2019 2020
PREMIEREN MUSIKTHEATER KÁTJA KABANOVÁ
Oper von Leoš Janáček Sa. 7. 9. 2019
Opernhaus Bühne DIE SCHÖNE HELENA
Operette von Jacques Offenbach Sa. 19. 10. 2019
Opernhaus Bühne
SINFONIEKOZERTE TITUS
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Sa. 4. 4. 2020
Opernhaus Bühne ROMÉO ET JULIETTE
Oper von Charles Gounod Sa. 9. 5. 2020
Opernhaus Bühne
3 MUSKETIERE
DomplatzOpenAir
und Ferdi Bolland
Musical von Michael Kunze
Musical von Rob Bolland Sa. 9. 11. 2019
Opernhaus Bühne MEISTERKLASSE
von Terrence McNally Fr. 17. 1. 2020
siehe Schauspiel TURANDOT
Oper von Giacomo Puccini Sa. 25. 1. 2020
Opernhaus Bühne AUFSTIEG UND FALL
DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill Sa. 14. 3. 2020
Opernhaus Bühne
REBECCA
1. SINFONIEKONZERT
6. SINFONIEKONZERT
Igor Strawinsky, Alexander Skrjabin
und Peter Tschaikowsky
mit Werken von Leokadiya Kashperova, Do. 19. 9. / Fr. 20. 9. 2019 Opernhaus Bühne
2. SINFONIEKONZERT
mit Werken von Camille Saint-Saëns Do. 20. 2. / Fr. 21. 2. 2020
Opernhaus Bühne
7. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+
mit Werken von Robert Schumann,
mit Werken von Johanna Doderer,
und Johannes Brahms
und Ludwig van Beethoven
Clara Schumann, Anna Skryleva Do. 24. 10. / Fr. 25. 10. 2019 Opernhaus Bühne
Alexander Zemlinsky
Do. 19. 3. / Fr. 20. 3. 2020 Opernhaus Bühne
und Sylvester Levay
3. SINFONIEKONZERT
8. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+
Domplatz
Bernd Franke, Marko Nikodijevic,
Emmanuel Séjourné
Fr. 19. 6. 2020
BALLETT
mit Werken von Unsuk Chin,
Jeffrey Ching und Thea Musgrave Do. 14. 11. / Fr. 15. 11. 2019 Opernhaus Bühne
mit Werken von Claude Debussy, und Ludwig van Beethoven Do. 16. 4. / Fr. 17. 4. 2020 Opernhaus Bühne
LA FILLE MAL GARDÉE UA
4. SINFONIEKONZERT
9. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+
Sa. 28. 9. 2019
Felix Mendelssohn Bartholdy,
und Ludwig van Beethoven
Ballett von Gonzalo Galguera Opernhaus Bühne DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA UA
mit Werken von
Wolfgang Amadeus Mozart und Peter Tschaikowsky
Do. 12. 12. / Fr. 13. 12. 2019
mit Werken von Peter Tschaikowsky Do. 14. 5. / Fr. 15. 5. 2020 Opernhaus Bühne
Opernhaus Bühne
10. SINFONIEKONZERT
Opernhaus Bühne
5. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+
und Richard Strauss
TANZBEGEGNUNGEN 9 UA
Strauss und Ludwig van Beethoven
Ballettabend von Gonzalo Galguera Sa. 15. 2. 2020
Ein neuer Tanzabend Sa. 25. 4. 2020
Schauspielhaus Bühne
mit Werken von Mel Bonis, Richard Do. 30. 1. / Fr. 31. 1. 2020 Opernhaus Bühne
Béla Bartók, Wolfgang Amadeus Mozart Do. 11. 6. / Fr. 12. 6. 2020 Opernhaus Bühne
PREMIEREN SCHAUSPIEL
JUNGES THEATER
DER GUTE MENSCH VON SEZUAN
VOR SONNENAUFGANG
DEMOCRISIS (AT) UA
WEIHNACHTSMÄRCHEN 2019
Do. 3. 10. 2019
nach Gerhart Hauptmann
Fr. 8. 11. 2019
nach Astrid Lindgren | Ab 5 J.
von Bertolt Brecht
Schauspielhaus Bühne KONSENS
von Ewald Palmetshofer Fr. 10. 1. 2020
Schauspielhaus Bühne
von Nina Raine
MEISTERKLASSE
Schauspielhaus Studio
Fr. 17. 1. 2020
Fr. 4. 10. 2019
UTOP 89
von Terrence McNally Schauspielhaus Foyer
Live Theatre Game | Ab 14 J. Schauspielhaus Studio RITTER ODILO
UND DER STRENGE HERR WINTER
Kinderoper von Mareike Zimmermann | Ab 6 J. Fr. 14. 11. 2019
Opernhaus Podium
… UND WER KÜMMERT SICH
ENGEL IN AMERIKA
FALK
Eine Stadtrauminszenierung
von Tony Kushner
VOM AUFSTEHEN UND GEHEN
JETZT UM DIE FISCHE? UA von willems&kiderlen Sa. 5. 10. 2019
Schauspielhaus & Stadt DIE PEST
Ein Monolog nach Albert Camus Sa. 5. 10. 2019
Schauspielhaus Foyer
Teil I: Die Jahrhundertwende naht Fr. 28. 2. 2020
Schauspielhaus Bühne ENGEL IN AMERIKA
oder DER SÜSSE GEDANKE
Schauspiel von Tina Müller | Ab 14 J. Fr. 21. 2. 2020
Schauspielhaus Studio
Teil II: Perestroika
PÜNKTCHEN UND ANTON
Sa. 29. 2. 2020
Do. 9. 4. 2020
von Tony Kushner
Schauspielhaus Bühne
Schauspiel nach Erich Kästner | Ab 6 J. Schauspielhaus Bühne
HEILIG ABEND
DIE EROBERUNG DES SÜDPOLS
DIE ZERTRENNLICHEN
Mi. 30. 10. 2019
Fr. 17. 4. 2020
von Fabrice Melquiot | Ab 10 J.
von Daniel Kehlmann Schauspielhaus Studio
von Manfred Karge
Schauspielhaus Studio
SONNY BOYS
DER MENSCHENFEIND
Fr. 22. 11. 2019
Fr. 29. 5. 2020
von Neil Simon
Schauspielhaus Bühne
Klassenzimmerstück Frühjahr 2020
Schauspielhaus Studio
von Molière
DIE FARM DER FREUNDSCHAFT DSE
Schauspielhaus Bühne
von Jorge Salgueiro | Ab 6 J.
Szenisches Konzert zum Mitmachen Do. 4. 6. 2020
Opernhaus Bühne
RONJA RÄUBERTOCHTER So. 24. 11. 2019
Opernhaus Bühne
2019 2020
INHALT Umschlaginnenklappe vorne
PREMIERENÜBERSICHT MUSIKTHEATER / BALLETT Umschlaginnenklappe hinten
PREMIERENÜBERSICHT
SCHAUSPIEL / JUNGES THEATER
4 GRUSSWORTE 7 MUSIKTHEATER 8 OPERNDIREKTORIN KAREN STONE IM GESPRÄCH 10 PREMIEREN 26 WIEDERAUFNAHMEN 27 7. MAGDEBURGER MUSICALTAGE
2
29 BALLETT 30 BALLETTDIREKTOR GONZALO GALGUERA IM GESPRÄCH 32 PREMIEREN 38 WIEDERAUFNAHMEN 39 MAGDEBURGER TANZFEST 41 KONZERT 42 GENERALMUSIKDIREKTORIN ANNA SKRYLEVA IM GESPRÄCH 44 SINFONIEKONZERTE 64 KAMMERKONZERTE 67 KONZERTE EXTRA 69 WUNSCHKONZERT 71 BEETHOVEN+ 73 74 76 98 99 100
SCHAUSPIEL SCHAUSPIELDIREKTOR TIM KRAMER IM GESPRÄCH PREMIEREN AUTORENWETTBEWERB WIEDERAUFNAHMEN BÜRGER ENSEMBLE MAGDEBURG
01 1 102 104 118 120 121 123 124
JUNGES THEATER THEATERPÄDAGOGE MATTHIAS BRANDT IM GESPRÄCH PREMIEREN KINDERKONZERTE WIEDERAUFNAHMEN KLASSIK FÜR … THEATERJUGENDCLUB THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE
128 ZWISCHENSPIELE EIN FOTOESSAY VON ANDREAS LANDER 47 1 148 151 156
EXTRAS VERANSTALTUNGEN UND REIHEN GASTSPIELE 2019 / 2020 FREUNDE UND PARTNER
161 162 166 168 169 170 173 174 175 184 185 186 190 200 201
SERVICE PREISE WEIHNACHTEN / SILVESTER ANFAHRTSPLAN KASSENÖFFNUNGSZEITEN ERMÄSSIGUNGEN / ANGEBOTE BARRIEREFREIHEIT CARDS ABONNEMENTS GASTRONOMIE ABONNEMENT- UND CARDBEDINGUNGEN ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN ENSEMBLE / MITARBEITER*INNEN KONTAKT / IMPRESSUM PARTNER / UNTERSTÜTZER
3
4
LIEBE THEATERFREUNDINNEN UND -FREUNDE,
LIEBE ZUSCHAUERINNEN UND ZUSCHAUER,
2019 jährt sich die Gründung des Bauhauses zum 100. Mal. Auch wenn das Bauhaus nur 14 Jahre bestand, wirken seine Ideen weit über diese Zeit hinaus und geben bis heute Impulse. Das Theater Magdeburg zeigt in der neuen Spielzeit exemplarisch mit unterschiedlichen Werken zeittypische Einflüsse der ästhetischen und politischen Umbrüche der Zwischenkriegszeit in Musiktheater und Schauspiel auf: Zur Eröffnung der Saison bringt das Theater Magdeburg mit der Oper »Kátja Kabanová« die moderne Ehebruchsgeschichte des tschechischen Komponisten Leoš Janáček, entstanden zwischen 1919 und 1921, auf die Bühne. Janáček gilt als Erneuerer des Musiktheaters, der eine eigenständige, realistische Musiksprache entwickelte. Die Koproduktion mit der Scottish Opera Glasgow ist zugleich die erste Premiere unter der musikalischen Leitung der neuen Generalmusikdirektorin Anna Skryleva. Auch Tim Kramer widmet sich als neuer Schauspieldirektor in seinem Saisonauftakt einem Werk, das von den Strömungen des neuen Denkens geprägt ist – Brechts Theaterstück »Der gute Mensch von Sezuan«. Der Schlusssatz ist bis heute nicht nur ein berühmtes Zitat, sondern die nachdrückliche Aufforderung zum eigenständigen Denken: »Wir stehen selbst enttäuscht und sehn betroffen den Vorhang zu und alle Fragen offen«. Mit »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« beschäftigt sich im März schließlich das Musiktheater mit Brecht, dieses Mal in der Vertonung von Kurt Weill, der die beschädigte Gegenwart wie kaum ein anderer Komponist in seiner Tonsprache reflektiert und durch parodistische Verweise in die Historie ergänzt. Mit seinem umfangreichen Repertoire lädt das Theater Magdeburg auch 2019 / 2020 wieder in allen Spielstätten dazu ein, getreu dem Bauhaus-Motto – durch künstlerische Erlebnisse inspiriert – »die Welt neu zu denken!«
dass Beziehungen zwischen Männern und Frauen tragische und komische Aspekte gleichermaßen in sich bergen, zeigt uns das Theater Magdeburg in der Spielzeit 2019 / 2020 in vielen Facetten. Schon aus der griechischen Antike ist bekannt, wohin es führen kann, wenn eine gut aussehende, aber gelangweilte Ehefrau und ein Herzensbrecher aufeinandertreffen. Jacques Offenbachs 200. Geburtstag feiert das Theater Magdeburg mit der Neuinszenierung von »Die schöne Helena«, sodass in Halle, Dessau und Magdeburg drei verschiedene Werke des gebürtigen Kölners zu sehen sein werden. Alle drei Häuser kooperieren auch im Fall von Leoš Janáček und zeigen wiederum drei seiner Werke, sodass es sich einmal mehr lohnt, auf Entdeckungstour durch Sachsen-Anhalt zu gehen. Dass Verliebte immer Wege finden, um zusammen zu kommen, beweist das Ballett Magdeburg mit dem Ballettklassiker »La Fille mal gardée«. 1789 in Bordeaux uraufgeführt, ist das Werk zu einem Dauerbrenner in den Tanzkompanien rund um den Globus geworden. Zu einem solchen Kassenschlager dürfte auch Gonzalo Galgueras Interpretation im Opernhaus werden. Um Machtgefüge in Paarkonstellationen und ihre Konsequenzen für die Gesellschaft geht es in Puccinis Oper »Turandot« und auch in Mozarts »Titus«. Das Schauspiel verhandelt die Themen Macht und Ohnmacht zum Beispiel mit beißendem Witz in Nina Raines Stück »Konsens« oder (zeit-)philosophisch und politisch in Daniel Kehlmanns »Heilig Abend« – für zwei Personen und eine Uhr. Geradezu modern mutet in unserer von Bindungsangst gekennzeichneten Single-Gesellschaft immer wieder Molières »Menschenfeind« an. Doch wusste der große französische Komödiendichter auch: »Am Ende des Lebens wird es die Liebe sein, nach der beurteilt wird.« Mit viel Liebe und Lust gehen Anna Skryleva als Generalmusikdirektorin und Tim Kramer als Schauspieldirektor ihre neuen Positionen hier in Magdeburg an. Beide heiße ich ganz herzlich in Magdeburg willkommen!
Ihr
Ihr
DR. LUTZ TRÜMPER OBERBÜRGERMEISTER DER LANDESHAUPTSTADT MAGDEBURG
PROF. DR. MATTHIAS PUHLE BEIGEORDNETER FÜR KULTUR, SCHULE UND SPORT
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LIEBES PUBLIKUM, wenn am 1. September mit dem »Tag der offenen Tür« die Spielzeit 2019 / 2020 startet, darf ich Sie nach der Sommerpause wieder einladen, sich mit uns an den vielen verschiedenen Facetten künstlerischer Interpretationen zu erfreuen und diese mit uns zu feiern. Gleichzeitig freue ich mich sehr, für die nächsten drei Spielzeiten Anna Skryleva als Generalmusikdirektorin und Tim Kramer als Schauspieldirektor begrüßen zu können! Personelle Wechsel gehören am Theater seit der griechischen Antike zum Leben der Darstellerinnen und Darsteller. Auch wenn sich heute deutlich komfortabler reisen lässt als mit dem »Thespiskarren« früherer Zeiten, sind Wandern und Wechseln, Abschied und Aufbruch eine Konstante am Theater geblieben. Mich inspiriert dieser künstlerische Neustart, bringen beide, Anna Skryleva und Tim Kramer, doch ganz neue Energien und Visionen mit. Anna Skryleva gibt mit Leoš Janáčeks Oper »Kátja Kabanová« ihren Einstand und entzündet im 1. Sinfoniekonzert gleichsam ein erstes Feuer, indem sie Alexander Skrjabins Orchesterpoem »Prométhée« zu einem Spiel der Farben und der Sinne werden lässt. Das große Spektrum heutiger Schauspielästhetiken zeigt Tim Kramer keineswegs nur an dem großangelegten Eröffnungswochenende Anfang Oktober im Schauspielhaus, sondern auch beispielsweise in einem Audiowalk durch Magdeburg. Ihn selbst werden Sie gleich dreifach in dieser Saison erleben können – als Schauspieldirektor, als Regisseur mehrerer Produktionen und als Schauspieler auf der Bühne! Ich bin gespannt auf die Mischung aus jungen Talenten, vertrauten Gesichtern und arrivierten Namen in allen Sparten, die sich gegenseitig inspirieren und zu frischen künstlerischen Ergebnissen führen werden. In diesem Sinne freue ich mich auf den regen Austausch mit Ihnen! Ihre
KAREN STONE GENERALINTENDANTIN
MUSIKTHEATER
OPERNDIREKTORIN KAREN STONE IM GESPRÄCH MIT DRAMATURGIN ULRIKE SCHRÖDER
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Karen, du kannst auf eine lange Karriere im deutschen und internationalen Opernbetrieb zurückblicken. Wo siehst du die wichtigsten Veränderungen in den letzten Jahrzehnten? Wo steht das Musiktheater im Stadttheater heute? Entgegen landläufiger Unkenrufe zeigt die aktuelle Statistik des Deutschen Bühnenvereins – eine interessante Quelle, die ich immer sehr sorgfältig studiere – , dass das Genre Oper im Vergleich zu Operette und Musical in der Entwicklung am besten dasteht. Die traditionsreichste Form des Musiktheaters kann also neben den aktuelleren durchaus bestehen! Das macht mir Mut, an einem Stadttheater wie Magdeburg das gesamte Spektrum anzubieten – von ernst bis heiter, vom Musical bis zur großen Oper. Dafür braucht man ein sehr vielseitiges Ensemble, in dem alle Sängerinnen und Sänger dieses breite Spektrum auch bewältigen können – eine Herausforderung, die heute sicher größer ist als noch vor Jahrzehnten, als die Ensembles größer waren und die Spezialisierung der Künstler*innen leichter möglich war. Eine weitere herausfordernde Entwicklung besteht in der Konzentration des allseits bekannten Repertoires auf immer weniger Werke: Zu Beginn meiner Theaterkarriere gab es eine Liste von 40 Titeln, die eine absolut sichere Bank darstellten. Dies kann man heute nur noch bei fünf bis acht Werken garantieren. Deshalb müssen wir in einem ausgewogenen Spielplan alle paar Jahre dieselben Stücke wieder neu inszenieren. Das macht aber auch Freude, weil es sehr gute Stücke sind! Du leitest nun seit zehn Jahren das Theater Magdeburg. Wie siehst du die Entwicklungen des Hauses? Worauf bist du stolz? Stolz bin ich auf unser Ensemble! Ich denke, dass es auch für das Publikum eine wunderbare Erfahrung ist mitzuerleben, wie sich die jungen Sängerinnen
und Sänger entwickelt haben – von Bizets Micaëla bis hin zu Wagners Sieglinde oder von Mozarts Zerlina bis hin zu Donizettis Norina. Mit Ensemble meine ich aber auch die vielen anderen künstlerisch Beteiligten auf und hinter der Bühne – Orchester und Opernchor, die musikalische Leitung vom GMD bis zum Studienleiter: Sie alle leisten hervorragende Arbeit und sind dafür verantwortlich, dass wir unser enormes künstlerisches Pensum so gut bewältigen. Man darf nicht vergessen, innerhalb von nur wenigen Tagen kommt am Theater Magdeburg Musiktheater aus fast 300 Jahren zur Aufführung! Im neuen Opernspielplan spielt die Verbindung von Literatur und Oper wieder eine große Rolle. Braucht es wirklich gute Literatur für eine gute Oper? Es gibt einfach Gründe, warum manche Stoffe über die Jahrhunderte immer wieder neu bearbeitet, durchdacht und »durchfühlt« werden, sei es in der Literatur, im Schauspiel, im Film – oder eben in der Oper. Ich finde es spannend, wie dieselben Geschichten immer wieder neu und teilweise ganz anders beleuchtet werden können. Man denke nur an Shakespeares Schauspiel »Romeo and Juliet«, den berühmten Film von Baz Luhrmann und Prokofjews Ballett! Mal sehen, was ich in Gounods Oper »Roméo et Juliette« entdecken werde … Und was sind deine persönlichen Höhepunkte der nächsten Spielzeit? Ich freue mich auf spannende und musikalisch facettenreich Frauenfiguren wie Kátja Kabanová und Turandot. Außerdem freue ich mich, dass wir mit »Titus« endlich wieder eine Mozart-Oper – mit einer sehr vielschichtigen männlichen Titelfigur – machen können! Und dann freue ich mich auf meine Lieblingsarien, Vitellias »Non più di fiori« aus »Titus« und Juliettes »Je veux vivre«!
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KÁTJA KABANOVÁ LEOŠ JANÁČEK
Oper in drei Akten Libretto von Leoš Janáček Nach dem Schauspiel »Das Gewitter« von Alexander Nikolajewitsch Ostrowski in der Übersetzung von Vincenc Červinka In tschechischer Sprache mit deutschen Übertiteln Koproduktion mit der Scottish Opera
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Premiere
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Kátja Kabanová lebt mit ihrem Mann Tichon und ihrer Schwiegermutter Kabanicha, einer reichen Kaufmannswitwe, zusammen. Der trunksüchtige Tichon steht stark unter dem Einfluss seiner Mutter, die ihre Schwiegertochter tyrannisiert. Derweil hegt Kátja heimlich Gefühle für Boris, den Neffen des Kaufmanns Dikoj. Als Tichon eine Geschäftsreise antritt, kann sie ihrer Sehnsucht nicht mehr widerstehen und trifft sich mehrfach mit Boris, der ihre Liebe erwidert. Doch Tichon kehrt verfrüht zurück. Ein Gewitter führt schließlich alle Beteiligten in einem verlassenen Gebäude zusammen, wo die verzweifelte Kátja vor Ehemann und Schwiegermutter ihren Fehltritt beichtet. Wenige Tage später wird Boris von seinem Onkel in eine ferne Handelsniederlassung verbannt. Nach seinem Abschied stürzt sich Kátja in den Fluss. Der Durchbruch als Komponist kam für den Tschechen Leoš Janáček erst im Alter von 61 Jahren mit der Prager Erstaufführung seiner Oper »Jenůfa« im Jahr 1916. Trotz seiner engen Bindung an die tschechische Sprache, deren Melodie und Rhythmik er in Musik überführte, gelang ihm schließlich auch der internationale Erfolg als Opernkomponist. Das Drama um Kátja Kabanová, die als empfindsame Frau an der Bigotterie einer sie umgebenden Kleinstadt-Gesellschaft zerbricht, gestaltete Janáček, den man auch als Vertreter eines »mährischen Verismo« bezeichnet hat, mit einer unvergleichlichen Mischung aus Realismus und Lyrismus.
Sa. 7. 9. 2019
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie Stephen Lawless Bühne / Kostüme Leslie Travers Choreografie Lynne Hockney Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
DIE SCHÖNE HELENA JACQUES OFFENBACH Operette in drei Akten Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy Deutsche Dialoge von Simone Höft
Im alten Griechenland geht es drunter und drüber: Nachdem der Trojaner-Prinz Paris die Schönheitskonkurrenz der Göttinnen Venus, Juno und Minerva am Berg Ida für Venus entschieden hat, steht ihm nun als Lohn die schönste Frau der Welt zu: Helena, Tochter des Jupiters und Gemahlin des Spartaner-Königs Menelaos. Als Paris in Sparta eintrifft, ist Helena zunächst hin- und hergerissen zwischen der Treue zu ihrem Ehemann, von dem sie allerdings sehr gelangweilt ist, und dem leidenschaftlichen Begehren, das sie für den schönen Paris empfindet. Doch dann lässt Helena alle Hemmungen fallen. Der gehörnte Ehemann Menelaos überrascht die beiden beim Schäferstündchen, und Paris muss fliehen. Er bedient sich schließlich einer List, um Helena zu entführen, und löst dadurch den Trojanischen Krieg aus … Absurd und albern, frech und ausgelassen, so präsentiert sich diese Antiken-Parodie des Wahl-Parisers Jacques Offenbach zu dessen 200. Geburtstag. Mit burleskem Witz ziehen Offenbach und seine Librettisten das Personal der griechischen Mythologie durch den Kakao: Könige und Helden, (Halb-)Göttinnen und Priester – alle erscheinen nur allzu menschlich in ihrer eros- oder mammongetriebenen Glückssuche.
13
Premiere
12
Sa. 19. 10. 2019
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie / Bühne Ulrich Schulz Kostüme Lena Brexendorff Choreografie David Williams Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
3 MUSKETIERE
ROB BOLLAND / FERDI BOLLAND Musical in zwei Akten Musik und Text von Rob Bolland und Ferdi Bolland Buch von André Breedland Nach dem Roman von Alexandre Dumas d. Ä. Deutsch von Wolfgang Adenberg und Ruth Deny Mit freundlicher Genehmigung der Stage Entertainment Productions B. V.
Frankreich, 1626. Der draufgängerische D’Artagnan bricht nach Paris auf, um in die Fußstapfen seines Vaters zu treten und ein Musketier der königlichen Garde zu werden. An der Seite der Musketiere Athos, Porthos und Aramis kämpft er gegen die Machenschaften des königlichen Beraters Kardinal Richelieu, der durch perfide Intrigen gegen das Königshaus seine eigene Machtposition zu stärken versucht. Die Musketiere und D’Artagnan setzen ihr Leben aufs Spiel, um die Ehre der Königin gegen Richelieu und seine Spionin, die rätselhafte Milady de Winter, zu verteidigen. Doch als sich D’Artagnan in die schöne Kammerzofe Constance verliebt, gerät auch diese in Gefahr … Vor dem Hintergrund der politischen Spannungen um Ludwig XIII. schrieb Alexandre Dumas 1844 seinen populären Abenteuerroman, der weltweit Kultstatus erreicht hat. Das erfolgreiche Musical des niederländischen Produzentenduos Bolland / Bolland, die schon für Falco und Status Quo komponierten, feierte 2003 seine Premiere in den Niederlanden. Seitdem begeistert es das Publikum mit mitreißender Musik von Rock-Songs bis Pop-Balladen und nicht zuletzt auch mit actionreichen Fechtszenen – ein echtes Familienmusical!
15
Premiere
14
Sa. 9. 11. 2019
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Ulrich Wiggers Bühne / Kostüme Leif-Erik Heine Kampfchoreografie Klaus Figge Choreografie Kati Heidebrecht Dramaturgie Hannes Föst
TURANDOT GIACOMO PUCCINI
Dramma lirico in drei Akten und fünf Bildern Libretto von Giuseppe Adami und Renato Simoni Vervollständigt von Franco Alfano In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
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Die chinesische Prinzessin Turandot weigert sich, ihrer staatstragenden Bestimmung nachzukommen und zu heiraten. Sie hat ihrem Vater das Zugeständnis abgerungen, nur den Mann heiraten zu müssen, der ihr drei Rätselfragen beantwortet. Und der Einsatz ist hoch, droht bei einer falschen Antwort doch die Enthauptung. Prinz Calaf lässt sich allerdings nicht schrecken: Weder die treue Liebe der Dienerin Liù noch die Sorge um seinen alten Vater können ihn davon abhalten, sich den Fragen Turandots zu stellen. In diesem Kampf um Leben und Tod gerät Liù unter die Räder … Mit seiner letzten Oper wurde Giacomo Puccini einfach nicht fertig: Der – bei aller Melodienseligkeit solcher Opernschlager wie »Nessun dorma« – auf äußerste Knappheit bedachte Operndramatiker fand für seine eisige Prinzessin und ihren todesmutigen Heiratskandidaten kein schlüssiges »Happy End« und starb über dieser Aufgabe. Umso spannender ist es, knapp 100 Jahre nach der Uraufführung die Geschichte von Turandot, Calaf und Liù glaubwürdig zu Ende zu erzählen.
Premiere
16
Sa. 25. 1. 2020
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie / Bühne Michiel Dijkema Kostüme Jula Reindell Dramaturgie Ulrike Schröder
AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY KURT WEILL
Oper in drei Akten Musik von Kurt Weill Text von Bertolt Brecht In Kooperation mit dem Kurt Weill Fest Dessau
19
Premiere
18
An einer Küste Nordamerikas wurde Gold gefunden. Drei Glückssucher, denen die Polizei im Nacken sitzt, sind auf dem Weg dorthin. Doch am Rande einer Wüste geht ihr Wagen kaputt. Sie gründen eine Stadt: Mahagonny. Mit Bars und Bordellen ziehen sie den Goldsuchern, die von der Küste kommen, das Geld aus der Tasche. Auch Holzfäller Jim landet in Mahagonny. Da ihm die Verbote in der Stadt missfallen, erfindet er das Gesetz der menschlichen Glückseligkeit: »Du darfst!« Nur eines ist verboten: kein Geld zu haben – darauf steht die Todesstrafe. Nachdem Mahagonny knapp einer Naturkatastrophe entgangen ist, bricht sich das Lustprinzip vollends Bahn: Saufen, Fressen, Hurerei bis zur Besinnungslosigkeit. Und Jim wird Opfer seines eigenen Gesetzes … Gleichzeitig zynisch, provozierend und leidenschaftlich präsentieren Brecht und Weill ihre Reaktion auf die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen der 1920er Jahre. Wie unter dem Brennglas entfaltet sich in Mahagonny ein pervertiertes Wertesystem. Die für ein friedliches Zusammenleben notwendige Einschränkung der Freiheit des Einzelnen wird hier ins Gegenteil verkehrt: Allein das Geld entscheidet, wer Macht und Recht hat. Die Oper widmet sich einem Thema, das auch heute noch brandaktuell ist in einer Gesellschaft, die sich aufreibt zwischen den Polen des sozialen Ausgleichs und des puren Leistungsprinzips.
Sa. 14. 3. 2020
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Cornelia Crombholz Bühne Marcel Keller Choreografie David Williams Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
TITUS
WOLFGANG AMADEUS MOZART La clemenza di Tito Opera seria in zwei Akten Libretto von Caterino Mazzolà nach Pietro Metastasio In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
21
Premiere
20
Wolfgang Amadeus Mozart gilt als Revolutionär des Musiktheaters, dem es in Werken wie »Figaros Hochzeit« und »Don Giovanni« gelang, die volkstümliche Form der Opera buffa musikdramaturgisch konsequent zu verdichten. Doch Mozart setzte sich zeitlebens auch mit der überkommenen Form der Opera seria mit ihren antiken Helden und Herrschern auseinander – zumal, wenn ein lukrativer Kompositionsauftrag winkte. So 1791, als ihn mitten in der Arbeit an der »Zauberflöte« der Auftrag erreichte, eine Krönungsoper für Prag zu schreiben. Dass sich die Verantwortlichen für ein bereits vielfach vertontes Libretto von Altmeister Pietro Metastasio über den als idealen Herrscher gerühmten römischen Kaiser Titus entschieden, wirft ein Licht auf die spannungsgeladene politische Situation: Anlässlich der Krönung Kaiser Leopolds II. zum König von Böhmen sollte die Festoper den neuen Herrscher feiern, ihm aber auch seine verantwortungsvolle Position bewusst machen. Mozart und sein Librettist Mazzolà dynamisierten den szenischen Ablauf der Vorlage, reduzierten die Anzahl der Arien und fügten zahlreiche, für die Opera seria eher untypische Ensembles ein. So schärften sie das Bewusstsein für die Zwiespältigkeit der titelgebenden »Gnade« des Titus: Ist ein gnädiger, seinen Feinden verzeihender König wirklich der bessere Herrscher oder verbirgt sich hinter der »lieblich anmutenden Gnade nichts anderes als die kleine hübsche Schwester der hässlichen Willkür«, wie Rainer Erlinger anlässlich der Begnadigung des früheren RAF-Terroristen Christian Klar schrieb?
Sa. 4. 4. 2020
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Regie / Bühne Dietrich Hilsdorf Kostüme Carola Volles Dramaturgie Ulrike Schröder
ROMÉO ET JULIETTE CHARLES GOUNOD
Oper in fünf Akten Libretto von Jules Barbier und Michel Carré nach William Shakespeare In französischer Sprache mit deutschen Übertiteln
23
Premiere
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Schicksalshaft-stürmisch beginnt die Ouvertüre dieser Oper, die den Konflikt zweier verfeindeter Veroneser Familien – den Montagues und den Capulets – nachzeichnet. Inmitten dieser Dauerfehde entspinnt sich die wahrscheinlich berühmteste Liebesgeschichte der Welt: die tragisch endende Liebe zwischen Romeo und Julia. Nah an der Shakespear’schen Vorlage und mit seinem feinen Gespür für Dramatik und großes Gefühl gelang Charles Gounod 1867 – nach »Faust« – erneut ein Meisterwerk der französischen Oper auf Grundlage einer literarischen Vorlage. Auf einem von Graf Capulet ausgerichteten Maskenball trifft der nicht eingeladene Roméo Montaigu in Begleitung seiner Freunde das erste Mal auf Juliette, die Tochter des Gastgebers: Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick. Schnell droht Unheil: Roméo wird von Juliettes Cousin Tybalt erkannt, der sofort Rache für die Annäherungsversuche des Eindringlings nehmen will. Aber Graf Capulet gebietet Einhalt. Ab diesem Moment bewegt sich das Drama unaufhaltsam auf sein tragisches Ende zu: Roméo und Juliette heiraten heimlich, und im eskalierenden Konflikt zwischen den Familien fließt Blut. Tybalt tötet Roméos Freund Mercutio, woraufhin Roméo Tybalt ersticht. Roméo wird deshalb aus der Stadt verbannt. Ein letzter Versuch, die Liebe zu retten, scheitert an einem tragischen Missverständnis …
Sa. 9. 5. 2020
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Regie Karen Stone Bühne / Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
DomplatzOpenAir
REBECCA
Musical in zwei Akten von Michael Kunze und Sylvester Levay Buch und Liedtexte von Michael Kunze Musik und Orchestrierung von Sylvester Levay Basierend auf dem Roman von Daphne du Maurier
Weltweite Bühnenaufführungsrechte: VBW International GmbH Österreich, Linke Wienzeile 6, 1060 Wien international@vbw.at www.vbw-international.at Uraufführungsproduktion: 28. September 2006 im Wiener Raimund Theater / Vereinigte Bühnen Wien
BASIEREND AUF DEM ROMAN VON
DAPHNE DU MAURIER
Premiere
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Englische Schauerromantik auf dem Domplatz: Eine junge Frau heiratet den reichen, deutlich älteren Witwer Maxim de Winter und zieht mit ihm auf seinen Landsitz Manderlay – irgendwo an der südenglischen Küste. In die romantische Einsamkeit mischen sich zunehmend Zweifel und Gefahr, denn im Haus – maßgeblich gefördert von der Haushälterin Mrs. Danvers – ist der Geist der ersten Mrs. de Winter, Rebecca, allgegenwärtig: Kann sich die junge Ehefrau von ihrer übermächtigen Vorgängerin emanzipieren? Und was geschah überhaupt mit Rebecca? Nach dem Erfolg von »Elisabeth« gelang es Musical-Autor Michael Kunze (»Tanz der Vampire«, »Mozart!«), die Rechte für eine Musicalversion des berühmten Romans von Daphne du Maurier zu erhalten. Erneut arbeitete er mit Komponist Sylvester Levay zusammen und entwickelte für die Vereinigten Bühnen Wien eines der erfolgreichsten deutschen Musicals überhaupt. Nach den Freilichtspielen Tecklenburg ist das Theater Magdeburg erst das zweite Theater, das eine neue Produktion des Musicals entwickeln darf.
Fr. 19. 6. 2020 Domplatz
Musikalische Leitung N. N. Regie Erik Petersen Bühne / Kostüme Dirk Hofacker Choreografie Ludwig Mond Dramaturgie Ulrike Schröder
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WIEDERAUFNAHMEN GRÄFIN MARIZA
Operette in drei Akten von Emmerich Kálmán Libretto von Julius Brammer und Alfred Grünwald Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Oliver Klöter Bühne / Kostüme Jason Southgate Choreografie Marcel Leemann Dramaturgie Ulrike Schröder, Hannes Föst
7. MAGDEBURGER MUSICALTAGE
Fr. 10. 4. bis Mo. 13. 4. 2020 (Ostern)
»Magdeburg und Musical – das scheint ein Erfolgsrezept zu sein«, so schwärmte die Magdeburger »Volksstimme« im Februar 2017. Mit seinem DomplatzOpenAir sowie zahlreichen erfolgreichen Produktionen im Opernhaus und im Schauspielhaus hat sich das Theater Magdeburg diesen Ruf erarbeitet. Bei den Musicaltagen 2020 kann man sich im Rahmen des langen Osterwochenendes erneut davon überzeugen!
So. 15. 9. 2019 Opernhaus Bühne
ANATEVKA 26
Musical in zwei Akten | Basierend auf den Geschichten von Sholem Aleichem | Mit ausdrücklicher Genehmigung von Arnold Perl | Buch von Joseph Stein | Musik von Jerry Bock | Gesangstexte von Sheldon Harnick | Deutsch von Rolf Merz und Gerhard Hagen | Produziert für die Bühne in New York von Harold Prince | Original-Bühnenproduktion in New York inszeniert und choreografiert von Jerome Robbins Musikalische Leitung Nathan Bas Regie Erik Petersen Bühne Anja Lichtenegger Kostüme Kristopher Kempf Dramaturgie Ulrike Schröder So. 22. 9. 2019 Opernhaus Bühne
HÄNSEL UND GRETEL
AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY
Das Theater Magdeburg eröffnet die Musicaltage 2020 mit einer Oper! Was zunächst irritieren mag, erklärt sich, wenn man sich vergegenwärtigt, dass »Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny« von Bertolt Brecht und Kurt Weill zunächst als sogenanntes Songspiel entstand und erst später zu einer Oper weiterentwickelt wurde. Das Denken vom Song her spiegelt sich auch noch in der Opernfassung: Man nehme nur Nummern wie den Alabama-Song (»Oh show us the way to the next whisky bar …«), der sich auch in der Oper wiederfindet. Nach seiner Emigration feierte Kurt Weill am Broadway auch große Erfolge mit »echten« Musicals wie »Lady in the Dark« oder »One Touch of Venus«. Fr. 10. 4. 2020
19.30 Uhr Opernhaus Bühne
MUSICAL IN CONCERT
Musikalische Leitung Pawel Poplawski Regie Karen Stone Bühne / Kostüme Ulrich Schulz Dramaturgie Johanna Jordan
In Kooperation mit Sound-of-Music-Concerts präsentiert das Theater Magdeburg auch 2020 wieder Stars der Musicalwelt. Begleiten Sie fünf Ausnahmestimmen der deutschsprachigen Musicalszene auf eine Reise zu den großen Bühnenerfolgen und den schönsten Musicalmelodien aus Deutschland und Österreich. Begleitet wird das Konzert von der renommierten Pianistin Marina Komissartchik.
Sa. 30. 11. 2019 Opernhaus Bühne
Sa. 11. 4. 2020 19.30 Uhr Opernhaus Bühne
Märchenoper in zwei Akten von Engelbert Humperdinck Libretto von Adelheid Wette | Mit Übertiteln
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7. MAGDEBURGER MUSICALTAGE
Fr. 10. 4. bis Mo. 13. 4. 2020
ANATEVKA
Klezmer, russische Folklore und Broadwayklänge gehen in diesem Musicalklassiker eine mitreißende Verbindung ein. Gezeigt wird das jüdische Leben des traditionsbewussten Milchmanns Tevje in einem osteuropäischen »Schtetl« um die Jahrhundertwende. Doch die Stabilität ist bedroht: Tevjes drei älteste Töchter sind im heiratsfähigen Alter und beginnen, eigene Wege zu gehen. Auch wird die kleine jüdische Gemeinschaft zunehmend durch antisemitische Übergriffe bedroht … Unter der Oberfläche von so bekannten Songs wie »Wenn ich einmal reich wär’« und »Jahre kommen, Jahre gehen« regt das Musical dazu an, einer versunkenen Welt und den Gründen für ihre Zerstörung nachzuspüren. So. 12. 4. 2020 18.00 Uhr Opernhaus Bühne
3 MUSKETIERE
In einer Neuinszenierung des renommierten Musical-Regisseurs Ulrich Wiggers ist das Musical »3 Musketiere« von Rob und Ferdi Bolland zu erleben, das auf dem Roman von Alexandre Dumas basiert. Mitreißende und hochemotionale Songs begleiten die Geschichte um D’Artagnan, der sich in Paris den Musketieren, der Leibgarde des französischen Königs, anschließen will. In einem spannenden Spiel um Macht, Liebe und Leidenschaften gelingt es D’Artagnan und den Musketieren, eine Intrige des einflussreichen Kardinals Richelieu gegen den König zu vereiteln. Mo. 13. 4. 2020 16.00 Uhr Opernhaus Bühne
BALLETT
BALLETTDIREKTOR GONZALO GALGUERA IM GESPRÄCH MIT DRAMATURG HANNES FÖST
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Gonzalo, du kannst auf zwölf Spielzeiten als Ballettdirektor in Magdeburg zurückblicken. Wie hat sich die Kompanie in diesen Jahren entwickelt, wo liegen ihre Stärken? Es ist uns gelungen zu beweisen, dass der klassische Tanz auch in einer Kompanie von mittlerer Größe seinen festen Platz finden kann. Als ich als Ballettdirektor anfing, musste ich dem Publikum erst einmal mit meiner eigenen Handschrift begegnen, und ich bin sehr froh, dass ich damit auf Anerkennung gestoßen bin. Und wenn die Feuilletonisten uns als »Mekka des klassischen Tanzes im Osten« bezeichnen, ist das eine große Ehre! Da ich auch als Chefchoreograf der Kompanie arbeite, habe ich außerdem die Möglichkeit, die Entwicklung einzelner Tänzer*innen genau zu verfolgen und einzuschätzen, für welche Stoffe sie bereit sind, und danach den Spielplan zu gestalten. Mir liegt es sehr am Herzen, gemeinsam mit meinen Tänzer*innen auf die Suche zu gehen, ihr Potenzial zu entdecken und zu fördern. Für manche ist es ein wunderbares Sprungbrett für eine internationale Karriere! Die Tänzer*innen haben hier die großartige Chance, sich über den klassischen Tanz hinaus in verschiedenen Genres wie Musical oder Operette und auch im zeitgenössischen Tanz auszuprobieren. Was zeichnet einen Tänzer, eine Tänzerin deiner Kompanie aus? Neben einer exzellenten klassischen Ausbildung müssen die Tänzer*innen vor allem neugierig sein und Begeisterung für das gemeinsame Erschaffen von Stücken mitbringen. Operette und Musical sind für sie wertvolle Erfahrungen im darstellerischen Bereich, was im klassischen Ballett eine eher untergeordnete Rolle spielt. Neben der Freude am Experimentieren ist die Bereitschaft, sich
auf andere Handschriften einzulassen – etwa in den »Tanzbegegnungen« –, genauso wichtig: Mir bietet sich die Chance, meine Tänzer*innen noch intensiver kennenzulernen, wenn ich die Arbeit von außen betrachte. Sie erhalten dadurch aber auch spannende Impulse, die sie auf die klassischen Handlungsballette übertragen können. Wir dürfen uns auf zwei sehr unterschiedliche Handlungsballette freuen: Mit »La Fille mal gardée« steht ein Stück aus dem klassischen Standard-Repertoire auf dem Plan, »Petruschka« hingegen wird seltener aufgeführt, da es auch an das Orchester große Anforderungen stellt. Was ist deine künstlerische Idee für die kommende Spielzeit? Mit dem zweiten Ballettabend erfülle ich mir einen ganz besonderen Wunsch: Seitdem ich selber in »Petruschka« tanzen durfte, liebe ich dieses Stück! Die Musik ist grandios und ich freue mich, die feinen Nuancen und die subtilen Fragen, die das Stück stellt, zu erforschen. Besonders vor dem Hintergrund der Industrialisierung und der Faszination am Künstlichen fragt man sich doch: Wie verortet man sich selbst im Spannungsfeld von Fortschritt und Menschlichkeit? Ganz anders hingegen ist »La Fille mal gardée«. Die besondere Schönheit dieses Stücks besteht darin, dass es die Zuschauer*innen ganz leicht in eine Geschichte eintauchen lässt. Es stellt keine Fragen, sondern appelliert direkt an unsere Gefühle: Man darf lachen, weinen, schmunzeln, sich vom komödiantischen Geist mitreißen lassen. Darin zeigt sich hervorragend, was ich unter Theater verstehe: die direkte Kommunikation mit dem Publikum. Und wir sind die Kulturvermittler.
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LA FILLE MAL GARDÉE PETER LUDWIG HERTEL Das schlecht behütete Mädchen Ballett in zwei Akten von Gonzalo Galguera Musik von Peter Ludwig Hertel u. a. Uraufführung
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Premiere
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Das Szenario des klassischen Handlungsballetts dieser Spielzeit entstand bereits Ende des 18. Jahrhunderts und gehört damit zu den frühesten Beispielen des Genres – ganz ohne griechische Götter und mythologische Wesen. 1828 überarbeitete Ferdinand Hérold die Originalmusik für die Pariser Neuproduktion von Jean-Pierre Aumer – der Ausgangspunkt für zahlreiche weitere Bearbeitungen, die im Laufe der letzten 150 Jahre für Choreografen von Paul Taglioni bis Frederic Ashton entstanden. Für Taglionis Berliner Fassung komponierte Peter Ludwig Hertel 1864 eine völlig neue Musik, die vor allem die russische und lateinamerikanische Aufführungstradition geprägt hat und auch Gonzalo Galgueras neuer Choreografie zu Grunde liegt. Erzählt wird die alte Geschichte einer jungen Liebe, die sich von nichts und niemandem aufhalten lässt – umgesetzt in ländlich-bäuerlichem Milieu (der Originaltitel lautete »Das Strohballett oder Vom Schlechten zum Guten ist es nur ein Schritt«). Lise liebt den Landwirt Colas, aber Lises Mutter, die Bäuerin Simone, hat eine bessere Partie im Blick: Alain, den tollpatschigen Sohn des wohlhabenden Weingutsbesitzers Thomas. Alain ist allerdings keine wirkliche Alternative für die pfiffige Lise, der es gelingt, die Vorsicht der Mutter auszutricksen und mit Colas zusammenzukommen.
Sa. 28. 9. 2019
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung Svetoslav Borisov Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne Darko Petrovic Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Ulrike Schröder
DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA OTTORINO RESPIGHI / IGOR STRAWINSKY
Ballettabend von Gonzalo Galguera Musik von Ottorino Respighi nach Rossini und Igor Strawinsky Uraufführung
Tanzende Puppen sind spätestens seit »Coppélia« ein Lieblingsthema des Balletts, eröffnet doch die Konfrontation von natürlicher (menschlicher) und mechanischer (Puppen-)Bewegung spannende choreografische Möglichkeiten. Mit dem zweiten Ballettabend der Spielzeit erfüllen sich Ballettdirektor Gonzalo Galguera und Generalmusikdirektorin Anna Skryleva darüber hinaus einen großen gemeinsamen Wunsch: Igor Strawinskys zwischen »Der Feuervogel« und »Le Sacre du Printemps« entstandenes »Petruschka«-Ballett gilt als Meisterwerk der Gattung – sowohl choreografisch als auch musikalisch. Denn während andere »Puppen-Ballette« die heitere, spielerische Seite des Themas betonen, interessierten sich Strawinsky und Uraufführungschoreograf Michel Fokine für den tragischen Kern – die Sehnsucht der Puppen nach menschlichen Gefühlen. Während die Jahrmarktsattraktion Petruschka an ihrem Liebesverlangen zerbricht, gelingt es den Puppen in Ottorino Respighis Ballett »Der Zauberladen«, das den Abend eröffnet, das liebende Puppenpaar zusammenzubringen.
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Premiere
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Sa. 15. 2. 2020
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung GMD Anna Skryleva Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne Christiane Hercher Dramaturgie Hannes Föst
TANZBEGEGNUNGEN 9 Ein neuer Tanzabend Uraufführung
»Die Tanzbegegnungen […] sind ein Geschenk, dessen Wert man nicht hoch genug schätzen kann«, schreibt die »Volksstimme« über das beliebte Format im Schauspielhaus, das 2019 / 2020 in eine neue Runde geht! In dem experimentellen Tanzabend werden verschiedene zeitgenössische Choreografien einander gegenübergestellt und sorgen nicht nur beim Publikum für Hochspannung: Auch für die Tänzer*innen der Kompanie ist die Begegnung mit neuen choreografischen Handschriften eine faszinierende Möglichkeit, die eigene Körperlichkeit neu zu entdecken, neue Ausdrucksformen kennenzulernen und immer wieder andere Geschichten zu erzählen. Das Publikum darf sich also auf ganz besondere Arbeiten freuen, die speziell für die Magdeburger Ballettkompanie entwickelt werden. In den vergangenen Jahren »begegneten« sich in dieser Reihe bereits Choreograf*innen wie Maura Morales und María Rovira, Fredy Franzutti und Pablo Lastras Sanchez, Can Arslan und Olga Ilieva oder in der letzten Spielzeit Francesco Annarumma und Martin Buczkó.
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Premiere
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Sa. 25. 4. 2020
Schauspielhaus Bühne
WIEDERAUFNAHMEN
MAGDEBURGER TANZFEST DO. 21. 5. BIS SO. 24. 5. 2020
DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA
DER NUSSKNACKER
Ballett in zwei Akten von Gonzalo Galguera nach E.T.A. Hoffmann Musik von Peter Tschaikowsky Uraufführung
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Dieser Ballett-Doppelabend von Gonzalo Galguera widmet sich der Welt der Puppen. Mit Igor Strawinskys »Petruschka« von 1911 und Ottorino Respighis »Der Zauberladen« von 1919 stehen sich zwei moderne Klassiker des Ballettrepertoires gegenüber, die beide die Frage nach Schein und Sein stellen. Puppen erwachen zum Leben und erfahren ganz menschliche Gefühle wie Liebe, Eifersucht, Trauer und Freude. Do. 21. 5. 2020 19.30 Uhr Opernhaus Bühne
DIVA
Musikalische Leitung Svetoslav Borisov / Pawel Poplawski Choreografie / Regie Gonzalo Galguera Bühne / Kostüme Jérôme Kaplan Dramaturgie Dana Dopheide Choreinstudierung Martin Wagner
In diesemBallett widmet sich Gonzalo Galguera den »Göttinnen« der Bühne: Virtuos und verletzlich, grandios und geheimnisvoll ziehen Diven uns in ihren Bann. Doch was steckt hinter der Fassade? Was macht die Diva zur Diva? Und woher kommt ihre besondere Aura? [Das] ist »modernes Tanztheater, das in dieser Form, mit diesem künstlerischen Anspruch, auf jeder großen Bühne auch außerhalb Deutschlands Beachtung fände«, schreibt die »Volksstimme«.
Sa. 7. 12. 2019 Opernhaus Bühne
Fr. 22. 5. 2020
DIVA
Ballett von Gonzalo Galguera Musik von Thomas Duda, Balanescu Quartet, Armand Amar und Luca D’Alberto Uraufführung Choreografie / R egie Gonzalo Galguera Bühne Christiane Hercher Kostüme Stephan Stanisic Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg So. 10. 5. 2020 Opernhaus Bühne
19.30 Uhr Opernhaus Bühne
KURZCHOREOGRAFIE-WETTBEWERB
VON UND FÜR MAGDEBURGER LAIENENSEMBLES Interessierte Gruppen können sich bis 17. 4. 2020 unter ballett@theater-magdeburg.de bewerben. Sa. 23. 5. 2020 15.00 Uhr Schauspielhaus Bühne
INTERNATIONALE BALLETTGALA
Wie in jedem Jahr präsentieren sich beim Tanzfest internationale Gäste gemeinsam mit dem Ballett Magdeburg im Rahmen einer großen Ballettgala. Sa. 23. 5. 2020 19.30 Uhr Opernhaus Bühne
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MAGDEBURGER TANZFEST DO. 21. 5. BIS SO. 24. 5. 2020
TANZBEGEGNUNGEN 9 Auch in der Spielzeit 2019 / 2020 gibt es im Schauspielhaus wieder eine neue Ausgabe des beliebten Formats »Tanzbegegnungen«, bei denen die Handschriften verschiedener zeitgenössischer Choreograf*innen einander gegenüberstellt werden. In den vergangenen Jahren »begegneten« sich in dieser Reihe bereits Choreograf*innen wie Francesco Annarumma und Martin Buczkó, Maura Morales und María Rovira, Fredy Franzutti und Pablo Lastras Sanchez oder Can Arslan und Olga Ilieva. So. 24. 5. 2020 19.30 Uhr Schauspielhaus Bühne
KONZERT
GENERALMUSIKDIREKTORIN ANNA SKRYLEVA IM GESPRÄCH MIT DRAMATURG THOMAS SCHMIDT-EHRENBERG Anna, nach Stationen als stellv. Generalmusikdirektorin am Landestheater Schleswig-Holstein und am Staatstheater Darmstadt bist du nun Generalmusikdirektorin in Magdeburg. Warum hast du dich für Magdeburg entschieden? Es ist meine erste leitende Position, und ich trete sie mit großer Freude und Überzeugung an! Auch die guten Erfahrungen, die ich schon 2017 / 2018 im Rahmen der Ballettproduktion »America Noir« sammeln durfte, haben mich darin bestärkt, diese Herausforderung anzunehmen. Die künstlerische Qualität und die menschliche Atmosphäre an diesem Theater haben mich überzeugt, dass ich hier – gemeinsam mit dem Team – spannende Projekte entwickeln und meine Visionen umsetzen kann.
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Jede*r Künstler*in bringt seine / ihre eigene Geschichte und daraus erwachsene Ideen mit. Welche Erfahrungen oder Begegnungen haben dich nachhaltig geprägt? Ich bin in Russland aufgewachsen und habe dort auch meine Ausbildung zur Konzertpianistin abgeschlossen: Das ist natürlich ein wichtiger Teil meiner kulturellen Identität. Vor etwa 20 Jahren kam ich dann nach Deutschland und konnte die deutsche Kultur »aus erster Hand« kennenlernen und studieren. Durch meinen Mann, der mehr als 50 Jahre als Opernsänger auf der Bühne stand, konnte ich viel über Gesangstechnik lernen und dank ihm auch mein Deutsch perfektionieren. Darüber hinaus waren es interessanterweise meistens Frauen, die meine künstlerische Entwicklung geprägt haben. Die polnische Dirigentin Alicja Mounk entdeckte als Erste mein Talent für das Dirigieren. Später hat mich die renommierte australische Dirigentin Simone Young in unserer fünfjährigen Zusammenarbeit an der Staatsoper Hamburg sehr gefördert. Eine wichtige Station war auch die Teilnahme am Internationalen Förderprogramm für Dirigentinnen an der Dallas Opera in den USA.
Worauf legst du in deiner ersten Spielzeit am Theater Magdeburg deinen programmatischen Fokus? 2020 ist Beethoven-Jahr: Dieser bedeutende Komponist hat nicht nur die deutsche Musikkultur geprägt wie kaum ein Zweiter. Im Rahmen des Zyklus »Beethoven+« werden wir spielzeitübergreifend alle seine Sinfonien aufführen und in diesen Konzertprogrammen gleichzeitig eine Brücke zu anderen Epochen schlagen. So möchten wir die Aktualität und Nachhaltigkeit Beethoven’scher Musik zeigen. Durch spezielle pädagogische Projekte dazu wollen wir auch gerade junge Menschen für klassische »Live«-Musik begeistern. Ein besonderes Interesse meinerseits gilt der Musik von Komponistinnen. Leider sind sie gegenüber ihren männlichen Kollegen in den Spielplänen immer noch unterrepräsentiert. Dabei gibt es so viele Frauen, die eine unglaublich kreative und qualitativ hochwertige Musik schreiben oder geschrieben haben. Ich bin davon überzeugt, dass sich viele unserer Zuschauer*innen in den Konzerten die Frage stellen werden, warum sie diese Musik nicht schon früher gehört haben. Zum Abschluss der Konzertsaison führen wir ein neues Format ein: das »Wunschkonzert«. Die Zuschauer*innen können abstimmen und die Magdeburgische Philharmonie wird dann die Stücke spielen, die die meisten Stimmen bekommen haben. Ich freue mich sehr über diese Zusammenarbeit mit dem Publikum und bin gespannt auf den Geschmack der Magdeburger*innen! In deiner Darmstädter Zeit hast du mit dem von dir initiierten Projekt »Classic for Peace« musizierende Jugendliche aus verschiedenen Ländern zusammengebracht, u. a. aus den Kriegsgegnern Russland und Ukraine. Was kann Musik als verbindende Kraft bewirken? In diesem Projekt ist es uns gelungen, durch klassische Musik angstbesetzte Vorurteile abzubauen. Diese großartige Erfahrung hat meinen Blick auf das Leben verändert, und ich will sie als Mensch wie auch als Musikerin weitertragen.
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1. SINFONIEKONZERT LEOKADIYA KASHPEROVA Sinfonie h-Moll op. 4 Deutsche Erstaufführung
IGOR STRAWINSKY Chant funèbre op. 5
ALEXANDER SKRJABIN
»Prométhée – Le Poème du Feu«. Sinfonische Dichtung op. 60
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Maria Lettberg Klavier Guido Petzold, Egbert Mittelstädt Medienkünstler Opernchor des Theaters Magdeburg Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin
Anna Skrylevas Eröffnungsprogramm verbindet ihre Liebe zur Musik ihrer russischen Heimat mit ihrem Engagement für Komponistinnen und ihre synästhetische Wahrnehmung von Musik in Farben mit ihrer Erfahrung als Pianistin. So beginnt sie die neue Saison mit der Deutschen Erstaufführung der Sinfonie einer russischen Pianistin, Klavierlehrerin und Komponistin: Leokadiya Kashperova feierte ihre ersten kompositorischen Erfolge im vorrevolutionären St. Petersburg. Im Zuge der Oktoberrevolution heiratete sie den Revolutionär Sergei Andropov und gab das öffentliche Konzertieren auf. Auch ihre kompositorische Karriere brach ab. So ist sie heute nur noch durch ihren Bezug zu einem männlichen Komponisten bekannt – als Klavierlehrerin von Igor Strawinsky. Auch dessen Œuvre hält noch Entdeckungen bereit: Strawinskys nach eigener Einschätzung bestes Frühwerk, der »Chant funèbre« zu Ehren seines Lehrers Rimsky-Korsakow, verstaubte nach einer ersten Aufführung über 100 Jahre lang im Archiv des Petersburger Konservatoriums, bevor es Valery Gergiev 2016 endlich wiederaufführen konnte. Wie Anna Skryleva hörte auch Alexander Skrjabin Musik in Farben und versuchte diese synästhetische Form der Wahrnehmung in den Jahren 1909 / 1910 in einem Werk für großbesetztes Orchester, Chor, Soloklavier, Orgel und »Farbenklavier« zu verwirklichen. Die von Skrjabin angestrebte mystische Atmosphäre und Intensivierung der Musik durch Farbprojektionen konnte zu Lebzeiten des Komponisten nur mit sehr einfachen technischen Mitteln erreicht werden. Der Kölner Lichtdesigner Guido Petzold hat nun für Skrjabins Ideen eine neue Umsetzung erarbeitet.
Do. 19. 9. Fr. 20. 9. 2019 Opernhaus Bühne
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2. SINFONIEKONZERT ROBERT SCHUMANN
Ouvertüre zu Goethes »Hermann und Dorothea« op. 136
CLARA SCHUMANN / ANNA SKRYLEVA
Orchestervariationen nach Robert Schumann Uraufführung
CLARA SCHUMANN
Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 7
JOHANNES BRAHMS Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73
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Varvara Kutuzova Klavier Magdeburgische Philharmonie Sylvain Gasançon Dirigent
Der 200. Geburtstag der Pianistin und Komponistin Clara Schumann ist Anlass, ihr ein ganzes Konzert zu widmen. Ihr kompositorisches Schaffen, das immer im Schatten ihres berühmten Ehemanns stand, zeugt von großer individueller Ausdruckskraft. Vom Vater, dem Klavierpädagogen Friedrich Wieck, streng und zielstrebig gefördert, konnte Clara als musikalisches Wunderkind schon früh auf sich aufmerksam machen. Spätestens mit einer Konzertserie in Prag und Wien im Winter 1837 / 1838 gelang ihr der internationale Durchbruch als Pianistin. Auch als Komponistin begann sie früh: Ihr einziges Klavierkonzert skizzierte sie bereits im Alter von 14 Jahren, ein Jahr später stellte sie zunächst den 3. Satz fertig, bei dessen Orchestration sie Robert Schumann unterstützte – ebenfalls Klavierschüler bei Friedrich Wieck. Die Uraufführung des Konzerts erfolgte im November 1835 im Leipziger Gewandhaus unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy und mit Clara Schumann als Solistin. 1853 – 13 Jahre nach Claras gegen viele Widerstände durchgesetzte Heirat mit Robert – entstanden aus Anlass von Roberts Geburtstag Claras »Variationen über ein Thema von Robert Schumann« op. 20. Anna Skryleva – selbst auch Komponistin – hat dieses Klavierwerk orchestriert und weitergesponnen: Unter Hinzunahme von Robert Schumanns »Sinfonischen Etüden« ist ein neuer Variationszyklus für großes Orchester entstanden, der nun seine Uraufführung erlebt. Ebenfalls im Jahr 1853 lernte Johannes Brahms das Ehepaar Schumann kennen – nur ein halbes Jahr vor Roberts Einlieferung in eine Nervenheilanstalt, die er nicht mehr lebend verlassen sollte. Brahms, der starke Gefühle für die 14 Jahre ältere Clara Schumann hegte, sollte ein enger Freund und Unterstützer Claras und ihrer zahlreichen Kinder werden. Seine 2. Sinfonie bildet den Schlusspunkt dieses Konzertprogramms.
Do. 24. 10. Fr. 25. 10. 2019 Opernhaus Bühne
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3. SINFONIEKONZERT UNSUK CHIN
Vorspiel zur 5. Szene aus der Oper »Alice in Wonderland«
BERND FRANKE
»Open Doors«. Konzert für Bandoneon und Orchester
MARKO NIKODIJEVIC »GHB / Tanzaggregat« für Orchester
JEFFREY CHING
»Fenghuang Singing« für Mezzosopran, Orchester und Fernorchester Uraufführung
THEA MUSGRAVE »Phoenix Rising« für Orchester
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Andión Fernández Mezzosopran Lothar Hensel Bandoneon Magdeburgische Philharmonie Armando Merino, Wilson Ng Dirigenten In Kooperation mit dem IMPULS-Festival für Neue Musik Sachsen-Anhalt
Ein Bandoneon im Konzertsaal? 1854 in Krefeld erfunden, gelangte das Bandoneon zunächst nach Südamerika, wo es sich schnell als Standard-Instrument des leidenschaftlichen, verruchten Tangos etablierte. Über den Argentinier Astor Piazolla fand es schließlich den Weg in den großen Konzertsaal, blieb aber nach wie vor ein Exot im klassischen Orchester. Das hinderte den 1959 geborenen Komponisten Bernd Franke nicht daran, das Knopfinstrument in »Open Doors« solistisch zu besetzen. Für das 2003 uraufgeführte Werk ließ sich Franke von der Klang- und Geräuschlandschaft New Yorks inspirieren: »Man hat das Gefühl, in der U-Bahn auf einer Zeitreise zu sein und alle zwei bis drei Minuten – an jeder Station – einen Ausschnitt zu erleben aus der Musiklandschaft der ganzen Welt.« Auch das übrige Programm bringt internationale Musik der Gegenwart und ihre Akteur*innen zu Gehör, darunter eine der meistgespielten Opernkomponistinnen unserer Zeit, Unsuk Chin, sowie den jungen Serben Marko Nikodijevic mit seinen schmissigen, an Techno-Beats angelehnten Klängen. Der Feuervogel als mythologischer »Phönix aus der Asche« durchzieht nicht nur Thea Musgraves beliebtes Orchesterstück, sondern inspirierte als chinesischer Glücksbote auch Jeffrey Ching zu seiner Neukomposition, die als Auftragswerk des IMPULS-Festivals entstand. Darauf darf man besonders neugierig sein, denn erst letzte Spielzeit begeisterte Ching das Magdeburger Publikum mit seiner Kammeroper »Die wahre Geschichte von King Kong«, einer multimedialen Fusion von Kammeroper, Figurentheater und Videokunst. Mit Armando Merino und Wilson Ng stehen zwei junge, vielversprechende Nachwuchstalente am Dirigentenpult, die mit ihren frischen Handschriften ganz sicher neue Impulse geben werden.
Do. 14. 11. Fr. 15. 11. 2019 Opernhaus Bühne
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4. SINFONIEKONZERT FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY »Das Märchen von der schönen Melusine«. Konzertouvertüre op. 32
WOLFGANG AMADEUS MOZART Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622
PETER TSCHAIKOWSKY Sinfonie Nr. 1 g-Moll op. 13 »Winterträume«
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Blaž Šparovec Klarinette Magdeburgische Philharmonie Christian Øland Dirigent In Kooperation mit der Carl Nielsen International Clarinet Competition 2019
» … ach, wenn wir nur auch clarinetti hätten«, seuzte Wolfgang Amadeus Mozart in einem Brief aus Mannheim an den Vater im heimischen Salzburg. Die Klarinette gehörte zu den Lieblingsinstrumenten des Pianisten und Geigers Mozart, verbindet sie doch die Durchschlagskraft der Trompete (it. »clarino«) vor allem im hohen Register mit der Beweglichkeit und Weichheit der menschlichen Stimme. Das seinerzeit relativ junge Instrument regte den Wiener Klassiker zu seinen schönsten Kompositionen an, in die er am Ende seines Lebens seine gesamte kompositorische Erfahrung einfließen lassen konnte. Dabei scheinen Mozart besonders die mittleren und tiefen Register des Instrumentes fasziniert zu haben: Sowohl einige Arien seiner vorletzten Oper »La clemenza di Tito« (s. Seite 20) als auch sein Klarinettenkonzert schrieb er 1791 für die 1788 gegenüber der Klarinette um einige Töne nach unten erweiterte Sonderform der Bassettklarinette, von der heute keine Originalexemplare erhalten sind. Auch wenn das Konzert deshalb heute meist auf der üblichen A-Klarinette gespielt wird (wozu einige Passagen transponiert werden), kommen der weiche, sehnsuchtsvolle Charakter des Werkes und die Sanglichkeit besonders des langsamen Satzes voll zur Geltung. Solist des Konzerts ist mit Blaž Šparovec der Gewinner des renommierten Nielsen-Wettbewerbs 2019. Seit Mozart ist die Klarinette endgültig als Orchesterinstrument etabliert – auch Felix Mendelssohn Bartholdy begann seine »Melusinen«-Konzertouvertüre 1833 mit charakteristischen Dreiklangsbrechungen in der Klarinette. Und 33 Jahre später übertrug Peter Tschaikowsky dem Instrument in seiner melancholischen 1. Sinfonie das Seitenthema des 1. Satzes.
Do. 12. 12. Fr. 13. 12. 2019 Opernhaus Bühne
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5. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+ MEL BONIS
»Trois Femmes de légende«: »Salomé« op. 100 / 2, »Ophélie« op. 165 / 2, »Le Songe de Cléopâtre« op. 180 / 2
RICHARD STRAUSS
Konzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 8 F-Dur op. 93
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Felix Klieser Horn Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin
2020 ist Beethoven-Jahr: Vor 250 Jahren wurde der Meister der Sinfonie in Bonn geboren. GMD Anna Skryleva und die Magdeburgische Philharmonie nehmen das zum Anlass, ihrem Publikum spielzeitübergreifend sämtliche Sinfonien Beethovens zu präsentieren und diese mit Werken späterer Epochen zu konfrontieren. Da es in Magdeburg Tradition ist, das Jahr mit der »Neunten« zu beginnen, um damit des zerstörerischen Bombardements der Stadt am 16. Januar 1945 zu gedenken, läuft dieser Zyklus rückwärts – beginnend mit Beethovens Durchbruch zum Vokal-Sinfonischen und endend im Dezember 2020 mit seinen sinfonischen Anfängen, in denen noch deutlich die Einflüsse Mozarts und Haydns zu erkennen sind. Im Januar-Sinfoniekonzert erklingt die 8. Sinfonie, die eine besondere Zwischenstellung zwischen ihren kraftvollen Nachbarinnen einnimmt. Eher subtil und ironisch kommt diese Sinfonie daher, in der Beethoven experimentiert und mit Formkonventionen bricht: Eigentümliche musikalische Wendungen, ein fehlender langsamer Satz, stattdessen ein »Allegro scherzando«, das mit seinem unerbittlichen »Ticken« an Haydns »Uhren«-Sinfonie gemahnt, ein sonderbar langsames Menuett und ein rasantes Rondo mit unerwarteten modulatorischen Brüchen zum Ausklang treffen auf einen spielerisch-heiteren Grundton. Gleichermaßen ratlos wie bewundernd schrieb 1818 einer der ersten Hörer über diese Sinfonie: »Auch hier, wie in allen Beethovenschen Werken dieser Gattung, atmet jener eigentümliche Geist, wodurch sich seine Originalität stets behauptet.«
Do. 30. 1. Fr. 31. 1. 2020 Opernhaus Bühne
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6. SINFONIEKONZERT CAMILLE SAINT-SAËNS »Phaéton«. Sinfonische Dichtung op. 39
CAMILLE SAINT-SAËNS
Konzert für Violine und Orchester Nr. 3 h-Moll op. 61
PETER TSCHAIKOWSKY Sinfonie Nr. 4 f-Moll op. 36
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Emanuel Tjeknavorian Violine Magdeburgische Philharmonie Svetoslav Borisov Dirigent
Die Werke, die im 6. Sinfoniekonzert erklingen, entstanden in den 1870er Jahren und stammen von zwei sehr unterschiedlichen Künstlern: Camille SaintSaëns, Hauptvertreter des französischen Klassizismus, und Peter Tschaikowsky, bedeutendster Komponist der russischen Romantik. Als einer der ersten brachte Saint-Saëns die Gattung der Sinfonischen Dichtung in der Tradition Franz Liszts nach Frankreich. Dazu zählt das Eröffnungsstück, welches in schillernden Klangfarben den griechischen Mythos von Phaeton erzählt: In jugendlichem Leichtsinn bringt der Sohn des Sonnengotts Helios den väterlichen Sonnenwagen zu nah an die Erde heran und löst damit die Entstehung von Sand und Wüste aus. Ein beliebtes Repertoirestück ist Saint-Saëns’ 3. Violinkonzert, das in seiner klaren formalen Struktur und transparenten Instrumentation beispielhaft für die klassizistische Ästhetik steht. Insbesondere mit der Kantilene im 2. Satz beweist sich der Franzose als Meister der Melodie. Der Österreicher Emanuel Tjeknavorian begeisterte bereits 2018 das Magdeburger Publikum mit Sibelius’ Violinkonzert und wurde im selben Jahr mit dem »Opus Klassik« als Nachwuchskünstler des Jahres ausgezeichnet. Der Leichtigkeit der vorangegangen Werke folgt Tschaikowskys schwermütige 4. Sinfonie. Die tiefe Schicksalsgläubigkeit des Komponisten inspirierte ihn nicht nur zur Orchesterfantasie, die im 9. Sinfoniekonzert zu hören ist, sondern war auch programmatischer Grundgedanke für die Vierte. Von Depressionen und Geldsorgen geplagt hatte der Komponist 1877 auch noch einen missglückten Eheversuch zu verarbeiten. Seiner langjährigen Brieffreundin Nadeschda von Meck schrieb er, das schwere Blechbläser-Motiv zu Beginn verdeutliche das »Fatum«, ebenjenes Schicksal, welches »wie ein Damoklesschwert über unseren Häuptern hängt und unablässig unsere Seele vergiftet«.
Do. 20. 2. Fr. 21. 2. 2020 Opernhaus Bühne
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7. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+ JOHANNA DODERER »Xanthos« für Sinfonieorchester Uraufführung
ALEXANDER ZEMLINSKY Sinfonietta op. 23
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 7 A-Dur op. 92
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Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin
Instrumentalmusik hat immer zu inhaltlichen Deutungen angeregt – zumal ihr die mangels gesungenen Textes fehlende Eindeutigkeit in dieser Beziehung anfangs als großes Defizit ausgelegt wurde. Zwar drehte sich im Laufe des 19. Jahrhunderts dieses Verhältnis um, die »absolute« Musik wurde zum ästhetischen Nonplusultra erklärt. Aber Publikum wie Autor*innen können bis heute nicht davon lassen, prägende Erfahrungen in Musik auszudrücken bzw. von Musik zu eigenen Geschichten angeregt zu werden. So im Fall der österreichischen Komponistin Johanna Doderer, die 2009 bei einer Reise durch die heute in der Türkei liegende antike Region Lykien eher zufällig in die Stadt Xanthos kam und mit der grausamen Geschichte ihres Untergangs im Jahr 545 v. Chr. konfrontiert wurde: »Dass die von den Persern eingeschlossenen griechischen Frauen und Kinder in ihrer Ausweglosigkeit selbst ins Feuer gingen, während ihre Männer bzw. Väter beim Ausfall alle getötet wurden, ließ bei mir Bilder und Klänge entstehen.« Das daraus resultierende Werk wird in der Version für Sinfonieorchester in Magdeburg uraufgeführt. Endlos ist auch die Reihe der Deutungen, die Beethovens 7. Sinfonie aus dem Jahre 1812 seit ihrer Uraufführung erfuhr: Sie sei »Apotheose des Tanzes«, könne »nur im trunkenen Zustand komponiert« worden sein und man wolle nach dem Hören des Werkes »den Völkern mit fliehender Fahne voran ziehen«. Woran werden Sie denken, was werden Sie fühlen beim Hören dieses Konzertes?
Do. 19. 3. Fr. 20. 3. 2020 Opernhaus Bühne
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8. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+ CLAUDE DEBUSSY
»Printemps«. Sinfonische Suite (Orchestration von Henri Büsser)
EMMANUEL SÉJOURNÉ Konzert für Marimba und Streicherorchester
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 6 F-Dur op. 68 »Pastorale«
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Jovan Mitic, Pawel Poplawski Klavier Shengnan Hu Marimba Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin
Inspiriert von Botticellis Gemälde »Primavera« komponierte Claude Debussy 1887 ein Werk für Damenchor und Orchester, dessen Partitur jedoch bei einem Brand verloren ging. Einige Jahre später schuf er das Werk noch einmal neu – diesmal als Fassung für gemischten Chor und Klavier zu vier Händen. Die Orchestrierung dieser Fassung wiederum übernahm – unter Aufsicht Debussys – Henri Büsser, der dabei gänzlich auf einen Chor verzichtete. Zum Inhalt seiner Frühlings-Komposition schrieb Debussy: »Ich möchte das langsame und schmerzvolle Entstehen der Wesen und Dinge in der Natur ausdrücken, dann ihre aufsteigende Entwicklung bis zu einem abschließenden Freudenausbruch über die Wiedergeburt zu einem irgendwie erneuerten Leben.« Ludwig van Beethoven formuliert in seiner 6. Sinfonie die Utopie einer Harmonie zwischen Mensch und Natur. Das fünfsätzige Werk beschreibt einen programmatischen Weg beginnend mit dem »Erwachen heiterer Empfindungen bei der Ankunft auf dem Lande« über die idyllische »Szene am Bach« und die Konfrontation des Menschen mit den Gewalten der Natur bis hin zur erlösenden Versöhnung. In ihrer Final-Orientierung zeigt sich die 6. Sinfonie als episches Schwesterwerk ihrer Vorgängerin, der dramatischen »Schicksalssinfonie«. Den Bogen zur zeitgenössischen Musik schlägt das Konzertprogramm mit dem 2005 entstandenen Marimba-Konzert von Debussys Landsmann Emmanuel Séjourné, das einerseits von den Lyrismen eines Sergej Rachmaninow beeinflusst ist, andererseits aber auch Anklänge an Flamenco und Jazzrock sowie lateinamerikanische Rhythmen aufweist. Als Solistin präsentiert sich die chinesische Percussionistin Shengnan Hu, die u. a. 2008 als Schlagzeugsolistin bei der Abschlusszeremonie der Olympischen Spiele von Peking auf sich aufmerksam machen konnte.
Do. 16. 4. Fr. 17. 4. 2020 Opernhaus Bühne
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9. SINFONIEKONZERT BEETHOVEN+ PETER TSCHAIKOWSKY »Fatum«. Sinfonische Fantasie c-Moll op. 77
PETER TSCHAIKOWSKY
Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 35
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67
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Timothy Chooi Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin In Kooperation mit dem Internationalen Joseph-Joachim-Violinwettbewerb
Im 9. Sinfoniekonzert erklingen Werke, die dem Schicksalhaften musikalische Gestalt verleihen. Zwei Jahre nach seiner 1. Sinfonie vollendete Peter Tschaikowsky seine Orchesterfantasie »Fatum«, eine düstere Schicksalsvision in der Tonart c-Moll – nach Christian Friedrich Daniel Schubart eine »Liebeserklärung und zugleich Klage der unglücklichen Liebe«. Die formale Freiheit der Fantasie bot dem Komponisten zwar ein Experimentierfeld für kühne Modulationen und Instrumentationseffekte, stieß beim Publikum jedoch auf niederschmetternde Kritik. Tschaikowsky zerstörte das Manuskript des Werks, welches erst nach seinem Tod auf Grundlage des Orchestermaterials rekonstruiert wurde. Tschaikowskys einziges Violinkonzert gehört zu den anspruchsvollsten seiner Gattung und strotzt im Gegensatz zum Eröffnungsstück vor Lebensfreude. Weiter könnte sich die Tonart nicht von der vorher gehörten Traurigkeit entfernen, steht es doch in D-Dur, der Tonart »des Triumphes, des Hallelujas und des Siegesjubels«. Die so typisch »russische« Melancholie im schroffen Gegensatz zur rhythmischen Härte des Finalsatzes verschreckte zwar das Wiener Publikum, doch trat das Werk bald einen bis heute ungebrochenen Siegeszug an. Solist des Konzerts ist der Kanadier Timothy Chooi, der damit beim renommierten Joseph-Joachim-Violinwettbewerb 2018 den 1. Preis abräumte und einen Auftritt mit der Magdeburgischen Philharmonie – offizielle Debütpartnerin des Wettbewerbs – gewann. Den Kreis zum Anfang schließt Ludwig van Beethovens 5. Sinfonie, über deren Beginn der Komponist selbst gesagt haben soll: »So pocht das Schicksal an die Pforte!« Auch dieses Werk steht in c-Moll, mündet aber – gemäß der klassischen »per aspera ad astra«-Dramaturgie – im Finalsatz in einen wahren Freudentaumel. Zum ersten Mal in der Geschichte der Sinfonik treten hier Posaunen auf, die den Schluss in gleißendem Licht erstrahlen lassen.
Do. 14. 5. Fr. 15. 5. 2020 Opernhaus Bühne
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10. SINFONIEKONZERT BÉLA BARTÓK
»Ein Idealbild« aus »Zwei Porträts« op. 5
WOLFGANG AMADEUS MOZART Ein Klavierkonzert
RICHARD STRAUSS
»Ein Heldenleben«. Tondichtung für großes Orchester op. 40
Zum Abschluss der Konzertsaison kehrt Magdeburgs früherer Generalmusikdirektor Kimbo Ishii aus seiner neuen Wirkungsstätte am Schleswig-Holsteinischen Landestheater nahe der dänischen Grenze in seine alte Heimat an der Elbe zurück. Und er bringt einen alten Freund mit: Klavierlegende Menahem Pressler. Dessen jahrzehntelange Kammermusikerfahrung und subtile Anschlagstechnik kommen vor allem in Mozart-Interpretationen zu Geltung – und so wird er gemeinsam mit der Magdeburgischen Philharmonie noch einmal ein Konzert des Wiener Klassikers spielen. Um den großen Musiker Pressler zu ehren, schließt Ishii das Programm und damit die Saison mit Richard Strauss’ großer Tondichtung »Ein Heldenleben«. Denn obwohl viele Kritiker in Titel und Inhalt eine schamlose Selbstverherrlichung des Komponisten witterten, greift die Deutung der Strauss’schen Heldengeschichte als »Ich-Erzählung« doch ein wenig kurz. Der Klangfarbenzauberer Strauss war zwar selbstbewusst auftrumpfenden musikalischen Effekten gegenüber durchaus nicht abgeneigt, verfügte als Sohn eines Orchestermusikers aber doch über eine bodenständige Auffassung des Komponistenberufes: »Ich bin kein Held. Mir fehlt die nötige Kraft; ich bin nicht für die Schlacht gemacht; ich ziehe es vor, mich zurückzuziehen, Ruhe und Frieden zu genießen …« So gibt das Konzert den Anlass, über das wahre »Idealbild« eines Helden nachzusinnen – musikalisch, historisch, politisch oder ganz persönlich.
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Menahem Pressler Klavier Magdeburgische Philharmonie Kimbo Ishii Dirigent
Do. 11. 6. Fr. 12. 6. 2020 Opernhaus Bühne
KAMMERKONZERTE
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1. KAMMERKONZERT
3. KAMMERKONZERT
ALBERT ROUSSEL »Deux poèmes de Ronsard« für Sopran und Flöte op. 26
JEAN BAPTISTE SINGELÉE Fantasie für Sopransaxofon und Klavier op. 89 und 102
GABRIEL FAURÉ Sonate Nr. 1 A-Dur für Föte und Klavier
JEANINE RUEFF Chanson et Passepied für Altsaxofon und Klavier op. 16
FRANZ SCHUBERT Fantasie C-Dur D 934 für Cello und Klavier
EDVARD GRIEG Streichquartett g-Moll
GABRIEL PIERNÉ Sonata da camera für Flöte, Cello und Klavier op. 48
ADOLF BUSCH Quintett für Altsaxofon und Streichquartett op. 34
Atsuko Koga Flöte Georgiy Lomakov Violoncello Zane Stradyna Klavier
Götz Baerthold Saxofone Hanako Ishii, Reinhard Weber Violine Anne von Fabeck Viola Zsolt Visontay Violoncello Nathan Bas Klavier
So. 13. 10. 2019 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer
So. 2. 2. 2020
2. KAMMERKONZERT
4. KAMMERKONZERT
WOLFGANG AMADEUS MOZART Klavierquartett Es-Dur KV 493
JOSEPH HAYDN Streichquartett D-Dur op. 64 Nr. 5 »Lerchenquartett«
CHARLES MARTIN LOEFFLER »Le son du cor s’afflige vers les bois« und »Sérénade« aus »Quatre poèmes« op. 5
LUDWIG VAN BEETHOVEN Streichquartett a-Moll op. 132
GABRIEL FAURÉ Klavierquartett c-Moll op. 15 Isabel Stüber Malagamba Mezzosopran Barbara Hentschel Violine Amélie Legrand Viola Nikolaus Gädeke Violoncello Jovan Mitic Klavier So. 1. 12. 2019 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer
11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer
Yoichi Yamashita, Marco Reiß Violine Ingo Fritz Viola Marcel Körner Violoncello So. 8. 3. 2020
11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer
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KAMMERKONZERTE
KONZERTE EXTRA
5. KAMMERKONZERT
KONZERT DER LANDESREGIERUNG
ERWIN SCHULHOFF Divertissement für Oboe, Klarinette und Fagott Concertino für Flöte, Viola und Kontrabass »Bassnachtigall« für Kontrafagott solo »Hot-Sonate« für Altsaxofon und Klavier HANNS EISLER »Fünf Elegien«, »Über den Selbstmord«, »Hotelzimmer 1942« und »An den kleinen Radioapparat« aus dem »Hollywooder Liederbuch« Johannes Wollrab Bariton Henning Ahlers Oboe Götz Baerthold Klarinette und Altsaxofon Eckart Kummer Fagott und Kontrafagott Beate Schneider Flöte Amélie Legrand Viola Christoph Schmitz Kontrabass So. 26. 4. 2020 11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer
6. KAMMERKONZERT 66
ÉDOUARD DU PUY Quintett für Fagott und Streichquartett a-Moll BENJAMIN BRITTEN »On This Island« op. 11 JEAN FRANÇAIX Oktett für Klarinette, Fagott, Horn und Streicher
BENEFIZKONZERT
ANTONÍN DVOŘÁK Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der neuen Welt« Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin So. 29. 9. 2019
19.30 Uhr Dom zu Stendal
WEIHNACHTSKONZERT PETER WARLOCK »Capriol Suite« KARL-ERIK LARSSON Concertino für Posaune und Streicher op. 45 Nr. 7 WASSILI KALINNIKOW Serenade g-Moll WOLFGANG AMADEUS MOZART Sinfonie Nr. 38 D-Dur KV 504 »Prager Sinfonie« Gerhard Vinatzer Posaune Kammerorchester der Magdeburgischen Philharmonie Yoichi Yamashita Leitung Do. 26. 12. 2019 11.00 und 16.00 Uhr Opernhaus Bühne
NEUJAHRSKONZERT
DURCH DAS JAHR UND RUND UM DIE WELT
Jenny Stark Sopran Luisa Hoberg Klarinette Elsa Maria Schindler Horn Maren Duncker Fagott Dorothea Mertz, Gertraud Lohmeier Violine Maria Jadziewicz Viola Marcel Körner Violoncello Jacy Cobalis Kontrabass Pawel Poplawski Klavier
u. a. ASTOR PIAZZOLLA Cuatro Estaciones Porteños
So. 7. 6. 2020
Mi. 1. 1. 2020
11.00 Uhr Schauspielhaus Foyer
Yoichi Yamashita Violine Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin und Moderation 14.30 und 18.00 Uhr Opernhaus Bühne
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KONZERTE EXTRA GEDENKKONZERT BEETHOVEN+ FÜR EINE FRIEDLICHE WELT
LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125 Solist*innen des Theaters Magdeburg Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor, Projektchor junger Leute Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin Do. 16. 1. 2020 20.00 Uhr Opernhaus Bühne
SONNTAGSKONZERT BEETHOVEN+ FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY Ouvertüre zu »Ruy Blas« op. 95 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
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Solist*innen des Theaters Magdeburg Opernchor des Theaters Magdeburg, Magdeburger Singakademie, Magdeburger Kantatenchor, Projektchor junger Leute Jugendsinfonieorchester des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin So. 19. 1. 2020
16.00 Uhr Opernhaus Bühne
NACHWUCHSKONZERT Magdeburgische Philharmonie Dirigent*innen der International Conducting Academy Berlin an der UdK Berlin Di. 26. 5. 2020 19.30 Uhr Universität der Künste Berlin Konzertsaal
WUNSCHKONZERT Zum Abschluss der Konzertsaison ist das Publikum gefragt. Generalmusikdirektorin Anna Skryleva hat ihre Lieblingsstücke aus 250 Jahren Musikgeschichte herausgesucht und in sechs Kategorien eingeordnet. Aus jeder Kategorie soll ein Werk erklingen – welches, das entscheiden Sie! Per Stimmzettel (verteilt in den Programmheften der Sinfoniekonzerte) oder per Online-Voting (über die Webseite des Theaters Magdeburg) können Sie von Mo. 16. 3. bis So. 22. 3. 2020 ihre Favoriten bestimmen. Und wenn Sie einige der Stücke nicht kennen sollten – kein Problem: Anna Skryleva wird sie in einem regelmäßigen Videoblog vorstellen. Lassen Sie sich zum Neu- und Wieder-Hören verführen! OUVERTÜRE
WOLFGANG AMADEUS MOZART Ouvertüre zur Oper »La clemenza di Tito« GIUSEPPE VERDI Ouvertüre zur Oper »La forza del destino« RICHARD WAGNER Vorspiel zur Oper »Lohengrin« JOHANN STRAUSS Ouvertüre zur Operette »Die Fledermaus«
ROMANTIK
PETER TSCHAIKOWSKY Capriccio italien EDVARD GRIEG »Peer Gynt«-Suite FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY »Die Hebriden« CAMILLE SAINT-SAËNS Danse Macabre BEDŘICH SMETANA »Die Moldau«. Sinfonische Dichtung aus »Mein Vaterland«
20. JAHRHUNDERT
ARAM CHATSCHATURJAN Suite aus dem Ballett »Gayaneh« SERGEJ PROKOFJEW Suite aus dem Ballett »Romeo und Julia« BENJAMIN BRITTEN Simple Symphony SAMUEL BARBER Adagio for Strings MAURICE RAVEL Pavane pour une infante defunte
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BEETHOVEN+ GEGENWART
UNSUK CHIN Vorspiel zur 5. Szene der Oper »Alice in Wonderland« ARVO PÄRT »Fratres«
Zu seinem 250. Geburtstag führt Generalmusikdirektorin Anna Skryleva mit der Magdeburgischen Philharmonie alle Sinfonien Ludwig van Beethovens im Opernhaus auf – spielzeitübergreifend von Januar bis Dezember 2020. Beachten Sie dazu auch unser besonderes Card-Angebot auf Seite 174.
LERA AUERBACH »Eterniday (Hommage à W. A. Mozart)« JOHANNA DODERER »Xanthos« für Sinfonieorchester
OPERETTE
FRANZ LEHÁR »Gold und Silber«. Walzer op. 79 JOHANN STRAUSS »Wiener Blut«. Walzer op. 354
SINFONIE NR. 8 F-DUR OP. 93 Do. 30. 1. 2020, 19.30 Uhr Fr. 31. 1. 2020, 19.30 Uhr
JACQUES OFFENBACH Galop infernal aus der Operette »Orpheus in der Unterwelt« und die Barcarole aus der Oper »Hoffmanns Erzählungen«
SINFONIE NR. 7 A-DUR OP. 92 Do. 20. 2. 2020, 19.30 Uhr Fr. 21. 2. 2020, 19.30 Uhr
MUSICAL
SINFONIE NR. 6 F-DUR OP. 68 »PASTORALE« Do. 19. 3. 2020, 19.30 Uhr Fr. 20. 3. 2020, 19.30 Uhr
LEONARD BERNSTEIN Sinfonische Tänze aus »West Side Story« ANDREW LLOYD WEBBER Suite aus »The Phantom of the Opera« 70
SINFONIE NR. 9 D-MOLL OP. 125 Do. 16. 1. 2020, 20.00 Uhr So. 19. 1. 2020, 16.00 Uhr
SINFONIE NR. 5 C-MOLL OP. 67 Do. 16. 4. 2020, 19.30 Uhr Fr. 27. 4. 2020, 19.30 Uhr
FREDERICK LOEWE Auszüge aus »My Fair Lady«
SINFONIE NR. 4 B-DUR OP. 60 Do. 24. 9. 2020, 19.30 Uhr Fr. 25. 9. 2020, 19.30 Uhr
Magdeburgische Philharmonie GMD Anna Skryleva Dirigentin
SINFONIE NR. 3 ES-DUR OP. 55 »EROICA« Do. 17. 12. 2020, 19.30 Uhr Fr. 18. 12. 2020, 19.30 Uhr
Di. 30. 6. 2020 19.30 Uhr Opernhaus Bühne
SINFONIE NR. 2 D-DUR OP. 36 Do. 24. 9. 2020, 19.30 Uhr Fr. 25. 9. 2020, 19.30 Uhr SINFONIE NR. 1 C-DUR OP. 21 Do. 17. 12. 2020, 19.30 Uhr Fr. 18. 12. 2020, 19.30 Uhr
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BALLETT SCHAUSPIEL
SCHAUSPIELDIREKTOR TIM KRAMER IM GESPRÄCH MIT DRAMATURGIN ELISABETH GABRIEL Tim, du bist in Hamburg aufgewachsen, hast in Wien am Max-ReinhardtSeminar Schauspiel studiert und warst von 2007 bis 2016 Schauspieldirektor in St. Gallen in der Schweiz. Nun kommst du in der gleichen Position nach Magdeburg – wird es eine künstlerische Neuausrichtung im Schauspiel geben? Grundsätzlich fühle ich mich als Schauspieldirektor der Stadt und der Region verpflichtet; dass ich hierbei von außen komme, empfinde ich als Vorteil. Den Perspektivwechsel, das Durchbrechen der Nabelschau, sehe ich als ganz wichtige Aufgabe von Theater, und diese Sichtweise wird sich auch durch den gesamten Spielplan ziehen.
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Was darf das Publikum in deiner ersten Spielzeit erwarten? Welche Themen setzt du? Wir werden uns in der Spielzeit 2019 / 2020 mit den Herausforderungen einer immer stärker pluralistischen und globalisierten Welt auseinandersetzen. Was sind unsere Bezugspunkte bei moralischen Entscheidungen, wenn Dinge wie Religion, Heimat und Staat obsolet werden und einzig die Ökonomisierung aller Lebensumstände bleibt? Ganz besonders freue ich mich dabei auf »Die Eroberung des Südpols« von Manfred Karge, der sein Erfolgsstück extra für Magdeburg überarbeiten und inszenieren wird. Das ist in mehrerer Hinsicht eine Herzensangelegenheit: Für Manfred Karge, der sich stark mit der Magdeburger Geschichte identifizieren kann, auch persönlich, da er hier den Entschluss fasste, zum Theater zu gehen. Und für mich, da ich in Karges »Mauerstücken«, dem ersten Stück nach und zum Fall der Mauer, als Schauspieler am Akademietheater in Wien debütieren durfte. Was gibt es außerdem Neues zu entdecken, und was bleibt? Gemeinsam mit dem Staatstheater Braunschweig werden wir einen Autorenwettbewerb initiieren, und anlässlich des dreißigsten Jahrestags des Mauerfalls wird es eine hörbare Stadtrauminszenierung in Magdeburg geben. Beim Jun-
gen Theater können wir zusätzlich zwei Stücke ab 14 Jahren anbieten – eines davon als Kooperation mit der European Theatre Convention – sowie ein Klassenzimmerstück für die 10- bis 15-Jährigen. Und wir werden das Foyer mit Podiumsdiskussionen, Lesungen und einer monatlichen Sonntagsmatinee zu einem echten Forum ausbauen. Einige Produktionen können wir übernehmen, darunter den musikalischen Abend »Erste Liebe«, sowie erfolgreiche Formate wie das »Kantinen-Quiz« oder »Legit Love«, die Queer-Party im Schauspielhaus. Auch das Bürger Ensemble wird weiter bestehen, sowie natürlich die Theaterjugendclubs. Die Theaterleidenschaft der Magdeburger*innen, die sich hier zeigt, hat mich sehr beeindruckt. Welche Rolle spielt das Ensemble für dich? Wird es bekannte Gesichter geben? Theater ist Ensemblekunst, und hier rechne ich alle Mitarbeiter*innen des Theaters dazu. Nur wenn wir es schaffen, innerhalb des Theaters eine produktive Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen auszutragen und zu einem überzeugenden künstlerischen Ergebnis zu führen, werden wir auch beim Magdeburger Publikum etwas anstoßen und bewegen können. Dass uns bei dieser Arbeit auf Seiten der Spieler*innen weiterhin die Hälfte des bestehenden Ensembles unterstützen wird, ist ein großes Glück. Nun bist du nicht nur Regisseur, sondern auch Schauspieler. Wird man dich selbst auch auf der Bühne sehen? Ich freue mich sehr darauf, den Alceste im »Menschenfeind« zu spielen, eine meiner absoluten Traumrollen. Außerdem war es für mich immer eine tolle Erfahrung, das Ensemble, aber auch alle Menschen hinter der Bühne, auf diese Art zu erleben. Auf der Bühne stehend bekommt man noch einmal ein ganz anderes Gefühl für das Theater, das Publikum und die Stadt!
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DER GUTE MENSCH VON SEZUAN BERTOLT BRECHT
Mitarbeit Ruth Berlau und Margarete Steffin Musik von Paul Dessau
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Premiere
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Die himmlische Obrigkeit schaut mit Sorge auf die Menschen, denn ihre Moral zerfällt beunruhigend schnell. Drei Götter werden in die chinesische Provinz Sezuan entsandt, um die letzten guten Menschen zu finden. Nur bei Shen Te haben sie Glück: Trotz eigener Not bietet sie ihnen ein Nachtquartier an. Als Dank erhält sie 1000 Silberdollar. Von dem Geld erwirbt Shen Te, die sonst ihren Körper verkaufen muss, einen Tabakladen. Doch bald ist sie auch schon wieder ruiniert, denn ihre Gäste nutzen ihre Gutmütigkeit schamlos aus. Als Shen Te sich in den arbeitslosen Flieger Yang Sun verliebt, muss sie erkennen, dass dieser sie nur wegen ihres Geldes heiraten will. Und so erfindet sich Shen Te einen Vetter, Shui Ta, in dessen Maske sie schlüpft, um gegen die Nutznießer rigoros vorzugehen. Ihr Alter Ego beweist: Nur wer seine moralischen Maßstäbe an die kapitalistische Welt anpasst, überlebt. Brechts musikalisches Lehrstück von 1940 zeigt anschaulich, wie Egoismus, Gier, Korruption und Geld alle Bereiche unseres Lebens, vor allem aber auch die Liebe, bestimmen. Was bedeutet moralisches Handeln in solchen Zeiten? Mit dieser Inszenierung eröffnet Tim Kramer seine erste Spielzeit in Magdeburg.
Do. 3. 10. 2019
Schauspielhaus Bühne
Regie Tim Kramer Musikalische Leitung Tobias Schwencke Bühne / Kostüme Gernot Sommerfeld Dramaturgie Laura Busch
KONSENS NINA RAINE
Deutsch von Michael Eberth
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Premiere
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Ein junges Paar feiert die Geburt des ersten Kindes, Freunde sind zu Besuch. Das Ereignis wird launig kommentiert; die Männer, alle drei Anwälte, witzeln über ihre aktuellen Fälle. Kindsvater Edward steht als Verteidiger in einem Vergewaltigungsprozess seinem Freund Tim, dem Vertreter der Anklage, gegenüber. Das Opfer ist ihnen egal, ihnen geht es ums Kräftemessen, ums Gewinnen. Genau wie bei Zara, einer jungen Schauspielerin, die eigentlich an Tim verkuppelt werden sollte. Als Jake, der dritte Freund im Bunde, von seiner Frau Rachel verlassen wird, bricht für den einstigen Zyniker eine Welt zusammen. Rachel kämpft mit ebenso harten Bandagen wie er, die Kinder werden zur Verhandlungsmasse. Schließlich dringen auch in Edwards Ehe gut verdrängte Verletzungen an die Oberfläche, bis seine Frau Kitty schließlich Gleiches mit Gleichem vergilt und ihn betrügt, um sich an ihm zu rächen. Die preisgekrönte britische Dramatikerin Nina Raine zeigt in ihrer brillanten, messerscharfen Komödie eine Gesellschaft, unfähig zu Empathie, die sich im Kampf um Sieg und Vergeltung beinahe selbst zugrunde richtet.
Fr. 4. 10. 2019
Schauspielhaus Studio
Regie Katja Langenbach Bühne / Kostüme Hella Prokoph Musik Roderik Vanderstraeten Dramaturgie Caroline Rohmer
UTOP 89
… UND WER KÜMMERT SICH JETZT UM DIE FISCHE? WILLEMS&KIDERLEN
Eine Stadtrauminszenierung Konzept und Text von Meret Kiderlen und Kim Willems Textmitarbeit Andreas Mihan Uraufführung
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Premiere
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1989: Die Massen, die durch Leipzig ziehen, die Züge aus Prag, die durch Dresden fahren, die überforderten Grenzsoldaten nach Schabowskis Maueröffnung – diese Bilder kennen wir. Aber wie fühlt sich Magdeburg in dieser flirrenden Zeit an? An welchen Orten werden neue gesellschaftliche und persönliche Entwürfe denkbar? Und welche Höhenflüge, Abstürze und Überschläge vollführen die Menschen anschließend vor und hinter den Fassaden dieser Stadt? Der November ’89 beerdigt ein System und öffnet einen Strauß von Möglichkeiten – die Beschriftung von Uniformen ändert sich wöchentlich, Parkplätze herrenloser Ladas bilden eine Spielwiese für Halbstarke, Punks besetzen Villen, Schauspieler- und Techniker*innen das Theater. Anlässlich des 30-jährigen Jahrestages des Berliner Mauerfalls begibt sich das Performance-Duo willems&kiderlen auf Spurensuche in Magdeburg und entwickelt ein Gedankenspiel des Augenblicks: Was wäre, wenn die Stadt heute ein, zwei, viele Utopien von damals leben würde? In einem »hörbaren« Stadtspaziergang versetzen sich die Zuschauer*innen in Situationen des Aufbruchs, verfolgen Spuren der Aneignung und den einsetzenden Kampf um Freiräume, um darüber einen utopischen Blick auf das Heute einzuüben.
Sa. 5. 10. 2019
Schauspielhaus & Stadt
Regie Meret Kiderlen, Kim Willems Sounddesign Karolin Killig Dramaturgie Elisabeth Gabriel, Laura Busch
DIE PEST ALBERT CAMUS
Ein Monolog nach dem gleichnamigen Roman Deutsch von Uli Aumüller Textfassung von Krzysztof Minkowski
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Premiere
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»Seltsame Dinge« geschehen in der Stadt Oran: Tote Ratten werden in Kellern, auf Straßen und sogar in Wohnungen gefunden. Zugleich sterben einzelne Menschen an einem unbekannten Fieber. Der Arzt Dr. Rieux ahnt als erster, was zunächst niemand glauben mag: Die Pest ist ausgebrochen. Sie versetzt Oran in einen Ausnahmezustand, die Stadt wird von der Außenwelt abgeriegelt. Die verheerende Seuche scheint sich ihre Opfer willkürlich zu suchen: Jung und Alt, Arm und Reich. Doch Rieux entdeckt bald eine Gemeinsamkeit: Die Pest befällt nur Menschen ohne Solidarität. Im aussichtslos scheinenden Kampf gegen den Tod zeigen die Menschen ihr wahres Gesicht: selbstloses Engagement, Fatalismus, aber auch krasse Profitgier. Ein Parforceritt ums Überleben beginnt … »Die Pest« ist Albert Camus’ berühmtester und erfolgreichster Roman und gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Camus zeichnet darin ein schonungsloses Bild menschlichen Handelns in einer Katastrophensituation, in der jede Moral sinnlos scheint und das Absurde regiert. Welchem inneren Kompass folgt der Mensch?
Sa. 5. 10. 2019
Schauspielhaus Foyer
Regie Krzysztof Minkowski Bühne / Kostüme Konrad Schaller Dramaturgie Elisabeth Gabriel
HEILIG ABEND DANIEL KEHLMANN
Übernahme aus dem TAK Theater Liechtenstein
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Premiere
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Heiligabend. 22.30 Uhr. Eine Frau in einem Verhörraum, völlig ahnungslos, warum sie hier ist. Ein hoch nervöser Polizist sitzt ihr gegenüber. Er behauptet, dass sie um Mitternacht einen geplanten terroristischen Anschlag in die Tat umsetzen will. Gemeinsam mit ihrem Ex-Mann. Er weiß alles von ihr. Mit wem sie sich trifft, was sie auf ihrem Laptop hat. 90 Minuten bleiben ihm, um den mutmaßlichen Anschlag mit allen Mitteln zu verhindern. Doch die Frau bleibt felsenfest bei ihrer Aussage: Sie weiß von nichts. Sie ist Philosophieprofessorin, was sollte sie mit Terroristen zu tun haben? Doch er bohrt immer weiter, denn die Zeit läuft. Es ist Viertel vor Zwölf … In Daniel Kehlmanns packendem Theaterthriller im Wettlauf mit der Zeit wird die Verhörsituation zwischen zwei Menschen zum Spiel mit wechselnden Strategien, Bündnissen, Bedrängnissen. Ein hochspannendes Stück, in welchem die dramatischen Folgen des abgerissenen gesellschaftlichen Diskurses deutlich werden. Muss erst eine Bombe explodieren, damit wir unsere Probleme gemeinsam angehen können?
Mi. 30. 10. 2019
Schauspielhaus Studio
Regie Tim Kramer Bühne / Kostüme Gernot Sommerfeld Dramaturgie Caroline Rohmer
SONNY BOYS NEIL SIMON
Deutsch von Helge Seidel
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Premiere
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Viele Jahre lang haben Willie Clark und Al Lewis als »Sonny Boys« ihr Publikum zum Lachen gebracht, waren das berühmteste Komiker-Duo ihrer Zeiten. Doch nun ist Willie Clark alt und lebt allein in einem heruntergekommenen Zimmer in New York: Vor elf Jahren haben er und Al sich heillos zerstritten und seither kein Wort mehr miteinander gesprochen. Mit grimmigem Humor meistert Willie seinen Alltag. Sein gutmütiger Neffe Ben, der ihn mit Dosensuppen und Teebeuteln über Wasser hält, versucht vergeblich, ihm ein Engagement zu verschaffen. Da flattert eines Tages die Anfrage eines Fernsehsenders herein: Als Höhepunkt einer Gala über die Glanzzeit des Varietés sollen Willie und Al ihren berühmtesten Sketch noch einmal spielen. Willie ist strikt dagegen, doch eines Tages kündigt Al seinen Besuch an … Neil Simons »Sonny Boys« sind rasantes Pointenfeuerwerk und wehmütige Liebeserklärung ans Theater zugleich. Das Stück war Simons größter Broadwayerfolg, wurde mehrfach verfilmt und wird auch heute noch auf Bühnen in aller Welt gespielt. Die tragikomische Geschichte einer Freundschaft spielen bei uns die Magdeburger Publikumslieblinge Thomas Schneider und Peter Wittig.
Fr. 22. 11. 2019
Schauspielhaus Bühne
Regie Thilo Voggenreiter Bühne / Kostüme Elisabeth Pedross Dramaturgie Elisabeth Gabriel
VOR SONNENAUFGANG EWALD PALMETSHOFER nach Gerhart Hauptmann
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Premiere
88
Bei Unternehmerfamilie Krause herrscht Vorfreude: Tochter Martha erwartet ihr erstes Kind, Schwiegersohn Thomas ist der strahlende Nachfolger in der Firmenleitung und lokaler Spitzenkandidat einer erzkonservativen Partei, die jüngere Tochter Helene ist zu Besuch. Doch die hochschwangere Martha ist schwer depressiv, Vater Egon heimlicher Trinker und die selbstständige Grafikerin Helene bankrott. Als Thomas’ ehemaliger Studienkollege, der Journalist Alfred Loth, hereinschneit, gerät die in der Familie mühsam aufrechterhaltene Fassade vollends ins Wanken. Gesellschaftliche Gräben tun sich auf, private Spannungen eskalieren, vor allem, als Helene sich in Alfred verliebt. Doch noch scheint alles lösbar – bis ein Schicksalsschlag die Welt der Krauses auseinanderfliegen lässt. Gerhart Hauptmanns berühmtes Dramendebüt war mit seiner naturalistischen Darstellung von familiären Abgründen und Alkoholismus bei der Uraufführung 1899 ein Skandal. Der vielfach ausgezeichnete österreichische Autor Ewald Palmetshofer wirft in seiner 2017 uraufgeführten Überschreibung einen schonungslosen Blick auf eine heutige Mittelstandsfamilie und seziert mit beißendem Humor und sprachlicher Doppelbödigkeit deren Ängste, Sehnsüchte und Lebenslügen.
Fr. 10. 1. 2020
Schauspielhaus Bühne
Regie Juliane Kann Bühne Vinzenz Hegemann Kostüme Josephin Thomas Dramaturgie Caroline Rohmer
MEISTERKLASSE TERRENCE MCNALLY
Deutsch von Inge Greiffenhagen und Bettina von Leoprechting
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Premiere
90
Die Opernsängerin Maria Callas gilt als unerreichte »Primadonna assoluta« des 20. Jahrhunderts. Auf der Bühne feierte sie die größten Triumphe, für die sie an die Grenze ihres stimmlichen und seelischen Vermögens ging. Privat erlitt sie umso mehr Niederlagen. Die skandalträchtige Amour fou mit dem Milliardär Aristoteles Onassis, der sie für Jackie Kennedy verließ, endete tragisch. Durch die Hetzjagd der Klatschpresse gedemütigt, zieht sie sich schließlich von der Bühne zurück. Zweimal die Woche unterrichtet sie noch an der Juilliard School. Drei junge Sänger*innen besuchen in Terrence McNallys Stück Callas’ Meisterklasse und bekommen ihre absolute Hingabe, aber auch ihre Launenhaftigkeit zu spüren. In Momenten der Erinnerung badet die Primadonna dabei nicht nur in Glanzmomenten ihrer Karriere. McNally war selbst Dozent für Szenisches Schreiben an der Juilliard. Eines Tages schlich er sich in eine Meisterklasse der Sängerin Leontyne Price. Beeindruckt von der Theatralik, die sich ihm dabei bot, kam ihm die Idee, der von ihm verehrten Maria Callas auf diese Weise mit einem Stück zu huldigen. Die Produktion entsteht spartenübergreifend in Zusammenarbeit von Schauspiel und Oper. In dem so berührenden wie komischen Porträt, das Glanz und dunkle Seiten des Opernstars zeigt, zieht Iris Albrecht als Diva alle Register ihres Könnens und junge Sänger*innen des Opernhauses spielen ihre Gesangsstudent*innen.
Fr. 17. 1. 2020
Schauspielhaus Foyer
Regie Ulrich Wiggers Musikalische Leitung N. N. Bühne / Kostüme Leif-Erik Heine Dramaturgie Laura Busch
ENGEL IN AMERIKA TONY KUSHNER
Zwei Premieren an zwei Abenden Teil I: Die Jahrhundertwende naht Teil II: Perestroika Deutsch von Frank Heibert
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Premieren
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Prior Walter ist an AIDS erkrankt. Sein Partner Louis verlässt ihn deshalb. Louis findet Zuflucht beim Anwalt Joe Pitt, der zwar mit seiner Frau Harper in strenger mormonischer Ehe lebt, aber mit Louis in größter Heimlichkeit seine unterdrückte Homosexualität entdeckt. Und der Anwalt Roy Cohn, machtbesessen durch und durch und einer der Strippenzieher der New Yorker Republikaner, lässt sich von seinem Hausarzt lieber Leberkrebs diagnostizieren, als zuzugeben, dass er AIDS hat. Drei lose Handlungsstränge, die Tony Kushner mit faszinierender psychologischer Präzision zu einem Sittengemälde der USA in den 80ern verwebt und die im zweiten Teil »Perestroika« ihre Höhepunkte erleben. Schließlich geraten die Engel im Himmel in höchste Ratlosigkeit über unsere Welt und stürzen herab. Tony Kushners epochemachendes zweiteiliges Mammutwerk, 1993 geschrieben und mit dem Pulitzer-Preis geehrt, rechnete zornig mit Klassenfeindlichkeit, Rassismus und vor allem Homophobie im glitzernden American Dream der Reagan-Ära ab. Heute, knapp 30 Jahre später, ist diese Haltung längst nicht überwunden. Erneut trompetet es beängstigend schrill: »Make America Great Again« aus dem Weißen Haus. Das Stück ist aktueller denn je.
Fr. 28. 2. Sa. 29. 2. 2020 Schauspielhaus Bühne
Teil I Teil II
Regie Tim Kramer Bühne Gernot Sommerfeld Kostüme Natascha Maraval Dramaturgie Laura Busch
DIE EROBERUNG DES SÜDPOLS MANFRED KARGE
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Premiere
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Die vier arbeitslosen Kumpel Slupianek, Büscher, Braukmann und Seiffert hangeln sich durch die langen Stunden der tristen Tage. Sie flippern, trinken Braunen, hängen rum. Als die Freunde Seiffert – gerade noch rechtzeitig – mit einem Strick um den Hals von der Decke baumelnd finden, ist es höchste Zeit: Irgendwas muss man machen. Slupianek bewundert schon lange den Norweger Amundsen und seine Crew, die den Südpol erobert haben. Ein Heldentraum soll Wirklichkeit werden – oder zumindest die spielerische Flucht aus der Realität. Und so treffen sich alle auf einem muffigen Dachboden, hängen Bettlaken auf, verteilen die Rollen und träumen sich in die vereiste Welt Amundsens. Manfred Karge spielte und inszenierte lange u. a. am Berliner Ensemble und an der Volksbühne Berlin. Er schrieb Theaterstücke, die auf der ganzen Welt inszeniert werden. Mit seinem, wie er selbst sagt, »optimistischsten« Stück beschwört er die Kraft der Fantasie: Wo ein Ziel ist, ist auch Sinn, und niemand starrt mehr hoffnungslos die Wände an. Für das Theater Magdeburg schreibt er exklusiv eine Magdeburger Fassung.
Fr. 17. 4. 2020
Schauspielhaus Studio
Regie Manfred Karge Bühne N. N. Kostüme Jessica Karge Dramaturgie Laura Busch
DER MENSCHENFEIND MOLIÈRE
Deutsch von Jürgen Gosch und Wolfgang Wiens
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Premiere
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Alceste ist für seine Umwelt ein Stachel im Fleisch: Während die anderen mit Schmeicheleien und Lügen ihre Netzwerke pflegen, sagt Alceste, was er denkt, und brüskiert damit falsche und echte Freunde. Ihm ist die Scheinheiligkeit der anderen Menschen ein Ekel – nur eine einzige Person findet Gnade vor seinem Urteil: Célimène, eine junge Witwe. Sie treibt es mit dem Spiel um Wahrheit und Lüge zwar am schlimmsten, doch die ganze Stadt ist in sie verliebt – so auch Alceste. Sein hartes Urteil gegen jedermann droht ihm schließlich zum Verhängnis zu werden, aber auch Célimènes fragiles Beziehungsgebäude gerät ins Wanken … Molières Komödie »Der Menschenfeind« müsste eigentlich »Die Menschenfeinde« heißen, so sehr sind alle Figuren des Stücks auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Nur der schöne Schein zählt, die eigene Selbstdarstellung, Macht und Einfluss; Fake News oder Wahrheit werden nach Bedarf genutzt. Die dargestellte Gesellschaft kommt uns zum Verwechseln bekannt vor. Und auch Alceste schießt mit seiner Radikalität über das Ziel hinaus. Was aber führt denn nun zum Glück: rücksichtslose Ehrlichkeit oder schamloser Opportunismus?
Fr. 29. 5. 2020
Schauspielhaus Bühne
Regie Elisabeth Gabriel Bühne Vinzenz Hegemann Kostüme Ingrid Leibezeder Musik Nikolaus Woernle Dramaturgie Caroline Rohmer
AUTORENWETTBEWERB
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Das Schauspiel Magdeburg und das Staatstheater Braunschweig schreiben einen auf zwei Jahre angelegten Autorenwettbewerb aus, der in einer länderübergreifenden Zusammenarbeit jungen Autor*innen den Einstieg ins praktische Theaterleben ermöglichen soll. Wir verwirklichen diesen Wettbewerb in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Literaturinstitut und dem Hildesheimer Institut für deutsche Sprache. Unterstützt durch die jeweiligen Dramaturgien und ausgewählte Tutor*innen können die Autor*innen ihre Texte so bereits in einem frühen Stadium auf ihre theatrale Substanz hin überprüfen. Der / die Jurypreisträger*in hat zudem die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Theater in Ruhe seinen / ihren Text weiterzuentwickeln. Im ersten Jahr können Studierende beider Hochschulen Textentwürfe, Exposés und szenische Skizzen in einem sehr frühen Entwurfsstadium einreichen, von denen die beiden Theater eine engere Auswahl an einem gemeinsamen Präsentationsabend in szenischen Lesungen der Öffentlichkeit vorstellen. Eine Fachjury zeichnet einen Stückentwurf mit dem Hauptpreis aus, der neben einem Preisgeld die Stückentwicklung in Zusammenarbeit mit einem der beiden Theater sowie die Uraufführung beinhaltet. Die Aufführung ist eine Koproduktion beider Theater und wird in der Spielzeit 2020 / 2021 in Magdeburg und Braunschweig zu sehen sein. Zusätzlich wird ein Publikumspreis vergeben, der durch ein Publikumsvoting ermittelt wird und mit einer Anerkennungssumme dotiert ist.
WIEDERAUFNAHMEN ERSTE LIEBE
von Ralph Opferkuch | Ein musikalischer Abend | Uraufführung Regie / Musik Ralph Opferkuch Bühne / Kostüme Sophie Lenglachner Licht Christiane Hercher Dramaturgie David Schliesing
MEIN LIEB, MEIN LEID
von und mit Thomas Schneider und Ralph Opferkuch Ein Jacques-Brel-Liederabend Bühne / Kostüme Christiane Hercher Dramaturgie Maiko Miske
TAGEBUCH EINES WAHNSINNIGEN
von Werner Buhss nach Nikolai Gogol Regie David Czesienski (Prinzip Gonzo)
DAS KNURREN DER MILCHSTRASSE von Bonn Park Präsentation Anfang Mai 2020
Regie Moritz Gärber Bühne / Kostüme Nadine Hampel, Josefine Marie Krebs Dramaturgie / Sound Maiko Miske
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BÜRGER ENSEMBLE MAGDEBURG Seit 2014 forschen im Bürger Ensemble Magdeburg verschiedene Generationen zusammen nach den bühnenreifen Momenten des Alltags. Im sechsten Jahr ist wieder jede*r eingeladen, eigene Erfahrungen, Hoffnungen und Meinungen in die neuen Projekte einzubringen. Gesucht werden beispielsweise die schönsten Love Stories der Stadt für die Fortsetzung der erfolgreichen Theater-Reality-Soap »Liebestoll« mit Cliffhangern, Wendepunkten und – hoffentlich – Happy End im Schauspielhaus. In einer Tour durch die Bezirke wird ein Theatervorhang zwei einander unbekannte Menschen durch ihre Antworten auf eine spontane Frage zusammenführen – einen ganzen Monat lang, hundertfach am Tag. Ein Spielplatz wird für Erwachsene geöffnet, um den längst vergessenen Visionen des früheren Ich in einem Adrenalinrausch auf die Schliche zu kommen, und ganz nebenbei entsteht ein Stück: »Es war einmal …« Wie immer entwickeln sich im Lauf der Theatersaison weitere Aktionen. Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen.
JUNGES THEATER
Leitung und Regie Manuel Czerny Aktuelle Informationen finden Sie auch auf der Facebook-Seite des Büger Ensembles Magdeburg.
THEATERPÄDAGOGE MATTHIAS BRANDT IM GESPRÄCH MIT DRAMATURGIN LAURA BUSCH Matthias, was macht das Besondere am Theater für junge Leute aus? Zunächst einmal das, was das Theater generell so besonders macht: seine Unmittelbarkeit und der Live-Aspekt! Es gibt nichts Vorproduziertes, man kann nicht zurückspulen. Alles passiert in dem Augenblick, in dem es entsteht. Darsteller*innen und Publikum bekommen sich gegenseitig mit. Das ist etwas Einmaliges und anfangs oft ungewohnt. Unser Anliegen ist es, die (jungen) Besucher*innen sensibel an diese Form heranzuführen und die Direktheit erlebbar zu machen. In dieser Spielzeit werden wir mit unserem neuen Klassenzimmerstück in Schulräumen spielen und somit zeigen, dass Theater überall seine verführerische Kraft entwickeln kann. Besonders Kinder und Jugendliche sind für diese Prozesse sehr empfänglich. Deshalb möchten wir ästhetisch und darstellerisch auf Augenhöhe mit dem Publikum agieren. Dieses Verständnis setzt sich für die Arbeiten des »Jungen Theaters« auf den großen Bühnen fort. Hinzu kommt immer das Erzählen von Themen und Geschichten, die berühren. Unsere Geschichten von Freundschaften und Liebe über Grenzen hinweg bleiben stets lebendig und können Hinweise dafür geben, was für ein gutes gesellschaftliches Zusammenleben wirklich wichtig ist. Ob musikalisch, tänzerisch oder sprachlich: Theater ist ein ganzheitliches Erlebnis und es lohnt sich immer, seine Facetten zu entdecken.
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Worauf freust du dich in der Sparte »Junges Theater« in dieser Spielzeit besonders? In den vergangenen Spielzeiten konnten wir im Musiktheater neue Formate erfolgreich etablieren. Die Reihe »Klassik für Knirpse« entwickelte sich zum Publikumsrenner. Dieses Format weiten wir nun aus und bieten mit »Klassik für Kids« und »Klassik für Teens« auch Familien, deren Kinder das Krabbelalter bereits verlassen haben, die Möglichkeit einer musikalischen Entdeckungsreise. Schulklassen sind hier übrigens auch herzlich willkommen! Zudem freut es mich besonders, dass in dieser Spielzeit das Schauspiel im »Jungen Theater« stark vertreten ist. Meine Kollegin Veronika Riedel betreut diesen Bereich. Neben dem bereits erwähnten Klassenzimmerstück gibt es im Schauspielhaus neue Stücke für unterschiedliche Altersgruppen zu erleben. In Zusammenarbeit
mit anderen europäischen Theatern wird sogar eine interaktive Inszenierung zum Thema »Nationalismus« entwickelt, in welcher professionelle Schauspieler*innen und Jugendliche gemeinsam agieren. Neben den Angeboten zum Zuschauen haben wir natürlich noch die Theaterjugendclubs zum Mitmachen. Die Clubs sind in verschiedene Altersstufen gegliedert, sodass für kleine und große Spielfreudige etwas dabei ist. Und darüber hinaus gibt es weiterhin das großzügige theaterpädagogische Angebot für Lehrkräfte und Eltern. Hast du Tipps für Eltern, Erzieher*innen und Lehrkräfte, die geeignete Theatervorstellung für ihre Kinder oder Gruppe auszusuchen? Da jeder Mensch und jede Altersgruppe unterschiedliche Empfindungen hat, lässt sich das am besten individuell besprechen. Veronika und ich freuen uns daher, wenn sich Lehrkräfte und Familien telefonisch oder per E-Mail an uns wenden. Wir beraten bei der Auswahl und Planung des Theaterbesuchs und empfehlen auch Stücke des Abendspielplans. Mit unseren Haupt- und Generalprobentreffs zu ausgewählten Inszenierungen haben Lehrkräfte und pädagogische Multiplikator*innen die Möglichkeit, sich bereits vor der Premiere einen Eindruck über das jeweilige Stück zu verschaffen und methodische Zugänge auszuprobieren. Theaterführungen, Workshops und der Theaterjugendclub sind ein weiterer Teil unseres umfangreichen theaterpädagogischen Angebots, mit dem wir unser Publikum hoffentlich inspirieren können.
103 KONTAKT
Für Informationen und Anmeldungen sowie für Begleitmaterial und inhaltliche Absprachen wenden Sie sich bitte an das theaterpädagogische Team: Matthias Brandt (Leitender Theaterpädagoge, Ansprechpartner Musiktheater) Tel.: (0391) 40 490 4033 oder matthias.brandt@theater-magdeburg.de Veronika Riedel (Theaterpädagogin, Ansprechpartnerin Schauspiel)
Tel.: (0391) 40 490 4032 oder veronika.riedel@theater-magdeburg.de
DEMOCRISIS (AT) Young Europe III Live Theatre Game Text von Jules Buchholtz Kooperation mit dem Staatstheater Braunschweig und dem Teatrul Naţional »Marin Sorescu« in Craiova / Rumänien Unter der Schirmherrschaft der European Theatre Convention Uraufführung Ab 14 Jahren
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Premiere
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Populismus, Nationalismus, Fremdenhass – das heutige Europa steht auf dem Prüfstand. Die AfD ist in Umfragen zweitstärkste Partei im Land, der Brexit erschüttert die EU, unter dem Eindruck von Eurokrise und Massenmigration entdecken die Völker Europas zunehmend den Nationalismus wieder. In Ostdeutschland kommt es immer wieder zu Übergriffen durch Neonazis und der Klimawandel droht gefährliche Realität zu werden. Was sind die Perspektiven junger Europäer*innen? Welche Verantwortung hat man als Jugendliche*r? Und wie kann diese auch eingesetzt werden? In einem interaktiven, lebensechten Point-and-Click-Adventure können Jugendliche durch ihre Entscheidungen und Handlungen erproben, in welcher Welt sie leben wollen. Das interaktive Theatererlebnis richtet sich vornehmlich an Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren.
Fr. 8. 11. 2019
Schauspielhaus Studio
Dramaturgie / Projektkoordination Laura Busch Theaterpädagogische Leitung Veronika Riedel
RITTER ODILO UND DER STRENGE HERR WINTER MAREIKE ZIMMERMANN Kinderoper von Mareike Zimmermann Mit Musik aus Henry Purcells »King Arthur« Ab 6 Jahren
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Premiere
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Eigentlich sollten die beiden Lieferanten ihre Arbeit machen und einen Kühlschrank ausliefern. Aber offensichtlich haben sie sich in der Adresse geirrt und stehen statt in der »Konditorei Algida« im Opernhaus. Das ist zu viel für die beiden und sie haben erstmal eine Pause samt Lied nötig! Plötzlich verwandelt sich der Raum in die Welt von Ritter Odilo. Zunächst ist nichts los im Ritterreich, es ist nämlich Winter. Das treue Pferd ist erkältet, beim Drachen antwortet nur die Mailbox, weil er Winterschlaf hält, und die »Etepetete-Prinzessin« hat kalte Füße und geht nicht vor die Tür. So heult sich Odilo bei der Küchenfee Algida über den doofen Winter aus, bis sie die rettende Idee hat: Odilo selbst sollte gegen Herrn Winter ins Feld ziehen! Gesagt, getan. Und das Abenteuer nimmt seinen vollkommen unerwarteten Lauf. Henry Purcells tänzerische Musikstücke gelten als einige der schönsten der Barockzeit. Auf Grundlage seiner Semi-Oper »King Arthur« hat die Autorin Mareike Zimmermann ein eigenes, fantasievoll-spaßiges Stück über den Kampf gegen die Langeweile geschaffen, das die Kinder mit der Welt der Oper bekannt macht und seit seiner Uraufführung 2011 vielerorts in Deutschland und Österreich das kleine wie auch große Publikum begeistern konnte.
Fr. 14. 11. 2019
Opernhaus Podium
Musikalische Leitung Tamás Molnár Regie Sabine Sterken Bühne / Kostüme Claudio Aguirre Dramaturgie Thomas Schmidt-Ehrenberg
RONJA RÄUBERTOCHTER ASTRID LINDGREN
Weihnachtsmärchen 2019 Nach dem gleichnamigen Roman Für die Bühne bearbeitet von Barbara Hass Ab 5 Jahren
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Premiere
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Grollender Donner dröhnt über die Berge und tausende Blitze erleuchten den ganzen Himmel über dem Mattiswald. In dieser stürmischen Nacht kommt Ronja zur Welt. Für Räuberhauptmann Mattis ist seine Tochter das Größte auf Erden. Sie wächst von liebenswürdigen Räubern behütet auf. Täglich durchstreift sie den gefährlichen Wald und erprobt in unheimlichen Begegnungen mit Wilddruden und Graugnomen ihren Mut. Auf einem ihrer Ausflüge schleicht sie sich zum Höllenschlund neben der Burg. Dort hinzugehen ist ihr strengstens verboten. Plötzlich steht da ein Junge: Birk. Er lebt mit den Borkasons in der anderen Hälfte der Burg und gehört zu den Erzfeinden, weiß Ronja. Doch sie verstehen sich auf Anhieb. Ob das gut geht? Astrid Lindgrens 1981 erschienener Roman war ihr letztes Werk und wurde ein Welterfolg. Ronjas und Birks Freundschaft über alle Schranken hinweg bringt die starrköpfigen Erwachsenen schließlich zur Einsicht. Diese bezaubernde und fantastische Geschichte macht Mut, auf der Suche nach dem eigenen Lebensweg stets seinem Herzen zu folgen.
So. 24. 11. 2019
Opernhaus Bühne
Regie Nicole Weber Bühne / Kostüme Judith Leikauf, Karl Fehringer Musik Bettina Ostermeier Dramaturgie Caroline Rohmer
FALK
oder DER SÜSSE GEDANKE VOM AUFSTEHEN UND GEHEN TINA MÜLLER Schauspiel Ab 14 Jahren
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Premiere
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Aufgeregt sitzen Isa, Henri und Sonntag auf ihren Schulbänken, während ihr Mathelehrer mit einem riesigen Blätterstapel voller Zahlen und Fragezeichen das Klassenzimmer betritt: In wenigen Minuten beginnt ihre Mathe-Abiturprüfung. Ein paar Bänke weiter sitzt ihr Freund Falk. Die Clique weiß genau, dass er kurz davor ist, aufzustehen und das Abi sausen zu lassen. Falk ist anders. Im Gegensatz zu Isa, die ein super Abi schreiben wird, wollte er nie aufs Gymnasium. Er ist aber auch nicht wie Sonntag, der zwar früher als schwer erziehbar galt, nun aber voll auf Karriere aus ist. Und erst recht ist Falk nicht wie Henri, ein Sohn aus wohlhabender und gebildeter Familie. Seine Freunde haben Falk immer ermuntert und mitgezogen. Nun stehen sie alle gemeinsam vor dem entscheidenden Moment: Wird Falk bleiben und das Mathe-Abi schreiben? Temporeich, witzig, aber auch nachdenklich wird aus der Perspektive der drei Freund*innen Falks Konflikt mit Lehrer*innen, Eltern und sich selbst erzählt. Tina Müllers Stück stellt mit Falks ungewöhnlicher Geschichte wichtige Fragen an das von Leistungsdruck und Anpassungspflicht geprägte Bildungssystem.
Fr. 21. 2. 2020
Schauspielhaus Studio
Regie Grit Lukas Bühne / Kostüme Lena Hiebel Dramaturgie Elisabeth Gabriel
PÜNKTCHEN UND ANTON ERICH KÄSTNER
Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman Ab 6 Jahren
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Premiere
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Pünktchen, die eigentlich Luise Pogge heißt, hat reiche Eltern, die aber nie Zeit für sie haben. Ihr Freund Anton hat eine liebevolle Mutter, die aber krank ist und so wenig Geld hat, dass Anton nachts heimlich auf der Straße Zigaretten und Schnürsenkel verkauft. Pünktchen hilft ihm natürlich dabei – zusammen mit ihrem Kindermädchen Fräulein Andacht. Diese hat aber ganz andere Interessen: Sie gibt das Geld ihrem Verlobten, einem finsteren Gesellen. Pünktchens nächtliche Ausflüge werden schließlich entdeckt und verboten, und Anton bekommt Ärger in der Schule, weil er vor Müdigkeit einschläft. Als Fräulein Andachts Verlobter bei Pünktchens Familie einbrechen will, wird es ernst: Die beiden Freunde nehmen es voller Mut und Fantasie mit dem Verbrecher auf … Erich Kästners Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1931 ist eine spannende Detektivgeschichte und erzählt zugleich humorvoll und berührend von der tiefen Freundschaft, die sich über alle sozialen Unterschiede hinwegsetzt. Entstanden mitten in der Weltwirtschaftskrise 1931, hat die Geschichte gerade heute wieder utopische Relevanz, wo die Kluft zwischen Arm und Reich immer größer wird.
Do. 9. 4. 2020
Schauspielhaus Bühne
Regie Krzysztof Minkowski Bühne / Kostüme Konrad Schaller Musik Micha Kaplan Dramaturgie Elisabeth Gabriel
DIE ZERTRENNLICHEN FABRICE MELQUIOT
Klassenzimmerstück Deutsch von Leyla-Claire Rabih und Frank Weigand Ab 10 Jahren
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Premiere
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Romain und Sabah sind beide neun Jahre alt. Romain galoppiert in seinem Zimmer gern durch die wunderbaren Welten seiner Fantasie; Sabah ist in ihren Träumen eine Sioux-Kriegerin. Beide sind quasi Nachbarn, doch tatsächlich Welten voneinander entfernt: Romain ist Franzose, Sabah hat algerische Wurzeln, und in beiden Familien bestimmen Vorurteile und Alltagsrassismus das Dasein. Romain und Sabah begeben sich heimlich auf eine Expedition in den Wald und finden magische Zeichen, die sie unzertrennlich machen. Da eskaliert ein Streit der Väter, und Sabahs Familie zieht in eine andere Stadt. Viele Jahre vergehen, Sabah und Romain werden erwachsen, verlieben sich, werden enttäuscht, doch sie vergessen einander nicht … Fabrice Melquiot hat mit »Die Zertrennlichen« eines der erfolgreichsten Jugendstücke der letzten Jahre geschrieben. Mit viel Witz und Poesie erzählt er von einer Freundschaft, die Zeit, Raum und kulturelle Schranken überwindet. Das Format Klassenzimmerstück ist speziell auf die Bedürfnisse von Schulklassen und anderen Gruppen zugeschnitten: Das Stück ist mobil und wird bei Ihnen vor Ort gespielt. Anschließend findet ein theaterpädagogischer Begleitworkshop statt, sodass Sie für unseren Besuch insgesamt 90 Minuten einplanen können.
Frühjahr 2020
Schauspielhaus Studio
DIE FARM DER FREUNDSCHAFT JORGE SALGUEIRO Szenisches Konzert zum Mitmachen Musik von Jorge Salgueiro Text von João Aguiar Deutschsprachige Erstaufführung Ab 6 Jahren
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Premiere
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Auf unserer Farm leben viele Tiere zusammen: Von den geschäftigen Bienen über die kleinen Küken bis zum Kater. Eines Tages kommt ein gewaltiger Sturm auf und ein Elefant sucht Schutz bei den Tieren. Aber seine Größe, seine Farbe, seine Form … all diese Besonderheiten passen doch nicht zu Tieren auf einem richtigen Bauernhof! Nach sechs Spielzeiten mit überaus erfolgreichen Kinderopern zum Mitmachen präsentieren wir mit dieser schwungvollen Komposition des Portugiesen Jorge Salgueiro nun erstmals ein szenisches Konzert zum Mitmachen! Erzählt wird – mit aktiver Unterstützung des Publikums – die berührende Geschichte eines Elefanten, der von anderen Tieren abgelehnt wird, weil er anders ist. Ein Werk über Mut, Toleranz und die Kraft der Freundschaft, die am Ende gemeinsam mit dem Publikum besungen wird. Schulklassen (im Alter von 6 bis 12 Jahren) und Familien entdecken dabei die Instrumente sowie die Vielfalt eines Orchesters, das die unterschiedlichen Tiere darstellt. Zur Vorbereitung bieten wir wie üblich ausführliches Begleitmaterial, Workshops und eine Fortbildung für Lehrkräfte am 22. und 23. 2. 2020 an.
Do. 4. 6. 2020
Opernhaus Bühne
Musikalische Leitung Justus Tennie Magdeburgische Philharmonie
KINDERKONZERTE
DON QUIJOTE
DAS ORCHESTER ZIEHT SICH AN
Skurril, abenteuerlustig und ein bisschen verrückt – so sieht die Welt Don Quijote. Aber hat schon einmal jemand darüber nachgedacht, dass der »Möchtegernritter« auch ganz schön mutig war? Nein? Dann wird es Zeit für das Kinderkonzert »Don Quijote«! In einer mitreißenden Suite wird seine Geschichte von Orchester und Kinderchor auf der Bühne zum Klingen gebracht. Der Kampf gegen die Windmühlen ist ebenso vertreten wie Don Quijotes Schwärmen für Dulcinea, sein treuer Freund Sancho Panza und – nicht zu vergessen – Pferd und Esel! Aus deren Perspektive beleuchtet der Kinderchor in fünf Liedern das Geschehen. So erfährt das Publikum manch Überraschendes über Don Quijote und wird durch Gesang und Aktion aktiv in das Kinderkonzert einbezogen. Ganz nebenbei lernen Jung und Alt Wissenswertes über die Welt der Schlaginstrumente. Eine Entdeckungsreise für die Ohren – mit einem mutigen Blick auf Don Quijote!
Früh am Abend beginnen dreiundachzig Menschen mit den Vorbereitungen auf ihre Arbeit: Sie baden oder duschen, kämmen, schminken oder rasieren sich. Sie ziehen Unterwäsche und Unterröcke, weiße Hemden, schwarze Hosen oder Kleider an. Dann fahren sie mit großen und kleinen Koffern in den unterschiedlichsten Formen in die Innenstadt. Hier treffen sie alle an einem bestimmten Ort zusammen und betreten gemeinsam mit ihren Instrumenten die Bühne des Konzertsaals: Es sind die Musikerinnen und Musiker des Sinfonieorchesters! Karla Kuskins liebevoll illustriertes Kinderbuch »Das Orchester zieht sich an« ist ein Klassiker und begeistert in seiner musikalischen Umsetzung für Orchester und Sprecher*in die ganze Familie!
Suite für Sprecherin und Orchester von Franz Kanefzky und Martina Oberhauser | Ab 6 Jahren
Konzert für Sprecher*in und Orchester Musik von Marius Felix Lange | Text von Karla Kuskin | Ab 6 Jahren
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Maike Schroeter Sprecherin Kinderchor des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« Magdeburgische Philharmonie Svetoslav Borisov Dirigent
Magdeburgische Philharmonie Nathan Bas Dirigent
Do. 31. 10. 2019
So. 1. 3. 2020
16.00 Uhr Opernhaus Bühne
11.00 Uhr Opernhaus Bühne
WIEDERAUFNAHMEN
KLASSIK FÜR …
RAUS AUS DEM HAUS
KLASSIK FÜR KNIRPSE
Kinderoper von David Wagner Nach dem Stück von Ingeborg von Zadow Deutsche Erstaufführung | Ab 3 Jahren
Musikalische Leitung Nathan Bas Regie Stephanie Kuhlmann Bühne / Kostüme Veronika Jüling Dramaturgie Hannes Föst Do. 5. 12. 2019 Opernhaus Podium
ROOTS
Tanzstück von Pablo Lastras Sanchez Musik von Prypjat Syndrome / Matthias Marggraff Uraufführung | Ab 13 Jahren Choreografie / Regie Pablo Lastras Sanchez Bühne / Kostüme Elisabeth Richter Dramaturgie Ulrike Schröder Do. 27. 2. 2020 Opernhaus Podium
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Ein Nachmittag zum musikalischen Krabbeln und Träumen Ab 1 Jahr Das speziell gestaltete Podium des Opernhauses bietet Eltern mit ihren Kleinsten die Möglichkeit, auf eine musikalische Erlebnisreise zu gehen. In einem Raum aus Klängen und Farben entdecken sie gemeinsam mit Musiker*innen unterschiedlicher Instrumentengruppen der Magdeburgischen Philharmonie eine Welt zum Krabbeln und Träumen und nähern sich verschiedenen Musikinstrumenten spielerisch an. So. 15. 9. 2019 16.00 Uhr So. 8. 3. 2020 16.00 Uhr So. 3. 5. 2020 16.00 Uhr So. 24. 5. 2020 16.00 Uhr Opernhaus Podium
Streichinstrumente Gesang Harfe Schlagwerk
KLASSIK FÜR KIDS
Eine musikalische Reise in die Welt der Blechblasinstrumente Ab 6 Jahren Was ein Blechblasinstrument mit einem Gartenschlauch zu tun hat und weshalb die Tuba wie ein Bär klingen kann, das erleben Kinder mit einem Blechbläser*innen-Ensemble der Magdeburgischen Philharmonie. Weiche Töne, schwungvolle Märsche oder die magische Erscheinung eines Zauberers zeigen die Vielseitigkeit dieser Instrumentengruppe und schaffen ganz unterschiedliche Klangerlebnisse. So. 9. 2. 2020 16.00 Uhr Do. 2. 4. 2020 11.00 Uhr Opernhaus Podium
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KLASSIK FÜR …
THEATERJUGENDCLUB
KLASSIK FÜR TEENS
VORHANG AUF!
Eine musikalische Reise in die Welt der Streichinstrumente Ab 11 Jahren Dass Streichinstrumente in ganz unterschiedlichen Musikrichtungen zum Einsatz kommen, zeigen Musiker*innen der Magdeburgischen Philharmonie in diesem Programm speziell für Jugendliche. Gemeinsam mit dem Publikum entdecken sie die Verbindung ihrer Instrumentengruppe in der klassischenund in der Rockmusik und bringen die Saiten ihrer Instrumente mächtig in Schwung! Do. 12. 3. 2020 11.00 Uhr So. 21. 6. 2020 16.00 Uhr Opernhaus Podium
ERÖFFNUNG DER SPIELZEIT »Vorhang auf!« für die neue Spielzeit am Theater Magdeburg! Hier lernt ihr die verschiedenen Projekte des Theaterjugendclubs sowie das theaterpädagogische Team kennen und könnt euch für die Teilnahme an einem Projekt entscheiden. Egal ob ihr zum ersten Mal Theaterluft schnuppert oder bereits Spielerfahrung habt: Alle sind herzlich willkommen! So. 22. 9. 2019 18.00 Uhr Schauspielhaus Bühne
KIDSCLUB
Theaterprojekt von 8 bis 11 Jahren in den Winterferien (Mo. 10. 2. bis Sa. 15. 2. 2020, jeweils von 11.00 bis 14.00 Uhr, anschließend Abschlusspräsentation)
TEENSCLUB
Theaterprojekt von 12 bis 14 Jahren
JUGENDCLUB 122
Theaterprojekt von 15 bis 18 Jahren
PIPERS
Theaterprojekt für Menschen mit Behinderungen In Kooperation mit den Pfeifferschen Stiftungen
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THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE TAG DES LEHRERS 2019
Entdecken Sie das Opernhaus und Inszenierungen aller Sparten des Theaters Magdeburg! Wir stellen Ihnen die neue Spielzeit mit szenischen Ausschnitten anschaulich vor und laden Sie ein, mit uns ins Gespräch zu kommen. Die Veranstaltung ist eine anerkannte Fortbildung der LISA und richtet sich an Lehrkräfte sowie anderweitig pädagogisch tätige Multiplikator*innen. Di. 10. 9. 2019
17.00 Uhr Opernhaus
GENERAL- UND HAUPTPROBENBESUCHE FÜR LEHRKRÄFTE
Wir bieten Lehrkräften und anderweitig pädagogisch tätigen Multiplikator*innen die Möglichkeit, Inszenierungen schon vor der Premiere anzuschauen und für einen Besuch mit ihren Klassen und Gruppen zu reflektieren. Die Veranstaltungen sind von der LISA anerkannte Fortbildungen und der Besuch nach vorheriger Anmeldung ist ausschließlich für thematisch interessierte Fachkräfte gedacht. Für den Erhalt einer Fortbildungs-Bestätigung ist sowohl der Generalprobenbesuch als auch die jeweilige Vor- bzw. Nachbereitung wahrzunehmen. Folgende Besuche bieten wir an: Musiktheater: 3 MUSKETIERE, TURANDOT,
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AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY, ROMÉO ET JULIETTE Ballett: DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Schauspiel: DER GUTE MENSCH VON SEZUAN, DIE PEST, VOR SONNENAUFGANG Junges Theater: PÜNKTCHEN UND ANTON, FALK, DIE FARM DER FREUNDSCHAFT
THEATERFÜHRUNG
Bei einer Führung durch das Opernhaus können Sie gemeinsam mit Ihrer Schulklasse oder Gruppe hinter die Kulissen des Theaters Magdeburg schauen. Besichtigt werden nach Möglichkeit die Bühne, einzelne Abteilungen (z. B. Maske und Requisite) sowie diverse Proberäume. Die etwa 60-minütige Theaterführung ist kostenfrei und wird nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch durchgeführt.
WORKSHOPS ZUR VOR- UND NACHBEREITUNG VON INSZENIERUNGSBESUCHEN
Mit unseren Workshops haben Sie die Möglichkeit, Ihre Unterrichtseinheit theaterpädagogisch anzureichern. Ihre Schüler*innen arbeiten mit uns praxisbezogen und altersgerecht entsprechend der Thematik der jeweiligen Inszenierung, die sie gemeinsam im Theater Magdeburg besuchen. Wir bieten die 90-minütigen Workshops sowohl bei Ihnen in der Schule als auch in den Räumen des Opernhauses Magdeburg an. Das Angebot ist kostenfrei und wird nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch durchgeführt. Wir empfehlen Workshops zu folgenden Inszenierungen: TURANDOT, AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Ballett: DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Schauspiel: DER GUTE MENSCH VON SEZUAN, DIE PEST, VOR SONNENAUFGANG Junges Theater: PÜNKTCHEN UND ANTON, FALK, DIE FARM DER FREUNDSCHAFT
Musiktheater:
BEGLEITMATERIAL
Zur Vertiefung Ihres Theaterbesuchs bieten wir zu ausgewählten Inszenierungen auf Anfrage Begleitmaterial an. Dieses enthält Informationen zum Konzept der jeweiligen Inszenierung am Theater Magdeburg sowie theaterpädagogische Anregungen zur Vor- und Nachbereitung.
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THEATERPÄDAGOGISCHE ANGEBOTE
(0391) 40 490 490 oder kasse@theater-magdeburg.de
NEU: THEATER-INSIDER
MUSIK-MACHEN: INSTRUMENTENKUNDE LIVE
FESTIVAL »UNERHÖRT«: BEST OF BEETHOVEN!
GENERALPROBENBESUCHE VON SINFONIEKONZERTEN
Mit diesem Angebot werden Ihre Schulklassen zu Theater-Insidern! Beim Besuch einer Vorstellung des Musiktheaters, des Schauspiels und eines Konzerts entdecken die Schüler*innen Schritt für Schritt die Vielfalt des Theaters. Sie erleben eine altersgerechte Inszenierung in jeder der drei Sparten und werden jeweils theaterpädagogisch begleitet. Zum Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat, das sie als »Theater-Insider« auszeichnet.
Zum 250. Geburtstag von Ludwig van Beethoven steht das Festival im Jahr 2020 ganz im Zeichen des weltberühmten Musikers. Kinder und Jugendliche haben die Möglichkeit, sich hierbei selbst als Künstler*innen zu entdecken. In verschiedenen Workshops von Gesang über szenisches Spiel bis zum Tanz können sie im Klassenverband unterschiedliche Theaterformen ausprobieren und so theatrale Ausdrucksmöglichkeiten kennen lernen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse auf der Bühne des Opernhauses in einer Werkschau präsentiert. Di. 16. 6. bis Do. 18. 6. 2020 Opernhaus
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Für die folgenden Buchungen wenden Sie sich bitte an die Theaterkasse unter
Jugendliche aus Magdeburg und Leeds erforschen künstlerisch die Historie und aktuelle gesellschaftliche Situation ihrer Städte – angeregt durch eine Beschäftigung mit Kurt Weills amerikanischer Oper »Street Scene«. Anlässlich der Koproduktion dieses Werkes durch das Theater Magdeburg und die englische Opera North in Leeds kreieren sie eigene, öffentlich präsentierte »Street Scenes« und verleihen damit ihrem Alltagsleben künstlerischen Ausdruck. Das Projekt ist nominiert für den FEDORA Education Prize 2019. Premiere im Sommer 2020 auf dem Breiten Weg Projektleitung Matthias Brandt (Magdeburg) und Jacqui Cameron (Leeds)
Musiker*innen der Magdeburgischen Philharmonie stellen Schulklassen ihre Instrumente vor und geben Hörbeispiele ihrer Instrumentengruppen. Ideal für Ihre Unterrichtseinheit zur Instrumentenkunde! Holzbläserquintett (Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott) Blechbläserquintett (zwei Trompeten, Horn, Posaune, Tuba) Streichquartett (zwei Violinen, Viola, Violoncello)
Zu ausgewählten Sinfoniekonzerten der Magdeburgischen Philharmonie können Schulklassen gratis die Generalprobe im Opernhaus besuchen und so einen Einblick in das klassische Konzertrepertoire erhalten. 1. SINFONIEKONZERT (s. Seite 44) LEOKADIYA KASHPEROVA Sinfonie h-Moll IGOR STRAWINSKY Chant funèbre op. 5 ALEXANDER SKRJABIN »Prométhée« Do. 19. 9. 2019 11.00 Uhr Opernhaus Bühne 3. SINFONIEKONZERT (s. Seite 48) UNSUK CHIN Vorspiel zur 5. Szene aus der Oper »Alice in Wonderland« BERND FRANKE »Open Doors«. Konzert für Bandoneon und Orchester MARKO NIKODIJEVIC »GHB / Tanzaggregat« für Orchester JEFFREY CHING »Fenghuang Singing« für Mezzosopran, Orchester und Fernorchester | Uraufführung THEA MUSGRAVE »Phoenix Rising« für Orchester Do. 14. 11. 2019 11.00 Uhr Opernhaus Bühne 9. SINFONIEKONZERT (s. Seite 60) PETER TSCHAIKOWSKY »Fatum«. Sinfonische Dichtung PETER TSCHAIKOWSKY Konzert für Violine und Orchester LUDWIG VAN BEETHOVEN Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67 Do. 14. 5. 2020 11.00 Uhr Opernhaus Bühne
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ZWISCHENSPIELE
EIN FOTOESSAY VON ANDREAS LANDER
EXTRAS
TAG DER OFFENEN TÜR
ZUGABEN IM SCHAUSPIELHAUS
6. MAGDEBURGER KULTURNACHT »BEWEGT!«
KANTINEN-QUIZ
So. 1. 9. 2019 ab 15.00 Uhr Opernhaus
Sa. 21. 9. 2018
SILVESTER IM SCHAUSPIELHAUS
SILVESTERTANZ MIT DEM SALONORCHESTER WEIMAR Di. 31. 12. 2019 23.00 Uhr Schauspielhaus Preise s. Seite 166
WEIHNACHTEN BIS NEUJAHR IM OPERNHAUS Preise s. Seite 166
25. VERLEIHUNG DES FÖRDERPREISES
DES FÖRDERVEREINS THEATER MAGDEBURG E. V. So. 2. 2. 2020 18.00 Uhr Opernhaus Bühne
MAGDEBURGER ALLERLEI
Wir öffnen unsere Kantine für das besondere Quiz. Moderator Christoph Förster und Quizfee Laura Busch stellen immer wieder aufs Neue spannende Fragen zu Film, Musik, Theater und Kuriosem. Und das Team, das gewinnt, kann sich auf tolle Preise freuen.
LEGIT LOVE
Die legendäre Partyreihe geht weiter! In regelmäßigen Abständen lädt das Schauspielhaus zur Queer-Party »Legit Love«. Eine alternative Sause für alle Menschen der LGBTQ+ Community und Friends. Mit wechselnden Motti von 1920er-Jahre bis Futurismus, passenden DJ-Sets von ElectroSwing bis DeepHouse und gespickt mit einer künstlerischen Einlage um Mitternacht wird es regelmäßig wild und glamourös. Kommt und feiert mit uns die Gleichberechtigung!
WEITERE ZUGABEN
DIE KOCHSHOW IM OPERNHAUS
Di. 19. 11. 2019 mit Tim Kramer (Schauspieldirektor) und Anne Lequy (Rektorin der Hochschule Magdeburg-Stendal)
Am späteren Abend wird unser schönes Schauspielfoyer regelmäßig zum Schauplatz von Lesungen, kleinen Konzerten oder persönlichen Darbietungen unseres Schauspielensembles. Auch Podiumsdiskussionen und Talkprogramme sind geplant. Lassen Sie sich von unseren vielfältigen »Zugaben« überraschen.
Di. 28. 1. 2020 mit Isabel Stüber Malagamba (Sängerin) und Bennet Wiegert (Trainer des SC Magdeburg)
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Di. 21. 4. 2020 mit Anna Skryleva (Generalmusikdirektorin) und Jörg Uhle-Wettler (Domprediger) jeweils um 19.30 Uhr
Opernhaus Café
Mit freundlicher Unterstützung durch den Offenen Kanal Magdeburg.
LITERATURKLUB
Zweimal im Monat Di. 19.30 Uhr Treffpunkt Bühneneingang
Schauspielhaus
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INSZENIERUNGEN IM GESPRÄCH
GASTSPIELE 2019 / 2020
PREMIERENFIEBER
KATJA RIEMANN AMERICAN DREAM
In sonntäglichen Einführungsmatineen stellen die Inszenierungsteams sowie mitwirkende Sänger*innen oder Schauspieler*innen die neuen Produktionen mit Texten, Musik und Hintergrundinformationen über Inszenierung, Bühnenbild und Kostüme vor. Die Premierenfieber finden zwei Wochen vor der Premiere im Wagnerfoyer des Opernhauses statt, bzw. im Foyer des Schauspielhauses.
EINBLICK
Zu allen Sinfoniekonzerten, zu den meisten Musiktheater- und Ballett-Produktionen und zu ausgewählten Schauspielinszenierungen geben die Dramaturg*innen vor Vorstellungsbeginn eine Einführung im Café bzw. Foyer.
PUBLIKUMSGESPRÄCHE
Im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen laden Dramaturgie und Inszenierungsteam zu einem Nachgespräch ein.
BALLETTSCHAUFENSTER
Im Ballettschaufenster erhalten Tanzfreundinnen und -freunde Einblicke in die Proben für die nächste Premiere. Karten sind zum Preis von 5 € an der Theaterkasse erhältlich.
George Gershwins Werke sind heute populärer denn je. Doch wer war der Komponist, was inspirierte ihn, wen und was liebte er? Antworten darauf gibt Katja Riemann in einer szenischen Rezitation authentischer Dokumente. Am Klavier begleitet von Sebastian Knauer, taucht die charismatische Schauspielerin ein in den »American Dream« Gershwins. Zu hören sind u. a. sein »Songbook«, die »Preludes« und die Soloklavier-Fassung der »Rhapsody in Blue«. Fr. 6. 9. 2019
19.30 Uhr Opernhaus Bühne
GÖTZ ALSMANN … IN ROM
2019 führt die jazzmusikalische Reise Götz Alsmann noch einmal nach Italien, in das Mutterland der Tarantella, der Canzone, des mediterranen Schlagers. Das in der tausendjährigen Stadt am Tiber produzierte Album »Götz Alsmann in Rom« schließt die Reise-Trilogie ab, die die Alsmann-Band in den letzten Jahren an historisch entscheidende Orte der Unterhaltungsmusik geführt hat. So. 20. 10. 2019 19.00 Uhr
Opernhaus Bühne
ILJA RICHTER VERGESST WINNETOU! 150
Sicher kennen Sie Winnetou! Aber kennen Sie auch Karl May? Wenn Ilja Richter das schräge Leben Karl Mays erzählt, wird das eine kabarettistisch-literarisch-musikalische Hommage an den wohl bekanntesten deutschen Schriftsteller – und dazu eine äußerst unterhaltsame! In 90 Minuten schildert der Schauspieler Karl Mays Schicksalsweg: Vom Kleinkriminellen zum Bestseller-Autor, Hochstapler und Genie! So. 3. 11. 2019 19.00 Uhr Opernhaus Bühne
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GASTSPIELE 2019 / 2020 WALTER SITTLER ERICH KÄSTNER: ALS ICH EIN KLEINER JUNGE WAR
Walter Sittler (»Der Kommissar und das Meer«) spielt Erich Kästner in einem furiosen Bühnenmonolog. Auf der Grundlage von Kästners autobiografischem Roman wachsen kleine Szenen, nicht theaterhaft dramatisiert, sondern zusammengehalten ausschließlich durch eine Architektur aus Sprache, Musik und Schauspiel. »Eine dicht inszenierte Rezitation mit Orchestermusik. Sittler in Hochform!« (»Der Tagesspiegel«) Sa. 23. 11. 2019 19.30 Uhr
Opernhaus Bühne
LEON GURVITCH UND ENSEMBLE JAZZ, KLASSIK UND WELTMUSIK
Den deutsch-belarussischen Pianisten und Komponisten Leon Gurvitch hat das Magdeburger Publikum bereits mit einem seiner Werke im Ballettabend »Dracula« kennen gelernt. Die ganze Spannbreite seines Schaffens, das Jazz, Folklore, Klassik und Weltmusik umfasst, beweist Gurvitch nun, indem er gemeinsam mit seinem Ensemble bekannte Melodien in originellen Jazz-Arrangements und inspirierenden modernen Grooves sowie virtuose Improvisationen liefert. Fr. 24. 1. 2020
19.30 Uhr
THOMAS RÜHMANN & BAND RICHTIGE LIEDER
Thomas Rühmann, aufgewachsen in Magdeburg, kennen viele Fernsehzuschauer als Dr. Heilmann aus der TV-Serie »In aller Freundschaft«. Weniger bekannt ist, dass er auch Musiker ist. Thomas Rühmann & Band machen »Richtige Lieder«, die so falsch nicht sind: Frappierende musikalische Vielfalt zwischen Indierock und Liedform. Leidenschaftlich und virtuos. Da stimmt jeder Ton, jedes Wort, jedes Solo. Richtiger geht’s nicht. Fr. 3. 4. 2020
19.30 Uhr
Opernhaus Bühne
MUSICAL IN CONCERT
In Kooperation mit Sound-of-Music-Concerts präsentiert das Theater Magdeburg auch 2020 wieder Stars der Musical-Welt. Begleiten Sie fünf Ausnahmestimmen der deutschsprachigen Musicalszene auf eine Reise zu den großen Bühnenerfolgen und den schönsten Musical-Melodien aus Deutschland und Österreich. Begleitet wird das Konzert von der renommierten Pianistin Marina Komissartchik. Sa. 11. 4. 2020 19.30 Uhr
Opernhaus Bühne
Opernhaus Bühne
JOCHEN KOWALSKI WIR MACHEN MUSIK 152
Ausgewählt haben der bekannte Entertainer und Countertenor sowie die Musiker des Berliner Salonorchesters »Unter’n Linden« für ihr Magdeburger Gastspiel Musik, die für ihr Publikum wie für sie selbst mit vielen Erinnerungen verbunden ist. Das gilt u. a. für den titelgebenden Schlager »Wir machen Musik« von 1942. Dazu gesellen sich weltbekannte Chansons, Operetten-Hits und klassische Walzer. So. 15. 3. 2019 19.30 Uhr Opernhaus Bühne
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25. MAGDEBURGER TELEMANN-FESTTAGE 13. BIS 22. MÄRZ 2020
Unter dem Motto »Klangfarben« widmet sich die Jubiläumsausgabe des internationalen Musikfestes Telemanns Gespür für plastische, stimmungsvolle und emotional ansprechende »Tongemälde« und seiner exzellenten Instrumentationskunst. Dass Telemann »fast alle gebräuchlichen Instrumente« seiner Zeit mit ihren klangfarblichen Besonderheiten faszinierend in sein Schaffen einzubeziehen verstand und dass er »ein großer Maler« (Carl Philipp Emanuel Bach) war, verdeutlichen auch das Eröffnungs- und das Abschlusskonzert im Theater Magdeburg. Sie folgen ganz dem Festivalmotto und zielen darauf, energiegeladen und mit Verve die Einbildungskraft des Publikums zu entfachen und es in fremde Welten zu entführen.
MAGDEBURGER
telemann festtage DOROTHEE OBERLINGER AKADEMIE FÜR ALTE MUSIK BENJAMIN APPL TEMPESTA DI MARE
ERÖFFNUNGSKONZERT
HILLE PERL ENSEMBLE AMARILLIS
mit Bläserkonzerten von GEORG PHILIPP TELEMANN Ensemble 1700 Dorothee Oberlinger Blockflöte und Leitung Fr. 13. 3. 2020
19.30 Uhr
JEAN RONDEAU
Opernhaus Bühne
LES PASSIONS DE L‘AME DMITRY SINKOVSKY
ABSCHLUSSKONZERT
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GEORG PHILIPP TELEMANN u. a. Ouverture »Burlesque de Quichotte« TWV 55:G10 Concerto F-Dur TWV 54:F1 Tempesta di Mare (Philadephia) Gwyn Roberts, Richard Stone Leitung So. 22. 3. 2020
16.00 Uhr
Opernhaus Bühne
13. – 22. MÄRZ 2020
klangfarben INFORMATIONEN UND KARTENSERVICE
0341 14 990 758 telemann-festtage.de
RHEINISCHE KANTOREI UND ANDERE
VO R UF VERK A A B OBER 1 4 . O K T 20 19
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DER FÖRDERVEREIN Der Förderverein versteht sich als Bindeglied zwischen den Künstler*innen und Theatermitarbeiter*innen auf der einen und den Theatergänger*innen auf der anderen Seite. Wir investieren sehr viel Freizeit und Herzblut in die Sparten Musiktheater, Schauspiel und Ballett, begeistern uns und viele andere aber auch für vielfältige Ideen und Projekte, die abseits der Spielstätten des Theaters Publikum anlocken. Nicht selten leisten wir im Sinne unserer Projekte Überzeugungsarbeit bei Sponsor*innen und Spender*innen. Durch das finanzielle Engagement der Mitglieder konnten in der Theaterarbeit zusätzliche Projekte verwirklicht werden. Zwei davon sind die jährliche festliche Förderpreisverleihung (s. Seite 148) und unser Theaterpatenprojekt. Damit zeigt sich ganz konkret: Das Theater braucht seine Fans, seine Unterstützerinnen und Förderer, Multiplikatoren und kritischen Anregerinnen. Der Förderverein bietet in regelmäßigen Abständen Veranstaltungen an, zu denen Sie herzlich eingeladen sind. Die Termine können Sie dem Monatsspielplan entnehmen. Exklusiv für Mitglieder des Fördervereins bietet das Theater auch in dieser Spielzeit das »Freundes-Abo« mit günstigen Konditionen an. Die Abkürzung »F« markiert im Monatsspielplan diese Abonnementveranstaltungen. Tauchen Sie in die Theaterwelt ein, werden Sie Mitglied im Förderverein!
FREUNDES-ABO (FA) Sa. 7. 9. 2019 19.30 Uhr KÁTJA KABANOVÁ Oper von Leoš Janáček Do. 3. 10. 2019 19.30 Uhr DER GUTE MENSCH VON SEZUAN von Bertolt Brecht Fr. 10. 1. 2020 19.30 Uhr VOR SONNENAUFGANG von Ewald Palmetshofer Sa. 25. 1. 2020 19.30 Uhr TURANDOT Oper von Giacomo Puccini Sa. 15. 2. 2020 19.30 Uhr DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 14. 3. 2020 19.30 Uhr AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill Do. 9. 4. 2020 19.30 Uhr PÜNKTCHEN UND ANTON von Erich Kästner Fr. 29. 5. 2020 19.30 Uhr DER MENSCHENFEIND von Molière Preisgruppe
A
B
120 € 112 € 156
KONTAKT
Förderverein Theater Magdeburg e. V. Michel Redlich
c / o Theater Magdeburg, Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Tel.: (0176) 190 11 999 E-Mail: kontakt@foerderverein-theater-magdeburg.de www.foerderverein-theater-magdeburg.de
C
D
100 € 90 € 157
PHILHARMONISCHE GESELLSCHAFT DER LANDESHAUPTSTADT MAGDEBURG E. V.
RICHARD-WAGNER-VERBAND MAGDEBURG E. V.
In der Philharmonischen Gesellschaft der Landeshauptstadt Magdeburg e.V. finden sich musikbegeisterte Bürger*innen zusammen, um die vielfältige Musikkultur der Stadt und der Region zu fördern. Ein besonderes Anliegen ist ihnen die Unterstützung des Orchesters und des Opernchores des Theaters Magdeburg. So wurde 2005 die Orchesterakademie zur Ausbildung junger Musiker*innen gegründet und diese 2010 um die Chorakademie erweitert. Seit ihrer Gründung im Jahre 2001 führt die Philharmonische Gesellschaft eine eigene Kammerkonzertreihe durch und präsentiert einer stetig wachsenden Zuhörerschaft neben regionalen auch national und international renommierte Interpret*innen. 2011 rief die Gesellschaft darüber hinaus das beliebte »Philharmonische Frühstück« ins Leben: Viermal im Jahr werden im »Gesellschaftshaus« musikalische und gastronomische Genüsse in lockerer und intimer Atmosphäre harmonisch verbunden. Aber ohne Ihre Unterstützung geht es nicht! Die Philharmonische Gesellschaft freut sich auch über Ihr bürgerschaftliches Engagement, heißt neue Mitglieder, Sponsor*innen und Spenden herzlich willkommen.
Ein Förderkreis mit über 100-jähriger Tradition. Ein Forum für alle Musik- und Theaterfreunde. Ein kompetenter Partner für das Theater Magdeburg und weitere kulturelle Institutionen.
GRÜNDUNG 1909 / WIEDERGRÜNDUNG 1990
Mit dem Richard-Wagner-Verband erleben Sie Künstlerporträts, Autorenlesungen und Vorträge, Gespräche und Diskussionen, Film- und Videovorführungen, Museumsbesuche, Theaterfahrten, internationale Kontakte und Treffen mit Gleichgesinnten – kurz: viele anregende Stunden beim geselligen Zusammensein! Jedes Verbandsmitglied ist ein Mäzen talentierter Nachwuchskünstler, denn die Jahresbeiträge ermöglichen die Vergabe von Stipendien der Richard-Wagner-Stipendienstiftung an herausragende Nachwuchskünstlerinnen und -künstler aus Magdeburg. Seien Sie herzlich in unserer Mitte willkommen!
KONTAKT 158
Dr. Helmut Keller (Vorsitzender) KONTAKT
c / o Stadtmarketing »Pro Magdeburg« e. V. Domplatz 1b – Haus der Romanik
Dr. Katrin Neumann (Vorsitzende)
39104 Magdeburg
Birkenweg 7, 39112 Magdeburg
Tel.: (0391) 838 05 03
Tel.: (0391) 541 30 69
Fax (0391) 838 05 09
E-Mail: info@philharmonische-gesellschaft-magdeburg.de
E-Mail: vorsitzender@rwv-magdeburg.de
www.philharmonische-gesellschaft-magdeburg.de
www.rwv-magdeburg.de
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SERVICE
PREISE
PREISE
MUSIKTHEATER
KONZERT
BÜHNE
BÜHNE
LINKS
RECHTS
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
PARKETT
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
RANG
OPER / OPERETTE / BALLETT Preisgruppe ermäßigt
162
A
32 € 22 €
B
29 € 20 €
LINKS
RECHTS
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
PARKETT
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
RANG
SINFONIEKONZERTE / KONZERTE EXTRA C
24 € 17 €
D
19 € 12 €
E
13 € 8€
Preisgruppe ermäßigt
A
32 € 20 €
B
29 € 17 €
C
23 € 15 €
D
17 € 11 € 163
MUSICAL Preisgruppe ermäßigt
A
38 € 28 €
B
35 € 25 €
C
32 € 22 €
D
26 € 19 €
E
18 € 14 €
Rollstuhlplätze werden als
Platzgruppe C eingestuft.
PREISE
PREISE
WEIHNACHTSMÄRCHEN
SCHAUSPIEL
BÜHNE
BÜHNE
LINKS
RECHTS
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
PARKETT
1 2 3 4 5 6 7 8
1 2 3 4 5 6 7 8
RANG
164
A
20 € 10 €
B
18 € 8 €
C
16 € 6 €
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11
SCHAUSPIEL (BÜHNE) Einheitspreis ermäßigt
20 € 10 €
SCHAUSPIEL (STUDIO)
WEIHNACHTSMÄRCHEN AM WOCHENENDE / FEIERTAGS / IN DEN FERIEN Preisgruppe ermäßigt
RECHTS
LINKS
Rollstuhlplätze werden als
Platzgruppe C eingestuft.
Einheitspreis ermäßigt
17 € 9 €
Einheitspreis ermäßigt
15 € 8 €
SCHAUSPIEL (FOYER) / JUNGES THEATER / KAMMERKONZERTE
WEIHNACHTSMÄRCHEN UNTER DER WOCHE
THEATERJUGENDCLUB / KLASSIK FÜR …
Einheitspreis ermäßigt
Einheitspreis ermäßigt
17 € 7 €
10 € 5 €
165
PREISE
PREISE
SILVESTER IM SCHAUSPIELHAUS
PREMIERENKARTEN
WEIHNACHTEN / SILVESTER
Lassen Sie das Jahr im Schauspielhaus ausklingen – entweder mit der Spätvorstellung »Sonny Boys« und dem »Silvestertanz« zur Musik des Salonorchesters Weimar oder nur mit der Frühvorstellung »Sonny Boys« SONNY BOYS von Neil Simon SONNY BOYS + SILVESTERTANZ SILVESTERTANZ
17.00 Uhr 20.30 Uhr 23.00 Uhr
33 € 73 € 40 €
WEIHNACHTEN BIS NEUJAHR IM OPERNHAUS HÄNSEL UND GRETEL Oper von Engelbert Humperdinck Mi. 25. 12.2019
18.00 Uhr
Auf Eintrittskarten für Premieren aller Sparten wird ein Zuschlag von 4 € auf den Regelpreis erhoben. Der Zuschlag entfällt für Kinder und Schüler*innen mit gültigem Schülerausweis.
SPEZIELLE KARTENPREISE
Spezielle Kartenpreise können durch die Theaterleitung einzelfallbezogen aus besonderem Anlass (z. B. bei speziellen Formaten, besonderem Produktionsaufwand, außerordentlicher Nachfrage usw.) festgelegt werden, u. a. für folgende Veranstaltungsformate: DomplatzOpenAir, Domkonzerte, Kreuzgangserenaden, Festivals, Silvesterveranstaltungen, Gastspiele, Galas, Lesungen, Magdeburger Allerlei, Veranstaltungsreihen wie Zugaben.
8 – 32 €
WEIHNACHTSKONZERT Do. 26. 12. 2019 11.00 Uhr / 16.00 Uhr 8 – 32 € LA FILLE MAL GARDÉE Ballett von Gonzalo Galguera Fr. 27. 12. 2019
166
18.00 Uhr
8 – 32 €
RONJA RÄUBERTOCHTER Weihnachtsmärchen nach Astrid Lindgren Sa. 28. 12. 2019 11.00 Uhr / 18.00 Uhr
6 – 20 €
DER NUSSKNACKER Ballett von Gonzalo Galguera So. 29. 12. 2019
8 – 32 €
14.00 Uhr / 19.00 Uhr
DIE SCHÖNE HELENA Operette von Jacques Offenbach Di. 31. 12. 2019 14.30 Uhr / 19.30 Uhr NEUJAHRSKONZERT Mi. 1. 1. 2020
14.30 Uhr / 18.00 Uhr
167
30 – 50 € 11 – 32 €
ANFAHRTSPLAN
KASSENÖFFNUNGSZEITEN
→
A 2
1 r-Str. B ert-Vate
THEATERKASSE IM OPERNHAUS
Alb
B 7 1
WaltherRathena u-Str.
Universitätsplatz
P
ße tra
OPERNHAUS
ing
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(Eingang Behringstraße) Jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
HINWEIS: In der Spielzeitpause gelten vom 8. 7. 2019 bis 18. 8. 2019 abweichende Öffnungszeiten. 8. 7. 2019 bis 4. 8. 2019 ganztägig geschlossen 5. 8. 2019 bis 16. 8. 2019 Montag bis Freitag von 10.00 bis 15.00 Uhr.
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DOMPLATZ
SCHAUSPIELHAUS
168
Tel.: (0391) 40 490 490 oder kasse@theater-magdeburg.de
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THEATERKASSE IM SCHAUSPIELHAUS
Breit er W eg
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(Eingang Breiter Weg ) Mo. bis Sa.: 10.00 bis 19.30 Uhr, an allen Vorstellungstagen bis 18.30 Uhr. So. und feiertags: geschlossen An Vorstellungstagen eine Stunde vor Vorstellungsbeginn nur Abendkasse.
OPERNHAUS Opernhaus Tram-Linien 1, 2, 5 ,8 ,9 ,10 Bus-Linien 73, N8 Universitätsplatz Bus-Linien N6, N8
SCHAUSPIELHAUS Haeckelstr. / Museum Tram-Linien 4, 6, 8, 10 Bus-Linien N4, N5
Hasselbachplatz Tram-Linien 1, 2, 4, 5, 6, 8, 9, 10 Bus-Linien N2, N3, N4, N5 S-Bahn-Linie 1 DOMPLATZ Domplatz / Volksbank Tram-Linien 1, 2, 5, 9 Bus-Linien N2, N3 XXX gesperrt wg. Tunnelbau
Eintrittskarten buchen Sie unter www.theater-magdeburg.de gebührenfrei über den Onlineshop direkt im Saalplan und bezahlen bequem und sicher per SEPA-Lastschrift, Kreditkarte, PayPal und SOFORT-Überweisung! Die Tickets erhalten Sie wahlweise an der Abendkasse, per Post (Versandservice laut Tarifen der Deutschen Post) oder Sie drucken sie kostenfrei selbst aus. Gutscheine, Programmhefte, CDs, Frühbuchertickets und ermäßigte Karten können Sie ebenfalls online erwerben. (Bitte zeigen Sie Ihre Ermäßigungsberechtigung in jedem Fall beim Einlass unaufgefordert vor).
BESONDERE VORVERKAUFSTERMINE
Der Vorverkauf für Einzelkarten der Spielzeit 2019 / 2020 beginnt am 9. 5. 2019. Der Kauf von Frühbuchertickets für die Wiederaufnahmen ist vom 9. 5. 2019 bis 7. 7. 2019 möglich. Die Schulvorstellungen für des Weihnachtsmärchens können ab Mi. 15. 5. 2019 gebucht werden. Silvester: Ab 7. 10. 2019 für Abonnenten; ab 8. 10. 2019 im freien Verkauf.
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ERMÄSSIGUNGEN / ANGEBOTE EINZELERMÄSSIGUNGEN
Ermäßigungen auf den Regelkartenpreis (außer bei Sonderveranstaltungen) erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises: Kinder, Schüler*innen, Auszubildende, Vollzeitstudent*innen und Bundesfreiwilligendienstler*innen bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber*innen des »Magdeburg Passes« und Schwerbehinderte (ohne Begleitung) sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger*innen. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte.
GRUPPENERMÄSSIGUNGEN
Besuchergruppen ab 10 Personen zahlen im Opernhaus für Opern-, Operetten-, Ballett- und Musicalvorstellungen sowie Sinfoniekonzerte pro Person den jeweils gültigen Einzelermäßigungspreis. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Vorstellungen im Podium.
Vom kleinen Unternehmen ab 10 Mitarbeiter*innen bis zur großen Firma: Wir bieten Ihnen interessante Möglichkeiten für eine kulturelle Bereicherung jenseits des Arbeitsalltages. Aus unserer gesamten Abonnements-Palette können Sie exklusiv für Ihre Firma zum besonderen Preis ein übertragbares Firmenabo auswählen. Nutzen Sie dies als Bonus für Ihre Kund*innen und Mitarbeiter*innen. Für Festlichkeiten jeder Art wie Betriebs- und Weihnachtsfeiern können Sie Catering und eine Vorstellung Ihrer Wahl aus unserem laufenden Programm buchen. Lassen Sie sich darüber hinaus zu Möglichkeiten der Einmietung in unsere Räumlichkeiten des Opern- und Schauspielhauses beraten. Informationen bei der Theaterkasse.
FAMILY-TICKET
Bei ausgewählten Vorstellung werden für einen bestimmten Zeitraum Frühbuchertickets angeboten, die einen Rabatt von bis zu 25 % auf den normalen und ermäßigten Kartenpreis gewähren. Diese Karten sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Erwachsene, die den jeweiligen Regelpreis zahlen, können für Kinder bis 14 Jahre Eintrittskarten zu ermäßigten Preisen dazu erwerben: 6 € für Oper, Operette, Ballett, Konzert, Schauspiel | 12 € für Musical Dieses Angebot gilt auch in Verbindung mit einem Abonnement, aber nicht für Premieren, Gastspiele, Weihnachtsmärchen und Sonderveranstaltungen. Für Abonnenten gegebenenfalls mit anderer Platzierung. Der Kauf ist online nicht möglich, bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse.
NETTER PREIS
NUR FÜR SCHÜLER*INNEN: HAPPY-TICKET
FRÜHBUCHERTICKET
Einmal im Monat kann in unserem Veranstaltungsplan eine Vorstellung zum »Netten Preis« von 19 € im Musiktheater oder 14 € im Schauspiel auf allen Plätzen ausgewiesen werden.
RABATTE FÜR KUNDEN DER SWM, DER STADTSPARKASSE MAGDEBURG, KULTURINSELTAG 170
FIRMENANGEBOTE
Inhaber*innen der SWM-Card erhalten pro Familie zu ausgewählten Vorstellungen 10% Rabatt auf den normalen oder ermäßigten Kartenpreis. Am Sparkassentag erhalten Kund*innen der Stadtsparkasse Magdeburg 20% Rabatt für 2 Personen pro Karte. Am »Kulturinseltag« erhalten Inhaber*innen eines Mitgliedausweises der Stadtbibliothek Magdeburg oder des Konservatoriums »Georg Philipp Telemann« 20 % Rabatt für 2 Personen pro Karte. Die Termine entnehmen Sie bitte dem Monatsleporello bzw. dem Spielplan auf unserer Webseite.
Wenn 10 Schüler*innen zusammen ins Theater gehen, zahlt jede*r: 6 € für Oper, Operette, Ballett, Konzert, Schauspiel | 12 € für Musical Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Weihnachtsmärchen und Sonderveranstaltungen. Pro Gruppe von zehn Schüler*innen erhält eine pädagogische Begleitperson eine kostenlose Eintrittskarte.
LAST-MINUTE-TICKET FÜR SCHÜLER*INNEN UND STUDENT*INNEN (BIS 28 JAHRE) IM OPERNHAUS
Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Berechtigte für 9 € Karten für Oper, Operette, Ballett und Konzert nach Verfügbarkeit in allen Platzgruppen. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Musicals und Sonderveranstaltungen.
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ERMÄSSIGUNGEN / ANGEBOTE
BARRIEREFREIHEIT
LAST-MINUTE-TICKET FÜR INHABER*INNEN DES »MAGDEBURG PASSES«
Opernhaus und Schauspielhaus des Theaters Magdeburg sind barrierefrei.
Ab 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn erhalten Berechtigte für 5 € Karten für Oper, Operette, Ballett, Konzert und Schauspiel nach Verfügbarkeit in allen Platzkategorien. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele, Musicals und Sonderveranstaltungen.
MVB-TICKET AM SONNTAG
Bei einem Besuch der Nachmittagsvorstellung am Sonntag um 16.00 Uhr im Opernhaus oder im Schauspielhaus ist eine Hin- und Rückfahrt mit dem öffentlichen Nahverkehr der MVB im Ticketpreis enthalten (gilt zwei Stunden vor und nach der Vorstellung in der Tarifzone 010, aber nicht bei Vorstellungen des Theaterjugendclubs).
THEATERGUTSCHEINE
Geschenkgutscheine in beliebiger Höhe erhalten Sie an der Theaterkasse oder in unserem Onlineshop. Die Gültigkeit der Gutscheine entspricht der gesetzlichen Verjährungsfrist.
HÖRHILFEN FÜR SCHWERHÖRIGE IM OPERNHAUS
Zur Unterstützung Ihres Hörerlebnisses bieten wir Ihnen im Opernhaus eine Induktionsanlage: Im Parkett ist eine sogenannte Induktionsschleife verlegt. Hörgeräteträger*innen können auf ihrem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstons zu erhalten.
ROLLSTUHLPLÄTZE
In Opern- und Schauspielhaus bieten wir Rollstuhlplätze an. Bitte melden Sie diese beim Kartenkauf bis spätestens drei Tage vor der Vorstellung an der Kasse mit an.
ZUGANG FÜR ROLLSTUHLNUTZER*INNEN
OPERNHAUS: Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge erfolgt im Opernhaus über den Eingang Theaterkasse. Über den Aufzug können Sie alle Ebenen und Einrichtungen direkt erreichen. SCHAUSPIELHAUS: Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge befindet sich im Schauspielhaus rechts neben dem Haupteingang und ist ausgeschildert. Bitte betätigen Sie die Rufsäule, ein*e Mitarbeiter*in des Vorderhauspersonals wird Sie ins Haus begleiten.
BEHINDERTENGERECHTE PARKPLÄTZE AM OPERNHAUS
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Wenn sich der Vermerk »aG« oder »Bl« in Ihrem Schwerbehindertenausweis befindet, sind Sie berechtigt, die mit dem blauen Rollstuhlsymbol gekennzeichneten Parkplätze vor dem Opernhaus zu nutzen. Diese liegen in der Erzbergerstraße, rechts vom Haupteingang.
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CARDS
ABONNEMENTS
CARDS FÜR SCHÜLER*INNEN UND STUDENT*INNEN
IHRE VORTEILE ALS ABONNENT
Schüler*innen und Studenten*innen (bis einschließlich 28 Jahren) zahlen einmalig für die Card und können beliebig oft alle Vorstellungen zu einem ermäßigtem Preis besuchen. Beide Cards gelten für die gesamte Spielzeit 2019 / 2020 und können zu jedem Zeitpunkt erworben werden. Gilt nicht für Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Einmaliger Preis Schauspiel-Card: 20 €, jede Eintrittskarte im Schauspiel 5 € Einmaliger Preis Musiktheater-Card: 25 €, jede Eintrittskarte im Musiktheater 7 €
BEETHOVEN-CARD
Diese Card kann für einmalig 25 € erworben werden und ermöglicht einen Rabatt von 25 % auf den regulären Kartenpreis für die Konzerte der Beethoven+ Reihe (s. Seite 71). Die Card gilt spielzeitübergreifend bis zum 18. 12. 2020.
BONUS CARD
Die Bonuskarte erhalten Sie ab 1. 9. 2019 kostenfrei an der Theaterkasse. Bei jedem persönlichen Kartenkauf erhalten Sie eine Gutschrift von 0,50 €, die am Ende der Spielzeit gutgeschrieben wird und für einen Kartenkauf in der darauffolgenden Saison eingelöst werden kann. Die Bonuscard kann auch bei Buchungen über den Onlineshop genutzt werden. Eine Barauszahlung ist nicht möglich.
GENIESSEN SIE: Ihren persönlichen Stammplatz, die freie Wahl Ihrer Platzkategorie, einen Preisvorteil von bis zu 30% gegenüber dem regulären Kartenpreis, eine feste Terminplanung, die einen gemeinsamen Kulturgenuss mit Partner*innen oder Freund*innen erleichtert, ein exklusives Vorkaufsrecht für Silvester, die kostenfreie Zusendung des Spielzeitheftes, die Möglichkeit einer Ratenzahlung. Alle Abonnements gibt es auch zu ermäßigten Preisen! Ihr Abonnement können Sie ab sofort an der Theaterkasse des Opernhauses vormerken lassen. Bitte holen Sie Ihr Abo in der Zeit vom 10. 6. 2019 bis 31. 8.2019 an der Theaterkasse ab. Beachten Sie bitte die Sonderöffnungszeiten in der Spielzeitpause (s. Seite 169). ABONNENTEN WERBEN ABONNENTEN! Gewinnen Sie Freunde und Verwandte für die Theaterkultur. Als Dankeschön schenken wir Ihnen zu allen Vorstellungen Ihres Abos das Programmheft dazu. Bitte wenden Sie sich an die Theaterkasse. Dort erhalten Sie das Anmeldeformular. Nach Vertragsunterzeichnung des / der Neu-Abonnent*in erhalten Sie die Gutscheine für Ihre Programmhefte. Zur weiteren Beratung steht Ihnen unsere Theaterkasse telefonisch Mo. bis Sa. von 10.00 bis 18.00 Uhr zur Verfügung: Tel.: (0391) 40 490 490, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de
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Die Abkürzungen hinter den einzelnen Abonnements markieren im Monatsleporello und im Spielplan auf unserer Webseite Ihre jeweiligen Abonnementveranstaltungen.
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MUSIKTHEATERABOS PREMIEREN MUSIKTHEATER (MP)
PREMIEREN BALLETT (BP)
Sa. 7. 9. 2019 19.30 Uhr KÁTJA KABANOVÁ Oper von Leoš Janáček
Sa. 28. 9. 2019 19.30 Uhr LA FILLE MAL GARDÉE Ballett von Gonzalo Galguera
Sa. 28. 9. 2019 19.30 Uhr LA FILLE MAL GARDÉE Ballett von Gonzalo Galguera
Sa. 15. 2. 2020 19.30 Uhr DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Ballett von Gonzalo Galguera
Sa. 19. 10. 2019 19.30 Uhr DIE SCHÖNE HELENA Operette von Jacques Offenbach
Sa. 25. 4. 2020 19.30 Uhr TANZBEGEGNUNGEN 9
Sa. 9. 11. 2019 19.30 Uhr 3 MUSKETIERE Musical von Rob Bolland und Ferdi Bolland Sa. 25. 1. 2020 19.30 Uhr TURANDOT Oper von Giacomo Puccini
Preisgruppe
A
72 € ermäßigt 48 €
B
C
D
66 € 60 € 51 € 45 € 42 € 36 €
Sa. 15. 2. 2020 19.30 Uhr DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 14. 3. 2020 19.30 Uhr AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill Sa. 9. 5. 2020 19.30 Uhr ROMÉO ET JULIETTE Oper von Charles Gounod
Preisgruppe
A
B
208 € 192 € ermäßigt 152 € 138 €
C
168 € 120 €
D
136 € 92 €
MUSICALABO (MU) So. 27. 10. 2019 19.30 Uhr DIE SCHÖNE HELENA* Operette von Jacques Offenbach Sa. 16. 11. 2019 19.30 Uhr 3 MUSKETIERE Musical von Rob Bolland und Ferdi Bolland Sa. 20. 6. 2020 21.00 Uhr REBECCA DomplatzOpenAir
*Als Alternative können Sie diesen Termin auch gegen eine Repertoirevorstellung des Musicals »Anatevka« tauschen. Preisgruppe 176
A
B
105 € 96 € ermäßigt 81 € 72 €
C
81 € 57 €
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MUSIKTHEATERABOS WOCHENEND-ABO (WE)
SONNTAGS UM VIER (S4)
Sa. 14. 9. 2019 19.30 Uhr KÁTJA KABANOVÁ Oper von Leoš Janáček Sa. 12. 10. 2019 19.30 Uhr LA FILLE MAL GARDÉE Ballett von Gonzalo Galguera So. 10. 11. 2019 18.00 Uhr DIE SCHÖNE HELENA Operette von Jacques Offenbach
Sa. 11. 1. 2020 19.30 Uhr ANATEVKA Musical von Joseph Stein, Jerry Bock und Sheldon Harnick So. 23. 2. 2020 18.00 Uhr DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 21. 3. 2020 19.30 Uhr AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill
Sa. 18. 4. 2020 19.30 Uhr TITUS Oper von Wolfgang Amadeus Mozart So. 7. 6. 2020 18.00 Uhr ROMÉO ET JULIETTE Oper von Charles Gounod Preisgruppe
A
188 € ermäßigt 130 €
178
B
170 € 114 €
C
144 € 98 €
Hin- und Rückfahrt mit MVB-Ticket inklusive! So. 13. 10. 2019 16.00 Uhr KÁTJA KABANOVÁ Oper von Leoš Janáček So. 5. 1. 2020 16.00 Uhr DIE SCHÖNE HELENA Operette von Jacques Offenbach So. 9. 2. 2020 16.00 Uhr 3 MUSKETIERE Musical von Rob Bolland und Ferdi Bolland So. 29. 3. 2020 16.00 Uhr DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Ballett von Gonzalo Galguera So. 26. 4. 2020 16.00 Uhr TURANDOT Oper von Giacomo Puccini So. 24. 5. 2020 16.00 Uhr TITUS Oper von Wolfgang Amadeus Mozart Preisgruppe
A
B
153,30 € 138,30€ ermäßigt 102,30 € 93,30 €
C
D
114,30 € 78,30 €
90,30 € 60,30 €
D
116 € 74 €
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KONZERTABOS
SCHAUSPIELABOS
KONZERT-ABO AM DONNERSTAG (SD) ODER FREITAG (SF)
PREMIEREN SCHAUSPIEL (SP)
Do. 19. 9. 2019 1. SINFONIEKONZERT Do. 24. 10. 2019 2. SINFONIEKONZERT Do. 14. 11. 2019 3. SINFONIEKONZERT Do. 12. 12. 2019 4. SINFONIEKONZERT Do. 30. 1. 2020 5. SINFONIEKONZERT Do. 20. 2. 2020 6. SINFONIEKONZERT Do. 19. 3. 2020 7. SINFONIEKONZERT Do. 16. 4. 2020 8. SINFONIEKONZERT Do. 14. 5. 2020 9. SINFONIEKONZERT Do. 11. 6. 2020 10. SINFONIEKONZERT
Fr. 22. 11. 2019 19.30 Uhr SONNY BOYS von Neil Simon
18.45 Uhr »Einblick«
Preisgruppe
A
B
233 € ermäßigt 145 €
212 € 124 €
C
174 € 108 €
Fr. 20. 9. 2019 19.30 Uhr Fr. 25. 10. 2019 19.30 Uhr Fr. 15. 11. 2019 19.30 Uhr Fr. 13. 12. 2019 19.30 Uhr Fr. 31. 1. 2020 19.30 Uhr Fr. 21. 2. 2020 19.30 Uhr Fr. 20. 3. 2020 19.30 Uhr Fr. 17. 4. 2020 19.30 Uhr Fr. 15. 5. 2020 19.30 Uhr Fr. 12. 6. 2020 19.30 Uhr
D
126 € 85 €
KAMMERMUSIK-ABO (KM)
180
So. 13. 10. 2019 So. 1. 12. 2019 So. 2. 2. 2020 So. 8. 3. 2020 So. 26. 4. 2020 So. 7. 6. 2020 Einheitspreis ermäßigt
11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr 11.00 Uhr
67,50 € 36 €
1. KAMMERKONZERT 2. KAMMERKONZERT 3. KAMMERKONZERT 4. KAMMERKONZERT 5. KAMMERKONZERT 6. KAMMERKONZERT
Do. 3. 10. 2019 19.30 Uhr DER GUTE MENSCH VON SEZUAN von Bertolt Brecht
Fr. 10. 1. 2020 19.30 Uhr VOR SONNENAUFGANG von Ewald Palmetshofer Fr. 29. 5. 2020 19.30 Uhr DER MENSCHENFEIND von Molière Einheitspreis ermäßigt
70 € 42 €
SCHAUSPIEL WAHL-ABO (SW)
Vier Schauspielvorstellungen bei freier Termin- und Platzwahl in der gesamten Spielzeit. Einheitspreis
54 €
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GEMISCHTE ABOS PREMIEREN-MIX (MIX)
GROSSES WAHL-ABO
Sa. 7. 9. 2019 19.30 Uhr KÁTJA KABANOVÁ Oper von Leoš Janáček Do. 3. 10. 2019 19.30 Uhr DER GUTE MENSCH VON SEZUAN von Bertolt Brecht Fr. 10. 1. 2020 19.30 Uhr VOR SONNENAUFGANG von Ewald Palmetshofer Sa. 25. 1. 2020 19.30 Uhr TURANDOT Oper von Giacomo Puccini Sa. 15. 2. 2020 19.30 Uhr DER ZAUBERLADEN / PETRUSCHKA Ballett von Gonzalo Galguera Sa. 14. 3. 2020 19.30 Uhr AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY Oper von Kurt Weill
Sechs Vorstellungen aus allen Sparten. Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Musicals. Preisgruppe
A
135 € ermäßigt 90 €
B
123 € 81 €
C
102 € 72 €
D
87 € 54 €
KLEINES WAHL-ABO
Do. 9. 4. 2020 19.30 Uhr PÜNKTCHEN UND ANTON von Erich Kästner
Vier Vorstellungen aus allen Sparten. Freie Terminwahl bei fester Platzkategorie. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Musicals. Verkauf und Einlösung ab Mo. 2. 12. 2019.
Fr. 29. 5. 2020 19.30 Uhr DER MENSCHENFEIND von Molière
Preisgruppe
Preisgruppe
ermäßigt
A
176 € ermäßigt 120 €
B
168 € 112 €
C
D
A
90 € 60 €
B
C
D
82 € 54 €
68 € 48 €
58 € 36 €
156 € 138 € 100 € 90 €
FIRMEN-ABO
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Alle unsere Abonnements können auch als Firmen-Abos gebucht werden. Bei Abnahme von zehn Abonnements zahlen die Abonnent*innen nur den ermäßigten Preis! Wir beraten Sie gern bei der Auswahl des Abonnements für Ihr Unternehmen und entwickeln mit Ihnen ein Programm rund um Ihren Theaterbesuch!
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GASTRONOMIE »ROSSINI« IM OPERNHAUS
Kulinarischer Genuss im Café »rossini« im Opernhaus: Hier können Sie vor Ihrer Vorstellung einen Kaffee genießen oder sich in der Pause bei einem Glas Wein austauschen. Das Team des »rossini« hält eine große Auswahl an Getränken, darunter ausgewählte italienische Weine, erlesene Spirituosen und Cocktails sowie kleine Speisen für Sie bereit. Mit dem Bestellservice vor Beginn der Vorstellung genießen Sie die Pause ohne Wartezeiten. Menüs oder Buffets können Sie gern vorbestellen – für Ihren Theaterbesuch und für zu Hause. Das »Menü des Monats« entnehmen Sie bitte unserer Webseite unter der Rubrik »Gastronomie«. Gastronomiegutscheine sind auch an der Theaterkasse erhältlich. ÖFFNUNGSZEITEN Ab 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn ANSPRECHPARTNER Sebastian Arndt: (0176) 611 10 793 | Jens-Uwe Kallmeyer: (0176) 611 10 794 E-Mail: info@rossini-md.de | www.rossini-md.de
»MEPHISTO« IM SCHAUSPIELHAUS
In der gemütlichen Atmosphäre des CaféKneipeRestaurants »Mephisto« im Schauspielhaus fühlen sich Theaterbesucher*innen und Restaurantgäste gleichermaßen wohl. Zur gastronomischen Gesamtidee gehören frische, leichte Gerichte sowie ein breites Getränkesortiment und Kaffeespezialitäten. Neben der regulären Speisekarte bietet das »Mephisto« saisonale Sondergerichte. Alle angebotenen Speisen werden als vegetarische, einige auch als vegane Variante serviert. Von April bis Oktober lädt der Theatergarten zum Verweilen ein, um den Theaterabend gemütlich beginnen oder ausklingen zu lassen.
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ÖFFNUNGSZEITEN Mo. + Di.: Ruhetag | Mi. bis Sa.: ab 17.00 Uhr | So.: ab 10.00 Uhr Die Theaterbar im Foyer öffnet zusätzlich an Vorstellungsabenden jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. ANSPRECHPARTNER Katharina Zenker-Kanzler, Oliver Martin, Thomas Pfeil, Tel: (0391) 5096 0100 E-Mail: team@mephisto-magdeburg.de |www.mephisto-magdeburg.de
ABONNEMENT- UND CARDBEDINGUNGEN ERWERB EINES ABOS / EINER CARD Diese Bedingungen gelten für alle im jeweils aktuellen Spielzeitheft genannten Abonnements und Cards des Theaters Magdeburg. Das Theater Magdeburg behält sich Änderungen des Abonnements jeweils zum Spielzeitwechsel vor. Der Abonnementvertrag wird jeweils für eine Spielzeit abgeschlossen. Der Abonnementvertrag verlängert sich um eine weitere Spielzeit, wenn er nicht bis zum 31. 5. des laufenden Jahres schriftlich per Brief, Fax oder E-Mail an die Theaterkasse gekündigt wird. Das Wahl-Abo, das Schauspiel-Wahl-Abo, die Schauspiel-Card / Musiktheater-Card für Schüler*innen und Studenten*innen und die Gold- / Silber-Card enden am So. 5. 7. 2020, ohne dass es einer gesonderten Kündigung bedarf. Eine außerordentliche Kündigung ist nur bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich (z. B. schwerste Erkrankung, Fernwegzug o. a.). Theaterkasse, Theater Magdeburg, Universitätsplatz 9, 39104 Magdeburg Fax (0391) 40 490 4999, E-Mail: kasse@theater-magdeburg.de PLATZVERGABE Für jede*n Abonnent*innen wird im Rahmen eines gewählten »Abonnements mit festgelegtem Platz« ein Platz reserviert. In den Fällen, in denen Vorstellungen in Spielstätten mit Raumbühnen oder ähnlichen Umbauten stattfinden, besteht kein Anspruch auf einen festgelegten Sitzplatz. Ein Platzwechsel während der laufenden Spielzeit ist nicht möglich. Wahlabonnent*innen und Card-Inhaber*innen haben keinen Anspruch auf einen festen Platz. Hierbei erfolgt die Platzvergabe bei Boneinlösung nach Maßgabe der freien Plätze. Der Tausch der Platzkategorie ist nicht möglich. Bei verspätetem Eintreffen besteht kein Anspruch auf den festgelegten Platz oder Nacheinlass. ABONNEMENTPREISE UND ERMÄSSIGUNGEN Der Preis für das gewählte Abonnement ist dem jeweils aktuellen Spielzeitheft oder der Webseite des Theaters Magdeburg zu entnehmen. Ermäßigungen erhalten gegen Vorlage eines gültigen Ausweises bei Abonnementabschluss: Kinder, Schüler*innen, Auszubildende, Vollzeitstudent*innen und Bundesfreiwilligendienstler*innen bis zur Vollendung des 28. Lebensjahres, Inhaber*innen des »Magdeburg Passes« und Schwerbehinderte (ohne Begleitung), sowie ALG-I- und ALG-II-Empfänger. Schwerbehinderte mit Ausweisvermerk »B« erhalten zusammen mit ihrer Begleitperson zwei Karten zum vollen Preis einer Eintrittskarte. Die Abonnements können in zwei gleichen Raten gezahlt werden (1. Rate bei Abschluss, 2. Rate bis 28. 2. der jeweiligen Spielzeit). UMTAUSCH Kann im Verhinderungsfalle eine Abonnementvorstellung oder ein Sinfoniekonzert nicht besucht werden, besteht die Möglichkeit, bis einen Tag vor der Veranstaltung direkt an der Theaterkasse einen Umtauschschein zu erhalten. Die Theaterkasse verkauft keine Karten in Kommission! An Sonn- und Feiertagen muss dieser Umtausch am vorherigen Werktag erfolgen. Die Umtauschscheine sind spätestens bis zum Ende der jeweiligen Spielzeit gegen Eintrittskarten derselben Inszenierung einzulösen. Der Umtauschschein für ein Sinfoniekonzert kann nur von Donnerstag auf Freitag, oder umgekehrt, eingelöst werden. ABONNEMENTAUSWEIS Der Abonnementausweis ist übertragbar. Preisermäßigte Abonnements sind ausschließlich an Ermäßigungsberechtigte übertragbar. Der Nachweis dafür ist beim Einlass vorzuzeigen, da ansonsten eine Nachzahlung auf den Vollpreis erfolgen muss. Der Verlust des Ausweises ist der Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen. Für versäumte oder nicht rechtzeitig umgetauschte Vorstellungstermine sowie für verloren gegangene Umtauschscheine wird kein Ersatz geleistet. Bei Verlust der Wertgutscheine eines Wahlabonnements wird kein Ersatz geleistet.
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CARDS Die Cards sind nicht übertragbar. Der Verlust der Card ist der Theaterkasse unverzüglich mitzuteilen. Die Card ist dem Einlasspersonal unaufgefordert beim Einlass vorzuzeigen. PROGRAMMÄNDERUNGEN / VORSTELLUNGSABBRUCH Bei Vorstellungsausfall wegen Streiks oder höherer Gewalt besteht kein Anspruch auf eine Ersatzvorstellung. Änderungen des Spielplans, Verlegung einer Abonnementvorstellung und Besetzungsänderungen in den Vorstellungen bleiben vorbehalten. Wird eine geplante Vorstellung abgesagt oder muss die Vorstellung abgebrochen werden, wenn bis dahin weniger als die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. DATENSCHUTZ Erfüllungsort für alle Verpflichtungen aus dem Vertragsverhältnis und Gerichtsstand ist Magdeburg. Nach Bestimmungen des Datenschutzes weisen wir darauf hin, dass im Rahmen der Geschäftsverbindung personenbezogene Daten zwecks Weiterbearbeitung elektronisch gespeichert werden. Eine Weitergabe Ihrer Daten an Dritte erfolgt nicht.
ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN 1. GELTUNGSBEREICH Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen regeln die rechtlichen Beziehungen zwischen den Theaterbesucher*innen und dem Theater Magdeburg (TM). Sie gelten für alle Veranstaltungen des TM. Für Sonderveranstaltungen und für die Abonnent*innen des TM gelten darüber hinaus gesonderte Regelungen. Theaterbesucher*in ist auch, wer die Tageskasse oder Abendkasse betritt, um für sich oder andere Interessenten Karten zu erwerben. 2. EINLASS ZU DEN AUFFÜHRUNGEN Einlassberechtigt ist, wer für den Tag seines Theaterbesuchs eine gültige Eintrittskarte vorzeigt. Bei ermäßigten Karten ist gegenüber dem Vorderhauspersonal zusätzlich der jeweilige Berechtigungsnachweis vorzuzeigen. Es ist nicht zulässig, einen anderen als den auf der Karte bezeichneten Platz einzunehmen. Verspätete Besucher*innen haben keinen Anspruch auf Nacheinlass. Soweit dies ohne Störung möglich ist, können sie nach Ermessen und unter Anleitung des Vorderhauspersonals in den Rang eingelassen werden. Bei verspätetem Einlass entfällt der Anspruch auf den ausgewiesenen Sitzplatz und die erworbene Preiskategorie.
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3. SPIELPLAN / ANFANGSZEITEN / SPIELPLANÄNDERUNG In den vom TM herausgegebenen offiziellen Spielplanveröffentlichungen sind die Anfangszeiten der Vorstellungen ausgewiesen. Kurzfristige Spielplanänderungen bleiben vorbehalten. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe oder zum Tausch von Eintrittskarten. Sollten aus künstlerischen, technischen, meteorologischen oder dispositionellen Gründen Aufführungen, Vorstellungstermine oder Plätze geändert werden müssen, wird das TM nach Möglichkeit die Besucher*innen rechtzeitig benachrichtigen. Für Veröffentlichungen in der Presse und anderen Medien übernimmt das TM keine Gewähr.
4. KARTENVERKAUF / RESERVIERUNGEN Die Eintrittskarten sind an den Vorstellungskassen des TM und den veröffentlichten Vorverkaufsstellen sowie online erhältlich. Eintrittskarten gelten nur für den darauf vermerkten Vorstellungstermin. Der Kartenvorverkauf beginnt mit den vom TM veröffentlichten Veranstaltungsterminen. Vorbestellungen werden persönlich, telefonisch oder schriftlich entgegen genommen. Bei Online-Buchungen kommt der rechtsverbindliche Abschluss eines Besuchervertrags (Kauf einer Eintrittskarte) durch die Buchungsbestätigung und den verbindlichen Kauf per SEPA-Lastschrift, Kreditkarte, PayPal und SOFORT-Überweisung zustande. Die Theaterkasse sendet die Karten auf Wunsch gegen eine Versand- und Auftragsgebühr zu. Bei Selbstabholung der Onlinebuchungen erhalten Sie Ihre Tickets an der Vorverkaufskasse im Opernhaus, bzw. ab eine Stunde vor Vorstellungsbeginn in der jeweiligen Spielstätte. Reservierungen werden nach Ablauf einer Frist von zwei Wochen automatisch storniert. Sind die Karten innerhalb dieser Frist nicht abgeholt und bezahlt, besteht kein Anspruch auf die zuvor gebuchten Plätze. Bei Reservierungen von Gruppen, außer Partnerunternehmen des TM, läuft die Reservierungsfrist nach drei Wochen ab. Über nicht fristgemäß abgeholte Karten kann anderweitig verfügt werden. Eintrittskarten bleiben bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des TM. Karten für Veranstaltungen externer Spielstätten müssen spätestens einen Tag vor dem Veranstaltungsdatum an der Theaterkasse abgeholt werden. Das TM ist nicht verpflichtet, verkaufte Eintrittskarten oder Verkaufsartikel zurückzunehmen. Für nicht besuchte Vorstellungen oder nicht rechtzeitig umgetauschte Abonnementvorstellungen, für verspätetes Eintreffen oder verfallene Eintrittskarten wird kein Ersatz geleistet. Eine Kulanzregelung zum Umtausch der Eintrittskarten (gleichwertige Eintrittskarte oder Gutschein gegen Gebühr) bis zum Kassenschluss eines Werktags vor Veranstaltungsbeginn behält sich das TM vor. Frühbuchertickets sowie Sonderveranstaltungen sind von dieser Regelung ausgeschlossen. Umtausch oder Auszahlung des Kartenpreises erfolgt grundsätzlich nicht. Die Theaterkasse übernimmt grundsätzlich keine Kommissionsverkäufe. Bei Verlust einer Eintrittskarte besteht in der Regel kein Anspruch auf Ausstellung einer Ersatzkarte. 5. GUTSCHEINE Gutscheine sind ab Kauf- bzw. Ausgabedatum im Rahmen der gesetzlichen Verjährungsfrist gültig. Mit Ablauf der Gültigkeit verliert der / die Inhaber*in des Gutscheins seinen / ihren Anspruch auf Einlösung. Es ist nicht möglich, den Gutschein gegen Bargeld ein- / umzutauschen. Gutscheine berechtigen ausschließlich zum Erwerb von Eintrittskarten. Das TM ist nicht verpflichtet verkaufte Gutscheine zurückzunehmen. Für verlorene Gutscheine wird kein Ersatz geleistet. 6. WEGERISIKO Das Wegerisiko liegt grundsätzlich bei dem /der Besucher*in. 7. PREISE / ERMÄSSIGUNGEN Die Eintrittspreise und Ermäßigungsberechtigungen bestimmen sich nach der aktuellen Entgeltordnung des TM. Das Theater behält sich vor, auf bestimmte Vorstellungen keine Ermäßigungen zu gewähren. Die Ermäßigungsberechtigung muss dem Vorderhauspersonal am Veranstaltungstag im Original unaufgefordert vorgelegt werden. Eine beim Erwerb der Eintrittskarte vorgelegte Ermäßigungsberechtigung ist nicht relevant. Die gleichzeitige Gewährung mehrerer Ermäßigungen (außer Frühbucherticket in Kombination mit dem ermäßigten Kartenpreis) pro Eintrittskarte ist ausgeschlossen. 8. FRÜHBUCHERTICKET Die Frühbuchertickets sind nur an der Theaterkasse und im Onlineshop des TM erhältlich. Die Vorstellungen, die genauen Zeiträume, in welchen die beiden Ticketarten käuflich erworben werden können, und die Höhe der Rabatte setzt das TM fest. Ein genereller Anspruch auf diese Tickets
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besteht nicht. Reservierungen für Frühbuchertickets sind ausgeschlossen. Ein Umtausch und Rückgabe, auch auf Kulanzbasis, ist grundsätzlich ausgeschlossen. 9. ÄNDERUNGEN, ABBRUCH ODER AUSFALL VON VERANSTALTUNGEN Bei Vorstellungsänderung kann die Eintrittskarte bis zum Veranstaltungsbeginn gegen Rückerstattung des Eintrittspreises oder in Form eines Gutscheines (in Höhe des Eintrittspreises) an der Theaterkasse zurückgegeben werden. Besetzungsänderungen berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Wird eine geplante Vorstellung abgesagt oder muss die Vorstellung abgebrochen werden, wenn bis dahin weniger als die Hälfte der Vorstellung stattgefunden hat, wird das Eintrittsgeld gegen Vorlage der Eintrittskarten innerhalb von 14 Tagen von der Theaterkasse des Theaters Magdeburg erstattet. Eine Auszahlung am selben Abend ist nicht möglich. Bei anderen Anbietern erworbene Eintrittskarten können nur dort zurückgegeben werden. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. 10. SCHLECHTWETTER-REGELUNG BEI FREILICHTVORSTELLUNGEN Bei Regen und Unwetter wird erst am Vorstellungstag entschieden, ob die jeweilige Vorstellung stattfindet. Wird eine Vorstellung vor der Pause abgebrochen, können Sie zwischen einer Rückzahlung des Eintrittspreises oder dem Umtausch auf eine andere Vorstellung wählen. Eine Auszahlung oder Umtausch am selben Abend ist nicht möglich. Wird die Vorstellung erst nach der Pause abgebrochen, besteht kein Anspruch auf Erstattung des Eintrittspreises. 11. GARDEROBE Die Garderobengebühr ist bei Veranstaltungen des TM im Opernhaus und im Schauspielhaus im Kartenpreis inbegriffen und in anderen Spielstätten sowie bei Hausvermietungen gegebenenfalls zusätzlich zu zahlen. Die Garderobe wird zur Aufbewahrung angenommen. Als Quittung erhält der / die Besucher*in eine Garderobenmarke. Die Garderobe ist unmittelbar nach Vorstellungsende abzuholen. Die Aushändigung erfolgt ohne weitere Nachprüfung gegen Vorlage der Garderobenmarke. Wertgegenstände sind an der Person zu behalten. Für die dennoch in der Garderobe befindlichen Wertgegenstände übernimmt das TM keine Haftung. Bei Verlust der Garderobenmarke kann die entsprechende Garderobe nur nach Vorlage eines amtlichen Identitätsnachweises ausgehändigt werden. Die Identität ist dem Vorderhauspersonal zu dokumentieren. Für den Verlust der Garderobenmarke hat der / die Besucher*in Schadensersatz zu leisten. Mäntel, Jacken, Regenbekleidung, Schirme und sperrige Gegenstände dürfen aus Gründen des vorbeugenden Brandschutzes nicht in den Zuschauerraum mitgenommen werden. Diese Gegenstände sind an der Garderobe abzugeben.
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12. ROLLSTUHLPLÄTZE Im Opernhaus und Schauspielhaus des TM werden in begrenzter Zahl Rollstuhlplätze angeboten. Bezüglich des Eintrittspreises ist im Opernhaus für die in der Platzkategorie A gelegenen Rollstuhlplätze lediglich der Preis der Kategorie C zu zahlen. Die Rollstuhlplätze sind beim Kartenkauf bis spätestens drei Tage vor der Vorstellung an der Kasse anzumelden. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Opernhaus erfolgt über den Eingang Theaterkasse. Der Zugang für Rollstuhlfahrzeuge im Schauspielhaus befindet sich rechts neben dem Haupteingang in der Behringstraße (bitte Rufsäule betätigen). 13. HÖRHILFEN Zur Unterstützung des Hörerlebnisses ist im Opernhaus für Hörgeräteträger*innen eine Induktionsanlage verlegt. Hörgeräteträger*innen können auf einem Hörgerät mit Telefonspule den Wahlschalter auf »T« umstellen, um einen qualitativ hochwertigen Empfang des Vorstellungstones zu erhalten.
14. HAUSRECHT Interessent*innen kann der Zutritt verweigert werden, wenn begründeter Anlass zu der Befürchtung besteht, dass sie die Vorstellung stören, andere Besucher*innen belästigen oder in sonstiger Weise den Betriebsfrieden beeinträchtigen. Der Zutritt kann ferner verweigert werden, wenn Interessent*innen in früheren Vorstellungen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht eingehalten haben. Besucher*innen können aus der laufenden Vorstellung verwiesen werden, wenn sie diese stören, andere Besucher*innen belästigen oder einen Platz eingenommen haben, für den sie keine gültige Karte besitzen. Mobilfunktelefone sind im Zuschauerraum vollständig abzuschalten; die Stummschaltung mit Vibrationsalarm gilt nicht als abgeschaltet. Die Mitnahme von Speisen und Getränken in den Zuschauerraum und der dortige Verzehr sind nicht gestattet. Das Rauchen ist in allen Räumen des TM untersagt. Die Besucher*innen werden zu den Vorstellungen in der Regel 60 Minuten vor Veranstaltungsbeginn in die Foyers eingelassen. Bei Brand oder sonstigen Gefahrensituationen haben die Besucher*innen das Haus ohne Umwege sofort durch die gekennzeichneten Aus- und Notausgänge zu verlassen. Den Anweisungen des Vorderhauspersonals ist Folge zu leisten. Das Abholen der Garderobe ist zu unterlassen. 15. VERBOT VON BILD- UND / ODER TONAUFZEICHNUNGEN Das Herstellen von Bild- und Tonaufnahmen jeglicher Art ist bei allen Aufführungen des TM aus urheberrechtlichen Gründen untersagt. Bei Zuwiderhandlungen ist das Vorderhauspersonal berechtigt, das sofortige Löschen der Aufnahmen zu verlangen und den Löschvorgang zu beobachten bzw. zu kontrollieren. 16. DATENSCHUTZ Mit dem rechtsverbindlichen Kauf einer Eintrittskarte oder der Nutzung unserer Serviceangebote im World Wide Web (Onlineshop, Facebook, Twitter etc.) erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir personenbezogene Daten nach den Bestimmungen des Bundesdatenschutzgesetzes und der DSGVO erheben, verarbeiten, speichern und für personalisierte Marketingmitteilungen verwenden. Ihre personenbezogenen Daten sind durch technische und organisatorische Sicherheitsmaßnahmen geschützt und eine Weitergabe an Dritte ist ausgeschlossen. Sie können der Nutzung Ihrer personengebundenen Daten für Marketingmitteilungen jederzeit widersprechen. Weitergehende Informationen können Sie unseren Datenschutzbestimmungen auf der Webseite des TM entnehmen. 17. INKRAFTTRETEN Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen treten am 8. 2. 2019 in Kraft.
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ENSEMBLE / MITARBEITER*INNEN INTENDANZ Karen Stone Generalintendantin Bettina Pesch Verwaltungsdirektorin und stellv. Generalintendantin Lutz Schwarz Referent und Assistent der Generalintendantin
KÜNSTLERISCHE BETRIEBSDIREKTION Dorothée Schulte Chefdisponentin und Leiterin Künstlerisches Betriebsbüro Opernhaus / Casting Oper Marie Schultze Disponentin Musiktheater / Casting Musical Sascha Krebs Disponent Musiktheater und Mitarbeiter Künstlerisches Betriebsbüro Opernhaus, Statistenführer Frank Scholz Leiter Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus Susann Stobernack Disponentin und Mitarbeiterin Künstlerisches Betriebsbüro Schauspielhaus, Gästewohnungs- und Unterbringungsmanagement Conny Franke Oberinspizientin Andrea Froese Inspizientin, Souffleuse Sigrid Hoelzke-Wittig Inspizientin, Souffleuse Gabriele Rach Souffleuse, Inspizientin Corinna Tietze Inspizientin, Souffleuse
DRAMATURGIE 190
Elisabeth Gabriel Chefdramaturgin Schauspiel und stellv. Schauspieldirektorin Ulrike Schröder Chefdramaturgin Musiktheater Laura Busch Schauspieldramaturgin Caroline Rohmer Schauspieldramaturgin
Thomas Schmidt-Ehrenberg Dramaturg Musiktheater Hannes Föst Dramaturgieassistent Musiktheater
Justus Tennie Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung Annette Mauer Solorepetitorin Tamás Molnár Solorepetitor Axel Arnhold Orchesterwart Thomas Bauherr Orchesterwart Jan Wiegand Orchesterwart
MARKETING & KOMMUNIKATION
MAGDEBURGISCHE PHILHARMONIE
Dr. Christine Villinger Leiterin Kommunikation, Presse & Öffentlichkeitsarbeit Larissa Benz Pressereferentin Matthias Brandt Leitender Theaterpädagoge Veronika Riedel Theaterpädagogin Ute Stengel Mitarbeiterin Kommunikation & Öffentlichkeitsarbeit
I. VIOLINE Yoichi Yamashita Kammermusiker, 1. Konzertmeister Sophie Tangermann stellv. 1. Konzertmeisterin Barbara Hentschel stellv. Konzertmeisterin Marco Reiß Kammermusiker, Vorspieler Kremena Biersack* Hanako Ishii Antje Löhr Gertraud Lohmeier Dorothea Mertz Beate Opolka Torsten Ostrowski Silja Schmidt-Ostrowski Anke van de Ven N. N.**
Andreas Drabe Leiter digitales Marketing & Visuelle Kommunikation Claudia Heynen Leiterin Grafik & Gestaltung Nicole Eggeling Mitarbeiterin Grafik & Onlinekommunikation Christine Wessel Mitarbeiterin Digitales Marketing Ingo Rasch Mitarbeiter Visuelle Kommunikation
MUSIKDIREKTION Anna Skryleva Generalmusikdirektorin Joachim Hildebrand Orchestermanager Svetoslav Borisov 1. Kapellmeister und Stellv. der GMD Pawel Poplawski Solorepetitor und Kapellmeister Jovan Mitic Studienleiter und Assistent der GMD Nathan Bas Solorepetitor mit Dirigierverpflichtung
II. VIOLINE Ingo Fritz Kammermusiker, Konzertmeister Susanne Hofmann* stellv. Stimmführerin Megumi Makino Vorspielerin Catalin Abacioaie Catalin Drosu Cristian Goldberg Antje Hoffmann Dorothea Lenz Cristian Minea* Misato Nakajima Reinhard Weber N. N.** N. N.**
VIOLA Amélie Legrand 1. Solo-Bratscherin Christoph Schinke stellv. 1. Solo-Bratscher Calin Radu Vorspieler Maren Ecklebe* Anne von Fabeck Maria Jadziewicz* Fridtjof Keil-von Fabeck Hella-Liane Müller Maximilian Procop** Bernhard Wallich VIOLONCELLO Georgiy Lomakov 1. Solo-Cellist N. N. stellv. 1. Solo-Cellist*in Marcel Körner Vorspieler Nikolaus Gädeke Diethard Krause* Maiko Shoji-Vogler Zsolt Visontay N. N.** KONTRABASS Wolfram Wessel Kammermusiker, 1. Solo-Kontrabassist Holger Hünemörder stellv. 1. Solo-Kontrabassist Christoph Schmitz Vorspieler Jacy Cobalis Paul Hoffmann FLÖTE Thomas Kapun 1. Solo-Flötist Ilka Blechschmidt stellv. 1. Solo-Flötistin Beate Schneider Atsuko Koga Solo-Piccoloflötistin OBOE Henning Ahlers 1. Solo-Oboist Samuel Gille stellv. 1. Solo-Oboist Franka Diers Sabine Schwarzbach Solo-Englischhornistin
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KLARINETTE Georg Dengel 1. Solo-Klarinettist Götz Baerthold stellv. 1. Solo-Klarinettist Luisa Hoberg Solo-Esklarinettistin Gisela Hauter* Solo-Bassklarinettistin Lina Neuloh** Solo-Bassklarinettistin FAGOTT Gerd Becker 1. Solo-Fagottist Rudolf Reichwald stellv. 1. Solo-Fagottist Maren Duncker Eckart Kummer Solo-Kontrafagottist
GASTDIRIGENTEN Sylvain Gasançon Kimbo Ishii Armando Merino Wilson Ng Christian Øland
HORN Ueli Bitterli 1. Solo-Hornist Elsa Maria Schindler stellv. 1. Solo-Hornistin Harald Most Claudiu Jitianu Wechselhornist Stefan Bálint Miguel García
ORCHESTERVORSTAND Götz Baerthold Eckart Kummer Elsa Maria Schindler
TROMPETE Markus Finkler* 1. Solo-Trompeter Albert Marigó Sarrión** 1. Solo-Trompeter Tilman Schneider stellv. 1. Solo-Trompeter Marie-Therese Finkler Christoffer Wolf Ulrich Neumann Wechseltrompeter
ENSEMBLE Noa Danon Undine Dreißig Kammersängerin Hyejin Lee Raffaela Lintl Julie Martin du Theil Emilie Renard Isabel Stüber Malagamba Roland Fenes Benjamin Lee Marko Pantelić Paul Sketris Johannes Stermann Jonathan Winell Johannes Wollrab Manfred Wulfert
POSAUNE Ernest Musil 1. Solo-Posaunist Andreas Schumann* stellv. 1. Solo-Posaunist Vladimir Veres** stellv. 1. Solo-Posaunist Gerhard Vinatzer Wechselposaunist Uwe Blechschmidt Solo-Bassposaunist BASSTUBA Reinhard Sand 192
HARFE Anna Maria Schwichtenberg* Solo-Harfenistin Jasmin-Isabel Kühne** Solo-Harfenistin
PAUKE UND SCHLAGZEUG Michael Klein 1. Solo-Pauker Csaba Pillinger stellv. 1. Solo-Pauker Matthias Neubert 1. Solo-Schlagzeuger Heiko Hoppe* Teodor Popescu
OPER
GÄSTE Orla Boyan Maria Buinosova Veronica Granatiero Manja Stein Kristian Benedikt Stephen Chaundy
Emanuele D’Aguanno Aldo Di Toro Arthur Espiritu Richard Furman Joska Lehtinen Andreas Lichtenberger Sven Walser Peter Wittig REGIE Cornelia Crombholz Michiel Dijkema Dietrich Hilsdorf Stephen Lawless Oliver Klöter Stephanie Kuhlmann Erik Petersen Ulrich Schulz Sabine Sterken Karen Stone Ulrich Wiggers CHOREOGRAFIE Sabine Arthold Klaus Figge Kampfchoreografie Kati Heidebrecht Lynne Hockney Marcel Leemann Ludwig Mond David Williams REGIEASSISTENT*INNEN Florian Honigmann Julia Morawietz SPRACHCOACHING Joachim Bachmann Klára Boková
OPERNCHOR Martin Wagner Chordirektor Martina Soltschik Assistentin des Chordirektors
I. CHORSOPRAN Emilia Abacioaie Iris Kock Jeanett Neumeister Jenny Stark Uta Zierenberg II. CHORSOPRAN Katharina Bethke Irene Cabezuelo** Elisabeth Dembeck Bo Mi Lee* Evelyn Nenow-Sambale Gabriele Stoppel-Bachmann I. CHORALT Ulrike Baumbach Katrin Haase Ilka Hesse Birgit Sand II. CHORALT Ulrika Bäume Lidia Emilova Marion Stefan Bettina Wenzel I. CHORTENOR Yong Hoon Cho Peter Diebschlag Michael Mohr Mihail Sandu N. N. II. CHORTENOR Jürgen Jakobs Chan Young Lee Alejandro Muñoz Castillo I. CHORBASS Bartek Bukowski Jung-Bo Hahm Thomas Matz Olli Rasanen
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II. CHORBASS Jörg Benecke Frank Heinrich Pawel Stanislawow N. N.
SCHAUSPIEL
BALLETT
ENSEMBLE Iris Albrecht Undine Schmiedl Maike Schroeter Anja Signitzer Carmen Steinert Isabel Will Susi Wirth Christoph Bangerter Christoph Förster Tim Kramer Vincent Lang Andreas C. Meyer Ralph Opferkuch Thomas Schneider Burkhard Wolf
BALLETTDIREKTION Gonzalo Galguera Ballettdirektor und Chefchoreograf Martina Soltschik Assistentin des Ballettdirektors Olga Ilieva Ballettmeisterin und Trainingsleiterin Alessandro Tudisco Ballettrepetitor CHOREOGRAFIE Gonzalo Galguera Pablo Lastras Sanchez
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ENSEMBLE Anastasia Gavrilenkova 1. Solo-Tänzerin Narissa Course Solo-Tänzerin Leah Allen Julie Bruneau Brianna Hicke Antanina Maksimovich Tatiana Martínez Beatrice Piastra Cristina Salamon Lama Hannah Conlon Praktikantin Giulia Marenco Praktikantin Mihael Belilov 1. Solo-Tänzer Rodrigo Aryam Solo-Tänzer Federico Zeno Bassanese Admir Kolbuçaj Andreas Loos Jesús Marrero Díaz Jonathan Milton Raúl Pita Caballero Adrián Román Ventura Emanuele Caporale Praktikant Konsta Roos Praktikant
SCHAUSPIELDIREKTION Tim Kramer Schauspieldirektor Elisabeth Gabriel Chefdramaturgin Schauspiel und stellv. Schauspieldirektorin
GÄSTE Anne Hoffmann Boglarka Horvath Thomas Beck Rahul Chakraborty Peter Wittig REGIE Manuel Czerny David Czesienski (Prinzip Gonzo) Elisabeth Gabriel Moritz Gärber Juliane Kann Manfred Karge Meret Kiderlen Tim Kramer Katja Langenbach Grit Lukas Krzysztof Minkowski Ralph Opferkuch Thomas Schneider
Thilo Voggenreiter Nicole Weber Ulrich Wiggers Kim Willems MUSIK Max Dost Micha Kaplan Martin Müller Ralph Opferkuch Bettina Ostermeier Tobias Schwencke Roderik Vanderstraeten Nikolaus Woernle REGIEASSISTENT*INNEN Paula Sophie Engel
BÜHNEN- UND KOSTÜMBILD Christiane Hercher Ausstattungsleiterin Vivian Haep Ausstattungsassistentin Nadine Hampel Ausstattungsassistentin Veronika Jüling Ausstattungsassistentin Josefine Marie Krebs Ausstattungsassistentin AUSSTATTUNG MUSIKTHEATER UND BALLETT Claudio Aguirre Lena Brexendorff Michiel Dijkema Leif-Erik Heine Christiane Hercher Dietrich Hilsdorf Dirk Hofacker Veronika Jüling Jérôme Kaplan Marcel Keller Kristopher Kempf Anja Lichtenegger Darko Petrovic Jula Reindell Elisabeth Richter
Ulrich Schulz Jason Southgate Stephan Stanisic Leslie Travers Carola Volles AUSSTATTUNG SCHAUSPIEL Karl Fehringer Nadine Hampel Vinzenz Hegemann Leif-Erik Heine Christiane Hercher Lena Hiebel Jessica Karge Karolin Killig Josefine Marie Krebs Ingrid Leibezeder Judith Leikauf Sophie Lenglachneer Natascha Maraval Elisabeth Pedross Hella Prokoph Konrad Schaller Gernot Sommerfeld Josephin Thomas
VERWALTUNGSDIREKTION Bettina Pesch Verwaltungsdirektorin und stellv. Generalintendantin Birgit Kluge Büroleiterin der Verwaltungsdirektorin PERSONAL & RECHT, ZENTRALES VERTRAGSMANAGEMENT Marko Scharfe Leiter Personal & Recht, zentrales Vertragsmanagement, stellv. Verwaltungsdirektor Doreen Baumann Mitarbeiterin Personal & Recht Gritt Elenberger Mitarbeiterin Personal & Recht Silvana Herzberg-Köhler Mitarbeiterin Personal & Recht
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Anett Hoffmann Mitarbeiterin Personal & Recht Susanne Vieth Mitarbeiterin Medien und Info-Dienste CONTROLLING Yolanda Peña Nogales stellv. Leiterin Finanzmanagement FINANZMANAGEMENT Christiane Kersten Leiterin Antje Franke Uta Preil THEATERKASSE & VORDERHAUS Katrin Lange Teamleiterin Theaterkasse Esther Gödecke Mitarbeiterin Theaterkasse, stv. Teamleiterin Galina Bozduganova Mitarbeiterin Theaterkasse Elena Gulzarova Mitarbeiterin Theaterkasse Georgina Wassilewa Mitarbeiterin Theaterkasse Katja Krappe Teamleiterin Vorderhausmanagement und Disponentin Philipp Bittkau Mitarbeiter Abenddienst
TECHNISCHE DIREKTION
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N. N. Technische*r Direktor*in Axel Wollny Werkstattleiter und stellv. Technischer Direktor Sebastian Schönherr Technischer Oberinspektor Opernhaus Andreas Bernsdorf Bühneninspektor Schauspielhaus Jan Niemann Referent des Technischen Direktors IT / EDV (SYSTEMADMINISTRATION) Matthias Wach
BÜHNENMEISTER Frank-Peter Lange Theaterobermeister Jörg Tiedke Theaterobermeister Andy Bartsch Theatermeister Klaus-Dieter Cassel Theatermeister Sebastian Öhmke Theatermeister Norman Krutzfeld Theatermeister Probebühnen BÜHNENHANDWERKER Sven Albert Jan Aue Vorarbeiter Roland Bahn Michael Becker Stephan Berges Vorarbeiter Michael Blaszyk Jan Bohne Thomas Braune Vorarbeiter Peter Deutsch Thomas Deutsch Henry Engel Vorabeiter Sören Falcke Seitenmeister Thomas Göthling Vorarbeiter Christian Hammermeister Thomas Hohmann Lars Knappe Klaus-Christian König Werner Kralisch Vorarbeiter Frank Meysing Daniel Müller Thomas Neu Ralf Nygrin Charles Opitz Jörg Patzwall-Bethmann Bernd Rausch Frank Richter Andy Rompe Robert Scheiner Seitenmeister Klaus-Otto Schrader Svetoslav Spassov Thomas Steinert Vorarbeiter Stefan Swigulski Seitenmeister Christoph Tschorn Gerald Voigt Mathias Winkel Uwe Zachow
BELEUCHTUNG Norbert Robel Beleuchtungsinspektor und Teamleiter Opernhaus Kerstin Dirks Beleuchtungsobermeisterin Denis Bastian Michael Blanke Christian Engelhardt Gerhard Gröschel Oberbeleuchter Steven Krüger Thomas Müller Oberbeleuchter Dan Schnelle Felix Schumann Christian Sporleder Guido Schnorr Beleuchtungsmeister und Teamleiter Schauspielhaus Gerald Rabe Beleuchtungsmeister Dominic Kibach Oberbeleuchter René Gustus Jürgen Sommer Steffen Thoms MASKENBILD Sigrid Voigt Chefmaskenbildnerin Opernhaus Kathleen Benecke Nadine Janné-Okcan Anna Josefine Körper Nancy Neumann* Bärbel Römer Luise Schächer** Sarina Zajaczkowski Simone Taeger-Hans Chefmaskenbildnerin Schauspielhaus Nora Peters Nancy Schalow TONTECHNIK Clemens von Witte Leiter Barbara Maria Janotte Sven Lorenz Christin Redmer Philip Schillhahn Steffen Siebrecht Bernd Zierau
TRANSPORTLOGISTIK Dirk Weber Teamleiter, Kraftfahrer Mario Heigel Mitarbeiter Robert Knell Kraftfahrer Björn Mieth Mitarbeiter, Kraftfahrer Uwe Müller Mitarbeiter, Kraftfahrer Klaus Seltmann Mitarbeiter, Kraftfahrer René Specht Mitarbeiter, Kraftfahrer REQUISITE Erik Neßler Leiter Juliane Baldauf Thomas Beckmann Pyrotechniker Andreas Braun Waffenmeister Evelyn Brüning Mike Dölle Vera Plünnecke Alessandra Remitschka Teamleiterin Anja Michalak Gesine Schlüter ANKLEIDEDIENST Ines Klinge Teamleiterin Susanne Falcke Carolin Glaesel Marina Hinkelmann Hannelore Jahn Inga Jasawin Susanne Köhler Anja Michelmann Melina Prill Kerstin Treichel HAUS- UND BETRIEBSTECHNIK Sven Rakow Leiter Uwe Callies Betriebstechniker Torsten Dübner Betriebstechniker Dieter Kühnast Betriebstechniker Michael Mokry Betriebstechniker Gonda Aue Vorarbeiterin Hausreinigung Silvia Weidner Vorarbeiterin Hausreinigung Mandy Fetzer Mitarbeiterin Hausreinigung Markus Krutzfeld Vorarbeiter Pforte
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Ramona Keil Mitarbeiterin Pforte Peer Wahala Mitarbeiter Pforte Detlef Witt Mitarbeiter Pforte
DEKO-ABTEILUNG Felix Schneider Tapeziermeister Helga Daenecke Patrick Wyrembeck
AUSSTATTUNGSWERKSTÄTTEN
REQUISITENWERKSTATT Jens Jähnig Plastiker Christian Romanski Mitarbeiter
Axel Wollny Werkstattleiter und stellv. Technischer Direktor Karsten Maier Produktionsassistent Kai Wehmhörner Konstrukteur Bühnenbild Franziska Roediger Werkstattdisponentin TISCHLEREI Stefan Ganzert Leiter Tischlerei / Dekorationsbau und stellv. Werkstattleiter Anne-Rose Hudetzka Oliver Junker Sigurd Kibach Marko Loof Thomas Reinecke Lars Schröder Stephan Sittig Daniel Strube Henry Wunn SCHLOSSEREI Torsten Gräf Vorarbeiter Patrick Hudetzka Schlosser Hartmut Schubert Schlosser Michael Potreck Mitarbeiter Werkstatt
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MALSAAL Jörg Glaesel Vorstand Kleiner Malsaal Michael Kott Vorstand Großer Malsaal Nicole Küllmei 1. Theatermalerin Stephan Dammann Norbert Dolge Constanze-Verena Preck Kathrin Schau
KOSTÜMDIREKTION Stephan Stanisic Kostümdirektor Elisabeth Richter Produktionsleitung Kostüm Claudia Grabiger-Mewes Gewandmeisterin Damen und Stellv. des Kostümdirektors Francés Wegener Gewandmeisterin Herren SCHNEIDEREI Ute Fries Vorarbeiterin Herren Anke Kreutzberg Vorarbeiterin Damen Simone Cherubim Regina Cuno Valentina Holste Heidrun Kirchhoff Kerstin Kirstein Heike Lange Ute Lau Angelika Löwenkamp Kathrin Nagel Melanie Riemer Kerstin Ruczkowski Gabriele Schlüter Simone Schreiber Katrin Schütze Elena Schweigert Jutta Seebert Claudia Stöckel Bärbel Thiede Carola Weber
KOSTÜMBEARBEITUNG Daniela Heinze Kostümbearbeitung/Spritzmalerei Alexander Noreña Mitarbeiter Kostümbearbeitung KOSTÜMFUNDUS Beatrix Lode
AUSZUBILDENDE
Sina Biefang Maskenbildnerin Frederika Mann Fachkraft für Veranstaltungstechnik Finn Roediger Tischler
THEATERAUSSCHUSS
Prof. Dr. Matthias Puhle Vorsitzender Susanne Schweidler 1. Stellvertreterin Jens Hitzeroth Mitglied Dr. Klaus Kutschmann Mitglied Kornelia Keune Mitglied Jenny Schulz Mitglied Sören Ulrich Herbst Mitglied Hugo Boeck Mitglied Carola Schumann Mitglied Gerd Becker Beschäftigtenvertreter Jörg Patzwall-Bethmann Beschäftigtenvertreter Birgit Kluge Schriftführerin Doreen Baumann stellv. Schriftführerin
EHRENMITGLIEDER Eva-Maria Roth Roland Wambeck
PERSONALRAT
Gerd Becker Vorsitzender Jörg Patzwall-Bethmann 1. Stellvertreter Thomas Matz Schriftführer Kerstin Dirks Sören Falcke Jörg Glaesel Daniela Heinze Paul Sketris Manfred Wulfert
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*z. Zt. beurlaubt oder in Teilzeit **in Vertretung, befristet
KONTAKT / IMPRESSUM
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Postfach 1240 39002 Magdeburg www.theater-magdeburg.de OPERNHAUS Universitätsplatz 9 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 11 11 SCHAUSPIELHAUS Otto-von-Guericke-Str. 64 39104 Magdeburg Tel.: (0391) 40 490 1212 THEATERKASSE Tel.: (0391) 40 490 490 Fax: (0391) 40 490 4999 kasse@theater-magdeburg.de KOMMUNIKATION, PRESSE & ÖFFENTLICHKEITSARBEIT Dr. Christine Villinger Tel.: (0391) 40 490 4002 mobil: (0178) 21 627 09 christine.villinger@theater-magdeburg.de Larissa Benz Tel.: (0391) 40 490 4044 larissa.benz@theater-magdeburg.de
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DIGITALE MEDIEN & VISUELLE KOMMUNIKATION Andreas Drabe Tel.: (0391) 40 490 4004 mobil (0178) 21 627 08 andreas.drabe@theater-magdeburg.de
DAS THEATER MAGDEBURG IST MITGLIED
THEATERPÄDAGOGIK Matthias Brandt Tel.: (0391) 40 490 4033 matthias.brandt@theater-magdeburg.de Veronika Riedel Tel.: (0391) 40 490 4032 veronika.riedel@theater-magdeburg.de REDAKTION Texte: Dramaturgie, Marketing Redaktion: Andreas Drabe, Ulrike Schröder Bildredaktion: Andreas Drabe Termine: Künstlerisches Betriebsbüro Redaktionsschluss: 5. April 2019 Konzeption / Layout: Claudia Heynen Druck: Elbedruckerei Wittenberg
Änderungen vorbehalten! BILDNACHWEISE: Umschlag vorn; S. 129–146: Andreas Lander | Collagen S. 11–23; S. 33–37: Claudia Heynen Zeichnungen S. 77–97: Gernot Sommerfeld | Zeichnungen S. 105–117: Nicole Eggeling Umschlag Rückseite: Nilz Böhme | S. 25: Original Logo Design Dewynters PLC
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