APRIL 2021
Wo die Rosen blühen Meine Ostschweiz: Bischofszell Seite 4
Wir erleben die schönsten Sonnenaufgänge
Im Heft e m it Broschür ielen ug s z 35 Ausf l S e ite 1 1
51.01
Einblick: Lokführer-Ausbildung Seite 20
Das Ostschweizer Magazin für Freizeit und Mobilität der Thurbo Regionalbahn – ein Unternehmen der SBB.
thurbo.ch/ausblick
Inhalt APRIL 2021
12 Mit Zug und Elektroauto ins Grüne
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«Wir erleben die schönsten Sonnenaufgänge»
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Mit dem Familienzug an den Bodensee
Übersicht
4 Krumme Brücke in Bischofszell
Rosen und eine malerische Altstadt Erfahren Sie mehr thurbo.ch/newsletter
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thurbo.ch/youtube
Impressum «Ausblick» – Das Ostschweizer Magazin für Freizeit und Mobilität der Thurbo Regionalbahn – ein Unternehmen der SBB / Herausgeber: Thurbo AG, Bahnhofstrasse 31, Postfach 2272, 8280 Kreuzlingen 1, Tel. +41 71 554 00 00, thurbo.ch / In Zusammenarbeit mit: BUS Ostschweiz AG, 9450 Altstätten SG, Tel. +41 71 757 30 40, busost.ch; RailAway AG, 6002 Luzern, Tel. +41 51 227 33 81, sbb.ch/railaway / Texte: Ralph Hug, Pressebüro St. Gallen, pressebuero-sg.ch; Cathrin Michael, 8045 Zürich, cathrinmichael.com / Fotos: Chris Mansfield, 9000 St. Gallen, mansfield.ch (Die Fotos entstanden vor der Maskenpflicht) / Konzept und Gestaltung: Koch Kommunikation, 8500 Frauenfeld, koch-k.ch / Druck: pmc, 8618 Oetwil am See, pmcoetwil.ch / Auflage: 150 000 / Verteiler: Haushaltungen, Bahnhöfe und Thurbo Züge / Erscheinungstermine: 1. April und 1. November / Onlineausgabe: thurbo.ch/ausblick
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Meine Ostschweiz Bischofszell – wo die Rosen blühen
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Nächster Halt Das Glück im Toggenburg
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Ausflugsziele Broschüre zum Herausnehmen
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Hin und her Mit Zug und Elektroauto ins Grüne
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Aussteigen bitte Zu Besuch in der Landstadt Kaiserstuhl
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Kulinarik Im kühlen Wald
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Einblick «Wir erleben die schönsten Sonnenaufgänge»
26 Aktiv Weinrunde mit Fledermäusen 28
Seitenblick Thurbo wird grenzenlos
30 Mit Thurbi auf Achse Mit dem Familienzug an den Bodensee 32
Bunt gemischt
34 Wettbewerb
.t . d tc hen D s S w ie e in is t . t n m i D
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Meine Ostschweiz
Bischofszell – wo die Rosen blühen Ohne Beni Bischof, OK-Chef der Rosenwochen, wäre das mittelalterliche Städtchen nicht das, was es heute ist.
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Überall zieren Rosenstöcke die malerische Altstadt Rathaus Bischofszell
ob Profis oder einfache Liebhaber – bestaunen die vielfältige Blütenpracht. Diese ist stets in zahlreiche, sorgsam ausgewählte BrauchtumsVeranstaltungen eingebettet. Doch in Bischofs zell sind die Rosen das ganze Jahr präsent. Über all zieren Rosenstöcke die malerische Altstadt mit ihren renovierten Häuserzeilen. Daher lohnt sich ein Besuch das ganze Jahr über.
Eigentlich heisst er Bernhard Bischof, und einst hat er Confiseur gelernt. Doch alle nennen ihn nur Beni. In Bischofszell kennt man ihn von der Bank oder von der Partei «Die Mitte». Selbst wer Beni Bischof noch nie persönlich begegnet ist, kennt sein liebstes Kind: die Bischofszeller Ro senwoche. Alljährlich im Juni lockt sie tausende Gäste an. Bischof ist ein Bischofszell-Enthusiast. Er sagt aus tiefster Seele: «Das ist eine wunder bare Stadt.»
Im Jahr 1 155 erstmals erwähnt, verzaubert Bi schofszell durch seine vielen historischen Bau ten. Etwa durch den markanten Bogenturm, das Schloss mit seinem weithin sichtbaren Stufen dach oder durch die malerischen Höfe in der Kirch- und Schottengasse. Da sind aber auch der Rosengarten Känzeli und die alte Thurbrücke. Sie führt noch immer in einer krummen Linie über den Fluss, weshalb sie auch Krumme Brücke
Grosse Schau der Rosen
Auch in der 19. Auflage der Rosenwoche ist Bi schof immer noch der OK-Chef dieses überregio nal bedeutsamen Kulturanlasses. Und er freut sich, wenn er (hoffentlich) dieses Jahr wieder stattfinden kann. Es ist mittlerweile die grösste Rosenschau der Schweiz. Rosen-Fans aller Art – 6
Meine Ostschweiz heisst. «Bei uns ist Geschichte noch lebendig», sagt Beni Bischof. Kaum eine Stadt hat ein solch kompaktes En semble mit so vielen staunenswerten Details, etwa der fein geschnitzten Eingangstüre zum Dallerhaus in der Kirchgasse. Bischof sagt denn auch: «Das Städtchen ist wie ein Diamant. Einer, der schon seit fast tausend Jahren funkelt.»
Wenn der Stundenruf ertönt Von April bis Oktober sind die Nacht wächter unterwegs. Es ertönt der Stundenruf: «Hört ihr Leute, lasst euch sagen ...». Mitglieder der Bischofs zeller Nachtwächter- und Türmerzunft machen sich in historischen Kostümen und mit Laternen auf den Weg durch die Gassen. «Mitzugehen ist ein schau rig-schönes Erlebnis», sagt Beni Bi
Kulturevent Rosenwoche Der alljährliche Anlass findet voraussichtlich vom 19. bis 27. Juni 2021 statt, wiederum mit einem reichen Kultur- und Konzertprogramm,
schof. Der Gründer der Rosenwoche Mehr inspirie-
ist auch der Zunftm eister der Nacht
rende Bilder
wächter-Zunft.
der Rosenstadt Bischofszell:
Infos über die Rundgänge:
thurbo.ch/
nachtwaechter.ch
bischofszell
Spezialitätenmarkt und Stadtfüh rungen. Gekürt wird die schönste Prinzessin, sie darf aber nicht älter als zehn Jahre sein. Neu gibts für Gruppen ab 20 Personen ein Kultur paket, das im Voraus gebucht werden kann. Alle Infos auf: bischofszellerrosenwoche.ch
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Das Glück im Toggenburg
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Nächster Halt
r e g i r p s u n n Ei Genuss Der tüchtige Otto Kägi hatte wirklich Glück im Leben. Vor 85 Jahren begann er, im Städtli Lich tensteig Waffeln zu backen. Heute ist der Name Kägi weltbekannt. Mehr als die Hälfte der feinen «Kägi fret» geht in den Export. Gleichwohl ist Kägi durch und durch toggenburgisch geblieben. Und innovativ: «Wir probieren dauernd Neues aus», sagt Marketingfrau Anja Prasse. Die Ge schmackspalette ist inzwischen gross. Sie reicht von Classic über Choco bis zu Haselnuss und Kokos. Die jüngste Neuerung ist Kägi MÄX – ein Riegel mit vier Schichten knuspriger Schokola denwaffeln. Das alles degustiert man am besten im Glücks shop. So nennt Kägi seine hauseigene Verkaufs stelle, die gleichzeitig ein Showroom ist. Produk tion, Betrieb und Schaufenster in einem: Das macht den Charme dieses traditionellen Fami lienunternehmens aus. Da lohnt sich ein Ausflug mit Thurbo ins malerische Lichtensteig. Vom Bahnhof aus geniesst man zu Fuss einen tollen Ausblick aufs Städtchen. Wer direkt zu Kägi möchte, nimmt das Postauto 772 Richtung Diet furt und ist in vier Minuten bei der Haltestelle St. Loreto und damit gleich beim Glücksshop. Schon ist die Luft erfüllt vom Geschmack der Waffeln und der Schokolade. Diese wird bei Kägi stets frisch aus den Kakaobohnen zubereitet.
Wer sich Zeit lässt, kann auch vom Ober dorf her, dem Zentrum des Städtlis, ent lang der Loretostrasse in einer Viertel stunde zu Fuss zu Kägi. Und vorher die malerischen Gassen und Lauben bewundern. Sie machen Lichtensteig zum schönsten Ort im Toggenburg. lichtensteig.ch kaegi.com/fabrikladen
Blick auf das malerische Lichtensteig.
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Willkommen im Freizeitparadies
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Thur
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Friedrichshafen
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Kreuzlingen 23
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Weinfelden
Zürich Flughafen
Bodensee
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Winterthur
Limmat
Wil SG
Thur
Bauma
Zürich
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Wattwil
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NesslauNeu St. Johann
Walensee
Ziegelbrücke
Sihl
Seilbahnen
Hoher Kasten
Feldkirch
42 Buchs SG Chäserrugg
Liechtenstein
Sargans Bad Ragaz
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Fähre
Pizol
Landquart
Weisstannen
Ausflüge Vierwaldstättersee
Österreich
Wildhaus
Glarus Bahnen
St. Margrethen
Rhein
Flumserberg
Verkehrsmittel
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Appenzell
Kronberg
Pfäffikon SZ
Zugersee
Heiden
Sitter
Säntis
Rapperswil
Rorschach
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Rüti ZH
Zürichsee
Arth-Goldau
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Wetzikon
Zug
St. Gallen
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Bregenz
Bischofszell
Flawil
Töss
Sihl
Lindau
Romanshorn
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Bülach
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Frauenfeld
Rhein
Reuss
Meersburg
Mainau Konstanz
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Stein am Rhein 19
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Radolfzell
Schaffhausen
Deutschland
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Singen
Thurbo Freizeittipp Die Nummerierung bezieht sich auf die Seitenzahlen der eingeklebten Broschüre «Ausflug».
Linth
Chur
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Ausflugsziele
Angebote Swiss Science Center Technorama, 11 Winterthur 12 Zürcher Unterland entdecken
32 Dornier Museum, Friedrichshafen (D)
Freizeitpark Ravensburger 33 Spieleland (D)
Smilestones Miniaturwelt 13 am Rheinfall, Neuhausen
Schweizerische Bodensee 34 Schifffahrt
Museum zu Allerheiligen, 14 Schaffhausen
Aussichtsreiche E-Bike-Rundtour 35 ab Romanshorn
Brasserie LOK – 36 ein Stück Paris in St. Gallen
15 Wandern in Stein am Rhein 16 Rheinfall, Neuhausen
37 Walter Zoo, Gossau SG
17 Schifffahrt auf dem Rhein
38 Naturmuseum, St. Gallen
18 Schlossgut Arenenberg, Salenstein
39 Elf Perlen der Ostschweiz entdecken
19 Bahnerlebnis Seelinie
Kartause Ittingen – 20 Idylle, Genuss, Inspiration
Baumwipfelpfad Neckertal, 40 Mogelsberg
Schokoladen-Erlebnis, 41 Maestrani’s Chocolarium, Flawil
21 A. Vogels Heilpflanzenwelt, Roggwil
42 Schloss und Städtli Werdenberg
Traumhafte Dampfzüge 22 im Zürcher Oberland
43 Stiftsbezirk, St. Gallen
23 Sunnehüsli, Güttingen
44 Fensterplatz – der digitale Tourguide
MoMö – Mostindiens 26 Nationalmuseum, Arbon
45 Erlebnisrundfahrt mit Witzweg
Bodensee-Planetarium und 27 Sternwarte, Kreuzlingen
46 Dreibündenstein Erlebnis
Wohlfühlmomente im 28 Thermalbad Zurzach
47 Post ab! – Erlebnis Weisstannental
29 Insel Mainau (D)
Pfahlbaumuseum, 30 Unteruhldingen (D) 31 Faszination Affenberg Salem (D)
Nachbestellungen
AUS FLUG
Hier war die Broschüre «Ausflug» eingeklebt. Das komplette Kundenmagazin kann hier nachbestellt werden: thurbo.ch/ausblick SBB RailAway Kombi-Angebote bis zu 20% Rabatt
1. April–3 1. Oktobe
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Kaffee und Kuchen in der «Hagschnurer Schüür», Baden im Nussbaumersee und ein Znacht in der Kartause Ittingen: Mit einer Kombination aus Zug und Elektroauto erreicht man bequem auch abgelegene Orte der Ostschweiz.
Mit Zug und Elektroauto ins Grüne
Schöne Impressionen des Ausflugs ansehen thurbo.ch/seebachtal
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Hin und her
Stopp 1: «Hagschnurer Schüür», Hüttwilen Der Morgen an diesem heissen Sommertag ist noch frisch. In der «Hagschnurer Schüür» in Hüttwilen gibts einen Hofladen mit Kaffee in Selbstbedienung. In der Tasse ein frischer Cappuccino, auf dem Teller ein schokoladiges «Thurgauerli». Man sitzt auf der Holzterrasse vor dem Backsteinhaus zwischen Blumenstöcken und hat den Duft von Apfelbäumen in der Nase. Einige Schritte entfernt steht der Renault ZOE auf dem Parkplatz: das Elektroauto von Mobility mit Thurbo Schriftzug. Dieser Kleinwagen kann z. B. am Bahnhof Islikon gemietet werden und eignet sich perfekt als nachhaltiges Transportmittel für diesen Ausflug. hagschnurer.ch thurbo.ch/carsharing
Stopp 2: Nussbaumersee Der Tag wird wärmer, eine Abkühlung im nahe gelegenen Nussbaumersee ruft. Das Elektroauto wird im Schatten parkiert, zwischen dem Nussbaumer- und dem Hüttwilersee. Die Wege zum Wasser führen über Holzstege oder schatti ge Waldpfade. Die regelmässigen Züge einer Schwim merin senden feine Wellen über den Nussbaumersee. Nur ab und zu spazieren Wan derer vorbei oder kühlt ein Hund seine Pfoten im Wasser. Die Stille hier ist wohltuend, die Hektik weit weg. Um die beiden Seen locken mehrere Grillstellen zum Verweilen, zudem sind alle Spa zierwege kinderwagentauglich und rollstuhl gängig. So funktioniert Mobilität, die weiterge dacht ist.
Stopp 3: Kartause Ittingen Vom Nussbaumersee führt die Reise zur letzten Station an diesem Ausflugstag. Mit dem Elektro auto vorbei an Rebbergen führt die Fahrt zur Kartause Ittingen. Auf dem Kiesplatz und mit dem Plätschern des Brunnens im Ohr geniesst man hier Menüs aus lokalen Zutaten. Diese wach sen so nahe, dass es sogar ein «0-KilometerMenü» gibt. Die Mobilität der Zukunft sieht ein bisschen so aus, wie dieser Ausflugstag: ent spannt, ökologisch und voller Abwechslung. kartause.ch
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+ e s i e L sparsa
Thurbo MobilityElektroautos an sieben Standorten
E-Mobility-Standorte › Bahnhof Bischofszell Stadt › Gemeindehaus Horn TG › Bahnhof Islikon › Bahnhof Lengwil TG › Bahnhof Sirnach › Bahnhof Sulgen › Bahnhof Tägerwilen Dorf
Thurbo bietet mit den Mobility-Autos eine Er gänzung zum öffentlichen Verkehr sowie eine umweltgerechte, ganzheitliche Mobilität an. Bereits an sieben Standorten im Thurbo Ein zugsgebiet stehen neue, batteriebetriebene Elektroautos bereit. Die Idee dahinter? Grös sere Distanzen reist man mit dem Zug, da nach nutzt man Mobility, um sein Ziel zu er reichen. Das spricht umweltbewusste Personen ohne eigenes Auto an. Oder solche, die gerne ab und zu eines nutzen möchten: zum Einkaufen zum Beispiel oder, um an Orte zu gelangen, die man weder mit Zug noch Bus erreicht.
Mit dem Elektroauto fährt man besonders umweltfreundlich. Der Kleinwagen (Renault ZOE) bietet Platz für bis zu fünf Personen und ist mit einer Klimaanlage und einem Navi gationssystem ausgestattet. Bei 100 % Ladung beträgt die Reichweite bis zu 300 Kilometer. Sieben Gemeinden sowie Mobility und Thurbo sind Mobilitätspartner. thurbo.ch/carsharing
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am
«Hagschnurer Schüür», Hüttwilen Nussbaumersee
Ivana Damm, Fachspezialistin Marketing, kombinierte Mobilität
Wie gut wird das Angebot der kombinierten Mobilität bereits genutzt? Damm: Unsere Erfahrung zeigt, dass diejenigen, die das Angebot kennen, es auch bereits gut nutzen. Das zeugt von einer grossen Zufriedenheit. Wofür mieten die Menschen ein Elektroauto von Thurbo? Damm: ÖV-Reisende brauchen es zum Beispiel für die letzte Meile. Oder Personen ohne eigenes Fahrzeug zum Einkaufen. Das Elektroauto wird vor allem für kurze Strecken verwendet. Oder man plant einen Ausflug an jene Orte, die mit dem ÖV nicht gut erreichbar sind. So kann man auf der ganzen Linie ökologisch unterwegs sein.
Die S t i lle hhliteu end! i st w o Mehr erfahren zur Übernahme und Rückgabe eines Elektroautos thurbo.ch/carsharing
Warum soll man ein Elektroauto ausprobieren? Damm: Die Nutzung des Elektroautos ist sehr einfach. Die neuen Renault ZOEs, die es seit Kurzem an allen Stationen gibt, haben mit vollem Akku eine Reich weite von bis zu 300 Kilometer und verfügen sogar über ein Schnellladekabel für unterwegs. Somit liegt auch einem weiteren Ausflug nichts im Weg. Zumal auch das Angebot für Ladesta tionen ausgebaut wurde. Zudem lohnt sich ein Mobility-Jahres abo bereits bei einer monat lichen Nutzungsdauer von vier Stunden und 50 Kilometern.
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Hin und her
Interview mit: Ivana Damm
Zu Besuch in der Landstadt
Kaiserstuhl Ein eigener Wald, der hinter der Landesgrenze liegt und ein Dreieck als Grundriss: In Kaiserstuhl ist vieles ein wenig anders. Claudia Meierhofer Städtliführerin
«Wir müssen uns beeilen, bald kommen die Trauleute», sagt Claudia Meierhofer und steigt zügigen Schrittes in das oberste der sechs Stockwerke. Sie bietet Führungen in Kaiserstuhl an und weiss über jedes Eckchen dieser denkmalgeschützten Landstadt etwas zu erzählen. Als Landstadt bezeichnet man Städte mit weniger als 5000 Einwohnern. In Kaiserstuhl sind es heute rund 410. Etwa gleich viele wie im Jahr 1850. Kaiserstuhl könne als Idealbild einer mittelalterlichen Stadt bezeichnet werden, steht im Schweizerischen Kunstführer. Die Strassenverläufe und Häuserzeilen markieren noch immer eine mittelalterliche Stadt, die heute einen dreieckigen Grundriss aufzeigt. Viele Bau ten wurden und werden sorgfältig renoviert. Da sind das im 16. Jahrhundert erbaute spätgotische Amtshaus, das spätbarocke Landhaus «Zur Linde» oder die katho lische Kirche St. Katharina, deren Kanzel als Hauptwerk des Bildhauers Franz Ludwig Wind gilt. Im Erdgeschoss des oberen Turms war einmal ein Gefängnis untergebracht. Um 1260 errichtet, hat der mächtige Turm seither einige Aufgaben erfüllt. Hier wurde gewohnt, beobachtet und vor Eindringlingen oder Feuern gewarnt.
Zuoberst blickt man aus kleinen Fenstern mit dicken Mauern und sieht im Sonnenlicht ein Stück Wald glit zern. «Da liegt das obere Schweizerbänkli. Abends scheint dort die Sonne, darum spazieren wir Kaiser stuhler gerne dorthin», sagt Meierhofer. Das Besondere daran: Das Waldstück gehört zu Kaiserstuhl, liegt aber seit 1798 auf deutschem Boden. Im Zuge von Napoleons Umgestaltung Europas verlor Kaiserstuhl nicht nur alle seine Verwaltungsfunktionen, sondern auch das rechts rheinische Gemeindegebiet mit den Rebflächen. «Kai serstuhl ist seither viel kleiner und liegt auf der Schat tenseite. Aber es ist trotzdem der schönste Ort der Welt», sagt Claudia Meierhofer und lacht. Es fühlt sich ein bisschen an, als würde man durch ein Museumsstädtchen spazieren. Die Anwohner sitzen beim Kaffee vor dem Quartierladen, zwei Velofahrer radeln über die Rheinbrücke, und Claudia Meierhofer grüsst links und rechts. «Wenn man einmal hier angekommen ist, will man nie wieder weg», sagt sie. Es liegt tatsäch lich eine wohltuende Ruhe über diesen alten Gassen. kaiserstuhl.ch
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Aussteigen bitte 6 Geheimtipps, die man im Sommer in Kaiserstuhl ausprobieren sollte: In der Kaisi-Badi abkühlen Stadtkirche St. Katharina besuchen Über den Markt schlendern Den Rhein entlang wandern Auf dem Skulpturenweg spazieren Hochrhein Triennale besuchen Details: thurbo.ch/kaiserstuhl
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Im kühlen Wald Steigen die Temperaturen, so lockt die Waldschenke im Romanshorner Wald. Hier lässt es sich bei einem Glas Saft vom Fass, einem Chnoblibrot oder Fleisch vom Grill trefflich rasten.
Lars und Manuele Ramsperger, Wirtepaar der Waldschenke
Vom Bahnhof gehts mit dem Bus zum Romanshorner Ortsteil Spitz, dann direkt in den Wald. In wenigen Minuten sitzt man mitten unter schattigen Bäumen. Erfri schender gehts nicht! Die Schenke wird von April bis Oktober von Lars und Ma nuele Ramsperger geführt und ist seit Jahrzehnten in Familienbesitz. Ihre Gäste sind Spaziergänger, Joggerinnen, Velotou risten, Wanderer, aber auch Neugierige, die aus der Region anreisen. Sie alle wollen den Zauber einer echten Waldschenke ge niessen.
«Wir verzichten auf Schnickschnack», sagt Wirt Ramsperger. Echt und boden ständig soll es sein. Die Beiz bietet maxi mal 300 Plätze an Holztischen. Wer sich warm verpflegen will, kommt mit Chäs chüechli oder Gulaschsuppe auf seine Kosten. Und zu trinken gibt es zudem ein Hausbier im Offenausschank. Das grosse Plus der Waldschenke ist aber das Natur erlebnis. Wo kann man sich schon mitten in einem Laubmischwald niederlassen, und das erst noch so bequem? Es gibt nicht viele Waldschenken in der Ostschweiz. Im Romanshorner Wald liegt somit ein Origi nal mit Seltenheitswert. Auch für die Kin der ist mit einem Spielplatz gesorgt. Praktisch
Die Webseite zeigt täglich an, ob die Wald schenke offen oder geschlossen ist: waldschenke-romanshorn.ch
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Kulinarik
So gehts zur Waldschenke Mit der S7 von Thurbo nach Romanshorn. Bus 940 im Halbstundentakt in 6 Minuten nach Romanshorn, Spitz. 15 Minuten Fussmarsch zur Waldschenke. Oder ab Bahnhof Amriswil mit Bus 940 in 9 Minu ten nach Romanshorn, Spitz. Für einen gemütlichen Spaziergang zur Waldschenke empfehlen wir folgende Wanderung: thurbo.ch/waldschenke
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Rund elf Monate dauert die Ausbildung für Lokführer und Lokführerinnen bei Thurbo. Ob Malerin, Metzger oder Automechaniker: viele, die heute im Führerstand sitzen, sind Quereinsteiger.
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Einblick
«Wir erleben die schönsten Sonnenaufgänge»
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Die Ausbildung wird durch das Training am Fahrsimulator unterstützt.
Désirée Mörgeli Auszubildende Lokführerin
Wir sind 14 Lernende.
vös war ich nicht», erzählt Mörgeli. «Man hat ja nichts zu verlieren, und es ist eine tolle Erfah rung.» Zuerst findet ein persönliches Gespräch «In der Primarschule machten wir eine Schulreise mit einer Fachperson statt, danach werden mo mit Thurbo und durften einzeln in den Führer torische- und Reaktionsfähigkeiten getestet. Bei der medizinischen Eignung wird unter anderem stand», erinnert sich Désirée Mörgeli. Sie ist eine von 14 auszubildenden Lok die Sehstärke geprüft. Diese führer*innen. Seither habe sie Tests seien sinnvoll, findet Mör «Ich wusste, diese Idee nie mehr losgelas geli. «Man will ja eine gute Lok einmal will ich da sen. «Ich wusste, einmal will führerin sein und nicht eine, die vorne fahren.» ich da vorne fahren.» Nach ih Rot mit Grün verwechselt, weil Désirée Mörgeli rer Lehre zur Malerin arbeitete sie farbenblind ist», sagt sie und sie als Pferdepfleger in und im lacht. Detailhandel. Als Tochter einer «Man gibt auch mal einen Spruch zurück» Bauernfamilie war sie schon immer ein Fan von In ihrer Ausbildungsklasse sind von 14 AuszuTraktoren und Landmaschinen. Daher seien die bildenden drei Frauen. «Klar kommen mal Sprü Eltern auch nicht verwundert gewesen, als Dé sirée sich für die Lokführer-Ausbildung bewarb. che, aber mir gefällt dieses Klima. Man redet direkt miteinander, kann scherzen und gibt halt auch mal einen Spruch zurück», erzählt Mörgeli. «Man hat nichts zu verlieren» «Ich erfahre von den männlichen Kollegen eine Nach dem ersten Vorstellungsgespräch standen grosse Wertschätzung. Sie sind alle sehr glück für Mörgeli die Eignungstests bevor, die alle angehenden Lokführer*innen bestehen müssen und lich, dass auch ein paar Frauen in der Klasse sind.» wo sie auf die medizinische und psychologische Eignung geprüft werden. «Besonders ner 22
Rubriktitel Einblick
Thomas Hohl Auszubildender Lokführer
4 Tipps an alle, die interessiert sind, Lokführer* in zu werden: «Jetzt noch der Zug. Dann habe ich alles ausprobiert, was Räder hat.» Thomas Hohl
1.
Der Beruf ist ideal für alle, die etwas Neues ausprobieren wollen, gerne unterwegs sind, die Schönheit der Ostschweiz erkunden möchten und gerne selbstständig arbeiten.
2. Einer ihrer Mitlernenden ist Thomas Hohl. Der gelernte Metzger sass schon in vielen Führer ständen: Lastwagen, Car, Postauto und Bus. «Jetzt noch der Zug. Dann habe ich alles ausprobiert, was Räder hat», habe er gedacht und lacht. Kollegen unterstützen sich
Besonders gefalle ihm das familiäre Klima bei Thurbo. «Man kann jede und jeden fragen, wenn man eine Frage hat, und wird immer unterstützt. Auch wenn man mal einen Fehler macht, wird nachher nicht blöd geredet.» Dies schätze er sehr. Denn er merke auch, dass er mit seinen 43 Jahren nicht mehr ganz so einfach Neues lerne wie noch als 20-Jähriger. Darum sei die Unterstützung durch die Kolleginnen und Kollegen umso wich tiger. «Zuerst siehst du das dicke Theoriebuch und denkst: Das schaffe ich nicht», sagt er. «Aber dann lernst du alles Stück für Stück, und wenn du das erste Mal rangieren darfst, kannst du auf einmal anwenden, was du vorher gelernt hast, und alles macht plötzlich Sinn.»
Es hilft, im Vorfeld mit Men schen zu sprechen, die Schichtarbeit ausführen. Das frühe Aufstehen und späte Heimkommen können herausfordernd sein, bieten aber auch viele Vorteile. Man kann zum Beispiel viel Zeit mit der Familie verbringen und seinen Hobbys auch tagsüber und nicht nur am Feierabend nachgehen.
3.
Man soll offen sein für Neues und keine Angst haben vor dem Lernen. Die Einführung in den neuen Beruf erfolgt schrittweise, und man darf auch mal Fehler machen.
4.
Die Hilfe von anderen darf man bewusst annehmen, und man soll aktiv auf andere zugehen, wenn man Fragen hat. Das Thurbo Team ist sehr familiär und unterstützend.
Désirée Mörgeli und Thomas Hohl haben ihre Ausbildung im November 2020 erfolgreich abgeschlossen. Herzliche Gratulation und gute Fahrt!
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Auszubildende erhalten «Götti»
Einer, der seinen Schützlingen immer zur Seite steht, ist Jean-Pierre Lechner. Er ist Ausbildungs lokführer, kurz ALf, bei Thurbo und begleitet die Anwärter*innen in der Praxis. Er betreut eine oder zwei Personen pro Klasse und ist An sprechpartner auf der fachlichen Ebene. Ein Beispiel: «Wann muss ich wo sein?» Dies sei zwar eine einfache Frage, aber nicht ganz einfach zu beantworten. Die Dienstpläne bei der Eisenbahn seien komplex und auf ein Jahr vorausgeplant. Trotzdem könne es jederzeit Änderungen geben. «Wenn man am falschen Ort steht, dann klemmts», erzählt er. Es sei deshalb wichtig, dass die Lokführer*innen selbstständig denken. «Da gibts keine Chefs, die einem sagen, was man tun soll. Da draussen im Führerstand ist man auf sich alleine gestellt.»
Wie werde ich Lokführer oder Lokführerin? Wer Folgendes mitbringt, kann Lokführer*in werden: Abgeschlossene Berufslehre (mindestens drei Jahre) oder Matura Medizinische und psychologische Eignung Idealalter bei Thurbo: 22 bis 45 Jahre
Weitere Informationen zur Ausbildung im Online-Interview mit Fachreferent Harald Wehrle thurbo.ch/lokfuehrer
«Man wird zum Wetterspezialisten»
Diese Freiheit schätze Lechner extrem und lege sie seinen Auszubildenden ans Herz. Zudem werde man in diesem Beruf zum Wetterspe zialisten. «Man ist draussen und trotzdem ge schützt. Lokführer*innen können zuschauen, wie die Tages- und Jahreszeiten wechseln. Wir erle ben die schönsten Sonnenaufgänge am Boden see», sagt er und strahlt. Anfangs zittern die Hände
Oft wichtiger als alle fachlichen Hilfestellungen sei der persönliche Kontakt, erzählt Jean-Pierre Lechner. Viele Auszubildende hätten Angst vor dem Versagen. «Ich sage immer, wenn man et was gelernt hat, dann kommt man auch durch.» Diese mentale Stütze helfe schon vielen. Mit an deren sitze er auch mal an einem freien Nach mittag zusammen und helfe ihnen beim Lernen. Nach ungefähr fünf Monaten Ausbildung wer den die Plätze im Führerstand getauscht, und die Auszubildenden dürfen beim Rangieren das ers te Mal das Fahrzeug bewegen. «Da zittern auch schon mal die Hände. Aber das ist normal und vergeht meist sehr schnell», erzählt Lechner. Einige würden danach kaum mehr satt und wür den am liebsten zehn Stunden weiterfahren, bei anderen falle sichtlich eine grosse Anspannung ab. «Das ist schon ein besonderer Moment; wie wenn man das erste Mal alleine Auto fahren darf.» Auf ihren ersten Einsatz ganz alleine nach der Ausbildung freut sich auch Désirée Mörgeli. «Dieser Moment, wenn du frühmorgens mit der Handlampe um den Zug gehst, alles kontrollierst und dich bereit machst für die Fahrt ans Perron zu den Passagieren – das hat etwas Magisches.»
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Rubriktitel Einblick
Interview mit: Jean-Pierre Lechner, Ausbildungslokführer bei Thurbo
M n m u ss die Ru he u s h lten k önnen. Welcher Typ Mensch eignet sich, um Lokführer*in zu werden? Lechner: Wenn man ein künstlerischer und kommunikativer Mensch ist, der sich am wohlsten unter vielen Menschen fühlt, ist man hier wahrscheinlich am falschen Platz. Die Menschen bei uns müssen gerne mit Strukturen und Regeln umgehen können und bereit sein, eine hohe Eigen verantwortung zu tragen. Ist man denn immer alleine als Lokführer*in? Lechner: Im Führerstand sitzt man alleine und muss diese Ruhe auch aushalten können. Bei Pausen aber ergeben sich oft Gespräche mit Reisenden, die einem einen schönen Tag wünschen oder etwas plaudern wollen. Und dann trifft man ja auch immer wieder auf Kolleginnen und Kollegen.
Kann man sich an die Schichtarbeit gewöhnen? Lechner: Das ist vor allem Einstellungssache, glaube ich. Mich entschädigen die Sonnen aufgänge an der Seelinie für das frühe Aufstehen. Und am Feierabend gehe ich auch mal nachts um zwei Uhr zu Fuss nach Hause. Diese Dreiviertelstunde hilft mir, mich zu erholen, und ich schlafe danach besser.
Haben Sie einen Tipp, wie man die Freude am Lokführer-Beruf behält? Lechner: Das gilt für alle: Sucht die Schönheit im Alltag! Ich zeige meinen Auszubildenden zum Beispiel die schönsten Plätze zum Pausemachen. Mir gefällts im Seeburgpark in Kreuzlingen oder im Kreuzgang im Kloster Allerheiligen in Schaffhausen. Dort ein paar Schritte zu gehen, ist gut für Geist und Körper, so kann man neue Energie für die bevorstehende Arbeit tanken (lacht).
Man hat also viele Freiheiten? Lechner: Ja, das ist das Beste an diesem Beruf. Man hat niemanden im Rücken und ist quasi sein eigener Chef im Führerstand. Trotzdem hat man ein familiäres Team im Hintergrund, das einen trägt.
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Weinrunde mit Fledermäusen i m B ü n d ne l Rheinta
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Aktiv
Diese Rundwanderung ist ein Abschnitt des beschilderten Weinwanderweges im Bündner Rheintal, der von Chur bis nach Bad Ragaz führt.
Ba hn lin ie rt der : Spielo aienfeld hte M h rf c o Ges ic Heidid n Heidikannte e b lt e w
Höhepunkte
Wanderzeit
2 h 30 min
Strecke
11,3 km
Auf-/Abstieg
157 m / 158 m
1
Schloss Brandis
2
Heididorf Maienfeld
3
Heidibrunnen
4
Kirche Fläsch
ÖV
Start/Ziel: Maienfeld (Bahnhof)
Tourenbeschrieb
Idealer Ausgangspunkt dieser ein fachen Rundwanderung ist der Bahnhof des bekannten Heididorfs Maienfeld. Von hier aus gehts durch das historische Zentrum an den nördlichen Stadtrand, vorbei am trutzigen Schloss Brandis. Mitten durch die Rebberge spaziert man zum Heidibrunnen, welcher zum Gedenken an Johanna Spyri erbaut wurde. Daneben liegt eine riesige Spielwiese mit mehreren Feuer
stellen. Der Weg führt weiter in das Winzerdörf chen Fläsch. Das Dorf ist die nördlichste Gemeinde der Bündner Herrschaft. Es liegt am Fuss des Fläscherbergs und erhielt 2010 den Wakkerpreis für seine innovative Ortsplanung. Fle dermäuse und Orgelmusik gehören in Fläsch übrigens zusammen. In der Kuppel der Kirche nisten im Sommer um die tausend Fleder mäuse – die grösste Mausohren-
Kolonie der Schweiz. Weiter gehts durch Rebberge und Wälder leicht in die Höhe, von wo man einen wun derschönen Ausblick auf Fläsch hat. Wieder zurück im Dorf läuft man weiter entlang dem Rhein, vorbei an Wäldern und Wiesen und gelangt wieder zurück zum Aus gangsort Maienfeld. Weitere Informationen thurbo.ch/weinrunde
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Der Kopfbahnhof in Lindau muss bei den interna tionalen Verbindungen nach München nicht mehr angefahren werden.
S7 neu nach Bregenz (A) und Lindau (D):
Thurbo wird grenzenlos Bregenz, Lindau und München rücken näher. Seit Dezember 2020 verkehrt der «Münchner»EuroCity sechs Mal pro Tag zwischen Zürich und München. Der Zweistundentakt wurde Rea lität. Ab St. Gallen läuft der Takt von 8.06 Uhr bis 20.06 Uhr (mit Ausnahme um 16.06 Uhr). Die Fahrt in die bayerische Metropole dauert von St. Gallen aus nur noch knapp drei Stunden.
Kopfbahnhof eliminiert
Dies ist möglich, weil der Kopfbahnhof in Lindau nicht mehr angefahren werden muss. Die Deutsche Bahn und die Stadt haben den topmo dernen Durchgangsbahnhof Lindau-Reutin in Betrieb genommen, welcher längere Stopps und den Lokomotivwechsel unnötig machen. Auch die gänzliche Elektrifizierung der Strecke im All gäu sowie der Einsatz der Neigezugtechnik be schleunigen die Fahrt nach München enorm. Es gibt aber noch eine zweite Verbesserung. Und darauf freut sich Thurbo besonders. Die Ost schweizer Regionalbahn wird in Zusammenar beit mit den ÖBB die S7 von Romanshorn nach Rorschach weiter nach St. Margrethen und über die Grenze bis nach Bregenz (A) und Lindau (D) verlängern. Die Fahrzeit von Romanshorn bis Lindau wird nur noch 57 Minuten betragen. In Rorschach besteht zudem Anschluss aus dem Fürstenland sowie von St. Gallen. Diese ver längerte S7 wird das Zwei-Stunden-Taktloch des «Münchners» füllen, sodass künftig täglich jede Stunde ein Zug ums östliche Bodenseeufer fah ren wird. «Das ist vor allem touristisch bedeut sam», sagt Werner Fritschi, Bereichsleiter Markt der Regio nalbahn Thurbo. Er sieht attraktive Möglichkeiten für den Ausflugs- und Freizeit verkehr, auch ins angrenzende Allgäu. 28
Seitenblick M
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Bregenz
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St. Margrethen
St. Gallen
Frühestens Ende 2021
Altstätten SG Die verlängerte S7 wird frühestens im Dezember 2021 fahren. Drei Länder sind im Spiel. Da stellen sich komplexe Finanzierungsfragen,
S7 Romanshorn– Rorschach
deren Lösung Zeit und viele Verhandlungen
geplante Erweiterung NesslauS7 bis Lindau Neu St. Johann Buchs SG
Sargans Landquart
n e t u n i M 7 5 n r o h s n a m o von R Lindau
Chur
braucht. Ebenso ist der Einsatz eines Thurbo Zuges über zwei Grenzen hinweg eine Heraus forderung. In einem ersten Schritt planen die beteiligten Länder und die Bahnen einen reduzierten Aufbaufahrplan. Dieser wird etappiert der Nachfrage angepasst. Aber bereits jetzt dürfen sich all jene freuen, die schon immer mit dem Zug den Osten des Bodensees erkunden wollten. Und zwar grenzenlos und ohne Hindernisse.
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I B R U H T T MI E S H C A F U A N D: U RBO L A H T M I NSPASS N FA MILIE FA MILIE / H .C O B TH U R
Die Regionalbahn Thurbo bringt euch im Handumdrehen in die Reg ion Thurgau Bodensee: eine ideale Ausgangslage für ein spannendes Wochenende im Kreise eurer Familie. Familienparadies Thurgau Die Region Kreuzlingen ist ideal für euch, um eine tolle gemeinsame Zeit mit der Familie zu verbringen. Der Bodensee-Express der Regionalb ahn Thurbo fährt euch in nur 32 Minuten von St. Gallen nach Kreuzlingen Hafen – immer den See entlang. In Kreuzlingen Hafen erwartet euch ein reichhaltiges Angebot: im Seeburgpark den Spielplatz erobern, den Aussichtsturm er klimmen, den Tierpark besuchen und vieles mehr.
Erlebnis Bodensee-Express Schon die Zugfahrt an sich ist ein Erlebnis. Hin ter den grossen Panoramafenstern des Regio Exp ress ziehen Häuser, Weiden, Wälder und der Bodensee an euch vorbei. Da ist Entdecken und Staunen angesagt. Die Niederflureinstiege sind besonders praktisch für eure Familie, wenn ihr mit dem Velo oder Kinderwagen un terwegs seid. Der Thurbo Zug ist deshalb ein Familienz ug der Extraklasse. 30
Mit Thurbi auf Achse
S S A P S D SPIEL UN RGPARK U B E E S M I DER TREFFSICHERE PUNKTET BESUCH BEI DEN TIEREN Spiegelschafe, Pfauenziegen, Appen
Viel Spass bietet euch die MinigolfAnlage, die mitten im Seeburgpark liegt. 19 originelle Bahnen stellen eure Geschicklichkeit und Geduld auf die Probe. Kurven, Wellen, Schikanen –
zeller Barthühner und viele andere
wer benötigt am wenigsten
Tiere könnt ihr im Tierpark bestaunen.
Schläge, um den Minigolf-Ball zu
Seit den Neunzigerjahren zeigt der
versenken? Klein oder Gross?
Tierpark in enger Zusammenarbeit mit
Im Sommer spenden euch die
ProSpecieRara vom Aussterben be-
grossen Bäume Schatten.
drohte Haustierrassen. In den Volieren leben verschiedene Vogelarten in möglichst naturnaher Umgebung.
,5 K M Ü B E R 2 R KA P LANGE E A ANL G
LUSTVOLL HERUMTOLLEN
SEEMANNSGARN SPINNEN
Wippen, Schaukeln und Seilrutschen:
Bei schlechtem Wetter lohnt sich ein
Planschbecken mit Sand- und Wasser
Besuch des Seemuseums in Kreuzlingen. Es befindet sich in den historischen Räumen des ehemaligen Kornhauses der Augustiner, das 1680 im Seeburgpark erbaut wurde. Auf einer 1500 m2 grossen Ausstellungsfläche erzählt euch das Seemuseum die
Die Stadt Kreuzlingen hat im Seeburgpark einen grossen Abenteuerspielplatz für euch angelegt. Im Sommer warten sogar spielen auf euch. Euren Bewegungsdrang könnt ihr auf den Klettergerüsten aus leben oder euch die Zeit mit einer Partie Gartenschach oder Gartenmühle ver treiben. Eine Spielwiese für Jung und Alt – langweilig wird es euch im Seeburg park bestimmt nie.
Geschichte und Gegen wart der Schifffahrt.
thurbo.ch/bodex thurbo.ch/seeburgpark
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Veranstaltungen Thurbo fährt Sie direkt zu diesen Veranstaltungen: thurbo.ch/veranstaltungen
Landesgartenschauen in Überlingen und Lindau Die Vier-Länder-Region setzt im Jahr 2021 auf Grün sowie Garten pur. Nachdem die Landesgartenschau Überlingen im letzten Jahr verschoben werden musste, feiert Überlingen im Jahr 2021 ein sommerlanges Gartenjahr mit vielen Höhepunkten wie beispielsweise schwimmenden Gärten, einem neuen Uferpark oder alle 14 Tage einer neuen Blumenschau. Vom Frühsommer bis Herbst wird Lindau zudem Gastgeb er der Bayerischen Gartenschau. Viele weitere Gärten und Parks warten darauf, entdeckt zu werden. überlingen2021.de lindau2021.de gartenjahr2021.eu
1,5 Jahre Elektrobus – RTB Rheintal Bus zieht ein erstes Fazit Seit dem 1. Oktober 2019 ist der Mercedes-Benz E-Citaro, der erste elektrische Linienbus seiner Art in der Schweiz, bei RTB Rheintal Bus im Einsatz. Bei den Fahrgästen kommt der ruhige und umweltfreundliche Bus sehr gut an. Die Verantwortlichen sind sehr zufrieden mit dem ersten Betriebsjahr. «Die Erfahrungen sind wichtig für die künftige Be schaffung neuer Fahrzeuge», so Rico Kellenberger, Leiter Produktion bei der BUS Ostschweiz AG.
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Die mit dem Innovationspreis «Bodensee19» ausgezeichnete Vogelschau-Fahrt wird zusammen mit dem Thurgauer Vogelschutz durchgeführt. Die spannenden Vogelschau-Fahrten
H ie g i bt s ndes viel Spanne zu sehen.
finden im Mai und Juni immer dienstags und im September und Oktober immer donnerstags ab Kreuzlingen Hafen oder Konstanz statt. urh.ch/vogelschau
I B R U H T E L E I P S HÖR In diesem Jahr kann man Thurbi nicht
nur sehen, sondern auch hören. Zusammen
mit seinem neuen Gspänli, dem «Gleismüsli» Trixli, erlebt Thurbi spannende und lustige Abenteuer. Insgesamt vier Hörspiele werden in den nächsten Monaten veröffentlicht. thurbo.ch/hoerspiel
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Bunt gemischt
Vogelschau-Fahrt mit der Schifffahrtsgesellschaft Untersee und Rhein und dem Thurgauer Vogelschutz
Wettbewerb
1, 2 oder 3?
Welche der drei Aussagen ist korrekt?
1. Preis Ein Tour-de-SuisseE-Bike Modell Charisma im Wert von CHF 4999.– Dieses Tiefeinsteiger-Modell ist sowohl für Damen wie auch Herren geeignet.
1
Aussage 1 Die alte Thurbrücke in Bischofszell heisst im Volksmund «die gerade Brücke».
Aussage 2
itJetzt m und machen en ! gewinn
2. bis 30. Preis Ein Gutschein im Wert von CHF 50.– für das Theater St. Gallen. (Einlösbar für Musical, Oper, Theater, Sinfonieorchester etc.)
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2
Beim MobilityElektroauto handelt es sich um ein «Tesla Model 3».
Aussage 3 Die Thurbo LokführerAusbildung dauert rund elf Monate.
So nehmen Sie am Wettbewerb teil Machen Sie online mit auf thurbo.ch/ausblick oder senden Sie eine frankierte Postkarte mit der richtigen Antwort (1, 2 oder 3) an: Thurbo AG, Wettbewerb «Ausblick», Postfach 2272, 8280 Kreuzlingen 1 Teilnahmeschluss: 30. September 2021 Teilnahmebedingungen: thurbo.ch/ausblick Pro Person ist nur eine Teilnahme möglich.
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urieren Konfig mvelo: Trau ch Sie Ihr s-velo. d t . w ww
CHARISMA
25 km/h GEN4 85Nm 45 km/h BOSCH CX
VELOS AUS DER SCHWEIZ Alles rund ums Velo unter einem Dach. Unsere Manufaktur in Kreuzlingen beherbergt Entwicklung, Lackiererei, Montage, Lager und Vertrieb. Im Showroom mit angeschlossenem Velocafé beraten wir Sie kompetent und gerne. Zusätzlich bieten wir Ihnen eine Test- und Rent a Bike-Mietstation. Vereinbaren Sie jetzt Ihren Termin unter www.tds-velo.ch/termin Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
35 FARBEN
HAND MADE À LA CARTE
Spurwechsel
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