motor
Neue Modelle 2023
Auto-Restauration
Der Fehler steckt im Detail!
serie
Oldtimer-Motorrad
Die Englische Panther
wirtschaft
Eine Erfolgsstory aus Lünen
kultur
„Helden der Nacht“
Dirk Leandro
gesellschaft
Sind wir nicht alle ein bisschen gossip?
Klatsch und Tratsch
aus Dortmund und Umgebung
genuss
www.topdortmund.de G r o ß e r V e r a n s t a l t u n g s k a l e n d e r Großer Veranstaltungskalender HAGEN · KREIS UNNA · VEST RECKLINGHAUSEN · WITTEN DORTMUND Ausgabe 4 · 32. Jahrgang Winter 2022/2023 · 5,– €
C.T.C. mit Anthony Arndt im Scuderia
Liebe Leserin, lieber Leser,
Zunächst mal möchte ich Ihnen allen ein frohes und besonders ein gesundes neues Jahr wünschen. 2023 ist zwar schon einige Tage alt, aber vorher war ja keine Gelegenheit dazu. Doch in diesen fünf Wochen gab es schon einige Dinge, über die ich mich persönlich ein wenig echauffiert habe. Da wäre zum Beispiel der Abenteuerspielplatz Lützerath. Dann die Tatsache, dass sich einige junge Leute zwar aus verständlichen und hehren Motiven, aber dennoch blöderweise auf dem Asphalt festklebten. Ich kann mich außerdem an ein Bild von einem Protestmarsch erinnern, wo Menschen mit Insignien der Neonazis neben einem Che-Guevara-Plakat marschierten. Da muss man sich doch fragen, welcher Führer schneller im Torf rotiert. Und dann die Silvester-Geschichte: Gefährliche Böller in Polen kaufen, sich dabei verletzen und dann die zu Hilfe kommenden Krankenwagen angreifen! René Goscinny, der geniale geistige Vater des Asterix hätte wohl Obelix mehrfach ausrufen lassen: „Die spinnen, die Deutschen!“
So, doch nun genug aufgeregt, kommen wir zum aktuellen Top Magazin. In dieser Ausgabe lesen Sie ein hochinteressantes „Check the Chef“: Wir waren mit Anthony Arndt in der neu eröffneten Scuderia in Dortmund Lücklemberg. Der Schauspieler, bekannt vor allem durch seine Ritterdarstellung in einer Titelrolle des Tatorts, berichtete uns von einem Geheimnis in seiner Familie, dessen Lüftung er plant und die für weltweites Aufsehen sorgen wird. Das alles untermalt von einem vorzüglichen mediterranen Menü, begleitet von den dazu passenden, ganz hervorragenden Weinen.
Wir waren bei der Eröffnung des neuen F3 Centers in Holzwickede, der neuen Heimstatt für exklusive und exquisite Sportwagen. Frank Fiegenschuh konnte an diesem Abend unter den geladenen Gästen ebenfalls einige Prominente begrüßen.
Hasan Dere mit seinem „Grammophon“ war unser Gastgeber der letzten Top Lounge, wo wir uns neben dem Gesang von Deborah Josina auch am neuen Schlager von Dirk Leandro erfreuen konnten. Letzterer ist auch unser „Held der Nacht“ in der vorliegenden Ausgabe.
Im neuen Jahr gibt es fantastische neue Automodelle, einige davon präsentieren wir in unserem Sonderteil dazu. Apropos Auto… wer sich zutraut, einen 60 Jahre alten Sportwagen zu restaurieren, sollte aufmerksam den neuen Bericht von Jens Büchling lesen. Dabei kann nämlich eine ganze Menge schief gehen und die Restauration unverhältnismäßig verteuern. Um Missgeschicke, beispielsweise in der Horizontalen, geht es auch wieder einmal in der aktuellen Kolumne „Tratsch und Klatsch“ von Thomas Gehrmann.
Ich wünsche Ihnen ganz senkrecht: Genießen Sie den Restwinter!
Falk Bickel Herausgeber und Verleger
3 anzeige | editorial
Inhalt Winter 2022
top Gesellschaft
8 47. Top Lounge im Grammophon Events
12 F³ FahrzeugForumFiegenschuh feierte Eröffnung
14 Serie CTC: Mit Schauspieler
Anthony Arndt zu Gast im Scuderia
54 Klatsch und Tratsch in Dortmund 84 Kolumne: Meine Ex und die City
top Kultur
2023 garantiert uns einen lustigen Sommer!
top Gesundheit
22 Auf den Premiumstationen des Klinikums Westfalen logiert man wie im Luxus-Hotel
40 Feste Zähne wie in den Mund gezaubert!
42 Hilfe für pflegebedürftige Angehörige im eigenen Haushalt
44 Von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis Zweitmeinung – ein Überblick
top Genuss
top Event
66 Cartoons / Impressum 88 Neulich
38 RuhrHOCHdeutsch
60 Helden der Nacht: Dirk Leandro 62 Solidarfonds-Schlagerparty
Showkochen auf dem TasteFest 96 Gastro & Hotel Guide S. 12 S. 6 S. 8
19 Schlemmen in Lücklemberg 90 Großes
92 Demnächst … top
Reisegewinnspiel 4 Winter 2022 · top magazin DORTMUND inhalt
Freizeit 46
top Lifestyle
6 Diese Sofas sind viel mehr als nur Möbelstücke!
18 Lust auf Blumen
20 Wer hier nächtigt, wird Dortmund lieben
39 Motomaxx Orange Bochum lockt mit großem Bestand an E-Bikes
48 Zauberkünstlerin Amila: Premiere im eigenen Theater!
50 Serie Lifestyle-Tipps by Insa
59 Dortmunder Unternehmen setzen auf Licht und Leichtigkeit
64 Søren Fashion Show auf Phoenix West begeistert 1.200 Gäste
84 Kolumne: Meine Ex und die City
top Motor
26 Restaurationsprojekt Porsche 356 B
28 Historische Motorräder: Die Panther M100
30 Sonderseiten: Neue Automodelle
34 Das LUEG Volvo Centrum Rhein-Ruhr
top Wirtschaft
24 Vom klassischen Immobilienbüro zur Unternehmensgruppe Etzel Group
36 „Spiegel 21“ ist eine Erfolgsgeschichte aus Lünen
58 Fragen zum effektiven Umgang mit Energie?
87 Warum man beim Thema „Hinweisgeberschutzgesetz“ lieber einen Anwalt fragen sollte
top Immobilien
49 Immobilienbewertung vom Profi wichtiger denn je
S. 26
S. 36
S. 48
S. 64
5 Winter 2022 · top magazin DORTMUND inhalt
Für Wohnzimmer zum Wohlfühlen:
Diese Sofas sind viel mehr als nur Möbelstücke!
in seiner erfolgreichen Firmengeschichte seit 1895 nicht nur viele Designerpreise gewonnen, sondern vor allem „Freigeister und ewig Schwärmende“ – so die definierte Zielgruppe – glücklich gemacht hat. Damit es am Ende so leicht und luftig ist und der Sofabesitzer nach einem anstrengenden Tag in eine echte Wohlfühlzone sinken kann, haben die fachkundigen Hände der fast hundert Bretz-Mitarbeiter sehr viele Einzelschritte vollzogen.
Geht Norbert Bretz bei einem Dortmund-Besuch durch den kürzlich erst ganz neu gestalteten Flagshipstore, so bleibt sein Blick immer wieder stolz auf „Balaao“ hängen. Denn das ist der Name seiner gerade erst mit dem German Design Award 2023 ausgezeichneten Kreation. „Balaao“ ist portugiesisch und bedeutet „Ballon“. Ähnlich wie in der Medizin, bei der ja viele schlicht subsummieren „Wer heilt, hat recht“, so könnte man es auch in Bezug auf Inneneinrichtung betrachten: Wenn es gemütlich ist, ist es gut. Der Unterschied zwischen einem schönen Sofa und einem echten Designerstück erschließt sich aber schnell, wenn man sich der Produktbeschreibung von „Balaao“ widmet: „Das Design steht im Spannungsfeld strenger Geometrie und deren Auflösung hin zu einer organischen Formensprache. Die Falten, die das großzügige Polster an den runden Ecken umhüllen, fragen nicht nach Regeln oder Gleichförmigkeit und auch die weit ausgestellte Lehne durchbricht den rechten Winkel mit gewolltem Eigensinn. Die aufwendigen Aluminiumgussfüße, die dem Sofa seine Leichtigkeit verleihen, erinnern an ein surrealistisches Schmuckstück.“ Es sind eben diese Details, mit denen Bretz
Bodenständigkeit und Weltoffenheit sind ein gutes Team Es ist einfach das Gesamtpaket, diese Vielzahl von Tönen der kreativen Klaviatur, die man bei Bretz perfekt bespielt. Oder anders gesagt: Hier stimmt alles. Die Holzgestelle für die Möbel kommen aus dem Coburger Raum, in Italien, Belgien und Deutschland findet man die handverlesenen, exklusiven Veloure. Das Zusammenspiel zwischen Designern und denen, die die Ideen praktisch umsetzen, funktioniert. 17,2 Prozent aller Deutschen kennen Bretz mittlerweile. Aus der Firma, die Johann Bretz vor über hundert Jahren im rheinhessischen Örtchen Gensingen gründete, haben seine Kinder über die Zeit ein Unternehmen geschaffen, das
sieben marken- und acht partnerbetriebene Flagshipstores betreibt und weltweit über 150 Handelspartner hat. „Wir möchten eine Alltagsmagie entstehen lassen“, erläutert Norbert Bretz, „dazu vereinen wir zwei sehr gegensätzliche, aber auch grundlegende Themen des Lebens: Es geht um phantasievolle Reisen voller Abenteuer und Freiheit, und es geht um Geborgenheit und Sicherheit. Wenn wir dann vom Kunden das Feedback bekommen, er fühlt sich gleichzeitig unendlich aufgehoben, aber auch mutig und zuversichtlich, wenn er allabendlich entspannt auf einem Bretz-Sofa Platz nimmt, ist das die schönste Bestätigung für unser Team.“ Dank der ausgereiften modularen und multifunktionalen Konzepte lassen sich die handgefertigten Unikate in die unterschiedlichsten Wohnlandschaften integrieren. An der Hohen Straße, gegenüber vom Dortmunder Stadttheater verteilen sie sich über zwei Etagen. Darüber erzählen könnte man noch viel, besser ist es aber, sich selbst einen Eindruck zu verschaffen. Also: Lesen Sie noch, oder sitzen Sie schon?
Text: Daniela Prüter, Bilder: Bretz Wohnträume GmbH
6 Winter 2022 · top magazin DORTMUND lifestyle | anzeige
Anika Tyrer-Stenner, Norbert Bretz und Sabina Wiggershaus
B ala a o German Design Award Bretz Store Dortmund : Hohe Straße 1 / Ecke Hiltropwall 0231 - 55 74 97 94 dortmund@bretz.com dortmund.bretz.store
47. Top Lounge im Grammophon Events
Das ausgesprochen festliche Ambiente, liebevoll eingedeckt vom Team des Gastgebers Hasan Dere, ließ Mitte November Gala-Feeling bei unseren Gästen aufkommen. Viele von ihnen kannten die Location, an deren Eröffnung vor fünf Jahren auch das Top Magazin ein kleines bisschen beteiligt war, schon von früheren Veranstaltungen. Durch die intelligente Aufteilung der Räumlichkeiten, die für beliebig große – und insgesamt 600 Personen starke – Events eingerichtet werden können, war das Grammophon perfekt zum Netzwerken. Kulinarisch setzte Hasan Dere auf frische mediterrane Küche und traf damit den Geschmack seiner Gäste. Das besonders aufmerksame Personal vermittelte einen Eindruck davon, wie entspannt es sein kann, hier zu feiern,
die Show-Acts Deborah Josina und Newcomer Dirk Leandro nutzten die Gelegenheit, möglichen künftigen Auftraggebern ihr musikalisches Können nahe zu bringen. Was uns besonders freute: Der „Chef aller Top Magazine Deutschlands“, Ralf Kern – Lizenzgeber unseres Magazins, war eigens aus Bonn angereist und zog auf der Bühne eine kleine Bilanz dazu, was zwei Jahre Corona für ein Lifestyle-Magazin bedeutet haben und wie wir uns hindurch geschlagen haben. Fazit: Wir sind immer noch da, stärker als zuvor und mit einem Haufen Ideen, Anregungen und spannenden Geschichten aus der Dortmunder Geschäfts- und Modewelt.
Text: Daniela Prüter, Bilder: Hakan Poyraz
8 Winter 2022 · top magazin DORTMUND gesellschaft
Auf Hasan Dere und sein Team im Grammophon ist Verlass!
Robin Uhlenbruch, Uwe Bachmann und Thomas Blüml
Chantal Trüdinger und Anthony Arndt
Schlagersänger Dirk Leandro mit seinem neuen Song
Ammar, Asil und Samuel Khadra
9
Carlos Kleefeld und Katja Kieselstein
Michael Kalies alias DJ Daddy Cool
gesellschaft
Sängerin Deborah Josina begeisterte
Ralf Kern und Claire Masimo
Tobias Rosenthal und Katja Berger
Alexander und José Carlos Kleefeld
Julia Rohner
Frank Neuhaus
Isabella Moreira Da Silva und Bettina Birk
Peter Trende, Janine Laarman und Lennard Riskop
Anna Hüls
Chantal Trüdinger, Friederike Raith und Laura Christin Arnolds
gesellschaft
Bernd Hoffmeister und Burkhard Seidel
Katrin Ehegötz und Selda Kaminski
Sabina Wiggershaus
Elena und Paul Walker
gesellschaft
Manuela und Hermann-Josef Amann mit Ivan Bigiordi
Michael Hockl und Sebastian Maier
Marcus Kammel und Thomas Brinkmann
Valentina Salameh
Kirsten Wilkes
Marlis Bugyi und Jörg Gräbner
Falk Bickel und Dr. Robert Ludas
Christian Rosanka und Michael Maurer
Endlich! Langersehnt und oft verschoben: F³ FahrzeugForumFiegenschuh feierte Eröffnung
Beim Spatenstich war er noch davon ausgegangen, dass sein neues Domizil mit mehr Platz für mehr Autos im April 2021 eingeweiht werden kann. Tatsächlich ist es nun fast zwei Jahre später und Frank Fiegenschuh hat viel Trouble hinter sich: „Massive, von uns unverschuldete Probleme hatten den Bau der neuen Halle immer wieder verzögert. Ich bin froh und dankbar, dass meine Familie und enge Freunde immer für mich da waren, wenn ich kurz vorm Verzweifeln war.“ Auch das Konzept wurde über die Zeit etwas modifiziert. Mit im Gebäude ist ein Logistikunternehmen, ein Felgenhändler und Felgen-Doktor sowie ein Anbieter von Autorennen im Fahrsimulator. Rund 3,2 Millionen hat Fiegenschuh, der damit auch seinen Firmensitz von Bochum nach Holzwickede verlegte, investiert. 50 Autos können hier untergebracht werden. Neben den hochwerten Neu- und Gebrauchtwagen ist hier
auch Raum für die rollenden Schätze privater Autofreunde, die sich mit dem Stellplatz auch einen kompletten Service buchen können. Außerdem ist F³ ab sofort Stützpunktpartner der Firma BRABUS. Mit seiner Party konnte Frank Fiegenschuh auf jeden Fall hochzufrieden sein. Freunde, Kunden und Geschäftspartner waren seiner Einladung gefolgt und die „Promi-Quote“ war auch besonders hoch: Neben Heiko Wasser, der den Abend moderierte, und Neven Subotic, der von seiner Stiftungsarbeit berichtete, waren auch Sterne-Koch Björn Freitag, Schauspieler Axel Stein und Tuning-Experte JP Krämer unter den Gästen. Rundherum war es ein gelungener Abend, und gleichzeitig der Startschuss für viele erfolgreiche Jahre am neuen Standort. ■
12 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Text: Daniela Prüter, Bilder: Falk Bickel, Daniela Prüter
gesellschaft | anzeige
Frank und Peggy FiegenschuhVon links: Heiko Wasser, JP Krämer, Frank Pupkes, Peggy und Frank Fiegenschuh, Axel Stein und Neven Subotic
DJ Fishi machte die Party perfekt
13 Winter 2022 · top magazin DORTMUND anzeige | gesellschaft
Sternekoch Björn Freitag (Mitte)
Suse Güllmar, Peggy Fiegenschuh, Claudia Patzelt
Mit Schauspieler Anthony Arndt zu Gast im Scuderia
14 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Als Anthony Arndt an einem regnerischen Donnerstag im Januar bei uns in der Scuderia erscheint, kommt er gerade von einer Kostümprobe. Obwohl dieser Mann im Herbst noch seinen 70. Geburtstag im Kreise prominenter Schauspieler und Filmschaffender auf einer großen Gala in Hagen feierte, macht er überhaupt nicht den Eindruck, als sei er bereits im Rentenalter. „Ich fühle mich wie Mitte 50“, sagt er mit einem Blitzen in den Augen. Tatsächlich sieht er auch so aus. Sind es die über 30 Berufe, die er in seinem Leben schon hatte? Liegt es an seiner leidenschaftlichen Beziehung zum Radsport, den er unter anderem auch schon auf Profi-Niveau ausübte? Oder sind es einfach gute Gene, wie er selbst vermutet? Überhaupt werden uns seine Gene an diesem Abend noch öfter beschäftigen. Denn der Schauspieler Anthony Arndt hat uns ein Geheimnis mitgebracht. In diesem Jahr noch wird er mit einer Enthüllung weltweit – und vor allem in den USA – für Schlagzeilen sorgen. Doch eins nach dem anderen… Während wir an der Bar noch unseren Begrüßungs-Prosecco genießen, sieht sich unsere Food-Kolumnistin Silke Albrecht in den Räumen des neueröffneten Restaurants von Bejan Sokoli und Barbara Schneider genauer um.
Statt Stallgeruch der Duft feinster
Speisen: La Scuderia
Viele kennen diese Adresse im Dortmunder Süden, Galoppstraße/Ecke Zillestraße, noch von dem italienischen Feinkosthandel „Bei Pino“. Da war es ein kleiner, einfacher Supermarkt. Schon damals hatte Bejan Sokoli ein Auge auf die Location geworfen, musste sich jedoch noch eine Weile gedulden. Dann kam Corona dazwischen, es gab diverse Handwerker- und Lieferengpässe, aber am 14. Oktober war es dann soweit! Bejan Sokoli und Barbara Schneider konnten endlich die Tore der Scuderia (italienisch für Stall, da sich in direkter Nähe der Reitstall befindet) für ihre Gäste öffnen! Und die Gäste nehmen das sehr gerne an. Das Restaurant ist komplett offen gestaltet. Vorne befindet sich der Restaurantbereich, vor der offenen Küche der Weinbarbereich mit gemütlichen Hochtischen und im hinteren Teil, nachdem man an der reichlich bestückten Frischfischtheke vorbei gekommen ist, befindet sich das kleine aber feine Delikatessenlädchen mit ausgesuchten italienischen Leckereien und natürlich einer tollen Weinauswahl. Wein ist Bejans Steckenpferd, das bemerkt man spätestens, wenn er am Tisch die Flasche öffnet und mit strahlenden Augen erzählt, wo der
edle Tropfen herkommt, wie er hergestellt wurde und warum er jetzt so wunderbar zu dem passt, was gleich auf dem Teller ankommt. Man darf also getrost ihm das Aussuchen des Weines überlassen. Unsere Vorfreude auf das Essen wächst, während wir uns mit der Vita unseres Gastes beschäftigen.
Der Mann mit dem SchauspielerVornamen ist bekannt als „TatortRitter“
Als er die Titelrolle in einem Münster-Tatort („Es lebe der König“) spielte, war das für Anthony Arndt so etwas wie ein Ritterschlag – im übertragenen wie tatsächlichen Sinne. Denn seine Figur steckte ja in einer maßgeschneiderten Rüstung. Obwohl er heute den allermeisten Deutschen zumindest vom Gesicht her bekannt vorkommt, gab es in seiner Schauspiel-Karriere eine lange Pause. „Mein Luxus war, dass ich immer aufgehört habe mit etwas, wenn ich keine Lust mehr hatte. Da bin ich stolz drauf. Ich habe zwischendurch sehr viel Geld gehabt, aber wenn ich wollte, einfach hingeworfen. Damals beim Café Creme in Dortmund habe ich jeden Monat 10.000 Mark verdient. Aber Freiheit war mir immer wichtiger als Geld.“ Obwohl er ausgebildeter Buchbinder ist und unzäh-
15 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Barbara Schneider und Bejan Sokoli mit ihrem Sohn Gjergj
lige Berufe in seinem Leben schon ausgeübt hat, gehört seine Leidenschaft der darstellenden Kunst. Seine Mutter habe ihn auch mit der Namensgebung in diese Richtung schicken wollen, berichtet er. „Da gab es damals neben dem englischen Premierminister Anthony Eden noch lauter Schauspieler. Anthony Perkins, Anthony Quinn oder Anthony Hopkins waren zu der Zeit berühmt“, erzählt Anthony Arndt. An dieser Stelle bginnt um uns herum eine kulinarische Italienreise mit Cevice vom Wolfsbarsch aus Wildfang, begleitet von einer perfekt gebratenen Jakobsmuschel an Erbspüree. Ein phantastisch leichter Auftakt, der Lust auf mehr Meer macht… Zu diesem Gang empfiehlt man uns einen Sauvignon Blanc Monferrato D.O.C. Bianco von 2021. Mit seinen intensiven Aromen und fruchtigen Noten von Mango, grünem Apfel und weißen Blumen in der Nase, am Gaumen, frisch, trocken, zart und mineralisch, passt er hervorragend als Aperitif oder eben zu feinen, frischen Fischgerichten. Sämtliche Weine, die wir an diesem Abend verkosten, stammen übrigens vom Weingut Marco Bonfante aus dem Piemont. Marco Bonfante hat nach dem Tod seines Vaters mit seiner Schwester Micaela das Weingut übernommen, welches schon seit acht Generationen von der Familie bewirtschaftet wird.
Zurück vor die Kamera als schwuler Lamborghini-Verkäufer
Anthony Arndt, dessen Tochter übrigens ebenfalls Schauspielerin geworden ist, berichtet währenddessen, wie es ihn
nach einer langen Berufspause wieder ins Rampenlicht verschlug. 2014 war das. „Ich war mit Ü60 ein Jahr lang beim Jedermann-Rennen bester Deutscher gewesen. Hatte damals auch Radrennen moderiert, da war ja der Jan Ulrich Boom. Dann ging ich zum Casting zu Ralf Richter bei Grabowski, und sollte einen schwulen Lamborghini-Verkäufer spielen. Ich dachte immer, ich könnte und wollte nicht Schwule darstellen. Dieter Krebs, ein Freund von mir, der war sehr gut darin. Aber nun hieß es, ‚dann bekommst du die Rolle nicht‘. Und da habe ich mir das angeeignet und das Casting gewonnen. Und dabei wieder Freude bekommen. Nur wollte ja jetzt keiner mein altes Demo-Material sehen, wo ich mit dunklen Haaren vor 20 Jahren gespielt hatte. Das hat mich aber unglaublich motiviert, dass ich plötzlich eine Rolle entwickeln konnte, die ich eigentlich nie wollte.“ Anschließend sammelt er, nimmt Rollen für die Studenten der Filmakademie an und bekommt so wieder ein aktuelles Demoband zusammen. Der Wiedereinstieg gelingt: Anthony Arndt ist wieder als Schauspieler gefragt. Am Tisch ist es Zeit für die Primo Piatto geworden: Bejan Sokoli serviert ein Duett von argentinischer Riesengarnele und Rinderfilettatar an getrüffelter Kartoffelmousseline und frittierten Kapern, dazu einen tollen Arneis „Perste“ von Marco Bonfante. Leuchtend gelb im Glas kitzelt er die Nase mit Aromen von Pfirsich und Aprikose, um sich am Gaumen zu seinem vollen Volumen zu entfalten. Weich und elegant ist er ein fein ausbalancierter Be-
gleiter zum feinen Tatar und zur aromatischen Garnele.
Eigene Emotionen werden vor der Kamera genutzt – ein bewegtes Leben ist voll davon
Wenn Schauspieler auf Kommando weinen sollen, denken sie oft an eigene, traurige Erinnerungen zurück. „Das nennt sich ja emotionales Gedächtnis nach Stanislawski, da probt man das, selbst in solche Situationen zu kommen. Wenn ich weinen soll, erinnere ich mich an eine Situation am Grab meiner Mutter…“, erklärt Anthony. Zu seiner Mutter hat er eine sehr enge Beziehung gehabt, wiewohl die gemeinsamen Umstände schwierig waren. In London als Anthony Bernardo Tonoli geboren, verbringt er die ersten vier Lebensjahre in einem Kinderheim. Als er sechs wird, zieht seine Mutter mit ihm und ihrem neuen Mann ins Ruhrgebiet. Der arbeitet als Übersetzer für die in Deutschland stationierten Soldaten. „Natürlich dachte ich immer, das sei mein Vater. Er war mitunter gewalttätig, was ja zu dieser Zeit nichts Ungewöhnliches war. Einmal schrie er dabei, er schlage mich zum Krüppel und beschimpfte mich als Missgeburt und Hurensohn“, erinnert sich Anthony, „Irgendwann als Teenager habe ich dann in seinen Sachen geschnüffelt. Er hatte da so St. Pauli- Nachrichten, das finden Jungs natürlich interessant. Dabei fand ich einen Brief, aus dem hervorging, dass er gar nicht mein Vater ist. Als ich ihn darauf ansprach, sperrte er mich für 36 Stunden in den Kohlenkeller ein.“ Als Anthony fast erwachsen ist und Karate trainiert, setzt er den Prügelattacken dann zum ersten Mal etwas entgegen. „Er kam mit der Kuchenrolle in der Hand auf mich zu und wollte schlagen, aber ich setzte so eine Abwehrbewegung ein. Ich sagte noch, er solle mich nie wieder anpacken und dann hörte ich es auch schon knacken. Seine Elle war gebrochen, das klang so, als wenn ein Stück Holz zerbricht. Von da an hat er mich nie wieder angegriffen.“ Weil weitere Versuche, mehr über seinen leiblichen Vater zu erfahren, zu dieser Zeit nicht fruchten, verdrängt Anthony das Thema. Ein buntes Leben führt er, ist erfolgreicher Fensterverkäufer in einer Drückerkolonne, handelt mit strassbesetzten Gürteln auf Ibiza,
16 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
fährt Rad, ist Sport-Animateur im Hotel, Gastronom, Schauspieler und schwankt zwischen „manchmal brannte nicht mal in meinem Kühlschrank ein Licht“ und einem Leben in Luxus. Laut BILD-Zeitung wurde er gerade vor ein paar Jahren Millionär durch den Verkauf seines Fachwerkhauses in Witten. Wir essen erst mal wieder…
Secondo Piatto: Rinderfilet und Hummer
Zum Hauptgang verwöhnen unsere Gastgeber uns mit der hauseigenen Interpretation von Mare e Monti: Nur das Feinste vom Feinen auf einem Teller versammelt. In der Mitte befindet sich ein perfekt gebratenes Rinderfilet, gekrönt mit Steinpilzen, begleitet von einem halben Hummer und getrüffeltem Kartoffelstampf. Ein Gedicht! Dazu erreicht uns ein wunderbarer Rotwein, ein Duedidue aus dem Jahre 2016. Er besteht zu 75 Prozent aus Barbera und 25 Prozent Cabernet Sauvignon und verzaubert uns mit seiner samtigen Vollmundigkeit. Erlesen, rund, harmonisch und lang anhaltend, schmeichelt er dem Gaumen und auch den Köstlichkeiten auf dem Teller. Italienisches Essen ist für Anthony auch mit Kindheitserinnerungen verbunden. Oft verbrachte er die Ferien bei den Großeltern in einem kleinen Ort am Gardasee. In seiner Familiengeschichte springen wir jetzt ins das Jahr 2018. „Das war ein verregneter Rosenmontag, ich hatte mir gerade eine Tüte gebaut, saß
zuhause und hatte plötzlich den Impuls, nach meinem Vater zu suchen“, erzählt er, „also rief ich einen alten italienischen Onkel von mir an. Ein Industrieller, ein reicher Mann aus Amerika sei mein Vater gewesen. Mit seinem Aston Martin fuhr er zu seinem Lieblingssee und entdeckte sie: die hübscheste Frau vom Gardasee, meine Mutter. Damals waren die Zeiten durch Mussolini sehr schlecht in Italien. Es gab kaum Arbeit und alle waren arm. Der Onkel berichtete, meine Mutter hätte ihren Eltern dann per Telegramm mitgeteilt, dass sie nach London ziehen und im Hotel Ritz arbeiten wollte.“ Tatsächlich – so reimt Anthony es sich zusammen –arbeitete seine Mutter wohl bevorzugt in den Suiten des Industriellen, wo sie sich um seine Kinder kümmern sollte. Sie war wohl auch nicht die einzige Geliebte des verheirateten Mannes. Als sie schwanger wird, führt aber kein Weg zurück nach Italien ins Elternhaus. „Alle waren erzkonservativ und streng katholisch bei uns“, erläutert Anthony, „ich denke, bei dem Einvernehmen, dass sie mich letztendlich in ein Kinderheim gibt und weiterhin für den Mann arbeitet, ist auch Geld geflossen. Auf Fotos sehe ich, dass ich als kleiner Junge immer sehr gut und teuer gekleidet war.“ Ganz offensichtlich muss seine Mutter die Entscheidung, später den prügelnden Mann, Anthonys Stiefvater, in ihr Leben zu lassen, aus Liebe zu
ihrem Kind getroffen haben. Die „schönste Frau des Gardasees“ heiratet also einen „unattraktiven Mann, klein und untersetzt“ und erträgt dann auch noch seine Gewalttätigkeiten. Manche Menschen gehen unter, wenn sie in solchen Verhältnissen aufwachsen. Anthony nicht. Er ist ein Stehaufmännchen.
„Die ganz große Schlagzeile in den USA wird kommen“
Natürlich lebt sein leiblicher Vater nicht mehr. Aber es gibt Halbgeschwister und Anthony ist fest entschlossen, diese zu finden. Wir wollen an dieser Stelle den Namen des Industriellen mit dem Aston Martin nicht nennen. „Für mich ist das die einzige Chance, Verwandte von der väterlichen Seite zu finden und mit ihnen in Kontakt zu kommen. Von dem Milliardenvermögen dieser Familie will ich nichts! Ich kann für mich selber sorgen. Doch wenn ich seine Vaterschaft groß durch die internationale Presse gehen lasse – und das wird ein Riesen-Skandal sein – habe ich die Möglichkeit, mich zu erklären und dann von leiblichen Verwandten gefunden zu werden.“ Es tut gut, dass an dieser Stelle unseres Gesprächs wieder etwas zu Essen kommt. Wir sind alle etwas aufgewühlt. Zum Dessert gibt es einen Tartufo affogato. Ein Tartufo-Eis, übergossen mit einem Espresso. Nach einem so umfangreichen Menü einfach perfekt! Bei einem letzten Getränk sprechen wir dann noch über anstehende Projekte von Anthony Arndt. „Es wird ein Buch über mein Leben geben und wir verhandeln schon über die Filmrechte“, berichtet er, „in der Produktion, für die wir heute Kostümprobe hatten, spiele ich einen Bauern in einer Solidaritäts-Landwirtschaft. Dieser Film wird vor allem auf Festivals laufen. Dann steht noch eine Rolle in einem Achtteiler für Netflix an. Ich spiele einen Geisteskranken. Für das Rollenstudium werde ich eine Weile in die Psychiatrie gehen und mir die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Menschen dort ansehen.“ An dieser Stelle haben wir schon wieder vergessen, seinen wievielten Geburtstag dieser drahtige, agile Mann kürzlich feierte. Es war etwas Rundes. Wahrscheinlich 50… ■
Text: Silke Albrecht, Daniela Prüter, Bilder: Silke Albrecht, Falk Bickel
17 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Bevor der Frühling selbst zu uns kommt, sind wir darauf angewiesen, mit frischen Blumen Vorfreude ins Wohnzimmer zu holen. Ute Kersting hat dabei immer die neuesten Trends im Blick. „Im Frühjahr 2023 sind die luftigen Amsterdamer Sträuße angesagt“, verrät sie, „statt der kompakten, gedrungenen Gebinde wird es jetzt insgesamt wieder langstieliger. Diese Sträuße lehnen sich optisch an alte Blumenbilder der niederländischen Meister an. Sie wirken wie von der Blumenwiese gepflückt und zufällig zusammengestellt. Locker gebunden lassen sie sich in der Vase dann perfekt arrangieren.“ Eukalyptus muss immer dabei sein, auch hier steht ein Trend dahinter: Nach dem Siegeszug der Monsterra, die ihr angestaubtes Zimmerpflanzen-Image vor vier Jahren über Bord warf und zur Kultpflanze gerade der jungen Leute aufstieg, ist jetzt Eukalyptus
0231-122273
omnipräsent auf Pinterest, Instagram und natürlich in vielen Sträußen und Deko-Arrangements. „Wir verwenden gern Zweige von Blaubeersträuchern und auch Kirschblütenzweige haben einen festen Platz in den Frühlingssträußen“, ergänzt Ute Kersting. Sie bezieht ihre Blumen aus Gärtnereien in unserer Region. „Ich möchte gesunde, durchgewurzelte Pflanzen, die ich auf Versteigerungen so meist nicht bekommen würde. In Waltrop und Umgebung gibt es aber einige sehr gute Gärtnereien, die ein wunderschönes Angebot haben, mit Blumen, die dann wirklich auch zuhause lange Freude machen.“
Tulpenqualität zeigt sich auf der Waage Wie hoch- oder eben minderwertig eine Blume ist, erkennt der Laie oft erst, wenn sie nach ein paar Tagen den Kopf hängen lässt. Tulpen beispielsweise werden nach
Gramm wiegen, sind ihre Verwandten in den Blumengeschäften etwa doppelt so schwer. In der Riege der Frühlingssträuße lieben viele Blumen-Kersting-Kunden auch die Trollblume. „Ihren Namen verdankt sie aber nicht irgendwelchen Trollen, sondern dem althochdeutschen Wort ‚troll‘, was so viel wie rund oder kugelig bedeutet“, erklärt Ute Kersting. Neben Muscari, den Traubenhyazinthen, Primeln und Narzissen fügt die Blume mit der kugeligen Blüte sich wunderbar ein. ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: Pixabay BlumenCompany Kersting Lindemannstr. 51 44137 Dortmund kersting@blumen-company.de
Wenn die Nächte kürzer und die Stiele wieder länger werden…
Lust auf Blumen!
lifestyle | anzeige www.blumenkersting.de
Schlemmen in Lücklemberg
Die Scuderia steht für Gaumenfreuden der gehobenen mediterranen Küche
Man schmeckt es einfach, wenn diejenigen, die ein Gericht zubereitet haben, nicht nur hochwertige Zutaten, sondern eben auch noch das entscheidende Stückchen Leidenschaft mit hinein gegeben haben. In der Scuderia – die in ihrem Namen, der so viel wie „Stall“ bedeutet, dem nahe gelegenen Reitclub verdankt, haben sich die Betreiber Barbara Schneider und Bejan Sokoli einen langgehegten Traum verwirklicht. „Zu unserem Il Tappo auf der Saarlandstraße, wo mein Cousin Almar Geschäftsführer ist, wollten wir schon lange ein weiteres Restaurant im Dortmunder Süden“, berichtet Bejan Sokoli. Mit Frau und Sohn wohnt er selbst auch in der Galoppstraße. Als sich die Gelegenheit bot, den ehemaligen Feinkostladen an der Ecke zur Zillestraße zu übernehmen, überlegte er nicht lange. „Das Il Tappo hat jetzt eine große Schwester bekommen. Hier sind die Voraussetzungen ideal, für das, was uns vorschwebt. Kürzlich haben wir uns erst einen Bus gekauft, der mit unseren Kontaktdaten beklebt wird und mit dem meine Frau dann hier im Süden die bestellten Speisen ausliefert.“ Schon jetzt gibt es viele Kunden, die für eine abendliche Einladung einfach schnell in der Scuderia vorbeischauen, um ihre vorbestellte Antipasti-Platte abzuholen. Oft greifen sie dann gleich auf die Expertise von Bejan
Sokoli zurück, der sich bestens mit Wein auskennt. „Wir haben hier 50 verschiedene Weine, davon sind 40 für den Außerhausverkauf.“ Aus der Toskana, Piemont, Apulien, dem Gardasee, der Lombardei oder den Anbaugebieten bei Verona kommen die edlen Tropfen.
Reservierung empfohlen – doch spontaner Umtrunk im Bistro ist möglich
Eben weil Pappardelle mit weißem Kaninchenragout – die aktuelle Empfehlung des Chefs in diesen Tagen und die kalten und warmen Köstlichkeiten wie Büffelmozarella, Fenchelsalami oder die 14 verschiedenen Käsesorten – so verführerisch lecker sind, ist vor allem abends eine Tischreservierung dringend angeraten. „Wenn es nur darum geht, ein Glas Wein zu trinken mit ein bisschen Käse, Schinken und Oliven, dann kann man auf unsere vier großen
Bistrotische ausweichen“, erklärt Bejan Sokoli, „hier geht es ohne Reservierung. Ansonsten – einfach direkt bei uns anrufen, wir finden immer eine Lösung.“ In der Zeit von 12 bis 15 Uhr gibt es einen Mittagstisch. Saisonal wechselnde Angebote mit Fisch, Fleisch, verschiedene Nudelteller und natürlich vegane Speisen stehen hier auf der Karte. Selbstverständlich lassen sich alle Pasta-Gerichte auch in einer glutenfreie Variante ordern. Die Mittagstisch-Angebote, die preislich schon bei unter zehn Euro losgehen, sind ideal, um sich einen ersten Eindruck von der Küche der Scuderia zu verschaffen. Egal, ob man hier essen möchte, den Partyservice nutzen will, nur eine Vorspeisenplatte abholt oder von den Weinkenntnissen Bejan Sokolis profitieren will: Das entscheidende Quäntchen Leidenschaft schwingt überall mit. ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: Silke Albrecht, Falk Bickel
SCUDERIA
Galoppstrasse 9
44229 Dortmund
Telefon: +49 (0) 231 56 775 160
www.scuderia-dortmund.de
Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag
12:00-15:00 Uhr und 17:00-22:00 Uhr
19 Winter 2022 · top magazin DORTMUND anzeige | genuss
Für den besten ersten Eindruck: Wer hier nächtigt, wird Dortmund lieben
Es ist schon etwas dran, an diesem Spruch von dem Wald, aus dem zurückschallt, was man hineingerufen hat: Wer freundlich und entspannt auf seine Mitmenschen zugeht, der wird wahrscheinlich auch überwiegend positive Rückmeldungen erhalten. Wenn also Dortmund-Besucher im Nachhinein gefragt werden, wie sie unsere Stadt fanden, wird auch eine entscheidende Rolle spielen, wie sie selbst auf unsere Stadt zugegangen sind. Und hier kommt Tim Börgermann mit seinem Team ins Spiel. Zentral gelegen nahe dem Hauptbahnhof, fußläufig zu U-Turm und Fußballmuseum, setzt er alles daran, dass die Gäste seines NH Hotels wunschlos glücklich sind. „Wir wollen ein Gefühl des Willkommenseins vermitteln“, erläutert er, „die modern und besonders großzügig gehaltenen Zimmer – bei uns geht es erst ab 35 Quadratmetern los – sind ein wichtiger Wohlfühlfaktor. Ganz entscheidend ist aber auch das Auftreten der Menschen, die hier arbeiten. Ihre Einstellung zum Gast, ihr Einsatz lässt aus einem Besuch unserer Stadt eine schöne Erfahrung werden.“ Das NH ist das einzige 4-Sterne Suitenhotel im Zentrum. Es gehört zur drittgrößten Business-Hotelgruppe in Europa und verdankt seinen Namen der spanischen Stadt Navarra, wo das erste Haus der Kette steht. Wer weltweit fast 60.000 Zimmer anbietet, weiß, welche Einrichtungsdetails, welche kleinen Annehmlichkeiten einen Hotelaufenthalt schöner machen. Die 190 Zim-
mer haben Suite-Charakter, Wohn- und Schlafbereich erscheinen wie zwei unterschiedliche Räume. Als Tim Börgermann, der schon seit vielen Jahren im Unternehmen beschäftigt, die Leitung der Dortmunder Niederlassung übernahm, war es Mai 2021 und wir befanden uns mitten in der Pandemie. Der gebürtige Dortmunder nutzte die Zeit, in der man nur sehr eingeschränkt Gäste begrüßen konnte, um sein Team zu trainieren. Denn bald schon kam eine Bewährungsprobe…
Auch Filmstars sind abends müde
Die Crew von „Manta, Manta“, der Fortsetzung des einstigen Kultfilms, war im vergangenen Sommer zu Gast. „Eigentlich waren nur die 130 Zimmer für das Team gebucht, doch 24 Stunden vorher kam dann die Anfrage, ob auch die Hauptdarsteller Til Schweiger und Axel Stein hier nächtigen könnten“, berichtete Börgermann, „für Hotelpersonal sind A-Promis eine Freude und Herausforderung gleichermaßen. Sie sollen einerseits behandelt werden wie jeder andere Gast, andererseits muss man sie aber aufgrund ihrer Bekanntheit vor verschiedenen Dingen schützen. Menschlich wie organisatorisch hat mein Team mich dabei stolz gemacht.“ Til Schweiger fragte nach einem nahegelegenen Fitnessstudio und wollte am liebsten gleich zu Fuß hingehen, ließ sich aber überzeugen, dass es besser sei, mit einer organisierten Limousine hinzufahren. Technische Besonderheiten waren gefragt, weil in einem der Hotelzimmer gleich Teile des Films geschnitten werden sollten. Nachdem man sich im NH Hotel so wohlfühlte, kam dann spontan der Wunsch auf, das Ende der Dreharbeiten gleich hier mit einer Aftershow-Party zu feiern. „An diesem Tag habe ich selbst noch auf der Leiter gestanden, um in letzter Sekunde die Spots optimal zu justieren“, erinnert sich
Tim Börgermann. Es sind eben die Details, die für einen gelungenen Gesamtauftritt sorgen – das gilt für Filmstars genauso wie für ganz normale Gäste. Am Ende ist entscheidend, dass man sich wohlfühlt. Morgens ausgeruht, entspannt und glücklich in den Tag zu starten, verleiht einem doch genau die Ausstrahlung, die unsere Stadt zurücklächeln lässt. ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: NH Hotel
NH Dortmund
Königswall 1, 44137 Dortmund
Tel.: 0231-90550
Reservierungen 030 22385132
nhdortmund@nh-hotels.com
20 Winter 2022 · top magazin DORTMUND lifestyle | anzeige
INFO
Ein Name – vier starke Häuser in der Region
Knappschaftskrankenhaus
Dortmund
Am Knappschaftskrankenhaus 1
44309 Dortmund
Tel.: 0231 922-0
Knappschaftskrankenhaus
Lütgendortmund
Volksgartenstraße 40
44388 Dortmund
Tel.: 0231 6188-0
Hellmig-Krankenhaus
Kamen
Nordstraße 34
59174 Kamen
Tel.: 02307 149-1
Klinik am Park
Lünen
Brechtener Straße 59
44536 Lünen
Tel.: 0231 8787-0
anzeige | wirtschaft 21
Auf den Premiumstationen des Klinikums Westfalen logiert man wie im Luxus-Hotel
Bevor wir an dieser Stelle so sehr von der Premium-Abteilung des Brackeler Knappschafts-Krankenhauses schwärmen, dass alle sofort Lust bekommen, krank zu werden, eines vorab: Die medizinische Versorgung im Klinikum Westfalen – denn dazu gehört das „Knappi“– ist in jeder Abteilung gleich gut. Als man sich entschloss, eine besonders freundliche und komfortbetonte Station zu eröffnen, hatte man keine Zwei-Klassen-Medizin im Sinn. Hauptgeschäftsführer Stefan Aust erläutert die Entwicklung so: „Wir haben festgestellt, dass sich das Bewusst-
sein der Patienten verändert hat. Die Erkenntnis, dass Gesundheit das höchste Gut ist, hat unter anderem dazu geführt, dass die Zahl der privaten Zusatzversicherungen massiv gestiegen ist. Wenn man sich operieren oder längerfristig stationär behandeln lassen muss, möchte man das optimale Umfeld dazu haben. Es gab also eindeutig eine große Nachfrage nach einer gehobenen Unterbringung. Und darauf haben wir mit der Einrichtung von Premium- und Komfortbereichen in unseren vier Häusern reagiert.“ Gründe, sich für einen Aufenthalt auf
der Premiumstation zu entscheiden, gibt es viele. Dabei sind es wohl weniger die einzelnen Aspekte wie Klimaanlage, Komfortbetten, Schreibtisch, Sitzecke, Minibar, Bad mit Regendusche und Kosmetikartikeln, Handtüchern, Fön sowie Kosmetikspiegel, die den Ausschlag geben, sich hier behandeln zu lassen. Vielmehr zählt das Gesamtpaket. Man fühlt sich wohl und bestens versorgt, so als sei man in einem 5-Sterne-All-inclusive-Hotel. Stationsleitung Birte Nielsen und ihr Team haben einen entscheidenden Anteil daran.
gesundheit | anzeige 22 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Wo die angenehme Atmosphäre die eigene Genesung fördert:
Mit einem guten Frühstück beginnt auch hier ein guter Tag
Die angenehme, ruhige Atmosphäre in der Station habe ihr gleich gefallen, berichtet uns Birte Nielsen. „Vom ersten Tag an habe ich mich hier besonders wohlgefühlt. Wir haben hier die Zeit und den Raum, auf besondere Erfordernisse und Wünsche der Patienten einzugehen. Einmal hatten wir einen jungen Krebspatienten, der zu krank war, das Haus zu verlassen, aber so gerne noch seine Lebensgefährtin heiraten wollte. Wir haben ihm hier diese Zeremonie ermöglicht, mit Trauzeugen, Familie und natürlich einem Standesbeamten. Das war sehr bewegend.“ Auch ihre eigene Mutter war schon hier Patientin und berichtete aus tiefster Überzeugung, man könne hier besonders gut wieder gesund werden. „Es gibt auch viele Stamm-Patienten, also Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankung immer wieder stationäre Aufenthalte haben. Manche kennen wir schon über viele Jahre. Da baut sich auch eine persönliche Beziehung auf“, so Birte Nielsen. Nach dem Wecken gegen halb sieben beginnt ein Tag auf ihrer Station mit einem Flying Buffet. Frische Säfte, verschiedene Kaffeespezialitäten und alles, was man sich wünscht, um satt und gestärkt in den Tag zu starten, wird von Servicekräften gebracht. Nach den üblichen Visiten am Vormittag – und hier werden Patienten aus 14 unterschiedlichen Abteilungen betreut – gibt es ein Mittagsmahl, das man so eher in einem sehr gehobenen Restaurant vermuten würde. Neben Schweinemedaillons, Braumeistergulasch, Wildlachs in Safransauce oder Lammragout steht zum Beispiel auch die Currywurst auf der Karte. 20 verschiedene Hauptgerichte und dazu eine Auswahl an Suppen, Salaten, Gemüse, Beilagen und Desserts lassen den Patienten die Qual der Wahl. Vegetarier und Veganer kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Menschen, die auf bestimmte Lebensmittel oder Zutaten verzichten wollen oder müssen. Kaffeeund Teespezialitäten, Fruchtsäfte, Milchgetränke und Smoothies sowie leckere Zwischenmahlzeiten und Kuchen oder Torte am Nachmittag ergänzen das Angebot.
Wer körperlich und geistig dazu in der Lage ist und vielleicht als Unternehmer auch von vom Krankenhaus aus wichtige Entscheidungen treffen und über firmeninterne Entwicklungen auf dem Laufenden sein muss, der freut sich über den Schreibtisch im Zimmer. Es gibt kostenfreien Zugang zum WLAN für beliebig viele Geräte und mit dem digitalen Lesezirkel und einer Auswahl an Sky-Programmen auch breite mediale Unterhaltung.
Ein Gesamtkonzept mit vielfältigen positiven Einflüssen auf den Heilungsprozess
Allzu viele harte Fakten rund um ein schnelleres Gesunden auf so einer Station gibt es noch nicht, dafür ist das Konzept einfach zu jung. Viele Studien deuten aber deutlich daraufhin, dass die Umgebung eines Patienten sehr wohl eine Rolle spielt. So hat der Lehrstuhl der Fakultät Design und Kunst der Bergischen Universität in mehreren Studien den Zusammenhang von Farbe und Gesundheit untersucht. Grundsätzlich haben eben auch „weiche“ Umweltfaktoren wie Licht und Farbe eine positive Wirkung auf den Patienten. Die Farbtemperatur der Räume könne sich sogar direkt auf den Hormonhaushalt auswirken. Kühler wirkendes Licht, das Tageslichtweiß, lässt gerade um die Mittagszeit den Serotoninspiegel ansteigen. Daher werden Komfortstationen, die ein klares und extra entwickeltes Farbschema umsetzen, für die Patientenzimmer immer wärmere und für die Aufenthaltsräume des Personals, die Flure und andere öffentliche Bereiche eher kühlere Lichttöne wählen. Im Knappschaftskrankenhaus
Dortmund (aber auch im Knappschaftskrankenhaus Lütgendortmund, dem Hellmig-Krankenhaus Kamen und der Klink am Park Lünen, die ebenfalls zum Klinikum Westfalen gehören) setzt man auf eine durchdachte Raumgestaltung mit Licht, Weite, Platz und freundlicher Atmosphäre. Speziell den weiten Blick gibt es im sechsten Stock des „Knappis“ sowieso, wenn man aus dem Fenster schaut.
Eine Frage der Selbst-Wertschätzung Vor diesem Hintergrund ist es zu erklären, dass sich immer mehr Menschen um eine Zusatzversicherung kümmern, die sie im Fall der Fälle zum Privatpatienten im Krankenhaus werden lässt. Für eine Personengruppe gibt es jedoch noch einen anderen Weg: Wer im Verbund der Knappschaft Kliniken beschäftigt ist, bekommt ganz automatisch so eine Versicherung kostenfrei. Dass glückliche Mitarbeiter besonders gute Betreuer für bedürftige Patienten sind, hat man hier längst verinnerlicht. Das Klinikum Westfalen ist somit für Gesunde wie Kranke eine sehr gute Adresse. ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: Isabella Thiel
23 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Nicht
nur bei Gewerbeimmobilien kompetent: Vom klassischen Immobilienbüro zur Unternehmensgruppe Etzel Group
Marcus Etzel kennt sie fast alle: Rund 70 Prozent der gewerblich genutzten Immobilien in der Dortmunder City hat er schon von innen gesehen, viele sogar über die letzten 27 Jahre gleich mehrfach vermietet. Dass seine Etzel Group denen, die in der Region Gewerbeimmobilien zu vermieten haben, zuerst in den Sinn kommt, ist kein Zufall. Seine Sachkunde hat schon
viele Menschen davor bewahrt, mit einem Investment baden zu gehen. Ursprünglich war Marcus Etzel im Bereich der Revision für Immobilienfinanzierungen bundesweit tätig und dabei regelmäßig im Außendienst. „In dieser Zeit habe ich sehr viel darüber gelernt, wie sich der Wert einer Immobilie bemisst, welche Faktoren man noch mit ins Kalkül ziehen muss oder welche Gelder in den ersten Jahren abgedeckt und benötigt werden“, erinnert er sich, „irgendwann wurde es mir auch einfach zu viel“. Mit meiner Ausbildung und den Erfahrungen hatte ich den Mut, mich selbstständig zu machen.“ Mit einem Büro in der Kaiserstraße und 10 Vertriebsmitarbeitern fing er an. Damals schrieb man Informationen noch auf Karteikarten, 1994 war man froh, wenn man über ein Faxgerät verfügte. Seitdem hat sich vieles verändert. Privatleute bieten ihre Objekte zunehmend selbst im Netz an, dies veränderte die Arbeitsstruktur. Wer als Makler erfolgreich sein will, muss sich spezialisieren und in seinem Segment besonders sein. Was den Umgang mit Gewerbe-Immobilien angeht, deckt das Firmengeflecht der Etzel Group – alle fünf gehören zusammen und wurden von Etzel gegründet – mittlerweile alle Facetten ab.
Von erster Planung bis zur Schlüsselübergabe – alles in und aus einer Hand Für seine Kunden erleichtert es vieles, dass zu keiner Zeit Unterlagen von einem
zum anderen Dienstleister getragen werden müssen und es auch nicht langer Erklärungen bedarf, wenn es irgendwo hakt. Das Etzel Immobilienhandelshaus wickelt den gesamten Immobilienvertrieb ab, die Etzel & Schmidt GmbH ist mit dem langjährigen Mitarbeiter Thomas Schmidt gut aufgestellt. Als Geschäftsführer der Hausund Liegenschaftsverwaltung kümmert er sich um den laufenden Betrieb und zeichnet für alle Verwaltungsobjekte Verantwortung. Aber auch Neubauprojekte „kann Etzel“: Die von ihm gemeinsam mit seiner Frau Marina Etzel gegründete 5M Bau & Regie Gesellschaft kauft und verkauft Grundstücke oder auch Sanierungsobjekte, realisiert das Bauen, Planen oder Sanieren bei kleinen und mittleren Projekten, während die ebenfalls in Mitbesitz von Marcus Etzel befindliche „Lebenswerk Bau & Projektgesellschaft GmbH“ bei größeren Objekten als Unternehmen auftritt. Ein maßgeblicher Bestandteil der Etzel Group ist die von Marina Etzel geführte ME Werbeagentur. „Wir kennen unsere Kunden gut, weil wir es ja auch in den meisten Fällen waren, die vorab im Hinblick auf einen neuen Standort beraten und den Mietvertrag geschlossen haben. Wir wissen also Bescheid über mögliche Zielgruppen und erforderlichen Werbemaßnahmen. Maßgeschneiderte Werbekampagnen sind auch hier ein Kernbereich. Vom einheitlichen Logo mit Wie-
24 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
wirtschaft | anzeige
Marcus Etzel
dererkennungswert über die Leuchtreklame, ein einheitliches Layout, die Homepage bis hin zur Folierungen für Firmen und Fuhrpark kann das gehen“, so Marcus Etzel. Handwerksleistungen können durch eigenes Personal und Werk- und Produktionsstätten schnell und kompetent ausgeführt werden. Abgesehen von Heizung, Sanitär oder Elektro – wo er mit Partnern zusammenarbeitet – kann somit auch die Haus- & Liegenschaftsverwaltung innerhalb kürzester Zeit den richtigen Fachmann vorbeischicken. „Unsere Aufgabe ist es natürlich, den Hauseigentümer von diesen alltäglichen Dingen freizuhalten“, erläutert Marcus Etzel, „meistens ist das Problem durch unser Personal innerhalb von 24 Stunden nicht nur erkannt, sondern auch schon gelöst.“
Kaufkraftanalyse am Beispiel
Kleppingstraße
Gerade seine guten Kenntnisse über das, was die Dortmunder Innenstadt Gewerbetreibenden zu bieten hat, machen seine Unterstützung so wertvoll. „Erreicht uns beispielsweise die Anfrage eines Textilhändlers, der auf der Kleppingstraße
10-Euro-T-Shirts verkaufen möchte, winken wir gleich ab. Hier ist die Kaufkraft einfach deutlich höher als auf den beiden Hellwegen. Wir haben zwar weniger Frequenz in der Kleppingstraße, doch die Menschen hier haben mehr Geld im Portemonnaie. Wer dort flanieren geht, ist auch bereit, Geld auszugeben. Dem Textilhändler im niedrigeren Preissegment würde ich eher einen Standort beispielsweise auf der Brückstraße empfehlen“, so Marcus Etzel. Auch den Anfragen von Gastronomen begegnet er mit Sachkunde. „Wir können vorher sagen, ob das Unterfangen aussichtsreich ist. Auch bei den baulichen Aspekten – wenn es um technische Voraussetzungen geht, um Genehmigungen, um Rettungswege oder dergleichen – haben wir einen Überblick.“ Marcus Etzel hat sich ganz bewusst auf den Umgang mit Gewerbetreibenden und Unternehmen fokussiert. Er spricht eine klare Sprache und kann einfach am besten mit Kaufleuten umgehen, die ebenfalls genau wissen, was
sie wollen. Marcus Etzel: „Manchmal erreichen mich Anfragen von großen Filialisten, die beispielsweise ‚auf dem Westenhellweg zwischen Hausnummer 30 und Hausnummer 36’ein Objekt suchen. Solche präzisen Wünsche sind zwar immer eine Herausforderung, aber mit meinem Vorwissen und meinem Netzwerk sogar ab und zu möglich.“ ■
Text und Bilder: Daniela Prüter www.etzel-immo.de
25 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Restaurationsprojekt Porsche 356 B Teil
6
Eigentlich sollte das Restaurationsprojekt „Porsche 356 B Cabrio“ von Alois Koch aus Selm längst abgeschlossen sein. Eigentlich, wenn der Fehler-, Pech- und Pannenteufel nicht wäre. Und der steckt bekanntlich im Detail. Darüber, und über die Fehlervermeidung und Optimierung einer Porsche 356 Restauration, sprachen wir mit Alois Koch vor Ort in seiner Hobbywerkstatt in Lünen. Steigen wir ein in die nunmehr sechste Folge der Restaurationsreportage Porsche 356 Cabrio. Bitte anschnallen!
Hallo Alois, (Anm.d.Red.: Wir sind seit Folge 1 per Du), kurz vorab als Erinnerung: Im Sommer 2018 hast Du die Restauration Deines Porsche 356 B Cabrio gestartet. Der Wagen stand vier Jahrzehnte unangetastet und in eine Abdeckplane gehüllt in der Garage und er war in einem wahrlich bedauernswerten, Mitleid erregenden Zustand: Kein TÜV, komplett verrostet und nahezu sämtliche Technik ohne Funktion. Viereinhalb Jahre sind seitdem vergangen. Der Porsche sollte – wie Du kürzlich gesagt hast - längst fertig sein. Was hat Dich aufgehalten, was sind die Gründe dafür, und kann man bei einem solchen Projekt so viel falsch machen?
Koch: Bei der Restauration eines Porsche 356 in Eigenregie kann man tatsächlich vieles falsch machen. Ich habe Oldti-
mer-Erfahrung und ein gutes Netzwerk zu Leuten, die sich damit auskennen. Doch ein solch umfassendes Restaurationsprojekt war auch für mich Neuland. Dabei darf man nicht vergessen, dass der Porsche 356 damals komplett in Handarbeit gefertigt wurde. Jedes Auto ist ein Unikat. Das bedeutet für eine Restauration, dass viele Ersatzeile nicht maßgefertigt von der Stange nachgekauft werden können, sondern dass vieles in Handarbeit angepasst und verbaut werden muss. Sämtliche Blechteile beispielsweise, die ich nachgekauft habe, mussten zunächst zeitaufwändig angepasst werden.
Restaurieren nach Plan geht also nicht?
Koch: Ja und Nein. Natürlich braucht man dafür sämtliche Konstruktionspläne des Fahrzeugs. Doch beim 356 B Cabrio existieren für manche Vorgänge keine
Unterlagen. Da ist bisher viel im „Learning-by-Doing“-Prozess abgelaufen. Hinzu kommt, dass man anfangs mit dem Anspruch an die Sache herangeht, möglichst viel vom Original zu erhalten. Damit macht man sich oft unnötig das Restaurationsleben schwer.
Welche Baustellen an Deinem Porsche 356 würdest Du heute anders angehen? Koch: Ich würde vermeiden, möglichst vieles an einer verrosteten Karosserie mit Reparaturblechen Instand setzen zu wollen. Die Innenkotflügel beispielsweis waren derart durchgerostet, dass ich sie schließlich doch komplett erneuert habe. Ergo fängt man von vorne an, trennt die zunächst reparierten Kotflügel komplett ab und schweißt die neuen Kotflügel ein. Auch beim Entlacken der Karosserie war ich zunächst auf dem Holzweg.
26 Winter 2022 · top magazin DORTMUND motor
enn
Was wäre der richtige Weg dafür gewesen?
Koch: Anfangs sollte das komplette Entlacken der Karosserie per Sandstrahlen erfolgen. Leider wurden dabei die vielen Hohlräume nicht erfasst, weshalb der Wagen für das chemische Entlacken zu einer Fachfirma musste. Ansonsten hätte ich nicht sehen können, wo altes Blech gesund ist und wo neues Blech eingeschweißt werden muss. Zusätzliche Kosten entstanden durch die in der Folge nötige, aber ursprünglich nicht eingeplante sogenannte KTL-Beschichtung.
Gravierende Probleme tauchten während der Motorrevision, wie in einer der letzten Folgen angedeutet, auf. Was steckte dahinter?
Koch: Das ist ein tatsächlich ärgerliches Kapitel für sich. Ich hatte bereits vor längerer Zeit einen Ersatzmotor gekauft mit der Zusage des Verkäufers, dass der Motor nur 15.000 Kilometer gelaufen ist. Aufgrund dessen war ich der Meinung, dass man den Motor für den weiteren Einsatz lediglich zerlegen, reinigen und neu abdichten muss. Die Fachfirma dafür hat aber festgestellt, dass der Motor komplett Schrott ist. Das Kurbelgehäuse war defekt, falsche Lager waren verbaut und die Ventilköpfe völlig ausgeschlagen. Da hatte ich sprichwörtlich die Katze im Sack gekauft. Ein kompletter Austauschmotor kostet mal eben über 20.000 Euro, die ich nicht hatte. Dafür hatte ich Glück im Unglück. Denn ein Oldtimer-Freund verkaufte mir für deutlich weniger Geld einen gut erhaltenen Motorblock, der sich mit den funktionierenden Komponenten meines Originalmotors ergänzen ließ.
Das Motorproblem hat das Restaurationsprojekt lange ausgebremst?
Koch: Richtig. Das fing bereits damit an, dass ich das Motorgehäuse zu einem mechanischen Bearbeiter gegeben habe. Der hat mich über ein Jahr hingehalten, bis er mir endlich offenbarte, dass er keine Zeit habe und auch nicht willens sei, diesen defekten Motorblock mechanisch Instand zu setzen. Die Suche nach einem neuen Betrieb, der das alles für mich im preislichen Rahmen macht, gestaltete sich schwierig. Das brauchte seine Zeit. Mittlerweile sind die Probleme gelöst, und in Kürze werde ich einen komplett funktionstüchtigen Motor verbauen können.
Bei welchen Teilen hat es noch ordentlich gehapert?
Koch: Die obere Lenksäulenlagerung beziehungsweise: die Zentrierung der Lenk-
säule war ein echtes Problem. Dafür gibt es verschiedene Lager und Buchsen, und es war nicht gleich klar, welches Lager das richtige ist. Dann wird bestellt und man sieht, aha: es passt doch nicht. Ähnliches erlebte ich mit den Scheibenwaschdüsen. Die bekommt man nicht mehr im Original, sondern nur noch als Nachbau, und die passen nicht, weil sie für dünnere Bleche ausgelegt sind. Also muss man improvisieren. Ich habe dann die Gummis der Waschdüsen von unten verklebt. Dafür muss man wiederum erst das Handschuhfach wieder ausbauen. Ein vermeintlich kleines Detail mit großer Wirkung, welches viel Zeit in Anspruch nimmt.
Sind damit alle Problemstellen und vermeidbare Fehler genannt?
Koch: Längst noch nicht. Die nächste Baustelle offenbarte der originale Kabelbaum, den ich für den Wiedereinbau verwendet habe. Dadurch, dass das Auto bereits einige Jahre auf dem Buckel hatte, als ich es kaufte, durfte ich feststellen, dass an der Elektrik und Verkabelung einiges bunt zusammengeflickt wurde. Es hat einige Zeit gebraucht, bis klar war, welches Kabel wohin gehört.
Der Teufel steckt im Detail?
Koch: Und das ziemlich oft. Ein weiterer Irrtum meinerseits war, dass sich das neu gekaufte Scheibenwischergestänge problemlos mit den vorhandenen Wischermotoren kombinieren lässt. Fehlanzeige – die neuen Umlenkgetriebe und Wellen passten nicht. Der Fehler war, dass ich die Ersatzteile versehentlich für ein 356 A Modell bestellt hatte. Mittlerweile habe ich den Fehler behoben. Ähnliches gilt für das Relais der Warnblinkanlage. Ein kleines Bauteil, das – wenn es defekt ist – eine zeitraubende Wirkung hat. Erst nach meh-
reren Funktionsprüfungen stellte sich heraus, dass das originale Relais defekt ist. Seit dem Einbau eines neuen Relais funktioniert auch die Warnblinkanlage störungsfrei.
Was würdest Du bei der nächsten Restauration grundsätzlich anders machen?
Koch: Ich würde von Anfang an vieles anders machen und bereits in der Projektplanung wesentlich genauer sein. Zudem wäre meine Kostenkalkulation exakter. Ich würde das zeitraubende Einschweißen kleinerer Reparaturbleche vermeiden und direkt komplette Bauteile wie die erwähnten Innenkotflügel verwenden. Denn es lohnt sich nicht immer, so viel vom Original zu erhalten wie möglich. Ähnliches ist mir bei dem Versuch passiert, einzelne Risse in den Ledersitzen zu reparieren. Anstatt hoher Reparaturkosten lässt man für etwas mehr Geld besser die kompletten Sitze neu aufarbeiten. Das spart unterm Strich viel Zeit und Nerven. Womit aber längst noch nicht alle Detailprobleme, die bei einer solchen Restauration auftauchen, erschöpfend behandelt wären. Solche kleineren Problemchen wie beispielsweise das Dilemma mit der richtigen Heizspirale für den Zigarettenanzünder oder die zunächst nicht passenden Zierringe für die Lampentöpfe der Frontscheinwerfer würden hier vermutlich den Rahmen sprengen. Wer weiß, vielleicht schreibe ich ein Buch darüber. Da kann man dann alles im Detail nachlesen.
In diesem Sinne, danke Alois für das spannende Gespräch.
Interview und Fotos: Jens Büchling
27 Winter 2022 · top magazin DORTMUND motor
Teil 2:
Das perfekte Motorrad
Die Panther M100 von Gordon Woodcock aus Hemer
In der letzten Ausgabe des Top Magazin starteten wir die neue Oldtimer-Serie „Historische Motorräder“. Den Anfang machte eine französische Terrot von 1932. Diesmal bereichert ein englisches Motorrad der Marke Panther die neue Oldie-Serie. Gemeint ist die Panther M100 aus dem Baujahr 1948 von Gordon Woodcock aus Hemer bei Iserlohn. Dahinter steckt eine deutsch-englische Motorrad-Freundschaft, jede Menge Enthusiasmus für anspruchsvolle Motorradtechnik und eine Story, die in England beginnt und in der –kein Scherz – auch Dracula eine Rolle spielt.
Die Hafenstadt Whitby in der Grafschaft Yorkshire in Nordengland ist ein Ort wie aus dem Bilderbuch und aus vielerlei Gründen für unseren Oldtimerbericht erwähnenswert. Denn Gordon Woodcock, Besitzer der bildschönen schwarzen und chromblitzenden Panther M100 stammt ursprünglich aus Whitby. Und: Die Stadt war einst Schauplatz für den wohl berühmtesten Grusel-Roman aller Zeiten. Gemeint ist „Dracula“ des irischen Schriftstellers Abraham „Bram“ Stoker. Sein Buch erschien Anno 1897. Dem englischen Informationsdienst „English Heritage“ zufolge besuchte Stoker sieben Jahre zuvor die Hafenstadt Whitby, und lieferte ein ganzes Füllhorn an Inspirationen für sein Gruselwerk.
Die verfallene Abtei der Stadt aus dem 7. Jahrhundert gehörte dazu, um die nachts noch heute die Fledermäuse kreisen, und
ebenso die Pfarrkirche St. Mary – genauer gesagt der in dramatischer Lage auf einer Klippe dazugehörige Friedhof mit den verwitterten Grabsteinen darauf. Zudem habe Stoker bei Recherchen in der Stadtbibliothek in einem alten Buch, verfasst von einem ehemaligen britischen Konsul, der im heutigen Rumänien gedient hatte, die wahren Geschichten über den wegen seiner Grausamkeiten bekannt gewordenen Prinzen Vlad Tepes gelesen. Dessen Beiname lautete „Dracula“, was übersetzt so viel wie „Sohn des Drachen“ bedeutet.
Von Whitby nach Hemer Dracula wusste, wie man sich durchs Leben beißt. Da war Gordon Woodcock noch gar nicht geboren. Woodcock ist Jahrgang 1963. Anstatt Bram Stoker nachzueifern, bekam er anderes in die Wiege gelegt: Motorrad fahren zum Beispiel und wie deren Technik funktioniert. „Mein Vater,
der einige Motorräder und Auto-Oldtimer besaß, war Ingenieur für Elektrotechnik und Mechanik. Zudem fuhr er Grasbahnrennen und war ständig mit Reparaturen beschäftigt. Von ihm habe ich vieles in Sachen Motorrad- und Autotechnik gelernt,“ sagt Woodcock und ergänzt: „Mein erstes eigenes Motorrad bekam ich von ihm mit zehn Jahren geschenkt, und ich erlernte das Motorradfahren auf den Feldern und Landstraßen in Eigenregie.“
Nach Deutschland, genauer gesagt zunächst nach Iserlohn, gelangte Woodcock mit der British Army. Im Alter von 16 Jahren heuert er beim englischen Militär an. Nach der Grundausbildung absolviert er eine Berufsausbildung zum Metallbauer und wurde kurz vor seinem 18. Geburtstag in die „Corunna Barracks“ nach Iserlohn versetzt. Dort arbeitet Woodcock in der Karosserie-Wiederinstandsetzung, repariert
28 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Historische Motorräder-Serie
motor
Militär-Fahrzeuge und Panzer. Ganze neun Jahre bleibt er Berufssoldat und wechselt Mitte der 80er Jahre aufgrund drohender Einsätze in den damaligen Kriegs- und Konfliktgebieten Englands zu einem zivilen Arbeitsgeber und zieht nach Hemer nahe Iserlohn um, wo er noch heute wohnt.
Eine deutsch-englische MotorradFreundschaft
Motorradfahren liegt Woodcock seit jungen Jahren im Blut und am Herzen. Mit seiner Yamaha SR 500 und Lebensgefährtin Rosemary, die ebenfalls Britin ist, unternimmt er regelmäßige Motorradtouren und lernt vor gut zehn Jahren bei einem Ausritt an den Dortmunder Hengsteysee Uwe Bachmann kennen, den er später maßgeblich bei der Restauration der Terrot, bekannt aus der letzten Top Magazin Ausgabe, helfen wird. Aus viel Fachsimpelei entsteht so eine deutsch-englische Motorradfreundschaft, die auch heute noch besteht und gelebt wird.
Bachmann begeistert seinen neuen Freund für die IG Interessengemeinschaft Classic Bike Dortmund. Bei einem Stammtischtreffen der IG lernt Woodcock wiederum einen Dortmund-Schürener kennen. Der besitzt eine ziemlich seltene Panther, die bei Woodcock unmittelbar Besitzerwünsche weckt: eine Panther M100 aus dem Baujahr 1948. „Als Engländer und Motorradfan bin ich von der Marke Panther seit jeher begeistert, und eine Panther M100 ist das aus meiner Sicht beste Modell der Marke. Wer ein solches Motorrad sein Eigen nennen kann, besitzt etwas absolut Besonderes,“ sagt Woodcock.
Der Panther-Deal war danach reine Formsache. 2012 kauft Woodcock seinem Schürener IG-Kollegen für schmale 2.700 Euro die M100 ab. Ein echter Sparpreis gemessen an dem heutigen Marktwert, der für eine Panther M100 auf Top-Niveau jenseits von 10.000 Euro liegt. Richtig, das Schnäppchen war von Top-Niveau weit entfernt. Woodcock: „Das Motorrad war komplett in alle Einzelteile zerlegt und in unzählige Kisten verstaut. Deswegen war der Kaufpreis so günstig. Ich machte mich an die Arbeit und startete die umfassende Restauration.“
„Das perfekte Motorrad“
Drei Jahre brauchte Woodcock für den Wiederaufbau seiner Panther, die dank ständiger Hege und Pflege auch heute noch so aussieht als hätte sie grade nagel-
neu das Werk verlassen. Wie Woodcock stammt auch die Marke Panther aus Yorkshire in Nordengland. Dahinter steckt die Anno 1904 in Cleckheaton/West Yorkshire gegründete Firma „Phelon & Moore“, die weltweit zu den ersten Motorradherstellern gehörte und im Lauf der Firmengeschichte als Pionier für ebenso innovative wie zukunftweisende Motorradtechnik einen Namen machte.
„The Perfected Motorcycle“ (auf deutsch: das perfekte Motorrad) – so lautet damals der Werbeslogan von Phelon & Moore. Weltberühmt wurde die junge Motorradschmiede mit dem Bau von Einzylinder-Motorrädern und schräg stehendem Motor, der als tragendes Element des Rahmens verbaut wurde. Diese sogenannten „Sloper“ Konstruktion besitzt auch die Panther M100, die in verschiedenen Modellversionen von 1932 bis 1963 gebaut wurde. Im Jahr 1967 erlebte Phelon & Moore unter anderem wegen der zunehmenden Zahl preisgünstiger Autos die wirtschaftliche Pleite und schloss für immer die Werktore.
Der Einzylinder der Panther M100 entwickelt aus 600 Kubikzentimeter Hubraum kraftvolle 24 PS. Die Motorkraft gelangt über ein Vierganggetriebe und Fußschalter auf die Straße. Die Höchstgeschwindigkeit liegt laut Datenblatt bei 110 km/h. Soweit die Theorie: Wie man ein solches Classik-Bike bewegt, demonstriert Woodcock bei einem Ausflug in Hemer. Bereits beim Starten des Motors wird klar: Diese Maschine setzt Kenntnisse und Können voraus. „Die Panther hat wegen des schwierigen Startverhaltens in Motorradkreisen einen eher schlechten Ruf. Der Einzylinder hat einen relativ langen Hub. Bei einer Fehlzündung tritt der Fußhebel vehement zurück. Wer sich damit nicht auskennt, landet mit gebrochenem Schienbein im Krankenhaus, denn der Rückschlag ist enorm,“ sagt Woodcock.
Ein Classic-Bike für Könner
Mit gekonntem Antritt erweckt er die Maschine zum Leben. Das Motorgeräusch, welches unmittelbar ans Ohr drängt, erinnert an das dumpfe dröhnende Bobbern einer alten Ackermaschine vom Typ Lanz Bulldog. Ein Blick auf die vielen Schalter und Hebel der Maschine wirft allerdings unmittelbar Fragen auf. „Die meisten Leute, die moderne Motorräder fahren, bekommen schnell Panik, wenn sie all die kleinen Hebel der Panther sehen. Was tun die, und
was muss ich tun, damit sich das Ganze in Bewegung setzt,“ sagt Woodcock schmunzelnd und ergänzt: „Außerdem schaltet man die Panther mit dem rechten Fuß. Moderne Motorräder schaltet man auf der linken Seite - erster Gang nach unten und dann alle anderen Gänge nach oben. Bei der Panther ist es anders. Man schaltet mit dem rechten Fuß, und der erste Gang liegt oben, alle anderen Gänge werden nach unten geschaltet.“ Womit noch längst nicht alle Besonderheiten, die einem Normalkradfahrer durchaus Schwierigkeiten bereiten, erschöpfend behandelt wären.
Die Kupplung betätigen verlangt nach einem kräftigen Unterarm. „Ich habe schon Leute gesehen, die es mit zwei Händen nicht geschafft haben, die Handkupplung zu ziehen,“ sagt Woodcock und ergänzt: „Ab 70 km/h bist du auf dieser Maschine ständig in Arbeit, denn das Ding macht nichts alleine. Die meisten Leute, die von einem modernen Motorrad auf eine Panther wechseln, würden jeden zweiten Gangwechsel nicht hinbekommen. Auch den Zündzeitpunkt muss man permanent justieren und über einen Hebel manuell einstellen. Das alles muss man erst lernen.“ Ähnliches gilt für Abbiegemanöver. Die M100 besitzt keine Blinker. An der Ampel abbiegen, funktioniert wie früher beim Fahrradfahren - Arm raus als Signal wohin die Reise gehen soll, und fertig.
Wegen all dem, genießen die Besitzer einer Panther in Fachkreisen ein durchaus hohes Ansehen: Panther fahren nur echte Könner! „Und neben dem eigentlichen Fahren kommt die Instandhaltung der Maschine hinzu. Das bedeutet Handarbeit in Eigenregie,“ sagt Woodcock. Die Kenntnisse und das Können dafür wurden ihm nicht nur in die Wiege gelegt, sondern die hat er sich über Jahre erarbeitet. Was zu einer mittlerweile kleinen, aber feinen Motoradsammlung beigetragen hat. Neben der Panther M100 besitzt Woodcock eine weitere Panther vom Typ M120 aus dem Baujahr 1965 sowie eine Yamaha SR 500. Das nächste Motorrad-Oldie-Projekt wartet bereits in seiner Garage: eine BSA aus dem Baujahr 1923. Woodcock: „Ein solches Vorkriegsmotorrad ist der heilige Gral jeder Motorradsammlung. Ich freue mich bereits auf die Restauration. Die BSA wird ein echtes Schmuckstück.“ Man darf darauf gespannt sein! ■
Text und Fotos: Jens Büchling
motor 29 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
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Persson o en e Hi Hier r bleibbt wi w rklich kein Wu W nssch unerfüllt! Carl S l tah ahhlschmi h dt (Ve ( rkaufs f lei e ter er r PKKWN W N Neufahrzeuge):
Herbst 2020 · top magazin DORTMUND
BMW M3 CS: (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 10,4 – 10,1 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 234 – 229 g/km gemäß WLTP; Angaben gemäß NEFZ: – 550 PS, über 300 km/Std)
Volvo EX90: zwei Allradversionen, die mit Elektromotoren insgesamt 300 kW (408 PS) bzw. 380 kW (517 PS) und 770 Nm bzw. 910 Nm Drehmoment entwickeln. Reichweite: bis zu 600 pro Akku.
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„De „Der neue Vo V lvo lv EX E 90 90, eine ne n neeue u Ära Ä deer Sich ch c erheit eit – kon o zip ip i ierert für ür Fam Fa ililien, en die e e eein n vie v lse se seitiiges ges unnd z dz d ugl gl g eich elegganttes s Aut Au Auto s o uch h ucchen.en." And d ndrea e s K sKKrememer e Ver V tri tr ebs ebbslei e ter e Ne N u uwa w gen ge
Porsche 911 Dakar:
Kraftstoffverbrauch* kombiniert (WLTP) 11,3 l/100 km, CO₂-Emissionen* kombiniert (WLTP) 256 g/km
Range Rover Sport P530:
Kraftstoffverbrauch (max. komb.) nach WLTP: 11,5 (l/100 km).
CO2-Emissionen (kombiniert) nach WLTP: 261 (g/km)
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Por Po
sch h s e m macht d tden en 911 9 zuum O mO m ffr ffroader: A AllsD D s s Dakakaarg g r geht ht de d rS S r Spor or o po tlerm m r mit it 5 50 0 mm m Höhherl er egu gu g ng, ng grrobs o tol to o ligen n Reifen fe unnd A dAllradadantrntrieb eb inns s Tererrai raai r n. Ben Benann a t ist er nac na h der e Rallye y Pa P ris is ris-Da -D kar, d die Por Po sche 1984 84 mit eine n in m verändnderteten E nE n lfefer g gewo e nneen hatttte. e Die D ge g ländegängngige ge Ver V sion d n es e 911 91 wi w rd d jeddoch o etwawas gaanz Seltenenes es e ble bl ibe iben. n n. Bei Be 25500 0 Exempl p are areni n i n st s mit t der Prod ro ukt kttion on ion de des D s aka akkar S r chl h uss s
es es, nsc n nik uer ten
Audi SQ8 Sportback e-tron: Stromverbrauch kombniert in kWh/100 km: - (NEFZ); 27,0–23,5 (WLTP); CO2-Emissionen kombiniert in g/km: 0. Für die Fahrzeuge liegen nur Verbrauchs- und Emissionswerte nach WLTP und nicht nach NEFZ vor. Reichweite, kombiniert nach WLTP in km: 450; 0-100 km/h in s 4,5
Myli Ligier:
fahrbar ab 15 Jahren mit dem Führerschein der Klasse AM. Drei Batterievarianten (4,14 kWh, 8,28 kWh und 12,42 kWh), Reichweiten bis zu 130 km. In ca. 2,5 Std. vollgeladen. Exklusive Ausstattungsvarianten
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Das LUEG Volvo Centrum Rhein-Ruhr gibt Vollgas
Das LUEG Volvo Centrum RheinRuhr ist Deutschlands größter Einzelbetrieb der Marke Volvo. „Die Transformation vom Kleinbetrieb zum innovativen Mobilitätsunternehmen wird neben dem bestehenden Standort in Witten in diesem Jahr auch in Mülheim an der Ruhr weiterentwickelt“, erzählt Vertriebsleiter Dominik Sprungmann. Angepasste Räumlichkeiten mit mehr Raum für Elektromobilität und einzigartige Kundenerlebnisse rund um die Schweden-Marke.
Das LUEG Volvo Centrum Rhein-Ruhr ist Deutschlands größter Einzelbetrieb der Marke Volvo. „Die Transformation vom Kleinbetrieb zum innovativen Mobilitätsunternehmen wird neben dem bestehenden Standort in Witten in diesem Jahr auch in Mülheim an der Ruhr weiterentwickelt“, erzählt Vertriebsleiter Dominik Sprungmann. Angepasste Räumlichkeiten mit mehr Raum für Elektromobilität und einzigartige Kundenerlebnisse rund um die Schweden-Marke.
Für das Team des LUEG Volvo Centrum Rhein-Ruhr begann das Jahr mit einem Highlight aus dem letzten Jahr: Dem erklärten Ziel, ab 2030 ausschließlich Elektroautos anzubieten, ist Volvo mit dem Release des EX90 im vergangenen November einen wichtigen Schritt näher gekommen. „Mit dem Volvo EX90 heben wir unsere Sicherheitsstandards – das, wofür unsere Marke steht – noch einmal auf ein neues Level. Frei nach bequemer Smart Home-Manier, besticht der EX90 mit seiner Software, die sich mit dem eigenen Zuhause und anderen persönlichen Geräten verbindet“, freut sich Andreas Kremer, Verkaufsleiter für Neuwagen beim LUEG Volvo Centrum Rhein Ruhr in Witten. Diese innovative Zäsur macht das Modell zum Teil eines größeren, technologischen Ökosystems.
Innen achten spezielle Sensoren mit intelligenten Algorithmen darauf, dass der Fahrer fit bleibt. Sollte er auf entsprechende Warnungen nicht reagieren, weil er beispielsweise eingeschlafen oder ohnmächtig geworden ist, kann das System sogar
den Wagen selbständig am Fahrbahnrand parken und Hilfe holen“, erklärt Andreas Kremer stolz.
Auch intern werden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um Kundinnen und Kunden aus ganz Deutschland ein reibungsloses und bequemes Vertriebs- und Serviceerlebnis zu bieten, denn: Zukunftsweisendes Arbeiten findet nicht nur in Form von Karosserien statt. Mit der Einführung neuer Tools startet das LUEG Volvo Centrum Rhein-Ruhr komplett digital ins Jahr 2023. Im ersten Schritt werden Kundinnen und Kunden ab sofort im LUEG Service Center in Essen betreut. Expertinnen und Experten klären per Telefon, Mail oder anderen digitalen Kanälen die Anliegen und Wünsche – ob bei Fragen rund um das Fahrzeug, Terminabsprachen, Probefahrten oder Verfügbarkeiten. Ist zum Beispiel eine Probefahrt oder ein Beratungsgespräch ausgemacht, geht der Stab vom Service Center an das Team im Volvo Centrum, die sich weiter um ihre Interessenten kümmern.
Egal, ob Fahrzeug, Service oder Expertise, das LUEG Volvo Centrum Rhein-Ruhr steht für Expertise und Erlebnis – rundum sorglos, sicher und nachhaltig. ■
Volvo Centrum
Rhein Ruhr GmbH
Stockumer Straße 80 58453 Witten
Fon: 02302 277170-0
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34 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Einsteigen und losfahren... ab 15 Jahren! Telefon: 0231 / 39 57 27 27 E-Mail: info@autozentrum-bonnemann.de Web: www.autozentrum-bonnemann.de Autozentrum Bonnemann GmbH Bodelschwingher Straße 146-150 44357 Dortmund
Vom Tüchtigen, der sein Glück im Container fand
Die neue Halle, die Spiegel21 voraussichtlich im Mai beziehen wird, ist ein Millionenprojekt, dessen Standortwahl die Lüner Wirtschaftsförderung glücklich macht. Erkan Doganay ist hier geboren, sein Vater hatte als Bergmann gearbeitet. Doganay ist ein klassisches Gastarbeiterkind und zugleich ein echter „Dortmunder Jung“. Nach dem Abitur studierte er Wirtschaftsingenieurwesen in Bochum und befand sich als frisch graduierter Ingenieur auf der Suche nach seiner ersten Anstellung, als das Schicksal ihn auf die Spur seines heutigen Erfolges brachte…
Den „Steve Jobs unter den Spiegelherstellern“ nannte ihn Thomas Kutschaty, Vorsitzender der SPDLandtagsfraktion beim Spatenstich für seine neue, riesige Halle im Gewerbegebiet Brambauer. Zahlreiche Preise für innovatives Unternehmertum, das geflügelte Nashorn der Stadt Dortmund und eine Auszeichnung als Jungunternehmer des Jahres hat Erkan Doganay erhalten. Die Financial Times zeichnete sein Unternehmen als eines der am schnellsten wachsenden Unternehmen in Europa aus, und das ist nur ein kleiner Teil der Ehrungen, die ihm dank seiner Firmengeschichte zuteil wurden.
Motto: Mehr Sein als Schein! Eigentlich war es nur unsere Frage nach dem Sinn der Zahl in seinem Firmennamen, die eine wirklich ganz erstaunliche Story zutage fördert. Erkan Doganay: „Es fing alles in der Garage meiner Eltern an.
Während ich mich nach freien Stellen für Ingenieure umsah und erste Bewerbungen verschickte, wollte ich mir etwas Geld nebenbei verdienen. Jemand erzählte mir, dass man am Hamburger Hafen Container kaufen könne, die dort aus irgendwelchen Gründen hängengeblieben waren. Das waren echte Wundertüten. Man wusste vorher nie, was drin war.“ Ganz unterschiedliche Dinge verkauft Doganay dann erfolgreich übers Internet, das damals noch in den Kinderschuhen steckt. „Und dann kam dieser eine Container, der war voll mit Badezimmerspiegeln“, berichtet er, „die brachten mich auf Ideen: So fing ich an, sie von der Rückseite mit einem Sandstrahler zu bearbeiten, damit dann das Licht einer Neonleuchte, die ich dahinter fixierte, durchscheinen konnte. Diese beleuchteten Spiegel waren der Renner! Meiner Mutter gefiel es nicht so gut, dass das Bad, mein Bett und natür-
36 Winter 2022 · top magazin DORTMUND wirtschaft | anzeige
„Spiegel 21“ ist eine Erfolgsgeschichte aus Lünen
lich ich immer voll Sand war. Ich hätte doch nicht studiert, um Spiegelverkäufer zu werden, meinte sie. Der Sand hielt sich wirklich überall. Aber der Erfolg bestätigte mich in meinem Tun.“ Zu dieser Zeit wird viel gebaut, weil die Zinsen niedrig sind. Erkan Doganay erkennt, dass maßgefertigte Badezimmerspiegel besonders gefragt und nicht leicht zu bekommen sind. Mit ganz schmalem Budget beginnt er, seine Firma aufzubauen. „Ich mietete eine Halle, stellte Mitarbeiter ein und sah mich nach einer Domain um. Spiegel.de gehörte dem Nachrichtenmagazin, Badspiegel.de oder spiegel24 waren vergeben oder mit 12.000 Euro für mich unbezahlbar. Aber spiegel21 war frei“, erzählt Doganay schmunzelnd, „ich glaube, dafür habe ich nicht mal zwanzig Euro bezahlt. Ich redete mir ein, dass das ja gut passen könnte, weil wir doch auch im 21. Jahrhundert leben.“
Mehrere Handwerksbetriebe in einem Unternehmen und immer ein Gespür für Trends
Was Erkan Doganay dann innerhalb von nur einem Jahrzehnt schafft – und während dieser Zeit wird er immer wieder mit diversen Bonitäts-Zertifikaten ausgezeichnet, was seine Erfolgsstory umso solider macht – gelingt anderen ihr ganzes Leben nicht: Rund 160 Mitarbeiter beschäftigt Doganay heute, er hat eine eigene Schreinerei im Betrieb, eine Glaserei und verfügt über CNC gesteuerte komplette Produktionslinien, die ihn befähigen, nicht nur Gläser und Spiegel, sondern ganze Möbelkollektionen maßgeschneidert und komplett individuell herzustellen. Die Halle, die er selbst vor einigen Jahren in Lünen bauen ließ, ist ihm zu klein geworden. Wenn das 15-Millionen-Neubau-Projekt in ein paar Monaten bezugsfertig ist, vergrößert Spiegel21 seine Produktionsfläche auf 6.000 Quadratmeter, insgesamt ist die neue Fabrik 22.000 Quadratmeter groß. „Dann haben wir allein für die Ausstellungsfläche 1.000 Quadratmeter“, freut sich Doganay, „Übrigens können unsere Kunden aus aller Welt mit einem speziellen Roboter hindurch fahren. Wir bieten am Wochenende oder abends eigene Slots, die man buchen kann. Das kommt total gut an bei unseren Auftraggebern.“ Darunter sind auch namhafte Designer, deren Namen er allerdings aufgrund einer Verschwiegenheitsklausel nicht nennen darf. Im Trend sind gerade Möbel aus Naturholz im Verbund mit Glas und Spiegeln, wie uns Erkan Doganay verrät. Warum Spiegel auch ins Internet ge-
hen können und welchen Sinn Hightech im Badezimmer haben kann, dazu erfahren Sie mehr in den kommenden Ausgaben unseres Magazins. Der „Steve Jobs unter den Spiegelherstellern“ wird uns noch länger beschäftigen. ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: Spiegel21
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Montag - Freitag: 8:00 - 16:00 Uhr (Telefonische Beratung bis 19:00 Uhr)
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Wilfried-Diekmann-Str. 10 44536 Lünen /Deutschland
37 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Der Vorverkauf hat begonnen: RuhrHOCHdeutsch 2023 garantiert uns einen lustigen Sommer!
Wenn er ruft, dann kommen sie alle: Horst Hanke Lindemann ist es schon wieder gelungen, die 1. Garde der deutschen Kabarettisten und Comedians in sein luftig-leichtes Spiegelzelt zu holen. Im Juni geht es endlich wieder los, doch schon jetzt sollte man sich um Karten derer bemühen, die erfahrungsgemäß ganz schnell ausverkauft sind: Urban Priol, Lisa Feller, Ingo Appelt, Wolfgang Trepper, Bernd Stelter, Django Asül, Jörg Knör, Fritz Eckenga, Knacki Deuser, Florian Schneider, Robert Kreis, Daphne de Luxe, Frank Goosen, Bruno „Günna“ Knust, Carmela de Feo, Jochen Malmsheimer, Christian Ehring, Jürgen Becker, Rüdiger Hoffmann, Mathias Richling und Helmut Sanftenschneider. Veranstalter Hanke-Lindemann kündigt außerdem 30 Premieren bei uns in Dortmund an. Mit seiner Mischung aus vielversprechenden neuen Talenten und den altbekannten Größen hat er RuhrHOCHdeutsch zu einem der besten Festivals dieses Genres weltweit gemacht. „Ich bin froh, dass sowohl das Publikum als auch die Künstler über die zwei Jahre Pandemie an unserer Seite geblieben sind. Das war ein schönes Miteinander: Wir sind neue Wege gegangen, um trotzdem stattzufinden und alle waren dabei“, so Hanke-Lindemann. Als neuen Gastronomiepartner konnte er das Team des Cabaret Queue gewinnen, und damit Menschen, die genau wissen, mit welcher nahrhaften Unterlage sich so ein unbeschwerter Abend am besten genießen lässt. Bei den Specials „...immer montags“ gibt es Currywurst und Bier, dienstags verköstigt man die Gäste mit Schnittchen und Bergmannswasser (Korn). Neu auf dem Festival sind Benno&Max, Starbugs Comedy, Thomas
Philipzen, die Drama Türkin Senay Duzcu oder das Duo „Thekentratsch“. Hier haben sich zwei echte Lebenskünstlerinnen getroffen, die uns allen in Zeiten der Inflation vorführen, wie man sich lustig in die eigene Tasche lügt und zu seiner gewohnten Fröhlichkeit zurückfindet.
ten. Gemeinsam ist den Halbschwestern mit komplett unterschiedlichem Gemüt also der chronische Geldmangel und seit kurzem auch die alternde Mutter, die nun versorgt werden muss.
Mit dem Montags-Knaller „VENI, VIDI, WITZIG!“ in die neue Woche starten Er ist Improvisations-Experte und damit immer für Überraschungen gut: Sascha Korf präsentiert sein neues Programm. Wer seinen Gedichtband „Meine Pfanne und ich“ gelesen hat, oder den neuen Roman von ihm „Sofa, so Good“, weiß, dass bei ihm immer auch das Essen eine wichtige Rolle spielt. Früher wurden 12 Leute von einem Topf Chili satt. Heute kocht man für 12 in sieben verschiedenen Töpfen: Vegan, Regional, Paleo, Low Carb, nachhaltig und glutenfrei. Dazu hat er sich viele Gedanken über Promis und Politiker gemacht und beendet seinen Abend gerne mit einer traditionellen Schlagerpantomime.
EINZIGARTIG UND KOMISCH: WAS FRAUEN SICH AM TRESEN ERZÄHLEN Männerdialoge in Kneipen kennen wir zur Genüge. „Wie isset?“ – „Muss. Und selbst?“ – „Muss auch.“ Danach kommt höchstens noch ein „Prost!“ Frauen haben da eindeutig mehr zu bieten. Beim montäglichen „Thekentratsch“ treten zwei Protagonistinnen mit jeweils besonders vielversprechendem Background an. Die eine, frühpensionierte Lehrerin mit Kinderphobie und zweifelhafter musikalischer Begabung, kuschelt sich in den flauschigen Schimmel ihres Selbstmitleids, die andere hangelt sich erfolglos von Mann zu Mann und einem Hartz IV-Antrag zum nächs-
Mehr über die Highlights des Festivals hier: www.ruhrhochdeutsch.de ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: Jogu Agentur, Stephan Pick, Max Hartmann, Melanie Kuhn, Daniel Sandrowski, Kulturbrigaden
Winter 2022 · top magazin DORTMUND 38
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Horst Hanke-Lindemann und Carmela de Feo
Rechtzeitig zum Frühlingsbeginn Prozente sichern:
Motomaxx
Orange Bochum lockt mit großem Bestand an E-Bikes
Es ist eine richtig gute Kombination, neben dem bekannten Sortiment an Motorrädern gleichzeitig auch E-Bikes anzubieten. Immer mehr Menschen entscheiden sich nämlich, zusätzlich zum geliebten Motorrad statt einem Auto ein E-Bike zu fahren. Motomaxx Orange-Geschäftsführer Florian Ennenbach erläutert die Hintergründe für dieses erweiterte Angebot: „Mit unserem Fokus auf die GasGas Bicycles und Husqvarna haben wir die richtige Entscheidung getroffen. Faszinierend an Husqvarna ist, dass diese Marke, die mittlerweile seit über 333 Jahren besteht und damit zu den ältesten der Welt gehört, sich immer wieder neu erfunden hat. Viele neue Entwicklungen auf dem Markt erkannte man hier zuerst und nahm sie vorweg. Die E-Bikes von GasGas stehen für den Spaß und die Performance.“ Gut tausend Quadratmeter umfasst die Motomaxx Orange-Niederlassung am Bochumer Centrumplatz. Hier stehen überwiegend Modelle des gerade erst verklungenen Jahres 2022 und Motomaxx Orange gibt aktuell 15 Prozent Rabatt auf den Listenpreis der E-Bikes beider Marken. Gute Preise sind das eine, Top Beratung ist das andere Pfund, mit dem Motomaxx Orange wuchern kann. Speziell die beiden Kollegen, die den Radverkauf betreuen, sind selbst leidenschaftliche E-Biker.
Gerade für Arbeitnehmer attraktiv: Mit der „Barlohnumwandlung“ zum eigenen E-Bike
Bei den vielen verschiedenen Leasing-Angeboten ist Motomaxx Orange flexibel, egal ob „Jobrad“ „Businessbike“ oder andere Modelle, mit deren Hilfe Arbeitnehmer ein Fahrrad für drei Jahre leasen und es anschließend zum Vorzugspreis erwerben können – Motomaxx Orange arbeitet mit allen zusammen. Hier wird die Rate monatlich als Barlohnumwandlung gezahlt, abgezogen vom Bruttogehalt, so dass man gleichzeitig Sozialabgaben spart. Den Arbeitgeber kostet das nichts, er investiert aber in die Gesundheit seines Mitarbeiters und bindet ihn ans Unternehmen. So entsteht für alle Beteiligten eine echte Win-Win-Situation, die der Gesetzgeber unterstützt. Wirtschaftlich
betrachtet ist jede Strecke unter 10 km mit dem Fahrrad immer günstiger als mit dem Auto. Dank moderner Technik gehören gibt es auch keine platten Reifen mehr: Mit PU-Schaum gefüllte Mäntel machen niemals schlapp und Gadgets wie Blinker oder Bremslichter sorgen für zusätzliche Sicherheit, wenn es morgens noch dunkel draußen ist. Egal, ob es am Ende ein City-Bike wird, das einen sicher ins Büro und die nähere Umgebung bringt, oder ob der sportliche Spaß im Gelände im Vordergrund steht: Das Vergnügen beginnt immer direkt auf dem Hof von Motomaxx Orange beim Probefahren. ■
Text: Daniela Prüter, Bilder: Motomaxx Orange GmbH, GasGas, Husqvarna
Motomaxx Orange GmbH
Centrumplatz 1/ Zufahrt über Mausegatt 19
44866 Bochum
E-Mail: info@motomaxx-orange.de
Telefonische Beratung
Dienstag-Freitag: 9 – 18 Uhr
Samstag: 10 – 14 Uhr
Tel.: 02327 / 99 18 98 – 0
Öffnungszeiten
Dienstag – Freitag: 09:00 – 18:00 Uhr
Samstag: 10:00 – 14:00 Uhr
Öffnungszeiten Werkstatt:
Montag – Freitag: 08:00 – 18:00 Uhr
39 Winter 2022 · top magazin DORTMUND anzeige | lifestyle
Um „auch im Alter noch kraftvoll zubeißen zu können“, braucht man heutzutage nicht mehr – wie uns die Werbung früher signalisierte –eine gute Haftcreme. Nein, längst sind Implantate an die Stelle eines herausnehmbaren Gebisses getreten und immer mehr Menschen nutzen die modernen Verfahren, um sich am Ende wieder mit den eigenen, neuen Zähnen durch die Welt zu beißen.
In seiner Klinik hat Dr. Dr. Nilius einen Schwerpunkt bei der Implantologie gesetzt. „Wir haben viel in innovative Technik investiert, was sich gerade beim Setzen von Implantaten für den Patienten positiv bemerkbar macht. Unsere Materialien sind bioverträglich, beispielsweise aus keramischen Werkstoffen oder Titan. Beim ausführlichen Vorgespräch und der
eingehenden Untersuchung entscheiden wir je nach den individuellen Verhältnissen im Kiefer, welches System und welcher Typ von Implantat hier optimal ist. Das eigentlich Einsetzen kann dann innerhalb von nur einer Sitzung geschehen.“ Wer Angst vorm Zahnarzt hat, ist also allein schon deswegen bestens aufgehoben. Weil aber diese Auswahl wie auch die eigentliche Implantierung über das weitere Wohl des Patienten entscheidet, setzt Dr. Dr. Nilius auf ständige Weiterbildung. „Wir bilden hier in Dortmund in unserer Mentorklinik für computergestützte Implantologie regelmäßig Zahnärzte und Mund-KieferGesichts-Chirurgen aus. So können wir langfristig auch bundesweit ein hochwertiges Versorgungsnetz für diese Verfahren etablieren.“ Damit die Implantate ganz wie natürliche Zähne aussehen, setzt man immer mehr auf den metallfreien Werkstoff Zirkonoxid. Durch seine extreme Belastbarkeit, die lange Haltbarkeit und die
Tatsache, dass es nicht leitet hat man alle Vorteile von Keramik. Dazu kommt das ästhetisch-perfekte Endergebnis.
Mit „Smile Design“ und „QuickSleeper“ lächelnd ins Reich der Träume gleiten? Früher sah man es den Menschen an: Wenn sie direkt vom Zahnarzt kamen, war der Mund schief, versuchten sie zu trinken, lief es unschön am Kinn hinunter und überhaupt begleitete einen doch die ganze Zeit die Angst, wie stark es wehtun würde, sobald die Betäubung dann plötzlich nachließe. Patienten der Nilius-Klinik kennen das nicht. Dr. Dr. Manfred Nilius erläutert, woran das liegt: „Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, auf das so genannte elektronisch assistierte QuickSleeper5-Verfahren zu setzen. Diese Technik bietet nur Vorteile für den Arzt und vor allem den Patienten. Völlig schmerzlos, sofort wirksam und ohne zusätzliche Einstiche an Gaumen oder im
40 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
gesundheit | anzeige
Als wären sie die Eigenen: Feste Zähne wie in den Mund gezaubert!
Zungenbereich lässt sich jeder Zahn zielgenau einzeln betäuben. Das sonst nach einer Lokal-Anästhesie übliche Taubheitsgefühl in den Wangen und dem Mundbereich bleibt völlig aus. Damit können wir auch die Gefahr der Selbstverletzung ausschalten, die sonst mit einem tauben Mund ja immer bestehen würde.“ Bevor aber die quasi schmerzfreie Behandlung beginnt, steht die Vorfreude. Wenn Menschen sich nach ihrem eigenen perfekten Lächeln sehnen, kann ihnen hier der Arzt dank „Smile Design“ schon auf dem Bildschirm zeigen, wie dieses neue Lächeln aussehen wird. „Wir arbeiten hier mit digitaler Fotosimulation“, erklärt Dr. Dr. Nilius, „bevor der Patient sein neues, freundliches Gesicht betrachten kann, analysieren wir sehr genau die Gesichtsproportionen, die Muskeln und die Kontaktpunkte zwischen den oberen und den unteren Zähnen. Dabei müssen wir auch die Phonetik berücksichtigen. Wie wir sprechen, das wird immer auch durch die Bisshöhe und die Ausrichtung der Zähne – ob nach vorne oder hinten geneigt – bestimmt.“ In der Regel sind es verfärbte, schiefstehende, zu kleine oder kurze Zähne oder auch zu große Lücken, die die Patienten stören. Weil die Betroffenen aber naturgemäß im Hinblick auf Zahnheilkunde weniger Vorstellungsvermögen haben, als ihr behandelnder Facharzt, lässt Dr. Dr. Nilius sich von der Simulations-Technik helfen, um seine Pläne zu verdeutlichen…
Wenn der Volumentomopgraph uns die beste Version unserer selbst präsentierte
Für den gesamten Kopfbereich setzt die Niliusklinik – die ja auch auf dem Gebiet der ästhetischen Chirurgie hochqualifiziert ist – auf einen Digitalen Volumentomographen sowie 3D-Diagnostik und 3D-Operationsplanung. „Gerade zu präzisen Planung von Zahnimplantaten greifen wir auf 3D-Aufnahmen von Kiefer und Zähnen zurück“, so Dr. Dr. Nilius, „mit dem DVT erstellen wir dreidimensionale Aufnahmen von Kiefer und Zähnen. Im Vergleich zur herkömmlichen Computertomographie ist hier die Strahlenbelastung für den Patienten deutlich niedriger.“ Was früher nur im Gehirn des gut ausgebildeten Zahn- und Kieferspezialisten sichtbar war, kann sich jetzt auch der Patient selbst genau ansehen: Alle Nervenkanäle erscheinen, Gewebe- und Knochenstrukturen im Kiefer zeigen sich. Alle Behandlungsschritte lassen sich so noch exakter planen, der Arzt kann sich die anatomischen Gegebenheiten immer wieder und von
allen Seiten genau ansehen, auch wenn der Patient selbst schon lange nach Hause gegangen ist. Gibt es Abstimmungsbedarf, hilft eine App, die der Patient auf dem Smartphone installiert. Die computerassistierte Planung des Zahnersatzes lässt sich hier Schritt für Schritt verfolgen und der Patient kann spezielle Wünsche direkt mit dem Labor besprechen. Mit Hilfe der in der Niliusklinik entwickelten DVTOsteodensitometrie, kann anhand der Knochendichte das ideale Implantatdesign für jeden Patienten individuell bestimmt und in der OP verwendet werden.
Zahnarztbesuche haben keinen Schrecken mehr
Sie kommen einem vor, wie Relikte aus grauen, trüben Zeiten: Die unförmigen Metallteile, die mit einer meist rosafarbenen und kalten, unangenehmen Masse gefüllt und uns dann zum Fertigen eines Gebissabdrucks in den Mund geschoben wurden, sind Geschichte. Zumindest in der Niliusklinik gilt das. „Bei unserer intraoralen Digital-Abformung mit einem Scanner gibt es keinen Würgereiz, wie das früher oft beim Nehmen der Abdrücke der Fall war“, erläutert Dr. Dr. Nilius „ein kleiner Video-Scanner fährt kontaktlos über die Zahnreihen“. „Minimalinvasiv zu agieren, das bedeutet für uns zum einen, dass der Patient kaum etwas merkt, zum anderen aber auch, dass sein Umfeld nichts von der Behandlung mitbekommt. Bei kieferorthopädischen Korrekturen erreichen wir
das mit der Aligner-Therapie. Hier werden unsichtbare Schienen im Mund verlegt, die die gleiche Aufgabe erfüllen wie einst die deutlich sichtbaren aufgeklebten Metall-Brackets. Und auch speziell bei der Herstellung von Käppchen, Untergerüsten oder Brücken-Konstruktionen haben wir mit dem neuen superleichten Material Trinia eine optimale Lösung gefunden. Die einzelnen Komponenten bestehen aus einer multidirektionalen Vernetzung von Glasfasern und Kunstharzen. Was kompliziert klingt, ist in der Praxis und für den Patienten nur von Vorteil: Metallfrei, dauerhaft und elastisch, biokompatibel und leicht im Mund.“ Kraftvoll zubeißen und anschließend unbeschwert in die Runde zu lächeln, das ist nicht mehr das Ende eines schmerzhaften Prozesses, sondern einfach nur ein Stück hochmoderne Zahnheilkunde geworden. Wer trotz dieser Fortschritte immer noch panische Angst haben sollte, dem steht das Team der Niliusklinik auch jederzeit mit einem Dämmerschlaf zur Seite. Während Sie schlummern, kümmern sich die Ärztinnen und Ärzte um Ihre Zahngesundheit.
Text: Daniela Prüter, Bilder: Niliusklinik
Weitere Informationen zur implantatbezogenen Knochendichtebestimmung
finden Sie auch hier:
41 Winter 2022 · top magazin DORTMUND anzeige | gesundheit
Hilfe für pflegebedürftige Angehörige im eigenen Haushalt
– hier können auch Haushaltshilfen direkt mit der Versicherung abgerechnet werden – oder Pflegeleistungen: 25 Fachkräfte sind beim mobilen Pflegedienst mdc-ambulant, einer Tochter-Gesellschaft der Med DoCare Holding GmbH im Einsatz.
Wie zufrieden die Pflegekraft ist, bestimmt auch den Grad ihres persönlichen Engagements!
Es sind alarmierende Zahlen, die kürzlich bei einer Studie des Sozialverbandes VdK ans Licht kamen: Von den gut vier Millionen pflegebedürftigen Menschen in Deutschland werden mehr als 80 Prozent zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Über ein Drittel von ihnen gab bei der Befragung aber an, mit dieser Situation überlastet zu sein. Ljubinka Bange, die mit ihrem mobilen Pflegedienst auch für die ausgezeichnete Qualität ihrer Beratung bekannt ist, hat immer wieder mit solchen Menschen zu tun. „Es ist echte Verzweiflung, wenn jemand merkt, dass die häusliche Pflege neben dem eigenen Beruf, neben der eigenen Familie nicht mehr zu bewältigen ist“, berichtet sie, „anfangs sind es ja nur kleine Handreichungen oder Hilfen beim Waschen und
Sauberhalten der Wohnung. Dann kommt im Laufe der Zeit aber immer mehr dazu und irgendwann wächst einem die ganze Belastung über den Kopf.“ Dabei wissen einfach viele Menschen gar nicht, welche Leistungen ihnen für die Pflege des Angehörigen zustehen. Aus diesem Grund unterstützt Ljubinka Bange beim Stellen der richtigen Anträge. „Das ist viel Papierkram und nichts, womit man sich schnell vertraut machen kann. Hinzu kommt ja noch, dass die Betroffenen oft ohnehin schon am Limit sind. Wir kennen genau die verschiedenen Richtlinien und können dabei helfen, dass die Patienten die Leistungen bekommen, die sie benötigen.“ Egal, ob es um eine 24-Stunden-Pflege geht, um Palliativ-Versorgung, um kurzfristige Hilfe nach einem Unfall oder einer Erkrankung
Nicht zuletzt die durch Corona ausgelöste gesellschaftliche Diskussion um die Lage von und Wertschätzung gegenüber Pflegekräften hat generelle Missstände im Gesundheitswesen hervorgebracht. Daher war es Ljubinka Bange immer sehr wichtig, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern entgegen zu kommen. „Wir haben schon seit dem letzten Jahr unsere Tarifverträge. Außerdem küren wir regelmäßig den Mitarbeiter des Monats und belohnen auch schon mal besonderen Einsatz mit einem 2-Wochen-All-Inclusive-Urlaub. Auch die private Altersvorsorge unterstützen wir. Im Ergebnis führt das dazu, dass wir kaum Fluktuation bei uns haben. Die Pflegebedürftigen können sich also über vertraute Gesichter freuen.“
Text: Daniela Prüter, Bilder: Daniela Prüter, Pixabay
Den Pflegedienst von Med DoCare erreichen Sie hier:
mdc ambulant GmbH
Steinkühlerweg 76 · 44263 Dortmund
Deutschland
Telefon: 0231 4080018
E-Mail: info@mdc-ambulant.de
42 gesundheit | anzeige Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Ljubinka Bange, Geschäftsführerin der Med DoCare GmbH
Man muss es nicht alleine tragen:
Von A wie Aesthetik bis Z wie Zahnheilkunde:
Praxisklinik Nilius für ein glückliches Lächeln in einem schönen Gesicht.
Unsere Sprechzeiten
Montag 07:00 bis 18:00 Uhr
Dienstag 07:00 bis 18:30 Uhr
Mittwoch 07:00 bis 20:00 Uhr
Donnerstag 07:00 bis 20:00 Uhr
Freitag 07:00 bis 18:00 Uhr
Samstag nach Vereinbarung
Sie können einfach und unkompliziert einen Termin mit uns vereinbaren:
Telefon: +49 231 476447-64
Telefax: +49 231 476447-65
E-Mail: info@niliusklinik.de
Weitere Informationen unter www.niliusklinik.de
Dr. Mirela-Oana Nilius und Dr. Dr. Manfred Nilius, M. Sc.
Mit dem Jahreswechsel ändert sich einiges im Gesundheitsbereich: Von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung bis Zweitmeinung – ein Überblick
Der Bundesgesundheitsminister hat umfassende Reformen auf dem Gebiet der Digitalisierung angekündigt, und das macht Hoffnung. Hoffnung zum Beispiel darauf, dass wir irgendwann nicht mehr wegen eines Rezeptes persönlich in der Praxis erscheinen müssen, den Zettel dann zur Apotheke bringen und erst dann unsere Medizin mit nach Hause nehmen können. Während aber das E-Rezept bisher nur an wenigen Stellen verfügbar ist, wird die E-Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung immer normaler: Neuerdings müssen auch Arbeitgeber am Meldeverfahren zur elektronischen Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung teilnehmen. Die gemeinnützige Stiftung Gesundheitswissen hat die Fakten zusammengetragen:
Höhere Krankenkassenbeiträge und mehr Zuschuss für Privatversicherte
Wer an Kliniken, in Pflegeheimen oder ähnlichen Einrichtungen arbeitet, musste seit letztem März nachweisen, dass er entweder gegen COVID-19 geimpft, oder aber genesen ist. Ohne entsprechenden Nachweis drohte unter Umständen sogar eine Geldbuße von bis zu 2500 Euro. Das ist seit Silvester Geschichte, die Impfpflicht wurde aufgehoben.
Zusätzliche Kinderkrankentage gibt es auch weiterhin
Ärztliche Zweitmeinung wird ab sofort auch bei Entfernung der Gallenblase bewilligt
Um das Defizit der gesetzlichen Krankenkassen, was etwa bei 17 Milliarden Euro liegt, aufzufangen, werden sowohl die Kassenbeiträge, als auch die der privaten Krankenversicherungen etwas steigen. Auf der anderen Seite müssen seit dem 1. Januar 2023 aber auch die Arbeitgeber ihren Zuschuss zur privaten KV um etwas mehr als 20 Euro anheben.
Keine Corona-Impfpflicht mehr im Gesundheitswesen
Die erweiterte Kinderkrankregelung, die man wegen der hohen Infektionszahlen eingeführt hatte, wird es noch bis zum 7. April weiterhin geben. Konkret bedeutet das: Jeder gesetzlich Versicherte Elternteil Anspruch auf maximal 30 Arbeitstage pro Kind, bei mehreren Kindern sogar bis zu 65 Tage lang, an denen er 90 Prozent des ausgefallenen Nettogehalts bekommt.
Eine zweite Meinung einholen zu können, ist gerade in medizinischen Fragen ganz wichtig. Bisher gab es den Rechtsanspruch darauf nur unter anderem bei Amputationen wegen des diabetischen Fußsyndroms, an der Wirbelsäule, bei einer Gebärmutterentfernung oder auch Herzkatheter-Untersuchungen und ähnlich gravierenden Eingriffen. Steht im Raum, die Gallenblase zu entfernen, können Patienten nun auch einen zweiten Arzt befragen.
Text: Daniela Prüter, Bilder: Pixabay
44 Winter 2022 · top magazin DORTMUND gesundheit
Kardiologie im Prävent Centrum Dortmund: Ganzheitliche Medizin für Herz und Kreislauf
fŸr Herz und Kreislauf
Kardiologische Expertise ist gerade in der heutigen Zeit sehr gefragt!
Nicht nur die zahlreichen Viruserkrankungen (Corona, Influenza, RSV und andere), die vielen langwierigen Verläufe beim Long-COVID-Syndrom oder auch die häufigen bakteriellen Infekte in der kalten Jahreszeit führen zu Erschöpfungssymptomen, Atemnot, Herzrhythmusstörungen oder zur Myokarditis sowie Muskel-/Leistungsschwäche und stellen damit viele Patienten und behandelnden Ärzte vor neue Herausforderungen. Auch die lange Abstinenz vom privaten Sport oder dem Besuch von Fitnessstudios machen eine Leistungseinschränkung sichtbar und spürbar. Doch wie soll man sich bei reduzierter Fitness oder nach längerer Pause wieder belasten, ohne sich gesundheitlich zu gefährden? Hier kommt das breite Spektrum an modernster kardiologischer Diagnostik zur vollen Anwendung. Unsere besondere Expertise auf dem Gebiet der kardialen Bildgebung ermöglicht uns eine frühe Diagnostik und damit auch Therapie kardialer Erkrankungen zum Wohle der Patienten. In enger Abstimmung mit unseren Sportwissenschaftlern führen wir eine professionelle Leistungsdiagnostik durch. Ihr persönlicher Herz-Kreislauf-Check liefert dabei wichtige Ergebnisse hinsichtlich Ihres Risikoprofils und der Leistungsfähigkeit. Auf den Punkt analysiert, verständlich erläutert und auf Wunsch mit individueller Trainingsplanung.
Herzlichst, Ihr Jürgen Peterek |Tel. 0231 / 29 27 80 0 | kardiologie@praevent-centrum.de
Tätigkeitsschwerpunkte &
• Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Herzens, der Arterien und Venen
• Herzschwäche, koronare Herzkrankheit
• Herzrhythmusstörungen, Herzklappenerkrankungen
• Myokarditis (Herzmuskelentzündung)
• Bluthochdruck
•
• Abklärung unklarer Luftnot und Lungenhochdruck
• Sportkardiologie
• Leistungsdiagnostik und Trainingsplanung
• Krankheiten aus dem Bereich der Inneren Medizin
• Spezielle Diagnostik: Kardio-CT/Kardio-MRT
Spezialsprechstunden
• Hypertonie-Sprechstunde
•
• Sportkardiologische Diagnostik
• Corona-Sprechstunde im Zusammenhang mit Long-COVID, Myokarditis oder impfassoziierten Nebenwirkungen
Das Prävent Centrum ist eine ganzheitliche Privat- und Selbstzahlerpraxis in Dortmund. Anmeldung und weitere Informationen: www.praevent-centrum.de/kardiologie
Kardiologie im PrŠvent Centrum Dortmund : Ganzheitliche Medizin
Kardiologie Dortmund
Winter am Wasser: Der ganze Achensee ist eine Bühne!
Lautlos hat der Winter die „Naturbühne Achensee“ betreten und sie in ein Kleid gehüllt, das tausendfach mit Flocken und Kristallen bestückt und so schön ist, dass es einem den Atem raubt: Gibt es ein Urlaubsbühnenbild, das grandioser ist? Vorhang auf für den Winter zwischen Berg und See, der auch dieses Jahr wieder seine schönsten Stücke spielt: Frostig, eisig, watteweiß! Und voller Erlebnisse, die einzigartig sind.
Erster Akt Langlaufen, zweiter Akt Skifahren und dritter Akt Winter- oder Schneeschuhwandern? Oder vielleicht eine lustige Rodelpartie? Auf und abseits von Loipe und Piste wartet ein umfassendes Angebot, schließlich entspannt und tankt jeder anders auf in der schönsten Zeit im Jahr. Was sich Urlauber wünschen, der Achensee spielt’s: Sportlich, actionreich – oder einfach nur ganz ruhig. Und immer inmitten des wunderbaren Wechselspiels von Berg und See, das es in dieser Form sonst nirgendwo gibt.
REISEGEWINNSPIEL
Der perfekte Ort für Ihre Auszeit am Achensee ist das Verwöhnhotel Kristall. Fein, persönlich und mit herrlicher Wellness-Alm, gilt das 4-Sterne Superior Erwachsenenhotel am Achensee mit Recht als Top-Adresse für Urlaub zu zweit in Tirol. Edle Wellness-Suiten mit viel Zirbenholz, exzellente Kulinarik in neuen Restaurant-Stuben, die große Hotelbar und das erweiterte GourmetAngebot versprechen pures Entspannen.
Unter allen Teilnehmern verlosen wir 1 Aufenthaltsgutschein für 2 Personen über 5 Übernachtungen in der Suite Alpin inkl. 3/4 Verwöhnpension im Verwöhnhotel Kristall ****S h
Als zertifiziertes Wanderhotel bietet das Kristall zudem alles für aktiven Winter in den Tiroler Alpen - mit fünf geführten Wanderungen pro Woche, winters auch auf Schneeschuhen, 200 km Langlauf-Loipen vor der Türe und nah an drei entspannten Ski-Gebieten, die Pistenvergnügen mit Genuss-Abfahrten bis ins Tal versprechen. Der zugefrorene Achensee lockt zum Schlittschuhlauf und Eisstockschießen.
U i Ve
Pferdekutschen tragen Sie durch den Tiroler Winter. Schlitten, Schneeschuhe, Teleskop-Stöcke und Rucksäcke können Sie im Hotel kostenfrei leihen. Rund ums Jahr erwarten Sie auch Yoga, AquaGymnastik, Rückenfit und mehr.
Danach locken 2.100 m² SPA mit 8 Saunen, 4 Relax-Oasen mit Stiller Alm, Innenund Außenpool, Außen-Whirlpool und Bio-Teich. In der Private SPA Suite mit Rasul-Bad, in 7 Anwendungsräumen und dem Floating-Pool in der Solegrotte können Sie sich allein und zu zweit Ihre ganz persönliche Verwöhnzeit gönnen.
Fazit: Das mehrfach prämierte Erwachsenenhotel ist ein Verwöhn-Refugium am Achensee, das es zu entdecken gilt!
Winter 2022 · top magazin DORTMUND freizeit | anzeige 46
MITMACHEN UND GEWINNEN
Wenn auch Sie an unserem Gewinnspiel teilnehmen möchten, dann schreiben Sie uns einfach eine Email an: redaktion@top-magazin.de mit dem Stichwort „DORTMUND“. Teilnahmeschluss ist der 30.03.2023.
Tourismusverband Achensee
Telefon +43 (0)59 53 00 0
E-Mail info@achensee.com Web www.achensee.com
Verwöhnhotel Kristall ****S
Telefon +43 (0)5243 5490
E-Mail info@kristall-pertisau.at Web www.kristall-pertisau.at
Der Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar auszahlbar. An-und Abreisekosten gehen zu Lasten des Gewinners. Einlösbar nach Absprache und Verfügbarkeit. Sonntag - Freitag. Gültig 18 Monate ab Ausstellung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinner wird schriftlich informiert, seine Adresse zur Gewinnabwicklung elektronisch gespeichert. Eine Weitergabe der Teilnehmeradressen findet nicht statt.
anzeige | freizeit
47 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Premiere im eigenen Theater! Zauberkünstlerin Amila präsentiert ihre neue Solo Close-Up Show in Bochum
Es gibt nur sehr wenige weibliche Zauberkünstlerinnen, ganz sicher gibt es bundesweit aber nur eine, die jetzt ein eigenes Theater eröffnen konnte. Amila – aufmerksamen Top-Magazin-Lesern schon aus unserer Rubrik CTC und von verschiedenen Top Lounges bekannt – entdeckte vergangenen September bei einem Fotoshooting eine ganz besondere Räumlichkeit: „Das ist kein normales Fotostudio, sondern eine Art Wohnung über 85 m² mit vielen verschiedenen Szenerien. Ich hatte vorher noch nie so etwas in der Art gesehen.“ Nach kurzer Rücksprache mit dem Besitzer des eigentlichen Studios, der sofort begeistert von ihrer Idee war, vergingen nur vier Monate bis zur feierlichen Eröffnung Mitte Dezember 2022. Immer wieder werden Gäste bei ihr auftreten, ihre eigene Show „Mit den Waffen einer Frau“ hat am 18. Februar Premiere und läuft dann wöchentlich. Da es nur 22 Sitzplätze in dem kleinen Theater gibt, empfiehlt es sich, rechtzeitig Tickets zu besorgen, unter: www.suite-magic.de
Text: Daniela Prüter, Bilder: Marcus O. Lorra/ Lorra.biz
lifestyle | anzeige 48 Winter 2022 · top magazin DORTMUND
Orientierung in schwierigen Zeiten: Immobilienbewertung vom Profi wichtiger denn je
Es war schwierig, Ende des Jahres 2022 noch einen Notar-Termin zu bekommen. Der Immobilienmarkt ist in Aufruhr, vieles hat sich mit dem Jahreswechsel geändert und so wollte mancher Hausbesitzer sein Eigentum noch schnell auf die Kinder übertragen, um Steuern zu sparen. Auch bei Marcus Kammel von KIM Immobilien liefen die Telefone heiß: „Eigentümer oder Erbengemeinschaften sprechen uns häufig auf Wertfeststellungen im Zuge von Auszahlung von Miteigentümern, vorzeitigen Übertragungen an Familienangehörige, Erbangelegenheiten oder aber im Scheidungsfall und beim Verkauf von Immobilien an. Da gibt es auch emotionale Seiten wie letztens bei der Bewertung eines Bürogebäudes mit Tiefgarage in Wuppertal für die Trennung einer Partei aus der GbR. Unsere Auftraggeberin hatte eigentlich mit einem höheren Verkehrswert der Liegenschaft gerechnet“, erläutert der Experte, „Nachdem wir allen Beteiligten auch im persönlichen Gespräch die schriftlichen Ergebnisse nochmals erläutert und die objektspezifischen Grundstücksmerkmale wie die Mängel, den Instandhaltungsstau und die Festsetzung der ortsüblichen Vergleichsmiete für den Ertragswert des Bürogebäudes plausibel gemacht hatten, konnten sich die Parteien auf eine Preisbasis einigen. Unsere Auftraggeberin war einfach nur froh, dass die Angelegenheit
für sie durch unsere Expertise nunmehr geklärt werden konnte.“
JEDES HAUS KANN EIN ÜBERRASCHUNGSEI SEIN!
So wie man Menschen sprichwörtlich „nur vor den Kopf“ gucken kann, so verhält es sich auch mit Häusern. Wenn man nicht gerade Experte ist – und das sind wohl die wenigsten Käufer einer Immobilie – sieht man nur, was von außen sichtbar ist. Marcus Kammel und sein Team konnten schon in vielen Fällen böse Überraschungen verhindern: „Über eine Empfehlung führten wir im Dezember eine DEKRA zertifizierte Käuferberatung für eine Familie bei einem älteren Haus in Remscheid durch. Unsere Auftraggeber standen am Anfang der Suche und hatten sich aber doch in das Haus ein bisschen verliebt. Die Immobilie wurde von einer Firma angeboten, die das Haus erst acht Monate vorher erworben und teilrenoviert hatte. Nachdem wir im gesamten Kellergeschoss massive Feuchtigkeitsschäden dokumentieren konnten und die vermeintlicheTeilrenovierung an der ein und anderen Stelle suspekt erschien, konnten wir den Interessenten nur noch abraten. Unsere Auftraggeber waren sehr froh und werden uns bei dem nächsten Objekt auf jeden Fall wieder beauftragen.“ Auch für größere Objekte und gewerbliche Immobilien ist Marcus Kammels Büro in Schwelm
HAUSBE WERTER
Weitere Informationen unter: www.hausbewerter.net
die richtige Adresse. „Egal ob Eigentumswohnungen, Ein- oder Mehrfamilienhäuser, Gewerbehallen, Fabrikationsgebäude, Bürogebäude, Gastronomieobjekte, Grundstücke oder kürzlich eine Tagesklinik im Dortmunder Raum – wir bewerten grundsätzlich alle Immobilientypen in der Region“ so der erfahrene Sachverständige. In Schwelm, Gevelsberg, Ennepetal und über die Grenzen des Ennepe-Ruhr-Kreises hinaus steht KIM Immobilien für durch DEKRA und diverse Siegel zertifizierte und damit ausgesprochen valide Wertermittlung. Auf den Punkt gebracht von Marcus Kammel: „Der Preis ist, was man bezahlt, aber der Wert ist was man bekommt. Und den kennen wir ganz genau.“
Text: Daniela Prüter, Bilder: KIM Immobilien, Pixabay/Mohamed Hassan
kim immobilien
Marcus Kammel e.K.
Markgrafenstraße 6
58332 Schwelm
Telefon: 02336 4732–61
E-Mail: info@kim-immobilien.net
Internet: www.kim-immobilien.net
anzeige | immobilien
Serie: Lifestyle Tipps by Insa „DAS GEWISSE ETWAS“
Ein neuer Hairstyle oder ein neues Outfit können uns ein gutes Lebensgefühl geben. Darüberhinaus trägt es natürlich auch dazu bei, sicherer und selbstbewusster aufzutreten.
Manche Menschen haben ein fast makelloses Erscheinungsbild, auf den ersten Blick zumindest.
Oft jedoch verlieren genau diese Menschen auf den zweiten Blick an Ausstrahlung. Weil ihre Ausstrahlung nicht von einer wirklich individuellen Note zeugt. Andere hingegen, die das „gewisse Etwas“ ausstrahlen, besitzen meist mehr als nur gutes Aussehen mit dem perfekten Look. Es ist ihre ganzheitliche Wirkung sowie die innere Haltung, die sie auch auf den zweiten Blick interessant erscheinen lassen.
Die mentale Verfassung spielt eine ganz entscheidende Rolle. Sie ist der entscheidende Faktor für ein positives Lebensgefühl, mit einem sicheren Auftreten, sowie einer überzeugenden Ausstrahlung. Charisma ist zwar nicht käuflich, aber es gibt viele gute Wege, den Körper sowie die Seele in Einklang zu bringen. Und das ist entscheidend, um auch von innen zu strahlen.
„You look good, when you feel good!“
Eure Insa
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