Top Magazin Halle Herbst 2017

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Liebe Top Leser, können Sie sich noch an die Zeit erinnern, als der Online-Handel aufkam und die ersten sich Pakete nach Hause liefern ließen? Und als der Online-Handel den stationären abzulösen drohte? Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass beides gut Hand in Hand geht und sich ergänzt. Wir haben mal einen Blick auf das Thema geworfen, denn nicht wenige unserer Netzwerk-Partner haben einen Online-Shop und ein Laden-geschäft. Wie sich das ganze Thema im Jahr 2017 gestaltet, lesen Sie ab Seite 12. Visitenkarten – wir alle bekommen sie und verteilen welche. Dabei ist die unmit-

telbarste Visitenkarte unser Auftreten und unser Äußeres. Was Sie selbst tun können für Ihr bestes Ich, das lesen Sie ab Seite 32. Da die kältere Saison des Jahres nun vor beziehungsweise in der Tür steht, haben wir in der Rubrik Interieur einen Blick nach drinnen geworfen und zeigen Ihnen ab Seite 42, wie Sie richtig Bilder aufhängen – denn das ist manchmal kniffliger als gedacht, lohnt sich aber für ein schönes Zuhause. Einen Blick zurück werfen wir ebenfalls – auf viele tolle Events, die in der vergangenen Saison in Halle und Umgebung stattfanden. Mit dabei ist natürlich

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die Sommer-Top Lounge, die wir mit Ihnen in der Seensucht an der Goitzsche feiern durften. Abgerundet wird das Magazin wie immer mit jeder Menge Trends und den wichtigsten News aus der Region. Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit dieser Herbstausgabe des Top Magazin Halle und einen wundervollen Herbst. Mit Top Grüßen, Ihr Guido Schulz und Ralf Langer

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kolumne

Halle –

die pulsierende Kunst-, Kultur- und Händelstadt mit USPs ohne Ende Stefan Voß über die Perle an der Saale und wie sie sich verkauft

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alle fetzt. Als ich die Stadt Halle (Saale) 1992 auf den Spuren Martin Luthers zum ersten Mal bereiste, hätte ich mir nicht träumen lassen, in welch eine Perle sich die Händelstadt einmal verwandeln würde. Heute ist Halle die Kulturhauptstadt im Herzen Mitteldeutschlands und Mitteleuropas – mit einer schier unendlichen Fülle an Alleinstellungsmerkmalen: Vor allem ist Halle die Wiege der Reformation, der Schul- und Waisenstadt, der Realschule und des größten Barockmusikers aller Zeiten. Vielleicht hat man nach der Wende bedauert, nicht den rasanten Auftrieb der Städte Dresden und Leipzig erlebt zu haben. Dafür können sich die Hallenser heute noch zu Hause fühlen, sich über Touristen noch ehrlich freuen, müssen in ihrer pulsierenden Kunst-, Kultur- und Musikstadt nicht Schlange stehen und um Einlass begehren, finden bezahlbaren Wohnraum, große Grünflächen und Flusslandschaften und eine kreative, studentische und Wissenschaftsszene, die ihresgleichen sucht.

Foto: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH

Positive Wirkungen des Tourismus für Halle Auch die Entwicklung des Tourismus, der Ankünfte und der Übernachtungen in Halle (Saale) ist eine Erfolgsgeschichte. Seit 1992 hat sich die Zahl der Ankünfte in gewerblichen Betrieben in Halle von 63.700 auf 220.000 (2016) sowie der Übernachtungen von 125.600 auf 410.000 mehr als verdreifacht. Mit den Partnerhotels in Bad Lauchstädt, Kabelsketal, Landsberg-Queis, Schkopau, Teutschental und Wettin-Löbejün kommt Halle sogar auf ca. 650.00 Übernachtungen im Jahr. Der Anteil der halleschen Tagestouristen ist mit

knapp 6 Mio. im Jahr sogar um den Faktor 14,5 höher. Die Auslastung der Beherbergungsbetriebe in Halle ist von 24,7 % (1997) auf 42,5 % (2016), die der Hotels sogar auf im Schnitt 45 % angestiegen. Mehr noch: 70 % der Besucher der Stadt Halle sind Geschäfts- und Tagungsreisende, die allein im Doppelzimmer nächtigen. Die Zimmerbelegung ist damit deutlich höher als die Bettenauslastung. Auch der Anteil der Ausländer an Ankünften (2016: knapp 25.000 = 11,2 %) und Übernachtungen (2016: 59.000 = 14,6 %) in Halles Beherbergungsbetrieben wächst stetig. Das wachsende Interesse von Geschäftsleuten, Kulturtouristen und Studenten aus der ganzen Welt prägt heute nicht nur das Erscheinungsbild der Händelstadt, sondern verändert auch Lebenswirklichkeit und Bürgerstolz in der Stadt. Halle ist eine lebenswerte, tolle Stadt! Mit einer Bruttowertschöpfung von ca. 200 Mio. € hat sich der Tourismus in Halle (Saale) zu einer Schlüsselbranche für die Stadt etabliert. Jeder einzelne Übernachtungsgast eines Hotels, einer Pension oder Jugendherberge in Halle gibt laut „Wirtschaftsfaktor Tourismus für die Stadt Halle“ im Schnitt 139 € am Tag aus. Wenn Tagestouristen im Schnitt auch nur 23,50 € während ihres Aufenthalts ausgeben, so tun sie dies zu 43,8 % im Einzelhandel (58,7 Mio. €), 33,6 % im Gastgewerbe (44,2 Mio. €) sowie 22,6 % für Dienstleistungen (29,7 Mio. €). Fazit: Incentives und Lockstoffe im Tagestourismus sind künftig die Aufgabe für Stadtmarketing, Einzelhandel und Dienstleistungen. Geografisch ist heute nahezu das gesamte Stadtgebiet von Halle touristisch erschlossen, wenngleich das Interesse für die Altstadt sowie für Aktiv- und Naturtouris-

Blickwinkel Stefan Voß

Geschäftsführer Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH

mus am stärksten ist. Der Halle-Tourismus, vor allem Tagungen und Kongresse in Halle, hat Potenzial für nachhaltiges Wachstum und Beschäftigung. Von den positiven Wirkungen des Geschäfts-, Tagungs- und Kulturtourismus, aber auch der über 21.000 Studenten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, profitieren nicht nur Stadt und Hochschulen über Steuern, Bevölkerungszuwachs und Startups, sondern vor allem lokale Unternehmen wie Hotels, Gaststätten, Kultureinrichtungen, Einzelhandel und Zoo. Deshalb wird das vernetzte Halle künftig noch stärker in digitale und touristische Infrastruktur, Leitsysteme, AudioGuides, iBeacon-Technologie, Augmented Realities, Geocaching u.v.m. investieren. Und während der Markt anderswo schon überhitzt ist, herrscht in Halle (Saale) ein gesundes Klima.

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Wirtschaft | Online-Shops profitieren auch von Auslagen des stationären Handels News | Neues aus der Region Halle (Saale)

automobile Was ist heute Luxus?

gesundheit

Alles reine Kopfsache – Mein bestes Ich

interieur

Große und kleine Kunst richtig präsentieren

trends

Dem Alltag entfliehen

boulevard

Druck-Fotostory Katrin Huß unterwegs – mit dem Schauspieler Hilmar Eichhorn Gastro | Die kulinarischen Top-Stars für den Herbst – One Pot Meals Small Talk-Wissen | Tischsitten

events

Rückblick: Veranstaltungen von Juni bis August Impressum Veranstaltungskalender | Was ist los in der Region Halle? Rückblick auf die erste gemeinsame Top Lounge im Restaurant Seensucht

kolumnen

Blickwinkel | Stefan Voß – Halle – die pulsierende Kunst-, Kultur- und Händelstadt mit USPs ohne Ende Ausblick | André Schinkel – Maduttchen beim Kaffeeklatsch

Fotos: Marcus-Andreas Mohr, 2017 | Isabell Thomas | www.fotolia.com/Julija Sapic

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Wirtschaft Handel 2.0 Herbst 2017

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Foto: pixabay.com

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or gar nicht allzu langer Zeit hörte man es durchgängig raunen, der Online-Handel zerstöre die Innenstädte und mache dem stationären Handel das Überleben schwer bis unmöglich. Heute zeigt sich, dass beides gut zusammengeht und sich sogar ergänzt. Das Einkaufsverhalten der Verbraucher, wie wir für die Wirtschaft heißen, hat sich angepasst: Pfennigfuch-

ser und Schnäppchenjäger finden virtuell und ganz real zum Anfassen in beiden Welten Schnäppchen. Fachgerecht beraten wird man im Geschäft, oft jedoch wird das Produkt von vermeintlichen Kunden nach eingehender Beratung im Geschäft preiswert im Netz gesucht und meist auch gefunden. Die stationären Händler haben in dem Fall das Nachsehen. Auch Bequem-

lichkeit spielt beim Shoppen eine Rolle: Zwar ist das Einkaufen mit dem Klick im ersten Schritt bequem, die Rennerei zur Post und möglicherweise wieder zurück nervt aber viele zusehends, sodass wieder mehr in der realen Welt gekauft wird. Beide Welten haben viele Seiten, gute wie schlechte. Wie sie zusammen funktionieren, das lesen Sie auf den kommenden Seiten. AD

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Online-Shops Der Online-Handel ist einer der Wachstumstreiber des Einzelhandels, dem sich auf Seiten der Käuferschaft immer mehr Ü-50-Jährige widmen. Mit den Internetkäufen und -verkäufen sind die Betrugsmöglichkeiten vielfältiger als beim stationären Handel geworden. Ein erfolgreicher Internet-Handel ist eine Vollzeitbeschäftigung, da Planung, Investition und Präsenz gegen Leistungsdruck abgewogen werden müssen

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profitieren auch von Auslagen des stationären Handels


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ern werden im sogenannten Lutherjahr verschiedene Epochen verglichen. Der Handel zu Zeiten des Reformators lief mitunter beschwerlicher ab als heute: Über Wochen spannten sich die Segel der Kaufleute im Wind. Von den Häfen in Richtung Landesinnere rumpelten ihre mit diversen Waren schwer beladenen Karren tagelang über die Straßen. In den Orten, die über Markt- und Stapelrecht verfügten, bogen sich die Stände unter den Lasten ihrer Angebote nur für kurze Zeit, bevor die Händler weiterzogen. Unterwegs auf „Datenstraßen“ Mit zunehmendem Fortschritt im Bereich der Digitalisierung ist die Händlerbranche nicht mehr allein an stationäre Einrichtungen und die Gnade der vor Ort lebenden potentiellen Interessenten angewiesen. Mit der Digitalisierung und Automatisierung ganzer Arbeitsprozesse sind heutige Händler für eine breitere Käuferschicht erreichbar als früher. Eine unüberschaubare Anzahl an Bits und Bytes sind im Zuge des E-Commerce auf den „Datenstraßen“ sowie den digitalen Marktplätzen unterwegs. Die Angebote der Händler sind heutzutage – so lange der Vorrat reicht – uneingeschränkt und in jeder noch so kleinen Siedlung ohne althergebrachten Marktplatz einsehbar. Allein schwer beladene Wagen sind noch immer auf den Straßen unterwegs.

Wachstumstreiber Online-Handel Der Online-Handel sei einer der Wachstumstreiber der Einzelhandelsbranche, hieß es 2016 aus dem Handelsverband Deutschland (HDE). Das wurde im zweiten Quartal 2017 bestätigt. Gemäß dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH) stiegen die Umsätze der Online-Händler um etwa 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf knapp 14 Milliarden Euro. Dabei ist das Wachstum je Branche unterschiedlich. Demnach wuchsen die Bereiche Möbel und Dekorationsartikel um 33,9 Prozent, Heimwerkerbedarf um 32,4 Prozent oder Technik um 29,7 Prozent. Dazu kommen die Umsätze der Transport- und Logistikbranche.

Die Angebote der Händler sind vielfältiger und reicher Auch aus Sicht der Verbraucherzentrale Sachsen e. V. ist der Trend, online zu handeln und zu kaufen, nach wie vor ungebrochen. Das weiß Katja Henschler, Leiterin des Referats „Digitales“ der Beratungsstelle Leipzig, zu bestätigten. Typische Online-Produkte seien Technik, Schuhe und Bekleidung, Kosmetik »

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Vorsicht: Digitale Wegelagerer Die kriminellen Möglichkeiten, die sich früher mitunter in minderwertigen Auslagen manch eines Marktschreiers oder stationären Shops erschöpften, sind durch das digitale Netz vielfältiger geworden. Aufwendig gestaltete Online-Präsenzen, deren Angebote erst nach Registrierung mit Namen und Adresse einsehbar seien, darüber hinaus ausschließlich mit Schnäppchen werben würden oder auf Vorkasse bestünden, seien mit äußerster Vorsicht zu genießen, erklärt Henschler.

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Das bestätigt auch Simone Meisel von der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e. V. Die Beschwerden über sogenannte Fake-Shops häuften sich, heißt es aus dem Referat „Recht“ der Beratungsstelle Halle. „Auch bereiten seriös anmutende Kleinunternehmer gewaltige Probleme, wenn deren verschleppte Insolvenzanmeldungen mit dem 14-tägigen Widerrufsrecht kollidieren“, sagt Meisel. Jeder Kaufinteressent solle sich vorab mittels Shop-Impressum über Ansprechpartner und Gewerbeanmeldung informieren, lautet ihr Rat.

Immer beliebter online: BioLebensmittel und Arzneien Aber nicht nur die Käufer, auch die Händler sollten sich im Internet-Geschäft in Acht nehmen. Hielten in früheren Zeiten vermummte Wegelagerer urplötzlich den schwer beladenen Kaufmannskarren

an, bestellen deren Kindeskinder heute Waren gern einmal auf Rechnung, ohne diese zu begleichen. Die Entwicklung hin zu händlerfreundlichen Bezahlsystemen wie Clickandbuy, Giropay oder Paypal verwundert daher nicht. Gemäß einer Studie unter Beteiligung des BEVH prognostizierte man für 2016 für diese Art zu bezahlen einen Marktanteil von 43 Prozent mit einer Steigerung von 4 Prozent zum Vorjahr. Das Lastschriftverfahren hingegen, das kundenseitig innerhalb von sechs Wochen zurückgezogen werden kann, verlor Prozentpunkte. Stationärer Shop unterstützt Sich als Händler für die vorteilhaftesten Bezahlsysteme zu entscheiden, gehöre zum wesentlichen Bestandteil des Konzepts eines Internet-Shops. „Ein Online-Handel ist sehr arbeitsintensiv und nicht nebenbei zu bewerkstelligen“, weiß Markus Hübener. Der Medientechniker leitet das Online-Geschäft für „Schmuckwerk Hübener“. »

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sowie Outdoor-Ausrüstung. „Besonders im Trend liegen Lebensmittel- und ArzneiProdukte, die Namensbestandteile wie Bio, Öko oder Gesundheit aufweisen“, fügt Henschler hinzu. „Während sich die Zahl der Beschwerden über stationäre Shops kaum verändert, steigt sie nach Interneteinkäufen in Bezug auf Lieferung und Betrügereien stetig“, erklärt sie. Das sei ein wesentlicher Hinweis darauf, dass nicht nur so genannte Digital natives, sondern auch Ü-50-Jährige im Netz agierten.


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Seit 20 Jahren ist das Familienunternehmen auf dem Juweliermarkt und derzeit mit stationären Filialen in Halle und Leipzig sowie Berlin und Potsdam vertreten. Seit der Freischaltung der Online-Präsenz 2011 haben seine drei Mitarbeiter alle Hände voll zu tun. Die saisonal wechselnden Schmuckkreationen besitzen eine hohe Durchlaufquote und müssen ständig medial aufbereitet und eingepflegt werden.

„Wie überall laufen die Geschäfte in der Weihnachtszeit natürlich am besten, aber auch sonst werden durchschnittlich 15 Bestellungen am Tag auf den Weg gebracht“, erklärt Hübener. Sein Kundenstamm sei über den gesamten deutschsprachigen Raum verteilt. „Jedoch konnte ich beobachten, dass die Mehrheit der Käufer aus den Gebieten kommt, in denen unsere Filialen stehen“, sagt der Online-Händler. Die stationären Shops leisteten hier also einen wesentlichen Beitrag. Wie in vergangenen

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Halle a.d. Saale-Ring Der

Zeiten können in ihnen Gespräche geführt und die Produktkreationen in Augenschein genommen werden. E-Mail – wichtiges Feedback Einen persönlichen Kontakt bietet auch Annedore Linder in der ansonsten sehr virtuell angelegten Online-Welt an. Seit 1999 ist sie Inhaberin und Geschäftsführerin des von ihr gegründeten Online-Baumarktes anndora GmbH mit Sitz in Halle an der Saale und vertreibt Artikel zu den Themen Beruf, Freizeit, Garten und Haus. Die Firma beschäftigt 30 Personen und verfügt über eine eigene Lagerhalle. „Auf 5.000 Quadratmetern Fläche befinden sich bis zu 3.000 Produkte“, sagt sie. Interessierte könnten sich vom Service-Team nicht nur vor Ort zum Sortiment beraten lassen, sondern die Waren auch anfassen, bar bezahlen und mitnehmen. „Einige Kunden schätzen diese Möglichkeit, viele bedanken sich aber auch per E-Mail für unseren ausgeprägten Online-Service“, erzählt Linder. Das sei ein wichtiges Feedback in einer Business-Welt, in der ein gewaltiger Leistungsdruck durch immer strengere Anforderungen an Lager-, Verpackungs- oder Versandkriterien auf den Händlern liege. Ansonsten spräche das Bewertungssystem des Online-Handels für sich. „Obwohl es sich um eine freiwillige Angabe handelt und gemäß Erhebung nur etwa zwei Drittel der Kunden eine Bewertung abgeben, verzeichnen wir inzwischen über 200.000 Bewertungspunkte auf den Portalen von Amazon oder Ebay als Beispiel für zwei der reichweitenstärksten Online-Shops“, weiß Linder zu berichten. BWL wichtiger als SEO Speziell Start-up- oder Newcomer-Unternehmen im Internet-Handel empfiehlt Linder, sich nicht nur mit den kniffligen Handhabungen der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zu beschäftigen. „Unternehmer sollten sich sehr gut in den Grundlagen des kaufmännischen, betriebswirtschaftlichen und handelspolitischen Bereiches auskennen“, sagt die absolvierte Land- und Betriebswirtin. Das Wissen darum helfe ihr, sowohl auf dem internationalen Markt als auch im Großhandel oder mit Großabneh-

mern agieren zu können. Seit 2011 treibt sie den Ausbau und die Verankerung ihrer Eigenmarke im Sektor Freizeitartikel voran. „Das Material für unsere Stofftaschen wird in Südasien hergestellt. Wir produzieren und entwerfen eigenständig“, erklärt sie weiter.

Online-Handel ist ein Wachstumstreiber Die wichtigsten Artikel der anndora GmbH seien jedoch die großen Sonnenschirme aus Holz, die vielerorts in unterschiedlichen Farben und Mustern bereits in Hotels und Gastronomiebetrieben eingesetzt werden. Wahl der geeigneten Plattform Auch Hübener mahnt zur Besonnenheit. „Neben der Kenntnis von geeigneten Schlagwörtern und optimalen Abfragekriterien ist auch die Wahl der Plattform entscheidend“, sagt der Schmuckwarenhändler. Langfristig gesehen zöge eine größere Investition in eine eigene Plattform eine gewisse Unabhängigkeit nach sich. Denn diese eigene Plattform ließe sich situationsbedingt umgestalten und sofort an einem neu entstehenden Markt ausrichten. „Bevor wir 2011 online gingen, hatten wir unseren Auftritt ein Jahr lang geplant, konzeptioniert und strukturiert“, erinnert sich Hübener. Anzeigen in Social-Media-Foren seien vorteilhaft. „Jedoch ist die Aufnahme der Firma in eine beispielsweise schnell aufrufbare und abrufbare App, die je nach Branche den stationären Handel einer Innenstadt mit ihren Online-Shops anzeigt, eventuell vorteilhafter“, fügt er hinzu. Hinsichtlich der strategischen Ausrichtungen eines Shops mag die Kommunikation, die Warenbeschaffung sowie die Warenbereitstellung heutzutage einfacher, schneller und präziser funktionieren, jedoch ist die Abwicklung des Handels im eigentlichen Sinne ebenso komplex wie in der Luther-Epoche geblieben. AH

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im Stadthaus Im Stadthaus Schmeerstraße 1 06108 Halle a.d. Saale Tel: 0345 - 2028620 w w w.juwelierimstadthaus.de Herbst 2017

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news

Personeller Wechsel – Neuer Bereichsleiter bei Engel & Völkers

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artin Sättler hat seit 1. Juli als Bereichsleiter in der halleschen Niederlassung von Engel & Völkers das Zepter in der Hand. Der Diplombetriebswirt für Immobilienwirtschaft hat bereits weitreichende Führungserfahrungen in leitenden sowie beratenden Positionen bei der Signal-Iduna Gruppe, der LBS Hessen-Thüringen oder auch der Volksbank Südheide Celle gesammelt. Nun macht es sich der 38-Jährige zur Aufgabe, die Position Engel & Völkers‘ als Vermarktungsprofis im

Bereich Wohnimmobilien in und um Halle an der Saale zu stärken und langfristig auszubauen: „Hierzu wollen wir auch perspektivisch den Projektvertrieb verstärkt etablieren und mittelfristig einen weiteren Immobilienberater / Immobilienberaterin einstellen“, sagt Sättler über seine Pläne für die vor etwa drei Jahren eröffnete Niederlassung, in der sich sieben Consultants, eine Vertriebsassistentin und ein Büroleiter aktiv an einer wachsenden Marktdurchdringung beteiligen. SB

Bodo-Reichel-Immobilien bereichert durch Doppelstandort alle und Merseburg – zwei Standorte, deren beider Stadtbilder geprägt sind von historischen Turmspitzen und dem herrlichen Erscheinungsbild der Saale und so den südöstlichen Zipfel Sachsen-Anhalts bereichern. Immer mehr Menschen möchten sich hier niederlassen. Und der Grundstück-Verkauf läuft erfolgreicher denn je, erklärt uns Bodo Reichel von Bodo-Reichel-Immobilien: „Im Baugebiet Halle-Dautzsch hat sich in der letzten Zeit enorm viel getan. Gerade werden die Stra-

Neues von Gravenhorst-Feuerwerke

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ie helle und warme Jahreszeit neigt sich dem Ende, die zweite Hälfte des Jahres ist schon wieder angebrochen und damit auch die Zeit zahlreicher Feiertage. Bei vielen sind die Planungen schon im vollen Gange, da verwundert es nicht, dass Gravenhorst-Feuerwerke gerade allerhand zu tun haben. Denn nichts wertet ein Event mehr auf als ein ordentliches Spektakel hoch oben am Himmel. Welche Möglichkeiten hat man, seine Veranstaltung oder den familiären Silvesterabend zu einem echten Highlight zu machen? „Zur kommenden Saison bieten wir wie gewohnt Feuerwerke in Form von „falling leaves“, also langsam fallenden Sternen. Hier sind Pastelltöne gerade sehr angesagt. Der neueste Trend jedoch nennt sich „Silberfische“ bzw. „Bienen“. Das sind silberne und goldene Effekte, die besonders schnell durch

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den Nachthimmel huschen und eine ganz neue Dynamik in das Feuerwerkspektakel bringen“, erklärt uns Dr. Olaf Gravenhorst. Ebendiese neuen Effekte wurden von Gravenhorst-Feuerwerke am 1. September auf dem Lichterfest Nordhausen feierlich inszeniert. AKZ

ßen und Wege gepflastert und die wenigen letzten der ursprünglich 31 Baugrundstücke warten noch auf ihre neuen Besitzer.“ Und auch in Merseburg lässt es sich gut wohnen: „Am zentral gelegenen Nulandtplatz geht unser jüngstes Projekt „Grünes Wohnen am Nulandtplatz“ gerade in die Verkaufsphase. Hier werden insgesamt elf bauträgerfreie Grundstücke in Kooperation mit der Gebäudewirtschaft GmbH Merseburg und Bodo-Reichel-Immobilien angeboten.“ SB

Fotos: Engel & Völkers | GRAVENHORST-FEUERWERKE | Bodo Reichel Immobilien

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Baubeginn des hochmodernen Data Centers von HL komm

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it dem Spatenstich am 8. August 2017 hat der Bau des neuen Rechenzentrums der HL komm im Gewerbegebiet Leipzig-Lindenau begonnen. Das dritte Data Center des Leipziger Telekommunikationsanbieters wird redundant und durch mehrere 100 Gbit/s-Leitungen an das tausende Kilometer lange, hochverfügbare Glasfasernetz der HL komm

angebunden. Damit haben mittelständische Unternehmen ab Anfang 2018 die Möglichkeit ihre IT-Infrastruktur in einer Hochsicherheitsumgebung zu betreiben und Speicherkapazitäten unter deutscher Datenhoheit zu nutzen. Dabei stehen ihnen Arbeitsplätze vor Ort zur Verfügung. Zudem tragen mehrfach ausgelegte Klimaund Stromzuführungen sowie eine eigene

Notstromanlage den hohen Sicherheitsanforderungen des TÜViT Level 3 Rechnung. Zusätzlich wird der IT-Grundschutz auf Basis der ISO 27001-Zertifizierung gewährleistet und auf höchste Energieeffizienz gesetzt. Mit dem neuen Data-Center unterstreicht HL komm seine Position als idealer Partner für mittelständische Unternehmen. PM

inzentrum, Bundesforschungsministerin Johanna Wanka und Sachsen-Anhalts Finanzminister André Schröder tauschten untereinander symbolisch den Schlüssel aus. Der Komplex in der Wolfgang-Langenbeck-Straße am Weinberg-Campus in Heide-Süd ist das größte Forschungszentrum der Universität und wurde mit 43 Millionen Euro von Bund und Land finanziert. 255 Beschäftigte richten in den nächsten Wochen noch die 125 Labore und 62 Büros ein, ehe sie sich, gemeinsam mit Studenten der Naturwissenschaftlichen Fakultäten I und II sowie der Medizinischen Fakultät, der Erforschung von Proteinen widmen. Diese wichtigen Bausteine des menschlichen Körpers steuern innerhalb unserer Zellen zahlreiche Prozesse, so auch die Weitergabe von Erbinformationen. SB

Fotos:

m 28. August war es endlich so weit: Das neue Proteinzentrum Charles Tanford wurde der Martin-Luther-Universität Halle Wittenberg feierlich übergeben. Uni-Rektor Udo Sträter, Milton Stubbs vom Prote-

Igor Fürnberg | Michael Kettler

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Fotos: Uni Halle/Maike Glöckner

Neues Proteinzentrum bereichert Sachsen-Anhalts Forschungslandschaft

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bella acoustic vibes – Neue Klänge für Halle

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usik verbindet, Musik berührt, Musik entspannt, Musik verführt. So flüchtig der Augenblick, so unvergänglich der Eindruck. Das Trio bella acoustic vibes ist eine hallesche Band, die teils vergessene, teils aktuelle Lieblingslieder in eigenen Arrangements neu interpretiert. Das handverlesene Programm umfasst Kostbarkeiten aus Pop und Soul, zeitlose Filmklassiker, deutschsprachige Titel und viele internationale Highlights. Die charismatische Stimme von Lia Roth fügt sich charmant in ein musikalisches Fundament der virtuosen Pianistin Franzika Fürnberg, das abwechselnd durch sanfte Geigenklänge oder treibende Beats an Gitarre, Bass und Cajon von Stanley Becker bereichert wird. Das Ergebnis ist ein liebevoll zusammengetragenes Repertoire mit einem unverwechselbaren Charakter. Schließt man die Augen, hört man weit mehr als ein Trio. Nicht nur konzertant ist diese Band ein Genuss. Auch für kleine und große Empfänge, entspannte Momente, als Dinnermusik oder für Sektempfänge ist sie die perfekte Ergänzung. Auch die Gäste der Top Lounge kamen neben denen der Bambiverleihung, des Filmpreises Visionale und des Semperopernballs schon in den Genuss der hinreißenden Musiker. Eine gute nächste Gelegenheit dazu bietet sich am 12. Dezember in der Schiffsmühle Höfgen zur „Mentalshow” sowie zum Weihnachtsmenü-Abend in der Seensucht. SB/PM

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Automobile Was ist heute Luxus? KFZ-Prüfzentrum Köhler Herbst 2017

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prüfen · beraten · 22 bewerten


Foto: pixabay

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er Herbst steht in der Tür und wir werfen einen ganz gediegenen Blick auf die Autowelt. Die hat sich wieder eine Menge einfallen lassen, um uns zu gefallen und schmückt sich mit lauter kleinen Sachen, die zwar überhaupt nicht überle-

bensnotwendig, dafür aber umso schöner sind. Sowas nennt sich Luxus und wir mögen ihn. Wie haben wir das eigentlich gemacht, früher, so ganz ohne Sitzheizung per SMS, Gegenschall der Lautsprecher, um den Motor zu übertönen und die Arie aus

der Anlage glasklar zu hören? Da der eigentliche Luxus heutzutage aber schlichtweg Raum, Platz und Ruhe ist, haben wir uns in dieser Ausgabe des Top Magazin Halle auf Limousinen konzentriert. Auf den kommenden Seiten werden Sie inspiriert! AD

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Audi S6

Der V8-Biturbo des Audi S6 leistet 331 kW (450 PS) und stellt 550 Nm Drehmoment bereit – damit sprintet er in 4,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Kräfte gelangen über eine Siebengang S tronic auf den permanenten Allradantrieb quattro. Die Limousine verbraucht nur 9,2 Liter pro 100 Kilometer. Das System cylinder on demand (COD) trägt auch dazu bei – es deaktiviert im Teillastbetrieb vier Zylinder. Störende Geräuschanteile werden in den Phasen weitgehend durch das Active Noise Cancellation System (ANC) kompensiert, indem es über die Lautsprecher des Soundsystems gezielten Gegenschall in den Innenraum abstrahlt.

Maserati Ghibli

Fotos: Maserati 2017 | Audi AG

Vom Diesel bis hin zum starken Allradler mit 301 kW (410 PS) erstreckt sich die Modellbandbreite des Maserati Ghibli. Neben der umfangreichen Serienausstattung gibt es eine breite Palette an Individualisierungsmöglichkeiten der Soundsysteme und des Interieurs. U. a. Polster und Armaturen können in drei Farben gestaltet werden. Für Sicherheit ist auch gesorgt: Sieben Airbags schützen die Insassen optimal bei einem Aufprall, die Vordersitze verfügen zusätzlich über aktive Kopfstützen. Weiter ist das Maserati Stability Program (MSP) zusammen mit einer breiten Palette von anderen Fahrhilfen und Warnsensoren an Bord.

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Suchmaschine. Für den nächsten Kick. Der 718 Cayman. Unser exklusives Leasingangebot für private Kunden1): 718 Cayman Anschaffungspreis: EUR 69.405,60 Einmalige Sonderzahlung: EUR 15.900,– Laufzeit: 36 Monate Laufleistung: 10.000 km p.a. Sollzinssatz (gebunden): 4,40 % p. a. Effektiver Jahreszins: 4,49 % p. a. Monatliche Leasingrate: EUR 535,45 Porsche Leasing S2): EUR 35,70 Monatliche Rate für GAP-Absicherung: EUR 17,85 Monatliche Gesamtleasingrate: EUR 589,– 1)

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Panamera Turbo Sport Turismo Porsche Mit großer Heckklappe, niedriger Ladekante, vergrößertem Gepäckraumvolumen und einem 4+1-Sitzkonzept wird der Porsche Panamera Turbo Sport Turismo hohen Ansprüchen an Alltagstauglichkeit und Variabilität gerecht. Serienmäßig ist das Porsche Traction Management (PTM) an Bord – ein aktiver Allradantrieb mit elektronisch geregelter Lamellenkupplung. Der Panamera Turbo Sport Turismo ist 404 kW/550 PS stark. Bis zu einer Geschwindigkeit von 170 km/h reduziert ein adaptiver Spoiler im eingefahrenen Zustand den Luftwiderstand und trägt so zur Verbrauchsoptimierung bei. Ab 170 km/h fährt er automatisch in die Performance-Stellung und erhöht Fahrstabilität und Querdynamik.

Mercedes-Benz S-Klasse

Fotos: Daimler AG | Dr. Ing. h.c. F. Porsche

Mit der S-Klasse Limousine wird Mercedes-Benz Intelligent Drive auf eine nächste Stufe gehoben. Das Angebot an Fahrassistenz- und Sicherheitssystemen ist modular aufgebaut. Serienmäßig sind z. B. der Aktive Brems-Assistent, der Seitenwind-Assistent, der Verkehrszeichen-Assistent sowie das Insassenschutzsystem PRE-SAFE®. Neu ist PRE-SAFE® Sound, welches das menschliche Gehör bei Kollisionsgefahr auf das zu erwartende Unfallgeräusch vorbereitet. Mit dem Remote Park-Assistenten, aus dem Remote Park-Paket, kann der Fahrer die S-Klasse bei engen Parklücken oder Garagen via Smartphone von außen rangieren.

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Alles da,

nur wo sind die Türgriffe? or mir steht startbereit der neue Range Rover Velar. Radstand: 2,87 Meter. Und somit 21 Zentimeter mehr als sein „kleiner Bruder“ Range Rover Evoque und nur fünf Zentimeter weniger als der Range Rover Sport. Das Team von Jolig Automobil Handels GmbH stellt mir das Velar-Vierzylindermodell D240 mit eben 240 PS zur Verfügung – es gibt noch vier stärkere Motoren bis hin zu 380 PS.

nur etwas weniger Speed bleibt das Gefährt angenehm leise. Kein Wunder: Land Rover merkt zum Velar an, dass der hier erreichte cw-Wert von 0,32 der effizienteste in der Rover-Geschichte ist. Mit der beim Testfahrzeug vorhandenen Sonderausstattung Luftfederung hebt sich das Fahrzeug um 25 Zentimeter Bodenfreiheit und somit ebenfalls vier Zentimeter mehr wie auch bei einer Wasserdurchfahrt von bis zu 65 Zentimeter.

Ich habe zugegeben Mühe, mich nicht auf Design und Innenausstattung, sondern zunächst auf die Fahreigenschaften zu konzentrieren. Mein Test-Velar ist extrem sportlich und selbst im Komfort-Modus relativ straff ausgelegt. Die mit 218 km/h angegebene Höchstgeschwindigkeit reize ich nicht bis zum Limit aus, aber selbst mit

Eine derartig tiefe Pfütze suche ich nun nicht krampfhaft, sondern lasse meine Augen über das total aufgeräumte Innendesign schweifen. Wenn sich auch so manch anderer SUV gern als „Boulevard-SUV“ betiteln lässt, dann hat der Velar diesen Beinamen umso mehr verdient. Jeder Zentimeter strahlt unterm Glasdach über-

Fotos:

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Fotos: Isabell Thomas

Der Range Rover Velar von Land Rover im Top-Test

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hierprüfthalle

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Nicht weniger spektakulär wirkt auf mich das Außendesign. Nicht nur ab einer Geschwindigkeit von 8 km/h, sondern auch beim Abschließen versenken sich die Türgriffe wegen der absoluten Aerodynamik. Ein bisschen geht da der Puls schon hoch, als ich erstmals den zentralen und angenehm kleinen Velar-Knopf in der Hosentasche drücke – selbstverständlich reagieren die Griffe darauf und scheinen sich über meinen Zweifel zu amüsieren.

Nun schaue ich mir den Range Rover Velar D240 seitlich aus fünf Metern Entfernung an. Große Ingenieurkunst, Front und Heck weisen scheinbar die gleiche extreme Abflachung auf und ergeben eine tolle Ästhetik. Zuguterletzt gehe ich drei Schritte schräg zurück und bin baff überrascht, dass die Fenster rundum abgetönt erscheinen. Wohlgemerkt: erscheinen. Denn selbstverständlich sind in Deutschland abgetönte Scheiben für Fahrer und Beifahrer verboten und die Velar-Scheiben bei geradem Winkelblick klar wie Klärchen. Das Bonbon für Anschaffungs-Zauderer: Etwa mit der Armatur-Ausstattung in Sonderfarbe weiß ist verwöhnten Autoliebhabern hiermit nun wirklich jedweder Nörgelwind aus den Segeln genommen. Großes Autokino. RL Lenkrad- und Armatur-Ausstattung auch in Sonderfarbe weiß

Freiimfelder Straße

legte Hochwertigkeit aus. Beispiel: Zwei 10,2-Zoll-Displays sind übereinander platziert. Das obere ist für Navi, Medien und Telefon vorgesehen, lässt sich bis zu 30 Grad neigen und fährt beim Auto-Ausschalten automatisch bündig ins Armaturenbrett zurück – Käpt’n Kirk lässt grüßen.

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Gesundheit Das ist alles reine Kopfsache! Herbst 2017

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chon der alte Goethe sagte: Schönheit ist überall ein gar willkommener Gast. Zum Schönsein gehört aber auch immer eine Portion Selbstpflege. In der Rubrik Beauty geht es in dieser Ausgabe um das gepflegte Erscheinungsbild. Denn unser Äußeres ist unsere Visitenkarte nach au-

ßen. Wie die sich gestaltet und welchen Eindruck wir hinterlassen, das liegt auch immer ein Stück weit in unserer Hand. Wenn das charmante Lächeln zur Begrüßung auch noch schön ist, bleiben wir unseren Gesprächspartnern gleich besser in Erinnerung. Selbiges gilt für gepflegtes

Haar und eine schöne Haut. Da das alles nicht immer naturgegeben ist, kann man ein wenig nachhelfen. Was genau wir tun können für ein gepflegtes äußeres Erscheinungsbild, das lesen Sie auf den kommenden Seiten. AD

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Alles reine Kopfsache

Mein bestes Ich Was Sie für die unmittelbarste Visitenkarte tun können, die wir haben

ekanntlich reichen beim gegenseitigen Kennenlernen schon wenige Sekunden, um über Sympathie und Antipathie zu entscheiden. Eine verschwindend kurze Zeitspanne, um darzustellen, wer und was man ist und dabei noch den besten Eindruck zu hinterlassen. Denn unbemerkt und in Sekundenbruchteilen scannt unser Gegenüber das Gesicht, die Schaltzentrale bewertet und beurteilt blitzschnell: Zähne? Haare? Haut? Augen? Alles in Ordnung? Für sympathisch befinden oder nicht? Ganz wichtig für einen angenehmen Eindruck ist neben einem gepflegten Äußeren die obere Abteilung Mensch: der Kopf samt Haar und Gesicht. Dabei zählt die Gesamtheit der Erscheinung, mit Haut und Haar. Was Sie für ein gutes, angenehmes Äußeres tun können, verraten wir Ihnen auf den folgenden Seiten. Mit Haut … Die häufigsten Hautpflegefehler und was Sie für schöne Haut tun können Komplimente für ihre strahlend schöne Haut und ihren ebenmäßigen, reinen Porzellanteint bekäme wohl jede Frau gern. Doch so einfach ist es leider nicht, denn die Haut ist nicht nur der Spiegel der Seele, sondern auch unseres Tuns. Was also machen Frauen mit schöner Haut eigentlich richtig? Was sollte man vermeiden und worauf achten? Im schier unüberschaubaren Pflegedschungel haben wir für Sie das

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Wichtigste zusammengetragen und geben einen Überblick über die Dos und Don’ts der Hautpflege. Don‘ts

1 Durcheinander: Es gibt eine schier un-

überschaubare Auswahl an Pflegeprodukten, die eine schöne, geschmeidige Haut versprechen. Verzetteln Sie sich nicht! Lassen Sie sich beraten, zum Beispiel in der Apotheke oder bei Ihrer Kosmetikerin, und bleiben Sie dann eine Weile bei einer Pflegelinie. Ständiges Wechseln bringt Ihre Haut durcheinander.

2 Zu wenig Wechsel ist auch nicht gut: Die

Haut mit 50 will anders gepflegt werden als die mit 40, 30 oder 20. Logisch! Immer mal den Hauttyp prüfen und schauen, ob noch die richtige Pflege verwendet wird.

3 Falscher oder gar kein LSF: Faltenkiller

Nummer eins, nach wie vor: Lichtschutzfaktor! Er ist in Tagescremes und manchmal auch im Make-up enthalten oder kann separat unter dem Make-up aufgetragen werden. Es gibt sehr leichte, nicht klebende Cremes, beispielsweise von Lancaster, die sich sehr angenehm tragen lassen. Lassen Sie sich beraten!

4 Falsche Ernährung: Auch die Ernährung

kann man der Haut ansehen. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung spiegelt sich auch in der Haut wider. Wer auf zu viel Süßes, zu viel Fettes, zu Salziges verzichtet, wird mit schönerer Haut belohnt.

5 Koffein und Nikotin: Diese beiden lassen

uns alt aussehen. Das Protein Kollagen stützt unsere Haut und hält sie jung und straff. Koffein bremst den Körper bei der Kollagenbildung und trägt so zur Hautalterung bei. Die Chemikalien in der Zigarette verengen die Blutgefäße und sorgen dafür, dass Kollagenfasern schneller abgebaut werden. Die Folge sind Falten.

6 Wenig Schlaf: Die Haut ist unser größ-

tes Organ, das seinen eigenen Rhythmus hat, den man respektieren sollte. Ihr Regenerationszyklus sorgt für die nächtliche Zellerneuerung. Freie Radikale, die durch den Schlafmangel entstehen, lassen uns alt aussehen und sind schlecht für wichtige Strukturproteine wie Kollagen.

7 Zu oft und zu viel Make-up: Gerade die

Generation Instagram wird überflutet mit Schmink-Tutorials, die häufig eine Vielzahl von Produkten bewerben, die wunderschöne Ergebnisse bieten, aber meist nichts für jeden Tag sind. Versuchen Sie zu entschlacken: Was brauchen Sie wirklich, was ist nur für den großen Auftritt? Im Alltag reicht meist ein wenig, um sich etwas Frische ins Gesicht zu zaubern: eine getönte Tagescreme mit LSF, ein Concealer gegen Augenringe, bei Bedarf Puder, Wimperntusche, Augenbrauenstift und wer mag auch noch ein leichtes Lipgloss oder Lippenstift. Damit sich die Haut richtig ausbalancieren kann, braucht sie ab und an auch mal einen Make-up-freien Tag. »

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8 Zu wenig trinken: Stimmt wirklich, wer

Finger aus dem Gesicht. Auch wenn es in der Parfümerie oder Drogerie beraten, zu wenig trinkt, dehydriert von innen, da verlockend ist, sollten Sie sich klarmachen: die meisten Hersteller bieten jedoch Pflegehilft auch keine Feuchtigkeitscreme von Durch solche Aktionen werden Pickel meist linien mit Tag- und Nacht-Cremes an, die außen! Ausreichende Flüssigkeitszufuhr nur größer, kommen wieder und hinterlas- aufeinander abgestimmt sind. sorgt für pralle Haut und spült Giftstoffe sen im schlimmsten Fall Narben. aus dem Körper. Verzichten Sie auf Limo15 Zu viele Trends: Täglich kommen neue naden oder andere zuckerhaltige Getränke, 12 Zu viele Produkte: Stewardessenkrank- Produkte auf den Markt, die mit den neuWasser und ungesüßte Tees sind perfekt. heit wird diese Hautirritation genannt. Die esten Technologien werben. Nicht gleich Koffeinjunkies aufgepasst: Wer statt drei Haut reagiert auf zu viele Pflegeprodukte jeden Trend mitmachen, lieber erstmal Tassen Kaffee nur eine trinkt, tut schon eine mit ganz berechtigter Zickigkeit. Ein Detox abwarten, was sich als wirklich wirksam Menge für den guten Teint. Nur nebenbei: kann hier helfen: Einfach mal eine Woche herausstellt. Dazu gehören Wirkstoffe wie Schwarzer und grüner Tee machen länger auf all die vielen Produkte verzichten und Salicylsäure gegen Pickel, Retinol und wach und konzentriert. mit den Basics neu starten, das reicht häufig Peptide gegen Falten und AHAs (Alphahyschon. droxysäuren) als Peeling. 9 Nicht abschminken: Eine Grundsatzregel für schöne Haut: immer abgeschminkt ins 13 Zu oft Peelen: Einmal pro Woche reicht, Dos Bett. Denn die Haut regeneriert sich nachts, denn viel hilft bekanntlich nicht immer 1 Die Haut hat ein sehr gutes Gedächtnis: wenn die Poren verstopft sind, wird der viel und bewirkt auch schon mal den ge- Mit Anti-Aging-Produkten sollte spätesnatürliche Regenerationszyklus der Haut genteiligen Effekt. Durch zu häufiges Pee- tens ab 30 Jahren begonnen werden. Mit geschädigt. len wird die schützende Hornschicht der 50 wissen Sie, warum. Haut zu stark abgetragen. In der Folge ent10 Unreine Utensilien: Make-up-Pinsel und steht eine Reizung, die auch als irritative 2 Hautpflege ist saisonal anders: Jetzt in -Schwämmchen können zu Bakterien- Dermatitis bezeichnet wird. Zeichen dafür der kälteren Saison braucht sie durch Kälte schleudern werden. Hier tummeln sich sind Rötungen, Brennen, Juckreiz und das und Heizungsluft mehr Feuchtigkeit, um Schminkreste, Hautschuppen und Bak- Auftreten kleiner Schüppchen. Oft reagiert vor äußeren Einflüssen gewappnet zu sein. terien. Wer empfindliche Haut hat oder die Haut auf zu viel Peelen mit Verhornung unter Erwachsenenakne leidet, sollte hier und in deren Folge mit unreiner Haut. regelmäßig Großreinemachen. Übrigens: Die Oberflächen von Smartphones sind 14 Falsche Zeit: Antioxydantien schützen oft wahre Bakterienschleudern, die wir uns die Haut am Tag, Produkte mit ihnen also ans Gesicht halten. besser morgens verwenden. Mit Wirkstoffen, die die Zellneubildung anregen, wie 11 Pickel selber ausdrücken: Nein. Tun Sie Kollagen oder Gykolsäure, kann die Haut sich einen Gefallen und lassen Sie die eher abends was anfangen. Lassen Sie sich 3 Reihenfolge beachten: Wer viele Cremes und Seren sein Eigen nennt, sollte beachten, dass leichte Texturen immer unter die schweren kommen. Nach der Reinigung kommen tiefenpflegende Seren, dann die Augenpflege und danach die Tages- oder Nachtpflege an die Reihe.

Viel schlafen, viel Wasser und in Bewegung bleiben

4 Hände

5 Ein Mal in der Woche Kopfkissenbezug

waschen: Den Bezug sollte man einmal die Woche wechseln, wer unter Erwachsenenakne leidet, muss häufiger ran. Der Grund sind Partikel von Haarpflegeprodukten, die sich gern im Gewebe absetzen und die Haut verschmutzen, wenn Sie sich so richtig schön ins Kopfkissen kuscheln. Besser als Baumwolle ist übrigens Seide, finden auch Ihre Haarspitzen. »

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aus dem Gesicht! Wer zu viel mit seinen Händen im Gesicht herumfuhrwerkt, bringt Bakterien auf die Gesichtshaut, durch kleine Mikroverletzungen oder Unreinheiten werden Pickel begünstigt. Einfach darauf achten und sich nach und nach abgewöhnen.


Innovativer Vorsorge Check

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effektiv, anspruchsvoll, aus einer Hand einen integralen Vorsorge- und Behandlungsansatz zur langfristigen Erhaltung der Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu finden. Der GLOBAL BODY CHECK + beinhaltet neben einer gründlichen Anamnese und Untersuchung u.a. einen Herz-, Kreislauf-, Blutgefäße- und Lungencheck, eine sonografische Untersuchung aller Bauchorgane und der Schilddrüse. Ebenso wird eine Diagnostik der Verdauungsorgane (Kapselendoskopie, Gastroskopie und Vorsorgekoloskopie), begleitet von umfassender Labordiagnostik, einschließlich Hormone, Tumormarker und Mikrobiomdiagnostik, durchgeführt. Eine Vitalblutanalyse mit Hilfe der Dunkelfeldmikroskopie kann zusätzliche sinnvolle Informationen liefern.

Das Ziel: Erhalt und Verbesserung der Leistungs- und Abwehrkraft Was ist wertvoller als die Gesundheit? Auch wer es gewohnt ist, alles erreichen zu können, ist den Einschränkungen durch gesundheitliche Probleme ausgesetzt. In einem solchen Fall kann alles Erreichte, alle Erfolge und alles was eben noch sehr wichtig war, plötzlich für einen persönlich unwichtig erscheinen.

Glücksfall Gesundheit? Neben genetischen Faktoren spielen in der Krankheitsentstehung vor allem der westliche Lebensstil, u.a. Ernährung, Stress, Toxinbelastungen und andere Faktoren, die sich addieren, eine große Rolle. Neuste wissenschaftliche Erkenntnisse, kombiniert mit sinnvollen, diagnostischen Verfahren, können heute einen Großteil chronischer Erkrankungen vorbeugen und sogar verhindern. Faktoren, wie zum Beispiel die immunologische Lebensgeschichte oder individuelle Risikofaktoren, müssen dazu berücksichtigt werden.

Ein durchdachtes Vorsorgekonzept Das Team von Prof. asoc. Dr. med. Hartmut Köppen im Zentrum für Integrale Medizin Leipzig hat es sich zur Aufgabe gemacht, Ihre Gesundheit unter diesen Gesichtspunkten auf den Prüfstand zu stellen. Erstmalig ist dazu ein Konzept entwickelt worden, welches neben innovativer medizintechnischer Diagnostik, mit komplementärer Betrachtungsweise des Gesamtindividuums kombiniert. Es geht darum neueste Erkenntnisse, z.B. in der Mikrobiomforschung in die Diagnostik, einzubauen, um einen gesundheitlichen Gesamteindruck und auch

Anspruchsvolle Lebensführung sowie berufliche und familiäre Verantwortung erfordern Zielstrebigkeit. Ebenso zielstrebig sollte auch ein individuelles Vorsorgekonzept umgesetzt werden, um optimale Bedingungen für Leistungsfähigkeit und Gesundheit zu kreieren. Gemeinsam werden entsprechend der Untersuchungsergebnisse alle Schritte geplant, um ggf. beginnende Belastungen oder Prozesse zu behandeln und den Organismus bei Selbstheilung und Regeneration zu unterstützen. Dazu gehören auch die Mikrobiomtherapie (Darmsanierung), Ausgleich von Mangelzuständen, Entsäuerung und Ernährungsberatung aber auch die Beseitigung von mentalen Überlastungen durch Stressreduktion können sinnvoll sein.

Boxenstop für RennfahrerINNEN Auch bei vollem Terminkalender finden Sie die Zeit für den GLOBAL BODY CHECK +, der an ein bis zwei Terminen mit einem Gesamtzeitaufwand von drei bis vier Stunden durchgeführt wird. Gönnen Sie sich diesen Boxenstop, denn frühzeitig erkannte Störungen können oft mit wesentlich geringerem Zeitaufwand behandelt werden als manifeste Erkrankungen.

ORGANISATIONSGEMEINSCHAFT Katharinenstraße 1-3 | 04109 Leipzig | www.praxiszentrum-leipzig.de

pROf. ASOC. DR. mED. HARtmut KöppEN Facharzt für Innere Medizin / Integrale Medizin / Autor

SABINE KöppEN

Heilpraktikerin / Hypnose & M.E.T. Therapeutin

DAVID-LEONARD KöppEN

Hypnose-Coach & Master / Unternehmenscoach / Ausbilder

Global Body Check / Gastroskopie / Koloskopie / Kapselendoskopie / Sonografie / Echokardiografie des Herzens / Gefäßdiagnostik / Schilddrüsendiagnostik / Dunkelfeldmikroskopie / Mikrobiomtherapie Allergie Diagnostik & Therapie / Body - Detox / Revitalisierung / M.E.T.-Klopftherapie / Heilhypnose / Mikrobiomtherapie / Bioresonanztherapie / Boilifting / Dunkelfeldmikroskopie / Anti-Aging / Infusionstherapie / Ästhetik Reset your Head Hypnoseinstitut / Burn-Out-Prävention / Intensiv-Raucherentwöhnung / Stressreduktion / Sporthypnose /35Selbstbewusstseinsstärkung / Schlafprobleme / Herbst 2017 top magazin Halle Schulprobleme / Mobbing

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6 Immer schön nach Hauttyp pflegen: Wer seinen Hauttyp nicht weiß, findet bei der Kosmetikerin, im Fachgeschäft, der Apotheke oder letztendlich auch im Netz Hilfe.

7 Tiefenpflege: Masken und Seren ziehen

besonders gut ein, wenn die Haut gereinigt ist und die Poren sich geöffnet haben. Also, rein in die Badewanne und lospflegen.

8 Sonnenschutz!

Man kann es nicht oft genug sagen. Im Winter muss man nicht ganz so streng sein wie im Sommer. In der warmen Jahreszeit, wenn Sie sich viel der Sonne aussetzen, ins Warme fahren oder zum Skifahren in die Berge gilt es umso mehr: Sonnenstrahlen lassen die Haut altern. Vielleicht nicht sofort, aber die Haut hat ein gutes Gedächtnis.

9 Schmecken

lassen: Körner und Nüsse, Brokkoli, Spinat und Möhren, Äpfel und Co. sorgen für straffes Bindegewebe und sind Lieferanten von Vitamin C, E und A.

10 Grüner Tee: Macht langanhaltend wach

und ist im Gegensatz zu Koffein nicht säurebildend. Kaffee gibt nachgewiesen nur einen kurzen Konzentrationsschub, der rasch nachlässt. Zuviel Kaffee macht Sie unkonzentriert und lässt Sie alt aussehen. Von Milch und Zucker im Kaffee reden wir gar nicht erst.

11 Raus! Und zwar an die frische Luft, hier

können die Zellen richtig Sauerstoff tanken! Wer Sport an der frischen Luft macht oder wenigstens zügig spazieren geht, wird mit frischen Apfelbäckchen belohnt.

12 Sich schönschlafen: zwischen sieben und acht Stunden Schlaf möchte der Körper pro Nacht. In dieser Zeit regeneriert er und freut sich über Unterstützung von

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Spliss bleibt Spliss – runter damit, hier helfen keine Kuren. Fragen Sie beim Friseur nach einem Spliss-Schnitt, um das Gröbste zu entfernen

Nachtcremes mit bestimmten Wirkstoffkomplexen.

13 Peelen:

Nehmen Sie sich einmal die Woche Zeit für sich und starten Sie den Pflege-Booster: Gesicht reinigen, dann peelen. Das entfernt alte Hautschüppchen und regt die Durchblutung an. Wer noch eins draufsetzen will, hält das Gesicht über ein Dampfbad und legt danach eine pflegende Maske auf. Herrlich, wie nach der Kosmetik – und Ihre Haut wird es Ihnen danken! … und Haar Auch schönes Haar ist ein Zeichen für Gesundheit und Vitalität. Kräftig soll es sein und glänzen. Geht es uns nicht gut, zeigt sich das auch am Haar. Es wirkt stumpf, matt, kraftlos und strähnig und keine Frisur mag richtig sitzen. Wenn der Mineralienhaushalt nicht in Ordnung ist, zeigt sich das an der Haarpracht, die keine mehr ist. Hier helfen Bierhefe, Kieselerde, Selen oder Biotinkuren von innen, um dem Haar wieder zu Kraft und Energie zu verhelfen und einige Ahs und Ohs zu kassieren. Äußerlich hilft manchmal nur radikales Kürzen. Denn ganz egal, was Wunderprodukte und Zaubertinkturen gegen Spliss versprechen: Ist das Haar kaputt, bleibt es das meist auch, machen Sie sich da keine Illusionen. Meist sind wir ja auch noch selbst Schuld an der Misere mit den kraftlosen Spaghettilocken: Totgefärbtes und kaputtgepflegtes Haar ist gar nicht so selten. Zu viel Chemie in Haarfarben und Stylingprodukten legen sich um die Haarschafte, machen sie schwer und glanzlos, trocken und brüchig. Zum Kurieren der Misere scheint der Griff zu

Shampoos – gegen kraftloses Haar, für mehr Volumen und brillanten Glanz – dann logisch. Und ist doch genau das Gegenteil, was das Haar zum Gesunden jetzt braucht. Denn die Grundlage guten Haarwachstums ist eine gesunde Kopfhaut. Haarshampoos sollen in erster Linie Haar und Kopfhaut reinigen. Die in herkömmlichen Shampoos aus der Drogerie enthaltenen Silikone und Parabene sollen für Glanz und Kämmbarkeit sorgen. Diese Inhaltsstoffe umschließen den Haarschaft und legen sich dabei leider meist auch auf die

Weniger ist mehr: ein gutes Shampoo ist Gold wert Kopfhaut – die braucht im übertragenen Sinn eine Atemmaske, um noch zu Luft zu kommen und macht mit verstärkter Kopfhautfettung verzweifelt auf sich aufmerksam. Wer ganz gemein ist, besorgt sich jetzt ein Shampoo gegen fettiges Haar – es trocknet die Kopfhaut aus, die darauf mit nur noch mit verstärkter Talgproduktion reagiert. Ein Teufelskreis, den aber so manche schon durchbrochen haben. Denn weniger ist oft mehr. Die berühmten 100 Bürstenstriche haben als Mittel für schöne Haarpracht noch immer ihre Berechtigung. Denn dadurch wird die Kopfhaut massiert, die Follikel werden zum Wachstum angeregt und das Fett und Hautschuppen von der Kopfhaut transportiert. Besonders eigenen sich Bürsten mit Naturborsten, »

Fotos: www.fotolia.com/detailblick, Julija Sapic

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sie verletzen das Haar nicht und sind liebevoll zur Kopfhaut – die Basis schönen Haars. Ganz so schnell wie mit einer Super-Sofort-Kur voller Kunststoffe geht das natürlich nicht, dafür ist diese Pflege nachhaltig und hat sich bewährt. Die richtigen Produkte zur Pflege sind mindestens genauso wichtig. Wer sich an schönem Haar erfreuen will, muss nicht unglaublich viele Produkte mit wilden Versprechen auf dem Etikett verwenden und Gefahr laufen, seine Kopfhaut aus dem Gleichgewicht zu bringen. Sondern sollte vielleicht eher dem Motto „Keep it simple“ folgen: Eine hochwertige Haarbürste, 100 Bürstenstriche, paraben- und silkionfreie Shampoos

bewirken schon viel. Wer die Haare zuhause selbst färbt, sollte immer nur den Ansatz färben, nicht die kompletten Längen. Und wer es sich leisten kann und will, geht sowieso zum Friseur. Die haben das gelernt und können das. Punkt. Oft wird das Haar im Alleingang zu dunkel oder zu hell gefärbt. Auch der eigene Hautton findet bisweilen keine Beachtung bei der Entscheidung über die Haarfarbe. Ein guter Friseur ist genau darauf geschult, Teint, Augenfarbe und natürliche Haarfarbe richtig einzuschätzen und dem folgend die passende Haarfarbe aus vielen Nuancen zu wählen.

Das 1x1 des Zähneputzens Putzen Sie noch, wie Sie es als Kind gelernt haben? Im Alltagsstress halten sich die wenigsten an die bewährten Methoden, die wir unseren Kindern beibringen: erst die Kauflächen, dann die Außenseiten, danach geht’s innen weiter (die sogenannte KAIMethode). Richtig putzen heißt auch, nicht zu viel und nicht zu wenig Druck auszuüben. Wer sein Zahnfleisch zu sehr malträtiert, schädigt es inklusive der Zahnhälse. Bei wessen Zahnbürste sich innerhalb kurzer Zeit die Borsten biegen, drückt zu sehr auf und ist mit einer elektrischen Zahnbürste gut beraten, die über einen eingebauten Drucksensor verfügt und Alarm gibt, sobald Sie zu sportlich putzen. Und hier sind wir auch schon bei der Frage nach elektrischer Zahnbürste oder Handzahnbürste. Das ist nach Abwägung aller Vor- und Nach-

Fotos: www.fotolia.com/ryflip, sarymsakov.com

Die korrekte Putzweise ist ausschlaggebend für die Zahngesundheit

Mit Biss – Schöne Zähne sind nicht immer nur gottgegeben Schaut man sich Bilder des Adels aus den vergangenen Jahrhunderten an, fällt oft eines auf: Die Porträtierten haben den Mund zu beim Lächeln, kaum einer zeigt Zähne. Was vermutlich daran liegt, dass es mit der Zahnhygiene in Europa lange Zeit nicht weit her war und die adlige Würde von Gottesgnaden doch erheblich gebröckelt wäre beim Zeigen der Ruine im Mund. Heute gehören Zähneputzen, Zahnseide, Mundwasser, Zahnpflegekaugummis oder Interdentalbürsten zum Standard der Mundhygiene.

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gesundheit

teile eine Geschmacksfrage: In Tests konnte nachgewiesen werden, dass das PutzErgebnis einer Handzahnbürste mit dem einer elektrischen durchaus mithalten kann, am Ende zählen die richtige Technik und die Putzdauer: drei Minuten sollten es bei beiden Varianten sein. Zahnseide: ja oder nein? Ob sie sinnvoll ist, ist nicht gut untersucht. Trotz mangelhafter Studien gilt Zahnseide als wichtig, um die Zahnzwischenräume zu reinigen. Die Praxis zeigt, dass die Reinigung des Gebisses in den Zwischenräumen, die für die herkömmliche Zahnbürste unerreichbar sind, nützlich für die Mundhygiene ist. Karies bei Erwachsenen tritt selten auf Zahnoberflächen auf, dafür oft in den Zwischenräumen. Das gleiche gilt für Zahnfleischentzündungen und Parodontitis, so die Bundeszahnärztekammer. Einmal täglich sollte deshalb Zahnseide benutzt werden, bei großen Zahnzwischenräumen empfehlen sich Interdentalbürsten. Hätten Sie’s gewusst? Zahnbürsten, Zahnspangen und Zahnschienen beherbergen selbst bei gründlicher Pflege viele Krankheitserreger. Durch den direkten Kontakt mit dem Mund ist die Zahnbürste eine ideale Übertragungsquelle für Infektionen, zumal die Borstenzwischenräume der Zahnbürste durch Eiweiße, Zuckermoleküle und Feuchtigkeit ein optimales Milieu zur Vermehrung von Keimen haben. Die Zahnzwischenraumbürste ist

ein bewährtes Hilfsmittel zur Entfernung der bakteriellen Zahnbeläge zwischen den Zähnen, insbesondere bei größeren Zahnzwischenräumen. Augen auf! Für gutes Sehen vollbringen unsere Augen unbemerkt täglich Höchstleistungen. Der Sehsinn liefert uns 80% der Informationen über die Außenwelt und beschäftigt ein Viertel unseres Gehirns. Wir erkennen Dinge, die so gigantisch und weit entfernt sind, wie die Sterne im Universum und so winzig und nah, wie die Ameise auf dem Boden. Wir unterscheiden 10 Millionen Farbtöne und die kleinste Lichteinheit genügt, um im Auge eine Reaktion auszulösen. Die größte Leistung aber ist, wie das visuelle System aus dem riesigen Strom von Informationen, der permanent über das Auge eintrifft, ein stimmiges Abbild der Welt in unseren Köpfen erschafft. Den größten Teil des Lebens nehmen wir das Wunder des Sehens für selbstverständlich – was es nicht ist. Doch ein Sehfehler ist heute kein ästhetisches Unglück mehr. Modische Brillengestelle verzieren so manches hübsche Gesicht, denn Brillen sind in wie nie! Mittlerweile werden sie als modisches Statement sogar mit Fensterglas ganz ohne Stärke getragen. Schön, wer nicht drauf angewiesen ist, denn wer mit einer Fehlsichtigkeit zu tun hat, ist es oft leid, immer wieder morgens als erstes nach der Brille zu greifen oder ohne Kontaktlinsen

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ins Bad zu stolpern. Von den dauernden Kosten ganz zu schweigen. Das Augen- und Laserzentrum Leipzig (am Bundesverwaltungsgericht) hilft Ihnen dabei, den Zustand gesunder Augen so lange wie möglich zu erhalten oder wiederherzustellen. Denn gutes Sehen trägt zur Stärkung des Selbstwertgefühls im täglichen Leben bei. Das Augen- und Laserzentrum Leipzig ist kompetenter Ansprechpartner für modernste Augenheilkunde und Augenlasertechniken in Leipzig. Hier erhalten Sie alle Betreuungsschritte rund um das Augenlasern aus einer Hand: Vorsorge, Behandlung und Nachsorge. Dr. Kiraly und sein Team nehmen sich Zeit für Sie und finden gemeinsam mit Ihnen eine auf Ihre individuelle Lebenssituation optimal zugeschnittene Lösung. Aus eigener Erfahrung kann die Autorin dieses Artikels übrigens berichten, wie viel Lebensqualität man mit gutem Sehen hinzugewinnt. Wenn es auch nicht ausbleibt, dass man auch über ein Jahr nach dem Eingriff sich hin und wieder nachdenklich die nicht mehr vorhandene Brille auf der Nase zurechtschiebt. Doch bei allen kosmetischen und medizinischen Möglichkeiten, die der Markt der Eitelkeiten bietet: Selbstliebe ist wichtig, damit alles, was sich zwischen Stirn und Kinn so abspielt und zeigt, sympathisch ist. Denn Wahrhaftigkeit ist am Ende das, was zwischen Menschen zählt. AD

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Interieur Häng mal auf! Herbst 2017

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Foto: pixabay.com

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as mit dem Bilderaufhängen ist so eine Sache: erst geht es ganz einfach und wird dann im Nachgang ja doch wieder kompliziert. Denn das richtige Aufhängen von Bildern will durchdacht und geplant

sein, es ist sehr viel mehr als nur einen Nagel in die Wand zu hämmern und ein Bild dranhängen. Für die ganze Denkerei werden Sie im Nachgang aber mit wunderschönen Bildwelten und einer stimmigen

Präsentation belohnt, die auch gerne so manches Aah und Ohh hervorruft. Wie das Ganze funktioniert, lesen Sie auf den kommenden Seiten! AD

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Große und kleine

Kunst richtig präsentieren N

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M J e it ark tz te t t ln w la ert ss en

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ackte Wände können sehr schön sein und einen ganz eigenen, puren Reiz ausstrahlen. Eine mit Bildern bestückte Wand vermag es jedoch, als zentrales Gestaltungselement die Wirkung eines ganzen Raumes zu beeinflussen: Sie können einen Raum elegant, modern oder auch

urig erscheinen lassen. Dabei ist es nebensächlich, ob ein Büro oder ein Wohnraum mit Bildern beeinflusst wird, wichtig ist vor allem die richtige Hängung. Wir helfen auf den kommenden Seiten allen auf die Sprünge, die gern Bilder aufhängen, aber noch nicht ganz zufrieden mit dem

Ergebnis sind. Wir verraten, worauf es ankommt, dazu gibt‘s Tipps und Kniffe von Profis, wie ganz unterschiedliche Motive attraktiv präsentiert werden können. Denn wer es richtig anstellt, kann nicht nur leere Wände verschönern, sondern auch die Bilder perfekt in Szene setzen.

Erstklassige Kompetenz, exklusiver Service - beste Verkaufschancen! Wer den Verkauf seiner Immobilie plant, sollte dieses Anliegen in die Hände eines Experten legen. Mit fast 40 Jahren Vermarktungserfahrung ist Engel & Völkers hier Ihr bester Partner. Dank der umfassenden

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Fotos: Alcro

Bilder hängen will gelernt sein


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Woher nehmen? Woher bekommt man ein schönes Motiv für die Wand? Das ist einfach: Entweder man hat eins oder man kauft eins. Für ersten Fall gibt es viele Anbieter wie Cewe, Pixum oder Saal Digital, die Hobbyfotografen und ihren Werken professionelle Bildqualität zu einem guten Preis bieten. Hier können Sie mit etwas Unterstützung von einer kostenlos angebotenen Software, die Sie sich meist auf den Rechner installieren, Bilder in vielen Formaten und Fotoqualitäten entwickeln oder ausdrucken lassen. Selbst Urlaubsbilder wirken in edler Fotoqualität und mit ein bisschen Fotobearbeitung – das Stichwort ist „bisschen“ – gleich viel wertiger. Für das gute Motiv sind natürlich Sie und Ihr fotografisches Auge zuständig. Auch wenn Sie in Ihrem Flur gern einfach nur Sonnenuntergänge an Ihren Urlaubsdestinationen zeigen möchten: Sobald die Motive auf wertigem Papier entwickelt wurden und stilvoll präsentiert werden, wird die Sammlung attraktiver.

vor allem Bilder in schwarz-weiß gut wirken, momentan Trend sind Töne wie Aubergine, Dunkelblau oder auch Dunkelgrau – kombiniert man hier geschickt mit beispielsweise hellen Rahmen, verstärkt man die Eleganz der schwarz-weißen Motive.

und ideenlos. Konzepte und Ideen, wie Sie Bilder hängen können, folgen hier.

Tipp: Wer gern überall das gleiche Motiv an unterschiedlichen Orten, zum Beispiel auf Reisen, fotografiert, kann seine Sonnenuntergänge, Türen oder Treppen in Reihung hängen. Die Farben der Bilder sollten jedoch mit der Wandfarbe und den Bilderrahmen harmonieren. In Galerien finden sich oft sehr helle Wände in zurückhaltenden neutralen Farben wie Weiß oder Hellgrau, darauf kommen farbige Bilder besonders gut zur Geltung. Dunkler gestrichene Wände lassen

Bilderreihen Achten Sie mal im Alltag darauf, wie Bilder gehängt wurden. Oft finden sich Bilderreihungen, die keinen gemeinsamen Nenner haben, sie hängen in unterschiedlichen Höhen, in unterschiedlichen Formaten, das aber meistens noch zu hoch. Sehr beliebt, jedoch überhaupt nicht schön ist die Diagonale. Davon spricht man, wenn Bilder in einer diagonalen Reihe wie eine Treppe gehängt werden. Es wirkt eher konzept-

Tipp: Wer sich unsicher ist, legt die Bilder in der gewünschten Reihung auf den Boden und ordnet diese dann ganz nach Gusto, bevor die Sammlung an die Wand kommt. Auch Abstände zwischen den Bildern lassen sich so leicht festlegen. Was Sie neben den Bildern brauchen: richtig gutes Augenmaß und viel Erfahrung. Oder aber Zollstock und Wasserwaage, dazu noch Hammer und Nägel, Malerkrepp und einen Bleistift. »

Gleich ist allen, dass es mindestens eine Linie gibt, die dem Ensemble eine Ordnung gibt.

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interieur

1. Vertikal geordnet Sie denken sich eine Linie, die in Ihrem Rahmenensemble von oben nach unten führt, und zwar in der Mitte. Rechts und links der Linie orientieren sich die Außenkanten der Bilder. 2. Horizontal geordnet Das gleiche funktioniert natürlich auch horizontal: Sie denken sich eine Linie und die Unter- und Oberkanten der Bilderrahmen orientieren sich über bzw. unter der Linie.

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3. Außenrahmen Die etwas kniffligere, jedoch sehr attraktive Variante: Die Außenkanten des Bilderensembles ergeben einen Rahmen. Hier empfiehlt es sich, die verschiedenen Bilder erstmal auf dem Boden zu begutachten, in welcher Anordnung sie die beste Wirkung erzielen, welcher Rahmen sich mit welchem verträgt, wie Farben miteinander wirken und welche Bilder die Außenkante bilden sollen. Kostet etwas Denkarbeit, hat aber ein definitiv schönes Ergebnis. 4. Obere Linie Die Bilder hängen mit der Oberkante auf einer Linie, so wirken auch unterschiedliche Rahmen und Formate harmonisch. Richtige Höhe beachten. Die Blickachse sollte etwas oberhalb der Mitte auf das Bild treffen, so können Sie es vollständig überblicken, ohne sich den Hals nach oben zu verrenken und schlussendlich doch nur die Spiegelung der Zimmerbeleuchtung auf dem Rahmenglas zu sehen.

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5. Untere Linie Diese Ordnung orientiert sich an einer unteren Linie, die Unterkanten der Bilderrahmen orientieren sich exakt an ihr. Auch hier gilt: nicht zu hoch, nicht zu niedrig hängen.

7. Petersburger Hängung Die Legende sagt, dass diese Hängungsart aus der St. Petersburger Eremitage stammt, deren Bestände so reich und prall gefüllt waren, dass Bilder über die ganze Wand von unten nach oben bis hoch zur Decke wild durcheinander hingen, einfach, weil man alles zeigen wollte. »

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Fotos: diaryBars. Florian Ernst

6. Mittige Linie Diese Ordnung eignet sich vor allem für eine Reihung von wenigen Formaten an schmalen Stellen, zum Beispiel zwischen Fenstern oder an Pfeilern. Wenn Formate und Rahmen unterschiedlich sind, könnte verbindendes Element die Art des Motivs sein: Schwarz-weiß-Fotografien, Stadtansichten, Porträts


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Fotos: Isabell Thomas | Nikolaus von der Assen | boesner GmbH Leipzig

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Eine Schattenfuge

Ein hochwertiger Rahmen und ein

In der Länge einstellbare Nylonseile

wirkt sehr edel

lichtechtes Passepartout bringen lange Freude

werden an Haken befestigt

Rahmen Sie müssen nicht den immer gleichen Rahmen für Ihre Motive nehmen, die Rahmen können ganz unterschiedlich ausfallen, gefallen müssen sie nur Ihnen. Auch die Formate können unterschiedlich ausfallen, ebenso die Entscheidung, ob Sie sich für Bilder mit oder ohne Passepartout entscheiden. Ein Passepartout ist eine Bildumrahmung aus Karton, die unter dem Glas des Rahmens wie ein Fenster den Blick freigibt auf das Motiv und den Rest

abdeckt. Das Wort kommt aus dem Französischen und bedeutet in etwa „passt über alles“, wertige Passepartouts sind in einem schrägen Winkel des Messers geschnitten. Achten Sie vor allem bei teuren Motiven darauf, dass Glas und Passepartout lichtecht sind, sonst kann Ihnen die schöne Grafik oder das Foto vergilben und ausbleichen. Generell gilt es sich einen Platz zu suchen, der keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist, vor allem, wenn Sie preisintensivere Motive Ihr Eigen nennen.

Hängesysteme Gibt’s im Fachhandel und ist für alle was, die sich gern umentscheiden oder Wände öfter umdekorieren möchten. Ein Hängesystem ermöglicht es, Höhen und Abstände zu variieren und so immer neue Möglichkeiten zu schaffen, ohne die Wand mit vielen Nägeln und Dübeln zu malträtieren. Mit Bilderschienen lassen sich Motive elegant präsentieren und leicht auswechseln oder umhängen. Die Schiene besteht meist aus Aluminium, in die Clips eingehangen

Ein guter Zaun hält auch kritischen Blicken stand.

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#zaunteam


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Teil eines Aufhängesystems

Moderne Beleuchtungssysteme rücken Exponate ins rechte Licht und vermeiden dabei schädliche Wärmestrahlung

werden, an denen transparente Nylonfäden oder auch Draht- oder Perlonseile mit justierbaren Haken die Bilder halten. Die justierbaren Bilderhaken können je nach Bedarf neu eingestellt werden, sodass ein Umhängen von Bildern schnell und problemlos vonstattengeht.

Bilderleuchten setzen Akzente und das gewünschte Motiv ins rechte Licht, bringen Farben und Stimmung optimal zur Geltung und richten den Fokus ganz auf Gemälde, Fotografie oder Druck. Nebenbei ist diese zusätzliche Beleuchtung immer ein attraktiver Nebenfaktor eines Raumes. Erhältlich sind Bilderleuchten in unterschiedlichen Varianten: Kabellos, mit LEDs, aus Messing, gebürstetem Stahl, aus Aluminium, klassisch oder modern, breit und schmal – das kommt ganz darauf an, wie groß das

Beleuchtung Dass hochwertige Kunst und Bilder, die Ihnen lieb sind, nicht in der prallen Sonne hängen sollten, haben wir bereits erläutert.

Motiv ist, das Sie in Szene setzen möchten wie Ihr Geschmack ist, was zum Bild passt und wie die elektrische Grundsituation ist. Tipp: Mit LED-Lichttechnik schonen Sie Ihre Exponate, da sie so keiner Wärmestrahlung durch die Beleuchtung ausgesetzt sind. Auch geben sie weder ultraviolette noch infrarote Strahlung ab und sind so auch für sensible Exponate geeignet. AD

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Trends Dem Alltag entfliehen Herbst 2017

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Foto: pixabay.com

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aben Sie mal Menschen beim Shoppen beobachtet? Ganz in Gedanken versunken lesen sie Produktbeschreibungen, vergleichen Preise, drehen und wenden und betasten ein Produkt von allen Seiten. Das

Einkaufen ist eine Art Ablenkung vom Alltag geworden, hier wird nicht mehr einfach nur Käse und Milch für das Abendbrot organisiert, hier wird sich abgelenkt und in Vorstellungen gebadet, abgetaucht aus der

realen Welt. Ein paar Ideen finden Sie dafür auch auf den kommenden Seiten, unsere Rubrik Trends ist wieder voll mit tollen Sachen, die das Leben schöner machen … Viel Spaß beim Abtauchen! AD

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trends

Das vierteilige BareMinerals Originals Get Started Kit kommt mit Foundation Primer, SPF 15 Foundation mit passendem Pinsel sowie dem Fixierpuder Mineral Veil – also alles was ein perfekter Teint braucht. Es kann zwischen den fünf Farben „Fairly Light”, „Light”, „Medium”, Medium Beige” und „Medium Tan” ausgewählt werden. Erhältlich in Ihrem Douglas Store. bareminerals.de

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Boulevard Ein bunter StrauĂ&#x; ‌ Herbst 2017

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Foto: pixabay.com

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nd zwar nur für Sie! In der Rubrik Boulevard haben wir dieses Mal ganz unterschiedliche Themen für Sie bearbeitet und fangen dabei gleich mit uns selbst an. Wir waren zu Besuch in der Druckerei, in der das Top Magazin hergestellt wird. Wie hochautomatisiert und technisch die Herstellung läuft, war für uns sehr beeindruckend zu sehen. Unsere DruckFotostory kommt deshalb gleich auf der folgenden Seite.

Die sportliche Katrin Huß stellt uns auch in dieser Ausgabe einen interessanten Menschen vor, dieses Mal war sie mit Hilmar Eichhorn in Halle unterwegs. Der Mann mit dem schönen Namen und den vielen Talenten ist viel unterwegs – lesen Sie mehr ab Seite 58. Ein paar Seiten später werfen wir alles in einen Topf: One-Pot-Meals heißen die Gerichte, die dabei heraus kommen und unheimlich lecker sind. Zwei Rezeptvorschläge finden Sie auf den Seiten 62 und

63. Was es mit den Tischsitten auf der Welt auf sich hat: wir werfen einen Blick drauf, ab Seite 64. Die schönsten Events der vergangenen Saison und natürlich die schönsten Bilder der fantastischen, vergangenen Top Lounge in der Seensucht an der Goitzsche kommen gleich danach an die Reihe. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und einen tollen Herbst! AD

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DRUCK-FOTOSTORY Seit Jahren ist die Firma Silber Druck oHG unser zuverlässiger Partner bei der Produktion des Top Magazins. Regelmäßig überzeugen sich Verleger Guido Schulz, Silber Druck Geschäftsführer Martin Silber und Kundenbetreuer Tobias John vor Ort von der Qualität des Druckergebnisses. Wir laden Sie ein, mit uns einmal einen Blick hinter die Produktionskulissen zu werfen.

Die Druckvorstufe sichtet die vom Verlag erstellten Druckdaten und bereitet diese für den Druck vor

Silber Druck ist auf das BogenOffset-Druckverfahren spezialisiert. Mit der Zehnfarben Druckmaschine KBA Rapide 106 können

werden mit dem Kodak Magnus 800 die Druckplatten erstellt

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Arbeitsgang gedruckt werden

Fotos: Isabell Thomas

die Druckbögen komplett in einem Anschließend


boulevard

Zusätzliche Veredelungen (z.B. Lackbeschichtungen) können ebenfalls in den Druckvorgang integriert werden, sodass kein zusätzlicher Arbeitsschritt notwendig wird

Auf einem Druckbogen werden gleichzeitig 16 Magazinseiten gedruckt, die später dann auseinandergeschnitten werden

Das Magazin wird am Rücken geleimt und mit dem Umschlag verklebt

Die einzelnen Druckbögen werden gefaltet und sortiert

Nach dem finalen Zuschnitt auf das richtige Format ist das Magazin fertig

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kolumne

Katrin Huß unterwegs ... mit dem Schauspieler Hilmar Eichhorn ir treffen uns am Händel-Denkmal, morgens um 10.00 Uhr in Halle mitten auf dem Marktplatz. Hilmar Eichorn strahlt schon von Weitem und das liegt nicht nur an seiner sonnengelben Sommerhose. Den ersten Ostseeurlaub hat er hinter sich, den nächsten noch vor sich, entspannt und gut gelaunt suchen wir uns gemeinsam einen Tisch im Eiscafé aus. Kaum haben wir Platz genommen, stürmt Frau Schweiger, eine Hallenserin, die uns beobachtet hatte, schnatternd auf uns zu. „Was für ein schönes Paar, zwei Fernsehlieblinge auf einmal.“ Wir machen schnell ein Foto zusammen und dann gibt Hilmar der sympathischen Dame mit seinem spitzbübischen Charme einen Wink: „Wir zwei haben uns viel zu erzählen!“ Frau Schweiger zwinkert uns zu und ließ uns wieder alleine. 45 Jahre schon lebt und liebt Hilmar Eichhorn seinen Beruf als Schauspieler und schwärmt: “Ich hatte das Glück bis heu-

te, immer mehrfach beschäftigt zu sein, am Theater, in den Medien, Hörfunk, Fernsehen. Und dann haben wir noch ein Schauspielstudio an der Theaterhochschule Leipzig mit jungen Talenten, das ist eine echte Bereicherung, da bin ich Dozent. Mein Fixpunkt jedoch ist Halle mit einem festen Engagement.“

Zwischen Leipzig und Berlin bin ich zuhause Das hat er seinem alten Kollegen und Mitstreiter Peter Sodann zu verdanken, den er nach seiner Ausreise kurz nach der Wende wiedertraf. „Was willste denn in Nürnberg? Wir haben jetzt auch Westgeld, ich baue hier noch am neuen Theater, da kann ich so einen wie dich gebrauchen“, sprach Sodann und bot ihm einen Vertrag für Schauspiel- und Regiearbeit an. „Zwischen den Medienstädten Berlin und Leipzig hat alles gepasst, ich fühle mich hier zuhause.“ Die Hallenser lieben ihn seit 25 Jahren und können sich auch in der nächsten Spielzeit freuen auf Hilmar Eichhorn in seiner Traumrolle. „Für jeden Schauspieler ist es ein Ereignis, König Lear zu spielen, der Shakespeare packt in diese Rolle alle Leidenschaften unseres Lebens – Hass, Liebe, Eifersucht – mit rein und das ist für einen Komödianten eine dankenswerte Aufgabe.“ Ein Theaterabend mit Überlänge und aktuellen Zeitbezügen, so gut, dass die Vorstellungen schnell ausverkauft sind. Hilmar bringt den Inhalt gekonnt auf den Punkt: „Ein alternder Vater, der ein biss-

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chen Templer ist, Alzheimer würde man heute sagen oder dement, früher ging man da ja nicht so wissenschaftlich ran, hat sich in den Kopf gesetzt, sein Königreich unter seinen drei Töchtern aufzuteilen und stellt ihnen die Frage, welche ihn am meisten liebe. Zwei Töchter heucheln und kriegen einen großen Teil des Reiches geschenkt. Die jüngste Tochter ist ehrlich und sagt: ‚Papa, ich lieb Dich auch sehr, aber wenn ich mal einen Mann habe, dann liebe ich zuerst den und dann dich.‘ Das trifft den König so sehr, dass er die Tochter verbannt. Später wird er darüber wahnsinnig und am Schluss sterben alle. Also ganz großes Königsdrama.“ Doch längst nicht alle Rollen ziehen den 63-Jährigen emotional so in seinen Bann. Zum Beispiel wenn er Pathologen oder Ärzte spielen muss. „Ich hatte mal einen Text, Kanzleramt hieß die Serie, da spielte ich den Leibarzt vom Bundeskanzler. Ein Minister ist vergiftet worden und ich hatte ein Medikament zu erklären, wie und was, auch lateinisch. Da kommt der Regisseur zu mir und sagt; ‚Scheiß Text, ich weiß, muss sein, aber kannst Du den auch in der doppelten Geschwindigkeit sprechen?‘ Da haben sich bei mir die Nackenhaare aufgestellt, alle Kollegen, im Kanzleramt versammelt, glotzen Dich an und Du hast die Arschkarte.“ Gerade abgedreht hat Hilmar Eichhorn für das ZDF-Montagskino einen Film mit Joachim Kroll. Ebenfalls eine Rolle mit staubtrockenem Text, aber das Geld lockte ihn. Als Anwalt musste er der Film-Familie das Erbrecht erklären. „Da hatte ich Respekt vor, wenn Du so was übernimmst, musst Du Dich 150 % vorbereiten, dass Du mich in der Nacht weckst und der Text kommt gesprudelt.“ Jetzt entspannt Hilmar Eichhorn aber erst einmal noch ein paar Tage an der See und dann greift er neue Projekte an: eine romatische Komödie mit Tiefang am Neuen Theater und eine TV-Sitcom, in der er relaxt bleiben kann, in Jogginghose mit wenig Text, dafür aber mit viel Präsenz.

Fotos: Katrin Huß

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V ERANSTALTUNGEN

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Neue Bereiche im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Einzelstücke wie auch Serienprodukte. Die Sammlung angewandter Kunstäußerungen war eine der Gründungsintentionen für das Museum in der Moritzburg. Heute umfasst der gesamte Bestand etwa 8.000 Objekte von der Antike bis zur Gegenwart aus Europa, Asien, Amerika und Polynesien, darunter eine Reihe von Werken und Werkgruppen von internationaler Bedeutung. Dazu zählen die venezianischen, niederländischen und deutschen Gläser, das rheinische und mitteldeutsche Steinzeug, die französischen, niederländischen und insbesondere mitteldeutschen Fayencen, das englische und deutsche Steingut sowie das Meißner und Thüringer Porzellan. Die Sammlung enthält darüber hinaus deutsche Goldschmiede- und Zinngussarbeiten vom Mittelalter bis zur Gegenwart sowie verschiedene Kleinkunstwerke und Kunstkammerobjekte aus Elfenbein, Stein, Serpentin, Holz, Messing und Textilien.

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ach einiger Wartezeit ist der historische Kuppelsaal im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) wieder zugänglich. In den vergangenen vier Jahren wurde hier die Studiensammlung Kunsthandwerk & Design eingerichtet, die im Rahmen von Führungen besichtigt werden kann. Die Sammlung selbst war in den letzten beiden Jahrzehnten zum größten Teil in Kisten verpackt gelagert und daher nur sehr ein-

geschränkt zugänglich und ausgestellt. In der neu eingerichteten Studiensammlung sind künftig etwa 6.000 Objekte zu erleben. Der Begriff „Kunsthandwerk“ bezeichnet ursprünglich die künstlerische Gestaltung von Gegenständen des täglichen Gebrauchs. Heute werden auch freie plastische und dekorative Arbeiten darunter verstanden. Das umfasst sowohl besondere

Die neu eingerichtete Studiensammlung Kunsthandwerk & Design bietet einen Überblick über die Entwicklungsgeschichte des Kunsthandwerks in seinen verschiedensten Facetten. Schwerpunkte bilden Werke halleschen und mitteldeutschen Kunsthandwerks. Die Moderne ist breitgefächert dokumentiert, besonderer Augenmerk liegt auf Arbeiten aus der Kunstschule Burg Giebichenstein Halle. Zu besichtigen ist die Studiensammlung durch regelmäßig stattfindende Führungen.

Hallo Moderne Neugestaltung der Sammlungspräsentation zur Kunst von 1900 bis 1945

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as Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) war bis zur „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten und deren Aktion „Entartete Kunst“ 1937 eines der bedeutenden Museen in Deutschland für die Kunst der Moderne, sprich die damals zeitgenössische Kunst. Mit dem Verlust nahezu der gesamten Sammlung der Moderne und den beschränkten Möglichkeiten nach 1945, eine neue Sammlung aufzubauen, sowie durch die repressive Kulturpolitik im Osten

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Deutschlands zwischen 1933 und 1989 ist das Wissen um die einstmalige herausgehobene Stellung des Museums heute dem breiten Publikum kaum mehr bewusst. Hinzu kommt die bislang nur sehr begrenzt zur Verfügung stehende Ausstellungsfläche in der Moritzburg, sodass die Sammlung stets nur rudimentär präsentiert werden konnte. Nun besteht erstmals die Möglichkeit, die museumseigene Sammlung in ihrer Vielfalt und der ihr eigenen Profilierung zu prä-

sentieren. Die neue Dauerausstellung, die nahezu alle Sammlungen des Hauses berücksichtigt, ist in drei Bereiche gegliedert: Kunst 1900–1918 mit dem Schwerpunkten Expressionismus; Kunst 1919–1933 mit den Schwerpunkt Neue Sachlichkeit und Abstraktion; Kunst 1933–1945. Anhand dieser Abschnitte wird auch die Geschichte des Kunstmuseums mit seinen Direktoren und deren Formung der Sammlungen selbst anschaulich vermittelt. Alle drei Berei-

Fotos: Marcus-Andreas Mohr, 2017 | Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen | Punctum/Bertram Kober, VG BILD-KUNST, Bonn 2017 | Kulturstiftung Sachsen-Anhalt

Studiensammlung Kunsthandwerk & Design und neue Präsentation der Kunst der Moderne


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Erich Heckel: Barbierstube, 1913, Öl auf Leinwand, 95 x 72 cm, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Wassily Kandinsky: Abstieg, 1925, Aquarell und Tusche auf Papier, 48,4 x 32,2 cm, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Conrad Felixmüller: Der Witwer, 1920, Öl auf Leinwand, 86 x 97 cm, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Otto Dix: Versuchung des heiligen Antonius, 1942, Öl auf Holz, 81 x 100 cm, Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

Ab 9. September 2017 boulevard im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale)

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Eröffnung

che präsentieren Werke der freien und angewandten Kunst gleichrangig miteinander – neben Gemälden und Plastiken werden dem historischen Profil des 1885 als Museum für Kunst und Kunstgewerbe gegründeten Hauses entsprechend Objekte des Kunsthandwerks sowie kleinplastische Medaillen ausgestellt. Auf diese Weise vermitteln die drei kunst- und zeitgeschichtlichen Abschnitte einen Eindruck von der jeweiligen Stilpluralität innerhalb einer Epoche. Eine Besonderheit und Herausforderung stellt der Ausstellungsbereich zur Kunst 1933 bis 1945 dar. Es werden Werke präsentiert, die in diesem Zeitabschnitt entstanden – sowohl von Vertretern der Moderne als auch von Vertretern der „NS-Kunst“. Thomas Bauer-Friedrich, Direktor des Kunstmuseums, dazu: „Es geht darum, diese Kunst nicht länger wegzusperren, sondern sie anhand ausgewählter Künstler und ihrer Werke zu thematisieren und den Besuchern die Möglichkeit zu geben, im Vergleich beider Werkgruppen die Werke und Biografien der Künstler kennenzulernen und sich anhand der Objekt- und Textinformationen ein Urteil zu bilden über die Kunst und ihre Schöpfer im gesellschaftlichen Kontext der nationalsozialistischen Diktatur. Statt der bislang

üblichen ausgrenzenden und schwarzweiß-zeichnenden Präsentation von Kunst dieser Zeit will ich zu einem differenzierteren Nachdenken über das Kunstschaffen in dieser unmenschlichen Diktatur anregen.“ Mittels der im Juni 2017 an die Jewish Claims Conference restituierten kunsthandwerklichen Objekte aus ehemals jüdischem Besitz, die das Museum weiterhin als Dauerleihgabe behält, werden auf der Objektebene auch die Folgen der nationalsozialistischen Politik thematisiert. Die bislang kaum ausgestellten Objekte werden in die neue Sammlungspräsentation dauerhaft integriert. Mit diesem Ausstellungsteil geht das Museum als eines der wenigen Kunstmuseen in Deutschland offensiv mit seiner Institutions- und Sammlungsgeschichte im Rahmen einer Dauerausstellung um und spart nicht länger die „schwarzen Jahre“ der nationalsozialistischen Diktatur als blinden Fleck der Sammlungspräsentation aus. Begleitet wird die neue Dauerausstellung von einem neuen Audioguide sowie von zahlreichen Veranstaltungen, Vorträgen über Podiumsdiskussionen und Filmvorführungen bis hin zu thematischen Führungen, Lesungen und Konzerten. PM

hallo moderne .de

KUNSTMUSEUM MORITZBURG

KULTUR STIFTUNG SACHSENANHALT

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gastronomie

Die kulinarischen Top-Stars für den Herbst –

One Pot Meals

Rataouille-Pasta mit Oliven – Grüße vom Mittelmeer

Für 4 Personen | 40 Min. Zubereitung Pro Portion ca. 525 kcal, 13 g EW, 21 g F, 66 g KH

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Da sind wir hin und Veggie: Auberginen, Zucchini und Paprika mit sonnenverwöhnten Tomaten und Nudeln im Aromaeintopf – das schmeckt so richtig nach Urlaub im Süden! Zubereitung: 1. Aubergine und Zucchini waschen und putzen. Die Paprika halbieren, Trennwände und Kerne entfernen, die Schoten waschen und mit Aubergine und Zucchini in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebeln und Knoblauchzehen abziehen und fein würfeln. Die Tomaten waschen, die Stielansätze entfernen, die Tomaten in grobe Stücke schneiden. 2. Das Olivenöl in einem breiten Topf erhitzen. Zwiebeln, Knoblauch, Aubergine, Zucchini und Paprika dazugeben und bei mittlerer Hitze ca. 3 Min. unter Rühren hell anbraten. Das Gemüse mit Salz, Pfeffer und Oregano würzen. Tomaten und Nudeln zufügen, alles mit der Brühe aufgießen und

zugedeckt bei großer Hitze aufkochen. Die Pasta danach offen bei mittlerer bis großer Hitze ca. 15 Min. weitergaren und gelegentlich umrühren. Falls das Ganze zu stark einkocht, noch etwas Wasser zufügen. 3. Die Oliven abtropfen lassen und untermischen. Das Basilikum abbrausen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und grob hacken. Die Ratatouille-Pasta in tiefen Tellern anrichten und mit dem Basilikum bestreuen. TIPP: Greifen Sie unbedingt zu, wenn Sie auf dem Wochenmarkt Ochsenherztomaten entdecken. Diese sehr große, herzförmige Sorte, auch Coeur de Boeuf genannt, ist besonders aromatisch und fleischig.

Fotos: Gräfe und Unzer Verlag Gmbh, Nicky Walsh

Zutaten: - 1 mittelgroße Aubergine - 300 g Zucchini - 1 rote Paprika - 1 gelbe Paprika - 2 Zwiebeln - 2 Knoblauchzehen - 900 g reife Tomaten (ersatzweise 1 Dose geschälte Tomaten; 800 g) - 4 EL Olivenöl - Salz & Pfeffer - 2 TL getrockneter Oregano - 300 g Muschelnudeln - 750 ml Gemüsebrühe - 100 g schwarze Oliven mit Stein - 4 Stängel Basilikum


gastronomie

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it der neuen Saison ordnet sich auch die Speisekarte neu und wartet mit Leckerbissen auf die es jetzt zu genießen gilt. Wir haben für Sie zwei unkomplizierte, herzhafte Feinschmecker-Rezepte gefunden, die nicht nur wunderbar herbstlich daherkommen, sondern auch in nur einem Topf zubereitet werden. Dann heißt es: Deckel auf und genießen! AD

One Pot Meals – Das Wunder aus einem Topf Gräfe und Unzer Verlag

Zander auf rotem Graupen-Risotto– Raffiniert und gästetauglich Die Italiener schwören auf Reis, wir nehmen die Gerste aufs Korn: Mit kross gebratenem Zander on top machen die kernigen Graupen echt was her. Zutaten: - 4 Zanderfilets mit Haut (à ca. 125 g) - Salz & Pfeffer - 500 g Rote Bete - 1 Zwiebel - 2 Knoblauchzehen - 4 EL Olivenöl - 175 g Perlgraupen - 100 ml trockener Rotwein (ersatzweise Rote-Bete-Saft) - 1 l heiße Gemüsebrühe - ½ Bund Dill - 1 Stück frischer Meerrettich (ca. 2 cm; ersatzweise 2 EL geriebener Meerrettich aus dem Glas) - 1 EL Butter

dig einkochen lassen. Etwa ⅓ der Brühe dazu gießen und bei mittlerer Hitze unter Rühren einkochen lassen, bis die Graupen die Brühe aufgesogen haben. Die restliche Brühe nach und nach angießen und die Graupen bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Rühren in 25–30 Min. weich garen. 3. Inzwischen den Dill abbrausen, trocken schütteln, die Blätter abzupfen und bis auf

ein paar Spitzen hacken. Den Meerrettich schälen und reiben. Den Risotto mit Salz und Pfeffer abschmecken, Dill und Butter untermischen (Meerrettich aus dem Glas ebenfalls einrühren). Die Zanderfilets auf den Risotto legen, mit Meerrettich bestreuen und das Ganze bei aufgelegtem Deckel noch ca. 5 Min. ziehen lassen. Risotto und Fisch auf Tellern anrichten und mit Dill garnieren.

Für 4 Personen | 45 Min. Zubereitung Pro Portion ca. 450 kcal, 31 g EW, 15 g F, 41 g KH Zubereitung: 1. Die Zanderfilets trocken tupfen und von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. Die Rote Bete putzen, schälen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Zwiebel und Knoblauchzehen abziehen und fein würfeln. 2. In einem breiten Topf 2 EL Olivenöl erhitzen. Die Zanderfilets darin bei mittlerer bis starker Hitze von jeder Seite ca. 2 Min. braten, herausnehmen und abgedeckt beiseitestellen. Das übrige Öl im Topf erhitzen, Zwiebeln und Knoblauch darin andünsten. Graupen und Rote Bete dazugeben und 1–2 Min. mitdünsten. Alles mit dem Rotwein ablöschen und diesen offen fast vollstän-

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Small Talk-Wissen:

Tischsitten n jeder Ausgabe des Top Magazins geben wir Ihnen an dieser Stelle kurz und prägnant Überblick über verschiedene Themen, die uns im Leben begegnen. Interessanteste Fakten und kleine Besserwisser-Leckerbissen bieten die Möglichkeit für einen

sympathischen Einstieg in Gespräche mit Freunden, Kollegen und Geschäftspartnern und lassen Sie jeden Small Talk souverän bestehen. In dieser Ausgabe werden wir international und schauen uns die Tischsitten anderer Länder genauer an. Hier kann

man selbst viel falsch machen, bisweilen aber auch befremdet sein. Damit Sie sich einerseits richtig benehmen und andererseits vielleicht nicht ganz so erschrocken gucken, bietet sich hier der Überblick über die Tischsitten anderer Länder an. AD

Japan – Die Komplexen Da gucken die Europäer nicht schlecht beim Japanbesuch: In dem Land mit einem der komplexesten gesellschaftlichen Regelsysteme gelten natürlich auch viele Tischsitten. Für Europäer befremdlich: In Japan gilt es als höflich, bei Tisch herzlich zu rülpsen und laut zu schlürfen. So zeigt der zufriedene Gast, wie wohl er sich fühlt. Strenge Regeln gelten , was den Umgang mit Essstäbchen angeht. Die Stäbchen sind eine ernste Sache: Hantieren Sie nicht wild mit ihnen rum, zeigen Sie damit auf niemanden, lecken Sie sie nicht ab, kreuzen Sie die Stäbchen nicht, spielen Sie nicht damit und vor allem: stecken Sie sie ja nicht senkrecht in Reis, das darf man nur bei einem Leichenschmaus zu Ehren der Toten. Wer noch Hunger hat und mehr Reis wünscht, darf dies nicht, solange er die Stäbchen noch in der Hand hält. Und um Gottes willen, reichen Sie die Stäbchen nicht weiter! Auch beim Reis versteht der Japaner keinen Spaß: Am Ende des Essens stehen noch zwei Schälchen Reis auf dem Tisch, pur. Kippen Sie ja nichts drauf, Sojasoße zum Beispiel, würzen Sie den Reis nicht, die Schälchen müssen aufgegessen werden. Keine Diskussion.

USA – Piff Paff Peng mit Gabel In den Staaten, viele werden es schon beobachtet haben, essen die Menschen zu Tisch wie Lucky Luke: Mit nur einer Hand, die andere liegt im Schoß. Was für uns Europäer sehr lax und schlecht erzogen wirkt, ist eine übriggebliebene Sitte aus dem Wilden Westen. Der Legende nach konnten sich die armen Cowboys nicht mal beim Essen richtig entspannen und mussten immerzu eine Hand frei haben, um im Fall der Fälle schnell an den Colt zu kommen und Rinderdiebe, Posträuber oder Kojoten zu erschießen. Über die Jahre wurden aus den Lonesome Cowboys Investmentbanker, die immer noch eine Hand freihalten. Heute fürs Handy.

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Fotos: www.fotolia.com/ Antonio Gravante, tiverylucky, Hunta, mizina | Jeremy Cai

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small talk

China – Nur paff Die gleichen Stäbchen-Regeln wie in Japan gelten auch in China. Ein wichtiger Teil des Essens ist dort jedoch das Rauchen. Zigaretten gelten in China als Appetitanreger und es wird gepafft, bis die Luft zum Schneiden dick ist. Lautes Schmatzen, Schlürfen und Rülpsen sind angemessen, Nase putzen aber nicht. Gräten und Knöchelchen spuckt man neben den Teller oder gleich auf den Boden, das Tischtuch darf ordentlich bekleckert werden. Es geht beim Essen in China nicht um Eleganz, es geht ums Essen. Das ist übrigens erst seit Maos Kulturrevolution so, in einem Bauernstaat müssen Bauernsitten gelten, sagte er. Vor Mao war es an Chinas Tischen mucksmäuschenstill und sehr diszipliniert. Essen Sie Ihren Teller nicht leer, damit bringen Sie Ihren Gastgeber in Verlegenheit. Dem Kampftrinken bei Geschäftsessen können Sie sich notfalls vielleicht entziehen. Die Begründung kann sein, dass Sie eine Frau sind (ausnahmsweise mal Glück gehabt) oder Sie aus gesundheitlichen Gründen nicht trinken dürfen. Keinesfalls einfach so ablehnen, das ist ein Affront!

Russland – Die unsichtbare Tischdecke Die Russen sind ja eher fürs Trinken als fürs Essen bekannt, aber das ganz zu Unrecht, sie sind großartige Köche. Als erstes: Sind Sie in Russland eingeladen zu einem Essen in einem Privathaushalt, bringen Sie unbedingt ein kleines Geschenk mit: Konfekt oder Blumen oder beides. Das Essen wird aus vier Gängen bestehen, überdenken Sie also Ihr Appetitmanagement. Prinzipiell gilt: Alles muss gekostet und gelobt werden. Und alles heißt viel, denn wenn die russische Hausfrau noch ein Stückchen Tischdecke sieht, bedeutet das, dass noch nicht genug Essen auf dem Tisch steht. Auf Kinkerlitzchen wie Vorlieben, Diäten oder gar Vegetarismus und, noch absurder, Veganismus wird keine Rücksicht genommen, rechnen Sie nicht mit Verständnis. Leere Teller bedeuten: Ich bin nicht satt geworden und verlange Nachschlag. Wodka gehört natürlich zum Essen dazu, inklusive Trinkspruch und vielerlei Trinkregeln, die aber eigentlich nur dazu dienen, nicht mit dem Trinken aufhören zu müssen. Aber keine Bange: Da Sie sich gerade eine Wochenration Kalorien in die Figur befördert haben, werden Sie auch nicht so schnell betrunken sein. Wer sich besonders einkratzen will, sagt: Kagda ja jemm, ja gluch i nem. Das heißt: Wenn ich esse, bin ich taub und stumm. Beim Trinken heißt es neben „na sdarowije“ umgangssprachlich auch „pojéchali!“, das heißt: Los geht’s! Kann man auch zum Taxifahrer sagen, der einen nach dem Gelage nach Hause bringt.

Frankreich – Das heilige Baguette Was in Sachen Tischmanieren die Chinesen für uns sind, sind wir für die Franzosen. Merken Sie sich als Erstes: Benutzen Sie immer Besteck! Salat wird mundgerecht mit Messer und Gabel gefaltet, nicht geschnitten. Leckere Soße wird nicht getunkt, heiße Suppe nicht gepustet. Geräusche außer Ihr genüssliches „Mmh“ sind beim Essen zu 100 % unerwünscht. Den Käse auf der Käseplatte, die Sie bitte nicht leerfuttern (!), schneiden Sie seitlich an, nicht an der Spitze, das machen nur die Deutschen. Aber jetzt die Hauptregel: Das Baguette wird nie, wirklich nie, geschnitten! Das Nationalheiligtum wird gebrochen. Wer im Restaurant isst, sollte keine getrennte Rechnung verlangen, das ist unhöflich. Sollten Sie sich die Rechnung teilen wollen, dann nach gleichen Teilen und nach dem Bezahlen. Fangen Sie ja nicht an, aufzurechnen, wieviel Wein Sie hatten oder nicht hatten, das ziemt sich nicht und gilt als knausrig. Ansonsten: Bon appetit!

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impressum

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Top Magazin Halle (Saale) Verlag TopMedia Verlags GmbH Hohmannstraße 7 04129 Leipzig Telefon (0341) 27 197-100 Telefax (0341) 27 197-101 Eingetragen im Amtsgericht Leipzig unter HRB 28514

Ministerpräsident Rainer Haseloff übergibt Gerd Micheel sein Geburtstagsgeschenk – einen edlen Tropfen vom Landesweingut

Geschäftsführung: Guido Schulz, Ralf Langer www.top-magazin-halle.de info@topmedia.gmbh www.facebook.com/TopMagazinHalle Redaktion: redaktion@top-magazin-leipzig.de Guido Schulz (V.i.S.d.P., gs), Anja Decker (AD), Anne Katrin Ziemer (AKZ), Stefanie Barth (SB), Armin Höhling (AH), Andreas Krüger Kolumnen Stefan Voß, André Schinkel Grafik und Satz: druck@topmedia.gmbh Isabell Thomas, Florian Ernst Anzeigenvertrieb: info@topmedia.gmbh Ralf Langer, Guido Schulz, Andreas Klante, Andreas Krüger, Wilfried Ehlert Druck und Bindung Silber Druck oHG

Viel Herz und Freude beim

Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28 | 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de

Benefiz Sommerfest des Pro Handicap e.V. Seit mehr als 25 Jahren ist Gerd Micheel Geschäftsführer eines Küchenstudios. Ein Viertel Jahrhundert punktet er schon mit grenzenlosen Service-Kompetenzen und seit nunmehr 60 Jahren mit seinem großen Herz. Das diesjährige Sommerfest des Fördervereins Pro Handicap verband der Vorsitzende Micheel kurzerhand mit seinem 60. Geburtstag und sammelte so gemeinsam mit seinen Gästen, Freunden, Mitgliedern und Sponsoren erneut Spenden für soziale Projekte. Diesmal sollten die Erlöse einer rollstuhlgerechten

Einrichtung vom Verein „Mit Handicap leben“ zugutekommen. Gefeiert wurde am 13. Juni ab 10 Uhr in der Neuen Residenz Halle, die als herrliches Gartenparadies hergerichtet war. Ehrenmitglied des Fördervereins Pro Handicap e.V. Ministerpräsident Dr. Rainer Haseloff eröffnete die Abendveranstaltung gegen 18:30 Uhr. Bei reichlich Musik und Speisen kamen durch die vielen engagierten Gäste satte 10.500 Euro zusammen. Geburtstagskind Micheel zeigte sich sichtlich froh über eine so gelungene Feier. SB

Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: Bildportal www.shutterstock.de Bildnummer 238631500

Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/ Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 – Stand 1/ 2017

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Fotos: Fotowerk.BF

In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Herbstausgabe 3-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 435.000 Exemplaren.


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Mehr als nur Rabimmel Rabammel –

An den Ufern der Saale am Giebichenstein, zwischen Ziegelwiese, Amselgrund, Peißnitzinsel und Riveufer, findet jährlich ein Event statt, dass in Halle seines gleichen sucht: das Laternenfest. 170.000 Besucher genossen vom 25. bis 27. August wieder ein abwechslungsreiches Programm samt Live-Musik, Laternenumzug, Mittelalterspektakel, Bootkorso und noch so vielem mehr, sowohl zu Land als auch zu Wasser. Bereits seit 1928 begeistert es als eines der größten Volksfeste Mitteldeutschlands die Massen. Doch nicht nur die Besucherzahlen sind bemerkenswert: 5.000 Schaulustige versammelten sich allein rund um das Brückenspringen, insgesamt 108 Boote

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tummelten sich auf der Saale, 650 Einsatzkräfte waren vor Ort und verzeichneten sechs Abschlepp-Dienste, 73 medizinische Einsätze, 16 Fundsachen, zwei Mal den Einsatz des Kindersuchdienstes und 46 Strafanzeigen – ein verhältnismäßig ruhiger Verlauf und dennoch ein enormer Aufwand, der sich durch das satte Programm aber sichtlich lohnt. Nach dem mehr oder weniger actiongeladenen Entenrennen animierten Stars wie Clueso, Culcha Candela und Alice Merton die Massen auf der großen Live-Stage, ehe der Samstagabend in einem von Leuchtraketen und Feuerwerkslichtern durchtanzten Nachthimmel sein spektakuläres Ende fand. SB

Fotos: Stadt Halle (Saale)/Thomas Ziegler

Das Laternenfest 2017


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Jahresausstellung der

Burg Giebichenstein Kunsthochschule

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rechts: HFC | Stadt Bitterfeld-Wolfen

Fotos: Nina Emilia Köllner | Matthias Ritzmann

Erneut öffnete die Kunsthochschule Burg Giebichenstein zum Ende des Sommersemesters ihre Tore und lud am 15. und 16. Juli zur sogenannten Jahresausstellung, bei der allen Besuchern Einblicke in die zu Ausstellungsräumen gewandelten Ateliers, Werkstätten und Seminarräume möglich waren. Darin zeigten die Studierenden der Fachbereiche Kunst und Design ihre Arbeitsergebnisse und Projekte aus den vergangenen zwei Semestern. Rund um die Präsentationen war es Interessierten auch möglich, einmal hinter die Kulissen der Hochschule zu blicken, ihren Alltag und die Studiengänge kennenzulernen sowie eine individuelle Beratung zur eigenen Kunstmappe zu bekommen. Unterstützt wird die Jahresausstellung von der Saalesparkasse Halle, die zur Eröffnung am Freitag den Kunstpreis ihrer Stiftung feierlich verlieh. Es folgte die herausragend inszenierte Werkschau der Mode mit dem Titel „Tracht versus Mode“. SB


events

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Bitterfeld  hisst die Segel

Ganze 17.500 Besucher tummelten sich vom 23. bis 25. Juni entlang der Flaniermeile an der Seepromenade, als die Stadtverwaltung gemeinsam mit zahlreichen Sponsoren zum Bitterfelder Hafenfest einlud. Sie alle ermöglichten ein buntes und prall gefülltes Programm: Tanz- und Karnevalsvereine, Schausteller, Live-Bands, ein Antik- und Trödelmarkt, ein vielseitiges gastronomisches Angebot sowie Topstars auf der Bühne machten das Wochenende zu einem absoluten Sommer-Highlight. Die jüngeren Gäste wurden mit satten Beats in der „Jugend-Arena“ von Radio Sputnik un-

terhalten, während ihre Eltern und Großeltern sich von Acts wie der Münchner Freiheit und Costa und Lucas Cordalis in vergangene Zeiten mitreißen ließen. SB

UNSERE

BAUSTELLE IHRE

R E S A F S A L G Sponsoren bei

Halloren

Cheftrainer Rico Schmitt und Mannschaftsarzt Dr. Thomas Bartels gaben beim Sponsorenempfang Einblick in die Prozesse der Trainingssteuerung, Belastung und Rehabilitation im Profibereich

Es hatte ganz viel Symbolcharakter: Der Hallesche FC lud seine Partner aus der Wirtschaft am 17. August zum ersten Sponsoren-Empfang der Saison 2017/18 diesmal in die Räumlichkeiten von Deutschlands ältester Schokoladenfabrik ein und auch die Halloren-Brüderschaft war traditionell gekleidet unter den Gästen. Mehr als 100 Vertreter aus dem SponsorenPool des HFC waren der Einladung gefolgt und verlebten im Halloren-Museum einen zünftigen Abend. Moderiert durch HFCEventmann Udo Becker, begrüßt durch Präsident Dr. Michael Schädlich und willkommen geheißen von Gastgeber Udo Jänicke und ERGO-Regionaldirektor Peter Wohlleben kamen die treuen Partner des Halleschen FC bei Gesprächen und Diskussionen in angenehmer Atmosphäre und Führungen durch die Schokoladenfabrik voll auf ihre Kosten. SB/PM

ZUKUNFT Wir bauen in Ihrem Auftrag ein modernes, hochverfügbares und zukunftsfähiges Glasfasernetz. Unsere Leistungen umfassen dabei alle Telekommunikationslösungen, die Sie für Ihr erfolgreiches Unternehmen benötigen: Internet, Telefonie, Rechenzentren und Vernetzung. Mit unseren individuellen und ganzheitlichen Lösungen sowie unserem maßgeschneiderten Service bringen wir Sie ins Netz – schnell, sicher und zuverlässig.

nahm Dr. Michael Schädlich, Präsident des Halleschen FC

Unser Kundenservice ist dabei rund um die Uhr für Sie erreichbar.

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Telefon 0341 - 0・www.hlkomm.de Herbst8697 2017 top magazin Halle 71

Die Begrüßung der knapp 100 geladenen Sponsoren über-


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von September bis Dezember

Veranstaltungen 22.-24.09. Salz- und Salinefest, verschiedene Veranstaltungsorte 11.10.-12.11 Ausstellung: graduiert = präsentiert Burg Galerie im Volkspark Ausstellung der Stipendiaten 2016/17 der Burg Giebichenstein Kunsthochschule 11.10. GiebichenStein Designpreis 2017 Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt 21.10.-03.11. Werkleitz-Festival verschiedene Veranstaltungsorte 24.10.-13.11. 5. Jüdische Kulturtage verschiedene Veranstaltungsorte Konzerte, Vorträge und Rundgänge zur reichhaltigen jüdischen Geschichte der Stadt erwarten die Besucher.

28.10. Finaler Saisonausklang auf der Oberburg Giebichenstein Oberburg Giebichenstein Ein buntes Herbstprogramm mit Livemusik, Mitmachaktionen, Spießbraten und Herbstfeuer 29.10.-4.11. 10. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt verschiedene Veranstaltungsorte Gemeinsam mit Künstlern und Gästen präsentieren und feiern die Filmmusiktage Sachsen-Anhalt im Herbst ihr einwöchiges Jubiläumsprogramm. Filmmusikexperten, Filmkomponisten, Filmemacher und Filmmusikliebhaber treffen aufeinander, geben eine inspirierende Rückschau auf ein Jahrzehnt Filmmusik in Halle (Saale) und gleichzeitig einen Ausblick auf kommende Produktionen, neue Trends und Talente. 01.–30.11. Literatur im Volkspark 02.11.2017–19.02.2018 Triumpf des Herzens Kunstverein „Talstrasse“ Salonmalerei und Kuriosia als Anreger zeitgenössischer Künstler

04.-05.11. 13. Hallesches Lichterfest Marktplatz 11.-19.11. IMPULS – Festival für Neue Musik in Sachsen-Anhalt verschiedene Veranstaltungsorte 12.11.2017–11.02.2018 Ausstellung: Kunstsammlungen Sachsen-Anhalt, Begegnungen. Von Cranach bis Holbein Kunstmuseum Moritzburg Halle Gemeinsam mit der Anhaltischen Gemäldegalerie Dessau widmet sich die von beiden Museen kuratierte Ausstellung der Kunst des 16. und 17. Jahrhunderts. 24.-26.11. Händel im Herbst Oper Halle 25.11. 13. Langer Abend der Galerien Hallesche Galerien 28.11.-23.12. Hallescher Weihnachtsmarkt mit Galerie-Abend und Adventsmärkten Hallesche Innenstadt 30.11.-03.12. 15. Impronale – Festival für Improvisationstheater Puschkin-Haus Halle

Fotos: Hanke & Schwandt | Joachim Blobel

26.10.-08.04.2018 Kabinettausstellung: Die oratorische Bibliothek des Königlichen Pädagogiums Historische Bibliothek Franckesche Stiftungen Die erste Schülern zugängliche Bibliothek war die Oratorische Bibliothek des Pädagogiums, eine Sammlung von Kinderschriften, Reisebeschreibungen und Werken der vortrefflichsten Schriftsteller

unserer Nation. Heute sind diese Bücher fast geschlossen in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen vorhanden, darunter zahlreiche Erstausgaben deutscher Dichtung aus der Zeit um 1800.

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Top Lounge im Restaurant Seensucht am Goitzschesee „Willkommen in der Seensucht“ hieß es am 12. Juni für unsere mehr als 300 Gäste am Yachthafen Marina Bernsteinsee. Dass dieser Name ausgezeichnet gewählt wurde, erschloss sich beim Betreten der fantastischen Location. Vom Son-

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nenuntergang in warmes Licht getaucht, empfing die Seensucht unsere Gäste mit erfrischenden Cocktails und stimmiger Musik. Abgerundet wurde die augenblickliche Urlaubsatmosphäre von der Aussicht über den Goitzschesee und dem leisen Geklapper der Bootsmasten im Hafen. Unter Palmen und Sonnensegeln trafen sich alte Bekannte

und neue Gesichter, über dem gesamten Areal lag das angenehme Summen vieler Gespräche. Und auch in kulinarischer Hinsicht war die Top Lounge ein Volltreffer: Mit Pastavariationen über Schmackhaftes vom Grill bis hin zu Pizza, Schinken und leckeren Salaten wurden die Gäste verwöhnt. Da durften natürlich auch die leckeren Gaumen-


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Erste gemeinsame Leipziger und

Hallesche Top Lounge

im Restaurant Seensucht

Foto: RC-Luftbilder, Steffen Krause

freuden von iSi und herba cuisine nicht fehlen. Musikalisch begleitet wurde die Top Lounge von bella acoustic vibes, die bis in den späten Abend hinein mit stimmiger Musik für Kurzweil sorgten und ihre Zuhörer begeisterten. Bereichert wurde die Top Lounge von verschiedenen Herstellern, die ihre Produkte live zum Testen anboten: Hier ging

es von Maserati, Porsche, Honda, Volvo, Lexus, Jaguar und Landrover direkt zum Lillet Wild Berry über, um dann die eleganten Bikes von Schindelhauer zu beschauen. Dieser ausgelassene, fröhliche und atmosphärische Frühsommerabend wird allen Gästen in Erinnerung bleiben. Auf den kommenden Seiten bieten wir Ihnen ein paar Eindrücke von die-

ser Top Lounge in der Seensucht, die übrigens die erste gemeinsame mit dem Top Magazin Leipzig war. Dementsprechend gut durchmischt war durch die zwei zusammen feiernden Netzwerke die Gästeschar und die Gespräche. Am Ende des für einige sehr langen Abends blieb nur noch eine Frage offen: War das schön oder war das schön? AD

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Maximilian, Andreas und Annett Beuster (Restaurant Seensucht)

Ralf Langer (Verleger, Top Magazin Leipzig und Halle (Saale)) und Uwe Kerkhoff (Autohaus Huttenstraร e GmbH)

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Annett Mokry-Grentzius (Lรถwen Personalservice GmbH)

Fotos der Top Lounge: Eric Kemnitz, Bianca Frรถbus

Andrea Kathrin Loewig (Schauspielerin) und Guido Schulz (Verleger, Top Magazin Leipzig und Halle (Saale))


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Matthias Kampa, Brit Zeidler und Rico Därr (alle Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG)

Regina und Norbert Labuschke (Golfpark Hufeisensee)

Christopher Wieczorke und Roberto Ulbricht (Porsche Zentrum Leipzig)

Steffen Penndorf (Geschäftsführer Kreiskrankenhaus Delitzsch GmbH) und Landrat a. D. Michael Czupalla

Antje Reichstein (The Westin Leipzig Hotel), Lia Rothe (Bella acoustic vibes) und Sandra Simon (The Westin Leipzig Hotel)

Stephan Kinzel (S&G Automobil GmbH) und Anne Trescher

Christian Temme und Marcus Kahl (E. Breuninger GmbH & Co.)

Detlef Uwe Knaack (fairgourmet GmbH), Sylvia und Volker Bremer (Leipzig Tourismus und Marketing GmbH)

Jörg Müller (Hotel Fürstenhof Leipzig) und Katja Bestfleisch

Peter Escher (Peter Escher Stiftung) und Dr. med. Axel Tamke (Krankenhaus Delitzsch GmbH)

Marius Schiel (Ofenbau Schiel) und Caterina Jolig (Jaguar House Leipzig)

Gerald und Ilona Meurer (Autohaus Meurer GmbH)

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Mathias Schuster und Tobias Hussack (BMW AG Niederlassung Leipzig)

Steffen Melzer, Stefanie Schmitz (Virtiv) und Daniel Mischner (Saale Bulls – MEC Halle 04 e.V.)

Die Micha Hawich Productions Film- und Fernsehproduktionsgesellschaft war vor Ort für eine filmtechnische Dokumentation

Dr. Ilya Kotomin (Augen + Laserzentrum Leipzig), Franziska Kiraly und Dr. med. Laszlo Kiraly (Augen + Laserzentrum Leipzig)

Jörg Zochert (KSW GmbH) und Daniela Zochert

Maria Löding und Susann Wilke (beide Innside Leipzig)

Jochen Schick, Torsten Träger und Martin Rübsam (alle Auto Saxe)

Zum Abend versammelten sich die Gäste um den Kamin von Ofenbau Schiel

Stefan Voss (Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH)

Gerd Streitberg und Moritz Thede (beide Gerd Streitberg Frisuren)

Jenny Rinkleib, Susanne Radau, Nathalie Johnson, Jan Weiner und Eric Pinternagel (alle Halle Leipzig The Style Outlets)

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Uta Paschke und Silke Heuwerth (Silke Heuwerth – Mensch&Organisation)

Axel Mahlig (Via GmbH – Der Versicherungsmakler), Karin Birkenfeld-Mahlig und Tanja und Torsten Dragon (Kaminbau GmbH)

Sylvio Klaus (hss Home Security Systems), Michael Kessler (Cityfield IT – Solutions GmbH), Constanze Kessler, Hendrik Schlote (SMK Systemhaus GmbH), Pia Blumentritt und Leonard Shtjefni (Olymp-Gastro UG (haftungsbeschränkt))

Sandra Weidenberg und Stefan Thorwächter (beide Pophair UG)

Jana Messerschmidt (SELGROS Cash&Carry Markt Leipzig), Michael König, Ulrike Kurz-Escher (Studio für Conture Make-up)

Bernd Lang (Bernert & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft NL Halle) und Michael Ramsch (SARA Seniorenresidenz)

Anette Nahrath und Thomas Müller (Zaunteam Halle-Leipzig MDZ Mitteldeutsche Zaunsysteme e.K.)

Verschiedene Stände boten eine große Auswahl an Speisen an

Frank Zwoboda und Frederike Upmeyer (Praxis & Seminarzentrum „Im Einklang”)

Martin Seidenglanz, Anne Schubert und Sascha Blanke (alle HL komm Telekommunikations GmbH)

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Ines und Thomas Schneider (Küchenfuchs Handels GmbH & Co. KG)

Michael Heyna (YellowKorner Kunstgalerie), Coryn Högberg, Katrin Willisch (BMW AG Niederlassung Leipzig) und Steffen Göpel (Instone Real Estate Leipzig GmbH)

Axel Rohde (Jaguar House Leipzig) und Torsten Schulz (mensch-team-marke .berlin)

Petra Bieder und Dr. Horst Handrek (beide Fliesenland Leipzig GmbH & Co. KG)

Sandra Nickel und Lars Menzel (Bildungsinstitut Mitteldeutschland der Johanniter-Akademie)

Heike Weimann und Dipl.-Kfm. Rainer Hummelsheim MRICS (DOMUS Hausverwaltung GmbH)

Kleine Häppchen ergänzten das reichhaltige Buffett

Sylvia und Dr. Jürgen Laubner (Halle Messe GmbH)

Yvonne Hummel und Robert Günther (Private Banking UniCreditbank AG)

Heiko Matalla (SchlafOptimal Halle), Anja Matalla (LaLeLu Bettenstudio GmbH), Nicole Gräfe (LaLeLu Bettenstudio GmbH) und Andreas Kuchynka (SchlafOptimal Halle)

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Matti Pirnack (Funkhaus Halle) und Robert Weber

Guido Schäfer (Leipziger Volkszeitung) und Daniela Kautzenbach (Restaurant Seensucht)

Anet und Pierre Wedhorn (Bäderstudio Pierre Wedhorn)

Michael König und Norbert Schaal (De Scale Maßkonfektion)

Josefine Jasper (Engel & Völkers Immobilien Sachsen GmbH) und Elisabeth Voigt

Markus Ludewig (A. Möbius Handelsagentur)

Ramona Lemmnitz und Dipl.-Kfm. Eckhard Stiegele (HANSA Real Estate AG)

Rudenz Schramm (Steintor-Varietè / event-net GmbH), Manfred Steinbach (Motorsportclub Teutschenthal e.V. im ADAC) und Andreas Hajek (Fahrrad Liebsch)

Marcel Romanek (future Trainings- und Consulting GmbH)

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Dr. Olaf Gravenhorst (Gravenhorst – Feuerwerke)

Anett Klose und Susanne Höhne (BeuteltierART )

Thomas Flechsig (Skyline Sportsclub GmbH) und Sven Rübner (IBS Immobilien – und Bauservice Sachsen)

Thomas Rühlmann (Rühlmann Gartentechnik) und Daniela Rühlmann

Swen Pommerening und Sophie Wojtyschak, Sindy Wuttke und Sarah Schoetter (alle Hotel Fürstenhof Leipzig)

Annedore Linder (Anndora Shopping-Welten GmbH) und Ronny Heinicke (Klangvilla)

Thomas Maurer und Mandy Däubert (reds – your expert of haircolor)

Nicole und Mirko Reese (Stern Auto GmbH, Autorisierter MercedesBenz Verkauf und Service Center Leipzig)

Silvio Schubert und Stefan Baltruschat (beide Eiszeitlounge)

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Dr. Cornelia und Dr. med. Ali Iraki (Urologische Privatärztliche Praxis)

Katrin und Volker Große (GROSSE Fahrradhandel GmbH) und Wilfried Ehlert (Kundenbetreuung, Top Magazin Leipzig)

Marcus Köhler (ACHAT Comfort Messe-Leipzig) und Axel Kross (LOGINN by ACHAT Leipzig)

Sandy Locher (LAGOVIDA GmbH) und Franziska Kruse (B&B Media)

Thomas Köhler (Schaden- und Prüfzentrum Köhler), Eve-Maria Böttger, Uwe Ritzmann (HALLOG GmbH) und Annett Köhler

Jens Hanitzsch (Küchenfuchs Handels GmbH & Co. KG)

Heide Schiel und Eberhard Schiel (beide Ofenbau Schiel)

Roger Wagner (Honda Center GmbH NL Leipzig) und Axel Schurath (AXA/DBV Versicherungen Axel Schurath) am Honda NSX, der exklusiv für die Top Lounge Gäste ausgestellt wurde

Dr. Ines Zekert (Radeberger Gruppe KG c/o Krostitzer Brauerei), Stephan Rammelt (ESG – Getränke Vertriebs GmbH) und Erika Schirmer (LVZ)

Andreas Krüger (Kundenbetreuung, Top Magazin Leipzig und Halle (Saale)) und Vasyl Senyuk (IKS Immobilien GmbH)

Kathrin Eipert und Annett Beuster (Restaurant Seensucht) gaben zu später Stunde ein Saxophon-Duett

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Tobias Arndt (Modehaus Fischer GmbH & Co. KG) und Matti Pirnack (Funkhaus Halle)

Adina Peschke und Stefan Eckner (Städtische Altenpflegeheime Leipzig gGmbH)

Stefan Hortian und Mandy Matern (beide Saalesparkasse)

Skadi und Michael Haedicke (Haedi Flor Meisterbetrieb)

Dr. med. Anita Wieser und Evelyn Rudnick (beide Burn in Leipzig)

Jan Graetz und Mario Poetsch (beide Autohaus Huttenstraße GmbH)

Sascha Kindling und Thomas Weber (beide Schmidt&Partner), Herr Parthun, Herr Gründling und Robert Günther (Private Banking UniCreditbank AG)

Ole Hartjen (HEIDE SPA Hotel & Resort) und Susann Schmieder

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Schöne Luftaufnahmen voller Seensucht Foto: RC-Luftbilder, Steffen Krause

Michael Meyer (Michael M. Meyer Event-Kommunikation e.K.) und Jeannette Martin


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Beim Catering der Seensucht wurde geklotzt statt gekleckert

Marcel Linke, Anne-Catrin Franke, Peggy Truthmann (Sekretariat, Top Magazin Leipzig und Halle (Saale)) und Florian Truthmann

Mehr als 300 geladene Gäste ließen sich die erste gemeinsame Top Lounge nicht entgehen

Beuteltierart stellte ein paar Gemälde zur Betrachtung zur Verfügung

Gerd Schäfer und Jens Rennefahrt (HSC HomeElectronic Service Center GmbH)

Ully Herrmann (HSB Leipzig)

Kira Kadigrob und Stephan Bonell (Bonell & Collegen Rechtsanwälte) mit Alisa

Stefan Hortian (Saalesparkasse), Klaus Palme, Anita Schulemann (beide Weisenburger Bau + Grund GmbH), Mandy Matern (Saalesparkasse)

Beate und Reiner Becker (Wochenspiegel-Verlags-Gesellschaft mbH & Co. KG)

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Jana Weber und Manuela Hache (HacheOptik)

Thomas Schuster (Mercedes-Benz Stern Auto GmbH Center Leipzig) und Lutz Oettich

Hagen Prautzsch (Euroschulen Dessau)

Mehr als zehn Automobilfirmen stellten Modelle zur Schau

Steve Walter und Stephanie Berthan (BMW AG Niederlassung Leipzig)

Jochen Naumann (Hotel Residenz Leipzig)

Dr. Katja Hohmann-Bauch (chirurgika – Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie), Kathrin Hahn, Martina Stadler (smow Leipzig) und Birgit Hartmann (Apotheke Mockauer Post)

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Frida Kluttig-Bordas und Detlef Kluttig (Holz- & Installationskunst)

Isabell Thomas und Anja Decker (Grafik und Redaktion, Top Magazin Leipzig und Halle (Saale))

Ronny Harnisch, René Weißenborn (beide Gourmétage Köhler & Weißenborn GmbH) und Torsten Mansfeld (Mötts Limonade)


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Andreas Reyher (Jaguar House Leipzig) und Ronny Schäfer (X-Ray Flugsportzentrum Leipzig)

Evelin und Michael Maul (Mitteldeutsche Zeitung Bitterfeld)

Elke und Günther Rothe, Kristina Märker (Kosmetikstudio Kristina Märker), Anja Müller (AUGENBLICK Brillen & Kontaktlinsen) und Alexander Rabe

Ingrida Radzeviciute (LVZ Logistik GmbH) und Marcel Rozgonyi

Die Empfangsdamen der Löwen Personalservice GmbH im Top Rot gekleidet

Chef de Cuisine Frank Benke und Angelo Cossu

Wir danken den Partnern der ersten gemeinsamen Leipziger und Halleschen Top Lounge:

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Kleine Desserts lockten die Gästezum probieren

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Das Trio „bella acoustic vibes” begeisterte das Publikum an diesem herrlichen Sommerabend, www.bella-acoustic-vibes.de


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kolumne

Maduttchen beim Kaffeeklatsch André Schinkel entdeckt seine weiche Seite

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as einen am meisten aufregt an dieser Stadt, ist, wenn auch noch der Sommer Kacke ist. Da stören einen die mittlerweile zweieinhalb Milliarden Baustellen nicht mehr. Rum wie num ist es eine Zumutung – wofür ist man denn neunundachtzig auf die Straße gegangen, hm?! Ich könnte die Schwämmchen kriegen – na, vielleicht habe ich sie schon nach diesem angegammelten Jahr, das durchpeitscht ist von sengender Hitze oder blödäugiger Dämmerung, wenn denn einmal nicht der große Eimer von oben ausgeschüttet wird. Dafür muss man nicht nach Hamburg, um über das Wetter zu schimpfen. Das kann man gleich hier weidlich auskosten. Noch besser passt es, wenn in der Stadt mal wieder die Mundgullys und Gesichtspullover, die Baubudenrülpse und Laternenfestsüchtler Ausgang haben. Es wird ja gemunkelt, dass sie bereits im Stadtrat Fraktionen bilden … Aber das weiß man nicht genau. Zumindest in der Planungskommission müssen sie angekommen sein – wo sonst, wenn nicht dort, kann man derart die Revolution des Mittelmaßes studieren. Ist doch wahr. Einen halbwegs ordentlichen Sommer kann man, so lange nun im Westen angekommen, ja wohl erwarten. Im Schwarzwald klappt’s doch auch. Meiner Schwester zum Beispiel sind die Tomaten abhandengekommen: Braunfäule allesamt, kein Wunder bei diesem Hin und Her. So kriegt mein Neffe Kalle nun nicht das versprochene Tomatenmark aus eigener Produktion, und auch mein Schwager ist untröstlich deswegen. Das ist doch Kacke. Ich sagte es bereits. Man soll nicht so oft „Kacke“ sagen, aber manchmal muss man dem inneren Zensor einfach widersprechen. Und bei Tomaten hört der Spaß auf. Wenn man sich ordentlich den Hintern aufgerissen hat, soll man auch belohnt sein. Und Petrus verdient eine Abmahnung, wenn er patzt. Naja, vielleicht hat er auch beim Laternenfest zu tief ins Glas gelinst, und nun braucht er lange, um wieder auf den Beinen zu sein, sitzt mit klebrigem Bart in der Wolkengegend rum

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und brummelt was von „Nie wieder Alkohol“ oder „Lieb sein“. Dabei müsste er’s ja eigentlich wissen. Ambrosia und so … Und wenn man sich’s, frisch vom Bebelplatz zurück und handlich rotweinschwer, in der Kiste, fiebernd vor Schweiß, nassforsch (und nur ausnahmsweise natürlich) nackig gemütlich macht, ist man am nächsten Tag erkältet, weil es um vier am Morgen einen Wettersturz mit Unwetter und Blitzkrawall gab und nur noch acht Grad sind. Im Spätsommer! Und wenn das Schütteln kommt am Abend, sage und schreibe gefühlte zweiundvierzig. Man kann doch nicht so schnell die Gefühle, geschweige denn das T-Shirt wechseln, Aasd! Da ist es beruhigend und schön und zugleich eine gute Tat, ganz gleich ob in brütender Sahara-Wemme, wenn wieder das Funkenhorstchen auf dem Markt die Keulen zu AC/DC schwenkt, oder im Regen ein paar Gesichtswürste Werbung machen für die wieder falsche Partei … also genau dann, wenn man eine gute Tat braucht … dass man zwei herantappernden Omis Platz anbietet auf der Bank, auf die man selber verschwitzt oder bedröppelt, auf jeden Fall aber genervt, grad geplumpst ist. Und brav rückt und auch lieb guckt.

Ausblick André Schinkel

lebt als Clochard, Straßenbahnhaltestellenbankbesetzer und Oma-Versteher in Halle.

Immer ganz wichtig: lieb sein

den Schoß nehme – dann haben wir beide Platz zum Sitzen und die andern noch wen zum Palavern. Und ich denke mir, dass es vielleicht schön wäre, mit den drei grauen Grazien ins „Hallorencafé“ einzufallen und den Nachmittag plappernd zu verbringen … „Maduttchen beim Kaffeeklatsch“ sagt man hier dazu, wenn man mal besser gelaunt ist.

Der Lohn folgt auf den Fuß: „Das ist aber nett!“ – wo hört man das heute noch in dieser an Verkehrsschildern, Smartborgs und Meckerköppen erkrankten Stadt? Da kriegt doch die Mär von der „juten ahln Schule“ einen ganz anderen Klang! So gehört das: Man kann es sogar in Halle versuchen mit Freundlichsein. Da wird „gedilpscht“ und „gemeinert“, dass der Rote Turm wackelt. Und ich ertappe mich dabei zu denken, dass ich, wenn denn der Platz nicht reicht und noch so eine ‚Grand Dame de Glauche‘ Bedarf hat, dass ich sie einfach auf

Ich bin nämlich ein Omi-Typ. Na, nun ist es raus. Hinter jedem harten Jungen steckt eine liebe Oma. Oder auch zwei oder drei. Das war schon immer so. Man hat sonst nicht die Kraft für sowas … Gottseidank wird es nun Herbst, da fällt es vielleicht nicht so auf. Da wird sich auch unser Kumpel Funkenhotte wärmer anziehen müssen. Oder eben mal ein bissel Black Metal auflegen, damit die Füße fliegen. Und die Omis in ihre Bärte murmeln, was die „Jugend“ wieder anstellt, wenn der Sommer lang und launisch ist. Ich hingegen sitze ganz still und genieße, was diese Stadt, trotz alledem, bietet. Wer hätte das gedacht.


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