Clubmagazin ACS Sektion beider Basel

Clubmagazin Ausgabe 4 /August 2013

ACS beider BASEL Verkehrspolitik

Milchkuh-Initiative: Jetzt unterzeichnen!

Verkehrsregeln

Hilfe im Dschungel der Gesetze Oldtimergruppe

Quicky: Viel Sportgeist und Freude

Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Aktuelle Medieninformation

Publi-Reportage

Das «3er-Paket» ist gestartet Am 28. Mai 2013 erfolgte der Start der drei eidg. Volks-Initiativen im Interesse der motorisierten Konsumenten: «Freie Fahrt statt Mega-Staus» «Strassengelder gehören der Strasse» «Ja zu vernünftigen Tempolimiten» Darum «Ja» zur Initiative «Freie Fahrt statt Mega-Staus» Das Schweizerische Autobahnnetz wurde in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts für einen Bestand von 1 000 000 Fahrzeugen geplant.

Bis zum Jahr 2012 stieg allein der Bestand der Personenwagen auf rund 4 300 000 Einheiten. Dazu kommen noch die Lastwagen und Reisebusse.

Unser Autobahnnetz platzt aus allen Nähten. Punktuelle Ausbauten brachten zwar lokale Verbesserungen, doch die massive Überlastung zeigt sich in alltäglichen Staus.

Darum verlangt die auto-partei.ch mit dieser Volks-Initiative die Anpassung des Autobahnnetzes an das gesteigerte Verkehrsaufkommen. Speziell gefordert wird der Ausbau auf Strecken, welche permanent überlastet sind.

Die zweite Röhre am Gotthard mit 4-spuriger Verkehrsführung ist längst überfällig. Von Stockholm (Schweden) bis Reggio di Calabria (Süditalien) führt eine mindestens 4-spurige Autobahn von rund 3500 km Länge. Aber in der Schweiz wird auf 17 km eine Schikane eingebaut. Dieser Zustand ist nicht zeitgemäss und unhaltbar.

Mittels Beschwerderecht verstehen es gewisse Verbände, den nötigen Ausbau des Autobahnnetzes zu verzögern und zu behindern.

Dieses Beschwerderecht wollen wir mit unserer Initiative punktuell ausser Kraft setzen, damit es vorwärts geht.

Darum «Ja» zur Initiative «Strassengelder gehören der Strasse» Mit unserer Initiative «Freie Fahrt statt Mega-Staus» verlangen wir den Ausbau des Nationalstrassennetzes und insbesondere die Erweiterung neuralgischer Strecken.

Um die dafür nötigen finanziellen Mittel sicherzustellen, muss Schluss sein mit der Abzweigung von Strassengeldern in die allgemeine Bundeskasse und den hoch defizitären öffentlichen Verkehr.

«Strassengelder gehören der Strasse» ist unsere Forderung. Damit diese Gelder nicht einfach angehäuft werden, setzen wir eine Obergrenze der Überschüsse aus der Treibstoffverbrauchssteuer und der Nationalstrassenabgabe von 3 Milliarden (3 000 000 000) Franken. So wird der Druck für den raschen Ausbau der Nationalstrassen aufrechterhalten.

Darum «Ja zu vernünftigen Tempolimiten» Die Schweizerischen Autobahnen wurden für eine Richtgeschwindigkeit (nicht Höchstgeschwindigkeit) von 130 km / h konzipiert.

Also lassen sie diese Geschwindigkeit gefahrlos zu. Für das geltende Regime von 120 km / h gibt es keinen zwingenden Grund. Darum verlangen wir die Rückkehr zu Tempo 130 auf Autobahnen.

Im Zug der allgemeinen Verfügung von Tempolimiten wurde ausserorts Tempo 100 beschlossen. Dann starb angeblich der Wald.

Flugs wurde die Geschwindigkeit ausserorts auf 80 km /h herab-

gesetzt. Dass das Waldsterben eine Lüge war, ist mittlerweile erwiesen. Folglich muss ausserorts wieder Tempo 100 gelten.

Am 4. März 2001 hat das Schweizer Stimmvolk die Initiative «für mehr Verkehrssicherheit durch Tempo 30 innerorts mit Ausnahmen (Strassen für alle)» mit 79,7 Prozent NEIN überdeutlich abgelehnt.

Trotz dieses klaren Verdiktes planen immer mehr Gemeinden und Städte die Einführung von Tempo 30 auf Hauptstrassen innerorts.

Das Bundesgericht hat entschieden, dass diese Schikane zulässig sei, sofern Tempo 30 nicht flächendeckend gelte. Wir sagen «STOP». Auf Hauptstrassen innerorts muss Tempo 50 gelten, mit der Möglichkeit der Abweichung nach oben, sofern es die örtlichen Verhältnisse zulassen.

auto-partei.ch, CH-4622-Egerkingen Telefon: 062 398 38 38, Fax: 062 398 48 48 E-Mail: auto-partei@bluewin.ch Web: www.auto-partei.ch Egerkingen, 28. Mai 2013, Nr. 373

Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Inhalt

Editorial

Alle wollen Mobilität – Niemand will Verkehr!

Titelfoto: ©123RF.com

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Milchkuh Der Kampf um die Strassengelder.

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Lichterlöschen Überblick über die aktuellen verkehrspolitischen Themen.

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Jugendfahrlager Rückblick auf ein erfolgreiches Lager

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Reissverschluss Spurabbau: Wie verhält man sich bei einer Verengung richtig?

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Oldtimergruppe Ein «Quicky» ist weit mehr, als sein Name vermuten lässt.

18

Tessin Warum die Südschweiz immer eine Reise wert ist.

Das Bedürfnis der Bevölkerung nach Mobilität nimmt nachgewiesenermassen kontinuierlich weiter zu.

Seit 1990 ist die Fahrleistung auf dem gesamten Strassennetz um mehr als 20 Prozent angestiegen.

Auf dem Nationalstrassennetz hat sie sich im selben Zeitraum mehr als verdoppelt, wie der jüngste Jahresbericht des Bundesamtes für Strassen eindrücklich belegt. Unsere Autobahnen sind das Rückgrat unserer Gesellschaft und unserer Wirtschaft: Fast 45 Prozent der gesamten Fahrleistung des Motorfahrzeugverkehrs wird darüber abgewickelt. Daraus wird auch die absolut zentrale Bedeutung der Nationalstrassen ersichtlich. Dies umso mehr, als sie nur rund 2,5 Prozent der Länge des gesamten Strassennetzes ausmachen!

Aus naheliegenden Gründen kümmert sich der ACS beider Basel vor allem um die Verkehrspolitik in unseren beiden Halbkantonen. Leider müssen diese – zumindest was den motorisierten Verkehr anbelangt – als sehr bedenklich bezeichnet werden. Wenn Sie sich unseren Leitartikel auf Seite 6 und 7 zu Gemüte führen, der einen guten Überblick über die aktuellen verkehrspolitischen Themata bietet, werden Sie leicht feststellen, dass es an vielen Orten in der Tat leider völlig falsch läuft. Das ärgerliche dabei: Es ist System dahinter und von den Behörden – und leider zum Grossteil auch vom Parlament und der Bevölkerung – so gewollt.

unverzichtbar und auch ein enormer Standortvorteil.

Wie müssen uns aber auch zweierlei bewusst sein. Erstens: Der ÖV – obschon in der Schweiz so gut ausgebaut wie sonst auf dieser Welt bestenfalls in Japan noch – ist lediglich in der Lage, einen Bruchteil der Mobilitätsbedürfnisse abzudecken. Zweitens: Er kostet enorm viel. Im Gegensatz zum Strassenverkehr, der einen Eigenwirtschaftlichkeitsgrad von über 100 Prozent erzielt, sind es beim Öffentlichen Verkehr nur etwas mehr als 40 Prozent! zeigt schlussendlich Flagge und bezieht Stellung. Die grosse Wende ist damit natürlich nicht zu schaffen.

Aber unsere fundierten Gegendarstellungen und medialen Interventionen haben schon so manches grössere Übel verhindert oder der schlussendlich realisierten Lösung zumindest etwas an Giftigkeit genommen.

Im Augenblick steht aber auch die nationale Verkehrspolitik vor einem wichtigen Wendepunkt: Im Kern geht es um eine verursachergerechte Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Konkret verlangt der ACS, dass analog dem Bahninfrastrukturfonds ein Strasseninfrastrukturfonds geschaffen wird. Dieser soll auch identisch ausgestaltet, also auf Verfassungsebene festgelegt und mit jährlichen festen Einlagen ausstaffiert werden.

Der ACS beider Basel setzt sich aber dennoch mit all diesen Projekten regelmässig und intensiv auseinander, studiert die oft über hundertseitigen Behördenwerke und

Dabei geht es in keiner Weise darum, den Öffentlichen Verkehr gegen den motorisierten Individualverkehr auszuspielen. Es braucht beide Verkehrsträger! Ein gut ausgebauter Öffentlicher Verkehr ist für die Schweiz

Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Inserate Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch

Darum ist es entscheidend, Lösungen zu favorisieren, die nicht auf einem Entweder-oder, sondern auf einem Sowohl-als-auch fussen. Es ist eine unserer grossen Aufgaben, unsere Verkehrsinfrastruktur laufend den Bedürfnissen unserer Gesellschaft anzupassen und intelligent weiter zu entwickeln.

Mit der Unterzeichnung der Milchkuh-Initiative, die dieser Ausgabe beiliegt und über die wir auf Seite 5 berichten, können Sie aktiv mithelfen, diesem Ziel näher zu kommen.

Einen schönen Sommer wünsche ich Ihnen und verbleibe herzlich,

Urs Schweizer Präsident ACS beider Basel

Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch

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Verkehrspolitik

Eidgenössische Volksinitiative «Für eine faire Verkehrsfinanzierung»

Milchkuh-Initiative: Jetzt unterschreiben!

Ein breit abgestütztes Komitee lancierte im März 2013 die «Milchkuh-Initiative». Diese strebt eine faire Verkehrsfinanzierung an und verlangt die Einhaltung des Verursacherprinzips. Die Steuern und Abgaben, welche die Strassenbenützer bezahlen, sollen auch für die Strasse eingesetzt werden. Angesichts der angekündigten Preiserhöhungen (Benzinpreis, Autobahnvignette) ist diese Initiative dringender denn je!

Der National- und Ständerat hat im Rahmen der Differenzbereinigung anlässlich der Frühlingssession entschieden, den Preis der Autobahnvignette von 40 auf 100 Franken zu erhöhen. Die Erhöhung wird mit der Revision des Netzbeschlusses begründet: 390 km Kantonsstrassen werden neu ins Nationalstrassennetz aufgenommen. Dafür seien zusätzliche Finanzmittel nötig. Gegen die Erhöhung des Vignettenpreises wurde inzwischen erfolgreich das Referendum ergriffen. Vor kurzem kündigte Bundesrätin Doris Leuthard die Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags an. Grund: Die Autos würden heute weniger Treibstoff verbrauchen, weshalb die Einnahmen aus den Treibstoffsteuern sinken. Zudem hätten die Kosten für Betrieb und Unterhalt der Strassen zugenommen.

Autofahrer – Milchkühe der Nation?

Der Strasseninfrastruktur droht also eine Finanzierungslücke. Doch statt die bestehenden Einnahmen konsequent für den Ausbau und Unterhalt der Strasse zu verwenden, will die Politik die

Diversen,s

sse Kantonska & Umwelt Forschung

10% 18%

42%

30%

Nicht einmal ein Drittel der Strassen- und Autosteuern wurde 2012 für Strassenzwecke verwendet. Über 40 Prozent flossen in die Bundeskasse, fast 20 Prozent in den öffentlichen Verkehr.

Grafik: CG

Autofahrer noch mehr zur Kasse bitten. Gleichzeitig werden aber weiterhin grosse Teile der Strasseneinnahmen zweckentfremdet.

Die Autofahrer sollen auch künftig in die allgemeine Bundeskasse und an den öffentlichen Verkehr zahlen.

Zwar wurde die VCS-Initiative im Parlament klar verworfen. Im Gegenzug haben die Räte aber einen Gegenvorschlag (sog. FABIVorlage) angenommen.

Auch die FABI-Vorlage setzt der Quersubventionierung von der Strasse hin zur Schiene kein Ende. Deshalb ist die Milchkuh-Initiative

Markus Hutter, Vizepräsident ACS Schweiz, engagiert sich für eine vernünftige Verkehrspolitik. Er ist seit 2003 im Nationalrat und mit Lust, Einsatz und Überzeugung bei der Sache.

Foto: zVg

dringend nötig: Nur mit dieser Initiative wird es gelingen, endlich eine faire Verkehrsfinanzierung umzusetzen.

Bevölkerung will Kostentransparenz So will es auch ein Teil der Schweizer Bevölkerung: Gemäss einer repräsentativen Umfrage des Forschungsinstituts gfs sind 51 Prozent der Meinung, dass die Steuern und Abgaben für das Autofahren zu hoch sind. Die Befragten sprachen sich deutlich für mehr Kostentransparenz und die Einhaltung des Verursacherprinzips aus. Genau diese Punkte greift die Milchkuh-Initiative auf.

Die Hälfte der Mineralölsteuer versickert heute in der ordentlichen Bundeskasse. Andere Strassenabgaben fliessen in den öffentlichen Verkehr. Dabei gehört das Verursacherprinzip zu den Grundprinzipien unserer Rechtsordnung: Jedes Verkehrsmittel soll für seine Kosten selber aufkommen.

Erträge aus den Abgaben der Strassenbenützer sollen daher auch konsequent für den Unter-

Wie sammle ich richtig?

Eine Initiative dürfen nur Personen unterschreiben, die Schweizer Bürger und stimmberechtigt sind.

Jede Person darf nur einmal unterschreiben.

Auf einem Unterschriftenbogen dürfen mehrere Personen nur dann unterschreiben, sofern sie in derselben politischen Gemeinde stimmberechtigt sind. Das heisst: Für jede politische Gemeinde muss ein eigener Bogen verwendet werden! Ansonsten sind die Unterschriften ungültig.

Als Unterschriftensammler füllen Sie folgende Angaben in die dafür vorgesehenen Felder ein: Kanton, Postleitzahl (grössere Gemeinden haben verschiedene Postleitzahlen, gelten aber als eine politische Gemeinde. Beispiel: Personen aus 3007 Bern oder 3012 Bern können unter 3000 Bern unterschreiben), Politische Gemeinde (Gemeinde, in der die unterschreibende Person Steuern zahlt und von der sie das Abstimmungsmaterial erhält).

Die unterschreibende Person füllt folgende Angaben aus: Name und Vorname, Geburtsdatum (Tag/Monat/Jahr), Wohnadresse (Strasse und Hausnummer), eigenhändige Unterschrift.

Wichtig: Alle Angaben ausschreiben (keine Gänsefüsschen, kein «dito»).

Die Spalte «Kontrolle» sowie alles andere auf dem Bogen unbedingt leer lassen!

halt und Ausbau der Strasse eingesetzt werden. Unterschreiben Sie deshalb die Milchkuh-Initiative!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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Verkehrspolitik

Die verkehrspolitischen Brennpunkte, in und um Basel

Lichterlöschen: Basel macht dicht Mit der Städte-Initiative im Rücken, welche eine massive Reduktion des städtischen Motorfahrzeugverkehrs verlangt, blasen die Behörden zum Halali gegen den verhassten Autoverkehr. Der ACS beider Basel gibt einen Überblick über die haarsträubendsten Projekte.

Aufwertung des Strassenraums, Erhöhung der Stadtverträglichkeit, Verbesserung der Wohnlichkeit, Vergrösserung der Fussgängerfläche, behindertengerechte ÖV-Haltestellen und Massnahmen zugunsten des Veloverkehrs: Das sind die Begriffe, die in jüngster Zeit praktisch in jedem Ratschlag zu lesen sind, bei denen es um den Verkehr geht. Alles was mit ÖV, Velo oder Fussgänger zu tun hat, wird nach bestem Wissen und Gewissen gefördert. Der motorisierte Individualverkehr hingegen wird behindert und verhindert, wo es nur geht.

Hegenheimerstrasse Im Ratschlag, der primär eine Busbevorzugung verlangte, ist zu Recht festgehalten, dass das Gebiet um die Hegenheimerstrasse durch hohes Verkehrsaufkommen mit starken Rückstaubildungen gekennzeichnet ist. Statt das Problem mit der Zurverfügungstellung von ausreichender Verkehrskapazität zu lösen, wie es mit einem Allschwiler Zubringer einmal vorgesehen war, wird jetzt mit einer Lichtsignalanlage eine «angebotsorientierte» Verkehrsplanung umgesetzt. Im Klartext: Bei grossem Aufkommen wird der Verkehr einfach dosiert und mittels Rotlichtanlage bei der Kreuzung Belforter- und Hegenheimerstrasse zum Warten verdammt.

Wasgen- und Luzernerring Mit aktiver Beteiligung des ACS wurde im 2009 das Referendum gegen den Rückbau von Wasgenring

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und Luzernerring ergriffen. Die entsprechende Volksabstimmung ging allerdings knapp verloren.

Seit zwei Jahren ist der Umbau im Gange, der gemäss Ratschlag dem Ziel dienen sollte, den Verkehr zu verflüssigen und Lärm und Abgase möglichst zu minimieren. Es ist gar nicht auszuschliessen, dass das gelingen könnte. Allerdings nur auf Kosten der angrenzenden Quartiere, die den wegen Stau-

trächtigkeit von der Hauptverkehrsachse verdrängten Verkehr aufnehmen müssen. Dies ist zwar nicht im Geiste des Erfinders, aber die logische Konsequenz.

Baslerstrasse, Allschwil Die Baslerstrasse ist die wichtigste Verkehrsachse in Allschwil: Sie verbindet den Dorfkern mit Basel. Mit täglich 16000 Autos, 260 Tramkursen und 200 Buskursen ist sie heute bereits regelmässig überlastet. Dennoch will das Tiefbauamt Basel-Landschaft diese wichtige Verkehrsachse um zwei

Meter zurück bauen und den motorisierten Individualverkehr mit sogenannten Kaphaltestellen zum Warten hinter den Trams zwingen. Bei täglich 260 Tramzügen und einer durchschnittlichen Haltezeit von nur 30 Sekunden würde das für den motorisierten Verkehr mehr als zwei Stunden Warten bedeuten!

Burgfelder- und Missionsstrasse Die Achse Burgfelder strasse–Mis sionsstras se–Spalenvorstadt soll zwischen Luzernerring und Schützenmattstrasse in den nächs-

Hegenheimerstrasse Busbevorzugung mittels Dosierstelle Stand: Vom Grossen Rat genehmigt Kosten: 2,67 Mio. Franken

Wasgenring & Luzernerring Rückbau einer Hauptverkehrsachse Stand: in Umsetzung Kosten: 30,0 Mio. Franken

Baslerstrasse, Allschwil Rückbau und Kap-Haltestellen Stand: Bauprojekt-Entwurf Kosten: 55,0 Mio. Franken

Burgfelder-& Missionsstrasse Vermutlich Rückbau und Kap-Haltestellen Stand: Antrag für „Verkehrs- & Gestaltungsprojekt“ Kosten: 0,35 Mio. Franken

Gundeldingen Verkehrsberuhigung und Tempo 30 Stand: Massnahmen Anfang Juni 2013 präsentiert Kosten: noch keine Informationen

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Verkehrspolitik

ten Jahren umfassend instandgesetzt werden. Bei dieser Gelegenheit – so der amtliche Text – sollen die Haltestellen des öffentlichen Verkehrs behindertengerecht ausgestaltet, die Behinderungen des ÖV reduziert sowie die angeblich unbefriedigende Verkehrssituation für den Fuss- und Veloverkehr verbessert werden. Was damit genau gemeint ist, wird aus dem Antrag für die Realisierung eines Gestaltungsprojektes nicht klar.

Immerhin wird aber deutlich gemacht, dass es um die «Verbesserung der Raumstruktur und Flächenrückgewinnung für Aufenthalt» geht. Daraus wiederum kann geschlossen werden, dass de facto ein Strassenrückbau geplant werden soll. Zur Diskussion stehen auch verschiedene Varianten der Haltestellenausgestaltung, daher

also auch Kaphaltestellen. Der ACS beider Basel wird sich zu gegebener Zeit mit dem konkreten Gestaltungskonzept auseinandersetzen.

Verkehrsberuhigung Gundeli Im GundeldingerQuartier wird die Verkehrsführung in den nächsten Jahren angepasst. Obschon es sich in beiden Fällen um verkehrsorientierte Hauptsammelstrassen handelt, soll in der Gundeldinger- und Dornacherstrasse zwischen Thiersteinerallee und Bruderholzstrasse Tempo 30 eingeführt werden. Bereits Anfang Jahr hat der Basler Grosse Rat beschlossen, Tempo 30 in der Solothurnerstrasse, der Güterstrasse sowie im Unteren Batterie-

Basel- & Lörracherstrasse, Riehen Strassenrückbau und Tempo 30 Stand: Ratschlag, Behandlung im Parlament Kosten: 31,2 Mio. Franken

Feldbergstrasse & Johanniterbrücke Tempo 30 und Dosierstelle Stand: Aktionsprogramm in Vernehmlassung Kosten: noch keine Informationen

Grenzacherstrasse Strassenrückbau und Tempo 30 Stand: Ratschlag, in Behandlung im Parlament Kosten: 6,5 Mio. Franken

Hardwald Dosierstelle Stand: Petition, in Behandlung im Parlament Kosten: noch keine Informationen

H18 Dosierstelle Stand: ELBA-Aktionsprogramm Kosten: noch keine Informationen

weg bis zur Lerchenstrasse einzuführen.

H18

Die H18 ist regelmässig überlastet. Darum ist im Synthesebericht zum Entwicklungsplan Leimental-Birseck-Allschwil (ELBA) als Schlüsselmassnahme der «Ausbau der H18» vorgesehen. Wer dabei an kapazitätserhöhende Ausbauten denkt, sieht sich getäuscht: Konkret geht es nur um eine sogenannte Rampenbewirtschaftung, bei der die Zufahrt auf die Autobahn mittels Rotlicht dosiert wird.

Hardwald: Dosierstelle?

Im Augenblick sind lediglich folgende zwei Fakten gesichert: Erstens wurde im Herbst letzten Jahres eine Motion eingereicht, welche die Regierung verpflichten will, beim Kreisel oder im Gebiet Hardwald die nötigen Einrichtungen aufzustellen, um bei Stau den Verkehr durch Birsfelden regeln zu können. Zweitens wurde unlängst mit der Begründung, die Brücke über die Autobahn sei nicht mehr sicher genug, die Verbindung zwischen Hardwald und Pratteln gekappt. Wer zwei und zwei zusammenrechnet könnte leicht auf die Idee kommen, dass hier eine Dosierstelle realisiert werden soll, die keine Auswegmöglichkeit offen lässt.

Grenzacherstrasse Gemäss Ratschlag «Aufwertung der Grenzacherstrasse zu einem für Fussgänger/ -innen und Velofahrer/-innen attraktiven Strassenraum im Abschnitt Peter RotStrasse bis Solitude-Park» soll die Grenzacherstrasse zurückgebaut und mit wenigen Unterbrüchen fast auf der gesamten Länge mit einem 4,5 Meter breiten Mittelbereich ausgestaltet werden, der die Querungsqualität und Verkehrssicherheit für Fussgänger erheb-

lich verbessern soll. Gleichzeitig ist vorgesehen, von Montag bis Freitag zwischen 6 Uhr und 20 Uhr die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h auf 30 km/h zu reduzieren.

Feldbergstrasse und Johanniterbrücke Die Luftschadstoffbelastung nimmt seit 2002 kontinuierlich ab. In Basel-Stadt gibt es inzwischen nur noch einen einzigen Standort, wo der NO2-Jahresgrenzwert noch nicht eingehalten wird. Dennoch fordert das Lufthygieneamt beider Basel in einem als «Aktionsplan gesunde Luft» bezeichneten Papier drastische Massnahmen: Unter anderem wird die Einführung von Tempo 30 in der Feldbergstrasse, Teil des Kleinbasler CityRings, verlangt. Zudem soll der Verkehr über die Johanniterbrücke mittels Rotlicht dosiert werden. Massnahmen, die nur zu noch mehr Staus und deshalb zu zusätzlicher Luftbelastung führen.

Basel- und Lörracherstrasse Bald wird die lang umstrittene Zollfreistrasse eröffnet und damit Riehens Verkehrsprobleme erheblich gelindert. Diese verkehrsliche Verbesserung soll allerdings auch gleich wieder zunichte gemacht werden, indem für gut 31 Millionen Franken die bisherigen Hauptverkehrsachsen Baselstrasse und Lörracherstrasse zurückgebaut werden sollen. Fast auf der gesamten Länge ist ein Mischtrasse vorgesehen, bei dem der motorisierter Verkehr hinter dem Tram herfahren muss.

Diese Behinderung wird noch verstärkt, weil sämtliche Haltestellen als sogenannte Kaphaltestellen ausgestaltet werden. Bereits im Mai hat der Grosse Rat zudem beschlossen, die Einführung von Tempo 30 zu prüfen. Ein entsprechender Beschluss ist zwar noch nicht gefasst – alles andere als Tempo 30 würde aber überraschen.

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In aller Stille «feierte» im Sommer 2012 das vom ACS Basel erfundene und erstmals 1972 durchgeführte «Jugendfahrschullager JUFALA» sein 40-Jahre-Jubiläum. 28 Jahre lang leiteten die «Hofis» – Salome und Peter Hofstetter – das legendäre Sommerlager des ACS beider Basel.

Grund genug, einen nostalgischen Rückblick auf die Entstehung des JUFALA und auf viele JUFALA-Höhepunkte zu unternehmen: mit grösserenteils bisher unveröffentlichten Bildern aus den 80er-Jahren und insbesondere aus den Jahren 2001 bis 2008, neun Lagerberichten aus dem ACS-Clubmagazin und einem ausführlichen Interview mit Salome und Peter Hofstetter. Darin erzählen sie von der Entstehung des JUFALA, wie sie selber Lagerleiter wurden und was sie in den knapp drei Jahrzehnten an Höhepunkten und auch weniger erfreulichen Begebenheiten erlebt hatten.

Der damalige ACS-Redaktor und Lagerchronist Edi Borer hat aus über 3000 Digitalfotos die besten Bilder ausgesucht und in einem Foto-Bildband zusammengefasst sowie mit Erinnerungen aus den Jufala und einem Geleitwort des ACS-Präsidenten Urs Schweizer ergänzt.

Acht Jahre ACS-Jufala im bunten Rückblick

Nachdruck für interessierte ACS-Mitglieder Der JUFALA-Erinnerungs-Bildband kann nun in einem einmaligen Nachdruck von interessierten ACS-Mitgliedern bestellt werden: «ACS-Jufala 2001–2008», Format: 270 x 205 mm, Hardcover gebunden, 100 Seiten, über 400 Farbabbildungen in Digital-Fotobuch-Qualität zum Selbstkostenpreis von CHF 143.–/Ex. zuzüglich Porto/Verpackung.

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September 2013.

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Aus- und Weiterbildung

Erneut ein meisterlicher Jahrgang:

Das ACS-Jufala 2013 «Einfach nur begeisternd und mega-toll: Die fahrerische Ausbildung auf Auto und Töff, die harmonische Gruppe und das motivierte Team. Und nicht zu vergessen: Das feine Essen.» Dies war der einhellige Tenor der Teilnehmenden des ACS-Jugendfahrlagers 2013 im Melchtal.

Samstag, 29. Juni 2013: Auftakt für das 42. Jufala, dem einwöchigen Jugend-Fahrschul-Lager des ACS beider Basel, das erneut im Sportcamp im Melchtal stattfand.

Die Lagerleitung sowie das motivierte Instruktorenteam begrüsste 44 Jugendliche im Alter zwischen 17 und 18 Jahren, die – wie der Verlauf des Lagers

noch eindrücklich unter Beweis stellen sollte – sehr gut untereinander harmonierten. Für sie begann eine ausserordentlich vielseitige, spannende und im Rückblick ge-

sehen noch lange unvergessliche Zeit. Die Ausbildung konnte wie im Programm beschrieben durchgeführt werden: Im Vordergrund standen das Auto- und Töfffahren, aber auch Nothelferkurs, Fahrzeugtechnik, Verkehrstheorie und Freizeit samt einem gelungenen Schlussabend kamen nicht zu kurz.

Zum guten Gelingen des Lagers trugen auch sowohl die Referate von Hanspeter Kumli, Leiter der Verkehrsinstruktion, und Viktor Roth,

Auto- un d Motorr adfahren Yeah! D . as mach t Spass.

Teilnehmende und Instruktorenteam 2013.

Geniessen, dank Toni Brüderlis tollem Küchenteam.

Leiter der Drogenfahndung der Kantonspolizei Basellandschaft, bei. Dank auch an die Kantonspolizei Obwalden für die Bewilligungen.

Dank dem engagierten Einsatz sowohl seitens der Lagerleitung, als insbesondere auch der motivierten Instruktorinnen und Instruktoren, die ihr Bestes gaben, konnten die hoch gesteckten Ausbildungsziele während der Lagerwoche problemlos erreicht werden. Das Wetter war mehrheitlich gut bis sehr gut und die Verpflegung einmal mehr schlichtweg «mega», dies unter der Leitung von Toni Brüderli und Barbara Nebiker mit ihren Lehrlingen von Brüderli Catering.

Das Jufala 2013 darf erneut als ein hochwertiger und höchst erfreulicher Jahrgang bezeichnet werden.

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Markus Hasler

Herzlichen Dank!

Der ACS beider Basel bedankt sich bei den nachfolgenden Firmen, Organisationen und Personen, die dem ACS kostenlos Autos, Motorräder und Material zur Verfügung gestellt, finanziell oder mit anderweitigen Leistungen unterstützt und damit die Durchführung des ACS Jugend-Fahrlagers ermöglicht haben.

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Alle Fotos: Yves Schmid

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News

Gratis-Parkplätze verschwinden, Parkkarte teurer

Sämtliche weissen Parkplätze in Basel werden in den nächsten Jahren in blaue ummarkiert, also bewirtschaftet.

Foto: Eugen Schwarz jr.

Nachdem die Parkiermöglichkeiten in der Stadt Basel in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich abgebaut wurden, wird nun die sogenannte «Parkraumbewirtschaftung» Realität. Konkret werden bis ins

Jahr 2016 schrittweise sämtliche heute noch vorhandenen rund 12 000 weissen Parkfelder auf der Allmend in blaue umgewandelt. Die Behörden wollen mit dieser Massnahme den Verkehr insgesamt, den

Suchverkehr im Besonderen reduzieren.

Mit einer Anwohnerparkkarte wird es wie bis anhin möglich sein, in der blauen Zonen auch länger zu parkieren – sofern ein Platz vorhanden ist.

Die Parkkarte ist 20 Franken teurer als bis anhin und kostet neu 140 Franken pro Jahr. Dafür ist es aber möglich, auch eine Parkkarte für den angrenzenden Postleitzahlenkreis zu beziehen. Bereits gelöste Parkkarten sind für den entsprechenden Postleizahlkreis bis Ablauf gültig.

Neu gibt es auch eine 740 Franken teure Pendlerparkkarte sowie Besucherparkkarten. Letztere können seit Ende Juni an jedem BVB-Billettautomaten bezogen werden. Der Halbtag schlägt mit sechs Franken, der ganze Tag mit zehn Franken zu Buche.

Positionen und Meinungen zum Thema finden Sie auf unserer Website: www.acsbs.ch/tvspot Q (Video: Eugen Schwarz jr.)

Wie steht‘s um Ihre Konzentrationsfähigkeit?

Ein Kind, das auf die Strasse rennt.

Hektischer Verkehr, dazu viele Signale und Wegweiser: Wer Auto fährt, muss geistig fit sein. Das heisst: Routiniers konzentrieren sich auf den Strassenverkehr. Sie können sich auch im flüssigen Verkehr zügig eingliedern. Und sie sind in der Lage, Verkehrssituationen rasch zu erfassen und die richtigen Entscheidungen zu treffen – etwa im Stadtverkehr.

Komplizierte Fahrsituationen sind für reifere Menschen schwieriger zu bewältigen als für jüngere. Wer seine Schwachstellen kennt, kann sie allerdings mit gezieltem Training auch verringern.

Wenn Sie wissen wollen, ob mit Ihrer Wahrnehmung und Reaktion noch alles in bester Ordnung ist, dann machen Sie die Tests auf der Website www.routiernier.ch (Rubrik Test & Tipps), die Bestandteil der ACS-Präventionskampagne «Routinier – Fahren mit Weitblick» ist. Q

In den beiden Basel gibt’s leider nur eine Stau-Webam über die Situation vor dem Belchentunnel.

Stau-Webcams «Die Worte hör‘ ich wohl, allein mir fehlt der Glaube», werden wohl viele schon gedacht haben, wenn sie irgendwo im Stau stehen, in den Verkehrsmeldungen ist aber keine einzige Silbe darüber vernehmen.

Vorzeitige Information kann sich da lohnen. Besonders hilfreich sind Stau-Webcams. Eine gute Zusammenfassung der Schweizer, aber auch der benachbarten Stau-Cams sind unter http://www.linker.ch/eigenlink/stau_webcam.htm zu finden.

Q

EU verschärft Klimavorgaben für Autos

Auch in der Region nehmen Staus und Verkehr weiter zu.

Foto: CG

Der Verkehr nimmt weiter zu Gemäss dem Jahresbericht 2012 des Bundesamts für Strassen (ASTRA) zur Verkehrsentwicklung und Verfügbarkeit der Nationalstrassen sind auf den schweizerischen Autobahnen im Jahr 2012 knapp 26 Milliarden Fahrzeugkilometer zurückgelegt worden – oder 0,3 Prozent mehr als 2011. Insgesamt werden heute auf den Nationalstrassen fast 43,5 Prozent des gesamten Motorfahrzeugverkehrs der Schweiz abgewickelt. Der wachsende Verkehr schlug sich in Verkehrsunterbrüchen und Staus nieder: 2012 wurden total rund 19‘920 Staustunden erfasst. Das waren vier Prozent mehr als 2011. Gut vier Fünftel aller Staustunden (rund 16220) waren auf Verkehrsüberlastung zurückzuführen, was einer Zunahme von rund sieben Prozent gegenüber 2011 entsprach. Während die Fahrleistung auf dem gesamten Strassennetz seit 1990 um gut ein Fünftel angestiegen ist, hat sich die Fahrleistung auf den Nationalstrassen im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt (plus rund 109 %).

In den vergangenen 20 Jahren haben die Nationalstrassen nicht nur das gesamte zusätzliche Verkehrsaufkommen im motorisierten Individualverkehr aufgenommen, sondern die übrigen Strassen auch noch leicht vom Verkehr Q entlastet.

Der durchschnittliche Ausstoss von CO2 (Kohlendioxid) von neuen Personenwagen muss in der Europäischen Union bis ins Jahr 2020 auf 95 Gramm pro Kilometer gesenkt werden. Dies sieht ein Kompromiss zur Überarbeitung der Klimaschutzvorschriften für Autos vor. Dieser Kompromiss muss allerdings noch von den EU-Staaten und vom -Parlament bestätigt werden. 2012 lag der mittlere CO2-Ausstoss neuer Personenwagen in der EU mit gut 132 g/km bereits sehr nahe an der für 2015 vorgeschriebenen Limite von 130 g/ km.

Q

Mehr Ruhe ohne Nachtfahrverbot?

Gemäss Verkehrserhebung Gundeldingen 2012 liegt der nächtliche Verkehr in der Dornacherstrasse dank Nachtfahrverbot 72 Prozent unter jenem der durchschnittlichen Spitzenstunde. Noch höher ist die nächtliche Verkehrsentlastung mit 73 Prozent allerdings in der Gundeldingerstrasse. Dort allerdings ohne Nachtfahrverbot.

Q

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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Verkehrssicherheit

Mit Reissverschluss bleibt der Verkehr besser im Fluss Wenn baustellenbedingt eine Fahrspur abgebaut werden muss, kommt der Verkehr meist ins Stocken.

Das Staurisiko lässt sich mit dem bewährten «Reissverschluss-System» allerdings mildern.

Eine Baustelle nach der anderen «ziert» während der Sommermo­ nate unsere Strassen und behin­ dert damit den flüssigen Verkehr.

Das ist zwar sehr ärgerlich, lässt sich aus bautechnischen Gründen aber meist nicht vermeiden.

Was sich aber vermeiden, oder zumindest etwas mindern lässt, das sind die oftmals kilometerlan­ gen Staus, die sich vor diesen Bau­ stellen bilden, und der Ärger, der bei all denjenigen entsteht, welche das Prinzip des «Reissverschlus­ ses» nicht recht kennen.

Das Problem ist das folgende: Vie­ le Automobilisten meinen es allzu gut und wollen bereits sehr früh­ zeitig vor dem Engpass auf die weiterführende Spur wechseln.

Dadurch wird der Verkehrsfluss allerdings unnötig beeinträchtigt.

Bei Spurreduktionen und ähnli­ chen Situationen auf der Strasse gilt grundsätzlich wie beim Stri­ cken das Reissverschluss­Prinzip

«eins rechts, eins links». Wichtig ist dabei: Wenn der Verkehr zügig fliesst, sollte der Reissverschluss etwa 150 Meter vor dem Spurab­ bau erfolgen. Bei Stau hingegen ist wichtig, bis vor das Hindernis zu fahren und erst dort in die weiter­ führende Spur zu wechseln.

Es versteht sich von selbst, dass das Reissverschluss­System nur dann funktioniert, wenn sich die

Verkehrsteilnehmenden auf der weiterführenden Spur tolerant zei­ gen und Lenker der anderen Spur im Interesse des Verkehrsflusses einfädeln lassen. Übrigens: Auch bei Autobahn­ Einfahrten ist wichtig, die Be­ schleunigungsspur voll auszunut­ zen, sich eine Lücke im fliessen­ den Verkehr zu suchen und erst n dann zügig einzuspuren.

Aktuelle Infos über alle Anlässe unter:

www.acsbs.ch ACS beider Basel Hofackerstr. 72, 4132 Muttenz Tel: 061 465 40 40, Fax: 061 465 40 41 Mail: info@acsbs.ch 12

Wir sind gerne für Sie da!

Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Verkehrssicherheit

8. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft

Was Sie schon immer gerne gewusst hätten …

Saftige Busse wenn kein Saft mehr im Tank ist?

Stimmt es, dass man eine saftige Busse erhält, wenn man mit seinem Auto auf der Autobahn ohne Treibstoff stehen bleibt und dein Freund und Helfer zur Stelle käme? Und gilt das auch für reine Elektrofahrzeuge?

Nach einem neueren Bundesgerichtsentscheid (Urteil vom 16.02.2010, 6B_1099/2009) erfüllt den Tatbestand des Führens eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs, wer mit zu wenig Treibstoff im Tank stehen bleibt. Es handelt sich dabei um eine Übertretung, die allerdings nicht im Ordnungsbussenverfahren erledigt werden kann. In der Praxis kommt es nun aber auf die Umstände an. Im Zentrum steht, wie schwerwiegend die der lenkenden Person obliegenden Sorgfaltspflichten verletzt worden sind. Bei geringfügigem Verschulden aus nachvollziehbaren Gründen können die Polizistinnen und Polizisten schon mal ein Auge zudrücken und das Fahrzeug bis zur nächsten Tankstelle abschleppen. Also tatsächlich Freund und Helfer. Falls aber ein solchermassen «saftloses»

Auto auf der Autobahn an einem Ort ohne Pannenstreifen zum Stillstand kommt und damit für den übrigen Verkehr zum stehenden Hindernis wird, so ist das so gefährlich, dass die Polizei handeln muss und neben dem raschen Wegschleppen von der Gefahrenstelle eine Verzeigung wegen grober Verkehrsregelverletzung durch Anhalten auf der Autobahn und Führen eines nicht betriebssicheren Fahrzeugs an die Staatsanwaltschaft erfolgt. Das wird dann teuer. Die Geldstrafe oder Busse wird nach Einkommen und Vermögen festgesetzt. Zudem ist auch noch mit einem Führerausweisentzug von mindestens einem Monat zu rechnen. Es lohnt sich also auf jeden Fall vor einer Fahrt auf der Autobahn sein Fahrzeug ausreichend zu tanken, auch wenn auf einer Autobahnraststätte der Liter Treibstoff ein paar Rappen teurer sein dürfte. Es ist natürlich klar, dass für Elektrofahrzeuge genau dasselbe gilt, falls deren Batterien nicht ausreichend geladen worden sind.

Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft.

Foto: zVg

Ist Grüssen tatsächlich verboten?

Unter Motorradfahrenden, aber auch Bikern sehr beliebt: Die lässig-freundschaftliche Geste, bei der eine Hand vom Lenker genommen und dem Entgegenfahrenden zum Gruss hingehalten wird. Aber was sagt der Hüter des Gesetzes dazu?

Da ich selber gelegentlich auch Motorrad fahre, habe ich zu dieser Frage eine besondere Beziehung.

Eines Tages vor ein paar Jahren, als ich noch Staatsanwalt im Kanton Zürich war, habe ich eine Töfftour über den Klausenpass unternommen. Auf der Anfahrt zum Klausen im Kanton Glarus kam mir ein Polizeimotorrad entgegen. Ich zögerte mit einem Gruss – es war ja schliesslich ein Polizist –, worauf der entgegenkommende Polizist mir kurz vor dem Kreuzen den Motorradfahrergruss entgegen sandte. Ich habe dann natürlich freudig zurückgegrüsst. Für mich drückt dieser Gruss immer auch aus, dass man sich eine unfallfreie Fahrt wünscht. Ich fand das deshalb besonders passend, diesen Gruss von einem Glarner Polizisten bekommen zu haben. Auch Polizistinnen und Polizisten sind oft

Motorradfahrende und haben deshalb in aller Regel Verständnis für diese sympathische Grussgeste. So lange das Motorrad auch während dieser kurzen Grussgeste von der lenkenden Person beherrscht wird, finden wir das auch sympathisch und werden es sicher nicht mit einer Busse quittieren. Es gibt ja auch genügend andere Gründe, weshalb man eine Hand kurz vom Lenker nehmen muss.

Ihre Fragen sind gefragt Liegt Ihnen auch schon lange eine Frage am Herzen, die Sie von kompetenter Stelle beantwortet haben wollen?

Dann nutzen Sie jetzt diese Gelegenheit und melden Sie uns Ihre Fragen. Bei allgemeinem Interesse werden wir diese in einer der nächsten Ausgaben des ACS-Clubmagazins mit der entsprechenden Antwort der Polizei Kanton Basel-Landschaft veröffentlichen.

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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Standpunkt

Gefragt wäre: Über die Nasenspitze hinaus denken

Patrick Hafner, Grossrat SVP, Auto-, Töff- und Velofahrer und Benützer des öV In Basel-Stadt wird man den Eindruck nicht los, dass die für den Verkehr verantwortlichen Behörden oft nicht weiter als bis zu ihrer eigenen Nasenspitze denken.

Das allein könnte mit freundlichen Hinweisen relativ einfach korrigiert werden. Ich befürchte allerdings, dass es nicht so einfach ist: Das Problem liegt nämlich darin, dass die kurzsichtigen Massnahmen System haben und vor allem ein Ziel verfolgen: Verkehr behindern und verhindern, und zwar um jeden Preis.

Das neuste Beispiel: Die Grossbaustelle der BVB am Centralbahnplatz. Es wurde geplant und informiert. So weit so gut. Aber warum wurde auch die Margarethenbrücke Richtung Markthalle für Autos und Motorräder gesperrt? Wurde auf der Brücke auch gebaut? Weit gefehlt! Die Begründung lautete, man wolle damit für weniger Verkehr auf der heiklen Baustelle am Centralbahnplatz sorgen! Das ist doppelt falsch gedacht: Einerseits kann es doch nicht sein, dass Strassen ohne wirklichen Grund gesperrt werden. Andererseits scheint man nicht bedacht zu haben, dass der Centralbahnplatz mit dieser Massnahme gar nicht wirklich entlastet werden kann, weil der Verkehr von der Viaduktstrasse her genauso zur Baustelle fliesst. Mit der Sper-

rung der Margarethenbrücke wurde zudem auch die Weiterfahrt in Richtung Heuwaage und Heuwaage-Viadukt – wichtige Verkehrsbeziehungen! – stark erschwert. Und eine Sperrung für Motorradfahrende macht deshalb kaum Sinn, weil diese ja wohl nicht das grosse Verkehrsaufkommen generieren.

Erschwerend kommt dazu, dass die Signalisation so angebracht wurde, dass sie von vielen Automobilisten schlicht nicht verstanden wurde: Das Signal auf der Meret Oppenheim-Strasse war so weit von der Kreuzung entfernt angebracht worden, dass insbesondere ortsunkundige Fahrer dieses nicht mehr in Verbindung brachten mit dem Abbiegen auf die Margarethenbrücke – und dann auch nicht selten um die Abschrankungen herumkurvten, weil das dort angebrachte Fahrverbot ausserhalb ihrer Sichtweite war. Das iTüpfchen auf dem Ganzen war aber die Bauabschrankung: Sie war so angebracht worden, dass Velofahrende die Wahl hatten, entweder auf der Motorhaube eines Autos zu landen, das in der Meret Oppenheim- Strasse im «Kein Vortritt» wartet, oder in der Bauabschrankung – die verbleibende Durchfahrt war so schmal, dass sie nur im Schritttempo bewältigt werden konnte. Als genervter Quartierbewohner hatte ich versucht, die Verantwortlichen zu besserer Einsicht zu bringen – keine Chance. Die Baustelle am Centralbahnplatz wurde als willkommene Gelegenheit genommen, einmal mehr Autos und Motorräder zu behindern. Nein, Verkehr ist keine «Sünde», sondern – neben allen negativen Begleiterscheinungen wie Abgase und Lärm – schlicht eine Voraussetzung und Folge von wirtschaftlicher Prosperität. Irgendwann merken auch die letzten Verkehrsverhinderer, dass die Transportleistung des motorisierten Individualverkehrs schlicht notwendig ist. Ob es dann nicht schon zu spät ist?

Q

Bahnausbau im grossen Stil Nach dem Ständerat hat auch der Nationalrat beim Bahnausbau mit der grossen Kelle angerichtet. Der Nationalrat hiess den neuen unbefristeten Bahninfrastrukturfonds (BIF) samt einem ersten Ausbauprogramm bis ins Jahr 2025 in der Höhe von 6,4 Milliarden Franken gut.

Insgesamt sollen pro Jahr rund fünf Milliarden Franken in den BIF fliessen. Davon zahlt der Bund fix 2,3 Milliarden Franken aus dem allgemeinen Bundeshaushalt sowie rund 200 Millionen via zwei Prozent der Bundessteuer der natürlichen Personen – letzteres mittels der Beschränkung des Fahrkostenabzugs für Pendler auf 3000 Franken. Weitere rund 1,6 Milliarden Franken stammen aus dem bestehenden FinöVFonds: Namentlich zwei Drittel der Erträge (rund eine Milliarde Franken) der leistungsabhängigen Schwerverkehrsabgabe (LSVA). Dazu kommen Einnahmen der Mineralölsteuer (sogenanntes NEAT-Viertel) von rund 300 Mio. Franken und nochmals rund 350 Mio. Franken aus einer Erhöhung der Mehrwertsteuer um ein zusätzliches Promille. NEAT-Viertel und Mehrwertsteuererhöhung sollen befristet bis 2030 erhoben und «nur» für die Rückzahlung der FinöVSchulden und nicht zur Finanzierung künftiger Bahnprojekte verwendet

werden. Schliesslich sollen gemäss Beschluss des Nationalrats die Kantone eine Einlage von pauschal 500 Millionen Franken jährlich zur Finanzierung der Infrastrukturkosten an den BIF leisten. Ausserhalb des BIF sollen die Bahnbenützer via die Überwälzung der Trassenpreiserhöhung rund 300 Millionen Franken bezahlen.

Q

Nicht auf dem Abstellgleis: Die Bahninfrastruktur soll bis 2015 massiv ausgebaut werden.

Neue Mautregelung in Österreich Wer bisher den Pfändertunnel auf der Rheintal-Autobahn nutzen wollte, musste eine Korridorvignette zum Schnäppchenpreis von 2 Euro kaufen. Damit ist jetzt Schluss. Seit der Eröffnung der zweiten Tunnelröhre am 4. Juli 2013 muss entweder eine 10-Tages-, 2-Monats– oder Jahresvignette gelöst und auch ordentlich an der Windschutzscheibe montiert werden. Wer ohne gültig Vignette erwischt wird, muss eine Ersatzmaut von mindestens 120 Euro bezahlen! Q

Die Korridorvignette für den Pfändertunnel auf der österreichischen Rheintal-Autobahn wurde abgeschafft.

Foto: My Friend

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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Motorradgruppe

Die famose «Chnusperlifahrt» 2013 der ACS-Motorradgruppe Am 15. Juni 2013 fand die traditionelle «Chnusperlifahrt» statt, die diesmal in den Schwarzwald führte.

Nach dem obligaten Kaffi mit Gipfeli im Pantheon in Muttenz nahmen die 29 Teilnehmer die «Chnusperlifahrt» in Angriff.

Nach dem Grenzübergang Rheinfelden konnten wir schon bald die ersten Kurven befahren, was den Spassfaktor merklich steigerte. Über Wehr und Wolpadingen ging es kurvig weiter, bis wir oberhalb Dachsberg einen Halt vornahmen, und zwar im Hotel Klosterweiherhof, an einem idyllischen kleinen See. Frisch gestärkt führte uns die vorgeschlagene Route nach St. Blasen, Schluchsee bis Neustadt und von dort weiter nach Eisenach, Vöhrenbach, St. Georgen nach

Triberg, wo die Fahrt ursprünglich hätte enden sollen, weil dort nämlich Deutschlands höchste Wasserfälle über 300 m hinabdonnern.

Da allerdings die dortige Infrastruktur bei der Vorbesichtigung

unseren Ansprüchen nicht genügte, entschieden wir uns für ein anderes Ziel, und zwar für das Hotel «Schöne Aussicht» ausserhalb Schonach.

Dieses beliebte Ausflugsziel liegt wunderbar im Grünen, abseits

jeglichen Durchgangsverkehrs, sogar die Parkplatzsituation ist ausserordentlich luxuriös. Auf der Terrasse genossen wir ein ausgezeichnetes Mittagsessen. Anschliessend ging es nach eigenem Gutdünken zurück in die Heimat.

Einige besichtigten auf der Rückfahrt noch die Donauquelle. Die Donau ist mit 2850 km neben der Wolga der mächtigste Strom Europas. Noch heute sind sich die Gelehrten nicht einig, wo genau die Donau entspringt. Der Hauptfluss entspringt bei der Martinskapelle in Furtwangen.

Uns kümmerte dies herzlich wenig, genossen wir doch diesen idyllischen Ort der Ruhe bei der Donauquelle und kamen glücklich und zufrieden wieder nach Hause.

Q

Auch fürs leibliche Wohl muss gesorgt sein: Im Hotel «Schöne Aussicht» im Schwarzwald ist der Name Programm.

Foto: T. Imgrüth

Thomas Imgrüth

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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

ACS-Oldtimergruppe

1. ACS Quicky vom 8. Juni 2013:

«Quicky»: Der sportlich-lustvolle Classic-Event Mit dem «Quicky» hat die Classic-Kommission des ACS beider Basel ein neues Gefäss für Oldtimer-Freunde geschaffen. Das Ziel, einen sportlichen, anspruchsvollen und lustvollen Anlass zu schaffen, wurde vollumfänglich erreicht!

Für einmal stand sogar der Wettergott unserem Anlass Pate. Bei herrlichstem Wetter fanden sich am Samstag, 8. Juni 2013, ab 08:30 Uhr 39 Teams – vom Riley Blackcock special, Baujahr 1933, bis zum Mercedes 280 CE von 1980 – im Zeughaus Oristal in Liestal zum Breefing ein.

Co-Organisator Stephan Kestenholz erläuterte mit markigen Worten die Aufgabenstellung: Fahren nach abgegebenem Kartenmaterial, Auffinden der 10 unbemannten Posten (Zangen), zum Auftakt eine Schlauchprüfung, Radarkontrolle unterwegs. Mittagessen um 13:30 Uhr, Ende der Veranstaltung um 15:00 Uhr …

Pünktlich um 09:00 Uhr ging Startnummer 1 auf die Strecke; schönste kleine Strässchen durchs Baselbiet mit trickreichen Abzweigungen, herrlichen Landschaftsbildern und traumhafter Aussicht.

Bei Wölflinswil spätestens dann neue Strecken durch den Aargau, auch einmal ein paar Kilometer auf unbefestigten Strassen. Die

Karte wollte exakt gelesen werden, wollte man als Teilnehmer einigermassen zeitnah in Densbüren zum Kaffeehalt eintreffen.

Nach kurzer Pause – frisch gestärkt – ging es auf schönsten Wegen über Staffelegg, Bötzberg, durchs Möhntal und via Kaisten, Oeschgen und Schupfart zurück ins Baselbiet. In Olsberg wurden wir in Putzi‘s Weinresidenz mit Apéro und einem feinen Mittagessen verwöhnt. Mit leichter Verspä-

Strahlende Gesichter: In «Putzi‘s Weinresidenz» wurden die glücklichen Gewinner des 1. ACS Classic Quicky ausgezeichnet.

Triumph Dolomite Sprint 1977 einen absoluten Newcomer zum

Durch tiefe Täler und luftige Höhen führte die Route, die allerdings nur dank präzisem Kartenstudium zu finden war.

tung konnte Lorenz Imhof um 15:00 Uhr mit Familie Dietrich auf

Sieger erklären, Familie Joerin teilte sich Platz 2 (Marco mit Nicolas

Poupon auf Allard Special 1938) und 3 (Nicolas mit Gianluca auf Porsche Carrera RS 1973).

Ein grosses Dankeschön geht an unsere Helfer, Reto Schmid und Beat Fankhauser (Schlauchprüfung und Radarkontrolle) sowie Susi Walz-Imhof mit ihren Töchtern Seraina und Sonja (Auswertung). Durchwegs zufriedene Gesichter und positive Kommentare motivieren die Classic-Kommission, weitere ACS Classic «Quickies» zu organisieren!

Lorenz Imhof PS: Lust auf Mehr? Weitere Fotos unter www.acsbs.ch, Rubrik ImQ pressionen ACS Events.

Nebst dem Suchen des nächsten Postens fand sich immer wieder auch Zeit, die idyllische Landschaft zu geniessen.

Alle Fotos: Brigitta Olloz

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Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

Reisen

Mit ACS-Reisen die Sonnenstube Tessin geniessen:

Ferientage im Tessin – immer wieder gerne!

Inmitten von Bergen und Seen findet jederman(n) und jedefrau eine abwechslungsreiche und spannende Möglichkeit, sonnige und erholsame Ferien zu geniessen.

Das Tessin ist eine sehr beliebte Ferienregion. Das warme Klima, die vielen Sonnenstunden und die südländische Lebensart sowie auch die Kulinarik gibt das Gefühl, bereits in Italien zu sein!

Anreise mit dem Zug Ab Basel erreichen Sie Lugano oder Locarno mit einem Direktzug in knapp 3 ½ Stunden! In der 1. Klasse kostet ein Retourticket rund CHF 320.– pro Person, in der 2. Klasse etwa CHF 195.–.

Mit einem Halbtax-Abo kostet die 1. Klasse ca. CHF 180.– und die 2. Klasse ca. CHF 110.–.

Unsere Hotelvorschläge Das Tessin bietet für alle das passende Hotel und eine grosse Auswahl. Die Preise variieren je nach

Ausblick von Ronco sopra Ascona Foto: zVg

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Lädt zum Verweilen ein: Strandpromenade von Ascona

Buchungsdatum und Buchungsdauer. Wir haben Ihnen anbei 3 Vorschläge für 1 Woche (ohne Anreise). Selbstverständlich können wir Ihnen auch andere Hotels offerieren!

Angenehmes Verwöhnhotel: z. B. das Hotel Villa Sassa in Lugano, erhöht mit wunderschönem Ausblick auf den See, die Einkaufsläden und die Restaurants sowie der See sind in ca. 10 Minuten zu Fuss zu erreichen. Das renommierte Restaurant Ai Giardini di Sassa wartet mit innovativen und gepflegten Gastronomievorschlägen auf. Das Hotel bietet einen grossen Wellnessbereich mit Innenpool und Fitnessraum sowie auch einen grossen Aussenpool.

Parkplätze gegen Gebühren.

PREISE: 1 Woche pro Person im Doppelzimmer Superior ab CHF 1590.–. Halbpensionszuschlag pro Person für 1 Woche CHF 420.–. Kurtaxe exklusive.

Ferienressort für Familie mit Kindern: z.B. das Hotel Lago di Lugano in Bissone. Hotel mit Aussen-

pool, Restaurant, gratis Parkplätze für Gäste sowie einen direkten Seeanstoss. PREISE: Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kinder unter 7 Jahren: 1 Familienappartement mit Blick ins Grüne‚ mit geräumigem Wohn-/Schlafraum, separatem Einbaukinderzimmer mit Stockbett‚ Balkon‚ Radio‚ Minibar‚ sowie Wireless Lan: ab CHF 2200.– pauschal für 4 Personen inkl. Frühstück. Von April bis Oktober steht auch ein Kinderclub für 3 Altersgruppen mit Animation zur Verfügung. Kurtaxe exklusive.

Erholung + Luxus pur: z.B. das Hotel Giardino in Ascona. Einzigartiges Luxus-Hotel inmitten einem wunderschönen Park mit Aussenpool, grossem Wellnessund SPA-Bereich und den hervorragenden Restaurants Ecco und Aphrodite. PREISE: 1 Woche im Doppelzimmer mit Balkon, Klimaanlage, Minibar, Safe sowie inkl. Frühstücksbuffet ab CHF 2600.– pro Person. Ein bisschen mehr Urlaubsgenuss mit einem

Foto: zVg

Hauch von Luxus erwartet Sie! Kurtaxe exklusive.

Ausflüge Das Tessin bietet sehr viele Ausflugsmöglichkeiten wie die Insel Brissago, Swissminiatur Melide, Bellinzona mit 3 Castelli di Bellinzona – dem UNESCO-Weltkulturerbe – Madonna del Sasso, dem Monte Brè und dem Monte San Salvatore, Sonogno im Verzasca Tal oder dem sehr bekannten Markt in Luino in Italien. Dieser findet jeweils mittwochs statt und ist mit dem Schiff ab Locarno und Ascona erreichbar. Oder wie wäre es mit einem Shopping-Tag in Lugano, Locarno, Mendrisio mit dem Fox Town oder in Como?

Wir beraten Sie gerne über Ihre vielen Möglichkeiten.

Auskünfte und Buchungen ACS beider Basel Frau Sybille Hueber sybille.hueber@acsbs.ch Telefon 061 465 40 30

Q

Clubmagazin ACS beider Basel | August 2013

News

Rotlicht gilt für Velofahrende nicht mehr zwingend Bis Ende November 2014 gilt an den Kreuzungen Steinengraben/ Kanonengasse, Steinengraben/ Leonhardstrasse sowie Klingelberg-

strasse/Schanzenstrasse freies Rechtsabbiegen für Velos – selbst bei Rot. Eine orange Signaltafel macht auf die neue Situation auf-

Seit Mitte Juni 2013 versuchsweise für Velofahrende an drei Kreuzungen in Basel erlaubt: Das Rechtsabbiegen bei Rotlicht.

Foto: BVD

BVB 2012: Imposante Zahlen Die jüngste Linienstatistik der Basler Verkehrsvertriebe beeindruckt: Im 2012 wurden mehr als 131 Millionen Fahrgäste transportiert. Über 70 Prozent davon mit dem Tram.

Bei den geleisteten Kurskilometern (je gut 6 Millionen) hingegen halten sich Tram und Bus in etwa die Waage. Für den Betrieb der 9 Tramlinien stehen als Rollmaterial 120 TramMotorwagen und 70 Anhänger zur Verfügung. Beim Bus handelt es sich um 13 Linien und 98 Fahrzeuge. Mit fast 20 Millionen beförderten Personen ist Tramlinie 8 Spitzenreiter, gefolgt von der Tramlinie 6 (18 Mio.) und der Buslinie 36 (11 Mio.) Q

Das Recht auf die Steckdosen Seit dem 1. Juli 2012 müssen sämtliche Parkhäuser und neuen Bürogebäude in Frankreich mit einer Ladestation für Elektro- und Hybridfahrzeuge ausgerüstet werden.

Im Rahmen dieser Gesetzesänderung wurde auch festgelegt, dass in diesen Gebäuden gesicherte Veloabstellplätze zur Verfügung gestellt Q werden müssen.

merksam. An der Kreuzung Mühlhausertrasse/Elsässerstrasse dürfen Velofahrende bei Rundumgrün für Fussgänger die Kreuzung überqueren – vorausgesetzt, sie berücksichtigen den Vortritt der Fussgänger. Im Rahmen des 60 000 Franken teuren Pilotversuches soll untersucht werden, inwiefern sich die Verkehrsführung verbessern und die Wartezeiten für Velofahrende verringern lassen.

Aus Sicherheitsüberlegungen hegt der ACS gegenüber diesem Versuch grösste Bedenken: Einerseits bringt diese Neuregelung für Velofahrende nicht verantwortbare Risiken mit sich. Anderseits würde die geltende Rechtslage ausgehebelt und die leider heute schon oft anzutreffende Unsitte der Rotlichtmissachtung durch Velofahrende salonfähig gemacht. Eine Legalisierung würde zudem – für den Fall, dass es zu einer Kollision käme – zu einer Schuldumkehr zulasten der Autofahrer führen.

Q

Mehrheit findet Auto-Steuern und -Abgaben zu hoch Seit 2005 führt das renommierte Umfrageinstitut gfs.bern im Auftrag von auto-schweiz alle zwei Jahre den «Monitor Verkehrsfragen» durch. Gemäss der jüngsten Erhebung ist eine Mehrheit von 51 Prozent der Automobilisten der Meinung, die Steuern und Abgaben für Autofahrer seien zu hoch. 37 Prozent erachten diese als gerade richtig, sechs Prozent sogar als zu tief. Lesen Sie Q in diesem Zusammenhang auch unseren Artikel auf Seite 5.

Zaubereien aus Küche und Sand

Sollen schon in etwas mehr als zehn Jahren ein grosses Geschäft werden: Selbstfahrende Autos.

Foto: BMW

Autonome Fahrzeuge haben eine grosse Zukunft McKinsey, eines der bedeutendsten Unternehmensberaterbüros der Welt, hat sich mit Technologien auseinandergesetzt, welche die Welt im Jahr 2025 grundlegend verändern könnten. Als eine der umwälzenden Entwicklungen werden Fahrzeuge angesehen, die ohne menschliche Kontrolle fahren und navigieren können.

Die ökonomische Bedeutung wird mit bis zu 2 Billionen Dollar pro Jahr Q angegeben.

Garage Keigel erneut «Dealer of the year» Die in der Nordwestschweiz an fünf Standorten vertretene Garage Keigel wurde – wie bereits im 2011 – erneut als eine der besten RenaultGaragen weltweit ausgezeichnet. Firmenchef, Christoph Keigel, durfte die ehrenvolle Auszeichnung unlängst stolz entgegennehmen.

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Neuwagen immer wie sauberer und sparsamer Dank Brüderli-Gastronomie und ihren Lernenden war das Jufala 2013 (Bericht auf Seite 9) einmal mehr ein grosser Erfolg.

Am Freitag, 6. September, und am Samstag, 7. September 2013, werden die Lernenden der Brüderli-Gastronomie ihre Gäste im Restaurant Liebrüti in Kaiseraugst mit einem festlichen Menü verzaubern. Nicht nur wird jeder Gang dieses Gourmet-Events von einem passenden Wein begleitet, sondern auch vom bekannten Musiker Urs Rudin, der mit seinen Sandmalereien zu begeistern vermag.

Lassen Sie sich diesen besonderen Anlass nicht entgehen und reservieren Sie zum Vorzugspreis von nur 100 Franken – alles inklusive – unter Telefonnummer 061 811 42 84 oder info@bruederli.com Q

6,21 Liter pro 100 Kilometer hat der spezifische Treibstoffnormverbrauch der im Jahr 2012 neu in Verkehr gesetzten Personenwagen – trotz leicht höherem Leergewicht – im Durchschnitt betragen. Gegenüber 2011 entspricht dies einer Abnahme um 2,8 Prozent. Die mittleren CO2-Emissionen der Neuwagen sind gegenüber Vorjahr um 2,6 Prozent gesunken und lagen 2012 bei 151 Gramm CO2 pro km (2011: 155 g/km). Q

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