Adema als Zellengenossin, Rivalin und späterer Bühnenpartnerin Velma Kelly in den Hauptrollen auf. Den durchtriebenen Staranwalt Billy Flinn gibt Daniel Rakasz. Gerben Grimmius spielt die Boulevardjournalistin Mary Sunshine und Enrico de Pieri ist Roxies Ehemann Amos Hart. Und wer passt besser als Carin Filipčić in der Rolle der Mama Morton? Die Internationalität tut »Chicago« und Magdeburg gut! (CV) Premiere Fr. 14. 6. 2019, 21.00 Uhr Weitere Termine und Tickets unter www.theater-magdeburg.de
»Ein Käfig voller Narren« – Ein Knüller kehrt zurück! Die vielfach ausgezeichnete Broadway-Musicalfassung, die in der spartenübergreifenden Inszenierung von Cornelia Crombholz 2016 von Presse und Publikum umjubelt wurde, kehrt von Mitte März bis Ende Mai endlich wieder auf die Bühne des Magdeburger Opernhauses zurück! Georges, Besitzer des Nachtclubs »La Cage aux folles« an der Côte d’Azur, und sein Lebensgefährte Albin, der als Zaza der umjubelte Star des Hauses ist, müssen entsetzt zur Kenntnis nehmen, dass Georges’ Sohn Jean-Michel heiraten will. Schon am nächsten Tag wollen seine Verlobte Anne und
deren erzkonservative Eltern die Schwiegerfamilie kennen lernen. Nun sollen Georges und Albin eine »heile Familienwelt« vorgaukeln … Dabei geraten die bürgerlichen Moralvorstellungen genauso ins Trudeln wie die Beziehungen der Protagonist*innen in ihrer emotionalen Verletzlichkeit. »Ein pures Theatervergnügen, das der realen Emanzipation fröhlich voran zieht«, schrieb die Mitteldeutsche Zeitung. (CV)
Wiederaufnahme Sa. 15. 3. 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne
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EXTRAS
Klaus Doldingers »Passport« Man kennt ihn und vor allem seine Musik – auch, wenn man sich dessen manchmal gar nicht bewusst ist. Die berühmte »Tatort«-Melodie, die Titelmusik zu dem Film »Das Boot«, die Filmmusik zu »Die unendliche Geschichte«, die Musik zu den Fernsehserien »Liebling Kreuzberg« sowie »Ein Fall für Zwei« – Klaus Doldingers Werk durchzieht die deutsche Kulturlandschaft. Und es ist nicht nur Deutschland, dem dieser Mann, der auf über 60 Jahre Bühnenkarriere zurückblicken kann, immer wieder neue Impulse schenkt. Klaus Doldinger ist der erste deutsche Jazzmusiker, der im wahrsten Sinne spielerisch zu internationaler Anerkennung fand: Schon 1960 tourte er durch die USA und
wurde zum Ehrenbürger der Stadt New Orleans, der »Mutter des Jazz«, ernannt. Bevor er 1972 seine überaus erfolgreiche Jazz-Formation »Passport« gründete, hatte Doldinger bereits in allen Teilen der Welt und an allen wichtigen Ort des Jazz gespielt. Und seine Kreativität hat bis heute ebenso wenig nachgelassen wie seine Bedeutung für die Musik – weit über den Jazz hinaus. 2016 ist Klaus Doldinger 80 Jahre alt geworden, aber noch längst nicht müde von der Musik und deshalb auf großer Jubiläumstour. Das Publikum erlebt so eine musikalische Zeitreise zurück in die Hochphase des Jazz-Rock. (CV) So. 24. 3. 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne Klaus Doldingers »Passport«
Theodor Fontane neu vertont mit Katharina Franck Fontane wird 200! Im Jubiläumsjahr 2019 geht Reinhardt Repkes Band »Club der toten Dichter« mit Neuvertonungen des Dichters und Schöpfers berühmter Frauenfiguren wie Effie Briest, Jenny Treibel und Grete Minde auf Tournee. Das berühmte Gedicht »John Maynard« ist, in drei Songs aufgeteilt als »Maynard-Suite«, im Programm vertreten. Auch der »Herr von Ribbeck«, »eine der beliebtesten Balladen der Deutschen«, wie der Literaturwissenschaftler Michael Scheffler schrieb, erklingt hier natürlich. In bisher rund 350 Konzerten hat sich der »Club der toten Dichter« ein treues Publikum in ganz Deutschland erspielt. Mit dabei: die Sängerin
und Songwriterin Katharina Franck, deren unverwechselbare Stimme seit den Erfolgen ihrer Band »Rainbirds« fast jeder kennt. Passenderweise lebt sie in der Nähe von Neuruppin, dem Geburtsort Fontanes. Seine ersten Wanderungen führten Fontane über das Wasser des Ruppiner Sees nach Wustrau. Am Wasser des Molchowsees in Alt Ruppin vertonte Reinhardt Repke die ersten Gedichte Fontanes neu. In der originellen Vertonung der wunderbar eingespielten Band kann die Fontane-Feier nun auch im Opernhaus Magdeburg starten. (CV) So. 14. 4. 2019, 19.30 Uhr, Opernhaus / Bühne
»Club der toten Dichter«
»Kunst schafft Raum zur Veränderung der Welt.« Das Theater Magdeburg unterstützt die geplante sachsen-anhaltische »Erklärung der Vielen«. Wir beziehen damit klar Stellung gegen die Bedrohung der Kunstfreiheit und der Demokratie insgesamt durch rechtsnationale Hetze und Versuche populis-
KARTENPREISE Oper / Operette / Ballett 13 – 32 € (erm. 8 – 22 €) Musical 18 – 38 € (erm. 14 – 28 €) Sinfoniekonzerte / Konzerte Extra 17 – 32 € (erm. 11 – 20 €) Schauspiel Bühne 20 € (erm. 10 €) Schauspiel Studio 17 € (erm. 9 €) Schauspiel Foyer / Junges Theater / Kammerkonzert 15 € (erm. 8 €) SWM-Card 10 % Rabatt Sparkassentag 20 % Rabatt WoBau-Card 25 % Rabatt Netter Preis im Opernhaus jede Karte 19 €, im Schauspielhaus jede Karte 14 € Folgen Sie uns auch auf
tischer Einflussnahme. Wir zeigen unsere Solidarität mit allen unseren Kolleg*innen, die verbal oder physisch bedroht und unter Druck gesetzt werden. Mehr unter www.dievielen.de
KASSE IM OPERNHAUS Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Mo.– Sa. 10.00 –19.30 Uhr An allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr, danach nur Vorstellungskasse, kein Abo- oder Vorverkauf.
KASSE IM SCHAUSPIELHAUS Otto-von-Guericke-Straße 64, 39104 Magdeburg Vorstellungskasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Abo- oder Vorverkauf im Opernhaus. Tel.: (0391) 40 490 490, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de Änderungen vorbehalten. Alle Angaben ohne Gewähr. www.theater-magdeburg.de
Bildnachweise Andreas Lander (Titelbild »Vanessa«), Theater Magdeburg (S. 2 Bäume Bühnenbild), Puppentheater Magdeburg (S. 3 Plakat »King Kong«), Darko Petrovic (S. 4 Bühnenbildskizze), Andreas Lander (S. 4 »America Noir«), i-stock.com/zlaki (S. 5 Geheimagent), Random House Erik Weiss (S. 8 Andreas Kühne), Jorj Kontantinov (S. 10 Svetoslav Borisov), Tom Wolf (S. 10 Lucia Cervoni), Sandy Mölling (S. 11 Sandy Mölling), Rolf Schmitt (S. 11 Marcella Adema), Fabian Boehle (S. 11 Daniel Rakasz), René Zuiderveld (S. 11 Gerben Grimmius), AS (S. 11 Enrico de Pieri), Andreas Lander (S. 11 »Ein Käfig voller Narren«), Inge Doldinger (S. 12 Doldinger), O. Betke (S. 12 Club der toten Dichter) Impressum Hrsg: Theater Magdeburg Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg | Generalintendantin: Karen Stone | Redaktion: Dr. Christine Villinger | Texte: Thomas Schmidt-Ehrenberg (TSE), Hannes Föst (HF), Matthias Brandt (MB), Dr. Christine Villinger (CV), Ulrike Schröder (US), David Schliesing (DS), Maiko Miske (MM) | Textkorrekturen: Dramaturgie, Kommunikation | Satz: Claudia Heynen | Druck und Reproduktion: Media Print Barleben GmbH | THEMA Theaterzeitung – eine Beilage der Tageszeitung »Volksstimme« vom 1. 3. 2019