Ausgabe 2 | 26. Jahrgang Sommer 2017 | 6,– € | E 30973 F
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Foto: Wilhelm Betz
editorial
„und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne“, heißt es in einem bekannten Gedicht von Hermann Hesse. Gut, das mit dem Zauber hielt sich 1992 durchaus in Grenzen, als ich seinerzeit damit begann, das top magazin in Stuttgart als festen Bestandteil der hiesigen Presselandschaft zu etablieren. Schließlich bekam ich mehr als einmal Sätze wie „des brauchet mir hier net“ zu hören. Doch eine so kritische Haltung neuen Dingen gegenüber haftet ja bis heute vielen Projekten in der Stadt an. „Stuttgart 21“ ist da nur die Spitze des Eisbergs. Auch die Messe auf den Fildern oder das neueröffnete Dorotheen-Quartier wurden lange in Frage gestellt. Lohnenswert wäre es meiner Ansicht nach vielmehr, das große Ganze im Auge zu behalten. Und in dieser Hinsicht ist das DoQu, wie es abgekürzt genannt wird, eine tolle Bereicherung für die City. Der Zuspruch, den das auch a rchitektonisch sehr gelungene Ensemble schon am ersten Opening-Wochenende erfahren hat, unterstreicht mehr als deutlich, dass hier etwas ganz Besonderes entstanden ist. Doch zurück zum top magazin: 25 Jahre sind seit der ersten Ausgabe vergangen, der Erfolg und die Akzeptanz dieses Magazins stehen schon lange außer Frage. Das Konzept wusste über die Jahre mehr und mehr zu überzeugen – und mit jeder Ausgabe versuchen wir, immer noch an-
spruchsvoller zu werden, um das Profil des Magazins noch weiter zu schärfen. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, zeigen die vielen positiven Reaktionen unserer Leser und Anzeigenkunden. Als einen Schlüssel zum Erfolg sehe ich unter anderem die Tatsache, dass wir nichts anprangern und niemanden bloßstellen, sondern nicht mehr und nicht weniger tun, als die angenehmen Dinge des Lebens und die vielen schönen Seiten der Stadt in all ihren Facetten zeigen. Und davon gibt es schließlich eine ganze Menge. Viele, die zum ersten Mal nach Stuttgart kommen oder anderswo unser Magazin lesen, staunen nicht schlecht über das Angebot zum Beispiel in Sachen Einkaufen, Gastronomie und Kultur. Ich wiederhole mich gerne: Wir in Stuttgart dürfen durchaus stolz sein, was sich hier über die Jahre entwickelt hat – es gibt überhaupt keinen Grund, unser Licht unter den Scheffel zu stellen. Wir vom top magazin sehen unseren Auftrag jedenfalls nicht nur darin, über neueste Trends, Produkte, Dienstleistungen und Menschen zu berichten, sondern auch unseren Beitrag zu einem positiven Image-Transfer zu leisten. In diesem Sinne feiern wir mit Stolz und Freude unser 25-jähriges Jubiläum. Eines kann ich Ihnen versprechen: Wir werden unserem Stil auch in den nächsten Jahren treu bleiben und ihn weiter verfeinern, um ein hochwertiges und lesenswertes Lifestyle-Magazin zu gestalten, das Ihnen viel Freude bereitet und Anregungen für alle Lebensbereiche bietet. Die vor Ihnen liegende Ausgabe mit vielen interessanten Interviews und Beiträgen sowie einem Rückblick der letzten 25 Jahre ist hierfür das beste Beispiel. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine so spannende wie anregende Lektüre und einen schönen Sommer. Ihre
Karin Endress
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Inhalt top spezial 16 25 Jahre top magazin Stuttgart Fotorückblick auf vergangene Zeiten 26 Im Wandel der Zeit Wie sich die Stadt in den letzten 25 Jahren verändert hat
50 Bloß kein Trend verpennt Das neue Programm des Kabarettisten Christoph Sonntag
36 Ich lese top magazin, weil … Statements zum Jubiläum
52 „Meine wichtigste Rolle im Leben war und ist die der Mutter“ Opernsängerin Helene Schneiderman
top event
56 Letzte Spielzeit eines starken Trios Das neue Programm in Oper, Ballett und Schauspiel
38 Stuttgarts neue attraktive Mitte Eröffnung der Sansibar und des Dorotheen-Quartiers
58 Auf den Spuren von Sue Jin Kang Neu im Corps de Ballet: Mona-Patricia Hartmann
64 79. Frühlingfest Das Wetter machte den Veranstaltern leider einen Strich durch die Rechnung 76 100 Jahre Lions Oldtimer-Ausfahrt für den guten Zweck 112 Neueste Gartentrends Besucherrekord der Frühjahrsmesse 162 Viva Italia Heiße Party in der Spielbank
top kultur 40 „Eine bayerische Bäuerin würde man mir nicht abnehmen“ Die Schauspielerin Astrid M. Fünderich (SOKO Stuttgart) im Gespräch 44 Animation ist der Urknall des Kinos Das Trickfilm-Festival begeisterte Publikum und Branchenkenner
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46 „Mit unserem Beruf spart man sich den Gang zum Psychiater“ Die Mäulesmühle-Macher Albin Braig und Karlheinz Hartmann
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60 jazzopen Stuttgart Viele Weltstars zu Gast in der City 156 Lesen, lesen, lesen Lektüretipps vom Buchhaus Wittwer
top sport 66 Großer Hype um Roger Federer Der diesjährige MercedesCup erlebte einen Zulauf wie selten zuvor 68 Siegemund siegt – Sharapova spaltet Über 40.000 Zuschauer beim 40. Porsche Tennis Grand Prix 70 Geschafft! Der VfB spielt wieder erstklassig und bekommt eine Menge Geld 74 Schinden ist out! Der Golfjournalist Bernd H. Litti im Gespräch
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Inhalt top wirtschaft/politik
top gesundheit & schönheit
78 „Wir befinden uns in einem Strukturwandel“ Interview mit Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut
120 „Ein perfektes Blond bekommt nur der Profi hin“ Interview mit dem Hairstyling-Spezialisten Oliver Scholz
82 Babbelrunde Stuttgart Networking und soziales Engagement
122 Schönheit als Erfolgsfaktor Die Klinik auf der Karlshöhe feierte mit viel Prominenz
94 Tatkraft, Hartnäckigkeit und Geschick Verabschiedung von Flughafen-Chef Prof. Georg Fundel
138 Türöffner für Europa Zusammenschluss von Mußler Beauty und der Unternehmensgruppe Notino
98 Sicherheit in der Informationstechnik BSI-Präsident Arne Schönbohm sprach beim Dekra-Dialog
142 Gezieltes Training für mehr Kraft, Elastizität und Stabilität Gespräch mit der Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt
100 Alles dreht sich um die Batterie Hochkarätige Podiumsdiskussion zur Elektromobilität 104 Diskrete Player am Finanzmarkt Was Family Offices in Deutschland für ihre Kunden leisten 106 Respekt, sichtbare Taten und digitaler Wandel Winfried Kretschmann und Christian Wulff zu Gast bei der Südwestbank
149 Fango Die wohltuende Kraft der heilenden Erde
top essen & trinken 180 Aroma pur Die Renaissance alter Tomatensorten 191 top genuss Gastro-Treffs in und um Stuttgart
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top rubriken 3 Editorial 8 Einblicke 12 Wussten Sie schon? 123 top lifestyle 206 Termine 208 Horoskop 209 Verkaufsstellen
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einblicke
Karlheinz Hartmann Albin Braig Alter: 66 Jahre Sternzeichen: Fisch Erlernter Beruf: Schriftsetzer Ausgeübte Tätigkeit: Schauspieler Familienstand: Verheiratet, ein Sohn Lieblingsgericht: Kein bestimmtes Lieblingsgetränk: Rotwein 1. Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? In all den Jahren überlebt zu haben. 2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Im Kinderchor im Staatstheater Stuttgart. 3. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Weiterhin überleben. 4. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich wäre gerne sprachbegabt, intelligent und wissend – eben all das, was ich bis heute nicht bin. 5. Was bringt Sie so richtig in Rage? Dummheit. Deshalb rege ich mich auch meistens über mich selber auf. 6. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Ich glaube an das Gute im Menschen. 7. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? Keine Zweitwohnung in keiner Stadt. Einfach deshalb, weil ich mich hier in der Region sehr wohl fühle. 8. Wie halten Sie sich fit? Ich halte mich gar nicht fit. 9. Welche ist Ihre wichtigste Charaktereigenschaft? Die Distanz zu mir selber bewahren können. 10. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Gerne viel Geld für fast alle Bereiche wie Musical, Zirkus, Oper oder Schauspiel. 11. Beschreiben Sie Stuttgart mit 3 Worten: Mir g’fällts gut. 12. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Das Landhaus Feckl in Ehningen. 13. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? Ich gehe fast nie einkaufen. Höchstens alle vier Jahre neue Klamotten. Das letzte Mal war ich dafür bei Breuninger. 14. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Ich habe keinen und erzähle auch nicht gerne Witze, weil ich mir die nie merken kann. Außerdem gehören für mich zu einem guten Witz immer die richtige Mimik, Gestik und Zäsur dazu.
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Alter: 67 Jahre Sternzeichen: Stier Erlernter Beruf: Elektromechaniker Ausgeübte Tätigkeit: Schauspieler Familienstand: Verheiratet Lieblingsgericht: Kein bestimmtes Lieblingsgetränk: Rotwein 1. Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Darauf, dass ich vor vielen Jahren zusammen mit meinem Freund und Kollegen Albin Braig die erste gemeinsame Firma aufgebaut habe. 2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als Schüler in einer blechverarbeitenden Fabrik. 3. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Ich möchte meine aktuelle Tätigkeit als Schauspieler weiterhin erfolgreich ausüben und irgendwann einmal einen ruhigen Ruhestand genießen. 4. Welches Talent hätten Sie gerne? Sehr gerne hätte ich etwas mehr musikalisches Talent. 5. Was bringt Sie so richtig in Rage? Wie sich unsere heutige Gesellschaft immer mehr auseinander entwickelt. 6. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? An nichts Bestimmtes. Aber auf jeden Fall nicht an einen Gott, wie die Kirche und die Bibel ihn beschreiben. 7. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? Irgendwo in der Nähe von Lübeck oder Hamburg, weil mir die salzige Luft einfach besser bekommt. 8. Wie halten Sie sich fit? Ich mache zwei Mal in der Woche Nordic-Walking und Rückengymnastik, weil ich eine kaputte Wirbelsäule habe. 9. Welche ist Ihre wichtigste Charaktereigenschaft? Ich würde sagen, dass ich ein ziemlich pragmatischer Mensch bin und die Dinge immer schnell auf den Punkt bringe. 10. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für Konzerte jeglicher Art, das reicht von der Oper bis hin zu den Scorpions. 11. Beschreiben Sie Stuttgart mit 3 Worten: Tolerant. Eng. Schön. 12. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Die Weinstube Traube in Grunbach. 13. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? Ich kaufe eigentlich gar nicht gerne ein, aber wenn ich muss, dann beim Herrenausstatter Hirmer in Stuttgart – allein schon wegen meiner Körperfülle. 14. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Ein Rabbi kommt in eine Metzgerei und sagt: „Ich hätte gerne etwas von dem Fisch da“. Der Metzger klärt ihn auf: „Das ist kein Fisch, sondern eine Schweinshaxe.“ Woraufhin der Rabbi ent gegnet: „Ich wollte nicht wissen, wie der Fisch heißt!“
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einblicke
Astrid M. Fünderich Alter: 53 Jahre Sternzeichen: Waage Erlernter Beruf: Schauspielerin Ausgeübte Tätigkeit: Schauspielerin Familienstand: Verheiratet, 1 Sohn Lieblingsgericht: Sashimi und Sushi Lieblingsgetränk: Campari Orange 1. Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Auf meine Schauspielkarriere. 2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Mit dem Zusammenlegen von Katalogen. 3. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Ich möchte mich sozial und gesellschaftlich noch mehr engagieren. 4. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich wäre gerne diplomatisch. 5. Was bringt Sie so richtig in Rage? Ungerechtigkeit. 6. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Ich glaube nicht an Gott, aber ich vermisse ihn. 7. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In Perth, Australien, wegen dem Klima und dem Meer. 8. Wie halten Sie sich fit? Durch Laufen und mit Yoga. 9. Welche ist Ihre wichtigste Charaktereigenschaft? Ich bin vorlaut und störrisch. 10. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für Museen und Bücher. 11. Beschreiben Sie Stuttgart mit 3 Worten: Dynamisch, schwäbisch, vielseitig. 12. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Der „Meister Lampe“ in Weilimdorf und das „Sushi-Ya“ bei Böhm. 13. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? In den Bioläden „Greenality“ und „Glore“ und bei „Wanschura“. 14. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Treffen sich zwei Jäger….
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Helene Schneiderman Alter: Sternzeichen: Erlernter Beruf:
Immer noch 39 Skorpion Klassische Sängerin, Opernsängerin, Gesangspädagogin Ausgeübte Tätigkeit: Alle drei Familienstand: Verheiratet, zwei Töchter Lieblingsgericht: Ich esse insgesamt sehr gerne Lieblingsgetränk: Wasser, Wein und Kaffee 1. Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Mutter zu sein. 2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als singende Kellnerin in Cincinnati. 3. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Noch ein Mal an der MET singen. 4. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich hätte gerne einen besseren Orientierungssinn. 5. Was bringt Sie so richtig in Rage? Rassismus und Radikalismus. 6. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Wir haben ein sehr gutes Verhältnis. 7. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In New York, Seattle, San Francisco oder Toronto – alles wunderschöne Städte, unter anderem mit einem großen Kulturangebot. 8. Wie halten Sie sich fit? In einem Fitnesszentrum, wenn ich in Stuttgart bin, außerdem gehe ich viel mit unserem Hund spazieren und habe ein Hula Hoop. 9. Welche ist Ihre wichtigste Charaktereigenschaft? Ich gebe fast nie auf. 10. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Ich gebe im Allgemeinen gerne Geld für Kunst und Kultur aus, ich unterscheide da nicht. 11. Beschreiben Sie Stuttgart mit drei Worten: Kulturorientiert, grün, schwäbisch. 12. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Immer noch Vincent Klinks Wielandhöhe. 13. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? In Bioläden, wir haben davon gleich drei in meinem Stadtteil. 14. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Meine besten Witze sind nicht für die Zeitung geeignet.
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wussten sie schon?
Lass die Sonne rein … Der Sommer ist endlich da! Die Temperaturen sind angenehm warm, man verbringt viel Zeit an der frischen Luft und ist einfach gut drauf, weil die Sonne munter auf einen herab scheint. Für alle, die davon gar nicht genug kriegen können, hat top magazin interessante Fakten rund ums Thema Sonne gesammelt.
Warum brauchen wir das Sonnenlicht? Die Sonne ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Ohne das Licht und die Wärme der Sonne könnte auf der Erde nämlich nichts wachsen und existieren – mit Ausnahme auf dem Grund der Meere, da das dortige Leben nicht vom Sonnenlicht abhängig ist. Auf der Erdoberfläche wäre es ohne das Sonnenlicht sehr kalt und vollkommen dunkel - eine Vorstellung, die wohl nur den wenigsten Menschen gefallen würde. Selbst der Mond könnte uns nachts kein Licht schenken, da er auch nur die Strahlen der Sonne reflektiert und nicht selbst leuchtet.
die Sonne oft als „Fixstern“ bezeichnet – was allerdings falsch ist - da man dachte, die Sterne seien tatsächlich am Himmel feststehende Objekte. Heute weiß man es besser: Auch die Sterne bewegen sich und deshalb ändert sich auch ihre Position am Himmel, allerdings in wesentlich größeren Zeiträumen, als die Position der Planeten.
Ist die Sonne ein Planet? Wer denkt, dass die Sonne ein Planet ist, der irrt sich gewaltig! Schon vor rund 150 Jahren entdeckten der Physiker Gustav Robert Kirchhoff und der Chemiker Robert Wilhelm Bunsen mithilfe der sogenannten Spektralanalyse, dass die Sonne kein Planet, sondern ein Stern ist. Doch aufgrund der geringen Entfernung zwischen Erde und Himmel sehen wir die Sonne als ausgedehntes Objekt und nicht als einen punktförmigen Stern. Unter allen Sternen der Milchstraße ist sie ein sogenannter „Gelber Zwerg“. Früher wurde
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Von einem jungen Stern kann man bei unserer Sonne wirklich nicht sprechen. Denn sie ist rund 4,57 Milliarden Jahre alt und hat damit gerade einmal fast die Hälfte ihres „nuklearen Lebens“ hinter sich. Und wie es aussieht, werden wir alle, die momentan auf der Erde leben, das Ende der Sonne nicht mehr mitbekommen. Sie wird nämlich vermutlich noch etwa fünf Milliarden weitere Jahre leuchten. Welche Temperaturen herrschen auf der Sonne? Die Temperatur, die im Kern der Sonne entsteht, können wir uns eigentlich gar nicht vorstellen: Sie wird auf 10 bis 20 Millionen Grad geschätzt. Sogar an der Oberfläche ist es immer noch zirka 5500 Grad heiß. Und in der Sonnenkorona, dem Übergang in den interplanetaren Raum, können Temperaturen von bis zu zwei Millionen Grad erreicht werden. F ot
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Wie gefährlich sind Sonnenstrahlen? Dass zu viel Sonnenlicht unserer Haut schadet, weiß inzwischen jedes Kind. Die Ultraviolette Strahlung der Sonne kann zum Beispiel einen Sonnenbrand verursachen, der für unseren Organismus meist einfach zu reparieren ist. Allerdings kann es auch zu schweren Schädigungen kommen, die für raschere Hautalterung und Krebserkrankungen verantwortlich sind. Wie so oft gilt also auch beim Sonnenbaden die Devise: Weniger ist mehr!
Wie alt ist die Sonne?
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Wie weit ist die Sonne von der Erde entfernt?
Unser Planet umkreist die Sonne nicht in einer exakten, kreisrunden Bahn, sondern in elliptischer Form. Dadurch ist auch der Abstand zwischen Sonne und Erde nicht immer gleich, sondern ändert sich im Lauf des Jahres: In Sonnennähe beträgt er 147,1 Millionen Kilometer, in Sonnenferne 152,1 Millionen Kilometer.
Wie lange braucht das Sonnenlicht zur Erde? Ungefähr acht Minuten braucht das Licht der Sonne, bis es unseren Planeten erreicht. Von Alpha Centauri, dem nächsten Sternsystem „hinter der Sonne“ benötigt das Licht dagegen mehr als vier Jahre. Die Geschwindigkeit des Lichts ist im All immer gleich bleibend. Daher werden astronomische Entfernungen auch scheinbar in Zeiteinheiten gemessen. Bekannteste Einheit nach diesem Prinzip ist das Lichtjahr. Dieses bezeichnet allerdings keine Zeitspanne, sondern die Entfernung, die das Licht in einem Jahr zurücklegt: rund 9 Billionen Kilometer.
Wie viel Energie schickt die Sonne täglich zu uns? Für uns auf der Erde ist es selbstverständlich, dass die Sonne jeden Tag scheint, auch wenn sie sich hin und wieder mal hinter dunklen Wolken versteckt. Wir machen uns daher auch meistens gar keine Gedanken, wie viel kostenlose Energie die Sonne eigentlich jeden Tag freisetzt und zu uns schickt. Doch pro Jahr strahlt die Sonne eine Energiemenge auf die Erde ab, die 15.000 mal größer ist, als der Energieverbrauch aller Menschen auf der Welt in 365 Tagen. Und um diese Energie der Sonne zu erreichen, müsste man zirka 100 Milliarden Tonnen Dynamit jede Sekunde zünden. ■ Boris Mönnich
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25 Jahre top magazin –
ein kleiner Fotorückblick auf vergangene Zeiten Erinnern Sie sich noch an das Jahr 1992? Im Februar unterzeichnen in Maastricht die damaligen EU-Außen- und Finanzminister den Vertrag über die Europäische Union, im Mai wird der VfB unter seinem Trainer Christoph Daum Deutscher Meister und Hans-Dietrich Genscher tritt nach 18 Amtsjahren als Außenminister zurück; ebenfalls im Mai stirbt Marlene Dietrich, im Oktober Willy Brandt. Noch was? Kein Problem: Ende Mai startet der deutschfranzösische Fernsehsender Arte sein Programm, im Juli geht in Deutschland das MobilfunkD-Netz in Betrieb, im November wird Bill Clinton zum 42. Präsidenten der USA gewählt. Außerdem erscheint in Stuttgart im Frühjahr 1992 erstmals ein neues Lifestyle-Magazin: das top magazin. 25 Jahre – eine lange Zeit, die doch so schnell vergangen ist und in der sich vieles verändert hat. In Stuttgart, in unserer Gesellschaft, auf der ganzen Welt. Auf den folgenden Seiten lassen wir als Erinnerung die ersten zehn Jahre Revue passieren. Klar hätten wir noch viel mehr Fotos aussuchen können. Aber das haben wir zum 20-jährigen Jubiläum schon getan. Und außerdem kommt man bei älteren Bildern umso mehr ins Staunen, wie wir uns alle seitdem verändert haben. Darunter werden Sie auch einige Menschen finden, die leider nicht mehr unter uns sind, aber auch im top magazin regelmäßig präsent waren. Also viel Spaß – und schauen Sie genau hin.
Die Fallschirmspringer Eberhard Gienger und Klaus Renz mit Guido Buchwald
1992 Wieland Backes mit Iris Berben und Dieter Krebs
Fotos: Sage, Busch, Scheu, Hoffmann
Greta Buhl, Susanne Mühlbayer und Mirca Gönner
Michael Frontzeck, Dieter Hoeneß, Eike Immel, Maurizio Gaudino, Werner „Sloggi“ Find und Günther Schäfer (v.li.) 16
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Sommerfest 1993
Wolfgang Joop und Iris Berben zu Besuch bei Breuninger Dieter Spöri zeigt wo‘s lang geht
Axel Grau, Karin Scheurer, Lothar Schoch und Maxi von Bleyle (v.li.)
Siegerehrung beim Porsche Tennis Grand Prix
Die Ehepaare Fischer und Herrmann Rezzo ratzt
Brigitte Klingele, Vera Niefer, Willem van Agtmael und Inge Holzapfel
Hartmut Engler und Rolf Deyhle
Horst Bülow, Cornelia Kieferle-Nicklas, Graf von Saurma, n.b. und Hans-Ulrich Sachs (v.li.) Gerhard Mayer-Vorfelder mit Runny und Fritzle
1994 Doris und Michael Russ
Ariane und Ferdinand Piech (li.) bei der Eröffnung des neuen Cartier-Shops Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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special
Auf dem Weißenhof: Bernd Nusch (re.) zusammen mit Henri Leconte, Ion Tiriac und weiblicher Verstärkung
1994
Beim Porsche Tennisturnier waren immer gute Köche am Werk
Otto Hauser und Eberhard Diepgen am Start
Dieter Fischer und Lothar Späth beim Essen fassen
Bei der Premierenfeier von Miss Saigon waren alle Gäste begeistert
Willem G. van Agtmael und Wendelin Wiedeking mit dem neuen Cayenne
Herrenrunde auf dem Sommerfest
Matthias Wissmann und Rolf Moll
Bei dieser Herrenrunde legst di nieder
Gastronomische Runde beim Champagnertreff
Bernd Zängle, Uli Endress, Heinrich Hänle, Friedrich W. Hofmann, Wolfram Nestel, n.b. und Alexander von Hofen im neuen Golfclub Nippenburg
Georg Fundel beim Amtsantritt
GewürzmüllerChef Thomas Rendlen
1995 18
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Die Renitenztheater-Intendanten Sebastian Weingarten und Gerhard Woyda
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1994
Rolf Moll mit Michael Schumacher
Immer schon heiß begehrt: die neue Ausgabe von top magazin Stuttgart
Damals noch ein gutes Team: Wolfgang Lang und Wolfgang Wünsche
1995
Bei der Benefizvorstellung von Miss Saigon zugunsten von Agapedia waren auch Guido Buchwald und Jürgen Klinsmann zu Gast
Umwerfende DessousModenschau bei der top Party
Gerhard Meier-Röhn und Helmut Schweimler im Rennwagen
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special
Frohe Runde bei einer Musical-Premiere
1996
Gerhard Mayer-Vorfelder und Günther Oettinger mit „Schutzengel“
1998
Uli und Michael Endress zeigen das beste für draußen
Die italienische Gala war alljährlich ein großes Event Pompöös, damals noch in Stuttgart: Dieter Schroth und Harald Glöckler
Der frisch gewählte Esslinger Oberbürgermeister Jürgen Zieger
Karin Endress mit der politischen Talkrunde der top magazin Jahresparty: Rezzo Schlauch, Gerhard Haußmann, Günther Oettinger, Arbo von Roeder und Ulrich Maurer
1999
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Das ist ja ein dickes Ding
Das Team von Eurocard Open: Marcus Christen und Markus Günthardt mit weiblicher Unterstützung
Das Geld immer im Blick: Wolfgang Kuhn Gerhard Mayer-Vorfelder wird von „Bud Spencer“ abgeführt 20
Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
Monty Bürkle mit Hazy Osterwald beim fünfjährigen von top magazin Stuttgart
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Conny Weitmann und Hartmut Engler
Die Hemden-Päpste Mark und Eberhard Bezner
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Mr. Big Mac Eddie Fehr
Am runden Tisch von Schrauben Würth beim Interview: Karin Endress und Matthias Gaul mit Reinhold Würth
Hans-Peter Grandl
Champagner durfte bei der top Party nie fehlen
Ehepaar Wilhelmer und Henry Schweizer
Bienzle vor der Kamera von MV unter der Regie von Erich Brodbeck
2001 Walter Gehring übergibt sein Amt an Ulrich Kromer von Baerle
Spatenstich für ein erfolgreiches Unternehmen 22
Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
Karlheinz Förster, Hansi Müller, Manfred Haas, Oliver Schraft und Ulrich Ruf
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2001
Karin Endress kochte mit Willy Weber...
...Dietz-Werner Steck...
... Kevin Tarte...
... Gotthilf Fischer...
... Robert Tewsley...
Die Ehepaare Rendlen und Gassmann
2002
...Krassimir Balakov...
Die Ehepaare Feckl, Straubinger und Schurr
Christine und Bernd Kobarg
…und Walter Döring
Heike Drechsler und Werner Entenmann
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Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
Familie Merz und Astrid Henke (2.v.li.)
Achtung Vampir: Auch Graf Krolock hatte Hunger
2002
Ismael Ivo, Günther Schöberl, Marcia Haydée und Ehepaar Zehelein
10 Jahre top magazin Stuttgart wurde kräftig gefeiert
Ehepaar Teufel
Günther Lemme mit Familie Hübner
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Ehepaar Döring
Reid Anderson und Dieter Graefe
Die Ehepaare Dau und Heigl mit Maxi von Bleyle (Mitte)
Die Ehepaare Goll und Stihl
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Stuttgart
im Wandel der Zeit
Foto: Horst Rudel
Auf den vorherigen Seiten war eindrücklich zu sehen, dass die letzten 25 Jahre an vielen bekannten Menschen der Stadt nicht spurlos vorübergegangen sind. Stark gewandelt hat sich aber auch das Gesicht der Stadt, wie einige der hier gezeigten Projekte verdeutlichen. Stuttgart entwickelte sich in dieser Zeit zu einer quicklebendigen Metropole, die vor Lebensfreude nur so sprüht. Schwebte 1992 in vielen Bereichen noch ein Hauch von Provinzialität durch die Straßen, kann sich die Stadt heute mit vielen anderen europäischen Destinationen messen. Man denke nur an die ab 2001 peu à peu ausgedehnte Partymeile in der Theodor-Heuss-Straße. 1992 wäre das noch undenkbar gewesen. Überhaupt hat Stuttgart in Sachen Clubs und Gastronomie stark zugelegt – wenn man mal vom tristen Marktplatz absieht, auf dem lediglich für leider nur wenige Jahre eine attraktive Außengastronomie Einzug hielt. Viele spannende Locations sind über die Jahre hinzugekommen, gleichzeitig ist es schön, dass es Kultlocations wie die Boa, den King’s Club oder den Perkins Park bis heute gibt. Und klar: In kultureller Hinsicht sowie als Einkaufsdestination mit schicken Geschäften hat Stuttgart ebenfalls weiter an Profil gewonnen. Mal sehen, was sich in den nächsten 25 Jahren so alles tut. FRÜHER
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Kleiner Schlossplatz
Foto: Dirk Wilhemy
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ort, wo man über viele Jahre auf dem Kleinen Schlossplatz im Mövenpick unter anderem den legendären Freundschaftsbecher genossen oder auf der großen Freitreppe das Treiben in der Königstraße beobachtet hat, zieht seit 2005 der beeindruckende Glaskubus des Kunstmuseums Stuttgart die Blicke auf sich. 1999 war der Entwurf des Berliner Architekturbüros Hascher + Jehle als Sieger aus einem internationalen Wettbewerb hervorgegangen. Die gebürtigen Stuttgarter wollten einen „ruhigen, eleganten Baukörper schaffen, der eindeutig in unserer Zeit verankert ist“. Sie entschieden sich für einen architektonischen Solitär, der mit seiner Umgebung ein Ensemble bildet. Der von weitem sichtbare gläserne Würfel umschließt einen steinernen Kubus, der rund ein Fünftel der Ausstellungsflächen birgt. Der weitaus größere Teil der 5.000 Quadratmeter umfassenden Ausstellungsfläche befindet sich jedoch unterhalb des Kleinen Schlossplatzes. Während in den beiden Untergeschossen vor allem Teile der eigenen Sammlung zu sehen sind, werden im Kubus überwiegend Sonderausstellungen gezeigt. Die Vielfalt der gezeigten Werke reicht vom Schwäbischen Impressionismus im 19. Jahrhundert über die klassische Moderne und die Kunst nach 1945 bis zur aktuellen zeitgenössischen Kunst. Nicht vergessen werden darf im obersten Stock das Restaurant „Cube“ der Rauschenberger Gastronomie mit spektakulärem Ausblick.
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leich neben dem Kunstmuseum präsentieren sich seit April 2006 die ebenfalls nach Plänen der Architekten Hascher + Jehle gestalteten Königsbau-Passagen als gelungenes Ensemble aus Klassik und Moderne. Das denkmalgeschützte, klassizistische Königsbau-Portal aus der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde dabei mit einer 8.600 Quadratmeter großen lichtdurchfluteten Einkaufslandschaft verbunden. Mit ihrer modernen und zeitlosen Eleganz unterstreicht die Architektur des Neubaus am Schlossplatz den klassischen Stil des Königsbaus und bildet eine funktionale, architektonische Einheit. Optischer Mittelpunkt der 180 Millionen Euro teuren Passagen ist ein elliptisch geformter Lichthof. Auf insgesamt fünf Ebenen erwartet die Besucher ein Branchenmix aus klassischem Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen sowie Einrichtung und Design.
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Foto: Markus Christ
Foto: Fotolia
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in grandioses Statement für die Buchkultur ist die im Oktober 2011 eröffnete neue Stuttgarter Stadtbibliothek am Mailänder Platz im Europaviertel beim Hauptbahnhof. Geplant vom koreanischen Architekten Eun Young Yi, stehen hier auf über 11.500 Quadratmetern rund 500.000 Bücher, Filme, Tonträger, Zeitungen, Noten, Kunstwerke und digitale Medien zur Verfügung. Das sind 80.000 mehr als am alten Standort im Wilhelmspalais am Charlottenplatz, wo noch dieses Jahr das neue Stadtmuseum Stuttgart eröffnet werden soll. Zurück zur 79 Millionen Euro teuren Stadtbibliothek, deren Gebäudehülle als Doppelfassade konzipiert ist.
Foto: Günther Marsch
Stadtbibliothek Die Außenwand besteht dabei aus Glasbausteinen und Sichtbeton. Die dahinter liegende eigentliche Gebäudewand ist aus Glas. Auf diese Weise sind auf allen neun Stockwerken Wandelgänge entstanden, die um das gesamte Gebäude herumführen und von den Besuchern genutzt werden können. Die Außenfassade ist bei Nacht blau beleuchtet. Im Zentrum des Gebäudes befindet sich das Herz, ein 14 Meter hoher Raum, der sozusagen als Ruhepol dient. Direkt darüber erstreckt sich vom vierten bis zum achten Stockwerk Galeriesaal – ein Lesesalon, der die Form einer umgekehrten Stufenpyramide hat. Eine weitere Attraktion ist die große Dachterrasse, von der aus die Besucher den Blick auf die Stadt genießen und auf die sie sich im Sommer mit einen Buch zurückziehen können.
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Fotos: Andreas Feucht und Hans Kumpf
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Theaterhaus
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it rund 300.000 Besuchern und circa 900 Veranstaltungen im Jahr gehört das Theaterhaus Stuttgart zu den bestbesuchten Häusern seiner Art in Deutschland. Gegründet wurde es bereits 1984 von Werner und Gudrun Schretzmeier sowie Peter Grohmann in den Räumen einer leerstehenden Glasfabrik in Stuttgart-Wangen. Die beengten Räumlichkeiten waren Kult, waren aber längst nicht mehr ausreichend für den enormen Publikumszuspruch, den das Theaterhaus mit seinem anspruchsvollen Programm erfuhr. 2003 erfolgte schließlich der Umzug in die eigens hierfür umgebauten Rheinstahlhallen auf dem Stuttgarter Pragsattel, der damit einen ganz neuen Stellenwert erfuhr. Das Haus bietet in vier Veranstaltungshallen und zusätzlich vermietbaren Räumen eine Gesamtkapazität von nahezu 2.000 Sitzplätzen. Dazu kommen Proberäume, Werkstätten, ein Restaurant, Büroräume und ein zweistöckiges Foyer. Die Kunstformen werden zudem durch ein Sportangebot ergänzt, wofür eine separate Sporthalle zur Verfügung steht. Neben den Auff ührungen seiner beiden Ensembles für Tanz (Gauthier Dance) und Schauspiel gibt es Gastspiele mit Künstlerinnen und Künstlern aus den Bereichen Comedy, Kabarett, Pop und Rockmusik, Lesungen, Jazz, Klassik und Neue Musik.
Fotos: Renitenztheater
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ass Stuttgart auch in Sachen politisches Kabarett bundesweit hohes Ansehen genießt, ist hauptsächlich dem 1961 von Gerhard Woyda gegründeten Renitenztheater zu verdanken. Anfangs in der Königstraße und ab 1991 in der Eberhard-Passage ansässig, erfolgte im Oktober 2010 der Umzug in die Büchsenstraße im Hospitalviertel. Im neuen Haus finden jetzt 260 Zuschauer Platz, in der Eberhard-Passage waren es nur 170. In der Kleinkunstlandschaft gehört das Renitenztheater zu den renommiertesten Häusern im deutschsprachigen Raum und kann in seiner Geschichte und Gegenwart auf Sternstunden mit Künstlergrößen von Gert Fröbe, Georg Kreisler und Helmut Qualtinger über Matthias Richling, Thomas Freitag, Reiner Kröhnert, Emil Steinberger, Dieter Hildebrandt, Thomas Freitag, Ottfried Fischer, Romy Haag, Desirée Nick, Hagen Rether, Kurt Krömer und Bülent Ceylan verweisen. 1993 fand erstmals das Stuttgarter Kabarettfestival mit dem Nachwuchswettbewerb „Stuttgarter Besen“ statt, zu den weiteren Höhepunkten gehören im Jahreslauf das Hausprogramm in Form eines satirischen Theaterstücks, seit 2002 das „Chansongfest“ sowie seit 2005 die „Deutsch-Türkische Kabarettwoche“. Letztere ist nur eine der Neuerungen in der Konzeption des Intendanten Sebastian Weingarten, der 2004 die Leitung des Hauses von Gerhard Woyda übernommen hat. Direkt an das Theater angeschlossen ist übrigens das italienische Ristorante „La Commedia“ von Luigi Aracri und Piero Cuna, wo man es sich vor oder nach dem Theaterbesuch schmecken lassen kann.
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Renitenztheater
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n unmittelbarer Nähe zum Theaterhaus befindet sich seit Dezember 2014 das Friedrichsbau Varieté. Der Umzug vom 1994 bezogenen historischen Standort im Herzen Stuttgarts auf den Pragsattel ist nicht unbedingt freiwillig erfolgt, sondern hat damit zu tun, dass die L-Bank als Hauptsponsor Ende 2013 ihr Engagement beendet und die Räumlichkeiten in der Rotunde gekündigt hatte. Mit der Unterstützung der Stadt Stuttgart entstand daraufhin ein eigens für den Varietébetrieb geplantes Gebäude auf dem Pragsattel. Der im Innern wie eine Basilika gegliederte Neubau der beiden Architekten Thomas Tafel und Ingo Schultz mit Hauptschiff sowie zwei Seitenschiffen
Fotos: Maks Richter und Andreas Durm
Varieté
Stadion
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hat einen ganz anderen Charakter, als man es von früher in der City gewohnt war. Raum und Bühne sind viel größer, Blickfang sind daneben die goldenen Wände, die mit großem Aufwand vom alten ins neue Theater integriert wurden. Präsentiert werden in dem von Gabriele Frenzel und Timo Steinhauer geleiteten Haus wie eh und je abwechslungsreiche und spannende Varieté-Shows auf Weltniveau sowie Gastspiele anderer Veranstalter. Dazu werden kleine Snacks und leckere warme Speisen serviert.
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Fotos: Herbert Rudel
inen starken Wandel erlebte über die letzten 25 Jahre die heutige Mercedes-Benz-Arena. So wurden für die Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1993 die Überdachungen von Haupt- und Gegentribüne abgerissen und durch eine Membran-Überdachung ersetzt. Gleichzeitig erfolgte die Umbenennung in „Gottlieb-Daimler-Stadion“. Bei der umfassenden Erweiterung und Modernisierung der Haupttribüne im Jahr 2001 wurden 44 Business-Logen und 1.500 Business-Seats mit dazugehörigen
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Gastronomie- und Meeting-Bereichen erbaut. Am 30. Juli 2008 wurde dann das Gottlieb-Daimler-Stadion im Rahmen eines Freundschaftsspiels des VfB Stuttgart gegen den FC Arsenal in Mercedes-Benz Arena umbenannt. Am 13. und 14. September des Jahres fand mit dem 3. Weltfinale der Leichtathletik die letzte Leichtathletik-Veranstaltung in der Mercedes-Benz Arena statt. 2009 erfolgte der Anpfiff für den zwei Jahre dauernden Umbau der Arena in eine multifunktionale Fußballarena und den Neubau einer Sporthalle im Bereich der Untertürkheimer Tribüne. Aktuell wird das Stadiondach erneuert, da die erwähnte Membran nach 25 Jahren das Ende ihrer Lebensdauer erreicht hat.
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Millionen Euro hat sie gekostet, die im Mai 2006 eröffnete Mercedes-Benz-Welt vor den Toren des Werks in Untertürkheim. In drei Jahren Bauzeit nach Plänen des niederländischen Architekten Ben van Berkel und seines Architekturbüros UNStudio entstanden, beherbergt die Mercedes-BenzWelt auch das Mercedes-Benz-Museum.
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Mercedes-Museum
Fotos: Daimler AG
Und das hat sich schnell zu einem wahren Publikumsmagneten entwickelt. Auf neun Ebenen mit 16.500 Quadratmetern Fläche sind 160 Fahrzeuge und insgesamt mehr als 1.500 Exponate aus über 130 Jahren Automobilgeschichte ausgestellt. Alles an der spektakulären Museums-Architektur ist im Fluss. Es gibt weder geschlossene Räume noch – mit Ausnahme der beiden Aufzugsschächte – gerade Wände und rechte Winkel. Ganz ohne Stützen spannen sich 33 Meter weite Decken. Und keine der 1.800 dreieckigen Scheiben, die einen atemberaubenden Panoramablick auf die Umgebung freigeben, gleicht der anderen. Als weiteres Highlight der Mercedes-Benz-Welt präsentiert sich die Open-Air-Bühne, die regelmäßig Schauplatz hochkarätiger Events ist.
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Fotos: Porsche AG
PorscheMuseum
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uch Porsche hat sich ein neues Museum gegönnt. Der Neubau, der das seit 1976 auf dem Werksgelände in einer ehemaligen Motorenfertigungshalle angesiedelte Museum ersetzte, ist ebenfalls ein architektonisches Schmuckstück. Der 100 Millionen Euro teure futuristische Bau am Porscheplatz in Zuffenhausen wurde am 31. Januar 2009 erstmals für das Publikum geöffnet. Das ganz in Weiß gehaltene, vom Wiener Architekturbüro Delugan Meissl Associated Architects realisierte Museum, dessen Ausstellungskörper auf nur drei Stützen ruht und deshalb wie ein Flieger zu schweben scheint, erregte wegen seiner kühnen Architektur bereits in der dreijährigen Bauphase Aufsehen in der Fachwelt. Auf einer Ausstellungsfläche von 5.600 Quadratmetern werden mehr als 80 Fahrzeuge und über 200 Kleinexponate aus der Porsche-Geschichte gezeigt, dazu kommen regelmäßige Sonderausstellungen. Und im Restaurant „Christophorus“ können Feinschmecker ihren Gaumen von mediterranen Köstlichkeiten und exquisiten Weinen verwöhnen lassen.
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Foto: in.Stuttgart
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in Wettlauf mit der Zeit war er, der Bau der Porsche-Arena. Doch alles verlief nach Plan. Und so konnte schon nach gerade mal 14 Monaten im Mai 2006 die 28 Millionen Euro teure High-Tech-Veranstaltungshalle direkt angrenzend an die HannsMartin-Schleyer-Halle im neu konzipierten NeckarPark eröffnet werden. Im Innern besticht die von den Stuttgarter Architekten Arat Siegel + Partner entworfene Arena insbesondere durch ein ausgefeiltes Lichtkonzept. Anders als bei vielen Multifunktionshallen dieser Art erreicht die Besucher in fast allen Bereichen der Arena Tageslicht. Der Komplex an der Mercedesstraße verfügt über vier Vollgeschosse mit einer Gesamtfläche von rund 9.400 Quadratmetern. Zu den Highlights zählt unter anderem der attraktive Logen-Kommunikationsbereich oberhalb der Zuschauerränge. Alle 20 Logen für insgesamt 250 Gäste sind zum Innenraum verglast und bieten einen direkten Blick auf den Innenraum. Kurze Umrüstzeiten erlauben in der je nach Veranstaltung bis zu 7.500 Besucher fassenden Porsche-Arena eine flexible Nutzung: Handball, Basketball, Volleyball, Tennis, Eishockey, Konzerte, Eisrevuen, Hauptversammlungen, Firmenevents und vieles mehr.
Fotos: Landesmesse Stuttgart
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oodbye Killesberg“ hieß es für die ehemalige Messe- und Kongressgesellschaft 2007 nach 57 Jahren auf dem Gelände am Kochenhof im Stuttgarter Norden. Nach langjährigen Querelen um die Grundstücksflächen auf den Fildern konnte im Oktober 2007 die Messe Stuttgart ihr neues Areal beim Flughafen eröffnen. Über 10.000 Arbeiter und mehr als 1.000 Firmen waren am Bau des 806-Millionen-Euro-Projekts beteiligt. Die moderne Glas- und Stahl-Architektur des Stuttgarter Büros Wulf und Partner sorgte von Beginn an für Furore. Eine der tragenden Entwurfsideen ist die Orientierung der gesamten Anlage in Ost-West-Richtung sowie die „Landschaftsbrücke“, die Überbauung der Autobahn mit dem Parkhaus. Der Reiz der Gesamtanlage besteht in der Überlagerung klarer Formen
NeckarPark
Messe
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mit freien, bewegten Linien. Organisch geformte Elemente tauchen auf dem Messeplatz, in der „grünen Welle“ der Landschaftsbrücke und in der beschwingten Dachform der Messehallen auf. Insgesamt sind 105.200 Quadratmeter Ausstellungsfläche aufgeteilt in sieben Hallen, eine multifunktionale Messe- und Veranstaltungshalle und eine Halle im ICS Internationales Congress Center Stuttgart. Ab 2018 ergänzt die noch im Bau befindliche neue PaulHorn-Halle die Ausstellungsfläche um weitere 14.600 Quadratmeter.
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Fotos: Stage Entertainment
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roße Visionen standen im Vordergrund, als das einst von Rolf Deyhle initiierte und mit seiner Unternehmensgruppe realisierte SI-Centrum Stuttgart 1994 seine Pforten öffnete. Los ging’s seinerzeit mit dem Musical „Miss Saigon“, bereits ein Jahr nach der Eröffnung des Komplexes wurde aufgrund der großen Nachfrage mit den Planungen für ein zweites Musical-Theater begonnen. Dieses feierte im Dezember 1997 mit dem Musical „Die Schöne und das Biest“ seine feierliche Eröffnung. Nach der Insolvenz der Unternehmensgruppe von Rolf Deyhle übernahm die niederländische Stage Entertainment den Musicalbetrieb und sicherte so den Fortbestand des SI-Centrums. Neben den beiden Musicaltheatern (Stage Apollo Theater und Stage Palladium Theater) gehören dazu: die Spielbank Stuttgart, elf Restaurants, sieben Bars und drei Cafés, ein CinemaxX-Filmpalast mit sechs Kinosälen, 22 Konferenz- und Tagungsräumen für bis zu 1.000 Personen, zwei Hotels sowie die VitaParc SchwabenQuellen und der Fitness-Club Kanto Sports.
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SI-Centrum
Foto: Fotolia
ie größten Veränderungen der letzten Jahrzehnte erlebt Stuttgart zurzeit rund um das Mammut-Bahn-Projekt „Stuttgart 21“ mit dem Umbau des nach Plänen von Paul Bonatz zwischen 1914 bis 1928 gebauten Kopfbahnhofs in einen unterirdischen Durchgangsbahnhof. Erstmals wurde die Ideenskizze im April 1994 vorgestellt – unter anderem von Bahn-Vorstand Heinz Dürr, Ministerpräsident Erwin Teufel, Bundesverkehrsminister Matthias Wissmann und Oberbürgermeister Manfred Rommel. 1997 wählte das Preisgericht einstimmig den Entwurf des Architekten Christoph Ingenhoven zum Sieger des Realisierungswettbewerbs. In den folgenden Jahren wurde viel geplant und diskutiert, außerdem stand ein Bürgerbegehren zum Ausstieg der Landeshauptstadt aus dem Projekt zur Debatte, das der Gemeinderat im Dezember 2007 für unzulässig erklärte. Die Diskussionen zwischen den Befürwortern und Gegnern des Projekts nahmen danach nochmals deutlich an Schärfe zu, dessen ungeachtet wurden am 1. Oktober 2010 – begleitet von heftigen Protesten – im Mittleren Schlossgarten als Vorbereitung für das Grundwassermanagement die ersten 25 Bäume gefällt. Der folgenschwere Polizeieinsatz am Tag zuvor mit über 100 Verletzten ging als „Schwarzer Donnerstag“ in die Stadtgeschichte ein.
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Unverbindliche Illustration der Planungen; © Visualisierung: Aldinger & Wolf 2013
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Bahnhof
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Bei der Ende November 2011 durchgeführten Volksabstimmung um das Ausstiegsgesetz aus der Finanzierung wurde das Bahnprojekt mit 58,9 Prozent der Stimmen bestätigt. Trotz aller Proteste gingen die Bauarbeiten und Tunnelbohrungen kräftig voran, im September 2016 wurde mit einem symbolischen Akt auf dem ersten betonierten Abschnitt der Bodenplatte des Bahnhofs der Grundstein für das zentrale Bauwerk von „Stuttgart 21“ gelegt. PS: Die Kostenschätzungen lagen 1995 bei umgerechnet 2,46 Milliarden Euro, zu Baubeginn 2010 bei 4,088 Milliarden Euro – und Ende 2016 reichten sie von 6,3 Milliarden Euro (Bahn und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG) bis 10 Milliarden Euro (Bundesrechnungshof).
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Statements zum
Jubiläum Ich lese top magazin, weil…
Sänger
…weil ich so als „NichtStuttgarter“ immer top informiert bin und erfahre was in unserer Landeshauptstadt so läuft.
Andreas Kroll
Geschäftsführer der in.StuttgartVeranstaltungs GmbH …weil es darin immer interessante Rückblicke auf unsere schönen Feste und Veranstaltungen gibt, die ein attraktives und lebendiges Stuttgart zeigen. 36
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…weil ich wissen möchte, was in der Kulturmetropole Stuttgart los ist und mir die gelungene Mischung aus Information und Unterhaltung gefällt.
PräsidentVfB Stuttgart Foto: Wilhelm Betz
Direktorin Kunstmuseum Stuttgart
Hartmut Engler
Ministerin für Kultus, Jugend und Sport
Wolfgang Dietrich
Dr. Ulrike Groos
…weil jede Menge von dem, was in Stuttgart passiert, im top magazin nachzulesen und nachzuschauen ist.
Susanne Eisenmann
…weil es mich über viele Ereignisse in und um Stuttgart informiert und dabei zeigt, was Stuttgart und seine Region lebens- und liebenswert macht. Wie unser VfB zum Beispiel. Ich gratuliere dem top magazin ganz herzlich zum Jubiläum.
Dr. Nicole Hoff meisterKraut Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau
…weil ich Insiderinformationen über die Region bekomme, die ansonsten nicht zugänglich sind.
Christoph Sonntag Kabarettist
…weil es das Geschehen im Metropölchen einfach umfassend abbildet.
l. z
Künstlerin Betriebsrats vorsitzender und stellvertretender Aufsichtsrats vorsitzender der P orsche AG
…weil ich gute Informationen, die schönsten Bilder und das beste Magazin in der Hand halte.
Foto: Wilhelm Betz
Uwe Hück
Frl. Wommy Wonder Travestiekünstler
Profi-Boxer
…weil da der Inhalt das hält, was die Verpackung verspricht.
…weil es die gesellschaftlichen Ereignisse in Stuttgart auf interessante Art und Weise abbildet.
Michael Branik
Sonja Merz
SWR-Moderator
…weil ich immer wieder staune, was es doch Ungewöhnliches, Außergewöhnliches und Erstaunliches in dieser Stadt gibt, in der ich seit fast 40 Jahren lebe.
Klaus Renz
Extremsportler
…weil es zu Stuttgart gehört und ich gerne informiert bin, was in unserer schönen Stadt los ist.
Winnie Klenk Abseits Chef
…weil der Kessel brodelt.
…... weil es in dieser unserer vielfältigen und abwechslungsreichen Region mit ihren spannenden Ereignissen aus Kultur und Wirtschaft im wahrsten Sinne des Wortes ein „Gesicht“ gibt. Wir schauen hinter die Kulissen, wir erfahren, welche Menschen stecken hinter den Namen,wie denken sie beruflich und wie fühlen sie privat. In diesem Sinne ist es nicht nur ein hochkarätiges Themenmagazin sondern besonders auch ein menschliches, das viel Lebensfreude ausstrahlt.
Firat Arslan
Gastronomin Foto: Wilhelm Betz
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Christa Winter
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…weil Karin Endress immer top über Stuttgart informiert.
Jürgen Hörig
SWR-LandesschauModerator …weil ich als Moderator schließlich wissen muss, über wen man in Stuttgart gerade so spricht.
Bernd Mayländer Safety-Car-Fahrer in der Formel 1
…weil ich dann nach meinen Reisen mit der Formel 1 immer weiß, was in Stuttgart los war oder ist.
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Fotos: Wolfgang List, Thomas Niedermüller, Breuninger
oder Zadig&Voltaire. Nach den Sommerferien kommt außerdem noch Louis Vuitton hinzu. Darüber hinaus ist das Buchhandelsunternehmen Hugendubel nach dem Auszug aus der Königstraße in die Schwabenmetropole zurückgekehrt. Eine Neueröffnung, die kleine und große Besucher des DoQu begeistern wird, ist die des Traditionsunternehmens Steiff. Und Liebhaber besonderer Innenausstattung sind in den Shops von Bo Concept sowie Marcolis an der richtigen Adresse. Nicht vergessen werden darf schließlich der Store der Automarke Tesla. Ein weiteres Highlight ist auf rund 3.000 Quadratmetern der Lebensmittelmarkt von HIT – vom Bio-Produkt bis zum Toilettenpapier findet man hier alles.
Stuttgarts neue
attraktive Mitte – mit einer Prise frischer Seeluft Ende Mai eröffnete im Herzen der City das DorotheenQuartier. Der Gebäudekomplex, in den das Stuttgarter Fashion- und Lifestyle-Unternehmen Breuninger über 200 Millionen Euro investiert, kombiniert auf rund 65.000 Quadratmetern Einzelhandelsflächen, Gastronomie, Büros und Wohnungen. Gastronomisches Highlight: der Ableger der Sylter Kult-Location Sansibar.
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ie brachte Leben in die Innenstadt, die Eröffnung des 2007 vom dama illem G. van ligen Breuninger-Chef W Agtmael unter dem Namen „Da-V inciProjekt“ gestarteten Dorotheen-Quartiers in Stuttgart (DoQu). Der Zulauf, den das von Behnisch Architekten geplante Areal zwischen Sporer-, Dorotheen- und Holzstraße bereits in den ersten Tagen erlebte, hätte größer kaum sein können. Die begeisterte Resonanz zeigt: Hier ist wahrhaft etwas entstanden, das der City neuen Glanz verleiht und die Attraktivität Stuttgarts als Einkaufsdestination weiter erhöht. Willy Oergel, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Breuninger, sieht in dem neuen Quartier einen wichtigen Beitrag für die Stuttgarter Innenstadt: „Damit schaffen wir ein wunderbares neues Stadtviertel mit hoher Erlebnisqualität. Der Dreiklang aus Markthalle, Breuninger Flagship-Store und dem DoQu ist einzigartig und wird die Stuttgarter und die Besucher unserer Stadt begeistern.“
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Hierfür sorgen zahlreiche namhafte Modemarken wie zum Beispiel American Vintage, Diesel, Gant, IKKS, Woolrich
Sehen lassen kann sich auch das vielfältige gastronomische Konzept unter anderem mit dem Nesenbach, einer Kombination von Café, Restaurant und Bar, dem italienischen Ristorante OhJulia und dem asiatischen Lokal Enso Sushi & Grill. Die Locations werden allesamt gigantisch angenommen – hier genießt man seine freie Zeit bei herrlichen Ausblicken aufs DoQu sowie den Flagship-Store von Breuninger und teilweise sogar die Markthalle oder das Alte Schloss. Emotionales Lifestyle-Genuss-Paket und Sylter Inselgefühl Mit der Eröffnung des Komplexes sind das DoQu und der Stuttgarter Flagship-Store von Breuninger zu einem einzigartigen Erlebnisbereich zusammengewachsen. Hierfür sind gegenüber des neuen Quar-
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Heinz H. Schiebenes zusammen mit Willem G. van Agtmael Küchenchef Götz Rothacker
tiers zusätzliche Einzelhandelsflächen etwa mit einem eigenen Store von Rolex entstanden. Direkt daneben finden sich ein Store der Modemarke Tiger of Sweden sowie die stylische Bar Eduard’s. Zudem hat in der Karlspassage die Sansibar by Breuninger ihre Pforten geöffnet. Nach der erfolgreichen gemeinsamen Zusammenarbeit im Düsseldorfer Kö-Bogen machen Breuninger und das Sylter Kult-Restaurant ihre einmalige Lifestyle- und Gastro-Kooperation damit auch in Stuttgart erlebbar. Das exklusive Opening-Event der Sansibar ging schon Mitte Mai mit rund 350 geladenen Gästen über die Bühne. Eigens aus Sylt angereist war zu diesem Zweck auch der eigentlich aus Wasseralfingen bei Aalen stammende Sansibar-Gründer Herbert Seckler. „Mit der Sansibar by Breuninger freuen wir uns sehr, das Sylter Inselgefühl nun auch für unsere Stuttgarter Kunden und Besucher erlebbar zu machen“, erklärte bei der Premiere Willy Oergel, der das Konzept gemeinsam mit dem Team um Herbert Seckler sowie der von Heinz Schiebenes geleiteten Breuninger Gastronomie eigens für den hiesigen Standort entwickelt hat. Als Küchenchef fungiert Götz Rothacker, die Gäste dürfen sich auf kulinarische Insel-Klassiker ebenso freuen wie
auf leckere Spezialitäten aus der Region. Eine ausgesuchte Weinauswahl sowie ein exklusiver Gästeservice unter der Leitung von Nadja Betzler runden das Gesamtangebot der Sansibar by Breuninger ab. Das Restaurant bietet insgesamt 377 Plätze — davon 273 im Innenbereich in der Willy Oergel und Herbert Seckler eröffnen die neue Sansibar Karlspassage und 104 im Außenbereich auf dem Dorotheenplatz. Dort wird die Sansibar by Breuninger täglich ihre Gäste auch über die Öffnungszeiten des Breuninger Flagship-Stores hinaus abends und am Wochenende empfangen. Jeweils von Donnerstag bis Samstag sorgt außerdem ein Live-DJ ab circa 22 Uhr für beste Feier-Stimmung und Clubatmosphäre. Exklusive Events und der Verkauf der bekannten „Sansibar-Produkte“ runden das Lifestyle-Genuss-Paket ab. Das Konzept kommt bestens an — und selbstverständlich ist die Neugierde der Passanten entsprechend groß. Damit allerdings nicht jedermann aufs Geratewohl hereinspaziert, findet sich im Eingangsbereich ein Desk, an dem die Gäste in Empfang genommen und an ihren — im Idealfall vorreservierten — Tisch geführt werden. Das hat Stil und passt somit auch perfekt zu dieser Location, in der die Gäste einfach genießen und dabei n nicht angestarrt werden wollen!
Heinz H. Schiebenes mit Familie Seckler
Andreas Thommel, Tobias Marquardt, Uwe Hildebrand und Joachim Aisenbrey (v.li.)
Norbert Jäger, Ehepaar Strobl und Matthias Grohe (v.li.)
Firma RIANI freute sich auch über die Neueröffnung Hemdenpapst Mark Bezner machte es sich mit seinen Freunden gemütlich Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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kultur
„Eine Fotos: Matthias Gaul, ZDF/Markus Fenchel und Rico Rossival
bayerische Bäuerin
würde man mir nicht abnehmen“
Zur Person Astrid M. Fünderich wurde 1963 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur begann sie zunächst ein Geologie-Studium in Aachen, das sie aber 1991 mitten im Diplom abbrach, um Ensemblemitglied beim freien Theater K. in Aachen zu werden. 1992 absolvierte sie eine Schauspielausbildung an der Ecole Philippe Gaulier in London sowie bei Hollywood Acting Workshop in Los Angeles. Ihr Fernseh-Debüt hatte sie 1994 mit einem Auftritt in der Serie „Notaufnahme“, im selben Jahr erhielt sie ihre erste längerfristige Rolle als Schwester Ina in der „Sat.1“-Kinderkrankenhaus-Serie „Hallo, Onkel Doc!“. Von 1997 bis 2001 hatte Astrid Fünderich die Rolle der Rechtsmedizinerin Katharina Winkler in der ARD-Serie „Der Fahnder“ inne, außerdem von 1998 bis 2002 in der RTL-Krimiserie „Die Cleveren“ die Rolle als BKA-Kommissarin Eva Glaser. Für diese Rolle war sie 2001 für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Von 2002 bis 2004 spielte sie die stellvertretende Schuldirektorin Ruth Hecker in der Serie „Sabine!“, es folgten Engagements unter anderem im „Tatort“ und in der Krimiserie „Wilsberg“. Seit 2009 spielt sie in der ZDF-Krimiserie SOKO Stuttgart die Hauptrolle der Ersten Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert. Neben ihrem Beruf ist Astrid Fünderich auch sozial stark engagiert. Seit Mai 2013 ist die Schauspielerin Mitglied im Kuratorium der Deutschen Kinderkrebsnachsorge – Stiftung für das chronisch kranke Kind in Villingen-Schwenningen. Außerdem ist sie aktive Unterstützerin von Campact und Avaaz sowie Botschafterin für Atmosfair, Subvenio und das KIT-Team der Stuttgarter Johanniter. Ebenso engagiert sie sich für verschiedene lokale Projekte in und um Stuttgart. Die heute 53-jährige Mutter eines Sohnes ist seit 1997 verheiratet und lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Stuttgart.
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Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
Aktuell laufen im Studio der Bavaria Fernsehproduktion im Stuttgarter Römerkastell die Dreharbeiten für die neunte Staffel des ZDF-Vorabend-Krimis „SOKO Stuttgart“. Seit Beginn der Serie im Jahr 2009 mit dabei: Astrid M. Fünderich als Erste Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert. Im Gespräch mit top magazin erläutert die Schauspielerin ihr Faible für die Rolle und für Stuttgart, wo die gebürtige Düsseldorferin mittlerweile mit ihrer Familie lebt. top: Frau Fünderich, wie kamen Sie seinerzeit zu Ihrer Rolle in der „SOKO Stuttgart“? Fünderich: Ganz klassisch über ein Casting. Interessanterweise hatte ich nach ein paar Jahren Krimipause zuvor bei der „SOKO 5113“ eine Kommissarin des Landeskriminalamts gespielt. Das hat mir wieder unheimlich viel Spaß gemacht und ich habe gemerkt, dass mir das Krimigenre einfach liegt. Also bin ich der Einladung zum Casting für die Startbesetzung der „SOKO Stuttgart“ gefolgt – und da hat alles gepasst, auch im Zusammenspiel unter anderem mit Karl Kranzkowski, Peter Ketnath und Benjamin Strecker, die ebenfalls bis heute mit von der Partie sind. Wir haben als Team überzeugt.
Besetzung als Kommissarin, Ärztin oder Journalistin prädestiniert zu sein. Selbst wenn ich Bayerisch sprechen könnte, würde man mir eine bayerische Bäuerin wahrscheinlich nicht abnehmen. Eine Rolle in einem „Rosamunde Pilcher“-Film oder im „Traumschiff“ wäre aber durchaus vorstellbar, oder?
„Unter allen ‚SOKOS‘ sind wir ganz vorne mit dabei“
top: Und welche Rolle? Fünderich: Sicherlich nicht mehr die jugendliche Protagonistin, aber sehr gerne die böse Nachbarin oder Stiefmutter, die anderen das junge Liebesglück nicht gönnt. top: In der „SOKO Stuttgart“ spielen Sie die Erste Kriminalhauptkommissarin
top: Vor der „SOKO Stuttgart“ waren Sie auch schon in zahlreichen anderen Serien wie „Der Fahnder“ oder „Die Cleveren" zu sehen. Sind Krimirollen Ihr bevorzugtes Genre? Fünderich: So kategorisch würde ich das nicht sagen, aber meine Ausstrahlung und mein Gesicht scheinen für die Karin Endress und Matthias Gaul im Gespräch mit Astrid M. Fünderich
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Martina Seiffert. Wieviel steckt von Ihnen ganz persönlich in dieser Rolle? Fünderich: Eine ganze Menge. Was uns aber unterscheidet, ist die Fokussierung von Martina Seiffert auf eine Sache. Ich tanze gern auf vielen Hochzeiten gleichzeitig, daher sieht zum Beispiel auch mein Schreibtisch sehr unaufgeräumt aus. Insofern ist Martina Seiffert manchmal sogar mein Vorbild. Was wir gemeinsam haben, ist die Tatsache, dass wir nicht kochen können und dies auch nicht zu unseren Lieblingsbeschäftigungen gehört. Beide haben wir aber einen Mann an der Seite, der gerne und gut kocht. top: Können Sie denn am Drehbuch etwas ändern, wenn Sie meinen, der eine oder andere Dialog würde nicht optimal passen? Fünderich: Zunächst einmal ist klar, dass formatbedingt beim Drehbuch natürlich nicht derselbe Aufwand betrieben werden kann wie vielleicht in Hollywood. Erfreulicherweise haben wir aber meist sehr gute Bücher, die wir frühzeitig bekommen. Wir haben also ausreichend Zeit zum Lesen und können dann in Absprache mit Regie und Dramaturgie die Dialoge bei Bedarf mundgerecht machen. Allerdings drehen
Die „SOKO“-Kommissare Martina Seiffert (Astrid M. Fünderich) und Jo Stoll (Peter Ketnath) beim Zugriff im Stuttgarter Hafen
wir jeweils vier Folgen parallel – da kommt in Sachen Lektüre also immer einiges auf uns zu. Zwischen den Blöcken ist Gott sei Dank immer eine Drehpause von einer Woche. top: Wie lange dauert es, bis eine Folge im Kasten ist? Fünderich: Im Schnitt sechseinhalb Tage, das ist extrem wenig. Manchmal würde ich mir schon gerne mehr Zeit wünschen, dann könnte man an verschiedenen Szenen sicherlich noch weiter feilen.
top: Sie drehen aktuell die neunte Staffel, die Quote scheint also zu stimmen. Fünderich: Ja, im Durchschnitt schalten knapp vier Millionen Menschen ein, davon sind rund zehn Prozent zwischen 14 und 49 Jahre alt. Wir arbeiten über die verschiedenen sozialen Medien intensiv daran, die Quote beim jüngeren Publikum zu erhöhen. Unter allen „SOKOS“ sind wir jedenfalls ganz vorne mit dabei. top: Stuttgart ist einer von sieben Schauplätzen der „SOKO“-Serie im ZDF. Was zeichnet die hiesige „SOKO“ aus?
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Die „SOKO Stuttgart“ in Kürze 2009 haben in Stuttgart die Dreharbeiten für die ersten Folgen der Krimiserie „SOKO Stuttgart“ begonnen, die das ZDF seit dem 12. November 2009 jeweils donnerstags um 18:05 Uhr ausstrahlt. Produziert wird die „SOKO Stuttgart“ von der Bavaria Fernsehproduktion GmbH im Studio im Stuttgarter Römerkastell. Die Innendekorationen stehen auf einer Studiofläche von rund 1.600 Quadratmetern und umfassen alle Abteilungen eines modernen Polizeipräsidiums. Zudem bietet das Studio eine direkte Anbindung an die Außenflächen vor dem Präsidium mit einem großen Parkplatz, dem Eingangsbereich des Präsidiums und mehrere Werkstätten. Weitere Innendekorationen umfassen die Gerichtsmedizin, das Innenmotiv eines Hausbootes, das von außen am Originalschauplatz am Neckar gedreht wird, „Schrottis“ Autowerkstatt und eine flexibel nutzbare Krankenhaus-Kulisse. Etwa die Hälfte der Drehzeit pro Folge wird in diesem Studio produziert, die andere Hälfte bei Außendreharbeiten in Stuttgart und Umgebung. Zu den Schauspielern: Die Erste Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert, gespielt von Astrid M. Fünderich, führt mit großer Kompetenz und Gelassenheit ihr Team. An ihrer Seite steht der unangepasste und oft ein wenig draufgängerische Kriminalhauptkommissar Joachim „Jo“ Stoll (Peter Ketnath). Vervollständigt wird die „SOKO“ durch die Kriminalkommissarin Selma Kirsch (Yve Burbach), eine Tochter aus gutem Stuttgarter Hause, sowie den Kriminalkommissar und IT-Spezialisten Rico Sander (Benjamin Strecker). Über allen steht der Kriminaldirektor Michael Kaiser (Karl Kranzkowski) als Kripo-Chef im Polizeipräsidium, ein hervorragender Manager der Polizeiarbeit. In weiteren Rollen zu sehen sind: Eva Maria Bayerwaltes als Professorin Dr. Lisa Wolter, Rechtsmedizinerin mit Lehrauftrag an der Uni Stuttgart, Mike Zaka Sommerfeldt als Kriminaltechniker Jan Arnaud, Christian Pätzold als Friedemann Sonntag, Leiter der Asservatenkammer, und Michael Gaedt als Hinterhof-Werkstattbesitzer Karl-Heinz „Schrotti“ Schrothmann.
situation ist grauenhaft. Aber damit haben auch andere Großstädte zu kämpfen. Als ich mit meiner Familie nach Stuttgart gezogen bin, hat man mich vor der mürrischen und verschlossenen Art der Schwaben gewarnt. Worauf sich diese Vorurteile stützen, ist mir allerdings schleierhaft. Ich für mich kann dies jedenfalls nicht bestätigen, wir sind hier sehr offen und herzlich aufgenommen worden. Einen großen Reiz hat Stuttgart für mich auch als Filmstadt, die Stadt hat sich zu Recht zu einem attraktiven Medienstandort entwickelt. Daran hat sicher auch die „SOKO Stuttgart“ ihren Anteil.
Das „SOKO“-Team (v.li.): Benjamin Strecker, Peter Ketnath, Astrid M. Fünderich, Yve Burbach und Karl Kranzkowski
Fünderich: Auf einen k urzen Nenner gebracht: Wir sind ein super Team in einer außergewöhnlichen Stadt.
top: Sie drehen immer von Februar bis November. Bleibt da noch Zeit für andere Rollen? Fünderich: Eigentlich kaum, die Arbeiten am Set hier in Stuttgart nehmen mich voll in Anspruch. Wir drehen schließlich täglich von 9 bis 19 Uhr. Über meine Agentur kommen zwar A n f r a gen f ü r neue Rollen, momentan muss ich aber oft absagen.
„Einen großen Reiz hat Stuttgart für mich auch als Filmstadt, die Stadt hat sich zu Recht zu einem attraktiven Medienstandort entwickelt“
top: Warum außergewöhnlich? Fünderich: Faszinierend finde ich zum Beispiel das Nebeneinander von modern und alt in der Architektur. Allein schon die Innenstadt mit ihrem Gegensatz etwa von Kunstmuseum und Altem beziehungsweise Neuem Schloss gefällt mir unwahrscheinlich gut. Klar, die Verkehrs-
top: Und das G ol fen bleibt auch auf der Strecke? Fünderich: Leider ja, die Zeit reicht gerade so zum Joggen und morgens für Yoga. Gerne würde ich auch noch mehr das Kulturleben der Stadt genießen und mich sozial noch stärker engagieren, als ■ mir das im Moment möglich ist.
Astrid M. Fünderich als Martina Seiffert und Karl Kranzkowski als Michael Kaiser in der „SOKO“ Stuttgart
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Fotos: ITFS und Boris Mönnich
der künstlerische Geschäftsführer Ulriche Wegenast zufrieden.
Animation
ist der Urknall des Kinos Das diesjährige Programm des Internationalen Trickfilm-Festivals mit Verbindungen von Animationsfilmen, Games, Musik sowie Virtual und Augmented Reality begeisterte gleichsam Publikum und Branchenkenner von nah und fern.
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nfang Mai verwandelte sich Stuttgart fünf Tage lang wieder zum Mekka für Trickfilmfans. Rund 90.000 Besucher waren zu Gast bei den über 200 Veranstaltungen und genossen 1.000 Filme in den Innenstadtkinos, dem Open Air auf dem Schlossplatz, der GameZone im 2.000 Quadratmeter großen Kunstgebäude und bei den zahlreichen wei-
Dietmar Lumpp und Ulrich Wegenast
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teren Spielstätten des 24. Internationalen Trickfilm-Festivals. Das Motto lautete in diesem Jahr „Animation Without Bordes“ und machte dabei auf beeindruckende Art und Weise deutlich, dass Animation über Grenzen hinweg Geschichten erzählen kann, die Menschen erreichen und berühren. „Man könnte sagen, dass die Animation der Urknall des Kinos ist“, zeigte sich
Ein Preis für Alexandra Maria Lara
Einer der Höhepunkte des Festivals war die Verleihung des Deutschen Animationssprecherpreises im Renitenztheater. Der Trickstar für die beste Sprecherin in einem Animationsfilm ging an die Schauspielerin Alexandra Maria Lara für ihre Rolle der Rosita in „Sing“. Erstmalig wurden in diesem Jahr der „Animated Com Award“ und der „Lapp Conected Award“ in einer gemeinsamen Gala von spotlight und dem ITFS in der Alten Reithalle des Maritim Hotels Stuttgart verliehen. Einer der Preisträger des Abends war der Johnny-Walker-Werbespot „Keep Walking“ von Kristian Andrews. Besonders beeindruckt zeigte sich die Jury dabei vom One-Shot-Storytelling-Ansatz und dessen Ausführung. „Ausverkaufte Kinosäle zeigen uns, dass das Publikum weiß, dass es beim ITFS stets ein qualitativ hochwertiges Filmprogramm zu sehen bekommt“, freute sich der kaufmännische Geschäfstführer Dietmar Lumpp nach seinem letzten Festival. „Es waren tolle, aber auch harte Jahre für mich. Ich gehe deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge in den Ruhestand!“ Lumpps Platz als einer der beiden Geschchäftsführer wird nach zwölf Jahren künftig Dieter Krauß einnehmen, der langjährige Vorsitzende des Guckloch-Kinos in Villingen. „Er hat die besten Voraussetzungen dafür, die große Lücke zu füllen, die Dittmar Lumpp hinterlässt und ist für dessen Nachfolge wie geschaffen!“, erklärte Walter Rogg, Aufsichtsratsvorsitzender der Film- und Medienfestival gGmbH und Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region ■ Stuttgart GmbH. Boris Mönnich
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Fotos: Braig-Productions
bisch heisst das nix anderes, als sich selber net so ernschd zu nehma.
Karlheinz Hartmann und Albin Braig alias „Hannes und der Bürgermeister“
„Mit unserem Beruf spart man sich den Gang zum
Psychiater“ Seit 32 Jahren stehen Albin Braig und Karlheinz Hartmann gemeinsam auf der Bühne in der Komede-Scheuer der Mäulesmühle. Durch ihre legendären Rollen als Hannes und der Bürgermeister wurden sie zum Spitzenduo der schwäbischen Comedy. top magazin sprach mit Karlheinz Hartmann, Albin Braig und dessen Sohn Bastian über schwäbische Mundart, vertauschte Rollen und die Verleihung des Bundesverdienstordens durch Ministerpräsident Winfried Kretschmann. top: Herr Braig, Herr Hartmann, Sie waren Schulfreunde und gründeten nach Ihren Ausbildungen gemeinsam ein Elektronikunternehmen. Wie kam es dann zu Ihrer aktuellen Tätigkeit als Schauspieler in der Komede-Scheuer?
Karlheinz Hartmann, Albin Braig und Bastian Braig im Gespräch mit top magazin-Redakteur Boris Mönnich (2.v.re) 46
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A. Braig: Man könnte sagen, dass mein Vater, Otto Braig, daran nicht unwesentlich beteiligt war. Er gründete 1968 die Komede-Scheuer in der Burkhardtsmühle und wir traten dort gemeinsam auf. Ungefähr vier Jahre später holten wir meinen Freund Karlheinz Hartmann als Verstärkung ins Ensemble und seit 1985 spielen wir gemeinsam in der Mäulesmühle. Mein Vater war es übrigens auch, der den ersten Sketch zu Hannes und der Bürgermeister schrieb. top: Kaum vorstellbar, dass sich zwei Menschen so lange kennen und beruflich wie privat immer noch zusammen harmonieren. Verraten Sie uns doch bitte, wie so etwas funktioniert. A. Braig: Ganz einfach: Man muss immer die nötige Distanz untereinander bewahren, aber auch gleichzeitig die Distanz zu sich selbst nie verlieren. Auf gut schwä-
top: Sie haben gerade schon die zwei bekanntesten und beliebtesten Figuren Ihres Ensembles angesprochen, nämlich Hannes und der Bürgermeister. Woher nehmen Sie nach so vielen Jahren immer noch die Inspiration, um neue Sketche und Geschichten mit den beiden zu schreiben? A. Braig: Abgesehen davon, dass ich die nicht alle alleine schreibe, sondern Co-Autoren habe, die mir dabei helfen, kommen die Situationen meistens direkt aus dem echten Leben. Mein Sohn Bastian hatte zum Beispiel schon mehrere tolle Ideen. Man sitzt irgendwo zusammen, ist lustig drauf und dann kommt das einfach. Diese Ideen werden gesammelt und wenn ich mal spielfrei habe, also Urlaub, schreibe ich aus dem gesammelten Material die Sketche. Es gibt aber auch Situationen, die so unmöglich sind, dass gerade daraus etwas lustiges entsteht. Zum Beispiel, wenn mir mein Veschperbrot auf den Boden gefallen ist und gerade als ich es aufheben will, fällt mir ein, dass ich es ja schon vor fünf Minuten gegessen hab … Verstehen Sie, was ich meine? So eine Situation ist eigentlich eine Unmöglichkeit, aber sie zeigt auch gleichzeitig den Prozess des Älterwerdens. Und daraus lässt sich natürlich hervorragend ein lustiger Sketch schreiben. top: Durchaus verständlich, ja. Wie sieht denn ein gemeinsamer Arbeitstag von Ihnen beiden aus? A. Braig: Eigentlich fast immer gleich: Mittags um 15 Uhr treffen wir uns, dann wird geprobt, geprobt und geprobt. Gegen 17 oder 18 Uhr fahren wir dann ins Theater oder zu unseren jeweiligen Gastspielen. top: Mir fällt gerade auf, dass Ihre Rollen hier im Interview irgendwie anders verteilt sind, als auf der Bühne: Dort sind Sie, Herr Hartmann, eigentlich der Aufbrausendere von beiden, haben aber bis jetzt in unserem Gespräch noch gar nichts gesagt. Wieviel von Ihnen beiden steckt denn wirklich in Ihren Bühnencharakteren? Hartmann: Als Bürgermeister muss ich mich ja ständig über den Hannes und andere Dinge aufregen. Und so ist das bei mir auch im echten Leben: Wenn mich etwas aufregt oder beschäftig, dann kann ich durchaus laut werden. A. Braig: Das ist doch gerade das Spannende an unserem Beruf, diese gegenteilige Charakterdarstellung auf der Bühne zu präsentieren. Wer im echten Leben
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eher dominant und laut ist, kann dort leise und schüchtern sein und umgekehrt. Man könnte fast sagen, dass man sich so den Psychiater spart, weil man ständig verschiedene psychische Ebenen annimmt und dadurch ausgeglichener durchs Leben geht. top: Bei Hannes und der Bürgermeister gibt es viele Parallelen zu den beiden großen Comedy-Ikonen Stan Laurel und Oliver Hardy. Eine davon: Der „dumme“ Hannes ist eigentlich der Schlauere von beiden. Ist das Zufall oder Absicht? A. Braig: Natürlich ist das gewollt, denn sonst würde das alles nicht funktionieren. Der Hannes repräsentiert ja insgeheim das gemeine Volk, von dem unsere Politiker oft denken, dass es blöd wäre. Dem ist aber mit Nichten so. Im Gegenteil, der Hannes isch hälenga schlau und führt den Bürgermeister zu seinem Wohl. Beide brauchen sich gegenseitig und könnten nicht ohne einander. Sind wir doch mal ehrlich, jeder andere Bürgermeister würde so einen Typen wie den Hannes im hohen Bogen rausschmeißen. Und um genau das zu verhindern, muss der Hannes dafür sorgen, dass „sein“ Bürgermeister noch möglichst lange im Amt bleibt.
Karlheinz Hartmann und Albin Braig mit der Hausband: „Herrn Stumpfes Zieh & Zupf Kapelle“
gesprochen. Wenn man sich aber Ihre Programme anschaut, die eigentlich immer ausverkauft sind, hat man den Eindruck, die Mundart ist beliebter denn je. Wie erklären Sie sich diese Ambivalenz? A. Braig: Das ist in der Tat sehr verblüffend. Denn erstaunlicher Weise ist der Dialekt auch bei den jungen Menschen immer noch sehr beliebt. Wir haben jedes Jahr mehr junge Menschen im Publikum sitzen, denen das gefällt und die das auch verstehen, was da gesprochen wird. Eventuell fühlen sich diese dadurch mehr heimatverbunden … Ich kann es Ihnen aber leider nicht wirklich sagen, woran das liegt. Wenn es um die junge Generation top: Ein Erfolgsrezept der Komede-Scheuer ist die Mund- geht, kann Ihnen mein SohnBastian beart. Leider ist es heutzutage aber so, dass stimmt mehr erzählen … Dialekte nicht mehr den gleichen Stellen- B. Braig: Also, in meinem Bekanntenkreis wert haben, wie früher. In Schulen wird ist es etwas völlig normales, schwäbisch zu zum Beispiel fast nur noch hochdeutsch sprechen. Wir leben in Baden-Württemberg
„Manche Dinge lassen sich im Dialekt einfach besser ausdrücken.“
und hier ist das nun mal so. Ich habe festgestellt, dass sich eher die Menschen seltsam vorkommen, die hier leben und nicht mit Dialekt reden können oder wollen. top: Würden Sie behaupten, dass sich bestimmte Dinge im Dialekt leichter sagen lassen, als auf hochdeutsch? A. Braig: Auf jeden Fall. Vor allem beim Theater ist das so, wenn man präziser sein muss, also wenn die Pointen auf den Punkt genau passen müssen. Der Dialekt bietet entscheidend mehr Facetten an, als die hochdeutsche Sprache. Es gibt auch mehr Begrifflichkeiten, die auf bestimmte Dinge zutreffen. Besonders im schwäbischen gibt es viele Worte, die man sonst gar nicht sagen kann. Dialekte sind auf jeden Fall eine tolle Sache. Hartmann: Wobei man aber anmerken muss, dass wir uns nicht um die schwäbische Dialekterhaltung kümmern, sondern mir schwätzed halt so, wie mir des sonschd au mached. Man muss ja bedenken, dass in
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top: Seit einigen Jahren eifern Sie als Sohn ihrem Vater und Großvater nach, Herr Braig, und stehen mit auf der Bühne der Komede-Scheuer. War das für Sie schon immer klar, das Sie das mal machen wollen? B. Braig: Ich bin da ja schon als Kind hineingewachsen und mein Opa und mein Vater waren für mich in gewisser Weise schon immer Vorbilder. Schon als kleiner Bub war ich vom Theater fasziniert und irgendwann habe ich dann meinen Vater gefragt, ob er mal einen passenden Sketch schreiben und ich mitspielen könnte. Der hieß dann „Computerviren“ und zeigte so eine typische Situation mit dem Vater am Computer, der das alles nicht versteht und der Sohn erklärt ihm das. Ja, und so hat sich das dann über die Jahre weiterentwickelt. Mittlerweile produziere ich ja auch mit meiner Filmproduktionsfi rma die Auftritte für den SWR. top: Herr Braig, Herr Hartmann, seit Jahren lachen tausende von Menschen über Sie. Worüber können Sie sich amüsieren? A. Braig: Also, solche Dinge wie Schadenfreude sind mir persönlich fremd. Kurt Felix wollte mich früher immer als festen Lockvogel für „Verstehen Sie Spaß“ haben. Einige Sachen habe ich auch für ihn gedreht, dann aber schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist. Sehr lustig finde ich dagegen immer amüsante, intelligente Situationen mit Tiefgang. Hartmann: Wir beide mögen Charlie Chaplin sehr gerne und am meisten seine bekannten Filme wie „Der große Diktator“, „Ein König in New York“ oder „Rampenlicht“. Da steckt Herz und Hirn drin, was uns beide sehr berührt.
Foto: Komede-Scheuer, Mäulesmühle
top: Bleibt Ihnen eigentlich überhaupt noch Zeit für private Dinge bei so einem
Die Komede-Scheuer
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Foto:Staatsministerium BW
fast jeder Region von Baden-Württemberg ein anderer Dialekt gesprochen wird. Da würd oinen ja koin Mensch mehr verstande.
Albin Braig (li.) und Karlheinz Hartmann bekamen jüngst den „Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg“ von Ministerpräsident Winfried Kretschmann verliehen
vollen Terminkalender? B. Braig: Bei meinem Vater und Karlheinz bleibt da eher wenig Zeit über, bei mir ist das noch nicht ganz so extrem. Für Urlaub haben wir aber Gott sei dank alle noch Zeit. A. Braig: Wobei man sagen muss, dass wir ja auch im Urlaub arbeiten … Also, ich zumindest, wenn ich Sketche schreibe und solche Dinge. Was aber auch nicht schlimm ist, da ich im Urlaub meist kreativer bin, als am Schreibtisch. top: Anfang Mai wurde Ihnen Herr Hartmann und Herr Braig von Ministerpräsident Winfried Kretschmann der Ve r d ie n s t o r d e n des Landes Baden-Württemberg überreicht. Wofür gab es denn diese höchste Auszeichnung genau? A. Braig: Es ist üblich, dass das Land diesen Preis an Kulturschaffende vergibt - bei uns war das offensichtlich die besondere Leistung um den Erhalt der Mundart. Der Herr Ministerpräsident hat auch erwähnt, dass der Preis an das gesamte Ensemble der Komede-Scheuer geht. Und der Karle (Karlheinz Hartmann, Anm. d. R.) und ich haben ihn sozusagen stellvertretend entgegengenommen.
Hannes ja auch erwähnt, dass er diesen Anzug, den er da getragen hat, im Second-Hand-Laden gekauft hat. top: Kommen wir nun von Ihrer aktuellen Auszeichnung zum aktuellen Programm in der Komede-Scheuer, das den Namen „Bergkristall“ trägt. Erzählen Sie uns bitte etwas darüber. A. Braig: Nun, am Anfang haben wir selber gar nicht gewusst, was wir da eigentlich spielen. Das hat sich erst mit der Zeit ergeben (lacht). Es geht darum, dass ein Psychiater ein Sanatorium in den Bergen an der Grenze zur Schweiz betreibt. Und dieser Psychiater glaubt, dass die Pat ienten z u m ihm kommen, weil er die Fähigkeit besitzt, Menschen durch Hypnose in ihre Kindheit zurückzuführen. Dem ist aber nicht so, was einige lustige und urkomische Verwicklungen mit sich bringt. Ich möchte hier auch nicht zu viel verraten, aber am Ende klärt sich das Chaos natürlich auf, wie es sich für ein Lustspiel der Marke Komede-Scheuer gehört! Hartmann: Wirklich? Also, ich habe bis heute noch nicht begriffen, worum es in dem Stück genau geht (lacht).
„Wir wollen auch noch mit 90 auf der Bühne stehen.“
top: Sie haben auf Wunsch des Ministerpräsidenten bei der Verleihung als Hannes auch die Dankesrede für alle 22 Ausgezeichneten gehalten. Den Hannes dabei im Anzug zu sehen, war bestimmt eine einmalige Sache, oder? A. Braig: Oh ja. Es war aber für die Anwesenden nicht ganz leicht zu erkennen, dass da eigentlich nach der Verleihung der Hannes mit dem Bürgermeister auf der Bühne stand und nicht die Herren Hartmann und Braig, die den Preis bekommen haben. Da r um hat der
top: Wie lange möchten Sie denn noch so kreativ bleiben wie bisher? Oder anders gefragt: Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, wann Sie aufhören möchten? A. Braig: Mein Vater ist 84 Jahre alt geworden und stand in dem Alter immer noch auf der Bühne. Und da die Menschen heutzutage ja immer älter werden, habe ich mir vorgenommen, auch noch mit 90 Jahren auf der Bühne zu stehen. Bastian ist dann auch schon in Rente, dass passt. Hartmann: Und wenn wir 90 sind, fahren wir zusammen in den Urlaub und lassen es so richtig krachen. 90 Jahre geht auf jeden Fall, denn Volksschauspieler werden ja bekanntlich immer besser, je älter sie ■ werden.
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Christoph Sonntag verpennt keinen Trend
Christoph Sonntag und die Trends
Seit 25 Jahren steht Christoph Sonntag auf den Bühnen der Republik. Die Premiere seines aktuellen Programms „Bloß kein Trend verpennt“ feierte der gebürtige Waiblinger Anfang März im Stuttgarter Theaterhaus - und bescherte seinen Gästen dabei einen augenzwinkernden Blick auf die Trends unserer modernen Gesellschaft.
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as haben David Garrett, Niccolò Paganini und Christoph Sonntag gemeinsam? Bei den zwei erstgenannten Namen dürfte die Verbindung schnell klar sein: Beide sind und waren Meister an der Geige. Doch dass auch Kabarettist Christoph Sonntag dieses Instrument beherrscht, war bis Dato wohl nicht allen bekannt. Und was soll man sagen? Der 55-Jährige machte durchaus eine gute Figur, als er die Premiere seines neuen Programms mit Lichtgeige
und einem fetzigen, selbstgeschriebenen Song eröffnete. Als Kulisse sah man einen Teil des Times Square und ein kleines Pult, auf dessen Vorderseite Donald Trump als Horror-Clown verspottet wurde. Viel mehr Bühnendekoration brauchte Christoph Sonntag dann auch nicht, um den Zuschauern einen kabarettistischen Blick auf die mehr oder minder sinnvollen Trends unserer Gesellschaft zu prä-
sentieren. „Leider ist es doch so, dass sich heutzutage immer mehr Menschen über Trends definieren, weil sie sich selber nichts zutrauen“, erklärte Sonntag nach der Show. „Und genau damit spielt mein neues Programm: Denn eigentlich sind nicht die Trends das Lächerliche, sondern wie wir alle damit umgehen.“ Auch sich selber und seinen Umgang mit den modernen Widrigkeiten des 21. Jahrhunderts stellt der Kabarettist in den Mittelpunkt des neuen Programms. Da wären zum Beispiel die immer gleichen Rituale in der Waldorfschule, neue Trendsportarten wie Faltradfahren oder das Einkaufen in Fair-Trade-Läden. Seien es nun die elektronischen Medien und ihre Anwendung, Fitnesstrends oder modische Verfehlungen, die der Kabarettist kritisch beäugt, eines steht für ihn fest: „Fast alles gab es schon mal und fast alles kommt auch irgendwann wieder. Und entweder man benutzt diese Trends oder man lehnt sie ab. Beides geht aber nur, wenn man sich damit auseinander gesetzt hat. Es gibt heutzutage ganz wenige Dinge in unserem Leben, die wirklich neu sind.“ Und eines dieser neuen Dinge präsentierte Christoph Sonntag gleich zu Beginn im Theaterhaus: Einen selbst geschriebenen deutschen Rap-Song mit dem passenden Titel „Ich muss gar nix“ - ein kritisches und freches Statement gegen die ewig coolen Trendsetter unserer Gesellschaft. Und, wer weiß, vielleicht hat Sonntag mit diesem musikalischen Ausflug selber einen neuen Trend gesetzt: „Musik ist einfach mein Ding“, erklärte er nach der Premiere. „Ich denke, ich verrate auch nicht zu viel, aber musikalisch ist bei mir zukünftig einiges ■ geplant.“
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„Meine wichtigste Rolle im Leben war und ist die der Mutter“ Was für eine Treue: Seit 1984 ist die in den USA geborene Helene Schneiderman Mitglied des Stuttgarter Opernensembles. Ihre Karriere als Mezzosopran reicht freilich weit über die Schwabenmetropole hinaus – bis heute ist sie regelmäßiger Gast an internationalen Opernhäusern wie der Met in New York, der Scala in Mailand oder Covent Garden in London. Aktuell steht sie am Stuttgarter Haus in der Neuinszenierung von Tschaikowskys „Pique Dame“ auf der Bühne. top magazin traf die renommierte Sängerin vor der Premiere zum Interview. top: Frau Schneiderman, die Gräfin in der Neuinszenierung von Tschaikowskys Oper „Pique Dame“ hier in Stuttgart ist Ihr Rollendebüt. War diese Partie schon lange Ihr Wunsch? Schneiderman: Die Gräfin ist eine fantastische Partie, obwohl sie als Titelpartie – die Gräfin ist die „Pique Dame“ – nicht einmal die längste Partie in dieser Oper ist. Aber als Jossi Wieler und Sergio Morabito mich gefragt haben, ob ich die Rolle nicht übernehmen wollte, habe ich mich sehr gefreut. Schließlich weiß ich um die herausragende Arbeit der beiden – das Ergebnis ist in der Regel immer eine ganz besondere Inszenierung. Ich kenne die Oper noch aus meiner Studienzeit in Princeton,
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wo wir seitens des Westminster Choir College beim Musikfestival in Spoleto in Umbrien eingeladen waren und die Oper dort aufgeführt haben. Ich habe damals im Chor gesungen. top: Die Oper entstand drei Jahre vor Tschaikowskys Tod – in einer Lebensphase, die von schweren Depressionen und heftigen Auseinandersetzungen mit seiner Frau geprägt war. Merkt man das der Musik an? Schneiderman: Unbedingt! Wie fast jede Komposition Tschaikowskys ist auch „Pique Dame“ von großer Leidenschaft geprägt. Viele der Werke spiegeln auf musikalische Art seine Lebenskrisen wider.
Er hatte aufgrund seiner Homosexualität in der damaligen Zeit einen ungemein schweren Stand und konnte darüber nicht groß mit jemandem sprechen. In der Partie des zwischen Liebe und Spielleidenschaft hin- und hergerissenen Helden German kommt der innere Kampf Tschaikowskys mit den gesellschaftlichen Konventionen eindrucksvoll zum Ausdruck. top: Die Oper wird in der Originalsprache aufgeführt. Wie schwierig ist Russisch als Opernsprache? Schneiderman: Grundsätzlich eignet sich Russisch wunderbar für die Stimme, die Sprache ist deutlich leichter zu singen als zum Beispiel Tschechisch. Im Vergleich zu Italienisch oder Französisch sind allerdings – erst recht für eine gebürtige US-Amerikanerin wie mich – intensivere Einarbeitungszeiten notwendig. Die Gräfin ist aber nicht meine erste Rolle in einer russischen Oper, ich habe hier in Stuttgart in Tschaikowskys „Eugen Onegin“ schon die Larina gesungen. top: Sie sind seit über 30 Jahren Mitglied des Stuttgarter Opernensembles. Eine
solche Kontinuität dürfte zu den Ausnahmeerscheinungen in der Opernwelt gehören – nicht nur in Stuttgart. Wollten Sie nicht mal wechseln? Schneiderman: Ich hatte durchaus verschiedene Angebote, zum Beispiel aus Zürich und aus Hamburg. Vorrang hatte für mich aber stets meine Familie, ich wollte mit meinem Mann eine ganz normale Ehe führen. Meine wichtigste Rolle im Leben war und ist die der Mutter für meine beiden mittlerweile erwachsenen Töchter. Wir hatten in Stuttgart unser Zuhause – und das sollte auch so bleiben. Vor Stuttgart war ich zwei Jahre Mitglied des Ensembles am Heidelberger Theater, die Festanstellung an den Württembergischen Staatstheatern als international
„Mit Titeln macht man in der Opernwelt keine Karriere. Was zählt, ist die Qualität der Stimme.“ renommierte Bühne bedeutete für mich einen enormen Karrieresprung. Zumindest fest wollte ich dann eigentlich gar nicht mehr an ein anderes Haus. Aber das Gastieren an anderen Opernhäusern im In- und Ausland, wie etwa kürzlich an der Met in New York als Annina im „Rosenkavalier“ von Richard Strauss, war mir immer wichtig. Für die Rolle hat mich James Levine höchstpersönlich ausgewählt, leider konnte er krankheitsbedingt die Aufführungen nicht dirigieren. Der jüngste Auftritt dort führte nun übrigens auch bei meinen Landsleuten in den USA zu der
Zur Person Die in New Jersey in den USA geborene Mezzosopranistin Helene Schneiderman absolvierte ihr Gesangsstudium in Princeton und Cincinnati. Seit 1984 ist sie Ensemblemitglied der Oper Stuttgart, 1998 erfolgte hier auch die Ernennung zur Kammersängerin. Ihr Repertoire umfasst die Titelpartien von La Cenerentola, Carmen, Giulio Cesare in Egitto und L’italiana in Algeri ebenso wie Smeton (Anna Bolena), Flosshilde (Das Rheingold), Hänsel (Hänsel und Gretel), Sesto (La clemenza di Tito), Penelope (Il ritorno d’Ulisse in patria) und Medea (Teseo). Zahlreiche Gastengagements führten sie unter anderem nach München, Rom, San Francisco und Seattle, an die New York City Opera und die Opéra National de Paris, zu den Festspielen in Salzburg und Pesaro, ans Royal Opera House Covent Garden, an die Met in New York und an die Scala in Mailand. An der Oper Stuttgart war Helene Schneiderman in dieser Saison erneut als Larina in Eugen Onegin zu erleben, darüber hinaus übernahm sie in der Neuinszenierung von Pique Dame die Titelpartie der Gräfin. Von 2007 bis 2013 war die Sängerin Professorin für Sologesang an der Universität Mozarteum Salzburg. Für ihre Verdienste um die christlich-jüdische Zusammenarbeit und ihren Einsatz für jiddisches Liedgut erhielt die mit dem Grafiker Michael Flamme verheiratete Mutter zweier Töchter 2008 die Otto-Hirsch-Medaille, darüber hinaus wurde sie 2010 mit dem Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet.
Foto: Manfred Storck
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Privat und staatlich anerkannt, können die Merz Schule und das Merz Internat mit Stolz auf eine langjährige Erfahrung als die Institution für Bildung und Erziehung in der Region zurückblicken. Die Vision einer umfassenden und ganzheitlichen Betrachtung des Menschen bildet dabei den Grundgedanken der durch Senator Albrecht Leo Merz begründeten Methode „Erkennen und Gestalten“. Kindergarten halb- und ganztags Grundschule mit Hort Orientierungsstufe Klasse 4–6 Ganztagesschulzug Gymnasium Internat ab Klasse 5 Handwerksstätten Moderne Sportstätten und Schwimmbad Abitur in Hockey und Tennis möglich
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Überzeugung, dass ich jetzt offensichtlich Karriere gemacht habe. Für viele Opernfans in den USA zählt nur die Met – die nehmen gar nicht zur Kenntnis, dass es auch in vielen anderen Städten der Welt hervorragende Opernhäuser gibt.
top: Und Ihr Mann, was sagt der? Schneiderman: Der nimmt mich auch immer genau unter die Lupe, allerdings weniger in musikalischer Hinsicht. Er ist Grafiker und Künstler und bewertet mehr mein Spiel und das Bühnenbild.
top: 1998 wurden Sie zur Kammersängerin ernannt. Was bedeutet ein solcher Titel für eine Sängerin? Schneiderman: Für mich persönlich ist der Titel eine große Ehre, zumal ich die jüngste Kammersängerin mit dieser Auszeichnung war. Zeitgleich mit mir wurde übrigens Tamas Detrich, damals Erster Solist im Stuttgarter Ballett und nun designierter Nachfolger des Intendanten Reid Anderson, zum Kammertänzer ernannt.
top: Wie kamen Sie denn seinerzeit überhaupt zur Musik respektive zur Oper? Schneiderman: Die Musik hat in meinem Elternhaus immer eine ganz zentrale Rolle gespielt. Meine aus Osteuropa stammenden Eltern waren Überlebende des Holocaust – und meine Mutter hat das Todeslager Auschwitz nur überlebt, weil sie als Mädchen mit geschorenem Kopf den Nazi-Soldaten so schön deutsche Volkslieder vorgesungen hat. An der Wiege hat meine Mutter mir immer die jiddischen Lieder ihrer Heimat vorgesungen. Mein Vater war in meinem Geburtsort am Shabbat gelegentlich Kantor in der Synagoge. Ich selbst habe auch früh angefangen zu singen, ging in einen Chor und habe dann auch Unterricht genommen. Meine Lehrerinnen und Lehrer sahen in mir offensichtlich ein gewisses Talent und legten mir nahe, Gesang zu studieren. Den wichtigsten Impuls für meine weitere Karriere bekam ich von meiner heute 94 Jahre alten Gesangslehrerin Lucile Evans, die meinte, ich solle unbedingt nach Deutschland an ein Opernhaus gehen. Ihrem Rat bin ich gefolgt und habe in Heidel-
top: Beflügelt ein solcher Titel die Karriere? Schneiderman: Für mich kann ich mit einem klaren „Nein“ antworten. Mit Titeln macht man in der Opernwelt keine Karriere. Was zählt, ist die Qualität der Stimme. Ich bin bis heute eine Perfektionistin und habe hierfür ein gutes Gefühl. Wenn ich nach einer Vorstellung mit mir zufrieden bin, war ich zu 99 Prozent auch tatsächlich gut. Ich bin selbst meine schärfste Kritikerin.
Foto: A. T. Schaefer
Tschaikowskys „Pique Dame“ an der Stuttgarter Oper
Ähnlich wie sein Zeitgenosse Dostojewsky in seinen Romanen transponiert Tschaikowsky mit dem delirierenden Psychogramm seiner 1890 uraufgeführten Oper „Pique Dame“ Motive aus Alexander Puschkins gleichnamiger 1834 erschienener Erzählung in die eigene Gegenwart. Kurzinhalt: German lässt die Geschichte einer Gräfin nicht los, von der es heißt, sie habe in ihrer Jugend als „moskowitische Venus“ am französischen Hof Furore gemacht und von dort das Geheimnis dreier unfehlbarer Karten mitgebracht. In Germans Seele verdrängt der erträumte Sieg im Glücksspiel die erotische Erfüllung seiner Liebe zu Lisa und führt ihn in eine tödliche Liebesumarmung mit der alten Gräfin. Aufführungstermine: 24. und 27. Juni; 1., 6. und 24. Juli; 22., 26. und 30. September; 13., 16., 25. und 31. Oktober. Eine Einführung zum Stück findet vor jeder Vorstellung jeweils 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn im Opernhaus, Foyer I. Rang statt.
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top: Durch die Familiengeschichte war Deutschland für Sie aber doch sicherlich vorbelastet. Schneiderman: Das stimmt, aber meine Eltern haben Lucile Evans vertraut und wollten für mich nur das Beste. In einem Interview haben meine Eltern einmal gesagt, sie würden ihre Tochter weit mehr lieben, als sie jemals Hass für jemanden empfinden könnten. Natürlich hätten sie niemals damit gerechnet, dass ich in Deutschland bleiben würde. Aber wir haben uns gegenseitig regelmäßig besucht. top: Welche war Ihre erste Rolle in Heidelberg? Schneiderman: In Rossinis „Il turco in Italia“ habe ich die Partie der Zaida gesungen, außerdem in Mozarts „Hochzeit des Figaro“ die Rolle des Cherubino und in Humperdincks „Hänsel und Gretel“ den Hänsel. Allein in der ersten Spielzeit hatte ich über 90 Vorstellungen, war also sehr beschäftigt.
„Ich freue mich auf das, was kommt – ob große oder kleine Rolle.“
Pique Dame von Peter Tschaikowsky in russischer Sprache mit deutschen Übertiteln Musikalische Leitung: Sylvain Cambreling, Frank Beermann Regie und Dramaturgie: Jossi Wieler, Sergio Morabito Helene Schneiderman als Gräfin in der Neuproduktion von Bühne und Kostüme: Anna Viebrock
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berg 1982 nach dem Vorsingen gleich einen Zwei-Jahres-Vertrag bekommen.
top: Ihr Repertoire umfasst neben der Oper auch Operette, Oratorium und Lied. Stehen alle vier Genres für Sie gleichwertig nebeneinander? Schneiderman: Meine größte Liebe gilt mit Abstand der Oper – unter anderem auch deswegen, weil ich es mag, wenn Musik und Schauspiel Hand in Hand gehen. Es ist meiner Ansicht nach viel schwerer, vor einem Publikum Lieder zu singen als auf der Opernbühne zu agieren, da ich in der Oper mit Kostüm, Maske und allem, was dazugehört, in eine Rolle schlüpfen kann. top: Was hören Sie denn privat? Schneiderman: Am liebsten genieße ich zu Hause die Ruhe und die Natur. Wenn ich im Auto unterwegs bin, höre ich gerne Popmusik und brasilianische Musik. Meine Töchter sagen mir dann häufig, was gut und gerade angesagt ist. top: Sie haben in Ihrer bisherigen Opernkarriere über 70 Rollen auf der Bühne verkörpert. Welche waren rückblickend am schönsten? Schneiderman: Natürlich mag ich jede Rolle, die ich übernommen habe. Aber die Cenerentola in Rossinis gleichnamiger Oper hat es mir schon ganz besonders
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angetan. Diese Rolle hatte ich schon in den USA in einer kleinen Compagnie gesungen, bevor ich nach Deutschland kam – übrigens auf Englisch. Bei den Heidelberger Schlossfestspielen war ich dann ebenfalls in dieser Rolle zu erleben – in deutscher Sprache. In Stuttgart durfte ich die Rolle dann auf Italienisch von Doris Soffel übernehmen. Das war mein Debüt in Stuttgart. top: Und haben Sie noch neue Partien auf Ihrer Wunschliste? Schneiderman: Nein, eigentlich nicht. Ich freue mich auf das, was kommt – ob große oder kleine Rolle. In der nächsten Spielzeit werde ich in Stuttgart zum Beispiel als Neris in Luigi Cherubinis Oper „Medea“ zu hören sein. Das wird für mich erneut ein Rollendebüt sein. Grundsätzlich steht für mich im Vordergrund, gesund zu bleiben, meine Stimme zu erhalten, viel Zeit mit der Familie zu verbringen und noch so oft wie möglich meine Mutter in den USA zu besuchen. top: Unterrichten Sie auch noch? Schneiderman: Ja, das ist nach wie vor eine große Liebe von mir. Im Sommer werde ich an der Universität Mozarteum Salzburg einen Meisterkurs geben, im Herbst dann an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. top: Sind die Studierenden heute besser als früher? Schneiderman: Das lässt sich so nicht sagen. Ich stelle allerdings fest, dass sich viele Studierende nicht genügend Zeit für die Entwicklung ihrer Stimme lassen – sie wollen zu früh große Partien. Das liegt unter anderem auch an der großen Konkurrenz. top: Welchen Tipp haben Sie vor diesem Hintergrund für die Nachwuchssänger des Opernstudios parat? Schneiderman: Freut Euch, dass Ihr zu den Auserwählten gehört und den Sprung ins Opernstudio geschaff t habt. Habt Ge■ duld und bleibt cool. Die Fragen stellte Matthias Gaul
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Konzerttipp Farges mihk nit! – Vergiss mich nicht! Lieder der jiddischen Operette Helene Schneiderman, Mezzosopran Barrie Kosky, Klavier 23. Juli 2017, 20 Uhr, Mercedes-Benz Museum, Großer Saal (Einführung ins Konzert 30 Minuten vor Beginn) In ihrem Programm lassen Helene Schneiderman und Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper Berlin, ein vergessenes Genre wiederaufleben: das jiddische Theater. Die Autoren und Komponisten, darunter Joseph Rumshinsky, Alexander Olshanetsky, Sholom Secunda oder der „jiddische Shakespeare“ Abraham Goldfaden, zum größten Teil aus Osteuropa stammend, emigrierten unter dem Druck der dortigen Pogrome Anfang des 20. Jahrhunderts in die USA, wo sie dem noch in den Kinderschuhen steckenden amerikanischen Musical und der aus Europa importierten Operette ein drittes Genre gegenüberstellten. PS: Liedkonzert-Besucher können das Parkhaus des Mercedes-Benz Museums sowie das gegenüberliegende Parkhaus P4 kostenlos nutzen. Außerdem haben sie die Möglichkeit, bereits ab 17:30 Uhr die Ausstellung des Mercedes-Benz Museums kostenlos zu besuchen.
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Letzte Spielzeit eines starken Trios Dicht gefüllt ist der Spielplan der Staatstheater Stuttgart in der Spielzeit 2017/18. In allen drei Sparten – Oper, Ballett und Theater – kommt erneut die Vielseitigkeit der produktiven Kraft zum Tragen. Und doch: Alle drei Intendanten läuten damit ihre letzte Stuttgarter Saison ein. Ein großes Aufgebot an festlichen Events, die Inszenierung von Klassikern und jede Menge Premieren begleiten diese Zäsur.
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sein 425-jähriges Bestehen feiert, präsentiert sich auf der Opernbühne sowie im Anschluss in den Foyers des Opernhauses und auf dem Opernvorplatz im Rahmen des Spielzeiteröffnungsfestes der Staatstheater Stuttgart, zu dem die Oper Stuttgart, das Stuttgarter Ballett und das Schauspiel Stuttgart gemeinsam einladen. „In der Oper stehen gleich sieben Musiktheaterpremieren auf dem Programm“, verkündete Jossi Wieler, der die Pressekonferenz übrigens auch dazu nutzte, den hervorragenden Austausch der Württembergischen Statstheater mit anderen Kulturinstitutionen in der Stadt zu loben. Engelbert Humperdincks Märchenoper
„Hänsel und Gretel“ kommt in neuer Produktion auf die Bühne. Der russische Theater-, Opern- und Filmregisseur Kirill Serebrennikov, der zuletzt mit seiner Aufsehen erregenden Stuttgarter „Salome“ begeisterte, sucht die soziale Not der hungernden Kinder dort, wo man sie heute vermutet: in Afrika. Filmisch begleitet er zwei afrikanische Kinder auf ihrem Weg nach Europa. Peter Konwitschny inszeniert Luigi Cherubinis „Medea“, der argentinische Dirigent Alejo Pérez debütiert als musikalischer Leiter. Die dritte Neuproduktion der Spielzeit inszenieren Jossi Wieler und Sergio Morabito: Gaetano Donizettis Opera Buffa „Don Pasquale“, die schon bei der Urauff ührung zum Triumph wurde.
Foto: Martin Sigmund
it einem Paukenschlag wird die letzte gemeinsame Spielzeit von Ballett-Chef Reid Anderson, Opern-Intendant Jossi Wieler und Schauspielleiter Armin-Petras eröffnet. Am letzten Sonntag im September heißt es „Bühne frei für die neue Spielzeit“. Sänger, Musiker und das Leitungsteam heißen das Publikum bei freiem Eintritt im Opernhaus willkommen und stellen einige Höhepunkte, prägende Akteure und Leitgedanken der kommenden Spielzeit vor. Die Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble und dem Opernstudio bringen dabei besondere musikalische Momente zu Gehör, bevor in einem zweiten Teil das größte Ensemble des Hauses seine Jubiläumssaison einläuten wird: Das Staatsorchester Stuttgart, das im Jahr 2018
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Das Intendantenquartett (v.li.): Armin Petras, Reid Anderson, Jossi Wieler und Marc-Oliver Hendriks
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Verlockende Vielfalt im Ballett Im Ballett wird ebenfalls mit einem Trommelwirbel die neue Spielzeit eröffnet. Zu Ehren von John Cranko, der im August seinen 90. Geburtstag gefeiert hätte, beginnt die Saison mit der XXL-Version der beliebten Veranstaltungsreihe „Blick hinter die Kulissen“, bei der sich zwei Wochen lang alles um den legendären Choreographen und seine Choreographien dreht. Reid Anderson, der seine letzte Spielzeit als Ballett-Chef der Stuttgarter Compagnie leitet, widmet dem Compagniegründer auch die erste Premiere der Spielzeit. Mit „Cranko Pur“ werden
drei eher selten auf der Bühne zu sehende Ballette des genialen Choreographen an einem Abend gezeigt. Ebenfalls auf dem Spielplan stehen Crankos „Initialen R.B.M.E.“, zusammen mit Jerome Robbins „Dances at a Gathering“, im Rahmen des Ballettabends „Begegnungen“, und seine Adap- Das Opernhaus am Eckensee tion des berühmten Ballettklassikers „Schwanensee“. Damit haStabilität. So tritt gleich mit der ersten Preben die Festlichkeiten noch kein Ende, denn miere, Goethes „Faust I“, ein vom Durst Geburtstag feiert außerdem John Crankos nach Leben Getriebener auf die Bretter, und Onegin, der 50 Jahre alt wird. in Ágosta Kristófs Meisterwerk „Das große Heft“ wird man damit konfrontiert, was der An Uraufführungen gibt es mit dem Abend Krieg und seine Verheerung aus Kindern „Die Fantastischen Fünf“ neue Stücke von macht. Die Suche nach dem Sinn des Lebens Hauschoreograph Marco Goecke sowie vier trifft man in Melvilles „Moby Dick“ ebenso choreographierenden Compagniemitglie- wie in der Uraufführung von „Das 1. Evandern, Spannung verspricht auch Christian gelium“, in dem Regisseur Kay Voges dem Spucks Ballettthriller „Lulu“. Die Spielzeit Leben des Menschen Jesu zwischen dem endet mit einer Festwoche, mit der sich Schrei der Geburt und dem Schrei des Todes Reid Anderson nach 17 Jahren als Tänzer frei nach dem Matthäus-Evangelium auf und 22 Jahren als Intendant vom Stutt- die Spur geht. Armin Petras führt in seiner garter Ballett und dem Stuttgarter Publi- ebenfalls letzten Stuttgarter Spielzeit gleich kum verabschiedet. Da gibt es zum einen bei drei Premieren Regie: der Urauffühdie Highlights aus Reid Andersons letzter rung von „Der Scheiterhaufen“ nach dem Spielzeit und, mit „Party Pieces“ einen Bal- Roman von György Dragomán, zugleich lettabend mit unterhaltsamen Kurzstücken eine Koproduktion mit dem Vigszinház und persönlichen Favoriten des Ballettin- Theatern Budapest, dem Nationaltheater tendanten. Den Abschluss der Festwoche aus Rumänien und dem Staatsschauspiel bilden zwei Galas der John Cranko Schule Dresden. Und – mit Musik des britischen und des Stuttgarter Balletts, die bei Ballett Trios The Tiger Lillies – bei der Monstreim Park in den Oberen Schlossgarten über- tragödie „Lulu“ nach Frank Wedekind. Zum tragen werden. Abschluss der kommenden Spielzeit bringt Armin Petras dann noch George Orwells Grenzüberschreitungen im Schauspiel mittlerweile meistgelesenen Roman des 20. Jahrhunderts „1984“ auf die Bühne. InIm Schauspiel Stuttgart sind die großen ternationalität lebt man hier in zahlreichen Inhalte der Spielzeit 2017/18 Dialog, durch- weiteren Kooperationen mit Theatern aus lässige Grenzen, heikle Balanceakte und insgesamt neu verschiedenen Ländern. n
Foto: A. T. Schaefer
Ein absolutes Novum wird der Theaterabend mit den beiden Einaktern „Der Gefangene“ von Luigi Dallapiccola und „Das Gehege“ von Wolfgang Rihm. Hier führt Andrea Breth, die bereits mit Wolfgang Rihms Jakob Lenz vor vier Jahren in Stuttgart brillierte, Regie. Die letzte Neuproduktion ist zugleich eine Uraufführung: Zum Abschluss von Jossi Wielers Intendanz geht der Vorhang auf für Toshio Hosokawas Oper „Erdbeben.Träume.“ nach Heinrich von Kleists Novelle „Das Erdbeben in Chili“. Die künstlerische Realisierung dieses Auftragswerks der Oper Stuttgart wird in den Händen von Jossi Wieler und Sergio Morabito (Regie und Dramaturgie), Anna Viebrock (Bühne und Kostüme) und Sylvain Cambreling (Musikalische Leitung) liegen. In den Premieren ebenso wie in den Wiederaufnahmen – darunter Richard Wagners „Parsifal“ – sowie in den Repertoirestücken wie etwa Charles Gounods „Faust“ sind neben Gastsängerinnen und -sängern die vielen großartigen Stimmen des Stuttgarter Ensembles zu hören.
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Auf den Spuren von
Sue Jin Kang
In der Merz-Schule gehen Bildung und intensive Talentförderung Hand in Hand. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Primaballerina Mona-Patricia Hartmann, die dieses Jahr erfolgreich ihr Abitur absolviert hat und ab der nächsten Spielzeit der Württembergischen Staatstheater im Corps de Ballet der Stuttgarter Compagnie tanzt.
„E
rkennen und Gestalten“ lautet seit der Gründung im Jahr 1918 der Grundsatz der Stuttgarter Merz-Schule, die statt einseitiger Schulung des Intellekts von Beginn an auf eine den ganzen Menschen erfassende Pädagogik setzt. Dabei nimmt auch die Förderung von besonderen Talenten etwa im Bereich des Sports und der Kultur einen breiten Raum ein. Schule und Training stehen denn auch im Fokus der Schulleitung, die darauf achtet, dass die Zeit für beide Bereiche effektiv genutzt wird und Leistung mit Erfolg möglich ist.
ab. Denn immer montags bekam die Tänzerin, zu deren Vorbildern unter anderem die ehemalige Stuttgarter Primaballerina Sue Jin Kang gehört, den Trainingsplan für die Woche, auf den dann der individuelle Stundenplan am Merz-Internat abgestimmt wurde. Vieles musste dabei für anstehende Klassenarbeiten in Eigenregie erarbeitet werden, umso dankbarer war die Nachwuchstänzerin daher für das Engagement seitens der Betreuerinnen und Betreuer am Internat.
Mit vier Jahren erfolgten die ersten zaghaften Schritte im Tanz Zentrum Kirchberg/Jagst, von 2008 bis 2016 besuchte sie die John-Cranko-Schule in Stuttgart, die bekanntlich zu den weltweit führenden Einrichtungen ihrer Art zählt. Wer hier aufgenommen wird, gehört zweifelsohne zur „Crème de la crème“ des Nachwuchses. Das hatte für Mona-Patricia Hartmann selbstverständlich seinen Preis: Täglich gingen dort allein fürs Training bis zu sechs Stunden drauf. Ein solches Pensum neben der Schule her schaffen nur die wenigsten. Besagtes Pensum verlangte aber auch von der Merz-Schule einiges
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Foto: Mick Mazzei
Genau aus diesem Grund hat auch die in Aalen geborene und in Stuttgart aufgewachsene Mona-Patricia Hartmann im Jahr 2015 nach der 10. Klasse auf die Merz-Schule gewechselt. „Denn hier lassen sich auf einzigartige Weise Schule und Talentförderung unter einen Hut bringen“, erzählt die 19-Jährige, die in diesen Tagen erfolgreich ihr Abitur gemeistert hat. Die ganz große Passion von Mona-Patricia Hartmann ist dabei das Ballett.
Dass unter der großen Belastung weder Schule noch Ballett gelitten haben, zeigen die jüngsten Erfolge von Mona-Patricia Hartmann: Im September 2016 wurde sie Elevin beim Stuttgarter Ballett, unlängst schaffte sie außerdem den Sprung ins Corps de Ballet, das sie somit ab der kommenden Spielzeit ergänzt. „Dass ich gemeinsam mit anderen Elevinnen und Eleven hierfür persönlich vom Intendanten Reid Anderson ausgewählt wurde, ist eine große Ehre für mich“, freut sich die Primaballerina. Und der Nachfolger Andersons, Tamas Detrich, der im Sommer 2018 sein neues Amt antritt, hat ebenfalls schon sein Interesse daran bekundet, sie im Corps de Ballet halten zu wollen. „Stuttgart ist in Sachen Ballett eine der ersten Adressen der Welt und für viele Tänzerinnen und Tänzer das ganz große Ziel“, betont Mona-Patricia Hartmann, die ab Herbst 2017 sicherlich auch das eine oder andere Mal gemeinsam mit Solistinnen und Solisten wie Alicia Amatriain, Anna Osadcenko, Jason Reilly oder Friedemann Vogel auf der Bühne stehen wird. Zum Beispiel im Ballettabend „Nachtstücke“ oder in vern schiedenen Cranko-Klassikern.
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Foto: Sparda-Bank
rhythmischen Komplexität, die den modernen Jazz der 70er- und 80er-Jahre auf neue Weise mit afrikanischen Einflüssen konfrontierte.
Abdullah Ibrahim
jazzopen Stuttgart
Die diesjährige „German Jazz Trophy“ geht an den Pianisten und Komponisten Abdullah Ibrahim. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wird verliehen von der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg, der neuen musikzeitung und JazzZeitung.de sowie der Kulturgesellschaft Musik+Wort e.V. Stuttgart.
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Foto: opus
r gehört seit Jahren zu den wichtigsten Pianisten und Komponisten des Jazz, Tanzmusik und religiöse Hymnen aus den südafrikanischen Townships zählen neben Kompositionen von Duke Ellington zu den wichtigsten Einflüssen auf die Werke von Abdullah Ibrahim. Seine Mu-
Weltstar Tom Jones gibt sich am 15. Juli die Ehre
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sik zeichnet eine so große Einmaligkeit aus, dass der 1934 in Kapstadt geborene Musiker dieses Jahr für sein Lebenswerk die „German Jazz Trophy“ verliehen bekommt. Pianistische Virtuosität mischt sich bei ihm mit unkonventionellen Soundvorstellungen und vor allem einer
Abdullah Ibrahim wuchs in Kapstadt auf und ging 1962 nach Europa, wo er bald darauf von Duke Ellington im Züricher Café Africana entdeckt wurde. Dort war er fast zwei Jahre mit seinem Dollar Brand Trio aufgetreten. Zur Information: Dollar Brand nannte sich Ibrahim, bevor er Ende der 60er-Jahre mit der Konversion zum Islam seinen jetzigen Namen annahm. Durch Ellingtons Vermittlung konnte das Trio 1963 eine erste Platte unter dem Titel „Duke Ellington presents the Dollar Brand Trio“ veröffentlichen. Damit begann eine große Karriere, doch trotz internationaler Anerkennung als eine der damals seltenen afrikanischen Stimmen im Jazz zog es Ibrahim 1973 für drei Jahre zurück nach Südafrika. Dort spielte er unter anderem das Stück „Mannenberg” ein, das nicht nur ein Hit wurde, sondern ein musikalisches Symbol des Widerstands gegen die Apartheid. 1976 organisierte der Pianist ein Jazz-Festival, das sich um die Apartheidsgesetze nicht scherte, wenige Tage später verließ er das Land. Er kehrte erst 1990 – im Zuge der politischen Umwälzungen – mit seiner Familie nach Südafrika zurück. Als Nelson Mandela 1994 das Präsidentschaftsamt übernahm, saß Abdullah Ibrahim bei der Zeremonie der Amtseinführung am Klavier. Die mit 15.000 Euro und einer Skulptur des Stuttgarter Bildhauers Otto Herbert Hajek dotierte „German Jazz Trophy“ wird jedes Jahr von der Stiftung Kunst und Kultur der Sparda-Bank Baden-Württemberg gestiftet. Als eine von vier Stiftungen fördert sie die Bereiche Musik, Literatur, darstellende und bildende Kunst sowie kulturelle Einrichtungen und Veranstaltungen in der Region. Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt in Baden-Württemberg zu stärken, die Begegnung mit Kunst und Künstlern zu fördern sowie die Kommunikation und Kooperation zwischen den Kulturtreibenden zu unterstützen. Bisher mit der Trophy ausgezeichnete Künstler sind unter anderem Prof. Erwin Lehn, Paul Kuhn, Wolfgang Dauner, Jean-Luc Ponty, Carla Bley, Jacques Loussier, Monty Alexander und Klaus Doldinger. Die diesjährige Verleihung findet als Eröffnungs-
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ver a n s t a lt u n g der „jazzopen Stuttgart 2017“ im SpardaWelt Eventcenter am 7. Juli um 19 Uhr statt. Im anschließenden Preisträgerkonzer t w ird Abdullah Ibrahim solo am Klavier zu hören sein.
Foto: Greg Gorman
Hochkarätiges Programm bei den „jazzopen Stuttgart 2017“ Besagtes Konzert ist nur einer von vielen Hö h e p u n k t e n d e r „jazzopen“, die vom 7. bis 16. Juli die Landeshauptstadt wieder Quincy Jones spielt am 16. Juli auf dem Schlossplatz in einen Hotspot für Musikfans verwandeln. Die 24. Ausgabe des Festivals begeistert zum Beispiel auf der Open-Air-Bühne am Schlossplatz mit Norah Jones & Jamie Cullum (12. Juli), am 14. Juli laden Buddy Guy, Beth Hart und Steve Winwood zu einer Blues-Rock-Night, und den Abend des 16. Juli gestaltet Musiklegende Quincy Jones gemeinsam mit George Benson, Dee Dee Bridgewater, Jacob Collier, der SWR Bigband und dem Stuttgarter Kammerorchester. Außerdem werden Weltstar und Entertainer Tom Jones am 15. Juli und Jan Delay mit seiner Disko No.1 & Friends feat. Denyo und Samy Deluxe am 13. Juli auf dem Schlossplatz auftreten. Auf der neuen Bühne im Innenhof des Alten Schlosses präsentiert das Festival unter anderem Bob Geldof (9. Juli), Herbie Hancock (10. Juli) und Kamasi Washington (11. Juli). „Ein solch geschichtsträchtiger Ort bietet mit seinem prachtvollen Arkadenhof eine tolle Kulisse für jazzopen-Konzerte“, sagt Festival-Promoter Jürgen Schlensog. Erneut bespielt wird auch die Liederhalle, hier sind Wayne Shorter und Chucho Valdés (9. Juli) zu erleben. Zum zweiten Mal wird das Scala Ludwigsburg als Festivalbühne mit dabei sein. Hier treten der Soulmusiker Michael Kiwanuka (11. Juli) und Jazz-Pianist Chilly Gonzales (12. Juli) auf. Wie immer als Herzstück des Festivals präsentiert der BIX Jazzclub über die gesamte Festivaldauer ausgesuchte Künstler in intimer Atmosphäre, darunter Isabella Lundgren (7. Juli), Sarah Ferri (8. Juli), Ola Onabulé (11. Juli) und Joey DeFrancesco (15. Juli). Als besonderes Highlight wird 2017 auch die Domkirche St. Eberhard bespielt – und zwar von Jason Moran (13. Juli). Monsignore Dr. Christian Hermes, Stadtdekan der katholischen Kirche in Stuttgart, begleitet das Konzert mit Lesungen unter dem Motto „I had a dream – gelebte Nächstenliebe und Toleranz“. Der Etat der „jazzopen“ beläuft sich 2017 auf knapp vier Millionen Euro, etwa ein Viertel davon wird durch Sponsoren beigesteuert. Premiumsponsoren sind die Sparda-Bank Baden-Württemberg, die Allianz, Mastercard und BMW, zu den weiteren Sponsoren zählen Datagroup, Silhouette, Scharr, Stihl und GFT. Das gesamte Festivalprogramm, Infos zu Tickets mit und ohne Catering sowie den übertragbaren Festivalpässen gibt es online ■ unter www.jazzopen.com.
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Diplom- Betriebswirtin hauptsächlich auf Firmenevents, Messen, Road- und Fashionshows, Galas und Shop-Events, ebenso tritt sie für nationale und internationale Unternehmen aus der Automobil-, Mode-, Industrie- und Pharma branche auf. I h re St a m m k unden liste liest sich denn auch wie das „W ho’s W ho“ beka nnter Unternehmen.
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Fassanstich im Almhüttendorf
Fassanstich durch Bürgermeister Michael Föll
„Wir hätten uns ein sonnigeres und wärmeres
Frühlingsfest
gewünscht“
Mit einem verlängerten Oster-Wochenende startete das Stuttgarter Frühlingsfest in diesem Jahr seine 79. Auflage - eigentlich ein gutes Omen für die Schausteller und Festwirte. Leider machte das Wetter aber allen Beteiligten einen Strich durch die Rechnung.
Familie Grandl
S
Michael Föll, Martin Alber, Hans-Peter Grandl und Andreas Kroll (v.li.)
chon beim traditionellen Fassanstich zeigte sich, dass trotz der eher niedrigen Temperaturen Tracht und Dirndl einfach auf den Wasen gehören. Rund 4500 Menschen feierten so fesch gekleidet in Grandls Hofbräuzelt, wo „Wasenbürgermeister” Michael Föll mit routinierten drei Schlägen den begehrten Gerstensaft zum Fließen brachte. „Danke an die Festwirte für Bierpreise unter 10 Euro“, rief er von der Bühne und wünschte allen Gästen fröhliche und stimmungsvolle 23 Festtage. Einen weiteren Fassanstich gab’s am selben Tag noch im Almhüttendorf bei Nina Renoldi.
Doch wie schon im letzten Jahr mussten sowohl die Schausteller, als auch die Festwirte im weiteren Verlauf des Frühlingsfestes mit großen Wetterkapriolen kämpfen.
„In Anbetracht der diesjährigen Rahmenbedingungen können wir alles in allem aber mit den 1,3 Millionen Besuchern zufrieden sein“, resümierte Marcus Christen, in.Stuttgart Abteilungsleiter für die Stadtfeste und den Cannstatter Wasen. „Das letzte Wochenende war ein Spiegelbild der Wochen zuvor. Sobald das Wetter mitspielte, kamen die Gäste. Wir hätten uns aber natürlich mehr sonnige und wärmere Phasen gewünscht.“ Doch nach dem Frühlingsfest ist bekanntlich vor dem Volksfest. Und so bleibt zu hoffen, dass vom 22. September bis zum 8. Oktober viel Sonne den Cannstatter Wa■ sen verwöhnen wird. Boris Mönnich
Ralph Barnstein, Bernhard Schwarz, Til Odenwald und Stefan Seipel (v.li.)
Ehepaar Maag mit Conny Weitmann
Familie Maier 64
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Simone und Uwe Schüle
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Wulf Wager, Marcus Chr und Luigi (v.li.)
Stefan Kaufmann, Karin Maag, Iris Ripsam und Joachim Pfeiffer (v.li.)
Rolf Pfander, Laura Halding-Hoppenheit und Stefan Schneider (v.li.)
aune tuttgart macht aune 2017
3.8. bis 6.8.2017
st e f r me m o S 22.9. bis 8.10.2017
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Fotos: Sascha Feuster / Wolfgang List
sport
Tommy Haas
Roger Federer
Großer Hype um
Roger Federer Der diesjährige MercedesCup auf dem Weissenhof erlebte einen Zulauf wie selten zuvor. Veranstaltungs-Highlight gleich zu Beginn: der Rasen-Wasen von Michael Wilhelmer.
Der Veranstalter Edwin Weindorfer
Michael Wilhelmer, Wibke Eberlein, Andrea Sobieray und Daniela Wilhelmer (v.li.)
Michael Hellge, Kinga Mathe sowie Jo und Alex Zindel (v.li.)
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ahnsinn: Noch bevor der „Tennis-Maestro“ aus der Schweiz überhaupt auch nur einen Ball geschlagen hatte, war schon das ganze Fan- und Medieninteresse auf den 18-fachen Grand-Slam-Triumphator gerichtet. Lässig spazierte Roger Federer am Eröffnungs-Sonntag über die Anlage und nahm sich auf dem Weg zum Clubhaus, wo in der Turnierwoche die Players Lounge untergebracht war, auch Zeit, um Autogramm- und Selfie-Wünsche seiner riesigen Stuttgarter Fangemeinde zu erfüllen. Auch für ein Treffen mit dem deutschen Fußball-Nationalteamspieler Joshua Kimmich nahm sich Federer Zeit.
Wilhelmer, dessen SchwabenWelt einzigartiges Wasenfeeling auf den Weissenhof zauberte. Wer sich eine Karte für das Event sichern konnte, erlebte eine exklusive Festzeltatmosphäre mit zünftiger Blasmusik sowie eine Modenschau mit der neuesten Trachtenkollektion von Krüger Dirndl. Im Kartenpreis inbegriffen war zudem ein Center-Court-Ticket für zwei Playoff-Spiele und das erwähnte Showmatch. Ein großer Spaß in einer an sportlichen und gesellschaftlichen Highlights reichen Tenniswoche. Der Sieger des Turniers lag bei Redaktionsschluss n leider noch nicht fest.
Am frühen Nachmittag war der Gewinner von 91 ATP-Turnieren dann erstmals auf dem Platz zu bewundern. Gemeinsam mit dem deutschen Routinier Tommy Haas absolvierte Federer auf dem Centre Court ein öffentliches Training und präsentierte sich dabei in bester körperlicher Verfassung. Im Anschluss daran stieg das „Farewell-Doppel“ anlässlich des Abschieds des Stuttgarters Michael Berrer von der großen Tennisbühne, bei dem auch Philipp Kohlschreiber, Florian Mayer und Mischa Zverev zum Schläger gegriffen haben. Eine tolle Premiere feierte gleich zu Beginn auch der Rasen-Wasen von Michael
Die Trachtenmodenschau von Krüger Dirndl
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sport
Fotos: Wolfgang List, Rainer Scheu
Laura Siegemund erkämpfte sich den Sieg gegen Kristina Mladenovic
Die Siegerehrung mit Oliver Blume, Wolfgang Porsche, Laura Siegemund, Kristina Mladenovic, Markus Günthardt und Anke Huber (v.li.)
Rudi Cerne im Gespräch mit Oliver Blume
Siegemund siegt – Sharapova spaltet Über 40.000 Zuschauer erlebten auch beim 40. Porsche Tennis Grand Prix wieder eine Woche der Superlative. Am Ende stand ein höchstspannendes Finale mit Lokalmatadorin Laura Siegemund als Siegerin.
A Cacau, Guido Buchwald, Lutz Meschke und Hansi Müller (v.li.)
Tracy Austin, Markus Benz und Anke Huber (v.li.)
ls Laura Siegemund in der restlos ausverkauften Porsche-Arena nach dem Matchball gegen Kristina Mladenovic glückstrahlend im Siegerauto, einem knallroten Porsche 911 Carrera GTS Cabriolet, den Jubel des Publikums aufsog, dürfte ihr erst in diesem Moment so richtig klar geworden sein, was für ein unglaublicher Krimi hier gerade über die Bühne gegangen ist. Es war der Höhepunkt einer mit vielen spannenden Matches gespickten Woche, in der unter anderem Vorjahressiegerin Angelique Kerber, die Weltranglisten-Fünfte Simona Halep und die nach ihrer Doping-Sperre erstmals wieder bei einem Turnier an den Start gegangene Maria Sharapova die Segel streichen mussten. Vor dem Finale hatte Laura Siegemund, die nur mit Hilfe einer Wildcard in das Hauptfeld gekommen war, bereits vier lange und harte Matches in den Beinen
gehabt und dabei drei Top-10-Spielerinnen bezwungen, ehe sie am Ende des mit 710.900 US-Dollar dotierten Jubiläumsturniers auf die Aufsteigerin der Saison traf.
Oberbürgermeister unter sich: Jürgen Kessing, Fritz Kuhn und Werner Spec (v.li.)
Ehepaar Cervellini und Fritz Oesterle mit seinem Sohn
So groß wie nie zuvor war diesmal das Medieninteresse. Rund 250 Journalisten aus aller Welt markierten einen neuen Rekordwert. Das lag allerdings nicht in erster Linie am 40. Jubiläum des Turniers, sondern vor allem am Comeback von Maria Sharapova. Die Russin hatte eine Wildcard bekommen – die Deutsche Julia Görges, Siegerin des Turniers im Jahr 2011, dagegen nicht. In der Tennis-Szene stieß die Entscheidung der Turnier-Verantwortlichen keineswegs auf uneingeschränkte Zustimmung, rein regeltechnisch war sie aber vollkommen in Ordnung. „Ihr Comeback beschert uns international sehr viel
Oliver Hille, Richy Müller und Detlev von Platen (v.li.)
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sport
Die Turnierärzte: Rüdiger Degwert, Stefan Zieger, Lennart Sewigh und Wolfgang Gräf (v.li.) Die Eröffnungsgala
Aufmerksamkeit – sie ist schließlich einer der Superstars im Frauensport, nicht nur im Tennis“, sagte Turnierdirektor Markus Günthardt im Vorfeld. Rauschende Gala, feines Essen und karitatives Engagement Offiziell eröffnet wurde der 40. Porsche Tennis Grand Prix, der sich direkt an die erfolgreiche Fed-Cup-Relegation gegen die Ukraine anschloss, mit einer rauschenden „Celebration Night“. Die Zuschauer erlebten dabei eine abwechslungsreiche Gala mit Elementen aus klassischer Musik und Gesang, Pop und Ballett, Artistik und Pyrotechnik. Renommierte Künstler aus der ganzen Welt, darunter die Sopranistin Daniela Vega, der Tenor Cenk Biyik, der Horizontaljongleur Victor Moiseev vom „Cirque du Soleil“ sowie Solisten des Stuttgarter Balletts präsentierten eine mal temporeiche, dann wieder fast melancholische Show der Extraklasse. Die Spielerinnen des Turniers 2017 wurden auf dem phantasievoll ausgeleuchteten und dekorierten Centre-Court vorgestellt, die ehemaligen Siegerinnen waren in eindrucksvollen Bildern auf der großen Videowand zu sehen. Für die poetischen Überlei-
Andreas Haffner mit Gattin
Wolfgang Dietrich mit Lebensgefährtin
tungen sorgte – symbolisch auf dem Schiedsrichterstuhl sitzend – der Stuttgarter „Tatort“-Kommissar Richy Müller. Als Ehrengast war unter anderem auch Tracy Austin nach Stuttgart gekommen, die 1978 den ersten Porsche Tennis Grand Prix in Filderstadt gewonnen hatte. Lecker wie eh und je war auch diesmal das feine Essen, mit der erstmals Feinkost Käfer aus München die Spielerinnen und die VIP-Gäste im stilvollen Lounge-Bereich verwöhnte – unter anderem mit jeder Menge Austern, Sushi, Spargel, Fisch, Fleisch und verführerischen Desserts. Mit seiner Aktion „Asse für Charity“ unterstützte der Porsche Tennis Grand Prix übrigens auch bei seinem Jubiläumsturnier wieder gemeinnützige Organisationen, die sich für das Wohl von Kindern in aller Welt einsetzen. Für jedes Ass spendete Porsche 200 Euro. In diesem Jahr wurden bis vor dem Finale 179 Asse geschlagen – und Porsche hat die so erzielten 35.800 Euro kurzerhand auf 40.000 Euro aufgerundet. Die Summe ging zu gleichen Teilen an die Stiftung Agapedia und an Plan International, die Charity-Partner n des Porsche Tennis Grand Prix.
Karsten Stetter mit Gattin
Albrecht Reimold mit Gattin
Lutz Meschke, Anke Huber und Markus Günthardt (v.li.)
Ehepaar Baur, Kristofina Hancke und Oliver Hille (v.li.)
Ehepaar Kaes (li. + re.), Jim Kohn, Susanne Kohn und Ehepaar Lehmann
Gerlinde Strecker, Ehepaar Auhagen, Angela Dergham, Ingeborg Nanz und Martin Bürgy (v.li.)
Die Ehepaare Dinkelacker und Lehmann Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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Fotos: Wolfgang List
sport
Erstklassig: Winfried Kretschmann
Geschafft! Der VfB spielt wieder erstklassig und darf sich durch die Ausgliederung der Profiabteilung auf eine kräftige Finanzspritze in zweistelliger Millionenhöhe freuen.
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Günther Oettinger freut sich über den Aufstieg des VfB Stuttgart
Wolfgang Dietrich mit Trainer Hannes Wolf
Der Jubel war groß, als der Aufstieg geschafft war
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m Ende war es nochmal richtig spannend, doch jetzt ist es geschafft. Wir sind wieder erstklassig – und unterm Strich wahrlich verdient. Das Kapitel zweite Liga ist damit beendet und kommt hoffentlich so schnell auch nicht wieder. Was die ganze Saison über gigantisch war: die einzigartige Stimmung und die tolle Unterstützung der Fans im Stadion. Das letzte Spiel gegen die Würzburger Kickers toppte verständlicherweise alles. Im Durchschnitt kamen über 50.000 Zuschauer ins Stadion, mehrfach war die Arena ausverkauft, europaweit liegt der VfB damit unter den Top 25. In der ersten Liga weht nun natürlich ein anderer Wind, insofern erfolgte die von den Mitgliedern am 1. Juni mit großer Mehrheit (84,2 Prozent) erteilte Zustimmung zur Ausgliederung der Profiabteilung genau zur rechten Zeit. „Liebe
Auch die Fans freuten sich riesig
Mitglieder, Ihr habt heute Geschichte geschrieben. Ich danke Euch von ganzem Herzen für Euer Vertrauen“, sagte der VfB-Präsident Wolfgang Dietrich, nachdem das Ergebnis der Abstimmung bekannt gegeben wurde. Die Geburt der „VfB Stuttgart 1893 AG“ hat unter anderem zur Folge, dass die Daimler AG als „strategischer Partner“ für 11,75 Prozent der Anteile stolze 41,5 Millionen Euro bezahlt. Erklärtes Ziel des VfB ist es, maximal 24,9 Prozent der Anteile zu veräußern. Mit dem Geld dürfte die Kaderplanung nun etwas leichter fallen, im zwischen dem 1. Juli und 31. August geöffneten Sommer-Transferfenster greift der Verein hoffentlich richtig zu. Erfreulich ist schon mal, dass Simon Terodde, dem die Mannschaft die meisten Tore in der abgelaufenen Saison zu verdanken hat, dem VfB treu bleibt.
Dieter Zetsche mit Gattin und Thomas Hitzlsperger Hermann Ohlicher, Jochen Röttgermann, Wolfgang Dietrich, Hartmut Jenner, Martin Schäfer und Wilfried Porth (v.li.)
Der Sommerfahrplan für die Mannschaft sieht nun wie folgt aus: Am 3. Juli nimmt das VfB-Team die Vorbereitungen für die Bundesliga-Saison 2017/2018 auf. Neben dem Trainingsauftakt an diesem Tag sind mittlerweile weitere Termine bis zum Saisonstart fixiert: Vom 10. bis 15. Juli schwitzt die Mannschaft mit dem Brustring wie schon im vergangenen Jahr im Trainingslager in Grassau am Chiemsee. Während dieses Zeitraums bestreitet der VfB am 12. Juli gegen die SG Dynamo
Dresden am Sportpark in Heimstetten bei München ein Vorbereitungsspiel. Das zweite Trainingslager ist vom 25. Juli bis 2. August geplant, kurz zuvor steigt am 23. Juli das Saison-Opening. Mitte August wird es dann ernst für die Wasenelf: Vom 11. bis 14. August ist die erste Runde des DFB-Pokals angesetzt, der VfB triff t dabei auf Energie Cottbus. Am Wochenende darauf startet der VfB schließlich in die Bundesliga-Saison 2017/2018 – und das ■ hoffentlich erfolgreich.
Ehepaar Garcia mit Susanne Eisenmann
Stefan Kaufmann, Özcan Cosar und Klaus Vogt (v.li.)
Wolfgang Kuhn mit Sohn (li + re) sowie Michael Föll und Kevin Kuranyi
Manfred Boschatzke, Kamran Ehsani, Gaby Boschatzke und Familie Cacau
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sport
Profifußball: Quo vadis? Podiumsdiskussion mit dem VfB-Vorstand in der Volksbank Stuttgart eG derungen beim VfB Stuttgart. Komplettiert wurde das Podium von Fußball-Weltmeister Guido Buchwald als Vertreter des Ehrenrats sowie den Spielerlegenden Hansi Müller und Helmut Roleder.
Nach der Wiederaufstiegsfeier auf dem Wasen noch etwas heiser, aber dennoch in Bestform: VfB-Präsident Wolfgang Dietrich
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inen besseren Termin für die Podiumsdiskussion mit dem VfB-Vorstand hätte man nicht finden können: Nur einen Tag nach dem Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga informierten am 22. Mai 2017 Präsident Wolfgang Dietrich, Finanzvorstand Stefan Heim sowie Marketingvorstand Jochen Röttgermann etwa 200 Gäste und Mitglieder aus erster Hand über die geplanten gesellschaftsrechtlichen Verän-
bevor es auf Einladung der Volksbank Stuttgart eG zur Verlängerung ins anschließende Get together ging – bei dem sich auch spontane Vereinsbeitritte zur symbolischen Unterstützung der Ausglien derungspläne ergaben.
Souverän moderiert von Michael Antwerpes (ARD/SWR), gab der VfB-Vorstand dabei tiefe und detaillierte Einblicke in die Vereinsentwicklung seit der zurückliegenden Meisterschaft in 2007 sowie in die Pläne für die organisatorische Weiterentwicklung und Stärkung des Profi-Fußballs des VfB Stuttgarts. Dabei kamen auch Fragen von Kritikern aus der Cannstatter Kurve nicht zu kurz, welche klar und transparent erläutert wurden. Große Zustimmung für die Pläne des Vorstandes herrschte insofern nach 90 Minuten im Saal,
Die Talkrunde: Guido Buchwald, Hans R. Zeisl, Wolfgang Dietrich, Hansi Müller sowie Albrecht Merz
sport news Sportliche Flights auf gepflegtem Grün Das Porsche Zentrum Stuttgart und das Porsche Zentrum StuttgartFlughafen veranstalten zwei Golfturniere, bei denen sich die Gewinner für das diesjährige Regionalfinale im September in St. Leon Rot qualifizieren.
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as Interesse der Porsche Kunden am Golfsport wächst und wächst: Mehr als 12.000 Amateurgolfer haben weltweit an den mehr als 200 Vorrundenturnieren des Porsche Golf Cup 2016 teilgenommen. Damit wurde der Teilnehmerrekord der Vorsaison erneut übertroffen. Die besten 98 Spielerinnen und Spieler aus 20 Nationen haben im Mai das Porsche Golf Cup Weltfinale auf der spanischen Mittelmeerinsel Mallorca gespielt. Der Porsche Golf Cup 2017 ist bereits in vollem Gange. Unter den Turnierveranstaltern sind dabei auch die Porsche Zent-
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ren in Stuttgart. Vorgelegt hat das Porsche Zentrum Stuttgart am 20. Mai im Stuttgarter Golf-Club Solitude, das Turnier des Porsche Zentrum Stuttgart-Flughafen folgt am 24. Juni im Golf Club Hammetweil. 56 Teilnehmer waren in Mönsheim mit von der Partie, als der Leiter Verkauf, Eyck Schloßhauer das Signal zum Kanonenstart gab. Nach dem Get Together auf der Clubhaus-Terrasse klang der Abend bei einem leckeren Dinner inklusive Siegerehrung aus. Wie in den Vorjahren diente das Turnier in Mönsheim auch diesmal einem guten Zweck: Das komplette Startgeld von 5.100 Euro ging
Eyck Schloßhauer und Simon Schmugge
in voller Höhe als Spende an das Kinderhospiz Stuttgart, das vom Porsche Zentrum Stuttgart schon lange unterstützt wird. PS: Beim Porsche Golf Cup qualifizieren sich ausschließlich die Gewinner des 1. Brutto-Preises für Damen und für Herren und des 1. Netto-Preises der Klassen A bis C in der Kundenwertung für die Teilnahme am Regionalfinale, das vom 15. bis 17. September im Golf Club St. Leon-Rot stattfindet. Über das Regionalfinale erfolgt die Qualifikation zur Teilnahme am Deutschlandfinale, das vom 2. bis 5. November in Portugal ausgetragen wird. Und daraus gehen dann wiederum die Teilnehmer für das Weltfinale im Frühjahr 2018 hervor. n
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sport
Schinden Bernd H. Litti
ist out!
Bernd H. Litti hat das Glück, als freier Golfjournalist seit vielen Jahren weltweit unterwegs zu sein. Kein Wunder, dass der Münchner schöne Plätze, berühmte Turniere und interessante Menschen in der Golfszene kennt. Als freier Autor war er unter anderem für die F.A.Z, Neue Zürcher Zeitung, DIE ZEIT, das Manager Magazin, den Stern und bedeutende Fachzeitschriften tätig. Wir sprachen mit dem Single-Handicapper in Beuerberg nach einer gemeinsamen Runde Golf mit Howard Carpendale, der Litti in alter Freundschaft auf den Titel: „Dein Handicap ist nur im Kopf“, brachte.
Treffen in Beuerberg: Bernd Litti, Uli und Karin Endress mit Howard Carpendale
Heiner Lauterbach und Bernd Litti im Golfurlaub auf Teneriffa. Litti zitiert Lauterbach sogar in seinem neuen Buch: „Man sollte sich die guten Eigenschaften seiner Freunde aneignen und ihnen die schlechten austreiben.“
Der dreimalige Welt-Torhüter des Jahres Oliver Kahn, verrät im Interview Bernd Litti, dass er seine Lust am Golfsport verloren hat, obwohl ihm Golf in seiner Profizeit als Fußballer viel bedeutete. In der Zeit zockten die beiden so manchen Cappuccino auf dem Putting-Grün des Riedhofs aus. 74
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top: Lieber Herr Litti, warum haben Sie sich überhaupt entschieden Golf-Ratgeber zu schreiben? Bernd H. Litti: Für den „stern“ sollte ich einmal Golfbücher besprechen. Da musste ich häufig die Seiten dreimal lesen, um zu begreifen, was der Autor mir sagen wollte. top: Versprechen Ratgeber nicht häufig zu viel? Bernd H. Litti: Selbstverständlich gebe ich Ihnen recht, dass manche Ratgeber zu viel versprechen. Auch fürs Golf zeigen sie teilweise Wege für alles und jeden. Natürlich können Ratgeber die Illusion erzeugen, dass es für alle Probleme eine Antwort gibt – ein beliebter Vorwurf. Aber was wäre die Alternative? Dass ich sage, es gibt keinen Lösungsweg? Meine Maxime beim Schreiben lautet auch in dem Zusammenhang: Nur was mich interessiert und überrascht, interessiert und überrascht auch meine Leser! top: Wie kann ein Mentalcoach bei Angst, zum Beispiel beim 1. Abschlag, helfen? Bernd H. Litti: Natürlich gibt es, wenn Stress ins Spiel kommt, keine Patentlösung. Die gleiche Situation lässt nämlich den einen Menschen verzweifeln, während ein anderer sie als Anreiz sieht, um sein Potenzial zu entfalten. Stress macht sich erst dann breit, wenn man meint, bestimmte Ansprüche nicht erfüllen zu können. Deshalb sollte jeder prüfen, was er selbst tun kann, um Stress einzudämmen oder zu verhindern. Grundsätzlich gilt aber: Jeder Mensch hat die Fähigkeit in sich, mentale Stärke zu mobilisieren, um im richtigen Moment Hochleistungen zu erbringen. Am Beispiel Golf können wir
das wunderbar erfahren. Machen Sie mit, der Sport ist einmalig – genau wie Sie. top: Sie schreiben in „Dein Handicap ist nur im Kopf“: Schöpfen Sie Ihr Potential voll aus! Bernd H. Litti: Ja, in angespannten Situationen die Ruhe zu bewahren und die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist eine Kunst, die wenige beherrschen. Doch mithilfe von Techniken, wie sie im Golf erfolgreich angewendet werden, kann man auch im Arbeitsalltag große Herausforderungen und berufliche Krisen meistern. Dafür finden Sie in diesem Buch: ein Training für Resilienzaufbau, ein Coaching für eine gesunde Psyche und Techniken zur Stressreduzierung, top: Wie können wir Stress klein halten? Bernd H. Litti: Der größte Stress im Alltag speist sich aus der Angst, nicht genug leisten zu können. Fehlt es an der notwendigen Gelassenheit? Wer besser mit Stress umgehen möchte, braucht vor allem eins: Selbstbewusstsein. In Verbindung mit Selbsterkenntnis kann daraus Gelassenheit entstehen. top: Wie zum Beispiel? Bernd H. Litti: Jeder kann sich über seine Werte und Ziele klar werden und einen guten Wechsel von An- und Entspannung in seinem Alltag etablieren. Jeder sollte sich selbst steuern, sich nicht durchs Leben treiben lassen, sondern die Zügel selbst in der Hand halten. So stellt sich auf lange Sicht Ruhe und Gelassenheit ein. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass man immer dann am besten ist, wenn man
sport
Kurzer Weg zum guten Golf Littis Buch will Einsteiger wie Fortgeschrittene zielgerichtet unterstützen – von den ersten Schritten hin zur Turnierreife und bis zur realistischen Handicap-Verbesserung. Ein lesenswerter Kompakt-Ratgeber für Schnellstarter und Späteinsteiger! Weitere Informationen unter: www. koellen-golf.de 24,99 Euro, ISBN 978-3-88579-562-9, Köllen Golf Verlag
sich nicht über die Maßen anstrengen und verbiegen muss. Allerdings erfordert es Mühe, dahin zu kommen, wo es mühelos wird. top: Tun sich nicht die meisten Menschen schwer, über Ängste zu sprechen und Selbstzweifel zuzugeben? Bernd H. Litti: Besonders im Sport widerspricht das dem Heldenmythos. Da-
bei gehören starke Emotionen im Büro, in der Kunst und auch im Sport zu den Triebfedern für außergewöhnliche Leistungen. K.-o.-Gedanken führen ein Eigenleben im Kopf und werden mit der Zeit immer dominanter. Menschen, die sich aus Prinzip gegen eine Verhaltensreflexion wehren, vergessen eines allzu leicht: dass sich Empfindungen, die sie als Gefühlsduselei abtun, genauso wenig abschalten lassen wie der Pulsschlag oder die Verdauung. Wer das nicht einsieht, weil er sich keine Blöße geben möchte, bei dem nagt der Selbstzweifel stets im Hinterkopf. top: Manchmal sieht man Leute, die trotz innerer Hingabe und guter sportlicher Ansätze nicht vorankommen. Bernd H. Litti: Stimmt, zu schnell brennt bei ihnen eine Sicherung durch. Und zu lange brauchen sie, um sich dann wieder zu fangen. Die meisten Menschen haben ja nie richtig gelernt, mit Nervosität umzugehen – im Gegensatz etwa zu Ärzten, Polizisten und Piloten, die nach einem Auswahlprozess vom ersten Tag ihrer Ausbildung an auf Extremsituationen vorbereitet wurden.
„Dein Handicap ist nur im Kopf“ In angespannten Situationen die Ruhe bewahren und die richtigen Entscheidungen treffen ist eine Kunst, die wenige beherrschen. Doch man kann sie erlernen und auch große Herausforderungen meistern. Mithilfe mentaler Techniken, wie sie im Golf trainiert werden, kann man Stress vermeiden und Resilienz aufbauen. Weitere Informationen unter: www. randomhouse.de 13,– Euro, ISBN 978-3-442-17673-1 Goldmann Verlag
top: Im „Kurzer Weg zum guten Golf“ sagen Sie: Stundenlanges Schinden auf der Driving Range ist nicht mehr drin. Die Freude am Spielen steht ganz oben. Warum? Bernd H. Litti: Einen Schwung fühlt man mehr, als dass man ihn sehen kann. Dafür gibt es kein einheitliches Bewegungsmuster. Mein Credo lautet: Erlebn nis- vor Ergebnisgolf zu stellen.
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Die Teilnehmer der Ausfahrt
Schicke Oldtimer
für den guten Zweck Oldtimer-Ausfahrt des Lions-Club Alte Weinsteige zum 100. Geburtstag der Organisation. Ziel war das Haupt- und Landesgestüt Marbach, wo die Feierlichkeiten mit 95 Clubs aus dem Südwesten Deutschlands über die Bühne gingen.
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as Lions-Jahr 2016/2017 ist für alle Lions-Mitglieder ein besonderes Jahr. Vor 100 Jahren, genau am 7. Juni 1917, wurde von Melvin Jones der erste Club in den Vereinigten Staaten gegründet. Daraus hat sich inzwischen eine weltweite Organisation mit fast 1,4 Millionen Mitgliedern entwickelt. Diese Lions helfen ehrenamtlich in der ganzen Welt und fördern viele Hilfsprojekte auf allen Kontinenten. Auf diese Art und Weise kommen die unterschiedlichsten Nationalitäten zusammen und lernen sich kennen und besser verstehen. Sie alle haben das Lions-Motto „We serve“ zu ihrer Maxime gemacht. In der heutigen Zeit ist dieses Motto mehr denn je gefragt. Bei den bundesweiten Projekten stehen vier Themen im Vordergrund: Augenlicht retten, Jugend stärken, Umwelt bewahren und Hunger bekämpfen.
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Marbach, wo die hiesigen Feierlichkeiten stattfanden, eigens eine Oldtimer-Ausfahrt auf die Beine gestellt. Der Ort war nicht zufällig gewählt: Das Gestüt feiert 2017 das 200-jährige Jubiläum seiner Weil-Marbacher Vollblutaraberzucht. Los ging die traumhaft schöne Tour für die 52 teilnehmenden Fahrzeuge in der Motorworld Region Stuttgart auf dem Flugfeld in Böblingen – die Auswahl an Oldtimern, Youngtimern und besonderen Fahrzeugen war eine echte Augenweide. Bei der Ankunft im Gestüt konnten dann alle Teilnehmer durch die von diversen Lions-Clubs mit 100 Linden bepflanzte Lions-Allee fahren.
Das große Jubiläum wurde und wird weltweit gefeiert – auch im Lions-Distrikt 111 Süd-Mitte, zu dem 95 Clubs von Wertheim bis Wangen-Isny und von der Ostalb bis zum Schwarzwald gehören. Der LionsClub Alte Weinsteige Degerloch hatte zur Fahrt zum Haupt- und Landesgestüt
Wie fast immer bei Lions diente auch diese Oldtimer-Ausfahrt einem guten Zweck. Mit dem Erlös unterstützt der Lions-Club Alte Weinsteige das Projekt Nethelp4u der Evangelischen Jugend Stuttgart. Nethelp4u, das sind jugendliche ehrenamtliche Berater/innen und Fachkräfte, die Jugendlichen online dabei helfen, einen Ausweg aus Problemen wie Depressionen n oder Essstörungen zu finden.
Gabriele Mair mit Ehepaar Entenmann
Uli Endress, Gabriele Mair und Walter Hübner
top WIRTSCHAFT UND FINANZEN Erfolgreiche Unternehmen und Persรถnlichkeiten in Stuttgart und der Region
„Wir befinden uns in einem Strukturwandel“ Digitalisierung, Mobilität, Start-ups, Fachkräftemangel und Wohnungsbau: Auf der Agenda von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut stehen eine ganze Reihe brisanter Themen. Wo die gebürtige Balingerin die größten Herausfoderungen für das Land sieht und wie diese gemeistert werden können, verrät sie im Gespräch mit top magazin.
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igitalisierung, Mobilität, Start-ups, Fachkräftemangel und Wohnungsbau: Auf der Agenda von Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut stehen eine ganze Reihe brisanter Themen. Wo die gebürtige Balingerin die größten Herausforderungen für das Land sieht und wie diese gemeistert werden können, verrät sie im Gespräch mit top magazin. top: Frau Dr. Hoffmeister-Kraut, Sie sind nun etwas mehr als ein Jahr als Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau im Amt. Wie fällt Ihre bisherige Bilanz aus? Hoffmeister-Kraut: Das Amt bereitet mir große Freude, ich habe mit vielen Themen zu tun, die für die Zukunft des Landes von großer Bedeutung sind. Ich nenne hier nur die Stichworte Digitalisierung, Mobilität, Start-ups, Fachkräftemangel und Wohnungsbau. Baden-Württemberg ist ein Wirtschaftsland – und die Wirtschaft braucht eine starke Stimme in der Landesregierung.
Zur Person Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut wurde 1972 in Balingen geboren. Nach dem Abitur am Gymnasium Balingen studierte sie BWL an der Universität Tübingen, schloss als Diplom-Kauffrau ab und promovierte 2001 an der Universität Würzburg. Ihre Zeit in London begann Dr. Hoffmeister-Kraut bei der Investmentbank Morgan Stanley, danach arbeitete sie bis 2005 als Analystin bei Ernst & Young in London und Frankfurt. Sie ist seit 1998 Gesellschafterin der Bizerba SE & Co. KG in Balingen. Dort war sie von 2014 bis zu ihrem Amtsantritt als Ministerin im Mai 2016 Mitglied des Aufsichtsrats. Dr. Hoffmeister-Kraut engagiert sich außerdem in der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Balingen, im Förderverein und Elternbeirat verschiedener Balinger Schulen, im Stiftungsrat der Psychiatriestiftung Zollernalb und im Beirat der Balinger Tafel. Seit Mai 2016 ist sie Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg, am 12. Mai 2016 wurde Dr. Hoffmeister-Kraut zur Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau des Landes Baden-Württemberg ernannt. Bis Mai 2016 war die verheiratete Mutter dreier Töchter Mitglied des Gemeinderats der Stadt Balingen und Mitglied im Kreistag des Zollernalbkreises.
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top: Als Quereinsteigerin kennen Sie die Unternehmensseite persönlich aus Ihren eigenen Erfahrungen bei Morgan & Stanley, Ernst & Young und Bizerba. Geht man da anders an die Politik heran? Hoffmeister-Kraut: Ich denke schon, weil man eben seine ganz eigenen Erfahrungen aus der Wirtschaft miteinbringt. Man kennt die Herausforderungen eines Unternehmens aus der täglichen Praxis und kann so unter Umständen auch neue politische Lösungsansätze finden beziehungsweise entsprechend veränderte Rahmenbedingungen setzen, die bis weit in die Gesellschaft hinein ausstrahlen. top: Haben Sie einen Moment gezögert, das Amt anzunehmen? Hoffmeister-Kraut: Ich habe mir schon Bedenkzeit erbeten und mich mit meiner Familie sowie mit politisch erfahrenen Freunden beraten. Der Entschluss, diese Herausforderung anzunehmen, stand aber dann relativ schnell fest. top: Sie haben Ihre Entscheidung also nicht bereut? Hoffmeister-Kraut: Nein, keinen Moment. Ich betrachte es als große persönliche Chance, die Zukunft unseres Landes aktiv mitzugestalten. Außerdem mag ich es, Verantwortung zu übernehmen – und die ist in meinem Ressort nicht gerade klein. top: Auch die Herausforderungen für das Land sind nicht gerade klein, wenn man nur mal die Abstimmung der Briten für den Brexit und die Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten nimmt. Wie stark ist durch diese Entwicklung der freie Handel zwischen Deutschland respektive Baden-Württemberg und Großbritannien sowie den USA gefährdet?
politik
Hoffmeister-Kraut: Angesichts der internationalen Wertschöpfung, die sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass der Freihandel in seinen Grundfesten erschüttert wird. Zwar haben die protektionistischen Strömungen in einigen Staaten deutlich zugenommen. Und als starkes Exportland kann uns das auch nicht unberührt lassen, Baden-Württemberg exportiert schließlich 42 Prozent seines Bruttoinlandsproduktes. Insgesamt sind wir mit unseren Produkten aber sehr gut aufgestellt und absolut konkurrenzfähig, zumal auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Die mitunter kritisierte Globalisierung hat viel Wohlstand für die Menschen geschaffen. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.
berg über eine starke industrielle Basis, über innovative Unternehmen und gut ausgebildete Fachkräfte. Insofern bin ich fest davon überzeugt, dass wir gestärkt aus diesem Wandel hervorgehen. top: Hat die deutsche Automobilindustrie nicht viel zu lange auf den Diesel gesetzt und die Elektromobilität schleifen lassen? Hoffmeister-Kraut: Der Diesel hat einen ganz wesentlichen Beitrag dazu geleistet, die CO2-Emissionen zu mindern. Die modernen Euro-6-Diesel unserer Hersteller sind als Übergangstechnologie nach wie vor unverzichtbar. Insofern halte ich auch nichts vom „Diesel-Bashing“ – das schadet Baden-Württemberg, den Firmen und den
top: In elektrisch angetriebenen Fahrzeugen werden viele Zulieferteile nicht mehr benötigt. Stehen damit nicht viele Arbeitsplätze gerade in Baden-Württemberg auf der Kippe? Hoffmeister-Kraut: Es ist unbestritten, dass mit der Elektrifizierung und Digitalisierung der Mobilität sowie der Fahrzeuge große Veränderungen einhergehen. Das kann sich selbstverständlich auch auf die Beschäftigung auswirken. In Sachen Personal ist beim direkten Vergleich der Komponenten Verbrennungsmotor versus Elektromotor in diversen Studien oftmals von einem Faktor 7 zu 1 die Rede. Um für den bevorstehenden Transformationsprozess gerüstet zu sein, müssen deshalb von Wirtschaft und Politik die richtigen Maßnahmen eingeleitet und umgesetzt werden. Meiner Meinung nach werden wir diesen tiefgreifenden Strukturwandel nur im engen Dialog und durch ein miteinander abgestimmtes Vorgehen erfolgreich bewältigen. Gemeinsam mit Fahrzeugherstellern und Zulieferern aus Baden-Württemberg sowie Vertretern der Gewerkschaften, des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer, der Wirtschaftsregion Stuttgart und der Landesagentur „e-mobil BW“ haben wir deshalb einen Transformationsbeirat ins Leben gerufen. Themen in diesem Gremium sind zum einen die Veränderung von Beschäftigungspotenzialen und Wertschöpfungsketten sowie die damit verbundenen Anforderungen an die Qualifikationen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Zum anderen geht es auch darum, passende Strategien zur
„Die mitunter kritisierte Globali sierung hat viel Wohlstand für die Menschen geschaffen. Dafür lohnt es sich zu kämpfen.“
top: 2016 konnte Baden Württemberg erneut seinen Spitzenplatz im Vergleich der Bundesländer behaupten. Die bedeutendste Warengruppe „Kraftwagen und Kraftwagenteile“ verzeichnete allerdings einen Exportrückgang von 7,2 Prozent. Wird sich dieser Rückgang durch die anhaltende Diesel-Problematik noch weiter verschärfen? Hoffmeister-Kraut: Es gibt keine Hinweise, dass der Exportrückgang mit der aktuellen Diskussion um den Diesel zusammenhängt. Trotz der kleinen Delle kommen wir immer noch auf einen Spitzenwert beim Export. Zweifelsohne befindet sich der Bereich der Mobilität aber momentan in einem großen Umbruch beziehungsweise einem Technologie- und Strukturwandel. Darauf sind wir gut vorbereitet. Wir verfügen in Baden-Württem-
Arbeitnehmern. Gerade hier am Standort besteht großes Potenzial und Know-how für die Entwicklung und den Bau sauberer Dieselmotoren. Der Anteil der Elektromobilität wird in den nächsten Jahren mit Sicherheit weiter ansteigen. Welche Technologie sich dann durchsetzt, wird sich zeigen. Das lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht seriös sagen. Entscheidend wird sein, wie groß im Markt die Nachfrage nach elektrisch angetriebenen Fahrzeugen tatsächlich ist. Ich sehe diesen Prozess daher nicht als Revolution, sondern als Evolution.
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Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut im Gespräch mit Karin Endress und Matthias Gaul
Zukunftssicherung des Standorts Baden-Württemberg zu entwickeln. top: Für Baden-Württemberg ist es von zentraler Bedeutung, die Chance der Digitalisierung zu nutzen, um die Spitzenstellung weiter auszubauen und langfristig zu sichern. Gerade der Mittelstand muss aber wohl noch stärker an das Thema Wirtschaft 4.0 herangeführt werden. Wie soll das aus Ihrer Sicht geschehen? Hoffmeister-Kraut: Auf meine Initiative hin haben Anfang Mai über 20 Partnerorganisationen aus Unternehmen, Kammern und Verbänden, Gewerkschaften, Wissenschaft und Politik die „Initiative Wirtschaft 4.0 Baden-Württemberg“ gestartet. Mit der Initiative wollen wir die Unternehmen im Land und ihre Beschäftigten branchenübergreifend bei der Digitalisierung unterstützen und den deutschen Südwesten als internationalen Premiumstandort für die digitalisierte Wirtschaft noch sichtbarer machen. In der Tat muss insbesondere der Mittelstand noch konsequenter beim Einstieg in das Thema Wirtschaft 4.0 und bei dessen Umsetzung unterstützt werden, um seine Stellung als starker Wirtschaftsfaktor und größter Arbeitgeber im Land auch in Zukunft zu sichern. Zu diesem Zweck haben wir die „Roadmap Wirtschaft 4.0“ erarbeitet, die neben zentralen Handlungsfeldern auch erste konkrete Aktivitäten enthält, um die Digitalisierung der Wirtschaft voranzubringen. Hierzu zählen zum Beispiel die Förderung regionaler „Digital Hubs“ und die modellhafte Erprobung einer Digitalisierungsprämie für kleinere mittelständische Unternehmen aus allen Branchen.
Anlaufstellen für Unternehmen bei Fragen der Digitalisierung sein. Außerdem sollen sie die Zusammenarbeit von bestehenden, insbesondere mittelständischen Unternehmen, Start-ups und weiteren Akteuren wie etwa Forschungs- und Transfereinrichtungen unterstützen. Mit der Digitalisierungsprämie wollen wir branchenübergreifend kleinere mittelständische Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützen – etwa bei Investitionen in Hard- und Software oder in die Qualifizierung der Beschäftigten. Entscheidend kommt es darauf an, bei der Digitalisierung alle Branchen des Landes mitzunehmen – die Industrie genauso wie die IKT-Wirtschaft, Handwerk,
top: Können Sie dafür konkrete Beispiel nennen? Hoffmeister-Kraut: Wir werden unter anderem noch stärker als bislang die Gründung von Einzel- und Kleinstunternehmen unterstützen. Sie tragen insbesondere im Handwerk, im Handel und im Dienstleistungsgewerbe zur unternehmerischen Vielfalt, zu neuen Arbeitsplätzen und zu einem diversifizierten Dienstleistungs- und Warenangebot bei. 90 Prozent aller Unternehmen in Baden-Württemberg sind solche Mikrounternehmen mit weniger als 10 Beschäftigten. Mit unserem neuen Programm „MikroCrowd“ wollen wir der Gründungsdynamik in diesem Bereich einen neuen Schub geben. Mit dem von der L-Bank unterstützten Programm bekommen Kleinstgründer in Baden-Württemberg künftig genau das, was sie brauchen: ausreichend Startkapital und Know-how durch ein vorbereitendes Coaching in Business und Marketing. „MikroCrowd“ verzahnt neue und etablierte Formen der Gründungsfinanzierung, konkret ein L-Bank Darlehen mit einer Finanzierung durch Crowdfunding. Zielgruppe sind unter anderem junge Gründer und Querdenker aus web- und logistikbasierten Start-ups. Tatsache ist: Viele Start-ups in Baden-Württemberg erfolgen mit dem Ziel der Gründung eines Familienunternehmens und nicht, um nach fünf Jahren den Exit zu zelebrieren. Das unterscheidet uns von vielen anderen Bundesländern. Nicht ohne Grund sind wir in der Fünf-Jahres-Ü berlebensbila n z von Start-ups bundesweit führend. Um diese Position noch weiter zu stärken, werden wir am 14. Juli auf einem großen Startup-Gipfel unsere neue Gründer-Kampagne vorstellen.
„Viele Start-ups in Baden-Württemberg erfolgen mit dem Ziel der Gründung eines Familienunternehmens und nicht, um nach fünf Jahren den Exit zu zelebrieren.“
top: Was hat es damit auf sich? Hoffmeister-Kraut: Die regionalen „Digital Hubs“ sollen Drehscheiben für digitale Innovationen, zugleich aber auch erste
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Handel, Freie Berufe, Gastgewerbe, die Dienstleistungswirtschaft insgesamt und die Bauwirtschaft. top: Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat unlängst beklagt, in Baden-Württemberg gebe es zu wenige Startups junger Unternehmen. Sehen Sie das genauso? Hoffmeister-Kraut: In der Tat könnte die Zahl der Unternehmensgründungen noch deutlich höher sein. Im Ländervergleich der Gründungsintensität schneidet Baden-Württemberg unterdurchschnittlich ab. Wir sind ein dezentral aufgestelltes Bundesland, bei uns passiert zum Beispiel viel in den Regionen Stuttgart, Karlsruhe, Tübingen, Freiburg oder Ulm – also dort, wo die großen Firmen angesiedelt sind. Wir wollen deshalb verschiedene Aktivitäten starten, um unsere Gründer-Szene besser zu vernetzen und sie besser wahrnehmbar zu machen.
top: Ihr Terminkalender dürfte prall gefüllt sein, Sie haben schließlich eine Menge Aufgaben vor sich. Wie sieht denn ein „normaler“ Tagesablauf bei Ihnen aus? Hoffmeister-Kraut: Ich stehe früh auf, mache Frühstück für meine Töchter und bringe sie danach zur Schule. Anschließend fahre ich nach Stuttgart, dabei kann ich bereits Telefonate erledigen oder Akten und Post bearbeiten. Je nachdem, was ansteht, habe ich dann Termine im Ministerium, im Landtag oder ich bin vor Ort bei Unternehmen, Einrichtungen oder Verbänden. Es gibt viele Tage, an denen ich nicht vor 23 Uhr wieder zu Hause bin. Mein Arbeitstag ist n also eng getaktet.
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wirtschaft
Networking
und soziales Engagement auf höchster Ebene Zur Babbelrunde Stuttgart treffen sich seit 2009 in regelmäßigen Abständen Unternehmer und Führungskräfte aus den unterschiedlichsten Branchen. Die Begegnungen dienen dem Austausch, der Information, der Inspiration sowie der Vertiefung von Geschäftskontakten – und nicht zuletzt, um Unternehmertum mit sozialen Belangen zu verbinden.
„N
o woman, no cry“: Wenn Männer sich in gemütlicher Runde zum „Babbeln“ treffen, sollte das möglichst zwanglos und ohne die „bessere Hälfte“ über die Bühne gehen. Man will ja schließlich auch mal unter sich sein und nicht jeden Satz auf die Waagschale legen müssen. Etwas salopp könnte man sagen, dass dies genau der Ansatz der Babbelrunde Stuttgart ist. Doch damit würde man der erfolgreichen Institution, die inzwischen über 300 Mitglieder zählt, keineswegs gerecht werden. Denn hinter der Babbelrunde steht weit mehr als nur ein Männertreff, bei dem Firmenchefs, Anwälte, Ärzte, Kaufleute oder Designer in exklusivem Ambiente gut essen und trinken sowie über Frauen, Fußball, das Golf-Handicap und Autos plaudern. Vielmehr verbirgt sich dahinter eine Plattform zum Austausch von Information und Inspiration – für Unternehmer, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind. Und die den Anspruch haben, über die Vertiefung von Geschäftskontakten hinaus das eigene Unternehmertum mit sozialen Belangen zu verknüpfen. Gestartet wurde das Projekt im Jahr 2009 von Stephan Hewel (Keller Spedition + Logistik), Mark Bezner (Olymp), Dr. Volker Gerstenmeier (Ellwanger & Geiger), Dr. Wolfgang Kuhn (Südwestbank) und Rolf Lorenz (ehemals Roth & Lorenz). Aus dem ursprünglich angedachten Namen
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„In Daba“, was in der Zulusprache so viel heißt wie „Geschäfte machen“, entwickelte sich innerhalb weniger Wochen die heutige Babbelrunde Stuttgart. Zu Beginn stand die Idee, eine Art regelmäßiger Business-Treffen zu veranstalten, um die vorhandenen Netzwerke und Kontakte miteinander zu verknüpfen. „Bereits bei den ersten Veranstaltungen kristallisierte sich aber heraus, dass man gleichzeitig auch etwas für diejenigen tun wollte, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen“, blickt Stephan Hewel zurück. Als sinnvoll wurde zudem erachtet, auch die junge Generation in das Netzwerk zu integrieren. Die Begegnungen finden immer am ersten Montag eines Monats statt, jedes Treffen ist dabei einzigartig: wechselnde Orte, unterschiedliche Themen, leckeres Essen, interessante Gespräche – und dabei immer mit dem Ziel, etwas Gutes zu tun. Ganz nach dem Motto: „Ein Einzelner kann etwas Einfaches bewirken, viele
aber ein Vielfaches.“ Deshalb spendet jeder Teilnehmer eines Treffens mindestens 50 Euro für einen im Laufe des Abends gewählten wohltätigen Zweck. Der Betrag geht stets direkt an die ausgewählte Einrichtung – ohne jegliche Abzüge. Das kann die Vesperkirche ebenso sein wie die Tafel, eine Schule oder ein Kinderheim, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. „Ich sehe es als gesellscha f t liche Ver pf l ichtung an, dort zu helfen, wo es nötig ist – und zwar ungeachtet der eigenen Vor- und Nachteile“, umschreibt Stephan Hewel sein Anliegen. Diese „Verpflichtung“ gegenüber anderen wurde ihm bereits von seinem Vater vorgelebt. Für den Familienunternehmer, der die Kellergroup in Ditzingen bereits in dritter Generation leitet, ist es daher selbstverständlich, diese Lebenseinstellung weiterzugeben und andere davon zu überzeugen, es ihm gleich zu tun. Und wie man sieht, lassen sich immer mehr Männer von dieser Idee n anstecken.
Dr. Wolfgang Kuhn, Vorstandssprecher der Südwestbank AG „Mich hat von Beginn an die Idee des Netzwerks überzeugt. Die Babbelrunde ist eine locke re Gemeinschaft mit dem klaren Fokus auf gemeinsamen Zielen. Zu ihrem Erfolg maß geblich beigetragen hat der ‚Turbo‘ Stephan Hewel. Dass der Starke dem Schwachen hilft, und zwar sinnvoll und auf direktem Wege, halte ich für eine Selbstverständlichkeit. Die Babbel runde hat hierfür ein passendes Konzept entwickelt.“
Markus Benz, Geschäftsführer der Walter Knoll AG & Co. KG „Die Babbelrunde steht für einen guten Zweck und direktes soziales Engagement. Das gefällt mir, denn schließlich gilt es, die Gesellschaft aktiv mit zugestalten und etwas zu bewegen, um Zukunft auch für die nächste Generation zu schaffen. Gleichzeitig ist die Babbelrunde unkonventionell – wie ihr Initiator Stephan Hewel. Und sie zeigt auf faszinierende Weise die Breite der Region auf.“
Henry Schweizer, Geschäfts führer der Henry Schweizer GmbH „Die interes sante Mischung von Menschen aus einem großen Einzugsgebiet verbunden mit nicht alltäglichen Themen machen für mich den besonderen Reiz der Babbel runde aus. Neben dem Austausch mit den Teilnehmern sind mir auch die sozi alen Projekte der Babbelrunde ein großes Anliegen – nicht zuletzt deswegen, weil ich selbst schon einige soziale Projekte unterstützt und gefördert habe.“
Peter Sommer, Vorstandsmit glied der Elan ders Gruppe „Die Babbel runde hat für mich eine besondere Doppelsympathie: Man trifft Leute, die es geschafft haben – diese Plattform aber nicht unbedingt nutzen müssen, um Geschäfte zu machen. Im Vordergrund steht der Austausch mit Menschen unterschiedlichster Berufs gruppen, die man sonst so nicht trifft. Ein exklusives Networking mit coolen Events. Und der soziale Zweck ist jedes Mal mit dabei. Ohne große Formalitäten und Bürokratie. Völlig zwanglos.“
Werner Klenk, Inhaber der Modeboutique Abseits „Unter sozialem Engagement verstehe ich, dass geleistete Hilfe, egal in welcher Form, immer direkt bei den Bedürftigen ankommt. Genau das tut die Babbelrunde. Gleich zeitig sind die Babbelrunde-Abende jedes Mal einzigartig und machen Spaß. Hier kann man auf wunderbare Weise mit Freunden ‚labern‘ und geschäftliche Kontakte pflegen.“
Dr. Volker Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter bei Ellwanger & Geiger „Für mich unterscheidet sich die Babbelrunde grundlegend von anderen Vereinen und Clubs mit vielen Funktions trägern: Bei zwanglosen Treffen stößt man auf interessan te Typen, mit denen man gute und auch vertrauensvolle Gespräche führen kann. Die Verbindung mit sozialem Engagement machte die Babbelrunde von Anfang an zu einer charmanten Idee. Jeder sollte sich als Teil eines großen Ganzen sehen, in dem es selbstverständlich ist, denen zu helfen, die Hilfe benötigen. Denn nicht jeder hat oder hatte Glück im Leben.“
Michael Endress, Geschäftsführer der Endress Motorgeräte GmbH „Für mich sind die Treffen der Babbelrunde eine schöne Abwechslung zum Business-Alltag. Hier kann man in aller Ruhe mit aktiven und lebensbejahenden Men schen anregende Gespräche führen. Was mir sehr gut gefällt, ist auch die sorgfältige Kombination interes santer Themen, die als Aufhänger für die jeweiligen Begegnungen dienen. Und bei den vielen unterstützten sozialen Projekten kann man als Unternehmer einen Teil von dem weitergeben, was man bekommen hat.“
Jim Clark Kohn, geschäftsführender Gesellschafter der a.i.m all in metal GmbH „Die Verbindungen der Babbelrunde zu innovativen Firmen sind exklusiv und einmalig im Schwabenländle. Dadurch kann man mit interes santen Mitgliedern an schönen Locations geniale Kontakte knüpfen. Gerne investiere ich aber auch Zeit in Projekte, die einem guten Zweck dienen.“
Maks Richter, Fotograf „Der Mix aus ernstem Engagement und angeneh mer Gesellig keit machen die Babbelrunde aus. Als mich Stephan Hewel persönlich hierzu eingeladen hat, musste ich nicht lange zögern – zumal ich mich auch gerne sozial engagiere. Dieses Engagement bedeutet für mich dabei nicht nur Hilfe auf finanzielle W eise. Auch der persönliche Einsatz durch eingebrachte Zeit bei Projekten aller Art trägt meiner Ansicht nach einen großen Teil zu sozialem Ausgleich bei.“
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starker Gestaltungswille notwendig. Und vor allem die Nähe zu den Kunden. Für all dies steht Datagroup in Pliezhausen unweit von Stuttgart. „Agilität, Kundenorientierung und Innovationskraft sind seit der Gründung ein fester Bestandteil unserer Unternehmens-DNA“, betont Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der erfolgreichen Unternehmensgruppe. Und das werde auch in Zukunft so bleiben.
Gestärkt
in die Zukunft
Über 1.800 Mitarbeiter an bundesweiten Standorten, circa 225 Millionen Euro Umsatz im aktuellen Geschäftsjahr: Seit der Gründung im Jahr 1983 hat sich Datagroup mit Stammsitz in Pliezhausen zu einem der führenden deutschen IT-FullService-Provider entwickelt. Durch organisches Wachstum und Übernahmen wie etwa im September 2016 von über 300 ITSpezialisten der Hewlett-Packard Enterprise oder im April 2017 von HanseCom ist die von Max H.-H. Schaber geführte börsennotierte Europäische Aktiengesellschaft (Societas Europaea, kurz SE) auch für die kommenden Herausforderungen bestens aufgestellt.
D
er Markt für IT-Services verändert sich mit großer Geschwindigkeit. Zum Beispiel durch neue Technologien wie Cloud Computing, die es Unternehmen ermöglichen, viel effizienter und flexibler zu werden. Oder durch die Mobilisierung der IT: Smartphone, Tablet
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und Co. verändern nachhaltig, wie und wo wir arbeiten. Und unter dem Stichwort Industrie 4.0 wird sogar die nächste, IT-gestützte industrielle Revolution ausgerufen. IT ist zum unverzichtbaren Produktionsmittel für Unternehmen aller Branchen geworden. Mehr noch: Die IT wird selbst zum Treiber der unternehmerischen Entwicklung. Dieser dynamische Wandel bietet IT-Dienstleistern große Wachstumschancen. Um sie zu nutzen, sind Veränderungsbereitschaft und ein
Die Weichen dafür hat Datagroup in den letzten Jahren konsequent gestellt, beste Beispiele hierfür sind die beiden jüngsten Coups: im September 2016 die Übernahme von 306 IT-Spezialisten der Hewlett-Packard Enterprise (HPE) und im April 2017 der Kauf des Outsourcing-Spezialisten HanseCom Gesellschaft für Informations- und Kommunikationsdienstleistungen mbH aus Hamburg. Die HPE-Transaktion hat Datagroup mit einem Schlag in die erste Reihe der Anbieter von SAP und Application Management Services in Deutschland katapultiert. „Dadurch haben wir eine hervorragende Ausgangsbasis für weiteres starkes Wachstum in strategischen Kerngeschäftsfeldern geschaffen und können so unsere Profitabilität nochmals nachhaltig verbessern“, erläutert Datagroup-Vorstandsmitglied Dirk Peters. Die neuen Mitarbeiter bringen zudem vielfältige Kompetenzen und umfassende Kundenerfahrungen mit – zum Beispiel in den Bereichen Business Intelligence und SAP HANA, einer Data Warehouse Appliance für die Verarbeitung von großen Datenmengen in Echtzeit. „Wir denken anders. Wir arbeiten anders. Wir finden bessere Lösungen.“ Mit der HPE-Transkation kann Datagroup auch die bereits bestehenden Angebote seines Full-Outsourcing-Angebots „CORBOX“ noch einmal deutlich weiterentwickeln. Zur Information: Hinter „CORBOX“ verbirgt sich eine modulare Komplettlösung, bei der die Kunden aus zwölf kombinierbaren und perfekt kompatiblen Servicefamilien exakt
diejenigen auswählen, die ihr Business optimal unterstützen – so beispielsweise Rechenzentrum, Netzwerke, Applikationen, SAP-Services oder Monitoring. Definierte Service-Level-Agreements garantieren maximale Leistungs- und Kostentransparenz. Die Prozessqualität und Sicherheit gewährleisten ISO 27001-zertifizierte Rechenzentren in Deutschland. Im Kerngeschäft der IT-Services hat Datagroup ihr Wachstum auch durch die Übernahme von HanseCom forciert. Das Hamburger Unternehmen betreibt IT-Infrastrukturen für mittelständische Unternehmen und berät Kunden in Deutschland und Europa bei der Weiterentwicklung ihrer IT, zugleich verfügt es über besondere Expertise in den Bereichen Cloud und SAP Services sowie im Application Management und stärkt damit das Full-Service-Portfolio „CORBOX“. Den Großteil ihres Umsatzes erwirtschaftet HanseCom im Rahmen mehrjähriger Serviceverträge. Das gewährleistet eine hohe wirtschaftliche Stabilität und sehr gute Planbarkeit der Erträge. Ebenso wird sich durch die Übernahme die Kundenzahl von Datagroup weiter erhöhen. An namhaften Referenzkunden ist dabei jetzt schon kein Mangel – darunter die Landtage von Hessen, Rheinland-Pfalz und Bayern, die Bremer Landesbank, der Thales-Konzern, Gruner + Jahr, der Süddeutsche Verlag, das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“, die Reiff-Gruppe, die BWBank, die Evangelische Landeskirche, das Deutsche Luft- und Raumfahrtforschungszentrum, die Max-Planck-Gesellschaft und viele mehr. Die erwähnten Firmen zeigen den breiten Branchenmix, den die Datagroup zu bedienen weiß. Eines ist dabei allen gemeinsam – sie wissen den roten Faden zu schätzen, der sich durch alle Segmente des Dienstleisters zieht. Also Beratung/Konzeption, Realisierung/Implementierung und Betrieb/Service. Am Leitmotiv hat sich seit den Gründertagen nichts geändert. Und das bringt Max H.-H. Schaber so auf den Punkt: „Wir denken anders. Wir arbeiten anders. Wir finden bessere Lösungen.“ Beste Grundlagen also für weiteres Wachstum, wozu auch die erst im April 2017 erfolgte Kapitalerhöhung um zehn Prozent ihren Beitrag leisten wird. Die Ausgabe neuer Aktien spülte rund 21,7 Millionen Euro in die Kassen des IT-Dienstleisters. Die deutliche Verbesserung der Eigenkapitalquote gibt Datagroup den nötigen Handlungsspielraum, um auch zukünftig attraktive Akquisitionsgelegenheiten schnell und tatkräftig n für sich zu nutzen.
„We manage IT“ Drei Fragen an Max H.-H. Schaber, Vorstandsvorsitzender der Datagroup SE top: Herr Schaber, seit Jahren gibt es für die Entwicklung Ihres Unternehmens eigentlich nur eine Richtung: konsequent nach oben. Was macht Datagroup anders als viele Wettbewerber? Schaber: Unsere Stärken sind zum einen die vielen langjährigen und vertrauensvollen Kundenbeziehungen, zum anderen unsere Mitarbeiter, die zum Teil seit Bestehen des Unternehmens bei uns tätig sind und sich jeden Tag aufs Neue für den Erfolg unserer Kunden einsetzen. Insbesondere seit dem Börsengang im September 2006 konnten wir unser Leistungsportfolio durch den Erwerb diverser Unternehmen konsequent erweitern. Aber nicht nur akquisitorisch wurden die Weichen auf Wachstum gestellt. Wir verspüren eine anhaltend gute Nachfrage nach unseren Services und fühlen uns in der strategischen Ausrichtung als Partner der Kunden im gesamten Lebenszyklus ihrer IT bestätigt. Nicht ohne Grund heißt unser Firmenslogan ja auch: „We manage IT.“ top: Die fortschreitende Digitalisierung der Unternehmen führt zu einer steigenden Nachfrage nach Cloud- und Outsourcing-Services. Die von Datagroup entwickelte modulare Komplettlösung „CORBOX“ scheint sich dabei als feste Größe im Markt etabliert zu haben. Schaber: Das stimmt, allein im Geschäftsjahr 2015/2016 konnten wir 18 große Neukunden im „CORBOX“-Umfeld gewinnen und bei zahlreichen Bestandskunden ein erfolgreiches Upselling betreiben. Wir bauen das Geschäft mit langfristig vertragsgebundenen Cloud-Services konsequent aus und steigern damit den Anteil der wiederkehrenden Erträge am Umsatz. Das bringt uns eine hohe Sicherheit sowie Vorhersagbarkeit des Geschäftsverlaufs und minimiert Konjunktur- und Marktrisiken. Im Übrigen entwickeln wir die modulare Komplettlösung ständig weiter, um die Kundenbedürfnisse noch besser zu bedienen. Ein Schlüssel dafür ist die Cloud Enabling Platform: Wir integrieren bestehende Angebote von Cloud-Dienstleistern in „CORBOX“, veredeln sie durch zusätzliche Leistungsbestandteile und kombinieren sie mit unseren eigenen Cloud- und Outsourcing-Services. Zum Beispiel sind wir einer von wenigen deutschen Anbietern, die Microsoft Cloud Services aus unseren eigenen inländischen Rechenzentren anbieten dürfen. Das Konzept der Cloud Enabling Platform wird unser Cloud-Geschäft mit Sicherheit weiter beflügeln. top: Das wichtigste Ereignis im Jahr 2016 war für Datagroup zweifelsohne die Übernahme der IT-Spezialisten von Hewlett-Packard Enterprise (HPE). Wie fällt Ihre bisherige Bilanz der Eingliederung aus? Schaber: Die Eingliederung hätte gar nicht besser verlaufen können. Wir konnten nicht nur die HPE-Bestandskunden von unserer Leistungsstärke überzeugen, sondern auch fast alle HPE-Mitarbeiter langfristig an uns binden. Das ist ein großer Vertrauensbeweis in die Zukunftsfähigkeit von Datagroup, über den wir uns sehr freuen. Mit den neuen Kollegen haben wir unser technologisches Know-how und unsere Innovationskraft erheblich ausgebaut und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig gestärkt. Der HPE-Deal hat uns dem erklärten Ziel, bis 2020 der führende Outsourcer und Cloud-Anbieter in Deutschland für Unternehmen mit 250 bis 5.000 IT-Arbeitsplätzen zu werden, ein gutes Stück nähergebracht.
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Wer A sagt, will auch A Was will der Kunde bloß? Früher war das doch ganz einfach. Aber mit Anbruch des digitalen Zeitalters ist der Kunde erwachsen geworden, selbstbestimmt, manche würden sagen: herrisch. Das Netz hat ihn (und damit uns alle) verzogen: Wer heute A sagt, will auch A – dank Smartphone und Tablet am besten jetzt und überall. Anders gesagt: Früher war der Kunde König, heute ist er Kaiser. Für Unternehmen heißt das, die Dinge neu denken – bitte möglichst rasch, denn das Internet rast. Das gilt für Großunternehmen wie für den Mittelstand, im B2B- wie im B2C-Business. Ein Fall für die diconium group Zweifelsohne ist die digitale Transformation eine der nachhaltigsten Herausforderungen für die zukünftige Ausrichtung von Geschäfts-
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modellen und Organisationsansätzen. Mit dem Anspruch „Fast track to digital leadership“ unterstützen wir als Full Service Group Großunternehmen und Mittelständler bei der Neuausrichtung digitaler Angebote. Unser Geheimnis: Wir gehen inkrementell vor, entwickeln Strategien und setzen sie parallel dazu um. Das macht uns schnell, agil und hocheffizient – von der Prototypen-Entwicklung eines digitalen Geschäftsmodells bis zum weltweiten Rollout. Um auch die ganz großen Unternehmen auf die digitale Überholspur zu kriegen, setzen wir auf einen besonderen Kniff. Gemeinsam bauen wir digitale Einheiten auf, sogenannte „digital factories“. Sie kombinieren die Stärken des Konzerns mit agilen Prozessen
track
leadership aus der Start-up-Welt und operieren unbürokratisch und geschützt vor der Konzerngovernance. Manager aus dem Konzern treffen dort auf die Macher der Start-ups. Gemeinsam entwickeln sie Lösungen und tragen die Erkenntnisse anschließend zurück in den Stammbetrieb. Dass dies erfolgreich funktioniert, zeigt die 2015 für die Daimler AG gegründete CINTEO GmbH. Sie liefert weltweit digitale Lösungen für das Produkt- und Service-Portfolio von Mercedes-Benz. Nur ein Beispiel dafür, wie diconium den digitalen Unternehmenszeitgeist entzündet – mit viel Gespür für Kundenbedürfnisse und einem ganzheitlichen Ansatz aus Innovation, Strategie, technischer Umsetzung und Marketing.
Von Anfang an dabei: die Gründer und Managing Partner Daniel Rebhorn (links) und Andreas Schwend.
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Ganzheitlicher Blick, Transparenz und kurze Entscheidungswege Als Zweigniederlassung der unabhängigen Hamburger Privatbank M.M.Warburg & CO liegen die Kernkompetenzen der im Königsbau in Stuttgart ansässigen Schwäbischen Bank vor allem in der Betreuung und Verwaltung von Vermögen sowie in Finanzierungsfragen für Privatkunden und mittelständische Unternehmen. Im Blick haben die Experten der traditionsreichen Privatbank dabei stets einen ganzheitlichen Ansatz, der nahezu das komplette Spektrum an Finanzdienstleistungen für alle Lebensbereiche umfasst. Welche Vorteile damit für die Kunden verbunden sind, darüber sprach top magazin mit den verantwortlichen Leitern des Private Banking, Daniela Richardson, Gerhard Baumeister und dem Leiter Firmenkundengeschäft Jörg Meyer. top: Die Schwäbische Bank gehört bereits seit ein paar Jahren zur Warburg Bankengruppe in Hamburg und firmiert seit Herbst 2016 als Zweigniederlassung der 1798 gegründeten Privatbank M.M.Warburg & CO. Sie ist damit Teil einer Bankengruppe, die insgesamt ein Vermögen von über 54 Milliarden Euro verwaltet. Was haben die Kunden vor Ort in Stuttgart von dieser Verschmelzung? Richardson: Die Verschmelzung hat dazu geführt, dass Know-how und Erfahrung einer der großen inhabergeführten Privatbanken Deutschlands auch in die Dienstleistungen in Stuttgart einfließen. Wir agieren weiterhin lokal vor Ort, verantworten hier auch das Portfoliomanagement und garantieren kurze Entscheidungswege, haben aber jederzeit Zugriff auf die anerkannte Expertise in unserem Stammhaus in Hamburg. Baumeister: Als Beispiel hierfür erwähne ich nur das umfangreiche und mehrfach
ausgezeichnete Research von M.M.Warburg & CO, das bundesweit zu den führenden seiner Art zählt und eng mit dem bereits erwähnten Portfoliomanagement hier bei uns in Stuttgart zusammenarbeitet. Meyer: Eine enge Vernetzung besteht von Stuttgart aus auch im Bereich des Firmenkundengeschäfts etwa mit der Corporate-Finance-Abteilung in Hamburg. Gerade im Stuttgarter Raum mit seinen vielen inhabergeführten, mittelständischen Unternehmen ist ein umfassendes Beratungsangebot sehr gefragt. Da kommt den Kunden die zusätzliche Erfahrung und Expertise von M.M.Warburg & CO auf vielfältige Weise zugute. top: Wie lässt sich denn Ihre Philosophie bei der Vermögensverwaltung auf den Punkt bringen? Richardson: Wir stehen traditionsgemäß für Unabhängigkeit und Individualität,
Daniela Richardson und Gerhard Baumeister (li.) sind bei der Stuttgarter Zweigniederlassung von M.M.Warburg & CO. für das Privatkundengeschäft zuständig, Jörg Meyer ist auf das Firmenkundengeschäft spezialisiert 88
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die Zusammenarbeit mit den Kunden ist persönlich, diskret und vertrauensvoll. Ein ganz entscheidender Vorteil für unsere Privatkunden ist vor allem die Unabhängigkeit bei der Produktauswahl. Uns schreibt also keiner vor, wie wir den jeweiligen Kunden zu beraten haben. Dadurch ist es möglich, an den Finanzmärkten aus einem deutlich größeren Produktspektrum auszuwählen und dem Kunden das für ihn beste Produkt auszusuchen. Nur auf dieser Basis lassen sich maßgeschneiderte Anlagekonzepte erstellen. top: Was verstehen Sie unter „maßgeschneidert“? Baumeister: Jeder unserer Kunden hat andere Lebensziele und finanzielle Pläne. Daher vereinbaren wir mit jedem Kunden die zu ihm passende strategische Anlagestruktur. Pauschallösungen hat es bei uns nie gegeben – und daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Auch deswegen, weil sich verändernde Konstellationen im Leben häufig auch Anpassungen beim Vermögenskonzept erforderlich machen. Die Erfahrung zeigt uns, dass trotz oder gerade wegen der zunehmenden Digitalisierung der Bedarf an individueller und persönlicher Beratung wächst. Im Rahmen der ganzheitlichen Betreuung stehen bei uns daher am Anfang immer das persönliche Gespräch sowie die Erstellung der persönlichen Vermögens- und Ertragsübersicht. Hierbei werden neben den liquiden Anlagen auch Immobilien, unternehmerische Beteiligungen, Finanzierungen, Versicherungen sowie auch Sammlungen berücksichtigt. Auf dieser Grundlage wird dann ein individuelles Vermögenskonzept erarbeitet, das sich an der jeweiligen Lebenssituation orientiert. Dabei finden auch Themen Berück-
sichtigung wie zum Beispiel Familie, Kinder, Ausbildung, Patientenverfügungen, Nachfolge- und Erbschaftsplanung, Gründung von Stiftungen, fremd- und/oder eigengenutzte Immobilien sowie Versicherungen. Wir können den Kunden für alle Bereiche das passende Paket schnüren. top: Wie würden Sie den Anlagestil Ihres Hauses charakterisieren? Richardson: Wir pflegen einen eher konservativen, von hoher Transparenz und Nachvollziehbarkeit geprägten Anlagestil. Die Dynamik der Kapitalmärkte hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Doch die Trends am Kapitalmarkt sind nicht kürzer geworden, sondern dauern weiterhin über viele Wochen oder Monate an. Dadurch ergeben sich immer wieder Chancen, die wir mit ruhiger Hand für unsere Kunden nutzen. Auch Risiken entstehen nicht über Nacht, sondern zeichnen sich in der Regel bereits frühzeitig ab. Dann ist es an der Zeit, das Portfolio wetterfest zu machen. Dabei nutzen wir computergestützte Modelle zur Konjunktur, zur Markttechnik und zur allgemeinen Stimmungslage, um unsere fundamentale Einschätzung auf Herz und Nieren zu prüfen. In regelmäßigen Abständen setzen wir uns mit den Kunden zusammen, halten Rückschau und loten aus, inwieweit unter Umständen Anpassungen oder Umstrukturierungen des Depots erforderlich sind. top: Sind denn die Kunden aus Ihrer Sicht anspruchsvoller geworden im Hinblick auf die Auswahl des für sie passenden Bankdienstleisters? Baumeister: Auf jeden Fall, die Kunden schauen heute sehr viel genauer hin, mit wem sie zusammenarbeiten wollen und mit wem nicht. Hat früher oft allein schon
die Marke beziehungsweise der Name der Bank genügt, reicht dies inzwischen bei Weitem nicht mehr aus. Neben dem vertrauensvollen Auftritt der Bank gehört auch die persönliche Beziehung zum Berater für einen anspruchsvollen Kunden zur Mindestvoraussetzung für seine Bankauswahl. Der persönliche Bezug ist ein ganz zentraler Faktor, die Chemie muss einfach stimmen. Die Kunden sind heute sehr viel informierter als noch vor ein paar Jahren. Insofern verstehen sie auch, dass in Zeiten, wo es kaum mehr Zinsen gibt, die Bäume nicht in den Himmel wachsen. top: Eine gute Adresse will die Schwäbische Bank sicherlich auch weiterhin für Firmenkunden sein. Meyer: Auf jeden Fall – und der Zulauf, den wir erfahren, zeigt uns ganz deutlich, dass wir mit unserer Strategie richtig liegen. Unser Haus ist seit Jahrzehnten in der Region verwurzelt und traditionell dem Mittelstand verbunden. Wir zählen insbesondere inhabergeführte Unternehmen zu unseren Kunden. Durch die oftmals enge Verflechtung von Privat- und Firmenvermögen kommt es hierbei ganz besonders auf das Gespür und das Verständnis für die Situation sowie die Bedürfnisse des Unternehmens an. Wir ken-
nen die Chancen und Risiken, die hinter den unternehmerischen Entscheidungen stehen und bieten eine große Bandbreite von Finanzierungslösungen an. top: Welche zum Beispiel? Meyer: Wir stehen den Kunden unter anderem bei der Finanzierung geplanter Investitionen zur Seite. Hierbei ist oftmals Fingerspitzengefühl erforderlich, schließlich gilt es, die Potenziale und zukünftigen Erträge auf die Liquiditätsbelastung und die Kosten abzustimmen. Ebenso sind wir behilflich, wenn es um die Finanzierung von Unternehmenszukäufen, um die Abwicklung von Börsengängen sowie die Einrichtung von Stiftungen oder Family Offices geht. Selbiges gilt auch, wenn es um die Verwaltung von Firmenvermögen geht. In all diesen Themen zeichnen wir uns im Firmenkundengeschäft durch kurze Entscheidungswege, hohe Flexibilität sowie ganzheitliche Beratung aus. Durch die enge Verflechtung unserer Spezialistenteams in Stuttgart und die Expertise von M.M.Warburg & CO ist gewährleistet, dass Lösungen erarbeitet werden, die exakt zu den Anforderungen der Kunden n passen.
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Martin Putsch
Ralf Kindermann
Hartmut Schürg
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für die Zukunft Die Geschichte einer Marke ist etwas Einmaliges und nicht zu kopieren. Sie verleiht dem Unternehmen dahinter eine unverwechselbare Identität. Bestes Beispiel: Recaro. Generationen von Nutzern verbinden mit dem 1906 in Stuttgarter gegründeten Unternehmen ihre jeweils ganz persönlichen Erfahrungen. Dabei hat jeder Kunde seinen eigenen Bezug zur Marke. Sei es ein Nachrüstsitz als sportliches Highlight im ersten Auto, der erste wirklich entspannte Langstreckenflug oder das gute Gefühl, die Kinder in einem sicheren Kindersitz zu wissen – Recaro ist immer präsent und markant, eine Marke mit Tradition und bewegter Geschichte eben. Eines der jüngsten Kapitel in der über 100-jährigen Geschichte des Familienunternehmens ist der 2013 erfolgte Umzug der lange Zeit in Kaiserslautern ansässigen Recaro Holding zurück zu den Wurzeln nach Stuttgart.
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Fotos: RECARO Holding GmbH & Archiv Reutter
estechend ist er, der Blick, der sich vom Stammsitz der Recaro Holding in Stuttgart-Degerloch auf die Schwabenmetropole bietet. Auf eine Stadt, in der einst alles angefangen hat und in die der traditionsreiche Sitzhersteller 2013 nach Jahrzehnten der Abstinenz ganz bewusst zurückgekehrt ist. Zur Erinnerung: Die Anfänge der heute von Martin Putsch geführten Unternehmensgruppe liegen in der Stuttgarter Carosserie- und Radfabrik, die 1906 von der Familie Reutter in Stuttgart gegründet wurde. Mit dem Verkauf des Karosseriewerks von Reutter an Porsche im Jahr 1963 wurde der Schwerpunkt vom Exterieur auf das Interieur verlegt, wodurch der Sitzspezialist Recaro (Kurzform für Reutter Carosserie) entstand. Doch dazu später mehr. Im Laufe der Jahre haben sich unter dem Recaro-Dach selbstständige Spartengesellschaften entwickelt, die sich durch ihre ausgeprägte Kompetenz im Bereich Sitzen auszeichnen. Vor diesem Hintergrund dient der Standortwechsel von Kaiserslautern zurück zu den Ursprüngen in Stuttgart vor allem dem Ausdruck
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der Neuausrichtung als Markenunternehmen. Deutlich stärker als bisher ist die klare Orientierung an der Marke nun ein elementarer Kern der Recaro Holding, zu der heute Recaro Aircraft Seating und Recaro Child Safety gehören. „Die Stadt ist geprägt von einem innovativen, international ausgerichteten Mittelstand und sie ist als Technologie- und Design-Hochburg wieder der perfekte Standort für uns“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Martin Putsch. „Verkehrsknotenpunkt mit Netzwerkfunktion“ Besagte Holding widmet sich zusätzlich zu den klassischen Holding-Funktionen intensiv der Markenführung und dem Ausbau ihrer hohen Design-Kompetenz. Zudem arbeitet sie an der Entwicklung bestehender und neuer Geschäftsfelder. „Als integrierende Markenholding nehmen wir dabei die Mittlerrolle ein, um für die unterschiedlichen Geschäftsbereiche die Einheitlichkeit der Marke zu garantieren“, erklärt Martin Putsch. Dabei sei es nicht immer einfach, den Spagat zwischen
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den verschiedenen Zielgruppen zu meistern – beispielsweise Müttern, die einen Kindersitz kaufen, oder aber Airline-Einkäufern, die sich für einen Flugzeugsitz interessieren. „Diese Zielgruppen müssen jeweils individuell angesprochen werden, und dennoch darf die Identität von Recaro nicht verloren gehen“, so Martin Putsch. Um dies zu verwirklichen sowie gleichzeitig die Begeisterung für die Marke zu stärken, wurden in der Holding gezielt Kapazitäten aufgebaut. Ein Beispiel hierfür ist das Design: Die Holding-Mitarbeiter erstellen übergreifende Studien zu aktuellen Trends in den Bereichen Design und Ergonomie und stoßen Innovationspro-
Die Geschäftsfelder von Recaro Recaro Child Safety Recaro entwickelt Lösungen, die in puncto Sicherheit, Komfort und Design Maßstäbe setzen. Atmungsaktive Materialien sorgen für ein angenehmes Sitzklima; Kopf und Wirbelsäule werden durch die hochwertige Rückenlehne und den ausgeprägten Seitenaufprallschutz bestmöglich geschützt. Darüber hinaus erleichtern praktische Details den Eltern-Alltag. So ist zum Beispiel der Zero.1 um 360 Grad drehbar – für rückenschonendes Reinund Rausheben des Kindes. Und der Zero.1 Elite integriert als weltweit erste Lösung eine vollwertige Babyschale in einen Kindersitz. Die Produkteigenschaften überzeugen übrigens auch regelmäßig Fachjuroren internationaler Designpreise. Mit dem German Design Award oder dem iF Design Award hat Recaro international renommierte Auszeichnungen in der
jekte an, die im normalen Arbeitsalltag in den Sparten nicht immer bewältigt werden könnten. „Diese Erkenntnisse teilen wir dann mit den Geschäftsfeldern“, erläutert Hartmut Schürg, Geschäftsführer Marke & Design der Holding. „Unser Ziel ist es, die Kernkompetenzen von Recaro weiter auszubauen und den Austausch zwischen den Sparten zu fördern.“ Dabei ist es durchaus gewünscht, dass die Ansprechpartner aus den Sparten auch selbst regelmäßig am Firmensitz der Holding präsent sind. Das an ein Bügeleisen erinnernde markante Gebäude in Degerloch ist so quasi zum „Verkehrsknotenpunkt mit Netzwerkfunktion“ für alle Geschäftsfelder von Recaro geworden.
Zwischen Tradition und Vision
Branche gewonnen. Beim German Design Award 2017 wurde das Unternehmen im „Juvenile Business“ gleich doppelt ausgezeichnet: Sowohl der Kindersitz Zero.1 als auch das Travel System Citylife überzeugten die Jury mit Funktionalität und klarer, dynamischer Ästhetik.
die ergonomischen Eigenschaften, passen sich optimal der Wirbelsäule des Passagiers an und reduzieren zudem die Dicke des Sitzes. Zahlreiche Auszeichnungen vom Designpreis über Zuliefererauszeichnungen bis zum Arbeitgeber-Award bestätigen das Unternehmen in seiner Philosophie.
Recaro Aircraft Seating Mit innovativen Produkten für die Economy und Business Class hat sich Recaro als Flugzeugsitzlieferant bei führenden Airlines einen Namen gemacht. Heute zählt das global tätige Unternehmen mit Hauptsitz in Schwäbisch Hall zu den drei größten Flugzeugsitzanbietern weltweit und bietet ein perfekt auf die Bedürfnisse der Fluggesellschaften abgestimmtes Produktportfolio. Weniger ist dabei mehr. Deshalb wird im Hinblick auf Kraftstoff-Reduktion und Emissionsminimierung streng darauf geachtet, dass die Fluggastsitze so leicht wie möglich sind – bei gleichbleibend hoher Qualität. Gerade beim limitierten Platzangebot im Flugzeug profitieren die Kunden vom intelligenten Design der Sitze. Spezielle Materialien verbessern
Das Unternehmensprofi l von Recaro erstreckt sich heute über mehrere Sparten. Doch nicht immer war der Sitzspezialist so breit aufgestellt. Und nicht immer stand das Sitzen allein im Mittelpunkt. Ein Blick zurück lohnt sich. Wie eingangs schon erwähnt, haben alle Geschäftsbereiche ihre Wurzeln in der „Stuttgarter Carosserie- und Radfabrik“, die der Sattler Wilhelm Reutter 1906 in Stuttgart ins Leben rief. Nach der Umbenennung zum „Stuttgarter Karosseriewerk Reutter & Co.“ folgten bald erste Erfolge im Automobilgeschäft. Mit der Reform-Karosserie wurde der Vorläufer des heutigen
Recaro Automotive Seating Seit 2011 ist das börsennotierte Unternehmen Adient (vormals Johnson Controls) Lizenznehmer der Marke Recaro für den Automotive-Seating-Bereich. Der weltweit größte Produzent und Zulieferer von Automobilsitzen nutzt die Marke in vertrauensvoller Partnerschaft mit der Recaro Holding. Von Recaro stammen neben dem ersten Sportsitz für Automobile (gleichzeitig der erste Nachrüstsitz) außerdem der leichteste Fahrzeugsitz der Welt, innovative Nutzfahrzeugsitze und neue Sportsitze in moderner Composite-Bauweise. Renommierte, weltweit aktive Hersteller von Automobilen und Nutzfahrzeugen sind Kunden von Recaro Automotive Seating. Darüber hinaus bedient das Unternehmen über den Fachhandel Endkunden mit Nachrüstsitzen und Motorsportler mit Rennschalen.
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Cabriolets patentiert, danach dann die Vorgänger und Prototypen des Volkswagens gebaut. Der erste Porsche aus Deutschland und die Prototypen für den Porsche 911 verließen ebenfalls hier die Werkshallen.
Die Geschichte von Recaro im Schnelldurchlauf 1906: Sattlermeister Wilhelm Reutter gründet in Stuttgart in der Augustenstraße die „Stuttgarter Carosserieund Radfabrik“. Drei Jahre später erfolgt die Umbenennung in „Karosseriewerk Reutter & Co.“. Reutter produziert bis 1963 Karosserieaufbauten für alle namhaften Hersteller dieser Zeit. 1950: Reutter schafft nach dem Krieg den Neuanfang und produziert die kompletten Karosserien für den Porsche 356. 1963: Das Werk II Zuffenhausen mit etwa 1.000 Mitarbeitern wird an Porsche verkauft. Aus Reutter Carosserie wird Recaro. Mit 250 Mitarbeitern startet die „Fabrik für Fahrzeugsitze“ die Produktion als Systemlieferant für Automobilhersteller und Endkunden.
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1983: Nach dem Verkauf an Keiper (Familie Putsch, 1970) entsteht 1983 durch Fusion die Keiper Recaro GmbH, die Flugzeugsitzproduktion wird komplett nach Schwäbisch Hall verlagert. 1997: Aus der Keiper Recaro GmbH entsteht die Keiper Recaro Group mit vier unabhängigen Unternehmen, darunter die Recaro GmbH & Co. KG im Automobilbereich und die Recaro Aircraft Seating GmbH & Co. KG, die mittlerweile zur Weltspitze der Flugzeugsitzlieferanten im Economy-Class-Bereich aufgestiegen ist. 1998: Recaro erweitert das Angebot und steigt mit der Recaro Child Safety GmbH & Co. KG in die Produktion von Kindersitzen ein. 2011: Recaro Automotive Seating nutzt unter neuer Eigentümerschaft die Marke in Lizenz der Recaro Holding, zu der die selbstständigen Sparten Aircraft Seating und Child Safety gehören. 2013: Mit dem Umzug von Kaiserslautern nach Stuttgart schlägt die Recaro Holding ein neues Kapitel in der Firmengeschichte auf und kehrt zu den Wurzeln des Familienunternehmens zurück. 2017: Recaro Child Safety baut seine Präsenz in Deutschland aus. Hierfür wird der bereits bestehende Standort Marktleugast als „Kompetenzzentrum Operations“ ausgebaut. Dazu kommt Stuttgart als neuer Standort: Schwerpunkte im hiesigen „Kompetenzzentrum Vertrieb & Innovation“ in der Jahnstraße in Degerloch sind die Bereiche Innovation Management, Industrial Design, Vertrieb und Marketing.
Nach dem Verkauf des Karosseriewerks im Jahr 1963 und der Verlagerung aufs Interieur präsentierte Recaro dann 1965 den Sportsitz, der das automobile Sitzen revolutionierte und neue Maßstäbe etablierte. Zahlreiche weitere Innovationen auf den Gebieten der Auto- und Flugzeugsitze sowie der Kindersicherheitssysteme folgten und verschafften der Firma im Lauf der Jahre eine Ausnahmestellung. Dafür sorgt auch heute noch der Anspruch, als Familienunternehmen mit der Marke etwas Besonderes zu schaffen. Der Nutzen für den Kunden steht dabei immer im Mittelpunkt. Die visionären Meilensteine der Produktgeschichte sprechen eine deutliche Sprache. Inzwischen haben neben dem Automotive-Geschäft auch der Bereich Aircraft Seating und die jüngste Sparte Recaro Child Safety ihre ganz eigene Geschichte. Bereits 1971 starteten die ersten Konstruktionen für Flugzeugsitze – heute ist das Geschäftsfeld erfolgreicher als je zuvor und bestens gerüstet für die anspruchsvollen Aufgaben der Zukunft. Und kein zweiter Hersteller von Kindersitzen kann auf die geballte Kompetenz aus den anderen Bereichen der Sitzproduktion zurückgreifen. Um das Ziel der Innovationsführerschaft konsequent zu verfolgen, sind auch bei Recaro Child Safety die Markt- und Kundenorientierung noch mehr in den Fokus gerückt. Eigens zu diesem Zweck wurde der Produktionsstandort Marktleugast als „Kompetenzzentrum Operations“ Anfang 2017 um das „Kompetenzzentrum Vertrieb & Innovation“ am Sitz der Recaro Holding in Stuttgart ergänzt. In diesem sind die Bereiche Industrial Design, Innovation Management, Vertrieb, Marketing und Produktmanagement angesiedelt. „Unser zusätzlicher Standort in Stuttgart schafft die Voraussetzungen für eine nachhaltige und erfolgreiche Entwicklung von Recaro Child Safety: Mit der einhergehenden Neuausrichtung des Unternehmens stärken wir auch in diesem Bereich nachhaltig unsere Kernkompetenzen“, sagt Ralf Kindermann, Chief Executive Officer bei Recaro Child Safety. Die Erfolgsgeschichte des renommierten Sitzherstellers dürfte somit auch in Stuttgart mit unverändert hohem Tempo wein tergehen.
Avalon JLR Anz TopMagazin_218x300.pdf
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17.05.17
17:40
wirtschaft
Georg Fundel und Lebensgefährtin Karin Graf, Schauspielerin und Moderatorin, führten den Loriot-Sketch „PanzerwagenMarzipankugel“ auf
schäftsführer Walter Schoefer maßgeblich unterstützt worden.
Georg Fundel und Ministerpräsident Winfried Kretschmann
Tatkraft,
Hartnäckigkeit und Geschick Ende April wurde in der Staatsgalerie der langjährige FlughafenChef Prof. Georg Fundel in den Ruhestand verabschiedet.
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ahezu 21 Jahre lang hat er die Geschicke am Stuttgarter Flughafen als Geschäftsführer bestimmt – jetzt ist die Ära von Georg Fundel zu Ende. In der Staatsgalerie erfolgte Ende April vor 300 Gästen und unter dem Beisein von Ministerpräsident Winfried Kretschmann die
Walter Schoefer, die designierte STR-Geschäftsführerin und Nachfolgerin Arina Freitag und Georg Fundel (v.li.) 94
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feierliche Verabschiedung. In seiner Rede unterstrich Kretschmann, Fundel habe die Flughafen Stuttgart GmbH aus tiefroten Zahlen geholt und den Airport mit „Tatkraft, Hartnäckigkeit und Geschick“ zu einem der profitabelsten Flughäfen Deutschlands gemacht. „Die Ära Fundel wird als eine der erfolgreichsten in die Geschichte des Flug h afens eingehen“, so K r e t s ch m a n n . F u ndel s Ku r s sei von Co-Ge-
Neben den Reden kamen die Gäste – darunter etliche Flughafendirektoren aus der Republik wie zum Beispiel Michael Kerkloh (Flughafen München) oder Michael Garvens (Flughafen Köln-Bonn) sowie Georg Fundels Nachfolgerin Dr. Arina Freitag – auch in den Genuss eines unterhaltsamen Rahmenprogramms. An dem wirkte der Neu-Ruheständler sogar persönlich mit: in Form eines Loriot-Sketches zusammen mit seiner Lebensgefährtin Karin Graf. Zwischen den Ansprachen gab es zudem Darbietungen der Schauspielakademie CreArte, zum Abschluss dann ein Get-Together. Georg Fundel wurde 1954 in Münsingen geboren und absolvierte nach dem Abitur sowie der Bundeswehr zunächst ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hohenheim. Ab 1982 war er Leiter der Abteilung Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Stuttgart, bevor 1989 der Wechsel zur damaligen Landesgirokasse (LG) als Leiter des Bereichs Bauen und Liegenschaften erfolgte. 1993 kamen bei der LG weitere Aufgaben hinzu – unter anderem als Geschäftsführer der LG Grundstücksanlage-GmbH sowie der LG Stiftungen Natur und Umwelt und Ausbildung, Fort- und Weiterbildung. Am 19. August 1996 trat Georg Fundel dann sein Amt als Geschäftsführer der Flughafen Stuttgart GmbH an, ab 1999 war er außerdem Lehrbeauftragter am Institut für Eisenbahn- und Verkehrswesen an der Universität Stuttgart. Im Mai 2006 erfolgte die Ernennung zum Honorarprofessor. Seit 2001 ist er darüber hinaus Erster Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer der Wilhelma, bereits seit 1994 engagiert er sich zudem im Vorstand der Helene-Pflein derer-Stiftung.
Eurowings-Geschäftsführer Oliver Wagner überreichte ein Plakat
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Fotos: Susanne Merklinger
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Steffen Beck, Karl Matthäus Schmidt und Michael Raith (v.li.)
Durch Unabhängigkeit und Provisionsverzicht zum Erfolg Zum zehnjährigen Jubiläum der Quirin Privatbank hatte die von Michael Raith geführte Stuttgarter Niederlassung ins Goldbergwerk in Fellbach geladen. Mit dabei war auch Karl Matthäus Schmidt, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Bankhauses.
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entscheidet sich eine kleine Bank in Berlin, die im Finanzbereich üblichen Provisionen abzuschaffen und durch transparente Gebühren beziehungsweise Honorare zu ersetzen. So begann seinerzeit die Geschichte der Quirin Privatbank. Heute betreuen rund 200 Mitarbeiter an bundesweit 13 Standorten – darunter auch in Stuttgart – sowie im Internet gut 10.000 Kunden und verwalten ein Vermögen von nahezu drei Milliarden Euro. Eine Bilanz, die sich sehen lassen kann. Die heutige Quirin Privatbank hat nicht nur den Grundstein für eine wirklich unabhängige Anlageberatung gelegt, sondern auch die gesetzliche Verankerung der
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Honoraranlageberatung in Deutschland entscheidend vorangetrieben. Das Jubiläum und den Erfolg der auf vermögende Privatkunden und Unternehmer spezialisierten Privatbank nahm die von Michael Raith geführte Stuttgarter Niederlassung zum Anlass, ins Goldbergwerk in Fellbach zu laden. Rund 220 Gäste waren im Mai mit dabei und erlebten einen stimmungsvollen Abend mit leckerem Menü und Live-Musik. Bei der Begrüßung der Gäste stellte Michael Raith zum einen sein mittlerweile elfköpfiges Team vor, das maßgeblich zum Erfolg der Stuttgarter Niederlassung beigetragen hat. Zum anderen blickte er auf die vergangenen zehn Jahre am hiesigen Standort zurück, die von konstantem Wachstum geprägt waren. Die Bank ist dabei insbesondere aufgrund von Weiterempfehlungen zufriedener Kunden gewachsen. „Daran zeigt sich, dass immer mehr Menschen verstehen, welche Vorteile eine wirklich unabhängige Beratung frei von jeglichen Provisionsinteressen bietet“, so Raith, dessen Mannschaft von Stuttgart aus inzwischen weit mehr als 1.000 Kunden betreut – der
jüngste ist dabei zwei, der älteste 99 Jahre alt. Für die nächsten Jahre ist ein weiteres kräftiges Wachstum geplant, und bereits im kommenden Oktober zieht die Niederlassung von der Breitscheidstraße ins Theo 9 in der Theodor-Heuss-Straße um. Eigens zur Feier nach Stuttgart gekommen war auch Karl Matthäus Schmidt, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank. Im Interview mit Michael Raith erläuterte der lässige Banker unter anderem seine Motivation für die Gründung einer eigenen Bank. Den Ursprung markierte bereits 1998 die Gründung der Berliner Effektenbank, die zwei Jahre später in Consors Capital Bank (CCB) umfirmiert wurde. Anteilseigner war der Bankierssohn Karl Matthäus Schmidt, der sich Mitte der 1990er-Jahre mit dem Aufbau des Discount-Brokers Consors einen Namen als einer der innovativsten Bankenexperten Deutschlands gemacht hat. Mit den Miteigentümern der Bank diskutierte Schmidt seine Idee, wieder mehr Herz in die Bankenwelt zurückzubringen. „Zeitlebens hat mich die zentrale Frage beschäftigt, wie ich Deutschland zu einem besseren Platz für Anleger machen kann“, erzählte der gebürtige Oberfranke und Vater von vier Kindern. Die CCB-Bank wurde in Quirin Bank umbenannt und startete im Oktober 2006 als erste Honorarberaterbank Deutschlands. Mit dem Slogan „Deutschlands unbeliebteste Bank. Bei den Banken.“ gewann die Bank schnell das Vertrauen der Anleger und expandierte deutschlandweit. Der Durchbruch folgte 2008: Während im Zuge der internationalen Finanzmarktkrise die Banken Vertrauen einbüßten, überzeugte die Quirin Privatbank mit einer deutlich positiven Rendite auf das verwaltete Kundenvermögen. Die Bilanz: mehr als 2000 Neukunden allein im Krisenjahr. Politiker und Verbraucherschützer sorgten für Rückenwind und befürworteten die Honorarberatung. Nach fünf Jahren Aufbauarbeit als „first mover“ schrieb die Bank 2010 erstmals schwarze Zahlen und wächst seither kontinuierlich n weiter – auch in Stuttgart.
Fotos: Susanne Merklinger
Fotos: Wolfgang List
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Arne Schönbohm
Stephan Heigl, Klemens Große-Vehne und Clemens Klinke (v.li.)
Stefan Kölbl, Arne Schönbohm und Thomas Pleines (v.li.)
„Mit
Cyber-Kriminalität wird mehr verdient als mit Drogen“ Stefan Kölbl mit Ehepaar Lehmann
Gefahr im Verzug: BSI-Präsident Arne Schönbohm sprach beim Dekra-Dialog über Sicherheit in der Informationstechnik.
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Max Schaber, Silvia Diessner, Eberhard Graf, Jeannette Wintermantel und Gerd Reichardt (v.li.)
b beruflich oder privat: Die Digitalisierung hat mittlerweile nahezu alle Bereiche unseres Lebens erreicht. Verwaltung und Unternehmen unterschiedlichster Branchen arbeiten bereits heute IT-gestützt und hochgradig vernetzt, für die grundlegenden Veränderungen im Produktionsbereich wird gerne das Schlagwort Industrie 4.0 verwendet. Smart Home, Mobile Work, eHealth und Entwicklungen wie selbstfahrende Autos sind weitere Beispiele für die fortschreitende Digitalisierung. Und die eröffnet zweifelsohne große Chancen, birgt aber auch erhebliche Herausforderungen zum Beispiel in der Prävention, Detektion und Abwehr digitaler Angriffe, die zunehmend professionalisiert durchgeführt werden. Letztere waren das beherrschende Thema beim ersten Dekra-Dialog des Jahres, bei dem der Vorstandsvorsitzende Stefan Kölbl als Gastredner Arne Schönbohm, seit Februar 2016 Präsident des Bundesamtes
für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), begrüßen durfte. In Sachen IT-Sicherheit bleibt nichts, wie es war „Cybersicherheit ist die Achillesferse für die digitale Transformation unserer Gesellschaft“, führte Stefan Kölbl in den Abend ein und prognostizierte, dass im Jahr 2020 weltweit voraussichtlich 30 Milliarden Maschinen und Geräte miteinander vernetzt sein werden – aktuell sind es sechs Milliarden. Angesichts der Tatsache, dass allein Großkonzerne pro Tag 50 bis 100 Millionen Hacker-Angriffe verzeichnen, gewinnen Institutionen wie das BSI eine ungemein wichtige Bedeutung. Das untermauerte auch Arne Schönbohm, indem er auf eine Umfrage des BSI im Frühjahr 2016 zur Betroffenheit der deutschen Wirtschaft durch Ransomware beziehungsweise Trojaner verwies: Danach war jedes dritte befragte
Peter Höflinger, Wilhelm von Haller, Gerhard Balz und Thomas Pleines (v.li.)
Louisa Lehmann, Fabian Mayer und Felicitas von Haller (v.li.) 98
Werner Entenmann, Bernhard Feßler und Heinrich Längerer (v.li.)
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rf sowie Frank und Hannes Burgdo .) Hans Jochen Henke (v.li
Ehepaar Ade und Ehepaar Schneider
Fotos: Wolfgang List
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Bei der Bilanz-Pressekonferenz von Dekra
Unternehmen hiervon betroffen, in jedem fünften Unternehmen kam es zu einem erheblichen Ausfall von Teilen der IT-Infrastruktur, elf Prozent der Betroffenen erlitten einen Verlust wichtiger Daten. „Mit Cyber-Kriminalität wird mehr verdient als mit Drogen“, verdeutlichte der gebürtige Hamburger die drastische Lage. Um so effizient wie möglich gegenzusteuern, treibt das BSI unter anderem die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft voran und erarbeitet Handlungsempfehlungen. „Einen 100-prozentigen Schutz wird es aber nie geben“, so Arne Schönbohm. „Wir geben zwar Hilfestellungen, die Verantwortung für die eigene Sicherheit trägt aber letztendlich jeder selbst.“ Am Ende der Veranstaltung dürfte allen Gästen klar geworden sein: In Sachen IT-Sicherheit bleibt nichts, wie es war. Oder wie Stefan Kölbl es ausdrückte: „Man muss sich darn um kümmern!“
Positive Bilanz: Wachstum im 13. Jahr in Folge Durch den weiteren Ausbau ihrer globalen Aufstellung und das breite Angebot an digitalen Sicherheitsdienstleistungen ist die Expertenorganisation Dekra auch im Geschäftsjahr 2016 deutlich gewachsen. Der Umsatz legte in den drei Business-Units Automotive, Industrial und Personnel um 6,7 Prozent auf 2,9 Milliarden Euro zu, die Anzahl der Beschäftigten stieg bis Ende 2016 um rund 2.700 auf knapp 40.000. Seit nunmehr 13 Jahren verzeichnet die Expertenorganisation der TIC-Branche (Testing, Inspection, Certification) kontinuierlich Zuwächse bei Umsatz, Ergebnis und Mitarbeiterzahlen. „Die positive Entwicklung wird sowohl von der Digitalisierung getrieben als auch von generell steigenden Ansprüchen nach Sicherheit“, erklärte der Dekra-Vorstandsvorsitzende Stefan Kölbl. Maßgeblich zum Erfolg des Konzerns hat auch 2016 wieder die Business-Unit Dekra Automotive mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro beigetragen. Mit jährlich rund 26 Millionen Fahrzeugprüfungen ist Dekra Weltmarktführer. Im Kontext der Digitalisierung wurde im vergangenen Jahr insbesondere das Thema „Verkehrssicherheit 4.0“ vorangetrieben. Angesichts der rasanten Entwicklung bei elektronischen Assistenzsystemen und der Vision des automatisierten Fahrens setzt sich Dekra für verbindliche Regeln ein, nach denen die Hersteller den Zugriff auf sicherheitsrelevante Fahrzeugdaten ermöglichen sollen. Darüber hinaus fordert die Expertenorganisation in punkto Umweltschutz die Wiedereinführung der Endrohrmessung bei der Abgasuntersuchung, um Manipulationen zu erkennen. PS: Um die Feinstaubbelastung zu senken, startete Dekra im März 2017 einen groß angelegten Versuch zusammen mit der Stadt Stuttgart und Straßenreinigungsspezialisten. Durch die regelmäßige und intensive Straßenreinigung soll ein hoher Anteil der gröberen Partikel beseitigt werden. Denn nur sechs Prozent des Feinstaubs entstehen durch Abgasemissionen, aber 31 Prozent durch den Abrieb von Reifen und Bremsen sowie Aufwirbelung. Dekra begleitet den Versuch mit umfangreichen eigenen Messungen und labortechnischen Analysen.
Matthias Gaul
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Peter Mailänder und Oliver Holtz
Interessante Diskussionsrunde
Alles dreht sich um die Batterie Dass die Zukunft des Automobils insbesondere in Baden-Württemberg alle bewegt, zeigt die große Resonanz auf eine Veranstaltung der Privatbank Berenberg und der Rechtsanwaltskanzlei Haver & Mailänder mit annähernd 200 geladenen Gästen.
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eitenwende für unsere Automobilbranche“: Unter dieser Überschrift stand Anfang Juni eine hochkarätige Podiumsdiskussion im Schloss Rosenstein über die Frage, inwieweit wir zukünftig elektrisch, vernetzt und selbstfahrend auf den Straßen unterwegs sein werden. Dazu geladen hatten die Privatbank Berenberg und die Stuttgarter Rechtsanwaltskanzlei Haver & Mailänder.
Die Referentenliste hätte dabei prominenter kaum besetzt sein können: Ola Källenius, als Vorstandsmitglied in der Daimler AG verantwortlich für Konzernforschung und Mercedes-Benz Cars Entwicklung, gehörte ebenso dazu wie Dr. Rolf Bulander, Vorsitzender des Unternehmensbereichs Mobility Solutions bei der Robert Bosch GmbH, sowie Wolf-Henning Schneider, Vorsitzender der Geschäftsführung des Mahle-Konzerns, und Dr. Stefan Wolf, Vorstandsvorsitzender der ElringKlinger AG. Moderiert wurde die Diskussion von Christoph Horn, Geschäfts-
führer der P3 Group, eines der führenden Beratungshäuser von Automobilherstellern und Zulieferern zu den Themen E-Mobilität, Connectivity und Digitalisierung. Gastgeber Oliver Holtz, Niederlassungsleiter von Berenberg in Stuttgart, wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass auch Berenberg als zweitälteste Bank der Welt in seiner 427-jährigen Geschichte viele solcher Umbrüche erlebt und gemeistert habe, wie sie nun im Automobilsektor anstünden. Man müsse sich immer fragen, welche Veränderungen am Geschäftsmodell ein Unternehmen zukunftssicher machen. Mit Verweis auf die Referenten fügte Mitgastgeber Peter Mailänder hinzu, dass Elektrofahrzeuge keine Kühler der Firma Mahle, keine Zylinderkopfdichtungen von ElringKlinger, kein Bosch-Einspritzsystem und auch keine Mercedes-Verbrennungsmotoren benötigten. Wolf-Henning Schneider wies darauf hin, dass das Elektroauto noch in den Kinderschuhen stecke. „Es wird noch viele Wendepunkte geben, bis alles ausgereift ist“. Die Transformation
Wolf-Henning Schneider, Peter Mailänder, Stefan Wolf, Ola Källenius, Christoph Horn, Rolf Bulander, Hans-Walter Peters und Oliver Holtz (v.li.) 100
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sei dramatisch, die Unsicherheit groß. Stefan Wolf gab seinerseits zu bedenken, dass sich die chinesische Automobilindustrie nun, da sie bei Verbrennungsmotoren den Anschluss verpasst habe, konsequent der Elektromobilität zuwendet. „Wir müssen daher unsere Kräfte bündeln, um bei der Batterie die Technologieführerschaft zu übernehmen, denn da spielt die Musik!“, forderte er. In Bezug auf das autonome Fahren meinte Wolf, in diesem Punkt seien noch viele rechtliche Fragen zu klären. Trotz aller Bemühungen um Elektromotoren sieht Ola Källenius den Verbrennungsmotor nicht als überholt an: 2025 will der Hersteller immer noch deutlich mehr Fahrzeuge mit herkömmlichem Motor verkaufen als heute. Letztere seien dabei dann mit stark weiterentwickelten High-Tech-Verbrennungsmotoren ausgestattet. Auch Rolf Bulander hält nichts von der Entweder-oder-Diskussion. „Um die CO2-Werte unter Kontrolle zu bekommen, müssen auch weiterhin Verbrennungsmotoren optimiert werden“, sagte er. Genügend Stoff also für das anschließende Get-together, das bei einem Flying Buffet vor dem Schloss n einen stilvollen Ausklang fand.
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Wohnen – Leben –
Zuhause sein
Im lebendigen Stuttgarter Stadtteil Feuerbach realisiert die Bietigheimer Wohnbau GmbH elf charmante Wohnungen mit zeitgemäßem Komfort für mehr Wohn- und Lebensqualität.
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ie Bietigheimer Wohnbau GmbH (BW) erfüllt seit über 55 Jahren als traditionsreiches Immobilienunternehmen vielen Menschen den Traum von den eigenen vier Wänden: mit dem Bau und dem Verkauf von Wohnungen und Häusern, die sich durch hohe Lebensqualität auszeichnen. Aufgrund der großen Erfahrung hat das Tochterunternehmen der Stadt Bietig-
heim-Bissingen dabei immer ein Gespür für die Wünsche und Bedürfnisse seiner Kunden und sich so zu einem der führenden Wohnungsunternehmen im Mittleren Neckarraum entwickelt. In den letzten Jahrzehnten wurden über 13.000 Häuser und Eigentumswohnungen erstellt, außerdem verwaltet die BW rund 30.000 eigene und fremde Immobilien. Ein starkes Argument ist zudem das ausgewogene Preis-Leistungsverhältnis. Oder anders gesagt: Die BW steht für hohe Wohn- und Lebensqualität zu angemessenen und fairen Preisen. Ganz neu im Portfolio ist nun ein Objekt im Stuttgarter Stadtteil Feuerbach: In der Feuerbacher-Tal-Straße 16 entstehen in Kürze 2-, 3- und 4-Zimmer-Woh-
nungen mit Wohnflächen von circa 51 bis 95 Quadratmetern. Alle Wohnungen sind funktional geschnitten – hier findet jeder seinen Platz und kann sich frei entfalten. Für eine warme und harmonische Atmosphäre sorgt hochwertiges massives Echtholzparkett in den Wohn- und Schlafräumen, das „i-Tüpfelchen“ ist die Fußbodenheizung in allen Räumen. Die Erdgeschosswohnungen glänzen durch ihre schönen Terrassen und Gärten, in den oberen Etagen sichern die Balkone genügend Platz für schöne Stunden im Freien. Hochwertige Armaturen im Bad, Handtuchheizkörper sowie bodenebene Duschen garantieren das ganz persönliche Wellnessfeeling. Alle Wohnungen sind per Aufzug zu erreichen und lassen Einkäufe einfach und bequem in alle Etagen transportieren. Tiefgaragenstellplätze und sogenannte Doppelparker, ein Abstellraum im UG, der private Spielplatz für die künftigen Bewohner im Innenbereich, Breitband-Multimedia-Anschluss, die umweltfreundliche Energieversorgung durch Gas-Brennwertkessel mit thermischer Solarunterstützung sowie eine Energieeffizienzklasse A sind weitere Argumente, die für das Wohnen in der Feuerbacher-Tal-Straße sprechen. Ein weiteres Plus ist schließlich auch die hervorragende zentrale Lage mit ausgezeichneter Infrastruktur und guter ■ Verkehrsanbindung.
Bietigheimer Wohnbau GmbH Berliner Straße 19 74321 Bietigheim-Bissingen Telefon 07142 76-0 Telefax 07142 76-222 info@bietigheimer-wohnbau.de www.bietigheimer-wohnbau.de
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wirtschaft
Bestnoten
für ausgezeichnete Vermögensverwaltung
Volker Gerstenmaier, persönlich haftender Gesellschafter
Ellwanger & Geiger landete mit seiner Strategie „Konservatives Depot“ erneut auf Platz 1 im Depot-Ranking der firstfive AG.
eit 1912 steht die Stuttgarter Privatbank Ellwanger & Geiger für erstklassige Beratung und Betreuung. Das mittlerweile von Dr. Volker Gerstenmaier und Mario Caroli geführte Bankhaus hat sich einen Namen dafür gemacht, für seine Kunden aus den besten Angeboten des Marktes maßgeschneiderte Lösungen zu entwickeln. Mit dieser Strategie werden dabei regelmäßig hervorragende Ergebnisse erzielt. Jüngstes Beispiel: Mit der Strategie „Konservatives Depot“ hat die E&G Vermögensverwaltung im Depot-Ranking der firstfive AG im 12-Monatsvergleich zum 31. Januar 2017 in der Risikoklasse konservativ den ersten Platz belegt. Die Agentur veröffentlicht seit mehr als zehn Jahren Ranglisten der besten fünf Vermögens-
verwaltungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Regelmäßig werden die Ergebnisse in wichtigen Wirtschaftsmedien wie beispielsweise Handelsblatt, Börse Online, Capital und WirtschaftsWoche publiziert.
Andreas Rapp, Leiter Privatbank
Wie der Depotvergleich zeigt, setzt Ellwanger & Geiger die „Konservative Strategie“ in den Fonds E&G Vermögensstrategie Anleihen sowie E&G Vermögensstrategie Aktien mit Erfolg um. Beim Anleihen-Fonds verfolgt das Management eine konservative Anlagepolitik und investiert in in- und ausländische Anleihen, Anleihenfonds, Wandelanleihen, -fonds und Zertifikate. Der Anteil ausländischer Wahrungen ist auf 50 Prozent des Fondsvermögens begrenzt. Der Fonds eignet
sich für konservative Anleger mit einem langfristigen Anlagehorizont von mindestens fünf Jahren. Mit dem Fonds E&G Vermögensstrategie Aktien beteiligen sich die Anleger an einem weltweiten und aktiv gemanagten Aktienportfolio. Der Fonds investiert global in Aktienanlagen sowie ergänzend in Edelmetalle und Rohstoffe. Zur Begrenzung des Währungsrisikos wird eine Gleichgewichtung von Europa und dem Rest der Welt (Nordamerika, Asin en, Emerging Markets) angestrebt.
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wirtschaft
Diskrete Player am Finanzmarkt Die Zahl der Family Offices in Deutschland steigt und steigt. Recherchen der Bankhaus Lampe KG zufolge soll es bundesweit mittlerweile über 1.000 Institutionen dieser Art geben. Deren Aufgabe besteht darin, eine oder mehrere hochvermögende Familien bankenunabhängig bei der ganzheitlichen Steuerung ihres Vermögensmanagements zu unterstützen.
O
b beruflich erwirtschaftet, durch einen Unternehmensverkauf erworben oder geerbt: Wer über ein großen Privatvermögen verfügt, sieht sich bei dessen Verwaltung mit besonderen Herausforderungen konfrontiert. Denn über den ganzen Globus verteilt, bietet eine große Schar wohlwollender Berater und Verwalter ihre Dienste an. „Nicht selten warten sie dabei mit einem Bauchladen hauseigener oder fremder Produkte auf und wollen von deren Vermittlung wirtschaftlich profitieren“, sagt Christoph Weber, Geschäftsführer der WSH Deutsche Vermögenstreuhand GmbH und Vorstandsvorsitzender des Verbandes unabhängiger Family Offices. Immer mehr Unternehmerfamilien nehmen daher die Verwaltung ihres Vermögens selbst in die Hand. Zu diesem Zweck gründen sie entweder ein eigenes Family Office (Single FO) oder sie schließen sich einem bereits bestehenden Family Office (Multi FO) an. Ein solches FO übernimmt dabei eine Vielzahl an Aufgaben. Es entwickelt zum Beispiel eine individuelle „Unternehmensstrategie“ für das vorhandene Vermögen, steuert deren Umsetzung und
unterstützt bei der Auswahl sowie dem Einsatz etwa von Banken, Vermögensverwaltern und sonstigen Finanzdienstleistern. Außerdem kontrolliert es deren Arbeit, erstattet regelmäßig Bericht über die Vermögensentwicklung und notwendige Maßnahmen, begleitet Investitionsprozesse und nimmt die wirtschaftlichen Interessen der Familie gegenüber Dritten wahr. In den letzten Jahren ist die Zahl solcher FO stark angestiegen, ganz neu ist das Konzept freilich nicht. Als Urform der heutigen FO gelten die mittelalterlichen Hausmeier, die sich um die Vermögen der europäischen Fürstenhäuser kümmerten. Die englische Bezeichnung wurde 1838 in den USA geprägt, als die Unternehmerdynastie Morgan (JP Morgan) mit dem House of Morgan das erste eigentliche Single FO gründete. Später betreute es auch – als Multi FO – das Vermögen der Vanderbilts, Guggenheims und DuPonts. In Deutschland gingen noch einmal 150 Jahre ins Land, bis Familien wie die Quandts in den 1980er-Jahren ihre eigenen FO ins Leben riefen. Das geschätzte
Durchschnittliche Asset-Allokation von Family Offices Sonstige Anlagen
11,5 %
Kunst, Oldtimer, sonstige Sammlungen
1,8 %
Private Equity/ Venture Capital
7,8 %
Agrarflächen/Wald
1,3 %
Sachwertanlagen ohne Immobilien
5,1 %
Aktien
25,2 %
Renten
14,1 %
Geldmarkt-/ Cash-Produkte
7,9 %
Balanced-/ Multi-Asset-Mandate
1,9 %
Immobilienanlagen Quelle: : Bankhaus Lampe
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23,4 %
Anlagevolumen der deutschen FO dürfte sich inzwischen auf über 200 Milliarden Euro summieren. Privatbanken sind bevorzugte Partner von Family Offices Um einen Überblick über das Anlageund Investitionsverhalten der FO sowie die Anforderungen an einen individuellen Beratungsansatz zu erhalten, hat das Bankhaus Lampe mit Unterstützung der Family Office Consulting GmbH eine Marktstudie durchgeführt. „Die befragten Dienstleister verwalten im Durchschnitt ein Vermögen in Höhe von 421 Millionen Euro und sind damit eher den mittelgroßen Investoren zuzuordnen“, berichtet Studienautorin Dr. Darina Schkolnik, Referatsleiterin Nachfolgeund Spezialberatungen bei der Bankhaus Lampe KG, die von ihren Standorten in Deutschland aus zahlreiche Family Offices betreut. Letzteres kommt nicht von ungefähr, wie Fridolin Kopp, Leiter der Stuttgarter Niederlassung des 1852 gegründeten Bankhauses, unterstreicht: „Die Zugehörigkeit zur Oetker-Gruppe respektive der Gesellschafterhintergrund unserer Privatbank sowie der Anspruch, unternehmerisch zu denken und Verantwortung zu übernehmen, sind Vorteile, die gerade auch von Family Offices geschätzt werden.“ Darin bestätigt sich ein zentrales Ergebnis der Studie, wonach FO den Kontakt zu Partnern ähnlicher Struktur suchen. Entsprechend können sich neben einer oder mehreren Großbanken vor allem Privatbanken im Kreis der bevorzugten Institute etablieren. In der Portfolio-Strukturierung der befragten FO dominieren übrigens klassische Anlageklassen – darunter Staats- und Unternehmensanleihen auf der Rentensowie Titel der Small- und Mid-Caps auf der Aktienseite, außerdem Geldmarktund Cash-Produkte sowie Immobilien. Zusammen machen diese Anlageklassen nahezu 75 Prozent des Portfolios aus. Unternehmerische Beteiligungen und weitere Sachwertanlagen bilden mit insgesamt fast 15 Prozent einen weiteren wichtigen Baustein, partiell wird auch in Kunstgegenstände und Sammlungen investiert. Was zukünftige Investitionsvorhaben anbelangt, spielen Aktien, Immobilien und Private Equity sowie weitere alternative Investments etwa in erneuerbare Energien sowie in Agrar- und Waldflächen eine zunehmende Rolle.
wirtschaft
Vermögensverwaltung
„Erst kommt der Mensch. Dann das Vermögen.“
Dr. Darina Schkolnik und Fridolin Kopp
Verband sorgt für mehr Transparenz im Anbietermarkt Wie bereits erwähnt, hat sich in den letzten Jahren der FO-Anbietermarkt sehr dynamisch entwickelt. „Diesem Wachstum steht allerdings die Gefahr eines ausufernden Leistungsspektrums der Akteure gegenüber“, gibt Christoph Weber zu bedenken. Hieraus würden sich unweigerlich zwei Problemfelder ergeben: Erstens habe die Familie, die für die Verwaltung ihres Vermögens eine externe FO-Struktur sucht, im intransparenten Dschungel der vielen Anbieter kaum eine Chance, den passenden Partner zu finden. Zweitens seien weder der Begriff „Family Office“ noch die dahinter stehende Institution geschützt. Viele Marktteilnehmer hätten sich viel zu sehr von der Grundidee des unabhängigen und nur an den Interessen der Familie orientierten Finanz-Back-Offices entfernt.
Abhilfe soll der 2013 auf Initiative von Prof. Dr. Yvonne Brückner, frühere Junior-Professorin für „Family Office“ an der Otto Beisheim School of Management (WHU) und heutige wissenschaftliche Leiterin des Instituts für unternehmerische Zukunftsfragen ResFutura, sowie Christoph Weber gegründete und eingangs schon genannte Verband unabhängiger Family Offices schaffen. Der Verband hat es sich unter anderem zum Ziel gesetzt, Transparenz in den Anbietermarkt zu bringen, Qualitätsstandards festzulegen und eine scharfe Abgrenzung zwischen den einzelnen Anbietergruppen zu ziehen. So kann man sich einen besseren Überblick über die Marktstrukturen sowie die Akteure verschaffen – um nach Möglichkeit das zu bekommen, was ein gutes FO auszeichnet: Verantwortungsbewusstsein, Gewissenhaftigkeit n und Loyalität. Text: Matthias Gaul
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Buchtipp B. Canessa, J. Escher, A. Koeberle-Schmid, P. Preller, C. Weber Das Family Office Ein Praxisleitfaden Springer Gabler, 207 Seiten, 49,99 Euro Da der Begriff „Family Office“ bislang nicht einheitlich definiert ist, herrschen immer wieder unterschiedliche Ansichten darüber, was ein Family Office ist, was es leisten muss und darf. Zwei Vorstandsmitglieder des Verbandes unabhängiger Family Offices, Boris Canessa und Christoph Weber, haben daher an einem Fachbuch mitgewirkt, das fundiert und praxiserprobt die wichtigsten Aufgaben und Ausgestaltungsmöglichkeiten eines Family Offices aufzeigt. Wichtige Fragen sind unter anderem: Welche Leistungen kann das Family Office erbringen? Ab welchem Vermögen lohnt sich ein Family Office? Welchen Mehrwert stiftet es? Welche Rechtsform bietet sich an und wie soll die Gesellschaft strukturiert sein? Wie positioniert sich die Familie in ihrem Family Office? Was kann das Family Office zum Familienmanagement beitragen? Fundiert und praxiserprobt zeigen die Autoren die wichtigsten Aufgaben und Ausgestaltungsmöglichkeiten auf. Neben Vermögensinhabern erhalten auch Family Officer und Berater wertvolle Hinweise, ergänzt durch ausgewählte Interviews mit Unternehmern und Spezialisten.
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wirtschaft
Respekt,
sichtbare Taten und digitaler Wandel
Stehen für Respekt (v. li.): Wolfgang Kuhn, Brigitte Vöster-Alber, Christian Wulff, Rainer Erlinger und Kay Vorwerk
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inen wahren Veranstaltungsmarathon legte im Frühjahr wieder die Südwestbank hin. Neben einer Ausstellung mit Werken des aus Nairobi stammenden Künstlers Terence Carr und der Verleihung des Südwestbankpreises an Nachwuchswissenschaftler der Uni Hohenheim standen eine Podiumsdiskussion und ein politisch-kulinarisches Event auf dem Programm. Das Kreditinstitut, das sich in den letzten Jahren zu einer der eigenkapitalstärksten Privatbanken in Deutschland entwickelt hat, präsentierte den geladenen Gästen dabei erneut prominente Referenten.
Fotos: Südwestbank
Besagte Podiumsdiskussion ging im Mai in der Südwestbank-Zentrale in Stuttgart vor rund 140 geladenen Gästen über die Bühne und widmete sich dem Thema „Respekt: Innere Haltung, sichtbare Taten“. Auf dem Podium saßen dabei Ex-Bundespräsident Christian Wulff, Geze-Geschäftsführerin Brigitte Vöster-Alber sowie Südwestbank-Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Kuhn. Nach der Eröffnung der Podiumsdiskussion durch Kay Vorwerk, Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer des SOS-Kinderdorf e. V., übernahm Rainer Erlinger, seines Zeichens Arzt, Jurist, Autor und Kolumnist für das SZ-Magazin, die Moderation der unterhaltsamen Gesprächsrunde. Darin ging es zum Beispiel darum, wie eine Gesellschaft organisiert sein muss, damit Respekt über-
Ministerpräsident Winfried Kretschmann zusammen mit Wolfgang Kuhn und Wolfgang Jung 106
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Hochkarätige Gäste bei der Südwestbank: Ex-Bundespräsident Christian Wulff kam zur Podiumsdiskussion nach Stuttgart, Ministerpräsident Winfried Kretschmann referierte beim 3. Maultaschenforum in Anne Hannichs Wirtshaus „Zum Heurigen“.
haupt möglich ist, und um die Frage, wie sich Respekt im Alltag zeigt – beispielsweise in Form von Höflichkeiten wie Begrüßen oder das Aufhalten einer Tür. Ebenso diskutiert wurden die Bedeutung von Achtung und Respekt gegenüber fremden Kulturen und Flüchtlingen sowie gegenüber Politik und Unternehmensführern. Resümee von Christian Wulff: „Mit respektvoller Haltung sind nahezu alle Herausforderungen in der globalen Welt zu bewältigen.“ Ausgerichtet wurde der Abend mit dem bereits erwähnten, 1949 von Hermann Gmeiner gegründeten Verein SOS-Kinderdorf. In SOS-Kinderdörfern wachsen Kinder, deren leibliche Eltern sich aus verschiedenen Gründen nicht um sie kümmern können, in einem familiären Umfeld auf. Darüber hinaus gehören zum SOS-Kinderdorf e.V. die Dorfgemeinschaften für Menschen mit geistigen und seelischen Beeinträchtigungen. In Deutschland helfen insgesamt über 3.600 Mitarbeiter in 40 Einrichtungen mehr als 95.000 Menschen. Außerdem unterstützt der Verein 123 SOS-Einrichtungen in 37 Ländern weltweit. Winfried Kretschmann und der digitale Wandel Einige Wochen vor der Podiumsdiskussion hatte die Südwestbank zum 3. Maultaschenforum geladen, das auch diesmal in Anne Hannichs
Wirtshaus „Zum Heurigen“ stattfand. Nach Günther Oettinger und Guido Wolf hielt bei der dritten Ausgabe dieser Veranstaltungsreihe Ministerpräsident Winfried Kretschmann den Gastvortrag, in dem es um den digitalen Wandel sowie die Herausforderungen in der globalen Welt ging. Kretschmanns klare Botschaft: „In Baden-Württemberg werden seit Jahren viel zu wenige neue Unternehmen gegründet, weil alle Ingenieure erst mal zu Daimler oder Bosch gehen.“ Immerhin sei das, was an Start-Ups gegründet werde, auf sehr hohem Niveau. „Made in Germany“ müsse auch in Zukunft hochgehalten werden und nicht die „German Angst“. Angesichts des gigantischen globalen Wettbewerbs und der weiter rasant zunehmenden Vernetzung vor dem Hintergrund von Industrie 4.0 und dem „Internet der Dinge“ sei es ein absolutes Muss, verstärkt in Infrastruktur, Stromnetze und Datenautobahnen zu investieren, um den Anschluss nicht zu verlieren. Damit der Magen nicht den Anschluss verlor, servierte das „Heurigen“-Team von Anne Hannich leckere Maultaschen-Variationen und weitere Spezialitäten, für die das Lokal am Rand von Stuttgart-Feuerbach bekannt ist. Winfried Kretschmann genoss den Abend sichtlich und blieb denn auch deutlich länger, als bei vielen ■ anderen Firmen-Events dieser Art.
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Fotos: Südwestbank
kultur
Andreas Maurer Der Künstler Terence Carr aus Nairobi zusammen mit Wolfgang Kuhn (re.) und Tillmann Damrau
Gute Synthese aus monetärer und emotionaler Rendite Als Vorstandsmitglied verantwortet Dr. Andreas Maurer bei der Südwestbank unter anderem die Bereiche Kreditcenter, Unternehmenssteuerung/Beteiligungsmanagement und Unternehmensentwicklung. Daneben engagiert sich der 55-jährige Diplom-Kaufmann aber auch für verschiedene Organisationen und Einrichtungen im Kultur-Bereich. top magazin sprach mit dem gebürtigen Weinheimer speziell über sein Faible für die Kunst, das im Übrigen auch bei der Südwestbank sehr ausgeprägt ist. top: Herr Dr. Maurer, seit Jahren nehmen Kunstausstellungen im Veranstaltungsprogramm der Südwestbank einen wichtigen Stellenwert ein. Warum dieser Fokus auf die Kunst? Maurer: Meiner Ansicht nach steht es einer in der Gesellschaft seit über 90 Jahren verwurzelten Bank sehr gut zu Gesicht, neben „klassischen“ Sponsoringaktivitäten etwa im Sport auch im Bereich von Kunst und Kultur Präsenz zu zeigen und Akzente zu setzen. Wir laden deshalb regelmäßig zu Kunstausstellungen in unserer Zentrale in der Rotebühlstraße in Stuttgart ein. Ein weiteres Highlight sind unter anderem die sogenannten Frühstücksrundgänge, bei denen ausgewählte Kunden vor Öffnung der Staatsgalerie oder des Kunstmuseums in den Genuss einer exklusiven Führung durch die jeweils aktuelle Ausstellung kommen. Veranstaltungen wie diese sind immer auch eine perfekte Möglichkeit zum Gedankenaustausch sowie zum Netzwerken. Und diese Plattform wird sehr gerne genutzt.
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top: Wirken Sie als begeisterter Kunstsammler aktiv bei der Auswahl der Künstler Ihrer Ausstellungen mit? Maurer: Nein, das überlasse ich neben unserem Vorstandssprecher Dr. Wolfgang Kuhn insbesondere unserer eigens hierfür zuständigen Kunstkuratorin, die über eine umfassende Expertise in diesem Bereich verfügt. top: Haben Sie selbst eine bevorzugte Kunstrichtung? Maurer: In diesem Punkt halte ich mich bevorzugt an Gemälde regionaler, zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler wie Susanne Ackermann, Selçuk Dizlek, Anna Ingerfurt oder Willi Siber. Einige ihrer Werke hängen auch bei mir zu Hause. top: Sie sind Vorstandsmitglied im Verein „Museums-PASS-Musées“. Was macht dieser Verein und wie kam es zu Ihrem Engagement? Maurer: Neugierig machte mich vor einigen Jahren Klaus-Dieter Rohlfs, ein ehemaliger Kollege von mir bei der BBBank in Karlsruhe. Er gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Passes und gab mir bei
einer unserer Begegnungen den Hinweis, dass sie jemanden suchen würden, der den Verein in Stuttgart und der Region vertritt. Diese Aufgabe hat mich ungemein gereizt. Der Verein wurde im Dezember 1998 nach einer Idee der Arbeitsgruppe „Kultur“ der Oberrheinkonferenz in Basel gegründet. Den Museums-Pass selbst hat er dann im Juli 1999 eingeführt. Damit entstand der erste trinationale Museums-Pass in Europa. Mittlerweile sind dem Verein über 300 Museen, Ausstellungshäuser, Schlösser und Gärten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz angeschlossen. Der „Museums-PASS-Musées“ ist quasi die Eintrittskarte für diese Institutionen. Für rund 100 Euro jährlich erhält man ein Jahr lang freien Eintritt in die Dauer- und Sonderausstellungen der Mitgliedsmuseen. Und bis zu fünf Kinder unter 18 Jahren können gratis mit – auch ohne verwandtschaftliche Beziehung. Allen Kulturinteressierten kann ich diesen Pass nur empfehlen. Schließlich bietet er zugleich auch die Möglichkeit, sich mit seiner persönlichen Geschichte, Kultur und Identität auseinanderzusetzen. top: Kunst ist seit Jahren schon eine attraktive Anlagealternative. Wie bewerten Sie Investitionen in Gemälde, Skulpturen & Co.? Maurer: Kunst kann als Beimischung durchaus eine Option sein. Dabei darf man sich aber nicht von einzelnen gigantischen Verkaufserlösen blenden lassen. In Sachen Wertstabilität sollte unter anderem zu den Auswahlkriterien gehören, dass der Künstler ein gewisses Renommée hat sowie in Galerien beziehungsweise Museen vertreten ist oder war. Neben dem rein monetären Aspekt erachte ich ganz persönlich die ästhetische und emotionale Rendite für wichtig. Das jeweilige Kunstwerk sollte einem also n auch gefallen.
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wirtschaft
Kapitalmärkte und die Macht der Psychologie
Die Schwäbische Bank lud zum Ladies-Workshop.
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ie agiert man mit kühlem Kopf, wenn es an den Kapitalmärkten hoch her geht? Diese Frage stand im Mittelpunkt des Ladies-Workshops, den die Schwäbische Bank, Zweigniederlassung der unabhängigen Hamburger Privatbank M.M.Warburg & CO., im Frühjahr in ihren Räumlichkeiten im Stuttgarter Königsbau veranstaltet hat. Die geladenen Damen lernten dabei, wie sich typische Denkfehler privater Anleger erkennen lassen. Außerdem bekamen sie die Gelegenheit, mit Dr. Luka Bajec und Christian Kruck vom Private Banking M.M.Warburg & CO. ihre persönliche Anlagestrategie zu entwickeln.
Luka Bajec, Christian Kruck, Daniela Richardson, Sandra Duttke und Marcus Ebert (v.li.)
Vor dem eigentlichen Workshop stellten die zwei charmanten Referenten in ihrem
Vortrag „Kapitalmärkte und Psychologie“ unter anderem auch einen Vergleich der Anlagestrategien des völlig gefühlslos handelnden „Homo Öconomico“ (Roboter) und des mit Gefühl und Emotion agierenden „Homo sapiens“ (Mensch) ein. Für den Workshop wurden die Teilnehmerinnen dann in drei Gruppen aufgeteilt, um die verschiedenen Verhaltensmuster an Beispielen und Aufgaben anzuwenden. Mit einem Augenzwinkern meinte Marcus Ebert, Geschäftsleiter der Schwäbischen Bank, schließlich auch: „Wenn Sie sich unserem Bankhaus anvertrauen, haben Sie mit dem Herdentrieb genau die richtige Strategie gewählt.“ Der stimmungsvolle Nachmittag klang bei guten Gesprächen, Wein und einem Flying Buffet harmon nisch aus.
wirtschaft news
Verdienstvoll
für das Gemeinwohl tätig Die Peter-Linder-Stiftung verlieh Carmen Würth und Rolf Seelmann-Eggebert den Dr.-Carl-Linder-Preis.
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as Haus der Geschichte in Stuttgart war unlängst Schauplatz einer überaus stimmungsvollen Auszeichnung: der Verleihung des Dr.-Carl-Linder-Preises an Carmen Würth und Rolf Seelmann-Eggebert.
Die 2010 gegründete Peter-Linder-Stiftung, die ihren Stiftungszweck mit „Pro Senectute – Pro Juventute – Pro Arte“ beschreibt, verleiht den nach Peter Linders Vater benannten Preis für soziale Verdienste im Wechsel mit dem Prix Hélène für kulturelle Förderung.
Erwin Teufel, Peter Linder, Carmen Würth und Rolf Seelmann-Eggebert (v.li.)
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Mit Carmen Würth wurde nun eine Frau geehrt, die über Jahrzehnte ihre Kraft und Liebe in ein würdevolles Leben für Behinderte investiert hat und diese Menschen nach Ansicht von Laudator Erwin Teufel „in eine ebenbürdige und gleichwertige Zukunft“ geleitet hat. Mit dem 2003 entstandenen Hotel Anne-Sophie in Künzelsau hat die Unternehmergattin zudem einen Ort geschaffen, an dem Menschen mit und ohne Behinderung
zusammenarbeiten. Im Jahr 2008 folgte die Gründung der Behinderten-Lebensgemeinschaft Sassen in Hessen, mit dem sich ihre Stiftung „Carmen Würth Sassen“ weit über die Region hinaus für Menschen einsetzt, „die Menschen geblieben sind“, wie sie selbst es nennt. Rolf Seelmann-Eggebert, den meisten als ehemaliger Berichterstatter aus den europäischen Königshäusern bekannt, engagierte sich neben seiner Arbeit als Korrespondent in London und in Afrika auch stark für die Kinder Afrikas. Das Mitglied im Stiftungsrat der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung hat sich hierfür über 20 Jahre vorbildlich eingesetzt – als Kuratoriumsmitglied der „World Childhood Foundation“ von Königin Silvia von Schweden ebenso wie als Unicef-Botschafter. Jugendlich frohlockten im Rahmen der Preisverleihung die Stimmen des Stuttgarter Knabenchors collegium iuvenum unter Leitung von Martin Culo, die ebenso herzerfrischend aufsangen wie der ungarische Teufelsgeiger Jozsef Lendvay mit seinen Freunden in die Saiten strich. n
automobile
nicht Kraftvoll – nur beim Design Neues Highlight im Stuttgarter Infiniti-Zentrum der Von der Weppen-Gruppe: der Infiniti Q60, ein faszinierendes Sportcoupé der Edelmarke des japanischen Autoherstellers Nissan.
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chon rein äußerlich macht der Infiniti Q60 eine unglaublich gute Figur. Das Design des Sportcoupés vermittelt Kraft und Dynamik, ohne dabei exotisch oder überladen zu wirken. Der Innenraum überzeugt durch gute Verarbeitung und übersichtliche Strukturierung aller Bedienelemente, die bequemen Ledersitze
erlauben auch größeren Fahrern eine angenehme Sitzposition. Insgesamt macht das Cockpit mit seinen zwei Bildschirmen eine hochwertige und moderne Anmutung. Nicht nur das Design verspricht sportliche Fahrdynamik, auch die Daten auf
dem Papier sind vielversprechend. Das Einstiegsmodell wird über die Hinterachse von einem Zweiliter-Vierzylinder mit 211 PS nach vorne geschoben. Die Top-Variante mit dem stärkeren Dreiliter-V6-Twin-Turbo-Motor leistet stolze 405 PS und verfügt über Allradantrieb. Durch Direct-Adaptive Steering reagiert das Fahrzeug präzise auf jede Lenkbewegung. Die Siebenstufenautomatik gefällt mit sanften Gangwechseln und bietet dem Fahrer über die Lenkradwippen die Möglichkeit einzugreifen. Durch sechs verschiedene personalisierbare Fahrmodi bietet der Q60 für jeden Geschmack und für jede Strecke die richtige Abstimmung von Motor, Getriebe, und Fahrwerk. Fazit: Der ab 44.500 Euro erhältliche Infiniti Q60 ist ein elegantes Sportcoupé mit moderner Ausstattung, das anderen Premium-Herstellern durchaus gefährlich werden kann – auch angesichts des hervorragenden Preis-Leistungsverhältnisses. Auch Carlo Hartung, Mitglied der Geschäftsleitung der Von der Weppen-Gruppe, ist sich sicher: „Der Infiniti Q60 wird unsere Kunden durch sein einzigartiges Design und die hochwertige n Ausstattung überzeugen.“
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ambiente
Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg. „Dass Gärten absolut im Trend liegen, hat sich erneut bestätigt“. Besonders angetan waren die Juroren in diesem Jahr vom Konzept der Firma Garten Moser aus Reutlingen, die somit auch ungefährdet Platz eins belegte. Gleich bei der ersten Teilnahme am Schaugarten-Wettbewerb gab es aus den Händen von Friedlinde Gurr-Hirsch, Staatssekretärin im baden-württembergischen Landwirtschaftsministerium, den begehrten goldenen Gartenzwerg überreicht. „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, aber die Entscheidung für den Sieger war relativ schnell klar“, verriet Volker Kugel, Geschäftsführer im Blühenden Barock Ludwigsburg und Juryvorsitzender. „Schon beim ersten Rundgang fiel dieser Garten für uns positiv aus dem Rahmen und hat sich somit den Goldenen Gartenzwerg redlich verdient.“ Laut Jurybegründung kombinierten die Landschaftsgärtner der Firma Moser Lösungsansätze im urbanen Raum, die für einen engen Reihenhausgarten oder auf dem Dach funktionieren.
Die Siegerehrung des Schaugarten-Wettbewerbs
Gartentrends
bei den Frühjahrsmessen Aprilwetter in Stuttgart, sonnige Stimmung dagegen in den Messehallen der Landeshauptstadt: Die Stuttgarter Frühjahrsmessen feierten dieses Jahr mit über 100.000 Besuchern an vier Tagen einen neuen Rekord. Und auch dieses Mal bildete die „Garten Outdoor Ambiente“ den absoluten Höhepunkt für das interessierte Publikum.
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ür Roland Bleinroth, dem Geschäftsführer der Messe Stuttgart, gab es auch in dieser Session allen Grund, zufrieden zu sein: „Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Besucher gemeinsam mit den insgesamt 1495 Ausstellern ein wahres Messe-Frühlingsfest gefeiert haben. Der gesamte Verbund hat sich toll weiterentwickelt und bewiesen, dass es in Deutschland keine vergleichbare Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit gibt“. Die Messe liege ideal zum Startschuss in die Gartensaison.
Verständlich, dass Pflanzen und Blumen, Dekoration und Ambiente sowie Garten elemente und Ausstattung in der Besuchergunst ganz vorne lagen. Als obligatorischer Anziehungspunkt der Frühjahrsmessen erwies sich deshalb auch in diesem Jahr die „Garten Outdoor Ambiente“ sowie die damit einhergehende Kür der schönsten Schaugärten. „Wir haben eine überwältigende Resonanz erlebt“, verriet Reiner Bierig, Geschäftsführer des
Auch einen Grund zum Feiern hatte die Firma Böhringer Gartengestaltung aus Renningen, die ebenfalls bei ihrem ersten Auftritt im Wettbewerb einen Preis mit nach Hause nehmen konnte. Und zwar den Gartenzwerg aus Bronze, der an diesem Abend auch noch an die Kupka-GmbH aus Waiblingen-Beinstein verliehen wurde. Der silberne Gartenzwerg für den zweiten Platz muss bis nächstes Jahr auf einen Abnehmer warten. Dafür ging der Sonderpreis für „Easy Living“ an die Firma Langner Freianlagen aus Aidlingen, die laut Jurybegründung, den Begriff „Garten“ auf eine sehr individuelle Weise interpretierte und so die Besucher zum schöpferischen Nachdenken einlud. Durch die Ehrung der Sieger im Rahmen der „Nacht der Sinne“ führte auch dieses Mal gekonnt und charmant die SWR-Mon deratorin Andrea Müller.
Fotos: Boris Mönnich, Messe Stuttgart und VGL-BW
Boris Mönnich
Rainer Bierig, Geschäftsführer VGL 112
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wirtschaft
10 Jahre architare
Das von Barbara Benz geführte Einrichtungshaus aus Nagold feiert mit vielen Aktionen seinen runden Geburtstag.
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eit seiner Gründung im Jahr 2007 hat sich das Einrichtungshaus architare mit Stammsitz in Nagold unter Barbara Benz, geschäftsführende Gesellschafterin, zu einem Spezialisten für Wohnen, Office und Objekt entwickelt. Mit einem ausgewählten Angebot internationaler Top-Marken des Einrichtens und dem besonderen Gespür für die Wünsche seiner Kunden zählt architare heute zu den besten Einrichtungshäusern Deutschlands. Seit nunmehr zehn Jahren präsentiert „architare barbara benz einrichten“ in Nagold sorgsam inszenierte Interieurs. Ergänzt wird das Unternehmen seit 2011 durch das „design möbel outlet by architare“ – mit attraktiven Angeboten, „gekauft wie gesehen“. Seit 2014 gehört das traditionsreiche Stuttgarter Möbelhaus „Fleiner Möbel by architare“ dazu.
Ein mittlerweile 40-köpfiges Team versierter Einrichtungsexperten, Lichtprofis, Textilfachleute und Spezialisten für Innenarchitektur berät sowohl nationale als auch internationale Kunden für den privaten Wohnbereich sowie den Office- und Objekt-Markt. Auch große Modelabels und Automobilkonzerne zählen zu den Kunden. Von der Planung bis zur Montage steht architare für professionelle Projektabwicklung und fachgerechten Service. Die Produktpalette reicht von Möbeln und Leuchten über Textilien bis hin zu Betten und Küchen – und das von namhaften Herstellern wie Barbara Benz
Walter Knoll, B&B Italia, Schramm, Poltrona Frau und Vitra, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen. „10 Jahre architare“ ist ein Grund zum Feiern. Die Kunden dürfen sich auf zahlreiche Aktionen freuen. So sind neben einem Architektenforum verschiedene Vernissagen mit Künstlern und Designern geplant. Die limitierte a rchita re „Happy-Bir t hday-Edition“ des Puppy-Hockers von Magis ist ein weiteres Highlight – ebenso das Sommerfest, das im Juli bei architare in Nagold stattfinn det.
wirtschaft news Multifunktionales
Gebäudekonzept Die L-Bank lud zum Richtfest für den letzten Bauabschnitt des Stuttgarter Engineering Park (STEP).
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chlussstein für den STEP: Unter diesem Motto wurde Ende Mai in Stuttgart-Vaihingen gut sechs Monate nach Baubeginn das Richtfest für das 7.700 Quadratmeter umfassende Gebäude STEP 8.3 gefeiert. Da-
mit geht der vor 17 Jahren im Südwesten der Landeshauptstadt gegründete Technologiepark seiner Vollendung entgegen. Die Verwaltungsratsvorsitzende der L-Bank, Finanzministerin Edith Sitzmann, sieht im Ausbau des STEP ein klares Bekenntnis zum Hightech-Standort Baden-Württemberg: „Der Stuttgarter Engineering Park steht für die Innovationskraft des Landes, das neue Gebäude ist ein Signal für nachhaltige Standortpolitik und modernste Infrastruktur.“ Im STEP 8.3 liefert eine Photovoltaik-Anlage die Energie für den Gebäudebetrieb und die in den Serverräumen produzierte Wärme fließt über eine Wärmerückgewinnungsanlage in die Heizungsanlage. Zudem soll das Gebäude durch die Deut-
Harald Blum, Ines Aufrecht, Edith Sitzmann und Axel Nawrath (v.li.) 114
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sche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zertifiziert werden. Auch die Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart, Ines Aufrecht, war voll des Lobes: „Dort, wo früher eine weitgehend ungenutzte Brachfläche war, arbeiten auf einer Gesamtgebäudefläche von über 120.000 Quadratmetern heute mehr als 4.300 Menschen an der Technik von morgen.“ Bau und Parkmanagement liegen bei der STEP GmbH, einer 100-prozentigen Tochter der L-Bank. Dr. Axel Nawrath, Vorstandsvorsitzender der L-Bank, unterstrich, dass für sein Haus die Immobilienentwicklung zur Strategie einer passgenauen Wirtschaftsförderung gehört. „Deshalb haben wir für die Vollendung des STEP auch noch einmal 18,3 Millionen Euro in die Hand genommen.“ Der Erfolg, so Nawrath, gebe dem Konzept Recht. Die Auslastungsquote des STEP mit rund 140 Unternehmen, darunter junge Start-ups ebenso wie Branchenriesen, liegt bei konstant 100 Prozent. Und auch der Neubau ist schon vermietet. Unter anderem konnte der internationale Handelskonzern Yves Rocher dafür gewonnen werden, seine Deutschland-Zentrale ins STEP zu verlegen. n
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Das Breuninger-Team: Andreas Thommel, Joachim Aisenbrey und Christian Witt (v.li.)
Eleganter Walk auf High Heels
Wenn Frauenträume wahr werden: Breuninger und das FashionMagazin Grazia luden zur exklusiven „Girls Shoe Night“.
G Motsi Mabuse
Rabea Schif
Cheyenne und Natascha Ochsenknecht 116
roßer Auflauf Anfang April auf einer der exklusivsten Schuhflächen Deutschlands: Mit 500 Gästen feierten Breuninger und das wöchentlich bei Gruner+Jahr erscheinende Fashion-Magazin Grazia im Stuttgarter Flagship-Store eine „Girls Shoe Night“. Nach dem offiziellen Ladenschluss konnten Schuhliebhaberinnen bei Champagner & Co. auf über 2.000 Quadratmetern bis 24 Uhr die neuesten Designerkollektionen in Augenschein nehmen und selbstverständlich auch anprobieren. Die Palette bei Breuninger umfasst unter anderem Toblabels wie Prada, Valentino, Balenciaga, Lanvin, Bottega Veneta, Giuseppe Zanotti, Nicholas Kirkwood, Diane von Fürstenberg, Céline, Sergio Rossi, Miu
Miu, Jimmy Choo, Fratelli Rossetti, Tod’s und Gucci. Bei der „Girls Shoe Night“ gaben dabei auch prominente Gäste wie zum Beispiel Motsi Mabuse, Claudia Effenberg, Cheyenne und Natascha Ochsenknecht, Model Scarlett Gartmann, Rabea Schif oder Fashion-Bloggerin Robyn Byn hilfreiche Tipps für den Walk auf High Heels. Bei einem exklusiven Foto-Shooting konnten sich die Gäste außerdem gleich mit ihren neuen Lieblingsschuhen fotografieren lassen. Weitere Highlights waren individuelle Personalisierungsaktionen, Styling-Fresh-Ups der Breuninger Friseure und der Make-Up-Artisten von Yves Saint Laurent sowie eine Tombola mit tollen Gewinnen rund um Fashion, n Lifestyle und Genuss.
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Führungswechsel bei Baitinger
Hanne Baitinger und Claudia Herrmann
Wenn es um Dessous und Wäsche geht, ist Baitinger seit vielen Jahren eine der führenden Adressen Stuttgarts. Daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern – dann allerdings unter neuer Leitung. Denn zum 1. August 2017 übergibt die bisherige Geschäftsführerin Hanne Baitinger den Betrieb an Claudia Herrmann. Zur Erinnerung: Han-
ne Baitinger betrieb ihre Boutique viele Jahre in Bad Cannstatt. 2003 vergrößerte sich das Familienunternehmen, die Fläche in Bad Cannstatt wurde zu klein und so erfolgte der Umzug in die Stuttgarter City: Baitinger Dessous & Wäsche übernahm als eigenständige Firma die Fläche der ehemaligen Wäscheabteilung von C. F. Braun. Bedingt durch die Umgestaltung des dortigen Quartiers wurde im November 2010 das Geschäft in der Rathauspassage eröffnet. Wie Hanne Baitinger kennt auch Claudia Herrmann die Branche aus dem Effeff, seit eineinhalb Jahren arbeitet sie selbst bei Baitinger, vor einigen Jahren führte die gebürtige Hohenloherin außerdem ein
igenes Wäsche- und Dessous-Geschäft e in Degerloch. Am bewährten Konzept von Baitinger will Claudia Herrmann mit ihrem Team nichts ändern, das edel anmutende Geschäft in der Rathauspassage am Marktplatz begeistert weiterhin mit hochwertiger Tag- und Nachtwäsche, feinen Dessous, ausgefallener Bademode und Homewear für sie und ihn. Das hochwertige Sortiment umfasst viele namhafte Marken, exklusiv führt Baitinger unter anderem Labels wie Celestine, Eres, Lise Charmel, Paladini oder Schönhammer, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Für den Herbst sind anlässlich der Geschäftsübernahme zahlreiche Aktionen geplant. Man darf gespannt sein. n
Alles für den perfekten Gentleman Wenn ein TV-Moderator und ein Artdirector einen Laden für stylische Männeraccessoires in Stuttgart eröffnen, dann könnte man dahinter eine Botschaft vermuten. Und die gibt es auch: Die Landeshauptstadt soll nämlich zu mehr Gentlemen kommen. Dieses Ziel haben sich Chris Fleischhauer und Steffen Schneider auf die Fahnen geschrieben. Ursprünglich hatten die beiden nur Lagerräume für den Online-Versand ihrer GentsBox mit ex-
klusiven Accessoires für Männer gesucht. Aber wie so oft kam es anders als gedacht – das Duo fand einen 41 Quadratmeter großen Laden direkt am Charlottenplatz, der nun gleichzeitig Büro und Verkaufsraum ist. Hier gibt es alles für Männer, die Freude am Kombinieren haben – ergänzt um schöne modische Dinge wie Krawatten, Blumennadeln oder Einstecktücher, mit denen man(n) seinen persönlichen n Stil unterstreichen kann.
Steffen Schneider und Chris Fleischhauer
mode news Maßkonfektion für jeden Anlass Ein perfekter Auftritt benötigt die perfekte Mode. Das weiß keiner besser als Mustafa Calkap. Er und sein Atelier sind für viele stilbewusste Menschen der Ansprechpartner, wenn es um Maßkonfektion im Raum Stuttgart und Umgebung geht. Mit
einer über 30-jährigen Berufserfahrung in der Schneiderei bietet das Atelier eine umfangreiche und qualitativ hochwertige Auswahl an Stoffen und Mustern sowie einen scharfen Blick für Perfektion, gepaart mit Eleganz. Die Kunden können aus 2.000 exzellenten Tüchern italienischer und englischer Herkunft wählen sowie das Innenfutter, die Knöpfe, die Kragenform und die Armlänge selbst bestimmen. Der Showroom befindet sich in bester Lage auf der Königstraße und bietet die komplette Herrenausstattung von Kopf bis Fuß. In der
Kronprinzstraße, in direkter Nähe zum Showroom, befindet sich das Atelier. Für Menschen mit wenig Zeit bietet das Atelier Calkap auch einen speziellen und flexiblen Homeservice an und besucht die Kunden zu Hause. Ein optimaler Rundum-Service ist Mustafa Calkap wichtig. Daher nehmen sich die Fachkräfte ein bis zwei Stunden Zeit für die individuelle Beratung, das Maßnehmen und die Zusammenstellung der Stoffe. Die Produktionszeit der ausgewählten Stücke beträgt zirka vier Wochen. Außerdem gibt es für Kurzentschlossene eine große Auswahl n aus dem „ready-to-wear“-Sektor.
Karin Jäger, Nicole Schiedmayer und Uschi Scheid
Fashion
abseits vom Mainstream Der von Nicole Schiedmayer geführte Fashion-Store Apartment 72 in StuttgartDegerloch lud zur Modenschau mit schicken Outfits für den Sommer.
B
Regelmäßig lädt die kompetente Modefachfrau auch zu stimmungsvollen Events. Jüngstes Beispiel: eine exklusive Modenschau, bei der vier Models die neue Sommermode 2017 präsentierten. Von sportlich-eleganten Outfits bis hin zur Bademode war alles dabei. Auch Schuhe, Schmuck, Taschen und Accessoires durften nicht fehlen. Gezeigt wurden Stücke von Marken wie Spoon, Essentiel Antwerp, Loup Noir, Sminfinity, Bazar de Luxe, 81hours, Caliban, 360Cashmere, Circolo, Dawn und anderen. Auch die Herren der Schöpfung kamen nicht zu kurz: Ein männliches Model führte vor, was „er“ in diesem Sommer trägt. Fazit der rund 70 geladenen Gäste: ein toller Abend, der bei Wein und Sekt viele neue Anregungen für den Kleiderschrank bot. n
O BL N
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ereits seit Ende 2013 gibt es auf Stuttgarts Höhen in Degerloch abseits vom Innenstadttrubel eine Boutique, die sich in kürzester Zeit zum angesagten Hot-Spot für Premium-Fashion entwickelt hat. Der von Nicole Schiedmayer geführte Store in der Rubensstraße bietet in schickem Ambiente ausgewählte Mode von Marken abseits vom Mainstream aus Deutschland, Italien und den USA für Damen und Herren – ergänzt um handgemachte Wohnaccessoires und Kleinmöbel von Artdentity.
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„Ein perfektes
Blond
bekommt nur der Profi hin“ Ob Marlene Dietrich, Jean Harlow, Marilyn Monroe, Doris Day, Brigitte Bardot, Pamela Anderson oder Heidi Klum, ob Howard Hawks’ Film „Blondinen bevorzugt“ von 1953 oder Rod Stewarts Song „Blondes have more fun“ von 1978: Keiner anderen Haarfarbe haftet bis heute ein solcher Mythos an wie dem Blond. Und das nicht nur im positiven Sinn, sondern auch negativ, wie unter anderem die unzähligen Blondinen-Witze zeigen. Dessen ungeachtet ist der Farbton nach wie vor absolut „in“. Da aber nur zwei Prozent der Weltbevölkerung von Natur aus blond sind, wird teilweise kräftig nachgeholfen, um dem jeweils gewünschten Traumblond so nahe wie möglich zu kommen. Worauf beim Färben zu achten ist und wie es mit der Pflege aussieht, darüber sprachen wir mit dem Hairstyling-Spezialisten Oliver Scholz, der in Stuttgart und der Region mit 14 Salons Präsenz zeigt. top: Herr Scholz, viele Frauen wünschen sich einen natürlichen Blondton. Warum ist das – wie man oft sieht – in der Realität so schwierig umzusetzen? Scholz: Zunächst sollte immer erst die Frage beantwortet werden, was für die Kundin überhaupt ein natürlicher Blondton ist, welches Blond ihr steht und wie sie aussehen möchte. Außerdem muss der aktuelle Zustand des Haares analysiert werden. Ganz wichtig ist es auch zu wissen, wie oft die Haare in den vergangenen Jahren bereits gefärbt wurden. Auf dieser Basis entwickeln wir dann die richtige Vorgehensweise beziehungsweise den Behandlungsplan. Unter allen Umständen steht die schonende Behandlung von Kopfhaut und Haar im Vordergrund. Ein perfektes Blond, das dem natürlichen Hautton schmeichelt und die Haarstruktur so wenig wie möglich angreift, bekommt nur der Profi hin. top: Woher weiß ich, welcher Blondton mir am besten steht? Scholz: Das werden wir immer wieder von unseren Kundinnen gefragt. Um den
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Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
richtigen Blondton herauszufinden, sollten auf jeden Fall der Hautton, die Lippenfarbe und die Augenfarbe miteinbezogen werden. Erfahrungsgemäß lässt sich sagen: Je rosagrundiger der Teint ist, desto heller und kühler darf das Blond sein. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen drei Blondrichtungen: dem warmen, eher dunkleren Sahara-Blond, wie es zum Beispiel Jennifer Aniston trägt; dem changierenden, hellen Gold-Blond etwa von Heidi Klum und dem kühlen Nordic-Blond.
top: Was ist zu tun, wenn man sehr dunkles Haar blond färben will? Scholz: Hierbei muss stets Zeit vor Geschwindigkeit gehen, eine schnelle Umsetzung bringt meist nicht das gewünschte Ergebnis. Je nach Ausgangshaarfarbe und Haarstruktur sind in der Regel zwei bis drei Friseurbesuche bis zum Wunschergebnis erforderlich. Die schonende Aufhellung erfolgt in einzelnen Schritten und wird im Vorfeld mit der Kundin besprochen. Das hat den angenehmen Nebeneffekt, dass sich die Kundin sowie auch ihre Umgebung langsam an die Veränderung gewöhnen. top: Stimmt es, dass blondhaarige Menschen mehr Haare auf dem Kopf haben als braun-, schwarz- oder rothaarige Menschen? Scholz: Die Anzahl der Haare ist tatsächlich unterschiedlich. Blonde Frauen haben in unseren Breitengraden deutlich mehr und feinere Haare – gefolgt von brünetten, dann schwarzhaarigen und rothaarigen Frauen. Auf Männer muss dies nicht unbedingt zutreffen, wie man zum Beispiel an US-Präsident Donald Trump sieht. Insgesamt kann man sagen, dass die Haarmenge Rückschlüsse auf die Haarstärke zulässt. Dieser Aspekt ist überaus wichtig, um eine passende und schonende Blondbehandlung durchzuführen.
top: Viele Frauen wünschen sich ein sehr helles Blond, ja fast ein Weißblond. Die Haare wirken dann aber häufig spröde, kraftlos und ohne Glanz. Was empfehlen Sie in diesem Fall? Scholz: Hier empfehlen wir einen reflektierenden Unterton, der das helle Blond wieder zur Geltung bringt und Leben in das Haar zaubert. Je „glatter“ das einzelne Haar ist, desto glänzender wirkt es, da das Licht gleichmäßig reflektiert wird. Nur ein optimal gepflegtes und versiegeltes Haar hat den gewünschten Glanz und eine natürliche Sprungkraft. Oliver Scholz
schiedlichen Mengenanteile der Pigmente Eumelanin (dunkelbraun bis schwarz) und Phaeomelanin (orange bis rot) bestimmt. Dunkle Haare enthalten viel Eumelanin und wenig Phaeomelanin, bei roten Haaren ist es genau umgekehrt, und blonde Haare enthalten wenig von beiden Pigmenten. Dass sich das „natürliche“ Blond überhaupt bis heute erhalten konnte, liegt nach Ansicht einiger Forscher daran, dass blonde Frauen offensichtlich einen genetischen Vorteil hatten, weil sie sich von anderen unterschieden. Die Männer hätten daher häufiger blonde Frauen zur Fortpflanzung gewählt. Dagegen meint der britische Dermatologe Jonathan Rees, dass blonde Haare und die häufig damit einhergehende helle Haut zum ersten Mal ein Vorteil war, als die Vorfahren der heutigen Menschheit vor etwa 70.000 bis 45.000 Jahren von Afrika aus Europa und Asien besiedelten. Durch ihre hellere Haut konnten sie auch im weniger sonnigen Europa genügend Vitamin D produzieren. Sie waren gesünder und daher bei der Fortpflanzung erfolgreicher.
Und was hat es nun mit dem Vorurteil aller Vorurteile vom dummen Blondchen auf sich? Gar nichts. Erst 2016 hat Jay Zagorsky von der Ohio State University IQ-Tests von über 10.000 US-amerikanischen Frauen und Männern getrennt voneinander ausgewertet. Ergebnis: Blondinen sind keineswegs dümmer, ihr IQ liegt sogar minimal über dem von brünetten, schwarz- oder rothaarigen Frauen. Die Studie bestätigt frühere Untersuchungen, in denen Psychologen vergeblich nach Belegen für die angeblich geringere Intelligenz blonder Frauen gesucht hatten. Dazu passt, was Wissenschaftler der Nottingham Trent University herausgefunden haben: Dass Frauen, die sich ihre Haare blond gefärbt haben, selbstbewusster und mutiger werden – in Sachen Liebesleben ebenso wie im Hinblick auf ihr Durchsetzungsvermögen im Job.
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Mythos blond Licht, Glanz, Helligkeit, Gold, Unschuld: Keine zweite Haarfarbe ruft so viele Assoziationen hervor wie Blond. Auf Gemälden wurde die heilige Maria ebenso mit blonden Haaren dargestellt wie die erste Frau Eva oder die Liebesgöttin Venus. Schon für die Griechen war Blond die Haarfarbe der Götter, reiche Römerinnen ließen sich aus dem Haar germanischer Sklavinnen blonde Perücken fertigen. In Hollywood verstärkten renommierte Filmemacher mit Stars wie Marlene Dietrich, Jean Harlow und insbesondere Marilyn Monroe die Wahrnehmung von Blondinen, mit denen man erotische Anziehungskraft ebenso verband wie Naivität. Wie Forscher der Stanford Universität in Kalifornien erst vor wenigen Jahren feststellten, geht blondes Haar auf die Mutation des Gens KITLG zurück. Besagte Mutation führt angeblich dazu, dass in den Haarfollikeln von Blondschöpfen ein Fünftel weniger Melanin produziert wird als etwa bei Menschen mit braunen Haaren. Grundsätzlich wird die Haarfarbe eines Menschen durch die unter-
Institut für Mammadiagnostik in Esslingen Dr. med. Johannes Herrmann Unser Leistungsspektrum:
Was ist die Mammo-Tomosynthese?
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Die Mammo-Tomosynthese ist ein weiterer Diagnostik-Baustein bei Brustkrebs und wird als Zusatzaufnahme bei Unklarheiten eingesetzt. Sie ähnelt in ihrer Technik der Computertomographie, die Röntgendosis ist vergleichbar mit der einer Mammographie-Aufnahme.
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Bei der Mammo-Tomosynthese werden vom Drüsenkörper mehrere Aufnahmen aus verschiedenen Winkeln gemacht. Dadurch wird der Drüsenkörper in 3D dargestellt. Unklare Verdichtungen oder sehr dichte Brustdrüsenkörper können so besser beurteilt und vorhandene Tumore besser analysiert werden.
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Zu später Stunde gab es eine Burlesque-Show Familie Fitz mit dem Moderator Oliver Pocher und den Musical-Stars
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als Erfolgsfaktor Roter Teppich für 300 handverlesene Gäste: Mit vielen Promis feierten der Stuttgarter Schönheitschirurg Dr. med. Christian Fitz und seine Frau Antonia das fünfjährige Bestehen ihrer Klinik auf der Karlshöhe.
Beim Anschneiden der Torte
W
Die Dj’s Sean Finn, Alegra Cole und Sascha Gerecht
as für ein Auflauf: TV-Moderator Oliver Pocher, Stefan und Claudia Effenberg, Modezar Harald Glööckler, Dschungelkönig Marc Terenzi, DJ Sascha Gerecht, Bestseller-Autorin Gaby Hauptmann, Frl. Wommy Wonder und viele bekannte Gesichter mehr aus ganz Deutschland waren im Mai nach Stuttgart gekommen, um in einer leerstehenden Villa gegenüber der Klinik das fünfjährige Bestehen der Klinik auf der Karlshöhe von Christian Fitz und seine Frau Antonia zu feiern. Den Gästen wurde dabei ein außergewöhnliches Programm mit Show, exklusiver Mode, Cocktails, einem exquisiten Catering und heißen Beats geboten.
Ehepaar Fitz zusammen mit Oliver Pocher
Das rauschende Event, das Oliver Pocher unterhaltsam moderierte, machte eindrücklich klar: Die im Mai 2012 eröffnete Klinik ist nicht nur in der Schwabenmetropole bestens angekommen, sondern genießt auch außerhalb einen ausgezeichneten Ruf. Eine konstante Zunahme verzeichnet die Klinik übrigens nicht nur bei Frauen, sondern auch bei Männern. Nach Ansicht von Dr. Fitz spielt die Zufriedenheit mit dem eigenen Körper heute eine viel wichtigere Rolle als noch vor einigen Jahren. Dabei gehe es nicht nur um ein attraktives Äußeres, vielmehr sei der Körper stets auch Spiegel der Seele und habe großen Einfluss auf das Selbstbewusstsein. Dazu kommt, dass gerade auch die „Best Ager“ und Senioren heute noch sehr viel länger vital sind als früher. „Und so jung, wie sie sich fühlen, wollen sie auch aussehen“, ergänzt der n Schönheitsexperte.
Winnie Klenk und Theo Abel Auch Wommy kam im sexy Outfit 122
Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
Christian Fitz mit Harald Glööckler
Stefan und Claudia Effenberg
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RUTH SELLACK SCHMUCK OBJEKTE Eberhardstraße 6 | 70173 Stuttgart-Mitte | Telefon 0711 604914 | Fax 0711 6079401 | info@ruth-sellack.de | www.ruth-sellack.de
Bunt, fröhlich, leicht: die Ringkollektion „Harlekin“ von Ruth Sellack erinnert an einen prachtvollen Blumenstrauß, der nach Geschmack und Laune farblich zusammengestellt werden kann. Gearbeitet in Silber mit goldenen Fassungen, begeistern die edlen Stücke durch die gelungene Kombination von Farbsteinen, Brillanten und Perlen. Die glitzernden Kostbarkeiten spiegeln perfekt die Philosophie von Ruth Sellack wider, wonach der Charakter eines Schmuckstücks so einzigartig sein muss wie die Person, die ihn trägt. „Dann ist man als Goldschmied nahe an dem, was Perfektion bedeutet.“ Genau diese chmuckdesignerin mit ihren in traditionelPerfektion gelingt der S ler Handarbeit und nach eigenen Entwürfen gefertigten Kreationen immer wieder aufs Neue. So funkeln im Atelier in der Eberhardstraße zahlreiche Unikate aus Gold, Platin und vielen anderen kostbaren Materialien wie Farb edelsteine, Diamanten und Perlen. Dabei liebt Ruth Sellack die klare Formsprache und gibt ihren Kollektionen stets eine unverwechselbare Individualität. Details setzen charakteristische Akzente und schaffen so das Besondere. Das Ambiente der Manufaktur mit einem Raumobjekt als archi tektonischem Blickfang ist so erlesen wie der präsentierte Schmuck. Im vorderen Teil finden sich der Ausstellungs- und B eratungsbereich mit Lounge und Separee. Daran angrenzend folgen Entwurf und Produktion der von Hand gefertigten Einzelstücke, bei deren Entstehung auch gerne mal hinter die Kulissen geschaut werden darf. Der Service ist so individuell und spontan wie kompetent und einfühlsam. Unser Tipp: Unbedingt vorbeischauen! ▪▪Di bis Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr. Mo in den Sommermonaten geschlossen
BINDER OPTIK
BAITINGER DESSOUS & WÄSCHE
Marktplatz 11 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 2384764
Rathauspassage 2 | 70173 Stuttgart-Mitte (direkt am Marktplatz) Telefon 0711 557667 | Fax 9561016 info@baitinger-dessous.de | www.baitinger-dessous.de
Perfektes Seherlebnis aus Meisterhand – dafür steht Binder Optik am Stuttgarter Marktplatz seit nun 10 Jahren. Hier erwartet Sie außergewöhnlicher Service gepaart mit exzellenter Kompetenz, die jeden Brillenkauf zu einem besonderen Erlebnis macht. Bekannte D esigner wie Dior, Chanel, Dolce & Gabbana und Tom Ford sowie klassische Modelle von Jaguar und Marc O‘Polo oder angesagte Designs von Ray-Ban® und Tom Tailor – Binder Optik bietet eine große Auswahl an Marken und das zu garantiert kleinen Preisen. Binder Optik führt ausschließlich Markenprodukte namhafter Glashersteller wie Zeiss und Hoya und verwendet modernste 3D-Vermessungstechnik. Alles mit nur einem Ziel: Ihnen ein perfektes Seherlebnis zu bieten. Weitere Infos unter www.binder-optik.de
Wer auf der Suche nach feinen Dessous, hochwertiger Tag- und Nachtwäsche oder ausgefallener Bademode ist, kommt um Baitinger Dessous nicht herum. In dem neuen Geschäft am Stuttgarter Marktplatz findet Mann & Frau nicht nur die größte Auswahl an Markenware wie Eres, La Perla, Zimmerli, Lise Charmel, Marie Jo, Paladini, Vilebrequin, Blue Lemon u. v. m., sondern auch fachkundige Beratung und eine sehr angenehme Atmosphäre. ▪▪Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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MODEHAUS DÖTTINGER
CALKAP ATELIER FÜR MASSKONFEKTION
Calwer Straße 5 | 70173 Stuttgart Telefon 0711 2262224 | Fax 2262225 mail@mode-doettinger.de | www.mode-doettinger.de
Kronprinzstraße 1b | 70173 Stuttgart-Mitte | Telefon 0711 3584200 Showroom | Königstraße 36, 70173 Stuttgart | Telefon 0711 50651746 info@atelier-calkap.de | www.atelier-calkap.de
Seit rund einem Jahr heißt es bei Mode Döttinger „42 ist die neue 36“. Nach diesem Motto wurde die gesamte Kollektion des Modehauses in der Calwer Straße auf die Größen 42–48 umgestellt – mit Erfolg. Wie auch schon in der Pforzheimer Filiale (Dillsteiner Straße 9–11, Tel. 07231 4241262). Damit gibt es nun auch in Stuttgart ein attraktives Shopping-Angebot für Frauen, die vom Textileinzelhandel bisher kaum beachtet wurden. Das Einzelhandelsgeschäft setzt auf hochwertige eratung, Damenmode ausgewählter Designer sowie eine persönliche B die gerade im Segment 42–48 umso wichtiger ist. Geführt werden die aktuellen Trends hochwertiger Designer-Marken wie Katharina Hovman, Persona, Bruno Manetti, Allude, Riani, NYDJ, Elena Miro, Norma Camali, Current Elliott, Steffen Schraut, Annette Görtz, Kristensen du Nord, a.b Dresses u. v. a. Schauen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren. ▪▪Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr
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Jeder sollte das machen, was er am besten kann. Wir machen Mode nach Ihren Wünschen. Abgestimmt auf den Anlass. Stilvoll. Individuell. Passgenau. Das Atelier Calkap schenkt Ihnen das Gefühl, den perfekten Anzug zu tragen. Aus feinstem Tuch und mit höchstem Tragekomfort. Besuchen Sie uns im Atelier oder unserem neuen Showroom, in welchem wir auch die neusten Kollektionen von BARUTTI führen.
STRASSBURGER MODEACCESSOIRES
APARTMENT72
Dorotheenstraße 4 (Markthalle) | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 2262311 | Fax 0711 6409316 www.strassburger-fashion.de
Rubensstraße 2 | 70597 Stuttgart-Degerloch Telefon 0711 95899795 | Mobil 0157 34634345 store@apartement72.com | www.apartment72.com
Wenn es um Fashion und Style geht, ist das Geschäft von Ingrid Strassburger seit 2003 auf der Empore der Stuttgarter Markthalle eine gefragte Destination. In tollem Ambiente findet man hier ausgefallene Modeaccessoires und schöne Taschen sowie Gürtel namhafter Designer ebenso wie eine riesige Auswahl an hoch wertigem Haarschmuck, Bürsten und Haarpflegeprodukten unter anderem von Aveda und Kerastase. Auch in Sachen Mode laden die schönen Räumlichkeiten nach Herzenslust zum Stöbern ein. Palette reicht von klassisch-elegant bis hin zu lässig-sportiv Die und begeistert mit Designermarken, die man nicht an jeder Ecke findet – so zum Beispiel Vince, Carven, JBrand, FTC Cashmere, 81hours oder 120% Linen. Dazu kommen traumhaft schöne Schals von Friendly Hunting, Faliero Sarti, Rubicon und Neri. Abgerundet wird das Sortiment um Schmuckstücke von Labels wie Marijana von Berlepsch, Rosa Maria, Possum und Redline.
Premium-Fashion in Wohlfühlatmosphäre aussuchen, anprobieren und auch mal neue Seiten an sich selbst entdecken: Das kann man in Stuttgart-Degerloch bei Nicole Schiedmayer. In ihrem inhabergeführten Modegeschäft stellt sie ihre langjährige Erfahrung im Luxus-Business und ihre Begeisterung für Mode ganz ihren Kundinnen zur Verfügung. Typgerechte Outfits sind für sie eine Selbstverständlichkeit, dazu noch Kreativität und ein Schuss Emotion dürfen schon sein. So macht Einkaufen Spaß: Cool but cosy! Unter den Labels findet man 360 Cashmere, Frame denim, Dawn, Être Cécile, Essentiel Antwerp, Liv Bergen, Schumacher, Circolo, iheart oder Spoon. Neu ist das „men’s test lab“ mit lässig sportiven Kollektionen von Circolo 1901, myths und Kiefermann. Stöbern kann man zudem in wechselnden Sortimenten rund um Accessoires und Lifestyle wie Schmuck, Bademoden, Düften und Büchern. Regelmäßig gibt es Events und Fashion-Shows. Private Shopping und Stilberatung nach Vereinbarung.
▪▪Mo bis Fr 9:30–19 Uhr, Sa 9–16 Uhr
▪▪Mo bis Fr 10–18:30 Uhr, Sa 10–15 Uhr
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HEUDORF PARFÜMERIE – BEAUTY ROOMS
PHOTO BERGMEISTER
Büchsenstraße 10 und Hirschstraße 20 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 297177 und 297825, Fax 295815 info@parfuemerie-heudorf.de | www.parfuemerie-heudorf.de
Eberhardstraße 6 | 70173 Stuttgart Telefon 0711 240448 | Fax 2485528 info@photo-bergmeister.de | www.photo-bergmeister.de
Ohne Parfüm kein Luxus: Abseits von Massenartikeln bietet Heudorf seinen Kundinnen und Kunden diesen Luxus jeden Tag – und das seit über 200 Jahren. Stuttgarts namhafte Adresse in Sachen Beauty und Wellness verbindet dabei Tradition, Zeitgeist und Individualität zu einem raffinierten, phantasievollen und außergewöhnlichen Einkaufs- beziehungsweise Pflegeerlebnis. Geradezu prädestiniert zum Abschalten und Sich-Verwöhnen-Lassen sind die zahlreichen Pflege-Programme von Heudorf. In speziellen „Beauty Rooms“ werden nicht nur Gesichts- und Körperbehandlungen, Maniküre und Pediküre angeboten, sondern auch Make-up-Beratungen und Hautanalysen durchgeführt. Seinesgleichen sucht bei Heudorf auch das Angebot exklusiver und anspruchsvoller Produkten von Kosmetikherstellern und P arfümeuren aus der ganzen Welt. Seinen Lieblingsduft oder die bevorzugten Kosmetikartikel kann man bei Heudorf übrigens auch online bestellen.
Seit über 50 Jahren ist Photo Bergmeister das Fachgeschäft in der City mit Rundum-Service und immer neuen Angeboten zum Thema Fotografie. In Sachen Kameras sind unter anderem die Premium-Marken Leica und Hasselblad zwei Schwerpunkte. Neben der Filmannahme und -entwicklung inklusive aller Arten von Fotogeschenken gibt es bei Antonino Zambito den individuellen Fotokorrekturservice, die Pass- und Bewerbungsfotos, das Kodak-Fotobuch und Vergrößerungen – alles auch zum sofortigen Mitnehmen. Außerdem ist man in besten Händen mit „Bild vom Bild“ sowie der Digitalisierung und Restaurierung alter Aufnahmen. Auch wer analog, kreativ und experimentell unterwegs ist, findet hier Filme und Kameras, Beratung und Coaching, Reparatur sowie An- und Verkauf. Klassisches Portrait-Shooting im eigenen Studio und super Service beim Hochzeitsevent mit dem Fachmann vor Ort runden das Angebot ab.
▪▪Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa 9:30–18 Uhr
▪▪Mo bis Fr 9:15–18:30 Uhr, Sa 10–16 Uhr
URSULA HERTLEIN
GALIZIA FACTORY STORE
Sauerlandstraße 1 | 70794 Filderstadt Telefon 0711 774813 info@ursula-hertlein.de www.ursula-hertlein.de
Reutlinger Straße 47 | 72555 Metzingen Telefon 07123 21278 | Fax 910380 info@galizia-factory.com | www.galizia-factory.com
WIR WAREN ALTGOLD
Seit über 20 Jahren fertigt Ursula Hertlein hochwertigen Schmuck und individuelle Umarbeitungen für Juweliere und Privatkunden an. Die exklusive Schmuckkollektion zeichnen dabei zeitlose Entwürfe aus. Um die mit Leidenschaft und Kompetenz zusammengestellte Kollektionen kennenzulernen, kann man sich auf der Homepage von Ursula Hertlein informieren oder einen Termin vereinbaren.
Seit mehr als 25 Jahren gilt der Galizia Factory Store auf vier Etagen und 700 m² als In-Treffpunkt für alle, die Wert auf ein gepflegtes Äußeres legen. Der Galizia Factory Store befindet sich im Herzen von Metzingen, direkt am Lindenplatz und führt Damen- und Herrenkollektionen von Armani Jeans, Aeronautica Militare, Gianni Versace, La Martina, Peuterey, Just Cavalli, Parajumpers, Michael Kors und George Gina&Lucy. Accessoires und Brillen stammen von namhaften Häusern wie Armani, Dior, Gucci, Ray Ban, Dolce & Gabbana, Prada und Bulgari. ▪▪Mo bis Fr 10–20 Uhr und Sa 9:30–20 Uhr Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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FEINKOST BÖHM GMBH Kronprinzstraße 6 | 70173 Stuttgart Telefon 0711-227560 | kontakt@feinkost-boehm.de | www.feinkost-boehm.de
Seit 1889 bietet das Traditionshaus Feinkost Böhm ein kulinarisches Angebot der Extraklasse und ist Stuttgarts Adresse für Delikatessen. Feinkost Böhm, das sind Menschen, die mit ihrer Begeisterung für Feinkost den Alltag besonders machen und sich bester Qualität und Herkunft der Produkte verschrieben haben. Der Besuch bei Feinkost Böhm ist wie ein Streifzug durch exotische Länder und heimische Gefilde. Hier gibt es erlesene Delikatessen für den besonderen Moment und frische Vielfalt für den alltäglichen Bedarf: Fleisch von regionalen Höfen aus dem baden-württembergischen Umland und den besten Zuchtbetrieben der Welt, fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte, ausgezeichnete Weine und Champagner, knackiges Obst und Gemüse, Pasteten
und Wurstspezialitäten, hunderte Käsesorten, echtes Bäckerhandwerk und kunstvolle Patisserie. Immer wieder präsentieren Genusshandwerker der Region neue Produkte und Raritäten in der Stuttgarter Kronprinzstraße. Als Kunde bekommen Sie die Gelegenheit die Köstlichkeiten vor Ort zu verkosten und die Produzenten kennenzulernen. Große Beliebtheit genießen auch die vielfältigen Geschenkboxen und Geschenkkörbe, die nach verschiedenen Mottos und Gelegenheiten liebevoll zusammengestellt werden. Die beiden Restaurants im Haus runden das köstliche Angebot ab und entführen in zwei ganz unterschiedliche Genusswelten: Das Feinkost Böhm Restaurant lädt zu Klassikern und mediterranen Kreationen ein. Das Sushi Ya serviert frische, kreative japanische Spezialitäten. FEINKOST BÖHM IST DIE HEIMAT DES GUTEN GESCHMACKS. EIN KLEINOD FÜR GENIESSER UND FEINSCHMECKER – FÜR MENSCHEN, DIE WERT LEGEN AUF ECHTE QUALITÄT UND GANZ PERSÖNLICHEN SERVICE. EIN ORT VOLLER HIGHLIGHTS FÜR DEN BESONDEREN GENUSS. ▪▪Mo bis Do 10–20 Uhr, Fr und Sa 9–20 Uhr
FISCHHALLE Dorotheenstraße 4 | 70173 Stuttgart | Telefon 0711 245962 | info@looss-kulinarisches.de | www.fischhalle-stuttgart.de
Seit Dezember 2016 wird den Kunden in der Fischhalle nach langer Pause wieder ein erstklassiges Angebot von fangfrischem Fisch und Meeresfrüchten aus der ganzen Welt präsentiert: Räucherlachs- und Thunfischvariation, Wildgarnelen, von Hand geangelter Loup de Mer aus Frankreich, Steinbutt und Seezunge, Rückenfilets vom Rotbarsch aus Island, Kabeljau, Heilbutt, Scholle und Seelachs. Der legendäre hausgemachte Meeresfrüchtesalat und Biofische wie Doraden, Lachs oder die Bachforelle, sowie kalt und warm geräucherte Fischspezialitäten runden das Angebot ab. Genießen Sie exklusive Fisch- und Meeresfrüchtebuffets auch zu Hause oder bei Ihrem Firmenevent. Lassen Sie sich von unserem Cateringteam verwöhnen. Unser historischer „Austernlaster“ kreuzt auf Wunsch auch bei Ihnen vor Ort auf und bietet Ihnen Champagner und 128
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frisch geknackte Sommeraustern auf höchstem Niveau. Ein Großteil des Angebotes an Meeresfrüchten und Krustentieren kommt binnen Stunden vom Pariser Großmarkt Rungis direkt in die Stuttbieten ein garter Fischhalle. Die Austern- und Champagnerbar speziell auf die Sommerzeit abgestimmtes Austernangebot sowie eine exklusive Kaviarauswahl. Hier bleiben auch für Feinschmecker keine Wünsche offen. Dieses Jahr ist die Austernbar auch zum ersten Mal vom 3. bis 6. August auf dem Stuttgarter Sommerfest vertreten. Die Familien Dieter und Holger Looß freuen sich auf Ihren Besuch! ▪▪Fischhalle: Mo bis Fr 7:30–18:30 Uhr, Sa 7–17 Uhr; Austern und Champagnerbar Mo bis Fr 10–18:30 Uhr, Sa 9–17 Uhr
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FRISCHEPARADIES STUTTGART Ulmer Straße 159 | 70188 Stuttgart Telefon 0711 55300-0 | Fax 0711 55300-55 marktleitung-stuttgart@frischeparadies.de | www.frischeparadies.de
Einkaufen was das Herz begehrt – dort, wo auch die Spitzen köche auswählen: Das ist im Stuttgarter Frischeparadies in der Ulmer Straße himmlisch einfach. Auf der Verkaufsfläche von 1.100 Quadratmetern kann auch der private Genießer und Feinschmecker aus einem riesigen Angebot an feinsten Lebensmitteln seinen Einkaufswagen füllen. Insgesamt über 12.000 Delikatessen sind im hellen, von naturbelassenem Holz, Glas und Licht geprägten Ambiente angerichtet. Der anspruchs volle Privatkunde findet allein am sechs Meter langen Schinkenhimmel und an der Marktstand-ähnlichen Käsetheke ein Highlight am anderen. Das Herzstück, die neun Meter lange Fisch- und Seafood-Abteilung, bietet frische Topqualität aus den Meeren und die Obst- und Gemüseabteilung setzt einen Schwerpunkt mit regionalen Produkten sowie zahlreichen seltenen Sorten und Exoten. Lebensmittel aus nachhaltiger Produktion, die lückenlos bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden können, sind mit
dem Label QSFP ausgezeichnet. Unter die „Qualité supérieure sélectionnée pour Frischeparadies“ fallen beispielsweise Marensin-Hähnchen, Eifeler Ur-Lamm, Dorade Royale und Wolfsbarsch aus Cadiz, Glen Douglas Lachs aus Schottland sowie Fisch, Krusten- und Schalentiere von der bretonischen Atlantikküste. Wer den passenden Wein noch nicht gefunden hat, der wird in der W einabteilung mit V erkostungstresen fachkundig beraten. Und wer vom Einkaufen hungrig ist, der kann sich im hauseigenen B istro mit Blick in die offene Küche von der Auster bis zum Zander leckere Gerichte aus der wechselnden Karte oder individuelle Wünsche zubereiten und servieren lassen. An jedem ersten Montag im Monat ist Cash & Carry-Tag, dann gibt es 15 Prozent Rabatt auf das gesamte Sortiment. ▪▪Mo bis Fr 7–19 Uhr, Sa 8–17 Uhr, Bistro Di bis Sa 11–15 Uhr
METZGEREI WALLISCH
ALT ENDERLE GMBH
Wilhelmstraße 19 | 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt Telefon 0711 567907 s.wallisch-binder@gmx.de | www.wallisch-binder.de
Bofsheimer Straße 8 | 74749 Rosenberg/Sindolsheim Telefon 06295 9298273 altenderlegmbh@gmx.de www.altenderle.de | www.altenderle-shop.de since 1991
Alt EnderlE
Edelbrand- & Likörmanufaktur
Gutes aus Meisterhand: So lautet das Motto der Metzgerei von Silke Wallisch in Bad Cannstatt. In jedem Produkt steckt geprüfte Qualität, viele der hochwertigen Fleisch- und Wurstwaren sind mit Pokalen und Gold-Medaillen ausgezeichnet. Das gilt für den Fleischkäse ebenso wie für die Lyoner, die guten Weißwürste oder ganz exklusiv für die „Original-Cannstatter-Würschtle“, die man übrigens auch hervorragend grillen kann. Perfekt fürs Grillen sind außerdem die Gourmet-Bratwurst und das abgehängte T-Bone-Steak. Von Donnerstag bis Samstag gibt’s außerdem fangfrischen Fisch wie zum Beispiel Lachs, Kabeljau oder Rotbarsch. Und wer’s noch nicht probiert hat: Auch diese Leckereien sind für die Grillsaison ein absoluter Hochgenuss. Selbstverständlich kann man in der Metzgerei auch gleich vor Ort kleine Leckereien genießen – im Innen- wie im Außenbereich. Eine gefragte Adresse für unbeschwertes Feiern zu Hause ist schließlich der Catering-Service, der – passend zur Saison – gerne auch die unterschiedlichsten Köstlichkeiten auf den Grill legt. ▪▪ Mo, Di, Do und Fr 7–18 Uhr, Mi 7–14 Uhr, Sa 7–13 Uhr
Qualität entsteht, wenn neben Know-how und Erfahrung auch Herz und Leidenschaft für das Produkt mit im Spiel sind. Im Familienbetrieb der Edelbrennerei von Joachim Alt-Enderle und Michael Enderle kommen deshalb seit über 25 Jahren nur hochwertigste natürliche Rohstoffe zum Einsatz. Im umweltfreundlichen Herstellungsprozess achtet man außerdem auf fairen Einkauf im direkten Kontakt mit den Bauern aus der Region oder aus anderen Ländern. So entstehen aus Meisterhand und im Respekt vor Natur und Lebewesen authentische, zusatzfreie und geschmacksintensive Produkte wie Gin, Whisky, Rum, Edelbrände und Liköre. Mit bis zu 80 Prozent über den Mindestvorgaben versteht AltEnderle sein Handwerk als Kunstwerk, das man schmecken kann. Mehrfach ausgezeichnete Whisky-Spezialitäten, limitierte Abfüllungen und regelmäßige Innovationen laden zum Genießen ein. Das ausgewählte Sortiment von AltEnderle kann man perfekt beim Tasting mit und ohne Essen entweder in der Brennerei kennenlernen – oder man kauft direkt ihm Online-Shop ein. Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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RAUMLICHT
CABINET STUTTGART
Große Falterstraße 3 | 70597 Stuttgart-Degerloch Telefon 0711 7655506 | Fax 7655507 info@raumlicht.com | www.raumlicht.com
Lautenschlagerstraße 3 | 70173 Stuttgart Telefon 0711 50426191 | Fax 50426192 info@cabinet-stuttgart.de | www.cabinet-stuttgart.de
Am Marktplatz von Stuttgart-Degerloch präsentiert sich seit über 20 Jahren das Lichthaus RAUMLICHT. Familie Ehrle bietet mit ihrem Team die perfekte Umsetzung der Kundenwünsche – mit innovativen Ideen und Konzepten der Lichtgestaltung. Von der Planung und Beratung – auch vor Ort – bis zur Ausführung und Montage. Auf drei Etagen kann man die ganze Faszination von Licht und Wohnen mit Kollektionen namhafter Hersteller und Designer erleben. RAUMLICHT ist exclusiver Premium-Partner mit dem großzügigen Occhio-Studio sowie Shops von Nimbus, Oligo und Serien. Auch die Präsentation von Kommunikationstechnik als „SIEDLE-STUDIO-PARTNER“ zeigt designorientierte Technik für Sicherheit und Komfort im gesamten Wohnbereich. Ergänzt durch ihren leistungsstarken Elektrofachbetrieb Dahler & Ehrle in Filderstadt, bietet RAUMLICHT Komplettlösungen im gesamten Bereich der Elektro- und Gebäudetechnik an. ▪ Mo 14–18 Uhr, Di bis Fr 9–13 Uhr und 14:30–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr
▪ Di bis Fr 10–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr. Bitte vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin
KARL OTT & CO
HANS MÜLLER KG
Haus der Fußböden und Innenausstattung GmbH & Co. KG Saarstraße 17–19 | 71636 Ludwigsburg Telefon 07141 94430 | Fax 944323 info@ottkarl.de www.ottkarl.de
Silvrettastraße 14 | 70327 Stuttgart Telefon 0711 334377 info@hmkg.de | www.hmkg.de
Funktionalität und Exklusivität sind bei der Ludwigsburger Traditionsfirma Karl Ott & Co eine selbstverständliche Einheit. Seit über 80 Jahren erfahren die Kunden vom ersten Gespräch über die ausführliche Beratung bis hin zur handwerklichen Umsetzung zuvorkommenden Service und handwerkliches Können. Das Haus der Fußböden und Innenausstattung inklusive hauseigenem Nähatelier und Polsterei, das in vierter Generation von Rainer Hildenbrand und seinen Töchtern Myriam Peter und Tanja Hildenbrand geführt wird, erfüllt Wohnträume aus einem Guss. Privatkunden ebenso wie Architekten und Firmen schätzen das umfassende Sortiment an Massiv- und Fertigparkett, Dielenböden und Holzpflaster, Laminat, Korkparkett, Kautschukbelägen, Linoleum, Designbelägen, Teppichböden, über 1000 Vorhangmustern sowie Tapeten und innen- und außenliegendem Sonnenschutz. Einzigartig ist das Ottsche Materialarchiv, das für hochwertige Renovierungen über Zubehör für Gardinen und Schienen, alte Hölzer sowie Reparaturmaterial für alte Beläge aller Art verfügt. ▪ Mo bis Fr 9–12:30 und 14–18:30 Uhr, Sa 9–13 Uhr, jeder 1. Samstag im Monat 9–16 Uhr 130
Einbauschränke nach Maß sind die Vollendung individuellen Wohnens. Seit über 35 Jahren steht hierfür der Name CABINET. Das Traditionsunternehmen mit Wurzeln im Rheinland bietet in seinem großzügigen Fachgeschäft in der Stuttgarter Innenstadt Einblick, Anregung und Beratungskompetenz in die schier unendliche Vielfalt maßgefertigter Schranksysteme. Beeindruckend sind CABINET-Schränke gerade auch bei schwierigsten Raumgegebenheiten. Persönliche Beratung, Musterlösungen und Aufmaß-Service sowie fachgerechter Einbau gehören ebenfalls zu den CABINET-Qualitäten. Lassen Sie sich von den vielfältigen Möglichkeiten auf der Unternehmens-Website begeistern.
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Kompromisslose Sauberkeit und Hygiene seit 1968 ISO 9001/1401 Zertifiziert Die Glas- und Gebäudereinigung Hans Müller KG hat sich seit nunmehr 49 Jahren zur Aufgabe gemacht, die Erwartungen des Kunden durch hervorragende Leistung zufrieden zu stellen. Qualität und Kundennähe haben Priorität. Unser Vorteil ist es, immer einen Schritt im Voraus zu denken – im Service und im ökologischen Bereich. Jeder Kunde hat eigene Wünsche und Vorstellungen, jedes Objekt setzt andere Leistungsdaten und Ziele voraus. Deshalb besichtigen wir jedes Objekt persönlich und stimmen den Leistungskatalog gemeinsam mit unserem Interessenten ab, um ihm danach ein speziell auf ihn zugeschnittenes, wirtschaftliches Angebot unterbreiten zu können. Aktion milbenfrei, frisch und hygienisch Wir reinigen Ihre Teppiche und Matratzen mittels Spezialverfahren und modernster Technik schonend und tiefenrein.
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FISCHER MÖBEL GMBH Dieselstraße 6 | 73278 Schlierbach Telefon 07021 7276-0 | Telefax 07021 7276-40 info@fischer-moebel.de | www.fischer-moebel.de
Handwerk, Design und beste Materialien in Einklang bringen: Mit dieser Philosophie ist Fischer Möbel seit Jahrzehnten erfolgreich. Die Kunden schätzen an den Outdoor-Kollektionen die lebigkeit und innovativen Entwürfe der renommierten DeLang signer. Auch für 2017 überzeugt Fischer-Möbel mit zahlreichen Top-Modellen. So zum Beispiel die Linien Teso und Wing durch die perfekte Konstruktion der Tische in pulverbeschichtetem Edelstahl mit viel Beinfreiheit. Bei den Teso Sesseln halten schlank dimensionierte Edelstahlrohre das fest verspannte fm-soft rope in der Bespannung. Weiche, gefütterte Bänder werden beim Wing Sessel handgeflochten und garantieren besten Sitzkomfort.
normer Zuspruch und internationale Anerkennung erhält die E neue Lounge Flora – eine Edelstahl-Teak-Plattform bildet dabei die Basis für die hochwertige Polsterung mit flexiblen Rückenteilen, selbstverständlich absolut wetterfest. Erklärter und Seiten Anspruch ist es, stets unverwechselbare Möbel herzustellen. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Zahlreiche Modelle wurden bereits mit internationalen Preisen wie etwa dem „Designpreis der Bundes republik Deutschland“ oder dem „red dot design award“ ausgezeichnet.
Wing, Teso
Flora
Handelspartner in Ihrer Nähe finden Sie auf fischer-moebel.de
BESTEXCLEAN – OSWALD SPEZIALREINIGUNG
HAUS DER ROSEN
BIOLOGISCHE TEPPICHBODEN- UND POLSTERREINIGUNG
Fellbacher Schnittrosen | Gärtnerei Peter Schwarzkopf Stuttgarter Straße 115 | 70734 Fellbach Telefon 0711 25963288 info@fellbacher-schnittrosen.de | www.fellbacher-schnittrosen.de
Zettachring 12A | 70567 Stuttgart Telefon 0711 2264700 | Fax 2264762 info@oswald-reinigung.de | www.oswald-reinigung.de
Als erster Fachbetrieb für die biologische Teppichboden- und Polsterreinigung gehört Oswald Spezialreinigung seit 23 Jahren zu den Marktführern der Branche. Das von Woolsafe zertifizierte sowie von Teppichbodenherstellern und Raumausstattern empfohlene Unternehmen wendet außerdem nur die besten Verfahrenstechniken an. Dabei wird selbstverständlich nicht nach Schema F gearbeitet. Ob Privatkunden oder Geschäftskunden wie Hotels, Banken, Kanzleien und Einzelhandel: Vor Ort wird entschieden, wie der jeweilige Teppichbodenbelag oder das Polster am besten zu reinigen ist. Im jeweiligen Reiniger sind dabei keine gesundheitsschädlichen Stoffe wie Toxine, Bleichmittel, Lösemittel oder Weichmacher enthalten. Ebenso erfolgt die Reinigung ohne Tenside, also anschmutzneutral. Weitere Vorteile: Der Boden ist sofort begehbar, es gibt keine Geruchsbelästigung und die Reinigung kann auch partiell beziehungsweise in Firmen Zug um Zug unter der Woche durchgeführt werden.
Seit Jahrzehnten präsentiert sich das „Haus der Rosen“ in Fellbach direkt an der alten B14 als „die“ Anlaufadresse für Liebhaber e dler Schnitt- und Gartenrosen aus heimischer Produktion direkt ab Gärtnerei. Ob als besonderer Blumenschmuck für Feierlichkeiten oder zum Auspflanzen im Garten beziehungsweise für die Terrasse: Qualität, Frische und Haltbarkeit sind die Markenzeichen der Gärtnerei Peter Schwarzkopf. Dazu kommen schöne Accessoires, Geschenkartikel und Pflegetipps rund um die Königin der Blumen. Regelmäßig finden im „Haus der Rosen“ auch Veranstaltungen und Seminare statt. ▪▪Ab Ende März bis Weihnachten Mo bis Fr 9–18:30 Uhr, Sa 9–14 Uhr, So 10–12 Uhr Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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ELLINGER REITER- UND PFERDEAUSBILDUNG
DIE GOLDFANG CHAMPINSCHEREI
Käsbach 35 | 71540 Murrhardt Telefon 0152 34364855 webmaster@dressur-design.de | www.dressur-design.de
DER FLÜSSIGE FLEISCHGENUSS FÜR HUNDE
Es liegt in der Natur des Menschen sich Träume zu erfüllen. Wenn Sie schon lange den Traum vom Umgang mit dem Pferd hatten und das Reiten von Anfang an richtig lernen möchten, dann sind Sie hier richtig. Spezielle Kurse, in denen Ihnen das Basiswissen und Können vermittelt wird. So lernen Sie Ihr zukünftiges Hobby in Ruhe in einer idyllischen Umgebung kennen. Die Lehrpferde sind excellent ausgebildet und vermitteln sowohl vom Boden, als auch im Sattel ein sicheres Gefühl. Sie können verschiedene Sparten des Reitsports ausprobieren und finden Unterstützung in jeder Art. Wählen Sie unter Basis- und Fortgeschrittenen-Kursen oder ganz individuellem Einzelunterricht. Informieren Sie sich auf unserer Website unter: www.dressur-design.de – Ausbildung – Der Reiter – Genial über 40
GOLDFANG GmbH Schafhofstraße 11 | 73095 Albershausen Telefon 07161 9838032 info@goldfang-gmbh.de | www.rattbelo-champinscher.de
Die Champinscherei ist der Ort, an dem ein echter CHAMPINSCHER entsteht. Der flüssige Fleischgenuss wird von Hand und mit größtem Augenmerk auf Qualität und einzigartigen Geschmack produziert. Die weltweit erste und bislang einzige Champinscherei wurde im Jahr 2016 von der GOLDFANG GmbH zwischen dem unteren Filstal und der Schwäbischen Alb eröffnet. An einem kreativen Ort, an dem Geschichte und Tradition auf hohe kulinarische Ansprüche trifft. ▪▪Mo bis Fr 10–17 Uhr
MARQUARDT IMMOBILIEN Spitalgasse 4 | 71083 Herrenberg Telefon 07032 955 75 60 willkommen@immobilien-marquardt.de www.immobilien-marquardt.de
Mit allen Sinnen leben. Einzigartig wohnen. Wohnen ist ein essentielles Stück Lebensqualität. Wer keinen ‚Mainstream‘ sucht, findet bei Marquardt Immobilien individuelle Häuser und Wohnungen mit Charakter: klare Baukörper, nachhaltige Bauweise, ausdrucksstarke Verbindungen unterschiedliche Werkstoffe, dezente Farbakzente, bewohnbares und modernes Design, intelligente Haustechnik und aktuelle Mobilitätskonzepte. All das macht Leben, Wohnen und Arbeiten in Marquardt-Häusern so besonders. Und zwar für alle Sinne. Auch unser brandaktuelles Projekt ‘PANORAMABÖGEN‘ in Waldenbuch zeigt die unverwechselbare Handschrift unserer renommierten Architekten, die für jedes unserer Neubau-Projekte ein maßgeschneidertes Konzept entwerfen. Es entstehen 2- bis 4-Zimmerwohnungen mit Wohnflächen von ca. 63150 m². Eines der vielen Highlights sind die großzügigen Dachterrassen, welche mit Gesamtaußenflächen von bis zu 260 m² echtes Rooftop-Feeling garantieren. Ein ca. 190 m² großer Penthouse-Traum, verteilt auf 5 Zimmer bietet für Wohnästheten großzügiges Wohnen. Wer das Besondere sucht, wird hier fündig: www.panoramabögen.de. Egal ob Sie verkaufen, vermieten oder kaufen möchten, wir beraten, bewerten, suchen und finden. Kompetent und verlässlich. Hand drauf! 132
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DRAUSSEN. DAHEIM.
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KNIGGE FÜR KIDS & BUSINESS
HOF-APOTHEKE
Seminare und Schulungen für Kinder, Jugendliche, Berufstarter und Business Gudrun Weichselgartner-Nopper Imster Straße 47 | 71522 Backnang Telefon 07191 913626 info@knigge-fuer-kids.de | www.knigge-fuer-kids.de
Schillerplatz 5 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 225890 | Fax 0711 46059788 service@hofapotheke.de | www.hofapotheke.de
Wer sich souverän auf dem gesellschaftlichen Parkett bewegen will, muss das 1 × 1 des guten Tons beherrschen und lernen. Und weil man damit nicht früh genug anfangen kann und der Nachwuchs sich bekanntermaßen eher von Dritten etwas sagen lässt, bietet Gudrun Weichselgartner-Nopper, zertifizierte Knigge- Trainerin und Mutter von zwei „wilden Kerlen“, spezielle Seminare für Kinder, Jugendliche und Berufsstarter. Private Seminare sind jederzeit und überall möglich – auch spezielle Themen-Seminare für den Kindergeburtstag und bei Events. Im Hotel am Schlossgarten in Stuttgart findet am Samstag, 16. September von 10 bis 14 Uhr ein Knigge für Kids-Premium Seminar für Grund schulkinder und am Samstag, 23. September 2017 ein spezielles Seminar für Jugendliche statt. Die weiteren Seminare im Juni und Juli für Kids und Teens in Stuttgart können Sie gerne telefonisch oder per Mail erfahren.
Was für eine Tradition: Sage und schreibe auf das Jahr 1413 gehen die Anfänge der Hof-Apotheke zurück, seit 1865 befindet sie sich in der „Alten Kanzlei“ zwischen Schloss- und Schillerplatz. Edles Ambiente und modernes Design verbunden mit antikem Flair bestimmen das Erscheinungsbild der von Jan Tomsky geführten Apotheke. Herausragend ist vor allem das riesige Sortiment an Kosmetik mit ausgewählten Produkten von Darphin, Organic Pharmacy, SkinCeuticals, La mer, Caudalie, Lierac, Hauschka, Weleda und weitere namhafte Marken. ▪▪Öffnungszeiten: Mo bis Fr 8:30-19 Uhr, Do bis 20 Uhr, Sa 8–19 Uhr
HAUS DER SCHÖNHEIT MIRCA GÖNNER-JAVORSKY Sonnenbergstraße 8 | 70184 Stuttgart Telefon 0711 240021 | Fax 2366149 info@mirca-goenner.de | www.mirca-goenner.de
Kaltlaser Pro-Lift
Mesotherapie Wellness Pur. Für Frau, Mann und Jugendliche. Pflege und Behandlung für Gesicht und Körper. Anti-Aging: Faltenreduzierung – Neu: Sauerstoffoxygen – Bio-Kaltlaser – Diamant-Micro-Dermabrasion – Mesotherapie – Maniküre – Pediküre. Make-up-Schulung (Einzelberatung). Permanent Make-up (seit 1988). Imageberatung. Beauty-Day. Exklusive Produkte von Maria Galland, Carita, QMS Medicosmetik, Thalgo, Atamé und Decléor. ▪▪Mo 12–20 Uhr, Di–Do 9–20 Uhr Fr 9–18 Uhr, Sa 10–16 Uhr nach Vereinbarung Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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DIE FRISEURE in Stuttgart Marktstraße 1–3 / Mittelbau 4.OG 70173 Stuttgart Telefon 0711 211 1990 E-Mail: diefriseure@breuninger.de
Die Friseure Breuninger auf der Fashion Week in Berlin und Paris Die Hairstylisten von DIE FRISEURE sind auch auf den internationalen Runways tätig und lassen sich dort von den neusten Trends und Techniken inspirieren. Ob coole Stylings, Farbe, Haarschnitte oder Haarpflege, bei DIE FRISEURE erhalten Sie eine professionelle Beratung und Ihren individuellen Look.
DIE FRISEURE in Ludwigsburg Heinkelstraße 1 / EG 2 71634 Ludwigsburg Telefon 07141 304 2990 E-Mail: lubu-diefriseure@breuninger.de DIE FRISEURE in Sindelfingen Tilsiter Straße 15 / OG 1 71065 Sindelfingen Telefon 07031 616 1990 E-Mail: sifi-diefriseure@breuninger.de Terminvereinbarung auch per WhatsApp möglich: Stuttgart: 0172 6801178 Ludwigsburg: 0162 2943170 Sindelfingen: 0162 1056313 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9 bis 20 Uhr Ludwigsburg und Sindelfingen: Donnerstags bis 22 Uhr e-breuninger.de/diefriseure
CHEZ ULI Kesselwasen 16 | 73728 Esslingen Telefon 0711 350385 | www.salon-chez-uli.de
Buddhafiguren, klassische Musik, dazu der Duft von Zimt und Blüten, nicht zu vergessen die idyllische Lage am Kesselwasen: Seit 50 Jahren ist der Esslinger Friseursalon „Chez Uli“ eine ganz außergewöhnliche Adresse für sehr individuelle Hairstylings, die perfekt auf die je weilige Persönlichkeit abgestimmt sind. Die Kundinnen von Uli kommen für einen klassischen Bob oder einen Kurzhaarschnitt ebenso vorbei wie für eine Hochsteckfrisur für die Hochzeit und andere festliche Anlässe. Eine weitere Spezialität von Uli ist der kunstvolle Umgang mit Farbe, der jedem Styling das i-Tüpfelchen aufsetzt. Der Hairstylist mischt d abei alle Farben selbst und hat die Rezepturen seiner langjährigen Kundinnen im Kopf. „Es gibt nichts Schöneres als g länzend gepflegte H aare, einen perfekten Schnitt und eine typgerechte Frisur mitsamt p erfektem Make-up“, betont Uli. „Und dafür tue ich alles.“ So wird jeder Besuch bei ihm immer wieder aufs Neue zu einem ganz b esonderen Erlebnis, zumal der ehemalige Hairdresser von einstigen Stars wie Caterina Valente und vielen anderen aus seinem Berufsleben auch viel zu e rzählen hat.
Foto: Markus Fenchel
▪▪Mi bis Fr 9–18 Uhr, Sa 9–13 Uhr
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ALEXANDER HAUSER FRISEURE
HEIKO KLENK SALON STUTTGART
Sophienstraße 39 70178 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 621436 www.alexanderhauser.de
HAARE · KOSMETIK Friedrichstraße 7 | 70174 Stuttgart Telefon 0711 6153966 info@heikoklenk.de | www.heikoklenk.de
alexander hauser FRISEURE
Online Termine über www.alexanderhauser.de
Heiko Klenk, erst jüngst ein weiteres Mal international ausgezeichnet für Qualität und Kreativität, setzt in seinem Salon im Zeppelin-Carré klare Akzente in Sachen Haare und Haut. Im Biosthétique Flagship-Store greift der Geschäftsführer und Creativ Director mit seinem 8-köpfigen Team dabei auf die große Auswahl der hautklinisch getesteten Produkte von La Biosthétique zurück und legt somit bereits pflegerisch einen hohen Maßstab. Maximale Qualität ist aber auch beim Styling der Kunden angesagt: Mehrfach im Jahr wird das Team daher von internationalen Größen in aktuellen Coloration- und Schnitt-Trends geschult. So widmet man sich im Heiko Klenk Salon ausführlich dem Kunden, um seine jeweilige Einzigartigkeit in allen Facetten herauszuarbeiten und zu unterstreichen. Kurzum: Hier wird man mit allen Sinnen verwöhnt. ▪▪Di bis Fr 9–19 Uhr, Sa 9–16 Uhr, Mo geschlossen.
KOSMETIK-INSTITUT CHRISTA GALAUTZ Kosmetik-Ecke Gablenberg Gablenberger Hauptstraße 32 | 70186 Stuttgart-Gablenberg Telefon 0711 485829 | info@galautz.de | www.galautz.de
In der mit zahlreichen hochkarätigen Preisen ausgezeichneten Kosmetik-Ecke Gablenberg erwarten Sie Kosmetik zum Wohlfühlen und ein umfangreiches Day-Spa-Erlebnis auf höchstem Niveau – und das auf 240 Quadratmetern in edlem Ambiente und großzügigen Räumlichkeiten mit zahlreichen Kabinen in entspannter Atmosphäre. Dazu passt das ausgewählte Angebot von Christa Galautz, die es sich als Vorsitzende der Handwerkskammer Stuttgart für den Lehrberuf Kosmetik seit über 30 Jahren zur Aufgabe gemacht hat, stets mit Top-Qualität, Leidenschaft und Innovationen für ihre Kunden da zu sein. Körper, Geist und Seele als Einheit zu begreifen, lautet das M otto des Hauses. Zu den Besonderheiten zählt neben der dauerhaften kosmetischen Fein-Pigmentierung von Augenbrauen, Lidstrichen und Lippenkontouren unter anderem die Pigmentierung nach der „LongTimeLiner“-Conture-Make-up-Methode. Damit wird Patienten nach erfolgreicher klinischer Behandlung weitere Unterstützung und eine fachgerechte Nachbetreuung auf dem Spezialgebiet des h umanmedizinischen Fein-Pigmentierens geboten.
Seit Frühjahr 2017 bietet C hrista Galautz ihren Kunden mit der multipolaren Radiofrequenztherapie übrigens eine weitere Anti-Aging-Behandlung zur Regeneration des Bindegewebes und Straffung der Haut durch die Umwandlung von hochfrequenten Stromwellen in Wärme. Darüber hinaus werden die für die Kollagenproduktion verantwortlichen Zellen über die Wärme in ihrem Stoffwechsel zu einem Neuaufbau des Bindegewebes angeregt. Die 60-minütige Behandlung lässt sich ideal mit anderen hautverjüngenden Verfahren wie der Mesotherapie kombinieren und liefert bereits nach der ersten Anwendung sichtbare Ergebnisse. ▪▪Di und Fr 9–18 Uhr, Mi 9–19 Uhr, Do 10–20 Uhr, Sa 8:45–13:30 Uhr. Weitere Termine nach Vereinbarung
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RAUM FÜR KOSMETIK-KOMPETENZ
KANTO IM SI-CENTRUM STUTTGART
Marion Gehrmann Leuschnerstraße 3 | 70174 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 123 723 74 info@kosmetik-in-stuttgart.de www.kosmetik-in-stuttgart.de
KANTO SPORTS & SchwabenQuellen Plieninger Straße 100 | 70567 Stuttgart www.kanto.de
Wahre Schönheit hat viele Gesichter und jedes einzelne seinen ganz besonderen Charme. Dieses Besondere zu unterstreichen und in seiner Einzigartigkeit zu pflegen, macht die Kunst eines professionellen dermokosmetischen Konzepts aus. Und genau darin liegt seit Jahren die Kompetenz von Marion Gehrmann. Für die Gesund- und Jungerhaltung der Haut arbeitet die erfahrene Kosmetikerin mit hochwertigen Produkten von Reviderm, Cellucur und !QMS Medicosmetics, die durch erstklassige Wirkstoffe und exzellente Hautverträglichkeiten überzeugen. Zum Angebotsspektrum zählen klassische Gesichtsbehandlungen, Mikrodermabrasion, Ultraschall, Needling, Haarentfernung (IPL) und Körperbehandlungen für straffe Formen ebenso wie Tages-/AbendMake-Up, Maniküre und Pediküre sowie Wimpernlifting. Seinen Sitz hat das Kosmetikinstitut übrigens im „Raum für Sport und Wellness“ von Marion Gehrmanns Tochter Nina Gehrmann, einer gefragten Adresse für Pilates, TRX, Power Plate und Personal Training.
Training und Wellness auf höchstem Niveau präsentiert das K ANTO SPORTS zusammen mit den SchwabenQuellen auf rund 7000 qm. Modernste Fitness Technologie und hochwertige Lounges mit WLAN ausgerüstet, bieten die Möglichkeit zum Rückzug während dem T raining, um wichtige Informationen abzurufen. Entspannung pur bieten die SchwabenQuellen mit ihren vielseitigen Sauna-, Massage- und Kosmetik-Angeboten. Mehr Infos unter: www.kanto.de
▪▪ Termine nach Vereinbarung
COSMETIC-DESIGN-STUDIO GORDANA BARIC
BELLISSIMA FIGURSTUDIO FÜR DIE FRAU
Spezialistin für Permanent Make-Up Weingärtner Vorstadt 58 | 71332 Waiblingen Telefon 07151 15305 | Fax 975906 gordana.baric@cds-wn.de | www.cosmetic-design-studio.de
Spaichinger Straße 7 | 70619 Stuttgart Telefon 0711 35883325 sillenbuch@my-bellissima.de | www.bellissima-sillenbuch.de
Schönheit und mehr: Permanent schön – so lautet die Philosophie von Gordana Baric. Permanent Make-Up: betont die natürliche Ausstrahlung und Schönheit Ihrer Gesichtszüge · steigert den Ausdruck und die Farbe Ihrer Augen und Lippen · verjüngt Sie und gibt Ihnen die Sicherheit zu jeder Tages- und Nachtzeit gepflegt und perfekt auszusehen · reduziert die morgendliche „Stunde vor dem Spiegel“ · optische Wiederherstellung von Wimpern- und Brauenverlust nach medizinischen Behandlungen ▪▪Mo bis Fr 9–12 Uhr und 13–18 Uhr 136
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Für eine gute Figur kann jeder was tun. Im bellissima in Sillenbuch wird man dafür ganz persönlich an die Hand genommen. Neben dem breiten Spektrum an unterschiedlichsten Bewegungstrainings mit und ohne Geräte gehören auch Ernährungsberatung, mentales Training. Zur Unterstützung des ganzheitlich ausgerichteten Konzepts gibt es zudem ein eigens entwickeltes Trainingsbuch. Das bellissima-Team bietet darüber hinaus neue, schonende Methoden zur Bodyformung und Fettreduktion wie Slimyonik oder Cavitation. Nicht vergessen werden darf auch die so genannte Kryolipolyse, mit deren Hilfe sich für eine schöne Figur Problemzonen einfach durch Kälte wegschmelzen lassen. Im Wellnessbereich sorgt neben Ayurveda-Massagen, Fußreflektionen- und der klassischen bzw. Sport-Massagen, auch das Brainlight für Entspannung. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit sich im Ruhebereich unter UV-Licht zu sonnen oder die Infrarotkabine zu nutzen. ▪▪Mo und Mi 9–13 und 15–20 Uhr, Di und Do 8–12 und 16–21 Uhr, Fr 9–12 und 16–20 Uhr, Sa 9:30–13 Uhr sowie nach Vereinbarung
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ZEPPELIN DAY SPA MIT ALLEN SINNEN ENTSPANNEN
MEDICAL SKY LOUNGE IM HAUTZENTRUM INNENSTADT
im Steigenberger Graf Zeppelin | Arnulf-Klett-Platz 7 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 2048-507 | spa@stuttgart.steigenberger.de www.steigenberger.com/de/Stuttgart/spas
Dr. med. Jens Tesmann und Kollegen Theodor-Heuss-Straße 8 (Eingang Büchsenstraße 20) | 70174 Stuttgart Telefon 0711 30582310 | Telefax 0711 30582317 info@hautzentrum-innenstadt.de | www.hautzentrum-innenstadt.de
Im Herzen Stuttgarts, hoch über den Dächern der Stadt, erwartet Sie der Zeppelin Day Spa auf über 500 m2. Das Team begrüßt externe Besucher und Hotelgäste des Steigenberger Graf Zeppelin, um sie in die exklusive Welt der Erholung und Regeneration zu entführen. Gönnen Sie sich wohltuende Massagen sowie vitalisierende Beautybehandlungen und lassen Sie sich dabei mit den hochwertigen Produkten von Shiseido und Ligne St. Barth verwöhnen. Genießen Sie eine Auszeit mit unseren Sommerangeboten und schenken Sie Ihrer Haut alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe vor oder nach einem ausgiebigen Sonnenbad. Verleihen Sie Ihrem Körper langanhaltende Bräune bei einer exklusiven Behandlung mit Roucouöl oder erleben Sie mit dem Refresh-Body-Programm den ultimativen Frischekick mit einem Papaya-Körperpeeling.
Erleben Sie effektive medizinische Behandlungen für Haut und Füße! Bei herrlichem Ausblick über Stuttgart genießen Sie hier die Loftatmosphäre während Sie sich mit kosmetologischen oder medizinischen Behandlungen verwöhnen lassen. Erklärtes Ziel ist Ihre Haut- und Fußgesundheit zu verbessern. Wir bieten ver schiedene Peeling Methoden, hochkonzentriertes TCA Peeling und jetzt neu: Die Perkutane Kollageninduktion bekannt als medi zinisches Microneedling. Ebenso die medizinische Fußpflege auch in Kombination mit einem neuen Nagellaser. In unserer Hautarztpraxis berät Sie ein Ärzteteam das spezialisiert ist unter anderem auf Ästhetische Medizin und Lasermedizin.
▪▪Täglich 10–21 Uhr (auch feiertags)
▪▪Mo bis Do 9–19 Uhr und Fr 9–13 Uhr
WIRBELSÄULEN-THERAPIE-ZENTRUM
PRAXIS FÜR GANZHEITLICHE ZAHNMEDIZIN
Schwabstraße 91 | 70193 Stuttgart Telefon 0711 21577-0 | Fax 0711 21577-202 info@wstz.de | www.wstz.de
DR. MED. UNIV. BUDAPEST · MASTER OF ARTS – INTEGRATED DENTISTRY EDITH NADJ-PAPP
Rückenschmerzen lassen sich in vielen Fällen durch konservative Therapien, Massagen und Medikamente beheben. Reichen diese Möglichkeiten jedoch nicht mehr aus, schafft das Wirbelsäulen-Therapie-Zentrum in Stuttgart Abhilfe. Mit der neuen SpineMED-Extensionstherapie wie auch mit den minimalinvasiven Methoden der Nukleoplastie sowie der perkutanen Laser-Diskus-Dekompression können fast alle Patienten mit Bandscheibenvorfällen erfolgreich behandelt werden. Und genau diese Verfahren gehören zu den Kernkompetenzen von Dr. Theophil Abel. Der Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie vom Wirbelsäulen-Therapie-Zentrum in Stuttgart hat sich dabei seit vielen Jahren auf die minimalinvasiven, schonenden und in der Regel ambulant durchführbaren Operationen an der Hals- und Lendenwirbelsäule spezialisiert.
Marktstraße 16 | 71254 Ditzingen Telefon 07156 81 55 praxis@dr-nadj-papp.de | www.praxis-ganzheitliche-zahnmedizin.de
Lust auf schöne Zähne? Zähne sind ein fester Bestandteil unseres Körpers. Bakterielle Infektionen aus dem Mundbereich können lebensbedrohliche Infektionen im gesamten Organismus verursachen. Auf der Basis der evidenzbasierten interdisziplinären Komplementärmedizin und mit vollem Herzen setzen wir unser Wissen, Können und über 25-jährige Erfahrung ein, damit nicht nur die Zähne natürlich und schön sind, sondern auch der Körper attraktiv und gesund bleibt. Unsere Praxis liegt nur 15 Minuten vom Stuttgarter-Hauptbahnhof entfernt. Alles aus einer Hand, unter einem Dach und komplett metallfrei. Ganzheitliche Zahnmedizin - Sanft - Natürlich - Schön ▪▪Mo bis Do 9–18 Uhr, Fr 9–12 Uhr, Sa nach Vereinbarung Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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gesundheit & schönheit
Mattias Mußler
Zusammenschluss öffnet für
Mußler Beauty
die Tür nach Europa
Seit 1. April 2017 gehört der 1935 gegründete Familienbetrieb Mußler Beauty zur Unternehmensgruppe von Notino, einem international ausgerichteten Fachhandel für Schönheitspflege. Notino betreibt europaweit den größten Onlinemarktplatz für Beauty-Produkte und zählt zu den am schnellsten wachsenden Technologieunternehmen der Welt.
„W
ir freuen uns riesig über diesen historischen Schritt in unserer Unternehmensgeschichte – und das zu einem für uns besonderen Moment: Am 1. April 2017 haben wir unseren 82. Geburtstag als Stuttgarter Fachhandel für Schönheitspflege gefeiert.“ Mit diesen Worten kommentierte Mattias Mußler, Inhaber der Mußler GmbH, die Übergabe von 75 Prozent der Geschäftsanteile an Michal Zámec, den Inhaber und geschäftsführenden Vorstand von Notino. 25 Prozent der Anteile bleiben bei Mattias Mußler, der die Marke Mußler Beauty als Geschäftsführer weiterhin begleiten wird und zudem für die globale Handelsstrategie von Notino zuständig ist. Das Unternehmen mit Hauptsitz im tschechischen Brünn ist der größte Online-Fachhandel für Schönheitspflege in Europa. Aktuell betreibt Notino Onlineshops in 14 europäischen Ländern sowie den USA. Zehn weitere Standorte sollen noch in diesem Jahr folgen. Hintergrund des Zusammenschlusses ist unter anderem die Tatsache, dass sich der Handel in einem epochalen Wandel befin-
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det und digitale Kompetenz dabei immer mehr zum Schlüssel für den Erfolg wird. Der stationäre und digitale Handel sind längst nicht mehr als getrennte Welten zu betrachten. Für die Experten bei Mußler Beauty öffnet Notino die Tür nach Europa und bietet eine wesentlich größere Bühne, um ihr Wissen zu teilen. Das Team um Mattias Mußler übernimmt dabei die Rolle eines „Think Tanks“ für die Bereiche Produktauswahl und Einzelhandel. Eines der ersten Großprojekte im Rahmen der Zusammenarbeit ist ein innovatives Ladenkonzept an 50 Standorten in Europa, davon zehn in Deutschland. Die gesamte Expansion im stationären Michal Zámec Handel wird von Stuttgart aus koordiniert. Ferner wird das Stuttgarter Team die deutsche und österreichische Website von Notino betreuen und
in Zusammenarbeit mit der Beast Beauty Academy Stuttgart für das nationale und internationale Schulungsprogramm von Notino verantwortlich zeichnen. Die laufenden Geschäfte unter dem Dach der Marke Mußler Beauty einschließlich aller Stuttgarter Filialen sowie dem Onlineshop www.dergepflegtemann.de werden ebenfalls von Stuttgart aus weitergeführt. Die Mußler GmbH ist heute der größte inhabergeführte Parfümeriefilialist in Stuttgart. 1935 von Otto Mußler senior als Friseurgeschäft an der Neuen Brücke im Stuttgarter Zentrum gegründet, wird das Unternehmen nun in der dritten Generation geführt. Neben den gängigen Produkten und Marken der Beauty-Industrie setzt Mußler verstärkt auf Naturkosmetik und bietet darüber hinaus ein wachsendes Exklusiv-Sortiment sowie ausgewählte Accessoires, die sonst im Handel nur selten erhältlich sind. Mittlerweile unterhält Mußler Beauty an vier Standorten einen eigenen Bereich für Beauty-Treatments mit integrierter Schminkschule. Außerdem kooperiert das Unternehmen mit dem Medical Beauty Point, der in den Filialen Hirschstraße, Killesberghöhe und Echterdingen schönheitsmedizinische Behandlungen durchführt. Seit März rundet ein „Hair & Care“-Konzept mit Friseursalon die Servicewelt von n Mußler Beauty ab.
top GESUNDHEIT UND SCHร NHEIT Neues aus Medizin, Fitness und Schรถnheitspflege
Dr. Oliver Brendel und Dr. Gerd Reichardt
Gemeinsam stark – vom Einzelkämpfer zum Teamworker Das hat in einer „Ellbogengesellschaft“ Seltenheitswert: Zahnärzte verbinden sich, werden vom Einzelkämpfer zum Teamworker und sorgen damit gemeinsam für eine bessere Patientenversorgung!
F
ür die Zahnmedizin gilt das Gleiche, wie auch für andere medizinische Fachbereiche. Es ist nicht immer leicht, den richtigen Arzt zu finden. Vor allem bei Zahnärzten stellt sich oft erst nach Jahren heraus, wie gut der behandelnde Arzt wirklich war. Sich im Dschungel von Titelflut auf Praxisschildern oder im Internet mit wohlklingenden Claims auszukennen, ist für den Laien nicht gerade einfach. Vom Kompetenzzentrum über die Schwerpunktpraxis bis zum Implantat Zentrum oder dem Master ist dort gerne die Rede - Begriffe, mit denen Zahnärzte versuchen, im Wettbewerb mit der Konkurrenz zu punkten. Und was den meisten Patienten nicht klar ist: Implantologe oder Parodontologe oder gar Spezialist kann sich jeder Zahnarzt nennen. Die Begriffe sind nicht geschützt. Die Folge: Der Grat zwischen fundiert und windig ist schmal, denn manch eine Qua-
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lifikation dient eher dem Marketing als dem Wohl des Patienten. Jede Zahnbehandlung hat außerdem ihre eigenen Anforderungen. Um ein Implantat zu setzen, braucht der Zahnarzt andere Qualifikationen als für die Behandlung von Karies. Noch komplexer wird es, wenn bei der Therapie das Thema Ästhetik eine zentrale Rolle spielt. Hierbei geht es immerhin darum, den Gesamteindruck eines Menschen mitzugestalten. Dafür braucht es neben Feingefühl und ästhetischem Empfinden jede Menge fundiertes Wissen in der Zahnmedizin und der Funktion des Kauorgans. Zertifizierte Qualität Deshalb ist das Netzwerk der ausgewiesenen und von der DGÄZ (Deutsche Gesellschaft für ästhetische Zahnmedizin)
zertifizierten Zahnärzte so wertvoll. Sie zeichnen sich durch besondere Behandlungsangebote und Kompetenzen aus und haben sich zu einem Spezialisten-Netzwerk verbunden, in das man sich nicht einkaufen, sondern nur nach strengsten Aufnahme- und Prüfungskriterien aufgenommen werden kann. Diese Zahnspezialisten wurden für Europa mit der höchsten Qualifizierung zum Spezialisten für „ ästhetische und funktionelle Zahnmedizin“ zertifiziert und ausgezeichnet. „Oberstes Ziel der Zertifizierung ist, dass ein Patient sich darauf verlassen kann, dass der Zertifizierte ein Behandlungskonzept anbietet und beherrscht, welches Ästhetik und Funktion in der zahnärztlichen Versorgung in weit überdurchschnittlichem Maße umsetzt“, heißt es dazu in den Richtlinien der Gesellschaft.
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Und was genau bedeuten diese Richtlini en und welche Kriterien müssen die Spe zialisten für die Zertifizierung erfüllen? Wichtigste Voraussetzung ist natürlich die Ausbildung und Berufserfahrung. Es muss mindestens fünf Jahre berufliche Tätigkeit in verschiedenen Fachgebieten nachgewie sen werden. Dazu gehören die Grundlagen der Ästhetik genauso wie ästhetische Pla nung und Therapie, Funktion und Gesamt sanierungskonzepte, Parodontologie, Im plantologie, Endodontie, Keramik, Kronen und Brücken sowie Teil- und Totalprothetik. Zwei Top-Zahnärzte im Raum Stuttgart
Gemeinschaftspraxis „Ihre Zahnärzte“
Gleich zwei dieser ausgezeichneten Zahnärzte haben ihre Praxis im Stutt garter Raum. Das ist zum einen Dr. Gerd Reichardt, MSc, PhD mit seinen Praxis räumen in der Stuttgarter Landhausstra ße 74 und zum anderen Dr. Oliver Bren del mit Praxis in der Tilsiter Straße 8 in Sindelfingen. Beide Zahnärzte gehören zu dem von der DGÄZ ausgezeichneten und zertifizierten Kreis der Spezialisten, von denen es bundesweit insgesamt nur 24 gibt. 12 von ihnen arbeiten besonders eng zusammen und haben sich im Netzwerk der Zahnarztspezialisten vereint (www. zahnarztspezialisten.com). Neben dem Thema Zahnästhetik, dem Erhalt oder der Wiederherstellung von strahlend schönen Zähnen bis hin zur Gesamtsanierung hochkomplexer Fälle geht es Dr. Reichardt vor allem um die ganzheitliche Behandlung der Zahnge sundheit. Dem bewährten Prinzip „form follows function“ folgend, überprüft er vor jeder ästhetischen Behandlung auch die Funktionalität der Kiefer miteinan der. Denn Zähne und Kiefer sind wichtige Schaltstellen im Gesamtsystem Mensch und können im positiven, wie auch ne gativen Sinn erhebliche Auswirkungen auf alle Bereiche des menschlichen Or ganismus haben. Finden sich krankhaf te Symptome, so spricht man von den augenblicklich in vieler Munde befindli chen CMD Erkrankungen. Dazu zählen beispielsweise Tinnitus, Kopfschmerzen, Schlafstörungen uvm. Weitere Infos: www.landhausstrasse.com Dr. Oliver Brendel führt in seiner Praxis minimal invasive Zahnheilkunde bis hin zur Sanierung komplexer Fälle durch. Eine Spezialisierung ist die Implantologie. Ver wendet werden nur Qualitätsimplantate, auf die bei Einhaltung der Nachsorge 12 Jahre Garantie gegeben werden. Auch in allen anderen zahnmedizinischen Berei
Klinik für Zahnheilkunde
chen ist Dr. Brendel hochkompetent und steht für ein Maximum an Zahngesund heit. Weitere Infos: www.dinkelacker- brendel.de. Beide Ärzte arbeiten eng mit anderen Spezialisten aus der gesamten Medizin
Gemeinschaftspraxis „Ihre Zahnärzte“ Dr. Gerd Reichardt, MSc, PhD – Dr. Yukimitsu Miyakawa, DDS, PhD Dr. Andrea Steinmann Landhausstraße 74 70190 Stuttgart Telefon 0711 285 21-0 Telefax 0711 285 21-9 praxis@landhausstrasse.com www.landhausstrasse.com
zusammen und erweitern ihr Know- how regelmäßig durch internationale Fort- und Weiterbildungen. Top aktuell: Dr. Reichardt und Dr. Brendel wurden in die neueste Focus Ärzteliste der füh renden Mediziner Deutschlands aufge n nommen.
Klinik für Zahnheilkunde Dr. Oliver Brendel Dr. Wolfgang Dinkelacker Tilsiter Straße 8 71065 Sindelfingen Telefon 07031 4 37 49-0 Fax 07031 4 37 49-10 info@dinkelacker-brendel.de www.dinkelacker-brendel.de
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gesundheit & schönheit
Gezieltes Training für mehr Kraft, Elastizität und Stabilität Zur Person Die deutsche Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt, kurz „Mocki“ genannt, wurde 1980 in Siegen geboren und begann bereits in jungen Jahren unter Anleitung ihrer Eltern mit dem Laufsport. 2001 holte sie über 5.000 Meter ihren ersten von bislang zwölf Deutschen Meistertiteln über diese Distanz, der erste internationale Me daillenerfolg gelang ihr mit der Bron zemedaille über 3.000 Meter bei der Hallen-EM 2005 in Madrid. 2007 ge wann Mockenhaupt den Köln-Marathon und erfüllte mit ihrer Zeit von 2:29:33 Stunden die Qualifikationsnorm des Deutschen Leichtathletik-Verbandes für die Olympischen Spiele 2008 in Peking. Ebenso schaffte sie die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2012 in London. Im Juni 2016 wurde Sabrina Mocken haupt für die Europameisterschaften in Amsterdam nominiert, musste aber we gen eines Ermüdungsbruchs im Becken auf die Teilnahme verzichten. Selbiges galt auch für die Olympischen Spiele in Rio de Janeiro. Bereits ein halbes Jahr zuvor erlitt sie einen Bruch des Mittel fußknochens im linken Fuß und musste für ein paar Wochen pausieren. Nach einer Odyssee durch diverse Arztpraxen in Deutschland kam sie im Herbst 2016 über einen Bekannten zum Stuttgarter Therapeuten Robert Schmidt, der sie durch eine ganze Reihe konservativer Maßnahmen wieder „auf die Beine“ und zurück zur alten Stärke brachte. Im April 2017 holte sich „Mocki“ beim Halb marathon in Hannover ihren 43. Titel als Deutsche Meisterin. Im Mai 2017 folgte in Bautzen über 10.000 Meter der 44. Deutsche Meistertitel. Eines der großen Zukunftsziele der Sportsoldatin in der Sportfördergruppe der Bundes wehr (Dienstgrad: Hauptfeldwebel) ist unter anderem der Marathon bei der Leichtathletik-EM 2018 in Berlin.
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Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
OP am Sprunggelenk, Bruch des Mittelfußknochens, Ermüdungs bruch im Becken: Die erfolgreiche deutsche Langstreckenläuferin Sabrina Mockenhaupt musste in den letzten Jahren einige Rückschläge einstecken. Dass sie überhaupt wieder an Wettkämpfen teilnehmen kann, hat sie insbesondere der Stuttgarter Praxis PHYSIOTHERAPIE UND GESUNDHEIT von Robert Schmidt zu verdanken. Die Praxis ist bekannt für gezielte konservative Behandlungen, mit denen nicht nur Hochleistungs- und Amateursportler nach sporttypischen Verletzungen, sondern vielmehr Menschen mit den unterschiedlichsten Bewegungsbeschwerden wieder auf die Beine kommen. Im Gespräch mit top magazin verraten Sabrina Mockenhaupt und Robert Schmidt, wie Fehler beim Training vermieden werden können und warum individuelle Prävention so wichtig ist. top: Sabrina, Sie können als Langstreckenläuferin eine beeindruckende Karriere vorweisen, mussten aber in jüngster Zeit häufig verletzungsbedingt zurückstecken. Wie kam es dazu? Mockenhaupt: Laufen ist eine schöne Leidenschaft, kann aber auch – der Name sagt es schon – Leiden bringen, wenn man die Leidenschaft übertreibt. Ich habe meine Karriere mit 16 begonnen, anfangs selbstverständlich mit einer großen Leichtigkeit. Diese jugendliche Leichtigkeit ist mittlerweile dahin, zum anderen habe ich in den letzten Jahren vielleicht auch zu wenig auf meinen Körper gehört. Anstatt längere Regenerationspausen einzulegen, habe ich immer noch mehr trainiert und zu viele Wettkämpfe absolviert. Das endete dann in einer wahren Verletzungsmisere und Operationen bis hin zum Ermüdungsbruch im Becken, der
mir in den letzten Monaten eine längere Auszeit beschert hat. top: Eine solche Entwicklung ist offensichtlich gar nicht so selten. Schmidt: Das kann ich nur bestätigen. Gerade bei Hochleistungsspor tlern kommt das sogar häufig vor, schließlich stehen sie unter einem enormen Druck und nehmen nicht genügend Rücksicht auf die eigene Befindlichkeit. Das führt dazu, dass die absolut notwendige Regeneration des Körpers auf der Strecke bleibt. Nach Verletzungen steigen sie oftmals wieder zu früh ein, die nächste Verletzung ist damit aber schon fast vorprogrammiert. Ein Ermüdungsbruch wie bei Sabrina Mockenhaupt entsteht nicht einfach so, sondern ist ein etwa durch Fehlbelastungen und Dysbalancen hervorgerufener Prozess.
gesundheit & schönheit
top: Wie sah die Behandlung im Detail aus? Mockenhaupt: Grundvoraussetzung für „gesundes“ Laufen ist die perfekte Kombination von Kraft, Elastizität, Stabilität und Ergonomie. Deswegen haben wir zunächst auch kein Lauftraining durchgeführt. Vielmehr wurde mir erst einmal mit gezielten Übungen aufgezeigt, wo Schwächen bestehen und wie diese zu beheben sind. Nach einer eingehenden Befundung hat Robert Schmidt zusammen mit dem Trainingstherapeuten Giuseppe D’Apote ein spezielles Beweglichkeits-, Stabilitäts- und Fußtraining für mich ausgearbeitet. Im Rahmen dieses Programms – bestehend aus Physiotherapie, Osteopathie und ganzheitlichen Behandlungsmethoden – haben wir unter anderem intensiv mit den Faszien beziehungsweise dem Bindegewebe
gearbeitet, um die Mobilität zu erhöhen. Ein weiterer wichtiger Punkt war in meinem Fall außerdem die Stärkung des Rumpfes und der Gesäßmuskulatur. Schmidt: Man spricht hier auch von einem propriorezeptiven Training, bei dem die tiefen Muskeln zur Stabilisation aktiviert werden. Langstreckenläufer sind zu Beginn eines Laufes fit, nach einer gewissen Zeit lässt dann jedoch die Stabilität nach. Damit steigt die Gefahr von Verletzungen. Durch gezieltes und ausreichendes Training – im Idealfall unter therapeutischer Anleitung – kann man aber vorbeugen und den Körper wieder ins Lot bringen. Das gilt für jedermann. top: Therapeutische Anleitung kostet aber Geld, weswegen unter Umständen viele Menschen davor zurückscheuen und Gefahr laufen, im Training falsche Bewegungsabläufe einzustudieren. Mockenhaupt: Klar kostet das Geld, aber das ist es wert. Krankheit kostet sehr viel mehr. Neben regelmäßigem Training kann Prävention schließlich auch bedeuten, durch bestimmte
„Mockis“ 10-Punkte-Plan vor dem Laufen • Elastizität und Stabilität der Füße erhöhen • Beckenabduktoren trainieren • Gesäßmuskulatur aktivieren • Rumpf festigen • Brustwirbelsäule stärken • Nur ausgeruht ins Training gehen • Viel trinken • Trainings so flexibel wie möglich gestalten und immer wieder auch Sprints einstreuen • Weniger ist mehr – deshalb lieber mal eine Trainingseinheit weglassen oder kürzer laufen • Alternativeinheiten wie Radfahren oder Schwimmen einbauen
Umstände im Leben die Notwendigkeit einer Verhaltensänderung zu erkennen und diese dann – für ein deutliches Plus an Lebensqualität – konsequent umzusetzen. Schmidt: Der finanzielle Aspekt steht bei den meisten unserer Behandlungen nicht im Mittelpunkt, da durch die Krankenkassen zunächst eine gute Versorgung möglich ist. Dass diese noch – wie bei Sabrina geschehen – intensiviert werden kann, n steht jedoch außer Frage.
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• hat eine perfekte Oberfläche, die resis tent gegen Verfärbungen und Zahnstein auflagerungen ist und • liefert durch die Möglichkeit des indivi duellen Farbangleichs perfekte ästheti sche Ergebnisse.
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Alternative Wege bei Diagnostik und Therapie
Falsche Zähne waren gestern – moderner Zahnersatz mit Biokeramik ist heute In ihrer Praxis in Reichenbach bei Plochingen wendet Dr. med. dent. Marion Roeschke, Zahnärztin für Naturheilkunde, ausschließlich biologisch einwandfreie Zahnersatzmaterialien an. Diese auf das Wohl der Patienten ausgerichtete Behandlung ist seit jeher ein selbstverständlicher Bestandteil ihres naturheilkundlichen Konzepts.
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an kann es drehen und wenden, wie man will: Ohne die Einbringung von Fremdmaterialien in den Organismus kommt die Zahnmedizin in der Regel nicht aus. Tatsache ist aber auch, dass je des Material entzündliche Reaktionen her vorrufen kann. Zum Beispiel dann, wenn der Patient darauf allergisch reagiert. Dr. Marion Roeschke, Zahnärztin für Na turheilkunde in Reichenbach bei Plochin gen, setzt daher in Sachen Zahnersatz auf erwiesenermaßen gut verträgliche Materi alien wie zum Beispiel Biokeramik.
nahe wie heute“, berichtet die ganzheit lich orientierte Zahnärztin aus ihrer lang jährigen Erfahrung. War bislang noch ein Metallunterbau unterschiedlichster Qua lität nötig, kann heute bereits Biokeramik allein den Zahn ersetzen. Die Biokeramik bringt dabei viele Vorteile mit sich. Das Material • ist chemisch stabil und gewebeverträglich, • ist biologisch getestet und antialler gisch,
„In den letzten Jahren gab es hier eine rasante Entwicklung, noch nie war mo dernes Zahnersatzmaterial der Natur so
Umfangreiches Know-how- Spektrum Dr. med. dent. Marion Roeschke ist nicht nur Zahnärztin für Naturheilkunde, sondern hat in den letzten Jahren noch viele weitere Qualifikationen erworben, so zum Beispiel: • Master of Science Orale Chirurgie • B-Diplom Akupunktur • Ausbildung klassische Homöopathie • Ausbildung Naturheilkunde • Curriculum Implantologie • Curriculum Hypnose • Curriculum Umweltzahnmedizin • NLP-Practitioner (DVNLP)
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Welche Materialien überhaupt in den Mund des Patienten kommen, wird an hand verschiedener Testmethoden er mittelt. Das passt gut zum Konzept der Praxis, bereits bei der Diagnostik alterna tive Wege zu gehen, um alle Möglichkei ten zu erfassen. Dazu gehören zum Bei spiel Störfelddiagnostik, kinesiologische Untersuchung, Zungendiagnostik nach der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), Blutuntersuchung auf Materialun verträglichkeit, genetische Untersuchung für die Implantatwahl sowie strahlungs n armes digitales Röntgen.
Dr. med. dent. Marion Roeschke Bahnhofstraße 5 73262 Reichenbach Telefon 07153 58200 Telefax 07153 58358 praxis@praxis-roeschke.de www.praxis-roeschke.de Marion Roeschke
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„Mittlerweile lässt sich Zahnersatz voll ständig aus Keramik herstellen – auch Implantate“, sagt Dr. Marion Roeschke, die unter anderem Mitglied der Deut schen Gesellschaft für Umweltzahnme dizin ist. Die zum Einsatz kommende Zirkondioxidkeramik ist dabei sehr bio kompatibel und korrosionsfest, sie wird also vom Organismus nicht abgebaut und bleibt langfristig stabil. Auch im Kontakt mit bestimmten Mundbakterien und an deren dentalen Werkstoffen werden die Keramikimplantate nicht angegriffen. „Das reduziert die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung des umliegenden Zahnfleisches“, ergänzt die Zahnärztin, die den Mund stets auch als Spiegel für die Gesundheit und Seele eines Men schen betrachtet. „Wir betrachten den Menschen als Ganzes und versuchen, die nötige Harmonie des Körpers in seinem Zusammenspiel der einzelnen Kompo nenten wiederherzustellen und in Ein klang zu bringen“, erläutert Dr. Marion Roeschke ihre Philosophie.
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PREMIUM Welches Zahnimplantat
ist für mich optimal?
Kaum ein Bereich der Zahnheilkunde hat in den letzten Jahren solche Fortschritte gemacht wie die Implantologie. Vor der Behandlung sollte man sich allerdings nach Ansicht des Stuttgarter Zahnarztes Dr. med. dent. Ernst Peter Drescher intensive Gedanken über das im jeweiligen Fall am besten geeignete Material machen.
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s time goes by: Wurden früher gesunde Zähne zur Befestigung von Brücken zu „Pfeilern“ beschliffen oder sogar für mehr oder weniger taugliche Prothesen entfernt, kann man heute in nahezu jeder Situation dem Patienten mit Hilfe von Implantaten zu hervorragendem Komfort bei gleich zeitig sehr ansprechender Ä sthetik ver helfen. Eine ganz entscheidende Frage wird PREMIUM im Vorfeld jedoch oftmals nicht ge Implantatdiagnostik stellt: Die Frage nach dem Material, aus • Digitale Röntgentechnik dem das Implantat bestehen soll.
der Patient zu einer Titanunverträglich keit neigt. Und das sollte auf jeden Fall vor einer geplanten Implantation getan werden. „Hierfür gibt es einen einfach Tatsächlich erschien im Jahr 2012 un durchzuführenden Test, den jeder kennt, ter Mithilfe des Berliner Instituts für der sonntags mal den ‚Tatort‘ schaut“, Medizinische Diagnostik eine Studie, in verweist Dr. Ernst Peter Drescher auf der auf die Problematik der Titanunver den sogenannten Wangenschleimhau träglichkeit hingewiesen wurde. Diese tabstrich. Dabei werden abgeschilferte entstand PREMIUM aus der Erfahrung, dass merk Zellen entnommen und an ein Spezial OP-Techniken würdigerweise einige Titanimplanta labor geschickt – binnen weniger Tage • Minimalinvasive Implantologie te nach wenigen Jahren des Gebrauchs hat man das Ergebnis. „Liegt eine Tita • Knochenund Zahnfleischaufbau ohne ersichtlichen Grund locker wurden, nunverträglichkeit vor, sollte ein Kera mikimplantatHeilung verwendet werden“, rät der der Körper sie also wieder loswerden • Eigenblutkonzentrat für beschleunigte erfahrene Zahnarzt. Hintergrund: Das wollte. „Man fand heraus, dass hierfür • Behandlung in Sedierung oder Narkose eine Überreaktion der Entzündungsme falsche Implantat kann eine chronische chanismen verantwortlich ist“, erläutert Entzündungsreaktion hervorrufen, die Dr. Ernst Peter Drescher. Die Entstehung sich durch Schmerzen, Abgeschlagen und der Verlauf einerZahntechnik solchen Abwehr heit, Appetitlosigkeit und leichtes Fieber PREMIUM reaktion werden durch Botenstoffe im bemerkbar machen kann. Daher gilt auch • Individuelle Technik eigenen Labor hier: Erst prüfen, dann handeln – und im menschlichen Körper gesteuert. Aufim den • CAD / CAM Produkte der neuesten n mer beimGeneration Spezialisten nachfragen! gleichen Reiz reagiert freilich jeder Pati ent unterschiedlich stark. Hintergrund: • Metallfreie Versorgungen ohne Allergiegefahr Besagte „Entzündungsbereitschaft“ ist in Laser den jeweils individuellen Genen des Men Ozon schen festgelegt. Wangenschleimhautabstrich schafft verlässlich Klarheit über Materialunverträglichkeit
PREMIUM Implantologie mit Keramik- und Titanimplantaten
• Blutuntersuchung auf Materialverträglichkeit Üblicherweise sind Zahnimplantate seit über • 30Genetische Jahren aus Titan, einem Material Untersuchung mit sehr guten Eigenschaften und guter für Implantatmaterial Verträglichkeit. Aus Titan werden auch künstliche Knie- und Hüftgelenke her gestellt, die seit vielen Jahren scheinbar gut funktionieren. Allerdings wird auch in der Orthopädie selten die Materialver träglichkeit untersucht. „Zwar ist eine Al lergie gegen dieses Metall unbekannt, ver ursacht durch Unmengen von chemischen Einflüssen nehmen in der westlichen Welt Materialunverträglichkeiten aber gewal tig zu“, sagt Dr. Ernst Peter D rescher, Spezialist für Implantologie und Umwelt zahnmediziner mit Privatpraxis in Stutt gart-Bad Cannstatt.
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Was also tun? Die Lösung: Durch eine genetische Untersuchung lässt sich pro blemlos und verlässlich feststellen, ob
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Zahnärztliche Privatpraxis Dr. med. dent. Ernst Peter Drescher Nauheimer Straße 37 70372 Stuttgart-Bad Cannstatt Telefon 0711 56 37 77 www.dr-drescher.de Telefax 0711 55 90 322 info@dr-drescher.de www.dr-drescher.de
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Dr. E. P. Drescher, Ihr Spezialist für Implantologie und ästhetische Zahnheilkunde Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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Sanftes Lifting ohne OP
mit dem 5-Points-toBeauty-Concept® Wangen, Kinn, Mund, Augen und Beschaffenheit der Haut: Mit ihrem 5-Points-to-Beauty-Concept® bietet die Reutlinger Dermatologin Dr. Monika Brück eine nachhaltige Methode, um den Alterungsprozess zu verlangsamen und die Gewebegesundheit zu erhalten. Basis der Behandlungen ist dabei die innovative Ultherapy®, die ohne den Griff zum Skalpell die natürliche Verjüngung der Haut ermöglicht. Dr. Brücks Kompetenzzentrum für Ästhetische Medizin gehört dabei nach wie vor zu den wenigen Adressen im Land, die das einzigartige nicht-invasive Lifting-Verfahren durchführen.
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s ist eine unabwendbare Tatsache: Der Alterungsprozess des Menschen lässt sich nicht aufhalten. Den Kopf in den Sand zu stecken braucht man deswegen aber noch lange nicht. „Schließlich machen es die rasanten Entwicklungen der Ästhetischen Medizin mittlerweile möglich, der natürlichen Haut- und Gewebealterung erfolgreich die Stirn zu bieten“, betont die Reutlinger Dermatologin und Anti-Aging-Spezialistin Dr. Monika Brück. Dabei ist es ihr Bestreben, die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und technischen Neuerungen mit Altbewährtem zu verbinden, um auf diese Weise maßgeschneiderte Therapiekonzepte zu erarbeiten. Jüngstes Beispiel hierfür ist das von Dr. Monika Brück selbst entwickelte 5-Points-to-Beauty-Concept®. Es entstand aus der Überlegung heraus, für ihre Kundinnen und Kunden rund um ästhetisch-medizinische Behandlungen speziell im Gesicht ein noch höheres Maß an
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Individualität zu generieren, als dies bisher schon der Fall ist. Individualität soll dabei heißen, dass die zur Anwendung kommenden Verfahren bis ins kleinste Detail exakt auf den alterungsbedingten Zustand des Gesichts zugeschnitten sind. „Jeder Mensch und jedes Gesicht altert unterschiedlich“, bestätigt Dr. Monika Brück aus ihrer täglichen Praxis, „das erfordert denn auch im Einzelfall ganz unterschiedliche Herangehensweisen.“ Erklärtes Ziel ist es dabei, dass man die Behandlung im Nachhinein möglichst gar nicht sieht – das Ergebnis also so natürlich wie möglich aussieht.
sagt die versierte Fachärztin für Dermatologie und Allergologie. Also den Einklang zu schaffen zwischen dem tatsächlichen Alter und dem, wie man sich fühlt. Schließlich gibt es hier inzwischen oftmals große Diskrepanzen. Auch die wissenschaftliche Forschung zeigt, dass das gefühlte Alter häufig wesentlich vom chronologischen Alter abweicht. Oder anders gesagt: Man fühlt sich deutlich jünger, als man ist. Und so ist es mehr als verständlich, dass sich das „jüngere“ Gefühl auch im Erscheinungsbild widerspiegeln soll.
Besagtes 5-Points-to-Beauty-Concept® für ästhetisch-medizinische Behandlungen im Gesicht basiert wie schon erwähnt zunächst auf einer genauen Analyse von Wangen, Kinn, Mund, Augen sowie der persönlichen Beschaffenheit der Haut. „Diese Analyse ist quasi der Schlüssel dafür, den Patientinnen und Patienten zu natürlich-jüngerem Aussehen zu verhelfen“,
In Sachen Behandlung nimmt im Kompetenzzentrum für Ästhetische Medizin von Dr. Monika Brück die in den USA entwickelte Ultherapy® einen ganz zentralen Stellenwert ein. Die Therapie passt perfekt zum Trend zu sanfteren Methoden, der laut der jüngsten Patientenbefragung der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie nochmals deut-
Natürlicher Langzeiteffekt
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Mit Hilfe dieses individuellen Konzepts gebe ich dem Gesicht das zurück, was es durch den Alterungsprozess verloren hat. Dabei entsteht nichts Künstliches, das Ergebnis sieht absolut natürlich aus.
lich zugelegt hat. „Die Ergebnisse dieser Befragung decken sich eins zu eins mit meinen Erfahrungen und der Nachfrage in meiner Praxis“, betont Dr. Monika Brück, die ihr Know-how übrigens regelmäßig auch an andere Ärzteteams und medizinische Unternehmen vermittelt sowie durch stetige Fortbildung stets ganz vorne mit dabei ist, wenn es um neue Behandlungen im Bereich der Ästhetik geht. Die von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA im Jahr 2010 zertifizierte U ltherapy® macht sich die bewährte Energie von Ultraschall zu Nutze, wodurch tiefe Strukturen der einzelnen Hautschichten behandelt werden können, ohne dabei die Oberfläche der Haut zu schädigen. Die hochfokussierten Ultraschallwellen werden dabei – gekoppelt mit optischem Ultraschall im tiefer gelegenen Gewebe – genau an den Stellen abgegeben, an denen die Haut erschlafft ist. Dadurch wird das Gewebe angeregt, sich quasi selbst neu zu programmieren. Die innovative Methode strafft freilich nicht nur die Konturen, sondern sorgt überdies dafür, dass kollagene und elastische Fasern im Bindegewebe nachwachsen. Durch die direkte Einwirkung auf die kollagenen Fasern entsteht bereits während der Behandlung der erste sichtbare Straffungseffekt. Die gleichzeitig angeregte Neubildung von Kollagen wirkt infolge der Behandlung weitere drei bis sechs Monate nach. So dauert die Straffung, bei der sich das
Ganzheitliche Verjüngungskur Drei Fragen an Dr. Monika Brück top: Frau Dr. Brück, Sie sind seit Jahren in der ästhetischen Dermatologie tätig, wenden viele Methoden der Hautverjüngung an und haben in diesem Zusammenhang auch das 5-Points-to-Beauty-Concept® entwickelt. Wie kam es dazu? Brück: Dem Anspruch an ein jüngeres, vitaleres Erscheinungsbild, das natürlich und nicht „gemacht“ aussehen soll, genügt man nur dann, wenn für jede Patientin und jeden Patienten ein individuelles Konzept ausgearbeitet wird. Hierbei muss zum einen die individuelle Gesichtsproportion beziehungsweise Gesichtsform stimmen, zum anderen sollten die ästhetischen und vor allem auch realisierbaren Vorstellungen des Patienten in das Konzept einfließen. Das 5-Points-to-Beauty-Concept® wird diesem Anspruch insofern mehr als gerecht, als es die fünf Key-Points im Gesicht berücksichtigt – also Wangen, Kinn, Mund, Augen und Beschaffenheit der Haut. Ich mache mir bei jeder Patientin und jedem Patienten ein exaktes Bild vom Zustand der einzelnen Bereiche, entschlüssle so quasi den Geheimcode der Alterung und bringe dann die entsprechenden Behandlungsmethoden zur Anwendung.
Bindegewebe und die kollagenen Fasern neu formieren, weiter an und das eigentliche Endergebnis wird mit der Zeit noch wesentlich sichtbarer: Die Gesichtskon-
top: Ein solches natürlich aussehendes, verjüngtes und optimiertes Äußeres ist aber mit nur einer Methode oftmals nicht zu erreichen. Brück: Das stimmt, insofern verspricht hier die Symbiose aus nichtinvasiven und minimalinvasiven Behandlungen die besten Erfolge. So können alle Komponenten der Gesichtsalterung in Betracht gezogen und behandelt werden. Der natürliche 3-D-Effekt lebt von einem gezielten Modellieren der Gesichtskontur und der Wangenform, weniger vom Auffüllen einzelner Falten. top: Welchen Stellenwert nimmt dabei die von Ihnen unter anderem angewandte Ultherapy® ein? Brück: Die Ultherapy® eignet sich hervorragend, um einen Prozess der großflächigen Gewebestraffung anzuregen und ist somit ein wesentlicher Bestand teil meines Konzepts. Mit Hilfe der Ultherapy® lassen sich nicht nur bestehende Schäden korrigieren, sondern auch die Alterungsprozesse positiv beeinflussen. Das Verfahren kann allein oder in Kombination mit anderen Formen der Gesichtsverjüngung angewendet werden. In meiner Praxis sehe ich diese nicht-invasive Liftingmethode als einen zukunftsweisenden Baustein der von mir verwendeten Behandlungskonzepte. Das bedeutet: Je nach Patient und Hautzustand kombiniere ich die Ultherapy® gerne mit Hyaluronsäure, Botulinumtoxin, Fruchtsäurepeelings, Hautvitalisierung mit Skin Boostern oder auch Eigenblut-Treatments, um das bestmögliche Resultat zu erzielen.
turen sind gestrafft, erschlafftes Gewebe ist angehoben und somit eine jüngere, frischere Gesichtsform wieder hergen stellt.
Fotos: www.ralph-koch-photos.com
Hautarztpraxis Dr. Monika Brück Obere Wässere 9 72764 Reutlingen Telefon 07121 491374 Telefax 07121 144680 info@hautarzt-dr-brueck.de www.hautarzt-dr-brueck.de
Monika Brück mit ihrem Team
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Hochwertige
Zahnheilkunde nach Maß
Die in zweiter Generation von Dr. Sabine Ripka geführte Zahnarztpraxis ist mit ihren großzügigen Räumlichkeiten ins Europe Plaza mitten im neu entstandenen Europaviertel in unmittelbarer Nähe zum Hauptbahnhof umgezogen. Auch hier erwartet die Patientinnen und Patienten das gesamte Spektrum ästhetischer Zahnmedizin und Prothetik. Am 30. Juni lädt die Praxis zum Tag der offenen Tür.
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b ästhetische Zahnheilkunde, Prophylaxe, Implantat-Prothetik sowie Kinder- und Alterszahnheilkunde: Die Stuttgarter Zahnarztpraxis Dr. Sabine Ripka & Kollegen genießt bei Patientinnen und Patienten weit über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf. Daran wird sich auch nach dem Umzug von der Mönchstraße ins Europaviertel nichts ändern. Im mediterranen Ambiente der mit Naturtönen und Olivenbaumholz modern und hell gestalteten sowie auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos zu erreichenden Wohlfühlpraxis stehen wie eh und je der Mensch sowie die für ihn optimale Zahnheilkunde im Mittelpunkt. Hier sind alle Patientinnen und Patienten von den ganz Kleinen bis zu den Senioren herzlich willkommen. Deshalb war Dr. Sabine Ripka auch die barrierefreie Gestaltung der Räume sehr wichtig.
ginn jeder Behandlung die ausführliche Aufklärung über alle Therapiemöglichkeiten und deren Kosten. „In der heutigen Zeit gibt es schließlich viele Behandlungsmethoden, angefangen beim Füllungsmaterial mit hochwertigen Composite-Füllungen über vollkeramische Kronen, Inlays und Veneers bis hin zum Zahnersatz in Form von Implantaten“, erläutert Dr. Sabine Ripka, die die vor über 50 Jahren gegründete Praxis in zweiter Generation führt. „Wir verstehen uns als Partner des Patienten und versuchen für jeden Einzelnen den optimalen Weg zu finden“, ergänzt die insbesondere auf die ästhetische Zahnmedizin und die Prothetik spezialisierte Zahnärztin. Zum Einsatz kommen dabei ausschließlich erprobte und bewährte Verfahren und Materialien sowie High-Tech-Geräte wie digitales Röntgen oder intraorale Kamera.
Ein großes Anliegen ist der sympathischen Zahnmedizinerin und ihrem Team zu Be-
Erklärtes Ziel ist es, die Natur möglichst perfekt nachzubilden. Gerade mit den
hochwertigen vollkeramischen Kronen ist es selbst dem Profi kaum mehr möglich, echte und „unechte“ Zähne voneinander zu unterscheiden. „Wenn man nicht sicher wüsste, dass man die Krone selbst eingesetzt hat, dann würde man es nicht glauben“, lacht die Zahnärztin. Auch das Stuttgarter Meisterlabor, mit dem die Praxis schon lange zusammenarbeitet, ist entsprechend ausgestattet und bietet beste Qualität. Im eigenen Praxislabor sollen zukünftig die Reparaturen vorgenommen werden, um einen noch schnelleren Service für den Patienten zu gewährleisten. Besondere Bedeutung kommt in der Praxis auch der Prophylaxe zu. Die eigenen Zähne sollen gesund erhalten werden und die Behandlungsergebnisse langfristig gesichert werden. Da neben der häuslichen Zahnpflege die professionelle Zahnreinigung eine Schlüsselrolle bei der Zahngesundheit spielt, sind alle Mitarbeiterinnen entsprechend geschult und nehmen regelmäßig an Weiterbildungen zum Wohle der Patienten teil. Auch die Praxishygiene genießt einen hohen Stellenwert. Das seit Jahren etablierte Qualitätsmanagement sorgt dafür, dass alle Vorgänge immer wieder überprüft werden und den aktuellsten Richtlinien des Robert-Koch-Instituts angepasst werden. „Wir freuen uns nun auf den Tag der offenen Tür am 30. Juni, an dem alle unsere Patienten zwischen 10 und 16 Uhr die neuen Räume anschauen können“, verweist Dr. Sabine Ripka auf den bevorstehenden Termin. Geplant sind an diesem Tag zahlreiche informative Aktionen – und für jeden Besucher hat die Praxis kleine n Präsente vorbereitet.
Praxis Dr. Sabine Ripka & Kollegen Ihre Zahnärzte im Europaviertel Lissabonner Straße 7 70173 Stuttgart Telefon 0711 2571071 Telefax 0711 2571952 info@zahnarzt21.de www.zahnarzt21.de
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Fango –
die wohltuende Kraft der heilenden Erde
Dass bereits die alten Römer wussten, was für sie und ihren Körper gut ist, ist aus vielen Bereichen des täglichen Lebens hinlänglich bekannt. Nicht nur rund ums Essen ließen sie es sich schon damals gut gehen, sondern auch in Bezug auf ihre Gesundheit. Unter anderem hatte es ihnen die heilende und lindernde Kraft warmer vulkanischer Heilschlämme angetan. Das verwundert nicht, zumal Italien das Ursprungsland des Fango ist. Bis heute werden die tief wirkenden Wärmepackungen bei den verschiedensten Beschwerden angewandt – in Kurbädern und Physiotherapiepraxen ebenso wie in Hotels. Eine der bevorzugten Gegenden hierfür ist das Euganeische Becken mit den etwas in Vergessenheit geratenen Kurorten Battaglia, Galzignano, Abano und Montegrotto, wo zum Beispiel das Fünf-Sterne-Spa-Hotel Esplanade Tergesteo mit einer Vielzahl von Angeboten lockt.
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as für ein Genuss: Wenn die wohltuende Wärme des Fango den ganzen Körper durchströmt, ist das Prozedere des aufwendigen Auftragens längst vergessen, die Regeneration kann beginnen. Fango ist das italienische Wort für Schlamm – allerdings handelt es sich hierbei nicht einfach um irgendeinen einen Matsch, der auf den Körper geklatscht wird. Vielmehr verbirgt sich dahinter ein aus vulkanischem Mineralgestein gewonnener Heilschlamm, bestehend aus Kieselsäure, organischer oder anorganischer Tonerde, Magnesium, Eisenoxyd und Aluminiumoxyd. Die Fangotherapie wird vor allem zur Behandlung und Prävention etwa von Arthrose, Rheuma, Nacken- und Rückenschmerzen sowie Ischias, Osteoporose und anderen Erkrankungen des Bewegungsapparats eingesetzt. Auf dem Gebiet der Hautkrankheiten kommt Fango insbesondere gegen Neurodermitis, Akne und Schuppenflechte zur Anwendung. Der einzige Fango, dessen Wirksamkeit übrigens von einem europäischen Patent garantiert wird, ist der Thermalfango des Euganeischen Beckens rund um die Kur-
orte Abano und Montegrotto in der norditalienischen Provinz Padua. Seine Besonderheit verdankt dieser Fango dem dortigen Thermalwasser, das für sich genommen schon überaus gesund ist und deswegen auch in so vielen Heilbädern eingesetzt wird. Es kommt laut Forschungsarbeiten der Universität Padua und des Thermal-Forschungsinstituts
Pietro D’Abano aus den unberührten Becken der ungefähr 80 Kilometer entfernten Monti Lessini in den Voralpen und fließt unterirdisch durch Kalkstein bis zu einer Tiefe von 2.000 bis 3.000 Metern. Während dieses bis zu 30 Jahre dauernden Verlaufs durch Kalkfelsen erreicht das mit geothermischer Energie aufgeladene Regenwasser an einigen Stellen eine Temperatur von 200 Grad Celsius, kühlt dann bei seinem Aufstieg zum Boden ab und tritt in den Anlagen der Euganeischen Thermen mit einer Temperatur von 87 Grad Celsius an die Oberfläche. Zudem wird das Wasser auf seinem Verlauf mit einigen besonders wohltuenden Mineralsalzen angereichert, die für die Erzeugung der besonderen Mikroflora, mit der der berühmte Fango verarbeitet wird, von wesentlicher Bedeutung sind: Natrium, Kalium, Magnesium, Jod, Brom und Silicium. Der hohe Anteil an gelösten Substanzen macht dieses Wasser zu einer weltweit einzigartigen Thermalquelle – chemisch eingestuft als Salz-Brom-Jod-Hyperthermal mit einem Trockenrückstand bei 180 Grad von fünf bis sechs Gramm gelösten Mineralsalzen pro Liter. »
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Das kostbare Thermalwasser bildet auch die Grundlage für den Reifungsprozess, die Aufbewahrung und die Regenerierung des Thermalfango, der über einen Zeitraum von zirka zwei Monaten in besonderen Becken gelagert wird und dabei ständig von Thermalwasser überströmt ist. Der Fangoschlamm selbst wird direkt aus dem Euganeischen Becken gewonnen und besteht aus hellblauem Naturlehm beziehungsweise Aluminiumsilikat. Die Einwirkung des Thermalwassers und des Sonnenlichts auf die zahlreichen Bestandteile des Fango führt zur Entwicklung einer thermophilen mikrobiellen Gemeinschaft, bei der eine zunehmende Besiedelung des Tons durch Cyanobakterien und zahlreiche Mikroalgen erfolgt. Diese wiederum verursachen bedeutende chemische und physikalische Veränderungen und reichern den Fango mit wertvollen entzündungshemmenden Wirkstoffen an, die ihrerseits aus dem Stoff wechsel der Mikroalgenflora entste-
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hen. Der Thermalfango versorgt außerdem die Haut mit Mineralstoffen und nährt sie. All dies macht den Fango des Euganeischen Beckens weltweit so außergewöhnlich. Wohlbefinden à la Carte im 5-Sterne-Spa-Hotel In der Ursprungsgegend des Fango gibt es selbstverständlich auch eine Vielzahl an Kureinrichtungen und Hotels, die oftmals über mehrere großzügige Thermalschwimmbäder verfügen und in denen die Fangotherapie angeboten wird. So zum Beispiel das von uns besuchte FünfSterne-Spa-Hotel Esplanade Tergesteo in Montegrotto, wo besagte Therapie in vier grundsätzlichen Schritten erfolgt: die Anwendung des Heilschlamms, das Bad im Thermalwasser, die Schwitzreaktion und die kräftigende Massage. Der Fango wird dabei mit einer Temperatur von 37 bis 38 Grad rund 5 bis 10 Millimeter dick direkt
auf die Haut aufgetragen, man lässt ihn dann für 15 bis 20 Minuten einwirken. Am Schluss der Anwendung wird der Gast mit warmem Wasser abgeduscht und legt sich anschließend für ungefähr acht Minuten in das 37 bis 38 Grad warme Thermalbad. Nach Beendigung des Bades wird man mit warmen Tüchern abgetrocknet und verbringt die darauffolgenden 30 Minuten gut zugedeckt auf einer Ruheliege, um die körperliche Reaktion in Ruhe zu verarbeiten. Die abschließende Massage dient zur Wiederherstellung der Muskelspannung und stärkt den Kreislauf nach der Fangobehandlung. Überhaupt spielt Wellness im Esplanade Tergesteo eine ganz zentrale Rolle. Das Haus, das auf fünf Etagen über rund 120 Zimmer und Suiten verfügt – viele davon wurden erst jüngst komplett renoviert und sehr schick ausgestattet –, hat sich ganz darauf spezialisiert, seinen Gästen in vielerlei Hinsicht entspannende Tage zu bieten. Geradezu prädestiniert ist hierfür das hoteleigene, überaus großzügige Wellnesscenter, das mit einer Vielzahl an speziellen Wellness-Arrangements aufwartet. Die Palette reicht dabei von Thermalkuren über verschiedene Massagen
und Schönheitsbehandlungen. Auch der Service lässt in allen Bereichen nicht zu wünschen übrig. Als geradezu paradiesisch präsentiert sich die Entspannungs-, Wasser und Saunawelt unter anderem mit zwei Thermalschwimmbädern sowie H2O3Pool. Ein Highlight ist der teilweise überdachte „RoofTop54“, wo sich das erste Salzwasserschwimmbecken der gesamten Euganeischen Thermenregion befindet. Nicht vergessen werden darf auch der SPA-Bereich des Hotels mit Sauna, Hammam-Bad, Kneipp-Parcours, Erlebnisduschen, Eiskaskade sowie Whirlpool, dessen Wasser zusätzlich mit Magnesium und Kalium angereichert ist. Und wer sich sportlich betätigen will, kann dies im Panorama-Fitnessraum tun oder beim Radfahre. Außerdem befinden sich in der nahen Umgebung einige Golfplätze. Wohlbefi nden beinhaltet im Esplanade Tergesteo selbstverständlich auch ein gutes Essen. Die Küche setzt dabei auf die Unverfälschtheit saisonaler, biologisch angebauter und regionaler Produkte. Traditionelle, venezianische Gerichte werden mit viel Fantasie neu kreiert – stets mit
dem Fokus auf ausgewählte leichte und qualitativ hochwertige Zutaten. Neben Wellness und Kulinarik kommt in der Region selbstverständlich auch die Kultur nicht zu kurz. Absolut lohnenswert ist zum Beispiel ein Abstecher ins nahe gelegene Padua, und auch nach Venedig sind es gerade mal 50 Kilometer. Kurzum: ein
herrliches Ziel mit hohem Erholungswert, zumal schon die Reise mit dem Auto dorthin aufgrund der wunderschönen Landschaft die Vorfreude auf entspannte Tage weckt. Weitere Informationen finden Sie unter: ■ www.esplanadetergesteo.it
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Jehona Aziri, Tanja Radtke und Milka Bariotis (top magazin)
Mit allen Sinnen entspannen Optimale Vorbereitung auf den Sommer: Wir durften uns im Day Spa des Steigenberger Graf Zeppelin in exklusivem Ambiente verwöhnen lassen.
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ust darauf, den Alltagsstress hinter sich zu lassen und mal so richtig zu regenerieren? Kein Problem, zumal dafür nicht mal ein Urlaubstrip nötig ist. Denn vor Ort in Stuttgart bietet das Luxushotel Steigenberger Graf Zeppelin in seinem Day Spa auf rund 500 Quadratmetern eine mit edlen Materialien und gemäß der Zen-Philosophie eingerichtete Ruheoase, in der die Gäste dank verschiedener Behandlungen, Sauna, Pool, Dampfbad, Relax-Dachterrasse sowie einer exklusiven Spa-Suite Erholung pur genießen. In schickem Ambiente kann man sich hier vom vierköpfigen Team des Wellnessbereichs mit wohltuenden Massagen sowie vitalisierenden Beautybehandlungen mit den hochwertigen Produkten von Shiseido und Ligne St. Barth verwöhnen lassen. Dazu zählen zum Beispiel Hot Stone oder Massagen mit Traubenkernöl sowie ver-
schiedenste kosmetische Behandlungen für Damen und Herren. Die Produkte von Shiseido und St. Barth kann man außerdem auch gleich erwerben. Ein besonderes Highlight ist die erwähnte Spa-Suite mit orientalischem Dampfbad und Rainbow-Dusche. Hier lässt sich bei einem Glas Champagner Exklusivität in vollen Zügen genießen.
mit Roucouöl, After-Sun-Behandlungen und vieles mehr. Insbesondere die Produkte der Ligne St. Barth sind hierfür geradezu prädestiniert. Ein Highlight im Zeppelin Day Spa ist auch die Behandlung mit dem „ageLOC® Galvanic Body Spa“. Dabei stimuliert ein pulsierender galvanischer Strom die Haut und hilft, sie zu reinigen und zu erfrischen, wodurch die sichtbaren Zeichen des Alterns gemindert werden. Zu diesem Zweck wird ein spezielles Gel auf den zu behandelnden Hautbereich – zumk Beispiel Arme, Bauch, Po und/oder Oberschenkel – aufgetragen und mit dem Galvanic-Spa-Gerät sanft massiert. Das Ergebnis: ein deutlich strafferes und jun gendlicheres Aussehen der Haut.
Karibik auf der Haut Ausgewählte Behandlungsangebote Die Wellness beginnt im Zeppelin Day Spa dabei schon im Wartebereich mit einem entspannden Duft, zur Begrüßung wird auf Wunsch ein leckerer Beerensmoothie gereicht. In Sachen Behandlungen erwartet die Gäste dann ein umfangreiches Verwöhnprogramm mit zahlreichen Sonderpaketen, von denen sich viele auch als Vorbereitung auf den Sommer eignen. Unter dem Titel „Karibik auf der Haut“ gibt es reinigende Gesichtsbehandlungen, Rote-Erde-Gesichtsmasken, Papaya-Körperpeelings, Mangobutterpflege, Massagen
Innere Ruhe: Körperpackung, Massage und Kopfmassage mit P rodukten von Ligne St. Barth Dauer: 80 Minuten Preis: 125 Euro St. Barth Chill-Out-Muschelmassage Tiefenentspannende Körperbehandlung mit warmen Venusmuscheln und nach Tiaré (Pflanze aus Tahiti) duftendem Avocado-Öl Dauer: 80 Minuten Preis: 145 Euro Nu Skin ageLOC® Galvanic Body Spa Straffung und Verjüngung der Haut mit dem ageLOC® Galvanic Body Spa: Mit Hilfe einer galvanischen Behandlung werden dabei wirkungsvolle Anti-Aging-Inhaltsstoffe in die Haut transportiert Dauer: 25 Minuten Preis: 69 Euro; die Methode kann auch zu jeder anderen Behandlung für 49 Euro hinzugebucht werden
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Einzigartig
und authentisch Seit Jahren gehört das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee zu den bundesweit führenden Adressen für original ayurvedische Behandlungen. Unter der Leitung von Dr. Lalith Wasantha aus Sri Lanka führt das erfahrene Team eine Vielzahl ganzheitlicher Kuren durch, die allesamt das Ziel haben, die Einheit von Körper, Geist und Seele wiederherzustellen.
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enn Stress und Hektik im berufl ichen wie privaten Alltag zu groß werden, sehnt sich jeder Mensch nach Entspannung und Erholung. Warum also nicht mal eine Auszeit nehmen und sich in Form von Ayurveda ein ganz besonderes Wohlfühl-Programm gönnen? Das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee ist hierfür geradezu prädestiniert, es war seinerzeit sogar das erste Hotel in Deutschland mit authentischem Ayurveda. Seit Ende 2016 ist der Ayurveda-Arzt Dr. Lalith Wasantha aus Sri Lanka für die medizinische Leitung des Zentrums verantwortlich. Er hat sich auf den Fachbereich Orthopädie spezialisiert und bietet für alle orthopädischen Indikationen wirkungsvolle Einzelbehandlungen sowie Spezialkuren. Lalith Wasantha schaut auf eine mehrjährige Praxis als Ayurveda-Arzt mit internationalen Ayurveda-Gästen zurück, unter anderem in namhaften Hotels in Sri Lanka wie dem Lawrence Hill Paradise Hotel und dem Vattersgarden. Danach wirkte Lalith Wasantha zwei Jahre lang als verantwortlicher Ayurvedaspezialist im Hotel Haidmühle Hof in Bayern.
Am Anfang der Programme im Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee steht grundsätzlich eine Konsultation mit dem Ayurveda-Arzt oder der Ayurveda-Heilpraktikerin. Mit Hilfe eines Fragebogens sowie verschiedener Diagnosemethoden wird dann das Verhältnis der drei Doshas beziehungsweise Bioenergien Vata, Pitta und Kapha ermittelt, um so einen auf die jeweils individuellen Bedürfnisse ausgerichteten Behandlungsplan festzulegen. Zum Einsatz kommen dabei ausschließlich medizinische Kräuteröle und hochwertige ayurvedische Kräuterpräparate, die aus Sri Lanka importiert werden und strengsten Qualitätskontrollen unterliegen. Rund um Ayurveda hat das Hotel Vier Jahreszeiten am Schluchsee für seine Gäste eine ganze Reihe an Paketen geschnürt. Die Palette reicht von einem dreistündigen Kennenlern-Programm bis hin zu einer drei, sechs oder 12 Tage dauernden Revitalisierungskur. Darüber hinaus gibt es zwei Spezialkuren: „Abnehmen mit Ayurveda“ oder „Beweglich & Mobil“ bei allen orthopädischen Indikationen wie zum Beispiel Rückenproblemen, Rheuma, Arthrose sowie nach Operatio■ nen.
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Der Ayurveda-Arzt Dr. Lalith Wasantha
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kultur
Farbenvielfalt für den Frühling Anlässlich der Saisoneröffnung lud die von Rolf Graap geführte GSI Sonnenschutztechnik GmbH in LeinfeldenEchterdingen zur Vernissage. Rolf Graap, die Künstlerin Gabriela Heckmann und Bürgermeister Carl-Gustav Kalbfell (v.li.)
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ie ist schon zu einer liebgewonnenen Tradition geworden, die alljährliche Vernissage in den Räumlichkeiten der GSI Sonnenschutztechnik in Leinfelden-Echterdingen. Passend zum Frühling stand das im April über die Bühne gegangene Event diesmal unter dem Motto „Farbenvielfalt“. Die Künstlerin Gabriela Heckmann verzauberte dabei nicht nur den mit Familie anwesenden Bürgermeister der Stadt Leinfelden-Echterdingen, Dr. Carl-Gustav Kalbfell, sondern auch geschätzte Ge-
schäftspartner, Freunde und Bekannte des Unternehmens mit pastellen Motiven aus der Provence und der Toskana. Auf große Begeisterung stießen auch die floralen Stillleben verschiedenster Blüten in bunter Farbenvielfalt. Rolf Graap, Inhaber und Geschä f tsf ührer der GSI, eröffnete den Abend mit einer herzlichen Begrüßung und gab einen kleinen Einblick in das Leben und Schaffen der Künstlerin. Die Saisoneröff nung
nutzte die vor über 35 Jahren gegründete GSI Sonnenschutztechnik GmbH gleichzeitig dazu, ihr großes Sortiment sowie die Neuheiten in Sachen Sonnenschutz, Rollläden, Tore und Terrassendächer zu präsentieren. Wie in jedem Jahr wurden die Gäste vom Team der GSI mit viel Liebe gastronomisch hervorragend versorgt, so dass es für alle ein sehr schöner, gesprächsintensiver Abend und ein beschwingter Einstieg ins bevorstehende Wochenende war. ■
kultur news
„Toleranz ist erlernbar!“ Seit Jahren fördert der Kabarettist Christoph Sonntag mit seiner „Stiphtung“ Jugendliche und versucht ihnen dabei das Thema Toleranz näher zu bringen.
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Foto: Markus Palmer Fotografie
enn zwei Alpha-Tiere wie Christoph Sonntag und Uwe Hück, seines Zeichens Betriebsratsvorsitzender bei Porsche, gemeinsam für das Thema Toleranz werben, dann gibt es einiges zu sagen. So geschehen im Ausbildungszentrum des Automobilherstellers in Zuffenhausen, in dessen Belegschaft 60 Nationen vertreten sind. Porsche unterstützt das Projekt finanziell und nimmt nun selbst mit seinen „Joblingen“ (benachteiligte Jugendliche zwischen 15 und 25, die Anschluss an Ausbildungs- bzw. Arbeitsmarkt suchen), an einem Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit, teil. „Unsere Kinder sind Aktien, die wir wertvoller machen müssen“, umriss Uwe Hück, die Absicht dahinter – nicht
Porsche-Personalvorstand Andreas Hafner, Kabarettist Christoph Sonntag und der Betriebsratsvorsitzende Uwe Hück (v. li.) 154
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zuletzt auch mit Blick auf den Fachkräftemangel. In puncto gegenseitiger Respekt gehe man dabei mit gutem Beispiel voran, betonte Ausbildungsleiter Dieter Esser. Das sei auch Teil der Unternehmenskultur, wie Personalvorstand Andreas Haffner ergänzte: „Porsche steht seit jeher für Toleranz und Respekt.“ Es sei extrem wichtig, dass man sich mit diesen Themen beschäftigt. In der Stiphtung Christoph Sonntag habe man dafür einen hervorragenden Kooperationspartner gefunden. „Toleranz ist etwas, das man lernen muss und auch unbedingt sollte“, erklärte der Kabarettist und Stiph■ tungsgründer den Hintergrund.
Gewinnt einer, gewinnen viele Die neue baden-württembergischen Geolotterie Logeo ist erfolgreich an den Start gegangen.
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s bewegt sich weg von den klassischen Lotterien, das Spielprinzip von Logeo. Statt Zahlen anzukreuzen, nimmt man daran mit den Geodaten seiner Wohnadresse teil. Gezogen wird auf digitalem Weg einer der teilnehmenden Spielaufträge. Auf diese Adresse entfällt exklusiv in Baden-Württemberg der garantierte Hauptgewinn von 100.000 Euro. Mittels der Geokoordinaten berechnet die staatliche Lotteriegesellschaft in einem zweiten Schritt die Abstände zu den Mitspielern. Neben dem 100.000 Euro-Glückspilz erzielen die am nächsten liegenden Mitspieler aus der Nachbarschaft dann ebenfalls Gewinne. Die reichen von 5.000
Euro in unmittelbarer Nähe des Hauptgewinners bis fünf Euro im weiteren Umfeld. Dies wird gra- Franziska Reichenbacher und Marion Caspers-Merk (v.li.) fisch mit einem Kreis dargestellt, in dessen Mittelpunkt sich der Hauptge- In anderen europäischen Ländern gibt es winner befindet. Der Durchmesser des bereits Lotterien, die das Logeo-Prinzip erKreises richtet sich nach der Zahl der Mit- folgreich umsetzen – zum Beispiel Spanien spieler. Je weniger Mitspieler sich in der mit seiner traditionsreichen WeihnachtslotNähe des Hauptgewinners befinden, des- terie oder auch skandinavische Länder wie to größer der Durchmesser. Zusätzlich zu Norwegen. „Wir sind sehr zuversichtlich, den 100.000 Euro hat der Hauptgewinner dass dieses Konzept verbunden mit einem die Möglichkeit, die Förderung einer am geobasierten Spielelement auch bei den Gemeinwohl orientierten Einrichtung Menschen im Südwesten ankommt“, bein seinem Umfeld zu bestimmen. Die tont Lotto-Geschäftsführerin Marion CasStaatliche Toto-Lotto GmbH spendet pers-Merk. Dass der Hauptgewinner zusätzdazu 5.000 Euro an eine vom Gewinner lich Gutes in seinem Umfeld tun könne, sei vorgeschlagene förderungswürdige Ein- im Ehrenamtsland Baden-Württemberg ein weiterer Faktor, der für das neue Spielangerichtung. n bot spreche, so die Lotto-Chefin.
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buchtipps
top BUCHTIPPS von
Andreas Pflüger:
Endgültig
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Nach ihrem letzten Polizeieinsatz ist Kriminalkommissarin Jenny Aaron erblindet und in den Innendienst versetzt. Als ihre früheren Berliner Kollegen sie bei einem Mordfall um Mithilfe bitten, wird Aaron jäh in ihre Vergangenheit gerissen: Reinhold Boenisch, für dessen Verurteilung sie als junge Polizistin sorgte, soll im Gefängnis eine Psychologin getötet haben. Beim Verhör muss Aaron erkennen, dass Boenisch nur der Anfang ist – eine Schachfigur in einem Komplott. Nach und nach wird ihr offenbar, dass ihr bisheriges Leben eine einzige Vorbereitung auf die folgenden beiden Tage war. Endlich wieder ein deutscher Thriller mit internationalem Format.
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Stefan Lehnberg:
Durch Nacht und Wind
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„Aufs artigste onduliert“ kommen die Ermittler dieses historischen Kriminalromans daher. Niemand Geringeres als Hofrat Schiller und Geheimrat Goethe werden in den Fall um einen angeblich verfluchten Ring hineingezogen. Eine höchst vergnügliche Lektüre mit einer gelungenen Mischung aus Spannung und Humor, die den Leser ins 18. Jahrhundert entführt.
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Michela Murgia:
Chirú
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Ein Lehrer-SchülerVerhältnis. Eine Art erotischer Liebesbeziehung zur Steigerung des Lernerfolgs. Doch der Lehrer ist kein Mann wie im Alten Griechenland, sondern eine Frau. Wie diese erfahrene Frau, ein Weltstar, sich um den jungen unbedarften Musiker bemüht, wie sie mit seinen Gefühlen spielt, ihm dennoch verfällt, ist so böse und ganz große Literatur.
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Alejandro Zambra:
Ferngespräch
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Alejandro Zambra legt mit seinen neuen Stories ein schillerndes Meisterwerk vor. Mit einer Art des Erzählens, die kein Vorbild kennt, führt er uns an den Abgrundkanten von Alltag und Geschichte entlang – Klug, rasant und doppelbödig – absolute Weltliteratur! Es sind Geschichten von liebenden, lügenden, kriminellen Männern, die die Paraderollen versäumt haben, die niemand Papa nennt, Chef oder Schatz. In einem Chile, für dessen Heldengeschichten sie zu allem Überfluss auch noch zu spät kamen.
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buchtipps
Ankommen. Deine Yogapraxis für zu Hause
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Die Hamburgerin Annika Isterling ist Model und gründete 2005 ihr erstes Yoga-Studio. Ihr Ziel ist es, so viele Menschen wie Möglich für ihre Leidenschaft, das Yoga, zu begeistern. In diesem liebevoll gestalteten Buch stellt sie sehr übersichtlich Yogaübungen vor, die für Anfänger und auch bereits etwas Geübtere geeignet sind. So kann sich jeder individuell passende Übungsfolgen zusammenstellen. Die kurzen klaren Anleitungen werden durch wunderschöne Fotografien ergänzt, die Lust machen, sofort die Yogamatte auszurollen und loszulegen.
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Markus Del Monego:
Reise zum Wein. Toskana
150 Jahre Wittwer – Lesen und lesen lassen La Dolce Vita Datum: Samstag, 24.06.2017 | ab 11:00 Uhr Ort: Buchhaus Wittwer Stuttgart Königstraße 30 | 70173 Stuttgart Eingang Kleiner Schloßplatz Eintritt: frei Ab 18 Uhr laden wir Sie zu einem literarischen Italien-Abend ein: Der bekannte Stuttgarter Autor Hanns-Josef Ortheil spricht über die schönsten Seiten Italiens, liest stimmungsvolle Passagen aus seinen Büchern und signiert für Sie. Mit Espresso, Gelato und dem UrlaubsHanns-Josef Ortheil sprachkurs möchten wir Sie an diesem Samstag in den Süden entführen. Genießen Sie „das süße Leben“ und den Sommer mit den schönsten Büchern für den Italienurlaub. Foto: Luchterhand Literaturverlag
Annika Isterling:
150 Jahre Wittwer – Lesen und lesen lassen Dora Heldt liest aus „Wir sind die Guten“ Datum: Donnerstag, 27.07.2017 | 19:00 Uhr Ort: Schloss Hohenheim 70599 Stuttgart Eintritt: 18,67 Euro
Foto: Franz Schepers
Am 27. Juli bringt die gebürtige Sylterin frischen Nordwind nach Stuttgart und liest auf dem Schloss Hohenheim aus ihrem druckfrischen Kriminalroman. Die Bestsellerautorin Dora Heldt schickt ihren Ermittler Karl Sönnigsen wieder auf eine heiße Spur auf Westerland: Eine Frau Dora Heldt ist spurlos verschwunden und die Polizei beschäftigt ein Mordfall am Fuß der roten Klippen. Freie Bahn also für Karl und sein Team. Doch die Ermittlungen nehmen ihren turbulenten Lauf, als herauskommt, dass beide Fälle miteinander zu tun haben.
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Mely Kiyak, Konstanze Neubauer:
Gärten des Jahres
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Einen einzigartigen Überblick über die schönsten Privatgärten im deutschsprachigen Raum bietet die Dokumentation zum Wettbewerb Gärten des Jahres 2017. Entstanden ist ein inspirierendes Panorama unterschiedlichster Privatgärten, eingefangen in großartigen Fotografien und faktenreichen Gartenplänen. Detaillierte Angaben zu Besonderheiten des Grundstücks, des Konzepts, der verwendeten Materialien und der Auswahl der Pflanzen runden die 50 Gartenporträts ab. Ein Augenschmaus für alle Gartenplaner und Gartenbesitzer!.
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150 Jahre Wittwer – Lesen und lesen lassen Helge Timmerberg präsentiert „Die Strassen der Lebenden“ Datum: Dienstag, 19.09.2017 | 20:00 Uhr Ort: Buddha Lounge Red Mandarin Burgstallstraße 99 | 70199 Stuttgart Eintritt: 18,67 Euro Am 19. September legt der Weltenbummler Helge Timmerberg Zwischenstopp in Stuttgart ein und macht Ihnen mit seinem Buch „Die Strassen der Lebenden“ Lust aufs Unbekannte. Helge Timmerberg fuhr mit siebzehn zum ersten Mal nach Indien. Dort beschloss er, Helge Timmenberg Journalist zu werden und schreibt seitdem Reisereportagen aus aller Welt. Auch aus seinem neuen Buch „Die Strassen der Lebenden“ spricht die Timmerberg-typische unbändige Neugier und Leidenschaft fürs Unterwegssein: In Palermo schreibt er sich Liebeskummer von der Seele. In Fukushi- ma erlebt er tiefste Demut – und in Rio einen grandiosen Filmriss. Er geht zwischen Ost-Westfalen und dem Hohen Atlas auf Heimatsuche. Und klärt die Frage, wie man ein Hotelzimmer in ein Zuhause verwandelt. Foto: Frank Zauritz
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kultur
Foto: Benjamin Pichelmann / Jazzfestival Esslingen
bei dem Danilo Pérez, John Patitucci und Brian Blade ihr Projekt Children of the Light präsentieren.
Coole Sessions Das Jazzfestival Esslingen feiert 2017 seine dritte Ausgabe.
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om 8. September bis zum 1. Oktober 2017 sind in der ehemaligen Reichsstadt erneut zahlreiche Stars der internationalen Szene und junge Jazzmusiker aus Deutschland zu Gast. Für die dritte Ausgabe des Jazzfestivals Esslingen konnte die von Maximilian Merkle ge-
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führte Encounter Jazz gGmbH wieder eine ganze Reihe hochkarätiger Musiker gewinnen, darunter das Avishai Cohen Trio, Bugge Wesseltoft oder das Joey Calderazzo Trio. Am 26. Oktober steigt im Rahmen des Festivals zudem ein Sonderkonzert in der SpardaWelt Stuttgart,
Die Musiker werden auch in diesem Jahr an verschiedenen Spielstätten in der historischen Altstadt auftreten. Das Festival öffnet mit einem Open-Air-Abend auf dem Hafenmarkt, zieht dann weiter in den Saal der Württembergischen Landesbühne und ist schließlich in der Stadtkirche Esslingen zu Gast. Zwei Konzerte im Jazzkeller und im Kulturzentrum Dieselstraße läuten die jeweilige Saison der beiden Spielstätten ein. Die Festivalabende klingen mit Jam-Sessions im Jazzkeller aus, bei denen auch in diesem Jahr die Festivals-Stars in intimer Atmosphäre die Bühne betreten werden. Um den Nachwuchs im Jazz zu fördern, wollen die Veranstalter außerdem ihr bewährtes Workshop-Programm fortsetzen. Gründungsanliegen des Festivals bleibt es, die sagenhafte Jazztradition Esslingens wieder aufleben zu lassen. Weitere Informationen gibt’s im Internet unter www.jazzfestival-esslingen.de. Karten sind an allen offiziellen Vorverkaufsstellen und online unter www.reservix.de ern hältlich.
kultur
Frauen mit Ecken und Kanten Im Oktober 2017 erscheint die zweite Ausgabe der „Stuttgarter Charakterköpfe“.
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in ganz besonderes „Facebook“ geht in die zweite Runde, ein Buch mit Gesichtern, das mit grandiosen Schwarzweiß-Porträts die bunte Vielfalt der Menschen in Stuttgart zeigt. Der im Herbst 2016 erschienene Männerband „Stuttgarter Charakterköpfe“ hat in der Presse und in den sozialen Netzwerken für Lobeshymnen gesorgt. In Kürze ist nun die Frauen-Ausgabe der „Charakterköpfe“ erhältlich. Bei einer Veranstaltung der Modedesignerin Lissy Fritzenschaft, die auch in dem Buch zu finden sein wird, wurde das neue Cover bereits vorgestellt. Auf Schmeicheleien durch Farbe, Retuschen oder Beleuchtungseffekte hat der Fotograf Wilhelm Betz auch bei den weiblichen Charakteren verzichtet. Er will sie authentisch und mit einer eigenen Ästhe-
tik abbilden. In dem Buch ist ein Querschnitt von kreativen Frauen zu sehen, die Stuttgart geprägt haben oder prägen – von der Wirtin und „Schwulen-Mutter“ Laura Halding-Hoppenheit bis zu Marcia Haydée, der Grande Dame des Balletts, vom YouTube-Star Jenny Marsala bis zur Extrembergsteigerin Heidi Sand, von der „Landesmutter“ Gerlinde Kretschmann bis zum Stuttgarter Museumsquartett Ines de Castro, Cornelia Ewigleben, Christiane Lange und Ulrike Groos. Die unverwechselbaren Frauen zeigen dabei nicht nur Gesicht, sondern sagen auch klipp und klar, was ihnen Stuttgart bedeutet, was in ihrer Heimat im Argen liegt, was sie begeistert und was anders werden sollte. Jeder ganzseitigen Aufnahme steht daher ein Text gegenüber, der diesmal aus
Laura Halding-Hoppenheit wurde als Titel-Charakterkopf des neuen Buches ausgewählt
der Feder eines Journalisten-Ehepaars stammt. Neu im Team als Schreiberin ist die Radiojournalistin und Autorin Conny Mertz-Bogen. Wieder mit von der Partie ist Uwe Bogen, Kolumnist und Redakteur bei der „Stuttgarter Zeitung“ und den „Stuttgarter Nachrichten“, der bereits die Texte zum Männerband der „Charakterköpfe“ n verfasst hat.
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kultur
Politisch unkorrektes Fräulein Seit über 30 Jahren steht Michael Panzer als Frl. Wommy Wonder auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Wommy beleuchtet das Leben in all seinen Unzulänglichkeiten und nimmt dabei zur Freude des Publikums kein Blatt vor den Mund. Bestes Beispiel hierfür ist die neue Show. Angesagt ist erneut ein Mix aus Kabarett, Comedy, Travestie und Chanson mit Lachmuskelkatergarantie. Leichte Unterhaltung für Herz, Hirn und Zwerchfell, die
auch die schweren Themen der Zeit nicht scheut, insgesamt also „Unterhaltung mit Haltung“. Stuttgarts kompaktes Vorzeigefräulein präsentiert mit „Echt jetzt?!“ vom 27. Juli bis zum 3. September voller Stolz das 30. abendfüllende Programm im SpardaWelt Event-Center am Hauptbahnhof. Und natürlich sind auch dieses Mal wieder Begriffe wie „zurückhaltend“ und „politisch korrekt“ Fremdwörter für n Michael Panzers Alter Ego.
Wommy Wonder
kultur news
Fotos: Alexandra Klein
Summer Countdown
Eine erfrischende Zauber-Show mit Topas, Roxanne und der Sandmalerin Katrin Weissensee präsentiert das Friedrichsbau Varieté vom 5. bis zum 30. Juli auf dem Stuttgarter Pragsattel. Das Publikum darf sich dabei wieder auf spektakuläre Illusionen, irrwitzige Kunststücke, beeindruckende Sandgeschichten und herzhaften
Humor freuen. In „Summer Countdown“ lässt sich Topas auf einem Schleudersitz ins Publikum schießen, reißt sich in zwei Hälften und sieht die Zukunft voraus. Der Comedian unter den Magiern verblüfft mit unglaublicher Leichtigkeit und rasanter Fingerfertigkeit. An seiner Seite ist die faszinieren-de Zauberkünstlerin Roxanne, die mehrfach mit internationalen Preisen ausgezeichnet wurde. Sie präsentiert ihre raffinierten und eleganten Kabinettstückchen und verschwindet unverhofft mit einem Zuschauer im Wandschrank. Topas und Roxanne binden aber auch das Publikum ins Geschehen ein: Es dürfen Fragen an das geheimnisvolle Orakel gestellt werden, kleine Wunder ereignen sich im Theatersaal und so manch einer fin-
det sich am Ende des Abends plötzlich an einem ganz anderen Ort wieder – wahre n Magie ist hier im Spiel.
Beeindruckendes Konzert in Rom Auf Einladung der Deutschen Botschaft in Rom führte der Knabenchor collegium iuvenum Stuttgart eine Woche vor Ostern in der vollbesetzten frühchristlichen Kirche Santa Sabina d’Aventino Johann Sebastian Bachs Johannespassion auf. Unter den Zuhörerinnen und Zuhörern waren zahlreiche Kurienkardinäle, eine Vielzahl in Rom akkreditierter Botschafter sowie internationale Prominenz aus Wirtschaft und Kultur. Das Konzert gedachte nicht nur des 500-jährigen Jubiläums der Reformation, sondern galt vor allem auch dem diamantenen Priesterjubiläum von Kurienkardinal Walter
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Kasper, dem ehemaligen Präsidenten des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen in Rom und einstigen Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart. An der Organisation des Konzerts war unter anderem auch Brigitte Stephan von der Europäischen Kulturstiftung „Pro Europa“ beteiligt. Der Stuttgarter Kulturmanagerin war es auch zu verdanken, dass im Rahmen des Konzerts der Schauspieler Klaus Maria Brandauer Texte von Ingeborg Bachmann, Heinrich Heine, Christian Morgenstern, Rainer Maria Rilke, Martin Walser und Hugo von n Hoffmannsthal rezitierte.
kultur
Tanz leuchtet – in allen Farben Eric Gauthiers Festival „Colours – International Dance“ geht 2017 in die nächste Runde.
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m heißen Sommer 2015 eroberte das erste Colours International Dance Festival auf Anhieb das tanzbegeisterte Publikum, die Medien und die Fachwelt. Eric Gauthiers Traum von einem großen internationalen Tanzfestival für Stuttgart ging in Erfüllung – genauso bunt, vielfältig und inspirierend, wie er es sich ausgemalt hatte. Mit diesem Rückenwind soll die zweite Ausgabe von Colours den zeitgenössischen Tanz noch heller strahlen lassen. Im Vergleich zu 2015 haben Eric Gauthier und Programmchef Meinrad Huber mehr Kompanien nach Stuttgart eingeladen.
Auf dem Programm stehen vom 6. bis zum 23. Juli nicht weniger als 23 ausgesuchte Produktionen, darunter eine abendfüllende Uraufführung und fünf kurze Neukreationen für Gauthier Dance, eine Europa-Premiere, neun deutsche Erstaufführungen und vier Colours-Koproduktionen. Als Gastgeber eröff net Gauthier Dance//Dance Company Theaterhaus Stuttgart das Festival mit der Premiere von „Mega Israel“, einem anspruchsvollen Tanzabend mit Meisterstücken der Top-Choreographen Hofesh Shechter, Sharon Eyal–Gai Behar und Ohad Naha-
rin. Die beim letzten Mal nicht genutzte Halle T4 wird geöffnet für genreübergreifende Formate zwischen Tanz, Performance und Theater. Darüber hinaus bieten ein hochkarätiges Workshop-Angebot und Aktionen in der Stuttgarter Innenstadt viel Stoff zum Schauen und Mitmachen. Dass auch die zweite Ausgabe von Colours den Geschmack des tanzbegeisterten Stuttgarter Publikums triff t, daran gibt es schon jetzt wenig Zweifel. Karten gibt es online unter www.coloursdancefestival.com, per Mail an tickets@theaterhaus.com, telefonisch unter 0711 4020720 oder natürlich an der Theaterhaus-Kasse, die täglich von 10 bis 21:30 Uhr geöffnet ■ ist.
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Fotos: Sascha Feuster
event
Viva Italia
in der Spielbank Stuttgart Als seien Automatenspiele, Roulette und Black Jack nicht schon unterhaltsam genug, bietet die Spielbank Stuttgart im SI Centrum seinen Gästen regelmäßig heisse Events und Partys. Im Mai stand die erste italienische Nacht mit dem Motto „Viva Italia“ auf dem Programm.
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icht nur Glücksritter und Connaisseure fühlen sich im Club Grace und in der Spielbank Stuttgart wie zu Hause. Nein, auch das Party-Volk zieht es regelmässig dorthin, denn Anmut, Schönheit und Grazie spiegeln sich in der stylisch gestalteten Architektur wider. Bei der ersten italienischen Nacht kamen diese Attribute besonders gut zur Geltung.
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Rund 1000 Gäste feierten unter dem Motto „Viva Italia“ eine italienische Party. Nach einem Willkommensgetränk freuten sich die Casino-Besucher über den einzigartigen Flair der Toskana und heiße Showacts mit Rollschuhperformance, einer Live-Band, Bodypainting und Leuchtfecher-Akkrobatik. Für die zwei großen Bühnen wurde extra der komplette Roulettetisch abgebaut, um an diesem Abend mehr Platz zu bieten. Und da feiern be-
kanntlich hungrig macht, wurde auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Im Restaurant Joyce gab es bei einem italienischen Buffet, Köstlichkeiten für den großen und kleinen Hunger. Doch das leckere Essen, die heissen Show acts und die stylisch gestaltete Architektur lockte nicht nur gut gelaunte und feierfreudige Menschen an. Nein, auch die Mafia war an diesem Abend vor Ort. Don Corleone, der Pate selbst, nahm zusammen mit seinen heißen Showgirls und Geigenkoffern voller Geld die Spielbank in Besitz und mischte sich unter die feiernde Menge. Diese bewies große Partyerfahrung und machte bei der anschließenden After-Show-Party im hauseigenen Club Grace die Nacht buchstäblich zum Tag. n Boris Mönnich
lebensart
zenbildern des bekannten Naturfotografen der Neuen Sachlichkeit Karl Blossfeldt.
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und Schönes für ein geschmackvolles Zuhause Feinkost Böhm hat in der Calwerstraße den Concept Store Blossfeldt eröffnet.
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errliche Blumen, kreative Floristik, üppig grüne Pflanzen, ausgewählte Accessoires, tolle Bücher und Coffeetable-Literatur, feine Geschenke, liebevolle Mitbringsel und den Lifestyle von Feinkost Böhm mit nach Hause nehmen: Das kann ab jetzt jeder
in der Calwerstraße 30. Denn hier hat Feinkost Böhm am 1. Juni auf rund 200 Quadratmetern seinen Concept Store Blossfeldt eröffnet – inspiriert von den wunderbar klaren, detaillierten und so kunstvoll wie richtungsweisend in Szene gesetzten Pflan-
Wer Schönes sucht, der wird hier fündig: Floristen binden prachtvolle, individuelle Sträuße, Gärtner präsentieren Grünes für drinnen und draußen, stehen mit Rat und Tat zur Seite und geben Gestaltungsideen für ein grünes Zuhause. Dazu gibt es bezaubernde Übertöpfe und Pflanzgefäße, Vasen, Glasgefäße, Seifen aus Frankreich und wunderschöne Bienenwachskerzen – Augenfreuden, die man am liebsten gleich allesamt in den Einkaufskorb packen möchte. Dazu Praktisches wie ökologischen Dünger und Pflanzerde. Demnächst soll es auch Seifen und andere ausgesuchte Produkte in einer eigenen Blossfeldt-Linie geben. Kurzum: Hier ist Einkaufen ein wahrhaft sinnliches Vergnügen. Und Parkplätze gibt es direkt vor der Tür. PS: Die Einsender der ersten beiden Mails ans top magazin (stuttgart@top-magazin. de) mit dem Stichwort „Blossfeldt“ erh alten jeweils einen wunderschönen n Blumenstrauß.
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Fotos: Fotolia
essen & trinken
AROMA PUR
Alte Tomatensorten wiederentdeckt
Die Tomaten sind nach der Kartoffel das mit Abstand am meisten verzehrte Gemüse in Deutschland. Eine starke Renaissance erleben dabei insbesondere auch alte wiederentdeckte Tomatensorten.
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Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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ie Menge kann sich sehen lassen: Nach Angaben der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung isst jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt 25 Kilogramm Tomaten. Davon entfallen etwa 8,5 Kilogramm auf Frischware, 16,5 Kilogramm auf Verarbeitungserzeugnisse wie Tomatenmark und Tomatensaft. Um den Bedarf zu decken, wurden 2015 knapp 718.000 Tonnen importiert, davon rund 670.000 Tonnen aus EU-Ländern. Spitzenreiter waren die Niederlande mit 400.000 Tonnen, gefolgt von Spanien (172.000 Tonen), Belgien (47.500 Tonnen), Italien (25.000 Tonnen) und Frankreich (18.000 Tonnen). Tomaten sind gesund, haben wenige Kalorien und bestehen zu rund 95 Prozent aus Wasser. Der sekundäre Pflanzenstoff Lykopin verleiht den Früchten ihre typische Färbung, dieser schützt aber auch unsere Zellen und neutralisiert schädliche freie Radikale.
essen & trinken
Wie unter anderem auf der von der Bruno Nebelung GmbH, einem Saatgutproduzenten, eigens für Hobbygärtner konzipierten Homepage www.tomaten-welt. de nachzulesen ist, hat die Tomate eine ganz lange Geschichte. Ursprünglich aus Süd- und Mittelamerika stammend, kultivierten frühe Hochkulturen wie die Maya diese Pflanzen bereits vor Jahrtausenden als „Tomatl“ (dickes Wasser). 1498 wurde dann Christoph Kolumbus während seiner zweiten Amerika-Reise auf die Tomate aufmerksam. Er brachte einige Pflanzen mit nach Europa, wo diese im Lauf der folgenden Jahrhunderte zunächst im Süden des Kontinents Verbreitung fanden. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Tomaten auch in Nord- und Mitteleuropa endgültig als Nahrungsmittel angekommen. Zerstörtes Gen sorgt für weniger Geschmack Was an frischen und reifen Tomaten immer wieder begeistert, ist der aromatische Geruch. Genau genommen duften jedoch weniger die Tomaten selbst. Das Aroma wird vor allem durch die Stängel und Stielansätze, also die grünen Bestandteile der Tomaten verströmt. An diesen befinden sich kleine Drüsenhärchen, die die ätherischen Öle zum Schutz vor Fraßfeinden produzieren. Wer appetitlich duftende Tomaten bevorzugt, sollte daher auf Strauch- oder Rispentomaten zurückgreifen, die mit Stängel angeboten werden. „Allerdings ist der angenehme Duftcocktail nicht gleichzeitig eine Garantie für Frische“, sagt Sabine Hülsmann, Ernäh-
rungsexpertin der Verbraucherzentrale Bayern. Schrumpelige oder faulige Tomaten können sich auch hinter dem Wohlgeruch des Grüns verbergen. Ein kritischer Blick auf die Oberfläche der Tomaten ist daher zu empfehlen: Erntefrische Tomaten besitzen eine pralle Haut. Vom Aussehen sollte man sich aber nicht täuschen lassen. Denn speziell Tomaten aus dem Supermarkt schmecken oftmals nach nichts. Das fehlende Aroma hat damit zu tun, dass sie jahrelang auf perfektes Aussehen getrimmt wurden. Wie ein Team von Biochemikern um Ann Powell von der University of California herausgefunden haben, wurden die Tomaten genetisch so umprogrammiert, dass sie sich makellos rot färben. Dabei wurde ein Gen zerstört, dass eigentlich für die Bildung von Geschmacksstoffen zuständig ist. Insgesamt sind die ansehnlichen Früchte also weniger süß und aromatisch. Geschmacklos soll die Tomate künftig aber nicht bleiben. Mit den neuen Erkenntnissen und gezielter Züchtung können sie schon bald wieder so richtig nach Tomaten schmecken! Im Winter sollten wir auf die Dose setzen Man sollte als Verbraucher auch darauf achten, saisonales Gemüse zu kaufen. Tomaten haben ihre Primetime von Juli bis September. Danach greift die Industrie meist auf Produkte aus Holland oder Spanien zurück, die meist weniger aromatisch schmecken.
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Rolf Graap
Geschäftsführer
essen & trinken
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nur fürs Auge auf. Die alte Sorte, die aus Ohio, USA stammt, kommt mit einer zitronigen Note daher, die sie wunderbar mit Äpfeln oder anderem Obst harmonieren lässt. Die Fleischtomate lebt auch den alleinigen Auftritt auf einem Butterbrot mit Salz und einem Hauch Pfeffer. Roma-Tomate: Sie dürfen in keiner Sommerküche fehlen. Ihr Intensiver Geschmack, die fruchtige Süße und das feste Fruchtfleisch machen sie zum absoluten Allround-Talent für verschiedenste Speisen. Von Ketchup über ein Ragout zum Fleisch oder Fisch bis hin zur knackigen Salatbeilage. Unser Tipp und ein Schmaus, nicht nur für die Augen: Für einen leckeren Sommersalat lassen sich auch alle Sorten hervorragend miteinander mischen. All ihre unterschiedlichen Farben und Aromen vereinen sich so zu einer ganz besonderen ■ Komposition.
Rückkehr der alten Sorten Erfreulicherweise finden inzwischen aber auch immer mehr alte Sorten wieder ihren Weg in die Gemüsegärten und auf den Tisch. Diese sind groß oder klein, gelb, grün oder rot und jede hat ihren ganz bestimmten Einsatzort, ob im Salat, in der Sauce oder auf dem Grill. Hier eine kleine Auswahl an runden Schätzen: Ochsenherztomaten: So saftig und fleischig, die großen Ochsenherztomaten haben gern eine herzförmige beutelartige Form mit vielen Falten. Kräftig rot und voller Aroma regen sie auch optisch den Appetit an. Die Schwergewichte mit bis zu 500 Gramm eignen sich hervorragend für eine frische Insalata Caprese (Tomate-Mozzarella) oder warme und kalte Suppen.
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Gelbe Tomaten: Sie sind wild und durch ihren geringen Säuregehalt sehr süß, mild und dadurch besonders magenschonend. Die kleinen gelben Rispentomaten sind besonders beliebt für bunte Salate oder einfach zum Vernaschen. Durch die Rispe selbst behält sie ihr intensives Aroma. Ein echter Kinderfreund und hübscher Begleiter am Abendbrottisch – als Cherrytomate natürlich auch in Rot oder Grün. Besonders die Black Cherry ist ungewöhnlich. Ihr weiches Fleisch zerschmilzt auf der Zunge, zurück bleibt ein herausragendes Aroma, das sich optimal mit Frischkäse kombinieren lässt, perfekt als Dip oder Brotaufstrich. Schwarzer Prinz & Tigerella: Sie gehören zu den wiederentdeckten alten Sorten und sind wahrlich königlich. Der markante „schwarze Prinz“, der den Weg aus dem sibirischen Irkutsk zu uns gefunden hat, punktet mit seinem besonderen Aroma. Würzig, ein Hauch von Lakritz samt saftiger Konsistenz sind die schwarz-roten Leckerbissen zum perfekten Hauptakteur in Soßen oder roh als Beilage. Auch die bunt-gestreifte „Tigerella“ bestricht durch Würze, vor allem in gegarten Speisen wie gefüllte Tomaten oder eine klassische Tomatensoße. Fleischtomate Evergreen: So grün, so lecker. Was sonst ein Zeichen für Unreife ist, ist bei ihr Programm. Ihre satte grüngelbliche Farbe peppt jedes Gericht nicht
Inhaltstoff der Tomate: Hauptbestandteil der Tomate ist Wasser (etwa 95 %), außerdem enthält sie Vitamin A, B1, B2, C, E, Niacin, sekundäre Pflanzenstoffe sowie Mineralstoffe, besonders Kalium und Spurenelemente. So finden sich neben den genannten Vitaminen in der Tomate Biotin, Folsäure, Niacin, Thiamin, Pantothensäure; Alpha- & Beta-Carotin, Kalium, Chlorogensäure, drei wertvolle Fruchtsäuren, Glykoalkaloide, Glykoproteine, Lignin, Lutein, Lycopin (nur in roten Tomaten), P-Kumarin, 10 Spurenelemente (Chrom), vor allem Silizium; Tyramin, Zeaxanthin. Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank. Sie bevorzugen eine Schale oder einen Korb, der ihnen allein gehört.
Quelle: Wikipedia
Deswegen sind gerade im Winter Tomaten aus der Dose den importierten vorzuziehen. Das hat eine unabhängige Studie des Instituts für Lebensmittelqualität aus Willich ergeben. Demnach enthält eine Tomatensoße aus Dosentomaten pro Portion (à 200 g) z.B. 18,8 Prozent der empfohlenen Tagesdosis an Vitamin A und 50 Prozent der empfohlenen Menge Vitamin C und das Aroma ist stärker. Grund: Die konservierten Tomaten werden im Sommer verwertet und behalten auch in der Dose ihr Aroma und größtenteils ihre Nährstoffe.
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essen & trinken
Gute Umgangsformen und Tischkultur Das Knigge für Kids-Seminar von Gudrun WeichselgartnerNopper in der Galileo Grundschule und Kindertagesstätte in Stuttgart kam bestens an.
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nstand ist wieder „in“: Gemäß dieser Devise ging unlängst in der Galileo Grundschule und Kindertagesstätte in Stuttgart ein Seminar über die Bühne, bei dem die Kinder in die Kunst des guten Benehmens eingeführt wurden. „Auch wenn Kinder und Jugendliche mit ihren Umgangsformen immer wieder in der Kritik stehen, ist und bleibt gutes Benehmen und sicheres Auftreten ein Teil der Persönlichkeitsentwicklung“, sagt Gudrun Weichselgartner-Nopper, die seit vielen Jahren entsprechende Kurse anbietet. Und zwar
Rücksicht besprochen und spielerisch von den Kindern erarbeitet. Nach einer kleinen Pause ging’s dann in die Mensa, wo der gedeckte Tisch im Mittelpunkt stand. Welches Besteck ist wofür, in welcher Reihenfolge wird es benützt, wo legt man es samt Serviette nach dem Essen korrekt ab, in welches Glas kommt welches Getränk, wie wird richtig serviert und abgeräumt? Fragen über Fragen, die Gudrun Weichselgartner-Nopper allesamt mit viel Liebe und Einfühlungsvermögen beantwortete. Beim abschließenden Knigge-Quiz wurden die gelernten Inhalte wiederholt und abgefragt. Alle Teilnehmer erhielten ein Knigge-Diplom und waren um viele Er■ fahrungen reicher!
nicht trocken und langweilig, sondern so, dass die Kinder und Jugendlichen dabei viel Spaß und Freude haben. Ihr Seminar in der Galileo Grundschule eröff nete die Knigge-Expertin im Stuhlkreis mit der Frage: „Warum ist es so wichtig, sich richtig zu benehmen?“ Anschließend wurden Themen wie Begrüßung und Verabschiedung, Bekannt machen und Vorstellen, Duzen und Siezen, Fragen, Bitten, Danken, Entschuldigen, Distanz und Taktgefühl, Pünktlichkeit und
gourmet news
Tag der offenen Kelter Die Esslinger Weingärtner luden im April in die Kelter nach Mettingen ein.
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ereits zum vierten Mal ging er 2017 über die Bühne, der Tag der offenen Kelter der Esslinger Weingärtner. Bei wärmenden Sonnenstrahlen konnten die Besucherinnen und Besucher selbstverständlich auch die ersten Weine des neuen Jahrgangs verkosten. Zum Rahmenprogramm gehörten außerdem regelmäßige Führungen durch die umliegenden Weinberge. Für zehn Euro konnte man verschiedene Stationen der Kelter besuchen und sämtliche Weine probieren. Hinter der Kelter musizierten die „ES-music-fans“, die kleinen Gäste kamen beim Ponyreiten und beim eigens auf die Beine gestellten Kinderprogramm auf ihre Kosten.
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Die nächsten Veranstaltungen der Esslinger Weingärtner stehen bereits fest: Am 8. Juli steigt ab 18 Uhr die „esecco Party“. Am Fuß der Weinberge hinter der Kelter in Esslingen-Mettingen steigt unter freiem Sommernachtshimmel die stimmungsvolle Open-Air-Party und lädt zum Unterhalten und Tanzen ein. DJ Wolfgang legt in bewährter Weise Hits aus den 80ern bis heute auf. Neben erfrischenden Sommerweinen wird vor allem der esecco in verschiedensten Variationen im Vordergrund stehen. Ob mit Erdbeeren, Aperol, Eis oder Limetten, es werden spritzige Sommerdrinks und erfrischende Cocktails gemixt. Auch für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt. ■ Parkplätze gibt es vor der Kelter.
essen & trinken
Schmecken und erleben
Feinkost Böhm lud zum Lunch und präsentierte dabei einen Streifzug durch die kulinarische Welt des Hauses.
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ereits seit 1889 steht das Traditionshaus Feinkost Böhm für herausragende Qualität und ganz persönlichen Service. In dem mehrfach von Gourmetführern und Fachmagazinen ausgezeichneten Geschäft gibt es alles, was das kulinarische Herz begehrt – erlesene Delikatessen für den besonderen Moment und frische Vielfalt für den alltäglichen Bedarf. Einzigartig ist aber nicht nur die Qualität, sondern auch das Sortiment an sich: Sage und schreibe über 15.000 Spitzenprodukte umfasst das Angebot von Feinkost Böhm. Einige davon konnten beim unlängst veranstalteten Lunch im Restaurant des edlen Geschäfts in der Kronprinzstraße verkostet werden. Die geladenen Gäste durften sich dabei neben zahlreichen Probierhäppchen auf ein feines Drei-Gang-Menü bestehend aus Maultaschensuppe, badischem Spargel und marinierten Erdbeeren samt
passender Weinbegleitung sowie spannende Wissenshappen rund um die gereichten Spezialitäten freuen. Von Küchenchefin Christina Fiorentino und Geschäftsleitungsmitglied Kamal Ismaiel erfuhr man zum Beispiel, was das Geheimnis hinter den Maultaschen von Feinkost Böhm ist, welche Zutaten in Babette Böhms Beerengsälz stecken, welcher Käse der Favorit an der Käsetheke ist, was einen guten Riesling ausmacht und vieles mehr. „Beim Essen achten die Menschen heute mehr denn je auf Qualität und Herkunft ihrer Zutaten, sie nehmen sich Zeit, in der Küche kreativ zu sein“, sagte Christina Fiorentino. Und beste Qualität sei bei Feinkost Böhm kein Lippenbekenntnis. „Wir achten genau darauf, wo unsere Produkte herkommen und setzen dabei auch auf Transparenz gegenüber unseren Kunden“, ergänzte Kamal Ismaiel. Jeder Kunde soll
perfekt beraten werden und sich rundum wohlfühlen. „Dieser Anspruch macht die Menschen bei uns aus“. ■ Wir finden, das spürt man.
Auch 2017 heisst es wieder: genießen ohne Ende! Conny‘s
- seit Jahren stehen wir für kulinarischen Hochgenuss und Qualität im Catering - und Eventbereich. Besuchen Sie uns auch in diesem Jahr auf zahlreichen Festen der Region:
2017 : U N T E R A N D E RsE– M .06 17 . - 18.06.2017
24 Stunden-Le-Man .08.2017 Porsche-Museum erfest – 03.08. - 06 Stu�garter Somm r – 04.11.2017 Uh 24 bis Einkaufsnacht e ng La r rte ga u� St . - 22.12.2017 Ludwigsburg – 23.11 Weihnachtsmarkt - 23.12.2017 Stu�gart – 29.11. Weihnachtsmarkt . - 21.12.2017 .11 Reutlingen – 29 Weihnachtsmarkt
Conny‘s Catering – Rotenwaldstrasse 373 – 70197 Stu�gart Telefon 0177 2157 965 – E-Mail: conny.weitmann@t-online.de – www.conny-weitmann.de 185
essen & trinken
Einkaufen wie die
Spitzenköche Das Stuttgarter Frischeparadies feierte mit besonderen Aktionen sein einjähriges Bestehen am neuen Standort in Stuttgart-Wangen. das Demo-Cooking mit dem Big Green Egg, der angebotene Filetierkurs oder das Craft-Beer-Seminar an, um nur drei weitere Beispiele zu nenen. Außerdem gab es ganztägige Verkostungen etwa von Hirschfleisch aus Neuseeland, Iberico-Schweinefleisch, Lobster, Kaviar aus Uruguay und Italien, Dry Aged Beef und vielem mehr. Seine Premiere erlebte außerdem das Pilotprojekt „Frühstück” im Frischeparadies-Bistro von 8 bis 11 Uhr.
Susanne Martin (Service), Stefan Hagge (Marktleitung), Gabriel Warwick (Küchenchef/Frischeparadies Bistro), Franziska Eisele (Service), Bernd Bachofer, Benjamin Reiß (Team Bachofer) und Stephanie Klause (Marktleitung)
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ie in einer Markthalle in Frankreich oder Spanien fühlen sich die Kunden seit Sommer 2016 im neuen Stuttgarter Frischeparadies. Mit dem Umzug in den über 10,5 Millionen Euro teuren Neubau in der Ulmer Straße ist auf über 3.200 Quadratmetern Fläche ein überaus schicker Markt mit Logistikabteilung entstanden, der nicht nur das Gastgewerbe in Baden-Württemberg beliefert, sondern auch privaten Genießern ein attraktives Einkaufserlebnis bietet. Am ersten Juni-Wochenende wurde das einjährige Jubiläum am neuen Standort groß gefeiert. Zu den Highlights zählte dabei unter anderem der Auftritt des Waiblinger Sternekochs Bernd Bachofer, der im Frischeparadies-Bistro zusammen mit seiner Küchen-Crew ein tolles Menü für die Gäste zauberte. Bei dieser Gelegenheit hielt Bachofer auch nicht mit seinem Lob für das Haus zurück: „Das Frischeparadies ist für uns als verlässlicher Partner nicht mehr wegzudenken und für mich der beste Lebensmittelhändler.“ Bestens bei den Gästen der Aktionstage kamen außerdem
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Selbstverständlich nutzten die vielen Besucherinnen und Besucher auch ausgiebig die Möglichkeit, sich nach Herzenslust auf kulinarische Entdeckungsreise zu begeben. So zum Beispiel am sechs Meter langen Schinkenhimmel, wo sich Kunden Jamón und Prosciutto unterschiedlicher Reifegrade sowie Coppa, Salami und Co. hauchdünn aufschneiden lassen können. Auch die Käsetheke im Stil eines Marktstandes war üppig besucht. Letzteres gilt auch für die einzigartige Fisch- und Seafood-Abteilung, in der auf neun Metern frische Topqualität aus dem Meer präsentiert wird. Lebensmittel aus nachhaltiger und ökologischer Produktion, die lückenlos bis zum Erzeuger zurückverfolgt werden können, zeichnet das Frischeparadies übrigens mit dem Label QSFP aus, der „Qualité supérieure sélectionnée pour Frischeparadies“. Darunter fallen unter anderem Marensin-Hähnchen, Eifeler Ur-Lamm, Dorade Royale und Wolfsbarsch aus Cadiz, Glen Douglas Lachs aus Schottland sowie Fisch, Krusten- und Schalentiere von der bretonischen Atlantikküste. Und wer noch unsicher bei der Weinauswahl ist, findet in der deutlich vergrößerten Weinabteilung mit Verkostungstresen die perfekte Anlaufstelle und fachkundige Beratung. ■
essen & trinken
Spitzengastronomie in entspannter Partyatmosphäre 6 Köche – 8 Sterne: Nico Burkhardt feiert seine erste Küchenparty im Steigenberger Graf Zeppelin in Stuttgart.
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m 7. Mai war es soweit: Im Rahmen seiner ersten Küchenparty verwandelte Sternekoch Nico Burkhardt das Steigenberger Graf Zeppelin in ein Gourmetparadies. Dazu hat er sich hochkarätige Gastköche eingeladen, die ebenfalls mit einem oder sogar zwei Michelin-Sternen dekoriert sind: Paul Stradner (Brenners Park-Hotel & Spa, Baden-Baden), Tristan Brandt (Restaurant Opus V, Mannheim), Joannis Malathounis (Restaurant Malathounis, Kernen-Remstal), Bernd Bachofer (Restaurant Bachofer, Waiblingen) und Tommy Möbius (lebensmittel.punkt, Schwetzingen). Den knapp 300 Gästen bot sich dabei die einmalige Gelegenheit, hinter die Kulissen der Sterneküche zu blicken, sich persönlich mit den Köchen direkt am Herd auszutauschen, in die heißen Pfannen und Töpfe zu schauen und natürlich auch die meisterhaft
zubereiteten Speisen zu verköstigen. Nico Burkhardt selbst kredenzte marinierte Gänseleber und französische Trüffellinsen mit Nussbutterschaum. Die Gäste flanierten durch die Küche und die Veranstaltungsräume, vorbei an den Stationen der exklusiven Kulinarikpartner, wo unter anderem Austern, Thunfisch mit Limettencrème und Superfood Salate angeboten wurden. Aber nicht nur Gaumenfreuden standen an diesem Abend auf dem Programm. Weinliebhaber kamen ebenfalls auf ihre Kosten. Renommierte Winzer begleiteten die erstklassigen Speisen mit ihren edlen Tropfen. Mit dabei waren unter anderem das Staatsweingut Weinsberg aus Baden-Württemberg, die Weingüter Wieninger und Hajszan Neumann aus Österreich, sowie Viniberica aus S panien. Für ausgelassene Stimmung und eine volle Tanzfläche sorgten DJ Thommy Wenzler und Sängerin Natascha Wright mit ihrer Liveband. Auch General Manager Spiridon Sarantopoulos, der erst im April beim Branchentreff des „Schlummer Atlas“ zum dritten Mal in Folge unter die 50 besten Hoteliers in Deutschland gewählt wurde, freute sich über einen gelungenen Abend: „Es war ein unvergesslicher kulinarischer Abend und eine Bereicherung für die Stuttgarter Gastronomieszene. Ich bin schon sehr gespannt auf die Küchenparty Volume II“. n
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essen & trinken
Vernissage der besonderen Art Im Stuttgarter Szene-Lokal Amici präsentierte auf Initiative des Kunsthändlers Florian Kappe der Wahl-Münchner Maximilian Wiedemann seine plakativen Bilder.
Florian Kappe, Adrian Can, Maximilian Wiedemann, Carina Kappe, Paymen Amin, Daniel Hagen und Axel Kahn (v.li.)
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Der Künstler Maximilian Wiedemann
er 28-jährige Frankfurter Galerist Florian Kappe genießt schon länger den Ruf als Shootingstar der Kunsthändlerszene. Unlängst war er im Rahmen einer Vernissage zu Gast in Stuttgart, wo er im von Michael Wilhelmer und Luigi Aracri geführten Amici im Zeppelin-Carré Werke von Maximilian Wiedemann zeigte. Kappe knüpfte damit an eine überaus erfolgreiche Vernissage in München im Emporio Armani Caffe an, das ebenfalls von Michael Wilhelmer betrieben wird. Mit dabei im Amici war ein bunter Mix von knapp 100 Gästen aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kunst – die perfekte Plattform also zum Netzwerken.
Mit nach Stuttgart gebracht hatte Florian Kappe, der in Insiderkreisen als der deutsche Vito Schnabel betitelt wird und in diesem Jahr auch auf der Art Basel Präsenz zeigte, eine interessante Ausstellung des bereits erwähnten Pop-ArtKünstlers Maximilian Wiedemann. Der Wahl-Münchner lebte viele Jahre in Miami und London und zählt auch einige Hollywoodgrößen zu seinen Kunden. Als After-Show-Highlight stand im Amici der international bekannte Model-Scout und DJ Peyman Amin an den Plattentellern, mit weiteren 250 Gästen wurde bis tief in die Nacht hinein eine rauschende Party ■ gefeiert.
gourmet news
Stilvoll genießen und feiern Seit zehn Jahren begeistert die Gastronomin Anne Hannich ihre Gäste mit leckeren Spezialitäten und abwechslungsreichen Veranstaltungen.
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ein, ein Kind von Traurigkeit ist Anne Hannich wahrlich nicht. Alles andere würde aber auch gar nicht zu ihrem Verständnis einer umtriebigen Gastronomin passen. Und so lässt sich die erfolgreiche Betreiberin des Wirtshauses „Zum Heuri-
gen“ in der Mähderklinge in Stuttgart-Feuerbach auch immer wieder etwas Neues einfallen, um ihre Gäste zu begeistern. Und das seit nunmehr zehn Jahren. Die gebürtige Remstälerin ging 2007 in Stuttgart zunächst mit dem Gasthaus Grünewald mit 40 Plätzen am Kräherwald an den Start. 2012 erfolgte dann der Wechsel ins Feuerbacher Tal, wo sie in der Mähderklinge ihr Lokal „Zum Heurigen“ eröff nete. Wunderschön auf einem Sonnenplateau mitten im Wald gelegen, stehen hier 100 Plätze im Innen- und Außenbereich zur Verfügung – auch für Feiern jeder Art bis hin zu Tagungen. Liebe zum Essen und Trinken sowie zu gesunder Ernährung gepaart mit herzlichem Service: Nach dieser Devise arbeitet das Team im „Heurigen“. Alle Gerichte
Anne Hannich 188
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werden täglich nach bester handwerklicher Art frisch mit heimischen Produkten und viel Liebe zubereitet. Das Angebot reicht von bodenständiger, schwäbischer Kost über die deutsche Küche bis hin zu Gerichten aus Österreich, Südtirol und Frankreich. Wie eingangs schon erwähnt, ist der „Heurigen“ von Anne Hannich auch regelmäßig Schauplatz hochkarätiger Veranstaltungen. Mehrfach ging hier zum Beispiel schon das „Maultaschenforum“ der Südwestbank über die Bühne, das Lokal ist außerdem offizieller Partner des MercedesCups auf dem Weissenhof. Ebenso etabliert ist das Event „Zum Heurigen beim Göckelesmaier“. PS: Nach wie vor ist das „Heurigen“-Team auf der Suche nach jungen Leuten, denen es die Freude und die Leidenschaft an der ■ Gastronomie vermitteln möchte.
essen & trinken
Asien mit allen Sinnen erleben Nach dem Erfolg des ersten Stuttgarter Standorts in der Lautenschlager Straße bringt das neueste coa Asian Food & Drinks sein authentisch asiatisches Essenserlebnis in das Europe Plaza
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as zweite Stuttgarter coa Asian Food & Drinks präsentiert sich seinen Gästen in zentraler Lage auf dem Mailänder Platz im Europaviertel, direkt gegenüber der Stadtbibliothek und dem Milaneo, mit einem vollkommen überarbeiteten Raumkonzept. Der gelungene Mix aus Tradition und Urbanität sowie die vielen kleinen frischen Köstlichkeiten auf der Speisekarte machen dabei Asien mit allen Sinnen erlebbar. coa Asian Food & Drinks wurde 2005 von den Brüdern Alexander und Cons-
tantin v. Bienenstamm ins Leben gerufen. Geboren und aufgewachsen in Hongkong, vermissten sie nach ihrer Rückkehr nach Deutschland die authentische südostasiatische Küche und beschlossen, ein eigenes Angebot zu schaffen. Ihr Konzept steht für eine besondere Interpretation der asiatischen Küche mit kosmopolitischem Einfluss. Der Designansatz mit offener Show-Küche verbindet Tradition und Moderne, ergänzt um Elemente aus der Kolonialzeit, und vermittelt das Lebensgefühl des Melting-Pots Hongkong.
Das Restaurant im Europaviertel bietet mit einer Fläche von 500 Quadratmetern Platz für circa 150 Gäste. Auf einer großen Terrasse stehen rund 70 weitere Sitzplätze zur Verfügung. Die Gäste erwartet ein von den unzähligen Straßenküchen Hongkongs inspiriertes Ambiente, das sich für ein schnelles Business-Lunch ebenso eignet wie für ein gemütliches Dinner. Dim Sum – kleine Köstlichkeiten – laden zum gemeinsamen Genießen mit Freunden und Familie ein. Darüber hinaus gibt es heiße Suppen, knackige Salate, scharfe Thai-Curries, taiwanesische Baos, frische Wok-Gerichte und Desserts. Bei allen Speisen wird mit frischen Kräutern wie Minze, Koriander oder Thai-Basilikum gearbeitet und konsequent auf Geschmacksverstärker verzichtet. Viele der Speisen werden ■ auch als Take-Away angeboten.
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essen & trinken
Bestes Fleisch
direkt vom Züchter Ein Hochgenuss: Im Abacco’s Steakhouse in Stuttgart und in Korntal-Münchingen kommt das Premium-US-Beef jetzt exklusiv von Dan Morgan aus Nebraska.
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an Morgan: Schon wenn Feinschmecker und auch Sterneköche den Namen des Züchters von der Morgan Ranch im US-Bundesstaat Nebraska hören, läuft ihnen das Wasser im Mund zusammen. Seit über 70 Jahren züchten die Morgans Rinder, hauptsächlich der Rasse Hereford und seit rund 20 Jahren auch erfolgreich Wagyus. Das Premium-US-Beef der Mor-
Züchter Dan Morgan (Mitte) zusammen mit Markus Heim und Anita Olivieri vom Abaccos’s Steakhouse
gans kommt seit Neuestem nun auch im Abacco’s Steakhouse in Stuttgart und in Korntal-Münchingen auf die Teller. Eigens zur Premiere war der legendäre Züchter in die Schwabenmetropole gereist, um im Restaurant am Rotebühlplatz mit seinen 200 Innen- und 180 Terrassenplätzen die erlesenen Fleischqualitäten zu präsentieren. „Unsere Idee war es, zwei Dinge zusammenzubringen, die wir lieben: das beste Steak und ein einzigartiges Zubereitungs-Finish auf dem heißen Stein“, erklärt Markus Heim, Geschäftsführer der 2014 gegründeten Abbacco’s Steakhouse-Gruppe, die neben den beiden genannten Häusern auch noch ein Steakhouse in Bonn betreibt und vor allem im süddeutschen Raum noch weitere Eröffnungen plant.
Edles Premium-US-Beef auf dem heißen Stein
Die Tiere auf Morgans Ranch bewegen sich das ganze Jahr über völlig frei auf den 40
Quadratkilometer großen Weiden, auf denen sie genügend Gras, Präriekräuter und wertvolle Mineralien finden. In der Mast erhalten die Rinder mindestens 210 Tage lang zusätzliches Futter in Form von Mais, Getreide, Heu, Maische und Klee. Bereits 2013 mit dem Nachhaltigkeits-Preis „Environmental Stewardship“ ausgezeichnet, kontrolliert Morgan alle Produktionsstufen selbst – von der Aufzucht bis zum Vertrieb direkt nach Deutschland. So stellen die Morgans sicher, dass ihr Fleisch immer von höchster Qualität ist. Vor dem Export reift das Rindfleisch 30 Tage und wird erst dann schockgefrostet, um das Aroma zu schützen. Wie lecker das schmeckt, davon kann man sich im Abacco’s Steakhouse überzeugen. Das Küchenteam serviert Morgans Tenderloin Rinderfilet, New York Strip oder Rib Eye Steak rundum karamellisiert auf einem 400 Grad heißen Stein mit Sal Maldon, handgeschöpften feinen n Meersalzflocken.
gourmet news Zwei Generationen „Dautel“ im Bischoff-Club
Christian Dautel zusammen mit Markus und Petra Bischoff sowie Ernst Dautel (v.li.) 190
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Wie heißt es doch so schön: „Wenn der Vater mit dem Sohne.“ Was im Optimalfall dabei herauskommen kann, wenn zwei Generationen gemeinsam Weinbau betreiben, sieht man bei Ernst und Christian Dautel. Vater und Sohn repräsentieren eine gelungene Kombination aus Erfahrung, Tradition, Innovation und Moderne. Wie das schmeckt, durften die Gäste im erneut ausverkauften Club-Restaurant von Petra und Markus Bischoff Anfang Mai in der Stuttgarter Hauptverwaltung von Dekra erleben. Schon der Einstieg mit mild gegartem Saibling zum Riesling Grübenstein Großes Gewächs war ein Genuss.
Doch „falsche Kuttla“ vom Hummer zum Weißburgunder -S-, Kalbfleischk üchle & Bries zum Chardonnay -S- aus der 9-Liter-Salmanazar-Flasche sowie Linsen- Spätzle-Saitenwürstle-Trüffel zum Doppel flight aus Spätburgunder und Lemberger haben auch den letzten Gast davon überzeugt, dass die schwäbische Küche sehr wohl ein Gedicht sein kann! Die 2009er- Kreation aus der Doppelmagnum zum Maibock mit „Laugaweckle-Ofaschlupfer“ wurde dann zum Highlight des Abends. Und für die Damen war mit Sicherheit die Auslese vom Riesling Bönnigheimer Sonnenberg n der krönende Abschluss.
top GENUSS Gastronomie-Tipps: Hotels, Restaurants, Weinstuben und Cafés aufgeteilt nach Gebieten in Stuttgart und der Region Sterne-Restaurants sind mit einem gekennzeichnet Die gekennzeichneten Restaurants verfügen über einen Raucherbereich innerhalb der Räumlichkeiten
anzeigen | genuss
ALTHOFF HOTEL AM SCHLOSSGARTEN Schillerstraße 23 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 2026-0 www.hotelschlossgarten.com
Das 5-Sterne „Leading Hotel of the World“ liegt in der grünen Parkanlage des Schlossgartens im Zentrum von Stuttgart, direkt an der großen Einkaufsmeile Königstraße sowie vieler kultureller Einrichtungen wie dem Staatstheater mit dem berühmten Ballett und Opernhaus, der Staatsgalerie oder dem Neuen und Alten Schloss. Angenehmer Treffpunkt zu jeder Tageszeit Lounge. In edler ist die John Cranko- American-Bar- Atmosphäre genießen die Gäste hier Tea Time, Cocktails und die exauswahl Stuttgarts. In der klusivste Rum Zirbelstube mitsamt einzigartiger Terrasse zum Schlossgarten hin präsentiert der mit zwei Michelin-Sternen dekorierte Küchenreichen, chef Denis Feix seine spannungs aromatischen und kreativen Kreationen, wofür er sich die Natur und die Jahreszeiten als Vorbilder nimmt. Dabei steht das Produkt von allerbester Qualität immer im Vordergrund. Für die kompetente vino logische Begleitung sorgt seine Ehefrau Kathrin. Regelmäßig lädt das Hotel auch zu karätigen Events und besonderen hoch Geschmackserlebnissen. So steigt zum Beispiel am 24. Juni in der Zirbelstube drinnen und draußen eine lässige Sommer Küchenparty (159 Euro) oder am 15. September eine Weinverkostung „Feix meets Weingut Keller“ mit einem 5-Gang Menü inklusive Weine, Apero und Kaffee/Tee (198 Euro). Am 15.Oktober folgt dann die große Sterneküchenparty (219 Euro), bevor am 26. November unter dem Motto „Heimatbesuch“ der 3-Sterne Koch Joachim Wissler zuammen mit Denis Feix ein 6-Gang-Menü inklusive Weine, Wasser und Kaffee kredenzt (259 Euro).
stuttgart mitte CUBE RESTAURANT
RESTAURANT PLENUM
Kleiner Schlossplatz 1 | 70173 Stuttgart Telefon 0711 2804-441 www.cube-restaurant.de
IM LANDTAG BADEN-WÜRTTEMBERG
Deliver a new dining experience
▪▪ Mo bis So 11:45–16:45 und 17:45–24 Uhr, Tischreservierung erforderlich. Alle Kreditkarten
Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
Herzlich willkommen im neuen Restaurant Plenum im Landtag Baden-Württemberg! Zentral im Herzen Stuttgarts gelegen b ietet das Plenum neben der tollen Lage eine der schönsten Terrassen der Stadt. K ulinarisch begeistert die Benz-Gastro nomie mit vielen landestypischen P rodukten und reativen Zutaten sowie einer vielseitig k und weltoffenen Küche. Besonders beliebt ist auch der Sonntags-Brunch, der mit Livecooking-Stationen und spannender Speisenauswahl punktet. Das Plenum kann außerdem teilweise oder exklusiv für Privatveranstaltungen und Business Events genutzt werden. ▪▪Mo bis Sa 11–0 Uhr, So 10:30–18 Uhr, Brunch am So 10:30–15 Uhr
RESTAURANT ZEPPELINO’S
ZUR WEINSTEIGE ****
im Steigenberger Graf Zeppelin Arnulf-Klett-Platz 7 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 2048-363 zeppelinos@stuttgart.steigenberger.de www.stuttgart.steigenberger.de
Hotel · Schlösschen · Gourmet-Restaurant Inhaber Jörg & Andreas Scherle Hohenheimer Straße 28–30 70184 Stuttgart-Mitte | Telefon 0711 2367000 www.zur-weinsteige.de | www.koi-stuttgart.de
Im Restaurant Zeppelino’S servieren wir Ihnen ein unvergleichliches Geschmackserlebnis. Feinste Steaks aus den USA, zertifiziert durch das Siegel „USDA Prime“, werden durch die Zubereitung im Southbend-Gas-Infrarot-Grill bei 800 °C besonders zart und saftig. Businesslunch mit Geschäftspartnern oder Kollegen? Mitten im Herzen Stuttgarts können Sie sich von unseren täglich wechselnden Mittagsgerichten im Zeppelino’S begeistern lassen: € 11,- p. P. inklusive Espresso. Genießen Sie den Sommer bei Sonnenschein und Wohlfühltemperaturen auf der Terrasse des Zeppelino‘S und entdecken Sie die köstliche Vielfalt der orientalischen Küche: Juli & August 2017 ▪▪ Mo bis So 11:30–24 Uhr, Küche bis 23:30 Uhr
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Konrad-Adenauer-Straße 3 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 30000016 | Fax 0711 30000017 info@benz-plenum.de | www.benz-plenum.de
Das Restaurant Zur Weinsteige gehört – darin sind sich alle namhaften Gourmetführer einig – seit Jahren zu den Top-Ten-Restaurants in Stuttgart. Jörg Scherle verwöhnt seine Gäste in edel-rustikalem Ambiente mit kreativen Köstlichkeiten der deutsch-mediterranen Küche. Sein Bruder Andreas empfiehlt dazu aus über 1000 im sehenswerten Gewölbekeller lagernden Kreszen sen die p assende Weinbe gleitung. Weitere Besonderheiten: Idyllischer R ebgarten und rosenum rankte Schlösschenterrasse, klimatisierter Tagungs und Ver anstaltungs raum sowie Hotelbar, in der geraucht werden darf. Außerdem: Weinhandel, Catering-Service und Handel mit exklusiven japanischen Koikarpfen.
anzeigen | genuss
stuttgart mitte
THE NEW DIMENSION OF DINNER & DANCE Das „Neue“ AMICI steht für hervorragende Qualität und Perfektion von Küche und Service. Das Speisenangebot ist mit einer euro-asiatischen Fusionsküche neu ausgerichtet. Ob Sushi oder kreativ zubereitete Fisch- und Fleischgerichte – die ständig wechselnde Speisekarte bietet für jeden Geschmack etwas Besonderes. Internationale Weine und feine, erlesene Champagner runden das Angebot ab. Im zeitlosen Ambiente dieser einmaligen
AMPULLE THE DRY GIN & BEEF CLUB
Location wird nicht nur Dinner sondern auch Dance zelebriert. Denn am Wochenende ist der Club im Obergeschoß für alle „AMICI“ geöffnet. Internationale DJ’s und wechselnde life acts sorgen für gelungene Partynächte. Die für einen Club außergewöhnliche Form- und Designsprache aus hochwertigsten Materialien und raffinierten Videowalls verwandelt das „Neue“ AMICI in eine exotische und maritime Welt.
AMICI Lautenschlagerstraße 2 | 70173 Stuttgart Telefon 0711 2270292 info@amici.de | www.amici.de
▪▪Mo bis Fr ab 12 Uhr, Sa und Feiertag ab 17:30 Uhr, So Ruhetag. Küche: Mo bis Do 12–14:30 Uhr und 18-22:30 Uhr, Fr, Sa bis 23 Uhr und Feiertag 18–22:30 Uhr
STUTTGARTER STÄFFELE
STUTTGARTER SCHLACHTHOF
Augustenstraße 31A | 70178 Stuttgart-West Telefon 0711 66419-217 | Fax 66419-250 www.ampulle.com
Buschlestraße 2A/2B 70178 Stuttgart Telefon 0711 66419-0 | Fax 66419-250 www.staeffele.de
Gasthaus – Biergarten – Café – Schweinemuseum Schlachthofstraße 2 | 70188 Stuttgart Telefon 0711 66419-500 | Fax 0711 66419-250 www.schlachthof-stuttgart.de facebook: www.facebook.com/StuttgarterSchlachthof
Die geschmackvolle, über 110 Jahre alte Apotheken-Ausstattung verleiht der Location ihren ganz besonderen Reiz. In diesem außergewöhnlichen Ambiente werden über 170 Gin-Sorten serviert. Die einzigartige Microdestillationsanlage mitten im Lokal ist ein echtes Schmuckstück. In Sachen Kulinarik liegt der Fokus auf ausgesuchten Fleisch-Spezialitäten aus dem Reifeschrank, in dem das kostbare Fleisch bei sehr geringer Feuchtigkeit gelagert wird und so seinen Eigengeschmack erhält. Die zum Beef abgestimmten Saucen und Dipps und die in Wacholder gekochten Spezialitäten runden das Thema Gin perfekt ab.
Ein absolutes Muss für alle, die echte schwäbische Küche noch haus- und handgemacht erleben möchten. Von einem „Stäffele“ zu sprechen ist aber falsch, schließlich gibt es deren gleich drei, die immer noch als Geheimtipp gehandelt werden: Stuttgarter Stäffele, Kleines Stäffele oder Antiker Weinkeller mit kleinem Korkenzieher-Museum eignen sich auch bestens für Feierlichkeiten jeglicher Art. Auch Weinproben im neuen Gewölbekeller „Raritäten-Kabinett“ werden hier zum Erlebnis – ausgesprochen seltene und umso edlere Weinspezialitäten aus Württemberg haben hier ihren Platz gefunden.
Im Stuttgarter Schlachthof finden die Gäste noch echte, deutsche Küche mit vielen Klassikern, sowie zahlreiche ausgefallenen Variationen. Das im Brauhaus-Stil gehaltene Gasthaus bietet bis zu 200 Personen Platz und sowohl auf den sonnenüberfluteten Terrassen, als auch im wunderschönen großen Biergarten kann man im Sommer die Seele baumeln lassen. Das größte SchweineMuseum der Welt bietet außerdem mit mehr als 45.000 Exponaten einen kuriosen Ausflug in die Welt der Schweine.
▪▪ Mo bis Fr ab 11:30–14 Uhr und ab 17 Uhr, Sa ab 18 Uhr, Sonn-und Feiertags geschlossen
▪▪Mo bis Fr ab 11 Uhr, warme Küche bis 23 Uhr. Mit Parkservice
▪▪SchweineMuseum täglich 11–19:30 Uhr, Gastronomie täglich ab 11 Uhr, durchgehend warme Küche, Parkplätze vorhanden Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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ABACCO’S
TAUBERQUELLE
Rotebühlplatz 10 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 99792777 stuttgart@abaccos-steakhouse.de www.abaccos-steakhouse.de
Torstraße 19 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 55 32 933 info@tauberquelle-stuttgart.de www.tauberquelle-stuttgart.de
Lust auf Steak in Premium-Qualität? Dann ist Abacco’s Steakhouse die perfekte A dresse.Im Oktober 2015 eröffnete in Stuttgart das erste Haus, im März 2016 folgte in 70825 Korntal-Münchingen, Stuttgarter Straße 121 das nächste. Das schick g estaltete Lokal bietet das legendäre US Prime Beef sowie weitere hochwertige internationale Fleischspezialitäten zu fairen Preisen – und das in einer besonderen Zubereitungsform: Das Steak verlässt die Küche rundum karamellisiert auf einem 400 Grad heißen Stein. Der Gast entscheidet am Tisch selbst, rreichen soll. Dazu gibt welchen Garpunkt es e es drei hausgemachte „Sößli“ und knusprige House Fries, Grillgemüse, Ofenkartoffel oder Salat. Von Mo bis Fr 11:30 bis 15 Uhr Uhr lockt außerdem eine spezielle Mittagskarte.
Wer Klassiker der schwäbischen Küche wie zu Omas Zeiten genießen möchte, ist bei Gabriele und Frank Schäfer genau an der richtigen Adresse. In dem urig-heimeligen Lokal (50 Plätze) wird herzliche Gastlichkeit par excellence gepflegt. Auf den Teller kommen Leckereien wie saure Kutteln, selbstgemachte Maultaschen, Fleischküchle, Rostbraten und Sauerbraten sowie saisonale Spezialitäten und süße Verführungen. Zudem gibt‘s einen täglich wechselnden Mittagstisch. Ein geradezu paradiesischer Ort ist im Sommer der idyllische Biergarten mit 70 Plätzen. Und für Feiern mit bis zu 30 Personen steht im 1. Stock ein eigenes Nebenzimmer zur Verfügung.
▪▪So bis Do 11:30–23:30 Uhr, Fr und Sa 11:30–00:30 Uhr
▪▪Mo bis Sa 11:30–24 Uhr, durchgehend warme Küche. Im November und Dezember auch an Sonntagen von 11:30–22 Uhr
BIERGARTEN IM SCHLOSSGARTEN Am Schlossgarten 18 | 70173 Stuttgart Telefon 0711 2261274 | Fax 2261275 info@biergarten-schlossgarten.de www.biergarten-schlossgarten.de
Im Herzen von Stuttgart idyllisch im Park gelegen, ist der Biergarten von Sonja Merz der perfekte Ort zum Relaxen und Atemholen. Hier genießt man feine sche Gastronomie mit haus ge schwäbi machten Speisen, erfrischende Ge tränken sowie Kaffeespezialitäten und Kuchen. Für Stimmung sorgt an Sonn- und Feiertagen zusätzlich ein Musikprogramm der Super lative mit Live-Bands. Dazu kommen zahlreiche Sonderveranstaltungen, Sonntagsfrühschoppen und Special-Angebote unter anderem für Groß und Klein, Vierteles schlotzer und Fußballfreunde. ▪▪ Bei gutem Wetter täglich von 10:30–1 Uhr
ALTE KANZLEI STUTTGART
COA ASIAN FOOD & DRINKS
SONJA MERZ ZELT
Schillerplatz 5A | 70173 Stuttgart Telefon 0711 294457 | Fax 294459 info@alte-kanzlei-stuttgart.de www.alte-kanzlei-stuttgart.de
Mailänder Platz 27 (Europaviertel) 70173 Stuttgart Telefon 0711 21953340 | Fax 21953349 stuttgart-europe-plaza@coa.as www.coa.as/stuttgart-europaviertel
www.sonjamerzzelt.de
Mitten in der Stadt kann man hier nach Herzenslust genießen und den Alltag vergessen. Das traditionsreiche Haus verwöhnt mit hausgemachten schwäbischen und internationalen Gerichten ebenso wie mit kreativen Salaten, Suppen, Snacks und Frühstückvariationen. Viele Gäste schauen einfach auch mal auf einen Cocktail, ein süffiges Bier oder einen feinen Wein vorbei. Neben den schick mit Holz gestalteten Räumlichkeiten stehen hierfür außerdem zwei herrliche Terrassen zum Schiller- und Schlossplatz hin zur Verfügung. Dazu kommen für private wie betriebliche Feiern mehrere Veranstaltungsräume.
Urbanes Ambiente trifft auf südostasiatische Küche: Inspiriert von Hongkong, einer der bedeutendsten asiatischen Metropolen, bringt das zweite Stuttgarter coa Asian Food & Drinks ein Streetfood-Gefühl direkt ins Europaviertel. Dim Sum, kleine Köstlichkeiten, laden zum gemeinsamen Genießen mit Freunden und Familie ein. Darüber hinaus gibt es heiße Suppen, knackige Salate, scharfe Thai-Curries, frische Wok-Gerichte und Desserts. Alles konsequent ohne Geschmacksverstärker und stattdessen mit typisch asiatischen Kräutern verfeinert. Das lässige Ambiente des coa bietet sowohl den passenden Rahmen für ein schnelles Business-Lunch als auch eine entspannte Atmosphäre für ein gemütliches Dinner mit Freunden.
▪▪Mo bis Do 9:30–24 Uhr, Fr 9:30–1 Uhr, Sa 9–1 Uhr, So u. Feiert. 9–23 Uhr; warme Speisen bis 23 Uhr, So u. Feiert. bis 22 Uhr 194
stuttgart mitte
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▪▪Mo bis Sa 11-23 Uhr, So 12-22 Uhr
Im „Zelt mit Herz“ und der SchatziBar von Sonja Merz lässt es sich auf dem Cannstatter Volksfest bestens feiern. Mit Musik von Lost Eden, Geile Zeit, Tollhaus, Allgäu Power und vielen anderen geht hier so richtig die Post ab. Und wer gerne in Erinnerungen schwelgt: Ab 25. September gibt’s eine Schlagerwoche mit Roberto Blanco, Tony Marshall und Bata Illic. Das liebevoll dekorierte Wasenzelt mit exklusiver Loge mit eigener Champagnerbar ist auch perfekt für Firmenevents. Große Panoramafenster, separate Stadl und exzellente Sterneküche vom Landhaus Feckl laden zum Fröhlichsein und Genießen ein. Ein weiteres Highlight ist die SchatziLoge mit Sitzplätzen auf der Empore und Blick über das ganze Zelt. ▪▪22. September bis 8. Oktober, Reservierung über die Homepage
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stuttgart mitte SCHANKSTELLE
APOTHEKE AM EUGENSPLATZ
ZUM HEURIGEN
Jägerstraße 19 | 70174 Stuttgart Telefon 0711 38967137 | info@superschanke.de www.superschanke.de
Haußmannstraße 1 | 70188 Stuttgart Telefon 0711 25995715 info@apotheke-cafe.de | www.apotheke-cafe.de
Mähderklinge 6 | 70469 Stuttgart-Feuerbach Telefon 0711 7940019 genuss@heurigen-stuttgart.de www.heurigen-stuttgart.de
Als supercoole Bar- und Partylocation ist die ehemalige Tankstelle in der Jäger straßeschon seit Jahren Kult. Die sym pathische Mannschaft sorgt dabei mit einem a bwechslungsreichen Programm dafür, dass in Stuttgarts Nächten keine Langeweile aufkommt. Während bekannteDJs heiße Beats spielen, genießt man Drinks und leckere Snacks, außerdem edle Barbecue-Spezialitäten vom Grill und nicht zuletzt die vielgerühmten Super-Burger. Aber auch, wer’s lieber vegetarisch oder vegan mag, ist hier an der richtigen Adresse. Die kleine, hervorragend sortierte Wein karte lässt ebenfalls keine Wünsche offen.
Über den Dächern der City ist die A potheke von Lutz Metzger als stylische Tagesbar zu jeder Zeit ein Ort, an dem man es sich gut gehen lassen kann. Vom kleinen F rühstück unter der Woche bis zum „Glück für 2“ zum Wochenendauftakt ist mit kreativer Abwechslung für den individuellen Hunger immer was zu finden. Zum Mittag essen stehen wöchentlich fünf wechselnde Gerichte geprägten Küche auf der der Crossover- Karte, Nachmittagskaffee und -kuchen gibt’s so selbstverständlich wie den kleinen Abend snack mit einem guten Tröpfchen. Aperitivo- Freunde genießen die Tapas- Beigabe auf Kosten des Hauses.
▪▪Mo bis Mi 16–2 Uhr, Do 16–3 Uhr, Fr 16–5 Uhr und Sa 18–5 Uhr.
▪▪Mo bis Fr 7–22 Uhr, Sa 8–22 Uhr, So 8–20 Uhr
Die traditionelle, aber modern geführte Weinwirtschaft bietet Speis und Trank für jedermann – von der Bauernküche zur Haubenküche. Liebe zum Essen, Trinken, zu gesunder Ernährung und persönlicher Gästebetreuung – mit dieser Philosophie arbeitet das Team im Heurigen. Das Angebot reicht von bodenständiger schwäbischer Kost über die deutsche Küche bis hin zu Gerichten aus Österreich, Südtirol und Frankreich. Alle Gerichte werden täglich frisch, mit heimischen Produkten und viel Liebe zubereitet. Das Wirtshaus „zum Heurigen“ ist die optimale Location im Raum Stuttgart für private oder geschäftliche Feiern und Veranstaltungen mit bis zu 120 Personen. ▪▪Di bis Sa ab 17 Uhr, Küche ab 17:30 Uhr, So ab 12 Uhr, Küche ab 12:30 Uhr, Mo Ruhetag.
KINGS CLUB STUTTGART
MASH STUTTGART
BOA
Calwer Straße 21 (Ecke Gymnasiumstraße) 70173 Stuttgart-Mitte | Telefon 0711 2264558 www.kingsclub-stuttgart.de
Forststraße 7 (Bosch-Areal) 70174 Stuttgart Mitte Telefon 0711 1209330 | Fax 12093322 mail@mash-stuttgart.de | www.mash-stuttgart.de
Tübinger Straße 12–16 | 70178 Stuttgart Telefon 0711 2263113 | Fax 6770108 info@boa-disco.de | www.boa-disco.de
Eine echte Institution, nicht nur in Stuttgart, sondern bundesweit. Der Kings Club von Laura war der bundesweit erste Club seiner Art und ist bis heute einer der angesagtesten Treffs der Künstler- und Schwulenszene. Seit 40 Jahren in der Schwabenmetropole am selben Platz, hat der Club alle Stürme überstanden. Hier trifft sich ein überwiegend junges Publikum, um bei Musik vom DJ abzutanzen, es sich in den kuscheligen Sitzecken gemütlich zu machen – und den Alltag einfach draußen zu lassen. Die Getränkepreise: absolut fair. ▪▪Do bis So 22–6 Uhr
Das „mash“ ist eine der größten Eventlocations in Stuttgart, ansässig im Szeneviertel „Bosch-Areal“. Durch den großen, überdachten Innenhof und den mit dem „red dot“ und „Gastro-Award“ prämierten Innenausbau von Star-Architekt Peter Ippolito, stellt das „mash“ eine beeindruckende Kulisse dar. Ideal für Firmenfeiern, Tagungen, Hochzeiten, private Feiern und Tanzveranstaltungen aller Art. Die „In-house“ Eventagentur „Mash Event GmbH“ plant Ihre komplette Veranstaltung von A-Z, berät und organisiert gern auch ein abendfüllendes Rahmenprogramm. Das Catering durch die eigene Küche ist kein Problem, ob asiatisch, mediterran, international, ausgefallen oder bodenständig, kundenorientiertes Arbeiten ist eine der Stärken des großen Teams im „mash“ und wird Ihr Event ständig begleiten. Hier werden Sie zufrieden gestellt.
Die Kult-Diskothek Nr. 1, wie es sie weit und breit kein zweites Mal gibt. Werner „Sloggi“ Finds Location schlängelt sich seit 1977 durchs Stuttgarter Nachtleben – und das heute erfolgreicher denn je. Geradezu legendär ist der von Beginn an bestehende „ClassicMonday“, bei dem sich von Jung bis Alt alles trifft. Selbiges gilt auch für die „After-Work-Party“, die jeden Donnerstag mitsamt Buffet erfolgreich zelebriert und übrigens auch von vielen Firmen als Event gebucht wird. Freitags feiern regelmäßig Stuttgarter Gymnasien heiße Abi-Parties, samstags sind stimmungsvolle Motto-Parties angesagt. ▪▪Mo 22–3 Uhr, Do 18–3 Uhr, Fr und Sa 21–4 Uhr Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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RESTAURANT EMPORE Dorotheenstraße 4 | 70173 Stuttgart | Telefon 0711 470 44 00 | info@looss-kulinarisches.de | www.looss-kulinarisches.de
Vor über 25 Jahren, inspiriert von seinen vielen Besuchen in Mailand bei Feinkost Peck, gestaltetet Dieter Looß das Restaurant Empore in der Stuttgarter Markthalle. In diesem besonderen Ambiente genießen Sie klassische als auch raffinierte saisonale italienische Spezialitäten. Das Restaurant Empore bietet eine durchgehend warme Küche von 11.30 Uhr bis 22.00 Uhr. Bereits ab 9.00 Uhr morgens können Sie bei einem Prosecco-Frühstück oder auch nur bei einem Cappuccino an einem der heiß
begehrten Stehtische das bunte Treiben in der Markthalle beobachten. Die Balustrade sowie die mitten im Restaurant liegende große Bar laden am Nachmittag zum „Aperitivo“ ein. Ein Erlebnis, wie man es sonst nur aus der berühmten Galleria Vittoria Emanuele II in Mailand kennt, ist hier garantiert. Auch abends, wenn die historische Markthalle bereits ihre Pforten geschlossen hat, verwöhnen Sie die freundlichen Mitarbeiter der Empore mit aufmerksamem und familiärem Service. Für besondere Anlässe
eignet sich unsere Loge über dem Restaurant Empore. Eine Räumlichkeit mit ganz eigenem Charme der 20er-Jahre mit dem Blick in die Markthalle. Gerne reservieren wir Ihnen die Loge für Ihre Familienfeier oder Ihr Firmenevent. Genießen Sie den Sommer auf unserer herrlichen Terrasse inmitten der Fußgängerzone. ▪▪ Mo bis Sa 9–23 Uhr, warme Küche bis 22 Uhr. So und Feiertage geschlossen. Abendeingang über die Sporerstraße.
PRIMO RISTORANTE & VINERIA Geißstraße 1 | 70173 Stuttgart | Telefon 0711 5532371 | kontakt@primo-stuttgart.de | www.primo-stuttgart.de
Wer das Besondere sucht und sich gerne in gemütlichem Wohlfühl-Ambiente kulinarisch nach Herzenslust verwöhnen lässt oder den Abend in legerem Bar-Flair verbringen möchte, ist im Primo in der Geißstraße hinterm Stuttgarter Rathaus genau richtig. Unter dem Motto „Alles zu beleben ist der Zweck zu leben“ begeistert das sympathische Team die Gäste dabei mit bester Qualität. Der liebevolle und 196
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aufmerksame Service tut ein Übriges, dass man sich hier wie zu Hause fühlt. Und das im Innenbereich des stylischen Restaurants mitsamt Vineria ebenso wie auf der herrlichen Außenterrasse. Was die leckere Küche anbelangt, dreht sich im Primo alles um die Spezialitäten aus Bella Italia. Die Palette reicht von Antipasti, Salaten und krossen Pizzen über hausgemachte P asta sowie edle Fisch- und Fleischgerichte
bis hin zu verführerischen Desserts. Ein Hochgenuss! Außerdem gibt es einen täglich wechselnden Mittagstisch mit saisonalen Gerichten. Dazu kommt eine große Auswahl an exklusiven Weinen, Prosecco und erfrischenden Sommergetränken. Der perfekte Ort also zum Genießen und Entspannen. ▪▪ Täglich bis 0 Uhr, Fr und Sa bis 2 Uhr
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stuttgart mitte und ost LA COMMEDIA
RISTORANTE LA FENICE
NANNINA
Ristorante – Bar – Lounge Büchsenstraße 26 | 70174 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 12040777 info@la-commedia.com | www.la-commedia.com
Rotebühlplatz 29/Ecke Sophienstraße 70178 Stuttgart Telefon 0711 6151144 g.vincenzo@t-online.de www.ristorante-la-fenice.de
Gaishämmerstraße 14 70186 Stuttgart-Gablenberg Telefon 0711 7775172 info@nannina.de | www.nannina.de
Seit 20 Jahren sorgt Vincenzo Gorgoglione mit seiner Schwester Rosa im „La Fenice“ am Rotebühlplatz für feinste kulinarische Genüsse. Dem Padrone geht es dabei nicht nur um gutes Essen, sondern um ein Erleb nis für alle Sinne. Zelebriert wird klassische italienische Kochkunst mit Spezialitäten aus allen Provinzen – schnörkellos, auf den Punkt gebracht und mit Liebe zubereitet. Dabei finden nur Produkte von erstklassi ger Qualität und Herkunft den Weg in die Küche. Dazu passt perfekt die umfangrei che Weinkarte mit rund 80 ausgewählten Positionen.
Gehobene italienische Küche ist seit 30 Jah ren das Markenzeichen von Giovanna di Tommaso. Inspiriert von ihrer Heimat Apu lien, verzaubert die sympathische Gastrono min ihre Gäste im „Nannina“ mit Gerichten, die durch die erlesene Auswahl an Zutaten zu etwas ganz Besonderem werden. Im Mittel punkt steht stets das Produkt, das durch die so schonende wie raffinierte Zubereitung zu einer überaus geschmackvollen Offenba rung wird. Für den perfekten Service und die passende Weinempfehlung sorgen ihr Sohn Fabio und ihr Bruder Bartolomeo. Im Innen bereich stehen 42 Plätze zur Verfügung, auf der schönen Terrasse 36 Plätze.
Der Name „La Commedia“ bedeutet über setzt „Die Komödie“. Er trägt seinen Ur sprung in der Lage direkt am Renitenzthea ter. Im einmalig gestalteten Restaurant möchten Luigi Aracri und Piero Cuna mit ihrem Team ihre Gäste auf eine kulinarische Reise durch die bekannten Regionen Itali ens mitnehmen. Klassische Köstlichkeiten werden ergänzt von einer Vielfalt an aus gesuchten saisonalen Highlights, die gerne mit den passenden Weinen serviert werden und auf diese Weise ein Stück Italien schen ken wollen. Das Konzept bietet neben dem Restaurant einen Bistrobereich mit Bar, in welchem auch Veranstaltungen einen pas senden Rahmen finden. „La vita è bella!“ ▪▪Warme Küche: Mo bis Mi 11:30–23 Uhr, Do, Fr und Sa 11:30–23:30 Uhr, So 17–23 Uhr
▪▪Mo bis Fr Küche jeweils 12–14 und 18:30–22 Uhr, Sa 18:30–22 Uhr, So Ruhetag
TRATTORIA SANTA LUCIA
LA BRUSCHETTA
Steinstraße 3 | 70173 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 6647674 info@trattoriasantalucia.de www.trattoriasantalucia.de
Pfaffenwaldring 62 | 70569 Stuttgart-Vaihingen Telefon 0711 6874956 info@la-bruschetta-vaihingen.de www.la-bruschetta-vaihingen.de
Seit den 1950er-Jahren ist das Santa Lu cia eine bewährte Adresse für Liebhaber der italienischen Küche. Inzwischen von Antonietta Arminante geführt, bereitet die Trattoria ihren Gästen in ungezwungenem Ambiente mit mediterraner Leichtigkeit unbeschwerte gesellige Stunden. Kulina risch liegt der Schwerpunkt auf lecker zu bereitetem Fisch, angesagt sind außerdem hausgemachte Pasta, Fleisch und Dolce mit passender Weinbegleitung. Unter der Woche lockt zudem ein täglich wechseln der Mittagstisch. Im Sommer lädt auch die schöne Terrasse zum Verweilen ein. ▪▪Mo bis Fr 12–15 Uhr und 18–24 Uhr, Sa 12–24 Uhr, So Ruhetag
In herrlich ungezwungener Atmosphäre ganz in der Nähe der Uni verwöhnt das Team um Antonio di Primio mit vielen Le ckereien aus Bella Italia. Zu den Highlights zählen die Fischgerichte, eine Spezialität der Köchin aus den Abruzzen. Ganz oben auf der Hitliste – auch für den Mittagstisch – stehen außerdem die rustikale Pizza so wie hausgemachte Pasta, je nach Saison zum Beispiel mit Steinpilzen oder Trüffel. Passend dazu gibt es eine schöne Wein auswahl von Südtirol bis Sizilien. Im Lokal ist Platz für 50 Gäste, im Wintergarten für 25 Gäste und auf der Terrasse für 60 Gäste. ▪▪Mo bis Fr 11–15 und 18–22 Uhr, So 12–21 Uhr. Sa ist Ruhetag, für geschlossene Gesellschaften kann aber gebucht werden.
▪▪Di bis Fr + So 12–14:30 und 18–23 Uhr, Sa 18:30–23 Uhr
DA CAPO – IM KULTURPARK BERG Teckstraße 60 | 70190 Stuttgart-Ost (Kulturpark Berg) Telefon 0711 2624848 | mail@dacapo-stuttgart.de www.dacapo-stuttgart.de
Gibt es etwas Schöneres, als kulinarisch so richtig verwöhnt zu werden und dabei in Erinnerungen an Bella Italia zu schwelgen? Das stilvolle Ristorante da capo ist hierfür mit seinem stimmungsvollen Ambiente und dem herzlichen Service genau der richtige Ort. In zwangloser Atmosphäre genießt man eine authentische italienische Küche mit perfekt darauf abgestimmten Weinen. Dolce vita also par excellence. Und das in Stuttgart. Unser Tipp – ob alleine, zu zweit oder in der Gruppe: einfach einen Tisch reservieren und es sich gut gehen lassen! ▪▪Mo bis Fr 12–14:30 Uhr und ab 18 Uhr, Sa und Feiertage ab 18 Uhr, So geschlossen. Sonntags kann das da capo selbstverständlich weiterhin für Veranstaltungen und geschlossene Gesellschaften gebucht werden Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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RISTORANTE RUSTICONE
GRANDLS HOFBRÄU ZELT
GASTHAUS ZUR LINDE
Naststraße 15D | 70376 Stuttgart- Bad Cannstatt (im Römerkastell) Telefon 0711 4708119 info@ristorante-rusticone.de www.ristorante-rusticone.de
2 x im Jahr auf dem Cannstatter Wasen: April/Mai: Stuttgarter Frühlingsfest September/Oktober: Cannstatter Volksfest Reservierungs-Hotline 0711 5509090 info@grandl.com | www.grandl.com
Sigmaringer Straße 49 70567 Stuttgart-Möhringen Telefon 0711 7199590 | info@linde-stuttgart.de www.linde-stuttgart.de
Nach dem Umzug ins Römerkastell empfan gen Sandra und Giuseppe Lavorato ihre Gäste nun in größeren Räumlichkeiten, die Platz für bis zu 80 Personen bieten. Nichts geändert hat sich an der erst klassigen Küche. Umgeben von viel Backstein, Holz und Glas genießt man hier die Empfehlungen des sympathischen Ehepaars – ob edle Fischgerichte, Meeresfrüchte, Fleisch oder verführerische Pasta. Ebenfalls von bester Qualität ist der Mittagstisch. Für Feiern in ganz besonderem Rahmen eignet sich die eigens geschaffene Vinothek für bis zu 16 Personen. Und im Sommer steht auch eine schöne Terrasse zur Verfügung. ▪▪Di bis Fr und So 12–14:30 Uhr und 18–23 Uhr, Sa 18-23 Uhr, Mo Ruhetag
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stuttgart ost und süd
Ob Cannstatter Volksfest oder Stuttgarter Frühlingsfest – wer echtes Wasen-Feeling erleben möchte, ist in Grandls Hofbräu Zelt goldrichtig! Die Stimmung ist legendär und bei Top-Livemusik lässt es sich natürlich erstklassig feiern. Ergreifen Sie jetzt die Gelegenheit und sichern Sie sich noch heute Ihre Plätze für eine gemütliche Runde mit Freunden, Kollegen, dem Verein oder Ihrer Familie. Sämtliche verfügbare Plätze finden Sie tagesaktuell unter www.grandl.com.
Die hervorragende Küche und das einzigartige Ambiente haben die Linde in Möhringen längst über Stuttgart hinaus bekannt gemacht. In dieser Tradition verwöhnen die neuen Inhaber und Küchenchefs Ferdinand und Maximilian Trautwein ihre Gäste mit einer feinen schwäbischen Küche auf der Basis von Omas Rezepturen. Klassiker bilden die Grundlage, dazu kommen regelmäßig wechselnde kulinarische Gaumenfreuden, die an den hiesigen Grenzen nicht Halt machen. Die gemütlichen Gasträume und der urige Gewölbekeller mit separater Bar bieten insgesamt 100 Personen Platz und sind auch beliebte Räumlichkeiten für Feiern. Ein Traum im Sommer: der lauschige Garten. ▪▪Mo bis Sa ab 18 Uhr, mittags auf Anfrage
RISTORANTE VILLA RUSTICA
RISTORANTE CAMPIONI
TRAUTWEIN CATERING
Gablenberger Hauptstraße 20 70186 Stuttgart-Gablenberg Telefon 0711 467276 info@villarustica-stuttgart.de www.villarustica-stuttgart.de
Schönbergstraße 38 (Top Tennis Kemnat) 73760 Ostfildern-Kemnat Telefon 0711 16220533 www.ristorante-campioni.de
Schießhausstraße 9 | 70599 Stuttgart Telefon 0711 986910-600 info@trautwein-catering.de www.trautwein-catering.de
Italienisch nach allen Regeln der Kunst: In der Villa Rustica wird nichts dem Zufall überlassen. Vielmehr werden die Gäste vom Ambiente über den Service bis hin zur mediterranen Küche von Roberto und Caterina Madeddus Familie mit herzlicher Gastfreundschaft in den Süden entführt. Ob im Restaurant oder auf der gemütlichen Terrasse, die dank ihrer Lage auch noch im Herbst zum Verweilen einlädt: Alles, was der Gaumen begehrt – immer wieder variiert und auch der Jahreszeit angepasst – kommt hier auf den Tisch. Vom edlen Fleischund Fischgericht über die hausgemachte Pasta bis zum verführerischen Dolce. Großer Beliebtheit erfreuen sich außerdem der Mittagstisch und die Weinauswahl mit vielen Raritäten.
Im gemütlich rustikal eingerichteten Ristorante von Christian Volpe und Gabriele Pontillo kann man bei leckerer italienischer Küche den Alltagsstress hinter sich lassen oder nach dem Tennisspiel bestens entspannen. Die Pizzen sind ein Traum, die saisonal orientierte Speisenkarte wartet außerdem mit marktfrischen Gerichten wie Antipasti, Fleisch, Fisch- und Pasta auf. Darüber hinaus gibt es unter der Woche einen abwechslungsreichen Mittagtisch. Im Ristorante mitsamt Bar ist Platz für 100 Personen, im Sommer lockt im Außenbereich die schöne Terrasse.
▪▪Täglich 12–14:30 Uhr und 18–23 Uhr. Sa ab 18 Uhr, Di Ruhetag
▪▪Mo bis Sa 11:30–15 und 17:30–23 Uhr, So durchgehend warme Küche
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Gäste begeistern. Gibt es eine schönere Aufgabe? In der nunmehr vierten Generation betreut unser Familien-Unternehmen Trautwein Catering Gäste im Großraum Stuttgart. Wo auch immer wir für unsere Kunden tätig sind, ein Prinzip steht bei jeder Veranstaltung an oberster Stelle: Gastfreundschaft. Die große Stärke von Trautwein Catering: jahrzehntelange Erfahrung im Planen, Gestalten und Umsetzen von Veranstaltungen. Ob Sie eine exklusive private Feier ausrichten wollen oder ein Firmen-Event im ganz großen Stil: unser Team hat das Know-how und das Fingerspitzengefühl, aus Ihrem Fest etwas ganz Besonderes zu machen.
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stuttgart süd
SPEISEMEISTEREI Schloss Hohenheim | 70599 Stuttgart | Telefon 0711 34217979 | info@speisemeisterei.de | www.speisemeisterei.de
Hinter den opulent barocken Gemäuern des ehemaligen Kavaliersbaus von Schloss Hohenheim präsentieren sich die Räumlichkeiten des Sternerestaurants Speisemeisterei als erfrischender Gegenpol. Das moderne innenarchitektonische Konzept harmoniert mit barocken Kornleuchtern und Stuck und spiegelt den Anspruch der Küche gekonnt wider: Patron Frank O ehler und sein Team wissen auf der Basis bewährter Kochkunst zeitgemäße Interpretationen zu kreieren. So bleibt
die moderne Sternegastronomie im historischen Ambiente der Saison ebenso wie der Region verpflichtet, weiß Kontraste zu platzieren und den Vorzug der Aromen aus Mutter Natur erlebnisreich zu gestalten. Klar, dass bei einer Esskultur der Spitzenklasse auch nur beste Zutaten zum Einsatz kommen. Genuss und Sinnlichkeit kann der Gast in entspannter Atmosphäre erleben. Egal, ob zum wechselnden Business-Lunch, zum Dinner zu zweit oder zur kleinen oder großen Feier. Dem lei-
SW34 GASTRO
PIER 51 RESTAURANT & COCKTAILBAR
Schelmenwasenstraße 34 | 70567 Stuttgart Telefon 0711 62042599 www.sw34.restaurant | info@sw34.restaurant
Im Corporate Center des Technologie unternehmens GFT bietet das SW34 ein neuartiges Business-Restaurant-Konzept inklusive Bar und Café. Hier vermischt sich kreatives Denken, Entwicklung und Forschung mit hochwertiger und individueller Küche. Wir laden täglich zu Frühstück und Business Lunch ein, außerdem gibt es monatlich am letzten Donnerstag die SW34 Afterwork Party. Ob Business-Event, Vorträge oder Private Dining, dieser Ort ist geschaffen worden für Menschen, die ihn mitgestalten und weiterentwickeln. Innovation soll gelebt werden. ▪▪Mo bis Fr 8–16 Uhr, jeden letzten Donnerstag im Monat Afterworkparty ab 17:30 Uhr, jeden Fr 18–22 Uhr
Löffelstraße 22 | 70597 Stuttgart-Degerloch Telefon 0711 976-9997 www.pier51-stuttgart.de
Famous for Lobster & Seafood ▪▪Mo bis Fr von 11:45–14:30 und 17– 1 Uhr, Sa 17:30–1 Uhr, Sunday Familiy Brunch 10–14 Uhr, So 17–23 Uhr, Tischreser vierung ratsam. Alle Kreditkarten
denschaftlichen Küchenhandwerk steht ein wertschätzender Service an der Seite, der sich an dem Anspruch orientiert, jedem Gast eine wunderbare Zeit zu bereiten. ▪▪Do bis Mo 12–15 und 18–23 Uhr, Di und Mi Ruhetag. Im Sommer bei schönem Wetter Terrasse von 12–16:30 Uhr mit kleinen Leckereien. An den Ruhetagen können Sie gerne Veranstaltungen exklusiv anfragen. Privater Gästeparkplatz vorhanden.
RESTAURANT TROLLINGER im MÖVENPICK Hotel S tuttgart Airport & Messe Flughafenstraße 50 | 70629 Stuttgart Telefon 0711 55344-9028 | Fax 55344-9000 hotel.stuttgart.airport@movenpick.com www.movenpick.com/stuttgart-airport
Ob traditionell schweizerisch, regional oder international, für die kulinarische Vielseitigkeit ist das Restaurant Trollinger bekannt. Ein stilvolles Ambiente und herzlicher Service bieten die richtige Atmosphäre, um Kulinarisches und Weine aus aller Welt zu genießen. Der separate Private Dining Bereich mit offenem Kamin, lädt zu Feierlichkeiten für bis zu 24 Personen ein. Am Sonntag lockt der traditionelle Brunch. Für Abende zu zweit begeistert das Twingle Menü, ein saisonal abgestimmtes 4-Gang Menü. ▪▪Das Restaurant Trollinger ist täglich von 5:30 bis 23 Uhr geöffnet Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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stuttgart süd
RESTAURANT FINCH
RESTAURANT LEONHARDTS
IM WALDHOTEL STUTTGART
Jahnstraße 120 | 70597 Stuttgart-Degerloch Telefon: 0711 91429800 info@leonhardts-fernsehturm.de www.leonhardts-fernsehturm.de
Guts-Muths-Weg 18 70597 Stuttgart-Degerloch Telefon 0711 18572-0 | Fax 0711 18572-405 gastronomie@waldhotel-stuttgart.de www.waldhotel-stuttgart.de/genießen
Den Sonnenschein im Grünen genießen und dabei rundherum verwöhnt werden – ohne Hektik und ohne Stress. Dafür ist das Waldhotel Stuttgart mit seiner traum haften Lage am Waldrand Degerlochs die beste Adresse. Dort ist seit diesem Monat wieder die Terrassensaison eröffnet und pünktlich dazu gibt es auch eine spezi ell für die Sommermonate ausgerichtete Speisekarte. Darauf finden Sie wunderbare Kreationen des Waldhotel-Küchenteams wie beispielsweise Alaska Königskrabbe, Avocado und Tomaten Salsa mit einem ro ten Paprika-Coulis oder Lammrücken mit Kräuterkruste, dazu ein schönes Frühlings gemüse und knusprige Kartoffeln – natür lich auch wieder alle beliebten Waldhotel Klassiker wie das Wiener Schnitzel vom Milchkalbsrücken mit Kartoffel-Gurken salat und den Schwäbischen Zwiebelrost braten. Alles selbstverständlich frisch, mit regionalen Zutaten und mit Kräutern aus dem hauseigenen Kräutergarten für Sie zu bereitet. Alle Köstlichkeiten der Sommer karte können Sie übrigens auch abends im À-la-Carte-Restaurant FINCH genießen. Sie haben eher Lust auf Kaffee und Kuchen am Nachmittag? Dann empfehlen wir ei nen schönen Waldspaziergang mit an schließendem Terrassenbesuch. Freuen Sie sich auf Eis, Kuchen und Torten – Genuss mit grüner Aussicht! Und noch ein Sommerextra: Für eine be sondere Erfrischung sorgt Barchef Angelo Gregorio mit einem Aperitif, den er speziell und exklusiv fürs Waldhotel komponierte. Lassen Sie sich überraschen und verwöh nen vom Waldhotel Serviceteam. ▪▪Täglich geöffnet Reservierung unter 0711 18572-0
Der Stuttgarter Fernsehturm ist nicht nur in Sachen Aussicht, sondern auch gastro nomisch einen Besuch wert: Im gemütlich mit viel Holz und schicker Bar gestalteten Leonhardts serviert das ambitionierte Team um Küchenchef Tobias Schnee und Restau rantleiter Geza Bako eine schöne Palette schwäbischer Klassiker wie auch mediterran angehauchte Leckereien. Ein absolutes Muss für Genießer sind auch die Burger-Speziali täten mit Rindfleisch oder Lachs. Unter der Woche gibt’s außerdem einen täglich wech selnden Mittagstisch. All dies genießt man in herrlich ungezwungenem Ambiente, im Sommer auch draußen auf der Terrasse. ▪▪Mo bis Do 11:30–23 Uhr, Fr und Sa 11:30–24 Uhr, So 11:30–22 Uhr
ILYSIA AM WALLGRABEN Möhringer Landstraße 100 70563 Stuttgart-Vaihingen | Telefon 0711 7801756
Paradiesisch griechisch lautet die D evise im Ilysia am Wallgraben. Das beginnt an der kleinen Apéritifbar und geht beim freundlichen Service weiter. Die elegante griechische Küche mit vielfältigen frischen Fisch- und Fleischgerichten überrascht mit wöchentlich wechselnden Angebo ten. Spezialitäten sind unter anderem Seezunge, Zander und Seeteufel. Für je den Wunsch gibt es den passenden Wein griechischer, französischer, deutscher oder italienischer Provenienz. Für Feierlichkeiten aller Art s tehen Räume für bis zu 90 Per sonen zur Verfügung. Im Sommer lässt es sich bequem auf der herrlichen, überdach ten Terrasse genießen. Parkplätze befinden sich direkt vor dem Haus. ▪▪Täglich 11:30–15 und 17:30–24 Uhr
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RESTAURANT MÖHRINGER HEXLE IM HOTEL GLORIA Vaihinger Straße 7 70567 Stuttgart-Möhringen Telefon 0711 7185-0 (Hotel) oder -117 (Restaurant) info@moehringerhexle.de www.moehringerhexle.de info@hotelgloria.de www.hotelgloria.de
Im „Möhringer Hexle“ von Evelyn Kraft setzt man konsequent auf Qualität. Als Anhänger des „Slow-Food“-Gedankens werden die Rohstoffe überwiegend re gional und teilweise in Bio-Qualität ein gekauft. Mit seiner neuen deutschen, mediterran inspirierten und immer auch saisonal orientierten Küche ist das Lokal eine gelungene Verbindung aus Tradition und Moderne. Tagungs- und Bankettmög lichkeiten für bis zu 80 Personen und eine traumhafte Sommerterrasse runden das Angebot ab. Das angeschlossene Hotel Gloria vereint Weltoffenheit und Gemüt lichkeit in Wohlfühl-Ambiente auf perfek te Weise. Individuell und mit viel Liebe ge staltete Zimmer empfangen die Gäste hier mit 3-Sterne-Plus Komfort. Special für La dies: die Gloria „Frauenzimmer“ – mit ei nigen Kleinigkeiten, damit Frau sich wohl fühlt. Das Hotel ist ideal zur Messe, zum Flughafen, zum Musical oder zur Stuttgar ter City gelegen und bietet auch zahlrei che Arrangements. Morgens beginnt der Tag mit einem reichhaltigen Frühstücks büfett, mittags und abends kann man sich im „Hexle“ verwöhnen lassen. Zum Service des Hotels gehört übrigens auch eine Sau na. Und WLAN ist in allen Zimmern kos tenfrei. ▪▪Restaurant täglich 12–14 und 18–24 Uhr, So 12–14 Uhr
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ludwigsburg und region RINGHOTEL ADLER
RESTAURANT GUTSSCHENKE
TRATTORIA „WEINGASSE“
Stuttgarter Straße 2 | 71679 Asperg Telefon 07141 2660-0 | Fax 2660-60 info@adler-asperg.de | www.adler-asperg.de
IM SCHLOSSHOTEL MONREPOS
Seestraße 2 | 71638 Ludwigsburg Telefon 07141 8662063
Adler verpflichtet – und das nun schon seit 1846. In der 4. Generation unter Leitung von Familie Ottenbacher, steht das 4-Sterne-Superior-Hotel für die gelungene Synthese aus Tradition und Innovation. So wurden bereits viele der 70 komfortablen Zimmer der Zeit angepasst. Bis 10. September bietet das Haus seinen Gästen übrigens 15 Euro Rabatt pro Zimmer/Nacht bei Buchung über die Webseite. Auch kulinarisch verwöhnt der Adler Asperg in seinen über die Grenzen hinaus bekannten Restaurants. An warmen Sommertagen ist besonders die Schubartstube auf dem Hohenasperg mit herrlichem Panorama und schwäbischen Spezialitäten einen Ausflug wert. ▪▪Schwabenstube Mi, Do und Fr 18:30– 22 Uhr, Sa 18–22 Uhr; Aguila Mo bis Fr 18-23 Uhr, So 17:30-22 Uhr; Schubartstube Mi bis Sa 17-23:30 Uhr, So und Feiertage 12-21 Uhr.
Domäne Monrepos 22 | 71634 Ludwigsburg | Telefon 07141 302-0 gutsschenke@schlosshotel-monrepos.de www.schlosshotel-monrepos.de
Tradition trifft Zeitgeist. Genussvolle Aussichten auf der Domäne Monrepos. Im Gourmet restaurant Gutsschenke trifft die besondere Atmosphäre eines historischen Gebäudes auf leichte, aromenreiche Interpretationen der klassisch französischen Küche. Dabei finden auch weltoffene, mediterrane Anklänge ihren Platz in den Kreationen von Küchenchef Ben Benasr. Für Ihr ganz individuell gestaltetes Fest stehen sowohl die historischen Räume des barocken Seeschlosses als auch die großzügigen Salons des Hotels zur Verfügung. Ob mehrgängiges Menü, Flying Buffet oder außergewöhnliche Cocktailhäppchen – freuen Sie sich auf ganz besondere kulinarische Kreationen.
Vinothek, wie sie klassischer nicht sein könnte. In herrlicher Wohnzimmer-Atmosphäre empfangen Anastasia und Yannis Timiliotis ihre Gäste, darunter auch viele Schauspieler und Regisseure der Filmakademie. Das Gastronomenpaar nimmt sich in seinem angesagten Szenelokal Zeit für jeden Gast, die Küche verwöhnt mit feiner regionaler italienischer Küche, die sich stets an den saisonalen Spezialitäten orientiert. Zu den Highlights zählen die Wildfangfische, geradezu legendär sind das Vitello Tonnato und das Rinderfilet in Barolo. Als Weinimporteur ist der Patron auch Spezialist für gute Weine, hier gibt’s beste Tropfen aus dem Friaul, dem Piemont und der Toskana.
▪▪ Di bis Sa 12–14:30 Uhr und 18:30–23 Uhr, So und Mo geschlossen
▪▪Durchgehend 12–23 Uhr, So Ruhetag, Feiertag ab 18 Uhr
EBERHARDS
RESTAURANT PARKCAFÉ
CAFÉ BACI
HOTEL UND RESTAURANT
In den Anlagen 2 | 71640 Ludwigsburg Telefon 07141 923867 | Fax 903575 info@restaurant-parkcafe.com www.restaurant-parkcafe.com
Marktplatz 6 | 71634 Ludwigsburg Telefon 07141 6420833 www.baci-eiscafe.de
Holzgartenstraße 31 74321 Bietigheim-Bissingen Telefon 07142 77193-0 | Fax 07142 77193-77 info@eberhards.de | www.eberhards.de
Zeit zu genießen: So lautet das Motto im Eberhards. Mit seiner einmaligen Lage direkt an der Enz ist schon der Standort pure Erholung. Ob Lunch mit kreativem Business-Menü, After-Work-Snack oder Dinner à la carte mit Freunden und Familie: Auf der Karte finden sich die schwäbischen Klassiker der Region ebenso wie mediterran angehauchte Gerichte für Feinschmecker. Neben einem hervorragenden Weinangebot internationaler wie nationaler Häuser kann man auch die erlesenen Tropfen vieler regionaler Weingüter probieren und dabei sogar von der Terrasse aus in die angrenzenden Weinberge schauen. ▪▪Mo bis Fr 11–23 Uhr, Sa 17–23 Uhr, So 11–14 Uhr
„Tischlein deck dich“ heißt es nicht nur im Märchengarten des Blühenden Barock, sondern speziell auch im Restaurant Parkcafé von Torsten Lacher und seiner Mannschaft. Zum erholsamen Aufenthalt in geradezu südländischer Umgebung stehen ein schöner Wintergarten (150 Plätze) sowie eine mediterrane Sonnenterrasse (200 Plätze) zur Verfügung. Hier werden die Gäste mit schwäbischen Leckereien ebenso verwöhnt wie mit Kaffee und Kuchen. Den einzigartigen Rahmen für Geburtstagspartys, Hochzeiten oder Firmenjubiläen bieten der blaue und der gelbe Salon im historischen Spielhaus. ▪▪Täglich 10–18 Uhr (So und Feiertage 11:30– 14:30 Uhr exklusiver Brunch im blauen und gelben Salon).
Auf der Sonnenseite des Marktplatzes begeistert das Café Baci Tag für Tag seine Gäste mit leckerem hausgemachtem Eis, das nach eigenen Familienrezepturen stets frisch produziert wird. Begehrt sind neben den Eisbechern auch kleine Snacks wie Panini und Toasts sowie süße Verführungen wie Apfestrudel und heiße Waffeln. Nicht fehlen dürfen Drinks wie Apérol Sprizz, Hugo und ein gutes Gin-Sortiment sowie selbstverständlich Café in allen Variationen. Das Baci-Team freut sich auf Ihren Besuch. Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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esslingen und region
GOLDBERG RESTAURANT & WINELOUNGE Tainer Straße 7 | 70734 Fellbach Telefon 0711 57561-666 www.goldberg-restaurant.de
WEINKELLER EINHORN
HOTEL-RESTAURANT KELTER
Heugasse 17 | 73728 Esslingen-Altstadt Telefon 0711 353590 | Fax 359126 info@weinkeller-einhorn.de www.weinkeller-einhorn.de
Kelterstraße 104 73733 Esslingen-Neckarhalde Telefon 0711 918906-0 | Fax 918906-28
Schlemmen und Geselligkeit in histori schem Gemäuer: Auf diesen Nenner lässt sich die Philosophie des Esslinger Kultlo kals bringen. Seit über 30 Jahren lockt das von Fritz und Kerstin Weiß gegründete und mittlerweile von Sohn Moritz geführ te Einhorn mit einem Ambiente, das sei nesgleichen sucht. Damit Leib und Seele zusammengehalten werden, bewirtet das Einhorn-Team seine Gäste mit leckeren schwäbischen Köstlichkeiten und saisona len Gerichten, süffigen Weinen und den Bieren der Zwiefalter Klosterbrauerei.
Gastfreundschaft hat hier seit jeher Traditi on im Restaurant ebenso wie in der urigen „Kelter-Stube“ oder der Gartenwirtschaft mit üppig grüner Terrasse. Allein die ma lerischen Sonnenuntergänge, die man von hier oben beobachten kann, sind einen Besuch wert. Egal ob ausgesuchte schwä bische Gerichte, internationale Speisen oder köstliche Saison-Spezialitäten: Ewald Rayher, der Chef des Hauses, versteht sei ne Kunst meisterhaft. Dazu lässt man sich einen guten Württemberger Wein oder ein frisch gezapftes Bier vom Fass schmecken. Parkplätze direkt vor dem Haus.
▪▪Mo bis Sa 11:30–14 Uhr (Mittagstisch) und 17–24 Uhr.
▪▪Täglich außer Mo 11–15 und 17:30– 24 Uhr, im Sommer durchgehend
BEST WESTERN PREMIER
GASTHAUS RÖSSLE
HOTEL PARK CONSUL
Forststraße 6 | 71384 Weinstadt-Baach Telefon 07151 66824 gasthausroesslewelte@gmx.de www.roessle-baach.de
RESTAURANT DIE VORRATSKAMMER
#michelinstarred
▪▪Di bis Sa 18–24 Uhr, Tischreservierung erforderlich. Alle Kreditkarten
Stuttgart/Esslingen am Neckar Grabbrunnenstraße 19 73728 Esslingen am Neckar Telefon 0711 41111-0 | Fax 41111-699 pcesslingen@consul-hotels.com www.pcesslingen.consul-hotels.com
Hauptstraße 110 71384 Weinstadt-Strümpfelbach Telefon 07151 2789100 post@dievorratskammer.com www.dievorratskammer.com
Brendal Esslingen HotelbetriebsGmbH , Geschäftsführer Manfred H. Tönnes, Seydlitzstraße 1A, 10557 Berlin
Privacy please…! Planen Sie Ihren persön lichen Anlass oder Event im perfekten Rahmen des Best Western Premier Hotel sslingen. Lassen Sie sich Park Consul in E überzeugen vom besonderen „Look & Feel“ des modernen und stylischen Hotels und der Herzlichkeit unseres Serviceteams. In Kombination mit dem historischen Kern der Stadt Esslingen, bietet sich ein spannender Kontrast von Altstadt & M oderne für Ihre Feier. Unsere Veranstaltungs- und Event abteilung freut sich über Ihr Interesse und Anfragen unter 0711 41111–0. 202
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In der fünften Generation von Roland und Daniela Welte geführt, erwartet die Gäste im Rössle im idyllischen Baach eine tradi tionell verwurzelte und gleichzeitig über raschend kreative Küche. Ob Wild vom nahe gelegenen Schurwald, feine Fischgerichte und eine Vielzahl saisonaler Spezialitäten: Die Köstlichkeiten werden stets mit frischen Zutaten bereitetet. Zum Genießen lädt im Sommer übrigens auch der schöne Garten ein. Darüber hinaus finden regelmäßig ku linarische Veranstaltungen statt. Kurzum: Wer sich für eine kleine Auszeit vom Alltag in gepflegtem Ambiente entführen lassen will, ist hier genau richtig.
Wiener Schnitzel trifft Maultasche, Grüner Veltliner umarmt Trollinger, Sachertorte folgt auf Flädlesupp’: Nach diesem Motto verwöhnt die Vorratskammer in einem futuristischen Oval aus Holz und Glas mit einem außerge wöhnlichen schwäbisch-österreichischen Gas tronomiekonzept. Die saisonale Speisenkarte wechselt wöchentlich, alles wird täglich frisch mit regionalen Zutaten gekocht. Nachmittags werden Sachertorte, Topfenstrudel und Zwet schgenkuchen sowie Wiener Kaffeespeziali täten serviert. Im Sommer genießt man alle Köstlichkeiten auf der Sonnenterrasse mit Blick auf die Weinberge. Auch Feierlichkeiten mit bis zu 40 Gästen sind möglich.
▪▪Mo, Di und Fr 11:30–14 Uhr und 17–21 Uhr. Sa durchgehend 11:30–21 Uhr, So 11:30–18 Uhr
▪▪Mi bis So und Feiertage 11–21:30 Uhr, Sa 15–21:30 Uhr, durchgehend warme Küche. Kochkurse nach Vereinbarung Sa 11–14 Uhr
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esslingen und region
GOLDENER OCHSE Restaurant am Schlachthof | Schlachthausstraße 13 | 73728 Esslingen Telefon 0711 35 09 509 | Fax 30 510 675 | info@goldenerochseesslingen.de | www.goldenerochseesslingen.de
Lust auf ein rundum verführerisches „Erlebnis Essen“? Dann ist der Goldene Ochse in Esslingen eine perfekte Adresse. Allein schon die Wohlfühl-Atmosphäre des von Kay und Maja Rügner geführten Lokals lädt zum Verweilen ein und vermittelt mit seinem schönen Ambiente das Gefühl eines heimischen Esszimmers. Kurzum: Die volle Aufmerksamkeit gilt hier dem Gast und seinem Wohlbefinden. Bestens dazu passt die hochwertige kreative Küche, für die Küchenchef Philipp Gepperth sowie Dominik Härtling und Stefanie Andritzki mit lang-
jähriger Erfahrung auf Gault-Millau-Niveau verantwortlich zeichnen. Auf der Speisekarte stehen Fisch und Fleisch neben vegetarischen Gerichten, außerdem gibt es ein tagesaktuelles Menü mit saisonalen Speisen. Die Zutaten werden, soweit möglich, aus der Region bezogen und um allerbeste internationale Produkte ergänzt. Nicht vergessen werden darf der wöchentlich wechselnde Business-Lunch – er richtet sich an alle, die eine entspannende Auszeit vom Stress des Alltags genießen wollen. Und wer es sehr eilig hat, kann auch telefonisch
GAMBRINUS RESTAURANT AM HAFENMARKT
WALDGASTSTÄTTE DULKHÄUSLE
Strohstraße 20 | 73728 Esslingen Telefon 0711 359662 info@gambrinus-esslingen.de www.gambrinus-esslingen.de
Römerstraße 42 | 73732 Esslingen Telefon 0711 9012018 | Fax 30510675 info@dulkhaeusle.de www.dulkhaeusle.de
vorbestellen. Was wären erlesene Leckereien aus der Küche ohne die entsprechenden Getränke? Im Goldenen Ochsen gibt es die mit viel Liebe und handwerklichem Geschick gebrauten Biere der Braumanufaktur Schönbuch ebenso wie eine große Auswahl an regionalen, nationalen und internationalen Weinen. Diese kommen von traditionellen Winzern, aber auch von „Jungen Wilden“. ▪▪Mittags Di bis Fr 11:30–14 Uhr, abends Di bis Sa 18–0 Uhr, So und Mo Ruhetag
S’BURGSTÜBLE IM TV-HEIM STETTEN Am Sportplatz 4 71394 Kernen im Remstal/Stetten Telefon 07151 44416 info@burgstüble-stetten.de www.burgstüble-stetten.de
„Kochen ist eine Kunst, Genuss ist es auch“: Nach diesem Motto verwöhnt das romantisch in der Esslinger Altstadt gelegene Restaurant „Gambrinus am Hafenmarkt“ mit regionalen und internationalen Gaumenfreuden auf höchstem Niveau. Dass dafür nur frische Zutaten aus der Region zum Einsatz kommen, versteht sich von selbst. Von Montag bis Freitag gibt’s zudem einen abwechslungsreichen Mittagstisch. Traditionsbiere von Schönbuchbräu sowie erlesene Weine runden das Angebot ab. Für Feierlichkeiten ist in den verschiedenen Räumen des denkmalgeschützten Gebäudes ausreichend Platz, ein Traum im Sommer ist die idyllische Terrasse.
Unter den Händen von Familie Rügner hat sich das Dulkhäusle zu einer modernen Waldgaststätte mit gehobener bürgerlicher Küche entwickelt. Die geschmackvoll eingerichteten und mit viel Liebe dekorierten Räumlichkeiten und der große Außenbereich laden zu entspanntem Verweilen ein. Die Speisekarte lockt mit schwäbischen Klassikern und Brotzeit-Schmankerln wie Wurstsalat oder Leberkäse, außerdem gibt’s verführerische Desserts – und unter der Woche auch einen Mittagstisch. PS: Das Dulkhäusle können Sie übrigens auch für Veranstaltungen mieten.
Wer eine entspannende Auszeit vom Stress des Alltags genießen möchte, ist im Burgstüble von Kay und Maja Rügner genau richtig. Aufwendig renoviert, genießt man hier in angenehmer Wohlfühlatmosphäre hochwertige Fisch- und Fleischspezialitäten ebenso wie vegetarische Gerichte und Vesper-Klassiker. Auf der Speisekarte findet sich zudem ein tagesaktuelles Menü mit saisonalen Speisen. Durch die räumliche Einteilung mit verschiebbaren Wänden bietet sich das Lokal perfekt für Veranstaltungen jeder Größe an. Highlights im Sommer sind der große Biergarten mit 100 Sitzplätzen und die Terrasse mit 35 Sitzplätzen.
▪▪Täglich 11:30–14 und 18–24 Uhr. Mittwoch Ruhetag
▪▪Mo bis Fr 11–14 und 17:30–24 Uhr. Sa und So durchgehend geöffnet
▪▪Mo bis Sa 11:30–14 und 17:30–22 Uhr. So 11:30–21 Uhr. Dienstag Ruhetag Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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LANDHAUS FECKL
CHECK INN FOODPORT
HOTEL DOLLENBERG
Keltenweg 1 | 71139 Ehningen Telefon 07034 2377-0, Fax 2377-277 info@landhausfeckl.de | www.landhausfeckl.de www.feckls-apart.com | www.lifekochschule.de
Ehemaliges Böblinger Flugfeld Liesel-Bach-Straße 10 | 71034 Böblingen Telefon 07031 2053200 kontakt@check-inn.events www.check-inn.events
77740 Bad Peterstal-Griesbach Telefon 07806 78-0 | Fax 1272 info@dollenberg.de | www.dollenberg.de
Herzlichkeit, familiäre Atmosphäre, stilvolles Ambiente und innovative kulinarische Raffinesse: Auf diesen Nenner lässt sich das seit vielen Jahren erfolgreiche Konzept des Teams um Sternekoch Franz Feckl und seiner Ehefrau Manuela bringen. Die Gäste kommen deshalb nicht nur aus dem nahen Stuttgart nach Ehningen, sondern teilweise von weit her. Franz Feckl, seit 25 Jahren ununterbrochen mit einem Michelin-Stern dekoriert, weiß Feinschmecker dabei immer wieder aufs Neue zu überraschen. Erklärtes Motto: „Back to the roots“. Dahinter verbergen sich regionale Klassiker wie zum Beispiel Rostbraten, Ochsenschwanz oder Rehrücken, die sich auf der Speisenkarte ebenso finden wie Gänsestopfleber und Trüffel. Genau diese gekonnte Mischung macht einen Besuch bei Feckls immer wieder aufs Neue ungemein spannend. Neben A-la-Carte-Gerichten, einem „Großen Menü“ mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten von Fisch und Fleisch sowie einem „Innovativen Menü“ ohne Kohlenhydrate gibt’s mittags auch einen 3-Gänge-Business-Lunch. Nicht vergessen werden darf der aufmerksame und liebevolle Service unter Manuela Feckl. Ideal eignet sich die Gourmet-Adresse auch für Feste und Tagungen. Darüber hinaus verfügt das Landhaus über 21 Gästezimmer sowie im nur wenige Meter entfernten Apart-Hotel über 28 hochwertig eingerichtete Studios und Suiten. Ein Lobbybereich, ein zusätzlich buchbarer Konferenzraum für 8 Personen und ein einladender Außenbereich runden das Angebot ab. Für den Weg ins Landhaus steht ein kostenloser Shuttle-Service zur Verfügung. Integriert ins Apart-Hotel ist außerdem eine Siemens-Life-Kochschule, die man für exklusive Meetings in kleinem Kreis auch mieten kann.
▪▪Mo bis Sa 12–14 und 18–22 Uhr, So und Feiertage geschlossen 204
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Direkt neben Bentley auf dem Gelände der Motorworld Region Stuttgart in Böblingen begeistert das Restaurant Check Inn Foodport mit einem durchdachten Mix von anspruchsvoller Kulinarik und stylischem Lounge-Ambiente. Umgeben von viel Holz, genießt man eine international inspirierte Küche, die mit süddeutschem Zwiebelrostbraten und Maultaschen ebenso aufwartet wie mit US-Prime-Beef Entrecôte, französisch gegrillter Dorade und malaysisch gebratenen Nudeln. Unbedingt probieren sollte man zudem die besondere Spezialität des Hauses: die pizzaähnliche „Pinsa Romana“ – belegt etwa mit Rinderfiletstreifen, Riesengarnelen oder Hähnchenbrust. ▪▪Di bis Fr 12–14:30 und 17:30–23 Uhr, Sa 17–23 Uhr, So 11:30–23 Uhr
RESTAURANT HAGEN’S Hammetweil 10 | 72654 Neckartenzlingen Telefon 07127 814529 www.restaurant-hagens.de
In dem vom Stuttgarter Süden aus nächstgelegenen Golfclub „Hammetweil“ befindet sich das öffentliche Restaurant Hagen’s. Nach nur 15 Autominuten nehmen Sie hier eine Auszeit vom Alltag und genießen die herrliche Landschaft. Für Nicht-Golfer ist die Location als Ausflugsziel ebenso attraktiv wie für Familien mit dem angrenzenden Spielplatz. In der zehnten Saison ist das Restaurant mit rund 100 jährlichen Privat-Veranstaltungen und abwechslungsreichen A-la-Carte-Gerichten oder Snacks nun kein Geheimtipp mehr. Im Sommer chillen Sie in der Outdoor-Lounge oder genießen schwäbische oder mediterrane Leckereien auf der Terrasse oder im Biergarten. ▪▪Mo und Di: Kleine Karte. Mi bis So ab 11 Uhr geöffnet. Bei schönem Wetter Do bis So ab 16 Uhr Grill-Bar!
Hotel Dollenberg – Ihr 5-Sterne-Superior Urlaub im Schwarzwald! Hoch über Bad Peterstal-Griesbach gelegen, verwöhnen Familie Schmiederer und ihre Mitarbeiter die Gäste buchstäblich auf höchstem Niveau. Das Team um Grand-Chef Martin Herrmann (2 MICHELIN-Sterne) ist berühmt für seine kreative Küche, marktfrische Produkte werden zu Gaumenerlebnissen. Speisen Sie in edlen Restaurants, im eleganten »LePavillon«, in der Kaminstube oder in den zünftigen Bauernstuben. Die hellen, freundlichen Zimmer, Junior-Suiten, Suiten und Luxus-Suiten sind Inseln der Behaglichkeit. Die neue Spa- und Wellness-Oase „DOLLINA“ bietet auf 5.000 m² Erholung pur: Relaxen in sechs verschiedenen Bädern von 16 °C bis 34 °C, in Mineralwasser- und Solebad, in Innen- und Außenbecken. Sieben verschiedene Saunen und Dampfgrotten laden zur Entspannung und Gesundheitsvorsorge ein. Die Dollenberg Spa-Abteilung wartet mit großzügigen, hochmodernen Räumlichkeiten sowie mit Wellness-Suiten auf. Klassische Bäder wie Mineralwasser-, Moor-Schlammbad oder das Stangerbad sind ebenso im Programm, wie das breite Massagen-Angebot mit z. B. Ayurveda-, Hot-Stone- oder Klangschalenmassage. Im großen Fitnessraum werden Sie zu Yoga- und Aerobic-Übungen eingeladen. Medizinisch betreut werden Sie in der hauseigenen Arztpraxis.
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region
WALD & SCHLOSSHOTEL FRIEDRICHSRUHE Kärcherstraße 11 | 74639 Friedrichsruhe/Zweiflingen Telefon 07941 6087-0 | Fax 60 87 888 | hotel@schlosshotel-friedrichsruhe.de | www.schlosshotel-friedrichsruhe.de
Das 5-Sterne-Superior Wald & Schlosshotel Friedrichsruhe, idyllisch gelegen im Hohenloher Land, lädt in eine einzigartige Welt des Genusses ein. Die vier verschiedenen Restaurants des Hotels mit ihren unterschiedlichen Konzepten stehen dabei unter der Leitung von Sternekoch Boris Rommel. Im eleganten Gourmet-Restaurant (1 Michelinstern, 16 GaultMillau-Punkte) werden die Gäste mit exquisiter Haute Cuisine verwöhnt. Auf der Speisekarte stehen traditionelle Gerichte modern interpretiert mit „französischem Charme“. Im Weinkeller lagern dazu die besten Tropfen aus aller Welt. Herzlichen Service garantieren Maître Dominique Metzger und sein Team. Die „Jägerstube“ (15 GaultMillau-Punkte) offeriert veredelte regionale Klassiker, im „Spa Bistro“
werden leichte Wellness-Gerichte serviert. Last but not least kann man sich in der rustikalen „Waldschänke“ Hohenloher Spezialitäten schmecken lassen. Auch für Entspannung ist gesorgt. Zum Beispiel in der mehrfach ausgezeichneten, 4.400 Quadratmeter großen SpaWelt inklusive 400 Quadratmeter KLAFS Saunalandschaft mitsamt wundervollen Treatments mit der hauseigenen Wein-Wellness-Kosmetiklinie SanVino. Ein voll ausgestattetes High-Tech-Fitnesscenter, Sportkurse mit Personal Trainer sowie Sinnes- und Mentaltraining runden das Angebot ab. Einen privaten Spa-Genuss offerieren zwei Präsidentensuiten mit eigenen Wellnessbereichen und Behandlungsmöglichkeiten. Gerade mal 200 Schritte vom Hotel entfernt,
FUGGEREI
HOTEL-RESTAURANT SCHLOSS WEITENBURG
Restaurant Münstergasse 2 | 73525 Schwäbisch Gmünd Telefon 07171 30003 info@restaurant-fuggerei.de www.restaurant-fuggerei.de
Ob Kreuzgrat-Gewölberestaurant, Münstersaal oder das Zigarrenzimmer, lassen Sie sich vom Zauber der Fuggerei gefangen nehmen und wählen Sie die passende Räumlichkeit für die unterschiedlichsten Anlässe. Frische ist Trumpf. Das ist unsere Maxime. Wir kreieren für Sie herrliche Kompositionen mit Produkten, vornehmlich aus der Region. Dabei steht die „international schwäbische Küche“ mit ihren Spezialitäten im Vordergrund. Für welchen Anlass auch immer, Sie werden das Richtige bei uns finden. Lassen Sie sich von ausgesuchten Köstlichkeiten überraschen und genießen Sie herzliche Gastfreundschaft in gemütlichem Ambiente. Wir freuen uns auf Sie! ▪▪11:30–15 Uhr und 17:30–23 Uhr, Küchenzeiten: 11:30–13:30 Uhr und 17:30–21 Uhr
72181 Starzach-Weitenburg Telefon 07457 933-0, Fax 933-100 www.schloss-weitenburg.de
Herrschaftlich genießen, gerade mal 40 Autominuten von Stuttgart: Schloss Weitenburg ist die ideale Adresse,wenn es etwas Besonderes zu feiern gibt, oder man einfach Lust auf einen unvergesslichen Tagesausflug hat. Am Herd steht Markus Ginster, dessen zeitgemäße, frische Küche auch Wild aus eigener Jagd verarbeitet. Vom Restaurant in der alten B urgküche und im Sommer von der Terrasse genießt man den einzigartigen Ausblick ins Neckartal und auf den Golfplatz. Außerdem: 19 Doppel- und 11 Einzelzimmer sowie 3 Suiten, Festräume bis 120 Personen.
zählt der 27-Loch-Meisterschaftsplatz des Golfclubs Heilbronn-Hohenlohe mit seinen schnellen Grüns, den unterschiedlich großen Wasserhindernissen und den abwechslungsreichen Fairways zu den Highlights im deutschen Golfsport. Ein Tipp für alle Gourmets: Am Sonntag, den 20. August 2017, feiert das Friedrichsruher Resort eine exklusive „Küchenparty“. Boris Rommel sowie sechs befreundete Spitzenund Sterneköche werden ein Feuerwerk der Kulinarik entfachen – bei Live-Musik bis tief in die Nacht. ▪▪Gourmet-Restaurant Di bis Sa 19–21 Uhr; Jägerstube täglich 12–14:30 und 19–21:30 Uhr; Waldschänke Mi bis Sa sowie So und Feiertage 17–23 Uhr; Spa Bistro täglich 12–20 Uhr.
RESTAURANT ALTE POST
Bahnhofstraße 2 | 72202 Nagold Telefon 07452 84500 m.hentsch@altepost-nagold.de www.altepost-nagold.de
Die Alte Post, Nagolds Vorzeige-Restaurant und Wahrzeichen der Stadt, war schon Stammlokal der württembergischen Könige. Heute zelebriert Sternekoch Stefan Beiter – vom Guide Michelin mit einem Stern gekrönt – im Gourmet-Restaurant eine klassisch moderne Küche als virtuosen Mix aus regionalen und internationalen Einflüssen. Gehen Sie auf Entdeckungsreise und genießen Sie seine fantasievolle Kochkunst im historischen Ambiente der 300 Jahre alten gastronomischen Institution. Ihren Besuch krönen Sie mit einem edlen Tropfen aus dem reichhaltigen Weinsortiment. Marina Hentsch, Gastgeberin aus Passion und erfahrene Sommelière, berät sie fachkundig. Das Haus verfügt über Veranstaltungsräume für bis zu 60 Personen. ▪▪Mi bis Sa 18:30–23 Uhr Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
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Lichterfest
jazzopen: Tom Jones
Sommerfest
Termine Feste und Märkte Heusteigviertel-Straßenfest Bereits zum 39. Mal wird rund um die Mozartstraße ausgelassen gefeiert – mit jeder Menge Spaß, Live-Musik und Mitmachaktionen am laufenden Band. ▪▪Fr, 30. Juni bis So, 2. Juli, Heusteigviertel Stuttgart
Hamburger Fischmarkt Fisch und Meer täglich frisch zum Genießen. ▪▪Do, 6. bis So, 16. Juli, Karlsplatz Stuttgart
Volkswagen Lichterfest Stuttgart Zum 67. Mal gibt es glanzvollen Zauber inmitten der grünen Oase: Zauberhaftes und abwechslungsreiches Programm für alle Generationen, Live-Musik, Themen-Gastro, Jahrmarkt und Tanz und das größte Stuttgarter Musik feuerwerk. ▪▪Sa, 8. Juli, ab 16 Uhr, Höhenpark Killesberg
Bohnenviertelfest Tanz, Live-Musik, Straßenkunst und Kulinarik in einem der schönsten historischen Viertel Stuttgarts. ▪▪Do, 20. bis Sa, 22. Juli, Bohnenviertel Stuttgart
23. Henkersfest Kulinarische Spezialitäten und Live-Musik. ▪▪Mi, 26. bis Sa, 29. Juli, Wilhelmsplatz
27. Stuttgarter Sommerfest Sehen und gesehen werden, flanieren, schlemmen und genießen nach Herzenslust. ▪▪Do, 3. bis So, 6. August, Schlossplatz und Oberer Schlossgarten
31. Esslinger Zwiebelfest Die Zwieblinger feiern mit Esslinger Wein und schwäbischen Spezialitäten. ▪▪Fr, 4. bis Mo, 14. August, Marktplatz Esslingen 206
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41. Stuttgarter Weindorf Feucht-fröhliches Ereignis net bloß für Viertelesschlotzer. ▪▪Mi, 30. August bis So, 10. September, Markt- und Schillerplatz Stuttgart
Sport 33. Stuttgarter Stadtpokal Internationale Württembergische Damen-Tennis-Meisterschaft. ▪▪Mo, 26. Juni bis So, 2. Juli, TC Blau-Weiss Vaihingen-Rohr
31. German Open Championships Tanz-Event der Extraklasse. ▪▪ Di, 8. bis Sa, 12. August, Liederhalle Stuttgart
Musik 84. Ludwigsburger Schlossfestspiele Konzerte, Musiktheater, Tanz und Performance in Schlössern, Kirchen, Klöstern und weiteren historisch reizvollen Gemäuern. ▪▪Noch bis So, 17. September, verschiedene Spielorte (Ludwigsburg, Bietigheim, Wertheim, Stuttgart, Haigerloch, Bad Imnau, Salem, Wolfegg)
9. Benefizkonzert zugunsten der Olgäle-Stiftung Preisträger der Stuttgarter Musikschule spielen. ▪▪ Fr, 4. Juli, 19 Uhr, Neues Schloss, Weißer Saal
Art Garfunkel „Close-up“-Tour des Sängers, der einst mit Paul Simon eines der erfolgreichsten Duos der Popgeschichte bildete. ▪▪Do, 20. Juli, 20 Uhr, SpardaWelt Freilichtbühne im Höhenpark Killesberg
Dieter Thomas Kuhn Der Barde mit der Föhnwelle lässt den deutschen Schlager hochleben. ▪▪Mi, 26. und Fr, 28. Juli sowie Sa, 2. September, jeweils 19:30 Uhr, SpardaWelt Freilichtbühne im Höhenpark Killesberg
MusikfeStuttgart 2017 Dem Thema „Freiheit“ in allen Facetten widmet sich das von der Internationalen Bachakademie ausgerichtete Musikfest in über 40 Veranstaltungen an Spielstätten wie Kirchen, Clubs, Theaterhaus, Schulen bis zum Wandelkonzert in Uhlbach mit hochrangigen Künstlern und Ensembles. ▪▪Mo, 28. August bis Sa, 10. September, verschiedene Veranstaltungsorte in Stuttgart
Tanz/Ballett/Theater Der Menschenfeind Wolfgang Michalek inszeniert die Komödie von Molière als Sommertheater mit Musik. ▪▪Premiere Fr, 7. Juli, 21 Uhr, Foyer, Schauspielhaus Stuttgart
8. Stuttgarter Flamenco-Festival Hochrangige internationale Flamencokünstler bringen traditionelle Kunst und junge Trends mit auf die Bühne, zum Unterricht und als Gesprächspartner.
24. jazzopen Stuttgart 30 Künstler an 10 Tagen auf 7 verschiedenen Bühnen. Altmeister, Newcomer und Preisträger stehen in unterschiedlichsten Formationen auf der Bühne: Quincy Jones, Herbie Hancock, George Benson, Dee Dee Bridgewater,Tom Jones, Bob Geldof, Chilly Gonzales, Sarah Ferri, Kinga Glyk und viele mehr.
▪▪Fr, 28. Juli bis Sa, 5. August, Theaterhaus Stuttgart
▪▪Fr, 7. bis So, 16. Juli, Ehrenhof am Neuen Schloss, Innenhof des Alten Schlosses, Jazzclub BIX, Liederhalle, Domkirche St. Eberhard, SpardaWelt und Scala Ludwigsburg
▪▪Do, 6. Juli, 20 Uhr, bis So, 9. Juli, Theaterhaus Stuttgart
Gauthier Dance: Colours International Dance Festival Mega Israel, Moving with Pina und andere Tanz- und Ballettabende.
Gauthier Dance: Colours
Wommy Wonder
Ballett im Park Zum 11. Mal gibt es das Stuttgarter Ballett unter freiem Himmel: Don Quijote (Sa) und die Gala der John-Cranko-Schule (So) im Opernhaus und live auf Großbildvideowand.
Kunst
▪▪Sa, 8. Juli, 19 Uhr und So, 9. Juli, ab 11 Uhr, Opernhaus und Eckensee im Oberen Schlossgarten
Kabarett/Comedy
Kultursommer
The Great Graphic Boom Amerikanische Kunst in den Jahren 1960 bis 1990 in Kooperation mit dem National Museum Oslo. Die Druckgrafik entwickelte sich zur eigenständigen Kunstform. ▪▪Ab Fr, 14. Juli, Staatsgalerie Stuttgart
CSD-Eröffnungsgala Glamouröse Eröffnungsgala zum diesjährigen CSD mit Chanson, Kabarett, Musik und Artistik sowie einer Prise Politik.
Pop Unlimited Pop als Lebensgefühl und in der Kunst, neben Werken der Hauptvertreter sind auch Arbeiten der Wegbereiter zu sehen. Überwiegend Graphiken aus dem Bestand, die seit Jahrzehnten nicht mehr zu sehen waren.
▪▪Fr, 21. Juli, 20 Uhr, Friedrichsbau-Variété auf dem Pragsattel
▪▪Ab Fr, 14. Juli, Staatsgalerie Stuttgart
Echt jetzt?! Frl. Wommy Wonder „Unterhaltung mit Haltung“ – mit ihrem 30. Programm witzig, satirisch und besinnlich und für Leib und Seele nachhaltig schwäbisch.
Über den Umgang mit Menschen, wenn Zuneigung im Spiel ist. Die stetig wachsende Sammlung des Unternehmerehepaares Klein als einzigartiges Zeugnis einer emotionalen Lust am Schauen und Erleben von Kunst.
▪▪Premiere Do, 27. Juli, 20 Uhr, Mi-Do 19 Uhr, Fr-Sa 20 Uhr, So 16 Uhr, SpardaWelt Event-Center am Hauptbahnhof
▪▪Ab Sa, 15. Juli, Kunstmuseum Stuttgart
Musical/Varieté
Diverses
Mary Poppins Musical über das berühmteste K indermädchen der Welt.
Stuttgarter Kultursommer Shakespeares „Komödie der Irrungen“ in der witzig-spritzigen Inszenierung des Theater tri-bühne im wunderschönen Ambiente des Stuttgarter Renaissance- Schlosshofes.
▪▪Di und Mi 14:15 und 18:30 Uhr, Do und Fr 14:15 und 19:30 Uhr, Sa 11:15 und 19:30 Uhr und So 11:15 und 19 Uhr, SI-ErlebnisCentrum, Apollo-Theater
Tanz der Vampire Das Kult-Musical um Graf von Krolock und sein Gefolge ist zurück. ▪▪Di und Mi 18:30 Uhr, Do und Fr 19:30 Uhr, Sa 14:30 und 19:30 Uhr, So 14 und 19 Uhr, SI-Erlebnis-Centrum, Palladium-Theater
▪▪Fr, 21. bis So, 23. Juli, 20 Uhr, Innenhof Altes Schloss Stuttgart
SommerFestival der Kulturen Das große interkulturelle Festival präsentiert – bei freiem Eintritt an allen sechs Tagen – sowohl Stars der internationalen Weltmusikszene als auch hiesige Künstler mit internationalem Back ground.
14. Indisches Filmfestival Stuttgart Das größte indische Filmfestival Europas, veranstaltet vom Filmbüro Baden-Württemberg, mit über 40 neuen Filmen, Promis, Glamour und viel fältigem Rahmenprogramm. ▪▪Mi, 19. bis So, 23. Juli, Metropol Kinos
14. Mittelstandsforum BadenWürttemberg Staatsministerium, Banken und Sparkassen laden zum Dialog mit Unternehmen. ▪▪Mi, 5. Juli, Messe Stuttgart, Internationales Congresscenter
21. CSD-Polit-Parade Großes Treffen der Schwulen und Lesben mit Parade. ▪▪Sa, 29. Juli, Stuttgarter Innenstadt
Interessante Links www.bix-stuttgart.de www.cis-stuttgart.de www.friedrichsbau.de www.in.stuttgart.de www.kunstmuseum-stuttgart.de www.merlin-kultur.de www.messe-stuttgart.de www.mruss-konzerte.de www.renitenztheater.de www.rosenau-stuttgart.de www.schauspielbuehnen.de www.schleyerhalle.de www.sks-russ.de www.staatsgalerie.de www.staatstheater-stuttgart.de www.stage-entertainment.de www.stuttgart-tourist.de www.theaterhaus.com www.theaterrampe.de Alle Angaben ohne Gewähr
▪▪Di, 11. bis So, 16. Juli, Stuttgarter Marktplatz Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
207
horoskop
21.3. - 20.4.
24.9. - 23.10.
Ein Glück, dass Sie verbal jetzt sehr entgegenkommend und kompro missbereit sind. Daher bekommen Sie Differenzen mit dem Partner, die emotionale Ursachen haben, ganz gut in den Griff. Tragen Sie mögli chen Frust also nicht mit sich herum, sprechen Sie unbedingt darüber. Im Job ist Diplomatie angesagt – vor allem, wenn Sie sich in der Chef etage aufhalten. Wichtig ist auch, dass Sie klare Absprachen treffen. Denn Missverständnisse führen nur zu unnötigen Komplikationen.
Wenn Sie Ihren Beziehungsalltag aufpeppen wollen, müssen Sie sich schon etwas einfallen lassen. Vergessen Sie dabei nicht, den Partner in gesellige Unternehmungen mit einzubeziehen. Und seien Sie nicht so kritisch, sondern tolerant. Ihren sportlichen Ehrgeiz dürften Sie wieder etwas mehr austoben. Es müssen ja nicht immer gleich permanente körperliche Höchstleistungen sein. Auch beim Sport geht Qualität vor Quantität.
Stier
Skorpion
21.4. - 20.5.
24.10. - 22.11.
Nehmen Sie kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, über emotionale Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen. Vor allem dann, wenn Sie mit dem Partner nicht immer einer Meinung sind. Allerdings macht der Ton die Musik. Wählen Sie bitte die sanften. Auch im Job sollten Sie mal den einen oder anderen Kompromiss eingehen. Mit Freundlichkeit und diplomatischem Geschick kom men Sie besser vorwärts als mit den Ellenbogen.
Mit Charme und Esprit locken Sie den Partner ganz schnell aus der Reserve. Hüten Sie sich aber vor Dominanz und Besitzdenken. Das könnte Ihren Schatz zu einem Rückzieher veranlassen. Zeigen Sie sich im Job von Ihrer zuverlässigen, engagierten Seite. Dann h aben Sie mehr als einen Stein im Brett. Was Ihre körperliche F itness anbelangt, ist mehr Vernunft angebracht. Das gilt auch in Sachen Ernährung, die jetzt sehr ausgewogen sein sollte.
Zwillinge
Schütze
21.5. - 21.6.
23.11. - 21.12.
Sie strotzen momentan nur so vor Unternehmensgeist. Genau damit können Sie den Partner anstecken und aus der Reserve locken. Sofern Sie Ihre Kondition nicht überschätzen, ist eigent lich alles erlaubt, was gefällt. Ihr Bedürfnis nach viel Abwechslung sollten Sie ausleben. Die Kunst besteht allerdings darin, die Kraft vernünftig und sinnvoll einzusetzen. Gehen Sie also nicht planlos ans Werk, sondern mit Methode. Das gilt auch für den Job.
Je spontaner Sie zeigen, was Sie fühlen, desto aufregender gestal tet sich Ihr Beziehungsleben. Seien Sie in Sachen Verführung ruhig einfühlsam und zärtlich. Dann sollten eigentlich keine amourösen Wünsche offen bleiben. Vergessen Sie auch nicht, weiter an Ihrer Karriere zu basteln. Aber nicht mit blindem Eifer, sondern mit Sinn und Verstand. Sehen Sie außerdem zu, dass Sie Stress reduzieren. Vor allem Ihre Nerven sind für etwas Schonung sehr dankbar.
Krebs
Steinbock
22.6. - 22.7.
22.12. - 20.1.
Lassen Sie den Fernseher mal wieder öfters ausgeschaltet und ge hen Sie mit Ihrem Partner aus. Das bringt mehr Kick in die Bezie hung. In Sachen Beruf und Geld gilt es jetzt wichtige Entscheidun gen zu treffen. Gut gemeinte Ratschläge dürfen Sie natürlich gern annehmen. Da Ihre Leistungskurve momentan eher im unteren Bereich liegt, sollten Sie ganz schnell den Fuß vom Gas nehmen und ein paar Gänge zurückschalten. Gönnen Sie sich mehr Pausen.
Die Liebe zeigt sich Ihnen von ihrer aufregenden Seite. Viele gemein same Aktivitäten sollten nun auf dem Programm stehen. Im Job sind neue Ideen ausbaufähig, wenn Sie ein bisschen daran herumfeilen. Ansonsten geht’s in der Firma eher ruhig zu. Vielleicht können Sie jetzt mal ein paar Überstunden abbummeln. Behalten Sie auf jeden Fall Ihre Gesundheit im Auge. Gute Laune allein ist nämlich noch kein Freibrief für permanente körperliche Gewaltakte.
Löwe
Wassermann
23.7. - 23.8.
21.1. - 19.2.
Langeweile in der Beziehung? Das muss nicht sein. Überreden Sie den Partner einfach zu ein paar gemeinsamen und vor allem geselligen Aktivitäten. Und wenn es mal mehr als eine Meinung gibt, lassen sich akzeptable Kompromisse finden. Ihr Glück: Sie verfügen zurzeit nicht nur über viel Energie, Sie verstehen es auch bestens, diese vernünftig und sinnvoll einzusetzen. So bewältigen Sie einen großen Arbeitsberg, ohne sich zu verausgaben.
Eine gewisse Frustgefahr in der Partnerschaft ist nicht zu übersehen. Klären Sie die wunden Punkte mit dem Lebensgefähr ten – offen und ehrlich, aber auch sachlich und objektiv. Forcieren Sie intensive Gespräche, bis alle Unklarheiten beseitigt sind. Wenn es um die Realisierung Ihrer beruflichen Pläne geht, sollten Sie keine wertvolle Zeit verlieren. Nutzen Sie Ihr kreatives Potenzial. Ihre Freizeit gestalten Sie idealerweise so erholsam wie möglich.
Jungfrau
Fische
24.8. – 23.9.
Wieder einmal zeigt sich die Liebe von ihrer sonnigen Seite, und Sie dürfen sich auf herrliche und leidenschaftliche Stunden zu zweit freuen. Dafür produzieren Sie im Beruf momentan Ideen, die ein wenig zu utopisch sind. Seien Sie nicht zu euphorisch, wenn sich neue Perspektiven eröffnen. Was Ihr Wohlbefinden anbelangt, empfiehlt es sich, die Problemzonen jetzt noch etwas gezielter in Angriff zu nehmen. Das wird Ihnen gut tun.
208
Waage
Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
20.2. - 20.3.
In der Liebe schweben Sie auf rosaroten Wolken. Folgen Sie einfach Ihren emotionalen und erotischen Impulsen, dann w erden Ihre Liebeswünsche erfüllt. Im Umgang mit Geld haben Sie ein glückliches Händchen. Da sollte eigentlich mal wieder ein netter Einkaufsbummel drin sein. Hören Sie wieder mehr auf Ihren Körper und Ihre Intuition. Dann wissen Sie ganz genau, was Sie sich in d iesem Monat zumuten dürfen – und was besser zu vermeiden wäre.
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Widder
Somm
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L I F E S T Y L E M A G A Z I N
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Büchsenstr. 20 Klett-Passage 27 Königstr. 1a Cannstatter Str. 46 Charlottenplatz Unterführg. Marienstr. 1 Unterführung Eberhardstr. 1 Dorotheenstr. 4 Tübingerstr. 15 Klett-Passage 27 Esslinger Str. 8 Arnulf-Klett-Platz Hauptbahnhof Hauptbahnhof Hauptbahnhof Rotebühlplatz Gaisburgstr. 2–4 Olgastr. 86 Breitscheidstr. 5 Lautenschlagerstr. 14 Eberhardstr. 1 Unterführg. Paulinenstr. 50 Königstr. 28 Karlspassage Eberhardtstr. 28 Kronenstr. 7 Königstr. 28
Stgt.-Botnang Stgt.-Botnang Stgt.-Süd Stgt.-Süd Stgt.-Süd Stgt.-Süd Stgt.-Süd Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West Stgt.-West
Regerstr. 45 Leharstr. 5 Marienplatz 6-8 Strohberg 20 Karl-Kloß-Str. 18 Böblinger Str. 472 Böblinger Str. 86 Rotenwaldstr. 146 Augustenstr. 127 Johannesstr. 65 Rotebühlstr. 127 B Johannesstr. 102 Silberburgstr. 158 Weissenburgstr. 8 Hasenbergstr. 43 Schwabstr. 43 Rotebühlstr. 127 b
Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Bad Cannstatt Stgt.-Obertürkheim Stgt.-Ost Stgt.-Ost Stgt.-Ost Stgt.-Ost Stgt.-Wangen
Hackstr. 6-8 Karlsbader Str. 6 Wildungerstr. 2 Badstr. 9 Schmidener Str. 255 Bahnhofstr. 30 Schmidener Str. 233 Mercedesstr. 41 Daimler-/Deckerstraße Bahnhofstr. 13 Namurstr. 1a Wildunger Str. 2-4 Brunnenstr. 16 Augsburger Str. 684 Cannstatter Str. 46 Schurwaldstr. 36 Hackstr. 6–8 Ostendstr. 75 Ulmer Str. 360
Stgt.-Feuerbach Stgt.-Feuerbach Stgt.-Feuerbach Stgt.-Feuerbach Stgt.-Feuerbach Stgt.-Feuerbach Stgt.-Freiberg Stgt.-Mühlhausen Stgt.-Münster Stgt.-Nord Stgt.-Nord Stgt.-Weilimdorf
Heilbronner Str. 330 Stuttgarter Str. 46–48 Stuttgarter Str. 46–48 Heilbronner Str. 289 Stuttgarter Str. 118 Stuttgarter Str. 82 Adalbert-Stifter-Str. 101 Aldinger Str. 70 Elbestr. 50 Herdweg 24 Eduard-Pfeiffer-Str. 120 Pforzheimer Str. 261
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Stgt.-Degerloch Stgt.-Degerloch Stgt.-Degerloch Stgt.-Degerloch Stgt.-Möhringen Stgt.-Möhringen Stgt.-Möhringen Stgt.-Möhringen Stgt.-Sonnenberg Stgt.-Vaihingen Stgt.-Vaihingen Stgt.-Vaihingen Stgt.-Vaihingen Stgt.-Vaihingen Stgt.-Vaihingen
Albplatz Unterführg. Epplestr. 25 Epplestr. 19 Epplestr. 55 Filderbahnstr. 38 Rembrandtstr. 47 Plieninger Str. 96 Holdermannstr. 50 Laustr. 3 Bahnhof 1 Robert-Koch-Str. 64 Pfaffenwaldring 45 Seerosenstr. 48 Industriestr. 5 Vaihinger Markt 4
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Plieninger Str. 63 d Bonländer Hauptstr. 132 Raiffeisenstr. 22 Marktplatz 6 Bahnhofstr. 14 Kiesstr. 12 Berliner Str. 2 Rathausplatz 13 Neckarstr. 85 Sulzgrieser Str. 93/2 Cannstatter Str. 62 Ulmer Str. 83 Ulmer Str. 32 Ulmer Str. 76 Dornierstr. 9 Stuttgarter Str. 18 Alleenstr. 32 Fritz-Müller-Str. 148 Weilstr. 227 Berliner Str. 2 Hauptstr. 40 Neuer Markt 3 Bernhauser Str. 7 Plieninger Str. 35 Stuttgarter Str. 61 Liststr. 2 Liststr. 2
Neuhausen Ostfildern-Kemnat Ostfildern-Ruit Ostf.-Scharnhausen Ostf.-Scharnhausen Ostf.-Scharnh.Park Ostf.-Scharnh.-Park
Plieninger Str. 35 Heumadener Str. 1 Stuttgarter Str. 61 Nellinger Str. 5 Liststr. 2 Elly-Beinhorn-Str. 2 Bonhöfferstr. 1
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Bahnhofstr. 1 Gerberstr. 3 Bahnhofstr. 1 Marktstr. 19 Weinstr. 9 Stuttgarter Str. 150 Talstr. 4 Wolfgang-Brumme-Allee 3 Otto-Lilienthal-Str. 24 Plochinger Str. 40 - 42 Gerlinger Str. 16 Siemensstr. 8 Stuttgarter Str. 2 Marktstr. 8 Stuttgarter Str. 43 Eugen-Gerstenmaier-Pl. 1 Marktstr. 54 Dreikönigstr. 9 Imanuel-Maier-Str. 2 Plochinger Str. 21-31 Johannes-Daur-Str. 4 Schwieberdinger Str. 100 Heinrich-Lanz-Str. 1 Stammheimer Str. 10 Hauptstr. 34 Postplatz 1 Leonberger Str. 98 Leonberger Str. 98 Römerstr. 35-39 Bismarckstr. 33 Kornbeckstr. 9 Schwieberdinger Str. 94 Porschestr. 3 Friedrichstr. 124-126 Heinkelstr. 1–11 Seestr. 5 Arsenalstr. 8 Bahnhofstr. 12 Hindenburgstr. 4/1 Markplatz 3 Marktplatz 5 Schillerplatz 1 Teckplatz 2 Am Fischbrunnen 2 Bahnhofstr. 1 Hauptstr. 27 Alemannenstr. 20 Tilsiterstr. 15 Mercedesstr. 12 Tilsiterstr. 15 Europaplatz 17 Hermann-Schnaufer-Str. 7 Unterboihinger Str. 23 Max-Eyth-Str. 52 Esslinger Str. 3 Bahnhofstr. 6 Ritterstr. 5
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209
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Sommer 2017 · top magazin STUTTGART
nde mit e n e h c o sw 5. Juni. Eröffnung 2 d n u . 4 am 2 Premiere
Vertrauen erfahren.
Der neue Arteon. Erleben Sie ihn an unserem Standort Stuttgart-Feuerbach zum ersten Mal live. Er ist ein Statement, das man setzt, wenn man ihn fährt: der neue Arteon, dessen einzigartiges Design durch seine dynamische Silhouette mit umgreifender Motorhaube sowie rahmenlosen Seitenfenstern definiert wird. Und das zu einem Preis, der so attraktiv ist wie sein Design. Weitere Informationen erhalten Sie bei uns. Wir bringen die Zukunft in Serie. Neben dem neuen Arteon erwarten Sie an unserem Eröffnungswochenende folgende Highlights: Einmalige Eröffnungsangebote Streetfood-Market ● Kinderprogramm ● Volkswagen Driving Experience ● ●
Abbildung zeigt Sonderausstattungen.
Volkswagen Automobile Stuttgart GmbH Stuttgart Ost Wangener Str. 66 70188 Stuttgart Tel. 0711 / 4602-1901
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top magazin STUTTGART SOMMER 2017 25 JAHRE TOP
Leidenschaft ist zeitlos.
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Die Porsche Zentren in Stuttgart gratulieren dem Top Magazin zum 25. Jubiläum und wünschen weiterhin viel Erfolg.