Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2019/2020

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Geschäftsbericht und Jahresrechnung 2019/2020 1


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Liebe Theaterfreunde, liebes Publikum 40 Jahre Theater Winterthur – ein Grund zu feiern. Zu feiern gab es zu Beginn der Jubiläumssaison 2019/20 vieles. Seit 40 Jahren gibt es das Theater Winterthur in seiner heutigen Form, als kulturelle Institution, Mehrspartenhaus mit Produktionen aus aller Welt, als «Perle mit Dachpanzer», wie der Landbote unser Theater und sein einzigartiges Äusseres einst beschrieben hat. Der Beginn der Saison 2019/20 war auch ein Neubeginn, so wurde das Theater aus der Verwaltung der Stadt Winterthur ausgelagert und im Juli 2019 die Theater Winterthur AG gegründet. Neben der Wahl des Verwaltungsrats und Bettina Durrer als neuer Gesamtleiterin des Theaters gab es auch für das Publikum eine Möglichkeit sich an der neuen Aktiengesellschaft zu beteiligen. Viele von Ihnen haben sich mit der Zeichnung von Aktien ein Stück Ihres Theaters gesichert. Dafür bedanke ich mich herzlich bei Ihnen. Mit Mozarts «Zauberflöte», einer fulminanten Darbietung des Theater Heidelberg und des Musikkollegium Winterthur, wurde der Grundstein für eine Erfolg versprechende Jubiläumsspielzeit gelegt. Steigende Auslastungszahlen konnten dank attraktiver Produktionen in der ersten Saisonhälfte verzeichnet werden, bis das Coronavirus Mitte März für ein jähes Ende der Spielzeit sorgte. Vorstellungsabsagen, mehrheitliche Kurzarbeit und eine Zeit der Ungewissheit folgten. Die finanzielle Unterstützung der Stadt Winterthur, aber auch die Mithilfe unseres treuen Publikums, das viele Theatertickets gespendet hat, haben dazu beigetragen, den finanziellen Schaden in Grenzen zu halten. Die Krise ist noch nicht überstanden. Der Zuspruch aus der Bevölkerung und dem Publikum jedoch war und ist gross. Theatererlebnisse auch weiterhin zu ermöglichen, unter sich stetig ändernden Umständen, mit viel Feingefühl für die Bedürfnisse der Zeit, steht an oberster Stelle für das gesamte Theater-Winterthur-Team sowie für uns im Verwaltungsrat. Wir danken Ihnen für Ihre Treue und freuen uns auf abwechslungsreiche, unterhaltsame Theaterabende mit Ihnen.

János Blum, Präsident des Verwaltungsrats der Theater Winterthur AG

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Oleanna Theater Winterthur

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Inhaltsverzeichnis Vorwort

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Jubiläumssaison 2019/2020

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Produktionen 2019/2020

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Vermietungen 2019/2020

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Brasserie Les Coulisses

16

Das Theater als Ausbildungsbetrieb

19

Finanzen 2019/2020

26

Revisionsbericht

38

Zahlenspiel

40

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung

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Jubiläumssaison 2019/2020 Wir alle wissen es, die Saison 2019/2020, unsere Jubiläumssaison, war geprägt von einer der grössten Krisen seit dem 2. Weltkrieg. Normalerweise werden solche Krisen im Theater in den grossen Stücken der Antike verhandelt. In Sophokles‘ «Ödipus» ist es die Pest, die in Theben wütet, in Arthur Millers «Hexenjagd» sind es Gerüchte, die die heile Welt der Provinzstadt Salem, Massachusetts, ins Wanken bringen, in Dürrenmatts «Der Besuch der alten Dame» ist es der wirtschaftliche Ruin des Städtchens Güllen, der die normale Ordnung und den Lauf der Dinge völlig aus dem Lot bringt. Und plötzlich, am 13. März 2020, wurde die Coronakrise so real, dass wir das Theater schliessen mussten. Dieser Krise mussten wir uns stellen und mit ihr umgehen. Die Krise wurde nicht mehr weit vorne auf der Bühne verhandelt, sie war mitten unter uns, griff in unser Leben ein und wir mussten lernen, damit umzugehen. Musiktheater mit vielen Highlights Zum Saisonstart Ende September zeigten wir eine wunderschöne, familienfreundliche Produktion von Wolfgang Amadeus Mozarts «Die Zauberflöte» mit dem grossartigen Musikkollegium Winterthur im Orchestergraben. Das Heidelberger Sängerensemble liess sowohl musikalisch als auch szenisch keine Wünsche offen und dank der hervorragenden Zusammenarbeit der technischen Abteilungen aus Heidelberg und Winterthur konnte die aufwendige Inszenierung von Maximilian von Mayenburg optimal auf unsere Bühne adaptiert werden.

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Im Musiktheater ging es dann im November mit einer nicht minder erfolgreichen Produktion weiter: Die Musikalische Komödie Leipzig zeigte Paul Burkhards «Das Feuerwerk», in der Schweiz besser bekannt unter dem Titel «Der Schwarze Hecht», auf der Winterthurer Bühne. Am Pult stand der junge Thurgauer Tobias Engeli, der dieses wunderbare Singspiel souverän dirigierte. Die aufwendigste Opernproduktion der Saison stand Mitte Dezember auf dem Spielplan. Die Oper Freiburg/Breisgau zeigte Tschaikowskis «Eugen Onegin» in einer wunderschönen sinnlichen Inszenierung des dortigen Intendanten Peter Carp und im Bühnenbild des Baslers Kaspar Zwimpfer. Zu Silvester und Anfang Januar war unser bewährter Partner, die Kammeroper Köln, mit «Hello, Dolly!» zu Gast. Ende Januar zeigte das Eurostudio Landgraf ein neues Musical nach dem gleichnamigen Film «Ein Amerikaner in Paris» mit der unschlagbaren Musik von George Gershwin. Und Anfang März, es sollte das Highlight unserer Musiktheatersaison werden, kam das Landestheater Detmold mit allem, was es zu bieten hat, mit wunderbaren Sängern, einer Handvoll musicalgeschulter Tänzer, einem bestens aufgelegten Orchester und einer schmissigen Inszenierung von Christian Poewe mit «My Fair Lady» nach Winterthur. Die Vorzeichen der Coronakrise waren zu diesem Zeitpunkt allerdings schon deutlich zu spüren. Die Vorstellungen waren grossartig, aber die Zuschauer spürten schon, dass nichts mehr ist, wie es normalerweise ist. Eine Woche später kam der Lockdown.


Schauspielklassiker und Zeitgenössisches Im Schauspiel starteten wir mit einer kleinen Eigenproduktion im Foyer: In «Oleanna» von David Mamet geht es um Macht und um «Political Correctness». Ein Universitätsprofessor trifft sich kurz vor Feierabend mit einer Studentin, der das Lernen sehr schwerfällt. Aus einem harmlosen Gespräch über den Stoff entwickelt sich ein Wortgefecht, in dem es keinen Sieger geben kann. Der routinierte Zürcher Schauspieler mit Berner Wurzeln, Matthias Fankhauser, spielte den überheblichen Professor, während die ganz junge Hettlingerin Christina Spaar die Rolle der Studentin übernahm und so am Theater Winterthur ihre erste grosse Rolle nach dem Studium spielte. Das erste grosse Gastspiel im Bereich Schauspiel kam im Oktober vom renommierten Staatsschauspiel Dresden: «Hexenjagd» von Arthur Miller. Ende Oktober feierte die jährliche Koproduktion mit dem Theater Kanton Zürich bei uns am Theater Winterthur Premiere. Diesmal war es ein Klassiker des Schweizer Dramatikers Friedrich Dürrenmatt: «Der Besuch der alten Dame» mit Katharina von Bock als Claire Zachanassian. Die fünf Vorstellungen im Theater Winterthur waren so erfolgreich, dass die Produktion in der Saison 2020/2021 wiederaufgenommen wird. Im Dezember gab es nach längerer Pause wieder ein Gastspiel aus dem Staatsschauspiel Stuttgart. Wir zeigten «Die Wildente» in einer Inszenierung von Elmar Goerden. Ein grossartig besetztes Ensemble spielte diesen Klassiker von Henrik Ibsen über das grosse Thema des Norwegers: die Lebenslüge.

Im Januar zeigten wir eine Produktion unserer Nachbarn, dem Theater St. Gallen. In «Versetzung», das auf der Hinterbühne gezeigt wurde, geht es um einen Lehrer, der an einer manisch-depressiven Erkrankung leidet. Ende Januar kam mit dem Theater Augsburg ein neuer Partner zum ersten Mal nach Winterthur. Es zeigte eine leicht modernisierte Fassung von Peter Shaffers bekanntestem Stück «Amadeus», das auch dem gleichnamigen Film von Milos Forman als Vorlage diente. Ebenfalls verfilmt wurde Edward Albees Eheschlacht «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?». Wir zeigten die Inszenierung des neuen Intendanten des Burgtheater Wien, Martin Kušej, mit dem fulminanten Paar Bibiana Beglau und Norman Hacker. Sowohl künstlerisch als auch vom Zuspruch des Publikums aus gesehen sicherlich der Höhepunkt der Schauspielsaison. Von den vier fremdsprachigen Produktionen konnten «Le bourgeois gentilhomme» von Molière, «Phèdre!» mit dem furiosen Romain Daroles und in Englisch «A Midsummernight‘s Dream» gezeigt werden. Anfang März gab es noch ein Gastspiel vom in Winterthur sehr beliebten Theater Heidelberg. «Der Diener zweier Herren» von Carlo Goldoni in einer Inszenierung des Heidelberger Intendanten Holger Schultze. Von den drei angedachten Vorstellungen konnten aber nur noch zwei gespielt werden.

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Ballett und Tanz begeistern das Publikum Die in den letzten Jahren stetig steigenden Verkaufszahlen im Bereich Tanz/Ballett sind ein schöner Beweis dafür, dass wir mit unserer Auswahl an internationalen Gastspielen von klassischen und zeitgenössischen Positionen des Balletts richtig liegen. Ein grossartiger Start in die Tanzsaison bestritt die einzige grosse kubanische Compagnie für zeitgenössischen Tanz, die «Danza Contemporánea de Cuba». Gezeigt wurden Choreografien von Julio César Iglesias, Fleur Darkin und George Céspedes. Die kubanische Leidenschaft für den Tanz war in jedem Schweisstropfen der unglaublich vielseitigen Tänzerinnen und Tänzer zu spüren. Ende November kam die sympathische Stuttgarter Compagnie «Gauthier Dance» mit einem fünfteiligen Programm zu uns. Im Dezember kamen die Freunde des zeitgenössischen Tanzes in den Genuss einer der aufregendsten Choreografien der letzten Jahre. Der israelischstämmige britische Choreograf Hofesh Shechter zeigte seine preisgekrönte abendfüllende Choreografie «Grand Finale» mit der von ihm selbst komponierten, live gespielten Musik. Ein gleichermassen verstörender wie emotional berührender Abend, der sowohl Begeisterung wie auch Irritation provozierte. Im Februar begeisterte das durch Mittel des Lotteriefonds des Kanton Zürich unterstützte grosse Handlungsballett «Don Quixote» von der São Paulo Dance Company. Die Choreografin Marcia Haydée reiste für die letzten Proben und die Premiere extra aus Stuttgart an. Ein sehr berührender Moment war es, wie sie mit der eine Generation jüngeren 8

künstlerischen Leiterin, Inês Bogea, und den zwei Generationen jüngeren Tänzerinnen und Tänzern den Applaus entgegennahm. Theater für Gross und Klein Im Kinder- und Jugendtheater starteten wir wie in den letzten Jahren üblich mit einer Koproduktion mit dem Kindertanztheater Claudia Corti Ende Oktober. Den Stoff für diese Produktion lieferte Claudia Corti selbst. Bereits vor ein paar Jahren schrieb und zeichnete sie das Kinderbuch «Blaue Zitronen». Einen schönen kleinen Erfolg konnten wir dann im Dezember auf unserer Foyerbühne feiern, wo wir für drei Vorstellungen eine Kultproduktion des Winterthurer Theater Katerland zeigten: «Hallo?», die Geschichte des kleinen Dutz, der mit mutigen kleinen Schritten die Welt erkundet. Diese Produktion für unsere allerkleinsten Zuschauer ab drei Jahren berührte die erwachsenen Begleiter genauso wie die Kinder. Im Rahmen des Winterthurer Theaterfrühlings gab es Ende Februar die originell erzählte Geschichte eines Flüchtlingskindes nach dem Bilderbuch «Akim rennt» von Claude K. Dubois zu sehen. Musikalische Extras Von den geplanten sechs «Jazz Matineen» konnten drei sehr erfolgreich gespielt werden. Das wunderbare Format «Midi Musical» in Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium konnte sogar vier Mal stattfinden. Als neues Format hat sich auch die Zusammenarbeit mit dem Musikkollegium «Film und Musik» etabliert. Wir zeigten kurz vor Weihnachten zwei Mal den Film «Drei Hasel-


nüsse für Aschenbrödel» mit Livebegleitung durch das Musikkollegium vor ausverkauftem Haus. Insgesamt hätte es eine der schönsten, vielseitigsten und erfolgreichsten Saison der letzten Jahre werden können. Viele grossartige Schauspielproduktionen konnten nicht mehr gezeigt werden und auch die Koproduktion mit dem Opernhaus Zürich musste aufgrund der Pandemie verschoben werden. Mein Dank gilt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Theater Winterthur, die Glück und Leid dieser aussergewöhnlichen Saison aufs Beste mitgetragen haben. Unseren Sponsoren und Medienpartnern, dem treuen Publikum und selbstverständlich unseren Subventionsgebern Stadt Winterthur und Kanton Zürich sowie den Gemeinden, die uns unterstützen, sind wir ebenfalls zu grossem Dank verpflichtet, denn sie haben schon sehr früh in der Krise signalisiert, dass die gesprochenen Gelder trotz Corona fliessen werden.

Thomas Guglielmetti, Programmleiter der Theater Wintertur AG

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Produktionen 2019/2020 MUSIKTHEATER Die Zauberflöte Das Feuerwerk (Der Schwarze Hecht) Eugen Onegin

Theater Heidelberg/Musikkollegium Winterthur Musikalische Komödie Leipzig Theater Freiburg

Hello, Dolly! Ein Amerikaner in Paris My Fair Lady

Kammeroper Köln Eurostudio Landgraf Landestheater Detmold

La fille du régiment

Theater Orchester Biel Solothurn

Aida

Landestheater Detmold

Il mondo della luna

Opernhaus Zürich/Musikkollegium Winterthur

Total «MUSIKTHEATER» SCHAUSPIEL Oleanna (Foyer) Oleanna (Hinterbühne) Hexenjagd Der Besuch der alten Dame Die Wildente Versetzung (Hinterbühne) Amadeus Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

Theater Winterthur Theater Winterthur Staatsschauspiel Dresden Theater Kanton Zürich/Theater Winterthur Staatsschauspiel Stuttgart Stadttheater St. Gallen Staatstheater Augsburg Burgtheater Wien

Der Diener zweier Herren

Theater Heidelberg

Die Tanzstunde

Komödie am Kurfürstendamm Berlin

Die Odyssee

Thalia Theater Hamburg

Der Menschenfeind

Deutsches Theater Berlin

Viel Lärm um nichts

Badisches Staatstheater Karlsruhe

Total «SCHAUSPIEL» FREMDSPRACHIGES SCHAUSPIEL A Midsummer Night‘s Dream Le bourgeois gentilhomme Phèdre! (Hinterbühne)

TNT Theatre Britain TNT Theatre Théâtre Vidy

Othello

TNT Theatre Britain

Total «FREMDSPRACHIGES SCHAUSPIEL» *

10

Vorstellungsausfall Corona


Geplant 5 3 3

Gespielt 5 3 3

Gäste 3642 1507 1016

Auslastung 96 % 66 % 45 %

4 3 4

4 3 4

2139 1639 1708

71 % 72 % 56 %

3

0*

2

0*

5 32

0* 22

11651

70 %

Geplant 9 2 3 5 3 2 3 2

Gespielt 9 2 3 5 3 2 3 2

Gäste 425 254 698 3289 930 348 694 908

Auslastung 59 % 63 % 31 % 87 % 41 % 86 % 31 % 60 %

3

2*

367

24 %

2

0

2

0*

2

0*

2 40

0* 31

7913

52 %

Geplant 1 1 1

Gespielt 1 1 1

Gäste 495 701 160

Auslastung 65 % 92 % 79 %

1

0*

4

3

1356

79 %

*

11


Produktionen 2019/2020 BALLETT/TANZ Danza Contemporánea de Cuba Classy Classics Grand Finale Don Quixote

Danza Contemporánea de Cuba Gauthier Dance Company Hofesh Shechter Company São Paulo Dance Company/ Musikkollegium Winterthur

Dance Me

Les Ballets Jazz de Montréal

From In

Xie Xin Dance Company

Total «BALLETT/TANZ» KINDER/JUGEND Blaue Zitronen Hallo? (Foyer) Akim rennt (Foyer)

Kindertanztheater Claudia Corti Theater Katerland, Winterthur compagnie toit végétal

Glückstage (Foyer)

Theater Mummpitz, Nürnberg

Seins.fiction (Foyer)

Toboso Ensemble, Duisburg

Total «KINDER/JUGEND» EXTRA Jazz Matinee

Theater Winterthur

Midi Musical

Theater Winterthur/Musikkollegium Winterthur

KleinKunstRallye Tag der offenen Tür Behördenabend 2019 (Der Besuch der alten Dame)

Theater Winterthur Theater Winterthur

Führungen für Schulklassen

Theater Winterthur

Führungen für Privatgruppen

Theater Winterthur

Drei Haselnüsse für Aschenbrödel

Theater Winterthur/Musikkollegium Winterthur

Abonnenten-Anlass

Theater Winterthur

Workshops

Theater Winterthur/Theaterpädagogik

Probenbesuche

Theater Winterthur

Werkeinführungen Total «EXTRA»

Theater Winterthur

GESAMTTOTAL Programm *

12

Vorstellungsausfall Corona

Theater Winterthur


Geplant 3 3 3

Gespielt 3 3 3

Gäste 1426 1455 1245

Auslastung 63 % 64 % 55 %

4

4

2713

89 %

3

0*

2 18

0* 13

6839

69 %

Geplant 13 3 5

Gespielt 13 3 5

Gäste 8564 201 222

Auslastung 83 % 84 % 56 %

4

0*

2 27

0* 21

8987

82 %

Geplant

Gespielt

Gäste

Auslastung

7

4

*

816

68 %

6 1 1

4* 1 1

581 80 250

81 % 100 % 33 %

1

1

540

71 %

3

2*

20

50 %

5 2

3* 2

60 1490

100 % 98 %

1

0*

1

1

50

100 %

1

0

38 67

38 57

3887

75 %

188

147

40633

71 %

*

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Vermietungen 2019/2020 Das Theater Winterthur im Herzen der Stadt und in der Nähe des Bahnhofs, ist das grösste Gastspielhaus der Schweiz und kann für Anlässe aus Kultur, Bildung, Politik und Wirtschaft gemietet werden. Für grosse Veranstaltungen wird das ganze Theater samt Foyer vermietet, für kleinere Veranstaltungen steht das Hauptfoyer mit kleiner Bühne zur Verfügung. Die Brasserie Les Coulisses kann Gruppen bis zu 65 Personen bewirten. VERMIETUNGEN

Gäste Auslastung

ZHAW SML Diplomfeiern

4

4

4

2577

85 %

Swiss Green Economy Symposium 2019

2

1

1

400

53 %

ÜK Bühnentechnik

2

2

2

40

100 %

ZHAW Linguistik Diplomfeier

1

1

1

460

61 %

Int. Kurzfilmtage

7

6

6

4500

99 %

Pippo Pollina & Band

1

1

1

333

42 %

Neue Mitarbeitende Stadt Winterthur

2

2

1*

120

100 %

Finanz- und Rechnungswesentagung

1

1

1

70

100 %

Kulturpreisverleihung Stadt Winterthur

1

1

1

103

57 %

ZKB Private Banking Apero

1

1

1

200

100 %

Neujahrskonzert Brassband Winterthur

1

1

1

740

98 %

Abraxas-Meeting 2020

1

1

0

Jahreskonzert Stadtmusik

2

1

0*

GV Theaterverein applaus!

2

1

0*

Frühlingsapéro DSS

1

1

0*

ZHDK Tanz Akademie

6

2

0*

VZGV Mitgliederversammlung

2

1

0*

Delegiertenversammlung Fenaco

2

1

0*

AHA! Studio für Tanz und Bewegung

2

1

0*

KV-Abschlussfeier

2

2

0*

Dance Center Simone Cheremeteff

3

2

0*

Theatersport Badumts

1

1

1

170

38 %

47

35

21

9713

83 %

GESAMTTOTAL Vermietungen *

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Tage** Geplant Durchgeführt

Vorstellungsausfall Corona

**

*

inkl. Einrichtung und Proben


Hofesh Shechter Company

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Brasserie Les Coulisses

Unkompliziert und einfach gut. In der Brasserie Les Coulisses werden ausgesuchte, frische, regionale und saisonale Zutaten verwendet. Auf der Menükarte stehen feine Klassiker, aber auch die Kreativküche, die kulinarische Überraschungen verspricht. Ob Tatar de Bœuf, Tatar de Saumon, ofenfrische Flammkuchen oder hausgemachte Süssigkeiten, ein Besuch in der Brasserie rundet jeden Theaterbesuch kulinarisch ab. Neben dem Restaurant bewirtschaftet das Team der Brasserie Les Coulisses auch die Theaterbar, bietet Caterings für grosse und kleine Veranstaltungen an und ist auch für private Anlässe zu buchen.

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Steffen Dorner

Joshua Ott

Joas Kunze

Milan Stieger

Nico Giger

Rolf Meier 18


Das Theater als Ausbildungsbetrieb Grosse Schauspiel-, Oper- und Tanzvorstellungen im Saal für knapp 800 Personen, intime Einpersonenstücke im Foyer, mittelgrosse Schauspiele auf der Hinterbühne, Fremdveranstaltungen unterschiedlichster Art, von Kongressen, Filmfestivals bis hin zu Comedyshows, Diplomabschlussfeiern usw. Die Vielfalt des Theaters geht weit über das eigens zusammengestellte künstlerische Programm hinaus. So sind auch die organisatorischen und technischen Ansprüche gross, um auf die vielen verschiedenen Gegebenheiten und Bedürfnisse eingehen zu können. Momentan hat das Theater Winterthur vier Lehrlinge im Betrieb und bietet Ausbildungen zur/zum Veranstaltungsfachfrau/mann EFZ sowie zur/zum Fachfrau/-mann für Betriebsunterhalt EFZ an. Joas Kunze, Jahrgang 2004, 1. Lehrjahr Veranstaltungsfachmann EFZ Milan Stieger, Jahrgang 2001, 2. Lehrjahr Veranstaltungsfachmann EFZ Nico Giger, Jahrgang 1999, 2. Lehrjahr Fachmann für Betriebsunterhalt EFZ Joshua Ott, Jahrgang 1998, 3. Lehrjahr Veranstaltungsfachmann EFZ Benjamin Auer, Jahrgang 1986, Veranstaltungsfachmann, abgeschlossen 2020 Nico Giger ist im 2. Lehrjahr zum Fachmann für Betriebsunterhalt EFZ. Die dreijährige Lehre gestaltet sich je nach Arbeitsort sehr unterschiedlich. Im Theater Winterthur kennt niemand jeden Winkel des labyrinthartigen Hauses so gut wie Rolf Meier, seit

1979 am Theater, Leiter Haustechnik und Gebäudemanagement und Fachausbildner. «Zu den Hauptaufgaben der Ausbildung zählen Wartungen, Anlagenkontrolle, Gebäudeunterhalt, Reparaturen, Pflege und Instandhaltung sowohl im gesamten Hausinnern als auch im Aussenbereich des Theaters.» Neben der Koordination des Reinigungsteams des Theaters gehört auch die Koordination aller Reparaturen von externen Monteuren zu den wichtigen Aufgaben. Bei einem vollen Saal mit knapp 800 Personen und zahlreichen Angestellten und Ensemblemitgliedern hinter der Bühne ist Sicherheit natürlich ein grosses Thema: «Wir kümmern uns um die Brandschutzanlage, Fluchtwege, betreuen die Notbeleuchtung und organisieren die Feuerwache, die es bei jeder Vorstellung braucht.» Neben den wiederkehrenden Aufgaben, die das Haus für seine Mitarbeitenden hat, gibt es auch anderes: «Wir sind die Anlaufstelle für alles in diesem Haus. Nicht nur für unsere internationalen Gasttruppen und Techniker, sondern auch für alle unsere Mitarbeitenden; es ist immer etwas los.» Das ist auch schon in der Lehre spürbar: «Jeder Tag ist komplett anders, meine Aufgaben sind sehr vielseitig», sagt Nico Giger, «am meisten machen mir die Wartungen Spass. Dabei lernt man jeden Winkel des Hauses kennen; die Technik die hinter allem steckt fasziniert mich und es ist ein gutes Gefühl, für die Instandhaltung so eines grossen Hauses mitverantwortlich zu sein.»

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Steffen Dorner ist Beleuchtungsmeister und einer von drei Fachausbildnern für die derzeitigen angehenden Veranstaltungsfachmänner. Im Theater ist diese Ausbildung in die Fachbereiche Beleuchtungstechnik, Ton- und Videotechnik und Bühnentechnik unterteilt. Während der vierjährigen Ausbildung arbeiten die Lernenden in allen Bereichen, mit dem Ziel, am Ende ihrer Ausbildung in allen technischen Bereichen selbstständig arbeiten zu können. «Das ist nicht selbstverständlich», sagt Benjamin Auer, «Auszubildende in anderen Betrieben haben oft von Anfang an sehr spezifische Aufgabenbereiche, das ist immer ganz abhängig von der Grösse des Betriebs oder seinem inhaltlichen Schwerpunkt, nicht jeder Theater- oder Veranstaltungsbetrieb ermöglicht einem diese Vielfalt.» Der dicht gefüllte Theaterspielplan hat zur Folge, dass die Lernenden von Tag eins ihrer Ausbildung an wichtige Teammitglieder sind. Als grosses Haus – mit einem verhältnismässig eher kleinem Team – werden die Lernenden schnell in das Alltagsgeschehen integriert und packen mit an. «In der Berufsschule lernen sie die theoretische Basis, die für diesen Job notwendig ist, jedoch ist der Lernstoff nicht theaterspezifisch. Hier lege ich Wert darauf, dass die Lernenden sich mit dem Theater, seinen technischen Eigenheiten, aber auch seiner Geschichte auseinandersetzen», sagt Steffen Dorner. «Sie müssen eine Sensibilität für die verschiedenen Sparten Musiktheater, Tanz, Schauspiel und deren spezifische Bedürfnisse entwickeln. Keine Produktion ist 20

gleich, weder technisch noch inhaltlich oder ästhetisch. Da viele der Lernenden zudem ohne Vorkenntnisse zu uns kommen, ist es wichtig, ihnen auch ganz essenzielle handwerkliche Dinge beizubringen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihr theoretisches Wissen praktisch umzusetzen.» Durch die Coronakrise und die daraus folgenden Vorstellungsabsagen hat sich kurzfristig etwas mehr Spielraum in der Ausbildungsplanung ergeben. An festgesetzten Ausbildungstagen haben die Lernenden die Aufgabe, selbstständig ein Bühnenszenario zu konzipieren. «Ich finde es sehr wichtig, ihnen auch diese Spielwiese zu bieten», sagt Steffen Dorner. «So tragen sie einmal auch die komplette Verantwortung dafür, an alles selber zu denken, alles selber zu entwickeln, zu programmieren, einzurichten, abzustimmen, zu verbessern. Das sind Dinge, die im schnelllebigen Tagesgeschäft schnell zu kurz kommen können. Wir Fachausbildner versuchen, uns an diesen Ausbildungstagen möglichst wenig einzumischen. Eigenverantwortung und vor allem Zeitmanagement sind unglaublich wichtig in unserem Job und müssen zuerst einmal gelernt werden.» Drei Lernende, unterschiedliche Altersgruppen, mit unterschiedlichem Fachwissen. Das mag zuerst kompliziert klingen, erweist sich aber oft als Vorteil: «Das dynamische Lernen hat klare Vorteile: Je intensiver sie sich mit einer Sache beschäftigen und sich darüber austauschen und einfach probieren, umso schneller gelangen sie ans Ziel.


Beobachtet man unsere Lernenden bei der Arbeit, ergibt sich auch untereinander eine interessante Dynamik, sie lernen unglaublich viel voneinander, diskutieren und helfen sich gegenseitig, um an das gemeinsame Ziel zu kommen.» Warum habt ihr euch für diese Lehre entschieden? Benjamin: «Einer der Gründe ist das Arbeiten an einem konkreten Projekt. Jede Produktion ist speziell in Vorplanung, Aufbau, Einrichtung, Spieltermine, Abbau. Mir gefällt es, von Anfang bis Ende dabei zu sein. Weil es bei uns grösstenteils Gastspiele sind, ändert sich das Programm auch viel schneller, die Arbeit ist intensiv und langweilig wird es nicht.» Joas: «Ich habe mich schon immer für Technik begeistern können, deshalb ist das auch eine gute Ausbildung für mich. Am meisten interessiere ich mich für den Bereich Ton/ Video.» Joshua: «Die Verbindung von Kunst und Technik gefällt mir sehr gut, zu lernen, mit technischen Mitteln Ideen umzusetzen und sichtbar zu machen. Hier ist auch der Vorteil, mit ganz vielen verschiedenen Häusern und Ensembles zu tun zu haben, alle haben eine andere Arbeitsweise, Grösse und ein anderes Niveau.» Milan: «Ich habe mich schon immer für Technik und Medien interessiert, ich mache unter anderem auch Kurzfilme. In der Ausbildung kommt beides zusammen, klassi-

sches Handwerk und Software. Deshalb bin ich besonders gern in der Beleuchtungstechnik, dort braucht es immer beides.» Welche Produktionen sind euch besonders in Erinnerung geblieben? Milan: «Die Oper EUGEN ONEGIN von der Oper Freiburg hatte bühnentechnisch ein paar aufwendige Effekte. Neben grossen, schönen Projektionen gab es auch viel Bewegung im Bühnenbild, an einer Stelle hat sich das Bühnenbild einer Scheune während des Stücks in sich zusammenfalten müssen. Das war technisch sehr aufwendig gemacht und schon sehr beeindruckend. Auch bei der Operette DAS FEUERWERK/ DER SCHWARZE HECHT der Oper Leipzig gab es einen coolen Effekt. Das Bühnenbild war ein Wohnzimmer, das irgendwann einfach schräg in die Luft gehoben wurde und für den Rest der Vorstellung schwebend im Raum hing.» Joshua: «Die Hofesh Shechter Company mit GRAND FINALE hatte viele coole Effekte, sehr aufwendiges Licht, das beim Tanz immer wichtiger ist als ein Bühnenbild. In speziellen Giesskannen haben sie an einem Punkt der Choreografie Sand von oben auf die Bühne rieseln lassen; mit der richtigen Beleuchtung sah es aus wie ein leichter Wasserstrahl. Die Choreografie selber hat mir auch sehr, sehr gut gefallen. HEXENJAGD vom Staatsschauspiel Dresden hatte ein sehr cooles Bühnenbild: Mit riesigen Baumstämmen haben sie einen ganzen Wald auf der Bühne eingerichtet. Von der Atmosphäre hinter der Bühne her sind aber auch Ver21


mietungen spannend, so bei den jährlichen Vorstellungen der Tanzschule Elvira Müller. Da ist das Haus voll von hoch motivierten jungen Tänzerinnen und Tänzern; für sie ist das immer der Höhepunkt ihres Jahres und die Energie, die sie mitbringen, ist ansteckend, da wimmelt es dann im ganzen Haus. Oder auch mit DANZA CONTEMPORÁNEA DE CUBA – die Kubaner bringen einfach eine ganz besondere Energie mit, die sich im ganzen Haus verbreitet, sie sind lebensfroh und gut gelaunt, so macht das Spass.» Benjamin: «Von den Sparten her finde ich Tanz am interessantesten, besonders von der Performance her. Es sind Profisportler die wahnsinnig viel leisten und es so einfach aussehen lassen. Auch aus Beleuchtersicht ist der Tanz interessant, weil hier oft das Licht das einzige Bühnenbild ist und deutlich wird, wie viel man mit der richtigen Beleuchtung erreichen kann. Schwer zu toppen ist auch die GÖTEBORGSOPERANS DANSKOMPANI. Mit der Choreografie von Sidi Larbi Cherkaoui haben sie vor ein paar Jahren das Tanzfestival STEPS bei uns eröffnet. Für die Choreografie mussten 3,5 Tonnen Lehm auf die Bühne gebracht werden. Die Tänzer haben sowohl mit fertigen Lehmfiguren gespielt, als auch live auf der Bühne Figuren hergestellt, in die Choreografie miteinbezogen und wieder zerstört. Das war nicht nur aufwendig, sondern auch wahnsinnig beeindruckend. Auch HAMLET vom Schauspiel Hannover werde ich nicht so schnell vergessen. Die Inszenierung von Thorleifur Örn Arnarsson war ziemlich einzigartig. Vier volle Lastwagen mit Material, technisch dennoch eher simpel, hat das tunnelartige 22

Bühnenbild die ganze Bühne, Hinterbühne und Seitenbühne mit einbezogen. Das Bühnenbild wurde in mehreren Schritten auseinandergerissen, das war schon gewaltig. Ästhetisch haben sie sich nicht zurückgehalten und die Inszenierung selber war phantastisch, einfach einzigartig.»

Wir gratulieren Benjamin Auer, der seine vierjährige Ausbildung zum Veranstaltungsfachmann EFZ im August 2020 erfolgreich abgeschlossen hat und jetzt ein fester Teil unserer Beleuchtungsabteilung ist!


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Gauthier Dance Dance Company Theaterhaus Stuttgart

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Staatsschauspiel Dresden

Hexenjagd


Finanzen 2019/2020 Erstes Geschäftsjahr im Zeichen von Corona Das erste Geschäftsjahr der Theater Winterthur AG ist ein Jahr ohne Vergleich und Massstab. Es ist das Jahr der Loslösung von der Stadt und der Gründung einer eigenen Gesellschaft. Es ist das erste Jahr mit einer auf die Theatersaison abgestimmten Rechnung. Es ist ein Jahr mit Kapitalzufluss von über 500 000 Franken. Und es ist schliesslich das 40. Jubiläumsjahr, das abrupt mit der Betriebsschliessung im März beendet wurde. Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Saison 2019/2020 war bis Ende Februar eine erfolgreiche Saison mit überzeugenden Vorstellungen, einer hohen Auslastung und einem guten Zuspruch in der Gastronomie. Wegen der Betriebsschliessung blieben die Einnahmen unter den Erwartungen; dank ungekürzter Subventionen und Spenden jedoch weniger einschneidend als zunächst befürchtet. Entfallene Gagen, Kurzarbeitsentschädigung und Kosteneinsparungen reduzierten den Aufwand; allerdings gibt es zusätzliche Kosten für die Umsetzung der Schutzmassnahmen, welche vor allem die nächste Saison 2020/2021 betreffen. Daher wurde eine Rückstellung gebildet, um diese Aufwendungen zu decken und Risiken abzufedern. Insgesamt resultiert ein Gewinn von 18 000 Franken. Das Theater Winterthur erzielte in der Saison 2019/2020 Einnahmen von 8,22 Millionen Franken. Den Löwenanteil machen mit fast 70 Prozent oder 5,72 Millionen Franken 26

Subventionen und Beiträge der öffentlichen Hand aus. Dieser Anteil ist unüblich hoch, da wegen der Betriebsschliessung die selbst erwirtschafteten Erträge ab März stagnierten. Zudem wurde in der vergangenen Saison das Handlungsballett «Don Quixote» realisiert und gegenüber dem Lotteriefonds des Kantons Zürich abgerechnet. Der entsprechende Ertrag und Aufwand sind in der Jahresrechnung abgebildet. Gute Saison bis zur Betriebsschliessung Sehr erfreulich ist, dass das Theater Winterthur – trotz Corona – fast 1,6 Millionen Franken Programmeinnahmen generieren konnte. Dazu hat die sehr erfolgreiche Jubiläumssaison von Thomas Guglielmetti mit einer hohen Auslastung bis Ende Februar beigetragen, aber auch, dass nach der Betriebsschliessung Tickets im Umfang von 74 000 Franken gespendet wurden und nochmals so viele Tickets und Abonnementsvorstellungen ohne explizite Spendenmitteilung «liegengeblieben» sind. Rückerstattungen für abgesagte Vorstellungen wurden im Umfang von 44 000 Franken getätigt. Ebenfalls respektabel sind die Einnahmen aus der Gastronomie. Das Team von Chantal Huneault hat unter der neuen Leitung von Annette Trinkler bis Mitte März fast 600 000 Franken eingenommen – der Monatsschnitt liegt 15 000 Franken über den Erwartungen. Am stärksten beeinträchtigt durch CoronaEffekte sind die Einnahmen aus Vermietungen. Sie liegen – Mietermässigungen an Winterthurer Kultur- und Bildungsinstitutionen eingerechnet – bei knapp 130 000 Fran-


ken. Wegen des Veranstaltungsverbots fielen zwanzig Vermietungstage aus, hinzu kommen weitere elf abgesagte Anlässe im Bistro «Les Coulisses». Die selbst erwirtschafteten Einnahmen belaufen sich auf insgesamt 2,5 Millionen Franken, daraus resultiert ein Eigenfinanzierungsgrad (eigene Einnahmen/Gesamtaufwand) von 31 Prozent. Das ist – wegen der Betriebsschliessung – ein schlechteres Ergebnis als in den Vorjahren (Fünf-JahresSchnitt 2015–2019: 37 Prozent). Mehr Eigenleistungen bei den technischen Revisionen Die grössten Positionen im Aufwand sind der Personalaufwand und der Programmaufwand mit je rund 3 Millionen Franken (zusammen 76 Prozent des Gesamtaufwandes). Im Programmaufwand sind auch die Kosten für die Schutzmassnahmen im Umfang von 475 000 Franken enthalten, welche die Saison 2020/2021 entlasten werden. Über 80 Prozent des Personals befanden sich von Mitte März bis Ende Juni ganz oder teilweise in Kurzarbeit. Betroffen waren die Technik, die Vermietungen, die Gastronomie und der Besucherservice; im Schnitt fiel jede zweite Stunde aus. Nach dem Ende des Lockdowns erhöhten sich die geleisteten Stunden wieder, da die technischen Revisionen vorgezogen und stärker durch eigenes Personal ausgeführt wurden. Dies senkte die Sachausgaben für Unterhalt und Revisionen.

Auch bei vielen anderen Ausgaben konnten die Kosten reduziert werden, sei es, weil kein Aufwand mehr anfiel (Wareneinkauf) oder durch Einsparungen (z.B. durch die erwähnten Eigenleistungen). Einzig der Verwaltungs- und Werbeaufwand ist etwas höher als normal, wegen einmaliger Sondereffekte (Gründungs- und Kapitalerhöhungsaufwand) sowie Kommunikationsaufwendungen für die Jubiläumssaison. Insgesamt beläuft sich der Aufwand auf 8,21 Millionen Franken. Das ergibt ein Ergebnis von 18 000 Franken. In der Bilanz ist neu ein Aktienkapital von 2,036 Millionen Franken enthalten, 536 000 Franken mehr als bei der Gründung. Das korrespondiert mit 424 neuen Aktionärinnen und Aktionären, welche sich an der Kapitalerhöhung beteiligt hatten. Der Anteil der Stadt Winterthur an der Theater Winterthur AG reduziert sich auf 74 Prozent. Getätigt wurden im ersten Geschäftsjahr Investitionen im Umfang von 145 000 Franken; der grösste Teil davon entfällt auf das neue Buchhaltungs- und Kassensystem (56 Prozent).

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Stark getrübte Aussichten auf die neue Saison 2020/2021 Das erste Geschäftsjahr der Theater Winterthur AG schliesst mit einem kleinen Gewinn ab. Um künftige Risiken aufzufangen, konnte eine Rückstellung gebildet werden. Die Sommerpause 2020 ermöglichte es, sich mit Ruhe und Zeit auf die neue Saison vorzubereiten und Schutzmassnahmen zur Reduktion des Infektionsrisikos einzuführen. Diese haben sich bewährt. Auch ist es gelungen, für praktisch alle Gastspiele und Produktionen, die nicht realisiert und in der Schweiz gezeigt werden konnten, hochkarätige Alternativen zu finden – dank des Einsatzes und Netzwerks von Thomas Guglielmetti und der Bereitschaft der einspringenden Häuser. Dieses Engagement fand mit den Corona-Massnahmen des Bundes Ende

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Oktober ein jähes Ende. Erneut haben wir Veranstaltungen abgesagt, aber immerhin spielen wir auf den kleinen Bühnen weiter. Fraglich ist, ob man bereits ab Herbst 2021 auf eine «normale Saison» und eine weniger turbulente Zeit hoffen darf. Ziel ist, dass das Theater Winterthur bis zur Bewältigung der Pandemie finanziell über die Runden kommt, um danach die Weiterentwicklung anzugehen.

Bettina Durrer, Gesamtleiterin Theater Winterthur AG

Einnahmen Beiträge der öffentlichen Hand Ertrag Programm Ertrag Gastronomie und Vermietungen Sponsoring und Medienpartnerschaften

69 % 19 % 9% 3%

Ausgaben Personalaufwand Aufwand Programm Aufwand Gastronomie Sachaufwand (Gebäude, Technik, Energie) Verwaltungs- und Informatikaufwand Werbeaufwand

38 % 38 % 2% 7% 6% 9%


Beiträge der öffentlichen Hand Das Theater Winterthur betreibt im Auftrag der Stadt ein Mehrsparten- und Gastspielhaus. Die Grundlagen dafür sind in der Theaterverordnung vom 3. Dezember 2018 und im Subventions- und Leistungsvertrag vom 28. August 2019 geregelt. Darüber hinaus unterstützen der Kanton Zürich und diverse Zürcher Gemeinden das Theater Winterthur mit einem jährlichen Betriebsbeitrag. in CHF 4 254 250

Stadt Winterthur

1 000 000

Kanton Zürich

334 273

Lotteriefonds des Kanton Zürich

15 000–25 000

Seuzach, Wiesendangen

5000–15 000

Brütten, Embrach, llnau-Effretikon, Pfungen, Turbenthal, Wallisellen

2000–5000

Dägerlen, Elgg, Elsau, Fehraltdorf, Hettlingen, Lindau, Neftenbach, Pfäffikon, Wangen-Brüttisellen, Weisslingen, Zell

bis 2000

Bassersdorf, Dättlikon, Ellikon a.d. Thur, Freienstein-Teufen, Hagenbuch, Henggart, Herrliberg, Laufen-Uhwiesen, Marthalen, Oberembrach, Ossingen, Stammheim, Thalheim, Trüllikon, Truttikon, Volken

Langjährige Partner und Sponsoren unterstützen das Theater Winterthur mit Zuwendungen und Sachleistungen Migros Kulturprozent, Theaterverein applaus!, APG, Landbote, RadioTop, Init7, Ricola

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Burgtheater Wien

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?


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Bilanz Erläuterungen Aktiven

31.07.2020 CHF

Flüssige Mittel

5 399 088

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen

21 150

Übrige kurzfristige Forderungen

32 150

Vorräte

17 700

Aktive Rechnungsabgrenzungen

167 845

Umlaufvermögen Sachanlagen

5 637 933 1

Anlagevermögen

117 700 117 700

TOTAL AKTIVEN

5 755 633

Passiven Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

2

Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten

148 541

Kurzfristige Rückstellungen

3

Passive Rechnungsabgrenzungen

4

Kurzfristiges Fremdkapital Aktienkapital Jahresergebnis

32

450 898 805 855 2 296 642 3 701 936

5

2 036 000 17 697

Eigenkapital

2 053 697

TOTAL PASSIVEN

5 755 633


Erfolgsrechnung Erläuterungen

2019/2020 CHF

Ertrag Programm

1 588 587

Ertrag Gastronomie

591 532

Ertrag Vermietungen

189 997

Beiträge öffentliche Hand

6

Beiträge Dritte

5 722 964 286 072

Ertragsminderungen

–151 212

Total Betriebsertrag

8 227 940

Aufwand Programm

7

Aufwand Gastronomie

–3 101 950 –198 869

Personalaufwand

8

–3 084 245

Sachaufwand

9

–555 282

Verwaltungs- und Informatikaufwand

10

–504 779

Werbeaufwand

11

–735 221

Abschreibungen Total Betriebsaufwand Betriebsergebnis Finanzertrag Finanzaufwand Gewinn aus Verkauf Anlagevermögen Jahresergebnis

–27 691 –8 208 037 19 903 7 404 –14 610 5 000 17 697

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Anhang zur Jahresrechnung Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Bestimmungen des Schweizer Rechnungslegungsrechts (32. Titel des Obligationenrechts) erstellt. Die Theater Winterthur AG wurde am 12. Juli 2019 gegründet. Das erste Geschäftsjahr bezieht sich auf die Periode vom Gründungsdatum bis zum Abschlussdatum per 31. Juli 2020. Die Theater Winterthur AG ist eine nicht gewinnstrebige Gesellschaft und wegen der Erfüllung öffentlicher Zwecke von den ordentlichen Steuern befreit.

Angaben, Aufschlüsselungen und Erläuterungen zu Positionen der Jahresrechnung 1 Sachanlagen In den Sachanlagen sind Maschinen, Fahrzeuge, Mobiliar und Einrichtungen sowie Informationstechnologie enthalten. Diese Positionen werden linear abgeschrieben. Das Theatergebäude gehört der Stadt Winterthur und wird der Theater Winterthur AG entlehnt. 2 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen

31.07.2020

Gegenüber Dritten

347 955

Gegenüber Beteiligten (Stadt Winterthur)

102 943 450 898

Die Rechnungen der Stadt Winterthur betreffen IT-Dienstleistungen sowie Energiebezug. 3 Kurzfristige Rückstellungen

31.07.2020

Massnahmen Corona

475 000

Gutscheine

244 955

Ferien, Mehrzeit und Dienstaltersgeschenke

85 900 805 855

4 Passive Rechnungsabgrenzungen Beitrag Stadt Winterthur für Saison 2020/2021 Beitrag Kanton Zürich für Saison 2020/2021

31.07.2020 1 770 833 416 667

Beiträge Gemeinden für Saison 2020/2021

36 100

Generalversammlung

20 000

Diverse Abgrenzungen

53 042 2 296 642

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5 Aktienkapital Die Theater Winterthur AG wurde per 12. Juli 2019 mit einem Aktienkapital von 1,5 Mio. Franken von der Stadt Winterthur als Aktionärin gegründet. Gleichzeitig wurde der Verwaltungsrat ermächtigt, innert zwei Jahren eine Kapitalerhöhung durchzuführen. Diese Kapitalerhöhung wurde mit der Zeichnung von Publikumsaktien in der Höhe von 536 000 Franken per 21. Januar 2020 vollzogen. 6 Beiträge öffentliche Hand

2019/2020

Beitrag Stadt Winterthur

4 254 250

Beitrag Kanton Zürich

1 000 000

Beiträge Gemeinden Beitrag Lotteriefonds

134 442 334 272 5 722 964

7 Aufwand Programm

2019/2020

Gastpiele

–1 965 599

Technik

–132 750

Veranstaltung Lotteriefonds

–426 025

Tantiemen

–102 576

Massnahmen Corona

–475 000 –3 101 950

8 Personalaufwand

2019/2020

Personalaufwand

–2 680 746

Sozialversicherungsaufwand

–663 345

Übriger Personalaufwand

–50 686

Leistungen Dritter

–30 351

Leistungen von Sozialversicherungen

340 883 –3 084 245

In den Leistungen von Sozialversicherungen sind Kurzarbeitsentschädigungen von rund 312 000 Franken enthalten.

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9 Sachaufwand

2019/2020

Raumaufwand

–124 261

Unterhalt / Reparaturen / Ersatz

–177 229

Fahrzeugaufwand Versicherungen und Abgaben Energie- und Entsorgungsaufwand

–3 451 –48 107 –202 234 –555 282

10 Verwaltungs- und Informatikaufwand

2019/2020

Informatikaufwand

–198 530

Verwaltungsaufwand

–306 249 –504 779

11 Werbeaufwand Direkter Werbeaufwand Aufwand Medienpartnerschaften

2019/2020 –600 112 –135 109 –735 221

Anzahl Mitarbeitende

2019/2020

Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt

>10 und <50

Sonstige Angaben

31.07.2020

Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen

91 341

Wesentliche Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Zur Bekämpfung der zweiten Welle der Coronapandemie hat der Bundesrat am 28. Oktober 2020 wieder verschärfte Massnahmen angeordnet, welche für die Theater Winterthur AG von einschneidender Bedeutung sind, da nur noch Veranstaltungen mit höchstens fünfzig Personen erlaubt sind. Die finanziellen Auswirkungen dieser und allfällig weiterer noch bevorstehenden Einschränkungen hängen von der Dauer dieses Ausnahmezustands ab und können momentan nicht abschliessend geschätzt werden. Der Verwaltungsrat erachtet zum jetzigen Zeitpunkt die vorhandene Liquidität als ausreichend und sieht die Fortführungsfähigkeit der Theater Winterthur AG als nicht gefährdet an.

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Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns Bilanzgewinn

31.07.2020 CHF

Jahresergebnis

17 697

Total Bilanzgewinn

17 697

Antrag des Verwaltungsrats über die Verwendung des Bilanzgewinns Zuweisung an die gesetzlichen Gewinnreserven

–1 000

Vortrag auf die neue Rechnung

16 697

Die Theater Winterthur AG ist nicht gewinnstrebig. Die Ausschüttung von Dividenden oder anderen geldwerten Leistungen an Aktionäre ist ausgeschlossen.

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Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision an die Generalversammlung der Theater Winterthur AG, Winterthur

Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Theater Winterthur AG für das den Zeitraum vom 12. Juli 2019 bis 31. Juli 2020 umfassende erste Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinns nicht Gesetz und Statuten entsprechen. Winterthur, 17. November 2020

Consultive Revisions AG

Urs Boner

Zugelassener Revisionsexperte Leitender Revisor

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Tatjana Widmer

Zugelassene Revisionsexpertin


Das Feuerwerk (Der Schwarze Hecht) Musikalische Komรถdie Leipzig

39


188 Vorstellungen geplant

22

Musiktheater

32

13

Tanz

18

34

Schauspiel

44

21

Kinder-/Jugendtheater

27

57

Extra

67

147 Vorstellungen

Saal: 97 Hinterbühne: 5 Foyerbühne: 37

40

50 346

Veranstaltungen pro Bühne

BesucherInnen insgesamt

stattgefunden


71%

Durchschnittliche Auslastung

AbonnentInnen

BesucherInnen Theaterprogramm

2698

40 633

9713

Besucherzahl Vermietungen

MitarbeiterInnen Frauen 49

Männer 20

Vollzeit: Teilzeit: Lehrlinge: Stundenlohn:

69 11 21 4 33

Festangestellte: 36 Frauen: 18 Männer: 18 Durchschnittsalter aller MitarbeiterInnen: 42 Jahre

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Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Verwaltungsrat: Dr. János Blum, Präsident Colette Gradwohl, Vizepräsidentin Ute Haferburg* Dr. Dieter Kläy* Dr. Nicole Kurmann* Elena Schwalbe-Chronis Yvonne Seitz* / ** Benjamin Raths, Personalvertreter Der Verwaltungsrat ist ehrenamtlich tätig. Alle Mitglieder sind seit 2019 im Amt; der Personalvertreter seit 2020. * **

von der Stadt delegiert Beauftragte der Stadt

Sekretariat des Verwaltungsrats: Otto Grosskopf

Geschäftsleitung: Bettina Durrer, Gesamtleiterin Thomas Guglielmetti, Programmleiter André Schwabe, Technischer Leiter

Revisionsstelle: Consultive Revisions AG, Winterthur

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43


Impressum Herausgeber: Theater Winterthur AG Theaterstrasse 6 8401 Winterthur Redaktion: Eva Bruchmann Konzept, Gestaltung: Patrick Berger, undknup.com Lektorat, Druck: Sailer Druck Medien GmbH Fotos: Luis Hartl: S.2, S.16, S.17, S.22 «Die Zauberflöte» S.1: Sebastian Bühler «Oleanna» S.4: Luis Hartl «Hofesh Shechter Company» S.15: Rahi Rezvani «Gauthier Dance» S.24: Regina Brocke «Hexenjagd» S.25: Sebastian Hoppe «Wer hat Angst vor Virginia Woolf?» S.30: Andreas Pohlmann «Das Feuerwerk» S.39: Kirsten Nijhof SCC Kommunikation: S.43

20. November 2020

Theaterkasse: 052 267 66 80 theaterwinterthur.ch 44


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