Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin Ausgabe 3 /Juni 2013

ACS beider BASEL Verkehrspolitik BS

Autoverkehr vom Staat behindert Weiterbildung

Exklusiver Kurs f端r Frauen Motorrad-Fr端hling

Durchs Burgund & die Champagne

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

Inhalt

Editorial

Das Engagement für eine vernünftige Verkehrspolitik wird immer wichtiger

Titelfoto: ©123RF.com

05

Frauen-Fahrkurs Exklusive Weiterbildung im Interesse der Verkehrssicherheit

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Rückbau zum Ersten Drastische Massnahmen zur Verkehrsreduktion in Basel

07

Rückbau zum Zweiten Baslerstrasse in Allschwil: Parkplatz- und StrassenRückbau

12

Ferien-Tipps Auf was man vor einer Ferienfahrt achten sollte

15

Standpunkt Kapazitätsmangel verhindert freie Fahrt

16

Oldtimergruppe Begeisternde FrühlingsAusfahrt

«Die GV des ACS beider Basel verlief reibungslos und mit den gewohnten Parolen für den motorisierten Individualverkehr», schrieb die BaZ am Tag danach, ohne allerdings auch nur ein Wort über die beanstandeten Verkehrsprojekte zu verlieren. Und ein Bekannter lässt mich wissen, er möge schon gar nicht mehr hinhören: Der ACS lehne sowieso jedes neue Verkehrsprojekt ab, beanstande, die Interessen der Automobilistinnen und Automobilisten kämen zu kurz, würden mit Füssen getreten.

Keine Frage: Der ACS beider Basel kämpft an vorderster Front für die Anliegen des motorisierten Individualverkehrs. Er setzt sich bei allen verkehrspolitischen Vorhaben von Bedeutung im Detail mit den heutzutage fast immer -zig bis über hundertseitigen Vernehmlassungsunterlagen auseinander, legt den Finger auf die wunden Punkte und bezieht dann differenziert aber auch unmissverständlich Stellung.

Schon seit mehreren Jahren fallen diese Stellungnahmen in der Tat fast immer ablehnend aus. Es gibt kaum noch Verkehrsprojekte, die auch die Anliegen der motorisierten Verkehrsteilnehmenden angemessen berücksichtigen. Es geht heute praktisch immer und ausschliesslich um die Förderung des öffentlichen Verkehrs, des Veloverkehrs und des Fussverkehrs. Der motorisierte Individualverkehr wird bestenfalls geduldet – je länger, je häufiger aber auch behindert und drangsaliert.

Woher kommt diese Autofeindlichkeit? In den 80er-Jahren, als eifrige Propagandisten versuchten, das Waldsterben mit dem Auto in Ver-

haben, um überhaupt oder rechtzeitig zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen.

bindung zu bringen, hätte man ja noch Verständnis dafür haben können – wenn es denn so gewesen wäre. Inzwischen wissen aber alle, dass es dem Schweizer Wald erfreulich gut geht, die Luft immer besser wird und das Auto je länger je weniger ein ökologisches Problem darstellt. Zudem sind die meisten Menschen heutzutage omnimobil: Je nach Situation entscheiden sie sich für diesen oder jenen Verkehrsträger, sind zwischendurch zu Fuss Gehende, ÖV-Benutzer, Velo- oder manchmal eben auch Autofahrende.

Zugegeben: Je nach Lebenssituation wäre in der Stadt Basel ein Leben ohne Auto noch denkbar. So gut ausgebaut ist der öffentliche Verkehr, so eben sind die Velowege, so kleinräumig ist dieser Kanton. So gesehen könnte die fehlende Affinität zum Auto erklär- und im Einzelfall nachvollziehbar sein. Dabei wird aber vergessen, dass die Stadt von den Auswärtigen lebt. Allein über 150 000 Personen pendeln tagtäglich aus dem naheliegenden Ausland nach Basel. Acht von zehn kommen mit dem Auto und sind zumeist unterwegs zur Arbeit. Arbeitskräfte, auf die die Wirtschaft angewiesen ist und die keine Alternativen zum Auto

Wesentlich bedenklicher stimmen muss allerdings, dass bei dieser faktenbezogenen Betrachtungsweise sich die basellandschaftliche Verkehrspolitik nicht wesentlich abhebt von der städtischen. Auch im Baselbiet geht es vorwiegend nur noch darum, die Autoinfrastruktur zurückzubauen – angeblich zu Gunsten der anderen Verkehrsträger (beachten Sie dazu unseren Beitrag auf Seite 6). Eigentlich schizophren, gibt es hier – im Gegensatz zur Stadt – doch mehrheitlich keine taugliche Alternative zum Auto.

Wie auch immer: Der ACS beider Basel wird sich auch weiterhin für eine vernünftige Verkehrspolitik engagieren, bei der dem Auto der Stellenwert zukommt, den es de facto innehat: Es ist trotz aller Abermilliarden Investitionen in den öffentlichen Verkehr und in den Langsamverkehr nach wie vor und mit grossem Abstand der bedeutendste Verkehrsträger.

Gerne hoffen wir, dass dieses Engagement einer der wesentlichen Gründe ist, warum Sie überhaupt beim ACS Mitglied sind. Sonst lassen Sie es mich doch bitte wissen!

Ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Sommer!

Herzlich, Ihr

Christian Greif Geschäftsführer ACS beider Basel

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

Verkehrssicherheit

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Professionelle fahrerische Weiterbildung in Theorie und Praxis: BPW und ACS bieten gemeinsam einen exklusiven Kurs für Frauen an.

Foto: Esther Hug

ESP durch praktisches «Erfahren» kennen und erleben den Unterschied zwischen Front-, Heckund Allradantrieb.

Theorie auffrischen Mit einem praxisorientierten Multiple-Choice-Test können die Teilnehmerinnen prüfen, ob ihr fahrerisches Wissen, ihr Verständnis für Sicherheit und Umweltbelange noch up to date ist.

Sparen beim Fahren «Eco-Drive» heisst die Maxime für wirtschaftliches und umweltbewusstes Autofahren. Im Rahmen einer Verbrauchsfahrt im Team lernen sie die vier goldenen Regeln dieser Fahrweise kennen.

Risiken richtig einschätzen Welchen optischen Täuschungen ist man im Verkehr ausgesetzt?

Wie kann man sein Blickverhalten steuern, um Gefahren früh-

zeitig erkennen zu können? Und wie verhält man sich korrekt, wenn das Undenkbare doch passiert? Erleben Sie in einem Simulator völlig gefahrlos, wie man mit typischen Gefahrensituationen am besten umgeht.

Erste Hilfe praxisnah Was sollte man wissen und welche Fähigkeiten haben, um sich bei aussergewöhnlichen Fahrzeuglagen (wenn das Auto beispielsweise Kopf steht) oder in anderen Notfallsituationen richtig zu verhalten? Erleben Sie live, was zu tun ist, um sich selbst zu befreien oder andere Fahrzeuginsassen retten zu können.

Was ist rechtens?

Welche Administrativmassnahmen gibt es überhaupt? Was sind leichte, mittelschwere und schwere Widerhandlungen? Was bedeutet Sicherheitsentzug und Kaska-

densystem? Wann ist zu schnell, wirklich zu schnell? Diese und viele weitere rechtliche Aspekte werden in diesem abschliessenden Theorieteil angeboten.

Noch heute anmelden!

Für ergänzende Auskünfte steht Ihnen Frau Brigitta Olloz unter der Telefonnummer 061 465 40 40, Fax 061 465 40 41, oder auch per E-Mail brigitta.olloz@acsbs.ch gerne zur Verfügung. Sie nimmt auch Ihre Anmeldung bis spätestens 31. Juli 2013 entgegen.

Anmelden können Sie sich selbstverständlich auch schriftlich: ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz.

Wir freuen uns auf Sie! Die Kooperationspartner:

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

Verkehrspolitik

Umsetzung des Gegenvorschlages der Städte-Initiative:

Stiig-Um: Schwarzwaldbrücke sprengen!

So konkret, wie der im Titel erwähnte und in der Phase der Ideenfindung eingereichte Vorschlag, ist der nunmehr vorliegende Synthesebericht «Studienauftrag zur stadtgerechten Mobilität» noch nicht. Aber die Gangart wird rauer.

Am 28. November 2010 haben die Basler Stimmberechtigen den Gegenvorschlag zur kantonalen Volksinitiative zur Förderung des ÖV, Fuss- und Veloverkehrs im Kanton Basel-Stadt angenommen. Der neue Gesetzesartikel verlangt insbesondere, dass die Gesamtverkehrsleitung des privaten Motorfahrzeugverkehrs auf dem Kantonsgebiet gegenüber heute langfristig abnimmt, bis zum Jahr 2020 um mindestens zehn Prozent.

Mit einem Gesamtbudget von 120 000 Franken haben sich inzwischen drei «unabhängige Expertenteams» Gedanken gemacht, wie der Autoverkehr in Basel am bes-

ten behindert, respektive verhindert werden kann.

Mit einer konsequenten Umsetzung der bisher geplanten Massnahmen, so ist im Ende Mai vorgestellten Bericht zu lesen, könne bestenfalls der «sonst drohende Mehrverkehr» von etwa 7 Prozent zwischen 2010 und 2020 «unterdrückt» werden. Um das eigentliche Reduktionsziel von 10 Prozent erreichen zu können, bedürfe es aber eines Bündels von sieben ergänzenden Massnahmenpaketen.

Behindern und Verhindern Die grösste Wirkung (Reduktion von 5 %) wird vom Verkehrsma-

nagement erwartet: Einerseits soll der Autoverkehr vom Stadtnetz auf die Autobahnen verlagert, andererseits auf Fahrten «infolge höheren Verlustzeiten» – sprich wegen künstlich erzeugtem Stau – ganz verzichtet werden. Auf Platz zwei der Wirkungspotenziale (Reduktion von 2 bis 4%) steht die Stadtlogistik. Im Klartext soll der Güterverkehr, der mehr als einen Viertel des städtischen Verkehrs ausmacht, unter anderem mittels Kurierdienste oder durch Aufbau von Sammel- und Verteilzentren verhindert, respektive ersetzt werden.

Ebenfalls als ziemlich wirkungsvoll angesehen (Reduktion von 2 bis 3 %) wird eine verschärfte Parkraumpolitik, bei der Tariferhöhungen einerseits, eine Reduktion der Anzahl Parkplätze andererseits im Fokus stehen. Denselben Wirkungsgrad erzielen sollen auch

eine breite Veloförderung und ein attraktives Veloroutennetz sowie eine aktive Mobilitätsberatung und -information. Nur geringe Wirkung (Reduktion von 1 bis 2 %) werden von einer weiteren Verkehrsberuhigung in den Quartieren samt Aufwertung der Quartierzentren sowie einer optimierten grenzüberschreitenden Information und Tarifierung im ÖV erwartet.

Selbstverständlich sei das Behindern und Verhindern des Autoverkehrs aber nicht Selbstzweck, versichern die Autoren mehrmals, sondern diene ausschliesslich der Verbesserung der städtischen Lebensqualität in Basel-Stadt.

Der ACS beider Basel wird sich intensiv mit dem nun vorliegenden Synthesebericht, insbesondere dann aber auch mit dem für November in Aussicht gestellten Umsetzungskonzept befassen. Q

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Verkehrspolitik

Trotz Mehrverkehr wollen die Behörden

ACS gegen Rückbau der Allschwiler Baslerstrasse Mit täglich 16 000 Autos, 260 Tramkursen und 200 Buskursen ist die Baslerstrasse in Allschwil heute bereits regelmässig überlastet. Dennoch will das Tiefbauamt Basel-Landschaft diese wichtige Verkehrsachse um zwei Meter zurückbauen und den motorisierten Individualverkehr mit sogenannten Kaphaltestellen zum Warten hinter den Trams verdammen.

Im Rahmen des mit weniger als einem Monat viel zu knapp bemessenen Mitwirkungsverfahrens hat sich der ACS beider Basel – soweit es die dürftig zur Verfügung gestellten Unterlagen zuliessen – mit dem als «Erneuerung und Umgestaltung Baslerstrasse» bezeichneten Projekt auseinandergesetzt. Dabei ist er zu folgenden Erkenntnissen gelangt:

Rückbau – nicht Umbau!

Die heute 11 Meter breite Strasse soll auf 9 Meter zurückgebaut werden. Nach Abzug der neu geplanten, insgesamt 3 Meter breiten (je 1,5 m pro Seite) Radstreifen verbleibt für Tram und

motorisierten Individualverkehr zusammen gerade noch eine sechs Meter breite Spur.

Täglich zwei Stunden Stau Zwischen Basel und Allschwil soll es künftig fünf Kaphaltestellen geben. Das sind solche, bei denen der motorisierte Individualverkehr jeweils hinter dem Tram warten muss. Bei täglich 260 Tramzügen und einer durchschnittlichen Haltezeit von nur 30 Sekunden würde das für den motorisierten Verkehr mehr als zwei Stunden Warten bedeuten. Das ist sowohl aus wirtschaftlichen als auch ökologischen Überlegungen inakzeptabel. Velofahrenden soll

diese Warterei allerdings nicht zugemutet werden: Sie sollen künftig mittels einer sogenannten «Velofurt» zwischen Kaphaltestelle und Trottoir – mitten durch die wartenden Passagiere hindurch – geleitet werden. Ein Unterfangen, das in den Augen des ACS beider Basel allerdings derart konfliktbeladen ist, dass aus Sicherheitsgründen davon Abstand zu nehmen ist.

Fast 100 Parkplätze weniger Von den heute vorhandenen rund 200 Parkplätzen entlang der Baslerstrasse sollen 90 ersatzlos abgebaut werden. Dies, obschon an der Baslerstrasse zahlreiche Firmen ansässig sind und Menschen wohnen, die auf Parkiermöglichkeiten angewiesen sind. Dem Abbau von Autoparkplätzen steht dafür ein massiver Ausbau an Veloparkplätzen gegenüber: Die heute vorhandenen, nicht allzu stark belegten 60 Veloparkplätze

sollen mehr als verdreifacht und auf 200 aufgestockt werden.

ACS-Stellungnahme Die detaillierte Stellungnahme des ACS beider Basel finden Sie auf unserer Website www.acsbs.ch unter der Rubrik «Regionale Verkehrspolitik».

Der ACS beider Basel lehnt das Rückbauprojekt Baslerstrasse entschieden ab. Es trägt nicht dazu bei, die heutigen und insbesondere auch künftigen Mobilitätsbedürfnisse zwischen Basel und Allschwil ökonomisch und ökologisch sinnvoll zu bewältigen. Vielmehr werden die künstlich erzeugten Staus auf der Baslerstrasse zu Ausweichverkehr durch die Quartiere führen, verbunden mit entsprechenden Nachteilen für die Anwohner und Q die Verkehrssicherheit.

Bald schon kein Durchkommen mehr? Nach den Plänen des Baselbieter Tiefbauamtes soll die Baslerstrasse in Allschwil nicht nur zurückgebaut, sondern neu mit fünf Kaphaltestellen versehen werden, hinter denen der motorisierte Verkehr warten muss.

Foto: Esther Hug

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Personalia

Abschied von Peter Affolter Am 21. März 2013 ist Peter Affolter, seines Zeichens langjähriger kreativer Kopf der ACSUnterhaltungskommission, verstorben.

Erfolgreiche ACS-GV

Gedeihen der ACS-Unterhaltungskommission beigetragen. Er konnte auf einen scheinbar nie versiegenden Fundus an Überraschendem, an Unerwartetem, auch Abstrusem zurückgreifen. Auf seine Gedankenblitze war stets Verlass, wann immer er

Die Köpfe der ACS-GV 2013 (v.l.n.r.): Urs Bär, Luc Riggenbach, Regierungsrat Baschi Dürr und Nationalrat Caspar Baader.

Wie kein anderer hat Peter Affolter

für einen Input angefragt wurde.

mit seinen schier unerschöpflichen

Peter Affolter war aber auch ein

Ideen ganz massgeblich zum guten

begnadeter Künstler, der ganz spon-

Der statutarische Teil der diesjäh-

num den studierten Juristen und eid-

tan und mit leichter Hand die Ideen

rigen Generalversammlung vom 14.

genössisch diplomierten Steuerex-

der ACS-Unterhaltungskommission

Mai 2013 ging schlank über die Büh-

perten Luc Riggenbach. Verabschie-

visualisieren konnte. Er pflegte ei-

ne. Selbst die leider notwendig ge-

det an der GV wurde auch National-

nen witzigen Humor und genoss Un-

wordene Mitgliederbeitragserhöhung

rat Caspar Baader, der aus dem Vor-

terhaltungen voll versteckter Ironie.

per 2014 gab zu wenig Diskussionen

stand ausgetreten ist. Obschon der

Sein Markenzeichen, das Zurecht-

Anlass.

neue baselstädtische Sicherheitsdi-

ziehen seiner Ärmel, wird uns wohl

Sektionspräsident Urs Schweizer

rektor, Baschi Dürr, einleitend be-

immer in Erinnerung bleiben.

würdigte an der Generalversamm-

kennen musste, dass er wohl einer

Wir verlieren mit Peter Affolter einen

lung die grossen Verdienste des zu-

Regierung und einem Kanton ange-

grossartigen Menschen und liebens-

rückgetretenen Kassiers Urs Bär,

höre, der nicht zu den autophilsten

werten Freund. Er hinterlässt eine

der in den letzten Jahren massgeb-

zu zählen sei, vermochten seine elo-

grosse Lücke im ACS. Wir werden

lich zum guten Gedeihen der Sektion

quenten Ausführungen über den Ver-

ihm ein ehrendes Andenken bewah-

beigetragen hat. Als sein Nachfolger

kehr in Basel und die Verkehrssi-

Q

in den Vorstand gewählt hat das Ple-

cherheit zu überzeugen.

Während dreissig Jahren beim ACS aktiv: Peter Affolter, verstorben am 21.3.2013 Foto: zVg

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Motorradgruppe

Die traditionelle Ausfahrt der ACS-Motorradgruppe über Auffahrt liess für einmal Alpen Alpen sein

Töff-Ausflug ins Burgund und die Champagne Aufgrund des frühen Ostertermins und der unsicheren Schneeverhältnisse war die Routenwahl ein weiser Entscheid. Dijon, Troyes, Reims und Vittel versprachen schon vieles, aber auch unterwegs gab es einiges zu sehen: So standen für einmal nicht nur Kurven, sondern auch kulturelle Höhepunkte im Mittelpunkt.

Lohnenswerter Besichtigungshalt: Das Château de Rosières nahe Troyes.

Foto: Thomas Richard

Nach dem «obligatorischen Kaffi und Gipfeli» im Pantheon ging’s am Mittwochmorgen los, wie üblich in kleinen Gruppen getrennt und individuell fahrend. Unterwegs lud uns Notre Dame du Haut in Ronchamp zu einem ersten längeren Zwischenhalt ein. Der 1950 bis 1955 nach Plänen des französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier errichtete Kirchenbau zählt zu den berühmtesten seiner Art in der Moderne. Er gilt aufgrund seiner zahlreichen visuellen Metaphern, des Reichtums seiner Raumgliederung sowie seines Vorbildcharakters als Ikone der Architektur.

The middle of nowhere Am Nachmittag waren wir im Château de Rosières, einem Wehrschloss aus dem 15 Jahrhundert «in the middle of nowhere» zu

einem kleinen Aperitif und zur Besichtigung eingeladen. Das Schloss mit einigen Hotelzimmern wird von der Familie Odile und Bertrand Bergerot seit zwei Generationen bewohnt und – ohne, dass eine Ende absehbar ist – unermüdlich renoviert und verbessert.

Abends trafen wir uns wieder alle im Zentrum Dijons im Hotel zum gemeinsamen Nachtessen mit anschliessendem Schlummertrunk.

Am Auffahrtstag war die Abbaye de Fontenay der erste Höhepunkt: Die Abtei mit ihrer streng romanischen Zisterzienserkirche wurde 1118 vom Heiligen Bernhard von Clairvaux gegründet. Im 13. Jahrhundert wohnten Hunderte Mönche in Fontenay. Erst mit der Französischen Revolution 1789 endete das Klosterleben und die Basilika war zusehends von Verfall bedroht, bis 1906 die Gebrüder Aynard die gesamte Abtei kauften und mit der Restaurierung begannen, die bis heute andauert. Später

Ausserordentlich sehenswert: Die Häuser aus dem 16. bis 18. Jahrhundert in der sanierten Altstadt von Troyes.

Foto: Thomas Richard beindruckte uns das Hôtel-Dieu in Tonnerre, kurz vor 1300 gegründet und somit rund 150 Jahre älter als das Hôtel-Dieu von Beaune, mit seinem Krankensaal von über 90 Metern Länge.

Begeisterndes Troyes Äusserst reizvoll war die Altstadt von Troyes, unseres zweiten Übernachtungsortes.

Am dritten Tag hielten wir in der der mittelalterlichen Altstadt von Provins, «Ville d’art et d’histoire»

Die Chapelle Notre-Dame-du-Haut de Ronchamp, eine berühmte katholische Wallfahrtskirche bei Belfort.

Foto: Thomas Richard

und auf der UNESCO-Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit eingetragen. Die Stadtmauer, die in den Jahren 1226 bis 1314 erbaut wurde, ist 1200 Meter lang und mit 22 Türmen bestückt. Über die weltbekannte gotische Kathedrale von Reims, Krönungskirche von 25 Königen Frankreichs, zu sprechen ist wohl überflüssig! Ein besonderer Zusatzevent war aber die abendliche Illumination.

Auf dem Weg zu unserem letzten Übernachtungsort, dem lothringischen Wasser- und Kurort Vittel, sahen wir endlich wieder einige echte Kurven in den Vogesen. Ein letztes gemeinsames Nachtessen aller 23 Teilnehmer bildete den Abschluss fünf erlebnisreicher Tage, bevor wir am nächsten Morgen auf verschiedenen Routen durch die Vogesen wieder nach Basel zurückkehrten, wobei leider (aber glücklicherweise erstmals) Petrus nicht mehr ganz auf unserer Seite war.

Der Dank aller Teilnehmer geht an Freddy Jauch und das Team des ACS Basel!

Ruedi Staechelin

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

News

Die Vorboten des Verkehrschaos Noch vor nicht allzu langer Zeit konnte man guten Gewissens behaupten, dass der Verkehr in Basel zumeist relativ flüssig fliesst. Lediglich am Freitagabend musste man mit einiger Gewissheit davon ausgehen, irgendwo im Stau warten zu müssen.

Inzwischen hat sich allerdings viel geändert, gehören Staus selbst auf den wichtigsten Hauptverkehrsachsen zum Alltag: Regelmässig staut sich der Verkehr auf dem Äusseren Ring (Wasgenring und Luzernerring, die derzeit zurückgebaut werden), auf dem Aeschenplatz und beim Kunstmuseum

vor der Wettsteinbrücke, aber auch auf der Kleinbasler Feldbergstrasse, die einst ebenfalls Ringstrassen-Charakter hatte und wie alle Hauptverkehrsachsen «wirtschaftliche und sichere Transporte» ermöglichen sollte.

Diese umweltschädigenden und alles andere als «wirtschaftlichen» Staus sind im konkreten Fall zwar baustellenbedingt, allerdings auch als Vorboten der «neuen» Basler Verkehrspolitik zu verstehen: Diese zielt darauf ab, Autofahrende so zu behindern und drangsalieren, dass sie auf ein anderes Verkehrsmittel umsteigen (beachten Sie dazu auch unseren BeAlle Fotos: Esther Hug richt auf Seite 7).

Tägliche Verkehrsstaus am Luzernerring, we- Kein Durchkommen zwischen Aeschenplatz Der Auto-Verkehr steht auch in der Feldberggen Rückbaus der Strasse auf eine Auto-Fahr- und Wettsteinbrücke, sondern Stau, Stau und strasse, der Weiterführung des City-Rings in spur. nochmals Stau.

Kleinbasel.

Die Zukunft gehört den Stromautos

Faktenerhebung vor Rheinstrasse-Rückbau

Verkehrsunfallstatistik Kanton Basel-Landschaft

Em ACS e härzlig Danggscheen

Vollelektro- und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge (das sind Fahrzeuge, die rein elektrisch fahren und an der Steckdose aufgeladen werden können, dennoch aber auch einen Verbrennungsmotor an Bord haben) werden sich mittelfristig auch in der Schweiz durchsetzen. Zu dieser Erkenntnis gelangte eine neue Studie des Zentrums für Technologiefolgenabschätzung (TA-Suisse). In etwa 20 Jahren sollen die E-Autos mit den Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor gleichziehen. Letztere sollen bis dahin 36 Prozent effizienter werden.

Gemäss dem Verfasser der Studie könnte eine heute noch paradox anmutende Folgewirkung sein, dass der effizienter und damit ökologischer werdende Individualverkehr dem öffentlichen Verkehr Marktanteile abnehmen wird.

Die IG «Rheinstrasse vernünftig» und der Baselbieter FDP-Landrat Christoph Buser fordern von der Regierung ein pragmatisches Vorgehen: Zuerst sei nach Eröffnung der H2 während eines Jahres die Verkehrssituation auf der Rheinstrasse zu erheben, bevor mit dem Rückbau begonnen werde.

Bereits die während des Mitwirkungsverfahrens eingereichten Stellungnahmen hätten gezeigt, dass die Meinungen weit auseinander gehen.

Auch der ACS beider Basel hat gegenüber dem aufgelegten Rückbauprojekt grösste Bedenken geltend gemacht.

Anstatt weiterhin mit hypothetischen Verkehrsmodellen herum zu jonglieren und im Ungewissen zu tappen, begrüsst der ACS beider Basel den Vorschlag der Fakten-Erhebung. Der Entscheid über die künftige Ausgestaltung der Rheinstrasse sollte vernünftigerweise erst nach Auswertung der tatsächlichen Verkehrsverhältnisse nach Eröffnung der H2 gefällt werden.

Q

Im Jahre 2012 wurden im Kanton Basel-Landschaft 1051 polizeilich registrierte Verkehrsunfälle verzeichnet. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Abnahme von 129 Fällen (–11 %). Damit setzt sich die rückläufige Tendenz der letzten fünf Jahre auf dem tiefsten Wert seit 37 Jahren fort. Die Zahl der Verkehrsunfälle ging vor allem im Innerortsbereich (–14%) und auf den Autobahnen und Autostrassen (–11 %) zurück.

Auf Ausserortsstrecken (ohne Autobahnen und Autostrassen) nahmen die Verkehrsunfälle hingegen leicht zu (+2%).

Syt 50 Joor bim ACS haisst 50 Joor ganz ohni Stress uf unsre Stroosse ummefahre und wenn’s Brobleem git, Eerger spaare.

Ein weiteres Problem, das sich mit der Verbreitung der E-Mobilität auftut, das sind die trotz zunehmender Verkehrsleistung abnehmenden MineralQ ölsteuererträge.

Auch die Gesamtzahl der Verunfallten ging um 100 (– 14 %) auf 600 Personen zurück. Das ist die tiefste Zahl Verunfallter seit über 50 Jahren.

Sowohl bei den Leichtverletzten (–12 %) als auch den Schwerverletzten (–26 %) war eine Abnahme zu verzeichnen. Leider war mit 14 Personen eine Zunahme bei den Verkehrstoten zu verzeichnen, eine im zehnjährigen Q Vergleich wiederum hohe Zahl.

Dä Club setzt sich fir’s Auti yy und isch politisch au drbyy wenn’s drum goht, unsri Inträsse rund um’s Auti nid z’vergässe.

Me will d’Vignette, schynts, verdyyre – Me griegt das Tämpo dryssig z’spyyre – Me will aim no mit andre Sache bim Faare dr Verlaider mache, drum isch es wichtig und au guet was unsre ACS so duet.

Y dangg fir d’Arbet, won Ihr laischte, en Arbet, wo vo uns die maischte als sälbverständlig akzeptiere, und sicher au dien estimiere!

Und non e Dangg fir’s iiberraiche vom Kuli bis zum Goldabzaiche, mit aaschliessendem Apéro wo mer grosszigig hän bikoo – nur wär’s in Zuekumft villicht nätt wemme zem Ässe Gable hätt …

Peter Heiber, Pratteln

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

Service

Hilfreiche Tipps, auf was es bei der Ferienvorbereitung ankommt:

Wir wünschen Ihnen schöne Ferien!

Jetzt beginnt bald wieder die Ferienzeit. Was auch immer Sie unternehmen – eine Ferienreise will gut vorbereitet sein. Der ACS hat einen Fachmann um einige hilfreiche Tipps gebeten, auf was man bei der Vorbereitung der schönsten Tage des Jahres achten sollte.

Herr Misslin. Es ist schon klar: Vorsichtige Automobilisten bringen ihr Fahrzeug vor einer längeren Ferienreise in die Garage zum Check. Wenn die Zeit dafür aber nicht reicht: Was sollte man unbedingt selbst überprüfen?

Bei modernen Autos kann man nicht mehr viel selbst Hand anlegen. Ob allerdings der Füllstand von Kühlwasser, Motorenöl und Scheibenwischwasser stimmen, sollte man vor einer längeren Fahrt schon überprüfen. Wichtig ist auch, die Reifen zu kontrollieren: Einerseits, ob sie ausreichend gepumpt sind, andererseits dass sie nicht beschädigt sind, auch an den Flanken nicht.

Prüfen Sie auch, ob die Beleuchtung funktioniert und ob das Ablaufdatum des Reifenfüllmittels nicht bereits überschritten ist.

Was sollte man unbedingt auf eine Ferienfahrt mitnehmen?

Das Mitführen eines Warndreiecks ist in ganz Europa Pflicht. In vielen Ländern gehören auch eine Autoapotheke sowie eine Sicherheitsweste zur obligatorischen Fahrzeugausrüstung. Auch eine Taschenlampe kann wertvolle Dienste leisten.

Zudem sollte man rechtzeitig prüfen, dass alle Ausweisdokumente wie Führerausweis, ID oder Pass vorhanden und auch noch nicht abgelaufen sind. Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es sich auch empfiehlt, vorzeitig wichtige Notfallnummern im Handy zu speichern und bei Bedarf etwas Münz in der Landeswährung zur Hand zu haben.

Meist muss viel Gepäck mit in die Ferien. Worauf sollte man beim Beladen des Autos achten?

Es gibt drei Fehler, die es zu vermeiden gilt. Erstens darf man das Auto nicht überladen. Die zuläs-

sige Nutzlast ist dem Fahrzeugausweis zu entnehmen und entspricht der Differenz aus Gesamtgewicht und Leergewicht. Zweitens ist wichtig, richtig zu laden: Alle schweren Gegenstände gehören in den Kofferraum und sind zuunterst zu platzieren. Damit nichts verrutschen kann, sollte man möglichst dicht laden und mit Spanngurten oder Spinnen das Ladegut sichern. Drittens sollte man bedenken, dass ein beladenes Auto einen längeren Bremsweg hat und deshalb vor allem Kurven etwas gemächlicher als sonst angegangen werden sollten. Dachgepäckträger müssen gemäss Herstellerangaben montiert werden. Was sie darin verstauen, zählt übrigens auch zur Nutzlast.

Kühlen Kopf zu bewahren ist gerade auf Autoreisen elementar wichtig. Wie nutzt man die Klimaanlage richtig?

Nach einem Hitzestau sollte man zuerst einmal alle Fenster öffnen.

Nach kurzem Lüften allerdings sind diese wieder zu schliessen, denn eine Klimaanlage funktioniert nur bei geschlossenen Fens-

Das Auto ist nach wie vor mit grossem Abstand das beliebteste Verkehrsmittel: Weit mehr als die Hälfte aller Ferienreisen werden mit dem eigenen Wagen unternommen.

Foto. 123RF

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tern effizient. Eine angenehme Raumtemperatur erzielt man am schnellsten, wenn man die Klimaanlage zuerst während rund drei Minuten auf voller Kühlung

Alex Misslin, Markenchef Lexus und Toyota, Emil Frey AG

laufen lässt und sie anschliessend etwa zwei Grad unter der Aussentemperatur einstellt. Um sich vor Erkältungen zu schützen, sollte der Luftstrahl nicht auf den Körper gerichtet sein.

Was sollte man bezüglich Routenplanung bedenken?

In unserer schnelllebigen Zeit ist es wichtig, auf aktuelles Kartenmaterial zurückgreifen zu können. Sich rechtzeitig um ein Update zu kümmern ist also sehr empfehlenswert. Idealerweise sollte die Reisedestination nicht erst während des Fahrens, sondern besser schon im Voraus in aller Ruhe ins Navigationsgerät eingegeben werden. Und schlussendlich muss man ausreichend Zeit für die Reise einplanen: Nicht nur, weil unterwegs viel passieren kann, sondern auch weil es elementar ist, sich alle zwei bis drei Stunden eine kurze Pause zu gönnen. Dann kommt man sicher und ohne Frust ans Ziel.

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

Verkehrssicherheit

7. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft

Was Sie schon immer gerne gewusst hätten ...

Müssen Brillenträger immer zwei Brillen dabei haben?

Stimmt es, dass Brillenträger tatsächlich immer eine Ersatzbrille gleicher Stärke im Auto mitführen müssen, ansonsten eine Busse droht bei einer Polizeikontrolle?

Nein, das ist nur beim Schiffspersonal in der Personenschifffahrt so. Beim Autofahren muss keine Ersatzbrille mitgeführt werden.

Wenn aber die Brille kaputt geht und nicht mehr getragen werden kann und eine Brillentragpflicht mit Eintrag im Führerausweis besteht (Code 01), darf man die Fahrt nicht mehr fortsetzen, wenn die Sehkraft ohne Brille nicht den gesetzlichen Erfordernissen genügt.

Darf man mit dem Lernfahrausweis auch ins Ausland?

Stimmt es, dass man mit dem Lernfahrausweis nur auf Schweizer Strassen, nicht aber im Ausland verkehren darf?

In den internationalen Abkommen zum Strassenverkehr besteht keine Pflicht zur gegenseitigen Anerken-

Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft.

Foto: zVg

Wird immer wieder – zu Unrecht – behauptet: Autofahrer müssten stets eine Ersatzbrille gleicher Stärke im Auto mitführen.

Foto: © Pavel Losevsky - Fotolia.com

nung von Lernfahrausweisen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass die verschiedenen Unterzeichnerstaaten dieser Abkommen diese Frage sehr unterschiedlich handhaben. Aus diesem Grunde sollten mit einem schweizerischen Lernfahrausweis im Ausland grundsätzlich keine Lernfahrten durchgeführt werden. Wir im Touristenland Schweiz anerkennen ausländische Lernfahrausweise grundsätzlich, sofern die damit verbundenen Auflagen aus dem Ausweis ersichtlich und diese überprüfbar sind.

Gesetzesbestimmungen, die nur für Schweizer gelten?

Stimmt es, dass das Gesetz, wonach sich über 70-jährige Fahrzeuglenkende alle zwei Jahre einer Kontrolluntersuchung unterziehen müssen, ausschliesslich für Schweizer gilt, wohingegen alle anderen Strassengesetze doch für alle Nationalitäten gelten?

nen schweizerischen Führerausweis verfügen muss, sich ab dem 70. Altersjahr alle zwei Jahre einer Kontrolluntersuchung unterziehen. Nur für Personen mit Wohnsitz im Ausland und einem ausländischen Führerausweis gilt diese Pflicht nicht, wenn sie in der Schweiz Auto fahren.

Ihre Fragen sind gefragt Die alle zwei Jahre zu erfüllende Pflicht zur Kontrolluntersuchung ab dem 70. Altersjahr trifft nicht nur Schweizerinnen und Schweizer. Diese Pflicht hat nichts mit der Staatsangehörigkeit zu tun, sondern mit dem Wohnsitz und damit verbunden mit dem Besitz eines schweizerischen Führerausweises. Es muss also auch jeder Ausländer und jede Ausländerin, die länger als 12 Monate in der Schweiz wohnt und somit über ei-

Liegt Ihnen auch schon lange eine Frage am Herzen, die Sie von kompetenter Stelle beantwortet haben wollen?

Dann nutzen Sie jetzt diese Gelegenheit und melden Sie uns Ihre Fragen. Bei allgemeinem Interesse werden wir diese in einer der nächsten Ausgaben des ACS-Clubmagazins mit der entsprechenden Antwort der Polizei Kanton Basel-Landschaft veröffentlichen.

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

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Clubmagazin ACS beider Basel Juni 2013

Standpunkt

Es fehlen die Kapazitäten für die freie Mobilität – für die Freiheit kaum ein Tag vergeht, an dem es nicht zu zeitraubenden Staus auf den Strassen kommt. Uns fehlen langsam aber sicher Kapazitäten für die freie Mobilität – für die Freiheit.

Christine Frey Präsidentin FDP Baselland Eine wichtige Errungenschaft unseres Bundesstaats ist die Niederlassungsfreiheit und die Möglichkeit, sich im Land frei zu bewegen. Doch ein Blick in die Geschichte zeigt: Freiheiten muss man sich stets erkämpfen. Eine Feststellung, die beim Betrachten unserer Verkehrskapazitäten hochaktuell ist.

Wie frei sind wir Schweizerinnen und Schweizer eigentlich? Wie mobil ist man in unserem Land? Wo beschneidet der Staat mit seiner Verkehrspolitik unsere freie Mobilität? Die Politik – meist ist es das rot-grüne Lager – präsentiert in regelmässigen Abständen neue Mobilitäts-Rezepte, die leider allzu oft mit einer übereifrigen Verzichtskultur gleichzusetzen sind.

Nun ist es eine unbestrittene Tatsache, dass unsere Bevölkerung ständig wächst – in der Schweiz wohnen bereits mehr als acht Millionen Menschen. Sie alle bewegen sich. Hinzu kommen Hunderttausende, die täglich motorisiert unsere Landesgrenze überqueren. Auch sie sollen sich bei uns frei bewegen können. So steigt bei nüchterner Betrachtung die Belastung der Verkehrsinfrastruktur stetig.

Die Politik blendet diesen Fakt aber schlicht aus. Und das, obwohl

Um dieses Problem zu bewältigen, müssen wir konsequent in den Ausbau unserer Verkehrsinfrastruktur investieren. Das gilt aber nicht nur für die Bahn, sondern vor allem für die Strasse. Strassenprojekte müssen wieder schneller und unkomplizierter realisiert werden können, zudem sollen die Transferzahlungen von Erträgen aus der Mineralölsteuer und der Strassenbenützung nicht noch weiter zugunsten der Schiene erhöht werden. Das Auto musste nun lange genug als beste Kuh im Stall herhalten. Unser Ziel muss heissen: Herstellen einer intakten, bedarfsgerechten und vor allem wieder leistungsfähigen Strasseninfrastruktur, die – zusammen mit dem Bahnnetz – das Rückgrat einer optimalen Wirtschafts- und Lebensregion bildet.

Wenn uns das nicht gelingt, wird die Verkehrsinfrastruktur vom Wachstumsmotor zur Wachstumsbremse.

Forderungen nach Rückbau von Strassen blenden die Realitäten aus. Gerade unsere Region krankt noch stark an diesen gescheiterten Politik-Vorstellungen, denkt man nur an die Baslerstrasse in Allschwil, den Rückbau des Wasgenrings in Basel oder auch den vorgesehenen Rückbau der Rheinstrasse im Bereich Pratteln–Liestal.

Zur Bewältigung der Herausforderungen in der Verkehrspolitik bedarf es jetzt eines Umdenkens von Teilen der Behörden und der Politik.

Denn Freiheit ohne Mobilität ist nichts wert. Ich fordere deshalb ein Bekenntnis zur Mobilität und damit zur Freiheit individueller, selbst beQ stimmter Mobilität.

Die Auferstehung einer Legende: Vom 27. bis 29. September 2013 geht das legendäre Klausenrennen in die nächste Runde und knüpft an die zehn Originalrennen von 1922–1934 an.

Foto: zVg

Das Klausenrennen im Pantheon Noch bis zum 20. Oktober im Pantheon in Muttenz zu sehen: Die Sonderausstellung über das legendäre Klausenrennen.

Zehnmal ist das Internationale Klausenrennen auf der seinerzeit bekanntesten und schwierigsten Bergstrecke Europas zwischen 1922 und 1934 ausgetragen worden. Dort trafen sich die besten Rennfahrerinnen und Rennfahrer der Welt.

Nach sechsjähriger Bauzeit wurde im Jahr 1899 die 46,6 km lange Klausenpassstrasse von Altdorf UR nach Linthal GL für Fussgänger und Kutschen freigegeben. Die unbefestigte Schotterstrasse wurde militärtauglich ausgebaut: 4,8 m breit, Kurven mit grosszügigen Radien, die maximale Steigung betrug weniger als 9 Prozent.

Nach dem Ersten Weltkrieg herrschte Aufbruchstimmung: Die Zeit war reif für ein Rennen auch in der Schweiz. 1922 war es soweit. Die Sektion Zürich des Automobil-Clubs der Schweiz organisierte in Zusammenarbeit mit Autofreunden in den Kantonen Glarus und Uri das als «Bergprüfungsfahrt für Automobile» deklarierte erste Klausenrennen vom 27. August 1922. Das erste 24-Stunden-Rennen von Le Mans startete ein Jahr später, 1923, die Mille Miglia 1927 – das Klausenrennen war seiner Zeit voraus. Und dies mit durchschlagendem Erfolg, denn in den folgenden Jahren avancierte die Rennstrecke zu einer der

ersten in ganz Europa. Sie führte über 21,5 km und eine Höhendifferenz von 1237 m durch 136 Kurven, davon 57 Kehren, von Linthal auf die Klausenpasshöhe. Den sagenhaften historischen Streckenrekord stellte 1934 der legendäre Deutsche Rudolf Caracciola in einem Mercedes W25 auf, er benötigte 15:22:20 Minuten, fuhr – notabene auf der unbefestigten Schotterbergstrasse – im Durchschnitt 83,9 Stundenkilometer. Den Berg hinauf!

Den Rekord für Motorräder fuhr Tom Bullus auf NSU im Jahr 1930, er benötigte 16:41:00 Minuten. Zeitgenössische Berichte schreiben von Spitzengeschwindigkeiten von über 200 km/h, von fauchenden und brüllenden Motoren, von feuerspeienden Grand-Prix-Rennwagen, von gefährlichen und halsbrecherischen Manövern, von einer wilden Angelegenheit – den tödlichen Unfall eines luxemburgischen Rennfahrers würdigte das Rennkommitee als «Heldentod».

Das 10. und letzte Internationale Klausenrennen fand am 5. August 1934 statt. Löcher und Absenkungen im Schotterbelag überstiegen das Schluckvermögen der Fahrwerke der damaligen Rennwagen. Die Legende Klausenrennen begann sich zu entwickeln ...

Das Pantheon Basel, Forum für Oldtimer, zeigt vom 14. April bis zum 20. Oktober 2013 eine Retrospektive zum Klausenrennen. Lassen Sie sich von einem Mythos in den Bann Q ziehen!

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

ACS-Oldtimergruppe

ACS Classic Frühlingsausfahrt 2013 Am 4. Mai 2013 trafen sich 50 Mitglieder und Freunde des ACS Classic zur traditionellen Frühlingsausfahrt.

Gesellschaft alsdann mit Spargel à discrétion mit allem Drum und Dran verwöhnt. Hierzu wurde der heimische Kerner der Familie Wiedmer aus Sissach kredenzt. Ein Coupe Roma-

Die Einladung versprach eine schöne Route durch das Baselbiet und Schwarzbubenland mit einem feinen Spargelschmaus in Bad Eptingen.

Nach einem Kurzbesuch der Auto Moto Klassik im Pantheon in Muttenz fuhren die 27 wegen des Wetters vornehmlich geschlossenen Oldtimer im langgezogenen Korso via Hochwald – Nunningerberg – Passwang – Breitehöchi – Chilchzimmersattel nach Eptingen, wo sie im Restaurant Bad Eptingen von Heinz Schwander herzlich empfangen wurden. Bei einem kleinen Apéro auf der Terrasse liessen sich die direkt vom dem Hause parkierten Preziosen bestaunen und begutachten. Im schön aufgedeckten Restaurant wurde die fröhliche

Trotz fehlender Sonne kamen bei der Mai-Ausfahrt Frühlingsgefühle auf ...

noff sowie Café rundeten das feine Zmittag ab.

Kurz vor drei ging es via Bennwil – Liedertswil – Bubendorf – Gempen zurück ins Pantheon, wo über 40 Teil-

nehmer der Einladung von Christian Greif Folge leisteten und am Stand des ACS einen Abschiedstrunk genossen.

Lorenz Imhof

Foto: Esther Hug

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

ACS-Oldtimergruppe

4. ACS Classic Night vom 19. April 2013:

Petrus und die Oldtimer Autos und im Speziellen Oldtimer wurden ja nicht nur für Sonnenschein und Autobahn gebaut, sondern auch für Regen und Ochsenkarren-Wege.

Weniger die eingesetzten Funktionäre, als vielmehr die engagierten 65 Teams trotzten mit stoischer Ruhe dem Dauerregen, der pünktlich bei Beginn um 17 Uhr bis Ende der Veranstaltung um Mitternacht unseren Anlass ergiebig bereicherte.

Herausforderung Regen Nach dem Start über den roten Teppich im Pantheon, Forum für Oldtimer in Muttenz, galt es eine vorgegebene Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit abzufahren. Harmlose Sonderprüfungen wurden im Regen zu echten Herausforderungen für Fahrer und Beifahrer, denn schwache Lichter, lahme Scheibenwischer und angelaufene Scheiben erleichterten nicht gerade den exakten Umgang mit Stoppuhr und Roadbook. Es galt wunderschöne kleine und kleinste Strässchen im Baselbiet und im Kanton Solothurn auf Anhieb zu finden und so erstaunt

Nach einer kurvigen Bergfahrt treffen die Teilnehmenden am ersten Etappenziel beim Restaurant Froburg, oberhalb Hauenstein, ein.

Foto: Esther Hug es nicht, dass zuweilen auf einer Kreuzung vier Oldtimer aus vier verschiedenen Richtungen aufeinander zufuhren. Das zeitgerechte Abfahren einer kurzen Wegstrecke auf die Sekunde genau, im Fachjargon Schlauchprüfung genannt, brachte manch traute Zweisamkeit zwischen Fahrer und Navigator auf den Prüfstand.

Das Nachtessen im Trockenen, dies im Restaurant Froburg ob Hauenstein, brachte eine allfällig

Christoph Hess mit seinem Austin Healey 3000 MK II, Jahrgang 1962, im strömenden Regen unterwegs zum Ziel und zur Preisverleihung im Pantheon in Muttenz .

Foto: Esther Hug

angeschlagene Moral wieder auf Vordermann und somit packte man die letzte Etappe zurück ins Pantheon nach Muttenz frohen Mutes an, wissend, dass man nochmals mittels Specials, Suche nach versteckten Zangen und anderen Spezialaufgaben gefordert sein würde. Die wenigen technischen Pannen bestätigen einmal mehr den guten Zustand der eingesetzten Fahrzeuge und somit konnten alle Teams in die Wer-

tung einbezogen werden. Die Rangverkündigung während des Midnight-Lunches auf der Eventfläche des Pantheons schloss die Veranstaltung ab: Jedes Team darf sich nach einem derart harten Einsatz von Mensch und Maschine als Sieger bezeichnen. Bravo!

Nicolas Joerin PS: Lust auf Mehr? Weitere Fotos unter www.acsbs.ch, Rubrik Impressionen ACS Events.

Hinten: A. Jordan, W.R. Enz (3. Platz), M. Büchner (bestes Damenteam), M. Hofstetter (2. Platz). Vorne: A. & J. Geigy (1. Platz), C. Tschudin (bestes Damenteam), S. Gerosa (2. Platz).

Foto: Esther Hug

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Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

Reisen

Mit ACS-Reisen den Sommer geniessen:

Traumziel Mallorca – die ultimative Ferieninsel Mallorca, die grösste Insel der Balearen-Gruppe, ist umspült von den sanften Wellen des westlichen Mittelmeers. Karg und grün, bergig und flach, ruhig und lebhaft.

Die Vielseitige, die Genussreisende mit vorzüglicher Kulinarik und luxuriösen Hotels verwöhnt, deren idyllischen Fincas zum Abschalten einladen und die auch für Kinder und Ausgehfreudige das passende Angebot bereithält – ist immer eine Reise wert!

Anreise ab Basel mit EasyJet Ab Basel fliegt EasyJet täglich mindestens einmal mit einem Direktflug in zwei Stunden nach Mallorca. Der Hinflug ist entweder um 06.30 Uhr oder um 11.25 Uhr. Der Rückflug wäre um 09.00 Uhr. An den Wochenenden fliegt EasyJet

sogar zweimal morgens und abends. Die Flugtarife variieren je nach Flugtag; aber bereits ab ca.

CHF 250.– fliegt man für 1 Woche nach Mallorca (exkl. Gepäck und Sitzplatzreservation).

Attraktive Unterkunft Mallorca bietet für alle das passende Hotel und eine riesengrosse Auswahl. Die Preise variieren je nach Buchungsdatum und Buchungsdauer. Hier haben wir Ihnen 3 Vorschläge für 1 Woche (ohne Flug): Luxuriöse Golfhotels mit Wellnessanlage: z.B. das Dorint Royal Golfresort & Spa (5*) Camp de Mar/Andratx: 300 Meter vom Strand entfernt mit einem direkten Zugang über den Golfplatz erreichbar. Palma ist in 20 Autominuten erreichbar. Hotel bietet Fitnesscenter, drei Restaurants mit Show-Cooking, eine Bibliothek und diverse Sportmöglichkeiten.

Die im Volksmund oft einfach La Seu genannte Kathedrale der Heiligen Maria in der Hafenstadt Palma de Mallorca: Nicht nur bei Nacht äusserst sehenswert.

Foto: 123RF 160 Zimmer. 1 Woche im Doppelzimmer inkl. Frühstück, pro Person ab CHF 1670.–.

Ferienresorts für Familien mit Kindern: z.B. Blue Hotel Colonia Sant Jordi, Familienresort (4*), Colonia Sant Jordi. Grosse Poollandschaft

und Animation für Kinder, Wellnessbereich und Autovermietung, ca. 10 Minuten zu Fuss vom Meer entfernt. 1 Woche in einer JuniorSuite inkl. Halbpension für 2 Erwachsene und 2 Kinder unter 12 Jahren: ab CHF 3300.–.

Erholung pur: z.B. Hotel Son Mas (4*), Porto Cristo, ca. 5 km vom Ort und Strand entfernt. Angenehme Anlage mit Pool und Sonnenterrasse, Restaurant, Fitnessraum mit Spa und Hallenbad sowie Whirlpool und diverse Sportaktivitäten. 16 Zimmer. 1 Woche in einer Junior Suite inkl. Halbpension, pro Person ab CHF 1855.– bis CHF 1995–.

Ausflüge & Dienstleistungen Mallorca bietet zahlreiche attraktive Ausflugsmöglichkeiten. Beispielsweise Shoppen in Palma, einen lokalen Markt besuchen, oder eine Inseltour mit dem Mietauto von Hertz oder Avis!

Herrliche weisse Strände, traumhaft schöne Buchten: Mallorca.

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Foto: Wolfgang Zintl, 123RF

Auskünfte und Buchungen Lassen Sie sich beraten. Wir sind gerne für Sie da!

ACS beider Basel Sybille Hueber Telefon 061 465 40 30 E-Mail: sybille.hueber@acsbs.ch

Clubmagazin ACS beider Basel | Juni 2013

News

Erdgas: EU verlangt Tankstelle alle 150 Kilometer

Nach siebeneinhalb Jahren Bauzeit nun bald – zumindest teilweise – eröffnet: Die Zollfreistrasse.

Foto: Taxiarchos228

Zollfreistrasse bald eröffnet Die Zollfreistrasse, eine knapp 750 Meter lange Verbindung zwischen Lörrach und Weil am Rhein über Riehener Boden, wurde 1977 in einem Staatsvertrag zwischen der Schweiz und Deutschland verbindlich beschlossen. Die Realisierung dieses Strassenprojektes wurde allerdings über Jahrzehnte verzögert, sodass mit dem Bau erst im Jahr 2006 begonnen werden konnte.

Gemäss Informationen des Regierungspräsidiums Freiburg soll die Zollfreistrasse nun aber im Juni dieses Jahres provisorisch, vorerst in

Automobilwirtschaft: Fast 100 Mrd. Umsatz!

Gemäss strasseschweiz, dem Verband des Schweizer Strassenverkehrs, betrug im Jahr 2011 der Gesamtumsatz der Automobilbranche in der Schweiz über 95,4 Mrd. Franken. Dabei waren in total fast 20 900 Betrieben gut 227 900 Personen beschäftigt. Am meisten Umsatz erwirtschaftete das Transportgewerbe (18,7 Mrd. Franken), gefolgt vom Garagengewerbe (rund 17,9 Mrd. Franken) und den Neuwagenverkäufen (16,1 Mrd. Franken). Zum Umsatz bei trugen auch die schweizerischen Produktionsbetriebe für die internationale Automobilindustrie (14 Mrd. Franken), die Benzingesellschaften samt Raffinerien und Tankstellen (11,6 Mrd. Franken), das Fahrzeugleasing (7,1 Mrd. Franken) sowie die Versicherungen (4,6 Mrd. Franken).

Q

Fahrtrichtung Lörrach – Weil eröffnet werden. Im Herbst 2013 soll dann auch in Gegenrichtung eine provisorische Eröffnung erfolgen. Die definitiven Anschlüsse in Lörrach sollen bis 2015 unter laufendem Betrieb erstellt werden.

Bis ins Jahr 2020 will die EU das Tankstellennetz für Erdgas- oder Biogas-Fahrzeuge massiv ausbauen. Ein entsprechender Gesetzentwurf sieht vor, dass in EU-Ländern die Tankstellendichte derart erhöht werden soll, dass von jedem beliebigen Punkt aus im Umkreis von 150 Kilometern eine Tankstelle erreicht werden kann. Das neue Gesetz für ein flächendeckendes Tankstellennetz soll nach Zustimmung der Länder innert 18 Monaten in Kraft treten. Weiter verlangt der Gesetzesentwurf, dass auch die Tankinfrastruktur für verflüssigtes Erdgas (LNG, Liquefied Natural Gas), das für Lastwagen und Schiffe eingesetzt wird, flächendeckend auszubauen ist.

In der Schweiz gibt es derzeit fast 140 Tankmöglichkeiten für Erdgasfahrzeuge.

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Die Zollfreistrasse wird in Riehen eine spürbare Verkehrsentlastung bringen. Nach der Eröffnung will der Kanton die Lörracher- und Baslerstrasse in Riehen sanieren, respektive unter anderem mit Tempo 30 Q «verkehrsberuhigen».

Kyoto-Ziel liegt in Reichweite Gemäss BAFU, dem Bundesamt für Umwelt, hat der Treibhausgasausstoss im Jahr 2011 insgesamt rund 50 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente betragen. Die Abnahme um gut vier Millionen Tonnen gegenüber 2010 entsprach einem Rückgang von rund 7,5 Prozent.

Der Verkehr zeichnet heute für ein Drittel der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Insbesondere dank der Stiftung Klimarappen, einer freiwilligen Massnahme der Schweizer Wirtschaft für einen wirksamen Klimaschutz, welche dem Bund jährlich ausländische Emissionszertifikate im Umfang von rund drei Millionen Tonnen abgibt sowie unter Berücksichtigung des sehr milden Jahres 2011 (mit deutlich weniger Heizbedarf) geht das BAFU derzeit davon aus, dass die Schweiz ihre Kyoto-Verpflichtung für die Periode 2008 bis 2012 voraussichtlich Q einhalten kann.

Vorfreude ist die schönste Freude: ACS-Ball 2013 Freuen Sie sich jetzt schon auf eine rauschende ACS-Ballnacht, die am Samstag, 9. November 2013, im wunderschönen «Salle Bel Epoque» des renommierten Basler Hotels «Trois Rois» über die Bühne gehen wird. Nebst den kulinarischen Köstlichkeiten des Hauses wird auch die Kombo «In Formation» zu begeistern wissen. Sie wird wie im Vorjahr mit schwungvollen Rhythmen zum Tanz Q aufspielen.

Ruggbau isch e Basler Sport E Studie hetts jetzt angeschmisse und uffzaigt was mer längschtens wisse, ony Plätzli fir dr Untersatz gitts bim Commerce kai Umsatz.

Doch Basel hebt dr Kopf in Sand statt dr Bligg ins Nochberland.

Zem Bispyl Lörrach an der Wise hett scho längschtens das bewise was Basel penetrant verdrängt und lieber no ne Rhybrugg sprängt, ass dr Verkehr lo zirkuliere um dr Handel z’animiere.

Rund um Basel duet me dangge fir die Konsumänte-Frangge wo mer aifach so verschängge mit unserem Verkehr-Umlängge.

Wievyl blöder muess me wärde um die Naivschte z’sy uff Ärde, wo verbländet Dräum beschwöre und kai Alarm wänn lütte höre?

«Ruggbau» haisst das Zauberwort vo dämm spezielle Basler Sport, fir unsry Nochber isch’s e Säge wie mir dr aigeny Ascht absäge.

Bruno Mazzotti, Riehen

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ACS-Jugendfahrlager 29. Juni - 6. Juli 2013 im Melchtal /OW

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