Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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Ausgabe 03/2016

Das Magazin des Automobil Club der Schweiz | Edition Deutschschweiz

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Fokus

Neuheiten

Fahrbericht

FAIRE VERKEHRSFINANZIERUNG

ELEGANTER SUV MIT VIEL TALENT FÜR DAS GELÄNDE

NACHZÜGLER MACHT SPASS

Volksabstimmung zur«Milchkuh-Initiative» vom 5. Juni 2016

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Mazda CX-3

VW Tiguan

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EDITORIAL

VORWÄRTS KOMMEN – DANK FAIRER VERKEHRSFINANZIERUNG! Das Jahr 2016 ist an verkehrspolitischer Wichtigkeit kaum zu überbieten. Die Annahme des Gotthard-Sanierungstunnels am 28. Februar bildete einen positiven Auftakt. Am 5. Juni erhält der Souverän dank der «Milchkuh-Initiative» die Gelegenheit, die Finanzierung einer modernen Strasseninfrastruktur sicherzustellen.

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usammengefasst geht es bei der Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» um Folgendes: 1. Vorwärts kommen: In den städtischen Agglomerationen ist die Stauproblematik am grössten, weil Sanierungen und Ausbauten zu lange vernachlässigt wurden. Das Volk hat im Februar 2014 die FABI-Vorlage angenommen, die die Finanzierung des ÖV garantiert. Nun muss auch in die Strasseninfrastruktur investiert werden, um sicher und rasch vorwärtszukommen. 2. Schluss mit Stau: 2014 standen die Schweizerinnen und Schweizer 21 541 Stunden im Stau. Der Hauptgrund: Verkehrsüberlastungen. Diese kosten die Schweizer Steuerzahler, aber auch die Wirtschaft, jährlich rund CHF 2 Mrd. Um diese Kosten zu senken, sind Investitionen in das Strassennetz nötig. Industrie- und Gewerbetreibende, aber auch die Konsumenten profitieren davon. 3. Strassengeld gehört der Strasse: Von den rund CHF 9 Mrd., die die Automobilisten dem Bund jährlich via Steuern und Abgaben abliefern, werden nur 36 Prozent in die Strasse investiert. Der Rest fliesst in die allgemeine Bundeskasse und wird zweckentfremdet. Schon heute liefert der Autofahrer rund 60 Prozent des Literpreises Benzin dem Staat ab. Der Raubzug auf den Geldbeutel der Autofahrer darf nicht mehr im gleichen Stil wie bisher weitergehen. 4. Ausgewiesener Finanzbedarf – Strasse benötigt dringend Geld: Das schweizerische Nationalstrassennetz stösst an seine Kapazitätsgrenzen. Seit 1995 ist die gesamte Strassenlänge

ACS NEWS Seit diesem Jahr kommt unser Clubmagazin in einem modernen und frischen Kleid daher. Die zahlreich bei uns eingetroffenen Leserreaktionen zeigen, dass die Neugestaltung des Magazins gut ankommt. Es gab nur wenige kritische Rückmeldungen, die für uns aber wertvoll sind, weil sie Antrieb sind, uns stetig weiter zu verbessern. Gelungen ist weitgehend auch die Integration der angepassten regionalen Sektionsbeihefte in das Magazin.

konstant geblieben, nur das Nationalstrassennetz hat sich zwischen 1995 und 2012 um 17 Prozent verlängert. Der Ausbau und Unterhalt der Strassen muss jetzt vorangetrieben werden. Der ausgewiesene Finanz- und Investitionsbedarf ist enorm. 5. Sichere Strassen schützen Leben: Engpässe müssen dringend beseitigt werden. Umfahrungen von Wohnquartieren brächten vielerorts mehr Ruhe und v. a. mehr Sicherheit. Mehr Leute und mehr Verkehrsmittel bedeuten eine höhere Unfallgefahr. Bei der Verkehrsinfrastruktur zu sparen, wäre vom Aspekt der Sicherheit betrachtet verheerend. 6. Demokratie stärken – Strassenbenützer reden mit: Es ist störend, dass die Strassenbenützer stets mehr Abgaben entrichten, bei deren Erhöhung diese indes nicht mitentscheiden können. Deshalb ist es wichtig, dass die Mitsprachemöglichkeit der Strassenbenützer in der Verfassung verankert wird. Fazit: Am 5. Juni 2016 bietet sich mit der Initiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung» die Möglichkeit, unsere Strassen auszubauen und für die Zukunft fit zu machen. Mit ihr stehen ausreichend finanzielle Mittel für eine moderne und sichere Strasseninfrastruktur zur Verfügung – ohne eine Mehrbelastung für die Strassenbenützer. Daher am 5. Juni ein klares Ja!

Dr. Stefan Holenstein, Generaldirektor Automobil Club der Schweiz

Parallel dazu haben wir, wie Sie wohl festgestellt haben, unseren ersten ACS Newsletter versandt. Hier erhielten wir ebenfalls ein grundsätzlich positives Echo. Wir möchten Ihnen damit unser Engagement in den Bereichen Mobilität, Verkehrspolitik, Verkehrssicherheit, Motorsport und Reisen noch schneller, aktueller und transparenter aufzeigen. Ein EM-Tippspiel mit tollen Wettbewerbspreisen erhöht die Attraktivität unseres neuen Newsletters zusätzlich. Bestellen Sie ihn sogleich via info@acs.ch, falls Sie ihn noch nicht erhalten haben. Viel Spass und Freude bei der Lektüre unserer ACS News!

Am 5. Juni 2016 haben wir die Chance, unsere Strassen in jeder Beziehung fit für die Zukunft zu machen!

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INHALT INHALT

NEUHEITEN

S.14

VORWORT S.03 Vorwärts kommen – dank fairer Verkehrsfinanzierung!

GUT VERSICHERT

S.06

Worauf gilt es zu achten, damit der Cabrio-Fahrspass ohne Reue bleibt?

IN KÜRZE S.07 NEUER MICHELIN-SOMMERREIFEN Mit dem Pilot Sport 4 lanciert Michelin einen neuen Premium-Sommerreifen für leistungsstarke Personen- und Sportwagen.

FOKUS

DIE ELEGANTE OFFROADNATUR Der neue Tiguan von Volkswagen kann im Gelände mehr, als man einem Komapkt-SUV gemeinhin zutraut. Motoren von 125 bis 240 PS stehen zur Auswahl.

S.08

VORWÄRTS MACHEN, UM VOWÄRTS ZU KOMMEN Volksabstimmung zur «MilchkuhInitiative» vom 5. Juni 2016.

AUS DEM LEBEN S.12 Während der Ferienzeit klingeln die Telefone in der ACS-Notrufzentrale rund um die Uhr.

DER SELBSTBEWUSSTE KALIFORNIER Es geht noch grösser! Mit dem Tesla Model X steigt der US-Hersteller von Elektromobilen in das boomende Marktsegment der grossen SUV ein.

DER KOMPAKTE LADEMEISTER Knapp ein halbes Jahr nach der erfolgreichen Markteinführung der fünftürigen Astra-Limousine lanciert Opel die Kombiversion des «Car of the Year 2016».

OLDTIMER S.24

MOTORRAD S.25

MOBILITÄT S.26

DER GOTTHARD IM SCHAUFENSTER

DIE GESCHÄRFTE Im Rahmen eines umfassenden Facelifts hat Triumph seine Tiger Sport geschärft. Sie bietet nun mehr Leistung und Drehmoment.

AUTONOMES FAHREN: CHANCEN UND RISIKEN Informativer Workshop der ACS-Sektion Zürich zu einem spannenden und vielschichtigen Thema.

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INHAlT

FAHRBERICHT

S. 35

S.20

P O H S

nd um et s r u . g d a G uto da s A

Impressum

NACHZÜGLER MACHT SPASS Der Mini-SUV CX-3 von Mazda gefällt mit einem tollen Design, hoher Qualität und ehrlichen Motoren.

SPORTLER IM FAMILIENGEWAND Mit der allradgetriebenen Topversion des Ghibli fordert Maserati die Quattros, xDrives und 4matics heraus.

WUSSTEN SIE SCHON? S.29

AUF FAHRT MIT ... S.34

Das neue Bezahlsystem auf Italiens Autobahnen ist mühsam. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten sollten.

NEEL JANI Porsche-Werkspilot, Ex-Formel-1-Testfahrer

MOTORSPORT S.30

ACS S.31 Expertentipps 1. HELM AN KOPFFORM ANPASSEN Nicht wenige Motorradfahrer unterschätzen die Bedeutung eines perfekt an die Kopfform angepassten Helms.

HELM AUF, MOTOR AN Die ACS-Sektion Bern bietet auch in diesem Jahr attraktive Fahrtrainings und Lizenzkurse an.

2. ERSTE HILFE LEISTEN

Verlag ACS-AUTO © Automobil Club der Schweiz (ACS) Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Tel. +41 31 328 31 11 Fax +41 31 311 03 10 www.acs.ch, info@acs.ch Chefredaktion Markus Rutishauser Romanshornerstrasse 62B CH-8280 Kreuzlingen Mobile +41 79 406 90 23 markus.rutishauser@acs.ch Inserateverkauf Stämpfli AG Wölflistrasse 1 CH-3001 Bern inserate@staempfli.com Produktion Merkur Druck AG Gaswerkstrasse 56 CH-4900 Langenthal Tel. +41 62 915 15 15 Fax +41 62 915 15 55 acs@merkurdruck.ch AVD GOLDACH AG Sulzstrasse 10–12 CH-9403 Goldach Tel. +41 71 844 94 44 Fax +41 71 844 95 55 email@avd.ch Berichte Titelbild und Testbericht können einem Advertorial entsprechen, wobei die Redaktion jeglicher Verpflichtung freibleibend und ohne Fremdeinsprache die Beurteilung des Objektes vornimmt. Erscheinungsweise 8 Ausgaben pro Jahr. Für die ACS-Mitglieder in den Clubleistungen enthalten. Auflage 77 468 Exemplare (notariell beglaubigt 2016) Nachdruck nur unter Quellenangabe und mit Bewilligung des Verlages gestattet. Für unverlangt eingesandtes Manuskript-und Bildmaterial übernehmen Verlag und Redaktion keine Haftung.

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GUT VERSICHERT

SOMMER, SONNE, DACH AUF – DAS SOLLTEN CABRIOFAHRER BEACHTEN Offener Fahrspass auf vier Rädern ist gefragt. Im Kanton Zug gibt es schweizweit die meisten Cabrios, aber nicht nur dort werden die Autos mit Blechklapp- oder Stoffdach gerne gefahren. Die Schweizer mögen den Fahrspass unter freiem Himmel.

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orauf gilt es zu achten, damit der Fahrspass ohne Reue bleibt? Gerade an heissen Tagen bringt der Fahrtwind im Cabrio willkommene Kühlung. Aber deswegen verliert die Sonne ihre Kraft noch lange nicht. Arme und Hände daher immer gut eincremen. Und um einen Sonnenbrand auf dem Kopf zu vermeiden, sollten Cabriofahrer einen Hut oder eine Mütze aufsetzen. Kein Wunder also, dass Cabriofahrer bei grauem Himmel mit Schal und Sonnenbrille unterwegs sind. Wer empfindliche Augen hat, trägt sie auch bei bedecktem Himmel. Und je nach Wetterlage kann eine etwas

wärmere Kleidung von Vorteil sein. Wer sich den Fahrtwind um die Nase wehen lassen will, muss deswegen noch lange keine Erkältung riskieren. Bei geöffnetem Verdeck sollte die Klimaanlage übrigens immer aus sein. Sie erhöht den Benzinverbrauch deutlich und ist angesichts ständig eindringender Frischluft erst noch wirkungslos. SICHERHEIT NICHT AUSSER ACHT LASSEN Achten Sie darauf, dass Sie keine leichten Gegenstände auf den Sitzen platzieren. Sie könnten beim offenen Fahren aus dem

Auto geweht werden, andere Verkehrsteilnehmer gefährden oder sogar zu Unfällen führen. Beim Parkieren sollte das Verdeck immer geschlossen werden. Ein heftiger Regenschauer kann die Inneneinrichtung beschädigen, speziell Leder reagiert empfindlich auf Wasser. Wer eine Diskussion mit seinem Versicherer vermeiden will, da ein Unwetter nicht plötzlich eintritt, schliesst daher das Verdeck mit Vorteil auch bei kurzen Stopps. Dann ist auch das Wageninnere besser vor Langfingern geschützt. Stichwort Versicherung: Wird das Cabrioverdeck bei einem (versuchten) Diebstahl zerschnitten, greift die Diebstahl-Deckung der Teilkasko. Die unmittelbaren Einbruchschäden sind gedeckt, auch das geklaute festeingebaute Radio wird ersetzt. Es empfiehlt sich der Abschluss einer Versicherung für mitgeführte Sachen. Dazu gehört das mobile Navigationsgerät oder Effekten auf den Sitzen. Bei Cabrios gilt aber erst recht: Mitgeführte Sachen gehören in den Kofferraum, dort sind sie vor neugierigen Blicken und Langfingern am besten geschützt.

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IN KÜRZE

Premiere

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SPORTLICHER SOMMERREIFEN VON MICHELIN

CAMARO ZL1 FORDERT HERAUS Mit dem Camaro ZL1 fordert Chevrolet die übrigen Sportwagenhersteller heraus. Der US-Hersteller hält die aktuelle Version des 2+2-Coupés für zumindest ebenbürtig bei Qualität und Leistung auf der Rennstrecke, aber mit dem neuen Fahrwerk auch für alltagstauglich. Für den gewaltigen Vortrieb sorgt ein 6,2-Liter-Achtzylinder, dessen 640 PS Leistung und 868 Nm maximales Drehmoment den ZL1 tatsächlich in die Champions-League der Sportwagen beschleunigt.

Events

Der weltweit führende Premiumhersteller Michelin NEUES ZIEL FÜR lanciert einen neuen Sommerreifen. Der Michelin Pilot Sport 4, auf unserem Bild präsentiert von Michelin Suisse 26. RAID SUISSE-PARIS S.A. Direktor Philip Cordes, ist massgeschneidert für Die Organisatoren haben für den 26. RAID leistungsstarke Personenwagen und Sportwagen. Dank Suisse-Paris vom 18. bis 21. August 2016 ein des Zusammenspiels von Architektur, Laufflächenprofil neues Ziel bestimmt: Versailles, die glanzvolle Residenz der französischen Könige mit und -mischung passt sich die Kontaktfläche optimal an dem Prunkschloss von Louis XIV. Bei der die Fahrbahnoberfläche an und ermöglicht so maximalen RAID steht das Entdecken faszinierender Landschaften und das genussvolle Fahren Fahrspass bei ebensolcher Sicherheit. In unseren Tests auf sehr guten Strassen im Vordergrund. erhielt der neue sportliche Sommerreifen, der zunächst Das Programm bleibt bis auf den Zielort unverändert. Der Start erfolgt in Basel. in den 19 gängigsten Grössen von 17 bis 19 Zoll auf den Weitere Informationen und die AusschreiSchweizer Markt kommt, die Bewertung «ausgezeichnet». bung finden Sie online auf www.raid.ch. Events

BMW-MUSEUM ZEIGT «100 MEISTERSTÜCKE»

2016 ist ein bedeutendes Jahr für die BMW Group: Das Unternehmen begeht sein einhundertjähriges Bestehen. Nun macht das BMW-Museum in München mit «100 Meisterstücke. BMW Group – 100 Jahre Innovationskraft und unternehmerischer Mut» dieses Jahrhundert Unternehmensgeschichte in all seinen Facetten erlebbar. Bis Ende September 2017 haben Besucher die Möglichkeit, alles über die bedeutendsten Fahrzeuge, Motorsporterfolge sowie Unternehmensentscheidungen zu erfahren. Die neue Ausstellung liefert Einblicke in die Zeit- und Mobilitätsgeschichte von 1916 bis 2016. NR. 03/2016

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FOKUS FOKUS

VORWÄRTS MACHEN, UM VORWÄRTS ZU KOMMEN

Am 5. Juni stimmen wir über die Initiative «für eine faire Verkehrsfinanzierung» ab. Die Vorlage, unter dem Titel «Milchkuh-Initiative» bekannt geworden, will die notorische Unterfinanzierung der Strasseninfrastruktur beheben – mit dem bereits vorhandenen Geld der Strassenbenützer. Der ACS setzt sich mit Vehemenz für ein Ja ein.

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FOKUS

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eit Jahrzehnten ist es sich der Bund gewöhnt, jedes Warum sollen die Strassenbenützer mehr für ihre InfrastrukJahr einen Milliardenbetrag aus der Mineralölsteuer tur bezahlen, solange ein Grossteil ihrer Abgaben zweckentfremin sein Budget nehmen zu können. Eine gewisse Zeit det wird? Mit Annahme der «Milchkuh-Initiative» stünden für lang waren es 40 Prozent, derzeit ist es die Hälfte. Strassenprojekte jährlich rund 1,5 Milliarden Franken mehr zur Das sind rund 1,5 Milliarden Franken von den Strassenbenüt- Verfügung – und das ohne Mehrbelastung der Strassenbenützer. zern, die für allgemeine Staatsaufgaben verwendet, also zweck- Die Initiative für eine faire Verkehrsfinanzierung stellt mit ihrer entfremdet werden. Die Initiative für eine faire Verkehrsfi- Zweckbindung sicher, dass die bereits vorhandenen Mittel künftig nanzierung will das nun ändern und den richtig eingesetzt und somit Steuer- und Abgesamten Erlös der Strassenkasse zufühgabenerhöhungen überflüssig werden. Diese ren, nicht mehr nur die Hälfte wie heute. wären zudem mit einem Ja am 5. Juni vollstänDenn die Strasse braucht das Geld. Und Mit Annahme dig in der Hand der Stimmbevölkerung. Denn was macht mehr Sinn, als diesen Mehrbehier greift der zweite Bestandteil der Inider «Milchkuhdarf zuerst mit dem Geld der Strassenbetiative. Künftige Verteuerungen oder Einfühnützer zu decken? Initiative» stünden rungen von Steuern, Abgaben und Gebühren im Strassenverkehr unterstünden dann dem für StrassenproDas Wirtschafts- und Bevölkerungsfakultativen Referendum. wachstum führte in den vergangenen Jahjekte jährlich rund ren und Jahrzehnten zu deutlich mehr VerAuch der NAF könnte problemlos dem 1,5 Milliarden kehr. Doch die Strasseninfrastruktur wurde Finanzierungsprinzip der «Milchkuh-Initianicht bedarfsgerecht ausgebaut. Die KonseFranken mehr zur tive» angepasst werden. Die Projekte zur quenz sehen wir jeden Tag: Stau. Bei Weitem Engpassbeseitigung, die im Strassenfonds Verfügung. nicht nur, aber auch die Autobahn A1 als enthalten sind, müssen schnellstmöglich reaHauptverkehrsschlagader unseres Landes lisiert werden. Doch das Geld im NAF wird ist tagtäglich auf verschiedenen Abschnitten von St. Gallen bis dafür nicht reichen. Bundesrätin Doris Leuthard weiss das und Genf verstopft. Die Anzahl der Staustunden durchbricht jedes kündigt deshalb bereits die nächsten Preisstufen an. Der Fonds Jahr eine neue Rekordmarke, 2014 waren es nur auf den National- bekommt rund 700 bis 800 Millionen Franken mehr pro Jahr als strassen über 21 500. Neuere Zahlen für 2015 hat das Bundesamt bisher. Der Unterschied zu den 1,5 Milliarden, welche durch die für Strassen Astra noch nicht veröffentlicht – womöglich aus Res- Initiative für die Strasse freigesetzt werden, ist also nicht mehr pekt vor den Reaktionen bei einem neuen Rekord. gross – aber doch entscheidend, um die Finanzierungsprobleme im NAF zu lösen, auch für zurückgestellte Projekte. Deshalb gehöAuch ohne Zahlen für 2015 ist klar: Der Stau nimmt zu. Tag- ren der NAF und die «Milchkuh-Initiative» zusammen und brautäglich verlieren wir auf der Strasse wertvolle Zeit, ob in Städten, chen sich gegenseitig sogar. Agglomerationen oder auf der Autobahn. Das kostet die Schweizer Wirtschaft laut Bundesrat rund 2 Milliarden Franken WirtDer ACS ist zusammen mit seinen Partnern im Abstimmungsschaftsleistung im Jahr, die sie wortwörtlich auf der Strasse liegen komitee der «Milchkuh-Initiative» der Meinung, dass es keine lässt. Alle Verkehrsteilnehmenden kostet es Zeit und Nerven. Und Verteuerung braucht, solange das Geld der Strassenbenützer in die Umwelt leidet sinnlos, weil im Stau der Benzinverbrauch um Milliardenhöhe zweckentfremdet wird. Mit einem Ja zur Initiatibis zu 45 Prozent steigt, wie die Fachhochschule Bern herausge- ve für eine faire Verkehrsfinanzierung am 5. Juni können wir diese funden hat. unnötige Belastung von Schweizer Unternehmen und Pendlern verhindern – und der Strasse ihr Geld für das dringend benötigte Dennoch sind Bundesrat und Parlament noch nicht bereit, ei- Ausbauprogramm zukommen lassen. Davon profitieren sämtliche nen deutlich höheren Anteil der Mineralölsteuer in die Strassen- Verkehrsteilnehmenden. Auch für den Langsamverkehr werden infrastruktur zu investieren. Ihr indirekter Gegenvorschlag heisst Dörfer und Städte sicherer, wenn der motorisierte Verkehr UmNAF – Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrs-Fonds. Ein fahrungen nutzen kann, oder wenn separate Velowege gebaut Wortungetüm, das zwar der Strasse einen Fonds auf Verfassungs- werden könnten. Auch der öffentliche Verkehr würde gewinnen. ebene verschafft, wie ihn die Bahn seit der FABI-Abstimmung be- Denn er findet mit Bussen, Trams und Postautos zu 75 Prozent reits hat. Doch der NAF will neben einer leichten Anhebung der auf der Strasse statt und möchte ebenfalls vorwärts kommen. Zweckbindung der Mineralölsteuer auf 60 Prozent vor allem ei- Nach der Annahme der Initiative könnte dann die Finanzierung nes: den Treibstoff verteuern, in einem ersten Schritt um milde des NAF so umgestaltet werden, dass sie der abgeänderten Ver4 Rappen pro Liter – es wird bei Weitem nicht der letzte Preis- fassung mit vollständiger Zweckbindung der Mineralölsteuer aus schritt sein. Bundesrätin und Verkehrsministerin Doris Leuthard dem Strassenverkehr entspricht. Das ist der Fahrplan für eine faihat bereits angekündigt, dass diese Erhöhung nicht reichen wür- re Verkehrsfinanzierung in der Schweiz. Doch am Anfang steht am de. Das belastet Schweizer Unternehmen und Pendler auf unnöti- 5. Juni die Annahme der «Milchkuh-Initiative». ge Art und Weise. Zudem ist auch eine Preiserhöhung bei der Autobahnvignette nach wie vor nicht vom Tisch, obwohl das Schweizer Text Christoph Wolnik / Bild Fotolia Volk diese 2013 wuchtig abgelehnt hat.

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FOKUS

Vorwärts kommen! Schluss mit Stau: Gemeinden profitieren Strassenbenützer zahlen immer mehr Steuern und Abgaben – und stehen trotzdem im Stau. Besonders betroffen sind die Agglomerationen. Dank der Initiative fliessen jährlich 150 Mio. Franken mehr an die Kantone für die Kantons- und Gemeindestrassen.

Benzinpreis nicht erhöhen Das Parlament will für den Ausbau der Strasse den Benzinpreis erhöhen. Die Initiative will das verhindern. Von den rund 9 Mia. Franken, welche die Strassenbenützer jährlich dem Bund abliefern, werden nur 30 Prozent für die Strasseninfrastruktur verwendet. Das Geld ist vorhanden, es muss nur richtig eingesetzt werden.

Sicherheit schaffen Die Strassen stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Die Bevölkerung wächst, der Verkehr nimmt zu. Umfahrungen von Wohnquartieren schaffen mehr Sicherheit. Von der Verkehrsentlastung profitieren alle – auch Velofahrer, Fussgänger und der öffentliche Verkehr.

Wirtschaft und Gewerbe entlasten

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Handwerker und Dienstleistungsbetriebe sind auf gute Strassenverbindungen angewiesen. Die Staukosten betragen rund 2 Mia. Franken pro Jahr. Dies zahlen am Schluss die Kunden und Konsumenten!

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FOKUS

DER ACS ENGAGIERT SICH FÜR EINE FAIRE VERKEHRSFINANZIERUNG Interview mit Mathias Ammann, Zentralpräsident Automobil Club der Schweiz. WOFÜR STEHEN SIE EIN? Für eine endlich gerechte Verteilung der Strassengelder. Von den rund CHF 9 Mrd., die die Automobilisten dem Bund jährlich in Form von Gebühren, Zöllen und Abgaben abliefern, werden nur 36 Prozent in die Strasse investiert. Der Rest fliesst in die allgemeine Bundeskasse und wird zweckentfremdet eingesetzt. Dagegen kämpfen wir. Die Planungsgrundlagen unserer Strasseninfrastruktur geht auf die 60er Jahre zurück und nicht einmal die wurde vollständig realisiert. Der Verkehr hat aber seither exponentiell zugenommen. Der ACS wehrt sich, dass die Autofahrer noch mehr zur Kasse gebeten und erneut ihr Portemonnaie zücken müssen. Bei Annahme der Initiative passiert genau das nicht mehr. Auch die Diskussionen von neuen Finanzierungsmodellen wie Tunnel- und Passgebühren oder Durchfahrtsgebühren durch städtische Infrastruktur im Sinne einer reinen zusätzlichen Strassennutzungsgebühr sind dann mal vorerst vom Tisch.

IST DER NEUE STRASSENFONDS, DER DERZEIT IN DEN EIDGENÖSSISCHEN RÄTEN BERATEN WIRD, NICHT EINE GUTE ALTERNATIVE? Nein, ist er nicht. Denn der Strassenfonds wurde zwar in einigen Punkten im Laufe der parlamentarischen Diskussion verbessert. Aber: Der Fonds sieht eine Benzinpreiserhöhung um 4 Rappen pro Liter

Benzin oder Diesel vor. Das ist weder eine gute noch eine faire Lösung. Sie ist auch unnötig. Wir zahlen schon genug an die allgemeine Bundeskasse. Die Automobilisten werden damit einmal mehr zu den «Milchkühen der Nation». Strassengeld gehört der Strasse! Es gibt keinen sachlichen Grund für eine Heraufsetzung der Abgaben zulasten der Automobilisten.

HABEN WIR BEI ANNAHME DER INITIATIVE KÜNFTIG WENIGER STAU AUF SCHWEIZER STRASSEN? Das ist eines der wesentlichen Ziele der Initiative. Sie verlangt völlig zu Recht die konsequente Zweckbindung der Strassenausgaben für die Strasseninfrastruktur. Die Bevölkerung wächst, und damit auch der Verkehr. Die Strassen stossen an ihre Kapazitätsgrenzen. Mit den gewonnenen CHF 1.5 Mrd. können die Engpässe beseitigt und die Infrastrukturen generell verbessert werden. Das bedeutet weniger Stau, weniger Stress und massiver Abbau des volkswirtschaftlichen Schadens.

WER SIND DIE GEWINNER BEI ANNAHME DER INITIATIVE? Dem ACS sind alle Verkehrsteilnehmer wichtig, seien es die Auto- und Motorradfahrer, die Fussgänger, Velofahrer, oder die Benützer von Zug, Tram und Bus. Von der Initiative profitieren alle, z. B. mit Umfahrungen oder speziellen Bus- und Velospuren, sofern diese der Kapazitätserweiterung dienen. Letztlich sind Staus für alle

ein unnötiges Übel. Der volkswirtschaftliche Schaden der Staustunden pro Jahr geht in die Milliarden. Nicht eingerechnet sind dabei die geminderte Lebensqualität – so auch die verpasste Zeit mit Freunden und Familie, die Umweltbelastung, der Umgehungsverkehr und alle weiteren Übel der übermässigen Staubildung. Die Annahme der Initiative dient – ganz wichtig – auch der Verkehrssicherheit. Zu guter Letzt wird der Grundsatz der «gleich langen Spiesse für Strasse und Schiene» umgesetzt. Darum heisst es am 5. Juni 2016: JA für eine faire Verkehrsfinanzierung!

Text Markus Rutishauser / Bild Remo Ubezio

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AUS DEM LEBEN AUS DEM LEBEN

PAUSENLOS AM DRAHT Während der Ferienzeit klingeln die Telefone in der ACSNotrufzentrale rund um die Uhr. Elisa Morellini dient den Anrufern nicht nur als Hilfsperson, sondern manchmal auch als Blitzableiterin: Die Freude an ihrem Job verliert die 31-Jährige trotzdem nicht.

Elisa Morellini, sie arbeiten als Teamleiterin in der Notrufzentrale des ACS. Mussten Sie die Nummer aufgrund einer Panne oder eines Schadenfalls auch schon selber wählen?

Bald sind Sommerferien. Eine intensive Zeit für Sie? Morellini: Und wie! Während der Ferienzeit klingelt das Telefon beinahe pausenlos.

Morellini: (lacht) Bisher zum Glück noch nie! Aber wenn das einmal der Fall sein sollte, wüsste ich zumindest ganz genau, wie ich vorzugehen habe.

Klingt anstrengend ... Morellini: Aber auch spannend! Das mag ich so an meinem Job – hier wird es nie langweilig, denn jeder Anruf ist anders. Kommt dazu, dass ich meine Fremdsprachenkenntnisse brauchen kann und oft Gespräche auf Italienisch, Französisch und Englisch führe.

Sie würden wahrscheinlich zuerst die Notrufzentrale des ACS anrufen. Welchen Service bietet dieser den Mitgliedern? Morellini: Bei einer Panne oder einem anderen Zwischenfall sind wir die erste Anlaufstelle für unsere Mitglieder – und das jeden Tag, 24 Stunden, im In- und im Ausland. Die Mitarbeitenden der Notrufzentrale nehmen die Meldungen entgegen und leiten danach die nötigen Schritte ein. Wie zum Beispiel? Morellini: Bei einer Autopanne in der Schweiz schicken wir meistens unsere Pannenhelfer los – diese sind in der Regel in einer halben Stunde vor Ort. Ruft jemand aus dem Ausland an, kann es sein, dass wir der Person ein Mietauto, ein Taxi oder auch mal ein Hotelzimmer organisieren. Von welchen Problemen hören Sie am häufigsten? Morellini: Platte Reifen sind ein Klas12

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Dient die Notrufzentrale manchen Mitgliedern auch mal als Blitzableiter?

Elisa Morellini ist Teamleiterin und Schulungsverantwortliche in der Notrufzentrale des ACS. Die 31-Jährige arbeitet seit 2½ Jahren beim Automobil Club der Schweiz.

siker. Im Winter leisten wir oftmals Starthilfe, weil eine Batterie schlapp macht. Ab und zu gibt es auch ein Fahrzeug zu «knacken», weil der Besitzer seinen Schlüssel verloren hat. Und manchmal haben wir es auch mit medizinischen Notfällen zu tun. In diesem Fall arbeiten wir weltweit mit Spezialisten und Assistenten zusammen.

Morellini: Das kann passieren, schliesslich befinden sich die Anrufer in einer für sie ungewohnten und unangenehmen Situation. Und wie reagieren Sie in einem solchen Fall? Morellini: In diesen Situationen ist es wichtig, dass wir ruhig bleiben und dem Anrufer Schritt für Schritt aufzeigen, wie das weitere Vorgehen aussieht. Dafür sind wir ausgebildet. Die meisten Leute bleiben freundlich und sind dankbar, dass wir ihnen helfen. Manche schreiben uns im Nachzug sogar Postkarten oder Dankesbriefe – darüber freue ich mich natürlich immer sehr.

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AUS DEM LEBEN

Verstehen Sie mich nicht falsch: Obwohl Sie Ihren Job sicher gut machen, hoffe ich, dass ich Sie nie anrufen muss. Wie überstehe ich die nächste Reise schaden- und pannenfrei? Morellini: Vor einer langen Fahrt empfehle ich den Leuten jeweils, ihr Auto für einen kleinen Service in die Garage zu bringen. Damit lassen sich oftmals potenzielle Probleme erkennen und frühzeitig beheben. Grundsätzlich gilt aber: Es kann immer etwas passieren. Und genau dafür sind wir da. Elisa Morellini, herzlichen Dank für das Gespräch.

NOCH MEHR SERVICE DANK ACS PREMIUM Wer beim ACS Mitglied ist, profitiert nicht nur vom besten Pannendienst, sondern auch von vielen weiteren Versicherungen und Vorteilen. Das gilt insbesondere für Mitglieder von ACS Premium. Sie profitieren unter anderem von folgenden Dienstleistungen:

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Europaweite Pannenhilfe Annullierungskosten Welt Reiseschutz Welt Verkehrsrechtsschutz Welt Lenken fremder Motorfahrzeuge Benützung Mietfahrzeuge (Selbstbehalt-AusschlussVersicherung)

Unter www.acs.ch/WechselPremium können Sie Ihre Mitgliedschaft ganz einfach von ACS Classic zu ACS Premium upgraden. Der Beitrag für ACS Premium beträgt 298 Franken pro Jahr.

Text Daniel Schriber

Mit dem ACS beider Basel ans Nachtrennen nach Singapur!

6-Tages-Flugpauschalreise inklusive Flug, 4*-Hotel, Flughafentransfers und Eintrittskarten. Und als Nonplusultra: Eine faszinierende Überraschung vor der Reise! Preis pro Person: CHF 1‘680.—im DZ; CHF 2‘275.—im EZ. Gerne lassen wir Ihnen das Detailprogramm zukommen. © Steve Domenjoz

Automobil Club der Schweiz Sektion beider Basel | Hofackerstrasse 72 | CH-4132 Muttenz Tel. +41 61 465 40 30 | Fax +41 61 465 40 31 | sportreisen@acsbs.ch | www.acsbs.ch NR. 03/2016

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AUS DEM LEBEN NEUHEITEN

DIE STÄRKEN UNSERER NEUHEITEN DER GELÄNDETAUGLICHE

VW Tiguan Seite 15

DER SELBSTBEWUSSTE

Tesla Model X Seite 16

DER LADEMEISTER

Opel Astra Sports Tourer Seite 17

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NEUHEITEN

VW TIGUAN

DIE ELEGANTE OFFROADNATUR In diesen Tagen erfolgt die Markteinführung des neuen VW Tiguan. Drei Benziner mit 125 bis 220 PS und drei Diesel mit 150 bis 240 PS stehen zur Auswahl. Abgesehen vom Einstiegsmodell sind alle Versionen mit Allradantrieb ausgestattet. 1

FACTS GRÖSSER, ABER LEICHTER SECHS MOTOREN 125 BIS 240 PS ALLRADANTRIEB GRÖSSERE HECKKLAPPE 1 Die wuchtig und breiter gezeichnete Frontpartie macht Eindruck, charakteristisch für die Seitenansicht ist die sogenannte Tornadolinie und eine prägnant ausmodellierte Sicke.

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ei seiner Lancierung vor neun Jahren war der Tiguan nur ein Derivat des VW Golf. Inzwischen hat sich der KompaktSUV vom Nischenprodukt zu einem der wichtigsten Modelle der Wolfsburger entwickelt und wurde in 170 Ländern bereits 2,8 Millionen Mal verkauft. Der Neue baut auf dem erfolgreichen Modularen Querbaukasten (MQB) auf. Dadurch erhält der vollständig neu konzipierte SUV eine dynamischere Optik. Gegenüber seinem Vorgänger ist der Neue in der Länge um sechs Zentimeter auf 4,49 Meter gewachsen. Und obschon er niedriger aufbaut, sitzt der Fahrer und sein Beifahrer dank neuen Sitzen leicht höher. Der auf 2,68 Meter verlängerte Radstand kommt vollumfänglich dem Innenraum zugute. Die Fondspassagiere geniessen drei Zentimeter mehr Kniefreiheit und das Kofferraumvoloumen wurde um 145 auf maximal 1655 Liter erweitert. Dank der abgesenkten Ladekante kann das Transportgut kräfte- und rückenschonender verladen werden. Innen fallen die neuen Sitze, der Drehsteller für die Strassen- und

Geländeprogramme der Allrad-Versionen sowie die versenkbare Projektionsscheibe des neuen Head-up-Display auf. Ein weiteres Plus des rund 1,8 Tonnen schweren VW Tiguan ist das erweiterte Motorenprogramm, welches je drei Benziner und Diesel umfasst. Als Basismotorisierung dient der 1.4 TSI mit 125 PS, der mit einem manuellen 6-Gang-Getriebe ge-

DER TIGUAN KANN IM GELÄNDE MEHR, ALS MAN EINEM SUV GEMEINHIN ZUTRAUT. koppelt ist und ab 27900 CHF zu haben ist. Darüber sind der 1.4 TSI mit 150 PS mit Schaltgetriebe sowie der Zweiliter-TSI mit 180 PS und wahlweise der 6-Gang-Schaltung oder dem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe positioniert. Der Zweiliter-Selbstzünder wird mit 150, 190 oder 240 PS angeboten und steht ab 35 500 CHF beim Händler. Der 240-PS-Powerdiesel mit Bi-

Turbo-Aufladung kommt bereits im Passat zum Einsatz. Drei der vier TDI-Versionen sind mit dem 7-Gang-DSG ausgerüstet. Mit Ausnahme des Basisbenziners verfügen sämtliche Tiguan über das Allradsystem 4Motion. Optional gibt es dazu die adaptive Fahrwerksregelung (DCC) und die Progressivlenkung. Mit einer Anhängelast von bis zu 2,5 Tonnen bietet sich der Kompakt-SUV auch als souveränes Zugfahrzeug an. Unser Fazit: Der Allrounder von Volkswagen hat sich bei Design, Komfort und Funktionalität markant weiter entwickelt. Zudem beweist der Tiguan viel Talent fürs Gelände und rutschigem Untergrund. Der von uns gefahrene 190-PS-Vierzylinderdiesel entfaltet seine Kraft zielstrebig, aber angenehm dezent. Weniger positiv war, dass sich der Testwagen trotz mässiger Beladung (zwei Erwachsene, zwei Kabinenkoffer) und normaler Fahrweise einen Verbrauch von über sieben Litern genehmigte.

Text Markus Rutishauser / Bild Werk

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NEUHEITEN

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1 Die Flügeltüren im Fond öffnen elektrisch, brauchen dafür aber nervig viel Zeit.

DIE SCHWEIZ HAT GLOBAL DIE HÖCHSTE TESLA-DICHTE.

TESLA MODEL X

ES GEHT NOCH GRÖSSER Der Markenwert von Tesla ist fantastisch, die Loyalität der Kundschaft ungebrochen: Die Sympathie, die dem US-Hersteller von Elektromobilen entgegenbrandet, dürfte schon Porsche- oder Ferrari-Niveau erreichen.

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as Selbstbewusstsein der Marke sieht man dem Model X schon äusserlich an: Geboten wird hier eine Art Grossraumlimousine, die mit mehr als fünf Metern Länge und zwei Metern Breite schon fast das Mass der Oberklasse sprengt. Da wird das Parkieren in europäischen Parkhäusern zur Qual. Das von uns gefahrene Spitzenmodell P90D leistet in der Spitze bis zu 568 kW/773 PS. Um eine Dauerleistung handelt es sich dabei nicht, denn wenn höhere Leistungen abgefordert werden, schnellt die Temperatur von Antrieb und Akkus rasch nach oben. Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert trotz 2,44 Tonnen Leergewicht ganze 3,4 Sekunden. Vernünftiger ist das schwächer motorisierte Einstiegsmodell 70D. Auch das kommt in 6,2 Sekunden von 0 auf

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100 km/h. Dazwischen liegen der 90D (5,0 Sekunden) und der P90D ohne Beschleunigungs-Paket (4,0). Genauso eindrucksvoll wie die Fahrleistungen ist die Reichweite. Unter günstigsten Umständen können 400 bis 470 Kilometer zurückgelegt werden, bevor nachgeladen werden muss. Realistischer sind 300 Kilometer. Das ist immer noch weitaus mehr, als andere Elektroautos liefern. In der Materialanmutung fällt der Model X allerdings zurück. Vor dem Fahrer breitet sich ein einfaches Armaturenbrett aus, das dem Model S entstammt; der vertikal eingebaute 17-Zoll-Bildschirm bleibt unverändert. Dessen Grafik wirkt inzwischen angestaubt, und viele Schalter und Hebel kommen aus dem Mercedes-Regal – eine Hinterlassenschaft der früheren Tech-

nik-Kooperation. Die Verarbeitungsqualität hatte bei dem von uns gefahrenen Modell ebenfalls keine Oberklasse-Qualität. Dafür gibt es viel Platz – vor allem in der ersten und zweiten Reihe. Eindrucksvoll sind die Flügeltüren im Fond, die elektrisch erst nach oben gezogen werden, um dann nach aussen und oben aufzuschwingen. Der Vorgang dauert jedoch nervig lang, und das dürfte zu einer raschen Abkühlung des «Wow!»-Effekts führen. Überzeugend sind dafür Komfort und Fahrverhalten: Der Federungskomfort ist hoch und dank höhenverstellbarem Fahrwerk ist der Model X auch gegen Schlaglöcher gewappnet. Die Querdynamik ist erstaunlich gut; auch dank des tiefen Schwerpunkts bleibt der Model X in schnell gefahrenen Kurven sicher in der Spur. Unser Fazit: Schon der Basis-Model X 70D kostet ab 88500 CHF, ein P90D beginnt bei rund 140000 CHF – vermutlich ein Schock für potenzielle Kunden, die Gefallen an dieser Grossraumlimousine finden. Der Planet lässt sich mit einer derartigen Preisgestaltung sicher nicht retten. Aber man kann auf angenehmste Weise so tun, als ob. Text Jens Meiners / Bild Jeff Jablansky

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AUS NEUHEITEN DEM LEBEN

OPEL ASTRA SPORTS TOURER

DER KOMPAKTE LADEMEISTER Seit April steht nun auch die Kombiversion des «Car of the Year 2016» bei den Händlern. Opel zielt mit dem Astra Sports Tourer auf junge Familien und Flottenkunden. Er bietet ein breit aufgestelltes Motorenprogramm und moderne Technik.

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ei Opel scheint wieder die Sonne. Die Rüsselsheimer haben sich mit neuen Modellen aus dem Tal der Tränen befreit. Der Corsa läuft gut, der Mokka hat sich zum Trendsetter für kleine SUV entwickelt, und der neue Astra hat sich ebenso erfolgreich im Markt etabliert. Die zehnte Generation des AstraKombis zeichnet sich durch die gleichen Erfolgsmerkmale aus wie sein fünftüriger Bruder: Beide basieren auf einer neuen Leichtbauarchitektur. So wiegt das Basismodell ohne Fahrer gerade einmal 1 188 Kilogramm. In Verbindung mit der umfangreichen Palette an Motoren der neuesten Generation von 100 bis 200 PS (Benziner) und von 110 bis 160 PS (Diesel) baut der Astra Sports Tourer viel Fahrspass bei sparsamem Verbrauch auf. Das Volumenmodell für die Schweiz ist der 150 PS starke 1,4-Liter-Ecotec-Benziner, der ab 27 300 CHF kostet. Wir empfehlen bei dieser Motorisierung die 6-Stufen-Automatik (plus 2 000 CHF). 1630 Liter Volumen umfasst der maximale Laderaum und nach dem Umklap-

pen der im Verhältnis 40/20/40 geteilten Rücksitzbank können Gegenstände mit einer Länge von bis zu 1,82 Metern verstaut werden. Mit diesen Massen spielt der Astra beinahe schon in einer höheren Liga. Der VW Golf beispielsweise hat stattliche 220 Liter weniger maximales Stauvolumen.

AUCH BEIM ASTRA SPORTS TOURER HAT OPEL EINEN TOLLEN JOB GEMACHT. Der neue Astra Sports Tourer besitzt praktisch die gleichen Aussenabmessungen wie sein Vorgänger. Aber die verbesserte Raumökonomie sorgt für grosszügige Platzverhältnisse bei Fahrer und Beifahrer und ausreichend Reisekomfort im Fond. Die Sahnestücke im aufpreispflichtigen Angebot für den Astra sind das IntelliLux LED Matrixlicht für 1 300 CHF und die Ergonomiesitze für 500 CHF (Beifahrer plus 200 CHF). Die Sitze lassen in punkto

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Verstellmöglichkeiten und Unterstützung für den Rücken manchen Sitz aus der Premiumliga alt aussehen, und das Matrixlicht ist eine Technik, bei der Opel ebenfalls in der ersten Reihe sitzt. Bei der Limousine bestellen die meisten Käufer die für den Gegenverkehr blendfreien Scheinwerfer. Auf ihren persönlichen Online- und Service-Assistenten müssen die AstraSports-Tourer ebenfalls nicht verzichten. OnStar macht auch an Landesgrenzen nicht Halt. Man kann nahezu überall in Europa darauf zurückgreifen. Der Assistent spricht jeweils die im Navigationsgerät eingestellte Sprache und übermittelt unter anderem das beim OnStar-Assistenten definierte Reiseziel automatisch ans System. OnStar ist in den ersten zwölf Monaten gratis und kostet anschliessend 109 Franken pro Jahr. Ab Herbst will Opel Schweiz seine Autos zudem mit WiFi-Anbindung anbieten. Text Markus Rutishauser / Bild Werk 1 Die Kofferraumklappe kann mit einem Fusskick geöffnet und wieder geschlossen werden.

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Durch meine Unterschrift bestätige ich die Richtigkeit der obenstehenden Angaben und ermächtige die offiziellen Instanzen, Informationen über meine Person und meine finanzielle Situation zu erteilen. Des weiteren erkläre ich, dass ich die allgemeinen Bedingungen zur Kenntnis genommen habe und sie anerkenne. Ausschliesslicher Gerichtsstand ist Lausanne.

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11. Reklamationen betreffend Treibstoffe, Waren und andere Dienstleistungen sind direkt an die entsprechende Agip-Tankstelle zu richten.

Reklamationen, welche die Monatsrechnung betreffen, sind Agip Card Center innert 20 Tagen ab Empfang der Rechnung mitzuteilen. Andernfalls gilt sie als genehmigt.

10. Der Kunde hat die Monatsrechnung so zu bezahlen, dass der geschuldete Betrag spätestens am letzten Tag des Rechnungsmonats bei Agip Card Center eintrifft. Für verspätete Zahlungen werden monatlich 1,25% Verzugszins vom ursprünglich geschuldeten Betrag sowie CHF 5.-- für allfällige Mahnungen verrechnet.

9. Der Kunde erhält für sämtliche Bezüge eine Monatsrechnung. Für Verwaltungskosten und Porto wird eine Gebühr von CHF 2.50 erhoben.

Schriftliche Zustellung des Pin Code: CHF 3.--

Ersatz einer verlorenen oder gestohlenen AgipPLUS-Karte: CHF 8.-(einschliesslich Zustellung des neuen Pin Code)

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Bei Diebstahl oder Verlust der AgipPLUS-Karte hat der Kunde das Agip Card Center unverzüglich telefonisch zu benachrichtigen (Tel. 021 644 31 17) und den Vorfall darauf per Fax (021 644 31 03) oder auf anderem schriftlichen Wege zu bestätigen (mail: cards@agip.ch).

7. Der als Inhaber der AgipPLUS-Karte registrierte Kunde haftet ausschliesslich für sämtliche durch missbräuchliche Verwendung der AgipPLUS-Karte oder des Pin Code verursachten Schäden.

6. Eni Suisse S.A. setzt für jeden Kunden aufgrund seiner Verhältnisse eine individuelle Kauflimite fest; andernfalls wird die Kauflimite auf monatlich CHF 1'500.-- für natürliche und auf CHF 4'000.-- für juristische Personen festgelegt. Eni Suisse S.A. behält sich das Recht vor, die Kauflimite jederzeit zu ändern.

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4. Der Kunde erhält seine AgipPLUS-Karte und die persönliche Identifikationsnummer, den sogenannten „Pin Code“, je mit separater Post. Der Kunde hat sämtliche für die Sicherheit der AgipPLUS-Karte und des Pin Code erforderlichen Massnahmen zu treffen. Aus Sicherheitsgründen hat er seinen Pin Code absolut geheim zu halten und ihn getrennt von seiner Karte aufzubewahren. Der Pin Code darf weder auf der AgipPLUS-Karte noch auf einem anderen Dokument notiert werden.

Mit der AgipPLUS-Karte kann der Kunde den Treibstoff zu Vorzugskonditionen beziehen. Eine Kumulation mit anderen von Eni Suisse S.A. periodisch gewährten Vergünstigungen, Aktionen und Rabatten ist dabei ausdrücklich ausgeschlossen.

3. Der Kunde kann mit der AgipPLUS-Karte Treibstoffe, Waren und andere Dienstleistungen beziehen, die von den Agip-Tankstellen angeboten werden. Der Bezug von Bargeld, die Miete und der Kauf von Fahrzeugen sind ausgeschlossen.

2. Die AgipPLUS-Karte ist in der Schweiz und in Liechtenstein an allen Tankstellen verwendbar, die mit dem Agip Card-Schild gekennzeichnet sind (nachstehend „Agip-Tankstellen“ genannt).

1. Die AgipPLUS-Karte wird von Eni Suisse S.A., Av. Gratta-Paille 1, 1018 Lausanne, auf den Namen einer natürlichen oder juristischen Person (nachstehend „der Kunde“ genannt) ausgestellt. Agip Card Center wurde von Eni Suisse S.A. mit der Verwaltung der AgipPLUS-Karten beauftragt.

Dieser Antrag kann ohne Stempel und Unterschrift des ACS nicht behandelt werden.

Datum: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Ausgabe 02/2010

Bei allfälligen Fragen steht Ihnen Agip Card Center gerne zur Verfügung (Tel. 021 644 31 17)

19. Schweizer Recht ist ausschliesslich anwendbar. Ausschliesslicher Gerichtsstand für Streitigkeiten, die aus den vorliegenden Rechtsbeziehungen entstehen, ist Lausanne. Eni Suisse S.A. behält sich das Recht vor, den Kunden beim zuständigen Richter seines Wohnsitzes oder jeder anderen zuständigen Behörde zu belangen.

18. Sämtliche in diesen „Allgemeinen Bedingungen“ erwähnten Beträge verstehen sich inklusive MWST.

Eni Suisse S.A. behält sich das Recht vor, die vorliegenden „Allgemeinen Bedingungen“ jederzeit zu ändern, namentlich die Höhe der Gebühren. Jede Änderung wird dem Kunden schriftlich mitgeteilt. Die Änderungen gelten als genehmigt, sofern der Kunde nicht innert 14 Tagen ab Mitteilung seine AgipPLUS-Karte(n) an Agip Card Center retourniert, womit auch das Vertragsverhältnis vorbehältlich der Endsaldoabrechnung beendigt wird.

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16. Für die Ausstellung einer AgipPLUS-Karte ermächtigt der Kunde Agip Card Center zur Einziehung von Informationen, soweit es solche als notwendig erachtet. Agip Card Center kann die Ausstellung einer beantragten AgipPLUS-Karte ohne Angabe der Gründe verweigern.

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14. Agip Card Center ist jederzeit zur Sperrung der AgipPLUS-Karte berechtigt, wenn der Kunde seinen Verpflichtungen nicht nachkommt.

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FAHRBERICHT FAHRBERICHT

MIT FREUDE MOBIL

1. MAZDA CX-3 2. KIA CEE’D 1.0 3. MASERATI GHIBLI Unsere Testserie in dieser Ausgabe umfasst Fahrzeuge aus gleich drei Kategorien. Hier der stylische Mini-SUV von Mazda, da der optisch sparsame Kia cee’d mit dem Einliter-Turbobenziner und dort die familientaugliche Sportlimousine Ghibli aus dem Hause Maserati.

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FAHRBERICHT 1

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NACHZÜGLER MACHT SPASS: MAZDA CX-3

Die Japaner sind mit ihrem Mazda CX-3 zwar nicht als Erste auf den Erfolgszug der Mini-SUV aufgesprungen, haben die Verspätung aber mit einem tollen Design, hoher Qualität und ehrlichen Motoren mehr als wieder wettgemacht.

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eine Fahrzeugkategorie wächst schneller als die der Mini-SUV. Die hochgebockten Autos mit den Abmessungen eines VW Golf erfreuen sich immer grösserer Beliebtheit. Der CX-3 von Mazda hat mit seinem Markteintritt zwar etwas warten lassen, tat dies dann aber umso überzeugender. Gegenüber dem grösseren Bruder CX-5 wurde der kleine um rund 30 Zentimeter auf 4,28 Meter gekürzt. Der CX-3 kommt mit seinem gestreckten Seitenprofil und seiner nach hinten versetzten Fahrgastzelle eher als hochgebocktes Coupé daher denn als kleiner Crossover. Seine Grösse zeigt der schicke Japaner im Innern. Die Materialauswahl und -verarbeitung verdienen Lob. Das Cockpit mit der zentral platzierten Geschwindigkeitsanzeige wirkt modern und aufgeräumt. Der 7-Zoll-Bildschirm sitzt wie ein Tablet auf dem Armaturenbrett und ist per Touch (im Stillstand) oder per Controller (während der Fahrt) einfach zu bedienen. Wie sehr sich die Mazda-Designer ins Zeug gelegt haben, sieht man unter anderem an den geriffelten Lüftungsdüsen, was man so selbst bei höher positionierten Fahrzeugen selten antrifft.

Konnectivität ist auch im CX-3 ein zentrales Thema. Über das MZD Connect System kann das Smartphone per Bluetooth synchronisiert werden und so haben die Passagiere auch unterwegs Zugang zum Internet. E-Mails und Textnachrichten kann man sich während der Fahrt vorlesen lassen und gleich beantworten. Das hat tadellos funktioniert. Den Praxistest haben wir mit dem neuen 105-PS-Diesel «Skyactiv-D 105» mit Allradantrieb gemacht. Der 1,5-Liter-Selbstzünder wird auch im Mazda2 eingesetzt, hat für den CX-3 aber eine Drehmomentsteigerung erhalten. Er weist ein sehr niedriges Verdichtungsverhältnis von 14,8:1 auf. Der Effekt ist eine sehr ordentliche Leistung bei niedrigem Verbrauch. Der Motor ist schon bei 2000 U/min hellwach und überzeugt mit einer gleichmässigen Kraftentfaltung. Die 105 PS reichen allemal für gute Fahrleistungen, weil der CX-3 auch als Allrad-Diesel mit 1350 Kilogramm ein Leichtgewicht ist. Unser Fazit: In dieser Klasse findet man kaum ein Auto, dass in der Summe seiner Eigenschaften mehr Spass macht als der CX-3 von Mazda. Text und Bilder Markus Rutishauser

Facts Typ: Mazda CX-3 S-D 105 AWD AT Revolution Motor / Antrieb: 1 499 ccm, Vierzylinder-Diesel, 6-Stufen-Automatik, permanenter Allrad, Start/Stopp-System Leistung: 105 PS bei 4 000 U/min, 270 Nm bei 1 600–2 500 U/min, Höchstgeschwindigkeit 177 km/h, 0–100 km in 10,5 sec

Verbrauch: Mix 5,2 l/100 km (Test 6,1), CO2-Ausstoss 136 g/km (Energieetikette D) Masse: 4,28 m lang, 1,76 m breit, 1,53 m hoch, Leergewicht 1 350 kg, Kofferraumvolumen 350 l, Anhängelast gebremst 1 200 kg, Radstand 2,57 m Preis: ab 32 800 CHF (Testwagen 37 390 CHF)

1 Mit seiner coupéhaften Dachlinie steht der CX-3 sportlich auf der Strasse. 2 Im Innern überzeugt der Mini-SUV mit solider Haptik und Übersichtlichkeit.

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FAHRBERICHT 1

Zehn Prozent weniger Treibstoff als der bisher beste Benziner verbrennt der Kia cee’d 1.0. Dank Turbotechnik erreicht der Dreizylinder dennoch sehr ordentliche Fahrleistungen.

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er Einliter-Turbo-GDI mit seinen 120 PS zeigte sich auf unserer Testfahrt von seiner flotten Seite. Ist das dezente Turboloch überwunden, beschleunigt der Fünftürer – es gibt ihn auch als Kombi – willig hoch. Der kleine Dreizylinder läuft ruhig und überzeugte uns mit seinem maximalen Drehmoment von 172 Nm primär deshalb, weil er es auf einem breiten Drehzahlband zur Verfügung stellt. Die Fahrleistungen können allerdings trotzdem nicht mit der sportlichen Optik mithalten. Der cee’d ist in der GT-Version betont dynamisch und stramm abgestimmt. Die hohen Erwartungen, welche der aggressive Auftritt, die Sportsitze und auch die Alu-Pedalerie wecken, kann der Schrumpfmotor trotz knackigem 6-GangGetriebe beim besten Willen nicht befriedigen.

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KNAUSRIG IST NUR DER VERBRAUCH: KIA CEE’D 1.0

Zum Basispreis von 22750 CHF kamen bei unserem Testwagen noch beinahe 3500 CHF für die Metallic-Lackierung, den Trend-Pack (u.a. 7-Zoll-Navi mit Rückfahrkamera, 2-Zonen-Klimaautomatik, Sitz- und Lenkradheizung) sowie den GTLine-Pack (u.a. 17-Zoll-Leichtmetallfelgen, LED-Tagesfahrlich, Doppelauspuff, Exterieur und Interieur in GT-Optik) hinzu. Neben dem Dreizylinder-Turbobenziner bieten die Japaner den cee’d mit der Basismotorisierung 1.4 CVVT (100 PS) sowie dem grösseren 1.6 GDi (135 PS) und dem 1.6-Liter-Diesel CRDi mit 136 PS an. Der Selbstzünder unterbietet mit einem Mixverbrauch von 3,6 l/100 km die CO2-Emissionen-Prestigemarke von 100 g/km (94). Der Turbo-Dreizylinder ist mit 115 g/km die Nummer 2 im Motorenprogramm des cee’d. Laut Werk begnügt sich der 1.0 T-GDi mit 4,9 l/100 km. Erfahrungsgemäss schnellt der Verbrauch bei sportlicher Fahrweise allerdings markant in die Höhe. Unser Fazit: Der Kia cee’d 1.0 T-GDi ist für all jene die richtige Wahl, die zwar eine sportliche Optik schätzen, diese aber nicht zwingend mit ebensolchen Fahrleistungen verbunden haben müssen. In der Stadt und im fliessenden Verkehr überzeugte uns der Dreizylinder, auf Passfahrten stiess er dann allerdings schnell an seine Grenzen.

1 Der Einlitermotor ist an die neue, betont dynamisch gezeichnete GT-Linie gekoppelt. 2 Das Interieur ist sachlich-sportlich und zeigt sich gut verarbeitet.

Facts Typ: Kia cee’d 1.0 T-GDi Trend Motor / Antrieb: 998 ccm, DreizylinderTurbobenziner, 6-Gang-Schaltgetriebe, Frontantrieb Leistung: 120 PS bei 6000 U/min, 172 Nm bei 4 000 U/min, Höchstgeschwindigkeit 190 km/h, 0–100 km/h in 12,1 sec Verbrauch: Mix 4,9 l/100 km, CO2-Ausstoss 115 g/km (Energieetikette C) Masse: 4,31 m lang, 1,78 m breit, 1,47 m hoch, Radstand 2,65 m, Kofferraumvolumen 380–1 318 l, Leergewicht 1 402 kg, Anhängelast gebremst 1 200 kg Preis: ab 22 750 CHF (Testwagen 26 240 CHF); Basismodell 1.4/100 PS ab 15 950 CHF

Text Markus Rutishauser / Bild Werk

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FAHRBERICHT 1

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SPORTLER IM FAMILIENGEWAND: MASERATI GHIBLI 2

Die stärkste Version des Maserati Ghibli bietet Allradantrieb und kräftige 410 PS – und so klingt er auch! Mit dem S Q4 fordern die Italiener die Quattros, xDrives und 4matics heraus.

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ptisch gefällt uns der Ghibli durchaus besser als sein grosser Bruder Quattroporte. Auf einer Länge von knapp unter fünf Metern verkörpert er viel sportliche Eleganz und Raffinesse im Detail. Von der Seite betrachtet besticht der Ghibli durch seine langgezogene Motorhaube, einer geschwungenen Dachlinie und einem betont breiten Heck. Die beiden Doppelendrohre und scharf geschnittene Rückleuchten unterstreichen den sportiven Auftritt des Südländers. Innen gibt es eine durchwegs hohe Benotung. Die Insassen dürfen sich über ein geschmackvolles Ambiente und hochwertige Materialien freuen. Die Sitze sind komfortabel und bieten viel Seitenhalt. Etwas knapp bemessen ist hingegen die Kniefreiheit auf den hinteren Plätzen.

1 Der Ghibli vereint viel sportliche Eleganz und Rafinesse im Detail. 2 Das Dreizack-Markenlogo ziert prominent das in edles Leder gehüllte Lenkrad.

Die Allradversion des Ghibli ist mit einem bärenstarken V6-Twin-Turbomotor bestückt, der aus knapp drei Litern Hubraum stolze 410 PS realisiert. Sein Spitzendrehmoment von 550 Nm wird im Sportmodus schon bei 1750 U/min erreicht. Die Automatik von ZF orchestriert die acht Gangstufen aus einem Guss. Der Fahrer hat die Qual der Wahl: Drei Fahrmodi-Tasten können links des Automatik-Wählhebels betätigt werden. «S» für Sport, «M» für Manuell über die Schaltwippen am Lenkrad und «ICE» für Effizienz. Keine Frage bevorzugen die Maserati-Fahrer grundsätzlich den Sportmodus, weil sich dann der beeindruckende Motorensound so richtig entfalten kann. Der Antrieb ist hecklastig, leitet im Bedarfsfall jedoch bis zu 50 Prozent an die Vorderräder weiter. Traktionsproble-

me kennt der Allrad-Ghibli keine, egal auf welcher Unterlage. Die 100-km/h-Marke erreicht der Südländer schon nach 4,8 Sekunden und steht nach 36 Metern wieder still. Wer den Maserati sportlich bewegt, darf sich allerdings nicht über einen Verbrauch von gegen 15 Litern pro 100 Kilometer wundern. Unser Fazit: Der Maserati Ghibli S Q4 ist ein reinrassiger Sportwagen im Gewand einer eleganten Familienlimousine. Zwar bewegt er sich nicht in allen Bereichen auf Augenhöhe mit der deutschen Konkurrenz, doch eines können die Italiener definitiv am besten: Ihre Autos mit einem atemberaubenden Motorensound ausrüsten.

Leistung: 410 PS bei 550 Nm bei 1750 bis 5 000 U/min, Höchstgeschwindigkeit 284 km/h, 0–100 km/h in 4,8 sec

Masse: 4,97 m lang, 1,95 m breit, 1,46 m hoch, Leergewicht 1 870 kg, Kofferraum 500 l, Wendekreis 11,7 m

Text und Bilder Markus Rutishauser

Facts Typ: Maserati Ghibli S Q4

Motor / Antrieb: 2 979 ccm, V6Twinturbo-Benziner, Allrad, 8-GangAutomatik

Verbrauch: Mix 10,4 l/100 km (Test 12,1), CO2-Ausstoss 242 g/km (282 g/km), Energieetikette G

Preis: Testwagen ab 90 450 CHF (Einstiegsmodell 6-Zylinder-Diesel, 275 PS, ab 70 350 CHF)

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OLDTIMER OLDTIMER

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DER GOTTHARD IM SCHAUFENSTER Rund um das Thema «Gotthard» sind kürzlich zwei Ausstellungen eröffnet worden. Während im Verkehrshaus Luzern unter dem Titel «NEAT – das Tor zum Süden» der GotthardBasistunnel im Fokus der Ausstellung steht, präsentiert das Pantheon Basel die 18. Sonderausstellung unter dem Titel «Gotthard».

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Das Gotthardmassiv war und ist auf der Nord-Süd-Verkehrsachse schon immer ein Nadelöhr. Den Säumern folgten nach Vollendung der Gotthard-Passstrasse 1831 die Postkutschen, die wiederum nach der Eröffnung des Eisenbahntunnels 1882 bald verschwanden. 1980 mit der Eröffnung des Strassentunnels wuchs die Nord- und Süd-Schweiz zusammen. Es wird überliefert, dass 1895 als erstes Automobil ein Peugeot Quadricycle mit dem Grafen Cognard am Steuer über den Gotthard-Pass fuhr. Neben einem Peugeot Quadricycle aus dem Jahr 1895 werden bis zum 16. Oktober 2016 im Pantheon Basel rund dreissig weitere Fahrzeuge ausgestellt, die in der langen Zeit seit der ersten Passfahrt über den Gotthard fuhren oder dort zum Einsatz kamen. Vom Schlitten zur Postkutsche, vom Rennvelo übers Töffli zum Töff. Automobile aus verschiedenen Epochen, die damals über den Gotthard in den Süden in die Ferien fuhren.

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Zur Eröffnung des längsten Eisenbahntunnels der Welt, dem Gotthard-Basistunnel am 1. Juni 2016, hat das Verkehrshaus in Luzern ebenfalls den Gotthard in den Mittelpunkt der Sonderausstellung «NEAT – Tor zum Süden» gestellt. Nord-Süd-Eisenbahn-Verkehr wird aus verschiedenen Blickwinkeln erlebbar gemacht. Getreu dem Motto: Offen für Entdecker. Text Urs P. Ramseier, SWISS CAR REGISTER NÄHERE INFORMATIONEN: www.verkehrshaus.ch www.pantheonbasel.ch

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1 Sonderausstellung im Pantheon Basel zum Thema «Gotthard». 2 Der kürzeste «Eisenbahntunnel» der Welt zurzeit im Verkehrshaus. 3 Impressionen der Sonderausstellung NEAT – Tor zum Süden.

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OLDTIMER MOTORRAD

Triumph Tiger Sport

Yamaha MT-10

DIE GESCHÄRFTE

DAS TOPMODELL

Im Rahmen der umfassenden Modellüberarbeitungen schärft Triumph auch die Tiger Sport. Wie schon bei der Speed Triple wurde der 1 050-ccm-Dreizylinder in vielen Bereichen zugunsten von mehr Leistung und Drehmoment überarbeitet. Die Ride-by-Wire-Technologie erlaubt nun auch bei der Strassenenduro verschiedene Fahrmodi. Eine Anti-Hopping-Kupplung und ein Tempomat sind weitere Neuerungen. Das Erscheinungsbild der Tiger Sport ändert sich durch modifizierte Verkleidungsteile und eine andere Scheibe. Neu gestaltet wurde auch das Cockpit. Die neue Triumph Tiger Sport kam Ende April 2016 für 13 700 CHF in den Handel. Text jri / Bild Werk

Pünktlich zum Start der Motorradsaison hat Yamaha die MT-10 auf den Markt gebracht. Das Topmodell der erfolgreichen Produktlinie holt aus vier Zylindern und 998 ccm Hubraum eine Spitzenleistung von 160 PS. Sie liegt bei 11 500 Touren an, während bei 9 000 U/min. ein Drehmomentmaximum von 111 Nm erreicht wird. Die MT-10 wiegt fahrfertig 210 Kilogramm, hat einen kurzen Radstand von 1,40 Meter und eine Sitzhöhe von 82,5 Zentimetern. Der Preis beträgt 14680 CHF. Text jri / Bild Werk

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© Paddock Grand Prix Team

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MOBILITÄT

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AUTONOMES FAHREN: CHANCEN UND RISIKEN Auf Einladung der Sektion Zürich erfuhren die ACS-Führungskräfte von kompetenten Referenten, wie diese die Mobilität der Zukunft sehen und wie sie deren Chancen und Risiken einschätzen. 26

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s war ein spannender Samstagmorgen auf der Geschäftsstelle der ACS-Sektion Zürich. Präsidentin Ruth Enzler und Direktor Lorenz Knecht hatten mit INFRAS-Geschäftsleitungsmitglied Markus Maibach, ein Spezialist für Verkehrsökonomie und Verkehrsprojekte, Yves Grossenbacher vom ACS-Partner Zurich Versicherung sowie Roman Cueni, Leiter Mobilitätslösungen der PostAuto Schweiz AG, drei hochkarätige Referenten eingeladen. Als Automobil Club wolle man sich frühzeitig ein Bild machen, wo die Reise

hingehe. «Das ist für den ACS und seine zukünftige Rolle als Mobilitätspartner entscheidend», unterstrich Ruth Enzler. «Autonomes Fahren gibt es schon lang», skizzierte Referent Markus Maibach einleitend auf. Bisher jedoch nur in geschlossenen Systemen wie dem Sky Train in Vancouver, der Ringline in Singapur oder der Sky Metro im Flughafen Zürich. Bei den Autos sei man nun aber daran, wegweisende Schritte in diese Richtung einzuleiten. Die US-Kult-Krimiserie Knight Rider mit dem autonom fahrenden Sportwagen K.I.T.T. , einem schwarzen Pontiac Firebird

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MOBILITÄT

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DIE MOBILITÄT VERÄNDERT SICH IN DEN NÄCHSTEN 20 JAHREN MASSIV Trans Am, der denken, sprechen und selbst fahren kann, wird beinahe 30 Jahre später also immer mehr zur Realität. Bei der Entwicklung des Autos der Zukunft arbeiten die Automobilindustrie, die Big-Data-Industrie, die ICT- und die Telecom-Branche eng zusammen. Maibach skizzierte die sechs Niveaus des automatisierten Fahrens auf. Aktuell befinde man sich im Übergang von Stufe 1 (Assistiert) zu Stufe 2 (Teilautomatisiert), bei welcher der Fahrer das System immer noch dauerhaft überwachen müsse. Ab dem nächsten Niveau (Hochautomatisiert) müsse er dies dann zwar nicht mehr dauerhaft tun, aber zumindest in der Lage sein, mit ausreichender Zeitreserve wieder die Kontrolle zu übernehmen. Die Stufe 4 (Vollautomatisiert) erfordert keinen Fahrer mehr im spezifischen Anwendungsfall, weil das System alle Situationen automatisch bewältigen kann. Auf der finalen Stufe 5 (Fahrerlos) übernimmt das System die Fahraufgabe vollumfänglich bei allen Strassentypen, Geschwindigkeitsbereichen und Bedingungen. Entscheidendes zur automatisierten Mobilität werde die vernetzte Intelligenz beitragen. Das Auto der Zukunft, von denen erste Prototypen derzeit auf deutschen Strassen getestet werden, sind mit umfangreichen Systemen ausgerüstet wie Videokameras, Laserscanner, Rundum-Laserscanner, GPS-System und Radarsensoren. Der Computer wertet die gesammelten Signale aus und steuert damit die Bremsen, die Beschleunigung und das Lenken des Fahrzeuges. Die Software kennt und berück-

sichtigt dabei die Verkehrsregeln. Aktuell dient die Autobahn zwischen Nürnberg und München als digitales Testfeld. Als wichtige Grundvoraussetzung sieht Markus Maibach die Entwicklung eines einheitlichen Standards. Daneben wird die Zukunft neue Mobilitätsformen hervorbringen. Dazu gehören unter anderem das automatische Taxi, das Car and Ride Sharing und das Chauffeurlose Fahren von öffentlichen Verkehrsmitteln wie dem Bus oder Postauto. Interessant sei auch das Projekt, welches den Warentransport auf eine unterirdische Cargo-Metro verlagert, die die Schweizer Grossstädte dereinst verbinden soll. Derzeit befindet sich das automatisierte Fahren in der 2. Phase, welche dann ab 2018 in die 3. Phase übergehen wird. Die vierte Stufe (Vollautomatisiertes Fahren) dürfte ab 2025 schrittweise eingeführt werden. Bis dies flächendeckend zu 100 Prozent der Fall sein wird, werden voraussichtlich weitere 40 bis 50 Jahre verstreichen. Das zukünftige automatisierte Fahren wird auch für die Versicherung eine Herausforderung. Yves Grossenbacher vom ACS-Partner Zurich zeigte wichtige Fragen auf, auf die es eine Antwort zu finden gilt. Wie können autonome Fahrzeuge tarifiert werden, wenn der Lenker als Risikofaktor wegbleibt? Heute setzt sich die Tarifierung aus den Fahrzeug-, Umgebungs- und Lenkermerkmalen, aus Leistungsumfang und Schadenerfahrung zusammen. Anstelle der Lenkermerkmale werden die Fahrdaten rücken. Aber wer haftet beim Vollautomatisierten Fahren? Im Oktober 2015 setzte Volvo hierzu ein dickes Ausrufezeichen. Der schwedische Hersteller will für seine automatisierten Autos selbst haften! Diese Politik dürfte Schule machen, denn schliesslich wird das Auto der Zukunft nicht mehr vom «Fahrer», sondern von den vom Hersteller eingebauten Systemen «gelenkt». Das Umdenken bei den Versicherern hat begonnen. Welche neuen Themen können in die Versicherungsprodukte einfliessen? Die Autoversicherung wird bereits in zehn Jahren deutlich anders ausgestaltet sein. Auch veränderte sich der Mobilitätsanspruch der Jugendlichen. Der Erwerb eines Führerausweises mit 18 Jahren sei schon heute kein primäres Ziel mehr, so Grossenbacher. Der Erstkontakt mit der Versicherung sei immer seltener die Auto-, sondern eher die Reise- und Gepäckversicherung, verdeutlichte er den Wandel. Klar sei des-

halb, dass sich für die Versicherer die Tarif- und Produktegestaltung nachhaltig verändern werden. Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

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AUTONOME E-SHUTTLES IN SITTEN Die PostAuto Schweiz AG, Navya (französischer Hersteller) und BestMile (Schweizer Entwickler von Flottenmanagment-Software) haben in Stitten ein Schweizer Pilotprojekt lanciert. Zwei E-Shuttles transportieren in der Walliser Hauptstadt auf einer bestimmten Route autonom Personen. Roman Cueni, Leiter Mobilitätslösungen der PostAuto Schweiz AG, stellte den ACS-Führungskräften das Projekt vor. Seine Firma wolle von der neuen Technologie und deren Möglichkeiten lernen, um für die ganze Branche des öffentlichen Verkehrs neue Mobilitätslösungen zu entwickeln. Die beiden 4,8 Meter langen Shuttles werden während zwei Jahren in der Fussgänger- und Begegnungszone im Zentrum sowie zu den Schlössern Valère und Tourbillon eingesetzt. Ziel sei es, herauszufinden, ob und wie diese intelligenten Fahrzeuge Gebiete erschliessen könnten, die derzeit vom öffentlichen Verkehr nicht bedient werden. Es sei jedoch nicht das Ziel, auf den bestehenden Linien Busse durch autonome Fahrzeuge zu ersetzen. Text Markus Rutishauser / Bild PostAuto AG

1 Das autonome Fahren entwickelt sich rasant weiter. 2 Ruth Enzler (Präsidentin ACS-Sektion Zürich) mit den drei Referenten Markus Maibach (links), Yves Grossenbacher und Roman Cueni (rechts). 3 In Sitten startet das Pilotprojekt der PostAuto Schweiz AG mit zwei Elektro-Shuttles.

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LUXEMBURG

LEBENSQUALITÄT UND KULTURELLE VIELFALT www.visitluxembourg.com

© Christophe Van Biesen / ONT

Luxemburg gehört zweifellos zu den Hauptstädten Europas mit menschlichem Massstab. Die kulturelle Vielfalt und die Lebensqualität können im internationalen Vergleich nur ihresgleichen suchen. Und trotz der atemberaubenden Modernisierung, die Luxemburg in den zurückliegenden Jahrzehnten durchlaufen hat, hat die Metropole ihr persönliches Flair behalten. Die Stadt zählt etwas mehr als 110 000 Einwohner aus nicht weniger als 160 verschiedenen Ländern, die sich allesamt an dem multikulturellen Ambiente erfreuen. Nicht umsonst wird Luxemburg gerne «das grüne Herz Europas» genannt. Mehr als ein Drittel des Stadtgebiets besteht aus Grünflächen. Kulturhistorisch interessierten Flaneuren bietet sich die Gelegenheit, die behutsam restaurierten Überreste der ehemaligen Festungsanlangen rund um den Bockfelsen zu bestaunen. Ebenso lohnt sich ein Abstecher in die Kasematten oder in das 2012 eröffnete Festungsmuseum Dräi Eechelen. Die Altstadt Luxemburgs, die auf eine über tausendjährige Geschichte zurückblicken kann, gehört seit 1994 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

© Sebastien Grebille / ONT

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Grandiose Beispiele zeitgenössischer Architektur stehen auf Kirchberg, dem aufstrebenden Viertel der Stadt. Inzwischen hat dieses neue moderne Viertel auch etliche herausragende kulturelle Bauprojekte vorzuweisen, etwa die vielgelobte Philharmonie des Franzosen Christian de Portzamparc und das lichtdurchflutete Museum für Moderne Kunst, Mudam, des Sino-Amerikaners I. M. Pei. Wer sich eher für alte Meister oder die Landesgeschichte ab frühester Zeit interessiert, ist gut aufgehoben im Nationalen Kunst- und Geschichtsmuseum, im Museum für Stadtgeschichte oder im Kunstmuseum Villa Vauban. Auf den Bühnen des Grand Théâtre werden hochkarätige Produktionen in unterschiedlichen Sprachen aufgeführt.

© Dave Brüllmann / ONT

Wen es eher in schicke Boutiquen zieht, wird in der Fussgängerzone reichlich belohnt; entlang der Grand-Rue und der Rue Philippe II sind zahlreiche grosse Modehäuser vertreten. Ein paar Strassenecken weiter findet jeden Mittwoch und Samstag ein Markt statt, über den man schlendern und dabei Produkte aus lokalem oder biologischem Anbau erstehen kann.

Luxemburg für Geniesser Das Leben ist zu kurz für schlechten Wein und genussloses Essen – beides finden Sie in Luxemburg nicht! Der berühmte Luxemburger Crémant (nach der traditionellen Champagner-Methode hergestellt) gewinnt immer wieder aufs Neue Preise in internationalen Wettbewerben, und die einheimischen Weine ziehen natürlich gleich. Um diese Poesie aus der Flasche zu erleben, empfehlen wir die Begleitung durch ein aussergewöhnliches Mahl: Neben einer Vielzahl an Restaurants für jedes Portemonnaie gibt es in Luxemburg nicht weniger als 11 Sternerestaurants. Wenn sie nicht gleich in der Hauptstadt liegen, erreicht man sie in kurzer Zeit.

© Christian Millen / ONT

© Tommi Lappalainen / ONT

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WUSSTEN SIE SCHON?

«FREE FLOW» IN ITALIEN: ACHTUNG FRUSTPOTENZIAL!

Die elektronische Erfassung der Autobahngebühr soll die Fahrt zwischen Chiasso und Mailand vereinfachen. Das neue Bezahlsystem ist jedoch besonders für ausländische Autofahrer mühsam. Wir sagen Ihnen, worauf Sie auf der italienischen Autobahn achten sollten.

«F

ree Flow». Der Name des neuen Bezahlsystems auf der Autobahn «Pedemontana Lombarda» klingt vielversprechend. Einen «freien Fluss» verspricht das System deshalb, weil die Autofahrer bei der Mautstelle nicht mehr anhalten müssen. Stattdessen wird jedes Fahrzeug bei der Durchfahrt elektronisch erfasst und registriert. Was modern und effizient klingt, funktioniert in der Realität mehr schlecht als recht. Vor allem für ausländische Autofahrer erweist sich «Free Flow» als fast unüberwindbares Hindernis. Die nachträgliche Zahlung der Maut via Internet oder

telefonischer Hotline funktioniert nicht. Das könnte besonders für Schweizer zu einem Problem werden, denn das System betrifft mehrere Zufahrten zum Flughafen Mailand-Malpensa. Eingesetzt wird «Free Flow» auf den Abschnitten Gallarate bis Lentate sul Seveso sowie auf einigen Umfahrungsstrecken bei Varese und Como. Wer eine Busse umgehen will, sollte sich im Vorfeld der Italienreise deshalb genau über das Mautsystem informieren. «Free Flow» bietet zweifellos ein gewisses Frustpotenzial. Trotzdem sind Autofahrer gut beraten, die Gebühr innerhalb von 15 Tagen zu bezahlen. Wer das nicht tut, riskiert happige Mahngebühren. Als

letzten Schritt kündigen die Verantwortlichen gar die Zwangseintreibung an. Ob die Mahnungen tatsächlich in die Schweiz verschickt werden, ist dem ACS nicht bekannt. Empfehlung: Um einigermassen sicher zu gehen, empfiehlt der ACS am ehesten die Einrichtung eines Nummernschildkontos, trotz der relativ aufwendigen Registrierung. Weitere Informationen zu den Autobahngebühren Italien liefert die Website www.pedemontana.com oder der zuständige Kundendienst unter der Nummer +39 02 39 460 460. Informationen zu Mautgebühren in ganz Europa finden Sie unter www.tolltickets.com. Text Daniel Schriber / Bild iStock

Folgende Bezahlungsmöglichkeiten existieren:

1

Nummernschild-Konto (Conto targa): Diese Methode empfiehlt sich für alle, die regelmässig in Italien unterwegs sind. Nach der (aufwendigen) Registrierung auf www.pedemontana.com wird die Gebühr direkt von der Kreditkarte abgebucht.

2

Einzelfahrtenzahlung: Diese Zahlungsart setzt ebenfalls eine Registrierung im Internet voraus. Bis vor Kurzem funktionierte diese Methode für Schweizer Autolenker nicht, weil dafür ein Steuercode vorausgesetzt wurde. Das Problem wurde behoben.

3

Telepass: Die Abrechnung über den Telepass funktioniert problemlos – allerdings verfügt kaum ein ausländischer Autofahrer über dieses direkte Erfassungssystem. Auch der ACS beabsichtigt aus logistischen Gründen derzeit nicht, Telepass-Geräte zu vermieten.

4

Direkte Bezahlung auf der Autobahn: Autofahrern, die sich nicht mit dem Computersystem herumschlagen wollen, empfiehlt der ACS, die «Free Flow»-Abschnitte zu umfahren. Mailand Malpensa kann über die alte Route erreicht werden. Zur Zahlung der Maut stehen Servicestellen zur Verfügung.

5

Info- und Zahlstellen «Punto Verde» und «Punti Cortesia»: Die Autobahngebühren können an mehreren Zahlstellen beglichen werden. Die Stationen bieten Unterstützung bei der Zahlungsabwicklung und weitere Informationen rund um die italienische Autobahn.

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MOTORSPORT

HELM AUF, MOTOR AN!

Liebe Motorsportfreunde Unsere lizenzierten Instruktoren stehen Ihnen während den Sportfahrtrainings und Lizenzkursen mit deren Profi-Know-How zur Seite. Schritt für Schritt führen wir Sie an die fahrerischen und persönlichen Grenzen! Nach dem Besuch einer unserer Kurse garantieren wir Ihnen bessere rennsportliche Fahrtechnik. Ob freies Fahren oder der Erwerb einer Lizenz im Vordergrund steht, wir haben für Sie das passende Angebot zu Top-Preisen. Sei es auf einem Flugplatz in der Schweiz oder auf einer Formel-1-Rennstrecke im Ausland – der Fahrspass ist garantiert! Wir legen höchsten Wert auf eine professionelle Organisation und bieten höchste Sicherheit. Weitere Informationen zu Preisen, Kursinhalt und Programm finden Sie unter www.fahrkurs.ch oder jederzeit persönlich unter der Nummer 031 311 38 13 wie auch via E-Mail unter info@fahrkurs.ch. Freundliche Grüsse Automobil Club Schweiz, Sektion Bern

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facebook.com/fahrkurs

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ACS

ent r e Exptipps

1. HELMSCHALEN AN KOPFFORM ANPASSEN Bei mehr als 40 Prozent der Unfälle erleidet der beteiligte Motorradfahrer ein Schädel-Hirn-Trauma. Dies verdeutlicht die Bedeutung, aber auch die Grenzen des Motorradhelms.

2. ERSTE HILFE

N

ach einem Unfall sind für Verletzte vor allem die ersten Minuten entscheidend. Sie sind bis zum Eintreffen der Rettungsdienste auf Ersthelfer angewiesen, die jedoch im Notfall oft verunsichert sind.

D

er ACS rät dazu, Helme zu kaufen, deren Innenschalen sich an die individuellen Kopfformen anpassen lassen; das fördert nicht nur den Komfort, sondern führt auch zu einem stabilen Sitz des Helms. Im Idealfall wird der Kopf des Fahrers beim Helmkauf vermessen und die Innenschale entsprechend angepasst. Muss einem Motorradfahrer nach einem Unfall der Integralhelm abgenommen werden, so kann der Ersthelfer mit zwei Handgriffen die Wangenpolster entfernen, um den Helm leichter vom Kopf zu ziehen. Doppelscheiben-Visiere, die bei widrigen Witterungsverhältnissen bessere Sicht ermöglichen, gehören bei guten Motorradhelmen zur Standardausstattung.

Als erstes sollte bei jeder Hilfeleistung auf die eigene Sicherheit geachtet werden. Wer einen Verkehrsunfall erkennt, sollte die Warnblinkanlage einschalten, nicht abrupt abbremsen, Warnweste anlegen, Warndreieck mindestens 100 Meter entfernt aufstellen und andere mit Handzeichen zum langsamen Fahren auffordern. Danach gilt es, schnellstmöglich einen Notruf über 112 abzusetzen. Ist ein Mobiltelefon vorhanden oder sind mehrere Helfer an Ort und Stelle, können sie den Notruf gleichzeitig zur Sicherung der Un-

Für den Helmkauf sollte genug Zeit eingeplant werden. Wichtig ist es auch, einen Fachhändler mit grossem Markensortiment aufzusuchen, um möglichst viele unterschiedliche Passformen auszuprobieren. Der Helm muss am ganzen Kopf fest sitzen, ohne zu drücken. Deswegen sollte der Helm mindestens zehn Minuten lang getragen werden. Brillenträger sollten den Helm mit dem passenden Brillenmodell ausprobieren. Je heller die Farbe oder kontrastreicher das Design des Motorradhelms, desto besser wird der Fahrer im fliessenden Verkehr gesehen.

Text nic

fallstelle absetzen. Die Rettungsleitstelle benötigt die folgenden Informationen: Wo geschah der Unfall? Was ist passiert? Wie viele Personen sind betroffen? Welche Art an Verletzungen liegt vor? Anschliessend sollten Ersthelfer auf Rückfragen warten. Wer nicht näher an die Unfallstelle heran kann, ohne sich selbst zu gefährden, gibt lediglich an, was er aus der Entfernung erkennen kann. Ersthelfer sollten Verletzten Zuspruch geben und sie darauf hinweisen, dass die Rettungskräfte informiert und unterwegs sind. Sie können den Verunglückten gegebenenfalls mit einer Rettungsdecke umhüllen und weiterführende Erste-HilfeMassnahmen anwenden. Verletzte Personen sollten nicht unnötig umgelagert oder bewegt werden. Der ACS empfiehlt, den Erste-HilfeKursus in regelmässigen Abständen zu wiederholen, um sicher im Ernstfall handeln zu können.

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ACS QUIZ 3/2016 1. Was legt man zu, wenn man die Geschwindigkeit steigert? S

Nagel

M

Finger

V

Zahn

2. Welche «Fortbewegungsmittel» spielen auch in der Religion eine Rolle? U

Traktoren

O

Busse

K

Cars

3. Wie parkiert man üblicherweise in einer Duplex-Garage? I

durcheinander

R

übereinander

E

hintereinander

S

Steuerrad

4. Wo befindet sich das Hosenrohr bei einem Auto? T

Auspuff

N

Kupplung

5. Welches Auto wird «die Göttin» genannt? S

Jaguar Mk 2

C

Peugeot 905 B

R

Citroën DS

6. Welche Stadt gilt als die staugeplagteste Europas? T

Salzburg

I

Brüssel

H

Zürich

T

Garagennummer

R

Saugnäpfe

www.drivingcenter.ch

Preis: Zu gewinnen gibt es einen Gutschein von CHF 100.–, einzulösen für einen Kurs des Driving Centers nach Ihrer Wahl. Senden Sie uns eine Postkarte mit dem Vermerk «ACS-Rätsel» und dem Lösungswort, Ihrer Mitgliedernummer und Adresse an untenstehende Adresse oder senden Sie uns das Lösungswort online unter www.acs.ch/auto-raetsel zu. Automobil Club der Schweiz Wasserwerkgasse 39 CH-3000 Bern 13 Teilnahmebedingungen: Mit der Teilnahme akzeptiert der Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen. Teilnahmeberechtigt sind ausschliesslich ACS-Mitglieder des Automobil Clubs der Schweiz. Die Gewinner werden persönlich vom Automobil Club der Schweiz benachrichtigt. Barauszahlung und Rechtsweg sind ausgeschlossen. Der Preis ist nicht übertragbar. Teilnahmeschluss ist der 1. Juli 2016 (Poststempel).

7. Was bedeutet ein U auf einem Kontrollschild? E

Zollschild

U

Mietauto

8. Wie wurden die ersten Tanksäulen bezeichnet? H

Schaumschläger

T

Eiserne Jungfrau

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AUF FAHRT MIT...

Neel Jani Ist Porsche-Werkspilot und war in der Formel 1 als Testfahrer beschäftigt. Tankt gerne Rivella und Redbull-Cola. … zum Abschalten: Dazu gehört Sport im Allgemeinen. Im Winter stehe ich auch gerne auf Langlaufskis. Daneben spiele ich leidenschaftlich Fussball gegen die Besten der Welt – aber natürlich nur auf der PlayStation (lacht).

… was mich auf der Strasse nervt: Dass ich auf der Autobahn nicht grundsätzlich rechts überholen darf. Wenn man beidseitig überholen dürfte, müssten die Autofahrer viel aufmerksamer fahren und die Gefahr von Auffahrunfällen wegen Unkonzentriertheiten wäre geringer.

«WM-TITEL AUF DER LANGSTRECKE IM VISIER» Neel Jani gehört zu den erfolgreichsten Schweizer Rennfahrern der Gegenwart. Von 2003 bis 2006 war er Testfahrer in der Formel 1 bei Sauber-Petronas und Toro Rosso. Nach seinem Wechsel in die inzwischen liquidierte A1GP-Serie mit Einheitsmotoren sicherte Jani dem Schweizer Team in der Saison 2007/08 mit vier Siegen und elf Podiumsplätzen die WM-Krone. Seit dem 1. Juli 2013 steht der 32-Jährige bei Porsche als Werksfahrer unter Vertrag. In seinen ersten beiden Einsätzen in Le Mans erreichte er mit Romain Dumas und Marc Lieb die Ränge 11 (2014) und 5 (2015). In der diesjährigen Langstrecken-WM will Jani mit dem Porsche 919 Hybrid den Titel holen. Text Markus Rutishauser / Bilder zVg

… meine Traumautos: Das sind der Porsche GT3 RS (unser Bild) und der Porsche Carrera GT.

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AUTO

… ein Kindheitstraum, den ich mir erfüllen möchte: Ich lebe meinen Traum bereits! Was kann ich mehr erwarten, als Werkspilot im Team Porsche sein zu dürfen? Diese Marke hat mich schon immer fasziniert.

… mit meinen Freunden: Mit ihnen mache ich alles, was Spass macht. Zum Beispiel das Alpenbrevet mit Töfflis oder etwa GoKartFahren. Daneben sind wir auch öfters mal mit dem Mountainbike unterwegs. … wo ich gerne Ferien mache: Ich verbringe meine Ferien gerne zuhause, da ich beruflich sowieso oft unterwegs bin. Im Berner Seeland haben wir es im Sommer immer super schön. Und im Winter liegt im Jura der Schnee ebenfalls quasi vor meiner Haustüre.

SCHON GEWUSST? Neel Jani will

2016

die 24 Stunden von Le Mans und die Langstrecken-WM gewinnen.

NR. 03/2016

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AUTOAPOTHEKE Verbandkasten nach DIN 13164:2014. In einer rechteckigen schwarzen Kunststoffbox verpackt. Beinhaltet folgende Elemente in den Sprachen Deutsch, Französisch und Italienisch: 1 Heftpflaster, 4 Wundschnellverbände, 2 Fingerkuppenverbände, 2 Fingerverbände, 6 Pflasterstrips, 1 Verbandpäckchen K, 2 Verbandpäckchen M, 1 Verbandpäckchen G, 1 Verbandtuch BR, 1 Verbandtuch A, 6 Kompressen, 1 Rettungsdecke, 2 Fixierbinden, 3 Fixierbinden, 2 Dreiecktücher, 2 feuchte Reinigungstücher, 1 Schere, 4 Einmalhandschuhe Vinyl, 1 Anleitung zur Ersten Hilfe ACS-Preis CHF 29.30 (statt CHF 36.05)

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Wichtige Telefonnummern Notfall/Pannendienst +41 44 628 88 99 Allgemeine Informationen +41 31 328 31 11 www.acs.ch

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ACS Visa Card Gold* 1. Jahr kostenlos Ab dem 2. Jahr CHF 100.–/Jahr

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