Top Magazin Halle Sommer 2017

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Liebe Top Leser,

Fotos: Ralf Lehmann | Andreas Kölling

vor Ihnen liegt das neue Top Magazin Halle und ein hoffentlich phantastischer Sommer, in dem Sie vielleicht in der einen oder anderen Mußestunde dieses Magazin zur Hand nehmen, um darin zu stöbern und die interessanten Artikel zu lesen. Entspannen lässt es sich, nicht nur im Sommer, auf einem weichen Polster. Und wenn das Polster auch noch finanzieller Art ist, lässt sich alles noch viel entspannter angehen. Ab Seite 12 können Sie in unserem Wirtschaftsartikel über finanzielle Vorsorge nachlesen, wie man sich die nötige finanzielle Absicherung aufbauen kann, um zum Beispiel im Alter weich zu landen.

Im Immobilienteil ab Seite 48 haben wir Experten nach den neuesten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt, speziell natürlich in Halle und Umgebung, befragt. Hier erfahren Sie unter anderem, wo man gerade an der Saale hellem Strande besonders gern wohnt.

Wenn Sie mit dem Auto in den Urlaub fahren, ist auf Seite 34 der Artikel „Mit Sack und Pack” ein absolut empfehlenswerter Lesestoff. Wir zeigen Ihnen, wie man mit dem ganzen Urlaubsgepäck gut und sicher ans Ziel kommt.

Eine Alternative zum üblichen Grill stellen wir Ihnen mit dem Smoker auf den Seiten 64 und 65 vor. Selbstverständlich finden Sie auch in diesem Magazin das Small Talk-Wissen und zahlreiche Rückblicke auf vergangene Events in und um Halle.

Statt mit dem Auto geht es im Gesundheitsteil ab Seite 38 mit reiner Muskelkraft weiter. Egal was wir machen, selbst wenn wir vermeintlich nichts machen, unsere Muskeln sind immer in Bewegung und sie bewegen uns. Daher haben wir für Sie einmal geschaut, was es Wissenswertes zu Muskeln gibt und geben eine kleine „Pflegeanleitung”.

Wir wünschen Ihnen viel Vergnügen, gute Unterhaltung sowie angenehme Lesestunden mit Ihrem Top Magazin Halle und ebenso eine schöne und erholsame Urlaubszeit! Mit Top Grüßen, Ihr Guido Schulz und Ralf Langer



kolumne

Die Region braucht

attraktive Arbeitsbedingungen Petra Grimm-Benne über den Standort Halle/Saalekreis

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irtschaft, Wissenschaft und Kultur – damit kann Halle punkten. Die Stadt und der Saalekreis mit ihrer Wirtschaftskraft sind lebenswert und bieten gute Chancen. Dabei gilt hier wie überall im Land: Regionen, die ihre Zukunft gestalten wollen, brauchen attraktive Arbeits- und Einkommensbedingungen. Die Landespolitik hilft, die Rahmenbedingungen zu schaffen.

Foto: Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration, Viktoria Kuehne

„Gute Arbeit“ – dieses Schlagwort lässt zunächst viel Interpretationsspielraum. Denn jede und jeder hat seine eigene Vorstellung, was die wichtigsten Elemente ausmacht. Ist es der Lohn, der dem Lohnniveau Westdeutschlands entspricht? Ist es ein moderner Arbeitsplatz, der „Home Office“ und Gleitzeit zulässt? Ist es eine 30-StundenWoche, die genügend Zeit für die Familie zur Verfügung stellt? Oder geht es – viel grundsätzlicher – um die Chance, überhaupt auf dem Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen? Es geht um mehr als gutes Einkommen. Es geht um gerechte Chancen zum beruflichen Aufstieg und zur Weiterbildung, um Möglichkeiten zur betrieblichen Mitbestimmung und Mitgestaltung und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Gute Arbeit kann wesentlich dazu beitragen, dass die Region vor allem für junge und gut ausgebildete Fachkräfte und Akademiker/ innen attraktiver wird. Um im überregionalen Wettbewerb um junge Menschen und Familien, Nachwuchsfachkräfte und kluge Köpfe zu punkten, ist es die erfolgversprechendste Möglichkeit, die Entwicklungs- und Innovationspotentiale der Region zu erhalten und zu verbessern. Die Landesregierung unterstützt Wirtschaft und Beschäftigte dabei. So bietet das Projekt FACHKRAFT IM FOKUS landesweit niedrigschwellige Beratung und Unter-

stützung für Unternehmen und Fachkräfte und hilft bei der Entwicklung von betrieblichen Maßnahmen „Guter Arbeit”. Die Regionalberater und -beraterinnen haben bisher 160 Fachkräfte und 143 Unternehmen der Region Halle beraten. Mehr als 300 Personen verbessern über das Programm WEITERBILDUNG DIREKT ihre beruflichen Aufstiegs- und Entwicklungsperspektiven; fast 200 Betriebe nutzen das Programm WEITERBILDUNG BETRIEB, mit dem das Ministerium für Arbeit, Soziales und Integration kleine und mittlere Unternehmen bei der Umsetzung betrieblicher Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt.

Blickwinkel Petra Grimm-Benne

Ministerin für Arbeit, Soziales und Integration

Zugleich aber bleibt die Zahl der Langzeitarbeitslosen hoch. Es gibt Menschen, die vom Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt nicht profitieren können. Hier setzen die Programme des Sozialen Arbeitsmarkts an, die Chancen eröffnen wollen. Mit dem neuen Landesprogramm „Stabilisierung durch Teilhabe am Arbeitsleben“ wird eine niedrigschwellige Einstiegsmöglichkeit in geförderte und begleitete Beschäftigung auch

Die Region verfügt über überdurchschnittliche Fachkräfteperspektiven für solche Langzeitarbeitslose geschaffen, die den Anforderungen eines regulären Arbeitsplatzes (noch) nicht gewachsen sind. 2.000 längerfristige Arbeitsgelegenheiten sollen landesweit dafür zusammen mit den Jobcentern bereitgestellt werden. Für ältere Langzeitarbeitslose sind zudem mit der „Jobperspektive 58+“ für die nächsten drei Jahre landesweit 1.100 sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze im gemeinwohlorientierten Bereich geschaffen worden.

Wir sollten noch deutlicher zeigen, was erreicht ist. Halle und der Saalekreis sind mit ihren mehr als 10.000 Betrieben und 167.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Konzert der Regionen insgesamt gut aufgestellt: Halle bietet als Wissenschafts- und Universitätsstandort einen hohen Anteil an Beschäftigungsmöglichkeiten im wissenschaftlichen, medizinischen und sozialen Sektor, der Saalekreis hat ein starkes verarbeitendes Gewerbe. Die Statistiken zeigen: der regionale Arbeitsmarkt in Halle und dem Saalekreis bietet vor allem für Akademiker und Hochqualifizierte gute Chancen. Die Region verfügt über überdurchschnittliche Fachkräfteperspektiven, die Helfer-Quote ist geringer, die Experten-Quote höher als im Landesschnitt. Was für die Zukunft wichtig ist? Die Attraktivität des regionalen Arbeitsmarktes weiter zu erhöhen und Perspektiven sichtbar zu machen. Förderprogramme für Beschäftigte und Unternehmen, die gezielt zur Weiterbildung animieren wollen, leisten einen Beitrag dazu.

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Immer flüssig Unternehmerporträt | Sylvio Klaus News | Neues aus der Region Halle (Saale)

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gesundheit

Was uns bewegt – Muskeln

interieur

Immobilienmarkt 2017

trends

Sommerfrische

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Auf Rasen und Eis Katrin Huß unterwegs: Laufen nach Rom und wieder zurück ... Gastronomie | Geschmack ohne Eile Small Talk-Wissen | Knigge aktuell

events

Rückblick: Veranstaltungen von März bis Mai Veranstaltungskalender | Was ist los in der Region Halle? Top Adressen & Impressum Rückblick auf die 13. Top Lounge im „Talkessel” MSC Teutschenthal

kolumnen

Blickwinkel | Petra Grimm-Benne – Die Region braucht attraktive Arbeitsbedingungen Ausblick | André Schinkel – Volle Bude ausgebremst

Fotos: Katrin Huß | Halle Messe | Frank Wiegand | Daimler AG

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Wirtschaft Geld allein ‌ Sommer 2017

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… macht nicht glücklich, sagt man gemeinhin. Doch schnell wird dabei der Zusatz „… aber es beruhigt ungemein” nachgeschoben. Während wir im Gesundheitsteil des Top Magazins Halle regelmäßig den Pölsterchen den Kampf ansagen, darf es im Wirtschaftsteil in Sachen Polster durchaus etwas mehr sein, wenn es um Ihre Finanzen geht. Wie finanzielle Vorsorge und damit Sicherheit aussehen kann, dazu gibt es Wissenswertes in unserem Artikel auf den nächsten Seiten.

Im Unternehmerporträt ab Seite 22 geht es ebenfalls um Sicherheit. Ein Unternehmer aus Leipzig, der aktiv natürlich auch in Halle unterwegs ist, baut seinen Erfolg auf Einbruchund Brandmeldeanlagen und einigem mehr auf. Sylvio Klaus, der Mann hinter dem Unternehmen, stellen wir Ihnen vor. Wie gewohnt finden Sie im Wirtschaftsteil überdies News aus der Saalestadt. EVS

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Immer flüssig Finanzielle Vorsorge – ein Leben lang

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inanzielle Vorsorge – die meisten denken jetzt erst einmal an die Altersvorsorge und die Zeit nach dem Erwerbsleben. Für junge Menschen ist das noch lange hin, später hat man Familie mit Kindern und schicke Urlaube und auch da gerät der Gedanke schnell in den Hintergrund. Doch nicht nur die klassische Altersvorsorge gehört zur rechtzeitigen finanziellen Absicherung. Wie sieht es aus bei einer plötzlichen Kündigung, obwohl die Welt gerade noch heil und vollkommen aussah und die Karriere samt Häuschen im Grünen durchgeplant war? Was passiert bei einer längeren Krankheit mit vielleicht anschließenden Reha-Maßnahmen? Was ist mit einem größeren Schaden, den genau die kleingedruckte Klausel im Versicherungsvertrag nicht abdeckt? Nicht jede Eventualität lässt sich erahnen und

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versichern, weshalb es wichtig ist, schon frühzeitig an ein finanzielles Polster zu denken, welches uns um Ernstfall weich fallen lässt.

muss das Ganze keineswegs in Pfennigfuchserei ausarten – schließlich wollen wir in Punkto Lebensqualität keine Abstriche machen.

Sie sehen es schon: Finanzielle Vorsorge ist wortwörtlich eine Lebensaufgabe.

Ein einfaches Haushaltsbuch ist oft der Schlüssel zur Lösung – hier können wir die reellen Kosten nach einer Weile ablesen. Es gibt fixe Kosten wie Miete, Energie oder Versicherungen. Weiterhin ist das alltägliche Leben mit Lebensmitteleinkäufen, Ausgehen, Kleidung und, und, und mit dabei. Für die Urlaubskasse geht auch immer ein Anteil weg. Am Schluss steht eine simple Einnahme-Ausgabe-Rechnung, die uns zeigt, was hoffentlich am Ende eines Monats übrig ist. Diesen Betrag kann man idealerweise auf ein Extra- oder Unterkonto monatlich automatisch umbuchen, sodass auf dem eigentlichen Konto gar

Sparen – der Klassiker Früh übt sich … kann man hier sagen, wenn man schon in der Kindheit gelernt hat, das Taschengeld in Teilen zur Seite zu legen, um auf ein bestimmtes Ziel hin zu sparen. Geht es um den erträumten Urlaub, haben wir auch kein Problem, jeden Monat eine bestimmte Summe zur Seite zu legen – immerhin ist der Grund des Sparens in naher Zukunft und damit quasi greifbar. Bei so einem abstrakten Begriff wie „finanzielles Polster” fällt Sparen schon schwerer. Dabei


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Sparen oder Anlegen Sparen auf dem Konto oder dem guten alten Sparbuch ist immer noch die risikoärmste Variante, doch Zinsen gibt es immer weniger. Das lohnt sich fast nicht mehr. Eine Möglichkeit ist ein Festgeldkonto mit etwas höheren Zinsen – hier sollte man unbedingt vergleichen, welche Anbieter zu welchen Konditionen Festgeld für Sie zur Seite legen. Für eine Notfallabsicherung ist aber ein Festgeldkonto durch die ausgehandelten Laufzeiten nicht geeignet. Also steht hier an erster Stelle die Frage, wann das Geld wieder benötigt wird. Möchte man für seine Kinder vorsorgen z. B. zur Finanzierung des Studiums, ist ein Festgeldkonto ebenfalls eine gute Sache – der Zeitraum ist gut kalkulierbar und zeitig angefangen wird sich da eine ansehnliche Summe ansammeln können.

nicht erst der Eindruck entsteht, dass da stetiger Überfluss herrscht. Doch bitte die Ausgaben nicht zu knapp bemessen, sondern ausreichend Toleranz einbauen, nicht dass man irgendwann Geld wieder zurückbuchen muss oder das Konto unterdeckt ist. Ist am Monatsende kein Sparpotential vorhanden, sollten einige Dinge auf den Prüfstand. Sind alle Versicherungen notwendig, gibt es überteuerte Handyverträge, kann man vielleicht den Energie- und Wasserverbrauch durch einfache Mittel senken? Hier gilt das schöne Sprichwort „Auch Kleinvieh macht Mist”. Hier und da Energiefresser abschalten, dort mal monatlich 10 Euro weniger fürs Handy, die Kleinigkeiten summieren sich übers Jahr. So kann man etwas zur Seite legen, ohne sich zu sehr einschränken zu müssen.

Finanzielle Vorsorge ist eine Lebensaufgabe Mehr passives Einkommen kann man erreichen, wenn man sein Geld investiert. Wertpapiere, Immobilien, Aktien – vieles ist möglich, manches mehr oder weniger mit Risiko verbunden. Je unsicherer die Anlage ist, desto mehr Gewinn verspricht sie in der Regel. Also Finger weg wenn zu hohe Renditen versprochen werden – hier ist das Risiko zu hoch. Wenn bei der Anlage ein kalkulierbares Risiko besteht, sollte man nur Geld dafür verwenden, welches man tatsächlich übrig hat. Experten sprechen vom Terrassenprinzip: Geld was locker monatlich übrig ist, fließt in die nächste Stufe z. B. als feste Summe einer zusätzlichen Altersvorsorge oder eines Festgeldkontos. »

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Erst wenn dann noch Geld übrig ist, fließt dieses in risikobehaftete Anlagen. Egal ob man einfach nur spart oder anlegt – je langfristiger dies geschieht, umso höher ist das passive Einkommen, welches man daraus erzielen kann. Langfristiges Denken und Handeln lohnt sich also, wenn man aufgrund seiner Lebenssituation abschätzen kann, dass ein kurzfristiges Zurückgreifen auf diese Reserven nicht notwendig ist. Ab an die Börse! Nach wie vor sind wir Deutschen eher Aktienmuffel – vielleicht erscheint es vielen zu undurchsichtig, was da an der Börse passiert und Meldungen über Aktieneinbrüche bleiben wohl auch länger im Gedächtnis haften, als stabile Anlagen, die unauffällig aber stetig Rendite bringen. Das Deutsche Aktieninstitut zieht nach einer Studie für das letzte Jahr die folgende Bilanz: „Die Zahl der Aktionäre und Besitzer von Aktienfonds ist im Jahr 2016

So groß kann sicher sein Beste Aussichten für Ihr Vermögen. Natürlich mit der Allianz.

Wie das passive Einkommen wächst, kann man am Smartphone nachverfolgen

stabil geblieben. Im Jahresdurchschnitt lag sie bei knapp 9 Millionen und damit auf demselben Stand wie im Jahr zuvor. Das sind 14 Prozent der Bevölkerung im Alter über 14 Jahre. Die Entwicklung hat

Aktien lassen sich zur Altersvorsorge nutzen damit den Kursturbulenzen der ersten Jahreshälfte getrotzt. Dennoch bleibt die Politik gefordert, durch geeignete Rahmenbedingungen sicherzustellen, dass mehr Menschen die Aktie nutzen – vor allem in der Altersvorsorge. Die Studie zeigt daher

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Laut Zahlen der Bundesbank ist das Geldvermögen der Deutschen auf gut 5,4 Billionen Euro angewachsen – ein Rekordwert trotz der Niedrigzinsphase. Hier haben sich die steigenden Löhne, eine geringe Arbeitslosenzahl und leicht erhöhte Aktienquoten bemerkbar gemacht. „Auf den ersten Blick scheint das ja eine durchaus positive Entwicklung zu sein. Eine genauere Analyse würde aber zeigen, dass hier insbesondere diejenigen »

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Die Märkte sind immer in Bewegung – lassen Sie Ihr Geld dort arbeiten

Knapp 15 Prozent des gesamten Geldvermögens sei in Aktien oder Aktienfonds investiert – doch was ist mit dem anderen, größeren Anteil am Geldvermögen? „Der große Rest liegt bei Versicherungen, die in erster Linie in niedrigverzinsliche Anleihen investieren, sowie in verzinslichen Sparanlagen oder gleich gänzlich zinslos auf dem Girokonto“, so Tüngler. Wie im Statement des Deutschen Aktieninstituts, sieht auch er in Aktien ein Instrument der Altersvorsorge, das durch die Politik gefördert werden müsse.

Die Aktiendepots sollte ein Anleger immer breit aufstellen. Als Basisdepot sind börsengehandelte Indexfonds (ETFs) auf den globalen oder europäischen Märkten geeignet. Wer also noch nicht in Richtung Aktien gedacht hat, sollte sich zumindest einmal ernsthaft damit auseinandersetzen und sich natürlich von – am besten mehreren – Experten umfassend beraten lassen. Tendenz Versicherungen „Zu beobachten ist, dass die Gesellschaften sich vom Markt mit konventionellen Produkten mehr und mehr zurückziehen und der Trend zu reinen Risikoabsicherungen und Sparverträgen geht, wobei Verträge in Richtung Investment laufen. Dort soll-

Der Trend geht hin zu reinen Risikoabsicherungen und Sparverträgen

Ein Blick auf die Dividenden der Unternehmen vermittelt einen guten ersten Eindruck. Wurden die Dividenden in den letzten Jahren kontinuierlich gezahlt und bestenfalls sogar stetig erhöht, weist das auf eine solide Unternehmensführung hin.

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te man die angebotenen Garantien sorgfältig prüfen bzw. vergleichen lassen”, erklärt uns Axel Mahlig, Geschäftsführender Gesellschafter der ViA GmbH – Ihr

Versicherungsmakler, und weist auf eine neue Tendenz hin: „Inzwischen laufen Versicherungen den Banken den Rang ab was Einmalanlagen betrifft, da gibt es durchaus sehr interessante Versicherungsprodukte mit einer Garantie und einer Mindestverzinsung.” Das liege daran, so der Versicherungsmakler, dass mittlerweile bonitätsstarke Versicherungsgesellschaften Fondsprodukte nehmen, dadurch können dem Kunden 0,75 bis 1,5 Prozent Mindestverzinsung geboten werden. Das ist mehr als bei einem ganz normalen Sparkonto, welches kaum noch relevante Zinsen bietet. Aufpassen muss man hier aber, ob nicht irgendwo über versteckte Gebühren der Zinsertrag gemindert wird. Doch auch die totglaubte Lebensversicherung hat durchaus noch ihre Bedeutung, wie uns Ulrich Liesegang, Finanzanlagenund Versicherungsfachmann der Allianz Generalvertretung Ulrich Liesegang, darlegt: „Aus meiner täglichen Erfahrung spielt die Lebensversicherung durchaus noch ein wichtige Rolle, die Allianz Lebensversicherung ist Innovationsführer der Branche und wächst dynamisch – dank neuer Vorsorgeprodukte und digitaler »

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profitieren, die ihr Kapital in Aktien anlegen. Und das ist hierzulande leider nach wie vor eine sehr kleine Gruppe“, erklärt dazu Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW).


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Services. Dass nicht nur meine Kunden dieses Vertrauen teilen, zeigt auch ein Blick auf den deutschen Markt, denn jeder dritte neu in die Altersvorsorge investierte Euro wird Allianz Leben anvertraut. Unsere Kun-

den profitieren von unserer Finanzstärke durch nachhaltige und gute Verzinsung in der Altersvorsorge. Auch bei einem Zinsniveau von dauerhaft null Prozent würden die Rückflüsse aus den Kapitalanlagen von Allianz Leben die Erfüllung aller künftigen Verpflichtungen gegenüber unseren Kunden sicherstellen.”

Die Beiträge zur staatlich geförderten Grundversorgung mit der Basisrente können Sie als Aufwendungen für die Altersvorsorge von der Steuer absetzen. Jeder Euro zur Basisrente ist im Jahr 2017 mit 84 % steuerlich absetzbar – steigend um

Der Gesetzgeber belohnt das finanzielle Engagement von Selbstständigen jährlich 2 %-Punkte bis auf 100 % im Jahr 2025 (Höchstbeträge in 2017: 23.362 Euro bzw. 46.724 Euro bei Verheirateten). Zusammen mit den Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung oder zu einem Versorgungswerk, werden diese Aufwendungen als Sonderausgaben anerkannt. Das sind maximal 19.624,88 Euro für Ledige und 39.248,16 Euro für Verheiratete. Voraussetzung für die volle Wirksamkeit ist natürlich ein entsprechende hoher Gesamtbetrag der Einkünfte.” Die Vorteile einer solchen Basisrente sind schnell aufgezählt: Im Alter erhält man eine Altersrente auf Lebenszeit. Außerdem profitiert man von flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten (Leistungen für Hinterbliebene sowie Berufsunfähigkeitsschutz). In der Ansparphase gibt es steuerfreie Erträge, die Besteuerung wird ins Rentenalter verlagert. Das Vermögen ist bis zum Rentenbeginn geschützt, ist also Hartz-IVsicher und insolvenzgeschützt. Inklusive gibt es eine steueroptimierte PremiumAbsicherung der Arbeitskraft. Über Finanzen hinaus Am Schluss bleibt aber auch noch eines zu sagen: Geld allein macht nicht glücklich. Also sollte man bei allem Sparen und Vorsorgen sich selbst und seine Familie, seine Freunde nicht aus den Augen verlieren. Selbst wenn ein gutes finanzielles Polster vorhanden ist – Gesundheit, Familie und Freunde sind durch nichts zu ersetzen, und auch das zu haben, ist eine Vorsorge. EVS

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Fotos: www.fotolia.com/ DOC RABE Media, aletia2011

Altersvorsorge Diesem Thema haben wir vor genau zwei Jahren im Wirtschaftsteil des Top Magazins Halle einen ganzen Artikel gewidmet, weshalb wir hier an dieser Stelle nur den Punkt der für Selbstständige relevanten Rürup-Rente auffrischen möchten, diese ist gleichzeitig auch eine gute Möglichkeit, um Steuern zu sparen. Steuerberater Sascha Kindling der Schmidt & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft in Halle legt uns das genauer dar: „Der Gesetzgeber belohnt das finanzielle Engagement von Selbständigen und Freiberuflern in einer angemessenen Form bei der Altersvorsorge und bei der Absicherung gegen Erwerbsminderung – mit der kapitalgedeckten Basisrente, der sogenannten ‚Rürup-Rente’.


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Nah am Leben.

Das Privat Banking der Saalesparkasse. Im Gespräch mit Dr. Hendrik Sebastian, Abteilungsleiter Private Banking/Immobilien Herr Dr. Sebastian, was bedeutet Nähe für die Saalesparkasse? Nähe bedeutet für uns mehr, als in Reichweite zu sein. Wir interessieren uns für die Menschen hinter den Finanzen, für ihre Wünsche und Lebenspläne. Charakteristisch sind dabei der vertrauliche Dialog mit ihnen und unsere individuellen Lösungen. Obwohl hier in der Region verwurzelt, haben wir als Teil von Europas größter Finanzgruppe alle internationalen Märkte im Blick. Eine Marktnähe, dank der wir Chancen oder Risiken für unsere Kunden schnell erkennen und einschätzen.

Was verstehen Sie darunter? Die Schwerpunkte liegen in der Vermögensoptimierung, der Vorsorge und Absicherung von Risiken unter Berücksichtigung auch steuerlicher Gegebenheiten und die mögliche Übertragung der geschaffenen Werte in die nächste Generation. Insbesondere bei letzterem arbeiten wir mit unseren Netzwerkpartnern zusammen. Können Sie dieses umfangreiche Spektrum etwas genauer erläutern? Eine gesicherte finanzielle Zukunft braucht langfristige Betreuung. Hierbei wird regelmäßig geprüft, ob die Struktur des Gesamtvermögens noch zu den Wünschen und Zielen unserer Kunden passt. Stimmt die Abwägung zwischen Sicherheit, Rendite und Liquidität? Wie sieht es mit Inflationsschutz oder steuerlichen Belangen aus? Wir analysieren alles sorgfältig, reduzieren Risiken und passen die persönliche Strategie kontinuierlich an – wo erforderlich. Entscheidend ist dabei die optimale Zusammenstellung der verschiedenen Anla-

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geklassen. „Nicht alle Eier in einen Korb.“ – ist eine der wichtigsten Anlageregeln.

Menschen positive Emotionen, Sicherheit und Stabilität.

In welche Anlageklassen sollte man dabei besonders investieren? Die anhaltende Niedrigzinssituation und die wieder gestiegene Inflation sollte das Augenmerk auf Sachvermögen richten. Dazu zählen unter anderen Immobilien und Aktienvermögen. Wer Immobilien und Aktien besitzt, war Gewinner der jüngsten Entwicklung. Aktien sind dabei nicht gleich, jeder Anleger hat unterschiedliche Präferenzen und Vorstellungen, die es zu berücksichtigen gilt. Wer sich vor einem schleichenden Vermögensverlust schützen möchte, kommt an einer Beimischung von Sachvermögen nicht vorbei.

Machen Immobilien also glücklich? Das ist nicht ausgeschlossen. Natürlich gibt es auch Nachteile, man braucht einen langfristigen Horizont und es gibt ein Mietausfallrisiko. Besonders die Lage ist in besonderem Maße entscheidend.

Und was ist mit Immobilien? Immobilien sind ein wesentlicher Bestandteil in einem Anlageportfolio, oft auch ein Stabilitätsanker. Die Vorteile liegen auf der Hand. Sie diversifizieren ihr Vermögen und schützen es gegen Inflation und Wertverlust. Und mit Immobilien verbinden viele

Passt das auch als Altersvorsorge? Vom Grundsatz ja. Eine Immobilie ist eine gute Basis auch für die persönliche Altersvorsorge. Man sollte auch hier versuchen, sich über eine maßgeschneiderte Altersvorsorge Gedanken zu machen. Unsere Private Banking Berater versuchen auch hier, sich an den beruflichen, familiären und wirtschaftlichen Entwicklungen unserer Kunden auszurichten. Wir informieren zu Vorsorgelösungen für die eigene Altersvorsorge, die Absicherung von Hinterbliebenen, die betriebliche Altersvorsorge, den möglichen staatliche Förderungen sowie über die steuerlichen Vor- und Nachteile. EVS

Foto: freistil Fotostudios

Was genau ist unter Private Banking zu verstehen und welche Leistungen werden Ihren Kunden geboten? Das Leben stellt die unterschiedlichsten Fragen. Wir versuchen, diese als „Finanzcoach“ und als „Relationshipmanager“ zu begleiten. Wir verfolgen dabei einen ganzheitlichen Ansatz.


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Im Unternehmerporträt

Sylvio Klaus

hss – Home Security System ür das Unternehmerporträt geht es diesmal nach Leipzig, denn Sylvio Klaus von hss – Home Security Systems ist nicht nur in der Messestadt beruflich unterwegs, sondern auch in Halle und weit über beide Städte hinaus. Das Ambiente der Räumlichkeiten des Unternehmens verströmt eine angenehme Ruhe und eine Art von Sicherheit, ohne dass von Sicherheitstechnik etwas zu sehen ist. Sylvio Klaus, der Inhaber der Firma, ergänzt diesen ersten Eindruck mit seiner ruhigen ruhigen und geerdeten Art im Gespräch für dieses Porträt. Eigentlich wäre er ursprünglich lieber Tischler geworden, gibt der 44-jährige einen Einblick in seinen beruflichen Werdegang. Doch eine Lehrstelle im Handwerk war nicht so einfach möglich und so ging er nach der obligatorischen Polytechnischen Oberschule in den VEB Otto Grotewohl Böhlen zu einer Lehre zum Facharbeiter für chemische Produktion. Mitten in diese Ausbildung platzte die Wende und auf einmal gab es den Beruf nicht mehr. Mit einer angebotenen zusätzlichen Qualifikation wurde die Lehre um ein Jahr verlängert und mit dem Abschluss als Chemikant beendet. „Ich hatte eine Ausbildung, war aber trotzdem nicht glücklich”, erinnert sich Sylvio Klaus. Dann folgte etwas, das wohl jeder Dritte in dieser Zeit so mitgemacht hat: Ein Abstecher in den Finanzsektor. „Ich habe dort sehr gute und sehr schlechte Erfahrungen machen dürfen. Aber dennoch möchte ich diese Zeit nicht missen. Ich habe dort sehr viel über Vertrieb gelernt,

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über ein gutes Produkt und ein gutes Produkt zum richtigen Zeitpunkt”, erklärt er rückblickend. Dann lernte er in Deutschland einen Unternehmer, einen gebürtigen Engländer, kennen, der ursprünglich im Sanitärbereich gearbeitet hat und irgendwann eine hochwertige Sicherheitstür mit im Angebot hatte. Über die Freundschaft zu diesem Unternehmer reiste Sylvio Klaus mal mit nach Birmingham, wo er jemandem vorgestellt wurde, der ihn gefragt hat, ob er nicht Ambitionen habe, in Deutschland etwas mit Sicherheitstechnik zu machen.

Es war ein typisches Garagenunternehmen, quasi aus dem Nichts Los ging es also mit zwei, drei Alarmanlagen, die man vielleicht heute gar nicht mehr als Alarmanlagen bezeichnen würde, wie er mit einem Schmunzeln bekennt. Doch das Interesse im Freundes- und Bekanntenkreis war da und so wurde nachgeordert. Irgendwann kam dann die Erkenntnis, dass das nicht mehr nebenbei geht, und so trennte sich Sylvio Klaus komplett von der Finanzbranche und schlug einen neuen Weg ein. Es war ein typisches Garagenunternehmen, das damals quasi aus dem Nichts entstanden ist und ein erstes Büro hatte gerade mal 15 m², wo man sich Küche und Toilette mit anderen geteilt hat.

Mit einem Geschäftspartner ging es weiter. „Der eine hat gezeigt und der andere eingebaut und am nächsten Tag umgedreht”, berichtet Sylvio Klaus über diese Zeit und gesteht, dass man alles falsch gemacht habe, was man falsch machen kann, aber entsprechend habe er daraus etwas gelernt. Die Trennung von dem Geschäftspartner war dann eine harte Bewährungsprobe, die der Unternehmer als GAU bezeichnet. Vieles stand auf der Kippe, vieles stand auf dem Spiel. Er und eine Handvoll Mitarbeiter haben sich der Situation gestellt und alles wieder auf sehr stabile Füße gestellt. Aus dem anfänglichen Nichts ist nach 21 Jahren ein Unternehmen geworden, welches in einem Umkreis von 200 bis 300 km und zum Teil noch darüber hinaus knapp 3.000 Kunden betreut. Rund 10 Leute, davon 6 Festangestellte, arbeiten in der Firma, die den Kunden vom Erstkontakt, Beratung und Konzeption, Angebot und günstigstenfalls auch die Ausführung, Betreuung, Service und Wartung alles bietet. Die Klientel reiche vom Kleingewerbe bis hin zum Privatkunden, die das Angebot

Foto: Elia van Scirouvsky

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von Einbruch- und Brandmeldetechnik nutzen. Dabei bediene er einen rein technischen Sektor, erklärt Sylvio Klaus. Durch den Einsatz von hochwertiger Funktechnik sind seine Systeme vor allem im privaten Bereich sehr beliebt – alles geht ohne viel Dreck, es müssen keine Löcher für Leitungen gebohrt werden und so sind die Elemente des Baukastensystems auch umzugsfähig. Auf die Frage nach der Zukunft seines Unternehmens antwortet der Inhaber: „Wir möchten nicht wachsen um jeden Preis – auf gar keinen Fall. Wir möchten ein sehr stabiles und stetiges Geschäft haben, möchten es natürlich gerne auch ausbauen, d. h. die jährlichen Zuwachsraten spiegeln das auch wider.” Sylvio Klaus ist da sehr entspannt: „Ich lebe nach der Philosophie, dass ich nicht lebe, um zu arbeiten.” Dafür geht es ihm um die Zufriedenheit seiner Mitarbeiter, die zwar nicht von Anfang an, aber doch schon sehr lange dabei sind. Es gehe eher familiär zu und es gebe nicht das klassische Chef-AngestelltenVerhältnis, gibt der Unternehmer einen

Einblick in seine Firmenphilosophie und ergänzt, dass es bei ihm kein Mitarbeiterkarussell gebe, was allein schon der Branche geschuldet sei. Silvio Klaus möchte, dass seine Mitarbeiter zufrieden sind und gern arbeiten. Er lebt das vor, er liebt seine Arbeit und trägt das Motto „Führen durch Vorführen”, das er einst selbst so kennenlernen konnte, weiter. Er ist sowieso am liebsten draußen beim Kunden und sein Wissen aus dem Vertrieb ist ihm nach wie vor eine große Hilfe.

Den Augleich zum Beruf gibt es beim Yoga Doch jeder Unternehmer ist auch ein ganz privater Mensch. Sylvio Klaus ist zwar nicht verheiratet, lebt aber seit 28 Jahren mit ein und derselben Frau zusammen. Die gemeinsame Tochter studiert gerade in England internationales Businessmanagement. Den Ausgleich zum beruflichen Alltag holt sich der Unternehmer seit knapp sechs Jahren beim Yoga. Damit hat er in einer Phase begonnen, als es für den Kopf sehr

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stressig war. „Das hat mir geholfen, wieder runterzukommen und nicht nur Sterne zu sehen”, erklärt Sylvio Klaus seine Ambitionen in diesem Bereich. Doch auch Laufen und Radfahren gehören zu seinem Leben, ebenso wie die vielen anderen sportlichen Aktivitäten. Hier ist er vom Kegeln, in der Schulzeit Handball, zwischenzeitlich auch mal kurz Fußball, beim Volleyball gelandet. Als Sponsor unterstützt der Unternehmer auch den Sport das Damen Bundesliga-Team des HCL oder die 1. Männermannschaft des SV Rositz gehören zu den geförderten Mannschaften. In den Urlaub geht es gern nach Amerika Richtung Kalifornien oder nach Südostasien Richtung Thailand oder Malaysia. In seinem Büro hängt ein Bild mit einem thailändischen Buddha darauf, der sicher nicht nur das beliebte Urlaubsziel symbolisiert, sondern auch die allgegenwärtige Ruhe und Balance bei Sylvio Klaus verkörpert. Eine Sicherheitsfirma mit einem Unternehmer, der sich sicher ist, in dem was, er tut und in dem, wie er lebt. EVS

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Halle ist E-Mobilitäts-Hauptstadt Sachsen-Anhalts Starke Ladeinfrastruktur wird mit neuer E-Ladesäule in Merseburg über Stadtgrenzen hinaus ausgebaut

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BAUSTELLE IHRE R E S A F S A L G

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ie Stadtwerke Halle nehmen mit ihren Aktionen im Bereich Elektromobilität und ihrer Kampagne „neogrün“ seit Jahren eine Vorreiterrolle ein. Nun ist der nächste Meilenstein erreicht: Die Stadt Halle (Saale) kann sich als E-Mobilitäts-Hauptstadt SachsenAnhalts bezeichnen, denn sie hat unter anderem eine der stärksten Ladeinfrastrukturen. Mit der neuen E-Ladesäule in Merseburg wird diese jetzt sogar über die Stadtgrenzen hinaus ausgebaut. Nach Halle und Mansfeld-Südharz können auch die Bürger der Stadt Merseburg künftig 100 Prozent Ökostrom tanken. Am 15. Mai weihten Prof. Matthias Krause, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH,

ZUKUNFT

und Johannes Christiansen von der SPIE Hartmann GmbH die erste E-Ladesäule in Merseburg im Fischweg 12 ein. PM

Huttenstrasse im ADAC-Test

Unsere Leistungen umfassen dabei alle Telekommunikationslösungen, die Sie für Ihr erfolgreiches Unternehmen benötigen: Internet, Telefonie, Rechenzentren und Vernetzung. Mit unseren individuellen und ganzheitlichen Lösungen sowie unserem maßgeschneiderten Service bringen wir Sie ins Netz – schnell, sicher und zuverlässig.

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Unser Kundenservice ist dabei rund um die Uhr für Sie erreichbar.

eit Mai hängt die Urkunde für den erfolgreich bestandenen ADAC-Werkstatttest 2016 in dem VW-Autohaus. Der Automobilclub hatte in einer verdeckten Aktion getestet und würdigte die sehr gute Qualität, Freundlichkeit, Beratungskompetenz und anderes mehr.

Telefon 0341 8697 - 0・www.hlkomm.de 24 Sommer 2017 top magazin Halle

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Fotos rechts: Franziska Exß

Wir bauen in Ihrem Auftrag ein modernes, hochverfügbares und zukunftsfähiges Glasfasernetz.

„Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir den ADAC als neutrale Instanz mit unserer Arbeits- und Servicequalität überzeugen konnten – und damit unsere eigenen Maßstäbe zum Erfolg führten. Wir konnten alle verdeckt eingebauten Mängel beheben und auch mit einem ‚nahezu perfekten Service’ (O-Ton ADAC, Anm. d. Red.) punkten. Und da nach dem Test auch vor dem Test ist, werden wir uns natürlich keinen Moment auf den Lorbeeren ausruhen, sondern auch weiterhin unser Bestes geben!“, erklärte Serviceleiters Mario Poetsch dem Top Magazin Halle. Wir gratulieren zu der Auszeichnung! EVS

Fotos links: Autohaus Huttenstrasse GmbH | Stadtwerke Halle GmbH

Das Autohaus besteht Werkstatttest ausgezeichnet


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Neuer Head Coach Dave Rich wurde als neuer Trainer der Saale Bulls verpflichtet

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ehr als 60 Kandidaten standen zur Auswahl, sechs Trainer wurden nach Halle zu Gesprächsrunden eingeladen – er ist es geworden: der gebürtige Kanadier Dave Rich.

Mit dem neuen Coach möchte man die Professionalisierung des Clubs weiter ausbauen und er soll mit seinen Erfahrungen als Spieler und Trainer dem halleschen Eishockey neue Perspektiven eröffnen. Dave Rich, der auch ein ausgebildeter Golflehrer ist, hat einen deutschlandweiten guten Ruf als Trainer und – das war den Saale Bulls wichtig – er hat Erfahrungen im Bereich der Nachwuchsarbeit. Als Spieler in der Canadian Junior Hockey League (CJHL) sammelte Dave Rich in seiner Heimatstadt Ottawa erste Erfahrungen. 1990 ging er nach Deutschland, wo er in der vierten Liga startet und später dann auch

in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielte. Mit der Übernahme der Eisbären Juniors Berlin in der Spielzeit 2005/06 begann seine Trainerlaufbahn, die ihn über zahlreiche Stationen nun in die Saalestadt brachte. EVS

Bewerbungsphase für den Investforum Pitch-Day gestartet Bis zum 31. Juli 2017 können sich Startups bewerben

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b sofort können sich Startups und Gründungsprojekte für eine Teilnahme am Investforum Pitch-Day bewerben. Die Matchingveranstaltung zwischen Kapitalgebern und jungen Unternehmen findet am 14. September 2017 im ERDGAS Sportpark in Halle (Saale) statt. Seit 2009 bietet der Pitch-Day eine Plattform für die Kapitalakquise und zählt zu den wichtigsten Veranstaltungen für Beteiligungskapital in Mitteldeutschland. „Der Investforum Pitch-Day bietet innovativen Gründungsprojekten, Startups und Wachstumsunternehmen die Möglichkeit, ihre Geschäftskonzepte vor einer großen Anzahl an Investoren zu präsentieren und diese von sich zu überzeugen. Für ihren Pitch haben die Startups 10 Minuten Zeit.

Das überzeugendste Startup gewinnt zudem ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro”, sagt Daniel Worch, Projektleiter des Investforum Startup-Service. Für die Bewerbung müssen Startups eine aussagekräftige Projektbeschreibung in Form eines Onepagers online ausfüllen. Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2017. Aus allen Bewerbungen werden bis zu 25 Teams ausgewählt. Diese erhalten die Chance, ihre innovativen Konzepte und Geschäftsmodelle vor einem hochkarätigen Investorenkreis, bestehend aus Venture-Capital-Gesellschaften, Business Angels und Banken, vorzustellen. Anmeldung sowie weitere Informationen unter: www.investforum.de/pitchday PM

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Guter Rat bei Finanzfragen – auch abends und samstags In Schkeuditz entstand eine Säule des neuen Beratungscenter-Angebotes der Deutschen Bank

Über Videotelefonie kann das Beratungscenter zusätzliches Know-how für Kundengespräche in der Filiale beisteuern

Die Teamleiter des Beratungscenters in Schkeuditz: Jana Rupf, Jana Schwarz, Ines Franz und Marko Sembdner (v.l.)

ie Digitalisierung macht es möglich. Erstmals können sich Kunden der Deutschen Bank in der Region Leipzig/ Halle „über die Ferne“ persönlich beraten lassen. Via Telefon oder Videoanruf und bald auch über Chat und Co-Browsing erhalten die Kunden hochwertigen Rat direkt nach Hause. Die Expertise kommt aus Schkeuditz, wo das regionale Beratungscenter der „Region Ost“ mit insgesamt 170 Mitarbeitern entstand. Gemeinsam mit einem Schwester-Standort in Berlin gehört das große Team zu einem Verbund von bundesweit sieben regionalen Beratungscentern. Weil guter Rat bei Finanzthemen nicht nur während der gewohnten Öffnungszeiten von Bankfilialen gefragt ist, setzt das Angebot neue Maßstäbe in puncto Erreichbarkeit. So stehen die Beratungscenter montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr sowie an Samstagen von 9 bis 15 Uhr zur Verfügung. Die Berater ergänzen somit den Service der Filialen vor Ort und schlagen eine wichtige Brücke zu den digitalen Angeboten der Deutschen Bank.

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Im Airport Business Center sind gleichzeitig zusätzliche, sehr hochwertige Arbeitsplätze entstanden. Alle Mitarbeiter des Beratungscenters haben zuvor mehrere Jahre lang Kunden in Filialen der Region beraten. Markus Wägner, verantwortlich für das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank in der Region Ost: „Unsere Erfahrungen aus den ersten Monaten sind durchweg positiv. Viele Kunden sind begeistert, denn sie suchen gerade morgens, abends oder auch an Samstagen eine fundierte Beratung zu ihren Finanzen. Und das eben nicht allein in der Filiale, sondern auch auf digitalen Wegen. Über das Medium ihrer Wahl können uns die Kunden jetzt deutlich besser und komfortabler erreichen als bisher.“ Beraten werden Privat- und Geschäftskunden sowie Selbstständige zu allen finanziellen Fragen – von der privaten Altersvorsorge bis hin zum Abschluss eines Kredits für geschäftliche oder private Zwecke. Zum täglichen Geschäft gehören auch

Baufinanzierungen – gerade in diesem Zusammenhang entscheiden sich viele Kunden gerne für eine Videoberatung. Die Beratungscenter sind mit den Filialen und mit den digitalen Angeboten der Bank über gemeinsame Datenbanken verbunden. Somit haben die Berater am Videotelefon oder Telefon stets dieselben Informationen über den Kunden wie die Filialen vor Ort. Das neue Beratungscenter ist eine Bereicherung für die Kunden der Deutschen Bank – aber auch für den Standort Schkeuditz: Dank der zusätzlichen Arbeitsplätze arbeiten hier nun rund 800 Mitarbeiter für die Deutsche Bank. PM

Halloren und Salinemuseum Halle | Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH | Steffen Kohlert

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Fotos: Deutsche Bank

Das „Airport Business Center” in Schkeuditz zählt zu den Standorten des neuen Beratungsangebotes der Deutschen Bank


0800/57 57 578

Kesse Kongresse: Schöner Tagen in Halle Halle möchte sich als Kongressstandort weiter etablieren eiern, tagen und arbeiten in einmaligem Ambiente und an besonderen Orten der mehr als 1.200 Jahre alten Stadt Halle (Saale). Für Kongresse und Events bietet Halle 40 besondere Veranstaltungsorte sowie individuellen Service für rundum gelungene Momente, die im Gedächtnis bleiben. Der Tagungsservice Halle der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (www.kesse-kongresse.de) ist spezialisiert auf Tagungen und Feiern mit 200 Teilnehmern. Eine individuelle und maßgeschneiderte Betreuung lässt keine Wünsche offen. Doch auch große Branchentreffen für bis zu 2.000 Gäste finden optimale Bedingungen in der topmodernen Georg-Friedrich-Händel-Halle. „Eine zauberhafter Veranstaltungsort ist beispielsweise Halles Halloren- und Salinemuseum“, schwärmt Yvonne Zilke, Tagungsverantwortliche der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG). „Hier können unsere Gäste die historischen Wurzeln Halles hautnah erleben und 500 Jahre gelebte Salztradition auch gleich verkosten. Denn an der Siedepfanne zeigen die Halloren, Halles Salzarbeiter, die bis heute gepflegte

Tradition des Salzsiedens“, so Zilke weiter. Von Hochzeiten, Familienfeiern im individuell geschmückten Saline-Innenhof bis zu wissenschaftlichen Tagungen zeigt sich den Gästen ein besonderer Ort. Halle – Stadt der kurzen Wege: Tagungslocations, Hotels mit insgesamt 2.500 Betten und touristische Höhepunkte lassen sich auch bestens zu Fuß zu erreichen. Ein weiterer Anreiz sind individuelle Tagungs- und Kongressförderungen, welche das Dienstleistungszentrum Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung der Stadt Halle (Saale) vergibt. Halles Stadtmarketing und das Dienstleistungszentrum stellen ihre Leistungspakete potenziellen Tagungsveranstaltern regelmäßig im Rahmen von Akquise-Abenden an ausgewählten Tagungsort vor. Auf einen großen Erfolg können sich Tagungsorganisatoren und Hallenser bereits schon freuen. Die Austragung der „Criminale“ (2. bis 6. Mai 2018) – der Krimitreff des Jahres mit Autorenkongress und Krimifestival in der Händelstadt Halle (Saale). Mehr unter: www.kesse-kongresse.de PM

Freiimfelder Straße

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www.prüfzentrum-halle.de


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Automobile Ab in den Sommer KFZ-Prüfzentrum Köhler Sommer 2017

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Foto: www.fotolia.com/StockPhotoPro

Sommer, das bedeutet nicht nur klassische Cabrio-Zeit, sondern auch Urlaubs- und Reisezeit. Für beides haben wir im Autoteil des aktuellen Top Magazins Halle für Sie Interessantes auf den nächsten Seiten. Das sind zum einen vier totschicke Cabriolets. Hier treffen luftiger Fahrspaß, ausgefeilte Technik und edle Materialien aufeinander und machen Lust auf eine Fahrt unter einem blauen Himmel. Zum anderen haben wir für Sie auf Seite 34 ein paar Tipps zum richtigen Beladen Ihres Autos zur Urlaubsfahrt gesammelt, schließlich soll der Urlaubseinstieg entspannt

beginnen und nicht gleich mit einem Unfall oder einem Bußgeld. Übrigens ist der Sonntag ein guter Reisetag, um den gefürchteten Staus zu entgehen – noch besser sind der Dienstag und der Mittwoch, die statistisch gesehen die geringste Staugefahr aufweisen. Auch ist es sehr früh morgens oder dann abends eher ruhig auf den Straßen – doch achten Sie auf ausreichend Pausen bei Müdigkeit und wechseln Sie sich am besten auf langen Strecken ab. EVS

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Porsche 911 Carrera 4 GTS

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Audi A5 Cabriolet

Jaguar Land Rover Deutschland GmbH | BMW Group

Das neue Audi A5 Cabriolet bietet intensiven Fahrspaß für bis zu vier Personen. Das neu entwickelte Fahrwerk sorgt für eine sportliche Dynamik und mehr Platz im Innenraum. Mehrere Motorisierungen mit bis zu 210 kW (286 PS) stehen nach Markteinführungen zur Verfügung. Das serienmäßige, optimierte Start-Stopp-System deaktiviert den Motor unterhalb von 3-7 km/h, sofern der Fahrer die Bremse betätigt hat – beispielsweise beim Zurollen auf eine rote Ampel. Das Akustikverdeck öffnet und schließt auf Knopfdruck vollautomatisch – bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h. Weiter wurden Verbesserungen im Infotainment und den zahlreichen Assistenzsystemen vorgenommen.

Fotos: Audi AG | Porsche AG

Porsche baut seine 911-Produktpalette mit fünf neuen GTS-Modellen aus. Das 911 Carrera 4 GTS Cabrio rollt mit Allradantrieb, manuellem Siebengang-Getriebe oder optional mit dem Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) vor. Die Endgeschwindigkeit liegt jenseits der 300 km/h-Marke, bleibt dabei jedoch genügsam im Verbrauch. Gleichzeitig präsentiert sich eine neue passende Ausstattung für das Interieur, wie z. B. eine Stoppuhr, welche zentral in die Armaturentafel integriert wird, sowie die Porsche Track Precision App. Sie erlaubt unter anderem die automatische Aufzeichnung, detaillierte Anzeige und Analyse von Fahrdaten auf dem Smartphone.


Mini Cabrio

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Das Mini Mini John Cooper Works Cabrio verfügt über eine vollautomatische, vollelektrisch angetriebene und dadurch besonders geräuscharme Verdeckbetätigung und einen vollständig integrierten Überrollschutz. Das Verdeck kann auch während der Fahrt bei bis zu 30 km/h geöffnet beziehungsweise geschlossen werden, seine Schiebedach-Funktion ist bei jeder Geschwindigkeit nutzbar. Der Vierzylinder-Ottomotor des Cabrio ist mit einer Höchstleistung von 170 kW (231 PS) der stärkste Motor im Antriebsportfolio des Mini. Die serienmäßigen Mini Driving Modes ermöglichen eine individuelle Fahrzeugabstimmung.

Zum neuen Modelljahr wurden leichte optische und komforttechnische Veränderungen am Jaguar F-Type vorgenommen. Das Modellangebot wird auf 28 Versionen augeweitet – vom V6-Modell mit 250 kW (340 PS) und Handschaltung bis zum allradgetriebenen und 322 km/h schnellen F-TYPE SVR. Das InControl Touch Pro Infotainment-System wurde serienmäßig ergänzt. Per Fingerdruck wird dem Fahrer damit eine ganze Welt an Informationen eröffnet, wie Online-Dienste zu Verkehrs- und Wettermeldungen in Echtzeit, die intuitive Bedienung in Tablet PC-Manier und intelligente Navigationsfunktionen. Das Interieur wurde mit neuen Sitzen und hochwertigen Materialien ausgestattet.

Jaguar F-Type

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Mercedes-Benz E-Klasse Cabriolet

In diesem Jahr präsentiert Maserati die Special Edition 2017 des GranCabrio. Verändert wurden die Dreischichtlackierung und andere Exterieur-Teile. Das Interieur enthält Leder von Poltrona Frau® und Alcantara.

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BMW Group | Toyota Deutschland GmbH

Der Motor des Maserati GranCabrio entfaltet eine maximale Leistung von 331 kW (450 PS) bei 7.000 Touren. Das 6-GangAutomatikgetriebe sorgt für samtweiche Schaltvorgänge und komfortable Gangwechsel. Besonderen Fahrspaß ermöglicht die Klimaautomatik, welche sowohl bei offenem als auch geschlossenem Verdeck ein Höchstmaß an Komfort bietet. Das dreilagige Stoffverdeck des Cabrios gewährleistet zudem eine wirksame Schalldämmung.

Fotos: Maserati Automotive | Dailmer AG

Mit dem neuen E-Klasse Cabriolet komplettiert Mercedes-Benz die E-Klasse Familie. Der 4-Sitzer bringt umfassende Erneuerungen im Hinblick auf Design, Leistung, Komfort und Technik. Das klassische Stoffverdeck lässt sich in 20 Sekunden, bis zu einer Geschwindigkeit von 50 km/h, komplett öffnen und schließen. Auf Wunsch kann das Cabrio mit dem elektrischen Windschottsystem Aircap und der Kopfraumheizung Airscarf ausgerüstet werden – für mehr Komfort beim Offenfahren. Intelligente Bedienelemente, wie berührungssensitive Touch Controls im Lenkrad, Touchpad mit Handschriftenerkennung und die Sprachsteuerung Linguatronic stehen dem Fahrer zur Verfügung.


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Lexus LC 500 Ein höchstes Maß an Fahrdynamik verkörpert der Lexus LC 500, ohne den „Lexus Fahrkomfort” zu verlieren. Das Coupé wird angetrieben durch ein 5,0 Liter-Aggregat, das eine Leistung von 351 kW (477 PS) und ein Drehmoment von 527 Nm liefert. Eine neu entwickelte Zehn-Stufen-Automatik überträgt die Kraft mit kurzen Schaltzeiten zu den Hinterrädern und sorgt somit für eine Beschleunigung von unter 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Der 2+2-Sitzer ist mit einem neuen Multimediasystem für 2017 ausgestattet, welches sich durch seine Schnelligkeit und Flexibilität auszeichnet und optimalen Sound verspricht.

Zum Modelljahr 2017 bietet das neue BMW 4er Cabrio einen noch souveräneren Geradeauslauf und eine verbesserte Lenkungsrückmeldung. Das Leistungsspektrum der verschiedenen Motorisierungen reicht von 135 kW (184 PS) bis 240 kW (326 PS). Insgesamt zwölf Modellvarianten sind optional mit BMW xDrive erhältlich. Der BMW 435d xDrive verfügt als Cabrio serienmäßig über den intelligenten Allradantrieb. Das Navigationssystem Professional verfügt jetzt über eine noch bedienfreundlichere Benutzeroberfläche mit großen Bedienfeldern in Kacheloptik. Diese können frei angeordnet werden und aktualisieren die Inhalte ständig automatisch.

BMW 4er Cabrio

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Mit Sack und Pack Mit dem Auto gut gepackt ans Urlaubsziel ommerzeit – Urlaubszeit – Reisezeit. Wer nicht gerade mit dem Flugzeug an sein Reiseziel gelangt, ist in der Regel mit dem Auto unterwegs. on der Haustür bis zum Urlaubsdomizil hat man alles mit dabei und das verleitet auch schnell dazu, das Auto mit allem Möglichen vollzustopfen, was man gebrauchen könnte. Um sicher ans Urlaubsziel zu kommen, gibt es ein paar einfache Regeln für das Beladen Ihres Fahrzeuges, denn schließlich soll zum Beispiel bei einer Notbremsung nicht der schnell noch obenauf gelegte Tennisschläger ein einschlagendes Geschoss werden. Ein Regenschirm – noch fix auf das Gepäck ungesichert gelegt – entwickelt bei einem Aufprall mit 50 km/h eine kinetische Energie von bis zu 68 kg, eine Tasche mit 3 kg Gewicht bringt es auf sage und schreibe 289 kg kinetische Energie. Da hat man vielleicht einen Auffahrunfall auf der Autobahn in Reisegeschwindigkeit durch eine Vollbremsung abgewehrt, doch was da aus dem Gepäckraum oder von einer Ablage geflogen kommt, schießt mit voller Wucht durch Ihr Auto. Also immer richtig und sorgfältig packen.

Wichtig ist, dass man das zulässige Gesamtgewicht beachtet – Mitfahrer und Gepäck finden hier Berücksichtigung. Ist ein Kfz überladen, ist dies nicht nur eine Gefahr im Straßenverkehr, sondern das kann auch eine erhebliche Geldbuße bedeuten. Vor dem großen Beladen steht dabei die Frage, was man tatsächlich alles benötigt, jedes Kilo Mehrgewicht erhöht den Verbrauch, und das kann sich bei langen Strecken ordentlich summieren. Also schon vor dem großen „Tetris-Spielen” beim Fahrtantritt schauen, wo man sparen kann. Nicht nur die Spritkosten steigen. Mit erhöhtem Gewicht ändert sich auch das Fahr- und Bremsverhalten. Dem Mehr an Zuladung müssen der Reifendruck und die Scheinwerfereinstellungen angepasst werden. Benutzt man eine Dachbox, muss auch diese sorgfältig gefüllt sein, sodass darinnen nichts verrutschen kann. Den verlagerten Schwerpunkt des Fahrzeuges mit einer solchen Dachlast gilt es im Hinterkopf zu haben.

Auch bei der Fahrradmitnahme, egal ob auf dem Dach ober mit einem Heckträger, muss einiges beachtet werden. Grundsätzliche Hinweise finden sich in der Bedienungsanleitung der verschiedenen Systeme. Auch hier ändert sich das Fahrverhalten – nicht nur durch den veränderten Luftwiderstand. Also mit Fahrrädern runter vom Gas und – schnell ist das vergessen – die Durchfahrtshöhen beachten, wenn Räder oder Dachboxen beim Fahrzeug obenauf sind. Verreisen Sie das erste Mal mit den Rädern am oder auf dem Kfz, macht es sich ganz gut, das Ganze ein paar Tage vorher schon einmal zu testen, denn das Letzte, was man gebrauchen kann, ist Hektik und Ärger vor Fahrtbeginn in den ersehnten Urlaub. Hat man eine Panne, muss als erstes das Warndreieck aufgestellt werden – wo war dieses gleich noch einmal? Warndreieck, Warnwesten und Verbandskasten gehören an einen schnell erreichbaren Ort und der ist ganz bestimmt nicht versteckt unter all dem Urlaubsgepäck. Ist alles gut verstaut und an seinem Ort kann es dann in den wohlverdienten Urlaub gehen. Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt und allerbeste Erholung! EVS

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Thomas Köhler vom KFZ-Prüfzentrum Köhler in Halle hat zum Packen des Fahrzeuges Tipps parat: „Beim Beladen des Fahrzeuges mit dem Urlaubsgepäck sollten die schwersten Sachen immer unten

liegen, dadurch bleibt der Schwerpunkt des Autos niedrig. Über der Oberkante der Rücksitzlehnen darf kein Gepäckstück liegen, wenn man nicht gerade eine Abtrennung zum Fahrzeugraum durch ein Netz hat. Wenn alles möglichst lückenlos verstaut ist, kann nichts verrutschen und so ist die größte Sicherheit gewährleistet.”

Fotos: GTÜ

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Verzichtet auf nichts. Das aber konsequent. Der neue 911 Carrera 4 GTS. Bei uns im Porsche Zentrum Leipzig. Exklusives Leasingangebot für gewerbliche Kunden1) 911 Carrera 4 GTS Einmalige Sonderzahlung:

EUR 21.000,–

Laufzeit:

36 Monate

Jährliche Laufleistung:

10.000 km

Monatliche Leasingrate:

EUR 1.354,–

Monatliche Porsche Leasing S :

EUR 30,–

Monatliche GAP-Absicherung:

EUR 15,–

Monatliche Gesamtrate:

EUR 1.399,–

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Gesundheit Die Kraft in uns Sommer 2017

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Beim gemütlichen Sitzen, beim Anstehen an der Supermarktkasse, beim Tragen von Lasten und beim Sport – egal was wir den lieben langen Tag so machen, unsere Muskeln haben nie richtig Pause. Deshalb haben wir im Gesundheitsteil diese Leistungspakete in den Fokus gestellt, denn ganz ohne unser Zutun, ohne ein wenig Aufwand schwinden nicht nur die Muskeln, sondern auch das eine oder andere Wehwehchen taucht auf, wenn die wertvolle Stützfunktion nachlässt.

Es gibt keine schönere Jahreszeit als den Sommer, um an der frischen Luft ein wenig was für sich und seinen Körper zu tun. Positiver Nebeneffekt: Das stärkt uns auch mental, macht uns frei für neue Aufgaben, die es anzupacken gilt, und bringt gute Laune. Also nicht lange zögern, das sommerliche Wetter ausnutzen und einfach ausgiebig sportlich bewegen. Doch bevor Sie loslegen, lesen Sie den Artikel ab der nächsten Seite – quasi als mentaler Einstieg und Motivation. EVS

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Was uns

bewegt

Muskeln – die Motoren in uns

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ls Kind war mir der lateinische Name der Maus „mus muskulus” geläufig und ich hatte mich doch etwas gewundert, wie so ein kleines Tier so muskulös im Namen daherkommt. Doch war es tatsächlich die Maus, die den Muskeln ihren Namen gab. „Musculus” ist die Verkleinerungsform zu dem lateinischen „mus” für Maus – unsere Muskeln sind daher „Mäuschen”, wenn man es so betrachtet. Der Vergleich findet sich übrigens auch schon im Griechischen und in anderen Sprachen und ist wahrscheinlich auf die Form des Muskels oder seinem Zucken unter der Haut zurückzuführen, das an eine laufende Maus erinnert. Unser Lehnwort Muschel geht – wenn wir

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einmal bei der sprachlichen Betrachtung sind – ebenfalls auf das lateinische „musculus” zurück, da dieser Begriff auch für die Miesmuschel verwendet wurde. Alles was den Menschen wortwörtlich in Bewegung hält, vollbringen Muskeln. Das fängt beim wichtigsten Muskel, dem Herzen, an und geht weiter über die Muskulatur, welche den Bewegungsapparat in Gang setzt, bis hin zu Muskeln, die z. B. für die Kontraktionen im Darm zuständig sind. So oder so ist der Mensch also ein Muskelpaket, denn immerhin ein Drittel der Gesamtkörpermasse sind Muskeln. Doch nicht nur Bewegung ist eine Aufgabe der Muskeln, sondern durch sie wird

der gesamte Körper gestützt und gehalten und die Gelenke werden durch eine gute Muskulatur entlastet. Das heißt so manche Knie- oder Rückenschmerzen lassen sich durch ein gezieltes Training und der damit verbundenen Stärkung der Muskulatur mildern oder gar beheben.

Ein Drittel der Gesamtkörpermasse sind Muskeln Grund genug für uns, alles rund um die Muskeln einmal genauer unter die Lupe zu nehmen und einmal zu zeigen, was nicht nur für Sportler wissenswert ist. »


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gesundheit

Die Arten von Muskeln Wie schon eingangs angedeutet, hat das Herz einen Sonderstatus. Dieser Muskel arbeitet rhythmisch ganz ohne unser bewusstes Zutun, hat also ein eigenes Erregungsleitungssystem. Wie die Skelettmuskeln ist die Muskulatur des Herzens quergestreift, kann aber nicht willkürlich bewegt werden. Das Herz kann und sollte man durch Ausdauersport im moderaten Bereich trainieren.

lettmuskulatur, die den aktiven Teil des Bewegungsapparates bildet. Diese Muskeln, die zur quergestreiften Muskulatur gehören, lassen sich willkürlich steuern. Über Sehnen und Faszien sind die Muskeln mit unserem Skelett verbunden. Knapp 650 solcher Skelettmuskeln hat der Mensch – ganz genau kann man die Anzahl nicht festlegen und nicht alle Menschen haben die gleichen Muskeln, der sogenannte „lange Hohlhandmuskel”

Für schnelle und kraftintensive Bewegungsabläufe ist die weiße Muskulatur zuständig, die schneller kontrahieren kann und auch stärker ist. Ausdauersportler haben also eher eine rote und Kraftsportler eine weiße Muskulatur.

Der Mensch hat knapp 650 Skelettmuskeln Frank Piehler, von Neosoma – EMS-Training geht für uns dabei noch etwas mehr ins Detail: „Der Anteil roter und weißer Muskelfasern ist genetisch festgelegt. Dabei gibt es keinen Muskel, der ausschließlich weiße oder rote Fasern aufweist. Die Anzahl der einzelnen Fasertypen entspricht oft ihrer Funktion, sodass die Haltemuskulatur im Rumpfbereich höhere Anteile roter Fasern und die Beinmuskulatur meist höhere Anteile weißer Fasern besitzt. Nach aktuellem wissenschaftlichen Stand können durch Training keine Muskelfasertypen umgewandelt werden, ihre spezifische Charakteristik – z. B. ausdauernd oder eben schnell und kraftvoll – sind hingegen sehr gut beeinflussbar.” Ein Blick in den Aufbau Keine Angst, wir sind ja keine medizinische Fachzeitschrift, aber ein kleiner Einblick in den Aufbau eines Muskels sei uns dennoch gestattet. Ein Skelettmuskel setzt sich aus mehreren Muskelfaserbündeln zusammen, die wiederum aus einzelnen Muskelfasern bestehen. Im Oberschenkel kann eine solche Muskelfaser schon einmal eine Länge von bis zu 40 cm aufweisen. Umhüllt ist die Muskelfaser von der Faszie, also Bindegewebe. Der jeweilige Skelettmuskel ist auch noch einmal von Bindegewebe umhüllt.

Kaum eine Stelle unseres Körpers ist ohne Muskeln

Die glatte Muskulatur, als zweite Muskelart, wird vom vegetativen Nervensystem gesteuert, kann also ebenfalls nicht bewusst kontrolliert werden. Alle glatten Muskeln gehören zur viszeralen Muskulatur, also alles was in den Bereich der inneren Organe gehört, z. B. Darm, Atemwege, Blutgefäße, Harnwege oder Geschlechtsorgane. Dritte im Bunde – und hier soll der Fokus unserer Betrachtung liegen – ist die Ske-

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auf der Unterarmvorderseite fehlt z. B. bei manchen Menschen. Die Skelettmuskulatur lässt sich noch in „rote“ und „weiße“ Muskulatur untergliedern. Die rote Muskulatur ist in erster Linie für ausdauernde Bewegung zuständig. Der Name kommt durch den hohen Myoglobingehalt. Das Protein Myoglobin transportiert Sauerstoff und je höher der Anteil ist, umso dunkler werden die Muskelfasern.

Eine Muskelfaser ist aus einer Vielzahl von fadenförmigen Strukturen aufgebaut, den Myofibrillen, die in kleineren Einheiten nebeneinander die Muskelfasern durchziehen. Die kleinen Einheiten, die Myofilamenten, bestehen aus einer Eiweißstruktur, die sich durch Ineinanderschieben kontrahieren können. So entsteht dann die Bewegung eines Muskels. Die unter dem Mikroskop sichtbare Querstreifung der Muskelfasern kommt durch diese kleinen Einheiten und gibt der quergestreiften Muskulatur ihren Namen. »


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Beim Lächeln nutzen wir 20 Gesichtsmuskeln Die Muskulatur hält unseren Körper aufrecht, was kein statischer Prozess ist, sondern ein sogenannter Muskelgrundtonus, eine leichte Anspannung, die ohne merkliche Anstrengung permanent vorhanden ist. Ganz ohne bewusste Anstrengung können wir so sitzen oder stehen. Der kleinste Muskel ist übrigens der Steigbügelmuskel im Innenohr, gerade mal 5 mm lang ist dieser und dünner als ein Baumwollfaden. Der voluminöseste Muskel ist der große Gesäßmuskel. Der Rückenmuskel hat die größte Fläche und der Kaumuskel ist der stärkste Muskel. 60 Muskeln gehören zum Gesicht und wenn wir lächeln brauchen wir 20 davon – zum Stirnrunzeln dagegen sind es über 40.

Immer mobil Es ist ein Problem der heutigen Zeit: Wir sitzen zu viel. Nicht umsonst sagt man, dass Sitzen das neue Rauchen sei. Holt man sich dann keinen Ausgleich durch Sport, baut der Körper ab. Das geht schneller, als man denkt. Wer schon einmal länger als 14 Tage das Bett hüten musste oder aufgrund einer Verletzung gewisse Bewegungen nicht mehr ausführen konnte, weiß, dass es dann erst wieder eine Weile braucht, um in Form zu kommen. Nach bereits circa sechs bis acht Tagen beginnt der Körper Muskeln abzubauen, indem er die energiereichen organischen Verbindungen reduziert. Die Erklärung dafür ist simpel – wir sind einfach so angelegt, dass wir immer möglichst effizient arbeiten, und werden die Muskeln nicht genutzt, werden dort die Zellaktivitäten reduziert, weshalb Muskeleiweiß, der Energiespeicher, abgebaut wird. Dauert der Ruheprozess länger, legt der Körper auch noch kleinere Nerven- und Blutbahnen still, die zu den Muskeln führen. Sportliche Aktivitäten sollten also immer regelmäßig gemacht werden. Aktionismus und sportliche Spitzen sind eh kontraproduktiv, da die Gelenke und Sehnen wesentlich länger brauchen, um sich an eine Belastung zu gewöhnen als die Muskeln. Außerdem muss die Muskulatur aufgebaut werden, um die Stützfunktion wahrzunehmen und damit

Gelenke und Sehnen zu entlasten. Nach einer längeren Pause sollte man also mit moderatem Training wieder anfangen. Doch keine Angst, auch wenn die Muskelmasse in einer trainingsfreien Zeit schwindet, so bleibt unter anderem der Muskelzellkern erhalten, der die Information über die ehemalige Leistung gespeichert hat. Experten sprechen vom „MuscleMemory-Effekt”. Das Leistungsvermögen wird rasch wieder erreicht, da die Zellverdopplung schneller stattfindet als ein Neuaufbau. Sportler kennen diesen Effekt, wenn sie wesentlich schneller zurück ins Training finden und zur ehemaligen Leistung als Untrainierte, die für die gleiche Leistung wesentlich mehr Training investieren müssen. Das bedeutet, dass Sportler nach 14 Tagen mit der gleichen Intensität weiter trainieren können, wohingegen insgesamt Untrainierte nach drei bis vier Wochen mitunter bei ihrem Ausgangsniveau neu anfangen müssen. Muskelabbau liegt uns leider in den Genen und das geht schon mit Mitte 20 los. Ist man nicht körperlich aktiv, werden so in zehn Jahren fünf bis zehn Prozent der Muskelmasse abgebaut – egal, ob Mann oder Frau. Dem kann man nur durch Bewegung entgegenwirken – ja, bei Muskeln

Gerade Anfänger sollten auf die korrekte Ausführungen von Übungen achten – ein Trainer hilft dabei

Statistik: Statista 2016, Darstellung: Florian Ernst (diaryBars.)

Durch die Kontraktion und Erschlaffung entsteht also Bewegung, die aber immer nur in eine Richtung funktioniert. Die Muskeln spielen dabei zusammen, es braucht für Bewegungsabläufe immer mehrere Muskeln. Da ein Muskel sich nur zusammenziehen kann, braucht er einen Gegenspieler, der ihn wieder gerade zieht.


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An wie viel Tagen pro Woche treiben Sie normalerweise Sport oder strengen sich für mindestens eine Stunde körperlich an? 20%

21,4%

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20,1% ANTEIL DER BEFRAGTEN

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5,0% 0% TÄGLICH SPORT

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ist es wie mit dem Gehirn, benutzt man es nicht, wird abgebaut. Und es ist nie zu spät, selbst im hohen Alter lohnt es sich, mit dem Sport anzufangen, wenn man bisher eher die Couch statt die Laufschuhe oder das Rad bevorzugt hat. Das richtige Training Hat man nicht gerade einen Beruf, in dem man körperlich sehr gefordert ist – und solche Berufe werden ja immer seltener – sollte man sich nach Feierabend um einen Ausgleich bemühen. Mit Sport bekommt man den Kopf frei und die Muskulatur wird aufgebaut. Klar, aller Anfang ist schwer, doch gerade jetzt im Sommer zieht es einen doch von ganz allein nach draußen zu Aktivitäten, egal, ob ein ausgedehnter Spa-

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ziergang, Nordic Walking, eine Radtour oder ein Lauf durch den nächstgelegenen Park. Auch Tischtennis, Federball und ähnliches sorgen für eine Beanspruchung der Muskeln – verbunden mit einem Spaßfaktor, der ja sowieso bei Sport immer eine Rolle spielen sollte. Was gibt es also nicht alles an Möglichkeiten, die man nutzen darf und sollte. Ist man schon etwas älter oder gänzlich untrainiert, ist ein Check-up beim Hausarzt der erste Weg, bevor es losgeht. Gibt der Arzt sein Okay, kann man sich ins sportliche Vergnügen stürzen. Wichtig ist, dass man regelmäßig und abwechslungsreich trainiert. Erst die Re-

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SO GUT WIE NIE SPORT

gelmäßigkeit lässt uns fitter werden und bringt nach und nach spürbare Erfolge. Um keine Einseitigkeit aufkommen zu lassen, die zu Fehlbelastungen führen kann, ist es gut, einen Mix von Sportarten und Übungen zu praktizieren.

Wichtig für Erfolge ist ein regelmäßiges Training Als Anfänger dürfen Sie es aber nicht übertreiben, achten Sie lieber auf korrekte Bewegungsabläufe und beugen Sie so Verspannungen oder gar Verletzungen vor. Beim Krafttraining also lieber mit einem geringeren Gewicht anfangen und »

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beim Ausdauertraining sich nach und nach steigern und nicht versuchen, gleich „Weltrekorde” aufzustellen. Ist man dann einmal gut im Training, sollte man die Intensität steigern, denn unser Körper gewöhnt sich an die Belastung. Genießen Sie die positiven Effekte Ihres Trainings – Psyche, Selbstbewusstsein und das Körpergefühl profitieren vom Sport und ein ausgewogenes Herz-KreislaufTraining hält uns fit bis ins hohe Alter. Mysterium Muskelkater Spricht man über Muskeln und Training, fällt dieser Begriff immer: Muskelkater.

Auch hält so mancher den Muskelkater für ein Zeichen eines effektiven Trainings. Das Gegenteil ist der Fall. Ein Muskelkater weist auf die Zerstörung von Muskelstrukturen durch zu intensives Training oder eine ungewohnte Belastung hin. Daher sollte man der betroffenen Muskelpartie eine Pause gönnen. Pause heißt in dem Fall z. B. entspanntes Spazierengehen, um das HerzKreislauf-System anzuregen und so durch die geförderte Durchblutung die Reparatur der geschädigten Stelle zu beschleunigen. Dehnen ist bei Muskelkater auch nicht angebracht, die angegriffenen Strukturen werden sonst weiter beschädigt, gleiches gilt auch für Massagen. Tritt ein Muskelkater auf, muss man beim nächsten Training die Belastung herunterschrauben, damit diese Phänomen nicht erneut auftritt. Und da Muskeln sowieso eine Pause nach jedem Training brauchen, kann diese bei einem Muskelkater ruhig einen Tag länger sein.

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Fotos: www.fotolia.com/pong0402, fizkes

Um dieses Phänomen ranken sich so einige Mythen, die hier an dieser Stelle einmal ausgeräumt werden sollten. Einige haben es vielleicht noch in Erinnerung, dass ein Muskelkater mit der Einlagerung von Laktat beim Sport zu tun hat – diesen Mythos können Sie getrost vergessen. Bei einer Belastungsspitze kann es schon einmal zu Muskelbrennen durch Laktat kommen, aber mit einem Muskelkater, der ja erst ein oder zwei Tage später auftaucht, hat dies nichts zu tun.


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Ernährung Bei der Ernährung können wir unser Mantra aufsagen – gesund und ausgewogen sollte der Speiseplan sein. Wer normal trainiert und sich ebenso normal ernährt, muss keine zusätzlichen Eiweißshakes oder Proteinriegel zu sich nehmen. Auch wenn Eiweiß der Baustein der Muskeln ist, findet sich im normalen Essen genug davon. Übrigens spielt es keine Rolle, ob das Eiweiß tierischen oder pflanzlichen Ursprungs ist – beides wird gleich vom Körper aufgenommen, das beweist zum Beispiel Patrik Baboumian, der als Veganer einer der stärksten Männer Deutschlands ist. Alltag Nun haben wir viel über Training geschrieben und da werden sich vielleicht einige gedacht haben, dass sie dafür gar keine Zeit haben, dass die Motivation für Sport fehlt oder ähnliches. Selbst wenn man kaum Zeit hat, der Tagesablauf voller Termine steckt und man abends dann keineswegs noch den Gang ins Fitnessstudio findet, so muss man trotz allem nicht auf ein wenig Muskeltraining verzichten. Wie wäre es mit der leichtesten aller Übungen? Treppensteigen! Ja,

schnell steigt man in den Fahrstuhl und das für ein oder zwei Etagen. Nehmen Sie stattdessen immer die Treppe. Oder bei schönem Wetter einfach mal das Auto stehen lassen und das Rad nehmen. Wer täglich mit der Straßenbahn fährt, kann auch einfach mal eine Station eher aussteigen, so hat man vor und nach dem Büro ein wenig Bewegung.

Bauen Sie Übungen in ihren Alltag ein Vielsitzer im Büro sollten zum Telefonieren aufstehen und wenn möglich dabei hin und her gehen. Und da die Schreibtischarbeiter besonders oft an Rückenschmerzen leiden, gibt es eine sehr effektive Übung, die nicht nur den Rücken und die Bauchmuskulatur stärkt, sondern regelmäßig angewendet auch für eine straffe Form und eine strandtaugliche Figur sorgt: das Planken. Gehen Sie dazu in den Unterarmstütz – ähnlich wie die Liegestützposition, nur dass man sich eben auf den Unterarmen aufstützt. Der Körper sollte eine gerade Linie bilden, der Po darf nicht nach oben gestreckt werden, das Becken sollte nicht durchhängen

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und ein Hohlkreuz gilt es zu vermeiden, der Kopf ist mit dem Köper auf einer Linie. Halten Sie diese Position so lange Sie können und so lange, wie die Übung korrekt ausgeführt werden kann. Das war’s schon – ist ganz simpel, aber unheimlich effektiv. Man kann das in Serien wiederholen oder man baut es beispielsweise einmal stündlich in den Alltag ein. So kommt man auch mal fünf Minuten vom Bildschirm weg und Ihre gesamte Rumpfmuskulatur wird es Ihnen danken. Am Ende ist der Fantasie keine Grenze gesetzt, was man alles ganz nebenbei und ohne viel Aufwand für die Muskulatur machen kann. Muskeln sind die kleinen und größeren Motoren in uns, die alles am Laufen halten, und selbst wenn wir vermeintlich still sitzen oder stehen, verrichten sie ihre Arbeit. Wir hoffen, wir konnten Ihnen mit dem Blick auf die menschliche Muskulatur nicht nur Wissen vermitteln, sondern vielleicht auch ein wenig Motivation, mal wieder etwas – oder etwas mehr – in Sachen Bewegung zu tun. Nutzen Sie den Sommer und das schöne Wetter, raus an die frische Luft und Sport frei! EVS

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Immobilien In bester Lage Sommer 2017

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Im Immobilienteil auf den kommenden Seiten schauen wir für Sie, unter anderem was in Halle und Umgebung gerade so gefragt ist auf dem Immobilienmarkt. Natürlich ist die beste Lage das Ziel – egal ob man wohnt oder einfach nur eine Immobilie erwerben möchte, die mit bester Lage auch beste Rendite abwerfen soll. „Halle mausert sich” ist nur eines der Statements der Experten, die wir gebeten haben, ihren Blick auf die aktuellen Entwicklungen des heimischen

Immobilienmarktes zu werfen. Halle ist fest eingebunden in einen stabilen Wirtschaftsraum mit einem sprichwörtlichen Katzensprung bis nach Leipzig und – um im Bild zu bleiben – nur wenige Katzensprünge von Berlin entfernt. Ideale Voraussetzungen also, um hier noch im Verhältnis zu diesen beiden Städten günstigen Wohnraum zu erwerben. EVS

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Immobilienmarkt 2017 Aktuelle Entwicklungen und Tendenzen in Sachen Immobilien in Halle und Umgebung

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n gewisser Regelmäßigkeit schauen wir, welche Veränderungen es auf dem Immobilienmarkt gibt. Dieser Markt ist ein Indikator für die Entwicklungen in einer Stadt – wirtschaftliches Wachstum, einhergehend mit z. B. wachsender Bevölkerung, Lohnentwicklungen z. B. durch Art des nachgefragten Wohnraumes und vieles andere mehr lassen sich hier ablesen. Und da Immobilien als Anlage nach wie vor gefragt sind, lohnt sich auch aus dieser Perspektive ein Blick, was auf dem Markt so möglich ist. Doch nicht nur die Stadt Halle selbst, sondern auch das gesamte Umland ist in diesem Fokus zu sehen. Wir haben für Sie die Experten in Sachen Immobilien gefragt, welche Entwicklun-

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gen und Tendenzen es gibt. Auch haben wir gefragt, welche Auswirkungen die zurzeit niedrigen Zinsen auf das System Immobilienmarkt haben.

Giebichenstein, an der Saale hellem Strande, ist wiedererkannt worden Erste Anlaufstelle für ein umfassendes Statement ist natürlich der Immobilienverband Deutschland IVD, der Verband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen Region Mitte-Ost e.V. dessen Pressesprecher Jens Zimmermann

uns wieder ausführlich über den aktuellen Stand in Sachen Immobilien in Halle und Umgebung Auskunft erteilt. „Grundsätzlich kann man sagen, dass zum vergangenen Bericht die Preise weiter gestiegen sind, im Mietwohnungsbereich moderat, im Eigentumswohnungsbereich doch mit einer Zahl, bei der man sagen muss, dass mit reichlich 200 Euro auf den Quadratmeter im Durchschnitt keine signifikante, aber doch schon eine beachtenswerte Steigerung zu verzeichnen ist. Neben der attraktiven Lage, die man im Mühlwegviertel und Kröllwitz schon immer hatte, ist Giebichenstein – im wahrsten Sinne des Wortes an der Saale hellem Strande – wiedererkannt worden. Das ist ganz


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besonders, da man hier sagen kann: ‚Wasser zieht’. Dass diese Grundstücke an Attraktivität gewonnen haben, dessen Ausdruck ist allein, dass Halles größter Bauträger hier selber ein schönes Grundstück hat. Insofern hat sich also Halle weiter, um das einmal salopp zu formulieren, gemausert. Provoziert natürlich vor allen Dingen und nach wie vor vom weiteren Wachstum Leipzigs, das muss man im Zusammenhang immer wieder ganz deutlich benennen. Ein Grund warum hier Halle mittlerweile einwohnerzahlenmäßig die Landeshauptstadt überholt hat. Das hängt genau mit diesem Großraum Halle/Leipzig zusammen. Weil Leipzig die Schwarmstadt an sich ist, profitiert Halle aufgrund der hervorragenden infrastrukturellen Anbindung durch Bahn und Autobahn natürlich genauso davon und das wirkt sich umgekehrt auch auf den Speckgürtel von Halle aus, der dadurch auch weiter an Attraktivität gewinnt – ich denke da ganz konkret an den Bereich Großkugel. Dieser war viele Jahre ziemlich unbekannt und

nicht beachtet und ist jetzt sozusagen im unmittelbaren Speckgürtel von Halle in der direkten Anbindung zur Autobahn und Richtung Leipzig positiv besetzt.

Halle profitiert aufgrund hervorragender infrastruktureller Anbindung Was Kaltmieten anbelangt gibt es auch Veränderungen. Im Bereich des guten Wohnwertes – Bestandswohnungen mit 3 Zimmern – hier lagen die Mieten bei 6,80 Euro im Mittel und sind jetzt im Bereich von 7 Euro. Bei sehr guten Wohnwerten stellt sich das noch deutlicher dar, hier ging der Sprung von 7,80 Euro auf 8,50 Euro – das ist schon bemerkenswert. Bei den sogenannten Spitzenmieten, wobei das Einzelfälle sind, haben wir im Durchschnitt eine Stabilität, also keine Besonderheiten. So ist es auch im Neubau, auch hier haben wir keine Veränderungen, hier ist alles moderat.

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Bei den einfachen Wohnwerten kann man sagen, dass hier eine Seitwärtsbewegung zu verzeichnen ist, also besteht da keine Not, was sicher auch eine wichtige Botschaft ist. Im Secondhand-Bereich, verkaufen diejenigen gerade ihre Häuser, die im Bereich der 90er Jahre gebaut oder erworben haben. Hier geht der Trend zu Eigentumswohnungen im innerstädtischen Bereich mit barrierefreien oder -armen Wohnen, die man aus dem Verkauf der Häuser ermöglicht. In der Fläche ist ausreichend Wohnraum da, im Detail gibt es Punkte, wo vor allem nach großen Wohnungen, 5-6-Raumwohnungen, Bedarf da ist wie eben auch bei sehr hochwertigen Singlewohnraum, was aber keine für Halle typische Tendenz ist. Bei niedrigen Zinsen ist es immer so, dass das Interesse von Miete auf Kauf umzusteigen vorhanden ist, aber auch da gilt, dass eher wenn die Zinsen wieder ansteigen, gekauft wird. Hier ist die grundlegende »

Lust auf Farbe Kreative Malerarbeiten Tapezierarbeiten Bodenbelagsarbeiten (z. B. Verlegen von Laminat und Teppich) Innenausbau inkl. Montage von genormten Bauelementen Trockenbau Schimmelsanierung Akustiksysteme von STO für Decken und Wände für eine bessere Raumakustik (zertifizierte Ausführung)

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Frage, ob die Bereitschaft vorhanden ist, in Wohnraum zu investieren. Die Stabilität des Euro und anderes mehr haben hier Auswirkungen.”

Merseburg ist zunehmend gefragt bei Leuten aus Halle oder Leipzig

M fü G ar r e u k in ts tp e re ko ch is s e ei t e in nw n f er re tu ie ng

Zur allgemeinen Lage auf dem Immobilienmarkt erklärt er weiter: „Auf der Seite der Eigennutzer werden vor allem Einfamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen ab 100 m² in guten und sehr guten Stadtlagen vermehrt nachgefragt. Im Bereich der Mehrfamilienhäuser und Wohn- und Geschäftshäuser fordern Banken aufgrund der gestiegenen Preise bei Finanzierungen nicht selten einen höheren Einsatz von Eigenkapital. Im bundesweiten Preisvergleich liegt Halle (Saale) im unteren Drittel der 30 größten Städte Deutschlands, sodass die Stadt auch in den kommenden Jahren viel Potenzial für Anleger bietet.”

Foto: Wolfgang Kubak, Merseburg

Dass die zurzeit niedrigen Zinsen nicht nur Vorteile bringen, zeigt Ralf Oberänder, Geschäftsführer und Managing Director bei Engel & Völkers Commercial in Sachsen und Sachsen-Anhalt, auf: „Das anhaltend niedrige Zinsniveau belebt einerseits weiterhin die Nachfrage nach Wohnraum und sorgt andererseits für kontinuierlich steigende Preise vor allem in guten und sehr guten Lagen.”

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Bodo Reichel von Bodo Reichel Immobilien, kennt sich nicht nur in Halle aus, sondern hat auch immer das Umland, besonders Merseburg, mit im Blick: „Insgesamt können wir feststellen, dass sich die Nachfrage nach freien Baugrundstücken weiterhin auf einem sehr hohen Niveau befindet. Aus meiner Sicht hat sich in Halle das Angebot in der Fläche weiter verknappt. Auf dem Dautzsch wurden bei steigenden Preisen die letzten bauträgerfreien Grundstücke der Weisenburger Wohnbau GmbH verkauft. Einige Eigenheimgrundstücke kann die Firma Siewert im Osten von Halle noch anbieten. Neue Eigenheimbauplätze werden zum Beispiel gerade im Bereich Wörmlitz vorbereitet. Da das Preisniveau weiter gestiegen ist, wird auch zunehmend ins Umfeld ausgewichen. In Merseburg finden wir zunehmend auch Kunden aus den Städten Halle und Leipzig. Hier sind bei Grundstückspreisen zwischen 55 bis 80 Euro/m² (teilweise auch 100 Euro/m²) sehr gute infrastrukturelle Voraussetzungen vorhanden. Fußläufige Erreichbarkeit der Innenstadt und insbesondere kurze, verkehrsarme Schulwege

stehen insbesondere bei jungen Familien hoch im Kurs. Bei Preisen um 60 Euro/m² sind Baugebiete wie der ‚Fliegerpark’ oder der Nulandtplatz sehr gefragt. Mit dem Auto kann man Halle bzw. den Süd-Osten von Leipzig in 30 bis 40 Minuten erreichen.

Die Preisspirale geht weiter nach oben

leichte Preissteigerungen. Nach einem erfolgreichen letzten Jahr für die gesamte Immobilienbranche, gehen auch fast alle Prognosen für das aktuelle Jahr weiter von guten bis sehr guten Zahlen aus. Da die Mieten wesentlich langsamer steigen als die Kaufpreise für Immobilien, geht die Rendite weiter zurück, auch wenn insgesamt der Prozess langsamer verläuft.

Und deutschlandweit? Interessant sind die Statements natürlich auch im Zusammenhang zu den deutschlandweiten Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt.

Vermehrt liest man eine Angst vor einer Immobilienblase heraus – hier stehen sich Meinungen der Ökonomen diametral gegenüber. Für die Warner ist das schwerwiegendste Indiz, dass die Kaufpreise deutlich schneller als die Mieten steigen und z. B. auch der Anteil der Fremdfinanzierung zu hoch ist. Insgesamt ist es aber aufgrund der schwierigen Datenlage nicht möglich, eine genaue und umfassende Einschätzung der Marktlage zu geben.

Insgesamt geht die Preisspirale weiter nach oben, das verwundert nicht, denn die Nachfrage ist wesentlich höher als das Angebot an Immobilien. Das betrifft in erster Linie die Metropolen, das ländliche Gebiet ist eher stabil oder verzeichnet nur

Die Investition in Immobilien lohnt also weiterhin, doch wird es zunehmend schwieriger, geeignete Objekte zu finden. Halle wächst weiter und profitiert von der guten Einbindung in die Infrastruktur Mitteldeutschlands. EVS

Sichtbar wird das Interesse auch an weiteren Entwicklungen von Bauland im Westen der Stadt oder zum Beispiel in Meuschau.”

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Trends Sommerfrische Sommer 2017

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Frische neue Trends möchten wir Ihnen auf den nächsten Seiten vorstellen. Dabei haben wir in unserem Potpourri der schönen Dinge nicht nur angesagte Modetrends der Saison, auch in Sachen Interieur stellen wir Ihnen nützliche und schöne Hingucker vor. Luftige Kleider sind neben zarten Blousons und Shirts und kurzen Jeans in hellen Farben auch in diesem Sommer Trend. Accessoires unterstützen Ihre individuelle Note und sind das i-Tüpfelchen zu Ihrem Sommeroutfit.

Und da es im Urlaub immer etwas lässiger in Sachen Kleidungsstil zugeht, passt ein wahrlicher Evergreen dazu: Der Matrosenlook mit Streifen – egal ob auf Hemden, T-Shirts oder Hosen. Farblich darf es im Gegensatz zu den sanfte Pastelltönen des Frühlings nun im Sommer richtig kräftig werden. Alles, was an den Sommer erinnert gehört dazu: Sattes Gelb, Himmelblau, saftiges Grasgrün oder auch Hellrosa, Flieder, Pink und Orange. Genießen Sie einen farbigen Sommer! EVS

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Fotos: Modehaus Fischer GmbH & Co KG

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Fotos: Metalo/Metalox, Tisch von Henders & Hazel | NEINVER, G.K.Mayer, Gant Germany | Foto Studio Wiegand

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Boulevard RĂźck- und Ausblicke Sommer 2017

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Foto: Andreas Rønningen

In unserer Rubrik Boulevard der Sommerausgabe des Top Magazins Halle schauen wir auf vieles zurück, auf die Ereignisse der letzten Monate, auf tolle Veranstaltungen, auf sportliche Leistungen. Das beginnt gleich auf den nächsten Seiten mit Rückblicken auf die sportliche Saison des HFC und der Saale Bulls. Weiter geht es auf Seite 62, wenn Katrin Huß vom Lauf von Rom nach Wittenberg berichtet – und das wortwörtlich von mittendrin. Katrin Huß ist selbst bei Wind und Wetter mitgelaufen, kann also einen sehr genauen Einblick geben.

Auf den Seiten 68 und 69 blicken wir auf die SaaleBAU zurück, wir selbst waren als Top Magazin Halle zum ersten Mal mit dabei bei dieser Baumesse. Dass es nicht immer der Grill sein muss, sondern auch mal ein Smoker, zeigen wir Ihnen auf den Seiten 64 und 65 – vielleicht für Sie eine Inspiration, die Langsamkeit des Smokens zu entdecken, Wie gewohnt finden Sie auch wieder ein interessantes Small Talk-Wissen und zahlreiche Rückblicke auf spannende Events. EVS

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boulevard

Auf Rasen und Eis Z

wei Mannschaften möchten wir Ihnen in einer kurzen Rückschau präsentieren – den HFC und die Saale Bulls. Beide

Mannschaften stehen besonders im Fokus der Betrachtung, wenn es um sportliche Leistungen in der Saalestadt geht. Doch

gibt es natürlich in und um Halle noch viele Mannschaften mehr, die sich wacker durch die Spielsaisons kämpfen.

Rekorde und Tränen Die Saison 2016/17 wird beim Halleschen FC als Spielzeit der Rekord, der Extreme und der verpassten Gelegenheiten in die Annalen eingehen. Der besten Hinrunde folgte die schwächste Rückrunde des HFC seit Zugehörigkeit zur 3. Liga.

sich der HFC an, zu einer echten Heimmacht zu werden. Als einzige Mannschaft blieben die Rot-Weißen in der Hinrunde 2016/17 ohne Niederlage vor eigenem Publikum, war beste Heimmannschaft und überwinterte auf einem erstaunlichen vierten Platz. Der Boden schien bereitet für den ganz großen Wurf, Leistungen und Erfolgsserie ließen Blütenträume reifen.

So kassierte das Team zwar die wenigsten Niederlagen im Saisonverlauf seit fünf Jahren, belohnte sich aber zu selten mit der vollen Punktzahl. Die wenigsten Gegentore in einer Saison waren ebenso zu verzeichnen wie die wenigsten geschossenen Treffer.

Mit einem völlig neu zusammengestellten Team und 13 Neuzugängen nahm der HFC unter Trainer Rico Schmitt den Schwung aus dem Endspurt der Saison 2015/16 auf. Auf der Zielgerade war der Klassenerhalt letztlich souverän geschafft worden, der Landespokal wanderte nach Finalsieg gegen den Rivalen aus Magdeburg in die Hallenser Vitrine und im DFB-Pokal 2016/17 sorgte die junge Mannschaft mit einem 4:3 nach Verlängerung gegen Zweitligist Kaiserslautern für Furore. In der Liga schickte

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Die Rückrunde jedoch verlief entgegengesetzt. Nur 18 Punkte holte das Team, so wenig wie nie zuvor im Drittliga-Frühjahr. Dafür gab es etliche Ursachen. 19 Mal traf der HFC das Aluminium des gegnerischen Tores statt ins Netz – Liga-Rekord. 19 Spiele Sperre saßen die Spieler der Mannschaft in Summe ab. Insgesamt 18 Mal teilte sich der Hallesche FC die Punkte mit dem Gegner und damit in fast der Häfte aller Saisonspiele.

Die starke Hinrunde fiel der Mannschaft 2017 auf den Fuß. Der Fluch der guten Tat hatte zu Erwartungen geführt, der das Team nicht gerecht werden konnte im zweiten Saisonabschnitt. So endete eine Saison zwischen himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt enttäuschend – mit einer gehörigen Portion Hoffnung für die bevorstehenden Aufgaben. Denn diese Mannschaft bleibt weitgehend zusammen und hat eindrucksvoll gezeigt, wozu sie in der Lage ist. LT

Fotos: Stefan Röhrig

Eine Rückschau auf den Mannschaftssport in Halle


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Der Blick geht nach vorn Nicht immer kann es eine Saison geben, mit der man zufrieden ist – so geht es gerade den Saale Bulls, weshalb man lieber den Blick nach vorn richtet als zurück. Dabei konnte die Spielstärke in der Oberliga Nord 2016/17 im Vergleich zur Vorsaison erneut gesteigert werden. Aber natürlich haben Top-Vereine wie Duisburg oder Hamburg eine geballte DEL-Erfahrung in ihrem Kader und sind finanziell besser aufgestellt, was sich dann auch in den Platzierungen zeigt. So schieden die Saale Bulls leider in der 1. Play off Runde (Achtelfinale) gegen die Füchse Duisburg aus. Die sportlich durchwachsene Saison war außerdem geprägt von verletzungsbedingten Ausfällen und so blieb man hinter den eigenen Erwartungen zurück. Seit April liegt nun der Fokus auf der Kaderplanung für die kommende Saison, die unter Regie des

neu zusammengestellten sportfachlichen Kompetenzteams – u. a. mit dem Head Coach Dave Rich – gestaltet wird. Gemeinsam mit dem Nachwuchsverein, ESV Halle e.V., sollen mittelfristig die notwendigen Rahmenbedingungen für einen DEL2 Standort in Halle (Saale) weiter umgesetzt werden.

Der sportliche Erfolg gibt das Tempo vor, bei einer sportlichen Qualifikation würde die Aufstiegschance jederzeit genutzt werden, heißt es von Seiten der Saale Bulls. Der Kampf um den Aufstieg in die zweite Deutsche Eishockey Liga wird 2017/18 noch intensiver betrieben. „Die Fans und Zuschauer dürfen sich in der kommenden Saison auf noch mehr packende und spannende Duelle freuen, sie profitieren von einer sportlich anspruchsvollen und qualitativ ausgeglichen Oberliga Nord, ‚Punktelieferanten’ wird es in der kommenden Spielzeit nicht mehr geben”, erklärt Benjamin Bars, Leiter Marketing & Events, dem Top Magazin Halle. Der Sparkassen-Eisdom, das sollte hier nicht unerwähnt bleiben, erreichte einen 2. Platz im Nationalen Eissporthallen Vergleich. „Ab-in-den-urlaub.de“ hat Deutschlands Eissporthallen hinsichtlich der Vielfältigkeit ihrer Angebote für den Breitensport bewertet und die TOP 10 gewählt. Der Sparkassen-Eisdom Halle (Saale) belegt einen grandiosen zweiten Platz bei diesem Ranking. Das Portal erreicht mit dem Extra Magazin wöchentlich viele hunderttausend Leser und empfiehlt Ausflugs- und Urlaubstipps auf der ganzen Welt, so nun auch die einzige Eissporthalle Sachsen-Anhalts. PM/EVS

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Katrin Huß unterwegs:

Laufen nach Rom und wieder zurück ... Für Frieden, Demokratie und Toleranz, gegen Fremdenfeindlichkeit

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or sieben Jahren, zu Beginn der Lutherdekade, stand ich gemeinsam mit 30 Läufern auf dem Petersplatz in Rom. Hinter uns lagen rund 2.000 km, die wir erfolgreich als Mannschaft in 15 Etappen gemeistert hatten, von Wittenberg in den Vatikan, von Luther zum Papst. Wir standen mit unseren blauen Trainingsanzügen in der Sonne, Ende April, und jubelten zwischen 5.000 Gläubigen: „Viva Papa!“ während der Audienz beim Papst.

zahlreiche Sponsorentüren geklopft, die uns unterstützen sollten. „Für Frieden, Demokratie und Toleranz, gegen Fremdenhass“, das wurde unser Motto, vom Papst zu Luther wollten wir laufen und wieder zahlreiche Menschen begeistern, mit uns zu laufen. Peter Junge war ein Bazillus, der alle ansteckte. „Wenn sich in der Weltpolitik was bewegen soll, dann muss sich jeder auch selbst bewegen, wir machen vor, dass das geht.“

Peter Junge unser Vereinspräsident sagte überschwänglich zu mir ins Reportermikrofon: “Vielleicht laufen wir ja im Lutherjahr die gesamte Strecke wieder zurück.“ Laut gelacht haben wir damals alle gemeinsam und geglaubt hat keiner von uns daran. Doch den 72-jährigen ehemaligen Sportfunktionär aus Halle ließ diese Idee nicht mehr los, also trommelte er seine Lauffreunde erneut zusammen, gründete einen Verein und gemeinsam wurde an

Also standen wir am 23. April 2017 wieder auf dem Petersplatz in Rom. Papst Franziskus segnete uns und sprach zur Welt, dass es viel mehr Menschen geben müsse, so wie uns. 2.000 Kilometer lagen erneut vor uns, die wir als Mannschaft Tag für Tag untereinander aufteilten als Staffellauf. Eine Tagesetappe

2.000 Kilometer lagen vor uns, eine Etappe war bis zu 200 km lang

Solch eine Truppe geordnet in Bewegung zu halten, war eine Mammutaufgabe für die Verantwortlichen. Irgendwie schafften wir es aber immer, pünktlich im Etappenort zu sein, auch wenn wir oft mehr Kilometer

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Fotos: Katrin Huß | Olaf Striegan

Die Friedensläufer auf dem Petersplatz in Rom

war bis zu 200 km lang, jeder Einzelne lief zwischen 10 und 25 km, egal ob bei 20 Grad Celsius in Italien, bei Minusgraden und Schneefall in den Alpen oder bei eisigem Wind und Regen in Deutschland. Die Beine waren morgens um sechs beim Aufstehen noch steif und die Nase lief, aber der Zusammenhalt in der Gruppe war einmalig. Schließlich waren wir alle Hobbyläufer, die sich zweieinhalb Wochen frei genommen hatten, um bei diesem Abenteuer dabei zu sein. Der Jüngste war 25 Jahre alt und kam aus Eritrea, der Älteste 75, Peter aus Berlin mit seinem Roller. Besonders beeindruckt haben mich die Fahrradfahrer von „Bike for Peace“, die unsere Tour begleitet haben, drei Hobbyradler aus Russland, unter ihnen Dimitri, spastisch gelähmt. Was die Jungs vor allem in den Bergen der Toskana geleistet haben, war unglaublich. Ging es zu steil bergauf, mussten sie ihr Rad schieben, ging es abwärts, sausten sie kilometerweit vor uns her. Ich habe manches Mal, wenn wir auf Bundestraßen im dicksten LKW-Verkehr unterwegs waren, gezittert, dass alle heil und gesund im Etappenziel ankommen. Mein Laufpartner war Schwergewichtsboxer Timo Hoffmann aus Eisleben. Der 2,02 Meter „größte Zwerg der Welt“, wie er sich selbst nannte, hatte die Ruhe weg, auch wenn es hektisch wurde, zum Beispiel morgens in der Jugendherberge, auf dem Zeltplatz oder in der Turnhalle beim Zusammenpacken. „Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt“, war sein Lieblingsspruch. Daran sollte ich mir ein Beispiel nehmen, denn mir ging der Gruppenzwang und der militärische Umgangston untereinander zuweilen mächtig auf den Keks.


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laufen mussten, als vorgesehen, weil uns überraschenderweise ein Tunnel, eine Umleitung, eine Autobahn oder das Navi im Begleitfahrzeug zum Improvisieren zwangen. Während die Menschen in den italienischen Etappenorten wie Sienna, Modena und Verona nur wenig Notiz von uns nahmen, ging es in Österreich und natürlich in Ostdeutschland hoch her. Überall begrüßten uns Laufgruppen und kamen mit uns mit, Bürgermeister und selbst Ministerpräsidenten wie Bodo Ramelow und Dr. Reiner Haseloff würdigten unsere Leistung. Ans Herz jedoch gingen mir die jüngsten Fans am Straßenrand. Vor allem in Mitteldeutschland warteten zahlreiche Schüler und Kindergartenkinder auf uns Läufer und begrüßten uns mit einem bunten Programm, Kuchenbasar, malten Bilder für den Frieden und liefen ein paar Meter mit uns mit. Erfurt, Eisleben,

Eisenach, Halle, Bitterfeld, Torgau und natürlich Wittenberg. In Sachsen-Anhalt kamen, wie schon in Rom, auch noch einmal unsere Olympioniken dazu: Julia Lier, Paul Biedermann und Andreas Hajek. Die letzten Kilometer ging es von Torgau nach Wittenberg am 8. Mai an der Elbe entlang. Was uns in Wittenberg erwarten würde, blieb bis zum Schluss geheim. Erst als wir die letzten Meter auf der Kopfsteinpflasterstraße durch die Altstadt gemeistert hatten, hörten wir unseren Lauf-Song aus den Lautsprecherboxen, der uns die ganze Tour begleitet hatte und sahen die riesige Bühne auf dem Marktplatz mit hunderten Menschen davor, die bei strömendem Regen auf uns gewartet hatten. Während Weltenradler Thomas Meixner, der 99.000 km alleine mit dem Rad um die Welt reiste, sein Fazit zieht, „Ich war mit Menschen zusammen, die unterschiedlicher nicht sein

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können und doch bildete sich ein schon fast familiäres Klima, die schlechten Tage haben wir mit Humor gemeistert, bei der Verabschiedung musste ich so manch Träne wegdrücken“, und Timo Hoffmann stöhnte: „Es war schön, aber anstrengend, mir tun alle Knochen weh, man ist ja auch nicht mehr der Jüngste.“ Von Peter Junge gibt es bereits die nächsten Pläne: „Vielleicht laufen wir von Rom mal in eine andere Stadt. Ich weiß, dass ich gute Freunde habe, die mir zur Seite stehen.”

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Geschmack ohne Eile Barbecue mit dem Smoker-Grill

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n letzter Zeit sieht man immer mehr Smoker statt althergebrachte Grills und vielleicht haben Sie sich schon einmal die Frage gestellt, was es denn mit diesen Smokern – diesen „Rauchern” – auf sich hat, wie man damit etwas zubereitet und anderes mehr. Wir haben uns für Sie einmal umgeschaut und ein paar Punkte für den Einstieg zum perfekten Smoken zusammengetragen.

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Eines können wir schon einmal vorweg verraten – diese Art der Zubereitung braucht etwas Zeit, ist also nichts für ein spontanes Würstchengrillen, das nach einer Stunde schon Geschichte ist.

sondern wird indirekt von heißem Rauch umströmt, dadurch kann schonend gegart werden und man bekommt den gewollten charakteristischen rauchigen Geschmack. Das Feuer wird in einer separaten Feuerbox mit Kohle oder Holz gemacht. Über eine Regulierklappe wird die Luftzufuhr gesteuert. Mit der Feuerbox ist die Garkammer verbunden – unter ihrer großen Klappe befindet sich ein Rost und meist kann man von außen über ein Thermometer die Temperatur in der Kammer ablesen. Ja nach Modell gibt es beim Smoker noch zahlreiche Ablagen – doch Räder haben sie alle, denn das Gewicht ist wesentlich höher als bei einem Grill.

Beim Smoker oder Smoker Grill liegt das Essen nicht direkt über der Hitzequelle,

Der heiße und trockene Rauch aus der Feuerbox gart in der Garkammer die Speisen

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und über die Auswahl der Holzsorte zum Feuern kann man sogar den rauchigen Geschmack beeinflussen. Die Temperatur beim Smoken liegt zwischen 90 bis 130°C und ist abhängig von den Lebensmitteln auf dem Rost. Die Garzeit beträgt in der Regel zwei bis vier Stunden, kann aber auch schon mal wesentlich länger sein, wenn man z. B. dicke Fleischstücke garen will. Sie sehen also: Hier ist Zeit gefragt und die Kunst besteht dabei, die Temperatur in der Garkammer zu überwachen damit diese nahezu konstant bleibt. Ein guter Smoker zeichnet sich durch sein Gewicht aus – das ist einfach erklärt: Je dicker das verwendete Stahlblech ist, umso besser wird eine gleichmäßige Temperatur


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gehalten. Eine gute Verarbeitung und beständiges Material setzen wir hier einfach einmal voraus – was aber natürlich auch seinen Preis hat. Vor der ersten Benutzung müssen Sie den Smoker einbrennen, um eine Schutzschicht zu erzeugen – hier sollten Sie mindestens zwei Stunden dafür einplanen.

Die Kunst besteht darin, die Temperatur im Smoker konstant zu halten Grundsätzlich sollte man wie auch beim Grillen zum Anzünden des Brennstoffes nichts verwenden, was giftige Dämpfe erzeugen kann. Also Finger weg von flüssigen Anzündern, die oftmals solche Dämpfe freisetzen. Wenn das Anfeuern beendet ist, kann der Deckel der Feuerklappe geschlossen werden – der Rest wird über die Lüftungsklappen reguliert. Zum Einbren-

nen des Smokers und zum Anfeuern mit Holz oder Kohle gibt es übrigens im Internet gute Anleitungen und Hinweise, und Bücher zum Smoken inklusive verschiedenster Rezepte gibt es mittlerweile unzählige. Erst wenn der Smoker seine passende Temperatur – die ist bei den Rezepten mit angegeben – erreicht hat, kann man Fleisch, Fisch oder Gemüse auf den Rost legen. Während des Garvorganges bleibt der Deckel zu – ständiges Nachschauen ist also tabu, damit das Grillgut nicht unter den Temperaturschwankungen leidet. Das was man zubereitet, bestimmt die Garzeit. Fleisch, abhängig auch von der Dicke, benötigt am längsten, Hähnchenfleisch gegenüber Rindfleisch aber z. B. nur die Hälfte der Zeit. Fisch braucht noch weniger Garzeit und Gemüse, wie Paprika, Zucchini oder Pilze, ebenso. Die Reinigung des Smokers ist übrigens sehr unkompliziert, Wasser und ein

Schwamm genügen. Lediglich die Feuerbox sollte man nach der Benutzung zeitnah von der Asche befreien, da Asche in Kombination mit Feuchtigkeit das Metall angreift. Bis auf Gepökeltes kann alles auf den Grill. Der langsame Garprozess ist gerade für Geflügelfleisch, das sehr trocken und fettarm ist, geeignet. Das Würzen und Marinieren des Grillgutes ist eine Wissenschaft für sich, ebenso wie geeignete Barbecue-Saucen, die hinterher die Gerichte verfeinern. Hier kann man sich durch die zahlreichen Rezepte inspirieren lassen. Doch mit dem Smoker lassen sich auch ganz traditionell Speisen räuchern und sogar Backen ist damit möglich. Wir hoffen, wir haben Sie ein wenig inspirieren können, vielleicht die Langsamkeit des Smokens für sich zu entdecken. Und wünschen Ihnen bei Ihrem entspannten Smoken angenehme Stunden und beste schmackhafte Ergebnisse! EVS

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Small Talk-Wissen:

Knigge aktuell I

n unserer Rubrik Small Talk-Wissen stellen wir Ihnen in jedem Top Magazin ein interessantes Thema vor, welches – egal ob bei einer Party oder einem Geschäftsessen – einen lockeren Small Talk ermöglicht. Sie erfahren von uns, was man wissen sollte, um immer locker mitreden zu können und um vielleicht mit der einen oder anderen spannenden Einzelheit zu glänzen.

Das Small Talk-Thema in dieser Ausgabe ist sowohl Grundvoraussetzung im Alltag als auch Gesprächsthema als solches. Der Begriff „Knigge” wirkt heutzutage ein wenig angestaubt, aber ohne gewisse Regeln kommt man – besonders im geschäftlichen Bereich – nicht weiter. Bestimmt haben Sie sich schon einmal privat oder beruflich darüber unterhalten, was man darf oder

nicht, was man vermeiden sollte oder wo der Zeitgeist althergebrachte Benimmregeln schon ein wenig aufgeweicht hat. Wir geben Ihnen mit fünf kurzen Stichpunkten ein paar Anregungen, über ein wenig Knigge im beruflichen Alltag nachzudenken und möchten Mut machen, auch einfach mal locker darüber zu plaudern. EVS

Die richtige Anrede Wer viele Briefe und E-Mails schreibt, kennt das Problem: Wie rede ich das Gegenüber richtig an, ohne zu steif aber auch nicht zu salopp zu klingen? Mittlerweile ist hier vieles recht entspannt, aber dennoch sollte man je nach Kontext auf die richtige Form achten.

Du? Auch beim Du ist Zurückhaltung geboten, lieber einmal mehr Gesiezt, als zu leichtfertig mit einem Du möglicherweise Respekt vermissen lassen. Je nach Branche gelten hier ganz unterschiedliche Handhabungen. Im Medienbereich, der Werbung und ebenso oft im Handel ist das Du mittlerweile üblich. Besonders in Firmen mit sehr flachen Hierarchien wird sich geduzt. Als Neuling sollte man eher abwartend sein und selbst wenn in einem Vorstellungsgespräch darauf hingewiesen wird, dass in der Firma geduzt wird, gilt für die aktuelle Situation weiterhin das Sie. Im Businessbereich ist das Sie noch streng gefragt und besonders auf akademische Grade wird hier im tagtäglichen Umgang Wert gelegt. Grundsätzlich sollte immer der Ranghöhere bzw. der Ältere das Du anbieten. Das muss man nicht immer annehmen, wenn es nicht gerade Usus in der Firma ist. Auch wenn das Du eine gewisse Vertrautheit schafft und den Kontakt auf Augenhöhe vermittelt, ist ein Sie bei Gehaltsverhandlungen, bei Kündigungen und bei Kritik wesentlich einfacher.

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Foto: www.fotolia.com/shock

Verstaubete Floskeln wie „Werte …” sind schon länger passé. Heute kann man durchaus ein freundliches „Guten Tag Herr/Frau …” verwenden, kennt man sich besser sogar ein „Liebe/Lieber …”. Ein einfaches „Hallo Herr/Frau …” ist für Geschäftsbriefe eine zu lockere Anrede. Bei E-Mails wird vieles etwas zwangloser gesehen, doch sollte man sich auch hier fragen, ob die Anrede zu einem respektvollen Umgang mit dem Gegenüber passt und einen selbst würdig nach außen vertritt. Vergessen Sie auf alle Fälle nicht den akademischen Grad in der Anrede. Der Doktor darf abgekürzt werden, der Professor muss immer in der ausgeschriebenen Form verwendet werden.


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Kleider machen Leute Glücklich kann sich jeder schätzen, der beruflich an eine bestimmte Kleidung gebunden ist, das erspart den täglichen Blick in den Kleiderschrank, der zwar immer voll ist – Sie kennen das sicherlich – aber nie das Richtige zum Anziehen bietet. Mit Ihrer Kleidung schaffen Sie den ersten Eindruck von sich und der sollte so gut wie möglich sein. Wer also z. B. im engen Kundenkontakt steht, ist gut beraten, auf Stil bei der Kleiderwahl zu achten. Allgemein kann man sagen, dass man im Büro lieber etwas konservativer gekleidet sein sollte und bei der Farbauswahl sind eher zu dezente Farben angesagt. Ebenso die Schuhe müssen das gepflegte Outfit entsprechend ergänzen. Und eines ist ganz sicher: Will man die Karriereleiter nach oben steigen, ist Lässigkeit im Kleidungsstil wenig förderlich. Extravaganzen egal welcher Art muss man sich leisten können, die hat man sich durch harte Arbeit und Kompetenz verdient, aber auch hier gibt es Grenzen im Business, denn Kleider machen Leute.

Online Soziale Netzwerke sind nicht nur privat von Bedeutung und bestimmen unser Leben. So mancher gute berufliche Kontakt wird über diese Netzwerke gepflegt und oft ist man über wichtige Dinge eher unterrichtet als über andere Medien. Doch Fallstricke gibt es hier besonders häufig. Privat sollte privat bleiben, schnell hat das Partybild der Chef oder ein wichtiger Kunde gesehen und den so vermittelten Eindruck möchte man keinesfalls hinterlassen. Hier und da ein Häkchen an der richtigen Stelle gesetzt und schon bleibt Privates dort wo es hingehört. Für Firmen ist Social Media ein fester Bestandteil in der Außenwirkung. Wer hier Dinge nach außen trägt und auch wer als Privatperson mit seiner Firma verbunden wahrgenommen wird, sollte bei Beiträgen lieber einmal mehr nachdenken, bevor man etwas postet. Gerade z. B. Lästereien oder politische Statements haben in diesem Bereich nichts zu suchen. Der Ausspruch: „Das Netz vergisst nie” ist zwar etwas übertrieben, doch hat das Internet zumindest ein sehr, sehr gutes Gedächtnis.

Small Talk Small Talk im Small Talk-Wissen. Ja, da haben Sie richtig gelesen, denn wer erfolgreich auf dem Business-Parkett bestehen will, der sollte ein paar Grundregeln des Small Talks beherrschen. Die kleinen Gespräche am Rande sind wertvolle Brückenbauer, die das Miteinander aufrechterhalten, egal ob nebenbei in der Kantine, bei einem Geschäftsessen oder bei einem Empfang. Hier lassen sich wertvolle Sympathiepunkte sammeln. Das Thema sollte immer unverfänglich und unproblematisch sein, so kann sich jeder an dem Gespräch beteiligen und hitzige Diskussionen werden vermieden. Ein respektvoller Umgang mit dem Gegenüber ist das A und O. Das fängt damit an, dass man sich den Namen seines Gesprächspartners merkt und diesen auch im Dialog benutzt. Den anderen ausreden lassen und selbst aufmerksam zuhören gehört ebenso zum Small Talk-Einmaleins. Vielleicht ist es bei Ihrem nächsten Small Talk ein Thema, wie man einen guten Small Talk führt.

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Erfolgreich! SaaleBAU 2017

Großes Interesse an allem rund ums Bauen ie SaaleBAU vom 17. bis zum 19. März 2017 lockte über 13.000 Besucher aus Halle und Umgebung in die HalleMesse. Die größte Baumesse des Landes Sachsen-Anhalt zeigte, dass alles, was sich thematisch um das Bauen dreht, sehr gefragt ist. 256 Aussteller präsentierten sich auf 13.000 m² Ausstellungsfläche. Das Spektrum der Messe reichte von Hausbau und Immobilien, Renovieren, Sanieren, Modernisieren, erneuerbaren Energien und energieeffizientem Bauen und Sanieren, barrierefreiem Bauen und Wohnen über Sicherheit in Haus und Wohnung bis hin zu Garten- und Landschaftsbau, Pflanzen und Dekorativem und Praktischem für Garten, Balkon, Terrasse. Für die Baumesse war es ein Jubiläum, sie fand zum 25. Mal statt, die Grundstücksund Immobilienbörse war zum 17. Mal und die Fachausstellung ENERGIE zum 11. Mal

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mit dabei, die Gartenideen gab es im 6. Jahr. Eröffnet wurde die Messe von Dr. Sebastian Putz, Staatssekretär, Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr des Landes Sachsen-Anhalt. Dr. Jürgen Laubner, Objektleiter HALLE MESSE, zeigt sich in seinem Fazit zufrieden: „Das Interesse an Bauen, Sanieren und Renovieren ist nach wie vor groß. Vor allem junge Familien nutzen die größte Baumesse des Landes Sachsen-Anhalt und informieren sich auf der Leistungsschau der Branche. Themen wie Energieeffizienz, Sicherheit für Haus und Wohnung und Barrierefreiheit standen im Mittelpunkt. Aber auch die klassischen Baugewerke sowie die Gartenideen wurden stark nachgefragt.” Wir vom Top Magazin Halle waren zum ersten Mal mit dabei und können ebenso positiv auf drei Tage inmitten der vielen

Aussteller und einem interessierten Publikum zurückblicken. Guido Schulz, Top Verleger, zieht ein positives Fazit: „Für uns war es eine Selbstverständlichkeit, mit dabei zu sein, nachdem wir uns als Magazin mit Themen u. a. um Wirtschaft und Immobilien hier in der Region etabliert haben. Mit vielen unserer Kunden haben wir drei interessante Tage mit vielen Gesprächen und einer Menge an Eindrücken verbringen dürfen. Und für alle, die vielleicht das Top Magazin Halle vorher nicht kannten, war es eine gute Möglichkeit, im Magazin zu stöbern und mit uns direkt zu sprechen.” Und mit diesem Rückblick auf die SaaleBAU 2017 können wir schon einen kleinen Ausblick in das nächste Jahr geben: 2018 findet die Messe vom 16. bis 18. März statt. EVS

Fotos: Elia van Scirouvsky | HALLE MESSE

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Nicht nur ein Blick mitunter hinter die Kulissen wurde den mehr als 20.000 Besuchern geboten, auch Workshops, Lesungen, Musik und Tanz und vieles mehr bereicherten das Programm.

Man könnte noch so vieles aufzählen, was es in dieser neunten Museumsnacht zu sehen und zu erleben gab. Die vielen Menschen auf den Straßen der Saalemetropole sprachen für den Erfolg dieser Veranstaltung, die sicher animiert hat, das eine oder andere Museum auch außerhalb eines solchen Events zu besuchen. EVS/PM

Fotos:

Vom Roten Turm in Halle erklang das größte Carillonkonzert (Glockenspiel) Europas über dem Marktplatz und die Tricks der Alchemisten wurden im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle

vorgeführt. In den Franckeschen Stiftungen zu Halle verzauberten das Künstlerkollektiv KLUB7 den Freylinghausen-Saal in ein temporäres Kunstwerk und im Kunstmuseum Moritzburg sorgten die Musiker der Band KON, Kings Of Nothing, die Kinder des Choral Studios „Strumochok“ aus der Ukraine und des Geo-je Children’s Choir aus Südkorea für eine grandiose Feier der Kunst und Kultur.

rechts: Bianca Fröbus

Die neunte Museumsnacht unter dem Motto „Zeig dich” am 06. Mai 2017 gab wieder außergewöhnliche Einblicke in 80 Ausstellungen und Sammlungen in Halle und Leipzig.

Fotos: Stadtfotograf: Thomas Ziegler

9. Museumsnacht

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25 Jahre VIA GmbH – Der Versicherungsmakler Herr Axel Mahlig als Mitbegründer der VIA GmbH feierte gemeinsam mit seinem 10-köpfigen Team am 19. Mai 2017 in der SIEMENS Kochschule von Gerd Micheel sein 25-jährigers Firmenjubiläum. Er ist sich bewusst, dass dies in der heutigen Zeit nicht mehr so üblich ist – umso wichtiger ist auch das Team, was hinter ihm steht. Gemeinsam mit einigen Kunden und Geschäftspartnern, die ihn mittlerweile über Jahrzehnte begleiten, wurde unter der Anleitung von Mario Rühs ein Drei-GängeMenü gezaubert, welches dann mit großem Genuss in gemütlicher Runde verzehrt wurde. Als Überraschungsgast erschien sogar Holger Tapper von Radio Brocken gemeinsam mit seiner Frau. Es war für alle ein wunderschöner Abend. PM

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50 Jahre Kabarett: Die Kiebitzensteiner geben eine Kostbrobe

Die Wirtschaftsjunioren Halle hatten am 26.04.2017 wieder einmal ins Palais’S zur Halleschen Business Lounge geladen. Knapp 100 Gäste waren erschienen und fühlten sich in dem gemütlichen Ambiente wohl und genossen das reichliche und hochwertige Essen. Interviewgast war an diesem Abend Stefan Voß, seit bald 9 Jahren Geschäftsführer der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH. Stefan Voß wurde vom Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Halle Sebastian Pahlke unter anderem zu Entwicklungen während seiner Amtszeit befragt und auch das Dauerthema Hotelkapazitäten in Halle kam zur Sprache. Ein besonderer Gast war ganz spontan an diesem Abend anwesend: Innenminister Holger Stahlknecht. EVS

Fotos: Benjamin Diedering

66. Hallesche Business Lounge

Das 12. Festival „Woman in Jazz” vom 22. April bis 1. Mai 2017 ist mit einer Konzerturaufführung unter dem Titel „Berlin Jazz Orchestra feat. Christin Class, Isabel Novella & Marc Secara im ausverkauften Operhaus Halle zu Ende gegangen. Über 12.000 Besucher haben die Konzerte, die in diesem Jahr unter dem Festivalthema standen – Triple A – Jazz aus Afrika, Amerika & Asien, erlebt. Das Festival war geprägt von großartigen künstlerischen Leistungen der Jazzmusikerinnen und einer den Jazz heute prägenden Vielfarbigkeit. Unbestrittener Star des Festivals war die Jazzsängerin Lisa Simone (USA). Besonders gefeiert wurden die Konzerte der US-Amerikanischen Künstlerinnen Meshell Indegeocello und Tia Fuller, die Marokkanische Sängerin Oum und das Naqsh-Duo aus dem Iran. PM

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top magazin Halle

Fotos: Rüdiger Schestag

Woman in Jazz


events

Leipzig | Berlin | Dresden | erfurt

www.löwen-personalservice.de events

Verstärkung mit besten Kräften Löwen SerVice Oberkellner, Restaurantfachkräfte, Servicekräfte Köche, Jungköche und Küchenhilfen Spülkräfte und Kantinenpersonal

Löwen LogiStiK

Barkeeper, Zapfer und Stewards für Veranstaltungen

Löwen VermittLung

Hands für Bühne, Dekoration, Technik und Messebau

direkte Vermittlung von Fachpersonal in allen Bereichen

Kabelträger, einweiser, Bühnenarbeiter, Beleuchter

Koordination, Beratung, Personalbeschaffung und -beurteilung

Monteure, Produktions- und Maschinenhelfer, Verpacker

Vereinbarung von einarbeitungszeiten im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung mit anschließender Möglichkeit zur Festanstellung im entleihbetrieb

Löwen teamS

Fahrer und Beifahrer, Staplerfahrer, Transportarbeiter, Helfer

Hostessen und Hosts für Produktpräsentationen, Informationsdienste

Qualifizierungsmaßnahmen von ungelernten Kräften

Standbetreuungen, einlasspersonal, Platzanweiser, VIP-Betreuungen Promoterinnen und Promoter für werbemittel-Verteilungen Mitarbeiter zur Prospektund Flyerverteilung

Elsterstraße 51, 04109 Leipzig

Tel.: 0341-22557700

Fax: 0341-22557711 73

E-Mail:Sommer info@loewen-personalservice.de 2017 top magazin Halle

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events

Klassische Musik vom Feinsten konnte das Publikum im Ludwig-Wucherer-Saal der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) erleben. Dort, wo sonst die Vollversammlung – das höchste Gremium der IHK – tagt, fand am Sonntag, 21. Mai 2017, das Frühjahrskonzert der „Kammermusik“ statt. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, Menschen aus Musik und Wirtschaft zusammen und miteinander ins Gespräch zu bringen. Denn Künstler und Unternehmer haben so einiges gemeinsam: Kreativität, Gestaltungswille und den Mut zur Freiheit, ausgetretene Pfade auch einmal zu verlassen und Neues zu wagen. PM

Fotos: Michael Deutsch

Frühjahrskonzert

Zum Geburtstag viel Glück

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rechts: Bianca Fröbus

„Die erwartete positive Entwicklung hat sich vom ersten Tag an erfüllt und wir konnten bereits Anfang des Jahres 2017 die Marke von einer Million Besuchern knacken“, so Center-Managerin Susanne Radau. SB/PM

Fotos: Neinver

Das Outlet-Center Halle Leipzig The Style Outlets hat nun schon seit einem Jahr seine Shopping-Tore geöffnet und das wurde gebührend gefeiert. Durch Live-Acts, Action, Spiel und Spaß, z.B. in Form von Miniauto-Rennen, kostümierten Stimmungskanonen und Fotoboxen, war am 21. April ein jeder eingeladen, bei der Geburtstagssause dabei zu sein. Hinzu kamen noch satte Rabatte in den einzelnen Shops und stündlich verloste Gutscheine. Und das erste Geschäftsjahr des Halle Leipzig The Style Outlets kann sich durchaus sehen lassen:


events

Benefizgala

events

Pro Handicap

Am 21. April fand die diesjährige 13 Benefizgala des Fördervereins Pro Handicap im Domero Kongress- und Kulturzentrum statt. Unter der bewährten Schirmherrschaft von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff, diesmal vertreten durch den Handwerkskammerpräsidenten Thomas Keindorf wurde Geld für die Fortexistenz der Begegnungsstätte des Allgemeinen Behindertenverbands in Halle (ABiH) in Halle-Neustadt gesammelt. Auch wollte man genügend Geld für die Ausgestaltung der neuen Begegnungsstätte des Vereins Mit Handicap Leben (MHL) zusammenbekommen. 1.500 Lose zu je fünf Euro wurden unter die Leute gebracht und

spielten allein 7.500 Euro ein – am Schluss stand mit allen Spenden eine stolze Summe von über 20.000 Euro, Initiator der Gala und Vorsitzender des Fördervereins Pro Handicap Gerd Micheel nutzte die Gelegenheit, auf seinen 60. Geburtstag im Juni hinzuweisen, an dem – statt Blumen und Geschenke – Geld für die genannten Projekte gespendet werden soll. Moderiert wurde die Feier von Radiomoderator Holger Tapper, Bendix Maeder mit seinem Saxophon sorgte für die musikalische Begrüßung und das Programm wurde u. a. von der Rollstuhltanzgruppe „Taktgefuehl” gestaltet. EVS

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events

Marcus Schöfisch und Annett Horna (graue Shirts) und die Frontrunner-Aktiven

OCR-Athlet Charles Franzke (l.) interviewt von Radiomoderator André Hardt

Am 24. und 31. März hatten alle interessierten Läufer die Chance, mitteldeutsche Ausnahme-Talente im Laufsport persönlich bei Intersport Hübner im Nova Eventis kennenzulernen und sich Tipps für das eigene Training geben zu lassen. Am 24. März waren der Deutsche Meister im Marathon Marcus Schöfisch und Leistungssport-Läuferin Annett Horna zu Gast. Alle hatten die Möglichkeit, die neusten Asics Runningschuhe der Dynaflyte-Reihe zu testen. Als Extrem-Hindernis-Läufer baute OCRAthlet Charles Franzke am 31. März in seine Testrunde auch gleich noch ein paar Fitness- und Hindernisübungen mit ein. Beide Aktionstage haben allen Beteiligten sichtlich viel Spaß gebracht. PM

Fotos: INTERSPORT Hübner | Andreas Krüger

Asics Frontrunner

Francke-Feier anwesend. Auch 37 Kooperationspartner und Freunde in 19 Delegationen aus 8 Ländern besuchten die Franckeschen Stiftungen. Höhepunkte waren neben der Gedenkstunde am Francke-Denkmal ein Rundgang durch das Historische Waisenhaus und die Bibliothek und der Sonntagsgottesdienst, der dieses Jahr gemeinsam mit dem Bischof der TELC Rev. Jayakumar aus Indien sowie den dänischen und polnischen Kirchenvertretern gestaltet wurde. PM

Fotos: Jörg Gläscher

Maßgeblich von den Franckeschen Stiftungen aus begann vor 300 Jahren die systematische Verbreitung des Luthertums auch außerhalb von Europa. Aus diesem Grund hat die diesjährige Francke-Feier vom 24. bis 26. März mit der Eröffnung des Jahresprogramms „Fragen stellen, Impulse setzen. Reformationen verantworten“ eine internationale Prägung. Botschafter und hochrangige Diplomaten aus Dänemark, Großbritannien, Indien, Polen, Russland und den USA waren zur Festveranstaltung

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events

TAGEN | FEIERN | RELAXEN

Gepflegt tagen und feiern im Unstrut Idyll • • • •

2 Appartements 14 Zimmer Wintergarten 2 Veranstaltungsund Schulungsräume

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Gewölbekeller Kaminzimmer Sauna und Dampfbad großzügige Außenanlage mit überdachter Terrasse

Unstrut Idyll | Volkmar-Kroll-Straße 18 | 06642 Kaiserpfalz OT Memleben Tel.: 034672 697244 | E-Mail: memleben@median5.com

www.unstrutidyll.com

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veranstaltungskalender

Veranstaltungen von Juni bis September

17.06. Uraufführung – Groovin’ Bodies Oper Halle In dem Ballett „Groovin’ Bodies” von Ralf Rossa steht der Rhythmus im Vordergrund. Die Tänzer bewegen sich einzig zu Drums und Percussions, die live auf der Bühne gespielt werden. 18.06. Uraufführung – Sacrifice Oper Halle

21.06. Fête de la Musique Peißnitzhaus und Ziegelwiese Amateur- und Berufsmusiker performen kostenfrei auf der Ziegelwiese. 23.06. Lange Nacht der Wissenschaften verschiedene Veranstaltungsorte Sie bekommen die Möglichkeit, einen Blick hinter die Türen der Labors, Institute, Museen, Kliniken und Bibliotheken von Halle zu werfen. Von 18 bis 1 Uhr morgens können Sie an Führungen, Vorlesungen und Diskussionsrunden rund um das Thema Wissenschaft teilnehmen und einen Einblick in die verschiedenen Arbeitsgebiete bekommen. 24.06. PICKNICK OPEN 2017 Freilichtbühne Peißnitz Mit Künstlern wie Cro, Sportfreunde Stiller und Teesy geht das Festival in die zweite Runde.

13.07.-26.08. Cultoursommer neues theater – Hof In den Theaterferien müssen Sie nicht auf Kultur verzichten. Der Cultoursommer schiebt sich genau in diese Zeit und bietet Ihnen ein vielfältiges Veranstaltungsangebot im Hof des neuen theaters. Bei Theater-, Kabarett- und Konzertveranstaltungen lassen sich laue Sommernächte angenehm verbringen. 15.-16.07. Jahresausstellung Burg Giebichenstein verschiedene Veranstaltungsorte 21.07. Cultoursommer-Premiere: Nach SÜDEN – Urlaub ist erst der Anfang neues theater – Hof Nach „Süden ist überall” folgt nun die Fortsetzungsgeschichte. Andrea Ummenberger spielt, singt und plaudert über die Möglichkeiten, die Urlaub und Alltag erwarten lassen.

25.-27.08. Laternenfest Peißnitz, Ziegelwiese, Amselgrund, Riveufer 02.09. Westernhagen – MTV Unplugged Tour Freilichtbühne Peißnitz 03.09. Lily Dahab – Klangwelten Argentiniens Goethe-Theater Bad Lauchstädt Eine interessante Mischung aus argentinischem Rock, Tango und Folklore und eine Ausnahmestimme zeichnen Lily Dahab aus. 14.-24.09. Akkordeon Akut Festival verschiedene Veranstaltungsorte

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Fotos: Maike Glöckner | Theater, Oper und Orchester GmbH, Anna Kolata

12.08. Jennifer Rostock Freilichtbühne Peißnitz


veranstaltungskalender

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adressen | impressum

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Allianz

Meisterküchen

Richard-Wagner-Straße 51/52 | 06114 Halle (Saale)

Lilienthalstraße 16 | 04509 Wiedermar

www.allianz-liesegang.de

www.meisterküchen.de

Augen- und Laserzentrum Leipzig

Micheel – Das Küchenstudio

Lampestraße 1 | 04103 Leipzig

Hansering 15 | 06108 Halle (Saale)

www.augen-und-laserzentrum.de

www.micheel-kuechen.de

Autohaus Huttenstrasse GmbH

Mitteldeutscher Eishockeyclub

Huttenstraße 92 | 06110 Halle (Saale)

MEC Halle 04 e.V. – Saale Bulls

www.autohaus-huttenstrasse.de

Geschäftsstelle (Postanschrift)

AXA Generalvertretung

Waisenhausring 1a | 06108 Halle (Saale)

Geiststraße 49 | 06108 Halle

www.saalebulls.com

www.axa.de

Modehaus Fischer GmbH & Co KG

Deutsche Bank

Filiale Halle Stadtcenter Rolltreooe

Martin-Luther-Ring 2 | 04109 Leipzig

Große Ulrichsstraße 60 | 06108 Halle (Saale)

www.deutsche-bank.de

Filiale Neustadt Centrum Halle

Engel & Völkers Halle

Neustädter Passage 17 | 06122 Halle (Saale)

Hansering 14 | 06108 Halle (Saale)

shop.fischer1832.de

www.engelvoelkers.com/halle

Neosoma – EMS-Trainingsstudio

future Training & Consulting GmbH

Rannische Straße 3 | 06108 Halle (Saale)

Fiete-Schulze-Str. 13 | 06116 Halle (Saale)

www.neo-soma.de

www.futuretrainings.de

Porsche Zentrum Leipzig

Halle Leipzig The Style Outlets

Poststr. 7 | 04158 Leipzig

Berliner Str. 1 | 06796 Brehna

www.porsche-leipzig.de

www.thestyleoutlets.de

Raumausstattung Lars Hoffmann

Hallescher Fußballclub e.V.

Straße des Friedens 28a | 06258 Schkopau

Kantstraße 2 | 06110 Halle (Saale)

www.raumausstattung-larshoffmann.de

www.hallescherfc.de

Rheingas Halle-Saalegas GmbH

HL Komm

Eisenbahnstr. 9 | 06132 Halle

Nonnenmühlgasse 1 | 04107 Leipzig

www.rheingas.de/halle

www.hlkomm.de

S&G Automobil GmbH

HSS – Home Security Systems

Carl-Benz-Straße 1 | 06193 Petersberg bei Halle

An der Milchinsel 2 | 04103 Leipzig

www.sug.halle.mercedes-benz.de

www.hss-leipzig.de

Saalesparkasse

Intersport Hübner

Dessauer Straße 4-6 | 06118 Halle (Saale)

NOVA EVENTIS

www.saalesparkasse.de

06237 Leuna | OT Günthersdorf

Schaden- und Prüfzentrum Köhler

www.intersport-novaeventis.de

Delitzscher Straße 34 | 06112 Halle (Saale)

PÖSNA PARK

www.prüfzentrum-halle.de

Sepp-Verscht-Straße 1 | 04463 Großpösna

Schmidt & Partner GmbH

www.intersport-pösnapark.de

Große Ulrichstraße 59-60 | 06108 Halle (Saale)

Jaguar House Leipzig

www.etl.de/sp-halle

Plautstraße 40 b | 04179 Leipzig

SchlafOptimal Halle

www.jaguar-house-leipzig.de

Leipziger Chaussee 147 | 06112 Halle

LaLeLu Bettenstudio GmbH

www.schlafoptimal.de

Leipziger Chaussee 147 | 06112 Halle (Saale)

sportivo Leipzig GmbH

www.lalelu-betten.de

Ludig-Hupfeld-Str. 30 | 04178 Leipzig

Lesezirkel Brabandt

www.maserati-leipzig.de

Thura Mark 6 | 06780 Zörbig

VIA GmbH

www.lesezirkel-brabandt.de

Große Steinstraße 21 | 06108 Halle (Saale)

Löwen Personalservice GmbH

www.via-halle.de

Elsterstraße 51 | 04109 Leipzig

WOLFENER KACHELOFEN- & KAMINMANUFAKTUR

www.loewen-personalservice.de

Steinfurther Str. 5 | 06766 Wolfen

Wohn-Centrum Lührmann

www.kachelofenmanufaktur.de

Mansfelder Straße 15 | 06108 Halle/Saale

Zaunteam Halle-Leipzig,

www.wohn-centrum.de

MDZ Mitteldeutsche Zaunsysteme e.K.

Median 5 GmbH

Berliner Straße 68 | 06116 Halle (Saale)

www.median5.de

www.zaunteam.de

Frühjahr 2017

top magazin Halle

Impressum – Top Magazin Halle (Saale) Verlag TopMedia Verlags GmbH | Hohmannstraße 7 | 04129 Leipzig Telefon (0341) 27 197-100 | Telefax (0341) 27 197-101 Eingetragen im Amtsgericht Leipzig unter HRB 28514 Geschäftsführung: Ralf Langer, Guido Schulz www.top-magazin-halle.de | info@topmedia.gmbh www.facebook.com/TopHalle Redaktion: redaktion@top-magazin-halle.de Guido Schulz (V.i.S.d.P., gs), Elia van Scirouvsky (evs), Stefanie Barth (SB), Katrin Huß (KH), Lars Töffling (LT) Kolumnen Petra Grimm-Benne, André Schinkel Grafik und Satz: druck@top-magazin-halle.de Isabell Thomas, Florian Ernst Anzeigenvertrieb: info@top-magazin-halle.de Ralf Langer, Guido Schulz, Andreas Klante, Andreas Krüger, Wilfried Ehlert Druck und Bindung Silber Druck oHG

Top Magazin ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) Titelbild: Bildportal www.shutterstock. de. Bildnummer 130337729 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Sommerausgabe 2-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 432.000 Exemplaren. Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/ Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 – Stand 1/ 2017


Schützen Sie sich vor den Folgen von Cyber-Risiken

Web 4.0 / Dabei sein, aber sicher? Entscheidungsbedarf für Unternehmer und private Nutzer

Axel Schurath – Versicherungsfachwirt (IHK)

„IHR COMPUTER WURDE VERSCHLÜSSELT! Von Ihrer IP-Adresse wurde eine Website mit pornografischen Kinderbildern besucht. Gemäß Sektion 8, Paragraph 210 des amerikanischen Strafgesetzbuches sind Sie verpflichtet, eine Strafe von $200 zu bezahlen. Sie haben 72 Stunden Zeit, sonst werden Ihre Daten unwiederbringlich gelöscht.” Mit solchen Nachrichten versuchen perfide Internet-Kriminelle manipulierte Computerprogramme einzuschleusen, um auf digitalem Weg Lösegeld zu erpressen. War CyberKriminalität bisher vor allem ein Thema für Großunternehmen, geraten nun zunehmend auch kleinere Unternehmen und Privatpersonen ins Visier der Internet-Kriminellen. Wir fragten Axel Schurath, Generalvertreter der AXA Versicherungen und Spezialist für moderne IT-Absicherungsmöglichkeiten, nach seiner Empfehlung: „Viele IT-Risiken lassen sich durch geeignete Vorsorge vermeiden. Aber nicht alle. Durch

eine Cyber-Versicherung kann man die meisten Restrisiken aktiv managen. So wurden beispielsweise im weltbekannten Restaurant ‚Auerbachs Keller’ in Leipzig Hunderte von Kreditkartendaten entwendet. Das Kreditkartenunternehmen entschädigte zwar die Kunden, nahm anschließend aber den Unternehmer in Regress. Die Spezialisten, die den Fehler identifizierten und die Systeme wiederherstellten, mussten aus London eingeflogen werden und kosteten mehr als 250 Euro pro Stunde.“ Wie kann eine Lösung für ein mittelständisches Unternehmen aussehen? „Wir stellen hier einen kostenlosen ITCheck zur Verfügung. Häufig fällt danach die Entscheidung für unser modulares System „ByteProtect“ oder einen speziellen Deckungsbaustein in unserer Betriebshaftpflichtversicherung. Dieser ist günstiger als manches Bundesliga-Abo im Pay-TV. Fast noch wichtiger als der Ausgleich finanzieller Folgen ist aber das aktive IT-Risikomanagement, sowohl präventiv als auch im Schadenfall. AXA arbeitet mit einem Netzwerk geprüfter IT-Experten, Forensiker, Krisenmanager und Sachverständigen zusammen. Diese können versicherte Unternehmen ohne Rücksprache in Anspruch nehmen, denn jede Minute zählt, um eine Cyber-Attacke abzuwehren.“ Und für private Nutzer? „Für sie bietet AXA mit dem Deckungsbaustein Internetschutz eine Absicherungsmöglichkeit in unserem plan360°-System. Aber die meisten kommen einfach in unser Büro und lassen sich beraten.“

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Geschäftsprozesse hängen zunehmend von Internet und IT ab. Da jedoch zugleich die Gefahr digitaler Angriffe steigt, ist eine Absicherung mehr als sinnvoll.

Der AXA Konzern ist einer der führenden Anbieter auf dem Feld der Cyberversicherung. Neben Lösungen für Privatkunden bietet wir, je nach Größe des Unternehmens, standardisierte oder individuelle Versicherungskonzepte an. Diese sichern u.a. vor den Folgen von Hacker-Angriffen ab.

AXA Generalvertretung Axel Schurath Geiststraße 49, 06108 Halle Tel.: 0345 5 22 06 06 axel.schurath@axa.de www.axa-betreuer.de/Axel_Schurath


top lounge

13. Hallesche Top Lounge im Talkessel MSC Teutschenthal

Spektakulär Anders als dies eine Wort der Überschrift kann

100 Gästen eine spektakuläre Vorführung ihres

man die 13. Top Lounge am 13. März dieses Jahres

fahrerischen Könnens gab. Für das Ausleuch-

nicht beschreiben. Noch nie wurde bei einer hal-

ten dieser actionreichen Show geht ein großes

leschen Top Lounge die entscheidende Abbiegung

Dankeschön an die Freiwillige Feuerwehr Teut-

zur Location per Leuchtfeuer gewiesen. Natürlich

schenthal. Egal ob drinnen oder draußen auf der

stand die neue Ausgabe des Top Magazins Hal-

Terrasse, die Gäste fühlten sich sichtlich wohl.

le im Mittelpunkt des Abends. Doch wenn man Die Frühjahrsausgabe des Top Magazins Halle,

einer Rennstrecke, die jährlich tausende Besucher

das perfekte Essen von Gaumenfreund und die

lockt, dann dürfen laute Motorengeräusche nicht

Motocrossvorführung sorgten, neben den vielen

fehlen. Die kamen von der Maschine der jun-

kleinen aber feinen Details, für eine rundum ge-

gen Motocrossfahrerin Anne Borchers, die über

lungene Top Lounge.

Ralf Langer (Verleger, Top Magazin Halle (Saale)) und Roberto Ulbricht (Porsche Zentrum Leipzig)

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EVS

Thomas Müller (Zaunteam Halle-Leipzig MDZ Mitteldeutsche Zaunsysteme e.K.) und Guido Schulz (Verleger, Top Magazin Halle (Saale))

Manfred Steinbach (Motorsportclub Teutschenthal e.V. ) und Paul Walther (Hallescher Fussballclub – HFC)

Annedore Linder (Anndora Shopping-Welten GmbH), Anne Borchers (Motocrosserin des MSC Teutschenthal) und Bernd Lang (Bernert & Partner GmbH Steuerberatungsgesellschaft NL Halle)

Fotos der Top Lounge: BF Fotowerk, Bianca Fröbus

schon zu Gast im „Talkessel” Teutschenthal ist, an


top lounge

Annett Mokry-Grentzius (Löwen Personalservice GmbH) und Detlef Sperl

Andreas Kosbahn (Motorsportclub Teutschenthal e.V. im ADAC), Marco Modenhauer und Joachim Jahnke (Motorsportclub Teutschenthal e.V.)

Stephan Kinzel (S & G Automobil GmbH)

Bodo Reichel (Reichel Immobilien) und Dörthe Riedel

Antje Rawald und Henry Körner (Rheingas Halle-Saalegas GmbH)

Kornelia und Clemens Cord Lührmann (HE-LÜ Möbel Handels GmbH)

Andrea Ladecke und Tobias Arndt (Modehaus Fischer GmbH & Co. KG)

Andreas Kuchynka (SchlafOptimal Halle) und Nicole Gräfe (LaLeLu Bettenstudio GmbH)

Hagen Reda (Hans-von-Holdt-Bestattungen) und Matthias Rataiczyk (Kunstverein „Talstraße” e.V.)

René Schultheis (Digipaint Werbelösungen), Sascha Kindling und Stefan Suchantke (beide Schmidt&Partner)

Bernd-Michael Raubuch (Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG)

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Frank Piehler (Neosoma – EMS-Training) und Stephanie Hesche (Pysiotherapie am Frankeplatz)

Jan Grätz und Mario Poetsch (beide Autohaus Huttenstraße GmbH)

Uwe Ritzmann (HALLOG GmbH) und Maria Böttger

Torsten Breitschuh (future Trainings- und Consulting GmbH), Bettina Breitschuh und Susanne Leibinnes (my ODEM)

Über 100 Gäste kamen an diesem Abend in den Talkessel

Mario Schmitz (Jaguar House Leipzig), Sylvio Klaus (hss –Home Security Systems) und Hendrik Schlote (SMK Systemhaus GmbH)

Franziska Prill (WJH Wirtschaftsjunioren Halle (Saale) e. V.)

David van Laak (David van L. GmbH) und Maria Brach

Sabine Noll, Stefanie Schmitz (Virtiv), Dirk Tuchardt und Daniel Mischner (beide Mitteldeutscher Eishockeyclub MEC Halle 04 e.V. – Saale Bulls) und Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Lukas

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Constanze Born (Uhren „Weiss Juwelier” Schmuck GmbH) und Elisabeth Born (Weingut Born)


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Kerstin Schilde (Meisterküchen) und Andreas Schilde

Susanne Rosenau (Saalesparkasse)

Christoph Hanke (www.farbenfreude.net) und Juliane Hanke

Annett und Thomas Köhler (Schaden- und Prüfzentrum Köhler)

Yvonne Roth und Andy Trautmann (Transgourmet Deutschland GmbH & Co. KG, Selgroß Cash &Carry)

Susanne Radau, Jan Weiner und Jenny Rinkleib (alle Halle Leipzig The Style Outlets)

Dr. Olaf Gravenhorst (Gravenhorst – Feuerwerk) und Andreas Klante (Top Magazin Halle (Saale))

Kirstin Frauendorf (Frauendorf Event Service) und Rüdiger Frauendorf (Frauendorf Getränkefachgroßhandels GmbH & Co. KG)

Stephan Sammler und Matthias Rogge (SparEnergie Mitteldeutschland)

Jeannette und Jens-Uwe Jahnke (Jahnke Spedition und Transport GmbH)

Uwe Stieberitz (Romonta Bergwerks Holding AG) und Marko Göpel (Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG)

Im Verlauf des Abends wurde ein Trailer des MSC Teutschenthal gezeigt

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PERFEKTEN MISCHUNG.

UND MODERNEN LIFESTYLE IN EINER

ANSPRUCH AN KLANG MIT MUSIKKULTUR

BURMESTER DAR UND VEREINT HÖCHSTEN

DEN TRADITIONELLEN PRODUKTLINIEN VON

PHASE 3 STELLT EINE ERWEITERUNG ZU

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Anna und Thomas Kaiser (Vorstand MSC)

Die Herren von H+ Hotels am Grill

Anja und Heiko Matalla (LaLeLu Bettenstudio GmbH)

Das Catering von Gaumenfreund kam außerordentlich gut an

Auf der Terrasse wärmten Heizstrahler von Rheingas Halle Saalegas die Gäste

Peggy Truthmann und Isabell Thomas (beide Top Magazin Halle (Saale))

Das Team der Löwen Personalservice GmbH vor Ort

Anne Borchers zeigte spektakuläre Sprünge mit ihrer Motocrossmaschine

Wir danken den Partnern der 13. Halleschen Top Lounge:

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top lounge

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kolumne

Volle Bude ausgebremst André Schinkel versucht, sich zu beruhigen

L

eute, ich muss ruhiger machen. Ich habe mich viel zu viel aufgeregt, mein eines Auge hängt seitdem etwas weiter raus als das andere, das linke, nicht das mittlere, Ihr Scherzkekse. Es ist auch alles umsonst, ich kann rumpläken, wie ich will – hat die Stadt weniger damit zu tun, dem Hallenser und vor allem dem Hallunken in uns das Leben schwer zu machen? Nö. Baustellen sieht man keine mehr, aber vor anderen Baustellen; und die Bahn fährt auch, wie sie will, am liebsten eine Minute, bevor die Ampel am Wasserturm umschaltet. Manchen hämischen Blick meine ich zu sehen, wenn ich gerade ansetze, durch den vollen Freitagsverkehr über die Straße zu asten, nach der Parole: „Was geht mich die Ampel an?“ Das ist dann oft der Moment, wenn mich das Abfahrtsklingeln des Cockpitberserkers trifft – oder die Lufthupe eines quietschend bremsenden Sattelschleppers voller Schweine, wobei die Kombination aus beiden Geräuschen klingt wie der sausende Durchfallfurz eines T-Rex, der eben aus dem Fresskoma erwacht. Da möchte ich nicht dabei sein. Aber wer steht mitten auf der Straße, beschimpft von einem Trucker in einem dunkelbunten Shirt, von dem man denken könnte, es hätte lange in den Koben gelegen, bei den armen Tieren?

doch scheint der Fahrer der nächsten Bahn immer zu grinsen: „Na, Meiner, gommste widder zu späte?“ Als könnte ich was dafür. Als ginge den das was an. Naja, sagt der Weise. Nun hängt mir das Auge raus, weil ich mich so viel aufgeregt habe. Und dann sitze ich mit Blutdruck in der Tram, ein Betrunkener unterhält die Bahn wider Willen, ein paar Schnatzjer kakeln laut und ärgern die Opis, die knatternd auf ihren Sitzen hängen. Gerade beginnen sie mit einem Rülpswettbewerb, dass einem die Ohren beschlagen. Wenn einer was sagt, wird der umso lauter mit Rülpsern bedacht. Da sage einer, die Jugend lernt nix in der Schule. Wenn sie dereinst so taktvoll wählt und regiert, vielleicht kann sie, geht es mir durch den Kopf, dereinst aufbauen, was wir mit dem Arsch eingerissen haben. Einer der Murrkäcker in seinem Buggie hat grad geräuschvoll die Windel gefüllt, seine Mutter muss gehalten werden, weil ihr die Augen so tränen. Und eine Trude mit einer stürmischen lila Frisur gibt gute Tipps dazu. Die Windel wird’s wohl nicht mehr retten.

Das bin ich, die kleine zarte Knubbelnase, die die Bahn nicht verpassen darf

Das bin ich, die kleine zarte Knubbelnase, die die Bahn nicht verpassen darf. Sonst gibt’s wieder Ärger – die Termine platzen, die Bücher kommen nicht rechtzeitig in den Druck, oder der gegnerische Anwalt schreibt wieder böse Briefe. Mit hängender Hose schleiche ich dann zur Haltestelle, weil die Kraft, zum Steintor zu laufen, mit dem doppelten Schreck verflogen ist, und sitze brav und still unter dem Baldachin der Haltestelle, während der Verkehr um mich brüllt und Schweine nach Weißenfels karrt. Ganz verhuscht bin ich dann, zähle die Minuten bis zur nächsten Bahn und hoffe, es ist noch alles zu schaffen. In drei Vierteln der Fälle ist das auch so – und

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„Was jeht’n mir das an“, sagte immer mein Freund Gerd, wenn er seine Ruhe haben wollte oder nicht weiterwusste. Gerd war ein Baum von Kerl und irgendwie der Hausfreund meiner nun in alle Winde zerstreuten Lehrklasse. Er arbeitete im Stall gern auf der K-Reihe, da standen die Kühe, die mit der Kanne gemolken wurden, weil sie Medikamente bekommen hatten und ihre Milch nicht in den großen Tank durfte. Das war eine ruhigere Arbeit als im Melkstand oder beim Treiben – und vor allem, wusste man, gab es hinter so manchem Strohbund die eine oder andere Flasche Pfeffi zu finden, Pfefferminzlikör der Nordhäuser Sorte; und wenn man mit Gerd eingeteilt war, wurde die Nachtschicht rau, gemütlich und schön.

Ausblick André Schinkel lebt als Verkannter,

Ampelnichtmöger und Straßenbahnbenutzer in Halle

Das war in Osmünde, und wir wohnheimten in Gröbers, das in Gröbers „Grewwersch“ heißt oder so ähnlich. Nach paar Wochen ging es zurück in die Stadt (ja, ich meine den torkelnden Brummkreisel, in dem wir alle gefangen sind), und wir Lehrlinge stürzten uns, frisch den Kack- und Ammoniaknebeln entkommen, ins „High Life“. Das war in der Zeit, als Queen noch Musik machten und die Silberhöhe als gutes Viertel galt. Aber ruhiger war es, irgendwie. Man war nicht drauf angewiesen, nach irgendwas zu asten; man musste natürlich seine Sprüche gut und auswendig können. Am schönsten waren die Enden der Nachtschicht. Und während ich so schwelge, latscht mir doch eine Omi in der Bahn auf den Fuß und piekt auch nochmal mit ihrem Stock oben rein. Mir wird schwarz vor Augen, mein innerer Kessel pfeift, und ich muss mich zusammenreißen, sie nicht anzufahren. Vor bösen Omis, weiß man, soll man sich vorsehen. Und Omis schimpfen soll man auch nicht. Aber, Leute, es tut weh! Ich muss mich beruhigen, irgendwie. Das Leben ist hart in der Straßenbahn.

Das war in der Zeit, als die Silberhöhe noch als gutes Viertel galt


Deutsche Bank

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Anbieter: Deutsche Bank AG, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main und Deutsche Bank Privat- und Geschäftskunden AG, Theodor-Heuss-Allee 72, 60486 Frankfurt am Main.



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