© Kevin Westenberg
Erscheinungsort und Verlagspostamt A-3151 St. Georgen am Steinfeld P.b.b. 09Z038316 P
3 € 2,50 • OKTOBER 201
PLACEBO 21. NOVEMBER STADTHALLE WIEN 1 0
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WHITE LIES • SHAOLIN MÖNCHE • ANDREAS VITASEK • ZAUBERFLÖTE
vbw © Guenter Parth 2013
Musik und GesanGstexte
nur noch Laurence O‘Keefe & Nell Benjamin bis Heather Hach 20.12 .13 buch
A Basierend auf dem Roman von Amanda Brown und der Metro-Goldwyn-Mayer Filmproduktion deutsche Liedtexte Kevin Schroeder & Heiko Wohlgemuth deutsches buch Ruth Deny die ÜbertraGunG des auffÜhrunGsrechtes erfoLGt in Übereinkunft Mit Josef weinberGer Ltd., London iM naMen von Music theatre internationaL, new York. bÜhnenvertrieb fÜr Österreich: Josef weinberGer wien, Ges.M.b.h.
Foto © vbw | Brinkhoff / Mögenburg 2012
www.musicalvienna .at
Musical
Das von M i c h a e l K u n z e & s y lv e s t e r l e va y
h BIS c o N r u N
NEWS
Noch mehr TICKET. www.ticketmagazin.com/abo
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Erst kürzlich war eine Sau im Happel-Stadion. Nein, es geht nicht um das Thema „Fußball“. Die Rede ist von Roger Waters und seinem heftig diskutierten Ferkerl, das im Zuge der The Wall-Extravaganz über zig Köpfe schwebte. Das einstimmige Resümee: Ein Wunsch nach mehr. Zwar dürfen wir keine Reunion von Pink Floyd vermelden, aber dafür kehrt die „beste zweite Wahl“, The Australian Pink Floyd Show, gleich für fünf Österreich-Termine im April wieder. Auf „wish you were here“ folgt wohl „sure, I’ll be there“! Auf
die
Wiederkehr
Wenns schön ist, muss es sich ja nicht uuuuunbedingt in die Länge ziehen – für kurz und umso konzentrierter sind wir dann auch schon dankbar. Also auf zum Mimamusch-Festival, das noch bis Ende Oktober Kurztheater im Ragnarhof kredenzt und von einem musikalischen Programm (u.a. Krixi Kraxi & die Kroxn aka Nino aus Wien, Johann Sebastian Bass) abgerundet wird. Nachdem das übergreifende Motto auf „Heute alles, morgen nichts“ festgelegt wurde, darf man sich wohl darunter rauschende Nächte wie sonst nur an Silvester vorstellen.
des
Electronic Beats Festivals
am 23. November im Wiener MuseumsQuartier freuen wir uns natürlich auch sehr – tanzen kann man bekanntlich nie genug (und hält warm). Positives Denken kann gerade in der tristen Jahreszeit für Stimmungsaufheller helfen. Also, lassen Sie ein ehrliches „It’s a beautiful day!“ raus, spätestens angeregt von Charmeur Michael Bublé, wenn er am 25. Jänner Kanada verlässt, um mit seinem reichen Repertoire, das im ersten Quartal bekanntlich mit To Be Loved … erweitert wurde, neben dem Schnee auch ein paar Herzen zum Schmelzen zu bringen.
Apropos „rauschend“: Wer beim Heimgehen schon wackelt, sollte gefährliche Stellen – insbesondere Brücken – ob gefährlicher Hoppalas meiden. Aber dennoch dürfen wir allen (und zwar wirklich: allen) ganz ungefährlich und mit höchster Selbstdiziplin nüchtern Walk The Bridge, das neue Doppelalbum der legendären Mojo Blues Band, ans Herz legen. Selbiges wird am 8. Oktober im Wiener Studio 44 (Einladung!) präsentiert – und es kann sich wohl jeder vorstellen, wie hungrig nach sechs Jahren Studioabsenz die Legenden aus dem Wiener Jazzland sein müssen … Ein Hoch auf den Blues! (sb)
präsentiert www.thebosshoss.net
20.10. 2013 Tips Arena LINZ
27.10. 2013 Stadthalle WIEN
Tickets sind auf www.musicticket.at und bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096), in jeder Bank Austria (Ermäßigung für Ticketingkunden und MegaCard-Members) und unter 01/24924 und in allen Raiffeisenbanken Österreichs bzw. unter www.ticketbox.at (Ermäßigung für Raiffeisen Club-Mitglieder) erhältlich. Außerdem gibt es Ermäßigungen für 14-19 jährige bei Jugendticket im öticket-Center im MuseumsQuatier.
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EDITORIAL
Die Showküche prodelt! Skandale, wer mit wem und sonstiger Gossip sind nicht unsere Themen. Ob Bruce Willis als Kind gestottert hat und ob nun Selena Gomez oder Topmodel Cara Delevingne mit Harry Styles turteln, überlassen wir anderen Medien. Wir haben die großen Shows der folgenden Monate unter die Lupe genommen, mit vielen Künstlern geplaudert, und auch wenn wir wollten, Skandale der Stars sind äußerst dünn gesät. Placebo, One Republic, White Lies, Avenged Sevenfold, Revolverheld, Skunk Anansie ... liegt das Geheimnis des langfristigen Erfolges vielleicht doch in harter Arbeit begründet? Sogar für Airbourne, die als Reanimateure von Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll gelten sind Sex & Drugs nebensächlich, denn schließlich ist „Rock ’n’ Roll das Wichtigste“, wie uns Gitarrist David Roads verrät.
Johannes und Kris von Revolverheld machen nicht nur musikalisch, sondern auch optisch was her!
© Citronenrot OG
Love, so der Titel des neuen Placebo-Albums, wohl Loud Like Love eines der emotionalsten Werke der Formation um Brian Molko. Stefan Olsdal, Bassist und Gründungsmitglied von Placebo, gibt uns Einblick in die Entstehung des Albums unserer OktoberCovermodels. Wir freuen uns auf ihren Live-Gig am 21. November in der Wiener Stadthalle. Die Shaolin-Mönche zählen seit mehr als 1.500 Jahren zu den weltweiten Meistern der Energiearbeit – ab Februar werden sie auch wieder das heimische Publikum in die mystische Welt des Kung-Fu und Qi Gong entführen. Apropos: Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren 111.000* LeserInnen! ... und das ist kein Gerücht!
Andreas Vitásek war ob Andrea Bergs Charterfolgen erstaunt.
Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Unterhaltung bei den Veranstaltungen Ihrer Wahl! Roberta Scheifinger Chefredakteurin * Quelle CAWI-Print 2013, Gfk-Austria/TMC, März-Juni 2013
Herausgeberin, Chefredakteurin: Mag. Roberta Scheifinger Stv. Chefredakteur: Stefan Baumgartner Stv. Chefredakteurin & Chefin vom Dienst: Petra Albrecht B.A. Anzeigen: Michelle Kuntara, Mag.Thomas Keuschnigg Marketing & Vertrieb: Mag. Karin Steiner Designkonzept und -umsetzung: atgraphix, Stefan Baumgartner Redaktion: Petra Albrecht (pa), Stefan Baumgartner (sb), Paul M. Delavos (pmd), Ludmilla Dittrich (ld), Alexander Haide (ah), Gregor Krenker (gk), Astrid Radner (ar), Joachim Schmida (js), Karin Steiner (ks), Andy Zahradnik (az) Kolumnen: Georg Biron, Paul M. Delavos, Gerold Haubner, Richard Metfan, Lia Pale, Jochen Schweizer, Andy Woerz Cartoons: Bertram Haid (BAES Cartoons) zur Coverstory, Gerhard Haderer (MOFF.) Lifestyle: Karin Steiner Lektorat: Mag. Roberta Scheifinger Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen, Veranstalter oder siehe Copyright. Medieninhaber, Eigentümer: Ticket Express GmbH, Heumühlgasse 11,1040 Wien Grafische Produktion: Henzl Media GmbH, Ochsenburger Str. 2, 3151 St. Pölten - St. Georgen (Ing. Daniela Bacher, Mag. Michael Heindl, Désireé Latiu) Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Vertrieb: Medien Für Med Zeitschriftenservice GmbH, PGV Austria Trunk GmbH Abonnements: TICKET. Das Eventmagazin erscheint monatlich. Jahresabo Österreich: € 22,00 Jahresabo Europa: € 44,–. Kündigung jeweils sechs Wochen vor Ablauf der Bezugsfrist nur schriftlich eingeschrieben an die PGV Austria Trunk GmbH (Leserservice) oder per Mail an abo@ticketmagazin.com. Einzelpreis: € 2,50 Abo-Bestellung unter abo@ticketmagazin.com oder telefonisch unter +43 (0)1 863 04 8022 Redaktionsanschrift: TICKET. Das Eventmagazin, Heumühlgasse 11, 1040 Wien, Telefon: 01 / 589 54-450, E-Mail: office@ticketmagazin.com, Homepage: www.ticketmagazin.com. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung, eine Rücksendung erfolgt nicht, es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt. Alle Inhalte vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Die Offenlegung lt. Mediengesetz findet man auf www.ticketmagazin.com/impressum
IMPRESSUM
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EVENTS IM OKTOBER 22. Ok tober bis 23. März in ganz Österreich
Afrika! Afrika! André Heller ist seit Jahrzehnten bekannt dafür, geniale, magische Welten zu erschaffen, die das Publikum verzaubern. Vor zehn Jahren entstand die fulminante, rauschhafte Show Afrika! Afrika!, die die Zuschauer ins Staunen versetzt. Er zeigt damit, dass „Afrika mehr ein Seelenzustand als ein Land“ ist. Für eine neuerliche Tournee hat Heller die Erfolgsproduktion als Theaterereignis neu inszeniert und herausragende Tänzer, Artisten, Sänger, Musiker und Akrobaten engagiert.
© Richard Beland
Nickelback
31. Ok tober, Wiener Stadthalle
Obwohl diese vier Kanadier im Rock-Bereich polarisieren, sind sie seit Jahren ebenda die Hit-Garanten schlechthin. 2001 begann die Odyssee mit How You Remind Me, sie sollte bis heute nicht abbrechen. Stadion-Gigs und Chartplatzierungen stehen bei Nickelback auf der Tagesordnung. Das letzte Album Here And Now kam bereits vor zwei Jahren, doch jetzt wird noch einmal ordentlich abgeräumt, nämlich bei der The Hits-Tour. Name ist Programm.
Dass die Musik von MGMT und besonders Singles wie Kids, Time To Pretend und Electric Feel dermaßen wegkrachen würden, hätten wohl nur wenige gedacht. Schließlich ist der psychedelische Sound des US-amerikanischen Duos nicht unbedingt massentauglich. Dennoch regnete es für die beiden unzählige Chartplatzierungen und Lobeshymnen. Nach dem Debütalbum wurde es ein wenig ruhig um MGMT, doch jetzt kommt der dritte Longplayer plus Tour. Sehens- und hörenswert.
© Danny Clinch
MGMT
4. Ok tober, Wiener Gasometer
The Chippendales
5. bis 11. Ok tober in ganz Österreich
Die Kunst des lasziven Ausziehens und das damit verbundene Geheimnis der Verführung ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Seit über 30 Jahren sind The Chippendales schon im Geschäft des professionellen Striptease und begeistern mit ihrer Show noch immer Frauen auf der ganzen Welt. Ein erotischlasziver aber doch immer höchst anständiger Abend mit den „perfekten“ Männern von The Chippendales bei ihrer UnleashedTour (engl., unleashed: entfesselt).
New Model Army New Model Army sind Legenden und gleichzeitig Chamäleons der Underground-Musik. Seit 1980 haben die Briten unter Mastermind und einzigem bestehenden Gründungsmitglied Justin Sullivan zwölf Studioalben veröffentlicht und ließen sich in dieser Zeit in keine einzige Schublade pressen. Der neue Longplayer Between Dog And Wolf ist im September erschienen. Auf der Albumtour schauen NMA auch in Wien vorbei. Support gibt’s von den Österreichern rokkitähti. Redaktion: Gregor Krenker
15. Ok tober, Szene Wien 5
ALLE TICKETS ERHALTEN SIE UNTER:
INHALT
Man „glamt“ Nirvana, findet Aschenbecher herzig und steht auf eiserne Jungfrauen: ein einfaches Grundrezept für „Placebo placebit“. Wie die Herren das Älterwerden erleben und welche Alben nun die besten sind, lest ihr in unserer diesmaligen Coverstory.
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ROCK.POP One Republic beweisen, dass man auch ohne exzessivem „Sex, Drugs & Rock ’n’ Roll“-Gehabe den Rockolymp erklimmen kann White Lies sind, und das muss man ihnen hoch anrechnen, eine Reminiszenz an die Achtziger. Das beste Musikjahrzehnt – oder? Avenged Sevenfold wurden von Machine Head’s Rob Flynn spaßeshalber gedisst, ändert aber nix daran: All hail the king! Revolverheld sind prinzipiell immer in Bewegung – nicht nur am Fußballplatz Ringsgwandl, der bayerische Bob Dylan, ist das perfekte Beispiel dafür, dass man manchmal auch über den Durst trinken darf – Kaffee zum Beispiel
MUSICAL.SHOW Die Shaolin Mönche zerschlagen Steine, entzweien Stahlspeere – und das alles mit Willenskraft und Körperenergie Voices Of Musical Christmas versprechen eine „musicalische“ Einstimmung auf Weihnachten – neben Lebkuchen und Co.
72 © Weinbau-Herrmann Ottakring
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KABARETT.COMEDY Thomas Maurer pickt sich ein Post-It auf die Stirn, damit er seine eigenen blöden Ideen auch ja nicht vergisst Lukas Resetarits hält sich an Jürgens’ Text und fängt mit 66 erst richtig an, aufzudrehen Andreas Vitásek nickt in der U-Bahn gerne mal für ein Sekündchen weg und lässt seiner Kreativität freien Lauf
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VOLKSMUSIK.SCHLAGER Steffi Werger trafen wir in ihrem Gärtchen, wo sie selbst die Zutaten für die Gerichte ihres Kochbuchs anbaut – um gestärkt die Stadthalle zu rocken Herbert Pixner trifft in seiner neuen Musikshow auf Authentizität und Herz
KLASSIK.BÜHNE Im Stadttheater Walfischgasse steht uns ein spannender Theaterherbst bevor – u.a. mit Jedermann Obonya Bei Wien im Rosenstolz wird ein buntes, selbstbewusstes Programm präsentiert
SPORT.FREIZEIT TICKET.testet „alles Schöne in einer Box“ und schaut nun dementsprechend schön aus der Wäsche, selbst in der Druckwoche von TICKET Night Of The Jumps verspricht in Linz, Graz und München atemberaubende Action und halsbrecherische Stunts
LIFESTYLE OKTOBER
Wenn sich die Temperaturen draußen wieder senken und die Tage kürzer werden, dann hat ein schmackhafter Wegbegleiter seinen Auftritt: der Süßmost oder Sturm. Alles rund um die stürmischen Tage und wie man diese wohlbehütet übersteht, findet man auf den Seiten 72 und 73.
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G.CHECKT g.hört haben wir diesen Monat wieder ein buntes Potpourri der Populärmusik – von Skunk Anansie über Pearl Jam bis Korn war alles dabei g.lesen haben wir in Dirk Stermanns Gehirnwindungen und gingen mit Sven Regener auf einen wahnsinnigen Trip g.spielt hat unser chilliger Spieler Jo durchaus harten Tobak g.sehen haben wir Niki Lauda, Metallica im Gigantismus, Joe Cocker, der auf ein Kölsch ging – während wir durch den Blutgletscher streiften
Wieder mit dabei: Diesmal auf Seite 49.
Support:
ABORTED R E V O C AT I O N
SUPPORT:
13.10.2013
6. OKTOBER 2013
S Z E N E
GASOMETER WIEN
W I E N
w w w . h e a r t a g r a m . c o m PRESENTED BY SKALARMUSIC / BY ARRANGEMENT WITH E.G.O
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27.OKTOBER 2013 ARENA WIEN W W W. TA R J AT U R U N E N . C O M
30/10/2013 - SZENE WIEN WWW.KARNIVOOL.COM
PARADISE LOST WWW.KARNIVOOL.COM
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7. NOVEMBER 2013
GASOMETER WIEN www.AlterBridge.com
10. NOVEMBER 2013 12.11.2013 SZENE WIEN ARENA WIEN WWW.PARADISELOST.CO.UK
Tickets sind auf www.musicticket.at und bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) erhältlich. Auf skalarmusic.at sind außerdem weitere Vorverkaufsstellen zu finden.
GEWINNSPIEL 1
CDs: White Lies auf Seite 16 Avenged Sevenfold auf Seite 22
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Kino & Film: Epic auf Seite 81
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Buch: Dirk Stermann auf Seite 77
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Lifestyle & Mehr: Lifestyle auf Seite 72 – 73
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Überall wo Sie dieses Zeichen bei uns im Magazin sehen, finden Sie nähere Informationen zu den obenstehenden Preisen. Gewinnen ist bei uns ganz einfach! Senden Sie eine Postkarte oder eine E-Mail mit Betreff „Gewinnspiel“ und dem gewünschten Artikel an TICKET. Das Eventmagazin, Heumühlgasse 11, 1040 Wien oder gewinn@ticketmagazin.com. Einsendeschluss ist der 16.10.2013. Die Verlosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist nicht an den Erwerb des Magazins gebunden, Mitarbeiter der Ticket Express GmbH sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
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VERANSTALTUNGSTIPPS GERNOT KULIS
© Arnd Ötting
Auf „Kulisionskurs“ Noch bis 22. November in Österreich auf Tour.
„Was is mit du?“ – mit diesem Satz und dem daraus entstandenen Song kennt man den Ö3-Callboy. Er wagt sich mit seinem ersten Soloprogramm Kulisionen auf neues Comedy-Terrain. Und kulidiert dabei mit allem und jedem: Menschen, Tieren, Notrufsäulen, Haien und den Alltagshürden, die wohl nur ein Comedian hat: Handy geklaut? Tisch reservieren? Alles nur Schmäh?
ADDICTED TO ROCK Black Mariah Live
© Michael Søndergaard
Sie haben sich zufällig in einem Wiener Hotel getroffen, als die englischen Musiker 2004 bis spät in die Nacht über Leben und Musik philosophierten. Was dabei herauskam, war der Beschluss eine Band zu gründen. Seither begeistert sie die Massen mit ihrem Sound, beeinflusst von 80er-ProgressiveRock und Metal – jetzt auch wieder in Wien. Am 23. Oktober im Wiener WUK und am 27. Oktober im Freiheiz, München.
Am 4. Oktober im Wiener U4.
EMMELIE DE FOREST
Die EVC-Gewinnerin in Wien Interviews, TV-Auftritte, durch Europa touren – für die Dänin ist alles noch ganz neu. Erst am 18. Mai hat sie mit ihrem Song Only Teardrops Platz Eins beim EurovisionsContest abgesahnt. Der Hit läuft seither in allen Radios, der Terminkalender der Sängerin ist voll. Und siehe da: Auch in Österreich ist ein Auftritt vermerkt.
MANU DELAGO
Hangmeister auf Herbst-Tour Mit seinem Solostück Mono Desire erreichte der Tiroler Musikinstrumentalist 4,5 Millionen Hits und ist somit das bekannteste Hangvideo im Internet. Ein Hang? Das ist ein Instrument aus Stahlblech, das 2000 in der Schweiz entwickelt wurde. Gemeinsam mit seiner Band und dem neuen Album Bigger Than One kommt Manu Delago auch nach Österreich.
Am 8. Oktober im Wiener WUK.
BLUE BIRD FESTIVAL
Mit Adam Green, Amanda Palmer & mehr Von 14. bis 16. November im Wiener Porgy & Bess.
Wenn Edwyn Collins die ersten Verse seines Hits Girl Like You anstimmt, kann wahrscheinlich jeder mitpfeifen. Am Blue Bird versammeln sich nationale und internationale Größen und Newcomer. Darunter Amanda Palmer von den Dresden Dolls, die österreichische Acoustic-Folk-Pop-Gruppe Dawa und natürlich Anti-Folk Ikone Adam Green.
THEES UHLMANN
Aus Thees Uhlmann wurde die Band Tomte. Aus dem Sänger von Tomte wurde der Solokünstler Thees Uhlmann. Hört, hört: Auf seinem neuen Album #2 widmet er Wien einen Song. Und singt dabei über die „Plastikteile im Museumsquartier“, im Hintergrund erschallt die Wiener U-Bahndurchsage und man merkt: Wien hat’s dem Herrn Uhlmann angetan. Tipp-Redaktion: Astrid Radner
© Ingo Pertramer
Wienerisch auf hamburgerisch
Am 2. November im Posthof Linz, am 9. November in der Arena Wien.
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PLACEBO LIEBE, GLAM UND IRON MAIDEN von Petra Albrecht
COVERSTORY
Zu ihren Anfangszeiten stattete man sie mit dem Prädikat „Die Glamversion von Nirvana“ aus. Inspiriert von eben diesen und Bands wie Sonic Youth gründeten sie sich 1994 in London. Ashtray Heart war geboren – und wurde schnell in Placebo umbenannt …
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Viele Geschichten ranken sich um die dreiköpfige Rockformation rund um Frontman Brian Molko – könnte man meinen. Dennoch sind die Skandale, im Vergleich zu anderen Rockbands, dünn gesät. Weniger Stoff für die Yellow Press – dafür umso mehr Stoff für ernsthafte Musikberichterstattung. Dass Placebo immer wieder in die Glam-Ecke gedrängt werden, scheint im ersten Moment durchaus nachvollziehbar: Androgynes Verhalten des Sängers und des Bassisten – inklusive Schminke –, eine Gastrolle im Glitterfilm Velvet Goldmine und mit David Bowie – dem King des Glamrocks – ihren Förderer gefunden. Der Schuh „Glamversion von Nirvana“ scheint zu passen. Dennoch scheiden sich hier die Geister: Die einen sind zu 100 Prozent davon überzeugt, dass Placebo die neuen Glamrocker schlechthin sind, die anderen können hier keine musikalischen Zusammenhänge finden – außer vielleicht bei ihrem T-Rex-Cover 20th Century Boy. Das wiederum wurde für den Filmsoundtrack von Velvet Goldmine verwendet. Ob Stefan Olsdal, Bassist und Gründungsmitglied von Placebo, ein Glam-Fan ist? Er hat es uns im Interview erzählt!
Euer neues Album ist sehr emotional. Arbeitet ihr alle gemeinsam an der Entstehung eurer Songs? Stefan Olsdal: Musikalisch ist das neue Album auf jeden Fall ein Bandprojekt. Die Songs setzen sich zusammen aus den Soundchecks unserer letzten Tour, Ideen, die jeder einzelne
mit in den Proberaum nimmt, oder sie entstehen wenn wir drei einfach drauf losjammen. Die Songtexte kommen vor allem von Brian. Ich würde dir auf jeden Fall Recht geben, es ist ein sehr emotionales Album. Es wird zwar an manchen Stellen härter, aber einfach auch verletzlicher. Wir haben versucht, jeden Song unterschiedlich zu gestalten und dennoch das große Ganze zu bewahren. Brian schreibt die Songs immer so, dass der Zuhörer noch Interpretationsspielraum hat und sich selbst damit identifizieren kann. Es gibt Tracks, bei denen ich sehr lange überlegen muss, was Brian mit dem Text nun genau meint. Manchmal kriege ich es raus, manchmal habe ich einen total anderen Zugang. Beides ist gleichermaßen gut – aber wenn man sich überlegt, dass ich in einer Band mit ihm bin und ihn gut verstehen sollte, ist es schon eine interessante Geschichte. Ich finde das aber gut! Es ist nicht alles schwarz oder weiß – es sind eher Graustufen. Das neue Album knüpft da sehr gut an. Das Thema ist ja ohnehin im Titel – Liebe. Brian wollte das schon immer behandeln, da es so ein klischeebehaftetes Thema ist. Es wurden immer schon Songs darüber geschrieben. Mit den Jahren machen wir uns weniger Sorgen darüber, wie genau eine Placebo-Platte klingen muss. Bosco ist zum Beispiel ein Lied, das wir früher, wenn überhaupt, auf der B-Seite veröffentlicht hätten.
Loud Like Love wird es am der 21. November in zu le al th ad Wiener St n! be ge hören
Kannst du eigentlich noch ganz enspannt Musik von anderen Künstlern hören? Stefan: Ich kann allem entspannt zuhören, das nicht mit Placebo zu vergleichen ist. Wenn ich Rockmusik höre, dann denke ich immer: „Ah, das ist eine interessante Art zu spielen …“ Als wir Loud Like Love gemacht haben, habe ich sehr viele Klavierstücke gehört, wie z.B. von Nils Frahm aus Berlin oder Ólafur Arnalds aus Island, ich habe also Musik gehört, zu der ich keinen großen Bezug habe. Ich habe manchmal das Gefühl, dass ich Rockmusik nicht hören kann, vor allem wenn wir gerade dabei sind, ein Album zu machen.
finde ist, dass die Technologie sehr schnell voran schreitet. Es kommen immer wieder spannende Tools dazu. Als wir Battle For The Sun machten, waren Smartphones noch nicht existent. Jetzt spielen sie eine Riesenrolle im Alltagsleben. Es gibt Apps für alles. Wenn du Diabetes hast, kannst du dir deine Werte mitberechnen lassen, Apps können dir sagen, wie dein Schlafverhalten ist, und so weiter. Bei Musik ist es nicht anders! Es gibt abertausende Apps. Wie beispielsweise Varianten alter Synthesizer, die früher 10.000 Euro gekostet hätten, da kann man sich jetzt eine App um 12 Euro auf sein Tablet laden. Das ist eine wichtige Entwicklung in der Musiktechnologie. Auch wir haben nun mehrere Dinge zum „Spielen“. Wir sind eine Gitarrenband und verwenden auch viele akustische Instrumente, Klavier, Vintage-Gitarren etc. Auf der anderen Seite – für untätige Hände sind diese Dinge natürlich super Erfindungen. Man muss sie einfach nur einstecken und es kommen verrückte Sounds heraus. Ich glaube, es wäre dumm, nicht mit der Zeit zu gehen – man sollte sich nicht auf Dinge limitieren, die man verwenden „darf“, um seinen eigenen Sound zu finden.
Was hättest du dir zu Placebos Anfängen selbst geraten? Stefan: Ich hätte mir wohl gesagt: „Es ist okay du zu sein. Du hast dich nicht dafür zu genieren, was und wer du bist!“ Ich war Anfang 20, als die Anfangserfolge passierten. Natürlich haben mir die Aufmerksamkeit und alles, das damit zusammenhing, gefallen. Ich Ihr habt ja auch vor längerer Zeit im Film Unsere Platte glaube, es ist ein generelles menschliches Velvet Goldmine mitgespielt – wie fühlt klingt auch nicht, Bedürfnis, Liebe zu erhalten und zu spüren, man sich als Schauspieler? als würden wir dass man etwas wert ist. Auf einmal ist Stefan: Es war gar kein so großer Unterschied im Rollstuhl sitzen. man in einer Band und hat Erfolg – mit – wir haben ja eine Band gespielt. Es war wie seinen eigenen Dingen. Das kann sehr ein etwas längerer Musikvideo-Dreh – man zufriedenstellend sein. Heute ist das nicht steht viel herum und dann gibt es zehn mehr so wichtig für mich. Bei dieser Platte Minuten Dreh. Dann wartet man auch sehr wussten wir nicht mal, ob wir sie heraus bringen lange, bis der Film auf den Markt kommt. Die Dinge werden. Es wird von Platte zu Platte schwieriger zu passieren da nicht so schnell wie in einer Band. Ich entscheiden, ob etwas groß genug und es wert ist, wurde auch nicht von der Glam- und Glitter-Ära auf den Markt zu bringen. Wenn du jünger bist, beeinflusst – ich habe erst nachdem wir den Film bist du so arrogant, und die Sonne scheint dir gemacht haben angefangen, T-Rex und Bowie zu aus dem Hintern, du glaubst, du bist unsterblich hören. Mich haben eher Bands wie Depeche Mode und alles, das du tust, ist großartig. Wenn du älter inspiriert, oder Iron Maiden. Wegen Iron Maiden habe bist, kommen immer mehr Selbstzweifel und du bist ich angefangen, Bass zu spielen. immer kritischer … bei Loud Like Love waren wir sehr kritisch mit uns. Deshalb war es Wie auch bei euch, wird der Trend immer auch schwer zu machen. stärker, Rock mit elektronischen Elementen zu verbinden ... Älterwerden – ist auch eure Musik Stefan: Ich glaube, wir haben in der erwachsener geworden? Musik einen Punkt erreicht, an dem Stefan: Ich weiß nicht genau, es keine Tabus mehr gibt, was in was Erwachsenwerden heißt. welchem Genre verwendet werden Natürlich sind wir optisch älter. darf und was nicht. Ich erinnere Aber mental? Ich glaube, unsere mich an die 90er, da gab es schon Platte klingt auch nicht, als eine Vermischung zwischen Punk würden wir im Rollstuhl sitzen und elektronischer Musik – zum … es ist noch immer hart und Beispiel bei The Prodigy. Man punky. In einer Band zu sein, setzte auch E-Gitarren im Hip-Hop erlaubt dir ein lebenslanger ein, und selbst Depeche Mode trat Teenager zu sein. Keiner sagt irgendwann mit Instrumenten auf … dir, was du tun musst. Was ich heutzutage sehr spannend
COVERSTORY
Hörst du dir eure eigenen Alben eigentlich an? So als würdest du einfach nur Musik hören? Stefan: Ich habe es bei der aktuellen Platte zweimal gemacht. Ich habe sie sehr guten Freunden von mir vorgespielt. Ich fühle mich nie ganz wohl dabei, bin aber doch ziemlich stolz. Als Loud Like Love fertig war, war ich so extrem glücklich, dass es fast okay gewesen wäre, morgen zu sterben (lacht). Das Gefühl hält leider nicht sehr lange an. Nach einer Weile, wie zum Beispiel jetzt, gehört das Album nicht mehr mir. Es ist nun für andere Leute da – entweder, um es in Stücke zu zerreißen oder um sich in es zu verlieben. Die ersten sechs Alben habe ich zum Beispiel nie wieder angehört, nachdem sie ganz fertig waren ...
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DISKOGRAFIE: SUPPORT: PEGASUS
Placebo (1996)
„Ihr noisig-kratzig, nirvanaeskes Debüt! Aufgenommen noch mit Drummer Robert Schultzberg, der die Band danach verließ. Persönliche Lieblingstracks in dieser Reihenfolge: 1. Nancy Boy 2. Teenage Angst 3. Bruise Pristine … serene, We were born to lose! Mitnichten.“ Joachim Schmida, Redaktionsleitung Internet oeticket.com
Without You I'm Nothing (1998)
E X I L E
OUT NOW
17.NOVEMBER2013 GASOMETER WIEN
„A friend in needs is a friend indeed, a friend with weed is better. So die Einleitung – und die Begeisterung für dieses Album reißt bis zum bösen Dildo einfach nicht ab.“ Petra Albrecht, Stv. Chefredaktion TICKET
www.informationhurts.com
Black Market Music (2000)
„Das dritte Studioalbum Black Market Music ist zwar wie sein Vorgänger auch melancholisch angehaucht (Blue American), allerdings spürt man darauf wieder viel mehr von ihren Rockwurzeln.“ Karin Steiner, Marketing & Vertrieb TICKET
Sleeping with Ghosts (2003)
24.NOVEMBER
2013
„Placebo kreierten mit Sleeping With Ghosts eine düstere und träumerische Soundlandschaft, die ordentlich auf die Tränendrüse drücken kann, aber die Hoffnung niemals aus den Augen lässt. Wir sehen uns am bitteren Ende!“ Gregor Krenker, Redaktion TICKET
GASOMETER WIEN ‘PUSH THE SKY AWAY NEW ALBUM OUT NOW
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NICKCAVE.COM
SUPPORT: DAN CROLL
Meds (2006)
„Ein Album, wie eine Packung Mannerschnitten: Außen schön verpackt, innen klebrig-süß – aber trotzdem irgendwie kross und knusprig. Mit Song To Say Goodbye auch die Heimat des vielleicht schönsten Abschiedslieds aller Zeiten.“ Christoph Sepin, Redaktion Internet oeticket.com
COVERSTORY
Battle for the Sun (2009)
„Auch wenn in Sachen Hit- und Ohrwurmqualität bei weitem nicht die Stufe der Vorgänger erreicht wird, ist Battle For The Sun ein sehr selbstbewusstes Album einer Band, die ihren Sound gefunden hat und diesen kompromisslos umsetzt.“ Eduard Mastalski, Redaktion Internet oeticket.com WWW.IMAGINEDRAGONSMUSIC.COM
DI. 03. DEZ 2013 STADTHALLE WIEN Tickets sind auf www.musicticket.at und bei öticket (www.öticket.com; TEL: 01/96096) erhältlich. Auf skalarmusic.at sind außerdem noch weitere Vorverkaufstellen zu finden.
Loud Like Love (2013)
„Bekannte Synthie-Effekte, neue Klavier-Nuancen, begnadete Gitarrensolos – mit Loud Like Love bleibt Placebo ihrem Sound treu inklusive Überraschung.“ Astrid Radner, Redaktion TICKET
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Erster!
Die U2 eröffnet die Seestadt Aspern.
www.wienerlinien.at
U2-Eröff am 5. Ok nung tober! Mit D
J Ötzi, N o Rolf Rüd ckalm Quintett, iger, u.v.m . Mehr www.wie unter nerlinien .at
Die Stadt gehört Dir.
ONE REPUBLIC BESCHEIDENE SUPERSTARS
Grammys, Millionen verkaufter CDs, zwei Superhits. Noch lange bevor Mastermind und Frontman Ryan Tedder mit seiner Band Erfolge feierte, war er der Mann im Hintergrund. Bei Adele, Beyoncé und Leona Lewis. Trotzdem ist sein Glas stets halbleer, statt voll mit Stardom.
Sex? Ja, mit Ehefrau Genevieve, bei der er sich im Booklet des One Republic-Debüts Dreaming Out Loud für die glückliche Beziehung bedankte. Nächtelange Partys? Wenn jemand schlaflos ist, dann ist das Ryan Tedder, Vordenker der Erfolgsband aus Colorado Springs, weil der dreijährige Sohnemann Copeland Cruz nach ihm schreit und Mama Tedder nicht aufstehen mag. Drogen? Skandale sind Terra Inkognita für den 34-Jährigen – und, sollte es dunkle Seiten geben, dann sind sie nicht einmal in die indiskreten Weiten des World Wide Web gedrungen.
ROCK.POP
Von der Uni ins Music-Biz. Es braucht also keine Gossip-
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Headlines, um eine der erfolgreichsten Bands des 21. Jahrhunderts zu werden, Fleiß und das Erlernen des Handwerks „Pop Star“ reichen aus. Dieser Idee könnte man verfallen, wenn man sich die Karriere von Gründungsmitglied Ryan Tedder, Frontman, Songschreiber, Multiinstrumentalist und Producer der Erfolgsband ansieht. Immerhin hat er Universitätsabschlüsse in Kunst, PR und Werbung – keine schlechten Voraussetzungen für eine Laufbahn im Music-Biz. Ein Praktikum beim Entertainment-Giganten DreamWorks liest sich zudem gut im Lebenslauf. Spätestens nach dem Sieg in einem Songwriterwettbewerb von MTV standen die Chancen für Tedder bestens – obwohl alles vielversprechend aussah, wurde leider nichts aus dem versprochenen Plattenvertrag. Doch das
junge Talent hatte die Aufmerksamkeit von Hip-Hop-Producer Timbaland erregt, eignete sich in dessen Stall das Rüstzeug zum Profi an und sorgte bis ins Frühjahr 2008 für unzählige Hits. Tedder komponierte und produzierte für Jennifer Lopez, Adele, Leona Lewis, Jennifer Hudson, Beyoncé, Whitney Houston, die Teenie-Band Big Time Rush und viele, viele mehr. Während der Daily Mirror von einem goldenen Händchen sprach, dümpelte die eigene Band, One Republic, zwischen Proberaum und Studio dahin, ohne große Erfolge vorweisen zu können.
Großer Druck nach Apologize. Sechs Jahre bastelten die Jungs herum und wurden in dieser Zeit zu einer der meistgeklickten Bands auf MySpace, doch der Hype ließ sich nicht ins reale Leben übertragen. Frustrierend für den erfolgsverwöhnten Tedder: „Wenn ich Hits mit Adele oder Beyoncé abliefere und ich schaffe das mit meiner Band nicht, sehe ich wie ein Idiot aus.“ Beharrlichkeit und Ausdauer – ein weitere wichtige Zutat im Hit-Cocktail. Trotz der Veröffentlichung des Debütalbums Dreaming Out Loud und der eigentlich gelungenen Single Apologize stellten sich keine Chart-Platzierungen ein. Erst der Remix von Timbaland knallte gehörig. Doch das war für Tedder kein Grund zum Jubel, im Gegenteil. „Wir hatten keine hohe Meinung von uns und schätzten den Erfolg nicht so hoch ein. Wir denken immer, dass das Glas halbleer ist und nicht halbvoll“, sinniert er. „Ich bin kein Pessimist, aber ich bin
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OHRBOOTEN
einfach so. Daran ist sicher die Art unseres Durchbruchs schuld, denn Apologize war ein riesiger Hit. Aber als Remix. Das war nicht unser Sound.“ Stop And Stare, Single Nummer Zwei, schaffte es nicht, an den ersten Gassenhauer anzuschließen. Der Fluch des Superhits traf One Republic. „Wir wussten nach Apologize, dass wir vielleicht nie wieder in unserer Karriere einen Song haben werden, der so erfolgreich ist“, erinnert er sich. Für Tedder stand fest, dass der Nachfolger Waking Up (2009) über die Zukunft von One Republic entscheidet. Gut, dass mit Good Life im gewohnten Breitwand-RockPop-Outfit der zweite internationale Mega-Hit gelang und auch die Singles Marchin On, All The Right Moves und Secrets nicht erfolglos blieben. Für eine, wie Tedder meinte, halbherzig gemachte Platte kein schlechtes Ergebnis.
FR 13.DEZEMBER 2013 A R E NA W I E N
habe ich jetzt wirklich alles, was ich geben kann, hineingesteckt, alles riskiert. Mal sehen, was dabei rauskommt“, meinte der One Republic-Vordenker. Mit dem gewohnt hymnischen Titel If I Lose Myself gelang in Österreich zwar eine Top Ten-Platzierung, doch beinahe prophetisch hat Ryan Tedder (bisher) recht: Kein One Republic-Hit reicht an Apologize heran. Dafür bemühen er und seine vier Kumpels sich umso mehr, die Herzen der Fans bei den Konzerten zu erobern. „Der Entertainment-Level ist sehr hoch! Wenn die Menschen ein 40 Euro-Ticket kaufen, einen Babysitter anheuern um zu unserer Show zu kommen, dann bekommen sie eine, die 140 Euro wert ist. Das ist unser Anspruch. Das wichtigste Werbemittel ist die Mundpropaganda von Fan zu Fan. Das ist wichtiger als ChartPositionen, Verkaufszahlen oder riesige Plakate.“ (ah)
7. November 20 13 SZENE WIEN
ROCK.POP
Native. Ganz anders ist es beim letzen Album Native (2013). „In dieses Album
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© Elliot Lee Hazel
WHITE LIES FLUCHT IN DEN WELTRAUM
ROCK.POP
Die Leute sind nostalgisch. Bands, die nach 80er klingen, rufen auch noch im Jahr 2013 die größten Gefühle hervor. Zu ihnen gehört auch die UK-Erfolgstruppe White Lies. Mit einer typischen Retro-Soundpalette erobern sie seit 2007 die Herzen der Post-Punk- und IndieFans. Wir sprachen mit Bassist Charles Cave über ihr drittes Album Big TV.
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Für ihr kurzes Dasein haben die White Lies so einiges Weltraum, wenn die Welt ein bisschen klaustrophobisch, ein erreicht. Kein Wunder, mit so einem Debütalbum kann bisschen zu schwierig wird. Die Leute sind immer begierig und darf und muss man bekannt werden. Zumindest ihr darauf zu sehen, was da draußen ist; das muss nicht unbedingt Heimatland Großbritannien und einige Teile Europas haben der Weltraum sein. Am Album geht es oft ums Wegziehen und sie in ihren 80er-Bann gezogen. Singles wie Bigger Than Us darum, nach etwas Besserem zu suchen, oder was besser zu sein scheint. Durch das Album zieht und Death sowie Sänger Harry McVeighs sich eine Geschichte über ein Mädchen, sonore, eingängige Stimme haben dazu das den kleinen, provinziellen Heimatort ihr Übriges beigetragen. Seit August ist Die Menschen blicken verlässt und in die große Stadt zieht. Sie das dritte Album Big TV in den Läden in den Weltraum, wenn ist oft einsam und ängstlich. So ähnlich erhältlich. Thematisch orientieren sie die Welt ein bisschen stelle ich es mir vor, Astronaut zu sein: sich darin am Wunsch, von zu Hause zu schwierig wird. Du kommst endlich in den Weltraum wegzugehen. Am Albumcover ist das und realisierst dann, wie alleine du da Bild eines Astronauten zu sehen, zwei draußen eigentlich bist. Lieder heißen Space I und Space II. Bassist Charles Cave erklärt, was das mit Fernweh zu tun hat, warum in ihren Videos fast Versuchen die Menschen, vor ihren Problemen davonausschließlich Kinder Hauptdarsteller sind und warum sich zulaufen, wenn sie vom Weltraum träumen? Charles: Nicht immer, es ist ein faszinierendes Thema. Die die Band eher ungern mit Joy Division vergleicht. Erde als Planet ist so ein winziger Teil des Universums. Es ist Die Menschen scheinen wieder vom Weltraum fasziniert zu eigentlich ziemlich narzisstisch, sich nicht für den Weltraum zu interessieren. Warum sollte man sich nur auf so einen sein. Kommt der Hype der Mond-Landung zurück? Charles: Vielleicht. Ich glaube, die Menschen blicken in den winzigen Teil des Lebens konzentrieren?
Da wir gerade von Problemen auf der Erde sprechen – hast du als Kind gleich über deine Probleme gedacht wie jetzt? Charles: Das ist interessant, darüber habe ich schon lange nicht mehr nachgedacht. Als Kind mochte ich Sicherheit. Ich mochte mein bekanntes Umfeld, hatte eine sehr kleine Gruppe von Freunden. Als ich erwachsen wurde, habe ich einen Punkt erreicht, von dem an ich Vertrautes verlassen und Neues erkunden wollte. Ich werde oft unruhig und möchte auf Reisen gehen. Ich bevorzuge es, dabei allein zu sein. Das kommt mit dem Alter. Irgendwie haben sich also meine Sorgen und Ängste geändert, seitdem ich ein Kind war. Warum sind in fast all euren Videos Kinder Hauptdarsteller? Charles: Kinder können sich viel besser ausdrücken. Sie haben weniger Erfahrung, was die Art und Weise, wie sie interpretieren, stark beeinflusst. Wenn du ein Kind filmst und ihm erklärst, was passiert und wie es höchstwahrscheinlich reagieren würde, macht es das einfach. Deswegen mögen es Erwachsene auch, Kinder zu beobachten. Du siehst sie und erinnerst dich daran, wie es war, sorglos und zuversichtlich in deinen Emotionen zu sein. Aber: Im neuen Video sind keine Kinder! Viele vergleichen euch mit Joy Division und Interpol. Euer Sänger Harry McVeigh hat aber gesagt, dass euer Sound viel erhebender und euphorischer ist. Was genau meint er damit? Charles: Die Palette an Sounds, die wir benutzen, gibt es bei diesen Bands nicht – mit orchestralen Sounds, echten Streichern und Bläsern. Das Gefühl und das Stigma, das das Verwenden von orchestralen Instrumenten mit sich bringt, ist auf negative Weise mit der Bourgeoisie verbunden; es ist ein glamouröser Sound. Wenn ich diese Instrumente höre, einen großen Streichersatz, ein Orchester, denke ich nicht an die Kälte und Unbestrittenheit von Joy Division, sondern
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IAN TULL’S IAN IAN JETHRO IAN ANDERSON ANDERSON ANDERSON ANDERSON PLAYS IAN THICK AS A BRICK 1 & 2 JETHRO TULL’S
eher an andere Bands der Ära wie Tears For Fears. Der Sound ist reicher und voller. Joy Division war so brillant aufgrund der Leere und der Verzweiflung in der Stimme. Im Vergleich dazu hat unsere Musik mehr Farbe und Abstand zu dem, was Harry singt. Das macht sie euphorisch, denke ich. Denkst du, euer neues Album ist genauso euphorisch wie die ersten Platten? Charles: Es ist sogar euphorischer. Da ist viel mehr Gefühl in den Melodien. Viele Gesangs-Melodien wurden mit Instrumenten geschrieben und nicht sofort gesungen. Der Unterschied darin ist mit der Melodie des Sprechens verbunden: Wenn man jemandem schlechte Nachrichten überbringt, benutzt man häufig den gleichen Ton in der Stimme. Wenn man aber einen alten Freund trifft, fragt man: „Hey, wie geht’s dir? Schon so lange nicht mehr gesehen!“ Die Stimme macht dann viel mehr Melodie, denn diese Art von Melodie ist mit Freude und Euphorie verbunden. Da wir das Album so geschrieben haben, ist es natürlich, dass es ein Gute-Nachrichten-Album geworden ist. Interview: Gregor Krenker
G Big TV ist bei Polydor (Universal) erschienen.
Eine Reise in andere Sphären versprechen die White Lies für den 13. November im Gasometer Wien.
17.11.2013 Porgy & Bess Wien
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9.12.2013 W.U.K. WIEN
ROCK.POP
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Rock’n’Roll scheint kurz vor dem Herzstillstand gewesen zu sein, wahrscheinlich aufgrund einer Leberzirrhose oder einer Überdosis. Doch seit 2007 gibt es vier langzottige, erdige Australier, die das Genre und gleichzeitig das Lebensgefühl inklusive Sex und Drugs mit Hauruck und Haudrauf reanimieren.
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Airbourne waren von Beginn ihrer Karriere an von einem Stigma besetzt: „Das waren doch die, die wie AC/DC klingen, oder?“ Ständig darauf reduziert zu werden, wie eine andere Gruppe zu klingen, könnte einen irgendwie traurig machen. Da sitzt man wochenlang an unterschiedlichen eigenen Songs und dann behaupten viele noch immer, man sei eine Coverband. Aber ganz ehrlich: Hat sich bei Wolfmother damals irgendjemand beschwert, oder gar bei Jet, dass sie die alte Zeit wieder zurückholen? Eher weniger. Airbourne nehmen es gelassen: Immerhin fühlen sie sich geehrt, mit ihren Landsleuten AC/DC und somit einer der größten Rock-Bands aller Zeiten verglichen zu werden. Dieses Dilemma hin oder her, innerhalb so kurzer Zeit von Down Under aus die ganze Hard-Rock-Szene wiederzubeleben, sollte nicht unterschätzt werden. Bereits für ihr Debüt-Album Runnin’ Wild (2007) konnten Airbourne das US-amerikanische Label Capitol von sich überzeugen. Später ging es dann zum Heavy-Metal-Legenden-Label Roadrunner Records. Von Australien aus die ganze Welt zu übernehmen, wäre wahrscheinlich unmöglich gewesen: „Der Musikmarkt in Australien ist so klein, er kann dich nicht wirklich unterstützen“, erklärt Rhythmus-Gitarrist David Roads im Gespräch mit
TICKET. „Wir hatten Glück, dass uns ein amerikanisches Label aufgegabelt hat.“ Das sei von Anfang an der Plan gewesen. Der Musikstil und die Art von Band, die Airbourne sind, würden geradezu danach verlangen, auch Übersee angeboten zu werden. Milchmädchenrechnung: größerer Markt, mehr Leute, mehr Verkäufe, mehr Fans, mehr Rock’n’Roll. Neben Sex und Drugs ist Rock’n’Roll schließlich das Wichtigste. „Wir leben, was wir singen“, sagt David. „Trinken, Reisen, LiveSpielen, für mich ist das eine endlose Party, wenn wir auf Tour sind.“ Dieses Gefühl übertragen sie auch auf die Bühne. Sich selbst sehen sie dort oft eher als Entertainer denn als Musiker. Rock’n’Roll sei nicht politisch oder sozialkritisch, meint David, es geht darum, den Leuten die beste Zeit ihres Lebens zu geben. Wer bei einem Airbourne-Konzert noch immer darüber sempern kann, dass das nur ein Abklatsch der guten alten Zeiten ist, soll sich daheim mit den alten Vinyls verkriechen und damit glücklich sein. Außerdem: Auf den zwei späteren Alben – No Guts, No Glory (2010) und Black Dog Barking (2013) – haben sich Airbourne weiterentwickelt und klingen jetzt wohl eher nach Mötley Crue. Abwechslung gibt’s also, und Schub genauso sehr. Hard Rock lebt und pulsiert. Man bedanke sich bei Airbourne für die Reanimation. (gk)
Ihr dürft die Haare offen tragen – Airbourne begeben sich von Australia nach Austria, am 7. November in den Posthof Linz
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AIRBOURNE ROCK’N’ROLL-REANIMATION
AUSTRIA
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AUSTRALIA Oft werden wir verwechselt mit unseren Übersee-Kollegen. Wie hoch denn bei uns die Kängurus hüpfen, wurde manch einer sogar gefragt. David Roads von Airbourne weiß zumindest, dass Austria nicht Australia ist und nimmt an einem Battle teil, bei dem Österreich sogar ein bisschen besser aussteigt. Was weißt du über Österreich? David: Nicht allzu viel. Ich meine, es ist ein schönes Land. Gestern waren wir in Wien, eine wundervolle Stadt. Die Architektur ist unglaublich. Wer trinkt mehr? David: Uh, das ist schwierig. Da muss ich sagen, dass wir ungefähr pari sind.
8.3.2014 GASOMETER WIEN
Wer hat das bessere Bier? David: Österreich hat sehr gutes Bier. Es schmeckt natürlich. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ihr es schon viel länger braut als wir. Wir sind so ein junges Land. Aber ich liebe mein Victoria Bitter, mein Carlton Draught, aber … ah! Ich mag beide gleich gern, da muss ich diplomatisch sein. Welches ist das beste australische Bier? Was hältst du von Fosters? David: Naah, Fosters trinken wir nicht wirklich, das exportieren wir nur nach Übersee. Wir wollen es loswerden. Das Beste ist VB, Victorian Bitter.
Und die Frauen in Australien? David: Sind auch sehr schön! Ausländer lieben australische Frauen, aber ich bin wahrscheinlich daran gewöhnt. Wenn ich aber nach Europa komme, ist da ein interessantes FrauenMänner-Verhältnis. Mir kommt vor, es gibt hier viel mehr Frauen. Und sie sind auf eine natürliche Weise schön.
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ROCK.POP
Wer hat mehr Sexappeal? David: Die Frauen in Wien sind absolut umwerfend. Also, Österreich!
Interview: Gregor Krenker
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und am 9. November in den Wiener Gasometer. TICKET_050913_Casper+SprtfreundeStiller_84x250.indd 1
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Frischer Sound aus Schweden
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Am Frequency Festival haben wir mit Sängerin Bebban Stenborg und Bassist Ted Malmros geplaudert. Bebban, du spielst eine Menge Instrumente. Wie kommt das? Bebban Stenborg: Alles, das Saiten hat – darauf kann ich nicht spielen. Aber zum Beispiel Klavier und Akkordion funktionieren auf ähnliche Weise. Mein Lieblingsintrument ist übrigens die Harmonica, weil man sie so leicht herumtragen kann. Was war das komischste Ding, mit dem du je Musik gemacht hast? Bebban: Es ist zwar nicht wirklich ein Ding, aber Adam (Olenius, Sänger und Gitarrist der Band Anm. d. Red.) und ich haben etwas, das wir die „Geister Violine“ nennen. Das ist, wenn du gemeinsam völlig falsch durch die Nase singst und das klingt dann (macht ein Quietsch-Geräusch) annähernd wie eine Violine.
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Ted, du bist auch Regisseur für Musikvideos. Bist du bei euren eigenen Videos kritischer? Ted Malmros: Wahrscheinlich schon. Ich habe ja auch alle Videos für unsere Band gemacht. Entweder du machst es selber oder du lässt es jemanden anderen machen, so wie er es machen möchte. Du musst ihm vertrauen. Sonst hat das keinen Sinn. Ihr habt ja eine Pause eingelegt. Wie war dann die Produktion von Optica? Bebban: Wir hatten nicht wirklich eine Pause. Wir mussten uns zwar um andere Dinge wie musikalische Seitenprojekte und Familie kümmern, aber dann haben wir schon begonnen das Album aufzunehmen. Nur haben wir das langsam gemacht und lange dafür gebraucht. Von außen hat das wie eine Auszeit ausgesehen.
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Seid ihr eigentlich manchmal erschöpft? Ted: Ja, schon. Touren ist anstrengend, aber nicht wirklich auslaugend. Wir reisen herum, sind Freunde, machen Party und Musik. Eure Heimatstadt Stockholm wird ja als das „Venedig des Nordens“ bezeichnet … Bebban: Ja, weil es auf Inseln gebaut ist. Aber ich habe vor Kurzem mit jemandem aus Venedig darüber gesprochen. Er war richtig verärgert darüber. Das richtige Venedig würde ich wirklich gerne sehen. Ted: Natürlich, weil es nur ein Venedig gibt. In Stockholm ist es einfacher, da kann man mit dem Rad oder Auto fahren. Es gibt viel Wasser, aber nicht diese Kanäle wie in Venedig. Bebban: Ich liebe es in Stockholm zu wohnen. Ich glaube ich könnte an keinem Ort leben, der nicht am Wasser liegt.
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Interview: Petra Albrecht
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AVENGED SEVENFOLD HAIL TO THE KINGS!
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Avenged Sevenfold sind drauf und dran, in den Metal-Olymp aufzusteigen. Mit ihrem eigenständigen Sound und jeder Menge Abwechslung in ihrem Genre haben sie sich weltweit als eine der besten Metal-Bands etabliert, Ergebnis: 14 Millionen Facebookfans. Mit neuem Album kommen sie im November nach Wien.
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Stillstand? Dieses Wort kennen sie nicht. Avenged Sevenfold, Zackys Stimme zittrig. Aber er resümiert: „Es war sicher nicht kurz A7X, haben in ihrer 14-jährigen Karriere ständig getourt so toll wie mit Jimmy, aber dieses Kapitel unserer Karriere ist und Alben veröffentlicht. Nicht nur das, auch in ihrer Musik vorbei.“ Immer nach vorne blicken, lautet die Devise. Oder auch gibt es keinen Stillstand: A7X kurven seit ihren Anfängen durch ein bisschen in die Vergangenheit? Das Album ist eine Ode das gesamte Metal-Genre und nehmen auf ihrem Weg alles an den klassischen Metal aus den 70ern und 80ern wie Black mit. Zu Beginn – auf ihrem ersten 2001er-Album Sounding The Sabbath oder Iron Maiden. Gitarrist und Gründungsmitglied Seventh Trumpet – noch dem typischen Metalcore zugewandt, Zacky Vengeance erzählt uns am Telefon, was dahinter steckt. entschieden sie sich ab Waking The Fallen Euer neues Album orientiert sich am (2003) in Richtung Hard Rock und Heavy klassischen Metal. Wie ist es dazu Metal zu gehen. Selbst in diesem Genre Wir lieben es einfach, gekommen? blieb kein Stein auf dem anderen, da wurde Musik zu machen. Zacky Vengeance: Wir haben uns etwas probiert und getüftelt und dennoch nie Zeit genommen, um darüber nachzudenken, vergessen, immer nach Avenged Sevenfold wie das neue Album klingen sollte und wie es zu klingen. „Wir lieben einfach Musik“, sich von unseren vorigen Veröffentlichungen erklärt Gründungsmitglied und Gitarrist Zacky Vengeance. Aufgrund dessen nahmen sie sogar in Kauf, abheben sollte. Wir haben uns all die Lieblings-Bands unserer ihre Fans vor den Kopf zu stoßen: „Sie haben sich gefragt, wie Jugend und von heute angesehen uns überlegt, was wir daran ‚metal‘ wir wirklich sind, was völlig verständlich ist, aber wir so gut finden. Dann fanden wir heraus, dass es da viele Elemente gibt, die wir auch an unserer Band mögen, außer manchmal, lieben alle Musikstile.“ wenn wir unsere Songs verkomplizieren. Von da an wollten wir Und nun wird wieder alles neu interpretiert: Im September ist einen erwachseneren und geraderen Zugang zum klassischen das sechste Album Hail To The King erschienen. Es ist das erste Metal-Sound. Album, das völlig ohne Hauptsongwriter und Schlagzeuger James „The Rev“ Sullivan geschrieben wurde. Er starb im Ihr habt im Laufe eurer Karriere viele Arten des Metal Jahr 2009 an einer überdosierten Mischung aus Drogen und verbunden. Ist das einer der Gründe für euren Erfolg? Alkohol. Bei der Frage, wie es war, ohne ihn zu arbeiten, wird Zacky: Definitiv. Es hat uns geholfen, eine Fanbase aufzubauen,
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EINFACH ZUM NACHSCHENKEN Gerold Haubner
Die jungen Götter des Metal-Olymps mber geben am 22. Nove r de in ein Gast spiel ). (D le Wiener Stadthal
weil es einzigartig ist. Wir haben niemals versucht, ein Iron Maiden oder Pantera Album zu covern, sondern unterschiedliche Elemente der Musik einzubauen, die wir lieben. Das hat uns von anderen Bands abgehoben und uns die Aufmerksamkeit gebracht, über die wir uns freuen können. Wenn wir das bedenken: Wir sind jetzt älter, wir konzentrieren uns auf den klassischen Sound des Heavy Metal und darauf, was es wirklich bedeutet, wenn du alle Ebenen von duellierenden Gitarren und überlagernden Gesangsmelodien und verrückten Double-Basses und schnellen Fills wegnimmst. Dann bleibt nur noch der wirklich harte Sound übrig. Dahin sind wir mit dem Album gegangen. Ihr habt in eurer Karriere kontinuierlich Alben veröffentlicht, obwohl da einige Zwischenfälle waren, die es sehr schwer gemacht haben. Woher nehmt ihr eure Motivation hierfür? Zacky: Wir lieben es einfach, Musik zu machen. Wir werden immer einen Weg finden, sie zu veröffentlichen und live zu spielen. Unsere Motivation kommt daher, dass wir beste Freunde sind. Wir haben das Glück, überall auf der Welt touren zu können. Was können sich die Fans vom Konzert in Wien erwarten? Wird es von neuen Songs dominiert sein? Zacky: Wir konnten in letzter Zeit nicht viel spielen, also werden wir sicher die Songs bringen, die sie hören wollen. Es werden aber definitiv neue Songs dabei sein. Wir werden die gesamte Show bringen, nichts wird ausgelassen, mit all der Ausstattung, der gesamten Bühne, die Show ist nicht anders im Vergleich zu einer in Amerika. Hail To The King
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Interview: Gregor Krenker
So, liebe Freunde, wir haben den Sommer definitiv überlebt. In Sachen Freizeitgestaltung war ja alles dabei, womit man dem Rock ’n’ Roller von Weltformat eine Freude machen kann und die Spezialfestivals wie Nova Rock, Frequency und Two Days A Week haben schon so richtig die Puppen tanzen lassen, da braucht man nicht verlegen zu werden. Jetzt ist aber astronomisch und meteorologisch eines fix: Die Zeit zwischen Sommer und Winter hat begonnen. Wie singt doch ein Herr Lindemann so treffend: „Das Abendlicht verjagt die Schatten, die Zeit steht still und es wird Herbst.“ Kaum treffender zu beschreiben, die Stimmung des Seemannes am ebensolchen Gewässer. Davon lassen wir uns aber schon gar nicht ablenken, denn auch in den etwas kühleren Monaten gibt es am Veranstaltungssektor einiges zu erleben. Und wenn man schon nicht mehr nach draußen will/ kann, dann geht es eben Indoor weiter. Dafür möchte ich euch natürlich wieder die Wildstyle & Tattoo Messen eindringlichst ans Herz legen, die im Oktober und November ihre bunte Farbenpracht über unser Land bringen. Wer den Herrn Zombie Boy, die Frau Vampire Woman und den Herrn Ramirez, sowie viele andere Stars auch noch auflegen hören/sehen will, dem sei der Club Wildstyle ans Herz gelegt. Finden tut man das alles auf www.wildstyle.at. Auch sehr schön ist, dass die Vans Warped Tour am 24. November in der Wiener Stadthalle Station macht. 3 Bühnen, 25 Bands, jede Menge Action und alles, was zu einem Festival dazu gehört. Da muss man dabei sein! Gemmas an!
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ist bei Warner Bros. Records erschienen.
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Ein Wort, mit dem man die Vans Warped Tour beschreiben kann: legendär! Seit 1995 vereint diese Konzertreihe jährlich alternative Musik und Sport. Nach 15 langen Jahren ist das US-amerikanische Format wieder in Österreich zu Gast. Headliner Flogging Molly werden sich freuen, wieder hierher zu kommen. Schließlich trinken die US-amerikanischen Irish-Folker gerne unser heimisches Bier, wie uns MultiInstrumentalist Bob Schmidt im Interview beim Frequency Festival erzählte: „Ich mag das in den gelben Dosen, und noch eines, irgendein lokales, aber das verschwimmt alles viEnna bei mir. In der deutschsprachigen Gegend gibt es einfach so MQ Halle e viele.“ Da hat er Recht, die Auswahl ist groß. Wir sind eben 23.11.2013 Feinschmecker. Doch nicht nur beim Bier sind wir das, sondern auch in der Musik. Wir lieben Konzerte, wir lieben Festivals, aber eines live haben wir lange vermisst: die Vans Warped Tour, die erst einmal, im Jahr 1998, Halt in Wien gemacht hat. Schließlich ist sie Aushängeschild der alternativen Musik. Zu Beginn, vor 18 Jahren, begrenzte sich die Stilrichtung auf Punkrock, WolFraM im Laufe der Zeit kam aber so einiges dazu: Ska-Punk, vvK 19 €, aK 25 € aFtErsHoW Party WitH 20 yearS of onlinE ticKEt koMpakt @ praterSauna MorE inFo Metalcore oder Hardcore und vieles mehr. oeticket.coM, ticketGarden.coM, ElEctronicBEats.nEt Um das Line-Up zu ergänzen und der US-Version auch ntry.at/eb-vienna wirklich das Wasser reichen zu können, gibt es eine Action Sports Arena, Signing Sessions und einen riesigen Merchandise Market. Also, liebe Feinschmecker, verpassen sollte man diese einmalige Chance nicht. Wer weiß, wann die EB_AZ_Vienna_A6_RZ.indd 1 Warped Tour wieder nach Österreich kommt? (gk)
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TICKET traf Revolverheld zu einem kleinen, feinen Plausch – Johannes und Kris standen Rede und Antwort. Was zu einem echten Romantiker dazugehört, warum sie auf Deutsch singen und vieles mehr erfuhren wir von den sympathischen Hamburger Jungs.
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Seit über zehn Jahren gibt es die vierköpfige deutsche „Die Sprache spielt keine so große Rolle, wenn man als Rockband nun schon, und sie sind kein bisschen müder oder Musiker Fuß fassen will. Es kommt immer auf die Qualität leiser geworden! Soeben erschien ihr neues Album Immer an – egal ob man auf Deutsch oder Englisch singt. Ich habe in Bewegung und sie stehen schon in den Startlöchern, das Gefühl, dass es in Deutschland immer normaler wird, dass auch deutschsprachige Musik im Radio gespielt wird“, dieses auch auf einer Tour zu präsentieren. Revolverheld sind bekannt für eingängige Melodien und freut sich Kris Hünecke. Authentisch, das sind Revolverheld und Geschichten. Geschichten die das wahrscheinlich trägt hier die deutsche Leben schreibt und ebendiese werden Sprache einen großen Teil dazu bei. Man auf Deutsch erzählt. Warum eigentlich Wir texten nicht versteht ihre Texte, kann sich in ihre Deutsch? Johannes Strate klärt uns mit Kalkül. Lieder vielleicht auf die eine oder andere auf: „Kris und ich texten beide und Weise reinversetzen. Es ist fast so, als haben damit bereits mit 15 angefangen. würde man ein Buch lesen. Aber sind ihre Unsere Geschichten erzählen wir auf Texte auch authentisch? Oder steckt da Deutsch, damit sie so original wie möglich rüberkommen. Unser Schulenglisch war damals gar eine Marketingmaschinerie dahinter? Johannes verneint das: „Wir texten nicht mit Kalkül. Wir machen Alben, wenn ein Desaster und hat nicht gereicht.“ Es wurden schon oft Stimmen laut, dass man mehr Erfolg wir Lust drauf haben und stehen nicht unter Druck ständig hat, wenn man auf Englisch singt – vor allem hierzulande ein neues herausbringen zu müssen. Natürlich sind es hat es in den letzten Jahren stark den Anschein. Bei unseren nicht nur Geschichten, die wir selbst schon erlebt haben, Nachbarn dürfte dies ein bisschen besser funktionieren: sonst hätten wir schon 24 Liebesbeziehungen begonnen,
© Benedikt Schnermann (2)
REVOLVERHELD
25 beendet und das allen Geschlechts und wären von einem Hochhaus gesprungen. Es sind Geschichten, die um uns rum passieren. Ich glaube, es fliegt immer auf, wenn jemand mit Berechnung textet – das mag ein paar Jahre gut gehen, aber irgendwann kommen die Leute dahinter, dass da keine Seele dabei ist.“ Manchmal schmachten die Jungs von Revolverheld schon ganz schön herum – man denke zum Beispiel an das Duett mit Marta von Die Happy. Halt dich an mir fest ist aber für manchen im richtigen Moment einfach richtig schön und auch romantisch. Über Romantik hat Kris seine ganz eigene Meinung, die weit von Herzchenschokolade und Rosen entfernt ist – und vielleicht gefällt uns seine Aussage eben deshalb so gut: „Es kommt immer darauf an, wie man Romantik definiert. Die Romantik liegt ja auch oft in den kleinen Dingen des Alltags. Wenn man zum Beispiel schon im Bett liegt und dann noch einmal aufsteht um eine Wasserflasche für den anderen zu holen. Das ist ja auch Romantik.“ Neben Romantik und Kuschelrock stehen Revolverheld aber auch noch auf andere Dinge – so sind sie große Fußballfans und stehen auch auf härtere Musik: Vor allem Johannes kann von Grunge nicht genug bekommen. Er reist seiner Lieblingsband Pearl Jam sogar oft hinterher, wenn sie ein Konzert spielen. Beim Thema Fußball waren Johannes und Kris übrigens super sympathisch, denn „es wäre schön, wenn sowohl Österreich als auch wir uns für die WM in Brasilien qualifizieren. Es wäre fein, wenn beide weiter kommen.“ Na schauen wir mal, dann sehen wir schon. (pa)
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PASSENGER REIST
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Am diesjährigen Nova Rock Festival spielte er sich schon in den Nachmittagsstunden in die Herzen und Seelen des Publikums – gleich nach seinem Konzert traf er TICKET zu einem kurzen Gespräch. Kurz, aber interessant!
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Denkt man an Passenger, dann fällt einem spontan die Fans eigentlich überall gleich sind, oder ob starke Unterschiede gleichnamige Hymne von Iggy Pop ein. Seit einiger Zeit ist das gegeben sind. „Egal wo du in der Welt hingehst – es wird immer allerdings anders: Da hat sich doch noch ein Passenger dazu leichte kulturelle Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern gesellt! Der Brite Mike Rosenberg und seine Gitarre kann man geben. Wenn ich mir zum Beispiel den Norden Europas ansehe unter diesem Alias auf den Bühnen der Welt sehen und hören. – Dänemark, Holland, Deutschland und auch Österreich – da TICKET hatte am diesjährigen Nova Rock die Gelegenheit dazu hört das Publikum wirklich zu, worüber ich singe. An anderen und wir waren wirklich erstaunt, wie schnell sich der Raum Orten der Welt trinken und quatschen die Leute vielleicht vor der Bühne füllte, obwohl sich Passengers Auftritt inmitten mehr, während meiner Konzerte. Dennoch – Menschen sind der heißen Nachmittagsstunden befand. Noch dazu Menschen! Wenn du eine Verbindung zu ihnen findest, passen die angenehmen Folk- und Rocktöne des sind sie alle gleich, egal wo du hingehst.“ Singer-Songwriters eigentlich so gar nicht zu Das nehmen wir ihm sofort ab! Sympathischer als der junge Mann mit der Gitarre, das geht dem härteren Rockfestival. Auch Passenger Passenger auf seiner eigentlich kaum! Und so schaffte er es auch selbst hatte seine Zweifel: „Wir haben diesen musikalischen Reise Jungs und Mädls in Death-Metal-Shirts in Slot angeboten bekommen und mein Manager begleiten heißt es seinen Bann zu ziehen. hat zu mir gesagt: ‚Das ist eigentlich eher am 14. November im ein Metal-/Rockfestival …‘ Ich wollte aber Wiener Gasometer. Ein paar Ziele, abgesehen von der schlussunbedingt auftreten, da ich noch nicht oft in endlichen Eroberung ALLER Bühnen der Welt, Österreich war. Natürlich war ich ein bisschen hat er aber noch. So würde er beispielsweise gerne besorgt, dass mich das Publikum vielleicht nicht Spanisch lernen und neben der Gitarre auch noch ein paar richtig aufnimmt – aber das hat sich ja zum Glück als falsch heraus gestellt. So coole Leute, so ein großartiges Publikum – andere Instrumente spielen – mit Klavier würde er hier beginnen. Manchmal hat er auch das Gefühl, in einem falschen Jahrzehnt es hat irrsinnigen Spaß gemacht!“ auf die Welt gekommen zu sein – wer kennt das nicht? In den Wenn geschrieben wurde, dass Passenger schon Bühnen Siebzigern, dem Jahrzehnt seines Lieblings-Singer-Songwriters verstreut über die Welt sah, dann entspricht das auch den Paul Simon, da hätte er sich am wohlsten gefühlt. Aber gut, dass Tatsachen: Er tourt von Australien nach Amerika, quer durch er erst später das Licht der Welt erblickte und wir ihn nun live Europa und wieder zurück. Wir haben uns gefragt, ob seine erleben dürfen! (pa)
THE BOSSHOSS Vom Bier- und Songbrauen Spätestens, wenn eine Band ein eigenes Bier auf den Markt bringt, weiß man, dass sie entweder ein ernstes Alkoholproblem oder es im Musik-Biz geschafft hat. „Es ist ein sehr leckeres Bier, ein Pils“, schwärmt Sascha von The BossHoss im Gespräch mit TICKET vom „The BossHoss Beer“. Nun ja, eine Geheimzutat gibt es schon: „Ein bisschen LSD ist drin“. Ein Grinsen kann er sich dabei nicht verkneifen.
klingt nach mehr oder weniger guter Eins-zu-eins-Nachahmung von Musikklassikern, um festzustellen, dass das Original ohnehin besser ist. Nicht bei The BossHoss. Da wurde zum Beispiel Sabotage von den Beastie Boys derartig zerlegt, kreativ interpretiert und neu gebaut, dass ein neuer Song entsteht – dennoch eine Hommage an das Original.
Mittlerweile begeistert TheBossHoss mit eigenen Songs. Als reine „Country-Band“ kann man die Burschen schon längst nicht mehr bezeichnen. „Das Countryeske ist aber noch stark als Element vertreten“, sagt Alec. Am neuen Album Flames Of Fame experimentiert die Band wieder mit mehreren MusikGenres. Auch ihre Jury-Funktion in der Castingshow The Voice Of Germany dürfte sie beeinflusst haben, oder? Alec nickt: „Wir halten uns dadurch nicht nur in unserem eigenen Mikrokosmos auf, sondern wir beschäftigen uns auch mit anderer Musik“ und fügt hinzu: „Wir wagen mehr“. Auch die neue Single Do It ist übrigens ein Appell, Dinge einfach zu machen, ohne viel darüber nachzudenken. Bei Alec wäre das „einfach mal Urlaub zu machen“, Sascha bezieht dieses Credo eher auf die musikalische Karriere: „Wir wollten uns immer weiterentwickeln, obwohl es viele Kritiker gab, die uns den Rücken gekehrt haben.“ Als nächste Stufe wäre da ein Die Wurzeln von The eigener Whiskey doch BossHoss liegen im Jahr passend. Sasha lacht: 2004, als sich die Cowboyhut aufsetzen „Wir bleiben einmal Band als Countryund abrocken – Mit The beim Bier. Die har. Cover Band einen BossHoss am 20. Oktober Namen machte. ten Sachen komin der Linzer TipsArena „Covern“ – das men erst.“ (ar) und am 27. Oktober in der Wiener Stadthalle.
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Das Rezept für ein richtig gutes Bier kennen Sascha Vollmer und Alec Völkel von der Berliner Band The BossHoss also. Und wie steht es mit der Check-List für einen richtig guten Song? „Einfache Melodien, die hängen bleiben und nachvollziehbar sind, vielleicht auch an das ein oder andere Kinderlied erinnern“, Sascha muss es wissen, er ist der Songwriter der siebenköpfigen Gruppe, „ein Rezept, wie beim Bier-Brauen, gibt es aber nicht. Ich nehme einfach eine Gitarre auf den Schoß und spiele Akkorde, wir finden einen geilen Rhythmus, summen und jammen dazu.“ Daraus entwickelt sich dann ein Song wie Don’t Gimme That, die bislang erfolgreichste Nummer von The BossHoss.
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RINGSGWANDL BESSER GEHT’S IMMER
Perfektion ist langweilig und Ringsgwandl ist manchmal gerne besoffen. Rund um seinen 65. Geburtstag tritt das bayerische Liedermacher-Urgestein mit dem aktuellen Album Mehr Glanz! zur Österreich-Tournee an.
Du singst, dass alles besser sein könnte. Konkrete Vorschläge? Ringsgwandl: Meine Frisur könnte besser sein, mein Bindegewebe. So fängt es schon in der Früh an. Wir arbeiten alle daran, dass alles besser wird. Das ist der einzige Trost, dass man sich bemüht und bemüht, aber es geht fürchterlich schief und alle lachen sich einen Ast. Dadurch ist es erträglicher. Perfektion ist nicht das Ziel? Ringsgwandl: Je mehr du dich ernsthaft darum bemühst, dass es (die Lieder, Anm.) hervorragend wird oder noch gelungener und erhabener, desto größer wird die Gefahr, dass dir jemand sagt: Was ist denn das für ein verkrampfter Krampf, den du da machst? Was ist denn das für ein Schmarrn? Nimm’s locker, Oider! Pommes ohne Fett, Kaffee ohne Koffein, Zigaretten ohne Nikotin. Du nimmst den Trend nach Unschädlichkeit auf die Schaufel. Magst du Ungesundes? Ringsgwandl: Ja, das genieße ich! Es ist manchmal gut,
wennst zu viel Kaffee saufst, vier Tassen intus hast und du bist dermaßen überdreht. Das ist cool, das ist schön. Manchmal is‘ auch schön, wenn man besoffen is‘. Wenn ein Konzert gut läuft, ist das auch wie eine Wahnsinnsdroge, wie eine Heroinspritze. Im November wirst du 65. Ist das ein Geburtstag, der zum Nachdenken anregt? Ringsgwandl: Na, na, über den Geburtstag denk’ ich net nach. Meine Frau hat mich letztens daran erinnert und die Journalisten fragen danach. Ich kann net viel damit anfangen, die Geburtstage kommen einfach so, das empfinde ich als ungerecht. Da könnte man eine Ausnahme bei mir machen, dass ich net immer älter werd’. Aber wahrscheinlich muss ich auch den Bach runter wie alle anderen. Interview: Alexander Haide
Erleben Sie den „bayerischen Bob Dylan“ live:
• 7. November: republic, Salzburg • 8. November: Posthof, Linz • 9. November: MuseumsQuartier, Wien Dinnerpackages sind unter oeticket.com erhältlich • 20. November: Orpheum, Graz
ROCK.POP
Man nennt dich den „bayerischen Bob Dylan“ und einen „Paradiesvogel, der immer gekonnter fliegt“. Wie gehst du mit solchen Lobeshymnen um? Georg Ringsgwandl: Ich bin ja keiner von den ChartsKünstlern, die wochenlang oben in der Hitparade sind, deshalb bin ich froh, dass das Album so gut aufgenommen wurde.
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© Domino Records
IT'S ONLY WOERZ Andy Woerz
ROCK.POP
NEULICH …
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… machte ich mich über ein Eck in meiner Wohnung her, welches im letzten Jahrzehnt hauptsächlich durch seine Unzugänglichkeit aufgefallen ist. Ich nannte es scherzhaft „mein persönliches Hochplateau von Borneo“, eine Insel, die für ihre schier undurchdringbaren Mangrovensümpfe berüchtigt ist. Selbst für meine durchaus wackere Lurchdompteuse war dieses Eck zur Sperrzone erklärt worden. Sie hat es auch geflissentlich gemieden. Wahrscheinlich aus Angst vor wilden Tieren. In einem Anfall von Forscherdrang grub’ ich mich alsdann durch Plastik- und Papiersäcke, zwei vollgepfropfte Reisetaschen und altertümliches Gestänge, das vermutlich Teil eines vierstöckigen Keyboardständers ist. Gleich hinter einem Stapel Gebrauchsanweisungen musikalischer Gerätschaft, mit Hinweisen, wie man das eingebaute DiskLaufwerk pflegen kann (was ich scharfsinnig als Hinweis darauf deutete, dass es älteren Ursprungs ist), entdeckte ich fünf geheimnisvolle, gut verschlossene Pappkartons irdischen Ursprungs. Wagemutig öffnete ich die prall gefüllten Pakete. Darin befanden sich längst verloren geglaubte Compact-Cassetten! (Nein, das erkläre ich jetzt nicht.) Nachdem ich auf meiner Zimmersafari zufällig auch an einem Sampler und einem Kassettenrekorder vorbei kam, wurde letzterer kurzerhand aktiviert. Somit entdeckte ich bis zu 30 Jahre alte Demoaufnahmen, von mir moderierte Radiosendungen, meine ersten Werbungen und schwelgte in Erinnerungen. Immerhin zwei von 450 Kassetten hab’ ich schon digitalisiert. Ach ja, braucht hier jemand einen Sampler mit 3½ ZollDiskettenlaufwerk und Discs mit sagenhaften 1,44 MB-Speicherplatz?
JOHN CALE Warhol macht’s möglich!
Ohne Andy Warhol bekämen heimische Fans wohl niemals die außergewöhnliche Gelegenheit, die Velvet Underground-Legende in derart intimem Rahmen zu sehen! Der Kult-Star jettet eigens zur Eröffnung der Ausstellung Warhol – Basquiat im Bank Austria Forum an, und spielt im Anschluss mit seiner Band ein Club-Konzert im Palais Ferstel, einer eigentlich ungewöhnlichen Location für Rock-Shows. Es ist ein ganz besonderes Programm, das John Cale für seinen Wien-Besuch vorbereitet – das verlautete er im Vorfeld. Doch was genau auf der Set-List dieses exklusiven Happenings stehen wird, bleibt ein Geheimnis, denn Cale stellt extra etwas ganz Spezielles zusammen. Zur Auswahl steht eine Menge Material aus knapp 50 Jahren Musikschaffen. Cale gräbt immer wieder gerne die Songs von Velvet Underground – wie Venus In Furs, Heroin oder Sunday Morning – aus. Und welcher Rahmen könnte für die Stücke jener Band, die Warhol selbst managte und in seiner berühmten Factory spielen ließ, besser geeignet sein, als das Opening der Wiener Ausstellung? Andererseits kann er ebenfalls auf ein reichhaltiges Solo-Werk zurückgreifen, von dem einiges noch nie bzw. selten live aufgeführt wurde. Darunter findet sich auch das Album Music For A New Society aus dem Jahr 1983 (!), das seine Live-Premiere erst im heurigen September feierte. Gleichzeitig sind die Titel seines Albums Shifty Adventures In Nookie Wood oder die iTunes-Single Whaddya Mean By That aus dem Vorjahr ebenfalls ein guter Tipp, es auf die Set-List für Wien zu schaffen. In den 70er Jahren hätte wohl niemand vermutet, dass John Cale, der für seinen exzessiven Drogenmissbrauch bekannt war, im Alter von 71 Jahren noch auf der Bühne stehen John Cale is t würde. „Ich habe so ziemlich jede illegale Substanz am 15. Ok tober genommen, die in den USA zur Verfügung stand“, gab im Wiener Palais er selbst zu, heute trinkt der Multiinstrumentalist und Fers tel live zu Sänger, der vor drei Jahren von der Queen zum Officer des erleben! Empire ernannt wurde, nur noch Tee. (ah)
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Die Zeitung für Leser
© Clemens Schneider
FIJUKA Pop-Musik ist tot! Nein, stimmt nicht. Sie ist am Leben, unter anderem dank dem deutsch-österreichischen Damen-Duo Fijuka. Im Jahr 2011 haben Ankathie und Julia Filimónova die Segel gesetzt, um ihre eigenen musikalischen Vorstellungen der letzten und nächsten 30 Jahre unter einen Hut zu packen.
FIJUKA Als starkes Debüt darf man Fijukas selbstbetiteltes Album bezeichnen. Hier treffen starkes Songwriting, beflügelte Texte und viel Abwechslung aufeinander. Die beiden hauen der österreichischen Szene ordentlich auf die Mütze. Einflüsse werden eindeutig erkennbar – da laufen Kate Bush, Daft Punk, Lykke Li und noch viele mehr um die Ecke –, dennoch treten diese nicht in den Vordergrund, sondern geben nur die nötige Würze, um des Hörers Ohren zu verführen. Der Rest ist völlig Fijuka, völlig neu, eingängig, eindrucksvoll. Einmal dominieren die Synthies, ein anderes Mal kommt die funkige Gitarre daher, um die Beine schwingen zu lassen, einen Song später wird es ruhig und nur auf das Nötigste reduziert. Fijuka ist ein angenehmer Trip durch die Geschichte der po-po-po-pu-lären Musik.
Band:
ROCK.POP
· Ankathie – Gesang, Keyboard, Gitarre · Judith Filimónova – Gesang, Bass
Live-Termine: · 3. Oktober: Waves Vienna Festival, Flex Café
Veröffentlichungen: · 2013 – EP Behave (From Now On) · 2013 – Fijuka
www.fijuka.com
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Um Fijuka zu verstehen, führe man sich folgende Antwort auf die Frage, in welchen dunklen Wiener Bars man das Projekt geplant habe, zu Gemüte: „Nunja, das ist uns etwas unangenehm“, sagen Kathi und Judith im Interview mit TICKET. „Aber wir wollen ja nichts verheimlichen. Also unser häufigster Treffpunkt war eine Striptease-Bar, Judith hat da mal gearbeitet. Kathi hat sie recht gut gefallen, also hat eine die andere dem Barbesitzer abgeworben. Dann hat sich herausgestellt, dass Judith auch ein Instrument beherrscht und Kathi gerne singt. Kathi kam gerade von einer langen Seemannsreise zurück und hatte ihr altes Leben ebenfalls satt. So beschlossen wir in einer kalten Wintersnacht ... eine Musikkapelle zu gründen.“ Alles klar? Nein? Natürlich nicht. So soll’s auch sein. Fijuka sind geheimnisvoll, und wunderbar sarkastisch. Das ist nicht nur in unserem Interview der Fall, sondern auch in ihrer Musik, besonders in ihren Texten. Die beiden Musikerinnen, Ankathie aus Burghausen in Oberbayern und die Wienerin Judith Filimónova, haben, als sie sich kennenlernten, also damals, in der StripteaseBar, (inoffiziell an der Kunst-Uni
Wien), herausgefunden, dass sie ein irgendwie anderes Verständnis für Pop-Musik haben. Sie sollte in ihren Augen dunkel, aber humoristisch sein. So steht es zumindest im Pressetext. Aber im direkten Gespräch mit ihnen sieht es wieder anders aus. Fijuka, beschreibt doch einmal, was PopMusik für euch ist! „PO-PO-POPU-LÄR!“ In der po-po-po-pu-lären Szene haben die beiden Anfang des Jahres für Aufsehen gesorgt, mit ihrer EP Behave (From Now On) und dem dazugehörigen, flashigen Tanz-Video inklusive Cheerleadern und Rhönrädern. Auch live haben sie u.a. beim Popfest in Wien begeistert. Am 18. Oktober wird das erste, selbstbetitelte Album erscheinen. Wir haben schon mal reingehört (links ist eine kurze Rezension zu finden), Fijuka selbst beschreiben es gekonnt und auf den Punkt gebracht: „Mittellang. Harter, leidenschaftlicher Kern, weich im Abgang. Vollmundig.“ Man sieht, wenn es mit der Musikkarriere nichts wird, ist immerhin eine Laufbahn als Weinkritikerinnen möglich. Andererseits haut das mit der Musik schon sehr gut hin! (gk)
Für den Monat Oktober dürfen wir wieder einige Konzerte von österreichischen Künstlern empfehlen: Der Grazer Sado Maso Guitar Club ist im Oktober mit neuem Album unterwegs (siehe Rezension S. 76), am 12. im Klagenfurter Stereoclub, am 18. im Innsbrucker Weekenderclub, am 19. im Rockhouse Salzburg, am 25. im Wiener Flex und am 26. im ppc Graz (Support: Freischwimma). Davon abgesehen gibt es noch einen Gig von den Indie-Poppern Francis International Airport im Spielboden Dornbirn, Prog-Metal mit weiblichem Gesang von Siren’s Cry im Aera Wien sowie eine Österreich-Tour der Folk-Pop-Veteranen Papermoon im Casino Graz, im Wiener Konzerthaus und im Hafen-Club Innsbruck. Ein ganz besonderes Live-Erlebnis bietet außerdem das Vegetable Orchestra, das – wie der Name schon sagt – mit selbst geschnitzten Gemüse-Instrumenten Musik macht. Redaktion: Gregor Krenker
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ROCK.POP
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Highlights
BERND BEGEMANN
Oktober 2013
Mi. 02.10. // 20:00
Fr. 04.10. // 20:00
DO 03.10. / 20:00
Pop/Swing/Jazz
Axel Prahl & Das Inselorchester Rock
L.A.vation -The World‘s Greatest Tribute to U2 Fr. 04.10. // 20:00
Tanz Brucknerfest Linz 2013
Ballet Preljocaj (FRA): Annonciation / Royaume Uni Sa. 05.10. // 20:00
Pop
Shout Out Louds / Magic Arm / Empire Escape Di. 08. - Mi. 09.10. // 20:00
Kabarett
Alfred Dorfer: Bisjetzt Sa. 12.10. // 20:00
Improtheater
Sa. 12.10. // 20:00
Indierock
Mi. 16.10. // 20:00
LiteraturSalon
Die Impropheten werden 10! Steaming Satellites / Hustle and Drone
05.10.
ELEVEN EMPIRE PREMIERE MOZES & THE FIRSTBORN, SEX JAMS, CAROUSALS
MIT
08.10.
Karl-Markus Gauß: Das Erste, was ich sah Do. 17. - Fr. 18.10. // 20:00
Thomas Maurer: Neues Programm So. 20.10. // 20:00
KVELERTAK
Kabarett
Songwriter/Folk
Mark Lanegan with special guest Duke Garwood Mi. 23. - Do. 24.10. // 20:00
Theater
Salon5 / Wiener Festwochen: Die Kinder von Wien
19.10.
Mi. 30.10. - Sa. 02.11. // 20:00
Pop
20TH ROCKHOUSE BIRTHDAY PARTY
Ahoi! Pop 2013 Musikfestival mit Thees Uhlmann, Friska Viljor, Austra, Slut, Badly Drawn Boy, Ghostpoet, Brandt Brauer Frick, Kate Boy, Scott Matthew uva.
SEPALOT (BLUMENTOPF),
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FM BELFAST, FRISKA VILJOR, SCANNERS, U.V.M.
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BOSSE Vollständiges Programm unter: www.rockhouse.at Rockhouse Salzburg Schallmooser Hauptstr. 46, 5020 Salzburg service@rockhouse.at | www.rockhouse.at
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RADIO WIEN Österreichs wichtigste Messe und Show für Modelltechnik, Spielen, Hobby und Basteln
LIVE IM OKTOBER
Radio Wien Clubkonzert CHRISTIANA UIKIZA Live im Radiocafe und auf Radio Wien zu hören Sonntag, 13. Oktober 19.00 bis 20.00 Uhr Eintritt € 8.Radiocafe, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien Radio Wien Literatursalon RUDOLF TASCHNER Sonntag, 20. Oktober Beginn: 11.00 Uhr Eintritt frei! Rote Bar – Volkstheater Neustiftgasse 1 1070 Wien
©
Reed Exhibitions Messe Wien / vanderdan.com
24. - 27.10.2013 Messe Wien Eingang A+D Messeplatz 1, 1020 Wien U2-Stationen: Messe-Prater+Krieau /modellbaumesse www.modell-bau.at
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22.08.13 12:26
Radio Wien Clubkonzert SOE TOLLOY Live im Radiocafe und auf Radio Wien zu hören Sonntag, 27. Oktober 19.00 bis 20.00 Uhr Eintritt € 8.Radiocafe, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien Radio Wien Afterwork Music Lounge THE MONROES Neues Album „Call it Rock ‘n‘ Roll“ Dienstag, 29. Okotber Beginn: 19.30 Uhr Eintritt frei! Steigenberger Hotel Herrenhof Herrengasse 10, 1010 Wien RADIO WIEN. DAS HÖRT SICH GUT AN.
SHAOLIN MÖNCHE ACTION UND MYSTIK
MUSICAL.SHOW
Sie zerschlagen Steine, entzweien Stahlspeere und zertrümmern Ziegelsteine. Das alles nur mit bloßen Händen, Füßen und einem beinhartem Willen. Seit über 1.500 Jahren sind Shaolin-Mönche die Meister in Kung-Fu und Qi Gong. Jetzt sind sie auch in Österreich wieder live zu erleben.
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Etwa drei Finger breit unterhalb des Bauchnabels: Dort sitzt nach altem Shaolin-Glaube der Schwerpunkt des Qis, des Energieflusses des Körpers. Vom Unterbauch aus kann ein Shaolin-Mönch das Qi durch sein Bewusstsein verschieben: in die Brust! In den Arm! In das Bein! Und entwickelt dadurch übermenschliche Kräfte. Da durchschlägt seine ausgestreckte Hand plötzlich einen Steinbrocken, sein Kopf bringt Eisenstäbe zum Entzweien und seine Kehle drei Speere dazu, sich nicht in sein Fleisch zu bohren, sondern sich unter dem Körpergewicht des Mönchs zu verbiegen. Letzteres aber bitte nur für Fortgeschrittene.
Meister der Energiearbeit. Seit mehr als
1.500 Jahren sind die Shaolin-Mönche die weltweiten Meister der Energiearbeit. In ihrem Klosterorden circa 700 Kilometer südwestlich von Beijing praktizieren die Mönche ihre Körperübungen nach den Lehren des Shaolin Kung Fus und des Qi Gongs. Grundlage dafür ist der Zen-Buddhismus: Hier geht es darum, Körper und Geist soweit zu trainieren, bis das Bewusstsein den Körper völlig beherrscht.
Beinhartes Training. Wie das geht? Schinden, Schwitzen, an seine Grenzen gehen. Und damit sind nicht ein paar halbherzige Sit-Ups oder eine Stunde Joggen gemeint, die unsereines bereits ans Limit treiben. Ein einziger Schlag, ein kurzer Schrei und zack! – der Ziegelstein ist zertrümmert. Was so leicht aussieht, braucht mehrere Stunden Training pro Tag, das über Jahre, üben, eiserne Disziplin, wieder üben und einen enorm starken Willen. Schwäche gibt es nicht. Schmerz außerdem auch nicht.
Dafür reicht auch das Qi allein nicht aus. Um zum Beispiel die Schädeldecke hart wie Beton zu machen, rammen Shaolin-Mönche ihren Kopf zwei Stunden ohne Pause gegen einen Sandsack und schlagen mit der Handkante immer wieder dagegen. Shaolin-Meister sagen, ein Schädel kann viermal so widerstandsfähig werden wie der eines normalen Menschen. Vorausgesetzt man macht diese Übungen kontinuierlich, zwei Jahre lang. Das Gleiche gilt für die Faust. Man nehme eine Wand, hänge eine Zeitung darauf auf und schlage zwei Stunden dagegen.
Kung-Fu-Fighting. Auch den Kampfsport Kung-Fu treiben die Mönche aus China zur Meisterklasse. Wir kennen die Kampfkunst ja vor allem durch Actionfilme und Serien. Man erinnere sich an Jet Li, der im Kultfilm Shaolin Temple (1982) fast in Lichtgeschwindigkeit von 80er-Jahre Soundeffekten untermalt durch die Landschaften Chinas wirbelt. Im Remake Shaolin (2011) kämpft übrigens Jackie Chan als Shaolin-Mönch und schreit: „Ich bekämpfe euch mit meinem Leben.“
© Manfred Weihs (3)
Selbstverteidigung war auch der Ursprung des Kung-Fus. Das Shaolin Kloster liegt bei einem Wald, in dem es vor 1.500 Jahren von wilden Tieren und Räubern wimmelte. Um sich zu wehren entwickelten die Mönche eine Kampftechnik, die sich heute zu einer wahren Kunst entwickelt hat. Zugegebenermaßen wirken die Kung-Fu-Übungen ein wenig furchteinflößend, um Kampf und Verteidigung geht es heute aber weniger. Sondern um Bewegung und Meditation. Atemberaubend sind die schlagartigen Handbewegungen, beeindruckende Stunts und zugleich elegante Umdrehungen allemal. Die Kunst des Kung Fu und Qi Tong, wie sie nur echte Shaolin-Mönche beherrschen, ist einfach faszinierend. (ar)
Tauchen Sie ein in die mystische Welt der Shaolin-Mönche. Unter anderem an diesen Terminen:
michael bublé
www.trafikplus.at
empfiehlt:
• 7. bis 16. Februar: Wien, Stadthalle (F) Zu dieser Show ist auch ein Dinnerpackage erhältlich. Genießen Sie vor der Vorstellung ein exklusives 3-Gang-Wahlmenü im Restaurant Oben, auf dem Dach der Hauptbibliothek Wien. Zu buchen unter 01 960 96 oder www.oeticket.com
• 21. März: Leonding, Kürnberghalle • 27. März: Vöcklabruck, Stadtsaal
JETZT ERHÄLTLICH!
• 28. März: Wels, Stadthalle • 29. März: Ried, Keine Sorgen Saal • 4. April: Wiener Neustadt, Arena Nova
SA. 25. Jänner 2014 Wiener Stadthalle
MUSICAL.SHOW
• 20. März: Steyr, Stadttheater
www.michaelbuble.com Tickets sind unter www.oeticket.com oder unter +43 (1) 96 0 96, in jeder Bank Austria Filiale, in allen Raiffeisenbanken W/NÖ und unter +43 (1) 24924, sowie auf Ticketnet (www.ticketnet.at), unter +43 (1) 588 85 erhältlich.
• 6. April: Villach, Congress Center 39
VOICES OF MUSICAL CHRISTMAS
BESINNLICHE EINSTIMMUNG AUF WEIHNACHTEN
MUSICAL.SHOW
Unter der Ägide von Maya Hakvoort geben renommierte Musical-HauptdarstellerInnen bereits seit einiger Zeit Konzerte als Voices of Musical. Nun steht ein großes Weihnachtsprogramm auf dem Plan, wo Uwe Kröger, Pia Douwes, Lukas Perman, Ramesh Nair, Marjan Shaki und die Rounder Girls singen werden. TICKET sprach mit Maya, Marjan und Lukas über das Konzert und Weihnachten.
Wie hat das mit Voices of Musical begonnen? Maya Hakvoort: Ich habe mit allen diesen DarstellerInnen gearbeitet und Kontakte aufgebaut. Und ich habe mir gedacht, das Ultimative ist, mit allen gleichzeitig und gleichwertig auf der Bühne zu stehen. Das war eigentlich der Sinn der Sache. Ich habe ja mit Pia und Uwe bereits 1990 Les Misérables in Holland gespielt, danach habe ich Pia als Elisabeth in Wien ersetzt und mit Uwe noch gespielt. Mit Ramesh, der natürlich die ganze Choreographie in der Hand hat, habe ich schon sehr viele kleinere Konzertshows gemacht. Marjan und Lukas kenne ich von Elisabeth in Japan und Lukas war auch in Wien mein Sohn Rudolf. Mit den Rounder Girls habe ich bei meinen eigenen Soloprogrammen zusammengearbeitet. Das sind einfach alles Leute, die ich irrsinnig gerne mag. Wenn man also Voices of Musical sieht, dann steht das für die HauptdarstellerInnen – das garantiere ich persönlich. Marjan Shaki: Nachdem Maya die Idee hatte, war für uns eigentlich klar, dass wir dabei sind, weil wir Maya lange kennen und mögen. Außerdem fanden wir die Idee schön, etwas Eigenständiges zu machen. Wie werden die Lieder ausgesucht? Marjan: Maya war da sehr großzügig, was dazu geführt hat, dass wir am Anfang mit dem Programm noch relativ
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lang waren, weil jeder das singen durfte, was er wollte. In Absprache haben wir dann für heuer die eine oder andere Nummer ausgewechselt und das Programm ist noch weihnachtlicher geworden. Maya: Ich habe sie gebeten, dass sie mir ihre Wunschliste schicken. In Absprache mit allen führe ich das Programm, und die Ensemble-Nummern wurden von mir ausgewählt. Lukas Perman: Marjan und ich steuern auch aus unserem Album den Song Regenwunderland bei. Ansonsten ist das Programm natürlich sehr weihnachtlich geworden. Wie ist das, wenn ihr jetzt im Sommer schon an Weihnachtslieder denkt? Marjan: Das tu ich in der Tat noch nicht. Ich halte mich da ein bisschen wie mit dem Lebkuchen im Supermarkt: den gibt’s ja schon zu kaufen, aber ich greife ihn noch nicht an. Ich werde mich ein paar Wochen vor den Konzerten mit den Songs wirklich beschäftigen. Lukas: Wir sind das eigentlich schon ein bisschen gewohnt. Marjan und ich haben vor einigen Jahren für ein Kinderbuch Kinderlieder eingesungen, sind also im Sommer im Studio gesessen und haben Weihnachtslieder gesungen. Das ist also nicht das erste Mal bei uns; es ist in unserem Job auch ein bisschen Routine, dass man gegen den normalen Rhythmus arbeitet.
Habt ihr ein Lieblingsweihnachtslied? Marjan: Also Stille Nacht ist nach wie vor einfach das schönste. Und Es wird scho glei dumpa gefällt mir als Deutsche besonders, das kannte ich ja vorher nicht. Als ich nach Wien kam, hatte ich am Anfang gar nicht begriffen, was das für eine Sprache ist. Lukas: Das hört sich natürlich kitschig an, aber im Endeffekt sind es dann schon die österreichischen wie Stille Nacht. Ich bin ja aus Oberösterreich in der Nähe von Oberndorf, wo Stille Nacht komponiert wurde, und wir sind jedes Jahr zu Weihnachten auch zur Stille-Nacht-Kapelle gegangen. Und auch Es wird schon glei dumpa, weil es eben im Dialekt ist. Maya: Hab ich ein Lieblingsweihnachtslied ...? Eigentlich The Slay Ride, das neu ins Programm kommt, ich aber nicht selber singen werde. Von unserem Programm finde ich das Lied von Marjan, All I Want For Christmas Is You, irrsinnig witzig. Selber singe ich eine Roger-Cicero-Nummer, Bin heute Abend bei dir. Aber ne, ich kann’s dir nicht sagen, ob ich ein Lieblingslied habe, weil ich so vieles schön finde. Die Rounder Girls fetzen natürlich mit Winter Wonderland. Also besser kann man es nicht haben. Das Programm hat viele Farben, das wollte ich auch. Die Rounder Girls sind soulig, Lukas und Marjan sind romantisch, aber auch witzig, Uwe und Pia sind ja eher die klassischen dramatischen Musicaldarsteller und ich bin dazwischen, weil ich viele Jazz- und Pop-artige Soloprogramme habe. Wie feiert ihr Weihnachten? Lukas: Es ist in erster Linie auf jeden Fall ein Familienfest. Da Marjan und ich noch keine eigene Familie haben, haben wir das bis jetzt immer so gehalten, dass jeder bei seinen Eltern feiert. Meiner Meinung nach wurde Weihnachten schon auch sehr zweckentfremdet. Es ist ein christliches Fest und gerade bei uns hat es auch diesen Hintergrund, den ich behalten möchte. Marjan: Es ist auch für mich nach wie vor eines der wichtigsten Feste im Jahr, weil da wirklich alle zusammen kommen und weil es auch drum herum so still wird. Und was ich wirklich liebe, ist der Geruch von den Bienenwachskerzen. Maya: Dieses Jahr wissen wir es noch nicht. Bisher sind wir immer nach Holland gefahren. In Holland stellen wir am 15. Dezember schon den Baum auf: das ist ein Holländischer Brauch, damit man in Weihnachtsstimmung kommt. Dieses Jahr werden wir entweder nach Holland fahren und mit meiner Familie feiern oder wir fahren wirklich in Urlaub nach Amerika zu Freunden. Alleine feiern wir nie, wir feiern immer mit Familie oder mit Freunden. Interview: Paul M. Delavos
Stimmen Sie sich gemeinsam mit den Musical-HauptdarstellerInnen bei Voices of Musical Christmas auf den Advent und Weihnachten ein.
• 21. November: Graz, Stadthalle (mit Annemieke van Dam statt Pia Douwes) • 27. November: Bregenz, Festspiel- und Kongresshaus • 28. November: Linz, TipsArena
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SCHLECHTER SAMEN Der ewig in Schwarz auftretende australische Sänger-Songwriter Nick Cave (55) hat das Reiseziel Wien schon in seinem Navi eingespeichert: Am 24. November spielt er mit seinen Bad Seeds (Schlechte Samen) im PlanetGasometer und serviert natürlich auch Lieder aus seinem neuen Album Push The Sky Away, auf dessen Cover die nackte Susie Bick zu sehen ist, Nicks Ehefrau. Die neuen Lieder sind erotisch und sinnlich, nicht laut, eher sehr zurückhaltend, dezent und verführerisch. Der Song Water’s Edge beispielsweise erzählt von Mädchen und Burschen, die sich am Strand treffen, um ihre Unschuld zu verlieren. Die Mädchen haben dabei iPods um, die weißen Kopfhörer hängen aus ihren Ohren. Ein alter Mann sitzt dort ganz in der Nähe auf einer Bank, schaut sich das Treiben an und bedauert, dass er nicht mehr im passenden Alter für diese Art von Liebe ist. Zwar ist der unkaputtbare Ex-Junkie und schon etwas in die Jahre gekommene FrauenSchockierer heute etwas milder als früher, doch seine verführerischen dunklen Sexismus-Phantasien hat er immer noch nicht abgelegt: Er spricht aus, was man(n) besser für sich behält. Nick Cave hantelt sich an moralischen Grenzen entlang und scheut auch nicht davor zurück, in Interviews zuzugeben, dass er sich gerne Gedanken macht über die Beschaffenheit von Vagina und Klitoris bestimmter Kolleginnen im EntertainmentBiz. Nick fühlt sich wohl in seiner Rolle als Monster: „Die Dinge des Herzens zu übertreiben und alles zu verklären, das ist meine Aufgabe.“ Und uns freut’s.
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Maya: Ende August habe ich mit Ramesh bereits das Weihnachtsprogramm besprochen. Für mich ist das ganz normal, weil ich weiß, dass man Zeit braucht – gerade für Änderungen oder neue Arrangements. Die Proben müssen ja schon geplant werden. Mir macht das nichts.
• 29. & 30. November: Wiener Stadthalle (F) Dinnerpackages gibt es über oeticket.com 41
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DINGSDA Richard Metfan
KABARETT.COMEDY
DER NIEDERGANG DER MUSIKINDUSTRIE
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„Guten Tag – ich hätte gerne die neue CD von Jason Newsted.“ „Wem?“ „Jason Newsted – dem ehemaligen Bassisten von Metallica.“ „Ah ja, kenn ich eh – vorne links in der Rap-Abteilung.“ „Sind sie sicher?“ „Ja, klar! Laut Computer haben wir eines auf Lager.“ „Ist das nicht ein bisserl wenig für so einen bekannten Musiker?“ „Geh, die Leute ziehen sich eh alles aus dem Netz.“ In der Rap- und in allen anderen Abteilungen (Schlager habe ich ausgelassen) nichts gefunden. Weiter zum nächsten ElektroGroßmarkt. „Guten Tag – ich … siehe oben“ „Wem?“ „Jason … siehe oben.“ Ratloser Blick in den Computer. „Ah – habe ich es doch gewusst. Die CD ist noch nicht erschienen.“ „Doch, die ist schon eine Woche draußen.“ „Glaube ich nicht.“ „Doch.“ „Dann wissen Sie aber mehr als ich.“ „Dürfte keine große Kunst sein. Wiederschauen.“ In meiner Verzweiflung fahre ich zu einer Filialkette, die für ihre perfekt sortierte CD-Abteilung bekannt ist (ähnlich wie der Libero beim Fußball). Was soll ich sagen – wäre ich in den örtlichen Swingerclub gefahren, wäre meine Chance wahrscheinlich viel, viel höher gewesen … Wie wäre es mir wohl bei einer weniger bekannten Band ergangen? Wäre es nicht vernünftiger sich das ganze Geld für Promo, Werbeseiten und Videos zu ersparen und man verwendet einen Teil des Geldes um Einkäufer der großen Ketten zu bestechen und den Verkäufern Fachzeitschriften zu kaufen bzw. einen besseren Gehalt zu zahlen? Wäre das nicht viel billiger und zielführender?
THOMAS
ÜBER IDEEN UND
Aus der österreichischen Kabarettszene ist er nicht mehr wegzudenken – seit nunmehr 25 Jahren ist Thomas Maurer mit seinem bissigen Wortwitz auf heimischen Bühnen unterwegs. Sein Neues Programm wird sicher wieder ein Gustostückerl! Wie entsteht so etwas eigentlich?
War es schwierig auf den Titel Neues Programm für das neue Programm zu kommen? Thomas Maurer: Ja (lacht)! Es ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass ich in einer Situation war, in der wahrscheinlich jeder Kabarettist immer ist. Wegen der Ankündigungen, Presseaussendungen und sonst was, muss man den Titel des Programms zu einem Zeitpunkt bekannt geben, an dem man oft noch nicht einmal zu arbeiten angefangen hat. Die Gelegenheiten, wo man weiß, wohin es in ein, zwei Jahren gehen wird, sind selten im Leben. Jeder hat sich glaube ich schon einmal gedacht, sein neues Programm einfach „neues Programm“ zu nennen – aus einem Grantreflex heraus. Ich habe dann nachgeschaut, ob das schon einmal jemand gemacht hat, habe niemanden gefunden. Was war eigentlich die blödeste Frage, die je ein Journalist gestellt hat? Thomas Maurer: Ich glaube die blödeste war von einer Redakteurin des Standards, die im Bemühen um eine originelle Gesprächseröffnung gefragt hat, ob mit ihr etwas nicht stimmt, wenn sie beim Villacher Fasching nicht lachen muss. Eine provokante Frage, da machst du dann kurz das Fenster auf, damit sich der Geruch verzieht und versuchst halbwegs höflich zu antworten. Wie kann man sich den Entstehungsprozess für ein neues Programm vorstellen? Thomas Maurer: Das ist sicher von Künstler zu Künstler unterschiedlich. Ich sperre mir immer einen bestimmten Zeitraum, in dem ich versuche, keine anderen beruflichen Verpflichtungen zu haben. Es ist dann leider auch manchmal notwendig, das Privat- und Familienleben auf ein fast unvertretbares Maß zu kürzen. Dann setzt man sich oder legt sich hin, geht im Kreis oder spazieren und notiert sich alles, das man versucht hat sich einfallen zu lassen in einem Buch. Das stellt sich dann meistens in den ersten Phasen durch die Bank als totaler Quatsch heraus. Irgendwann einmal – so war es zumindest bisher immer – kommt eine erste substantielle Idee. Es gibt keine Garantie, dass das jedes Mal funktioniert. Wenn diese Idee dann gefunden ist, dann fängt die eigentliche Arbeit an. Holt man sich auch Input von anderen Leuten? Thomas Maurer: Einen gewissen inneren Kompass braucht man natürlich schon, sonst könnte man gar nicht arbeiten. Aber es gibt eben auch diesmal wieder Regie, und mit der Regisseurin spreche ich natürlich weiter im Vorfeld schon und auch mit Freunden oder befreundeten Kollegen. Ab dem Zeitpunkt, an dem man selbst ein bisschen Ahnung hat, ist es ganz angenehm sich darüber austauschen zu können. Man wird sich dann, während man darüber spricht, auch selbst über manche Dinge klarer. Es gibt einen Teil der Arbeit, die ist, als würde man einen Roman schreiben
© Ingo Pertramer
MAURER BLÖDHEIT
– da sitzt man als einsamer kleiner Stern vor seinem Laptop und legt dann meistens doch leider Patiencen, als brillante Sätze zu Papier zu bringen. Dann gibt es natürlich auch die Ebene, dass man sich über das, das einen gerade umgibt austauscht, um einfach mehr Klarheit zu bekommen.
Bleibt noch Zeit auszugehen? Und wohin gehen Sie denn gerne? Thomas Maurer: Das Interessensspektrum wäre sehr breit! Ich komm nur nicht annähernd so viel weg, wie ich gerne möchte, da ich einen Beruf habe, der es mit sich bringt, dass ich selbst auf der Bühne stehe, wenn interessante Veranstaltungen stattfinden. Wenn das einmal nicht der Fall ist, habe ich noch immer zwei kleine Kinder und muss mich hie und da zuhause auch anschauen lassen. Man muss es vielleicht warnend den jungen Menschen zurufen: Künstler ist ein sehr kunstfeindlicher Beruf – zumindest Bühnenkünstler. Ich wäre heuer auch gerne zum Frequency Festival gefahren, habe das aber aus Gründen der Arbeitsdisziplin verwehrt. Ich hätte gerne Nick Cave gesehen, oder auch System Of A Down, James Blake und etliche andere. Ich finde es jedes Mal als großes Künstler ist ein sehr Privileg und Geschenk, wenn Freunde, kunstfeindlicher die Konzertvereinsabos oder ähnliches Beruf. besitzen, mich irgendwo hinnehmen. Ich gehe ins Kino vom 500 Millionen Blockbuster-Scheißdreck bis zum modernen, südkoreanischen Kunstfilm. Wenn ich nicht Kabarettist sondern zum Beispiel Erbe wäre, dann würde ich mir wahrscheinlich fast alles anschauen. Interview: Petra Albrecht
Thomas Maures Neues Programm sieht man unter anderem zwischen 14. Oktober und 23. November im Wiener Stadtsaal, bis 7. Dezember im Kabarett Niedermair und nächstes Jahr im Rothneusiedlerhof und in Baden.
KABARETT.COMEDY
Ein wichtiges Thema bei Kabarett ist auch Politik. Zurzeit befinden wir uns ja mitten im Wahlkampf – nervt da etwas ganz besonders? Thomas Maurer: Ganz allgemein – die Blödheit (lacht)! Das ist aber nichts Neues. Ich werde das diesmal splitten – es wird österreichische Politik im Soloprogramm so gut wie gar nicht vorkommen, dafür machen wir mit den Staatskünstlern ein Wahlspecial im Akademietheater und im Dezember dann einen Jahresrückblick, der dann wieder explizit österreichisch wird. Ich finde das ganz angenehm, dass man das so timen kann.
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© Manfred Baumann (2), Patrick Ludolph, Albert Moser, Ingo Pertramer (§), Dieter Steinbacher, Udo Leitner
KABARETT, COMEDY
KABARETT.COMEDY
Am Kabarett & Comedy Festival treffen in Krems die Großen der heimischen Kabarettszene aufeinander. Was sie gemeinsam haben, was sie backstage treiben und was österreichischer Humor mit Rap- und Rockmusik zu tun hat – das verrät uns der Senior im Schmäh-Sektor, Lukas Resetarits.
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78 Beats pro Minute. Zu diesem schnellen Rythmus schafft es Lukas Resetarits in einer Passage aus seinem aktuellen Kabarett-Programm Un Ruhe Stand zu rappen. Zwar könne er mit dem Sprechgesang eines rapversierten Zwanzigjährigen (Künstler vom Fach schaffen es locker auf 110 bpm) nicht mithalten, dennoch ist der 66-jährige Kabarettist auf seine Leistung besonders stolz. „Außerdem geht es im Kabarett ja auch um die Textverständlichkeit“, meint Resetarits. Da kommt schließlich auch der Schmäh besser rüber. Am Kabarett & Comedy Festival finden sich die heimischen Meister des Schmähführens zum zehnten Mal in Krems ein. Mit von der Partie sind unter anderem Kabarettjünglinge wie Thomas Stipsits und Manuel Rubey mit ihrem Programm
Triest, aber auch Festeingesessene wie Andreas Vitasek, der in Sekundenschlaf fällt oder Josef Hader, der sich aufs Neue selbst spielt (Hader spielt Hader). Ob sich der alte Humor-Profi Lukas Resetarits darunter bereits als Senior fühle? „Von den wirklich 100 Prozent Aktiven, muss man sagen, bin ich der Senior“, gibt Resetarits zu. Wobei er diesen Status nicht als negativ betrachtet. „Ich bin zwar formal in den Ruhestand getreten, aber ich bringe mich nach wie vor ein und mein Beruf macht mir Spaß.“
Kabarett und Rock ’n’ Roll. Wäre es nach dem 15-jährigen Lukas Resetarits gegangen, wäre er wahrscheinlich Rocksänger geworden: „Zu meinem Leidwesen steckt noch sehr viel Rocker
UND ROCK ’N’ ROLL in mir“, meint der Kabarettist. Allein unter dem Titel „Musiker“ die Politik: „Ein Kabarettist sollte politisch versiert und traut er sich jedoch nicht auf die Bühne: „Dafür fehlt mir das gut gebildet sein“, meint Resetarits. „Die Tagespolitik Selbstbewusstsein. Mein Problem ist, dass meine Ansprüche tatsächlich auf der Bühne abzuhandeln, das sollte aber an die Musik sehr hoch sind. Ich bin zwar sehr musikalisch, in dosierter Form passieren", und außerdem auf subtile, kann aber kein Instrument so richtig gut.“ Nicht so bescheiden, "gefernzte" Art à la österreichisch. „Auf der Bühne sage ich Herr Resetarits. Schließlich hat er in den 70er-Jahren Musik zu nicht einfach zwei mal zwei ist vier, sondern mein Programm einer neuen Stellung im österreichischen Kabarett verholfen. ist facettenreicher." Gemeinsam mit Musiker-Bruder Willi kam er zu dem Schluss: Lieder im Kabarett müssen nicht immer Jenseits der Bühne. nur Klavier und Gesang, sondern können Und was passiert backstage, wenn auch Austro-Pop, Schlager oder Rock sein. mehrere „Witzbolde“ aufeinandertreffen? Zu meinem Leidwesen Eine wahre Novität auf österreichischen „Im Privatleben sind Kabarettisten steckt noch sehr viel Kabarett-Bühnen. Verschiedene Musikstile ja nicht dauernd lustig, aber wenn Rocker in mir! sind von dort heute nicht mehr wegzudenken. wir zusammenkommen, dann ist das Da besingt etwa Hader in So ist das Leben Schmäh auf höchstem Niveau“, erzählt die Willkür des Schicksals und dass ohnehin Resetarits. Da kann es auch schon „alles blunzn“ sei, Stipsits & Rubey treiben die Ausreden für einmal vorkommen, dass im stillen Kämmerlein gemeinsam österreichtypischen Alkoholkonsum bis zur Absurdität („I bin geträllert wird. Mit Instrumenten ist man dabei nicht eh scho 13“). so wählerisch: „Wenn irgendwas herumsteht, dem man Töne entlocken kann, und sei es ein Kamm, dann können Alt, jung, musikalisch, unmusikalisch – für Resesarits sollte auch Kabarettisten jammen“, lacht Resetarits. Wer weiß, es beim Schmäh auch immer um Kritik an Gegenwart, vielleicht dürfen wir uns eines Tages an einem Duett Vergangenheit und Zukunft gehen. Das alles verpackt in zwischen Resetarits und Hader erfreuen. Aber das erst im Form von Humor und Unterhaltung. Dazu gehöre auch echten Ruhestand. (ar)
• Sabine Petzl mit kibuki: 12. Oktober, Karikaturmuseum Krems • Andreas Vitasek mit Sekundenschlaf 18. Oktober, Stadtsaal Krems
Cindy aus Marzahn
• Christoph & Lollo mit Tschuldigung 24. Oktober, Karikaturmuseum Krems
Pink is Bjutiful!
• Angelika Niedetsky mit Marathon 7. November, Haus der Regionen, Krems-Stein
20. März 2014
• Lukas Resetarits mit Un Ruhe Stand 9. November, Stadtsaal Krems • Scheuba, Palfrader, Maurer mit Wir Staatskünstler 15. November, Stadtsaal Krems • Josef Hader mit Hader spielt Hader 16. November, Stadtsaal Krems • Stipsits & Rubey mit Triest 22. November, IMC Krems
Tips Arena LINZ
KABARETT.COMEDY
Das Programm:
21. März 2014 Stadthalle F WIEN
Tickets sind auf www.musicticket.at, bei oeticket (www.oeticket.com; Tel: 01/96096) und in jeder Bank Austria und unter 01/24924 erhältlich
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ANDREAS VITÁSEK Wirklich viel muss man nicht mehr erzählen über jemanden, der seit über 30 Jahren als Kabarettist bekannt ist. Neues gibt es dennoch immer, Spannendes natürlich auch! Andreas Vitásek – ein interessanter Zeitgenosse, nicht nur auf der Bühne!
Sekundenschlaf. Dass es nicht immer einfach ist, seinem
neuen Programm einen Namen zu geben, erzählte uns auch Thomas Maurer – ebenda vier Seiten zuvor. Auch Andreas Vitásek findet dies mitunter schwierig, da es besagten Titel ja schon geben muss, bevor überhaupt ein Programm geschrieben wurde. „Ich hatte mal ein Programm, das hieß Kurzzugende – der Name hatte mit dem Programm gar nichts zu tun. Ich bin gerade bei der U-Bahn gestanden und bin angerufen worden und es wurde ein Titel für mein neues Programm verlangt und ich sehe dieses Schild Kurzzugende vor mir und denke mir, das ist ein lustiger Name.“ Sein aktuelles Programm heißt Sekundenschlaf – nicht im Sinne von Sekundenschlaf = Autounfall. „Ich will eigentlich nicht, dass man das sofort mit Unfall assoziiert – damit meine ich das kurze Wegnicken, das kurze Wegsein aus der Realität – diese Phase zwischen Realität und Traum, wo man nicht mehr weiß, ob etwas wirklich passiert oder nicht.“ Dieses Gefühl kennt wohl jeder von uns: Da wacht man in der Früh auf, ist noch irgendwie
zwischen Traum und Wirklichkeit und möchte sich einfach noch einmal umdrehen. Dann aber, dann fängt er schon an, der hektische Alltag.
Entschleunigen. In Zeiten von Emails, Firmenhandys und
Co. erkennt man immer wieder eine gewisse Tendenz zum „Coolerwerden“. Die Hektik des Alltags ist allgegenwärtig – man hirscht von Termin zu Termin, weiß nicht mehr, wann das Büroleben aufhört und wo das Privatleben anfängt und schlussendlich sollte man sich des Öfteren ein Entspannungsbad gönnen und einfach an Nichts denken. „Ich glaube, es täte allen ganz gut, ein bisschen zu bremsen. Damit der Kochtopf nicht explodiert“, so Vitásek. Ob nun der Lauf der Zeit, technologische Neuerungen oder man selbst die Ursache einer Überforderung durch Schnelllebigkeit ist, sei dahingestellt. Man muss allerdings einen Weg finden, sich selbst zu entspannen und auf das Wesentliche zu konzentrieren. Andreas Vitásek findet seine Entspannung in der Musik.
Musik. Er besitzt über 1.000 Vinyls und etliche mehr
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© Udo Leitner
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CDs. „Ich bin ein großer Musikfreund, selbst zwar ziemlich unmusikalisch, was die Reproduktion von Musik betrifft. Aber als Rezipient bin ich begeistert.
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Ich besitze alles quer durch den Gemüsegarten.“ Fast es sich mit ihm, das ist Ansichtssache. Er versucht dem alles findet sich also im Vitásekschen Musikregal, nur bei Publikum bei seinen Auftritten auf jeden Fall Solidarität zu Death Metal muss er passen. Auch im Klasssikbereich ist vermitteln – das gelingt ihm auch meistens hervorragend, da die Auswahl nicht sehr groß. Allerdings findet sich sein er, sobald er auf die Bühne tritt, ein Teil des großen Ganzen ganz persönlicher Musikentspannungstipp, dann doch in ist. Es fühlt sich an wie ein „Miteinander“ und nicht wie ein eben diesem Genre: „Sich hinlegen und nebenbei Musik zu Frontalvortrag von der Bühne. Wichtig ist die Authentizität, hören, das ist für mich eine Möglichkeit der Entspannung. die Andreas Vitásek nie zu verlieren scheint, egal ob auf Wenn dann noch mein Hund kommt und sich zu meinen der Bühne oder vor der Fernsehkamera. Ein Erfolgsrezept Füßen hinkauert, dann ist das überhaupt sehr bequem. Mein dafür könnte wohl sein, einfach Mensch zu bleiben und nicht großer Tipp zur Entspannung sind Mozarts gesammelte abzuheben ... Klaviersonaten von Gulda. Die Sammlung besteht aus fünf CDs, die hat Gulda eigentlich als Demobänder aufgenommen, Mensch. Im Gespräch mit TICKET offenbart Andreas und hat das dann an die Deutsche Grammophon, oder wen Vitásek viel Interessantes: So war er beispielsweise bei der Arena-Besetzung dabei, und zwar wirklich! Er war auch immer, geschickt, damit sie das produzieren. gerade einmal 20, das perfekte Alter eigentlich, Die Tonbänder sind dann verschwunden, um bei so einer Sache dabei zu sein. „Die waren im Safe bei der Firma, und die Da fällt man sind jetzt genau so erschienen – also Arena war eine Initialzündung. Auch für ganz sicher nicht in einfach mit digitaler Bearbeitung. Das die Politisierung von jungen Leuten. Für den Sekundenschlaf! klingt wirklich großartig.“ Musik spielt mich war das damals zum ersten Mal, Im Oktober und November im Leben des Kabarettisten prinzipiell dass man gesagt hat, man geht auf im Wiener Rabenhof, eine große Rolle: Wie auch Kollege die Straße, man demonstriert, man hat danach und dazwischen Maurer, hätte er gerne Nick Cave am einen Gegenstand für den man eintritt. in Baden, Oberschützen, diesjährigen Frequency gesehen, er Die Nachwehen der Arena-Besetzung Mattersburg und ist ein großer Tindersticks-Fan, Sade waren dafür verantwortlich, dass es diese St. Pölten. reiche Kultur– auch die Möglichkeit der war das letzte großartige Konzert, das Alternativkultur und der Kleinkunst – gibt. er in seinem straffen Zeitplan unterbringen Es haben dann Lokale wie das Amerlinghaus und konnte. Prinzipiell bleibt ihm aber einfach auch wenig Zeit selbst auf Veranstaltungen zu gehen und in der Folge die Kulisse, das Spektakel aufgemacht. im Publikum zu stehen. Die Menschen, die diese Orte eröffnet haben, kamen auf irgendeine Art und Weise aus der Arena-Besetzung. “ Publikum. „Von seinem Publikum darf man eigentlich Weiter erfahren wir, dass er jungen Leuten, die ihn fragen nichts verlangen. Außer, dass es Eintritt zahlt und die Handys ob sie Kabarettist oder Schauspieler werden sollen, davon ausschaltet. Naja, reinreden sollte es auch nicht allzu oft. abrät. Aus einem ganz einfachen Grund: Wenn sie es wirklich Aber sonst dürfen sie alles machen.“ So Vitásek über seine machen wollen, dann kümmern sie sich nicht darum, was er Fans und Zuseher. Auf die Frage, ob man vielleicht Dinge auf ihnen geraten hat und gehen ohnehin ihren Weg. Diejenigen, die Bühne werfen dürfe, meinte der Kabarettist, dass liebe die auf ihn hören, da ist es vielleicht besser so, dass sie Dinge, wie etwa Teddybären, sehr willkommen seien. BHs diesen Weg nicht eingeschlagen haben. Andreas Vitásek würden seine Besucher übrigens nicht werfen – die wären nimmt sich einfach nicht zu wichtig, ist sympathisch und schon eher im Stützstrumpfalter. Mit seinem Publikum kann birgt wohl eine Vielzahl an Interessen und Leidenschaften, Andreas Vitásek sich übrigens gut identifizieren – oder von denen wir bis dato gar nichts wussten. (pa)
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© Ludwig Rusch
JEDE MENGE ZU LACHEN MIT COMEDY CENTRAL AUSTRIA IM HALLOWEENMONAT OKTOBER! Der Oktober rockt mit Premieren von South Park, Community sowie einem ultra-starken HalloweenSpecial am 30. und 31. Oktober. Kurz nach der South ParkWeltpremiere senden wir ab 6. Oktober alle zehn neuen South Park-Folgen der 17. Staffel im Original mit Untertiteln. Am 20. Oktober 2013 startet die neue, vierte Staffel der erfolgreichen Comedy-Serie Community. Das große Comedy Central Halloween-Special rockt und schockt am Mittwoch, 30. und Donnerstag, 31. Oktober mit besonders ghoulischen Folgen von Jeff Dunham und seiner Show Minding the Monsters, extragruseligen Folgen von South Park, Community und anderen Comedy Central-Serien.
KABARETT.COMEDY
Außerdem im Oktober: Die wilden Siebziger – die Kultserie mit Ashton Kutcher, Mila Kunis und der kürzlich verstorbenen Lisa Robin Kelly. Weitere Erstausstrahlungen gibt es von Up all night mit Christina Applegate, der Mockumentary Parks & Recreation – das Grünflächenamt, und den Guys with Kids.
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MIKE SUPANCIC IST NICHT ALLEIN Kabarett-Star – Online und Offline
Der Wiener Exil-Steirer und angeblich lustigste Kabarettist Österreichs, Mike Supancic, konnte in den letzten Jahren einerseits auf der Bühne, andererseits auf YouTube punkten. Songs aus seinen Programmen wie Lagerhaus-Reggae oder ÖBBTrain werden online und offline geliebt. Nun präsentiert er sein neues Programm Ich bin nicht allein in ganz Österreich. Ein Stück, in dem es um multiple Persönlichkeiten geht, scheint genau auf ihn zugeschnitten zu sein. Schließlich ist er seit Beginn seiner Karriere dafür bekannt, verschiedenste Charaktere perfekt parodieren zu können. „Es kommen aber gar nicht so viele Parodien vor, es sind eher Figuren“, sagt Supancic im Interview mit TICKET. „Meine Programme haben ja nie ein spezifisches Thema wie bei anderen. Es ist immer ein Sammelsurium, ich brauche eine Geschichte, damit ich das alles unterbringen kann.“ So läuft das bei ihm seit über 25 Jahren. 1987, als er 20 war, präsentierte der im steirischen Kapfenberg Aufgewachsene sein erstes Programm und arbeitete sich im Laufe der Zeit immer weiter nach oben und zog schließlich nach Wien, um seine Kabarett-Karriere zu vertiefen. Zahlreiche, darauffolgende Programme wurden von Kritikern gelobt, vom Falter wurde Supancic sogar als „lustigster Kabarettist Österreichs“ bezeichnet. Im Mai dieses Jahres gewann er den mit € 6.000,– dotierten Salzburger Stier. All das, obwohl Supancic auch stark polarisiert. Das auf YouTube von Fans hochgeladene Lied Waffennarr wird häufig falsch verstanden, teilweise sogar zur Hymne für Rassisten. „Das ist natürlich bitter“, sagt Supancic dazu, denn eigentlich wird der gesamte Text von einer rassistischen Figur namens „Der Waffennarr“ gesungen, was im hochgeladenen Video überhaupt nicht vorkommt. „Es gibt die Möglichkeit, es einzustampfen oder es zu lassen“, erklärt Supancic. „Ich bin eher dafür, es zu lassen, weil es auch schade ist für die Leute, die es richtig verstehen.“ Warum auch? Ein Großteil der Menschen versteht die humoristische und gesellschaftskritische Bedeutung. Supancic lässt sich von solchen Dingen nicht aufhalten: Er hat wieder ein neues Programm kreiert, das hauptsächlich in einem Sanatorium für Geisteskranke spielt. Dieses Umfeld ist für Supancic die perfekte Spielwiese, um unterschiedlichste Themen wie Kupferdiebstahl, Stronach, Strache und vieles mehr einzubauen. (gk) Fans von Musik im Kabarett sollten Mike Supancics neues Programm Ich bin nicht allein nicht verpassen. Ab Oktober ist er in ganz Österreich zu sehen, u.a. in Wien, Graz, St. Pölten, Linz und Klagenfurt.
S H O WH I G HL I G HT S I N O STE R R E I C H (Michael Flatley tritt nicht persรถnlich auF au F )
PRESENTED BY MaRE Ma RE REk k LiEBERBER Li EBERBER EBERBERg g
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AUF STEFFI WERGERS
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Nach vielen Jahren will Steffi Werger wieder die Stadthalle rocken. Was sich die „Liederatin“ vorgenommen hat, worauf man sich am 28. November in der Wiener Stadthalle freuen darf und wie es ist, wenn man hungrig nach Graz unterwegs ist …
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Der Sommer zeigt noch einmal, was er drauf hat, wiewohl das Wien kommend, lag es schon ab Wr. Neustadt in meinem Kalenderblatt schon September zeigt. Aber in diesem Garten Hirn und ab Gleisdorf bekam es für mich eine Dimension, die am Grazer Stadtrand, an dem sich an diesem Nachmittag schwer zu beschreiben ist. Steffi Werger, die „Liederatin“, die Ruhe und die Idylle die Ehre geben, ist der Herbst die Kabarettistin und die Autorin eines … richtig: eines weit weg. Im Schwimmteich zieht eine Ente stressfrei ihre Kochbuches! Runden und die Katzen lassen sich von der Sonne das Fell streicheln. „Die Ente heißt Susi. Die ist irgendwann Wie auch immer. Im Garten bei Steffi: „Wie geht’s bei uns eingezogen und wenn ich im Teich meine dir?“ – „Gut“, sagt sie. Die Paradeiser wurden Längen schwimme, dann begleitet mich die vom hinteren Teil des Gartens gerettet, wo Susi“, erzählt die Hausherrin und ja, wir sie zu viel Regen im Frühjahr abbekommen Für den 28. November sind bei Stefanie „Steffi“ Werger zu Gast. hatten. Auf der Terrasse haben sie sich in der Wiener Stadthalle erholt. Dann die Gesundheit. Da war die Steffi ist, wenn man das so salopp sagen sind derzeit drei Duette Geschichte, als sie eine Grippe übergangen darf, ein „Unplugged“-Mensch. Sie ist geplant: Steffi singt hatte, weil sie versprochene Auftritte nicht wie sie ist, macht einem nix vor; nicht mit Gert Steinbäcker, absagen wollte und schlussendlich im alle können damit umgehen. Die Steffi hat Wilfried und Christian da eine Wesensverwandtschaft mit dem Spital landete. „Ich hab’ geglaubt, das war’s Kolonovits. Herrn Ambros, deshalb können die beiden mit der Karriere“, aber dann ging es doch auch gut miteinander, aber dazu noch später in wieder bergauf. Heute ist sie gesund, um viele dieser Geschichte. Steffi zu besuchen ist ein bisserl Kilos leichter und sprüht vor Engagement. Steht doch wie Auszeitnehmen. Da bringt der Karl-Heinz einen astreinen im November Amoi No…! am Programm … aber der Titel? Kaffee – die beiden sind seit 2006 verheiratet – und wenn Stefanie Werger auf der Zielgeraden der Karriere? der am Tisch steht, sagt die Steffi den weiteren Ablauf des Besuchs an: „Jetzt trink ma den Kaffee und wenn ma mit „Lass mi ausreden“, sagt darauf die langjährige Regentin dem Reden fertig sind, ess ma dann das Erdäpfelgulasch!“ der ur-österreichischen Popmusik in ihrer unkomplizierten, Das Erdäpfelgulasch war ihr Versprechen, aus Richtung direkten Art und meint: „Es heißt: Amoi no die Wiener
TERRASSE Stadthalle rocken!“ So wie damals, 1987. Das Album Sehnsucht nach Florenz war gerade draußen, stand in den Charts, und das Konzert in der Stadthalle war bis auf den letzten Platz ausverkauft. 12.000 waren gekommen, um Steffis Lieder zu hören. „Das meine ich mit Amoi No, das möcht‘ ich noch einmal erleben, dieses Gefühl da, auf dieser Bühne zu stehen und die Atmosphäre bis zur letzten Sekunde genießen zu dürfen.“ Amoi no…! wird – und das steht jetzt schon fest – das österreichische Herbst-Konzert der Superlative, denn Steffi hat Freunde und Wegbegleiter eingeladen, mit ihr diesen Abend zu stemmen. Die Namen der Eingeladenen sind ein Auszug aus dem „Who Is Who“ der heimischen PopElite, allen voran der „Kaiser“ Wolfgang Ambros. Christian Kolonovits wird das Orchester leiten und auch singen(!), Marianne Mendt entführt in die Anfänge der hiesigen PopKultur und in den Goethehof, nach Kaisermühlen, Joesi Prokopetz, der begnadete Texter vieler Austro-Klassiker und Hit-Lieferant der 80er Jahre wird mit seinen Liedern und sehr wienerischen Ausdrücken wie Na guat dann net Erinnerungen auslösen. Und natürlich die Steirer-Connection mit Opus, Schiffkowitz, Gert Steinbäcker und Wilfried. Geschichten und Lieder von der anderen Seite des Semmerings. „Hast schon einen Hunger?“ Ich ging nicht hungrig aus Graz fort, denn dem Gulasch folgten noch Topfennockerl mit Waldbeeren. Kumm ma du ham, Schatzerl, hat die Steffi einst gesungen und es stellt sich die Frage, warum sich wer da nicht heimtrauen sollte? (az)
Steffi Werger veröffentlichte nach 13 Jahren Auszeit als plattenproduzierende Singer-Songwriterin, im Herbst 2011 ihr bislang letztes Studioalbum. Titel: Südwind. Die CD stieg auch in die österreichischen Charts, aber leider hat das deutsche Label, bei dem sie unter Vertrag war, unmittelbar darauf Konkurs angemeldet. Steffi war und ist der einzige Charterfolg des Münchner Labels geblieben. Steffis legendäre Songs sind nun der Reihe nach alle wieder auf verschiedenen Best-Of-CDs veröffentlicht worden. Neben Lukas Plöchl und DJ Ötzi gibt Steffi nun auch in Herz von Österreich die „Künstler-Mama der Nation“. Ihre Abneigung gegen Casting-Shows konnten die Fernsehmacher ausräumen. Niemand soll erniedrigt oder vorgeführt werden, das war Steffi wichtig. „Mit Gerry und Lukas im Jurorenteam fühle ich mich wohl, denn auf der Bühne sind sie, wie ich auch, ungebremst und geben alles. Vor solchen Künstlern habe ich Respekt, auch wenn wir unterschiedliche Musik machen“, sagt sie. Ihre ehrliche, authentische Art wird der Sendung gut tun.
Andy Borg & Willi Dussmann Samstag, 9. November 2013 Gemeindesaal Langenrohr
Luzia Nistler & Maresa Hörbinger Freitag, 11. Oktober 2013 Stalltheater Königstetten
PROGRAMM 2013 Das komplette Programm finden Sie auf:
tullnerfelder-kulturverein.at oder mvmfm.at Karten: ticketshop@mvmfm.at Info: 0699 11 72 32 48 Jede Eintrittskarte ist gleichzeitig ein € 5.– Gutschein bei Möbel Leiner. In ihrer Trafik und allen Raiffeisenbanken und Volksbankfilialen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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Seit 30 Jahren gibt’s Platten vom Planet Kastelruth
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Die Kastelruther Spatzen haben fünf Mal Die Goldene Stimmgabel sowie mehrere Kronen der Volksmusik erhalten und den Grand Prix der Volksmusik gewonnen. Diese drei Award-Shows sind mittlerweile längst TV-Geschichte, aber die Spatzen hingegen stehen nach wie vor in alter Frische am Zenit des Erfolges. Ihre 13 (!) Echos sind längst im großen Buch der Branchengeschichte eingetragen und gelten als unverrückbares Maß der Dinge.
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Jedes Jahr im Oktober feiern die Spatzen und ihre Fans in Kastelruth ein 3-tägiges Zusammensein beim Spatzenfest. Die Bezeichnung „Fest“ ist dabei Understatement pur. 15.000 Menschen feiern ausgelassen im größten Festzelt Europas, die Spatzen spielen an diesem Wochenende insgesamt drei Shows, also vor 45.000 Menschen in einer Gemeinde mit knapp 6.500 Einwohnern! Zum Jubiläum erscheint die Doppel-CD Planet der Lieder. Zu 30 großen Hits der Band wurden 14 neue aufgenommen. Zusätzlich hatten die Fans der Spatzen die Möglichkeit, vier Titel aus dem Live-Programm der Spatzen auf die CD zu wählen. Dann gibt es für die Hardcore-Fans auch noch eine exklusive Fan-Box mit allerlei spannenden Extras drin, wie einen Award, den die Gruppe den Fans schenkt. Ein Lied befindet sich auf der neuen CD, welches hier nicht unerwähnt bleiben soll: Judas küsst noch immer. In diesem Song geht es um menschliche Die Kastelruther Enttäuschung. Inwieweit die Spatzen darin die am Spat zen sind u.a Ereignisse der jüngeren Vergangenheit, des MHPr de in r be m 29. Nove „Skandals“, aufarbeiten, können wohl nur urg Arena in Ludwigsb die Musiker erklären. Der mediale Sturm d am (Deutschland) un ist mittlerweile vorüber. Die Wogen haben rlin Be in r be m 9. Deze sich längst geglättet, aber dass da Wunden live zu erleben. geschlagen wurden, ist klar. (az)
Volksmusik-Fans kommen aber auch in Österreich auf ihre Kosten: • • • •
28. Oktober Musikantenstadl mit Andy Borg, Stadthalle, Wien 7. November Amigos, VAZ St. Pölten 30. November Hansi Hinterseer, Sporthalle, Gmunden 14. Februar Start der Wenn die Musi spielt Konzertournee 2014, Stadthalle, Steyr
© Dolomiten Musik Marketing GmbH
KASTELRUTHER SPATZEN
© ANV
HERBERT PIXNER TRIFFT… NEUE MUSIKSHOW AUF SERVUS TV
Na endlich, ist man geneigt laut rauszubrüllen! Da gibt’s den Trend, der sich zwischen Neusiedler-, Boden- und Chiemsee seit Jahren breit macht, der auch über den Brenner springt und super spannende Musik und KünstlerInnen aus den Südtiroler Tälern in die Städte lockt und auch dort die Clubs füllt, allein, beim Fernsehen war man bisher taub und blind dafür. Aber offenbar sitzen nicht alle Programmentwickler auf den Ohren, denn jetzt nimmt sich ServusTV des Themas an: Achtung! Neue Volksmusik – Herbert Pixner trifft ist seit 20. September immer freitags um 21.15 Uhr beim Red BullSender On Air.
Volksmusik modern. „Diese Sendung dreht sich um
leidenschaftliche Musiker, die ihre Wurzeln in der traditionellen Volksmusik haben – es dabei aber nicht belassen. Denn ihr Ziel ist es, die Volksmusik mit modernen Ansätzen und Experimentierfreude in die Zukunft zu transportieren. Also raus aus der verkitschten heilen Welt, raus aus dem dekorierten Studio, raus aus dem inszenierten Stillstand. Rein in eine lebendige, kreative Szene, die sich nichts weniger zum Ziel gesetzt hat, als die Volksmusik zu erneuern“, erklärt man bei ServusTV das Konzept. Schon die Wahl des Hosts zeigt ganz deutlich, wie sehr man den Finger am Puls der Zeit hat. Mit Herbert Pixner ist es gelungen den derzeit angesagtesten Vertreter dieser Szene als Gastgeber zu engagieren. Der Südtiroler, auch „Paganini der Harmonika“ genannt, scheut sich nicht, Altes mit Neuem zu verbinden. Er geht unkonventionelle Wege, probiert sich immer wieder neu aus, experimentiert und schafft dabei den Spagat, Tradition mit Moderne zu verbinden ohne an Authentizität zu verlieren.
Musik direkt ins Herz. Fünf Folgen der Sendereihe sind
bereits produziert und in der Innsbrucker Kulturbackstube aufgenommen worden. Musiziert wird grundsätzlich Live, auf Kukuruz-Deko und Bierkrügel-Gewinke wird verzichtet.
Es geht um die Kraft der Musik, um die MusikerInnen, die allesamt auch in Homestories vorgestellt und dem Publikum näher gebracht werden. Spielfreude, Jammen live und unplugged, das macht das TV-Format so einzigartig. Pixner bringt es auf den Punkt: „Ich glaube, dass es einfach ein bisschen Zeitgeist ist, dass man wieder handgemachte Musik hören möchte. Man möchte den Musiker wieder spüren, man möchte sehen, wie auf der Bühne gearbeitet wird und nicht irgendwelche Scheinwelten mit irgendwelchen Showeffekten.“ Acts wie HMBC oder die Wiener Band Alma mit Julia Lacherstorfer an der Geige, deren Ziel es ist „kleine musikalische Welten zu schaffen. Musik, die keinen Umweg über den Verstand brauchen will, sondern direkt ins Herz oder in die Beine fährt.“ Dabei liegt Alma die Tradition ebenso am Herzen wie deren zeitgemäße Interpretation und die kollektive Improvisation, „weil Volksmusik sich immer ihrer Zeit und den in ihr lebenden Menschen anpasst“, so Alma. In der Sendereihe zu sehen und zu hören sind: Alma, IRISHsteirisch, Da Blechhauf’n, Titlá, HMBC, Kerberbrothers, Federspiel sowie Herbert Pixner und Band. (az)
Mehr Volksmusik gibt es hier zu hören:
• 11. Oktober: HMBC, Kultur- und Veranstaltungszentrum Schlitters • 6. November: Federspiel, Sargfabrik Wien • 23. November: Herbert Pixner Projekt & Manuel Randi, Stadtsaal Vöcklabruck • 28. November: Herbert Pixner Projekt & Manuel Randi, Kulturhaus Römerfeld Windischgarsten • 8. April: Blechhauf’n, Orpheum Graz
VOLKSMUSIK.SCHLAGER
Achtung! Neue Volksmusik! Musik-Tradition und -Moderne sind ab sofort in der neuen TV-Sendung mit Herbert Pixner verabredet. Es geht um die Kraft der Musik, um die Spielfreude, Jammen live und unplugged, das macht das TV-Format so einzigartig. Zu sehen sind unter anderem Alma, IRISHsteirisch, Da Blechhauf’n, Titlá, und HMBC. Jeden Freitag bei ServusTV.
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N°13 OLIVIER LABELLE
IMMER WAS LOS IM SÜDEN!
UNSERE STADT. UNSER TEAM. 13.9. / 19.15h / BUNKEr
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ALLE TICKETS FÜR DIE VERANSTALTUNGEN IN IHRER REGION ERHALTEN SIE AUCH IN IHRER REGION: MEHR INFORMATIONEN ZU DEN VORVERKAUFSSTELLEN SIEHE SEITE 82 98!
STADTTHEATER WALFISCHGASSE EIN SPANNENDER THEATERHERBST STEHT BEVOR!
Bereits seit 2005 leitet Anita Ammersfeld das stadtTheater Walfischgasse und seitdem hat sich selbiges zu einem Publikums-Hit gewandelt. Auch im kommenden Herbst stehen wieder spannende Uraufführungen, Neuproduktionen und Wiederaufnahmen auf dem Programm. TICKET gibt Ihnen einen kurzen, subjektiven Überblick.
der von Isabella Suppanz mit Christian Pätzold und Alexander Rossi inszeniert wird. Der Journalist Erik Larsen erhält die Zusage für eines der seltenen Interviews mit Abel Znorko, Nobelpreisträger für Literatur. Znorko, der zurückgezogen auf einer norwegischen Insel lebt, hat nach Jahren die Öffentlichkeit mit einem neuen Buch überrascht. Es ist ein Briefroman, der ein Zeugnis über eine außergewöhnliche Liebe ablegt. Enigma ist ein sprachgewaltiges Stück, in welchem das Publikum Zeuge einer Enthüllung von Lebenslügen, Verrat und Masken der Männlichkeit wird.
KLASSIK.BÜHNE
© Robert Polster
von C(r)ash, dem neuen Stück von Rupert Henning, erwartet. Cornelius Obonya, der gerade bei den Salzburger Festspielen als Jedermann begeisterte, ist der Polizist Officer Leroy S. Brooks, der dem jungen Ehepaar Trish und Arie Rizzo (gespielt von Claudia Kottal und Stefano Bernardin) einen Willkommensbesuch abstattet. Trish und Arie sind gerade in ein schönes, altes, günstig ersteigertes Haus gezogen und müssen sich erst an die bürgerliche Existenz gewöhnen. Da erscheint ihnen der Besuch zu Anfang durchaus willkommen. Doch plötzlich entpuppen sich die eigenen vier Wände nicht mehr als schützendes Heim, sondern vielmehr als Gefängnis und schuld daran sind immer bohrendere Fragen und sarkastische Kommentare von Officer Brooks. Der Ausgang dieses Besuches scheint plötzlich vollkommen ungewiss …
© Éric-Emmanuel Schmit
Geld und Gesetz. Mit Spannung wird die Uraufführung
Enigma
C(r)ash
Leben, Liebe und ein Vorname. Mit Enigma schrieb ÉricEmmanuel Schmitt einen Thriller über eine Liebesgeschichte,
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Dreiecksbeziehung. Auch in der Erfolgsproduktion Betrogen von Harold Pinter geht es um das Leben und die Liebe, hier in Form einer klassischen Dreiecksbeziehung. Emma hat seit Jahren Jerry, den besten Freund ihres Mannes Robert, als Geliebten. Als ihr Ehemann die Affäre entdeckt,
DIE ENTSTEHUNG DER BEWEGTEN BILDER verhält er sich anders als erwartet und bringt damit Emma und Jerry aus dem Gleichgewicht. In der bissigen Komödie spielen Nicole Beutler, Nicolaus Hagg und Joseph Lorenz; die Regie verantwortet Werner Schneyder.
17. Jh.: Mit der Laterna Magica ist es möglich, eine Reihe von Bildern nacheinander an die Wand zu werfen, sodass der Schein von Bewegung entsteht.
Betrogen
Die Krux mit dem Namen. Oliver Baier, Ildiko Babos, Katherina Solzbacher,
Michael Rast und Alexander Rossi spielen in der französischen Gesellschaftskomödie Der Vorname des Autorenduos Matthieu Delaport und Alexandre de la Patellière. Zu Beginn sieht alles nach einem entspannten Abendessen aus, zu dem Literaturprofessor Pierre und seine Frau Elisabeth geladen haben. Die Gäste sind Elisabeths Bruder Vincent mit seiner hochschwangeren Freundin Anna, sowie ihr bester Freund Claude. Die eigentlich harmlose Frage nach dem geplanten Vornamen des Babys lässt die bürgerlich-harmonische Fassade rasch bröckeln …
© Stadttheater Walfischgasse (2)
Alle Infos zu den hier genannten Verans taltungen finden Sie auf ! ww w.oeticket.com
Der Vorname
Musik-Programm. Ein spannender musikalischer Abend erwartet das
Publikum bei In diesem Land und in dieser Zeit – 1933-1945: Verbotene Lieder verbotener Komponisten. Der charismatische Sänger und Schauspieler Max Müller, u.a. bekannt aus der Fernsehserie Die Rosenheim Cops, widmet sich in seinem Abend den Komponisten Ralph Benatzky, Hans Krása, Robert Stolz, Kurt Weill, Hanns Eisler und Georg Kreisler. Sie alle haben gemeinsam, dass sie während der NS-Zeit Europa verlassen mussten oder wollten. Ihre Musik galt großteils als „undeutsch“ und war somit verboten; dabei waren sie alle der deutschen Kultur zutiefst verbunden. Der Pianist Volker Nemmer begleitet Müller bei dieser musikalischen Reise in die nicht allzu ferne Vergangenheit der Unterhaltungsmusik. Natürlich ist heuer auch wieder für humorvolle Weihnachtsunterhaltung gesorgt: So sind u.a. Alfons Haider mit Christmas Entertainer – Haider killt den Weihnachtsmann?, Joesi Prokopetz mit Oh kommet doch all sowie Monica Weinzettl & Gerold Rudle mit Ach, du heilige … zu Gast. Zu Silvester erwartet Sie Magic Entertainment mit Tricky Nicky. In Drei Mal Leben stellt Yasmina Reza die Frage, wie denn ein Leben unterschiedlich verlaufen könnte, wenn man manche Entscheidung anders trifft, und präsentiert hier drei unterschiedliche Varianten der gleichen Ausgangssituation. In der Regie von Michael Gampe spielen Barbara Horvath, Sinikka Schubert, Oliver Baier und Nicolaus Hagg. (pmd)
1891: William Kennedy Laurie Dickson, Chefingenieur bei Thomas Alva Edison, entwickelt den Kinetograph (zum Aufzeichnen von bewegten Bildern) und das Kinetoskop (zum Wiedergeben der Bilder). 1. November 1895: Im Rahmen eines Varieteeprogamms im Berliner Wintergarten stellen die Brüder Skladanowsky ihr Bioskop mit mehreren kurzen Filmen vor. 28. Dezember 1895: Die Brüder Lumière präsentieren in Paris ihren Cinématographe, ein Gerät, das sowohl Kamera als auch Projektor war. Dies wird gemeinhin als die Geburtsstunde des Films bezeichnet. 1896: Georges Méliès errichtet Frankreichs erstes Filmstudio; er gilt als Erfinder des „narrativen Films“ und der Stop-Motion-Filmtechnik. 1900-1935: Es wird mit unterschiedlichsten Techniken zur Herstellung des Farbfilms experimentiert. Am häufigsten wurden Filme per Hand, später auch mit Schablonen koloriert. Eine weitere Möglichkeit war das Viragieren: Dabei wurden einzelne Szenen komplett mit einer Farbe eingefärbt. 1910: In Hollywood lassen sich erste Filmschaffende nieder; Grund dafür war das sonnige Wetter, denn für das sehr lichtunempfindliche Material war Tageslicht die wichtigste Beleuchtungsquelle. 27. September 1922: The Power of Love wird als Stummfilm in 3D aufgeführt. 1927: Mit Der Jazzsänger wird in den USA die Ära des Tonfilmes eingeleitet. 1995: Mit Toy Story bringt Pixar den ersten komplett am Computer erzeugten Kinofilm auf den Markt. 2006: Durch digitale Aufnahme- und Wiedergabetechnik beginnt der Siegeszug von stereoskopischen 3D-Filmen.
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© Sepp Gallauer
1872: Der Fotograf Eadweard Muybridge erstellt erstmals eine Serienfotografie eines galoppierenden Pferdes.
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© Marionettentheater Schloss Schönbrunn
www.njbn.at
presents:
RICHARD GALLIANO 08.OKTOBER 2013 KONZERTHAUS WIEN
MAYER HAWTHORNE 25.OKTOBER 2013 WUK WIEN
YOUNGBLOOD BRASS BAND 27.NOVEMBER 2013 CHAYA FUERA WIEN
MORCHEEBA
07.DEZEMBER 2013 WUK WIEN
JOHN MAYALL 80TH ANNIVERSARY TOUR
JOHN MAYALL
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21.FEBRUAR 2014 23.FEBRUAR 2014 PORGY & BESS WIEN REPUBLIC SALZBURG
CHICK COREA
PIANO SOLO TOUR
26.MAI 2014 28.MAI 2014 BRUCKNERHAUS LINZ KONZERTHAUS WIEN
Tickets sind auf www.musicticket.at und bei öticket (www.öticket.com; TEL: 01/96096) erhältlich. Auf skalarmusic.at sind außerdem noch weitere Vorverkaufstellen zu finden.
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DIE ZAUBERFLÖTE Wenn Marionetten die Opernwelt zum Leben erwecken
Seit 1994 betreiben die beiden Gründer und künstlerischen Leiter Christine Hierzer-Riedler und Werner Hierzer im „Hoftrakt“ des Schloss Schönbrunn ein Marionettentheater. Diese Form des Theaters gibt es im Schloss Schönbrunn bereits seit 1977. Aktuell wird als Hauptproduktion Die Zauberflöte gespielt. Wolfgang Amadé Mozarts letztes Singspiel Die Zauberflöte zu einem Libretto des Wiener Theaterdirektors und Schaupielers Emanuel Schikaneder kam am 30. September 1791 im Theater des Freihauses auf der Wieden zur Uraufführung. Die Produktion erfuhr sofort großen Erfolg, den vor allem Schikaneder nutzen konnte, denn Mozart verstarb nur wenige Wochen später, am 5. Dezember 1791. Mit dem märchenhaften Inhalt steht das Werk ganz in der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters. Mit viel Liebe zum Detail, komischen Einlagen und witzigen Ideen besticht Die Zauberflöte in der Inszenierung von Prof. Gerhard Tötschinger für das Marionettentheater. Und bei aller Freude am Puppenspiel wird der gewisse Ernst des Singspiels beibehalten. Zu einer sehr schönen, textdeutlichen Musik-Aufnahme agieren die Marionetten, wie wenn sie lebendige Darsteller wären, wobei sie natürlich manchen Trick beherrschen, der für Menschen unmöglich ist. Hängt die Marionette an der Wand, wirkt sie kalt und leblos, erst durch das Spiel erwacht sie zum Leben. Fünf PuppenspielerInnen führen das Publikum in ein Märchenreich voller Phantasie. Für das Bühnenbild haben sich Erika Ebner und Werner Hierzer übrigens an Orten im Schloss Schönbrunn orientiert. Auch wenn der bespielte Bühnenausschnitt „nur“ 300 mal 120 Zentimeter groß ist, so wird doch heater ein richtiges Bühnenbild entworfen und gebaut Das Marionettent nn entführ t um die perfekte Illusion zu schaffen. So Schloss Schönbru flöte in eine entstand eine berührende, unterhaltsame sie mit Die Zauber t, täglich Produktion die nicht nur Kinder, sondern märchenhafte Wel Montag auch Erwachsene in das Reich der Königin von Mitt woch bis är z: nur der Nacht und des Fürsten Sarastro entführt. (November bis M tag). Übrigens auch ideal, um Kinder an das Medium Samstag und Sonn Oper und Theater heranzuführen. (pmd)
© Cordula Treml (2)
LAUT UND LIA Lia Pale
SLOBODIJA ODYSSEIA, MON AMOUR! Ein Theater-Roadmovie mit Romamusik
Das interdisziplinäre Theaterprojekt Slobodija Odysseia, mon Amour! thematisiert das Schicksal von Flüchtlingen in Europa und setzt dieses in Verbindung zur antiken griechischen Dichtung Odyssee von Homer. „Slobodija“ bedeutet „Freiheit“ auf Romanes. Der österreichische Beitrag im offiziellen Programm der Kulturhauptstadt 2013 MarseilleProvence ist nun in Wien zu sehen. Die SchauspielerInnen und MusikerInnen erzählen Geschichten aus der Fremde, vom Gestern und vom Heute, wodurch sie ein Netz zwischen Legende und Wirklichkeit knüpfen. Die Erzählungen über die Irrfahrten des Odysseus treffen auf die Erzählungen von Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten. Viele davon sind noch immer auf der Suche nach einer neuen Heimat. Neben der Erarbeitung des Homer-Textes recherchierte das Produktionsteam auch umfangreich in Österreich und Frankreich. Frauen und Männer aus Afrika und Osteuropa haben von ihren Irrfahrten auf der Suche nach einem besseren Leben in unseren reichen Ländern erzählt. Dazu wurden Anwälte und Psychologen interviewt, Anhörungen an Asylgerichtshöfen und Romasiedlungen besucht. Stéphane Hessel, Freund und Förderer der Arbeit von Bahamut Productions, hat das Projekt im Oktober 2012 mit folgenden Worten unterstützt: „Die Theater-Produktion Slobodija Odysseia, mon Amour! unternimmt eine Reise zum Anfang unserer Demokratie, zum Beginn des geschriebenen Wortes in Europa. Sie stellt die Frage, was uns die Menschenrechte heute bedeuten und was die Bedürftigen heute von uns zu erwarten haben. Sie denkt nach über unsere europäische Identität und spricht auf Französisch und Deutsch. Und Sie fragen noch, warum ich da mit Begeisterung dabei bin? Bitte unterstützen Sie dieses Projekt, denn Theater ist der Anfang aller Politik!“ (pmd)
Gehen Sie bei Slobodija Odysseia, mon Amour! am 10., 12. und 16. Oktober in der Expedithalle/Ankerbrotfabrik Wien mit auf eine spannende Reise und lernen Sie so vielleicht das Schicksal von entwurzelten Menschen besser zu verstehen.
Vor Kurzem wurde dem Online Oxford English Dictionary aus aktuellem Anlass das Wort „twerk“ hinzugefügt. Angeblich kursiert diese Beschreibung des sexuellprovozierenden Poschaukelns in „nach vorne gebeugter Haltung“ schon einige Jahre. Doch erst anlässlich Miley Cyrus’ umstrittenen Auftritts bei den diesjährigen MTV Video Music Awards, wurde „twerking“ offiziell in den Sprachgebrauch aufgenommen. Man ist sich über die Ursprünge dieses meist in knappen Pornohöschen ausgeführten Tanzstils nicht ganz im Klaren. Fest steht, dass die Hip-Hop-Kultur in den 90er-Jahren unter anderem durch einen Song mit der Zeile „Twerk baby, twerk baby, twerk twerk twerk“ stark zur Popularität dieser, in erster Linie von Frauen ausgeführten kopulationsandeutenden Bewegung, beigetragen hat. Ich bin offen gesagt verwirrt. Was haben die VMAs mit dem Oxford Dictionary zu tun und wieso spricht die ganze Welt nach einem Abend, der vorgibt, etwas mit Musik zu tun zu haben, beinahe ausschließlich über eine scheinnackte, twerkende Ex Hannah Montana vor einem Heer Riesenteddybären? Wenn Teddybären gleichzeitig mit einer, sich den Schritt massierenden, 20-Jährigen auf einer Bühne tanzen, wieso werden diese eigentlich nicht auch in die Liste der neuentdeckten Tierarten hinzugefügt? Die Arena der VMAs gewährt gewiss viel Platz für ihre Auserwählten und deren Kämpfe, doch sollte man sich dessen bewusst sein, dass diese unter kreischendem Beifall auf dem Rücken der Musik und unschuldiger Teddybären ausgetragen werden.
KLASSIK.BÜHNE
… ABOUT MUSIC AND TEDDYBEARS
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WIEN IM ROSEN
KLASSIK.BÜHNE
Im Oktober steht das Theater am Spittelberg wieder ganz im Zeichen des Wienerliedes und der Wiener Musik. Präsentiert wird dabei ein buntes und selbstbewusstes Programm. Bereits zum 14. Mal findet das Festival statt und gibt den BesucherInnen die Möglichkeit, alte und neue Wiener Musik zu entdecken.
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Das Wienerlied hat ein lange Tradition – entstand es doch vor über 150 Jahren – aber auch eine sehr bewegte neue Geschichte: Denn es gibt eine rege junge MusikerInnen-Riege, die sich mit neuer Wiener Volksmusik beschäftigt. So entsteht eine spannende Mischung von Tradition und Moderne, scheuen sich die MusikerInnen und Ensembles doch nicht davor, mit der Tradition zu brechen und das Wienerlied mit aktuellen Spielformen und Stilen zu verbinden. „Der Wiener Dialekt – der pfeift sich nix. Picksüß liebäugelt er als Herzensschatz und kommt doch tödlich durchtrieben gemein daher. Lustvoll malt er reinste Bilder und trieft dabei von dreckigen Klischees in ewig wienerischer Sprach- und Musikkunst in Neuauflage“, so Nuschin Vossoughi, die Festivalleiterin. Am 1. Oktober startet das Festival mit einer großen Eröffnungs-Jam-Session, die im und vor dem Theater am Spittelberg stattfindet. Mit dabei sind Steinberg & Havlicek, Trio Stippich-Havlicek, Ramsch und Rosen, Ursula Slawicek & Kurt Obermair, Tesak und Blazek, Ricarda Alexandra Glatz & Maximilian Schamschula.
Blues, Jazz und typisch Wienerisch.
Weiter geht es dann mit Norbert Schneider & Band und dem Programm Schau Ma Mal, so auch der Titel seiner aktuellen CD. Schneiders Kompositionen changieren zwischen Blues, Soul und Pop in Wiener Mundart.
Erst in der letzten Zeit hat er übrigens begonnen, wienerische Songtexte zu schreiben. Zusätzlich bringt er Lieder von Georg Danzer, Karl Hodina und Horst Chmela. Das Kollegium Kalksburg gilt mittlerweile als Stammgast und ist auch heuer mit Als Dreier noch Zigaretten waren vertreten. Bereits seit 1996 musizieren die drei Jazzmusiker Heinz D. Ditsch, Paul Skrepek Jun. sowie W. V. Wizlsperger miteinander und beleben so die „Wiener Gesangs- & Musicirtradition“. Erika Pluhar, die Grande Dame des Wienerischen, bringt gemeinsam mit der Klaus Trabitsch Band bei Lied * Wien * Wir das typisch Wienerische zum Klingen. Da wird charismatisch berührt, verliebt gespottet sowie übermütig protestiert und so das Ursprüngliche erneuert. Natürlich dürfen bei einem solchen Festival Walther Soyka & Karl Stirner nicht fehlen. Sie musizieren die Wiener Urklassik der Schrammelmusik in spielerischer Tradition und spürbarem Gefühl. Das Trio Lepschi bringt mit Stosenrolz am Rio Tlepschi Lokalkolorit schüttelnd gereimt und gemein aufgespittelt, wobei auch so manch Schlüpfriges, Brutales oder zumindest Verschrobenes über die Lippen kommen kann.
Wiener Grant vertont.
Eleonore von Pfiff widmet sich in Lippenbekenntnisse einer Primadonna der eher vergessenen Kunst des Kunstpfeifens. Begleitet wird der Kunstpfeifer Stefan Fleischhacker von Kaori Asahara am Klavier. Den Abend teilt er sich mit dem Wiener Beschwerdechor mit dem Spezialgast Laokoongruppe. Seit
STOLZ
KLASSISCH ANDERS Paul M. Delavos
Agnes Palm isano
Ernst Molden
Walther Sokya
drei Jahren ist der Wiener Beschwerdechor ein vielstimmiges Ventil für den subtilen typisch wienerischen Grant und somit sehr speziell. Dann darf natürlich ein Konzert der beiden Wiener Liedermacher Ernst Molden & Der Nino aus Wien nicht fehlen. In Blaue Augen, Rode Hoa begeben sich die beiden gemeinsam auf eine „Kulttour“ durch ihre Heimatstadt Wien. Wolfram Berger & Die Neuen Wiener Concert Schrammeln widmen sich spielend, singend sowie lesend in D’Nachtschwärmer. Nr. 8 Fremd in Wien den Zuständen in, um, aber auch außerhalb von Wien. Karl Hodina & Roland Neuwirth spannen in Briada einen Bogen von überlieferter Tradition zu bluesig-jazzigen Eigenkompostionen. Wolfgang Ambros im Duo mit Günter Dzikowski reduziert sich in Ambros Pur auf das Wesentliche. Dem genialen satirischen jüdischen Wortwitz von Georg Kreisler und Gerhard Bronner widmen sich Bela Koreny, Timna Brauer sowie Wolf Bachofner in ihrem Programm Der G’schupfte Ferdl geht Taubenvergiften im Park. Die hohe Kunst des Dudelns lässt das Agnes Palmisano Trio bei Wean und Steam wieder aufleben. Die drei widmen sich der Beziehung der Wiener zum Tod und bewegen sich dabei launig durch rund 200 Jahre Wiener Musikund Menschheitsgeschichte. (pmd) Erleben Sie von 1. bis 31. Oktober beim Festival Wien im Rosenstolz im Theater am Spittelberg die große Bandbreite von Wiener Lied und wienerischer Musik im Spannungsfeld zu aktuellen musikalischen Entwicklungen.
Wenn Sie diese Kolumne lesen hat Österreich bereits gewählt. Und ganz egal wie die Entscheidung ausgefallen ist, in der österreichischen Kulturpolitik wird sich sehr wahrscheinlich wenig ändern. Denn in den Wahlprogrammen der Parteien rangiert die Kultur – wenn diese überhaupt erwähnt wird – eher an letzter Stelle. Da hilft es dann gar nichts, dass wir bei den letzten wichtigen oder scheinbar wichtigen Premieren diverse PolitikerInnen in den ersten Reihen sitzend bewundern durften. Da bekomme ich sowieso immer den Eindruck, dass es eher um das Bad in der Menge geht als um wirkliches Interesse an dem, was auf der Bühne oder dem Konzertpodium passiert. Und so wird im Kulturbereich weiter flott eingespart. Natürlich ist klar, dass auch die Kultur ihren Beitrag zum Sparpaket leisten muss. Aber wenn man sich ansieht, unter welchen prekären Umständen KünstlerInnen schon seit Jahren in Österreich tätig sind, dann wundert man sich, dass überhaupt noch jemand KünstlerIn wird. Und es wird munter weiter eingespart, da hat auch der Aufschrei von Elisabeth Kulman nicht sehr viel gebracht. Aber wer einmal nachlesen möchte, unter welchen Bedingungen Jobs im künstlerischen Bereich angeboten werden, dem sei die Facebook-Seite „Die traurigsten & unverschämtesten Künstlergagen und Auditionserlebnisse“ (www. facebook.com/Kuenstlergagen) ans Herz gelegt. Denn dann, wenn es keine KünstlerInnen mehr gibt, ist es zu spät. Kultur ist wichtig für uns alle, bietet sie uns doch eine gute Möglichkeit, aus dem manchmal tristen Alltag zu entfliehen. Also widmen Sie bitte auch weiterhin den einen oder anderen Abend der Kultur!
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© Julia Gra ndegge
Die Strottern und Blech
© Dieter Brasch (2)
© Reiner Riedler
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KULTURPOLITIK
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KLASSIKER SISI INTIM – Das Poetische Tagebuch der Kaiserin Elisabeth
zusammengestellt und eingesprochen von Elisabeth-Joe Harriet (Verlag Austria Nostra)
Dass Kaiserin Elisabeth auch eine poetische Ader hatte, wissen nur die wenigsten. Die Schauspielerin Elisabeth-Joe Harriet hat Sisis Gedichte (wieder) entdeckt und einige davon für ihre Zusammenstellung ausgewählt. Als ZuhörerIn bekommt man einen guten Eindruck von der damaligen Zeit – auch durch die gute Beobachtungs- und Analysegabe der Kaiserin selbst, die manchmal auch zu durchaus bissigen literarischen Ergebnissen geführt hat. Eingebettet in passende Musik der damaligen Zeit ist so ein etwas anderes Hörbuch entstanden. Am besten mit ein paar kandierten Veilchen wie sie schon ihre Majestät liebte. (pmd)
SCHWANENSEE – DER BALLETTKLASSIKER Russisches Nationalballett Schwanensee gilt als Inbegriff des Klassischen Balletts und als Traumrolle für jede Ballerina. Unzählige kleine Mädchen, die mit Ballett beginnen, träumen davon, einmal als weißer Schwan auf der Bühne zu stehen. Das Russische Nationalballett zeigt den Klassiker in einer traditionellen Fassung. Obwohl die Geburtsstunde des Klassischen Balletts im Frankreich des Jahres 1581 liegt, hat sich vor allem Russland im 19. Jahrhundert als tonangebend entwickelt. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass der französische Ballettmeister Marius Petipa 60 Jahre lang für das Ballett am Mariinski-Theater verantwortlich zeichnete. Dabei entstanden u.a. die großen Klassiker Dornröschen, Der Nussknacker, Schwanensee. Anfänglich fiel Schwanensee bei seiner Uraufführung 1877 am Moskauer Bolshoi-Theater durch und wurde nur wenige Male gezeigt. Der damalige Choreograph Wenzel Reisinger konnte mit der symphonischen Komposition Pyotr Tschaikowskys nur wenig anfangen. Dazu kam, dass die Ballerina auch Stücke aus anderen Balletten einfügte, um ihr technisches Können zu zeigen. Erst als Petipa und sein Assistent Lev Ivanov 1895 am Mariinsky-Theater in St. Petersburg ihre Fassung präsentierten, legten sie den Grundstein für den weltweiten Ruhm des Werkes. Die tragische Liebesgeschichte zwischen dem Prinzen Siegfried und der Schwanenkönigin Odette berührt seitdem die Herzen der ZuschauerInnen. Das Russische Nationalballett wurde in den späten 1980er-Jahren vom damaligen Startänzer des Bolshoi-Balletts, Maris Liepa, gegründet. Seitdem hat es sich zu einem international renommierten Ensemble von über 100 TänzerInnen, das weltweit mit großem Erfolg tourt, entwickelt. Ziel ist es, die großen russischen Ballettklassiker zu erhalten und zu präsentieren. (pmd)
Lassen Sie sich bei Schwanensee in die romantische Welt des Klassischen Balletts entführen: AGOSTINO STEFFANI Danze e Overtures
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(Decca / Universal)
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Agostino Steffani (1654–1728) war ein gefragter italienischer Opernkomponist seiner Zeit, schrieb aber auch zahlreiche Kammerduette. Er integrierte französische und deutsche Stilmittel in die italienische Tonkunst. Die nun vorliegende Aufnahme präsentiert die gesamte Instrumentalmusik die noch erhalten ist und welche aus seinen Opern stammt. Diego Fasolis ist seit 1998 Dirigent des von ihm gegründeten Barockorchesters Barocchisti. Auf ihren historischen Instrumenten lassen sie Steffanis Musik wieder auferstehen und entführen in eine spannende barocke Opernwelt. Die perfekte Aufnahme um sich dem Thema der barocken Kompositionskunst anzunähern. (pmd)
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Dezember: Klagenfurt, Messearena Dezember: Bad Ischl, Kongress & Theaterhaus Dezember: Steyr, Stadttheater Jänner: Saalfelden, Congress Jänner: Wiener Neustadt, Stadttheater Jänner: Wien, MuseumsQuartier Februar: Graz, Helmut-List-Halle Februar: Ried, Keine-Sorgen-Saal Februar: Innsbruck, Kongress
ICKET ESTET
ALLES SCHÖNE IN EINER BOX Wenn der Postbote mit einem Paket vor der Türe steht, kommt immer Freude auf. Ganz besonders, wenn er eine Beauty-Box im Gepäck hat. Bei dem großen Angebot am Schönheitsmarkt stellt sich die Frage: Welches Kisterl bestellen? TICKET hilft Ihnen dabei mit einem BoxenCheck.
Eine kleine, blaue Box mit viel zu entdecken. Um schlappe zehn Euro gibt es sieben Produkte von Douglas-Box den Marken BeYu, Clarins, Venus Perfectfacecare of Beauty und IsaDora auszupacken. Das Sortiment ist richtig (Preis: € 10) abwechslungsreich und von Haut bis Haar ist alles dabei. Zum Beispiel ein Nagellack in Trend-Farbe Apricot (Wert: 4,95 Euro), ein duftendes Duschgel und Haarshampoo, die zusammen 10,90 Euro kosten würden, oder eine Tagescreme, die die ersten Fältchen ausmerzen soll. Letztere verleiht schon mal ein angenehmes Hautgefühl, der Pinsel des Nagellacks ist allerdings etwas patzig. Verpackung:
Preis/Leistung:
Sortiment:
Qualität der Produkte:
TICKET.TESTET
Außen pink, innen edel-schwarz. Die Pink-Box ist liebevoll aufbereitet und punktet monatlich mit fünf Kosmetikprodukten Pink-Box und einer Zeitschrift. Die Produkte reichen von Dove über Avon (Preis: € 12,50) und L’Oreal bis zu Manhatten, von Nagellack über Liedschatten bis zur Wimpernzange. In unserer Box fanden wir unter anderem ein Körperpeeling von M.Asam (Wert: 23,50 Euro), zwei Make-UpEntfernungstücher von Comodynes (Wert: 20 Stück 4 Euro) oder ein Mascara von Lambre (Wert: 6,50 Euro). Eine Box, die sich bestimmt auszahlt und die ein oder andere Überraschung parat hat. Auch die beigelegte Zeitschrift ist ein Pluspunkt.
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Qualität der Produkte:
Schön und ansprechend verpackt trudelt auch die „Sunkissed-Edition“-Glossy-Box bei uns ein. Hier finden wir Produkte für alle Körperbereiche: unter Glossy-Box anderem ein roter Lippenstift von Clarins (Wert: 22 (Preis: € 14) Euro), ein kurioser Gesichtsspray (Wert: 8,30 Euro) von Anatomicals oder ein Ölspray von Got2B für die spröde Haarpracht. Die Glossy-Box bringt neue Kosmetik-Ideen, enthält Beauty-Produkte, die man auch wirklich brauchen kann und ist ein monatlicher Grund zur Freude. Verpackung:
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Die goldene Verpackung verrät es schon: Mit dieser Beauty-Box werden Sie in den KosmetikLuxus der etwas höheren Klasse gehoben. (Preis: € 19,90) Die zehn Produkte von Marken wie Lancaster, Allen, Clinique, Shiseido, Origins oder Biotherm kommen in kleinen Testversionen. Sollten Sie schon den etwas älteren Semestern angehören und Probleme mit dem ein oder anderen Fältchen oder Altersfleck haben, ist diese Box das Richtige: ein Großteil der Produkte sind Anti-Aging-Heilmittel. Trotz der hohen Qualität wohl eher nichts für Make-Up-Liebhaber und Jäger der neuesten Beauty-Trends.
BeautesseBeauty-Box
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Die Verpackung der Nivea-Box ist ohne Schleifchen und Seidenpapier eher weniger auf das weibliche Auge ausgelegt. Dafür hat der Inhalt auch für Beauty-Boxen die Männerwelt einiges parat: Deo, Rasier- und von Nivea Duschgel und After-Shave, Body-Milk – alles, (Preis: zwischen 8,90 was ein gepflegter Mann braucht. Frauen werden mit zwei Anti-Falten-Cremes, einem Duschgel und 25,90 Euro) sowie einem Deo versorgt. Im Gegensatz zu den anderen Schönheitskistchen, kommt die Nivea-Box nicht monatlich, aber man kann auf der Homepage zwischen mehreren Boxen wählen. Verpackung:
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TICKET.TESTET
Getestet hat die TICKET-Redaktion
Kein Lipstick in der Lipstick-Box. Dafür: ein Lippenbalsam von Kiehl’s, eine regenerierende Lipstick-Box Tagescreme von Florena, Badesalz von Saint-Charles, Nagellack von Manhatten im (Preis: € 12,90) Nudeton und ein Caipirinia-Duschgel – eine abwechslungsreiche und exotische Auswahl. Der Nagellack (Wert: 5,95 Euro) trocknet innerhalb von 60 Sekunden, auch die Farbe gefällt TICKETMitarbeiterin Karin, der Lippenbalsam ist ein im Einzelhandel schwer zu bekommendes Goodie, genauso wie das Badesalz aus der Wiener Apotheke. Die Verpackung könnte aber noch ein wenig schöner gestaltet werden.
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© MCG / Wiesner
ERLEBT Jochen Schweizer
NERVENKITZEL MAL ANDERS Wenn die Kürbisse im Supermarkt knapp werden, Kinder „Süßes oder Saures“ rufen und das Heim einem Gruselkabinett gleicht, dann ist wieder Halloween. Zombies, Hexen, Vampire und Geister tummeln sich in den Straßen. Freunde denken sich furchteinflößende Streiche aus, um uns zu erschrecken – und wir finden es toll, wenn uns vor lauter Gruseln das Herz bis zum Hals klopft. Aber zum Glück ist Halloween nicht die einzige Zeit im Jahr, die uns den Puls in die Höhe treiben kann. Wer nicht nur an Halloween auf der Suche nach einem besonderen Nervenkitzel ist, kann es ja auch mal ausprobieren und sich zum Beispiel beim Fallschirmspringen im freien Fall rasend der Erde nähern. Oder wie wäre es mit einem Sprung von der Brücke? Aber auch Erlebnisse, die nichts mit Springen zu tun haben, können sehr aufregend sein: Rennwagen fahren, Höhlen erkunden, Rafting, Tauchen, Kanufahren …
SPORT.FREIZEIT
Liebe Gruselfreunde, wenn ihr tatsächlich das Adrenalin spüren wollt, dann lasst euch etwas Außergewöhnliches einfallen! Die Horrorfilme im Fernsehen können euch vielleicht in Angst und Schrecken versetzen, aber in meinen Augen ist nichts packender, als die eigenen Grenzen zu überwinden.
www.jochen-schweizer.at 68
NIGHT OF THE JUMPS Freestyle Motocross mit Adrenalin-Kick
Eine Handumdrehung, der Motor startet, die Maschine wird schneller und schneller. Es geht los auf die Rampe, der erdige Boden verflüchtigt sich durch die Geschwindigkeit unter den Rädern – dann der Sprung. Freestyle Motocross (FMX) ist für viele Rennsport-Athleten die Königsdisziplin, wenn es um eine möglichst hohe Adrenalin-Dosis geht. Während beim klassischen Motocross auf einer 1000 bis 4000 Meter langen Strecke um die Wette gecruist wird, dreht sich beim FMX alles um den höchsten, den weitesten und den spektakulärsten Stunt via Motorbike. Bei der Night Of the Jumps versammelt sich die Spitzenklasse des Freestyle Motocross aus allen Kontinenten, natürlich auch die besten Freestyler aus Österreich und Deutschland, um sich in diesen Kategorien zu batteln und auch beim Publikum für einen ordentlichen Nerven-Schock zu sorgen. Denn oft sind die Sprünge mehr als 10 Meter hoch und 15 Meter weit. Neben schon altbekannten Tricks wie dem Front- und Backflip (Vorwärts- und Rückwärtssalto), überraschen die Adrenalin-Junkies auf Rädern Jahr für Jahr mit neuen verrückten Luftsprüngen. Da wäre zum Beispiel der Cordova. Hier bleiben die Hände während des Sprungs am Lenker, die Füße wandern unter die Lenkstange, der Kopf wird nach hinten, der Oberkörper nach vorne gedrückt. Besonders Todesmutige kombinieren diesen Trick mit einem Rückwärtssalto. Das nennt man dann passend Suicide Backflip. Das älteste und größte internationale Freestyle Motocross- Spektakel weltweit verbindet internationalen Rennsport (FIM Freestyle MX World Championship, UEM European Freestyle MX Championship) mit faszinierender Pyro- und Lichttechnik. Erstmals fanden die Night Of The Jumps 2001 in der Arena Riesa (Deutschland) statt. Heute ist der Event nicht mehr aus der Freestyle-Motocross-Szene wegzudenken. Die Besucher erwartet beim Race-and-Style-Contest ein Wettkampf der Freestyle-Weltspitze um die besten und schnellsten Tricks. In Graz wird der italienische Rekordhalter Massimo Bianconicini außerdem versuchen, seinen höchsten Stunt von 11,5 Metern zu überbieten. Ein weiteres Highlight: das größte Indoor Feuerwerk, das es je im österreichischen Motorradsport gegeben hat. Lasset die Sprünge beginnen. (ar) * Zu den Terminen am 25. und 26. Jänner ist auch ein Dinnerpackage erhältlich.
r Da bleibt einem de d un . 17 Am g: Atem we nzer 18. Jänner in der Li . und TipsArena, am 25 Grazer 26. Jänner* in der 26.April Stadthalle und am in der Münchner Olympiahalle.
BUNDESLIGA Via Smartphone am Ball Mehr! entertainment und Moses Pendleton präsentieren
MOMIX B O TA N I C A Ende des Sommers ist für jeden Fan der Bundesliga ein Hochgenuus – da geht es endlich wieder los mit der kleinen weißen Kugel die auf wunderschön grünem Rasen mit den Füßen hin und her bewegt wird. Auch wenn die Vereine der österreichischen Bundesliga weltweit nicht ganz on top sind, so löst kaum ein anderer Sport hierzulande solche Emotionen aus. Österreich ist auf seine Art und Weise also doch Fußball! Dieser Herbst ist auch über die Landesgrenze hinaus ein sehr ereignisreicher! SC Rapid Wien konnte sich für die Gruppenphase der Europa League qualifizieren und muss nun sein Können auf europäischem Niveau unter Beweis stellen. So viel spannende Spiele – sowohl in heimatlichen, als auch internationalen Gefilden, da sollte man bei dem einen oder anderen Spiel auf jeden Fall live dabei sein. Beim Fußball und vor allem bei der österreichischen Bundesliga gilt: So richtig Mitfiebern geht nämlich nur im Stadion, live vor Ort. Sollte es beim Lieblingsverein aber einmal nicht klappen, kann auch in dieser Saison unterwegs mitgegrölt und gejubelt werden. Ganz bequem via Fußball-Appklikation.
Tanz küssT fanTasie
Seit dem letzten Jahr gibt es bereits die BundesligaApp für alle, die am aktuellen Spielstand bleiben wollen. Bildergalerien, die neuesten Infos und Fotos sowie aktuelle Ergebnisse gibt es hier auf einen Blick. So gut wie live dabei ist man außerdem mit Toralarm!Österreich. Benachrichtigt wird man über Spielstand, Spielplan, Tabellen und BAM! EIN TOR! Hier verpasst man nichts über den Lieblingsverein. Wahre Fußballfans haben mit der App Fußball Austria auch Spiele von Champions Leauge, Europa League und ÖFB-Cup im Überblick. (ar)
• Ab 3. Oktober: SC Rapid Wien – Gruppenphase UEFA Champions League Ernst-Happel-Stadion, Wien • 5.Oktober: FC Wacker Innsbruck – FC Admira Wacker Mödling, Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck • 6. Oktober: FK Austria Wien – FC Red Bull Salzburg, Generali Arena, Wien
11. - 25. februar 2014 INNsBruCk | BregeNz | wIeN
TickeT und infos: www.momix-show.at
SPORT.FREIZEIT
Auch die beste App kann die Stimmung im Stadion nicht ersetzen. Die nächsten Spiele gibt es hier zu sehen:
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WILDSTYLE & TATTOO MESSE Extravaganz par excellence
LIVE 2013
WWW.VOLBEAT.DK
SUPPORT: TEENAGE BOTTLE RICKET
SOLD OUT 16.11. HOHENEMS · EVENTCENTER 17.11. WIEN · STADTHALLE 18.11. GRAZ · STADTHALLE
Als unbeflecktes, farb- und tattooloses Wesen befindet man sich heutzutage schon fast in der Unterzahl – zu erleben beispielsweise im Wiener Freibad jeden Sommer. Vom Hausmeistertribal über die ausgeklügelsten Motive und Körperstellen – ich habe doch tatsächlich ein Tattoo auf der Innenseite einer Lippe gesehen, das erst nach Auseinanderziehen eben dieser den glorreichen Spruch „Zu mir, oder zu dir“ offenbarte – ink is in! Bei der Wildstyle & Tattoo Messe geht es aber schon lange nicht mehr um das eine oder andere Sternderl am Ende des Rückens, seit mittlerweile 18 Jahren tourt dieses einzigartige Event quer durch Europa. Geboten werden neben Tattoos der erfolgreichsten Künstler der Welt auch Piercings, Mode, Schmuck, Airbrush und, und, und. Die Riege der Stargäste kann sich sehen lassen: Neben The Mexican Vampire Woman, Clayton Patterson und John Kamikaze, wird auch Zombie Boy wieder dafür sorgen, dass der Besuch der Messe eine unvergessliche Show und ein Erlebnis der Extraklasse wird. Wer nicht genug bekommen kann vom kunstvollen Skurrilitätenkabinett, der kann sich im Virtual Museum Of Body Cult darüber informieren, woher so mancher Kult stammt und wie dieser schon vor ewigen Zeiten gelebt wurde. Zartbesaitete Persönchen wird bei dieser Messe ein Schauer über den Rücken laufen: Implantate, Cutting, Branding – all das kann man live in seiner Entstehung sehen. Dennoch sollte man die vorhandenen Scheuklappen ablegen, ein bisschen über den Schüsselrand sehen und vielleicht das eine oder andere entdecken, das einem selbst gefallen könnte. Neben den Messeterminen sollte man sich die Wildstyle Clubbings auch auf keinen Fall entgehen lassen. Das liegt vor allem am internationalen DJ-Aufgebot: Zardonic aus Venezuela, The Zombie Boy aus Kanada, Rob Holliday aus England, The Mexican Vampire Women aus eh klar, Rokko Ramirez aus heimischen Gefilden und viele mehr werden ordentlich rocken! Das fetzt, das rockt, da steppt der Bär, da fliegt die Kuh! (pa)
WILDSTYLE & TATTOO MESSE 2013 … the coloured girls & boys are back in town!!!
SPORT.FREIZEIT
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CLUB WILDSTYLE & The Modern Primitives DJ Set WWW.ONEREPUBLIC.COM
13.02. 2014
STA DT H A L L E G R A Z
14.02. 2014
TIPS ARENA LINZ Tickets sind auf www.musicticket.at und bei öticket (www.öticket.com; TEL: 01/96096) erhältlich. Auf skalarmusic.at sind außerdem noch weitere Vorverkaufstellen zu finden.
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26. und 27. Oktober: Graz, Messehalle A G 2. und 3. November: Dornbirn, Messehalle 13 9. und 10. November: Linz, Tabakfabrik 16. und 17. November: St. Pölten, VAZ
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25. Oktober: Wien, Gasometer G 26. Oktober: Graz, ppc 1. November: Salzburg, republic 2. November: Dornbirn, Conrad Sohm 8. November: Innsbruck, Hafen 9. November: Linz, Tabakfabrik 15. November: Bad Ischl, Lehar Theater 16. November: St. Pölten, Warehouse
NON-STOP SHOWPROGRAMM!
The Modern Primitives - Freakshow Circus of Rock - The Show Lack/Leder/Latex Performance Virtual Museum of Body Cults u.v.m...
26. & 27. OKTOBER 2013 GRAZ MESSEHALLE A
02. & 03. NOVEMBER 2013 DORNBIRN MESSEHALLE 13
09. & 10. NOVEMBER 2013 LINZ TABAKFABRIK
16. & 17. NOVEMBER 2013 ST. PÖLTEN VAZ
Karten an den Tageskassen oder bei Ö-Ticket - www.oeticket.com
Samstag 12 - 24 Uhr Sonntag 12 - 20 Uhr
DIE WILDSTYLE CLUBBINGS 2013!!! FR. 25.10.13 AWIEN PLANET.TT/GASOMETER Zardonic
SA. 26.10.13 AGRAZ PPC
Rob Holliday
FR. 01.11.13 ASALZBURG REPUBLIC y The Zombie Bo
SA. 02.11.13 ADORNBIRN CONRAD SOHM
The MexicanVa
mpire Woman
FR. 08.11.13 AINNSBRUCK HAFEN Gis Sanchez
SA. 09.11.13 ALINZ TABAKFABRIK FR. 15.11.13 ABAD ISCHL LEHAR THEATER
Virgin Helena
BEGINN JEWEILS 20 Uhr!
Rokko Ramirez
SA. 16.11.13 AST. PÖLTEN WAREHOUSE
Karten sind im Vorverkauf bei Ö-Ticket: www.oeticket.com und unter 01/96096 erhätlich! Oder an den Abendkassen - solange der Vorrat reicht!
www.wildstyle.at
Stürmische Zeiten … Einfaches Rezept für selbstgemachten Sturm • Obst besorgen, am besten aus dem eigenen Garten. Für Sturm eignen sich neben Trauben auch Äpfel oder Mostbirnen. • Obst zerkleinern und in ein Sieb füllen, in welchem ein Tuch ausgebreitet ist. Etwas warten bist das Obst weich ist.
Das Herz Wärme kommt von innen! Während die Temperaturen draußen Richtung Tiefpunkt klettern, steigt in den eigenen vier Wänden das Bedürfnis sich gemütlich in eine Decke einzukuscheln und das Wetter Wetter sein zu lassen. Wie könnte das besser gelingen als mit diesem süßen Tee-Ei? Gesehen auf www.donkey-products.com
G
• Tuch zusammenfalten und das Obst über dem Sieb auspressen. Den Obstsaft in Glasflaschen abfüllen. (Eine Saftpresse funktioniert auch wunderbar). • Die Flaschen bei Zimmertemperatur lagern - der Gärprozess beginnt automatisch, man kann auch etwas Hefe dazugeben. • Die Flaschen mit einer Glasmurmel verschließen, damit die Gärdämpfe austreten können (oder gleich Gärbehälter verwenden). • Beim Gärprozess vom Obstsaft zu Wein entsteht nach ca. 8 Tagen bis 3 Wochen der berühmte Sturm. Es benötigt etwas Erfahrung und Geschmackstests herauszufinden, wann der Sturm am besten schmeckt.
Wintervorrat! Für die harten Zeiten vorsorgen, hat schon die Oma immer gesagt. Besonders schön lassen sich Kekse & Co aber in diesen hübschen Holzoptikdosen von Monkey Business aufbewahren. Die Woodstock Container passen nicht nur zur Jahreszeit, sondern sicher auch in jede Küche! www.design3000.de
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Gesellig daheim!
• Je nach Reifestadium besitzt der fertige Sturm 3-5 Volumprozent Alkohol
Ottakring
• Und Prost!
n © Weinbau-Herrman
LIFESTYLE
• Sobald das gewünschte Stadium erreicht ist, den Sturm in den Kühlschrank stellen, um den Gärprozess zu verlangsamen.
Wer sich bei Wind, Regen & Co nicht mehr ins Wirtshaus traut, muss wohl auf Selbstversorger umsteigen. Und wer nicht die ganze Flasche des selbstgemachten Sturms (siehe Rezept) auf einmal trinken will, dem seien die lustigen Weinstoppel ans Herz zu legen! www.donkey-products.com
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erwärmen! Hot Stuff!
... heißt es definitiv mit diesen fluffigen Herbstbegleitern. Obwohl angeblich eher Frauen an dem Zehabfriersyndrom leiden, stehen diese tierischen Kältebegleiter sicher beiden Geschlechtern – und das Herz erwärmen sie gleich mit! www.uk.aromahome.com
Chillen mit Musik ... … bekommt mit diesem witzigen Sofa „Moog“ von Woouf eine ganz neue Bedeutung. Dabei kann man die Seele baumeln lassen, den Lautstärkenregler nach oben treiben und selbst herbstliche Tage von innen erstrahlen lassen. Gesehen auf www.woouf.com
G Und wenn man dann... ... doch mal hinaus in die Kälte muss, dann wenigstens stilvoll und mit trockenen Füßen! Die Herbstkollektion von Sorel setzt auf Color Blocking und das – wie wir finden – sehr geschmackvoll. Und da Angriff ja bekanntlich die beste Verteidigung ist, kann man damit turbomäßig in jede Pfütze springen! www.sorel.at
LIFESTYLE
*Die Stiefel sind in den Größen 38, 39 und 40 erhältlich. Bitte Schuhgröße mit angeben.
ar die Queen herself Diese Tassen machen sog tassen von Bombay neidisch, denn mit den Tee hr-Tee mehr als Duck trinkt man seinen 5-U w.bombayduck.com stilvoll. Very charming! ww
Nie mehr kalte Füße...
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© TICKET
SKUNK ANANSIE TICKET traf Skin und Ace von Skunk Anansie auf einige Plauderminuten. Über Performance, Drogen, Kunst – es gab so einiges zu erzählen. Frisch, sympathisch und so gar nicht abgehoben …
Zu eurem neuen Werk, der DVD und CD An Acoustic Skunk Anansie – Live In London: Verhaltet ihr euch anders auf der Bühne, wenn ihr wisst, dass ihr aufgenommen werdet? Skin: Du verhältst dich immer anders, wenn du weißt, dass eine Kamera im Spiel ist – da entsteht etwas, das für immer da sein wird. Es ist ziemlich komisch, wenn man bei einem Live-Auftritt gefilmt wird – es ist sehr nervenaufreibend. Du denkst auf einmal viel mehr über alles nach: die einzelnen Songs, das Publikum, die Kamerapositionierung. Du musst auch viel besser singen ...
G.CHECKT … g.hört lifestyle
Seid ihr zufrieden mit dem Endergebnis? Ace: Ja, sehr! Wir haben nur zwei Wochen im Vorfeld angefangen dafür zu proben, das war Absicht, damit es nicht zu poliert wirkt und authentisch rüber kommt. Es war nicht perfekt, aber das muss es eben nicht sein, es muss stimmig und emotional sein.
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Ace: Es ist eigentlich wie jedes Business. Man kann selten etwas auf dem gleichen Level erhalten. Das Schöne an Musik ist, dass – wenn du das Richtige tust – dir Menschen zuhören und es fantastisch finden. Hier musst du ansetzen und alle immer zufrieden stellen – einfach immer wieder mit neuer Musik, Ideen, Bühnenshows etc. kommen. Man muss wirklich gut performen – man muss wirklich hart arbeiten, um oben zu bleiben. Skin: Es ist keine Industrie für zartbesaitete Menschen. Es ist harte Arbeit, aber wenn es dir Spaß macht, dann ist die Arbeit nicht mehr so hart. Deine Arbeit ist wahrscheinlich auch sehr anstrengend, aber ich gehe davon aus, dass du sie gerne machst, und deshalb ist die Anstrengung nicht so schlimm (lacht).
Es ist keine Industrie für zartbesaitete Menschen.
Skin, woher nimmst du die Energie bei Konzerten, um so aufzudrehen? Skin: Ach, Ecstasy hilft, gute Drogen sind immer gut (lacht). Im Ernst, ich denke, dass man Energie einfach hat, oder nicht. Wir machen aggressive Live-Musik – da entwickelt sich dann eine Kraft, die dich antreibt. Wenn du so eine Art Musik machst und einfach still da stehst – das würde nicht passen. Wie genau passt eure Musik eigentlich in die Neunzigerjahre? Ihr seid ja doch ziemlich speziell. Skin: Wir wurden von allem beeinflusst: Rock, Indie, Grunge … die Ära ist sehr magisch. Wir haben so etwas bis heute nicht mehr erlebt. Es gibt noch immer so viele Fans der Bands von damals, mir kommt es so vor, als würden die Menschen die Ära wirklich vermissen. Das Schwierigste in der Musikindustrie ist, den Erfolg aufrecht zu erhalten. Es geht immer auf und ab. Es gibt keine Band auf der Welt, die es geschafft hat, an der exakt selben Position zu bleiben …
Habt ihr eigentlich eine Vorstellung, wie euer Leben aussehen soll, wenn ihr in „Pension“ seid? Ace: Ich bin eigentlich schon dort gewesen. Ich habe viel gemalt und war total besessen von Kunst. Es hat sich bei mir alles darum gedreht, auf die Kunstuniversität zu gehen und Maler zu werden. Seit ich ein kleines Kind bin, wollte ich Maler werden … und dann habe ich die Musik entdeckt. Das wurde dann immer realistischer … dann habe ich die Malkunst hinten angestellt. Aber im Alter, da würde ich auf jeden Fall wieder anfangen zu malen. Skin: Ich wäre wahrscheinlich Fotojournalistin oder Filmemacherin – ich reise gerne und würde gerne die Geschichten von anderen Menschen dokumentieren und darüber berichten. Eigentlich habe ich ja eine Ausbildung zur Designerin – Möbeldesign und Innenausstattung. Aber eigentlich wollte ich immer nur schreiben … Interview: Petra Albrecht
An Acoustic Skunk Anansie – Live In London ist bei Edel Records erschienen.
THE MISSION
TINDERSTICKS
PEARL JAM
WEEKEND
The Brightest Light
across six leap years
Lightning Bolt
Am Wochenende Rapper
(Oblivion)
(Lucky Dog)
(Republic/Universal)
(Chimperator)
Mit den Tindersticks möchte man allein gelassen werden. Am besten in der Badewanne, mit ein paar schimmernden Kerzen, um ganz in der schönmelancholischen Weltschmerzstimmung versinken zu können. Für die Tindersticks braucht man auch Zeit, um die Lyrics auf sich wirken zu lassen. Passend zum 20-jährigen Jubiläum veröffentlichen die schottischen Indie-Rocker ihr neues, zehntes Album. Neu? Naja. Für die Platte hat die Band ihre besten Songs aus 20 Jahren zusammengekratzt und noch einmal aufgenommen. Dabei sollen nicht Fehler ausgemerzt, sondern das alte Werk ins Hier und Jetzt geholt werden. Zehn Tracks wurde diese Ehre erwiesen. Darunter die langsame Nummer Friday Night (2005), die Songs She’s Gone und Sleepy Song aus dem frühen Album Tindersticks (1995) oder Say Goodbye To The City aus dem Album Waiting For The Moon (2003). Mit der Zusammenstellung ist eine Zeitreise durch die letzten 20 Jahre garantiert, frischen Sound-Pepp hätten sich die Fans aber vielleicht auch noch gewünscht. (ar)
Diese Band wird auch in 50 Jahren noch Kultstatus haben! Seit über zwanzig Jahren bringt Pearl Jam kleine Meisterwerke in Form von Platten heraus. Mit Lightning Bolt ist den Seattlern etwas gelungen, das eindeutig auf die Liste „Beste Alben 2013“ gehört. Unglaublich eigentlich, dass nach so vielen Jahren das musikalische Niveau noch immer gehalten werden kann. Sehr abwechslungsreich, wie auch die beiden ersten Singles zeigen: Mind Your Manners – ein schnelles, fast an Hardcore angelehntes Stück unter drei Minuten, das nicht sofort zum entspannten Zuhören einlädt. Mit Sirens erschien eine traumhafte Ballade – lang, instrumental ausgefeilt, und zu Eddie Vedders Stimme muss man ohnehin nichts mehr sagen. Vom trist schönen, klavierlastigen Pendulum über das Rock ’n’ Roll angehauchte Let The Records Play – alles da. Die rockige Härte geht ein bisschen ab – diesmal wurde auf sanftere Klänge gesetzt. Vielleicht spielt hier auch Vedders Solokarriere eine Rolle, bei der er auch eher aufs Weiche setzt. (pa)
Weekend hat sich in der RapSzene besonders durch zwei Siege beim Videobattleturnier einen Namen gemacht. Nachdem er 2005 mit dem Rappen begonnen hatte, veröffentlichte er einige EPs, jetzt ist das erste offizielle Album erschienen. Die Lehren daraus sind: Weekend ist kein Gangster, in einer Beziehung wäre er wohl der Füger, er ist – wie er selbst sagt – ein „schlechter Star“ und will nicht bekannt werden. Durch das gesamte Album ziehen sich Nummern, in der Weekend zu sehr der Selbstironie verfällt. Witz hin oder her, aber irgendwann wird es zu viel. Dass das alles nicht ernst gemeint und eigentlich eine Persiflage auf die Rap-Szene und sich selbst ist, tut in diesem Fall nichts mehr zur Sache. Denn wenn die Beats und der Flow – und besonders seine Stimme – genau so wenig begeistern können, woraus besteht das Album dann noch? Weekend hat das gleiche Problem wie viele deutsche Comedians: Sich immer nur über ein einziges Thema lustig zu machen, wird nach kurzer Zeit furchtbar langweilig. (gk)
Ein gelungener Mix aus 20 Jahren Tindersticks, frischer Pepp fehlt.
Pearl Jam ist Pearl Jam ist Pearl Jam.
Kindskopf Weekend geht in seiner Selbstironie unter.
Damals, im Jahre 85, trennten sich zwei britische Musiker namens Wayne Hussey und Craig Adams aufgrund von Meinungsverschiedenheiten von einer ganz und gar nicht unbekannten Band, nämlich The Sisters Of Mercy, um auf eine lange Reise zu gehen, die bis heute andauert. The Mission starteten ihre Mission im Jahre 1986, als sie ihr erstes Album veröffentlichen. Sie standen in den Fußstapfen der Goth-Rock-Schwestern. (Die sumpern übrigens seit den 90ern als reine LiveFormation herum, das ist aber eine andere Geschichte.) Ihre Mission war klar: das beste Album zu machen, das ihnen gelingen kann. Jetzt, 27 Jahre später, scheint sie vollbracht zu sein. Das soll nicht heißen, dass es eines der besten Alben aller Zeiten ist, aber sicher passabel und angenehm ausgeglichen. Der Sound ist natürlich, rau und gleichzeitig klar. Die Songs sind abwechslungsreich, auf gleicher Weise in ihrer Stimmung wie in ihren Arrangements. Für Goth-RockFans geht das runter wie ein gut gereifter Rotwein. (gk)
Mission erfüllt, passables Album!
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17. Ok tober, B72, Wien
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1 SON OF THE VELVET RAT – Firedancer Das siebente Studioalbum von Kosmopolit Georg Altziebler wurde in seiner Heimat – genauer gesagt in einem Garagenstudio in Graz – aufgenommen. Dementsprechend rau auch der Sound. Noch nie war Son Of The Velvet Rat so sehr voller Groove und Euphorie, obwohl die gewohnte Traurigkeit nicht weggelassen wird. Immerhin verarbeitet Altziebler den Tod seines Vaters. (gk) Für Freunde von: Leonard Cohen, Nick Cave
5 HIDDEN BY THE GRAPES – I’m Sorry Tschem Die drei Grazer von Hidden By The Grapes balancieren, wie schon auf ihrem letzten Album, gekonnt zwischen Geräusch und Melodie, zwischen Noise und Post-Punk. Wenn eine feine, eingängige Akkordfolge gefunden wurde, verharren sie darauf konsequent, steigern und steigern, bis es nur noch kracht. Wer Tschem ist, weiß niemand so genau. Macht nix. (gk) Für Freunde von: Sonic Youth, My Bloody Valentine
2 BIRDY – Fire Within Ihr erstes Album Birdy ist eine außergewöhnliche Interpretation verschiedener Indie-Songs. Nun feuert die süße 17-Jährige aus England mit elf eigenen Songs nach. Ihre zarte, nachklingende Stimme geht tief hinein, vor allem die Songs Words As Weapons und Shine sind gänsehautverdächtig. Das nächste Album könnte jedoch etwas abwechslungsreicher sein. (ar) Für Freunde von: A Fine Frenzy, Lana Del Rey
6 ALIEN HAND SYNDROME – Slumber Da kommt Stimmung auf! Und zwar eine sehr melancholische. Solokünstler Clemens Engert schafft es, dass man beim Zuhören selbst den Schmerz, die Verzweiflung und Verletzlichkeit fühlt, um die es in den Lyrics geht. Vor allem bei Songs wie Zampano kann man sich herrlich-schön in Herzschmerz suhlen, eine sanftere Seite kommt mit stimmigen Klavierakkorden in Sore Moon zum Vorschein. (ar) Für Freunde von: Get Well Soon, Muse
3 KORN – The Paradigm Shift Korn haben mit ihrem letzten Album bewiesen, dass sie sehr variabel sind und Dubstep gut zu ihrer Art von Metal passt. Diesmal ist die Elektronik natürlich nicht ganz weg, aber dennoch wagen sie musikalisch wieder einen Schritt zurück zu ihren härteren Wurzeln – sehr zur Freude von Fans der ersten Stunde. Schnelle Drumbeats führen zum Füßezappeln, Jonathan Davis gewaltiges Growling zum Mitschreien – am besten also zu Hause lautstark anhören, so keine Nachbarn vorhanden sind! (pa) Für Freunde von: System Of A Down, Deftones
7 THE SADO MASO GUITAR CLUB – TSMGC In der audiophilen Pop-Szene trotz des „Makels“, heimischer Künstler zu sein, bereits etabliert, gießen die Bondageboys nun einen guten Schuss Surrealismus nach: Der Zweitling klingt, als würde ein gelbes U-Boot durch Käpt’n Nemos Tiefen streifen, auf Forschungsreise nach neuen psychoaktiven Substanzen. Wir haben selbige vor allem in Let Me Get Closer und Shot From A Gun gefunden, ganz legal. A splendid time is guaranteed for all. (sb) Für Freunde von: The Beatles, The Doors
4 ENTFERNER – Die Unordnung der Dinge Entferner sind Pop-Rock mit deutschen Texten. Die Beschreibung könnte abschrecken, doch Entferner relativieren: Sie sind textlich und musikalisch zu sehr verspielt, um sich darauf reduzieren zu lassen. So viel Abwechslung ist in diesem Genre selten: E-Gitarren, Streicher, Synthies, egal, die eingängigen Hooklines und feinen Beats sind immer da. Hut ab! (gk) Für Freunde von: Mondscheiner, Wir sind Helden
8 SEPULTURA – The Mediator Between Head And Hands Must Be The Heart Ab Chaos A.D. katapultierten sich die einstigen Referenz-Thrasher in ein vom lästigen Tribal-Jam regiertes Aus, das trotz „reiferer“ Themen von austauschbarer Primitivität geprägt wurde. Der Mediator passt in jene Logik („de gustibus …“), herrlich jedoch der knarzige Bass und eine Stimme, die einen Grimm wie zu Bestial DevastationZeiten verstreuen kann. (sb) Für Freunde von: Korn
DIRK STERMANN
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ZWEIER
Czernin Verlag Mittendrin, da steht es, das neue Werk von Dirk Stermann. Zweier ist quasi ein Sandwichkind, zwischen Eier und dem zu erwartenden Dreier. Zwei Eier sind in diesem Sammelsurium an mehr oder weniger skurrilen Kurzgeschichten auch des Öfteren zu sehen – schön an den verschiedensten Orten abfotografiert und als illustre Trennseiten im Buch untergebracht. Dementsprechend hat man nicht nur viel zu lesen, sondern auch einiges zu sehen. Zu lesen, da gibt es wirklich einiges: Wie von Stermann gewohnt, werden Alltagsthemen bissig und humorig abgehandelt – wer kennt sie denn beispielsweise nicht, die Lust, sich einfach einmal während der Fahrt aus der U-Bahn zu stürzen, um anderen Fahrgästen zu entgehen? Neben diesen Alltagsthemen, die übrigens auch in Stermanns Heimat spielen und bei denen man sich nie ganz sicher sein kann, ob der Protagonist, Stermann himself, sie wirklich erlebt hat, oder sie einfach seiner grenzgenialen Imagination entstanden sind, finden sich auch andere Geschichten, die mit dem Alltag an sich nicht mehr sehr viel zu tun haben. Eines haben alle Geschichten gemeinsam: Sie behandeln die wirklich relevanten Dinge des Lebens. Ob Relevanz gegeben ist, entscheidet hier nicht der Leser, sondern der Autor. Für den Leser erschließt sich das eine oder andere Wesentliche aber irgendwann, allerdings nur, wenn er im schönen Lande Österreich beheimatet ist,
Warum nicht Munz?
oder zumindest einen nicht unwesentlichen Bezug zu eben diesem hat. Denn plötzlich fällt es einem wie Schuppen von den Augen: Alles behandelte ist wirklich unendlich relevant, für den kleinen österreichischen Bürger. Mit einem Lächeln auf den Lippen liest man von vorne bis hinten, verliert dabei aber nie den Faden – da es sich ja um Kurzgeschichten handelt – und kommt aus dem Staunen oft gar nicht mehr heraus. Staunen über Dirk Stermanns Gedankengänge: Wie zur Hölle kommt er auf diese Absurd- und Abstrusitäten? Gäbe es von einem Reiseveranstalter einen Rundgang durch Stermanns Gehirnwindungen zu buchen – ich würde sofort meine Kreditkarte zücken! (pa)
SVEN REGENER
Verlag Galiani Berlin Wer kennt ihn noch, den liebenswerten Karl Schmidt? Immer knapp an der Grenze zum Wahnsinn begleitete er Herrn Lehmann im ersten Teil der Trilogie bis zum Mauerfall. Da war die Grenze dann auf zweierlei Weise überschritten: Karl erlitt eine Psychose und wurde eingewiesen. Einige Jahre später steigt Autor und Element-Of-Crime-Sänger Sven Regener wieder in das Leben der Nebenfigur ein. Es ist Mitte der 90er, alte Kumpels finden Karl in Hamburg als Mitbewohner einer Entzugs-WG wieder. Sie selbst haben sich in den letzten Jahren als Techno-DJs in der Rave-Szene unter einem Label namens BummBumm etabliert. Sie finden in Karl die Lösung für eines ihrer größten Probleme: Sie müssen auf ihrer geplanten Magical Mystery Tour ja Drogen nehmen, zum Gig hin-, und auch wieder heimfinden. Entzugspatient Schmidt erklärt sich also als Fahrer bereit, darf somit jeden Abend zugedröhnten Freunden beim Sprechdurchfall zuhören und erlebt so seinen äußerst ungewöhnlichen Weg Richtung Unabhängig- und Selbständigkeit. Sprechdurchfall ist ja wohl die beste Voraussetzung für einen Autoren wie Regener, der seine Protagonisten durch einen andauernden Trip voller Drogen und
Das wird knüppelhart. Du hast ja keine Ahnung, wie die drauf sind!
Alkohol begleitet. Wieder einmal zeigt er sein außergewöhnliches Geschick im Verfassen von Dialogen. Praktisch jeder andere wäre an so wenig Story, so wenig Erklärung und so viel Gespräch auf 500 Seiten gescheitert. Regener hingegen begeistert. Er zieht den Leser sofort in diese abstrakte Welt der 90er hinein und lässt einen bis zum Ende nicht mehr heraus. Da geht es nicht um einen Satz oder ein Zitat, jeder einzelne steht für sich, in der Gesamtheit wird daraus ein grandios unterhaltsames Werk. Für Lehmann-Fans ist Magical Mystery ein Muss, für Neueinsteiger sollte es kein Problem sein, in Karl Schmidts Leben einzusteigen. Schließlich ist es auch für ihn ein Neuanfang. (gk)
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MAGICAL MYSTERY ODER: DIE RÜCKKEHR DES KARL SCHMIDT
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JOS
SPIEL WIESE
COME PLAY MY GAMES I´LL TEST YA! Während viele Konsolen-Gamer schon der Xbox One bzw. der PS4 und dem vielleicht stärksten Launch-Titel-Line-up aller Zeiten entgegenfiebern, gibt es auch auf der aktuellen Generation noch ganz besondere Spiele-Schmankerl zu entdecken.
Hier ist das Vögelchen: Tom Clancy's Splinter Cell Blacklist
Angekommen an der Jump'n'Run-Spitze: Rayman Legends
Als Splinter-Cell-Neuling ins Tom-Clancy-Universum geworfen zu werden, kann schon starker Tobak sein. Zum einen haben wir es mit einer Story zu tun, die strotzt vor dumpfem amerikanischen Patriotismus und Klischees. Zum anderen ist das Spiel für Schleich-Agenten-Neulinge nicht gerade einfach – vor allem die 4th-Echelon-Nebenaufträge haben es in sich. Nach ca. zwei Stunden Einspielzeit offenbart sich dem Neueinsteiger jedoch ein Erlebnis, das man bei anderen Games heutzutage allzu oft vermisst, nämlich Spannung pur! Der Agenten-gegenTerroristen-Thriller besticht durch knackige Missionen, eine atmosphärisch dichte Inszenierung, die tadellose deutsche Synchronisation von Sam Fischer und Co, umfangreiche Online-Modi sowie gutes Stealth-Gameplay. Trotz einiger Story-Schwächen gibt es deshalb eine klare KaufEmpfehlung.
Um es vorwegzunehmen: Rayman rockt wie noch nie! Schon der Vorgänger Origins machte eigentlich genrespezifisch alles richtig. Der mittlerweile fünfte Teil der Hauptreihe setzt jedoch noch eins drauf und glänzt mit gelungenen Neuerungen. Insbesondere die Rhythmus-basierenden Musik-Levels am Ende jeder Welt sind eine wahre Freude. Da ertönt schon mal eine Mariachi-Version des Rocky-Klassikers Eye of the Tiger, zu der man mit seinem Charakter schwungvoll im Takt springt. Generell ist der Soundtrack wieder unglaublich charmant, die Grafik wie immer malerisch und detailverliebt sowie die Steuerung exzellent. Auch der Schwierigkeitsgrad ist gut ausbalanciert, er steigt kontinuierlich, gegen Ende kann es ganz schön knifflig werden. Mit Legends katapultiert sich die Franchise jedenfalls an die Jump’n’RunSpitze.
G.CHECKT … g.spielt
Publisher: Ubisoft 0, Plat tform: Xbox 36 U ii W 3, PlayStation und Windows-PC
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Publisher: Ubisoft Plat tform: Wii U, on Xbox 360, PlayStati ta Vi on ati 3, PlaySt und Windows-PC.
Große Action im Kleinformat: Killzone: Mercenary Publisher: SCEE Plat tform: PlayStation Vita
Geht ja doch! Killzone: Mercenary schafft das, woran Call of Duty – Black Ops Declassified und Resistance: Burning Skies zuvor kläglich scheiterten – und zwar erstklassige First-Person-Shooter-Kost auf Sonys Handheld zu zaubern! Spielmechanik, Optik, Sound und Story: Die Entwickler von Guerrilla Cambridge haben ganze Arbeit geleistet. Für Vitabesitzende Genre-Fans ein Muss.
© Universum Film, Jaap Buitendijk (2)
RUSH ALLES FÜR DEN SIEG
James Hunt vs. Niki Lauda: Formel-1-Geschichte, hautnah
Was für ein Stoff! Eigentlich un- James Hunt, dem die Erfolge und die Herzen der (weiblichen) verständlich, dass es fast 40 Jah- Fans scheinbar zuflogen; auf der anderen Seite der „Roboter“, re dauerte, bis sich jemand dieser der Tüftler, das unnahbare Genie Lauda, dessen spärliche GeStory angenommen hat. Dass es fühlsregungen wohl keine drei Minuten im Film ausmachen. Peter Morgan war, der seit sei- Der Australier Chris Hemsworth und der Deutsche Daniel Brühl www.ray-magazin.at nem Knüller The Queen (2006) liefern grandiose darstellerische Leistungen, ganz besonders zum gefragtesten Drehbuchautor Brühl, der eindeutig die schwierigere Rolle hat, nämlich dem der Welt aufgestiegen ist, ist ein Glücksfall, denn das Aufre- kühlen Perfektionisten Niki Lauda menschliche Züge gendste an diesem Film sind nicht die dankenswerterweise zu verleihen. Von der Leistung, Laudas einprägsaeher überschaubaren Rennsequenzen, sondern das Psychodu- men Sprachduktus nahezu perfekt nachzuempell zweier höchst unterschiedlicher Männer, das von Morgan finden, einmal ganz zu schweigen. in brillanten Dialogen und einer dichten und Keine Frage: Regie-Rouspannenden Erzählstruktur aufgerollt wird. tinier Ron Howard, der Morgan hat schon einen – durchaus umstritEveryone’s driven schon mit vier Jahren als tenen – Sportfilm (The Damned United, 2009) by something. Schauspieler vor der Kaüber den legendären Fußballcoach Brian mera stand, Drehbuchautor Clough zu Buche stehen. Parallelen zu dem Morgan und den famosen früheren Film sind unverkennbar – die wichDarstellerinnen (Alexantigste davon ist unzweifelhaft die Besessenheit seiner Protagonisten. Die Fakten, weil bekannt, seien hier dra Maria Lara als Marlene Lauda und nur kurz gestreift: Niki Lauda – er lag in der Weltmeisterschaft Olivia Wilde als Suzy Hunt) und in Führung – verlor am 1. August 1976 (dem Tag, als in Wien die Darstellern ist mit Rush ein Reichsbrücke einstürzte) beim Formel-1-Rennen auf dem Nür- großer Wurf gelungen, der burgring in einem schrecklichen Feuerunfall fast sein Leben. auch Nicht-MotorsportSechs Wochen später saß er, notdürftig zusammengeflickt, Fans faszinieren wird. in Monza wieder am Steuer seines Ferrari und wurde Vierter. Der Brite James Hunt machte Rennen um Rennen Boden gut, vor dem letzten, entscheidenden Grand Prix von Japan, der bei strömendem Regen stattfand, lag er noch drei Punkte hinter • Regie: Lauda. Der Rest ist Geschichte … Ron Howard Hunt gegen Lauda, das war mehr als ein sportlicher Zweikampf, sondern das Aufeinanderprallen zweier Weltanschauungen: hier der Sonnyboy und Partytiger (Hunt musste seinem Lebensstil Tribut zollen und starb 1993, mit nur 45 Jahren, an einem Herzinfarkt), das fast intuitiv Rennen fahrende „Whizz Kid“
l Brühl, • Darsteller: Danie Alexandra Chris Hemswor th, ilde, Maria Lara, Olivia W o Pier francesco Favin tio Ac n • Genre: Drama, r • Start: 3. Ok tobe
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© Allegro Film
Kinotipp Kinotipp
• Regie: Mar vin Kren • Darsteller: Gerhard Liebmann, tte Kren Edita Malovcic, Brigi • Genre: Horror ber • Start: 27. Septem
BLUTGLETSCHER
Rush
Ab 03. Oktober im Cineplexx Zwei Leben auf der Überholspur, zwei Männer auf der Suche nach Ab xx.xx.2012 im Cineplexx dem ultimativen Rausch in einer der gefährlichsten Sportarten der Welt. Die verrückteste Showtruppe der Anfang der 70er Jahre Welt ist wieder da! kämpfen die höchst unterschiedlichen Rivalen Miss Piggy, Gonzo, Kermit Niki Lauda und James Huntder umFrosch den und dieinanderen Muppets versuchen Aufstieg den Rennfahrer-Olymp. gemeinsam mit ihren größten Fans ihr altes Theater zu retten.
Die Gletscherschmelze ist nur eine der Folgen des Klimawandels. eine bittere Realität, die vom Team der alpinen Forschungsstation untersucht wird. Als sie den scharlachroten Blutgletscher entdecken, staunen die Forscher Eisklötze. Die rote Flüssigkeit birgt eine Gefahr für das Bergidyll. Wo sich Fuchs und Hund „Gute Nacht“ sagen, tanzen sie jetzt genetischen Ringelreigen. Stationsurgestein Janek (Gerhard Liebmann) will den modernen, monströsen Wolpertingern trotzen. Da passt ein Stationsbesuch der Verflossenen (Edita Malovcic) mitsamt PR-Trupp gar nicht ins Konzept. Regisseur Marvin Kren, der auch den preisgekrönten Zombiefilm Rammbock zu verantworten hat, bleibt dem Genre treu. Er bringt mit seinem Creature Feature einen österreichischen Horrorfilm in die Kinos, der sich keinesfalls verstecken muss. (ld)
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METALLICA – THROUGH THE NEVER „We don’t need this fancy stuff anyway …“ reüssiert Hetfield lakonisch, als schließlich die Bühne durch Thor’s Hammer aus den Fugen gehoben wird und sich der vorige kontrollierte Zusammenbruch von Doris wie ein peripheres Kinkerlitzchen anfühlt, obwohl auch hier die Teile haarscharf an Mensch und Maschine vorbeidonnern. „Fancy“ darf man jenem Konzertfilm zweifelsohne attributieren: Auch wenn die Handlung selbst in einen gewöhnlichen Clip passen würde, so sind beide Stränge – das Konzert selbst wie die Odyssee des Handlangers Trip, der ausgeschickt wird, eine „wichtige Tasche zu holen“ – kolossal, ja exorbitant geraten. 3D-Effekte sind in Hollywood ja mittlerweile so sehr Mode wie vielerorts verzichtbar, in Zusammenhang mit IMAX sind die 32 Millionen Dollar Kosten jedoch in jeder Sekunde spür- und erlebbar. Was befindet sich aber nun in jener Tasche, für die Trips gewissermaßen durchs Inferno schritt? Vermutlich der Spoiler, dass nach Lulu nicht zwangsweise „Gacksi“ folgen muss. (sb)
EPIC – VERBORGENES KÖNIGREICH G
© 2013 Twentieth Century Fox Home Entertainment)
Die Binsenweisheit, man solle sich an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen, eröffnet im Zusammenhang mit Epic – Verborgenes Königreich völlig neue Interpretationsspielräume. Die Macher von Ice Age erschaffen in ihrem actionreichen Animationsabenteuer einen märchenhaften Mikrokosmos. Als Mary Katherine alias M.K. vom Taxi irgendwo im Nirgendwo abgesetzt wird, hält sie sich die Möglichkeit für eine baldige, spontane Abreise offen. Ob sie es mit dem einsiedlerischen Weltfremden aushält, der mitten im Wald lebt, weiß sie noch nicht. Der ist nämlich ihr Vater. Er lebt so abgeschieden im Wald, weil er seiner Obsession folgt – der Theorie, dass es eine Parallelgesellschaft von Winzlingen gibt, die im Wald leben und dort das Ökosystem aufrecht erhalten. Natürlich glaubt ihm keiner, am allerwenigsten seine Tochter. Jedoch nur bis zu dem Zeitpunkt, als sie selbst schrumpft und den „Leafmen“ und deren Königin helfen soll, den Wald vor den Fäulnis-Experten, den „Boggans“, zu schützen. Epic schafft einen detailverliebten, visuellen Animationskosmos, der mit ebenso vielen erzählerischen Details zur Auseinandersetzung mit existenziell bedeutsamen Themen
Viele Blätter, ein Baum.
wie Vergänglichkeit anstößt. Während der Film selbst dem Ökosystem Wald hauptsächlich niedliche Gesichter verleiht, findet sich in den Extras der DVD auch pädagogisch wertvolles Edutainment für Groß und Klein. (ld)
JOE COCKER – FIRE IT UP LIVE
Regie bei Fire It Up Live führte übrigens Nick Wickham, u.a. bekannt durch das grandios in Szene gesetzte Live At Slane Castle der Red Hot Chili Peppers und Live At Wembley Stadium der Foo Fighters – man darf sich also eine Produktion erwarten, die den Momenten live in Köln zumindest annähernd gerecht wird. Bei Up Where We Belong flammten tausende rosa Lichtchen auf und bewiesen: Der als Woodstock-Veteran „verschriene“ „belongs“ auch heute noch definitiv „up“ auf die Bühne. (sb)
G.CHECKT … g.sehen
Zu Köln und nicht nur Deutschland allein dürfte der Sheffielder Soul Shouter einen besonderen Bezug haben, stammt immerhin der bisher aktuellste (offizielle) Live-Mitschnitt ebenfalls aus der Stadt mit dem Dom am Rhein: 2006 auf The Best Of Joe Cocker Live gemeinsam mit Momenten aus Dortmund (von 1992) veröffentlicht, präsentierte die DVD Aufnahmen aus seiner 2002 im intimen Kreis im Limelight Club abgehaltenen Präsentation von Respect Yourself. Weniger intim war freilich sein diesjähriger Auftritt in der Lanxess Arena: Mit über 10.000 „Freunden“ beging der Altmeister einen Abend, der sich ob der Aufnahmen zur vorliegenden DVD im Vergleich zu den übrigen Fire It Up-Terminen vor allem in der Dauer unterschied. Selbst wenn Sie am 20. Mai in Wien live dabei waren, so missten Sie nicht allein die Live-Premiere von You Don’t Know What You’re Doing To Me, sondern auch von Hard Knocks und Summer In The City. Persönlicher Höhepunkt war die göttliche Trias von You Can Leave Your Hat On, Unchain My Heart und With A Little Help From My Friends – aufgesetzt, aber man muss ja nicht stets fern von sicheren Pfaden wandern. Cocker selbst erlebte You Are So Beautiful als bannendsten Moment und dies zeigt: Freunden der Reibeisenstimme wird die Setlist im Großen und Ganzen gerecht, es ist Musikgeschichte, für die der gute Herr seit Jahrzehnten verantwortlich zeichnet. (Auch wenn das aktuelle Album bei uns in der letzten NovemberAusgabe nicht kritikfrei aufgenommen wurde.)
I get high with a little help from my friends.
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oeticket Center Libro, Mariahilferstraße 75 (1. Stock), 1060 Wien • oeticket Center Museumsquartier, Museumsplatz 1, 1070 Wien • Classic Art Konzertveranstaltungs Ges.m.b.H, Riemergasse 1-3/Mezzanin, 1010 Wien • Elite Tours, Operngasse 4, 1010 Wien • Franz Jirsa GmbH, Tegethoffstr. 7, 1010 Wien • NÖ Landesreisebüro GesmbH, Am Hof 5, 1010 Wien • Österreichischer Gewerkschaftsbund, Johann-Böhm-Platz 1, 1020 Wien • Club für Kultur und Wirtschaft, Rasumofskygasse 10, 1030 Wien • Kartenbüro Cello, Lerchenfelderstraße 12, 1080 Wien • Planet Outlet, Guglgasse 8, B 31, 1110 Simmering, Wien • Red Zac Mega Mörth - Gasometer, Gasometer B 40; Guglgasse 12, 1110 Wien • Ottakringer Shop Wien, Ottakringerstraße 95, 1160 Wien • group one entertainment GmbH, Mooslackengasse 17, 1190 Wien • Vienna International, Dresdner Straße 87, 1200 Wien • Red Zac Mega Mörth 1230, Breitenfurterstr. 308, 1230 Wien.
NÖ
Elektro Mörth GesmbH, Herzog Albrecht Str. 1-3, 2130 Mistelbach • Filmhof Veranstaltung, Asparn Nr.: 2, 2151 Aspern/Zaya • Elektro Mörth GesmbH, Umfahrungsstr. Nord 1, 2230 Gänserndorf • Marchfeldschlösser OET Outlet Straße Nr.1, 2294 Schloßhof • Theaterforum Schwechat, Ehrenbrunngasse 24, 2320 Schwechat • Tourismusinformation Mödling, Kaiserin Elisabeth Straße 2, 2340 Mödling • FC Trenkwalder Admira, Johann Steinböck Straße 5b, 2344 Maria Enzersdorf • Pernegger Michael, Ebreichsdorferstraße 17b, 2522 Oberwaltersdorf • Reisebüro Krumay GmbH, Hernsteinerstraße 59, 2560 Berndorf • Foto Wieland, Hauptplatz 3, 2620 Neunkirchen • Gemeindeamt Payerbach, Ortsplatz 7, 2650 Payerbach • Arena Nova, Rudolf Diesel Straße 30, 2700 Wiener Neustadt • Kultur Marketing Eve, Hauptplatz 3, 2700 Wiener Neustadt • Stadtbusbüro Wiener Neustadt, Hauptplatz 3-5, 2700 Wiener Neustadt • Stadttheater Wiener Neustadt, Herzog Leopold-Straße 17, 2700 Wiener Neustadt • WNSKS Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Neunkirchnerstraße 61-63, 2700 Wiener Neustadt • WNSKS Wr. Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service GmbH, Bahnhofsplatz 1, 2700 Wiener Neustadt • Restaurant Jautschnig, Steinfeldstraße 10, 2732 Höflein • NXP Veranstaltungsbetriebs-GmbH, Kelsengasse 9, 3100 St. Pölten • Ticketnet Austria GmbH, Kirchenstraße 13, 3243 St. Leonhard am Forst • CCA Bar – Leutgeb Gastro GmbH, Waidhofnerstraße 1, 3300 Amstetten • Ma Gastro, Mozartstraße 5, 3300 Amstetten • Magistrat der Stadt Waidhofen, Schlossweg 2, 3340 Waidhofen • Herbsttage, Hauptstraße 17, 3372 Blindenmarkt • Kultur Melk, Jakob-Prandtauer-Straße 11, 3390 Melk • Zwölfer Reisen GmbH, Wiener Straße 21, 3390 Melk • Hoanzl & Schindlecker DL-OEG, Wienerstraße 16, 3430 Tulln • Ursin Haus, Kamptalstraße 3, 3550 Langenlois • Musiktotal.at Ticketshop, Raxendorf 10, 3654 Raxendorf • Schneider Reisen, Landstraße 12, 3741 Pulkau • Reisebüro Pipal, Kirchengasse 27, 2460 Bruck/Leitha.
OÖ
Bad Ischl Event, Bahnhofstraße 6, 4020 Bad Ischl • Kartenbüro Pirngruber VVK, Landstraße 34, 4020 Linz • Linzer Kartenbüro, Herrenstraße 4, 4020 Linz • PASSAGE LINZ GmbH und Co KG, Landstraße 17-25, 4020, Linz • WEILER Shows GmbH, Kopernikusstraße 5, 4020 Linz • OÖ Nachrichten Geschäftsstelle Linz, Promenade 23, 4020 Linz • Needful Things, Fadingerstraße 11, 4020 Linz • Vivo Mitarbeiter Service GmbH, Stahlstraße 33, 4031 Linz • Konzertdirektion Schröder GmbH, Am Steinbruch 20, 4040 Linz-Puchenau • Peter Haselmayr, Obere Donaulände 67, 4040 Linz/Puchenau • World of Travel Reisebüro, Stadtplatz 37, 4070 Eferding • Kurverband, Bad Leonfelden, Ringstraße 77, 4190 Bad Leonfelden • Bücherstube Fessl,Tragweinerstraße 1, 4230 Pregarten • Baumgartner Silvia, Markt 25, 4280 Königswiesen • P & K Reise Service GmbH,Westbahnstraße 26, 4300 St. Valentin • BFBS Reisebüro Wiesinger GmbH & Co KG, Schacherbergstraße 30, 4311 Schwertberg • Magistrat der Stadt Steyr, Stadtplatz 27, 4400 Steyr • Steyr-Touristik, Michaelerplatz 10, 4400 Steyr • OÖ Nachrichten Geschäftsstelle Steyr, Leopold Werndl-Straße 3, 4400 Steyr • P & K Reiseservice Asten, Geranienstraße 6 /Im Fachmarktzentrum, 4481 Asten • Gemeinde Ennsdorf, Amtshausstraße 5, 4482 Ennsdorf • Steiner Helmut, Badstraße 3, 4592 Leonstein • Sabtours Touristik GmbH, Kaiser Josef Platz 5, 4600 Wels • Schlager-Reisen, Bahnhofstraße 10, 4600 Wels • Sabtours Touristik GmbH, Salzburger Straße 223 – SCW, 4600 Wels • Wels Marketing & Touristik GmbH, Stadtplatz 44, 4600 Wels • OÖ Nachrichten Geschäftsstelle Wels, Stadtplatz 41, 4600 Wels • Edl Touristik, Linzer Straße 15, 4614 Marchtrenk • Zuk Concert, Hermine Schleicherweg 23, 4802 Ebensee • Ferienregion Traunsee, Toscanapark 1, 4810 Gmunden • Stadtgemeinde Gmunden, Rathausplatz 1, 4810 Gmunden • Salzkammergut Touristik, Götzstraße 12, 4820 Bad Ischl • Tourismusverband Bad Ischl, Bahnhofstraße 6, 4820 Bad Ischl • Tourismusverband Inneres Salzkammergut, Kirchengasse 17, 4822 Bad Goisern • Tourismusverband Ferienregion Attersee, Nussdorfer Straße 15, 4864 Attersee • Gratzmühle Betriebs GesmbH, Eberschwang 32, 4906 Eberschwang • OÖ Nachrichten Geschäftstelle Ried, Kirchengasse 15, 4910 Ried im Innkreis.
SBG
oeticket Center Salzburg im republic, Anton Neumayr Platz 2, 5020 Salzburg • Kartenbüro Arena, Alpenstraße 119, 5020 Salzburg • Kartenbüro Neubaur, Europastraße 1, 5020 Salzburg • Struger-Lachmayer KG, Linzergasse 58, 5020 Salzburg • Polzer Travel & Ticketcenter, Residenzplatz 3, 5020 Salzburg • Salzburg Ticket Service GesmbH, Mozartplatz 5, 5020 Salzburg • Fischwenger GesmbH & CoKG, Irrsdorferstraße 44, 5204 Straßwalchen • Tourismusverband St. Gilgen, Mondsee Bundesstraße 1a, 5340 St. Gilgen • Tourismusverband Strobl, Dorfplatz 17, 5350 Strobl • Kurdirektion St. Wolfgang, Au 140, 5360 St. Wolfgang • Jakobisaal Betriebsges.m.b.H., Dorf 96, 5412 St. Jakob am Thurn • Reiseburo BEGHER, Markt 48, 5440 Golling • Reisebüro ReiseZeit, Markt 19, 5440 Golling • ChilliReisen, Markt 15, 5620 Schwarzach • Europasportregion Marketing GmbH, Bruckner Bundesstraße 1a, 5700 Zell am See • Congress & Stadtmarketing Saalfelden GmbH, Stadtplatz 2, 5760 Saalfelden • Ticket-Scharf, Hansererweg 10, 83471 Berchtesgaden (D) • Wochenblatt Verlagsgruppe GmbH & Co KG (Passauer Woche), Spitalhofstraße 94, 94032 Passau (D).
T
oeticket Center Innsbruck – Olympiastraße 10, 6020 Innsbruck • Christophorus Reisen Innsbruck, Museumsstraße 28, 6020 Innsbruck • FC Wacker Fanshop, Maria-Theresien-Straße 49a, Eingang Welse, 6020 Innsbruck • Innsbruck Ticket Service, Burggraben 3, 6020 Innsbruck • Innsbrucker Verkehrsbetriebe u. Stubaitalbahn GmbH, Stainerstraße 2, 6020 Innsbruck • Tiroler Tageszeitung, Anichstraße 8, 6020 Innsbruck • Testa Rossa Caffe Tivoli, Stadionstraße 1, 6020 Innsbruck • TOBIS TRAVEL SOLUTIONS, Leipziger Platz 1, 6020 Innsbruck • Schaffer Berta & Co.Kg, Technikerstraße 44, 6020 Innsbruck • X-Double, Leopoldstraße 32, 6020 Innsbruck • Innsbruck Information/Bahnhof, Südtiroler Platz, 6021 Innsbruck • Tickets & Tours, Thaurer Straße 22, 6060 Hall in Tirol • Tourismusverband Region Hall – Wattens, Wallpachgasse 5, 6060 Hall in Tirol • Christophorus Reisen Wattens, Bahnhofstraße 21, 6112 Wattens • Christophorus Reisen Schwaz, Innsbruckerstraße 9, 6130 Schwaz • Christophorus Reisen Brixlegg, Niederfeldweg 9e-f, 6230 Brixlegg • Christophorus Reisen Mayrhofen, Karghaus 371, 6290 Mayrhofen • Christophorus Reisen Bus, Eckartau 2, 6290 Mayrhofen • Christophorus Reisen Wörgl, Salzburgerstraße 32, 6300 Wörgl • Christophorus Reisen Kufstein, Feldgasse 1, 6330 Kufstein • Ferienland Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein • TVB Kufstein, Unterer Stadtplatz 8, 6330 Kufstein • Reisebüro Verkehrsbüro Kirchberg, Dorfplatz 4, 6365 Kirchberg in Tirol • Christophorus Reisen St. Johann, Neubauweg 2, 6380 St. Johann i. T. • Musikschule Telfs, Obermarkt 43, 6410 Telfs • Rathaussaal Telfs, Eduard-Wallnöfer-Platz 5, 6410 Telfs • Rundschau Imst, Postgasse 9, 6460 Imst • Rundschau Landeck, Bruggfeldstraße 5, 6500 Landeck • Autoreisen Köck GmbH, Mühlerstraße 12, 6600 Reutte • Reisestudio Schrettl, Untermarkt 18, 6600 Reutte • Alpenland KG Emil Manfreda & Co., Amlacher Straße 2, 9900 Lienz • Bela Music Landeck, Malserstraße 49a, 6500 Landeck.
VBG
Musikladen jehle & mullner oeg, Johannitergasse 4, 6800 Feldkirch • Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH, Schlossergasse 8, 6800 Feldkirch • Musikladen Concerts, Gewerbepark/Alemannenstraße 49, 2. Stock, 6830 Rankweil • Vorarlberger Volkstheater GmbH, Bahnhofstraße 2, 6840 Götzis • ATT Service, Paul-Grüningerweg 5, 6845 Hohenems • Dornbirn Tourismus, Rathausplatz 1, 6850 Dornbirn • Herburger Reisen, Schwefel 37, 6850 Dornbirn • Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, Rathausstraße 35a, 6900 Bregenz.
BGLD
oeticket Center (Festspielbüro St. Margarethen) Eisenstädter Straße 3A, 7062 St. Margarethen • Esterházy Privatstiftung, Esterházyplatz 5, 7000 Eisenstadt • Haydn Festspiele, Schloss Esterházy, 7000 Eisenstadt • KSB – Kultur-Service Burgenland GmbH, Franz Schuber Platz 6, 7000 Eisenstadt • Kulturzentrum Eisenstadt VVK, Schubertplatz 6, 7000 Eisenstadt • Norbert Lattner, Hauptstraße 39, 7000 Eisenstadt • Seefestspiele Mörbisch, Josef Haydngasse 40/1, 7000 Eisenstadt • Baldauf & Glander OG, Hauptstraße 17, 7024 Hirm • Seebühne Mörbisch, Neusiedlersee 7072 • Neusiedler See Tourismus GmbH, Obere Hauptstraße 24, 7100 Neusiedl am See • Vila Vita Pannonia, Storchengasse 1, 7152 Pamhagen • Drescher Line GmbH, Mörbischer Straße 1-3, 7170 Rust • Kulturzentrum Mattersburg VVK, Wulkalände 2, 7210 Matterburg • FOX Tours Oberwart, Wiener Straße 27, 7400 Oberwart • UBC Oberwart Gunners, Informstraße 2 / Sporthalle, 7400 Oberwart • Kulturzentrum Oberschützen VVK, Hauptplatz 8, 7432 Oberschützen • Baumann Gebhard, Untere Hauptstraße 31, 7512 Kohfidisch • Burgverein Güssing, Hauptplatz 7, 7540 Güssing • Güssinger Kultursomer GmbH, Europaplatz1, 7540 Güssing • Kulturzentrum Güssing VVK Schulstraße 6, 7540 Güssing.
STMK
oeticket Center Stadthalle Graz, Messeplatz 2, 8010 Graz • Springer Reisen, Radetzkystraße 5, 8010 Graz • Die eintrittsKARTE, Sonnenstraße 8, 8010 Graz • Graz Tourismus und Stadtmarketing GmbH, Herrengasse 16, 8010 Graz • Theaterservice Graz GmbH, Kaiser-Josef-Platz 10, 8010 Graz • Zentralkartenbüro Graz, Herrengasse 7, 8010 Graz • Grazer Spielstätten, Orpheumgasse 8, 8020 Graz • Tourismusverband Frohnleiten Hauptplatz 2, 8130 Frohnleiten • Stadtgemeinde Weiz, Hauptplatz 7, 8160 Weiz • Stadtgemeinde Weiz-Stadtmarketing KEG, Rathausgasse 3, 8160 Weiz • Stadtmarketingbüro/Tourismubüro, Hauptplatz 18, 8160 Weiz • YES Nahversorger, Josef Rath, Großpesendorf 41, 8211 Großpesendorf • Weiss & Partner GmbH, Dr. Adalbert Heinrich Straße 5, 8280 Fürstenfeld • Tourismusverband Fürstenfeld, Hauptstraße 2a, 8280 Fürstenfeld • Florian Lugitsch KG, Gniebing 52a, 8330 Feldbach • Weiss Autobusunternehmung GmbH, Baldau 36, 8413 St. Georgen an der Stiefing • Fanshop Leibnitz, Derhant Thallerstraße 39/1. Stock, 8430 Leibnitz • Naturparkzentrum Grottenhof, Grazerstraße 118, 8430 Kaindorf/Sulm • LeibnitzKULT, Kaspar-Harb-Gasse 4, 8430 • Leibnitz TUI Reisecenter Bruck/Mur, Koloman-Wallisch-Platz 25, 8601 Bruck • Musikhaus Eberhard, Wienerstraße 13, 8605 Kapfenberg • TUI Reisecenter Kindberg, Hauptstraße 55, 8650 Kindberg • Zentralkartenbüro Leoben, Hauptplatz 12, 8700 Leoben • MSM CityInfo, Hauptplatz 15 a, 8720 Knittelfeld • Stadtgemeinde Spielberg, Marktpassage 1 B 6, 8724 Spielberg • M-Raststätte Betriebs Ges.m.b.H, Hauptstraße 242, 8740 Zeltweg • Stadtmarketing Judenburg GmbH, Burggasse 3/1. Stock, 8750 Judenburg.
KTN
ALLE TICKETS HIER!
ACR Aktiv Club Reisen GmbH, Bahnhofstraße 9, 9020 Klagenfurt • Johannes Heyn GmbH & Co KG, Kramergasse 2-4, 9020 Klagenfurt • KELAG-Kärntner Elektrizitäts AG, Arnulfplatz 2, 9020 Klagenfurt • Informationsbüro Klopein, Klopeiner Straße 12, 9192 St. Kanzian • Foto Horst, Hauptstraße 216, 9210 Pörtschach • Hofstätter Reisen, 10. Oktoberstraße 11, 9330 Althofen • Tourismusbüro Friesach, Fürstenhofplatz 1, 9360 Friesach • Tourismusinformation Villach-Stadt, Bahnhofstraße 3, 9500 Villach • Villacher Kartenbüro, Freihausgasse 3, 9500 Villach • Bacher Touristik GmbH, Millstätterstraße 45, 9545 Radenthein • Feldkirchner Reisebüro, Villacher Straße 2, 9560 Feldkirchen • Tourismusinformation Faak am See, Dietrichsteinerstraße 2, 9583 Faak/See • Tourismusbüro Spittal, Burgplatz 1, 9800 Spittal/Drau.
www.trafikplus.at
82
BB PROMOTION GMBH IN ASSOCIATION WITH RUB A DUB COMPANY LTD. PRESENTS
Die neue Show
Rojy oh Rojyo
14. – 26.01.14 Halle E im MuseumsQuartier Wien Tickets: www.yamato-show.at
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Die Zirkusextravaganz vom Kontinent des Staunens
Die brandneue Show als Theaterereignis! Viele atemberaubende noch nie gesehene Acts! 22.10.2013 – 27.10.2013 29.10.2013 – 03.11.2013 05.11.2013 – 09.11.2013 04.12.2013 – 11.12.2013 22.12.2013 – 16.01.2014 20.02.2014 – 23.02.2014 19.03.2014 – 23.03.2014
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