ACS Sektion Zürich

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Beihefter Clubmagazin Automobil Club der Schweiz Ausgabe 6, Juni 2012

& lifestyle

ACS ZÜRICH DRIVE-IN GV:

Protokoll der 108. Generalversammlung der ACS Sektion Zürich

Kantonale Volksabstimmungg vom 17. Juni 2012:

Revision des Verkehrsabgabengesetzes im Kanton Zürich – was spricht dagegen? ACS_ZH_06_2012.indd 1

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Inhalt/Editorial

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Editorial

Inhalt/Editorial Verkehrsabgabengesetz (VAG): Nein zur Einführung einer Strafsteuer!

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Club-News DRIVE-IN GV: Protokoll der 108. Generalversammlung der ACS Sektion Zürich

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Club-News GV ACS Sektion Zürich am 23. April 2012: Impressionen

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Auto & Verkehr Kantonale Volksabstimmung 17. Juni 2012: Revision Verkehrsabgabengesetz im Kanton Zürich – was spricht dagegen?

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Auto & Verkehr Parkhaus Opéra: 249 Parkplätze neu unterirdisch

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Altes Eisen rostet nicht Peter Manz, Dinhard

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Events & Motorsport GP Mutschellen: Oldtimerfans auf dem Mutschellen

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Treffpunkt Die Gründung der Damengruppe vor 80 Jahren

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Verkehrsabgabengesetz (VAG): Nein zur Einführung einer Strafsteuer! Unter dem Lead des ACS Zürich und der höchst verdienstvollen Vorarbeit des Präsidenten der ACS Verkehrskommission, Georg Krenger, haben sich verschiedene Verbände und Parteien zusammengeschlossen – namentlich der ACS, TCS, der Kantonale Gewerbeverband und die SVP – um das Verkehrsabgabengesetz in der Abstimmung vom 17. Juni 2012 zu bekämpfen. Bei diesem Verkehrsabgabengesetz geht es eigentlich um eine individuelle Erhöhung der Motorfahrzeugsteuer, berechnet nach der CO2 -Belastung des Fahrzeuges anstelle der bisherigen, sehr einfachen Hubraumberechnung. Die kleinsten Fahrzeuge werden günstiger besteuert, aber auch nur die ersten drei Jahre, danach fällt diese Vergünstigung weg. In den Genuss des Rabattes kämen lediglich 20 000 Fahrzeuge von total 670 000 eingelösten Personenwagen im Kanton Zürich. Gegenüber dem bestehenden Gesetz bringt es keine Verbesserung, sondern nur Bürokratie und Mehraufwand, ohne jeden ökologischen Nutzen mit sich. Es belastet Familien und Personen, die sich nicht alle vier Jahre ein neues Auto leisten können. Bestraft wird wieder einmal mehr das Gewerbe, das auf grössere Fahrzeuge angewiesen ist und darum auch geschröpft wird. Es ist zusätzlich sehr fragwürdig, wenn eine Motorfahrzeugsteuer, die als Nutzungsabgabe zur Finanzierung für den Bau von Strassen dient, zu einer Ökosteuer umfunktioniert wird. Eine Ökosteuer, die

zudem einzig für den Kanton Zürich gelten soll! Die Revision des Verkehrsabgabengesetzes hat denn auch im Kantonsrat nur ein Zufallsmehr von 80 zu 76 Stimmen gefunden und ähnliche Anliegen wurden bereits in anderen Kantonen der Schweiz zu Recht verworfen.

Wie immer: Wir zählen auch in dieser Abstimmung vom 17. Juni 2012 auf Sie, meine Damen und Herren!

Legen Sie bitte ein NEIN in die URNE!

Herzlich,

Ruth Enzler, Präsidentin

Quiz Verkehrssituationen: Hätten Sie es gewusst?

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Club Glosse Das Recht auf kalkulierbare Fortbewegung

Impressum Redaktion ACS Sektion Zürich Lorenz Knecht Forchstrasse 95 CH-8032 Zürich Telefon 044 387 75 00 Fax 044 387 75 09 info@acszh.ch www.acszh.ch

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Sekretariat Telefon 044 387 75 00 Reisen Telefon 044 387 75 10 clubreisen@acs-travel.ch www.acs-travel.ch

Inserate KROMER MEDIA Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon 062 886 33 53 Fax 062 886 33 34 media@kromer.ch

Druck und Inseratenverwaltung KROMER PRINT AG Unterer Haldenweg 12 CH-5600 Lenzburg Telefon 062 886 33 33 Fax 062 886 33 34

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Club-News

DRIVE-IN GV:

Protokoll der 108. Generalversammlung der ACS Sektion Zürich vom Montag, 23. April 2012, im CityParkhaus, Gessnerallee 14 in Zürich Anwesende: 256 Mitglieder, 21 Gäste

eintreffenden Mitglieder eröffnet die Präsidentin Ruth Enzler um 18.00 Uhr die 108. Generalversammlung des ACS Zürich im City-Parkhaus nach zwei musikalischen Einlagen durch «The Sam Singers». In ihrer Präsidialansprache eingangs der GV macht sie einen Rückblick auf die politischen Club-Aktivitäten im abgelaufenen Vereinsjahr 2011.

Ruth Enzler, Präsidentin ACS Sektion Zürich. Sie führte zügig, kompetent und witzig durch die 108. Generalversammlung

1. Begrüssung Die diesjährige Generalversammlung stand ganz unter dem Motto Amerika: Amerikanische Autos, amerikanische Evergreens und amerikanisches Buffet. Nach einem Begrüssungsapéro ab 17.30 Uhr für die

Markus

Ruth Enzler weist auf ein juristisches Verfahren hin, das der ACS Zürich im Zusammenhang mit der Teilrevision der städtischen Parkplatzverordnung am Laufen hat. Das Verfahren wendet sich nicht gegen den Volksentscheid, sondern gegen den Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 2010. Der Beschluss um die neue Parkplatzverordnung steht in verschiedenen Teilen im Widerspruch zum kantonalen Recht, ist für den ACS unverhältnismässig und verletzt die Bundesverfassung. Ebenso wehrt sich der ACS Zürich für den Erhalt der bewilligten und rechtmässig erstellten privaten Parkplätze der Stadt Zürich, die aufgrund der Motion Sarbach / Knaus abgebaut werden sollen. Vom Abbau wären rund 20 000 rechtlich bewilligte private Parkplätze betroffen. Der ACS hat zusammen mit anderen Wirtschaftsverbänden ein Rechtsgutachten der Basler Professorin Beatrice Wagner Pfeiffer in Auftrag gegeben. Das Gutachten kommt zum Schluss,

Thomas Vogel

Markus Hutter

dass für den Abbau oder die Sperrung der Parkplätze die gesetzlichen Grundlagen fehlen. Ebenso hat der ACS Zürich eine Stellungnahme im Zusammenhang mit dem Strassenbauprojekt Rosengarten eingereicht. Obwohl das Volk das Rosengartentram und einen Spurabbau an der Rosengartenstrasse an der Urne bachabgeschickt hatte, plant sie jetzt unter anderem einen Spurabbau und die Errichtung von lichtsignalgesteuerten Fussgängerstreifen. Aus unserer Sicht ist die Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes im Zusammenhang mit der Rosengartenstrasse von Stadt und Kanton Zürich wünschenswert. Ebenso weist die Präsidentin auf die aktuelle Kampagne unter dem Lead des ACS Zürich hin, die sie zusammen mit Parteien und anderen Verbänden zum neuen Verkehrsabgabengesetz VAG plant, über das im Kanton Zürich am 17. Juni 2012 abgestimmt wird. Das neue Gesetz zur Berechnung der Motorfahrzeugsteuer soll neu nicht nur den Hubraum, sondern auch das Gewicht und den CO2-Ausstoss der Fahrzeuge berücksichtigen. Gegenüber dem bestehenden Gesetz bringt es keine Verbesserungen, sondern nur Bürokratie und Mehraufwand ohne jeden ökologischen Nutzen. Es belastet zudem Familien und Personen, die sich nicht alle vier Jahre ein neues Auto leisten können. Bestraft mit dem neuen Gesetz wird das Gewerbe,

Claudio Zanetti Carmen Walker Späh

bisher

Hutter

steuert wieder in den Nationalrat ACS Sektion Zürich unterstützt Markus Hutter (FDP), Carmen Walker Späh (FDP), Thomas Vogel (FDP) und Claudio Zanetti (SVP) auf dem Weg nach Bern.

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Club-News

2. Wahl der Stimmenzähler Auf die Wahl der Stimmenzähler wird verzichtet.

3. Protokoll der Generalversammlung vom Montag, 2. Mai 2011 Das Protokoll wurde in der Juni-Ausgabe 2011 der Clubzeitschrift «AUTO & lifestyle» Nr. 6 / 2011 publiziert. Auf eine Verlesung wird verzichtet. Das Wort wird nicht gewünscht. Das Protokoll wird einstimmig genehmigt.

4. Abnahme Jahresbericht und Rechnungsabschluss sowie Entlastung

4.1 Jahresbericht 2011

das auf grössere und schwerere Fahrzeuge angewiesen ist und somit mit Mehrkosten zu rechnen hat. Zum Schluss ihrer präsidialen Ansprache verweist die Präsidentin auf die ACS Extrakampagne zu den Nationalratswahlen, die Personen im Vorstand des ACS Zürich bei den Wahlen in den Nationalrat unterstützt hat. Es darf an dieser Stelle erwähnt werden, dass der ACS mit dieser Kampagne etwas zur Wiederwahl von Markus Hutter in den Nationalrat als Vorstandsmitglied der ACS Sektion Zürich und als Vizepräsident des gesamtschweizerischen Automobil Clubs beigetragen hat. Im Anschluss an ihre Ausführungen erteilt sie das Wort an den wiedergewählten FDP-Nationalrat Markus Hutter. Er informiert kurz über die folgenden verkehrspolitischen Themen von gesamtschweizerischer Bedeutung: Gesamterneuerung des Gotthard-Strassentunnels (GST,) Bundesbeschluss über die Finanzierung und den Ausbau der Bahninfrastruktur (FABI) und den Bundesbeschluss über das Nationalstrassennetz (Netzbeschluss). Nach diesem Kurzreferat leitet die Präsidentin zum statutarischen Teil über und stellt fest, dass die Einladung zur GV rechtzeitig an alle Mitglieder verschickt worden ist. Mit der vorgeschlagenen Reihenfolge der Traktandenliste sind die anwesenden Mitglieder einverstanden.

Der in der Clubzeitschrift «AUTO & lifestyle» Nr. 4 / 12 publizierte Jahresbericht gibt umfassend und detailliert Auskunft über die Aktivitäten der ACS Sektion Zürich im abgelaufenen Vereinsjahr. Ruth Enzler richtet ihren Dank an alle Anwesenden für das entgegengebrachte Vertrauen im abgelaufenen Geschäftsjahr, an die Vorstands- und Kommissionsmitglieder, Unternehmungen, Firmen, Sponsoren

Carolin Kiefer, Quästorin ACS Sektion Zürich, präsentiert mit CHF 51 000.– ein sehr erfreulicher Rechnungsabschluss 2011

und Behörden, welche den ACS im abgelaufenen Geschäftsjahr unterstützt haben. Der Dank richtet sich ebenfalls an die Mitarbeitenden der Geschäftsstelle. Das Wort wird nicht verlangt. Der Jahresbericht wird einstimmig genehmigt.

4.2 Jahresrechnung 2011 und Bilanz per 31.12.2011 Die Erfolgsrechnung, Bilanz, zusammen mit dem Revisionsbericht, haben die anwesenden ACS Mitglieder an der Generalversammlung erhalten. Quästorin Carolin Kiefer präsentiert die Jahresrechnung und Bilanz per 31.12.2011. Die Jahresrechnung schliesst bei Einnahmen von CHF 3 118 481.– und Ausgaben in der Höhe von CHF 3 063 190.– mit einem Einnahmenüberschuss von CHF 55 291.– ab. Bei ihren Ausführungen erläutert die Quästorin die wesentlichen Abweichungen gegenüber Budget und Vorjahresrechnung. Die Mehreinnahmen beruhen auf dem Mitgliederzuwachs, der wie bereits in den Vorjahren angehalten hat. Gleichzeitig resultieren aus den Premiummitgliedschaften höhere Erträge. Auf der Ausgabenseite sind die höheren Ausgaben unter dem Konto Pannendienst und Versicherungsprämien vor allem auf zwei Gründe gegenüber dem Vorjahr zurückzuführen. Die Pannendienstkosten haben 2011 für die Basismitgliedschaften Classic neu um CHF 5.– auf neu CHF 55.– je Mitglied zugenommen. Gleichzeitig ist die Zunahme der ACS Mitgliedschaften PREMIUM mit höheren Kosten für den Einkauf der Versicherungsdienstleistungen verbunden. Die in der Erfolgsrechnung ausgewiesenen Mehrkosten unter «Übriger Betriebsaufwand» sind auf die stetige Zunahme der Besucherinnen und Besucher der ACS Generalversammlung zurückführen. Die Bilanzsumme liegt per 31.12.2011 bei CHF 3 365 010.–, das Eigenkapital beträgt neu CHF 451 660.–. Die Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers AG hat die Buchführung und die Jahresrechnung bestehend aus der Bilanz und Erfolgsrechnung geprüft und empfiehlt, sie zu genehmigen. Das Wort wird nicht gewünscht. Die Erfolgsrechnung, die Bilanz 2011 und der Revisionsbericht per 31.12.2011 werden einstimmig, ohne Enthaltungen und Gegenstimmen, angenommen. 5

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Club-News

4.3 Entlastung von Vorstand und Geschäftsleitung Dem Vorstand und der Geschäftsleitung wird einstimmig Décharge erteilt. Die anwesenden Vorstands- und Ausschussmitglieder enthalten sich der Stimme.

4.4 Orientierung über den Kampffonds Lorenz Knecht, Direktor der ACS Sektion Zürich, informiert über den Kampffonds und die daraus finanzierten verkehrspolitischen Aktivitäten im Jahr 2011. Die Mitglieder haben im Berichtsjahr CHF 11 698.– und der ACS Zürich zusätzlich CHF 10 000.– in den Kampffonds einbezahlt. Per 31. Dezember 2011 beträgt der Saldo CHF 6023.–. Aus dem Kampffonds sind 2011 insgesamt CHF 27 679.– für verkehrspolitische Aktivitäten in der Zürcher Verkehrspolitik, insbesondere für Rechtsverfahren, aufgewendet worden. Lorenz Knecht bedankt sich an dieser Stelle bei allen Spendern für ihre finanzielle Unterstützung.

5. Kenntnisnahme Budget 2012 Das Budget 2012 basiert auf den Zahlen, die bei der Festlegung der Rechnung 2011 und

Sämtliche Geschäfte waren unumstritten und wurden ohne Wortmeldungen genehmigt

dem Mitgliederbestand per 1. Januar 2012 zur Verfügung gestanden sind. Das Budget geht bei Einnahmen von CHF 3 256 000.– und Ausgaben in der Höhe von CHF 3 235 000 von Mehreinnahmen von CHF 21 000.– aus. Mit Mehrausgaben ist vor allem bei den Prämien für die Versicherungsleistungen zu rechnen, die in direktem Zusammenhang mit dem Mitgliederwachstum stehen. Damit verbunden ist ebenfalls ein Wachstum bei den Mitgliedereinnahmen. Das Wort wird aus dem Kreis der Mitglieder nicht gewünscht. Der Vorstand hat über das Budget bereits befunden, die Anwesenden müssen über das Budget nicht abstimmen und haben es zur Kenntnis genommen.

6. Festsetzung der Mitgliederbeiträge 2013 Der ACS Zürich hat in den letzten Jahren die Kosten auf allen Ebenen erfolgreich optimiert, ohne Dienstleistungen für unsere Mitglieder abzubauen. Aufgrund dieser Anstrengungen ist die Sektion Zürich die einzige von insgesamt 20 Sektionen, die seit mehr als zehn Jahren den gleichen Sektionsbeitrag kennt. Der Vorstand empfiehlt der Versammlung, den Basis-Mitgliederbeitrag Classic der ACS Sektion Zürich für das kommende Jahr 2013 bei CHF 130.– unverändert zu belassen. Aus dem Plenum gibt es keine Fragen.

Der ACS bedankt sich mit Präsidentin Ruth Enzler (5. v.r.) bei den Jubilaren für ihre Treue 6

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Club-News

Die Versammlung stimmt dem unveränderten Mitgliederbeitrag 2012 einstimmig und ohne Enthaltungen und Gegenstimmen zu.

Der Text der Statuten lautet wie folgt:

Bisher: III. Die Organe der Sektion, C. Geschäftsleitender Ausschuss, 21. Befugnisse

7. Wahl der Revisionsstelle Der Vorstand schlägt vor, die bisherige Revisionsstelle PricewaterhouseCoopers für ein weiteres Jahr zu bestätigen. Die Mitglieder sprechen der Kontrollstelle ihr Vertrauen aus und wählen sie einstimmig, ohne Enthaltungen oder Gegenstimmen, für ein weiteres Jahr.

«Der Geschäftsleitende Ausschuss überwacht die Tätigkeit der Kommissionen und des Sekretariates, dessen Organisation er festlegt. Er kann ausserhalb des Budgets Ausgaben bis zum Betrag von CHF 20 000.– beschliessen.» Neu: III. Die Organe der Sektion, C. Geschäftsleitender Ausschuss, 21. Befugnisse

8. Statutenänderung Die Statutenänderung betrifft die Erhöhung der Ausgabenkompetenz des Geschäftsleitenden Ausschusses ausserhalb des Budgets von heute CHF 20 000.– auf neu CHF 50 000.–. Die Präsidentin begründet die Statutenänderung damit, dass der Club bei politischen Aktivitäten rasch entscheiden und handeln kann. Gerade in jüngster Zeit sind Abstimmungstermine immer wieder relativ kurzfristig angesetzt. Als aktuelles Beispiel ist das Verkehrsabgabengesetz erwähnt, über das bereits am 17. Juni 2012 abgestimmt wird. Von der frühen Festlegung des Abstimmungstermins sind sowohl unsere Kantons- und Gemeinderäte vom ACS Vorstand als auch die Parteien überrascht worden. Gerade bei politischen Kampagnen, insbesondere wenn der ACS den Lead der Kampagne übernimmt, ist es wichtig, dass der Geschäftsleitende Ausschuss in derartigen Situationen rasch entscheiden kann. Eine grössere Kampagne kommt den ACS Zürich rasch einmal über CHF 20 000.– zu stehen. Es ist deshalb wichtig, dass wir bei Abstimmungskampagnen, die nicht budgetiert sind, rasch und effizient entscheiden können. In früheren Jahren stand der Kampffonds für solche kurzfristige Aktivitäten zur Verfügung, der sich in den letzten Jahren aber nicht mehr genügend mit Spendengeldern gefüllt hat. Die politischen Aktivitäten laufen heute vermehrt über die ordentliche Rechnung. Weil die Ausgaben für politische Aktivitäten heute höher sind als früher, findet der ACS Zürich das auch sinnvoll und transparent gegenüber den Mitgliedern, führt die Präsidentin weiter aus.

«Der Geschäftsleitende Ausschuss überwacht die Tätigkeit der Kommissionen und des Sekretariates, dessen Organisation er festlegt. Er kann ausserhalb des Budgets Ausgaben bis zum Betrag von CHF 50 000.– beschliessen.» Das Wort zur Statutenänderung wird nicht gewünscht. Der Statutenänderung, für welche ein Mehr von zwei Dritteln der anwesenden Mitglieder notwendig ist, wird mit 253 Stimmen, einer Gegenstimme und zwei Enthaltungen zugestimmt.

9. Anträge der Mitglieder gemäss Artikel 13 der Statuten Die Statuten der ACS Sektion Zürich sehen unter Artikel 13 vor, dass ACS Mitglieder dem Vorstand innerhalb von 10 Tagen nach Versand der Einladung zur GV Anträge schriftlich einreichen können. Weder im ACS Sekretariat noch bei der Präsidentin sind in der statutarisch festgesetzten Frist schriftlich Anträge eingegangen.

10. Ehrungen und Auszeichnungen Die Präsidentin bittet die 34 anwesenden Clubmitglieder, die 2012 ihre 50-jährige ACS Clubmitgliedschaft feiern können, unter dem Applaus der Clubmitglieder für ein Gruppenfoto auf die Bühne. Ihr Geschenk für ihre langjährige Clubtreue finden sie auf ihren separat für die Jubilare eingedeckten Tische.

Ehrenpräsident Edi Witta mit lobenden Worten an die Adresse der ACS Sektion Zürich

11. Verschiedenes Der Ehrenpräsident der ACS Sektion Zürich Eduard Witta bedankt sich bei den Anwesenden für die Bemühungen und Leistungen, die im abgelaufenen Vereinsjahr erbracht worden sind. Er habe die erfolgreiche Arbeit der Sektion sehr wohl zur Kenntnis genommen und sei stolz, einer derart gesunden Sektion angehören zu dürfen. Es gibt keine weiteren Wortmeldungen. Auf die Frage der Präsidentin, ob die Anwesenden mit der Abwicklung der GV einverstanden sind oder ob es etwas zu bemängeln gibt, verlangt niemand mehr das Wort. Ruth Enzler beschliesst den statuarischen Teil der GV um 19.10 Uhr und macht die Bühne frei für «The Sam Singers», welche die goldene Ära unvergesslicher Entertainer und legendärer Vokalensembles wie «Manhatten Transfers» oder «Andrews Singers» für die Anwesenden musikalisch in die Gegenwart zurückholt. – Das Buffet mit typischen amerikanischen Spezialitäten rundet die GV ab. Für das Protokoll: Lorenz Knecht, Direktor 7

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Club-News

Generalversammlung ACS Sektion Zürich am 23. April 2012

Impressionen Die 108. Generalversammlung des ACS im CityParkhaus an der Gessnerallee war nicht nur eine Versammlung, sondern auch ein gesellschaftlicher Treffpunkt. Nach dem Unterhaltungsprogramm mit amerikanischer Musik und dem Buffet mit Spezialitäten aus den USA nutzten die GV-Teilnehmer und -Teilnehmerinnen die Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein.

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Club-News

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Ungerech

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z t e s e g n e b a g b tes Verkehrsa

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So funktioniert die ungerechte Strafsteuer Seit 1966 sieht das kantonale Verkehrsabgabengesetz eine Bemessung der Strassenverkehrssteuern nach Hubraum vor. Das revidierte Gesetz will Hubraum, Gesamtgewicht, EnergieefďŹ zienz und einen absoluten CO2-Ausstoss-Grenzwert als Bemessungsgrundlagen heranziehen. Bei Unterschreitung der Grenzwerte resultieren fĂźr leichte Motorfahrzeuge und Lieferwagen nicht älter als vier Jahre Rabatte. Bei schwereren und grĂśsseren Fahrzeugen kommt es zu einem Malus. Das neue Gesetz wurde im Kantonsrat mit dem Zufallsmehr von 80 zu 76 Stimmen verab-

zu den hÜchsten in der Schweiz zählen. Lastwagenhalter wßrden mit der Schwerverkehrsabgabe LSVA sogar doppelt zur Kasse gebeten.

NEIN zu einer nutzlosen UmverteilungsĂźbung Die ungerechte Strafsteuer ist eine nutzlose UmverteilungsĂźbung mit wenig Gewinnern und vielen Verlierern. Gerade einmal rund 3% der Personenwagen im Kanton ZĂźrich wĂźrden mit Rabatten entlastet. Ungleich mehr Automobilisten mĂźssten zum Teil erhebliche Mehrkosten in Kauf nehmen. Den einen wird wenig gegeben, den anderen viel genommen.

schiedet.

NEIN zu einer kantonalen Ă–kosteuer Aufgabe der kantonalen Verkehrssteuern ist einzig und allein, den Bau und Unterhalt unserer Strassen sicherzustellen. Diesen Zweck erfĂźllt die bestehende Gesetzgebung ausreichend. Wir brauchen keine neue Ă–kosteuer.

NEIN zu noch mehr Bßrokratie Bei fßnf verschiedenen Bemessungsgrundlagen, zahlreichen Sonderfällen und einer sich ständig verändernden Modellund Typenvielfalt ist mehr Bßrokratie vorprogrammiert. Ein bßrokratisches Ungetßm ist aber das letzte, was wir brauchen.

NEIN zur Bestrafung von Familien, Rentnern und Mittelstand Bestraft werden alle, die auf ein grÜsseres Auto angewiesen sind und sich nicht alle vier Jahre ein neues Fahrzeug leisten kÜnnen oder wollen. Abgezockt werden vor allem Familien, Rentner und der Mittelstand. Aber auch Besitzer von Wohnmobilen, Wohnwagen, Pferdetransportern oder Bootsanhängern werden mit der Strafsteuer zur Kasse gebeten.

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NEIN zur Benachteiligung von Gewerbe und Wirtschaft

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Gewerbetreibende sind auf grĂśssere Fahrzeuge angewiesen. Mit der ungerechten Strafsteuer wĂźrden sich die Abgaben fĂźr Lieferwagen teilweise mehr als verdoppeln. Und dies bei Verkehrssteuern im Kanton ZĂźrich, die heute schon

Audi A6 Avant 2,8 FSI

525.–

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VW T5 California 2,4 D 130 PS (Wohnmobil)

476.–

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Mercedes Sprinter 316 CDI 163 PS (Grossraum Familien-Van)

428.–

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Fiat Ducato 17Q 2,3 JTD (Lieferwagen)

444.–

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Ungerechtes tz e s e g n e b a g b a s Verkehr 17. Juni

Ăœberparteiliches Komitee ÂŤNein zur ungerechten VerkehrssteuerÂť c/o ACS ZĂźrich, Forchstrasse 95, Postfach 2022, 8032 ZĂźrich, PC Konto 80-3944-3 Co-Präsidium: ACS Sektion ZĂźrich: Ruth Enzler, Präsidentin; Markus Hutter, Nationalrat TCS Sektion ZĂźrich: Peter LĂśhrer, Präsident; Reto Cavegn, GeschäftsfĂźhrer KGV: Hans Rutschmann, Nationalrat; Martin Arnold, Kantonsrat SVP: Alfred Heer, Nationalrat; Gregor Rutz, Kantonsrat

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Auto & Verkehr

Kantonale Volksabstimmung 17. Juni 2012:

Revision Verkehrsabgabengesetz im Kanton Zürich – was spricht dagegen?

Georg Krenger, ACS Zürich, Präsident der Verkehrskommission Das neue System will Anreize für effiziente, sparsame Fahrzeuge setzen. Das hehre Ziel einer tatsächlichen Lenkungswirkung verfehlt es allerdings deutlich. In erster Linie interessieren die Autos bis 3,5 Tonnen Gesamtgewicht, die im Verkehrsalltag dominieren. Heute wird deren Verkehrsabgabe auf denkbar einfache Weise berechnet. Basis ist der Hubraum des Motors. 800 cm3 kosten 200 Franken pro Jahr, jede weitere volle oder angebrochene 100 cm3 16.25 Franken mehr. Das neue System ist kompliziert, sollen doch nicht weniger als fünf Bemessungskriterien gelten:

Der Hubraum, dann dazu gerechnet das zulässige Gesamtgewicht mit je progressiver Skala, drittens die Art des Fahrzeuges, viertens die Energieeffizienz (mit Steuerrabatten im ersten und in den drei folgenden Jahren) und schliesslich der CO2-Ausstoss. In der Praxis sollen Klein- und Mittelklassewagen um bis zu 120 Franken pro Jahr entlastet werden, mit befristetem Rabatt bis 330 Franken. Das ist kein wirksamer Anreiz mit Blick auf die gesamten Betriebskosten eines Autos. Für Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und «Offroader» schlägt die Abgabe um bis zu 470 Franken auf, was wiederum mit Blick auf die gesamten Amortisationsund Betriebskosten kaum lenkungswirksam ist. Unverhältnismässig ist hingegen die Mehrbelastung der beliebten familienfreundlichen «Vans» und der Wohnmobile, ebenso der meisten Lieferwagen. Das Gewerbe braucht wirtschaftliche Fahrzeuge mit hoher Ladekapazität. Die vermeintliche Lenkungswirkung der Abgabe wird hier zur Strafe. Das Gewerbe kann nicht auf Fahrzeuge umstellen, die seinem Zweck nicht genügen. Auch der befristete Rabatt ist Augenwischerei. Nach Ablauf der Frist belasten die höheren

Abgaben alle Fahrzeuge massiv! Der befristete Rabatt setzt zudem faktisch den Anreiz, sein Auto spätestens alle vier Jahre zu wechseln. Hier ist das Rabattsystem vom Ansatz her fragwürdig, sind doch die heutigen Autos sehr langlebig und damit wirtschaftlich. Selbst der Regierungsrat beurteilt die Lenkungswirkung der Verkehrsabgaben und des Rabattsystems, gemessen an den jährlichen Betriebskosten, mit 2 – 4 % als unbedeutend. Der Kantonrat stimmte dem neuen Modell mit einem Zufallsmehr (80:76 Stimmen) zu. Die NZZ trifft den Nagel auf den Kopf: Die Revision ist «kein grosser Wurf». Im Klartext: Es ist kein Schaden, wenn sie scheitert – sie lohnt den Aufwand nicht! Es ist klüger, beim heutigen System zu bleiben. Dieses ist massvoll, einfach und generiert genügend Mittel. Die Erfahrung zeigt ohnehin, dass das Interesse an sparsamen, schadstoffarmen Fahrzeugen stark zunimmt und sich der Fahrzeugbestand in die richtige Richtung entwickelt – auch ohne die vorgeschlagene unwirksame Zürcher Bastelübung. Darum am 17. Juni 2012 ein NEIN in die Urne! www.acszh.ch

Parkhaus Opéra

249 Parkplätze neu unterirdisch Mit der Eröffnung des «Parkhaus Opéra» verschwinden rund um das Bellevue weitere Parkplätze unter dem Boden. Die meisten davon werden natürlich auf dem Theaterplatz aufgehoben. Der «Historische Kompromiss» kommt mit dem neuen Parkhaus Opéra wieder 1:1 zum Tragen. Die 249 unterirdisch erstellten Parkplätze werden wie folgt aufgehoben: Theaterplatz 146, Utoquai 22, Schillerstrasse 19, hintere Rämistrasse 6, Limmatquai 6, Waldmannstrasse 2, Seehofstrasse 7 (aber erst 2013, da sie von einer Baustelle belegt sind). Weitere 41 werden an der Fraumünsterstrasse aufgehoben. Diese verschwinden allerdings nicht einfach, denn, wenn die Bauarbeiten 2014 dort beendet sind, werden die 55 Parkplätze vom Münsterhof in die Fraumünsterstrasse verschoben. Alle abgebauten Parkplätze befinden sich laut Angaben der Stadt Zürich im Umkreis von

400 Metern des Parkhauses. Ob der Stadtbesucher das in der Realität betreffend der Parkplätze auf der anderen Seite der Limmat auch so empfindet, muss die Zeit zeigen. Die bestehende Linksabbiegespur in die Falkenstrasse wurde zudem verlängert, um genügend Raum für die Zubringer zum Parkhaus zu bieten.

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Altes Eisen rostet nicht

Peter Manz, Dinhard:

«Es ist so, wie wenn Sie frisch in Ihren Schatz verliebt sind und das Herz jubelt, wenn man sich sieht»

Cadillac Eldorado Special Sport Convertible 1955, V8, 5,4 Liter, 270 PS; Modell 6267S

Vor dem Cadillac besass ich für kurze Zeit einen Ford Thunderbird. Das Auto war mir zu klein und hat irgendwie auch nicht zu mir gepasst. Bei Jörg Surber in Sirnach habe ich dann mein Traumfahrzeug gefunden. Der Cadillac bedeutet mir sehr viel. Ich hänge emotional sehr an ihm, er ist auch mein erster richtiger Oldtimer. Gegenüber anderen Amerikanern strahlt er für mich eine gewisse Eleganz aus. Es

ist so, wie wenn Sie frisch in Ihren Schatz verliebt sind und das Herz jubelt, wenn man sich sieht. So geht es mir, wenn ich meinen Cadillac in der Garage sehe. Für Freunde und Bekannte fahre ich hin und wieder für Hochzeiten. Speziell sind übrigens die Heckflügel, welche eigentlich erst bei den 1956-Cadillac-Modellen verbaut wurden. Am liebsten fahre ich über Land und kehre irgendwo gemütlich ein. Das

Auto ist für die Ebene gebaut, nicht für Passfahrten, dafür ist es einfach zu schwer, und wegen der Übersetzung wird es am Berg zu langsam. Ich erhalte für den Cadillac viele Komplimente von Jung und Alt, auch von Teenagern und vor allem von Leuten in einem gewissen Alter, die mit diesen Autos aufgewachsen sind.

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Events & Motorsport

GP Mutschellen:

Oldtimerfans auf dem Mutschellen 13 000 Zuschauer beobachteten die über 300 Teilnehmer am GP Mutschellen Ende April 2012 auf der 1,6 Kilometer langen Rennstrecke. Darunter waren 60 ausgewählte Oldtimer aus der Region und 25 «Speedies» von Triumph. Unter den Teilnehmern war auch ACS Mitglied und Gentlemen Driver Gody Naef (1. Bild).

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TREFFPUNKT

Die Gründung der Damengruppe vor 80 Jahren Frühe Emanzipation am Steuer des Automobilclubs Schweiz mit der Entstehung des Damenklubs in der ACS Sektion Zürich!

Rückblick in eine erstaunliche Geschichte aus den Sektionsnachrichten 1932 …

«

AN UNSERE DAMEN! Diesmal wollen wir Ihnen etwas Neues, Apartes bieten; wir hoffen, Ihnen mit diesem etwas verspäteten Osterei eine angenehme Freude zu bereiten. Die Tatsache, dass unsere Sektion heute über 250 Damen zu ordentlichen oder Damen-Mitglieder zählt und dass schon wiederholt der Wunsch geltend gemacht wurde, spezielle Damen-Veranstaltungen vorzusehen, hat den Vorstand veranlasst, dieser Anregung Folge zu geben, damit auf diese Weise Gelegenheit zu geselligem Beisammensein und autosportlicher Betätigung, gemeinsame Damenanlässe im Schosse der Sektion selbst durchzuführen, ohne hiefür eine eigene Organisation schaffen zu müssen, zumalen ein solch separater Verband stets finanziell Mehrauslagen für die Mitglieder verursacht, ohne dass dadurch irgendwelche Vorteile geboten werden können.

»

Die Aussprache über die Abhaltung von Damen-Veranstaltungen zeigte, dass diese Neuerung auf guten Boden fällt, indem manch zweckmässiger Vorschlag gemacht und ein provisorischer Arbeitsausschuss beauftragt wurde, die nötigen Vorbereitungen an die Hand zu nehmen und ein Arbeitsprogramm pro 1932 aufzustellen. Diese neue Aktion, welche für unsere ACS Damen unternommen wurde, zeigte denn auch bereits an der Generalversammlung ihre ersten Früchte, indem etwa 10 Damen ihr Aufnahmegesuch einreichten. Nachdem der Vorstand an zwei Sitzungen diese Angelegenheit behandelt und ihr einstimmig seine wohlwollende Unterstützung zugesichert hat, fand im Kursaal Zürich eine erste Zusammenkunft unserer Damen und einiger Mitglieder des Vorstandes bei einem froh gestimmten Nachmittags-Tee statt, die eingerahmt von Musik und Tanz einen sehr vergnügten Verlauf nahm. Angesichts der damaligen Verhältnisse war der Umgangston mit den neu dazu gewonnenen weiblichen Mitgliedern mehr als nur charmant und das im Gründungs- wie auch in den Folgejahren angebotene Programm recht vielseitig. So lud der zuständige «Ar-

beitsausschuss» zur Besichtigung der Gummiwerke in Pfäffikon mit anschliessendem Fischessen in Uetikon am See, zum Nachmittags-Tee ins Baur au Lac oder zum Picknick und Strandbadfahrt in den Aargau ein. Man wanderte gemeinsam oder unternahm eine «Mondscheinfahrt mit den Herren». Dies alles zum Jahresbeitrag von 10 Franken und einem damals herrschenden Benzinpreis von 65 Rappen pro Liter. Seit dieser Zeit hat sich vieles gewandelt, Frauen am Steuer sind ein alltäglicher Anblick. Die Mobilität ist als fester Bestandteil unserer täglichen Abläufe nicht mehr wegzudenken! So ganz im Sinne: «Mobil mit Stil», oder: «Wer rastet, der rostet!» Die Damengruppe bekam 2011 einen neuen Namen, nämlich: «ACS Treffpunkt»! Dies, um unseren männlichen Klubmitgliedern die Möglichkeit zu geben, an unseren vielseitigen ACS Aktivitäten teilzunehmen, ausser am Martinimahl, das nach wie vor «Damensache» bleibt!

Herzlichst, Ihre Marlise Seiler, Präsidentin ACS Treffpunkt 15

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Beihefter Sektion ZĂœRICH | Juni 2012

Quiz

Verkehrssituationen:

Hätten Sie es gewusst? Nicht nur die komplexen Verkehrssituationen sind fßr den Autofahrer eine Herausforderung. Auch kraftstoffsparendes Fahren ist heute gefragt und aktuell. Darum hier eine weitere Frage dazu.

Es ist gar nicht so einfach! Wie fahre ich richtig, um mĂśglichst wenig Benzin oder Diesel zu verbrauchen? Dabei geht es nicht nur um den Geldbeutel, sondern auch um die Umwelt.

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Richtige Bergfahrt: Welche Gas-Variante braucht bei Bergfahrten am wenigsten Treibstoff?

Mehr Spass am Auto

1.

Besuchen Sie uns im Internet:

2.

www.acszh.ch 3.

Antwort 1 ist richtig.

Ist doch eigentlich klar, oder doch nicht? (Antwort unterhalb des Bildes!)

Mit Mit Mit Druck Druck Druck auf auf auf der der der Ăœberholspur Ăœberholspur Ăœberholspur Unterer Haldenweg 12 ¡ 5600 Lenzburg Telefon 062 886 33 33 ¡ Fax 062 886 33 34 www.kromer.ch ¡ E-Mail: print@kromer.ch seit 1898

Quelle: ZĂźrcher Fahrlehrerverband 17

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Exklusive ACS Musikreise

Salzburg Die Welts t a r s der Klassik l ive erleb e n 08.08. - 11.08.2012 25.08. - 29.08.2012 Wir freuen uns sehr, dass wir Ihnen nach dem grossen Erfolg im vergangenen Jahr 2012 sogar zwei exklusive Galareisen zu den Salzburger Festspielen mit vielen musikalischen Höhepunkten anbieten können. Die Vorstellungen der Weltstars der Klassik sind bereits seit längerem restlos ausverkauft, nun haben Sie doch noch die Möglichkeit einmalige Sternstunden zu erleben. Während beiden Reiseterminen erleben Sie die Stars der Klassik in einer wohl nicht mehr zu überbietenden Intensität. Die musikalischen Genüsse werden umrahmt von einem exklusiven Reiseprogramm, welches Ihnen viel Abwechslung aber auch bewusst Zeit für eigene Entdeckungen bietet. Ein Ausflug ins Salzkammergut lässt Sie auf entspannte Weise die malerische Umgebung entdecken, in einem luxuriösen Haus am Mondsee werden Sie zum Mittagessen erwartet. Bei der zweiten Reise führt Sie ein Professor des Mozarteums durch die Stadt und lädt Sie zum Privatkonzert in sein Haus, welches einst der Familie Mozart gehörte. Eine versierte Reiseleitung betreut Sie als Ihr persönlicher Gastgeber, so dass Sie sich ganz auf den Genuss konzentrieren können. Ein Genuss ist auch die Reise im Privatjet ohne mühevolles Schlangestehen und unnötige Wartzeiten. Gönnen Sie sich eine aussergewöhnliche und unvergessliche Reise!

Ho t el S h erat o n

08. - 11.08.2012

Elegantes Luxushotel an erholsamer Lage beim MirabellGarten. Die Zimmer verfügen über allen Komfort wie Bad/ Dusche, Safe, Wasserkocher, Haartrockner und Klimaanlage. Zimmer der Kategorie Executive befinden sich in den oberen Etagen und bieten zusätzlich eine begehbare Dusche. Restaurant "Mirabell" mit internationaler Küche, Bistro, Park Café mit schöner Aussenterrasse und PianoBar. Fitnessbereich. Frühstücksbuffet. 166 Zimmer.

Netrebko, Domingo, Gerhaher, Kaufmann, Harding, Gatti und die Wiener Philharmoniker 08.08.2012, Mittwoch

Flug im P r iv a t je t Geniessen Sie ein exklusives Flugerlebnis im Privatjet. Die Gulfstream G450 ist ein modernes Geschäftsreiseflugzeug und bietet je nach Bestuhlung 12 - 18 Sitzplätze an. Dank einer Reisegeschwindigkeit von 850 - 900 km/h beträgt die Flugzeit von Zürich nach Salzburg nur eine Stunde. Schlangestehen und Wartezeiten entfallen, Sie werden kurz vor Abflug im Bereich der Privatflugzeuge erwartet und fliegen nach dem Motto Klasse statt Masse. Zürich Salzburg Salzburg Zürich

ab an ab an

ca. 11.00 ca. 12.00 ca. 17.00 ca. 18.00

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Flugzeiten sind Richtzeiten. Leichte Verschiebungen sind unwahrscheinlich aber möglich und bleiben wie bei regulären Linienflügen ausdrücklich vorbehalten.

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ACS - R ei sel ei t u n g Diese Reise wird von David Frauch, Geschäftsführer ACS-Reisen AG, begleitet. Er weilt oft in Salzburg, betreut Sie als Organisator sowie Gastgeber und steht für Fragen und Wünsche zur Verfügung. Den Ausflug ins Salzkammergut begleitet ein erfahrener Fremdenführer.

09.08.2012, Donnerstag

Hin w ei s Minimale Teilnehmerzahl pro Reisedatum: Maximale Teilnehmerzahl pro Reisedatum:

Flug im Privatjet nach Salzburg. Während Ihr Gepäck ins Hotel gebracht wird werden Sie im traditionsreichen Gwandhaus zu einem Begrüssungscocktail und einer kurzen Führung empfangen. Ca. 14 Uhr Check-In und Zimmerbezug im Hotel Sheraton beim Mirabellgarten. Nachmittag zur freien Verfügung und zur Erholung. 18.15 Uhr Transfer zum Haus für Mozart, wo die Oper "Ariadne auf Naxos" von Richard Strauss auf dem Programm steht. Daniel Harding dirigiert die Wiener Philharmoniker, die Inszenierung stammt von Sven-Eric Bechtolf. Als Solisten sind Emily Magee, Elena Mosuc, Regina Fritsch, Stefanie Dvorak, Jonas Kaufmann, Gabriel Bermudez und Cornelius Obonya vorgesehen. Nach der Vorstellung Opernsouper in einem bekannten Altstadtlokal. Bustransfer zum Hotel nach dem Abendessen.

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Heute erleben Sie einen genussvollen Ausflug in die herrliche Seenlandschaft in der Umgebung von Salzburg. Entlang des Wolfgangsees geht es zuerst nach Bad Ischl, wo Sie wie einst Sissi einen Spaziergang durch den eleganten Kurpark machen können. Mittagessen auf der Terrasse eines eleganten Luxushotels am Mondsee. Rückfahrt nach Salzburg und Zeit zur Erholung. 18.45 Transfer zum grossen Festspielhaus und 19.30 Uhr konzertante Aufführung von "Tamerlano" von Georg Friedrich Händel. Marc Minkowski dirigiert "Les Musiciens du Louvre-Grenoble", als Solisten sind Julia Lezhneva, Maria Crebassa, Placido Domingo, Bejun Mehta, Michael Volle und Franco Fagioli vorgesehen. Nach der Vorstellung Rücktransfer zum Hotel Sheraton.

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Exklusive ACS Musikreise

25. - 29.08.2012 Bartoli, Kaufmann, Rattle, Welser-Möst, Berliner und Wiener Philharmoniker 10.08.2012, Freitag

25.08.2012, Samstag

28.08.2012, Dienstag

10.45 Uhr Transfer zum Haus für Mozart, wo um 11.30 Uhr die Liedmatinée mit Christian Gerhaher (Bariton) und Gerald Huber (Klavier) beginnt ("Die schöne Müllerin" von Franz Schubert). Mittagessen in einem sommerlichen Restaurant. Rückfahrt zum Hotel, Zeit zur freien Verfügung. 18.45 Uhr Transfer zum grossen Festspielhaus. 19.30 Uhr "La Bohème" von Giacomo Puccini. Daniele Gatti dirigiert die Wiener Philharmoniker. Die Inszenierung stammt von Damiano Michieletto. Für die Besetzung der Hauptrollen sind die Opernstars Anna Netrebko, Nina Machaidze, Piotr Beczala und Massimo Cavaletti angekündigt. Nach der Vorstellung Umtrunk und Rückfahrt zum Hotel.

Flug im Privatjet nach Salzburg. Während Ihr Gepäck ins Hotel gebracht wird werden Sie im traditionsreichen Gwandhaus zu einem Begrüssungscocktail und einer kurzen Führung empfangen. Ca. 14 Uhr Check-In und Zimmerbezug im Hotel Sheraton beim Mirabellgarten. Nachmittag zur freien Verfügung und zur Erholung. 18.45 Uhr Transfer zum grossen Festspielhaus, wo die Oper "Carmen" von Georges Bizet auf dem Programm steht. Sir Simon Rattle dirigiert die Wiener Philharmoniker, die Inszenierung stammt von Aletta Collins. Als Solisten sind Magdalena Kozena, Genia Kühmeier, Jonas Kaufmann und Kostas Smoriginas vorgesehen. Nach der Vorstellung Umtrunk und Rückfahrt zum Hotel.

Heute erleben Sie einen genussvollen Ausflug in die herrliche Seenlandschaft in der Umgebung von Salzburg. Entlang des Wolfgangsees geht es zuerst nach Bad Ischl, wo Sie wie einst Sissi einen Spaziergang durch den eleganten Kurpark machen können. Mittagessen auf der Terrasse eines eleganten Luxushotels am Mondsee. Rückfahrt nach Salzburg und Zeit zur Erholung. 20.15 Uhr Transfer zum grossen Festspielhaus. 21.00 Uhr Konzert des Cleveland Orchestra unter Franz Welser-Möst und mit Werken von Lutoslawski (Konzert für Orchester) und Smetana ("Vysehrad", "Moldau", "Sarka" und "Aus Böhmens Hain und Flur" aus "Mein Vaterland").

11.08.2012, Samstag

26.08.2012, Sonntag

10.15 Uhr Transfer zum Mozarteum, wo Sie das Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Heinz Holliger und mit dem Violonisten Thomas Zehetmair erleben. Auf dem Programm sind Werke von Dallapiccola, Mozart (Sinfonie Es-Dur KV 364, Serenade G-Dur KV 525 „Eine kleine Nachtmusik“) und Holliger (Auftragswerk). Nach dem Konzert wird Ihnen eine typische Jause serviert. Transfer zum Flughafen und Rückflug mit dem Privatjet nach Zürich.

Viele Leis t u n g e n Sonderflug Zürich - Salzburg - Zürich im exklusiven Privatjet Flughafentaxen Transfer vom/zum Flughafen Salzburg 3 Übernachtungen im Luxushotel Sheraton Salzburg in der gewählten Zimmerkategorie mit Frühstück Service, Taxen und MwSt im Hotel Ausflug in die Umgebung mit modernem Reisebus und versiertem, lokalem Fremdenführer 1 Begrüssungscocktail, 2 Mittag- und 1 Abendessen, 1 Umtrunk und 1 Abschiedsjause Karten der 1. Kat. für die Opern "Ariadne auf Naxos", "Tamerlano" (konz. Aufführung) und "La Bohème" sowie die Liedmatinée und die Mozart-Matinée Ausführliche Reiseunterlagen Erfahrene ACS-Reiseleitung durch David Frauch

D ie Pre is e Preise Arrangement pro Person in CHF (mit Reise)

10.15 Uhr Transfer zum Mozarteum, wo Sie das Mozarteumorchester Salzburg unter Michael Gielen erleben. Auf dem Programm sind Werke von Mozart (Sinfonien Es-Dur KV 543, g-Moll KV 550, Hornkonzert D-Dur KV 412) und Haas (Auftragswerk). Mittagessen in einem sommerlichen Restaurant. Rückfahrt zum Hotel, Zeit zur freien Verfügung. 20.15 Uhr Transfer zum grossen Festspielhaus. 21.00 Uhr Konzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung von Sir Simon Rattle und mit dem Pianisten Yefim Bronfmann. Auf dem Programm stehen Werke von Brahms (2. Klavierkonzert) und Lutoslawski (3. Sinfonie).

27.08.2012, Montag Nach dem Frühstück erwartet Sie ein besonderer Spaziergang auf den Spuren von Mozart. Exklusiver Höhepunkt ist ein Privatkonzert im Hause eines Professors des Mozarteums, wo Konstanze Mozart nach dem Tod ihres Gatten lebte. Nach dem Mittagessen an einer bekannten Adresse Nachmittag zur freien Verfügung. 17.45 Transfer zum Haus für Mozart, 18.30 Uhr Aufführung der Oper "Giulio Cesare in Egitto" von Georg F. Händel. Giovanni Antonini dirigiert "Il Giardino Armonico", die Inszenierung stammt von Patrice Caurier und Moshe Leiser. Als Solisten sind Cecilia Bartoli, Anne Sofie von Otter, Andreas Scholz, Philippe Jaroussky, Christophe Dumaux, Ruben Drole und Jochen Kowalski vorgesehen. Opernsouper und Transfer zum Hotel.

29.08.2012, Mittwoch Der heutige Tag steht Ihnen nochmals für eigene Entdeckungen und einen ausgedehnten Einkaufsbummel zur freien Verfügung. Am frühen Nachmittag erwarten wir Sie zum Abschied zu einer typischen Jause. Transfer zum Flughafen und Rückflug mit dem Privatjet nach Zürich.

Vi el e L ei st unge n Sonderflug Zürich - Salzburg - Zürich im exklusiven Privatjet Flughafentaxen Transfer vom/zum Flughafen Salzburg 4 Übernachtungen im Luxushotel Sheraton Salzburg in der gewählten Zimmerkategorie mit Frühstück Service, Taxen und MwSt im Hotel Spaziergang auf den Spuren von Mozart mit Privat konzert im Hause eines Professors des Mozarteums Ausflug in die Umgebung mit modernem Reisebus und versiertem, lokalem Fremdenführer 1 Begrüssungscocktail, 3 Mittag- und 1 Abendessen, 1 Umtrunk und 1 Abschiedsjause Karten der 1. Kat. für die Oper "Giulio Cesare" sowie für die Konzerte der Berliner Philharmoniker und des Cleveland Orchestra, Karten der 2. Kat. für die Oper "Carmen" und die Mozart Matinée im Mozarteum Ausführliche Reiseunterlagen Erfahrene ACS-Reiseleitung durch David Frauch

D i e P rei se

SALZBURG Galareise Salzburger Festspiele 08. - 11.08.2012

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Beihefter Sektion ZÜRICH | Juni 2012

Club Glosse

Helenes Gedanken:

Das Recht auf kalkulierbare Fortbewegung Also, gestern bin ich ab mir selber fast erschrocken. Ich hatte am Abend eine Sitzung in Egerkingen und sollte um halb sieben abends dort sein. Eigentlich keine Sache, man sitzt in seinen Wagen, rechnet zur absoluten Fahrzeit etwas Staureserve hinzu und ist rechtzeitig dort. Das funktioniert so in den meisten Teilen der Schweiz, aber nicht, wenn zwischen Startort und Ziel der Nordring in der abendlichen Stosszeit liegt. Dort sind nämlich der Zeitverlust und damit die Abfahrtszeit nicht mehr seriös zu kalkulieren. An einem Tag läuft es einigermassen und man verliert nur eine halbe Stunde, an einem anderen dagegen anderthalb Stunden. Erschrocken hat mich der Gedanke, dass ich mir Alternativen überlegt habe, um pünktlich zu sein. Es darf doch nicht sein, dass ich keine Chance habe, in der heutigen Zeit die Reisezeit realistisch zu kalkulieren. Darum konsultierte ich auch den öVFahrplan. Die Reisezeit nach Egerkingen beträgt rund eindreiviertel Stunden, also eineinhalb Mal so viel wie mit dem Auto im Normalzustand, und am Abend muss man früh zurück, um überhaupt ins eigene Bett zu kommen. Am Schluss war es so, dass ich den Zug nahm und dann von einem Kollegen aufgelesen wurde, so war ich doch schneller als mit dem Zug und konnte das Risiko vermeiden, zu spät zu kommen. Das sollte aber nicht der Normalzustand sein. Was mir an dieser Geschichte zu denken gibt, ist, dass wir heute auf unseren Strassen so weit sind, dass Reisezeiten nicht mehr kalkulierbar sind, zu gewissen Tageszeiten. Übrigens, auch mit dem Zug ist es nicht besser! Denjenigen, den ich gestern nahm, hatte auch Verspätung und diejenigen, die umsteigen mussten, mussten sich unwürdig schnell im Laufschritt bewegen, in unangemessener Kleidung, denn wer geht schon joggen im Büroautfit? Ich denke, dass diese Situation die Wirtschaft sehr viel Geld kostet, denn für viele Branchen ist Planungssicherheit sehr wichtig. Zudem wird in den täglichen Staus sehr viel produktive Zeit vernichtet und verschwendet. Ja, ich höre schon wieder die Stimmen aus dem Wald, man solle ja den öV benutzen. Aber eben, siehe oben. Ausserdem ist es hinlänglich bekannt, dass auch dieses System langsam an seine Grenzen kommt, dies sieht man

vor allem an den Aussagen der Politiker in den Medien. Der öV muss ausgebaut werden, der öV braucht Milliarden, der öV stösst an seine Grenzen! Die verschiedenen Regionen streiten sich um das Geld und darüber, wer nun bevorzugt wird. Man spricht aber nur versteckt darüber, dass auch gewisse Strassen nicht nur an ihre Grenzen stossen, sondern zu gewissen Zeiten hoffnungslos überlastet sind. Nichtsdestotrotz wird nie so laut nach mehr Kapazität geschrien, wie beim öV. Dies wahrscheinlich, weil der öV heute eine heilige Kuh ist und das eigene Fahrzeug absolut «Pfui», aber die meisten haben es eben doch, und nutzen es auch, nicht nur zur Arbeit. Es gibt zudem einfach Orte, die man effizienter erreicht mit dem Auto, als mit dem Zug. Es ist heute doch so, dass beide Fortbewegungsmittel ihre Berechtigung haben und dass eine reine öV-Welt in der heutigen Wirtschaft nicht funktioniert. Es wäre darum schön, wenn sich die Politik Gedanken zu einem ganzheitlichen Verkehrskonzept machen würde und überlegt, wie sie es finanziert. Es kann aber nicht sein, dass der Autoverkehr den öV finanziert oder umgekehrt, wie das aktuell ist und mit der Vorlage FABI auch für die Zukunft festgenagelt werden soll. Es kann aber auch nicht sein, dass die Fortbewegung so teuer wird, dass sie für eine Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr zahlbar ist. Bereits heute kostet die Bahn so viel, dass sich Familien, trotz gewissen Rabatten, einen Ausflug nicht mehr leisten können, was zu einer Gesellschaft führt, in der Mobilität eine Frage des Einkommens ist. All das zeigte auch die Befragung zum Verkehrsverhalten der Bevölkerung. Im Kanton Zürich treibt die Kostenwahrheit dafür neue Blüten, am 17. Juni 2012 wird über die Verkehrsabgaben abgestimmt. Nun sollen Fahrzeuge, die sogenannt umweltfreundlicher sind, steuerlich bevorzugt werden. Zudem soll die Vorlage sogenannt kostenneutral sein. Was heisst das für viele Autobesitzer in der Praxis? Ihr Auto wird teurer, weil sie sich kein neues leisten können. Um nämlich von der Reduktion profitieren können, braucht man alle vier Jahre einen neuen Wagen. Bestraft werden also diejenigen, die ihren Ressourcen Sorge tragen, ihr Auto pflegen, es lange nutzen und so graue Energien einsparen. Bestraft werden auch diejenigen, die beruflich auf ein grösseres

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Fahrzeug angewiesen sind, wie Handwerker und kleine Gewerbetreibende. Es ist ja nicht so, dass es an Geld im entsprechenden Fonds fehlt (darum kostenneutral), es ist einfach so, dass es gewissen Leuten langweilig war und sich ein «Umweltmänteli» gut macht. Ich muss sagen, wenn wir keine grösseren Probleme haben als das, dass die gleichen Gelder auf eine andere Art reinkommen und damit gewisse Verhalten, die oft nicht zu umgehen sind, bestraft werden sollen, dann hätten wir die fast perfekte Gesellschaft. Mir scheint es aber wichtiger, dass sich die Politik darauf konzentriert, die aktuellen Probleme zu lösen. Ob auf der Strasse, der Bahn oder auf vielen anderen Gebieten. Die Vorlage über die Verkehrsabgaben ist ein Zwängerei im Umweltmantel und geht am Zweck vorbei, denn diese Steuer ist eine Zahlung für die Strassennutzung und soll nicht für Umweltanliegen missbraucht werden, die in der Endabrechnung keine sind. Ich, als bekennende situative Autofahrerin und Nutzerin des öV, appelliere an alle, denen Kostenwahrheit genau so am Herzen liegt wie unsere Umwelt: Stimmt ab, und zwar im Sinne der Nachhaltigkeit! Und denkt daran, am Nordring wird sich in absehbarer Zeit sowieso nichts ändern. Mit nachhaltig, kostenwahren Grüssen Helene

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