CAROLINE. DAS THEATERMAGAZIN November/Dezember 2017

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Das Theatermagazin

November/Dezember 2017 kostenlos

ab 4. November

Hänsel und Gretel Unser Weihnachtsmärchen nach den Brüdern Grimm Volksfest im Schafspelz. Alan Ayckbourns »Das Festkomitee« feiert im Theater im Stadthaus Premiere S. 3

Traumberuf: Dirigent. Bühne frei für junge Meister am Taktstock im 3. Sinfoniekonzert S. 5

Zufallstreffer Rudolstadt. Oliver Baesler und Benjamin Petschke – zwei neue Schauspieler S. 9

Zeichnung: Nora Ferl

aroline C


2 aktuelles Editorial

Neu im Theater-Spielplan »Madame Bovary« und »Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte«

Liebe Leserinnen und Leser, das Jahr geht seinem Finale entgegen. Die Kinder haben die letzten Kastanien von den Wegen gesammelt und es wird früh dunkel. Genau die richtige Zeit, um sich von Geschichten, Märchen und Musik verzaubern zu lassen. Dafür bieten wir Ihnen auch in diesem Jahr jede Menge Möglichkeiten. So können kleine und große Menschen ab dem 4. November im Theater im Stadthaus schon mal verfolgen, wie »Hänsel und Gretel« mit Hilfe einer Taube und einem Kater neue Wege finden. Wenn dabei Wunder geschehen, werden strahlende Kinderaugen die Vorfreude auf festliche Weihnachtsstunden sicher bereits erahnen lassen. Was es heißt, ein Fest gut vorzubereiten, können Sie in der schwarzhumorigen Komödie »Das Festkomitee« des britischen Autors Alan Ayckbourn am 25. November im Stadthaus verfolgen. Geübt im Umgang mit jeder Form von Humor wird unser Intendant Steffen Mensching dieses Komitee auf die große Bühne bringen. Den Zeiten zum Trotz machen eben auch wir gern einen Witz. In diesem Sinne lassen wir dem ironischen Wortakrobaten Christian Morgenstern ab dem 18. November im Schminkkasten freien Lauf. Vorweihnachtlich wird es dann endgültig ab dem 8. Dezember, wenn unsere Sopranistin Annika Rioux zusammen mit den Thüringer Symphonikern britische Weihnachtsatmosphäre in der Schlosskapelle in Saalfeld und danach auch in Rudolstadt aufkommen lässt. Bis wir dann am letzten Tag des Jahres mit musikalischer Grandezza in der Stadthalle Bad Blankenburg das alte Jahr ausklingen lassen. Lassen Sie sich also vom Theater und der Musik verführen. Genießen Sie die Vorweihnachtszeit. Ich wünsche Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr, Ihre Andrea Marggraf

»Es war nicht die Fünfte, es war die Neunte« Der Abend »begeistert mit Witz, Drive und Klasse«, titelt die Ostthüringer Zeitung ihre Kritik über die »umjubelte Premiere«. Der »schrille Drei-Personen Krimi«, so Ulrike Merkel, wartet in »jeder Szene mit neuen Ungeheuerlichkeiten« auf. Hauptfigur Eva, ein »Höllenweib«, sei von Ulrike Gronow »unglaublich überzeugend« dargeboten. Ihr Redetempo erinnert die Kritikerin an das von Sophia Loreen, wie überhaupt die Inszenierung, die in ihren Kostümen und im Bühnenbild auf die »SchwarzWeiß-Komödien vergangener Tage« anspiele. Das Fazit von Ulrike Merkel: »Ein Theaterabend, der Witz, Drive und Klasse hat. Schöner kann man die Arbeitswoche nicht ausklingen lassen!«

»Madame Bovary« im Theater im Stadthaus »Herzlichen Applaus« erntete die Inszenierung von Frank Hänig (Regie und Bühne) und Teresa Monfared (Kostüme) zur Premiere, die Sabine Wagner für die Ostthüringer Zeitung besucht hat. Das Team schuf in ihren Augen eine »Collage aus Szenen einer Ehe und Intrigenspiel der bürgerlichen Gesellschaft«, die nach der Pause an Tempo zunimmt und Emma (gespielt von Carola Sigg) unaufhaltsam in den Abgrund stürzen lässt. Tine Rahel Völckers Emma Bovary sei vor allem in ihren »Sehnsüchten und Sentimentalitäten gefangen«, konstatiert die Kritikerin. Ihr Fazit: »In den Büchern ist die Wirklichkeit so schön, in Wirklichkeit nicht.«  Die nächsten Vorstellungen entnehmen Sie bitte dem aktuellen Spielplan!

»Madame Bovary« - der große französische Skandalroman auf der Theaterbühne Foto: Lisa Stern Unsere Lieblingsorte in Rudolstadt, Saalfeld und Umgebung Tisch 1 am Neumarkt vier. Im Frühjahr, wenn die ersten heißersehnten Sonnenstrahlen wieder wärmend übers Ketelhodtsche Palais scheinen, stellen wir zur Mittagszeit Tisch und Stühle vors Haus. Der kleine Brunnen plätschert. Die alten Linden tauchen ihre Kronen in zartes Grün. Von »Pronto Pronto« weht duftender Pizzageruch hinüber. Ein Hauch Italien in Rudolstadt. Mein täglicher kleiner Urlaub mit Freunden. Der Neumarkt, einer der schönsten Plätze. Josefine Schorcht, Obergewandmeisterin


Schauspiel

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Volksfest im Schafspelz Alan Ayckbourns »Das Festkomitee« zeigt, wie Geschichte Identität stiften, aber auch spalten kann

»Wenn das Leben dir Zitronen gibt«, so rät ein berühmtes englisches Sprichwort, »dann mach Limonade draus!« Auf unzulängliche äußere Bedingungen mit Erfindungsreichtum zu reagieren, das dürfte für gelernte DDRBürger zu den Grundfertigkeiten gehören. Aber auch andernorts weiß man sich offenkundig zu helfen. In der englischen Ortschaft Pendon (frei erfunden von Ayckbourn) gibt es Probleme, wie sie hierzulande nur allzu bekannt sind: Die Kleinstadt hat in den letzten Jahren deutlich an Anziehungskraft verloren. Bei schrumpfender Bevölkerung verarmt das Gemeindeleben. Der wirtschaftliche Aufschwung läuft seit längerem an den einheimischen Gewerbetreibenden vorbei. Der Bau der Umgehungsstraße zieht sich hin … Es gäbe allerhand zu tun, um nicht vom Zug der allgemeinen Konjunktur abgekoppelt zu werden. Womit fängt man da an? Zum Beispiel mit einem Festspiel, das lokale Identifikation und Gemeinschaftssinn der Pendoner hebt und das gleichzeitig Gäste aus Nah und Fern anlockt. Gewisse Parallelen zu Rudolstadt sind

Foto: Lisa Stern

unübersehbar – doch in Ayckbourns Pendon dreht sich das Ganze nicht um Folk- und Welt-Musik, sondern um ein dramatisches Ereignis der eigenen Stadtgeschichte: eine mittelalterliche Bauernrevolte und ihre Niederschlagung durch den Landadel. Als sich ein Komitee zur Vorbereitung dieses Festivals gründet – nur eine Handvoll Menschen, Ladeninhaber, Lehrer, eine Hundezüchterin – ahnt keiner, welch polarisierende Kraft das sogenannte »Massaker der Zwölf von Pendon« noch heute entfalten wird. Dabei erweist sich als entscheidend, wer die Geschichte von welchem Standpunkt aus betrachtet. Während der junge Lehrer Eric, ein überzeugter Marxist, die Sache des aufständischen Volkes in den Mittelpunkt stellen will und das Komitee überzeugen kann, sich in zwei getrennt arbeitende Fraktionen aufzuteilen, versucht Helen, Ehefrau eines mittelständischen Unternehmers, zu verhindern, dass Eric und seine Unterstützer die Veranstaltung zur Verbreitung linker Botschaften instrumentalisieren. Als der rechtskonservative Ex-Soldat Tim sich auf Helens Seite

schlägt, ist die Eskalation des Festaktes vorgezeichnet. Die Feindschaft zweier Lager frisst sich mehr und mehr durch die abendlichen Zusammenkünfte des Komitees; die handfesten Interessen der gegnerischen Akteure unterlaufen den Prozess transparenter und gleichberechtigter Entscheidungsfindung. Die gegensätzlichen Positionen erweisen sich als unvereinbar; beide Lager verlangen Krieg. Doch was ist hier eigentlich zu gewinnen? Welchen Sinn hat die immer stärkere Polarisierung? Gibt es wirklich Ziele, für die es sich zu kämpfen lohnt oder geht es um bloße Selbstbehauptung, um Profilneurose? Ayckbourn, lange Zeit der meistgespielte britische Gegenwartsdramatiker, ist nicht nur ein unbestrittener Meister des Komödienhandwerks sondern auch ein exzellenter Kenner der Provinz. Bei aller Ironie behandelt er seine Kleinstadtcharaktere respektvoll. Ihre liebenswerten Macken und menschlichen Qualitäten arbeitet er genauso heraus wie ihre gravierenden Defizite und fatalen Entgleisungen. »Das Festkomitee«, angesiedelt zwischen satirischem Sittenbild und Farce, erzählt von der motivierenden Integrationskraft und vom Spaltpotential einer Geschichte. Während Ayckbourn zu bedenken gibt, dass seine Stücke meist langsam Fahrt aufnehmen, dass sich ihr Humor gerade aus der genauen Beobachtung und dem Realismus speist, sieht er »Das Festkomitee« als eine seiner grelleren Komödien. Johannes Frohnsdorf

Das Festkomitee

Komödie von Alan Ayckbourn Deutsch von Claudia Egdorf Regie: Steffen Mensching Bühne und Kostüme: Mathias Werner Musik: Rolf Fischer Es spielen: Laura Bettinger, Verena Blankenburg, Ulrike Gronow, Manuela Stüßer; Johannes Arpe, Oliver Baesler, Rayk Gaida, Jakob Köhn, Benjamin Petschke, Matthias Winde  PREMIERE: 25.11. / 19.30 Uhr Theater im Stadthaus  Nächste Termine: 01.12. / 19.30 Uhr / 10. + 12.12. / 15 Uhr / 30.12. / 19.30 Uhr


4 Schauspiel

Mein Morgenstern Eine leidenschaftliche Betrachtung von Morgenstern-Liebhaber Ralf Peter Thomas aus Bad Tabarz

Wir werfen ein Auge auf den großartigen Dichter Morgenstern

Foto: Lisa Stern

Christian Morgenstern ist in unserer deutaberwitzigen, bisweilen unsinnigen oder schen, nicht gerade von Humor beseelten auch hintergründig scharfsinnigen GeLiteratur eine Art Ehrenrettung, einer der dichte zu Gehör bringen. Bei der Armee seltenen Glücksfälle im Geistesleben einer nutzte ich die Galgenlieder zu Übungen Nation. Vor genau 100 Jahren erschienen am Fernschreiber, bei Studentenfeten seine Galgenlieder - über 200 groteske konnte ich mit seinen Texten für UnGedichte - zum ersten terhaltung sorgen und Mal. Tucholsky, der zu meine Kollegen wissen, Kennst du den großen Elefanten, dass ich zu jedem TheMorgensterns größten du weißt, den Onkel von den Tanten, ma einen Morgensternden ganz ganz großen, weißt du, der, Bewunderern zählte, der immer so macht, hin und her. Vers im Kopf habe. kam aus dem Staunen Der läßt dich nämlich vielmals grüßen, Was bedeutet mir Mornicht heraus: »Man er hat mit seinen eignen Füßen genstern? Er fabuliert, lacht sich krumm, hineingeschrieben in den Sand: spintisiert, fantasiert bewundert hinterher, Grüß mir Sophiechen Windelband! und philosophiert über ernster geworden, eine die Alltäglichkeiten getiefe Lyrik, die nur im Du darfst nicht zu sehr drüber lachen! nauso wie über Unvorletzten Augenblick ins Wenn Elefanten so was machen, stellbares. Manchmal Spaßhafte abgedreht so ist dies selten, meiner Seel'! scheint es so, als habe er ist - und merkt zum Weit seltner als bei dem Kamel. lediglich über ein zufälSchluss, dass man einen lig gehörtes Wort eine philosophischen Satz Geschichte gereimt. Über jede Lebensgelernt hat … man weiß nicht, was man mehr lage und zu manchem Berufsstand könbewundern soll: die Clownerie oder die tiefe nen wir bei ihm Weisheiten, Banalitäten Weisheit.« In Vorbereitung unseres Theaund Absonderlichkeiten erfahren. Die terabends im Schminkkasten mit Gedichten, Zoologie ist sein Steckenpferd. Neben Liedern, Szenen und höchst aufschlussreichen vielen bekannten Tieren spielen noch Kommentaren, haben wir einen echten unentdeckte Arten in seinen Gedichten Morgenstern-Fan gebeten, seine persönliche eine tragende Rolle. Die haben nicht nur Faszination zu beschreiben. Der Mann heißt mich inspiriert. Über meinem Bett im Ralf Peter Thomas und wohnt in Bad Tabarz. Studentenwohnheim hing jahrelang ein Vielen Dank für seine folgenden Zeilen! Poster des »Nasobēms«. Ein flatterndes Insekt heißt bei uns Flügelflagel. Und Seit mir ein älterer Mitschüler im mein ausländischer Kommilitone Waschraum des Oberschulinternats das forschte lange, was wohl ein Golz sei. »Trichterlied« vortrug, lässt mich ChriMan kann Morgensterns Verse zum stian Morgenstern nicht mehr los. Er Vergnügen oder zum Nachdenken lesen. ist für mich ein Meister des ästhetischIrgendein Sinn steckt meistens drin, philosophischen Klamauks. Bei vielen manchmal auch nur ein ergötzlicher Gelegenheiten konnte und kann ich die

Blödsinn. Da gewinnen ganz alltägliche Dinge eine völlig neue Bedeutung, wenn man sie nur aus einer anderen Perspektive betrachtet. Morgenstern leitet seine Themen aus dem Wortsinn oder aus dem Alltagsgeschehen ab und zieht banal-geniale Schlüsse. Man muss nur drauf kommen. So beim »Werwolf«, »Purzelbaum« und »Geierlamm«, oder beim selbstbestimmt handelnden »Butterbrotpapier«. Eins meiner Lieblingsgedichte ist »Eine glückliche Ehe«. Das hat so einen eigentümlichen Rhythmus und einen aberwitzigen Inhalt. Dabei ist es unvollendet, denn der Dichter hat aus Gründen des Maßes (3 Strophen sind genug!) auf die genauere Spezifikation der Kinder zehn bis dreizehn verzichtet. Schade. Und mindestens dreizehn mussten es wiederum sein – wegen des Versmaßes. Und allein für mich und meine Enkeltochter hat er das Lied »Von dem großen Elefanten« geschrieben.

Ralf Peter Thomas

Foto: privat

Ein Wiesel sa auf einem Kiesel

Eine theatralische Entdeckungsreise mit Christian Morgenstern Regie: Alexander Stillmark Bühne und Kostüme: Volker Pfüller Musik: Thomas Voigt Es spielen: Hans Burkia, Jochen Ganser, Marie Luise Stahl, Thomas Voigt (am Klavier)  PREMIERE: 18.11. / 20 Uhr Schminkkasten


Konzert

5

Traumberuf: Dirigent

Bühne frei für junge Meister am Taktstock beim 3. Sinfoniekonzert am 10./11. November im Meininger Hof

Was gehört Ihrer Meinung nach zu den schwierigsten Aufgaben eines Dirigenten? Ein riesiges Repertoire zu kennen und gleichzeitig viele Werke gleichermaßen »präsent« zu haben. Und den richtigen Umgang mit Orchestermusikern zu finden. Vor allem als junger Dirigent, wenn man vor sich ältere und wesentlich erfahrenere MusikerInnen sitzen hat.

Felix Mildenberger gehört zu den Nachwuchsdirigenten Nachwuchsförderung schreiben sich die Thüringer Symphoniker seit Jahren auf die Kappe. Bereits mehrfach arbeiteten sie mit dem Dirigentenforum des Deutschen Musikrates zusammen, das junge Talente deutschlandweit vor Orchester holt. Felix Mildenberger, derzeit Assistant Conductor of the Orchestre National de France, ist eines von ihnen. Mit ihm sprach Musikdramaturgin Johanna Muschong anlässlich des 3. Sinfoniekonzertes. Es gibt heutzutage etliche Videos von 3-4-Jährigen, die im Wohnzimmer zur Musik »dirigieren« oder anfangen, die Bewegungen von Dirigenten zu imitieren – wann und wodurch wurde bei Ihnen das Interesse am Dirigieren geweckt? Durch meine Erfahrungen als Geiger und Bratschist in Jugendorchestern, wo ich unglaublich fasziniert war von der sinfonischen Musik, vom Zusam-

Meehae Ryo, Violoncello Die gebürtige Südkoreanerin und Solistin unseres 3. Sinfoniekonzertes erhielt ihre musikalische Ausbildung an der New Yorker »Juilliard School of Music« und später an der Universität Michigan. Sie spielte in namhaften Konzerthäusern wie der Carnegie Hall oder in der Berliner Philharmonie. 2013 erschien ein Album mit Cellokonzerten von Saint-Saëns und Elgar beim Klassiklabel Deutsche Grammophon.

Foto: privat

menspiel im Orchester und von unseren Dirigenten. Das war auch der Ort, wo ich zum ersten Mal ein Orchester dirigieren durfte. Das hat mir so gefallen und ließ mich in der Folge nicht mehr los. Spielen Sie auch ein Instrument (oder evtl. sogar mehrere)? Klavier, Geige und Bratsche. Welche Eigenschaft sollte man als Dirigent auf jeden Fall mitbringen? Neben allen offensichtlichen musikalischen Fähigkeiten braucht man auf jeden Fall Führungsqualitäten, aber auch Kommunikations- und Teamfähigkeit, Geduld, Flexibilität, Belastbarkeit, Fleiß, Zeitmanagement, Innovationsbereitschaft, Kreativität, ein gutes Gedächtnis und eine stabile Gesundheit.

Wie reagieren junge Leute darauf, wenn Sie Ihren Beruf verraten? Erstaunt und interessiert bzw. neugierig. Manche sind überrascht, dass man so etwas studieren kann. Andere wollen wissen, was man als Dirigent genau macht und warum ich diesen Beruf gewählt habe. Im Allgemeinen löst es immer Faszination und Neugier aus. Bei Künstlern und Musikern kommt immer gerne die Frage nach dem »Plan B« – hatten Sie einen? Nein, nicht wirklich. Es war in der Zeit meines Abiturs absolut mein Traumberuf und ich konnte mir – trotz anderer Interessen - nichts anderes Konkretes vorstellen. Wie bzw. wo bereiten sie sich am liebsten vor? Zu Hause am Klavier, indem ich meine Partituren in Ruhe durchspiele, meine Partitur und ggf. Orchesterstimmen einrichte, Hintergrundinformationen zu Komponist und Werk lese und schließlich Aufnahmen vergleiche. Oder in der Natur, allein mit der Partitur. Vielen Dank für das Interview! Johanna Muschong

3. Sinfoniekonzert

»Späte Blüte« - Werke von Broström, Haydn und van Beethoven Violoncello: Meehae Ryo Musikalische Leitung: Teilnehmer der Dirigentenwerkstatt des deutschen Musikrats / Leitung: Oliver Weder  10. und 11.11. / 19.30 Uhr Meininger Hof Saalfeld


6 Konzert

Very British, please!

Stimmungsvolles Weihnachtskonzert mit Musik, Liedern, Gedichten und Geschichten aus Großbritannien »Ich werde Weihnachten in meinem Herzen ehren und versuchen, es das ganze Jahr hindurch aufzuheben«, heißt es in Charles Dickens Weihnachtsgeschichte »A Christmas Carol«. Auch wenn in anderen Ländern an Weihnachten verschiedene Bräuche üblich sind, der Weihnachtszauber ist universal.

Foto: Pavel Rumme/Shutterstock

Dieses Jahr wollen wir mit Ihnen Weihnachten nach britischer Tradition feiern und es dabei sowohl besinnlich als auch heiter sein, denn die Briten sind nicht zuletzt bekannt für Ihren Humor. Zwar geht es vielleicht nicht in allen Stuben so absurd lustig zu wie bei Mister Bean, doch ein fröhliches Fest mit ausgelassener Stimmung wissen sich die Menschen im vereinigten Königreich allemal zu bescheren; zum Beispiel mit Papphüten und Knallfröschen, die beim Abendessen Verwendung finden. Auf den Tisch kommen traditionellerweise gefüllter Truthahn und Plumpudding. Gespannte Stille herrscht dann am Weihnachtsmorgen, dem 25. Dezember, wenn die von Father Christmas gebrachten Geschenke bestaunt und ausgepackt werden. Ebenso aufmerksam wird am Nachmittag der alljährlichen Weihnachtsansprache der Queen gelauscht, deren Stimme durch die Fernseh- und Radiogeräte in die heimeligen Wohnzimmer Großbritanniens dringt. Dekoriert sind diese unter anderem mit Mistelzweigen (Mistletoes), die als

Festlicher Orchesterball der Thüringer Symphoniker mit Susanne Koch und der »Reinhard Stockmann Band«

21.04.2018 / 19.30 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg Erleben Sie eine rauschende Ballnacht mit glanzvoller musikalischer Unterhaltung, Showtanz und exquisiter Gastronomie. Karten für dieses Event zum Preis von 105 € & 95 € inkl. Menü und Sektempfang erhalten Sie in unserer Theaterkasse sowie telefonisch unter 03672/422766.

Der Vorverkauf beginnt am 1. Dezember 2017

Symbol für Frieden und Versöhnung stehen. Auch Weihnachtskarten, die auf den Kamin gestellt oder auf einer Leine aufgehängt werden, zieren die weihnachtlichen britischen Stuben. Um »British Christmas« gebührend und so authentisch wie möglich zu feiern, haben wir für Sie ein festliches musikalisches Programm mit Werken berühmter britischer Komponisten wie Jeremiah Clarke, Charles Avison, John Dowland, John Rutter sowie dem Wahlengländer Georg Friedrich Händel, der in London vor allem mit seinen Oratorien große Erfolge feierte, zusammengestellt. Selbstverständlich wird der Abend nach bewährter Tradition mit Weihnachtstexten, Gedichten und spannenden Anekdoten – diesmal aus Großbritannien – gestaltet. Johanna Muschong

Weihnachtskonzert

»British Christmas«

Musikalische Leitung: Michael Roháč / Ausstattung: Mathias Werner / Sopran: Annika Rioux / Sprecher: Laura Bettinger und Benjamin Petschke /

 08.12. / 19.30 Uhr / 26.12. / 17 Uhr / Schlosskapelle Saalfeld  16.12. / 19.30 Uhr / 25.12. / 17 Uhr / Theater im Stadthaus


Konzert

Beschwingt ins neue Jahr

7

Silvestergala der Thüringer Symphoniker mit Operettenmelodien aus der »Welthauptstadt der Musik«

Das legendäre Wiener Prater-Riesenrad bei Nacht. 100 Jahren zu genießen. Auch damals »Wien bleibt Wien« – was für den Schriftschon ein beliebter Ort: der große Vergnügungspark an der Prater-Hauptallee. steller Alfred Polgar 1953 ein »vernichtendes Urteil« war, ist heute der Grund, warum Wien Die dort erbauten Kaffeehäuser entwickelten sich schnell zu beliebten Treffsich so großer Beliebtheit erfreut. Die prunkpunkten und Ausflugszielen. Das Who-isvollen historischen Gebäude, die GemütlichWho der Wiener Komponistenszene ging keit, der Wiener Charme, all das zeichnet die hier ein und aus, Tanzkapellen wie etwa Atmosphäre der Stadt bis heute aus. die von Walzerkönig Johann Strauss Seit jeher hatte Wien eine inspirierende (Sohn) oder Wirkung. Die Stadt zog seinem BruWien, Wien, nur du allein nicht nur unzählige der Eduard Komponisten, sondern Sollst stets die Stadt meiner Träume sein! Strauss auch Künstler und (Rudolf Sieczynski) spielten dort kluge Geister an wie Tanz- und ein Magnet. Sigmund Freud, Ludwig Unterhaltungsmusik, sogar Beethoven van Beethoven, Gustav Klimt, Gustav gab in einem der Kaffeehäuser einst Mahler, Arnold Schönberg, Arthur Kostproben seines Könnens. Schnitzler, Robert Musil und Hugo von Begeben Sie sich mit den Thüringer Hofmannsthal sind nur ein paar davon. Symphonikern in das lebendige Wien Die Donaumetropole – damals wie heute des ausgehenden 19. Jahrhunderts und ein Ort romantischer Vorstellungen lassen Sie sich vom Charme der Wiener sowie Stadt des kulturellen und kulinaWalzer- und Operettenmelodien der rischen Genusses. Ob bei einer Melange großen österreichischen Meister ihres und einem Stück Sachertorte in einem Fachs verzaubern. Das musikalische der zahlreichen Kaffeehäuser oder beim Feuerwerk bescheren Ihnen am diesSchlendern über den Prater – die Wiener jährigen Silvesterabend Jana Hruby und wussten das Leben schon vor mehr als Sebastian Fuchsberger. Konzert- und

Foto: Milkovasa/Shutterstock Galaauftritte führten die in Leipzig ausgebildete Sopranistin Jana Hruby bereits in die Stadthalle Hamburg, die Tonhalle Düsseldorf, die Kölner Philharmonie, die Philharmonie am Gasteig in München, den Kaisersaal Erfurt und das Gewandhaus zu Leipzig. Der Tenor und gebürtige Salzburger Sebastian Fuchsberger kann ebenso auf etliche Jahre Galaerfahrung zurückblicken. Auf dem Konzertpodium war Fuchsberger bereits in Österreich, Deutschland, der Slowakei, in den USA sowie in Häusern wie dem Gewandhaus Leipzig und dem Konzerthaus Berlin zu hören. Johanna Muschong

Silvesterkonzert

»Wiener Feuerwerk« - Operettengala Sopran: Jana Hruby Tenor: Sebastian Fuchsberger Musikalische Leitung: Oliver Weder Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt  31.12. / 15 und 19.30 Uhr / Stadthalle Bad Blankenburg


8 junges Theater

Hänsel und Gretel Kinderstück von Hartmut Uhlemann nach dem Märchen der Brüder Grimm (5+)

Weihnachten ist die Zeit der Lebkuchenhäuser – und das bekannteste ist sicher das Knusperhäuschen der Hexe. Für Hänsel und Gretel ist das süße Haus scheinbar die Rettung in letzter Not. Sie haben sich, nachdem die Eltern sie im Wald zurückgelassen haben, verirrt. Die anfangs freundliche alte Frau entpuppt sich rasch als gefährliche Hexe. Nun sind Klugheit, Mut und Tatkraft gefragt, um sich aus ihren Fängen zu befreien. In unserer Spielfassung des berühmten Märchens wird der Wert der Freundschaft ganz groß geschrieben, denn ohne ihre besten Freunde, Katze und Taube, die den Geschwistern in den Wald folgen, gäbe es kein Happy End. Hänsel und Gretel machen Kindern Mut, denn sie verleihen Zuversicht, sich aus einer wirklich brenzligen, scheinbar aussichtslosen Situation befreien zu können.

HEX, HEX!

Kiesel-Knobel-Spiel für schlaue Rechner Spielbeschreibung Alle drei Mitspieler

haben drei kleine Kieselsteine zur Verfügung. Es sind also 9 Steine im Spiel. (Man kann »Hex, Hex« auch mit vier oder mehr Spielern spielen, dann sind entsprechend mehr Kieselsteine im Spiel.) Hinter dem Rücken nimmt nun jeder eine beliebige Zahl Steinchen (0, 1, 2 oder 3) in die linke Hand, die Übrigen bleiben in der rechten Hand hinter dem Rücken. Auf den Ausruf »HEX, HEX!« eines Spielers strecken alle gleichzeitig ihre gut geschlossenen linken Fäuste hervor. Reihum wird nun geraten, wie viele Steinchen sich insgesamt in allen drei vorgestreckten Fäusten befinden. Haben alle ihren Tipp abgegeben, öffnen alle ihre linke Hand und es wird gezählt. Wer die richtige Anzahl getippt hat, darf nun mit einem Stein weniger spielen. Je nach Tipp sind nun zwischen 6 und 9 Steine im Spiel. In der 2. Runde sagt der nächste Spieler »HEX, HEX« und gibt auch als erster seinen Tipp ab. Die Runden gehen solange, bis ein Spieler keine Steine mehr hat und so den Sieg erringt.

Viel Spaß!

Wir verlosen ein Knusperspielhaus Zum Theaterfest nahmen unsere jüngsten Besucher das Hexenspielhaus schon eifrig in Beschlag. Pünktlich zur Premiere von »Hänsel und Gretel« schmückt es dann das Schaufenster unserer Theaterkasse in der KulTourDiele. Kurz vor dem Weihnachtsfest wollen wir es verlosen. Teilnehmen können alle Kitagruppen und Schulklassen, die in dieser Spielzeit neben dem Weihnachtsmärchen »Hänsel und Gretel« auch unser Theaterkonzert »Der kleine Mann im Ohr« besuchen. Wenn eine Gruppe oder Klasse das Hexenhaus gewinnen möchte, aber noch keine Konzertkarten gebucht hat, kann sie dies ab sofort tun. »Hänsel und Gretel« ist für Kindergärten und Grundschulene bereits ausverkauft.

Male die drei Tiere aus und kreuze an, welche Tiere in unserem Märchen die Freunde von Hänsel und Gretel sind.

Hänsel und Gretel

Kinderstück von Hartmut Uhlemann nach dem Märchen der Brüder Grimm (5+)

Und so wird’s gemacht: Wir erwar-

ten bis 20. Dezember 2017 eine Postkarte oder eine E-Mail an (theaterpaedagogik@theater-rudolstadt.de), auf der die beiden Vorstellungstermine von »Hänsel und Gretel« und »Der kleine Mann im Ohr« stehen, die Sie gebucht haben. Am 21.12., um 14 Uhr ziehen wir aus den Einsendungen in der KulTourDiele die glücklichen Gewinner. Viel Glück!

Regie: Elsa Vortisch Bühne und Kostüme: Svea Schiemann Es spielen: Carola Sigg, Anja Štruc; David Engelmann, Steffen Happel, Andreas Mittermeier Familienvorstellungen Theater im Stadthaus  04.11. / 16 Uhr (Premiere)  05.11. / 16 Uhr  03. + 26. 12. jeweils 15 und 17 Uhr


Vorgestellt

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Zufallstreffer Rudolstadt Oliver Baesler und Benjamin Petschke – zwei neue Schauspieler und Familienmenschen am Theater Rudolstadt

Neu im Ensemble: Benjamin Petschke und Oliver Baesler Die beiden Schauspieler Oliver Baesler und Benjamin Petschke hat der Zufall nach Rudolstadt gebracht. Sie sprachen für Gastrollen vor und erhielten daraufhin von Steffen Mensching das Angebot für ein Festengagement. Diese Chance ließen sich beide nicht entgehen, und so sind sie erstmals ab dem 25. November in der Komödie »Das Festkomitee« auf der großen Bühne zu erleben. Für Petschke war schon früh klar, dass er gern in die Fußstapfen seines Vaters treten und Schauspieler werden wollte. Seinen Kinderwunsch, als Kapitän in See zu stechen, musste er aufgeben – wasserscheu und nicht gut schwimmend, hätte er wohl auch keine Bilderbuchkarriere gemacht. Baesler hingegen wollte einfach Alles werden – und als in der Oberstufe sowohl die Tutorin

Foto: Lisa Stern

als auch seine Mutter aufgrund seines Talents im Fach Darstellendes Spiel mit der Idee einer Schauspielausbildung auf ihn zukamen, sah er seine Chance, auch Alles sein zu können. »Auf der Bühne kann ich in die verschiedensten Rollen schlüpfen und meine Neugier ausleben.« Aber gutes Theater ist viel mehr als nur die Arbeit von Schauspielern, Regisseuren und Technikern. »Es muss über das bloße Amüsement hinausgehen und etwas wollen. Theater ist eine alte Form des Geschichtenerzählens, der Auseinandersetzung und Kommunikation. Die Leute müssen mitgerissen und angespannt auf ihren Stuhlkanten sitzend dem Geschehen auf der Bühne folgen«, beschreibt Benjamin Petschke, worin für ihn die Kunst guten Theaters besteht. Baesler ergänzt, es ginge dennoch dar-

um, das Publikum abzuholen und zwar jeden dort, wo er ist. »Dabei ist es genauso wichtig, gesellschaftlich relevante, mutige und ehrliche Denkprozesse zu initiieren, wie auch unterbewusst, beispielsweise über ein unterhaltsames Märchen für die Kleinen und Großen, etwas zu vermitteln« – alles ganz im Sinne Immanuel Kants: »Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!« Beide freuen sich auf neue Herausforderungen auf der Bühne, wollen sich an ihre Grenzen begeben, um zu wachsen und neue Seiten an sich selbst zu entdecken. Sie sind gespannt, ob sich der erste Eindruck von einem offenen, kompetenten und herzlichen Team bestätigt. Vor allem Oliver Baesler ist voller Vorfreude auf das kommende Stück »Meister und Margarita« (Premiere am 27. Januar 2018), das ihn an »Merlin oder das wüste Land« von Tankred Dorst erinnert. Ihn reizt es mitzuerleben, wie das Stück auf der Bühne inszeniert wird – ein Stück, das in seinem Kopf unspielbar scheint. Außerhalb der Arbeit am Theater sind es der Sohn, die Familie und Freunde, die beide erden. Um sich wohlzufühlen und zu Hause angekommen zu sein, sind ihnen aber auch eine schöne Wohnung und eigene kleine Projekte wichtig. Wo Oliver Baesler Musik komponiert, steht Benjamin Petschke in der Küche, kocht und bäckt oder träumt sich beim Lesen aus dem Alltag. Zwei bodenständige junge Männer, die trotz ihres unterschiedlichen Temperaments – der eine eher ruhig und bedacht, der andere chaotisch und stürmisch – sehr viel verbindet: das Theater. Sie verstehen es nicht nur als Job, sondern als Berufung und Erfüllung, als einen Ort, an dem man bestenfalls ganz frei sein kann. Juliane Thomas

Ihre erste Premiere in Rudolstadt feiern beide in Alan Ayckbourns Komödie »Das Festkomitee«.  PREMIERE: 25.11. / 19.30 Uhr Theater im Stadthaus  Nächste Termine: 01.12. / 19.30 Uhr / 10. + 12.12. / 15 Uhr / 30.12. / 19.30 Uhr


10 Dies und das Unser Preisrätsel

British Christmas

Gut, wenn man in England große Füße hat, werden doch dort traditionnell Strümpfe am Weihnachtsabend an den Kamin gehängt, denn Father Christmas kommt in der Nacht zum ersten Weihnachtstag mit Geschenken durch den Kamin. Ausgepackt wird am Morgen des 25. Dezember. Das festliche Weihnachtsessen findet dann am Abend zur Dinnerzeit statt. Dazu gehört für die Briten der mit Brot und Hackgemisch oder sauren Äpfeln und Backpflaumen gefüllte Truthahn, ein Eierpunsch und der legendäre Plumpudding. Ohne den für Fremde doch recht gewöhnungsbedürftigen Plumpudding wäre Weihnachten im gesamten britischen Königreich undenkbar. Wie tief verwurzelt der Plumpudding auch in der britischen Literatur ist, erkennt man beim Lesen des Weihnachtsklassikers von 1843 »A Christmas Carol«. Sein Autor setzte ihm dort ein literarisches Denkmal, und er wurde zu einem festen Bestandteil des britischen Weihnachtsrituals.

Wie heißt der Autor der berühmten Weihnachtsgeschichte »A Christmas Carol«? A Jack London B Charles Dickens C Arthur Conan Doyle Die Lösung senden Sie uns bitte bis zum 10. Dezember 2017 an Theater Rudolstadt, Anger 1, 07407 Rudolstadt oder per Mail an presse@theater-rudolstadt.de Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir 1 mal 2 Freikarten für einen Besuch in Ihrem Theater Rudolstadt in der Spielzeit 2017/18. (gilt nicht für Gastspiele und Sonderveranstaltungen)

Die Lösung in unserer September/Oktoberausgabe lautet: C) Arzt Gewonnen hat S. Röhner aus Rudolstadt. Wir wünschen viel Freude bei Ihrem Theaterbesuch. Impressum Herausgeber: Thüringer Landestheater - Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt GmbH Intendant und Geschäftsführer: Steffen Mensching / Spielzeit 2017/2018 Heft Nr. 5-2017 / Redaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Dramaturgie / Layout: Hermine Wange / Technische Herstellung: flyeralarm / Satz: Friederike Lüdde

Rezept: PlumPudding Im Weihnachtskonzert feiern wir britische Weihnachten ... 1 Tasse Zucker 1 Tasse Rindertalg 1 Tasse Rosinen vermischt mit Korinthen oder gehackten getrockneten Aprikosen, Datteln ... 2 EL Zitronat 1 EL geriebene Mandeln 2-3 EL Mehl 3 EL Paniermehl Zitronenschale 1 Ei 1 Eigelb Milch je nach Teigkonsistenz 1 Glas Weinbrand 1 Prise Muskat Rum 54 % zum Flambieren Zitronat fein schneiden und die Zitronenschale abreiben. Den Rindertalg

zerkleinern. Dann folgende Zutaten vermischen: Zucker, Talg, Rosinen, getrocknete Früchte, Korinthen, Zitronat, Mandeln, Mehl, Paniermehl und Zitronenschale. Alle Flüssigkeiten außer Rum miteinander verquirlen, zu den trockenen Zutaten geben und gründlich verarbeiten. Mindestens 2 Tage kalt stellen und durchziehen lassen. Danach in eine gefettete Puddingform (es geht auch eine Glasschüssel mit Deckel) füllen und 5-6 Stunden fest verschlossen im Wasserbad kochen. Auf eine Platte stürzen, mit Rum begießen, anzünden und brennend anrichten. Dazu z. B. eine Rot- oder Weißweinsoße reichen.

Vollen Erfolg und dabei noch jede Menge Spaß hatte unser TheaterJugendClub beim Festival »Treff junges Theater«. Seine Inszenierung von »Leonce und Lena« war eine von insgesamt sieben ausgewählten Arbeiten aus ganz Thüringen, die während des Festivals an der Erfurter »Schotte« gezeigt wurden – eine Ehre für die 8 Spieler und Regisseurin Christin Trommer. Wir gratulieren!


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11

Premiere:

All-Stars Weihnach konzert ts09.12.201

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Verbringen Sie den Advent in Rudolstadt 01.12. bis 26.12.2017

Der nostalgische Adventsmarkt auf dem Marktplatz der Schiller-Stadt

Ein Ort zum Wohlfühlen, Genießen und Staunen Schillers Weihnacht ist anders. Während der Adventszeit schmückt der urgemütliche Weihnachtsmarkt die Rudolstädter Altstadt. Entkommen Sie einmal dem üblichen Trubel und genießen Sie die wertvolle Zeit mit Ihrer Familie und Freunden.

Wir lieben es, wenn Kinderaugen anfangen zu leuchten Was gibt es Schöneres, als in begeisterte Kindergesichter zu blicken? Dafür gibt es viele Gelegenheiten: Bastel-Workshops im Kreativ- und Wichtelhaus, eine Fahrt mit echten Schlittenhunden oder das große nostalgische Kinderkarussell. Auch Santa Claus kommt mit seinen Rentieren zu Besuch.

3 Wochen geöffnet Montag, Dienstag, Donnerstag, Sonntag: 12:00 - 20:00 Uhr Mittwoch: 11:00 - 20:00 Uhr Freitag, Samstag: 12:00 - 21:00 Uhr

Erleben Sie mit, was in Rudolstadt vor sich geht:

www.schillers-weihnacht.de - www.facebook.de/schillers.weihnacht


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Rudolstädter Str. 9, 07318 Saalfeld Tel.: 03671 5735-0, Fax: 03671 5735-36 www.automueller.de • info@automueller.de


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