Clubmagazin Ausgabe 2 /April 2014
ACS beider BASEL Nicht vergessen!
ACS-GV vom 20. Mai 2014 Auto-Moto-Klassik
Freudentage f체r Oldtimer-Liebhaber
H채tten Sie's gewusst?
Vorbeigefahren ? Rechts 체berholt ?
Pferdestärken-Treffen Das HMB – Museum für Pferdestärken, das Pantheon Basel und der Verein Hü-Basel laden zu einem Treffen nach Muttenz und in die Merian Gärten ein. In der Welt der Kutschen und Oldtimer haben Sie die Gelegenheit zu brunchen, zu staunen und zu fachsimpeln. Nach einem ersten Teil im Pantheon Basel, führt Sie eine kurzweilige Fahrt mit einem Oldtimerbus bis St. Jakob. Mit dem Rösslitram gelangen Sie vom Parkplatz bis zum Museum für Pferdestärken in den malerischen Merian Gärten.
Sonntag, 27. April 2014, ab 10.00 Uhr Brunch: CHF 30.– p.P. (Pantheon Basel) Eintritt Pantheon: CHF 5.– p.P. (statt CHF 10.–) Freier Eintritt ins Museum für Pferdestärken
Wir freuen uns auf Sie! Mit freundlicher Unterstützung von
Keine Anmeldung erforderlich
Verein Hü-Basel www.hmb.ch
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Inhalt
Editorial
Man kann das Fell des Bären nicht waschen, ohne es nass zu machen!
Titelfoto: © 123RF
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Rheinstrasse Rückbau wird zu Recht nochmals überdacht
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Strassenfonds: Jetzt! Nach der Bahn ist nun die Strasse mit einem Infrastrukturfonds dran
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Generalversammlung Alle Details zur GV vom 20. Mai 2014
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Busfreundlicher Maurus Ebneter macht sich für ein busfreundliches Basel stark
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ACS Classic Engagiert. Vielseitig. Lehrreich: ACS Classic
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London Die Weltstadt mit den tausend Möglichkeiten
Verkehr ist wie Wasser. Behinderungen führen nicht etwa dazu, dass der Strom versiegt, dass das Wasser verschwindet. Nein: Es sucht sich vielmehr so lange einen neuen Weg, bis es einen findet, wo der Fluss wieder gewährleistet ist. Beim Verkehr ist es nicht viel anders. Sind die Hauptverkehrsadern verstopft, wählen Ortskundige einfach einen anderen Weg – zumeist durch die Quartiere. Vor dem Hintergrund dieses Wissens darf die Frage erlaubt sein, warum in Basel-Stadt das Hauptstrassennetz je länger je mehr nur noch diese Bezeichnung, längst aber nicht mehr diese Funktionalität hat. Viele sind sich wohl gar nicht bewusst, dass in der ganzen Stadt tatsächlich immer mehr Hauptverkehrsachsen einer kurzsichtigen ideologischen Politik geopfert werden: Rückbau Wasgenring und Luzernerring, Tempo 30 in der Dornacher -, Gundeldinger-, Güter-, Grenzacher-, Lörracher- und Feldbergstrasse. Künstliche Staustellen, im Fachjargon Dosierstellen genannt, auf der Johanniterbrücke oder vor der Hegenheimerstrasse. Behinderungen noch und noch. Alle mit dem Ziel, den verhassten Autoverkehr zu verhindern. Oder weil das halt doch nicht geht, zumindest zu behindern. Aber diese Verhinderungspolitik fordert ihren Tribut. Je länger, je mehr wird deutlich, dass im Speziellen das Gewerbe unter dieser auto-feindlichen Politik zu leiden hat. Immer mehr Unternehmer beklagen die fehlende Kundschaft, die mit dem Auto nicht mehr zu ihrem Geschäft fahren darf, oder den Umstand, dass sie nicht mehr zu ihrer Kundschaft gelangen können.
Alles hat zwei Seiten: Die Baselstädtische Verhinderungspolitik hat nämlich nicht nur Auswirkungen auf den motorisierten Individualverkehr, sondern zunehmend auch auf den öffentlichen Verkehr: Jeder zweite Kurskilometer wird nämlich von einem Bus geleistet, der – sofern er keine eigene Spur hat – selbstredend auch im künstlich erzeugten Stau steht. Man kann das Fell des Bären eben nicht waschen, ohne es nass zu machen. Das Ärgerliche ist nur: All jene, die jetzt auf Teufel komm raus mit immer dünneren Argumenten den motorisierten Verkehr bekämpfen, werden dereinst nicht mehr dafür gerade stehen (müssen), wenn der Zahn der Zeit die Quittung für das verantwortungslose Tun einfordern wird. Sie sind dann nämlich längst pensioniert oder von ihren Ämtern zurückgetreten.
Massnahmen will der Bund jedenfalls die Leistungsfähigkeit des Nationalstrassennetzes erhalten und verbessern. Mit Lastwagen-Überholverboten an besonders empfindlichen Stellen, mit der Nutzung von Pannenstreifen, wo dies möglich ist, und mit Tempo-Beschränkungen während der Stosszeiten soll der Infarkt des Systems verhindert werden. Als Übergangslösung mögen diese Massnahmen taugen. Sie dürfen uns aber nicht den Blick für das Wesentliche verwässern: Die Mobilitätsbedürfnisse einer ständig wachsenden Bevölkerung lassen sich auf die Dauer nicht mit einer Pflästerlipolitik bewältigen. Es bedarf jetzt der Weitsicht, umgehend jene Infrastruktur zu planen, die wir in den nächsten 20 Jahren unabdingbar benötigen. Für die Region Basel heisst das: In einem ersten Schritt muss jetzt, nach bald zehnjähriger Planung, eine Lösung auf den Tisch, wie die Osttangente funktionell und stadtverträglich ausgebaut werden kann. Und dann, in einem zweiten Schritt, müssen Planungen an die Hand genommen werden, wie mit einer West- und einer Südtangente ein Autobahnring um die Stadt realisiert werden kann. Die Zukunft ist und bleibt spannend. Und der ACS bleibt am Ball. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen wunderschönen Frühling.
Herzlich, Ihr Erfreulicherweise ist auf nationaler Ebene wesentlich mehr Verständnis vorhanden, welche Bedeutung einem funktionierenden Verkehrssystem zukommt. Mit verschiedenen
Urs Schweizer Präsident ACS beider Basel
Impressum Herausgeber Automobil Club der Schweiz ACS Sektion beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 Fax +41 61 465 40 41 info@acsbs.ch www.acsbs.ch
Redaktion Christian Greif ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 christian.greif@acsbs.ch
Inserate Brigitta Olloz ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 CH-4132 Muttenz Telefon +41 61 465 40 40 brigitta.olloz@acsbs.ch
Druck KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon +41 62 886 33 33 Fax +41 62 886 33 34
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Die ACS-Classic-Group dankt Ihren Sponsoren
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Verkehrspolitik
Auf den umstrittenen Rückbau wird vorläufig verzichtet
Rheinstrasse: Schlauer werden darf man immer Der Rückbau der Rheinstrasse soll nun doch nicht forciert, sondern stattdessen eine intensivere gewerbliche Nutzung geprüft werden. Der ACS beider Basel begrüsst dieses Vorgehen. Noch kurz vor Ende letzten Jahres hat es so ausgesehen, als liesse sich ein umgehender Rückbau der Rheinstrasse nur noch mit einer Initiative stoppen. Überraschend hat der Baselbieter Regierungsrat am 27. Februar 2014 dann allerdings mitgeteilt, der Rückbau werde nicht vorgezogen, sondern wie bisher vorgesehen erst zwischen 2022 und 2027 realisiert. Gewerbliche Nutzung Dank der Eröffnung der Hauptstrasse Pratteln–Liestal HPL (heute A22) hätten sich neue Perspektiven eröffnet. Es sei nun sorgsam zu prüfen, ob entlang der Rheinstrasse – ganz im Sinne der Basel-
bieter Wirtschaftsoffensive – neue Gewerbeareale entwickelt werden können. Die Erkenntnisse bezüglich einer möglichen gewerblichen Entfaltung sollen dann in das künftige Umgestaltungsprojekt einfliessen. Keine Eile geboten Es gibt verschiedene Gründe, warum das nun von der Regierung beschlossene Vorgehen durchaus Sinn macht. 1. Die Rheinstrasse wurde umgehend nach der Eröffnung der A22 durch Markierungen auf eine Spur pro Fahrtrichtung zurückgebaut und mit Höchsttempo 50 km/h belegt. Der jetzt noch dreispurige Abschnitt wird demnächst angepasst. 2. Wie erwartet, ist die Rheinstrasse wegen des Verlagerungseffekts auf die A22 bereits massiv vom Durchgangsverkehr entlastet worden. Ein Rückbau zur Verkehrsberuhigung drängt sich also nicht auf. 3. Die Argumentation, der Rückbau sei aber vor 19 Jahren zusam-
men mit dem Bau der H2 beschlossen worden und müsse nun deshalb genau so umgesetzt werden, ist wenig stichhaltig: Auch das seinerzeitige H2-Projekt hat im Verlauf der Zeit bekanntermassen unzählige Anpassungen über sich ergehen lassen, die dem veränderten politischen Willen entsprachen. 4. Der sorgfältige Mitteleinsatz ist grundsätzlich – und in Zeiten finanzieller Engpässe erst recht: ein staatpolitisches Gebot. Auch vor diesem Hintergrund macht es durchaus Sinn, die geplante Investition von unglaublichen 45 Millionen Franken für die Zerstörung funktionstüchtiger Infrastruktur zu überdenken. Augenmass bewahren Der ACS begrüsst die vorgesehene Prüfung einer gewerblichen Nutzung entlang der Rheinstrasse, die auch etwas Zeit lässt, ein neues Ertüchtigungsprojekt mit Augenmass und vernünftiger Q Kapazität zu erarbeiten.
Die Rheinstrasse zwischen Autobahn A2 und Liestal: Hier staute einst der Verkehr tagtäglich. Seit der Eröffnung der Umfahrungsstrasse A22 herrscht hier schon fast erschreckende Stille. Foto: C. Greif
Und was meint das ansässige Gewerbe? Christoph Keigel Präsident «IG Rheinstrasse vernünftig»
Clubmagazin: Herr Keigel, die Baselbieter Bau- und Umweltschutzdirektion hat die für diesen Sommer vorgesehene Planauflage für das Rückbauprojekt Rheinstrasse verschoben. Was sagen Sie dazu? Christoph Keigel: Ein weitsichtiger Entscheid, den die «IG Rheinstrasse vernünftig» sehr begrüsst. Die Zeit muss jetzt genutzt werden, um die Bedürfnisse bestehender und neuer Gewerbebetriebe in das Projekt einfliessen zu lassen. Clubmagazin : Sie waren seit Anfang an skeptisch, was den Rückbau anbelangt. Wo lagen Ihre Hauptkritikpunkte? Christoph Keigel : Wir waren und sind der Überzeugung, dass die Rheinstrasse durchgängig befahrbar sein muss. Die anfänglich vorgesehenen Fahrbahnhaltestellen, statt der von uns geforderten Busbuchten, oder die Realisierung eines Schönthalplatzes mit «sich auflösender» Fahrbahn hätten diesem Anliegen nicht entsprochen. Die Rheinstrasse muss aber auch in Zukunft als leistungsfähige Ausweichroute zur A22 zur Verfügung stehen, wenn dort, beispielsweise im Tunnel, ein Unfall passiert. In unseren Augen macht es einfach keinen Sinn, 45 Millionen Franken in den Rückbau von Verkehrskapazität zu investieren, die wir vielleicht noch brauchen werden. Eine Attraktivitätssteigerung der Rheinstrasse für Anwohner und Gewerbebetriebe ist ganz in unserem Interesse. Dafür braucht es aber keinen Luxusrückbau.
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014 Wenger Carrosserie/Fahrzeugbau Klingentalstrasse 77 4057 Basel Tel. 061 686 99 00 Fax. 061 301 20 01 info@wenger-basel.ch www.wenger-basel.ch
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Verkehrspolitik
Bundesrat lanciert Vernehmlassung zum längst angekündigten Strasseninfrastrukturfonds
Freie Bahn für einen Strasseninfrastrukturfonds! Jetzt steht der bereits vor einem Jahr angekündigte Strasseninfrastrukturfonds endlich in der Vernehmlassung. Der ACS begrüsst den Grundsatz einer Fondslösung, die er schon seit langem fordert, lehnt das vorgeschlagene Finanzierungskonzept hingegen wegen der Zweckentfremdung von Geldern entschieden ab. Der Handlungsbedarf betreffend den Unterhalt und Ausbau der Nationalstrasseninfrastruktur in der Schweiz ist enorm. Zu lange
NAF) als sinnvoll und zielführend. Grundlage zur Formulierung eines solchen Entwicklungsprogramms für die Strasseninfra-
Die zunehmende Stauproblematik auf dem Schweizer Strassennetz muss mit gezielten Kapazitätserweiterungen bekämpft werden.
wurde die Strasseninfrastruktur vernachlässigt. Umso dringlicher ist eine Anpassung an die aktuellen und für die Zukunft vorhersehbaren Bedürfnisse. Aufgrund der hohen Wertschöpfung des Strassenverkehrs sind die für den Ausbau erforderlichen finanziellen Mittel gut investiert und werden sich mehrfach auszahlen. Die Fondslösung ist unumstritten... Der ACS erachtet deshalb sowohl die Bereitstellung eines umfassenden und auch verbindlichen Entwicklungsprogramms für das Nationalstrassennetz als auch die Einrichtung eines Fonds zur Sicherstellung der kontinuierlichen Finanzierung (dem sogenannten Nationalstrassen- und Agglomerationsverkehrsfonds
struktur und auch integraler Bestandteil muss der aktualisierte Netzbeschluss für die Natio-
nalstrassen sein, wie er vom Parlament im Jahr 2012 verabschiedet worden ist. Der ACS begrüsst zudem auch den Vorschlag des Bundesrats, nebst den zweckgebundenen Erträgen aus den bisherigen Strassenverkehrsabgaben – Mineralölsteuer, Mineralölsteuerzuschlag, Nationalstrassenabgabe – neu auch die Automobilsteuer für die Äufnung des Strasseninfrastrukturfonds zu verwenden. Solchermassen stünden rund 250 Millionen Franken zusätzlich zur Verfügung. … Die Finanzierung hingegen aber schon Leider hat es der Bundesrat allerdings verpasst, im nun vorgelegten Vorschlag die Zweckentfremdung von Strassen-Geldern zu stoppen. Nach wie vor sollen insgesamt rund 60 Prozent der gesamten jährlichen Einnahmen aus der Mineralölsteuer und der Nationalstrassenabgabe in die allgemeine Bundeskasse oder in den öffentlichen Verkehr fliessen. Zudem soll der Mineralölsteuerzuschlag von 15 auf 45 Rappen erhöht werden.
Solange diese Querfinanzierung des Schienenverkehrs allerdings anhält und die Bundeskasse einen wesentlichen Anteil der Erträge aus den Strassenverkehrsabgaben für den allgemeinen Staatshaushalt beansprucht, kommt für den ACS eine Erhöhung des Mineralölsteuerzuschlags und somit eine Anhebung der Steuerbelastung für den Strassenverkehr nicht infrage. Entsprechend fordert der ACS die Verknüpfung der MilchkuhInitiative (siehe Kasten) mit der NAF-Vorlage. Gleichzeitig sind im Rahmen der Vernehmlassung betreffend den Strasseninfrastrukturfonds die bisherigen Kriterien für die Mittelzuteilung an Projekte des Agglomerationsverkehrs zu überprüfen. Der ACS erwartet, dass der von den Strassenbenützern geleistete Beitrag an den Agglomerationsverkehr ausschliesslich zur Verbesserung der Verkehrsabläufe im Strassenverkehr eingesetzt wird. Den Grundsätzen des Verursacherprinzips und der Zweckbindung der Strassenverkehrsabgaben ist auch im AgglomerationsQ verkehr nachzuleben.
Für Kostenwahrheit – Gegen Abzockerei Von den rund 10 Milliarden Franken, welche Autofahrer alljährlich als Abgaben entrichten, werden nur gerade 2,9 Milliarden Franken zweckgebunden für die Strasse verwendet. Die Staus auf Schweizer Strassen nehmen alljährlich weiter zu und verursachen Kosten in der schwindelerregenden Höhe von 1,2 Milliarden Franken. Aus der Überlegung heraus, dass es doch nicht sein darf, dass die Strassenbenützer immer mehr Steuern, Gebühren und Abgaben bezahlen, sie aber dennoch immer länger im Stau stehen, wurde vor einem Jahr am Automobilsalon die sogenannte «Milchkuh-Initiative – Für eine faire Verkehrsfinanzierung» lanciert. Diese verlangt, dass nicht mehr wie bisher nur die Hälfte der Treibstoff-Grundsteuer, sondern neu der gesamte Steuer-Reinertrag für den Strassenverkehr verwendet werden solle. Jegliche Zweckentfremdung sei untersagt. Nun: Fast auf den Tag genau ein Jahr nach ihrer Lancierung wurde am 10. März 2014 die vom ACS aktiv unterstützte «MilchkuhInitiative» mit 114 326 beglaubigten Unterschriften eingereicht. Die in rekordverdächtiger Zeit gesammelten Unterschriften belegen eindrücklich, dass dieser Vorstoss einem echten Bedürfnis entspricht.
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Generalversammlung
ACS Generalversammlung 2014 Einmal mehr habe ich die Freude und das Vergnügen, Sie hiermit im Namen des Vorstandes des ACS beider Basel zu unserer diesjährigen Generalversammlung vom 20. Mai 2014 einladen zu dürfen.
nende Diskussion: Herr Regierungsrat Dr. Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartementes des Kantons Basel-Stadt, welcher die Basler Regierung an der ACS GV vertreten wird, stellt sich einer Diskussion und kritischen Fragen. Weitere Details finden Sie im Kasten unten.
In inzwischen bereits lieb gewonnener Tradition findet unsere Jahresversammlung wieder im Pantheon, dem grössten Oldtimerforum der Schweiz und gleichzeitig auch Sitz der Geschäftsstelle unserer Sektion, statt.
Zum Abschluss unserer diesjährigen Generalversammlung sind Sie sehr herzlich zu einem kleinen Imbiss und Umtrunk eingeladen.
Wir werden Sie an der Generalversammlung wie gewohnt über die wichtigsten Ereignisse des vergangenen Jahres informieren und Ihnen auch eine aussagekräftige Übersicht über die finanzielle Situation des ACS beider Basel bieten. Gerne werden wir Ihnen sowohl über unser politisches Engagement im 2013 als auch über die mannigfaltigen Aktivitäten unserer Kommissionen berichten. Im Anschluss an den statutarischen Teil erwartet Sie eine span-
Traktandenliste 1. GV-Protokoll vom 14.5.2013 2. Jahresbericht 2013 3. Jahresrechnung 2013 und Bericht der Revisoren 4. Décharge-Erteilung 5. Jahresbeiträge 2015 6. Budget 2014 7. Wahlen 8. Ehrungen 9. Anträge 10. Diverses
Bemerkungen 2. Jahresbericht Den Jahresbericht 2013 finden Sie auf Seite 12 dieser Ausgabe. 7. Wahlen Werner Deck, Präsident der ACSMotorradgruppe und Michael Schäufele, Leiter des ACS-Jugendfahrlagers, werden zur Wahl in den Vorstand vorgeschlagen. 8. Anträge Anträge von Mitgliedern müssen gemäss Artikel 24 der Statuten bis spätestens 10 Tage vor der GV dem Vorstand per Adresse: ACS beider Basel, Hofackerstrasse 72, 4132 Muttenz, schriftlich Q mitgeteilt werden.
Wir hoffen, Sie am Dienstagabend des 20. Mai in Muttenz begrüssen zu dürfen und bitten um Ihre Anmeldung bis spätestens 10. Mai 2014 (weitere Details dazu finden Sie auf Seite 11). Herzlich, Ihr
Programm
116. Generalversammlung des ACS beider Basel
Diskussion Strassenrückbau, Tempo 30 auf Hauptverkehrsachsen, behindernde Dosier- und Baustellen: Die Basler Verkehrspolitik ist ein heisses Eisen.
Dienstag, 20. Mai 2014 18.30 Uhr
Diskussionsrunde Dr. Hans-Peter Wessels Vorsteher Bau- und Verkehrsdepartement Kanton Basel-Stadt
Pantheon Hofackerstrasse 72 4132 Muttenz
Andreas Dürr Vizepräsident ACS beider Basel
Anmeldetalon Seite 11
Machen Sie mit! Haben Sie Fragen zur Verkehrspolitik, die Sie brennend interessieren und die Sie gerne aus berufenem Mund beantwortet wüssten?
Christian Greif Geschäftsführer ACS beider Basel
Dann lassen Sie uns diese bitte wissen. Schreiben Sie uns, rufen Sie uns an unter 061 465 40 40 oder schicken Sie uns eine Mail Q an: info@acsbs.ch.
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Generalversammlung
Bilanzen CHF Aktiven Umlaufvermögen Kasse Postfinanceguthaben Bankguthaben Garantiefonds Forderung aus Leistungen –Wertberichtigung auf Forderungen Vorauszahlungen an Kreditoren Übrige Forderungen Vorräte Aktive Rechnungsabgrenzung
6 754.20 50 066.63 832 334.26 54 666.80 –3 165.00
Anlagevermögen Informatik (Software) Maschinen und Mobilien Total Aktiven Passiven Fremdkapital Verbindlichkeit aus Lieferungen und Leistungen Vorauszahlungen Mitgliederbeiträge Vorauszahlungen Veranstaltungen Anzahlungen Mitglieder Passive Rechnungsabgrenzung Rückstellungen Eigenkapital Clubkapital Jahresergebnis
256 564.64 8 604.13
Total Passiven
31. Dezember 2013 CHF
889 155.09 50 367.55 51 501.80 137 954.78 202.63 28 231.00 43 044.75 1 200 457.60
CHF
31. Dezember 2012 CHF
11 288.60 50 228.02 977 340.69 37 988.05 –2 500.00
1 038 857.31 50 416.50 35 488.05 56 119.10 3 057.60 28 365.00 67 402.10 1 279 705.66
1 740.00 2 655.00 4 395.00 1 204 852.60
27 900.00 9 630.00 37 530.00 1 317 235.66
95 561.90 645 042.80 48 859.48 11 214.65 79 005.00 60 000.00 939 683.83
262 025.75 606 936.00 50 707.67 10 565.95 70 435.65 60 000.00 1 060 671.02
265 168.77 265 168.77 1 204 852.60
214 797.58 41 767.06
256 564.64 256 564.64 1 317 235.66
Bericht der Revisoren Die unterzeichnenden Revisoren haben die Jahresrechnung 2013 des ACS beider Basel geprüft und was folgt festgestellt: Der Bericht der Treuhandstelle Abelia Wirtschaftsprüfung und Beratung AG über die erfolgte eingeschränkte Revision der Jahresrechnung 2013 liegt vor. In diesem Bericht wurden keinerlei Vorbehalte angebracht, welche die Aussage des Abschlusses in Frage stellen.
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Die Revisoren haben mit Freude zur Kenntnis nehmen dürfen, dass der ACS beider Basel bei den beiden wichtigsten Ertragspositionen «Mitgliederbeiträge» sowie «TO/Reisen» die gesetzten Budgetziele erreicht haben.
bar, respektive haben sich diese per Saldo ausgeglichen, sodass das Budget eingehalten wurde.
Wegen schlechten Wetters und schwacher Beteiligung konnten die Budgetziele der Sportkommission allerdings nicht erreicht werden.
Die Revisoren empfehlen der Generalversammlung, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen und den verantwortlichen Organen Décharge zu erteilen.
Auf der Ausgabenseite waren keine grösseren Abweichungen feststell-
Die Rechnung schliesst mit einem Gewinn von CHF 8 604.13, das Kapital beträgt neu CHF 265 168.77.
Die Revisoren Im März 2014 Jürgen Wahl Gerold Zollinger
Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Generalversammlung
Erfolgsrechnungen
Ist 2013
Ist 2012
Budget 2013
CHF
CHF
CHF
1 941 767.70 –212 192.05 –895 634.95 –43 114.70 –69 054.00 721 772.00
1 958 324.10 –214 235.55 –894 454.20 –49 215.95 –69 507.10 730 911.30
1 961 000 –191 000 –891 500 –60 100 –65 000 753 400
1 417 665.18 –1 265 147.14 152 518.04
1 680 598.77 –1 431 482.62 249 116.15
1 251 300 –1 016 900 234 400
–8 223.71 44 839.05 36 615.34
1 865.85 35 931.18 37 797.03
6 800 35 000 41 800
910 905.38
1 017 824.48
1 029 600
40 002.26 –38 833.13 1 169.13
40 278.03 –38 518.42 1 759.61
35 700 –33 300 2 400
17 300.95 611 034.12 77 604.25 157 093.56 1 006.30 34 622.20 4 809.00 903 470.38 8 604.13
11 012.58 669 991.55 76 801.10 152 106.75 4 106.25 35 176.75 28 622.05 977 817.03 41 767.06
19 000 645 100 79 500 207 600 1 100 30 000 4 000 986 300 40 900
ERTRAG Mitgliederbeiträge Mitgliederbeiträge Zentralbeitrag Pannendienstprämie ZV Marketing und Kommunikation ZV Service-Gebühren Mitgliederverwaltung ZV
Veranstaltungen und Grand-Prix Einnahmen Ausgaben
Übriger Ertrag Finanzertrag Ausserordentlicher Ertrag
AUFWAND Mitgliederdienste Einnahmen Ausgaben
ACS Clubmagazin Personalaufwand Raumaufwand Verwaltungs- und Betriebsaufwand Steuern Abschreibungen Neutraler Aufwand/Ertrag Jahresergebnis
Anmeldung zur ACS GV vom 20. Mai 2014 Wir freuen uns, dass Sie an der ACS GV vom 20. Mai 2014 teilnehmen wollen. Gerne nehmen wir Ihre Anmeldung wie folgt entgegen:
Telefonisch Rufen Sie uns an: 061 465 40 40 Per Fax Bitte füllen Sie den nebenstehenden Talon aus und faxen Sie diesen an: 061 465 40 41 Per E-Mail Bitte senden Sie uns eine E-Mail an brigitta.olloz@acsbs.ch. Vergessen Sie nicht Name, Adresse, Anzahl Personen anzugeben.
Per Post Bitte nebenstehenden Talon ausfüllen und einsenden an: ACS beider Basel Hofackerstrasse 72 Postfach 2004 4132 Muttenz
T JA, ich nehme an der ACS GV vom 20. Mai 2014 teil:
Name und Vorname:
Strasse und Nummer:
Wichtig Diese Doppelseite, mit allen wesentlichen Informationen über die ACS Generalversammlung vom Dienstag, 20. Mai 2014, werden Sie am Veranstaltungsabend selbst nochmals ausgehändigt erhalten.
PLZ und Ort:
Anzahl Personen:
Datum und Unterschrift:
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Generalversammlung
Jahresbericht 2013
Der ACS und seine Mitglieder bleiben mobil Der ACS ist immer dort, wo man ihn braucht. Diese Strategie hat sich auch im 2013 sehr bewährt. Entsprechend intensiv wurden die Dienstleistungen und Angebote der Sektion genutzt. Der ACS beider Basel und seine Kommissionen waren auch im 2013 wieder ausserordentlich aktiv und haben zahlreiche äusserst attraktive und gut besuchte Anlässe durchgeführt. Im Zentrum steht das Mitglied Einmal mehr bot die ACS-Oldtimergruppe Liebhabern historischer Fahrzeuge einen bunten Strauss abwechslungsreicher Veranstaltungen an. Sowohl der Schrauberkurs bei der Kestenholz Classic AG in Birsfelden, der 3. Rallye-Beifahrerkurs im Pantheon in Muttenz als auch der Schlauchprüfungs-Event wurden rege genutzt. Die 4. ACS Classic Night, die Mitte April stattfand, stellte dann den eigentlichen Saisonauftakt dar.
Nach der Frühlingsausfahrt im Mai konnte Anfang Juni zum ersten Mal mit grossem Erfolg
folgt vom legendären «ClassicSpot». Die Herbst-Veranstaltungen der ACS Motorsportgruppe am 14. September in Lignières und am 19. Oktober in Anneau du Rhin fanden bei gutem Wetter regen Zuspruch. Auf grosses Interesse gestossen sind auch die Veranstaltungen der ACS Motorradgruppe. Zum Aufwärmen konnte Ende April das Schräglagentraining angeboten werden. Die Auffahrt-Ausfahrt führte ins Burgund und in die Champagne. Nach der traditionellen Chnusperli-Fahrt im Juni fand Ende August die Pässefahrt nach Pontresina statt. Den fahrerischen Jahresabschluss bildete die Kulturfahrt ins Waadtland. Clublife pur Auch jene Mitglieder, die im ACS kein spezielles Hobby pflegen, konnten an verschiedenen ge-
der Einladung zur Generalversammlung, die einmal mehr mit grossem Erfolg im Pantheon in Muttenz über die Bühne ging. Den gesellschaftlichen Jahresschlusspunkt setzte der ACS Ball, der im Hotel Les Trois Rois ein würdiges Ambiente gefunden hat. Verkehrssicherheit Erneut hat sich der ACS beider Basel auch im 2013 aktiv für mehr Sicherheit im Verkehr stark gemacht. Speziell zu erwähnen
ist die Sendung «sicher underwäggs», die in Kooperation mit «telebasel» und Partnern regelmässig für die Verkehrssicherheit relevante Themen aufgreift und hilfreiche Tipps gibt. Fast sechzig Mädchen und Burschen im Alter von 17 Jahren nahmen Anfang Juli am beliebten ACS Jugendfahrlager im obwaldischen Melchtal teil. Die während dieser Woche gebotenen praktischen Einblicke in eine sichere Fahrweise waren für die Beteiligten von grösstem Wert. Im September fand im Verkehrssicherheitszentrum in Safenwil der vom ACS angebotene «exklusive Fahrkurs für Frauen» regen Zuspruch.
Die Classic-Night 2013 hatte zwar kein Wetterglück. Dennoch ist der Anlass bei den Beteiligten in bester Erinnerung geblieben.
der «ACS Quicky», eine sportlich-lustvolle Classic-Veranstaltung, durchgeführt werden. Den Jahresabschluss machten die Herbstausfahrt ins Elsass, ge-
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sellschaftlichen Anlässen teilnehmen. Den Auftakt machte der Neujahres-Apéro, der in der EBM in Münchenstein stattfand. Mehr als 200 Mitglieder folgten im Mai
Verkehrspolitik Auch im 2013 hat der ACS Zähne gezeigt und sich gegen diverse verkehrspolitische Attacken zur Wehr gesetzt und sich unter anderem mit den folgenden Themata befasst: Überbordendes Tempo 30 : An vorderster Front
hat sich der ACS beider Basel gegen eine massive Ausweitung von 30er-Zonen in Basel gewehrt, insbesondere dort, wo unsinnigerweise selbst verkehrsorientierte Strassen von diesem Regime nicht verschont geblieben sind. Gegen Luft belastenden Aktionismus: Im Rahmen einer Stellungnahme hat sich der ACS gegen drastische Massnahmen wie Tempo 30 in der Feldbergstrasse oder eine Sperrung der Johanniterbrücke ausgesprochen. Einerseits deshalb, weil die Luftqualität ständig besser wird, andererseits weil die anvisierten Massnahmen zu Luft belastendem Umwegverkehr führten. Nein zur Vignettenpreis-Erhöhung: Erfolgreich hat sich der ACS mit Partnern gegen die auf nationaler Ebene geplante Erhö-
hung des Vignettenpreises auf 100 Franken stark gemacht.
Gegen den Rückbau der Baslerstrasse in Allschwil: Weil die Hauptverkehrsachse in Allschwil regelmässig überlastet ist, hat sich der ACS gegen einen Rückbau der Strasse, die Aufhebung von fast 100 Parkplätzen und gegen die Realisierung von sogenannten Kap-Haltestellen ausgesprochen, welche den motorisierten Individualverkehr dazu verurteilen würden, regelmässig hinter dem Tram warten zu müssen. Q
Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
News
Parkraum in der Schweiz: So knapp wie sonst nirgends in Europa Nirgendwo sonst in Europa hat es so wenig öffentliche Parkplätze wie in der Schweiz! Zu dieser Erkenntnis kommt die Mobilitätsakademie in ihrem neuesten internationalen Leistungsvergleich, der sich mit dem ruhenden Verkehr befasst. Gemäss der Mobilitätsakademie gibt es nirgendwo sonst in Europa so wenig öffentliche Parkplätze wie in der Schweiz. Pro tausend Personenwagen stehen lediglich 84 bewirtschaftete Stellplätze zur Verfügung. In Frankreich sind es 86 und in Italien 89; am besten schneidet Griechenland mit 283 Parkplätzen ab. Die
hiesige Situation kann unter anderem durch die hohe Anzahl an privat verfügbaren Parkplätzen zu Hause und am Arbeitsort erklärt werden. Wer allerdings keinen Zugang zu solchen privaten Abstellplätzen hat, muss viel Zeit und Energie für die Suche nach einem öffentlichen Parkplatz aufwenden. Der dadurch verursachte Such-, beziehungsweise Mehrverkehr macht über ein Drittel des innerstädtischen Verkehrsaufkommens aus. Die Mobilitätsakademie plädiert deshalb für eine intelligentere Parkraumbewirtschaftung, beispielsweise mittels privater Parkplatzbörsen oder Verbrauchssteuerung. Bei letzterer würden die Autofahrenden je nach Grösse ihres Fahrzeugs unter-
schiedlich hohe Parkplatzgebühren bezahlen. Sollte in der Schweiz trotz wachsender Einwohnerzahl und Fahrzeuggrösse weiterhin ein zu knap-
pes Angebot an öffentlichen Parkplätzen bestehen bleiben, drohe der Parkplatz zum Luxusgut für Bessergestellte zu werden. Q
Neue Tempo-30-Zonen und Fahrbahnreduktion
Velo-PP sollen Autoverkehr und Parkdruck reduzieren
Mitte Februar hat der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt für das Budgetjahr 2014 neue Ausgaben in der Höhe von 691 00 Franken aus der Rahmenausgabebewilligung zur weiteren Umsetzung von Tempo 30 bewilligt. Die Mittel dienten vor allem der Projektierung von Tempo30-Massnahmen sowie der Einrichtung neuer, beziehungsweise erweiterter Tempo-30-Regimes mittels Markierung und Signalisation. Ausserdem würden bestehende Tempo30-Problemstrassen entschärft. So werde in der Peter-Rot-Strasse eine Fussgängerinsel realisiert und am Knoten St. Galler-Ring – General Guisan-Strasse eine Fahrbahnreduktion geplant. Q
Wie das Basler Amt für Mobilität Ende Januar 2014 mitteilte, seien erstmals Fördergelder aus dem Pendlerfonds vergeben worden. Dieser wird aus Einnahmen der neu eingeführten Pendler- und Besucherparkkarten alimentiert.
Und los geht‘s:: http://www.such-blickkontakt.ch/game/
EyeDrive-Game: spielend zu mehr Fussgänger-Sicherheit Mit der Lancierung des Online-Games «eyeDRIVE» beschreitet der ACS gemeinsam mit RoadCross Schweiz und dem VSR neue Wege, um Fahrzeuglenkenden das korrekte und sichere Verhalten am Fussgängerstreifen in Erinnerung zu rufen. Beim Online-Game, das über die Kampagnen-Website www.such-blickkontak.ch gespielt werden kann, ist Geschicklichkeit gefragt: Aufgabe ist es, in sechs Levels als Automobilist den Weg durch die Strassen zum Ziel zu finden. Dabei muss der Spieler auf querende Fussgänger achtgeben. Gewährt er den Fussgängern den Vortritt, gibt es Punkte und das Spiel geht weiter. Um ein Maximum an Punkten zu erzielen, muss der Spieler Blickkontakt mit den Passanten suchen und diese mit den Augen über die Strasse führen. Hierzu greift «eyeDRIVE» wie schon die Kampagnen-Webseite auf die Webcam des Nutzers zu und kombiniert so die von ähnlichen Spielen gewohnte Steuerung mittels Tastatur mit der Steuerung durch Blickkontakt. Hintergrund der Dachkampagne «Such Blickkontakt», zu der «eyeDRIVE» gehört, ist die auf hohem Niveau verharrende Zahl von Fussgängerunfällen in der Schweiz. Jährlich verunfallen rund 700 Fussgänger schwer, 80 werden getötet. Hauptursache sind Missverständnisse und Unachtsamkeit beim Queren der Strasse. Deshalb: Such Blickkontakt. Q
Unterstützt würden Projekte, welche den Autoverkehr und den Parkierdruck im öffentlichen Strassenraum im Kanton Basel-Stadt reduzierten. Konkret werde deshalb mit einem Betrag von 120 00 Franken die Realisierung von 65 überdachten Veloabstellplätzen im badischen Eimeldingen und im Betrag von weiteren 20 000 Franken der Neubau eines Velowegabschnittes in Weil am Rhein unterstützt. Weitere 100 000 Franken sollen dazu verwendet werden, an den Bahnstationen Rheinweiler und Bad Bellingen noch in diesem Jahr 20 witterungsgeschützte Veloabstellplätze und auch 46 neue Autoparkplätze zu realisieren. Man darf gespannt sein, inwiefern diese Massnahmen tatsächlich zur Reduktion des Autoverkehrs und des Parkplatzdruckes in Basel-Stadt beitragen werden. Q
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Veranstaltung
Samstag und Sonntag, 10. und 11. Mai 2014, Pantheon Basel
Einladung zur 13. Auto-Moto-Klassik Basel Zum zweiten Mal findet der grösste Oldtimer- und TeileMarkt der Region, die Auto-Moto-Klassik, im Pantheon Basel, dem Forum für Oldtimer und gleichzeitig auch Geschäftsstelle des ACS beider Basel, statt.
pflegten Veteranenfahrzeugen. Während der Auto-Moto-Klassik ist übrigens gerade die Sonderausstellung «Citroën» zu sehen.
Auto-Moto-Klassik mit dabei sein. Der Stand befindet sich unübersehbar mitten im Zentrum des Pantheon-Hauptgebäudes.
Insider, Enthusiasten, Greenhorns und Profis treffen sich am zweiten Mai-Wochenende unter sich zu Fachund Benzingesprächen. Im Zentrum steht die automobile Nostalgie, ein breites Angebot an Fahrzeugen und Zubehör: Oldtimers, Youngtimers mit zwei oder vier Rä-
Besuchen Sie den ACS Stand Der ACS beider Basel und die Oldtimer-Kommission «ACS Classic» werden erneut mit einem Stand an der
Für Liebhaber älterer Fahrzeuge ist die Auto-Moto-Klassik ein Muss. Der ACS heisst Sie und Ihre Begleitung gerne willkommen. Q
Veranstaltungsort Pantheon Basel Hofackerstr. 72, 4132 Muttenz Ort und Öffnungszeiten Sa. 10. + So. 11. Mai 2014 täglich: 09.00–17.00 Uhr Eintrittspreis CHF 12.– (Kinder bis 16 frei), inkl. Eintritt Pantheon-Museum
dern, rare Ersatzteile, seltene Montageanleitungen, Trouvaillen von der Tanksäule bis zur Kühlerfigur oder zum Emailschild, Literatur, Modelle, mechanische Teile, Kunstobjekte, Spezialwerkzeuge und Geräte, Pflegemittel für Getriebe, Motor, Karosserie, Tops und Interieur, Reise- und Rennbekleidung von einst und vieles andere mehr erwarten die Besucherinnen und Besucher. Stimmiges Ambiente Für die dem Anlass entsprechende Entourage sorgt das Pantheon Basel mit seinem Museum der Mobilität – der Eintritt ist im Preis der Auto-Moto-Klassik inbegriffen – dem Restaurant Pantheon, der Pantheon Classic Garage und der grossen Zahl an ge-
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JETZT IN UNSEREM SHOWROOM: DER NEUE RENAULT ZOE. 100% ELEKTRISCH. EINFACH REVOLUTIONÄR. Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Basel: Madörin + Pellmont AG, Gotthelf-Garage, 061 308 90 40 – Bubendorf: Auto Recher AG, 061 951 22 66 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 565 12 20 – Itingen: Ritter Automobile AG, 061 971 60 60 – Muttenz: Garage Stocker, 061 461 09 11 – Nunningen: Garage Erich Hänggi, 061 791 09 11– Oberwil: Garage Keigel, 061 565 12 14 – Ormalingen: Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87 – Reinach: Birseck Garage, 061 711 15 45 – Sissach: Hediger Automobile AG, 061 971 29 10 – Zwingen: Garage Keigel, 061 565 12 22 1
In Betrieb entstehen keine CO 2-Emissionen. 2 Bei durchschnittlicher Fahrweise gemäss NEDC (New European Driving Cycle) ist mit einer vollen Batterieladung eine Reichweite von 210 km möglich (195 km mit 17-Zoll-Felgen). Die Reichweite ist abhängig von der Geschwindigkeit, der Aussentemperatur, der Topographie und dem Fahrstil. 3 Renault ZOE LIFE, 88 PS (65 kW), Katalogpreis Fr. 22 900.– exkl. Wallbox (Fr. 1300.–). Energieverbrauch 14,6 kWh/100 km (Benzinäquivalent 1,8 l/100 km), CO2-Emissionen aus der Stromproduktion 16 g/km (Durchschnitt aller verkauften Neuwagen 148 g/km), Energieeffizienz-Kategorie A. Preis abgebildetes Modell (inkl. zusätzlicher Ausstattungen) Fr. 25 500.–.
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Clubmagazin ACS beider Basel | April 2014
Standpunkt
Basel muss busfreundlicher werden ! Für Städte bietet der Bustourismus hervorragende Möglichkeiten, die touristischen Anlaufpunkte optimal zu vermarkten sowie für Handel und Gastronomie zusätzliche Einnahmequellen zu schaffen. Leider erkennen die politisch Verantwortlichen oft nicht, dass enorme wirtschaftliche Impulse vom Bustourismus ausgehen. Vorurteile verzerren das Bild darüber, wie stark das ortsansässige Gewerbe profitiert.
Der Bustourismus wird als Wirtschaftsfaktor oft unterschätzt – nicht zuletzt von den Entscheidungsträgern in der Politik. Besonders erfolgreich sind Städte, die sich konsequente «Busfreundlichkeit» auf die Fahne schreiben. Basel hat Nachholbedarf.
Städte können durch gezielte Massnahmen viel zur Optimierung eines busfreundlichen Tourismus beitragen. Erfolgreich sind Destinationen, die Bussen Zufahrt zu interessanten Orten gewähren und mit effizienten Leitsystemen die Orientierung und das Auffinden von Parkplätzen erleichtern. Manche Städte geben sogar öV-Spuren für Reisebusse frei. Wichtig sind auch geeignete Wendemöglichkeiten zur Vermeidung längerer Fahrstrecken sowie eine Verkehrsführung, die mit dem überregionalen Strassennetz verbindet.
Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis macht Reisebusse zu einem beliebten Transportmittel für Städtetouristen. Die Anreise mit einem modernen Bus ist entspannend und führt ohne Umsteigen komfortabel ans Ziel: Hotels und Ausflugsorte werden direkt angefahren; stressige Flughafentransfers entfallen.
Eine zeitgemässe Infrastruktur in der Nähe der Parkplätze wird sehr geschätzt. Dazu gehören sanitäre Einrichtungen, Aufenthaltsräume sowie die Möglichkeit zur umweltgerechten Wertstoffentsorgung. Parkgebühren müssen angemessen sein. Tageskarten für Busparkplätze ermöglichen eine flexible Nutzung.
Das Bild der «Rentnerreisen» wird der Bustouristik schon lange nicht mehr gerecht. Die Reisegruppen sind genauso unterschiedlich und individuell wie alle Teile unserer Gesellschaft. Senioren- und Betriebsausflüge, Vereins- und Studienfahrten sowie Besuchergruppen grosser Events machen Busreisen zu einem verlässlichen Umsatzund Frequenzbringer.
Basel muss noch mehr tun, damit Sehenswürdigkeiten, Theater, Museen, Veranstaltungen und andere touristischen Attraktionen von Bustouristen möglichst problemlos besucht werden können.
Maurus Ebneter Delegierter des Vorstands Wirteverband Basel-Stadt
Wann werden beispielsweise am Steinenberg und am Kohlenberg Busparkplätze und Haltemöglichkeiten geschaffen? Q
Links und rechts kein Trottoir, keine Menschen, keine Häuser. Rein gar nichts. Dennoch gilt neu Innerortstempo 50. Foto: C. Greif
Birsfelderstrasse in Muttenz neu mit Tempo 50 signalisiert Noch bis vor kurzem begann Innerortstempo 50 in Muttenz erst nach den ersten Häusern, kurz vor dem eigentlichen Ortsbeginn. Neuerdings gilt dieses Temporegime aber bereits ab der Ortstafel unter der Autobahn A2, somit auch ab der Autobahnausfahrt Schänzli. Überrascht von dieser Neuregelung hat sich der ACS bei der Verkehrsabteilung der Polizei Basel-Landschaft erkundigt, aus welchem Grund diese Tempoherabsetzung erfolgt sei – und folgende Antwort erhalten: Die Situation sei im letzten Jahr vom Dienst Verkehrstechnik überprüft worden. Man sei zum Schluss gekommen, dass angesichts des in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsenen Verkehrsaufkommens und der verschiedenen Einmündungen im Bereich der Birsfelderstrasse, Muttenz, sich eine Reduktion auf die normale
allgemeine Höchstgeschwindigkeit innerorts aufdränge. Insbesondere die spitzwinklig einmündende Autobahnausfahrt sei als eine Gefahrenstelle angesehen worden. Einerseits, weil das von Birsfelden herführende Strassenstück, die Birseckstrasse, mit Tempo 60 signalisiert ist, andererseits weil es zumindest bis zur Dammstrasse in Muttenz beidseitig weder Häuser, Trottoirs noch Menschen gibt (siehe Foto), macht eine Temporeduktion auf diesem Strassenstück für den ACS keinen Sinn.
Für Pendler ist das Auto erste Wahl!
Im letzten Jahr wurden weniger Autos verkauft
Gemäss dem Bundesamt für Statistik (BFS) fährt rund die Hälfte der Pendlerinnen und Pendler in der Schweiz mit dem Auto zum Arbeitsplatz. Im Jahr 2012 waren von rund 3,7 Millionen Arbeitspendelnden fast 1,9 Millionen mit dem eigenen Motorfahrzeug unterwegs. Weit dahinter folgt die Eisenbahn, die mit gut 590 000 Fahrgästen das zweitbeliebteste Verkehrsmittel auf dem Weg zur Arbeitsstätte ist. Q
Die Schweizer Automobil-Importeure und ihre Markenhändler haben im Jahr 2013 rund 22 250 weniger neue Personenwagen abgesetzt als noch 2012: Die 307 885 Neufahrzeugverkäufe entsprachen einer moderaten Abnahme von gut sechs Prozent gegenüber 2012 (rund 328 000).
Was ist Ihre Meinung dazu? Wie sehen Sie das? Erachten Sie diese Temporeduktion als angebracht? Lassen Sie uns dies wissen. Rufen Sie uns an unter der Telefonnummer 061 465 40 40 oder schicken Sie eine Mail an: info@acsbs.ch Q
Trotzdem wurden die Prognosen, die mit 295 000 verkauften Neufahrzeugen rechneten, übertroffen. Q
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Classic
Die ACS Classic-Gruppe gibt richtig Gas Es ist spürbar, wie der Frühling: Die Oldtimergruppe «ACS Classic» bereitet sich aktiv auf die Saisoneröffnung vor. Bereits vor dem ersten grossen Ausflug haben verschiedene Veranstaltungen stattgefunden. Technic-Day Der diesjährige «Technic-Day» fand am 1. Februar 2014 in den Räumlichkeiten der Wiesenplatz-Garage an der Gärtnerstrasse in Basel statt, welche vom Inhaber und ACS Classic-Mitglied Christian Sury verdankenswerterweise zur Verfügung gestellt wurden. Erstmals wurde der Anlass in Kooperation mit dem Austin-Healey-Club durchgeführt. Zum Start wurde den Teilnehmenden das Innenleben ihres «Lieblings» näher gebracht. Anschliessend stellt Dr. h.c. Herbert Hüttlin mit viel Fachwissen seine Erfindung, den «Hüttlin-
Kugelmotor», vor. Der richtige Gebrauch der diversen Öle, Fette und anderer Flüssigkeiten sowie die Funktionsweise verschiedener Bauteile, wie Motor, Getriebe, Vergaser, und so manchem mehr, wurde ebenfalls eingehend erläutert. Rallye-Beifahrer-Kurs Im Wissen um die grosse Bedeutung, welche Co-Piloten beizumessen ist, fand am 22. Februar 2014 im Pantheon in Muttenz zum vierten Mal der Beifahrer-Basis-Kurs statt. «ACS Classic»-Präsident Reto Schmid vermittelte eloquent die wichtigsten Grundkenntnisse für die Teilnahme an Oldtimer-Rallyes. Ausführlich wurden Roadbook-Symbolik, Umgang mit Karte und Strichskizze sowie Blindtrails und Gleichmässigkeitsprüfungen behandelt. Vorgestellt wurden auch die diversen Zeit- und Wegstreckenmessgeräte. An Beispielen wurde die Berechnung einer Etappe und die Berechnung von sogenannten «Spezials» erläutert. Am
Nachmittag wurden die allseits beliebten Schlauchprüfungen auf dem Areal des Pantheons geübt, was – wie immer – sehr viel Spass bereitete.
Selbst für einen Kenner wie ACS Classic-Präsident Reto Schmid ist ein Vergaser immer wieder ein Wunder aufs Neue. Foto und Text: Brigitta Olloz
Classic-Visit Am 25. Februar 2014 fand erstmals eine Veranstaltung unter dem Namen «Classic-Visit» statt. Auf dem Programm stand der Besuch der Sonderausstellung «Die Schweizer Carrossiers» im Pantheon in Muttenz. Ruedi Wenger, profunder Kenner der Materie und langjähriger Präsident des Schweizerischen Carrossieverbandes Sektion Nordwestschweiz, führte mit einmalig umfassendem Fachwissen durch die Ausstellung. Er zeigte auf, wie die kostbaren und eleganten Aufbauten auf die teuren Chassis dieser Zeit gezaubert wurden und wie talentierte Sattler für das luxuriöse Interieur in Stoff und Leder sorgten.
Charaktertypen erobern Schweizer Strassen. Jeder Tag sollte mit einer guten Nachricht beginnen. Zum Glück gibt es bei Dacia so viele davon. Noch mehr gute Nachrichten gibt’s jetzt bei uns. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
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Basel: Garage Keigel, 061 565 11 11 – Füllinsdorf: Garage Keigel, 061 565 12 20 – Itingen: Ritter Automobile AG, 061 971 60 60 – Oberwil: Garage Keigel, 061 565 12 14 – Ormalingen: Garage Ernst Buser AG, 061 985 87 87 – Zwingen: Garage Keigel, 061 565 12 22 Gesamtverbrauch l/100 km kombiniert: 5.8 ; CO2-Emissionen kombiniert: 135g/km; Energieeffizienz-Kategorie: E. Abgebildetes Modell zeigt: DACIA SANDERO STEPWAY 1.2 75, Nettopreis Fr. 15650.-. 1DACIA SANDERO 1.2 75 (55 kW/75 PS). Katalogpreis Fr. 8900.-. Durchschnittswert CO2-Emisionnen der Personenwagen in der Schweiz: 148 g/km.
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Verkehrssicherheit
12. Teil der Artikelserie des ACS beider Basel in Kooperation mit der Verkehrspolizei des Kantons Basel-Landschaft
Was Sie schon immer gerne gewusst hätten ... Doppelpfeil (Verzweigungstafel) oder nach den Fahrrichtungsangaben auf den Einspurtafeln über den Fahrstreifen für beide Fahrtrichtungen ausgelegt ist. In unserer Region ist das zum Beispiel in Augst bei der Verzweigung A2/A3 in Fahrtrichtung Luzern beziehungsweise Zürich oder in der Hagnau in Muttenz derjenige Streifen, der sowohl auf der A2 Richtung Deutschland und Frankreich als auch auf die H18 Richtung Delémont führt. In diesen Situationen dürfen Fahrzeuge keine anderen Fahrzeuge rechts überholen, die in dieselbe Richtung fahren könnten wie sie selber. Dies wird oft übersehen. Rechtsüberholen auf Autobahnen ist generell verboten. Ausnahmen: Überholen, wenn unterschiedliche Fahrziele auf den Überkopftafeln markiert sind oder beim Fahren in parallelen Kolonnen. Foto: C. Greif
Erlaubtes Vorbeifahren und verbotenes Rechtsüberholen Peter H. aus T. stellt folgende Frage: Auf Autobahnen darf rechts nie überholt werden, vorbeifahren ist jedoch bei Kolonnenfahrten erlaubt. Nun zur Frage: Wann geht ein Rechtsvorbeifahren in ein Über-
holen über? Wie lange (Zeit oder Distanz) muss man nach einem Vorbeifahren in der Kolonne auf der rechten Fahrspur verweilen, bis man nach einem Vorbeifahren wieder auf die linke Fahrspur wechseln darf? (500 Meter?, 1 000 Meter?, 1 Minute?, 5 Minuten?)
Christoph Naef, Leiter der Hauptabteilung Verkehrssicherheit bei der Polizei Basel-Landschaft Foto: zVg
Zuerst muss ein viel verbreiteter Irrtum korrigiert werden. Auf Autobahnen wird ein Rechtsvorbeifahren nicht erst dann zum Rechtsüberholen, wenn man vom gleichen Streifen her nach rechts auf den anderen Streifen ausbiegt, rechts vorbeifährt und dann wieder nach links auf den ursprünglichen Streifen einbiegt. Sondern jedes Vorbeifahren mit höherer Geschwindigkeit mit demselben Fahrziel gilt als Überholen. Auch wer gar nicht mehr nach links auf den Streifen des überholten Fahrzeugs einbiegt, hat überholt, wenn er in derselben Richtung weiterfährt. Zulässig ist Rechts-
überholen auf Autobahnen nur dann, wenn die beiden Fahrstreifen im Zeitpunkt des Überholens mit unterschiedlichen Fahrzielen auf den Überkopfsignalen (Einspurtafeln) markiert sind oder bei Fahren in parallelen Kolonnen. Das Bundesgericht ist allerdings sehr streng in der Auslegung des Begriffs der Kolonne. Da muss schon eine solche Dichte an Fahrzeugen gegeben sein, dass man nicht einfach so den Fahrstreifen wechseln wird. Man kann wohl auch dann von parallelen Kolonnen sprechen, wenn die Fahrzeuge auf dem Überholstreifen ins Stocken geraten und man auf dem Normalstreifen noch auf weiter vorne ebenfalls stockende Fahrzeuge auffahren kann. Bei den Richtungsanzeigen muss noch darauf hingewiesen werden, dass bei mehrstreifigen Autobahnen vor Verzweigungen ein mittlerer Streifen oft mit dem
Es kann nicht genug darauf hingewiesen werden, dass Rechtsüberholen auf Autobahnen als grobe Verkehrsregelverletzung gilt und in der Regel zu mindestens dreimonatigem Führerausweisentzug führt. Im Zweifelsfalle also lieber nicht rechts vorbei fahren. Q
Ihre Fragen sind gefragt Liegt Ihnen auch schon lange eine Frage am Herzen, die Sie von kompetenter Stelle beantwortet haben wollen? Dann nutzen Sie jetzt diese Gelegenheit und melden Sie uns Ihre Fragen. Bei allgemeinem Interesse werden wir diese in einer der nächsten Ausgaben des ACSClubmagazins mit der entsprechenden Antwort der Verkehrspolizei Kanton Basel-Landschaft veröffentlichen.
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Reisen
Erleben Sie mit dem ACS die faszinierende Weltstadt an der Themse:
London – die Stadt der tausend Möglichkeiten
London hat so viel zu bieten: das Ambiente einer Weltstadt, bezaubernde Musicals, unvergessliche Ausstellung oder einfach nur ein Shopping-Erlebnis der Sonderklasse. ACS Reisen steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Mit Swiss fliegen Sie mehrmals täglich ab Basel in knapp einer Stunde nach London. Flugpreis pro Person inklusive Gepäck und Flughafentaxen: Ab CHF 260.–. Begeisternde Hotels
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die Innenstadt (1 Tag: CHF 30.– pro Person) London City Tour 24 Stunden gültig, verschiedene Touren (1 Tag: CHF 50.– pro Person)
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Muss man gesehen haben: Das House of Parliament und daneben Big Ben mit dem weltberühmten Glockenspiel. Fotos: zVg
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News
BS: Auch 2014 viele Bauund Staustellen geplant Wie das Bau- und Verkehrsdepartement mitteilt, sind für 2014 zahlreiche Bauprojekte mit Sanierung und Werkleitungsbau geplant.
Noch immer häufigster, wenn auch rückläufiger Grund für Ausweisentzug: Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit. Foto: Wallpoper
Ausweisentzüge sind leicht gesunken Im vergangenen Jahr wurden in der Schweiz 75 699 Führerausweise entzogen, wie das Bundesamt für Strassen ASTRA mitteilte. Das sind 497 oder 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Hauptgründe sind wie im Jahr zuvor Überschreiten der Höchstgeschwindigkeit sowie Alkohol am Steuer. Die Ausweisentzüge wegen zu schnellen Fahrens nahmen aber markant um weitere 3,8 Prozent auf 29 701 Fälle ab. Weniger häufig geahndet werden mussten auch Fälle von Alkohol am Steuer, wobei vor allem die Entzüge (0,8 Promille und mehr) um 4,7 Prozent abnahmen, die Verwarnungen
ACS Newsletter: Sind Sie auch auf dem Verteiler? Immer in den Folgemonaten nach Erscheinen des Clubmagazins verschickt der ACS beider Basel einen Newsletter an alle jene Mitglieder, deren E-Mail-Adressen wir kennen. Gerne senden wir auch Ihnen diese aktuellen Informationen: Teilen Sie uns Ihre E-Mail-Adresse telefonisch mit (061 465 40 40) oder senden Sie uns an info@acsbs.ch eine Mail mit dem Stichwort «News-Letter». Q
(0,5– 0,8 Promille) hingegen um 0,6 Prozent leicht zunahmen. Die Ausweisentzüge wegen Unaufmerksamkeit und Ablenkung blieben 2013 im Vergleich zum Vorjahr stabil. Mehr als 10 000 Ausweisentzüge erfolgten wegen unerlaubter Verwendung von Kommunikations- und Multimediaelektronik wie Telefon oder Navigationsgeräten. Die Zahl der Personen mit ausländischem Wohnsitz und Führerausweis, denen aufgrund einer verkehrsgefährdenden Widerhandlung verboten wurde, auf Schweizer Strassen ein Motorfahrzeug zu führen, hat im letzten Jahr um 6,9 Prozent auf 18 813 Fälle zugenommen.
Zu erwähnen sind: Grenzacherstrasse (2014/15), Giornicostrasse (2013 bis 2015), Grosspeter-/Nauenstrasse (2013 bis 2015), Elsässer-/Hüningerstrasse (2013 bis 2016), Lehenmatt-/ Reding-/Stadionstrasse (2014 bis 2016), Spitalstrasse (2014), Sempacherstrasse (2014 bis 2015). Eine Umgestaltung gibt es am Luzerner-/ Wasgenring (2012 bis 2016) und an der Elisabethenstrasse (in zwei Etappen, 2014/15 und 2017/18). Jährlich müssten im Schnitt 6,1 Kilometer Strassen, 3,5 Kilometer Tram-Gleise und 15 Kilometer GasQ leitungen erneuert werden.
Warnweste in Deutschland ab Juli 2014 obligatorisch Ab 1. Juli 2014 muss in allen in Deutschland zirkulierenden Motorfahrzeugen – Motorräder ausgenommen – eine Warnweste vorhanden sein. Laut Verkehrssicherheitsexperten wird die Sichtbarkeit durch das Tragen einer Warnweste massgeblich verbessert. Damit die Weste im Fall des Falles griffbereit ist, sollten diese am besten im Innenraum in der Nähe des Fahrersitzes deponiert werden. So können die Insassen schon mit der Weste bekleidet aus dem Auto steigen. Auch wenn nur eine Warnweste pro Fahrzeug vorgeschrieben ist, empfiehlt der ACS, für alle Fahrzeuginsassen eine Warnweste im Innenraum mitzuführen. In einigen Ländern ist dies sogar gesetzlich vorgeschrieben. Warnwesten mit der Euro-Norm EN 471 erhalten Sie am Schalter beim ACS in Muttenz zum Q Stückpreis von CHF 7.90.
Motogruppe blickt hinter Kulisse
Neuer Rekord: Fliegen wird immer beliebter
Wie funktioniert die Überwachung des Spital-Parkings? Wie wird der Abfall fachgerecht entsorgt? Am Donnerstag, 6. Februar 2014, trafen sich rund 30 Mitglieder der ACS Motorradgruppe zum Winteranlass im Universitätsspital Basel, um sich diese und viele weitere spannende Fragen beantworten zu lassen. Die Führung durch das Labyrinth der verschlungenen Gänge, die Einblicke hinter Türen, die Erstaunliches verbargen, vermittelte einen profunden Eindruck in die Spitalwelt. Der Abend fand seinen gemütlichen Ausklang im Restaurant «zum Tell», wo aktiv über zahlreiche Projekte der Zukunft diskutiert wurde. Q
Nicht nur die Mobilität auf der Strasse, sondern auch in der Luft nimmt kontinuierlich zu. Gemäss Informationen des Bundesamtes für Statistik hat die Zahl der Flugpassagiere in der Schweiz 2013 erstmals die Grenze von 45 Millionen überschritten. Am meisten zulegen konnte letztes Jahr der EuroAirport Basel-MulhouseFreiburg. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Fluggäste um 9,8 Prozent auf 5,8 Millionen. Genf verzeichnete 14,3 Millionen Passagiere, 3,9 Prozent mehr als 2012. Der Flughafen Zürich registrierte 24,9 Millionen Fluggäste, was einem Plus von 0,3 Prozent entspricht. Auf den Regionalflughäfen sei der Verkehr im Gegensatz zu den Landesflughäfen aber regelrecht zusammengebrochen. Q
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