Top Magazin Bodensee Winter 2017

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Ausgabe 4 | 6. Jahrgang Winter 2017/2018 | 5,– €

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L IFE S T YL E-M AG A ZIN

FÜR

DIE

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BODENSEE

gesundheit

PremiumWohnen im Alter

geldanlage

Auktionshäuser Kunstvolle Sachwerte lifestyle

Towerstars

Eishockey in Ravensburg kultur

Jubiläum

800 Jahre Feldkirch top-magazin.de/bodensee 4194988505001

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1. Digitale BodenseeRegatta



DA S

A ZIN LE-M AG Y T S E F I L

Liebe Leserin, lieber Leser, herzlich willkommen zur Winterausgabe des Top Magazins Bodensee! Wir haben ihn wieder für uns, den wunderbaren See: Der Winter fegt die Menschenmassen von seinen Ufern und lässt sie frei für die wahren Kenner. Wir, die hier leben, genießen den stahlgrauen Charme der Oberfläche, in der sich der orangefarbene Winterhimmel spiegelt. Wir präsentieren Ihnen in dieser Ausgabe wieder alles, was rund um den Bodensee den Winter verzaubert: wunderbare Weihnachtsmärkte in Lindau und Konstanz, ein hochkarätiges Kulturprogramm, kulinarische Adressen, Silvester am See. Wir präsentieren Kaminöfen mit Kuschelfaktor, feine Betten aus Bio-Schafwolle – und die neue sportliche Wintermode: sie wird schwarz, weiß und Naturfarben – und wir fahren wieder im Overall Ski, wer hätte das gedacht. Unser Reisetipp führt ins familiäre Südtirol und wir testen Wintercamping bei minus 14 Grad – natürlich auf Luxus-Campingplätzen mit Wellness vom Feinsten. Winter am See – das macht auch den Kopf frei für Geschäfte und die Pflege unserer Netzwerke. Die Digitalisierung unserer Geschäftswelt ist schon seit einigen Ausgaben ein Hauptthema in unserem Blatt. Jetzt hat das Top Magazin Bodensee erstmals zur „Digitalen Bodensee-Regatta“ geladen: Top-Experten und ein feiner Kreis interessierter Unternehmer und Führungskräfte tauschten sich im Herbst in Friedrichshafen aus. In unserer Business-Rubrik zum Thema Digitalisierung kommen diesmal eine Menge starker Frauen zu Wort.

FÜR

DIE

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E S N E D BO

Dass es sich am Bodensee das ganze Jahr sehr gut leben lässt, entdecken auch immer mehr Senioren. Wir schauen hinter die Kulissen der Premium-Residenzen am See, lassen Experten zu den Erwartungen der „jungen Alten“ zu Wort kommen und gehen einem neuen Trend auf den Grund: dem „Residenz-Hopping“. Dass der Blick auf den See sogar die Angst vor dem Zahnarzt nimmt, zeigt ein neues zahnmedizinisches Zentrum der Extraklasse der neuen, preisgekrönten Bodanwerft in Kressbronn. Netzwerken und Spaß dabei – auch dafür steht das Top Magazin Bodensee: ob Business-Party auf dem Schiff, Raceday auf dem Kart-Rundkurs oder Whiskey-Tasting mit unseren Freunden und Geschäftspartnern, die Feier zu 50 Jahren AMG und seit neuestem die VIP-Lounge der Ravensburg Towerstars bei den Top-Spielen der Eishockey-Bundesliga. Letztendlich machen wir noch die Tür zum Frühling auf: Stories über das Segeln auf Folkebooten und die Motorradwelt Bodensee wecken Frühlingsgefühle mitten im Winter.

Rolf Schlett Herausgeber

Wir wünschen Ihnen einen genuss- und erfolgreichen Winter – und viel Spaß bei der Lektüre dieser Ausgabe!

Ihr

Rolf Schlett

Thomas Kapitel

Redaktionsleitung

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www.top-magazin.de/bodensee

1. Dig Boden

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bodensee Nordisches Folkeboot Meisterschaft mit Südsee-Feeling

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mode Strolz Highlights der Saison Suitery Style Guide für die kalte Jahreszeit

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Suitery Style Guide für die kalte Jahreszeit

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gesundheit & wellness Wellanddent Beste Aussicht für schöne Zähne Premium-Wohnen Das Alter genießt man heute jünger Tertianum Das neue Alter hat 5-Sterne-Niveau Bodenseeresidenz Einen goldenen Herbst erleben Stiftung KBZO Lernen auf dem Bauernhof

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ambiente Echtes Holzfeuer Wenn es knistert erwachen die Sinne Prolana Jedem sein Traumbett

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lifestyle

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Auktionshäuser Der Markt der kunstvollen Sachwerte

Towerstars Eishockey in Ravensburg Interboot Luxus und Spaß auf dem Wasser Motorradwelt Bodensee Träume auf zwei Rädern IBO Die Hallen blühen zur Frühjahrsmesse Gustav Konsum trift Lebensart Sabine Lorenz Die knallharte Superbäckerin

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business Netzwerk Bodensee Netzwerken in voller Fahrt 1. Digitale Bodensee-Regatta Digitaler Wandel nimmt Fahrt auf Eine klare Chance Katrin-Cécile Ziegler zur Digitalisierung Gemeinsam statt einsam Coworking Spaces sind die Büros der Zukunft Digitalisierung im Recruiting Entscheidend ist der menschliche Eindruck

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geldanlage Auktionshäuser Der Markt der kunstvollen Sachwerte Luxury Pavilion Rundum Luxus

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mobil 50 Jahre AMG Motorsport und Emotionen pur Das Rennen der Netzwerker Race Day des Netzwerks Bodensee Fahren Erleben …und Sicherheit macht Spaß! Must Have PIECHA veredelt Supersportwagen

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kunst & kultur Zeit zu reisen? 800 Jahre Feldkirch Eine Glashaube für die Musik Konzerthaus München Getanzte Energie Bregenzer Frühling 2018

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Buchempfehlungen Veranstaltungshighlights Kolumne

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Editorial Impressum

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reise Wintercamping Bei minus Grad in den Dolomiten Gitschberg-Jochtal Hier wartet wahres Winterglück Lindauer Hafenweihnacht Romantisch, zauberhaft, festlich Eilguthalle Festlich unter edlen Sportwagen Konstanz Winterzauber am See

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genießen Whiskey, Gold und Frank Sinatra Whiskey-Tasting in der Eilguthalle Mohren Biererlebniswelt Geschichte rund um den Gerstensaft Gastro News So schmeckt es rund um den See

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64 1. Digitale Bodensee-Regatta Digitaler Wandel nimmt Fahrt auf

GitschbergJochtal Hier wartet wahres Winterglück

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Nordisches Folkeboot

Meisterschaft mit SĂźdsee-Feeling

Die Internationale Deutsche Meisterschaft der Nordischen Folkeboote 2017 fand am Bodensee in Lindau statt - ein tolles Revier mit märchenhafter Kulisse.

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m Jahr 2017 wurde das Nordische Folkeboot, auch liebevoll als VW-Käfer auf dem Wasser bezeichnet, 75 Jahre alt und die Liebhaber dieser Bootsklasse feierten diesen Geburtstag im Rahmen mehrerer Großveranstaltungen im In- und Ausland. Der Lindauer Segler-Club reihte sich nicht nur in die Reihe der Gratulanten ein, sondern hatte darüber hinaus die Ehre, im Jubiläumsjahr der Veranstalter der Internationalen Deutschen Meisterschaft der Nordischen Folkeboote zu sein – nach 10 Jahren mal wieder am Bodensee. Zuletzt fand diese im Jahr 2007 in Radolfzell statt.

Mediterrane Atmosphäre zum Start Hochsommerliche Temperaturen und ein leichter Wind sorgten für eine nahezu mediterrane Atmosphäre. Dem Lindauer Segler Club als Gastgeber dieser Meisterschaft und der Flotte Bodensee war es darüber hinaus gelungen, viele weitere unvergessliche Eindrücke zu schaffen. „Wir freuen uns mit Ihnen auf spannende Regatten, in denen die Stilikone mit dem charakteristischen Klinkerrumpf die Hauptrolle spielt“, begrüßte Karl-Christian Bay, 1. Vorsitzender des Lindauer Segler-Clubs, die zahlreichen Segler und Gäste. Darun-

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ter Segler aus der Schweiz und nahezu aus allen Flotten Deutschlands. Der Zuspruch zu dieser Regatta war schon im Vorfeld erfreulich hoch, obwohl das Bodenseerevier für viele Segler nicht gerade „um die Ecke“ liegt: Teilweise wurden Anfahrtswege von über 1100 Kilometern in Kauf genommen. Eine „Meisterschaft mit Südseefeeling“, freute sich der 1. Vorsitzende der Deutschen Folkeboot-Vereinigung, Dr. Johannes Thaysen aus Schleswig. „Das Segelrevier auf dem Bodensee zeichnet sich durch eine optimale Größe für gute Bahnen aus“, stellte er fachmännisch fest. „Allerdings stellt es auch bedingt durch die Küstenformationen kein leichtes Revier dar. Dennoch ist es für alle Segler gleichermaßen gut geeignet: für junge und ältere, erfahrene und weniger erfahrene, da es meistens keinen großen Wellengang gibt.“ Nun, im Vergleich mit der Ostsee, die er gewohnt ist, mag das stimmen. Doch der See sollte ihn noch ganz schön überraschen.

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Alpen, Bier und Weißwürste „Das ist Segeln vor großer Kulisse“, strahlte Elly Kaspar, Obfrau der Folkebootflotte Bodensee: „Die Bergkulisse steht, der blaue Teppich ist ausgerollt, die große Freilichtbühne vor den Alpen ist bereit. Und im Hintergrund warten die kulinari-

„Das ist Segeln vor großer Kulisse. Die Bergkulisse steht, der blaue Teppich ist ausgerollt, die große Freilichtbühne vor den Alpen ist bereit.“ Elly Kaspar, Obfrau der Folkebootflotte Bodensee


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in der „Eilguthalle“: „Location, Bewirtung, Musik und Autos: eine glatte Eins!“ schwärmte G ero Martens vom Kieler Yacht-Club.

schen Genüsse und die Feste – in Bayern wird es natürlich Bier, Brezn, Weißwürste und andere Spezereien für alle reichlich geben. Genießt den Ort mit allem, was er zu bieten hat und lasst es Euch gutgehen.“ Kulinarisch kamen alle sehr auf ihre Kosten. Die „Stoffel-Wirtsleute-Crew“ vom Club-Restaurant „Mole 3“ wurde für ihre „Kulinarische Weltreise“ ebenso hoch gelobt wie das Event

Die Inselstadt als „Location“ beworben So eine Meisterschaft organisiert man nicht von jetzt auf gleich. „Schon im Jahr 2012 hat sich die Flotte Bodensee an der Jahreshauptversammlung in Radolfzell Gedanken über die nächste Deutsche Meisterschaft bei uns im Süden gemacht – nach Radolfzell 2007 schien uns die Latte einigermaßen hoch zu liegen und wir wollten außerdem etwas ganz anderes, aber ebenso gelungenes bie-

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Elly Kaspar, Obfrau der Folkebootflotte Bodensee

ten“ berichtet Elly Kaspar. „2013 haben wir uns dann an der Hauptversammlung der DFV in Essen für diesen großen Event beworben. 2015 präsentierten wir auf der JHV in Kiel unsere Vorstellung für das Projekt: Der traditionsreiche Lindauer Seglerclub als austragender Verein, die Inselstadt als ,Location‘, das Dreiländereck als Wettfahrtgebiet – an diesem Abend haben wir Segeln vor großer Kulisse versprochen.“ Das verfehlte offenbar seine Wirkung nicht: „Mit großem Zuspruch erhielten wir von der Versammlung den Zuschlag als Austragungsort für die Binnenrevier-IDM 2017. Seitdem haben wir gemeinsam mit dem Lindauer Seglerclub einen langen Weg zurück gelegt, in dessen Verlauf Ideen entworfen, verworfen, verbessert und verwirklicht, Gespräche und Verhandlungen geführt, Ortsbesichtigungen und Vorbereitungstreffen abgehalten wurden.“ Organisationstalent auf engstem Raum und extreme Windbedingungen Bei beschränkten Platzverhältnissen der historischen Stadt einschließlich des kleinen Hafens und der komplizierten Infrastruktur waren talentierte Organisatoren gefragt. Es mussten zunächst zahlreiche Boote bei fast 50 Meldungen gekrant, verholt, im Hafen platziert, vermessen und Zugfahrzeuge verstaut werden. Jedem

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Segler ist klar, was ihn im Spätsommer am Bodensee erwartet. Dennoch war es eindrucksvoll zu erleben, wie nahezu tropische Temperaturen am Ende der Woche in ein tiefes Tal stürzten und die leichten Winde zwischenzeitlich so zulegten, dass sie einen ordentlichen Wellengang auf den See zauberten. Hinzu kam ein Regen mit beachtlicher Ausdauer, der eher an einen Wolkenbruch erinnerte: Hier wechselten die wunderbaren Gastgeschenke an jede Crew ihre Funktion: Vom Eiskühler zur Thermoskanne. Dennoch wurde der Mut der Veranstalter belohnt und so standen letztlich sechs Wettfahrten auf der Liste. „Ylva“ aus Kiel fährt den Sieg ein Dabei setze sich die Crew der „Ylva“ (F GER 739) vom Kieler Yacht Club unter der routinierten Führung von Ulf Kipcke und seinem Vater Dieter sowie dem Allroundtalent Gero Martens wiederholt an die Spitze und bewies einmal mehr ihr Können und Durchhaltevermögen auch bei schwierigen Bedingungen. So sehen

Meister aus. „Unterhaltsam war es immer“, scherzte Gero Martens nach der Meisterschaft. „Wer hätte gedacht, dass es auf dem Bodensee Strömungen gibt und zudem bessere Strömungsfilme als für die Ostsee. Nur dumm, wenn man es erst einen Tag später sieht. Sage zudem noch einer, auf dem Bodensee gebe es keine Stollergrundwelle. Es gibt sie – wenn auch nur für eine Stunde. Und irgendwie fehlte das Salz.“ Die Berliner Crew um Andreas Blank, Svenja und Alexander Loerke segelte eine ebenfalls saubere Serie ohne Ausrutscher und behielt bis zum Schluss Chancen auf den Titel. Der dritte Platz ging ebenfalls an ein Team der stark vertretenen Berliner Flotte: Udo Pflüger, Theodor Gringel und Jürgen Rieger. Das Folkeboot und seine Gemeinschaft Dr. Johannes Thaysen, der Gast aus Schleswig, war jedenfalls begeistert vom See und den Gastgebern: „Die Regatta der Internationalen Deutschen Meisterschaft zu segeln ist das Eine: das Andere ist das Zusammentreffen der Segler und der Gäste mit den Menschen der Stadt Lindau und der Region. Wie bei uns Folkeboot-Seglern üblich: stets aufge■ schlossen und zugewandt.“ Text: Petra Anheuser, Thomas Kapitel, Elly Kaspar, Fotos: Lukas Hummler


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Der VW Käfer auf dem Wasser Das Nordische Folkeboot ist ein kleines, einfaches aber seetüchtiges Segelboot, speziell konstruiert für die Ostsee. Es bietet Platz für eine Crew von zwei bis vier Personen und eignet sich sowohl zum Fahrtensegeln als auch für sportliches Regattasegeln. In Deutschland ist es auch auf den Binnenseen ausgesprochen beliebt. Langkieler mit Klinker-Beplankung Das Folkeboot ist ein klassischer Langkieler. Es verfügt über die für Holzyachten typische S-Spant-Form und ein Plattgattheck mit angehängtem Ruder. Charakteristisch für das Folkeboot ist seine Klinkerbauweise: Die Planken liegen nicht neben-, sondern übereinander. Man kennt das von klassischen Ruderbooten und Wikingerschiffen. Klassischerweise sind Folkeboote aus Holz gebaut. Seit 1996 werden Rümpfe auch aus GFK gefertigt – aber auch bei diesen Booten wird die klassentypische Klinkerbeplankung abgebildet. Zum Folkeboot gehört gemäß den Klassenvorschriften ein verleimter Holzmast, erst seit 2001 sind auch Aluminiummasten zugelassen. Ein „Volksboot“ für Jedermann Den Namen „Volksboot“ trägt es zurecht: Das Folkeboot war 1939 sozusagen als „VW Käfer auf dem Wasser“ entwickelt worden. Ziel war die Einführung eines preiswerten, ostseetauglichen Bootes als gesamtskandinavische Einheitsklasse. Das neue Boot sollte Platz für drei bis vier Personen bieten und möglichst preisgünstig zu bauen sein, um es einer breiten Masse von Eignern zugänglich machen zu können. Rund 5000 Folkeboote sind in den vergangenen 75 Jahren gebaut worden, damit gilt das Folkeboot als größte Kielbootklasse der Welt. 4400 Folkeboote gibt es in Europa, etwa 1000 fahren in Deutschland. Die Jubiläumsregatta fand am 5. und 6. August im dänischen Kerteminde statt, wo die Boote jahrzehntelang gebaut wurden. Inzwischen stellen nur noch wenige Werften Folkeboote her. Der Neupreis für das Kunststoffmodell liegt bei 50.000 Euro, doch es gibt einen großen Gebrauchtmarkt, auf dem man Folkeboote zwischen 3000 und 12.000 Euro findet. Als Weiterentwicklung des Nordischen Folkebootes gilt das 1966 vorgestellte „Internationale Folkeboot“, eine komfortablere und überarbeitete Version, das sich vor allem durch die glatte Außenhaut von seinem Vorbild unterscheidet. www.folkeboot.de Quelle: Sandra-Valeska Bruhns, Johannes Arlt, Wikipedia


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HIGHLIGHTS DER SAISON Das Sport- und Modehaus Strolz am Arlberg präsentiert die Modetrends der Wintersaison 2017/18. Knallfarben wie Pink, Orange oder Gelb arrangieren sich mit den klassischen Nichtfarben Schwarz, Weiß und Beige – und der Overall freut sich auf sein Comeback. Die aktuellen Highlights angesagter Marken und Designer sind ab 1. Dezember im Sport- und Modehaus Strolz in Lech bzw. ab 7. Dezember im Geschäft in Zürs erhältlich.

Mehr heiße Trends für kalte Tage auf www.strolz.at Das Sport- und Modehaus Strolz präsentiert die schönsten modischen Highlights der Saison – wie figurbetonende Jethosen und Oberteile in winterlichem Weiß.

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Overalls feiern nicht nur bei Männern ein modisches Comeback.

Körperbetonte Schnitte und Stretchmaterialien sind im Winter 2017/18 im Trend.

Warme Farben für kalte Tage – dies gilt für Bekleidung sowie für Accessoires in der kommenden Wintersaison.

Jeder Strolz Skischuh ist ein Unikat, wird in der Strolz Manufaktur am Arlberg hergestellt und individuell an Ihren Fuß angepasst.

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Eine Symbiose aus Tradition und HighendTechnologie in zeitlosem, eleganten Design – der Golden Eagle Ski von Strolz.

Der Bohemian Style – erhältlich natürlich auch am Arlberg – steht für legere Schnitte und buntes Design.

Fotos: Sport- und Modehaus Strolz / Florian Sommet

Auch auf kuscheligwarmen Jacken finden sich diesen Winter verspielte Applikationen.

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EI N S T YLE G U I D E D ER GRÜ N D E R VO N S U I TE RY

MIT DEM PERFEKTEN OUTFIT DURCH DIE KALTE JAHRESZEIT

Als bewusster Anzugträger sollte man auf keinen Fall den Fehler machen ganzjährig dieselben Anzüge zu tragen. Jeder Stoff hat seine eigene Jahreszeit! Für die kühlen Winter-und Herbstmonate sind Anzüge und Jacketts aus Tweed, Flannel oder hochwertigen Wollmischungen mit Seide oder Kaschmir die richtige Wahl. „Lassen Sie sich bei einem gemütlichen Termin in unserem Atelier beraten. Vereinbaren Sie dazu telefonisch oder per Email einen Termin.“ Eine moderne „Broken Suit Kombination“: Jackett aus Baby Alpaca von Ferla und die Hose aus Soft Tweed von Loro Piana.

Feinste Merinowolle mit Seide von Loro Piana: Ein schlichtes Blau mit einer passenden Krawatte kann auch zu einem herbstlichen Hingucker werden.

Melierte Lammwolle von Angelico: Karomuster liegen nach wie vor im Trend. Ein burgundener Dopperlreiher lässt sich besonders gut mit einem Denim-Hemd kombinieren

Dream Tweed von Loro Piana: ein superleichter und angenehmer Tweed für die kalten Wintermonate.

Baby Alpaca von Ferla: Egal ob große oder kleine Karos – man sieht sie überall. Besonders im Herbst ist diese Variante angesagt und sorgt für den perfekten Look.

Wolle, Seide und Kaschmir von Loro Piana: Grau ist die Herbstfarbe schlechthin. Dunkelrote Karos und eine rote Strickkrawatte sorgen für eine moderne Erscheinung

Melierte Lammwolle von Angelico: Dunkle und grobmaschige Stofftöne sind vielfach kombinierbar und ein beständiger Herbsttrend.

Feinste Merinowolle mit Seide von Loro Piana: ein schönes Blau mit einer braunen Krawatte harmoniert wunderbar mit dem alljährlichen Farbwechsel in der Landschaft.

Melierte Lammwolle von Angelico: eine längst vergessene, aber wiederauflebende Sakkovariante ist das 2,5-Knopfjackett. Besonders in den USA und in Italien greifen Männer zu dieser Variante.

Baby Alpaca von Ferla: Grün ist der Hidden Champion in diesem Herbst. Alle möglichen Grüntöne sind dieses Jahr angesagt.

Zwergerstr. 7 · 88214 Ravensburg · Tel: +49 (0) 151 / 2238 1193 · Mail: info@suitery.de · www.suitery.de

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gesundheit

Gesundheit Versorgung aus einer Hand MVZ am Klinikum Friedrichshafen seit zehn Jahren erfolgreich Vorbild für das Modell waren ausgerechnet die ehemaligen DDR-Polikliniken – und es funktioniert hervorragend: Vor zehn Jahren wurde das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Klinikum Friedrichshafen gegründet – seither gibt es hier eine patientenorientierte Versorgung aus einer Hand. Jährlich werden rund 15.000 Patienten durch die neun Ärzte der fünf Fachbereiche ambulant versorgt. Die Patienten profitieren von den kurzen Wegen zwischen Hausarzt und Spezialisten, die unter einem Dach eng zusammenarbeiten und für eine fachübergreifende Behandlung sorgen. Seit 2011 findet sich das Friedrichshafener MVZ in der zweiten Etage des bunten Ärztehauses auf dem Gelände des „Medizin Campus Bodensee“ (MCB) in Friedrichshafen. www.medizin-campus-bodensee.de ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: MCB

Meeresfeeling im Salzstollen Die größte künstliche Salzgrotte Europas ist in Dalaas Entspannung unter Tag? Gut, eine Salzgrotte ist nicht die malerische Lagune, aber mindestens genauso effektiv. Denn bei angenehmen 23 Grad, beruhigenden Lichtspielen und sanften Klängen lässt sich nicht nur wunderbar Stress abschalten, sondern auch etwas für die Gesundheit tun. Besonders im Herbst unterstützt das Mikroklima die körperlichen Abwehrkräfte und beugt Erkältungskrankheiten vor. Mit 44 Tonnen Himalayasalz ist die Vorarlberg Salzgrotte die größte künstlich angelegte Salzgrotte Europas. Sie befindet sich im massiven Gestein hinter dem Gasthof Post in Dalaas. Wem das noch zu wenig an Entspannung und Linderung ist, dem steht mit dem Salarium im Gasthof Post eine weitere Attraktion zur Verfü■ gung. www.vorarlberg-salzgrotte.at Text: Marion Hofer, Foto: Vorarlberg Salzgrotte

Nacht der 1000 Lichter Mineralheilbad St. Margrethen leuchtet am 25. November Baden in einem Lichtermeer. Wenn die Nächte wieder länger werden, ist es Zeit für Kerzenschein. Das Mineralheilbad St. Margrethen lädt am Samstag, 25. November, zur Nacht der tausend Lichter ein. Erstmals im Jahr 1680 als Badehaus erwähnt, wurde der moderne Badepark vor einem Jahr neu eröffnet. Eine Vielzahl an Becken im Innen- und Außenbereich mit Massagedüsen, Sprudelliegen, einem Fließbad und Schwallbrausen versprechen Entspannung und Wohlbefinden. Ebenso wie die Ruheräume, ein Atrium und das Bistro „Ad Rhenum“. In zwei Saunabereichen finden sich Dampfbäder, Biosaunen, Finnische Saunen, Erlebnisduschen, Fußbäder, Tauchbecken und ein Eisraum. Ruheräume, Trinkbrunnen und ein Terrassenbereich mit Außenduschen und Lounge. www.mineralheilbad.ch ■ Text: Marion Hofer, Fotos: Mineralheilbad St. Margrethen

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gesundheit

Gesundheit Angst vor dem Zahnarzt…? Jetzt nicht mehr: Das wundervolle Ambiente der neuen Praxis „wellanddent“ hält, was der Name verspricht – Wohlfühlen für schöne Zähne. Die Lage in der preisgekrönten neuen Bodanwerft in Kressbronn bietet atemberaubenden Seeblick sogar vom Behandlungsstuhl aus. Der Seeblick zieht auch immer mehr Senioren in die Residenzen hier am See: Wir interviewen die Macher der Premium-Residenzen zum neuen Luxus im Alter und den neuen Trend des „Residenz-Hopping“. n

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Beste Aussicht für schöne Zähne In der neuen Praxis von wellanddent trifft hochwertige Zahnheilkunde auf exklusives Ambiente

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„Dieses Praxiskonzept ist der Höhepunkt der Verschmelzung von Lage, Lebensqualität und Anspruch.“ Dr. Majed Esber

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ie Adresse im exklusiven Bodanwerft-Areal in Kressbronn macht selbst einen Zahnarztbesuch zur Verlockung: Im preisgekrönten, mit dem Hugo-Häring-Architekturpreis ausgezeichneten Neubau direkt am Bodenseeufer haben Dr. Majed Esber und Dr. Marc Schmid eine neue Praxis eröffnet. Das Ambiente und der Seeblick sind bewusst gewählt, um den Patienten den Aufenthalt so schön und angenehm wie nur möglich machen. Mit dieser Praxis ging für Dr. Majed Esber ein Traum in Erfüllung. Aus einer langjährigen Männerfreundschaft zwischen Willi Schmeh, dem Investor, Entwickler und Bauherren des neuen Bodan-Werftgeländes, und Dr. Esber entstand die Idee, eine zweite Praxis im neuen Bodanwerft-Gelände mit direktem Seezugang und – vor allem – direktem Seeblick zu entwickeln. Sofort in den See verliebt Dr. Majed Esber ist seit über 22 Jahren Zahnarzt mit Leib und Seele. In seiner Geburtsstadt Aalen hat er ein Zahnmedizinisches Versorgungs-Zentrum aufgebaut, das er seit vielen Jahren sehr erfolgreich leitet. Schon bei seinem ersten Besuch sei er sofort in den Bodensee und in Kressbronn verliebt gewesen, erzählt Dr. Esber. So ist es nicht verwunderlich, dass er bei Willi Schmeh ein „Käufer der ersten Stunde“ wurde. Seine Liebe ging so weit, dass er schnell den Plan entwickelte, nicht nur am Wochenende hier zu sein, sondern auch einen Großteil seiner zukünftigen Arbeitszeit gleich hier am See zu verbringen.

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Wellness beim Zahnarzt Man spürt es: „well and dent“ – die Kombination von Wohlbefinden und Zahlheilkunde – war von Anfang an Programm. Für das sehr stylische Einrichtungskonzept zeichnet Josef Ledermann/Möbel-Ledermann Wasserburg am Bodensee verantwortlich. Massagefunktion in den Behandlungsstühlen, freie Parkplätze in der Tiefgarage – in der Summe macht all dies den Zahnarztbesuch in Zukunft zu einem tollen Erlebnis und nimmt ihm den manchmal vermuteten Schrecken. „Wir wissen, dass ein Besuch beim Zahnarzt bei vielen Menschen Unbehagen auslöst. Bei uns können sich die Patienten entspannen, denn wir finden mit unserem exklusiven und einfühlsamen Konzept für jeden Patienten die richtige Behandlung“, sagt Dr. Esber.

Blick über den See bis in die Schweiz Bereits bei seiner ersten Besichtigung – damals war es noch eine Wiese – sah er den Behandlungsstuhl vor sich, ausgerichtet mit Blick über den See in die Schweiz: „Das ist einmalig! So will ich meine Patienten in Zukunft behandeln!“ habe er sich sofort gesagt. Im Gespräch mit Dr. Esber merkt man sehr schnell, dass einem hier nicht „nur“ ein Zahnarzt, sondern auch ein strategisch denkender Unternehmer gegenübersitzt. Diese beiden Eigenschaften, gepaart mit einer sehr charmanten „Hands-On-Mentalität“ und einem klaren Qualitätsbekenntnis, sind das Geheimnis seines Erfolges. So entstand im Bodanwerft-Areal ein Zahnmedizinisches Versorgungs-Zentrum in einer höchst ex-

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klusiven Lage und mit erstklassigem Service, mit separaten Räumen für Zahn-Prophylaxe und angegliedertem Praxislabor, das der Lindauer Zahnlabor-Meister Klaus Timpe führt. Das Kernstück dieses Zentrums – dessen Türen übrigens auch für Kassenpatienten weit offenstehen – ist jedoch die Zahnarztpraxis, die Dr. Esber führt – er steht für ein in der heutigen Zeit schon fast einmaliges Konzept: · Sechs-Tage-Praxisbetrieb – auch samstags – von 7:00 bis 19:30 Uhr. · Schnelle und kurzfristige Terminvergabe. · Keine Wartezeiten. · Individuelle und ausführliche Beratung – in aller Ruhe.

Modernste 3D-Technik Das Behandlungsspektrum reicht von der einfachen Prophylaxe über die Parodontitisbehandlung bis hin zur anspruchsvollen Operation. Jede erfolgreiche Behandlung basiert auf einer präzisen Diagnose. Bei wellanddent ist die Röntgenkontrolle oder der Intraorale Scan direkt am Zahnartzstuhl möglich. Für die Planung von Zahnersatz, speziell von Implantaten, setzt das Ärzteteam auf modernste Geräte und hochauflö-


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Neu 2020: Hotel und Restaurant Dies spricht auch für die zukunftsorientierte Weiterentwicklung des gesamten Areals. Erst vor Kurzem wurde die Genehmigung für ein weiteres Highlight im Bodanwerft-Areal ausgesprochen – die Erweiterung um ein Hotel mit Restaurant und Event-Location, dies soll bereits 2020 eröffnet werden. Dann steht der Verschönerung der Zähne auch im Urlaub, in traum■ hafter Kulisse, nichts mehr im Weg.

sende 3-D-Bilder. Sie zeigen dem Arzt jede kleinste Anomalie im Zahn- und Kieferbereich. Zudem lassen sich die Knochen- und Gewebestrukturen exakt erkennen und so die Behandlung oder Operation mit höchster Präzision planen. Eröffnungsfeier und Architekturpreis Die Eröffnungsfeier im Oktober war ein voller Erfolg! Nach einer Praxisbegehung – inklusive Genießen des einmaligen Ausblicks und Probesitzen in den Behandlungsstühlen – feierten Dr. Majed Esber und Dr. Marc Schmid mit knapp 100 Gästen, Partnern und Freunden bis in die Nacht hinein bei feinen Leckereien und bester Stimmung. Ein zusätzliches und ganz besonderes Ereignis an diesem Abend war eine terminliche Überschnei-

Weitere Informationen im Internet unter www.zahnarzt-bodanwerft.de dung – der Architekt Afshin Arabzadeh und der Bauherr Willi Schmeh wurden an diesem Abend für ihr Baukonzept der neuen Bodanwerft-Bebauung noch vom Bund Deutscher Architekten ausgezeichnet und erhielten den Hugo-Häring-Architekturpreis für vorbildliches Bauen. Mit der Auszeichnung ist das Kressbronner Projekt „Leben am See“ nun automatisch für den bundesweiten HugoHäring-Preis prämiert.

Text: Thomas Kapitel, Fotos: Tino Pauli / www.tinopaulifotografie.de

„Das ist einmalig! So will ich meine Patienten in Zukunft behandeln!“ Dr. Majed Esber

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Premium-Wohnen

Das Alter genießt man heute jünger

Im Interview: Thomas Neureuter über seine „Premium-Residenzen“ am Bodensee, die Vorteile eines Lebensabends im Vier- bis Fünf-Sterne-Komfort und die Beliebtheit des „Residenz-Hopping“

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it Beginn einer neuen Lebensphase ändern sich die Erwartungen und Ansprüche. War es bisher wichtig, viel Wohnraum und einen großzügigen Garten zu haben, rücken mit zunehmendem Alter Komfort und Sicherheit in den Vordergrund. „Premium-Residenzen“ bieten einen exzellenten Standard auf Vier- und Fünf-Sterne-Niveau, großzügig gestaltete Räume und einen professionellen, unaufdringlichen Service. Wir sprachen mit Thomas Neureuter: Seine „Premium-Residenzen“ umfassen 7.500 Wohnungen in 35 Häusern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Spanien.

Herr Neureuter, wie viele betreute Wohnungen der 4- und 5-SterneKategorie gibt es in Deutschland? Thomas Neureuter: In diesem hohen, hotelartigen Segment gibt es in Deutschland rund 20.000 Wohnungen. Davon entfallen rund 7.500 auf unsere PremiumResidenzen mit insgesamt 35 Häusern. Beruht das Geschäftsmodell der Premium-Residenzen auf einem errechneten Bedarf? In Deutschland leben ca. 17,5 Millionen Menschen über 65 Jahren. Davon brauchen ca. 1,5 Millionen im Alter Hilfe in Pflegeheimen. Von diesen ziehen ca. 200.000 in ein betreutes Wohnen. Davon gibt es wiederum 10 Prozent, die sich das Top-Angebot leisten wollen. Somit kommen wir auf die Zahl von rund 20.000 Bewohnern.

men und Rezeptionisten letztendlich bis zu den Direktoren der Häuser. Waren die Direktoren früher Pflegedienstleister, so kommen sie heute von großen Hotels; mit einem Pflegedienstleiter als Abteilungsleiter an ihrer Seite. Sie alle besuchen regelmäßig Hotelschulungen, um unseren hohen Standard halten zu können. In der Gastronomie unserer Häuser werden z.B. die Küchenchefs in Konstanz, München und Berlin von Spitzenkoch Tim Raue beraten. Und bei den Veranstaltungen kommen die Musiker nicht selten von den Philharmonikern.

Was macht das Wohnen in einer Residenz der TopKategorie aus? Dienstleistung, Dienstleistung und nochmals Dienstleistung. Es ist gehobene Dienstleistung, die dann eben auch teuer ist. Es beginnt mit einer sehr guten Küche und sehr gutem Personal. Wir stellen nur hochqualifizierte Mitarbeiter aus der Hotelbranche ein. Das geht bis zu den Eventmanagern und Kulturbeauftragten, die für das erstklassige Veranstaltungsprogramm zuständig sind, von den Hausda-

Text und Fotos: MIN Fashion

Die Bodenseeresidenz Lindau bietet nicht nur traumhaftes Wohnen, sondern auch einen traumhaften Ausblick

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Wenn Baby-Boomer in Rente gehen: Unterscheiden sich die „best ager“ von den wohlhabenden Ruheständlern früherer Jahre? Das Durchschnittsalter in vielen Häusern lag vor 15 Jahren, als ich angefangen habe, bei 82. Heute liegt es zwar immer noch dort, aber die Menschen sind in diesem Alter jünger geworden. Muss man Millionär sein, um sich das Leben in einer Residenz leisten zu können? Da wären wir wieder bei den wohlhabenden Ruheständlern, die Sie vorher angesprochen haben: Wohlhabend sind unsere Bewohner auch heute noch. Dazu muss man aber nicht unbedingt Millionär sein: Der Einstiegspreis von rund 3000 Euro im Monat ist durchaus möglich. Für das Leben in einer Vier-Sterne-Residenz muss man ca. 40.000 Euro im Jahr aufwenden, bei fünf Sternen 50.000 bis 60.000 Euro. Die meisten Premium-Residenzen sind in der Stadt oder in Stadtnähe. Ist es das, was aktive Senioren heute bevorzugen? Tatsächlich wollen über 70 Prozent lieber in die Stadt als aufs Land. Das hängt wirklich mit dem Aktivsein zusammen: In der Stadt kann man das örtliche Kulturangebot nutzen, spontan Freunde treffen und jederzeit den Arzt seiner Wahl aufsuchen.

Und wenn Pflegebedarf entsteht, ist man in der Residenz bestens versorgt…? Oh ja. Alle Häuser bieten ambulante Pflegeleistungen im Appartment und eine richtige Pflegestation mit bester Versorgung: Und die Ehepartner können zu Besuch kommen, ohne das Haus verlassen zu müssen. Von Holstein bis Mallorca: Die Residenzen in Ihrem Buch stehen an den schönsten Orten Europas. Dennoch sind gleich zwei am Bodensee: Die Bodensee-Residenz Lindau und das Tertianum Konstanz. Was zieht die Menschen so sehr an den Bodensee? Und bis von woher kommen diese? Bei unseren Informationstagen stellt sich immer wieder heraus, dass viele Menschen gerne im Alter in den Süden ziehen, z.B. an den Bodensee, den Chiemsee oder ins Salzburgerland. Den Bodensee kennen sie, weil fast alle hier irgendwann mal Urlaub gemacht haben. Sie bieten „Residenz-Hopping“ an: Wohnen auf Zeit und zu Hause an den schönsten Orten. Wie wird das angenommen? Das Hopping ist eine gute Möglichkeit, unsere Häuser näher kennenzulernen. Es ist zum ausgiebigen Probewohnen gedacht. Schließlich gilt es herauszufinden, welche Residenz zu einem passt: Wie ist die Kü-

che? Wie ist das Veranstaltungsprogramm? Mit wem werde ich in der Residenz zusammen wohnen? Bei unseren Infotagen suchen sich die Interessenten zwei bis drei Residenzen heraus und besuchen sie.

Entspannen in der Bodenseeresidenz Lindau

Heißt Hopping auch, dass ResidenzBewohner in einer anderen Residenz sozusagen Urlaub machen können? Wir bieten dafür durchaus Gäste-Apartments an. Mallorca ist sehr beliebt, wo wir ein Haus unter deutscher Leitung und mit Pflegestation betreiben. Man wird hier ins Flugzeug begleitet, dort abgeholt und wohnt am Meer. Beliebt sind auch Salzburg zur Festspielzeit, die Ostsee und natürlich der Bodensee. Was würden Sie Menschen raten, die sich für das Leben in einer PremiumResidenz interessieren? Schieben Sie es nicht zu lange auf; schauen Sie sich rechtzeitig um! Im Moment ist der Markt voll und die Wartezeiten betragen zwei bis drei Jahre, bis ein Platz frei ist. Sicher, man bleibt gerne im eigenen Heim, solange es irgendwie geht. Zudem stehen unsere Pflegestationen nur den Menschen zur Verfügung, die vorher bereits in einer ■ Premium-Residenz gewohnt haben. www.premiumwohnenimalter.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: edition neureuter GmbH/ David Knipping, Bodenseeresidenz Lindau

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Das neue Alter hat

5-Sterne-Niveau Architekt Felix von Braun hat die Tertianum Premium Residence in Konstanz nach seiner Vision neu konzipiert

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as Alter wird zunehmend cooler. Das liegt nicht zuletzt an einer Generation, die älter wird und fitter bleibt: Eine neue Kultur des Alters beginnt. Interesse für Mode, Kultur und Sport gehören genauso zum Lifestyle der „Grannies“ wie für deren Enkel. Wenn ab 2020 die „Baby Boomer“ in Rente gehen, wird sich das auf viele Lebensbereiche auswirken. Besonders traditionelle Wohnformen im Alter wollen überdacht und den neuen Wünschen angepasst werden. Ein solches Vorzeigeprojekt für innovati-

ve Wohnkonzepte im Alter sind die Tertianum Premium Residences mit Standorten in Konstanz, Berlin und München. Mit der Übernahme vor vier Jahren hat Architekt Felix von Braun strategisch und gestalterisch Trendgespür bewiesen. Wie hat er seine Vision eines Wohnsitzes für das neue Alter realisiert?

In Konstanz wurde kürzlich das Pionier-Projekt „Student in Residence“ gelauncht. Eine Studentin wohnt in der Residenz, zahlt aber keine Miete, sondern verbringt 20 Stunden im Monat mit den Bewohnerinnen und Bewohnern. Was können Generationen voneinander lernen? Von Alt nach Jung: Besinnung auf das Wesentliche. Von Jung nach Alt: Kreativität und Spontanität.

Herr von Braun, was waren Ihre drei Meilensteine im Change-Prozess der Tertianum Residenzen? Dem Change-Prozess liegt eine systematische Markt-und Kundenbedarfsanalyse zugrunde. Das neue Management-Team mit großem Produkt-Know-How setzt eben diese Ergebnisse um. Das gesamte Team trägt kontinuierlich zur strategischen Umsetzung des Qualitätsmanagements bei.

Tertianum Premium Residences Stilvolles Wohnen in einem Zuhause, das den eigenen Lebensbereich um exzellente Gourmet- und Kultur-Angebote im Herzen dreier Kulturhauptstädte ergänzt, bieten die Tertianum Premium Residences in Berlin, München und Konstanz. Felix von Braun übernahm 2014 alle drei Tertianum-Häuser, um sie mit 5-Sterne-Service neu aufzustellen. Er realisierte damit seine Vision eines Wohnsitzes, in dem das Alter keine übergeordnete Rolle mehr spielt, sondern der Wunsch nach Qualität und Selbstbestimmtheit. ■

Wie würden Sie selber gerne im Alter wohnen? Wie in der Tertianum Residenz: innerstädtisch und zeitgemäß – in einem Zuhause, das Genuss & Qualität in den Fokus rückt.

www.konstanz.tertianum.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Tertianum Premium Residences

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Einen goldenen Herbst erleben Die Bodenseeresidenz Lindau bietet Senioren Leben und Lebensfreude – jeden Tag

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itten im Grünen über Lindau liegt die Bodenseeresidenz. Direkt am Golfplatz und mit traumhaftem Blick über den See. Hier leben Menschen, die Wert auf persönlichen Freiraum legen und zugleich die Vorteile einer niveauvollen Gemeinschaft zu schätzen wissen. Zu den ausgewählten 4-Sterne-Premium-Residenzen Deutschlands zählend, bietet die Bodenseeresidenz eine hohe Lebensqualität, ist mehr Club-Hotel als Senioreneinrichtung – und doch ganz persönlich und individuell. Der Umgang miteinander ist natürlich und rücksichtsvoll. Der Kern der Philosophie: In der Bodenseeresidenz wird miteinander gelebt, geredet, gelacht, musiziert und gespielt. Man blüht re gel-

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recht auf. Zum monatlichen Tanztee, zum Bridge-Nachmittag oder zu Ü-60-Party kommen oft bis zu 80 Gäste aus der Umgebung. Dazu gibt es Spielenachmittage, eine Kegelbahn, Indoor-Golf, Fitness, Wellness, Gartenschach, Ausflüge, gemeinsame Besuche kultureller Veranstaltungen und vieles mehr. Dennoch bleibt die Privatspäre nicht auf der Strecke. In der Bodenseresidenz wohnt man autark, in seinen eigenen vier Wänden. Das ist wichtig, denn jeder Mensch benötigt einen Rückzugsort, ein Zuhause. Die 70 barrierefreien Wohnungen bieten alle den Blick ins Grüne oder auf den Bodensee. Kulinarik ist wichtig: Küchenchef Frank Dörflinger mit seinem Team kocht jeden Tag ein Vier-Gänge-Menü. Frisch, regional und gesund. Wer in die Stadt will, fährt mit dem hauseigenen Shutt-

leservice. Wer nicht dazu kommt, nutzt den Einkaufsservice des Hauses. Physiotherapie, Ergotherapie, Fußpflege und ein Friseur befinden sich ebenso vor Ort wie eine eigene kleine Pflegeabteilung. Wer sich selbst ein Bild vom Leben in der Bodenseeresidenz machen möchte, kann einfach mal Probewohnen, alles kennenlernen und die Leistungen testen. Die Residenz bietet auch Platz für Freunde und Familien in komplett ausgestatteten Gästewohnungen, die für längere oder kürzere Aufenthalte gemietet werden können. ■ Bodenseeresidenz Lindau Am Schönbühl 3, 88131 Lindau Tel. 08382 / 7010 www.bodenseeresidenz-lindau.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Bodenseeresidenz Lindau


CHEERS!

Trink Dich schön

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Lernen

auf dem Bauernhof Auf dem Kinder-Bauernhof zwischen Obstbäumen gibt’s immer etwas Neues zu entdecken

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o kommt die Milch her? Wie sieht ein Kälbchen aus? Wie wird Gemüse angepflanzt und geerntet? Warum werden Schafe geschoren? Das alles sind Fragen, die in der Stiftung KBZO auf dem Bauernhof der Familie Immerz in Groppach bei Fenken praktisch beantwortet werden. Dort in Groppach, zwischen Grünkraut und Fenken, knappe fünf Kilometer von Ravensburg entfernt, treffen seit einigen Jahren täglich zwei bis drei Klassen oder Gruppen ein, um zu misten, zu melken, zu säen, zu ernten – oder zu reiten. „Denn mit den Pferden“, erzählt Amalie Immerz, „hat eigentlich alles angefangen.“ Es war vor rund 20 Jahren, als die Familie Immerz den Hof in der Gemeinde Grünkraut zum Nebenerwerb gepachtet und im Jahr 2004 die Hippotherapie-Pferde der

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Stiftung KBZO in Pension genommen hat. Klar, dass sich die Neugier der Reit-Kinder und auch ihrer Lehrer, Erzieher und Therapeuten angesichts des üppigen landwirtschaftlichen Angebots schnell nicht nur auf die Pferde beschränkte. „Dürfen wir mal in den Kuhstall?“, fragten die einen. „Können wir bei Ihnen nicht auch ein Bauernhofprojekt starten?“, tasteten sich die anderen vor. Wünsche, die Amalie Immerz gerne erfüllte – und in ihr gleichzeitig den Gedanken weckten, auf dem Bauernhof in Groppach eine fundierte Kooperation mit der Stiftung KBZO zu beginnen. Und so hat die Familie Immerz gemeinsam mit den KBZO-Abteilungsleitern Martin Kühn (Primarstufe) und Philipp Lobinger (Haupt- und Berufsschulstufe) eine Konzeption entwickelt, nach der vom Kindergarten bis zur Sonderberufs-

fachschule alle Kinder und Jugendlichen der Stiftung KBZO in den praxisnahen Genuss des Lernens auf dem Bauernhof kommen. Dazu wurden Hof und Gelände entsprechend präpariert – von der „Villa Mäh“, in der die Schafe hausen und Wolle verarbeitet wird, dem „Café Muh“, in dem gerührt, gekocht, gebacken, getrunken und gegessen werden kann, über Sinnespfade, Gemüsebeete und Weidenhäuser bis hin zu einem geräumigen – selbstverständlich behindertengerechten – Klo aus einem ehemaligen Schiffscontainer. Überall haben die Kinder direkten Zugang – auch und gerade zu den Tieren. Und Amalie Immerz steht Schülern wie Pädagogen gleichermaßen mit Rat und Tat zur Seite, das ganze Jahr über. „Dieser Bauernhof bietet so viele natürliche Lernfelder, die im Schulgebäude und Schulgelände – wenn überhaupt – dann oft nur künstlich


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Nicht schwitzen. Leben. NEU

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„Wenn ich sehe, wie frei sich die Kinder hier bewegen, dann geht mir das Herz auf.“ hergestellt werden können“, sagt Thomas Sigg, Direktor des Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentrums (SBBZ). Therapeutisches Reiten Geritten wird natürlich auch. Das komplette therapeutische Reiten, die sogenannte Hippotherapie, ein Zweig der Krankengymnastik, hat die Stiftung KBZO nach Groppach verlagert. Unter der Regie von Jennifer Halsig pflegen, führen, longieren die Schüler ihre „Therapeuten auf vier Beinen“ Walli, Mona und Fengür. In der Therapiestunde wird meist eine Strecke rund um Groppach beritten. Beim Reiten auf diesen geraden Strecken fällt es den Schülern leichter, symmetrisch auf dem Pferderücken zu sitzen. „Schon das Aufsteigen auf das Pferd fördert das Selbstbewusstsein dahingehend, sich auch im Alltag etwas zuzutrauen“, weiß Jennifer Halsig. Zum Beispiel den sicheren Umgang mit Tieren. Denn der ist für einige Kinder, die nach Groppach kommen, nicht selbstverständlich. „Dank der Familie Immerz ist das Gott sei Dank nicht mehr so“, sagt Dr. Ulrich Raichle, Vorstandsvorsitzender der Stiftung KBZO.

Für Amalie Immerz hat ihr Hof durch diese Kooperation „eine neue Qualität“ erhalten. Sie nennt ihn in Anlehnung an die KBZO-Initialen Kinder-Bauernhof zwischen Obstbäumen. „Wenn ich sehe, wie frei sich die Kinder hier bewegen, dann geht mir das Herz auf “, sagt sie und streichelt einer Schülerin übers Haar, die ihr gerade eine Mohnblume schenkt. ■ Text: Clemens Riedesser, Fotos: kbzo

Sie können mit Ihrer Spende helfen Da Reittherapie und BauernhofPädagogik über das normale Unterrichtsangebot hinausgehen, ist die Stiftung KBZO auf finanzielle Unterstützung angewiesen, um das Angebot fortführen zu können. Über Ihre Spende würden sich vor allem die Kinder sehr freuen und Sie können sich sicher sein, ein sehr wertvolles Projekt in der Region zu unterstützen.

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Free your life.


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Ambiente Preis für neue Bodanwerft Das Projekt „Leben am See“ in Kressbronn hat die Hugo-Häring-Auszeichnung 2017 erhalten Der Architekturpreis für vorbildliche Bauwerke wird durch den Landesverband Baden-Württemberg des Bundes Deutscher Architekten verliehen. „Mit der Konversion der größten Werft am Bodensee wird ein bedeutendes Industriedenkmal gerettet; die Hallen bilden den Rahmen für innovative Wohnnutzung. Schließlich wird das Areal für die Öffentlichkeit geöffnet – durch eine Promenade zum Seeufer“, heißt es in der Begründung der Jury. „Wir sind sehr stolz, eine solch bedeutsame Auszeichnung für unsere Leistungen erhalten zu haben. Dies untermauert die mittlerweile durchweg positiven Rückmeldungen, die wir von sämtlichen Seiten bekommen“, sagt Bauherr Willi Schmeh, der die Auszeichnung zusammen mit dem Architekten Afshin Arabzadeh erhält. www.leben-am-see.de ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Jürgen Wisckow

„SCHAU!“ für Wohnen und Freizeit Die Vorarlberger Frühlingsmesse, 5. bis 8. April, Messe Dornbirn Vorarlbergs größte Frühlingsausstellung zeigt einen kompletten Überblick über die Themen Garten, Wohnen, Freizeit, Mobilität und Genuss – auf diesen fünf klar strukturierten SCHAUplätzen präsentieren rund 500 Aussteller ihre Neuheiten. Erfahrene Profis und unabhängige Experten bieten an vier Messetagen individuelle Beratung. Die SCHAU! zeigt ein Meer von Ideen, eine Menge neuer Trends und eine Fülle von Tipps. Sie sind live dabei und mittendrin. 50.000 m² Ausstellungsfläche eröffnen einen ganzen Strauß von Möglichkeiten zum Informieren und Vergleichen, Unterhalten und Genießen, Einkaufen und Verkosten. www.messedornbirn.at ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Messe Dornbirn

Hot-Spot für Großstadt-Eskimos Im Igloo in Zürich speist man auf Fellen zwischen Eisblöcken Das luxuriöse Widder Hotel in Zürich hat in diesem Winter mit dem Igloo eines der wohl abgefahrensten Pop-up-Restaurants der Saison eröffnet. Wände aus Eisblöcken reflektieren Fackelschein und Öllampen, der Gast nimmt auf Pelzen Platz, der Boden ist bedeckt mit Pulverschnee und ein Kaleidoskop aus gletscherblauen Nuancen taucht die Szenerie in magisches Licht. Spezialität des Hauses ist das Igloo Raclette, das von Küchenchef Tino Staub mit einem Schuss Ruinart-Champagner serviert wird. Zürichs derzeit coolster Hotspot hat bis 31. Januar täglich geöffnet. www.widderhotel.com ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Jürgen Wisckow

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Ambiente Winterzeit ist Kuschelzeit: Wenn das Holzfeuer im Kaminofen prasselt, dann wärmt sich die Seele. Wir präsentieren Ihnen Kachelöfen, Kaminöfen und offene Kamine, was man dabei beachten muss und wie wohlig schön sich das anfühlt. Am besten mit einer echten Schafwolldecke über den Beinen: Gleiches gilt nämlich für wärmende Naturmaterialien wie biologische Schurwolle, Seide und reinen Kautschuk. Wir besuchen die Firma PROLANA in Waldburg und machen Lust auf den Luxus einer reinen Naturkautschuk-Matratze mit Schurwoll-Überzug. n

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Wenn es knistert erwachen die Sinne Echtes Holzfeuer: Warum tut es uns so gut? Der Trend zu Kamin- und KachelÜfen kommt in unserer waldreichen Voralpen-Region nicht von ungefähr.

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zeptoren und etwa 25.000 Wärmerezeptoren beteiligt. Wer „fröstelt“, den zieht es ziemlich schnell an gemütliche Wärmequellen – zum Beispiel an den eigenen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen.

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in Kachelofen in der Stube wärmte schon unsere Vorfahren – ob in den Stuben der Berghöfe, der Bodenseefischer oder in den Städten am See. Noch heute zieht es uns in die Behaglichkeit des Holzfeuers, ob hinter gemütlich wärmenden Kacheln oder faszinierend sichtbar flackernd. Ein Ur-Bedürfnis, das tief in uns steckt. Der Mensch spürt sofort, wenn es zu kalt ist. Auf seine Sinne und das Gefühl kann er sich meist verlassen. Fühlen ist lebenswichtig für das Wohlbefinden. Die Haut ist das größte und vielseitigste Sinnes- und Kontaktorgan. Mit speziellen Rezeptoren kann sie Temperatur, Druck, Berührung, Vibrationen und Schmerz wahrnehmen. Über die Haut reguliert der Körper auch seinen Wärmehaushalt. Daran sind ca. 250.000 Kältere-

Moderne Holzfeuerung: sinnlich und sinnvoll Ein echtes Holzfeuer ist ein Erlebnis für die Sinne. Das Feuer entfachen, die natürliche Struktur des Holzes fühlen, seinen Duft riechen, das Flammenspiel beobachten, das Knistern hören und die besondere Lichtstimmung genießen – Ofenbesitzer schätzen diese ursprüngliche Art der nachhaltigen Wärmeerzeugung, die Rituale und deren meditative Wirkung. Ein Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen bringt tiefe Entspannung und positive Lebensenergie ins Haus.

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Erlebnis-Insel der Ruhe, Kraft und Wärme Jeden Tag Urlaub vom Alltag – dank der wohltuenden, milden Strahlungswärme und Geborgenheit eines echten Holzfeuers kann man die Hektik und Anspannung schnell hinter sich lassen. Sie „berührt“ Körper, Geist und Seele. Es gibt zum Beispiel ein Kachelofen mit seiner wärmespeichernden Ofenkeramik über einen langen Zeitraum besonders viel langwellige Strahlung ab. Sie geht wie Sonnenwärme tief unter die Haut, entspannt die Muskulatur und wird von vielen Menschen als besonders angenehm und Stress reduzierend empfunden. Studien haben bestätigt, dass Kachelofenbesitzer sich wohler fühlen als Menschen ohne Kachelofen.

Gutes Lebensgefühl durch Qualität vom Fachmann Ein echtes Holzfeuer als Quelle für mehr Balance und Lebensqualität gehört heute für viele Hausbesitzer, Bauherren und Renovierer zum modernen Wohnambi-

ente. Wer die persönliche Auszeit an einem modernen Kachelofen, Heizkamin oder Kaminofen entspannt genießen möchte, sollte bei der Qualität jedoch keine Kompromisse eingehen und Kontakt zu einem Ofen- und Luftheizungsbauer aufnehmen. Er sorgt dafür, dass von der Beratung, Planung bis zum Einbau und Service alles nach Wunsch läuft. Der Meisterbetrieb vor Ort bietet in Technik und Design individuelle, energieeffiziente und umweltfreundliche Lösungen, die den neuesten Anforderungen entsprechen: vom Einzelofen bis zum vernetzten modularen Heizsystem, in das z. B. auch andere regenerative Energieträger flexibel mit eingebunden werden können – für mehr Zukunftssicherheit und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern. Adressen qualifizierter Ofenbauer-Fachbetriebe und weitere Infos rund um den Kachelofen, Heizkamin und Kaminofen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofen■ wirtschaft e.V. www.kachelofenwelt.de Text: akz-o, Thomas Kapitel, Fotos: AdK/akz-o, Ewald Fröch - Fotolia.com

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Jedem sein

Traumbett Gesund schlafen auf reiner Naturware: persönliche Schlafberatung bei PROLANA Naturbettwaren in Waldburg

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er einmal Naturkautschuk angefasst hat, möchte auf nichts anderem mehr liegen: Die Schlafberatung bei PROLANA ist nicht zuletzt ein Erlebnis der Sinne. Reine Schurwolle, naturbelassene Baumwolle: Das fühlt sich einfach gut an. Einfach mal Zeit nehmen und herausfinden, ob man nicht gerade auf der besten Matratze liegt, die man sich je erträumt hat. Dass die hochwertigen Materialien aus fairem Handel und nachhaltigem Anbau stammen, macht das Schlafgefühl noch besser – auf einem exklusiven Produkt der absoluten Premiumklasse. Wie fest soll meine Matratze sein? Schlafe ich auf dem Rücken oder eher auf der Seite? Bei PROLANA findet jeder sein ganz eigenes Traumbett; die Beratung ist professionell und geht auf alle individuellen Bedürfnisse ein. Ausgebildete Schlafberaterinnen und eine Physiotherapeutin nehmen sich hier richtig viel Zeit: Im Manufaktur-Laden in Waldburg kann man in aller Ruhe ausprobieren, ob es etwas mehr Kokosfaser zur Versteifung sein darf oder ob man es an der Schulter etwas weicher haben will. Braucht der Partner, die Partnerin vielleicht ganz andere Komfortzonen? Zwei Matratzen in einer – kein Problem bei der individuellen PROLANA Partnerwahl-Matratze. Und das ganz ohne „Besuchsritze“, denn die Höhe wird angepasst. Für ein Drittel des Lebens nur das Beste Die Schlafberatung geht dabei weit über die Matratze hinaus: Lebensgewohnheiten und Schlafrhythmus, Lichtverhältnisse und Belüftung, Materialien und das gesamte Umfeld werden dabei ebenso analysiert. Ganz unverbindlich und zwanglos soll es dabei sein: „Hier muss keiner rausgehen und eine Matratze gekauft haben“, betont PROLANA-Geschäftsführer Adrian Hellenthal, der das

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Unternehmen gemeinsam mit dem Gründer Norbert Baldauf leitet. Es seien vor allem gesundheitsbewusste, aktive Menschen, die zu PROLANA nach Waldburg kommen, sagt er: „Sie achten auch bei dem Drittel des Lebens, das man nicht aktiv ist und im Bett verbringt, auf höchste Qualität und auf das Beste für ihre Gesundheit. Nach unserer Erfahrung legen aktive Menschen besonders viel Wert auf erholsame und entspannende Nächte.“ Auf die inneren Werte kommt es an „Auf die inneren Werte kommt es schließlich an,“ sagt Adrian Hellenthal. Der Naturkautschuk für PROLANA-Matratzen wird auf FSC-zertifizierten GummibaumPlantagen gewonnen. Hier kommt kein Erdöl zum Einsatz, aus dem sysnthetische Stoffe der herkömmlichen Kaltschaum- oder Industrielatex-Produkte hergestellt werden. Die Schafschurwolle für die Bettwaren und Matratzen stammt aus kontrolliert biologischer Tierhaltung. Und die Baumwolle für die Umhüllung kommt von Bauern und Verarbeitern, die mit dem Fair Trade-Siegel zertifiziert sind. Wohlfühl-Sandwich: Elastisch auf den Punkt Naturkautschuk ist „punktelastisch“ wie kein zweites Material. Drückt man mit dem Finger drauf, bildet er sich sofort zurück: Keine Dellen werden bleiben, weder von Schulter noch Hüfte – und das auf Jahre. Die Wirbelsäule liegt auch in Seitenlage immer optimal gerade. Die Zwischenschichten werden nach Wunsch aus stabiler, aber elastischer Kokosfaser gebildet, die sich mit den Latex-Lagen zum individuellen Komfort-Sandwich vereinen. Das gibt zur Punkt- noch die Flächen-Elastizität: Der Druck verteilt sich gleichmäßig, der Körper liegt in Rücken- oder Bauchlage anatomisch richtig.


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Naturwolle für bestes Klima Ein Vlies aus reiner Schafschurwolle oder Baumwolle umhüllt den Kern der Matratzen; der Bezug wird aus reiner Baumwolle hergestellt: Beide Naturmaterialien sorgen für bestes Schlafklima, Feuchtigkeit wird aufgenommen und Temperatur optimal reguliert. Denn nachts nassgeschwitzt aufzuwachen, obwohl man gesund ist – das liegt auch an hohen Synthetik-Anteilen in Matratzen und Bettwäsche, weiß man bei PROLANA. Decken und Kissen, Betten vom Schreiner Geborgen und umhüllt vom Luxus reiner Naturfasern: Auch beim „Darüber“ punktet PROLANA mit feinster Naturware. Bettdecken aus wärmeneutraler Baumwolle oder aus kühlender Seide sind ein Hochgenuss für den Sommer. Schafwolle als Füllung gibt wohlige Wärme; anschmiegsames Flaumhaar von Kamel oder Yak wärmt besonders und sorgt dennoch für schnellen Feuchtigkeitstransport. Für Kissen ist die Füllmöglichkeit mit Naturprodukten noch vielfältiger: Naturkautschukflocken, Dinkel oder Hirse, Schurwolle, leichte Baumwollkissen oder besonders stützende Steppkissen mit Kamelflaumhaar – hier bettet man sein Haupt gerne. Wer seinem PROLANA-Bett den passenden Rahmen geben will: Im Verkaufs- und Beratungsraum in Waldburg stehen wunderschöne Betten, handwerklich gefertigt von der „Holzmanufaktur“ in Stuttgart. Höchste Qualität von Schreinermeistern bis ins letzte Detail, ob aus Kirschbaum, Kernbuche oder Wildeiche: Alle PROLANA-Betten sind metallfrei; die Verbindungen aus Holz sind besonders stabil und dennoch leicht auf- und abzubauen. Persönlichen Termin vereinbaren! Der Weg nach Waldburg lohnt sich: Die Qualität und die Materialien sollte man „erspüren“ und sich dazu richtig Zeit nehmen. Diese Zeit nimmt sich auch das professionelle Schlafberater- und Physio-Team von PROLANA für die individuelle Beratung. Dazu sollte man sich am besten seinen persönlichen Termin reservieren lassen, unter 07529/972151 oder per E-Mail unter store-waldburg@prolana.com. Der Manufaktur-Laden ist über die A 96 und die B 32 leicht zu erreichen, auch aus Österreich und der Schweiz.

Drei Jahrzehnte Erfahrung Als Pionier des natürlichen Schlafens setzt PROLANA seit 1987 auf biologische, natürliche Qualitätsbettwaren und ist heute einer der führenden Hersteller in Deutschland. In dieser Zeit hat das Unternehmen immer wieder höhere Standards und Trends gesetzt. PROLANA ist beispielsweise Pionier für Fairen Handel von Naturkautschuk und heute weltweit der größte Verarbeiter dieses Materials. Unabhängige Labors, Qualitätsverbände und Zertifizierer garantieren die Einhaltung der PROLANA-Standards: Ökologisch. Gesund. Fair. Nachhaltig. Mit viel Idealismus von Norbert Baldauf im Allgäu als Kleinstmanufaktur gegründet, stellt PROLANA heute mit einem Team von etwa 45 engagierten Frauen und Männern an zwei Standorten in Süddeutschland auf einer Produktionsfläche von zusammen ca. 3.000 qm unter dem Credo „Gesund schlafen - Vital leben“ ein ausgesuchtes wie breites Sortiment an Matratzen, Bettwaren und Wellnessartikeln aus natürlichen Materialien her. Naturbettwaren-Pionier Norbert Baldauf leitet das Unternehmen bis heute. Grundlage des Erfolgs ist der feste Wille, auch gegen billige, ohne Rücksicht auf Mensch und Natur hergestellte Massenware mit ökologisch einwandfreien und qualitativ hochwertigen Produkten zu bestehen. Als erster Hersteller in Deutschland begann PROLANA, aus Schafschurwolle ohne Pestizideinsatz Decken und Matratzen herzustellen. Diese Pioniertat traf das Bedürfnis der Verbraucher. Die Idee wurde ein voller Erfolg und der Name PROLANA zum Synonym für gesunde, ökologisch einwandfreie Bettwaren.

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Gesunde Rohstoffe,

fair gehandelt Für PROLANA ist fairer Handel vor allem das Recht auf eigene Wertschöpfung

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ei PROLANA ist man fest davon überzeugt, dass man mit Partnerschaft, Respekt und persönlichen Beziehungen weltweit fair zusammenarbeiten kann – nach dem Motto „eine Welt“. Die Beteiligung an Fair Trade-Projekten und die Förderung von ökologischer Erzeugung der Rohstoffe sieht man als rational und auch wirtschaftlich notwendige Maßnahme, um als Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein. Es geht hier beim Fairen Handel also nicht um wohlfeile Spenden, sondern um einen ganzheitlichen Ansatz, für alle Menschen, die an der Herstellung der Produkte beteiligt sind, möglichst faire Bedingungen zu garantieren. Das überprüfen die Profis von PROLANA ständig, auch durch persönliche Besuche der Geschäftsführung bei den Partnerbetrieben vor Ort. Fair Trade-Pionier bei Naturkautschuk PROLANA ist Gründungsmitglied von Fair Rubber e.V. und weltweit der größte Verarbeiter von fair gehandeltem Naturkautschuk. Die Projekte, die die Produzenten auf Gummiplantagen in Indien und Sri Lanka unter anderem mit Hilfe der von PROLANA gezahlten Fair Trade-Prämie verwirklichen konnten, hat das Leben von mehreren tausend Menschen ein klein wenig besser und leichter gemacht.

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PROLANA schaut danach, dass die Wertschöpfung im jeweiligen Land bleibt. Etwa mit Hilfe und Know-how, um das flüssige Kautschuk vor Ort aufzuschäumen und als fertige Matratzenblöcke auf die Reise nach Deutschland zu schicken. Die Erlöse der Wertschöpfung werden in konkrete Projekte umgesetzt. Das Glück, duschen zu können In der Plantage Udabage auf Sri Lanka etwa wurde durch solch ein Projekt eine GemeinschaftsDuschanlage unter freiem Himmel gebaut. Zuvor konnten sich die Kautschukzapfer und ihre Familien nur im nahegelegenen Bach waschen. Oder die Wasserversorgung in der Plantage Walpola: Alle bisherigen Versuche, den 66 Familien sauberes Wasser zur Verfügung zu stellen sind fehlgeschlagen: Es gab niemanden, an den sich die Dorfbewohner wenden konnten, wenn die Leitungen leck waren oder die Hähne kaputt. Meist dauerte es nicht lange, bis alle wieder Wasser in Eimern von einer etwa 100 m talabwärts liegenden, oft von weidenden Kühen verschmutzen Quelle heranschleppen mussten. Das gehört inzwischen der Vergangenheit an. Die 262 Nutznießer des Projektes haben geholfen, die Gräben für die Leitungen anzule-

gen, die das Dorf mit dem Tank auf einem ca. 800 m entfernten Hügel verbinden. Die Fair Trade-Gelder wurde genutzt, um Baumaterialien und Wasseruhren zu kaufen. Neu: Teppiche aus dem Himalaja Seit einem Jahr lässt PROLANA hochwertige Schafwoll-Teppiche im Himalaja-Gebirge produzieren. Von bio-zertifizierten Schafherden, deren Sommerweiden auf 5000 Metern Höhe liegen. Rund 120.000 Schafe und einige Dörfer – das war für PROLANA durchaus eine Herausforderung. Doch nun sind mehrere Hochtäler vor der drohenden Entvölkerung geschützt, weil die Menschen dort wieder ein Auskommen

und eine Perspektive haben. Mit der Wertschöpfung aus einer Lieferkette vom Schaf bis zum fertigen Teppich, zertifiziert und komplett vor Ort. Zeitlose Teppiche vom Dach der Welt: Alle Informationen darüber gibt es unter www.himalana.com ■ PROLANA GmbH Am Langholz 3 D-88289 Waldburg-Hannober store-waldburg@prolana.com www.prolana.com Text: Thomas Kapitel, Fotos: PROLANA


Ökologisch. Gesund. Fair. Nachhaltig. www.prolana.com

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Design trifft Handwerkskunst Besondere Betten zum besonders Wohlfühlen: Zeitlos schönes Design, gefertigt aus sorgfältig ausgewähltem, präzise bearbeitetem Holz. Handwerk in Perfektion. Erleben Sie die exklusive Prolana Bettenkollektion und alles, was Sie für ein natürliches, erfrischendes Schlafgefühl brauchen. Besuchen Sie uns im Manufaktur-Laden oder in unserer Online-Filiale.

PROLANA Manufaktur-Laden Am Langholz 3 88289 Waldburg-Hannober

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag Samstag

10-18 Uhr 10-14 Uhr

Wir beraten Sie gerne, auch außerhalb der Öffnungszeiten. Vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin mit unseren Beraterinnen für gesunden Schlaf unter 07529 / 9721-51


Leistung aus Leidenschaft. Erleben Sie bei uns auf insgesamt 1.600 qm klimatisierter Ausstellungsfläche in lichtdurchflutetem, wohnlichem Ambiente 30 hochwertige Küchen und mehr. Wir führen moderne Küchen, die lange Jahre dem Zeitgeist entsprechen. Unsere Auswahl reicht vom Einsteigermodell bis zur Exklusivküche und von der Landhausküche bis zur puristischen Designerküche. Leicht, Eggersmann und Nobilia sind unsere Top-Marken unter den führenden Küchenherstellern. Speziell die Marke Eggersmann ist in Sachen Steinküchen und Edelstahlküchen nahezu unschlagbar.


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Seerheinstraße 8 . 78333 Stockach Im Gewerbegebiet Blumhof – gegenüber BMW Auer Telefon +49 (0) 77 71 - 63 499 - 50 info@kuechenstudio-wurst.de . www.kuechenstudio-wurst.de


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Lifestyle Ein Fest für Pferdefreunde Messe „Pferd Bodensee“ mit Gala-Show in Friedrichshafen, 16. bis 18. Februar 2018 Wer wissen möchte, was es rund um den Pferdesport Neues gibt, muss hin: Vom 16. bis 18. Februar 2018 findet die internationale Fachmesse Pferd Bodensee in Friedrichshafen/Deutschland statt. Alle zwei Jahre werden am Bodensee die wichtigsten Innovationen rund um die Themen Pferdesport, Pferdezucht und Pferdehaltung vorgestellt. Namhafte Gestüte präsentieren ihre hochkarätigen Zuchthengste. Am Freitag- und Samstagabend wird die großartige Gala-Show „Im Takt der Pferde“ alle Pferdeliebhaber den Alltag vergessen lassen. Genialer Höhepunkt: Freiheitsdresseur Lorenzo fliegt auf dem Rücken seiner Pferde durch die Manege. www.pferdbodensee.de ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen / Felix Kästle

In Zigarrenfarbe Tabakmuseum mit einzigartigem Gestaltungskonzept in Frastanz eröffnet Mit der Eröffnung des neuen Tabakmuseums ist die Vorarlberger Museumswelt Frastanz um eine Attraktion reicher. Dabei ist es der Architektin Ursula Ender vom Atelier Ender in Zusammenarbeit mit dem Grafiker Martin Caldonazzi gelungen, ein lebendiges Museum zu kreieren, das europaweit seinesgleichen sucht. Die Gestaltung der Zylinder erinnert auch in der Farbgebung an Zigarren, sodass der Besucher schon beim Eintritt in den rund 130 Quadratmeter großen Raum gleich weiß, wo er sich befindet. www.atelierender.at, www.museumswelt.com ■ Text: Marion Hofer, Fotos: Martin Caldonazzi, Gemeinde Frastanz

Liechtenstein mit zwei Casinos Casino Austria International eröffnet in Schaanwald Inzwischen ist es bereits 171 Jahre her, dass in Liechtenstein legal ein Spielcasino betreten werden konnte. Jetzt sind es gleich zwei. Vor zwei Monaten eröffnete bereits ein Spielcasino in Ruggell. Nun folgt der zweite Streich in Schaanwald. Für Casinobetreiber ist das Fürstentum finanziell ein sehr guter Standort. Denn je nach Ertrag müssen zwischen 17,5 Prozent und 40 Prozent an Steuern abgeführt werden. In Österreich wird mit einem fixen Wert von 30 Prozent gearbeitet, während in der Schweiz zwischen 40 und 80 Prozent als Abgabe anstehen. Das Casino in Schaanwald bietet ab sofort mit mehr als 100 Automaten und sieben Spieltischen ein umfangreiches Spielangebot. www.das-casino.li, www.casinoadmiral.li ■ Text: Marion Hofer, Foto: Sigrid Juen

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lifestyle

Lifestyle Der Sport zum Winter: Eishockey ist schick und wir nehmen Sie mit in die VIP-Lounge der Ravensburg Towerstars. Hier trifft man das Who is Who der Region. Denn wer im Schussental als Unternehmer etwas auf sich hält, ist stolzer Sponsor des Bundesligisten. Lifestyle pur haben wir auf der Messe Gustav in Dornbirn erlebt: Wir nehmen Sie mit auf unseren genussvollen Messerundgang. Wir blicken zurßck auf die Interboot in Friedrichshafen und machen Lust auf die Motorradwelt Bodensee im Januar. n

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lifestyle | event

Heim-Spielstätte der Towerstars ist die Eissporthalle Ravensburg mit einem Fassungsvermögen von 3418 Zuschauern.

Eishockey in Ravensburg Wo sportliche Tradition auf Leidenschaft trifft

Die Stimmung auf den Rängen hat die Towerstars in engen Spielen schon oft zum Sieg getragen.

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ie Ravensburg Towerstars – das ist nicht nur rasanter-Profi-Sport, sondern Kult: Keine Sportart zieht die Region Bodensee-Oberschwaben so in ihren Bann wie Eishockey. Von Ende August bis April strömen jedes Wochenende fast 3000 Menschen in die Ravensburger Eissporthalle, um sich vom Kampf um die schwarze Hartgummischeibe begeistern zu lassen. Die Halle kocht, die Fetzen fliegen: Ein Heimspiel der Towerstars ist ein lautstarkes, lebensfrohes Gemeinschaftserlebnis. Wenn die Schussental-Hymne erklingt, gehen alle Schals nach oben: ein blau-weißes Fan-Meer. Wie etabliert der Club in den Herzen der Region ist, zeigt auch die hohe Zahl der Sponsoren: Wer als Unternehmen im Schussental seine Verbundenheit zur Heimat und zum Sport zeigen will, unterstützt die Towerstars. In der Business- und der VIP-Lounge trifft man deshalb bei jedem Heimspiel das „Who is who“ aus Wirtschaft und Gesellschaft, gut gelaunt und in ungezwungener Atmosphäre.

Geballte Erfahrung im Team: Lukas Slavetinsky, Ondrej Pozivil und Brian Roloff.

Tradition seit 1881 Besonders stolz sind die Ravensburger dabei auf ihre Tradition. Die Anfänge des Eissports in der Stadt der Türme und Tore gehen zurück bis zum 23. November 1881. Eishockey war da zwar noch gar nicht erfunden, doch an diesem Tag erfolgte die Gründung eines Vereins, in dem sich vom Eislaufen begeisterte Bürger engagieren konnten. Inzwischen hat sich viel im Ravensburger Eishockeyumfeld getan und verändert. Das legendäre offene Eisstadion am St. Christina-Hang, wo einst bis zu 7000 Menschen dem „EVR“ zujubelten und glorreiche Zeiten in der Regional- und Oberliga erlebten, ist zurückgebaut und renaturiert. Mit der Eissporthalle ging es steil nach oben Seit Dezember 2003 ziehen die Fans in Scharen in die Ravensburger Nordstadt, nur ein Steinwurf von der Oberschwabenhalle entfernt. Mit den neuen Bedingungen eines geschlossenen Stadions nahmen nicht nur die Vereinsstruk-

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Torhüter Jonas Langman und Verteidiger Sören Sturm sind wichtige Säulen im Team.


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Vincenz Mayer (rechts) ist in dieser Saison Kapitän.

Rainer Mutschler (Towerstars Marketingleiter) und Verteidiger Kilian Keller steht in seiner dritten SaiAndreas Prestel (Dallmayr Vending & Office Ravensburg) son in Ravensburg, auch er spielte zuvor in der DEL.

Rainer Mutschler (Towerstars Marketingleiter, Michael Probst, Jürgen Gaugel (RS Farbroller), Rainer Schan (Towerstars Geschäftsführer)

Mario Malmer (MM Marketing/Eurofahnen), Rainer Schan (Towerstars Geschäftsführer), Jana und Jürgen Hauke (HKH Als Cheftrainer hält der 62-jährige Jiri HOLDING GmbH und Towerstars Beirat) Ehrenberger die Fäden in der Hand.

Peter Horne (Towerstars Towerstars Stürmer Stephan Vogt (2. v.l.) Gesellschafter, 2. v.l.) mit Gästen. am VIP-Tisch der Metzgerei Buchmann.

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Gute Stimmung herrscht vor und während den Spielen stets im VIP- und Businessbereich.

turen, sondern auch das Eishockey eine nahezu rasante Entwicklung. Der Eissportverein Ravensburg – kurz und prägnant EVR genannt – avancierte in der Oberliga-Süd zum Spitzenteam und konnte endlich wieder hochkarätige Spieler auch aus den USA und Kanada nach Ravensburg locken. Vom Verein ins Profi-Lager Im April 2007 war es dann soweit: In einem dramatischen Penaltyschießen besiegte der EVR den SC Riessersee und stieg in die 2. Bundesliga auf. Ein wichtiger Marker, nicht nur aus rein sportlicher Sicht. Der Millionenetat konnte mit ehrenamtlichen Vereinsstrukturen und Vorständen nicht mehr geschultert werden und die EVR-Mitgliederversammlung stimmte wenig später zu, den Profibetrieb in eine eigenständige GmbH auszugliedern. So wurde der 25. April 2007 auch zur Geburtsstunde der Ravensburg Towerstars. Die Towerstars etablieren sich Mit einem begeisterten Publikum und unermüdlichen Schaffern vor und hinter den Kulissen können sich die Towerstars überdurchschnittlich schnell in der zweithöchsten Spielklasse etablieren. Bereits vier Jahre später sollte der Gründonnerstag 2011 den bislang prägendsten Erfolg in der Geschichte des Ravensburger Eishockeys bringen: Die Meisterschaft der 2. Bundesliga. Der Jubel und die Begeisterung kannten keine Grenzen und tagelang wurde gefeiert. Dass die Towerstars trotz errungener Meisterschaft nicht in die DEL aufsteigen durften und sogar eine Klage vor dem Europäischen Sportgerichtshof in Lausanne eingereicht wurde, hatte die Stimmung in der Folgesaison sicherlich getrübt. Doch die Leidenschaft zum schnellsten Teamsport der Welt ist weiterhin ungebrochen und auch in der inzwischen umfirmierten DEL2 sind die Towerstars ein etablierter und professionell arbeitender Club.

Rainer Schan (Towerstars Geschäftsführer), Jörg Reithmeier (Vorstand Erwin Hymer Group) und Rainer Mutschler (Towerstars Marketingleiter) mit weiteren Gästen in der VIP-Lounge.

Stephan Vogt (Towerstars Stürmer, links) zu Gast an einem Tisch in der VIP-Lounge.

Die Towerstars heute Nach einer sportlich zähen Saison 2016/17, die schon früh in den Pre-Play-off endete, setzte sich ein sportlicher Neuanfang in Gang. Mit Jiri Ehrenberger kam ein erfahrener Trainer nach Ravensburg, der das auf einigen Schlüsselpositionen neu besetzte Team in die Play-offs führen soll. Ehrenberger, der vom DEL-Club ERC Ingolstadt kommt, hat eine klare Philosophie. „Wir wollen schnelles und läuferisch intensives Eishockey bieten“, sagt der 62-jährige. „Unser primäres Ziel ist und bleibt natürlich das Viertelfinale der Play-offs und das auf direktem Weg“, so der Ravensburger Trainer. Dafür müssten die Towerstars im März unter den Top-6 stehen. „Das sollte auch unser eigener Anspruch sein“, ergänzt Geschäftsführer Rainer Schan. Noch besser wäre freilich ein Platz unter den ersten Vier, denn dann könnten die Towerstars das Viertelfinale mit Heimrecht beginnen.

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Mit diesem Team sind die VIP-Gäste bestens betreut: Andy Klingler, Lisa Klingler und Rebecca Reichardt


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Dieter Holdschuer (Brauerei Leibinger, rechts) mit Gästen.

Aufstieg in die DEL im Blick In den vergangenen Jahren waren sich die Clubs der ersten und zweiten Liga wieder deutlich näher gekommen, doch noch immer ist die Frage nach einem geregelten Auf- und Abstieg nicht geklärt. Und damit auch nicht die Zukunft der Stadion-Infrastruktur. Wollen die Towerstars im Rennen um einen Aufstieg in die höchste Spielklasse mitmischen und von Spielen gegen die Eisbären Berlin, Kölner Haie und nicht zuletzt die Schwenninger Wild Wings träumen, muss die Halle nach den Anforderungen der DEL nochmals weiter ausgebaut werden. Eigene junge Talente als Basis Vor allem aber wollen die Towerstars auch die sportlichen Grundstrukturen auf eine solide Basis stellen. Schon vor zwei Jahren begann das Management damit, sich junge Talente als Basis zu holen, damit in der Saison einer Aufstiegsmöglichkeit ein starkes und eingespieltes Team ins Rennen geschickt werden kann. Auch den eigenen Nachwuchs aus dem Stammverein EV Ravensburg haben die Towerstars hier im Blick und Trainer Jiri Ehrenberger lässt talentierte Juniorenspieler regelmäßig Luft im Profiteam schnuppern.

Der derzeit verletzte Stürmer Stephan Vogt dreht eine Begrüßungsrunde durch die VIP-Lounge.

Markus Pöttich (Deutsche Bank mit Gästen), Rainer Mutschler (Towerstars Marketingleiter), Rainer Schan (Towerstars Geschäftsführer), Richard Dämpfle mit Ehefrau (Autohaus Dämpfle)

Marketing-Leiter vom VfB Stuttgart Der Schritt, auch in einem DEL2-Spiel zu Einsätzen zu kommen, ist allerdings sehr groß. Deshalb kämpft der EV Ravensburg auch seit Jahren dafür, mehr Trainingseiszeit zu erhalten. Inzwischen ist dies auch nicht nur ein Wunsch, sondern die zwingende Anforderung des Deutschen Eishockey Bundes für eine Spielberechtigung in der Schülerbundesliga und der Deutschen Nachwuchs Liga 2. Dass Stammverein und Profis bei dieser eklatant wichtigen Zukunftsfrage eng zusammenarbeiten müssen, versteht sich fast von selbst. Erster Ansatz war eine gemeinsam koordinierte Vermarktung – und vor allem Rainer Mutschler: Der neue Marketingleiter der Ravensburg Towerstars, ein gebürtiger Oberschwabe, bringt aus seiner Zeit beim VfB Stuttgart und dem Deutschen Skiverband viel Erfahrung mit und hat von Beginn an sein Motto definiert. „Hier geht es nicht nur um die Towerstars oder den EVR, sondern um das Ravensburger Eishockey im Gesamten“, betont Mutschler. ■ www.towerstars.de Text: Frank Enderle, Thomas Kapitel, Fotos: Kim und Frank Enderle

Stephan Vogt (Towerstars Stürmer) und Frank Kottmann (CHG-Meridian Frank Kottmann (CHG-Meridian und Towerstars Gesellschafund Towerstars Gesellschafterbeirat, stehend) mit Gästen in der VIP-Lounge. terbeirat) und Rainer Mutschler (Towerstars Marketingleiter)

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Luxus und SpaĂ&#x; auf dem Wasser

Die 56. Auflage der Interboot präsentierte neun Tage lang den Wassersport in all seinen Facetten.

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ber 86 400 Besucher ließen sich im September bei 461 Ausstellern aus 21 Nationen von den Neuheiten und Trends der Wassersportbranche inspirieren. „Die Interboot hat wieder einmal bewiesen, dass sie eine der wichtigsten Wassersportmessen in Europa ist und dass ein kaufkräftiges und bootsaffines Publikum nach Friedrichshafen kommt, sich informiert und vor allem auch kauft“, freut sich Messechef Klaus Wellmann. Testen und Mitmachen standen auf dem Messe-See und im Interboot-Hafen direkt am Bodensee auf dem Programm.

Beim Rundgang ist uns unter den Weltneuheiten doch einiges aufgefallen, was man gerne haben möchte. Bei den Seglern in der Rothaus-Halle etwa glänzte die neue Top-Klasse aus Schweden: Die neue Hallberg-Rassy 34 mit doppeltem Ruderblatt und Badeplattform ist außen wie innen ein Traum. Die Bootswerft Rolf Müller in Lengwil (CH) holt die Schönheit für 207.000 Euro netto

frachtfrei an den Bodensee. Schweizer Know-How macht das Fliegen auf dem Wasser jetzt auch für Amateure möglich: Mit der Quant 17-Jolle wird das „Foilen“ nicht mehr als ein vergleichbarer Strandkatamaran kosten und die Handhabung öffnet die Faszination Geschwindigkeit einem breiten Publikum. Elektroantrieb ist immer mehr im Kommen Auf vielen bayerischen Seen etwa kann man gar nicht mehr anders fahren. Das muss nicht auf Kosten von Luxus gehen. Unter den vielen Neuheiten und Weltpremieren staunten deshalb viele über die Bavaria E34 Sedan: Das 150-PS-Diesel-Motorboot kann optional mit Hybridmotor oder auch vollelektrisch angetrieben werden. Auf einer Länge von 10,30 Metern bietet die Bavaria E34 Sedan zwei vollwertige Doppelkabinen, zwei Badezimmer und einen großen Salon mit einem 360-Grad-Panoramablick. Edler geht’s nicht Die Lake Constance-Modelle der Schweizer Rapp-Werft schmücken bereits den Bodensee. Das Mahagoni-Boot in klassisch-modernen Design ist auch mit E-Antrieb erhältlich. Krasses Gegenteil: die Silver Eagle BRX im robusten Riffelblech-Design ist ein Boot für richtige Kerle. Das „Arbeitstier“ dient als schnörkelloses Angel- und Freizeitboot und kommt außen wie innen im Aluminium-Look daher. Die nächste Interboot findet vom 22. bis 30. September 2018 statt. Weitere Infos online unter www.interboot.de oder auf www.facebook.de/ ■ interboot. Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen

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Motorradwelt Bodensee

Träume auf zwei Rädern Mehr Platz und neue Attraktionen: Die 24. Motorradwelt Bodensee steigt vom 26. bis 28. Januar 2018 in der Messe Friedrichshafen.

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och größer und mit neuer Hallenstruktur setzt die internationale Motorradmesse drei Tage lang Fahr-Action und die neuen Modelle der Saison in Szene. In zehn Messehallen, einer Halle mehr als noch 2017, werden über 300 Aussteller, Bike-Cracks und Top-Fahrer das Hobby Motorrad mit Action und Fachinformationen präsentieren.

„Der Anmeldestand ist super, wie erwartet. Die Motorradwelt Bodensee 2018 wird wieder ein Fest für alle Fans von Bikes, Trikes, und Rollern“, versichert Projektleiterin Petra Rathgeber. „Wir vergrößern die Motorradwelt Bodensee. So haben wir nicht nur mehr Platz für Aussteller, wir optimieren auch die Themenstruktur und bauen das Rahmen-

programm aus. ‚A wie Action‘ ist das Motto der Hallen der A-Achse – dort wird es Shows, Rennen und Testparcours geben.“ Die B-Hallen bieten damit mehr Fläche für Aussteller und Sonderbereiche wie den Reisemarkt oder die Screwdrivers Customizing Area. Fahr-Action und Stunt-Shows sind das Markenzeichen der Motorradwelt Bodensee: Auch 2018 werden die Motorrad-Akrobaten der Wrecking Crew beim FMX-Jump Sprünge und Salti zum Besten geben. Die Halle A5 ist reserviert für die Supermoto-Rennen und die Stuntshows von Kawasaki-Fahrer Chris Rid. Testen ist auf den Neumodell-, Fahrschul- und Kinder-Parcours angesagt.

Messe-Freitag bietet ab 16 Uhr den Eintritt für 8 Euro bei freiem Parken. Online-Ti■ ckets gibt’s ab 10 Euro im Internet. www.motorradwelt-bodensee.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen/ Felix Kaestle, Achim Förster, Ducati

Die 24. Motorradwelt Bodensee findet von Freitag, 26. bis Sonntag, 28. Januar 2018 statt. Das Messegelände in Friedrichshafen ist Freitag von 11 bis 19 Uhr, Samstag von 10 bis 18 Uhr und Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Die Tageskarte kostet 11,50 Euro; die Familienkarte gibt es für 27 Euro. Das „Feierabend-Special“ am

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Die Hallen blühen zur

Frühjahrsmesse Die IBO und Schwestermessen locken vom 21. bis 25. März 2018 mit neuen Themen in die Messe Friedrichshafen.

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lühende Traumgärten, Grillshows, attraktive Reiseziele und ein neues Unterhaltungsangebot: Die IBO und ihre Schwestermessen „Garten & Ambiente Bodensee“, „Neues BauEn“ und „Urlaub Freizeit Reisen“ gehen im Jahr 2018 mit einem neuen, vielfältigen Angebot ins Rennen. Mehr als 700 Aussteller werden von Mittwoch, 21. bis

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Sonntag, 25. März 2018 erwartet. Mit ihrem breiten Spektrum an Themen und Produkten macht die IBO Lust auf den Frühling. Die Mischung aus Altbewährtem, Trends und Neuheiten, Spannung, Aktionen und einem besonders attraktiven Rahmenprogramm macht die Veranstaltung zu einem Spitzenevent für Aussteller und Besucher. Die Frühjahrs-


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messe bietet eine einzigartige Kombination aus Shopping-Vergnügen und Unterhaltungsprogramm und das kommt jedes Jahr bei den Besuchern gut an. In der Kocharena geben sich die Stars die Pfanne in die Hand; bei der „Opening Night“ am 20. März trifft sich wieder das „Who is Who“ der Bodensee-Region. Kreative Tipps und Shows Einkaufserlebnisse werden in allen Hallen geboten: Die XXXL-Kocharena serviert leckere Ideen und Selbermachen ist das große Thema auf der Frühjahrsmesse. Erfahrene Schneider geben T ip p s. In Tag e s - u nd Halb ta g e s kursen können die Teilnehmer neue Lieblingsstücke herstellen und bekommen kreative Ideen von Fachleuten. Für die Inspiration sorgt auch die tägliche Kreativ-Show. Die Innungen der Kreishandwerkerschaft Bodenseekreis sind dabei und zeigen ihr fachmännisches Können. Genüsse und Elektropower Das Messe-Quartett bietet eine stark fachlich orientierte Angebotsmischung. Die Sonderschau „Regionales Genießen“ serviert nachhaltig und regional produzierte Waren und Leckereien. Die Häfler Autoschau mit allen Autohäusern aus der Stadt bietet erneut ein breites Spektrum

und die Elektropower zeigt bei der e-Mobility-World enorme Wirkung. Wenn das Frühjahr naht, sitzen die meisten Hobby-Gärtner bereits auf glühenden Kohlen.

Hier präsentieren sich verschiedene Betriebe des Verbandes Garten-, Landschaftsund Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. (Galabau) von ihrer schönsten Seite.

Showgärten und Profigriller Die „Garten & Ambiente Bodensee“ bietet die passenden Ideen für frischen Wind in der Grünzone rund ums Haus: Über 100 Aussteller präsentieren ein breites Angebot an Pflanzen, Accessoires, Möbeln und Zubehör. Im Grill Park lassen die Profigriller den Grillduft durch die Halle ziehen und geben auf der Show-Bühne Tipps zum Garen über dem Feuer. Die „Garten und Ambiente Bodensee“ geht erneut mit einem starken Angebot an den Start. Sechs Show-Gärten unter dem bewährten Motto „Mein Traumgarten“ bringen die Hallen zum Blühen.

Die IBO und ihre Schwestermessen „Urlaub Freizeit Reisen“, „Garten & Ambiente Bodensee“ und „Neues BauEn“ haben täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Tageskarte für 9,50 Euro (Familienticket für 20,50 Euro) ermöglicht den Ein■ tritt für alle vier Messen.

www.ibo-messe.de www.gartenambientebodensee.info ww.neuesbauen.info www.urlaubfreizeitreisen.info Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Friedrichshafen

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Design und Genuss pur

Konsum trifft Lebensart Die Gustav war wieder ein Hochgenuss: Der internationale Salon für Konsumkultur zog in ihrer fünften Auflage am 28. und 29. Oktober rund 10 Prozent mehr Besucher an als im Vorjahr. Das Top Magazin war als Medienpartner wieder mittendrin: Wir nehmen Sie mit auf einen Rundgang durch eine einzigartige Produktwelt.

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rlesen war das Publikum schon am Freitagabend: Im Rahmen der Preview wurde die Gustav offiziell eröffnet. Dass das Interesse an der Gustav ungebrochen ist, zeigte die große Zahl an Prominenten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die sich ein Bild des vielseitigen Angebots der 220 internationalen Aussteller machten. Ein Glas Champagner im Foyer, ein paar Freunde treffen – und los ging’s. Preview als beliebter Treffpunkt Und wen wir hier alles auf der Preview trafen: Dornbirns Bürgermeisterin Andrea Kaufmann etwa, LK-Präsident Jo-

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sef Moosbrugger, ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück oder der Bürgermeister von Hohenems, Dieter Egger. Auch die Messe-Aufsichtsräte Wolfang Rümmele und Karl Fenkart, Heinz Huber (Mohrenbrauerei), Dieter Heidegger (MShh), Architekt Stefan Marte (marte.marte) oder Heinz Wendel (Varieté am Bodensee) ließen sich den Anlass nicht entgehen. Möbel, Schmuck und High End Gleich in der ersten Halle hätte man sich schon wieder hinsetzen können. Feine Interieurs und noch feinere Sofas – meist

in duftend weichem Leder – hatten ConTempi und Aguti aufgebaut. Aguti verband seine Interieurs wieder mit Audiound TV-Technik im High-End-Bereich


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LIFESTYLE

von Kreil. Bei Nick Naturals ein wenig naschen und bei Die Pfefferei – dann ein wenig Verführung zum Luxus: Juweliere wie Hollfelder oder Kopf ließen Kostbares in edlen Vitrinen glitzern.

Edle Tropfen, feine Stoffe Die Weingüter waren diesmal schön durch die Hallen gestreut. Vom Burgenland bis zum Bodenseestrand – hier gab es die feinsten Tropfen zu verkosten. Von namhaften Winzern mit Betrieben überschaubarer Größe, die Qualität vor Quantität setzen. Dazu Whisky-Brennereien und Destillerien feiner Obstbrände: Gut, dass einer von uns abstinent blieb und fahren konnte; das hob die Genussfreude beim Rest unserer Truppe. Feine Stoffe gab’s zu befühlen: Für die Ausstattung des Heims, für Kissen und Bezüge, vor

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Hochwertige Zutaten, altes Wissen, viel Geduld und geschickte Hände: Probieren Sie das beste Ciabatta rund um den Bodensee. Erhältlich im Ciabatta Spezialgeschäft in Bregenz sowie in allen anderen Bäckerei Waltner Filialen in Klaus, Götzis und Sulz.

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Das nennen wir verstaubte Tradition.

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WOHNEN

allem aber von Modehäusern wie Walser oder Amann Pelze, dazwischen Schneidereien mit Maßarbeiten und feinsten Kleinserien, exklusiven Einzelstücken und raffinierten Accessoires. Natürlichkeit ist Trumpf, das spürte man: Stoffe aus Naturmaterialien, Pelze aus tiergerechten Aufzuchten, vom Meister-Kürschner verarbeitet. Und ganz besonders Leder – ob in exklusiven Schuhen, Jacken, Gürteln oder Handtaschen, die uns bei „Römer VII“ ganz besonders gefallen haben.

Kulinarisch durch’s Ländle Wenn man da nicht Hunger bekommt: Der kulinarische Höhepunkt waren wieder die Chef’s Tastings, präsentiert von „Vorarlberg isst…“. Sechs ausgewählte regionale Gastronomiebetriebe bereiten vor den Augen der Besucher Kostproben aus ihren Küchen vor. Diesmal allerdings an ungewohntem Ort zwischen den Hallen 11 und 13. Kein Problem: Wir gingen einfach dem Duft nach. Unser persönlicher Favorit waren die geschmorten Kalbsbäckchen vom Löwen-Hotel Montafon in Schruns. Davor die Tafelspitzsulz vom Adler in Schwarzenberg. Und wenn noch was reinging, die Käsknöpfle mit Apfelmus vom Haus am See in Bregenz. Danach noch Kaffee und Kuchen von der Bäckerei Waltner – nein, gehungert haben wir bestimmt nicht auf der Gustav. War da nicht irgendwo Musik…? Ein mobiles Trio überrascht uns mit stimmungsvollen Klängen und Gesängen. Und mitten im Trubel sitzt eine Pianistin am Stand eines Klavierhauses und spielt Chopin. Wir bleiben stehen und lauschen ihren Nocturnes… Der Abend

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klang sehr langsam aus. Zu schön war’s an den Ständen der Brauereien, von exklusiven kleinen Brauhäusern bis – natürlich – Dornbirner Mohrenbräu. Die Bar im Foyer füllte sich mehr und mehr. Steigende Besucherzahlen Das ganze Messe-Wochenende wurde zum Erfolg: „Die Besucherzahlen der Gustav konnten in den vergangenen Jahren stetig gesteigert werden“, freute sich Messe-Geschäftsführerin Sabine Tichy-Treimel am Sonntagabend. „Auch bei der diesjährigen Jubiläumsausgabe setzte sich dieser Trend fort. Laut aktueller Hochrechnung besuchten 10.500 Personen den Salon. Zum jetzigen Zeitpunkt gehen wir von einer Steigerung von rund 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr aus.“ Internationales Publikum überzeugt Die Gäste der Gustav zeigten sich sowohl vom Angebot der 220 Aussteller als auch vom mitreißenden Ambiente im Messe-

quartier überzeugt und beurteilten das Messekonzept mit einer Gesamtnote von 1,6 (nach Schulnotensystem). Das kulinarische Angebot der Chef ’s Tastings wurde mit 1,8 ebenfalls hervorragend beurteilt. „Der durchschnittliche Gast verbringt ca. 3,5 Stunden im Messequartier und gibt rund 150 Euro aus. Diese Zah-

len sind besonders aus wirtschaftlicher Sicht hoch erfreulich“, ist Tichy-Treimel zufrieden. 20 Prozent der Besucher reisten aus Deutschland und 10 Prozent aus der benachbarten Schweiz sowie ■ aus Liechtenstein nach Dornbirn.

Gustav 2018 Die 6. Gustav wird um eine Woche vorverlegt und findet am 20. und 21. Oktober 2018 statt. Mehr Informationen unter www.messedornbirn.at Text: Thomas Kapitel, Fotos: Messe Dornbirn, Udo Mittelberger, Thomas Kapitel

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Die knallharte

Superbäckerin Die Schauspielerin Sabine Lorenz aus Lindau spielt im neuen „ Laible & Frisch“-Film eine attraktive Rächerin, die alle aussticht: beim Backen ebenso wie am Pokertisch

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spielt sie eine Frau, die brilliant am Pokertisch agiert: Gedreht wurde im Stuttgarter Casino mit einem echten Croupier, der ihr vieles beigebracht hat: „Hier in Lindau will ich lieber nicht pokern; ich könnte ja Feuer fangen“, lacht sie. Da ging es mit dem Backen schon leichter, auch wenn sie persönlich lieber kocht als backt: Um bei einem Backwettbewerb im Film die richtigen Handgriffe zu machen, hat sie an der Berufsschule Reutlingen mit drei Bäckerhandwerks-Lehrern das Teigkneten geübt.

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eutsche Heimatkomödie trifft Ocean’s Eleven und Karate Kid“ wird der Streifen in der Presse an„ gekündigt: „Laible und Frisch“ war zwölf Folgen lang der Serienhit im SWR-Fernsehen und Komödienhit als Theaterstück in Stuttgart – jetzt kommt die schwäbische „Bäcker-Battle“ ist Kino. „Do goht dr Doig“ heißt der Film, der am 28. Dezember anläuft. Eine der Hauptrollen spielt Sabine Lorenz aus Lindau: Als Kassandra von Ohndorf hat sie mit Manfred Frisch, einem der beiden verfeindeten schwäbischen Bäcker, eine knallharte Rechnung offen. Kassandra ist in allem besser als Manfred: als Unternehmerin, beim Glücksspiel und sogar im Backen. Kassandra ist eine wunderbare Rolle für die erfahrene Theater-Schauspielerin Sabine Lorenz: Die Figur ist inspiriert von Dürrenmatts „Der Besuch der alten Dame“ – nur dass in diesem Film keine ältere, verbitterte Dame zurückkehrt, sondern eine attraktive Frau mittleren Alters. Aber sie hat denselben Beweggrund: Rache! Kassandra ist eine erfolgreiche Unternehmerin, Spitzenbäckerin von Weltniveau und wurde vor 20 Jahren von Manfred Frisch sitzen gelassen. Dieser Schmerz sitzt so tief, dass sie alles daran setzt, um Manfreds Karriere zu zerstören. Das Erbe ihres verstorbenen Mannes ermöglicht es ihr, das Frisch-Imperium zu kaufen – nur um es daraufhin zu schließen und den Namen Frisch endgültig von der Landkarte zu tilgen. Natürlich ist sie nach wie vor in Manfred verliebt – aber das würde sie sich niemals selbst eingestehen. Ihre tatsächlichen

Emotionen hat sie unter ihrer äußeren Fassade aus kühler Professionalität sehr gut verstecken können. Letzten Endes findet diese Beziehung aber doch ihren emotionalen Abschluss – mit offenem Ausgang... Gedreht wurde im Frühjahr in Bad Urach, Reutlingen und Stuttgart. „Ich kann selber kein Schwäbisch und musste es in dieser Rolle auch nicht können“, sagt Sabine Lorenz. Die Wahl-Lindauerin mit Zweitwohnsitz in München kam über eine Casting-Agentur an die Rolle, kannte den Regisseur bereits von einer Filmpreis-Verleihung. Dass sie dabei mit schwäbischen Bühnen- und Film-Urgesteinen arbeiten durfte, fand sie besonders schön. Walter Schultheiss („Der Eugen“ ) und Tatort-Bienzle Dietz-Werner Steck, „Dodokay“ Kuhn und „Teddy“ Teclebrahn waren darunter: „Ich mochte das Team und die Schauspieler sehr. Bei Mundart-Produktionen ist man gleich auf einer sehr persönlichen Ebene. Das hat Stil und ist sehr authentisch.“ In Lindau wohnt die gebürtige Mainzerin, „weil es hier so schön zu leben ist: Das tut meiner Seele gut.“ Ihre 15-jährige Tochter ist jetzt an einem College in Nordirland: „Sie wollte das so“, sagt Sabine Lorenz nicht ohne Stolz. Mit dem Journalisten und Autor Jürgen T. Widmer, Pressesprecher der Stadt Lindau, gestaltet sie eine Reihe literarisch-musikalischer Bühnenaufführungen. Zuvor schon hatte sie die Festspiele Wangen im Allgäu aufgebaut und bis 2012 geleitet. Das Lindauer Spielcasino hat sie noch nie besucht, aber im Film

Die wildeste Szene hatte sie zum Schluss der Dreharbeiten: Eine ältere Dame schüttet ihr ein Glas Rotwein aufs Kleid. „Da wir nur drei dieser weißen Kleider hatten, musste die Szene sitzen“, schmunzelt sie im Rückblick. „Das Kleid konnte ich wechseln, aber ich hatte jedesmal roten Traubensaft in den Haaren kleben und musste sie dreimal komplett auswaschen.“ Den fertigen Film hat Sabine Lorenz noch nicht gesehen, nicht einmal einen Trailer. Und sie wird wohl auch die Kinopremiere in Deutschland versäumen: Ab Dezember steht sie in Bern in der Schweiz auf der Bühne, in der Komödie „Venedig im Schnee“ im Theater an der Effingerstraße. ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Schwabenlandfilm GmbH / SWR / Sabine Hackenberg, Schauspielbühnen in Stuttgart / Sabine Haymann

„Laible und Frisch: „Do goht dr Doig“ Kinostart: 28. Dezember 2017 Drehbuch: Sebastian Feld Produzent: Frieder Scheiffele Regie: Michael Rösel www.schwabenlandfilm.de

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Business Beste Personalarbeit 12. Unternehmer-Tag von Netzwerk Bodensee in Hagnau Der 12. Unternehmer-Tag Bodensee steht in diesem Jahr unter dem Motto „Best Practice in der Personalarbeit“. Eine Ganztagesveranstaltung für Unternehmer und Geschäftsführer mit hochkarätigen Referenten: Welche Maßnahmen setzen VAUDE und der Medizin Campus Bodensee zur Mitarbeiterbindung und -gewinnung ein? Wie gelingt es den Trainern in der Fußball-Bundesliga und dem VfB Friedrichshafen, die Spieler immer wieder neu zu motivieren und permanent weiterzuentwickeln? Der Normalpreis dieser Veranstaltung liegt bei 120 Euro. Für Partner und Leser des Top Magazin Bodensee steht ein limitiertes Kartenkontigent zu Preis von je 60 Euro zur Verfügung. Beginn ist am 10. März um 10 Uhr im Gwandhaus Hagnau. Anmeldung ■ unter www.netzwerk-bodensee.com Text: Thomas Kapitel, Foto: SFIO CRACHO - Fotolia.com

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Business Keine Angst vor digitalen Zeiten: Das Top Magazin Bodensee lud Unternehmer und Führungskräfte zur „1. Digitalen Bodensee-Regatta“ und die Begeisterung über die Top-Referenten des Abends war riesig. Das bestätigt auch unsere charmante Moderatorin Katrin Cécile Ziegler im Interview. Wir besuchen Anne Schmieder und ihr Team, die zu den erfolgreichsten Personalvermittlern in unserer Region zählen. Und wir stellen den Co-Working-Space Prisma in Friedrichshafen vor, wo gemeinsames Arbeiten einfach mehr Spaß macht. ■

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Netzwerken in voller Fahrt

Top Magazin Bodensee und Netzwerk Bodensee hatten zum Herbstfest auf der „MS Stadt Bregenz“ geladen: 115 Gäste erlebten ein herrliches Event

Netzwerken vor der unvergleichlichen Kulisse von Löwe und Leuchtturm

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as Motto war „Feiern auf dem See“ und es passte hervorragend: Mittelständler und Freiberufler, Marketingprofis und Firmenchefs – aus der gesamten Vier-Länder-Region kamen die Gäste zum 6. Herbstfest auf dem Bodensee, veranstaltet von Netzwerk Bodensee und dem Top Magazin. Schon vor der Abfahrt im Lindauer Hafen wurde fröhlich geredet, gelacht und Kärtchen ausgetauscht: So kommunikativ feiern aktive Netzwerker vor der unvergleichlichen Kulisse von Löwe und Leuchtturm. Guido Hunke, Initiator des Netzwerks Bodensee, begrüßte die Gäste bei herrlichem Spätsommerwetter. Nach dem Sektempfang kreuzte das Schiff der Vorarlberg Lines gemütlich durch die Bregenzer Bucht und den Obersee. Das kalt-warme Büffet der Hübler Bordgastronomie Bregenz war so vorzüglich wie vielfältig. Gefeiert wurde auch für einen guten Zweck: Dr. Ulrich Raichle, Vorstandschef der Stiftung KBZO, stellte an Bord ein Projekt des Körperbehindertenzentrums Oberschwaben vor, das ihm besonders am Herzen liegt – die Aktion „Tiere helfen Kindern“ verbindet Reittherapie mit Bauernhof-Pädagogik weit über den normalen Unterricht hinaus. Spontan kamen an diesem Abend 535 Euro an Spenden zusammen.

Alex Katjuschenko und Florian Kreft (Suitery), Michael und Janett Graf (Graf Freie Architekten)

Auch für 2018 ist wieder ein Herbstfest auf dem See geplant. Wer nun Interesse am Netzwerk Bodensee bekommen hat: Informationen gibt es direkt unter www.netzwerk-bodensee.com ■ oder bei Guido Hunke, Tel. 0751 - 3 55 88 66 Text und Fotos: Thomas Kapitel

Sabine Bierenstiel (Marketing & Events), Claudia Joos (Diakonie Pfingstweid)

Andreas Schmid (Gessler & Funk), Dr. Ulrich Raichle (Stiftung KBZO)

Heinz Mauder (Zebotec GmbH), Verena Derwein und Prof. Thorsten Weiß (Mobile Applikationen), Andreas Latini (Raiffeisenbank), Artur Gretter (Unternehmensberater)

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Christan Möhrle und Wolfgang Geiselhart (Geiselhart Immobilien), Marion Wagner (ASL Bodensee Friedrichshafen)

Nicola Kessler, Richard Bauer, Jutta Napp


Helmut Hofer (Kuttruff Bürosys- Joachim Klein (Ivoclar Vivadent), Michael teme), Rosemarie Bräuer (EPE) Janisch und Jakob Straub (acquiro CityCards)

Philip Kleiner, Dietmar und Irene Dengler, Manfred Kleiner (id-management Salem)

Werbung für den guten Zweck: Dr. Ulrich Raichle Angeregte Gespräche an Deck (Stiftung KBZO, Guido Hunke (Netzwerk Bodensee)

Judith Becherle, Katharina Steigmüller, Timo von Berg (Raiffeisen Privatbank Liechtenstein), Annette Kröhl, Hans-Jürgen Caroline Anne Hagel (Yoga Antaryamin) Schirmer (HJS Consult)

Rainer Runzer (Creative Value Institute), Rolf Schlett (Top Magazin), Andrea Ries

Beigeisterung bei allen Gästen

Das mediterrane VorspeisenBuffet war schon sehr lecker.

Richard Bauer, Jutta Napp, Georg und Ina Lechtenböhmer

Francois Hauviller (BVMW), Timo Pauli (AV Mediendesign) Eric Stengl (Europapark, rechts) im Gespräch

Alfred Bartl (Haus Finanzkontor), Brigitte Bartl, Dr. Gerhardt und seine Frau Die Aussicht war traumhaft.

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1. Digitale Bodenseeregatta

Die Digitalisierung bietet Chancen fĂźr jeden Unternehmer

Der digitale Wandel nimmt immer mehr Fahrt auf. Und wer schlau ist, ist dabei: Die 1. Digitale Bodenseeregatta des Top Magazins Bodensee im Competence Park Friedrichshafen zeigte Unternehmern der Region, dass sie sich einfach einen Ruck geben und die richtige Sachkompetenz an Bord holen mĂźssen.

Wir danken unseren Partnern!

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Das Entrée zum Competence Park versprach schon einen interessanten Abend. Werner und Doris Willeit (Dentabo)

Ulrike Braun-Nuritdinkhodjaev (UPlus Eventplanung), Ninelle Shtivelberg (Galerie Lindau), Charlotte Schlett (Top Magazin).

Artur Gretter, Jürgen Gohl Erdinc Yesilkaya (Bertrandt Services GmbH), (Denkhaus4 Akademie) Michael Lusansky (ML KMU-Beratung)

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nsere �. Digitale Bodenseeregatta war ein voller Erfolg: Auf Einladung des Top Magazins Bodensee kamen rund �� Interessierte in den Competence Park in Friedrichshafen. Verleger Rolf Schlett hatte das Event mit Partnern und Freunden auf die Beine gestellt: dem Netzwerk Bodensee, dem Swiss International Club, Prisma Competence Park und Eventmanagerin Ulrike Braun von UPlus Eventplanung. „Wir wollen Unternehmern Hilfestellung geben. Denn jedes Zeitalter bietet neue, ungeahnte Chancen“, sagte Rolf Schlett zur Begrüßung: „Vergleichen Sie es mit einer Regatta: Sie sind die Steuermänner in Ihrem Unternehmen; hier treffen Sie die Lotsen.“

Die Fachleute des Abends, allesamt hochkarätige Dienstleister aus Unternehmensberatung und IT-Bereich, beleuchteten den Aspekt der Digitalisierung aus den

interessantesten Winkeln. Frederik Thomas, Experte für digitale Märkte, führte mit einem hervorragenden Impulsvortrag in die Thematik ein. Katrin Cécile Ziegler, Volkswirtin und Medienprofi, moderierte den Abend als anregende Talkrunde unter Experten: IT-Berater Artur Gretter, Unternehmerin Dagmar Schwarz (fourpeople® GmbH) und Führungsberaterin Maite Ulazia (new work consulting) diskutierten mit Frederik Thomas und dem Publikum. Ihr Konsens: Die Digitalisierung ist eine industrielle Revolution, die nicht aufzuhalten ist. Sie bietet neue Chancen für jeden Unternehmer. Vorausgesetzt, er nimmt den Wandel möglichst bald und zielgerichtet in Angriff.

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Den Blick aus der Perspektive der regionalen Wirtschaft gab Dr. Andreas Wolf, langjähriger Vorsitzender des Wirtschaftsrats Ravensburg-Friedrichshafen, der die Veranstaltung hervorragend und wichtig fand: „Sicher macht die Digitalisierung Sorgen und Ängste. Doch bei 2,2 Prozent Arbeitslosigkeit und quasi Vollbeschäftigung stellt sich die Frage: Wie können wir diesen Super-Wirtschaftsstandort in Zukunft halten?“ Wo viel Schatten sei, scheine irgendwo eine starke Sonne, fass-

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te es Wolf zusammen. Hier geht es um die Sonnenseite: Welche Vorteile nutze ich für mein Unternehmen und die Mitarbeiter? Wo sind die Vorteile der Digitalisierung? Wo setze ich die Schwerpunkte?“ Frederik Thomas: Der Kunde entscheidet mehr denn je „Sehen Sie die Digitalisierung als spannende Reise und als Herausforderung“, machte Frederik Thomas den


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Zuhörern Mut. Für den Leiter der digitalen Märkte von Interdiscount in der Schweiz sind wir nämlich – vom Industrie- über das Informationszeitalter – im „Kundenzeitalter“ angelangt: Positive Bewertungen von Kunden auf Online-Portalen können zu spürbar steigenden Absätzen in den Filialen führen. Noch nie hatte der Kunde so viel Entscheidungsgewalt wie heute. Frederik Thomas spricht vom „digitalen Darwinismus“, nimmt ihm jedoch den Schrecken: Solche „Disruptionen“ habe es immer schon gegeben bei allen wirtschaftlichen und technologischen Weiterentwicklungen. Seine Empfehlung: „Seien Sie nicht arrogant. Sagen Sie nicht: Uns trifft das nicht, unser Produkt ist sicher.“ Frederik Thomas rät dringend: „Nehmen Sie

die Digitalisierung in ihre Unternehmensstrategie mit rein!“ Die Schritte zur digitalen Transformation gibt er klar vor: Dringlichkeit stärken, ein Führungsteam bilden, gemeinsam eine Vision entwickeln und diese dann im Betrieb verbreiten. Mit der Stärkung der Maßnahmen sollte man erste Erfolge gewährleisten: Strategie der kleinen Schritte, der „low hanging fruits“. Und nicht aufhören, bevor das Ziel erreicht ist. Allzu lange damit warten sollte man auf keinen Fall: „Reparieren Sie Ihr Dach, solange die Sonne scheint. Wenn Sie nämlich bereits im Krisen-Modus sind, werden Sie es nicht mehr schaffen.“

Artur Gretter: „Seien Sie Ihrem Mitbewerber einen Schritt voraus!“ Digitalisierung muss sich rechnen – da ist sich Artur Gretter sicher. Der IT-Fachmann und gelernte Buchhalter begleitet Unternehmen jeder Größe beim Schritt in die Digitalisierung und spricht aus viel Erfahrung. Schon die Entscheidung, wo, wie viel und für was investiert wird, müsse auf eine solide betriebswirtschaftliche Basis gestellt werden. Für Gretter gibt es in jedem Unternehmen drei Bereiche, die es zu optimieren gilt: Unternehmens-intern, von der Verwaltung über

Mario Bischof, Markus Rister (Bankhaus August Lenz & Co. AG), MBA Martin Epp (i+R Schertler) Netzwerken und Kennenlernen lief an diesem Abend wie von selbst.

Christoph Vieth (coreweb GmbH), Jürgen Alexander Lisa Bredel (IWT Wirtschaft und Technik Lehrmann, Constantina Budi, Sabine Schaufler, Artur Gretter GmbH), Stefan Weigert (SW Consulting)

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das Rechnungswesen bis zur Prozessoptimierung im eigentlichen Unternehmenszweck. Zweitens: die Geschäftspartner, die Kommunikation mit ihnen und ihre langfristige Bindung. Drittens: Neue Geschäftsmodelle, mit denen die Kernkompetenzen des Unternehmens gewinnbringender umgesetzt werden können. Die Herausforderung sei hier, langfristige strategische Konzepte zu finden und umzusetzen. Laut Gretters Erfahrung kommt die Aufforderung zur Digitalisierung meist vom Kunden. Wenn der Prozess dann laufe, spüre man, wie er positiv

Das Institut für Weiterbildung, Wissens- und Technologietransfer (IWT) im Fallenbrunnen in Friedrichshafen ist im vergangenen Jahr durch die Beauftragung mit zwei geförderten Projekten kräftig gewachsen. Ende 2017

wirkt: „Es tut dem Unternehmen einfach gut, dem Mitbewerber einen Schritt voraus zu sein.“ Dagmar Schwarz: „Nehmen Sie Geld in die Hand, sparen Sie nicht dabei“ Dass die Digitalisierung Geld kostet, dürfe kein Hindernis sein, betonte Dagmar Schwarz: „Wenn wir es nicht tun, dann

Kooperationen für Innovationen: Die in 2017 gestartete Initiative #bodenseeinnovativ – kurz #bi – hat sich die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit regionaler technologieorientierter Unternehmen durch Vernetzung, Technologietransferprojekte und Weiterbildung auf die Fahnen geschrieben. Gefördert wird die Initiative von EU und Land sowie regionalen Großunternehmen.

wird’s richtig teuer“, warnte die Gründerin und Geschäftsführerin der fourpeople® GmbH in Lindau. „Ich kann nur raten: Nehmen Sie Geld in die Hand und sparen Sie nicht dabei!“ In ihrem Berufsfeld, der Internationalen Technischen Dokumentation, diene die Digitalisierung besonders der Erhaltung von Know-how im Unternehmen. Für ihre Kunden, darunter namhafte Unternehmen bis zur Größe von Weltkonzernen, erstellt die fourpeople® GmbH Dokumentationen standardisierter Prozesse. Wenn also eine Fachkraft das Unternehmen verlässt, bleibt sein Wissen vor Ort: „Eine Maschine nimmt es nicht mit, sondern lässt es im Unternehmen.“ Manche Unternehmen machen auch einen Schritt in die falsche Richtung, weiß Dagmar Schwarz. Ob in der Medizintechnik oder bei Kleingeräten für zu Hause könne eine zu hohe Digitalisierung an der Zielgruppe vorbeigehen: Einfach und selbsterklä-

Digitalisierung von Produktion und Logistik: Gefördert von der Zeppelin Stiftung ist die Lernfabrik Fallenbrunnen eine Modellfabrik für Industrie 4.0 mit besonderem Fokus auf angewandte Forschungsprojekte mit Unternehmen. Hier wird die Zukunft von Produktion und Logistik erprobt und erlebbar gemacht.

werden sich 12 Mitarbeiter um Transferaktivitäten für die Region insbesondere auf den Themenfeldern Digitalisierung von Produkten, Geschäftsmodellen, Produktion und Logistik sowie Mobilität der Zukunft kümmern. Kostenlose Erstberatung, Veranstaltungen, Vorträge, Weiterbildungen und Forschungsprojekte sind nur einige der Angebote des IWT.

Zwei Teams kümmern sich um Partner in der Region.

Kontakt: Sarah Kluge IWT Wirtschaft und Technik GmbH DHBW Ravensburg, Campus Fallenbrunnen Telefon 0 75 41/40 294-15 kluge@iwt-wirtschaft-und-technik.de Informationen im Internet: www.iwt-wirtschaft-und-technik.de

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petenz in der Kommunikation schulen und nicht um ihren Status fürchten, nur weil sie sich künftig eine Sekretärin teilen müssen. Vertrauen sei wichtig, etwa dass man seinen Außendienstlern hohe Zugriffskompetenzen einräumt und seinen Vertragshändlern weltweit digitalen Zugang etwa zum kompletten Ersatzteillager einräumt. Analog bleiben im persönlichen Kontakt: telefonieren und sich treffen.

rend sei hier immer die bessere Lösung. Darum sollte man immer überlegen: Bin ich zu früh am Markt? Macht es überhaupt Sinn? Dagmar Schwarz: „Manchmal ist es eben Käse. Wenn man Käse digitalisiert, ist der Käse immer noch da.“

Bei aller Digitalisierung und weltweiter Vernetzung: „Wenn die Personen sich auch nur ein Mal treffen, bekommen sie ein ganz anderes Gespür füreinander. Das ist super für die digitale Zusammenarbeit“, findet Maite Ulazia. „Ich habe schon erlebt, dass einfach mal verboten wurde, E-Mails zu schreiben“, warf Frederik Thomas ein: „Man hat wieder miteinander telefoniert. Oh Wunder, wie ■ alles plötzlich funktioniert hat.“ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Thomas Kapitel, Die Bildgestalter / www.die-bildgestalter.de

Maite Ulazia: Teams rund um den Globus Die Arbeitswelt an sich mache durch die Digitalisierung einen radikalen Wandel durch, sagte Maite Ulazia: „Dadurch werden Teams um den ganzen Globus möglich.“ Die Herausforderung sieht die Organisationspsychologin dabei bei den Führungskräften: Sie müssten ihre Kom-

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Katrin-Cécile Ziegler zur Digitalisierung

Eine klare Chance für kleine und mittlere Unternehmen Katrin-Cécile Ziegler war eine hervorragende Wahl als sachkundige Moderatorin der 1. Digitalen Bodenseeregatta. Die mehrfache Medienpreisträgerin, Journalistin und Diplom-Volkswirtin ist auf Themen des digitalen Wandels spezialisiert. Sie moderiert bundesweit Fachveranstaltung und Workshops für Unternehmen zum Einstieg in den digitalen Wandel.

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Frau Ziegler, ist die Digitalisierung für kleine und mittlere Unternehmen (KMUs) eher Bedrohung oder Chance? Bedrohung ist sie vor allem für den, der meint, sie aufhalten können. Dazu ist die digitale Entwicklung schon viel zu weit, zu stark und auch zu sinnvoll. Ich sehe sie ganz klar als Chance. Mit der Digitalisierung ist es wie mit dem Glück: Jeder ist sein eigener Schmied. Ist denn jedes Unternehmen vom digitalen Wandel betroffen? Ja. Nur nicht gleichermaßen. Wir werfen mit dem Begriff Digitalisierung um uns, dabei sind darunter so viele technologische Entwicklungen zu verstehen. Ich möchte niemanden erschlagen, es ist jedoch wichtig, zumindest einige zu kennen: 3D-Druck, Big Data, IoT (Das Internet der Dinge), VR (Virtuelle Realität), AR (Erweiterte Realität) oder KI (Künstliche Intelligenz). Sie können ganz unterschiedliche Ausmaße und Anwendungen haben. Ein Unternehmen kann Prozesse digitalisieren und/ oder ganze Geschäftsmodelle. Die differenzierte Betrachtung ist also entscheidend. Was hält einige KMUs noch zurück, das zu tun? Mangelnde Orientierung und fehlende Zeit. Darum ist eine Veranstaltung wie die „Digitale Bodenseeregatta“ auch so wichtig. Sie bietet einen guten Einstieg, Praxis-Beispiele und ein Netzwerk. Wer für solche Impulse keine freien Termine findet, sollte sich auf anderem Wege informieren. Wie bauen Sie die Ängste und Vorbehalte bei den Unternehmen ab? Als Beraterin kommt es auf den Fall an. Aktuell kam z.B. ein Hotelier auf mich zu, der wusste, dass er handeln muss. Aber damit überfordert war, alleine etwas zu (er) finden. Ich erarbeitete für ihn individuell einen kleinen digitalen Branchenführer. Wenig später rief er mich an und sagte: „Ich hätte Monate gebraucht, um das alles herauszufinden – inklusive der Zeit, mich davor zu drücken. Danke für diesen Kompass. Ich habe Blut geleckt!“ Mittlerweile zählt das Hotel zu den digitalen Vorreitern Österreichs. Was ich sagen will: Wenn sie eine Hürde blockiert, schinden Sie nicht unnötig Zeit. Es gibt andere, die für Sie springen oder den ersten Stein mit Ihnen ins Rollen bringen. Sehen Sie es wirklich spielerisch, dann macht es nämlich auch Freude.

Heißt das: Wer nicht mit der Zeit geht, geht dann eben mit der Zeit…? Man spricht ja auch schon vom „Digitalen Darwinismus“…. Panik und Druck auszuüben, halte ich für kontraproduktiv, weil das eher blockiert oder Beratern in die Hände spielt. Die Digitalisierung ist aber ohne Zweifel eine industrielle Revolution. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles Bestehende ausgelöscht und ersetzt wird. Trotz Massenproduktion gibt es auch heute noch handgefertigte Unikate und neben Computern weiterhin Papier. Aber die Nachfrage und die Geschäftsmodelle haben sich stark verändert und so auch Anbieter verdrängt. Deswegen sollte jeder für sich analysieren, inwiefern die eigene Branche oder das Unternehmen betroffen sein wird.

Zugang zum Internet habe. Ich empfehle wirklich jedem Unternehmer, diese Freiräume möglichst auch seinen Mitarbeitern zu geben, denn die neue Arbeitswelt und jüngere Generation setzt das voraus. Und keine Sorge, sie arbeiten trotzdem noch gewissenhaft. Sogar motivierter.

Wie stelle ich das fest, wenn ich mich noch gar nicht auskenne? Indem Sie alles hinterfragen, z.B.: Welche digitalen Elemente nutzen meine Kunden und Lieferanten? Welche Bedürfnisse oder Möglichkeiten entstehen daraus? Wie kann ich meine Daten vernetzen? Welche Startups bieten innovative Lösungen an? Mit wem könnte ich kooperieren? Und vieles mehr. Ziehen Sie Berater hinzu. Wichtig ist, dafür ein heterogenes Team zusammenzustellen, um unterschiedliche Sichtweisen zu erhalten. Das Ganze macht auch wirklich Spaß und geht in Tatendrang über. Das erlebe ich in meinen Workshops immer wieder.

Sie waren vor Ihrer Selbständigkeit beim Fernsehen und sind auch Videoproduzentin. Werden die digitalen Medien die Fernsehwelt, wie wir sie kennen, völlig verändern? Diese Welt hat sich schon sehr verändert, mit Netflix, Amazon und den Social Media-Kanälen. Vor kurzem war ich auf den Medientagen in München, dort hat sich gezeigt, dass der Trend weiter zu Online, 360-Grad-Videos und virtueller Realität geht. Aber TV ist immer noch sehr stark. Ich selbst sehe allerdings nur noch höchst selten fern.

Was fasziniert sie selbst so an diesem Thema, dass Sie es zu Ihrem Steckenpferd gemacht haben? In mir schlagen zwei Herzen: Die journalistische Moderatorin und die Volkswirtin. Als Moderatorin suche und vermittle ich Informationen – als Volkswirtin möchte ich die komplexen Zusammenhänge von Wirtschaft und Mensch verstehen. Genau das will die Digitalisierung auch – und das finde ich hochspannend. Wie nutzen Sie selbst die neuen digitalen Möglichkeiten? Vor allem unterwegs und zur Information. Ich bin ein digitaler Nomade und genieße die räumliche und zeitliche Flexibilität, weil mein Büro überall sein kann, wo ich

Was gibt Ihnen die Zuversicht, dass KMUs den digitalen Wandel bewältigen können? Die großen Innovationen der Geschichte kamen selten von Konzernen. Es sind meist die KMUs und Tüftler gewesen, die mit kreativen Ideen um die Ecke kamen. Googeln Sie aktuell mal die digitale Maultasche, dann wissen Sie, was ich meine. Also nur Mut! Auch zu neuen Ko■ operationen! Text: Thomas Kapitel, Foto: Katrin-Cécile Ziegler, ilyaf - Fotolia.com

Katrin-Cécile Ziegler Dipl. Volkswirtin Digital Facilitator I Moderatorin TV-Journalistin Mail: ziegler@katrinziegler.de www.katrinziegler.de

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Gemeinsam statt einsam Coworking Spaces sind die Bßros der Zukunft: SEE.STATT Coworking Space bietet flexible Arbeitsplätze in Friedrichshafener Top-Lage

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Simon Kitzberger (links) und Tommy Kiess von PRINTURE

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ls kleine Firma oder Freiberufler im schicken Ambiente arbeiten – mitten unter Gleichgesinnten? An einer der urbansten Locations in Friedrichshafen – der SEE.STATT…? Der SEE. STATT Coworking Space bietet auf rund 340 Quadratmetern Platz für 22 Arbeitsplätze in elf hochwertig ausgestatteten Büros. Sie sind möbliert und klimatisiert, haben schnelles WLAN. Dazu 24/7-Zugang mit eigenem Schlüssel und Briefkasten. Ein Meetingraum, eine gemeinsam nutzbare große Küche und ein schicker Lounge-Bereich für Veranstaltungen sorgen für passende Rahmenbedingungen und Möglichkeiten zum Arbeiten, Austauschen und Networking. Kaffee und Gedränke gibt’s „pay as you drink“. Ein ideales Umfeld für Start Ups: Perfekte Arbeitsatmosphäre, ein Netzwerk unter einem Dach. Auch technisch gesehen, vom WLAN und der schnellen IT-Anbindung bis zum Hochleistungsdrucker. Seine Kunden und Gäste empfängt man in professionellem Ambiente, das richtig Eindruck macht. Mit Tiefgarage (1 Stunde kostenlos) und Stellplätzen direkt vor der Tür – und das mitten in der Häfler City. Auch die Umgebung stimmt: Postamt, Bäcker und Supermarkt sind quasi im Haus. Die Seepromenade ist nur wenige Schritte entfernt. Die SEE.STATT Friedrichshafen liegt direkt am Bahnhofplatz nahe dem Bodenseeufer, ist nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum entfernt sowie ideal mit Bus und Bahn zu erreichen.

Man muss sich nicht gleich in einem der Büros einmieten: Den Open Space kann man richtig flexibel nutzen – nämlich genau und nur dann, wenn man ihn braucht. Ein möblierter Arbeitsplatz mit WLAN und Schließfachregal, Zugang von 8 bis 18 Uhr, kostet 15 Euro für ein Tagesticket oder 120 Euro für ein 10er-Ticket, oder fix mit eigenem Schlüssel 175 Euro im Monat. Das Probeticket gibt’s sogar kostenlos: Wer spontan einen Tag lang Coworking-Atmosphäre schnuppern möchte, meldet sich an und hat die Möglichkeit, einmalig einen Flexdesk für einen Tag kostenlos zu nutzen. Gemeinsam statt einsam: Der SEE.STATT Coworking Space ist ein Ort der Inspiration und gibt Impulse für alle, die etwas ■ bewegen wollen. Be smart, start coworking! Buchungen und Anfragen: PRISMA Zentrum für Standort und Regionalentwicklung GmbH Otto-Lilienthal-Str. 2 88046 Friedrichshafen T. +49 7541 952820 coworking.friedrichshafen@ prisma-zentrum.com www.coworking-friedrichshafen.com Text: Thomas Kapitel, Fotos: PRISMA Zentrum für Standort und Regionalentwicklung GmbH

„Wir lieben diese Start Up-Atmosphäre“ Simon Kitzberger (22) ist glücklich im SEE.STATT Coworking Space: Zusammen mit Tommy Kiess (21) betreibt er hier die kleine, aber feine Internet-Agentur PRINTURE (printure.de). Sie gestalten und betreuen Webseiten, Online-Shops und -Märkte. Kurz: alles, was für Firmen im Internet wichtig ist. Was schätzen Sie so am Coworking Space? Simon Kitzberger: Wir haben hier dieses Start up-Flair und das lieben wir: Wir gehen viel auf Start Up-Treffen und -Events; hier haben wir das die ganze Zeit. Man ist unter Gleichgesinnten. Alle haben die Einstellung, etwas zu schaffen, etwas zu erreichen und aufbauen zu wollen. Also wie in einer großen Firma…? Es ist nicht das Flair wie im typischen Büro mit vielen Angestellten. Hier herrscht viel mehr Motivation. Man steckt einander damit an und kann sich gegenseitige Hilfe geben: Der eine kann was, was der andere nicht kann. Das ist, was den Coworking Space so wertvoll macht. Man fühlt sich wie eine große Familie. Was macht Coworking für kleine Start Ups so ideal? So ein Büro könnten wir uns sonst nicht leisten. Wir haben hier die Chance, in einer Top-Lage zu arbeiten. Mit schickem Konferenzraum, in den man mit den Kunden gehen kann. Es gibt Parkmöglichkeiten und wir sind in einer Minute direkt am See. Unser Büro hat 13 Quadratmeter, aber das reicht für uns zwei vollkommen aus. Die Nähe zu den anderen gibt einem als „Kleinem“ das Gefühl, dass man groß ist. Ideal für Start Ups sind auch die flexiblem Kündigungsfristen: Im gewerblichen Umfeld sind die sonst deutlich höher.

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Digitalisierung im Recruiting

Entscheidend

ist der menschliche Eindruck Bei Schmieder Personalservice läuft heute fast alles über digitale Kanäle. Doch letztendlich zählt der Eindruck von Mensch zu Mensch

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ersönlichen Kontakt kann man nicht digitalisieren, alles andere schon: Seit Anne Schmieder parallel zu ihrem Übersetzungsbüro in Fronreute bei Ravensburg ihren Personal- und Projektservice aufgebaut hat, wurde die technische Kommunikationswelt komplett umgekrempelt. „Wir sind spezialisiert auf kaufmännische Berufe, vom Sachbearbeiter bis zum Geschäftsführer“, sagt Anne Schmieder. „Da aber in jüngster Zeit händeringend Techniker und Ingenieure gesucht werden, haben wir unser Aufgabenfeld entsprechend erweitert.“ Als private Arbeitsvermittlung in Deutschland möglich wurde, war Schmieder unter den Ersten. In drei Jahrzehnten hat sich das Unternehmen im Schussental einen erstklassigen Ruf in diesem Segment erworben. Große Arbeitgeber in der Region zählen zu den Kunden: von Hymer bis Vetter Pharma

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und ZF, von Claas über Liebherr bis Zollern. Doch oft sind es auch kleine und mittlere Unternehmen, die keine eigene Personalabteilung oder zumindest kein eigenes Recruiting haben, die sich auf die Kompetenz und das Netzwerk der Profis vom Schussental verlassen. Man sucht nicht mehr selber, sondern geht zum Dienstleister: „Das hat sich die letzten 20 Jahre nicht verändert, aber sehr verstärkt“, weiß Anne Schmieder. Über Arbeitnehmerüberlassung zum festen Anstellungsverhältnis Zum Teil sind es auch Zeitabeits-Jobs, die Schmieder vermittelt. Das ist zu beiderseitigem Vorteil: Die Firma kann Spitzen abdecken; der Fachkraft ermöglicht es ein Reinschnuppern in die Firma. Rund 90 Prozent, weiß man bei Schmieder, werden danach in ein Angestelltenverhältnis übernommen. Der Trend, Mitarbeiter ständig auszutauschen, habe sowieso kräftig abgenommen.

Das Netzwerk der „hidden champions“ Immer mehr sind es die Fachkräfte selbst, die sich an Schmieder wenden. Weil sie eine Stelle suchen, wechseln wollen, weil es sie aus dem Norden Deutschlands an den Bodensee zieht. Hier punktet Schmieder mit einem hervorragenden Netzwerk, den richtigen Kontakten und einer scharfen Marktbeobachtung. Denn oft sind es nicht die weltweit bekannten Marken, die attraktive Arbeitsplätze bieten: „Gerade hier in der Region Bodensee-Oberschwaben gibt es viele kleine und mittelständische Firmen, die in ihrem Segment absolute Weltmarktführer sind“, sagt Anne Schmieder. Etablierte Firmen sind hier ebenso dabei wie erfolgreiche Start-Ups und „hidden champions“: Anne Schmieder kennt sie alle, auch durch ihr ehrenamtliches Engagement als Vizepräsidentin der IHK Bodensee-Oberschwaben und Jury-Mitglied für regionale Gründerpreise. Sie weiß, wer in welche Firma passt.


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Von links: Anne Schmieder, Jana Aich und Saskia Harbach

Bewerbungsmappen nur noch digital Die Welt hat sich verändert: die Bewerbungsmappe, wie man sie kennt, gibt es fast nicht mehr. „99 Prozent kommt bei uns digital rein, ob mit oder ohne Foto“, sagt Jana Aich, Personalsachbearbeiterin bei Schmieder. „Es wird zwar noch in der Tages- und Fachpresse annonciert, wenn es in das Profil passt. Vor allem aber bedienen wir die digitalen Kanäle: Die Jobbörsen im Internet, selektiv und gezielt.“ Man will gefunden werden Jana Aich unterscheidet zwei Generationen von Bewerbern: die Älteren, die oft auch für Führungsposten in Betracht kommen: Sie sind die Post gewohnt und dass ihr Lebenslauf auf eine Seite passen sollte. Dann gibt es die Jungen: Die machen alles digital. „Wir denken uns hier wirklich in die Bewerber rein“, sagt Jana Aich: „Nicht jeder, der Arbeit sucht, liest jeden Tag Zeitung. Die jüngeren schauen eher im Internet, wenn überhaupt: Heute will man gefunden werden. Dazu ist es wichtig, dass die eigenen Profile in den sozialen Netzwerken so ausgerichtet sind, dass die Recruiter darauf aufmerksam werden.“ Auch bei einer aktiven Bewerbung durch die Schmieder GmbH mache das Digitale heute alles viel schneller: „20 Minuten etwa, und wir haben das online auf allen Kanälen.“ Das persönliche Gespräch zählt Steht der Kontakt, wird nach wie vor zum persönlichen Gespräch eingeladen. „Wir legen sehr viel Wert darauf, die Menschen persönlich kennenzulernen“, sagt Anne Schmieder. Schließlich geht es darum, die „soft skills“ herauszufinden. Persönlichkeitstests, wie sie auf dem Markt sind, findet sie in Ordnung, „aber ich lege da mehr Wert auf meine 30-jährige Erfahrung.“ Das Prinzip gilt auch für die Firmen, für die Schmieder tätig wird: „Wir wollen

genau wissen, wo die Firma der Schuh drückt.“ Spezialisten werden immer mehr gesucht; Qualität geht vor Quantität: „Wenn wir in Deutschland erfolgreich sein wollen, brauchen wir die Besten.“ Manche sind im falschen Beruf „Bei den Bewerbern kommen nicht selten welche, die den falschen Beruf ergriffen haben“, weiß Anne Schmieder. Egal, was man gelernt hat: „Von der Persönlichkeit her ist nicht jeder ein Buchhalter. Ein Buchhalter wiederum ist kein Vertriebstyp, und so weiter.“ Auch hier findet man eigentlich immer eine Lösung, zum Wohl des Bewerbers wie der Firma. Warum also nicht eine Tätigkeit annehmen, von der man bisher nichts wusste, die aber zu einem passt? Denn letztendlich muss das Menschliche stimmen; die Arbeit kann man lernen. Und es wird immer mehr Wert auf das Arbeitsumfeld gelegt. Die Zukunft heißt Image Und wie sieht die Zukunft in der Personalvermittlung aus? „Wir werden auf die Zielgruppen noch genauer zugehen“, sagt Saskia Harbach, bei Schmieder für das Marketing verantwortlich. Das Thema Image spielt nach wie vor eine große Rolle: Über Storytelling auf der Homepage erreicht man das, über Kinospots mit Testimonials von sympathischen, authentischen Kunden. Saskia Harbachs Aufgabe ist auch, die digitalen Möglichkeiten dabei voll auszuschöpfen: „Wir sind hier auf dem Land eine der wenigen Firmen mit Glasfaser-Anschluss“, sagt sie. Ständig gibt es etwas zu verbessern: Wie aussagekräftig ist meine Homepage? Wo stehe ich bei Google? Suchmaschinen-Optimierung – auch das ist Imagepflege in digitaler Zeit. Digitale Sicherheit ist immens wichtig in diesem Geschäft: Bewerbungsdaten sind extrem vertraulich und die Kunden verlassen sich darauf.

Digital ist der Türöffner Fazit: Personalvermittlung ist Vertrauenssache – auch in digitalen Zeiten. So öffnet das Team von Anne Schmieder Bewerbern die Türen in Top-Unternehmen, die schon jahrelang ihr Vertrauen genießen. 30 Jahre Netzwerk und ein guter Ruf: „Wenn einer sucht, wenn einer sich verändern will, kommt er zu uns“, sagt Anne Schmieder. Rund 80 Prozent kommen dabei über Mundpropaganda und Empfehlung: „Da ist es wieder, das Menschliche“, freut sich die Chefin: „Das Digitale ist der Türöffner, der Einstieg. Für Entscheidungen aber ist der zwischenmenschliche Kontakt unerlässlich. Und das wird auch so bleiben.“ n Text: Thomas Kapitel, Fotos: Schmieder GmbH, peshkova - Fotolia.com

Schmieder: Ein Erfolgsmodell Eine Schreibmaschine, ein Zimmer im Keller, großer unternehmerischer Geist und feines Gespür für aktuelle Marktbedürfnisse: Anne Schmieders zweite berufliche Karriere beginnt am 1. Oktober 1986 – direkt nach ihrer Familienpause. Aus dem kleinen Schreibbüro sind zwei moderne und erfolgreiche Dienstleistungsunternehmen geworden. Stetig und nachhaltig gewachsen. Schmieder GmbH besteht heute aus den Bereichen Personal- und Projektservice sowie Übersetzungen und Sprachmanagement. Mit über 160 Angestellten in unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen und über 200 freien Mitarbeitern. Ein Kunden-Kontakt-Center ist seit zwei Jahren im Aufbau. Florian Schmieder stieg 2012 in das Unternehmen seiner Mutter ein, übernahm 2014 die Geschäftsführung der Schmieder Übersetzungen GmbH. „Derjenige ist wirklich und wahrhaftig sozial, der Arbeit schafft“*: In diesem Sinne trägt Schmieder wesentlich zu einer gezielten, unbürokratischen und wirtschaftlichen Arbeitsmarktpolitik in Oberschwaben bei. Als Familienunternehmen seit rund 30 Jahren. *Alfred Hugenberg, dt. Politiker (1865 – 1951)

Schmieder GmbH Schussenstr. 14, 88273 Fronreute-Staig Tel: 07502 9449 - 0, Fax: - 29 personal@schmieder-gmbh.de www.schmieder-personal.de

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Bildungsstandort Bodensee-Oberschwaben

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Geldanlage Sehr gute Lagen gefragt Preise für Ferienimmobilien ziehen weiter an, sagt der Engel & Völkers Marktbericht Der deutsche Markt für Ferienimmobilen und Zweitwohnsitze befindet sich weiterhin im Aufschwung. Das zeigt der neue Engel & Völkers Marktbericht für 2017. In der Analyse beleuchtet das Unternehmen 24 Standorte an der See sowie in der deutschen Alpenregion. Absolute Liebhaberobjekte in einzigartigen Lagen – sie verfügen in der Regel über Meer- bzw. Seeblick oder Alpenpanorama – liegen im Preis weit über dem lokalen Durchschnitt. Vielerorts trifft die ungebrochen hohe Nachfrage nach Ferienimmobilien auf ein begrenztes Angebot und führt damit zu einem Anzug des Preisniveaus. So weist mehr als die Hälfte der von Engel & Völkers betrachteten Standorte Preissteigerungen in den sehr guten und guten Lagen auf. www.engelvoelkers.com ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: alexandre zveiger - Fotolia.com

Zum Jubiläum eine neue Bücherei Vorarlberg: Sparkasse wird 150 Jahre Es war der 2. November 1867, als im Dornbirner Rathaus die Sparkasse eine eigene Filiale eröffnete. Obwohl von Filiale nur im weitesten Sinne gesprochen werden konnte. Denn aus mehr als einem Zimmer bestand die Bank damals nicht. Heute verfügt das drittälteste noch bestehende Bankinstitut in Vorarlberg über 15 Filialen in Dornbirn, Lustenau, Hohenems, Altach, Höchst, Schwarzach, Lauterach und Wien und beschäftigt aktuell etwa 340 Mitarbeiter. Anlässlich des 150 Jahr-Jubiläums stellt das Bankinstitut für den Neubau der Stadtbücherei in der Messestadt rund 5,5 Millionen Euro zur Verfügung. Als Baubeginn ist das Frühjahr 2018 und die Fertigstellung Ende 2019 vorgesehen. Im Bild: die Vorstände Harald Giesinger und Werner Böhler, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, Landesstatthal■ ter Karlheinz Rüdisser, Aufsichtsrat Peter Steiner (v.l.). www.sparkasse.at Text: Marion Hofer, Foto: Dietmar Hofer

10 Millionen investiert Spatenstich für Saminapark in Frastanz: Fertig im Frühjahr 2019 Der offizielle Spatenstich für das Projekt Saminapark in Frastanz ist erfolgt. Auf rund 3000 Quadratmetern entstehen drei neue Gebäudekomplexe mit Wohnungen und Geschäftsflächen. So werden eine Bäckerei-Mangold-Filiale mit Café und eine Dependance der preisgekrönten Wolfurter „Eisdiele Kolibri“ einziehen. Zudem soll ein von Michael Lins vom Gasthaus Löwen in Nofels betriebenes Hotel Impulse setzen. Des Weiteren entstehen eine Postfiliale und ein Regionalshop. Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2019 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 10 Millionen Euro. Betreiber der Saminapark Projekte GmbH sind die E-Werke Frastanz und die Raiffeisenbank im Walgau. Der Saminapark und die Zentrumsgestaltung im Gemeindeentwicklungsprozess sind eng miteinander verbunden. ■ Text: Marion Hofer, Foto: Gemeinde Frastanz

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Geldanlage Zum Ersten, zum Zweiten…: Immer mehr Investoren trifft man auf Auktionen in der Region. Denn eine seltene Briefmarke, ein edles Schmuckstück oder ein Gemälde können wundervolle Wertanlagen sein. Die Freude an schönen Dingen und die Spannung der Auktion gibt es obendrein. Und wir stellen Ihnen ein Paar aus Liechtenstein vor, das luxuriöse Pavillons für Events jeder Art auf den Markt gebracht hat, die jedes VIP-Zelt weit in den Schatten stellen. n

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Die Orchidee. Wunderschön und überall in der Welt zu Hause. Botaniker benannten bis jetzt 30.000 Arten.

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Das funkelnde Tiffany-Herz, bestückt mit 216 Diamanten und 13 Diamantrosen

Der Markt

der kunstvollen Sachwerte „Zum Ersten, zum Zweiten und – verkauft!“ Das ist Geldanlage mit Spaß und Spannung: Auktionshäuser werden immer mehr ein Mekka und Tummelplatz für neue Investoren, Geldanleger und Wohlhabende.

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ine angespannte Stimmung, hohe Geldbeträge, wertvolle Schätze: In Auktionshäusern herrscht Großbetrieb. Kunst und Antiquitäten sind eine Form der Geldanlage und in Zeiten von Nullzinsen und steigender Inflation besonders beliebt. Wer‘s hat, greift für moderne Kunst, alte Uhren, Antiquitäten, Oldtimer, Münzen oder Briefmarken schon auch mal tiefer in die Tasche. Die besondere Atmosphäre und die Spannung sorgen außerdem für ein ausgesprochen lustvolles Anlegen. Höchste Preise Die Auktionshäuser in der Bodenseeregion spüren den globalen Trend immer stärker, alternativ im Nischenmarkt der kunstvollen Sachwerte zu investieren. Zu

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den großen Herbst-Auktionen kamen Bieter aus der ganzen Welt. Sie buhlten um Briefmarken und Münzen, Uhren und Schmuck. Das Angebot war knapp, die Preise dürften angesichts der aktuellen welt- und währungspolitischen Unsicherheiten in die Höhe geschnellt sein. Es waren Millionen, die den Besitzer wechselten. Goldmünzen aus Bankraub Zudem wartet auf Liebhaber von Besonderheiten und Raritäten manchmal ein ganz besonderes „Gudi“. Diesen November in einem Schweizer Auktionshaus waren es zwei Berner Goldmünzen aus dem Staatsschatz, die dem Schicksal entgingen, eingeschmolzen zu werden. Und zwar aus einem ganz perfiden Grund: Sie wurden während der Französischen

Revolution im Jahr 1798 beim größten Bankraub, den es bis dahin in Europa gab, geplündert und auf mehreren Fuhrwerk-Kolonnen in ihre Heimat abtransportiert. Oder warum sonst tauchen die Vierund eine Sechs-Dukaten-Münze plötzlich auf? Als Geldanlagen sind vor allem kleine Barren oder Goldmünzen gefragt, denn damit kann man in extremen Krisenzeiten immer noch bezahlen. Außerdem haben sie den Vorteil, dass man klein anfangen und nach und nach dazukaufen kann. Uhren von Cartier und Patek Philippe Enormes geboten wurde aber auch für die wohl teuerste moderne Briefmarke mit dem Bild von Mahatma Gandhi und dem Aufdruck „Service“ aus Indien oder die „Durussel-Probe“, ein kleine Münze aus


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Die kleinsten Wertanlagen der Welt: Diese beide Briefmarkenalben sind tausende Franken wert.

dem Jahr 1871 mit einem Goldwert von 250 Franken. Der Liebhaberpreis bewegte sich jedoch im fünfstelligen Bereich. Und bei Uhren- und Schmuck stachen das diamantenbestückte Tiffany-Uhren-Herz aus dem Jahr 1924 oder eine Anhängeuhr von Cartier sowie weitere Luxusuhren von Rolex, IWC und Patek Philippe für mehrere tausend Franken hervor. Wertsteigerung von 195 Prozent Die Auktionen zeigten deutlich: In Krisenzeiten wünschen sich die Menschen nur eines, nämlich Sicherheit. Das belegt auch der diesjährige globale „Wealth Report“ von Knight Frank, der die Entwicklung von luxuriösen Vermögenswerten im Zehnjahres-Vergleich dokumentiert: Demnach weisen wertvolle Münzen eine Wertsteigerung von 195 Prozent auf, Schmuck kommt auf 147 Prozent, ausgewählte seltene Briefmarken bringen es auf eine Performance von 133 Prozent, und Uhren erreichen ebenfalls ein Plus von immer noch stolzen 66 Prozent. Vorher in Ruhe anschauen Was zur Versteigerung kommt, ist oft schon bis zu acht Wochen vorher im Auktionshaus. Dann lohnt sich ein Blick in den Online-Auktionskatalog: In den Bild-Datenbanken ihrer Homepages bieten die Auktionshäuser vorab einen schönen Überblick. Meist kann man im Laufe

der zwei- bis dreiwöchigen Ausstellungen vor den Auktionen die angebotenen Gegenstände persönlich in Augenschein nehmen. Auf Anforderung werden auch Photos der Objekte zugesandt. Das Auktionshaus steht zudem jederzeit für Auskünfte hinsichtlich Zustand und Beschaffenheit zur Verfügung. Verkaufen zum besten Preis Manchmal möchte man sich von Einzelstücken oder einer Sammlung aus Platzgründen trennen, hat geerbt und keine Verwendungsmöglichkeit oder möchte sich räumlich verändern – dann Dienstmarke 10 Rupien ist man bei den renommierten Mahatma Gandhi mit Service-Aufdruck. Auktionshäusern in der Region an der richtigen Adresse. Im Dezember und Januar starten viele Häuser, Haus und helfen bei großen Stücken mit der etwa in Radolfzell und Lindau, ihre nächs- Beauftragung einer Spedition. Alle Kunstten großen Auktionen. Gut gehen Gemälde werke werden vom Zeitpunkt der Übergabe des 15. bis 20. Jahrhunderts, Uhren, Möbel, an versichert. Die Versicherungskosten sind Teppiche, Glas und Silber, wertvolle Bü- bereits in der Provision enthalten. Die Abcher, aber auch Militaria und Studentica. rechnung und Auszahlung der Erlöse erfolgt nach Bezahlung aller Objekte nach etwa vier Bewertung, Abholung, Abrechnung Wochen, entweder in bar oder per ÜberweiNach der Kontaktaufnahme mit dem Auk- sung. Sollte ein Objekt nicht versteigert tionshaus werden die Objekte von Experten werden, fallen für den Auftraggeber meist in Augenschein genommen und bewertet, keine Kosten an – außer bei Mobiliar. ■ Limitpreise festgelegt und ein Vertrag geschlossen. Die Experten kommen auch ins Text: Marion Hofer, Thomas Kapitel, Fotos: Auktionshaus Rapp

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Rundum Luxus Hell, rund und edel: Die Pavillons von „Luxury Pavilion“ aus Liechtenstein sind optisch ein Leckerbissen und wirklich überall einsetzbar.

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uf der Messe „Gustav“ in Dornbirn war er der Eyecatcher: ein runder Pavillon, komplett verglast, mit mindestens 12 ausklappbaren, über zwei Meter hohen Fenster-Elementen und einem sehr stylishen Zeltdach als Kuppel. Eine sehr hochwertige Konstruktion aus Holz, die auf Anhieb ein wohliges Raumgefühl vermittelt. Die Firma Living Art & Style aus Liechtenstein vertreibt international diese weltweit einzigartigen mobilen Pavillons im Luxus-Segment. „Sie sind in einer sehr stabilen Konstruktion gebaut, bezeichnen eine hohe Ästhetik, haben ein modernes Design und sind für mehrmalige und vor allem mehrjährige Nutzung vorgesehen und ausgelegt“, sagen Stefanie Raum und Robert Öttl.

oder am See, als Ferienhäuschen, als Zusatzmodul bei Ausstellungen, externes Hotelzimmer, im Wellness- und Sportbereich, als Kosmetik- oder Kochstudio, als Café, Imbissbar, als private Wohnzimmererweiterung oder nur Highlight im eigenen Garten, vielleicht als Partyraum, Poolhaus, Gästehaus oder Wellness-Oase.

Der Pavillon ist ein Blickfang; die Nutzungsmöglichkeiten nahezu unbegrenzt. Ob am Strand, im Gastgarten, im Wald

Der 360-Grad-Rundumblick und die Helligkeit im Raum sind faszinierend; die Akustik ebenfalls. Der Pavillon ist be-


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„Der 360-Grad Rundumblick und die Helligkeit im Raum sind faszinierend!“

heiz- und klimatisierbar. Gastronomen verlängert er die Outdoor-Saison um drei bis vier Monate. Das schafft kein VIPZelt und keine Schneebar. Das Zeltdach ist bedruck- oder beklebbar: Werbung in dieser Höhe ist nicht zu übersehen. Die runde Form wirkt kompakt und ist doch ein Raumwunder: Die beiden Modelle mit 9 und 12 Metern Durchmesser bieten 62 bzw. 110 Quadratmeter Nutzfläche. Durch die Innenhöhe von 4,12 Metern kann man problemlos Podeste und Innen-

böden einziehen. Die Leimholz-Hauptkonstruktion benötigt keine dauerhafte Verbindung mit dem Boden und damit auch kein Fundament. Das ermöglicht schnellen Aufbau und Abmontage: In 2 bis 3 Tagen ist das jeweils erledigt. Abgebaut benötigt der kleinere Pavillon wenig Raum: Ein Container oder ein 7-Tonner-Lkw genügen. Für Event-Veranstalter und gewerbsmäßige Verleiher ist das ideal. Den „Luxury Pavilion“ gibt es in zwei Größen und in zwei Basis-Varianten: eine rustikale Form mit Naturholz oder die Luxus-Ausstattung in edlem Weiß. „Wir realisieren alle Ihre Vorstellungen“, sagt Robert Öttl. „Das gilt auch für die Ausstattung, die auf Wunsch von uns übernommen oder

betreut werden kann.“ Die Aufstellung ist durch die mobile Konstruktion problemlos: In vielen Ländern ist dafür keine Baugenehmigung nötig. Der Preis fängt bei 58.000 Euro für die 9-Meter-Variante, 78.000 Euro für den 12-Meter-Pavillon, jeweils inklusive Lieferung und Aufbau, an. ■ Living Art & Style Establishment Stefanie Raum und Robert Öttl Landstr. 123, 9495 Triesen/Liechtenstein Tel. 00423 3990 345 r.oettl@luxury-pavilion.li s.raum@luxury-pavilion.li www.luxury-pavilion.li Text: Thomas Kapitel, Fotos: Living Art & Style Establishment

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Mobil Glänzend in Bella Italia Miss Tuning Kalender 2018 ist veröffentlicht Berge, Seen, Dörfer, das Meer und Venedig – was klingt wie ein Italien-Reiseführer, sind die Locations des 16. Miss Tuning Kalenders. Bei aller südeuropäischen Idylle dürfen die heißen Kurven der amtierenden Miss Tuning Vanessa Schmitt und 15 aufgebaute und seltene Showcars nicht fehlen. Playboy-Fotograf Andreas Reiter weiß eben, wie‘s geht. „Die Kalenderproduktion war der Hammer, wir hatten tolle Autos, traumhafte Locations und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen“, schwärmt die 21-jährige aus Bruchsal. Das Sammlerstück der Tuning World Bodensee (10. bis 13. Mai 2018), mit einer limitierten Auflage von 1 500 Exemplaren, ist ab sofort zum Preis von 25 Euro ■ (inkl. Versand) erhältlich. www.tuningworldbodensee.de Text: Thomas Kapitel, Foto: Andreas Reiter

Im Zementwerk entstand das Bild mit dem Race-Mini S R53 von Filippo Cestaro.

Mobil mit Elektro-Auto Vorarlberg will Zahl der Ladestationen verdoppeln 1100 Elektro-Autos sind derzeit auf Vorarlbergs Straßen unterwegs. Allein in diesem Jahr wurden bis Ende September 246 E-Autos neu zugelassen. Ziel ist es, bis 2020 die 10.000er-Marke zu knacken. Auch immer mehr öffentliche Ladestationen stehen inzwischen zur Verfügung. Die Zahl soll in den nächsten Jahren verdoppelt werden. Ein E-Auto ist mittlerweile ab 20.000 Euro erhältlich. Die Reichweite beträgt inzwischen mindestens 300 Kilometer, und teuer sind E-Autos vielleicht in der Anschaffung, nicht jedoch, wenn die Kosten auf den gesamten Betrieb umgelegt werden. In Vorarlberg ist der Anteil an Elektro-Autos im Bundesländervergleich am ■ höchsten. Die Anschaffung wird gefördert. www.vlotte.at Text: Marion Hofer, Foto: illwerke vkw

Ford im Luxus Neuer Showroom für 800.000 Franken entsteht Die Wyna Garage Reinach baut für 800.000 Franken einen neuen, luxuriösen Showroom – und steigt damit auch bei Ford groß ein. Der Neubau erlaubt einen Aufstieg in die höchste Liga der Autoverkäufer. Zukünftig finden auf 500 Quadratmetern zehn bis zwölf Neuwagen Platz. Geplant ist außerdem eine Ecke, die auf die Präsentation von Vignale, der Luxus-Linie von Ford, ausgerichtet ist – mit Sitzlounge und Konfigurator (großes Tablet) für die Autoträume. Hinter dem Expansionsvorhaben steht die Firma Hacienda Immobilien AG, der auch die Aare-Touring Garage in Aarau und die Wyna Garage in Menziken gehören. www.ford-wyna-garage.ch ■ Text: Marion Hofer, Foto: Ford

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Mobil Schon mal in einem PIECHA RSR F-Type Cabrio gesessen…? Wir präsentieren das „Must have“ unter den Sportwagen aus der Rottweiler Edeltuning-Schmiede. 50 Jahre AMG: Wir nehmen Sie mit zur Jubiläumsfeier der deutschen Sportwagen-Marke im AMG-Stützpunkt Südstern Bölle in Singen. Mit ein paar PS weniger, dafür mit umso mehr Spaß waren wir beim Cart-Event des Netzwerks Bodensee in Steißlingen unterwegs: Das Top Magazin Bodensee und seine Kunden und Partner waren mit eigenen Teams mit am Start. n

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50 Jahre AMG Motorsport und Emotionen pur

Schwungvolle Jubiläums-Party bei Südstern-Bölle in Singen – dem AMG Performance Center in der Bodenseeregion

In festlicher Erwartung: die AMG-Ausstellungshalle in Singen.

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ercedes-Benz von seiner feinsten Sorte: AMG füllte auch zum 50. Geburtstag die Halle bei Südstern-Bölle in Singen. Über 100 Kunden, Gäste und Motorsportfans waren am 28. September in das AMG Performance Center in Singen gekommen, um die Motorsport-Marke mit dem Stern zu feiern. Alexander Weber, Markenbotschafter der Mercedes-AMG, überzeugte mit seiner ansteckenden Begeisterung und Euphorie für die Produkte aus dem Haus Mercedes-AMG und sparte nicht mit interessanten Details aus der Historie und der Gegenwart. Es war ein großer Schritt, als vor 50 Jahren die AMG gegründet wurde: Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher hatten als junge Ingenieure 1967 den Mut, ihren sicheren Arbeitsplatz in der Entwicklungsabteilung der damaligen Daimler-Benz AG zu verlassen und den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen. Heute, 50 Jahre später, steht die Marke Mercedes-AMG wie keine andere für straßentaugliche Sportfahrzeuge unterschiedlichster Klassen. Die Begeisterung der Gründerjahre ist den heutigen Menschen in der Mercedes-AMG in die DNA geschrieben. Nur so können immer wieder faszinierende, neue Fahrzeuge mit dem Schriftzug „AMG“ entstehen. Nach 50 Jahren Rennsport und Straßen-Geschichte ist die Nachfrage nach AMG-Fahrzeugen derzeit so groß wie nie… Die Stars des Abends waren ohne Zweifel der AMG 300 SEL 6.8, ein Rennsport-Tourenwagen auf Basis einer Mercedes-Benz Oberklasse-Limousine von 1969, der 1971 den Klassensieg beim 24-Stunden-Rennen in Spa-Francorchamps errang, und der nagelneue, magno-grüne Mercedes AMG GT R – sowie die komplette AMG-Flotte, die vor den Toren der sehr geschmackvollen AMG -Lounge bei Südstern-Bölle aufgefahren war.

Starparade: schicke AMG-Modelle in Reih und Glied

Rainer Leenen, Robert Wier und Heike Beckmann

Ein Gläschen zum Empfang: schnell kam man ins Gespräch

Nach seiner enthusiastischen Einführungsrede kam Alexander Weber praktisch nicht mehr zur Ruhe – er musste schon fast Platzkarten für das Probesitzen im begehrten AMG GT R ausgeben, so groß war das Interesse. Die Gäste aus der gesamten Bodenseeregion waren riesig begeistert von diesem Abend, der wieder einmal durch erstklassiges Catering und Live-Musik abgerundet wurde. ■ www.suedstern-boelle.de Text: Rolf Schlett, Thomas Kapitel, Fotos: Südstern-Bölle

Grün und schnell: Der AMG GT R

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top magazin BODENSEE Björn Gorber im Kundengespräch

Markus Hosp und Tom Leiteritz


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Feine Häppchen waren nur der Anfang Ein Plätzchen mit gutem Überblick

Man ging bewundernd von einem schönen AMG-Modell zum nächsten

Alexander Weber, Markenbotschafter der Mercedes-AMG

Star des Abends : Der AMG 300 SEL 6,8 von 1969

Darf’s ein Gläschen sein…? Auch vor der Tür: ein AMG schöner als der andere

Der spannenden AMG-Geschichte hörte man gerne zu Rainer Leenen, AMG/Südstern-Bölle

Jeder wollte mal probesitzen im GT R

Gesprächsthemen hatte man an diesem Abend… …schnell gefunden

top magazin BODENSEE Im Feuerschein noch effektvoller

Man ließ es sich gutgehen… …und fachsimpelte mit Freuden über die neuen AMG-Modelle

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Das Rennen der Netzwerker

Beim Race Day des Netzwerks Bodensee flitzten 8 Teams in Karts über den Parcours in Steißlingen. Ein Abend voller Spaß und Nervenkitzel – und das Top Magazin Bodensee mittendrin

Team Prolana: Eric Stengl (Europapark), Timo Eppenstein (Holzmanufaktur), Heike Stock und Adrian Hellenthal (Prolana)

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ie fahren mit bis zu 70 km/h Speed. Da fliegt man hoch und weit, wenn es einen raushaut“: Das Safety Briefing durch Franz Fabian war deutlich – der österreichische Motor„ sport-Veteran und Projektleiter von „Fahren Erleben Bodensee“ hatte seinen Spaß mit den acht Teams aus Partnerfirmen des Netzwerks Bodensee. Top Magazin-Verleger Rolf Schlett hatte Artur Gretter (Unternehmensberater) und Tino Pauli (AV Mediendesign) in seinem Team und aus dem Top Magazin-Netzwerk die Teams Prolana, Piecha und Dentabo mitgebracht. Die GoKarts, mit 13 PS doppelt so hoch motorisiert wie auf Hallen-Strecken, waren schon heiße Kisten und auf Süddeutschlands längster Outdoor-Kartbahn jagte eine Kurve die nächste. Zuerst war freies Training und Qualifying, dann bretterten die Piloten zwei Stunden lang, jeder ca. 15 Minuten, mit fliegendem Fahrerwechsel in der Boxengasse. Fuhren die Piloten anfangs noch etwas auf Sicherheit, ließen es die Herren vom Start weg krachen und lieferten sich wilde, enge Fights – es wurde sich nichts geschenkt! Das Siegerteam stellte am Ende die Südwestbank mit 143 Runden in 1:47:03 Stunden. Dicht gefolgt vom Team Südstern-Bölle, als AMG-Stützpunkt durchaus motorsporterfahren, und auf Platz 3 das Team Dentabo. Mit Platz 4 waren die Fahrer vom Team Piecha nicht unzufrieden; das Team Top Magazin schaffte es mit nur drei Fahrern auf Platz 5, gefolgt von den Teams Prolana (verstärkt durch das 1-Mann-Team Europapark), Telekom und Goldbeck. Fazit: Das war Netzwerken und Adrenalin pur! Highspeed und ein Riesenspaß, den alle ■ Teilnehmer gerne mal wiederholen möchten.

Aumerksame Rennfahrer beim Briefing

Motorsportaffin: das Team Südstern-Bölle

www.netzwerk-bodensee.com www.gokart-bodensee.de Text und Fotos: Thomas Kapitel

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top magazin BODENSEE Renn-Chef Franz Fabian erklärt die Maschinen


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Team SĂźdstern, Team Top Magazin Die Spannung steigt: mit Verleger Rolf Schlett (rechts) Warten auf das Startsignal

Helm auf: Artur Gretter, Unternehmensberater Tino Pauli (AV-Mediendesign)

Pole Position: Die Startplätze Nachtrennen: Die Strecke wurden im Qualifying ermittelt war wunderbar ausgeleuchtet

top magazin BODENSEE Teamwork in der Boxengasse Am Anfang noch mit Vorsicht, doch bald gaben alle Vollgas

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Profis an der Strecke: Die Rennleitung Fliegender Fahrerwechsel machte einen formelverdächtig guten Job

Jäger und Gejagte: Auf der Strecke wurde um jeden Meter gekämpft

Da ist Konzentration gefragt: Es Mit Karacho rum ums Eck heißt nicht umsonst RennSPORT

Teamchef Pole Position: Dentabo:Die Werner Startplätze Willeit Team Top Magazin fuhr auf Platz 5: wurden mit Rennleiter im Qualifying Franz ermittelt Fabian Artur Gretter, Tino Pauli, Rolf Schlett

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Die Siegerteams: Südstern-Bölle (Platz2), Dentabo (Platz Team Piecha: Platz 4 und Spaß dabei 3) und vorne die Rennsieger vom Südwestbank-Team


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Fahren Erleben

…und Sicherheit macht Spaß! stehen der 750 Meter lange Handlingkurs, eine bewässerte Piste mit plötzlich aufsteigenden Wasserwänden, eine Schleuderplatte sowie die Kreisbahn mit unterschiedlichen Straßenbelägen zur Verfügung. Die Event- und Ausstellungsfläche sowie das Seminargebäude mit Restaurant und Workshop-Werkstatt machen die Anlage komplett: der ideale Rahmen für eine außergewöhnliche Firmenoder Produktpräsentation.

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mmer mehr Firmen entdecken das „Fahrdynamische Zentrum Bodensee“: Ein Fahrtraining für Kunden und Mitarbeiter – das ist ein unvergessliches Event. Oder ein Cart-Rennen, ob zum Teambuilding oder als Kunden-Event, komplett mit Catering, Training, Siegerehrung und Pokalen – das hat schon was! Fahranfänger, Profis und ganze Firmenflotten trainieren auf den Pisten des „Fahrdynamischen Zentrums Bodensee“: Mittlerweile zählt man hier über 9000 Besucher im Jahr. Hier drehen sie unzählige Runden mit privaten Autos oder Firmenfahrzeugen, Motorrädern, Lastwagen, Wohnmobilen oder Einsatzfahrzeugen, trainieren richtiges Ausweichen und Bremsen. Hier macht Sicherheit richtig Spaß: Auf einer Fläche von insgesamt 54.000 Quadratmetern

Fit für den Winter Zu Zeit sehr angesagt: „Winter Fit“, ein spezielles Programm nicht nur für Fahranfänger. Moderne Methoden und eine moderne Anlage, die winterliche Bedingungen simuliert, führen zum Erfolg. Die Trainingspisten sind mit bewässerbaren Gleitbelägen ausgestattet, hier können extreme Fahrzeugreaktionen bei geringer Geschwindigkeit getestet werden.

Elektrisierender Fahrspaß: der eRod

E-Mobilität selbst erleben Die neueste „Erfindung“ wurde gemeinsam mit dem Bundesverband eMobilität auf dem Areal in Steißlingen ins Leben gerufen: Das „e-nnovation Center Bodensee“ ist ein in Europa einzigartiges Pilotprojekt in Sachen E-Mobilität. Wer sich dafür interessiert, ob Privatperson oder Unternehmer, findet in Steißlingen die Möglichkeit, E-Fahrzeuge Probe zu fahren und eine kompetente und neu■ trale Beratung zu bekommen.

Mühleweg 7, 78256 Steißlingen Tel. 07738 93730 www.fahrenerleben.de Text: Thomas Kapitel, Fotos: Fahren Erleben Bodensee

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Must Have unter den Supersportwagen

Die traumhaft schรถne rote Katze wurde mit viel Liebe zum Detail in den PIECHA RSR Jaguar F-Type veredelt

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eim Betrachten dieses rassig-schönen Jaguar Cabrios sehnen wir uns schon wieder unweigerlich nach der nächsten Cabrio-Saison. Marcus Piecha, Designer und geschäftsführender Gesellschafter des – seit über 35 Jahren – renommierten Unternehmen PIECHA aus Rottweil, hat sich auf die Veredelung von

Fahrzeugen der Marken Mercedes-Benz und auf den Jaguar F-Type spezialisiert. Das sehr umfangreiche Design- und Zubehörprogramm wird von dort für eine Vielzahl an Fahrzeug-Modellen entwickelt und weltweit vertrieben. Das traumhaft schöne rote Jaguar F-Type Cabrio wurde mit viel Liebe zum Detail in den PIECHA RSR Jaguar F-Type veredelt. Das Hauptaugenmerk fällt unweigerlich auf das sportlich-elegante Karosseriedesign. Neue, deutlich verbreiternde Seitenschweller mit formvollendetem integriertem Luftkanal unterstreichen die keilförmige Linie. Ein sportlicher Frontspoiler und ein kraftvoll gezeichneter Heckdiffusor heben den von Haus aus sportlich ambitionierten Jaguar

F-Type in die Kategorie Supersportwagen. Eine eigenentwickelte High-End Klappenauspuffanlage mit 4 x 90 mm Endrohren setzen auch klanglich das Cabrio perfekt in Szene. Mittels eines Gewindefedernsatzes kann die Karosserie bis zu 30 mm dem Asphalt nähergebracht werden. Die raffiniert entwickelte Gewindelösung ermöglicht eine individuell einstellbare Fahrzeughöhe ganz auf die persönliche Wunschtiefe. Hauseigene Alufelgen Das elegante Schuhwerk bilden die hauseigenen PIECHA MP5 Alufelgen in 21“ (VA 9x21“ mit 255/30 R21“ und HA 10,5 x21“ mit 305/25 R21“) die mit Michelin Super Sport Reifen ausgerüstet sind. Speziell für dieses rote Jaguar Cabrio wurden die Felgen zusätzlich in Rauchchrom beschichtet (die Standardfarben sind Alu Silber und seidenmatt Schwarz) und verleihen dem Fahrzeug eine ganz besondere Eleganz und Brillanz. Mehr Leistung unter der Haube Die 3,0l V6 und 5,0 l V8 Kompressor Triebwerke der Jaguar F-Type Modelle sind wahrlich nicht leistungsschwach. Doch man kann bekanntlich nie genug Leistung haben, und so haben die Techniker bei PIECHA für alle Motor-Versionen auch speziell entwickelte Leistungssteigerungen mit bis zu 80 PS Mehrleistung und über 100 Nm mehr Drehmoment im Angebot. Verblüffend: Der Spritverbrauch fällt bis zu 15% geringer aus – trotz erhöhter Leistung.

Variodach mit mehr Komfort Ein „must have“ für alle Cabrio-Fahrer ist das Komfort-Variodach-Modul. Aus der Ferne mit nur drei Klicks am Schlüssel wird das Verdeck geöffnet bzw. geschlossen. Oder über ein kurzes Antippen des Innenschalters – ohne das lange Halten während des Vorgangs. Diese Komfort Variodach-Module sind bei PIECHA für nahezu alle Cabrios von Audi über BMW, Bentley, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-Benz bis hin zum brandneuen Mazda MX-5 Cabrio erhältlich. Der Einbau des Moduls ist problemlos und kann auch bei PIECHA durchgeführt werden. Individuelle Beratung, fachmännischer Einbau Das gesamte Zubehörprogramm wird auf Wunsch fachgerecht ein- und angebaut, inklusive Lackierung und – für die Kunden aus Deutschland – auch die Eintragung in die Fahrzeugpapiere. Eine Fülle an Individualisierungsmöglichkeiten erhält man bereits beim Besuch der Homepage www.piecha.com . Selbstverständlich werden Kunden individuell und persönlich im Hause PIECHA beraten und können sich über die vielfälti■ gen Möglichkeiten informieren. PIECHA GmbH Fahrzeugveredelung Rheinwaldstraße 28/1 78628 Rottweil, Germany Telefon: 0 741 / 17 44 10 83 info@piecha.com www.piecha.com Text: Thomas Kapitel, Fotos: PIECHA GmbH

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kunst & kultur

Kunst & Kultur Köpfe „Face to Face“ Marco Spitzar und Edmund Kalb im Rohnerhaus Lauterach – 11. November 2017 bis 7. April 2018 Zwei außerordentliche Vorarlberger Künstlerpersönlichkeiten gemeinsam in einer Ausstellung: Selbstportraits von Edmund Kalb (1900 – 1952) stehen der jüngsten Werkgruppe „Köpfe“ von Marco Spitzar gegenüber. Kalbs intime und schonungslose Selbstdarstellungen aus dem frühen 20. Jahrhunderts sind geprägt von der Erforschung kosmischer Ordnungen und esoterischer Ideen. Marco Spitzars „Köpfe“ dagegen ragen wie Skulpturen aus dem Bildgrund, sie repräsentieren die Existenz des zeitgenössischen Menschen mit seinen Ängsten, Hoffnungen und Brüchen. Sie treffen den Betrachter unmittelbar, authentisch und überzeugend. www.rohnerhaus.at ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Fátima López-Alva

Fritz folgt auf Adriani Dr. Nicole Fritz, Kunstmuseum Ravensburg, wird neue Leiterin der Kunsthalle Tübingen Seit 2011 hat sie das neue Kunstmuseum Ravensburg aufgebaut und geleitet; jetzt wechselt Dr. Nicole Fritz an eines der renommiertesten Kunstmuseen in Baden-Württemberg: Die Kunsthistorikerin übernimmt zu 1. Januar 2018 die Leitung der Kunsthalle Tübingen. Damit beerbt sie den legendären Kunsthallen-Leiter Götz Adriani nicht nur als Direktorin, sondern auch als Stiftungsleiterin. „Ich hatte mich nicht einmal beworben; ich wurde berufen“, freut sich die 48-Jährige. Die Ausstellung „Karl Schmidt-Rottluff – Das Rauschen der Farben“ vom 4. November 2017 bis 8. April 2018 ist sozusagen ihr Abschiedsgeschenk an Ravensburg. Wer ihre Nachfolge am Kunstmuseum antritt, war bei Redaktionsschluss noch offen. www.kunstmuseum-ravensburg.de, www.kunsthalle-tuebingen.de ■ Text und Foto: Thomas Kapitel

Die Nadel-Frau Kunst von Kimsooja im Kunstmuseum Liechtenstein noch bis zum 21. Januar 2018 „Ich bewahre meine Projekte in meinem Körper auf, den ich als Atelier verwende“, sagt Kimsooja: Das Kunstmuseum Liechtenstein widmet der aus Korea stammenden Künstlerin Kimsooja (*1957), die heute in New York und Seoul lebt und arbeitet, eine umfassende Einzelausstellung. Den roten Faden der Ausstellung „Weaving the World“ bildet - wie es der Titel zum Ausdruck bringt - die Metapher des Verwebens der Welt. Sie ist die Nadel, die Welt ist der Stoff. Aus Kimsoojas vielgestaltigem und kontemplativem Werk, das weltweit große Aufmerksamkeit erhält, werden Arbeiten der Jahre 1999 bis 2017 gezeigt. Darunter die Videoinstallation „A Needle Woman“, in der sich die Künstlerin in acht Metropolen stillstehend dem Strom wogender Menschenmengen entgegenstellt. www.kunstmusum.li ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Kunstmuseum Liechtenstein

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Kunst & Kultur Tanz ist Leidenschaft in Bewegung: Der „Bregenzer Frühling“ zählt deshalb nicht nur zu den besten Tanzfestivals in Europa, sondern auch zu den Kultur-Highlights des Frühjahrs hier am See. Wir geben einen bilderreichen Vorgeschmack auf die internationalen Compagnien und Choreografien. Wir stellen zwei Bregenzer Architekten vor, die das neue Konzerthaus in München bauen werden. Und die Stadt Feldkirch feiert im Jahr 2018 ihr 800-jähriges Jubiläum mit einem riesigen Programm in seiner wundervollen historischen Altstadt. n

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Zeit zu reisen? Wie wäre es mit einer Zeitreise? 800 Jahre Feldkirch – die bewegte Geschichte der ersten Stadt Vorarlbergs

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s braucht keine Zeitmaschine, um in die Vergangenheit katapultiert zu werden. Auch keinen verrückten Doc Brown und auch keinen Fluxkompensator. Ein Ausflug in die bestens erhaltene mittelalterliche Stadt Vorarlbergs genügt. Feldkirch, am Fuße der alten Schattenburg gelegen, hat ihren durch Jahrhunderte gewachsenen mittelalterlichen Charakter bis heute erhalten.

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Hier braucht es nur wenige Schritte, um auf die steinernen Zeugen einer lebendigen Vergangenheit zu treffen: die Schattenburg als Stammsitz der Grafen von Montfort, die gotische Domkirche St. Nikolaus, der Katzenturm, der seinen Namen einer katzenkopfförmigen Kanone verdankt, oder das heutige Landeskonservatorium, einst Sitz des weltberühmten Privatgymnasiums der Jesuiten „Stella Matutina“.


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Ein Schüler dieses Gymnasiums war niemand geringeres als Sir Arthur Conan Doyle, der geistige Vater von Sherlock Holmes. 16-jährig und bekleidet mit einem Inverness-Mantel und einer karierten Schirmmütze, stand er im September 1875 vor dem altehrwürdigen Tor. Der junge Doyle gründete die Schülerzeitung „The Feldkirchian Gazette“, für die er zahlreiche Kurzgeschichten schrieb. Und vielleicht erblickten ja auch Holmes und Watson in einer der Feldkircher Geschichten bereits das Licht der Welt. Oder basiert gar der „Hund von Baskerville“ auf der Höllenfahrt des legendären Dr. Faust? Der Alchemist war auf der Durchreise in der Marktgasse 4 neben der Johanniterkirche abgestiegen, als ihn in der Nacht der Teufel mit Blitz und Donner in die Hölle holte. In der dritten und bekanntesten Detektivgeschichte wurde aus dem Teufel ein dämonischer Geisterhund mit glühenden Augen, der seine Opfer auf Nimmerwiedersehen verschleppte. Apropos Dr. Faust: Hier kommt ein weiterer, nicht weniger bekannter Schriftsteller ins Spiel. James Joyce reiste anno 1915 über Feldkirch in die neutrale Schweiz aus. Jahre später verbrachte er drei Wochen im „Löwen“ und jeden Abend, so heißt es, ging Joyce zum Bahnhof und

winkte in Erinnerung an die geglückte Flucht den Zügen nach. „Dort drüben auf den Schienen wurde das Schicksal des Ulysses entschieden“, sagte er dankbar. In der Löwenschwemme beobachtete Joyce Menschen und machte sich Notizen. Und vielleicht entstand dort die folgende Verballhornung aus „Finnegan’s Wake“: „O backed von dem Zug!“

In jedem Winkel ganz viel Vergangenheit, aber auch ebenso viel Zukunft. Feldkirch habe mehr Gelehrte als Rom hervorgebracht, war sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts der deutsche Humanist Kaspar Brusch sicher. Insbesondere der junge, wissbegierige Rheticus tat sich hervor. War er es doch, der Nikolaus Kopernikus davon überzeugte, sein heliozentrisches Weltbild zu veröffentlichen – und damit die Sicht auf die Welt und auch das Selbstverständnis des Menschen völlig zu verändern. Heute gilt Kopernikus‘ Werk „De Revolutionibus Orbium Coelestium“ („Über den Umlauf der Himmelskreise“) als Meilenstein der Wissenschaftsgeschichte. Astronomie-Historiker betonen immer wieder, dass es „ohne Rheticus keinen Kopernikus“ gegeben hätte.

In schnellen Schritten steuert die Kleinstadt im Herzen Vorarlbergs auf ihren 800sten Geburtstag im Jahre 2018 zu. Eine Gelegenheit, die eine Reise wert ist. In die Vergangenheit und Zukunft glei■ chermaßen. Text: Marion Hofer, Fotos: Vorarlberg Tourismus, Matthias Rhomberg, Nik Skorpic

800 Jahre Feldkirch: Die Veranstaltungs-Highlights • 6. Jänner 2018: Neujahrsempfang im Montforthaus und Auftakt zum Jubiläumsjahr • Februar 2018: Das Programm der Montforter Zwischentöne wird ganz im Zeichen des Jubiläumsjahres stehen. • März bis November 2018: Jubiläumsausstellung im Palais Liechtenstein • 6. bis 8. Juni 2018: Städtetag im Montforthaus Feldkirch mit circa 750 Vertretern aus Österreichs Städten. • Herbst 2018: Festwoche mit unterschiedlichen Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Ein Schwerpunkt wird die Vereinsmesse im Reichenfeld bilden. • Während des gesamten Jahres: „Feldkirch 800 spezial“: Programmschwerpunkte zu den Themen „Humanismus“, „Grenze“ und „Resonanz“. • Die Feldkircher Lichtkünstlerin Siegrun Appelt wird mittels „slow light“ für das Jahr 2018 ein neues Beleuchtungskonzept für das Feldkircher Wahrzeichen, die Schattenburg, umsetzen.

Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH Montforthaus Feldkirch Montfortplatz 1, 6800 Feldkirch Tel.: 0043 (0)5522 734670 E-Mail: stadtmarketing@feldkirch.at www.feldkirch.travel

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Eine Glashaube für die Musik

Cukrowicz Nachbaur Architekten aus Bregenz gewinnen Wettbewerb für Konzerthaus München

Mit ihrem Vorschlag konnten die Bregenzer Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm die Jury überzeugen.

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a, wir sind ein Risiko eingegangen“, ist Andreas Cukrowicz ehrlich. „Wir haben die maximal zulässige Be„ bauungshöhe überschritten.“ Dennoch entschieden sich die 25 Preisrichter des mit 125.000 Euro dotierten Architektenwettbewerbs für ihren Entwurf. Damit ist fix: Das Architektenbüro aus Bregenz wird das neue Münchner Konzerthaus im Werksviertel unweit des Ostbahnhofs bauen. „Wir befinden uns mitten auf einem ehemaligen Industrieareal“, erklärt Anton Nachbaur-Sturm, was hinter dem Entwurf steht. „Daher haben wir uns von der Idee eines Silos als transparenten, lichtdurchlässigen Klangspeicher inspirieren lassen.“

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Glashaube mit neun Geschossen Im Grundriss streng rechteckig, steil, glatt und weich geschwungen, verbirgt sich unter einer Glashaube ein neungeschossiger Bau, in dem drei Säle, Foyers und Probenräume, Restaurants und Tiefgarage aufgestapelt sind. Das Projekt des mit dem Vorarlberger Landesmuseum international bekannt gewordenen Duos wird derzeit auf 360 Millionen Euro geschätzt. Alle Entwürfe werden bis zum 26. November 2017 öffentlich ■ in der Galerie „white box“ ausgestellt. www.konzerthausmuenchen.de www.cn-architekten.at Text: Marion Hofer, Fotos: Hans-Joachim Wuthenow, www.wuthenow-photo.de


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für unsere Homepage und soziale Netzwerke Teilzeit oder Vollzeit – Sie haben die Wahl. Wir suchen engagierte, motivierte Mitarbeiter auf freier, selbständiger Basis, gerne auch Agenturen aus den genannten Regionen, die mit uns gemeinsam unseren gehobenen Kundenkreis pflegen und ausbauen. Sie können sich mit unserem Magazin identifizieren und haben Spaß am Verkauf? Dann freuen wir uns auf Ihren Anruf oder eine kurze Bewerbung per E-Mail.

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Ihr Ansprechpartner: Rolf Schlett | Tel.: +49 (0)1520/189 27 14 | r.schlett@top-magazin.de

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Bregenzer Frühling 2018

Getanzte Energie D

er Bregenzer Frühling 2018 findet zum 32. Mal statt und präsentiert von März bis Juni Höhepunkte der aktuellen internationalen Tanz- und Performancelandschaft auf verschiedenen Bühnen in der Stadt Bregenz. Fünf Debüts, drei Uraufführungen und drei Österreichische Erstaufführungen sind nächstes Jahr zu Gast in Bregenz. Für die Kulturamtsleiterin Mag. Jutta Dieing ist die Programmgestaltung des Bregenzer Frühlings 2018 eine Premiere. Sie hat als neue künstlerische Leiterin

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zum ersten Mal das Programm zusammengestellt und führt dabei die große Vielfalt und die aktuellen Strömungen der internationalen zeitgenössischen Tanzlandschaft auf poetische und feinsinnige Weise vor Augen. Der kommende Bregenzer Frühling präsentiert herausragende internationale Gastspiele renommierter Choreografinnen und Choreografen und bietet erstmals auch eine Bühne für die regionale Tanzszene, für den Nachwuchs, für Experimente und Aufbrüche. Die eingeladenen Kompagnien stammen aus Israel, Großbritannien,


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Programm 2018 Sonntag, 11. März 2018, 20 Uhr, Festspielhaus Bregenz Kibbutz Contemporary Dance Company (Israel), Horses in the Sky (ÖEA) „Horses in the Sky” (Pferde im Himmel) ist ein energiegeladener, bis an die physischen Grenzen gehender Tanz mit innigen Momenten. Die Tänzerinnen und Tänzer agieren mit einer derartigen Kraft und emotionalen Eindringlichkeit, dass es dem Zuschauer den Atem nimmt. Die Kibbutz Contemporary Dance Company, 1970 von Yehudit Arnon gegründet, entwickelte sich in den letzten Jahren zu einem der bedeutendsten Tanzensembles weltweit. Samstag, 17. März 2018, 20 Uhr, Festspielhaus Bregenz imPerfect Dancers Company (Italien), Hamlet (ÖEA) Seit ihrer Gründung in Italien im Jahre 2009 hat die im Perfect Dancers Company die zeitgenössische Tanzszene im Sturm erobert, hervorragende Kritiken erhalten und renommierte Preise gewonnen. Mit „Hamlet“ von Shakespeare kommen sie nach Bregenz. „Hamlet“ ist ein Drama über Leben und Tod, eine Reise durch die dunkelsten Pfade der menschlichen Psyche: „Sein oder nicht sein …“. Ausgestattet mit Kostümen von Weber+Weber entsteht eine inspirierende Symbiose aus Mode und Kunst, die ihresgleichen sucht. Samstag, 7. April 2018, 20 Uhr, Festspielhaus Bregenz Helena Waldmann (Deutschland), Good Passports, Bad Passports Als österreichische Staatsbürgerin bzw. Staatsbürger haben Sie einen guten Pass, mit dem Sie höchste globale Bewegungsfreiheit genießen. Aber wer oder was bestimmt den Wert eines Passes? Was markieren die Grenzen wirklich? Im Mittelpunkt von „Good Passports, Bad Passports“ – und ebenso zentral auf der Bühne – steht eine Mauer aus Menschen, die zwei sehr unterschiedliche Ensembles, eine zeitgenössische Tanzkompanie und eine aus der Welt des Nouveau Cirque, voneinander trennt. Samstag, 21. April 2018, 20 Uhr, Festspielhaus Bregenz Company Wayne McGregor (Großbritannien), Autobiography Dynamisch, kraftvoll und hautnah sowie stets im Spannungsfeld zwischen Tanz, Film, Musik, Technologie und Wissenschaft: so präsentieren sich die Arbeiten des britischen Starchoreografen Wayne McGregor. Für seine brandneue Kreation „Autobiography“ begab sich der Hauschoreograf des Londoner Royal Ballet in die Welt seines eigenen analysierten Erbguts. Zehn Tänzerinnen und Tänzer verbildlichen eindrucksvoll, was menschliche Individualität ausmacht. Freitag, 18. Mai 2018, 20 Uhr, Festspielhaus Bregenz Motionhouse (Großbritannien), Charge (ÖEA) Mit der neuen, elektrisierenden und multimedialen Produktion „Charge“ erkundet die seit 1988 bestehende britische Tanzcompagnie Motionhouse das Thema der Energie. Motionhouse hat mit Partnern der Universität Oxford über die Rolle der Elektrizität im menschlichen Körper gearbeitet. Von der elektrischen Ladung, die das menschliche Leben entfacht, zum Schlagen unserer Herzen und den Erinnerungen, die in uns schlummern, verwenden sechs Darstellerinnen Tanz und Akrobatik, um tief in den menschlichen Körper zu tauchen und die unglaubliche Energiegeschichte in unserem Leben zu verfolgen. Mittwoch, 18. April, Donnerstag, 19. April und Freitag, 20. April 2018, 10.30 Uhr & 16.00 Uhr, Magazin 4 (2. OG), Silvia Salzmann (Österreich), Muschln Nuschln Beim Kuschln (UA), KinderTanzPerformance ab 3 Jahren „Muschln Nuschln Beim Kuschln“ basiert auf dem gleichnamigen Kinderbuch, das speziell mit Hinblick auf das Theaterstück geschrieben und illustriert wurde. Geschichten und Charaktere wurden für Tanz und Musik weiterentwickelt und für die Bühne übersetzt. Die Illustrationen finden sich im interaktiven Bühnenbild wieder, das mittels projizierter Live-Animationen an ein überdimensionales Bilderbuch erinnert. Silvia Salzmann, 1987 in Bregenz geboren, arbeitet in Wien und Umgebung als zeitgenössische Choreografin und Tänzerin. 2016 gewann Silvia Salzmann den Vorarlberger Kulturpreis.

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Programm 2018 Samstag, 28. April 2018, 18 Uhr, Kunsthaus Bregenz Yui Kawaguchi (Japan), Da Capo (UA) Die beiden Japanerinnen Yui Kawaguchi und Aki Takase widmen sich einer berühmten Landsfrau: Ōta Hisa, besser bekannt als Madame Hanako. Anfang des 20. Jahrhunderts brach Hanako von Japan nach Europa auf, begeisterte mit ihrer dramatisierten Bühnenkunst, traf Auguste Rodin und wurde in dessen Spätphase zur langjährigen Wegbegleiterin, Muse und Modell. Mit dabei: der außergewöhnliche französische Klarinettist Louis Sclavis, der Berliner DJ Illvibe sowie ein Tänzer. 30. & 31. Mai, 1. &, 2. Juni 2018 20 Uhr, Theater Kosmos aktionstheater ensemble (Österreich) Die wunderbare Zerstörung des Mannes (UA) Die männlichen Mitglieder des aktionstheater ensemble entschuldigen sich für mindestens 2000 Jahre Patriarchat. Hatte das männliche Oberhaupt einer Familie früher noch die Aufgabe, eben für diese zu sorgen, so bleibt ihm heute mitunter nur noch die Inszenierung seiner Männlichkeit. Der Post-Macho. Wortreich und tragikomisch inszeniert Regisseur Martin Gruber mit seiner mehrfach ausgezeichneten Compagnie den bildgewaltigen Bußgang einer neuen Männergeneration. Martin Gruber, geboren 1967 in Bregenz, wurde mit mehreren Kulturpreisen ausgezeichnet.

Tanzpass und Einzelkarten Der Tanzpass ist bis zum 13.01.2018 erhältlich, ist übertragbar und entspricht zu 25 % Ermäßigung gegenüber dem Kauf von Einzelkarten. Preis in Kategorien 1 bis 5 von 131,25 bis 262,50 Euro, Schüler ab 85 Euro. Tanzpasskarte inkludiert die Garderobengebühr, das Abendprogrammheft sowie die Hin- und Rückfahrt mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg. Informationen und Vorverkauf: Bregenz Tourismus & Stadtmarketing, Rathausstraße 35a, 6900 Bregenz T +43 5574 4080, tourismus@bregenz.at www.bregenzerfruehling.at www.v-ticket.at

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Belgien, Italien, Österreich, Deutschland und Japan. Darunter sind auch Neuentdeckungen, aber auch einige alte Festivalbekannte, deren Arbeiten den Bregenzer Frühling schon länger begleiten. Der Bregenzer Frühling 2018 steht im Zeichen des Tanztheaters und der Wissenschaft. Die Produktionen verbinden den zeitgenössischen Tanz mit digitalen Tech-

nologien sowie mit theatralischen Elementen und Momenten. Die Produktionen des Bregenzer Frühlings 2018 betonen in künstlerischer Vielfalt die Leitgedanken: Freiheit des Ausdrucks, Offenheit des Denkens und die Neugier auf Unbekanntes – ein Signal, das durchaus auch gesell■ schaftlich verstanden werden kann. Text: Thomas Kapitel, Fotos: Eyal Hirsch, Richard Davies


Foto: Andreas J. Etter


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Reise Natale in Napoli Unser Tipp: Weihnachtliche Städtereise in die italienische Krippen-Metropole Städtetrip zur Weihnachtszeit: Es muss nicht immer Wien oder Salzburg, London oder New York sein! Wie wär’s mal mit Neapel? Denn in Neapel gibt es ab November nur ein Thema: Weihnachtskrippen! Die schönsten, größten und buntesten Krippen der Welt kommen aus der süditalienischen Metropole. Die Krippenbauer haben sogar eine eigene Straße mitten im Centro Storico, in der es jetzt natürlich nur so wuselt. Shopping in der Via Toledo, ein Ausflug auf die Insel Capri und die beste Pizza der Welt bei „da Michele“, wo schon Julia Roberts schlemmte: Wem Barcelona derzeit zu unruhig ist, der findet in Neapel eine lustvolle Alternative. Direktflüge gibt’s ab Stuttgart, München, Zürich und Basel. ■ Text und Foto: Thomas Kapitel

Zürich Airport Nr. 1 Erneute Auszeichnung als führender Flughafen in Europa Der Flughafen Zürich erhält für seine Kundenfreundlichkeit und die Erfüllung genereller Qualitätsstandards zum 14. Mal in Folge den renommierten World Travel Award. In diesem Jahr erhielt der Flughafen Zürich zum 14. Mal in Folge die Auszeichnung als führender Flughafen in Europa. Dabei setzte er sich in seiner Kategorie gegen acht Mitbewerber durch: Barcelona, Hamburg, London/Heathrow, Lissabon, München, Paris/Charles de Gaulle, Prishtina und Schiphol. Zu den Bewertungskriterien gehörten unter anderem die Kundenzufriedenheit sowie generelle Qualitätsstandards von Produkten und Dienstleistungen. www.flughafen-zuerich.ch ■ Text: Thomas Kapitel, Foto: Flughafen Zürich AG

Erlebniswelt am Säntis Indoor-Inszenierung macht Naturphänomene erlebbar Der Säntis gehört zu Recht zu den beliebtesten Ausflugszielen in der Ostschweiz. Mit seiner majestätischen Höhe von 2 501 Metern gewährt er eindrückliche Weitblicke. Das großartige Panorama soll nun mit einer einzigartigen Weltneuheit spektakulär in Szene gesetzt werden. „Wir haben die Aufgabe, den bereits bestehenden Gebäudekomplex für eine Indoor-Inszenierung auf 600 Quadratmetern zu nutzen,“ sagt Geschäftsführer Marius Massimo von Idee Concept und betont: „Wetter- und Naturphänomene erlebbar machen – das ist eine unserer großen Stärken.“ Beispiele dafür gibt es genug, unter anderem im Naturparkhaus Kaunergrat, im Nationalparkhaus Mittersill oder auf der Zugspitze im Schneekristall-Besucherzentrum und im Museum „Faszination Zugspitze“. www.idee.at, www.saentisbahn.at ■ Text: Marion Hofer, Foto: Idee Concept und Exhibition Engineering GmbH

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Reise Camping im Winter…? Oh, das kann sehr luxuriös sein! Wir haben es für Sie ausprobiert: Mit dem Reisemobil bei minus 14 Grad und Top-Wellness in den Sextener Dolomiten. Dazu gibt’s Tipps zu den schönsten Wintercampingplätzen in den Alpen. Wer lieber in ein edles Hotel mit familiärem Flair mag: Wir empfehlen die Region Gitschberg-Jochtal für einen entspannten Winterurlaub in Südtirol. Lindau im Advent: Das ist der schönste Weihnachtsmarkt direkt am Wasser und kulinarische Events in der Eilguthalle. n

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Bei minus 14 Grad in den Dolomiten

Soistkuschelig Wintercamping Wie bitte? Camping in Frost und Schnee...? Für viele kein lockendes Vergnügen. Doch Wintercamping im Wohnmobil ist gerade bei Familien sehr im Kommen, bei abenteuerlustigen Paaren sowieso. Wir haben es getestet – im Februar auf 1560 Metern Höhe in den Dolomiten.

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ir wollten es wissen: Mit einem vollintegrierten Reisemobil in der 120.000-Euro-Klasse kann man sich das ja vorstellen. Aber mit einem teil-integrierten mit Ducato-Blechschnauze für die Hälfte? Hymer in Bad Waldsee rief Journalisten zum Testen auf: Der Tramp CL schaffe es in knapp drei Stunden von minus 15 auf plus 20 Grad Innentemperatur. Geht das? Ski-Chalet auf Rädern Im Caravanpark Sexten im Hochpustertal erwartete uns ein geräumter Platz mit Reserve-Gasflasche, Strom- und Antennenanschluss – und atemberaubendem Blick auf die Sextener Dolomiten. Drumherum rund

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ein Meter Schnee und minus 14 Grad. Doch der Tramp wurde in zwei Stunden zum gemütlichen Ski-Chalet auf Rädern. Sicher: Warme Socken und Pulli braucht man schon. Aber die Warmluftheizung verströmt schnell Behaglichkeit. Die berüchtigte „Kältebrücke Fahrerhaus“ im Teilintegrierten spürt man eigentlich nur in Fensternähe und am Boden. Hier hilft ein Stück Teppich oder die Investition von etwa 10.000 Euro mehr in ein voll integriertes (und damit rundum isoliertes) Wohngehäuse. Beheizte Wassertanks Basis der Wintertauglichkeit sind dabei die Isolierung des Wohnraums und die Beheizung der Wassertanks. Die

Warmluftheizung führt ihre Schläuche durch den Zwischenboden mit den Tanks, beheizt sogar die Heck-Garage: Da bleiben Wein und Weizen frostfrei. Eingeschneit über Nacht So 30 Zentimeter Neuschnee über Nacht sind immer drin. Das macht nicht nur die Oberlichter dunkel, sondern auch die Abluft-Kamine dicht. Wer einen langen Besen hat, sollte sie vor dem nächsten Kochen freimachen. Eine Schneeschaufel an Bord ist Pflicht, und wer die eigene Sonnenterrasse vor dem Mobil freigeschippt hat, wird mit herrlichen Liegestuhl-Stunden belohnt – vor der eigenen Skihütte. Herrlich! Skier und


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Winter-Luxus zum Aufwärmen: eine von zehn Saunen im Caravanpark Sexten, hier im Stil einer Tiroler Küche.

Stiefel im Trockenraum, Käse und Speck vom nahen Laden, der nächste Lift mit den Skiern durch den Wald erreichbar.

ges Wohnmobil, dazu ein guter Trockenraum und hochwertige sanitäre Anlagen – das macht Wintercamping auch mit Kindern leicht und angenehm.“ Wintercamping sei aber schon „noch eine Spur mehr Abenteuer“ und eher zu empfehlen, wenn man schon „normale“ Camping-Erfahrung besitzt. Ein tolles Erlebnis ist es allemal.

Plätze der Top-Kategorie Viele Plätze in der Alpenregion sind speziell auf Wintercamping eingerichtet und bieten hohem Komfort. Aus Erfahrung zu empfehlen sind der Caravanpark Sexten in den DoDie Sonnenterrasse selbst geschaufelt: Im Windschatten des Hymer lomiten (www.caravanparksexten. Tramp könnte man ewig sitzen, Wolldecke und Sonnencreme it), Zwerwald in Riezlern/Kleinvorausgesetzt: Der Caravanpark Sexten liegt auf 1560 Metern Höhe. walsertal (www.campingzwerwald. Durch den Schnee zum Waschhaus de), Grafenlehen in Berchtesgaden (www. „Der Trend zum Wintercamping wird campinggrafenlehen.de) und das Resort stärker“, sagt Caravanpark-Chef Andreas Tiroler Zugspitze in Ehrwald (www.zugHappacher. „Immer mehr kommen auch spitze-resort.at). Die Plätze haben 4 bis zum Winterwandern in die Berge.“ Für 5 Sterne, Trockenräume, Restaurants, Sommercamper ist es ungewöhnlich, mit Sauna und Hallenbad. Wer’s mal lieber der Spülschüssel durch den Schnee zum in der Nähe ausprobieren will: der AlpenWaschhaus zu marschieren. Wintercam- camping Nenzing bei Bludenz zählt zur per schwören darauf: „Für uns heißt das, Top-Kategorie der Wintercamping-Plätdie eigene Wohnung in eine bezaubernde ze (www.alpencamping.at). Weitere LuWinterlandschaft zu versetzen“, erzählt xus-Campingplätze in den Alpen findet uns ein Tierarzt aus Bad Saulgau. Er man unter www.leadingcampings.com ■ ist mit Frau und zwei Söhnen mit einem kompakten, integrierten Hymermobil in Text: Thomas Kapitel, Fotos: Thomas Kapitel, Sexten – und sehr glücklich: „Ein stimmi- Caravanpark Sexten, magdal3na - Fotolia.com

Wintercamping-Tipps Gas & Wasser Wer heizt und kocht, dem reicht bei Minusgraden eine 11-Liter-Gasflasche etwa drei Tage. Manche Plätze stellen Ersatzflaschen bereit; auf Gewindegröße achten! Vorsicht, Frost: Frischwassertank erst auffüllen, wenn das Wohnmobil einigermaßen geheizt ist! Schneeketten…? Es ist nie falsch, welche an Bord zu haben. Zudem beruhigend, wenn man mit dem Schlimmsten rechnet. In der Regel reichen aber gute Winterreifen: Die Campingplätze liegen an meist an Verkehrsstraßen, die schnell wieder schneefrei sind, und die Wege auf dem Platz werden ruckzuck geräumt. Kuscheldecke & Co Machen Sie Ihr Wohnmobil im Winter zur gemütlichen Skihütte! Lieblings-Kuscheldecken und kleine Kissen auf die Sitzbank, warme Pantoffeln, eine „hüttige“ Tischdecke und ein Kerzchen für die Stimmung: Das macht warm von innen. Für die Bergsonne: Liegestühle und Sonnencreme nicht vergessen! Hund an Bord Wer mit Hund reist (was ja viele Wohnmobilisten tun), sollte einen Maulkorb mitnehmen – der ist in Bussen in Österreich Pflicht. In vielen italienischen Restaurants dürfen Hunde nicht rein. Die Wintercamping-Plätze sind aber voll auf Hunde eingerichtet: In allen stehen mehrere Tütenspender auf dem Platz und es gibt sogar ein edles „Hundebad“.

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Hier wartet wahres

WinterglĂźck Gitschberg-Jochtal lockt mit weiten Skipisten, urigen Almen und SĂźdtiroler Herzlichkeit

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chneller, höher, weiter…? In der Skiund Almenregion Gitschberg-Jochtal denkt man Winterfreuden und Naturgenuss von einer anderen Seite her. Nachhaltig, ehrlich, sinnlich. Ob Familien, Genießer oder Entdecker – hier trifft man auf keinen Massentrubel oder Partytourismus, dafür ehrliche Südtiroler Gastfreundschaft und ganz viel Lebensfreude.

Über den Brenner und vor Brixen ins Pustertal, dann gleich links hoch: Die Ski- & Almenregion Gitschberg-Jochtal besticht durch ihre Nähe. Die Nähe zwischen den sechs charmanten Ferienorten, die Nähe zur Natur, aber auch die Nähe zu den Gastgebern. Das Individuelle, Herzliche zeichnet die Region aus. Das beginnt bei den vielen familiengeführten Hotels, setzt sich in dem ausgewählten Angebot typischer kulinarischer Spezialitäten fort

und endet noch lange nicht bei dem familiengerechten Angebot rund um die beiden Skigebiete Gitschberg und Jochtal. Skifahren, Langlaufen und noch viel mehr Die 51 bestens präparierte Pistenkilometer in allen Schwierigkeitsgraden bieten viel Abwechslung. Die breiten, sonnigen Pisten begeistern neben Skineulingen auch Wiedereinsteiger und Genussfahrer. Dabei lockt die Almenregion neben sportlichen Erlebnissen mit einer Vielzahl uriger Hütten zur entspannten Einkehr mit herrlichem Bergblick. Hier geht es unkompliziert und herzlich zu. Von Hektik keine Spur. Abseits der Skihänge warten drei Rodelbahnen, vier Natureislaufplätze und der Zauber der tief verschneiten Winterlandschaft zum Langlaufen, Schneeschuhoder Winterwandern erleben. Ob geführte Tour oder auf eigene Faust: Es gibt viele sehenswerte Ausflugsziele zu entdecken. Eines davon ist die berühmte Fane Alm, auf 1.739 Metern am Talende gelegen. Im schönsten Almendorf Südtirols ticken die Uhren noch etwas langsamer. Der perfekte Ort zum Durchatmen. Genuss mit allen Sinnen Auf der Rodenecker-Lüsner Hochalm legt man hier größten Wert auf die Herkunft, Frische und Qualität der Produkte. In der Küche verbinden sich italienisches „dolce vita“ und

regionale Schmankerln zu feinen Kreationen von herzhaft-deftig bis zuckersüß. Südtirol vereint mit einer Leichtigkeit das Beste aus verschiedenen Welten an einem Fleck und auf einem Teller. Genießen strengstens erwünscht!

Ski-Opening am 7. Dezember Bei all dem stillen Winterglück: Es ist doch auch was los hier. Besonders stimmungsvoll ist der Ronegga Platzladvent in Vill (2.-17. Dezember). Zum Ski Opening am 7. Dezember findet am 9. Dezember das Happy Family Festival statt. Am 16. Dezember kehrt das beliebte Festival „GitschbergJochtal rockt!“ ins Skigebiet: Mehrere Hütten im gesamten Skigebiet werden zur Bühne für Bands. Saisonhöhepunkt sind dann die Highland Games am 25. Februar ■ auf der Rodenecker-Lüsner Alm. www,gitschberg-jochtal.com Text: Thomas Kapitel, Fotos: Alex Filz

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Romantisch, zauberhaft, festlich:

Drei Tage mehr Lindauer Hafenweihnacht

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eihnachtsmärkte gibt es viele. Eine Hafenweihnacht hat nur Lindau. An vier Wochenenden vom 23. November bis 17. Dezember erstrahlt der Lindauer Hafen im vorweihnachtlichen Glanz, immer Donnerstag bis Sonntag von 11 bis 21 Uhr. Neu in diesem Jahr: Die Hafenweihnacht öffnet jeweils bereits am Donnerstag ihre vorweihnachtlichen Pforten, bleibt dafür am stillen Feiertag Totensonntag (26. November) geschlossen. So wird (fast) jedes Hafenweihnachtswochenende zum Vier-Tages-Genuss für die Besucher. Auch wenn am Totensonntag die

Hafenweihnacht ruht: Es gibt dennoch insgesamt drei Tage mehr Hafenweihnacht als bisher. Nirgendwo kommen Freunde von Weihnachtsmärkten entspannter auf ihre Kosten, nirgendwo ist die Kulisse romantischer: direkt am Bodensee, das schimmernde Alpenpanorama in der Ferne. Hier funkeln die ungezählten Lichter festlicher, erklingt die Musik stimmungsvoller, duftet der Glühwein verlockender. Die Besucher schätzen die liebevoll dekorierten, behaglich beleuchteten Weihnachtsstände. Dazu begeistert die Kulinarik mit raffinierten, deftigen und süßen Verführungen – und ein Programm: mit Turmblasen, Feuerzan-

genbowle als Film und Getränk, Ponyreiten für Kinder, Zauber- und Feuershows und viel Musik Die ganze Inselstadt wird in zur Weihnachtsinsel, mit winterlichen Schiffsrundfahrten, adventlichen Stadtführungen, Aufführungen im Stadttheater und in der Marionettenoper, Nachtwächterrundgängen und vielem mehr. In den Altstadtgassen laden festlich dekorierte Geschäfte zum Weihnachtseinkauf und gemütliche Restaurants und Cafés zum Genießen ein. ■ www.lindauer-hafenweihnacht.de Text: Thomas Kapitel, Foto: Wolfgang Schneiderd

SEEREICH –

DIE RUHEINSEL IN LINDAU IM NEUEN HOTEL & PENSION „SEEREICH“ WOHNT MAN ZENTRAL AM SEE UND DOCH WEIT WEG VOM TRUBEL. DIE ARCHITEKTUR IST GROSSZÜGIG; DAS INTERIEUR HELL UND LICHTDURCHFLUTET. DIE GERÄUMIGEN ZIMMER BIETEN ALLE TV, WLAN UND EINE LIEBEVOLLE EINRICHTUNG, TEILWEISE MIT SEEBLICK. ABSEITS VOM ALLTAG UND STRESS. NACH EINER ERHOLSAMEN NACHT FREUT MAN SICH AUF EIN REICHHALTIGES BUFFET, DAS KEINE WÜNSCHE OFFEN LÄSST. DAS HOTEL „SEEREICH“ LIEGT NUR 100 METER VOM BODENSEE ENTFERNT, NUR WENIGE MINUTEN VON DER ALTSTADT AUF DER INSEL UND ACHT MINUTEN VOM BAHNHOF.

SEEREICH – HOTEL UND PENSION I BREGENZERSTRASSE 16/18 I 88131 LINDAU TELEFON: +49 8382 3736 I FAX: +49 8382 26213 INFO@SEEREICH.DE I WWW.SEEREICH.DE


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Festlich unter edlen Sportwagen Weihnachts.Zauber in der Eilguthalle – Die neue Top-Location für Firmenfeste und Events am Lindauer Hafen

Kulinarischer Genuss und ausgelassene Party: Der Silvesterabend in der Eilguthalle ist der krönende Abschluss des Jahres. Mit Champagner und einem fantastischen 5-Gänge-Menü mit Dinner-Musik, danach Party mit der Band „Soul Destiny“. Löwe und Leuchtturm liefern die Kulisse für das Feuerwerk am Lindauer Hafen.

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n der Eilguthalle weihnachtet es sehr: Die Halle verwandelt sich ab dem 23. November in ein stimmungsvolles Weihnachtswunderland, in dem man gemütlich schlendern, essen und geschmackvolle Geschenke kaufen kann. An den vier Sonntagen vor Weihnachten steigert ein ausgedehnter Advents-Brunch die Vorfreude aufs Fest. Und Gourmets feiern an den Weihnachtsfeiertagen mit vorzüglichen Weihnachts-Menüs das Fest der Liebe.

Top-Location für Feiern und Events Gehobenes Restaurant, stilvolle Bar, gemütlicher Biergarten und attraktive Freifläche: Die Eilguthalle ist der exklusive und wandelbare Ort für Firmen-Veranstaltungen und private Feiern. Hier findet sich viel Raum für unkonventionelle und innovative Veranstaltungsideen. Der Blick geht über den See in die Berge; eine Sammlung exquisiter Oldtimerfahrzeuge, mit edlen Sportwagen hinter Glas, bietet den Hintergrund, ob kleinere Tagungen, Firmenjubiläen, Business-Dinners, Geburtstage, Jubiläen, Hochzeitsfeiern… ■ Text: Thomas Kapitel, Fotos: Eilguthalle, Smileus - Fotolia.com

Veranstaltungen Weihnachts.Zauber in der Eilguthalle ab 23. November bis 26. Dezember Advents.Brunch 26.11., 3.12., 10.12., 17.12., von 10 bis 14 Uhr Weihnachts.Menü am 25. und 26. Dezember jeweils Mittags und Abends Silvester.Party am 31. Dezember ab 19 Uhr Ess.Kultur „Französische Küche“ am 26. Januar 2018 ab 19 Uhr Lounge.Menü am 7.1., 14.1., 21.1., 28.1. jeweils Abends Krimi.Dinner am 17. März und 29. April 2018 Eilguthalle Lindau Schützingerweg 2, 88131 Lindau Telefon: 08382-911-1229 www.eilguthalle.li

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Konstanz

am See D

er Blick vom Konstanzer Hafen auf das winterliche See- und Alpenpanorama ist Kino für die Seele – besonders von der einzigartigen 360-Grad-Panorama-Bar auf dem Weihnachtsschiff. Mit rund 170 Händlern und Kunsthandwerkern lädt der größte Weihnachtsmarkt der Vierländerregion von der historischen Altstadt bis zum Hafen ab dem 30. November zum Flanieren ein. Im Bodensee spiegeln sich dabei hunderttausend Lichter, das Konzil ragt majestätisch in den Winterhimmel, duftende Leckereien laden zum Probieren ein und die Konstanzer Altstadt überrascht mit über 10.000 Geschenkideen. Top-Attraktionen und überraschende Angebote Auftritte der Philharmonie und des Theaters, Ausstellungen und Kulturevents machen den Konstanzer Winterzauber auf

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viele wundervolle Weisen erlebbar. Die Adventsfahrten der BSB, das Winterprogramm der Mainau und das SEA LIFE faszinieren ebenso wie das Konziljubiläum, die Stadtführungen und die winterlichen Shopping-Erlebnisse in über 400 Geschäften.

Highlights 10.11.: Großer Martinsumzug mit Martinspiel, www.konstanzer-konzil.de

Tipp: In der ruhigen Jahreszeit ist Konstanz ein idealer Urlaubsort für wahre Genießer, vor allem mit der erlebnisreichen WinterSPEZIAL-Pauschale der Konstanzer Hotels, die für warmes Wohlgefühl sorgt… ■

11.11.: Festakt & Festgottesdienst anlässlich der Papstwahl vor 600 Jahren, www.konstanzer-konzil.de 17.11.17-11.02.18: Winteraustellung Mainau Skandinavischer Winterzauber, www.mainau.de 30.11.-22.12.: Weihnachtsmarkt am See

Kontakt: Marketing & Tourismus Konstanz GmbH Bahnhofplatz 43 (im Bahnhof) Tel. +49 (0)7531 1330-30 kontakt@konstanz-info.com www.konstanz-tourismus.de

www.weihnachtsmarkt-am-see.de 02.-10.12.: Adventsfahrten der BSB, www.bsb.de 31.12.: Silvester, www.konstanz-info.com Text: Thomas Kapitel, Fotos: Marketing und Tourismus Konstanz GmbH - Dagmar Schwelle, Internationale Bodensee Tourismus GmbH – Achim Mende


° 360

IceBar & Restaurant

Funkeln und Glitzern tausender Lichter - das Highlight im Konstanzer Hafen MS München 30. Nov – 22. Dez

Restaurant täglich 11–22 Uhr Genießen Sie die durchgehend warme regionale Küche, Käsefondue oder Kaffeespezialitäten und feine Patisserie in einem weihnachtlichem Ambiente!

IceBar Glühwein und Drinks mit einem faszinierenden Blick über das nächtliche stimmungsvolle Konstanz!

Gerne reservieren wir für Sie ab Gruppen von 6 Personen! Tel.+ 49 (7531) 69 227 69 ph360@petershof.de www.petershof.de


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Genießen Bio-Küche für die Messe Profikoch Michael Ganser steigt in die Gastronomie der Messe Friedrichshafen ein Frische Zutaten vorwiegend aus der Region und eine Vollwert-Küche in bester Qualität: Das sind Markenzeichen von Profikoch Michael Ganster. Der erfahrene Bio-Pionier aus Friedrichshafen eröffnete 1990 den damals ersten Bioladen mit Bistro in der Zeppelinstadt und betreibt heute den Bio-Supermarkt im neuen Metzquartier. Ab 1. Dezember übernimmt er einen Teil der Gastronomie auf dem Messegelände. Messe-Geschäftsführer Klaus Wellmann: „Michael Ganster steht wie sein Vorgänger für eine qualitativ hochwertige Küche. Schließlich liegt Bio bei der Ernährung absolut im Trend. Wir sind überzeugt, dass die Gerichte beim Messepublikum auf große Resonanz stoßen.“ www.messe-friedrichshafen.de ■ Küchen-Übergabe: (von links) Bio-Pionier Michael Ganster folgt auf Thomas Zehrer. Rechts Klaus Wellmann, Geschäftsführer der Messe Friedrichshafen

Text: Thomas Kapitel, Foto: Messe Friedrichshafen

Höchste Sterne-Dichte Guide Michelin vergibt in der Schweiz 16 neue Sterne Im Guide Michelin Schweiz 2018 sind 118 Restaurants mit einem oder mehreren Michelin-Sternen ausgezeichnet worden. Neu hinzugekommen sind in der 2-Sterne-Liga das „Einstein Gourmet“ in St. Gallen und die „Taverne zum Schäfli“ in Wigoltingen im Thurgau. Ein weiteres, neues 1-Stern-Haus befindet sich mit dem „Torkel“ in Vaduz im Fürstentum Liechtenstein. Weiterhin mit drei Sternen bewertet werden die drei Restaurants „B. Violier - Restaurant de l‘Hôtel de Ville“ in Crissier VD, „Schauenstein“ in Fürstenau GR und „Cheval Blanc by Peter Knogl“ in Basel. Damit bleibt die Schweiz auch weiterhin das Land mit der höchsten Sterne-Dichte pro Einwohner in Europa. www.michelin.de ■ Text: Marion Hofer, Fotos: Restaurant Torkel

Zwei Kronen von Vinaria Weingut Chesa Druschauna in Göfis/Vorarlberg ausgezeichnet Das Weingut Chesa Druschauna wurde von Vinaria im aktuellen Weinguide mit zwei Kronen ausgezeichnet. „Ich will einfache, geradlinige Weine“, bringt Gert Markowski seine Philosophie auf den Punkt. Er lässt mit dem Weinbau aber auch eine alte Tradition wieder aufleben. Auf 630 Meter Höhe, exakt an derselben Stelle, befand sich schon vor mehr als einhundert Jahren ein Weinberg. „Göfis weist ein vorteilhaftes Mikroklima auf“, erklärt der Jurist. „Vom Süden wehen aus dem Saminatal warme, trockene Föhnwinde herüber, im Norden schützt der Walserkamm.“ Deshalb baut der Hobbywinzer in dieser Höhenlage auch Blaufränkisch an. Das dürfte für diese Sorte rekordverdächtig hoch sein. Das Etikett gestaltete der ebenfalls in Göfis wohnende Künstler Harald Gfader. www.druschauna.at ■ Text: Marion Hofer, Foto: Chesa Druschauna

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genießen

Genießen Heißt es nun Whisky oder Whiskey? Wir lassen es uns von einem Schotten erklären und nehmen Sie mit zum Whisk(e)y-Tasting in die Eilguthalle in Lindau. Wir schauen, was es Neues bei Mohrenbräu in Dornbirn gibt, stellen eine spektakuläre Wirtshaus-Rettung am Arlberg vor und freuen uns auf die weihnachtliche Küche à la Tim Raue im Colette in Konstanz. Dazu ein paar richtig gute Restaurant-Tipps am See und im Hinterland. n

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Whiskey, Gold und Frank Sinatra

Ein exklusives Whiskey-Tasting in der Eilguthalle Lindau: Für Freunde und Partner des Top Magazins Bodensee das höchste Vergnügen

Simon’s Reich – die goldene Bar

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m es gleich vorneweg zu sagen – es war ein phantastischer Abend! Begeisterte Kunden und Partner, eine einmalige Location mit hochmotivierten Gastgebern und absolut perfekten Genüssen im Glas und auf dem Teller! Das Top Magazin Bodensee hatte zu einer kleinen, fast schon privaten Feier in die Eilguthalle nach Lindau geladen. Der Auslöser war ein Gespräch mit einem Partner, der erklärter Whiskey-Liebhaber ist. Nach kurzer Überlegung fiel mir Simon ein, der Barmann in der Eilguthalle. Bei ihm hatten wir schon den einen oder anderen tollen Abend verbracht. Simon, der Whiskey- und Cocktail-Spezialist – als gebürtiger Schotte auch kein Wunder – führte unsere Gäste durch den Abend. Nicht nur mit Fachwissen, den entsprechenden Tipps und Tricks, kleinen Anekdoten zu den Drinks, sondern auch mit seinem unnachahmlichen schottischen Charme. Als er dann noch, passend zu Frank Sinatras (angeblichem) Lieblings-Drink (Jack Daniels mit vier Eiswürfeln und etwas Wasser) „New York – New York“ auflegte, war die Stimmung einfach nicht mehr zu toppen – einige schwangen sogar das Tanzbein. Für die Stimmung waren aber auch die kleinen Leckereien, die Felix Barthold mit seiner Crew immer wieder aus der Küche und vor allem aus dem Josper-Grill auf den Tresen zauberte – einfach genial! Florian Zimmermann, der die Gäste mit einer launigen Ansprache empfing, begleitete uns, gemeinsam mit Karola Noack, durch den Abend und immer wieder durch die Eilguthalle. Wenn das Gespräch auf Autos und Oldtimer kam – was natürlich das eine oder andere Mal vorkam –, konnte man seine Begeisterung schon fast körperlich spüren. Da war dann die Frage: Was leuchtet hier mehr? Die gold-geplättelte Bar oder seine Augen…? Nach diesem Abend – und spätestens nach den Anrufen und Mails des nächsten Vormittags – steht für mich fest: Wir werden auch im neuen Jahr Abende wie diese unbedingt wiederholen: in kleinem Kreis, mit netten Partnern und Freunden.

Auch die wertvollen Oldtimer haben Blick auf die Bar

Da gibt’s so viel – für die ganz edlen Tropfen braucht‘s eine Leiter

Simon Gillies in seinem Element

Wenn Sie, lieber Leser, liebe Leserin, einen Platz für eine nicht alltägliche Veranstaltung in einer der angesagtesten Locations am See mit herausragenden Speisen und Getränken suchen: Das Top ■ Magazin Bodensee empfiehlt – DIE EIL.GUT.HALLE. Mit besonderen Dank für diesen Abend und herzlichen Grüßen!

Ihr Rolf Schlett

Kurt Gretter (Bauunternehmer) Doris und Werner Willeit (Dentabo)

Text: Thomas Kapitel, Fotos: Joern Lorenz

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top magazin BODENSEE Gabriela Krohnfoth (Top Magazin)

Felix Barthold (Küchenchef) und seine Mitarbeiter servieren voller Stolz die Leckereien


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Lamm-Carreés aus dem Josper-Grill – eine Klasse für sich Walter und Ursula Konzelmann (kplaning)

Unterm Dach: die zweite Bar und Restaurant

Ehepaar Konzelmann umrahmt Karola Noack (Marketing Eilguthalle)

Doris und Werner Willeit (Dentabo), Perfect Taste! Walter Konzelmann (kplaning)

Ein Prosit auf die Küche! Robert Öttl (LUXURY PAVILION), Kurt und Artur Gretter (Unternehmensberater) Walter Konzelmann, Rolf Schlett (Top Magazin) und Walter und Ursula Konzelmann (kplaning)

Stefanie Raum (LUXURY PAVILION), Karola Noack Robert Öttl und Florian Zimmermann (Gastgeber & Geschäftsführer der Eilguthalle)

Harald Knittel (Bodenseeresidenz) lässt sich von Simon’s Euphorie anstecken

Andächtiges Schweigen beim Genießen

Welcher Drink ist der Beste? Garnelen auf Gemüsebett

top magazin BODENSEE Tino Pauli (AV-Mediendesign) und Werner Willeit Einer der Stars des Abends

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Multimediales und interaktives Wissen zum Thema Bier erfahren

Die Mohren

Biererlebniswelt entdecken Mit dem Museum in der Mohren Biererlebniswelt wird das umfassende Biererlebnis in der Dornbirner Traditionsbrauerei komplettiert und die Geschichte rund um den Gerstensaft fĂźr alle erlebbar.

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Eintauchen in die Historie des Brauens

Das Juwel im Museum der Mohren Biererlebniswelt: Eine komplett erhaltene Brauanlage aus dem 19. Jahrhundert

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n der Mohren Biererlebniswelt werden das Wissen, die Geschichte und die Produkte mit den Besuchern geteilt. Die einzelnen Elemente bieten ganzheitliche Biererlebnisse. Selbst Bier in der Creativ Brauerei kreieren, Inspiration in der bierigen Produktpalette im Mohren Lädele finden, im historischen Braukeller besondere Feste feiern oder genussvoll tagen in den Seminarräumen der Mohren Biererlebniswelt. Vervollständigt wird das Biererlebnis mit dem Museum, welches an vier Tagen in der Woche für Besucher geöffnet hat. Biertradition im neuen Museum erleben Die lange Geschichte des Brauhandwerks sowie die Stationen des Traditionsunternehmens werden im Museum der Mohren Biererlebniswelt zu einem eindrucksvollen Gesamterlebnis zusammengefügt. Wissenswertes zum Thema Bier aus aller Welt wird ebenfalls präsen-

Flaschenabfüllung anno dazumal

tiert. Ein Rundgang durch die 700 m 2 große interaktive und multimediale Ausstellung bietet auf vier Ebenen Einblicke in die Bierherstellung im Wandel der Zeit – vom Rohstoff bis zum Endprodukt. Das Herzstück im Museum der Mohren Biererlebniswelt ist die historische Brauanlage aus dem 19. Jahrhundert. Geschäftsführer Heinz Huber erwarb diese 1989 und ließ sie für das Museum mit viel Feingefühl restaurieren. Sammlerleidenschaft 10.000 Objekte, von Flaschen bis zu brauhistorischen Geräten, sind dank Heinz Hubers Leidenschaft im Eigentum der ältesten aktiven Brauerei Vorarlbergs. Ein ■ Teil davon ist im Museum zu sehen. Text: Mohrenbrauerei, Fotos: Mohrenbrauerei/Markus Gmeiner

Museum in der Mohren Biererlebniswelt • Öffnungszeiten Museum: Do. 10 bis 20 Uhr, Fr. und Sa. 10 bis 18 Uhr / So. 10 bis 17 Uhr • 4 Etagen mit 700 m² Ausstellungsfläche • Multimediales und interaktives Erlebnis • Eintauchen in die Welt des Bieres, Braukultur erfahren und Wissen rund um die Geschichte des Bieres sammeln • Herzstück der Ausstellung: Eine restaurierte und komplett erhaltene Brauanlage aus dem 19. Jahrhundert • Den Biergenerator für das individuell passende Bier an der Museumsbar ausprobieren

Mohrenbrauerei Vertriebs KG Dr.-Waibel-Straße 2, 6850 Dornbirn Tel: +43 (0)5572/3777-200 erlebniswelt@mohrenbrauerei.at www.mohrenbrauerei.at

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die vom Stuhl hau Eine Aktion,

In Wald am Arlberg hilft man zusammen, damit das beliebte Traditionsgasthaus wieder aufmacht

ten sie schon gerne (wieder) in der Kleingemeinde. Zumal das Gasthof „Tafelspitz“ nicht nur eine lange Tradition hatte, sondern auch wegen seiner fantastischen Küche äußerst beliebt war.

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in großer Stuhl macht noch keinen König“, heißt ein Sprichwort. Nun, ein solcher muss auch gar nicht her in Wald am Arlberg im Klostertal. Aber einen Dorfwirt, bei dem man sich trifft und gesellig zusammensitzt, hät-

innerhalb kürzester Zeit waren 150 Stühle verkauft. Mit dem Geld wird das Gebäude saniert. Weitere Informationen gibt es unter n www.unser-dorfwirt.at Text und Fotos: Marion Hofer

Seit zwei Jahren steht das Gebäude leer. Jetzt wird das beliebte Wirtshaus, wie es aussieht, wieder eröffnet – dank einer einmaligen Aktion. Denn vor dem Gasthaus wurde ein 6,5 Meter hoher Stuhl aufgestellt, den Interessierte symbolhaft um tausend Euro kaufen können. Dafür gibt es über zehn Jahre einen Wertgutschein von jeweils 125 Euro. Die Reaktionen darauf hauten Bürgermeister Christian Gantner im wahrsten Sinne des Wortes vom Stuhl. Denn

GASTHOF KREUZ

HOTEL GASTHAUS ADLER

SCHLOSS MONTFORT

Gut-Betha Platz 1, 88339 Bad Waldsee Telefon: 07524 / 3927 www.kreuz-gasthof.de

Bundesstr. 15, 88339 Bad Waldsee-Gaisbeuren Telefon: 07524 / 9980 www.hotel-gasthaus-adler.de

Untere Seestraße 3, 88085 Langenargen Telefon. 07543 / 91271 www.vemax-gastro.de

Im Herzen von Bad Waldsee liegt der Gasthof Kreuz zwischen der Barockkirche St. Peter mit ihren Zwillingstürmen und dem Schloss Bad Waldsee. Hier kocht Stephan Gruß eine leichte, frische Küche mit heimischen Produkten, mediterran zubereitet. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Küche liegt auf Wild, da der Hausherr auch Jäger ist. Jeden letzten Donnerstag im Monat gibt es ein 15-Gänge-Menü mit vielen „amuse-gueules“, Wein und Wasser inklusive. Wer einen Überblick über die Küche gewinnen will, sollte an solch einem besonderen kulinarischen Abend teilhaben. Dieses einmalige Angebot gibt es für 35 € pro Person und ist immer wieder ein besonderes Erlebnis.

Regionalität und Qualität spielen im traditionsreichen Haus eine große Rolle. Oberschwäbisches Lamm, Allgäuer Weiderind und Landschwein sind feste Bestandteile der Küche von Alexander Bösch. Genau wie das Wild, das der Hausherr im eigenen Revier erlegt. Immer am letzten Wochenende im Monat weht ein Hauch von Geschichte durch die Adler-Küche. Dann gibt es Spezialitäten aus dem handgeschriebenen Kochbuch der Urgroßmutter von 1912. Kalbsbries, saure Nierle und Schweinsbäckle, Kutteln, Züngle und gebackener Kalbskopf stehen dann auf der Speisekarte. Feine Brände aus Kirsche, Zwetschge oder Mirabelle kommen aus der hauseigenen Schnapsbrennerei.

Das Schloss-Restaurant direkt am See ist ein wahrlich schöner Ort für kulinarischen Genuss. Die Schlossküche von Küchenchef Michael Gürgen bietet ein vielfältig und fein ausgewähltes Angebot an heimischen und internationalen Gerichten. Mit viel Liebe zubereitete Speisen und die Atmosphäre im Schloss Montfort machen den Restaurantbesuch zu einem gelungenen Erlebnis. Mit Blick über den See bis in die Alpen sitzt man hier bei schönem Wetter auf einer der schönsten Terrassen am See. Jeden Sonntag gibt es ab 10 Uhr einen herrlichen Brunch. Jeden Freitag nach Voranmeldung: brasilianisches Rodizio mit Buffet, bei dem Fisch und Fleisch am Tisch portioniert werden.

Öffnungszeiten: Mi. bis So. 12 bis 14 Uhr, Di. bis Sa. 17 bis 23 Uhr, Mo. Ruhetag

Öffnungszeiten: 11.30 bis 22.30 Uhr, Küche bis 14 Uhr und 18 bis 21.30 Uhr, Do. Ruhetag

Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 14 bis 24 Uhr, So. 10 Uhr (Brunch) und 14 bis 18 Uhr, Mo. Ruhetag


Gaumenfreuden

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Französische

Brasserie Colette Tim Raue – Wohlfühlküche, Adventsbrunch und Weihnachtsmenü in der Konstanzer Altstadt

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in Jahr ist es her, seit die Brasserie Colette Tim Raue ihre Türen geöffnet hat. Mit dem Berliner Spitzenkoch als kulinarischer Berater an ihrer Seite präsentiert die Brasserie im Herzen der Konstanzer Altstadt französische Wohlfühlkü-

che, die den typischen „Tim Raue Twist“ dennoch nicht vermissen lässt. Darüber hinaus sorgen regelmäßig wechselnde Menü-Specials für geschmackvolle Gaumenfreuden in stilvollem Ambiente – so auch in der Vorweihnachtszeit beim opulenten Adventsbrunch an allen vier Adventssonntagen oder an Heiligabend, wenn die Gäste der Brasserie ein Weihnachtsmenü in vier Gängen inklusive Weinbegleitung erwartet. Mit seinem geschmackvollen Interieur bietet das Colette den passenden Rahmen für Weihnachtsfeiern aller Art. Mehr Infos unn ter www.brasseriecolette.de/konstanz

TERMINE IN DER BRASSERIE Beaujolais Nouveau am 16. November 2017: Weinfest mit feinen Köstlichkeiten und französischen Klängen. Preis pro Person inkl. Speisen und Getränke 79 EUR. (Um Voranmeldung wird gebeten) Adventsbrunch an allen Adventssonntagen ab 11 Uhr: Angeboten wird eine reichhaltige Auswahl an warmen und kalten Speisen. 39 EUR pro Person. Menu de Noël am 24. Dezember: Weihnachtsmenü in vier Gängen inklusive Weinbegleitung für 89 EUR (Um Voranmeldung wird gebeten) Brasserie Colette Tim Raue Brotlaube 2a, 78462 Konstanz Tel.: +49 (0)7531.12 85-107 office@brasseriecolettekonstanz.de Mi. bis So. 12 bis 15 Uhr und 18 bis 23 Uhr Kaffee und Kuchen: Mo. bis So. 15 bis 18 Uhr

EILGUTHALLE

HOTEL ENGEL

ZUR FISCHERIN

Speisen & Feiern unter edlen Oldtimern an Lindaus See(h)seite, Schützingerweg 2, 88131 Lindau Tel: 08382 / 911-1229, www.eilguthalle.li

Lindauer Bier und Weinstube Schafgasse 4, 88131 Lindau Tel. 08382 / 5240, www.engel-lindau.de

Weinstube & Restaurant Ludwigstraße 50, 88131 Lindau Tel. 08382 / 5428, www.fischerin.com

Die Eilguthalle bietet ein abwechslungsreiches Angebot aus Restaurant, Bar.Lounge und Biergarten. Im denkmalgeschützten Gebäude am Lindauer Hafen, inmitten einer exklusiven Sammlung historischer Sportwagen, genießt man zeitgemäß interpretierte, regional geprägte Gerichte. Ab dem 23. November verwandelt sich die Halle in ein stimmungsvolles Weihnachtswunderland, in dem Sie gemütlich schlendern, essen und geschmackvolle Geschenke kaufen können. An den Sonntagen lockt ein herrlicher Advents.Brunch sowie an den Weihnachtsfeiertagen ein vorzügliches Weihnachts.Menü. Die Silvester.Party mit Life-Musik ist der krönende Jahresabschluss.

Frische, regionale Küche in der urigsten und ältesten Gaststube auf der Lindauer Insel: Der Engel ist eine traditionsreiche Kombination aus 3-Sterne-Hotel und Gasthof. Täglich gibt’s frisch zubereitete, saisonale Schmankerln in „Landzunge“-Qualität. Die Speisekarte reicht von fangfrischen Bodensee-Felchen bis zu Bier-Kässpatzen mit Speck. Schon fast Kult: Der Markt-Frühschoppen am Samstag mit Weißwurst und Augustiner-Bier aus dem Holzfass. Das Hotel Engel ist Mitglied im Verbund „Bodenseehotels“ – auch das spricht für Qualität: liebevoll renovierte Zimmer mit modernem Komfort und einer schönen Dachterrasse für die Gäste.

Eine traditionsreiche, gemütliche Weinstube und kleines Restaurant mitten in der romantischen Altstadt, seit über 60 Jahren und in der dritten Generation familiengeführt. In der Weinstube „Zur Fischerin“ findet man nicht nur eine große Weinauswahl, sondern wird von Thorsten und Andrea Scheiner auch kulinarisch verwöhnt. Auf der kleinen, aber feinen Speisekarte finden sich ausgesuchte internationale Gerichte, die von Andrea Scheiner stets frisch und mit Liebe zubereitet werden. Ob zum Essen oder auf einen Wein: Hier entspannt man sich bei ruhiger Jazzmusik und genießt das familiäre Ambiente.

Öffnungszeiten: von 11.00 bis 23.00 Uhr Di von 17.30 bis 23.00 Uhr

Öffnungszeiten: Engelstube täglich von 11 bis 14 Uhr und 17 bis 23 Uhr, Bockstube ab 11 Uhr. Im Sommer durchgehend geöffnet.

Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag ab 17 Uhr


buchempfehlungen

Absolut lesenswert

Buchempfehlungen Seit vielen Jahrhunderten hat es Schriftsteller immer wieder an den Bodensee gezogen – in dieser einmaligen Landschaft entstehen auch heute noch spannende, abwechslungsreiche Bücher. Eine kleine Auswahl davon haben wir für Sie gelesen.

Neue Bodensee-Geschichten „Leben am See“ – Der 35. Band des Jahrbuchs ist erschienen

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er 35. Band von „Leben am See“ widmet sich dem Generationswechsel: Das aktuelle Jahrbuch, herausgegeben vom Bodenseekreis und den Städten Friedrichshafen und Überlingen, beleuchtet in gut einem Viertel aller Beiträge, wie sich die Menschen am Bodensee heute über Generationen hinweg verständigen, mit der Zeit gehen. Über 50 Geschichten des Alltags vom Leben am See: von einer Fußballerin mit Bundesliga-Ambitionen und zwei Graf-Zeppelin-Haus-Her-

ren , von n ordam eri k an i s c hen Mammutbäumen, die seit über 100 Jahren am See wachsen. Und Thomas Kapitel, Chefredakteur des Top Magazin Bodensee, berichtet über 150 Jahre fotografischen Schaffens der Überlinger Familie ■ Lauterwasser. Erschienen im Senn-Verlag Tettnang für 20 Euro, ISBN 978-3-88812-541-6 www.lorenz-senn.de

Hommage an die Liebe

Zweiter Gedichtband des Autors Thomas Schlichte

L

yrische Gedanken ist eine Hommage an alle frisch Verliebten und Menschen, die (gerade) eine Trennung hinter sich oder (noch) zu verarbeiten haben. Die Gedichtsammlung des Schriftstellers Thomas Schlichte ist zudem eine Fortsetzung von „Gedichte, Reime und Gedanken“ (2015), wobei der Autor in diesem 2017er-Werk auch ein paar Reime über seine Heimatstadt Friedrichshafen zu Papier gebracht hat. Thomas Schlich-

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te, geboren 1982 in Friedrichshafen, ist ausgebildeter Journalist, Online-Redakteur, Autor und eigentlich auf der ganzen Welt zu Hause. Er gewinnt seine Ideen auf Reisen, bei Gesprächen und durch ■ Begegnungen im Alltag. Erhältlich als E-Book bei Amazon für 3,99 Euro und als Taschenbuch für 7,95 Euro zuzügl. Versand über www.thomas-schlichte.de/shop


buchempfehlungen

Top-Weingüter vom See

Das große Baden-Württemberg Weinbuch

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er Bodensee ist bestens vertreten in diesem prachtvollen neuen Bildband: Das Staatsweingut Meersburg, die Lagen des Markgrafen von Baden, das Weingut Clauss in Lottstetten und das Meersburger Weingut Aufricht stehen exemplarisch für eine spannende Weinszene in Baden und Württemberg: Traditionelle Topweingüter haben Konkurrenz durch junge, ambitionierte Weinmacher und gut organisierte Genossenschaften be-

kommen. Mit faszinierenden Fotos von Roland Bauer präsentiert Rudolf Knoll, der erfahrene deutsche Weinjournalist und -experte, eine exquisite Auswahl von 111 Erzeugern aus beiden Weinregionen. Kundig, unterhaltsam und kurzweilig geschrieben mit stimmungsvollen Porträts der einzelnen Weinerlebnislandschaften. ■ Erscheinen im Emons-Verlag für 49,95 Euro, ISBN 978-3-7408-0227-1 www.emons-verlag.de

Es begann am Arlberg…

Christof Thöny erzählt Vorarlberger Skigeschichte aus dem Sport-Archiv

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ls Viktor Sohm im Jahre 1887 auf dem Gebhardsberg bei Bregenz auf aus Norwegen importierten Skiern die ersten Schwünge zog, konnte er kaum ahnen, welch bedeutenden Pionierdienst er seiner Vorarlberger Heimat damit erwies. Seine Verdienste um die Erschließung des Arlbergs als Wintersportgebiet würdigt der Historiker Christof Thöny, Leiter des Museumsvereins Klostertal, in diesem Bildband ebenso wie die Leistun-

gen der ersten Skifahrer in anderen Regionen Vorarlbergs. Mit über 120 Fotografien aus der Zeit von 1887 bis 1968, mit Geschichten von Skipionieren, Vereinen, Wettkämpfen, den Anfängen der Vorarlberger Skigebiete und natürlich den bedeutendsten Rennläu■ fern des Landes. Erschienen im Sutton-Verlag für 19,90 Euro, ISBN-13: 978-3-95400-048-7 www.verlagshaus.de

Das Weinbuch für Frauen

Komplettes Weinwissen für Damen mit Geschmack

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rauen trinken anders, – hier kommt der Beweis: Frauen wählen Wein nicht nach Status, sondern nach dessen Geschmack. Männer kaufen rational, Frauen emotional. Ein Weinbuch, das sich vornehmlich an Frauen richtet, war damit längst überfällig. Unkonventionell, humorvoll und äußerst fachkompetent beschreibt die erfahrene Chef-Sommelière Romana Echensperger von Frauen bevorzugte Rebsorten und Anlässe, zu denen frau gerne

Wein trinkt. Dazu Tipps fürs Aussuchen im Restaurant sowie Portraits und Interviews von Winzerinnen und Weinköniginnen. „Von wegen leicht und lieblich“ ist ein wunderbar unterhaltsamer Wein-Guide, bei dem auch Männer etwas lernen können. Iris Berben hat das Vorwort geschrie■ ben – das sagt irgendwie schon alles. Erschienen bei GeraNova-Bruckmann für 25 Euro. ISBN: 978-3-95961-091-9

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buchempfehlungen

S’Chrischtkendle kommt

Schwäbischer Weihnachtsgruß von zwei „waschechten Häflern“

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eihnachtszeit wird im Dialekt erst richtig schön: Gedichte von Sebastian Blau, von Rösle Reck und Manfred Hepperle, mal lustig, mal nostalgisch, G‘schichten vom Bodensee, aus dem Allgäu und von der Alb, Advents- und Hirtenlieder: „I wünsch dir s’Chrischtkendle ens Herz“ ist ein wahrhaft warmherziges Buch um die beschaulichste Zeit des Jahres, schön geschrieben und liebevoll illustriert. Ein ganz besonderes Advents- und Weihnachtsbuch: ideenreich, witzig, stim-

mungsvoll und hoffnungsfreudig. Die Autoren Edi Graf und Bernhard Bitterwolf stammen beide aus Friedrichshafen und sind waschechte „Seehasen“, auch wenn sie jetzt in Haisterkirch und Rottenburg wohnen. Unser Tipp: Die schwäbischen Texte laut vorlesen! ■ Erschienen im Silberburg-Verlag Tübingen für 14,90 Euro. ISBN 978-3-8425-1473-7 www.silberburg.de

Lichterlohe Leidenschaft

„Kastanienfeuer“: Christine Raths neuer Bodensee-Romantikkrimi

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ie erfolgreiche Bodensee-Krimireihe von Christine Rath geht in die fünfte Runde. In „Kastanienfeuer“ wird Cafébesitzerin Maja Winter erneut aus der Bahn geworfen: Ihr Café Butterblume steht in Flammen, ein Stalker treibt sie in den Wahnsinn und ihr neuer Verehrer scheint ihr etwas zu verbergen. Im Vordergrund des spannenden und wendungsreichen Plots steht vor allem Majas Hilflosigkeit, von

der Autorin durch ihren atmosphärischen Schreibstil gekonnt in Szene gesetzt. Dabei lässt sie den Leser in die atemberauende Landschaft eintauchen und präsentiert ihm einen Roman über große Gefühle vor der ■ herbstlichen Kulisse des Bodensees. Erschienen im Gmeiner-Verlag für 12,00 Euro, ISBN 978-3-8392- 2151-8 www.gmeiner-verlag.de

Bodensee-Krimi für den Winter „Das Knistern von Eis“ – das neue Werk von Walter Christian Kärger

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m Bodensee herrscht Vorweihnachtszeit – nicht gerade zur Freude von Max Madlener und seiner Assistentin Harriet Holtby, die beide leidenschaftliche Weihnachtshasser sind und sich dazu mit einer überehrgeizigen neuen Kriminaldirektorin herumschlagen müssen. Als in einem verkohlten Autowrack ein Toter gefunden wird, verhärten sich die Fronten: Madlener und Harriet müssen sich gegen die Kollegen von BKA und FBI behaupten – und einen weite-

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ren Mord verhindern… Walter Christian Kärger lebt als Romanautor in Memmingen, ist aufgewachsen im Allgäu, arbeitete 30 Jahre als Drehbuchautor in München und hat schon mit „Zorn des Zeppelin“ und „Tunichtgut und Tunichtböse“ gezeigt, wie man gute Bodensee-Krimis schreibt. ■ Sein neuer ist fast noch besser. Erschienen im Emons-Verlag für 12,90 Euro, ISBN 978-3-7408-0185-4 www.emons-verlag.de


Veranstaltungs Highlights

aus der Bodenseeregion von November bis Februar

Wir haben fĂźr Sie eine kleine Auswahl an Veranstaltungen zusammengestellt, die rund um den See in Deutschland, Ă–sterreich, der Schweiz und Liechtenstein in der Zeit von November bis Februar stattfinden. Uns ist klar, dass es an vielen Orten am Bodensee kleine Galerien, Theater- und Musikgruppen gibt, die sehr aktiv sind. Darum: Melden Sie sich bitte einfach bei uns!

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Deutschland Weihnachten mit Nemec und Wachtveitl Adventsabend im Theater Lindau, 1. Dezember 2017, 19.30 Uhr Ein Bühnenmärchen mit Musik: Das beliebte Münchner Tatort-Duo (Leitmayer & Batic) präsentiert Charles Dickens‘ Erzählung über den alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Vorabend des Weihnachtsfests von vier Geistern heimgesucht wird und durch sie seine Menschlichkeit wiederentdeckt. >> www.kultur-lindau.de

Beethovens Sechste Sinfonieorchester Friedrichshafen im GZH, 10. Dezember 2017, 19.30 Uhr Zwei Meisterwerke serviert das Sinfonieorchester Friedrichshafen unter Leitung von Joachim Trost zu seinem Jahreskonzert im Graf-Zeppelin-Haus: Antonín Dvořáks Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll op. 104 mit dem renommierten Cellisten Gustav Rivinius und Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 6 F-Dur, die wundervolle „Pastorale“. >> www.kultur-friedrichshafen.de

Schuld ist nie der Hund! Martin Rütter live in der Stadthalle Singen, 6. Dezember 2017, 20 Uhr

Das Schönste von Chopin Klavierabend mit Claire Huangci, Langenargener Schlosskonzerte, 30. November 2017, 19.30 Uhr Claire Huangci hat sich inzwischen als viel beachtete Musikerin etabliert und die Rolle des gefeierten Wunderkindes, das zehnjährig ein Privatkonzert für Präsident Bill Clinton gab, hinter sich gelassen. Die junge amerikanische Pianistin chinesischer Abstammung zieht ihr Publikum bei den Langenargener Schlosskonzerten mit feinsinniger Klangdramaturgie in den Bann. Auf dem Programm: Die schönsten Polonaisen, die Nocturnes Opus 27 und die 24 Préludes Opus 28. >> langenargener-schlosskonzerte.de

Solo-Tanz-Theater Festival Theater Lindau, 23. November 2017, 19.30 Uhr Jeder tanzt für sich allein…? Zeitgenössischer Tanz reduziert auf seine elementarste Form. Zum siebten Mal präsentiert das Stadttheater Lindau die Preisträger des Internationalen Solo-Tanz-Theater Festivals Stuttgart. Das Programm birgt Überraschungen für das Publikum und Entdeckungen für die Szene von morgen. Die künstlerische Palette reicht von Tanztheater bis hin zu abstrakter Choreografie. >> www.kultur-lindau.de

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In seinem neuen Live-Programm „Freispruch!“ hält Martin Rütter ein bellendes Plädoyer für die Beziehung von Hasso und Herrchen. Im Auftrag der Hunde und zur Aufklärung ihrer Menschen. Martin Rütter räumt mit dem Mythos des notorischen Problemvierbeiners ein für alle Mal auf: Schuld ist nie der Hund. >> www.stadthalle-singen.de

Miriam Lienarts Bodensee-Fotos Ausstellung in der Rathausgalerie Konstanz, bis 30. November 2017 Die Künstlerin Miriam Lienart arbeitete als Fotografin im Presseteam der Internationalen Bodenseewoche Konstanz mit. Nun zeigt sie eine Auswahl ihrer Werke im Rathaus Konstanz, Kanzleistraße 15. Seit 2013 hält sie besondere Momente in ihrer Fotografie fest. In ihren Aufnahmen spiegelt sich ihr Bezug zur Heimat und vor allem dem Bodensee wider. >> www.miriam-lienART.jimdo.com

„Winter Crackers“ Geschichten und Klaviermusik, Langenargener Schlosskonzerte, 10. Dezember 2017, 17 Uhr Am zweiten Adventswochenende bieten die Schlosskonzerte „Winter Crackers für die Ohren“. Passend zur idyllischen Bodensee-Weihnacht in Langenargen liest eine bekannte Stimme des Bayerischen Rundfunks Winter- und Weihnachtsgeschichten, musikalisch umrahmt von Peter Vogel am Klavier. Hier kann man dem Weihnachtsstress – falls vorhanden – entfliehen und sich mit hintergründigen Texten verwöhnen lassen. >> langenargener-schlosskonzerte.de

Die große Andrew-LloydWebber-Gala Stadthalle Singen, 27. Dezember 2017, 20 Uhr Eine zweieinhalbstündige Show zu Ehren eines der größten Musicalkomponisten aller Zeiten mit Auszügen aus seinen Meisterwerken: „Das Phantom der Oper“, „Cats“, „Jesus Christ Superstar“, „Evita“, „Sunset Boulevard“, „Starlight Express“, „Aspects of Love, „Liebe stirbt nie“, „Song and Dance“ und „Requiem“. >> www.stadthalle-singen.de


„Stadt Ansichten“ Werke von Bette Bayer in der Villa Bosch in Radolfzell, 13. Januar bis 4. März 2018

Ballett aus Moskau

Die „Stadt Ansichten“ von Bette Bayer sind stark farbdominierte, leuchtende Kunstwerke: Im Grenzbereich zwischen Malerei, Collage, Photographie und digitaler Gestaltung zeigen sie eine neue, eigenständige Ausdrucksform. Am Freitag, den 12. Januar 2018, um 19 Uhr wird die Ausstellung in der Villa Bosch in Radolfzell (Scheffelstraße) eröffnet. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 14-17.30 Uhr. >> www.bettebayer.myportfolio.com

Dornröschen im Konzerthaus Ravensburg, 5. Januar 2018, 19.30 Uhr

Walzer-Seligkeit Festliche Johann Strauß-Gala im GZH Friedrichshafen – 13. Januar 2018, 20 Uhr Die Strauß-Gala gehört im Graf-Zeppelin-Haus zur Neujahrszeit wie „Dinner für One“. Auch dieses Jahr gibt’s wieder eine Auslese an populären Schmankerln der Strauß-Dynastie: Walzer, Polkas und Märsche in erstklassigen Interpretationen der K&K Philharmoniker – einem polnischen Profi-Orchester unter wienerischer Leitung. Das I-Tüpferl ist ein Ballett mit Tanzpaaren in herrlichen Kostümen. Ein festlicher Genuss und übrigens ein sehr beliebtes Weihnachtsgeschenk. >> www.kultur-friedrichshafen.de

Das Familienballett zum Verlieben: Tänzer des Klassisch Russischen Balletts aus Moskau stellen die Geschichte der Prinzessin Aurora dar, die von der bösen Fee Carabosse verzaubert wurde. Nur ein Kuss der wahren Liebe kann sie aus ihrem langen Schlaf erwecken. >> www.liveinravensburg.de

Ewig Dein Hochzeitsmesse in der Oberschwabenhalle Ravensburg, 13.-14. Januar 2018

Joshua Bell spielt Vivaldi Academy of St. Martin in the Fields, GZH Friedrichshafen, 10. Januar 2018, 20 Uhr Fast jedes Jahr kommt eines der besten Kammerorchester der Welt nach Friedrichshafen: Die Academy of St. Martin in the Fields spielt diesmal Vivaldis Vier Jahreszeiten, mit Star-Geiger Joshua Bell als Solist und Leiter. Nach der Pause gibt’s Beethovens Sinfonie Nr. 2. >> www.kultur-friedrichshafen.de

Alles für den schönsten Tag im Leben: Mode für Braut und Bräutigam, Abendkleider und Maßanzüge, Kosmetik und Friseure, Locations und Cateringanbieter, Hochzeitsplanung, Bands und DJs, Fahrzeuge von Kutsche bis Oldtimer, Reisen und vieles mehr. Rund 80 Dienstleister vom Profi-Fotografen bis zum Oldtimerverleih stehen Ihnen bei Ihren Hochzeitsplanungen und -vorbereitungen zur Seite. >> www.liveinravensburg.de

Fachmesse rund ums Pferd „Pferd Bodensee“, Messe Friedrichshafen, 16. bis 18. Februar 2018 Rund 350 führende Aussteller aus 9 Ländern werden erwartet: Die Pferdemesse ist alle zwei Jahre ein zentraler Termin für Pferdeliebhaber und -freunde in der Vierländerregion. Hier werden die wichtigsten Innovationen rund um die Themen Pferdesport, Pferdezucht und Pferdehaltung vorgestellt. Highlights sind wieder die Hengstschau und die Gala „Im Takt der Pferde“. >> www.pferdbodensee.de

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Österreich

Beethoven und mehr Pianistin Hélène Grimaud mit Orchester bei den Bregenzer Meisterkonzerten, Festspielhaus, 3. Dezember, 19.30 Uhr Das Kammerorchester des Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks versteht sich vornehmlich als Virtuosenvereinigung, die kammermusikalischen Ensemblegeist pflegen will. Radoslaw Szulc obliegt als „primus inter pares“ die künstlerische Leitung. Für ihre Tournee haben sich die Musiker mit der französischen Pianistin Hélène Grimaud zusammengefunden, um gemeinsam das vierte Klavierkonzert von Ludwig van Beethoven sowie zwei Werke des russischen Komponisten Valentin Silvestrov zu interpretieren. >> www.bregenzermeisterkonzerte.at

A Gribbenschbü

Die Stimme von Boney M.

Ein bisserl ein verrücktes Weihnachtsprogramm. Theater am Saumarkt Feldkirch, 9. Dezember, 19 Uhr

Jazz mit Joe Huss & Joan Faulkner im Theater am Saumarkt, Feldkirch, 4. Januar 2018, 20:15 Uhr

Frau Franzi berichtet live von der Nacht der Nächte. Wichtige, unwichtige, bekannte und unbekannte Nebenschauplätze, der Nacht aller Nächte, werden gesucht, gefunden, erforscht, durchleuchtet und kommentiert. Und- wie immer als Ein-Frau-Show und nur mit einfachsten Requisiten, interpretiert und parodiert Frau Franzi (alias Marika Reichhold, als Gastwirtstochter in Grünbach am Schneeberg aufgewachsen) die Weihnachtsgeschichte – federleicht auf die für sie eigene, feine Art: komödiantisch – aber niemals denunzierend. >> www.saumarkt.at

Neujahrs-Jazzfestival in Feldkirch: Der legendäre Joe Huss kehrt mit seinen „Friends“, dem vielfach ausgezeichneten ungarischen Jazzpianist Gusztáv Csik, US- Bassist Reggie Johnson und der Jazzsängerin Joan Faulkner, die einst Boney M. ihre Stimme verlieh, zurück in den Saumarkt und gibt eines seiner einmaligen Konzerten zwischen Swing, Latin und Jazz. >> www.saumarkt.at

Familienstück zur Weihnachtszeit im Landestheater Vorarlberg Bregenz – ab 26. November

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Mit neuen Tracks im Conrad Sohm, Dornbirn – 9. Dezember, 20 Uhr „Mein schönster Tag in deinem Leben“ heißt die neue Scheibe der Berliner Elektropop-HipHopper. Sie zeigen, dass die Bereitschaft, sich aus allen erdenklichen Musikquellen inspirieren zu lassen, sich auszahlt. Klug gesetzte Brüche bedingen den vielseitigen, genreübergreifenden, sich ständig entwickelnden Sound. Die Triebwerke der Rakede zeigen, dass Musik am Ende alles zugleich sein kann: tanzbar, melancholisch, brutal, vertraut und facettenreich – ein eigener Kosmos, der zum gemeinsamen Abheben mitreißt. >> www.conradsohm.com

Anton – das Mäusemusical

Bei Hoffmanns unterm Sofa hausen drei Mäusebrüder, der sportliche Franz, das Schleckermaul Willi und der junge Musikus Anton. Auch wenn es rund um die Weihnachtszeit überall noch so verführerisch nach Köstlichkeiten duftet, sind die drei zwischen den Sofabeinen immer auf der Hut. Die Vorfreude der Mäuse auf den weihnachtlichen Festtagsschmaus wird allerdings empfindlich getrübt, als sie einen Wunschzettel finden: „Liebes Christkind, ich wünsche mir eine Katze!“ Mit viel Witz, Spannung und Musik erzählen Gertrud und Thomas Pigor eine berührende Geschichte aus der Mäuseperspektive. Premiere: 26. November 2017, 15 Uhr, Großes Haus. Viele weitere Aufführungen bis 7. Januar 2018, dazu Gastspiele in Bizau, Dornbirn, Lustenau, Lindau und Götzis. >> www.landestheater.org

Rakede rockt

Street Food Festival Alpenrose-Platz in Zürs, 16. und 17. Dezember, 11.30 bis 18 Uhr Das höchst gelegene Street Food Festival auf 1700 Metern: Zwei Tage gastieren Food Trucks in Zürs und verwöhnen die Gäste mit exotischen Köstlichkeiten vor, nach oder während des Skifahrens. Mit dabei ist das Red Bull Skidive Team, das am Samstag ab 14.30 Uhr mit spektakulären Flugeinlagen Besuchern den Atem rauben wird. Man darf sich auf kulinarische Genüsse und ein spektakuläres Rahmenprogramm freuen. >> www.lech-zuers.at


Don Pasquale

Nordic Folk Music

Donizetti-Oper im Landestheater in Bregenz – Premiere 2. Februar 2018

Danish String Quartet im Bregenzer Festspielhaus, 14. März 2018, 19.30 Uhr

Große Oper in Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg und dem Bregenzer Festspielchor: Donizettis musikalische Komödie aus dem Jahr 1843 steckt voller eingängiger Melodien und Arien und erzählt davon, wie ein alternder Mann im Kampf gegen die Einsamkeit von der Jugend übertölpelt wird. Und obwohl die Liebe des Alten zum Desaster wird, gehört er zu den liebenswürdigsten Figuren, die aus dem Geist der Commedia dell‘arte geboren wurden. Premiere ist am 2. Februar 2018, 19.30 Uhr, Großes Haus. Anschließend Premierenfeier mit Tanz und DJs. Acht weitere Aufführungen bis 27. Februar 2018. >> www.landestheater.org

Das Danish String Quartet ist eine besondere, seit 20 Jahren eingespielte Truppe. Das Geheimnis ihres Erfolgs ist ihr außerordentliches musikalisches Stilbewusstsein, verbunden mit ihrem mitreißenden Temperament. Ihr Programm „Wood Works“ ist selbst arrangierte Nordic Folk Music, schließt 400 Jahre alte Hochzeitsmusik und Uraufführungen mit ein. Klassik gibt’s auch: Joseph Haydns Streichquartett Nr. 4 und Wolfgang Amadeus Mozarts B-Dur-Quartett, das mit vagen Klängen von Jagdfanfaren beginnt, was ihm seinen berühmten Titel eingebracht hat. >> www.bregenzermeisterkonzerte.at

Figaro und Flöte Wiener Symphoniker bei den Bregenzer Meisterkonzerten, Festspielhaus, 24. Februar 2018, 19.30 Uhr Die Wiener Symphoniker kommen nach Bregenz und nehmen sich die Sinfonie Nr. 5 von Prokofiew vor. Zur Einstimmung gibt’s erstmal die Ouvertüre aus Mozarts „Hochzeit des Figaro“. Der Solist dieses Abends kommt aus den eigen Reihen: Erwin Klambauer – seit 2014 Soloflötist der Wiener Symphoniker – spielt von Mozart das himmlisch schöne G-Dur-Konzert KV 285c. >> www.bregenzermeisterkonzerte.at

46. Dornbirner Riesenflohmarkt Größte Baumesse am See

Messe Dornbirn, 17. und 18. Februar 2018

com:bau in der Messe Dornbirn, 9. bis 11. März 2018

Einfach ein Paradies für Schnäpchenjäger: Der Dornbirner Riesenflohmarkt erstreckt sich über drei Messehallen, zieht jedes Jahr rund 28.000 Besucher an. Die Aktion wurde 1971 von der Pfadfindergruppe Dornbirn und dem Lions Club Vorarlberg gegründet, die zusammen jedes Jahr Anfang November an einem Wochenende den Flohmarkt organisieren. Der Flohmarkt als sozial engagiertes Netzwerk: Aktuell 408 ehrenamtliche Mitareiter sammeln, reinigen und reparieren während 6 Wochen die Artikel für den Verkauf. Geöffnet Samstag von 8 - 17 Uhr und Sonntag von 9 - 12 Uhr. >> www.flohmarkt.or.at

Mit der com:bau, der größten Baumesse der Vier-Länder-Region, schafft die Messe Dornbirn eine exklusive Plattform für die Themen Architektur, Bauhandwerk, Energie und Immobilien in bisher unerreichter Breite und Tiefe. Aufgeteilt in die Bereiche Planung, Finanzierung, Rohbau/Sanierung, Erneuerbare Energie, Haustechnik/Installation, Ausbau, Außenbereich und Immobilien finden die Besucher der com:bau alles für ihre großen und kleinen Bauvorhaben. >> www.messedornbirn.at

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Hazel Brugger zerlegt die Welt

La Bohème

Weiss wie Schnee

Theater St. Gallen, Premiere 19. November, 14.30 Uhr

Eigenproduktion „Junges Theater Liechtenstein“, 3. bis 9. Dezember, 10 bzw. 18 Uhr

„Wie eiskalt ist dies Händchen…“: Mit „La Bohème“ wurde Puccinis vierte Oper sein größter Erfolg. In der Tradition des „Verismo“ ist die Liebesgeschichte des Schriftstellers Rodolfo und seiner Muse Mimì als realistische Handlung im einfachen Milieu angesiedelt. In einer Koproduktion mit der Scottish Opera in Glasgow erzählen André Barbe und Renaud Doucet sie am Theater St. Gallen als Mimìs Erinnerung vor dem Hintergrund des Paris der 1920er-Jahre. Das garantiert prachtvolle Ausstattung und bekannte Opernmelodien. >> www.theatersg.ch

Schweizer Top-Kabarettistin am 18. November im Stadtsaal Wil, 25. November Thurgauerhof, Weinfelden, 20 Uhr

Ein wildes, poetisches Spektakel über die verlorenen Träume der Kindheit und für alle, die mit Erwachsenen zu tun haben, selbst erwachsen sind oder es werden wollen – und müssen. Eine humorvolle Reise für Über- und Tiefflieger zu längst vergessenen Sehnsüchten und Kindheitserinnerungen beginnt. Am Ende stößt die Expedition, wie kann es anders ein, auf Peter Pan, den Jungen, der nie erwachsen werden wollte. >> www.tak.li

Kimsooja – Weaving the World Kunstmuseum Liechtenstein, bis 21. Januar 2018

Schillers Räuber

Friedrich Schillers erstes veröffentlichtes Drama von 1782 machte ihn schlagartig berühmt und zu einem der bedeutendsten Vertreter des Sturm und Drang. „Die Räuber“ handelt von zwei Brüdern, wie sie ungleicher nicht sein könnten. Bis heute hat Schillers Drama, das von Menschen erzählt, die mit der Welt nicht zurechtkommen und sich eine neue schaffen wollen, nicht an Kraft und Lebendigkeit verloren. Schauspieldirektor Jonas Knecht inszeniert „Die Räuber“ und wendet sich, mit ganz eigenem Blick, einem der schönsten Stücke deutscher Literatur zu. >> www.theatersg.ch

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Expedition Peter Pan Saal am Lindaplatz Schaan, 11. Dezember 14 Uhr, 12. Dezember 10 und 19 Uhr

In ihrem ersten abendfüllenden Programm zieht Hazel Brugger aus, die Welt zu verbessern. Mit ihrem verspielten Charme penetriert sie kompromisslos die Psyche jedes Zuschauers – und der hat auch noch Spaß daran. Schonungslos, detailverliebt und mit viel Herz zerlegt Brugger die Welt in Einzelteile. Und führt ihr Publikum dabei stets über einen schmalen Grat, mal still, mal wild, aber immer sehr... In Deutschland hat sie aus der „Heute Show“ eine Menge Fans. >> www.dominoevent.ch

Theater St. Gallen, Premiere 22. November, 19.30 Uhr

Ein integratives und generationenübergreifendes Weihnachtsmärchen frei nach „Schneewittchen“ der Gebrüder Grimm in Kooperation mit dem Heilpädagogischen Zentrum anlässlich des 50jährigen Bestehens. Es spielen 29 Kinder sowie 17 Erwachsene mit und ohne geistige Behinderung gleichberechtigt auf der Bühne und zeigen ein berührendes Theaterstück über die Liebe der Mutter zu ihrem Kind und zu sich selber. >> www.tak.li.

Andi Leupp und Band „Out of Bounds Café“ Kreuzlingen, 24. November, 20 Uhr Andi Leupps soulige Stimme bewegt, seine Lebensgeschichte berührt. Andi Leupp erzählt in seinen Konzerten ebenfalls aus seinem Leben und gibt Einblicke in die Hintergründe seiner Lieder. Die Songs widerspiegeln dieTiefen der Täler und wie Gott Neues aus Aussichtslosem schafft. Der bekannte ehemalige Musical-Darsteller gibt tiefe Einblicke in seine Biographie, seine Erlebnisse mit Gott im Alltag und wie er ihn aus den tiefen Tälern des Lebens herausführte. >> www.outofbounds.eu

Das Kunstmuseum Liechtenstein widmet der aus Korea stammenden Künstlerin Kimsooja (*1957), die heute in New York und Seoul lebt und arbeitet, eine umfassende Einzelausstellung. Den roten Faden der Ausstellung Weaving the World bildet – wie es der Titel zum Ausdruck bringt – die Metapher des Verwebens der Welt. Aus Kimsoojas vielgestaltigem und kontemplativem Werk, das weltweit große Aufmerksamkeit erhält, werden Arbeiten der Jahre 1999 bis 2017 gezeigt. Darunter die Videoinstallation „A Needle Woman“, in der sich die Künstlerin in acht Metropolen stillstehend dem Strom wogender Menschenmengen entgegenstellt. >> www.kunstmusum.li

Alle Angaben ohne Gewähr. Fotos: Felix Kaestle, Messe Friedrichshafen, Thomas Kapitel, Fabian Stürtz, Nadine Dilly, Mat Hennek, Wolfgang Lienbacher / Red Bull Content Pool, Lupi Spuma, Mathis Fotografie / Mathis Dietmar, Caroline Bittencourt, Privat, Veranstalter

Schweiz/Liechtenstein


Schlafes Bruder

Weihnachtsspecial im „Out of Bounds Café“ Kreuzlingen, 8. Dezember, 20 Uhr

Tanzstück von Beate Vollack im Theater St. Gallen, Premiere 27. Januar 2018, 19.30 Uhr

Die Swiss Gospel Voices tauchen wieder in die besinnliche Adventszeit ein. Ihr neues Programm nimmt das Publikum mit auf eine musikalische Erlebnisreise durch nahezu alle Formen und Facetten der Gospelmusik von der Sklaverei bis hin in die heutige Zeit. Zündende Acappellas, Balladen und rassige Rhythmen aus Gospel-, Pop- und Weltmusik. >> www.outofbounds.eu

Mozart zum Fest Weihnachtskonzert des Sinfonieorchesters, Theater St. Gallen, 15. und 17. Dezember, 19.30 Uhr Anlässlich des 100-Jahr-Jubiläums von Mozarts Don Giovanni komponierte Pjotr I. Tschaikowsky 1887 die Orchestersuite Mozartiana, für die er Originalwerke Mozarts umarbeitete. Daraus entstand eine liebevolle Hommage, der die Verschmelzung von Mozarts klassischer Frische mit Tschaikowskys romantischem Geist eine ganz besondere Note verleiht. Dazu Mozarts Sinfonie Nr. 41 „Jupiter“ und Bachs Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 d-Moll. Leitung: Kristiina Poska. Solist: William Youn, Klavier. >> www.theatersg.ch

Ein kleines Dorf im Vorarlberger Altrheintal Anfang des 19. Jahrhunderts: In diesen beengten Verhältnissen spielt sich die Tragödie des begabten Kindes Elias ab, dessen akustisch-musikalische Hochbegabung ihn zum Außenseiter stempelt. Robert Schneiders 1992 erschienener Roman wurde nicht zuletzt durch die historistische Verfilmung von Joseph Vilsmaier (1995) weltbekannt. In St. Gallen bringt Beate Vollack, seit 2014 Leiterin der Tanzkompanie, die Auseinandersetzung von Genie und Gesellschaft als zeitgenössisches Tanzstück zur Uraufführung. >> www.theatersg.ch

Blinded By The Light Manfred Mann’s Earth Band im Casino Herisau, 22. März 2018, 20 Uhr Pop- und Rockmusikgeschichte live in concert: Manfred Lubowitz alias Manfred Mann hat die Pop- und Rockmusikgeschichte geprägt wie fast kein anderer. Viele seiner Hits – von „Mighty Quinn“ bis „Blinded By The Light“ – haben Klassiker-Status. Manfred Mann‘s Earth Band ist zweifellos immer noch eine der besten Live-Bands Europas. >> www.dominoevent.ch

Top Magazin Bodensee erscheint im Verlag: RS Verlag & Marketing GmbH Schachener Straße 185, 88131 Lindau/Bodensee Mobil: +49 (0)1520/18 92 714 Telefax: +49 (0)8382/97 61 806 E-Mail: r.schlett@top-magazin.de Internet: www.top-magazin.de/bodensee Herausgeber (v.i.S.d.P.): Rolf Schlett Verlags- und Anzeigenleitung: Rolf Schlett Verlagsrepräsentanz: Rolf Schlett, Thomas Kapitel, Ulrike Konrad Redaktionsleitung: Rolf Schlett Verantwortlicher Redakteur: Thomas Kapitel Redaktion: Thomas Kapitel, Marion Hofer, Thomas Schlichte, Michael Wirth Fotos: Thomas Kapitel, Inserenten, PR-Redaktion Grafik: Marcel Börs, Werbeagentur Peter Luig, Halle/Westf., www.format-design.de Druck: Silber Druck, Kassel Namentlich nicht gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der von Top Magazin konzipierten Anzeigen liegen beim Verlag. Top Magazin Bodensee erscheint dreimonatlich. Die nächste Ausgabe erscheint im März 2018. Es gilt die Anzeigenpreisliste 2018.

Der Reiz der Schweiz Kaya Yanar auf Tour: 19. Januar im Stadtsaal Will, 20. Januar Tonhalle St. Gallen, 24. Januar Thurgauerhof, Weinfelden. Jeweils 20 Uhr Äußerst sympathisch und humorvoll bringt Kaya viele Schweizer Eigenheiten auf den Punkt. Der Komiker jongliert mit nicht alltäglichen Klischees und berichtet mit viel Augenzwinkern von Erlebnissen aus seinem Schweizer Alltag. Kayas einmalige Körpersprache und seine ausgeprägte Affinität für Dialekte runden das Programm perfekt ab. „Der Reiz der Schweiz“ garantiert allen Lachfans einen kurzweiligen und sehr lustigen Abend. >> www.dominoevent.ch

IMPRESSUM

Swiss Gospel Voices

Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops und Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG, Wenzelgasse 28, 53111 Bonn, Telefon (02 28) 96 96-230, Telefax (02 28) 96 96-242, info@top-magazin.de, www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann, a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer, a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster, s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelfoto: Bildportal www.shutterstock.de. Bildnummer 238631500

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Neue Kalender 2018 „JAHRESZEITENLIEBE“

kolumne

„DER BAUM“ „BUNTE WELT“ „HEART OF GOLD“ Erhältlich im Atelier, im Webshop unter stefanie-steinmayer.de und im Buchhandel.

Nur Mut zur

Internationalität!

D

er Weg vom Bodensee in den internationalen Markt ist nicht weit. Mit kompetenter Unterstützung bietet eine Expansion in ausländische Märkte großes Potential für deutsche Unternehmen. Viele Klein- und Mittelständische Unternehmen scheuen jedoch bereits, die Fühler in die Nachbarländer auszustrecken, und verschenken dadurch viele Chancen für unternehmerisches Wachstum. Durch den Standort inmitten des Dreiländerecks ist die Bodenseeregion prädestiniert für einen regen Austausch mit den Nachbarländern Österreich, Schweiz und auch Liechtenstein.

Atelier

Paradiesplatz 16 | 88131 Lindau-Insel www.stefanie-steinmayer.de

Der Weg auf das internationale Parkett ist mit einem kompetenten und erfahrenen Partner deutlich einfacher. Ohne Unterstützung gestaltet er sich jedoch sehr langwierig und mitunter endet er auch in einem wirtschaftlichen Desaster. Bei der Wahl des richtigen Planungsunternehmens sollten interessierte Firmen besonders Wert auf Erfahrung, zertifizierte Prozesse und seriöse Referenzen legen. Auch sollten sich die Partner für den Internationalisierungsprozess durch Ehrlichkeit und Offenheit auszeichnen. Auch, indem sie ihren Kunden nicht nur Chancen, sondern auch Risiken klar darlegen.

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Während die hohen Exportzahlen für sich sprechen, zögern insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen (KMU), den Schritt in Richtung internationale Märkte zu gehen. Dadurch verschenken sie wichtiges Wachstumspotential und riskieren die Zukunft ihres Unternehmens. Doch gerade KMU sollten die Möglichkeiten der Internationalisierung nutzen und sich ein Stück vom Export-Kuchen zu sichern. Der Weg in die Planung ist in der Regel günstiger, als die meisten denken. Denn es gibt interessante Fördermöglichkeiten, durch die sich Geld sparen lässt, um neues Kapital im internationalen Ge■ schäft ausfindig zu machen. Text: Ursula Rimmele-Konzelmann, Geschäftsführerin kPLANING&PROJECTS e.K., Foto: Susi Donner


Public Events 2018 Samstag, 14. April 2018

Soul Kitchen - Live Entertainment Á La Carte

Ein Abend voller Rhythmus und temperamentvoller Musik zum Grooven mit der SOUL Kitchen BAND, dazu Genuss mit einem SOUL Food Menü á la MO und einer Fahrt über den Bodensee… ...das ist 110% Entertainment! | Boarding: 19:00 Uhr im Hafen Bregenz

Sonntag 17. Juni 2018

Midsommar Cruising - Wenn die Nacht zum Tag wiRD

Wenn mit Blumenkränzchen geschmückte Damen fröhlich tanzen, wird die kürzeste Nacht des Jahres zum Tag gemacht! Wir bringen das Lieblingsfest der Skandinavier auf den Bodensee. Dresscode: Casual | Boarding: 18:30 Uhr im Hafen Friedrichshafen

Samstag 14. Juli 2018

White night - Sommernachtsparty der Königin

Die Sonnenkönigin bittet zum Tanz in den Sommer. Ein majestätisches Schiff – der abendliche Bodensee – Chillout auf dem Sonnendeck – Sommerfeeling pur. Dresscode: sportlich-elegant und ganz in Weiß. | Boarding: 19:00 Uhr im Hafen Bregenz

Samstag, 11. August 2018

Konstanzer Seenacht - Genuss mit allen Sinnen

Der Open Air-Klassiker lädt zum spektakulären Seefeuerwerk ein. Erleben Sie auf dem MS Sonnenkönigin diesen besonderen Abend in geschmacksvollem Ambiente mit exzellentem Kulinarium von MO Catering hautnah mit. | Boarding: 18:00 Uhr im Hafen Bregenz

Samstag, 22. September 2018

Interboot - Traumreise auf dem Schwäbischem Meer

Die schwimmende Königin lädt zum Captains Dinner. Genießen Sie beim Sundowner das Treiben im INTERBOOT Hafen. Gepflegte Dinner Musik und ein Showprogramm - gepaart mit einem Gala Dinner in maritimer Atmosphäre - runden diese spätsommerliche Bodensee Ausfahrt ab. Dresscode: maritim-leger | Boarding: 18.30 Uhr im Hafen Friedrichshafen

Aktuelle Informationen unter www.sonnenkoenigin.cc presented by:


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Fahrzeugveredelung auf höchstem Niveau PIECHA ist spezialisiert auf die Individualisierung von Mercedes-Benz Automobilen und für den Jaguar F-Type. • PIECHA Aerodynamik-Programm • PIECHA Sportauspuffanlagen • PIECHA Fahrwerkstechnik • PIECHA Alufelgenprogramm in 19“, 20“, 21“ • PIECHA Performance - Leistungs-Kits • Komfort Cabrio Module für fast alle Cabrios von Audi, BMW, Ferrari, Bentley, Jaguar bis Mercedes-Benz. Unser Lieferprogramm wird nicht nur über unseren Shop angeboten - wir bieten Ihnen auch die fachgerechte Montage, samt Lackierung und notwendiger TÜV-Eintragung in unserem Haus an. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Beratungstermin und lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten für eine Individualisierung Ihres Fahrzeugs begeistern.

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