TIM_01_Cover_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:03 Seite 1
!ticket Österreichs Eventmagazin Nr.1
GUNKL, DER „EXPERTE FÜR EH ALLES“, TOURT MIT SEINEM NEUEN PROGRAMM „SO UND ANDERS“ DURCH GANZ ÖSTERREICH.
HERBST 20 2 0
SONDERAUSGABE Damit sind Sie live dabei!
?
Der umfassende Leitfaden durch den Corona-Dschungel. Wie es nun weitergeht:
Österreichische Post AG / MZ 15Z040254 M, CTS Eventim Austria GmbH, Mariahilferstraße 41–43, 1060 Wien
Wir freuen uns auf einen abwechslungsreichen und lustigen Herbst. Mit Sicherheit!
LIVE, aber SICHER
iew Intervunkl mit G auf online zin.com aga ticketm
so & anders: der kabarettherbst ’20
TIM_02_sammler.qxp_Layout 1 24.08.20 10:49 Seite 1
LeutgebEntertainmentGroup leutgebentertainment
TIM_03_Statement Christoph_g neu.qxp_Layout 1 24.08.20 10:34 Seite 1
KOMMENTAR Christoph Klingler ist nicht nur Geschäftsführer von oeticket.com, als Gründungsmitglied der IG Österreichische Veranstaltungswirtschaft hat er in enger Zusammenarbeit mit einer Vielzahl an Veranstaltern maßgeblich dazu beigetragen, dass der Live-Entertainmentsektor von der Politik nicht gänzlich vergessen wird, Kunden und Künstler gleichermaßen für Ausfälle bestmöglich entschädigt werden und wir trotz der Pandemie positiv gestimmt in die Zukunft blicken können. Die Zukunft, so Klingler, muss hinkünftig nicht nur mindestens so reichhaltig wie vor der Krise sein, sondern auch umso sicherer.
Liebe Leserinnen und Leser!
Foto: Christian Jobst
L
ive spürt man mehr! So weit, so klar und sogar wissenschaftlich erwiesen. Das bedeutet umgekehrt aber auch, dass man ohne Live-Erlebnisse sehr viel weniger spürt: weniger Musik, weniger Schauspieler, weniger die anderen Zuschauer und vor allem spürt man sich selbst deutlich weniger. Aber Gott sei Dank ist es nicht so weit. Gott sei Dank ist auch in der aktuellen Situation einiges möglich. Denn trotz der sich täglich verändernden Zahlen und Verordnungen lässt sich die Veranstaltungsbranche nicht unterkriegen und gibt sich dem alles beherrschen wollenden Virus nicht geschlagen. Künstler, Sportler, Organisatoren, Techniker: sie alle arbeiten an neuen, kreativen und vor allem sicheren Konzepten, um Ihnen allen tägliche Live-Erlebnisse wieder zu ermöglichen. Auch wir von oeticket sind rund um die Uhr daran, Vorschläge zu optimieren um Veranstaltungen Realität
werden zu lassen. Ob es vorhandene Sitzpläne sind, die in mühsamer Detailarbeit den neuen Hygieneanforderungen angepasst werden oder ob es neue Konzepte sind, die in darstellbare und verkaufbare Form gegossen werden müssen – die KollegInnen in unseren Büros stellen sich jeden Tag neuen Herausforderungen, Kundenanfragen und Themen. Natürlich verlangt auch das neue Gutscheingesetz und dessen technische und operative Umsetzung viel von uns ab. Die Komplexität der Regelung in Verbindung mit tausenden Veranstaltern musste von unseren Technikern innerhalb weniger Wochen in ein Produkt verwandelt werden, das Ihnen eine kundenfreundliche Einlösung ermöglicht und das die diversen nicht sichtbaren Zahlungsströme im Hintergrund auch abbildet. Seit Mitte August steht diese Lösung nun zur Verfügung und wir danken an dieser Stelle für Ihre Geduld. Dass manche Dinge zurzeit anders sind
oder länger dauern, ist allerdings leider eine noch eine einige Zeit anhaltende Realität. Dass Veranstaltungen zurzeit einfach nicht wirtschaftlich abgehalten werden können, auch. Umso wichtiger ist es also, dass wir alle das trotz schwieriger Zeiten von mutigen Veranstaltern zur Verfügung gestellte Angebot auch annehmen und Flagge zeigen. Nicht nur den Künstlern, Sportlern und all den Tausenden im Rahmen der Organisation Beschäftigten, nicht nur den betroffenen Hoteliers und Gastronomen zuliebe – sondern vor allem uns selbst zuliebe. Denn ohne Konzert, ohne Theater, ohne Sportereignis, ohne Kabarett, ohne Lesungen und viele andere Veranstaltungen wäre unser Leben ein viel leereres. Und Österreich einfach ein Land mit ein paar Bergen. In diesem Sinne: Freuen wir uns über das, was im Moment möglich ist und noch mehr auf das, was wieder möglich sein wird. Ihr Christoph Klingler
|03
Live, aber sicher! Ja, bis die internationalen Superstars wieder die großen Hallen füllen und wir sie dicht an dicht abfeiern dürfen, wird noch ein bisschen Wasser die Donau hinabfließen. Aber: Live-Unterhaltung passiert auch jetzt schon, sicher und alles andere als spaßbefreit. TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
V
iel zu lange mussten die Österreicher mittlerweile auf das von ihnen sonst so geschätzte, bunte Kulturtreiben verzichten – ein Verlustieren, das sich gerade bei einer Kulturnation wie der unsrigen vor Corona beinahe schon selbstverständlich in jeden Tagesablauf eingegliedert hat. Eine Woche ohne Konzert, Kabarett- oder Theaterabend und Musicalbesuch war für viele wohl undenkbar. Viel zu lange hieß es nach dem Shutdown Mitte März nun darben und auf seine Lieblingskünstler zu verzichten. Besonders schlimm: Lange schien nicht klar, wann es ein Licht am Ende des Tunnels geben wird. Natürlich, ein beinah halbes Jahr ohne gewohnte Unterhaltung hat Spuren hinterlassen und noch wagen wir noch nicht zu vermelden, dass wir bereits das Ende des Tunnels tatsächlich erreicht haben – so realistisch müssen wir bei aller Euphorie doch bleiben. Aber: Bereits im Sommer hat das Livegeschehen hierzulande wieder zaghaft Einzug gefunden, natürlich unter strengster Einhaltung aller Sicherheitsvorkehrungen, um ja eine Cluster-Bildung zu vermeiden. Als darunter prominentestes Projekt ist na-
Theater im Park Noch bis Ende September unterhalten u. a. Michael Niavarani, Michael Mittermeier, Andreas Vitásek, Konstantin Wecker sowie Stermann & Grissemann.
Große Liebe Der Radiosender 88.6 hat bei Rock an Deck zwei sommerliche Liebeleien meinerseits vereint: Zum einen mit Pure Chlorine die heißeste heimische Neuentdeckung, zum anderen das Wiener Naherholungsgebiet der Alten Donau.
türlich das von Michael Niavarani und Georg Hoanzl begründete Theater im Park zu exponieren: Am 1. Juli haben die Kabarettgröße und der Agenturchef nach dem GLOBE ihr zweites gemeinsames „Haus“ eröffnet, nach der an das Shakespeare-Zeitalter angelehnten Bühne nun die größte Freiluftbühne Österreichs im Privatpark der Familie Schwarzenberg. Noch bis Ende September erleben wir unter dem Plantanendach ein wohlfeil kuratiertes Programm zwischen Kabarett und U- und E-Musik. Den Juni versüßte uns der Verein Kultursalon Guckloch mit u. a. Voodoo Jürgens, Sir Tralala und Ankathie Koi in einer Wiener Peep Show mit Drehpodest und rundherum 9 Kabinen, aus denen jeweils zwei Menschen über ein verspiegeltes Gucklock auf die Bühne schauen konnten. Lukas Resetarits, Kabarettist und „Verteidiger der Entrechteten und Marginalisierten“, besetzte Anfang August nach fast 45 Jahren die Wiener Arena erneut: Dort, wo sonst üblicherweise harte Gitarrenklänge gegen Backstein pral-
len, legte er mit seinem aktuellen Programm „Wurscht“ den Grundstein für ein weiteres Bestehen des urigen Areals – denn freilich hat die Pandemie auch die Punker ordentlich gebeutelt. Ebenfalls Anfang August gaben sowohl Nena (mit der fabelhaften Christina Kosik im Vorprogramm) und Die Seer in Gmunden Picknick-Konzerte: Anstatt dicht an dicht zu stehen genossen zahlreiche Musikliebhaber bei lauschigem Wetter die große Bandbreite zwischen „99 Luftballoons“ und „Wild’s Wasser“. Der Radiosender 88.6 lud an der Alten Donau zu Rock an Deck, zahlreiche Künstler (darunter die von uns endlos abgefeierten Pure Chlorine) gaben auf Inselbooten „schwimmende Konzerte“. Weida geht’s hieß es im The Art of Banksy Noch bis 4. Oktober findet in den Wiener Sofiensälen Street-Art Einzug: Präsentiert wird eine Werkschau mit über 100 Werken von Banksy.
Fotos: Barracuda Music (Nova Rock), The Art of Banksy Exhibition (The Art of Banksy), Joel Ryan (Nick Cave), troebinger (Burg Klam), WMA (Green Day), Dana Lynn Pleasant (METAStadt), Jens Koch (Rammstein), Chris Heidrich (Andreas Gabalier), Zack Whitford (Aerosmith), Seiler & Speer (Seiler
TIM_04_07_Back to Live_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:08 Seite 1
Fotos: Barracuda Music (Nova Rock), The Art of Banksy Exhibition (The Art of Banksy), Joel Ryan (Nick Cave), troebinger (Burg Klam), WMA (Green Day), Dana Lynn Pleasant (METAStadt), Jens Koch (Rammstein), Chris Heidrich (Andreas Gabalier), Zack Whitford (Aerosmith), Seiler & Speer (Seiler & Speer), Matt Crockett (Miss Saigon), Deen van Meer (Cats), David Todd (Körperwelten), Jan Frankl (Theater im Parki), Barracuda Music (FM4 Frequency), Anelia Javena (Helene Fischer), Helmuth Scham (Wiener Festwochen), Christoph Köstlin (Klassik am Dom), Matthias Auer (Pure Chlorine)
TIM_04_07_Back to Live_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:10 Seite 2
Juli und August enthusiastisch bei der gleichnamigen Festivalreihe in Schwechat, welche heimischen Künstlern (darunter: Wiener Wahnsinn) durch die schwierige Zeit half, passend Mit Abstand ein anderes mit gleichem Zweck im tirolerischen Rattenberg, unter anderem mit Josh. Dererlei Beispiele gab es im Sommer zahlreiche und bei allen haben wir gesehen: Livegeschehen funktioniert tatsächlich auch mit Einschränkungen – und wir sind optimistisch, dass wir in den nächsten Monaten noch einiges erleben können, ohne unsere Gesundheit aufs Spiel setzen, dabei aber auch nicht auf beste Unterhaltung verzichten zu müssen: Der Probebetrieb im Sommer hat es ja bereits eindrucksvoll bewiesen!
Wiener Festwochen Die Festwochen im Frühjahr mussten abgesagt werden, „reframed“ (also komprimiert) finden sie bis 26. September nun doch statt, darunter mit Oozing Earth und den Installationen „No Man II“.
Körperwelten Zwischen 21. November und 7. März zieht die gerühmte Ausstellung von Gunther von Hagens im Messezentrum Salzburg ein und zeigt das Wunder „Körper“. Der Vorverkauf startet Anfang September.
LOKALE LIVE-INFORMATIONEN FINDEN SIE TAGESAKTUELL ONLINE AUF WWW.OETICKET.COM.
Lachen trotz(t) Covid Das Kabarett hat drei positive Effekte: Zum einen ist Lachen bekanntlich immer gesund. Zum anderen hält es gerade unseren Politikern unerbittlich den Spiegel vor, ist dabei aber auch eine hervorragende Zerstreuung – beides in Zeiten der Krise notwendiger denn je. Die Kabaretthäuser sind jedenfalls bestens gerüstet! TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
E
in Fan von Covid bin ich ja natürlich nicht. Aber das mit dem Abstandhalten ist mir, als bissi ein Sozialphobiker, schon ganz dienlich gewesen – wenngleich natürlich das Längenmaß „Babyelefant“ ein bisserl bochn ist: Der x-förmige Platinstab, der seit Generationen in Paris als Ur-Maß der Dinge liegt? Wozu! Der zehnmillionste Teil der Entfernung vom Nordpol zum Äquator? Wen interessiert’s? Nämlich tatsächlich: „Wen interessiert’s?“ Super-Kevin und seine zugemutete Jessica – frisch aus dem ur dringend nötigen Kroatien-Urlaub heimgekehrt – flötzen sich heute nämlich bereits wieder ungeniert in der Bim dicht an dicht, dabei hängt der MNS ziemlich unmotiviert halb im Gesicht herum – vermutlich die neue Normalität der Lässigkeit. Wo zu Anfang der Krise bei derartigen Vergehen die Polizei vermutlich bereits scharf geschossen hätte, ist heute eine Wurschtigkeit eingekehrt – eine, die in der Veranstaltungsbranche so nicht existiert. Nie existiert hat: Hier ist man es
nämlich seit jeher gewohnt, penibel Vorschriften (etwa feuerpolizeiliche) einzuhalten und das Wohl der Kunden immer an erste Stelle zu setzen. Im Gegensatz zu vielen anderen Lebensbereichen ist es sowohl auf Open-Air-Areals, ebenso aber in Häusern und Hallen Usus, mit durchdachten Sicherheitskonzepten zu arbeiten – freilich möglichst unmerklich, um dem Kunden seine Verlustigung nicht madig zu machen. So ist es nicht verwunderlich, dass die einzelnen Bühnen bereits im Hochsommer bestens auf den Kabarettherbst vorbereitet sind und ihre Sicherheitskonzepte vorgelegt haben: Ohne, dass die Mehrkosten der Häuser der Kunde spüren würde, haben Niedermair, Kulisse, Rabenhof und Konsorten ihre Sitzplätze ausgedünnt, um den Mindestabstand gewährleisten zu können. Der Stadtsaal setzt hingegen auf Plexiglastrennwände. Ebenfalls bereits erprobt: das Vermeiden von Schlangenbildungen, Einlässe werden ausgedehnt, Bar-, Toiletten- und Garderoben-Ka-
pazitäten wo möglich erhöht. Und natürlich: Bis man am Platz sitzt, hat man den MNS zu tragen, da fährt die Eisenbahn (und die Bim) drüber. Während des Kabaretts darf man natürlich ungeniert lachen: Dafür wird etwa Gunkl mit der Premiere seines neuen Programms „So und anders“ sorgen, oder Gernot Kulis, der im Niedermair „Altes probt und Neues spielt“ und Carolin Kebekus’ Bruder David, der ebendort mit „Aha? Egal.“ die Österreich-Premiere abliefert. Homeschooling-geplagte Eltern können dafür anstatt mit Heinz Faßmann mit Andreas Ferner („Chill amal, Fessor!“) ins neue Schuljahr starten. Auch Manuel Rubey, Klaus Eckel, Omar Sarsam, Lukas Resetarits, Thomas Maurer, Alfred Dorfer und viele mehr haben in der Krise mit pointierten Kommentaren in den Sozialen Netzwerken bestens unterhalten, und beweisen nun wieder im gewohnten Habitat: Im Kabarett ist es nicht nur unterhaltsamer als anderswo, sondern sowohl für Geist wie auch Gesundheit dienlicher.
|05
highlights
LIVE SPÜRT MAN MEHR.
TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
S
eitdem ich etwas weiter als bis drei denken kann, interessiert mich Verkaufspsychologie. Das heißt natürlich nicht, dass ich immun gegen die Tricks vifer Marketingabteilungen bin – ich weiß nur, dass eine Verknappung und ein Kundenbindungssystem bei mir besser funktionieren, als gestellte Situationen mit subversiven Botschaften und superlativen Slogans. Gerade letzte lassen oft bei mir das Geimpfte aufkommen, allein weil sie mich in ihrer überspitzten Euphorie nicht selten an die völlig aufgedrehten Morgenmoderatoren denken lassen. Wer frühmorgens quietschfidel selbst bei Regenwetter in den Tag startet und vermeint, „die meiste Musik zu haben“, macht mich nun doch arg stutzig. Natürlich gibt es bei jeder Regel auch Ausnahmen, eine davon liest sich „Live spürt man mehr“. Es ist dies eine überraschend unaufgeregte, beinahe banale Feststellung, die allgemeingültig scheint. Sämtliche Lebensbereiche, die das sinnliche Empfinden betreffen, sind wahrhaftig erlebt gehaltvoller als ihre Verballhornung – darunter natürlich auch das Erlebnis von Musik, Theater, Kleinkunst und Sport, immerhin ist es auch oeticket.com, der mit diesem Slogan wirbt. Der Spruch ist so selbstverständlich, dass mir seine durchdringende Bedeutung erst dieses Frühjahr so wirklich leibhaftig vor Augen geführt wurde: Nicht nur beruflich, gerade als reger Konzertbesu-
06|
cher bremste mich COVID-19 wie eine Stahlbetonmauer binnen 0.1 Sekunden von 1.000 auf 0. Gerade noch reiste ich zu Konzerten nach Bologna und London, im nächsten Moment hieß es dann schon wie in Thomas Bernhards „Theatermacher“: „Absagen, wir müssen alles absagen.“ Freilich, es ist ein Erste-WeltLuxusproblem, ich habe weiterhin ein Dach über dem Kopf, leide nicht Hunger oder gar Durst und erfreue mich bester Gesundheit. Zudem hat sich die Kreativszene nach einer kurzen Schockstarre redlich bemüht, kreativ mit der Misere umzugehen und ist von der realen Welt in die digitale abgewandert. Ein hehrer Versuch, aus der Not eine Tugend zu machen, allerdings ohne echte Gefühle – Pornos verkaufen uns letztlich auch keine echte Liebe. Künstler von Scooter über Metallica bis Michael Niavarani, und Bühnen vom Rabenhof bis zum Theater an der Wien lieferten eine zumeist professionell aufgezogene Ersatzbefriedigung, für die ich wirklich dankbar bin. Aber
letztlich war sie eben nur das: eine Ersatzbefriedigung, die eine Durststrecke zwar erträglich macht, gleichzeitig aber auch immer wieder schmerzlich vor Augen führt, wonach einem dürstet – nämlich nach dem urmenschlichen Bedürfnis der Entrückung. Robin Dunbar, Psychologe an der University of Liverpool, verrät uns, dass der Mensch schon früh durch gemeinsames Musizieren und Tanzen in beglückenden Endorphinen gebadet und nebenbei auch noch soziale Strukturen gefestigt hat. Das livehaftige Erleben von Unterhaltung ist daher vielleicht nicht dringlich überlebensnotwendig, aber doch ein immens wichtiger Glücksproduzent, da gleich zwei Hirnregionen „gekitzelt“ werden: Zum einen die, die uns bereits etwa beim Duft von Essen das Wasser im Mund zusammen laufen lässt. Aber auch die, die uns schließlich Wohlgefühle beim Essen, Sex oder auch Drogenkonsum selbst beschert. Gemeinsam erlebtes Amüsement – egal, ob man sich in den dampfenden Schmelztiegel bei einem Rockkonzert wirft, oder gesittet der Erhabenheit von Klaviersonaten lauscht – spielt also auf der gesamten Klaviatur der menschlichen Emotionen. Allein deswegen funktioniert „Live spürt man mehr“ als unaufgeregtes Understatement auch so gut: Es ist der vielleicht einzige Verkaufstrick, der ehrlich ist – weil mehr als diese allumfassende Seligkeit geht echt nicht.
Foto: Stefan Kuback (Dropkick Murphys am 18. Februar 2020 in der Wiener Stadthalle D)
TIM_06_Editorial_g_KSB neu.qxp_Layout 1 24.08.20 10:25 Seite 1
TIM_04_07_Back to Live_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:22 Seite 4
Nick Cave & The Bad Seeds Eines der größten musikalischen Ereignisse der letzten Wochen war zweifelsohne „Idiot Prayer“, ein einmalig ausgestrahltes Solo-Konzert von Nick Cave aus dem Alexandra Palace. Während Cave am Fazioli-Piano mit einem gleichermaßen dramatischen wie auch betörenden Konzert verlockte, darf man sich schon auf das auf den 12. Mai verschobene Konzert freuen: In der Wiener Stadthalle D wird er eben da gemeinsam mit den Bad Seeds konzertieren und nahtlos an die letzten hiesigen brillanten Konzerte – 2018 auf Burg Clam und 2017 in der Wiener Stadthalle – anschließen. Bereits erworbene Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Miss Saigon Ab Jänner ist der berührende MusicalWelterfolg erstmals in Wien als große Wiederöffnungs-Produktion im Raimund Theater zu sehen, zudem als spektakuläre Neuinszenierung.
Rammstein Die ausgefallene zweite Runde der Stadion-Tour wird nun nachgeholt – in Klagenfurt machen Rammstein am 27. Mai Halt. Wer 2019 bereits bei einer der beiden Wien-Shows dabei war weiß: In Klagenfurt wird die dereinst untergegangene Sonne wieder aufgehen, Tickets behalten zudem ihre Gültigkeit. Davor freuen wir uns noch auf die Lesereise von Flake, im Oktober und November in ganz Österreich.
Nova Rock 2021 Von 2. bis 5. Juni geht das Nova Rock in Nickelsdorf über die Bühne, viele Bands, die bereits dieses Jahr spielen hätten sollen, konnte man bereits für kommenden Sommer verpflichten, darunter System Of A Down (Foto), Volbeat und Seiler & Speer. Für 2020 erworbene Tickets müssen auf novarock.at/ticket-info kostenfrei umgebucht werden!
Clam Live 2021 Das Clam Rock, The Lumineers, Pizzera & Jaus (Foto), Lionel Richie, Judas Priest, Seiler & Speer und Hubert von Goisern konnten bereits auf kommenden Sommer verschoben werden.
Cats Das erfolgreichste Musical aller Zeiten wurde wegen großen Erfolgs verlängert. Ab September gibt es wieder atemberaubenden Tanz, legendäre Kostüme und Hitmusik im Ronacher!
|07
highlights
TIM_08_Back to Live_g_KSB neu.qxp_Layout 1 24.08.20 10:27 Seite 3
Andreas Gabalier Auch das ursprünglich für den 15. August geplante Andreas-Gabalier-Fanfestival musste verschoben werden. Als neuer Termin für die Pilgerreise aller Volks-Rock’n’Roller nach München wurde der 31. Juli fixiert: Begleitet wird dieses unvergleichliche Event von einem umfangreichen Rahmenprogramm, das unter anderem eine ausgedehnte Fanmeile, Vergnügungspark, Biergärten, Trachtenstände und ein spezielles Kinderprogramm beinhaltet. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit, ein Ticketumtausch ist nicht notwendig.
Helene Fischer Helene Fischer hat eine beispiellose Karriere hingelegt und schafft es mit ihren Songs wie kaum jemand anderer generationenübergreifend ihre Fans zu begeistern. Dazu kommt ihre Fähigkeit, Genres gekonnt zu mischen und der deutschsprachigen Musik ein neues, attraktives Gewand zu verleihen. Mit ihren Konzerten entfacht Helene Fischer bei ihren Fans immer wieder aufs Neue ein Feuerwerk der Emotionen: In Bad Hofgastein gastiert sie mit Melissa Naschenweng im Vorprogramm nun am 26. März. Alle Tickets behalten ihre Gültigkeit, ein Ticketumtausch ist nicht notwendig.
08| highlights
Aerosmith Nach ihrem Engagement in Las Vegas wäre für Aerosmith eigentlich geplant gewesen, Europa im Sommer mit ihrem schier unerschöpflichen HitKatalog von „I Don’t Want To Miss A Thing“ über „Walk This Way“ und „Cryin’“ bis „Dream On“ zu bereichern. Vor Corona musste sich „die größte amerikanische Rockband aller Zeiten“ nur interimsmäßig beugen: Das Konzert wird nun am 15. Juli in der Wiener Stadthalle D nachgeholt, bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. METAStadt Saison 2021 Dieses Jahr hätte die Open-Air-Saison in der transdanubischen (aber trotzdem famosen, weil auch hervorragend ans Öffi-Netz angebundenen) METAStadt in die zweite Runde gehen sollen, Corona machte jedoch auch hier einen Strich durch die Rechnung. Gute Nachrichten jedoch: Alle Konzerte konnten auf kommendes Jahr verschoben werden, Sarah Connor konzertriert nun am 11. Juli, Ms. Lauryn Hill (Foto) am 12., Sido am 13., Alt-J am 17. und The Kooks am 18. Juli. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit. Green Day Anfang Februar haben die amerikanischen Punklegenden Green Day mit „Father Of All...“ ihr dreizehntes Album mit einem ordentlichen „Bang!“ gedroppt, sodass die Vorfreude auf eines der gigantischsten Konzerte des Jahres natürlich schon groß war. Aber nach der Absage ihrer Stadion-Show herrscht nun endlich wieder Licht: Green Day werden mit Fall Out Boy und Weezer nun am 9. Juni im Ernst-Happel-Stadion ihre „Hella Mega“Tour Einzug halten, Tickets behalten ihre Gültigkeit.
FM4 Frequency Jugo Ürdens, Marshmello, Raf Camora, Die Antwoord, Bonez MC, Afrojack, AnnenMayKantereit und viele mehr werden 2021 an der Traisen spielen. Tickets müssen geswappt werden!
Klassik am Dom Das Programm zum 10-jährigen Jubiläum – darunter David Garrett und Jedermann Reloaded – konnte vollständig auf kommenden Juli verschoben werden. Tickets behalten ihre Gültigkeit.
Seiler & Speer „Principessa“, „Ham kummst“, „Ob und zua (samma zu)“ und viele Hits des heimischen Superduos werden uns den kommenden August in Gmunden, Klam und Moosburg versüßen.
EVENTHIGHLIGHTS VAZ ST. PÖLTEN
KONZERTE | EVENTS | MESSEN | KONGRESSE
NON-STOP SHOWPROGRAMM!
EUROPAS ERFOLGREICHSTE TATTOO SHOW SEIT 1995!
119. 9 & 220. 0 SSeptember eptember 22020 020 • Salzburg Salzburg Wiener Stadthalle - Halle E
24. & 25. Oktober 2020 • Linz Tabakfabrik
31. Okt. & 01. Nov. 2020 • Bad Ischll Ho se of Wildstyle House Hou Wildst Wil dstyle dst yle
LLIVE KONZERT JEWEILS AM SAMSTAGG DORO in Salzburg & Wien • Thundermother in Linz & Bad Ischl hl
Öffnungszeiten: Öffnun ÖÖff ffnungg Samstag 12 - 24 Uhr Sonntag 12 - 20 Uhr
Karten an den Tageskassen oder im Vorverkauf bei www.oeticket.com
www.wildstyle.at ld dstyle l att
SA 19.09.20 // 20:00
ANDY LEE LANG & BAND THE ELVIS PRESLEY STORY FR 16.10.20 // 20:00
PRINCE TRIBUTE SHOW DO 08.10.20 // 20:00
THORSTEN HAVENER – DER GEDANKENLESER Fotocredit: Sammy Hart
Messezentrum - Halle 3/5
26. & 27. September 2020 • Wien
SO 01.11.20 // 14:00
BIBI BLOCKSBERG ALLES WIE VERHEXT
11. Juli 2021
SARAH CONNOR MS. LAURYN HILL SIDO ALT-J THE KOOKS THEES UHLMANN & BAND
LINE UPMORE 2021 TBA
12. Juli 2021
13. Juli 2021
17. Juli 2021
ICH WEISS WO DEIN KONZERT WOHNT. JETZT GRATIS T PROBEHEF ! N BESTELLE
18. Juli 2021
MY UGLY CLEMENTINE
WIEN METASTADT OPEN AIR
Tickets in allen Raiffeisenbanken mit Oeticket-Service in Wien und NÖ, auf shop.raiffeisenbank.at (ermäßigt für Club-Mitglieder), in allen Öeticket VVK-Stellen, sowie unter www.oeticket.com und tickets.arcadia-live.com. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
www.ticketmagazin.com
TIM_10_11_FAQs_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:24 Seite 1
Frequently Ask Uns allen ist bewusst: Veranstaltungen besuchen Sie, um sich ungestört zu unterhalten. Covid-19 hat auch Ihre Geduld auf die Probe gestellt. Doch wir arbeiten seit Monaten daran, dass wir bald wieder in die „alte Normalität“ zurückkehren können. Bis es so weit ist, müssen wir einige Ihrer dringlichen Fragen beantworten. TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
I
n einem anderen, besseren 2020 hätten Sie bereits den Festival- oder Theatersommer hinter sich, würden noch in Erinnerungen schwelgen und sich auf die Fortsetzung kommendes Jahr freuen. In einem anderen, besseren 2020 wären aber auch zahlreiche Hallen im Herbst
und Winter bereits ausgebucht, denn mittlerweile ist es zum Usus geworden, dass täglich Unterhaltung Teil vom Alltag ist. Das Virus hat Ihnen und uns da aber einen Strich durch die Rechnung gemacht und für Unmut gesorgt, in erster Linie natürlich bei Ihnen als unsere Kunden. Unmut wirft
naturgemäß immer Fragen auf, die einer Beantwortung bedürfen: „Wann findet mein Event nun statt?“ und „Wann kriege ich mein Geld zurück?“ sind die zwei Fragen, die uns in den letzten Monaten erreicht haben. Zwei dringliche Fragen, die wir lieber gestern als morgen beantwortet
SIE FRAGEN, WIR ANTWORTEN Ich schreibe Ihnen jetzt bereits zum 4ten mal... 1tes Schreiben 15.03.2020. 2tes Schreiben 21.04.2020. 3tes Schreiben 23.04.2020. 4tes Schreiben 25.05.2020. Was ist der Grund Ihrer Hinhaltetaktik!!!??? Und warum bekomme ich KEINE ANTWORT!!!! Wollt ihr mich verarschen, weil niemand antwortet?!?! Es erreichen uns zahlreiche Anfragen von Kund*innen, die den aktuellen Stand zu ihrem Event wissen möchten. Aufgrund der aktuell großen Anzahl von Anfragen kommt es zu einer längeren Bearbeitungsdauer als gewöhnlich. Ich habe ihnen schon vor über 1 Monat geschrieben, warum bekomme ich keine Antwort. Ich habe 2 Karten bei Oeticket für Seer Konzert gekauft, das Konzert wurde auf 11.9.2020 verschoben. Da wir diesen Termin nicht wahrnehmen können möchte ich die Karten zurückgeben. Habe schon einmal eine Mail geschrieben, aber keine Antwort bekommen. Ich bitte um Rückantwort trotz Corona. Ihr habt auf eurer Homepage den Hinweis das Leute
10|
dorthin gehen sollen wo sie die Tickets gekauft haben. War heute dort und es gab gar nichts, weder einen Gutschein noch das Geld. Was soll das, wollt ihr die Leute verarschen?? Rechtliche Schritte behalte ich mir vor. Werbung ist das für euch keine. Wenn Sie den Ersatztermin nicht wahrnehmen können, entscheidet der Veranstalter, ob und unter welchen Bedingungen Tickets rückabgewickelt werden. Die österreichische Bundesregierung hat am 05.05.2020 das Gesetz zur Gutscheinlösung verabschiedet. Der Veranstalter entscheidet, ob wir Ihnen Geld erstatten dürfen oder ob Sie einen Gutschein erhalten. Wir setzen alles daran, um die Organisation und Abwicklung mit den jeweiligen Veranstaltern im vollen Sinne der Kund*innen und Fans umzusetzen. Hallo, ich möchte bitte mein Ticket zurückgeben. Ich möchte KEINEN Gutschein haben, sondern den Preis bitte erstattet bekommen. Da die Veranstaltung verlegt wurde, habe ich gesetzlichen Anspruch auf eine Rückerstattung. Wenn sie noch weitere Daten von mir benötigen
lassen sie es mich bitte wissen. Ich habe mich rechtlich auch erkundigt und ich muss keinen Gutschein annehmen und kann meinen Betrag zurückfordern. Da ich an einem späteren Ausweichtermin nicht unbedingt Zeit haben muss und mir mein Leben von ihnen nicht verplanen lasse, ist diese Variante keine Option! Mit diesem Schreiben fordere ich mein Geld zurück, ansonsten muss ich die Forderung meinen Anwalt übergeben! Wir verstehen Ihren Unmut, möchten jedoch nochmals auf unsere Stellung als Besorger bzw Vermittler der Eintrittskarten hinweisen, aufgrund welcher wir im Auftrag des Veranstalters agieren. Durch das am 28.04.2020 im Nationalrat und am 05.05.2020 im Bundesrat beschlossene Gesetz (Kunst-, Kultur- und Sportsicherungsgesetz – KuKuSpoSiG), welches die Zwecke der Sicherung von Liquidität in der Veranstaltungsbranche und die Vermeidung von Insolvenzen und dadurch Forderungsausfälle für Endkunden zum Ziel hat, kommt dem Veranstalter die Möglichkeiten zu, bei Absagen, die auf COVID-19 zurückzuführen sind, zwischen einer Refundierung der Ticketgelder oder der
Ausstellung eines Gutscheines zu wählen. Besagter Gutschein ist auf sämtliche Veranstaltungen des jeweiligen Veranstalters einlösbar. Ich habe 31,99.- für das Ticket bezahlt aber nur 29,99.- refundiert bekommen. Wofür haben sie mir die Differenz abgezogen, ich habe keine Leistung in Anspruch genommen, ganz im Gegenteil, der Event wurde vor 2 Monaten abgesagt und seitdem habe ich auf das Geld gewartet. Ich habe nun 2.- für absolut NULL LEISTUNG Ihrereseits bezahlt, außer den Ärger den ich mit Ihrem Unternehmen und der Rückerstattung hatte. Das ist einfach eine Sauerei Der im Webshop und auf der Bestellbestätigung angezeigte Preis beinhaltet eine Servicegebühr in Höhe von max. € 2,- pro Ticket auf die während dem Bestellprozess hingewiesen wird. Auf dem Ticket ist der Ticketpreis des Veranstalters exklusive Servicegebühr aufgedruckt. Die Servicegebühr wird im Falle einer Stornierung nicht rückerstattet, dies gilt auch im Falle einer Absage der Veranstaltung da die Leistung der Ticketbuchung erfolgt ist.
TIM_10_11_FAQs_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:25 Seite 2
sked Questions hätten. Natürlich ist uns auch bewusst, dass etwa die Gutscheinlösung für niemanden vollends zufriedenstellend ist – einen staatlichen Rettungsschirm wie bei der AUA gab es für Ihre Unterhaltung jedoch leider nicht. Wir alle, nicht nur Sie als unsere Kunden, sondern auch alle Menschen, die die Branche sonst täglich gelingen lassen, sind ungewollt zum Handkuss gekommen. Mit Ihrem Verständnis können wir nun aber fieberhaft an unserer Verantwortung arbeiten, Ihnen möglichst rasch wieder eine gewohnte Veranstaltungsvielfalt bereiten zu dürfen.
Wo bekomme ich den Gutschein her? Wird mir der automatisch zugeschickt? Kann ich die Karten einlösen beim Frequency oder nur bei Veranstaltungen auf der Burg Clam? Der Veranstalter entscheidet auf Grundlage des Kunst-, Kultur- und Sportsicherungsgesetz – KuKuSpoSiG, in welcher Form die Rückerstattung des Eintrittspreises bei einer Covid-19 bedingten
SICHERHEIT GEHT VOR Ab 1. September gilt, dass in geschlossenen Räumen Veranstaltungen mit bis zu 5.000 Personen, unter freiem Himmel mit bis zu 10.000 Personen abgehalten werden dürfen, sofern sie von der Bezirksverwaltungsbehörde genehmigt werden. Dazu ist stets ein COVID-19-Präventionskonzept erforderlich, das eine etwaige Clusterbildung verhindert. Zu den strengen Vorgaben gehören fixe Sitzplätze, sofern ein Mindestabstand nicht wie bei etwa Ausstellungen garantiert werden kann. Zu beachten sind auch spezifische Hygienevorgaben und natürlich ein datenschutzkonformes System zur Nachvollziehbarkeit von Kontakten. Aus diesem Grund sind bereits jetzt sämtliche bei oeticket.com gekauften Tickets käuferpersonalisiert, im Herbst soll die oeticketAPP mit einem Contact-Tracing erweitert werden, um so Veranstaltern und Besuchern gleichermaßen ein erhöhtes Sicherheitsgefühl zu garantieren.
Absage erfolgt, nicht oeticket. Im Falle einer Absage erhalten Sie den Gutschein und einen eventuellen Restbetrag direkt per E-Mail zugeschickt bzw. rückgebucht. Im Falle einer Verschiebung können Sie den Gutschein unter oeticket.com/help/updates/ beantragen falls Sie die Tickets online gekauft haben, KundInnen die in Vorverkaufsstellen Tickets gekauft haben können diese direkt vor Ort in der Vorverkaufsstelle
retournieren. Der Gutschein kann dann für den jeweiligen Veranstalter, der auch am Gutschein abgedruckt ist, eingelöst werden. Es handelt sich um keinen oeticket-Gutschein, sondern einen Veranstaltergutschein. Meine drei Tickets haben zusammen 325€ gekostet, dieser Betrag ist höher als die 70€ Regelung welche von der Bundesregierung
!
beschlossen wurde, daher fordere ich sofort den gesamten Betrag zurück, bitte überweisen Sie den Betrag auf mein Bankkonto. Der Gutschein wird bis zu einem Ticketwert (der auf dem Ticket aufgedruckte Wert) von € 70 ausgestellt. Das heißt dass nicht der Gesamtwert der Bestellung, sondern der jeweilige Ticketpreis ist die Grundlage für die Gutscheinausstellung.
Fotos: oeticket.com
Die Gutscheinlösung Die von Ihnen gekaufte Veranstaltung wurde abgesagt oder sie können oder wollen selbige nicht zum Ersatztermin besuchen? Dann bekommen Sie über zumindest einen Teilbetrag einen Veranstaltergutschein ausgestellt, den Sie für alle Events dieses Veranstalters einlösen können: einfach und unkompliziert.
TIM_12_Kulturpolitik_g_KSB neu.qxp_Layout 1 24.08.20 11:21 Seite 1
Kulturpolitik Kultur-Staatssekretärin Andrea Mayer und Vizekanzler Werner Kogler nehmen zu Vergangenem und Zukünftigem Stellung. TEXT: SEBASTIAN FASTHUBER
Die großen Rock- und Popfestivals wie Nova Rock oder Frequency wurden heuer ausnahmslos abgesagt, die Salzburger Festspiele hingegen durften – unter sehr strengen Auflagen – stattfinden. Wird da nicht die Hochkultur über die Popkultur gestellt? Nein. Es geht nicht um E und U sondern um Sitzen oder Stehen. Auf einem Rock- oder PopFestival gibt es einfach mehr Bewegung und Dynamik als beispielsweise bei den Salzburger Festspielen. Es wird auf engstem Raum gestanden, getanzt und mitgesungen – das ist leider eine Umgebung, in der sich das Coronavirus besonders wohlfühlt und rasch verbreitet. Wir lernen mit der Zeit immer besser, mit dem Virus zu leben. Solange es keine Impfung oder ein Medikament dagegen gibt, müssen wir das auch. Natürlich wünsche ich mir, dass Konzerte vor tausenden Menschen auf engem Raum bald wieder möglich sind. Nicht nur als Kunst- und Kulturminister, sondern vor allem als Musikfan. Auf welches Konzert, das abgesagt werden musste, hätten Sie sich denn heuer besonders gefreut? Da waren einige dabei. Seit vielen Jahren besuchen meine Lebensgefährtin und ich das internationale Akkordeonfestival. Leider fiel der Lockdown wegen Corona genau in den Zeitraum des Festivals. Ich bin mir sicher, dass wir die Tradition 2021 fortsetzen können und freue mich auf viele weitere Konzerte.
12|
Man kann die Corona-Krise auch als Chance sehen. Etwa um darüber nachzudenken, wie es um die Kulturnation steht und welcher Stellenwert Kunst und Kultur in Österreich – durchaus auch finanziell – zugeschrieben wird. Ist da noch Luft nach oben? Die Krise hat offengelegt, auf welchem fragilen Fundament diese vielbeschworene „Kulturnation“ in manchen Bereichen steht. Genau in diesen Bereichen müssen wir als Bundesregierung ansetzen. Ich habe schon öfter gesagt: Mein Ziel ist es, die österreichische Kunst- und Kulturlandschaft in ihrer gesamten Bandbreite mit möglichst wenigen Verlusten durch diese Krise zu führen. Luft nach oben gibt es immer – ich werde mich in den Budgetverhandlungen für eine deutliche Erhöhung des Kulturbudgets einsetzen. Die meisten Künstlerinnen und Künstler leben seit jeher prekär und sind oft in der Rolle von Bittstellern. Nun wird über Anstellungsverhältnisse nachgedacht. Wie realistisch ist eine Umsetzung davon? Diesen Befund kann ich nicht ganz teilen. Es gibt glücklicherweise auch viele, die sehrwohl gut von ihrer künstlerischen Tätigkeit leben können. Aber Sie haben Recht: es gibt in diesem Bereich Herausforderungen, die wir angehen müssen. In der Kunst- und Kultursektion wird derzeit eine Fair-Pay-Initiative vorbereitet, die genau hier greifen soll. Wir werden keine Anstellungsverhältnisse vorschreiben können, aber mir ist bewusst, dass es im Bereich der sozialen Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern deutliche Verbesserungen braucht. Auch die österreichische Veranstaltungsbranche kämpft ums Überleben. Welche Perspektive und welche finanziellen Hilfen können Sie Konzertveranstaltern in Aussicht stellen? Mir ist bewusst, dass die Veranstaltungsbranche zu den am härtesten betroffenen Branchen dieser Krise gehört – insbesondere was Rock- und Popkonzerte angeht. Zentral ist in diesem Zusammenhang die Erweiterung des Fixkostenzuschusses auf 100 Prozent, die die Bundesregierung ja bereits angekündigt hat. Darüber hinaus gibt es im Zusammenhang mit der Corona-Ampel intensive ressortübergreifende Überlegungen zu einer Ausfallshaftung. Ich würde ein solches Instrument im Sinne der Planungssicherheit – sofern man von einer solchen in der aktuellen Situation überhaupt sprechen kann – begrüßen. Aber wie
gesagt: Das ist derzeit Gegenstand von Verhandlungen. Die Hochkultur wird in Österreich traditionell stärker gefördert als Unterhaltung, z. B. Popmusik. Ist die Trennung in E und U noch zeitgemäß? Denkt man an den internationalen Erfolg von Bands wie Bilderbuch und Wanda, ist inzwischen auch Pop ein Wirtschaftsfaktor – wie die Klassik. Ich freue mich natürlich über den internationalen Erfolg von Bands wie Wanda oder Bilderbuch genauso wie über den internationalen Erfolg der Wiener Philharmoniker. Gerade die Förderungen im Bereich der Rock- und Popmusik, die in den vergangenen Jahren auf- und ausgebaut wurden, sind eine der Grundlagen für diesen Erfolg. Sie zeigen, wie wichtig die Finanzierung zeitgenössischer Kunstformen ist. Grundsätzlich gilt: Gefördert werden soll dort, wo es notwendig ist. Wir werden uns in den Nachwehen der Corona-Krise in der Kunst- und Kultursektion auch im internationalen Vergleich genau ansehen, ob es hier Förderungslücken gibt, die geschlossen werden müssen. Abgesehen von coronabedingten Problemen: Welche großen Baustellen möchten Sie in Ihrem Ressort in der nächsten Zeit angehen? Es gibt viele relevante Themen im Kunst- und Kulturbereich, die in den nächsten Jahren sehr wichtig sein werden. Wenn ich eines herausheben müsste, dann wäre das der bereits angesprochene Bereich der Arbeitsbedingungen im Kulturbereich. Hier hat die Corona-Krise ganz deutlich gezeigt, dass Handlungsbedarf besteht – und dem möchte ich mich stellen. Es gibt auch in den Bereichen Internationalisierung und Digitalisierung spannende Felder, die mich interessieren. Und vor allem möchte ich einen echten kulturpolitischen Diskurs führen, und nicht eine Kulturpolitik machen, die ausschließlich aus Postenbesetzungen und Museumsbauten besteht. Welches Kulturevent, das coronabedingt ausgefallen ist, hätten Sie heuer gern gesehen? Paul Weller im Konzerthaus. Auf welche Veranstaltung freuen Sie sich nächstes Jahr besonders? Auf die erste Veranstaltung, nachdem ich gegen das Corona-Virus geimpft bin. Egal welche das sein mag.
Fotos: BHF Lechner, BKA Andy Wenzel
Die österreichische Veranstaltungsbranche kämpft ums Überleben. Welche Perspektive und welche finanziellen Hilfen können Sie in Aussicht stellen? Die Corona-Krise hat die Veranstaltungsbranche besonders hart und unerwartet getroffen. Konzerte, Festivals und Kabaretts sind ein wichtiger Teil unseres Lebens und leisten einen wesentlichen Beitrag zur kulturellen Vielfalt unseres Landes. Wir haben eine Reihe von Unterstützungsmaßnahmen geschaffen, um den Kunstund Kulturbereich zu unterstützen und allen Betroffenen in dieser schwierigen Zeit bestmöglich zu helfen: Die Hilfen reichen vom NPO-Fonds über die Überbrückungsfinanzierung für selbstständige Künstlerinnen und Künstler und den Künstlersozialversicherungsfonds bis zum Fixkostenzuschuss. Letzterer wird in einer zweiten Phase ausgedehnt und besonders den hart betroffenen Branchen wie den Veranstalterinnen und Veranstaltern zu Gute kommen.
Sie haben Ihren Job in einer äußert turbulenten Zeit angetreten. Wie waren die ersten 80 Tage als Staatssekretärin? Sehr fordernd, aber auch erfüllend. Ich kenne den kulturpolitischen Betrieb ja aus meiner Zeit in der Verwaltung sehr gut, aber plötzlich in der ersten Reihe zu stehen, ist dann doch wieder etwas Neues. Ich bin mit den ersten 80 Tagen grundsätzlich zufrieden, aber es bleibt noch einiges zu tun – und ich will natürlich irgendwann auch über die Krise hinaus kulturpolitische Akzente setzen.
TIM_13_Highlights_oettpl_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:34 Seite 1
Fotos: Zimon Avellaneda (Wildstyle), Konrad Fersterer (Hubert von Goisern), Jen Rosenstein (Kiss), Martin Kierszenbaum (Sting), Universal Music (Wanda), Lukas Beck (Der Watzmann)
Sting Am 7. Juli gastiert niemand Geringerer als die britische Pop-Legende Sting samt Rockensemble im Schlosspark Esterházy. Sein Programm „My Songs“ wird eine rasante, dynamische Show sein, die die gesamte Karriere des 17-fachen Grammy Award-Winner von The Police und als Solokünstler umfasst. Fans dürfen sich auf „Englishman in New York“, „Fields Of Gold“, „Shape Of My Heart“, „Every Breath You Take“, „Roxanne“, „Message In A Bottle“ und viele mehr freuen, außerdem ist im Vorprogramm die irische Musikerin Imelda May mit dabei. Der Watzmann Das hatte sich keiner der Autoren und Darsteller 1972 träumen lassen, als sie aus einer „Schnapsidee“ heraus ein „Rustikal“ über den Kampf zwischen dem Berg und dem Menschen entwickelten, das über Nacht zum Kultstück wurde und es bis heute geblieben ist. Die allerletzte Tour in Originalbesetzung (Ambros, Prokopetz, Eberhartinger, Fälbl) führt ab Oktober 2021 durch ganz Österreich. Kiss Zuletzt waren die geschminkten Kultrocker aus New York im Mai 2019 in der Wiener Stadthalle zu Gast. Die bereits damals laufende „End Of The Road“-Welttournee hat man aus Erfolgsgründen verlängert, weshalb es nun ein freudiges Wiedersehen gibt, und zwar am 27. Juni in die Wiener Stadthalle D: Shout it out loud!
Wildstyle & Tattoo Messe Neben dutzenden Tätowierern aus der ganzen Welt bietet die Messe im Herbst in Innsbruck, Salzburg, Wien und Linz ein Showprogramm sowie alles rund um den Wildstyle.
Hubert von Goisern Seinen Roman „flüchtig“ hat er im Sommer vorgelegt, das neue Album folgt, die Tour ist fix: ab April in ganz Österreich, darunter auf Burg Clam und der Donaubühne Tulln.
Wanda Nach „Amore“, „Bussi“ und „Niente“ jetzt also „Ciao!“: Wanda verabschieden sich jedoch nicht, sondern gehen mit ihrem vierten Album kommenden Sommer in ganz Österreich auf Tour, darunter am Ahoi! Pop in Linz.
TIM_14_Gewinnspiele_g_KSB.qxp_Layout 1 20.08.20 13:38 Seite 1
Gewinnspiele AGBS & GEWINNSPIELTEILNAHME AUF WWW.TICKETMAGAZIN.COM
SENNHEISER Mit den neuen HD 450BT des Audio-Spezialisten Sennheiser genießen Musik-Liebhaber großartigen kabellosen Klang und werden dazu noch mit einer außergewöhnlichen Vielseitigkeit der Kopfhörer belohnt. Wir verlosen ein Exemplar in schwarz. sennheiser.com
TAYLOR SWIFT Erst Country, dann Pop, nun radikal reduziert: Superstar Taylor Swift ist mit „Folklore“ ein überraschendes und ruhiges Album gelungen, das ein bisschen über die abgesagte Tour hinweghilft. Wir verlosen 3 Fanpakete mit je einem Deluxe-Vinyl und einem Hoodie. universalmusic.at
METALLICA
LIFESTYLE TIPP
PERFEKTE RESULTATE FÜR ESPRESSO ODER CAPPUCCINO In nur wenigen Schritten brüht der Barista den perfekten Kaffeegenuss – mit der La Specialista ist das auch in den eigenen vier Wänden möglich! Der Siebträger orientiert sich in der Handhabung an italienischen Espressomaschinen. Unterstützt von innovativen Technologien wie der Smart TAMPING Station und dem Active TEMPERATURE Control System werden das gleichmäßige Verteilen des Kaffeepulvers und das Einstellen des Brühdrucks zum Kinderspiel. Für die optimale Einstellung des Mahlgrads sorgt die einzigartige Sensor GRINDING Technologie, welche die Dosierung für jeden Mahlvorgang anpasst. Zu guter Letzt wird der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Beim Milchaufschäumen mit dem Advanced LATTE System gelingt sogar der feinste Milchschaum. Der sogenannten Latte Art steht somit nichts mehr im Wege! www.delonghi.at
HARDROCK CAFE VIENNA Bereits seit 6 Jahren kann man auch in Wien in rockiger Atmosphäre und flankiert von zahlreichen Memorabilia beste Burger, Pommes und noch viel mehr schmausen. Wir verlosen ein dreigängiges Rockstar-Menü für vier Personen. hardrockcafe.com
Fotos: Hersteller
Die amerikanischen HeavyMetal-Giganten haben ihre Fans gut durch die Krise geführt: Jeden Montag gab es kostenlos ein historisches Konzert auf YouTube, Ende August ein eigenes OnlineKonzert und mit „S&M2“ fand zudem noch der SymphonicKlassiker seine Fortsetzung. Wir verlosen eine Deluxe-Box und 2 DVD/2CD-Packages. universalmusic.at
IMPRESSUM Herausgeberin, Chefredakteurin: Mag. Roberta Scheifinger Chefredakteur & Chef vom Dienst: Stefan Baumgartner Anzeigen: Mag. Roberta Scheifinger Anzeigenproduktion & Verrechnung: Susanne Franzl Redaktion: Stefan Baumgartner, Sebastian Fasthuber Lektorat: Gunther Natter Fotos: siehe Copyright Cover: Robert Peres Medieninhaber, Eigentümer, Redaktionsanschrift: CTS Eventim Austria GmbH, !ticket Eventmagazin, Mariahilfer Straße 41–43, 1060 Wien Designkonzept, grafische Produktion: QMM Quality Multi Media GmbH, Mariahilfer Straße 88a/II/2a, 1070 Wien Artdirektion: Mag. Gottfried Halmschlager Druck: Walstead NP Druck GmbH, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Abonnements: !ticket Österreichs Eventmagazin Nr. 1 erscheint 10 Mal jährlich. Jahresabo Österreich: € 22,00, Jahresabo Europa: € 44,00. Kündigung jeweils acht Wochen vor Ablauf der Bezugsfrist nur schriftlich eingeschrieben oder per E-Mail an abo@ticketmagazin.com. Einzelpreis: € 2,90 Alle Inhalte vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Die Offenlegung lt. Mediengesetz finden Sie auf ticketmagazin.com/impressum. Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens, NP Druck, UW-Nr. 808
100 % Musik aus Österreich 88.6 Rot-Weiss-Rot Das neue 88.6 Webradio – jetzt reinhören! Auf radio886.at oder in der 88.6 App
PANNONIA FIELDS NICKELSDORF, AT WED, 2ND JUNE
THU, 3RD JUNE
FRI, 4TH JUNE
SYSTEM OF VOLBEAT BILLY TALENT A DOWN
SAT, 5TH JUNE
MUSE
4 DAYS • 100 BANDS • 4 STAGES
SEILER UND SPEER • RISE AGAINST • DEICHKIND • KORN • BRING ME THE HORIZON THE OFFSPRING • SOCIAL DISTORTION • BULLET FOR MY VALENTINE • ALLIGATOAH • BAD RELIGION STEEL PANTHER • TRETTMANN • SKILLET • DAME • KILLSWITCH ENGAGE
THE DISTILLERS • HEILUNG • THE PRETTY RECKLESS • BUSH • NOTHING BUT THIEVES
OF MICE & MEN • MANDO DIAO • BLACK VEIL BRIDES • ELUVEITIE • THE HU • WHILE SHE SLEEPS • H-BLOCKX FINCH ASOZIAL • QUERBEAT • SOULFLY • FÄASCHTBÄNKLER • JINJER • ALLE ACHTUNG • DEVIN TOWNSEND • GLORYHAMMER
Special Late Night Act: SCOOTER
BATTLE BEAST • FIRE FROM THE GODS • MAL ÉLEVÉ • BOSTON MANOR • LIEDFETT • THE LAST INTERNATIONALE • ALIEN WEAPONRY BLACK INHALE • MAYDAY PARADE • JJ WILDE • THE WEIGHT • KING NUN • WENDI’S BÖHMISCHE BLASMUSIK AND MORE TO COME! P.O.D. • LAGWAGON • ALKBOTTLE • WAGE WAR • BEING AS AN OCEAN • DEEZ NUTS • ANY GIVEN DAY • BURY TOMORROW • NORTHLANE
KAISER FRANZ JOSEF • CREEPER • BLOODSUCKING ZOMBIES FROM OUTER SPACE • STONE BROKEN • PLEASE MADAME • LAST BAND STANDING SKOLKA • COFFEESHOCK COMPANY • ENGST • THE SCORE • EGO KILL TALENT • REVEREND BACKFLASH • KILL THE LYCAN • DAZE AFFECT • :AEXATTACK • MONOKAY Sichere dir dein Nova Rock Ticket auf www.musicticket.at,in allen Raiffeisenbanken Österreichs (Ermäßigung für Raiffeisen Club Mitglieder), in allen Hofer-Filialen und bei oeticket (www.oeticket.com)
M U S I C T I C K E T.AT • O ETICK ET.CO M S TA DT H A L L E .CO M – TEL. 0 1- 7 9 9 9 9 7 9
NÖN.at/ticketshop Jetzt Tickets sichern!
30 JAHRE