SOMMERAUSGABE 2019 – AUSGABE 04/2019
4. Jahrg. – € 3,30
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HERBSTFESTTERMINE 2019 Samstag, 31. August 11.00 Uhr: Festzug zur Wiesn 11.45 Uhr: Eröffnungsreden vor Glückshafen 12.00 Uhr: Anzapfen Mittwoch, 4. September bis 18 Uhr: Familientag mit ermäßigten Preisen
Foto: Peter Schlecker
Sonntag, 8. September Erntedankfest 09.15 Uhr: Kirchenzug ab Max-Josefs-Platz 10.00 Uhr: Gottesdienst, Mangfallpark Süd (Bei schlechtem Wetter in der Nikolauskirche ab 9.30 Uhr) 11.00 Uhr: Festzug zur Wiesn Mittwoch, 11. September bis 18 Uhr: Familientag mit ermäßigten Preisen Donnerstag, 12. September 21 Uhr: Großes Feuerwerk, Festplatz
ROSENHEIMER
HERBSTFEST Auf geht‘s in die fünfte Jahreszeit
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eit 1861 findet in Rosenheim auf der Loretowiese ein Volksfest statt. War es früher noch ein landwirtschaftliches Bezirksfest mit Industrieschau, so entwickelte sich die Veranstaltung immer mehr zu einem Volksfest im eigentlichen Sinne. Im Jahr 1949 wurde der Wirtschaftliche Verband Rosenheim e.V. zum Veranstalter und benannte das Volksfest kurz darauf in „Rosenheimer Herbstfest“ um. Der damalige Herbstfestausschuss bestimmte auch die noch heute gültige Veranstaltungsdauer von 16 Tagen und den jeweiligen Festbeginn am letzten Samstag im August. Heute darf sich das Rosenheimer Herbstfest, dessen Hauptattribut die Familienfreundlichkeit ist, mit dem Titel „Größtes Volksfest in Südostoberbayern“ schmücken.
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HERBSTFEST SPEZIAL
12 MONATE PLANUNGSZEIT FÜR 16 TAGE VERGNÜGEN
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eder aus der Region kennt das Rosenheimer Herbstfest. Es steht für Familienfreundlichkeit und für die gelungene Verbindung aus Tradition und Moderne. Eine frisch gezapfte Mass Wiesn-Märzen und a resche Brezn dazu, damit ist der klassische Wiesnbesucher schon einmal recht zufrieden. Wird dann noch eine Runde über den leuchtenden und duftenden Herbstfestplatz geschlendert, sind alle in der Familie glücklich: Und damit bei den Besuchern an den 16 Herbstfesttagen genau dieses Gefühl aufkommt, bedarf es einer immensen Vorbereitungszeit und einer haargenauen Planung. Im Gespräch mit dem Projektleiter des Herbstfests in Rosenheim, Klaus Hertreiter, wollte die CHIEMGAUERIN wissen, wie geht das eigentlich, so ein erfolgreiches Herbstfest jedes Jahr wieder auf die Beine zu stellen? Herr Hertreiter, wann fängt denn die Planung für das Herbstfest an? Getreu dem Motto: „Nach der Wiesn, ist vor der Wiesn“ geht es bei uns im Wirtschaftlichen Verband als Veranstalter noch während des einen Festes schon mit der Planung für das folgende weiter.
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Im Anschluss an das Herbstfest ist auch der Bewerbungsschluss für die kommende Wiesn. Aus dem Pool von etwa 600 Bewerbungen erfolgt dann die Auswahl der jährlich etwa 65 Wiesn-Betriebe.Was sind die weiteren Aufgaben bis zum nächsten Fest? Wenn klar ist, wer zugelassen werden soll, erhalten die Schaustellerfamilien schnellstmöglich eine schriftliche Bestätigung mit einem Vertragsangebot. Für uns als Veranstalter ist es ein sehr hohes Gut, dass das Rosenheimer Herbstfest bezahlbar und familienfreundlich bleibt. Im Frühjahr und Frühsommer stehen dann unzählige Einzelaufgaben an, von der Buchung der Werbung, über das Entwickeln und Produzieren von Beschilderungen und Fahnen, das Beauftragen eines aktuellen Sicherheitskonzeptes bis
hin zum arbeitsintensiven Einholen aller notwendigen Genehmigungen. Der Plan, wo welches Geschäft zur Wiesn stehen wird, nimmt Form an. Jeder Zentimeter zählt auf der 20.000 Quadratmeter großen Veranstaltungsfläche. Dann rollen die ersten LKWs in den sogenannten Aufbauwochen (zwei Wochen vor Wiesnbeginn) an, um exakt den Platz einzunehmen, der laut Plan und dem millimetergenauen Platzausmessen für den einzelnen Betrieb vorgesehen ist. Neben den Geschäften auf dem Veranstaltungsgelände zählt dazu auch die sinnvolle Verteilung der SchaustellerWohnwagen. Die Einhaltung eines gewissen Zeitplans ist dabei auch sehr wichtig. Denn würden zu viele Betriebe auf einmal an einem Tag auf die Loretowiese kommen wollen, würde auf dem Festplatz und in den Zubringerstraßen zum Platz das Chaos ausbrechen. Stehen alle Betriebe und Wagen am richtigen Fleck, erteilen TÜV SÜD bzw. das Bauordnungsamt Betrieb für Betrieb die Abnahme. Mit dem Start des Einzugs zur Wiesneröffnung starten dann für uns im Team die 16 Tage „Hochphase“ mit täglichen Veranstaltungen, die wir auf dem Herbstfest betreuen. Und ganz nebenbei sind wir natürlich jeden Tag im Festbüro für das anfallende Tagesgeschäft zuständig.
Der festliche Wiesneinzug
Fotos: Peter Schlecker
Klaus Hertreiter, Projektleiter des Rosenheimer Herbstfests
Der verantwortliche WV-HerbstfestAusschuss, er besteht aus sechs Personen, geht noch während der laufenden Wiesn über den Platz und alle besichtigen zusammen, ob es irgendwo noch Verbesserungsbedarf gibt. Genau wie der Ausschuss nutzt auch das Team der Aufbauhelfer rund um meine Person die Gunst der Stunde und vermaßt den Platz zum x-ten Mal aus, um bereits für das kommende Jahr wichtige Orientierungspunkte zu setzen.
Traditionsreiches Trachtenhaus
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alle Dirndl-Trends der aktuellen Kollektion in Ruhe begutachtet werden. Auch eine breite Auswahl an hochwertigen Lederhosen in diversen Längen und aus verschiedenen Lederarten steht zur Auswahl. Passende Janker, Trachtenwesten und jede Menge Accessoires gehören selbstverständlich ebenfalls zum Repertoire des Fachgeschäfts. Ein Online-Shop sowie ein telefonischer Bestellservice erleichtern den Einkauf von zu Hause aus. Am schönsten ist es aber, sich das großartige Angebot direkt im Trachtenhaus zu Gemüte zu führen, die Kleidungsstücke anzufassen und probeweise reinzuschlüpfen. Mehr Infos unter www.chiemseer-dirndl.de
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