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!ticket Österreichs Eventmagazin Nr.1
REKORD Fanta4 stehen seit 25 Jahren auf der Bühne und sind kein bisschen leiser!
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LIVE DABEI
2x2 VIP-Festival-Pässe fürs Nova Rock
Jetzt gewinnen!
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musik show 2 0 1 4 sport theater kabarett
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Damit sind Sie live dabei!
après-ski Was lässt ein österreichisches Herz schneller schlagen, als in luftigen Höhen dem kuscheligen Niederschlag zu frönen?
masken ball SLIPKNOT
Da wird es in Nickelsdorf wieder rundgehen, wenn Die Toten Hosen, Slipknot und Motörhead kommenden Juni am Nova Rock den Ausnahmezustand ausrufen.
präsentiert
HIGHLIGHTS
KAYA YANAR
„Best Of“
DIETER NUHR
„Nuhr ein Traum“
06.03.’15 Klagenfurt, Messe 07.+ 08.03.’15 Wien, Stadthalle F 12.04.’15 Graz, Helmut-List-Halle
29.05.’15 Wien, Stadthalle F
MICHAEL MITTERMEIER
„Blackout“
02.+ 03.+04.06.’15 Wien, Stadthalle F
OLAF SCHUBERT „So!“
EHRLICH BROTHERS „Magie – Träume erleben“ 09.04.’15 Linz, Tips Arena 10.04.’15 Salzburg, Arena 11.04.’15 Wien, Stadthalle F
CAROLIN KEBEKUS „Pussy Terror“
15.01.’15 Linz, Posthof 16.+17.01.’15 Wien, Stadtsaal 18.01.’15 Salzburg, Republic
„Was Labersch Du...?!“
30.05.’15 Linz, TipsArena 31.05.’15 Wien, Stadthalle F
SERDAR SOMUNCU
„H2 Universe – Die Machtergreifung“
10.06.’15 Leonding, Kürnberghalle 11.06.’15 Klagenfurt, Audimax 12.06.’15 Graz, Orpheum 13.+14.06.’15 Wien, Stadtsaal
06.03.’15 Linz, Posthof 07.03.’15 Wien, Theater Akzent 08.03.’15 Graz, Orpheum
TEDDY SHOW
STEFAN VERRA „Ertappt! Wenn der Körper spricht“
09. 12.’14 Leonding, Kürnberghalle 10.12.’14 Graz, Orpheum 11.12.’14 Salzburg, Republic 20.01.’15 Wien, Theater Akzent
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!ticket editorial Mag. Roberta Scheifinger Chefredakteurin und Herausgeberin von !ticket
Foto: !ticket / Markus Thums
Wenn am 24. das Christkind dreimal pumpert … … dann bekommt man, folgt man dem Songtext der österreichischen Kultband Alkbottle (die passenderweise im Dezember auf Weihnachts-Tour geht), lediglich „Glumpert“. Damit es Ihnen nicht auch so geht, damit Sie nicht Ihre Liebsten mit der hundertsten Krawatte/Küchenutensil enttäuschen, haben wir in unserer Dezember-Ausgabe nicht nur einige nette Geschenkideen (Seite 24 und 25) zusammengetragen, sondern stellen Ihnen erneut einige der kommenden Event-Highlights vor. Sie können also die Vorweihnachtszeit entweder dazu nutzen, um gestresst in den Einkaufstempeln zu versumpern, oder besser: bei Palazzo (Seite 28 bis 30) in Genussmomenten zu schwelgen. Auch zu Silvester haben Sie die Qual der Wahl: Entweder das x-te Mal mit Miss Sophie anstoßen, oder Teil des großartigen Jahreswechsel-Kabarettprogramms (Seite 32 und 33) werden und tränenreich vor lauter Lachen 2015 willkommen heißen! Apropos 2015: Freuen Sie sich auch kommendes Jahr auf ein sensationelles Programm! Mit Rock In Vienna bekommt Wien sein eigenes Mega-Festival (Seite 16 und 17), der Kultformation ABBA wird noch bis Juni im Raimund Theater gehuldigt (Seite 18 und 19), und mit Simply Red, Roxette, José Carreras oder auch den Jungs von One Direction haben sich schon einige Megastars angekündigt. Genießen Sie also lieber Ihre Zeit, anstatt sinnlos durch Läden zu rennen, denn: Mit den Gutscheinen von oeticket.com (Seite 60 und 61) kann man all diese Events auch spielend einfach schenken! Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Roberta Scheifinger
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ROBBIE
2015 2015
ME LETLET ME ENTERTAIN ENTERTAIN
WILLIAMS WILLIAMS
TOUR YOUYOU TOUR
OUT / VIP PACK AGES NOCH ERHÄLTLICH!
SOLD OUT / VIP PACKAGES NOCH ERHÄLTLICH SOLD 25/03 Barclaycard Center, Madrid, Spain
27/03 Palau Sant Jordi, Barcelona, Spain 18/04 Slovnaft Aréna, 30/03 Zénith de Paris, Paris, France Bratislava 05/04 Žalgiris Arena, K aunas, Lithuania 06/04 Arena Riga, Riga, Latvia 21/04 TipsArena, 09/04 SKK Arena, St Petersburg,Linz Russia 12/04 Olympic Arena, Moscow, Russia 22/04 15/04 TipsArena, Linz Arena, M insk , Belarus
tickets.robbiewilliams.com
www.oeticket.com Tickets available from 01 96 0 96
tickets.robbiewilliams.com Offizielle Robbie Williams Hospitality Pakete sind exklusiv erhältlich unter www.markbutler.co.uk oder 0044 (0) 20 7603 6033
17/04 Arena, K raków, Poland
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A Nova Music arrangement with X-ray and ie:music ltd 18/04presentation Slovnaf t by Aréna, Bratislava, Slovak ia
21/04 Tips Arena, Linz, Austria 02/05 Hayarkon Park , Tel Aviv, Israel
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© Dieses Plakat steht im Eigentum der Marek Lieberberg Konzertagentur GmbH & Co.KG und darf ohne deren Einwilligung nicht an Dritte verkauft werden · Gestaltung: poster@imagegrafik.de
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WIENER STADTHALLE
Tickets sind auf www.musicticket.at und bei oeticket (www.oeticket.com; TEL: 01/96096) erhältlich. Weitere Vorverkaufsstellen findet ihr unter skalarmusic.at.
www.skalarmusic.at - wo die Stars zuhause sind! /skalarmusic
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!ticket inhalt
Einblicke und Ausblicke Das alte Jahr verabschiedet sich in der gleichen Tonart, wie sich das neue ankündigt – nämlich mit erstklassigen Bühnenacts von Rock bis Pop.
12-22 STARS&PEOPLE 12 Die Fantastischen Vier Vor 25 Jahren zog es die Jungs rund um Thomas D auf die Bühne – und dort stehen sie nach wie vor! 16 Rock in Vienna Der Wiener ist bekanntlich verwöhnt, Stars von nah und fern spielen täglich vor seiner Haustüre. Nur zu den großen Festivals musste er bisher pilgern. Bisher ...
24-30 LIFE&STYLE 26 Rocky Horror Show Hits wie „The Time Warp“ oder „Sweet Transvestite“ gehören ebenso wie die schrillen Kostüme längst zum Kulturgut gleich mehrerer Generationen!
MAMMA MIA! Agnetha, Anni-Frid, Benny & Björn. Sie bildeten die berühmtesten vier Buchstaben der Popwelt: ABBA. Und dank der zahlreichen Bühnenshows im Zeichen der Glitzerschweden, wird sich daran so schnell auch nichts ändern!
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FUN&ACTION
LIVE&MEDIA
32 Silvester in Wien Auch dieses Jahr geht es in der Bundeshauptstadt wieder lustig zu. Keine Sorge, es sind keine Raketen von Mundl, sondern Lachsalven, die wir Ihnen entgegenfeuern!
38 [dunkelbunt] Mit seinem neuen Album „Mountain Jumper“ malt der Exil-Hamburger mit den Klangfarben des amerikanischen Kontinents zu Gründerzeiten.
34 Wintersport Der Winter ist wieder ins Lande gezogen, und was lässt ein österreichisches Herz denn höher schlagen, als sich dem fast schon kuscheligen Niederschlag namens Schnee zu widmen?
41 Winterfest Das größte Festival für zeitgenössischen Circus im deutschsprachigen Raum entführt auch heuer wieder in eine Welt voller Magie und Artistik. 46 Media Von AC/DC über One Direction bis hin zu deadmau5!
Herausgeberin, Chefredakteurin: Mag. Roberta Scheifinger Stv. Chefredakteur: Stefan Baumgartner Stv. Chefredakteurin & Chefin vom Dienst: Petra Albrecht B.A. Anzeigen: FCM firstclassmedia GmbH, Andrea Fürnweger Anzeigen Veranstalter: Mag. Thomas Keuschnigg Redaktion/Kolumnisten: Petra Albrecht B.A. (pa), Stefan Baumgartner (sb), Georg Biron, Paul M. Delavos (pmd), FM4 Ombudsmann, Alexander Haide (ah), Gerold Haubner als Rokko Ramirez, Astrid Radner B.A. Bakk. phil. (ar), Mag. Joachim Schmida, Andreas Ungerböck (ray-Magazin), Andy Woerz, Andy Zahradnik Cartoons: Bertram Haid (BAES Cartoons), Gerhard Haderer (MOFF.) Lifestyle: Mag. Karin Steiner Textchef: Jakob Hübner Lektorat: Gunther Natter Fotos: Filmverleiher, Plattenfirmen, Fotoagenturen, Veranstalter, siehe Copyright Medieninhaber, Eigentümer: Ticket Express GmbH, Heumühlgasse 11, 1040 Wien Verlag: Henzl Media GmbH, Ochsenburger Straße 2, 3151 St. Pölten/St. Georgen Designkonzept, Verlagsconsulting, grafische Produktion: QMM Quality Multi Media GmbH, Mariahilfer Straße 51, 5. Stiege (3. Innenhof), 1060 Wien Art Direktion: Mag. Gottfried Halmschlager Vertriebsmarketing, Dialogkonzept: straberger conversations GmbH, Mariahilfer Straße 1d/Top II, 1060 Wien, www.conversations.at Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten Abonnements: !ticket Österreichs Eventmagazin Nr. 1 erscheint 10 x jährlich. Jahresabo Österreich: € 22,00 Jahresabo Europa: € 44,–. Kündigung jeweils acht Wochen vor Ablauf der Bezugsfrist nur schriftlich eingeschrieben an die PGV Austria Trunk GmbH (Leserservice) oder per Mail an abo@ticketmagazin.com. Einzelpreis: € 2,90 Abo-Bestellung unter abo@ticketmagazin.com oder telefonisch unter +43 (0)1 863 04 8022 Redaktionsanschrift: !ticket Österreichs Eventmagazin Nr. 1, Heumühlgasse 11, 1040 Wien, Telefon: +43 (0)1 589 54-450, E-Mail: office@ticketmagazin.com, Web: www.ticketmagazin.com. Sie finden uns auch auf Facebook und Twitter. Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernehmen wir keine Haftung, eine Rücksendung erfolgt nicht, es besteht kein Recht auf Veröffentlichung. Die Redaktion behält sich Kürzungen vor. Nachträgliche Honorarforderungen für nicht veröffentlichte Fotocredits werden nicht anerkannt. Alle Inhalte vorbehaltlich Satz- und Druckfehler. Die Offenlegung lt. Mediengesetz finden Sie auf www.ticketmagazin.com/impressum.
Foto: VBW / Brinkhoff Mögenburg, Illustration: baes
28 FantasTISCHe Unterhaltung Von Akrobatik bis Zauberei, von Crime bis Varieté – in der boomenden Erlebnisgastronomie findet sich nicht nur auf dem Teller für jeden Geschmack das richtige Abendmenü.
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!ticket highlights
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Lynyrd Skynyrd Europe Tour Lynyrd Skynyrd gehört zu den wichtigsten Vertretern des in den 1970er-Jahren populären Southern Rock. Ihre Musik ist eine hart gespielte Mischung aus Rock, Blues-Rock und Country. Texte, Auftreten und Flair der Band verkörpern die typischen Südstaatenwerte. Bereits seit 1964 besingen sie das Bild vom ehrlichen, hart arbeitenden Bürger, der abends nach Hause kommt, das Essen auf den Tisch gestellt kriegt, ein Bier vor dem Fernseher trinkt und das Haupt der Familie darstellt.
u. a. mit AVICII Nach fünf ausgesprochen erfolgreichen Jahren findet das Lake Festival 2015 erstmalig an drei unvergesslichen Tagen, auf fünf atemberaubenden Bühnen und mit den 100 weltbesten DJs statt! Einer davon, so wurde kürzlich bekannt gegeben, wird AVICII sein, der letztes Jahr bereits die Wiener Krieau zum Beben brachte. Aber auch sonst dürfen sich Besucher von nah und fern auf legendäre Lichtshows, unvergleichbare Sounds und gesprengte Dimensionen freuen! Denn für das Lake Festival gibt es nur ein Ziel, nämlich eine pompösere und spektakulärere Party als sonst wo zu kredenzen! Am 5. Dezember wird übrigens ein weiterer Superstar angekündigt, seid gespannt!
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zwischen 20. und 22. August, Schwarzlsee
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Fotos: FMS Fredrik Etoall Brian Doherty RJ Shaughnessy Warner Music Jacob Schulman
28. April im Planet.tt Gasometer, Wien
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On The Road Again Am 17. November erschien mit „Four“ das neue Album (Seite 46) der jungen Herren, viel mehr noch freuen sich die fünf jedoch auf die Tour: „Wir könnten nicht begeisterter sein. Wir können es kaum abwarten, die neuen Songs den Fans live vorzustellen. Wir sind unseren unglaublich loyalen Fans so dankbar“, erklärt uns Niall. Der erste Eindruck verspricht jedenfalls, dass „Four“ nicht nur gereift, sondern auch sehr persönlich geraten ist.
One Direc
IT’S ONLY WOERZ
tion
10. Juni im Wiener Ernst-Happel-Stadion Dangerous Games In neuem Gewand präsentiert sich die Erfolgsshow Lord Of The Dance: Nach fast zwei Jahrzehnten des Siegeszuges rund um den Globus hat Stepp-Superstar Michael Flatley seiner Produktion ein leicht verändertes Aussehen verliehen, während die wesentlichen Elemente von Story und populären Tanzformationen erhalten geblieben sind. Lord Of The Dance zeigt sich in einer von riesigen LED-Wänden geprägten Kulisse und leicht variierten Kostümen als eine Art „Best of“, das den Fans ein brillantes Wiedersehen mit zig Hits und 40 herausragenden Tänzern beschert.
Lord Of The Dance
vom 5. bis 7. Dezember in Wien, Linz und Graz Big Love Simply Red können absolut von einer Bilderbuchkarriere sprechen, nicht nur weil ihr anno 1985 erschienenes Debütalbum „Picture Book“ hieß. Die von dem rotgelockten Soulsänger Mick Hucknall in Manchester ins Leben gerufene Band, die ihren Bandnamen ebenso der Haarfarbe ihres Frontmanns verdanken soll wie seiner Liebe zu Manchester United, hat so ziemlich alles erreicht, was man in der Popmusik erreichen kann. Nun sind sie zurück, um gemeinsam mit ihren Fans ihr 30-jähriges Jubiläum mit ihren zeitlosen Hits zu feiern.
Simply Red
Fotos: FMS, Fredrik Etoall, Brian Doherty, RJ Shaughnessy, Warner Music, Jacob Schulman
27. Oktober in der Wiener Stadthalle (Halle D)
Roxette
30th Anniversary Tour Roxette beherrschen ihr Pop-Metier wie kaum eine andere Formation, unter ihren Songs finden sich fast nur Evergreens, Ohrwürmer, Hits („The Look“!). Jetzt geht das mit zahllosen Gold- und Platinauszeichnungen veredelte schwedische Duo Per Gessle und Marie Fredriksson wieder auf Tour. Die eindrucksvolle Hit-Kollektion spiegelt sich in 75 Millionen verkauften Alben wider, ein Erfolg, der sich noch immer mit jeder neuen CD fortsetzt, so auch mit „Room Service“, ein Album, das sich wie ein Greatest-Hits anfühlt.
8. Juli in der Wiener Stadthalle (Halle D)
Ihre Meinung zählt! Beim Studium von !ticket fällt mir unter anderem immer wieder eines auf: Konzerte von Coverbands der Beatles, ABBA, AC/DC, Pink Floyd, … you name it. Die Hits der großen Vorbilder werden bis ins allerkleinste Detail originalgetreu nachgespielt. Auch wenn ich mir nun vermutlich den Groll einiger mir sehr lieber und begabter Musikerkollegen in Coverbands zuziehe, möchte ich anmerken, dass sich mir der Sinn nicht ganz erschließt. Ich meine nicht „Coverversionen“, also eigene Interpretationen mit dem Flair und eigenen Ideen des jeweils vortragenden Künstlers vermischt, sondern die bewusst dem Original nachgespielten Auftritte. Vor vielen Jahren war ich bei einem groß angekündigten Konzert einer „Beatles-Tribute“-Band in der Wiener Stadthalle. Da standen vier mehr oder weniger auf lookalike getrimmte Musiker, mit Pilzkopf, in den obligatorischen Sechzigerjahre-Anzügen der Fab Four, spielten durchaus virtuos dieselben Instrumente, klangen verblüffend ähnlich wie die Originale und benahmen sich auf der Bühne wie George, Paul, Ringo und John, inklusive Paul und Georges berühmtes Kopfschütteln bei „She loves you – uuuuh“. Es wirkte wie eine gute Parodie und mir stellte sich die Frage: Aber warum machen die das? Das hat für mich ein bisschen was von „Gewitter im Fernsehen“. Es sieht zwar so aus, klingt auch so, kann aber ein OriginalDonnerwetter nie und nimmer ersetzen. Oder doch? Sehe ich das falsch? Wie sehen SIE das? Würde da nicht auch eine Originalaufnahme reichen? Kann man sich mit der mir fehlenden Fantasie in alte Zeiten zurückversetzen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung zu dem Thema! Pflichten Sie mir bei? Oder geben Sie mir Saures und schimpfen mich einen nichtsnutzigen Scharlatan? Die Mailadresse: redaktion@ticketmagazin.com
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Die Puszta b Nova Rock 2015: Mit den Toten Hosen, Motörhead, Slipknot und Rise Against wurden die Sensations-Gigs für den heißen Tanz auf den Pannonia Fields fixiert! TEXT: ALEXANDER HAIDE
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enn etwas besonders schön ist, dann darf man ruhig zwei Mal feiern und es so richtig krachen lassen, dass die Puszta von Nickelsdorf bis nach Wien und Budapest erzittert: Auch wenn im vergangenen Jahr bereits die zehnte Auflage des Nova Rock über die Bühnen ging, sollte unter dem Motto „2005–2015“ noch einmal der Zehner gefeiert werden! Genauso traditionell wie das Festival des Master-
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minds Ewald Tatar selbst ist auch, dass bereits rechtzeitig vor Weihnachten schon einige der Headliner feststehen und das Christkind beruhigt Tickets unter den Baum legen kann. Neben den üblichen Features wie dem großartigen Fun-Park und den obligaten Campingmöglichkeiten kann sich die Liste jener Künstler, die sich vom 12. bis 14. Juni in Nickelsdorf ein Stelldichein geben, sehen lassen: Lemmy
dröhnt mit seinen Motörhead an, Campino freut sich mit seinen Toten Hosen auf „Tage wie diese“, Slipknot und Rise Against sind genauso dabei wie Ärzte-Hälfte Farin Urlaub, der mit seinem Racing Team anreist (das aktuelle Line-up gibt’s auf der Festivalhomepage).
Fotos: Rene Huemer, M.Shawn Crahan, Paul Ripke, beigestellt
!ticket coverstory
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bebt wieder! Jubiläumsreigen Nicht nur „Am Anfang war der Lärm“ (so der Titel der neuen Biografie der Toten Hosen) – sondern der zum Kult gewordene Lärm ist weltumspannend: Denn bevor es 2015 wieder in gewohnten Breitengraden auf Tour geht, haben sich die Hosen für die kalte Jahreszeit Gigs im warmen Asien ausgesucht. Klar, dass Campino nicht ohne den omnipräsenten Gedanken an politische Freiheit zu den Konzerten, unter anderen in Myanmar, antritt. Nach dem Die Toten Hosen live dabei Im Winter spielen die Hosen noch im warmen Asien, im Sommer sind sie wieder am Nova Rock live mit von der Partie.
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!ticket coverstory
Großes Geheimnis Das macht Slipknot-Frontman Corey Taylor um die Umbesetzung von Schlagzeug und Bass. Sicher ist: Es sind keine fixen Mitglieder der Band.
bisher letzten Studioalbum „Ballast der Republik“ aus dem Jahr 2012 und dem Live-Longplayer „Der Krach der Republik“ lassen die Hosen auf der DVD „Nichts als die Wahrheit“ die 30 gemeinsamen Jahre als Band Revue passieren und legten mit – wie erwähnt – „Am Anfang war der Lärm“ noch eine Rückschau in Buchform nach. Die perfekte Vorbereitung aufs Nova Rock! Who is who? Slipknot haben ebenfalls ein Jubiläum zu feiern, immerhin macht das Septett aus Des Moines, Iowa, auch schon wieder seit zwanzig Jahren die internationalen Rock-Bühnen unsicher. Umso mehr verwundert es, dass „The Gray Chapter“, erschienen im Oktober, erst das fünfte Studioalbum der Truppe um Gründungsmitglied Shawn Crahan (Percussion; sein Bandkollege, Bassist Paul Gray verstarb
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termine Das Nova Ro von 12. bis ck lässt die Erde 1 den Pannon 4. Juni 2015 auf ia Fields II in Nickelsdorf beben.
info Alle Infos gi bt www.nova es hier: rock.at
2010) erschienen ist. Ein großes Geheimnis machte Frontman Corey Taylor um die Umbesetzungen bei Slipknot (Bass und Schlagzeug) sogar noch nach der Veröffentlichung der ersten Single „The Negative One“, dem ersten neuen Track der Metal-Helden nach sechs Jahren. Taylor machte aber kein Geheimnis daraus, dass die beiden neuen Musiker keine fixen Mitglieder der Band sind. Beim Nova Rock sind Slipknot leider ohne Korn zu sehen, mit denen sie gemeinsam im Winter Nordamerika unsicher machten. Auf weitere Headliner darf man gespannt sein.
DIE EXKLUSIV IN ÖSTERREICH 2014/2015
PRESENTED BY
TOTEN HOSEN · SLIPKNOT
MOTÖRHEAD · RISE AGAINST FARIN URLAUB RACING TEAM · IN FLAMES KRAFTKLUB · PAPA ROACH · LIFE OF AGONY
JENNIFER ROSTOCK · ASKING ALEXANDRIA · THE SWORD AND MANY MORE TO COME!
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!ticket stars&people
Wir wollten Popstars werden
Ein Vierteljahrhundert hip-hoppen sie sich bereits durch die Charts! Zum runden Jubiläum haben Die Fantastischen Vier das Album „Rekord“ veröffentlicht und stürmen mit jugendlichem Elan die Konzertbühnen. TEXT: PETRA ALBRECHT
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pätestens seit ihrem zweiten Album und der Singleauskopplung „Die da!?“ sind die vier Stuttgarter Jungs nicht mehr vom poppigen Hip-Hop-Olymp wegzudenken. Natürlich sind sie älter geworden, das ein oder andere graue Haar zeigt sich, es wurden Familien gegründet, man wurde sesshaft. Dennoch sind sie jugendlich, spritzig und vor allem witzig wie eh und je. Und das zeigt sich bereits nach nur einer Interviewfrage …
Habt ihr euch vor 25 Jahren gedacht, dass euer Leben heute so aussehen würde? Thomas D: Absolutely! And. Y: Nein! Thomas D: Was? Du nicht? Ach, natürlich! Wir dachten, dass wir das schon viel früher erreichen. Ich dachte ja, wir wären schon nach zwei Jahren da, wo wir jetzt sind (lacht). Nein, nur Spaß … And. Y: Es ist einfach meine Beschränktheit, die mich nicht daran glauben ließ … Thomas D: Also, wir wollten schon
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Popstars werden. Popstar war damals noch ein ehrbarer Beruf, das war noch vor den ganzen Castingshows. And. Y: Man kann es auch harmloser sagen: Es zog uns auf die Bühne. Auch kleine Bühnen waren ein Ziel, natürlich waren große Bühnen das Ideal und toll, und das zog uns auch an. Und, wie soll man sagen? Die Fantastischen Vier sind sehr ehrliche Popstars geworden. Thomas D: Wir hatten auf jeden Fall den Wunsch, da ganz nach oben zu gehen. Als wir dann kurze Zeit später zum ersten Mal durch die Decke gingen, hat sich das ganz anders angefühlt, als man sich das erträumt hätte. Die Träume sind natürlich ideal, da stimmt alles. Die Realität ist so, wie wir sie alle kennen. Da stimmt halt nix, oder zumindest manchmal ist es nicht so, wie man sich das vorgestellt hat. Aber, wir kannten kein „aber“. Wir kannten nicht so ein „Was ist denn, wenn es nicht klappt?“ oder „Hey, lass mal lieber noch nebenher arbeiten“. And. Y: Ganz kurze persönliche Frage, Thomas. Hast du dir wirklich vorgestellt, Popstar zu werden? Für mich war das nicht so scharf, das war nur
die Marschrichtung im Sinne von: Da geht es lang, das müssen wir machen. Thomas D: Für mich war das schon so, wir werden Superstars. And. Y: Du sahst deinen Namen in Leuchtbuchstaben …
Fotos: Robert Grischek
Die Fantastischen Vier starten ihre Rekord-Tour am 6. Dezember beim Weltcup im Montafon. Am 9. Jänner begeistern sie ihre Fans dann in der Wiener Stadthalle (D).
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MUNDPROPAGANDA Thomas D: Ja Mann, ja! Mit dem 5.000 Mark Vorschuss unseres Verlags damals war für mich schon klar: Alter, wir haben es geschafft! Ich bin mit dem Bär (Anm.: Andreas „Bär“ Läsker, Manager der Fantastischen Vier) damals da rausgelaufen, als der Mann von der EMI gesagt hat: „Ja, wir finden das ganz interessant, wir geben euch mal ein bisschen Geld, dann könnt ihr eine richtige Demo produzieren, und damit versuchen wir einen Plattenvertrag“, und ich habe gesagt: „Bär, wir haben es geschafft! Ich sehe meinen Namen in Leuchtbuchstaben auf jedem Haus: THOMAS D!“ Ich war als Frontman schon immer ein wenig extrovertierter oder wahnsinniger als And. Y, der natürlich als Produzent die Fäden im Hintergrund zusammenhält und immer schon gewusst hat, dass man die Spinner da draußen mal träumen lassen soll.
Er hat gleichzeitig gekuckt, dass das alles ein bisschen Substanz hat. And. Y: Man musste es ja auch realisieren. Aber es ist lustig, für mich war das nicht der konkrete Traum, Popstar zu sein. Natürlich, alles, was da so diffus mitschwimmt, Ruhm, Sex und Geld, das hat mich angezogen, es wäre gelogen zu sagen, das hätte ich nicht gewollt. Es war einfach keine konkrete Vorstellung, sondern nur eine Richtung und ich wollte, dass unsere Musik von vielen Leuten gehört wird, dass sie verstanden wird, dass sie also von vielen gehört werden kann. Das ist das, was mich antreibt und weswegen ich mich dann mit Fug und Recht als Popmusiker bezeichne. Das ist das, was Popmusik ausmacht, Musik, die verstanden werden kann, von sehr vielen Leuten und nicht nur von spezifischen Spezialisten.
Hören Sie mal rein! Die folgenden Veröffentlichungen sollten in keinem gut sortierten Plattenschrank fehlen. (pa, ar, sb)
Soen – Tellurian Die Supergroup legt mit „Tellurian“ ihr zweites Album vor, ein Genuss für Fans von Opeth über SOAD bis Tool.
Bloodbath – Grand Morbid Funeral Unterstützt von Nick Holmes taucht der Opeth/Katatonia-Ableger noch tiefer ins schwedische Totenreich ein.
In This Moment – Black Widow Ja, es ist eine Sängerin! Eine Zeitreise zurück zu den Metalklängen Ende der 90er, mit ein bisschen Barbie-Zucker.
TV On The Radio – Seeds Leichtfüßig schwingen sie sich durch unsere Gehörgange und hinterlassen ein angenehmes College-Rock-Gefühl.
Rekordverdächtig! Auch nach 25 Jahren zeigen die deutschen Hip-Hop-Pioniere, wo’s langgeht.
Pitbull – Globalization Ladys, Wild Wild Love und Sexy Beaches. Noch Fragen? Ein Stimmungsaufheller und Partylöwe in Klangform.
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!ticket highlights
Where The Wild Oceans End Andrea Schröder hat diese Stimme, der man ein Leben lang zuhören will. Tief, düster, melancholisch, beschwörend, verrucht. Mit „Where The Wild Oceans End“ legte die Berlinerin im Jänner 2014 ihr zweites Album vor, welches zu wahren Begeisterungsstürmen hinriss. Noch düsterer, unnahbarer und mystischer als am Debüt „Blackbird“ ist die Atmosphäre, die Geschichten lakonisch. 10. Dezember im Theater Akzent
Moonwalker A Tribute To The King Of Pop Michael Jackson alias „The King of Pop“ war und ist wohl einer der größten und bekanntesten Künstler aller Zeiten. „Moonwalker“, eine TributeShow zu Ehren der Legende, zelebriert alle seine großen Hits. Dargeboten von einem der weltbesten JacksonImitatoren, gepaart mit frischen Klängen einer Liveband, unterstützt von Profitänzern und akrobatische Showeinlagen bieten Unterhaltung auf höchstem Niveau.
special Dinnerpackage verfügbar! Weitere Infos unter
10. März im Linzer Brucknerhaus
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So Der neue Schubert ist da. Gott sei Dank in alter Form, denn er sagt wie immer: „So!“ Das sind nicht nur Olaf Schuberts spiegelbildliche Initialen – vielmehr sprechen diese beiden Buchstaben für ihn selbst, denn wer „So!“ sagt, hat Reserven. Seine Auftritte sind legendär und es gelingt ihm, die etwas mageren 65 kg schubertschen Lebendgewichts durch schiere Bühnenpräsenz wie eine Tonne wirken zu lassen.
e Olaf Schub
rt
im Jänner im Linzer Posthof, Wiener Stadtsaal & republic Salzburg König Ödipus Der griechische Ödipus-Mythos begleitet Bodo Wartke bereits seit seiner Schulzeit. Die ursprüngliche Idee, aus dem antiken Drama ein Musical zu machen, ließ sich damals nicht verwirklichen. Und so blieb es zunächst bei einzelnen Episoden, die der Klavierkabarettist seit seinem ersten Konzert 1996 als Bestandteil seiner nunmehr drei Programme bis heute präsentiert. Der dramaturgisch starke und spannende Stoff ließ Bodo nicht mehr los. Sein Mitgefühl für die Figuren und die Faszination an der zwangsläufigen Tragik des Dramas bewogen ihn, über die Jahre weiter an seiner eigenen Textfassung zu arbeiten.
Bodo Wartke
im Jänner im Grazer Orpheum, Wiener Theater Akzent & Posthof Linz Forever Wenn einer der bedeutendsten Post-ColtraneSaxofonisten Europas ruft, kommt gerne die Elite des internationalen Jazz zu einem Gala-Happening, wie es so in Österreich noch nicht zu sehen war. Drei exquisite Bands und Special Guests erwarten die Besucher zu einer Reise durch das musikalische Leben Harry Sokals. Wie ein Vogel durch die Jahreszeiten fliegt Sokal dabei durch die Stile des Jazz, um schließlich bei einer Jamsession mit DJ-Loops und Dance-Performance zu landen, die ihresgleichen sucht.
Harry Sokal
16. Jänner im Planet.tt Bank Austria Halle Gasometer
Fotos: Wolfgang Gonaus, Maren Uhlherr, Nele Martensen, Dixie Schmiedle, COFO
Andrea Schröder
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!ticket stars&people
Nova
ROCK in Vienna
Bisher war das sommerliche Mekka für alle heimischen Rock-Fans das burgenländische Nova Rock Festival. Kommende Saison bekommt selbiges Konkurrenz und der geneigte Besucher mehr Auswahl: Denn in der Bundeshauptstadt findet erstmals das Rock In Vienna statt. TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
in der Nickelsdorfer Puszta, auf den Pannonia Fields, das Nova Rock Festival abgehalten. Das Debüt war zwar geprägt durch schlechtes Wetter, mit Headlinern wie System Of A Down, Die Ärzte, The Prodigy und Green Day musste man jedoch neidlos zugestehen: Das Line-up war allererste Sahne. Zeitsprung in das Jahr 2015: Eine Wettervorschau können wir noch nicht treffen, ein leicht verschleierter Blick in die Zukunft ist aber dennoch möglich. Denn kürzlich wurde bei einer Pressekonferenz in Wiens neuem Addicted-to-Rock-Store ein Festival in der Bundeshauptstadt bekannt gegeben. Hinter dem Rock In Vienna steht der Veranstalter DEAG (Deutsche Entertainment AG), der nicht nur die
termine Das Rock In Vienna findet von 4. bis 6. Juni 2015 auf der Donauinsel in Wien u. a. mit Muse, Metallica, Kiss, Incubus, Faith No More, Limp Bizkit, Body Count und Testament statt. Das Nova Rock wird von 12. bis 14. Juni 2015 auf den Pannonia Fields II in Nickelsdorf u. a. mit Die Toten Hosen, Slipknot, Motörhead, Kraftklub, Life Of Agony und Farin Urlaub vonstattengehen.
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Von der Muse geküsst? Kiss ist eigentlich keine Band, sondern eine Firma. Sie waren die Ersten, die Merchandising in ganz großem Stil betrieben haben. Ob die Marke Kiss auch mehr als 30 Jahre nach der Bandgründung noch zieht, wird sich beim Rock in Vienna zeigen.
neue Grüne Hölle am Nürnburgring veranstaltet, sondern auch das Rockavaria im Münchner Olympiapark sowie das Rock The Ring in der Schweiz. Angebot und Nachfrage Nicht nur die Tageszeitung Kurier, auch viele Rock-Begeisterte fragen sich freilich:
„Braucht Wien ein eigenes Rockfestival?“ Und auch Nova-Rock-Veranstalter Ewald Tatar wurde bei Bekanntgabe „sentimental“ wie er in einem offiziellen Statement schreibt: „Immerhin wird jeder NovaRock-Besucher der Vergangenheit, aber auch der Zukunft, quasi als Depp hingestellt, weil er/sie jahrelang Bierkisten
Fotos: M. Shawn Crahan, Travis Shinn, Universal Music, Warner Music, FMS
2005: Erstmals wird in Österreich
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Let’s Rock Egal ob Metallica, Slipknot oder Motörhead: Rocken tun sie alle!
geschleppt, im Zelt oder Caravan geschlafen und in freier Wildbahn – dort, wo sich treffenderweise Fuchs und Hase ,Gute Nacht‘ sagen – dem Geist des Rock ’n’ Roll gefrönt hat.“ Wo genau liegt der Hund begraben? Nun: So förderlich unterm Strich Mitbewerb ist, so wichtig die Konkurrenz – in einem kleinen Land wie Österreich ist es nicht einfach, die richtige Waage zwischen „breit gefächertem Angebot“ und „Überschuss“ zu finden. Sowohl das Nova Rock wie auch das Rock In Vienna sprechen die gleiche Zielgruppe und streben rund 50.000 Besucher täglich an – eine Anzahl an Menschen, die bisher allein am Nova Rock zu finden war. Auf der einen Seite stehen Die Toten Hosen, Slipknot und Motörhead (Nova
Rock) als Headliner fest, auf der anderen Seite mit Metallica, Muse und Kiss (Rock In Vienna) nicht minder große Namen. Ewald Tatar dazu: „Alle Bands, die jetzt mal (für das Rock In Vienna; Anm.) angekündigt sind, hat man schon ein bis mehrmals am Nova Rock, Frequency oder wie erst unlängst Metallica bei unserem eintägigen Krieau Rocks gesehen.“ Und auch der Kartenpreis des Wiener Festivals fällt höher aus als für die Konkurrenz auf den Pannonia Fields II. Allerdings: Während für die einen Camping-Atmosphäre zum Festival „einfach dazugehört“, ist für die anderen der Luxus der Infrastruktur einer Großstadt (Green Camping oder Zeltstädten zum Trotz) eine willkommene Neuerung. Und auch der übertragbare Festivalpass für das Rock In Vienna ist eine Innovation, die gern für das Nova Rock „abgeschaut“ werden dürfte. Doppelt hält besser Ganz gleich, was im Hintergrund abläuft: Ihnen als Kunde und Festivalbesucher wird die Veränderung sicherlich zugutekommen. Sowohl in Wien als auch im Burgenland wird man wohl versuchen, mit möglichst guten Bands und Rahmenprogramm zu überzeugen. Und eigentlich laden bisher beide Line-ups dazu ein, ordentlich das Sparschweinderl zu füttern, es rechtzeitig zu schlachten und sich die doppelte Ladung zu geben.
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!ticket stars&people TEXT: PAUL M. DELAVOS
Vier Buchstaben, eine Weltsensation. Zwei Frauen mit der geballten Anziehungskraft von Gegensätzen. Zwei Männer in glitzernden Overalls und Plateaustiefeln. Agnetha Fältskog, Benny Andersson, Björn Ulvaeus und Anni-Frid Lyngstad. Gemeinsam waren sie …
ABBA termine
„MAMMA MIA!“ erleben Sie noch bis Ende Juli 2015 im Raimund Theater, „Thank you for the music“ am 2. März in Linzer Brucknerhaus, und „Abba the Show“ im März in Salzburg, Graz und Wien.
i am from austria Anfang 2016 bekommt Wien ein eigenes Jukebox-Musical: die Vereinigten Bühnen Wien produzieren in enger Zusammenarbeit mit Rainhard Fendrich eine charmant-turbulente Musical-Komödie, die eine musikalische Liebeserklärung an Österreich sein wird. Neben bekannten Songs werden auch neue zu hören sein. Für Fendrich ist es „eine ehrenvolle Herausforderung, dass ein Musical mit meiner Musik entstehen soll. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit den Autoren und dem ganzen Team – möge uns ein heiteres österreichisches Singspiel gelingen …“
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lichte Songs befanden, veröffentlicht wurde, setzte ein wahres ABBA-Revival ein, das bis heute anhält. Plötzlich war sie wieder in, die Musik der 1970er. Und plötzlich begannen erfolgreiche KünstlerInnen die Songs zu covern, und Stars wie U2, Madonna oder Tina Turner gaben sich als ABBA-Fans zu erkennen. Mit zum weiteren Erfolg trugen die Filme „Muriels Hochzeit“ und „Priscilla – Königin der Wüste“, in dem drei Dragqueens in deinem Bus durch das australische Outback ziehen, bei, die ABBA-Songs im Soundtrack hatten. Und dann gibt es seit 1999 natürlich noch das Musical „MAMMA MIA!“.
Frauenpower Die Idee zum Musical, das kein ABBA-Tribute werden, sondern eine neue Geschichte erzählen sollte, hatte die britische Produzentin Judy Craymer. Zuallererst musste sie Björn Ulvaeus und Benny Andersson davon überzeugen, und das war gar nicht so einfach. In Catherine Johnson, einer etablierten Bühnenschriftstellerin, fand sie als Autorin eine gute Partnerin. Mit der Regisseurin Phyllida Lloyd
war das kreative Frauentrio komplett – übrigens ziemlich einmalig, dass die Masterminds hinter dem Projekt nur Frauen waren. Und dann war er endlich da, der lang ersehnte Tag der Uraufführung: am 6. April 1999, 25 Jahre nach dem Erfolg von ABBA beim Grand Prix d’Eurovision, hob sich der Vorhang im Edward Theatre in Londons West End. So wie die Songs von ABBA deckt auch „MAMMA MIA!“ perfekt das Lebensgefühl zweier Generationen ab. Das klappt auch in Wien wie am Schnürchen! Siegeszug Rasch wurde „MAMMA MIA!“ zum Welterfolg. Seit der Uraufführung in London läuft das Musical ohne Unterbrechung. 2002 erfolgte in Hamburg die deutschsprachige Erstaufführung, und seitdem ist das Musical immer in der jeweiligen Landessprache zu sehen. Mittlerweile gibt es sogar eine chinesische Version! Und somit ist es für 1,4 Milliarden Menschen möglich, „MAMMA MIA!“ in ihrer jeweiligen Muttersprache zu sehen.
Fotos: VBW / Brinkhoff Mögenburg, Åke E:son Lindman/ABBA The Museum
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aum zu glauben, seit 1982 existieren ABBA nicht mehr! Doch ihre Hits kennt auch die Jugend heute noch, die Erwachsenen sowieso. Obwohl ABBA nur für zehn Jahre bestanden, dominierten sie in dieser Zeit – vor allem nach dem Sieg des Grand Prix d’Eurovision 1974 mit „Waterloo“ – die Hitparaden. Als 1992 das Album „ABBA Gold“, auf dem sich lediglich bereits veröffent-
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Starke Frauenpower „Donna and the Dynamos“ sorgen in „MAMMA MIA!“ für ABBA-Feeling pur!
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Wien ist anders! Die Vereinigten Bühnen Wien haben für ihre Fassung etwas riskiert, das erst schön langsam im deutschsprachigen Raum Usus wird. Denn Ana Milva Gomes, die Donna und somit die Hauptrolle spielt, sieht man ihre kapverdischen Wurzeln an. Doch in Wien hat man damit kein Problem. Das starke Frauentrio „Donna and the Dynamos“ komplementieren die herrlich mondäne Susa Meyer als Tanja und die quirlige Jacqueline Brown als Rosie. Schade nur, dass es mit der Wiener Besetzung keine CD gibt. Da hilft nur, so oft wie möglich noch bei „Dancing Queen“ und „Voulez-vous“ im Wiener Raimund Theater bis Ende Juni 2015 mitzushaken!
Kultklamotten Die Original-Kostüme vom „Waterloo“-Auftritt sind im schwedischen ABBA-Museum freilich auch ausgestellt.
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im Verkauf U E N Liebe Leserin! Lieber Leser! Seit einem Jahr drücke ich mich an dieser Stelle um das Thema Nr. 1: Warum fühlen sich so viele junge Österreicher vom „Islamischen Staat“ angezogen? Nun, im Gegensatz zu einem großen Teil aller über 13-Jährigen in Österreich habe ich weder Harry Potter gelesen noch diese Enthauptungsvideos angesehen. Ich werde es in beiden Fällen dabei belassen. Die Anfälligkeit für Pop-Trash wurde mir schon in der Schule ausgetrieben. Und zwar mit dem Versprechen, dass Bildung nützt – dass sie mein Leben besser gelingen lassen wird. Diese sozialdemokratische Blase platzt gerade. Ihre Fetzen fliegen durch die Schule und sie treffen diejenigen am härtesten, die sich und ihre Vorfahren im Schulbuch am seltensten in Heldenrollen wiederfinden, oder im Parlament, ja nicht einmal im Fernsehen. Ich bin nicht völlig naiv, Symbole sind nicht alles. Das Paradies auf Erden wird nicht ausbrechen, wenn Conchita Wurst 2015 noch einmal beim Song Contest antritt, nur diesmal mit Kopftuch. Aber eventuell wäre das ein kleiner Baustein, der uns hilft, unsere innere Vielfalt zu akzeptieren, anstatt sie auszublenden und abzuwerten.
mit Wanda, Rakede, Chris Emray u. a. Es muss was Neues geben. Hier in Wien. Eine Alternative zu den großen Festivals. Etwas für die Fans, für die Neugierigen, für alle mit offenen Ohren. Für alle, die Musik selbst entdecken wollen, die Neues nicht befremdlich, sondern aufregend finden. Am nigel-nagel-neuen New Sound trifft man auf drei Stages Bands, die schon bald andere Dimensionen füllen werden: Wanda mit viel, viel Amore im Blut zum Beispiel. Oder das ordentliche Vibrato von Hunter & The Bear. Oder Chris Emray, der überaus apart noch James Blunt den Rang ablaufen wird. Und Rakede (Foto), die schon beim Waves im Porgy ordentlich abgeräumt haben. Und noch viele, viele mehr. Gehet hin und tanzet tausendfach! (Geiles Essen gibt’s übrigens auch.) 14. März, Ottakringer Brauerei Wien World Championship Die Red Bull Air Race Saison 2014 hat mit einem packenden WM-Finale in Spielberg ihren gebührenden Schlusspunkt gefunden. 35.000 Zuschauer strömten zum finalen Showdown an den Red Bull Ring in Spielberg und erlebten ein grandioses letztes Rennen der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft. Nigel Lamb krönte sich dabei mit 62 Punkten zum Weltmeister. Mit neun Punkten Vorsprung vor Hannes Arch, gefolgt von Paul Bonhomme mit 51 Punkten setzte sich der Brite in der Gesamtwertung durch. Die gute Neuigkeit für alle Fans der schnellsten Motorsportrennserie der Welt: Das Red Bull Air Race macht auch 2015 wieder in Spielberg halt! 5. und 6. September, Red Bull Ring Spielberg
der Österreich-Stopp der PS-Boliden 1964 fand der erste Grand Prix von Österreich auf dem Gelände des Militärflugplatzes in Zeltweg statt. Es folgte eine lange und spannende Zeit, in der – mit Unterbrechungen – die Königsklasse in der Steiermark haltmachte und mit ihr der Glamour und die Action der waghalsigen Rennhelden. Mitte der 90er-Jahre wurde der Ring umgebaut und vollends Spielberg zugeschrieben. Seit 2003 gab es keine Formel-1-Rennen mehr auf der historischen Strecke, die nun seit dem 15. Mai 2011 Red Bull Ring heißt. Doch seit 2014 kommt die Formel 1 wieder nach Spielberg und wird allen, die Benzin im Blut haben, wieder Jahr für Jahr Spannung, Geschwindigkeit und Nervenkitzel schenken.
F1 Grand Prix
19. bis 21. Juni, Red Bull Ring Spielberg
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Red Bull Air Race
Fotos: Rakede, Philip Platzer, Projekt Spielberg, Ingo Pertramer
Tipps vom FM4 Ombudsmann
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Die direkte Verbindung vom Mixen zum Shaken.
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Weiße Herrscher, schwarze Sklaven „Exodus: Götter und Könige“ ist nicht nur ein Film über das Buch der Bücher, von Ridley Scott und mit Christian Bale. Nein, es ist auch eine Geschichte eines Shitstorms. TEXT: ANDREAS UNGERBÖCK
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Das gelobte Land Nach Darren Aronofskys eher durchwachsenem „Noah“ legt Scott mit „Exodus: Götter und Könige“ (ÖsterreichKinostart am 25. Dezember) noch eines drauf. Erzählt wird die bekannte Story von Moses, der als Baby in einem Bastkörbchen auf dem Nil gefunden wurde, von der Frau des Pharao aufgezogen wurde, herausfand, dass er eigentlich ein Israelit war und schließlich sein Volk aus Ägypten ins Gelobte Land führte – und nebenbei noch von Gott die Zehn Gebote als zusätzliches Gepäck erhielt. So oft diese Story auch schon verfilmt wurde
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Moses Nicht nur als Einzelkämpfer Batman macht Christian Bale eine gute Figur: auch an der Spitze eines Volkes!
(Wer erinnert sich nicht an Cecil B. DeMilles Vier-Stunden-Epos „Die Zehn Gebote“ von 1956 mit Charlton Heston und Yul Brynner?), sie verliert einfach nicht an Faszination. Starbesetzung im Alten Testament Hochkarätig besetzte nun auch Scott seinen Film: Christian Bale, der 40-jährige Waliser, der wirklich alles spielen kann, egal ob dick, dünn, alt oder jung, gibt hier den Moses, und der Australier Joel Edgerton den Ramses. Dazu kommen weitere Top-Namen wie „Breaking Bad“Star Aaron Paul als Joshua, Ben Kingsley und Sigourney Weaver. Von der Plage des Shitstorms Was sie alle gemeinsam haben: Sie sind alle weiß, und diese Tatsache hat in den sogenannten Sozialmedien einen soge-
nannten Shitstorm entfacht. Nicht nur wegen der kleinen historischen Ungenauigkeit, dass die alten Ägypter und Israeliten wohl kaum Weiße waren, sondern vor allem deswegen, weil schwarze Schauspieler im Film zwar reichlich vorkommen, aber ausschließlich als Diebe, Sklaven und als „gemeines Volk“. Ja, sogar der guten, alten Sphinx, so heißt es, habe der Ausstatter ein europäisches, weißes Profil verpasst. Auf #BoycottExodusMovie und anderen Twitter-Initiativen braut sich eine massive Ablehnungsfront zusammen. Wenn der Sturm der Entrüstung Hollywood dazu bringen könnte, seine diesbezüglichen Praktiken zu überdenken, dann wäre schon viel erreicht. Dass der Aufschrei dem zu erwartenden globalen Blockbuster-Erfolg von „Exodus“ Abbruch tun wird, darf hingegen bezweifelt werden.
Foto: 2014 Twentieth Century Fox
ergangenheit und Zukunft sind die bevorzugten Schauplätze für Ridley Scott: Der 77-jährige britische Regie-Gigant feierte seine größten Erfolge im Science-Fiction-Genre („Alien“, „Blade Runner“) und im Historiendrama („Gladiator“, „1492“, „Königreich der Himmel“). Nun hat er sich den Stoff der Stoffe vorgenommen: Seit Anbeginn der Filmindustrie übt die Bibel, vor allem das Alte Testament, eine ungeheure Faszination auf Hollywood aus – und wie denn auch nicht? Sensationelle Schauwerte, packende Storys, schöne Frauen, grimmige Männer: alles da, was ein Hollywood-Spektaktel braucht. Und so ist es kein Wunder, dass das Buch der Bücher gegenwärtig seinen x-ten Frühling auf der Leinwand erlebt.
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Weihnachtliche Tipps und Geschenke! Sind wirklich schon alle Weihnachtsgeschenke besorgt? Die !ticket-Redaktion hätte hier einige Tipps aus dem Veranstaltungsund Lifestyle-Bereich für Sie zusammengestellt. Und zu gewinnen gibt es auch etwas! Sie wollen bei unserem Weihnachtsgewinnspiel mitmachen? Infos & Teilnahmebedingungen zu diesem und sämtlichen Gewinnspielen unter: www.ticketmagazin.com Wir freuen uns auch über Postkarten: !ticket Österreichs Eventmagazin Nr. 1, Betreff: Gewinnspiel & Wunschgewinn, Heumühlgasse 11, 1040 Wien, Einsendeschluss 12.12.2014
Peter Kraus − Das Beste kommt zum Schluss
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Otto Schenk − Mit Humor ins neue Jahr
Durch 36 Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz führte ihn seine große Abschiedstournee „Das Beste kommt zum Schluss“ im Herbst. Doch die Fans haben noch lange nicht genug! Aufgrund des großen Erfolges wird die Tournee im Frühjahr fortgesetzt, und natürlich kommt er auch wieder nach Wien. Peter Kraus in Bestform! Unterhaltsam, humorvoll und mit dem für ihn so typischen Schuss Ironie.
Otto Schenk feiert den Jahreswechsel mit einem Feuerwerk aus lustigen Anekdoten und Musik. Nach dem fulminanten Erfolg seines letzten Programms „Humor nach Noten“ hat der König des gehobenen Spaßes sein neues Programm speziell auf Silvester abgestimmt. Mit noch mehr Musik, Witzen sowie Geschichten und Anekdoten aus der Welt des Theaters und der Musik.
Zusatztermin: 24. März 2015, Stadthalle Wien
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SPIEL Für alle LeserInnen und Fans der Kräuterlikörmarke verlost Jägermeister gemeinsam mit !ticket ein Jägermeister Winterpackage: Haube, Schal, Handschuhe, Thermobecher, Regenschirm und Gummistiefel im Look des wohl berühmtesten Hirschen ziehen bei jedem Weihnachtsmarkt-Besuch die Blicke auf sich. Ein 6er-Set Shotgläser mit Holztablett ergänzt das umfangreiche Package für den geselligen Ausklang zu Hause.
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KENZO Jeu d’Amour Set exklusiv bei Marionnaud Kenzo Jeu d’Amour verführt mit einem blumigen Duft und Sandelholz. Es erwartet Sie ein saftiger Granatapfel, Mandarine, abgerundet mit einer geschmeidigen Tee-Note. Im Zusammenspiel mit einer strahlenden Freesie löst die sehr kostbare Tuberose die sinnliche Aura des Duftes aus. Gewinnspiel: Zu gewinnen gibt es 2 x Kenzo Jeu d’ Amour (50 ml). Das KENZO Jeu d’Amour Set besteht aus 30 ml EdP und 50 ml Bodylotion und ist um € 57,99 nur exklusiv bei Marionnaud erhältlich.
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Masters Of Dirt
Der Titel der Veranstaltung „BEYOND THE FUTRE“ ist Programm: Masters of Dirt ist zurück! Allerdings werden die Sprünge, die Strecke, die Fahrer, die Pyrotechnik, die Musik und die Rider mit ihren Maschinen so Unglaubliches bieten, dass man meinen könnte, sie seien aus der Zukunft. Bei Masters of Dirt by Monster Energy „BEYOND THE FUTURE“ werden die Fahrer die Schwerkraft außer Kraft setzen. Somit wird die Veranstaltung noch größer, höher, lauter und spektakulärer als jemals zuvor.
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Bescheren Sie heuer wunderschöne Live-Momente! Mit den oeticket.com-Wertgutscheinen garantiert Freude schenken: Einzulösen bei mehr als 25.000 Events, egal ob Musical, Kabarett, Sport, Konzert, Theater oder Festival. Live spürt man mehr. oeticket.com
Gewinnspiel: Zu gewinnen gibt es 3x €100 oeticket.com-Wertgutscheine.
Gewinnspiel: Zu gewinnen gibt es 2 VIP-Tickets für die Show am 22. Februar um 16 Uhr.
Adel Tawil Adel Tawil hat so einiges erlebt in der wunderbaren Welt der Popmusik. Er war als ehemaliges Mitglied einer Boyband am Boden zerstört und mit Ich + Ich ganz weit oben. Adel Tawil hat ein Leben, das eigentlich für zwei reicht, und er ist bereit, davon zu erzählen. Mit seinem Debütalbum „Lieder“ geht er 2015 auf große „Lieder Open Air Tour“. Live ist Adel Tawil am 12. Juli in der Tabakfabrik Linz zu erleben.
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Petits Marionnaud Das Projekt „Petits Marionnaud“ wurde von Marionnaud Österreich 2002 ins Leben gerufen. Auch im 13. Kooperationsjahr wird das SOS-Kinderdorf mit kuscheligen Charity-Schafen unterstützt. Heuer ist es das kuschelige Schaf „Mimi“, das Sie dazu einlädt, Gutes zu tun. Marionnaud spendet € 4 pro verkauftem Schaf zu € 7,90 an das SOS-Kinderdorf Hinterbrühl.
Kultiges für zu Hause & unterwegs Die Kultmarke Vespa und !ticket verlosen ein Vintage-Set für ItaloFeeling unterm Weihnachtsbaum. Die sportlich-praktische Umhängetasche mit Retro-Motiv ist ein hippes Fashionstatement für Damen und Herren und bietet ausreichend Platz. Dazu gibt es den witzigen Tischwecker im Stil eines typischen VespaKotflügelscheinwerfers, damit man auch immer die Zeit im Blick hat. Mehr Vespa Fashion und Merchandising beim Vespa-Händler oder auf www.vespa.at
Timetravel Schenken Sie eine Zeitreise, das ideale Geschenk für Weihnachten und andere Anlässe, und erleben Sie 2.000 Jahre Geschichte Wiens in 50 Minuten. Mit 5DKino, Animatronic-Wachsfiguren, diversen Rides und multimedialen Shows sowie außergewöhnlichen Sound- und Lichteffekten macht Time Travel Vienna die bewegte Historie Wiens auf einzigartige Weise spür- und erlebbar. Nutzen Sie auch die Fotoaktion um nur € 4,90 für Ihr Erinnerungsfoto. Erhältlich bei: www.timetravel-vienna.at
MAMMA MIA! und MARY POPPINS
Shrek, das Musical
Ob die österreichische Erstaufführung vom Erfolgsmusical MAMMA MIA! im Raimund Theater oder die deutschsprachige Erstaufführung von Cameron Mackintoshs und Disneys MARY POPPINS im Ronacher – die Vereinigten Bühnen Wien bieten ihrem Musical-Publikum Unterhaltung auf höchstem Niveau! Schenken Sie Ihren Liebsten Tickets für ein VBW-Musical und sorgen Sie so für ein „musicalisches“ Highlight unterm Weihnachtsbaum!
SHREK - Das Musical ist eine Inszenierung der Extraklasse: von der Presse hoch gelobt, mit dem Tony-Award ausgezeichnet und begeisterte Besucher weltweit. Erleben Sie eine Show mit fetzigen Melodien, tollen Balladen, wunderschönen Bühnenbildern, exzellenten Darstellern und einer großen Portion Humor. Beste Unterhaltung für Jung und Alt!
Beide Musicals spielen noch bis Juni 2015 in Wien! MARY POPPINS im Ronacher und MAMMA MIA! im Raimund Theater.
Von 16. bis 22. März kann man den grünen Helden in der Stadthalle Wien (F) erleben.
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Einmal Frank N. Furter sein Neben den eingängigen Songs sorgten vor allem auch die ausgeflippten Outfits für den Welterfolg des Kult-Klamauks The Rocky Horror Show. Aber worin liegt die Faszination dieser schrägen Fantasiegestalten? Und warum schlüpfen Menschen so gerne in fremde Rollen?
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o lange ist es noch gar nicht her, dass sexy Halbzombies durch die Gassen unserer Städte und Orte schlichen – wie jedes Jahr zogen auch diesmal Tausende Geschminkte am 31. Oktober herum, um Halloween zu feiern, fernab des ursprünglichen Gedankens der Geistervertreibung natürlich. Und lange ist es nicht hin, da werden wieder so einige mit Krapfen bewaffnete lustige Gestalten ihr Unwesen treiben. Weit bevor Halloween und das dazugehörige Verkleiden hierzulande populär wurde, tanzten sich schon horroreske sexy Gestalten über die Bühne
termine The Rocky Horror Show kann man noch bis Mitte Dezember im Wiener MuseumsQuartier (Halle E) und ab Juni 2015 auch in der Grazer Oper bestaunen.
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und schlussendlich auch über TVGeräte: Mit „The Rocky Horror Show“ schuf Erfinder Richard O’Brien ein Musical, das einen Kultstatus erreichte, wie kaum ein anderes. Kaum zwei Jahre später, 1975, kam es zu der nicht weniger kultigen Verfilmung unter dem Namen „The Rocky Horror Picture Show“. Das Faszinosum an der kultigen Geschichte von Dr. Frank N. Furter geht aber weit über die – zugegeben gut komponierten – Songs und den ulkigen Plot hinaus, vor allem die Hauptprotagonisten, die schräger kaum sein könnten, fesseln seit Jahren ihre beträchtliche Fangemeinde, die sämtliche Gelegenheiten des Verkleidens zum Anlass nimmt, einmal selbst ein Charakter aus Transsexual Transylvania zu sein.
Dr. Frank N. Furter Der Sciene-FictionTransvestit wird in „The Rocky Horror Picture Show“ von dem Briten Tim Curry verkörpert.
Fotos: Getty Images
TEXT: PETRA ALBRECHT
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MUNDPROPAGANDA Hören Sie mal rein!
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Die Lust am Verkleiden Warum verkleiden sich Menschen so gerne? Hierzu gibt es etliche psychologische Abhandlungen, aber vielleicht muss man diese gar nicht bis ins kleinste Detail studieren, sondern einfach ein bisschen in sich hineinschauen, um zu erkennen, dass es manchmal einfach Spaß macht, dem Alltag zu entfliehen oder einen Abend jemand anderer zu sein. Hinter Masken verstecken wir uns täglich, diese sind aber nicht zu sehen, da geht es mehr um Selbstkontrolle und eine unsichtbare, emotionale Maske. Ganz ehrlich, wer von uns hat sich nicht schon oft mit einem Lächeln für etwas bedankt, obwohl er im tiefsten Inneren seinem Gegenüber den Kopf abreißen wollte? Dementsprechend sind wir es also gewohnt, uns zumindest emotional zu verkleiden. Dazu kommt, dass es einigen – zumindest dem Alter nach – erwachsenen Menschen ein Anliegen zu sein scheint, die Unbekümmertheit ihrer Kindheit Revue passieren zu lassen. Für Kinder ist es ganz normal, in andere Rollen zu schlüpfen: Sind sie heute noch ein Ninja Turtle, tänzeln sie morgen vielleicht schon als Prinzessin Lillifee durch den Kindergarten – und das unabhängig von Erziehung oder Geschlecht. Das äußerliche Erscheinungsbild zu ändern ist ein weiteres Mittel, um einmal einfach jemand anderes sein zu können oder sogar man selbst. Vielleicht ist die schüchterne Sekretärin in Wirklichkeit eher die sexy Krankenschwester? Der Rocky-Horror-Style Die Rocky-Horror-Verkleidung vereint gleich zwei markante Details: Sex und Horror – quasi ein Zusammenspiel von Erotik und Mystik, mit einem Teelöffel Fiktion und einer Prise Persiflage.
Der Sexfaktor ist ein wesentlicher, geht es beim Verkleiden schlussendlich auch darum, Grenzen zu überschreiten. Schlüpft man in ein Kostüm, ist man jemand anderes, man bewegt sich anders, man hat eine komplett andere Persönlichkeit. Im Falle von Dr. Frank N. Furter geht es um mehr als nur Sex und Horror: Sein transsexuelles Erscheinungsbild führt uns einmal mehr vor Augen, dass alles erlaubt ist, auch wenn es eventuell so gar nicht den gängigen Konventionen entspricht. Insofern kann man „The Rocky Horror Show“ respektive Erfinder Richard O’Brien Tribut zollen, eine oftmals hinter den Kulissen passierende Form des „In-eine-Rolle-Schlüpfens“ im 20. Jahrhundert nahezu salonfähig gemacht zu haben. Dennoch betonte er oftmals, dass er mit seiner Science-Fiction-Travestie reine Unterhaltung schaffen und keine Botschaft an die Welt senden wollte. Sexy-sein-Wollen leuchtet ein, aber wie passt der Wunsch nach Horror in unsere Wandlungsaffinität? Dies mag einerseits auch an dem kindlichen Wunsch liegen, anderen einen Schrecken einjagen zu wollen und hat natürlich nebenbei historische Wurzeln (Stichwort wieder mal: Halloween), die sich über kurz oder lang gesellschaftlich in unseren Köpfen festgesetzt haben. Außerdem: Das Mystische, Geheimnisvolle hat ja ohnehin immer seinen Reiz! Hat nicht schon eine ebenfalls für ihre Kostümage bekannte heimische Band gesungen „Einmal möchte ich ein Böser sein!“? Und recht hatten sie wohl, so ein bisschen böse, verrucht und furchteinflößend an einem Abend zu sein, macht doch Spaß, solange es bei eben diesem kontrollierten Vernunftsausbruch bleibt.
Die folgenden Veröffentlichungen sollten in keinem gut sortierten Plattenschrank fehlen. (pa, ar, sb)
Marilyn Manson – The Pale Emperor Die Schock-Fellatio ist vorbei, Manson verabschiedet sich endgültig in eine depressiv-drogeske Postpunk-Phase.
Bryan Ferry – Avonmore Ein schummriges Sammelsurium aus Eigenkompositionen und Covers. Namenhafte Gastmusiker der alten Schule inklusive!
Haftbefehl – Russisch Roulette Mittlerweile wissen wir, wer Babo ist und schon haut uns der böse RapBube eine neue Scheibe um die Ohren.
Trailerpark – Crackstreet Boys 3 Bleib in der Schule“ und „Dicks sucken“ kündigen an, was man ahnt: Es wird wieder kontrovers. Ab 18 und so.
Prinz Porno – pp = mc2 Würde Money Boy seine Sache ernst nehmen, würde er vielleicht wie dieser Rapper aus Berlin klingen.
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Unterhaltung für jeden Geschmack „Rat mal, wer zum Essen kommt …“ Was mit der Erlebnis-Gastronomie begann, hat sich längst zu einem wahren Rausch für alle Sinne entwickelt. TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
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me nicht nur existenzsicherendes Muss, sondern auch ein genussvoller Moment sein – ähnlich, wie Atmen lebensnotwendig ist, aber auch zu einem olfaktorischen Genussmoment reifen kann. Damit aus einem schnöden Nu ein exemplarischer werden kann, benötigt es gewisse Umstände. Vorrangig hat natürlich das Objekt der Begierde, die Speise selbst, eine herausragende zu sein – schließlich aber auch der personelle Kreis, in dem selbige zu sich ge-
nommen wird, und der Rahmen, in dem genossen wird. Dies ist eine Ménage-à-trois, so unweigerlich verbunden, wie für den geeichten Wiener die „Eitrige“ mit „Bugl“ und „16er-Blech“. Himmlisch Gott hat es zwar nicht zusammengefügt, scheiden sollte man es dennoch nicht: Eingedenk der Wertigkeit, die Zerstreuung für den Menschen heute hat, muss man das Motto des alten Roms vielleicht
Fotos: Lucca, Palazzo
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aheim hieß es dereinst gerne, bei Tisch wird gegessen, nicht gescherzt. Dass ab einem gewissen Alter das Spielen mit der Nahrung verpönt und mit bösen Blicken bestraft wurde, versteht sich von selbst. Tatsächlich ist gemeinsames Essen aber – sowohl im Privaten wie auch im Beruflichen – die wohl wichtigste Kommunikationsplattform, geht doch nicht nur die Liebe allein durch den Magen. Immerhin sollte die Nahrungsaufnah-
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termine Luccas „Salon des Staunens“ erleben Sie bis 21. März im Palais Todesco, in die magische Palazzo-Welt tauchen Sie bis kommendes Frühjahr in Wien und zahlreichen deutschen Städten ein. Mörderisch gut wird Ihr Abend bei Dinner & Crime im Congress Casino Baden (bis Juni), nicht minder fantastisch bei Diner Fantastique (5. Jänner im Innsbruck Congress Saal Dogana), bei „Pronto Pronto“ am 22. Mai am Nostalgieschiff MS Stadt Wien oder bei Cirque Nouvel (18. Dezember bis 24. Jänner in der Arena Nova Wiener Neustadt).
oeticket.com empfiehlt Unter www.oeticket.com/packages finden Sie österreichweit und genreübergreifend zahlreiche eigens für Sie zusammengestellte Kombinationen aus Dinner und Event: Genießen Sie vor der Rocky Horror Show im MuseumsQuartier ein saisonales Drei-Gänge-Menü oder eröffnen Sie, bevor Max Raabe vom Kaktus gestochen wird, Ihren wohfeilen Abend im Restaurant „Oben“ am Urban-Loritz-Platz! Dort reißt sich selbst ein Oger trotz fehlender Tischmanieren zusammen. Überzeugen Sie sich selbst vor „Shrek“! Kurios Im Spiegelpalast von Palazzo findet man sich zusammen, in edler, dabei aber gelöster Atmosphäre, beinahe sämtliche Sinnesfreuden auszukosten.
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wie Topf und Deckel gefunden haben, gemeinsam einen Abend voll lukullischer Freuden genießen mögen. Gleich ob Musiktheater, Klassisches, Kabarett oder Populärmusikalisches: Rundum-Verwöhnpakete mit „Dinner vor dem Event“, die zum Beispiel der Ticketvertrieb oeticket.com im Angebot hat (siehe Kasten links), erfreuen sich immer größerer Beliebtheit: Gäste von Nah und Fern genießen die fachlich fundierte Vorauswahl handverlesener Lokale, die in den gemeinsamen Abend stimmungsvoll einführen.
adaptieren, nicht aber negieren: „Brot und Spiele“. Sowohl das Essen wie auch Unterhaltung sorgen, selbst voneinander losgelöst, für den nötigen Ausgleich zum Alltag, in einer Topf-und-Deckel-Kombination gar für eine behagliche Symbiose. Wenn also der Liebste zu seiner Liebsten spricht: „Mein Kosenämchen, lass uns doch heute einen schönen Abend machen!“, heißt dies im Subtext nicht selten, dass zwei, die sich ebenso
Lukullisch 1746 war es, als Kaiserin Maria Theresia dereinst hierzulande verkündete: „Spectacle müssen seyn!“ Die Habsburger wussten schon immer mit pompösen Bällen und prunkvollen Aufführungen am Wiener Hof alles dranzusetzen, andere europäische Höfe zu übertrumpfen und sich in Selbstdarstellung zu üben, Macht zu demonstrieren. Wie auch schon am französischen Hof wurden mehrtägige Feste gegeben, bei denen jeder Gast eine Rolle hatte und die einzelnen Mahlzeiten
durchkomponiert waren. Der römische Senator und Feldherr Lucius Licinius Lucullus, von dem die „lukullischen Freuden“ ihren Namen ziehen, hätte bei jenen üppigen, repräsentativen Mahlen seine helle Freude gehabt! Zwar sind die dafür wie geschaffenen Spiegelpaläste, die in der Zeit des Fin de Siècle aufkamen, bis auf wenige Ausnahmen wie der Palazzo Spiegelpalast, heute in Vergessenheit geraten, das extravagante und ein bisschen dekadente Nachtleben wird nicht mehr dermaßen pompös zelebriert. Gerne wird aber auch heute noch Kurzweil in einer eigens geschaffenen Atmosphäre genossen, die in eine illusorische Nebenwelt entführt. Illusionen „Illusionen sind deshalb so befriedigend“, erzählt uns Magier Lucca im Gespräch, „weil sie uns das Gefühl des kindlichen Staunens wiedererleben lassen“ – und lädt damit gleich doppelt in seinen „Salon des Staunens“: Speziell für Gäste internationaler Luxushotels wurde diese Dinner-Show entwickelt, die derzeit im vierten Spieljahr im
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!ticket life&style Wiener Palais Todesco residiert. Zwischen vier Shows unerklärlicher Illusionen (u. a. Karten- und Mentalmagie) werden drei exquisite Dinner-Gänge kredenzt, die somit einen Abend entstehen lassen, an dem sich Magie und Kulinarik zu einem Rundum-Verwöhnprogramm vereinen. Der Abend beginnt mit einem Champagnerempfang und führt den Gast in den Pausen zwischen den vier Showteilen an den Dinnertisch im Salon, zu „Wildlachs in Pfefferkruste“ oder „Ri-
Palazzo Artistik und Kulinarik werden vereint.
Staunen Magier Lucca hält es mit Goethe: „Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen.“
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GEWINN SPIEL cottaterrine“, zu „rosa gebratenem Rinderfilet“ oder „Millefeuille von der Polenta“. So kann man gemeinsam, im intimen Kreis mit den anderen Geladenen, über das eben Erlebte rätseln und staunen. Kann Lucca wirklich Gedanken lesen? Geht man ausgefüllt nach den vier zauberhaften Stunden nach Hause, so vermeint man es beinahe. Potpourri Zauberei ist in der diesjährigen Saison von Palazzo – mit „Dinner Curioso“ betitelt – zwar nur ein Teil des reichen Varieté-Programms, nichtsdestotrotz offenbaren sich, sobald man die Tore des Spiegelpalastes durchschreitet, in Wien nun bereits zum zwölften Male beinah magische Genusswelten zwischen erstklassiger Unterhaltung und Haubenküche. Denn auch wenn mittlerweile zum zweiten Mal das Menü von Toni Mörwald kreiert wird: Vergessen hat man bei Palazzo Reinhard Gerers Anspruch, dass „große Küche einem Zauber von Sinnesfreuden gleichkommen muss“, nicht. Das Glitzern unzähliger Lichter von Luster und Kerzen in den geschliffenen Bleiglasspiegeln, die Brokat- und Seidenausstattung, das reichhaltige Jugendstil-Interieur aus edlen Hölzern verbreiten eine einzigartige Atmosphäre und lassen die Besucher in eine längst vergangene Welt eintauchen. Hier kredenzt man keine minimalistischen Gourmetpatzer im steifen Ambiente,
!ticket verlost einen PalazzoGutschein für 2 Plätze in einer Loge an einem Wunschtermin! (Silvestervorstellung ausgeschlossen) Um mitzumachen einfach auf www.ticketmagazin.com vorbeischauen und weitere Infos erhalten!
bevor die Hochkultur auf der Bühne den Burgtheater-Reizhusten anregt. Nein, Palazzo versteht sich als Potpourri aus ansprechendem Mahl mit erlesenen Gängen, wie die „Weiße Zwiebelsuppe mit Spinatknödeln“ oder auch das „Tournedo vom Rinderfilet“ versprechen – und internationalen Künstlern, die alle Spielarten des Varieté kongenial und stets in nicht aufdringlicher Interaktion mit dem Publikum vereinen. Ob Kontorsion, Jonglage, Trapez oder herzerfrischende Comedy und Gesang: „erstklassig“ ist wohl das erste (wenngleich nicht einzige) Adjektiv, das der Abend im Palast verdient. Mahlzeit und gute Unterhaltung! Während in den Küchen des Spiegelpalastes, im Palais Todesco oder auch im Palais Strudlhof, an Bord der MS Stadt Wien oder in zahlreichen anderen Freudentempeln die Speisen in den Töpfen unter ihren Deckeln brodeln und köcheln, haben Sie also schlussendlich nur noch die Qual der Wahl, aus welchem dieser Töpfe Sie schließlich naschen wollen … Sie wissen ja: Jeder Topf findet seinen Deckel.
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Gag-Feuerwerk „The same procedure like every year, James“ verlangt die ältliche Dame Sophie von ihrem Butler in „Dinner For One“, und auch Urwiener Mundl schießt alljährlich am Jahresende nicht nur den Vogel, sondern auch das Nachbarhaus ab – will es dann aber nicht gewesen sein. Neben den eingangs angesprochenen Partyspielchen – die hoffentlich dieses Jahr für möglichst wenig Wehwehchen sorgen – ist der Jahreswechsel freilich auch immer Anlass, das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen, wie bei maschek. im Gartenbaukino oder den Comedy Hirten im Danubium
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empfiehlt
„Silvester in Wien“ feiern mit Ihnen gemeinsam Andreas Vitásek, Gernot Kulis, Klaus Eckel, Stermann & Grissemann sowie Michael Niavarani. Alle Infos auf silvesterinwien.at! Am 31. Dezember lachen Sie auch noch bei I Stangl mit „In Mama war es doch am Schönsten“ im Kabarett Niedermair, bei den Kernölamazonen mit ihrem „Best of – ein Silvesterspecial“ im Orpheum Wien, bei den Science Busters mit ihrem „Silvester Special“ im Rabenhof Theater, bei Gabi Fleisch mit „GrillFleisch“ in der Kulturbühne Ambach (Götzis), bei Paul Pizzera und „Sex, Drugs & Klei’n’Kunst“ im Orpheum Graz, bei Lukas Resetarits mit seinem Silvester Special von „Un Ruhe Stand“ im Stadtsaal, bei maschek.redet.drüber und ihrer Rückschau „Das war 2014 – Silvestergala“ im Gartenbaukino und dem Jahresrückblick der Comedy Hirten im Danubium Tulln, bei Martin Kosch mit seinem „Silvesterspecial“ im Casineum Linz, bei Mike Supancic mit seiner „Silvester Auslese“ im Sportpark Klagenfurt und bei Heilbutt & Rosen in der Babenbergerhalle Klosterneuburg sowie Gerold Rudle mit seinem „Best of solo“ im Theater Akzent (außerdem Heinz Marecek mit „Lauter lachende Lyrik” und Nicole Beutler & die Wiener Theatermusiker mit „Musikalische Silvesterreise”).
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Tulln. Klaus Eckels Jahresrückblick wäre hingegen ein überaus knappes Programm: „Besonders eingeprägt hat sich 2014 dadurch, dass in meinem Supermarkt die Bananentaste von der 1 auf die 37 verändert wurde. Das hat meinen Alltag völlig auf den Kopf gestellt.“ Guten Rutsch! Apropos Comedy Hirten: Gernot Kulis – der sich noch immer darüber wundert, dass ehemalige Fußball-Präsidenten eine Fußfessel mit einem VIP-Bandl von Swarovski verwechseln – meinte exakt vor einem Jahr zu uns, er wolle sich als Neujahrsvorsatz das Rauchen angewöhnen. Was wohl draus geworden ist? „Gescheitert. Ich rauche leider noch immer nicht! Jetzt gebe ich es langsam auf. Vorsätze sind also nur Schall und nicht Rauch“, lacht der sympathische Exilkärntner und überrascht uns gleich mit Expertenwissen über den Silvestergruß: „Soweit ich weiß, hat man sich im Jüdischen „Rosch ha schana“ gewünscht. Wir haben das dann falsch verstanden und rausgekommen ist dabei „Guter Rutsch“, ähnlich wie bei „Otto – Der Film“! Aus „das Rohr neigt sich zum Biegen“ wurden durch Gernot Kulis Sein Neujahrsvorsatz letztes Jahr war, mit dem Rauchen anzufangen. Daraus wurde immer noch nichts.
mündliche Überlieferung „die glorreichen Sieben“. Aber welcher hinterhältige Wunschgedanke schwingt da bitteschön mit? „Ich glaube, damit war ursprünglich etwas Negatives gemeint. Ein Synonym für „einen guten Rutsch“ wäre das „Hasta la vista, Baby!“ aus „Terminator 2“. Der Spruch kommt ganz klar aus der Eiszeit. Der Mörder von Ötzi hat ihm, kurz bevor er ihn in die Gletscherspalte gestoßen hat, einen guten Rutsch gewünscht. Und ab!“ Das ist ja dann fast so halsbrecherisch wie die trunkene Stolperorgie bei „Dinner For One“ – zumindest, wenn es nach Klaus Eckel geht! Denn jener wäre in einer Neuinterpretation nur zu gern das Tigerfell, über das niemand Geringeres als Kim Jong-un stolpern soll. Mit einer guten Tat beginnt das neue Jahr doch gleich viel besser! Gernot Kulis ist dahingehend deutlicher im Trash-TV verhaftet, wenn er sich ein Promi-Dinner ausmalt: „Claudia Stöckl spielt Miss Sophie und lädt vier verstorbene Gäste ein, um sie zu interviewen“ – die freilich alle er selbst spielt: Falco, Helmut Zilk, Peter Alexander und Louis de Funès. Prosit! Einer, der auch schon von uns gegangen ist, ist Loriot – der uns mehr als nur einen grandiosen Weihnachts-Sketch,
Fotos: Udo Leitner, Arnd Oetting, Johannes Zinner, Jan Frankl, Felicitas Matern
Traditionelle Bräuche, um „ordentlich“ ins neue Jahr zu rutschen, gibt’s jede Menge: Feuerwerk, Bleigießen, Walzertanzen und Schweinchen in allen Variationen: Die beste Methode, um neu durchzustarten, ist jedoch, die Altlasten einfach wegzulachen. TEXT: STEFAN BAUMGARTNER
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termine Traditionsbruch Wie es wohl den Herren der Wiener Philharmoniker geht, die sich nur wenige Stunden nachdem die Pummerin das letzte Stündlein geschlagen hat, dazu aufraffen, sich durch die Strauß-Dynastie zu fiedeln? Auch egal, denn diese Tradition ist eigentlich überholt. Kulis votiert für ein Update: „Miley Cyrus hängt halb nackt an der Pummerin und bleibt, weil es so kalt ist, an ihr kleben. Das Konzert fällt leider aus. Wie schade.“ Zumindest dieses Jahr wird es aber, wenn wir uns den Tourkalender der ehemaligen kleinen Hannah Montana so anschauen, noch beim Altväterlichen bleiben. Aber! Das Leben ist bekanntlich kein Wunschkonzert, und genau deshalb feiert bei Stermann und Grissemann auch ihr neuer Dritter im Bunde, der „menschliche Plattenspieler“ Oliver Welter („Für die Eltern was Perverses“) nicht mit und kredenzt auch kein Wunschtelegramm: „Oliver ist ein überaus autarker Typ. Man kann sich von ihm viel wünschen, aber nur das, was er ohnehin gewollt hätte.“ Und was wünschen SIE sich vom kommenden Jahr? Erwünscht oder auch nicht, um den Eurovision Song Contest in Wien kommen auch Sie sicherlich nicht herum. Wer aber toppt die Frau mit Bart nächstes Jahr? Gernot Kulis gehört auch unser Schlusswort: „Vielleicht ein Mann mit Busen? Aber ich glaube nicht, dass Fritz Neugebauer singen kann.“ Andreas Vitásek Ein Achterl wirft Andreas Vitásek zwar nicht aus der Bahn, wenn es dann doch mehr werden, gibt es immer noch einen Rollmops als Notlösung.
Klaus Eckel – „Weltwundern“, Wiener Konzerthaus 27., 28., und 31. Dezember Andreas Vitásek – „Sekundenschlaf“, Wiener Konzerthaus 30. und 31. Dezember Gernot Kulis – „Kulisionen“, Wiener Konzerthaus 29., 30. und 31. Dezember Stermann & Grissemann – „Die Ente bleibt draußen“, Wiener Akademietheater 31. Dezember Michael Niavarani – „Homo Idioticus“, Wiener Stadthalle (F) 30. und 31. Dezember
Viktor Gernot Sein Rezept für den „Morgen danach“: viel schlafen und viel trinken.
Michael Niavarani Der Shakespeare-Fan widmet sich zu Silvester (leider ausverkauft!) allerlei Trotteln.
Klaus Eckel Hoffentlich feiert Klaus Eckel dieses Silvester nicht in der Notaufnahme.
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bei dem es ein bisschen „Puff!“ machen muss, hinterlassen hat. Ihm huldigen Stermann und Grissemann zu Silvester mit ihrer Lesung „Die Ente bleibt draußen“. Wie hätte wohl der Graumelierte selbst den Jahreswechsel begangen? Stermann ist sich zumindest sicher, dass er keinen „Mops im Hemd“ gegessen hätte – immerhin meinte Vicco von Bülow einen lebenden Mops, wenn er sagte „Ein Leben ohne Mops ist vorstellbar, aber sinnlos.“ Mindestens fast so sinnlos wie ein Silvester ohne Schampus! Viktor Gernot, der von seinem verzweifelten Stammwirten schon mehrfach ergebnislos mit „Das war aber jetzt das letzte Glas!“ diszipliniert wurde, erinnert sich auch heute noch nur zu gern an die Jahrtausendwende zurück, die er mit „zwei Katzen und zwei Flaschen Champagner“ beging. Da wurde es bei Klaus Eckel schon einmal exzessiver: „Ich habe ein Weinglas in meiner Hand zerbrochen und hätte fast meinen Zeigefinger verloren. Ich wurde vom Krankenwagen abgeholt und über Silvester notoperiert. Gefeiert wurde dann um 5 Uhr früh mit den anderen Zimmerpatienten, wir haben mit unseren Infusionsflaschen angestoßen.“ Dirk Stermans lakonisches Rezept für einen Morgen danach: „Die Akzeptanz der Zerschlagenheit. Hinnehmen statt auflehnen.“
Stermann & Grissemann Zu Silvester wird es zwar kleschkalt sein, die Ente bleibt aber dennoch draußen. Das wollte Loriot so.
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Schneetreiben Heiße Sport-Events und coole Après-Ski-Partys. Wenn der Winter ins Land zieht, lautet in Österreich das Motto: Rauf auf die Berge! !ticket weiß, wo und wie man das Herz höher schlagen lassen kann.
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termine Folgende Wintersport-Events sollten Sie sich auf keinen Fall entgehen lassen! Der AUDI FIS Skiweltcup wird am 28. und 29. Dezember in der Arena Semmering über die Bühne gehen. Nicht umsonst wird dieser Event auch als „die coolste Party im DamenSkiweltcup-Zirkus” bezeichnet. Ein besonderes Jubiläum feiert von 21. bis 25. Jänner das Hahnenkammrennen. Bereits zum 75. Mal befindet sich die gesamte Skiwelt im Hahnenkamm-Fieber, und auch diesmal wird es in Kitzbühel wieder heiß und schnell hergehen! Freunde des Skispringens und -fliegens werden auch in der Saison 2014/15 wieder voll auf ihre Kosten kommen! Im Rahmen der Vierschanzentournee sollte man am 4. Jänner auf der Innsbrucker Bergisel-Schanze und am 6. Jänner am Kulm in Bischofshofen für die ÖSV-Adler die Daumen halten! Wild und spaßig geht es dann zwischen 15. und 25. Jänner am Kreischberg zu, wenn die FIS Freestyle Ski und Snowboard WM ihre Pforten öffnet. Neben coolen Sprüngen und Races wird mit fii, der übrigens den offiziellen WM-Song beisteuerte, DJs From Mars, 3 Feet Smaller u. v. m. auch für musikalische Unterhaltung gesorgt!
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ie man das kühle Weiß nun genau für sich selbst entdeckt hat, da scheiden sich die Geister, gibt es doch unzählige Aktivitäten, denen man aktiv oder passiv beiwohnen kann. Skifahren – ob mit Sk- oder Sch- sei dahingestellt –, gemeint ist immer das gleiche: Mit zwei Brettern, die an den Füßen angeschnallt sind, einen Berg oder zumindest Hügel hinunterdüsen. Gut, kurzzeitig konnte man das auch auf einem Brett, dem Mono-Ski: Dieser konnte sich aber nie wirklich durchsetzen. Runter ins Tal, hoch in die Luft Mittlerweile bewegen sich auf unseren Pisten etliche Helmis, sprich: Es tragen immer mehr Skifahrer Helm entweder über oder statt Haube. Sieht zwar ein bisschen lustig aus, ist aber auf jeden Fall gut so, die Verletzungsgefahr auf den Pisten sollte man nicht unterschätzen, man ist dann ja doch ein
bisschen schneller als zu Fuß unterwegs. Der Geburtsort des alpinen Skilaufs ist übrigens Telemark in Norwegen, wo wir gleich bei einer anderen Sportart auf zwei Skiern wären: Dem Skispringen beziehungsweise Skifliegen. Die kniefallartige Landung mit ausgestreckten Armen, bei der der Skispringer, so er sie schön hinbekommt, ganz viele Punkte bekommt, heißt nämlich auch Telemark. (Kurze Leserzwischenfrage: Hat von Ihnen irgendjemand auch bis vor gar nicht allzu langer Zeit „Dänemark“ verstanden? Nein?) Wenn man einmal dem Skispringen oder -fliegen als Zuseher beigewohnt hat, merkt man schnell: Die Fans dieser Sportart sind ein ganz lustiger Haufen! Es wird gesungen, getrötet, getanzt, getrunken – auf der Westtribüne des Wiener Traditionsvereins Rapid kann es nicht ärger zugehen. Spaß macht es allemal und beeindruckend ist es noch dazu, wenn man bedenkt, dass die Athleten oftmals
Fotos: Fotolia
TEXT: PETRA ALBRECHT
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Schnaps drüber!
sound-control by ROKKO RAMIREZ
Après-Ski Bald schneit es wieder, liebe Freunde, versprochen! Drum ist jetzt die beste Zeit, die Vorsaisonski oder das Reserveluxussnowboard aus dem Keller hervorzukramen und schön langsam mal winterfest und pistensicher zu machen. Gleichzeitig schadet ja auch eine Bestandsaufnahme sämtlicher restlichen Wedelutensilien nicht, die dann kurz vor Abreise in die Sportregion eures Vertrauens ja partout wieder nicht auftauchen wollen. Aber Schnaps drüber. Welche Dreckshits der vergangenen 1.000 Schlagerjahre werden wohl für die Saison 2014/15 wieder mit der kolumbianischen Schneekanone in unserer Gehörgänge geblasen? Die nächste Obstlerparade kommt ganz bestimmt. Meine Favoriten sind ja: • Er hat ein knallrotes Gummiboot (Eh klar, wenn man zu steif zum Parallelschwung ist – rein ins aufblasbare Kanonenrohr!) • I sing a Liad für di (Wo ist der Jäger vom Silberwald, wenn man ihn braucht? Schieß doch endlich!)
über 200 Meter weit fliegen. Vielleicht für den Zuschauer weniger beeindruckend, aber sportlich um nichts uninteressanter ist die Disziplin mit den zwei dünnsten Brettern an den Füßen: der Langlauf. Hier ist der Name Programm, sieht man auf dem entsprechenden Equipment schlussendlich ja aus, als würde man laufen. Tricky wird es bei dieser Sportart vor allem dann, wenn man seine vorgefertigte Spur, die Loipe, verlassen muss, oder aber Schuss fährt, was sich auf-
grund der hinten offenen Bindung für den Laien oftmals als besonders sturzgefährdend erweist. Cool und lässig Obwohl Snowboardfahren, das über kurz oder lang übrigens aus dem oben erwähnten, wenig geliebten Monoski entstanden ist, nicht mehr nur den coolen, jungen Wilden vorbehalten ist, sind die sportlichen Wettbewerbe dennoch auf der fetzigeren Seite angesiedelt. So ist das „Brettl“, respektive seine Beherrscher, neben FreestyleSki auch nächsten Jänner wieder die
• Kufsteinlied (Findet man auf einigen AprèsSki-CDs, warum eigentlich? Schließlich fällt da jedem Skilehrer das beste Stück sofort ab.) • Zillertaler Hochzeitsmarsch (Langweilig wie ein Germknödel, der Hit für jede Party mit dem Scheidungsanwalt!) • I foa gern Unimog (Bitte aussteigen und das Teil über den Schädel rollen lassen, sonst ist es zu spät.) • Mama, hol mich nach Hause (In der Klapsmühle sind die Wände so weich.) Und ja nicht in Dauerschleife via Kopfhörer live bei der Abfahrt genießen, sonst stolpert der Lawinenhund und verreckt, bevor er euch findet! Drum Epigonen dieses fürchterlichen Coverliedgutes, wollt ihr nicht unsere Berge meiden? Ach, scheiß drauf, Malle ist ja auch nur einmal im Jahr! Vollgas! „Après-Ski – Ruhe da oben!” heißt es dann ab 8. Jänner bei der Komödie von Klaus Eckel im Wiener Stadtsaal.
Hauptattraktion am Kreischberg. Bei der Freestyle Ski & Snowboard WM 2015 gibt es neben actiongeladenen Sprüngen auf der Halfpipe und sämtlichen Downhill-Disziplinen auch Party en masse. Dem ausgehwütigen, musikinteressierten Wintersport-Fan sei dieser Event also besonders ans Herz gelegt. Nun gut, ob aktiv, passiv, auf einem, auf zwei Ski, in luftigen Sprunghöhen oder doch bodenständigen Loipen: Über einen Mangel an Wintersporterlebnissen darf man sich hierzulande wirklich nicht beklagen, Partys selbstverständlich inklusive!
Puderzucker Den Reiz am Wintersport macht vor allem die traumhafte Kulisse aus.
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Pistenstars
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Den Berg runterflitzen! Das lieben nicht nur Kinder. !ticket hat die besten Schneebobs ausprobiert. TEXT: ASTRID RADNER Winter-Action Pistenrowdys aufgepasst! Es steht ein Winter voller Schlittenspaß bevor.
Für Rowdys: Funsport ist auch mit einem Snow Bike garantiert. Damit geht es richtig schnell den Berg hinunter. Die Konstruktion ist aus Stahl und hält so einiges aus. Lenken kann man aber auch bei schnellen Geschwindigkeiten gut und die Bremsen sind einwandfrei. Ein Beispiel: der Stiga Sports Snow Racer um 123,80 Euro. Für Waghalsige: Kopfüber hinauf, an den Griffen auf der Seite festhalten, und ab geht die Post. Ein Rutschreifen ist nichts für Feiglinge: Lenken kann man nur durch die Verlagerung seines Gewichts. Den Reifen kann man außer-
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dem auch im Wasser an heißen Sommertagen verwenden. Eine günstige Variante ist der Rally Snowtube Rutschreifen um 19,90 Euro. Für Traditionelle: Manchmal ist großer Schnickschnack gar nicht nötig. Der traditionelle Schlitten ist einfach der beste Berggefährte. Problem oft: Der Schlitten nimmt viel Platz im Kofferraum weg. Unsere Empfehlung ist daher ein zusammenklappbarer Schlitten von rudisport. Das Modell Clap’n’go kostet 89,95 Euro. Für Experimentierfreudige: Überall verbergen sie sich. Dinge aus dem Alltag, mit denen man ebenso ins Tal kommt. Mit einem Backblech lässt’s sich gut flitzen, wichtig dabei jedoch: das Blech unter dem Hinterteil gut festhalten. Weitere günstige Alternativen zum Schlitten: eine Klobrille oder ein Plastiksackerl. Vielleicht nicht so edel, aber ein paar Lachkrämpfe sind sicher!
Fotos: Fotografen, Fotografen, Fotografen, Fotografen
Für Modebewusste: Mit dem Lenkschlitten von Sno Passion sind Sie bestimmt der Star auf der Piste. Das Design ist modern: goldene Verkleidung, ein Plüschsitz mit Leopardenmuster, und die pinke Lenkstange macht den Look perfekt. Das gute Teil gibt es um 69,90 Euro.
Schenken Sie ein unvergessliches Opernerlebnis.
TICKETS BESTELLEN
8. JULI BIS 15. AUGUST 2015 S TEINBRUCH ST. MARGARE THEN rEgie Musik alische Leitung
Robert Dornhelm
Michael G端ttler Ausstat tung AmRa Bergman w w w. a r e n a r i a . a t
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MUNDPROPAGANDA Hören Sie mal rein! Die folgenden Veröffentlichungen sollten in keinem gut sortierten Plattenschrank fehlen. (pa, ar, sb)
Georg Breinschmid – Double Brein Ein, ja gar zwei neue Alben eines der elementarsten heimischen Jazzer, u.a. mit Diknu Schneeberger und Gansch!
!ticket live
Pfeffer im Ohr
Heinz aus Wien – Am Rio Grande Ein Live-Album, das die Generation Y in die wildromantische „alles-warbesser“-Zeit zurückversetzt. So schön!
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Schattenkönig – Götterdämmerung Mystisch: Bauchklang-Mitglied Gerald Huber singt von Keimen, Karma oder von Pflicht oder Wahrheit.
V.A. – Licht ins Dunkel 2014/2015 Von Conchita bis Ambros. Von den Seern bis zu Bilderbuch. Eine tolle Zusammenstellung für einen guten Zweck.
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ternanis muss drin sein. Dazu kommt Paprikapulver, Kurkuma, ein Hauch Zimt, alles jedoch gemahlen. Ein bisschen Senf und Kardamom, Fenchel im Ganzen und Ingwer zum Verfeinern. So stellt sich Ulf Lindemann alias [dunkelbunt] sein neues Album „Mountain Jumper“ vor, wäre es eine Gewürzmischung. Ganz schön fernöstlich. So wie die Balkan-Klänge des Hamburgers, mit denen er das Genre des „Elektro-Swings“ entscheidend mitbewegt. Das Schwierige beim Gewürzemischen so wie beim Musikmachen? „Es muss
alles bleiben, was es ist. Es darf nicht beliebig klingen oder sich überlagern“, sagt der Musiker mit Liebe zum Kochen im Gespräch mit !ticket. Vor 14 Jahren zog der Hamburger nach Wien, in die Stadt, in der er als Kind oft seine Cousinen besuchte und heute noch mit seiner Frau und zwei Töchtern lebt. Hier fühlt er sich heimisch. Durch Musik die Welt eröffnet Hier hat der 35-Jährige auch seine Faszination für östliche, orientalische Musik entdeckt. „Wien war ganz wichtig“, Oh! Ein weiteres Bekenntnis an die Metro-
Fotos: Julia Wesely
Milán – Milán EP Die Austro New Yorkerin lässt nicht nur ihrer jazzy Seite, sondern auch elektronischen Einflüssen freien Lauf.
Die Faszination für Balkanmusik hat der Hamburger Ulf Lindemann alias [dunkelbunt] seiner Wahlheimat Wien zu verdanken. Nun präsentiert er eine neue fernöstliche Klangmischung. TEXT: ASTRID RADNER
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pole. Eigentlich kam Ulf wegen der elektronischen Musik und der jazzy Downbeat-Szene wie bei Kruder & Dorfmeister nach Wien. „Dann bin ich auf den Balkansound gestoßen: die Wiener Tschuschenkapelle oder die Bauchtanzkassetten meiner Cousine. Da hat sich mein Sound schlagartig verändert.“ Ulf sog seither alles auf! Hauptsache Fernost! Arabien am Klavier! Russland im Beat! 2004 schwang sich Ulf aufs Rad und fuhr und fuhr und fuhr. Immer der Donau entlang, bis er er am Schwarzen Meer und in Istanbul ankam. Seit 2003 produzierte er neun Alben – jedes ist anders, brachte ihn in Produktion und Komposition ein Stück weiter und für alle gilt: „Die Musik hat mir die Welt eröffnet“. International zogen die Songs von [dunkelbunt] um den Globus.
termine [dunkelbunt] & waldeck & mela – 29. Jänner 2015, Gasometer Wien
info Ulf Lindemann ist [dunkelbunt] • 1979 in Hamburg geboren, reiste er schon in Kindertagen immer wieder gen Südosten und besuchte seine Cousinen, Tante und Onkel in Österreich. • 2000 zog er nach Wien, um die Elektro-Szene dort kennenzulernen. Was er gefunden hat? Seine Liebe zur Balkanmusik. • Seither veröffentlichte er 9 Alben und prägte damit das Genre des „Elektro-Swing“. • Neben seiner Arbeit am Album „Mountain Jumper“ tüftelt Ulf gerade an einer KinderliederCD. Eine Amsel, sein Lieblingsvogel, soll dabei um die Welt reisen und Musik aus den verschiedensten Ländern begegnen. Zum Beispiel: JazzSwing durch ein Krokodil, einen Hund und einen Moskito aus New Orleans oder einen Wal aus Hawaii. • Neben der Musik liebt Ulf Gewürze aus aller Welt. Zu jeder EP und LP komponiert [dunkelbunt] eine eigene Gewürzmischung, die den CDs und Schallplatten beiliegt.
tikant. Seine Aufgaben damals? Flyer verteilen, recherchieren, Botendienste. Ach ja, übrigens: Gewürze mischen.
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Keiner kann still sitzen Er selbst reiste nach. In Tel Aviv, Melbourne, Honolulu, L. A, Paris bis New
York und Istanbul – überall trat das Balkan-Sound-Phänomen ein: „Niemand kann still sitzen, wenn diese Musik läuft“, sagt Ulf. „Man hat das Gefühl, dass das so richtig an die Wurzeln geht. Dass die Leute alles fallen lassen und sich freitanzen können“. Auch für „Mountain Jumper“ prallen klanglich verschiedene Kulturen aufeinander. In Ulfs Kopf ergab sich bei der Konzeption des Albums ein klares Bild. Ausgangspunkt ist das Aufeinandertreffen von chinesischen und europäischen Einwanderern vor 150 Jahren in Amerika. „Und jetzt stelle ich mir vor: Die Griechen kamen mit ihrer Bouzouki, die Iren mit ihrer Volksmusik und die Chinesen mit ihren eigenen Lauten und Geigen.“ Ulfs Lieblingstextzeile aus dem Album ist: „Es ist egal, woher du kommst“. Die Lyrics hat sein Musiker Alix geschrieben. Heute arbeitet er mit ihm musikalisch zusammen, zwei Jahre lang war Alix sein Prak-
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Im schönen, neuen DANUBIUM Die Donaustadt Tulln ist um ein Veranstaltungszentrum reicher. Mitte September hat das Danubium eröffnet. Das Programm setzt auf Kultur, Konzerte und vor allem: Kabarett. TEXT: ASTRID RADNER
termine 13. Dezember – Ulla Meinecke & Band 16. Jänner – Boris Bukowski, „Schmäh, Stories & Songs von Boris“ Bis 17. Jänner – Gernot Kulis, „Kulisionen“ 29. Jänner – Lukas Resetarits, „Unruhestand“ 14. Februar – Thomas Maurer, „Neues Programm“
info Nach zwei Jahren Bauzeit hat das Danubium in Tulln seine Pforten geöffnet. Insgesamt hat die Location 1.000 m² Veranstaltungsfläche. Die Event-Infrastruktur bietet einen Saal für 200 bis 700 Personen, eine Bühne, zwei Bar-Bereiche, Raucherlounge, Nebenräume, Mobiliar, moderne Sound-, Licht- und Projektionstechnik. Der Umbau kostete 6 Millionen Euro.
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Alles neu Das Danubium in Tulln ist der neue Treffpunkt für die heimische Kulturszene.
der verkündet: Danubium. Hört, hört und seht: Niederösterreich ist um ein Veranstaltungszentrum reicher. Genauer gesagt liegt der neue Stadtsaal in Tulln. Seit Mitte September sind die Türen der neuen Location im modernen Architekturstil geöffnet. Nach zwei Jahren Bauzeit soll hier ein frisches Kommunikationszentrum entstehen: mit Festen, Messen und nicht zuletzt einer ganzen Programmpallette an Veranstaltungen von Kabarett bis Ulla Meinecke. Richtig: Meinecke, der Fels in der Welle der deutschen Popmusik, taucht auch in Tulln mit ihrem breiten Musikrepertoire auf. Seit den 70ern hat die Sängerin und Autorin 17 Alben auf den Markt geschossen. Die 61-Jährige Deutsche wurde in den 80ern mit
Songs wie „Die Tänzerin“ oder „Schlendern ist Luxus“ bekannt, durch ihre teils tiefe Stimmlage, die trotzdem die Armhärchen in die Höhe treibt. Auftreten wird Ulla gemeinsam mit ihren zwei Musikern: Ingo York spielt Bass, Gitarre sowie Snare und obendrein mit den Füßen an der Bass Drum. Reinmar Henschke macht den Klang mit Piano und Keyboard perfekt. Neben der Musik setzt das Progamm des Danubiums stark auf Lachmuskeltraining. Wer dem Sixpack gerne mit Kabaretts im Wiener Stadtsaal etwas Gutes tut, wird auch in Tulln auf seine Kosten kommen. Lieber Gernot Kulis oder Andreas Vitásek? Die Science Busters oder Lukas Resetarits? Tja, man muss sich nicht immer nur für eine Sache entscheiden.
Fotos: TullnKultur/Foto: Hans Eder
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er Eingang ist kaum zu übersehen: weite Glastüren, umrahmt von edlen Stahlelementen, die Fläche darüber sieht aus, als würde Wasser sich in seinen vielen Blautönen in der Sonne spiegeln. Und dann der große Schriftzug,
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Akrobatik und Poesie „Winterfest“ in Salzburg: Das größte Festival für zeitgenössischen Circus im deutschsprachigen Raum entführt auch heuer wieder in eine Welt voller Magie und Artistik. TEXT: PAUL M. DELAVOS
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Fotos: Christophe Raynaud de Lage, Mario del Curto
eitgenössischer Circus ist eine Sparten sowie Grenzen überschreitende Kunstform, die mit Theater, Musik, Tanz, Puppenspiel und Performance in Berührung kommt. Dazu kommt der körperliche Aspekt, die Artistik. Die Idee hinter dem „Winterfest“ ist, den Leuten in der umtriebigen und stressigen Zeit um Weihnachten ein paar ruhige Stunden mit verzaubernder Kunst zu schenken. Drei französische Compagnien verwandeln den Volksgarten Salzburg in eine magische Welt. Und nach dem großen Erfolg im letzten Jahr wird auch heuer wieder das Spiegelzelt Danspaleis Ort eines vielseitigen Programms unter dem Motto „Heimat“ mit Konzerten, Tanzabenden und Diskussionen. Grenzen des Unmöglichen In „Klaxon“, der neuen Produktion von Cie. Akoreacro, zeigen sechs ArtistInnen ihr Können am Trapez, Cyr Wheel und bei der Hand-zu-HandAkrobatik. Das kurzweilige Programm ist perfekt abgestimmt mit der musikalischen Begleitung von fünf Musikern. Da kommt auch der Humor nicht zu kurz, wenn Realität und Imagination miteinander verschmelzen. Harlekins, Stierkämpfer und Casanovas Die gemeinsame Leidenschaft für Circus und Theater verbindet Cirque Trottola & Petit Théâtre Baraque. In
Die Stärke der Liebe Eine akrobatische Liebesgeschichte zeigen Victor und Kati (Cirque Aïtal) in „Pour le meilleur et pour le pire“. Beeindruckend und berührend!
„Matamore“ entsteht eine bizarre, dunkle Traumwelt, in der schon mal der hängende Trapezkünstler vergessen wird. In der Hommage an das italienische Jahrmarkttheater des 15. Jahrhunderts wird mit Pistolen jongliert und werden Papier-Clowns verstümmelt. Lebens- und Liebesgeschichte Victor Cathala & Kati Pikkarainen (Cirque Aïtal) erzählen im Scheinwerferlicht ihres alten, rebellischen Rennwagens eine berührende Geschichte. Sie erleben Höhen und Tie-
fen und halten in ihrer Hand-zuHand-Akrobatik dabei stets das Gleichgewicht. Und nachdem ein besonders freudiges Ereignis ins Haus steht, denn Kati erwartet ein Baby, wird in „Pour le meilleur et pour le pire“ („in guten wie in schlechten Zeiten“) der Schwerpunkt vor allem auf der theatralen Darbietung liegen.
termine Das „Winterfest“ findet im Salzburger Volksgarten statt – und zwar von 25. November bis 6. Jänner.
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Dezember Dino Merlin
am 6. Dezember in der Pyramide Vösendorf
Bryan Adams Reckless 30th Anniversary Wohl einer von Kanadas berühmtesten Söhnen, hat Bryan Adams in den letzten drei Dekaden Musikgeschichte geschrieben. Mehr als 65 Millionen verkaufte Alben, Tourneen auf allen Kontinenten und Nummer-1-Hits in mehr als 40 Ländern weltweit sprechen eine deutliche Sprache. Seine ehrlichen und direkten Live-Auftritte und Konzerte unterstreichen seine Ausnahmestellung als einer der besten Live-Künstler, der so „ganz nebenbei“ sein Können auch in den Dienst förderungswürdiger Projekte stellt.
special Dinnerpackage für Wien verfügbar! Weitere Infos unter
zwischen 13. & 15. Dezember in Innsbruck & Wien
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Michael Niavarani Richard III. / Homo Idioticus Niavarani kennt man als Kabarettist und Dauergast bei „Was gibt es Neues?“. Aber er ist auch Autor und seit Kurzem Theater-Prinzipal: Nia hat sich nämlich mit Shakespeare beschäftigt und kam drauf, dass der alte Brite ihm doch ganz gut gefällt, und hat für seine Bearbeitung von „Richard III.“ schnell mal das Globe in St. Marx nachgebaut. Gut, dass er nebenbei auch noch Zeit hatte, sich für sein neues Solo „Homo Idioticus“ mit Trotteln zu beschäftigen! im Dezember in Innsbruck, Salzburg und Wien
Christmas in Vienna
Mit Natalia Ushakova, Vesselina Kasarova u. a. Ein klassisches weihnachtliches Repertoire und populäre Weihnachtsmusik aus aller Welt bestimmen auch in diesem Jahr das Programm. Mit dabei: das RSO Wien unter der Leitung von Sascha Goetzel, die Wiener Sängerknaben, die Wiener Singakademie, Vesselina Kasarova, Natalia Ushakova, Ramón Vargas und Artur Rucinski. am 19. und 20. Dezember im Wiener Konzerthaus
Fotos: Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH Gerald von Foris Jan Frankl Show Factory Andy Hayball Heilemania Bryan Adams Release PR beigestellt
Hotel Nacional Der Komponist, Textverfasser, Produzent und Interpret Edin Dervishalidovic, genannt Dino Merlin, ist der bekannteste bosnische Sänger und einer der größten Musikstars am Balkan. Als Einziger füllte er dreimal das Stadion Kosevo mit einer Gesamtkapazität von 80.000 Personen, kurz darauf die Arena in Belgrad an drei aufeinander folgenden Tagen mit einer Gesamtkapazität von 35.000 Personen. Rekorde erreichte er auch in Städten wie Wien, Zagreb, Pula, Split, Paris, Chicago und vielen mehr. Sein Gesamtrepertoire umfasst um die 150 Lieder. Er ist Autor zahlreicher Film-Songs und Autor der bosnischen Nationalhymne.
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Klassik? Jazz? Tango!! Ob Wiener Klassik oder Latin Rhythms, Philipp Richardsen verbindet auf feinsinnige Art musikalische Gegensätze. Die New York Post beschreibt seine Interpretationen als „schillernde Mischung aus Poesie und Leidenschaft“, und nach Soloabenden im Sydney Opera House und in der Carnegie Hall gibt Richardsen unter dem Motto „Klassik? Jazz? Tango!!“ sein freudig erwartetes Österreich-Debüt!
Philipp Richardsen
am 13. Dezember im Wiener Konzerthaus Mit Triptykon & Morbus Chron Dass Reunions nicht zwangsweise nach Ausverkauf riechen müssen, haben die britischen Hobby-Chirurgen Carcass erst kürzlich mit „Surgical Steel“ bewiesen. Aber auch die schwedischen Stilpioniere At The Gates, ihres Zeichens Miterfinder des legendären Göteborg-Sounds, aber auch des Metalcores, haben mit „At War With Reality“ eine Wiederkehr gefeiert, die fulminanter nicht sein kann und selbst mit „Slaughter Of The Soul“ locker mithalten kann. Wenn man dann auch noch die Schweizer Triptykon im Gepäck hat, kann der Abend nur eine Wucht werden …
At The Gates
am 14. Dezember in der Wiener Arena
Fotos: Scheibmaier & Schilling Promotion GmbH, Gerald von Foris, Jan Frankl, Show Factory, Andy Hayball, Heilemania, Bryan Adams, Release PR, beigestellt
Oliver Polak Der jüdische Patient Der Comedian Oliver Polak erleidet einen Totalzusammenbruch. Diagnose: schwere Depression. Einzige Rettung: zwei Monate Psychiatrie. Über diese Zeit und seine Herkunft, über Hoffnung und Heimat hat er nun ein Buch geschrieben – herausgekommen ist ein Gewaltmarsch durch sein Unbewusstes, ein radikaler Frontbericht aus der Psychiatrie. im Dezember in Wien, Klagenfurt und Graz
Pippo Pollina L’appartenenza Endlich kehrt der sizilianische Liedermacher und charismatische Poet Pippo Pollina nach einer künstlerischen Pause wieder zurück auf die Bühne. Bei dieser neuen Etappe erfüllt er sich einen lang gehegten Wunsch und wird im Rahmen der internationalen Tournee nach vielen Jahren wieder von seinem Palermo Acoustic Quartett begleitet. Gespielt werden Songs des aktuellen Albums „L’appartenenza“ und natürlich zahlreiche Klassiker aus seinem reichen Repertoire. Poetische Balladen sind gewiss! am 18. Dezember im Wiener Konzerthaus
Mit Arch Enemy, Sodom & Vader „Dying Alive“ ist das letzte Lebenszeichen von Kreator, eine Live-DVD/CD, die im Rahmen der Konzerte zum sensationellen letzten Studioalbum „Phantom Antichrist“ aufgezeichnet wurde. Hatten die Thrash-Heroen aus Essen Ende der Neunziger mit „Endorama“ ein kleines Gothic-Tief, so schoss man mit „Violent Revolution“ wieder in alte Höhen vor (man denke an „Pleasure To Kill“, „Extreme Aggression“ oder „Coma Of Souls“), und spätestens mit „Hordes Of Chaos“ und dem Antichristen war die alte Stärke und alte Härte wieder da. Jene trachtet man gemeinsam mit Arch Enemy, Sodom und Vader auch live gehörig zu zelebrieren. Wir sehen uns bei der Wall Of Death!
Kreator
am 10. Dezember im Gasometer
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3 Musketiere Das Musical „Einer für alle und alle für einen!“: Wer hört bei diesem Satz keine scharfen Degen klirren? Alexandre Dumas’ Roman ist ein Klassiker der Weltliteratur. Erleben Sie die Geschichte von d’Artagnan und seinen drei Mitstreitern jetzt als packendes Musical! Mit prachtvollen Kostümen, opulentem Bühnenbild und spektakulären Fechtduellen versetzt Sie „3 Musketiere“ zurück ins feudale Frankreich des 17. Jahrhunderts.
Titanic live! mit dem Tschechischen Nationalen Symphonieorchester James Horners epische Musik zu dem 1997 Blockbuster „Titanic“ wird in der „Titanic live!“-Weltpremiere in der Royal Albert Hall Londons am 27. April kommenden Jahres wie nie zuvor zum Leben erweckt: dank eines 100köpfigen Orchesters, eines 30-köpfigen Kinderchors und keltischen Solisten, die an der Originalversion des Filmes mitgearbeitet haben, während der Film auf einer Riesenleinwand von 24 Meter Breite in voller digitaler HD-Qualität mit Hi-Fi-Stereosound projiziert wird. am 18. Juni in der Wiener Stadthalle (Halle D)
von 23. – 25. Jänner im Wiener MuseumsQuartier (Halle E)
The Australian Pink Floyd Show
special Dinnerpackage für Salzburg verfügbar! Weitere Infos unter
im Mai in Linz, Graz und Salzburg
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Jose Carreras A Life In Music Der spanische Startenor feierte im August 2014 sein großes Operncomeback in der Titelrolle der Oper „El Juez“ bei den Tiroler Festspielen. Noch im Anschluss an die Premiere hieß es, Carreras werde damit die letzte Opernrolle seiner Karriere präsentieren. Nun bekommt das österreichische Publikum die einzigartige Gelegenheit, den Ausnahmesänger in einem seiner voraussichtlich letzten Konzerte zu erleben! am 27. März im Linzer Brucknerhaus
Fotos: FMS, COFO, Show Connection, Electric Love
40 Jahre „Wish You Were Here“ Nach mehreren äußerst erfolgreichen Tourneen der weltweit erfolgreichsten Pink-Floyd-Tribute-Band und diversen ausverkauften Shows in den vergangenen Jahren kehrt The Australian Pink Floyd Show auch 2015 mit ihrer neuen Show zurück nach Österreich. Ihre Tour stellen die Australier im kommenden Jahr unter das Motto „Welcome To The Machine“ – zugleich Songtitel und Hommage an das Pink-Floyd-Album „Wish You Were Here“. Dies ist vielleicht sogar die bessere Alternative zum neuen Pink-Floyd-Album „The Endless River“ …
©Disney/CML
DER WELTHIT ERSTMALS IN WIEN!
Vereinigte Bühnen Wien VBW
präsentieren
presents
Disney and CAMERON MACKINTOSH’S
DAS BROADWAY MUSICAL
NACH DEN GESCHICHTEN VON P. L. TRAVERS UND DEM FILM VON WALT DISNEY
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A Better Tomorrow Seit 2011 brodelt es schon in der Gerüchteküche und ein neues Album des WU-Tang Clans wurde sehnlichst erwartet. Nun ist es endlich soweit und die Warterei hat sich gelohnt! Ausgeklügelte Beats und Rhymes werden durch Einsatz der verschiedensten instrumentalen Klänge (Bläser, Streicher, Keys, Scratches, Piano) perfekt untermalt. Explicit Lyrics natürlich wie gewohnt inklusive. (pa)
BÖHSE ONKELZ
Nichts ist für die Ewigkeit „Die Onkelz sind zurück und bleiben“, so werden die Konzerte für den Hockenheimring 2015 pathetisch angekündigt. Davor gibt es aber noch einen Rückblick auf die viel gefeierte Reunion der polarisierenden Gelddruckmaschinerie. Alle Politik außen vor lassend: Die Show hat Eier. Dass im Hintergrund dabei nicht alles glatt lief, ist bei der Bombast-Inszenierung vergessen: Gänsehaut im Tausch gegen Kohle. (sb)
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Four Teenie-Dream pur und pur. Es ist fast eine November-Tradition, dass die britisch-irische Jungsband jedes Jahr zu dieser Zeit eine neue Platte veröffentlicht. Begonnen hat das 2011. Alle drei Alben waren bisher an der Spitze der Billboard Charts, gleich eine Woche nach der Veröffentlichung. Auch „Four“ klingt wieder nach Süßholzraspeln und Honigkuchenpferden gemischt mit wenigstens ein biss-
DEADMAU5
5 Years Of Deadmau5 Ein halbes Jahrzehnt schaut der mittlerweile 33-jährige House-Produzent Joel Thomas Zimmerman zurück und lässt uns Teil haben, an seiner nostalgischen Retrospektive. Wozu eigentlich? Hat er doch erst im Sommer sein Album „While (1<2)“ veröffentlicht. Jüngere und neu gewonnene Fans können sich in die Mau5Materie einhören, von den Anfängen bis zur Gegenwart. Alte Freunde des
chen frechen Pop-Rock. Genau eine Mischung, mit der die Bubis die Stimmbänder ihrer Fans und FanInnen zum Kreischen bringen. Die Songs funktionieren nach typischem „Boyband-Prinzip“. Zunächst sind sie ruhig und treiben die Gänsehaut empor, nach und nach steigern sie sich zu einem Motivationspush à la „Wir sind jung und lieben es“. Zugegeben: das ist ganz schön erfrischend und man kauft es ihnen ab, wenn die Fünf von der großen wahren Liebe singen. Es passiert schnell: plötzlich fühlt man sich wieder wie 16. Vor allem beim Song„18“. Hier wird ordentlich mit der Lebensweisheit aufgetrumpft, die die im Schnitt 20-Jährigen von sich singen. Bei „Four“ versuchen Liam, Zayn, Niall, Harry und Louis jeder für sich besser hörbar zu sein. Auch beim Sound des Albums hatten die Fünf ein Wörtchen mehr mitzureden. Richtig von einander abheben. Das ist durch die 16 Tracks nur selten (wie bei „Act My Age“) gelungen. (ar)
Sounds finden auf der Doppel-CD neue Remixes, unter anderem von NERO, Eric Prydz, Madeon, Chuckie and Botnek. Der Longpayer beginnt mit wohl einer der bekanntesten Tracks von deadmau5 „Ghost n‘ Stuff“, ein Song der auch nach langer Abstinenz wieder genauso in den Ohren schwingt. Nach drei verschiedenen Remixes (Nero, Chuckie) reicht es dann aber auch wieder. Auf den zwei CDs finden Fans außerdem zwei Versionen der 2011 erschienenen Single „Raise Your Weapon“. Die Vocals dazu steuert Greta Svabo Bech bei. Ein willkommener stimmlicher Touch in der beatlastigen Soundlandschaft des Albums. Neben der Clubedition des Tracks „Strobe“ gibt es einen neuen Mix von Michael Woods. Grundsätzlich feiert die Compilation den bereits bekannten und großen deadmau5. Unveröffentlichte Werke des noch wachsenden Joel Thomas wären da aber auch interessant gewesen. (ar)
Fotos: Hersteller
WU-TANG CLAN
ONE DIRECTION
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AC/DC
Rock Or Bust Aller Wirren im Vorfeld zum Trotz lassen sich die fünf Herren aus Down Under nicht lumpen und benötigen nur wenige Töne, um sich lautstark zurück zu melden: Von Beginn an liefert sich Brian Johnson einen ausgeglichenen Schaukampf mit den gewohnt rasiermesserscharf einschneidenden „Riff-Raffs“, zahlreiche Licks quer über das Album verteilt sorgen aber dafür, dass eben doch nicht im-
mer alles gleich klingt, wie taube, böse Zungen mit hochgezogener Augenbraue gern vermeinen. Natürlich: Bei jedem der elf neuen Stücke wähnt man im Hintergrund einen ihrer Klassiker herauszuhören, aber dennoch wird der geneigte Hörer durchgängig über die halbe Stunde hinweg dazu angehalten, mit geballter Faust in der Luft lautstark „Rock!“ zu skandieren. Denn: Das steinerne, dreidimensionale Artwork lässt das ikonische Logo förmlich ins Gesicht des Betrachters explodieren – und ähnlich ungezügelt schwitzen die Senioren auch querbeet. Zwar gibt mittlerweile eindeutig das Midtempo den Ton an, aber schließlich werden die Fans ja auch nicht jünger – einzig bei „Baptism By Fire“ werden einige Anhänger der ersten Stunde etwas ins Stolpern kommen. Warum man für das etwas banal betitelte Album jedoch sechs Jahre brauchte, steht in den Sternen. Vielleicht war man zwischendurch dann doch mal Golfen. (sb)
GUNS N ‘ ROSES
Appetite For Democracy Wenn er ausnahmsweise tatsächlich und aufgedunsen auf der Bühne steht, dann vermag es Axl samt „Friends“ zumeist nach wie vor, den Gunners auch heute noch Relevanz zu verleihen. So bei jenem Auftritt im Hard Rock Las Vegas, mit sensationeller Setlist, Stripperinnen und Feuerwerk inklusive. Bild und Ton gehen absolut okay, wenngleich minimal asynchron. „Welcome to the jungle, baby!“ (sb)
DEPECHE MODE NICKELBACK
No Fixed Address Nickelback zeichnen sich fernab von ihrer Musik auch dadurch aus, dass ihnen das Attribut „meistgehasste Rockband“ schon jahrelang anhaftet. Ob es an ihren weichgespülten Radionummern, der Tatsache, dass sie aus Kanada kommen und somit den meist liebevoll gemeinten Hass der Amerikaner auf sich zogen, oder am verpönten Post-Grunge-Dasein liegt sei dahin gestellt. Fakt ist, dass sie
mindestens genauso viele Fans haben und Stadien weltweit ausverkaufen. Nun ist also Album Nummer acht erschienen und wird von Kritikern gleichermaßen gelobt wie verrissen, die Nickelback-Polarisierung ist eine allgegenwärtige. Was für die einen ein kläglicher Versuch ist, es sich mit allen Kritikern gut zu stellen, ist für die anderen eine erfrischende neue Selbstfindung: Der Schritt hin zu teilweise elektronischen Tanzbeats, der Einsatz von mehr Pop. Fazit der hier Schreibenden: Es ist nicht alles schwarz und weiß, man muss die Welt wetterangepasst auch einmal in Grautönen sehen und genauso verhält es sich mit dem vorliegenden Werk. Eingängige, singbare Melodien, eine gut eingespielte Band, Nickelback, wie sie ihre Fans lieben. Und dennoch geht der Rock seit „Curb“ ab. Die gemeinsame Nummer mit Flo Rida wird nicht wertend als sehr speziell, vielleicht noch mit der Beigabe „eh nett”, bezeichnet. (pa)
Live In Berlin Wer dabei sein durfte, als Depeche Mode 2013 ihr Album „Delta Machine“ live on Tour präsentierten weiß, dass Auftritte der englischen Synth-Rocker etwas ganz Außergewöhnliches sind. Nicht weniger außergewöhnlich ist Fotograf und Regisseur Anthony Corbijn und genau er führte, wie auch bei so vielen Musikvideos, bei vorliegender DVD Regie. Ein wahrlich optisches und akustisches Schmankerl! (pa)
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Ein Jahr PS4 und Xbox One, Spiele-Releases in Hülle und Fülle und das Weihnachtsgeschäft in voller Blüte: !ticket präsentiert einen kleinen X-mas-Mix, der Gamer verschiedenster Genres spielreiche Feiertage bescheren sollte. Frohes Fest! Jo mag , s BaguetteKäse , n i e w t o R und die e. n Guilloti
Fest-Spiele Call of Duty: Advanced Warfare PLUS Dank Starbesetzung – Oscar-Preisträger Kevin Spacey als machthungriger Chef einer privaten Militärorganisation, der Atlas Corporation –, vermehrten SciFi-Elementen sowie dem neuen Kampfanzug und den damit verbundenen Bewegungsmöglichkeiten kommt frischer Wind in die Reihe. MINUS Die Single-Kampagne, die zugegeben einen gewaltigen Schritt vorwärts macht, könnte dennoch auch einmal etwas länger ausfallen FAZIT Go ahead, jump. Das Shooter-affine Publikum bekommt ein bombastisch inszeniertes CoD mit verbesserter Story und neuen gameplaytechnischen Features. (Publisher: Activision Plattform: Xbox One, Xbox 360, PlayStation 4, PlayStation 3 sowie PC)
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Spielwiese Jeden Monat stellt euch Joachim Schmida eine Auswahl der besten Konsolenspiele vor. Faszinierend, was sich in der Game-Welt so tut!
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Die Muppets: Filmabenteuer PLUS Den Charme von Kermit, Miss Piggy und Co kann der grafisch nette Fun-Plattformer recht liebevoll einfangen. MINUS Die „Show“ ist leider etwas zu kurz geraten, Backtracking inklusive. FAZIT Jetzt tanzen alle Puppen. Äußerst simpel gestrickt, aber trotzdem reizvoll für den Zeitvertreib zwischendurch und unterwegs. Mehr Herausforderung wäre allerdings wünschenswert gewesen. (Publisher: SCEE Plattform: PS Vita)
SingStar: Ultimate Party PLUS Mit der SingStar-App lässt sich das eigene Smartphone nun als Mikrofon-Ersatz verwenden. MINUS Alte PS2/PS3-„Singstar“ Compilations sind derzeit nicht kompatibel, außerdem fehlen viele – von den alten SingStars lieb gewonnenen – Party-Modi. FAZIT So call me maybe … mit „SingStar: Ultimate Party“ werden vor allem PS-Neulinge, die sich damit z. B. Silvester vertreiben wollen, bedient. Alle anderen hoffen auf ein grundsätzliches Update im neuen Jahr.
Assassin’s Creed Unity PLUS Geschichte als Spielplatz! „AC Unity“ gelingt es wieder auf beeindruckende Art und Weise, uns auf eine historische Reise mitzunehmen. Dieses Mal entführt Ubisoft in die Zeit der Französischen Revolution mit einem grafisch opulent und wunderschön in Szene gesetzten Paris. MINUS Hie und da ruckelt es. Zudem bereitet einem gelegentlich die Kameraführung bei der Steuerung Probleme. FAZIT Talkin’ ’bout a Revolution. Keine Revolution, dennoch können gewisse Gameplay-Optimierungen überzeugen. Optisch ist Unity ohnehin „magnifique“!
(Publisher: SCEE Plattform: PlayStation 4, PlayStation 3)
(Publisher: Ubisoft Plattform: PlayStation 4, PC)
Fotos: Hersteller
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Comedy Central lässt Erfolgs-Burger auch in Österreich braten –
'Bob’s Burgers' ab 1. Dezember
Eine der erfolgreichsten AnimationsSerien der letzten Jahre kommt nach Österreich. Am 1.12. feiert 'Bob’s Burgers' Premiere auf Comedy Central. Mit im Gepäck: ein Emmy®-Award 2014, das schrägste Familien-Unternehmen und die verrücktesten Burger-Kreationen seit es Ketchup gibt. Im Zentrum von 'Bob’s Burgers' steht Bob, der Betreiber eines mehr schlecht als recht laufenden Burger-Restaurants. Neben Bob arbeitet die ganze Familie im Laden. Ob seltsam charmant, eiskalt berechnend oder schamlos tölpelhaft. Die Kinder (der Familie Belcher) sind die heimlichen Stars und geben alles her, was das Erbgut zu bieten hat. Ab dem 1. Dezember, immer montags bis donnerstags ab 19:50 Uhr, nur bei Comedy Central.
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!ticket spaß
Kinky Friedman Wir Männer tun uns relativ schwer damit, nachhaltig sexy zu sein. Klar, es gibt fesche Zapfen auf der Welt, mit Waschbrettbauch statt Waschbärbauch, aber die chillige Tante Jolesch aus dem berühmten Wien-Buch von Friedrich Torberg sagte sehr richtig: „Alles was ein Mann schöner ist als ein Aff’, ist ein Luxus!“ Und deshalb werden Männer auf dieser Welt nie den Status von sexy Frauen erreichen, weil Frauen an und für sich schon schön sein können und die Phantasie beflügeln. Doch wir Männer haben eine gro-
SEX SELLS Georg Biron
ße Chance, sexy und begehrenswert zu sein – wenn wir unseren Humor deutlich sichtbar zur Schau stellen und die Menschen, vor allem aber die Frauen, zum Lachen bringen. Ein eleganter Schmähführer ist ein Gewinner. Volkslied-Comedian Der US-Countrysänger, Comedian und Katzenliebhaber Kinky Friedman (der im März 2015 im Linzer Posthof und in der Szene Wien auftritt) weiß ganz genau, dass man mit Witz die Herzen der Frauen erobern kann, wenn auch nicht
die Herzen vom Feministinnen, die ihn als „chauvinistisches Schwein“ bezeichnen, seit er in der Öffentlichkeit eine Kellnerin dazu aufgefordert hat, sich auf sein Gesicht zu setzen. Aber mit den Frauen hat der „jüdische Cowboy aus Texas“ offenbar seine Probleme: „Ich habe keine Angst zu versagen. Ich habe keine Angst, erfolgreich zu sein. Ich habe keine Angst, mich zu verlieben. Aber ich ziehe Katzen den Frauen vor, da Katzen selten das Wort ‚Beziehung‘ benutzen.“ Alles klar?
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Über 16 Millionen Zuschauer weltweit machen WE WILL ROCK YOU zu einem der größten Musicals aller Zeiten. In Wien zählt das bombastische Spektakel nach sieben Jahren noch immer zu den erfolgreichsten Musicals überhaupt. Nun kehrt die Original Show von QUEEN in ihrer aktuellen Version endlich zurück in die Donaumetropole. „Wir sind überglücklich, dass wir WE WILL ROCK YOU nach seiner ausverkauften Laufzeit in 2008 endlich wieder in Wien präsentieren können – und dieses Mal in seiner neuesten technisch überarbeiteten Version“, so QUEEN-Gitarrist Brian May. 21 Queen-Hits gespielt von einer waschechten Rockband unter der Oberaufsicht der Rocklegenden Brian May und Roger Taylor persönlich – verleihen WE WILL ROCK YOU seinen unvergleichlich bombastischen Klang. Und nicht nur das. Die legendären Songs bilden den Soundtrack für eine fantastische, packende und witzige Story voller ironischer Seitenhiebe.
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„IM GLASHAUS“ KONZERTHAUS MOZART-SAAL
31.12.
PROGRAMM, KARTEN & INFOS: silvesterinwien.at und oeticket.com 01/96096
präsentiert:
KLAUS ECKEL STERMANN&GRISSEMANN „WELTWUNDERN“ KONZERTHAUS BERIO-SAAL
27.|28.|31.12.
AKADEMIETHEATER
31.12.
SPIELEN
LORIOT
„DIE
ENTE
BLEIBT
DRAUSSEN“