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Gernot Kulis Kulisionen Ab März mit seinem ersten Comedy-Solo ÖSE? B R E D O GUT ST CONTE
DER SONG
KONZERT ERSTMALIG:C3ODVERBAND
N DER BERÜHMTE SHOW N PINK FLOYD THE AUSTRALIA
EINMALIG: MUSIKALISCHE GEMÜSE-
EHEMALIG: STEVE LUKATHER:
»ICH BIN VIELLEICHT DERZEIT EIN EMOTIONALES WRACK, ALSO SPIELE ICH JEDEN TAG DEN BLUES …«
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Nur zwei Jahre nach seiner fulminanten Tournee kommt der sympathische Kanadier samt Band wieder nach Österreich, um uns bei den beiden Österreich-Terminen in Klam und Dornbirn ordentlich einzuheizen.
roXette Neues Roxette Album erscheint am 11. Februar, auf Live-Termine ist somit zu hoffen.
Am 8. Februar passiert Besonderes im Großen Festspielhaus in Salzburg: Nicht nu(h)r, dass der erfolgreiche deutsche Kabarettist sein neues Programm »Nuhr die Ruhe« zum Besten gibt, sondern auch, dass das gesamte Spektakel von RTL für Fernsehausstrahlungen und die DVD-Version aufgezeichnet wird. Wer also noch live dabei sein will, sollte sich schnell Karten sichern!
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eich 2011 einzige live show in Österr AnD MAnY More to coMe
VERSCHOBEN & VERLEGT within teMptAtion & sUpport Leider wurde das geplante Konzert der Holländischen Gothic Rock Band verschoben und findet jetzt erst im Herbst (20.10.2011) im Gasometer statt. Der Grund für die Verzögerung ist die ungeplante Schwangerschaft von Sängerin Sharon den Adel, die mit dem Gitarristen der Band liiert ist. Bereits gekaufte Tickets behalten ihre Gültigkeit.
VERSCHOBEN BUshido Das Konzert von Bushido wird nachgeholt und findet am 26. April statt. Karten für den polarisierenden Berliner Rap-König gibt es natürlich bei oeticket.com.
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07 Trends im Februar vom Verkleiden, Verlieben und Ver- äh Ausführen
08 Interview Steve Lukather verrät, warum er zurzeit den Blues hat 10 Interview The Australian Pink Floyd Show erstmalig in 3D auf Tour! 14 Diskussionsrunde Songcontest: TICKET hinterfragt die Auswahlkriterien 16 Interview – Der W. spricht über sein neues Album und die Dummheit der Menschen 17 Tipps Rock on! Die besten Konzerte der kommenden Monate
Diesen Solgan haben wir uns ganz bewusst bei Ö3 ausgeborgt und für uns adaptiert – denn in einer großen Story geht es um eines der heißesten Themen des Frühjahrs: Wer fährt für Österreich zum Songcontest im Mai? Um die Befindlichkeiten von Künstlern, Managern und Sender auszuloten, trafen wir uns mit Ö3-Boss Georg Spatt, Manager Günter Unger und Producer Gary Lux, der selbst schon sechs Mal beim Contest antrat, zur Diskussion.
editoriAL.inhALt
Doch auch die Acts im Frühling sind ein Hit: Gitarrenüberkönner Steve Lukather (von Toto) schüttete uns im Interview sein Herz aus, Max Raabe plauderte über seine tolle neue CD, die mit Ideal Annette Humpe entstand und der W. – steht für Stephan Weidner – klärte uns unter anderem über seine Böhse Onkelz Vergangenheit und sein neues Werk samt Tournee auf. Und Jason von The Australian Pink Floyd Show bereitet uns telefonisch auf das Feuerwerk an Special Effects und Hits vor!
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Gernot Kulis – bekannt als Prof. Kaiser – parlierte mit uns über sein erstes Solo-Programm und Peter Hofbauer erzählt über 30 Jahre Metropol. Auch solo, und auch neu: Das Programm »Leinwande Lacher vom Jakobsweg« von ExHektiker Fifi Pissecker. Ähnlich schräg, nicht zum Lachen, aber äußerst hörenswert ist die neue CD mit den (Makro-) Sounds des Gemüseorchesters. Aber über den Cirque du Soleil fange ich gar nicht an zu schwärmen, da vertrauen Sie lieber unserer schönen Story! Roberta Scheifinger Chefredakteurin
ROCK.POP
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MUSICAL.SHOW
24 Hintergrund Der Cirque du Soleil und was den Zauber ausmacht 25 Tipps Musical-»Musts« dieses Monats 33 Interview 30 Jahre Metropol. Peter Hofbauer über das was war und sein wird
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KABARETT 34 Tipps Die Kabarett Highlights im Februar 36 Interview Warum Gernot Kulis privat nicht mehr ernst genommen wird 37 Interview Fifi Pissecker über Erscheinungen und Lebensweisheiten am Jakobsweg 38 Kolumne Christoph Spörks erstes Soloprogramm und wie es dazu kam
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KLASSIK 39 Interview Max Raabe über das neue Album, neue Texte und die neue Art seiner Musik 44 Tipps Von Abstraktion zur klassischen Moderne – Sehenswerte Ausstellungen im Überblick
SPORT.SPIEL 45 Hintergrund Noch steiler, noch höher, noch extremer! Die Masters of Dirt 2011!
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REVIEWS 46 Gehört Wie die Karotte in die Gemüsesuppe kommt – Vegetabile Klangkörper vom Gemüseorchester! 48 Gelesen »Anständig essen«. Karen Duve blickt über den Tellerrand 49 Gesehen Kinopreview »Meine erfundene Frau« mit Adam Sandler und Jennifer Aniston
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Medieninhaber, herausgeber: Ticket Express GmbH, Heumühlgasse 11, A-1040 Wien herausgeberin, chefredakteurin: Mag. Roberta Scheifinger chefin vom dienst, stv. chefredakteurin: Mag. Elly Kiss (ek) produktionsleitung (Anzeigen), stv. chefredakteurin: Claudia Trischler Anzeigen: Michelle Kuntara Mitarbeiter dieser Ausgabe: Walter Baldauf (NÖ/Bgld.), Georg Biron, Joe Danzinger (jd), Claudia Fallend (Stmk./Ktn.), Alexander Haide (Ltg. Musikredaktion), Gerold Haubner, Karl Maria Kinsky jr., Michelle Kuntara, Manuela Prusa, Didi Rath, Mag. Joachim Schmida (js), Denise Simon (OÖ/Sbg.), Natalie Schretter (Tirol/ Vbg.), Karin Steiner, Astrid Tan (at), Selina Thein, Claudia Trischler (cl), Susanne Turba, Bettina Vender (OÖ/Sbg.), fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen, Veranstalter redaktionsanschrift und Anzeigenkontakt: A-1040 Wien, Heumühlgasse 11, Tel. +43 (1)589 54-DW 0 verlag: Henzl Media Werbe GmbH, Austinstraße 43–45, 3100 St. Pölten grafische produktion: Henzl Media Werbe GmbH, Austinstr. 43–45, 3100 St. Pölten, Ing. Daniela Bacher druck: Niederösterreichisches Pressehaus, 3100 St. Pölten vertrieb: Medien Für Med Zeitschriftenservice GmbH Abonnements: Jahresabo (12 Ausgaben): EUR 17,50; Jahresabo EUROPA: EUR 35,- Kündigung jeweils sechs Wochen vor Ablauf der Bezugsfrist nur schriftlich (eingeschrieben) möglich. Aboservice: +43 (0)2742 / 321 81-50, ticket-abohotline@henzl-media.at einzelpreis: EUR 1,80 erfüllungsort und gerichtsstand: A-3100 St. Pölten, Österreich erscheinungsweise: 12 Ausgaben pro Jahr erscheinungsort, verlagspostamt: A-3100 St. Pölten, Copyright by Henzl Media Werbe GmbH. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Datenträger oder Unterlagen welcher Art auch immer übernimmt der Verlag keine Haftung. Eine Rücksendung kann nur erfolgen, wenn ein ausreichend frankiertes Rücksendekuvert beiliegt. Bei Leserbriefen besteht kein Recht auf Veröffentlichung, die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Für sämtliche Angaben keine Haftung. Fotocredits werden durch den Vermerk »Veranstalter« im Impressum abgegolten. Einzelne Fotocredits werden auf Wunsch abgedruckt. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt.
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TICKET: Wie geht’s deinen Kindern? Steve Lukather: Oh mein Gott … meiner dreijährigen Tochter geht’s sehr gut, und wir haben vor kurzem gerade unseren Buben bekommen. Ich glaube, das ist jetzt der letzte Nachwuchs, den ich auf dieser Welt willkommen heiße! Meine anderen Kids sind jetzt schon 25 und 23 Jahre alt! TICKET: Dein neues Album ist großartig – aber es erinnert über weite Strecken an den Sound von Toto … Steve: Oh, danke vielmals! Na ja, ich bin jetzt schon einige Zeit bei Toto (lacht; Lukather ist Gründungs-mitglied, Anm.) als Songwriter, Sänger, Producer, Gitarrist … es liegt wohl auf der Hand, dass es da die eine oder andere Überschneidung gibt. Ich denke aber überhaupt nicht darüber nach. Ich bin ein Produkt all der Musik, die ich in meinem Leben gehört habe, von meiner Geburt bis heute. Alles ist auf meiner Harddisk, die sich mein Hirn nennt. Wenn ich den Mixer einschalte, kommt dann eben meine Musik
© ASH NEWELL
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it seiner langjährigen Stammformation, der Super-Group Toto, spielt er vor zehntausenden Fans, als Solo-Künstler gönnt er sich den Luxus, auch in kleineren Hallen und Clubs aufzutreten. Steve Lukather, einer der besten Gitarristen der Welt und Autor von Welthits wie »Rosanna«, »Africa« oder »Hold The Line« ist gereift, RockExzesse gehören der Vergangenheit an. Die neue CD »All’s Well That Ends Well« geriet zum grandiosen Meisterwerk, das über viele Strecken an den Sound von Toto erinnert. Es ist aber ein todtrauriges, nachdenkliches Album geworden. Über die Tragödien in seinem Leben und seine Musik schüttet Luke in einem sehr persönlichen TICKET-Telefonat sein Herz aus …
heraus. Ich setz’ mich einfach hin, beginne zu spielen oder zu singen … der Rest ergibt sich ganz von selbst. Das ist ein Geschenk Gottes! Ich mach’ die Musik, die ich mag … und wenn es nach Toto klingt, auch gut. Ich kümmere mich einen Scheiß darum, die Band ist immerhin ein großer Teil meines Lebens! TICKET: Deine früheren Solo-Ausflüge, wie mit den Los Lobotomys, hörten sich wesentlich rockiger, ungeschliffener an … Steve: Ich mag melodische Musik mit erwachsenen Akkorden drinnen … ich kann diese ewigen A Minor F-C-GWechsel nicht mehr aushalten! Das ist so ein Klischee und jeder Song klingt gleich. Ich will überraschende Wendungen einbauen … TICKET: Aber wieso sind die Texte so traurig und nachdenklich geraten? Steve: Weil ich, verdammt noch Mal, traurig und nachdenklich bin! Ich habe meine Mutter verloren, meine Ehe ging in die Brüche, Freunde sind schwer krank, bereits gestorben oder
am Sterben, die Welt ist ein dunkler Ort geworden. Mike Porcharo (Bassist von Toto, Anm.) wird bald sterben, noch kann er sprechen, aber... da gibt’s keinen Weg herum. Das letzte Jahr war einfach nur schmerzhaft für mich. Ich hab’ mich zusammengerissen, ich trinke nicht mehr, rauche nicht mehr, lebe gesund … und auf einmal zerbricht die Welt um mich herum! Ich habe meine Kinder, meine Arbeit … aber ich habe furchtbar gelitten, als ich das Album machte … und ich schreibe darüber, wie ich mich fühle. Und klar, es ist ein sehr persönliches Album. Man sagt immer, dass Künstler ihre größten Werke schaffen, wenn es ihnen am schlechtesten geht … also muss die CD wohl großartig sein! (lacht verbissen) TICKET: Moment einmal … wir kennen einander seit mehr als zwanzig Jahren, was ist denn wirklich mit dir los? Steve: Mann, ich bin einfach traurig! Ich wollte, ich könnte dir sagen, dass es mir gut geht, aber … weißt du, ich hab’ einen Baby-Boy, und meine Ex und ihre Familie machen es mir schwer, ihn zu sehen! Es ist grausam. Hey, Fuck, es ist gerade Weihnachten, Freunde von mir sterben … aber lassen wird das jetzt. Das Musikgeschäft ist im Arsch, 70% unserer Tantiemen werden nicht bezahlt wegen dem Internet-Klau, Satellitenradio und YouTube … andere verdienen Milliarden von Dollar and we get fucked! Also muss ich touren. Derzeit sind es neun Monate im Jahr. Für mich ist das okay, aber ich hab’ zwei kleine Kinder, die ich gerne sehen würde. Ich lebe in einer
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TICKET: Auf der CD sind deine erwachsenen Kids mit dabei ... Steve: Mein Sohn Trevor ist Vollblutmusiker, meine Tochter Tina hab’ ich zum Spaß zum Singen überredet. Seit dem »Candyman«-Album sind sie auf jeder Platte mit dabei, das ist nichts Neues mehr. Und heute schreibt Trevor schon Songs mit mir … TICKET: Du lebst heute sehr gesund. Woher die radikale Abkehr vom Rock-Lifestyle mit Sex, Drogen und Alkohol? Steve: Na ja, es kommt der Punkt, da macht es keinen Spaß mehr. Man fühlt sich www. jamiroquai.com nicht gut, man sieht nicht gut aus, man arbeitet nicht gut. Ich werde älter und die Partys tun einfach mehr Tickets gibt‘s bei oeticket (Tel: 01/96096, oeticket.com) und in jeder Bank weh. Also hab’ ich aufgeAustria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. hört. An einem Tag mit Rauunter 01/24924. chen und Trinken. Ich habe dafür keine Therapie gebraucht, keine Klinik, keine Anonymen Alkoholiker … TICKET_130111_Jamiroquai_84x122.indd 1 13.01.2011 ich hab einfach aufgehört. FAREWELL EPITAPH Es war eine ÜberlebensWORLD TOUR entscheidung. Mit meinem Lebensstil bin ich gegen die Wand gefahren wie viele meiner Freunde … Zak, Eddie, Frampton … keiner macht noch Party. Wir hatten unsere Zeit … heute werden meine Freunde davon krank und sterben. Na, wenn das kein Wakeup-Call ist … außerdem muss ich zwei kleine Kinder aufziehen und ich habe noch eine Menge guter Musik in mir! Ich sehe besser aus, spiele besser, singe besser. Ich bin vielleicht derzeit ein emotionales Wrack, also spiele ich jeden Tag den Blues …
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Interview: Alexander Haide
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Skype-Welt … ich seh’ sie nur am Bildschirm.
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KINSKY ON TOUR
The Australian 3D-Mega-Spektakel und Cover-Hits
von Karl Maria Kinsky jr.
Was war da los Herr Kinsky?
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2010 war bestimmt ein sehr bewegtes Jahr für mich, nicht bloß deswegen, weil ich meinen Wohnwagen aufgegeben habe, um mir wieder einen Lebensmittelpunkt zu schaffen, sondern weil ich in diesem Jahr noch gar nicht wusste, wo eigentlich meine Mitte, also das Zentrum all meines Schaffens, überhaupt sein sollte. Ich war in den letzten 12 Monaten in 4-5 Ländern unterwegs, wenn ich darüber nachdenke, war ich überall ungefähr gleich lange, aber ist das ein Zeichen? Sollte mir das überhaupt irgendetwas sagen? War es gut, Österreich erst einmal den Rücken zu kehren? Verlor ich meine letzten gesellschaftlichen Wurzeln durch das permanente »moving on«? Was soll ich hier darüber schreiben? Abgereist, nicht angekommen. Auch wenn ich letztendlich die letzte Stadt im östlichsten Osten vom Westen als vorerst endgültiges Ziel auserkoren habe, muss ich mir eingestehen, dass ich selbst hier, kaum angekommen, nicht sicher bin, ob ich bleiben kann. Eines jedoch scheint klarer als sonst, nach etlichen Nominierungen in Österreich im Jahr 2010, von denen ich allesamt nichts mitgenommen habe, weiß ich, dass letztlich auch ich selbst in Vergessenheit gerate, wenn ich mich einem Ort zu lange entziehe. Danke fürs Lesen, der Reisende Kinsky
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S
eit 22 (!) Jahren gibt es die australische CoverBand bereits und mit jeder ihrer Tourneen wird mehr und mehr ein Multimedia-Spektakel aus ihren Konzerten. Wo man musikalisch ganz nah am Original der legendären britischen Band ist, dort entwickelt man jene bahnbrechenden Show-Effekte weiter, mit denen Pink Floyd Musikgeschichte geschrieben haben. Um technisch am aktuellsten Stand zu sein, gibt es bei den kommenden Konzerten nicht nur die »üblichen« Effekte samt Laser-Schwerpunkt, sondern zum ersten Mal ein Konzert mit 3D-Filmen – die Brille dazu gibt’s am Eingang. Bevor die aktuelle Hit-Show der TAPFS wieder in Österreich Station macht, hat Ticket mit Gründungsmitglied Jason Sawford telefoniert …
TICKET: Eine Frage vorweg: Uns Austrians verwechselt man immer mit euch Australians. Passiert das auch umgekehrt? Jason Sawford: (lacht) Ich habe so etwas schon gehört, vor allem, dass Witze darüber gemacht werden. Aber in der Zeitung habe ich noch keine Verwechslung gelesen … TICKET: Die laufende Tournee ist eine »Greatest Hits«-Tour, ihr spielt also kein besonderes Floyd-Album nach? Jason: Das Problem mit den AlbumShows ist, dass wir uns nicht sehr viel bewegen können, da alles schon vorgegeben ist. Wenn wir eine Greatest HitsShow machen, können wir die unterschiedlichsten Titel auswählen, um die Vielfalt des Floyd-Sounds zu zeigen. TICKET: Ihr habt vor 22 Jahren begonnen. Konntest du dir jemals vorstellen, dass eure Cover-Band so groß werden könnte? Jason: Nein, niemals! Ich bin damals als Student bei der Band eingestiegen, damit ich neben der Universität noch etwas zu tun habe. Das war nur ein Ventil meiner musikalischen Interessen. Wir spielten in Pubs und kleinen Clubs in Adelaide, aber ich wollte niemals eine Karriere daraus machen. Umso erstaunlicher kommt es mir vor, wie lange ich das jetzt schon mache und was daraus geworden ist.
TICKET: Woher kommt die unglaubliche Nachfrage nach der Musik von Pink Floyd? Jason: Die Band ist so einzigartig und derart populär, dass es natürlich immer eine Nachfrage nach den Songs geben wird, da die Originale nicht mehr gemeinsam spielen. Wir hatten das Glück, dass es zur Zeit unserer Gründung den ersten Boom von TributeBands gab, das erleichterte uns die Aufgabe. Und da Pink Floyd nie wieder im Original auftreten werden (Keyboarder Rick Wright verstarb 2008 an Krebs, Anm.) ist unsere Show die einzige Möglichkeit, die Titel live zu hören. Zudem ist es eine erstaunliche, atemberaubende Show … TICKET: Hast du Pink Floyd einmal live gesehen? Bist du ein echter Fan? Jason: Ich bin auf jeden Fall ein Fan und je länger ich ihre Musik spiele, desto mehr bewundere ich sie. Das ist nun schon so lange ein Teil meines Lebens … ja, ich liebe ihre Musik! Ich habe Pink Floyd auch live gesehen, klar, bei der »Divison Bell«-Tour. Und erst kürzlich war ich bei einem Roger Waters-Konzert. TICKET: Roger ist derzeit ebenfalls auf Tournee. Gibt’s da eine Konkurrenz zum Original? Jason: Oh, nein, wir spielen ja nicht gleichzeitig in den gleichen Städten. Ich
denke, dass wir gegenseitig das Interesse der Fans wecken, also nutzt es beiden.
also wird es uns als TributeBand auch weiterhin geben …
TICKET: Wird das Spielen der ewig gleichen CoverSongs nach 22 Jahren denn nicht langweilig? Reizt es dich nicht, deine eigenen Songs im Stil von Pink Floyd zu schreiben? Jason: Ich würde nicht langweilig sagen … klar, gibt es den Wunsch, ein eigenes Album zu machen und wir haben in der Band schon darüber gesprochen. Noch ist es aber nicht so weit. Irgendwie haben Pink Floyd den Großteil unserer Leben übernommen, auch wenn wir hie und da eigene, kleine SideProjects starten. Aber es gibt noch immer Floyd-Songs, die wir noch nie gespielt haben,
TICKET: Was ist bei TAPFS wichtiger – die Musik oder die Special Effects-Show? Jason: Wir stecken mitten in den Proben und da kann man sehen, dass es ein echtes Konzert ist. Freilich spielen die Effekte eine wichtige Rolle, vor allem bei der laufenden Tournee, bei der wir erstmals Animationen in 3D zeigen, es gibt den Quadrophonie-Sound, die Laser … es ist eine riesige Produktion! TICKET: Was muss ich mir unter den 3D-Effekten vorstellen? Und muss man während des Konzertes über die Brillen tragen?
Jason: Pink Floyd haben schon immer Projektionen verwendet, das tragen wir in die nächste Ebene. Wir haben die 3D Stereografie Technik ausprobiert, die in Kinos verwendet wird. Die Filme wurden übrigens von den gleichen Hollywood-Leuten hergestellt, die einige der großen Zeichentrickerfolge gemacht haben. Bei manchen Clips macht es sehr viel Sinn, die Brillen aufzusetzen. Aber man muss sie nicht die ganzen zwei Stunden lang tragen (lacht) …
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A girl like you
SaUbeRe KaTY Katy Perry tanzt wieder an. Die flotte Klingelton-Queen ist ein Fleisch gewordener »Teenage Dream« und sorgt für multiplen Cashflow in der Stadthalle. Die quirlige Entertainerin, die auf Partys am liebsten Kamillentee schluckt und Spinat als aufputschende Kraftquelle nützt, ist die Sauberkeit in Person. Sie ist auf der Bühne immer sexy gekleidet, aber niemals »dirty«. Doch für das prüde Amerika ist das schon zu viel. Ein Auftritt in der US-Kindersendung »Sesamstraße« geriet bereits vor der Ausstrahlung zum Skandal. Stargast Katy sang mit Elmo ihren Hit »Hot’n’Cold« und hatte ein gelbes Dress an, das ihre Oberweite betonte. Der Auftritt wurde vor dem Sendetermin auf YouTube gepostet und entfachte massive Elternproteste. »Was für ein wundervolles Kinder-Programm!« ätzte eine Mutter. »Man kann ja praktisch ihre Titten sehen.« Also beugten sich die Produzenten dem öffentlichen Druck und schnitten Katys Auftritt ersatzlos aus der Sendung.
rock.pop
Um die Öffentlichkeit zu beruhigen und zu beweisen, dass sie eine brave Amerikanerin ist, trat sie kurz darauf in einer MarineMilitärbasis in San Diego auf. Danach twitterte sie stolz: »Das ist für die Truppen! Vielen Dank! Es ist egal, in welcher Position ihr dem Land dient, wir danken euch allen! Gott beschütze euch und kommt sicher heim!«
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Gerade noch mal die Kurve gekriegt …
Eigentlich wäre alles so schön gelaufen für den heute 51-jährigen Edwyn Collins. Der Schotte legte mit »A Girl Like You« 1994 einen Welthit vor, produzierte Kollegen wie die Proclaimers. Dann, vor fünf Jahren im Alter von nur 46 Jahren, schien alles zu Ende zu sein: Collins erlitt innerhalb kurzer Zeit zwei Schlaganfälle, seine Karriere stand vor dem Aus. Doch der Kämpfer meldet sich jetzt eindrucksvoll im Music-Biz
G
HENK
DAS IDEALE GESC INSTAG! FÜR DEN VALENT
zurück: Mit dem Album »Losing Sleep«, auf dem unter anderen jungen Kollegen auch Nick McCarthy von Franz Ferdinand zu hören ist, begibt sich Edwyn auf große Tournee, drei Stopps in Österreich sind ebenfalls eingeplant. Die Krankheit ließ auch Collins’ Familie zusammenrücken: Seine Frau Grace managt den Musiker, Sohn William kümmert sich um die MySpace-Seite vom Papa – so muss das Comeback einfach gelingen! 26.02. Wien, Porgy & Bess 27.02. Graz, Orpheum 28.02. Linz, Posthof
UNHeIlIg RäUmeN ab!
So schnell kann es gehen, dass aus einem Insider-Tipp gefeierte Stars werden. Vor ziemlich genau einem Jahr erschien das Album »Große Freiheit« (eine Winter-Edition gibt’s derzeit im Handel), gepusht vom Megahit »Geboren um zu leben« verkaufte es sich sagenhafte eineinhalb Millionen Mal und belegte für einige Wochen die Spitze der deutschen Charts. Als Krönung gab es für den Graf und Konsorten ei-
nen »Bambi«, die »beste Single« bei iTunes und den Sieg bei Stefan Raabs »Bundesvision Songcontest«. Natürlich reitet die Aachener Truppe weiter auf der Erfolgswelle und gibt den Massen, was sie live hören wollen – Zusatzkonzerte anzusetzen ist mittlerweile beinahe Alltag bei Unheilig. Der Erfolg hat aber auch Schattenseiten: In der »schwarzen Szene«, aus der sich in den Anfangstagen das unheilige Fan-Volk rekrutierte, gilt kommerzieller Erfolg als Verrat … 02.07. Klam, Burg Clam
©2011 remy van donk, foto: markus morianz, make up & haare: www.wolfganglindenhofer.com, styling: eurovienna@gmail.com
3. MÄRZ 2011 PALAIS AUERSPERG, WIEN
Vorverkauf: . Alle Infos auf www. rosenball.eu
30TH BIRTHDAY PARTY
die große TICKeT-diskussion:
WeR FäHRT zUm Ö 28. FEBRUAR 2011 GASOMETER WIEN WORLD
TOUR
2011
sterreich ist seit Wochen in hellster Aufregung: Seitdem der Ö3 Wecker angetreten ist, den Songcontest zu rocken, überschlagen sich die Ereignisse! Hunderte Musiker und Bands meldeten sich zur Vorrunde an. Ö3 entschied dann, wer unter die Gruppe der letzten 30 kommt und sich dem Publikumsvoting stellen darf. Seither geht es rund – auf allen Wegen buhlen die dreißig Kandidaten um die Gunst der Fans. Einer, der es mit seinem Künstler Andy Lee Lang und Drumatical nicht in diese Runde geschafft hat, ist Gary Lux, der selbst sechs Mal beim Eurovision angetreten ist. Gary Lux, Musikmanager Günter Unger und Ö3-Chef Georg Spatt diskutierten für das TICKET Magazin über das Auswahlprozedere … TICKET: Wie kam man überhaupt auf die Idee des Auswahlverfahrens? Mit einer Vorrunde bei der Ö3 allein und später ein Publikumsvoting entscheidet, wer unter die letzten zehn kommt?
www.myv382tokyo.com
interview
5. APRIL 2011 W.U.K. WIEN
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7. APRIL 2011 GASOMETER WIEN
Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in allen Filialen der Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) erhältlich.
Georg Spatt: Im Frühsommer des letzten Jahres kam die Anfrage, ob wir für die Songcontestausscheidung Aufrufe machen können. Meine Antwort war: Nein. Außer, wenn Ö3 einen Vorschlag machen kann, wie wir den Unterhaltungswert unterstreichen, denn jeder hat eine Meinung zum Songcontest. Das war die erste Linienentscheidung. Denn wenn Ö3 das macht, kommt etwas anderes heraus, als wenn das Radio Oberösterreich macht. Schon der Titel »Ö3 rockt den Songcontest« hat mehrfach die Positionierung inkludiert. Das ist keine Position gegen jemanden, sondern für etwas. Gary Lux: Ich gratuliere vorab einmal allen, die es weiter geschafft haben! Von der Auswahl her ist es eine komische Konstellation. Ö3, der Sender, der sich eigentlich über die Jahre um den Songcontest überhaupt nicht gekümmert hat, wird federführend. Noch dazu hat der Sender ein Format, das mit dem Songconest nichts zu tun hat. Also wird eine Auswahl getroffen, die an dem Publikum vorbeischrammt. TICKET: War die Ausschreibung also irreführend? War es nicht klar, dass eine gewisse musikalische Kompatibi-
lität mit dem Mainstream von Ö3 bestehen muss? Lux: Was völlig unklar war, waren die Statuten. Die gab es nicht zum Download, zum Beispiel. Es war mir auch unklar, dass Georg Spatt und Ö3 die erste Auswahl treffen, das stand nirgends … TICKET: Wenn ich weiß, dass Ö3 entscheidet, nehme ich als Gary Lux mit Andy Lee Lang erst gar nicht an der Vorauswahl teil, da das vom Format nicht zusammenpasst. Du hast also unter falschen Voraussetzungen mitgemacht? Lux: Wenn das so ist, dann ja! Nur, wenn ich einen Titel mache, der zu Ö3 passt, schreibe ich ein wenig am Songcontest vorbei … Günter Unger: Ich glaube, es war klar, als Ö3 das Heft in die Hand genommen hat, dass Songs, die in das Format passen, eine größere Chance haben. Durch Ö3 wird das Dimensionen bekommen, die das Land bewegen, so wie in Deutschland im Vorjahr. Das war für mich der Beweggrund, dass meine Künstler (u. a. Katrin Lampe) dort mitmachen. Wir haben die Songs platziert, mit denen wir glauben, die größten Chancen zu haben. TICKET: Ist die Kritik berechtigt, dass ein Song für den Songcontest auch Ö3kompatibel sein sollte? Spatt: Ja, klar. Günter Unger hat den Weg öfters zu uns gefunden, per Mail, per Telefon und sich erkundigt. Ich nehme als Feedback aber gerne mit, dass das nicht so eindeutig war. Sicher kann man immer alles besser machen! Jetzt, Mitte Jänner, haben wir die Ziele, die wir uns gesteckt haben, übererfüllt. Es läuft wesentlich besser, als erwartet. Wir haben wesentlich mehr Bewerbungen, gute Namen und viele tolle Songs bekommen! Unger: Ich war schon früher involviert, als noch die Major Plattenfirmen ihre Kandidaten an den Start brachten aber damals war nicht das ganze Land in Aufruhr. Einzig und allein Ö3 ist es wieder einmal gelungen, ein Thema
SONgCONTeST? 25.MÄRZ 2011 GASOMETER WIEN
nter Unger, Georg
a Scheifinger, Gü : Gary Lux, Robert
Lux: Der Songcontest ist ein Ereignis, bei dem viele Millionen Menschen zuschauen, und da gilt es das breite Band des Geschmacks zu bedienen. Da geht’s um den Künstler, nicht um den Sender. Der Künstler hat die Chance, vor einem Millionenpublikum abzuliefern und von heute auf morgen eine europaweite Karriere zu starten. Da ist es doch wichtiger, dass man seinen Künstler featured und nicht sein Format durchzieht. TICKET: Wie sieht es mit der Runde der besten 30 aus? Da ist eher die Mobilisierung von Fans gefragt, die SMS senden und nicht der breite Publikumsgeschmack. Und Ö3 entscheidet zu 50% mit … Spatt: Wir haben uns das Reglement vom Songcontest ausgeborgt. Was kaum bekannt ist: Die Ö3-Jury-Wertung wird am Beginn des Publikumsvotings abgegeben und steht demnach jetzt schon fest. Wir könnten gar nicht gegen eine Publikumsentscheidung stimmen. Der Faktor Mobilisierung
gegen Fachmeinung … das ist schwierig, da bin ich auch hin und her gerissen. Das SMS-Voting verhindert das maschinelle Hochvoten. Jeder kann mit seinem Handy nur ein SMS am Tag abgeben. Lux: Man darf nicht unterschätzen, was man mobilisieren kann, das hat man bei »Dancing Stars« gesehen. Was wertvoll ist: Das ganze Land hat mitgemacht! Es ist für die Musik gut, die Menschen hören zu, da passiert etwas. Es entsteht wieder das Gefühl »Wir sind beim Songcontest«. Und das ist schön!
12. APRIL 2011
GASOMETER WIEN
SCHANDMAUL
Spatt: Der breite Publikumsgeschmack ist vertreten. Es sind von Petra Frey bis Charlee, von Alex Wolf, der aus dem Alternative-Eck kommt, bis zu Sahin Scholl viele Stile dabei. Besonders eng haben wir’s nicht angelegt … Unger: Es hat alle bewegt, über sich hinaus zu wachsen! Man muss jeden Tag etwas tun, um in diesem Ranking zu bestehen. Gestern waren Leo Aberer und Patricia Kaiser in drei Schulen und haben Klassen besucht. Ich war mit Katrin Lampe auf der Mariahilfer Straße, wir haben den Menschen die Kopfhörer aufgesetzt und gesagt: Würdest du bitte dafür voten! Der Oliver Wimmer ist jetzt gerade bei der Wiener Messe. Man muss um jede Stimme kämpfen.
5. MÄRZ 2011 ORPHEUM GRAZ 23. JUNI 2011 ARENA WIEN
Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in allen Filialen der Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) erhältlich.
interview
zum Gesamtthema zu machen. Das kann sonst niemand in der Größenordung. Mir war klar, ich bewerbe mich bei Ö3, es trägt den Namen der Morningshow … also was gibt es da großes Nachdenken, da brauch ich nicht mit den Zillertaler Schürzenjägern kommen.
Moderation: Alexander Haide
v.l.n.r.
Spatt
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deR W.
Die neuen Wege des Stephan W.
S
tephan Weidner. Der W. So heißt er heute, als Solokünstler und Produzent. Als sich vor fünf Jahren die berüchtigten – und außerordentlich erfolgreichen – Böhsen Onkelz auflösten, brach für Weidner eine neue Zeitrechnung an. Mit Wohnsitzen in Ibiza und Dublin lebt es sich heute gemütlicher, als in den wilden Onkelz-Tagen. TICKET sprach mit dem W. über die Schatten der Vergangenheit und über das neue Album »Autonomie!«
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TICKET: Was hat sich geändert? In den Texten des Albums »Autonomie« und in deinem, selbst verfassten Kommentar dazu, finde ich nichts Anstößiges. Der W.: Wie soll ich dir erklären, was andere denken? Man hat uns da sicherlich auch ganz bewusst instrumentalisiert, weil jeder Mensch, der sich mit dem Geäußerten wirklich beschäftigt hat, merkt, dass da einfach nicht viel dahinter stand außer... ja... dumme Jugendprovokationen. Nicht viel mehr. Danach kam eine Zeit der Reflexion und Entwicklung, die man dann nicht miteinbezogen hat in die Gedanken und die
Dinge, die man über uns geschrieben hat. So hat das eine Eigendynamik bekommen und wir waren die Bösen. TICKET: In den Texten und in deinem Kommentar zur neuen Platte »Autonomie!« kann man viel Aggression spüren … Der W.: Aber sie sind nicht wütend, im Gegenteil. Ich finde die neue Platte eher versöhnlich. Ich behandle sicher Themen auf die mir eigene Art, aber gerade dieses Mal habe ich versucht, jeglichen Pathos außen vor zu lassen und immer eine Hintertür offen zu lassen. Und zwar eine positive. Auch wenn es um ernste Texte, ernste Themen geht. Sicherlich bin ich ein sehr emotionaler Mensch und sicherlich machen mich viele Dinge total wütend. Ich versuche, meine Wut zu verarbeiten und in positive Energie umzuwandeln.
TICKET: Es geht immer wieder um Dummheit und Massenverblödung … Der W.: Es ist das schlimmste Verbrechen, das man der Gesellschaft antun kann, dumm zu bleiben. Ich bin zwar heute noch dumm und wir bleiben vermutlich unser ganzes Leben lang dumm – das ist eine schöne Erkenntnis. Wir haben aber die verdammte Verpflichtung, uns im Bereich unserer Möglichkeit zu bewegen, weiter zu suchen, zu lernen. Ich würde mir wünschen, dass ich da manchen ein Bespiel sein kann! Dass man sich entwickeln kann und muss, diese Erkenntnis hat bei mir auch eine gewisse Zeit gebraucht! Es ist ein Verbrechen, bewusst doof zu bleiben und sich dann noch zu beklagen. TICKET: Ganz anderes Thema: Beklagen konntest du dich nicht, als du vor einem Jahr bei Motörhead für ein paar Konzerte an der Gitar-
re eingesprungen bist? Der W.: Motörhead haben schon einige Male für die Onkelz eröffnet. Es war eine Ehre mit ihnen zu spielen, da sie für mich einige der wenigen Bands sind, denen ich ihr Ding abnehme! Es war auch das erste Mal, dass ich selbst überhaupt für eine Band (als Solo-Künstler im Winter 2009, Anm.) eröffnet habe. Das sind jetzt meine neuen Möglichkeiten! Ich hab’ ja alles erlebt, was man erleben kann. Wir hatten sieben Nummer Eins-Alben in Deutschland. Meine Erfolge heute sind anderer Natur, zurück zum Ursprung des Musikmachens. Spaß haben! 05.04. Wien, Planet.tt 06.04. Graz, Helmut-ListHalle | 07.04. Salzburg, Salzburgarena
Autonomie ist bei 3r Entertainment (Tonpool)
Interview: Alexander Haide
interview
TICKET: Woher kommt es, dass du noch immer – wie zu Onkelz-Tagen – ins rechte Eck gerückt wirst? Stephan Weidner: Es war psychologisch nicht so gut, das Interview mit einer Onkelz-Frage zu beginnen, aber ich fasse das gerne zusammen. Man kann die Onkelz sicherlich berechtigterweise angreifen, wenn man sie auf bestimmte Sachen reduziert. Was man nicht tun sollte ist, eine Band 25 Jahre lang auf das zu reduzieren, was in ihren Anfangstagen unreflektiert, unüberlegt und vielleicht auch fehlgeleitet stattgefunden hat.
aLOe
& The Grand
Bon Jovi
grÖneMeyer
Die Rock-Sensation endlich wieder live: Bon Jovi kommen nach Österreich! Am 22. Juli werden sie in Wien eine ihrer legendären Live-Shows zum Besten geben. 22.07. wien, ernst happel stadion
Er ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Musiker aller Zeiten. Zuletzt komponierte er den Soundtrack zum neuen Kinofilm von Anton Corbijn. 18.06. wien, ernst happel stadion | 19.06. klagenfurt
MAroon 5
one repUBLic
Maroon 5 meldet sich mit Album Nr. 3 - »Hands All Over« – zurück, man darf gespannt sein auf die LiveUmsetzung des neuen Materials. 07.03. wien, planet.tt
Nach den ersten 3 Singles ihres 2. Albums legen OneRepublic nun mit der 4. Auskopplung »Good Life« nach. Damit lässt es sich leichter warten, bis sie zu sehen sind. 18.04 wien, planet.tt
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18. aPrIL 2011
GaSOmeTer WIen Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in allen Filialen der Bank Austria (Ermäßigung für Ticketing-Kunden und Megacard-Members) bzw. unter 01/24924 erhältlich. Tickets für One Republic gibt‘s zudem in allen Raiffeisenbanken W/NÖ bzw. auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).
KAIZERS ORCHESTRA
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SA. 2. APRIL 2011 · GASOMETER WIEN
WIR SIND HELDEN 30. JUNI 2011 · OPEN AIR ARENA
16.4.2011·GASOMETER WIEN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) erhältlich.
22. JUNI 2011 - WIESEN
O T TA K R I N G E R A R E N A
Tickets gibt es unter www.musicticket.at, in allen Filialen der Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) sowie unter www.oeticket.com, 01 / 96 0 96 und bei allen oeticket-Vertriebsstellen.
rock.pop
BELLE AND SEBASTIAN
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Uriah Heep
Beim Ternitzer Kulturfrühling
Im Frühjahr wird in Ternitz wieder eine breite Palette toller Events präsentiert. Gestartet wird am 12. März mit dem Konzert Chorus & Crime von Capricciata vocal & friends. Weiter geht es zum St. Patrick´s Day am 18. März, wo die bekannte Folk Band »Mahones« allen Freunden der irischen Musik einheizen wird. Das
Highlight im Kulturfrühling sind dann Uriah Heep, die am 14. Mai im Rahmen ihrer Welttour »Overload« auch in Ternitz auftreten werden. Hits wie »Lady in Black«, »Easy Livin«, »Free me« und viele mehr werden an diesem Abend zu hören sein. 14.05. Ternitz, Stadthalle
rock.pop.region ost
Der Moment ist gekommen: Die Zeit der großen STSTourneen ist vorbei, aber die Abschiedstour ist nicht das Ende der steirischen Musikgiganten! Auch nach der ausgedehnten Konzertserie, bei der die drei steirischen Legenden noch einmal die ganz großen Hallen füllen werden, soll es Alben und Konzerte von Steinbäcker, Timischl und
Schiffkowitz geben, aber eben nicht mehr in geballter Form. Auf neues Liedgut aus der manchmal unbequemen STSFeder müssen Fans vielleicht nicht mehr lange warten, denn es könnte durchaus sein, dass das Trio den einen oder anderen neuen Titel live vorstellt. 04.12. Oberwart, Burgenlandhalle | 08.12. Wr. Stadthalle
ANDY LEE LANG
GILBERTO GIL
Anläßlich des 25. Todestages von Elvis Presley produzierte Andy Lee Lang eine brandneue musikalische Revue. Hits aus drei Jahrzehnten wie »That‘s All Right Mama« und »Heartbreak Hotel« über »Are You Lonesome Tonight« und »Kiss me Quick« bis zu »Suspicious Minds« erinnern an die Meilensteine der größten Musiklegende der Welt. Nicht nur musikalisch, sondern auch durch Geschichten und Anekdoten bietet Andy
Nach fünf Jahren als Kulturminister in der Regierung von Lula da Silva beschäftigt sich der große brasilianische Singer/Songwriter seit 2008 wieder ausschließlich mit Musik. Schluß mit dem Pragmatismus, jetzt ist wieder die Fantasie an der Macht. Auf seinem aktuellen Album »Fé Na Festa« zelebriert Gilberto Gil wieder alle Schönheiten der Kunst. Der 68jährige Pionier der MPB (Musica Popular Brasileira),
»The Elvis Presley Story«
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Die letzte Tournee von STS!
Lee Lang einen Einblick in das Leben des King. Die 8-köpfige Band, 4 Backgroundsänger sowie Videoprojektionen runden die Show perfekt ab. 03.03. St.Pölten, VAZ (Beginn 20 Uhr)
Tropicalismo aus Brasilien
der während der Zeit des brasilianischen Militärregimes zwischen 1969 und 1972 nach London emigrierte, kam als besserer Musiker zurück. Er schuf das Genre Tropicalismo, das Rockmusiksensibilitäten mit brasilianischer Rhythmik aussöhnte und wurde so zum Idol von Musikfreunden aller Welt. 12.04. Wiener Konzerthaus (Beginn 19.30 Uhr)
EINTRITTSKARTE = FAHRSCHEIN.
Jetzt haben Sie allen Grund zum Feiern: Eintrittskarten für viele Veranstaltungen in Wien gelten gleichzeitig als Netzkarten für alle öffentlichen Verkehrsmittel. Zwei Stunden vor bis sechs Stunden nach Beginn. www.wienerlinien.at
Die Stadt gehört Dir.
livereport
Wiesen, Ottakringer Arena
Arcade Fire
von Gerold Haubner
2011 wird laut
am Ende der Tage. Musikalisch geben sich Arcade Fire entspannter denn je und bieten mit ihrem dritten Werk ein Album, das mit jedem Hören zu seiner majestätischen Größe heranwachsen will.
Die All Austrian Metal Night hat es sich zum Ziel gesetzt, in regelmäßigen Abständen die besten Metal-Acts aus ganz Österreich auf die Bretter zu stellen, die den Rock bedeuten. Und somit geht die AAMN mit Artas, Basanos aus Wien
und Epsilon aus St. Pölten in die bereits vierte Runde. Auf ein Neues wird der DreiRaum in der Arena in seinen Grundfesten erschüttert. www.aamn.at 12.03. Arena Wien (DreiRaum)
22.06. Wiesen, Ottakringer Arena
Sargfabrik Wien
Randi Tytingvag Skandinavische Chansons
© Ingvild Sara Aarsland
Hier regiert der Rock’N’Roll, sehr geehrte Damen und Herren! Das neue Jahr wird aber so was von spannend, dass es einem jetzt schon die Patscherln auszieht. Während die meisten auf dem Board dem Schnee gefröhnt haben, bin ich lieber vor der Kälte davongelaufen und habe (nicht über fousquare – was ist denn das wieder für ein bochaner Sozialklimbim?) im Indischen Ozean eingecheckt. Kaum zurück, lachen mir doch Alkbottle als Führende der Ausscheidung zum Eurovisions Songcontest entgegen. Das ist ja mal eine gute Wahl, weil es nämlich eh wurscht ist, wer da hin fährt und der Roman und seine Buben wenigstens jede Menge Spaß haben werden. Wer’s nicht glaubt, kann ja den Songtext zu »Rockstar in Austria« ausgraben. À propos ausgraben. Endlich kommt Rob Zombie nach Wien, meines Wissens nach war er ja seit mindestens 1995 nimmer da. Und auch Zakk Wylde mit seiner Black Label Society schafft es heuer über den großen Teich. 2011 wird laut, hervorragend!
Das kanadischen Konglomerat um Win Butler war ein weiteres Mal über sich selbst hinausgewachsen. Der Nachfolger zu »Neon Bible« gibt sich konzeptionell, kreisen die Textgedanken doch um das Älterwerden, das Heimkommen, die Verluste, das Vergangene und die Hoffnung auf Unverfälschtes
Die Sängerin und Songwriterin Randi Tytingvåg, die im Musikwunderland Norwegen längst in einem Atemzug mit Kolleginnen wie Rebekka Bakken, Silje Nergaard oder Beady Belle genannt wird, ist an die Spitze der europäischen Jazz-CrossoverSzene aufgerückt. »Ein perfekter Bastard aus Jazz,
Cabaret, Chanson und Songwriting« schrieb Jazz Thing über ihr aktuelles Album Red. Mit ihrem akustischen Sound und voll poetischer Leichtigkeit schafft Tytingvåg spannende und traumhaft schöne Klangfacetten. 17.02. Wien, Sargfabrik Theater Akzent Wien
Wanda Jackson
rock.pop
& Chris Aron Band feat. Michael Pewny
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»The Queen of Rock `n‘ Roll« gastiert wieder in Wien. Diesmal mit ihrer deutschen Gastband Chris Aron und dem Wiener »Hollywood« Boogie Woogie Pianisten, Michael Pewny. Wanda Jackson war die erste Frau, die »wilde« Musik machte und ihre Songs mit rauer Stimme sang. Zu ihren weltweit größten Erfolgen zählen Hits wie
»Let´s have a Party«, »Right or Wrong«, »Stupid Cupid«, »In the Middle of a Heartache«, »Silver Threads & Golden Needles«, »Mean Mean Man« oder »Gotta Know«. Im Mai 2009 wurde sie sogar als eine der wenigen Frauen in die »Rock’n‘ Roll Hall of Fame« aufgenommen. 17.02. Wien, Theater Akzent | 18.02. Linz, Posthof
ROCK Im SOmmeR
NOVAMUSIC GMbh & ShOWCONNECTION GMbh IN ASSOCIATION WITh AEG LIVE prESENT:
Status Quo trifft Spider Murphy Gang
31.05. Wiener Stadthalle
Liv
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FR 22.7
eRnst happel stadion wien Tickets sind erhältlich bei OETicket (www. oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924.
rock.pop
Gerade im kurzlebigen Music-Biz scheinen 35 Jahre wie eine Ewigkeit – doch es sind wirklich bereits 35 Jahre vergangen, seitdem Cat Stevens zum letzten Mal Österreich mit seinen wunderbaren Songs von »Father And Son«, »Morning Has Broken« oder »Lady D’Arbanville« live beglückte. Nur zwei Jahre nach diesem Konzert änderte sich das Leben des gebürtigen Londoners durch einen legendären Badeunfall – seine Rettung interpretierte er als göttliche Fügung, konvertierte zum Islam, und legte seine Karriere für lange Zeit auf Eis. Vor fünf Jahren begann er mit dem Album »An Other Cup« sein zweites »Musik-Leben« unter dem neuen Namen Yusuf Islam, das ihn jetzt, nach 35 Jahren Pause, wieder zu einem Konzert nach Österreich führt. Glaubt man Gerüchten aus seinem Umfeld, könnte es demnächst auch wieder neue Studio-Aufnahmen geben …
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AIR
Konzert nach 35 Jahren
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YUSUF ISlam – CaT STeveNS
OPEN
Originell, einmalig und von totaler Durchschlagskraft: Erstmals kommen Status Quo und Spider Murphy Gang als Konzertpaket nach Graz! Die gemeinsame Gastspielreise der beiden Gute-Laune-Garanten bietet die doppelte Dosis an Stimmung und Hits. Status Quo, seit 1967 aktiv, werden neben einem Showdown ihrer zahllosen Klassiker von »Caroline« und »Down Down« über »Whatever You Want« bis »Rockin’ All Over The World« auch noch Songs
N O B N V OB VI JO
ihres neuen, zur Veröffentlichung im September 2011 anstehenden Studio-Albums präsentieren. Den Auftakt zur britischen Boogie-Party von Rick Parfitt, Francis Rossi & Co. liefern die Spiders: Die bayerische Rock’n’Roll-Institution heizt mit ihrem 60-minütigen Best-Of-Programm ein. Dieses kommt als mitreißender Karriere-Querschnitt inklusive »Skandal im Sperrbezirk«, »Schickeria« oder »Wo bist Du?« daher. Unüberhörbar machen Sänger/Bassist Günther Sigl und Gitarrist Barny Murphy samt vierköpfiger Gang klar, warum sie seit 33 Jahren ein Publikumsmagnet sind. 31.07. Graz, Messehalle B
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BONAPARTE
Europäisches Performance-Kollektiv
Acht Länder, acht Personen. 2006 als Idee in Barcelona geboren und angeführt von Tobias, einem Schweizer Vagabunden, siedeln Bonaparte nach Berlin um, sammeln Gleichgesinnte am Wegesrand auf und spielen mit Laptop und Gitarre erste Gigs im tiefsten HauptstadtUnderground. Das Unterfangen lohnte sich und Erfolg stellte sich ein. Auch auf ihrem aktuellem Album »My Horse Likes You« begibt sich
die Band erneut auf eine Art Napoleonischen Kreuzzug, setzen den wilden Ritt durch die Genres fort. Elektro-Punk, Synthie-Pop oder gleich Jazz. Egal, Bonaparte provozieren weiterhin nicht nur mit dem Bruch musikalischer Konventionen, sondern vor allem mit ihren Live-Shows und ist weiterhin das eingängigste Ausdrucksmittel der internationalen Truppe. 12.04. Arena Wien
Madball
Eine Band, die ihre Art von Rebellieren nun schon seit mehr als 20 Jahren erfolgreich verbreitet, ist das New Yorker Hardcore Urgestein Madball. Man könnte verstehen,
wenn die Gruppe rund um Freddy Cricien mal eine Pause einlegen würde, doch im Gegenteil: Die Band tourt und tourt unermüdlich rund um den Globus, um Songs ihres neues Albums »Empire« und Klassiker wie »Look My Way« zum Besten zu geben. 20.03. Wien Szene
NIFELHEIM, ...
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LOS TRES HOMBRES & HELLISH CROSSFIRE
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Die Konzertsensation im Jahr 2011 ist perfekt. Anlässlich des Geburtstags vom Wiener Kultlokal, Escape Metalcorner, präsentiert Catapult Promotion die wohl legendärste
Black/Thrash Metal Band, die Europa zu bieten hat. Die pechschwarzen Schweden Nifelheim werden mit ihrem ersten Österreich-Auftritt Hass und Schrecken über das Escape bringen. Mit im Gepäck an diesem unheiligen Abend sind die deutschen Senkrechtstarter von Hellish Crossfire. 05.03. Wien, Metalcorner
AND ONE »TANZOMAT FULLTIMESHOW 2« Tournee
Mit weniger als dem Superlativ haben sich And One bis dato nur sehr ungern zufrieden gegeben. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, warum die Band um Mastermind
Steve Nagahvi zu den erfolgreichsten Elektrobands überhaupt gehört. Nach der erfolgreichen Bodypop Fulltimeshow Tournee war es also nur eine Frage der Zeit, dass And One diesen Erfolg nochmals toppen. (Tickets, die für die Show am 9.10. gekauft wurden, bleiben für diesen neuen Termin gültig). 26.02. Szene Wien
DEINE LAKAIEN Die Dark Wave-Fürsten kommen nach Wien!
Mittlerweile feiern die deutschen Avantgarde-Musiker Alexander Veljanov und Ernst Horn ihr 25-jähriges Projektbestehen und können auf eine intensive Zeit gemeinsamen Schaffens zurückblicken. Ein künst-
lerisch wertvolles Klangbildnis aus Pop, Klassik, Electronic und düsterer Gothic-Komponenten wurde zum Leben erweckt. Deine Lakaien verwenden die melancholische Gefühlswelt als Medium, um ihre Kompositionen zielgerecht zu transportieren. Support: Vic Anselmo 22.02. Wien, Planet.tt
Burnside On Fire
Das Wiener Rock-Label Burnside Records und Fire Boo-Kings laden zum Abschädeln vom Feinsten! Die Newcomer Time For Pride sowie die Hardcore-Lokalmatadore In The
Cage präsentieren neues Material aus ihren kommenden Alben! Als Support fungieren die Szenehelden Psychspank und Down By Life! Ein Lineup, das sich sehen lassen kann – frei nach dem Motto: Support Your Locals!!! 04.02. Szene Wien (Beginn 20 Uhr)
Der Rapper, Texter und Songwriter Marteria hat zwölf einzigartige Songs erschaffen, die ein echtes, authentisches Lebensgefühl zwischen Neuköllner Kiezkindern, jungen Müttern vom Prenzlauer Berg
und Friedrichshainer Lebenskünstlern auf den Punkt formulieren. Und die trotzdem genau so gut in Eberswalde oder Villingen-Schwenningen funktionieren. Lyrisch wie musikalisch ist »Zum Glück in die Zukunft« laut Marterias Freund und Mentor Jan Delay das beste deutschsprachige HipHop-Album, das in den letzten Jahren erschienen ist.
rock.pop
MARTERIA
19.02. Szene Wien (Beginn 20 Uhr)
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ciRQUe dU SoLeiL
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TICKETS AUF
OETICKET.COM
der cirque du Soleil hat mehr als 100 Millionen Zuschauer in 300 Städten auf fünf Kontinenten verzaubert und mitgerissen. Mit corteo setzen die artisten einen weiteren Streich der perfekten abendunterhaltung hinzu.
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musical.show
orteo ist der italienische Begriff für eine fröhliche Prozession, eine festliche Parade, die sich ein Clown imaginär einbildet. Die Show verbindet die Leidenschaft des Schauspielers mit der Anmut und Kraft des Akrobaten und versetzt den Zuschauer in eine theatralische Welt voller Spaß, Komödie und Spontanität – an einen mysteriösen Ort zwischen Himmel und Erde. Der Clown stellt sich sein eigenes Begräbnis vor, das in einer Karnevalsatmosphäre stattfindet und über das mitfühlende Engel still wachen. Die Show stellt das Große dem Kleinen gegenüber, das Lächerliche dem Tragischen und die Magie der Perfektion, dem Charme der Unvollkommenheit, und unterstreicht damit die Stärke und die Zerbrechlichkeit des Clowns sowie seine Weisheit und seine Liebenswürdigkeit, um den Teil der Menschlichkeit darzustellen, der in uns allen lebt. Die Musik ist abwechselnd lyrisch und spielerisch und trägt Corteo durch ein zeitloses Fest, bei dem die Illusion die Realität neckt.
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Die Geschichte des Cirque du Soleil Alles begann in Baie-SaintPaul, einer Kleinstadt in der Nähe von Québec in Kanada. Anfang der Achtzigerjahre begann dort eine bunte Truppe von Stelzenläufern, Jongleuren, Tänzern, Feuerschluckern und Musikern, die Straßen unsicher zu machen. Die Kleinkunstgruppe um Gilles Ste-Croix nannte sich Les Échassiers de Baie-SaintPaul (die Stelzenläufer von Baie-Saint-Paul). Schon damals waren die Einwohner von den jungen Künstlern
einige Zahlen
beeindruckt und begeistert, darunter Guy Laliberté, der spätere Gründer des Cirque du Soleil. 1984 feierte die Stadt Québec den 450. Jahrestag der Entdeckung Kanadas durch Jacques Cartier und benötigte dafür eine Show, an der die gesamte Provinz teilhaben konnte. Guy Laliberté unterbreitete einen Vorschlag für eine Show mit dem Namen Cirque du Soleil (Zirkus der Sonne) und konnte die Organisatoren von seinem Konzept überzeugen. Damit
begann die bis heute andauernde Erfolgsgeschichte des Cirque du Soleil! 11.02.-06.03. Wien, Unter dem Grand Chapiteau
• 1984 beschäftigte der Cirque du Soleil 73 Mitarbeiter. Heute zählt das Unternehmen weltweit bereits 5.000 Mitarbeiter, darunter über 1.200 Artisten. • Allein am internationalen Hauptsitz in Montreal arbeiten fast 2.000 Menschen. • Über 100 verschiedene Berufe werden beim Cirque du Soleil ausgeübt. • Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter liegt bei 37 Jahren. • Die Mitarbeiter und Artisten stammen aus rund 50 Ländern und sprechen 25 verschiedene Sprachen. • Seit 1984 haben über 100 Millionen Zuschauer eine Show des Cirque du Soleil gesehen. • 2010 haben rund 15 Millionen Menschen eine Show des Cirque du Soleil gesehen. • Seit 1992 hat der Cirque du Soleil keine Förderungen von öffentlicher oder privater Seite erhalten.
cOrTeO
Spezial-angebot zur neuen cirque du Soleil Show Menü im Restaurant MaRX bierundmehr
ge VIP-Packa20 11 ab 12. Februar
THe LOndOn WesT end GALA An einem Abend eine liebevolle Auswahl der schönsten Musical-Hits der Welt – präsentiert von den Top-Stars der Londoner West End Theatre. Aus dem Welterfolg Dirty Dancing erleben Sie »Time Of my Life«, aus dem neuesten Musical-Hit Hairspray bringt Sie »Baltimore« in Schwung, zu den Songs aus dem Musical-Film-Erfolg Billy Elliot schreibt die Presse: »Göttlich. Genial. Grossartig!« Disney´s König der Löwen-Hits »Can
You Feel The Love Tonight« und »Circle Of Life« rührten Millionen zu Tränen, die bittersüßen Songs aus dem oscarprämierten Kultfilm Moulin Rouge gehen tief ins Gemüt. Und der Höhepunkt dieser beliebten MusicalGala, die einmaligen Weltbestseller aus Mamma Mia, sind die absolute Garantie für einen gelungenen GuteLaune-Abend. 10.03. Wien, Museumsquartier (Beginn 19.30 Uhr)
MAGic OF THe dAnce »... zieht die Zuschauer in seinen Bann.«
Kürbiscurrysuppe mit Garnele Tafelspitzsülzchen auf Vogerlsalat mit Kernöldressing *** Steinpilzravioli in Trüffelbutter mit Ruccola und frischem Grana Lammkotlette gegrillt, mit Basilikumnudeln und frischem Gemüse Rinderfiletstücke mit frischem Gemüse und Rosmarinerdäpfel
Hollywoodstar Christopher Lee erzählt wird, zauberhafte Musik, spektakuläre Pyrotechnik und eine hervorragende Lichtshow mit Filmeinspielungen machen »Magic of the Dance« zu einem erstklassigen ShowErlebnis. 08.02. Graz, Stadthalle 09.02. Wiener Stadthalle, Halle F | 10.02. Wels, BRP Rotax Halle | 11.02. Bregenz, Festspielhaus | 12.02. Innsbruck, Olympiahalle 13.02. Salzburgarena
das Restaurant befindet sich am Franzosengraben 3, 1030 Wien. ca. 4 min zu Fuß vom Grand chapiteau entfernt. das Restaurant ist gänzlich neu renoviert und das moderne ambiente passt perfekt zum cirque! http://www.marxgastro.at/ Wir reservieren das Restaurant für unsere Kunden vor oder nach der Veranstaltung zur gewünschten Zeit, um unseren Kunden einen unvergesslichen abend im cirque du soleil zu ermöglichen …
. Package-Preis inkl Menü Tickets (Kat. 1) & X im Restaurant MAR bierundmehr
159,–
Euro
musical.show
Die Tänzer von »Magic of the Dance« steppen über Tische und Stühle, springen, tanzen, dass die Funken sprühen. »Magic of the Dance« ist die derzeit wohl rasanteste und mitreißendste Steppshow, die Irland zu bieten hat! »Magic of the Dance« vereint die besten Stepptänzer der Welt. Die hohe tänzerische Qualität gepaart mit innovativen Choreografien des achtmaligen Weltmeisters John Carey, eine spannende Geschichte, die von
Zanderfilet vom Grill mit getrüffelten Erdäpfelpüree und Zuckerschoten *** Marx-Dessertvariationen 3 hausgemachte Köstlichkeiten *** Inkl. 1 Glas Prosecco Villa Sandi
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MARIE MUSTER
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Reinhard Gerer
eventlive erleben
Palazzo
Bereits mehr als 20.000 begeisterte Gäste Ein Abend im PALAZZO ist einer dieser Augenblicke, der in Ihrem Herzen für ewig Platz nimmt. Akrobaten und preisgekrönte Artisten internationaler Festivals gestalten eine Show zwischen traumhafter Poesie und turbulenter Rasanz. In der einzigartigen Atmosphäre der zeitlosen Eleganz des Spiegelpalastes verwöhnt PALAZZO seine Gäste mit einem exquisiten Vier-Gang-Menü – kreiert von Starkoch Reinhard Gerer. Graf Evgeniy Voronin, der nach 6 Jahren mit seiner neuen Show »Die Rückkehr des Grafen Voronin« Wien wieder beehren wird, um uns seine neue Sammlung von Künstlern zu präsentieren. Natürlich lädt der Graf auch dieses Jahr wieder gemeinsam mit seinen adeligen Gästen zu einem rauschenden Fest ein, bei dem er den bezaubernden Musical-Star vom Londoner West End, Melanie Stace, zu seiner Ballkönigin erwählen wird.
25.-27.02.2011 WIEN•Stadthalle F www.thriller - live.com
16.03.2011 WIEN•Stadthalle D Die irische Musiksensation
Wegen des großen Erfolges verlängert bis 27.03.2011 Spiegelpalast, Wien-Messeturm www.palazzo.org
PALAZZO MusikPALAST Österreichische Konzerte im Spiegelpalast
Songs
hearT L i v e 2011
FROM THE
Musical Director David
Downes
Producer Scott
Porter
Executive Producer Dave
Kavanagh
24.06.2011 WIEN•Stadthalle F THE ARTIST MANAGEMENT pr äsentiert in kooper ation mit ITM Agency eine neue R ainer Hackl Produktion
30.-31.03.11
Nach dem großen Erfolg der vergangenen Spielzeit mit den wunderbaren Konzerten von Wolfgang Ambros, Birgit Denk, Ernst Molden und Willi Resetarits wird der PALAZZO MusikPALAST auch in dieser Spielzeit österreichischen Künstlern und dem Publikum als Konzertbühne dienen. Das Wiener PALAZZO ist glücklich, ausgewählten Künstlern mit diesen besonderen Konzertabenden im nostalgischen Ambiente des Spiegelpalastes einen Auftrittsort zu bieten, der der Qualität ihrer Musik und ihrer gefühlvollen Darbietung entspricht.
Willi Resetarits & Band »NO SO VÜ« heißt das neue und nach Meinung von Willi Resetarits und Band das bisher reifste »Stubnblues«-Album. Mit »Stubnblues III. NO SO VÜ« legt die Formation eine CD vor, welche die Freude an der Musik auf höchstem Niveau zelebriert. Die »Stubnblueser« blödeln, berühren, sind ehrlich und vor allem: Willi Resetarits ist auf dem Höhepunkt seiner gesanglichen Möglichkeiten. Willi Resetarits & Band »Stubnblues III« Montag 21. Februar Spiegelpalast, Wien-Messeturm | Einlass: 18.00 Uhr Konzertbeginn: 20.00 Uhr
01.-10.04.2011 WIEN Museumsquartier Halle E Kartenvorverkauf an allen oeticket Centers und oeticket Verkaufsstellen in ganz Österreich unter 01/96096 und unter www.oeticket.com. Tickets erhalten Sie in allen Filialen der Erste Bank und ausgewählten Sparkassen (ausgenommen LORD OF THE DANCE). Weiters unter www.erstebank.at, www.spark7.at, sowie unter 050100-10111. Karten auch an allen Kassen der Wiener Stadthalle und unter 01/7999979 oder www.stadthalle.com.
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Infos & Tickets unter: www.lskonzerte.at
musical.show.Region.OST
© lukas beck
WIEN Stadthalle F
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Ins_TiAmo_1&2_OeTicket_lay03
12.01.201
rOck THe bALLeT Starring Bad BoYS oF dance Rock und Ballett? Die größten Hits von Lenny Kravitz, U2, Michael Jackson oder Prince auf der einen und die faszinierende, streng-normierte Körpersprache des klassischen Balletts auf der anderen Seite? Spaß und Kunst? Unüberbrückbar schien die Verbindung zwischen diesen beiden Gegensätzen. Umso beeindruckender ist der gewaltige Donnerschlag, mit dem sich diese Spannung nun fulminant in der spektakulären Tanz-Show. Rock The Ballet entlädt! Kein Wunder, dass schon bei der ersten Tournee der weltweit gefeierten, furiosen, multimedialen Tanz-Performance Rock The Ballet ein Flächenbrand der Begeisterung bei Publikum und Kritikern entbrannte. Bisher fand die junge, energiegeladene Truppe während ihrer europäischen Gastspiele über 100.000 begeisterte Zuschauer. Denn in dieser Show verschmelzen Rock und Ballett zu einer leidenschaftlichen, hitzigen Affäre! Hochexplosiv, rasant, humorvoll, sexy, dynamisch! Begeistert angefeuert von den treibenden Rhythmen der bekannten Mega-Hits und einem überwältigten Publikum offenbart sich die ungebremste Tanz-Lust dieser jungen New Yorker Compagnie in fantastischen, fast akrobatisch anmutenden Körper-Konstellationen. Die Voraussetzung für die atemberaubende Verwirklichung dieser kühn-beschleunigten Ballett-Rock-Fantasie sind außergewöhnliche Präzision, absolute Körperbeherrschung und athletische Höchstleistungen!
TICKETS AUF
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© heRbeRT schulZe (3=
musical.show.Region osT
OETICKET.COM
BONOBO
MOnTY rOberTs auf Österreich Tournee 2011
6. APRIL
PORGY & BESS
JAHCOUSTIX & THe YArd VIbeS Crew 15. MAI 2011 SZeNe wIeN
20. MAI 2011 PPC GRAZ
21. MAI 2011 GASOMETER
Mit dem Bestseller »Der mit den Pferden spricht« wurde Monty Roberts weltbekannt. Das Buch wurde inzwischen in 17 Sprachen übersetzt und verfilmt. Als der reale Pferdeflüsterer, dessen Leben auch weitgehend die biografische Vorlage für den Film mit Robert Redford bot, überzeugt Monty Roberts immer wieder Kritiker. Seine gewaltlose Methode und die beeindruckend respektvolle Verbindung zwischen Mensch und Pferd bezeichnete der Boston Globe zutreffend als »einen magischen Tanz zwischen zwei Partnern«. Nun wird der charismatische Monty Roberts für 4 Termine nach Österreich kommen und seine Gabe und Methode, die auch Queen Elizabeth II überzeugte, hier zu Lande präsentieren. Der weltberühmte Pferdetrainer und reale Pferdeflüsterer Monty Roberts wird von 08. bis 16. April 2011 nach Österreich kommen.
Er demonstriert dann seine Methode und TechnikenTICKET_170111_Sammler4_84x122.indd – zum Beispiel beim Verladen der Pferde, bei jungen, ungerittenen Pferden oder so genannten »Problempferden«. Während der Veranstaltung kommentiert und analysiert Monty Roberts jedes vorgestellte Pferd, seine Problematik und in den Pausen steht er den Zuschauern Rede und Antwort. Monty Roberts ist und bleibt ein Weltstar zum Anfassen, unermüdlich und mit einem offenen Ohr für jedes Problem von Pferd und Mensch! Kennen Sie ein Pferd, welches Sie Monty Roberts gerne einmal vorstellen möchten? Ein Pferd, das steigt, buckelt oder sehr schreckhaft ist? Dann melden Sie sich an unter: www.austria-tour2011.com 08.04. Linz, Tips Arena 10.04. Salzburgarena 12.04. Graz, Stadthalle 16.04. Innsbruck, Olympiahalle
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17.01.2011 14:03:38
Das album! im hanDel! sChilleR liVe 2011 sa 29.01.2011 GasOmeTeR Wien in suRROunD sOunD
musical.show.Region.osT
© lauRa DaVIs
Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) erhältlich. Tickets für Mono & Nikitaman Wien gibt‘s zudem in in allen Raiffeisenbanken W/NÖ bzw. auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).
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selina´s corner
TRANS-SIBERIAN ORCHESTRA
Der Inbegriff des »Rock Theaters« kommt mit »Beethoven‘s last night« zum ersten Mal nach Europa
von Selina Thein
In einer Nacht im Frühling 1827 erlebt die Stadt Wien den größten Gewittersturm ihrer Geschichte. In einem großen, unordentlichen Zimmer ist Ludwig van Beethoven erschöpft über seinem Klavier zusammengebrochen. Vor ihm liegt das soeben vollendete Manuskript seiner 10. Symphonie. Es ist sein letztes und – da ist er sich sicher – auch sein größtes Werk. Paul O‘Neills zeitlose Geschichte vom Kampf Beethovens und den schwierigen Entscheidungen, die er im Hinblick auf sein Vermächtnis treffen muss, wird mit Musik von O‘Neill und seinen Kollegen, dem Frontmann der legendären Band Savatage Jon Olivia und mit Robert Kinkel dargeboten.
musical.show
Musik - & Filmbiz
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Wenn Musikstars ins Filmgeschäft gehen, dann ist der Erfolg meist garantiert. Auch eine Möglichkeit, einen Star (haut-)nah zu erleben. Der Reiz für einen Musiker, nicht nur auf der Bühne von seinen Fans bejubelt zu werden, sondern auch mal vor einer Kamera sein Können zu beweisen, ist sicher eine Herausforderung. Der neueste Film mit einem Star aus dem Musikbusiness ist »Burlesque«. Viele namhafte Sänger haben sich schon als Filmstar versucht. Eminem überzeugte in »8 Mile« als Rapper. Der charmante Justin Timberlake wirkte in zwölf Filmen mit. Jon Bon Jovi spielte in vielen Filmen mit – er kommt übrigens mit seiner Band am 22. Juli 2011 ins Wiener Ernst Happel Stadion. Madonna hat sich als Evita versucht und war damit leider nicht ganz so erfolgreich. In meiner Girlie-Filmzeit waren für mich Filme mit Hillary Duff und Britney Spears ein absolutes Muss. Auch von Lindsay Lohan war ich einmal Fan – vor allem in dem Disney-Film »Freaky Friday« fand ich sie cool. Auch die deutsprachige Musikszene hat ihre Stars im Filmgeschäft. Oft sehr jung, bietet ihnen die Filmkarriere die Chance, auch als Sänger bekannt zu werden, so wie Jimi Blue Ochsenknecht mit den »Wilden Kerlen«. Jeanette Biedermann in der endlos langen Serie »Anna und die Liebe«. Ehrlich cool fand ich sie als Coach für unsere »Helden von Morgen«. Da ließ sie einen Spruch los, den ich hier leider nicht zitieren kann, den ich mir aber von ihr – der »biederen Anna« – nicht erwartet hätte. Lang ist die Liste der singenden Schauspieler und wenn ihre Musik uns berührt, dann werden sie uns meist auch als Schauspieler überzeugen können. Eure Selina Live-Termin: Bon Jovi 22.07. Wien, Ernst-Happel Stadion
18.03.2011 Wiener Stadthalle F
MANAO
Performance traditioneller chinesischer Rhythmen mit weltbekannten Melodien
Manao – Drums of China, das ist sportliche Höchstleistung stilvoll gepaart mit Traditionsbewusstsein, kunstvoll und mitreißend in Szene gesetzt. Die ausschließlich mit jungen chinesischen Frauen besetzte Trommlergruppe Manao nimmt den Zuschauer während der Darbietungen mit auf die Reise – in einer elektrisierenden und durchge-
stylten Show voll von ganzheitlicher und zeitgenössischer Ästhetik. 29.03. Linz, Tips Arena 30.-31.03. Wien, Stadthalle / Halle F 01.04. Graz, Stadthalle | 02.04. Salzburg, Salzburgarena (Piccolo) 03.04. Innsbruck, Congress Innsbruck 05.04. Bregenz, Festspielhaus
LiVe FRoM BUena ViSTa
THe HAVAnA LOunGe
Fernseh-Aufzeichnung
cubas Musik & Poesie aus dem legendären Stadtteil havannas! die Legenden des Son sind zurück! Dieter Nuhr, Gewinner des deutschen Comedy Preises 2010 mit seinem Bühnenprogramm:
Di. 08.02.2011
The Havana Lounge ist eine Vereinigung von Top Stars der traditionellen Szene Havannas, zu der viele bekannte Namen zählen. Als Topstars wirken mit: der Sänger Julio Alberto Fernandez, der auf dem Album mit Compay Segundo zusammen den Titel »Amor de Loca Juventud« sang und auch über viele Jahre mit Compay Segundo arbeitete. Mit Julienne Oviedo ist das jüngste Mitglied des »Buena Vista Social Club« als »Zauberer« der Percussions und Timbales mit von der Partie. Die Sängerin Teresita Garcia Caturla ist die einzige Frau der »Afro Cuban All
Stars« und versprüht diese grazile Mischung zwischen »sprühenden Funken und zart duftender Blume«. Auch sie arbeitete über Jahre mit Ibrahim Ferrer, Compay Segundo und vielen anderen Stars der kubanischen Szene zusammen. Weiter wirken Yanko Pizaco, Trompeter aus dem weltberühmten Wim Wenders Musikfilm, Tomas Ramos „El Panga“ Congas und Percussion bei dem aktuellen Projekt »Rhythms Del Mundo« sowie Rodolfo »Peruchin« Argudin, Pianist des legendären »Tropicana«, mit. Zu dieser Konstellation gesellen sich junge Musiker, die sich mit ihrem handwerklichen Können ebenfalls der traditionellen Musik ganz verschrieben haben. 18.02. Wiener Stadthalle/ Halle F
Grosses Festspielhaus
salzburG
Start
20:00
TiCkeTvorverkAuF: in allen Filialen von Ö-TiCkeT österreichweit
www.oeticket.com
Dieter Nuhr und RTL im
Salzburger Festspielhaus! Am 8. Februar 2011 zeichnet RTL das Bühnenprogramm von Dieter Nuhr im Salzburger Festspielhaus auf. Die Show wird anschließend als DVD in den Handel kommen.
musical.show
Live From Buena Vista – The Havana Lounge gibt Einblick in die Vielfalt der traditionellen Stilrichtungen des Son, die in und um Buena Vista in einer Art Schmelztiegel zusammenfanden.
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KASTELRUTHER SPATZEN
musical.show
»Immer noch … wie am ersten Tag«
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»Immer noch … wie am ersten Tag«, das klingt nach aufrichtiger Liebeserklärung und einer persönlichen Rückschau. Und genau so haben es die Kastelruther Spatzen auch gemeint, als sie sich gerade für diesen Albumtitel entschieden haben. Nichts für selbstverständlich nehmen, jeden Tag als neue Chance wahrnehmen und bis zum Ende des Lebens motiviert und voller Freude Taten verrichten, das ist das Motto 2010 bei den Kastelruther Spatzen, die mit dem aktuellen Album einen weiteren musikalischen Meilenstein ihrer Band-Geschichte abliefern. Die Kastelruther Spatzen sind unangefochten die erfolgreichste Volksmusikgruppe dieser Tage, die unglaubliche 13 Echos und unzählige Platin- und Goldauszeichnungen ihr eigen nennen darf.
Das Erfolgsrezept der Kastelruther Spatzen liegt in ihrer 25-jährigen Geschichte eindeutig in der Geradlinigkeit ihres Wesens. Die Gruppe hat sich nie verbiegen lassen. Grundwerte wie der Glaube, das einfache, naturverbundene Leben und die Liebe zu ihrer Heimat Südtirol spielen dabei eine wichtige Rolle. Ein weiterer herausragender Aspekt des Erfolges ist der enge Zusammenhalt in der Gruppe und nicht zuletzt der Anspruch, in den Liedern Inhalte zu vermitteln, die oft direkt aus dem Alltag der Menschen kommen und so direkt die Gefühlswelt ihrer vielen Fans ansprechen. 29.04. Wiener Stadthalle 30.04. Graz/Untepremstätten, Schwarzl Freizeitzentrum
Jubiläum einer Wiener Kulturinstitution
30 Jahre Metropol
V
Interview: Didi Rath
or genau 150 Jahren wurden erstmals volkstümliche Veranstaltungen im heutigen Metropol in Hernals durchgeführt. Nach einer Revitalisierung 1980 wurde das Fundament für ein VorstadtVarietè mit Pawlatschenbühne gelegt. TICKET: Warum ist das Metropol so einzigartig? Hofbauer: Natürlich müssen wir aus wirtschaftlicher Sicht auch Gastproduktionen und Konzerte auf den Spielplan setzen. Doch erst durch unsere Eigenproduktionen sind wir unverwechselbar und heben uns auch
von anderen Häusern ab. Wir haben uns dabei auch ein wenig der Tradition des Hauses verpflichtet und servieren volksnahes Lachtheater auf höchstem Niveau. Selbstentwickelte Komödien mit Musik aus verschiedenen Milieus sind quasi die Trademark des Hauses geworden. TICKET: Und worauf bist du besonders stolz? Hofbauer: Dass wir dabei an die Tradition vergangener Zeiten anknüpfen und doch dem Ganzen auch einen neuen, nämlich unseren, Stempel aufdrücken. Mein Team und ich haben das
»Dornröschen Schloss« von Hernals quasi wach geküsst. So haben wir mit Stücken wie »Guys and dolls», »Sag beim Abschied …«, »Divas« oder »Ti amo« neue Kunstgattungen kreiert. Mit unseren »Bluesicals« oder »Soaperetten« waren wir Initialzünder für viele Nachahmungstäter. Darüber hinaus waren und sind wir immer noch Sprungbrett für junge Talente. Ihre Sporen bei uns verdienten sich u.a. Nina Proll, Ruth Brauer, Lilian Klebow oder Vincent Bueno.
ausschnitte aus unseren verschiedenen Musicals wie »Go West« oder »Charley’s Tante« und »Ti amo«, sowie das Beste aus den Programmen der Metropol-Singers und am zweiten Tag treten die Künstler des Hauses auf, die uns schon über Jahre hin treu begleiten: Dennis Jale, Michael Seida, Andy Lee Lang, Hans Theessink oder Monti Beton. Vielleicht kommt im Herbst noch eine große Überraschung dazu, doch über ungelegte Eier möchte ich jetzt noch nicht reden.
TICKET: Viel im Haus steht und fällt durch deine Person. Siehst du dich als Impressario? Hofbauer: Nein, ich bin ja Präsident des Theatervereines, Privatbetreiber und künstlerischer Leiter, früher hätte man mich wohl als »Prinzipal« bezeichnet. Aber auch wenn die Wahrnehmung nach außen auf mich konzentriert sein mag, so steht doch ein tolles Team hinter mir, auf welches ich mich zu 100 % verlassen kann.
TICKET: Welche Dinge stehen noch ganz oben auf deiner »to do-Liste«? Hofbauer: Natürlich müssen wir nach wie vor am Markt bestehen und täglich unser Publikum aufs Neue erobern. Wir verbinden Musik, Erlebnis und Event ganz einfach zu einem polysensualem Musiktheater. Mit unseren Comedy-Musicals wollen wir á la longue autark sein und dank Copyright und Musikrechte auch finanziell auf besseren Beinen stehen. Persönlich möchte ich mittelfristig das Tagesgeschäft delegieren und mich auf neue Stücke konzentrieren, aber auch als Fernsehproduzent wieder mehr Zeit und Ruhe für Neues finden. »Certus an – incertus quando«, was sinngemäß so viel heißt wie »es ist sicher, dass es geschieht, aber noch nicht sicher wann«.
TICKET: 30 Jahre Wiener Metropol. Welche Highlights sind im Jubiläumsjahr geplant? Hofbauer: Zum Einen ist das natürlich die Wiederaufnahme des Musicals »Ti amo« Mitte Feber mit den Publikumslieblingen Adriana Zartl und Stefano Bernardin, sowie die Fortsetzung mit »Ti amo II« ab 27. April. Mitte März steht dann noch eine 2tägige Jubiläumsgala am Programm. Am ersten Tag bieten wir Szenen-
15.2. – Ti amo 11.+12.3. – Jubiläumsgala »30 Jahre Metropol« 27.4.-10.6. - Ti amo 2 www.wiener-metropol.at
musical.show
© Pohn
15 Jahre Peter Hofbauer
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anDReas ViTasek
oRPheum wien
alFReD DoRFeR
39,2° – ein FiebeRmonolog
bisJeTZT
In »bisjetzt« blickt Dorfer zurück. Zeitgeschichte passiert Revue, Vergessenes, Verdrängtes, Erinnerliches. Ein Mix aus seinem reichhaltigen Schaffen, jeder Abend unvergleichlich, stets in etwas anderer Zusammenstellung. Er kombiniert, kontrastiert, collagiert Ausschnitte und Bruchstücke aus seinen Vitásek hat wieder was zugesagt. Er soll beim Internationalen Drogenkongress einen zum Thema passenden Kurzauftritt absolvieren. Der Termin rückt immer näher und keine Idee für eine Nummer ist in Sicht. Die Familie räumt das Feld, dem kreativen Schub stünde nichts mehr im Weg, wenn da nicht diese leichten Kopfschmerzen und die erhöhte Temperatur wären. Von Grippeviren gebeutelt durchforstet Vitásek mit detailreicher Kenntnis die Beipackzettel seiner Medikamentensammlung, vermisst die guten alten Quecksilber-Thermometer und lässt seinem grundlegenden Misstrauen gegenüber Ärzten freien Lauf. 28.02., 11.03. wien, Volkstheater | 02.04. Ybbs, stadthalle | 05.04., 07.04., 12.-14.04. wien, orpheum | 28.04. amstetten, Johann Pölz halle | 12.05. cselley mühle oslip | 21.05. aigen, kikas | 12.11. Zwentendorf, Donauhof | 03.12. kuZ güssing
Anfängen, seinen Koproduktionen mit Josef Hader (Freizeitmesse, Indien). Klassiker wie »Die Drei Könige« oder »Badeschluss im Arbeiterstrandbad« bis zum preisgekrönten »fremd« werden zu sehen sein. 21.-24.02., 01.-03.03., 07.03., 14.-17.03. wien, orpheum
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lukas ReseTaRTis osTeRReich – ein waRieTee 2.0
Osterreich – dieses winzige keulenförmige Gebilde auf der Landkarte? Auf meinem Kinderglobus nicht größer als ein Mauskötel und dennoch aus 9 eigenständigen und bis zur Verblödung eigensinnigen Provinzen bestehend. Kinderschnitzelland, Opferland, Musikantenstadlland in Parteienhand.
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Lukas Resetarits in Hochform als Sprach- und Denkakrobat. Schräger denn je! Und nach wie vor der jüngste Alte der österreichischen Satire.
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den passenden Prügelknaben. Muss der Sündenbock immer ein Mann sein? Oder gibt es im Zuge der Gleichberechtigung auch eine Sündengeiß? Fragen über Fragen, deren Antwort nicht einmal der Wind kennt. Oder doch? wien-Premiere: 25.-26.02. wien, kulisse
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eVa maRia maRolD oPeRaZione Domina Da sitzt ein menschliches Wesen auf einem Stein und beobachtet die vorbeiziehenden Wolken. Und braucht dafür nicht einmal einen Namen und auch kein »Ich«. Abertausende Jahre später ziehen noch immer Wolken vorbei und der Stein ist noch immer der Selbe. Aber er ist leer, denn das menschliche Wesen hat jetzt einen Namen, und sein »Ich« ist gerade auf der Suche – nach seiner Bestimmung. Und diese findet man bekanntlich nicht, indem man blöd auf Steinen herumsitzt. Diese sucht man heutzutage in der Zukunft. Dort, wo ja alles einmal besser wird. 11.02., 12.-13.04. wien, stadtsaal
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Wir leben in einer Welt, in der fast alles erlaubt ist. Wer gegen die 10 Gebote verstößt, geht anschliessend zur Beichte und storniert. Wer bei unerlaubten Dingen erwischt wird, liefert einen Sündenbock, und damit hat sich’s. Die Null-Bock-Generation ist Vergangenheit. Mittlerweile gibt es für alles und jeden
Rabenhof goes Barockoper & Eva Maria Marold wird endlich zur Operndomina! Der gesellschaftliche Grabenkampf um Aufstieg und Untergang mündet als großer Clash of Society in der Gegenwart eines SM-Dungeons. Die Auseinandersetzung einer Do-
mina mit den Heuschrecken der internationalen Hochfinanz bringt die Barock-Intermezzi »Livietta e Tracollo« und »La serva padrona« vorstädtischzeitgemäß adaptiert ins Gemeindebautheater. 18.-19., 25.-26.02. wien, Rabenhof
G n i L H Ü r F T kAbAreT
Mai Abende mit zwölf n von 23. März bis 14. he ste t ad ust Dorfer über Ne er en hling« in Wi Programm. Von Alfred m de f au ch rei ter Ös Beim 14. »Kabarett Frü s en au ann sind ünstlern und Kabarettist zu Stermann & Grissem bis rs ste Bu ce ien Sc bodenständigen Kleink die und r Bernd Breitfellner über Steinböck, Gernot Kulis iew erzählt Organisato Ludwig Hirsch, Herbert erv Int Im i! be da t mi Kabarettisten wieder viele namhafte ngsreihe. tstehung der Veranstaltu En d un die Hintergründe 1 herbert Steinböck 2 Ludwig hirsch
Interview: Didi Rath
1 TICKET: Seit wann gibt es den »Kabarett Frühling« in Wiener Neustadt? Bernd Breitfellner: Der »Kabarett Frühling« Wiener Neustadt startete im Jahr 1998 mit 4.000 Besuchern und lockt seither jährlich von März bis Mai zwischen 5.000 und 10.000 Kleinkunstfans in das Stadttheater Wiener Neustadt sowie zu anderen kleineren Bühnen, die immer wieder als Spielstätten genutzt wurden. Somit ist der »Kabarett Frühling« eines der größten Festivals seiner Art in Österreich und bei Publikum und Künstlern gleichermaßen beliebt. TICKET: Wie entstand der »Kabarett Frühling«? Bernd Breitfellner: Begründet haben den »Kabarett Frühling« Wolfgang Werner und Harald Landl von der
Konzertagentur Werner, die seit Anfang der 90er Jahre Kabarett- und KleinkunstAbende veranstaltet. Entstanden ist das Festival aus dem »Wiener Neustädter Frühling«, welcher damals ebenfalls von der Konzertagentur veranstaltet wurde und ein äußerst erfolgreiches Kulturfestival war. TICKET: Wonach richtet sich die Auswahl der auftretenden Künstler? Bernd Breitfellner: Anfangs war unser Motto über viele Jahre »Newcomer & Stars« wobei wir neben den arrivierten Namen der Szene wie etwa Alfred Dorfer und Josef Hader auch den damals noch Unbekannten, wie Alf Poier, Mike Supancic oder Klaus Eckl eine Plattform bieten wollten. Es war auf jeden Fall immer ein Programm der Gegensätze: von
Kleinkunst über Comedy, Musik-Kabarett bis hin zu Lesungen oder Pantomime. Da das Festival heute ohne Förderungen durchgeführt wird, mussten wir in den letzten Jahren allerdings auf nicht so bekannte Namen verzichten.
Neustadt bekommen, da die Wien-Nähe immer ein großes Thema ist. Aber die österreichischen Stars waren nahezu alle bei uns und wir freuen uns, wenn uns im nächsten Jahr Thomas Stipsits zum ersten Mal die Ehre gibt.
TICKET: Was waren die Highlights der letzten Jahre? Bernd Breitfellner: Es hat uns sehr gefreut, dass wir viele Kabarett-Altmeister wie Otto Grünmandl, Hans Peter Heinzl oder Gerhard Bronner präsentieren durften, auch unsere Gäste aus Deutschland wie Helge Schneider oder Gerhard Polt fanden immer großen Anklang. Ein Highlight war wahrscheinlich Roland Düringers Benzinbrüder-Show, die damals die Arena Nova zwei Mal füllte.
TICKET: Welche sind die Publikumslieblinge? Bernd Breitfellner: Absolute Publikumslieblinge waren über die Jahre Erwin Steinhauer, Andreas Vitasek oder natürlich Michael Niavarani und Viktor Gernot – die beiden könnten wohl im Moment über mehrere Wochen bei uns spielen. Hoch im Kurs steht heuer auch Gernot Kulis von den Comedy Hirten und nach wie vor Stermann & Grissemann. Mit einem vollen Haus wird uns diesmal auch Martin Puntigam mit seinen Science Busters überraschen. Auf jeden Fall freuen wir uns, wenn am 23. März beim »Raiffeisen Kabarett Frühling« wieder »losgelacht« wird! www.kabarettfruehling.com
TICKET: Gibt es Kabarettisten, die noch nie dabei waren? Bernd Breitfellner: Natürlich gibt es einige, die noch auf unserer Wunschliste stehen. Michael Mittermeier zum Beispiel werden wir nur schwer nach Wiener
Ab 23.03. in Wiener Neustadt
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KULIsionen oder andere Kollateralschäden
Ironie des Schicksals
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TICKET: Worum wird’s gehen? Kulis: Ich blicke ganz einfach hinter die Kulissen des ganz normalen Alltagswahnsinns. Dabei geht es um zwei Arten von Kulisionen: jene, die mir widerfahren und wo ich selbst Opfer bin, und jene, die ich provoziere, weil mir in der Gesellschaft etwas auffällt. Letztere sind schuld, dass mir privat niemand mehr etwas glaubt. Wenn ich einen Tisch im Restaurant bestellen will oder versuche bei der Polizei den Diebstahl meines Handys zu melden, dann scheitert dies meist kläglich.
TICKET: Also nehmen dich viele Leute gar nicht mehr so ernst? Kulis: Sobald mein Name fällt, herrscht Skepsis, weil manche Angst davor haben, irgendwo reinzufallen. Daher reagieren sie distanziert. Wahrscheinlich muss ich nicht nur als Callboy Künstlernamen wie z.B. Herr Postl von der Telekom annehmen, sondern auch privat z.B. beim Einchecken im Hotel. Ironisch ist, dass wenn ich ab und an doch einmal ehrlich sein will, man mir keinen Glauben schenkt. Lüge ich beruflich am Telefon für Ö3, scheine ich glaubwürdig. Manchmal kann ich durch den Zweifel an meiner Glaubwürdigkeit richtig ehrlich sein. Der Ober zu mir »Und wie hat es Ihnen geschmeckt?«, ich darauf »schlecht!« und er wieder »Sie Scherzkeks, Herr Kulis!« TICKET: Deine Fans werden trotz allem Parodien erwarten. Wen ziehst du diesmal durch den Kakao? Kulis: Ich habe wahre Kulisionen mit Hans Krankl, der irgendwie von mir Besitz ergriffen hat, quasi als »Hans in mir«. Dabei macht er mir unentwegt »saudeppate« Kulisions-Vorschläge, die ich nicht ablehnen kann – sozusagen »der innere SchweineHans«. TICKET: Was ist im Allgemeinen dein Ziel? Kulis: Also, ich überlege mir meine Zugänge schon sehr. Keinesfalls will ich auf der Bühne mein Niveau unterschreiten. Ich will schon, dass sich die Leute auch wiedererkennen. Und wenn ich für so manche Alltagswehwehchen einfache Lösungen anbiete,
sind sie ganz fasziniert. Wichtig ist für mich Unmittelbarkeit. Ich will keine Wand zum Publikum aufbauen. Ich will, dass mein Publikum »in mir« ist. Denn in Wahrheit bin ich ja einer von ihnen, quasi der »goscherte« Rädelsführer. TICKET: Und das Geheimnis deines Erfolgs? Kulis: Ich will mein Publikum vorführen, aber nicht bloß stellen. Wenn du dieselbe Pointe zehn verschiedenen Leuten gibst, spürst du verschiedene Emotionen. Ich glaube, dass man das nicht anlernen kann. Wichtig ist mir, dass meine »Opfer« im Nachhinein auch über sich selbst lachen können. TICKET: Wo liegt eigentlich der Unterschied zwischen Kabarett und Stand Up Comedy? Kulis: Ich habe ja bereits eine kleine Clubtour hinter mir und an kleineren Bühnen mit Publikum geprobt. Das ist für Stand Up sehr wichtig,
wegen der Interaktion mit den Leuten. Stand Up ist vom Tempo her schneller, das Set Up kürzer und daher folgen die Emotionen rascher. Abgesehen davon erkenne ich wenig Unterschied, außer dass vielleicht mein Publikum zwei Stunden »Partyfeeling« verspürt. Ansonsten finde ich es sinnlos weitere Unterschiede herauszuarbeiten, da die Grenzen sowieso verschwimmen. Meine Show soll einfach fetzen! Ich mag kein Stück schreiben und damit immer gleich von Ort zu Ort tingeln. Ich will immer neue Shows kreieren; kein Abend soll dem anderen exakt gleichen, auch wenn das Set Up das Gleiche ist. Durch regionalen Bezug vor Ort kommt meine rasante Show fast so rüber wie Stand Up mit ein bisschen Rock’n’Roll. Ab 10.03. Palais Nowak Wien Weitere Termine auf www.gernotkulis.at und oeticket.com
Interview: Didi Rath
TICKET: Nach zwei erfolgreichen Tourneen mit den Comedy Hirten und als Dauerbrenner auf Ö3 kommt jetzt dein erstes Soloprogramm. Warum gerade jetzt? Kulis: Aus einem Bedürfnis heraus. Es ist so, dass mein Leben schon sehr skurril ist, weil ich anscheinend all das anziehe, nämlich echte Kulisionen. Man überlegt sich, mit welchem Produkt man für sein Publikum interessant ist. Mein Hauptinteresse ist es, Spaß zu haben. Mit den Comedy Hirten sind wir bereits etabliert. Es ist nicht einfach eine neue berufliche Herausforderung, sondern vielmehr Leidenschaft. Ich habe das Riesenglück, Sachen zu machen, die mir gefallen. Demnach könnte mein Lebensmotto auch lauten: »Bin noch 70/80 Jahre auf diesem Planeten und will im Rahmen der Regeln noch so viel Spaß wie möglich haben. Und wenn mir die Regeln nicht gefallen, so versuche ich sie eben zu verändern. Wenn ich einen Gag auslasse, bereue ich es wenn ich tot bin vielleicht ein Leben lang!«
© kukas beck
Ö3-Callboy & Comedy Hirte Gernot Kulis wandelt erstmals auf Solopfaden und verspricht einen fetzigen Stand Up Rock’n‘Roll.
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Leinwande Lacher vom Jakobsweg
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in hektischer Wolfgang Fifi Pissecker pilgerte zwecks Entschleunigung in 39 Tagen 732 km den Jakobsweg entlang, um sich zu finden. Was dabei herauskam, schildert er eindrucksvoll und mit vielen Bildern in seinem ersten Soloprogramm.
TICKET: Wie kam es zum ersten Solo und warum gerade jetzt? Pissecker: Am Anfang war nur der Wunsch nach Flucht da. Ich wollte mir eine Auszeit nehmen und einfach weg, irgendwo ins Ausland ohne Sprachkenntnisse. Als Hobbyfotograf war ich mit Kamera und Diktafon bewaffnet und habe mehr als 5.000 Fotos geschossen. Einen Monat später gab es dann einen privaten Fotoabend mit Freunden, unter anderem mit Florian Scheuba und Werner Sobotka. Die beiden waren eigentlich die Initialzünder, denn sie meinten nach meinen Erzählungen, dass dies schon mehr als zwei Drittel eines kompletten Programms wäre. Plötzlich wusste ich, dass mich mein Weg nicht
nur nach Santiago de Compostela, sondern auch zum ersten Solo führte. TICKET: Trotz vieler Pointen und Sketches gibst du auch Lebensweisheiten weiter. Ist es dir ein Anliegen, dass die Leute nicht einfach nur 90 Minuten ablachen? Pissecker: Absolut, auch der Weg war nicht nur lustig. Daher ist mir der Mix von Comedy über philosophische Ansätze bis hin zum Kontakt mit meinem Vater auch so wichtig. Ich war damals 20 als mein Vater verstarb. 23 Jahre später habe ich zum ersten Mal ein »Signal« erhalten. Auch wenn es vielleicht nur drei Minuten waren, aber diese haben mich sehr bestärkt, indem wie ich was mache. TICKET: In einem Beichtstuhl hast du ein Telefon mit direktem Draht zu Gott entdeckt, der dich auf deiner Reise vor so mancher Dummheit bewahrt hat. Wie kam es dazu?
Pissecker: Also diesen Beichtstuhl gibt es wirklich. Erst aus einem Foto heraus entstand die Idee mit dem Dialog zu Gott. Hier habe ich natürlich die Wahrheit um einige Spielszenen erweitert. Doch irgendwann wird Gott dich nicht fragen, was du alles gemacht hast, sondern er wird dich vielmehr fragen, warum du so viel nicht gemacht hast! TICKET: Am Ende deiner Reise hat du eine »Sündenbefreiungsurkunde«, quasi dein religiöses Reset, erhalten. Hat sich dadurch dein Leben verändert? Pissecker: Also wirklich geläutert bin ich nicht, denn die Sündenfreiheit hat in Wahrheit nur zwei Stunden gedauert. Unser genetisches Korsett ist viel zu eng, als dass man die Dinge komplett verändert. Aber man kann sie zumindest aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Aber soweit bestätigt es mich schon, dass nicht nur der Weg, sondern auch die Richtung richtig war.
TICKET: Wie geht’s weiter? Pissecker: Ich hab dieses Programm mittlerweile rund 85 Mal gespielt und dabei ca. 20.000 Leute in den Bann ziehen können. Damit hätte ich nie gerechnet! Doch die Leute goutieren das und wenden sich auch nach der Vorstellung noch an mich. So unterhalte ich sie nicht nur, sondern bewege sie auch. Und wie es wirklich weiter geht, darüber habe ich mir noch gar keine Gedanken gemacht, weil ich diesen Weg noch so lange wie möglich gemeinsam mit meinem Publikum gehen möchte.
12.02., 17.03., 11.04. Wien, stadtTheater Walfischgasse 24.02. Wien, Schutzhaus zur Zukunft 27.02. Wien, Orpheum 29.04. Wr. Neustadt, Stadttheater 26.05. St. Pölten, Die Bühne im Hof
kabarett
Interview: Didi Rath
TICKET: Dieses Programm ist wohl gleichzeitig auch dein authentischstes? Pissecker: Na klar, weil es mein erstes Soloprogramm ist. Ich versuche schon auch sonst Privates reinzulegen, aber diesmal sind es sogar 100%. Und obwohl ich mich nie als Solokünstler, sondern eher als Teamplayer sah, hegte ich nach rund 27 Hektiker-Jahren insgeheim doch den Wunsch, einmal allein auf der Bühne zu stehen. Solo ist quasi die Champions League!
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KabaRettsplitteR
KabaRetttaGe 2011
von Dieter Rath
chRistoph spÖRK
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11.-12.02. Wien-Premiere: Kabarett Niedermair
© ludWig rusch
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Kärnten lacht munter weiter! Nach dem sensationell erfolgreichen Kabarettherbst, bei dem unter anderen Stars wie Rick Kavanian, Lukas Resetarits oder Roland Düringer mit herzerfrischenden Auftritten das Kärntner Publikum begeisterten, gibt’s auch im kommenden Frühjahr wieder Highlights am laufenden Band. Österreichische Topstars und aufstrebende Newcomer geben sich gegenseitig die Klinke in die Hand und sorgen für unvergessliche Momente und akute »Lachstrapazen«. Sichern Sie sich rechtzeitig ihre Karten und werden Sie von Februar bis Mai 2011 fixer Bestandteil der Kabaretttage. Spaß und jede Menge Unterhaltung sind natürlich auch im neuen Jahr garantiert!
© roBert saringer
»Verantwortlich ist man nicht nur für das, was man tut, sondern auch für das, was man nicht tut«, sagte einst schon Laotse. Christoph Spörk dürfte sich diesen Spruch besonders zu Herzen genommen haben, um noch vor April 2012, wo er seinen 40er begehen wird, neuerlich eigene Wege einzuschlagen. Der Wahlwiener mit steirischen Wurzeln begann 1991 als Klarinettist bei Landstreich und definierte den Begriff Musikkabarett neu. Dafür bekam die Formation 2003 den Salzburger Stier. Davon derart angespornt, gründete er im selben Jahr die Weltmusikcombo Global Kryner und ergatterte 2005 den Amadeus Award und 2006 den Prix Pantheon. Anstelle diesen Erfolg zu genießen, will es die Rampensau noch einmal wissen und startet mit »Lieder der Berge« nun seine Solokarriere. Sein schräger Liederkosmos ist der Humus, in dem er nun lediglich mit Klavier und seinem losen Mundwerk bewaffnet, kräftig umackern wird. Dabei wird er die heimische Seele ganz schön zerpflücken und auch über so manche Thujenhecke drüber schauen, um den Blick auf die wunderschönen Berge und die große Welt dahinter freizulegen. Vorab schon einige vielversprechende Songtitel: Schneekanonen im Abendrot, Isidor von Sevilla, Logorrhoe, Der Neid in Wien oder Wampad.
TICKETS AUF
das programm der kaBaretttage 2011
1 Bernhard Ludwig 2 Gernot & Niavarani 3 Weinzettl & Rudle
kUss WolfsBerg 17.03. Herbert Steinböck 05.05. Alfred Dorfer
OETICKET.COM
Uni klagenfUrt 18.02. Oliver Polak 16.03. Herbert Steinböck 25.03. Die Echten 14.04. Bernhard Ludwig 06.-07.05. Alfred Dorfer 20.05. Weinzettl & Rudle
casino Velden 01.04. Stermann & Grissemann © haliKliK
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rampensaU erstmals solo
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messe klagenfUrt 13.-14.05. Gernot & Niavarani
Max Raabe
»Küssen kann man nicht alleine« Alles begann mit diesem Satz von Annette Humpe, die darin einen perfekten Songtitel – und späteren Albumtitel – für Max Raabe erkannte. Freilich ist das NDW-Urgestein, die Ex-Ideal-Frontfrau bzw. die Ich & Ich-Hälfte nicht gerade prädestiniert, Lieder im Stil der zwanziger Jahre zu schreiben. Doch was mit einem Song begann, wurde zum neuen Longplayer von Max Raabe, der (wieder) ohne sein Salonorchester eingespielt wurde. TICKET traf den feschen Max bei einem Blitzbesuch in Wien.
TICKET: Gab es die Angst, dass du bei Annettes Liedern Rock oder Pop singen musst? Max: Anfangs hab’ ich mir gedacht: Mal sehen, was das wird, werd’ ich zum Udo Lindenberg oder bleib’ ich bei meinem Stil. Bei der zweiten Nummer, die wir geschrieben haben war klar, dass das immer mein Stil bleiben wird, nur mit einer Weiterentwicklung meines Originalrepertoires. Der Humor und der Umgang mit Geschichten ist ja genau wie in meinem Repertoire der zwanziger und dreißiger Jahre. Was man da jetzt hört, wäre ohne die damalige Musik, die Beatles, ohne Rock und Pop der letzten zwanzig Jahre gar nicht denkbar gewesen. Das schöpft
überall etwas ab und ist gleichzeitig ganz neu und ungewöhnlich. TICKET: Ihr kommt ganz ohne elektrische Instrumente aus, eigentlich ungewöhnlich für Annette, die eigentlich Pop macht … Max: Schon am Beginn hatte Annette den Wunsch, die Gitarre und den Bass, als Rhythmusinstrumente, durch Streicher auszutau-
schen, was bei Puccini oder Verdi ganz selbstverständlich ist. Durch die Dichte im Arrangement hat es eine Art Pop-Gefühl. TICKET: Zum ersten Mal hast du ein ganzes Album selbst geschrieben … Max: Ich hab’ so einen Spaß gehabt, die Texte und die Brüche ... ich konnte endlich selbst wieder etwas schreiben! Wenn ich vorher
einen Titel selbst geschrieben habe, klang er natürlich nach zwanziger und dreißiger Jahre, hatte aber einen modernen Inhalt. Ich konnte nie über Liebe, Eifersucht, Verlassenwerden und solche Sachen schreiben, das wäre ein Etikettenschwindel gewesen. Das war nur mit Annette Humpe möglich! Sich auszuweiden in den klassischen zwischenmenschlichen Dramuletten.
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TICKET: Schon bei unserem letzten Treffen haben wir uns über ein Solo-Album unterhalten, danach gab es eine Tournee mit dem Salonorchester, jetzt kommt die CD mit Annette Humpe. Was ist aus den Alben des Palastorchesters geworden? Max Raabe: Einige Mitglieder des Palastorchesters spielen ja auf der neuen Scheibe zusammen mit einem großen Kammerorchester. Das ist tatsächlich etwas Neues. Ich hatte immer den Wunsch, mit vielen Streichern zu arbeiten. Das ist eine Ergänzung. Bei den Konzerten wird das Palastorchester aber wieder in seiner reinen Form zu hören sein.
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der den Leuten Spaß macht. Die Menschen kommen auf ihre Kosten – wir machen Musik auch zum Gucken!
Max Raabe »Küssen kann man nicht alleine« 14., 15., 16.10. Wiener Stadthalle / Halle F
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Wunderkind, Klaviervirtuose, Frauenschwarm, Freigeist und Hexenmeister der Konzertsäle Europas: Franz Liszt ist eine der schil-
© gregor hohenBerg
TICKET: Eine indiskrete Frage – du bist für deinen perfekten Stil bekannt. Aber wie steigt Max Raabe nach dem Aufwachen aus dem Bett? Im Schlafrock à la Sir? Raabe: (lacht) Das magst du dir gar nicht vorstellen! Ich bin eher ein Morgenmuffel. Ich würde mich nicht gerne am Vormittag am Frühstückstisch sitzen haben …
© olaF heine
TICKET: Woher kommt eigentlich der enorme Erfolg, beinahe ohne Radioairplay oder große Medienpräsenz? Raabe: Das ist genauso, wie sich herumspricht, dass ein Bäcker gute Brötchen macht. Dann gehen die Leute dort hin und das spricht sich nach und nach herum, ohne, dass man viel Werbung machen muss. So war es bei uns. Wir haben Konzerte gegeben und das hat sich auch bei Menschen herumgesprochen, die mit unserer Musik gar nicht vertraut waren. Sie bekommen einen unterhaltsamen Abend geboten, da ist immer etwas los, es werden tolle Texte und tolle Musik heran geholt und dazu kommt die Selbstironie und der Humor bei den Moderationen. Das ist ein Abend,
Das Genie aus Raiding
lerndsten Persönlichkeiten der Romantik. Anlässlich des 200. Geburtstages des in Raiding geborenen Musikers wird das Jubilä-
umsjahr Lisztomania 2011© inszeniert. Das Burgenland feiert »seinen Superstar« mit einem umfangreichen Programm! Franz Liszt – das Genie aus Raiding. Born to be a Superstar Schon vor Franz Liszts Geburt kündigte sich Außergewöhnliches an: Eine »Zigeunerin« prophezeite seiner Mutter Maria Anna Liszt einen großen Sohn – schließlich erschien zu dieser Zeit der »Große Comet von 1811« am Himmel. Franz Liszt wurde am 22. Oktober 1811 im burgenländischen Raiding, das damals zu Ungarn gehörte, geboren. Er zeigte schon früh außergewöhnliches musikalisches Talent. Nach ersten erfolgreichen Konzerten in Ödenburg und Pressburg galt er als Wunderkind. Sein Vater Adam Liszt – Verwaltungsbeamter und selbst Amateurcellist am Hof der Esterházys - ermöglichte ihm früh Klavierunterricht bei Carl Czerny und Antonio Salieri in Wien. Die Salons, Bühnen und Adelshäuser in Paris und London eroberte der zwölfjährige Liszt bereits im Sturm.
konzertzyklUs im JÄnner fr. 28. Januar 19.30 Uhr klavierzyklus i Elisabeth Leonskaja, Klavier sa. 29. Januar 11.00 Uhr liedmatinee – Vocalzyklus i Ildikó Raimondi, Sopran Eduard Kutrowatz, Klavier Rezitation: Peter Matic so. 30. Januar 11.00 Uhr »les preludes« – orchesterzyklus i Wiener Akademie Leitung: Martin Haselböck 2. konzertzyklUs im mÄrz do. 17. märz 19.30 Uhr klavierzyklus ii Ivo Pogorelich, Klavier fr. 18. märz 19.30 Uhr liederabend – Vocalzyklus ii Ruth Ziesak, Sopran Gerold Huber, Klavier sa. 19. märz 19.30 Uhr »transzendenz« – klavierzyklus iii Alice Sara Ott, Klavier so. 20. märz 11.00 Uhr »die ideale« – orchesterzyklus ii Wiener Akademie Leitung: Martin Haselböck Raiding, Franz Liszt Zentrum
Johannespassion
La Cenerentola
Bachs Passionen – als machtvolle musikalische Demonstrationen des Leidensweges Jesu Christi zählen zu den größten Schöpfungen auf dem Gebiet geistlicher Musik. Es muss dabei aber nicht immer ganz so üppig zugehen, wie das Freiburger BarockConsort knapp vor Ostern 2011 beweisen wird: Gemeinsam mit nur acht SängerInnen stellt sich das Kammerensemble des Freiburger Barockorchesters den Anforderungen von
Die Geschichte ist allseits bekannt: Der Prinz sucht sich eine Frau, doch keine der geltungssüchtigen Schönen gewinnt sein Herz, sondern das leiderprobte, tugendhafte Aschenbrödel. Gioacchino Rossini und sein Textdichter Jacopo Ferretti tilgten die grausamen Züge des Märchens: Da gibt es kein Blut im Schuh, da werden am Ende keine Tauben ausgeschickt, um die bösen Stiefschwestern mit Blindheit zu schlagen. Statt-
Bachs Johannespassion. Die acht hervorragenden, international gefragten SolistInnen singen dabei sämtliche Solo- und Chorpartien. Gestützt auf Bachs originales Aufführungsmaterial und seinen selbst verfassten »Entwurf einer wohlbestallten Kirchen-Musik«, spüren die MusikerInnen tatsächlich Bachs eigenen Klangvorstellungen nach. 09.04. St. Pölten, Festspielhaus
Aschenbrödel als federleichte Belcanto-Parabel
Osterkonzert Grafenegg
Leipziger Streichquartett
Haydns Symphonie »Allelujah« erhielt ihren Beinamen durch den althergebrachten gregorianischen Choral, den der Komponist elegant in sein Werk einbaute. Mit der Kantate »Jauchzet Gott in allen Landen« schuf Johann Sebastian Bach ein virtuoses und gleichzeitig erhabenes Werk, das den festlichen Charakter des Konzerts unterstreicht. Solistin ist die herausragende Sopranistin Christiane Karg. Den romantischen Ausklang leitet Dirigent Bruno Weil mit der ersten Serenade von Johannes Brahms ein.
Eines der führenden Streichquartette der Welt, das Leipziger Streichquartett, wird bei einem seiner seltenen Gastspiele in Wien neben Beethoven und Schumann das erste Klavierkonzert von Frédéric Chopin mit dem sensationellen Gewinner des jüngsten Chopin-Wettbewerbes in Warschau, Ingolf Wunder, spielen. Ingolf Wunder zählt zu den Ausnahme-Pianisten der jüngeren Generation! Ludwig van Beethoven Streichquartett f-moll op. 95 Robert Schumann Streichquartett A-Dur op. 43 Nr. 3 Frédéric Chopin Klavierkonzert Nr. 1 für Klavier und Streichquartett 18.02. Wien, Ehrbar Saal
24.04. Schloss Grafenegg, Auditorium
dessen zelebrierte Rossini den »Triumph der Herzensgüte« – so der Untertitel der Opera buffa. Sein Aschenputtel mit dem sprechenden Namen Angelina verzeiht dem Stiefvater und den Schwestern großmütig und in kunstvollem Belcanto ihren Hochmut. Bis 22.02. Wien, Volksoper
Atemlos
Tanz/United Dance Company/Paris Die Programme der United Dance Company Paris zeichnen sich durch eine gelungene Mischung der Choreografien aus – Klassik wechselt ab mit humorvollen Nummern des Modern Dance, auf ein romantisches Solo folgt eine in ihrer Rasanz atemberaubende Ensemblenummer. Diese Kontraste machen den besonderen Reiz des Abends aus. Ruhige sensible Bewegungen verbinden sich mit spektakulären Sprüngen in gewaltiger Höhe, es wird an extreme Grenzen gegangen und Körper durch die Luft gewirbelt. 28.04. Steyr, Stadttheater 29.04. Wels, Stadttheater
klassik
Freiburger BarockConsort
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tipp3 Walk of Stars
lokaltipp
Der 100. Stern zum 10 Jahre Gasometer-Jubiläum!
von Joe Danzinger
Chilinos
Region ost
Dauerfernweh und mitten in Wien – aber kein Urlaub in Sicht? Traurig. Aber hier nun die gute Nachricht: Sie brauchen kein Langstrecken-Ticket, um – zumindest für kurze Zeit – südamerikanisches Flair zu genießen. Ein simpler Fahrschein der Wiener Linien tut's auch – und flugs – sind Sie im Chilinos. Wenn Sie dunkles Holz und bunt gekleidetes Service-Personal mit Sombreros erwarten, so muss ich Sie leider enttäuschen, denn das Chilinos ist stylish, hell und offen. Speise- und Getränkekarte sind sehr erfreulich: Klassische, mexikanische Gerichte, wie die verschiedensten Ensaladas, Fajitas und Entradas als Appetizer, Papas – herrliche, auch vegetarisch gefüllte Kartoffel und saftige Steaks von der Grill-Station mit verschiedensten Beilagen. Last but not least Desserts wie z.B. Chimichangas (knusprig gebackene Weizentortillas mit Bananen, Mandeln, Honig, Schokosauce und Schlagobers) stimmen versöhnlich mit dem Umstand, dass man, wenn man das Chilinos wieder verlässt, nicht mit einem temperamentvollen »Holas« auf der Straße begrüßt wird, sondern bestenfalls mit einem lapidaren Servus. Aber wenn Sie es nicht allzu genau mit den »Desparados« (Flaschenbier mit Tequila-Geschmack) nehmen und vorab vielleicht bei einem lässigen Event in der Stadthalle waren, kann das Ihre gute Laune nicht beeinflussen.
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Chilinos Stadthalle Hütteldorfer Str. / Ecke Märzpark – Halle F, 1150 Wien Reservierungen unter: Tel.: +43 (1) 982 03 43 www.chilinos.at | office@chilinos.at
Eines steht schon jetzt fest: 2011 wird ein Jubeljahr für alle Musikfreunde, denn im Wiener Gasometer gibt’s einiges zu feiern! Zum ersten steht das gesamte Jahr im Zeichen des zehnjährigen Wiedereröffnungsjubiläums – denn am Beginn des Jahrhunderts war der Umbau der historischen Gas-Tanks zu Wohnungen, einer Shopping Mall samt
dem »tipp3 Walk of Stars« und der modernen Planet.tt-Halle im »Bauch« der Gebäude abgeschlossen. Auch sonst soll sich in musikalischer Hinsicht einiges tun, denn die Gasometer City wird der neue Hot Spot der Stadt in Sachen Musik! Um den 100. Künstler, der sich mit Hand und Fuß im Gasometerboden verewigt, machten wir lange ein Geheimnis. Doch – trara! – es wird Österreichs erfolgreichster Pop-Künstler, Rainhard Fendrich! Bevor Rainhard vermutlich im April zur Tat schreitet und den Hunderter voll macht, wird der Austro-Superstar ja noch einmal Papa – und bevor es einen offiziellen Termin für Fendrichs Verewigung gibt, wird das einmal abgewartet! Alle Infos, Fotos & Videos gibt’s unter www.walk-of-stars.com Wiener Staatsoper
Parsifal
Wagner bezeichnete sein letztes Bühnenwerk als Bühnenweihfestspiel. Mit diesem Musikdrama wollte er, wie er selbst gemeint hatte, »den Kern der Religion retten«. In musikalischer Hinsicht hat Wagner hier eine Ökonomisierung und
Konzentration der Mittel erreicht, wie sie vorher nur im Spätwerk Beethovens zu finden ist. Beeinflusst hat er mit dem Parsifal vor allem die Entwicklung der französischen Impressionisten. 21., 24., 27.04. Wiener Staatsoper
DeR WieneR eistRaUM 2011 Größtes Freizeitvergnügen ist garantiert Ab 21. Jänner 2011 sind wieder alle Bewegungsfreudigen, Profis wie Anfänger, große und kleine Eisläufer vor das Rathaus eingeladen. Ausgiebige Schwünge und sportliche Kurven, kulinarisches Vergnügen und winterliche Spazierfahrten stehen hier im Mittelpunkt. Wo sich zuletzt 560.000 Besucher tummelten, wird auf der nun über 6.000m² großen Eislandschaft zauberhafte Atmosphäre und winterliches Sportvergnügen geboten. Sieben Gastronomen verwöhnen die Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten und wärmenden Getränken. Die bereits erfolgserprobte Radio Wien Disco sorgt für beste Stimmung. Der Traumpfad quer durch den Rathauspark sorgt heuer für noch mehr Spaß und Ab-
wechslung durch eine neue Wegführung.
2x 2 KARTEN EN G GEWINN
21.1. bis 6.3.2011, Eröffnung 20.01. täglich 9 bis 22 Uhr 19 Uhr inserat_gilberto_gil_oeticket:Layout 1 11.01.2011
11:14
GReGoRian
»The dark side of the chant«
präsentiert
Dass Gregorian es auch musikalisch lauter können, ohne das Geringste ihrer Authentizität einzubüßen, wurde bereits mit der Veröffentlichung »The Dark Side« (2004) unter Beweis gestellt. Auf der neuen CD »The Dark Side Of The Chant« nimmt Frank Peterson den Zuhörer abermals mit auf eine musikalische Reise und präsentiert die großen RockHymnen der Musikgeschichte, aber auch Rock-Hits der Gegenwart auf meisterhafte
Art. Nie zuvor wurden Songs wie »Hells Bells« (AC/DC), »Frozen« (Madonna), »Bring Me To Life“« (Evanescence), »Lucifer« (The Alan Parsons Project) oder »Stripped« (Depeche Mode) in einem solch grandiosen mehrstimmigen Sound aufgenommen. Mit der neuen CD »The Dark Side Of The Chant« werden Gregorian auf große Tournee gehen. 24.02. Wiener Stadthalle/ Halle F
12. 4. 2011 Wiener Konzerthaus Vorverkauf: Ö-Ticket 01-96096 und www.oeticket.at
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Gilberto Gil
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Die Sammlung Klassische Moderne Die Schau im MUMOK rückt insbesondere abstrakte und konstruktive Bild- und Formerfindungen in den Mittelpunkt der Auseinandersetzung. Thematische Schwerpunkte gibt es in den Bereichen Figuren – Porträts – Bühne und abstrakter Raum – Notation und Alphabet u. a. Darüber hinaus werden zentrale Zeitschriften und Publikationen umfassend dargestellt. 11.02. bis 29.05. | Täglich von 10 bis 18 Uhr, Do bis 21 Uhr | MUMOK (Wien) | www.mumok.at
SCHAURIG SCHÖN
Ungeheuerliches in der Kunst Im Kunsthistorischen Museum ist die dritte Ausstellung aus der Reihe INTERMEZZO Mischwesen, Dämonen und anderen Fabelwesen gewidmet. Anhand von ausgewählten Objekten aus den Sammlungen des KHM werden die Geschichte(n) und der Bedeutungswandel, den viele der mythischen Gestalten im Lauf der Jahrtausende durchgemacht haben, nachgezeichnet. 15.02. bis 01.05. | Täglich außer Mo von 10 bis 18 Uhr, Do bis 21 Uhr | Kunsthistorisches Museum (Wien) | www.khm.at
THOMAS BERNHARD Das führt alles zu nix
Anlässlich des 80. Geburtstages von Thomas Bernhard zeigt WestLicht eine Ausstellung mit Portraits von Sepp Dreissinger (Johann Barth). Über 120 Fotografien versuchen den Schriftsteller visuell zu fassen. Ergänzend ist ein 40-minütiger Trailer zum Thomas BernhardFilm von Sepp Dreissinger mit Interviewstatements von 60 Personen zu sehen. 04.02. bis 08.05. | Di, Mi, Fr von 14 bis 19 Uhr, Do bis 21 Uhr, Sa, So und Feiertag von 11 bis 19 Uhr | WestLicht (Wien) | www.westlicht.com
LIESELOTT BESCHORNER
ausstellungen
Zwischen Abstraktion und Groteske
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Die Schau im MUSA stellt den künstlerischen Kosmos der Wienerin zwischen früher Abstraktion und überwuchernder Groteske erstmals in seiner Gesamtheit vor. In den letzten Jahren entstanden Kalendercollagen, in denen Beschorner vorgefundene Bilder durch Strukturierung mittels Collage sowie durch Umformung und Übermalung in neue Zusammenhänge stellt. 01.02. bis 05.03. | Di, Mi, Fr von 11 bis 18 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa bis 16 Uhr | MUSA (Wien) www.musa.at
VON KANDINSKY BIS ZU PIN-UPS Die Ausstellung »Der Blaue Reiter« zeigt von 4. Februar bis 15. Mai die herausragende Sammlung an graphischen Blättern der Künstler des »Blauen Reiter« aus dem Lenbachhaus München, ergänzt durch etwa 120 Werke aus den Beständen der Albertina. Erstmals werden die bisher nur partiell gezeigten Arbeiten im gemeinsamen Kontext vorgestellt und beleuchten die besonderen Qualitäten der Protagonisten. Kernstück der Schau bilden die Aquarelle und Zeichnungen von Wassily Kandinsky. Darüber hinaus präsentiert die Albertina von 18. Februar bis 29. Mai die größte europäische Retrospektive des bedeutenden Pop-Art-Künstlers Mel Ra-
mos. Der Querschnitt durch sein Lebenswerk umfasst hauptsächlich Gemälde, aber auch Entwurfsskizzen und Skulpturen. Alle Schaffensphasen sind in der Schau mit Hauptwerken vertreten. Berühmt wurde Mel Ramos Ende der 1960er Jahre mit seinen Commercial Pin-ups. Der Blaue Reiter | Albertina (Wien) 04.02. bis 15.05. Mel Ramos | Girls, Candies & Comics Albertina (Wien) | 18.02. bis 29.05. Täglich von 10 bis 18 Uhr, Mi bis 21 Uhr | www.albertina.at
VON DER ABSTRAKTION BIS ZU SCHIELE Das Belvedere zeigt ab 10. Februar unter dem Titel »Dynamik! Kubismus/Futurismus/Kinetismus« eine umfangreiche Werkschau zur Abstraktion in Wien zwischen 1919 und 1929 im Kontext der europäischen Moderne. Das international noch wenig beachtete Phänomen des Wiener Kinetismus wird zusammen mit Meisterwerken aus ganz Europa präsentiert. Die Ausstellung zeigt, wie rasch und innovativ Wiener Künstler in den 1920er Jahren Anschluss an die europäische Nachkriegsavantgarde gefunden haben. Weiters ist ab 17. Februar Egon Schiele eine Schau in der Orangerie gewidmet, in der erstmals seine Porträts und Selbstporträts in den Mittelpunkt gestellt werden. Zu Beginn seines Schaffens von Gustav Klimt beeinflusst, fand Schiele
bald zu seiner expressiven Formensprache und schuf bis zu seinem frühen Tod ein beachtliches Werk, in dessen Zentrum die Darstellung des Menschen steht. Einige Arbeiten sind erstmals in Österreich zu sehen. Dynamik! Kubismus/Futurismus/ Kinetismus | Unteres Belvedere (Wien) 10.02. bis 29.05. Egon Schiele – Selbstporträts und Porträts | Orangerie, Unteres Belvedere (Wien) | 17.02. bis 13.06. Täglich von 10 bis 18 Uhr, Mi bis 21 Uhr | www.belvedere.at
© VBK Wien, 2010; © Wien, Kunsthistorisches Museum (2); © Wien, Kunsthistorisches Museum (2); © Michael Wolschlager {2); © Städtische Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München; © VBK Wien, 2010 (2); © Louis K. Meisel Gallery, New York; © VBK Wien, 2010, © Privatsammlung © VBK Wien, 2010; © Wien Museum; © Städtische Galerie im Lenbachhaus, München; Privatbesitz; © Belvedere Wien
ABSTRAKTER RAUM
© steve densmore
Die bessere Hälfte der Graz 99ers
2011 werden noch mehr Schanzen in die Stadthalle verbaut. Der spanische Weltstar Andreu Lacondeguy wird erstmals in Wien mit seinem Mountainbike über einen »Superkicker«, eine noch steilere Rampe springen, und den Freestyle Motocross Fahrern mit Tricks, wie einem »doppelten Rückwärtssalto« (Doublebackflip) Feuer unterm Hintern machen. Denn was er mit seinem Mountainbike anstellt, ist eine Klasse für sich! Natürlich wird er von weiteren 20 der besten Mountainbiker und BMXler der Welt unterstützt, die auch im Februar wieder direkt aus dem Publikum auf der Ost Tribüne starten werden! Auch der verrückteste und gefährlichste Sprung, der so genannte »Front Flip« – ein Vorwärtssalto mit der schweren Motocross Maschine, wird wie im letzten Jahr wieder ein fixer Bestandteil der Show sein. Der wagemutige junge Amerikaner Paris Rosen hatte im letzten Jahr schon so einige Herzen der Zuseher in die Hose rutschen lassen. Bei seinem ersten Versuch in Wien einen »Front Flip« zu absolvieren, stürzte Paris Rosen und landete nach einem 25 Meter Vorwärtssalto auf seinem Hinterteil. Verletzt wurde er dabei nicht!
2011 wird auch Charles Pages, der vor ein paar Wochen bei einer Show in Paris Bercy schwer gestürzt ist, und sich schon wieder am Weg der Besserung befindet, einen Vorwärtssalto probieren. »Taffe Burschen« kann man da nur sagen! Waren doch bei der letzten »Masters of Dirt« Show einfache Vorwärtssaltos mit dem Fahrrad (BMX und Mountainbikes) noch ein Mega-Highlight, wird es 2011 erstmals in Europa einen »doppelten Vorwärtssalto« geben! Diesen Trick beherrschen nur einige wenige BMX Fahrer auf der Welt! Und gleich 2! von den Wenigen werden wir Live bei »Masters of Dirt« sehen!
25., 26.02., 20 Uhr Graz/Unterpremstätten, Schwarzl Freizeitzentrum Eintritt € 59,– Kinder bis 14 J. € 29,50 12.03. 19 Uhr Wiener Stadthalle 13.03. 16 Uhr Wiener Stadthalle VIP Tickets: € 137,- inkl. Fahrerlagerbesuch, Getränke, Fingerfood und Parkticket Normalpreis € 57,50 | € 63,– | € 69,60 Kinder bis 12 J. € 29,40 | € 32,20 | € 35,50 Nähere Infos und Tickets auf oeticket.com!
Die Moser Medical Graz 99ers zeigen sich in der zweiten Saisonhälfte von ihrer besten Seite. Als erster der Auswärtstabelle haben sie nur noch wenige Spiele im Grunddurchgang zu absolvieren, bevor es in die Playoffs geht. Die Graz 99ers wollen alles geben und möglichst viele Spiele gewinnen – vor allem vor der heimischen Kulisse in Graz-Liebenau. Neuzugang Quinn Hancock und 99ers Topscorer Mike Ouellette sollen dabei helfen, den Grunddurchgang möglichst gut abzuschließen, um für die Playoffs eine möglichst gute Ausgangsposition zu haben. Die Moser Medical Graz 99ers, ein starkes Team, das seinen Aufwärtstrend fortsetzen will. Die letzten Heimspiele im Grunddurchgang: 04.02. Moser Medical Graz 99ers KHL Medvescak Zagreb 08.02. Moser Medical Graz 99ers – HDD Tilia Olimpija Ljubljana 13.02. Moser Medical Graz 99ers – EHC Liwest Black Wings Linz 20.02. Moser Medical Graz 99ers – EC-KAC 25.02. Moser Medical Graz 99ers – EV Vienna Capitals
sport
Das Ziel von »Masters of Dirt« ist es, dem Publikum jedes Jahr eine noch spektakulärere Show zu bieten. Für 2011 wird es auch wieder viele neue Highlights geben!
© EXPA/ Zangrando/ Scheriau)
Masters Of Dirt
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Gemüseorchester
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Vegetarische Sounds
cd.intErviEW
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lampfe in die Hand, einstecken, losspielen. Wo es »normale« Bands einfach haben, ihre Sounds aus Instrumenten zu holen, beginnt die Arbeit des Gemüseorchesters erst richtig: Vor jedem Konzert müssen die 120 (!) vegetarischen Klangkörper erst hergestellt werden. Karotten, große Radis, Melanzani, Lauch, Gurken, Paprika – in den Stunden vor jedem Auftritt werden die Früchte zu Klangkörpern geschnitzt, um nach dem Ende von Musikern und Publikum gemeinsam verspeist zu werden. International sind die Gemüsigen sehr gefragt, jetten zu Festivals in die ganze Welt – nur im eigenen Land blühen sie noch eher im Verborgenen. Mit »Onionoise« gibt’s jetzt ein neues Album – Lauchgeiger und Wasserradiklopfer Nikolaus Gansterer erklärte dem TICKET Magazin das Konzept des einzigartigen Orchesters!
TICKET: Das Gemüseorchester gibt es seit gut zwölf Jahren – warum hört man so wenig von diesem genialen Klangkörper? Nikolaus Gansterer: Wir waren am Beginn kaum in
Österreich tätig, da gab es einen starken Schwerpunkt in Deutschland und Holland, das hat sich mittlerweile auf ganz Europa, Asien und die USA ausgebreitet. Wien schläft. Es ist sehr absurd, wie wenig wir in Österreich gebucht werden. Das ist für uns aber kein Nachteil. TICKET: Ihr macht das nicht als Hauptberuf. Ist der Amateurstatus bewusst gewählt? Gansterer: Wir könnten das auch hauptberuflich machen, das war aber nie angedacht. Wir haben Architekten im Orchester, Soundpoeten, Video- und bildende Künstler. Es kommen aus den unterschiedlichsten Disziplinen Menschen zusammen und arbeiten an dem Projekt. Man muss die Instrumente nicht nur spielen, sondern auch bauen können. Da ist das Wissen aus unterschiedlichen Bereichen sehr hilfreich. TICKET: Ist Grundvoraussetzung, dass man Vegetarier ist? Gansterer: Nein, überhaupt nicht! Es ist kein vegetarisch-politisch motiviertes
Projekt! Es geht darum, mit Gemüse – wir sagen vegetabile Klangkörper dazu – Musik zu machen und zu schauen, wie weit man gehen kann. Da geht es auch um die Mikrophone, um sich wie mit einem Mikroskop in die Soundwelten hinein zu zoomen. Das haben wir vor allem bei der neuen CD gemacht, wir haben länger als zwei Jahre lang unterschiedliche Aufnahmetechniken ausprobiert, um den Klang dort abzuholen, wo er entsteht: mitten in der Zellstruktur des Gemüses. TICKET: Wie kommt man eigentlich auf so eine Idee? Gansterer: Ich glaube, es ist kein Zufall, dass so etwas in Wien entsteht. Da gibt’s eine lange Tradition klassischer Musik, die ganz schön verstaubt ist. Andererseits gab es Ende der 90er Jahre den Hype um die elektronische Musik, die mit Laptop
TICKET: Ihr müsst jedes Mal alle Instrumente neu bauen, davor auf den Markt gehen und einkaufen. Ist das nicht lästig? Gansterer: Das ist das Konzept. Du kommst an einen Ort und hast nichts. Wenn wir in New York oder in Peking spielen, müssen wir uns auch dort das lokale Gemüse zusammen suchen, und man kommt sofort mit den Menschen ins Gespräch. Nahrungsmittel sind ja auch Esskultur. Man ist also sehr nahe an der lokalen Kultur dran. TICKET: Und am Ende wird alles aufgegessen … Gansterer: Am Ende jedes Konzerts werden aus den Instrumenten, die eine nachwachsende Ressource sind, 30 bis 40 Liter Gemüsesuppe. Das ist Teil des Konzepts. Das Instrument wird wieder zu dem, was es einst war, zu einem Nahrungsmittel. Aber bei jedem neuen Bauen lernt man wieder viel über das Instrument, es gibt kein Buch, in dem man das nachlesen könnte. Bisher hat das niemand gemacht. Es gibt auch kein Klangarchiv für Karotten! An diesem enormen organischen Klangarchiv arbeiten wir.
Onionoise ist bei Monkey. (roughtrade) erschienen
Interview: Alexander Haide
© ZOEFOTOGRAFIE (3)
gemacht wird. Das war unser Nährboden.
gametipp Sony Music
Freddy Sahin-Scholl Carpe Diem ren unter dem Künstlernamen »Galileo« bereits einen durchaus zufriedenstellenden Bekanntheitsgrad ersungen. Das Album »Carpe Diem« erscheint beim Majorlabel Sony Music. Freddy Sahin-Scholls ist nicht nur der Mann mit den zwei Stimmen und mit den zwei Künstlernamen, sondern ab sofort auch der Mann mit den zwei Karrieren.
Sony Music
Anna Depenbusch Die Mathematik der Anna Depenbusch Neben klassischen Balladen zeigt uns die Künstlerin wie vielseitig ihre Musik und ihre Lieder sind – sie mischt Disco-Beats und Polka-Rhythmen, Country-Klänge, Chansons und Zirkusmusikelemente, Streichquartett und großes Orchester. »Es hat mir viel Spaß gemacht, alles so zu kombinieren und arrangieren, wie es mir gefällt. Das ist das Tolle, wenn man seine eigene Produzentin
ist«, berichtet Anna strahlend. Zwei Jahre lang hat Anna Depenbusch an ihrem neuen Album gearbeitet, und ein Großteil des Albums entstand während zweier Winter im Schloss Salzau am Selenter See. Hier konnte Anna die 3 Dinge, die sie zum Songschreiben braucht, perfekt vereinen: Ein Klavier, einen Raum, in dem sie sich ungestört fühlt und Zeit.
Beat Pop Records
THE SADO-MASO GUITAR CLUB We Love You Too Unüberhörbar bewegen sich die Jungs auf einer Wellenlänge mit den Briten Kula Shaker oder dem etwas widerspenstigen Brian Jonestown Massacre. Rock meets Psychedelic meets Hippie and a little bit of everything – so kann man das musikalische Output des Quintetts, das gegen jegliche Kategorisierung und engstirniges Schubladendenken immun zu sein scheint – wohl noch am ehesten beschreiben. Fühlt man sich
angesichts der großen Vorbilder in vergangene Zeiten versetzt, erweckt SMGC vielleicht den Eindruck einer Revival-Band? Definitiv nicht – man hat einfach nur das durchaus schöne Gefühl, gerade zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein.
live
12.02. Jazzkeller Krems
Masturbation records
Cassious Clay If you never gonna try Im Februar ist es soweit: Mit ihrem gleichnamigen Album starten die Jungs von »Cassious Clay« wieder voll durch! Die »Gringos« sorgen für laute und rollende Riffs, ganz nach Rock/Brit RockManier. Erhältlich ist das Album ab 22. Februar auf iTunes, amazon und musicload und direkt bei
deren Auftritten, die nicht nur wegen der schrägen Einlagen sehenswert sind! »Being Gringos is not easy» trällern »Cassious Clay« lautstark – aber einmal das Album angehört, ist man davon überzeugt: »If you never gonna try« – you never know what you gonna get! (at)
The Sly Trilogy Meisterhaftes HD-Remake eines Klassikers
Nach dem Durchspielen des ersten Teils der Sly-Reihe stellt sich dem Gameredakteur sogleich die Frage: Wie schafft es der nun schon gut acht Jahre alte Videospielklassiker, noch immer von der ersten Minute an zu fesseln? Aber alles der Reihe nach: 2003 wurde erstmals der titelgebende Waschbär von den Entwicklern Sucker Punch Productions auf die Spielgemeinde losgelassen. Schon damals war der Plattformer ein großer Renner.
Vielleicht auch aus Mangel an wirklich guten Jump'n'Runs für die PS3 wurden nun alle drei Spiele – Sly Raccoon, Sly 2: Band of Thieves und Sly 3: Honour Among Thieves – in HD-Qualität aufbereitet und unter dem Namen »The Sly Trilogy« auf Blu-ray Disc herausgebracht. Die Story ist schnell erzählt: Ihr schlüpft in die Rolle des Waschbären Sly Cooper, der sich als Meisterdieb allerhand zwielichtigen Ganoven stellen muss. Natürlich seid ihr dabei nicht alleine: Zusammen mit einer treuen Bande von Banditen gilt es, in einer wunderbaren Comic-Welt eine Reihe von Abenteuern zu meistern. Knifflige Bosskämpfe, der hübsche Cartoon-Cell-Shading-Look und vor allem eine unglaublich gute Steuerung tragen dazu bei, dass alle drei Sly-Titel auch heute noch zu begeistern wissen. Zumal es sich um eine Sammlung handelt, bekommt man zudem sehr viel für sein Geld, nämlich stundenlangen Spielspaß. (js) Publisher: SCEE Plattform: PS3
cd.GAME
Freddy Sahin-Scholl zählt mit Sicherheit zu den ungewöhnlichsten musikalischen Castingshow-Teilnehmern, die das deutsche Fernsehen erlebt hat. Zum einen ist der 57-jährige nicht einmal im Besitz eines Fernsehgerätes, zum anderen hatte sich der Sänger, den mittlerweile ganz Deutschland als den »Mann mit den zwei Stimmen« kennt, in den vergangenen Jah-
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thE JonEsEs
Buchtipp
vErrAtEn und vErkAuft Steve und Kate Jones (David Duchovny und Demi Moore) sind einfach perfekt. Attraktiv, wohlhabend, zwei wunderschöne Kinder, ein großes Haus und die neuesten Autos vor der Tür. Was Steve und Kate besitzen, wollen bald alle haben. Was niemand weiß: sie leben den American Dream nicht nur, sie vermarkten ihn auch – denn Familie Jones ist gecastet und soll den Absatz der neuesten Luxus-Artikel ankurbeln. Doch nicht einmal im Leben der Joneses ist alles bis ins Details planbar … universum film | komödie | Ab 25. februar im handel
kArEn duvEs
buch.dvd
AnstÄndiG EssEn
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An dem Tag, an dem ich beschloss, ein besserer Mensch zu werden, stand ich morgens in einem Rewe-Supermarkt und hielt einen flachen Karton mit der Aufschrift »Große Grillhähnchen-Pfanne« in der Hand. Dank der beigefügten Aluminiumschale musste man noch nicht einmal eine Pfanne schmutzig machen. Ofentür auf, zack rein, auf 180 Grad stellen und eine dreiviertel Stunde später konnte man das knusprige und vor sich hin blubbernde Fleisch auf einen Teller schieben. Aber bevor ich die Hähnchenpfanne in meinen Einkaufswagen legen konnte, preschte Jiminy Grille aus der Tiefe des Supermarkts heran und riss sie mir aus den Fingern. Jiminy Grille hieß eigentlich Kerstin und hatte vor einem halben Jahr ein Zimmer in meinem Haus in Brandenburg bezogen. Seitdem prallten zwei Welten aufeinander. Kerstin ernährte sich nämlich überwiegend vegetarisch und kaufte die meisten Lebensmittel in Bio-Läden ein. Und sie fühlte sich aufgerufen, meine Essgewohnheiten zu kommentieren. Deswegen nannte ich sie auch Jiminy Grille, wie das personifizierte Gewissen Pinocchios. »Wie kannst du dieses Qualfleisch kaufen?«, schrie Jiminy jetzt, »Du weißt doch ganz genau, wie diese Hühner gehalten werden.« Richtig. Irgendwo weit draußen an der Peripherie meines Bewusstseins wusste ich, dass die Bedingungen, unter denen dieses Huhn einmal gelebt hatte, wohl eher unerfreulich waren. Ich räumte es ein. Nach diesem Erlebnis beschließt die Bestseller-Autorin Karen Duve (»Taxi«) ein Experiment: Ein Jahr lang testet sie Ernährungsweisen mit moralischem Anspruch, von biologisch-organisch, über vegetarisch und vegan bis hin zu frutarisch. Und sie protokolliert diese Erfahrung in dem kürzlich erschienenen Buch »Anständig essen«: schonungslos direkt, ehrlich moralisch und gnadenlos komisch! Galiani Berlin
vErlobunG Auf uMWEGEn Als ein weiterer Jahrestag ohne Heiratsantrag vergeht, will die zielstrebige Anna die Sache selbst in die Hand nehmen. Kurz entschlossen fliegt sie ihrem Freund Jeremy nach Dublin hinterher, um ihm, einem alten irischen Brauch folgend, am 29. Februar selbst einen Antrag zu machen. Als ihr Flugzeug jedoch am anderen Ende der Insel notlanden muss, ist sie auf die Hilfe des Pub-Besitzers Declan angewiesen. Während die beiden sich quer über die Insel zanken, entdeckt Anna, dass die Reise zum Glück oft anders verläuft als geplant. kinowelt | liebeskomödie | Ab 3. februar im handel
oskAr und diE dAME in rosA Oskar ist zehn Jahre alt und Patient in einem Kinderkrankenhaus. Weder die Ärzte noch seine Eltern bringen es übers Herz, dem Jungen zu sagen, wie es wirklich um ihn steht. Nur die entwaffnend ehrliche Pizzabäckerin Rose nennt die Dinge beim Namen und holt Oskar so aus seiner Isolation. Sie ermuntert den kleinen Jungen, sich vorzustellen, dass jeder einzelne Tag so viel zählt wie zehn Jahre, und schlägt ihm vor, Briefe an Gott zu schreiben. In Windeseile entsteht zwischen Oskar und Rose eine einzigartige, sehr innige Freundschaft, von der beide nicht ahnen, in welchem Maße sie ihr Schicksal beeinflussen wird ... kinowelt | litraturadaption | Ab 17. februar im handel
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DVDS & BÜCHER
GEWINNEN
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NÄHERES AUF SEITE
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Der zum Islam konvertierte Nuklear-Experte Steven Arthur Younger (Michael Sheen) hat in drei amerikanischen Großstädten Atombomben versteckt und den Behörden bleiben zwei Tage, bis diese explodieren. FBI-Agentin Helen Brody (Carrie-Anne Moss) steht vor einem Rätsel: Younger lässt sich absichtlich fassen, ist aber nicht gewillt, die Standorte der Bomben preiszugeben. Deswegen wird der Black-Ops-Verhörspezialist »H« (Samuel L. Jackson) zu den Ermittlungen hinzugezogen. Seine Verhörmethoden erfüllen eindeutig den Tatbestand der Folter und brechen sämtliche Menschenrechte. Agentin Brody ist entsetzt. Doch die Uhr tickt … universum film | thriller | Ab 25. februar im handel
Meine erfundene Frau
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Die neue Adam Sandler Komödie
Schönheitschirurg Danny Maccabee (Adam Sandler) trägt einen Ehering, obwohl er gar nicht verheiratet ist. Denn er will mit möglichst vielen Frauen ausgehen, ohne bei ihnen die Erwartung zu wecken, auf der
Suche nach einer festen Bindung zu sein. Als er aber eines Tages der Frau seiner Träume (Brooklyn Decker) begegnet, hat er plötzlich ein Problem: Danny muss so tun, als ob er sich ganz schnell scheiden lassen
will. Kurzerhand heuert er seine langjährige Assistentin Katherine (Jennifer Aniston) und deren Kinder an, damit sie sich als seine künftige Ex-Familie ausgeben. Eine Lüge führt zur nächsten und am Ende landen alle zusam-
men bei einem Familienausflug auf Hawaii, wo jeder versucht, seine Version der Geschichte aufrechtzuerhalten, damit aus dem Traum kein Alptraum wird.
True Grit
Gullivers Reise
127 Stunden
Freundschaft Plus
Die 14jährige Mattie Ross (Hailee Steinfeld) ist fest entschlossen, den kaltblütigen Mord an ihrem Vater nicht ungesühnt zu lassen. Da die Behörden ihr nicht helfen, will sie den feigen Mörder Tom Chaney (Josh Brolin) mit eigenen Mitteln seiner gerechten Strafe zuführen. Für 100 Dollar engagiert sie den trunksüchtigen und raubeinigen U.S. Marshall Rooster Cogburn (Jeff Bridges), der es mit dem Gesetz selbst alles andere als genau nimmt … Ab 25. Februar im Kino
Als kleiner Angestellter (Jack Black) der Poststelle einer New Yorker Zeitung erschwindelt er sich einen Auftrag, einen Artikel über das Bermuda-Dreieck zu schreiben – mit dem Erfolg, dass er im noch unentdeckten Land namens Liliput landet. In dieser Welt ist Gulliver eine überlebensgroße Figur – sowohl in Sachen Körpergröße als auch in Sachen Ego – er beginnt Geschichten zu erzählen, in denen er behauptet, für einige der wichtigsten Erfindungen der Weltgeschichte verantwortlich zu sein. Ab 10. Februar im Kino
Der Film erzählt die wahre Geschichte des lebensgefährlichen Abenteuers, in das der Bergsteiger Aron Ralston (James Franco) gerät, nachdem ihm ein abstürzender Felsbrocken auf den Arm rollt und eine kleine, abgelegene Schlucht in Utah für ihn zur Falle wird. Gefangen in dieser aussichtslos scheinenden Situation erinnert er sich an Freunde und Familie. Während der nächsten fünf Tage kämpft Ralston mit den Elementen und mit seinen eigenen Dämonen. Ab 18. Februar im Kino
Emma Kurtzman (Natalie Portman) und Adam Franklin (Ashton Kutcher) kennen sich, seit sie als Teenager im Ferienlager einen ersten unschuldigen Kuss ausgetauscht haben. Die beiden verlieren sich aus den Augen und treffen sich erst Jahre später zufällig wieder. Die Anziehungskraft von damals ist immer noch vorhanden, denn kurzerhand landen die beiden miteinander im Bett. Für Adam scheint der Traum eines jeden Mannes in Erfüllung zu gehen … bis er feststellen muss, dass Emma ihm völlig den Kopf verdreht hat. Ab 18. Februar im Kino
film
Ab 25. Februar im Kino
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