FESTIVALSOMMER Sommer Auch im kommenden werden – t lau d wird es heiß un en! och verspr
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CATS Peter Weck über den zenball außergewöhnlichen Kat
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CHRISTOPH FÄLBL Der Papa schießt auf mäh ohne! Schwiegersöhne, Sch
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Erscheinungsort und Verlagspostamt A-3100 St. Pölten P.b.b. 09Z038316 P
2012 € 2,50 • NOVEMBER
© by BB Promotion GmbH
BB Promotion GmbH präsentiert eine deutschsprachige Produktion des Budapester Operetten- und Musicaltheaters (KERO®)
Musik: Alan Menken
Texte: Howard Ashman & Tim Rice
Originalregie: Robert Jess Roth
Buch: Linda Woolverton
Die Übertragung des Aufführungsrechtes für Österreich erfolgte in Übereinkunft mit Josef Weinberger Ltd. im Namen von Music Theatre International
29.11. - 16.12.12 Wiener Stadthalle, Halle F
Tickets:
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NEWS Metal and Wine „In Vino Veritas – In Metal We Trust”
© Sony Music
aerosmith in der Matrix? Nach langer Zeit ist es nun wieder so weit – Aerosmith legen in altbekannter Besetzung (Überraschung!) ihr 15. Studioalbum vor. Die letzte Veröffentlichung, Honkin’ On Bobo, bestand ja lediglich aus Coverstücken, der letzte eigene Kreativschub war mit Just Push Play diskutabel geraten ... Am 2. November soll nun Making Music For Another Dimension! in die Läden stampfen, hoffentlich mit einer ähnlichen Wucht wie die ungestümen Kreaturen am Cover. Aus den Mündern der Musiker heißt es, dass man wieder zu den Wurzeln zurückgekehrt ist – zur Zeit ja durchaus en vogue. Die ersten Eindrücke lassen erahnen, dass man sich damit aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnt, wurde das Album immerhin von Jack Douglas produziert, der auch schon für Toys und Rocks verantwortlich zeichnete ... Zudem sind wir gespannt, wie sich Johnny Depp als Sänger macht!
lautet der Leitsatz des Online Shops metal-and-wine.de, der Rocker wie AC/DC, Motörhead, Kiss, Slayer, Pink Floyd, Rolling Stones und The Police statt auf Vinyl oder Silberling zu pressen in Flaschen abfüllt – mal edel als Rot- oder Weißwein, mal hochprozentig mit dem motörheadschen Vödka oder gar süffig mit dem Destroyer-Bier von Kiss. Sobald der Sommer wieder vor der Türe steht, kann man – Mann! – sich auch die blutbefleckte Schürze von Slayer umschnallen und ein ordentliches Steak grillen. Wir haben die Produkte genüsslich mit vollstem Einsatz durch getestet und überreichen metal-andwine.de die goldene Pommesgabel!
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EDITORIAL
Farbe statt grau in grau!
Gar nicht eingeigelt haben sich zahlreiche Künstler, um uns Rede und Antwort zu stehen. So zeigte Nelly Furtado nur wenig Aversionen, das bereits in der Pipeline befindliche iPhone 10 aus der nächsten Apple-Fabrik zu klauen, als ausgleichende Gerechtigkeit. Tori Amos hingegen widmet sich lieber der Sünde und ihren Musen, überlässt technischen Klimbim ihrer Tochter – ein gutes Stichwort für Christoph Fälbl, weiß jener immerhin, dass Töchter gänzlich andere „Haftungen“ benötigen, als Sohnemänner. Ob Justin Bieber davon ein Lied singen kann?
© TICKET
Viele Annehmlichkeiten, welche die trüben, kalten Monate für uns angenehm(er) und erträglich(er) machen, mussten die Protagonisten unserer Titelgeschichte freilich noch missen: Die Dinosaurier. Survival statt Cocooning war die Devise – gut, dass wir im Heute leben und uns neben dem Alltag auch dem Einigeln widmen können (Lifestyle). (
noch bei Sonnenschein im Gespräch mit Christoph Fälbl.
Bevor Sie sich nun selbst einigeln und nachlesen, möchten wir Sie auf eine kleine Reise schicken, auf eine Reise mit Michaela Rabitsch und dem Robert Pawlik Quartet, die am 26.11. im ORF RadioKulturhaus Voyagers präsentieren. Am 8.11. stellen in der ((szene)) Deckchair Orange ihre aktuelle Single Home vor, die gemeinsam mit Lehrlingen des schwedischen Möbelhauses Ikea produziert wurde. Am 15.11. schließlich liest Stiller-Schlagzeuger Florian Weber im Wiener phil Sportfreunde Stiller aus seinem neuen Roman Grimms Erben – in dem Sinne: Lesen Sie wohl!
© Haide Media
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Eingeigelt hatten sich Alkbottle auch, jedoch nicht in der Kuscheldecke sondern im Studio und legen mit Für immer ihr neues tierisches Album vor, sie sind gewissermaßen (auch) auf die Katze gekommen. Ähnlich wie Peter Weck, der schnurrend gemeinsam mit den Samtpfoten aus Cats um unsere Füße strich.
Der berühmte Doorman vom U4 – Conny de Beauclair – über die Legende Falco.
Roberta Scheifinger Chefredakteurin
Herausgeberin, Chefredakteurin: Mag. Roberta Scheifinger Stv. Chefredakteur: Stefan Baumgartner Chefin vom Dienst: Petra Albrecht B.A. Anzeigenleitung: Alexander Havlik Anzeigen: Michelle Kuntara (Veranstalter) Marketing & Vertrieb: Mag. Karin Steiner Designkonzept und -umsetzung: Stefan Baumgartner Redaktion: Petra Albrecht B.A. (pa), Stefan Baumgartner (sb), Paul M. Delavos (pmd), Alexander Haide (ah), Joachim Schmida (js), Mag. Karin Steiner (ks), Markus Treiber (mt), Andy Zahradnik (az) Kolumnen: Georg Biron, Gerold Haubner, Andy Lee Lang, Didi Rath, Selina Thein, Andy Woerz Lifestyle: Mag. Karin Steiner Lektorat: Stefan Baumgartner Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen, Veranstalter oder siehe Copyright. Medieninhaber, Eigentümer: Ticket Express GmbH, Heumühlgasse 11,1040 Wien Grafische Produktion: Henzl Media Werbe GmbH, Austinstraße 43-45, 3100 St. Pölten (Ing. Daniela Bacher, Mag. Michael Heindl) Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Vertrieb: Medien Für Med Zeitschriftenservice GmbH, Valora Services Austria GmbH Abonnements: TICKET. Das Eventmagazin erscheint monatlich. Jahresabo Österreich: € 22,00 Jahresabo Europa: € 35,–. Kündigung jeweils sechs Wochen vor Ablauf der Bezugsfrist nur schriftlich eingeschrieben an die Valora Services Austria GmbH (Leserservice) oder per Mail an abo@ticketmagazin.com. Einzelpreis: € 2,50 Redaktionsanschrift: TICKET. Das Eventmagazin, Heumühlgasse 11, 1040 Wien, Telefon: 01 / 589 54-450, E-Mail: office@ticketmagazin.com, Homepage: www.ticketmagazin.com. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung, eine Rücksendung erfolgt nicht, es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt. Alle Inhalte vorbehaltlich Satz- und Druckfehler.
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INHALT In unserer Titelgeschichte haben wir diesmal die Imposanz schlechthin auf Papier gebracht: die Dinosaurier. Die gigantischen Urechsen stellen im wahrsten Sinne des Wortes alles in den Schatten, was jemals auf dieser Erde kreuchte und fleuchte – im Jänner besuchen sie nun endlich Wien … Mehr dazu ab Seite 10!
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Der Begriff Wellness (engl. Wohlfühlen) wurde erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als „... wealnesse“ im Oxford English Dictionary mit „gute Gesundheit“ übersetzt und steht nach modernem Verständnis für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept. Wie ganzheitlich erfährt man auf unseren beiden Lifestyle-Seiten.
ROCK.POP Mika liefert zwar Partymusik, ein Partytiger ist er selbst jedoch kaum – außer, wenn Dita von Teese dabei ist Der Festivalsommer 2013 darf jetzt schon im Kalender rot eingekreist werden – es wird heiß und laut Tori Amos erzählt über das unbeschwerte Älterwerden, sphärische Musen und „goldenen Staub“ Justin Bieber wurde erwachsen und blickt mit uns gemeinsam in die Vergangenheit und Zukunft
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MUSiCaL.SHOW Cats gilt zweifelsohne als eines der herausragendsten Musicals – Peter Weck erklärte uns, warum Samtpfoten so berühren Falco lebt – zumindest in Rock Me Amadeus wieder auf; wir frugen bei Wegbegleitern ob der Präsenz des Falken nach Holiday On Ice verspricht, dieses Jahr mit Speed „aber sowas von Gas zu geben“ – im wahrsten Wortsinn
KaBaReTT.COMeDY Mario Barth liebt die Frauen, auch wenn er sie nur zu gern auf die Schippe nimmt – und die Schuld auf sich Elke Winkens lügt wie gedruckt – oder auch nicht, immerhin ist (nicht) alles wahr, was war Christoph Fälbl plaudert über postnatale Depressionen, schießt auf Schwiegersöhne und ärgert sich über die Kulturpolitik
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VOLKSMUSiK.SCHLaGeR Zauber der Weihnacht heißt bei den Schlagstars: Besinnlichkeit, Dankbarkeit und Glücklichsein Charly Brunner glaubt auch ohne Bruder, dafür gemeinsam mit Simone an die Liebe
KLaSSiK.BÜHne David Garrett sprach über seine eigene Herangehensweise an die Klassik und seinen Ausflug zum Film Marianne Faithfull im Gespräch über Todsünden, Dekadenz und phantastische Träumereien Christmas in Vienna ist alljährlich ein hochrangig besetzter Fixpunkt zur Weihnachtszeit, wir sprachen mit zwei der diesjährigen KünstlerInnen
SPORT.FReiZeiT Air & Style, das heißt Freestyle und Party pur – sausen immerhin die Boards in die Lüfte und bringen Kraftklub die Beine zum Tanzen ÖFB-Präsident Leo Windtner erzählte uns nicht nur über seine Freizeit, sondern freut sich auch schon auf das nächste Zusammentreffen mit Deutschland
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G.CHeCKT
g.hört haben wir dieses Mal das Monster namens Kiss, feierten mit Led Zeppelin und träumten gemeinsam mit Rachel Sermanni nach einer Flasche Whisky 102 g.lesen wurde diesmal vielmehr zu „g.schaut und g.lernt”, schmökerten wir immerhin in der Sammlung Horrormemorabila von Kirk Hammett und streichelten mit den Science Busters Schnecken 103 g.spielt hat unser Redakteur Jo diesmal mit „Stofftieren“, den Sackboys und -girls aus LittleBigPlanet 104 g.sehen haben wir dieses Mal bis weit über die Wolken hinweg, sahen wir immerhin die Verfilmung von Mitchells Wolkenatlas, nicht das einzige Schwergewicht im November … 98
Ab sofort auch mit Diesmal auf Seite 72.
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GEWINNSPIEL 1
Tickets: Palazzo Silvestergala auf Seite 12
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CDs: Ambros/Prokopetz auf Seite 49 Mario Barth auf Seite 66 Deadmau5 auf Seite 99 Joe Cocker auf Seite 99 Kiss auf Seite 100
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Nur für TICK ET A bonnentInn en: Jetz t minus 30 % auf alle Sister A ct-Tickets! Nähere Inform ationen auf Seite 59.
Kino & Film: Wolkenatlas (Kinogutscheine) auf Seite 104 Anfang 80 auf Seite 106
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Lifestyle & Mehr: Lifestyle auf Seite 96 – 97
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Überall wo Sie dieses Zeichen bei uns im Magazin sehen, finden Sie nähere Informationen zu den obenstehenden Preisen. Gewinnen ist bei uns ganz einfach! Sendet eine Postkarte oder eine E-Mail mit Betreff „Gewinnspiel“ und dem gewünschten Artikel an TICKET. Das Eventmagazin, Heumühlgasse 11, 1040 Wien oder gewinn@ticketmagazin.com. Einsendeschluss ist der 14.11.2012. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist nicht an den Erwerb des Magazins gebunden, Mitarbeiter der Ticket Express GmbH sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
DIE
TOTEN HOSEN
25. MAI 2013
OLYMPIAHALLE INNSBRUCK Tickets sind auf www.dth.de und bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich.
9. MAI Werkstattbühne BREGENZ 10. MAI Olympiahalle innsbruck 12. MAI Stadthalle Wien 13. MAI Stadthalle Graz
Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) sowie in jeder Bank Austria Filiale (ohne Ermäßigung) und unter 01/24924 erhältlich. Tickets für Bregenz gibt‘s zudem im Musikladen.
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VERANSTALTUNGSTIPPS BLUE BIRD
Von Folk bis Psychedelic Zwischen 21. und 24.11. im Porgy und Bess.
Unter dem Motto What A Constellation wird an den ersten beiden Tagen des Blue Bird Festivals gemeinsam mit der Viennale der 15. Geburtstag des kanadischen Labels Constellation gefeiert. Auch die letzten beiden Tage können sich sehen lassen! So stehen u.a. der irische Shootingstar Mick Flannery, die PostPunk Legende Robyn Hitchcock und Garish auf der Bühne.
BRIAN ROBERTSON
Mr. Thin Lizzy mit dem Motörhead In den frühen Siebzigern bei Thin Lizzy seinen Namen aus dem Nichts auf die Landkarte des Rocks schreibend, stand er schlussendlich an der Seite von Mister Kilmister und zimmerte mit einer „iron fist“ Another Perfect Day sowie das darauffolgende No Remorse ein. Nun trifft jener Background auf die irische BluesRock Legende Eamonn McCormack … Wir sagen: „Rock it!“
Völlig losgelöst geht’s demnächst am 11.11. und 3.12. in der Arena zu! Huiuiui!
Nicht verpassen am 26.11.: Rockhouse Salzburg.
ROADTRIP TO OUTTA SPACE Stoned seit fünf jahren
Die Wiener Arena ist für ein spartenreiches und internationales Programm bekannt, eine angenehme Konstante seit fünf Jahren stellt die RTOS-Serie dar – die Creme de la Creme aus Doom, Stoner und Psychedelic im intimen Rahmen, so u.a. The Skull im legendären Trouble-Line-up oder auch das okkulte Happening mit The Devil’s Blood. Wir sagen: A friend with weed ...
HIMMEL HÖLLE HAIDER
alfons Haider erklimmt die Höllenleiter
Trampen Sie mit mit Alfons Haider, ab 30.10. im Theater Akzent!
Alfons Haider ist tot! Natürlich nicht im richtigen Leben, da ist er quietschlebendig und umtriebig wie eh und je. Aber in der musikalischen Revue, die passender Weise zu Halloween Premiere feiert, beginnt alles mit seinem tödlichen Unfall. Auf dem Weg durchs Fegefeuer begegnet er allerlei bekannten Gesichtern – ob er schlussendlich die Himmelsleiter erklimmen darf?
PBH CLUB Wo PBH Club, da Party – und zwar zum Beispiel am 11.12. im Wiener B72!
Tanzbar auch wenn’s kalt ist PBH Club sorgten auf ORF soeben für kaiserlich-musikalische Untermalung bei Wir sind Kaiser – kein Wunder, wurde abseits von Königgrätz auch im 19. Jahrhundert nur zu gern das Tanzbein in den Ballsälen geschwungen. Wo früher Strauss und Co. für die nötige ausgelassene Stimmung sorgten, macht sich heute der Ska-Tanzclub dran, die Puppen tanzen zu lassen.
HOSEA RATSCHILLER
Was haben Zahnpflege, Elvis, Tschurtschach, Stockholm, Krocha und Genua gemein? Auf den ersten Blick wenig, und doch werden sie gemäß Staatsgrundgesetz, Artikel 17a, BGBl. Nr. 262/1982 alle und noch viel mehr von Hosea Ratschiller angesprochen, sind sie doch Teil eines verderbten Systems. Hosea ist jedoch kein Wutbürger, vielmehr schreit er: „Let’s rock!“
© Conny Habel
Das gehört nicht hierher
Im November gehört Hosea definitiv ins Niedermair und den Kulturhofkeller Villach!
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© Gwenyth Beresford
WELCOME TO Dinosaurier – Im Reich der Giganten bietet eine fulminante Reise ins Reich der gigantischen Urechsen – „hautnah“. Bereits in den größten deutschsprachigen Städten aufgeführt bietet die Show „edutainment“ – Wissen unterhaltsam und spannend dargeboten – auf allerhöchstem niveau. Bisher hieß es: „Gut gebrüllt, Löwe!“ – ab nun heißt es: „Gut gebrüllt, T.Rex – nochmal nochmal!“
1993 setzte eine Hollywood-Produktion neue Maßstäbe im Bereich der Spezialeffekte und Computertechnologie: Steven Spielbergs Jurassic Park.. Erstmals in der Geschichte des Films erwachten die aus grauen Vorzeiten, die Dinosaurier, lebensecht aus ihrem Jahrmillionen andauernden Tiefschlaf. Nicht nur waren computergenerierte von animatronischen Giganten nicht mehr zu unterscheiden, auch wirkten sie auf der Leinwand lebensnah wie das Eichhörnchen in ihrem Garten oder der Elefant im Zoo. Dabei ist die Idee dahinter so einfach wie genial (wenn auch aus naturwissenschaftlicher Sicht hanebüchen): Multimilliardär John Hammond hat sich seine kindliche Begeisterung für die Urzeitechsen behalten und plant auf einer pazifischen Insel einen Erlebnispark mit paläontologischen Sensationen, den Jurassic Park eben. Möglich machte dies erst die Entdeckung einer im Baumharz eingeschlossenen Stechmücke, der man Dinosaurierblut als Grundlage zur
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Kreaturen
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gigantischen
DNA-Rekonstruktion entnahm. Allzu schnell kommt man schmerzlich drauf, dass Raptoren oder ein Tyrannosaurus beispielsweise ihre eigene Vorstellung von „Spiel, Spaß und Spannung“ haben. Eines muss man John Hammond jedoch lassen – ein Park wie dieser würde ein jedes Kinderaugenpaar leuchten machen und selbst den abgebrühtesten Erwachsenen in ein schieres Staunen versetzen. Die Dinosaurier! Allein der Name ist schon bombastisch, der Rocky der Tierwelt. So alt wie die Urzeitechsen – bis zu über 200 Millionen Jahre – ist der Begriff freilich nicht. Erst 1842 wurde vom englischen Anatom Richard Owen das Taxon „Dinosauria“ aufgestellt. Dazu zählen seitdem die Theropoden (zweibeinige Fleischfresser wie der Tyrannosaurus), die Sauropodomorphen (weitestgehend größere, Pflanzen fressende Saurier mit langen Hälsen und Schwänzen wie der Diplodocus), Ankylo- und Stegosaurier, sowie Ceratopsia (allesamt vierbeinige Pflanzenfresser mit massiven Hautpanzern, an der Wirbelsäule entlang aufgestellten Knochenplatten sowie Hörnern und Nackenschilden, wie zum Beispiel der Triceratops, der Stegosaurus und der Panoplosaurus), wie auch die Ornithopoden, weitestgehend zweifüßige Pflanzenfresser.
Faszination
Doch was macht die immense eigentlich aus? Die Imposanz der Tiere allein kann es kaum sein, auch Wal, Riesenkrake, Elefant oder Giraffe sind bombastische Tiere, alt sind ein Achat oder die Heidelberger Liederhandschrift auch, bekommen aber nur minder breitenwirkende Begeisterung zugeteilt. Vielleicht liegt es auch weniger an der Evolution der Saurier, weniger an ihrem naturwissenschaftlichen Faktum, vielmehr an ihrer Fiktion, an ihrer Kulturgeschichte, in der Fossilien tatsächlich nur ein Stück des Puzzles ausmachen. Immerhin weiß man nur wenig über das Knochenskelett
JURASSIC PARK hinausgehendes – welche Farbe die Haut dieser oder jener Dinosaurier tatsächlich hatte, ist bis heute Erfindung, Phantasie, ein Konstrukt. Der Dinosaurier wandert nicht aus dem öden, staubigen Schulbuch in Kinderzimmer, sondern tritt von der Bühne „Film“ oder „Comic“ in die kindlichen vier Wände, und das mit einem Kawumms. Gleich wie Godzilla oder King Kong stampfen die Monster querbeet und sorgen für Verwüstungen und durch Mark und Bein gehendes Geheul und Gebrüll – oder anders, kindergerechter, wie in der ebenfalls aus dem Hause Spielberg stammenden Filmreihe In einem Land vor unserer Zeit, in der Kindchenschemata auf einen actiongeladenen, tierischen Bildungs- und Wanderroman treffen, frei nach Goethe: Die Leiden des jungen Littlefoot. Für Erheiterung wiederum und nicht für Angst und Schrecken sorgten Die Dinos aus der Feder von Muppets-Vater Jim Henson mit der vermenschlichten Dinosaurier-Familie Sinclair im Mittelpunkt der Erzählung, welche sich als eine Mixtur aus Moderne und einer fiktiven, von Dinosauriern bevölkerten Steinzeit präsentiert und ähnlich wie die Familie Feuerstein einer stereotypischen US-amerikanischen Familie nachempfunden
ist – gewissermaßen Roseanne mit Ganzkörperdinopuppen, wenn Sie so mögen. Slapstick pur, im Zentrum freilich Baby Sinclair, das Vater Earl provoziert, indem es ihn „nicht die Mama“ nennt und somit die Bezeichnung „Papa“ gekonnt umgeht. Mitlesende Väter aufgemerkt, Babies sind schlauer als man denkt! Was ist nun Dinosaurier – Im Reich der Giganten? Verstaubte Museumsexponate, die von selbst zum Husten anfangen? Eine Ausstellung, eine Diashow, ein Film? Nun – am Bildschirm fing alles tatsächlich an. Tatsächlich produzierte die britische BBC – der Name bürgt für Qualität – 1999 eine namens Walking With Dinosaurs, auf den deutschen Markt kam selbige unter dem Namen Dinosaurier – Im Reich der Giganten auf ProSieben. Die Qualität der Serie? Eine Verbindung zwischen Fiktion und Faktum sowie Spannung und Bildung, oder anders: fesselnd einer altersmäßig breitgefächerten Zielgruppe paläontologische Erkenntnisse zu präsentieren. Auf genau jener Serie baut nun die Show in der Wiener
dokumentarische Fernsehserie
Die Hauptakteure: • Ankylosaurus: Das Ende des Schwanzes dieses Pflanzenfressers war steif wie eine Keule – eine wirkungsvolle Waffe zur Verteidigung … • Torosaurus: Mit seinen beeindruckenden Hörnern und seinem muskolösen Körperbau war der Pflanzenfresser die Dino-Version unseres Nashorns. • Tyrannosaurus Rex: Der Fleischfresser gilt als einer der größten am Land lebenden Fleischfresser aller Zeiten, seine Zähne waren bis zu 15 cm lang! • Utahraptor: Diese flinke, fleischfressende Echse tötete rasch und im Sprung mit seinen 20 cm langen Sichelklauen seine Opfer. • Liliensternus: Der Fleischfresser war ein aktiver, wendiger und schneller Jäger und der größte Fleischfresser seiner Zeit, der Trias.
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• Plateosaurus: Der Pflanzenfresser war der erste und bekannteste der frühen Herbivoren, konnte sich sowohl auf allen Vieren wie auch aufrecht fortbewegen. • Stegosaurus: Der Schwanz des Pflanzenfressers gehört zweifelsohne zu einer der gefährlichsten Waffen, die je ein Herbivore entwickelt hat. • Allosaurus: Der Fleischfresser war einer der größten Fleischfresser des Jura, jagte in Rudeln und lauerte seiner Beute aus dem Hinterhalt auf. • Brachiosaurus: Der Pflanzenfresser war 10 Meter hoch, 22 Meter lang und wog 80 Tonnen, musste daher fast pausenlos fressen, um Energie zuzuführen. • Ornithocheirus: Der Fleisch-/Fischfresser war eines der größten fliegenden Lebewesen aller Zeiten – mit bis zu 12 Metern eine imposante Erscheinung!
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Stadthalle auf, und wir sagen bewusst: Show, Live-Spektakel ist eine treffende Alternative. Ein theatralischer Zoo, in dem die Tiergartenbewohner vielleicht „eigentlich“ tot und mechanisch sind, dabei aber nicht minder lebendig und „spontan“ wirken, als Löwe, Affe, Panther und Elefant ums Eck. Dinosaurier – Im Reich der Giganten ist eine fantastische Reise in die Urzeit, eine perfekte Illusion eines „Landes vor unserer Zeit“ mit monumentaler Kulisse und 15 Urechsen, die wahrlich kunstfertig zum Leben erweckt wurden. Durch die Show führt Paläontologe Huxley, der zwar selbst keiner ist sondern lediglich eine Rolle spielt, selbige aber glaubwürdig, altersgerecht und basierend auf einem Text, der von „echten“ Paläontologen bestätigt wurde und auf oben genannter Serie basiert. Hier erzählt er die Lebensgeschichte der Dinosaurier von ihrer Entstehung bis zum Untergang. Freilich ist die Show „populär“, dadurch aber familiengerecht – Suess, Murchison, Geinitz, Darwin oder Cuvier würden vermutlich „zu wenig Fußnoten“ finden, der Anspruch ist jedoch auch ein anderer. Nämlich: Dinosaurier – Im Reich der Giganten weckt die Faszination an Dinosauriern oder bestärkt selbige, begeistert mit symphonischer Musik, realistischen Darstellungen und raffinierten Effekten, entführt in eine Welt voller ehrfürchtigem Staunen – und regt nicht selten dazu an, sich im Anschluss näher und intensiver „mit dem Thema“ zu beschäftigen. Hier fragen sich wohl einige der Eltern: „Und wann kommt endlich eine Show über Brokkoli?“ (sb)
Über die Show: • 15 Dinosaurier – 10 verschiedene Arten – sind die Hauptakteure der Show (siehe Seite 11) • Die großen Dinosaurier bestehen aus einem Kilometer Kabel, 132 Metern Hydraulikschlauch, 296 Meter Stoff, 132 Meter Schaumstoff und 201 Liter Farbe • Die großen Dinosaurier werden von 12 LKWBatterien betrieben • Die großen Dinosaurier wiegen 1,6 Tonnen, so viel wie ein durchschnittliches Familienauto • Jeder Dinosaurier wird von drei Spezialisten bedient • Insgesamt arbeiten 100 Arbeiter am Gelingen der Show • 26 LKWs transportieren insgesamt 35 Tonnen an Ausrüstung • Aus 500 Platten wird die urzeitliche Vulkanlandschaft verlegt • Eine aufwändige Lichtanlage aus 200 Scheinwerfern sorgt neben bombastischen Toneffekten für ein realitätsnahes Erleben • Die Show selbst dauert knapp 100 Minuten inklusive Pause und ist für „alle ab drei Jahren“ geeignet • Von den oberen Sitzreihen genießen Sie einen Panoramablick, von den unteren sind Sie „näher am Geschehen dabei“
Die Dinosaurier ziehen zwischen 31. Jänner und 3. Februar in die Wiener Stadthalle ein!
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STONE SOUR – ALBUM, GESCHICHTE
Soeben ist der erste Teil des neuen Konzeptalbums von Stone Sour erschienen. Mit House Of Gold And Bones Part 1 erzählen sie eine Geschichte. eine Geschichte, bei der man schon gespannt auf die Fortsetzung wartet. Corey Taylor verriet TiCKeT wie es dazu kam und was er von Geistern, Vampiren und Zombies hält.
ROCK.POP
War es schwierig, House Of Gold And Bones in zwei Teile zu splitten? Corey Taylor: Nicht wirklich! Sobald wir die Geschichte festgelegt hatten, ergab sich die Songauswahl von selbst. Die Story in zwei Teile zu splitten hat Sinn gemacht, weil wir etwas Spannendes und Besonderes schaffen wollten. In gewisser Weise war es mehr eine Annäherung an einen Film als an ein Album. Wir haben mit dem ersten Teil begonnen und machten eine Story mit einem Cliffhanger daraus. Der zweite Teil fängt dort an, wo der erste aufgehört hat und wird sehr aufregend enden.
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die ich in meinem Leben gelernt habe ist, dass die Menschen entweder solche Erfahrungen hatten oder nicht. Diejenigen, die sie gemacht haben, erzählen gerne darüber. Menschen, denen noch nichts in dieser Art passiert ist, wünschen sich nichts sehnlicher, als auch eine Story zu haben, über die sie dann erzählen können. Irgendwie ist es fast wie Trading Cards …
Wenn du dich entscheiden müsstest: Wer ginge bei dir als persönlicher Sieger hervor, Vampire oder Zombies? Corey: Das ist eine gute Frage. Ich finde beide Genres großartig! Walking Dead ist eine fantastische Show. Ich war ein großer Fan Kann man einzelne Lieder hören, ohne dass der Zusammen- der Comic-Buch-Reihe. Als bekannt wurde, dass eine TV-Show daraus entstehen soll, wusste ich, dass das genial werden hang flöten geht? Corey: Eine großartige Sache am Album ist, dass es sich mit muss! Dennoch würde ich sagen, dass ich eher auf Vampire Balance befasst. Man kann das Album von oben nach unten hören abfahre. Nicht wegen Twilight oder so einem Mist – viele der Bücher, die ich als Jugendlicher gelesen und hat so eine Geschichte, die Sinn habe waren wirklich dunkle, unheimliche ergibt. Aber die Songs sind auch einzeln Horrorbücher – alles von Dracula bis hin genial – ohne dem Handlungsstrang. So ein waschechter atheist zu den Vampire Chronicles von Anne entstand wirklich das Beste aus beiden wie ich glaubt an die Rice. Ich war wirklich ein fanatischer Fan, Welten. existenz von Geistern. und auch heute noch sind einige meiner Lieblingsfilme Vampirfilme ... Du schreibst gerade an deinem zweiten Buch – es handelt angeblich von Es hat sich in den letzten 20 Jahren einiges in der MusikGeistern? Corey: Grundsätzlich spreche ich hier über die verschiedenen industrie verändert. Welche Vor- und Nachteile siehst du? paranormalen Erfahrungen, die ich in meinem Leben hatte – und Corey: Ein Vorteil ist auf jeden Fall, dass Menschen, die ich hatte wirklich eine Menge! Das war mir zuvor gar nicht so normalerweise keinen direkten Zugang zu bestimmten Alben bewusst. Im Wesentlichen ist das Buch eine Art Argumentation, haben nun auch jegliche Art von Musik zur Verfügung steht. Es die in meinem Kopf stattfindet. Ich spreche hier mit mir selbst wäre großartig, wenn ich die Möglichkeit in meiner Jugend auch und überlege wie ich alles Erlebte damit vereinbaren kann, gehabt hätte! Der große Nachteil hingegen ist, dass so viele dass ich nicht an Gott glaube. Es ist wirklich ein seltsames Menschen illegal downloaden. Das macht es schwieriger für Nebeneinander – ein waschechter Atheist wie ich glaubt an die Leute wie mich, ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Kannst du Existenz von Geistern! Es geht nicht nur um meine Erlebnisse, dich noch daran erinnern, wie es früher war? Es war jedesmal ein sondern auch um die Erfahrungen von Freunden. Eine Sache, Ritual, wenn ein neues Album auf den Markt kam: Die Vorfreude
ODER FILM? war riesig und man musste vor dem Plattengeschäft Schlange stehen. Sobald man das Album in Händen hielt, drehte sich der ganze Tag nur um dieses eine Album, man spielte es ab, studierte es, las die Lyrics. Das gibt es heute kaum noch. Da ist ein Song einfach nur ein Klick weit weg. Die Genugtuung, ein Album zu besitzen, die ging verloren. Die Liebe zur Musik wurde durch neue Technologien stark beeinflusst. Das ist auch einer der Gründe, warum wir so etwas wie unser neues Album geschaffen haben. Wir wollten etwas Besonderes für Musikliebhaber schaffen und Menschen wieder dazu ermutigen, CDs zu kaufen. Ende November seid ihr in Wien ... Corey: Wir werden so viel wie möglich von unserem neuen Album spielen, natürlich aber auch ältere Songs. Prinzipiell wollen wir wieder dorthin, wo es mehr um die Musik geht, als um Requisiten, Showeffekte und das ganze Zeug. Ich habe da auch schon eine Idee: eine spezielle Tour, wo wir zwei Nächte an verschiedenen Orten auftreten. In der ersten Nacht spielen wir House Of Gold And Bones Part 1 und in der zweiten Nacht Part 2. Von oben nach unten. Wir könnten hier den Fans etwas bieten, das sie noch nie zuvor gesehen haben. Vielleicht schon im kommenden Jahr? Corey: Vielleicht. Es kommt auf die Möglichkeiten an, die sich uns bieten. Wir müssen einfach ein bisschen warten.
SA. 6. JULI . WIESEN
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Kennst du eigentlich einen österreichischen Musiker? Corey: Hmm. Österreichische Musiker? Wahrscheinlich kenne ich einige, aber mir fällt gerade keiner ein. Vielleicht Mozart? Corey: Ja natürlich! In den letzten paar Jahren habe ich angefangen, mehr Orchestermusik von fantastischen Komponisten wie Mozart oder Wagner zu entdecken. Das inspiriert mich, wenn ich Songs schreibe. Ich bin mit so vielen verschiedenen Arten von Musik aufgewachsen – aber jetzt, wo ich ein wenig älter bin, höre ich Musik, der ich als junger Mensch wohl keine Chance gegeben hätte.
Interview: Petra Albrecht
House of Gold and Bones Part 1 ist bei Roadrunner Records (Warner) erschienen.
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Rock on! Am 30. November im Gasometer Wien gemeinsam mit Papa Roach.
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Was wäre der letzte Song, den du auflegen würdest, bevor Zombies oder Vampire über dich herfallen? Corey: Wahrscheinlich In My Time Of Dying von Led Zeppelin. Das Lied ist einfach so beeindruckend und vielschichtig. Es ist mein Beerdigungs-Song. Jeder hat ein Lied, das er auf seiner Beerdigung hören möchte. Das ist meines. Ich glaube, es ist 11 Minuten lang oder so – einfach gewaltig und mit so vielen musikalische Ebenen, ich liebe es einfach! Das ist einer der größten Songs aller Zeiten!
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MIKA: DITA, RELIGION UND
Celebrate ist ein perfekter Hit. Bist du ein Party-Mensch? Mika: Ich feiere gerne im Studio. Das ist der einzige Platz, an dem ich herumspringe, tanze und vielleicht auch etwas trinke. Clubs machen mich einfach nur krank! Das klingt seltsam, denn meine Songs werden ja gerade dort sehr oft aufgelegt. Ich sollte das also nicht sagen, aber ich muss es loswerden (lacht). Es geht heute viel zu sehr um die Show, die Leute sind nur noch Selbstdarsteller, es geht nur noch um den Status. Als ich 16 Jahre alt war, war ein Club noch ein Tempel, beinahe eine zeremonielle Stätte. So etwas findet man heute vielleicht noch bei einem Konzert. Und wenn David Guetta ein Konzert gibt, meint er damit, ein Mix-Tape abzuspielen … Mika: (lacht) Das ist ja das Schlimme! Wir brauchen doch das Flair eines Konzerts, um in eine andere Welt einzutauchen. Meine Show basiert dieses Mal auf dem Konzept eines Straßentheaters. Da sitzen Fans auf der Bühne, es ist eine Art Wohnzimmer. Das Konzert beginnt ganz intim, nur ich und ein Klavier, danach entwickelt es sich zum Karneval. Die Show wird verrückter und wilder und schließlich zur Straßenparty. The Origin Of Love ist sehr positiv geraten. Wie gelingt dies? Mika: Das ist eine nette Frage. Ich glaube, ich habe es aus dem dringenden Verlangen geschrieben, gute Songs zu machen. Ich war total besessen, etwas so Reines und Unbeschwertes zu schaffen, als wäre ich gerade zwanzig Jahre alt. Klar, ich habe mich verändert, mein Leben hat sich verändert, ich habe mich weiterentwickelt und diesen Gedanken habe ich diesmal auch zugelassen. Eine nette Frage? Sind Journalisten denn oft bösartig? Mika: Nein, nicht bei dieser Platte! Die Menschen haben kapiert, dass meine Ansicht ist: „Fuck it, here it is.“ Ich habe nichts zu verbergen, das ist das Album, das bin ich! Sogar der Chefredakteur des Q Magazine, der sonst immer als Mika-Hasser bekannt war, hat meiner CD vier von fünf Sternen gegeben.
ROCK.POP
Du und Dita von Teese habt eine intensive Verbindung ... Mika: Ich liebe sie! Sie ist wild, sie ist cool. Wir sind zufällig Freunde geworden. Sie hat ein ganz besonderes, theatralisches Gespür. Sie erschafft eine Theaterwelt nur mit einem Scheinwerfer, sie selbst ist Theater, eine One-Woman-Show.
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Ein Song heißt I Only Love You When I’m Drunk. Magst du das Gefühl, durch Alkohol eine andere Sichtweise zu bekommen? Mika: Ab und zu ist ein bisschen davon schon ganz gesund. Solange man damit umgehen kann und sich das auch eingesteht, ist es lustig und bereichert das Leben. In dem Lied stelle ich eben die Frage: Warum kann ich dich nur küssen, wenn ich betrunken bin (lacht)? Du wurdest in Beirut geboren. Deine Gedanken zur aktuellen politischen Situation? Mika: Das ist ein absoluter Albtraum! In Syrien muss Assad endlich verschwinden, aber ich bin auch besorgt darüber, was die weiteren Optionen sind. Ich bin 150 % für Demokratie, aber im Moment ist alles viel zu verworren. Warum zum Teufel müssen sich dort die USA, der Iran und Saudi-Arabien einmischen? Warum muss die Religion dafür herhalten, dass die
© Alex de Mora
„ich mag keine Clubs“, plaudert Mr. Penniman erstaunliches aus. Hinter dem Mastermind leichtfüßiger Dance-Tracks wie auf The Origin Of Love zu finden verbirgt sich aber auch Tiefgründiges. im TiCKeT-interview macht sich der britische Star Gedanken um seine ursprüngliche Heimat, den Libanon, Religion und schwärmt von Dita von Teese.
PARTY Gasreserven eines Landes ausgebeutet werden können? Wir sollten endlich einmal realisieren, dass wir uns damit nur selbst auffressen. Ich werde bei diesem Thema echt sauer! Ich habe in der Region Familie und Freunde, die in all den Jahren sehr gelitten haben. Niemand hat etwas in 25 Jahren Bürgerkrieg gewonnen. Er hat nur die Leben von Millionen von Menschen zerstört.
UNHEILIG „LICHTER DER STADT II – Letzter Halt” Hallen-Tournee 2013
Ist Religion eine Gnade oder der Quell allen Übels? Mika: Leider spiegeln Religionen die Menschen wieder, und wären es nicht religiöse Gründe – wir würden einen anderen Grund finden, um einander zu bekriegen. Es geht dabei viel zu sehr um Politik als um Werte wie Toleranz, Liebe, Glauben. Geboren in Beirut, die Kindheit in Paris, dann der Wohnsitz London. Waren diese Stationen für deine Entwicklung wichtig? Mika: Ich bin, wer ich bin. Das alles hat mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin. Ich bereue nichts in meinem Leben. Einiges ist mir vielleicht peinlich, aber ich würde nichts anders machen, denn dann wäre ich eine andere Person.
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Demnächst spielst du wieder in Wien. Ist das etwas Besonderes? TICKET_221012_Unheilig_84x122.indd Mika: Es ist immer etwas Spezielles. Nur in Wien wurden bei der letzten Tournee die kleinen musikalischen Spielereien und Späßchen verstanden, die ich in meinem Konzert eingebaut habe. Die Andeutungen auf Mozart zum Beispiel. In Wien hat man dieses Gespür für Musik. Ich freue mich schon!
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Am 5. November darf gefeiert werden! Und zwar im Wiener Gasometer.
The Origin Of Love ist bei Universal Music erschienen.
8. APRIL 2013 STADTHALLE WIEN
ROCK.POP
Interview: Alexander Haide
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TATION & CD PRÄSEN s ihnachtsalbum des neuen We l po tro Me er im Wien 12 Fr. 30. Nov. 20 & PRÄSENTATION Weihnachts-CD w ho ss ht ac Weihn ial Guests: mit den Spec ck Art & Steve Ni Gary Lux, Pete
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... ja, hier kann man STS nur zustimmen, auch wenn man nicht in einer Bucht in Griechenland gelegen ist, sondern gemeinsam mit zig anderen (und fast so vielen hochkarätigen Acts) auf einem der beiden größten Festivals Österreichs war. Aber auch die unerfreulichen Wetterkapriolen waren wieder vertreten. Am Nova Rock wurde sogar das Gelände wegen einer Unwetterwarnung kurzzeitig geräumt. Marilyn Mansons Auftritt wurde abgesagt – es gibt also doch etwas, wovor der böse Bub Angst hat: Sturm! Linkin Park allerdings trotzten zeitgleich auf der Blue Stage dem Wetter. Auch am Frequency kam es zu einer Absage – oder nennen wir es mal so: zu einem sehr kurzen Set von Placebo. Das Wetter hätte hier zwar gepasst, der Kreislauf des Herrn Molko aber leider nicht. Nach nur einem Song war der Aufritt schon wieder vorbei. Es wurde aber eine Wiedergutmachung versprochen – man darf gespannt sein! Aber, es gab auch Jubiläen am diesjährigen Nova Rock: So feierten die Toten Hosen ihr mittlerweile 30. Bühnenjubiläum mit einer Wahnsinns-Show. Gratulation an all diejenige, die es geschafft haben, eine Konzertkarte für die kommenden Shows in Wien oder Graz zu ergattern – wer nicht, der fährt am 25. Mai eben nach Innsbruck! Aber auch Metallica feierten ein Jubiläum, nämlich 20 Jahre Black Album! Bereits am Opening Day des Frequency schafften es die Killers einen Andrang zu fabrizieren, der von keinem der
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Die Toten Hosen, 21. Dezember Stadthalle Graz, 22. Dezember Stadthalle Wien, 25. Mai, Olympiahalle Innsbruck
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anderen Hauptacts getoppt werden konnte. Korn legten am dritten Festivaltag mit einer fantastischen Bühnenshow noch einmal so richtig nach – da versteht man auch, warum sich Jonathan Davis kurz die Sauerstoffflasche schnappte. Als letzter Hauptact stand schließlich Robert Smith auf der Bühne. Viele Jungspunde fragten wohl: „The Cure – wer?“, was wiederum von der „älteren“ Generation mit Unverständnis kommentiert wurde. Allerdings bewiesen die alten Herren, dass sie immer noch Ohrwürmer aus dem Hut zaubern können! Aber nicht nur auf die Headliner sollte das Augenmerk gelegt werden! So hart er bei Slipknot hinter seiner Maske sein kann, so lyrisch er sich bei Stone Sour gibt – auch alleine und akustisch steht Corey Taylor einfach
gut da und dies obwohl er nicht nur eigene Songs zum Besten gab sondern auch mit Covers einige Steine bei den Nova Rock-Besuchern im Brett hatte. Aber auch Triggerfinger hatten zuvor schon brav Festivalerfahrung gesammelt, was man ihrem Auftritt durchaus ansah (anhörte)! Everlast präsentierte sein aktuelles Album mit viel Herzblut – das hat er auch gebraucht, zogen sich doch einige der Festivalbesucher aufgrund der kalten 17 Grad wieder in ihre Zelte zurück. The Baseballs hatten hier noch mehr Glück – sie spielten zwar bereits unter aufziehenden Wolken, schafften es aber dennoch mit gewohnt witziger und musikalisch gehobener Attitüde, den Fans ordentlich einzuheizen. Genauso einheizen konnten auch The Hives den heurigen
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Frequency-Besuchern – was angesichts der Temperaturen jenseits der 30 Grad zumindest wärmetechnisch nicht notwendig gewesen wäre. Milow hat sich über seinen Auftritt gleich so gefreut, dass er schnell ein Foto von all den „crazy, beautiful people” vor der Bühne machte ... Auch MIA. hatten eine großartige Zeit, denn die Österreicher, sind halt „ein ganz besonderes Publikum”! Kraftklub konnten trotz ihres Auftritts zur Nachmittagsstunde zahlreiche Besucher vor der Bühne begeistern und als neue Fans gewinnen – die junge Band steckt zwar erst in ihren Kinderschuhen, erzeugte dennoch einen Jubel wie die ganz Großen! Aus heimischen Gefilden gelang es den alten Hasen Kontrust, für Stimmung mit ganz, ganz viel Crossover
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zu sorgen. Zurück zum guten alten College-Rock wurde man von Yellowcard geholt – da war gute Laune auf jeden Fall garantiert! Auch Kettcar gaben ihr Bestes – Rock vom Feinsten und das sogar in „unserer Sprache“. Mit dem großartigen Parov Stelar hob das Frequency seine musikalische Vielfalt wieder auf ein neues Level und bewies zeitgleich, dass Österreich seinen Platz auf der Musiklandkarte mehr als verdient hat. Im kommenden Jahr werden die Acts am Nova Rock und Frequency sicher wieder zigtausende Menschen begeistern. Fest steht bereits Rammstein als einer der Headliner des Nova Rock – man darf auf eine gigantische Show gespannt sein! Feuer frei!
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Yellowcard,
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Und was sagen die Musiker eigentlich selbst zu Festivals? TICKET hatte die Möglichkeit, mit einigen KünstlerInnen über die spezielle FestivalAtmosphäre und vieles mehr zu plaudern. Ein Highlight war das exklusive Interview mit Jonathan Davis, Leadsänger von Korn, im Tourbus nach ihrem Auftritt am heurigen Frequency. „Ich spiele schon so verdammt lange auf Festivals, aber es ist immer wieder ein Erlebnis. Es sind hier natürlich nicht nur Korn-Fans – man sieht auch wie andere Leute auf uns reagieren.” Es gilt sich auch auf nächstes Jahr zu freuen,
wenn Korn ihr 20-jähriges Jubiläum feiern. Ob es hier eine Party geben wird? „Natürlich werden wir etwas für unsere Fans organisieren obwohl ich selbst Partys eigentlich nicht so mag. Aber es ist auf jeden Fall ein Grund zu feiern!” Aber nicht nur Jonathan Davis, auch Robert Smith von The Cure ließ sich in den frühen Morgenstunden nach seinem Auftritt noch ein paar Fragen stellen. Er gab eine Pressekonferenz, bei der TICKET als einziges Printmedium vertreten war. „Als ich jung war wollte ich einfach an jedem Abend ein
Konzert spielen. Das hat sich natürlich mit dem Alter etwas verändert. Aber wenn ich wieder auf der Bühne stehe merke ich, dass es das ist was ich tun will, dass es meine große Leidenschaft ist!” Wir hoffen auf jeden Fall, dass es nicht der letzte Auftritt von The Cure in Österreich war! Was das Wetter bei Festivals betrifft waren sich Billy von The Subways und Mette von The Asteroids Galaxy Tour einig: Sie spielen gerne auf Festivals – natürlich vor allem wenn das Wetter passt! Wind und Regen können so einiges zerstören
wie uns die Erfahrung schon gezeigt hat … Eine ganz spezielle Erfahrung war das Frequency auch für die „Volkskapunker” Gnackwatschn aus dem grünen Herzen: „Für uns als kleine Band auf der Hauptstage vom Frequency zu spielen war ein unglaubliches Erlebnis. Man sieht die Organisation, die Technik und besonders den Aufwand, der hinter so einem Festival steckt. Alles war perfekt durchgeplant. Besonders gefreut haben wir uns, dass so viele Leute gleich richtig mitgefeiert haben. So einen riesigen Circle-Pit gab’s bei uns noch nie!”
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Auch ein bisschen anders und nicht ganz so hart wie die großen Brüderschwestern ist das Lovely Days auf dem guten alten Festivalgelände in Wiesen. Dieses Jahr gab sich hier sogar der Meister des Glam and Glitter, Lou Reed, die Ehre – nebst der Hälfte der Doors. Ein Headliner steht für das Lovely Days 2013 nun auch schon fest: Status Quo! Also den 6. Juli freihalten und auf nach Wiesen! (pa)
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empfiehlt:
Festivals 2013:
• Nova Rock, nickelsdorf, Pannonia Fields ii, 14.-16. juni • Frequency tba • Urban Art Forms tba
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Aber auch in elektronischen Gefilden hat Österreich in punkto Festivals einiges zu bieten. So beispielsweise das Urban Art Forms, das größte heimische elektronische Festival. Dieses Jahr musste (wiederholt) eine neue Location gefunden werden – doch der steiermärkische Schwarzlsee bietet sich zweifelsohne als Partyplatz an: Platz ohne Ende und ein „Meer”, das nach den Beats für Abkühlung sorgt. Herz, was willst du mehr? „Nix!”, ruft das Herz da wohl begeistert, konnte man mit dem diesjährige Line-up problemlos Namedropping betreiben – von Justice und Paul Kalkbrenner bis hin zu Skrillex. Hier musste man sich also auch nicht verstecken! Abgesehen von den fantastischen Perfomances der Größen der Elektro-Szene hat auch sonst alles perfekt geklappt: Der Sound ein Wahnsinn, die Stimmung top – alles fein, bis auf – Trommelwirbel – das Wetter. Aber daran sollte man ja nun als Festivalbesucher schon wirklich gewöhnt sein.
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• Lovely Days, Wiesen, Ottakringer arena, 6. juli
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BROILERS: DER LANGE WEG
ROCK.POP
Beinahe zwanzig jahre hat es gedauert, bis sich die Broilers in der Oberliga der deutschen Szene etablieren konnten. Das ist auch gut so, meint Frontman Sammy im TiCKeT-interview, der trotz ausverkaufter Hallen am Boden geblieben ist, und sich als Österreich-Fan outet: „Man darf einfach nicht glauben, Deutschland ist überall!“
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Jetzt habt ihr also auch Österreich erobert und kommt als Support in die ausverkaufte Wiener Stadthalle! Sammy Amara: Wenn ich an Wien denke, fällt mir zuerst der wunderbare Dialekt ein, den mag ich wirklich sehr. Den Wiener Schmäh, das hört sich schick an. Wien ist auch eine bezaubernde Stadt. In Österreich wurden wir immer sehr, sehr herzlich aufgenommen. Wenn die Deutschen nicht den Fehler machen und glauben, dass Österreich gleich Deutschland ist, wird man herzlich begrüßt. So arrogant sollte keiner sein und glauben, dass Deutschland überall ist!
Dass man nicht mit dem Müll rund um die Band belästigt wird. Man braucht auch mal Abstand.
Zwei Tage vor Weihnachten tretet ihr in Wien auf, zwei Tage danach wieder in Deutschland. Es gibt also keine „stille Zeit“? Sammy: Der Heilige Abend ist uns heilig, den genießen wir mit unseren Familien. Das wird jetzt nicht besonders gut klappen, denn wir werden sicher einen ganz fürchterlichen Kater mit in den Heiligen Abend bringen. Es ist aber wichtig, dass man sich Ruheinseln schafft. Wenn man von einer Tour nach Hause kommt, muss man abschalten können und seine Ruhe haben.
Weshalb kommt gerade jetzt ein Live-Album? Sammy: Das ist eine berechtigte Frage. Aber wenn du den Back-Katalog genau ansiehst, dann merkst du, dass teilweise vier Jahre zwischen den Longplayern liegen. Wir wollen ja nicht päpstlicher sein als der Papst, also ist es schon eine hohe Leistung, wenn wir eventuell im nächsten Jahr einen neuen Longplayer herausbringen. So schnell sind wir nicht, bei uns dauert das. Wir machen viele Weinproben, im doppelten Sinn. Wir proben und trinken Wein dabei. Wenn die Tour so gut läuft, ist es die richtige Zeit, ein Live-Album zu veröffentlichen. Das ist ein schönes Zeitdokument.
Ihr spielt jetzt in den ganz großen Hallen. Ist das ein besonderes Gefühl im Gegensatz zu früher? Sammy: Wir genießen alles. Die wirklich kleinen Clubs, wo dir die Leute am Mikroständer hängen, aber auch die wirklich großen Hallen. 5000 oder 7000 Menschen, das ist schon echt krass! Wenn die Leute jede Zeile mitsingen, kriegst du Gänsehaut. Ein unbeschreibliches Gefühl.
Was macht das Album so speziell? Sammy: Mich erinnert es vor allem an die Tour, die tollen Konzerte, die wir gespielt haben. Da fallen mir Anekdoten ein, die auf der Bühne passiert sind, peinliche Dinge, die die meisten nicht mitbekommen haben. Zwanzig Jahre Broilers. Ein spezielles Jubiläum? Sammy: Wenn du jeden Tag jemanden siehst, siehst du nicht wie er fetter wird.
ZUM RUHM Gibt es ein Geheimnis für den Zusammenhalt? Sammy: Wir haben nie Musik gemacht um Erfolg zu haben oder in den Charts zu landen. Uns hat immer der Augenblick Spaß gemacht. Wenn wir im Proberaum waren, ein Bierchen getrunken haben, oder auf der Bühne standen. Wir haben uns nie aneinander aufgerieben, sondern waren immer dankbar dafür, was kam. Das sagt sich leicht aus einer Luxusposition heraus, weil es ja immer einen Schritt nach vorne ging. Warum gelang gerade mit Santa Muerte der große Durchbruch? Sammy: Ich denke, das sind die Früchte, die geerntet wurden. Wir haben Jahre lang an uns und der Band gearbeitet, und eine solide Fan-Base aufgebaut. Das ist enorm wichtig. Wir haben treue Anhänger, die einem den Rücken stärken und die dir auch mal verzeihen, wenn du Scheiße baust. Bis jetzt haben wir das aber noch nicht wirklich schlimm getan. Gibt es auch so etwas wie eine Aufbruchsstimmung in der deutschen Szene? Jetzt gibt es so viele großen Acts wie Unheilig, die Toten Hosen sowieso … Sammy: Es gibt zum einen eine neue Wertschätzung für deutschsprachige Musik, weil die Kids, die Männer und Frauen, Bock darauf haben, die Texte auch wirklich zu verstehen. Zum anderen hat die Piraterie im Internet, das Klauen von Musik, den Fokus auf die Konzertkultur gelenkt. Das ist ganz entscheidend. Ist es frustrierend, dass der Erfolg so spät kommt? Sammy: Nein, überhaupt nicht. Es ist verdammt okay so. Das ist entscheidend dafür, dass wir auf dem Boden geblieben sind. Es ist alles in kleinen Schritten gewachsen. In letzter Zeit werden die Schritte immer größer, da müssen wir uns ab und zu kneifen. Aber mir ist das Auf-dem-Boden-Bleiben sehr wichtig. Für die Broilers klappt es besonders gut, seitdem ihr beim gleichen Management seid wie die Toten Hosen. Es sieht so aus, als ob ihr ein wenig unter deren Fittiche geschlüpft seid. Sammy: Es ist nicht wichtig, aber es fühlt sich gut an! Die Hosen waren natürlich Anfang der 90er Jahre eine wichtige Band für uns. Das Cover-Album der Hosen Learning English war für uns der Einstieg in den Punk-Rock-Bereich. Auf dem Album haben wir die Idole der Toten Hosen gehört, die Ramones und so. Dann haben wir uns die Platten nachgekauft und die englischen Punk-Bands kennen gelernt. Es ist geil, dass sich der Kreis hier schließt. Als Kid hat man die Jungs angehimmelt und mit der Zeit wurde man zu Freunden. Das ist geil! Ihr spielt auch gerne mit dem Mafia-Image. Was steckt da dahinter? Sammy: Das meinen wir nicht ernst, wir wollen die Leute nicht mit Beton an den Füßen im Wasser versenken. Wir wollen das nicht verherrlicht wissen. Da passiert ganz schön viel Scheiße. Wenn man sich die aktuelle Mafia in Italien ansieht, hat das ganz wenig mit Stil zu tun. Das ist Motorrollerfahren in Jogginghose. Was wir meinen, ist das Pop-Kultur-Phänomen. Da hast du das Harte und das Smarte. Gut gekleidete Herren mit einer gewissen Etikette sind die größten Scheißkerle der Welt. Interview: Alexander Haide
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Santa Muerte Live Tapes ist bei People Like You Records erschienen.
Live zu sehen als Support der Toten Hosen am 21. Dezember in der Stadthalle Graz und am 22. Dezember in der Wiener Stadthalle – leider schon ausverkauft. TICKET_221012_Triggerfinger+_54x250.indd 1
ROCK.POP
Wenn du von außen drauf schaust bist du erstaunt, wie dick das Kind geworden ist. Wir sehen uns jeden Tag und merken gar nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Aber durch solche Interviews wird man immer wieder daran erinnert, wie lange wir das schon machen. Das ist krass, da muss man sich schon manchmal kneifen. Es ist ein schönes Gefühl, ja.
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Gerold Haubner einFaCH ZUM naCHSCHenKen
ROCK.POP
Springt er oder springt er nicht? Während des Verfassens dieser Zeilen haben wir keine Ahnung. Verdammtes Wetter und eine Außenhülle, die auf keine Kuhhaut mehr geht. Rein wissenschaftlich ist alles erledigt und die Welt top informiert, dass es in Wahrheit keine Erkenntnisse geben wird, die wir dann wohl oder übel zu verkraften hätten aufgrund der Tatsache, dass wir ja auch noch immer nicht wissen, ob das Wasser den Mars hat rosten lassen, wenn’s mal vor Milliarden von Jahren eins gegeben hat (hätt i – war i). Am Anfang war der Stress. Der Stress nämlich, den die (sagen wir es mal vorsichtig) neue Parkraumbewirtschaftung ausgelöst hat. Neuestes Hobby: Reifenaufstechen und Scheibenwischerverbiegen. Aus Stress wird Zorn. Zorn, der normalerweise nur Fußballtrainer trifft, wie es passieren könnte, wenn unser Nationalteam in Kasachstan auswärts untergeht. Vorher kritisch konzentriert sein, danach über den Gewinn freuen, das ist die Top-Variante. Ganz ohne hellseherische Fähigkeiten. Und wofür diese Zeilen jetzt gut sind, ist leicht erklärt. Als Musiker/Band bist du nicht nur in Österreich prinzipiell im Kreuzfeuer. Ohne Hit kein Ruhm … Das sollten sich manche Leute aus anderen Berufsgruppen mal pronto hinter die Ohren schreiben: Schon mal im übertragenen Sinne einen guten Song komponiert?
© Mathias Bothor
WaSSeR aM MaRS
THe BaSeBaLLS Schlag auf Schlag Im Oktober wird in den USA traditionell um den Meistertitel in der nordamerikanischen Major League Baseball gekämpft – Rekordmeister sind übrigens die New York Yankees. Mit dem Wort Yankee assoziiert so mancher ein historisches Bild Amerikas. Vor dem geistigen Auge rattert ein Film: ein Straßenkreuzer der Marke Cadillac in einem Vorort, darin sitzt eine Gruppe Jugendlicher mit mehr Gel (oder Pomade) im Haar als zwei bekannte österreichische Fernsehköche. Aus dem Autoradio schallt Rockabilly der Marke Elvis Presley. Dass sich diesem Klischee ausgerechnet drei deutsche Jungs bedienen mag da auf den ersten Blick nicht viel Sinn ergeben, auf den zweiten Blick offenbart sich jedoch die bedingungslose Liebe zur Musik und zum Lifestyle der 50er und 60er Jahre. Und der Erfolg gibt ihnen Recht. Die Erfolgsformel an sich ist relativ simpel – man nehme eine Hitsingle und reinterpretiert sie als wäre man der King persönlich. An welchem Genre man sich dabei bedient ist zweitrangig. So wurde eine Reihe illustrer Interpreten wie 50 Cent, Maroon 5 oder die Scissor Sisters bereits in ein neues musikalisches Kostüm gesteckt. Dass dabei nicht nur Nostalgiker mitswingen bewiesen die Baseballs unter anderem bei ihrem Auftritt am diesjährigen Nova Rock Festival, bei dem sie den anwesenden Metalheads ordentlich einheizten und dafür mit reichlich Beifall belohnt wurden. Ohne Zweifel, Musik kennt wirklich keine Grenzen. Was würde ein amerikanischer Baseballprofi dazu sagen? Richtig, ein Homerun. (mt) Am 26. November erscheint das neue Weihnachtsalbum Good Ol’ Christmas. Wer sich live davon überzeugen lassen möchte hat am 1. Dezember im Wiener Konzerthaus dazu die Gelegenheit. Petticoat nicht vergessen!
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Serj Tankian Tausendsassa
Am 28. Oktober führte Serj im Brucknerhaus seine Oper Orca auf, dieser Livemitschnitt wird 2013 veröffentlicht!
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Wenn es im Lexikon einen Bildeintrag zum Thema „Kosmopolit“ geben würde, dann müsste man fast das Konterfei von Serj Tankian abbilden. Ein in Beirut geborener ArmenischAmerikaner legt die Latte hierfür eben sehr hoch. Auch lässt sein Schaffen kaum Zweifel aufkommen, egal ob als Frontmann bei System Of A Down, als Solokünstler, Poet, Tierschützer (der gute Mann ist Vegetarier) oder politischer Aktivist. Ein Hans Dampf in allen Gassen sozusagen – der Kinnbart sitzt dabei auf alle Fälle immer. Nach seinem orchestral angehauchten Letztlingswerk Imperfect Harmonies kehrt er mit seiner aktuellen Veröffentlichung Harakiri zu seinen (rockigen) Wurzeln zurück. Kapitalismuskritik wird hier mit gewohnt nasalem Vibrato zelebriert, CEOs werden zudem schon mal als Krankheit ausgemacht. Allerdings sollen schon bald weitere Platten folgen, und zwar eines mit Orchester (wohl, damit er seinen Zylinder wieder tragen kann), ein jazziges (!) und ein elektronisches Album, welches in Kooperation mit Jimmy Urine von Mindless Self-Indulgence entstehen soll. Da bleibt kaum Zeit zum Durchatmen. Als ob das noch nicht genug wäre wird zwischendrin auch noch geheiratet – das nennt man dann wohl gutes Zeitmanagement. Bleibt nur zu hoffen, dass bei all den Projekten nichts auf der Strecke bleibt. Aber, in Serj we trust. (mt)
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© Andrew Mac Pherson
kris kristofferson
P!nK Farbtupfer für die Liebe Für den einen ist P!nk bloß eines von vielen Popsternchen, für den oder speziell die andere ein Paradebeispiel praktizierten Feminismus’. Für Alecia Moore, so P!nks bürgerlicher Name, ist es aber vor allem die Manifestation ihres Charakters und ihrer Arbeit. Stilistisch präsentierte sich die „Popgöre“ in ihrer Karriere bisher sehr facettenreich – zu Beginn noch als R ’n’ B Mäuschen in ein ihr unliebsames musikalisches Korsett gezwängt, entwickelte sie sich zu einer selbstbewussten Künstlerin, die sich nicht von ihrem Weg abbringen lässt und nur allzu gerne aneckt. Gesellschaftskritische Statements sind ihr genauso wenig fremd, ganz gleich ob als PETA Aktivistin oder direkte Kritik am politischen Establishment übend – gell, Mr. President? Ihr Musikkatalog dokumentiert dabei die Stationen ihrer persönlichen Entwicklung. Von missverstanden hin zu angriffslustig landete man schließlich bei den Dingen, die Spaß machen. Im September dieses Jahres kam nun ihr mittlerweile sechstes Studioalbum auf den Markt. The Truth About Love widmet sich dabei den guten wie den schlechten Seiten der Liebe, wobei in letzter Zeit wohl die guten überwogen haben dürften, brachte sie voriges Jahr doch ihr erstes Kind zur Welt. Ihre Mutterrolle jedenfalls verleiht ihr neue Energie um der Welt (und ihren Kritikern) zu beweisen, noch nicht zum alten Eisen zu gehören. Die Komplementärfarbe von P!nk ist übrigens ein frühlingshaftes Grün. Ob sich da ein Künstlername für ihre Tochter abzeichnet? We will see. (mt)
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Good ol‘ Christmas O r ch es te rto ur
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Sa 1. Dezember 2012 Konzerthaus Wien Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Kris Kristofferson gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924, für The Baseball im Konzerthaus Wien (www. konzerthaus.at; Tel: 0 1 /42002)
Wem das Leben noch nicht bunt genug is t, der kom mt am besten am 9. Mai in die Wiener Stad thalle (Halle D)!
LinKin PaRK Lebendig und dingfest Welche junge Band träumt nicht davon: Man schreibt Songs, nimmt ein Album auf, unterschreibt einen Plattenvertrag, tourt rund um den Globus und verdient nebenbei auch noch ein ansehnliches Sümmchen. So könnte man den Werdegang von Linkin Park durchaus beschreiben. Kaum eine andere Band konnte in den Nullerjahren einen derart rasanten Aufstieg erleben wie das Quintett aus Los Angeles. Living Things ist mittlerweile das fünfte Studioalbum und zementiert den Status der Band als eine der am bestverkaufendsten und gefragtesten Acts im Musikgeschäft – keine Festivalbühne und kein Plattenregal ist anscheinend zu groß. Apropos Festival – live beglückten sie heuer die heimischen Fans bereits am Nova Rock. Mit ein Grund für den anhaltenden
Erfolg ist sicher auch Produzentenguru Rick Rubin, der auch schon bei den beiden Vorgängeralben seine schier unendliche Weisheit in den Entstehungsprozess mit einfließen ließ. Bandkopf Chester Bennington meinte vorab, dass das Material sehr polarisieren würde – in der Tat ging man neue Wege, sicher zum Missfallen mancher Fans, die vielleicht noch der guten alten Zeit nachtrauern, als Nu Metal das Altmetall zum Schmelzen brachte. Wer jedoch stehen bleibt wird nicht nur vom Hasen sondern wohl oder übel auch von der Schildkröte überholt werden. Sonst wäre man wohl Lost In The Echo. (mt) Ob Linkin Park auch nach Österreich kommen? Hier erfährst du es als Erste/r:
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21. 11. 2012 - STADTHALLE WIEN 5. 12. 2012 - TIPS ARENA LINZ 6. 12. 2012 - STADTHALLE GRAZ www.seeed.de
ROCK.POP
Support: theophilu heophiluSS
Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Wien bzw. Linz gibt‘s zudem in allen Raiffeisenbanken W/NÖ bzw. OÖ sowie auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder), für Linz und Graz in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924.
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17.10.2012 13:14:00
NELLY FURTADO: DER MILLIONEN-DARLING Unser erstes interview fand vor beinahe zwölf jahren statt, nelly war gerade einmal 21 jahre alt und brachte ihr Debüt-album Whoa, Nelly! auf den Markt. Heute ist die 33-jährige Kanadierin Mutter einer Tochter, vergisst nach wie vor ihre portugiesischen Wurzeln nicht und ist trotz Weltruhm ein echter Darling geblieben. TiCKeT traf nelly anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Longplayers The Spirit Indestructible.
5.11. SZENE WIEN 6.11. P.P.C. GRAZ
Es ist schon erstaunlich, dich nach mehr als elf Jahren wieder zu treffen. Ich habe sogar unser Interview von damals ausgegraben und es mir angehört. Nelly Furtado: Oh mein Gott! Ich habe sicher furchtbare Sachen gesagt! Nein, gar nicht. Hast du dich seitdem stark verändert? Nelly: Nein, nicht ganz so stark. Ich merke nur, dass ich damals als ich meine erste CD herausgebracht habe eigentlich noch ein Kind war. Es heißt ja, dass das Gehirn erst im Alter von 25 Jahren völlig entwickelt ist. Ich denke, das ist wahr (lacht)!
14. November 2012
SZENE WIEN
Es gibt im Song Miracles die Formulierung „a Question of Faith“, eine Frage des Glaubens. Woran glaubst du heute? Nelly: Der Albumtitel The Spirit Indestructible passt zu allen Religionen und in jedes Glaubenssystem, in einer positiven Art und Weise. Jeder braucht doch Spiritualität, das hilft uns. Sei es, dass man nur an die Menschheit glaubt, ist das schon ausreichend. Viele meiner Reisen nach Afrika in den vergangenen Jahren haben mich wieder dazu gebracht, an Wunder zu glauben, Hoffnung zu erleben und Hoffnung in die Zukunft zu haben.
TEXAS IN JULY
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Das passt perfekt zu deiner Aufgabe bei den Vereinten Nationen. Nelly: Ja, ich bin Botschafterin für Free The Children. Hier wird in den Bau von Schulen in Entwicklungsländern investiert – wir bauen gerade wieder eine Highschool für Mädchen. Ich unterstütze das auch direkt, denn alle Einnahmen aus dem Verkauf des Spirit Indestructable-Tank Tops auf meiner Website fließen in das Projekt. Ich bekomme auch viel zurück. In einem Video zu The Spirit Indestructible ist Spencer West, der im Alter von vier Jahren beide Beine verloren hat und trotzdem nur auf seinen Händen auf den Kilimandscharo geklettert ist.
SUPPORT: MY SLEEPING KARMA
27. NOVEMBER .ARENA WIEN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Therapy? Wien, Kamelot, Less Than Jake und Monster Magnet gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924.
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22.10.2012 10:56:00
© Richard Bernardin
ROCK.POP
18. November 2012 Arena Wien
Schon bei dem ersten Album wurdest du zu einem Vorbild für viele portugiesische Jugendliche in Kanada. Ist das heute auch noch so? Nelly: Als ich ein kleines Mädchen war, habe ich im Fernsehen niemanden mit portugiesischen Wurzeln gesehen. Das war seltsam. Als ich meinen Durchbruch im Musikgeschäft hatte, wurde ich von Portugiesen auf der ganzen
Welt sehr unterstützt. Sie sind auch heute noch sehr stolz auf mich! Auf dem Album gibt es den Song The Bigger The Better. Derzeit scheint es ja immer mehr darum zu gehen, noch mehr zu haben, viel mehr Geld zu scheffeln. Wer braucht zum Beispiel ein iPhone 5? Nelly: Niemand (lacht)! Das ist lustig, denn ich hatte immer eine seltsame Beziehung zu technischen Geräten. Das ist manchmal doch nur Abzocke. iPhone 10 wartet doch schon längst in der Fabrik auf uns, wir müssen sie nur ausrauben (lacht). Kommt, plündern wir die Apple-Fabrik! Ist es nicht schade, dass heute bei einem Konzert jeder mit dem Handy mitfilmt oder Fotos macht, anstatt der Musik zuzuhören? Nelly: Das passiert. Ich fand es aber großartig, dass bei meinen Konzerten in Südamerika kaum Menschen Fotos oder Videos machten. Als ich vor kurzem bei einem Konzert von Sting in Lettland war, hat auch niemand mitgefilmt, alle haben andächtig zugehört. Das war außergewöhnlich.
WITH SPECIAL GUEST
9.MAIWIEN2013
Hat jede Generation ihre eigene Technologieabhängigkeit? Nelly: Für mich ist es wichtig, auch ohne Technik auskommen zu können. Kurz bevor ich die Songs für das Album aufgenommen habe, habe ich mein Telefon für beinahe einen ganzen Monat abgedreht und ging Campen, in die Natur, ich war in Wasserfällen schwimmen … Gibt es eigentlich schon Tourpläne? Nelly: Ja, wir kommen sicher auch nach Österreich! Fühlst du dich in Wien wohl? Nelly: Ich finde die Stadt fabelhaft, ich möchte unbedingt einmal hier Ferien machen! Ich liebe die Architektur und die Geschichte, Wien ist sicher eine der schönsten Städte in denen ich jemals gewesen bin. Und ich freue mich schon heute Abend auf die Oper, denn das ist eine Premiere! Interview: Alexander Haide
STADTHALLE thetruthaboutlovetour.com
tickets sind bei oeticket (www.oeticket. com; tel: 01/96096) und beim stadthallenticketing und unter 01/7999 979 erhältlich.
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SOAP&SKIN (with Ensemble)
Radian meets Howe Gelb Brandt Brauer Frick Ensemble Vladislav Delay Carla Kihlstedt & Matthias Bossi Denseland
fm RIESE
22. – 24. November 2012 FORWARD MUSIC FESTIVAL
www.kristallwelten.com/fmriese
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Werden wir uns in Zukunft noch mehr mit der Technik jeder braucht beschäftigen müssen? doch Spiritualität, Nelly: Ich bin ja Mutter, das hilft uns. und es wird viele Sachen geben, mit denen ich mich auseinandersetzen werde müssen, obwohl ich das weder möchte noch kann. Meine Mutter hat nie verstanden, warum ich als Teenager nächteTICKET_221012_P!nk_84x122.indd lang telefoniert habe. Sie traf sich, als sie jung war, mit ihren besten Freunden, denn sie hatten damals keine Telefone. Wer weiß, welches Dilemma mich bei meinen Kindern erwartet.
The Spirit Indestructible ist bei Interscope erschienen.
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TORI AMOS: Man sieht der amerikanerin nicht an, dass sie im kommenden jahr bereits 50 jahre alt wird und damit zu den wenigen weiblichen Stars zählt, die seit jahrzehnten andauernden erfolg genießen. Die Mutter einer Tochter plauderte mit TiCKeT ganz unbeschwert über das Älterwerden, ihre sphärischen Musen und das neue album Gold Dust. Denn zum zwanzigsten jubiläum ihrer Karriere schenkt sich Tori amos selbst einen Longplayer mit alten Hits im neuen, klassischen Gewand. Du hast eine so lange Karriere hinter dir, im kommenden Jahr wirst du 50 Jahre alt. Was geht dir bei dem Gedanken durch den Kopf? Tori Amos: Wir müssen uns bewusst werden, dass wir kreative Menschen sind und keine Zahlen. Als kreativer Mensch hätte ich gerne zur Zeit der Impressionisten gelebt, dann wäre ich schon über 120 Jahre alt. Und das wäre auch vollkommen okay für mich! Andererseits ist es schade, dass es vor allem in den USA so wenige Musikerinnen gibt, die auch in fortgeschrittenem Alter Erfolg haben. Vor kurzem habe ich Patti Smith gesehen, sie ist in einer Bar aufgetreten. Bei den Männern ist das anders. Bruce Springsteen oder Bob Dylan werden auch vom breiten Publikum akzeptiert, wenn sie älter sind.
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Dein letztes Album nannte sich Abnormally Attracted To Sin. Fühlst du dich zur Sünde hingezogen? Tori: Das beginnt mit der Definition des Wortes. Die größte Sünde ist, wenn man einen anderen Menschen unterdrückt. Das passiert so vielen Frauen, die mir das auch erzählen. Das sind gebildete, intelligente und erwachsene Frauen. Die Unterdrückung muss nicht immer nur sexueller Natur und durch einen Mann sein. Unterdrückung findet auch durch Familienmitglieder statt, in Freundschaften. Da wird Vertrauen in einer pervertierten Weise missbraucht, dass die Betroffenen ihr Selbstwertgefühl verlieren. Das hängt sehr damit zusammen, dass wir die Sexualität völlig von der Spiritualität getrennt haben. Damit hat uns die Religion keinen guten Dienst erwiesen.
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Religion hilft oder schadet? Tori: Meine Mutter würde sagen, ihr Glaube hilft, den Tod meines Bruders zu verkraften. Manche Menschen glauben an die Liebe, an bedingungslose Liebe. Die sehe ich leider in keiner Religion. Dort sehe ich eher das Gegenteil. Vor allem in Amerika sind Religion und Politik gefährliche Tanzpartner. Im Booklet der neuen CD dankst du „all deinen Musen“. Kannst du diese sphärischen Wesen näher erklären? Tori: Clevere Künstler sehen das ebenfalls so, Stravinsky, John Lennon, Keith Richards und viele andere. Musik
MUSEN, SÜNDEN UND FAMILIE zu schreiben ist eine Zusammenarbeit mit den Musen, die gemeinsam mit den Eidechsen beim Strandhaus herumhängen. Für mich gibt es neun Musen die ich sehe, manchmal sind es aber auch elf. Seit ich ein kleines Mädchen war, sehe ich diese neun Frauen. Manchmal sind sie geometrische Umrisse aus Licht, manchmal sind sie so groß wie der ganze Himmel. Ich höre sie auch. Also versuche ich, den Äther in Musik zu übersetzen. Die Musen leiten mich, lösen Musik in mir aus. Um neue Songs zu schreiben, muss ich aus meiner normalen Routine ausbrechen. Ich kann nicht in meiner Rolle als Ehefrau und Mutter schreiben. Ich muss dann aus der Welt im englischen Cornwall, Marks Welt (Toris Ehemann, Anm.), ausbrechen.
und gemeinsam etwas ganz Neues erschaffen. Es war auch etwas sehr Gefühlvolles. Bedeutet Gold etwas für dich? Tori: In dem Song geht es darum, dass sich eine Frau auf die Geburt vorbereitet. Als ich ihn geschrieben habe, war ich mit Tash schwanger. Es gibt nur wenige Momente im Leben, in denen du wirklich ernsthaft über dein Leben nachdenkst. Das ist bei Begräbnissen so. Oder vor einer Geburt, bevor du in einen neuen Lebensabschnitt eintrittst. Die Geburt hat mich verändert. Damals habe ich auf mein vergangenes Leben zurückgeblickt. Das mache ich nun wieder, mit diesem Album. So schließt sich der Kreis.
Dein Ehemann Mark stand wieder am Mischpult. Ist er in dieser Rolle „nur“ der Toningenieur? Lässt sich das Private vom Business trennen? Tori: Wir haben ja miteinander zu arbeiten begonnen, noch bevor wir ein Paar waren. Er hat damals mit vielen der britischen Bands der 80er Jahre aufgenommen. Peter Gabriel brachte alles ins Rollen, als er vorschlug, dass Mark und ich doch zusammenarbeiten sollten. Das war im Frühjahr 1995. Er meinte auch, dass ich unbedingt jemanden brauche, der sich um die technischen Aspekte kümmert, um das Equipment. Heute ist das manchmal so, das Tash Du hast immer wieder sexuelle ich fühlte mich ein wenig ins Studio kommt und sagt: Könnte ich Themen angesprochen. Hat sich wie Ginger Rogers. jetzt bitte meine Eltern zurückhaben? das durch deine Tochter ebenfalls Wir schaffen uns dann als Familie ganz geändert? bewusst Freiräume, in denen Musik Tori: Tasha ist gerade ein Teenager, auch wenn sie erst zwölf Jahre alt ist. Sie lebt in London keine Rolle spielt. Das ist eine Gratwanderung. und ist bereits jetzt soweit, wie ich mit 17 war. Ich sage ihr immer, wenn sie sexuellen Kontext, Schimpfwörter Haben das Internet und Social Media dein Leben und Kraftausdrücke verwendet, soll sie sie gut einsetzen, verändert? Tori: Dafür habe ich neben all meinen Projekten kaum Zeit. poetisch verwenden. Wenn ich für meine Songs recherchiere, dann mache ich Wie hast du aus deinem riesigen Repertoire die Stücke für das nicht im Internet. Ich gehe in Bibliotheken, schmökere in Kunstbüchern. Ich bin in dieser Hinsicht oldschool. Das das neue Klassik-Album Gold Dust ausgewählt? Tori: Es hat sich ergeben. Das war eine echte Zusammenarbeit Gute ist, dass Mark großartig mit Technik umgehen kann. mit dem Orchester und es gab keinerlei Überlegungen, Er und Tash teilen die Liebe zur Technik. Das ist aber nicht welche Titel sich gut eignen. Ich wollte meine Songs auch meine Welt. nicht gänzlich verändern. Eigentlich sollte ich ja nur ein Interview: Alexander Haide Konzert mit Orchester geben, für diesen Abend haben wir einige Songs ausgewählt. Dann lud mich das Label Deutsche Gold Dust Grammophon ein, doch ein ganzes Album einzuspielen. Das ist bei Deutsche Grammophon Außergewöhnliche war, dass ich mit einem 80-köpfigen erschienen. Orchester live aufnehmen musste. War es einfach, die Kontrolle, die du normalerweise ganz alleine hast, mit einem Dirigenten zu teilen? Tori: Ich fühlte mich ein wenig wie Ginger Rogers. Ich brauchte auch einen Fred Astaire. Es war, als ob sich zwei unterschiedliche Welten treffen, heiraten
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Welche Rolle spielt deine Tochter Tash bei deinem Job als Songwriterin? Tori: Tash war immer viel mit uns unterwegs. So habe ich begonnen, die Welt durch ihre Augen zu sehen. Die Musik, die nach ihrer Geburt entstanden ist, sind Geschichten, die mir zum Teil völlig fremde Menschen erzählt haben. Vieles, was ich zuvor schon gesehen hatte, sah ich aus einer völlig neuen Perspektive. Mit einem Kind kann man nicht ständig fünf Stunden im Vorhinein planen. Es geht nur um den Moment, das Jetzt.
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WILLKOMMEN PRESENT
marcus+ miller
12. NOVEMBER 2012 GASOMETER WIEN
23. November 2012 wIener Konzerthaus MAX MUTZKE & BAND
10. DEZEMBER PORGY & BESS WIEN
Es scheint, als sprechen Sie ungern über das „Warum?“ und „Wie?“ Ihrer Musik, erst recht über die Person dahinter. Fühlen Sie sich seziert? Sophie Hunger: Nein, dieses Gefühl habe ich nicht. Außer wenn meine Mutter fragt, ob sie meine Wohnung putzen soll. Ich bin der Überzeugung, dass das Publikum immer viel mehr über das weiß was ich tue, als ich selbst. Ich sollte nicht über meine Lieder sprechen, weil ich nicht besonders viel über sie weiß, ich weiß nur wie sie gehen. Sie sind mehrsprachig aufgewachsen, sind multiinstrumental und haben kreative Künstler in Ihrem Hintergrund. Planen Sie im Vorfeld, welche Sprache, welcher Instrumentaleinsatz einem Musikstück dienlich ist, oder kann man sich den Geburtsvorgang gewissermaßen als Improvisation vorstellen? Sophie: Das finde ich eine sehr schöne Formulierung, die ich fortan übernehmen werde. Danke! Es ist wirklich genau so: Die Lieder entstehen aus einer Improvisation heraus. Es fällt auf, dass Sie immens wortgewandt sind – nicht nur im Rahmen Ihrer eigenen Musikstücke, sondern auch an Ihre Beiträge für Die Zeit denkend; Haben Sie in den Ihnen nahestehenden Sprachen – Schwizerdütsch, Hochdeutsch, Französisch und Englisch – eigentlich Lieblingswörter oder -formulierungen? Sophie: Auf Schweizerdeutsch „schampar“, „längi Ziet“, „da bechunsch Vögu“, „gäu?“, „Schafsseckel“, „stalliere“ und „Löli“, auf Hochdeutsch „Gehsteig“, „Der Verstand stand still“, „nicht?“, „paperlapapp“, „Kulturbeutel“, „Körpermilch“, „Pissnelke“, auf English „anyone?“, „meticulous“, „silly“, „terribly silly“, „headmistress“, „bonkers“, „who outdrew you“, „lah-dih-dah“, „Alas!“, „daft“, „Sir“, „shambles“, „oi!“ und auf Französisch „abominable“, „allez!“, „jamais“, „donc“, „meufe“, „conard“, „l’ombre“ und „la bise“.
MICK HUCKNALL SINGS
Können Sie mir die Trias des Präfixes „Re-“ beim Eröffnungsstück Rererevolution Ihres neuen Albums The Danger Of Light erklären? Sophie: Der Mensch, der das Lied singt befindet sich in einem Wahn. Das was er tut hat keine Richtung, er dreht sich im Kreis. Es ist die Revolution der Revolution der Revolution. Es geht um nichts, nur um das Gefühl der Revolution. Seine Revolution hat kein Ziel, keinen Gegenstand. Der Sinn seiner Revolution besteht darin, Revolution zu empfinden.
SA. 23. MÄRZ 2013 KONZERTHAUS WIEN
Erfrischend, dass Sie trotz internationaler Akzeptanz Ihre Wurzeln nicht ausklammern und auch das Schweizerische Einzug in Ihrer Musik findet. Während der Österreicher und Deutsche mit dem Wort „Patriotismus“ vorsichtig agieren müssen, wird dem Schweizer ein großer Patriotismus nachgesagt. Wie charakterisieren Sie „Ihr“ Land und „Ihre“ Leute? Sophie: Es trifft zu, dass ich die Schweiz liebe. Ich glaube, ich bin aber noch zu jung um über mein „Landvolk“ zu richten. Aber es ist sicher so, dass wir uns durch eine große Sorgfalt auszeichnen. Es fällt einem Schweizer zum Beispiel schwer, Müll im Wald zu hinterlassen, nicht weil er angepasst ist sondern weil es nicht schön ist. Außerdem sind wir antiautoritär. Wir hatten nie eine Aristokratie, das ist sehr tief. Wir sind da nicht beeindruckbar.
AMERICAN SOUL
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ihre Songs beeindrucken durch eine leise Kraft, wirken sehr filigran, zerbrechlich, stehen dabei aber mit beiden Beinen fest auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Die phantasievolle autorin stößt mit ihrem dritten Studioalbum The Danger Of Light erneut in zauberhafte, berührende Welten vor, die irgendwo zwischen jazz, Rock und Blues oszillieren.
Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Buena Vista Social CLub und Mick Hucknall gibt‘s zudem im Konzerthaus Wien (www.konzerthaus.at; Tel: 01/42002), für Max Mutzke bei JugendTicket im oeticket Center im MuseumsQuartier. GASOMETER
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Sie sind ein Mensch, der nicht nur mit offenen Augen und Ohren, sondern auch mit aktiven Synapsen durchs Leben marschiert; Wie stellen Sie sich realistisch gesehen ein Reinemachen, ein Take A Turn, vor, angefangen bei Zwangsbeschneidung von kleinen Mädchen über Pussy Riot und politischem Rechtsruck bis hin zur Verfettung und Verdummung der Menschheit? Sophie: Diese Frage übersteigt mein Urteilsvermögen. Mit Perpetrator findet man auf Ihrem Album ein Stück über einen Amokläufer. Können Sie nachvollziehen, was es braucht, um den letzten Grad an Menschlichkeit zu überschreiten – und: behält er sich dadurch noch sein eigenes Menschenrecht? Sophie: Nun, ich würde sagen, dass auch das zum Menschlichsein gehört. Ich gehe davon aus, dass in uns allen ein Schuft steckt, ein Mörder, ein Vergewaltiger. Wir haben alle die Anlagen dazu. Etwas zu denken und etwas zu tun sind aber zwei verschiedene Sachen. In diesem Lied stelle ich mir die Schönheit vor, die ein solcher Mensch empfindet während seiner Tat. Anders kann ich mir die Tat nicht erklären. Holy Hells – heilig sprechen kann man gar viel, möglicherweise auch Kraft daraus zehren, doch Religion kann auch desaströse Auswirkungen auf die Gesellschaft haben. Ihre Position? Sophie: Ich beantworte die Frage nach der Religion gerne mit einem Zitat von Peter Bichsel: „Ich glaube an Gott aber ich weiß, dass es ihn nicht gibt.“ Ich finde es eine Zumutung, dass man sagen darf, dass etwas heilig sei nur weil man es NICHT sehen kann! Ich nehme dieses Prinzip auf und stelle mir vor, ich würde einfach auch etwas erfinden und dann behaupten es sei heilig ... Es ist ein Stück, das versucht, dieses Prinzip ins Lächerliche zu ziehen. Im Pressetext zu The Danger of Light werden Sie zitiert, es sei Ihre „größte Hürde“, die Energie der Konzerte ins Studio zu übertragen. Was ist das Lebendige an Ihnen, Ihrer Musik, Ihrem Empfinden? Sophie: Ich würde sagen: Die Kraft des Momentes. Die Selbstvergessenheit. Die Improvisation. Die Konzentration. Der Zuhörer. Die Zigarette danach. Dieses Mal arbeiteten Sie nicht nur mit Ihrer Band zusammen, sondern Ihr Produzent ließ sie auf die grandiosen Musiker Klinghoffer, Walcott und Nistor treffen. Angenommen, die Bezeichnung „Supergroup“ sei noch nicht durch Cream gepachtet, wie würde Ihre persönliche Supergroup aussehen? Sophie: Also meine persönliche Supergroup ist freilich die meine! Wenn ich aber die gar nicht nennen dürfte, dann wären
es am Schlagzeug Robin Kuschter (Patrick Watson Band) oder Brian Blade, an der Gitarre Josh Klinghoffer, Brad Barr oder Marc Ribot, an den Keys Dr. John und am Bass und den Backing Vocals Dan Auerbach. Songwriting: Frank Ocean. Erzählen Sie mir über Ihr Einpersonenstück Bob Dylan – Be Part Of My Dream, das im Frühjahr in Paris Premiere feierte! Wieso fiel Ihre Wahl gerade auf Dylan? Ist ein zumindest europaweites Ausrollen angedacht? Sophie: Das war eine Einladung von der Cité de la Musique, die jedes Jahr eine Ausstellung zu einer musikalischen Legende machen. Dieses Jahr war es über Bob Dylan und wurde vom Grammy Museum Los Angeles kuratiert. Parallel dazu lud das Cité drei Künstler ein, um eine spezielle Vorstellung zu machen. Ich hab das Recital seiner frühen Werke, als er noch alleine auf der Bühne stand, gemacht. Ich habe zwischen den Liedern auch nur Sachen gesagt, die er mal gesagt hat. Mit diesem Programm wurde ich dann noch an andere Festivals eingeladen, u.a. dem Montreal Jazzfestival. Ich denke, ich werde es auch in Zukunft noch spielen. Ich habe sehr viel gelernt während der Vorbereitung, Dylan ist ein großer Lehrer, der die Grundelemente unseres Berufes miterfunden hat. Schi-Lunsch-Naven heißt die Formation, mit der Sie im Rahmen der Salzburger Festspiele auftraten. Übersetzt: „so weit weg“; Wie behält man sich, als Stetsund Vielgereiste seit frühester Kindheit „Heimat“? Sophie: In dem man von der Heimat erzählt! Interview: Stefan Baumgartner
The Danger Of Light ist bei Two Gentlemen erschienen.
In Sophies Welt tauchen Sie am 22. November im Wiener Konzerthaus!
ROCK.POP
Es heißt, die Zunge sei schärfer als ein Schwert, Musik wird die Kraft zugeschrieben, bestimmte Gefühle evozieren oder unterdrücken zu können. Wie fühlen Sie sich mit dieser Bürde, jener Kraft – oder ist dies ohnehin nur Humbug? Sophie: Nein, das trifft alles zu. Aber ich würde sagen, dass das jeder in sich auslösen kann. Der Mensch ist ja ein beweglicher Organismus. Wenn man musiziert dann manipuliert man sozusagen die eigene Gefühlswelt.
© Augustin Rebetez
IN SOPHIES WELT
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WHOLE LOTTA andy Woerz iT'S OnLY WOeRZ
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SCHReiBHeMMUnG?
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Das Durchblättern und Lesen dieses Magazins kann bei Schreibhemmung oder Ideenlosigkeit ebendiese lösen. Das ist ein interessanter Nebeneffekt dieser informativen Zeitschrift. Sie schreiben Geschichten und brauchen ein Thema, sind Musiker und brauchen lautmalerische Inspiration für Songtexte, dichten Ihr erstes Opus und wurden mittendrinn von der Muse verlassen? Die Namen der Künstler und Gruppen könnten als gedanklicher Teilchenbeschleuniger weiterhelfen. Ich möchte hier absichtlich keine wiedererkennbaren Beispiele anführen, um erstens nicht den einen oder anderen Künstler zu bevorzugen, vorzuführen oder hervorzuheben, aber auch um Ihnen nicht die Freude und Überraschung am Entdecken der teilweise skur rilen Wortkreationen zu nehmen. Außerdem: manche Namen von Künstlern sind nun einmal so wie sie sind. Die stehen so in der Geburtsurkunde und wirken nur in unseren Breitengraden unglaublich exotisch oder auch unaussprechlich. Als Kind gaben mir meine Eltern den Spitznamen „Gänsehals“ wegen meines damals schlanken Halses (Lang ist’s her!). Im Laufe der Zeit wurde ich dann „Balu“ bespitznamt, und ich selber legte mir mit acht Jahren in einem Anflug von Science Fiction-Euphorie eine Zeit lang den höchst beeindruckenden Titel „Commander Andy Future“ zu. Alles durchaus als Bandname geeignet, wenn man die Nerven dazu hätte. Machen Sie in einer freien Stunde ein kleines Gedankenexperiment. Wie würde Ihre Band heißen? Würde sich im Namen der musikalische Stil wiederfinden? Oder eine Botschaft? Wie würde Ihr Künstlername sein? Und danach schreiben Sie weiter an … was auch immer.
Diese Stimme: einfühlsam wie kraftvoll gleichermaßen, mit ähnlichen Qualitäten gesegnet, wie man sie von Größen wie Glenn Hughes oder Robert Plant her kennt. nach ihrer Kollaboration mit joe Bonamassa im letzten jahr kehrt Beth Hart mit Bang Bang Boom Boom wieder und beweist, dass Blues auch ein Lächeln verträgt. Letztes Jahr veröffentlichtest du gemeinsam mit Joe Bonamassa Don’t Explain, ein Sammelsurium aus Coverstücken von Künstlerinnen wie Etta James und Aretha Franklin … Wie kam es dazu? Beth Hart: Joe war vor einigen Jahren auf einem meiner Konzerte in London und erwähnte damals meinem Mann gegenüber, er wolle gern ein Album mit mir aufnehmen. Wie man weiß reden die Leute viel, wenn der Tag lang ist, daher maß ich dem keine große Bedeutung zu. Später trafen wir jedoch in einem Hotel in Holland persönlich aufeinander und er wiederholte sein Anliegen, meinte, er würde gern ein Coveralbum mit mir machen. Wir machten uns also daran, Wunschstücke aufzulisten, er genauso wie ich, und innerhalb von vier Tagen war das Album dann im Kasten. Der Aufnahmeprozess war keine großartige, komplexe Sache, sondern sehr organisch und für mich definitiv eine großartige und inspirierende Erfahrung! Neben Joe hast du in der Vergangenheit auch mit großen Gitarristen wie Slash und Jeff Beck zusammengearbeitet. Der nächste auf deiner Wunschliste: Jimmy Page? Beth: Du wirst lachen, es war sogar geplant, mit Jimmy ein gemeinsames Ding zu machen. Seine Frau sah jedoch Live At Paradiso und war von meinem Auftreten etwas … nun, „eingeschüchtert“ ist vielleicht der richtige Ausdruck dafür. Daher wurde dies aufs Eis gelegt, allerdings teilt sich Jimmy den Manager mit Jeff, der mein Billy Holliday-Cover mit Toots Thielemans kannte und gut fand und so kam stattdessen jene Zusammenarbeit ins Rollen … Deine eigenen Stücke sind sehr emotional – wie unterscheidet sich dein Zugang zur Musik, wenn du fremde Texte singst? Beth: Ich kann fremden Stücken nur gerecht werden, wenn ich eine persönliche Geschichte mit ihnen verbinde, alles andere wäre vergebene Liebesmüh. Es steckt also eine ähnliche Leidenschaft von mir in ihnen drinnen, sie sind auch Teil von mir und meinem Erlebten – auch wenn die Verfasser andere sind. Mit Well, Well hatte ich Startschwierigkeiten, aber irgendwie ging Joes Leidenschaft nahtlos auf mich über. Welches Musikstück würdest du für die Ewigkeit bewahren wollen? Beth: You Can’t Always Get What You Want von den Rolling Stones! Das ist einmal eine Message fürs Leben! Nachdem du dich selbst als Künstlerin in einem sehr breiten Spektrum bewegst: Welche Künstler haben dich besonders geprägt? Beth: Meine Musikleidenschaft wurzelt in der Klassik, Beethoven hat mich weinen gemacht und dazu inspiriert, Klavier zu lernen. Die nächste Erinnerung ist, als meine Mutter mich in das Musical Annie mitnahm und meine Schwester in Grease. Dann folgten Billie Holiday, Diana Washington, Ella Fitzgerald und Frank Sinatra, im Grunde all die Musik, die meine Mutter so hörte. Durch meinen Bruder stieß ich auf Social Distortion, Black Flag, Dead Kennedys, The Ramones, Sex Pistols – und Reggae, so komisch es klingt. Vor allem Peter Tosh und Bob Marley halfen meinem damaligen Ich, das ein zerstörerisches dreizehnjähriges Gör war, mit ihrer Spiritualität und Kraft durch eine sehr schwere Zeit. Daraus resultiert vielleicht auch meine Leidenschaft für Soul und Blues – Otis Redding, Etta James, Aretha Franklin, Joe Turner, Robert Johnson und Howlin’ Wolf! Das waren wohl die Initialzünder für mich als Musikerin, den letzten Schupps gaben dann AC/DC, Black Sabbath, Queen, Led Zeppelin, Rush
LOVE WITH BETH HART und die Grunge-Welle mit Alice in Chains und Soundgarden. Zu dem Zeitpunkt brodelte es gewaltig in mir und das war genau die richtige Musik, um diesen Schleim aus mir herauszuwürgen. Heute kehre ich wieder zu meinen Wurzeln zurück. Welche Stimmen haben dich am meisten beeindruckt? Beth: Chris Cornell, Robert Plant und Glenn Hughes! Aber auch Etta James, da stecken drei gestandene Männer im Körper einer Frau – und Howlin’ Wolf ist ein grandioser Belter! Aber: Streich alle und lass nur Glenn Hughes stehen!
die ich erzähle, oder mein gesamtes Auftreten, das eine Nähe zum Publikum aufbaut. Authentizität ist das Stichwort. Gibst du deiner Band Weg und Tempo vor? Beth: Ich sage meiner Band nicht, wie sie spielen soll – müsste ich das, wäre sie falsch besetzt. Von mir kommen die Grundideen, ich lege fest, welche Akzente ich setzen will, aber in diesen Rahmen bewegen wir uns alle frei. Einiges erarbeitet man gemeinsam, anderes kommt wiederum von mir oder meinen Mitmusikern, das direkt übernommen und eingearbeitet wird. Ich bin keine Künstlerin, die Schergen um sich schart, sondern auch sie sind Künstler und nehmen Anteil.
Es ist ein Vorurteil, dass Blues, Jazz und Soul eine düstere Stimmung transportieren und aus einer solchen auch Bekanntlich hat deine Heimat L.A. erwachsen. Bang Bang Boom Boom eine reiche Musikszene, angefangen zeigt jedoch, dass selbiges aber auch bei The Doors über Guns N’ Roses mit einem Lächeln auf den Lippen ich habe bereits ausreichend bis hin zu den Red Hot Chili Peppers funktioniert … über Drogen und meine und Slayer – was ist die musikalische Beth: Tatsache ist, dass ich wusste, schwere Kindheit lamentiert, Identität von Los Angeles? mit dem neuen Album muss ich etwas geschrien, geweint. Beth: L.A. ist ein Schmelztiegel, der mit anders machen, ansonsten erhänge ich Leuten von aller Herren Länder gefüllt mich mit meiner Langeweile. Ich habe ist und brodelt. Dadurch ergibt sich eine bereits ausreichend über Drogen und meine schwere Kindheit lamentiert, geschrien, geweint – und immense Kreativität, durch diese Reibung auf engem Raum. Du darauf blicke ich auch mit einem gewissen Stolz zurück, aber kannst dir das vielleicht wie eine Großfamilie vorstellen, die auf jetzt, wo ich mich privat auf einer anderen, sichereren Ebene wenigen Quadratmetern zusammen haust. Das schürt Konflikte, befinde, kann ich nicht im alten musikalischen Schema verhaftet stärkt aber auch den Zusammenhalt, die Kunst des Überlebens. bleiben. Die musikalische Umstellung, mehr in Richtung Jazz, Als ich jung war, hasste ich die Stadt, heute ziehe ich meine Blues und Swing zu gehen, war durchaus eine Herausforderung Energien aus dem Umfeld, das hier wirklich ein fantastisches für mich, eine, die mich angetrieben und ausgefüllt hat – und ist. Was New York für die Modewelt ist, ist L.A. für die Kunst. diese Freude spricht auch an allen Ecken und Enden aus dem Viele deiner Vorbilder waren „im Dienste der Kunst“ Album. drogenaffin. Auch deine Vergangenheit ist eine wilde – Glaubst du, dass ein übergroßes Maß an Exhibitionismus abgesehen von den Schäden, die ein derartiger Lebenswandel auslöst, hatten sie auch etwas Gutes? nötig ist, um ehrliche, gute Musik zu fabrizieren? Beth: Nein, überhaupt nicht. Ein gutes Gegenbeispiel ist Miles Beth: Der positive Effekt war der Ausbruch aus dieser Zeit. In Davis, zumeist spielte er mit dem Rücken zum Publikum. Mir dieser Zeit kam sehr viel Hässlichkeit raus aus mir – du kannst selbst hilft mein Exhibitionismus, wenn du es so nennen willst, nicht überleben, wenn du dich selbst hasst. Ich musste sehr um die Performance selbst intensiver zu erleben – und da ist es viele Themen ansprechen, ehrlich zu mir selbst sein, mich dabei im Grunde ganz egal, ob es tatsächlich meine Geschichten sind, aber nicht geringschätzen, sondern dazu stehen – und das gab mir extrem viel Kraft. Ich bin heute fern davon, perfekt zu sein, aber die wirklich düsteren Momente sind vorbei. Was ich gelernt habe: Anteilnahme an seinem eigenen Leben und an dem der anderen ist immens wichtig und aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Sympathie und Verständnis nötig ist, um zu wachsen und zu bestehen.
© Jeff Katz
Bang Bang Boom Boom ist bei Mascot Records erschienen.
ROCK.POP
Interview: Stefan Baumgartner
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EIN BIEBER WIRD Highlights
November 2012
Mi. 31.10. - Sa. 03.11. // 20:00 12
aus einem internet-Teenie-Phänomen wird ein Weltstar. Der kanadische Boy wurde eine Kultfigur, die Mädels rund um den Globus ausflippen lässt. Mit Believe hat sich justin Bieber abseits des Kreisch-idols neu definiert. „Warum?“, wollte TiCKeT von justin höchstpersönlich wissen ...
Pop
Ahoi! Pop 2012 Musikfestival mit The Divine Comedy / Shy The Pains Of Being Pure At Heart / A.G. Trio / Kraftklub / Awolnation u.a. Fr. 09.11. // 20:00
Linzer Kleinkunstfestival
Theatre du Pain (D): Revoluzzion zum Selbermachen Sa. 10.11. // 20:00
Linzer Kleinkunstfestival
Believe wird als deine Neupositionierung in der erwachseneren PopEcke angesehen. War das dein tatsächlicher Anspruch beim Schreiben? Justin Bieber: Ich habe mir nicht das Ziel gesetzt, mich mit diesem Album neu zu erfinden. Meine Musik war immer ein Weg um mich auszudrücken und darüber zu erzählen, was in meinem Leben so passiert. Natürlich werden meine Musik und die Texte gleichzeitig mit mir erwachsen, deshalb ist dieses Album für mich auch etwas ganz Besonderes. Mein Tattoo mit dem Albumtitel ist eine ständige Erinnerung daran, dass ich niemals den Glauben an Gott, an meine Familie, mein Team und an mich selbst verliere. Egal, was auch kommt, man soll nie aufhören zu glauben.
Science Busters: Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln Mo. 12.11. // 20:00
Alternative
Tindersticks / Thomas Belhom Mi. 14.11. // 20:00
Folk/Pop
Mo. 19.11. // 20:00
Metal
Do. 22.11. // 20:00
Singer/Songwriter
Do. 22.11. // 20:00
Linzer Kleinkunstfestival
Dry the River / Esteban‘s W.A.S.P.: 30 Years Of Thunder Philipp Poisel / Florian Ostertag Roland Düringer: WIR - Ein Umstand Fr. 23.11. // 20:00
Es sind viele Gaststars auf Believe zu hören. Vermisst du das einfache Arbeiten der Vergangenheit? Justin: Es war großartig, mit so vielen talentierten Künstlern und Produzenten zu arbeiten und etwas zu schaffen, auf das ich sehr stolz bin. Es sind viele meiner Freunde dabei, Taylor Swift, Big Sean, Rodney Jerkins und Mike Posner, um nur wenige zu nennen. Es war eine Ehre, die ich für nichts auf der Welt eintauschen würde!
Folk/Country
Kris Kristofferson Sa. 24.11. // 20:00
LiteraturSalon
Martin Walker: Delikatessen Mo. 26.11. // 20:00
Americana
Calexico / Laura Gibson Mi. 28. -Do. 29.11. // 20:00
Linzer Kleinkunstfestival
maschek: 111111 Ein phänomenaler Fernsehtag Das gesamte Programm gibt‘s auf www.posthof.at
Deine Vocals werden beinahe ausschließlich von Kuk Harrell aufgenommen. Was macht eure Beziehung so besonders? Justin: Kuk weiß einfach, wie man mit mir arbeiten muss. Er treibt mich dazu, aus meiner Stimme das Beste herauszuholen und er ist von Beginn an mit dabei. Ich habe eine sehr enge Beziehung zu ihm.
ROCK.POP
Foto: Holm Wolschendorf / La La La Human Steps
Auch Max Martin, der schwedische Star-Produzent (u.a. Britney Spears, Backstreet Boys), ist an Bord. Warum hast du ihn für einen Track ausgewählt? Justin: Ich wollte, dass auf dem Album etwas für jeden dabei ist. Max brachte einen anderen Sound mit als bei den restlichen Songs von Believe, er brachte etwas ganz Spezielles in das Projekt ein.
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Ist es nicht manchmal schwer, ein Weltstar zu sein, wenn man sich oft mehr mit Anwälten herumschlagen muss und der geschäftliche Aspekt zeitraubender wird als der kreative Teil? Justin: Um alles perfekt zu erledigen muss man hart arbeiten, aber ich habe ein tolles Team von Managern, Anwälten und Business-Managern, die mir dabei helfen. Wenn ich mich auf meine kreative Arbeit konzentrieren muss, dann sorgen sie dafür, dass ich genug Zeit und Freiraum habe und dennoch sicher sein kann, dass das Geschäftliche gleichzeitig erledigt wird. Spürst du Erfolgsdruck, wenn du an neuem Material arbeitest? Justin: Ich mache Musik vor allem für meine Fans. Ich ignoriere ihre Erwartungshaltung nicht. Believe ist eine Mischung aus Alt und Neu, denn ich wollte mich sowohl als Künstler weiterentwickeln als auch meine Fans mitnehmen. Wo befinden sich deine Fans mit dir in 10 Jahren? Justin: Ich hoffe, dass ich dann noch immer Musik mache und meine Freude daran habe.
ERWACHSEN Ein perfektes Stichwort! Was macht dir denn am meisten Spaß und was ist das größte Übel? Justin: Das Tollste ist, wenn ich vor meinen Fans live auftreten kann. Das mache ich am liebsten. Das Mieseste ist auf jeden Fall, dass ich zeitig in der Früh aufstehen muss. Deine Vorgänger als Teenie-Phänomene waren unter anderem Britney Spears, die Backstreet Boys oder Take That. Was hast du von ihren Entwicklungen gelernt? Justin: Ich kann von jedem Künstler etwas lernen, der als Teenager begonnen und eine lange Karriere hinter sich hat. Wenn ich Entscheidungen treffe, dann blicke ich immer zu Michael Jackson auf. Er war der Größte. Und danach werde ich immer streben! Gibt es einen Künstler, mit dem du in Zukunft gerne arbeiten möchtest? Justin: Ich würde liebend gerne mit Stevie Wonder ins Studio gehen. Wir sind ja schon zusammen aufgetreten und haben darüber gesprochen, auch neue Stücke gemeinsam zu erarbeiten. Aber das ist bisher noch nicht passiert.
TRIVIUM AS I LAY DYING CALIBAN
14. NOVEMBER
GASOMETER WIEN
Wie werden sich bei den Konzerten die alten, akustischen Songs und die neuen elektronischen Klänge zusammenfügen? Justin: Es gibt einen akustischen Teil in meiner Show, da komme ich ja her: Nur mit meiner Gitarre auf YouTube zu singen. Genauso wie auf dem Album wird aber auch bei der Show für jeden etwas dabei sein. Auf dem Album gibt es viele verschiedene Instrumente wie Klavier und Streicher. Kommt das dann von der Harddisk oder reist du mit Band? Justin: Die Band ist ziemlich identisch wie jene von der My World Tour. Ich kann es mir nicht vorstellen, ohne meine Band aufzutreten. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Show. Wie wichtig sind die Showelemente, die Special Effects abseits der Musik? Justin: Die Show entwickelt sich unglaublich gut. Wir haben Jon Chu als Mastermind und in allen Bereichen nur die besten Spezialisten angeheuert. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber ich bin schon sehr aufgeregt wie sehr meine Fans staunen werden!
29. november Arena wien
Du reist ständig herum. Gibt es da überhaupt Zeit für Sightseeing? Vermisst du private Momente, in denen du alleine durch eine fremde Stadt spazieren kannst? Justin: Wir haben in vielen Städten einige freie Tage, an denen ich die Gelegenheit habe, mich etwas umzusehen. Manchmal ist das schwer, aber ich mache es wann immer ich kann. Aber ich würde niemals in diese Städte kommen, wären da nicht mein Job und meine Fans. Ich bin sehr dankbar für all diese Möglichkeiten, die sie mir dadurch eröffnet haben. Ich bin da wirklich gesegnet. Interview: Alexander Haide
Believe ist bei Universal Music erschienen.
new album
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coming october 2012
out now!
‚ fr. 30. Nov. 12 Gasometer WieN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCardMembers) bzw. unter 01/24924 erhältlich.
Zu sehen ist die neue, erwachsene Show von Justin Bieber am 30. März in der Wiener Stadthalle.
ROCK.POP
Du trittst zum ersten Mal in Österreich, in Wien auf … Justin: Ich war ja noch nie in Wien und ich bin schon sehr aufgeregt, meine österreichischen Fans zum ersten Mal zu sehen!
37 TICKET_221012_Trivium+_54x250.indd 1
19.10.2012 12:59:24
© George Chin
eRiC CLaPTOn
ROCK.POP
In Concert Das Zentralinstrument des Rock ’n’ Roll ist die Gitarre, ihr Gottvater ist Eric Clapton. Clapton war und ist nebst dem Herrn aller Herrn auch ein Bluesmann mit Reinheitsgebot, wurzelnd in Johnson, Berry, den Kings und Muddy Waters – spielte er schon bei den Yardbirds DEN Blues und stieg aus, als sie Pop fabrizieren wollten. Selbigen fand er immer schon verächtlich, insbesondere die „Wichser“ der Pilzköpfe und die um sie zirkulierende Beatlemania, „weil es nur zeigte, dass die Menschen folgsame Schafe waren“ – nachzulesen in seiner Autobiographie. Nach Himmel und Erde schuf der Herr die Supergroup Cream, hütete mit Bruce und Baker den Gral des Blues wie seine Augäpfel – und als jener Gral drohte, das darin schwappende Kleinod zu verschütten und zur lärmenden Egomanie zu verkommen, formierte er mit Baker, Grech und Windwood Supergroup 2, Blind Faith. So ging es weiter und fort, mal solierte und fabrizierte Clapton hier, mal da, mal zuvielt, mal allein, stets brillierte er jedoch – im Gegensatz zu vielen, die mit ihm anfingen jedoch konsequent im Anti-Pop, dabei aber auch stets bedacht, schlüssig und spannend zu bleiben, Virtuosität statt Onanie. Seit fünfzig Jahren steht nun „Mr. Slowhand“ auf der Bühne und wird kommendes Jahr mit seiner langjährig geeichten Band 2013 auf selbige – mit neuem Album im Gepäck – wiederkehren. Was darf man erwarten? Intakte Stimmen, delikate Gitarren, wohltemperierte Schweineorgel – Klangzauber mit Leidenschaft. Man mag sich fragen, ob Clapton dem Teufel seine Seele verkauft hat, um den Blues zu spüren – wenn ja, dann stimmte ausnahmsweise beim Bock mit der satanischen Ferse das Preisleistungsverhältnis einmal. (sb)
In dem Sinne: Pilgern Sie am 11. Juni in die Wiener Stadthalle und genießen Sie ein Fest für die Ohren! 38
eROS RaMaZZOTTi Noi World Tour 2013
Der „Angelo“ die flattert rein in alle, Wiener Stadth und zwar am 10. April!
ROCK.POP
Ich habe alles probiert. Kaffee mit Paolo. Kaffee mit Francesco. Kaffee mit Giacomo. Aber wirklich perfekt ist Kaffee nur mit … wenn Sie jetzt an runde, gefüllte Waffeln gedacht haben, sind Sie konditioniert und liegen falsch. Denn perfekten Kaffee genießt man wie so alles andere auch nur mit Eros. Eros Ramazzotti freilich, und nicht das wild um sich schießende Engelchen (Un angelo disteso al sole) mit mehr oder weniger latentem Hang zum Verkuppeln. „Alles Liebe“, tönt zwar auch der italienische Barde, aber auch wiederum ohne namensgleichen Liköreinfluss, denn bei ihm ist die Liebe und das „einzig wahre“ Lebensgefühl unverfälscht und nicht auf hochprozentige Stimuli zurückzuführen. Freilich, auch die Stimme, die Musik darf man als „Droge“ bezeichnen, insbesondere wenn sie der graumelierte Romantiker mit den schmeichelnden Stimmbändern und dem Hundeblick (auch bekannt als George ClooneySyndrom, wo wir wieder beim eingangs erwähnten Kaffee wären) feilbietet. Doch diese „Droge“ ist eine gesunde, einzige Nebenwirkung: Sehnsucht auf Dauerberieselung. Schmachte, mein Herz, oh schmachte! Zweifelsohne darf man ihn in einer Linie mit da Vinci, Michelangelo und Verdi nennen – allesamt unterschiedlich und einzigartig, gemein ist ihnen jedoch eins: dramatischbombastische Empfindsamkeit. Eros, er begeht nicht den Fehler, platte Liebeslieder zu kredenzen, sondern vielmehr die Unvernunft des Herzens, die uns allen eigen ist, in all ihrer Dramatik und ihren kaleidoskopischen Farben und Melodien erstrahlen zu lassen. Schunkelnde, gut gelaunte Melancholie, wenn Sie so mögen. Ramazzotti ist – wie auch der Likör – südlich herb, männlich, aber dabei doch herzzerreißend. Dass er diese Qualität nach all den Jahren im kleinen Finger hat, das beweist nicht nur das neue Album Noi (Veröffentlichung im November), sondern wird er leibhaftig auch auf Tour beweisen – freilich auch bei uns! (sb)
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35 JAHRE HALLUCI
SÜDEN tour 2012/13
werner
pippo
martin
schmidbauer pollina kälberer www.suedenmusik.com
17.11. 18.11. 19.11. 21.11.
Aktuelle CD ab Juni 2012 im Handel
ROCK.POP
Warum tust du dir mit 63 Jahren ein neues Programm und das neue Album Circus der Hallucinationen an? Wickerl Adam: Weil ich nix anderes kann! Ich will nix anderes, das ist mein Leben! Ich habe nach meinem Schlaganfall unlängst in Wiener Neustadt gespielt und da sind in der Nacht nach dem Konzert ein paar hundert Leute abgewandert. Ich bin völlig erschöpft auf der Bühne gestanden, habe denen nachgeschaut und gedacht: Ich bin ein altes Zirkuspferd, dem geht es nur in der Manege gut. Und mir geht es, trotz meines Schlaganfalls, nur auf der Bühne wirklich gut. Ich brauch’ das!
www.fame-recordings.de
TRAUN spinnerei GRAZ Orpheum WIEN Metropol VÖCKLABRUCK Stadtsaal
6. + 7. März '13
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Wickerl adam, Mastermind und Visionär der österreichischen Musikszene, längst ausgezeichnet mit dem Goldenen ehrenzeichen der Stadt Wien, muss wieder auf die Bühne: es wird das 35. jubiläum der Hallucination Company gefeiert!
35 Jahre Hallucination Company. Was geht dir dabei durch den Kopf? Wickerl: Ein uralter Spruch, da kommt mir Sex, Drugs and Rock ’n’ Roll in den Schädel. Wir haben nichts ausgelassen. Es ist ein tolles Leben gewesen, mit vielen Tourneen, ich liebe es, in Hotels zu wohnen. Ich habe viele Menschen kennen gelernt, jeder Hautfarbe, jeder Rasse, viele tolle Musiker. Und ich habe viele glückliche Augen gesehen. Kathi Zechner hat mir erzählt, dass sie als braves Mädchen aus konservativem Haus in Graz nach Wien kam und durch eine WG-Mitbewohnerin ins Wiener Metropol zu einem unserer Konzerte gekommen ist. Als das Konzert zu Ende war, hätte sie gewusst, was Wir haben nichts Freiheit ist. Natürlich habe ausgelassen. ich auch meine Frau bei der Company kennen gelernt und
NATION COMPANY habe nun mit ihr vier wunderbare Kinder. Mein Sohn hat bei Russkaja aufgehört und hat jetzt die musikalische Leitung der Company übernommen. Wie ist die Company heute? Wickerl: Ich freue mich, mit 63, vor einer Premiere zu stehen. Ich habe wieder eine ganz tolle Sängerin an der Hand von der ich hoffe, dass die Türen international für sie aufgehen werden, die Bella Wagner. Ich habe eine wunderbare Band. Ich bin eigentlich ein zufriedener Mensch! Wieso gibt’s gerade jetzt das neue Album Circus der Hallucinationen? Wickerl: Es war kein Zufall. Vor eineinhalb Jahren meinte ich zu meinem Sohn Zebo, dass ich nach zwanzig Jahren Pause und zum 35. Jubiläum gerne wieder ein neues Album machen würde. Er produziert ja FM4-Bands und war davon nicht ganz überzeugt. Dann hatte ich im Juni 2011 den Schlaganfall. Ich liege auf der Intensivstation. Nach vier, fünf Tagen kam er mich besuchen, da konnte ich weder sprechen noch gehen, das habe ich alles erst später wieder gelernt. Er hatte es sich überlegt und wollte das Album produzieren. Dass er seinem Vater hier einen Wunsch erfüllt, hat mir Kraft gegeben. Was erwartet uns im Winter und im Frühjahr bei euren Konzerten? Wickerl: Es sind Andy Baum, Günter Mokesch, Tini Kainrath, Harri Stojka und alle anderen Ex-Compañeros mit dabei, die noch leben. Wir werden in den unterschiedlichen Besetzungen spielen, ganz so wie früher. Es werden Monsterkonzerte werden! Interview: Alexander Haide
FARBE. UND JETZT AUCH EINE FORM. LEIDENSCHAFT HATTE SCHON IMMER EINE
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ROCK.POP
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andy Lee Lang ROCK ’n’ ROLL
ROCK.POP
ROCKin’ CHRiSTMaS 1992 feierte ich zum ersten Mal Weihnachten mit Freunden in Los Angeles in den USA. Ich erlebte ein Weihnachten der anderen Art, zwar weniger festlich und besinnlich, sicherlich auch mehr konsumorientiert, aber irgendwie beschwingter und ausgelassener. Mich beeindruckte die fröhliche, fetzige Musik. Davon inspiriert kam ich zurück nach Österreich und plante Rockin’ Christmas. Aber ich erntete nur Absagen, denn in Österreich kannte man bis dahin zu Weihnachten nur Kinderchöre oder Gospelkonzerte. Einzig der Star-Club Wien schenkte mir im Jahr 1993 das Vertrauen, meine Showidee mit rockigen Christmas-Songs und beschwingten Versionen von amerikanischen Weihnachtsklassikern zu verwirklichen. Und siehe da – bereits im ersten Jahr war der Star-Club Wien dreimal ausverkauft – ein neues Showformat war geboren. Mittlerweile ist mein Rockin’ Christmas die erfolgreichste Weihnachtsshow Österreichs, oft kopiert, sogar mit gleichem Namen, und immer mehr musikalische Trittbrettfahrer feiern „rockige Weihnachten“. Aber ich bemühe mich jedes Jahr, der Show ein Facelifting zu verpassen und den Kollegen einen Schritt voraus zu sein. Daher ist oft der Zusatz The Original zu lesen, denn über all die Jahre lautete der Tenor der Besucher: Christmas ohne Andy Lee Lang ist wie Santa Claus ohne Bart! That’s why they call me „Mr. Christmas“! Egal ob Rudolph, The Red Nosed Reindeer, Winter Wonderland oder Santa Claus Is Coming To Town – ich feiere Weihnachten mit meinen Fans beschwingt! Euer Andy 42
© Manfred Baumann
MaRiUS MÜLLeRWeSTeRnHaGen Die Hottentotten kommen! Marius Müller-Westernhagen, der deutsche John Lennon, trat insbesondere zu seinen Anfängen gern einmal der breiten Masse auf den Schlips, sorgte weniger mit Exzessen, dafür mit provokanten Texten für den entrüsteten Aufschrei des Political Correctness-Männchens in so manchen von uns. Man erinnere sich hier an den Skandal rund um seine Politsatire Harakiri Whoom von 1968, sein flottes Liedchen Gebt Bayern zurück an die Bayern (1972, in Anlehnung an Paul McCartneys Give Ireland Back To The Irish) oder auch an die späten Siebziger mit den Singles Dicke und Grüß mir die Genossen. Da ist es wenig verwunderlich, wenn Westernhagen am vorläufigen Zenit der Politischen Korrektheit „Hottentottenmusik“ auf seinen Banner schreibt, vielleicht auch als kleine Rache dafür, dass Pippi Langstrumpfs Vater nun kein Negerkönig mehr sein, und auch keins der zehn kleinen Negerlein mehr sterben darf. Aber: Schlips, Schal und Sonnenbrille allein ist’s nicht, das den in Zahlen gemessen größten Deutschen nach Herbert Grönemeyer ausmacht. Ende der Neunziger war Marius Müller-Westernhagen einer der erfolgreichsten deutschen Sänger, der mühelos Stadien füllt. Aber: Der Deutschrocker polarisiert, Hass mich oder lieb mich hat er mal gesungen, Graustufen gibt es bei der Kunstfigur Westernhagen nicht. Vielleicht liegt es daran, dass er sich oft so benahm, als wäre er die Rolling Stones in einer Person, unnahbar wie eine Auster und beinahe mit Dylan-Komplex gesegnet – der liebenswerte Loser aus Theo gegen den Rest der Welt, den spielte er hervorragend, war er aber tatsächlich wohl nie. Auch hat er stets – anders als viele seiner Kollegen – auf Betroffenheitslyrik einen großen Haufen gelegt, wollte keinen Frieden, sondern lieber „seinen Krieg“, statt sensibler Liebeslyrik spielte er mit überbrodelndem Testosteron („Erektion ist sexy“), gab sich als Spötter vor allem gegen links-alternative Heulerei und als Agent Provocateur. „Authentisch und ehrlich“, könnte man nun meinen – doch woher kam dann plötzlich der Armani-Anzug in den Neunzigern? Tatsächlich findet man, wenn man die Historie des Düsseldorfers Revue passieren lässt, zwei Seelen, ach in seiner Brust, die eine „schlüssige Entwicklung“, ein „authentisches Gehabe“ negieren – und doch vereint er die kritische, Feuilleton lesende Masse ebenso wie jene, die ansonsten das Wochenende schunkelnd, schmusend, am Boden der Dorfdisco kullernd verbringen. Westernhagen ist Prosa, die man „so oder so“ lesen
kann – einen Literaturwissenschaftler würde nun vermutlich ein eitriger Ausschlag auf der Hirnrinde ereilen. Sein Geschick heute ist es tatsächlich, die Stadien-Imposanz von einst auf „kleinere“ Hallen umzulegen und schlussendlich einfach als Initialzündung für Frustverlust des Auditoriums zu wirken. Da wird mitgegröhlt, weil man d’accord geht oder mitgegröhlt, weil man ansonsten eh dauernd kuscht. Einmal ist keinmal. Dass die sich bei all dem Messiastum doch einschleichende Altersmilde (mit 64 wirkt der 68er-Charme etwas konserviert) bei derart viel Armani nicht gänzlich den Wind aus den Segeln nimmt, dafür sorgt freilich nicht nur der puristische, intimere Rahmen (was drin is, is drin: einfaches Druckkochtopf-Prozedere, fragen Sie Ihre Frau!), sondern auch die international besetzte Band, der man durchaus attestieren kann, die Stones ohne Faltentepptich zu sein: Aaron Comess am Schlagzeug war Gründungsmitglied der Spin Doctors, der Texaner Brad Rice gilt ohne Namedropping als Koryphäe, John Conte, der den Bass bereits neben Bowie bediente und Frank Mead war die Sax Pistol der Sex Pistols in den Siebzigern. Hut ab, Marius! In den Sechzigern war Rock Rebellion, eine Kunstform. Während des Vietnamkriegs hörte man Hendrix und Led Zeppelin, während des Irakkrieges Britney Spears. Wenigstens ist Westernhagen sakrosankt geblieben, wenn auch eben nur als Bühnenidentität. (sb)
ROCK.POP
Ganz großes Rock theater am auch in Wien: im r be 8. Novem ! er et Gasom
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Michael Seida erzählt uns, warum Wienerisch besser als Hochdeutsch ist, Bruce Springsteen Poesie und noch vieles mehr.
KRAFTKLUB 4.11.
WALLIS BIRD 8.11.
DONOTS 10.11.
ROCK.POP
CALEXICO 28.11.
Wie schaffst du es, so perfekt Klassiker in „unsere Sprache“ zu übersetzen? Michael: Man kann Lieder prinzipiell besser im Dialekt als auf Hochdeutsch singen – Dialekt ist einfach runder. Er schmiert wie ein Haargel bevor es hart wird. Die Übersetzung ist nicht schwierig, aber das ganze in Poesie zu packen – das ist schwer. Vor allem bei Bruce Springsteen. Er malt extrem tolle Bilder. Man muss es so übersetzen, dass es auch für uns klar klingt. Bei mir hat der Zuhörer das Gefühl eine Geschichte zu hören und auch Teil davon zu sein. Verbindest du mit gewissen Musikstilen eine gewisse Sprache? Michael: Französisch ist natürlich Liebe aber auch Drama. Selbst wenn ich es nicht verstehe, aber du hörst in der Musik schon das Drama. Italienisch widerum ist ja auch die Sprache der Oper. Da sitzt man da, versteht kein Wort und muss extra noch lesen, damit man darauf kommt, was das alles bedeuten soll. Das ist zwar Kunst und ich respektiere, was die Leute leisten aber ich glaube in unserer Sprache würde das besser funktionieren. Hast du eigentlich österreichische Lieblingskünstler? Michael: Ich halte viel von den Texten von Georg Danzer, Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich. STS ist natürlich auch super. Stefanie Werger genauso. Die Musik die ich zu Hause höre, hat ein bisschen einen anderen Groove. Aber die Texte hier sind einfach großartig. Da kommt was rüber. Die haben alle schon ganz tolle Sachen in ihrem Leben geleistet. Und das ist natürlich auch inspirierend. Dein aktuelles Programm heißt Leben. Was macht Leben für dich lebenswert? Was würdest du nie in deinem Leben tun? Michael: Musik zu machen macht mein Leben auf jeden Fall lebenswert! Was ich niemals tun würde? (Überlegt) Heroin nehmen! Drogen lehne ich generell ab!
THE TIGER LILLIES 3.12.
Interview: Petra Albrecht
Vollständiges Programm: www.rockhouse.at Rockhouse Salzburg Schallmooser Hauptstr.46 +43 662 884914 service@rockhouse.at
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Was bedeutet Weihnachten für dich? Michael Seida: Es ist eine besinnliche Zeit, aber auch eine bewegte Zeit mit viel Musik und vielen Konzerten. Viele Menschen versuchen in dieser Zeit sich auf Freundlichkeit und Dankbarkeit zu konzentrieren, wofür sie vielleicht im Rest des Jahres wenig Zeit gefunden haben. Daraus entsteht dann manchmal ein Dauerfeuer, da die Vorweihnachtszeit ja zeitlich beschränkt ist. Bei meinen Weihnachtskonzerten wird es dann ganz relaxed zugehen – es steht Michael Seida drauf und der ist auch drin. Es geht um das Wesentliche und es ist einfach schön! Es kommen alle, die mich mögen und ich kann tun, was ich am liebsten mache – singen und unterhalten.
Zu sehen ist Michael Seida mit seiner Weihnachtsshow zwischen 30. November und 19. Dezember im Wiener Metropol. Zusätzlich präsentiert Radio Wien am 16. Dezember ein spezielles Weihnachtskonzert live aus dem Radiocafé.
© Wolfgang Fuhrmann
WIENERISCHE WEIHNACHT MIT MICHAEL SEIDA
FUN. MIT JACK! Mit We Are Young lieferten Fun. aus dem Big apple die Hymne des Sommers ab, und irgendwie ist alles wie im Traum, denn die Single und das album Some Nights sorgten für Spitzenplätze in den weltweiten Charts. TiCKeT traf Schlagzeuger und Teilzeitgitarrist jack antonoff in seinem herrlich unaufgeräumten Hotelzimmer. Es müssen verrückte sechs Monate gewesen sein seitdem We Are Young die Hitparaden stürmte? Jack Antonoff: Es ist absolut crazy, vor allem, wenn man mittendrin steckt. In zwei Jahren werde ich wohl eines Morgens aufstehen, den Computer aufdrehen und mir noch einmal ansehen, wie verrückt dieses Jahr war. Derzeit versuchen wir in dem ganzen Rummel nicht unterzugehen.
und uns weiter zu entwickeln. Auf der anderen Seite sind die Britney Spears’ dieser Welt.
Als eine der ersten Bands habt ihr Geld als Entschädigung für illegale Downloads erhalten. War das eine Befriedigung? Jack: Ich kümmere mich ehrlich gesagt nicht darum, wer unsere Songs klaut, das erledigt unsere Plattenfirma. Aber im Grunde macht das doch jeder. Allerdings kann nichts eine Live-Show War es eine Überraschung, dass We Are 80er-jahre Pop ersetzen, und solange 20.000 Menschen zu Young euer großer Durchbruch wurde? ist grandios! deinen Konzerten kommen ist das wichtiger, Jack: Ja und nein. Wir wollen bei allem was als ob sich ein Album Millionen Mal verkauft. wir tun natürlich immer das Beste geben. Wir Ich persönlich mag das Streamen von Musik schielen da niemals nach dem kommerziellen Erfolg. Ein Teil von mir ist der Meinung, dass alle Songs solche auch nicht. Das funktioniert meistens nicht so, wie ich mir das Hits sein sollten, aber das ist nicht realistisch. Es gibt ja so viele vorstelle. Das hat mit der Sound-Qualität zu tun. andere tolle Songs da draußen. Ich wusste aber von Anfang an, Wer wird die US-Wahlen gewinnen? Du siehst wie dass We Are Young ein ganz besonderer Titel ist. ein Obama-Typ aus … Was macht ihn denn so speziell? Jack: Ja, absolut! Ich kann mir nicht vorstellen, wer Jack: Vor allem den Text kann man in den unterschiedlichsten Mitt Romney wählen sollte, der spricht nur eine Situationen anwenden. Er kann ein Party-Song sein, wenn kleine Gruppe von Menschen an. Den können nur man ausgeht und betrunken ist. Für manche ist er nostalgisch, Hetero-Männer wählen, die völlige Arschlöcher andere werden davon inspiriert, ihr Leben in vollen Zügen zu sind und viel Geld haben. genießen. Das macht einen großen Pop-Song aus, auch wenn Interview: Alexander Haide wir uns noch immer als Alternative-Band sehen. Bei vielen eurer Songs gibt es Harmonien wie bei Queen. Ist das beabsichtigt? Jack: Nicht bewusst! Aber 80er-Jahre Pop ist grandios! Bands wie Erasure haben großartige, tiefgründige Love-Songs geschrieben. Wenn man sich Titel wie You’re My Best Friend oder Love Of My Life von Queen anhört … so etwas gibt es heute nicht mehr. Sie zeigen, wie Menschen leben und fühlen. Die meisten Leute sind nicht jede Nacht in einem Club und vergnügen sich mit tollen Mädchen. Musik hat sich auf seltsame Weise in die Richtung dieser Fantasiewelt entwickelt. Es geht nicht mehr um das wirkliche Leben.
Some Nights ist bei Atlantic (Warner) erschienen.
Mich hat erstaunt, dass ihr euch im Bereich des Alternative seht … Jack: Das sind wir doch! Als ich in den 90er Jahren aufgewachsen bin, galten die Smashing Pumpkins, Pearl Jam und Nirvana als Alternative. Ich glaube, dass wir mit diesen Bands viel gemeinsam haben. Das hat nicht so viel mit dem Sound zu tun, sondern mit unserer Einstellung zur Musik. Uns geht es um die Fans, darum, ein höheres künstlerisches Niveau zu erreichen
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Bereust du, aufgrund deines Alters die 80er musikalisch noch nicht miterlebt zu haben? Jack: Ich wollte, ich wäre dabei gewesen!
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iCOna POP Zwei neue Ikonen am Polarsternhimmel
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Und auch eine Textzeile in ihrem Song trifft auf sie zu: Ja, sie sind 90s Bitches! „Eine 90s Bitch kann alles Mögliche bedeuten. Entweder bist du in den Neunzigern geboren oder du magst einfach die Musik und den Lifestyle aus dieser Zeit“, erklärt uns Caroline. Die Musik aus dieser Zeit sei auf jeden Fall wichtig. Und das hört man auch bei ihrer aktuellen Platte – ein bisschen 90er sind hier schon dabei – aber eindeutig der gute, lässige Part. Icona Pop machen keine reine Gute-Laune-Musik – auch ihre Texte sind gewieft und sprechen so manchen von uns aus der Seele. Im Frühjahr erscheint dann ihr Debüt-Album. Dieses hält sicher, was die bis jetzt erschienen Songs versprechen. Hierzulande fragt man sich oft, wie es möglich ist, dass aus Schweden so viele großartige Musiker aufpoppen – ist das Land doch größenmäßig Österreich sehr ähnlich. Aino und Caroline meinen hierzu: „Es ist nicht einfacher Musik zu machen als sonst wo auf der Welt. Allerdings wird man hier dazu ermutigt. Es gibt etliche Musikausbildungsstätten in Schweden. Da Schweden so ein kleines Land ist, trifft man schnell auf Leute, die auch gute Musik machen und kommt leichter in diesen Kreis hinein. Es ist so vielleicht auch einfacher in die Clubszene zu kommen und sich einen Namen zu machen. Einen richtig großen Hit zu landen ist allerdings auch nicht so simpel – die Schweden sind nämlich sehr wählerisch.“ Außerdem verraten uns die beiden, dass Radiosender in Schweden nicht kontrolliert sind, ihr Programm wirklich selbst auswählen können und man so als aufstrebender Künstler einfacher eine Chance hat gehört zu werden. Ihre Leidenschaft für Musik spürt man auf jeden Fall bei jedem einzelnen ihrer Songs. Außerdem lieben sie es zu tanzen, denn „so überleben wir. Tanzen macht Menschen glücklich. Wenn du traurig bist, tanzt du nicht. Wir hoffen wirklich, dass wir viele Leute auf der ganzen Welt mit unserer Musik erreichen – wir machen ja auch eine kleine Welttour bis nach Australien.“ Jetzt, in der Vorweihnachtszeit, freuen sich die beiden zunächst einmal auf Tomte, den schwedischen Weihnachtsmann, nicht die Indie-Rocker aus Hamburg. Er wird ihnen wohl sehr viele Geschenke bringen – das haben sie sich bei diesen Songs auf jeden Fall verdient. Vi älskar det! (pa)
© Fredrik Etoall
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Schweden, ein Land im hohen Norden, aus dem nicht nur Einrichtungs- und Modehäuser kommen. Die Liste der schwedischen Bands, die zum Großteil auch international bekannt sind, ist extrem lang. Angefangen von ABBA, übergehend zu Millencolin bis hin zu The Sounds – in allen Musikrichtungen sind die Schweden top. 2009 sind sich Aino und Caroline in Stockholm über den Weg gelaufen. Es war auf jeden Fall eine schicksalhafte Begegnung und legte den Grundstein zur Entstehung von Icona Pop. Ihr aktueller Song I Love It ist von vielen Tanzflächen und aus etlichen Ohrstöpseln nicht mehr wegzudenken. Jung, spritzig und mit einem Groove, der selbst den Tanzmuffel aus der hintersten Ecke dazu bewegt aufzustehen.
I Love It erscheint am 9. November bei Atlantic (Warner).
SinD ROCK UnD RaVe TOT? Jetzt sind Nu-Rave oder Post-Grunge angesagt
Für den Austrian Dance Award 2012 sind u.a. nominiert: Emil Berliner, Rene Rodrigezz, Parov Stelar, Nazar, Camo & Krooked und viele andere! Am 20. November findet die Verleihung in der H5 METAstadt statt, Liveacts inklusive! www.austrian-dance-award.at
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Trent Reznor war nicht der Erste, der es begriffen hat, wie es der immer günstiger werdenden Computer-Soundprogramme – funktionieren könnte. Der Frontmann der US-Band Nine Inch Nails ungebrochen. Rock und Rave in ihrer ehrlichen, ursprünglichen unterlegte seinen immer noch betörenden Industrial-Rock-Hit Ausrichtung sind im Grunde tot – und auch die sogenannte Closer ganz bewusst mit knackigen Vier-Viertel-Elektrobeats, um Indie-Rock-Branche bedient sich immer schamloser am Pool der Liebhaber der elektronischen Musik und Rock-Fans vereint auf unzähligen Soundprogramme des Computers, um ihren Songs dem Dancefloor zu sehen. Closer erschien im Jahr 1994 – und bis und Tracks die nötige Würze zu verleihen. Heute sind es nicht zu diesem Zeitpunkt lieferten sich Rock- und Metal-Größen wie nur angesagte Indie-Bands wie Whomadewho, The Killers oder Nirvana, Soundgarden und Co. noch kein allzu ernsthaftes Match The Klaxons, die gekonnt und in kreativer Art und Weise wissen, mit beispielsweise Marusha, die wie ein bunter Lollipop und ein breites Publikum mit einem interessanten Genremix mit grünen Augenbrauen ins schrille Raveland hüpfte. anzusprechen. Die damals noch unverbrauchten Smashing Pumpkins Neue Stilrichtungen wie Nu-Rave oder Post-Grunge Manson und verpassten ihrem „Über-Album“ Adore den nötigen haben sich längst etabliert. Während US-Bands zum Zombie prallen elektronischen Feinschliff und gewannen mit dem Teil immer noch verhalten auf diese Entwicklung am 8. Dezember zeitgemäßen, frischen Sound auf ganzer Linie. reagieren, gibt sich das Vereinigte Königkreich in der Wiener Prodigy etwa ersetzten in Breathe, im inneren Kern wie immer progressiver. Typische Brit-RockStadthalle (Halle D) eigentlich ein Metal-Track, schwere Gitarren durch Formationen wie The Bravery, Kaiser Chiefs oder aufeinander. Breakbeats. Auf ihren Konzerten bejubelten zusehends White Lies befinden sich bewusst auf elektronischen Rock- und Elektronik-Freaks gleichermaßen fast schon Abwegen, um ein jüngeres Publikum anzusprechen. Was in Europa aber aufgrund seiner früher entdeckten Liebe zu in trauter Eintracht die wüsten und harten Shows der Engländer. Die Scheu der Bands vor Beats und Synthies aus der Konserve Elektronik offenbar besser funktioniert, ist in Amerika noch nahm zusehends ab. Seit jeher einen „Hybrid-Status“ haben nicht so ganz angekommen. Die US-Band Korn probiert es zum Depeche Mode, welche mit ihrer morbiden Elektronik-Rock- Beispiel auf gewagte Art (und nicht immer zum Vorteil) mit Mischung allen stets eine Nasenlänge voraus waren. Hits wie neuartigen Dubstep-Anleihen. Metal erhält bei Marilyn Manson, It’s No Good oder Useless etwa trugen die „elektronische Braut“ der seit einiger Zeit gezielt auf Elektronik setzt, eine ganz neue schließlich zu Beginn der Jahrtausendwende sanft aber sicher und kühle Komponente. Der „Master of Darkness“ hat dadurch Fans gewonnen wie verloren. In diesem Sinne: Die Zeit des auch für alteingesessene Gitarrenfans über die Schwelle. Ab diesem Zeitpunkt war der Bann – nicht nur zuletzt aufgrund Schubladendenkens ist längst vorbei. (hh)
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HEIMAT BIST DU GROSSER TÖCHTERSÖHNE:
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Beinahe berühmt-berüchtigt ist Trapattonis ausfall von wegen „schwach wie eine Flasche leer“. Beim Meidlinger Schimpforchester jedoch konnte man sich stets sicher sein, dass die Flasche kaum geleert sogleich wieder aufgefüllt wurde – und nun haben alkbottle „neues album fertig“ und donnern den runden Silberling ins Tor. i werd narrisch!
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22 Jahre Alkbottle. Dass man nach so langer Zeit noch nicht an einer Leberzirrhose lamentiert, ist einem überaus gefinkelten Schachzug zuzuschreiben. Seit No Sleep Till Meidling ist man als herumtingelnde Bagage an goschaten Sau(f)fratzen verschrien, doch schreien es einem bereits die Zeugen Jehovas an der Philadelphiabrücke unisono mit Frontflascherl Gregory entgegen: „Alkbottle war immer schon mehr als dieses Klischee. Die Band besteht aus verantwortungsvollen, erwachsenen Persönlichkeiten, die eine Art Bewusstseins-Vergnügungspark für sich und ihre Fans aufgebaut haben, der es erlaubt, alles raus zu schreien, was in einer politisch und moralisch korrigierten Welt vielleicht nicht so opportun wäre.“ Schnauf! Wie jetzt? Alkbottle sind keine Proleten, die irgendwo zwischen Cafe Bauchstich und Stadion bereits zur Mittagsstunde eine Asphaltpizza legen? Weit gefehlt, schlagen Sie mal im Duden „Bühnenidentität“ nach oder fragen Sie den Hartmann Ihres Vertrauens. Freilich, die Herren singen vom Schiffn und trinken auch mal ihre 6 Bier, sagen auch mal „oasch“ und intonieren Geh scheißn – doch allein wenn Roman Gregory zu Protokoll gibt, den Leitsatz für Für immer ließe sich in Menschen wie wir – „Der Mensch ist ein seltsames Tier“ – finden, dann lässt sich vielleicht vermuten, dass spätestens heute keine dichten Jungspunde mehr am Werken sind. Auffallend ist am in Berlin eingezimmerten Album, dass es „tierisch“ geworden ist – freilich tierisch gut, aber auch textlich kräucht und fläucht es an zahlreichen Ecken und Enden. „Textlich hatten wir ja immer
schon einen leichten Hang zu Tiergeschichten. Es geht hier aber meistens nicht um das Tier selbst – biologisch gesehen sind wir ja auch Tiere, wenn auch die am weitesten entwickelte, so nur bedingt die intelligenteste Spezies“, so Roman. Aber ganz so schlimm und dummdreist wie unsere Volksführer sind wir doch nicht, Roman! „Jedes Volk hat die Politiker, die es verdient. Früher hätte man diese Gfrasta mit Mistgabeln aus ihren Büros getrieben und am Marktplatz aufgehängt. Heute klicken wir auf einen Like-Button und glauben, dass der irgendwas bewegt.“ Jaja, man kennt das ja – früher war alles besser. „Ich gehöre wirklich nicht zu denen, die die gute, alte Zeit glorifizieren, viele Dinge haben sich verbessert“, heißt es da im Hinblick auf die heimische Musiklandschaft, aber gespielt und gefördert wird viel, nur wenig „typisch“ Österreichisches: „Heute sind es verstimmte Gitarren mit depressiven Koksphilosophen und nasalem norddeutschen Akzent, morgen Suaheli rückwärts gerappt.“ Dies klingt urwienerisch – raunzen, mit Schmäh und einem Unterton. Ist Alkbottle, wenn schon kein Besuff, dann zumindest „wienerisch“? „Bei Alkbottle sind die Fiakerpferde durch Motorräder ersetzt und das Riesenrad beschleunigt in drei Sekunden von 0 auf 100.“ Was heißt dies nun für Für immer? Gesteht man selbst ein, dass der Vorgänger vielleicht etwas bemüht klang, so hat man im Berliner Vergnügungsviertel endlich die Arschbacken zusammen gekniffen und die Nase „über den schnitzelförmigen Tellerrand“ geschoben. Alkbottle 2012 ist immer noch keine Bobopartie, aber erwachsen. (sb)
FÜR iMMeR Wie auch für die Band wird No Sleep Till Meidling wohl auch weiterhin das „beste Album“ bleiben, hat dies immerhin den ganzen Wahnsinn erst begründet. Aber doch: Für immer ist auf der einen Seite Brandmal, auf der anderen aber auch Dokument, dass eine ehrliche Weiterentwicklung möglich ist. Alkbottle sind – freilich nicht erst seit heute – nicht durstig allein, sondern auch sozialkritisch, fernab vom vermeintlichen Stammtischniveau. Für immer präsentiert gleichermaßen etwas für Herz und Leber, Hirn und Zwerchfell, gewürzt mit musikalischen Schmankerl, die „supersauber“ gespielt werden, dass es eine wahre Freude ist. Selbst der Kaiser Palfrader lässt sich zu einem kurzen Intermezzo aus der Kapuzinergruft herauszerren – da klatscht sogar die Katze und krakeelt das Krokodil!
Band: · Roman Gregory – Gesang · Chris Zitta – Gitarre · Marco Billiani – Bass · Didi Baumgartner – Gitarre · Christoph Ullmann – Schlagzeug
Termine: siehe inserat Seite 25
www.alkbottle.at
WOLFGanG aMBROS & jOeSi PROKOPeTZ Der Fäustling wird nach 40 Jahren wiederentdeckt Plattensammler wird es die Tränen in die Augen treiben. Jene, wir geglaubt, alles geht so weiter“, erinnert sich Joesi. Wenn die das Doppelalbum Fäustling besitzen werden trotzdem nicht Wolfgang Ambros an den Fäustling zurückdenkt, dann war weinen müssen, denn die Bänder wurden zwar aus den tiefen das für ihn ein großes Abenteuer: „Wir hatten ja vor Ort keinen Kellern des Archives wieder in die höheren Stockwerke der richtigen Regisseur, das hat dann der Joesi gemacht, so haben Wiener Universal geholt, aber sein zweites Leben wird das wir auf unsere Art Lieder und Szenen zusammen gestückelt Bühnenspiel aus der Feder der Herren Ambros und Prokopetz und am Ende war’s a Mords-Gaude.“ Als Band fungierten die auf CD erleben. Das Original-Album wird seinen Wert in den Schmetterlinge, Christian Kolonovits arrangierte die Titel. Mit diversen Raritätenbörsen zu verteidigen wissen. „Wie Gold dabei waren die Schauspieler Elga Weinberger, Angelika Schütz wird das Album heute auf eBay gehandelt“, erzählt Wolfgang und Alexander Wächter. Der Jazzer Uzzi Förster († 1995) spielte den Erdgeist und bis heute zählt sein „Utrilitten“ zu den Ambros und in der Tat ist der Fäustling ein eigenwilliges faszinierendsten österreichischen Musikspielereien. Stück österreichischer Musikgeschichte. Man darf ihn sogar bahnrechend nennen, den Fäustling, „Achtmal waren wir ausverkauft“, so Joesi Bis dahin muss ein Experiment aus dem Jahr 1973. Prokopetz und erinnert sich im Nachsatz auch man sich eben mit dem Doch alles begann bereits ein Jahr zuvor. zu gut an die Kritik der Süddeutschen Zeitung: Watzmann (Gasometer Die Wiener Festwochen wollten sich selbst ‚Aus den Regiefehlern des Prokopetz könnten Wien, Jänner), Prokopetz ’ entstauben und unter dem Namen „Arena Generation von Reinhardt-Seminaristen Übrigens! und seinen 72“ wurde im Zwanzgerhaus (heute das etwas lernen‘ stand da zu lesen. Heute Weihnachtslesungen Oh Museum des 21. Jahrhunderts) allerhand sehe ich das als wunderbaren Satz und es kommet doch all Popkulturelles probiert. Ein Gegenfestival sollte stimmt ja auch, es war der pure Übermut, begnügen. es werden. Generalintendant Professor Ulrich die Regie zu übernehmen.“ Die Diskrepanz zwischen Buch und Regie tat dem Ganzen jedoch Baumgartner engagierte das durch den Erfolg des keinen Abbruch. Das Bühnenstück war abendfüllend Hofa gerade höchst angesagte Duo Joesi Prokopetz und Wolfgang Ambros für das Projekt The Alchemist. Dabei ging es und enthielt wesentlich mehr eingewienerte Faust-Zitate als darum, aus einem klassischen englischen Stoff ein „heutiges“ auf dem Doppel-Album zu hören waren. Wiewohl DoppelWerk zu machen. Der Alchemist wurde ein Erfolg und legte den Album? Tatsächlich hatte die Vinyl nur drei Seiten. Aber Grundstein zum Fäustling. Professor Baumgartner schlug vor, wieso, Herr Ambros? „Na, da war’s halt aus.“ Eh klar, aus halt. Was sonst! Im Übrigen verrät Prokopetz, dass es ein für das Jahr 1973 „etwas eigenes“ zu machen. 1973 ging der Fäustling an den Start. Ein kleiner Faust, inspiriert offenes Gedankengemurmel gibt, den Fäustling in kleiner von Goethe, ins Wienerische geholt. Ein Beamtenschicksal, das Form, mit kleiner musikalischer Besetzung als Lesedrama des Heinrich Fäustling, dem der Teufel als Verführer begegnet wieder aufzuführen. Gut so, der Fäustling wird 40 und Heinrich – geregeltes Leben oder die Freiheit, es krachen zu lassen. Fäustlinge gibt’s auch heute noch in Geschwaderstärke – und „Wir waren damals 21 und nach dem Erfolg vom Hofa haben den Teufel sowieso. (az)
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Der Fäustling ist bei Universal Music erschienen.
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© Sam Butt
MICHAEL KIWANUKA: VOM NOBODY ZUM SOUL-STAR Überzeugen Sie sich von Mic h a el Kiwanukas Qualitäten am 16. Nove mber im Wiener Cha ya Fuera – abends, wie es sich für seine Mu sik gehört …
Vom unbekannten Session-Musiker in der zweiten Reihe über die Rolle als Opening-act für Überfliegerin adele zum Chart-Star samt Tournee: Vor einigen Monaten hätte sich das der 24-jährige Brite selbst nicht vorstellen können, verriet er im TiCKeT-Telefonat nur drei Wochen vor seinem Konzertdebüt in Wien. Ist dein kommendes Konzert im November auch gleich dein erstes Mal in Wien? Michael Kiwanuka: Ich freue mich schon sehr, denn ich war noch nie in Wien oder in Österreich! Jeder sagt mir, dass ich die Stadt lieben werde und es wunderschön bei euch ist. Ich kann es kaum erwarten!
Warst du überrascht vom Erfolg von Home? Michael: Man weiß vorher nie wie die Menschen deine Musik annehmen. Ich konnte nur das Bestmögliche abliefern, der Rest hängt dann von allen anderen ab. Es fühlt sich aber sehr gut an. Der Erfolg ist umso erstaunlicher, da die Charts eher von lauten, schnellen Songs beherrscht werden ... Michael: Es wäre doch langweilig, wenn jeder im gleichen Stil spielt. Man braucht die Vielfalt. Ruhige, einfache Songs sind meine Welt, auch wenn die Menschen damit wohl nicht in der Früh aufstehen, da braucht es etwas Schnelleres. Meine Lieder sind eher zum Runterkommen am Abend geeignet. Es gibt aber genug Platz für jede Art von Musik. Du bist im Vorjahr im Vorprogramm von Adele aufgetreten. Ein wichtiger Schritt in deiner Karriere? Michael: Absolut! Da hatten die Menschen die Gelegenheit, meine Musik zu hören noch bevor es das Album gab. Und es kamen auch Journalisten und fragten sich, wer das denn ist und ich gab meine ersten Interviews. Sie ist sowieso einer der größten Stars der Welt, also hat es mir definitiv genützt.
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Du wirst mit Van Morrison und Bill Withers verglichen ... Michael: Ich wollte immer Musik machen, schon seitdem ich 14 Jahre alt bin. Sie waren damals schon meine Vorbilder. Da fühlt es sich natürlich fabelhaft an, mit ihnen verglichen zu werden.
Freitag, 24. Mai 2013 Ottakringer Arena Wiesen
Tickets sind ei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924 erhältlich.
Deine Eltern stammen aus Uganda, du wurdest in London geboren. Hast du noch Verbindungen nach Afrika? Michael: Ich habe dort noch eine Menge Verwandte, das ist meine Verbindung nach Uganda. Ich besuche sie auch immer wieder und bleibe so mit meinen Wurzeln in Kontakt. Bist du auch in Afrika ein Star? Michael: Sie kennen meine Musik und sie wird im Radio gespielt. Das ist toll, aber ein Star bin ich dort nicht (lacht). Interview: Alexander Haide
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aL¡Ve! Mit True Angels und Meena Cryle
RADIO WIEN
LIVE IM NOVEMBER
Nach der erfolgreichen Premiere unserer Konzertreihe am 18. September, wo Madman’s County aus Graz und die Wiener MLE[e] ein bombastisches Stimmungsgewölbe ins Local zauberten, freuen wir uns nun auf Runde zwei mit True Angels (Katie Kern, Karin Daym und Joachim Sieberer) und Meena Cryle mit Chris Fillmore. Was dieses Prachtpaket verspricht? Einerseits erdigen CountryRock, andererseits klassischen Power-Blues – gemein ist beiden, ein Gespann auf die Bühne zu holen, dessen Töne nicht vor Hammer, Amboss und Steigbügel halt machen, sondern direkt in die Gehirnwindungen vorstoßen und die Synapsen zum Funkeln bringen. aLiVE!, das ist das Funkenmariechen, das selbst der Weihnachtsbeleuchtung der Einkaufsstraßen Konkurrenz macht! Wir freuen uns schon! (sb)
Wir bringen’s vom Blat t auf die Bü hne, am 6. Novembe r im Wiener Local!
Radio Wien Konzert Agnes Palmisano live aus dem Radiocafe und auf Radio Wien zu hören Sonntag, 18. November, 19.00 bis 20.00 Uhr, Eintritt: € 7.Infos auf wien.orf.at und radiokulturhaus.orf.at Radio Wien Literatursalon Eva Marold Sonntag, 18. November, 11.00 Uhr Volkstheater - Rote Bar, Neustiftgasse 1, 1070 Wien Eintritt frei! Radio Wien Afterwork Music Lounge The Real Holy Boys Dienstag, 27. November, 19.30 Uhr Hotel Herrenhof Steigenberger, Herrengasse 10, 1010 Wien Eintritt frei!
DAS HÖRT SICH GUT AN
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Wir gehen unter die Haut und in die zweite Runde! Erneut beweisen wir im Rahmen der aLiVE!-Reihe unseren LeserInnen und allen, die es noch werden (wollen), dass Papier zwar geduldig ist, wir diese Eigenschaft aber nicht ausnützen, sondern tatsächlich mit Überzeugung Klein- und Großodien präsentieren – und zwar nicht nur am Papier, sondern auch auf den Brettern, die die Welt bedeuten.
„Heimat bist Du großer Töne” Zu Gast bei Blacky Schwarz: Eric Trauner live aus dem Radiocafe und auf Radio Wien zu hören Sonntag, 4. November, 19.00 bis 20.00 Uhr Argentinierstr. 30a, 1040 Wien Eintritt frei!
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SPReCHen Sie WieneRiSCH Das Finale
Dionne Warwick 30.4.2013 I 20.00uhr
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Das Wienerische an sich ist schon wirklich alt – bis in das 13. Jahrhundert sollen seine Wurzeln zurückgehen – hawidere! Weich klingt es auf jeden Fall, einen eigenen Schmäh hat es und manchmal ist’s halt auch a bisserl ordinär. Wörter wie Budlhupfer, Fotzhobel, Friedhofsjodla oder Kerzerlschlucker zeigen, dass es das Wienerische mehr als jeder andere Dialekt beherrscht Bilder zu malen. Leider gehen durch das neue Hochdeutsch solche Wörter in unserem Sprachgebrauch verloren. Radio Wien hat sich nun jeden Morgen mit der QuizSendung Sprechen Sie Wienerisch dieser wieder angenommen. Ein Finale dazu gibt es am 5. Dezember im Wiener Metropol. Größen wie Marianne Mendt, Adi Hirschal, Wir 4 und viele mehr werden musikalisch durch den Abend führen. (pa) Nehmen Sie Ihre Hawara mit und werden’S a Laberl am 5. Dezember im Wiener Metropol.
eVeRLaST … goes acoustic!
Der Herr der ringe: Die Gefährten der originalfilm mit live-orchester und chor 16.5.2013 I 19.00uhr
stadthalle wien ROCK.POP
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information unter: www.viennaentertaiment.com tickets@viennaentertainment.com
tel: +43 I 1 I 504 85 00
Bekannt wurde er als Mitglied der Formation House of Pain. Rappen – das kann er. Aber nicht nur das: Mit seinem bisher erfolgreichsten Album Whitey Ford Sings The Blues stürmte er auch solo 1998 die Charts. Auf diesem war unter anderem sein Hit What It’s Like vertreten, mit dem er bewies, dass er auch als Singer-/Songwriter Qualitäten besitzt. Letztes Jahr erschien Songs Of The Ungrateful Living, auf dem er mit rauchiger Stimme intelligente Texte in anspruchsvolle Rhythmen verpackt. Gewohnt nachdenklich erzählt Everlast hier Geschichten – Geschichten vom Krieg, von der Regierung und eigentlich von allem Politischen. Und was passt musikalisch besser zu solch ernsten Themen als der Blues? Aber auch Country und etwas HipHop dürfen natürlich nicht fehlen. (pa) Everlast kommt am 4. Dezember ins Wiener Porgy & Bess – mit einer Akustikversion seines aktuellen Albums und seinen bekannten Hits. Ein Abend, an dem Gänsehaut sicher inkludiert ist!
Und wohin fĂźhrst du mich jetzt?
Wir sehen uns auf Facebook! www.facebook.com/wienerlinien
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Die Stadt gehĂśrt Dir.
© Boehme
EIN KATZENBALL MIT SAMT Mit über 65 Millionen Besuchern weltweit ist Cats eines der beliebtesten Musicals überhaupt – und auch, als die Samtpfoten das erste Mal 1983 durch Wien schlichen, herrschte Begeisterung ohne Ende. Nicht minder, als Anfang dieses Jahres die Katzen erneut ihre Zelte in Wien aufschlugen – befanden sich die Besucher nun gewissermaßen inmitten des Trubels. Peter Weck über das einzigartige Musical im Gespräch.
MUSICAL.SHOW
Was bedeutet Ihnen das Genre Musical? Peter Weck: Musik hat mich seit meiner Jugend immer begleitet. Ich war ja in jungen Jahren bei den Wiener Sängerknaben, ursprünglich wollte ich sogar Dirigent werden. Doch stattdessen wurde ich durch Zufall Schauspieler, habe später auch viel inszeniert und hatte das Thema Musik für mich eigentlich abgeschlossen. Über das Musical entstand unverhofft erneut eine Verbindung zur Musik. Das Ganze begann damit, dass eines Tages der seinerzeitige Wiener Kulturstadtrat, Herr Dr. Zilk, zu mir kam und fragte, ob ich nicht ein Theater leiten wollte, das Theater an der Wien, in dem Musicals gespielt wurden. Überrascht antworte ich ausweichend, mir die Sache überlegen zu müssen. Ich hatte zwar nie einen definitiven Lebensplan, doch Intendant hatte ich eigentlich nie werden wollen. Ich sah mir also in der folgenden Zeit sehr viele Musicals an. Dabei stieß ich auch auf ein Musical, das erst ein halbes Jahr auf dem Spielplan stand: Cats. Ich war sofort begeistert. Natürlich hatte ich vorher schon einige Musicals in Wien gesehen, so halb-operettig, mit Schauspielern besetzt, die auf Musical machten ... Wenn ich es mache, beschloss ich, dann wollte ich damit nicht weitermachen, dann sollten die Wiener Inszenierungen dem internationalen Vergleich standhalten können. Und so habe ich mich nach längerer Zeit endlich entschieden: a) die Intendanz zu übernehmen, und b) Cats als Erstproduktion herauszubringen.
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Was ist das Außergewöhnliche an Cats? Weck: Die literarische Grundlage, die Gedichte von T.S. Eliot, spielt dabei sicherlich eine große Rolle. Zuerst sollte daraus ja gar kein Musical werden. Doch dann hat das Creative Team den Stoff in eine Form gebracht, die seinerzeit einmalig war – und vielleicht bis zum heutigen Tage geblieben ist. Es ist eine Form, die vom Kind bis zur Großmutter alle begeistert. Optisch ist man gefangen. Die Geschichte berührt einen. Das ist einfach phänomenal. Cats hat die Qualität eines Bazillus, der ausbricht. So war es in Wien: Man musste die Show einfach gesehen haben. Ganze Kongresse wurden deshalb
verschoben. Die Schlangen an der Kasse zogen sich auch im Winter um den ganzen Häuserblock. Die Wiener Inszenierung von 1983 war wie international üblich eine Lizenz-Produktion, das originale Creative Team war dazu angereist. Wie war das? Weck: Es genau mit diesen Leuten zu machen war eine meiner Grundbedingungen, die ich seinerzeit aufstellte. Wir hatten ja ein Theater mit einer langen und ehrwürdigen Geschichte, das unter Denkmalschutz stand. Das konnte man nicht einfach für eine Musical-Inszenierung umbauen. Die Original-Produktion verlangte aber einen runden, weit in den Zuschauerbereich hineingezogenen Spielbereich, der von drei Seiten einsehbar war und die Zuschauer ganz nah an das Geschehen heranbrachte – so wie jetzt wieder in der aktuellen Produktion. In Amerika hat man, um Cats an den Broadway zu bringen, noch die ganze Spielstätte entsprechend umbauen müssen. In Wien ging es nicht. Zudem kam die Frage auf, ob denn das Stück überhaupt auf einer Guckkastenbühne funktioniere. Meine Meinung war jedoch immer: Wenn das Kreativteam dieses Stück auf einer Rundbühne inszenieren kann, dann geht es auch auf einer klassischen Guckkastenbühne. Und ich hatte Recht. Wir waren die ersten, die das Stück auf einer Guckkastenbühne herausbrachten. Angenommen, Cats wäre noch nicht geschrieben gewesen und man hätte Ihnen ein Exposee vorgelegt, das auf Gedichten von Katzen beruht, hätten Sie dem Ganzen eine Chance gegeben? Weck: Wahrscheinlich nicht. Meine Entscheidungen für Stücke traf ich vielfach aus dem Bauch heraus. Ich habe mich immer gefragt: Würde ich selbst dort hingehen wollen? Das hilft. Zudem verfüge ich über eine ausreichend rege Fantasie um mir vorzustellen, wie etwas aussieht und wirkt, wenn ich ein Manuskript in die Hand bekommen. Aber im Fall von Cats: Ich weiß nicht, ob ich daran geglaubt hätte. Hat es seinerzeit eigentlich ausreichend geeignete Darsteller gegeben? Weck: Nein, die gab es nicht, zumindest nicht bei uns. Wir haben unsere Darsteller dann international gesucht, was
PFOTEN
BB PROMOTION GMBH BY ARRANGEMENT WITH PAUL WALDEN AND DEREK NICOL FOR FLYING ENTERTAINMENT
FRANK SAMMY DEAN PRESENT
aber einen enormen Aufwand bedeutete. Ich habe mir gedacht: Wir können nicht einfach nur Qualität einfordern, sondern müssen auch die Möglichkeiten schaffen, dass die Qualität entstehen kann. Insofern habe ich ein Studio gegründet, um den Nachwuchs heranzuziehen. Eine ganze Generation ist aus unserer Schule hervorgegangen. Noch heute treffe ich gelegentlich Absolventen. Wunderbar! Cats kommt also bei der Entstehung von Ausbildungsstätten für Musicaldarsteller allgemein eine große Bedeutung zu. Alle staatlichen Studiengänge, die danach entstanden, haben ihren Urimpuls letztlich in dem Erfolg von Cats. Das Studio ist jedoch nach meinem Weggang geschlossen worden.
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Musicals werden nicht für die Ewigkeit geschrieben, sondern für die Gegenwart. Dennoch gibt es einige Werke, die sich behaupten, an denen die Zeit gleichsam abprallt, wie an einem Shakespeare oder einer WagnerOper. Ist Cats auch so ein Werk? Weck: Ja, unbedingt. Cats bietet ein Thema, das zeitlich unbegrenzt Interesse wecken kann.
Wie war Ihre Reaktion als Sie erfuhren, dass Cats in einem Zelt-Theater gespielt werden sollte? Weck: Das halte ich nicht für wesentlich. Die Qualität der Show muss stimmen! Vorteilhaft ist zudem, dass man nicht open-end spielt, sondern man spielt ein paar Wochen, und dann zieht man weiter. Entspricht die neue Inszenierung der Ur-Inszenierung? Weck: Unbedingt. Sie ist so, wie ich sie aus London in Erinnerung habe. Interview: Wolfgang Jansen
Nach einem Erfolg in Wien, der den Ausdruck „Superlativ“ neu definier te, erleben Sie Cats nun im März und April im Theater zel t in Linz, sowie im Mai und Juni im Theater zelt in Graz!
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Weihnachtssongs e! der Swing-Geschicht
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Cats schafft es also nach wie vor, alle Altersgruppen zu erreichen und Zuschauer wieder und wieder zu begeistern? Weck: Ja. Es ist einfach ein Stoff, der das Publikum immer aufs Neue fasziniert. Ich habe Cats bei der Premiere der aktuellen Produktion in Hamburg wieder gesehen. Die Inszenierung hat mir hervorragend gefallen. Ein unwahrscheinlich gutes Ensemble! Es hat von Anfang an die Menschen mitgerissen. Die Rundbühne ist hervorragend für das Publikum: Das Publikum fühlt sich sofort angesprochen und ist mittendrin! Ich war hocherfreut, zumal man mich gebeten hat, die Schirmherrschaft über die Produktion zu übernehmen.
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FALCO: NEVERENDING FAME
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Heuer im Februar wäre der Falke 55 Jahre alt geworden, im kommenden Jahr jährt sich sein tragischer Unfalltod unter Einfluss von Alkohol und Drogen bereits zum 15. Mal. TICKET traf zwei seiner Wegbegleiter, die sich aus völlig unterschiedlichen Perspektiven an ihre Erlebnisse mit Falco erinnern. Zum einen Wickerl Adam, geniales Hirn hinter der Hallucination Company, zum anderen Conny de Beauclair, legendärer Doorman des Wiener U4 und TICKET-Fotograf, der den Falken privat kennen lernte.
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will. Wir haben eine Stunde geredet und dann hat er zugesagt. Was ist deine erste Erinnerung an Falco? Conny de Beauclair: Ich war mit Robert Ponger (Falco-Produzent, Anm.) gut befreundet. Er ist schon immer ins U4 gegangen, wo Wann war klar, dass er ein Ausnahmetalent ist? ich seit Dezember 1980 arbeite. Eines Tages bringt er eben Hans Wickerl: Er war ein guter Bassist, ein guter Musiker. Eines muss Hölzel mit und stellt ihn mir vor. Da haben wir halt Hallo gesagt, ich zu meiner Schande zugeben, aber das tu ich gerne: Wir haben er hinterließ keinen besonderen Eindruck. Falco kam dann immer damals im Wiener Stadion geprobt und der Hansi meinte: „Hört öfter, hat unten mit Isabella geflirtet, einer Bardame, die wie einmal, ich hab da was komponiert.“ Er spielte Bass und sang Jerry Hall aussah. Damals war er noch nicht so bekannt, das U4 komisch irgendwelche deutschen Texte dazu. Ich sagte: „Bitte war cool und er konnte sich frei bewegen. Eines Tages kam er Hans – spiel Bass aber sing nicht!“ Bei der Company hat er dann und sagt: „Conny, hör dir einmal die zwei Nummern an und sag gemeinsam mit Hansi Lang A Hard Days Night gesungen. Später, mir, welche würdest du auf Seite A-Single geben?“ Ich hörte zum in München, hat man uns geliebt. Nach einem Konzert wollte er ersten Mal Der Kommissar und Helden von heute. Ich meinte, er noch unbedingt ausgehen. Damals gab es dort das Sugar Shake, soll den Kommissar auf Seite eins geben, wovon er gar da saßen Keith Richards, Rod Stewart, die Spider Murphy Gang und viele mehr mit schönen Mädels herum. nicht begeistert war. Nachdem Er sprang auf die Tanzfläche und schreit in der Song dann Nummer eins die Menge: „Hey, Leute, Falco ist hier!“ Kein war, war ich glücklich, So unmenschlich er Mensch hat ihn gekannt! Ich hätte mich dass ich Recht hatte. manchmal erscheint, für so einen Auftritt geniert. Da habe ich Wickerl Adam: gewusst, er hat eine Überzeugung in sich, Mödling, beim er hat eine auch die für das Show-Business so wichtig ist. Stadtfest. Mir wurde wirklich liebe Seite. gesagt, dass dort Gibt es so etwas wie ein nettestes eine SantanaErlebnis mit ihm? Coverband spielt, die einen total interessanten Bassisten Conny: Ich glaube, er hat an mir gemocht, dass ich jeden Tag im hat – ich war damals auf der Suche. U4 mitten in der Szene bin, und auf der anderen Seite ein ganz Dann sehe ich diese Band, mit einem biederes Familienleben führe. Er war bei uns am Neufelder See, Bassisten, der vor zwanzig Leuten wo wir ein Häuschen haben. Ich war mit den Kindern draußen posiert, als ob er im Madison Square und er saß mit meiner Frau zusammen und hat ihr bei einer Garden spielt. Das hat mir total Flasche Whisky sein ganzes Leben ausgebreitet. Vieles hat sie imponiert. Und er war auch gut! nicht einmal mir erzählt, von seinem Sexualleben und so. Da hat Dann habe ich ihn gefragt, ob er man gesehen, wie sehr er sich eine Familie gewünscht hat. Auch nicht in meiner Band mit Thomas wenn er offiziell und für viele das arrogante Arschloch war, zu mir Rabitsch und Peter Kolbert war er immer sehr lieb und nett. Rock-Theater machen Wickerl: Er kam eines Abends zu mir nach Hause nach Floridsdorf. Er war sehr gut mit Barbara, der Frau von Hansi Lang befreundet, der gerade auf Tour war. Eines Nachts läutet es, sie stand kreidebleich vor der Tür und hatte eine Nierenkolik. Der Hans hat sich dann rührend um sie gekümmert, wie ein Bruder. Da dachte ich: So unmenschlich er manchmal erscheint, er hat eine auch wirklich liebe Seite, die ich nie in ihm vermutet hätte. Da hat er mich zum ersten Mal menschlich berührt. Hast du seinen Abschied aus der Company als „verlassen werden“ empfunden? Wickerl: Nein, überhaupt nicht, denn er wurde ja eigentlich gegangen. Wir spielten in Amsterdam und nach einem Gig haben sich Hans und unser Schlagzeuger Peter Kolbert wegen Falcos Spielweise gestritten. Ich meinte: Hans, das solltest du dir nicht
© Rainer Hosch
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gefallen lassen. „Du hast eigentlich recht”, sagte er, „es wird besser sein, ich hör auf”. Ich war eigentlich froh, denn ich hatte mit Fredl Petz schon einen Nachfolger.
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Foto: © Stefan Joham
Literatur & Musik Mercedes Echerer & Folksmilch
30. November · 19.30 Uhr Stift Dürnstein
LESELUST
Lesung Kathrin & Lukas Resetarits Foto: © Christian Fischer
Was ist deine letzte Erinnerung an Falco? Conny: Als sein Leichnam in Wien ankam hieß es, man soll nicht zum Flughafen kommen. Ich war trotzdem dort. Ich bin dann hinter dem Auto mit dem Sarg gefahren. Am Tag zuvor hab ich von Markus Spiegel (produzierte Falcos große Hits, Anm.) die CD Out Of The Dark bekommen, die noch nicht veröffentlich war. Mir kamen die Tränen bei den Worten „Muss ich denn sterben, um zu leben?“. Zu Weihnachten, bevor er starb, trat er in den Sophiensälen beim Weihnachtsfest von Niki Lauda als Überraschungsgast auf. Ich hab es leider nicht pünktlich geschafft und kam erst, nachdem das kurze Konzert aus war. Falco sah schlecht aus, verschwitzt, Falten im Gesicht, einfach fertig. Da entstand mein letztes Foto von ihm, das auch in einem Buch erschienen ist. Das war meine letzte Begegnung. Wickerl: Die Company vor der 20 Jahre-Feier im Metropol. Ich hatte die Idee, die erste Besetzung, also die damals noch lebten, wieder zusammen zu holen. Ich rufe also den Rabitsch und den Falco, der gerade in Wien war, an. Wir trafen uns im Proberaum in der Brunnengasse, ganz so wie damals. Wir spielen, als ob wir uns nie getrennt hatten. Darunter war auch die Hymne der Company, Zahuana. Da gibt es eine komplizierte Bass-Line, die der Hölzel anno 1977 komponiert hat, bei der sich alle Bassisten aufgehängt haben. Eine tricky Line. Wir spielen das wieder, aber der Hölzel konnte das jetzt nicht mehr. Er wollte den Auftritt dann bleiben lassen, es sich aber noch überlegen. Wochen später sitzen wir im Metropol, in der Garderobe, und der Rabitsch sagt: „Ich glaub der Hans kommt net.“ Und ich meine noch sarkastisch: „Der scheißt sich an, weil er die Nummern nicht mehr spielen kann.“ Hans kam nicht, und saß schon im Flugzeug in die Dominikanische Republik. Bei der Probe zuvor haben wir uns mit einer ganz festen Umarmung verabschiedet. „Servus Wickerl“, „Servus Hans“. Und ich habe ihn nie wieder gesehen.
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Anlässlich des renommierten internationalen Filmwettbewerbes kommen prominente Vertreter der Bergsport- und Filmszene von 13. bis 17.11. nach Graz, um im Congress Graz, im Schubertkino und im „Dom im Berg“ ihre neuesten Produktionen persönlich vorzustellen. Filmvorträge des Ausnahmealpinisten Steve House aus den USA, des polnischen Extremkameramannes Dariusz Zaluski und des Abenteuerehepaars Schaudy, das 5 Jahre lang um die Welt geradelt ist, runden das spannende Filmprogramm ab.
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Zum 15. Todestag des Exzentrikers kommt Falco – Rock Me Amadeus als Musical nach Österreich.
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DISTANT WORLDS: MUSIC FROM FINAL FANTASY Ein audiovisuelles Erlebnis aus Film und Musik
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Final Fantasy ist mit Sicherheit eine der faszinierendsten Videospielserien der Geschichte. Neben der einzigartigen, dichten Atmosphäre, einem epochalen Fantasy-Plot sowie den umfangreichen Rollenspielelementen besticht das japanische Kultwerk vor allem auch dank seines famosen Sounddesigns. Die effektvolle, emotionsgeladene Musik wurde vom japanischen Musiker Nobuo Uematsu eigens für das Spiel komponiert. Diese wird nun erstmals in Österreich auf die Bühne gebracht. Anlässlich des 25-jährigen Serienjubiläums werden im passenden Ambiente des Wiener Konzerthauses die schönsten Kompositionen aus dem Soundtrack von einem großen Orchester gespielt. Dazu gibt es auf Großbildleinwand exklusive Final FantasyFantasy Videoprojektionen in High Definition. Auch der Meister selbst, Uematsu, wird vor Ort sein. Am 14. und 15. Juni Nicht nur Videospielfans dürfen sich auf spi elt das Distant World einen Abend, der unter die Haut geht und Ph ilh armonic Orchestra in Erinnerung bleibt, freuen. Es hat schon unter Dirigent Arnie Roth einen Grund, warum sich Ex-Arcade FireMitglied Owen Pallett, der „Paganini des im Großen Saal des Wiener Konzerthauses auf. Pop“, zu Beginn seiner Solo-Karriere nach dem Computerspiel benannt hat. (js)
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Vom Kinofilm mit Whoopi Goldberg über den Broadway nach London, Hamburg und Mailand – aktuell swingen und tanzen die fetzigen Nonnen nicht nur in Deutschland, den USA und Irland, sondern noch bis Jahresende auch im Wiener Ronacher! Und wahrlich: Dieses Musical schickte uns der Himmel, Gottvater persönlich! Peter Weck, einstiger Leiter des Theaters an der Wien, attestierte einem anderen Musical den Charakter eines „Bazillus“ – und auch Sister Act ist ein solcher. Allerdings im Gegensatz zu vielen anderen im Herbst und Winter kursierenden ein freundlicher, charmanter, berührender und
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HOLIDAY ON ICE Neue Dimensionen mit Speed Georg Biron SEX SELLS
MUSICAL.SHOW
ZEIT FÜR GEFÜHLE
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Es ist fast ein Vierteljahrhundert her, dass die deutsche Fassung des Andrew Lloyd Webber Musicals Das Phantom der Oper Premiere hatte. Mit weltweit mehr als 130 Millionen Besuchern, mit Produktionen in 27 Ländern und mit 50 Theaterpreisen ausgezeichnet, gilt die Show als erfolgreichstes Musical aller Zeiten. Im Ronacher wird Ende November die große Orchestrierung für 45 Musiker aufgeführt, die Webber für die Phantom-Jubiläumsgala in London zusammengestellt hat. Das ist zugleich der Auftakt zur neuen Reihe Musicals In Concert, bei der das Orchester der Vereinigten Bühnen Wien internationale Highlights konzertant serviert. Das Phantom kehrt also zurück. Und damit die glühende Liebe zum Chormädchen Christine, das vom maskierten Mister X so sehr begehrt wird, dass er in seinem Versteck im Keller der Pariser Oper eine Sexpuppe 1:1 nach ihrem Vorbild gebastelt und in ein Brautkleid gesteckt hat. Als Christine das sieht, fällt sie sicherheitshalber in Ohnmacht, und es dauert eine Weile, bis die musikalischen Schöne ihre Angst vor dem rasend Eifersüchtigen überwunden hat, obwohl er mit Kronleuchtern um sich wirft. Schließlich bietet sie dem Kerl sogar mit einer liebevollen Geste ihre Lippen zum Küssen an. Und was macht der Phantommann? Er überlässt die scharfe Braut seinem Nebenbuhler und schlägt sich lieber mit Verfolgern rum. Die Angst vor starken Frauen treibt bei Männern manchmal wirklich seltsame Blüten – nicht nur auf der Bühne.
Holiday On Ice, eine angestaubte Eis-Revue aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts? Weit gefehlt! Jetzt haben Motorräder Feuer- und Luftakrobatik zu einem Soundtrack voller Rock ’n’ Roll die Show erobert! „Ich bin noch ganz außer Atem, denn gerade erst bin ich vom Motorrad heruntergestiegen. Seit einer Woche mache ich intensives Training auf dem Bike, Motorrad, Motorrad, Motorrad“, keucht die Französin Melody Le Moal ins Handy. Doch die spektakuläre Show ist jede Anstrengung wert, und sie schwärmt von der Rasanz von Speed: „Die Show ist atemberaubend! Es ist die beste Show, die wir je gemacht haben. Das ist purer Rock ’n’ Roll, verdammt rasant und auch glamourös und sexy. Sie sorgt für einen wahren Adrenalinschub!“ Isabel Volk, einzige deutsche Künstlerin bei Holiday On Ice, ist ebenfalls vom neuen Konzept fasziniert. Speed ist weit mehr als nur Eiskunstlauf“, erklärt sie, „in dieser Show wird Tradition mit neuen Einflüssen verbunden. Neben den Eiskunstläufern begeistern die Tänzer, Flugakrobaten und Motorräder auf dem Eis. Es ist für jeden etwas dabei!“ Was im Jahr 1943 mit einer klassischen Eistanzrevue begann und seither Generationen von Eiskunstlauf-Fans begeisterte, ist mit Speed im modernen Show-Biz angekommen. Motorräder donnern über das spiegelnde Eis, Feuer wirbelt durch die Luft, die Akrobatik auf Kufen sorgt für Staunen. Es ist – gemeinsam mit vielen Kollegen – auch Melody Le Moal, die gleich zu Beginn des Spektakels das Publikum von den Sitzen reißt. „Ich bin bei der Eröffnung mit einer Feuernummer dabei, danach laufe ich auf hohen Stelzen unter einem Schirm aus Feuer über das Eis“, ist sie begeistert. Aber auch beim Rest der Vorstellung wird der charmanten Französin nicht langweilig, sie ist bei sehr vielen Nummern involviert. „Natürlich ist da vor allem der Stunt mit dem Motorrad. Ich mache eine Menge verrückter Sachen und es ist auch eine Menge Eiskunstlauf dabei!“ Auch Isabel unterstreicht die Bedeutung der ersten Nummer, die mit Action und Opulenz die Visitenkarte an die Fans von Speed überreicht: „Das Opening ist für mich persönlich immer am aufregendsten, denn die Eröffnungsnummer ist der erste Eindruck, den unser Publikum von Holiday On Ice bekommt. Für den absoluten Höhepunkt der Show sorgt wieder Melody Le Moal. „Das Schwierigste ist sicher die Nummer mit dem Motorrad, da braucht es eine Menge an technischem Können und vor allem große Aufmerksamkeit, denn wir sind ja nicht alleine auf dem Eis. Mit uns sind gleichzeitig viele Kollegen auf der Eisfläche, es fliegen Menschen durch die Luft, also müssen wir ständig alles im Blick haben und gleichzeitig den Motorrad-Stunt ausführen.“ Auch die anderen Stunts machen der ehemaligen Meisterin im Eiskunstlauf Spaß. „Ich fliege gerne durch die Luft, ich spiele sehr gerne mit Feuer. Ich könnte keinen Tag ohne
Noch bevor die EisStars die Wiener Stadthalle in Beschlag nehmen können hat Hallenmeister Alex Schön seinen großen, wenn auch einsamen G E M Auftritt, denn innerhalb von nur wenigen Stunden muss er eine Eisfläche von mehr als 300 m2 in die Halle zaubern. Die Voraussetzungen für die erstaunliche Verwandlung der Konzerthalle zum Eislaufplatz wurden schon beim Bau geschaffen, da der Boden gekühlt werden kann. „Die Innentemperatur in der Halle selbst spielt dabei keine Rolle“, erklärt der Fachmann, „das Ganze funktioniert wie eine Fußbodenheizung, nur umgekehrt.“ Insgesamt werden etwa drei Kubikmeter Wasser auf den Boden aufgebracht, und nachdem der Kühlvorgang gestartet ist, dauert es bis zur Fertigstellung bloß eine Nacht. „Dann wird noch zwei, drei Mal Wasser aufgebracht, die Eisfläche abgezogen und schon sind wir fertig“, umreißt Schön die Vorbereitungen, „Am Ende liegt eine Eisfläche zwischen drei und fünf Zentimetern Stärke auf dem Boden.“ Und wenn Holiday On Ice in die nächste Stadt weiterzieht, kommt es in der Stadthalle nicht zur großen Überschwemmung. „Der Fußboden wird ein bisschen aufgeheizt, wir brechen das Eis auf und räumen es weg. Da entsteht nicht viel Wasser“, lacht der Experte. Doch davor dürfen sich noch die Stars von GEMEINÜTZIGER VEREIN ‘WIDER DIE GEWALT’ Speed austoben und das Wiener Publikum in ihren Bann ziehen! (ah)
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Zwischen 9. und 20. Jänner wird es spannend in der Wiener Stadthalle, wenn die Stars von Holiday on Ice mit Speed über die Eisfläche düsen!
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7.11. 2012 19:30 RONACHER
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Feuer überstehen“, ist sie von ihrem Job begeistert. Ihren Abschied vom klassischen Kunstlauf vor einigen Jahren hat sie niemals bereut, im Gegenteil. „Ich hasste die Wettbewerbe. Es war kalt, es kam nur wenig Publikum, vielleicht die Mama und die Familie“, erinnert sie sich an die einsamen Stunden am Eis. „Jetzt habe ich ein großes Publikum und bin Teil einer großen Show. Man wird nicht von Punkterichtern bewertet, sondern von den Fans. Bei Holiday On Ice muss man vielseitig sein, ein Sportler, ein Schauspieler, Charakter zeigen.“ Schon als Kind jubelte Melody den Stars der Eisrevue zu und kam so erst zum Eiskunstlauf. Vom neuen Konzept ist sie vollkommen überzeugt. Holiday On Ice hat sich total verändert, es ist jetzt eine echte Rock-Show und viel moderner. Gleichzeitig haben wir die besten Elemente von früher übernommen. Es ist eine moderne, spektakuläre Mischung“, schwärmt sie, „in der Show ist für jeden etwas dabei. Die Motorräder für die Papas und Burschen, die Figuren für die Mamas und die Mädchen.“
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OH DU FRÖHLICHE VORWEIHNACHTSZEIT Weihnachtshighlights
WEIHNACHTEN 2012
Alljährlich gibt es hierzulande die gleiche Diskussion: Christkind oder Weihnachtsmann – wer ist die wahre Symbolfigur des besinnlichen Festes? Prinzipiell ist das von Land zu Land verschieden. Fest steht nur, dass es den Weihnachtshasen definitiv nicht gibt. In Österreich, der Schweiz und den katholischen Regionen Deutschlands gilt das Christkind als Symbolfigur der Weihnachtszeit. Optisch wird es oft als blondes blauäugiges Mädchen mit Flügeln dargestellt und umgangssprachlich auch mit dem Christuskind gleichgesetzt. Den Weihnachtsmann gibt es in Österreich eigentlich nicht, dafür aber den Nikolaus. Eine gewisse optische Ähnlichkeit zum Weihnachtsmann ist nicht abstreitbar, aber dennoch erkennt jedes Kind die Unterschiede: Erstens kommt der Nikolaus schon am 6. Dezember und zweitens hat er eine Mitra auf und einen Krummstab dabei. Der Nikolaus ist also eigentlich nicht der Weihnachtsmann. Oder doch? Der heutige Weihnachtsmann (Santa Claus in Amerika) geht auf die Legende des heiligen Nikolaus von Myra, den Schutzpatron der Kinder zurück. Er hat bereits seit dem 19. Jahrhundert sein rotes Gewand, seinen Geschenksack und seinen Rauschebart. Es ist länderabhängig, wie der Weihnachtsmann genau heißt und aussieht und er muss auch nicht zwangsweise vom heiligen Nikolaus abstammen. In osteuropäischen Ländern beispielsweise handelt es sich um Väterchen Frost. Dieser war ursprünglich die Personifikation
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ss t! s aufgepa Gospelfan erican e s un d Am Stella Jon eb t m an Gospel erl Christmas ber un d 30. Novem z wischen Wiener ber in der mt mit 14. Dezem rdem kom e ß u A . e h ling von Votiv kirc el das Fee p s o G s a z wischen The Christm d St. Louis mber Harlem un d 18. Deze n u r e b m e 2 4. N o v schöns ten weit in die ös terreich en. Spiels tätt
des Winters. Für das Volk ist aber heute Väterchen Frost und der heilige Nikolaus auch ein und dieselbe Person. In Skandinavien wiederum gibt es Weihnachtswichtel. Jultomte (Schweden), Julenisse (Norwegen), Julemand (Dänemark) und Joulupukki (Finnland) leben nicht am Nordpol, sondern je nach Kultur in Lappland oder Grönland. Die Wichtel waren der Legende nach dazu da, ein Haus und dessen Bewohner zu beschützen. Es verhält sich mit den Weihnachtswichteln ähnlich wie mit Väterchen Frost: Heutzutage werden sie in dem jeweiligen Land einfach mit dem kommerziellen Weihnachtsmann gleichgesetzt. Genauso vielfältig wie die verschiedenen Symbolfiguren von Weihnachten ist auch heuer wieder der Weihnachtsveranstaltungskalender. Es ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei! So können Sie sich von Stella Jones mit Gospel vom Feinsten in der Votivkirche weihnachtlich unterhalten lassen, einen richtig traditionellen Salzburger Advent in der Wiener Stadthalle erleben oder mit Andy Lee Lang Richtung Weihnachtsfest rocken. „Ein Fest der Freude. Leider wird dabei zu wenig gelacht.“, hat Jean-Paul Sartre gesagt – Erwin Steinhauer und Herbert Steinböck beweisen hier mit ihren Weihnachtskabaretts aber etwas anderes. Wir schlagen deshalb vor, dass Sie sich einen weihnachtlichen Punsch genehmigen, in Ihren Rentierpulli schlüpfen und sich eine Veranstaltung Ihrer Wahl aussuchen, die Sie so richtig in Weihnachtsstimmung bringt … (pa)
Bereits 1946 begann Tobi Reiser mit dem Adventsingen und sang sich in so einige Herzen. Noch heute, auch oh ne ihren Gründer, begeister t das Toni Reiser Ensemble alljährlich . Dieses Jahr zwischen 30. November und 8. Dezember in der Salzburger Universität.
ahrzeichen Auch im W sdom, m Stephan Wiens, de ischen 30. gibt es z w zember und 23. De N o v em b er eboten zerte. Darg Adventkon m e ter and re werden un ch, a B , Mozart Werke von wie o s , n nd Hayd Schubert u der ie tl n ten Adve . die schöns te x e T suchte un d au s ge
Russische Adve ntkonzer te der Bolschoi D on Kosaken ka nn man u.a. am 29 . November im Stif t Klos terneuburg , am 17. Dezem ber in der Heiland skirche Graz un d am 23. Dezem ber im Wiener Konzer thaus er leben.
Der traditionelle Sa lzburger Advent muss nicht unbedingt ebendort stattfinden – am 18. Dezember gasti er t er im Brucknerhaus Linz und am 21. Dezember in de r Stadthalle Wien (Halle F).
mit dem Beginnend er er bietet D 1. Dezemb n der le a tk n he Adve sc li ka si u M un d ten Kulturden geneig zum is b n e ssiert Musikintere zerte in ber 2 3 K on 23. Dezem sind . Mit dabei 23 Bezirken erl in rem die 5/8 unter ande ir schal und Ehr’n, Adi H rn. Die Strotte
Wie versprochen wi rd es auch weihnachtlich lus tig ! Steinhauer, Gr af und Rosmanith pr äs entieren unter anderem am 15. un d 19. Dezember ihr Programm Sing le Bells im Theater Ak zent. Auch Stein böck und Strobl werden mit Weihna chtstralala am 9. Dezember im W iener Orpheum ihr e festlich gestimmte n Lachmuskeln str apazieren.
A uc h M a rianne M en d t präsentie r t b ei M e A dv e n t a u ndt im sgewählt e Lieder Tex te zur un d Weihnac hts zeit. E versprich s t ein wie nerische jaz ziger u r, nd rockig er A ben d werden: zu am 14. D e z em b er im Theater A k zent.
The Christmas Gospel 2012 Die besten Stimmen der Südstaaten aus den USA! Schwarze Musik und packende Gospel – Messen wie sie sonst nur in den USA gefeiert werden.
24.–25.11. Herz-Jesu-Kirche Graz 30.11. Dom zu St. Martin Eisenstadt 01.12. Linzer Dom 02.12. Congress Casino Baden 07.–22.12. Karlskirche Wien 09.12. Stadttheater Wiener Neustadt 11.12. Konzerthaus Klagenfurt 12.12. Congress Center Villach 17.12. Stadtsaal Innsbruck 18.12. Kulturhaus Dornbirn
WEIHNACHTEN 2012
A n d y L ee L ang gibt sich auch heuer mit R ockin’ Christ ma s wieder die Ehre. Weih nachtsliede über Rudolp r h oder übers A brocken rund um de n Weihnach tsbaum werden in sw ingende Rh y thmen verpack t. M it dabei die 7köpfige B an d T h e S pirit. Mit sw in g e n kann man unter a nderem am 12. Dezemb er im Orphe um Graz und am 18. Dezember in der Wiener Sta dthalle (Ha lle F).
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Ein bisschen anders wird am 8. Dezember im Wiener Gasometer bei Hiniche Weihnachten gefeiert. Hier wird die fünfköpfige Prolorock-Band auch ihren Song Jessas Maria in gewohnt tiefer und lustiger Art und Weise zum Bes ten geben.
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MUSICAL FOR MAMI, WOHER KOMMEN EIGENTLICH MÄRCHEN?
Märchen sind uralte Texte, die genauso wie Sagen wundersame, phantastische Begebenheiten erzählen. Allerdings sind Märchen frei erfunden – man braucht sich also nicht vor Hexen oder Zauberern zu fürchten, man kann nur was von ihnen lernen! Daher immer: „Und die Moral von der Geschicht’ …“
GESTIEFELTER KATER
RITTER ROST
Der Kultkater stiefelt durch die Jahrhunderte
Und die Hexe Verstexe
Charles Perrault hat ihn zum ersten Mal erwähnt, die Gebrüder Grimm schrieben seine Geschichte auf und aktuell schleicht er durch diverseste Animationsfamilie: Der gestiefelte Kater bewegt sich zwar auf Samtpfoten, über selbige hat er jedoch Wanderstiefelchen gezogen und marschiert munter über Stock und Stein und beweist, dass es selbst der Schwächste im Leben Diese zauberhafte mit Mut und Beharrlichkeit zu etwas Märchengeschichte bringen kann. Glücklich schätzen in einer Neubearbeitung kann sich jenes Kind, an dessen von Theater Mit Horizont erlebe Seite ein derartiges Haustierchen, n Sie am 10. November eigentlich possierlich, doch Kraft im Stadttheater Wiener und Stärke gebend, aufwächst Neustadt und am und gemeinsam mit ihm so 14. November im allerlei wilde Abenteuer besteht – VA Z Judenburg! die schlussendlich freilich alle gut ausgehen, keine Sorge! (sb)
Eines Tages, so der „Vater“ von Ritter Rost, entstand auf einem Blatt Papier ein Drache namens Koks. Für diesen brauchte er noch einen Ritter, der ihm in die Quere kommt. Dieser sollte wohl verrückter als Don Quichote sein und Büroklammermüsli zum Frühstück essen. Eigentlich war sein Vorbild jedoch ein alter Peugeot 404 Kombi und eine Bäckereiregistrierkasse. Klingt komisch, ist aber so – wenn sich der Ritter selbst beschreibt als „hergestellt aus dem schönsten Schrott der Welt, statt Cola oder Dosenbier trinke ich Maschinenschmier“. Daher wohl titelte auch eine deutsche Wochenzeitung, das Kindermusical sei „Wortwitz in Blech“. Die Stücke selbst haben milde Ohrwurmqualitäten und erhalten knapp unter der Plagiatsgrenze Anspielungen auf bekannte Stücke oder Jingles – Sie als Vater oder Mutter werden gespannt nach den Zitaten suchen, Ihre Kleinen werden belustigt mitschwingen. Begeisterung verdient auch das farbenfrohe und flippige Auftreten der Darsteller, die eine spannende Geschichte rund um Stinkesocken, einer Reise nach Amerika, Piraten und Haien zaubern. (sb)
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Zwischen Mann und Frau da kriselt es doch gerne einmal. Dann eilt ER Blumen und Pralinee besorgen und gibt ein reumütiges „Entschuldigung!“ von sich, und für SIE ist dann alles wieder Honigkuchen. Ob das im täglichen Leben nötig ist und in der Betrachtung von außen noch dazu witzig, erklärte uns Mario Barth. Es heißt, was sich liebt, das neckt sich. Demnach müssten Sie Frauen immens lieben … Mario Barth: Das stimmt. Auch wenn ich ihre Eigenarten auf der Bühne natürlich überhöhe, schätze ich alle Frauen. Was wären wir Männer denn ohne sie?
TITELROLLE: RAMONA KRÖNKE REGIE: ADRIANA ALTARAS
„EIN VERGNÜGLICHER BLICK AUF DEN GESCHLECHTERKAMPF. AUS WEIBLICHER SICHT.“ THEATRE GuiDE, LONDON VON EMMA PEIRSON
REGIE: ERICH FURRER
DER THEATER COMEDY KLASSIKER ERSTMALS IN ÖSTERREICH
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Obwohl Sie Frauen gern und stark durch den Kakao ziehen, so sitzt doch im Publikum ein Übermaß an sich amüsierenden Frauen. Wie erklären Sie sich dies? Mario: Die Frauen erkennen sich in meinen Geschichten wieder und sagen sich „Ja, so sind wir halt.“ Aber wenn es das nächste Mal Stress mit dem Freund oder Mann gibt, lachen sie vielleicht auch eher drüber. Wie erleben Sie privat die „Fehler und Ticks“ der Frauen – machen selbige Ihr Leben komplizierter oder beleben selbige es? Mario: Über mein Privatleben rede ich nicht, heißt ja „privat“ (lacht). Ich denke aber schon, dass in den Beziehungen zwischen Mann und Frau ein Gewitter die Luft reinigt. Wichtig bei einem Streit ist immer der gegenseitige Respekt. Sie schöpfen aus Ihrem Umfeld. Findet sich selbiges da wieder oder wird das verschleiert? Testen Sie zuhause, wie Ihre Schmähs ankommen? Mario: Für die Bühne wird manches überzeichnet, aber im Kern findet sich das alles schon wieder. Aber wenn meine Freundin absolut nicht will, dass ich eine Geschichte erzähle, dann lasse ich das auch – da sind wir wieder bei Respekt. Auf der Bühne wirken Sie, als würde es nichts geben, was Sie nicht Lachen machen würde, selbst das 10.000ste Paar Schuhe. Wo hört bei Ihnen eigentlich der Spaß auf? Mario: Wenn es ungerecht zugeht oder auf Kosten von Menschen, die sich nicht wehren können. Deshalb engagiere ich mich ja auch für das Kinder- und Jugendhilfswerk Arche.
KEINEN BARTH Anders rum: Wo fängt bei Ihnen der Spaß an? Worüber lachen Sie gerne und herzhaft, abgesehen von Alltagskomik? Mario: Ich lache bei guten Filmkomödien oder auch über Kollegen wie Paul Panzer oder Florian Schroeder.
bietet für jeden Menschen etwas. Und wenn die, die zu mir kommen, zwei Stunden Spaß hatten, habe ich alles richtig gemacht. Denn für die stehe ich auf der Bühne, nicht für den Kritiker.
Welche gesellschaftliche Relevanz hat Humor, ein Unterhalter? Der Österreicher überhöht gerne „sein“ Kabarett, bezeichnet Bei Loriot herrschte Staatstrauer, soeben bei Dirk Bach nicht den deutschen Humor als platte „Comedy“. Ist Humor an Landesgrenzen fest zu machen? viel minder … Mario: Dass Lachen gut für das persönliche Wohlbefinden Mario: Das glaube ich nicht. Denn auch in Österreich sind meine ist, ist ja bekannt. Insofern haben Comedians eine positive Shows ausverkauft. Aufgabe. Und es sind so viele Kollegen auf Tour, da ist für jeden In Österreich stärker als in Deutschland Geschmack etwas dabei. Mir selbst macht schwingt die Geschlechterschere gleich dem mein Beruf echt viel Spaß und es ist super am Damokles-Schwert über der Kleinkunst. Abend 12.000 Menschen zu unterhalten. Ich In der Comedy wird Sind Frauen unlustiger? und meine Crew geben jeden Abend Vollgas, immer ein wenig Mario: Es gibt viele lustige und sehr damit alle glücklich nach Hause gehen. übertrieben. unterhaltsame Frauen. Vielleicht trauen sie sich nur nicht? Wie viel Material bietet Ihnen das Pendel zwischen Mann und Frau eigentlich noch? Mario: Schon Heinz Erhardt und Loriot haben das Thema In Deutschland spielen Sie vor einem Publikum, das in behandelt und mir passieren wie gesagt auch immer noch neue Österreich von Rock- und Popgrößen gerade einmal erreicht Dinge, die ich nicht für möglich gehalten hätte. Insofern wird der wird. Hat man da ein bisschen ein Muffensausen – und: wie ist die Umstellung auf eine „kleinere“ Bühne? Stoff in absehbarer Zeit nicht ausgehen. Mario: Ich habe noch immer vor jedem Auftritt Lampenfieber. Die Gender Studies werfen Ihnen vermutlich bereits vor, Wenn das mal nicht mehr so ist, dann stimmt etwas nicht mehr! kein „genauer Beobachter“ von Mann und Frau zu sein, Natürlich entfalten 12.000 oder gar 70.000 Menschen eine sondern vielmehr zu überhöhen und einen Keil in den Spalt ganz andere Energie als 5.000, aber eines ist immer gleich: Zur Vorbereitung ziehe ich mich eine halbe Stunde vor der Show zu treiben … Mario: In der Comedy wird immer ein wenig übertrieben. Das ist zurück. meine künstlerische Freiheit. Ich will aber einfach nur unterhalten Stehen Sie auch im privaten Umfeld „auf der Bühne“? und Männer wie Frauen kommen Mario: Ich bin ein Mensch und habe auch nicht immer nur gute nach den Shows zu mir und sagen: Laune. Aber das ist Gott sei Dank selten. „Du hast ja recht!“ Interview: Stefan Baumgartner
Das Feuilleton wirft Ihnen vor, platt zu sein. Dennoch füllen Sie die Hallen. Sind Sie missverstanden, spricht der Neid aus Ihren Kritikern oder scheffelt man tatsächlich nur mit platter Attitüde die wahre Kohle? Mario: Ich zwinge ja keinen Menschen zu mir in die Show. Die Leute kommen freiwillig und wie gesagt: die Comedylandschaft
G Die CD zum Programm ist bei Sony erschienen.
Männer sind schuld, sagen die Frauen, wir sagen: „Besuchen“ Sie Mario im April in der Wiener oder der Grazer Stadthalle!
Christoph Fälbls neues Programm Papa m.b.H. feiert am 19. November im Wiener Orpheum Premiere! Lesen Sie mehr dazu ab Seite 70!
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Männer sind schuld, sagen die Frauen gilt als größte Comedy-Produktion, die jemals in Deutschland und somit auch Österreich unterwegs war. Worin darf man sich die Opulenz bei Ihrer Show vorstellen? Mario: Wir spielen überall in den größten Arenen. Da darf man nicht vor einem schwarzen Vorhang stehen der von drei Lampen angestrahlt wird. Ich lege Wert auf gutes Licht, auf guten Ton, ein tolles Bühnenbild und es gibt ein Feuerwerk. Das wurde mit der Zeit immer größer und so fahren wir jetzt mit vier Trucks von Stadt zu Stadt.
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ELKE WINKENS LÜGT (NICHT) Was war ist wahr, oder vielleicht doch nicht. Anekdoten haben nun einmal den Charakter, einen wahren Kern zu haben, um den aber gekonnt herumgetänzelt wird, die Wahrheit etwas ausgeschmückt wird. Wie viel Sie also für bare und wahre Münze nehmen, bleibt Ihnen selbst überlassen. Lachen werden Sie aber wahrlich. Echt jetzt! Ihr erstes Soloprogramm Alles gelogen! feiert in der Eden Bar Premiere. Eine Hommage an Herrn Elsner? Elke Winkens: Dann schon eher an Herrn Harald Juhnke, der nächtelang die Gäste in der Eden Bar unterhalten hat. Leider war ich persönlich nicht dabei. Er war die Inspiration für meinen Opener-Song Alles gelogen! Thematisch zieht sich gut und gerne das Thema Beziehungen durch die Kabarettprogramme weiblicher Kleinkünstlerinnen – in Retrospektive, welchen „Mist“ man durchlaufen hat und mit emanzipiertem Blick in die Zukunft, wie man es denn ab nun an besser machen möchte. Das Leben bietet doch so viel mehr als nur zwischenmenschliche Reibereien! Elke: Zwischenmenschliche Reiberein sind dennoch immer ein gutes Thema, da sich jeder Zuschauer damit identifizieren kann. In meinem Programm geht es aber wenig um Zwischenmenschliches, da ich ja aus meinem Leben als Schauspielerin erzähle und das Showgeschäft in die Zange nehme.
Elke: Die wahre Liebe sollte kein Spiel sein. Ich persönlich mag es überhaupt nicht, wenn man mit meinen Gefühlen spielt. Sie „talkten“ im Juni zum Thema „Ösis vs. Piefke“. Sie sind zwar Deutsche, Karriere starteten Sie jedoch in Österreich – u.a. mit der Kabarettgruppe Die Hektiker, bei Kommissar Rex und in der Josefstadt. Ohne den Nachbarn platten Humor unterstellen zu wollen und österreichische Kleinkunst zu überhöhen: Sehen Sie regionale Unterschiede, worüber gelacht wird – oder: welche (heißen) Themen „angegriffen“ werden? Elke: Deutscher Humor – was ist das? Hier, in Österreich, mehr als dort, in Deutschland, herrscht eine Geschlechterschere im Kabarett/Comedy-Bereich vor. Wodurch erklären Sie sich dies? Elke: Darauf weiß ich keine Antwort, da müsste man das Publikum befragen. Mir persönlich gefallen ganz viele Kabarettistinnen,
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Im Spiel und der Liebe, so heißt es, sei alles erlaubt. Wahr oder falsch?
Ganz ehrlich: erleben Sie Elke Winkens r in der Eden am 9. Novembe Soloprogramm Bar mit Ihrem hr – nächstes Ja Alles gelogen! e di ir w n be le im Sommer er Ein ungleiches n vo g un tz Fort se am mit Nina Paar gemeins rndorf! Har tmann in Be
© Helge Kirchberger
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Frauen, so heißt es, greifen in „schweren Zeiten“ gerne auf Selbsthilfebücher Das mit dem falschen zurück; Auch Sie erzählten in einem Rollenbild und dem Interview, The Secret hätte Sie falschen Image geht „gerettet“. Einem Mann „traut“ man ganz schnell. dies selbst im 21. Jahrhundert „nicht zu“. Sind Männer tatsächlich vom Mars, Frauen von der Venus? Elke: Ich glaube grundsätzlich passen Frauen und Männer nicht zusammen. Aber wie traurig wäre doch das Leben ohne Männer? Da ich weder am Mars noch auf der Venus war, weiß ich nicht wer woher kommt. Ich weiß nur, dass es sich einfacher lebt, wenn man mit sich selbst zufrieden ist und den anderen auf seinem Planeten in Ruhe lässt.
WIE GEDRUCKT Andrea Händler zum Beispiel. In ihren Programmen hab ich schon Tränen gelacht. Dieses Jahr spielten sie in Berndorf unter der Intendanz von Niavarani gemeinsam mit Nina Hartmann in Simons Ungleiches Paar. Sie übernehmen damit die Rollen von Matthau und Lemmon. Ändert sich durch den Geschlechterwechsel Ihrer Meinung nach der Grundtenor der Komödie? Elke: Ja, der ändert sich. Besonders in meiner Rolle – ich habe den pedantischen Putzteufel Jack Lemmon gespielt. Grundsätzlich ist es lustiger, wenn ein Mann einen Putzfimmel hat und mit dem Staubwedel durch die Wohnung jagt. Gott sei Dank hat dieses Stück aber in der Frauenversion mit Nina Hartmann und mir total funktioniert und die Leute haben sehr gelacht. Vielleicht wollte aber Niavarani mir und seiner Ex, Frau Hartmann, einen Gefallen tun und hat lauter Claqueure hineingesetzt. Ihre Welt ist die der Bühne und des Films. In wie weit läuft man Gefahr, hier wie dort falsche Erwartungen oder Rollenbilder (von sich als Künstlerin) zu schüren? Elke: Ui. Das mit dem falschen Rollenbild und dem falschen Image geht ganz schnell. Das liegt aber auch an unserer Gesellschaft, die sich sehr schnell ein Urteil bildet. Ich habe einmal im Flugzeug einen Mann schroff angesprochen, weil er mich mit seinem Rucksack fast ohnmächtig gehaut hat. Darauf sagte er zu mir: „Schad, ich hab immer geglaubt, Sie sind so eine Nette.“ So schnell hat man ein neues Image!
TV-Aufzeichnung
HYUNDAI KABARETT-TAGE
Einlass 19.00 / Beginn 20.00 Künstlerische Leitung & Moderation: Günter Mokesch
LOCAL, Heiligenstädter Straße 31, Bogen 217, 1190 Wien Tickets im Local und auf oeticket.com
www . local-bar . at
Ihr Soloprogramm heißt Alles gelogen. Wie viel Wahres ist dennoch dran? Elke: Da sage ich jetzt lieber nicht die Wahrheit, ich habe das Stück meinen Eltern geschickt, die mich daraufhin anriefen und sagten: „Aber Engelchen, warum heißt denn das Stück Alles gelogen? Die Geschichten stimmen ja alle.“ Stichwort Lüge: Wie viel Lüge verträgt die Wahrheit? Elke: Wie viel Not erlaubt eine Lüge? Interview: Stefan Baumgartner
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Sie sind im Gegensatz zu vielen Kolleginnen privat nicht mit der Kleinkunst verheiratet. Denken Sie, birgt eine Vermischung von Privatleben und Beruf Komplikationen, mehr Reibungspunkte? Elke: Ich würde zwei Narzissten in der Familie nicht aushalten. Ich mag keine männlichen Schauspieler in meinem Privatleben. Den Geltungsdrang den wir Schauspieler ja haben, der multipliziert sich in so einer Ehe. Allerdings entdecke ich immer mehr schauspielerische Fähigkeiten an meinen Mann seit er mit mir zusammen ist. Sag mir mit wem du umgehst, dann sag ich dir, wer du bist.
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FÄLBL MIT BESCH Kinder kosten im Laufe ihres Lebens den Eltern a bissl mehr als 29 Euro, weiß Christoph Fälbl – und das Papadasein kann auch stressiger sein, als die Wartezeit am Bahnsteig. In seinem dritten Soloprogramm überlegt sich der sympathische Hüne mit Wallemähne, wie sein Leben aussehen könnte, sobald die Bangert flügge würden. Alles leiwand – oder doch nicht?
Didi Rath KABARETTSPLITTER
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Auf Ich – Ein Leben folgt nun Roland Düringers Teil 2 seiner Trilogie Wir – Ein Umstand. Basierend auf dem Erfahrungs- und ErkenntnisPrinzip lässt er uns an der Evolution vom Dillo-Affen bis hin zum Homo Sapiens teilhaben. Dabei ist die Hardware vom Neandertaler bis heute gleich geblieben – von der Geburt bis zum Tod – verändert hat sich nur der Rucksack, den unser Hirn langsam mit Erfahrungen vollpackt und uns zwingt anstelle in der Gegenwart zu leben, ängstlich an eine ungewisse Zukunft zu denken. Um diesen Rucksack geht’s auch wieder, den unsereins tagtäglich mit Geschichten befüllt und fälschlicherweise als „unser Leben“ bezeichnet. Man lässt das gestörte Ich zurück und verschwindet im Wir, wo man glaubt, Schutz und Geborgenheit im kollektiven Wahnsinn zu finden. Dabei überzeugt er unsereins glaubwürdig, dass Wissen nicht gleich Weisheit ist. Durch seine joviale Ausdrucksweise, garniert mit für ihn so typischen Wuchtln, merkt man am ersten Blick gar nicht, wie einem pointiert die Augen geöffnet werden. Somit erfüllt der Kabarettist auf der Bühne gewollt oder unbeabsichtigt den Bildungsauftrag, den vielleicht so manche Politiker oder auch Medien missen lassen.
© Didi Rath
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RUCKSACK DES LEBENS
Über sein Leben plaudert Roland Düringer im November u.a. im Wiener Stadtsaal, im Salzburger republic und im Linzer Posthof.
Ihr neues Programm Papa m.b.H. beschäftigt sich mit dem Leben nachdem die Kinder ausgezogen sind – was geben Sie als geschulter Vater Jungvätern auf den langen Weg bis dahin mit? Christoph Fälbl: Verzeiht den Frauen die postnatale Depression! Auch eine Schwangerschaft, während der die Frauen durchaus komisch werden können, geht vorbei! Ich sage bewusst „können“ – ich will nicht unterstellen, dass alle so sind. Bei meiner Exfrau hat man von hinten gar nicht gemerkt, dass sie schwanger ist und sie war auch relativ normal. Es ist auch vollkommen klar, dass nach der Geburt manche Frauen überfordert sind, du kannst dich bei all deiner Vorbereitung doch nicht auf ein Kind einstellen, ein Kind ändert dein ganzes Leben von Grund auf. Es wird alles anders – und wenn mal etwas schief läuft, dann denken sich viele Mütter gleich, dass sie schlechte Mütter seien und es nicht auf die Reihe brächten. Wir Männer haben da wenigstens die Möglichkeit zu sagen, wir müssen arbeiten gehen … Aber: Babies werden nicht kaputt, wenn man sie angreift! Die halten schon relativ viel aus, die haben mich auch überlebt … Verlangen Mädchen und Jungen „andere Haftungen“? Christoph: Selbstverständlich! Bei einer Tochter ist die Haftung viel strenger, vor allem wenn dann junge Buben in ihrem Umfeld auftauchen … Wie oft haben Sie auf selbige schon geschossen? Christoph: Noch gar nicht, wird aber noch kommen! Zuerst kümmerst du dich um das Kind, hegst es und pflegst es und dann kommt es mit so einem Vollschwammerl daher. Die ganze Aufpasserei umsonst! Vater und Tochter ist definitiv etwas Besonderes, ich würde nicht sagen besser, als das Verhältnis zwischen Vater und Sohn, aber anders eben. Meine Tochter ist zum Glück keine Tussi, mein Sohn eine coole Sau, das kann er nicht vom Vater haben (lacht). Mal ist der oder die eine kuschelig, dann ist es einem peinlich. Privat heißt es für Sie aber noch etwas harren, bis die Kinder flügge werden … Christoph: Kabarett erzählt wie das Theater eine Geschichte und diese Geschichte fängt damit an, dass meine Tochter auszieht und der Sohn, der Trottel, ist schon ausgezogen und verheiratet. Das ist für einen Vater schon ein Einschnitt, ähnlich dem Pensionsschock. Als Kleinkünstler bleibt Ihnen der Pensionsschock ohnehin erspart. Christoph: Danke! Vielleicht habe ich aber irgendwann keine Lust mehr, auf der Bühne zu stehen, aber immerhin bekomme ich dann auch kein Geld mehr, toll! Aber wir Bühnenmenschen wollen ohnehin allesamt auf der Bühne abtreten, wie Muliar oder zuletzt quasi während der Proben Dirk Bach.
RÄNKTER HAFTUNG Sie sagten einst, deutscher Humor sei unlustig. Warum? Christoph: Er ist einfach nicht lustig! Er ist platt und banal – ich kann nicht darüber lachen. Natürlich mit Einschränkungen, Hape Kerkeling finde ich großartig, bei Otto Waalkes empfinde ich eine gewisse Sentimentalität. Ich habe auch nie so wirklich über Heinz Erhardt lachen können, auch wenn er gescheit und lustig war, aber seine Schmähs brauchen, bis sie sickern. Näher als an der Pension stehen Sie aber noch Ihrem eigenen Loriot war sehr subtil, aber genau diese Subtilität geht bei den Comedians ab. Über Ottfried Fischer habe ich schon lachen Flüggewerden … Christoph: Das war nicht so tragisch, ich bin während meiner können, aber wenn Mario Barth wie aus den fünfziger Jahren Bundesheerzeit ausgezogen und habe mir eine Wohnung erzählt und sich selbst fünf Minuten lang über seine eigenen genommen. Meine Großmutter übernahm die Miete, weil man Witze amüsiert, finde ich das einfach nicht lustig. Es sei ihm ja damals schon einen Schaß verdient hat. Eigentlich hat ja gegönnt, dass er vor zigtausend Leuten spielt, aber das ist auch meine Mutter bis jetzt noch Schwierigkeiten, wirklich und ganz nicht Kabarett – Kabarett ist Kleinkunst, und Kleinkunst spielt loszulassen – Mütter sind halt so, die wissen alles besser, nicht man nicht im Stadion! Die Deutschen sind – klischeehaft – genau, ordentlich, fleißig, aber sie haben einfach keinen Schmäh, vorsätzlich freilich. vielleicht, weil ihnen das Jiddische nicht in dem Ausmaß wie bei uns verhaftet ist! Gerade der Wiener Humor ist ohne dem Erleben Väter und Mütter den Auszug der „Kleinen“ anders? Christoph: Ich kann das schwer beurteilen, meine Mutter war Jiddischen nicht existent! Allerdings will ich niemandem seine alleinerziehend und hat erst geheiratet, als ich ausgezogen war. Existenzberechtigung absprechen, genauso wie ich meinen Zuschauern zugestehe, mich nicht lustig zu Sie sagte damals: „Ich habe dich 18 Jahre finden, das ist individuelles Empfinden! Mario erhalten, nun erhältst du mich!“ – da habe Barth gibt der Erfolg ja auch recht, man ich sie schnell verheiratet (lacht). Aber: Ich Babies werden muss nur fairerweise dazu sagen: vor allem in glaube, Müttern fällt es schwerer als Vätern. nicht kaputt, wenn Deutschland. Schlimm ist es vor allem dann, wenn die man sie angreift! Mutter nicht arbeitet wie meine, sondern Fühlen Sie sich als Kabarettist abseits der sich ihr ganzes Leben um die Kinder und Bühne unter Druck gesetzt, stets witzig sein die Familie dreht. Da müssen die Kinder zu müssen? auch nach dem Auszug mindestens einmal die Woche zum Mittagessen antanzen. Ich habe Christoph: Nein, ich habe ohnehin immer Spaß am Leben. Wenn das nie gemacht, aber meine Mutter war da relativ locker, ich nicht lustig sein will, dann bin ich es auch nicht. Aber ich gebe Muttertag war ihr immer schon wurscht, da musste ich es ja zu: Die Leute sind schon sehr freundlich zu mir und machen sie nicht beglücken. Bis heute fragt sie mich, es mir leichter … wenn ich sie zum Muttertag anruf: Selbst der Herr Heinzl? „Was is? Brauchst was?“ Christoph: Wer ist das (lacht)? Nein, das ist ein Geplänkel, das ist Oft bleibt mit dem Kindsvater genau so relevant wie wenn in China ein Radl umfällt. Er ist halt ohnehin ein Kindskopf im Haus. nicht lustig – muss er ja auch nicht sein. Christoph: Das hält ja keine Frau Er ist ein ernstzunehmender Journalist. auf Dauer aus! Christoph: Na, aber wirklich nicht! Er hat seine Plattform, und ist Stichwort Männer und Gesellschaftsreporter. Unnötig finde ich es jedoch, wenn er eine Frauen: Im Kabarettbereich eigene Meinung breittritt, das kann er persönlich tun, aber nicht ist die Geschlechterschere vor der Kamera. Sein Job ist es, Premieren zu besuchen, darüber zu berichten, Besucher zu interviewen. eine große. Warum? Christoph: Männer dürfen vielleicht andere Lernen Sie von Ihrer Arbeit als Kabarettist etwas für das Wuchteln bringen, da Fernsehen und die Theaterbühne? darf es schon mal ein Christoph: Natürlich lernt man bei jedem Auftritt dazu, aber bisschen derber werden. nicht vorsätzlich. Ich komme eigentlich vom Theater, und vom Eine Frau läuft schnell Fernsehen allein kann in Österreich kaum einer leben. Das Gefahr, vulgär zu wirken. Es Theater schätze ich sehr und bin bis 2009 – auch neben meinen ist eine Gratwanderung – und bezeichnend, ersten zwei Soloprogrammen – immer auf der Bühne gestanden. dass es sich im Simpl nicht wirklich Dann wollte ich aber einfach wissen, wie das ist, zwei Stunden durchgesetzt hat, dass auch eine Frau eine lang alleine auf der Bühne zu stehen und habe mich angeschissen Conference macht. Eigentlich ungerecht, bis übers Kreuz! Es ringt mir heute immer noch eine unglaubliche Sigrid Hauser war großartig, durfte aber Demut ab, wenn sich zig Leute ein Ticket kaufen, sich von der Couch erheben, vielleicht hübsch anziehen und wohin fahren, nur nur, wenn der Niavarani krank war.
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Und jener viel zu früh … Christoph: Es ist immer so! Jeder, der stirbt und zu dem du eine Beziehung hast – egal wie intensiv oder persönlich die war – stirbt zu früh, selbst bei der Urgroßmutter mit 87 und dem Hund mit 15, der eigentlich schon 95 ist. Loslassen ist schwer, und natürlich auch, wenn die Kinder ausziehen.
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damit sie mich zwei Stunden allein auf der Bühne sehen. Mein Beruf ist Dienstleister, so wie Kellner, Koch und Hure …
halt rasch irrsinnig groß geworden und sobald ein Fernsehsender auf die Quote achten muss, leidet die Identität. Ich finde es auch schade, dass es Fernsehtheater und Bildungsfernsehen nicht mehr gibt, für Kinder ist man mit Thomas Brezina aber eine gute Schiene gefahren. Eigenproduktionen fehlen, man muss ja nicht dauernd den Schaß aus Amerika einkaufen! Man hat zwar Braunschlag und SOKO Donau und Kitzbühel, dafür weiß man bei Schnell ermittelt und bei den Lottosiegern nicht, ob es weitergeht. Aber: Kultur muss man sich leisten können und ich maße mir ja auch nicht an zu beurteilen, ob das Burgtheater oder die Josefstadt ihren Kulturauftrag erfüllt!
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Wie viel Fälbl muss eigentlich in jeder Ihrer Rollen stecken? Christoph: Jeder von uns spielt täglich eine seiner Rollen, ich spreche mit meiner Tochter anders als mit dem Polizisten, der mich aufhält oder mit einer Frau, die ich anbrate. Du bist immer anders, aber doch du selbst – und genau so ist es auch mit einer Rolle. Es gibt verschiedene Arten von Schauspielern, solche, die sich immer selbst spielten – Curd Jürgens oder Woody Allen beispielsweise. Dann gibt es Schauspieler wie Dustin Hoffman oder Robert DeNiro, die aus sich hinaus in eine Figur hineinschlüpfen, aber auch da schöpft man aus Teilen von sich. Leisten hätte man sich Wolkersdorf wiederum können, Dann gibt es noch die Schauspieler, die eine Figur kreieren: Charlie dennoch heißt es ab sofort: Aus mit dem Kultursommer! Chaplin, Jerry Lewis und Louis de Funes zum Beispiel. Und dann Christoph: Warum, man weiß es nicht genau. Vielleicht, weil mich die Frau Bürgermeister nicht leiden gibt es noch Schauspieler, die immer oder kann, gesagt hat sie mir derartiges jedoch lange Zeit ähnliche Rollen spielen – Jack nicht. Schade ist es halt für die Stadt selbst Nicholson, der Wolf. Ich weiß nicht, was ich Die Deutschen sind – insbesondere wenn man weiß, dass zwei für ein Typ bin, ich schlüpfe gerne in Rollen – klischeehaft – genau, Drittel der Kosten der Verein selbst über und denke durchaus, dass im Watzmann, ordentlich, fleißig, Sponsoren aufgestellt hat und demnach bei Dolce Vita, beim Kaisermühlen Blues aber sie haben einfach der Gemeinde mehr gebracht als gekostet unterschiedliche Charaktere dargestellt keinen Schmäh … hat. Aber wir sind nicht die einzigen Opfer: werden. Von daher: Ich glaube schon, Auch das Artevent wurde abgedreht. Wie viel dass ein sehr hoher Prozentsatz von mir Kultur Wolkersdorf nun in der kommenden in einer Rolle steckt, weil ich sie erarbeite und spiele, aber natürlich mit unterschiedlichen Nuancen. Für Saison mit renoviertem Schloss als Teil der Landeskultur mich könnte es durchaus schwierig werden, einen jugendlichen, Niederösterreich hat, sei dahingestellt. hochgewachsenen, schlanken Helden mit üppigem, lockigen Ich habe es nicht wegen der Kohle oder dem Titel gemacht, sondern des Spaßes wegen, es hat mich einfach interessiert, Haupthaar zu spielen. Theater zu machen. Dass Kultur und Politik keine Freunde Wenn wir schon bei Rollen sind: Sie haben den ORF zu seinen sind, ist nichts Neues, aber Wolkserdorf ist schon eine eigene Hochzeiten wie auch zu seiner Tiefzeit erlebt. Hier stinken Geschichte. Da bauen 25 Leute fünf Jahre lang unentgeltlich etwas auf, und kaum hat man etwas erreicht, wird es abgedreht. nicht nur die Windeln … Christoph: Ich finde das Programm nicht so übel, der Bei sowas braucht man keinen Idealismus mehr, da kann man Informationsgehalt ist ausreichend, der Kulturteil könnte allerdings gleich Laientheater machen – wer nicht will, der hat schon. ausgeprägter sein, aber dafür ist ORF III ein guter Start. PortischGeschichten fehlen aber – wenn man da mit dem ZDF vergleicht, Ist dies eine Krankheit, an der das ganze Land krankt? herrscht beim ORF Nachholbedarf. Universum war immer Christoph: Was ich nicht verstehe: Es werden viele Theater großartig, aber auf Dauer auch immer nur das Gleiche, man sollte subventioniert, aber wie viele Kabarettbühnen? Als ich vor vielleicht den Horizont ein bisschen erweitern! Die Konkurrenz ist Jahren im Ateliertheater spielte, sagte der damalige Direktor:
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FROHSTOFFE „Wir dürfen nicht zu viele lustige Sachen machen, sonst streichen sie mir die Subventionen.“ Was heißt das? Ich darf nichts Lustiges machen, etwas, was die Leute unterhält, sondern stattdessen Die bitteren Tränen von Petra von Kant? Gut, das Stück ist großartig, aber ich habe nur sieben Leute im Publikum sitzen, wenn ich aber Loriot und Kishon vor vollem Haus spiele, bin ich nicht wert, unterstützt zu werden?
Zumindest Faymann geht stets mit einem Lächeln aus dem Hohen Haus! Christoph: Weil man es ihm gesagt hat, wahrscheinlich. Politiker, das ist wahrlich ein harter Job, den ich nicht machen möchte! Was motiviert einen Menschen eigentlich, in die Politik zu gehen? Am Anfang vielleicht noch der Idealismus, aber dann kommt man drauf, dass der als erster abgesäbelt wird. Man wählt mittlerweile ja nicht mehr die beste Partei, sondern das geringste Übel. Wo liegt das Erfolgsrezept beim Simpl? Christoph: Es existiert seit 100 Jahren und ist somit das am längsten durchgehend bespielte Kabarett in Europa und hat einfach Tradition. Das war aber nicht der Verdienst von Farkas, sondern von Flossmann, der hat das Simpl zu dem gemacht, was es heute ist: eine Bank. Das Simpl unterhält ohne zu politisieren, das tat es nur während der schwarzblauen Buberlpartie. Mein Bestreben ist es, die Leute zwei Stunden lang vom Alltag abzulenken und zu unterhalten. Ich will ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern und nicht mit dem erhobenen Zeigefinger erzählen, was für Trotteln sie doch nicht alle sind. Es reicht, wenn sie bei mir ein Déjà-vu erleben. Mit Kabarett oder Theater kann man heute eh nix mehr bewirken. Eine ähnliche Institution wie das Simpl ist auch die ÖBB … Christoph: (lacht) Auch bei der ÖBB braucht man Humor! Ich bin zwar kein Profi, unterstelle dem Kern aber, dass er keinen schlechten Job macht. Er versucht, den Verein zu sanieren – und das sage ich nicht, weil ich es muss! Abgesehen davon ist es für die ÖBB schon ein Bei sowas braucht man großer Schritt, in ihrer eigenen Werbung keinen Idealismus mehr, da kann man gleich Laientheater Humor zu zeigen. Die ÖBB ist ein unglaublicher Apparat, bei dem man die machen – wer nicht will, Privilegienjahre nicht von einen auf den der hat schon. anderen Tag abbauen kann. Immerhin trauen sich die Mitarbeiter wieder zu sagen, wo sie arbeiten. Bei der Eröffnung vom Westbahnhof hat eine Schalterbeamtin gemeint: „Danke, dass Sie für uns Werbung machen, jetzt sind die Leute wieder nett zu uns!“ Dass vielen nur das Negative auffällt, ist im täglichen Leben überall so. Verspätungen kommen vor, machen sie aber nicht absichtlich – blöd wären sie! Als ehemaliger Gastgewerbeschüler sind Sie Profi, wenn es darum geht, wie man gesund durch die kalte Zeit kommt … Christoph: Es klingt banal, aber: ausgewogen ernähren! Fresst, was euch schmeckt, aber macht Sport! Das ist die beste Gesundheitsvorsorge, schwitzen reinigt den Körper. Chris toph Fälbl Gerade Kinder sollten jeden Tag Sport betreiben und feiert am 19. Nove nicht mit Essen vor den Fernseher gesetzt werden, mber im Orpheum Wien nur weil die Eltern keine Zeit für sie haben. Fressen ist mit Papa m.b.H. nicht das einzige Glücksgefühl – wer das glaubt, der ist Premiere! irgendwann im Oasch. Interview: Stefan Baumgartner
GEORG MARKUS Wenn man trotzdem lacht (Amalthea)
Der Feder des ergötzlichen Otto Julius Bierbaum entstammt das geflügelte titelgebende Sprichwort, eine Weisheit, die er seinen Yankeedoodle-Reisegeschichten voranstellte. Der Wiener Schmäh ist bekanntlich legendär, kein anderes Völkchen versteht sich derart gekonnt darauf, mit einem Lächeln auf den Lippen in den Wunden der Gesellschaft zu sticheln. Gerade die innere Emigration in der Biedermeierzeit legte Grundstein für jene eigentümliche, melancholische, manchmal morbide und derbe, stets aber pointierte Kunst, ähnlich dem Wienerlied ein scharfsinniges „Psychogramm“ zu zeichnen. Demnach sind viele der Künstler, die in jener Geschichte vorkommen, genreübergreifende Kleinkünstler – Satiriker, Chansoniers, Conférenciers, keine platten Witzeerzähler, wie sie heute gern lautstark über die Flimmerkiste geistern. Georg Markus großer Vorteil ist, dass er vielen der legendären Meister persönlich folgte, Farkas sogar im Simpl begleitete und so gewissermaßen aus dem Nähkästchen plaudert. Nicht alle Protagonisten haben jedoch bereits das Zeitliche gesegnet. Torberg, Wehle, Bronner und viele andere irrten also, als sie den Tod des Kabaretts vorhersagten. Namen wie Dorfer, Hader und Steinhauer beweisen, dass wir die Bittersüße nachwievor brauchen – und beherrschen. Freilich, „Geschichte“ heißt hier, die fernere Vergangenheit verklärt zu beleuchten und die jüngste nur zu streifen, aber immerhin leben wir ohnehin im Jetzt und schöpfen nur aus dem Damals. Um einen ganz großen, jedoch unfreiwilligen Komiker der heutigen Zeit zu zitieren: Dieses Buch ist fast zu schön, um wahr zu sein. Lesen Sie es! (sb)
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Möglicherweise denkt die Politik: Den Unterhaltungsauftrag erledigen wir selbst. Christoph: Wenn das der Grund wäre, wäre das auch in Ordnung, aber ich glaube nicht, dass die Politik so über sich selbst lachen oder sich so wenig ernst nehmen kann, dass sie das als Motivation anführen würde (lacht).
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© Sven Bänziger
MICHAEL MITTERMEIER Blackout Es ist alles dunkel, düster, schwarz. Nein, es hat Sie nicht plötzliche Erblindung gestraft (Ja, hätten Sie das denn verdient? Beichten Sie!), und nein, ins Parlament zogen auch nicht gleich der Nibelungen nach Worms die Black Metallischen Heerscharen, mit Zeter und Mordio, Morgenstern, Corpsepaint und Black Velvet. Auch der Einzug des Winters hat nur bedingt mit der Verdunkelung zu tun, noch weniger die drohende oder doch abgewendete Apokalypse. Vielmehr ist ER zurück. Michael Mittermeier. Doch er hat ein Lichtlein mit – „fang das Licht, halt es fest“ und „ich geh mit meiner Laterne, meine Laterne geht mit mir“. Mit diesem Lichtlein – trotz oder gerade wegen Bedacht auf die Natur: keine Energiesparlampe – strahlt er gegen die dunkle Seite der Macht an, denn gegen Dunkel hilft nur das Licht. Bekanntlich regt ja Licht die Serotoninausschüttung im Körper an, und der amüsante Bayer zudem noch die Lachmuskeln. Skurille Situationen, absurde Begegnungen, urkomische Momente und vogelwilde Beobachtungen werden in Blackout von allen Seiten beleuchtet (was für ein Wortwitz), sodass schlussendlich die Deppen dieser Welt auf einer ausgeleuchteten Bühne stehen und sich dem Arsenal der öffentlichen Schmähung ausliefern müssen – sie können gar nicht anders. Vergessen Sie Batman als den „dunklen Ritter“, vergessen sie Michael Knight und sein sprechendes Wunderauto aus den Achtzigern, die für „Recht und Verfassung“ kämpften – Mittermeier ist hyperaktiv und motiviert, stopft schwarze Löcher und findet auch im Schwarzlicht noch ausreichend Strahlkraft, erhellende Einblicke in Sein und Nichtsein zu bieten. In dem Sinne: Uns leuchtet der Abend ein. Und Ihnen? (sb)
Wenn der Saal abgedunkelt wird , is t er die Notbeleuch tung: Michael Mittermei er feiert mit Blackout am 27. Juni in der Linz er Tips Arena Premie re!
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Mit über 40 Millionen Klicks hat das Internet-Phänomen Buddy Ogün bereits eine breite Fanbase aufgebaut. In insgesamt sechs Episoden mit jeweils sechs Minuten spielt der Hamburger Comedian Buddy Ogün drei seiner aus dem Netz bekanntesten Charaktere: den Gangster und Bomberjacken-Fan Ogün Bastürk, den lispelnden VollblutProleten Mozart sowie den pazifistischen Dauerstudenten und Fahrradhelmträger Ché. Die drei Protagonisten treffen sich zufällig auf dem Arbeitsamt, sind jedoch alle aus unterschiedlichen Gründen dort: Ogün wird von seinem Vater gezwungen ein Bewerbungstraining zu absolvieren, um einen anständigen Job zu bekommen, Mozart möchte einen Gründerzuschuss für seine neue Geschäftsidee „World of Wurst“ beantragen, und Ché sammelt vor dem Arbeitsamt Unterschriften, um für eine bessere Welt zu kämpfen.
Ab 4. November immer sonntags um 22:30 Uhr bei Comedy Central. Bezahlte Anzeige
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ES WEIHNACHTET SCHWER! Der Zauber zur Weihnachtszeit
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Gut, die Headline ist von den Simpsons geliehen, ich gebe es zu … Aber nicht geklaut! Homer und Familie kriegen sie nach Weihnachten eh wieder zurück. Aber was soll da sonst als Überschrift herhalten? „Kling Glöckchen“ oder „Oh du selige“? Nein, Leute, das passt nicht, denn gerade in der Schlagerszene ist die Zeit rund um Weihnachten Hochsaison! Während wir anderen wegen der Päckchen von Laden zu Laden laufen, uns jedes Jahr wundern, wie schnell die Zeit vergeht und schon wieder die Weihnachtsbeleuchtung über der Straße baumelt, stehen die Damen und Herren SchlagersängerInnen im Weihnachts-Dauereinsatz: Fernsehshows, Tourneen, Weihnachtsplatten … Stille kehrt da meist wirklich erst am Heiligen Abend ein. Stars wie die Paldauer stehen am Abend des 23. Dezembers noch auf der Bühne, machen dann nur zwei Tage Tourpause und am 26. geht es wieder weiter. Das Programm der Steirer ist dicht gedrängt, die Weihnachtstour läuft durch Österreich, Deutschland und die Schweiz und ist seit vielen Jahren ein Highlight. Nicht anders geht es den Stars vom Nockalm Quintett. Friedl und seine Freunde gehen gemeinsam mit den Edlseern, Claudia Jung, Marc Pircher, den fidelen Mölltalern und Michael Hirte auf Tour. Der Zauber der Weihnacht läuft über neun Städte, wird erneut vom Klostertaler Markus Wolfahrt moderiert und ist als Konzertreihe in der Weihnachtszeit bereits ein Fixpunkt für die Fans. Die CD zur Tour ist obligat.
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Freunden der echten Volksmusik darf der 7. Dezember ans Herz gelegt werden. Im Wiener Konzerthaus steht die Salzkammergut-Advent-Musi auf der Bühne. Die Musiker entstammen verschiedenen Ensembles und haben sich für einige Konzerte zu dieser besonderen Formation zusammengefunden. Authentizität steht dabei im Vordergrund, dann, wenn alte Adventlieder, Walzer, Ländler und Steirer zu hören sind. Begleitet wird der Abend vom Schauspieler Peter Strauß (u.a. Die Fälscher), der Weihnachtsgeschichten von Peter Rosegger und anderen Autoren vorliest. Ein stimmungsvoller Abend ist da garantiert.
Wer am Heiligen Abend nicht daran denkt den Fuß vor die Tür zu setzen, der ist bei ORF 2 auch dieses Jahr wieder gut aufgehoben. Wenn Weihnachten auf Gut Aiderbichl läuft, dann sitzt die halbe Nation vor dem Fernseher und greift zwei Stunden lang nicht zur Fernbedienung. Diese Mischung aus Tierschicksalen, Christkindlmarkt, Stars und Lieder ist ein Quotenbringer. Francine Jordi und Marc Pircher moderieren und singen, Regisseur Wolfgang Moik zieht alle WeihnachtsRegister und begrüßt Gäste wie die Seer, Zabine, das Nockalm Quinett oder Shooting Star Allessa. Diesmal besonders berührend: die Geschichte der zwanzig Wölfe. Nun, es waren noch keine, es sollten vielmehr Wölfe werden … Da hatte sich jemand in den Kopf gesetzt, Wölfe rück zu züchten, kreuzte Huskys mit Schäferhunden und dann lief alles aus dem Ruder. Die verwilderten, gefährlichen Mischlings-Hunde landeten bei den Aiderbichlern. Dazu Dietmar Ehrengruber, Geschäftsführer von Gut Aiderbichl: „Alternative gab es keine, die Hunde hätten diese Tragödie sonst mit ihrem Leben bezahlt.“ Jetzt lebt das Rudel in einem abgesicherten Zwinger sein zweites Leben. Auch an Soundtracks für Weihnachten herrscht kein Mangel. Klar, da gibt es die Klassiker wie Stille Nacht mit den Sängerknaben oder die Transatlantik-Version von Mahalia Jackson. Im Internet ist alles auf Klick erhältlich, von A wie Amigos bis Z wie Zauber der Weihnacht. Brandneues wird vom Nockalm Quintett zu hören sein: Ein Weihnachtslied, das dir gehört, 16 neue Schlagertitel, keine Standards. Zwei Songs aus dem Album werden auch auf der Zauber-Tour zu hören sein. Von den neuen CDs von Allessa und Oliver Haidt wird es eigene Weihnachtseditionen geben. Von Alexander Rier aus Südtirol kommt Anfang Dezember Dann ist Weihnacht, mit Sehnsucht erwarten wir auch schon Weihnachten mit den Amigos und Andreas Fulterers Best of Weihnachten. (az) Den Zauber der Weihnacht erleben Sie zwischen 7. und 16. Dezember in ganz Österreich, u.a. in Villach, Salzburg, Linz, Graz und Wien
mit dabei sind: Das Nockalm Quintett Die Mölltaler Die Edlseer Marc Pircher Claudia Jung Michael Hirte Mar kus Wolfahr t
Allessa Generell ist der Winter und vor allem die Weihnachtszeit eine Zeit, in der ich das ganze Jahr Revue passieren lasse und mich auf das besinne, was ich persönlich geschafft habe und auch einmal inne halte, so wie auch die Natur im Winter „zur Ruhe kommt“. Ich freue mich auf Gut Aiderbichl, da der Tier- und Naturschutz sind Kindestagen bereits ein Riesenanliegen ist und mich mit Tieren zu umgeben bringt mich dem wahren Leben näher. Tiere leben uns vor, wie man mit sich selbst durch einfachste Dinge glücklich und ausgeglichen sein kann.
BIS 07.09.2013 7 X IN ÖSTERREICH
DIE PALDAUER
NIK P. & BAND
06.12.2012 – 20.12.2012 9 X IN ÖSTERREICH
© Enrico Karolczak
11.12.2012 – 15.03.2013 7 X IN ÖSTERREICH
© Michael Wilfing
Charly Brunner Ich habe vor mir ein paar Weihnachtsfotos ausgebreitet und eines haben alle gemeinsam: Sie bringen Erinnerungen zurück, nicht nur flüchtige, das kann schon ins Detail gehen wenn man auf dem Tisch den alten Cinzano-Aschenbecher sieht, daneben die Zigaretten von Mutti. Das Achterl Rot in einem Römer und der schmiedeeiserne Kerzenständer stehen auf dem runden Kirsch furnierten Holztisch. Ich sehe mich, an diesem Heiligen Abend Mitte der 60er-Jahre, die Hände gefaltet zum Gebet, leuchtende Augen, den Mund zu einem O geformt, fast übertrieben, wie ein Wiener Sängerknabe und im Hintergrund der Christbaum, mit den bunten Wickelzuckerln von Suchard. Dann höre ich uns alle singen, ich rieche diesen Raum ganz intensiv und mir kommt vor, der kleine Bub auf diesem Bild beginnt sich zu bewegen, dreht sich zu mir und lächelt mir zu, so als ob er mich fragen wollte: Bist du glücklich?
DIE AMIGOS
Tullnerfelder Advent Maturaprojektgruppe HAK Tulln SA, 24. NOVEMBER, 19:30 UHR
American Christmas Gospel
STELLA JONES
Stargast Andrew Young Vorprogramm brass4class Pfarrkirche, Königstetten
SA, 01. DEZEMBER, 20:00 UHR
ANDY LEE LANG Band "Rockin Christmas"
Haus der Musik, Grafenwörth FR, 07. DEZEMBER, 19:00 UHR
WOLFGANG BÖCK ALEXANDER KLEMENT Möbelhaus Leiner, Langenrohr
VOLKSMUSIK.SCHLAGER
Gottfried Würcher em kleinen Dorf in Ich stamme aus ein ne reiche Familie, Kärnten. Wir waren kei uns immer etwas aber Weihnachten war bei und jüngste von vier Buben Besonderes. Ich war der ze gan lle Weihnachtsessen, die vor allem das traditione run Erinne g em Tisch, ist mir in guter Familie versammelt an ein nicht mehr, meiner Familie lebt heute geblieben. Ein großer Teil htig und ihnachtsessens ist mir wic aber diese Tradition des We meinen diesen paar Tagen lade ich pflege ich nach wie vor. In en ein. e und Nachbarn zum Ess Sohn, Neffen, gute Freund machten das traditionell die hausge Bei uns in Kärnten sind derselben hole ich mir immer bei Schweinswürsteln. Die . Mit einem n sie in den Wurstkessel Bäuerin und dann komme ibt, ser viert, Tränen aus den Augen tre scharfen Kren, der dir die herrlich t, ein Glaserl Wein … dazu Senf und Bauernbro r intensiv, Ich genieße diese Zeit seh gemütlich wird es dann! ist das Niemandem stören und so lasse mich von Nichts und , die res h die ruhigste Zeit des Jah für mich jedes Jahr wirklic ich nicht missen möchte.
Info: (0699) 11 72 32 48 - Karten: ticketshop@mvmfm.at, www.mvmfm.at
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© Ian Derry
ENGELBERT HUMPERDINCK
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Von wegen letzte Walzer
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Nebbiolo und Amarone trinkt man nicht aus dem Pappbecher, in erste Single Dommage Dommage floppte in den Charts, lief einen Alfa Romeo Berlina aus dem 74er Jahr hängt man keinen aber gut im Radio. Bereits die nächste Single ging durch die Wunderbaum. Das tut man einfach nicht. Nähert man sich dem Decke: Release Me – was für ein Heuler. In England verkaufte Sänger Engelbert, dann möge man The Guinness Encyclopedia der Titel mehr als eine Million Platten und hielt die Beatles mit Of Popular Music ob der Dinge bemühen, die man nicht über Penny Lane von der 1 in den Charts fern. Dann ging es Schlag ihn weiß und lässt die Finger vom Internet. Es war und ist eine auf Schlag: There Goes My Everything und schließlich The Last andere Zeit. Klar können sechs fette Bände á 2.496 Seiten nicht Waltz. 1967 / 1968 – in Jahren des aufkommenden Underground mit dem konkurrieren, was das Netz über Musik weiß, aber die Rock – stellte Engelbert kommerziell alle Kolleginnen in den roten Wälzer passen besser zu Engelbert als Google und Yahoo. Schatten. Der letzte Walzer machte ihn zum „biggest selling Arnold George aka „Gerry“ Dorsey, geboren am 2. artist“ in England. In Deutschland läuft für ihn alles bis heute Mai 1936 in Indien, feierte dieses Jahr seinen 76. ebenso prächtig, jedoch musste er da aus rechtlichen Geburtstag. Die Karriere begann in den 50ern. Gründen auf den „Humperdinck“ verzichten. ¾ b o Dorsey war gemeinsam mit Marty Wilde einer Die 70er Jahre waren die Las Vegas-Jahre des h Gleic en 6 ⁄ -Tak t: Walz der Stars der englischen TV-Serie Oh Boy, charakteristischen Schnauzbarts. Stimme, Musik, o der 8 rt am e lb e g produzierte damals schon erste Songs, die seine auf Frauen wirkende Männlichkeit – er war n E Sie mit im r e b m e aber nicht der große Bringer wurden. Aber, der perfekte Künstler für die glitzernde Stadt v 27. No aus! h rt ze n er traf dabei auf Gordon Mills, den Sänger in der Wüste. Ein Entertainer der alten Schule, o K Wiener der Viscounts, der später ins Management und einer der letzten Überlebenden einer Künstlergilde, Songwriting wechselte. Die frühen 60er waren die man heute durchaus schmerzlich missen darf. Gerry Dorseys wohl schwierigste Zeit. Der BeatEngelbert war nie der typische Crooner wie Dean Boom machte ihm 1963 einen Strich durch die Karriere, Martin oder der eben erst verstorbene Andy Williams. Er war noch dazu erwischte es ihn schlimm mit Tuberkulose. Mitte immer viel mehr ein Künstler mit Stimmgewalt, vergleichbar der 60er trat wieder Gordon Mills in Dorseys Leben. Mills war mit Tom Jones. Weshalb er sich heuer auf das Song Contestmittlerweile erfolgreich mit Tom Jones unterwegs und brachte Abenteuer eingelassen hat? Love Will Set You Free war nicht seinen alten Freund bei Jones’ Label Decca Records unter. das dicke Ding. „Mein Blut ist Englisch, aber mein Herz schlägt Allerdings wurde der Name Dorsey zuerst an der Garderobe für Deutschland“, sagte er dann noch der Bild vor dem ESC ins für gescheiterte Karrieren abgegeben und gegen Engelbert Mikro. Das kam nicht gut auf der Insel, doch all das ist Schnee Humperdinck eingetauscht. Wie Mills auf die Namensgleichheit von gestern. Evergreens, die blühen immer, auch zwischen mit dem Komponisten von Hänsel und Gretel gekommen ist, altem Schnee. Und Engelbert ist ein Evergreen. Von wegen bleibt wohl sein Geheimnis, aber schon bald stellte sich heraus, letzter Walzer, auch wenn der Bart mittlerweile ab ist. 76 ist ja dass Engelbert Humperdinck mehr zog als Gerry Dorsey. Die kein Alter. (az)
CHARLY BRUNNER
Von den Soloqualitäten überzeugt man sich natürlich auch gerne live – am 15. Dezember im Kunsthaus Weiz und am 16. und 17. Juli im Rahmen der Schlagernacht am See in Mörbisch!
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Für Charly kam ein Leben ohne Musik, ohne Bühne nie infrage. Nach dem Aus von Brunner & Brunner begann sein zweites Künstlerleben. Mut, Kreativität, große Freude an der Arbeit, aber auch Zweifel, ob ihn das Publikum auch alleine akzeptieren würde – die volle Bandbreite an Emotionen. Ich glaub an die Liebe ist das erste Lebenszeichen in seinem Sololeben. Im März erschienen, stieg es unmittelbar nach Veröffentlichung auf Platz 7 in Österreich, auf Platz 22 in Deutschland in die Charts ein. Jetzt war der Künstler nicht nur selbst von der Richtigkeit seines Schrittes überzeugt, sondern auch alle jene, die im Internetzeitalter „Follower“ genannt werden nahmen das Album begeistert auf. Das Album, die Lieder, Musik und Text sind klassisch Charly Brunner. Ehrlich, mit Ecken und Kanten, aber trotzdem auf seine Weise eine neues Hörerlebnis. Songs wie Ich glaube an die große Liebe oder das berührende Wie weint der Regen, wie lacht der Wind sind Schlager weit jenseits der dem Genre oft nachgesagten Banalität. Nur zum Tanzen war nicht jedes der Lieder geeignet: „In den Fox-Discotheken haben sich die Songs Nach fast einem Jahr ein bisschen schwer alleine unterwegs merke ich, getan. Deshalb habe dass die Leute es akzeptieren, ich mich entschlossen, dass nur mehr ein Brunner einige der Lieder neu zu auf der Bühne steht. bearbeiten“, sagt Charly. Verbotene Träume der Nacht – an diesen Song werden sich viele der Fans noch erinnern. Einer der ganz großen Hits von Brunner & Brunner, der schon in der Originalversion von 1989 von Charly alleine gesungen wurde. „Der Titel war immer sehr beliebt, doch dann viele Jahre lang nur mehr sehr selten in Erscheinung getreten und daher wollte ich ihn einfach wieder komplett neu aufnehmen“, so Charly Brunner und er weiß, die Fans werden es ihm danken. Ebenfalls neu auf der Premium-Edition ist ein Duett mit Simone: Ich denk noch an Dich. Der Song ist eine Granate. Mid-Tempo, schöne Gitarren, erinnert von der Stimmung und dem Klangbild ein bisschen an die großen 70er Duett-Songs. „Simone hat mich angerufen und ich habe spontan abgelehnt. Nach 20 Jahren Duettsingen war ich einfach noch nicht bereit dazu. Aber sie ließ nicht locker und die Idee und die schöne Melodie haben mich dann doch überzeugt, auch weil ich Simone seit vielen Jahren gut kenne, sie als Kollegin sehr schätze und ihre Stimme mit meiner sehr gut harmoniert. Wie man hört, überzeugt das Ergebnis. Es ist ein wirklich schöner, kompakter Song geworden.“ – ein Song, zu dem die beiden eben ein Video abgedreht haben. Die Premium-Edition von Ich glaub’ an die Liebe wird sich somit von der ersten Auflage stark unterscheiden. Insgesamt befinden sich nun 21 Tracks darauf und auch das Cover wurde einer Neugestaltung unterzogen. (az)
© Michael Wilfing
Erfolgreich auch ohne Bruder
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ANDREAS GABALIER Der populärste Arschwackler des Landes Andreas Gabalier ist der Volks-Rock ’n’ Roller: Er steht auf der Bühne und Tausende vor ihm, die nicht mehr einzukriegen sind; sie kreischen wie bei einem Justin Bieber Konzert, schon der Weg hin zur Bühne ist für den Steirer jedes Mal eine neue Herausforderung. „Es ist doch super wie’s ist“, sagt er und genießt das Bad in der Menge. Aber schnell ging alles! Innerhalb von nur drei Jahren reifte er vom unbekannten Songschreiber und Musiker zum gefeierten Star, mit Lederhose, kariertem Schneuztüchel, Sonnenbrille und jeder Menge Selbstvertrauen. Erzeuger und Händler von Trachtenmoden müssten den Grazer eigentlich am Schild durchs Land tragen! Doch Andreas Gabalier bleibt medial nicht auf Musikmagazine beschränkt, quer durch die Magazinlandschaft ist er zum Thema geworden, ist längst über die Stadlpost hinausgewachsen.
VOLKSMUSIK.SCHLAGER
Die erste große Tour stellte bereits die Dimensionen klar, in denen zu denken ist wenn es um Andreas Gabalier geht. In der Wiener Stadthalle – ausverkauft, eh klar – stand er im Frühjahr vor über 12.500 Zusehern, die „ihren Andy“ euphorisch abfeierten. Rock ’n’ Roll, Quetschn, lässige Texte, die Wiedererweckung der Tracht und niemals nur eine Sekunde Langeweile aufkommen lassen, ist die Devise. Seit dem 12. Oktober lässt sich das auf DVD und Doppel-CD nachhören, Laufzeit des Bildtonträgers: satte 185 Minuten mit „allen Hits“. Künstler, Management und Firma streuen sich gegenseitig Rosen und nicht verwunderlich war es, dass so gut wie alle großen Firmen der Branche hinter dem Mann mit dem karierten Taschentuch her waren.
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Drei Alben hat Andreas Gabalier bisher veröffentlicht: Da komm ich her, Herzwerk und Volks-Rock ’n’ Roller. Alle drei befinden sich nach wie vor in den österreichischen Album-Charts unter den Top 20. Ist das nur ein Hype oder wird sich der Erfolg auf hohem Level stabilisieren? Unter Branchenkennern ist jedenfalls klar, dass Gabalier ein Glücksfall für die gesamte Szene ist. Er hat es geschafft, dem Genre eine Portion Hippness zu verpassen, die dies so nie erwartet hätte. Im Gegenteil, viel zu sehr war man bisher durch Genre-Sendungen im Fernsehen auf ein bestimmtes Klischee einzementiert. Da hat sich die Szene begonnen zu verändern, denn es zeigt sich der Effekt, dass sich immer öfter immer mehr junge volkstümliche und Schlagerbands getrauen, musikalisch härter in die Saiten zu greifen. Für 2013 steht dann das Live-Debüt auf deutschen Bühnen an. 20 Konzerte im gesamten Bundesgebiet wird ct“ Der „bes te Live-A es geben. Österreich war der rock t 12 laut Amadeus 20 am Probegalopp für den großen d un 2013 in Wiesen ai Nachbarn. Seinen Echo hat er M Schwar zlsee im aus Deutschland schon in die el, im unter freiem Himm Steiermark geholt. Ein gutes r dann be folgenden Novem Zeichen für die Tour. (az) , Gr az dt in Wiener Neus ta und Wien.
VOLKSROCK ’N’ ROLLER-LIVE
SHOWHIGHLIGHTS IN ÖSTERREICH DIE SHOWSENSATION AUS DEN USA
LIVE MIT BAND
OPEN AIR 2013 30.05.2013 MESSEGELÄNDE KLAGENFURT MESSEGELÄNDE WELS 31.05.2013 01.06.2013 MESSEGELÄNDE DORNBIRN HALLENTOUR 2013 STADTHALLE BOZEN 14.11.2013 OLYMPIAWORLD INNSBRUCK 16.11.2013 21.11.2013 ARENA NOVA WIENER NEUSTADT 22.11.2013 SALZBURGARENA SALZBURG STADTHALLE GRAZ 23.11.2013 28.11.2013 STADTHALLE VILLACH TIPSARENA LINZ 29.11.2013 STADTHALLE WIEN 30.11.2013
12.2. + 13.2.2013 SALZBURGARENA SALZBURG GETANZTE TRÄUME AUS SCHATTEN UND LICHT! 14.2. – 17.2.2013 FESTSPIELHAUS BREGENZ STADTHALLE F WIEN 26.03.-31.03.2013
29.11.2012 30.11.-02.12.2012 04.12.2012 05.12.2012 06.12.2012 07.12.2012
CONGRESS SALZBURG MUSEUMSQUARTIER WIEN CONGRESS INNSBRUCK STEFANIENSAAL GRAZ FESTSPIELHAUS BREGENZ BRUCKNERHAUS LINZ
2013 MIT NEUER SHOW
UM LIN GO - Die Ma gie Afr ikas
DIE GRÖSSTEN MUSICAL-HIGHLIGHTS MIT TOP-SOLISTEN AUS LONDON WEST END UND WIEN
06.05.2013 07.05.2013 08.05.2013 09.05.2013 10.05.2013 11.05.2013
FESTSPIELHAUS BREGENZ CONGRESS INNSBRUCK TIPS ARENA LINZ STADTHALLE D WIEN ORPHEUM GRAZ SALZBURGARENA SALZBURG
INTERNATIONAL FREESTYLE MOTOCROSS
28.02.2013 01.03.2013 02.03.2013 03.03.2013 04.03.2013 06.03.2013 07.03.2013
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Mit den besten Freestylern der Welt!
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17.12.2012 18.12.2012 19.12.2012 20.12.2012 21.12.2012 22.12.2012
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05.01.2013 06.01.2013
FESTSPIELHAUS BREGENZ CONGRESS INNSBRUCK
05.01.2013 06.01.2013 07.01.2013 09.01.2013 10.01.2013 11.01.2013
STADTHALLE GRAZ SALZBURGARENA SALZBURG KONZERTHAUS WIEN BRUCKNERHAUS LINZ CONGRESS INNSBRUCK FESTSPIELHAUS BREGENZ
15.11.2012 16.11.2012 17.11.2012 18.11.2012 25.11.2012 27.11.2012 28.11.2012 29.11.2012 06.08.2013
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Nockalm Quintett Die Mölltaler
Die Edlseer · Marc Pircher Claudia Jung · Michael Hirte Durch das festliche Programm führt
Markus Wolfahrt 07.12.2012 VAZ ST. PÖLTEN 08.12.2012 ARENA NOVA WIENER NEUSTADT 09.12.2012 STADTHALLE VILLACH 11.12.2012 FESTSPIELHAUS BREGENZ 12.12.2012 SALZBURGARENA SALZBURG 13.12.2012 BRP ROTAX HALLE WELS 14.12.2012 TIPSARENA LINZ 15.12.2012 STADTHALLE GRAZ 16.12.2012 STADTHALLE D WIEN MAREK LIEBERBERG PRESENTS
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01.+02.12.2012
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02.-14.04.2013 02.-07.07.2013
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DAVID GARRETT UND Anlässlich seines neuen Crossover-Projektes Music und seiner aktuellen Tour sprach TICKET mit David Garrett über die Wirkung von (klassischer) Musik, Qualität und seinen Ausflug zum Film.
Paul M. Delavos KLASSISCH ANDERS
KLASSIK.BÜHNE
WENN KLASSIKER FREMDGEHEN Da lag sie also vor mir: die neue CD von Placido Domingo mit dem Titel Songs. Nach über zwanzig Jahren hat der international bekannte Opernstar also wieder einen Ausflug in die Pop-Welt gemacht. Unzählige Gedanken schossen da durch meinen Kopf: die Erinnerung als ich das erste Mal Barcelona mit Freddie Mercury und Montserrat Caballé hörte oder ihre Aufnahme von Love Is The Key mit den Prinzen. Oder auch die Benefizkonzerte von Luciano Pavarotti wo er mit Stars wie Tracy Chapman, Skunk Anansie oder Ricky Martin gesungen hat. Dann natürlich auch Rojotango von Erwin Schrott, ein Tango-Album das auch eher der Unterhaltungsmusik zugeordnet werden kann. Wobei ich ja sowieso kein Fan von Schubladisierungen wie „Ernste Musik“ und „Unterhaltungsmusik“ bin. Oftmals sind diese Konzepte aufgegangen wobei ich hier eigentlich mehr die Pop-Stars bewundere, die neben einer bühnenerprobten, erfahrenen und klassisch ausgebildeten Opernstimme bestehen müssen. Und wie wird das nun also sein, wenn Domingo z.B. What A Wonderful World mit Xavier Naidoo singt? Letztendlich hab ich mich dann bemüht die CD unvoreingenommen anzuhören und war von dem Ergebnis positiv überrascht – was aber vor allem an Domingos Stimme liegt!
PLACIDO DOMINGO Songs (Sony)
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Sieht man sich deine Karriere an, wirkt diese wie ein Freimachen von Zwängen – sowohl von der klassischen Musik als auch vom Elternhaus. David Garrett: Ein Stück weit gebe ich dir da Recht. Auf der anderen Seite würde ich „Zwänge der klassischen Musik“ so jetzt nicht unterschreiben. Sie ist das Fundament, das mir die Möglichkeit gibt, Crossover-Projekte gut und seriös zu machen. Crossover hat für mich immer nur einen Sinn, wenn man auch ein musikalisches Zuhause hat: das ist für mich immer die Klassik gewesen. Es gab sicherlich einmal eine Zeit wo ich eher die Zwänge des Elternhauses loswerden wollte. Wie ist die Beziehung zu deinen Eltern heute? David: Die hat sich wieder normalisiert. In meiner Jugend waren wir für viele Jahre auf engstem Raum: dadurch, dass mein Vater selbstständig war, konnte er es sich wunderbar einteilen, dass er mit mir viel Zeit verbringt und übt. Du interpretierst Klassik jetzt aber sehr frei oder arrangierst sie auch um. David: Da muss ich dir wiedersprechen! Wenn ich Klassik spiele dann so wie es der Komponist aufgeschrieben hat. Man darf die Klassik-Projekte nicht mit meinen Crossover-Projekten verwechseln. Bei den Crossover-Projekten nehme ich mir alle Freiheiten der Welt. Für ein solches Projekt finde ich es interessant und auch notwendig sich selber mehr mit einzubeziehen. Wenn ich jetzt ein Klassikkonzert – z.B. auch hier in Wien mit den Wiener Symphonikern im Konzerthaus – spiele, dann halte ich mich so wie jeder klassische Musiker an den Urtext. Beim Crossover versuche ich eine Aufmerksamkeit zu schaffen und eine Komposition in die heutige Zeit zu bringen. Denn für mich sind guter Rhythmus, eine gute Melodie sowie eine gute Harmoniefolge zeitlos. In diesem Sinne ist Beethoven genauso populär arrangierbar. Es geht mir darum, dass man sieht, dass die Musik lebt. Die Es geht mir Musik ist verwandelbar. Wer weiß was Beethoven darum, dass man heutzutage geschrieben hätte! sieht, dass die Musik lebt. Denkst du, dass du es schaffst in einer Halle mit 10.000 ZuhörerInnen intime Momente zu schaffen? David: Ich weiß, dass ich das schaffe; ich habe das schon oft gemacht. Das funktioniert absolut! Das sind dann Momente, in denen man wirklich eine Stecknadel fallen hören kann. Das ist doch toll, wenn man merkt, dass sich da wirklich die Aufmerksamkeit hebt.
SEINE „MUSIC“
Denkst du, dass man als Crossover-Künstler das Publikum für die Klassik gewinnen kann? David: Es kommt darauf an, was du für ein Künstler bist. Wenn du gut bist und auch Klassik gut spielen kannst dann ganz klar. Das Publikum folgt ja auch ein Stück weit deiner Person. Du holst auch immer wieder einmal eine Frau aus dem Publikum auf die Bühne. Könnte dies auch ein Mann sein? David: Die wählt mein Tourmanager aus; natürlich versuche ich auch einen Unterhaltungswert in die Show reinzubekommen. Der Kontakt zu meinem Publikum ist für mich sehr wichtig. Ich fand die Idee, jemanden nah an die Performance heranzubringen, interessant. Sagen wir so: es ist mir dann schon lieber wenn das ein weiblicher Part ist. Nach der Statistik ist mein Publikum übrigens ziemlich ausgewogen: 60 % weiblich, 40 % männlich.
29. Nov. bis 31. Dez. 2012 Volksgarten Salzburg
»Ballet Manchot«
Cie Le Cubitus du Manchot
»Extrêmités«
Cirque inextrémiste
»Da/Fort«
Cie Circ’ombelico
»L’enfant qui«
Théâtre d’un jour »Urban Jungle«
Jugendcircus SaWaZi
Foto: © Damien Bossis
Gibt es zeitgenössische Komponisten die du spannend findest bzw. mit denen du zusammen arbeiten möchtest? David: Es gibt sicherlich ein paar Projekte die an mich herangetragen wurden, aber es war bis jetzt nichts dabei wo ich mir dachte, das müsse ich machen. Ich bin jemand, der davon entweder zu 100 % überzeugt ist oder es nicht anfasst.
winterfest
Wie ist das Verhältnis zwischen klassischen Konzerten und CrossoverKonzerten? David: Das hält sich wirklich die Waage. Also ich versuche auch immer, nach einem Crossover-Album ein Klassikalbum zu machen: Vor Music war Legacy mit u.a. dem Violinkonzert in D-Dur von Beethoven und Kompositionen von Fritz Kreisler, davor war Rock Symphonies und wieder vorher Classic Romance mit dem Violinkonzert von Mendelssohn. Auch wenn vielleicht mehr berichtet wird wenn ich in der Stadthalle spiele weil es in den Boulevardmagazinen einfach präsenter ist.
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ins_winterfest_ticketmag_250x54_Layout 1 05.10
Hast du einen Lieblingskomponisten? David: Bach. Weil er für mich alles beinhaltet was gute Musik ausmacht.
Du hast jetzt im Film Der Teufelsgeiger Niccolo Paganini gespielt. Wirst du weiter als Schauspieler arbeiten? David: Das war für mich eine einmalige Gelegenheit, die mir Spaß gemacht hat. Es war auch ein großer körperlicher Aufwand das hinzubekommen. Es war Hören Sie Rock ein leidenschaftliches Projekt, aber eine „once in Anthems live am the lifetime experience“. 23. November in der Olympiahalle Innsbruck Interview: Paul M. Delavos und Music in der Wiener Stadthalle (Halle D) am 13. Mai! Music ist bei Universal Music erschienen.
Karten Ticketline +43-662-43 34 90 winterfestkassa im Europark
winterfest.at
KLASSIK.BÜHNE
Was ist für dich gute Musik? David: Wenn sie Struktur, Rhythmus und Harmonie hat!
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Ins_Winter_2012_54x250_lay04 02.10.12 16:45 Seite 1
DIE SIEBEN TODSÜNDEN / ZAUBERNACHT
KLASSIK.BÜHNE
Marianne Faithfull spielt Anna I
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Dem Landestheater Linz ist für diese Saison ein wahrer Clou gelungen! Für Die sieben Todsünden (ein Ballett mit Gesang von Kurt Weill und Bertold Brecht) konnte Rock-Ikone, Rockstar-Muse, Schauspielerin und Kurt WeillInterpretin Marianne Faithfull gewonnen werden. Dennis Russell Davis, Opernchef am Landestheater Linz und Chefdirigent des Bruckner Orchester Linz, hat das Werk schon öfters mit ihr konzertant aufgeführt. Marianne Faithfull singt die bekannte literarische Übersetzung von W.H. Auden, der Urtext von Bertolt Brecht läuft als Übertitel mit. Kombiniert wird das Stück mit Kurt Weills erstem Ballett Zaubernacht: eine Kinderpantomime in der nächtens Spielzeug lebendig wird und die phantastischen Träumereien von zwei Jungen scheinbar Realität werden. Kurt Weill komponierte das Ballett 1922 und es kam am 18. November desselben Jahres zur Uraufführung im Berliner Theater am Kurfürstendamm sowie 1925 zu einer Inszenierung am New Yorker Garrick Theatre. Bei seiner Flucht aus Deutschland 1933 ließ Weill alle unveröffentlichten Partituren zurück und so galt die Komposition Zaubernacht als verloren. Erst 2006 wurde in einem Safe der Yale University ein kompletter Original-Satz der Orchesterstimmen gefunden. In Die sieben Todsünden erhebt Bertolt Brecht diese eigentlich zu Tugenden. Anna wird von ihrer Familie ausgeschickt um mit einer Karriere als Tänzerin genügend Geld für den Bau eines Häuschens zu Hause in Louisiana zu verdienen. Brecht teilte die Rolle in Anna I (die Sängerin und Managerin) und Anna II (die Tänzerin und Ware). Die Familie wird von einem vierköpfigen Herrenensemble gesungen. Nachdem der Choreograph Jochen Ulrich wenige Wochen vor der Premiere die Arbeit krankheitsbedingt abbrechen musste, hat sein langjähriger Tänzer und Assistent Fabrice Jucquois die Choreographie in Ulrichs Sinn vollendet. Gottfried Pilz schuf ein klares Bühnenbild, das einen Bogen über
TICKET hat die besten Aussagen vom Pressegespräch mit Mrs. Faithfull für Sie! … zu der Idee, Anna I auch auf der Bühne darzustellen … Bis jetzt haben wir Die sieben Todsünden nur in Konzerten gespielt. Es war aber immer ein Traum von Dennis und mir seit 20 Jahren es wirklich auf der Bühne darzustellen: mit Kostümen, Maske, Ballett – einfach allem! Es ist für mich jetzt ein unbeschreibliches Gefühl. … welche Todsünde wohl auf sie am ehesten zutrifft … „Stolz“! Ich denke, das ist meine große Sünde. Allerdings hat mir mein Stolz geholfen, die schwierigen Zeiten in meinem Leben zu überstehen und nicht aufzugeben. Das ist eine positive Seite von Stolz. Seit ich von den Drogen und dem Alkohol weggekommen bin, ist mein Leben besser und ich bin stärker geworden. Philosophisch gesehen nehme ich vieles so wahr wie es in Die sieben Todsünden dargestellt wird. … über Dekadenz … Jochen Ulrich hat mich zwei Mal in Paris besucht um mit mir über das Werk zu sprechen. Wir haben uns sehr gut verstanden. Wir haben dasselbe Verständnis von Dekadenz! Man muss dekadent sein, man kann das nicht einfach tun. Ich bin dekadent und das kommt in diesem Stück sehr stark heraus. Es funktioniert da einfach sehr gut. … nach der Premiere … Der Charakter von Anna I hat sich verändert und wurde auf der Bühne zu einem richtigen Monster. Und wie viele SchauspielerInnen mag ich es ein Monster zu sein. (pmd)
Durchleben Si e mit Marianne Faithfull sündige Momen te in Die sieben Tods ünden am 3., 6., 9. un d 14. November, sowie am 18. Dezember, 28. und 30. Jänner im Landestheater Linz.
31.08.1928: Theater am Schiffbauerdamm Berlin: Die Dreigroschenoper (Oper) – Das Stück spielt im Londoner Stadtteil Soho und kreist um den Konkurrenz- und Existenzkampf von Bettlern. Am Bekanntesten ist daraus Die Moritat von Mackie Messer (Mack The Knive, engl. Textfassung von Marc Blitzstein) die oftmals gecovert wurde. 17.07.1927: Musikfestival in BadenBaden: Mahagonny (Songspiel) – der Vorläufer zu Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. 02.09.1929: Theater am Schiffbauerdamm Berlin: Happy End (Komödie mit Musik von Elisabeth Hauptmann, Liedtexte von Brecht) – die Handlung erzählt von der Geschichte der Heilsarmee, einer Gangsterbande und der Zerstörung der großen Städte. 05.12.1930: Staatsoper Berlin: Der Lindberghflug (Kantate) – Mittlerweile ist das Stück unter dem Titel Der Ozeanflug bekannt, da Brecht 1950 sämtliche Erwähnungen Lindberghs aus dem Stück strich, weil er der Meinung war, dass Charles Lindbergh ein Sympathisant des Nationalsozialismus gewesen sei. 09.03.1930: Neues Theater Leipzig: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny (Oper) – Ort der Handlung ist eine fiktive Stadt in Nordamerika, der Titel ist Programm und als Vorbild diente die biblische Geschichte von Sodom und Gomorra. 23.06.1930: Zentralinstitut für Erziehung und Unterricht Berlin: Der Jasager (Schuloper) – das gemeinsame Singen und Musizieren der SchülerInnen soll Gemeinschaftserlebnisse und musikalische Schulung verbinden. 07.06.1933: Théâtre des ChampsÉlysées Paris: Die sieben Todsünden (gesungenes Ballett, Choreographie von George Balanchine) – Anna I ist die Sängerin und Verkäuferin, Anna II ist die Tänzerin und Ware, doch eigentlich gibt es nur eine Anna, die schizophren ist.
KLASSIK.BÜHNE
beide Stücke spannt und viel Platz für den Tanz lässt; Dennis Russel Davies leitet das Bruckner Orchester Linz.
BERTOLT BRECHT UND KURT WEILL – EINE AUSWAHL AN KOLLABORATIONEN
(pmd)
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CHRISTMAS IN
KLASSIKER LANG LANG The Chopin Album
DAS BESONDERE WEIH
(Sony)
Wie die Perlen in einem Champagnerglas schweben bei Lang Lang die Études op. 25 von Frédéric Chopin. Ergänzt werden diese von drei bekannten Nocturne und dem Minutenwalzer (der erfrischend klingt obwohl man sich daran eigentlich schon zu Tode gehört hat in diversen Telefonwarteschleifen und Aufzügen). Chopin hat Lang Lang bereits seit seiner Kindheit begleitet: Das erzählt er auf der DVD die der Limited Edition beigelegt ist. Hier sieht man u.a. Lang Lang als 12-jährigen bei seinem ersten Wettbewerb in Deutschland und erfährt auch so einiges über seinen Zugang zu der Musik Chopins. (pmd)
VOGL STRING TRIO Max Reger Streichtrios 77b / 141b
KLASSIK.BÜHNE
(Gramola)
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Der Pflege bekannter Werke und zeitgenössischer Musik widmet sich das Vogl String Trio seit mittlerweile fünf Jahren. Die KünstlerInnen Iva Nikolova, Elissaveta Staneva-Vogl und Bernhard Vogl haben ihre Wurzeln auf die eine oder andere Weise in Wien. Der Komponist Max Reger hat die Neue Wiener Schule zu Beginn des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst. Zwei Mal Wien geht gut zusammen und es ist eine stringente Aufnahme entstanden, die geradezu ideal erscheint für die Untermalung herbstlicher Nachmittage. (pmd)
Seit nunmehr 20 Jahren ist Christmas in Vienna ein Höhepunkt im vorweihnachtlichen Wiener Konzertreigen. Das Konzert gehört für viele mittlerweile zum Advent wie Punsch und Kekse. Wir trafen mit Julia Novikova und Piotr Beczala zwei der auftretenden Künstler zum vorweihnachtlichen Gespräch. Wie war das, als ihr gefragt wurde ob ihr bei Christmas in Vienna auftreten möchtet? Julia Novikova: Christmas in Vienna ist für jeden ein Begriff! Ich war überglücklich als das Angebot kam und bin es immer noch! Piotr Beczala: Das hat mich sehr gefreut. Ich habe schon gescherzt, dass man in Wien als Sänger nicht zum Neujahrskonzert eingeladen wird. Dafür ist man zu Christmas in Vienna eingeladen und das ist eine tolle Angelegenheit, hier künstlerisch tätig zu sein. Jeder von uns wird auch ein Weihnachtslied in seiner Muttersprache singen – das ist der Extrabonus für uns die wir alle international auftreten und viel in fremden Sprachen singen. Ihr habt beide im Sommer auch bei den Salzburger Festspielen gesungen … Julia: Ja, ich bin ein großer Fan von der Stadt und gerade während der Festspiele ist dort eine tolle Atmosphäre. Ich habe mir auch ein Dirndl gekauft und habe es bei jeder Gelegenheit getragen. Piotr: Ich habe den Rodolfo in der Neuinszenierung von La Bohème gesungen und auch wenn ich leider zwischendurch erkältet war, so war es ein großartiges Erlebnis! Was sind eure weiteren Pläne? Julia: Unter anderem werde ich an der Komischen Oper Berlin die Königin der Nacht in Die Zauberflöte singen und nächsten Sommer die Susanna in Le nozze di Figaro im Teatro Colón in Buenos Aires. Piotr: Im Dezember und April singe ich an der Wiener Staatsoper den Rodolfo in La Bohème. Anfang 2013 bin in New York an der Met um dort den Duca in Rigoletto und den Faust in Faust zu singen.
© Felix Broede
VIENNA
NACHTSKONZERT Die mit wir ke n den KünstlerInn en sind wie der au f international em hochran gigen Niveau: Pio tr Beczala, S o phie Koch, Julia Novikova un d Bo Skhovus we rden vom O RF RadioS ymphonieo rchester Wie n, der Wiener Sing akademie u n d den St. Floriane r Sängerk na ben unter der Le itung von Sa scha Goetzel beg leitet.
Interview: Paul M. Delavos
Lassen Sie sich beim festlichen Galakonzert Christmas in Vienna am 21. Dezember oder bei der Vorpremiere am 20. Dezember im Wiener Konzerthaus auf Weihnachten einstimmen! Für diesen besonderen Abend gibt es diverse Arrangements wo Sie u.a. auch nach dem Konzert zu einem Empfang mit den Mitwirkenden eingeladen sind! Heuer wird es anlässlich des Jubiläums ein ganz besonderes Ereignis werden und so erhalten alle BesucherInnen bereits als Begrüßung ein Glas Sekt.
KLASSIK.BÜHNE
Wie feiert ihr Weihnachten? Julia: Während meiner Zeit in Deutschland habe ich einen persönlichen Bezug gefunden dazu, wie man Weihnachten im deutschsprachigen Raum feiert. Ich bin total fasziniert von der Adventzeit, der allgemeinen Besinnung, alles ist friedlich und freundlich – ich spüre das wirklich. Das ist eine Änderung für mich, weil in meiner Kindheit in Russland feierte man mehr Silvester und Neujahr. Bei uns war es der Neujahrsbaum und die Geschenke wurden am 31. Dezember gebracht. Jetzt feiere ich am 24. Dezember. Mein Schwiegervater ist evangelischer Pfarrer im Ruhestand und da feiert man schon ordentlich. Piotr: Heuer kann ich sehr traditionell feiern! Wir fahren in unser Haus in Südpolen wo in dem Dorf noch wie vor 100 Jahren gefeiert wird: d.h. viele Besuche, am 2. Weihnachtstag gibt es einen Umzug der verkleideten Kinder durch das Dorf (sie singen und machen Späße), der Pfarrer macht eine Besuchstour durch alle Häuser. Wir werden auch eine unserer Tannen im Garten als Weihnachtsbaum schmücken und beleuchten. Ich freue mich auch schon sehr auf Makufki (eine traditionelle Mehlspeise aus Schlesien die mein Schwiegervater macht) und hoffe, dass ich Zeit finde auch selbst zu backen.
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DER HERR DER RINGE Die Gefährten und Orchester
KLASSIK.BÜHNE
G’SEHN, G’HÖRT UND G’FEIERT
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herbstklang 2012 – resonanzraum der künste, wir nehmen uns beim Wort, denn wie schon in vorherigen Kolumnen beschrieben liegt das Augenmerk unseres Festivals in der Verknüpfung verschiedener Künste, der Kollaboration von Kunstschaffenden und dem Erschließen neuer Räume, sowohl im geographischen wie auch im kreativen Sinn. Im Herzen des traditionellen Freihausviertels lehnen wir uns im gemütlichen Kultkino Schikaneder zurück und starten laut.kurz.stumm in das zweite Festivalwochenende. Das Licht- und Schattenspiel ist des einen Freund, der anderen Freundin und trotz urbanem Charakter finden wir nach innen, nach außen wieder die Natur. I believe in expansion ist der Titel einer Kooperation zweier KünstlerInnen und in diesem Sinne hat sich auch unser Festival herbstklang entwickelt – wir expandieren für unser Finale in das ehemalige Grand Etablissement *gschwander und kleiden es mit digitalen Litfaßsäulen und Raumprojektionen in neues Gewand. Treffen Sie dort ihren kult[k] ur.schatten in einem audiovisuellen Labyrinth, seien Sie Teil von art happenings und contemporary dance, lauschen und tanzen Sie zu Tönen aus Jazz, Elektronik, Minimal und Avantgarde-Pop. Lassen Sie sich von unseren Herbstklängen in Schwingungen versetzen und holen Sie sich weitere Inspirationen in unserem digitalen Resonanzraum www.five-seasons.at. Festivalinfos: herbstklang 2012 – resonanzraum der künste 15. bis 17. und 20. bis 22. November im Café 7*stern | Bockkeller | schikaneder | *gschwandner www.herbst-klang.at
Epische Handlung, wunderbare, feinsinnig gezeichnete Charaktere, eine komplexe eigene Welt, bombastische Grafikeffekte, atemberaubende Kameraeinstellungen und -fahrten, beeindruckende Kämpfe und Massenszenen, großartige Stimmungswechsel zwischen Romantik und Endzeitstimmung: Was Peter Jackson in der Verfilmung von Tolkiens Meisterwerk gelang, ist beinahe einzigartig – nicht nur schuf er eine intensive, stellenweise freilich etwas freie Wiedergabe der Urgeschichte, sondern und vor allem auch eine eigenständige Erzählung, die mühelos neben dem Schriftbild bestehen kann. Ein Film gelingt, wenn er auf sämtlichen Ebenen, die dem Medium anheim sind, ins Schwarze trifft: Geschichte, Bild – und Ton. Dass dem Ton, der Filmmusik, ein nicht minderer Anteil an der Intensität des Endproduktes zukommt, das erlebten wir bereits beispielsweise 2010 im Rahmen der Hollywood in Vienna-Gala. Mit seiner kongenialen Vertonung Peter Jacksons monumentaler Trilogie schrieb Howard Shore zweifellos Geschichte. Wie der Kanadier hier mittels einer beispiellos ausgefeilten LeitmotivTechnik mannigfache Instrumentalfarben und vielsprachige Stimmen zu einem organischen, archaisch-epischen Klanggemälde über Stunden hinweg verwebt, sucht seinesgleichen. Grandiose Filmmusik wurde zweifelsohne bereits mehrfach aus den unterschiedlichsten Federn geschrieben, man denke in einer Auswahl an Indiana Jones, James Bond, The Good, The Bad And The Ugly, Der Pate und Psycho – einmalig ist hier jedoch die Imposanz, die über eine derartige Laufdauer ohne Redundanz in einem absoluten Exzess orgiastischer Genüsse ausufert. Nach hunderten ausverkauften Vorstellungen weltweit kommt nun die aufwändige Orchesterdarbietung des ersten Teiles – Die Gefährten – nach Wien. Die Originaltonspur des Films, reduziert um die Musik, sorgt für ein cineastisches Erlebnis, das von einem 300 Mann und Frau starken Orchester mit einem Bombast versehen wird, das seinesgleichen sucht. (sb) Erleben auch Sie dieses multimediale Gänsehaut-Erlebnis live am 16. Mai in der Wiener Stadthalle (Halle F)!
DER NUSSKNACKER Das Russische Nationalballett
KARTE UND GEBIET nach Michel Houellebecqs preisgekröntem Roman
Termine: 23. Dezember 26. Dezember 28. Dezember 26. Jänner
Brucknerhaus, Linz Konzerthaus, Klagenfurt Kongress- und Theaterhaus, Bad Ischl Helmut-List-Halle, Graz
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Österreichische Erstaufführung Eine Produktion der GaRaGE X in Koproduktion mit der aRGEkultur Salzburg Inszenierung: ali M. abdullah
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Premiere: 21.11.2012 Weitere aufführungen: 22.11., 30.11.2012 Beginn jeweils 20.00 Uhr
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! w w w.moer wald. at
KLASSIK.BÜHNE
Die Geschichte des Klassischen Balletts ist untrennbar mit Russland verbunden: Unzählige auch heute noch gezeigte Handlungsballette kamen in Moskau oder St. Petersburg zur Uraufführung. Allerdings war einer der wichtigsten Choreographen, nämlich Marius Petipa, Franzose. Die Idee zu Der Nussknacker hatte Peter Iljitsch Tschaikowsky nachdem er die Erzählung vom Nussknacker und Mausekönig von E.T.A. Hoffmann (in der Fassung von Alexandre Dumas) gelesen hatte. Marius Petipa war von der Idee begeistert, baute ein mehrteiliges Libretto und teilte dem Komponisten sehr genau seine Wünsche bezüglich der Musik mit. Als Petipa erkrankte, choreographierte sein langjähriger Assistent Lev Iwanow ganz in seinem Sinne das Ballett. Diese Fassung, im Dezember 1892 in St. Petersburg zur Uraufführung gebracht, wird bis heute getanzt und ist nun vom Russischen Nationalballett in Österreich zu sehen. Die Handlung spielt am Weihnachtsabend: Unter den zahlreichen Geschenken ist auch ein Nussknacker dabei. In der Nacht verwandelt sich dieser in einen Prinzen und reist mit dem Mädchen Klara in das fantastische Reich der Zuckerfee. (pmd)
Voraufführungen an der aRGEkultur Salzburg vom 15.-17.11.2012
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KLASSIK.BÜHNE
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05.10.2012
12:01 Uhr
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RESONANZRAUM DER KÜNSTE fiveseasons – Gewinnerin des AppassionatoPreises 2012 von oeticket.com – veranstaltet heuer bereits zum dritten Mal das Festival herbstklang. Über Kunst, Qualität und Sparten. herbstklang
Eines eurer Ziele ist KünstlerInnen für neue Produktionen zu vernetzen. Wie schlägt sich das bei herbstklang 2012 nieder? fiveseasons: Der Prozess ist immer so, dass wir KünstlerInnen fragen ob sie Interesse haben bei uns mitzuspielen oder KünstlerInnen sich bei uns bewerben. Der nächste Schritt ist dann, die Kooperation zu betonen: entweder weiß die Person jemanden oder vielleicht hatte sie schon eine Kooperation im Hinterkopf oder wir vernetzen. Viele KünstlerInnen wenden sich an uns, weil sie wissen, dass sie bei uns eine Plattform haben und eine Probierfläche, auf der sie sich austesten können, und dabei auch ihre eigene Kunst neu interpretiert sehen. Wir sind auch selber immer neugierig was dabei entsteht und es ist schön diese Uraufführungen zu sehen und zu wissen, dass wir den Anstoß dazu gegeben haben. Besonders gespannt sind wir auf den Abschluss-Abend kult[k]ur.schatten am 23. November. Die großflächigen Räume des *Gschwandner und die Installation aus Projektionen und digitalen Litfaßsäulen setzen uns vor neue und spannende Herausforderungen. Mit tanzhof am 17. November gestalten wir zum ersten Mal einen reinen Tanz-Abend: von klassischem Tanz bis hin zu neuer multimedialer Kunst ist alles dabei. Also das herbstklang ist nicht nur sparten- sondern auch genreübergreifend. Wir sehen in allem was Großartiges und alles was Qualität hat ist toll. Wie definiert ihr Qualität? fiveseasons: Qualität ist Leidenschaft, ein eigener Anspruch, eine Liebe zur Kunst und ein Versuch eben dem Ausdruck zu verleihen. Dabei geht es auch darum, wie ich mich verhalte, kann ich überhaupt an so einem Festival teilnehmen, hab ich überhaupt das Interesse daran. Uns ist wichtig, dass sich die KünstlerInnen öffnen für andere Künste! Eure Arbeit ist nach wie vor ehrenamtlich? fiveseaons: Ja, zudem sind wir in verschiedenen Bereichen tätig – manche arbeiten Vollzeit, manche sind noch im Studium. Wir sind nicht nur aus dem Kulturbereich; es war schon eine Politikwissenschaftlerin, jetzt sind eine Ergotherapeutin und eine Agrarwissenschaftsstudentin dabei. Das ermöglicht unterschiedliche Sichtweisen, die unsere Zusammenarbeit und das sehr vielschichtige Festival prägen. Das Ziel von uns allen ist, dass wir von der Arbeit bei fiveseasons einmal leben können. Heuer ist das Festivalprogramm so vielfältig geworden, weil wir den Appassionato gewonnen haben. Das war und ist eine gute Unterstützung – medial sowie finanziell – wodurch wir auch eine großartige Außenwirkung bekommen haben. Er bedeutet für uns eine Anerkennung unserer Arbeit! herbstklang 2012 Interview: Paul M. Delavos 15. bis entführ t Sie vom fé Ca 23. November im keller, 7*Stern, im Bock d im Schikaneder un er im *Gschwandn e in unterschiedlich Kuns twelten.
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AIR & STYLE Get ready for 180s!
SPORT.FREIZEIT
Eigentlich wurde es ja schon in den Siebzigern entwickelt. Der schlussendliche Durchbruch kam dann Ende der Achtziger – das Snowboard wurde geboren. Mit ihm kam auch ein neuer Style auf die heimischen Pisten. Die Mode wurde etwas weiter, die Sprünge waghalsiger, die Leute verrückter. Ein Boarder ist halt einfach cool! Das konnte man auch sehen, als 1994 das erste Air & Style in Innsbruck stattfand. Seither ist es eines der größten Freestyle-Snowboard-Festivals in Europa und einfach Kult! Vom 30. Jänner bis zum 3. Februar wird Innsbruck wieder zur Snowboard-City – das Billabong Air & Style geht in die nächste Runde! Party pur gibt es bereits am 1. Februar – hier findet die burn Style Session statt. Dabei geht es nicht um die Anzahl der Rotationen oder die Höhe der Jumps sondern rein um den Stil des jeweiligen Fahrers – die Urform des Freestyles quasi. Auch musikalisch wird eingeheizt – die Fantastischen 4 sorgen
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hier für Unterhaltung der Sonderklasse. Am nächsten Tag wird dann so richtig durchgestartet – der offizielle 6Star World Snowboard Tour Contest geht über die Bühne. Mit dabei ist natürlich auch der Vorjahressieger Peetu Piroiinen. Diesmal werden sogar 24 Fahrer daran teilnehmen. Und as natürlich wird auch am Abend Es is t noch et w ues ne n Unterhaltung vom Feinsten ei Zeit um sich en, rg so geboten: Der Rapper Mac be Winterout fit zu dann Miller und die großartigen mit dem man er und nn Kraftklub – übrigens im Jä zwischen 30. Style & r November im Salzburger Ai s 3. Februar da sucht! Rockhouse und Linzer in Innsbruck be Posthof, sowie im Dezember im Conrad Sohm Dornbirn – werden die Meute zum Tanzen bringen. (pa)
WIENER PFERDEFEST Es darf gewiehert werden! Zum 26. Mal ist es soweit – das traditionsreiche Pferdefest kommt wieder nach Wien. Heuer ist aber alles ein bisschen anders. Das Sprungturnier darf sich nun erstmals mit 5 Sternen schmücken auch die Dressur hat sich einen 4. Stern dazu verdient. Pferde zählen seit jeher zu den anmutigsten Tieren. In Kombination mit einem guten Reiter im Spring- oder Dressursattel, können sie ihr vielfältiges Talent und Können beweisen. Dementsprechend ist die Liste der Top-Stars der Springreit- und Dressurszene lang und unter ihnen finden sich auch einige Olympiagewinner. Aber nicht nur für den erwachsenen Pferdefreund, auch für die Kleinen wird einiges geboten: So gibt es auch diesmal wieder ein Kinder-Pferdefest bei dem die Clowns Poppo, Pitsch und Patsch durch die Show führen. So ein großartiges Spektakel sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Hier ist wirklich für Unterhaltung für die ganze Familie gesorgt – daher werden auch besonders günstige Familientickets angeboten. (pa) Lassen Sie sich zwischen 8. und 12. November von der Faszination Pferd in der Wiener Stadthalle mitreißen.
Eine Produktion des
23. + 24. Nov. '12
SPORT.FREIZEIT
Foto: © Bernhard Fritsch
Freitag, 18.00 Uhr + Samstag, 14.30 Uhr
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ÖSTERREICH TRIFFT AUF DIE ELFENBEINKÜSTE Selina Thein, 15 J. SELINA'S CORNER
Am 14. November triff die österreichische Nationalmannschaft im Linzer Stadion auf die Elfenbeinküste. Welche Erwartungen ÖFB Präsident Dr. Leo Windtner hat, verriet er uns in einem kurzen Interview.
Seit Beginn des Schuljahres singe ich im Schulchor. Ohne musikalische Begleitung zu singen verlangt schon einiges an Präzision. Ob ein Sänger es wirklich drauf hat und stimmlich top ist, ist in Form von A capella eindeutig hörbar. The Baseballs – bekannt durch ihr Cover Umbrella – gehören für mich unbedingt dazu. Auf Ihrer Tournee kommen sie am 1. Dezember nach Wien ins Konzerthaus und es wird zwar etwas klassischer und weihnachtlich, aber was spricht gegen Weihnachtsstimmung der coolen Art? Viele Musiker werden durch technische Hilfsmittel hochgepuscht und die wirkliche Stimmqualität geht dabei verloren oder ist gar nicht vorhanden. Voice Mania – ein internationales A capella Festival in Wien, findet ab 9. November mit einem spannenden und gratis Opening outdoor im 1. Bezirk in Wien statt, zudem bereits zum 15. Male! Verschiedene internationale Interpreten wie z.B. die Rounder Girls singen A capella am Graben und Kohlmarkt von Balkonen und vor der Peterskirche. Weitere Auftritte mit Beatboxing, der Langen Nacht des A capella und Kinderprogramm finden dann bis einschließlich 9. Dezember statt. Ich finde es lohnt sich mal genau hinzuhören und die Stimme singt für sich. Qualität kommt mit der eigenen Stimmtechnik aus und wenn sie dann instrumental unterstützt wird, dann unterstreicht das das Können des Künstlers perfekt. Ich wünsche euch viel Spaß bei stimmungsvollen Herbsttagen! Eure Selina
Was bedeutet es für Sie, das Nationalteam nach 15 Jahren erstmals im Linzer Stadion zu sehen? Leo Windtner: Als Oberösterreicher erfüllt mich das mit Stolz und Freude zugleich. Wir haben nun auch in meinem Heimat-Bundesland ein länderspieltaugliches Stadion, welches nach der Renovierung die hohen Anforderungen für unser A-Team erfüllt. Aus sportpolitischer Sicht ist dies für den ÖFB sehr wichtig, dass Sport-Infrastruktur geschaffen wird, um der Bevölkerung den Fußball auf interessante und angenehme Art näher zu bringen. Wie schätzen Sie die Chancen der ÖFB-Elf am 14. November gegen die Elfenbeinküste ein? Leo Windtner: Die Elfenbeinküste ist aktuell die Nummer 16 in der FIFA-Weltrangliste, wir sind an 59. Stelle. Das Team um Didier Drogba ist grundsätzlich stärker einzuschätzen als wir. Mit der entsprechenden Unterstützung der Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher ist aber unserer Mannschaft ein positives Resultat zuzutrauen. Ich bin überzeugt, dass Teamchef Marcel Koller unsere Mannschaft perfekt darauf vorbereiten wird. Eine Frage, die sich wohl jeder österreichische Fußballfan – v.a. nach der letzten Begegnung – stellt: Wann glauben Sie wird Österreich Deutschland wieder schlagen? Leo Windtner: Wie man beim Spiel Deutschland gegen Schweden gesehen hat, sind auch unsere Nachbarn nicht unverwundbar. Daher werde ich auch den Glauben nicht aufgeben, dass wir gegen das Team von Jogi Löw gewinnen können. Die letzten beiden Heimspiele haben gezeigt, dass wir schon nahe dran waren. Also: nächste Chance ist 2013 in München! Abgesehen von Fußball – wie gestalten Sie Ihre Freizeit? Leo Windtner: Mein liebstes Hobby ist mein Obstgarten. Bäume pflegen, Mostpressen und Schnaps brennen sind ein idealer Ausgleich zum beruflichen Stress. Im sportlichen Bereich sind neben dem Fußball Laufen und Skifahren meine bevorzugten Sportarten. Im kulturellen Bereich war ich zuletzt bei den Salzburger Festspielen, aber auch Klassik am Dom mit Elina Garanca hat mich sehr beeindruckt. © ÖFB
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A CAPELLA
Generaldirektor der Energie AG Oberösterreich, ÖFB Präsident und Obmann der St. Florianer Sängerknaben – wie viel Freizeit bleibt hier noch? Leo Windtner: Das ist alles eine Frage von Konsequenz und Einteilung. Es stehen viele Themen am Programm, aber mit gutem Willen, mit Herz und vor allem Freude ist alles bewältigbar; wenngleich ich zugeben muss, dass nicht mehr sehr viel Freizeit übrig bleibt. Interview: Petra Albrecht
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Happier Christmas. “Last Exit remains our first port of call for all subtly movie-centric gear.” EMPIRE
Ab ins warme Nass! Wo, wenn nicht im Thermalwasser lässt sich die Seele besser baumeln? Die neu eröffnete KärntenTherme lässt in Sachen Entspannung wohl keine Wünsche mehr offen. Und wem es hier so gut gefällt, dass er nicht mehr heim möchte, kann im angrenzenden Thermenhotel Karawankenhof einziehen! Wir verlosen Thermeneintritte unter allen Stressgeplagten. www.kaerntentherme.com | www.karawankenhof.com
© fotolia.de
Cocooning in Höchstform! Die beste Art, sich im wohlig warmen Heim zu verkriechen und die Energietanks wieder zu füllen, ist mit einer heißen Schokolade unter eine kuschelige Decke kriechen. Keine passende Decke dafür? Die Grüne Erde hätte da etwas Passendes … www.grueneerde.at
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Wellness im Briefkasten! Was vereint Wellness & Cocooning besser als eine immer individuell zusammengestellte Pflege- und Kosmetik-Box, die einmal im Monat bequem im Postkasten landet? Mit Glossybox verpasst man definitiv keinen Trend mehr! Wir verlosen unter den Beauty-Queens von TICKET zwei Glossyboxen zum Testen. www.glossybox.at
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& Mit schönen Dingen Gutes tun! Mit den neuen Pink Ribbon Produkten von Leiner tun Sie gleich doppelt Gutes – für sich selbst und für Pink Ribbon. Die Produkte sind in jedem Leiner Einrichtungshaus erhältlich. Der Reinerlös geht zu 100 % an die Pink Ribbon Aktion der Krebshilfe. www.leiner.at
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Schokolade macht glücklich! Dass Schokolade essen den Endorphinen auf die Sprünge hilft, ist bekannt. Mit einem Gutschein für eine Hot Chocolate Massage von Erlebnisanbieter Jochen Schweizer kann man sich ab sofort auch von außen mit der süßen Versuchung verwöhnen lassen. I-Tüpfelchen bei der Sache: Wenn während der Massage Lust auf Süßes entsteht, kann man dem schnell Abhilfe verschaffen. www.jochen-schweizer.at
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Von der Piste vor den Kamin! Direkt vom Hotel ein paar Schwünge auf den schön beschneiten Pisten ziehen? Das geht bald wieder im Alpina Wellness & Sporthotel, wo nach der Anspannung auf den Pisten die Entspannung im Hotel folgt. Relaxen vor dem Kamin! TICKET verlost für zwei LeserInnen je zwei Nächte plus Monsunbad. www.alpina-alpendorf.at
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© Louise Bichan
RACHEL SERMANNI: DER TRAUM, EIN LEBEN
Nicht unähnlich zu einer Wegbereiterin, Amy Macdonald, überzeugt auch der Jungspund aus den schottischen Highlands mit bezauberndem, minimalistischem Folk, der sich zwar nicht neu erfindet, dafür umso tiefer greift. Wie guter Whisky – TICKET testete – befindet sich auch Rachel mit Anfang 20 in einem perfekten Alter … Mit Ihrem Debüt Under Mountains machen Sie die schottischen Highlands sprechen ... Rachel Sermanni: Nachdem die meisten meiner Stücke auch in den Highlands entstanden liegt es nahe, dass sie „nach ihnen“ klingen. Beabsichtigt war dies jedoch nicht ... Wie erleben Sie selbst Schottland? Rachel: Schottland ist ein wunderbares Land! Ich schätze insbesondere die Wildheit, den Regen, den Wind. Besucher sollten sich fernab der Ballungszentren bewegen, ins abenteuerliche Landesinnere vorstoßen, in den Flüssen und Seen baden, in die Höhlen der Küsten eintauchen und die Berge besteigen. Und natürlich: Pubbesuche mit Livemusik!
G.CHECKT … g.hört lifestyle
Was macht den gälischen Folk eigentlich so einzigartig? Rachel: Unsere Sprache ist sehr geschichtsträchtig und ich denke, wir schöpfen sehr stark aus der Vergangenheit, schätzen und bewahren sie. Leider beherrsche ich Gälisch kaum.
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Ihre Musik hat auch einen Charakter, der von Traumwelten geprägt zu sein scheint ... Rachel: Meine Träume fesseln mich ebenso wie die Vorstellung eines kollektiven Gedächtnisses. Die Traumwelt verrät so viel über einen selbst, ist unverfälschter als reflektierte Gedanken, symbolischer. Ich schreibe all meine Träume nieder und sehr viel findet sich in meinen Songs wieder – der Hörer befindet sich nicht selten in meinem Kopf …
Wie fühlt es sich an, die „eigene Gefühlswelt“ auf Silberling vor sich liegen zu haben? Rachel: Ich bin sehr stolz auf das Album und meiner Band und dem Team, die das Projekt gelingen gemacht haben, dankbar. Ein Album zu machen, so lernte ich, ist eine Leistung – und ich zolle jedem Musiker Respekt, der dies seit Jahren in regelmäßigen Abständen vollbringt! Ich las, dass Satie, den ich sehr schätze, Musik nicht unähnlich einer Statue betrachtet und gleich einem Bildhauer, der den Stein mit Hammer und Meißel bearbeitet bis die Form „richtig“ wirkt, an sein Musikstück herangeht. Ich mag diese Vorstellung, weiß aber nicht, ob ich ähnlich arbeite … Sie scheinen stark von Literatur beeinflusst. Sind Sie ein „Kulturgeist“? Rachel: Mir widerstrebt es, mich zu bezeichnen – denn schlussendlich gräbt man sich damit ein enges Loch aus dem ein Entkommen schwer ist. Ich lese gerne, Hesse und Dahl beispielsweise, soeben einige der großartigen Kurzgeschichten von Kafka. Ich bin beinahe ständig am Lesen, inspiriert fühle ich mich aber vor allem von Gedichten. Gerade las ich Das Geheul von Allen Ginsberg und Konzentrische Kreise von Yang Lian. Das war dann doch ziemlich … obskur. Sea Oh See wird als Märchen beschrieben. Was war Ihr Lieblingsmärchen als Kind? Rachel: Ich erinnere mich an Esops Fabel von der Schildkröte und dem Hasen, ansonsten las ich gern Disney’s Dschungelbuch und den Glöckner von Notre Dame. Gegen Ende meiner Schulzeit stieß ich dann drauf, dass die Erzählungen von Andersen und den Gebrüdern Grimm viel dünkler waren, als sie Disney uns glauben machte. Müssten Sie Ihre Musik gleich einem Whisky beschreiben, so würde der Aufdruck lauten ...? Rachel: Eine Vielzahl an undefinierbaren Nuancen, gleichermaßen süß und rauchig in der Kehle, macht schläfrig. Aktuell ist auf Reisen zu sein Ihre „Heimat“. Was nehmen Sie aus den zahlreichen Ländern mit? Rachel: Vor allem eine Vielzahl an wunderbaren, inspirierenden Personen. Menschen haben mich schon immer fasziniert und interessiert. Gerade eben bin ich in Irland und nutze die Zeit, etwas über die Geschichte mitzunehmen – in der Schule lernt man, wenn überhaupt, ja nur Rudimentäres. Reisen, das ist für mich ein Wachsen. Interview: Stefan Baumgartner
Under Mountains ist bei G-Records erschienen.
G
MUSE
DIANA KRALL
JOE COCKER
DEADMAU5
The 2nd Law
Glad Rag Doll
Fire It Up
>album title goes here<
(Warner Music)
(The Verve Music Group)
(Sony Music)
(EMI Records Ltd.)
Dass Muse The 2nd Law als Filmmusik beschreiben, ist nicht weit hergeholt: So sieht man beim Opener Supremacy vor seinem geistigen Auge 007 einen kaukasischen Bösewicht verfolgen. Jedoch: Wer glaubt, es geht auf dem Album so weiter, der irrt – von Beats, die an NIN erinnern über einen Song, der Dave Grohl neidisch machen würde, bis hin zu Erinnerungen an die 80er-Werke von George Michael, darüber etwas Dubstep und fertig. Dennoch ist es einfach Muse – so wie wir sie von Muscle Museum kennen. Bohemian Rhapsody war gestern – das hier reicht von „lass uns die Welt aus der Verankerung reißen“ bis hin zu „ich glaub, ich muss weinen“. Orchestraler Rock, eine epische Oper mit einer der berührendsten Stimmen der heutigen Zeit. Eigentlich müsste The 2nd Law ja mit The 1st Law betitelt sein – natürlich nicht thermodynamisch gemeint, sondern bloß so! (pa)
Glad Rag Doll und Diana Krall teilen sich zeitlose Eleganz. Im Laufe ihrer Karriere durchwühlte die Kanadierin schon so manche Schublade, von Klassik über Jazz bis hin zu Bossa Nova und es zeigt sich, dass nicht nur die Handtasche ein Fass ohne Boden mit diversen, bereits in Vergessenheit geratenen Kleinodien sein kann. Das „Stoffpüppchen“ taucht in den Zeitgeist der 20er und 30er ein, interpretiert selbige aber nicht nur mit (erwarteter) Finesse sondern auch einer Frische, die etwaige schale Nostalgie bereits in den ersten Tönen negiert. Diana Krall lockt mit einem verführerischen Fingerzeig in eine rauchige, intime Pianobar – eine wunderbare Illusion, die durch eine authentische Instrumentierung noch verstärkt wird. Dabei schafft die Produktion aber gekonnt den Spagat zwischen historischem Klangerlebnis und Ansprüchen von heute – eine Zeitreise zwar, aber nicht in der Pferdekutsche. (sb)
Mit etwas Muse spielen Muse am 19. November in der Wiener Stadthalle!
Die Krallen werden am 4. November auch in der Wiener Stadthalle ausgefahren!
Mit Album 23 fährt der Sheffield Soul Shouter Schiene sicher und präsentiert sich wie schon die Jahre zuvor radiotauglich, ohne sonderliche Ecken und Kanten, dafür aber in Momenten mit unverkennbarer Stimme – wenn auch das Reibeisen heute statt Diamant gerade noch Hartkäse raffelt. Wie schon Hard Knocks ist Fire It Up ein Maßanzug, der jedoch nach Stange riecht. Produzent Matt Serletic sieht hierin eine „logische Fortführung“, Cocker attestiert seinem neuesten Lebenszeichen Bilderreichtum. Diversität, ja, Glanzpunkte mit Potential zum Klassiker irgendwo zwischen Help und dem bereits kommerziellen Hat sucht man vergeblich. Zugegeben, es ist ein Leichtes, der Vergangenheit nachzuweinen – nur leider ist auch Cocker nicht davor gefeilt, vielmehr Regel denn Ausnahme im Vorurteil, Rockklassiker bedingen eine Entstehungszeit vor 1980, zu sein. (sb)
Vielschichtigkeit ist eine Untertreibung – viel, mehr, Muse!
Gemeinsam mit einer hochkarätigen Gästeschar lädt Krall ein, Songperlen des frühen 20. Jahrhunderts neu zu entdecken.
Angefeuert wird am 20. Mai in der Wiener Stadthalle! Fire It Up tut nicht weh, ist eine angenehme Berieselung, titulieren hätte man wohl aber besser mit Just Ticking Over sollen.
Würde Joel Zimmermann, alias Deadmau5, bei seinen umjubelten DJ-Gigs seine selbst entworfenen RiesenMäuseohren nicht tragen, würde der 31-jährige mit dem eher unscheinbaren Gesicht wohl eher als normaler Clubgast durchgehen. Völlig diametral verhält es sich aber mit seinem ProgressiveHouse-Sound, der auf seinem neuen Album mit dem kryptischen Namen >album title goes here< wieder Platz für enorme Weiterentwicklungen gefunden hat. Eigenwillig geht der Kanadier seinen Weg, mixt experimentellen Techno mit Progressive-Einflüssen und nimmt etwa Hip-Hop-Altstar Cypress Hill oder Indie-SzeneFrau Imogen Heap gleich mit in die Mangel und kreiert – basierend auf deren Vocals – wieder neue hypnotische Elektro-Pop-Hymnen. Die Singles The Veldt oder Maths entwickelten sich bereits vorab zu enormen Club-Krachern mit Wiedererkennungswert. Ansonsten bleibt auch auf dem neuen Album vieles beim Alten, auch die gewohnt härteren Techno-Bretter sind zu finden.
Mystisch-bezaubernde Melodien, die den Hörer bereits beim ersten Durchhören in ihren Bann ziehen.
G.CHECKT … g.hört
G
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KISS
G Monster
Simstan Music
Über Kiss kann und darf man viele Worte verlieren, nur möglichst wenig Kritik bitte sehr, außer man ist geneigt, Simmons’ Zunge auf eine Darmspülung einzuladen. Sie sind Huren des Marketings, zweifelsohne, aber doch mit Originalität. Kiss war nie Hardrock allein, das Auge aß stets mit – gleich ob man ans bahnbrechende Debüt denkt, an die großartige Rock And Roll Over oder auch an den ultimativen Destroyer, kultiger geht kaum. Rundumbefriedigung, Doublepenetration – you name it. Kiss ist zweifelsohne der Lancer Evo der Musikindustrie – besser als Sex, wenn er rundläuft, aber ebenso hilft all das Testosteron unter der Haube wenig, wenn ein Designer plötzlich auf die selten dämliche Idee kommt, die Schnauze könnte ein Duckface ziehen. Lange Rede, kurzer Sinn: Der erste Eindruck zählt, und des Monsters Cover stellt sich nicht als Kiss vor, sondern im besten Fall als Manowar. Quasi Bärenfelltanga statt Stahltestikel – geh bitte?! Doch die vier Kätzchen aus dem Rotlichtviertel sind für eine Überraschung gut – im Vorfeld hieß es, Adrenalin und Testosteron seien bis zum Anschlag hochgepfeffert worden, aber derartige Töne verduften rasch wie ein lauer Furz im Wind. Nicht bei Kiss – „no fillers, just killers“ ist die Devise, Eunuchenhaftes und Schmalziges wurde diesmal an der Fußmatte des Conway Studios von der Sohle gekratzt, Monster ist tatsächlich ein Monster, da gibt’s kein vorschnelles Lusttröpfchen, sondern einen ehrlichen Klimax. Konnte man einigem Verflossenen
G.CHECKT … g.hört
LED ZEPPELIN
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Vorspiel, bemühte Penetration und Zigarette danach attestieren, so ist Monster schlichtweg ein vierzigminütiger Orgasmus. Bodenständig, ehrlich und zielführend. Nuff said! (sb) „Rock out with your cock out”, würde Lemmy attestieren, Kiss donnern jedenfalls „right up your ass” und liefern mit Monster ein Jahrhundertalbum ab, das mit massivem Sex Appeal lechzen macht. Fuel Girls? Kiss my ass!
Celebration Day Warner Music
Den Rockolymp nannten Led Zeppelin zu ihren Hochzeiten „Keller“, dafür durchlebten sie auch Momente düsterer Natur als Kubin sie je hätte malen können. Im direkten Vergleich mit der „schwarzen und purpurenen Kollegschaft“ muss man Led Zeppelin sowohl ob der Verkaufszahlen und Chartplatzierungen, als auch ob historischer Bedeutsamkeit eine Spitzenposition attestieren. Led Zeppelin und nicht Physical Graffiti allein ist ein überragendes Opus Magnum. Nach der durch den Todesfall von Bonzo bedingten Auflösung Ende 1980 hieß es lange harren, bis es am 10. Dezember 2007 in der O2 -Arena London zu Ehren des verstorbenen Gründers von Atlantic Records, Ahmet Ertegün, zu einer „einmaligen“ Reunion mit Bonham-Sohn Jason am Schlagzeug kam. Das Konzert selbst war tatsächlich ein Freudenfest und man riskierte viel, erneut die Bühne zu betreten. Das Resultat war aber tatsächlich eine Klimax, freilich menschlich-sympathischer Natur mit hie und da Schnitzern, und ja, man erlebte keine zugedröhnten, sexuell aufgeheizten Mittzwanziger, sondern reife Musiker. Das digitale Dokument nun wird jenem Abend – soweit es in der Macht des Mediums steht – weitestgehend gerecht, wenn auch: Nur live war man dabei. Dass allerdings nette Kleinigkeiten – das Feedback bei Good Times, Plant’s Plaudereien über Hammer Of Gods und Bonhams „wir sind unwürdig“-Verbeugungen – getilgt wurden, wurmt etwas. Dennoch: Led Zeppelin – ein Triumph. (sb)
Mit einer archaischen Wucht liefern Led Zeppelin einen unvergleichlichen, hypnotischen Rausch, der nach Jahrzehnten nichts von seiner Wirkungsmächtigkeit eingebüßt hat.
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1 GORAN BREGOVIĆ – Champagne For Gypsies Einst führte er mit Bijelo Dugme die neben Riblja Čorba erfolgreichste Rockband des Balkans an, dann komponierte er für Kusturica Filmmusik. Nun kocht Bregović auf, viele Köche – das Wedding & Funeral Orchestra nebst einer illustren Mischung aus aller Welt – verderben den Brei nicht. Das Rezept: würzig-feurig. Das Menü: mehrgängig. Die Essensbegleitung: Schampus prickelnd. (sb) Für Freunde von: Gogol Bordello
5 AXEWOUND – Vultures Fans der härteren Schiene aufgepasst! Matt Tuck beweist mit Vultures, dass er nicht nur Musik für Emily The Strange-Liebhaber machen kann. Das liegt wahrscheinlich auch am Zusammenschluss mit Liam Cormier. Wie viele Double Bass-Pedale können eigentlich von zwei Füßen bedient werden? Oder ist Drummer Jason Bowld vielleicht doch ein Tausendfüßler? Ich ziehe meinen HardcoreHut! (pa) Für Freunde von: Sick Of It All, Madball
2 MY SLEEPING KARMA – Soma Soma, der Rauschtrank der hinduistischen Götter und Stimmungsmacher in Huxleys Brave New World steht programmatisch für das Instrumentalmassiv der Deutschen. Die AKE führt irgendwohin ins Nirvana, per Anhalter durch die Galaxis – freilich in einem nebulösen Rausch. Krautrock trifft auf Doom/Stoner trifft auf Artrock und auf Prog, total entspannt, dabei aber emphatisch. (sb) Für Freunde von: Tool, Pink Floyd
6 SEEED – Seeed Mit ihrem selbstbetitelten vierten Album kehren die Berliner Dancehall Caballeros nach sieben Jahren in die Plattenregale und Downloadportale dieser Welt zurück. Dabei gehen Enuff & Co recht abwechslungsreich an die Sache ran – mal leicht rockig angehaucht, mal bluesig ein wenig Trübsal blasend bis hin zum Erdbeben auf dem Tanzboden geht es quer durch die Hanfplantage. Es macht bling! (mt) Für Freunde von: Nosliw, Martin Jondo, Irie Révoltés
3 GLOWSUN – Eternal Season Stoisch wabert der Koloss über Hammer, Amboss und Steigbügel querbeet und präsentiert sich als Testosteron geladener Minotauros. Das Urviech spricht nicht, es donnert. Seine dichten Klangwolken zermalmen bar vieler Worte Granit gar, mit Präzision hackt es sich durch unwegsames Dickicht. In der Kosmologie des Trios aus Lille paart sich Psychedelik mit Doom und Stoner zu einem Rauschtanz am Galgen. (sb) Für Freunde von: Kyuss, Down
7 BENJAMIN GIBBARD – Former Lives Der Sänger von Death Cab For Cutie hat einige Jahre lang an Songs gebastelt – daraus entstand nun sein erstes Solo-Album. Und wie klingt der Gibbard nun so ganz ohne Todestaxi? Country, Blues und karibischer Calypso-Sound? Oder einfach „nur“ Indierock? Vielschichtigkeit auf hohem Singer-SongwriterNiveau. Fußwippen ist auf jeden Fall vorprogrammiert – und die Lagerfeuerstimmung auch. (pa) Für Freunde von: Nada Surf, Kettcar
4 A FINE FRENZY – Pines Wie von A Fine Frenzy gewohnt, führt uns eine zarte aber dennoch kraftvolle Stimme in Kombination mit Gitarre, Geige und Klavier durch dieses Album. Couch, Kakaohäferl und Kuschelsocken dazu und alles ist gut! Wohlfühl- und Entspannungsfaktor inklusive – und intelligente Texte. „Langweilig“ mag der Rocker von nebenan sagen, „stimmungsvoll“ sagt das Mädchen in den Kuschelsocken! (pa) Für Freunde von: Cat Power, Norah Jones
8 SHAUN BERKOVITS – Lights Spill Like Oceans Major Tom ist völlig losgelöst, dank mafiöser Zementpatscherl jagt er jedoch nicht in die Stratosphäre hinauf, sondern hinab in glasklare, farbenfrohe Unterwasserwelten, wie wir sie von Finding Nemo her kennen. Die Grazer präsentieren auf ihrem Debüt Apnoetauchen für die Ohrmuschel, sanft und stürmisch gleichermaßen wie die See. Und der Herzschlag, der pulsiert im Tiefenrausch … (sb) Für Freunde von: U2, Blur, Coldplay
G.CHECKT … g.hört
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KIRK HAMMETT
TOO MUCH HORROR BUSINESS Lilo Stalzer ERLESEN
G.CHECKT … g.lesen
GESUNDHEITSTIPPS AUS DER MEINUNGSFORSCHUNG Die vierte Jahreszeit, der Winter, steht vor der Tür. In meiner Buchhandlung häufen sich die Ratgeber, wie man den kalten Temperaturen und dunklen Tagen Paroli bieten kann. Ich vergleiche die Buchtitel und Inhalte mit den neuesten Erkenntnissen aus der Meinungsforschung zu diesem Thema und bemerke dabei sehr viele Übereinstimmungen. Was fällt denn Ihnen spontan ein, wenn Sie das Wort Gesundheit hören? Herr und Frau Österreicher denken an Sport und Bewegung, sich gesund ernähren, aber auch die sanfte Kraft einer Massage zu spüren oder zu kneippen. Ich nehme Mein Kneippbuch von Michaela Merten in die Hand und bin erstaunt, dass in diesem Buch nicht nur auf die uns allen bekannten Wasserbehandlungen eingegangen wird, sondern dass man im Kneipp’schen Sinn auch vieles über Bewegung nachlesen kann. Während ich diese Zeilen schreibe, wandert mein Blick hin und wieder zu meiner Kräuterspirale. Auch der letzte kleine Gewürzstrauch, der Lavendel, blüht nicht mehr. Heuer habe ich erstmals versucht, daraus ein ätherisches Öl herzustellen. In einem herrlichen, Buch von Eliane Zimmermann, Aromatherapie. Die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle aus dem Irisiana Verlag, können Sie alles über die Herstellung zahlreicher entspannender Schönheitselixiere nachlesen.
www.buchhandlungbeimaugarten.at 102
Abrams Image „Welcome to my world, bitch!“ ist wohl einer der breitbeinigsten Einzeiler der Filmgeschichte und könnte Horror Business vorangestellt sein. Kirk Hammett, Leadgitarrist von Metallica, schlurft buckelig über unbehauenen Steinboden, öffnet unter Ächzen und Stöhnen die Massivholztüren seiner Behausung: „Once again, welcome to my house. Come freely. Go safely; and leave something of the happiness you bring.” Hammett öffnet tatsächlich aber mehr, gewährt er immerhin einen sehr persönlichen Einblick in seine Kollektion Horror-Memorabilia. Eine platte Effekthascherei allein ist es aber gegensätzlich zum ersten Eindruck nicht, die das breite und variantenreiche Genre des Horrorfilms von Degeneration bis Mutation, von Metzelei bis Liebelei, von Hirntoten bis Reanimierten transportiert, Volkstümliches und damit kulturgeschichtlich relevantes inklusive. „I was always a little bit of an outcast. So I could relate to these monsters, these creatures, because they were the same way“, kann sich Hammett in die mannigfaltigen Gestalten einfühlen. Er macht Madame Tussauds Konkurrenz, wenn er beinahe liebevoll seine lebensgroßen Lugosi- und Karloff-Figuren ins rechte Licht rückt – beide in Originaloutfits, versteht sich. Sie lesen die Morgenpresse, Hammett im Dracula-Skript. Ihre Kinder verkleiden sich im Fasching als Prinzessin Lillifee oder Spongebob, Hammetts Kinder gehen als Donnie Darko-Häschen ... Man sieht beinahe die leuchtenden Augen, mit denen der 50-Jährige auf über 200 Seiten seine Kleinodien präsentiert, Schätze, die den Nibelungenhort oder den Schatz im Silbersee mühelos in den Schatten stellen. So beeindruckend die Sammlung, so interessant die Erzählungen aber auch sind – den besten Effekt erzielt Horror Business dadurch, dass es zeigt, dass sich ein gestandener, millionenschwerer Mann noch eine kindliche Freude bewahrt hat. Nice to eat you, Kirk! (sb)
PUNTIGAM / GRUBER / OBERHUMMER
GEDANKENLESEN DURCH SCHNECKENSTREICHELN
Edutainment live im Wiener Rabenhof!
Hanser „Wissenschaft in der Öffentlichkeit zu verankern ist selbst eine Wissenschaft“, heißt es – und wer einmal die Schulbank gedrückt hat, wird unweigerlich zustimmen können. Gerade der Mathematik, der Chemie und der Physik wird nachgesagt, ähnlich populär wie eine offener Bruch zu sein. 2007 kam dann die Wende: Studienabbrecher Puntigam schloss sich mit den Physikern Oberhummer und Gruber zusammen, die Science Busters waren geboren. Ein schräges Trio, das Wissenschaftliches wissen und dabei auch lachen macht. Nach genagelten Christen und gesprengten Präsidenten reist man nun ins Tierreich und beobachtet unter anderem Heringe beim Furzen, Pandas beim Defäzieren und Kakerlaken bei der Fellatio und schließt letzten Endes doch stets auf den Menschen – von wegen „Krone der Schöpfung“, du alter Saubattl! (sb)
JOS
SPIEL WIESE
A HARD DAY’S NIGHT:
DIE ENTWICKLER IM GESPRÄCH ÜBER IHRE ARBEIT AN LBP
Wir haben Dave Mervik (Narrative Designer) und Mattias Nygren (Executive Producer) von Tarsier Studios in München getroffen. Was ist euer Lieblings-LBP-Kostüm? Mattias Nygren: Alice im Wunderland. Dave Mervik: Das Humphrey Bogart-Kostüm. Bei beiden Teilen von LittleBigPlanet fungiert im englischen Original Stephen Fry als unsichtbarer Erzähler. Konnte er auch für die Vita-Version gewonnen werden? Mattias: Ja, aber wir mussten dafür mit ihm ins Pub (lacht). Wir wollten ihn unbedingt wieder! Dave: Für mich war es anfangs etwas beängstigend für Stephen Fry zu schreiben, da ich ihn schon so lange bewundere. Er spricht im Spiel übrigens auch Kauderwelsch. Das ist ein sehr schräge Aufgabe: Er muss dabei sprechen, ohne echte Wörter zu verwenden.
Ist Musik wichtig für das Spiel? Dave: Sehr! Zum Beispiel wählten wir für die erste Welt, La Marionetta, Balkanmusik. Jede Welt hat aber ihre eigene Atmosphäre und unsere Audio-Designer haben darauf geachtet, dass die Musik auch immer dazu passt. Welcher Song fällt euch ein, wenn ihr an die letzte Arbeit denkt? Dave: Bigmouth Strikes Again. Ich liebe die Smiths! Mattias: A Hard Day’s Night! Interview: Joachim Schmida
• Publisher: SCEE • Plattform: PlayStation Vita
LITTLEBIGPLANET Sweet Dreams auf der PlayStation Vita! Ein echter Carnivalier geht nicht unter! Im Gegenteil, Sackboy, die vielleicht liebenswürdigste Figur der jüngeren Videospielgeschichte, meistert seine neueste Reise auf dem kunterbunten Planeten Carnevalia bravourös. LittleBigPlanet PS Vita ergänzt das Beste aus Teil 1 & 2 mit den neuen Möglichkeiten von Sonys tragbarer Konsole: So wird – getreu dem Motto „Play, Create, Share“ – durch Neigen, Berühren, Zusammen- und Auseinanderziehen, Drücken, Ziehen und Streichen das Spielerlebnis noch intensiver. Auch beim Leveldesign sowie den neu eingeführten und mitunter recht schrulligen Charakteren beweisen die schwedischen Entwickler Humor und Ideenreichtum. Wie schon die Vorgänger aus der mehrfach ausgezeichneten Reihe entführt auch die mobile Version in eine fantasievolle Traumwelt. Insofern verhält sich das Spielen des unkonventionellen Jump’n’Runs ein wenig wie ein Besuch im Cirque du Soleil: Eintauchen, abschalten und den kindlichen Spieltrieb ausleben!
G.CHECKT … g.spielt
Dave, woher bekommst du deine Inspirationen? Dave: Alles begann damit, dass ich in Malmö herumging und dieses alte Karneval-Poster sah. Ich dachte sofort: „Das ist perfekt“. Dieser traditionelle Karneval ist extrem farbenfroh, hat aber auch etwas düsteres, wie Pleasure Island in Pinocchio. Als wir uns für dieses Setting entschieden, ergab sich alles wie von selbst: die Charaktere, die Idee des Marionettentheaters etc.
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© Warner Bros Pictures
DER WOLKENATLAS Tom Tykwer und die Wachowski-Geschwister verfilmten David Mitchells Bestseller.
G.CHECKT … g.sehen
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Mit einigen Vorschusslorbeeren rollt dieses 100 Millionen Dollar teure, fast drei Stunden lange Schwergewicht von einem Film auf uns zu: Tom Tykwer, der www.ray-magazin.at ehemalige deutsche Filmkritiker, der es nach seinen Erfolgen mit Lola rennt und Der Krieger und die Kaiserin später zum Regie-Weltstar schaffte, und die Matrix-Trilogie-Geschwister Wachowski (formerly known als die Brüder Wachowski, bis aus Larry eine Lana wurde) haben, großteils außerhalb der üblichen ausgetretenen Finanzierungswege, unter anderem mit Geld aus Hongkong und Singapur, dieses gewaltige Unternehmen gestemmt. Der Erfolg scheint ihnen jedenfalls jetzt schon Recht zu geben, denn mit einer User-Wertung von 8,5 in der Internet Movie Data Base (und das noch vor dem offziellen Kinostart) hat die Verfilmung des voluminösen Romans von David Mitchell eine der besten Noten, die man dort erhalten kann – zum Vergleich: Auch Citizen Kane, seit Jahrzehnten von Kritikern weltweit und einhellig als „der beste Film der Filmgeschichte“ apostrophiert, kommt bei IMDB auf 8,5. Die Kritiker in den USA sind eher gespalten, aber das muss wohl so sein. Den Inhalt von David Mitchells drittem Roman (nach Ghostwritten und number9dream) nachzuerzählen, ist ein Ding der Unmöglichkeit, wie eigentlich bei allen seinen Büchern. Das Ding ist fast 700 Seiten stark und erzählt nicht weniger als sechs scheinbar voneinander unabhängige Geschichten in sechs verschiedenen Stilen und Genres. Ein Briefwechsel ist ebenso dabei wie ein Kriminalroman, Science Fiction ebenso wie ein ein Abenteuerroman. Der Zeitrahmen reicht von Mitte des 19. Jahrhunderts bis in eine weit entfernte Zukunft. Damit die Sache noch ein wenig komplizierter wird, hat Mit-
chell die sechs Stories ineinander verschachtelt, fast so wie die berühmten russischen Puppen, von denen immer eine kleinere in der nächstgrößeren steckt. Trotz oder gerade wegen seiner Komplexität war das Buch ein Riesenerfolg, denn bekanntlich lassen sich viele Leserinnen und Leser gerne fordern, wie die Popularität ähnlich „schwieriger“ Bücher wie Der Name der Rose beweist. Im Grunde, das wird aber erst in einem späteren Stadium der Lektüre klar, sind die sechs Stories sehr wohl auf die eine oder andere Weise miteinander verbunden, und Mitchells Genie besteht darin, dass es vermutlich für jede/n Leser/in etwas anderes ist, was sie zusammenhält. Wie diese Komplexität im Film umgesetzt ist, darauf kann man gespannt sein. Kein Geringerer als Tom Hanks jedenfalls spielt vier der männlichen Hauptfiguren, Halle Berry drei der weiblichen. Auch sonst ist der Film mit Stars von allen Kontinenten gespickt. Gedreht wurde, eine weitere Besonderheit, von Tykwer bzw. den Wachowski-Geschwistern mit zwei völlig unterschiedlichen Crews, nur die Darsteller waren identisch. Jetzt muss nur der Film noch überzeugen, aber die Zeichen (im Wolkenatlas?) dafür stehen gut.
• Regie: Tom Tykwer, Andy Wachowski, Lana Wachowski • Darsteller: Tom Hanks, Susan Sarandon, Hugo Weaving, Halle Berry, Ben Whishaw, Jim Sturgess, Hugh Grant, Zhou Xun, Jim Broadbent • Genre: Drama/Science Fiction • Start: 15. November
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HARODIM
Kinotipp
© Constantin Film
Da staunte die heimische Filmszene nicht schlecht, als die Produktionsfirma Terra Mater, bisher vor allem für TV-Dokus bekannt, letztes Jahr verkündete, einen richtigen Thriller mit „Easy Rider“ Peter Fonda in Österreich drehen zu wollen. Zwar tauchte Mr. Fonda nicht zur Pressekonferenz auf, aber offenbar zu den Dreharbeiten, denn hier ist der Film nun, ein Verschwörungsthriller namens Harodim. Es geht um nicht mehr und nicht weniger als darum, wer hinter den Anschlägen vom 11. September steckt. Lazarus Fell, US-Agent, macht sich daran, die Drahtzieher ausfindig zu machen, zumal sein Vater (Fonda) dabei ums Leben gekommen ist. Doch schon bald wird Fell von seiner Mission abgezogen. Mysteriös – und das ist erst der Anfang.
• Regie: Paul Finelli • Genre: Thriller • Start: Ab 8. No vember im Kino
Kinotipp
Skyfall
Ab 31. Oktober im Cineplexx Daniel Craig kehrt zurück als JamesAbBond 007 in im SKYFALL, dem xx.xx.2012 Cineplexx 23. Abenteuer der am längsten Die verrückteste Showtruppe der laufenden Filmreihe der KinoWelt ist wieder da! geschichte. Miss Piggy, Gonzo, Kermit der Frosch und die anderen Muppets versuchen gemeinsam mit ihren größten Fans ihr altes Theater zu retten.
HLIGHTS unter IGwww.cineplexx.at NTH VEInfos EAlle Filmbrunch
Film ch Brun
Küche durchgehend
von 1100 bis 2300 Uhr
Irgendwo im Dunstkreis von Jack Blacks School Of Rock bewegt sich die neue Komödie von und mit Kevin James (King Of Queens, Der Zoowärter): Als das Musikprogramm einer ohnehin schon dahinsiechenden Highschool aufgrund von Budgetkürzungen gestrichen werden soll, nimmt der einst apathisch-frustrierte Biologielehrer vorerst unfreiwillig, doch dann mit zunehmenden Elan die Zügel in die Hand. Wie? Ganz naheliegend, er gräbt seine verstaubten Talente als Schulwrestler aus und begibt sich mit professionellen Mixed-Martial-Arts-Kämpfern in den Ring. An den Haaren herbeigezogen? Mag sein, aber zeigen Sie mir Hogwarts auf der Landkarte! Das Schwergewicht mag nicht viel mehr sein, als ein actiongeladenes Popcornkino, überzeugt aber mit Schauspielerei (Henry Winkler!), lässt sowohl übertriebenen Kitsch wie wohlfeilen Schmäh missen, überzeugt stattdessen mit Moral, Spaß und Witz. (sb)
TS
EVE17N,-THIGHLIGH
MASIANCO
Café – Restaurant – Pizzeria
Euro
Preis ohne Brunch: Euro 6,Reservieren Sie Ihr Ticket für den Brunch bitte bis spätestens 2 Tage vorab telefonisch unter 05332 / 77 2 77 oder direkt an der Kinokasse im Cineplexx Wörgl.
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„Die Twilight Saga“ „Lachsfischen Erleben Sie „Breaking im Jemen“ Dawn: Biss zum Ende Nur € 6,50 der Nacht Teil 2“
Martini, Maltesers ininkl. ausgewählten & Woman Magazin Cineplexx Kinos.
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• Regie: Frank Coraci • Genre: Komödie • Start: Ab 9. No vember im Kino
Köstliches BrunchBuffet ab 11 Uhr und danach einen von drei Kinofilmen nach Wahl.
Symbolfoto
„all you can eat“
ab 11.00 Uhr Brunch Uhr Kinofilm + ab 12.30 Wahl 3 Filme stehen zur um nur
Motion Picture artwork ™ & © 2012 Summit Entertainment, llC. all Rights Reserved.
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G.CHECKT … g.sehen
DAS SCHWERGEWICHT
11.11.2012 | ab 11:00
SPÜR’ DAS KINO!
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ANFANG 80 Die restlichen Tage scheinen gezählt. Die Diagnose Krebs im Alter von über 80 ist eindeutig. Rosa, gespielt von Christine Ostermayer, hat mit ihrem Schicksal abgeschlossen und wird von ihrer Nichte lieber im Heim als in der bisherigen Wohnung gesehen. Sie fügt sich, denn was sollte sie daran schon ändern? Aber alles kommt anders als ihr Bruno (Karl Merkatz) zufällig über den Weg läuft. Mit wenig hätten die beiden gerechnet, bestimmt waren aber Schmetterlinge im Bauch nicht dabei. Sie verlieben sich über beide Ohren und lassen – wie Teenager – alles Alte hinter sich: die Ehefrau im Fall von Bruno, den Krebs in dem von Rosa. Trotz allen Widerstands von Seiten der Familien ziehen sie in eine neue gemeinsame Wohnung und beweisen trotz der schweren Krankheit von Rosa bis zum Schluss, dass junge Liebe keine Altersgrenze hat. Allein diese Botschaft lässt den Film das Prädikat „Sehenswert” verdienen! (ks)
G.CHECKT … g.sehen
Eine Tragikomödie der besonderen Art. Ein Film, den man nicht schnell vergisst und der den Blick auf Dinge des alltäglichen Lebens verändern wird.
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EVENT VERPASST? WIR WA t Ende Oktober haben wir glatt die US-Schauspielerin Mischa Barton vor die Linse bekommen!
Am 27. September wurde mit der Pink Ribbon Night im Hohen Haus das 20-jährige Jubiläum von Pink Ribbon gewürdigt. q
9 Die CD ist übrigens in allen Postfilialen erhältlich.
t Ein meterhohes Pink Ribbon und 5.000 rosa Frauen-Silhouetten vor und im Parlament machten auf die 5.000 Frauen aufmerksam, die jährlich in Österreich an Brustkrebs erkranken.
Höhepunkt des Abends war die Präsentation des offiziellen Pink RibbonSongs, den Maya Hakvoort, Lana Gordon und Gary Lux gemeinsam mit dem DamenChor des Parlaments performten. q
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9 Das Gewinnspiel in unserer letzten Ausgabe war ein voller Erfolg. Sechs glückliche Gewinner trafen die Darsteller von Sister Act und besuchten die Vorstellung am 20. Oktober.
REN FÜR EUCH VOR ORT! t Zu hören ist der Song mit neun weiteren Liedern der Solist/innen auf der CD Hohe.Haus.Musik für Pink Ribbon, die ab sofort in allen Postfilialen um € 9,99 erhältlich ist. Der gesamte Erlös geht an die Pink Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe.
9 Weibliche Abgeordnete aller Fraktionen präsentierten gemeinsam mit Maya Hakvoort, Lana Gordon und Gary Lux auf Initiative von NR Abg. Christine Marek den offiziellen Pink Ribbon-Song!
Das Publikum bestehend aus Ehrengästen aus dem Politik-, Musikund Society-Biz honorierten den Auftritt mit stehenden Ovationen. q
© Rolf Bock
Günter Unger (Entertainment Quarter) mit der schönsten Frau Österreichs: Amina Dagi, Miss Austria 2012. q
Alle Fotorechte bei Conny de Beauclair. (ausgenommen wenn anders angeführt)
Das Lied Don’t close your eyes, das eigens für diesen besonderen Anlass von Gary Lux produziert wurde, wurde bei der Pink Ribbon Night, dem Auftakt der 20-Jahresfeier von Pink Ribbon im Kampf gegen Brustkrebs, erstmals vorgestellt. q
9 Gemeetet & gegreetet wurden Thada Suanduanchai, der den Polizisten Eddie spielt und natürlich Dionne Wudu, die noch bis 31. Dezember in der Rolle von Deloris Van Cartier zu sehen ist.
t Nationalratsabgeordnete Christine Marek ehrt die musikalische Leistung!
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W
oeticket Center Libro, Mariahilferstraße 75 (1. Stock), 1060 Wien • oeticket Center Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien • Classic Art Konzertveranstaltungs Ges.m.b.H, Riemergasse 1-3/Mezzanin, 1010 Wien • Elite Tours, Operngasse 4, 1010 Wien • Franz Jirsa GmbH, Tegethoffstr. 7, 1010 Wien • NÖ Landesreisebüro GesmbH, Am Hof 5, 1010 Wien • SunCompany Gerhard Becher, Schwedenplatz 5, 1010 Wien • Österreichischer Gewerkschaftsbund, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien • Club für Kultur und Wirtschaft, Rasumofskygasse 10, 1030 Wien • Kartenbüro Cello, Lerchenfelderstraße 12, 1080 Wien • Red Zac Mega Mörth - Gasometer, Gasometer B 40; Guglgasse 12, 1110 Wien • Ottakringer Shop Wien, Ottakringerstrasse 95, 1160 Wien • Vienna International, Dresdner Strasse 87, 1200 Wien • Red Zac Mega Mörth 1230, Breitenfurterstr. 308, 1230 Wien.
NÖ
Elektro Mörth GesmbH, Herzog Albrecht Str. 1-3, 2130 Mistelbach • Filmhof Veranstaltung, Asparn Nr.: 2, 2151 Aspern/Zaya • Haas Elektro GmbH, Brünner Bundesstraße 160, 2201 Seyring • Elektro Mörth GesmbH, Umfahrungsstr. Nord 1, 2230 Gänserndorf • Marchfeldschlösser OET Outlet Strasse Nr.1, 2294 Schloßhof, Theaterforum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat • Tourismusinformation Mödling, Kaiserin Elisabeth Str. 2, 2340 Mödling • FC Trenkwalder Admira, Johann Steinböck Strasse 5b, 2344 Maria Enzersdorf • Pernegger Michael, Ebreichsdorferstrasse 17b, 2522 Oberwaltersdorf • Reisebüro Krumay GmbH, Hernsteinerstrasse 59, 2560 Berndorf • Foto Wieland, Hauptplatz 3, 2620 Neunkirchen • Gemeindeamt Payerbach, Ortsplatz 7, 2650 Payerbach • Arena Nova, Rudolf Diesel Strasse 30, 2700 Wiener Neustadt • Kultur Marketing Eve, Hauptplatz 3, 2700 Wiener Neustadt • Stadtbusbüro Wiener Neustadt, Hauptplatz 3-5, 2700 Wiener Neustadt • Stadttheater Wiener Neustadt, Herzog Leopold-Str. 17, 2700 Wiener Neustadt • WNSKS Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Neunkirchnerstraße 61-63, 2700 Wiener Neustadt • WNSKS Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Bahnhofsplatz 1, 2700 Wiener Neustadt • Restaurant Jautschnig, Steinfeldstraße 10, 2732 Höflein • NXP Veranstaltungsbetriebs GmbH, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten • Ticketnet Austria GmbH, Kirchenstraße 13, 3243 St. Leonhard am Forst • CCA Bar - Leutgeb Gastro GmbH, Waidhofnerstrasse 1, 3300 Amstetten • Ma Gastro, Mozartstrasse 5, 3300 Amstetten • Magistrat der Stadt Waidhofen, Schlossweg 2, 3340 Waidhofen • Herbsttage, Hauptstraße 17, 3372 Blindenmarkt • Kultur Melk, Jakob- Prandtauer- Strasse 11, 3390 Melk • Zwölfer Reisen GmbH, Wiener Strasse 21, 3390 Melk • Hoanzl & Schindlecker DL- OEG, Wienerstr. 16, 3430 Tulln • Ursin Haus, Kamptalstraße 3, 3550 Langenlois • Schneider Reisen, Landstraße 12, 3741 Pulkau • Reisebüro Pipal, Kirchengasse 27, 2460 Bruck/Leitha.
OÖ
Bad Ischl Event, Bahnhofstraße 6, 4020 Bad Ischl • Kartenbüro Pirngruber VVK, Landstraße 34, 4020 Linz • Linzer Kartenbüro, Herrenstraße 4, 4020 Linz • PASSAGE LINZ GmbH und Co KG, Landstrasse 17-25, 4020, Linz • WEILER Shows GmbH, Kopernikusstrasse 5, 4020 Linz • OÖNachrichten Geschäftsstelle Linz, Promenade 23, 4020 Linz • Needful Things, Fadingerstrasse 11, 4020 Linz • Vivo Mitarbeiter Service GmbH, Stahlstrasse 33, 4031 Linz • Konzertdirektion Schröder GmbH, Am Steinbruch 20, 4040 Linz-Puchenau • Peter Haselmayr, Obere Donaulände 67, 4040 Linz/Puchenau • Kurverband, Bad Leonfelden, Ringstrasse 77, 4190 Bad Leonfelden • Bücherstube Fessl, Tragweinerstrasse 1, 4230 Pregarten • Baumgartner Silvia, Markt 25, 4280 Königswiesen • P & K Reise Service GmbH, Westbahnstrasse 26, 4300 St. Valentin • BFBS Reisebüro Wiesinger GmbH & Co KG, Schacherbergstraße 30, 4311 Schwertberg • Magistrat der Stadt Steyr, Stadtplatz 27, 4400 Steyr • Steyr – Touristik, Michaelerplatz 10, 4400 Steyr • OÖNachrichten Geschäftsstelle Steyr, Leopold Werndl-Straße 3, 4400 Steyr • Tabak Trafik Mitter Lukas, Punzerstrasse 37a, 4400 Steyr • Tourismusverband Steyr, Stadtplatz 27, 4402 Steyr • P & K Reiseservice Asten, Geranienstrasse 6 /Im Fachmarktzentrum, 4481 Asten • Gemeinde Ennsdorf, Amtshausstraße 5, 4482 Ennsdorf • Steiner Helmut, Badstraße 3, 4592 Leonstein • Sabtours Touristik GmbH, Kaiser Josef Platz 5, 4600 Wels • Schlager – Reisen, Bahnhofstrasse 10, 4600 Wels • Sabtours Touristik GmbH, Salzburger Strasse 223 - SCW, 4600 Wels • Wels Marketing & Touristik GmbH, Stadtplatz 44, 4600 Wels • OÖNachrichten Geschäftsstelle Wels, Stadtplatz 41, 4600 Wels • Oberbank AG Laakirchen, Gmundner Straße 10, 4663 Laakirchen • Oberbank AG Attnang-Puchheim, Dr. Karl-Renner-Platz 2, 4800 Attnang-Puchheim • Oberbank AG Ebensee, Hauptstraße 9, 4802 Ebensee • Zuk Concert, Hermine Schleicherweg 23, 4802 Ebensee • Ferienregion Traunsee, Toscanapark 1, 4810 Gmunden • Oberbank AG Gmunden 1, Esplanade 24, 4810 Gmunden • Oberbank AG Gmunden 2, Rathausplatz 7, 4810 Gmunden • Stadtgemeinde Gmunden, Rathausplatz 1, 4810 Gmunden • Oberbank AG Bad Ischl, Kaiser-Franz-Josef-Straße 4, 4820 Bad Ischl • Salzkammergut Touristik, Götzstrasse 12, 4820 Bad Ischl • Salzkammerguttouristik, Götzstraße 12, 4820 Bad Ischl • Tourismusverband Bad Ischl, Bahnhofstraße 6, 4820 Bad Ischl • Tourismusverband Inneres Salzkammergut, Kirchengasse 17, 4822 Bad Goisern • Tourismusverband Ferienregion Attersee, Nussdorfer Strasse 15, 4864 Attersee • Gratzmühle Betriebs GesmbH, Eberschwang 32, 4906 Eberschwang • OÖNachrichten Geschäftstelle Ried, Kirchengasse 15, 4910 Ried im Innkreis.
SBG
oeticket Center Salzburg im republic, Anton Neumayr Platz 2, 5020 Salzburg • Kartenbüro Arena, Alpenstrasse 119, 5020 Salzburg • Kartenbüro Neubaur, Europastrasse 1, 5020 Salzburg • Struger-Lachmayer KG, Linzergasse 58, 5020 Salzburg • Polzer Travel & Ticketcenter, Residenzplatz 3, 5020 Salzburg • Salzburg Ticket Service GesmbH, Mozartplatz 5, 5020 Salzburg • Die Bachschmiede, Jakob Lechner Weg 2-4, 5071 Wals • Fischwenger GesmbH & CoKG, Irrsdorferstraße 44, 5204 Straßwalchen • Tourismusverband St.Gilgen, Mondsee Bundesstraße 1a, 5340 St.Gilgen • Tourismusverband Strobl, Dorfplatz 17, 5350 Strobl • Kurdirektion St.Wolfgang, Au 140, 5360 St.Wolfgang • Jakobisaal Betriebsges.m.b.H., Dorf 96, 5412 St. Jakob am Thurn • Reiseburo BEGHER, Markt 48, 5440 Golling • Reisebüro ReiseZeit, Markt 19, 5440 Golling • ChilliReisen, Markt 15, 5620, Schwarzach • Europasportregion Marketing GmbH, Bruckner Bundesstrasse 1a, 5700 Zell am See • Congress & Stadtmarketing Saalfelden GmbH, Stadtplatz 2, 5760 Saalfelden • Tabak Trafikplus Ledl Rainer Josef, Schulstrasse 2, 5071 Wals • Ticket-Scharf, Hansererweg 10, 83471 (D) • Passau Ticket Service, Dr. Emil Brichta Str. 7/Haus A, 94036 Passau (D).
T
oeticket Center Innsbruck - Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck • Christophorus Reisen Ibk., Museumsstrasse 28, 6020 Innsbruck • FC Wacker Fanshop, Maria-Theresien-Straße 49a, Eingang Welse, 6020 Innsbruck • Innsbruck Ticket Service, Burggraben 3, 6020 Innsbruck • Innsbrucker Verkehrsbetriebe u. Stubaitalbahn GmbH, Stainerstrasse 2, 6020 Innsbruck • Tiroler Tageszeitung, Anichstrasse 8, 6020 Innsbruck • Testa Rossa Caffe Tivoli, Stadionstr. 1, 6020 Innsbruck • TOBIS TRAVEL SOLUTIONS, Leipziger Platz 1, 6020 Innsbruck • Schaffer Berta & Co.Kg, Technikerstrasse 44, 6020 Innsbruck • X-Double, Leopoldstr. 32, 6020 Innsbruck • Innsbruck Information/Bahnhof, Südtiroler Platz, 6021 Innsbruck • Tickets & Tours, Thaurer Strasse 22, 6060 Hall in Tirol • Tourismusverband Region Hall - Wattens, Wallpachgasse 5, 6060 Hall in Tirol • Cafe Forum, Rathausplatz 4, 6063 Rum • Christophorus Reisen Wattens, Bahnhofstrasse 21, 6112 Wattens • Christophorus Reisen , Schwaz, Innsbruckerstrasse 9, 6130 Schwaz • Christophorus Reisen Brixlegg, Niederfeldweg 9e-f, 6230 Brixlegg • Christophorus Reisen Mayrhofen, Karghaus 371, 6290 Mayrhofen • Christophorus Reisen Bus, Eckartau 2, 6290 Mayrhofen • Christophorus Reisen Wörgl, Salzburgerstr. 32, 6300 Wörgl • Christophorus Reisen Kufstein, Feldgasse 1, 6330 Kufstein • Ferienland Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein • TVB Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein • Reisebüro Verkehrsbüro Kirchberg, Dorfplatz 4, 6365 Kirchberg in Tirol • Christophorus Reisen St. Johann, Neubauweg 2, 6380 St. Johann i. T. • Musikschule Telfs, Obermarkt 43, 6410 Telfs • Rundschau Imst, Postgasse 9, 6460 Imst • Rundschau Landeck, Bruggfeldstrasse 5, 6500 Landeck • Autoreisen Köck GmbH, Mühlerstr. 12, 6600 Reutte • Reisestudio Schrettl, Untermarkt 18, 6600 Reutte • Alpenland KG Emil Manfreda & Co., Amlacher Straße 2, 9900 Lienz • Bela Music Landeck, Malserstr. 49a, 6500 Landeck.
VBG
Musikladen jehle & mullner oeg, Johannitergasse 4, 6800 Feldkirch • Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH, Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch • Musikladen Concerts, Gewerbepark/Alemannenstrasse 49, 2.Stock, 6830 Rankweil • Vorarlberger Volkstheater GmbH, Bahnhofstraße 2, 6840 Götzis • ATT Service, Paul-Grüningerweg 5, 6845 Hohenems • Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1, 6850 Dornbirn • Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, Rathausstrasse 35a, 6900 Bregenz.
BGLD
Esterházy Privatstiftung, Esterházyplatz 5, 7000 Eisenstadt • Haydn Festspiele, Schloss Esterházy, 7000 Eisenstadt • KSB - Kultur-Service Burgenland GmbH, Glorietteallee 1, 7000 Eisenstadt • Kulturzentrum Eisenstadt VVK, Schubertplatz 6, 7000 Eisenstadt • Norbert Lattner, Hauptstr. 39, 7000 Eisenstadt • Seefestspiele Mörbisch, Josef Haydngasse 40/1, 7000 Eisenstadt • Baldauf & Glander OG, Hauptstraße 17, 7024 Hirm • Österreich Ticket Süd Ost Ges.m.b.H., Eisenstädter Str. 3A, 7062 St.Margarethen • Seebühne Mörbisch, Neusiedlersee 7072 • Neusiedler See Tourismus GmbH, Obere Hauptstraße 24, 7100 Neusiedl am See • Drescher Line GmbH, Mörbischer Strasse 1-3, 7170 Rust • Kulturzentrum Mattersburg VVK, Wulkalände 2, 7210 Matterburg • FOX Tours Oberwart, Wiener Strasse 27, 7400 Oberwart • UBC Oberwart Gunners Informstraße 2 / Sporthalle, 7400 Oberwart • Kulturzentrum Oberschützen VVK, Hauptplatz 8, 7432 Oberschützen • Baumann Gebhard, Untere Hauptstrasse 31, 7512 Kohfidisch • Burgverein Güssing, Hauptplatz 7, 7540 Güssing • Güssinger Kultursomer GmbH, Europaplatz1, 7540 Güssing • Kulturzentrum Güssing VVK Schulstraße 6, 7540 Güssing.
STMK
oeticket Center Stadthalle Graz, Messeplatz 2, 8010 Graz • Die eintrittsKARTE, Sonnenstrasse 8, 8010 Graz • Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH, Herrengasse 16, 8010 Graz • Theaterservice Graz GmbH, Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz • Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7, 8010 Graz • Kartenbüro Hörmann Europaplatz 12 Top 7, 8020 Graz • Tourismusverband Frohnleiten Hauptplatz 2, 8130 Frohnleiten • Stadtgemeinde Weiz, Hauptplatz 7, 8160 Weiz • Stadtgemeinde Weiz-Stadtmarketing KEG,Rathausgasse 3, 8160 Weiz • Stadtmarketingbüro/Tourismubüro, Hauptplatz 18, 8160 Weiz • YES Nahversorger, Josef Rath, Großpesendorf 41, 8211 Großpesendorf • Weiss & Partner GmbH, Dr. Adalbert Heinrich Str. 5, 8280 Fürstenfeld • Tourismusverband Fürstenfeld, Hauptstraße 2a, 8280 Fürstenfeld • Florian Lugitsch KG, Gniebing 52 a, 8330 Feldbach • Fanshop Leibnitz, Derhant Thallerstr. 39/1. Stock, 8430 Leibnitz • Kultur in Leibnitz, Kaspar-Harb-Gasse 4, 8430 Leibnitz • Naturparkzentrum Grottenhof, Grazerstraße 118, 8430 Kaindorf/Sulm • TUI Reisecenter Bruck/Mur, Koloman-Wallisch Platz 25, 8601 Bruck • Musikhaus Eberhard, Wienerstraße 13, 8605 Kapfenberg • TUI Reisecenter Kindberg, Hauptstraße 55,8650 Kindberg • Zentralkartenbüro Leoben, Hauptplatz 12, 8700 Leoben • MSM CityInfo, Hauptplatz 15 a, 8720 Knittelfeld • Stadtgemeinde Spielberg, Marktpassage 1 B 6, 8724 Spielberg • M-Raststätte Betriebs Ges.m.b.H,Hauptstrasse 242, 8740 Zeltweg.
KTN
ALLE TICKETS HIER!
ACR Aktiv Club Reisen GmbH, Bahnhofstrasse 9, 9020 Klagenfurt • Johannes Heyn GmbH & Co KG, Kramergasse 2-4, 9020 Klagenfurt • KELAG-Kärntner Elektrizitäts AG, Arnulfplatz 2, 9020 Klagenfurft • Informationsbüro Klopein, Klopeiner Straße 12, 9192 St. Kanzian • Foto Horst, Hauptstraße 216, 9210 Pörtschach • Hofstätter Reisen, 10. Oktoberstrasse 11, 9330 Althofen • Tourismusbüro Friesach, Fürstenhofplatz 1, 9360 Friesach • Holiday Inn, Europaplatz 2, 9500 Villach • Tourismusinformation Villach-Stadt, Bahnhofstraße 3, 9500 Villach • Villacher Kartenbüro, Freihausgasse 3, 9500 Villach • Bacher Touristik GmbH, Millstätterstraße 45, 9545 Radenthein • Feldkirchner Reisebüro, Villacher Strasse 2, 9560 Feldkirchen • Verkehrsamt Faak/See, Dietrichsteinerstraße 2, 9583 Faak/See • Tourismusbüro Spittal, Burgplatz 1, 9800 Spittal/Drau.
www.trafikplus.at
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FIS Alpine Ski WM Schladming 2013 4.-17. Februar 2013
Tickets erhältlich in allen Vorverkaufsstellen von Oeticket! Mo, 04.02.
Di, 05.02.
Mi, 06.02.
19:00 Eröffnungsfeier
11:00 Super-G Damen
11:00 Super-G Herren
Do, 07.02.
Fr, 08.02.
Sa, 09.02.
So, 10.02.
10:00 Super Kombination Damen Abfahrt
11:00 Abfahrt Herren
11:00 Abfahrt Damen
14:00 Super Kombination Damen Slalom
Mo, 11.02.
Di, 12.02.
12:00 Super Kombination Herren Abfahrt
17:00 Teambewerb Damen und Herren
18:15 Super Kombination Herren Slalom
Mi, 13.02.
Do, 14.02.
Fr, 15.02.
Sa, 16.02.
So, 17.02.
10:00 Riesenslalom Damen 1. DG
10:00 Riesenslalom Herren 1. DG
10:00 Slalom Damen 1. DG
10:00 Slalom Herren 1. DG
13:30 Riesenslalom Damen 2. DG
13:30 Riesenslalom Herren 2. DG
13:30 Slalom Damen 2. DG
13:30 Slalom Herren 2. DG
www.schladming2013.at