N° 12 SALATBLATT 09 | 18 M it n e u R eze pt ee n n
DAS TIBITS GENUSS-RANKING
Einblicke in die tibits Welt
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DARM STARK
Spannende Fakten zur Verdauung
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Salatblatt
LIEBE TIBITS FREUNDE Während anderenorts im Herbst die «Metzgete» stattfindet, laden wir im tibits zur «Gmüesete» ein. Wir feiern das Leben und die natürliche Vielfalt mit vielen frischen Zutaten der Saison. Entdeckt die saisonalen Leckerbissen auf unserem Buffet (Seite 3).
SCHON REIF FÜRS TIBITS? Wachst über euch hinaus – wir bieten fruchtbaren Boden dafür. Wir sind immer auf der Suche nach innovativen Persönlichkeiten, die unsere Gäste von Herzen begeistern! Spannende Stellenangebote findet ihr auf tibits.ch/jobs
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Geniesst die goldene Jahreszeit bei einem feinen Apéro im tibits oder ladet selbst zur Herbsttafel ein. Ab Seite 12 zeigen wir euch, wie ihr ganz einfach ein herbstliches Gängemenü zaubert.
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Im Food Talk ab Seite 10 beschäftigen wir uns in dieser Ausgabe mit dem Darm. Kein Grund, gleich rot zu werden: Denn unser Darm kann so viel mehr als nur verdauen.
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Wir freuen uns auf einen genussvollen Herbst! Herzliche Grüsse eure tibits Mitgründer Christian, Daniel und Reto Frei
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Zeigt uns eure schönsten tibits Momente #tibits
IMPRESSUM HERAUSGEBER: tibits ag, Othmarstrasse 9, 8008 Zürich, 044 250 69 99, info@tibits.ch VERANTWORTLICH & TEXTE: Claire Honegger FOTOS: Franziska Freiermuth, Daniel Ammann, Claire Honegger,
Titelbild: Juliette Chrétien GESTALTUNG UND LAYOUT: Wirz Communications AG ILLUSTRATIONEN: Katrin von Niederhäusern DRUCK: Druckerei Albisrieden AG, Zürich AUFLAGE: 10’000
ERSCHEINUNG: 4 × jährlich VERBREITUNG: ZH, BE, BS, SG, LU © BY TIBITS AG. Alle Rechte vorbehalten.
BEGEISTERT? FOLGT UNS:
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1 HERBST NEUHEITEN Der Herbst ist da und mit ihm allerlei frisches Gemüse. Aus den besten Zutaten der Saison haben wir neue Gerichte kreiert. Eine Auswahl unserer täglich wechselnden Leckerbissen stellen wir euch hier vor.
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GOLDENE KURKUMA CRÈME (V) Eine himmlisch leichte Crème mit Kurkuma, Ingwer und Zimt – gesüsst einzig mit besten Segai-Datteln.
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SPINAT-MINZE FEUILLETÉ (V) Knusprig gebackener Blätterteig mit Sesam gefüllt mit frischer Minze, Spinat und Frühlingszwiebeln.
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KÜRBISQUICHE Butternusskürbis, Feta und Petersilie machen diese Quiche zu einem Augenund Gaumenschmaus.
FREGOLA SARDA MIT CHAMPIGNONS UND KÜRBIS (V) Die traditionelle sardische Pasta Fregola Sarda verfeinern wir im Herbst mit frischen Kürbiswürfeln und ganzen Champignons.
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MAIS-MEERRETTICH SALAT (V) Ein einfacher Salat mit frischem Meerrettich, schwarzem Sesam, Sesamöl, Balsamico, Rapsöl und Zitronensaft.
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DAS TIBITS GENUSSRANKING
Unser veganes Dinkelgipfeli ist morgens euer klarer Favorit!
Wusstet ihr, dass unsere Basler Gäste ganz verrückt sind nach Broccoli, während in Zürich Tomaten hoch im Kurs stehen? Und dass in keiner Stadt so viel pflanzliche Milch getrunken wird wie in Bern? Wir versorgen euch mit den spannendsten Fakten und Zahlen rund um den gesunden tibits Genuss!
Winterthur
Basel
Zürich
St.Gallen
Luzern Bern
Machen wir Ingwer-Zitronen Limonade daraus. Zusammen mit dem klassischen Eistee und dem Dragon Eistee gehört sie zu euren Lieblingsgetränken.
Das sind eure Lieblingsgemüse und -früchte.
Ist Winterthur die kinderfreundlichste Stadt der Schweiz? Monatlich schenken wir hier durchschnittlich 240 Babycinos (Milchschaum mit Schokoladenpulver) aus.
Kaffee, Kaffee, Kaffee: Davon können unsere Berner Gäste kaum genug bekommen.
Rüebli werden in allen tibits Städten rege gegessen. Rund 100 Tonnen der knackigen Wurzel verarbeiten wir jährlich zu frischen Säften und feinen Gerichten.
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Eine leichte Tagessuppe? Die geniesst ihr am liebsten dienstags und donnerstags.
Die grössten Schleckermäuler kommen aus Bern. Hier wird am meisten Patisserie gegessen.
Im Jahr 2018 wurde im tibits 37.4% mehr pflanzliche Milch bestellt als noch im Vorjahr.
Nachhaltiger Genuss steht in allen tibits Städten hoch im Kurs. In Winterthur, Luzern und Basel setzen die meisten Gäste auf «Zero Waste» und besitzen eine wiederverwend bare tibits Bento Bowl. Weiter so!
Angestossen wird im tibits am liebsten mit Bier. Auf Platz zwei und drei folgen unser tibits Hausprosecco und der erfrischende Hugo. Na dann, zum Wohl!
Lust auf frisch gepresste Fruchtsäfte? Am liebsten geniesst ihr den Rüebli-Apfel-Ingwer Saft. Ebenfalls hoch im Kurs stehen der Green Fitness Saft sowie unser Tutti-Frutti Saft!
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TOLLES KORN
KLEINE KÖCHE, GROSSER SPASS
Die Rollgerste ist eine der ältesten Getreidesorten und in den letzten Jahren als Lebensmittel etwas in Vergessenheit geraten. Dabei kann man aus Gerste nicht nur Bier zubereiten, sie enthält auch deutlich weniger Gluten als zum Beispiel Weizen oder Roggen und ist somit für viele Menschen bekömmlicher. Im tibits bringen wir die alte Getreidesorte zurück und bereiten aus ihr den knackigen Rollgersten Salat mit Pastinaken und Karotten sowie ein warmes Risotto mit Cicorino Rosso zu. Unsere Rollgerste stammt vom Bio-Bauernhof in Neuheim an der Sihl. Dort wird das Getreide noch – wie in guten alten Zeiten – mit dem Pferdewagen ausgesät.
Wir im tibits wollen die Freude an gesundem Essen auch an die nächste Generation weitergeben. Deshalb sind wir Partner des LimeTree Camps. Jeweils während einer Ferienwoche lernen Kinder zwischen 9 und 12 Jahren die Bedeutung von gesundem Essen kennen und erfahren Interessantes über die Herkunft unserer Lebensmittel. Gemeinsam mit tibits Rezeptentwicklerin Patrizia bereiten die Kinder frische und feine Gerichte aus verschiedenen Ländern zu und erweitern ihre Kochkenntnisse. DATEN UND ANMELDUNG
8. Oktober bis 12. Oktober 2018 in Zürich-Höngg www.tibits.ch/limetreecamp
TIBITS AM ZURICH FILM FESTIVAL Wenn das Zurich Film Festival ruft, beehren Stars und Sternchen aus der ganzen Welt die Limmatstadt. Im Festivalzentrum auf dem Sechseläutenplatz verwöhnen wir euch mit unseren Köstlichkeiten. Vom 27. September bis 7. Oktober 2018 kommen beim 14. Zurich Film Festival nicht nur Filmfans auf ihre Kosten. Zwischen den Kinovorstellungen und Veranstaltungen rund um den Film versorgen wir euch im Festivalzentrum auf dem Sechseläutenplatz mit gesundem Genuss. An der bedienten Salatbar findet ihr eine Auswahl an leckeren Festivalsalaten sowie Snacks, Sandwiches, Desserts und Drinks. Wir freuen uns auf euren Besuch im Festivalzentrum!
MMMMEMBER SPECIALS HERBST HIBISKUS-MINZE EISTEE
Ganz neu geniesst ihr bei uns den erfrischenden Hibiskus-Minze Eistee. Der Tee mit Hibiskus und Minze enthält keinen Zucker, dafür wohlschmeckendes Rosenwasser und Vanille. Vom 11. September bis 10. Oktober 2018 offerieren wir unseren Mmmmembers ein 2,5-dl-Glas des Eistees! TIBITS BIO-GRANOLA
Ganz neu auf unserem Frühstücks-Buffet und im Shop ist unser Bio-Granola. Das knusprige Müesli aus Haferflocken, Nüssen, Kernen und Sultaninen schmeckt wunderbar mit (pflanzlichem) Joghurt und frischen Früchten. Unsere Mmmmember erhalten vom 16. Oktober bis 14. November 2018 eine Portion knuspriges Bio-Granola zum Probieren!
Noch kein Mmmmember? Dann bestellt eure persönliche Mmmmember Karte und profitiert von tollen Specials und 5% Gutschrift auf jeden Betrag, den ihr auf die Karte ladet: tibits.ch/Mmmmember
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CHEERS ZUM APÉRO Genussvoll in den Feierabend: Immer ab 16 Uhr findet ihr auf unserem Buffet eine Vielzahl an leckeren Apéro-Snacks und erfrischende Drinks! Wir können auch Apéro! Stellt euch an unserem Buffet eure persönliche Apéroplatte zusammen. Wählt aus feinen Dips, Saucen und kalten und warmen Snacks! Hummus, Nachos mit Salsa Mexicana, feine Antipasti und die tibits Nussmischung: Bei uns findet ihr alles, was das Herz begehrt. Zudem haben wir neue Drinks für euch kreiert: Wie wär’s mit einem Indian Lover mit Espresso, indischem Chai, Soja-Mandeldrink und Vodka oder einem Fresh Prince of Basil mit Gin, Zitrone und Basilikum? Na dann, Prost!
WIN: YOGA MEETS WEGGIS In Weggis findet vom 2. bis 4. November 2018 ein dreitägiges Yoga-Festival statt. Die Wohlfühlregion am Vierwaldstättersee erwartet euch mit einem internationalen Line-up: 10 Yoga-Lehrer bieten in über 30 Sessions und Workshops ein vielfältiges Programm. Mit Sessions für Yoga-Neulinge und Fort geschrittene! Abends klingt der Tag mit Konzerten oder Kochworkshops aus und «Farm-to-Table-Menüs» runden das Erlebnis kulinarisch ab. Mitmachen und gewinnen Nimm jetzt an der Verlosung teil und gewinne einen Festivalpass für drei Tage: www.tibits.ch/YogaWeggis Teilnahmeschluss: Dienstag, 25. September 2018 Oder sichere dir sofort ein Festivalpackage unter yogameetsweggis.ch
GESUNDER GENUSS AN DEN SWISS INDOORS
M itm Fe s tiva l paacshse n u n d g e w in n e n.
Während die Spieler auf dem Tennisfeld ihr Bestes geben, versorgen wir Profis und Gäste mit Leckerbissen. Besucht uns an den Swiss Indoors Basel im Pop-up tibits. Als Partner der Swiss Indoors haben wir auch in diesem Jahr die Ehre und das Vergnügen, die Tennis-Stars kulinarisch verwöhnen zu dürfen. Natürlich werden auch die Besucher der Swiss Indoors mit gesunder Energie versorgt. Vom 20. bis 28. Oktober 2018 findet ihr das Pop-up tibits in der frisch umgebauten St. Jakobshalle. Kommt vorbei und stärkt euch an unserer Pop-up Bar. Dazu gibt’s feine Salate, hausgemachte Getränke, leckere Desserts und Knabbereien zum Apéro.
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VOM FELD: ARONIABEEREN Aroniabeeren wachsen im abwechslungsreichen Schweizer Klima bestens und versorgen euch mit einer geballten Ladung Nährstoffen und Vitaminen. Erfahrt mehr über das lokale Superfood! Ein bisschen wie Heidelbeeren sehen die kleinen, dunkelblauen Beeren aus, die auf dem Feld in Merenschwand an mittelgrossen Büschen wachsen. Im Geschmack sind die Aroniabeeren jedoch herber und bitterer. Hier zwischen Zürich und Luzern werden gerade die Beeren geerntet, die ihr im Herbst auf unserem Buffet finden könnt.
Die Aroniabeeren sehen ähnlich aus wie Heidelbeeren, schmecken jedoch säuerlich, Foto: Aronia Swiss
Aroniabeeren auf dem Feld in Merenschwand, Foto: Aronia Swiss
Aroniabeeren werden oft auch Apfelbeeren genannt und kommen ursprünglich aus dem östlichen Nordamerika. Die Beeren bestehen aus ca. 85% Wasser, 15% Kohlenhydraten, 0,7% Proteinen und enthalten alle für den Menschen notwendigen Vitamine bis auf B12 und D sowie 5,6 g Ballaststoffe/100 g. Besonders wegen ihres hohen Gehalts an Beta-Carotin, Kalium, Zink und Eisen ist die Aroniabeere eine wahre Nährstoffbombe. Im Gegensatz zu anderen Beeren gedeiht die Beere im rauen Schweizer Klima bestens und ist deshalb ein echtes «local Superfood».
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Was die Aroniabeeren so gesund macht, wurde erst in jüngster Zeit wissenschaftlich erforscht. Es sind vor allem die blauen und roten Farbstoffe, die so genannten Anthocyane. Anthocyane gehören zur Gruppe der Flavonoiden und werden zu den sekundären Pflanzenstoffen gezählt. Sekundäre Pflanzenstoffe dienen der Pflanze zur Abwehr von Schädlingen, Krankheiten und zum Schutz vor freien Radikalen. Die Farb-, Geschmack- und Geruchsstoffe locken Insekten und andere Tiere an, die ihre Vermehrung durch Bestäubung oder Samenverbreitung garantieren. Für den Menschen haben sekundäre Pflanzenstoffe eine präventive Wirkung auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen, wirken entzündungshemmend, antimikrobiell, antioxidativ. Ein weiterer Vorteil ist, dass zum Anbau der Aroniabeere kaum Pestizide eingesetzt werden müssen, da sie aufgrund ihres hohen Gerbstoffanteils gegenüber Krankheiten und Schädlingen sehr resistent ist. Aufgrund von blausäurehaltigen Verbindungen sind Aroniabeeren nicht zum Rohverzehr geeignet. Auf unserem Buffet findet ihr sie als feine Aronia-Apfel Crème und als Kompott auf unserem wärmenden Porridge.
Aronia-Apfel Crème
Porridge mit Aronia-Kompott
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FOOD TALK:
DARM STARK ร ber Verdauung wird nicht gerne gesprochen. Dabei gehรถrt unser Darm zu den wichtigsten Organen unseres Kรถrpers und wird von Forschern sogar als unser zweites Gehirn bezeichnet. Im Food Talk nehmen wir kein Blatt vor den Mund und beantworten die spannendsten Fragen zu unserer Verdauung.
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WELCHE AUFGABEN ÜBERNIMMT UNSER DARM IN UNSEREM KÖRPER?
Er ist das Zentrum unseres Körpers, hat die grösste Fläche all unserer Organe und ist besiedelt von Billionen von Mikroorganismen, die noch mehr Aufgaben übernehmen als nur die Verdauung. Nebst der Verarbeitung von Nahrung und Aufnahme von lebensnotwendigen Nährstoffen produziert unser Darm auch Vitamine, Hormone und Enzyme, ist sozu sagen ein «Ausbildungscamp» für Abwehrzellen und somit ein wichtiger Teil unseres Immunsystems. Rund 80% unseres Immun systems befindet sich im Darm. Je mehr «gute» Bakterien unsere Darmflora enthält, desto gesünder ist unser Darm, desto besser kann er wichtige Nährstoffe aufnehmen und desto resistenter ist er gegen Schadstoffe. Wissenschaftler bezeichnen unseren Darm teilweise sogar als unser zweites Gehirn. WORAN LIEGT DAS?
Immer mehr wird die Darmgesundheit auch mit unserer Psyche und der Funktion des Gehirns in Verbindung gebracht. Verschiedene Studien zeigen Zusammenhänge zwischen einem geringen Gehalt an «guten» Bakterien im Darm und Angstzuständen, Depressionen, erhöhten Stresshormonen und verminderten Gedächtnis- und Lerntests. Es ist also naheliegend, dass wir unsere Darmflora – diese kleine Welt von Billionen von Mikroorganismen – gesund halten sollten, damit unser Körper und Geist ebenfalls gesund bleiben. WO FINDEN WIR DIESE «GUTEN» BAKTERIEN, DIE UNSERE DARMFLORA GESUND MACHEN?
Wir kennen heute erst einen Bruchteil dieser «guten» Bakterien und nennen sie Probiotika (griech. Pro = für, bio = Leben). Probiotika sind beispielsweise Laktobazillen, Bifidobakterien, Enterokokken und Hefepilze. Sehr bekannt sind Bifidobakterien aus Bifidus-Joghurts und Milchsäurebakterien, welche in fermentierten Produkten vorkommen. Wie wichtig diese Bakterien für unseren Körper aber sind, ist jedoch weniger bekannt. Durch den Fermentationsprozess werden Produkte nicht nur länger haltbar, es werden auch Vitamine, wertvolle Enzyme und weitere Stämme von Probiotika gebildet. Auf unserem Herbst-Buffet findet ihr einige fermentierte Gerichte wie unser Kimchi TIBITS ERNÄHRUNGSEXPERTIN GERMAINE Die diplomierte Ernährungs beraterin steht euch mit Tipps und Tricks rund um das Thema Ernährung zur Seite. Im Salatblatt und im Blog auf tibits.ch/foodtalk.
mit Frühlingszwiebeln, das Kimchi-Tempeh Stir-fry oder die Emmentaler Rahmpizokel mit Sauerkraut.
FAKTEN ZUM DARM
GIBT ES AUCH ALTERNATIVEN ZU FERMENTIERTEN LEBENSMITTELN?
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Wer fermentierte Lebensmittel nicht besonders mag oder auch nicht zu mit Probiotika angereicherten Produkten greifen möchte, kann sich Präbiotika zunutze machen. Präbiotika ist sozusagen die Nahrung von Probiotika, also der «guten» Bakterien, welche dadurch genährt werden und deren Wachstum gefördert wird. Präbiotika sind Ballaststoffe, von denen wir rund 30 g täglich zu uns nehmen sollten. Zu den Lieblingsspeisen unserer Probiotika gehören Lauch, Spargel, Zwiebeln, Knoblauch, Chicorée, Schwarzwurzeln, Topinambur und Artischocken. Davon findet ihr im Herbst eine grosse Auswahl auf unserem Buffet: die Artischocken Antipasti oder auch herzhafte Gerichte wie den Lauch-Kartoffel Käsekuchen, ab November die TopinamburFederkohl Quiche (Rezept S. 13) oder die Zwiebelwähe. Auch resistente Stärke mögen unsere guten Darmbewohner. Diese entsteht, wenn man Kartoffeln oder Reis kocht und danach abkühlt. Wie wär’s also zum Beispiel mit Kartoffelsalat à la française oder einer Portion Reis-Pudding mit Gewürzsultaninen von unserem Buffet?
Rund 80% unseres Immunsystems befinden sich im Darm.
WAS MÜSSEN WIR BEI DER UMSTELLUNG AUF EINE BALLASTSTOFFREICHE ERNÄHRUNG BEACHTEN?
Eine Umstellung auf eine ballaststoffreichere Ernährung sollte langsam erfolgen, sonst ist unser Darm kurzfristig überfordert. Wir können ja schliesslich auch nicht eine ganze Zwiebel-Quiche aufs Mal essen. Zudem ist es wichtig, bei der Ernährungsumstellung ausreichend zu trinken.
2 Die Mikroben in unserem Darm wiegen zusammen ungefähr 1,5 Kilogramm!
3 Mit Tausenden von verschiedenen Mikroben ist unser Verdauungssystem das Ökosystem mit der höchsten Diversität der Welt.
4 Vegetarier verfügen über eine höhere Anzahl Bakterien zum Verdauen von Ballaststoffen.
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IN DER SAISON Die goldene Jahreszeit bringt allerlei frisches Obst und Gemüse mit sich. Wir zeigen euch, wie ihr aus den knackigen Zutaten der Saison ein aufregendes Gängemenü zaubert. ALLE REZEPTE SIND FÜR 4 PERSONEN BERECHNET. DIE MIT (V) GEKENNZEICHNETEN REZEPTE SIND VEGAN. WEITERE SAISONALE REZEPTE AUS DER TIBITS KÜCHE FINDET IHR AUF TIBITS.CH/REZEPTE
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RÜEBLI-MEERRETTICH MOUSSE (V) ZUTATEN
• 400 g Karotten-Trester aus dem Entsafter oder Karotten fein geraspelt • 20 g Meerrettich • 1 Bund Schnittlauch • 300 g Soja-Mayonnaise (z.B. aus #tibits) • Salz, Pfeffer aus der Mühle ZUBEREITUNG
Den Meerrettich schälen und an einer feinen Reibe in eine Schüssel zum Karotten-Trester raspeln. Den Schnittlauch waschen, trocken schütteln und fein hacken. Mit der Soja-Mayonnaise zu den Karotten geben und alles gut vermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren mindestens 1 Stunde im Kühlschrank kalt stellen.
PETERSILIENWURZEL SUPPE (V) ZUTATEN
• 700 g Petersilienwurzel • 3 Schalotten • 5 EL Rapsöl • 2 dl Weisswein
• 1,2 l Bouillon • 1 Prise Kreuzkümmel gemahlen • 1 Prise Kurkuma • 3 dl Pflanzlicher Rahm • Meersalz und Pfeffer aus der Mühle
ZUBEREITUNG
TOPINAMBUR-FEDERKOHL QUICHE ZUTATEN
FÜR DEN GUSS
• 300 g Federkohl • Salz • 300 g Topinambur • 30 g Baumnusskerne, grob gehackt • 3 EL Baumnussöl • Pfeffer aus der Mühle
• 4 Eier • 1 Prise Salz • frisch geriebene Muskatnuss • 1 ausgewallter Blätterteig (28 cm Durchmesser)
ZUBEREITUNG
Den Ofen auf 180 Grad vorheizen. Den Federkohl putzen, waschen und in 2 cm breite Streifen schneiden. In kochendem Salzwasser 1 Minute blanchieren, danach kalt abschrecken, gut abtropfen lassen und in eine Schüssel geben. Den Topinambur schälen und in 1 cm grosse Würfel schneiden. Die Baumnüsse im Baumnussöl anrösten, den Topinambur dazugeben und bei geringer Hitze kurz mitrösten. Den Federkohl dazugeben, kurz mitdünsten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Füllung leicht auskühlen lassen. In der Zwischenzeit für den Guss die Eier mit dem Salz und etwas frisch geriebener Muskatnuss verquirlen. Den Teig in das eingefettete Kuchenblech legen. Die Gemüsemischung gleichmässig auf dem Teig verteilen und den Guss so darübergiessen, dass das ganze Gemüse mit dem Guss bedeckt ist. Im vorgeheizten Ofen 30 Minuten backen.
Die Petersilienwurzel schälen, in kleine Würfel schneiden und bereitstellen. Die Zwiebel abziehen und ebenfalls hacken. Das Rapsöl in einem Topf erhitzen, Schalotten und Petersilienwürfel dazugeben und bei mittlerer Hitze goldgelb dünsten. Mit dem Weisswein ablöschen, die Bouillon dazugeben und alles bei mittlerer Hitze 15 bis 20 Minuten köcheln lassen. Den pflanzlichen Rahm dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch einmal 5 Minuten köcheln lassen. Die Suppe fein mixen und je nach Konsistenz noch etwas verdünnen.
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BLATTSALAT MIT FEIGEN-NUSS DRESSING ZUTATEN
• 250 g gemischte Blattsalate FÜR DAS DRESSING
• 35 g Baumnusskerne • 2–3 Dörrfeigen • 35 g Honig oder Ahornsirup • 1 TL grobkörniger Senf • 125 ml roter Balsamicoessig • 130 ml Rapsöl • Salz, Pfeffer aus der Mühle ZUBEREITUNG
Den Backofen auf 180 Grad vorheizen. Die Baumnüsse im Ofen 5 Minuten leicht rösten und beiseitestellen. Die Feigen mindestens 15 Minuten in lauwarmem Wasser einweichen, herausnehmen und abtropfen lassen. Feigen, Honig oder Ahornsirup, Senf, Baumnüsse, Balsamicoessig und Rapsöl mit dem Stabmixer fein mixen. Sollte das Dressing zu dickflüssig sein, mit wenig Wasser oder Balsamicoessig verdünnen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Vor dem Servieren gut aufrühren. Den Salat in mundgerechte Stücke zupfen, mit dem Dressing mischen und mit den gerösteten Baumnusskernen garnieren.
INDISCHE CHAI TEECRÈME (V) MIT FRISCHEN FEIGEN ZUTATEN
• 100 g feiner Zucker • 12 g Chai-Tee-Mischung (Inhalt von 4 Teebeuteln) • 3 g schwarzer Tee (Inhalt von 1 Teebeutel) • 200 ml Soja-Mandel-Drink • 3–4 gestrichene EL Maisstärke • 400 ml pflanzlicher Rahm • 4 Feigen ZUBEREITUNG
400 ml Wasser und den Zucker in einem Topf aufkochen. Den Tee in einem Tee-Ei dazugeben und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Das Tee-Ei aus der Flüssigkeit nehmen, gut abtropfen lassen und die Flüssigkeit erneut zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit den Soja-MandelDrink mit der Maisstärke in einer Schüssel gründlich verrühren und zum kochenden Tee geben. Unter ständigem Rühren die Crème wieder aufkochen und vom Herd nehmen. Die Crème in eine Schüssel umfüllen und unter zeitweisem Rühren auskühlen lassen. Den Rahm steif schlagen und vorsichtig unter die erkaltete Teecrème heben. Die Teecrème in Gläsern oder auf Tellern anrichten. Nach Belieben mit frischen Feigen servieren.
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BUNT WIE DER HERBST: UNSERE SUPPEN Wenn die Tage wieder kürzer werden und die Abende kühler, kommen unsere Tagessuppen genau richtig. Nach tibits Hausrezept und mit einem knusprigen BioBrötchen.
PAPRIKA MIT GRÜNKERN (V)
PASTINAKEN-KOKOS (V)
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Wurzelgemüse trifft auf Exotisch: Die Pastinaken-Suppe verfeinern wir mit Kokosmilch.
Die feine Gemüsesuppe enthält auch Grünkern – das halbreif geerntete Korn des Dinkels.
KÜRBIS-MARRONI (V)
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So schmeckt der tibits Herbst: cremige Kürbissuppe mit feinen Marroni-Stückchen.
RÜEBLI (V)
GERSTENSUPPE (V)
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Diesen winterlichen Klassiker könnt ihr ab Dezember wieder bei uns geniessen.
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Ein tibits Klassiker: Rüebli-Suppe mit knackigen Rüebli-Stückchen.
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Beim Opernhaus
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