TICKET. Das Eventmagazin. - Mai

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Kings Of Leon, u.a. mit Rammstein, rs, Kiss, Ma To s Thirty Second at & Korn Deichkind, HIM, Volbe sdorf kel Nic i, Jun 14. bis 16.

Seite 10 – 12

SEE ROCK d und Iron Maiden, Motörhea t schon Stone Sour sorgen jetz mung für die perfekte Einstim auf das See Rock!

Seite 16

BEATPATROL ten Reigen Den diesjährigen bun eröffnet der Elektro-Festivals trol tpa Bea das wie immer Justice! u.a. mit Steve Aoki &

Seite 24 – 25

Erscheinungsort und Verlagspostamt A-3151 St. Georgen am Steinfeld P.b.b. 09Z038316 P

© Universal Music

€ 2,50 • MAI 2013


ROGER HODGSON

PERTRAMP SU of e ic Vo y ar d en g Le The ur 2013 „Breakfast in America“ To

20.07.2013

UNHEILIG & Special Guests

ter Halt“ „Lichter der Stadt ll Letz

ROGER CICERO & Big Band 2013 „In diesem Moment“ live

EAV

„Best of “ Show

10.08.2013

24.08.2013

29.06.2013 BANANAFISHBONES

19.07.2013 DIE DOCTORS

06.07.2013 STADTKAPELLE TULLN

27.07.2013 THEATRO PICCOLO

31.08.2013 DAS GROSSE FEUERWERK zur GARTENBAUMESSE TULLN

03.08.2013

... und bei freiem Eintritt:

Konzert

Konzert

„Movie Night“

Kindertheater „Ein Stück vom Glück“

13.07.2013 HEAVY TUBA

17.08.2013 THOMAS STIPSITS, ULLI BÄER & DR. WILLI GANSTER

„20 Jahre Heavy Tuba feat. Dorretta Carter“

„Von Danzer bis Stinatz!“

mit THE MEATBALLS & MONTI BETON „Supernacht der 60er & 70er Jahre“

www.donaubuehne.at www.facebook.com/DonaubuehneTulln

Tickets in allen Raiffeisenbanken in Wien & NÖ und auf www.ticketbox.at (Ermäßigungen für Raiffeisen Club-Mitglieder & Raiffeisen MIT.EINANDER-Mitglieder), im Ticketshop „Gute Unterhaltung“ in Tulln (Wiener Str. 16, 3430 Tulln, T: 02272/68 909), bei oeticket www.oeticket.com T: 01/96096 & auf www.donaubuehne.at


NEWS Der Exil-Österreicher Gottfried Helnwein sorgte mit seinen hyperrealistischen Darstellungen von Gewalt und missbrauchten Kindern für Aufregung, seine Fotografien für Rammsteins Sehnsucht sind nicht minder extravagant. Er selbst zierte Blackout der Scorpions (siehe Grafik), gestaltete Jackson’s History und Manson’s The Golden Age Of Grotesque, von seinem Boulevard Of Broken Dreams wurden Green Day zum gleichnamigen Song inspiriert und er fotografierte die Stones – all das und viel mehr ist ab 25. Mai in der Wiener Albertina in einer umfassende Retrospektive zu sehen!

für Schlaganfallpatienten, zu sammeln. oeticket.com ist das schon einmal 1.000 Euro Spende wert! Danke!

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© VBK Wien, 2013

Applaus, Applaus! gibt es hierfür auch von Sportfreunde Stiller, so einer der Titel ihres neuen Albums New York, Rio Rosenheim. Applaus unsererseits dafür, dass ihre beiden Österreich-Konzerte im Mai bereits restlos ausverkauft sind – wer sie dennoch „roquen“ sehen möchte: Auf zum Nova Rock! Neuen Stoff gibt es ab 17. Mai auch vom französischen Electro-Duo Daft Punk (Random Access Memories) und ab 13. Mai auch von der bezaubernden Französin Zaz (Recto Verso). Für beide Künstler gibt es In Out Of The Dark blickt auch Kabarettist innerhalb unserer Landesgrenzen aktuell leider noch keine Livetermine. Thomas Maurer zurück. An sich Selbstporträt (BLACKOUT), 1982 Noch bis 2014 warten müssen wir auf ein nichts Neues – neu hingegen ist jedoch, neues Album von Iron Maiden, hingegen dass dies das erste in Gebärdensprache übersetzte Kabarett überhaupt ist. Übersetzt wurde es von nur bis Juni auf das von Black Sabbath – Ozzys alter Kumpane Branislav Zdravkovic, dem Gebärdenrapper aus der ORF Zakk Wylde hat sich übrigens mit den legendären Grill ´Em All Show Die Große Chance, präsentiert wird es erstmalig am auf ein Bankl gehaut und einen Berzerker Burger kreiert. Mahlzeit! 29. Mai im Wiener Stadtsaal. Keinen Blick zurück, dafür viele Schritte nach vorn macht Schließlich: Die Sonne ist draußen, also TICKET schnappen und Wickerl Adam, Gründer der Hallucination Company: Er will ab zum Baden – vielleicht sogar an den Schwarzlsee, denn bis ab Mitte Mai ganz Österreich zu Fuß umrunden – und zwar um Monatsende Mai gibt es Badesaisonkarten um läppische 59 Euro. Spenden für seinen Verein Weg Des Willens, eine Soforthilfe Plantschen Sie wohl! (sb)

09.04.13 16:02

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EDITORIAL Look how I just met! Nachdem die letzte Ausgabe davon geprägt war, dass meine Mitarbeiter allein in alle Himmelsrichtungen ausflogen, um interessante Geschichten aufzuspüren, entschlossen wir uns, für Mai gemeinsam an einem Strang zu ziehen. Also lud ich sie alle nach Cannes ein und wir stellten unsere aktuelle Ausgabe unter das Motto „Look how I just met!“. Mehr zu Osbourne oder Simmons gibt’s für Felix dann im TICKETjuni, wenn wir das neue Black Sabbath-Album unter die Lupe nehmen. Nicht John Lennon, dafür Paul McCartney erfreut sich bester Gesundheit und schickt sich an, Wien zu besuchen – ebenso Tears For Fears oder Depeche Mode, die beiden verwechsle ich ja auch immer sehr gern! Creed wurden übrigens 2010 als erste Rockband als PEZSpender verewigt. Wussten Sie das? Nicht? Waren ja auch eigentlich Nickelback.

Im Hotelzimmer von Lindsey Stirling gab es neben dem Interview auch musikalische Kostproben!

© Citronenrot OG

Aber nun wirklich Schluss mit lustig – der arme Felix Baumgartner wird aufgrund seiner Fettnäpfchen ohnehin allerorts durch den Kakao gezogen. Erfreuen wir uns stattdessen doch lieber am Festivalsommer – scharrt nun selbiger gar gierig in den Startlöchern. Vielleicht kann Sie diese Ausgabe dazu anregen, nicht stets das gleiche Bier aufs Gelände anzukarren – hat Österreich immerhin noch viel mehr als nur die „Großen“ zu bieten (Seite 80 und 81). Außerdem haben zumindest Iron Maiden (Judas Priest?) und Motörhead (AC/DC?) ihr eigenes Bier im Handgepäck. Aber auch fernab der Wiesen, auf den Bühnen geht’s munter zur Sache: Hellers Afrika! Afrika! hat sich für Jahresende angekündigt, Helge Schneider freut sich auch schon auf laue Sommerabende, die hoffentlich ebenso bei den Seefestspielen Mörbisch herrschen. Schließlich bleibt mir nur über, den Müttern einen schönen Muttertag zu wünschen. Inspiration zu diesem Thema finden Sie bei uns nicht nur auf den Lifestyle-Seiten, sondern auch bei den Künstlern der Kultkomödie haben wir etwas nachgebohrt, wie das nun mit dem Muttertag war …

Die TICKETente außer Rand und Band bei Nitsch. Zum Glück war unser Redakteur mit, der alles im Auge behielt.

Lesen Sie wohl und alles Liebe! Roberta Scheifinger Chefredakteurin

Herausgeberin, Chefredakteurin: Mag. Roberta Scheifinger Stv. Chefredakteur: Stefan Baumgartner Chefin vom Dienst: Petra Albrecht B.A. Anzeigen: Michelle Kuntara, Katharina Menhofer B.A. Marketing & Vertrieb: Mag. Karin Steiner Designkonzept und -umsetzung: atgraphix, Stefan Baumgartner Redaktion: Petra Albrecht (pa), Stefan Baumgartner (sb), Paul M. Delavos (pmd), Alexander Haide (ah), Hannes Huss (hh), Gregor Krenker (gk), Michelle Kuntara (mk), Didi Rath (dr), Joachim Schmida (js), Markus Treiber (mt), Andy Zahradnik (az) Kolumnen: Georg Biron, Paul M. Delavos, Gerold Haubner, Richard Metfan, Lia Pale, Jochen Schweizer, Andy Woerz Cartoons: Bertram Haid (BAES Cartoons) zur Coverstory, Gerhard Haderer (MOFF.) Lifestyle: Karin Steiner Lektorat: Stefan Baumgartner Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen, Veranstalter oder siehe Copyright. Medieninhaber, Eigentümer: Ticket Express GmbH, Heumühlgasse 11,1040 Wien Grafische Produktion: Henzl Media GmbH, Ochsenburger Str. 2, 3151 St. Pölten – St. Georgen (Ing. Daniela Bacher, Mag. Michael Heindl) Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Vertrieb: Medien Für Med Zeitschriftenservice GmbH, PGV Austria Trunk GmbH Abonnements: TICKET. Das Eventmagazin erscheint monatlich. Jahresabo Österreich: € 22,00 Jahresabo Europa: € 44,-. Kündigung jeweils sechs Wochen vor Ablauf der Bezugsfrist nur schriftlich eingeschrieben an die PGV Austria Trunk GmbH (Leserservice) oder per Mail an abo@ticketmagazin.com. Einzelpreis: € 2,50 Abo-Bestellung unter abo@ticketmagazin.com oder telefonisch unter +43 (0)1 863 04 8022 Redaktionsanschrift: TICKET. Das Eventmagazin, Heumühlgasse 11, 1040 Wien, Telefon: 01 / 589 54-450, E-Mail: office@ticketmagazin.com, Homepage: www. ticketmagazin.com. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung, eine Rücksendung erfolgt nicht, es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt. Alle Inhalte vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Die Offenlegung lt. Mediengesetz findet man auf www.ticketmagazin.com/impressum

IMPRESSUM

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Mobilität im Gleichgewicht mit der Natur.

Wir sehen uns auf Facebook! www.facebook.com/wienerlinien

www.wienerlinien.at

Die Stadt gehĂśrt Dir.


ALLE TICKETS ERHALTEN SIE UNTER:

INHALT

Thirty Seconds To Mars sind überirdisch und doch bodenständig – es schließt sich daher nicht aus, dass sie auf zwei Planeten gleichzeitig – am Mars und auf der Erde – spielen. Nova Rock, wir kommen!

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ROCK.POP Paul McCartney ist quietschlebendig und gehört noch lange nicht zum alten Eisen Depeche Mode sind magisch und kultig – und wir finden: nach wie vor! Liebreizend geht es bei den diesjährigen Festivals zu – rockig und elektronisch Manche hassen Nickelback; sie nehmen’s mit Humor Suede sind zurück, um die Alternativejunkies bestens zu bedienen In der Wiener Krieau geht es diesen Sommer rund – auch ohne Hufe Michael Bublé strahlte ob ganz vieler Schokolade in seinem Leben

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In Mexiko mietet man eine Mariachi-Band für ein gemeinsames Ständchen, in Äthiopien wird auf den ersten Regen im Herbst gewartet, in Serbien werden die Füße der Mama zusammengebunden, die sich ihre „Freiheit“ mit reichlich Süßigkeiten erkaufen muss … Noch mehr Tipps für den Muttertag findet man auf den Seiten 86 und 87!

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MUSICAL.SHOW Der Broadway-Klassiker West Side Story kehrt zurück nach Österreich Für viele Best-of-Produktionen ist eben „nur das Beste gut genug“ Hellers Afrika! Afrika! schickt sich an, mit Extravaganz Staunen zu machen

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VOLKSMUSIK.SCHLAGER Andrea Berg feiert – sich, auf der Bühne und in Atlantis Auch die Schlagerfreunde freuen sich schon auf den Muttertag

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KLASSIK.BÜHNE Die Seefestspiele Mörbisch präsentieren sich runderneuert Lindsey Stirling begeistert mit einer eigenwilligen Klassik-Electro-Mischung Erneut präsentieren die Wiener Festwochen ein faszinierendes Programm

KABARETT.COMEDY Muttertag bringt alle Jahre wieder alle an einen Tisch – hamma wieder g’lacht! Für Helge Schneider heißt es nun „Aus die Maus im Katzenklo“ – vielleicht Viktor Gernot freut sich nach langer Abstinenz auf ganz viele Blind Dates

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LIFESTYLE MAI

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SPORT.FREIZEIT Beim Erzbergrodeo wird versucht, die „eiserne Lady“ zu besteigen Hermann Nitsch lädt zu einer Retrospektive seiner Blutorgie

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G.CHECKT g.hört haben wir diesen Monat sogar auf Feministinnen (CocoRosie), aber auch auf Jungfrauen (Iron Maiden) und Zottelmonster (Rob Zombie) g.lesen haben wir diesen Monat über den Spatz Piaf und mit Tränen in den Augen Harald Martenstein (ZEITmagazin) g.spielt hat unser Spieler Jo Fortsetzungen – und dabei ganz viele Salven abgegeben g.sehen haben wir den großen Gatsby, die gruselige Mama und zudem auch noch Game Of Thrones in New York

Ab sofort auch mit Diesmal auf Seite 58.

!


WWW.NOVAROCK.AT

FREITAG, 14. JUNI

PRESENTED BY

RAMMSTEIN

THIRTY SECONDS TO MARS

AIRBOURNE WITHIN TEMPTATION A DAY TO REMEMBER SABATON FIVE FINGER DEATH PUNCH COAL CHAMBER KREATOR ANTI-FLAG

TESTAMENT P.O.D. GALLOWS HELLYEAH HEAVEN'S BASEMENT THE GHOST INSIDE

DEICHKIND HIM AMON AMARTH GENTLEMAN PARKWAY DRIVE STEREOPHONICS

IAMX Cradle of filth Dragonforce BAUCHKLANG THE 69 EYES

SAMSTAG, 15. JUNI

KISS

SONNTAG, 16. JUNI

BOSSE OHRBOOTEN AMARANTHE THE BOTS

KINGS OF LEON

VOLBEAT SPORTFREUNDE STILLER BIFFY CLYRO PARAMORE KORN BULLET FOR MY VALENTINE pASSENGER

PAPA ROACH COHEED & CAMBRIA ASKING ALEXANDRIA STEVEN WILSON DIR EN GREY JOHNOSSI CALIBAN FIDLAR THE SWORD WENDY'S ALKBOTTLEHWALLIS BIRDHSAINT LUHFROM DAWN TO FALLHTreated

NiieHLoxodromeHKitty in a CasketHA Moment ForeverHAll Faces DownHGive Em BloodHu.v.m.

14.-16. JUNI 2013 NICKELSDORF PANNONIA FIELDS II

TICKETS SInd bEI oETICKET (www. oETICKET.Com; TEl: 01/96096) und In AllEn RAIFFEISEnbAnKEn ÖSTERREICHS (ERmÄSSIGunG FÜR Club-mITGlIEdER) ERHÄlTlICH.


GEWINNSPIEL 1

CDs: Lindsey Stirling auf Seite 70 Stone Sour auf Seite 89 HIM auf Seite 91

2

Buch: Édith Piaf auf Seite 92

3

Kino & Film: Tribute to Lukas Resetarits auf Seite 52 Muttertag auf Seite 54 The Great Gatsby auf Seite 94

4

Lifestyle & Mehr: Motörheadphones auf Seite 16 Mohrenbräu-Delikatessen-Box auf Seite 80 – 81 Lifestyle auf Seite 86 – 87

5

Tickets: Nitsch Museum auf Seite 83

G

Überall wo Sie dieses Zeichen bei uns im Magazin sehen, finden Sie nähere Informationen zu den obenstehenden Preisen. Gewinnen ist bei uns ganz einfach! Sendet eine Postkarte oder eine E-Mail mit Betreff „Gewinnspiel“ und dem gewünschten Artikel an TICKET. Das Eventmagazin, Heumühlgasse 11, 1040 Wien oder gewinn@ticketmagazin.com. Einsendeschluss ist der 22.05.2013. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist nicht an den Erwerb des Magazins gebunden, Mitarbeiter der Ticket Express GmbH sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

PRESENTED BY

15.-17. AUGUST 2013

GREEN PARK · ST. PÖLTEN

DAYPARK

SySTEM of A Down · ToTEn HoSEn · TEnACioUS D

niCk CAvE

AND THE BAD SEEDS

DIE

· frAnz fErDinAnD · biLLy TALEnT · nEro LIVE · fLogging MoLLy · LEfT boy

EMPirE of THE SUn · bAD rELigion · CASPEr · krAfTkLUb · of MonSTErS AnD MEn · HUrTS

SkUnk AnAnSiE · THE gASLigHT AnTHEM · fALL oUT boy · JAMES bLAkE · rEginA SPEkTor · CrySTAL CASTLES iMAginE DrAgonS · MADSEn · THE frATELLiS · PEnnywiSE · JAkE bUgg · 3 fEET SMALLEr · ArCHivE · THEES UHLMAnn · AwoLnATion · SHoUT oUT LoUDS LiTTLE booTS · brEnDAn bEnSon · MAx HErrE · friSkA viLJor · JonATHAn JErEMiAH · koDALinE · SizArr · ok kiD · CHAD vALLEy · JoSH kUMrA · LAUrA MvULA · TonbAnDgErÄT · U.v.M. N I G H T PA R K

CHASE & STATUS DJ SET · MAJor LAzEr · SUbfoCUS LivE DiLLon frAnCiS · fLoSSTrADAMUS · zEDS DEAD · PorTEr robinSon SkiSM · LoADSTAr · TigA · LExy & k-PAUL · STEPHAn boDzin · DELTA HEAvy · ALEx METriC

kiLLSonik · APHroDiTE · A.g. Trio · JoHn b · iLL.SkiLLz · niLS HoffMAnn · boDy & SoUL · STEvE HoPE · foUrwArD · AToMiQUE · nAkED fiSH · gHoST CAPSULES · MC DAxTA · wEST Mb · U.v.M.

~ 2 FESTIVALS IN 1 · 3 TAGE · 7 BÜHNEN · 100 ACTS ~ Tickets sind auf www.musicticket.at, bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924 erhältlich.

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VERANSTALTUNGSTIPPS TANGUERA

Provokant, sinnlich, erotisch Von 9. bis 14. Juli im Brucknerhaus in Linz.

Tanguera, das Tangomusical, zeigt eindrucksvolle Choreographien und eine spannende Geschichte. Buenos Aires, Anfang des 20. Jahrhunderts: Die Immigrantin Giselle kommt in ein verruchtes Hafenviertel. Sie hat es anfangs nicht leicht, muss in einem schäbigen Nachtclub Geld verdienen. Doch langsam wird sie zur „Tanguera“ und zum gefeierten Star im Cabaret.

CIRQUE EOLOH!

Der Cirque Eoloh! trägt die Zuschauer mithilfe des Windes in eine andere Welt, nimmt sie mit auf eine Reise, die auf einem Flughafen der etwas anderen Art startet. Die Zirkusproduktion aus Spanien überzeugt mit Artistik, Clownerie und Magie. Die Zuschauer können den Wind buchstäblich spüren. Mit den Artisten von Afrika! Afrika! und Cirque du Soleil!

© Pedro Gato

Vom Wind getragen Zwischen 11. Mai und 9. Juni in der EMS Lounge Wien.

HUGH LAURIE

© New Publicity Picture

Dr. House operiert wieder am Klavier

Am 23. Juli im Wiener Konzerthaus!

Sein Debüt Let Them Talk war ein voller Erfolg, sein Auftritt im Wiener Konzerthaus ausverkauft. Während er sich im OP als genialer Grummelgnom präsentiert, wusste er in der Welt des New-Orleans-Blues auf voller Linie Sympathie für sich zu gewinnen. Der Nachfolger Didn’t It Rain folgt dem Blues nun stromaufwärts – und wieder erneut nach Wien.

NACHT GEGEN ARMUT

© Didi Sattmann

Einer der wichtigsten Musikexporte Österreichs, ElectroswingMeister Parov Stelar, wird mit seinem Trio bei der Nacht gegen Armut den Arkadenhof des Wiener Rathauses in einen einzigen Tanzboden verwandeln (siehe CD-Rezension S. 89). Musikalische Unterstützung erhält er von De Phazz und Moonlight Breakfast. Der Reinerlös geht an Menschen in akuter Armut.

Von 12. Mai bis 15. September im Wien Museum am Karlsplatz.

© Jan Kohlrusch

Benefizkonzert mit Parov Stelar

Am 4. Juli im Wiener Rathaus.

BLUTRAUSCH

Stefan Weber und Drahdiwaberl Stefan Weber war Sänger und Mastermind der berühmtberüchtigten Band Drahdiwaberl, sie waren quasi hauptberuflich als Tabubrecher tätig. Das Wien Museum zeigt jetzt eine Ausstellung mit Plattenhüllen, Plakaten, Fotografien, Medienechos und Filmdokumenten aus den Drahdiwaberl-Jahren. Eröffnet wird am 11. Mai mit einem Konzert der Anarcho-Gruppe.

WOODKID

Schon bevor Woodkid mit seiner ersten Single 20 Millionen Klicks auf YouTube erhielt, war er ein weltbekannter Künstler, nämlich Musikvideo-Regisseur für u.a. Lana del Rey oder Moby. Erst mit seinen eigenen, faszinierenden sowie epischen Songs und Videos hat er seine Kreativität wirklich zum Vorschein gebracht. Woodkid ist ein Gesamtkunstwerk. Sehenswert! Tipp-Redaktion: Stefan Baumgartner, Gregor Krenker

© Universal Music

Kreativer Visionär in Österreich

Am 31. Mai im Wiener Gasometer.

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© Universal Music

IN NUR 30 SEKUN

COVERSTORY

Damals und heute. Damals, als wir alle noch Nike Air

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trugen und unsere T-Shirts länger als die darüber getragenen Jacken waren, damals, als wir anfingen, Holzfällerhemden und zerrissene Jeans zu mögen, damals als Soul Asylum den Zug verpasste, damals, als ein erbitterter Kampf zwischen Jansport- und Eastpak-Anhängern herrschte (Eastpak war immer schon cooler – Skelett hallloooo!), damals schrieb Angela Chase einen Liebesbrief an Jordan Catalano. Und wer hätte das bitt’schön nicht getan? Der schweigsame Typ, der lässig an seinem Spind lehnt, die schönsten Augen von hier nach Tasmanien hat, nie ja aber auch nie nein sagt – der wäre es doch wirklich für Jede gewesen. Jeden Sonntag Abend – sobald das Tamagotchi gefüttert war – saß man vor dem Fernseher und fieberte mit. Ob das nun etwas wird zwischen Angela und Jordan? Die rothaarige Angela Chase von damals ist heute die blonde Golden Globe-Preisträgerin Claire Danes. Und der lässige Jordan Catalano? Der ist auch heute mit über 40 noch ziemlich lässig: Jared Leto legt auf all seinen Tanzflächen eine heiße Sohle aufs Parkett – ob als Schauspieler oder Musiker, er ist auf alle Fälle immer im Takt.

Mars und Venus. Wie schon in unserer letzten Coverstory berichtet, gelingt es nicht allen Schauspielern, auch gleichzeitig eine ernstzunehmende musikalische Karriere zu beginnen. Umgekehrt natürlich auch. Im Fall von Jared Leto ist es aber gelungen. Vielleicht liegt es daran, dass er seine Schauspielkarriere strikt von seiner Musikerkarriere trennt.

Und das ist auch gut so, besteht das Bandprojekt Thirty Seconds To Mars ja nicht aus ihm alleine, sondern auch aus noch zwei anderen nicht unwichtigen Musikern: Shannon Leto (ja – das ist der ältere Bruder) am Schlagzeug und Tomo Milicˇ evic´ an der Gitarre. Die Legende sagt, dass der Bandname sich auf eine Überschrift eines Thesenpapiers eines HarvardProfessors bezieht. Schade eigentlich, eine Geschichte über „Als wir damals nur 30 Sekunden davon entfernt waren, den Kriegsgott kennenzulernen“ wäre viel schöner. Und noch viel interessanter: Warum eigentlich nicht Thirty Seconds To Venus? Ist hier vielleicht ein klein bisschen Sexismus zu spüren? (Ist hier nun ein klein bisschen Sarkasmus zu spüren?)

Musik und Kult. Wie auch immer der Name nun wirklich

entstand, dass die Band 1998 gegründet wurde, ist auf jeden Fall ein Fakt. Das erste Album – Album- ist gleich Bandname – erschien dann 2002. Die Musikkritik war eine durchschnittliche, die Chartplatzierungen nicht sonderlich berauschend. Allerdings wurde das Werk von den Fans sehr gut aufgenommen und eine beachtliche Gemeinde begann sich zu bilden. Mit dem härteren und auch gefestigteren Nachfolgewerk A Beautiful Lie wurde dann der Durchbruch geschafft. Amerika- und europaweite Platzierungen in den Charts – wenn auch nicht an der Spitze – verhalfen zu einem hohen Bekanntheitsgrad – und der schadete ganz und gar nicht, wollte man mit dem Album auf den Klimawandel


Mit Love, Lust, Faith And Dreams wurde nun das aktuelle Album betitelt – mehr hierzu auf der nächsten Seite. Neben ihrer konzeptuellen Art und Weise Alben zu gestalten, hat die Band auch einen ganz speziellen Musikvideo-Stil. Ob dies nun daran liegt, dass Jared Leto eigentlich aus dem Filmeck kommt, sei dahingestellt. Die Videos der letzten fünf Jahre weisen auf jeden Fall Dramaturgie und Storylines der schönen, düsteren Sorte auf – immer wieder fein, dass sich noch die Mühe gemacht wird, etwas auch ansehnlich zu verpacken.

Überirdisch und bodenständig. Wie viele

Sekunden sie jetzt genau vom Mars entfernt sind, ist nicht ganz sicher. Die Auftritte sind aber teilweise so überirdisch, dass man sich gar nicht sicher ist, ob Jupiter, Mars oder Venus und vor allem: Woher kommt denn eigentlich der Sänger? Die Frisuren sind auf jeden Fall nicht von diesem Planeten. Und die androgyne Art dazu: Das lässt dann doch – wenn auch ganz und gar nicht musikalisch – an eine andere Kunstfigur denken, die vom Mars kam. Live Auftritte von Thirty Seconds To Mars sind auf jeden Fall immer ein Erlebnis, alleine schon wegen des spaßigen Geplänkels mit den Fans. Und genau der Humor, der immer wieder an erster Stelle steht, macht die außerirdische Truppe so sympathisch. Diesen gilt es auf jeden Fall nicht zu verlieren. Egal ob man hier auf Erden oder auf irgendeinem anderen Planeten ist.

COVERSTORY

aufmerksam machen. Es folgte Auftritt nach Auftritt und mit dem immer größer werdenden Erfolg bildete sich ein richtiger Kult. Thirty Seconds To Mars ist nämlich nicht bloß eine Band – Thirty Seconds To Mars ist ein Kunstprojekt. Um als solches ernstgenommen zu werden bedarf es natürlich auch einer gewissen Symbolik – kombiniert mit Mystik. Beides ist hier gegeben. Das Zeichen der Band ist die Triad – genaue Bedeutungsweise wurde noch nicht bekannt gegeben. Mancheinem spukt wahrscheinlich irgendetwas Illuminatorisches im Hirn herum, das bitte zu vermeiden. Das Auge fehlt. Die Fangemeinde beziehungsweise Thirty Seconds To Mars-Familie heißt übrigens Echelon. Interessant, denn Echelon ist auch ein weltweites Spionagenetz. Vielleicht kann der Zusammenhang damit erklärt werden, dass Echelon zum Abhören und Überwachen von über Satellit geleiteten Telefongesprächen eingesetzt wird. Wo wir beim Satellit wären; und der ist ja dann von einem Planeten manchmal auch nicht so weit entfernt, und dann sind wir auf dem Mars angekommen. Zurück zur Musik: 2009 erschien mit This Is War das bis jetzt sphärischste und elektronischste Album. Eine gewisse Härte ist geblieben, aber vereint mit Chören wirkt dann alles doch sehr melodiös. Auch wenn der Entstehungsprozess des Albums ein schwieriger war, scheint es doch, als hätte die Band nun endlich einen ganz eigenen Stil gefunden.

Titelgeschichte: Petra Albrecht

DEN AM MARS

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LOVE LUST FAITH + DREAMS

Tomo: When I’m not doing Thirty Seconds To Mars I am doing absolutely fucking nothing. Jared: He’s burping his colon out in the Ganges river. Tomo: For inner cleaning.

Jared: You hold your Microphone like a punk singer. Is this a good or a bad thing? Jared: No, that’s a good thing. Are you in a band? Well you look like you are in a band. You should be in one.

Tomo: Well, ah, you know, there was ... Jared: So – anyway we’ve been ... just kidding. Tomo: Well, ah, you know, there was this time, when I went to pilot’s training ... damn, you took the joy out of it Jared! Jared: Aw, no! Just go on. What have you been doing since 2005? Tomo: Well, I went to Medical School ... Jared: So – anyway, we’ve been ...

COVERSTORY

Jared: The Gaga-thing just made me remember that I always see this twitter-posts that say: „I wish you and Lady Gaga would have babies”, which is very sweet. I think you have to take it as a compliment. Tomo: Well, that would be beautiful babies ... Jared: These kids are so damn horny out there on the internet.

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Is it acceptable to punch a cat? Jared: Only if your feet are sore from kicking it.

Do you know a secret about Justin Bieber? Jared: I love Justin. He is my son. Shannon: Justin Bieber ... Jared: To me ... I don’t call him Justin, or The Biebs. I just call him son.

Man ist von Thirty Seconds To Mars gewohnt, dass sie keine „gewöhnlichen” Alben auf den Markt bringen. Wagt man es im musikalischen Abteil Platz zu nehmen, so wird man erstaunt sein, wo man überall landet – und vor allem, welche unterschiedlichen Landschaften und Episoden an einem vorüberziehen: Hier, in der düsteren Steppe, steht ein wütender junger Mann, der einen unsichtbaren Feind anbrüllt, dort, auf den grünen Hügeln, läuft ein frisch verheiratetes Paar mit hoffnungsvollen Augen – und schließlich schwebt in einem nicht existenten Raum ein Wesen, das dem nihilistischen Wahn verfallen sein dürfte. Thirty Seconds To Mars machen nicht bloß Musik – sie malen Bilder und erzählen Geschichten, sie kreieren Kunstwerke. Mit Love Lust Faith + Dreams erscheint am 17. Mai ihr mittlerweile viertes Studioalbum und dieses ist genauso bunt und facettenreich wie sein Cover. Man wird an der Hand genommen und in freakige Londoner Techno-Hütten entführt, um danach auf einer kleinen thailändischen Insel in Haremshose dem Full Moon entgegen zu tanzen. Sobald die Sonne wieder aufgegangen ist, findet man sich einem romantischen Wilden mit Akustik-Gitarre gegenüber, der warnt: „Love is a dangerous game to play.” Gefährlich ist es dann auch, wenn man sich in einer Rakete Richtung Mars bewegt und einfach Up In The Air ist – und genau das ist die erste Singleauskopplung, die in gewohnter Manier professionell und einfach fantastisch verfilmt wurde. Es wurden keine Kosten und Mühen gescheut und der Cast kann sich sehen lassen: Neben Dita von Teese, die einen pinken mechanischen Bullen zureitet, verbiegen unter anderem die US-Olympischen Turnerinnen McKayla Maroney und Jordyn Wieber ihre Glieder. Für tierische Unterhaltung sorgen ein Löwe, ein Wolf, eine Schlange und ein paar Zebras. Thirty Seconds To Mars bleiben ihrer Ästhetik treu und zimmern Kunstwerk um Kunstwerk ... Love Lust Faith + Dreams sollte in keinem Emo-CD-Regal fehlen, aber auch in solchen, wo das Genre normalerweise keinen Platz findet, sollte man dem Album auf jeden Fall ebendiesen freihalten. Das neue Album vor allen anderen hören? Und das auch noch im Planetarium Wien? Einfach dem QR-Code folgen!


– Outlaw Gentlemen & Shady ladieS –

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© Mary McCartney

PAUL IS LIVE

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Am 12. Oktober 1969 ging in der Sendung von I just met, Paul McCartney!“), der von „Hinweisen“ auf Radiomoderator Russ Gibb ein Anruf ein: Paul McCartney zahlreichen Beatles-Veröffentlichungen angefeuert wurde: sei tot, hieß es. Makabre Scherze dieser oder ähnlicher Gleich, ob „versteckte Botschaften“ auf Plattencovern, Natur gab es auch im Musikbusiness schon zuhauf, in Liedtexten oder gar eine Zäsur im Bassspiel sollten Bob Dylan starb bekanntlich bei einem Motorradunfall, beweisen, McCartney sei nicht mehr und wurde Mick Jagger an einer Überdosis Heroin und klammheimlich ersetzt. Der Gipfel des Irrsinns Eric Clapton wurde (wenigstens stilecht) von wurde erreicht, als gemutmaßt wurde, die einem Stromschlag aus seiner elektrischen Buchstabenfolge „Beatles“ auf den Kopf Gitarre gegrillt. Allesamt Männer, die gestellt ergebe die Telefonnummer 5371438 (so weit – so gut), die in den heute vielleicht nicht mehr (nahtlos) an sechziger Jahren zu einem Londoner die Erfolge der Siebziger und Achtziger Ausstellung von Linda Bestattungsunternehmen geführt haben anknüpfen können, durchaus aber – McCartney zwischen soll. wenn auch verknittert – so doch noch 6. Juni und 6. Oktober Paul McCartney selbst schwieg dazu – lebendig wirken. im KUNST HAUS Anders bei Paul McCartney: Im Gegensatz totenstill, ein weiterer Hinweis? Erst 1993 WIEN. zu den Vorgenannten soll es tatsächlich nahm er seinen eigenen Tod mit Humor zahlreiche Beweise geben, dass er am 9. November 1966 im Zuge eines Autounfalls ums Leben kam, vom Management aber – nachdem es sich bei ihm um den „beliebtesten“ Beatle handelte – von einem Doppelgänger ersetzt wurde. Never change a winning team! Aus dieser wahnwitzigen Geschichte wurde also – wie man heute sagen würde – schnell ein Shitstorm („Look how

und veröffentlichte mit Paul Is Live ein Album, das einige angebliche Hinweise seines Todes ad absurdum führte. Also vielleicht ist Paul McCartney nicht nur „out there“, beim lieben Gott und seinen Engelchen auf Wolke 7, sondern mit Out There! tatsächlich in Wien. Aber wer oder was außer einem erfolgreichen Pilzköpfchen ist der Paule nun? Hier ein paar etwas andere Fakten:

Redaktion: Stefan Baumgartner

ROCK.POP

Dieses Jahr wird Paul McCartney seine erst vierte Show in Wien spielen, die erste seit seiner Back In The World-Tour vor einem Jahrzehnt. Aber – ist es wirklich DER ECHTE, WAHRE Paul McCartney, der sich da für den 27. Juni im Wiener Ernst-Happel-Stadion angemeldet hat?


Wussten Sie, dass Paul ...

… angeblich nach Paul Nordenvingster, dem norwegischen Kapitän, der die Fischstäbchen „erfand”, benannt wurde? … zu den Anfängen der Beatles einen französischen Akzent hatte, ihr Manager Brian Epstein sich aber eine „englischere“ Aussprache wünschte? … schneller von 2.000 bis 1 runter zählen kann, als von 1 bis 2.000 hinauf? … sich ins Fettnäpfchen setzte, als er einmal zu einem Reporter meinte, Yoko Ono sehe aus wie ein „gigantisches, aufgeblasenes Essstäbchen“ mit einer Frisur wie ein schwarzes „Chia Pet“? John sprach hierauf mit Paul für sieben Monate kein Wort mehr.

special guest:

THE BASEBALLS all time low

… zweimal in der Rock and Roll Hall of Fame gelistet

wurde – 1988 als Beatle, 1999 als Solokünstler?

29.5.13 . KRIEAU WIEN

… seinen ersten Hund angeblich als Tribut an seinen

WWW.grEENDAy.COM

Geographielehrer Mr. Hitler Wickingwood auf den Namen „Hitler“ taufte?

WWW.Krieauwien.at

Einziges Österreich Konzert 2013!

… 1980 in Tokio aufgrund Marihuana-Besitzes festgenommen wurde, 1973 200 Dollar Strafe zahlen musste, da er auf seiner schottischen Farm selbiges auch anpflanzte? … sich seine Scheidung von Heather Mills 2007 etwa 60 Millionen Pfund kosten ließ? … 60 goldene Platten verliehen bekam? … das einzige Mitglied der Beatles mit HighschoolAbschluss ist?

… den Orden MBE trägt, Ehrendoktor der

Universitäten Sussex und Yale ist, 2012 zum Offizier der französischen Ehrenlegion ernannt wurde und 1997 durch Königin Elisabeth II. in den Adelsstand als „Knight Bachelor“ (Adelsprädikat „Sir“) gehoben wurde?

NOFX DONOTS

Sa. 29.6. . Krieau Wien Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096), in jeder Raiffeisenbank Österreichs bzw. auf www.Ticketbox.at (Ermässigung für Raiffeisen-Clubmitglieder) und in jeder Filiale Der Bank Austria (Ermässigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924 erhältlich.

ROCK.POP

… aufgrund seines Benefiz für die Opfer von 9/11 den Titel „Honorary Detective“ verliehen bekam?

+ special guests

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MÖRCHANDIZE Im Zeitalter der digitalen Downloads ist selbst bei den Granden das Geld woanders als bei den Plattenverkäufen zu scheffeln. Limitierte Sondereditionen, Kollektionen in marktschreierischen Verpackungen (Motörhead – The Complete Early Years, Iron Maiden – Eddie’s Archive), sowie Best-of- und Live-Editionen zum Schweinefüttern

machen dann das Kraut nur minder fett, selbst die schnöden Kleidungsstücke locken vielleicht noch Humana hinter dem Ofen hervor, während Trinkbecher, Skatedecks, Patches und Co. ohnehin bereits zum guten Ton gehören. Was also macht das Kraut noch wirklich fett? Wir stellen ein paar gute Bratlstücke vor!

Trooper www.ironmaidenbeer.com 1983, Piece Of Mind. Als zweite Single schoss Iron Maiden damals die Krimkrieg-Historie Trooper raus, bis heute ein Live-Fixpunkt. Nun wurde aus dem markanten galoppierenden Rhythmus in Zusammenarbeit mit der Brauerei Frederic Robinson (empfehlenswert: Chesire Black und CBGB) ein „traditional English cask ale“. Dies ist jedoch nicht nur ein Bier, das den Maiden-Stempel aufgedrückt bekam, sondern wurde von Bruce Dickinson, selbst Ale-Fan, auch mitentwickelt.

Motörheadphones

www.motorheadphones.com Big News: „Warzengott“ Lemmy hat es gerne mal etwas lauter. So rief er am letztjährigen Nova Rock kurzerhand eine Schweigeminute aus, bis sich die Tontechniker bemüßigt fühlten, „vernünftig aufzudrehen“. Wer wenn nicht also die Überlärmer sind dafür geeignet, Kopfhörer auf den Markt zu schmeißen, die laut und dabei klar tönen? Drei Varianten der Head- und zwei der Earphones versprechen (und halten!) nur das Beste „from the loudest band in the wörld to your ears!“

G

House Of Gold And Bones

ROCK.POP

www.darkhorse.com Selbst ein großer Comic-Fan, bringt Corey Taylor (Slipknot, Stone Sour) nun sein erstes Comic auf den Markt. Als Liebhaber der düsteren Phänomene – Geister, Vampire, Zombies – erfreuen diese Gestalten sein Gemüt viel mehr als dass sie es erschrecken. Taylor fungiert als Autor, die Grafik kommt von Richard Clark. Das Ergebnis: Ein Comic, das sich nicht verstecken muss! Unser Tipp: Dabei House Of Gold And Bones Part 2 von Stone Sour im Hintergrund hören (S. 89)!

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Metal and Wine www.metal-and-wine.com Die volle Ladung Motörhead: In Schweden von Krönlein gebraut, überzeugt ihr Bastard mit angenehmer Würze(l), während ihre Weine, ein australischer Shiraz und Rosé, hervorragend als Speisebegleiter für Gegrilltes und Sommerlich-Leichtes passen. Zum Absturz dann noch ein Stamperl Vödka aus Malmköping, natürlich eisgekühlt. Reign In Blood hingegen kommt wie die Namensgeber Slayer aus Kalifornien und ist ein überaus delikater Cabernet Sauvignon, „painted blood“.

Die perfekte s Eins timmung für da am – al Seerock Festiv i Gr az, 21. und 22. Juni be n, ai u.a. mit Iron M de ad, he ör Limp Bizkit, Mot d un ur Slayer, Stone So d! Newste

Redaktion: Stefan Baumgartner


NOVA MUSIC GmbH & SHOWCONNECTION GmbH present

SUPPORT:

CHRISTINA STÜRMER

FR. 17. MAI KRIEAU WIEN

NEUES ALBUM „WHAT ABOUT NOW“ jETZT IM HANDEL!

Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096), in jeder Raiffeisenbank W/NÖ bzw. auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Club-Mitglieder) und in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924 erhältlich.

BONjOVI.COM #BECAUSEWECAN @BONjOVI


THE MELVINS Jeder steht auf Würstchen

The Melvins legten mit ihrer Gründung 1983 dereinst den Grundstein für das, was später als Grunge bezeichnet werden sollte und hatten im selben Atemzug ein Naheverhältnis zu Nirvana – nur war Kurt Cobain bei der Audition als zweiter Gitarrist so wurlat und/oder zugedröhnt, dass er selbige gehörig versemmelte. Dafür half aber Crover netter- und zeitweise bei Nirvana aus, bis Dave Grohl – ein Freund von King Buzzo Osborne – bei Novoselic durchklingelte. So weit, so teen spirit.

ROCK.POP

Eine kaum nur platonische Liaison mit Kiss und Kollaborationen mit Hirnen wie Jello Biafra und Trevor Dunn (Mr. Bungle) bewirkten wohl auch, dass ein Schubladendenken à la longue einem akustischen Messie-Syndrom weichen musste – was unter den Fittichen von Mike Patton (ab 1999) freilich nicht kuriert wurde. Vermutlich ist das Quartett rund um King Buzzo heute mehr denn je dem Wahn erlegen, was die letzte Veröffentlichung, Everybody Loves Sausages, mit durch den „Melvolf“ gedrehten Coverversionen mehr als offensichtlich verdeutlicht. David Bowie steht hier neben Venom als wäre es die natürlichste Sache der Welt, und klingen tut ohnehin alles wie abgenudelte Beatles, die völlig zugedröhnt über den Kiez wanken – und ihr „Erwachet, Halleluja!“ proklamieren.

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Aber, um die Altvorderen soll es nicht gehen, denn auch ohne selbige verspricht die Präsenz des Quartetts am europäischen Festland eine geschichtsträchtige zu werden. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Tourstopps gerät Wien in illustrer Gesellschaft von Berlin, Paris, Zürich, London und Bristol übrigens in den Genuss des vollen Line-ups, während man sich andernorts mit „Melvins – lite“ begnügen muss. „Ha, ha“ sprach der Nelson und freut sich auch schon auf zwei aufeinander folgende Abende (!), im Zuge welcher fünf Altwerke in voller Länge präsentiert werden. (sb) Am 13. Mai werden in der Wiener Arena gespielt: Lysol (1992, Boner Records): Eigentlich hätte man den Namen des (weltweit ersten, britischen) Desinfektionsmittels aus Markenschutzgründen gar nicht verwenden dürfen, daher wurde er in einer Neuauflage überklebt und die EP schließlich in Melvins umbetitelt. Neben

drei Eigenkompositionen finden sich hierauf zwei Huldigungen an Alice Cooper (Second Coming, Ballad Of Dwight Fry) und Flipper (Sacrifice). Eggnog (1991, Boner Reocrds): Eine der wohl unterschätztesten Veröffentlichungen der goldenen Ära von 1986 bis 1993, und zweifelsohne eine der wuchtigsten. Mit simpleren Strukturen als zuvor geriet Eggnog zu einem Tritt ins Gesicht – aber mit Witz. So wurden für Hot Leg christliche Propaganda-Sprüche neu arrangiert und mit alternativen Enden versehen, heraus kommt u.a. „We can go to church … and you are naked“. Houdini (1993, Atlantic Records): Houdini wurde teilweise von Kurt Cobain produziert (wenn „produzieren“ „schlafen“ heißt, so Buzzo), der bei zwei Stücken (Sky Pup, Spread Eagle Beagle) auch als Mitmusiker in Erscheinung tritt. Hierauf findet man von Kiss Going Blind, einige Versionen von Houdini präsentieren mit Rocket Reducer No. 62 zusätzlich auch ein Cover von MC 5. 2006 wurde Houdini als vollständige Live-Version unter dem Titel A Live History Of Gluttony And Lust auf Ipecac wiederveröffentlicht. Am 14. Mai werden in der Wiener Arena gespielt: Bullhead (1991, Boner Records): Das Eröffnungsstück Boris war namensgebend für die japanische Band aus Tokio – und programmatisch für ein ganzes Genre: Der Drone-Anteil im Sludge-, Stoner-, Noise- und Avantgarde-Moloch wird hochgeschraubt, die Stücke geraten länger, zähflüssiger – genau da kommen spätere Kollegen und Genrereferenzen wie Sunn O))) her. Etwas aus der Reihe tanzt da das abschließende Cow, das explizite Kiss-Influenzen durchscheinen lässt. Stoner Witch (1994, Atlantic Records): Ebenfalls eine der wenigen „zugänglicheren“ Veröffentlichungen von den Melvins, darf die LP als Bindeglied zwischen Doom- und Stoner-Rock gesehen werden, mit einem Musikvideo zu Revolve, das am besten „vor einem warmen Ofen“ genossen wird – auch wenn selbiges wie auch Queen musikalisch für Melvins-Verhältnisse beinahe „radiotauglich“ ist …


© Sony Music

NEW ALBUM OUT NOW!

KE$HA

Tik Tok. Der Countdown für das Konzer t am r 19. Juli im Wiene t ha er Gasomet begonnen.

ERnomaSTs.ACOMDTHALWIeLEn 24. OKTOw wBw.bru r

Gör’ Power! Britney Spears, Christina Aguilera, Miley Cyrus, sie alle verkörperten zu Beginn ihrer Karrieren fast ausnahmslos das gleiche. Mit dem braven Äußeren und dem Image des lieben Mädchens von nebenan war es aber bald vorbei. Man kann es Pubertät oder Emanzipation nennen, jedenfalls wurden die Outfits immer knapper und die Attitüde verruchter.

Ob man ihre Musik nun auch dem „Garbage-Pop“ zuordnen soll, kann jeder für sich selbst entscheiden. Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich vorzüglich streiten und so könnte man durchaus die Meinung vertreten, dass die Qualität ihrer Musik bei weitem nicht mit ihrem IQ von über 140 (!) mithalten kann. Den Korrelationskoeffizienten zwischen Intelligenz und dem Level der Musik hat man noch nicht näher definiert. (mt)

17. SEPTEMBER 2013 - STADTHALLE WIEN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096), in allen Raiffeisenbanken in W/NÖ bzw. auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder) und in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924 erhältlich.

ROCK.POP

Bei Ke$ha war die gesamte Girl-Next-Door-Diskussion schon von Beginn an hinfällig. Der Bad-Hair-Day ist bei ihr mehr Dauerzustand. Wenn man auf der Toilette mal mit einer Flasche Whiskey in der Hand einschläft, unterstreicht das nur die Ist-mir-doch-egal-Einstellung. So gesehen wirkt das ganze ehrlicher als eine krampfhaft zur Schau gestellte Sauberfrau. Da stört es dann auch nicht, wenn ein Dollarzeichen den Namen ziert. Das mag zwar ein bisschen prollig aussehen, aber passt wie die Faust auf das blau geschminkte Auge. Apropos Dollarzeichen: Laut Ke$has Eigendefinition ist das alles ironisch zu verstehen. Auf Geld legt sie nicht sonderlich großen Wert – sie weiß, was es heißt, pleite zu sein –, auf ihr Aussehen allerdings auch nicht. Aber das ist ok, schließlich bezeichnet sie ihren Stil als „Garbage-Chic“. Second-HandKleidung bekommt so eine völlig neue Bedeutung.

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© Anton Corbijn

REACH OUT AND TOUCH FAITH

ROCK.POP

Depeche Mode taten es schon wieder – ein neues Album auf den Markt bringen. Mit Delta Machine beweisen die Briten, dass sie noch lange nicht von der Bildfläche verschwunden sind. Aber was genau macht denn eigentlich die Faszination Gahan und Konsorten aus?

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13 – die magische Zahl. In diesem Fall vielleicht eine Glückszahl, Einmal mehr hat man den Puls der Zeit erwischt – mit Barrel Of haben wir ja gerade 2013 und Depeche Mode brachte soeben A Gun wurde eine Single ausgekoppelt, die besser nicht gewählt werden konnte: Irgendwo zwischen Trash-Film-Soundtrack und ihr 13. Studioalbum auf den Markt. Magisch ist nicht nur die Zahl, sondern Depeche Mode selbst neuer Disco-Hymne angesiedelt, schlich sich der Song wie ein dann auch irgendwie. Wie man am 24. März im Wiener Ohrenkriecher direkt vom Trommelfell ins Herz. MuseumsQuartier sehen konnte, verzaubern sie live wie eh Weitere drei Alben folgten und schossen vor allem im und je. Manch einer könnte meinen, dass das wohl daran deutschsprachigen Raum immer wieder an die Spitze der Charts. Erfolg holte man sich natürlich auch durch etliche lag, dass es ein Fan-Event war, dem aufmerksamen Beobachter dürfte jedoch nicht entgangen sein, dass neu veröffentliche Remixe – nichts Neues, aber selbst der eine oder andere Nicht-Fan (meistens durchaus verkaufszahlensteigernd. dann Presse oder Mitgeschleppte) in den Bann Was bleibt nun im Jahre 2013 von all der Magie Und hier die und dem Kult? Gahan – eine Kultfigur, die gezogen wurde. Chance für Depeche sprichwörtlich von den Toten auferstanden Mode-Jungfrauen: ist, schaffte es über all die Jahre, dem Mythos Anfang der Achtziger gegründet, etablierte Am 8. Februar Depeche Mode ein Gesicht zu verleihen und sich das Synthie-Phänomen rasantest in wird die Wiener der europäischen Musikszene. Die Texte, dieses auch nicht zu verlieren. Ohne Martin Stadthalle gerockt! die Stimmung – es passte einfach alles zur Gore – nicht nur aufgrund der Frisur, sondern damaligen Atmosphäre. Es entstanden Songs, auch stimmlich engelsgleich – und den als die Emotionen hochleben ließen, angefangen vom Bandklebstoff fungierenden Andrew Fletcher wäre ihm das freilich nicht gelungen. Delta Machine ist eine etwas zu Tränen rührenden Somebody – gesungen von Martin Gore – bis hin zu Personal Jesus (Nein, das Lied ist nicht von ungewöhnliche Ansammlung von ungewöhnlichen Liedern. Johnny Cash. Hurt ist übrigens von Nine Inch Nails …), bei Aber neu muss ja nicht immer gleich schlecht bedeuten. Live ist dem der Mittelfinger den Daumen traf um im Takt schnippsend bei Depeche Mode sowieso alles ein Wahnsinn – wozu auch der österreichische Schlagzeuger Christian Eigner seit 1997 einen auf der Handfläche aufzutreffen. Dass Sänger Dave Gahan 1995 fast gestorben wäre, ist eine nicht unwichtigen Teil beiträgt. alte Geschichte und überall nachzulesen. Interessanter ist es, Und die Faszination an der Geschicht’? Der, der sie live gesehen hat, weiß es, der andere nicht! (pa) dass nach dieser Krise ein Album wie Ultra entstehen konnte.


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DIE WELT IST EINE BÜHNE!

Festival 2013

17. Juni – 10. Juli

Wiener Stadthalle

17. Juni Beginn 20 Uhr

Bobby McFerrin

LEONARD COHEN

& Band »SpiritYouAll«

27.07.2013 WIENER STADTHALLE

24. Juni Beginn 19.30 Uhr

Paolo Conte & Band 27. Juni Beginn 19.30 Uhr

Helge Schneider & Gäste Wiener Staatsoper

1. Juli Beginn 21.00 Uhr

BRUNO MARS

Bryan Ferry & Orchestra 2. Juli Beginn 19.30 Uhr

BonnieRaitt/Charles Bradley

24.10.2013 WIENER STADTHALLE

3. Juli Beginn 19.30 Uhr

Programm wird bekannt gegeben 4. Juli Beginn 19.30 Uhr

Rebekka Bakken 5. Juli Beginn 19.30 Uhr

Natalie Cole/Gregory Porter 6. Juli Beginn 19.30 Uhr

PAUL MCCARTNEY

27.06.2013 ERNST HAPPEL STADION WIEN

George Benson 7. Juli Beginn 19.30 Uhr

Randy Crawford & Joe Sample/ ketCenter China Moses T☎ic

60 30 01-40n8ajazz.org

Arkadenhof Rathaus

n www.vie

8. Juli Beginn 20.30 Uhr

Trombone Shorty/ Shuggie Otis

NATÜRLICH BLOND 23.02. - 29.06.2013 RONACHER WIEN

10. Juli Beginn 20.30 Uhr

Eric Burdon Vorverkauf: oeticket.com Tel. 01/96096 ticketonline.at Tel. 01/88088

Full Festival Program:

viennajazz.org

CATS

02.03. – 16.06.2013 LINZ & GRAZ

ROCK.POP

Joe James Carter Quartet feat. Louis Walker Robben Ford & Band

© 1984 RUG LTD

9. Juli Beginn 20.30 Uhr

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EIN FESTIVAL-SOMMER DER LIEBE Österreich hat sich ja mittlerweile zu einer beeindruckenden Festival-Nation gemausert. Hier ein bisschen Hardrock, dort ein bisschen Elektro … wem das eine zu hart und das andere zu computer ist, der ist auf den diesjährigen „Chiller“-Festivals wieder gut bedient …

GLOBAL 2000 TOMORROW FESTIVAL

30. Mai bis 2. Juni Atomkraftwerk Zwentendorf Kaiser Chiefs, Die Fantastischen 4, Maxïmo Park, Frittenbude, Fiva, Clara Luzia, Attwenger, Francis International Airport, Marteria uvm.

HARVEST OF ART

ROCK.POP

13. Juli Ottakringer Arena Wie sen Arctic Monkeys, Bloc Par ty, Kat e Nash, Get Well Soon, Giantree uvm.

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POOLBAR FES

TIVAL

August 3. Juli bis 15. Feldkirch ad Altes Hallenb Bad Religion, t, Tocotronic, ne ag M er st on M ish uvm. Out Louds, Gar t ou Sh , er sp Ca

Das Tomorrow Festival findet heuer zum zweiten Mal statt und hat es sich erneut zur Aufgabe gemacht, für eine ökonomisch nachhaltige und sozial gerechte Welt zu rocken. Mehr als 80 Bands werden auch heuer wieder dafür sorgen, dass viele Hüften für einen guten Zweck schwingen! Mit dem Motto des Green-Events (Gütesiegel inklusive) „Reduce, Reuse, Recycle“ soll ein kleiner Schritt in die richtige Richtung gesetzt werden. Eine wichtige Botschaft ist natürlich auch, ein Zeichen gegen Atomkraft zu setzen. Und wo könnte dies besser gelingen, als an der geschichtsträchtigen Location des AKW Zwentendorfs? Es wird übrigens noch ein/e DJ/ane für das Festival gesucht! Bis 14. Mai kann man seinen Mix einsenden. Weitere Infos unter www.tomorrow-festival.at

Aufgrund der nach einem Festival dieser Art lechzenden Meute gibt es dieses Jahr zusätzlich zum Festivaltag in Wiesen auch noch eine Warm-Up-Party: Am 5. Juli unterhalten unter anderem Calexico, Amanda Palmer & The Grand Theft Orchestra, Jamie N Commons, Depedro uvm. die Meute in der Wiener Arena. Das erste Harvest Of Art im Jahr 2012 war restlos ausverkauft und das wird sich vielleicht heuer nicht anders verhalten – kein Wunder, wird doch Indie-Rock vom Feinsten und das gleich an zwei der gemütlichsten Open-Air-Locations angeboten. Ja, hier wird Kunst geerntet, musikalische, und der Ertrag wird groß sein – dazu braucht man noch nicht einmal einen die Zukunft voraussagenden Bauernkalender!

Bereits zum 20. Mal öffnet das Poolbar Festival seine Pforten. Auch dieses Jahr bedeutet das sechs Wochen Kunst, Kultur und Musik. Von Architektur, Theater und Tanz bis hin zu Lyrik und Kunsthandwerk – das Festival hat auf jeden Fall einiges mehr zu bieten als rein musikalische Unterhaltung! Die Musik allerdings kommt natürlich auch nicht zu kurz. Da wird wirklich jeder Geschmack befriedigt – egal ob elektronischer, rockiger, punkiger oder rapiger Art. Fein, dass auch hier ein besiegeltes Green-Event veranstaltet wird. Ebenso super, dass die Bars mit Essen und Getränken vieler regionaler Anbieter ausgestattet sind. Da schmeckt’s dann auch gleich besser! Sachen packen und auf ins Ländle!

Redaktion: Petra Albrecht


LA SesióN CUBANA

WORLD TOUr 2013

9. MAI 2013 .Werkstattbühne.BREGENZ 10. MAI 2013 .Olympiahalle.innsbruck 12. MAI 2013 .Stadthalle.Wien 13. MAI 2013 .Stadthalle.Graz 14. Mai 2013 .DomPLATZ.salzburg 4. JULi 2013 .burg CLAM

ELTON JOHN

JETZT ERHÄLTLICH!

17.5. SALZBURGARENA 20.5. WIENER STADTHALLE SA. 3.8. BURG CLAM

AND HIS BAND

ROCKET MAN | TINY DANCER | CROCODILE ROCK BENNIE AND THE JETS | SAD SONGS | YOUR SONG u.v.m.

18. JUNI · STADTHALLE WIEN 19. JUNI · SALZBURGARENA

27. JUNI 2013 ERNST HAPPEL STADION, WIEN WWW.OETICKET.COM WWW.TICKETNET.AT +43 (0)1 96 0 96

PAULMcCARTNEy.COM

# OUTTHERE

Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Zucchero, Joe Cocker und Elton John gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members, ausgenommen Joe Cocker) bzw. unter 01/24924, für Zucchero Clam, Joe Cocker Salzburg und Elton John Salzburg außerdem allen Raiffeisenbanken bzw. unter www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).


BACKSTAGE

„ELEKTRO-WOODSTOCKS“

CRO Alles easy, oder was?

Regisseur Hans-Christian Vetchy (www.youtube.com/HCVetchy75) hat bei seinem letzten Regieauftritt wieder exklusiv für TICKET einen Blick hinter die Kulissen geworfen:

ROCK.POP

Angesichts des unglaublichen Erfolges des „Raopers“ (selbst betitelter Genre-Mix aus Rap und Pop) Cro verschlägt es einem leicht die Sprache, nicht so seinen Fans, die jedes Konzert zum fröhlichen Karaoke-Contest küren und Zeile für Zeile, Lied für Lied lautstark mitsingen. So auch beim SWR3Hautnah-Gig in Freiburg, wo an die 400 glückliche Gewinner (und viele mehr beim Live-Video-Stream und im Radio) ihren Panda – wahrscheinlich – das letzte Mal im kleinen und kuscheligen Rahmen abfeierten ohne Ende. Um den faszinierenden Siegeszug des deutschen Musikers zu verdeutlichen: über 34 Millionen YouTube-Klicks für den Hit-Clip Easy, über 50.000 Teilnehmer beim SWR3Hautnah-Ticketgewinnspiel, nach der Clubtour 2012 eine mit 12.000 Fans gefüllte und ausverkaufte Schleyer-Halle in Stuttgart – und das alles mit nur einem Album (Raop) und innerhalb eines Jahres seit Veröffentlichung desselben. Also scheinbar wirklich alles easy! Um weiter für Rekorde zu sorgen, gibt’s 2013 die Cro-Open-Air-Tour, was wohl letztendlich für den Beweis sorgen wird, dass der „King of Raop“ ganz oben angekommen ist. Und rechnet man die Lautstärke von 400 mitsingenden Fans auf ein Open-Air vor zigtausenden Menschen hoch, so wird man wohl das Wien-Konzert in der ganzen Stadt hören – vielleicht auch „unsere“ heißgeliebten Pandas im Tiergarten Schönbrunn. Cro live: 6. Juli, Olang Südtirol 31. August, Donauinsel Wien 24

Die immer größer und bunter werdende Electronic-Szene hat heuer – mehr als sonst – die Qual der Wahl zwischen abwechslungsreichen und aufregenden Freiluftfestivals in ganz Österreich. Im Freien lässt es sich einfach besser tanzen. Längst vorbei sind die Zeiten, als Elektronische Musik in Österreich nur in muffigen Clubs anzutreffen war. Auch die Festivalbranche ist vor einigen Jahren dem vielfachen Wunsch vieler Elektro-Jünger nachgekommen, den Sommer entsprechend zu huldigen und der boomenden DJ-Szene attraktive Plätzchen außerhalb bekannter Territorien anzubieten. 2013 stehen schon eine Reihe großer wie internationaler Star-DJs in den Startlöchern, die darauf warten, der feierwütigen österreichischen Electronic-Szene die warme Jahreszeit zu verschönern. Abseits bestehender kleinerer wie alternativer Tanzfestivals startete vor Jahren das Urban Art Forms Festival als Visual-Art-Festival im burgenländischen Wiesen. Heuer ist das – kurz UAF genannte – Festival zum zweiten Mal am Schwarzl-Freizeitzentrum in Unterpremstätten bei Graz beheimatet und lockt vom 4. bis 6. Juli wieder tausende Tanzfans in die Steiermark. Das abwechslungsreiche wie starke Line-up kann sich auch dieses Jahr wieder sehen lassen: Mit Acts wie The Prodigy, Paul Kalkbrenner (live), Deichkind, Parov Stelar & Band, Knife Party, Modestep (live), Camo & Krooked (DJ Set), Dada Life oder Moonbootica holt das Urban Art Forms auch heuer wieder FirstClass-Künstler auf die Bühne. Hier kommen Minimal-Fans, Goa-Jünger und Drum ’n’ Bass-Liebhaber auf verschiedenen Stages voll auf ihre Kosten. Harte Konkurrenz für das UAF ist das Beatpatrol Festival in St. Pölten, welches heuer verfrüht stattfindet. Nach vier eher regenreichen Jahren wählten die Veranstalter René Voak und Hannes Reichl das Wochenende vom 31. Mai bis 2. Juni für die riesige Elektroparty, die das VAZ in der niederösterreichischen Hauptstadt wieder zum Beben bringen soll. Große Namen wie Hardwell, Steve Angello, Boys Noize (live), Klangkarussel, Steve Aoki oder Justice (DJ Set) beehren das „grüne Festival“, das besonders durch umweltfreundliche Nachhaltigkeit glänzen will. Aber nicht nur das: Der St. Pöltner Techno-DJ Tomsta will im Rahmen des Festivals den Weltrekord im DauerAuflegen brechen und trainiert dafür bereits fleißig mit Lauf- und Fitnesstraining und spezieller Ernährung. 240 Stunden durchgehend (mit kleinen Pausen) Spielzeit sind im benachbarten Club Warehouse dafür eingeplant – keine leichte Aufgabe! Auch in Salzburg kommen Electronic-Liebhaber in diesem Sommer voll auf ihre Kosten. Das Electric Love Festival sticht just nach den beginnenden Sommerferien mitten im Juli heraus. Vom 12. bis 14. Juli soll sich der Salzburgring in einen Tanz-Hexenkessel verwandeln. Das neue Festival schielt auch ein wenig ins benachbarte Bayern rüber, welches sich elektronischen Klängen noch nicht allzu ausladend verschrieben hat. Als Headliner gibt sich David Guetta die Ehre, ebenfalls zu Gast sind Joachim Garraud, Steve Aoki, Nicky Romero oder Lexy & K. Paul. Im August dürfen die Tanz-Sneakers noch nicht ganz eingemottet werden: Wie das UAF am Schwarzlsee findet das so genannte Lake Festival am 24. August in Unterpremstätten statt. Den Abend versüßen der Tanzcrowd DJ-Sets von Sebastian Ingrosso (Swedish House Mafia), Alesso, Avicii, Redfoo of LMFAO, Nicky Romero und Sander van Doorn. Die Auswahl an elektrisierenden Freiluft-Spektakeln kann sich also heuer getrost sehen lassen. Wem die Pausen zwischen den einzelnen Festivals zu lang erscheinen, wer aber dennoch den Sonnenstrahlen entgegentanzen will, ist zumindest in Wien gut versorgt. Hier locken vor allem am Wochenende das zunehmend beliebte Porto Pollo auf der Donauinsel oder Tanz durch den Tag, die Nachwuchs-DJs im Freien an die Plattenteller lassen. (hh)


IM ANMARSCH

GUTEN TAG, WIESEN.

The Prodigy

© Paul Dugdale

OTTAKRINGER ARENA WIESEN SA. 03.08.2013.

Justice

PAUL KALKBRENNER “ EIN ABEND ZUSAMMEN MIT SPecial Guests THE PRINCIPALS PRODUCTION

David Guetta

WOODKID FR. 31. MAI 2013 © Avicii Official

GASOMETER WIEN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members bei Paul Kalkbrenner) bzw. unter 01/24924 erhältlich.

ROCK.POP

Avicii

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15.04.2013 15:50:02


DIE KEHRSEITE DER

ROCK.POP

Nickelback live am 31. Oktober in der Stadthalle Wien.

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Leicht hatte es die kanadische Band wohl nie: Genau zu der Zeit, als dem Grunge der Tod prognostiziert wurde, kamen sie, gemeinsam mit Bands wie Creed oder Days Of The New, aus ihren Höhlen. Schnell fand die Presse einen neuen Begriff für die Musikrichtung: Post-Grunge. Eingefleischte Soundgarden, Alice In Chains oder Pearl Jam-Fans waren erzürnt: Diese Musik sollte nun der Nachfolger einer goldenen Ära werden? Auch Protagonisten der damaligen Zeit äußern sich noch heute dazu. So meint beispielsweise Mark Arm (Mudhoney, Green River): „Was zur Hölle ist das? Wenn diese Bands angeblich einen Grunge-Einschlag haben, und ich nur irgendwie für Grunge verantwortlich war – erschieß mich!“

aller Witze über Kanada, Haare und Musik). Das gibt auf jeden Fall ein paar Sternchen auf der Pro-Liste – auch Interviews werden stets humorig beantwortet und man nimmt sich selbst auf die Schaufel. Ob das wohl an den Spacecakes liegt, die laut Drummer Daniel Adair öfters verspeist werden?

Auf ihre „Hassgemeinde“ reagieren die Bandmitglieder von Nickelback mit Humor – dieser geht sogar soweit, dass sie sich selbst in einem kurzen Video persiflieren (inklusive

Nickelbacks Alben haben einiges mehr zu bieten als die langweiligen, gleichklingenden Balladen der letzten Jahre, an denen man – selbst wenn zu Hause nicht unbedingt das

Nicht nur beim Publikum polarisieren Nickelback – auch in Musikerkreisen scheiden sich die Geister: So ist beispielweise eine der Grunge-Ikonen, Jerry Cantrell, schon öfters mal als Gast bei einem ihrer Auftritte zu sehen. Von der Live-Performance ist er begeistert – sie sei nicht mit den gängigen Rockballaden vergleichbar und fährt so richtig ein.

© Travis Shinn

Either you love them, or you hate them. Ja – Nickelback polarisiert. Und das noch über Chad Kroegers Haarschnitt hinaus. Scheinbar gibt es sogar mehr Hasser als Liebhaber. Da werden doch tatsächlich Petitionen gestartet, um Nickelback ein Auftrittsverbot in gewissen Regionen zu erteilen.


5 CENT-MÜNZE Kommerzradio Nummer 1 läuft – ganz einfach nicht vorbei gekommen ist. Es verstecken sich einige härtere Stücke neben den gewohnten nicht schmerzenden Softrocksongs. Selbst Sänger Chad Kroeger findet die Songauswahl der Radiostationen nicht immer ganz okay: „Wir machen so viele unterschiedliche Arten von Musik – der Stil der einzelnen Songs ist oft sehr konträr. Leider scheint es so, als ob das Radio nur eine Seite von Nickelback kennen würde.“ Hier könnte nun ein Absatz über Radioproblematik und die verschiedensten Power- bzw. Airplay-Verträge stehen – wird aber nicht, weil die Ausuferung gigantisch wäre. Interessant ist allerdings, dass nicht nur heimische Künstler, sondern auch Rockgrößen anscheinend mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben. Dass das Niveau, auf dem man als Superstar lästert, natürlich ein sehr hohes ist, sei dahingestellt. Ob pro oder contra Nickelback – der Erfolg gibt ihnen auf jeden Fall recht. So konnten sie im Laufe der Jahre etliche Awards abstauben und auch ihre Chartplatzierungen lassen sich sehen. Einen Live-Auftritt sollte man sich nicht entgehen lassen – egal ob Fan oder nicht. Mitreden kann man danach auf jeden Fall und vielleicht wird ja sogar die eine oder andere Meinung noch geändert. (pa)

Facts: • Sänger Chad Kroeger ist ein ganz schön böser Bube: Einbrüche in seine Highschool, betrunken Autofahren, Drogenkonsum, undsoweiterundsofort. • Nicht mal Chad Kroeger selbst konnte seine langen Haare leiden. • Mike Kroeger ist der ältere Bruder. • The Black Keys gaben Nickelback die Schuld, dass Rock ’n’ Roll stirbt – und haben sich danach für ihre Aussage entschuldigt. • Nickelback hat über 50 Millionen Alben verkauft. • 2010 produzierte PEZ eine Nickelback-Edition: Von dieser gab es nur eine einzige Ausführung und sie wurde der Band 2010 bei ihrem Auftritt in Linz überreicht. Wie passend! Singt Chad Kroeger ja: „Gonna pop my pills from a PEZ dispenser”

eristoff tracks

urban art forms festival

NEu: 3 tage MaiNstage

pREsENTEd By

tHe ProDigy· seeeD · DeiCHkiND ParoV stelar & BaND · kNiFe Party

FritZ kalkBreNNer · FeDDe le graND · MoDesteP

CaMo&krookeD · DaDa liFe · ZeDD · DUB FX · oliVer koletZki MooNBootiCa · MogUai · Noisia · Borgore · FeeD Me · BaaUer CHris lieBiNg · leN Faki · gUs gUs · NiCoNe & sasCHa BraeMer ForMat:B · waNkelMUt · tUBe & Berger · DUMMe JUNgs ForeigN Beggars · DirtyPHoNiCs · ZoMBoy · Delta HeaVy

CyBerPUNkers · DaNNy aVila · CoNgoroCk · sigMa · tC · sasHa Carassi · tHe ZoMBie kiDs FM BelFast · NeosigNal · MoNsta · HVoB · illskillZ · FoUrwarD · ParaCHUte yoUtH

rePtile yoUtH · tai · gUDrUN VoN laXeNBUrg · Beltek · 17tH BoUleVarD · BoDy & soUl · PHilliP CUe DisasZt · etePetete · Niko sCHwiND · raMPUe · JoNas MaNtey · sUtter CaNe · Beware & FUNCtioNist JoyCe MUNiZ · PaDre el FereNCo · Der waNDerer · DaNiel MorgeNsterN · DUBesQUe · MassoUD · NakeD FisH

steVe looNey · BeN Drill · CHris stoHl · JeNNy DelaNo · MaX HiZZle · HallersoN · DJ sNare · PaNDora & CoDa · oN D’rUgs MC DaXta · stork Crew · DeFilla · Hattori & Bass.ikk · JaNDa · BC-systeM · Motsa · MisCHkoNsUM & DiNo De Mees BeN-e · JeNs tiMBer · DJaNe eos .. . . .·.DaNNy . . . . . . . . . . . la . . . . .Vega . . . . . . . .B2B . . . . . . PaCo . . . . . . . . .Di . . . .BaNgo . . . . . . . . . . .·.MartiN . . . . . . . . . . . .FreUDeNtaNZ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .·.MosBee . . . . . . . . . . . . .·.aPUa . . . . . . . . .& . . .kwak . . . . . . . . . .·.DaViD . . . . . . . . .Mogyoro ......

Netsky · HigH CoNtrast · DaNNy ByrD · s.P.y · FreD V & graFiX · Metrik reD BUll MUsiC aCaDeMy stage

Mike skiNNer · ΦZ · ZiNC · NiCk Hook · siNJiN Hawke · CiD riM · wolFraM PUsCHMaNN · VUk & DiDier · FeloNeeZy · BitZ

.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

VISUAL ARTISTS

4yoUreye · liCHttaPete · BlaCkData · tHe PXlZ · DorNrösCHeN · NiPPleFisH · oNkel tUCa · Der lUstige astroNaUt · oPtiCal eNgeNeers DrawVolUtioN · laMPeNsCHirM · DaZeD styles · aNDreas steiNkogler · skylaB · ViDeoteN · 5takt · BreakView · Nikita · sUsita · willUsioN

04.-06.July 2013 · schwarzlsee unterpremstätten / graz

ROCK.POP

roCkwell..·.MC MaNtMast · MC yoUtHstar · MC wreC · Mat & CoNCePt · sPaCeaNt ..................................................................................................................................................

Tickets sind über www.musicticket.at, in allen Ö-Ticket Filialen und Vertriebsstellen (sowie unter +43 1 96096 bzw. www.oeticket.com) in den Filialen der Raiffeisenbank Niederösterreich und Wien (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder) sowie in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) erhältlich.

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15.04.2013 14:30:24

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EXIL-BERLINERIN – DEAR READER

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Du lebst seit drei Jahren in Berlin. Die Stadt soll einen Leben war das sehr be-freiend für mich. Bevor ich begonnen intensiven Einfluss auf Künstler haben, zum Beispiel habe, habe ich viel darüber nachgedacht, was ich machen David Bowie oder Nick Cave. Inwiefern wirst du von deiner wollte und wie das Album klingen sollte. Das war sehr wichtig für mich, weil es immer sehr leicht für mich Umgebung beziehungsweise von Berlin beeinflusst? Cherilyn MacNeil: Berlin hat mich insofern beeinflusst, war, Lieder zu schreiben. Dann habe ich mich immer auf als dass ich eine völlig neue Perspektive bekommen habe, jemand anderen verlassen, wenn es ums Arrangieren und weil ich anders lebe und erlebe. Außerdem habe ich viel Produzieren ging. Das habe ich mir und meinen eigenen über deutsche Geschichte gelernt und gemerkt, wie sehr Ideen niemals zugetraut. sich Deutsche für Politik interessieren und dass sie oft darüber reden. Sie haben mir häufiger schwierige Fragen Rivonia klingt fast wie ein Musical. War das Absicht? über südafrikanische Politik und Geschichte gestellt und Cherilyn: Irgendwie schon, es hat sich fast so angefühlt, als würde ich ein Musical über Südafrika ich dachte nur: „Verdammt, bin ich schreiben. ignorant!“ Ich habe mich so gefühlt, als wüsste ich gar nichts. Es war Wenn ich von Musicals Hast du Verbindungen zu diesem Genre? peinlich. Ich ging nach Hause und las spreche, meine ich Mary Cherilyn: Ich habe viel Freude an diesem auf Wikipedia möglichst viel über die Poppins oder Oklahoma, Genre. Aber ich muss sagen, dass ich südafrikanische Geschichte. aber nicht Cats! Andrew Lloyd Webber absolut verabscheue (lacht). Wenn ich von Musicals spreche, Auf deinem neuen Album Rivonia meine ich Mary Poppins oder Oklahoma, geht es um das Rivonia-Viertel in aber nicht Cats! deiner Heimatstadt Johannesburg und den Rivonia-Prozess in den Jahren Würdest du gerne selbst einmal ein Musical 1963/64. Was ist deine persönliche schreiben? Verbindung zu dieser Periode der Cherilyn: Würde ich sehr gerne, ja! Ich Geschichte deines Heimatlandes? habe schon einmal ein paar Songs für ein Cherilyn: Ich wusste gar nichts darüber, deutsches Kindermusical geschrieben, aber das ist das Verrückte! Ignorant! nur die Musik. Vielleicht ist das ja meine neue Berufung! Wie hast du Diskriminierung in Südafrika persönlich erlebt? Cherilyn: Ich muss sagen, als Interview: Gregor Krenker, Stefan Baumgartner Kind war mir das nicht wirklich bewusst. Ich wurde sehr behütet erzogen. Meine Eltern hatten diese Dear Reader altmodischen Ansichten, dass die in kommt am 11. Mai Kinder weggeschickt werden, wenn et et bi , nz den Posthof Li die Erwachsenen reden. Sie haben r be eb W d Andrew Lloy mir aber beigebracht, zu allen f au t hl zä er die Stirn und Menschen gut zu sein. Ich hatte e eg W em musikalisch als Kind Freunde mit schwarzer te von der Geschich Hautfarbe. Dass sie nicht gleich wie s. ka Südafri ich sein würden war niemals Teil meiner Realität. Erzähl etwas vom Songwriting. Hast du zufällig Lied für Lied geschrieben oder hast du das gesamte Album geplant? Cherilyn: Eher das Zweite. Das erste Mal in meinem

© Ravi Panchia

ROCK.POP

„Verdammt, bin ich ignorant“, dachte sich die südafrikanische Exil-Berlinerin Cherilyn MacNeil alias Dear Reader, als sie sich für ihr drittes Album Rivonia mit ihrem Heimatland beschäftigte. Im TICKET-Interview erzählt sie von ihrer musical-ähnlichen Alternative-Platte und gibt zu, dass sie Cats hasst.

Rivonia ist bei City Slang (Universal) erschienen.


SILBERMOND REISSEN DEN HIMMEL AUF

Kitsch und Romantik sind nicht weit voneinander entfernt. Fans werden rasch bemerken, dass sich die Band entwickelt Dazwischen liegt ein schmaler Grat, auf dem Stefanie Kloß, hat, sie sind immerhin seit 15 Jahren am Musizieren – zu Beginn Andreas Nowak, Johannes und Thomas Stolle wie Seilkünstler noch unter anderem Namen. Jetzt sind die Mitglieder um die 30 balancieren. Songs wie Symphonie oder Das Beste werden Jahre alt, mit ihnen ist auch die Musik erwachsener geworden. von Fans heißgeliebt, von anderen zerrissen – als kitschig Auf jedem der vier Alben hätte die Band einen Zeitabschnitt bezeichnet. Anders als bei typischen Zirkusartisten, scheint es ihres Lebens festgehalten, so Stefanie. Manche Kritiker ihnen aber egal zu sein, ob sie die Balance wirklich halten. Sie schreiben ihnen eine Entwicklung zu einem internationaleren haben sich damit schon lange abgefunden. Man könne eben Sound zu. Einen ersten Ansatz hierzu war die Kollaboration mit dem Berliner Sänger Tom Lüneburger: nicht jeden erreichen, meint Schlagzeuger Das Lied We Are One wurde von Stefanie Andreas Nowak. „Manche verbinden mit und Tom eingesungen und nicht als gewissen Songs Lebensgeschichten“, Wenn du immer das Silbermond, sonder unter ihren Namen sagt er, „manche tätowieren sich das gleiche machst, fängst veröffentlicht. Im Hintergrund waren Symphonie-S in ihre Haut. Manche finden du irgendwann an, dich die restlichen Silbermond-Mitglieder im das Lied aber einfach scheiße, das ist selbst zu langweilen. Studio tätig. Mit ihrem ersten englischen okay.“ Ob kitschig oder romantisch – das Lied haben sie gezeigt, dass nicht nur liege immer im Auge des Betrachters. eine musikalische, sondern auch eine Die Fans zu berühren steht im Vordergrund; Silbermond sprachliche Entwicklung möglich ist. Auch als Silbermond möchten einen Eindruck hinterlassen. Nach ihrer Club-Tour im wären sie nicht davon abgeneigt, erklärt Andreas. November und Dezember, bei der sie Österreich ausgelassen haben, wollen sie das auch in der Alpenrepublik erreichen. Immer auf derselben Linie zu bleiben, steht ihnen nicht im Sängerin Stefanie Kloß hofft, dass die Zuseher nach den Sinn. „Ein Maler“, meint Stefanie, „sitzt ja auch bei jedem Konzerten positiv überrascht sind und mit einem guten Gefühl neuen Bild vor einer weißen Leinwand und will nicht das gleiche nach Hause gehen. Niemand solle sich so fühlen, als hätte er Bild noch mal malen.“ Bands hätten ebenfalls dieses Ziel vor seinen Abend verschwendet. „Wie Rammstein werden wir jetzt Augen, meint sie, nämlich auf jedem neuen Album kreativ und natürlich nicht auftreten“, sagt Andreas, aber: „Wir werden innovativ zu sein. „Wenn du immer das gleiche machst, fängst du irgendwann an, dich selbst zu langweilen.“ (gk) eine typische Silbermond-Show abliefern.“

ROCK.POP

Die deutsche Kuschelrock-Truppe Silbermond kommt im Mai mit einer dreiteiligen Tour nach Österreich. Wieder einmal möchten sie auch bei den „Ösis“ Eindruck schinden, wenn sie das nicht sowieso schon getan haben – zwei Nummer-Eins-Alben sprechen für sich.

Himmel Auf: von 15. bis 17. Mai in Graz (Messehalle A), Salzburg (Salzburgarena) und Wien (Arena Open Air). 29


EINFACH ZUM NACHSCHENKEN Gerold Haubner

I WALKED WITH A ZOMBIE

ROCK.POP

Wenn er aus einer Torte springt, dann trägt er manchmal schon ein Frauenkleid und identifiziert sich mit Marilyn Monroes gehauchtem Happy Birthday in der John F. Kennedy Version. Auch in der Rolle der Mumie fühlt er sich wohl, im Endeffekt hat er sich auch wohl deshalb einen schauderlichen Künstlernamen zugelegt. Schreckgespenst für Millionen, Sensation für alle anderen – please welcome: Rick Genest aka Zombie Boy! Und dieser Mann polarisiert, dass es einem den Taft aus den Haaren weht. Er sorgt mit Rokko Ramirez, der Mexican Vampire Woman und als Mitglied des Modern Primitives DJ Set in der Ottakringer Brauerei für Furore, provoziert durchaus gekonnt bei der Wildstyle & Tattoo Messe als Stargast und lässt sich noch dazu mit jedem Menschen ablichten, der freundlich darum bittet – und das sind viele. „Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien“ – Weltklasseaussage von Fußballer Andreas Möller hat sich auch der Gruseltätowierte auf die Fahnen geheftet. Auch wenn man nicht weiß, wo man ist, der Show tut es keinen Abbruch. Gut so! Alle Termine und Infos des Herrn mit dem offenen Gehirn unter www.wildstyle.at. Der Rest ist Lady Gaga.

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Wildstyle im Herbst:

• 26. und 27. Oktober, Messehalle A, Graz • 2. und 3. November, Messehalle 13, Dornbirn • 9. und 10. November, Tabakfabrik, Linz

SUEDE Fightclub mit Eleganz

Die Neunziger: MTV ist noch ein Musiksender, Tapes und Walkman noch nicht verpönt, Musik wird gekauft und die heute breite Stilistik befindet sich gerade im Aufbau. Rückblickend betrachtet war jenes Jahrzehnt bevorzugt vom Tanzbaren geprägt, insbesondere Hip-Hop, R&B und der ganze Techno-Trance-House-RaveDrum-and-Bass-Dschungel begann, vom Frühling in den Sommer überzutauchen, aufzublühen, zu sprießen. Betrachtet man die Beatles und später die NKOTB als Ausnahmeerscheinung, so werden nun erstmals Boygroups wie Take That und Backstreet Boys populär wie nie zuvor, während sich auch die härtere Gangart mit Metallica und Guns N’ Roses in neue Höhen aufschwingt. In Norwegen zünden Pandabären die Kirchen an, Schmuddeljungs wie Nirvana und Pearl Jam können endlich ihre Drogen tatsächlich auch bezahlen und mit dem Aufschwung des Indie und Alternative wird auch der Britpop um Bands wie Oasis und Blur populär. In letzter Sparte gerne vergessen werden Suede, löste man sich immerhin irgendwann zwischen 2003 und 2004 ziemlich unbemerkt auf: Zu gering waren die Dramen und Skandale während der gut zwanzigjährigen Existenz, die eigentlich stets das Rockerleben zu begleiten hätten. Man war im Grunde tatsächlich „suave and elegant“ (englisch für „freundlich und elegant“), der Banner, unter dem man sich vor Suede formierte – der einzige Ausreißer in der Historie ist vielleicht die Anspielung auf die Droge Amylnitrit, Animal Nitrate, einer ihrer größten Hits. Interne Spannungen erreichten zudem zu keinem Zeitpunkt das Level der Gallagher-Brüder, kurz: Suede waren halt aufgrund fehlender Negativschlagzeilen trotz Qualitäten nur eine Britpop-Band unter vielen. Selbst anfängliche Vergleiche der Presse mit David Bowie waren dann doch rasch vergessen. Warum die Herren nun nach ihrer (nicht untätigen) Pause wieder zurück sind? Haben sie Relevanz? Nun, das aktuelle Album Bloodsports spricht für sich: hinreißende Gitarren, nach denen man sich verzehrt, eine Stimme, die einem vor lauter Gänsehaut selbige vom Muskelfleisch zieht und Texte, die herrlich mit den bekannten fünfzig Graustufen spielen. Nun, du jungspundiger, spitzer Alternativejunkie – Interesse geweckt? Dann auf in die Vergangenheit! (sb)

Revival des Britpops, bitte sehr: am 15. November im Gasometer.


SALZBURG RING / AUSTRIA 8. – 11. MAI 2013

POOLBAR MIT PRATERSAUNA

12. - 14. JULY

FRIDAY / SATURDAY / SUNDAY PRESENTED BY

N°4 Festival für Kulturelles von Nischen bis Pop www.poolbar.at

Live TOMORROW´S WORLD* DJ VADIM WATSKY MOUNT KIMBIE live DUMBFOUNDEAD MR. DERO & KLUMZY TUNG

ELECTRONIC MUSIC FESTIVAL

Floors hosted by Prasselbande ~ Strom.Club ~ Bebop Rodeo Showcase ~ Bubble Club ~ Afromullets Crew ~ Freakwave ~ Tonstube ~ Landjäger u.v.a. Red Bull Brandwagen: KIN ~ Abby ~ More Eats ~ Linksmodern u.a. Außerdem: Open Air-DJs in der DJ-Kanzel der Wiener Linien ~ poolbar Architektur ~ poolbar style Präsentation ~ Poetry Slam ~ Brunch mit Badehose ~ Ticketliteratur ~ Kunstprojekt ~ Kunstkiosk & KochKollektiv

Line Up Phase 3 of 4

more acts to be announced soon!

Liechtensteinschwerpunkt *a joint venture between London-based singer and musician Lou Hayter New Young Pony Club & Jean Benoit Dunckel of the French band AIR

UND IM SOMMER:

POOLBAR FESTIVAL IN FELDKIRCH ALTES HALLENBAD

3. JULI − 15. AUG 2013

F.O.O.L Lexy & K-Paul LIVE


DIE TRABRENNBAHN KRIEAU ROCKT! Eigentlich ging es anfänglich nicht um Musik, sondern um Fußball. Rapid Wien plante einen Umbau des HanappiStadions, weswegen ihre Heimspiele 2013/14 im ErnstHappel-Stadion stattfinden hätten sollen. Das Ernst-HappelStadion wäre somit heuer – nach Wissensstand 2012 – nicht als Wiener Konzertlocation zur Verfügung gestanden. Dass das Rapid-Stadion derzeit doch nicht umgebaut wird, da unter anderem die Finanzierung noch nicht durch ist, ist eine andere Geschichte … Fußball hin oder her – eine neue – und vor allem große – Freiluft-Konzertlocation musste her. Und was würde sich in Wien für all die Riesen-

Acts wohl besser anbieten, als die zigtausende Menschen fassende Trabrennbahn Krieau? Nichts! Eben! 135 Jahre alt wird die Trabrennbahn heuer im September – ein beachtliches Alter! Sie überlebte zwei Weltkriege, das natürlich leider nicht unbeschadet. Vor allem im Jahr 1945 wurde viel Aufbauarbeit geleistet. Der Einsatz machte es somit möglich, dass weder die Location, noch der dazugehörige Sport ausstarben. Wie sich nun Rocker statt Jockeys an dieser geschichtsträchtigen Location anstellen, kann man in diesem Sommer an gleich vier Konzertabenden erleben.

© Sante D'Orazio

Bon Jovi Because We Can! Oh ja, sie können es noch immer – die Altrocker aus New Jersey. Die langen, wallenden Haare sind – mit Ausnahme von David Bryans Haupthaar – frisierten Kurzhaarschnitten gewichen und die harten Sounds wurden von fast schon soften Klängen abgelöst, aber irgendwie sind sie doch noch so cool. Uncool ist allerdings, dass Gitarrist und Songwriter Richie Sambora nicht bei der Welttournee dabei sein wird – auch nicht am 17. Mai in der Krieau –, wegen „persönlicher Gründe“, heißt es. Mit dabei als Support ist Christina Stürmer. Wo genau sich Stürmer- und Bon-Jovi-Fans treffen, ist zwar nicht ganz klar, aber wahrscheinlich irgendwo zwischen Ich lebe und It’s My Life.

© New Press Picture

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Green Day

„I’m not fucking Justin Bieber, you motherfuckers!“ 21. September 2012: Green Day veröffentlichen den ersten Teil ihrer neuen Album-Trilogie, ¡Uno!, und treten am iHeart Radio Festival auf. Usher überzieht seine zugewiesene Spielzeit, woraufhin Green Day das Set gekürzt wird. Frontmann Billie Joe Armstrong dreht durch, verwendet das Wort „Fuck“ ein wenig inflationär und zertrümmert seine Gitarre. Am nächsten Tag geht’s für ihn in die Entzugsklinik, er ist alkohol- und medikamentensüchtig. Während ¡Dos! und ¡Tré! im November und Dezember veröffentlicht werden, kann er sich regenerieren und kommt im März aus dem Entzug. Die Tour wird fortgesetzt und Green Day kommen am 29. Mai gemeinsam mit The Baseballs und All Time Low in die Wiener Krieau. Man kann nur hoffen, dass ihnen das Set nicht gekürzt wird.

Redaktion: Petra Albrecht, Gregor Krenker

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© Nela Koenig

Die Ärzte

In den Achtzigern noch so rotzfrech und punkig, dass einer ihrer Songs – Geschwisterliebe – sogar auf dem Index landete, geben sich die Berliner heutzutage schon etwas gesitteter und fröhlicher. Dennoch – niemals werden wir wohl vergessen, was „sich zu artikulieren“ oder „sich artizukulieren“ heißt, niemals werden wir den Zusammenhang von Onkelz und Kuschelrock vergessen! Die Ärzte sind Berliner Kult. Und da verzeiht man auch weniger punkige Stücke. Auch, wenn auf auch genau das thematisiert wird – was ist eigentlich Punkrock? NOFX auf jeden Fall! Und die werden am 29. Juni gemeinsam mit den Donots die Ärzte supporten. Also hoppel-galoppel, das Konzert wird sicher keine ZeiDverschwÄndung!

9. JUNI 2013 WIEN STADTHALLE F

Queens of the Stone Age

2. Juli . Stadthalle Wien UP« »WA R M

Calexico

Amanda Palmer

& The Grand Theft Orchestra

Robbie Williams

e zurückholen. Er will Robbie Williams will sich seine Kron ehmen, der ihm den kämpfen. Er will es mit jedem aufn ht. Eines macht ihm Plat z auf dem Pop-Thron streitig mac Wien am 17. Juli und sicher niemand streitig: die Krieau in The Crown heißen die dazugehörigen 65.000 Fans. Take tes Album sowie die sein im November 2012 veröffentlich wieder nach Österreich Tour, mit der er nach sieben Jahren bereits ausverkauft kommt. Kein Wunder, dass das Konzert riesigen Konzerte in ist, viele erinnern sich noch an die nden hintereinander Knebworth, bei denen er an drei Abe sse bot. Viele wollen 375.000 Leuten eine Show der Extrakla DVD. Unterstützt wird das auch live erleben – nicht nur auf s, der das erste Mal Robbie von Senkrechtstarter Olly Mur Right Place Right Time seit Veröffentlichung seines Albums in Österreich gastiert.

Fr. 5. Juli · Open Air Arena Wien THE SMASHING PUMPKINS Sp ecial Guest: BUSH OPENER :

BEWARE OF DARKNESS

10. J U LI 201 3 OPEN AIR ARENA WIEN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für‘s Harvest Of Art Warm Up und Dead Can Dance gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924, für The Smashing Pumpkins in allen Raiffeisenbanken W/NÖ bzw. auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).

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© Julian Broad

Jamie N Commons • Depedro

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17.04.2013 11:33:00


© WMG

STRAHLEMANN MICHAEL BUBLÉ

Dem kanadischen Strahlemann Michael Bublé sahen wir im TICKET-Interview deutlich an, dass das Leben derzeit nur Schokoladenseiten für ihn bereithält. Sieben Millionen Mal verkaufte sich sein Weihnachtsalbum. Seine zehn Shows in der Londoner O2-Arena waren innerhalb von vier Minuten ausverkauft.

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Wie fühlt sich das ständige Leben in der Öffentlichkeit an, vor allem, da du bald Vater wirst? Michael Bublé: Es gibt doch nichts Schöneres, als wenn sich Menschen für mich interessieren! Im Grunde sind viele einsam, sie gehen jeden Tag zur selben Uhrzeit in die gleiche Bar und hoffen, dass sich jemand mit ihnen unterhält und sich für sie interessiert. Mein Leben besteht unter anderem daraus, dass mir Menschen Fragen über mein Leben stellen und ich kann darüber sprechen, wie gut es mir geht.

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Williams gesungen, danach saßen wir zusammen und haben über dieses Thema gesprochen.

Worüber hast du mit Robbie Williams gesprochen? Michael: Ich erzählte ihm, dass ich manchmal das Gefühl habe, das wahre Leben zu vernachlässigen, weil ich sehr viel Zeit auf Tournee, in Flugzeugen oder wie jetzt mit Interviews verbringe. Ich mag das, ich habe wirklich Spaß dabei, ich liebe mein Leben und meine Arbeit, aber das darf niemals auf Kosten meines Privatlebens gehen. Es kommt der Moment, an dem ich alles viel langsamer angehen Stört es dich nicht, dass jeder alles über muss. Ich stamme aus einer einfachen Familie dich weiß? Vielleicht muss von Fischern und Installateuren – Menschen, Michael: Zum einen stimmt nicht alles, ich doch noch die hart arbeiten. Ich hoffe, dass mir das in das du im Internet über mich findest. Zum einen Sexfilm meinem Leben ebenfalls gelingt. Aber wer anderen bin ich nicht einer der Vollzeitveröffentlichen. weiß, vielleicht finden mich die Menschen Promis, da gibt es einen großen Unterschied. eines Tages langweilig und ich muss doch Ich bin bekannt, weil ich Musik mache und noch einen Sex-Film veröffentlichen (lacht). weltweit live auftrete und nicht, weil es von mir einen Sex-Film im Netz gibt. Ich bin nicht oft auf roten Teppichen zu sehen, ich war noch nie auf dem Cover War es, rückblickend, ein Vorteil, dass du einen ganz normalen des Rolling-Stone-Magazins, ich habe noch nie bei den Background hast und dich langsam hocharbeiten musstest? Grammy-Awards gesungen. Ich bin ein ruhiger Typ, ich spiele Michael: In meinen ersten Jahren war ich sehr, sehr ungeduldig, gerne Fußball, arbeite hart für meine Musik. Es hat 20 Jahre setzte meine Manager unter Druck. Mein Manager hat mir geraten, es langsamer anzugehen und eine solide Grundlage für gedauert, bis ich dort ankam, wo ich heute bin. die Karriere zu schaffen. Klar wäre ich gerne bei American Idol In deinen Songs geht es um Liebe, Spaß, die Sonnenseiten dabei gewesen oder ein Justin Bieber … nicht 15 Jahre lang hart arbeiten müssen, in schäbigen Clubs spielen, wo man mit des Lebens. Ist das dein Weltbild? Michael: Ich mag die Welt so sehen, auch wenn es in meinem Zigaretten nach mir geworfen hat. Ich wäre aber nie zu dem Leben mal aufwärts und mal abwärts geht. Heute bin ich Menschen geworden, der ich heute bin, ich wäre nicht der gleiche erfolgreich wie noch nie, aber ich habe dafür mein halbes Entertainer. Ich bin der festen Überzeugung, dass Ruhm die Leben der Karriere gewidmet. Ich begann, als ich 16 Jahre Entwicklung aufhält. An dem Tag, an dem du berühmt wirst, an alt war, habe in Bars und Nachtclubs gespielt, unterschrieb dem hörst du auch auf, dich weiter zu entwickeln. meinen ersten Plattenvertrag mit 26. Das ist jetzt zehn Jahre her. Klar denke ich oft darüber nach, wie lange ich noch so Interview: Alexander Haide erfolgreich sein kann. Und darüber, wann es Zeit ist, sich um To Be Loved ist meine Familie zu kümmern und Spaß mit meinen Kindern bei Reprise Records zu haben. Vor einigen Tagen habe ich ein Duett mit Robbie (Warner) erschienen.


© Ingo Pertramer

HEIMAT BIST DU GROSSER TÖCHTERSÖHNE:

NEODISCO

KRAWALLE UND LIEBE Schubladendenken? Fehlanzeige. Wer glaubt, dass eine „Studentenband“ nur auf flache Partybeats setzen kann, irrt. 16 starke und höchst unterschiedliche Tracks zeigen auf Krawalle und Liebe ein vielschichtiges künstlerisches Repertoire. Mal nachdenklich, mal tanzbar und wütend zeigen Neodisco der Welt ihre Art von Musik, die nicht nur den Nerv von Teens und Twens treffen könnte. Überall ist eine gehörige Portion Gesellschaftskritik zu finden. So tönt es im Track Romy Schneider ganz unverblümt: „Ein neues Jahr, nur mehr Scheiße in den Charts“. Imposante Synths, gebrochene und schnelle Beats kringeln sich um Texte, die beim näheren Hinhören viel an Wahrheit beinhalten. Selbstverständlich sind die Texte eher augenzwinkernd gemeint, darauf bestehen die drei Bandmitglieder. Junge Männlichkeit („Warum sind die süßesten Früchte nur so verdorben?“) kreuzt sich mit rapider Vergänglichkeit auf dem Track Schall und Staub.

Band: · Nikolaus Nöhrer · Georg Nöhrer · Sebastian Hofer

Veröffentlichungen: · 2013 – Krawalle und Liebe

www.neodisco.net

Lichtjahre entfernt von irgendwelchen künstlichen Casting-Ambitionen, genauer im Bundesoberstufenrealgymnasium Birkfeld, kreuzen sich im Jahr 2009 die Wege dreier Schüler. Die zwei Brüder Nikolaus und Georg Nöhrer freunden sich mit Sebastian Hofer an. Trotz anfänglich unterschiedlicher Musikinteressen finden die drei Burschen mittels diverser Soundprogramme und Computertüftelei schnell zu einem gemeinsamen Style. Man probiert sich an unterschiedlichen Beats, eigenwilligem Sprechgesang und diversen Hip-Hop-Anleihen. „Wir sind musikalische Zwischen-den-Weltenwandler“, erklärt Nikolaus Nöhrer, „wir sind zwar mit diesem ganzen Deutschrap-Business sozialisiert, haben aber auch dieses österreichische Indie-Band-Ding im Auge.“ Mit dem Wissen, dass Österreich durchaus anfällig für flotte 4 /4 -Beats ist, treten die drei unter dem Namen Neodisco auf die Bühne diverser Lokale und Clubs in und um Graz. Der Traum von einem gemeinsamen Album rückt näher, als das Plattenlabel Sony Music auf die drei energischen jungen Männer aufmerksam wird. Nebenbei wird dennoch eifrig und dem Wunsch der Eltern entsprechend Jus, Molekularbiologie und Deutsch/EnglischLehramt studiert. Der Sound findet aber zunehmend Anklang, auch in der Postgarage in Graz, die durchaus als Geburtsstätte einiger österreichischer Bands gilt. Demotapes werden hin- und hergeschickt, plötzlich geht alles sehr schnell. Die ehrlichen, roughen Texte, die direkt

aus der Seele der jungen Steirer purzeln, passen zu dem knackigen Nu-Rave-Sound, den die drei immer noch in einem Haus in Stubenberg am See produzieren. Das Plattenlabel gibt schließlich beherzt den Sanktus zur Produktion eines Albums und stellt ihnen Paul Wallner zur Seite, der schon bei 3 Feet Smaller mächtig mitgemischt hat. Höchst offensiv stemmt sich die Band in ihren Texten fortan gegen die Grazer „Studentenschickeria“, die sich ganz brav und angepasst im bekannten Kultuskeller flachen Chartklängen hingibt. Nicht zufrieden ist man mit dem medialen Bashing des Vorzeigefußballers Marko Arnautovic. Die Freude, endlich ein offizielles Album auf den Markt bringen zu können, treibt die drei künstlerisch in ungeahnte Höhen. Die Rebellion, die die drei Burschen im Herzen tragen, weicht allerdings auch zunehmend einer emotionalen Seite, die auf dem Debütalbum Krawalle und Liebe perfekt zum Ausdruck kommt. So wird verflossene Liebe genauso thematisiert wie durchzechte Partynächte, die am Ende einer Nachdenklichkeit weichen. Vor allem die neue Single Dieses Lied sticht mit tiefgründiger Melodie, tanzbaren Beats und Eindringlichkeit hervor. Studieren wollen Sebastian Hofer, Nikolaus und Georg Nöhrer weiterhin, mit dem Debüt Krawalle und Liebe will künftig nicht nur Graz und Österreich gewaltig aufgemischt werden, sondern auch Deutschland, wo das Album am 26. April ebenfalls erscheint. (hh)

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Graz. In der zweitgrößten Stadt Österreichs lebt es sich beschaulich. Noch immer haften an der 350.000-Einwohner-Stadt viele Klischees. Pensionisten würden hier viele leben, aber auch tausende Studenten, die der Stadt so etwas wie urbanes Flair einhauchen. Und während drei Burschen aus Stubenberg am See ebenso ihr universitäres Glück zu finden versuchen, zündet so ganz nebenbei eine musikalische Explosion namens Neodisco.

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© Pamela Littky

NEUSTART FÜR PARAMORE Nach drei Jahren Pause, der schmutzigen Trennung von den Gründungsmitgliedern, den Farro Brüdern, legt das verbliebene Paramore-Trio mit dem selbstbetitelten Album spannende, neue Tracks vor. TICKET erreichte Front-Frau Hayley Williams am Telefon.

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Weshalb gab es die lange Pause zwischen den Alben? Wegen der Umstrukturierung der Band? Hayley Williams: Ja auch, aber wir brauchten eine Pause. Es gab eine Menge Veränderungen, außerdem haben wir in all den Jahren niemals eine Pause eingelegt und Zeit zu Hause verbracht. Wir wollten ein bisschen erwachsener werden und uns mehr Zeit für das Album nehmen. Davor passierte alles in einem rasanten Tempo, Aufnahmen und Tourneen. Wir mussten wieder zur Ruhe kommen, um die gesamte Energie in die Songs zu stecken.

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Hayley: Es ist schwer, mir persönliche Ziele zu setzten, denn jeder Tag verändert mich. In den vergangenen zwei Jahren bin ich äußerst erwachsen geworden und weiß heute, wer ich bin. Als Band wollen wir nach dem Erscheinen des Albums so schnell wie möglich auf Tour gehen. Über die Zeit danach mache ich mir keine Gedanken, da sind wir aufgrund des Albums derzeit zu euphorisch.

Gibt es einen roten Faden bei den Texten? Hayley: Klar, denn ich schreibe immer über meine Erfahrungen. Ich kann nur über Dinge schreiben, die ich Ist dieser Neustart genauso aufregend wie beim auch kenne. Ich erfinde nur ganz selten Geschichten. Es gibt einen Titel, der fiktiv ist, One Of Those Crazy Girls. Da Debütalbum? Hayley: Ja, es fühlt sich so an. Bei den Aufnahmen war es, als versetze ich mich in eine Trennungssituation und spiele eine seien wir eine ganz neue Band. Diese frische Energie und die verrückte Ex-Freundin. Es hat großen Spaß gemacht, für Aufregung zu spüren, ist etwas ganz Seltenes und Spezielles. einige Minuten bei dem Lied so richtig bösartig zu sein. Der Wir sind dankbar für die positiven Erfahrungen in der Auszeit, Rest des Albums beschäftigt sich mit den Erlebnissen und Erfahrungen, die wir in den vergangenen nachdem es ja einige Turbulenzen gegeben zwei Jahren gemacht haben, mit unserer hat. (Anm.: Die Farro-Brüder verließen die Freundschaft innerhalb der Band. Ich bin Band mit dem Kommentar, dass Paramore Es ist kein neues auf jeden Fall super stolz auf die Texte, sie Hayleys Ego-Trip wäre und sie die restlichen Kapitel, sondern ein zeigen mich als junge Frau, die erwachsen Bandmitglieder als minderwertig ansehe.) neues Buch, das wir wird. begonnen haben. Ist die erste Single Now eine SoundWeshalb so ein langes Album mit 17 Visitenkarte für das gesamte Album? Titeln? Hayley: Ja und Nein. Es ist ein deutliches Zeichen, dass wir unseren Sound verändert haben, aber Hayley: Es gab diesen Ausbruch an kreativer Energie und es trotzdem noch wie Paramore klingen. Auf dem Album gibt es war eine echte Befreiung, das Album zu machen. Zum ersten 17 Songs und es ist wie eine lange Reise, ein Statement, das Mal ist unser Gitarrist Taylor federführend beim Schreiben der Musik gewesen. Er inspirierte mich wieder zu neuen unseren veränderten Gemütszustand zeigt. Texten und die Songs sprudelten nur so heraus. Wir hatten In Now geht es um die Zukunft. Was wünscht du dir sogar noch viel mehr Titel, aber die konnten wir nicht auf das Album packen. persönlich und für die Band?


Euer Produzent Justin Medal-Johnson meinte, das Album klingt ein wenig nach den 80er Jahren mit einem Ausblick auf 2016 … Hayley: (lacht) Justin hat eine wunderbare, großartige Vorstellungskraft. Er hat uns sehr inspiriert und diesen Vintage-Sound hervorgekitzelt. Für mich waren Blondie ein großes Vorbild, wir alle lieben The Cure. Wir haben uns bisher nicht sehr um unsere Einflüsse gekümmert, dieses Mal haben wir sie ganz bewusst eingesetzt. Es fühlt sich an wie ein Punk-Rock-Album, das wie Pop eingespielt wurde. Normalerweise trägt ein Debüt-Album den Bandnamen, bei euch ist es das vierte. Weshalb? Hayley: Das ist auf jeden Fall ein bewusstes Statement, dass es eine Art Neuanfang ist und wir trotzdem Paramore geblieben sind. Wir stellen uns den Fans ganz neu vor und hoffen, dass wir neue Hörer erreichen. Es ist kein neues Kapitel, sondern ein neues Buch, das wir begonnen haben. Es ist das erste Album ohne die Farro Brüder. Machte das bei den Aufnahmen einen Unterschied? Sind die Streitigkeiten beigelegt? Hayley: Ja, es war total anders. Als sie die Band verlassen haben, wurde aus fünf Musikern ein Trio. Diese Einheit zu verlieren, war ein dramatischer Einschnitt, der sehr wehgetan hat. Es ist passiert, vermutlich musste es passieren. Andererseits hätten wir ohne die Vergangenheit heute nicht dieses neue Album. Im Grunde bin ich sogar dankbar, dass alles so gekommen ist.

LL SCHMIDT HEFFRON DRIVE feat. KENDA from

BIG TIME RUSH

13. MAI 2013 · GASOMETER WIEN

5. JUNI 2013 . ARENA WIEN

Interview: Alexander Haide

Paramore ist bei Atlantic (Warner) erschienen.

Facts: • Paramore wurde 2004 in Tennessee in den USA gegründet.

FR. 7. JUNI 2013 · GASOMETER

FR. 19. JU LI · GASO ME TE R

• Internationalen Erfolg konnte Paramore unter anderem durch zwei Lieder auf dem Soundtrack zum Film Twilight verbuchen. • Im Jahr 2010 trennten sich die Brüder Josh (Gitarre, Background-Gesang) und Zac Farro (Schlagzeug) aufgrund interner Streitigkeiten von der Band. • Seitdem agiert die Band als Trio mit Haley Williams (Lead-Gesang), Taylor York (Gitarre) und Jeremy Davis (Schlagzeug).

Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Heffron Drive gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924, für Simple Plan und Ke$ha in allen Raiffeisenbanken W/NÖ bzw. unter www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).

ROCK.POP

• Paramores zweites Album Riot! hat sich knapp 1,2 Millionen Mal verkauft.

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SZENENWECHSEL

ROCK.POP

Früher, damals, seinerzeit, als ich noch ein junger Bub war, hatte ich wie viele meiner Alterskollegen eine Handvoll Lieblingsstars. Mit ihren Namen verzierte ich Schulhefte, -bücher und -bänke, und ich war begierig darauf, zu erfahren, wann die nächste Platte erscheinen würde. Meist erfuhr ich das bei einem Besuch im Plattengeschäft. (Für die jungen Menschen: Nein, das ist kein alter Ausdruck für einen Baumarkt. In diesen Etablissements hat man früher Schallplatten … ach, ist ja egal.) Es war jedes Mal eine große Freude für mich, wenn zwei meiner ansonsten eigenständig agierenden Stars gemeinsam sangen. Tina Turner / Bryan Adams, David Bowie / Mick Jagger, um nur einige der alten, Verzeihung, früheren Helden zu benennen. – Zeitsprung. –

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Ich entdecke aufgrund des überschäumenden Angebotes an „Acts“, dass sich auch neue Formen der Zusammenarbeit von Künstlern einschleichen. Bei den Kabarettisten zum Beispiel. Abende, an denen bis zu sechs Künstler auftreten, um ihr Publikum zu bezirzen. Auch als „Teaser“ für die jeweils eigenen Programme. Neu erscheint mir aber jenes scheu aufkeimende Publikumsverhalten, dass Menschen in Theaterpausen den Saal verlassen, um dann noch zu einer anderen Veranstaltung zu gehen!? Nicht nur die SocietyLöwen, die den TV-Kameras hinterher pilgern, um vor einer Vorstellung im Bild zu sein, in der Pause einer anderen Vorstellung und nach der Vorstellung bei der dritten Veranstaltung, um anschließend noch bei einer Szeneparty aufzutauchen. Nein, ganz normale Menschen. Wie du und … du. Wenn DAS Mode wird, wechsle ich die Seite und werd’ Veranstalter. Vielleicht.

ON AN ON Den Moment einfangen Nate Eieslands Hände waren zittrig und nass. Das erste Gitarren-Take für das Album war an der Reihe – ein entscheidender Schritt. Es sollte einfach gut werden. Einmal durchgespielt, nein, das war es nicht. Beim zweiten Take war das Selbstbewusstsein endlich da. Ja, das war ein gutes Take! Sänger und Gitarrist Nate Eiesland von ON AN ON hörte sich gemeinsam mit Produzent Dave Newfeld (u.a. Broken Social Scene) beide Versuche an. Doch Dave fand das erste besser. Es war ehrlicher. „Wir wollten den Moment mit der Musik einfangen“, erklärt Eiesland. „Wir haben uns auf unsere Intuition konzentriert und alles andere laufen lassen“, führt er weiter aus. Herausgekommen ist das Album Give In, eine Fortsetzung des Gesamtkunstwerks der drei Mitglieder von ON AN ON, waren sie doch schon neun Jahre lang gemeinsam bei Scattered Trees, einer 5-Mann-Indierockband, tätig. Ihr erstes Projekt war – was das Songwriting betrifft – ein Alleingang von Nate Eiesland. Doch im Trio funktioniert das anders: „Bei ON AN ON wird viel mehr zusammengearbeitet als bei Scattered Trees“, führt Eiesland aus, „wir wollten auch das erste Projekt dorthin bringen, aber der Funke ist nie übergesprungen.“ Schon bei ihrer Neugründung hätten sie großen Wert auf Zusammenarbeit gelegt. Wie eine Raubkatze schleicht sich das Album an, wirkt mystisch, fast unerkenntlich, die Stimmen sind voller Hall. Wie eine Raubkatze springt es die Beute, den Hörer an, wenn die Beats schneller, die Gitarren-Spuren lauter werden. Das Album kratzt, Geräusche, ein Krachen. So wird das Hören spannend und intensiv. Dieser Effekt entstand nicht unbedingt zufällig, denn die Band liebt es, „beim hundertsten Mal Anhören Neues zu entdecken.“ Columbo würde bei so einem Album nie wieder nach Hause kommen, weil er ON AN ON noch mit Fragen löchern müsste. Was bedeutet das? Und was steckt da dahinter? Doch ON AN ON würden keine Antworten geben, sondern nur weitere Fragen aufwerfen. (gk)

Give In ist bei City Slang (Universal) erschienen.

ON AN ON werden am 12. Mai in Wien ihren mys tischen Sound auf die Bühne bringen! © Kyle LaMere

IT'S ONLY WOERZ Andy Woerz


aLiVE! Konzertreihe von TICKET Allmonatlich halten Sie, lieber Leser und natürlich auch Leserin, Empfehlungen aus aller Herren Länder mit unserem Magazin in den Händen. Dass unser Papier nicht nur – sprichwörtlich – geduldig ist, sondern wir auch wissen, was wir schreiben, wollen wir mit der Konzertreihe aLiVE! beweisen. Seit September stellen wir also Künstler vor, die uns am Herzen liegen und die wir zu Recht „ganz oben“ sehen – denn wer, wenn nicht die, die alltäglich „mittendrin statt nur dabei sind“, könnten Geheimtipps als erste aus grobem Geröll herausfiltern? Im März beehrte uns der US-amerikanische Ausnahmegitarrist Ben Mauro im Wiener Coco Club. Bereits seit zwölf Jahren ist Mauro auf Tour mit Lionel Richie, war außerdem schon Live-Musiker bei den ganz Großen wie Prince, Britney Spears oder Christina Aguilera. Er präsentierte seine erste eigene EP Happily Ever. Begleitet wurde er von Solidtube-Mitglied Michael Pobisch, dessen Band bei der ORF-Sendung Die Große Chance bis ins Finale kam und so in ganz Österreich bekannt wurde.

Special Guest:

Unearth

23. Juni . Arena Wien

Im April ist es uns gelungen, einen der besten Singer/Songwriter des Landes auf die Bühne des Wiener Local zu holen. Die Formation Son Of The Velvet Rat rund um Georg Altziebler und Heike Binder ist seit mittlerweile acht Alben für eindringliche, melancholische Musik bekannt. Musikalische Unterstützung bekamen sie von Agnès Milewski, die mit ihrer klaren Stimme und einfühlsamen Texten begeisterte. (sb, gk)

Support:

Bury Your Dead

Im Zuge von aLiVE! werden wir weiterhin Künstler vorstellen, die noch viel erwartet, zum Beispiel vom 7. bis 9. Juni beim Donaukanaltreiben in Wien.

27. juni 2013

Ben Mauro

Ben Mauro mit BEST WESTERN Hotelmanagerin Christina Steinkellner

Es gibt sicher viele Bands, die auf solche Konzerte angewiesen sind. Je mehr Auftrittsmöglichkeiten es gibt, desto besser. © TICKET

Georg Altziebler,

Son Of The Velvet Rat zu Gast bei aLiVE! im Wiener Local

20.10. - TIPS ARENA LINZ 27.10. - STADTHALLE WIEN Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Hatebreed und Sick Of It All gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924, für The Bosshoss in allen Raiffeisenbanken bzw. unter www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).

ROCK.POP

In meinem Zimmer hatte ich in meiner Jugend Posters von nur zwei Acts – von Led Zeppelin und Jimi Hendrix.

© ehnpictures

szene wien

Son Of The Velvet Rat

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15.04.2013 16:17:20


© Interspot Film

NEUEPRODUKTION mit Orchester

ANDI & ALEX DIE KOCHSHOW LIVE!

13.10. INNSBRUCK, Saal Tirol Beginn jeweils 14.10. SALZBURG, republic 20.00 Uhr 16.10. WIEN, Stadthalle, Halle F 17.10. WR. NEUSTADT, Arena Nova 18.10. ST. PÖLTEN, VAZ 19.10. LINZ, TipsArena 20.10. VILLACH, Congress 21.10. GRAZ, Orpheum

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Watzmann ruft! 2013

DAS KULT-STÜCK MIT:

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AMBROS• KLAUS EBERHARTINGER CHRISTOPH FÄLBL• JOESI PROKOPETZ

WOLFGANG

& die No 1 vom Wienerwald

11.7. GRAZ Kasematten Beginn 20:00 Uhr 12.7. WIEN Arena 13.7. St. PÖLTEN VAZ 14.7. MÖRBISCH Seebühne

Die Musik galt schon immer als die große Leidenschaft von Otto Schenk, der eigentlich Dirigent werden wollte, bevor ihn der Ruf der Bühne ereilte. Am Höhepunkt dieses Programmes tritt Otto Schenk letztlich selbst ans Dirigentenpult und dirigiert in unnachahmlicher Form Johann Strauss Walzer.

19.9.

Wiener Konzerthaus Beginn: 19:30 Uhr


Wir gratulieren den Gewinnern! 5/8erl in Ehr’n · Alkbottle · Andreas Gabalier Catastrophy & Cure · Die Toten Hosen · DJ Ötzi Hubert von Goisern · Julian le Play · Klangkarussell Nazar · Parov Stelar · Sofa Surfers · STS www.amadeusawards.at


Highlights

Mai 2013

Do. 02.05. // 20:00

Punk

Kommando Elefant / Die Nerven Fr. 03.05. // 20:00

Singer/Songwriter

Ernst Molden & Willi Resetarits Sa. 04.05. // 20:00

Indietronic

Mi. 08.05. // 20:00

LiteraturSalon

Mi. 08.05. // 20:00

Rock

Sa. 11.05. // 20:00

Indiepop

Mi. 15.05. // 20:00

Literatur/Comedy

Do. 16.05. // 20:00

Kabarett/Theater Humour Fest

Frittenbude / Rhytm Police Péter Esterházy: Esti

MICHAEL KATON & BAND 13.5.

Danko Jones / Bombus / Guideline Dear Reader / Catastrophe & Cure

Klüpfel & Kobr: Kluftinger - Die Show

CLASSIC METAL SUMMIT 2013

VOODOO CIRCLE, SHAKRA + SPECIAL GUEST 18.5.

Black

ival Matthias Egersdörfer, Claudia Schulz & Andy Maurice: Carmen oder Die Würde des Menschen ist ein Scheißdreck 13

Fr. 17.05. // 20:00

LINZFEST 2013 Warmup

Di. 21.05. // 20:00

Kabarett Humour Fest

Haight-Ashbury / Francis International Airport / Nowhere Train Black

ival Christine Prayon: Die Diplom-Animatöse

ROYAL CANOE, VINNIE WHO 23.5.

13

Sa. 25.05. // 20:00

Theater

Mi. 29.05. // 20:00

Improtheater

Garage X: „Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte oder Stützen der Gesellschaften“ von Elfriede Jelinek Theatersport-Ländermatch: English Lovers (A) vs. Fastfood Theater (D) Das komplette Programm gibt‘s auf www.posthof.at

Foto: Holm Wolschendorf / La La La Human Steps

TIM NEUHAUS 29.5.

BAP 3.6. Vollständiges Programm: www.rockhouse.at Rockhouse Salzburg Schallmooser Hauptstr.46 +43 662 884914 service@rockhouse.at

Infos & Tickets: 0732/781800 | kassa@posthof.at | www.posthof.at | oeticket 01/96096, Ticket Online 01/88088

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WIESEN 2013

www.facebook.com/wiesenfestivals

SA. 6. JULI

ZZ Top Arctic Monkeys JAMIE CULLUM www.njbn.at

STATUS QUo Bloc Party

Nash STeve WinWood Get WellKate Soon · The Eclectic Moniker roger chApmAn And The ShorTliST opUS

nick Simper And nASTy hAbiTS

Youth Lagoon • Giantree

Sa. 13. Juli 2013

AL JArrEAU JESTOFUNK FEAT.

CE CE rOGErS

MArLA GLEN dEOdATO COdy ChESNUTT ESCOrT SA. 20. JULI 2013 www.facebook.com/njbn.at

TWO

A

DAYS WEEK

Hans söllner SKA-P

ANDREAS GABALIER & BAND

alborosie DEFTONES israel Vibration ThE DARKNESS &

bayaman sissdem

Fr. 24. Mai 2013 Wiesen, Junior Kelly TRIGGERFINGER GUTen TAG!

rootz underground ladi6 iriepatHie

„Kulinarische Köstlichkeiten aus Afrika, Asien und Latein Amerika“ Kinderprogramm betreut und durchgeführt von:

IRIE RÉVOLTÉS MARKY RAMONE WE ARE ThE OCEAN

... AND MORE TO COME!

PAUL KALKBRENNER

SA. 24. AUGUST 30. 8. - 31. 8. ‘13 sA. 03. AUG. 2013

OTTAKRINGER A RENA W I ESEN

Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in allen Filialen der Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) erhältlich. Tickets für‘s TwoDaysAWeek gibt‘s zudem in allen Raiffeisenbanken W/NÖ und auf www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder).


WEST SIDE STORY

MUSICAL.SHOW

Der Broadway-Klassiker kehrt zurück

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Seit der Uraufführung 1957 (die deutschsprachige Erstaufführung fand übrigens 1968 an der Volksoper in Wien statt) begeistert das Musical West Side Story des Komponisten Leonard Bernstein (Gesangstexte von Stephen Sondheim, Buch: Arthur Laurents) das Publikum weltweit und ist zu einem zeitlosen Klassiker geworden. Großen Anteil daran hatte und hat die energetische Choreographie von Jerome Robbins, der auch die Idee zum Stück hatte. Eigentlich wollte Robbins gegen Ende der 1940er-Jahre in seiner Version des Shakespeare’schen Klassikers Romeo und Julia den Konflikt zwischen Juden und Katholiken in New York thematisieren – als Titel war East Side Story angedacht. In der langjährigen Arbeit am Stück, durch unterschiedliche Projekte der Beteiligten, kam es immer wieder zu Verschiebungen, auch die Finanzierung war nicht so einfach, denn wer will schon ein Unterhaltungsstück ohne Happy End sehen, so die Annahme potentieller Geldgeber. Die Handlung veränderte sich: Nunmehr geht es um den Rassenkonflikt zwischen amerikanischen Jugendlichen und zugewanderten Puerto-Ricanern in den Slums von New York. Toni, ehemaliges Mitglied der Jets, der amerikanischen Gang, verliebt sich in Maria, Schwester von Bernardo, der Anführer der puerto-ricanischen Sharks ist. Die beiden hoffen auf eine gemeinsame Zukunft in einer Welt ohne Vorurteile und Rassismus. Ein Traum, der leider noch immer nicht überall in Erfüllung gegangen ist – so ist West Side Story zu einem zeitlosen MusicalKlassiker geworden.

Bernstein kombinierte in seiner Komposition unterschiedliche Musikstile wie Jazz, Unterhaltungsmusik und einzelne opernhafte Momente – so entstand ein Gesamtwerk voll Rhythmus und tänzerischem Schwung, das für alle Darsteller eine große Herausforderung ist, denn sie müssen perfekt Singen, Tanzen und Schauspielen. Musikalisch wurden die beiden Gangs mit Leitmotiven versehen; Songs wie America, Tonight oder Somewhere zählen auch heute noch zu beliebten Klassikern und wurden unzählige Male aufgenommen. Bei der Uraufführung waren Kritik und Publikum entsetzt, da es Jerome Robbins in der Inszenierung meisterhaft gelungen war, das New York der 50er-Jahre und die Probleme der Jugendlichen eindrucksvoll auf die Bühne zu bringen. Doch der Wirbel – vor allem um die Charakterisierung der Puerto-Ricaner – sollte sich rasch legen und über 50 Jahre nach der Uraufführung beweist die aktuelle, international tourende Produktion – basierend auf der Originalfassung –, dass es noch immer ein mitreißendes, aktuelles Werk ist, das zurecht Musicalgeschichte geschrieben hat. (pmd) Werden Sie Zeuge des Bandenkrieges zwischen den Jets und den Sharks und erleben Sie die wohl tragischste Liebesgeschichte aller Zeiten zwischen Maria und Toni bei West Side Story von 4. bis 9. Februar im Festspielhaus Bregenz sowie von 11. bis 16. Februar im Festspielhaus Salzburg.


Über das etwas andere Musical am Broadway Keine Frage, Musicals sind Publikumsmagneten. Viele der bekanntesten Melodien haben ihren Ursprung in Produktionen wie Cats, Elisabeth oder Phantom der Oper. Nach dem Vorbild von Opernkonzerten etablieren sich auch Galaabende, bei denen Hitfeuerwerke aus verschiedensten Musicals losgeschossen werden. Über die Faszination des Bösen wurde bereits viel geschrieben, nicht minder viele Filme widmen sich der „dunklen Seite“, dem Faszinosum des Makabren – und weit oben, da steht Das Schweigen der Lämmer. Ein Revival erlangt die Kultfigur „Hannibal Lecter“ nun dank der neuen TV-Serie Hannibal mit Mads Mikkelsen (James Bond: Casino Royale) in der Titelrolle – Erstausstrahlung (mit euphorischem Feedback) war am 4. April auf NBC, hierzulande soll eine Ausstrahlung laut ProSiebenSat.1 Media noch dieses Jahr folgen. Während sich Lecter kulinarisch bei „Menschenleber mit Bohnen und einem feinen Gläschen Chianti“ einschießt, ist das „tapfere Schneiderlein“ Buffalo Bill, inspiriert von Ed Gein, auf zarte Menschenhaut aus und fordert seine Opferlämmchen auf, sie mögen sich doch ob dessen „mit Lotion eincremen“. Aber auch die Geschichte rund um das Schweigen, die Tetralogie von Thomas Harris, ist eine große: Aufgrund einschneidender Ereignisse in seiner frühesten Kindheit reift Lecter zu einem zwar intellektuellen, dafür aber eiskalten, psychopathischen Teil der Gesellschaft heran – beweist in lichten Momenten aber auch so etwas wie „Herz“. Erzählerisch, wenn auch schraurig, so doch ein wahrer „Leckerbissen“ – aber ist dies auch als Musicalstoff geeignet? Als „unautorisierte Parodie von Das Schweigen der Lämmer“ präsentierte sich Silence! 2005 erstmals im Rahmen des Fringe Festival dem kritischen Broadway-Publikum in New York, bevor es vier Jahre später mit großem Erfolg auch in London für eine begeisterte Aufnahme bei Publikum und Presse gleichermaßen sorgte. 2011 kehrte man an den OffBroadway zurück, wechselte anschließend die Küste und erlangte auch in Los Angeles Standing Ovations. Seit Jänner dieses Jahres ist man nun wieder dort eingekehrt und TICKET überzeugte sich am Osterwochenende selbst, ob durch den Kakao gezogener Massenmord Musicalqualitäten aufweist. Das Fazit: Silence! ist (wie zum Beispiel auch Monty Python’s Holy Grail) ein zwar „etwas anderes“ Musical, dennoch aber exzellent gespielt – mit Witz und Charme. Musical muss nicht Historiendrama oder Herzilein-Schatzilein-Sudelei allein sein, wenn der Cast ein – von Wicked über Miss Saigon bis hin zu Legally Blonde am Broadway – geschulter und kein stümperhafter ist. Silence! beweist im Gegensatz zu so mancher Produktion hierzulande, dass komisch nicht gleich dümmlich heißt, dass Musical nicht nur ein „bestimmtes“ Klientel ansprechen muss – und erst recht, dass Musical nicht Zuckerschlecken und Honigkuchen allein ist. Nun Lust auf Hühnchen? Mahlzeit! (sb)

© Herbert Schulze (2)

SEX SELLS Georg Biron

SWEET AMY Es gibt solche Stimmen und solche Stimmen – und dann gibt es noch Stimmen, deren Klang mir direkt in die Haarwurzeln fahren. Amy Macdonald (25) hat so eine. Drei Millionen Alben hat sie von ihrem Debüt This Is The Life verkauft! Ihre Songs erzählen einfache Geschichten und kommen aus den Tiefen eines zierlichen mädchenhaften Körpers. Wenn sie Mr. Rock ’n’ Roll, Slow It Down oder Run singt, verstreut sie ihre schottische Folk-Rock- und PopErotik wie Konfetti, und es ist um mich geschehen – auch weil sie so schüchtern wirkt und sich am liebsten hinter ihrer Gitarre verstecken würde. Doch das ist eine Singer-Songwriter-Attitüde. Amy liebt schnelle Autos und Fußball, sie hat lange Zeit keinen Urlaub gemacht und musste im letzten Winter wegen eines Schlaganfalls eine Zwangspause einlegen. Über den Verlust ihres Privatlebens beklagt sie sich nicht: „Auf der Straße erkennt mich niemand, und das ist gut so. Viele VIPs sind selbst daran schuld. Das beste Beispiel ist Lady Gaga. Ich saß mal in einem kleinen Flugzeug hinter ihr. Sie saß ganz vorne, wo sie jeder sehen konnte, und wechselte drei Mal die Perücke – während eines einstündigen Flugs.” Meine Haarwurzeln freuen sich schon auf ihre beiden ÖsterreichGigs im Sommer, bei denen Amy Songs aus ihrem letzten Album Life In A Beautiful Light servieren wird – am 3. Juli in der Clam Burgarena, am 4. Juli in der Festung Kufstein. Vor kurzem hat sie sich ja von ihrem Verlobten, dem Fußballer Sam Embery, getrennt, als echter Amy-Fan darf ich mir also durchaus Hoffnungen machen. ;-)

MUSICAL.SHOW

SILENCE! DAS MUSICAL

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© www.mariazellerland-blog.at

SIMPLY THE BEST

DAS BESTE AUS DEN BEKANNTESTEN MUSICALS

MUSICAL.SHOW

Seit Jahrzehnten ist das Musical im musikalischen Unterhaltungstheater nicht mehr wegzudenken und hat die Operette immer mehr an den Rand gedrängt. Wurden früher einzelne Operettenlieder, aber auch Opernarien, zu vielinterpretierten Schlagern und Gassenhauern, die jeder pfeifen konnte, so sind es nun Musicalsongs, die von vielen sofort erkannt und auch von so machen Pop-Interpreten aufgenommen werden. Man denke zum Beispiel an Ich gehör nur mir aus Elisabeth, oder Das Phantom der Oper aus dem gleichnamigen Musical, Memory aus Cats, den Titelsong Die Schöne und das Biest aus dem Disney-Musical oder an No Matter What von Boyzone aus dem Webber-Musical Whistle Down The Wind, das zur erfolgreichsten MusicalSingleauskoppelung aller Zeiten wurde.

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Unendlich ließe sich diese Liste fortführen und so ist es nicht verwunderlich, dass es ganz im Stile von Opern- und Operettenkonzerten vermehrt Galaabende gibt, bei denen die bekanntesten Höhepunkte mehrerer Musicals kulminiert dargeboten werden. Im Sommer 2013 hat man an mehreren außergewöhnlichen Orten die Möglichkeit, ein Musicalkonzert zu besuchen. (pmd) Musicalgala Maya Hakvoort & Special Guests, Schlossplatz Laxenburg, 14. Juni Gemeinsam mit Mark Seibert, Ramesh Nair, Thomas M. Strobl und The Rounder Girls entführt Sie Maya Hakvoort mit traumhaften Melodien, mitreißenden Tanznummern und

berührenden Songs direkt in den Musicalhimmel; das alles auf einer großen, transparenten Bühne. Nacht der Musicals – Mariazeller Bergwelle 2013, Mariazell, 27. Juli In einem Bühnenfeuerwerk aus schwungvoller Tanzakrobatik und bekannten Melodien aus Der König der Löwen, Cats, Hair, The Rocky Horror Show und vielen mehr wird das Publikum verzaubert. Höhepunkt des Abends ist eine beeindruckende Wassershow: 40 Meter hohe, bunt beleuchtete Wasserfontänen tanzen dabei im Takt der Musik. Voices Of Musical, Seebühne Mörbisch, 30. Juli und Seebühne Bregenz, 31. August Die österreichischen Musicalstars Maya Hakvoort, Uwe Kröger, Pia Douwes, Lukas Perman, Marjan Shaki, Ramesh Nair und The Rounder Girls präsentieren die besten Musicalhits ihrer Karriere. Freuen Sie sich auf die beliebtesten Songs aus Elisabeth, Mozart!, Rebecca, Chicago, Tanz der Vampire, Les Misérables und vielen mehr. Musical unter Sternen, Felsenbühne Staatz, 18. August In der beeindruckenden Kulisse der Felsenbühne Staatz interpretieren die Darsteller der Sommerproduktion Die Schöne und das Biest die schönsten Melodien aus Musicals wie Evita, Miss Saigon, Jesus Christ Superstar und vielen anderen in Begleitung des großen Orchesters der Felsenbühne Staatz unter Gregor Sommer.


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foto: www.steve.haider.com

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LEONARD BERNSTEIN

AFRIKA! AFRIKA!

„This will be our reply to violence: to make music more intensely, more beautifully, more devotedly than ever before.” – Leonard Bernstein 25.08.1918: geboren als Louis Bernstein, Sohn einer jüdischen Einwandererfamilie aus der heutigen Ukraine, in Lawrence, Massachusetts 1935–1939: Studium an der HarvardUniversität (Klavier und Komposition) 1943: Bernstein springt kurzfristig für den erkrankten Dirigenten Bruno Walter ein und begründet so seine internationale Karriere. 1944: On the Town, das klassischjazzige Musical, das von drei Matrosen auf ihrem Landgang handelt, entsteht. 1949 kommt es zur Verfilmung mit Frank Sinatra. 1956: Candide, in der Urfassung als Operette komponiert, kommt zur Uraufführung – 1963 erfolgt die Erstaufführung im Funkhaus Wien – 1974 wird Candide zu einem Musical umgearbeitet. 1957: Uraufführung der West Side Story, die Verfilmung erfolgt 1961 1958–1969: Musikdirektor des New York Philharmonic Orchestra 1966–1990: Bernstein tritt immer wieder als Gastdirigent bei den Wiener Philharmonikern auf.

Zirkusextravaganz vom Kontinent des Staunens

André Heller ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, geniale magische Welten zu erschaffen, die das Publikum verzaubern. Bereits vor 40 Jahren hatte Heller die Idee zu einem afrikanischen Zirkus, doch erst vor zirka 10 Jahren gelang es ihm, diese zu verwirklichen. Entstanden ist die fulminante, rauschhafte Show Afrika! Afrika!, die die Zuschauer ins Staunen versetzt. Für eine neuerliche Tournee hat Heller die Erfolgsproduktion als Theaterereignis neu inszeniert und herausragende Tänzer, Artisten, Sänger, Musiker und Akrobaten engagiert; die Choreographie verantwortet neuerlich Georges Momboye. Der Enkel eines Stammeshäuptlings erlebte schon als Kind den Tanz als zentrales Element von Zeremonien und Ritualen. Er studierte am Nationalballett der Elfenbeinküste zeitgenössisches Ballett, Jazztanz sowie afrikanischen Tanz, danach ging er nach New York und Paris, um seine Tanzstudien zu vertiefen. In seinen Stücken kombiniert er gekonnt afrikanische Einflüsse mit der westlichen Moderne. Afrika! Afrika! zeigt, dass Afrika nicht nur der von Hunger, Krankheit, Korruption und Bürgerkrieg gebeutelte Kontinent ist, sondern dass in purer Lebensfreude – oft trotz widrigster Umstände – künstlerische Höhenflüge entstehen, auch weil im afrikanischen Alltag das künstlerische Element noch tief verankert ist. Heller gibt nun diesen talentierten Künstlern eine Präsentationsplattform und Anerkennung in Europa. Vor allem aber sichert er ihnen sowie ihren Familien ein Überleben in Afrika. Dabei zeigt er ein Bild von wunderbaren Menschen mit einer klaren, liebevollen Haltung, nämlich, dass man genau die Energie, die man aussendet, auch zurück erhält. Neben Künstlern aus Afrika hat Heller Künstler der Diaspora, die Nachfahren von Sklaven aus der Karibik und aus Südamerika sowie Afro-Amerikaner engagiert. Denn diese zählen mit

1970: Ihm wird das Große Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich verliehen.

MUSICAL.SHOW

1971: MASS: A Theatre Piece for Singers, Players, and Dancers entsteht; zugrunde liegt der lateinische Messritus, den Bernstein und Stephen Schwartz mit eigenen Texten erweiterten. 1985: Er erhält den Grammy Award für sein Lebenswerk. 14.10.1990: Leonard Bernstein stirbt in New York City. Das Œuvre Bernsteins umfasst u.a. 3 Symphonien, zahlreiche Orchesterwerke, 3 Bühnenwerke, 5 Musicals, Werke für Kammermusikensembles und Klavier, Lieder, aber auch diverse Bücher, um den Lesern die Musik näher zu bringen. (pmd)

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Afrika! Afrika! verzaubert Sie in vielen österreichischen Städten und schenkt Ihnen ein frohes Herz! 22. bis 27. Oktober in Klagenfurt, Kärntner Messe 29. Oktober bis 3. November in Innsbruck, Saal Tirol


World Culture Networks proudly presents ihren Wurzeln genauso zur afrikanischen Weltkultur, die bei uns oft als kitschige Folklore ohne ihre tiefere Bedeutung gesehen wird. Neu ist bei der aktuellen Tournee, dass nicht mehr im damals eigens angefertigten Zelt gespielt wird, sondern in konventionellen Theaterstätten. Dies erleichtert die Planung und ermöglicht Gastspiele an Orten, wo man bei früheren Tourneen mit der Zeltstadt keinen Platz fand.

THE STORY OF ONE UNUSUAL FAMILY...

THAT KICKS THINGS UP!

André Heller, 1947 in Wien geboren, machte mit seinen Produktionen schon früh von sich hören und zählt heute zu einem der erfolg- und einflussreichsten Multimediakünstler. Neben seinen großformatigen Inszenierungen, architektonischen Entwürfen und Parkanlagen steht er auch für eine Erneuerung von zirzensischen Ereignissen. Darüber hinaus ist er als Prosaautor und Chansonier bekannt. Seit Jahrzehnten ist Heller immer wieder in Afrika und lässt sich dort inspirieren, einen Gutteil des Jahres lebt er in Marokko; für ihn ist „Afrika mehr ein Seelenzustand als ein Land“.

AM 21. & 22.9.2013 HALLE E | MUSEUMSQUARTIER

MUSICAL.SHOW

5. bis 9. November in Linz, Tipsarena 4. bis 11. Dezember in Salzburg, Haus für Mozart 22. Dezember bis 16. Jänner in Wien, Stadthalle Halle F 20. bis 23. Februar in Bregenz, Festspielhaus 19. bis 23. März in Graz, Stadthalle

DIE MARTIAL ARTS COMEDY SENSATION

Produced by YEGAM Theatre Company in association with Show & Arts Inc

Afrika! Afrika! bietet mit den zahlreichen Mitwirkenden, aufwändigen, phantasievollen Kostümen sowie einem großartigen Bühnenbild und modernster Licht- und Tontechnik ein berauschendes Spektakel, welches das Publikum in eine fremde Welt entführt. (pmd)

Weitere Informationen www.wocu.net 01/ 5226243

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05.04.13 11:38


IMMER WAS LOS IM WESTEN!

ALLE TICKETS FÜR DIE VERANSTALTUNGEN IN IHRER REGION ERHALTEN SIE AUCH IN IHRER REGION: MEHR INFORMATIONEN ZU DEN VORVERKAUFSSTELLEN SIEHE SEITE 98!

Johannes Nussbaum Diagonale-Schauspielpreis 2013

ab 25. Mai nur im Kino


IMMER WAS LOS IM SÜDEN! KOMÖDIENSPIELE 26. Juni - 31. August PORCIA

2013

Präsident: Hans Peter Haselsteiner Intendanz: Peter Pikl

SPITTAL/DRAU · SCHLOSS PORCIA www.komoedienspiele-porcia.at

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FROHSTOFFE Tribute To Lukas Resetarits

MUTTERTAG – EINE

(e&a / Hoanzl)

: Empfehlung er in La & l Ecke mit 99

KABARETT.COMEDY

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Auftritt Stipsits im Livree: Leider, so spricht er, ist der Chef „net do“. Nicht mehr zumindest. Verdauungsprobleme, wird gemunkelt. Doch dann plötzlich: ein Raunen, ein Staunen – Auftritt Lukas Resetarits, der Impresario, Schirmherr, Altvater und Götterknabe. Schnell kristallisiert sich heraus: Alles nur ein kecker Schmäh, denn genau so – Chef krank, der junge Resetarits als beflissener Diener zur rechten Zeit am richtigen Ort – sprang der Frischling anstatt des Chefs auf die Bühne des Konzerthauses. Eine gelungene Ouvertüre für einen überbordenden Abend, drei Stunden Kniefall zum 65. Geburtstag – mit dabei die Schmankerlpartie der österreichischen Kleinkunst, quasi der Leberkas im Semmerl, das Bleu im Cordon. In wechselnden Kombinationen und auch allein spielen die Herren Dorfer, Düringer, Eckel, Hader, Niavarani, Steinhauer, Stipsits und Vitásek Sketche aus dem reichen Œuvre Resetarits’ nach – mit eigener Note, aber doch mit Ehrfurcht, Respekt vor dem Original. Dabei kommt nicht selten vor, dass selbst den Darstellenden ein Lachen ins Gesicht geschrieben ist – aber bei all dem Spaß ist schnell klar: Lukas Resetarits, das feine Sieb der heimischen Sozietät, ist verantwortlich für ein feines Stück Zeitgeschichte. Man hätte sich für diesen denkwürdigen Abend, den 26. November in der Wiener Stadthalle, vielleicht gerade von Seiten Bruder Willi eine etwas weniger stolpernde „Moderation“ gewünscht und ein Eck mehr überleitende Interaktionen zwischen dem Geburtstagskind und den Gästen, hierfür entschädigt aber zumindest die Grußbotschaft Helge Schneiders sowie von Helmut Zilk und Peter Alexander aus dem Haas-Haus. Mit Farkas dürfen wir empfehlen: „Schau’n Sie sich das an!“ (sb)

Rund 20 Jahre danach ist der Film Muttertag in Österreich längst Kult, die seinerzeitigen Protagonisten sind längst auf den Bühnen, Kinoleinwänden und im TV etabliert. Doch ganz so einfach war das Zustandekommen nicht. Der Erfolg stellte sich nicht sofort im Jahr 1992 ein. Wahrscheinlich waren die Verantwortlichen einfach ihrer Zeit voraus, wie Roland Düringer zu bedenken gab.

Wie alles begann 1982 beendete ein gewisser Alfred Dorfer, damals zarte 21 Jahre jung, sein Studium der Theaterwissenschaft und Germanistik und begann u.a. bei Herwig Seeböck seine Schauspielausbildung. Seeböck, der sein Handwerk im Privatunterricht von Albin Skoda erlernt hatte und später von Gerhard Bronner entdeckt worden war, kann heute mit Fug und Recht als Geburtshelfer und Übervater vieler heimischer Kabarettgrößen bezeichnet werden. Neben Dorfer unterrichtete er auch Josef Hader, Werner Sobotka, Florian Scheuba, Christoph Fälbl, aber eben auch Roland Düringer und Andrea Händler. Diese gemeinsame Ausbildung war also der Grundstein für etwas, was später vielleicht sogar österreichische Kulturgeschichte geschrieben hat. 1983 hatte Dorfer, gemeinsam mit Peter Wustinger (nunmehriger Kabarettverantwortlicher im ORF ) die zündende Idee, die heimische Kabarett-Szene förmlich zu attackieren. Anstelle ironischer Monologe sollten bitterböse Satiren dem Wort „Volkstheater“ gerecht werden. Ein Jahr später stieß die 20jährige Andrea Händler dazu, die Gruppe Schlabarett war gegründet und das erste Programm Am Tag davor entstand. Wiederum ein Jahr später kam Roland Düringer dazu und mit dem ersten Kabarett-Stück, der Bundesheergroteske Atompilz von links, wurden sie 1985 sogar mit dem Österreichischen Kleinkunstförderpreis ausgezeichnet. Nach rund 70 Vorstellungen stieg Wustinger aus und Düringer holte seinen Schulfreund


ÖSTERREICHISCHE KULT(UR) E T H C I H C S E -G

Mamas Ehrentag Seit 1924 wird der Muttertag, der zweite Sonntag im Mai, auch offiziell in Österreich gefeiert. Die Rechte und Pflichten, also die teils skurrilen Blüten rund um Mamas Ehrentag, werden im Film auf satirische und überwiegend sarkastische Weise meisterhaft karikiert. Im Mittelpunkt steht die Familie Neugebauer, eine typische Familie im Wiener Gemeindebau. Das Ehepaar Edwin und Trude, der pubertierende Sohn Mischa und der schwerhörige, schon leicht senile Opa.

Der Start Das Filmprojekt war für viele völliges Neuland. Während Düringer und Dorfer erstmals an einem Drehbuch schrieben und die Stärken und Tücken des Films entgegen dem Bühnendasein berücksichtigen mussten, war es auch Regisseur Sicheritz‘ Spielfilmdebut. Als die Macher bei der Österreichischen Filmförderung anklopften, rief ihr neuartiges Konzept nicht gerade Freudenschreie hervor. Und so musste mit einem für heutige Verhältnisse sehr bescheidenen Budget gearbeitet werden. Was aber sicher nicht am Budget lag und bestimmt auch Teil des Gesamterfolges ist, ist die Tatsache, dass die fünf Schlabarettisten Dorfer, Düringer, Händler,

Nowak und Billisich insgesamt 24 Rollen verkörpern. Auf der Bühne waren es noch viel mehr! Während Reinhard Nowak beim Bühnenstück noch selbst ins Eisbärkostüm schlüpfen musste, übernahm diesen Part beim Film Herwig Seeböck. Natürlich waren die Möglichkeiten beim Film viel größer, alles noch besser in Szene zu setzen. Bei der Szene im Drogeriemarkt erinnert sich Eva Billisich daran, dass sie die Kollegen fragte, wer denn dieser neue Statist sei, da nicht einmal sie Roland Düringer in dieser Maske erkannte. Doch abgesehen davon gab es für sie auch noch weitere Irritationsmomente zur Bühne, die für sie als Filmneuling schon auch irgendwie schräg waren, mussten doch so manche Filmkniffe erst erlernt werden. In der Erinnerung von Alfred Dorfer klingt das so: „Es war natürlich überhaupt nicht abzusehen, dass dieser Film jemals Kultstatus erreichen wird. Erstens wurde er von der Filmkommission einige Male abgelehnt und zweitens lief er im Kino ja gar nicht so gut. Er wurde erst durch die Fernsehpräsenz richtig bekannt und dann von Generation zu Generation sozusagen weiter gereicht. Erstausstrahlung war ausgerechnet am Muttertag mit einer irren Quote und einer sehr hohen Wegschalttendenz. Viele hatten sich einen richtigen Muttertagsfilm erwartet. Das war ein ziemlicher Skandal. So ging es los.“ Auch Reinhard Nowak weiß noch, dass es sehr schwer war, überhaupt eine Filmförderung zu bekommen. „Die Erstfassung war den Verantwortlichen scheinbar zu ordinär, und natürlich war auch der ORF dagegen.“ Die Macher ließen sich nicht beirren und glaubten fest an ihr Werk. Doch es gab noch einen weiteren Skandal, nämlich bei der Präsentation beim Filmfestival Diagonale in Salzburg, welches damals von der Austrian Film Commission in Zusammenarbeit

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Reinhard Nowak ins Boot. Von 1986 bis 1992 war Eva Billisich Mitglied der Gruppe. Insgesamt entstanden bis 1992 neun Programme. Auch wenn sich die Gruppe offiziell nie aufgelöst hat, gab es keine weiteren gemeinsamen Stücke. Das vorletzte Stück war eben Muttertag, das 1991 auf der Bühne unter der Regie von Erwin Steinhauer gespielt und 1992 nach dem Drehbuch von Düringer, Dorfer, Peter Berecz und Regisseur Harald Sicheritz verfilmt wurde und 1994 ins Fernsehen kam.

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mit den Salzburger Festspielen veranstaltet wurde. „Da wurden wir sogar ausgebuht“, erinnert sich Nowak. Für Andrea Händler waren es rückblickend vermeidbare pseudointellektuelle Diskussionen. „Wir mussten uns dort vor einer Art Jury rechtfertigen, ob es notwendig sei, sich auf das Meerschweinchen zu setzen.“

Am Set Die meisten Szenen wurden Am Schöpfwerk in einer Wohnhausanlage in Wien Meidling gedreht, was bei den dortigen Bewohnern nicht immer positiv goutiert wurde und teilweise sogar für Spannungen sorgte. „Bei den Drehpausen auf der Terrasse konnten wir beobachten, wie Jugendliche die Antennen der Autos abgebrochen haben“, so Andrea Händler. „Ein bisschen schockiert war ich schon, als ich zum ersten Mal in meinem Leben sah, wie 5-Jährige Wieselburger aus der Flasche tranken“, so Händler weiter. Als einige sogar mit Steinen nach uns warfen, hatte die Produktion eine geniale Idee, so Reinhard Nowak: „Sie haben die Jugendlichen quasi mit ihren eigenen Waffen geschlagen. Denn als diese mit Funkgeräten ausgestattet wurden, waren sie plötzlich für die Sicherheit und Absperrung verantwortlich und mussten sich quasi selbst kontrollieren – schon irgendwie schräg!“

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Kultstatus

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„Anfangs war ich sogar ein wenig beleidigt, stolz war ich erst viel später“, sagt Andrea Händler, denn nach der Premierenfeier in Wien, stürmten alle zu den Hauptdarstellern, „da mich scheinbar keiner erkannte. Selbst ein guter Freund erkannte mich nicht und empfahl mir, diesen Film anzuschauen. Natürlich ist das ein tolles Gefühl, Teil dieses Kultfilms zu sein!“ Eva Billisich hat der Film immer gut gefallen, obwohl die Selbstwahrnehmung nach jedem weiteren Anschauen besser war. „Ich war anfangs von der Vielfalt und Fülle fast ein wenig erschlagen, doch immer wieder überrascht, Neues zu entdecken. Klar, bin auch ich stolz, wenngleich es für mich nicht wirklich ein Karriereturbo war, was wohl auch am anfänglichen Desinteresse der

Medien lag. Für mich ist aber der große Erfolg nicht purer Zufall, haben wir doch alle von Herwig Seeböck das Handwerk von Grund auf gelernt. Er hat uns mitgegeben, in die eigene Kraft zu vertrauen, was auch trotz oder gerade ob der unzähligen Improvisationen uns alle sehr gestärkt hat.“ Auch für Andrea Händler war das Ganze kein Schuss ins Leere, denn „nach gefühlten 300 Bühnenaufführungen waren wir sehr wohl überzeugt, dass es gut ist.“ Reinhard Nowak hatte nach dem Film sogar ein Karriereloch und lange damit gekämpft, bekannter zu werden. „Obwohl ich eigentlich die Hauptrolle hatte, konnte ich mich nicht so richtig etablieren!“

Muttertag an sich Für Nowak ist das Ganze nur ein erfundener Feiertag, um die Mutter zu ehren und ein wenig die Wirtschaft zu unterstützen. „Natürlich habe auch ich in meiner Schulzeit Gedichte gelernt und Geschenke gebastelt. Und auch wenn ich nicht wirklich traumatisiert bin, so habe ich dies alles in meinem Programm Mama aufgearbeitet.“ Andrea Händler erinnert sich noch daran, dass sie früher ihrer Mutter grauenhafte Dinge geschenkt hat. „Eigentlich bewundere ich meine kunstsinnige Mutter im Nachhinein, wie ehrfürchtig sie damals einen selbstgekauften Storch in Plastik auf Kupfer bewahrt hat, obwohl der potthässlich war. Mittlerweile bekoche ich meine Mutter und sehe das Ganze als einen Grund mehr und bin froh darüber, keine Mutter zu sein.“ Eva Billisich hingegen überrascht mit dem Outing, dass sie immer noch am Muttertag Fredi Dorfer anruft und ihm gratuliert. Nach all den Jahren hat sie ihr Muttertagsgedicht sogar noch im Kopf: „Wir wären nie gewaschen, und meistens nicht gekämmt, die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wär' das Hemd. Wir äßen Fisch mit Honig und Blumenkohl mit Zimt, wenn du nicht täglich sorgtest, dass alles klappt und stimmt. Wir hätten nasse Füße und Zähne schwarz wie Ruß und bis zu beiden Ohren die Haut voll Pflaumenmus. Wir könnten auch nicht schlafen, wenn du nicht nochmal kämst und uns, bevor wir träumen, in deine Arme nähmst. Und trotzdem sind wir alle auch manchmal eine Last - was wärst du ohne Kinder? Sei froh, dass du uns hast!“


WIEN

BÜ HN E

BE IS L

ORPH EUM WIEN

Was noch kommt Aktuell ist Roland Düringer nach Ich – Ein.Leben mit Teil 2 seiner Trilogie Wir – Ein.Umstand, Alfred Dorfer mit bisjetzt zu sehen. Reinhard Nowak spielt sein Jubiläumsprogramm Juchuu! 30 Jahre Nowak, tritt als Moritz in Keinohrhasen sowie als Agenturchef im Flotten 4er (gemeinsam mit Heilbutt & Rosen und Sigrid Spörk) auf, Andrea Händler kann man in Naturtrüb sehen. Eva Billisich bastelt gerade nach ihrem Debüt mit den Lasterliedern mit ihrer Derrischen Kapelln an ihrer zweiten Wienerlied-CD Steig ei in mei Bluatbah, welche am 14. Oktober in der Wiener Kulisse Premiere feiert. Doch die Wege der Ex-Schlabarettisten kreuzen sich auch immer wieder für gemeinsame Auftritte und Projekte, so gibt es Dorfer & Düringer gemeinsam am 23. September im Kabarett Niedermair zu sehen und Billisich & Händler werden aller Voraussicht nach 2014 gemeinsam auf der Bühne stehen. Der Arbeitstitel heißt Damenspitz und die Regie wird in den bewährten Händen von Angelika Hager vulgo Polly Adler liegen.

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Die fiktive Polly Adler wurde 1995 von Angelika Hager für das samstägliche Kurier-Magazin Freizeit erfunden und glossiert seitdem mit „urbanem Humor“. Hager schrieb übrigens auch bei Andrea Händlers Kabarettprogrammen Einsendeschluss und Das Schweigen der Händler mit – fand dennoch Zeit und Muße für eine Neuauflage der Polly: Adieu Fortpflanz erschien kürzlich im renommierten Wiener Verlag Amalthea, diesmal dreht es sich um das alles andere als leichte Mutter-Kind-Verhältnis – von wegen Pubertät und so … (sb)

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Welche Projekte seitens Kino und TV bereits in der Schublade liegen, wollten die Vollblutkomödianten nicht verraten, doch wäre Reinhard Nowak beispielsweise nach dem großen Erfolg mit Die Lottosieger nicht abgeneigt, für ein gutes Drehbuch wieder vor der Kamera zu stehen. (dr)

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© Helge 2013

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HELGE SCHNEIDER Katzenklo: aus die Maus!

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Tritt er RGS UDO LINDENBE Erbe an?

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Hat Helge Schneider DIE SCHNAUZE VOLL?

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Und wer z Teufel SC um HIESST auf ihn?

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lge: Sommerlicher He furt en ag im Juni in Kl Gr az ), ne üh (Wör ther seeb Wien ), ne üh (Kasemat tenb e im wi so , (Stadthalle D) ood llw (To en Juli in Münch d un ) al iv Sommer fest . en us Burgha

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Pater Noster zwischen E und U. Am 20. Oktober feierte Helge Schneiders Talkshow Helge hat Zeit im WDR Premiere. „In unregelmäßigen Abständen“ wollte Helge auf seinem Sendeplatz „ein bisschen quatschen“ und natürlich „auch Musik machen“ – und bewies damit erneut, dass sein Lift zwischen den Stockwerken „U“ wie „Unterhaltung“ und „E“ wie „Ernst“ gar rasch hinauf und hinab saust und nur zu gern auch mal zwischen den Geschoßen stecken bleibt. Auch am 5. Januar bewies er ein glückliches Händchen für erstklassige Musik und unerwartete Gespräche – souverän, amüsant und auf kauzig-verdrehte Art subversiv, da nimmt man ihm selbst den Lindenberg eher ab als dem Original und findet den Kölner Karneval auf eine schaurige Art und Weise … doch irgendwie komisch. Auf Sommerfrische. Überraschend dann das Aus, Helge hat plötzlich

keine Zeit mehr – oder vielmehr keine Lust. Das Unerwartete war immer schon sein Ding, und auf der Bühne vielmehr als im Fernsehen, sagt er. Auf selbige will er nun auch wieder, bunte Sommerabende „mit Musik, Quatsch und ernsten Themen“ kredenzen – und wenn wir ihn sonst auch selten für voll nehmen können, diese Programmatik nehmen wir ihm ab. Und da, auf der Bühne, hat sie vielleicht auch mehr Platz sich zu entfalten, auszuufern, als bei den Kurzwerbeauftritten beim stellenweise schon gegen sein Ende der Amtszeit stierenden ORF-Kaiser Palfrader oder gar der dumm-dreisten, dämlichen Bobo-Unterhaltung Circus HalliGalli von Joko und Klaas auf Pro7.

Jazz ist anders. Denn Grundlage Schneiders Arbeit ist die Improvisation,

die zur Lebenseinstellung geworden ist – vom Jazz hinaus in die Welt, und „Jazz ist anders“ wussten schon Die Ärzte. In Interviews bezeichnet er sich als einen, der „Sinn im Unsinn“ findet, Erwartungshaltungen werden nicht bedient und hemmungslos zwischen Hoch- und Subkultur, zwischen Dada und rotem Faden variiert. Helge Schneider überrascht, nicht selten nicht nur das Publikum, sondern auch sich selbst, denn für die Bühne ist stets nur ein Grundgerüst angelegt, was dann wie und warum wo genau darauf gebaut wird, entscheidet jeder Abend selbst. Helge Schneiders Kunstfundament ist Treibsand.

Band new alBum

with the Copper Bottom

Performing songs from the

“didn’t it rain” PLUs more. hughlaurieblues.com

23. Juli 2013 wiener KonZerthauS

Abschied. Diesen Blöd(el)sinn macht der selbsternannte „König der

Gastarbeiter. Was auf dieser einen Tour genau passiert, das kann man ja bekanntlich nie wissen, mit dabei werden aber (nebst Helges Band) auch zwei Helge-hat-Zeit-Gäste sein, einerseits die Puppenspielerin Suse Wächter, die ihre Püppchen quacksalbern lassen wird, und die kalifornische Beatboxerin Butterscotch. Zudem, so heißt es, hat sich auch Udo Lindenberg als Gast angekündigt – weil das Original aber kurzfristig doch keine Zeit hat, kommt nur das Ersatzdouble. Ist aber vielleicht eh besser so. Rauchen verboten. Fläzen Sie sich also ungemütlich bei lauen 40 Grad im Schatten in einen dreibeinigen Liegestuhl und staunen Sie ob Helges Darbietungen, denn: Es könnten tatsächlich seine letzten sein! Nicht, weil er danach trachtet, in Pension oder zur Elbphilharmonie zu gehen, sondern weil im Herbst, so heißt es, Kommissar 00 Schneider wieder in einer beschaulichen Welt voller Verbrecher und Übeltäter ermittelt. Bei all dem lässt wohl am meisten erschaudern, dass Schneiders Widersacher Kettenraucher Jean-Claude Pillemann sein dürfte – und spätestens seit dem Vatikan wissen wir ja, wie gefährlich Passivrauch ist. (sb)

www.suede.co.uk

15. November Gasometer Wien Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Suede gibt’s zudem in allen Raiffeisenbanken W/NÖ bzw. unter www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder) und in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924.

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singenden, tanzenden Blattläuse“ nun schon seit vierzig langen Jahren. Wenn man bedenkt, wie viele Katzenklos er in dieser Zeit ausmisten durfte und wie oft er an seinem Möhrchen ziehen musste, dann ist es (auch angesichts des Burn-outs vor einem guten Jahr) verständlich, dass nach den angekündigten „lauen Sommerabenden“ nun aus-die-Maus ist, Schluss mit lustig, Ende Gelände – – – also freilich, bis die nächste Tournee ansteht.

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22.04.13 16:40


WOERZ INTERVIEWT WOERZ Der vielseitige Andy Woerz spielt sich in seinem neuen Programm, Woerz spielt sich, selbst. Was wäre also naheliegender, als sich auch selbst zu interviewen? Spiegelstadium 2.0, quasi. Wie erarbeitet man ein Soloprogramm? Führst du hin und wieder… Andy Woerz: … Selbstgespräche? Ja.

mit Ouvertüre. Ich erzähle Geschichten, spiele Keyboard, singe eigene Songs, mache eine Lesung und improvisiere mit dem Publikum ein Instant-Musical.

Erstaunlich, wie du die Frage geahnt zu haben scheinst. Andy: Danke. Reine Übungssache. Ich erzähle mir im Vorfeld Geschichten, die ich gerne hören würde und anschließend schreibe ich sie auf. Das geht recht flott, denn ich muss das mit niemandem abstimmen. Als Solist ist man seine erste und letzte Instanz. Ich habe eine unbändige Freude, wenn etwas im Komikzentrum des Publikums so ankommt, wie es geplant war und wenn es mir gelingt, den Menschen einen unterhaltsamen Abend zu bereiten. Ebenso freue mich, wenn die Menschen meine Musik mögen.

Wie kann man sich das vorstellen? Andy: Gut.

Das hat bei den bisherigen Auftritten gut geklappt, hört man. Andy: Ganz toll! – (meckert in den nicht vorhandenen Bart: Na, was soll ich mir da sagen?! Hier hab’ ich nun einen Interessenskonflikt zwischen bescheidenem und doch über den bisherigen Erfolg erfreuten Künstler!)

Hast du dich eigentlich schon jemals selbst interviewt? Andy: Nein, du?

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Schön! Und was erwartet den Zuschauer, wenn du mich spielst? Andy: Der Untertitel ist Das Comedymusikkabarettvorlesungserzählprogramm

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Nö. Danke für das Gespräch. Andy: Was? Schon aus? Interview: Andy Woerz

© Ines Peichär

Hattest du einen Regisseur? Andy: Ja, Bernhard Murg aus dem Simpl. Er hat mich in den letzten Wochen vor der Premiere auch mental geleitet. Eine tolle Zusammenarbeit.

Aha. Bei einem der Auftritte wird es auch einen „Special Guest“ geben, hörte ich? Andy: Ja! Danke, dass du das erwähnst! Darauf freue ich mich schon sehr! Am 29. Mai wird in der Wiener Kulisse auch der legendäre Boogie Woogie-Pianist Axel Zwingenberger für einige Songs mit dabei sein. Mein Tipp ist: Karten rechtzeitig sichern!

Woerz spielt sich vor Gästen am 12. Mai im Wiener Local (Aufzeichnung für ORF III), am 22. Mai im Gasthaus Riepl Hollabrunn und eben am 29. Mai in der Wiener Kulisse, gemeinsam mit Axel Zwingenberger.


Blind Date Viktor Gernot wird unterschätzt. Mir dünkt, als würde er gerne als Niavarani-Aufputz wahrgenommen werden: Was Hunziker für Gottschalk war, ist Gernot für Niavarani. Nur, dass Niavarani Gottschalks Lockenpracht am Rücken trägt – und Gernot tatsächlich Charme, Witz und Esprit versprüht. Aber: Wie auch der Eisberg, der die Titanic kratzte, nur minimal aus dem Meeresspiegel ragte, ist auch diese Sicht eine beschränkte. Der Niederösterreicher, der in Oberösterreich als Gernot Jedliˇcka geboren wurde, weil seine Mutter „Ennserin ist und zu allen Geburten nach Hause gefahren ist“, ließ Ende der Neunziger seinen Künstlernamen in den Pass eintragen, lebt bereits seit 1984 in Wien – und ist auch ohne Beiwagerl ein Entertainer durch und durch. Spielerisch pendelt er – professionell seit mittlerweile 25 Jahren – zwischen Ernst und Spaß, wobei bei ihm der Spaß auch a bisserl zum Nachdenken, der Ernst auch a bisserl zum Zerkugeln anregt. So sind seine legendären Jazzkonzerte – Gernot am Gsangl – mit seiner His-Best-FriendsBegleitband keine trockene Querton-Onanie, und wenn er bei Was gibt es Neues seine Mitstreiter zumeist an die Wand witzelt, steht ihm neben dem Schalk auch der Intellekt ins Gesicht, an die markante Nasenspitze geschrieben. 25 Jahre Viktor Gernot: Davor stand natürlich eine behütete Kindheit, angereichert mit regem Sporttreiben, das ihn auch heute noch ansehnlich, gar nicht wie einen behäbigen End-Vierziger erscheinen lässt: „Ich bin ein Cornetto, aber eines, das man schon ein bissl in der Hand gehabt hat, bei dem die Waffel in der Mitte schon ein bissl aufgeweicht ist“, erzählte er vor einem Jahr dem Kurier. Vor seinen Profijahren stand aber auch ein entbehrungsreiches Studium, einhergehend mit zahllosen durchwachten und durchspielten Nächten (u.a. im Hintergrund von Roy Black und Karel Gott, beim Eurovision Song Contest 1982 in Nicoles Begleitband) in Bierzelten, Diskotheken und anderen Spelunken – immer noch besser, als wie Augustin in der Pestgrube zu landen. Aber dann, dann kam die Wende. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein Riesenschritt für Gernot. Mit Abschluss des Musical-Studiums fiel die Mauer – vormals Trabbi, nun Volkswagen, dann rasch BMW. Die Baubestandteile: Bürgerkriegs-Elend in Les Misérables, Stattlichkeit in Elisabeth und Erleuchtung in Die Schöne und das Biest, ein Hektiker und kranke Schwester, zwischen Kommissar Rex, MA2412, SOKO Donau und Kaisermühlenblues, Conferencier, Moderator, Musiker – und stets Freistil-Künstler, mal mit Niavarani, auch im legendären Simpl oder bei einem Wodka Orange, mal ohne begleitendem Perserteppich – nicht minder „echt lustig“. Nach einem 7-monatigen Sabbatical kehrt Gernot nun also mit Pauken und Trompeten auf die Daten auch Sie Bühnen zurück, mit seinen u.a. Gernot ab Herbst Jubiläumskonzertreihen In r, in Leonding, Stey Full Swing und X-Mas Is Here m im Gr azer Orpehu mit seinen „best friends“, und und an der Alpenseinem neuen Kabarettsolo Adria-Universität Date. Und wer, wer will Blind Date Klagenfurt! kein Blind Date mit Gernot? Seien wir doch mal ehrlich: Mehr gefühlsecht geht nicht. Echt nicht. (sb)

DINGSDA Richard Metfan

KÜNSTLER Ihr alle glaubt, nur weil jemand auf einer Bühne steht, ist er besonders gebildet? Ich muss euch leider enttäuschen: Viele der Künstler wären ohne ihre künstlerischen Betätigungen genau gar nicht lebensfähig. Denn auch wenn jener Künstler vielleicht weiß, wer Dostojewski war (nein, nicht der Schlagzeuger von System Of A Down und auch nicht der Typ, wo ihr immer die Tschick so günstig kauft, sondern ein russischer Schriftsteller mit so ganz heiteren Werken, wo du dir nach spätestens 20 Seiten die Pulsadern aufbeißen möchtest), so ist er an der Billa-Kassa gern einmal rasch überfordert. Ein klarer Fall von Bildung versus Alltagswissen. Es hat schon seinen Grund, warum die meisten Autogrammkarten von Stars schon vorgedruckt sind. Denkt mal darüber nach. Und ja, dann gibt es noch die wahrgewordenen Träume aller Schwiegermütter. In Wahrheit sind das häufig triebgesteuerte, notgeile Affen, die ganz gerührt vor dem Publikum stehen – das Publikum gibt freilich Standing Ovations – und die Künstler säuseln: „Danke! Ihr seid so ein nettes und tolles Publikum und noch so fesch und jung – ihr könntet meine Kinder sein.“ In manchen Städten entspricht das sogar der Wahrheit. Dann erzählen die Herren Künstler in Interviews, dass sie echte Familienmenschen sind – und gründen deswegen auch zwei bis drei Familien pro Jahr. Länder wie zum Beispiel Spanien hätte ohne Künstler wie Julio Iglesias sicher nur mehr die Einwohnerzahl von Malta. Mehr Lebensweisheiten von Richard Metfan erlebt man in Ab 18 u.a. am 7. Juni in München und am 20. Juni im Wiener Rothneusiedlerhof!

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VIKTOR GERNOT

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AB 4. mai jeden samstag 18:45

DIE NEUE SERIE BEI WERDE BOSS EINER GROSSEN FIRMA

INFOS: VIVA.TV/UNDEREMPLOYED


© Lado Alexi

ANDREA BERG – ES KANN

VOLKSMUSIK.SCHLAGER

Andrea Berg feierte ihr 20-jähriges Bühnenjubiläum, mit eigener TV-Show und all ihren Hits. Von denen hat sie nicht wenige, ist sie doch seit Jahren ständig in den Charts vertreten. Jetzt arbeitet sie gerade an ihrem neuen Album Atlantis.

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Die Insel Atlantis: Innerhalb eines Tages und einer Nacht hat sie sich von der Wasseroberfläche verabschiedet und sich dazu entschlossen, fortan nur mehr als mystisches Unterwasser-Ereignis die nächsten 11.600 Jahre durch die Sagenwelt zu geistern. Was Atlantis offenbar fehlte, das war ein Berg, und zwar einer, der hoch genug gewesen wäre, damit wenigstens noch ein Spitzerl aus den Wellen geragt hätte. Die Erzählungen von Platon wären niemals hinterfragt worden. Nun gut, der Berg ließ sich Zeit, aber jetzt ist alles anders. Die Berg nimmt sich Atlantis an und, darauf darf ruhig gewettet werden, das Eiland wird zu neuer Blüte erstrahlen. Andrea Berg ist seit 20 Jahren auf der Bühne die ungekrönte Königin der Schlagerwelt. 2013 ist das Jubiläumsjahr. Die große TV-Show in der ARD war eine Krönungszeremonie mit vielen prominenten Gästen, darunter auch Lionel Richie, den eine gute Freundschaft mit Andrea Berg verbindet. Wer es noch immer nicht glauben kann, dass Frau Berg die ganz Großen der Pop-Musik kommerziell in den Schatten stellt,

der möge einen Blick in die Charts werfen. Das Best-OfAlbum bilanzierte im April in den Top 100 mit insgesamt 538 (!) Wertungswochen. Das sind mehr als 10 Jahre Dauerpräsenz in den Album-Charts. Noch Fragen? Andrea Bergs kommendes Album wird den Titel Atlantis tragen. Die gleichnamige Tour, die 2014 ansteht, wird alle Schlager-Rekorde brechen. TICKET sprach mit der Künstlerin, die trotz dieses Erfolges immer eines geblieben ist: ein normaler, zugänglicher Mensch, völlig frei von StarAllüren. Gratulation zum Jubiläumsjahr und zur TV-Show im Januar. Das war echt große Klasse. Wie haben Sie sich als TV-Moderatorin gefühlt? Lust auf mehr? Würden Sie gerne öfter eine eigene TV-Show moderieren? Andrea Berg: Für mich war die TV-Show ein wunderbares Abenteuer mit vielen einzigartigen und tollen Momenten. Ich bin dankbar, dass ich nun auch diese Erfahrung machen durfte, schließlich ist die erste eigene Fernsehsendung


NUR EINE GEBEN! 1000 mal belogen hat in der Andrea-Berg-Songchart bei der PublikumsWertung den Spitzenplatz belegt. War einer der Titel in dem Ranking eine Überraschung für Sie? Andrea Berg: Nein, eine Überraschung war es für mich nicht. Dass 1000 mal belogen auf Platz eins landen würde, war irgendwie klar (lacht).

RADIO WIEN

LIVE IM MAI

Das Best Of ist bald 540 Wochen in den Album Charts, das ist bisher unerreichter Rekord. Gibt’s ein Geheimnis, denn offenbar entdecken jede Woche immer wieder Menschen Andrea Berg für sich? Andrea Berg: Ich weiß nicht, ob es ein Geheimnis ist. Ich erzähle in meinen Liedern ja vom Leben, von alltäglichen Situationen und von der Liebe. Diese Themen betreffen jeden Menschen und viele können sich in meinen Songs spiegeln, Parallelen zur eigenen Situation ziehen, sich damit trösten oder sogar neuen Mut schöpfen. Ich glaube, das berührt die Menschen.

„Heimat bist du großer Töne...“ Live im Radiocafe und auf Radio Wien zu hören. Zu Gast bei Blacky Schwarz: „AUSTRIAN YOUNGSTERS“ MIT JULIAN LE PLAY So., 5. Mai, 19.00 Uhr Eintritt frei! Radiocafe, 1040 Argentinierstr. 30a

Atlantis wird dank Ihrer Hilfe wieder auftauchen. Dazu gibt es die gleichnamige Tour. Dann wurde vor kurzem ein Kochbuch vorgestellt. Das klingt nach arbeitsreichen kommenden 12 Monaten! Andrea Berg: Das mag sein, aber ich sehe das aus einem anderen Blickwinkel. Ich darf einen Beruf ausüben, der mir unheimlich viel Spaß macht, mich ausfüllt und von dem ich leben kann. Das macht mich ehrfürchtig. Und außerdem freue ich mich auf jedes neue Abenteuer und die damit verbundenen Herausforderungen.

Radio Wien Clubkonzert: KEINER MAG FAUSTMANN Live im Radiocafe und auf Radio Wien zu hören. So., 12. Mai, 19.00 Uhr Eintritt € 8.- Radiocafe, Argentinierstraße 30a

Durchs Internet geistert ein Gerücht: Lionel Richie wird das Album produzieren? Andrea Berg: Nein. Da müssen Sie ihre Quellen nochmal hinterfragen (lacht).

Radio Wien Clubkonzert : MARINA ZETTL Live im Radiocafe und auf Radio Wien zu hören. So., 19. Mai, 19.00 Uhr Eintritt € 8.- Radiocafe, Argentinierstraße 30a

Wird man vielleicht sogar den einen oder anderen englisch gesungenen Song auf der CD hören können? Oder auch ein Duett mit Richie? Andrea Berg: Sie werden sicherlich Verständnis dafür haben, dass ich jetzt noch nicht so viel verraten möchte, schließlich arbeiten wir gerade intensiv am neuen Album. Aber sicher ist, dass sich die Fans richtig darauf freuen können. Interview: Andy Zahradnik

www.trafikplus.at

empfiehlt:

Andrea Berg wird u.a. bei der Schlagernacht des Jahres von 9. bis 11. Mai in Graz, Linz und Wien ihre größten Hits zum Besten geben.

Facts: • Andrea Berg war bereits mit sechs verschiedenen Alben auf Platz 1 der österreichischen Charts • Die beiden Alben Schwerelos (2010) und Abenteuer (2011) wurden von Dieter Bohlen produziert • Andrea Berg ist bekannt für ihre außergewöhnlichen Bühnenoutfits. Im Jahr 2008 sagte sie dazu in einem Interview: „Als 42-jährige Frau muss man sich anstrengen, damit die Männer einem hinterhergucken“

Radio Wien Literatursalon: SARAH WIENER So., 26. Mai, 11.00 Uhr Eintritt frei! Stadtsaal, Mariahilfer Straße 81, 1060 Wien Radio Wien Afterwork Music Lounge: MAALO Di., 28. Mai, 19.30 Uhr Eintritt frei! Steigenberger Hotel Herrenhof, Herrengasse 10, 1010 Wien Infos zur Kartenreservierung wien.ORF.at und beim ORF Radio Wien Servicetelefon 899 953

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etwas ganz Besonderes. Aber ich bin Sängerin, und das mit Leib und Seele. Wir arbeiten gerade an einem neuen Album und stecken zudem auch schon mitten in den Planungen für die Atlantis-Tour 2014. Ich bin also ganz gut beschäftigt, doch man sollte auch niemals nie sagen.

RADIO WIEN. DAS HÖRT SICH GUT AN.

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DER 2. SONNTAG IM MAI: KEIN TAG WIE JEDER ANDERE Blumenhändler lieben ihn heiß, Ausflugsrestaurants platzen aus allen Nähten und Kinder stehen mit Selbstgebasteltem und einem frisch gebrühten Kaffee vor dem Bett der Mama, schwer bemüht, das auswendig gelernte Gedicht aufzusagen. Es ist Muttertag. Blumen, wie gesagt, die werden gerne geschenkt und in Deutschland hat bereits in den frühen 20er Jahren der Verband der Blumenhändler den Tag als „Tag der Blumenwünsche“ mit „Ehret die Mutter“-Plakaten ins Leben gerufen. Das ist lange her, heute geht man gerne gemeinsam zum Konzert, als Zuseher sowie als Künstler, denn nicht selten machen Mütter für Mütter Programm. Quer durch alle musikalischen Genres werden Tickets geschenkt. Walter Egle, Chef der

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esse auch -Größe, von der Pr Sabina Hank, Jazz nannt: he Nora Jones“ ge die „österreichisc zwar noch habe ich bis dato „Als Jazzmusikerin gespielt – utter tagskonzerte‘ keine offiziellen ‚M einstellung. zz ist eine Lebens but so what?! Ja you have t schon gemeint: ‚If Louis Armstrong ha What we play you’ll never know. to ask what jazz is, h nun seit letzten em Leben spielt sic ein m in d un ‘, life is Es ist wunderbar ter tagskonzert ab. ut M s ine kle ein g Musik mitOk tober jeden Ta gel Jara Abelina in die En r ine kle ein m e wi nte Zugang, mitanzusehen, türliche und entspan na r se die ist Es n, hineinwächst. Musik zu entdecke ben durch und mit g Ta en den sie hat, das Le jed und schmelzen lässt … der mein Herz dahin tag-Gig ter ut M ten buntes zum besten und ht!“ meines Lebens mac

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Show Factory, des größten Konzertveranstalter des Landes, bringt den Stellenwert des Muttertages für die Branche auf den Punkt: „Konzertkarten sind ein äußerst beliebtes Muttertagsgeschenk – gerade in den Wochen davor bieten wir spezielle Muttertagsaktionen an, welche großen Anklang finden. Besonders beliebt sind heuer Tickets für die Andreas Gabalier Open Airs oder für die einzigartige Show Quidam von Cirque de Soleil.“ (az)

Der Deutsch e Countr y Star Mark Bende r, ausgezeic hnet mit dem Bes t Of Texas Hor izon Award, der eben sein ne ues A lbum Gre at Small S tuff veröffentlich t hat: „Für mich ist der M utter tag auch ein in meinem wenig so Lied Schon w ie ich es w ieder Muttert Irgendjeman ag auf meine d beschreibe r CD : ‚Ist schon w schon wiede ieder Mutter r Frühling. Es ta g. war doch gr Ist Mit Gänsebr ad erst Weihn aten-Feeling achten. …‘ Nein, Sch es ist ein schö erz beiseite, ner Tag, wo K ich finde indern die Gel wird, ihrer M egenheit gege utter einmal ben ga nz offiziell ‚D Genau geno anke‘ zu sage mmen sollte n. je der Tag ein sein, aber da ‚Mutter tag‘ s klappt ja leider nur in seltensten Fä den llen, wie man hört …“

Die Seer rufen am 3. August wieder zum traditionellen Open Air am Grundlsee. Diesmal mit dabei sind Wolfgang Ambros und Umberto Tozzi. Sassy Holzinger von den Seern: „Ich wohne mit meiner Mama in einem Haus und bin dankbar und froh für jeden Tag, den ich mit ihr gemeinsam erleben darf. Ich finde, man soll sich jeden Tag vergegenwärtigen, wie schön es ist, eine Mutter zu haben und sich nicht nur auf diesen einen Tag zu konzentrieren. Blumen und die Möglichkeit, Zeit miteinander zu verbringen, gibt es das ganze Jahr. Meine Mutter ist auch eine wunderbare, liebevolle Oma für meinen Andreas und hätte ich ihre Unterstützung nicht, wüsste ich nicht, wie ich das alles schaffen könnte. Ich bin einfach nur dankbar, dass es meine Mama gibt. Natürlich bin ich auch selber Mutter und freue mich schon am Muttertag auf etwas Selbergebasteltes oder auf ein Gedicht. Viel wichtiger ist mir aber, wenn mein Andreas zu mir kommt und einfach sagt: ‚Mama, ich hab dich lieb.‘ Das macht er auch fast jeden Tag. Ich bin glücklich, Mutter sein zu dürfen und so eine tolle Mutter zu haben.“


Die Grazerin Monika Martin ist bekannt für ihre einfühlsamen Lieder, ihre Konzerte in Kirchen und wurde zahlreich mit Goldplatten ausgezeichnet. Ihr brandneues Album heißt Hinter jedem Fenster. Ihr Muttertagskonzert gibt Monika Martin am 12. Mai in der Grazer Josefskirche: „Ich habe eine sehr enge Bindung zu meiner Mama. Da ich sehr viel auf Reisen bin, sehen wir uns nicht jede Woche, aber wir telefonieren täglich. Für mich ist der Muttertag jener Tag, wo man genau darüber offen spricht und es auch offen zeigt. Wenn ich meiner Mama dann Blumen und ein kleines Geschenk bringe, ist es immer so, dass sie sagt: „Aber ich habe doch das ganze Jahr Muttertag!“ Das ist das Schöne. Wenn ein Kind auf den Muttertag nicht vergisst, dann hat die Mutter nicht viel falsch gemacht.“

Muttertag be im Schneider wir t und Sch – die legitim neider wir t-Tr en Nachfolge io r im Auftrag de „Das Mutter r Kern Buam tagsmonat M : ai ist unser H Monat für Reisegruppe ochsaisonn, die eine Mu zum Schneid tter tagsfahr t erwir t mache n. Fast jede Busse und ei n Tag komm n schönes M en uttertagspro Gästen gebo gramm wird ten. Nach de Kern-Buam Museum. Eine den m Mittagess en spaziert m interessante Musik, sowie an zum Führung, un Filmausschni termalt mit tte sind zu se zum Schneid K er n he Buam erwir t, wo ei n. Anschließe n Torten- und nd geht man präsentiert w M zu eh rück lspeisenbuffet ird. Jeder G ast bekomm nach Traumsc musikalische t ein Stück hiffar t Nachspeise, ha usgemachte Live-Musik Schneiderwir Torte. Die vom Schneid t-Trio, ist da er wir t oder nn der emot kommen alte mit dem io na le Lieder, dann Höhepunkt fü wird das Mut r die Gäste. angestimmt te Zuerst rt ag und man sieh slied Mutter m t bei vielen öcht dich küss Ich glaube w M en üt tern Tränen ir machen m in den Augen it diesem Pro schönes Mut . gramm allen tertags-Gesch Müttern ein enk. Da wir am Monat Mai al Muttertag un so für eine ei d im gene Muttert Zeit haben, agsfeier kein feiern wir de e n Muttertag Sommer.“ erst im

© Inge Prader

AMOI NO Stefanie Werger

TOURTAGEBUCH MAI Der März und Anfang April, das waren ja nicht wirklich Monate an denen mich mein Garten von den Hirnstürmen ein wenig ablenken hätte können. Da geht schon einiges im Kopf herum, die Show entsteht Stück für Stück, dann wird wieder was verworfen, es kommen neue Ideen. Es rennt die Zeit mit uns und so schnell kann ich gar nicht schauen, schon ist der 28. November da. Derzeit sind wir gerade dabei, das Bühnen-Design zu planen. Nachdem ja mit den Kolleginnen, Kollegen und mir insgesamt neun verschiedene Acts auftreten werden, muss auch die Bühne so konzipiert sein, dass wir uns nicht gegenseitig auf die Zehen steigen, genug Raum für Umbauten ist und ein zentraler Platz bleibt, auf dem die Show währenddessen weiter laufen kann. Wir haben lange überlegt und, so glauben wir, eine perfekte Lösung gefunden: Es gab da eine, wie wir es nannten „Herberge für Schwererziehbare“ in Wien, damals in den 80er Jahren, ein Lokal, in dem meine Freunde und ich viel Zeit miteinander verbracht haben. Heute würde man sagen, wo wir „abgehangen“ sind, aber das klingt so nach einem gut abgehangenen Rindfleisch, daher sag‘ ich: ein Ort, an dem wir oft „übergeblieben“ sind. Wir waren jung, wir waren wild und wir hatten eine gute Kondition. Schlafen gehen? Ja, später, wenn wir alt sind. Die Nächte waren lang und so mancher gute Song hatte seine Initialzündung dort, an diesem Ort. Mach ich euch neugierig? Genau, das habe ich vor und ihr sollt ruhig auch ein bissl rätseln, was wir da auf der Bühne aufbauen. Amoi no – ist das Motto und Genaueres bald an dieser Stelle. Busserl. Eure Steffi.

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© Susie Knoll

Mario Pecoraro, Keyboarder der Seer: „Eine meiner schönsten Erinnerungen war der Muttertag 2006! Ich habe mit meinem Sohn Oscar ein paar Janosch-Gedichte auf eine CD aufgenommen und dazu haben wir gemeinsam musiziert. Als wir die fertige CD dann der Mama bei unserem traditionellen Muttertags-Frühstück vorgespielt haben, brach sie in Freudentränen aus. Nach diesem wund erbaren Erlebnis ist ein gemeinsames Muttertagslied oder Ähnliches schon fast Tradition geworden.“

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MARC PIRCHER FINDET MEHR UND MEHR ZU SICH SELBST

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c Pircher Schlager star Mar blik um von begeis tert sein Pu r in ganz Mai bis Septembe anderem Ös terreich, unter cht am bei der Schlagerna 16. und Neusiedler See am h. 17. Juli in Mörbisc

Facts: • Marc Pircher hat seit 1997 bereits 18 Alben veröffentlicht • 2009 gewann er den Amadeus Music Award in der Kategorie „Volkstümliche Musik“ • Bei Stefan Raabs Wok-WM im März erreichte er gemeinsam mit Nadine Beiler, Markus Prock und Franz Wohlfahrt den dritten Platz • Im Jahr 2008 nahm er bei der TV-Show Dancing Stars teil

© Büro Marc Pircher

Schlagerstar – so titelt ein Film, der eben bei der Diagonale den Publikumspreis abgeräumt hat. Eine Sensation, denn Dokumentarfilmen gelingt das eher selten. Schlagerstar ist ein gefilmtes Jahr des Berufslebens von Marc Pircher, die Kamera stets mit dabei – beobachtend, nicht wertend. Im Film lassen sich jedoch bereits zwischen den Zeilen Zeichen erkennen, aus Aussagen herauslesen, dass Pircher mehr und mehr dazu tendiert, auch künstlerisch komplett eigene Wege zu gehen. Text, Musik, Produktion … Alles wird gut, seine neue CD, ist das erste Album, wo sich diese Spuren bereits deutlich abzeichnen. „Ich beziehungsweise wir haben so viel wie möglich bei dieser CD selbst gemacht, denn es ist mir ein Bedürfnis, meine Gedanken und meine Gefühle in musikalischer Eigenständigkeit umzusetzen“, erklärt Marc und mit „wir“ sind er und jene Musiker gemeint, die ihn stets umgeben – allen voran sein Freund und Wegbegleiter Mani. Diese Herangehensweise ist ein Zeichen von Reife, von Selbstfindung und dass die Welpenjahre auf der Bühne nun endgültig vorbei sind. So ist die CD auch an zahlreichen Stellen rauer, härter ausgefallen. Gitarrentöne machen auf sich aufmerksam, die man bei Pirchers Musik so noch nie gehört hat. Klar, da gibt es auch die Reißer, die, wenn er sie auf der Bühne anstimmt, im Publikum die Hände in die Höhe schießen lassen, aber so viel persönlicher Pircher war noch in keinem seiner Alben zu hören. „Wir haben die gesamte Musik live eingespielt“, und das heißt, dass im Studio die Musiker gemeinsam zugange waren und so, wie es die Band gespielt hat, die ganze Geschichte auch aufgenommen wurde. Keine Tricks, keine Behübschungen und daher „klingt‘s auch so authentisch“, so Marc Pircher, der „Schlagerstar“. (az)


VOLKSROCK ’N’ ROLLER-LIVE

LIVE MIT BAND HALLENTOUR 2013 14.11.2013 16.11.2013 21.11.2013 22.11.2013 23.11.2013 28.11.2013 29.11.2013 30.11.2013

STADTHALLE BOZEN OLYMPIAWORLD INNSBRUCK ARENA NOVA WIENER NEUSTADT SALZBURGARENA SALZBURG STADTHALLE GRAZ STADTHALLE VILLACH TIPSARENA LINZ STADTHALLE D WIEN

SHOWHIGHLIGHTS IN ÖSTERREICH

05.09.-08.09.2013 STADTHALLE GRAZ 11.09.-15.09.2013 STADTHALLE D WIEN 02.10.-06.10.2013 OLYMPIAHALLE INNSBRUCK 09.10.-13.10.2013 SALZBURGARENA SALZBURG

MAR EK LIEBERBERG PR ESENTS

SEMINO ROSSI · HANSI HINTERSEER NIK P. & BAND · DIE PALDAUER NOCKALM QUINTETT · MARC PIRCHER SIMONE · PETRA FREY · WOLFGANG FRANK

01.09.2013

SEEBÜHNE BREGENZ

T H E S HOW RE VOLUT ION 90 MIN. VOLLGAS!

NY 1 NEW S

OSWALD SATTLER - OESCH‘S DIE DRITTEN FRANCINE JORDI STARGAST: KAREL GOTT ORCHESTER OTTI BAUER & BALLETT

27.10.2013 28.10.2013

STADTHALLE GRAZ STADTHALLE D WIEN

MAYUMANA IT‘ DYNAMITE!

15 JAHRE LORD OF THE DANCE DIE JUBILÄUMSTOUR

Musik und Comedy von einem anderen Stern

PARISCOPE

PRESENTS THE NEWEST CREATION MOMENTUM

02.- 07.07.2013 OPER GRAZ 10.-15.09.2013 HALLE E MUSEUMSQUARTIER WIEN

25.-26.06.2013 27.-30.06.2013 02.-07.07.2013

SALZBURGARENA SALZBURG CONGRESS INNSBRUCK BRUCKNERHAUS LINZ

06.12.2013 07.12.2013 08.-09.12.2013 11.12.2013 12.12.2013 16.12.2013 18.12.2013

BRP ROTAX WELS VAZ ST. PÖLTEN STADTHALLE F WIEN STADTHALLE GRAZ SALZBURGARENA SALZBURG FESTSPIELHAUS BREGENZ OLYMPIAHALLE INNSBRUCK

MIT BAND LIVE AUF TOUR 2013 01.12.2013 ORPHEUM GRAZ

02.12.2013 03.12.2013 14.12.2013 17.12.2013 18.12.2013

STADTHALLE F WIEN BRUCKNERHAUS LINZ SALZBURGARENA SALZBURG VAZ ST. PÖLTEN MESSEHALLE OBERWART

MAREK LIEBERBERG PRESENTS

Das Konzertereignis

OPEN AIR 2013 14.07.2013 28.08.2013

& QUARTETT

B EI MEINER SEEL E STADTHALLE D WIEN SALZBURGARENA SALZBURG

31.08.2013

SEEBÜHNE BREGENZ

MESSE GRAZ DONAUINSEL WIEN

HOWARD CARPENDALE Viel zu lang gewartet LIVE 2014

27.03.2014 30.03.2014 08.04.2014 09.04.2014

20.06.2013 24.06.2013

SALZBURGARENA SALZBURG OLYMPIAHALLE INNSBRUCK TIPS ARENA LINZ STADTHALLE D WIEN

04.12.2013 05.12.2013 06.12.2013 07.03.2014 08.03.2014 09.03.2014 14.03.2014 15.03.2014 16.03.2014

BRP ROTAX WELS ARENA NOVA WR.NEUSTADT STADTHALLE VILLACH OLYMPIAWORLD INNSBRUCK SALZBURGARENA SALZBURG TIPSARENA LINZ VAZ ST. PÖLTEN STADTHALLE D WIEN STADTHALLE GRAZ

DER “WALZERKÖNIG“ DIE TOUR 2014

WATZMANN DAS KULTSTÜCK

mit Wolfgang Ambros, Klaus Eberhartinger, Christoph Fälbl, Joesi Prokopetz und die Nr.1 vom Wienerwald

15. JULI 2013 SEEBÜHNE

SCHLAGERNACHT

AM NEUSIEDLERSEE mit Hansi Hinterseer, Semino Rossi, Nik P., Michelle, Mickie Krause, Udo Wenders, Charly Brunner

16.+ 17. JULI 2013 SEEBÜHNE

BEST OF AUSTRIA

ROCK’N’ROLL FOREVER

mit Rainhand Fendrich, EAV, Die Seer Support: Solo zu Viert

mit Peter Kraus, Andy Lee Lang, Spyder Murphy Gang

06. AUGUST 2013 SEEBÜHNE

07. AUGUST 2013 SEEBÜHNE

UND SEIN JOHANN STRAUSS ORCHESTER

24.05.2014 25.05.2014 27.05.2014 28.05.2014 30.05.2013 29.05.2014

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Kartenvorverkauf bei allen bekannten oeticket-Verkaufsstellen www.lskonzerte.at

oeticket-Hotline: 01- 96 0 96 I www.oeticket.com

www.showfactory.at


ALLES NEU IN MÖR

Die Seefestspiele Mörbisch sind ein Kulturevent für alle Sinne. In letzter Zeit hat sich dort viel getan: neue Intendantin, neue Investitionen, bauliche Veränderungen. Ebenfalls neu – wie jedes Jahr – sind Konzerthighlights, die sich nicht nur auf Klassik beschränken, sondern auch im Rockbereich bekannte Künstler zeigen werden.

KLASSIK.BÜHNE

Seit 1. September 2012 hat nun KS Dagmar Schellenberger die Intendanz der Seefestspiele Mörbisch inne. Gleichzeitig mit dem Wechsel hat das Land Burgenland knapp 6,6 Millionen Euro in das Festspielgelände investiert und die Seefestspiele erfahren auch eine breitere künstlerische Ausrichtung. Baulich hat sich so einiges verändert: Durch ein neu gestaltetes Entree betreten die BesucherInnen nun das Festspielgelände. Sollte es wider Erwarten doch einmal regnen, so stehen ab sofort 5.000m² überdachte Fläche zur Verfügung, um das Ende des Regengusses abzuwarten – der Zuschauerraum an sich bleibt weiterhin ein Open-Air-Bereich. Ein neues Gastronomiekonzept soll zu einem längeren Verweilen am Gelände einladen und ein klares Zeichen für die traditionelle burgenländische Gastfreundschaft sein. Das Orchester spielt nun nicht mehr in einem Orchestergraben, der unter der Bühne situiert ist, sondern in einem eigens gebauten Orchestersaal am Festspielgelände – dadurch ist eine bessere Akustik gegeben.

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Neben der traditionellen Operette – heuer wird Der Bettelstudent von Carl Millöcker gegeben – gibt es in Kooperation mit dem Veranstalter Show Factory ein neues Angebot. In der Veranstaltungsreihe Klassik am See gibt es eine große VerdiGala mit SolistInnen der Arena di Verona – ein Interview mit Maija Kovalevska finden Sie in der Juni-Ausgabe –, Voices of Musical, ein Abend, der ganz dem Musical gewidmet ist (mehr dazu auf Seite 46), sowie als Höhepunkt ein Galakonzert mit dem international gefeierten Tenor Jonas Kaufmann. Beim Sommerfestival Mörbisch ist das Kultstück Der Watzmann ruft! mit Joesi Prokopetz, Christoph Fälbl und Klaus

Eberhartinger als Gaitalerin zu sehen; ferner gibt es wie bereits in den letzten Jahren Die Schlagernacht am Neusiedlersee, ein Best of Austria-Konzert mit Rainhard Fendrich, EAV und Die Seer sowie mit Rock ’n’ Roll forever einen Abend mit Peter Kraus, Andy Lee Lang und der Spider Murphy Gang. KS Dagmar Schellenberger ist ihre Intendanz angetreten, um weiterhin die klassische Operette in Mörbisch zu pflegen. Auch wenn sie jedes Jahr ein neues LeadingTeam zusammenstellen möchte, so verspricht sie, dass das Publikum weiterhin gewohnt traditionelle Inszenierungen ohne große Experimente sehen wird. Die Regie verantwortet heuer Ralf Nürnberger, der sieben Jahre Chefregisseur der Staatsoperette Dresden war. Die musikalische Leitung liegt in den Händen von Uwe Theimer, der u.a. Chefdirigent des Wiener Opernball Orchesters ist. Das Bühnenbild stammt von Yadegar Asisi und die Kostüme kreierte Susanne Thomasberger. Die Balletteinlagen choreographiert Renato Zanella, ehemaliger Direktor des Balletts der Wiener Staatsoper. Ach, ich hab sie ja nur auf die Schulter geküsst … ist wohl das bekannteste Lied aus der Operette von Carl Millöcker. Ort der Handlung ist das polnische Krakau im Jahre 1704 als die Stadt unter sächsischer Herrschaft stand. Oberst Ollendorf, sächsischer Befehlshaber, spinnt eine Intrige, um sich an der Komtesse Laura zu rächen, da sie sein Werben zurückgewiesen hat. Er engagiert den inhaftierten polnischen Studenten Symon, damit dieser sich als Fürst ausgibt und um Laura freit. Bei der Hochzeit der beiden


BISCH

LAUT UND LIA Lia Pale

© Markus Kremser

enttarnt er Symon als Bettelstudent. Das ist allerdings nur ein Handlungsstrang der Operette, welcher ihr auch zu ihrem Namen verholfen hat, denn Der Bettelstudent ist voll von Verwirrungen und (politischen) Intrigen, erhörtem und verschmähtem Liebeswerben, doch zu guter Letzt endet alles in einem großen Happy End! (pmd)

Der Bettelstudent 11. Juli bis 24. August Klassik am See • Die große Verdi Gala, 23. Juli • Voices Of Musical, 30. Juli • Galaabend mit Jonas Kaufmann, 31. Juli

Sommerfestival Mörbisch • Der Watzmann ruft! – Das Kultstück, 5. Juli • Die Schlagernacht am Neusiedler See, 16. und 17. Juli • Best of Austria, 6. August • Rock’n’Roll forever, 7. August

Wenn ich meine 3-jährige Nichte besuche, höre ich jedesmal ein freudiges „Luli, komm pielen!“ Also „pielen“ – spielen – wir. Das bedeutet für sie leben, entdecken und lernen. Im Laufe des Größerwerdens verschwindet dieser unvoreingenommene Zugang zum spontanen Tun. Improvisation verlangt nach einer „(S)Pielwiese“, nach einem Freiraum, um auch Fehler machen zu können. Da wir allerdings denken und werten, ist das Hinfallen nicht mehr so lustig wie früher auf der Wiese. Improvisation fühlt sich an wie ein Schwebezustand. Man ist sich dessen bewusst und weiß nie, ob man nicht jeden Moment auf dem Boden aufprallen könnte. Deshalb hat man das Gefühl, schleunigst etwas unternehmen zu müssen, um dieser Unsicherheit unversehrt zu entkommen. Man will mit aller Kraft Herr/Frau darüber werden und spürt die Erwartungen der neugewonnen Freiheit. Man beginnt zu wollen – gut sein zu wollen, laut sein zu wollen, leise sein zu wollen, kreativ sein zu wollen. Das Eigenartige dabei ist, dass Improvisation nichts, rein gar nichts mit Wollen zu tun hat. Die Tänzerin Michelle Dorrance meint hierzu: „Improvisation is not about impressing, it’s about expressing“. Es geht darum, nichts erschaffen zu wollen, sondern entstehen zu lassen. Das bedeutet, dass man sich selbst vertrauen und gleichzeitig einen bestimmten Kontrollverlust akzeptieren muss. Wie beim Musizieren entschließt man sich, gemeinsam in einen Zug zu steigen. Sind die Weichen einmal gestellt, so bleibt einem nichts anderes übrig, als die Fahrt zu genießen. Frei nach meiner kleinen Nichte: Ich fahre, „piele“, also bin ich.

KLASSIK.BÜHNE

ENJOY THE RIDE!

Lia Pale „pielt“ live am 28. Mai im Wiener Chaya Fuera! 69


YOUTUBE-WUNDER

KLASSIK.BÜHNE

Bei America’s Got Talent wurde Lindsey Stirling von einem Juror in den Boden gestampft und war schon im Viertelfinale weg vom Fenster. Kurze Zeit später wurde die Violinistin mit ihrer eigenwilligen Mischung aus Klassischer Musik, Electronic und progressivem Tanz zum YouTube-Star. Ob Mozart ihre Musik gefallen hätte, analysiert sie im Gespräch mit TICKET.

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Du kombinierst Klassische Musik mit Dubstep. Gibt es irgendeinen Musikstil, der sich nicht mit Dubstep verbinden lässt? Lindsey Stirling: Dubstep vereint viele verschiedene Stile in sich. Mein Schlagzeuger hat gesagt, dass er, wenn er Dubstep-Songs spielt, im Grunde genommen Rock ’n’ Roll-Beats spielt. Also, Dubstep passt zum Rock ’n’ Roll und wie man bei uns sieht, geht es auch mit Klassischer Musik. Das einzige, womit ich es mir nicht vorstellen könnte, wäre Country-Musik. Das wäre interessant!

Teil von allem. Ich wähle die Produzenten aus, mit denen ich arbeite, ich schreibe noch immer gerne alle meine Geigenstücke selbst, ich plane meine Videos und bearbeite sie gerne. Ich muss aber auf einiges verzichten, zum Beispiel habe ich früher alle meine Kostüme selbst gemacht, jetzt nicht mehr. Ich designe und plane noch immer fast alles. Aber ich bekomme verstärkt Hilfe, damit ich mehr Zeit für Tourneen und andere Dinge habe. Ich übergebe ein paar Sachen an Außenstehende, aber ich mache noch immer so viel wie möglich selbst.

Ist deine Do-It-Yourself-Einstellung noch immer wichtig für dich? Sind es jetzt nicht die Labels und Agenturen, die die Arbeit machen? Lindsey: Ich bin so ein kreativer Kopf. Ich bin gern

Viele nennen dich das „YouTube-Wunder“ Lindsey Stirling. Aber glaubst du, dein Erfolg wäre ohne deinen Auftritt bei America’s Got Talent überhaupt möglich gewesen?


LINDSEY STIRLING Du scheinst dich an hohe ethische Standards zu halten. Wie funktioniert das im fi esen Musik-Geschäft? Lindsey: Als ich das erste Mal mit dem Musik-Geschäft liebäugelte, haben mir alle gesagt: „Du musst dich ausverkaufen! Sex sells! Die Leute wollen es dreckig!“ Aber ein großer Teil meines Erfolgs hängt meiner Meinung nach damit zusammen, dass ich meinen Standards treu geblieben bin. Die Leute respektieren das – natürlich nicht alle. Ich glaube, genauso viele Leute suchen nach Gutem wie nach dem Schlechten. Die Menschen werden vom Guten angezogen. Ich fühle mich fröhlich und gut. Ein großer Teil meines Erfolgs ist dadurch entstanden. Fühlst du dich von Fans und Künstlern der Klassischen Musik akzeptiert? Lindsey: Viele Leute, die Klassische Musik respektieren, finden das, was ich mache, erfrischend. Viele haben Klassische Musik aus den Augen verloren oder würden sie niemals hören. Es ist gut, diesen Leuten klassische Elemente näher zu bringen. Ich liebe es zum Beispiel bei meinen Shows, wenn viele junge Mädchen mit ihren Müttern kommen. Die Mütter sagen oft: „Danke, wegen dir übt sie das Geigenspielen. Wegen deiner Videos realisiert sie, dass es Spaß machen kann!“ Meine Musik bringt Klassische Musik in die Mitte der Gesellschaft. Die Leute können sie jetzt schätzen lernen. Gehen wir kurz zurück ins 18. Jahrhundert. Musik hat sich seitdem sehr stark verändert. Denkst du, Leute wie Mozart würden die Entwicklung gut fi nden? Lindsey: Ich glaube, sie wären frustriert, weil die Musik so einfach ist. Pop-Musik ist im Allgemeinen sehr simpel strukturiert – je einfacher, desto besser. Viele Electronic-Lieder haben nur wenige

Akkordwechsel. Ich glaube, Komponisten von damals wären verärgert und würden sagen: „Ich habe die ganze Zeit Musiktheorie gelernt und ihr verwendet sie kaum!“ Glaubst du, Mozart würde deine Musik mögen? Lindsey: Ich hoffe es, aber ich weiß nicht. Er würde wahrscheinlich mehr Läufe wollen, dass ich auf und ab spiele!

Meine Musik bringt Klassische Musik in die Mitte der Gesellschaft.

Gefällt dir, wie sich die Musik entwickelt hat? Lindsey: Ja, weil ich es liebe zu tanzen. Ich liebe die „Four-On-The-Floor-Beats“ und sowieso alles, das dich zum Bewegen bringt. Bewegung und Musik gehören für mich zusammen. Ich liebe es, dass einen Electronic wirklich mitreißt, schon in der Highschool war das so. Ich habe mein ganzes Leben lang elektronische Beats geliebt. Würdest du gerne einmal Film-Musik komponieren? Lindsey: Ja! Ich würde gerne mit Leuten wie Hans Zimmer oder John Williams zusammenarbeiten, vielleicht bei einem Fluch-der-Karibik-Soundtrack. Ich liebe diese Soundtracks, habe viele am MP3Player. Das ist meine Entspannungs-Musik. Bist du auch ein Musical-Fan, magst du zum Beispiel Das Phantom der Oper? Lindsey: Ja, ich liebe Das Phantom der Oper, Wicked und Les Misérables. Alles, was im Theater läuft, gefällt mir sehr gut. Wenn ich Sängerin wäre, würde ich in Musicals singen! Interview: Petra Albrecht, Gregor Krenker

t Bereits ausver kauf gs in is t Lindsey Stirl rt Ös terreich-Konze r am 6. Juni in de Arena Wien.

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Lindsey: Bei America’s Got Talent habe ich viel gelernt. Es war eine gute Grunderfahrung für mich. Ich habe mitgemacht und war schnell wieder weg – nichts ist passiert. Ich war entmutigt. Ich wusste nicht, was ich machen sollte. Ungefähr neun Monate später habe ich mit meinem YouTube-Kanal begonnen und daraus hat sich alles entwickelt. Ich bin eine von YouTube gemachte Künstlerin.

Lindsey Stirling ist bei We Love Music (Universal) erschienen.

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KLASSIKER

ÓLAFUR ARNALDS For Now I Am Winter (Mercury Classics/ Universal)

Island ist zweifelsohne eine nicht nur landschaftlich, sondern auch musikalisch ergreifende Insel – man denke an Björk, Sigur Rós und Of Monsters And Men. Eine exzeptionelle Neuentdeckung stellt Ólafur Arnalds dar, der einem größeren Auditorium zuletzt durch den Score für Another Happy Day (Demi Moore) ans Herz gelegt wurde. Seine aktuellste Platte nun reicht von Neo-Klassik bis hin zu Electronic und gerät dadurch zu einem sehr eigenen Klangkonstrukt, das „isländischer“ nicht sein könnte. Ob der klirrenden Kälte, der Kargheit und den tosenden Wassermassen Islands überzeugt man sich vielleicht am 29. Mai im RKH Wien sogar persönlich: ein pittoresk-fragiler Eiskristall. (sb)

ALBERT FRANZ Charles-Valentin Alkan: Grande Sonate, Trois Grandes Études

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(Gramola)

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Hochgradig virtuos spielt Albert Frantz die beiden Klavier-Werke von Charles-Valentin Alkan ein. Alkan, ein Zeitgenosse von Franz Liszt, Frédéric Chopin oder Robert Schumann, stand leider stets im Schatten der selbigen – was vielleicht auch an den vielen technischen Raffinessen liegen mag. Das spannende an den Trois Grandes Études ist ja, dass der 1. Satz alleine von der linken Hand und der 2. Satz von der rechten Hand gespielt wird. Wer sich hier nun langweiliges, eintöniges – im wahrsten Sinn des Wortes – erwartet, wird eines besseren belehrt: Man ist erstaunt, welches Klangvolumen mit nur einer Hand erreicht werden kann. Definitiv ein Juwel für die KlassikSammlung! (pmd)

WIENER FESTWOCHEN How to get from here to there

Die Wiener Festwochen sind seit Jahrzehnten ein Höhepunkt im jährlichen Kulturreigen und versprechen auch heuer wieder von 10. Mai bis 16. Juni ein faszinierendes Programm mit 41 Produktionen – darunter 10 Uraufführungen, 4 Neuinszenierungen und 12 Auftragswerke – aus 36 Ländern. 16 Jahre lang hat Luc Bondy die Wiener Festwochen prägend mitgestaltet – zuerst als Schauspieldirektor, seit Juli 2001 als Intendant; in all den Jahren hat er oft Regie geführt. In dem umfangreichen Programm, das Bondy mit Schauspieldirektorin Stefanie Carp und Musikdirektor Stéphane Lissner verantwortet, ist es schwierig, einzelne Empfehlungen abzugeben – aber doch werden nachfolgend einige Höhepunkte herausgegriffen. Romeo Castellucci setzt in Sul concetto di volto nel Figlio di Dio – Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn das Publikum dem Blick Jesu aus, der von einem – die Bühne beherrschenden – Gemälde des Renaissancemalers Antonello da Messina in den Zuschauerraum schaut. Ein Mann mittleren Alters pflegt seinen greisen, inkontinenten Vater. Castellucci zeigt das Changieren der Gefühle des Sohnes zwischen Hingabe, Nächstenliebe, Verzweiflung und Aggression gegenüber dem Vater, der sich verzweifelt ständig entschuldigt. Das Stück behandelt ein Thema, das uns alle in einer immer älter werdenden Leistungsgesellschaft, die doch vergänglich bleibt, betrifft. Mit aktuellen Entwicklungen setzt sich auch die Oper Join! – ein Auftragswerk – des Komponisten Franz Koglmann zu einem Libretto von Alfred Zellinger auseinander. Zellinger, einst internationaler Topmanager, lässt die Figuren in verknappten Sätzen sprechen – geprägt von Werbeslogans und TwitterBotschaften. Sein „Wirtschaftskrimi“ beschäftigt sich mit Marktbeherrschung, feindlichen Übernahmen und Gewinnmaximierung – Koglmann schuf dazu einen musikalischen Mix aus unterschiedlichen Epochen und Stilrichtungen wie Klassik, Ars Nova, Pop, Jazz, Rock, Noise und Cool Jazz. Dem Jahresregenten Giuseppe Verdi wird mit einer Neuinszenierung von Il Trovatore des Regisseurs Philipp Stölzl die Ehre erwiesen. Stölzl, bekannt für seine bildgewaltigen Auseinandersetzungen mit dem romantischen Jahrhundert, rückt in seiner Regie Graf Luna in den Mittelpunkt dieser Geschichte um Bruderzwist und Leidenschaft.


© Klaus Lefebvre

GOV‘T MULE

FR. 12. JULI . W.U.K. WIEN ALBUM “OLD IDEAS“ OUT NOW

LEONA COHE RD N SAMSTAG 27. JULI STADTHALLE WIEN

2013

Ein absoluter Höhepunkt ist die Rückkehr von Bruno Ganz auf die Bühne in Harold Pinters Le Retour – Die Heimkehr, inszeniert von Luc Bondy unter dramaturgischer Mitarbeit von Botho Strauß. Teddy, der in Amerika Karriere als Philosophieprofessor Karriere gemacht hat, nachdem er das Milieu gewechselt hat, kommt zu seiner Familie in Nordengland zu Besuch. Begleitet wird er von seiner überirdisch schönen Frau Ruth, die einst Prosituierte war. Seine Familie besteht nur mehr aus seinem Vater, einem Schlachter in Ruhestand, dessen Bruder, einem Chauffeur, sowie seinen beiden Brüdern Lenny und Joey. Joey ist Hilfsarbeiter, der hofft, Boxer zu werden, Lenny ein Zuhälter. Alle erliegen dem Charme Ruths, die zugleich Dame, Mutter und Hure ist und letztendlich entwickelt sich der Besuch Teddys anders, als er sich das wohl vorgestellt hat. (pmd)

www.leonardcohen.com

Einen Blick in die Zukunft unserer von wenigen Unternehmen geprägten Welt wirft die zeitgenössische Oper Join! von 8. bis 12. Mai in der Halle E des Museumsquartiers in Wien. Il Trovatore entführt Sie in das Spanien um 1410 in die Mitte eines Bruderzwists – von 26. Mai bis 3. Juni im Theater an der Wien. Ein Sittenbild der anderen Art liefert Le Retour – Die Heimkehr von 18. bis 24. Mai in der Halle E des Museumquartiers in Wien.

31. JULI 2013

RÖMERSTEINBRUCH · St. Margarethen

Tickets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Tickets für Gov‘t Mule und Santana gibt‘s zudem in jeder Bank Austria Filiale (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) bzw. unter 01/24924, für Leonard Cohen beim StadthallenTicketing (www.stadthalle.com; Tel: 01/7999979).

KLASSIK.BÜHNE

Sul concetto di volto nel Figlio di Dio – Über das Konzept des Angesichts von Gottes Sohn ets sind bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und beim Stadthallen-Ticketing konfrontiert Sie mit den Unzulänglichkeiten des w.stadthalle.com;Alters Tel: 01/7999979) erhältlich. von 11. bis 13. Mai im Wiener Burgtheater.

73 TICKET_170413_Gov'tMule+_84x250.indd 1

16.04.2013 14:21:55


„DER HERR DER RINGE: DIE GEFÄHRTEN“ Der Originalfilm mit Live-Orchester und Chor

Do. 16. u. Fr. 17.5.2013 | 19.00 Uhr Wiener Stadthalle - Halle F

presented by

DIONNE WARWICK

Fr. 21.6.2013 | 20.00 Uhr Wiener Stadthalle - Halle F

Farewell

cial Club ® Buena Vista So hoa | Michael Oc es iad El & rtuondo Solo feat. Omara Po Brad Mehldau leine Peyroux | eSet | Monty Al Feinstein | Made c sti ou Ac od n & Wo n | James Morriso | Medeski, Marti o mb Co e nt cola Co Jeff Hamilton xander Trio | Ni | et int Qu d Eastwoo her Quartet | Kyle a Group: „Anot ackman-Santan rl Ratzer All Ka Trio | Cindy Bl | io Tr o esc DeFranc eider & Lifetime“ | Joey Norbert Schn eessink Solo | a. Stars | Hans Th uv | w vie Re wood‘s Blues Band | Jake & El

Paolo Conte: „In Concerto“

Pre-Opening 18. Salzburger Jazz-Herbst Di. 8.10.2013 | 19.30 Uhr Großes Festspielhaus Tel: +43 (1) 504 85 00 www.salzburgerjazzherbst.at www.viennaentertainment.com & Salzburger Jazz-Herbst VeranstaltungsGmbH


© Patrick Swirc

KLASSISCH ANDERS Paul M. Delavos

MARIANNE FAITHFULL An Intimate Evening

Marianne Faithfull ist eine außergewöhnliche Künstlerin, die es geschafft hat, sich nach ihren frühen Erfolgen und ihrem nachfolgenden Absturz wieder wie ein Phönix aus der Asche noch strahlender zu erheben. Einst war sie gefeierte, schöne Muse Keith Richards’ und Mick Jaggers, mit dem sie auch eine Liebesbeziehung hatte. Ihr Triumphzug als Sängerin begann 1964 mit As Tears Go By, geschrieben von den beiden Rolling-Stones-Legenden; damals war sie gerade 18 Jahre jung. Danach kamen Singles wie This Little Bird, Summer Night und Sister Morphine, ein Song, der ebenso von Jagger/Richards stammt und von Faithfulls Drogensucht handelt; während ihrer Beziehung mit dem Rolling-Stones-Frontmann Jagger waren bereits Drogen im Spiel, aber besonders nach der Trennung erreichte die Sucht ihren Höhepunkt und Faithfull sollte bis 1985 abhängig bleiben. Sie lebte ihr Leben in einer Intensität, die einen staunen macht. Mittlerweile spricht sie in Interviews offen über ihre damalige Sucht und wie hart es war, davon los zu kommen. Ihre Musik ist das Resultat ihres bewegten Lebens, wobei sie sich in den letzten Jahren sehr träumerisch und nachdenklich zeigt. Im Herbst sang sie in mehreren Vorstellungen von Kurt Weils Die sieben Todsünden im Landestheater Linz, nun kommt sie mit ihrem Programm An Intimate Evening with Marianne Faithfull nach Wien. (pmd)

Erleben Sie die außergewöhnliche Sängerin, Schriftstellerin und Schauspielerin Marianne Faithfull von 3. bis 8. Juni bei An Intimate Evening with Marianne Faithfull im wahrlich intimen Rahmen des Stadt Theater Walfischgasse, Wien.

Was im englischsprachigen Raum schon seit Jahrzehnten Usus ist, wird auch in Österreich kommen müssen: Kultursponsoring durch Firmen oder Privatpersonen – das allerdings nicht nur für große Häuser oder Festivals wie die Viennale, sondern auch für kleine Produktionen, die sonst nicht zustande kommen würden. Nicht immer ist dann ein Werbewert gleich ersichtlich – noch dazu, da man die Kostüme nicht wie Sportdressen groß mit Firmenlogos bedrucken kann –, aber es ist erwiesen, dass Kulturveranstaltungen eine hohe Umwegrentabilität mit sich bringen. Eine Firma, die die Zeichen der Zeit schon vor einigen Jahren erkannt hat, ist Swarovski: Bereits zum zehnten Mal findet heuer im Mai das Festival Musik im Riesen in den Kristallwelten Wattens sowie in Innsbruck statt. Heuer steht die Violine im Mittelpunkt und das Bestreben bei den Konzerten ist nicht nur, Altbewährtes zu präsentieren, sondern dem Publikum auch zeitgenössische Kompositionen näher zu bringen. Hier wird mit den Einführungsgesprächen großer Wert auf Kunstvermittlung gelegt, um so vielleicht die eine oder andere Berührungsangst vor modernen Kompositionen abzubauen. Weiters gibt es die Panflötenspielerin Daniela dé Santos, die vor mehr als zehn Jahren die Idee einer Kristallpanflöte hatte. Einige Jahre dauerte die Entwicklung derselben, wobei sie tatkräftig von Mitarbeitern der Firma Swarovski unterstützt wurde. Das Ergebnis können Sie bei ihren zahlreichen Konzerten in Österreich im kommenden Sommer wieder bewundern – vor allem der Klang ihrer „Celestina“, die mit 5.000 Celestinkristallen besetzt ist, ist wahrlich himmlisch. Hut ab also vor Swarovski, die schon vor über zehn Jahren die Zeichen der Zeit erkannt haben.

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© Roger Richter

CLASSICAL:NEXT ENJOY THE NEXT GENERATION Die drei Musikmanager Mario Rossori, Heinrich Schläfer und Frank Stahmer holen die internationale Klassische Musikwelt nach Wien zur großen Messe Classical:NEXT (von 29. Mai bis 1. Juni); als Side-Event gibt es das Classical:NEXT Festival. TICKET will natürlich auch am Ball der Zeit bleiben in Sachen Klassischer Musik und traf sich daher mit den Herren Rossori und Schläfer zum Gespräch.

KLASSIK.BÜHNE

Was ist der Gedanke hinter Classical:NEXT? Heinrich Schläfer: Prinzipiell ist es ein B2B-Forum, das die ganze Bandbreite vom Konzertveranstalter über Label, das Ensemble, einzelne KünstlerInnen hoffentlich alle abgedeckt … Mario Rossori: … bis zum Verlag, Musikinstitutionen und das alles sowohl national als auch international. Und dann gibt es noch das Classical:NEXT Festival, das eine Plattform für internationale KünstlerInnen ist, aber auch österreichische MusikerInnen und KomponistInnen in die internationale Auslage stellt. Heinrich: Alle Stände für die Messe sind schon ausgebucht und gemeinsam mit dem Konferenzprogramm und dem Classical:NEXT Festival wird es sehr spannend werden; für StudentInnen gibt es übrigens einen ermäßigten Eintrittspreis zur Messe – sicher eine gute Gelegenheit, um einmal über den eigenen Tellerrand zu blicken und auch internationale Kontakte zu knüpfen. Wie wurden die KünstlerInnen für das Festival ausgewählt? Heinrich: Für die Showcase Nights im Porgy & Bess hat eine unabhängige internationale Jury aus internationalen Bewerbungen ausgewählt. Mario: Insgesamt haben sich 120 Ensembles und Projekte beworben; genommen wurden acht und davon sind drei österreichisch. Wenn man die Gesamtsumme ansieht, ist das sehr effektiv. Für die Eröffnungsgala haben wir die KünstlerInnen ausgewählt, wobei es natürlich auch darum geht, Österreich als Musikland und Wien als Musikstadt dem internationalen Fachpublikum, der Presse zu präsentieren. Wir sehen das als echte Möglichkeit, österreichisches Musikgut in die weite Welt hinaus zu tragen. Sehr spannend scheint das Abschluss-Event zu werden. Mario: Ja, am 1. Juni findet Austria Sounds Great! statt, ein Konzert der Vienna Music Group, einem Zusammenschluss der 76

wichtigsten Klassiklabels Österreichs. Jedes dieser Labels hat eine Künstlerin oder einen Künstler zur Verfügung gestellt. Der Abend zeigt nicht nur Klassische Musik, sondern auch den Bruch damit, zeitgenössische Musik und eben das was „Next“ kommt. Ein Vorbote ist ja die Yellow Lounge am 28. Mai im Chaya Fuera. Mario: Die veranstalten wir in Kooperation mit Universal Music Austria. Dieses internationale Clubevent ist zum ersten Mal in Wien; Auftreten werden die Pianistin Alice Sara Ott, der international sehr erfolgreiche Tenor Piotr Beczala, Phil.Blech, Lia Pale sowie DJ Kalman Gergely (Ö3). Hochkarätige Klassikund Jazz-Künstler treffen auf Stars der Club-Kultur. Interview: Paul M. Delavos

Programm: • 28. Mai: Yellow Lounge im Chaya Fuera (Programm siehe oben) • 30. Mai: Classical:NEXT – Showcase Night #1 im Porgy & Bess mit Ivan Ili´c, Living Room in London, The Peärls Before Swïne Experience, Vienna Clarinet Connection • 31. Mai: Classical:NEXT – Showcase Night #2 im Porgy & Bess mit Miako Klein, Les Temps Modernes, Kayageum Trio und Catch-Pop StringStrong • 1. Juni: Austria Sounds Great! im Porgy & Bess mit Peter Herbert & Ena, Benjamin & Florian Feilmair, den Österreichischen Salonisten, Ö1-TalentebörseGewinner Jakob Huppmann, Cristiane Roncaglio und Akkordeon-„Trio Fidelio“


© Timothy Greenfield-Sanders

MIDORI SPIELT JOHANN SEBASTIAN BACH

Seit 15 Jahren verantwortet Clemens Horvat die Konzerte der Stadtinitiative Wien. Anlass für TICKET sich mit ihm zu unterhalten – auch über das Konzert-Highlight im Mai, bei dem die international renommierte Geigerin Midori sämtliche Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach spielen wird.

Was ist das Besondere am Ehrbar Saal? Clemens Horvat: Der Saal wurde 1876 von Julius Schrittwieser im Auftrag des Klavierfabrikanten Friedrich Ehrbar erbaut. Schnell wurde der akustisch ideale Saal zu einem musikalischen Zentrum der Stadt. Während des 1. Weltkrieges begann die wechselhafte Geschichte des Saales und nicht immer wurde er für Konzerte genutzt. Obwohl er 1972 unter Denkmalschutz gestellt wurde, verschwand er in den darauffolgenden Jahrzehnten aus dem Blickfeld der Öffentlichkeit. Vorteilhaft ist, dass er mit seinen circa 400 Plätzen relativ intim ist. Wann wurde das Programm breiter gefächert? Clemens Horvat: Begonnen habe ich eigentlich mit Klassischen

Konzerten, die erste Konzertreihe im Ehrbar Saal war nur Klassik. Aber es hat sich in den letzten Jahren auch das Publikumsverhalten sehr verändert und dementsprechend habe ich dann das Programm erweitert. Ein Höhepunkt im Mai sind die zwei Konzerte von Midori. Clemens Horvat: Ja, sie spielt alle Sonaten und Partiten von Bach an zwei Abenden. Sie ist ja wirklich so etwas wie ein Superstar – in dieser Saison gab sie in der Carnegie Hall New York ein Solo Recital. Gibt es schon Pläne für das nächste Jahr? Clemens Horvat: Midori kommt wieder am 14. Jänner. Dann gibt es am 25. und 26. Jänner ein Konzert von Erwin Steinhauer und Roland Neuwirth. Weiters einen Klavierzyklus von Boris Bloch mit Liszt-Werken, aber auch Maria Bill wird wieder Chansons bei uns singen – das ist natürlich nur eine kleine Auswahl unseres umfangreichen Programmes. Interview: Paul M. Delavos

Erleben Sie den geballten Eindruck aller Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach an zwei Abenden gespielt von der international renommierten Geigerin Midori am 16. und 17. Mai im Ehrbar Saal, Wien.

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Seit 15 Jahren leiten Sie die Stadtinitiative Wien, wie hat das damals begonnen? Clemens Horvat: Die Stadtinitiative Wien wurde vor fast 30 Jahren als Kulturverein gegründet und es wurden immer wieder Konzerte veranstaltet. Vor 15 Jahren habe ich angefangen, diese Konzerte zu organisieren. Das hat sich zu Beginn langsam entwickelt, doch bereits so ab dem dritten Jahr waren es dann 100 bis 120 Konzerte jährlich, wobei dies hauptsächlich Studenten-Konzerte waren. 2004 habe ich dann den Ehrbar Saal entdeckt und bin mit den Konzerten in zunehmendem Maße dorthin übersiedelt; vorher war die Stadtinitiative in der Kirchengasse 41 beheimatet. Durch den größeren Raum konnte ich dann auch renommiertere Künstler gewinnen.

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KLASSIK FOR MAMI, WAS HAT DICH ALS KIND GEFESSELT?

Ich bin am liebsten auf Spurensuche mit Lilo von der KnickerbockerBande gegangen oder habe vor dem Fernseher über Confetti gelacht. Außerdem verkroch ich mich oft in den Garten, um neue Geschichten von Michel aus Lönneberga zu lesen und dabei auf blöde Ideen zu kommen. Und natürlich durften die Kassetten (!) von „Hui Buh – Das Schlossgespenst“ vor dem Einschlafen nicht fehlen.

BIBI BLOCKSBERG

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Warum werden Kinder, wie sie sind? Nun, zu allererst greifen Transporterin der hehren Ideale des Feminismus zählen: „auch sie freilich auf die Erbanlagen zurück und irgendwann fangen als Mädchen“ Spaß haben zu dürfen und an sich zu glauben. sie dann an, die Umwelt aufzusagen und wiederzugeben, Nicht vergessen auch Nils Holgersson, der auf spannende Weise irgendwann reflektieren sie selbige auch, werden (mehr den Kleinen beibrachte, auch vor Tieren Respekt zu haben und oder minder) mündiger Teil der Umwelt. In diesem ganzen sie nicht nur als Objekte zu sehen. Kreislauf spielen Eltern, Großeltern, Verwandte, Freunde und Ähnlich auch bei der Kinderhörspielserie Bibi Blocksberg, Spielgesellen, ErzieherInnen im Kindergarten und in die 1980 ins Leben gerufen wurde: Bibi (Brigitte) den Schulstufen natürlich prominente Rolle und ist ein kleines Hexenmädchen, das nicht nur mit gleichermaßen auch alle Medien, die im Laufe einem Faible für Schabernack, sondern auch der Entwicklung wahrgenommen werden: Bibi kämpft gegen mit einem großen Herzen ausgestattet ist und Kinderbücher, Spiele, Hörspiele und das Unrecht: im Juli im in den mittlerweile über 100 Folgen oft zur Fernsehen, um nur die prominentesten Kunsthaus Weiz und „Retterin“ ihrer Mitmenschen aufschwingt zu nennen. Einen interessanten – und zu der Wörtherseehalle und stets bemüht ist, Ungerechtigkeiten und unserem Thema passenden – Artikel finden Klagenfurt, im September Benachteiligungen aus der Welt zu schaffen. Sie in Nummer 41, Jahrgang 2005 der im Plenkersaal Ybbs und Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte, in dem VAZ St. Pölten! So auch freilich im Bibi-BlocksbergGerd Andreas Strohmeiers Artikel Politik bei Musical! Benjamin Blümchen und Bibi Blocksberg. Musical Wie die allgegenwärtige und nicht minder kämpferische Journalistin Karla Kolumna berichtet, will der geldgeile Bürgermeister DDr. Der Artikel schließt mit der Bemerkung, dass Kinder Bruno Pressak für seinen privaten Hubschrauberlandeplatz das „keineswegs nur lustige Geschichten eines sprechenden Elefanten und einer kleinen Hexe“ hören würden und dem historische Schloss Klunkerburg abreißen lassen. Nicht nur, Hinweis, mehr auf die Metaebene der Geschichten zu achten. dass das „sowieso“ mal „ganz und gar nicht“ geht, ist auch der Keine Frage: Dumbo war eine bezaubernde Geschichte nicht Rosengarten des Schlosses geheimer Treffpunkt von Bibi und allein über einen absonderlichen Elefanten im Zirkus, sondern ihrer Freundin Schubia. Also: Es muss etwas unternommen über Akzeptanz und Stärkenfindung. Pippi Langstrumpf ist nicht werden! Die Spannung steigt – und nebenbei wachsen vielleicht bloß ein freches neunjähriges Gör, sondern darf durchaus als auch ein bisschen die Ideale …

Kinderklassik-Redaktion: Stefan Baumgartner

KLASSIK.BÜHNE

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Eene meene mei, flieg los Kartoffelbrei!


IMMER WAS LOS IM OSTEN! Neuer Umbau Mehr Komfort und kulinarische Genüsse

Entwurf Simon und Stütz Architekten Visualisierung Markus Kremser

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Der Bettelstudent von Carl Millöcker

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ICKET ESTET

Im bierigen Österreich gibt es zahlreiche große Namen und natürlich hat jeder seinen Liebling, der sogar aufs Festival mit anreisen darf. Wir schauten ausnahmsweise aber bei den kleineren Brüdern ins Glas und siehe da: Auch fernab

der Giganten der Brau Union und Ottakringer hat jedes Bundesland Schmankerl in petto! Wir präsentieren je Bundesland eines davon und ordneten jeder Brauerei auch eine Band zu, die ihre ganze Palette beschreibt. Prost!

DIE WEISSE, Salzburg

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UEREI AUG OHR E NBR A

US T HUBE R

Weißbier, definitiv nichts für jedermann. Da ist Die Weisse die per fek te Gehsc hule, wissen die getestete n Produk te allesamt mit einem beinah gigantisc hen Fruchtaroma zu überzeuge n – von der typischen Banane (Helle) bis hin zu Melon e (Bock) und Blumenwies e (Jubilator ) ist bei dieser ältesten Weißbierbrauere i Österreichs eine reiche Vielfalt gegeben. Dabei ist insbesondere das He lle ein Weißbier, das auc h Märzen-Trinker zufriedens tellen vermag – kommt der Weizen erst im Abgang raus. Besonders gefiel der Doppelbock Jubilator, der kitzelte wie ein spritziger Sommerw ein. Fazit: Bananarama – fris ch, frech, fruchtig (Exotica)) und auch ein bisschen sex y, einfach Wo w! eben.

, Dornbirn

äten chste Qualit ns haben hö te es un d W r ie es rb d le e Kel Die Mohren as karamellig (d ck ), ch o ei sb er Ei rb ernde im Starkbie -Boot erinn U rßer, le st au b – O d Mit telfel der an ein im ig en w nerung. aber ein wohliger Erin schwächeln in r ie B es echisch der stark wimmen wie man hat tsch ch ts ch ei L hat eine man im ritzig und Jedoch holt sp s au er nem si ist üb re, ohne ei auf: Das G wellige Säu ch ren. rs ie te n w u to tä e, ospen zu angenehm kn ks ac m ch rg e rdie Ges für R a d e lb e as „Zitrus!“ auf w et t is r it-Radle Der Grapefru n ter’m s w ar ’s u n u Fr eunde, ig peppig. Strich zu wen h im ck S abb at F a zi t: B la süßal m manch Frühwerk – aber mal her b, lich, manch . immer eigen

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TICKET.TESTET

THERESIENBRÄU, Innsbruck

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Die erste Innsbrucker Wirtshausbrauerei bietet drei verschiedene Biersorten an, direkt vom Zapfhahn im Lokal oder zum Mitnehmen in der Flasche bzw. im Einwegbierfass. Das Stammbräu überzeugt mit malziger Note, wenig Hopfen und einem nussähnlichen Aroma. Süffig und angenehm! Das Weisse hat cremigen Schaum, schmeckt und riecht sehr fruchtig und malzig. Je nach Jahreszeit gibt es noch eine dritte Sorte, einen „Spezialsud“. Wir testeten ein Dunkles, auch hier fällt der cremige Schaum und die Süffigkeit auf. Das ausgeprägte Röstaroma wird dem geübten Biertrinker gefallen. Fazit: Schmeckt nach Green Day – massentauglich, trotzdem punkig und einfach gut!

Deutscher Punk ’N’ Roll en irgendwo zwisch d un er gg Grave Di Rose Tattoo.

BRAUHAUS BREZNIK, Bleiburg tner 2009 wurde das Brauhaus Breznik zum „Kärn apst Bierp vom 2012 nt, ernan s“ Bierlokal des Jahre rln Conrad Seidl im Bierguide mit drei Krüge auch wie Helle das hl Sowo ich: wahrl prämiert. Und das Dunkle und das Schwoaze wussten auf voller Linie zu überzeugen – erstes mit einem gewaltigen das Geschmackskörper und einer immensen Frische, zu r gleite itt-Be Schn kter perfe als sich Dunkle erwies erte erinn ßlich schlie oaze Schw Das . deftigem Essen sehr an kühle, flüssige 70-prozentige Schokolade – der , Saum ger wohli ein wie und malzig, dickflüssig legt. e Zung die sich lieblich um Fazit: Ein Bier wie die Foo Fighters – beinahe schon n! zu perfekt, um wahr zu sein, auf so vielen Ebene

SALZBURGERW


STIF TSBR AUEREI SCHLÄGL, Schlägl vom BIO Die Bierpalette von Schlägl ist groß – Vor allem i. Roggen bis zum Malz König ist alles dabe h seine durc das Urquell hat gemundet: Es punk tet Zunge. der Spritzigkeit und das lange Kitzeln auf ation mbin Interessant ist auch die Geschmacksko Das ng. aus aromatischer Süße und hopfigem Abga sehr nicht Schaumkrönchen ist cremig. Wenn auch en süffig, wird man an heißen Sommerabend durch das feine Prickeln erfrischt. Fazit: Ein Bier wie Rise Against – eine spritzige Band mit herbem Beigeschmack.

WEITRA BRÄU, Weitra Weitra, so heißt es, wurde 1321 n. Chr. von Habsburgerkönig Friedrich dem Schönen das Brau- und Absatzmonopol ausgesprochen, Weitra ist also die älteste Braustadt Österreichs. Im Test schnitt dabei das Bio-Bier Hadmar, benannt nach dem Begründer der Kuenringerstädte Weitra und Zwettl, deutlich besser ab – trotz der Bittre ist es sehr süffig, dieser nicht aufdringliche Geschmack würde es zu einem perfekten Ausgehbier heranreifen lassen. Beim Hellen wünschten wir uns eine Scheibe Zitrone her – ein locker-flockiges Getränk, vielleicht für die Festivalwiese? Fazit: Ein Bier wie gemäßigte Melvins – mit Ecken und Kanten, aber durchaus interessant!

SCHWARZER RABE, Wien

WEISSBIER,AT

BEISPIELPDF

den Das alte Wiener Vorstadtgasthaus hat sich in er Wien der um Zentr einem zu n ehnte letzten Jahrz Pubkultur entwickelt – und das, obwohl es sich nicht im Stadtkern befindet. Der Grund hierfür ist leicht r gefunden: Das Rabenbräu , ein bernsteinfarbene , Sondersud vom Villacher, hat’s in sich – sehr süffig es leicht süßlich, aber auch leicht herb überzeugt mit auch über längere Abende hinweg durchgehend, tze. enspi Zung der auf eln Prick n ehme einem angen Selten aber doch wird auch die hauseigene ein Brauwerkstatt angeworfen – so gab’s bereits Kein Cherry Stout und ein X’mas Porter. Nachteil: . rkauf Flaschenve licht Fazit: Ein Bier wie die Raveonettes – zwischen Lust. Lust Lust viel ganz mit l, und dunke

LAVA BRÄU, Feldbach In exklusiven Mengen bereitet und – wede r filtriert noch sterilisier t – in eine 7/10 -Flasche abge füllt wird das Lava Bräu aus einem Chardonnay-Glas genossen. Der Geschmack ist vollmundig, wenn auch arm an Kohlensäure – insbesondere der Bock über zeugt mit süffigem Charakter. Die Luna wiederum präs entierte eine ausgeprägte Würze und herben Char akter. Besonders erwähnenswer t sind aber der Single Corn Malt Brisky und der Bourbon Woazky, die trotz heller Farbe mit teils fruchtiger, teils scharfer Schwere an die Whiskys der Speyside erinnern. Fazit: Tool lässt grüßen – komplex, vielfältig und anders, vor allem aber edel.

Das Kobersdorfer gilt als das Lieblingsbier der Chiller (und insbesondere von Frontmann Mini Oberger). Nicht minder bodenständig, urig und vielfältig wie die Truppe sind auch die Biere des voll-zertifizierten Bio-Betriebs, man schmeckt die 30-jährige Erfahrung des Braumeisters DI Peter Döllinger einfach heraus. Das Honig Märzen präsentiert eine Idee von Honig in der Nase, nicht unangenehm im Mund und könnte dabei zu Wild gereicht werden, das Märzen erinnert ans Villacher Eis, kribbelt wohlig im Mund und erfrischt. Generell: Die Hellen sind sommerlich, weil spritzig und ob des Honigs auch gut zum Aufreißen! Fazit: Ein Bier wie Muse – leicht und doch überaus gehaltvoll!

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ERZBERGRODEO Hupf in Gatsch! Eines der härtesten Offroad-Rennen der Welt kommt zum 19. Mal ins steirische Eisenerz: Beim Erzbergrodeo fallen Fahrern sowie Zusehern die Kinnladen gen Boden wie einem 13-Jährigen, der gerade eine nackte Frau gesehen hat. Die nackte Frau ist in diesem Fall ein „eiserner“ Berg, der von 500 Motocross-Fahrern gleichzeitig bestiegen beziehungsweise befahren wird. Doch wirklich zum Höhepunkt kommen nur die wenigsten – 94 Prozent der Fahrer werden abgeworfen und schaffen es nicht innerhalb der vorgegebenen Zeit ins Ziel. Sie haben insgesamt vier Stunden, um 15 Checkpoints zu durchfahren und die alte Dame namens „Erzberg“ zu bezwingen. Tausende Besucher geben sich jährlich vier Tage lang – von Donnerstag bis Sonntag – die Ehre, den 1.500 Teilnehmern dabei zuzusehen, wie sie über Stock und Stein rasen. Zuerst wird die Qualifikation namens Iron Road Prolog über die Schotterstraße zum Gipfel des Berges bestritten. 500 Fahrer

mit den besten Zeiten dürfen dann am legendären Finale teilnehmen: dem Red Bull Hare Scramble. Erbarmungslose, steile Geröllwüsten erwarten die Fahrer genauso wie enge Waldstrecken und brutale Abfahrten. Eines ist sicher, sie hupfen in den Gatsch. Doch diese beiden Rennen sind nicht das einzige, das die Zuseher erwartet: Kämpfe um jeden einzelnen Höhenmeter gibt es beim Kärcher Rocket Ride, bei dem in einem Rundensystem drei Steilhänge bezwungen werden. Auch die Freestyler haben ihren Geschmack an der eisernen Lady gefunden: So zeigen Stars wie Travis Pastrana aus den USA bei der Freestyle MX-Party, was man auf zwei Rädern in der Luft anstellen kann. Hautnah erleben kann man die Stars außerdem bei der OneOn-One Rider Presentation. Jeweils zwei Fahrer treten hier auf einer technisch schwierigen Kurzstrecke gegeneinander an. Und – keine Angst – auch die Party kommt nicht zu kurz: Abends wird im Partyzelt ordentlich gefeiert. (gk)

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HERMANN NITSCH Sinne und Sein Es liest sich wie eine banale Feststellung, jedoch in der Antike ist ein älterer Herr mit absonderlicher Neigung, gerne wird auch sorgte die Erkenntnis, dass beim Ausbluten eines Schlachttieres von Perversion gesprochen, selbst im gemäßigten Aufschrei dessen Kräfte schwinden, für ein „Aaah!“ und „Oooh!“ der gilt seine Kunst als umstritten. Missverstanden sein Ansatz, Sonderklasse. Blut ist der Urstoff des Lebens – schwindet es, Mystik und Religion zu verbildlichen – kein Künstler sei er, schwindet das Leben, führt man es zu, steigt der Energiehaushalt, sondern Schänder, seine Orgien Mysterien Theater lediglich das etwas andere Probiotikum eben. Immerhin steht auch schon Fleischbeschau, in beiderlei Sinne. Dabei wird heute alles nicht im Alten Testament, der Mensch bestünde aus Fleisch und Blut, mehr so heiß wie „damals“ gegessen: Wurde er in den 70ern und während die Tora das Blut mit der Seele gleichsetzt. Direkt an 80ern noch von unzähligen Jet-Set-Epigonen als „schick“ gekürt diese Vorstellung schließt der Glaube an Blutwunder an, ein und hofiert, stieß er im gleichen Atemzug auch auf nicht minder Glaube, der besonders im 14. und 15. Jahrhundert weit verbreitet gigantische Ablehnung inklusive einiger Haftstrafen, heute ist’s jenen, die Herrn Nitsch mit geringerem war – und deren Orte auch heute noch Gutdünken entgegen stehen, einfach auch beliebtes Ziel von Wallfahrten sind. einmal bloß „wurscht“. Ein Zeichen, dass das Meine Arbeit soll eine Bluttabu langsam abflacht, Nitsch entweder Angesichts dieser allgegenwärtigen Schule des Lebens, genossen oder ignoriert wird. Alles hat ein Faszination ist es nur verständlich, dass der Wahrnehmung und End’, nur die Blutwurst hat zwei. sich selbst trotz wissenschaftlicher der Empfindung sein und Sinne und Sein, seine Retrospektive im Weiterentwicklung das Blut heute keinem mit allen fünf Sinnen Mistelbacher nitsch museum bietet nun Desinteresse stellen muss, es aus den erfahren werden. bis 31. Juli des kommenden Jahres die alten heiligen Schriften und den überholten Möglichkeit, den Aktionisten umfassend, Lehrwerken ohne zu Stocken in die Welt historisch aufbereitet zu erleben – oder des Heldenepos (Nibelungenlied), in die zumindest, sich ihm erstmals Vampir-Tradition und die Märchenwelt von zu stellen. Denn: Wenn auch Schneewittchen bis Dornröschen floss, nicht für den Geschmack von große Schriftsteller einst (Goethe, Jedermann, so ist’s nicht Shakespeare), etwas später widerlich allein. (sb) (Blutsbrüderschaft bei Karl May) und heute (Reinblütigkeit bei Joanne K. Rowling) beeinflusste Veranstaltungen: – und mancherorts auch ideologische Brisanz verliehen bekam. • Aktion Im Rausch der Sinne I – IV am 11. Mai und dem 16. November, sowie kommendes Jahr am 8. März und 10. Mai

• Fest der Sinne am 22. und 23. Juni

• Dreharbeiten zu Der Kosmos von Hermann Nitsch am 14. Dezember

Oedipus Gips, Mullbinde, Ölfarbe, 30 cm hoch, 1990 Sammlung Hummel, Wien

SPORT.FREIZEIT

• Symposium Sinne und Sein am 13. Juli

© Stefan Baumgartner

Angesichts dieses Blickwinkels befindet sich der österreichische Aktionskünstler Hermann Nitsch in bester Gesellschaft – auch wenn’s freilich nicht jedermanns Sache ist, in Gedärmen zu wühlen oder gleich wie Siegfried statt in Bläschen aus Rosenduft in ein dampfendes, blutrotes Bad zu steigen. Muss es ja auch nicht, schließlich lag in so manchem Haushalt schon Geflügel, Wild und Co. am Teller, ohne dass man auch nur im entferntesten daran dachte, selbst Hand ans Tier zu legen. Ist also, was im Namen der Nahrungskette (unter vorgehaltener Hand) erlaubt ist, auch in der Kunst gestattet? Tierschützer, Theologen und Vertreter der öffentlichen Moral sind sich einig: Hermann Nitsch

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ERLEBT Jochen Schweizer

IRISCHER FUSSBALL Fans mit grünem Herzen!

EIN TAG ZUM DANKE SAGEN! Ob man früher mit einem zerschlagenen Knie, einer schlechten Schulnote oder Liebeskummer nach Hause kam – Mutter hatte immer ein offenes Ohr dafür. Mit Engelsgeduld hörte sie sich alle Sorgen an, gab Ratschläge oder kaufte uns ein Eis. Ganz ehrlich: Man wusste das damals ja nicht immer alles zu schätzen, sondern ärgerte sich nur, wenn man zeitig zu Hause sein musste oder vor dem Abendessen nichts Süßes haben durfte.

SPORT.FREIZEIT

Der Muttertag gibt uns eine gute Gelegenheit, mal wieder Danke zu sagen. Meiner Meinung nach ist gemeinsame Zeit, die man dann bewusst nutzt, das Schönste, was man schenken kann. Es gibt Mütter, für die ist ein Gleitschirm-Schnupperkurs genau das Richtige. Oder wie wäre es mit einem Segeltörn inklusive Übernachtung an Bord? Auch für etwas weniger abenteuerlustige Mütter gibt es genügend Möglichkeiten: Bei einer Übernachtung im Wellness-Hotel, einer Beauty-Anwendung mit Massage oder einem ChampagnerSeminar kann sich Mama mal so richtig verwöhnen lassen. Mein persönliches Highlight ist das Familien-Fotoshooting: Da kommt die ganze Familie mal wieder zusammen und die Fotos erinnern einen immer daran, was und wer im Leben wirklich zählt.

Das Völkchen, das für sein grünes Bier, Kobolde, Whiskey und Stew bekannt ist, hat noch etwas Feines zu bieten: die gutherzigen und engagierten Fußballfans. Für manche wohl ein Widerspruch, für die Iren anscheinend selbstverständlich. Im Gegensatz zum mangelnden Interesse an der irischen Bundesliga, steht die Fanbasis stark hinter ihrer Nationalmannschaft und feuert diese bis zur letzten Sekunde kräftig an! Im Zuge der Fußball-Europameisterschaft 2012 fielen die irischen Fans durch ihr besonders faires Verhalten und ihre bedingungslose Unterstützung auf. Dementsprechend wurde von der FIFA im Anschluss beschlossen, ihnen für ihr Verhalten einen EM-Sonderpreis zu verleihen. Aber nicht nur bei der Euro 2012, auch heuer beeindruckten die irischen Fans wieder durch ihre sym- und empathische Art: Beim Auswärtsspiel Irland gegen Österreich am 26. März wurde ein junges österreichisches Paar bei ihrem Aufenthalt in Irland bestohlen. Abgesehen von den üblichen Wertgegenständen, waren auch noch die Karten für das Spiel selbst entwendet worden. Die irische Polizei setzte sich unter anderem mit dem österreichischen Fußballfanklub in Verbindung, der wiederum die irischen Anhänger You Boys In Green informierte. Und dann ging alles ganz schnell: Zwei irische Fans organisierten eine Sammelaktion und der irische Fußballverband stellte dem Paar für den österreichischen Fansektor im Aviva-Stadion zwei Tickets zur Verfügung. Es wurde so kräftig gespendet, dass der Großteil der eingenommenen Summe an eine irische Kinderwohltätigkeitsorganisation übermittelt werden konnte. An solch einer Aktion sollten sich wohl so einige Fußballfans ein Beispiel nehmen. Wäre ein ähnlicher Akt hierzulande eigentlich vorstellbar? (pa)

www.jochen-schweizer.at 84

Es gibt solche und solche Fußballfans. Meistens hört man nur von den „Solchen“: Solche, die randalieren, bedrohen, die rechte Hand zum Gruße heben, treten, Plätze stürmen – die Liste ist endlos. Aber, es gibt auch noch Licht am Fußball-Horizont:

Der irische Fußball-Fan hat auf jeden Fall ein großes Herz und genau mit diesem sollten wir ihm begegnen, wenn er am 10. September ins Wiener Ernst-HappelStadion pilgert und sich das Rückspiel gegen Österreich ansieht.


DIE BLECH-HOCHZEIT

VON TANTE MITZI

UND ONKEL EDI AM 22. JUNI IN WIEN!

Alle Details dazu auf Seite 97.


Ein Hoch auf die

MAMAs & G

Wohnst du noch? Oder bist du schon im Garten?

Die aktuellen Gartentrends von IKEA machen definitiv Lust auf den Frühling. Egal ob kleine, urbane Oase oder ein ländlicher Prachtgarten: Die Möbel werten jeden Aufenthalt unterm freien Himmel auf, in Optik und Komfort! Wir verlosen 3 x € 50-Gutscheine unter allen Hobbygärtnern. IKEA.at

Ich krieg dich klein!

G

Ein Must-Have in jeder Küche. Egal ob Mama oder nicht, jede/r Kochbegeisterte dürfte sich über diesen schönen Küchenhelfer freuen. Design und Eleganz treffen auf Edelstahlmesser und Vollmetallsockel, die sich jeder Herausforderung stellen. Wir verlosen einen Küchenhelfer von KENWOOD. www.kenwoodaustria.at

LIFESTYLE

Licht an!

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Die Tage werden zwar immer länger, aber in den selbstgestalteten, kleinen Grünoasen möchte man doch auch zu später Stunde verweilen. Stimmungsvolle Hängeleuchten gibt es da zum Beispiel von Bloom, die jedem Glühwürmchen Konkurrenz machen. Schön und praktisch! www.bloomholland.nl

G Klare Ansage! Mit der bioverträglichen Pflegeserie von Stop The Water While Using Me kann nun jeder etwas für sich und den Rest der Welt tun. Erstens sind die Produkte eine Wohltat für die Haut, da sie ohne Paraffine, Silikone oder andere künstliche Zusatzstoffe hergestellt wurden. Außerdem ist der Name Programm: Also Wasser aus – Energie und Kosten sparen! Wir verlosen drei der zimtigen Kordelseifen unter allen nachhaltigen TICKET-LeserInnen. www.stop-the-water-while-using-me.com


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die

GARTENSAISON G

Schlafen wie eine Prinzessin! Mit der neuen Erlebnis-Box „Luxus-Betten“ von Jochen Schweizer bettet man sich und seine Begleitung besonders luxuriös. Für eine Nacht geht es in eines von 90 traumhaften Himmelbetten. Eine goldige Box für goldige Momente. Wir verlosen eine der Boxen unter allen, die der Mama etwas Gutes tun möchten. www.jochen-schweizer.at

Sich mal hängen lassen ... ... wird mit den Chico Hängematten gleich mal zum selbst ernannten Lebensmotto. So stressig und anstrengend kann ein Tag gar nicht gewesen sein, dass sich diese Anspannung bei einem Power-Nap in den schwingenden Glücklichmachern nicht wieder wett machen ließe. www.chico.at

Die Gartenwerkzeuge von Wild And Wolf machen die mühselige Gartenarbeit wesentlich ertragbarer. Mit ihnen geht es wahrscheinlich nicht leichter, aber sie passen doch mit ihrem Style besser zwischen Oleander und Hibiskus, nicht wahr? www.wildandwolf.com

LIFESTYLE

Echte Hingucker im Garten!

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G.CHECKT … g.hört lifestyle

Die kontroversiellen US-amerikanischen Geschwister Bianca und Sierra Cassidy präsentieren ihr neues Album Tales Of A GrassWidow. In einem tiefgehenden Gespräch mit TICKET erzählen sie über ihr Engagement in Umweltschutz und Feminismus und ihre Kindheit auf der Straße.

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Es gibt Themen auf eurem Album Tales Of A GrassWidow, Was sind die Attribute eines „Future Feminist“? die sich viele andere Künstler nicht zutrauen würden – wie Bianca: Das behandelt Feminismus als einen transformativen Kindesmisshandlung. Woher nehmt ihr das Selbstbewusstsein, Zustand. Außerdem führt es Femininität und Feminismus zusammen, indem man sagt, dass man die beiden nicht solche Themen anzuschneiden? Sierra Cassidy: Das hängt damit zusammen, wo wir herkommen. trennen kann. Es gibt da ein Gefühl, als hätten wir nichts zu verlieren. Ich muss Sierra: Wenn Bianca „transformativer Zustand“ sagt, folgert diesem Gefühl nachgeben. Ich denke da an unsere Kindheit auf daraus eine Einladung. Hier steckt die Idee dahinter, dass jeder Feminist sein kann, Frauen und der Straße, als wir die meiste Zeit in einem Männer. Es ist fortschreitend und sehr Auto geschlafen haben und kein Bett hatten. offen, sich entwickelnd und ein Ort, den wir Wir teilten uns ein Auto mit fünf Geschwistern. Wenn du dich deiner einfach nur anstreben. Es war immer irgendwie emotional. Mein Vater Arbeit hingibst, wird saß ständig am Steuer und wir konnten nicht sie zwangsläufig Ist es eurer Meinung nach nötig, Politik alle sitzen – also lagen wir nur dort. politisch. und Kunst zu verbinden? Bianca: Ich habe mir immer gedacht, dass Also kommen diese Themen aus dieser Zeit? man die beiden nicht trennen kann. Die Sierra: Ich weiß nicht, es hängt damit Kunst, Kunst zu machen, sogar wenn sie zusammen. Wir hatten nicht viel Platz. Es gab keine individuelle Aufmerksamkeit. Also musste ich etwas aus sehr persönlich ist – das in sich selbst beinhaltet Politik. meiner Vorstellungskraft erschaffen, das mich als Individuum Wenn du dich deiner Arbeit hingibst, wird sie zwangsläufig erzog. Ich habe in einer gewissen Weise nichts zu verlieren. Ich politisch. weiß nicht, ob es etwas damit zu tun hat oder mit dem Zustand Wenn man über euch liest, merkt man, dass euch viele unserer Welt. Bianca Cassidy: Man kann das damit verbinden, dass wir die Menschen hassen, auf der anderen Seite jedoch gibt es eine Erde unweigerlich verlieren und zerstören werden, deshalb haben große, liebende und irgendwie fanatische Fangemeinde. wir nichts zu verlieren und versuchen, einen radikalen Wechsel Könnt ihr euch das erklären? Bianca: Ich kann das nicht erklären. Ich kann nur sagen, dass zu vollbringen. Künstler, die ich mag, dieselbe Erfahrung gemacht haben. Die Das erinnert mich an euren Song Tears For Animals vom neuen negativen Reaktionen sind in einer gewissen Weise ein gutes Album, bei dem ihr die Stimme von Mutter Erde auferweckt. Zeichen. Sie zeigen, dass wir die Menschen herausfordern. Seid ihr auch außerhalb der Musik im Umweltschutz tätig? Sierra: Wir sind in einer Gruppe: Future Feminists. Das ist zum Interview: Gregor Krenker Teil eine Umweltschutzgruppe. Wir erforschen eine Verbindung zwischen der Art, wie wir Kinder und Frauen behandeln und der Art, wie wir unsere Welt behandeln – dass wir ihre Tales of a GrassWidow Ressourcen verwenden, ohne sie zu beachten. Das hat eine erscheint am 24. Mai bei City Slang. starke Umweltschutz-Seite.

© Rodrigo Jardon

FEMINISTINNEN DER ZUKUNFT – COCOROSIE


ROB ZOMBIE

STONE SOUR

Venomous Rat

House Of Gold and Bones

Regeneration Vendor

Part 2

(Etage Noir)

(Universal Music)

(Roadrunner Records)

Owen Wilson träumte sich in Midnight In Paris in die 20er-Jahre und traf dort bekannte Schriftsteller wie Ernest Hemingway oder Scott Fitzgerald. Parov Stelar begibt sich mit seinem Trio ebenfalls in diese Zeit, nimmt aber ein DJ-Pult mit, legt dicke Beats über den Swing und erzeugt so energetische Dancehits, von knarzigen Basslines und Scratching begleitet. Dabei helfen ihm das Bläserduo Jerry Di Monza an der Trompete und Max the Sax – naja, am Saxophon. Das Konzept – den ElektroSwing – prägte Stelar schon zu Beginn des jetzigen Jahrhunderts, diesmal bringt er jedoch nicht viel Neues. Es war die Intention des Trios, das Live-Erlebnis auf eine CD zu bannen. Bei ihren Tourneen in Europa und in den USA haben sie mit diesen pumpenden Beats schon tausende zum Tanzen angeregt. Dementsprechend schnell wird das Album eintönig, wenn man nicht gerade in einem Club dazu abtanzt, und das, obwohl das Trio nur sieben Lieder darauf gepackt hat, drei davon in zwei verschiedenen Versionen. (gk)

Da wird sich der Schockkasper Marilyn ordentlich giften müssen: Nicht nur, dass sein Filmprojekt Phantasmagoria (leider) nach wie vor auf Eis liegt, Rob Zombie hingegen in schöner Regelmäßigkeit grandiose Schockfetzen auf die Leinwand schleudert (soeben: Lords Of Salem) und der zottelige Bastard ihm dann auch noch auf der gemeinsamen Twins Of Evil-Tour mit doppeltem Mittelfinger in die Schranken wies – jetzt legt der Zombie mit seinem Rattenalbum auch noch einen Longplayer vor, der am Thron des einstigen Schockfürsten nagt. Mehr noch: Nach dem mediokeren Hellbilly Deluxe 2 und dem grottigen Mondo Sex Head-Remix stoßen des Zombies Filzzotteln wieder auf modrigen Humus, reich an Kadavern und Maden – können demnach nicht nur an Hellbilly Deluxe, sondern gar an das barbarische Astro Creep 2000 aus den WhiteZombie-Zeiten anschließen. Mehr noch: Hinterm Zeugl sitzt nun Ginger Fish – wie auch Gitarrist John 5 „former property of Marilyn Manson“. Outch! (sb)

Ein halbes Jahr nach Erscheinen von Part 1 ist nun der zweite Teil des Konzeptalbums House Of Gold And Bones erschienen. Mit dem Opener Red City wird da begonnen, wo zuvor aufgehört wurde: Düsterer, melodischer Softrock führt uns langsam in härtere Gefilde. Ein satter Sound, die wirklich großen Überraschungen bleiben aber aus – sonst wären die beiden Alben ja auch keine vollständige Geschichte. Man könnte sagen, dass nun noch weiter in die abtrünnigen Tiefen des Seins vorgestoßen wird – nicht nur musikalisch, sondern auch das Artwork lässt darauf schließen. Zum Thema Artwork: House Of Gold And Bones ist ja nicht nur ein Konzeptalbum sondern ein Kunstprojekt per se. Comic (siehe hierzu auch S. 16), eine spezielle Tour, Fan-Kampagnen, Online- und Videospecials – all das und noch viel mehr wurde rund um das goldene Knochenhaus aufgebaut. Und wie Corey Taylor im TICKET-Interview so schön gesagt hat: „We wanted to create something special.” Das ist gelungen! (pa)

Tanzwütige werden an The Invisible Girl durchaus ihre Freude finden, das Rad hat das Parov Stelar Trio damit aber nicht neu erfunden.

Der Zombie pumpt und wütet irgendwo zwischen Industrial und Horror-Score, als gäb’s kein Morgen mehr – und recht er hat!

Zwar nichts für MetalFans der härteren Sorte, dafür aber für den ganzen Rest!

IRON MAIDEN

PAROV STELAR TRIO

Maiden England ’88

The Invisible Girl

(EMI)

Befragt, was er von Maiden England halte, wusste Barney Stinson der Mär nach nur eine Antwort: „Legen – wait for it – dary!“ – und das ohne dümmliche Jungblondinen im Fadenkreuz, die ohnehin nur minder in die Kategorie „maiden“ gepasst hätten. Tatsächlich: Mit ihrem siebten Sohn befanden sich die Briten gerade auf einem künstlerischen wie kommerziellen Zenit, die dementsprechende Stimmung ist den Herren während der 7th Tour merklich ins Gesicht und die Glieder geschrieben. Zudem präsentierte man im Gegensatz zum vorherigen Live After Death im Birminghamer NEC eine „etwas andere“ Setlist, die sich nicht auf „Hits“ allein stützte: Bei Iron Maiden ein geringes Risiko, dafür für die Audienz willkommener Überraschungseffekt. Wie zumeist unter Harris’ Diktat stehend wurde eine überaus intensive Atmosphäre eingefangen, die nun mit den damaligen Zugaben erstmals vervollständigt wurde – und mit Teil 3 der History Of Iron Maiden und der 87er-Doku 12 Wasted Years informative Abrundung findet. (sb) Von den früheren LiveDokumenten rangiert dieses auf dem Jahre 1988 zweifelsohne irgendwo in den Top-3. Up the Irons!

G.CHECKT … g.hört

spielt u.a am

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n CD-Präsentatio r ne ie W , ai M . 12 l aa ts ad St

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21. Mai: Flex, Wien 3. August, Szene Open Air Lustenau

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1 SODOM – Epitome Of Torture Der Ruhrpotter Knarrenheinz schädelt endlich wieder! Dabei erinnert Epitome optisch an eine modernisierte Human Waste und macht wie selbige keine Gefangene: Neuzugang Makka hinter der Stalinorgel sorgt für einen flotten Marsch ins Unheil, Bernemann erfreut sich an seinen lethalen Salven und der gute alte Onkel Tom keift fies wie zu Code-Red-Zeiten über globale Unwirtlichkeiten. Saugut, das. War aber zu erwarten. (sb) Für Freunde von: Kreator, Slayer

5 DOPE D.O.D. – Da Roach Jack the Ripper wäre stolz auf Dope D.O.D. gewesen, zumindest wenn er ein Faible für HipHop und Dubstep gehabt hätte. Denn die Niederländer sind Horror-Fanatiker, das sieht und hört man auf dem neuen Doppelalbum, bewegt man sich auf allen Ebenen zum Großteil im Splatter-Genre. Oft krachen aber Texte und Beats aneinander, deshalb können sie mit ihrem YouTube-Hit What Happened kaum mithalten. (gk) Für Freunde von: Foreign Beggars, Limp Bizkit

2 GANSCH & BREINSCHMID – The End Langsam wird’s öd. Wie oft will denn die Welt noch vielleicht untergehn? Anderseits: Wenn die Apokalypse wie hier Mal für Mal gekonnt akustisch begossen wird, soll’s auch recht sein. Kontrabass tänzelt mit Trompete und gutbürgerlichem Schmäh querbeet durch die Musikhistorie, da wird mal aus dem Lohengrin das jazzige Low N Green, wie auch Nirvana und The Beatles zum Handkuss kommen. Geilomat! (sb) Für Freunde von: Mnozil Brass

6 GLOOMBALL – The Distance Dass aus Deutschland nicht nur Krautrock kommt, ist hiermit bewiesen. Gloomball vereinen alle Elemente, die zu einem funktionierenden Alternative-MetalErdball gehören – hervorragend! Stimmlich sattelfest führt uns Sänger Alen Ljubic stets untermalt von einer satt klingenden Bassdrum in die Tiefen seiner Seele. Respekt – ein solches Debüt-Album hätten wohl andere auch gerne herausgebracht. (pa) Für Freunde von: Stone Sour, Five Finger Death Punch

3 HELLDORADO – Bones In The Closet Würde Tarantino The Good, The Bad And The Ugly neu verfilmen, dem „Blonden“ eine Harley unter den Knackarsch schnallen und die Feuerkraft des Revolvers hochjagen – Helldorado müssten für die Filmmusik verantwortlich zeichnen. Bones ist für die Ohren das, was so richtig dreckiger, besoffener Sex am Rücksitz eines Chevys irgendwo in der Pampa von Nevada für die Lenden ist: Vintagevögelei für die Ohren. Repent your sins & kill somebody! (sb) Für Freunde von: Those Poor Bastards, Tito & Tarantula

7 KVELERTAK – Meir Der „Würgegriff“ ging schon beim Debüt über liebevolles Sado-Maso hinaus, Meir bietet tatsächlich noch mehr – erstrahlt am Klimax die Haut gar in einem sauerstoffarmen Blau. Immerhin pöbeln die Norweger wie Impaled Nazarene, bechern wie Lemmy und sind dabei angepisst wie Darkthrone, beherrschen nebenbei aber gar spielerisch auch noch das unheimliche „Uh!“ wie sonst nur Tom Warrior höchstpersönlich. Meir ist schlichtweg die Essenz aus Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll. (sb) Für Freunde von: Mastodon, Foo Fighters

4 TRACER – El Pistolero Das Trio aus Down Under feierte 2009 mit L.A.? seinen Einstand, legte 2011 Spaces In Between nach – bereits mit erahnbarem Potential. Dann die Auftritte im United Kingdom: ein Siegeszug, Standing Ovations bei Fachpresse und dem Publikum gleichermaßen. Nun schießt der Pistolero, in Szene gesetzt von Kevin Shirley (Silverchair, Iron Maiden, Slayer, Led Zeppelin), doppelläufig nach: fuzzig, düster, dreckig, retro – einfach geil. (sb) Für Freunde von: Soundgarden, Led Zeppelin

8 SNOOP LION – Reincarnated Friede, Freude, Eierkuchen! Snoop Dogg ging nach Jamaika, sah ein, dass er im Hip-Hop viel Hass geschürt hat und ist als Snoop Lion wiederauferstanden – ein neuer Mensch, dieselben Drogen. Als Produzenten holte er sich Major Lazer – der hat dem Album auch seinen Stempel aufgedrückt, da wird sogar wieder einmal Pon The Floor gesampelt. Reincarnated übertrifft die meisten Erwartungen! (gk) Für Freunde von: Bob Marley, Damian Marley, Alborosie


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9 F.K.Ü. – 4: Rise Of The Mosh Mongers „This is an attack warning“ verspricht das Intro zum vierten Werk der Schweden, und wahrlich: Mit Freddy Kruegers Unterwäsche, so die vollständige Übersetzung des Akronyms mit „Röck Döt“, scherzt man noch viel weniger als mit seinen Klingenfingern – hat schließlich eine mordende Traumgestalt wenig Zeit für Hygiene. Das Quartett thrasht grobschlächtig und prägnant, ein „Überslasher“ eben. (sb) Für Freunde von: Overkill, S.O.D.

13 YEAH YEAH YEAHS – Mosquito Das Trio rund um Karen O. hat erneut ein Meisterwerk auf den Markt gebracht! Ja, so vielseitig kann Rock sein. Einerseits kann man sich bei einigen Nummern nicht wehren, den Allerwertesten so lange zu schwingen, bis sich ein unvergesslicher Muskelkater einstellt, andererseits versetzen die intergalaktischen Klänge wahrlich in eine wundervolle Trance. Eigentlich ist es einfach: yeah, yeah, yeah und yeah!!! (pa) Für Freunde von: The Dead Weather, Dresden Dolls

10 A PALE HORSE NAMED DEATH – Lay My Soul To Waste Selbst die Hölle wird ihnen folgen, hieß es am Debüt des ehemaligen Type-O-Schlagzeugers Abruscato, da ist es nur konsequent, wenn sich der Zweitling ums Heil der Sünderseelen dreht. Wie auch dereinst Steel wabert das Sludge-DoomPferdchen durch ein burtoneskes Universum, hier verspricht der Pferdefleischskandal lethale Auswirkungen, nicht ein bloßes „Hoppala“. (sb) Für Freunde von: Paradise Lost, Winter

14 GOUBRAN – s/t Den Namen des Autors Alfred Goubran kennt man aus dem Feuilleton (Der gelernte Österreicher), einem eingeschworeneren Zirkel ist er bereits in den letzten Jahren auch als Musiker in Erscheinung getreten. Unterstützt durch Oliver Welter und Stefan Deisenberger (Naked Lunch) manifestiert sich jene Profession nun in der ersten EP, auf der er melancholisch und minimalistisch zum süßlich-bittren Reigen lädt. (sb) Für Freunde von: Ben Becker, Nick Cave, Tom Waits

11 JUNIP – Junip Frontman José González nimmt uns auf eine wundervolle Reise mit: Begleitet von sphärischen Keyboardklängen sitzt man in einem Zug, der von weltlichen Percussions angetrieben wird um schließlich auf einer Insel im Gitarren-Wunderland anzukommen. Man denkt an Räucherkegel in Porzellanelefanten, die auf dem Synthesizer auf- und abhüpfen, während sich die Masse im gleichen Rhythmus auf der Tanzfläche bewegt. (pa) Für Freunde von: The Go-Betweens, Cream

15 LOWBAU – A Darker Shade Of Blues Katastrophe in der Lobau: Die Donau führt ein Jahrhunderthochwasser, reißt mit ihrer Urgewalt den Ölhafen aus der Verankerung und donnert stromaufwärts. Kollateralschaden im Wiener Becken, gleichzeitig thront im Himmel das Engelkollektiv Lowbau und musiziert den Soundtrack dazu. Das österreichische Quintett legt nach einer bewegten Vergangenheit der internationalen Sludge-Szene ein Referenzprodukt vor, das zeigt, wie es geht: so und zwar nur so. (sb) Für Freunde von: Down, Crowbar, Neurosis, Black Sabbath

12 AREVO – Das Orange Album Auf den ersten Blick scheint dem neuen Werk der acht Jungs der Schuh „Happy-Peppy“ ziemlich gut zu passen. Nach näherem Hören erkennt man dann aber doch den Zynismus zwischen den Zeilen und siehe da: alles andere als platt! Musikalisch einwandfrei wird uns auf dem orangen Tonträger gezeigt, wie man Blasinstrumente abseits der Kapelle auch so richtig rockig einsetzen kann. (pa) Für Freunde von: Beatsteaks, PBH Club

16 HIM – Tears On Tape Das finnische Quintett meldet sich nach drei Jahren Schaffenspause mit ihrem bereits achten Studioalbum zurück. Tears On Tape berührt vertraut melancholisch und mit einer gewohnten Portion Weltschmerz. Die selbst erklärten LoveMetaller scheinen ihrem signifikanten Sound aus sentimentalen Texten und den meist harten Melodien treu geblieben zu sein. So wird es ihren Fans ganz warm um’s „Heartagram“ werden. (mk) Für Freunde von: Sonata Arctica, Type O Negative

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JENS ROSTECK

ÉDITH PIAF. HYMNE AN DAS LEBEN Propyläen Verlag die Wahrheit herauszufinden, war Édith Piaf, der „Spatz von nicht immer einfach, manchmal Paris“ – wer kennt sie sogar unmöglich. Doch trotz nicht, die Geschichte des Non, je ne regrette rien. dieser Schwierigkeiten ist Mädchens aus der Gosse, Kein Lied: eine Hymne. Ein Geständnis, eine umfassende, detaillierte das zum international geein Bekenntnis. Biografie entstanden, in feierten Star aufstieg? ChanEine Lebensbeichte. dessen Verlauf auch eine sons wie La Vie en rose, Ein Jahrhundertsong. „Biografie“ der berühmtesten Milord oder Non, je ne Chansons, die Édith Piaf regrette rien sind noch immer gesungen hat, geschrieben Hits und wurden oftmals wird. So erscheinen Piaf und ihre gecovert. „Das Phänomen Lieder manchmal in einem anderen, Piaf hat sich nachhaltig in ungewöhnlichen Licht als man es gewohnt unser kollektives Klang- und Bildgedächtnis eingegraben“, so der Autor Jens Rosteck in seiner Einleitung. Piaf, 1915 ist. Die Biografie regt auch an, die Chansons neu zu hören und in Paris geboren, war eine kompromisslose Künstlerin, die zu erleben – vor allem, wenn man so wie ich immer wieder viel zu früh, nämlich 1963, starb. Anlässlich der Wiederkehr Lesepausen einlegt und sich die eine oder andere Aufnahme ihres 50. Todestages hat nun Rosteck ihre erste umfassende anhört/ansieht. Ein Hinweis noch zum Schluss: Wer sich eine Biografie auf Deutsch geschrieben. Rosteck, 1962 geboren, anekdotenreiche und unterhaltsame Lektüre erwartet, wird konnte Piaf nie live erleben und schafft es doch, eine lebendige vielleicht enttäuscht sein, denn Rosteck geht den Dingen Schilderung ihres Lebens abzugeben. Dabei ist das gar nicht wirklich auf den Grund, stellt Vergleiche an und zitiert aus so einfach: Denn bereits Piaf selbst arbeitete an ihrer eigenen den unterschiedlichsten Quellen. Gut lesbar bleiben die fast Legendenbildung und gab in Interviews falsche Daten an 500 Seiten dennoch und als Theaterwissenschaftler sage ich: oder schilderte Erlebnisse unterschiedlich. Hier also nun „Hut ab vor dieser Leistung!“. (pmd)

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HARALD MARTENSTEIN

ROMANTISCHE NÄCHTE IM ZOO

G.CHECKT … g.lesen

Aufbau Verlag

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Erklärbären abgibt, belegte er mit Kolumnisten stellen, obwohl Wachsen Ananas auf Bäumen?, ihnen naturgemäß nur ein gnadenlose Gesellschaftssezierung geringer Umfang in einer bewies er gekonnt unter anderem Publikation zugestanden wird, Diese Hühnerscheiße hier hat mit Männer sind wie Pfirsiche und wenn nicht das Herz, so doch mir nur Adolf Hitler seinem Böll-Tribut Ansichten eines zumindest ein nicht geringes eingebrockt. Hausschweins. Herzstück jeder Ausgabe dar. Romantische Nächte im Zoo erlebt Man denke allein an Rainer man übrigens in Osnabrück – es ist Nikowitz und all die Kollegen, durchaus gerechtfertigt, dies auch als die sich alljährlich im Wiener Titel des neuen Buches zu setzen, leben hier Rabenhof zum Behufe eines statistisch gesehen die zufriedensten Deutschen. guten Zweckes auf ein Bankl hauen, Alexander Hackes Beiträge für die SZ, Thomas Maurers Sie merken also, im neuen Buch, das 34 Texte versammelt, geht und Florian Scheubas Lästereien im Falstaff – und freilich auch es konkreter als sonst zu, Reportagen nimmt Martenstein Harald Martenstein, der allwöchentlich für das ZEITmagazin zu durchaus „ernster“ – seinen Biss behält er sich natürlich, Allerweltsfragen keine Allerweltsüberlegungen anstellt. Bestes ganz gleich, ob er sich in Thüringen mit des Bürgermeisters Beispiel hierzu in der diesjährigen Nummer 13, als er sich Schwester anlegt, in einem Kibbuz mit Hendln oder mit den Gedanken zu Frei.Wild machte – und nicht ganz unrecht damit Scientologen bei Suhrkamp. hat, dass es nicht sein kann, Wörter wie „Helden“ und „Volk“ zu Martenstein tappst in Neugier unerschrocken durch die Welt, verdammen, gleichzeitig Bowies Heroes und Lennons Power To spielt mit allem, sei es noch so gefährlich, und fragt ungehemmt drauflos – ohne aufgeblasenes Ego, ohne Anbiederung oder The People mit Lobeshymnen zu untermauern. Dass Martenstein trotz aller Weltkritik auch einen guten zwanghafte Korrektheit und Gutmenschelei. (sb)

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JOS

SPIEL WIESE

SHOOT TO THRILL Oft verhält es sich bei Games wie in der Musik: Nach herausragenden Debüts – und die hatten mit Sicherheit alle drei der hier vorgestellten Titel – wird es für Folgeteile relativ schwierig, das Niveau zu halten. Spieleschmieden und Publisher gehen zunehmend keine Risiken mehr ein, setzen auf Altbewährtes und bescheren uns Konsumenten so mitunter

Dead Space 3 Charakter

Isaac Clarke

mehr Fadesse als Spielspaß. Wir haben uns dennoch den dritten Teil von Dead Space und Crysis, sowie den vierten der Gears Of War-Franchise genauer zu Gemüte geführt und wurden zumindest teilweise eines Besseren belehrt: Denn alle drei können – sieht man über einige Schwächen hinweg – durchaus genrespezifisch überzeugen.

Crysis 3

Gears Of War: Judgment

Lawrence „Prophet“ Barnes

Lt. Damon Baird vom Kilo Squad-Team

New York, beziehungsweise das, was vom Big Apple übrig blieb

Die zerfallene Stadt Halvo Bay

„Maximale Panzerung“ und „Tarnfeld aktiviert“ – der verbesserte Nanosuit bietet wieder ausgefeilte Fähigkeiten, die uns die nötigen Freiheiten bei der Bewältigung der einzelnen Missionen geben.

Haufenweise Waffen: u.a. die Tripwire-Armbrust. Auch mit jenen der Gegner, den Locust, darf gefeuert werden. Für den Nahkampf steht uns wieder das berühmt-berüchtigte Kettensägen-Bajonett zur Verfügung.

Die C.E.L.L.-Corporation ist korrupt, die Alien-Cephs sind böse. Prophet ist weniger menschlich, dafür umso mehr eine überlegene Kampfmaschine!

„Erzählt“ wird die Vorgeschichte der Trilogie – man erfährt aber nicht wirklich viel, auch nicht über Marcus Fenix, den eigentlichen Hauptcharakter der späteren Teile.

Crysis 3 macht vor allem eins: kurzweilige Shooter-Laune! Insofern ist es auch ein gutes Beispiel dafür, wie solide NonStopp-Action-Kost sein kann – und das optisch top umgesetzt, ohne dass dabei das Rad neu erfunden werden muss. Außerdem ist der große Apfel New York ja ohnehin immer eine Reise wert – auch virtuell und in Mitleidenschaft gezogen.

Wo Gears of War draufsteht, ist bekanntlich auch Gears of War drin – soll heißen: Obwohl es doch einige Änderungen des Spielablaufes gibt (die Missionen sind wesentlich kürzer), darf man vom Prequel das erwarten, was man gewohnt ist: Eine brachiale Baller-Tour de Force inkl. exzellenter CoverSpielmechanik. Handwerklich umgesetzt ist das Ganze 1A!

PlayStation 3, Xbox 360 und PC (Electronic Arts)

Xbox 360 (Microsoft)

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Setting

Der Weltraum und der Eisplanet Tau Volantis

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Fähigkeiten

Per Werkbank modifizierbare Waffen und upgradebare Anzüge – dabei finden wir besonders nett: Auch die Mass EffectN7-Rüstung können wir uns anlegen, sofern man in Besitz des Games ist.

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Was von der Story hängen bleibt

Übrig bleibt allein die seifenopernartige Dreiecksbeziehung unserer Hauptprotagonisten – mehr eigentlich nicht. Schade!

Resümee

Dead Space 3 beginnt stark, erreicht beim ersten Betreten des schneebedeckten Planeten einen spannungsgeladenen wie visuellen Höhepunkt und zieht sich dann leider gegen Ende unnötig in die Länge. Gelegentlicher Frust stellt sich zudem ein, wenn man stets von Nekromorphen umzingelt wird oder wieder einmal vor einer der zig Türen steht.

G.CHECKT … g.spielt

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Plattform/ Publisher

PlayStation 3, Xbox 360 und PC (Electronic Arts)

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DER GROSSE GATSBY Luhrmann und DiCaprio: ein Dream-Team

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Es war 1996, als der damals noch dort aus- und eingehen, können den armen, reichen Mann nicht weitgehend unbekannte austra- darüber hinwegtrösten. Was für ein Drama, so recht nach dem lische Regisseur Marc Anthony Geschmack von Mr. Luhrmann, der große Gefühle (siehe auch („Baz“) Luhrmann und der gerade Moulin Rouge! und Australia) über alles liebt – etwas, was er, wie 22-jährige und nicht allzu bekann- er selbst sagt, vom großen William Shakespeare übernommen www.ray-magazin.at te US-amerikanische Schauspieler hat, der von der derbsten Komödie bis zur lyrischsten LiebesszeLeonardo DiCaprio mit der mitrei- ne alles in ein einziges Stück packen konnte. ßenden Verfilmung des Shakespeare-Dramas Romeo und Julia Und wenn das alles noch nicht genug ist, kann man auch noch für Furore sorgten. Für DiCaprio war es der erste große Schritt zu das Leben und die Karriere des armen F. Scott Fitzgerald heraneiner unglaublich erfolgreichen Karriere, die durch seine Haupt- ziehen, der – früh als Genie gefeiert – völlig dem Alkohol verfiel und 1940, im Alter von nur 44 Jahren, nach rolle in Titanic ein Jahr später den endgültigen erfolglosen Versuchen, in Hollywood Fuß zu Kick bekam. Heute, mit 39, ist er fast schon fassen, nach seinem zweiten Herzinfarkt verins „reife“ Fach gewechselt, das ihm übrigens, So bewegen wir starb. Erst die Gatsby-Verfilmung von 1974 wenn man seine letzten Arbeiten (Shutter Isdie Ruder, stemmen (Drehbuch: Francis Ford Coppola), in der Roland, Inception, J. Edgar, Django Unchained) uns gegen den Strom bert Redford den Millionär und Mia Farrow anschaut, äußerst gut zu bekommen scheint. und treiben doch seine geliebte Daisy spielten, brachte FitzgeNun haben sich die Herren wieder zusammenstetig zurück, dem rald wieder ins Bewusstsein der Öffentlichkeit getan und die Zeichen stehen erneut auf ErVergangenen zu. und seine Bücher verkauften sich erneut. Sehr folg. Das zeigt sich schon daran, dass der Film wahrscheinlich, dass auch diese neue spekheuer für die Eröffnungsgala des weltberühmtakuläre Verfilmung Begeisterung auslösen ten Festivals in Cannes ausgewählt wurde. Mit wird. F. Scott Fitzgeralds 1925 erschienenem Roman The Great Gatsby haben sie sich wieder einen Klassiker der Weltliteratur vorgeknöpft. Diesmal hat Luhrmann in 3D gedreht, obwohl es sich nicht gerade um einen • Regie: Actionkracher handelt. Im Roman ein Aktienhändz Luhrmann Ba ler, ist im Film aus dem Ich-Erzähler Nick Carraway • Darsteller: ein mäßig erfolgreicher Schriftsteller geworden. Leonardo DiCaprio, Carraway, gespielt von „Spiderman a.D.“ Tobey y Maguire, Carey Mulligan, Tobe Maguire, lernt den Millionär Jay Gatsby Bachchan Isla Fisher, Amitabh (DiCaprio) kennen. Gatsby ist seit vieverfilmung • Genre: Literatur len Jahren in Nicks Cousine Daisy (Carey • Start: 17. Mai Mulligan) verliebt, die allerdings einen anderen geheiratet hat. All sein Vermögen, all seine schicken Partys und die schönen Frauen, die

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Kinotipp Kinotipp

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Ab 30. Mai im Cineplexx

MAMA Es geht nichts über die Mutterliebe. Heinrich von Kleist verfasste 1811 eine Anekdote über eine Mutter, die mit bloßen Händen einen tollwütigen, ihre Kinder anfallenden Hund stranguliert – man muss jedoch nicht bis in die Welt der Fiktion tauchen, um das starke Band zwischen Mutter und Kind im Tier- wie im Menschenreich gleichermaßen zu erfahren. Im Optimalfall reicht es schon aus, vor der eigenen Haustür zu kehren, um ob der beinahe selbstlosen Aufopferung für die Nachfahren zu wissen.

Dieses Mal gibt es keine Hochzeit und keine Junggesellenparty. Ab da xx.xx.2012 imschief Cineplexx Was soll also schon gehen? Doch das Wolfsrudel wieder Die wenn verrückteste Showtruppe der unterwegs ist, kann alles passieren. Welt ist wieder da! Miss Piggy, Gonzo, Kermit der Frosch und die anderen Muppets versuchen gemeinsam mit ihren größten Fans ihr altes Theater zu retten.

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Dabei stößt Mama in eine ähnliche Kerbe wie Ringu, gibt es immerhin kaum Unheimlicheres als widernatürliches Gebären von Kindern (siehe auch The Omen und The Exorcist, oder auch das fantastische A Tale Of Two Sisters) – hinzukommend die Figur der Mama, die vielmehr das Monster unter dem Bett als den beruhigenden Engel nach unruhigen Träumen darstellt. DaDaddy, look! bei soll der Plot an dieser Stelle nicht verraten There’s a woman sein; Wie genreüblich weist jener natürlich hie outside the window und da kleinere Schwächen auf, die allerdings and she’s not durch das effektvolle Gebären spielerisch touching the floor! ausgeglchen werden. Insbesodre das Spiel der beiden • Regie: Kinder, die zum Beginn der Erzählung dreijährige Andrés Muschiet ti Victoria und einjährige Lilly, ist eines, das intensiver • Genre: Horror nicht sein könnte. Kurzfazit: Mama lässt auch Hart• Start: gesottene stellenweise wohlig erschaudern und ist 19. April für ein Debüt respektabel geraten. (sb)

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Jene, wenn auch wissenschaftlich nicht vollständig durchleuchtete, doch wunderbare Gegebenheit nimmt der argentinische Regisseur Andrés Muschietti als Thema für sein großes Leinwanddebüt Mama. 2008 sorgte bereits die KurzfilmFassung für Furore, und zwar dermaßen, dass sich der große Guillermo del Toro (Blade II, Pan’s Labyrinth, Hellboy) bemüßigt fühlte, Muschietti zu einer abendfüllenden Produktion – monetär – anzuspornen. Das Resultat ist ein HorrorSchocker der alten Schule, sprich statt billigem „Gore“ mit Ausrufezeichen eine Schwerpunktsetzung auf ein trügerisches Wiegen in Geborgenheit, bevor aus dem Dunkel das Unerwartete kommt.

SPÜR’ DAS KINO!

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BIUTIFUL

I really want to be faithful to you, but I also like to have some fun ... like a whore.

You can’t go around with a big sign saying „Don’t fall in love with me, I'm married”!

„Guten Freunden gibt man ein Küsschen“, will uns die Werbung einreden – oder zwei, oder gleich drei. In einer ähnlichen „naturgesetzlichen“ Bredouille befindet sich das ältere Pärchen Tom und Gerri: Durch ihre Herzenswärme wird nämlich ihr Heim sukzessive zum Zufluchtsort für allerlei Bekannte und Verwandte mit deren Problemen – allen voran Gerris Arbeitskollegin Mary, die ob ihres glücklosen Lebens in Selbstmitleid und Alkohol versinkt. All diesen menschlichen Abgründen gegenüber stehen sie als das perfekte Paar, in dem fließend die Sätze des anderen beendet werden und das von Küche bis Bett bestens harmoniert. Dies schafft natürlich ein immenses „Wigl-Wogl“ bei den desolaten Gästen: Ist die gemütliche Wohnküche Asyl oder nur umso deutlicher Spiegel für die eigene Misere? Einerlei: Irgendwann ist dann sowieso auch mal Schluss mit den Küsschen. (sb)

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Marketing kostet immer, keine Frage. Klassisch durchexerziert ist man jedoch auch mit horrenden Kosten nur „einer von vielen“, mit neuen, kreativen Ideen sticht man auch mit kleinerem Börserl schon einmal aus der Masse heraus. Gerade amerikanische Fernsehsender

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Iñárritu sorgte spätestens mit seinem anspruchsvollen Drama 21 Grams für Aufsehen – noch einen gewaltigen Schritt weiter geht er mit Biutiful, Uxbals (Javier Bardem) Lebensabschnittshistorie. Am gesellschaftlichen Rand von Barcelona zwischen familiärer Unstabilität und Uxbals Kleinganoventum vor sich hintümpelnd stellt seine Tochter Ana die herzzerbrechende Frage, wie man denn „beautiful“ schreibe. „Like that, like it sounds“ bekommt sie zu Antwort – und heraus kommt „biutiful“. Falsch wie das Leben ungerecht und doch wahrhaftig: Denn Uxbal ist gebrochen, das zeigen sein Gang und seine Mimik deutlich – unheilbar erkrankt an Prostatakrebs und mit psychisch labiler Ehefrau versucht der Todeskandidat, seinen Kindern irgendwie die Zukunft zu sichern. Biutiful zeigt in 140 Minuten geballtes Elend, die Hölle auf Erden – und dabei ist der finale Tod noch der lichteste Moment. (sb)

wissen, wie der Hase richtig läuft: Für Walking Dead ließ AMC in zahlreichen Weltstädten einen Zombie-Flashmob ins Leben rufen, FOX setzte zur Bewerbung von Dexter eine virale Kampagne in England ein, die einem einen kalten Schauer über den Rücken rieseln ließ.

HBO wiederum zeichnet nicht nur für die zur Zeit aufwändigsten TV-Produktionen verantwortlich – so Rome, Carnivàle, Treme und Boardwalk Empire –, sondern für ihre aktuell begehrteste Produktion, Game Of Thrones, auch für gelungenes Marketing: Zwischen März und Juni wurde/wird in fünf Metropolen (Toronto, New York, Sao Paulo, im Mai noch in Amsterdam und im Juni in Belfast) für ein kurzes Zeitfenster eine Ausstellung zur Serie präsentiert – kostenfrei! TICKET fieberte zu Ostern nicht nur schon der Staffel drei entgegen, sondern war auch in New York inmitten der begeisterten und teilweise kostümierten Menschenmassen vor Ort! Dank der beinah 100 Exponate der ersten beiden Staffeln (und ein paar Leckerbissen der dritten) konnte man sich Westeros näher zu Gemüte führen, ganz zu schweigen davon, dass man als Bronn interaktiv an der epischen Schlacht an der Blackwater Bay teilnehmen konnte und sogar den eisernen Thron besteigen durfte. Und nun fiebern wir wieder weiter … (sb)

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ANOTHER YEAR


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Elektro Mörth GesmbH, Herzog Albrecht Str. 1-3, 2130 Mistelbach • Filmhof Veranstaltung, Asparn Nr.: 2, 2151 Aspern/Zaya • Elektro Mörth GesmbH, Umfahrungsstr. Nord 1, 2230 Gänserndorf • Marchfeldschlösser OET Outlet Straße Nr.1, 2294 Schloßhof • Theaterforum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat • Tourismusinformation Mödling, Kaiserin Elisabeth Straße 2, 2340 Mödling • FC Trenkwalder Admira, Johann Steinböck Straße 5b, 2344 Maria Enzersdorf • Pernegger Michael, Ebreichsdorferstraße 17b, 2522 Oberwaltersdorf • Reisebüro Krumay GmbH, Hernsteinerstraße 59, 2560 Berndorf • Foto Wieland, Hauptplatz 3, 2620 Neunkirchen • Gemeindeamt Payerbach, Ortsplatz 7, 2650 Payerbach • Arena Nova, Rudolf Diesel Straße 30, 2700 Wiener Neustadt • Kultur Marketing Eve, Hauptplatz 3, 2700 Wiener Neustadt • Stadtbusbüro Wiener Neustadt, Hauptplatz 3-5, 2700 Wiener Neustadt • Stadttheater Wiener Neustadt, Herzog Leopold-Straße 17, 2700 Wiener Neustadt • WNSKS Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Neunkirchnerstraße 61-63, 2700 Wiener Neustadt • WNSKS Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Bahnhofsplatz 1, 2700 Wiener Neustadt • Restaurant Jautschnig, Steinfeldstraße 10, 2732 Höflein • NXP Veranstaltungsbetriebs-GmbH, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten • Ticketnet Austria GmbH, Kirchenstraße 13, 3243 St. Leonhard am Forst • CCA Bar – Leutgeb Gastro GmbH, Waidhofnerstraße 1, 3300 Amstetten • Ma Gastro, Mozartstraße 5, 3300 Amstetten • Magistrat der Stadt Waidhofen, Schlossweg 2, 3340 Waidhofen • Herbsttage, Hauptstraße 17, 3372 Blindenmarkt • Kultur Melk, Jakob-Prandtauer-Straße 11, 3390 Melk • Zwölfer Reisen GmbH, Wiener Straße 21, 3390 Melk • Hoanzl & Schindlecker DL-OEG, Wienerstraße 16, 3430 Tulln • Ursin Haus, Kamptalstraße 3, 3550 Langenlois • Musiktotal.at Ticketshop, Raxendorf 10, 3654 Raxendorf • Schneider Reisen, Landstraße 12, 3741 Pulkau • Reisebüro Pipal, Kirchengasse 27, 2460 Bruck/Leitha.

Bad Ischl Event, Bahnhofstraße 6, 4020 Bad Ischl • Kartenbüro Pirngruber VVK, Landstraße 34, 4020 Linz • Linzer Kartenbüro, Herrenstraße 4, 4020 Linz • PASSAGE LINZ GmbH und Co KG, Landstraße 17-25, 4020, Linz • WEILER Shows GmbH, Kopernikusstraße 5, 4020 Linz • OÖ Nachrichten Geschäftsstelle Linz, Promenade 23, 4020 Linz • Needful Things, Fadingerstraße 11, 4020 Linz • Vivo Mitarbeiter Service GmbH, Stahlstraße 33, 4031 Linz • Konzertdirektion Schröder GmbH, Am Steinbruch 20, 4040 Linz-Puchenau • Peter Haselmayr, Obere Donaulände 67, 4040 Linz/Puchenau • Kurverband, Bad Leonfelden, Ringstraße 77, 4190 Bad Leonfelden • Bücherstube Fessl, Tragweinerstraße 1, 4230 Pregarten • Baumgartner Silvia, Markt 25, 4280 Königswiesen • P & K Reise Service GmbH, Westbahnstraße 26, 4300 St. Valentin • BFBS Reisebüro Wiesinger GmbH & Co KG, Schacherbergstraße 30, 4311 Schwertberg • Magistrat der Stadt Steyr, Stadtplatz 27, 4400 Steyr • Steyr-Touristik, Michaelerplatz 10, 4400 Steyr • OÖ Nachrichten Geschäftsstelle Steyr, Leopold Werndl-Straße 3, 4400 Steyr • P & K Reiseservice Asten, Geranienstraße 6 /Im Fachmarktzentrum, 4481 Asten • Gemeinde Ennsdorf, Amtshausstraße 5, 4482 Ennsdorf • Steiner Helmut, Badstraße 3, 4592 Leonstein • Sabtours Touristik GmbH, Kaiser Josef Platz 5, 4600 Wels • Schlager-Reisen, Bahnhofstraße 10, 4600 Wels • Sabtours Touristik GmbH, Salzburger Straße 223 – SCW, 4600 Wels • Wels Marketing & Touristik GmbH, Stadtplatz 44, 4600 Wels • OÖ Nachrichten Geschäftsstelle Wels, Stadtplatz 41, 4600 Wels • Edl Touristik, Linzer Straße 15, 4614 Marchtrenk • Zuk Concert, Hermine Schleicherweg 23, 4802 Ebensee • Ferienregion Traunsee, Toscanapark 1, 4810 Gmunden • Stadtgemeinde Gmunden, Rathausplatz 1, 4810 Gmunden • Salzkammergut Touristik, Götzstraße 12, 4820 Bad Ischl • Tourismusverband Bad Ischl, Bahnhofstraße 6, 4820 Bad Ischl • Tourismusverband Inneres Salzkammergut, Kirchengasse 17, 4822 Bad Goisern • Tourismusverband Ferienregion Attersee, Nussdorfer Straße 15, 4864 Attersee • Gratzmühle Betriebs GesmbH, Eberschwang 32, 4906 Eberschwang • OÖ Nachrichten Geschäftstelle Ried, Kirchengasse 15, 4910 Ried im Innkreis.

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oeticket Center Salzburg im republic, Anton Neumayr Platz 2, 5020 Salzburg • Kartenbüro Arena, Alpenstraße 119, 5020 Salzburg • Kartenbüro Neubaur, Europastraße 1, 5020 Salzburg • Struger-Lachmayer KG, Linzergasse 58, 5020 Salzburg • Polzer Travel & Ticketcenter, Residenzplatz 3, 5020 Salzburg • Salzburg Ticket Service GesmbH, Mozartplatz 5, 5020 Salzburg • Die Bachschmiede, Jakob Lechner Weg 2-4, 5071 Wals • Fischwenger GesmbH & CoKG, Irrsdorferstraße 44, 5204 Straßwalchen • Tourismusverband St. Gilgen, Mondsee Bundesstraße 1a, 5340 St. Gilgen • Tourismusverband Strobl, Dorfplatz 17, 5350 Strobl • Kurdirektion St. Wolfgang, Au 140, 5360 St. Wolfgang • Jakobisaal Betriebsges.m.b.H., Dorf 96, 5412 St. Jakob am Thurn • Reiseburo BEGHER, Markt 48, 5440 Golling • Reisebüro ReiseZeit, Markt 19, 5440 Golling • ChilliReisen, Markt 15, 5620 Schwarzach • Europasportregion Marketing GmbH, Bruckner Bundesstraße 1a, 5700 Zell am See • Congress & Stadtmarketing Saalfelden GmbH, Stadtplatz 2, 5760 Saalfelden • Ticket-Scharf, Hansererweg 10, 83471 Berchtesgaden (D) • Wochenblatt Verlagsgruppe GmbH & Co KG (Passauer Woche), Spitalhofstraße 94, 94032 Passau (D).

T

oeticket Center Innsbruck - Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck • Christophorus Reisen Innsbruck, Museumsstraße 28, 6020 Innsbruck • FC Wacker Fanshop, Maria-Theresien-Straße 49a, Eingang Welse, 6020 Innsbruck • Innsbruck Ticket Service, Burggraben 3, 6020 Innsbruck • Innsbrucker Verkehrsbetriebe u. Stubaitalbahn GmbH, Stainerstraße 2, 6020 Innsbruck • Tiroler Tageszeitung, Anichstraße 8, 6020 Innsbruck • Testa Rossa Caffe Tivoli, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck • TOBIS TRAVEL SOLUTIONS, Leipziger Platz 1, 6020 Innsbruck • Schaffer Berta & Co.Kg, Technikerstraße 44, 6020 Innsbruck • X-Double, Leopoldstraße 32, 6020 Innsbruck • Innsbruck Information/Bahnhof, Südtiroler Platz, 6021 Innsbruck • Tickets & Tours, Thaurer Straße 22, 6060 Hall in Tirol • Tourismusverband Region Hall – Wattens, Wallpachgasse 5, 6060 Hall in Tirol • Christophorus Reisen Wattens, Bahnhofstraße 21, 6112 Wattens • Christophorus Reisen Schwaz, Innsbruckerstraße 9, 6130 Schwaz • Christophorus Reisen Brixlegg, Niederfeldweg 9e-f, 6230 Brixlegg • Christophorus Reisen Mayrhofen, Karghaus 371, 6290 Mayrhofen • Christophorus Reisen Bus, Eckartau 2, 6290 Mayrhofen • Christophorus Reisen Wörgl, Salzburgerstraße 32, 6300 Wörgl • Christophorus Reisen Kufstein, Feldgasse 1, 6330 Kufstein • Ferienland Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein • TVB Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein • Reisebüro Verkehrsbüro Kirchberg, Dorfplatz 4, 6365 Kirchberg in Tirol • Christophorus Reisen St. Johann, Neubauweg 2, 6380 St. Johann i. T. • Musikschule Telfs, Obermarkt 43, 6410 Telfs • Rathaussaal Telfs, Eduard-Wallnöfer-Platz 5, 6410 Telfs • Rundschau Imst, Postgasse 9, 6460 Imst • Rundschau Landeck, Bruggfeldstraße 5, 6500 Landeck • Autoreisen Köck GmbH, Mühlerstraße 12, 6600 Reutte • Reisestudio Schrettl, Untermarkt 18, 6600 Reutte • Alpenland KG Emil Manfreda & Co., Amlacher Straße 2, 9900 Lienz • Bela Music Landeck, Malserstraße 49a, 6500 Landeck.

VBG

Musikladen jehle & mullner oeg, Johannitergasse 4, 6800 Feldkirch • Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH, Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch • Musikladen Concerts, Gewerbepark/Alemannenstraße 49, 2. Stock, 6830 Rankweil • Vorarlberger Volkstheater GmbH, Bahnhofstraße 2, 6840 Götzis • ATT Service, Paul-Grüningerweg 5, 6845 Hohenems • Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1, 6850 Dornbirn • Herburger Reisen, Schwefel 37, 6850 Dornbirn • Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, Rathausstraße 35a, 6900 Bregenz.

BGLD

oeticket Center (Festspielbüro St. Margarethen) Eisenstädter Straße 3A, 7062 St. Margarethen • Esterházy Privatstiftung, Esterházyplatz 5, 7000 Eisenstadt • Haydn Festspiele, Schloss Esterházy, 7000 Eisenstadt • KSB – Kultur-Service Burgenland GmbH, Franz Schuber Platz 6, 7000 Eisenstadt • Kulturzentrum Eisenstadt VVK, Schubertplatz 6, 7000 Eisenstadt • Norbert Lattner, Hauptstraße 39, 7000 Eisenstadt • Seefestspiele Mörbisch, Josef Haydngasse 40/1, 7000 Eisenstadt • Baldauf & Glander OG, Hauptstraße 17, 7024 Hirm • Seebühne Mörbisch, Neusiedlersee 7072 • Neusiedler See Tourismus GmbH, Obere Hauptstraße 24, 7100 Neusiedl am See • Vila Vita Pannonia, Storchengasse 1, 7152 Pamhagen • Drescher Line GmbH, Mörbischer Straße 1-3, 7170 Rust • Kulturzentrum Mattersburg VVK, Wulkalände 2, 7210 Matterburg • FOX Tours Oberwart, Wiener Straße 27, 7400 Oberwart • UBC Oberwart Gunners, Informstraße 2 / Sporthalle, 7400 Oberwart • Kulturzentrum Oberschützen VVK, Hauptplatz 8, 7432 Oberschützen • Baumann Gebhard, Untere Hauptstraße 31, 7512 Kohfidisch • Burgverein Güssing, Hauptplatz 7, 7540 Güssing • Güssinger Kultursomer GmbH, Europaplatz1, 7540 Güssing • Kulturzentrum Güssing VVK Schulstraße 6, 7540 Güssing.

STMK

oeticket Center Stadthalle Graz, Messeplatz 2, 8010 Graz • Springer Reisen, Radetzkystraße 5, 8010 Graz • Die eintrittsKARTE, Sonnenstraße 8, 8010 Graz • Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH, Herrengasse 16, 8010 Graz • Theaterservice Graz GmbH, Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz • Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7, 8010 Graz • Grazer Spielstätten, Orpheumgasse 8, 8020 Graz • Tourismusverband Frohnleiten Hauptplatz 2, 8130 Frohnleiten • Stadtgemeinde Weiz, Hauptplatz 7, 8160 Weiz • Stadtgemeinde Weiz-Stadtmarketing KEG, Rathausgasse 3, 8160 Weiz • Stadtmarketingbüro/Tourismubüro, Hauptplatz 18, 8160 Weiz • YES Nahversorger, Josef Rath, Großpesendorf 41, 8211 Großpesendorf • Weiss & Partner GmbH, Dr. Adalbert Heinrich Straße 5, 8280 Fürstenfeld • Tourismusverband Fürstenfeld, Hauptstraße 2a, 8280 Fürstenfeld • Florian Lugitsch KG, Gniebing 52a, 8330 Feldbach • Weiss Autobusunternehmung GmbH, Baldau 36, 8413 St. Georgen an der Stiefing • Fanshop Leibnitz, Derhant Thallerstraße 39/1. Stock, 8430 Leibnitz • Naturparkzentrum Grottenhof, Grazerstraße 118, 8430 Kaindorf/Sulm • LeibnitzKULT, Kaspar-Harb-Gasse 4, 8430 • Leibnitz TUI Reisecenter Bruck/Mur, Koloman-Wallisch-Platz 25, 8601 Bruck • Musikhaus Eberhard, Wienerstraße 13, 8605 Kapfenberg • TUI Reisecenter Kindberg, Hauptstraße 55, 8650 Kindberg • Zentralkartenbüro Leoben, Hauptplatz 12, 8700 Leoben • MSM CityInfo, Hauptplatz 15 a, 8720 Knittelfeld • Stadtgemeinde Spielberg, Marktpassage 1 B 6, 8724 Spielberg • M-Raststätte Betriebs Ges.m.b.H, Hauptstraße 242, 8740 Zeltweg • Stadtmarketing Judenburg GmbH, Burggasse 3/1. Stock, 8750 Judenburg.

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ACR Aktiv Club Reisen GmbH, Bahnhofstraße 9, 9020 Klagenfurt • Johannes Heyn GmbH & Co KG, Kramergasse 2-4, 9020 Klagenfurt • KELAG-Kärntner Elektrizitäts AG, Arnulfplatz 2, 9020 Klagenfurt • Informationsbüro Klopein, Klopeiner Straße 12, 9192 St. Kanzian • Foto Horst, Hauptstraße 216, 9210 Pörtschach • Hofstätter Reisen, 10. Oktoberstraße 11, 9330 Althofen • Tourismusbüro Friesach, Fürstenhofplatz 1, 9360 Friesach • Holiday Inn, Europaplatz 2, 9500 Villach • Tourismusinformation Villach-Stadt, Bahnhofstraße 3, 9500 Villach • Villacher Kartenbüro, Freihausgasse 3, 9500 Villach • Bacher Touristik GmbH, Millstätterstraße 45, 9545 Radenthein • Feldkirchner Reisebüro, Villacher Straße 2, 9560 Feldkirchen • Tourismusinformation Faak am See, Dietrichsteinerstraße 2, 9583 Faak/See • Tourismusbüro Spittal, Burgplatz 1, 9800 Spittal/Drau.

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Die Zirkusextravaganz vom Kontinent des Staunens als THEATEREREIGNIS

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