Ausgabe 5/2016
Wir helfen wirklich!
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Verletztes Eichkätzchen auf Assisi-Hof in Pflege Erfolg gegen Exoten-Börse Österreichischer Tierschutzverein – wir helfen wirklich!
Eichkätzchen in Not Vor wenigen Wochen brachte eine junge Tierfreundin ein kleines Eichkätzchen auf einen Assisi-Hof. Das Kleine wog nur 90 g und war etwa vier Wochen alt.
Liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund! Eine kürzlich erfolgte Änderung im Bundestierschutzgesetz lässt derzeit die Wogen hochgehen. Es geht um die Kastrationspflicht für Katzen. Mit Ausnahme von reinen Wohnungskatzen und registrierten Zuchttieren gilt das Gesetz für alle Samtpfoten. Bisher waren Katzen in bäuerlicher Haltung davon ausgenommen. Gemeint waren damit streunende Katzen, die gelegentlich auf einem Bauernhof auftauchen und dort geduldet werden. Die Ausnahme wurde leider allzu oft missbraucht; auch Hofkatzen, die gestreichelt und gefüttert werden und sich abends vielleicht sogar vor dem Ofen zusammenrollen, wurden nicht kastriert und vermehrten sich unkontrolliert. Jetzt hat der Gesetzgeber endlich diesen Spielraum geschlossen und damit dem Drängen des Österreichischen Tierschutzvereins und vieler anderer Organisationen nachgegeben. Wie erwartet, sprechen sich Landwirte und vor allem deren Vertreter gegen die Änderung aus, da eine Kastration nicht wenig Geld koste. Sogar das Aussterben der europäischen Kurzhaarkatze wird prognostiziert, wenn der Bauernhofnachwuchs ausbleibt. Doch ein Landwirt äußerte sich auch positiv: Er habe seine vier Hofkatzen schon längst kastrieren lassen und sei damit die Sorge mit den Jungen los. Seine Katzen hielten ihm die Mäuse vom Leib und würden, so wie andere Nutztiere auch, eben auch Kosten verursachen. Hoffentlich setzt sich diese pragmatische Einstellung durch!
Es konnte selbst noch keine Nahrung aufnehmen und war leicht verletzt. Leider stehen die Chancen, ein so junges, verletztes Wildtier erfolgreich aufzuziehen, auch für Profis schlecht. Dennoch stand für den Österreichischen Tierschutzverein fest, dass er sein Bestes geben würde. Mit viel Liebe und Geduld wurden die Wunden des Kleinen gereinigt, auch nachts alle zwei Stunden ein Fläschchen gegeben und viel gekuschelt. Ein provisorisches Nest wurde dazu von den Tierpflegern errichtet und vom Eichhörnchen neugierig erkundet. Zunächst hat sich das putzige Tierchen gut entwickelt. Wie es der Zufall wollte, kam kürzlich ein zweites Eichkätzchenbaby dazu. So hofften wir, dass Hänsel und Gretel, wie sie zärtlich genannt werden, nun gemeinsam aufwachsen würden. Eine Firmgruppe gestaltete die Voliere mit Ästen und Zapfen naturnah aus. Die Fütterung der Eichhörnchen war für die Firmlinge der Höhepunkt ihres Ausflugs auf den Assisi-Hof. Leider hat es Hänsel trotz aller Mühe nicht geschafft und verstarb kurz vor Redaktionsschluss. Daher konn-
Mit tierfreundlichen Grüßen,
Mag. Wolfgang Hitsch Generalsekretär 2
Die vorübergehende Unterbringung für Gretel, bis sie in die freie Wildbahn entlassen
Der Österreichische Tierschutzverein arbeitet ohne Subventionen aus Steuergeldern!
Vorsicht: dicker Hund! Der sprichwörtliche Hundeblick erweicht einem das Herz. Fast automatisch bekommt der Vierbeiner ein Leckerli. Wer kennt das nicht?
Ist ein Jungtier verletzt oder wirkt sehr geschwächt und apathisch, sollte es mitgenommen werden und bei einem Tierarzt bzw. in einer Auffangstelle versorgt werden. te nur Gretel in das Freigehege umziehen und sich dort langsam an die natürliche Umgebung gewöhnen. Wenn alles gut geht, kann unser Schützling bald in die freie Natur entlassen werden. Dann ist das Eichkätzchen ca. 14 Wochen alt und wiegt über 220 g. Wir drücken fest die Daumen. Bitte unterstützen Sie unsere Arbeit mit Ihrer Spende, damit wir auch weiterhin vielen Tieren in Not helfen können. Eine Dauerauftragskarte finden Sie beiliegend. Danke!
werden kann.
Doch jeder dritte Hund ist heutzutage zu dick. Der Gesundheit zuliebe, sollte der beste Freund des Menschen rank und schlank bleiben. Das steigert seine Lebenserwartung, sein generelles Wohlbefinden und hilft, hohe Tierarztkosten durch Folgen von Übergewicht zu vermeiden. Liegt das Gewicht eines Hundes 10 % über dem Rassedurchschnitt, ist bereits von beginnendem Übergewicht zu sprechen. Manche Rassen (z. B. Labrador, Beagle) neigen besonders dazu. Überprüfen Sie daher regelmäßig das Gewicht: Wiegen Sie sich zuerst alleine, dann mit Hund auf dem Arm. Falsche Ernährung und mangelnde Bewegung führen zu Übergewicht. Wer sein Tier liebt, sollte dies vermeiden.
• Von oben betrachtet sollte der Hund eine deutliche Taille zeigen und seine Rippen gut zu tasten sein. Falls nicht: wurde Ihr Tier kürzlich kastriert? Durch den Wegfall des Sexualtriebs werden viele Tiere bewegungsfauler und damit oft dicker. • Klären Sie auch mögliche gesundheitliche Ursachen für Übergewicht beim Tierarzt ab. • Ist Ihr Hund körperlich wesentlich weniger aktiv? Pensionierte Arbeitshunde und ältere Tiere generell haben einen niedrigeren Energiebedarf. • Ballaststoffreiche Rohkost (z. B. geraspelte Karotten oder Äpfel) sättigen den Hund, ohne ihm viel Energie zuzuführen. • Ein Hund auf Diät sollte auch durch Spiele und Spaziergänge abgelenkt werden. Bald wird er die Zeit mit Ihnen sogar mehr genießen als die Leckereien!
Der Österreichische Tierschutzverein kämpft bei Politikern und Behörden für die Rechte der Tiere! 3
Großer Erfolg für den Tierschutz Seit 1. April ist das Verkaufsverbot für Reptilien auf Messen und Verkaufsveranstaltungen in Kraft. Die langjährige Forderung des Österreichischen Tierschutzvereins hat endlich Wirkung gezeigt! Warum wir so lange für dieses Verbot gekämpft haben: • Auf Verkaufsmessen wie z. B. der Exotica in St. Pölten, konnten Schlangen, Spinnen, Echsen, Frösche und viele andere Tierarten bisher ohne weiteres gekauft werden. Völlig ahnungslose Laien wurden durch günstige Preise, z. B. E 40€ für eine Bartagame, zu Spontankäufen verlockt. • Immer wieder kam es auch vor, dass Wildfänge statt Nachzuchten zum Verkauf angeboten wurden. Eine große Gefahr für die Bestände in den Ursprungsländern!
• Der Transport (oft aus dem Ausland) und der Aufenthalt in viel zu kleinen Behältern ohne Rückzugsmöglichkeiten stressen die Tiere und viele davon überleben diese Tortur nicht. • Reptilien stellen sehr hohe Ansprüche an ihren Lebensraum
Tierquälerei pur – die Reptilien haben keine Rückzugsmöglichkeit und der Behälter ist auch viel zu klein!
und sollten (wenn überhaupt) nur von fachkundigen Personen betreut werden. Oftmals werden Krankheiten von Laien nicht erkannt, da die Tiere nicht durch Schmerzenslaute auf sich aufmerksam machen können. • Immer wieder werden sogenannte Exoten von überforderten Haltern einfach ausgesetzt. Dies ist grausam und stellt eine Bedrohung für die heimische Tierwelt dar. • Viele Reptilien können gefährliche Krankheitserreger (z. B. Salmonellen) übertragen. Das Tier selbst muss dazu nicht erkrankt sein. Hygiene ist daher das oberste Gebot zum Schutz von Tier und Halter! Andere Haustiere und Kinder unter acht Jahren sollten zur Sicherheit keinen Kontakt zu Reptilien haben. Die Ansteckungsgefahr betrifft aber nicht nur die Heimhaltung, sondern auch Messen und Zoos.
Neues Zuhause gesucht: Auf den Assisi-Höfen des Österreichischen Tierschutzvereins warten viele Tiere auf einen liebevollen neuen Platz. Dass es unseren Schützlingen gut geht, hat für uns höchste Priorität. So sollten Katzen, außer in Ausnahmefällen, nicht allein gehalten werden. Es bietet sich daher an, gleich zwei Stubentiger bei sich aufzunehmen,
die einander von einem Assisi-Hof schon kennen oder gar gemeinsam zu uns kamen. Die beiden Geschwister Max und Luna zum Beispiel, freuen sich auf einen Zweibeiner, der sie viel streichelt und mit ihnen spielt. Die beiden wurden im Sommer 2015 geboren und sind sehr zutraulich. Falls Sie Max und Luna ein neues
Max ist sehr zugänglich und sucht dringend ein gemeinsames Zuhause mit seiner Schwester Luna.
Zuhause geben möchten, kontaktieren Sie uns unter: 0662/84 32 55
Besonders auffällig sind der weiße Strich auf Lunas Nase und ihre schönen großen Augen und Ohren.
4 Der Österreichische Tierschutzverein berät in allen Belangen des Tierschutzes und der Tierhaltung!
Erfolgreiche Tierrettung: Falke geborgen Kürzlich wurde die Tierrettung des Österreichischen Tierschutzvereins zu einem Einsatz nahe Salzburg gerufen. Aufmerksame Passanten hatten einen verletzten mittelgroßen Greifvogel entdeckt, der aufgeregt herumhopste und immer wieder versuchte, auf die Straße zu gelangen. Die Tierfreunde hatten ihn daran gehindert. Beim Eintreffen war unseren Mitarbeitern sofort klar, dass es sich nicht um ein freilebendes Tier handelte, denn der Vogel trug einen Ring, Glöckchen und lederne Bänder an den Fängen. Außerdem zeigte er keinerlei Scheu vor den Menschen. Er ließ sich problemlos einfangen und wurde zu einem Greifvogel-Spezialisten gebracht. Glücklicherweise waren die Verletzungen des Mischlingsvogels nicht schwer und der Züchter kann wahrscheinlich anhand des Rings ausfindig gemacht werden. Gezüchtet wurde der Vogel vermutlich
für den Verkauf in arabische Länder, wo der Greifvogelbesitz nach wie vor als Statussymbol gilt. Sogenannte Hybridfalken, also Mischlinge verschiedener Arten, sind dort sehr beliebt. Entfliegen solche Hybriden dem jeweiligen Falkner, was bei den häufigen Trainingsflügen nicht selten passiert, können sie bei freilebenden Tieren für große Probleme sorgen. Die Hybriden sind in der Regel größer, kräftiger und aggressiver und stören den Brutablauf wilder Wanderfalken: Sie verdrängen oder töten häufig den gleichgeschlechtlichen Paarpartner, um sich mit dem Verbleibenden zu verpaaren. Im schlimmsten Fall gehen aus solch einer Mischbrut Hybriden zweiter Generation hervor. Dadurch sind die betroffenen Wanderfalken nicht nur direkt gefährdet, sondern auch ihr Genpool wird durch Einkreuzen fremder Erbanlagen verfälscht. Der Österreichische Tierschutzverein lehnt die Falknerei generell und die Mischlingszucht im Speziellen ab.
Jäger erschoss kaltblütig Hunde Vor wenigen Wochen berichteten die Medien von einem schrecklichen Vorfall im Bezirk Weiz in der Oststeiermark. Zwei Hunde sollen von einem Jäger erschossen und eventuell sogar erstochen worden sein. Zeugen berichten von einem elendiglichen Todeskampf, während der Jäger von einem ordnungsgemäßen Ablauf spricht. Der Beschuldigte, der den Reportern gleich mit Klage drohte, sagte aus, er sei mehrfach wegen der wildernden Hunde angerufen worden und habe handeln müssen. „Ich habe mit einem Schuss beide getroffen, sie waren beide auf der Stelle tot.“ Einer sei dann noch fünf Meter auf die Straße gerannt. Auf die Frage, wie ein toter Hund das mache, habe er etwas von „waidwund“ und „das verstehen Laien nicht“ gemurmelt. Dass auf ein Tier sogar noch zusätzlich eingestochen (!) worden sein soll, streitet der Waidmann ab. Die Obduktion der Tierleichen an der Veterinäruni Wien wird diesen Umstand aufklären. Immer wieder werden friedliche Hunde und Katzen Opfer von Jägern oder anderen schießwütigen Tierhassern. Der Österreichische Tierschutzverein fordert daher seit Langem ein
Verbot des Haustierabschusses. Bitte unterstützen Sie unsere Tierschutzarbeit mit Ihrer Spende. Danke!
Haustiere geraten regelmäßig ins Visier der Jäger. (Symbolfoto)
Werden Sie Pate! ÖTV Tierpatenschaft: Information zu unseren Tierpatenschaften erhalten Sie unter 0662/84 32 55
Der Österreichische Tierschutzverein unterhält in ganz Österreich kontrollierte Einrichtungen!
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338 Jahre Haft für Mord an Tierschützer
Sea World stellt Orca-Zucht ein! Die jahrelangen Proteste vieler Tierschützer und Aktivisten haben sich endlich gelohnt. Sea World gab kürzlich bekannt, die Zucht seiner Schwertwale zu beenden.
Schildkrötengelege vor Plünderern zu beschützen, kostete einen Mann aus Costa Rica im Mai 2013 das Leben. Vier Männer hatten sich beim Raub der Eier von dem Tierschützer gestört gefühlt und ihn getötet. Nun wurden sie gemeinsam zu 338 Jahren Haft verurteilt. Ein starkes Zeichen gegen Wilderei und für den Naturschutz. Alle Arten von Meeresschildkröten sind vom Aussterben bedroht. Daran ist hauptsächlich der Mensch schuld, der sie aufgrund ihres Fleisches, der Eier und ihrer Panzer seit Jahrhunderten jagt. Aber auch wenn sie ungestört schlüpfen konnten, drohen viele Gefahren. Das künstliche Licht irritiert die Babyschildkröten, die mit Hilfe des Mondlichts den Weg zum Wasser finden sollten. Stattdessen krabbeln viele in Richtung der menschlichen Siedlungen. Im Wasser treibende Plastiksackerl verwechseln Meeresschildkröten leider oft mit Quallen, von denen sie sich unter anderem ernähren. Die Tiere ersticken im Plastik oder verhungern bei vollem Magen. Auch der moderne Fischfang ist eine große Bedrohung der Bestände, da viele Schildkröten sich in den Netzen verheddern und ersticken.
Immer wieder war es zu (teilweise tödlichen) Vorfällen zwischen Orcas und Trainern gekommen, die vertuscht und verharmlost wurden. 2013 erschien die mehrfach ausgezeichnete Dokumentation „Blackfish“, die international für Aufsehen sorgte. Immer mehr Menschen sahen ein, dass Meeressäugetiere nicht artgerecht in Gefangenschaft gehalten werden können. Die Aktien von Sea World fielen in den Keller, viele Musiker sagten geplante Auftritte in den Themenparks ab, Firmen kündigten Partnerschaften und die Zuschauer blieben aus. Um das schlechte Image zu korrigieren, erfolgte beim Konzern ein Kurswechsel. In Zukunft will sich der Park auf Rettungsaktionen konzentrieren. Gestrandete Delfine und Seelöwen, die nicht in die Wildnis zurückkehren können, sollen ein Zuhause bei Sea World finden. Der Österreichische Tierschutzverein fordert eine solche Umfunktionierung seit langem für Zoos. Nicht nur Meeressäugetiere, sondern beispielsweise auch Menschenaffen, Elefanten, Großkatzen und Eisbären leiden nachweislich in der Gefangenschaft. Die räumlichen Kapazitäten von Zoos als Auffangstationen für in Not geratene Tiere zu nutzen, aber die Zucht zu stoppen, wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung.
Orcas sind äußerst soziale und hochintelligente Tiere mit enormem Bewegungsdrang.
Impressum: Tier & Natur 5/2016. Medieninhaber, Redaktion und Herausgeber: Österreichischer Tierschutzverein. Erscheinungsort & Verlagspostamt: 1210 Wien, Berlagasse 36, Tel.: 01/8973346, office@tierschutzverein.at, www.tierschutzverein.at. ZVR-Zahl: 996910299. ÖTV-Büro Salzburg: 5020 Salzburg, Peter-Singer-Gasse 8, Telefon: 0662/843255. Chefredaktion: Janina Koster, Bakk. Phil. Herstellung und Vertrieb: ANIMA Phoenix GmbH. Layout: Salzachbrücke Werbung & Verlag C. Schickmayr GmbH. Fotos: Fotolia, ÖTV. Druck: Niederösterreichisches Pressehaus. DVR: 1020277. Mit Ihrer Spendeneinzahlung verbinden wir Ihr Einverständnis, Sie in unsere Spenderdatei aufnehmen zu dürfen.
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Der Österreichische Tierschutzverein finanziert seine Arbeit
Assisi-Hof News: Weitere Quarantänestation fertig Da so viele Katzen auf unseren Assisi-Höfen auf einen neuen Platz warten, haben wir kürzlich mit der Einrichtung einer weiteren Quarantänestation begonnen. Ein gebrauchter Baucontainer, den wir von einem Tierfreund erhalten haben, wurde dazu ausgebaut (wir berichteten). Dank Ihrer Unterstüt-
zung konnte das Projekt inzwischen fertiggestellt werden. Für weitere Projekte dieser Art bitten wir Sie um Ihre Unterstützung mittels eines Dauerauftrags. Bitte füllen Sie dazu die beigelegte Dauerauftragskarte aus und retournieren Sie diese mit dem Antwortkuvert. Danke!
Was wurde aus? Zuletzt baten wir Sie um Ihre Unterstützung für den Kater Gustav, der in den Ohren Zysten hat. Inzwischen haben die Untersuchungen ergeben, dass Gustav auch im inneren Ohr unter Zysten leidet. Eine Operation am inneren Ohr ist jedoch äußerst kompliziert. Aus diesem Grund haben wir uns dazu entschieden, stattdessen Gustavs Ohren jeden zweiten Tag gründlich zu reinigen, was den Juckreiz stark reduziert und damit ein normales Leben ermöglicht. Der freundliche Stubentiger lässt sich diese Prozedur glücklicherweise problemlos gefallen. Die Zysten sind nicht ansteckend, daher besteht keine Gefahr für Menschen oder andere Haustiere. Wenn Sie dem zutraulichen Gustav ein liebevolles Zuhause geben möchten und bereit sind, das Reinigen der Ohren auf sich zu nehmen, melden Sie sich bitte unter 0662/84 32 55.
Der gespendete Baucontainer wurde umgebaut und dient nun als Quarantänestation für Katzen.
Wussten Sie, dass …? … bei den Seepferdchen die männlichen Partner für die Jungen zuständig sind? Bei der Paarung legt das Weibchen dem Männchen die Eier in die Bauchtasche, wo sie befruchtet werden. Nach etwa zwölf Tagen zieht sich das Männchen ins Seegras zurück und beginnt die Jungfische zu gebären.
Helfen Sie bitte mit einer Spende, um Tiere wie dem Kater Gustav ein langes, glückliches Leben zu ermöglichen!
ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden von engagierten Tierfreunden
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Schauspieler und Kabarettist
„Ohne Ehrfurcht vor dem Leben hat die Menschheit keine Zukunft!“ Unterstützen auch Sie die Arbeit des Österreichischen Tierschutzvereins!
Frühlingserwachen am Tierfriedhof Waldesruh Nachdem der Winter nun endlich das Feld geräumt hat, erwacht auch der Tierfriedhof Waldesruh zu neuer Pracht. Daran haben auch unsere Mitarbeiter Anteil, die mit großem Eifer an den Frühjahrsputz gehen. Manfred Maier rückt dem Moos und den Flechten, die sich an den Grabsteinen und Grabumrandungen ge-
Manfred Maier bei der Grabpflege.
Frühlingsgrüße für den verstorbenen Liebling.
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bildet haben, mit einem Hochdruckreiniger zu Leibe. Auch das Gras wird erstmals gemäht und abgestorbene Äste von Sträuchern entfernt. Diese sind wichtige Überwinterungshilfen für Insekten und wurden daher stehen gelassen. Aber auch die Grabbesitzer bemühen sich redlich, die letzte Ruhestätte ihrer Lieblinge zu einem schönen Ort zu machen. Wenn auch Sie Interesse an einem Tiergrab auf dem Tierfriedhof Waldesruh haben oder sich über eine Kremierung informieren möchten, wenden Sie sich unter 01/897 33 46 an unsere einfühlsamen Mitarbeiter. Alle Erlöse aus dem Betrieb des Tierfriedhofs kommen den Tieren in Not auf unseren Assisi-Höfen zugute.
Spendenkonto IBAN: AT30 6000 0000 9001 2022
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Erwin Steinhauer: