Top Magazin Neuss Sommer 2017

Ausgabe 2 | 28. Jahrgang Sommer 2017 | 3,50 €

DORMAGEN | GREVENBROICH | JÜCHEN | KAARST | KORSCHENBROICH | MEERBUSCH | ROMMERSKIRCHEN

RheIN-KReIS

NeuSS

porträt

Schützenkönige

aus Neuss und Grevenbroich reise

Azoren

Immergrüner Geheimtipp top-magazin-neuss.de 

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Special

Sommer im Rhein-Kreis Neuss

Fliegende Kühe… …finden Sie bei uns nicht! Dafür aber die besten Veranstaltungshinweise für den Rhein-Kreis Neuss.

Und wenn Sie selbst kostenlos Termine eintragen wollen: Einfach im Internet www.rhein-kreis-neuss.de/vorschlag aufrufen, fünf Felder füllen, absenden… fertig!

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www.twitter.com/ rheinkreisneuss

wie in schlechten Zeiten. Sie hielt mir immer den Rücken frei, war für mich eine wirklich ernstzunehmende Kritikerin und hat durch ihr außerordentliches Organisationstalent ganz maßgeblich zum Erfolg des Top Magazin Neuss beigetragen. Sie war immer da, wenn ich sie brauchte – eben die gute Seele des Top Magazins.

Auch Rolf Lüpertz ein Mann der ersten in dieser Ausgabe dreht sich natürlich alles um ist Sommer, Sonne, Stunde und ist für viele das Gesicht des Top Sonnenschein. Wir drücken zusammen mit Ihnen die Daumen, dass Magazin Neuss.

Er ist für die Top-Verteilung bei tollem Wetter auch im Rhein-Kreis Neuss Urlaubsgefühle entverantwortlich und sorgt dafür, dass die Mastehen. Ob beim „Waterslide“ auf dem Neusser Markt oder im „Evigazine immer pünktlich in die Briefkästen ta Beach“ in Grevenbroich – der kommen.

Rhein-Kreis ein attraktives Auchbietet als Fotograf bei diversen TopSommer­programm.

Veranstaltungen ist Rolf Lüpertz mit seiner KaWenn es draußen schön warm ist,mera lohnt es auf das Auto zu verzichunterwegs.

Christa Brüster und Ulrikedem Keller-Hümbs ten und sich auf das Fahrrad zu schwingen.

Wir haben Thema sind Journalistinnen schon lange im Top Neuss Radfahren im Rhein-Kreis Neuss als einige Seiten gewidmet.

Bestimmt Team und für gute, abwechslungsreiche Remotiviert Sie das ein oder andere Ausflugsziel, nebenbei etwas Sport daktion verantwortlich. Sie haben die meiszu treiben – bei uns hat es schon gewirkt, wir sind inzwischen öfter ten Artikel verfasst und Interviews geführt.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

mit dem Zweirad unterwegs.

Aber Sport treibt man ja nicht nur selber, es macht auch Spaß zuzuschauen – insbesondere wenn es sich um Profis handelt. Das Top Magazin wird ab dem 12. August wie jedes Jahr als Medienpartner beim ATP-Turnier in Meerbusch beim Sportverein GWR Büderich vertreten heute werde ich mich zum letzten Mal an dieGanz besonders Tennismatches! möchte ich mich bei sein. Wir sind sehr gespannt auf die hochklassigen ser Stelle an Sie wenden: Denn nach 27 JahUlrike Tils bedanken, die seit 25 Jahren für die Mit dem Sommer startet natürlich auch die Schützenfestsaison. Wir ren als Herausgeberin des Top Magazin Neuss gesamte grafische Gestaltung der Top Magaberichten deshalb wieder über denzine Neusser Schützenkönig den ist es an der Zeit, diese Aufgaben in jüngere verantwortlich ist, was sowie ihr stets hervorHohen Reitersieger – und auch der Grevenbroicher Schützenkönig Hände zu legen. Ab 2017 werden meine Tochragend gelungen ist, auch unter dem üblichen wird porträtiert. ter, Nora Wisbert, und ihre Freundin, Nicole Produktionsendstress. Immer wieder stellte Barendt-Ley, meine Nachfolge antreten.

Es sich den aktuellen Layout-Vorgaben Apropos Grevenbroich: Wir habensie einen Tipp für unsere Leser – be-unsewaren 27 schöne Jahre, die mein berufliches rer Lizenzgesellschaft, und setzte sie in Topsuchen Sie doch einmal den Grevenbroicher Feierabendmarkt, der Leben maßgeblich geprägt haben. Von Anfang Form um. In all den Jahren habe ich ihr mit jeden zweiten Mittwoch in der Stadtmitte stattfindet. Das lohnt sich, an war es mein Ziel ein hochwertiges MagaRecht mein vollstes Vertrauen geschenkt. es gibt unglaublich leckere und abwechslungsreiche Küche an den zin herauszubringen, das dem Stil und dem Zum Schluss bitte ich Sie, liebe Leser und Inverschiedenen Foodtrucks.

Lebensgefühl des Rhein-Kreises Neuss in all serenten, auch meinen Nachfolgerinnen Ihr Soviel vorabeben zu den Inhalten Ausgabe.

Jetzt wünschen Ihseiner Vielfalt entspricht, authentisch ist.dieser Vertrauen zu schenken und das wir Top Magazin Obwohl mir anfänglich einigeund Neuss nen viel Spaßnaturgemäß bei der Lektüre natürlich einen sonnigen Sommer! weiter so wohlwollend zu begleiten.

Liebe Leserinnen, liebe Leser

Skepsis entgegengebracht wurde, habe ich dieses Ziel Nora immerWisbert verfolgt und und wie ich finde, auch ganz gut erreicht. Das Top Magazin Nicole Barendt-Ley Neuss ist heute aus der Medienlandschaft im Herausgeberinnen Rhein-Kreis Neuss nicht mehr wegzudenken und hat eine sehr hohe Akzeptanz bei Ihnen, liebe Leser, aber auch bei den zahlreichen Inserenten, die mir jahrelang ihr Vertrauen geschenkt haben. Diese Zusammenarbeit hat mir immer viel Freude gemacht, und ich glaube, dass auch meine Nachfolgerinnen diese mit der gleichen Begeisterung fortführen werden- davon bin ich fest überzeugt. Meine Aufgabe in Zukunft wird es sein, das Magazin noch aus dem Hintergrund zu begleiten, aber eben nicht mehr in der ersten verantwortlichen Reihe.

Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich bei den wichtigsten Wegbegleitern der letzten 27 Jahre zu bedanken: An erster Stelle bei Ursula Nikolai, die mir alle Jahre treu zur Seite gestanden hat, in guten

Übrigens: Nora Wisbert und Nicole BarendtLey werden Anfang 2017 gleich mit einem neuen Projekt starten: Dem Top Gesundheitsmagazin, das Ende Januar erscheinen wird.

Lassen Sie sich überraschen von der Vielfalt der Ärztetipps und Gesundheitsthemen.

Noch ein Tipp: Die bundesweite Leserbefragung wurde inzwischen ausgewertet-Infos dazu finden Sie auf www.top-magazin.de.

Wie gewohnt wünsche ich Ihnen eine schöne Adventszeit, besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start in das Jahr 2017.

Viel Spaß bei der Lektüre.

Foto: Fotoatelier Bathe

Foto: Bathe, Frisur: Haarstudio Susanne, Kleid: Cornelia Millack

editorial editorial

Ihre

Marlies Wisbert

Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Winter 2016 · top

magazin NEUSS

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IMPRESSUM Top Magazin Sommer 2017

Top Magazin Neuss erscheint im: Verlag Marlies Wisbert Herausgeberinnen: Nora Wisbert & Nicole Barendt-Ley Münsterstraße 14 • 41460 Neuss Telefon: 02131.3699300 • Telefax: 02131.41719 E-Mail: neuss@top-magazin.de Internet: www.top-magazin-neuss.de Verantwortlich für Redaktion: Nicole Barendt-Ley, Nora Wisbert (V.i.S.d.P) Verantwortlich für Anzeigen: Nicole Barendt-Ley, Nora Wisbert Verlagsrepräsentanz: Marlies Wisbert Fotos: Bathe, D. Brinckmann, R. Lüpertz, M. Wisbert, Fotolia.de, Kunden & Archiv und weitere, in Artikeln genannte Personen Autoren: Christa Brüster (CB), Nora Wisbert (NW), Nicole Barendt-Ley (NBL), Sebastian Ley (SL), Ulrike Keller-Hümbs, Daniel Brinckmann (DB), Marlies Wisbert und andere in den Artikeln genannte Personen Medizinische Redaktion (S. 36-38): Dr. med. Gensior, Tel: 02161 - 6 46 18 Layout: Wisbert, Barendt-Ley GbR Druck: Silber Druck Inhalt gedruckt auf Optigloss, 135 g/m2, Umschlag gedruckt auf Optigloss 250 g/m2.

Namentlich nicht gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung.

Die Urheberrechte der von Top Magazin konzipierten Anzeigen liegen beim Verlag.

Top Magazin Rhein-Kreis Neuss erscheint vierteljährlich, die nächste Ausgabe Ende September 2017.

Top Magazin Rhein-Kreis Neuss „Sonderausgabe Neusser Schützenfest“ erscheint jährlich, die nächste Ausgabe am 09. August 2017.

Top fit & gesund Rhein-Kreis Neuss erscheint jährlich, die nächste Ausgabe Anfang 2018.

Top Magazin ist ein eingetragenes Waren­zeichen und erscheint in Lizenz der /verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG Wenzelgasse 28, 53111 Bonn T. (02 28) 96 96-230 F. (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de www.top-magazin.de Geschäftsführung (V.i.S.d.P): Ralf Kern Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungs­ beschränkt) Titelbild: Bildportal www.shutterstock.de. Bildnummer 130337729 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Sommer­ ausgabe 2-2017 in 37 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 432.000 Exemplaren.

Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düssel­dorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Rhein-Neckar, Reutlingen/Tübingen, Ruhr, Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Südwestsachsen, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2017 - Stand 1/ 2017

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12

inhalt menschen & porträts 12

14 18

32 34 62

Neusser Schützenkönigspaar Petra Frankenheim Napp-Saarbourg und Christoph Napp-Saarbourg Neusser Reitersiegerpaar Gitta und Burkhard Witte Ralf Hörsken, Beigeordneter Jugend, Soziales, Ordnung und Rettungswesen der Stadt Neuss Grevenbroicher Schützenkönigspaar Bettina und Manfred Dörenkamp Florian Herpel, neuer Beigeordneter der Stadt Grevenbroich Gazelle auf zwei Rädern – Ride like a Dutch

wirtschaft 15 20 22

25 26 28 35 51

Sparkassenvorstand Heinz Mölder geht in den Ruhestand Andreas Galland, neue Spitze der Neusser Wirtschaftsförderung 130 Jahre Künneth & Knöchel Traditionsunternehmen für Arbeitsschutz, Industriebedarf und Vulkanisiertechnik Mobile Marketing – Chance für den Einzelhandel Sparkasse Neuss – Geschäftsjahr 2016 Remy & Nauen – ausgezeichneter Versicherungsmakler Sparda-Bank Neuss – Bilanz 2016 Internationaler Hansetag in Kampen, Niederlande

lebensart 16 27 44 68 78

Top Adressen Raum-Haus: Hanser + Pfafferott GmbH Myssage, Entspannen vom Alltag Wellneuss, Wellness to go Reise: Azoren – Traumziel zwischen Kontinenten

ereignis 6 24 30 33 69 72

Top Lounge – Bazzar Caffe Rösterei Trendabend bei Blue Moon: Werbung wirkt Neueröffnungen im Rhein-Kreis Neuss Netzwerktreffen Grevenbroich im Café Oelgasse 4. Ladies-Golf-Day Portugal zu Gast in Neuss

gesundheit 36 39 40

4

Dr. Gensior: Endlich Sommer Psychosomatik in der Kinderklinik des Lukaskrankenhaus Tinnitus – Terror im Ohr Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

sommer im rheinkreis neuss ab 55

50

sport & freizeit 41 Special Olympics NRW 42 Futsal – neuer Trendsport in der Halle 45 Tennis – das Erfolgsrezept des TC Grün-Weiss Neuss 53 5. ATP Tennis: Turnier in Meerbusch 54 Erste Heimtiermesse im Areal Böhler, Meerbusch 76 Reisegewinnspiel

ITALIEN KANN MAN SCHMECKEN

special: sommer im rhein-kreis neuss (Ab Seite 55) 56 57 58

60 61 64 66 70 74 83

Schloss Dyck Nordkanal – französische Fietsallee Landrat Petrauschke über das Radfahren nach Zahlen im Rhein-Kreis Neuss MaximNoise – Radfahr-Hymne Kunstnabe zur Tour de France Schwimmen im Rhein-Kreis Neuss Bademoden 2017 Urlaub in der eigenen Stadt Food Trucks – hochwertiger Genuss to go Sonnige Terrassen im Rhein-Kreis Neuss

kunst & kultur 46 47 48 49 50 52

Buchtipps – Urlaubslektüre Zeughauskonzerte Programm 2017/2018 Künstler regional: Kinderbuchautorin – Stefanie Kirschbaum Rheinisches Landestheater Spielzeit 2017/2018 Klassiknacht: Im Gespräch mit Stephan Rahn (3M) Tipps & Termine

genuss 51 Trinke lieber ungewöhnlich – Weinkolumne von Birgit Fischer 88 Gastroguide 90 Gourmettreff Grevenbroich im BMW Autohaus Kohl

Alle Weine der Collezione IL MIO, auch als exklusives Probierpaket auf:

rubriken

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3 Editorial 4 Impressum

Frühjahr 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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ENOTECA dell’ Arte Birgit Fischer

Further Str. 178 41462 Neuss

Öffnungszeiten: freitags 10.00 – 19.00 Uhr

samstags 10.00 – 15.00 Uhr

und nach telefonischer Vereinbarung Tel.: (02131) 5119014

ereignis

Top Lounge in der

Bazzar Kaffeerösterei

E

Fotos auf diesen Seiten: Fotoatelier Bathe

s war die erste Veranstaltung der neuen Herausgeber­ innen des Top Magazin Rhein-Kreis Neuss. Nora Wisbert und Nicole Barendt-Ley begrüßten ihre rund 100 Gäs­te in der besonderen Atmosphäre der Bazzar Kaffee­­rösterei im Neusser Hafen an der Hansastraße. Die Firma „Leih Es!“ hatte die Halle mit dem typischen Industrie­charme für die Top Lounge mittels Stehtischen und Bar­­hockern in eine exklusive Eventlocation verwandelt.

Zunächst stand etwas ganz Besonderes auf der Tages­ ordnung: Die Gründerin und langjährige Herausgeberin des Top Magazin Neuss, Marlies Wisbert, wurde von ih­ ren Nachfolgerinnen mit einem speziellen Titelbild als Überraschung gebührend verabschiedet. Eine tolle Leis­ tung – aus dem Nichts ein erfolg­ reiches Lifestyle-Magazin zu starten und es dann wohlge­ ordnet an die nächste Gene­ ration zu übergeben.

Marlies Wisbert ließ es sich dann nicht nehmen, ein letztes Interview auf großer Bühne zu führen. Birgit Fischer von der Enoteca dell`Arte infor­

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mierte über ihr Angebot und den besonderen Wein, den sie für die Veranstaltung gesponsert hatte. Übrigens: In dieser Ausgabe startet Frau Fischer ihre Wein-Kolumne „Trinke lieber ungewöhnlich“.

Die neuen Herausgeberinnen setzten natürlich auch eige­ ne Akzente. Nicole Barendt-Ley berichtete über die neue Sonderausgabe „Top fit & gesund“, die bereits im Januar das erste Mal erschienen ist. Nora Wisbert interviewte den Geschäftsführer des Bazzar Caffès, Uwe Müller, der Details zur Geschichte der Neusser Rösterei und der be­ nachbarten Hafenbrasserie „Bohai“ zum Besten gab. Die Küche des „Bohai“ verwöhnte die Gäste mit köstlichem Fingerfood. Nebenbei fand Uwe Müller außer­dem loben­ de Worte für seine Gesprächspartnerin und Kur­ zzeit“Praktikantin“ Nora Wisbert, die den Top Kaffee –­ natürlich unter fachgerechte Anleitung – selber geröstet hatte. Das Ergebnis konnten die Gäste an diesem Abend direkt genießen und käuflich erwerben.

Die Musik kam getreu dem Motto „Bella Italia“ von Clau­ dio Castellano und seiner Partnerin Esmeralda.

Top Magazin bedankt sich bei den Betreibern der Bazzar Kaffeerösterei für ihre Gastfreundschaft, das Essen und den Service, bei „Leih Es!“ für die Stehtische, für den leckeren Wein bei Birgit Fischer „Enoteca dell`Arte“ in Zu­ sammenarbeit mit dem sizilianischen Weingut „Planeta“ und bei Foto Bathe für die schönen Bilder.

Birgit Fischer (Enoteca dell‘Arte) erzählte Wissenswertes über italienische Weine

ereignis

Jörg Segrodnik (Leih Es!), Uwe Müller (Bazzar Caffè) Dominik Baum (C. Thywissen) und Ronald Reuss (R&R Werbeagentur)

Petra Ehren, Klaus Ehren (TG Neuss)

Leonie Eich (Hüsch und Partner)

Neusser (Mundart-)Künstler Heinz Gilges

Heidemarie und Horst Schausberger (Unternehmensberater), Kurt und Susanne Lappe

Schützenkönig Christoph Napp-Saarbourg mit Tochter Prisca, Thomas Nickel

Italienische Klassiker wurden gesungen von Claudio Castellano und Esmeralda Sebastian Ley, Nicole Barendt-Ley (Top Magazin Neuss)

Generationen-Wechsel beim Top Magazin Neuss: Verlegerin Marlies Wisbert mit Jörg Wisbert (Wisbert und Partner), Tochter Helena und Nora als neue Herausgeberin

7 Gabriele und Jürgen Sturm (Neuss Marketing)

ereignis

Christian Ortz (AXA Generalvertretung Pawlik) und Esther Ortz (Yogato)

Günter und Monika Barendt

Karl-Heinz Klütsch (Forum Optik), Petra Hölscher (Hölscher Moden)

Hermann Maasewers und Petra Maasewers (Hermann Maasewers GmbH)

Fotos auf diesen Seiten: Fotoatelier Bathe

Hans-Dieter Heinz und Roswita Heinz

Sebastian van Betteray (IVH Immobilienverwaltung) und Dr. Constanze van Betteray 8

Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Patrick Kuhlmann (Laufenberg Immobilien)

Petra Michael mit Sohn Marc

Christian Schoepe (Hafenliebe) und Dominik Baum (C. Thywissen)

Gabi und Stephan Lommetz (Stadtwerke Neuss)

Ines und Dirk Postler (GWB Gewerbe- und Wohnungsbau)

Tobias Krings und Kim Worssa (PhysioRehaConcept)

Iris Niezold und Dr. Dirk Niezold (Orthopädie Dr. Niezold)

Nicole Barendt-Ley und Nora Wisbert (beide Top Magazin Neuss) mit Ulrich Gross (Neuss-Düsseldorfer Häfen)

Anita Gilges (Blue Moon) und Roland Gilges (gc Wärmedienste)

Alice Scaglione und Marcus Lenders (Rehnen, Lenders und Partner)

Carola Joos-Rick (JR Werbung)

Markus Jungverdorben und Daniel Rosana (beide Volksbank Düsseldorf Neuss)

ereignis

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Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

MercedesBenzRheinRuhr

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ereignis

Ralf Calefice und Wiebke Schäkel (Yogimotion)

Nora Wisbert und Nicole Barendt-Ley (Top Magazin Neuss), Susanne Thywissen (Susanne Thywissen Eventkommunikation) und Marlies Wisbert

Alexandra Tosun und Prof. Dr. Heiko Wilde (beide Law and more)

Roswitha Gerloff (UPS), Susanne Laeven (Haarstudio Susanne),

Fotos auf diesen Seiten: Fotoatelier Bathe

Aydin Kirici (Bazzar Caffè)

Rüdiger Lohmann (Hörcentrum Lohmann), Hans-Willi Gellen (Hörgeräte Gellen)

Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Robert Jordan (Marketing Grevenbroich) und Margret Strucken-Jordan

Katja Schmid (KS Kosmetik), Angela Kuhs (Lieblingsstücke)

Elisabeth Verfürth, Dr. Hermann-Josef Verfürth

Lilian Hoffmann (Hoffmann Bestattungen), Thomas Conrads (Conrads Einrichtungen)

Germaine und Michael Ritters (Optik Ritters)

Helga Woitschützke

Angelika Quiring-Perl

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Rudolf Welzel (r2w Architekten) und Bernd Welzel (Pegelbar)

Simon Hopf (Rheinland Versicherung), Jasmin Hopf

Stefan Füger, Nora Wisbert (Top Magazin Neuss)

Rolf Lüpertz, Gisela Lüpertz

Thomas Kolaric (Dehoga Nordrhein)

ereignis

Ulrike Kossessa (KOCOM Kossessa Communications), Heike Surkamp

Wolfgang und Ellen Sorgatz (Energy Support)

Sigrun und Benno Beiroth (Künneth & Knöchel)

Susanne Dobler (Fotografin)

Susanne und Robert Rath (TW Treuhand)

Nora Wisbert, Dr. Ron Brinitzer (IHK), Nicole Barendt-Ley

Rainer Reuß

Walburga und Wilhelm Prechters (Elektro Prechters)

Frank und Ilona Löbig (von Poll Immobilien)

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Foto: Fotoatelier Bathe

porträt

Im

Einsatz Neuss: für

Schützenkönig, Apotheker und „Vorsitzender“ I

m Vorstand der Schützenlust ist Christoph Napp-Saarbourg bereits seit 2004, inzwischen als Oberschützen­ meister und Musikbeauftragter. Korps­ sieger war der Oberleutnant der „Drop­ jänger“ auch schon. Jetzt ist er auch Schützen­­­könig.

Den Neusser Schützenkönig in Aktion für seine Heimatstadt zu erleben: Das ist nicht neu. Christoph Napp-Saarbourg – „Nappi“, wie er in seinem Korps, der Neusser Schützenlust, auch genannt wird – ist nicht erst seit dem erfolgreichen Königsschuss am letztjährigen Kirmesdienstag im ehrenamtlichen Dauereinsatz.

Ein Beispiel: Ende April wurde das Epanchoir, das Technik-Denkmal aus Napoleons Zeit am Drehkreuz von Nordkanal und Obererft feierlich von Bürgermeister Rainer Breuer eröffnet. Aber der

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Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Bürgermeister war nicht der einzige, der eine Eröffnungsrede hielt – auch NappSaarbourg lobte das Engagement von Sponsoren und Stadt, schilderte die Bedeutung des Epanchoirs aus historischer und technischer Sicht. Und das als QuasiHausherr: Als Vorsitzender der „Freunde und Förderer des historischen Nordkanals in Neuss e.V.“ zeichnete er mit für die Errichtung verantwortlich. „Die Koordination der Termine ist allerdings gerade im Königsjahr eine besondere Herausforderung“, gibt Napp-­ Saarbourg zu, der bereits vorher nicht über einen leeren Terminkalender klagen konnte. Denn neben dem eher projekt­ bezogenen Vorsitz der Epanchoir-Freunde leitet er auch die große Gemeinschaft der Heimatfreunde sowie die ZIN, die Vereinigung der Neusser Einzelhändler.

Vollblutschütze mit Segen der Familie Da ist es unerlässlich, dass ihn seine Frau Petra Frankenheim Napp-Saarbourg und Tochter Prisca unterstützen. Napp-Saarbourgs Tochter, Absolventin des erz­ bischöflichen Marienberg-Gymnasiums und zurzeit Jura-Studentin in Münster, begleitet ihn auf viele Termine – immerhin nimmt sie ja auch schon seit frühester Kindheit am Zugleben der „Dropjänger“ teil. Genauso ist seine Frau nicht nur im Beruf an seiner Seite und nimmt natürlich gerne mit ihm die königlichen „Pflichten“ wahr, die für den Vollblutschützen selbstverständlich eher Anlass zur Freude sind.

Denn das Schützenwesen ist ein wich­tiger Eckpfeiler der Napp-Saarbourg`schen Per­sönlichkeit. Als er letztes Jahr auf den Vogel geschossen hat, war das keine spontane Idee. Nein, er schoss zum dritten Mal

mit um die Königswürde. „Der Gedanke das Amt des Schützenkönigs anzutreten ist nicht von heute auf morgen gereift. Als Nüsser Jung mit 18 Jahren den eigenen Zug gegründet, habe ich wie jeder Aktive immer davon geträumt, einmal Schützenkönig der Stadt Neuss zu werden“, gibt Napp-Saarbourg offen zu. Trotz exzellenter Schießkünste – er ist regelmäßig auf dem Schießstand anzutreffen – gelang es ihm bei seinen vorherigen Versuchen 2013 und 2014 nicht, als Sieger vom Platz zu gehen. Wer sich auskennt, weiß, dass es am Ende auch darauf ankommt, zum richtigen Zeitpunkt an der Reihe zu sein – Treffsicherheit alleine reicht dabei nicht. Übrigens: Die Schützenkönigin konnte im Königsjahr ihren fünfzigsten Geburtstag feiern – so passte der Zeitpunkt dann sehr gut für die ganze Familie.

Wichtig ist es ihm nun alte Freundschaften zu pflegen, neue Kontakte zu knüpfen und dabei „mit Freude mitten-

Foto: privat

porträt

das um 1640 zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde und seit 1899 im Besitz der Familie ist, muss man von Berufung sprechen. Auch wenn sich in „Als Nüsser Jung mit 18 Jahren den eigenen Zug den letzten Jahren die Rahmenbedingungen für gegründet, habe ich wie jeder Aktive immer da- Apotheken deutlich geändert haben, stehen die von geträumt, einmal Schützenkönig der Stadt Menschen immer noch im Mittelpunkt der tägliNeuss zu werden.“ chen Arbeit.“ In der Einhorn-­ drin“ zu sein. „So versuchen wir allen Ein- Apotheke gibt es übrigens nicht nur das ladungen gerecht zu werden und möchten übliche Medikamenten-Sortiment, seit die Innenstadt durch Wimpel und Fahnen Jahren kann der interessierte Neusser bunter gestalten. Die geschmückte Stadt dort auch den Schützen­ kalender er­ trägt wesentlich zur einmaligen Atmos­ werben; das gleiche gilt für Eintrittskarten phäre unseres Schützenfestes bei“, sagt für diverse Veranstaltungen rund ums Napp-Saarbourg, auch als Schützenkönig Schützenjahr. auf das einladend-bunte Erscheinungsbild der Innenstadt bedacht.

Der Schützenkönig – Förderer des Berufung Apotheker lokalen Brauchtums Aber wenn man das Ehrenamt beschreibt, Als Chef der Heimatfreunde ist Napp-Saardann hat man nur einen Teil der Person bourg auch über sein Engagement beim Christoph Napp-Saarbourg auf Papier ge- Schützenfest hinaus Förderer des Brauchbannt. Denn die Neusser kennen ihn als tums. Ob Kultur- oder Geschichtsveranden Eigentümer der Einhorn-Apotheke staltungen, Verleihung des Rekeliser-­ auf dem Neusser Büchel, mitten in der Ordens oder Engagement im Neusser Innenstadt nur einen Katzensprung vom Karneval: die Heimatfreunde sind aktiv Quirinus-Münster entfernt, wo bereits seit im Neusser Stadtleben unterwegs – und dem 17. Jahrhundert eine Apotheke be­ Napp-Saarbourg wirkt entscheidend am trieben wird. Trotz vollem Terminkalen- Erfolg der Aktivitäten mit. Klar ist jedender und Ehren­ämtern steht er dort tagein, falls: Christoph Napp-Saarbourg wird seitagaus hinter der Theke – und nicht nur ner Heimatstadt Neuss und der reichen im Gespräch merkt man, wie wichtig ihm (Brauchtums-)Geschichte auch über das sein Beruf ist: „Als Apotheker in der vier- Königsjahr hinaus erhalten bleiben – und n ten Generation in einem Unternehmen, darüber werden sich viele freuen.

Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Foto: Fotoatelier Bathe

porträt

Reitersieger Burkhard Witte

Zum

zweiten Mal

Erster

Beim Ringstechen des Neusser Reitercorps gab es eine kleine Sensation: Burkhard Witte schaffte es nach nur acht Jahren Pause zum zweiten Mal aufs Siegertreppchen. Mit ihm freuten sich Ehefrau Gitta und die Söhne Alexander und Edgar.

E

r kann seinen Stolz kaum verbergen. Burkhard Witte ist nicht nur zum zweiten Mal Reitersieger geworden, sondern auch noch mit dem gleichen Pferd. Der 18-jährige Raphaelo brauchte dieses Mal eine etwas längere Aufwärmphase, bewies aber letztendlich Ausdauer. Im achten Durchgang holte Witte den dritten Ring und schaffte es damit aufs Siegertreppchen. „Und da wir die Abläufe schon vom letzten Mal kennen, können wir es dieses Mal doppelt genießen”, freut sich der Diplom-Ingenieur, der seit 2000 als Prüf­ingenieur und Schadengutachter bei der Dekra-­Niederlassung in Düsseldorf angestellt und täglich an der

Foto: privat

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Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Dekra-Außenstelle in Neuss auf der Dyckhofstraße anzutreffen ist. Ehefrau Gitta arbeitet als kaufmännische Angestellte bei den Böhler-Werken.

Gemeinsam verbringen die Wittes viel Zeit im Reitstall Dückers in Holzbüttgen. Die Söhne Alexander und Edgar haben Ambitionen, die Nachfolge des Vaters im Reitercorps anzutreten. „Ganz besonders jetzt, wo ich sehe, wie entspannt der Papa dieses Jahr angeht”, betont Sohn Alexander. Der Ältere der beiden Söhne hat das Talent seiner Eltern geerbt und wurde im letzten Jahr sogar Vize-Junioren-Kreismeister im Springreiten. Und auch Edgar (9) reitet mit Leidenschaft.

Die enge Verbundenheit zum Reitsport, aber auch der große Freundeskreis, den die Wittes im Reitercorps gefunden haben, sind gute Gründe, dem Verein auch weiterhin treu zu bleiben.

Nachwuchsprobleme hat das Corps nicht. Allein im letzten Jahr kamen mit Volker Schmidtke, Bernd Claßen von Ameln und Dr. Torsten Jansch drei neue Mitglieder dazu. Sie alle feiern Ende Juni in Johnens Tenne in Kaarst das traditionelle Siegerfest. Hierzu hat der Reitersieger dieses Mal nicht nur die Corpsmitglieder, sondern auch Freunde und Familie eingeladen. „Schließlich ist man nur einmal zum zweiten Mal Reitersieger!”

CB ■

gesundheit

Heinz Mölder

geht in den Ruhestand Nach fast 47 Berufsjahren in der Sparkassenorganisation, davon 25 Jahre als Mitglied des Vorstandes der Sparkasse Neuss, geht Vorstandsmitglied Heinz Mölder in den wohlverdienten Ruhestand.

25 Jahre Sparkasse Neuss – eine lange Zeit, in der Heinz Mölder als Vorstand in der Sparkasse Neuss viel erlebt und (mit) bewegt hat. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Michael Schmuck, der Neusser Bürgermeister Reiner Breuer als Vorsitzender des Sparkassen-Verwaltungsrates sowie der Personalratsvorsitzende Günter Aussem würdigten das berufliche Wirken von Mölder bei seiner Abschiedsfeier. Dabei beschrieb Michael Schmuck seinen scheidenden Vorstandskollegen als „absoluten Teamplayer“ und – mit Hinweis auf Mölders zahlreiche Ehrenämter – „als Menschen mit einem großem Herz“.

Mölder wechselte 1992 von der Stadtsparkasse Emmerich in den Vorstand der damaligen Kreissparkasse Grevenbroich. Nach deren Fusion mit der Stadtsparkasse Neuss wurde er Vorstand der Sparkasse Neuss. In seiner Zeit als Vorstand hat er bis auf die Revision und den Personalbereich für alle Bereiche zeitweise die Im Verantwortung Dezember eröffnet Daniel Schillings, Inhaber der NEUSgetragen.

Dabei lagen seine beruflichen SchwerSERREHA, in Reuschenberg seinen dritten Standort neben Roselpunkte in der Organisation und Informationstechnologie. lerheide Zehn Mitarbeiter,unter teilweise eingearZuund den Gnadental. erfolgreichen Großprojekten seinerneu Federführung

NEUSSERREHA –

jetzt auch in Reuschenberg

beitete, aber auch einige aus der Stammbelegschaft von Roseller-

Quadratmetern Wohnfläche entstehen Wohnungen in Größenordnungen bis zu über 100 Quadratmetern. „Die öffentlich geförderten Wohnungen liegen verteilt in den Gebäuden und sind von außen nicht als solche zu erkennen.

Eventuell gibt es kleine Unterschiede in der Innenausstattung“, erklärt Wulbeck.

Da durch den Neubau deutlich mehr Wohnraum als bisher vorhanden entsteht, ist es notwendig, zusätzlichen Parkraum heide und Gnadental, werden sich hier auf die(2.Autos zu schaffen.

EineSchmuck (1.v.l.), Dietmar Heinzfür Mölder v.l.) im der Kreis Mieter seiner Vorstandskollegen Michael den Gebieten der Physiotherapie, ErgotheMittelstädt (2.v.r.) und Dr. Gärtner (1.v.r.) sowie seines designierten Nachfolgers Carsten Tiefgarage bietet 24 Stellplätze.

Ladestatirapie und Logopädie um die Patienten Proebster (Bildmitte) onen für Elektro-Autos sind ebenfalls vorkümmern. Dazu sind die neuen Räume von gesehen. Möglichkeiten die Akkus von Einsgesamt qm mit 12 Therapieräumen gehörten u. a. die Aufnahmen der423 Sparkassen Kaarst-Büttgen und Bikes zu laden, entstehen an anderer Stelgroßen Trainingsraum Korschenbroich sowieund dieeinem mit umfangreichen Arbeiten hervorverbunle. Bei der Energieversorgung für das Geragend mit den neuesten Geräten ausgedene Euro-Umstellung. Über viele Jahre war er außerdem für die bäude setzt der Bauherr auf regenerative stattet und dem modernsten Standard einMarktbereiche Dormagen und Rommerskirchen zuständig und Energien. Geheizt wird mit Erdwärme; eine gerichtet. Selbstverständlich auch ein dort als vertrauter Ansprechpartner „das Gesicht dersind Sparkasse“. weitere Option ist auch der Einsatz von barrierefreier Zugang über den Aufzug undim gute ParkmöglichkeiWichtige Aufgaben hatfür Mölder auch Bereich der sieben Photovoltaikanlagen die Stromversorten vor dem Gebäude vorhanden. „Wir starten hier nicht von Null, Sparkassen-Stiftungen übernommen, deren Arbeit er über zwei gung. Nach und nach werden die bestesondern haben bereits viele Patienten, die aus dem Umkreis, z. B. Jahrzehnte mitbestimmte. hendenmaßgeblich Bauten leergezogen.

Den derzeiHolzheim, Reuschenberg oder Weckhoven kommen und sich jetzt Sorgen wegen drohender Langeweile macht sich Heinz zur Möl-Auswahl. Selb mehrere tigen Mietern bleibt bis zum Abriss-Termin über Wege freuen“, so Daniel Schillings, der sich auch gute der kurze nicht: seinem die von ihm gegründekönnen sie nach der Fertigs am 1. Neben Juli 2018 Zeit, Engagement sich für einefür andere Synergie-Effekte vorstellenbildet“ kann,wird wenn Frühjahr die Ärzte, te Kinderstiftung er im auch nach derseinem neuen offiWohnungen zieh Wohnung aus „Lesen dem Bestand des Bauvereins darunter zwei Kinderärzte, ein Zahnarzt und eine Hausarztpraxis ziellen zweivon weitere Jahre die Arbeit der sieben Die Kosten f Peter Wulbeck. zu Ausscheiden entscheiden. für Sieben ihnen haben ihre Praxen im neuen Gebäude am Reuschenbergerträgt Markt ■ Sparkassen-Stiftungen unterstützen. derbezieBauverein. bereits eine neue Wohnung gefunden. „Wir

hen werden.

Die Stadt Meerbusch steht d bieten unseren Mietern mindestens haben sehr positiv gegenüb gleichwertige Ersatzwohnungen an, auch Foto: Sparkasse Neuss

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Ralf Hörsken, Beigeordneter Jugend, Soziales, Ordnung und Rettungswesen

Neuss ist eine

wachsende Stadt Als Nachfolger von Stefan Hahn übernahm Ralf Hörsken am 1. Mai 2016 das Amt des Sozialdezernenten der Stadt Neuss. Im Top Magazin-Interview spricht Hörsken über das erste Jahr im Neusser Rathaus, die Flüchtlingssituation in der Stadt und über andere Herausforderungen, die das Amt des Sozialdezernenten bereit hält.

Mit der Aktion Ferienspaß zum Beispiel möchten wir Kindern, die nicht mit ihren Eltern in Urlaub fahren können, schöne Ferien ermöglichen. Die Stadt Neuss investiert hier über 50.000 Euro.

Foto: Stadt Neuss

Top Magazin: Sie sind seit einem Jahr Neusser Sozialdezernent.

Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?

Ralf Hörsken: Ja, ich verfüge über viele Jahre Berufserfahrung und hatte deshalb recht realistische Erwartungen zu meinem so spannenden Ressort. Zunächst konnte ich mir die Stadt Neuss nicht so recht vorstellen, ich habe sie mir in diesem Jahr regelrecht erarbeitet, indem ich sie mir „ergangen“ habe. Sprechen möchte ich nur über Dinge, die ich selbst gesehen habe. Daher habe ich in diesem Jahr beispielsweise alle 27 Standorte, die als Flüchtlingsunterkünfte in Frage kamen, besucht. Das war mir wichtig. Nach und nach werde ich auch alle Kitas anschauen, um einen Eindruck vom Umfeld zu bekommen. Neuss ist nicht klein, und so habe ich in diesem Jahr große Strecken zurückgelegt. In den Mittagspausen bin ich zu Fuß in der Stadt unterwegs und bekomme so einen besseren Eindruck von den Menschen, als Statistiken mir bieten können. So hatte ich beispielsweise im Karneval die Gelegenheit, auf einem Wagen im Zug mit zu fahren. Mir bot sich ein ganz anderer Blick auf die Neusser Bürger, ich erkannte, wie groß die Spannbreite der Bevölkerung ist, sah Menschen, die eindeutig abgehängt sind. Es gibt tatsächlich Armut in Neuss, leider.

Wie definieren Sie Armut?

Es ist nicht hilfreich, dafür Einkommenszahlen zu Grunde zu legen. Ich definiere Armut danach, ob die Menschen Chancen auf eine normale Teilhabe am Leben haben. In Neuss haben das nicht alle.

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Gehört nicht auch bezahlbarer Wohnraum für Familien dazu?

Dieses Thema ist mir besonders wichtig. Neuss versteht sich als soziale Stadt, allerdings stammt das Programm „Soziale Stadt“ aus den 90er Jahren und war ein Wohnungsbauprogramm. Das ist auch vernünftig, da Wohnen die Basis für alles andere ist.

Denjenigen, die keine Wohnungen finden, helfen auch andere Zuwendungen nicht wirklich. Im Vergleich zu anderen Städten gibt es in Neuss kaum bezahlbaren Wohnraum für niedrige Einkommensgruppen.

Wo sehen Sie die Gründe dafür?

Der Wohnungsbau ist vernachlässigt worden. Günstiger Wohnraum war lange nicht wirklich im Fokus der großen Wohnungsbaugesellschaften, vor allem des Bauvereins, der eine städtische Tochtergesellschaft ist. Inzwischen wurde der Tätigkeitsschwerpunkt allerdings deutlich verlagert. Leider gibt es nur wenig Bauflächen, wo man etwas errichten kann. Dazu kommt, dass die Baukosten in Neuss erheblich höher sind als im ländlichen Bereich. Das hängt damit zusammen, dass Neuss auch für Düsseldorfer ein interessanter Wohnort ist, also eine große Konkurrenz auf dem Wohnungsmarkt entsteht. In diesem ersten Jahr war es mir ein wichtiges Anliegen klar zu stellen, dass die Basis des Sozialen der Wohnungsbau ist.

Inwiefern hat der Zustrom der Flüchtlinge die Situation verschärft?

Ich kam sehr häufig in die Situation, in der ich als Sozialdezernent mein eigener Konkurrent um bezahlbaren Wohnraum war. Wir mussten Flüchtlinge unterbringen, im Winter die von Obdachlosigkeit bedrohten Menschen und nicht zuletzt für die unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge sorgen. Aber jetzt tritt

porträt

noch eine andere Schwierigkeit auf: Es gibt zunehmend mehr ältere Bürger, die im Leben noch nie Sozialleistungen in Anspruch nehmen mussten, aber mit Eintritt ins Rentenalter in eine Notsituation kommen, ihren normalen Standard nicht mehr halten können. Günstigerer Wohnraum wäre eine Lösung, den findet man aber kaum.

In anderen Städten werden mehr Flüchtlinge in privaten Wohnungen untergebracht als in Neuss. Woran liegt das?

Wohnraum in Neuss ist knapp. In diesem Jahr wurde die Anzahl der Wohnungen, die wir für Flüchtlinge gefunden haben, auf rund 100 verdoppelt. Es gäbe sicher noch mehr, wenn wir die Grenze, die beim Satz für Sozialwohnungen liegt, überschreiten würden. Aber damit würden wir anderen die Wohnungen wegnehmen. Es gibt einige Privatvermieter, die Wohnungen zur Verfügung stellen, und wir werden vom Bauverein unterstützt, der uns Wohnungen aus seinem Bestand überlässt. Bei der GWG besteht ein rechtliches Problem: Das Genossenschaftsmodell sieht die Überlassung von Wohnungen nur für Mitglieder vor. Aber im Bereich der Kitas arbeiten wir sehr gut mit der GWG zusammen.

Wie sieht die Prognose für die kommenden fünf Jahre aus?

Geplant sind 1000 neue Wohnungen, die der Bauverein in diesem Zeitraum errichtet wird. Bei allen großen Bauvorhaben wird es sowohl private als auch öffentlich geförderte Wohneinheiten geben. Kitas, Schulen und Begegnungsräume gehören mittlerweile zu jedem Projekt.

Neuss verzeichnet steigende Einwohnerzahlen...

Ja, entgegen der Prognosen von vor acht oder zehn Jahren haben wir einen Zuzug zu verzeichnen. In absehbarer Zeit wird Neuss rund 170.000 Einwohner haben. Das hat nicht nur Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt. Andere Städte sind gezwungen Schulen zu schließen, wir suchen nach Standorten für neue Schulen.

Auch rechne ich damit, dass ich in jedem Jahr meiner Tätigkeit in Neuss drei bis vier Kitas eröffnen werde. In dem Zusammenhang muss auch die Gesundheitsversorgung mit der Bevölkerungsentwicklung Schritt halten, das heißt, wir benötigen Ärzte, Betten in den Krankenhäusern und natürlich Pflegeplätze für Senioren.

Die gesamte Infrastruktur muss darauf eingestellt werden. Das macht es so spannend; Neuss ist keine sterbende Stadt wie manche Ruhrgebietsstädte, sondern eine Stadt die sogar noch ein bisschen wächst.

Wie kann die Stadt Neuss diese Entwicklung finanziell leisten?

Im Gegensatz zu manchen anderen Städten ist Neuss in einer relativ guten finanziellen Situation. Trotzdem muss sicher gestellt sein, dass jeder Euro zielgerichtet und sinnvoll ausgegeben wird. Wir können die soziale Stadt aufrecht erhalten und ausbauen. Aber Neuss ist in einer Umbruchsituation. Die Stadt ist von kirchlichen Trägern geprägt, rund die Hälfte der Bevölkerung hat jedoch keinen Kontakt zur Kirche und würde dort eher nicht um Hilfe bitten. Daher müssen wir ein Sozialsystem aufbauen, das den gut aufgebauten kirchlichen Bereich ergänzt und die anderen Bevölkerungsgruppen in den Fokus nimmt.

Sie sind auch für den Bereich Ordnung zuständig. In der Innenstadt fühlen sich Anwohner und Geschäftsleute durch Drogenhandel und Drogenkonsum beeinträchtigt. Wie kann die Stadt dagegen vorgehen?

Drogensucht ist ein gesellschaftliche Problem, es betrifft nicht nur eine kleine Randgruppe. Wir müssen uns darauf einrichten, dass wir auf Dauer damit zu tun haben werden. Daher stellt sich die Frage, wie wir mit diesen Menschen umgehen. Wenn wir sie sich selbst überlassen, haben wir nicht nur das Problem der Beschaffungskriminalität, sondern auch ein Verhaltensproblem. Aktuell ist es vor allem am Marienplatz deutlich geworden. Aggressives Verhaltung bis hin zur Bedrohung können wir nicht allein mit Polizei und Ordnungskräften bekämpfen. Präventive Maßnahmen sind dringend geboten. Der gesamte Bereich Streetwork und Drogenberatung muss so ausgerichtet werden, dass man zu den Betroffenen geht und nicht darauf wartet, dass sie eine Drogenberatung aufsuchen. Daran arbeiten wir im Augenblick.

Die Altersstruktur in der Bevölkerung ändert sich. Was bedeutet das für Ihre Arbeit?

Zum einen steigt der Anteil der Senioren in der Bevölkerung, und zum anderen fällt vielfach der Familienrückhalt weg. Kinder können heute aus unterschiedlichen Gründen nicht mehr für ihre alten Eltern oder Großeltern sorgen. Es gibt immer mehr Einzelpersonen, Menschen werden immer älter... All das bedeutet, dass wir nach Alternativen suchen müssen, die Versorgung sicher zu stellen. Wir entwickeln zurzeit Lotsenpunkte in der Stadt, wo es Angebote zur Unterstützung gibt, aber auch eine Art soziale Kontrolle stattfindet. In solchen Begegnungsstätten fällt auf, wenn jemand länger nicht gesehen wird oder auf Hilfe angewiesen ist.

Gibt es eine Kooperation zwischen der Stadt und der Arbeitsagentur, um Menschen, die hier ein Bleiberecht erhalten haben, einen Arbeitsplatz zu verschaffen?

Wir haben eine enge Zusammenarbeit mit dem Jobcenter und der Arbeitsagentur aufgelegt. Die beiden größten Probleme sind unzureichende Sprachkenntnisse und die berufliche Qualifikation, die nicht unbedingt mit den hiesigen Anforderungen korrespondiert. Das bedeutet, wir brauchen Sprachprogramme und Qualifizierungsprogramme. Arbeitsplätze als solche sind vorhanden, vor allem in den Bereichen Soziales und Pflege. Schon aufgrund der demografischen Entwicklung haben wir ein enormes Interesse daran, Menschen in diesen Bereichen auszubilden. Die Frage ist nur, ob sie diese Berufe wählen möchten. Zudem dauert die Ausbildung dann wegen der Sprachprobleme ein bis zwei Jahre länger, allerdings können sie dann qualifizierte Arbeit leisten.

Ist Ausbildung eine Garantie für Integration?

Sie erleichtert die Integration. Menschen, die selbst Geld verdienen, fallen aus unserem unterstützenden Sozialsystem heraus.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sie stolz auf ihre Leistung und viel eher bereit sind, sich unseren Vorstellungen von einem friedlichen Zusammenleben anzupassen, weil sie nicht ausgeschlossen sind.

Vielen Dank für das interessante Interview, Herr Hörsken!

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wirtschaft

Top Magazin Rhein-Kreis Neuss im Gespräch mit der Wirtschaftsförderung

Neuss –

ein Standort mit vielen Vorteilen Andreas Galland löste im März Frank Wolters an der Spitze der Neusser Wirtschaftsförderung ab. Mit dem Top ­Magazin sprach er über den Standort Neuss, die Aufgaben der Wirtschaftsförderung und die durch den Struktur­ wandel bedingten Herausforderungen.

Top-Magazin: Welche sind Ihrer Meinung nach die wichtigsten Standortfaktoren, mit denen die Stadt Neuss punkten kann?

Andreas Galland: Die Stadt Neuss ist Teil des Rheinlands mit den Metropolen Düsseldorf und Köln. Sie bietet somit die besten Voraussetzungen mit allen Vorteilen der „großen“ Nachbarn – wie die gute Infrastruktur, die Nähe zu den jeweiligen Flughäfen, die gute ÖPNV-Anbindung, das beispiellose Autobahnnetz unter anderem in Richtung Niederlande, Belgien und Ruhrgebiet.

Dazu kommen ein erfolgreicher Binnenhafen sowie die Universitäten in unmittelbarer Nachbarschaft und die Hochschulen direkt vor Ort wie beispielsweise FOM, Europäische Hochschule und die Hochschule am Niederrhein.

Stattdessen weist die Stadt eine umfangreiche Branchen- und Unternehmensvielfalt am Standort auf. Industriebetriebe

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Verfügt die Stadt Neuss über genügend frei Gewerbeflächen, um interessierten Unternehmen Angebote machen zu können?

Definitiv nicht! Es sind nur vereinzelt freie Gewerbeflächen verfügbar, um Anfragen bedienen zu können. Das im Bauleitplanverfahren befindliche Gewerbegebiet in Holzheim ist zum jetzigen Zeitpunkt bereits mit Anfragen von Neusser Bestandsunternehmen „belegt“, die expandieren möchten. Insofern ist eine möglichst zeitnahe Neuausweisung weiterer Gewerbeflächen unabdingbar, um dem Nachfragedruck, schon allein aus der Nachfrage Neusser Bestandsunternehmen, gerecht werden zu können. Dabei reden wir gar nicht mehr von „Neuansiedlungen“ im größeren Umfang!

Foto: A. Galland

Dabei hat Neuss sich gleichzeitig den Charme und den sympathischen Maßstab eines mittelalterlichen Stadtgrundrisses erhalten können. Die Stadt Neuss ist also eine Stadt, die Nachbarschaften kennt, gut durchgrünt ist und ein historisches Erbe aufweist, welches mit den römischen Bodendenkmälern und den überwiegend mittelalterlichen Baudenkmälern seines Gleichen sucht.

Sie hat die Nachteile einer gesichtslosen Großstadt daher schlicht nicht.

und Immobilien, insbesondere kleinere und mittlere Büroflächen und ganz besonders in der Kombination Büros mit Hallen durch am Standort bereits bestehende wie auch „externe“ Unternehmen ist bemerkenswert. Im Segment der größeren Büroflächen ab etwa 1.000 Quadratmeter sind demgegenüber in einzelnen Gewerbegebieten Angebotsüberhänge zu verzeichnen.

und Dienstleister bevorzugen gleichermaßen den Standort, welcher zudem auch erprobter Verwaltungsstandort ist. Diese Vielfalt und der sich gegenseitig befruchtende und stabilisierende Mix ist sicherlich ein Alleinstellungsmerkmal, welches uns von anderen Städten abhebt.

Wie ist die Auslastung der vorhandenen Gewerbestandorte?

Die Auslastung ist extrem hoch. Der Nachfragedruck auf gewerbliche Grundstücke

Wo setzen Sie in Ihrer Arbeit die Schwerpunkte?

Der zentrale Aspekt der Wirtschaftsförderung ist die Bestandspflege der Neusser Unternehmen. Die Beherrschung dieser „Königsdisziplin“ kommunaler Wirtschaftsförderung ist nicht zuletzt in An-

wirtschaft

Die Neusser Unternehmen erhalten durch die Wirtschaftsförderung bei den verschiedensten Fragestellungen einen Ansprechpartner als Schnittstelle zur übrigen Fachverwaltung. Die Wirtschaftsförderung übernimmt also eine Art Lotsenfunktion und ebnet den Weg durch die manchmal verschlungenen Wege der Stadtverwaltung.

Zudem liegt ein weiterer Schwerpunkt in der Organisation von Veranstaltungen für Neusser Unternehmen wie dem Mittelstandsforum oder dem Immobiliendialog, um den Informationstransfer und das Vernetzen der Unternehmen untereinander zu fördern. Ebenso wird die Beratung von Existenzgründern und im Speziellen von Existenzgründerinnen angeboten. Auch unterstützt der städtische Immobilienservice Makler und Eigentümer bei der Vermarktung leerstehender Gewerbeobjekte.

Inwiefern kann die Stadt als Dienst­ leistungsstandort vom Strukturwandel profitieren?

Aufgrund der hervorragenden Lagegunst nahe der Dienstleistungsmetropolen Düsseldorf und Köln sowie der vielfältigen und zukunftsorientierten Dienstleistungslandschaft in Neuss selbst gehen wir auch zukünftig von einer positiven Entwicklung dieses Sektors aus. Wobei die unternehmensbezogenen Dienstleister, deren Kunden die produzierenden Unternehmen und der Handel sind, hier nach unserer Einschätzung weiterhin den Takt vorgeben werden.

Für die Wirtschaft ist die Digitalisierung ein zentrales Thema. Wie ist Neuss in dieser Beziehung aufgestellt? Sind alle Gewerbestandorte mit Glasfasertechnologie versorgt?

Diese beiden Themen sind auseinander zu halten! Breitbandausbau ist für Unternehmen eine infrastrukturelle Selbstverständlichkeit, fast schon ein „Grundrecht“.

Demgegenüber umfasst Digitalisierung weit mehr.

Zunächst zur Infrastruktur: Die Stadt Neuss ist bei dem Thema Breitbandausbau so wohl im Privatkunden- als auch

im Geschäftskundenbereich ordentlich aufgestellt, was insbesondere das Ende 2016 durchgeführte Markterkundungsverfahren des Rhein-Kreises Neuss im Rahmen des interkommunalen Fördermittelantragsverfahren zeigte. Telekommunikationsanbieter nehmen ihren eigenwirtschaftlichen Netzausbau derzeit vor beziehungsweise haben ihn teilweise in ersten Stufen, also bis zu 100 Mbits im Download, abgeschlossen. Der Neusser Süden wird beispielsweise derzeit durch die Deutsche Glasfaser ertüchtigt. Von diesem Glasfaserausbau sind dann auch Gewerbegebiete erfasst. Unternehmen sind in der Regel durch Einzelfalllösungen versorgt.

Was das Thema Digitalisierung angeht, diagnostizieren wir – wenig überraschend – ein erhebliches Gefälle. Unsere „Global Player“ sind gut aufgestellt und haben das Thema für sich längst besetzt. Der Mittelstand hat Nachholbedarf, da sind wir mit unseren eben genannten Beratungs- und Veranstaltungsangeboten besonders gefragt.

Wie arbeitet die städtische Wirtschaftsförderung mit der des Rhein-Kreises Neuss zusammen?

Da kann ich unmittelbar an die Frage zur Digitalisierung anknüpfen. Die Zusammenarbeit ist insbesondere in den Bereichen erfolgreich, die einen „überregionalen, zumindest aber „über-kommunalen“ Bezug haben. Dazu gehören Themen wie die Digitalisierung oder aber – auch das nur als Beispiel – die Sicherung des Bedarfs der Unternehmen an qualifizierten Arbeitskräften. Wir sind da mit unseren Partnern, zu denen neben dem Kreis auch die IHK, die HWK, die Arbeitsagentur und

weitere Akteure gehören, auf einem guten Weg. Jeder hat sein Angebotsspektrum, jeder aber auch seine Spezialisierung. Wenn man das akzeptiert und gewinnbringend nutzt, treten Kirchturmdenken und Eifersüchteleien in den Hintergrund und Nutznießer sind unsere Kunden!

Insgesamt findet ein reger Austausch innerhalb des regelmäßig tagenden Arbeitskreises der Wirtschaftsförderer des Kreises statt. Auch im Rahmen von Veranstaltungen wie der diesjährigen Expo Real in München treten Stadt und Kreis gemeinsam auf.

Wo sehen Sie die Stärken und Schwächen der heimischen Wirtschaft, und wo kann die Wirtschaftsförderung wirkungsvolle Unterstützung leisten?

Der Standort Neuss stellt einen vielfältigen Standort mit Unternehmen verschiedenster Größenordnungen und Branchen dar. Vom Handwerksbetrieb bis zum High-Tech-Konzern, von der Dienstleistung bis zum produzierenden Gewerbe, ist alles vertreten. Dieser Branchenmix macht den Standort krisensicher und interessant für weitere Investitionen. Zudem befindet sich der Wirtschaftsstandort, wie unter anderem die Zahlen der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten zeigen, weiter im Wachstum. Die Wirtschaftsförderung ist Partner und Motor dieser Entwicklung und freut sich über jede Aufgabenstellung aus dem Bereich ihrer Kunden. Insbesondere dann, wenn die Aufgabe zunächst „unerfüllbar“ klingt...

Herr Galland, vielen Dank für das informative Gespräch.

Ulrike Keller-Hümbs

Foto: Stadt Neuss

betracht der gewerblichen Flächenknappheit zur Erhaltung der Wirtschaftskraft der Stadt überlebenswichtig.

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Die Künneth & Knöchel KG Traditionsunternehmen für Arbeitsschutz, Industriebedarf und Vulkanisiertechnik

Seit 130 Jahren

immer

Foto: Künneth & Knöchel

einen Schritt voraus

L

angeweile kennt Benno Beiroth nicht. Der immer noch sehr agile Unternehmer – vielen Fußballfans aus seiner aktiven Spielerzeit bei Fortuna Düsseldorf sicherlich noch in bester Erinnerung – ist immer noch stets aktiv unterwegs.

Gemeinsam mit seinem Sohn Tim Beiroth leitet er die Künneth & Knöchel KG. „Immer ganz nah am Kunden und immer flexibel, danach haben wir stets gehandelt und tuen es auch heute noch. Man muss immer auf dem neuesten Stand sein, immer einen Schritt voraus sein“, so der Seniorchef. Sein Sohn Tim wuchs mit dem Unternehmen auf. Heute ist Tim Bei­roth seit 28 Jahren aktiv im Geschäft tätig. Seit über 20 Jahren teilt er sich mit seinem Vater die Geschäftsführung.

Gegründet wurde Künneth & Knöchel 1887 und zog nach Zwischenstationen auf der Furth und der Krefelder Straße vor 20 Jahren in das neu errichtete Gebäude im Gewerbegebiet Taubental mit optimaler Anbindung an die A57 und A46.

Zwei Standbeine sind für den nachhaltigen Erfolg verantwortlich: Der moderne technische Großhandel und die eigene Produktion von Vulkanisierpressen, welche zum Endlos­schließen von Gummi-Transportbändern bis zu einer Bandbreite von 3.200 mm benötigt werden. Übrigens: Das Familienunter­nehmen ist seit Dezember 2001 nach DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert.

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Technischer Handel In der 130-jährigen Firmengeschichte entwickelte sich das Unternehmen zu einem erfolgreichen und kompetenten Partner von Industrie und Dienstleistern in den Bereichen Arbeitsschutz, Schlauch- und Dichtungstechnik sowie Kleb-, Dicht- und Isolierstoffe. Erfahrene Mitarbeiter stehen den Kunden mit ihrer Fachkompetenz im Innen- und Außendienst zur Verfügung. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes, der eine immer größere Rolle bei den Firmen spielt. Dazu gehören neben Kopf- und Handschutz der Atemschutz, Sicherheits­ schuhe, Berufsbekleidung aber auch Absturzsicherung und Umwelttechnik. Als Premiumpartner von UVEX, einem der welt­ weit größten Hersteller von Arbeitsschutz-Produkten, kann sich Künneth & Knöchel besonders in diesem Bereich von Mitbewerbern abheben. Einen Überblick über das große Angebot gibt der 450 Seiten umfassende Bestellkatalog „Arbeitsschutz-­SicherheitUmwelttechnik“. Aber auch gleich vor Ort können im modernen, neu eingerichteten 1.200 Quadratmeter großen Shop (Eingang Taubental) Passform und Qualität der Produkte getestet werden.

Insgesamt 8.000 Quadratmeter umfasst das moderne Lager mit Produkten hochwertiger Technik für industrielle Anwendungen, wie Schläuche, Armaturen, Kompensatoren, Rohre und Fittings. Auch Dichtungstechnik, Klebstoffe, Klebebänder und Kunststoff-Halbzeuge gehören zu den über 50.000 angebotenen

Foto: Lüpertz

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Tim und Benno Beiroth zeigen in ihrem Shop unter anderem Produkte von ihrem Premiumpartner UVEX

Artikeln. Alle Bestellungen werden durch firmeneigene LKWs, Vertragsspeditionen oder Paketdienste in kürzester Zeit geliefert. „Als Systemlieferant können wir unseren Kunden ein komplexes Sortiment zur Verfügung stellen, wodurch diese die Anzahl ihrer Lieferanten reduzieren und ihre Bestellungen bündeln können. Des Weiteren lagern wir kundenspezifische Waren, die kontinuierlich für Produktion oder Betriebsbedarf benötigt werden. Das bringt für die Kunden eine erhebliche Senkung von administrativem Aufwand, schnelle Lieferfähigkeit und kostenwirksame Lagerreduzierung“, so Tim Beiroth.

Im für die Kunden individuell entwickelten Online-Shop kann ein Unternehmen selber entscheiden, welche Produkte die eigenen Mitarbeitern bestellen dürfen. Das integrierte Sortiment wird jeweils individuell mit jedem Unternehmen im Vorfeld vereinbart und je nach Bedarf aktuell angepasst.

Die neueste Entwicklung im Vertriebsportfolio der Künneth & Knöchel KG sind PSA-Ausgabeautomaten, die direkt am Arbeitsplatz bei den bestellenden Firmen mit den entsprechenden Arbeitsschutz-Produkten bestückt werden, so dass sich die jeweiligen Arbeiter mittels einer Chip-Karte z. B. ihre Schutzhandschuhe entnehmen können. Diese Automaten sparen Zeit für teilweise lange Wege ins Magazin und geben eine bessere Kontrolle über die Einhaltung von Arbeitsschutzbestimmungen. Leert sich ein Ausgabefach erfolgt automatisch eine Nachbestellung, ohne dass eine Bestellung durch den Kunden generiert werden muss.

Berechnet wird nur, was entnommen wurde.

Hersteller von Vulkanisierpressen Mit dem zweiten Standbein, der Vulkanisiertechnik, ist Künneth & Knöchel weltweit vertreten. Es gibt auf der ganzen Welt nur wenige Firmen, welche diese speziellen Vulkanisierpressen

bauen können, um Gummi-Transportbänder endlos zu vulkani­ sieren. „Durch dieses besondere Verfahren sind wir weltweit vertreten, ob Australien, Afrika oder Asien, wir liefern überall hin“, berichten Benno und Tim Beiroth nicht ohne Stolz. Dabei wird jede Presse speziell für ihren Einsatzzweck her­gestellt. Das Unternehmen baut Pressen für Förderbänder mit Gewebe- oder Stahlseileinlagen bis zu einer Brandbreite von 3.200 mm. Einsatzbereiche sind vor allem im Tagebau und in Minen. „Wir sind durch unsere besondere Kundennähe, über­ durchschnittliche Flexibilität und hohen Qualitätsstandards ein sehr kompetenter und zuverlässiger Partner, der stets auf die Kundenwünsche eingeht“, betonen Vater und Sohn.

Künneth & Knöchel KG Bussardweg 9 414168 Neuss Shopadresse Im Taubental 23 41468 Neuss info@kuenneth-knoechel.de www.kuenneth-knoechel.de Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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ereignis

Top Magazin Rhein-Kreis Neuss zu Gast bei der Agentur Blue Moon aus Neuss:

Werbung

wirkt

Werbung wirkt – unter diesem Motto referierten Nicole Barendt-Ley und Nora Wisbert, die neuen Herausgeberinnen vom Top Magazin Rhein-Kreis Neuss beim Trendabend in den Räumlichkeiten der Agentur Blue Moon.

Boten interessante Einblicke in die Welt von Print und Online: Nicole Barendt-Ley und Nora Wisbert (Top Magazin Rhein-Kreis Neuss), Nina le Viseur und Robert Pichel (Blue Moon)

War früher der Marktschreier unterwegs, gibt es heute viele Kanäle seine Werbung zu platzieren. Wie man dabei als Unternehmen bei seiner Zielgruppe ankommt, das erklärten sie zusammen mit Nina le Viseur und Robert Pichel von der Kommunikationsagentur Blue Moon. Printwerbung zahlt sich immer noch aus. Wie sich das klassische Werbe-Medium in den letzten Jahren verändert hat und worauf man bei der Anzeigenschaltung achten muss, erfuhren die rund 30 Gäste von den beiden Herausgeberinnen.

Nina le Viseur und Robert Pichel von der Agentur Blue Moon erklärten anschließend Wissenswertes aus der Welt des World Wide Web. Warum Cookies nicht immer süß sind und wie man im Internet seine Kunden „verfolgen“ kann, waren nur einige Themen des informativen und kurzweiligen Vortrags.

Im Anschluss gab es im gemütlichen Hinterhof der Agentur Blue Moon noch genügend Zeit zu interessanten Gesprächen.

Top Magazin bedankt sich bei Blue Moon als Gastgeber. Es war ein wirklich interessanter und kurzweiliger Abend. Vielen Dank für die guten Gespräche und die leckere Curry-Wurst.

NBL ■

Fotos auf dieser Seite: Blue Moon

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wirtschaft

Mobile Marketing Schnell informiert durch neue mobile Suchfunktionen von Dr. Helena Wisbert

Chancen des Mobile Marketing für lokale Unternehmen Leere Innenstädte und verwaiste Ladengeschäfte gehören zum Glück nicht zum Bild des Rhein-Kreis Neuss, aber die Konkurrenz zwischen stationärem Einzelhandel und der Vielzahl an überregionalen Online-Shops ist allgegenwärtig. Nun eröffnet gerade das Mobile Marketing lokalen Unternehmen die Möglichkeit, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz aus dem Online-Geschäft aufzubauen. Denn gerade ortsabhängige Dienste sind der klare Mehrwert des Mobile Marketings. Der Kunde kann sich über Angebote in seiner direkten Umgebung schnell informieren bzw. informieren lassen. Große Einzelhandelsketten machen es bereits vor und bieten Kunden über internetbasierte Kundenbindungsprogramme zeitlich und lokal begrenzte Angebote für den Supermarkt um die Ecke an. Der Kunde ruft z. B. einen Code auf seinem Smartphone ab, wenn er an der Kasse steht und bekommt dafür einen Rabatt. Der Vorteil dieser digitalen Kundenkarten gegenüber Stempelkarten oder Coupons ist, dass sich der Kunde nur einmal dafür entscheiden muss und automatisch von regelmäßigen und individualisierten Maßnahmen profitieren kann. Der Einzelhandel kann im Gegenzug mehr über die Bedürfnisse und Wünsche des Kunden erfahren. Dabei darf natürlich nicht außer Acht gelassen werden, dass das Smartphone als Medium des Mobile Marketings zur Privatsphäre des Kunden gehört, der nur begrenzt gewillt ist, Informationen über sich mit dem Handel zu teilen.

Foto: Mark Hermenau

Kurz mit dem Smartphone die Speisekarte im ausländischen Restaurant fotografiert und schon erscheint die Übersetzung der Speisen mit dazugehörigen Bildern auf dem Display. Oder das Restaurant wird ganz fotografiert und es erscheinen automatisch Bewertungen zu diesem Restaurant auf dem Smartphone. Was sich wie Zukunftsmusik anhört ist bereits entwickelt. Mit Anwendungen wie Google Lens, der Integration der Google-Suche in die Smartphone-Kamera, wird die Suche noch schneller und einfacher.

Ein fotografiertes Objekt wird automatisch erkannt und es werden die wichtigsten Informationen aus dem Internet zusammengetragen. Diese Funktionen werden bald in Form von Applikationen zur Verfügung stehen. Sogenannte Apps gehören zum Mobile Marketing, das alle Marketing Maßnahmen auf mobilen Endgeräten umfasst. So kann schnell per Smartphone überprüft werden, ob das neue Szenerestaurant zur aktuellen Zeit ausgelastet oder das Konzert auf dem Plakat, an dem man vorbeigeht, bereits ausgebucht ist. Ein realer Nutzen für den Verbraucher entsteht.

Mobile Marketing als to-go Kommunikation Im Zusammenhang mit Dialogmaßnahmen erwarten mobile Nutzer relevante Informationen, aktualisiert auf einen Blick und damit kürzere Texte und schnellere Antworten als in anderen Kommunikationskanälen. Mobile Werbemaßnahmen haben dabei ihre natürlichen Grenzen aufgrund des Formats von Smartphones. Es handelt sich quasi um Kommunikation to-go, die schnell einen ersten Überblick verschaffen kann, und stellt daher eine Ergänzung von klassischen Werbemedien mit vielseitigen Beiträgen sowie einem umfangreichen Markenauftritt in Design und Bild da. Mobile Marketing kann als Einstieg in den Kundendialog genutzt werden, insbesondere im Kontext des Auftritts in sozialen Netzwerken. Facebook und Co. werden hauptsächlich über das Smartphone besucht. Indem das Unternehmen einen Dialog mit dem Kunden aufbaut und aufrechterhält, erfährt es mit welchen Themen und Angeboten der Kunde angesprochen werden kann. Auch im Mobile Marketing kommt es darauf an, das Interesse des Kunden durch relevante Inhalte zu erreichen.

Wenn das Unternehmen es dann noch schafft, auf allen Kanälen von Printmedien bis hin zu sozialen Netzwerken einen einheit­ lichen Markenaufritt umzusetzen, kann es das volle Potential der ■ Kundengewinnung und Kundenbindung ausschöpfen.

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Foto: Sparkasse Neuss

wirtschaft

Sparkasse Neuss:

v.l. Carsten Pröbster, Heinz Mölder, Michael Schmuck, Dietmar Mittelstädt, Dr. Volker Gärtner

Erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 Mehrfach ausgezeichnet als Arbeitgeber und für das Stiftungsmanagement

D

ie Sparkasse Neuss kann nach den Worten ihres Vorstandsvorsitzenden Michael Schmuck im wahrsten Sinne des Wortes auf ein „ausgezeichnetes“ Geschäftsjahr 2016 zurückblicken. Gleich mehrfach wurde das führende Kredit­ institut im Rhein-Kreis Neuss von unabhängiger Seite prämiert. Als Arbeitgeber und für das Stiftungsengagement gab es dabei sogar Preise auf Bundesebene, außer­dem gewann die Sparkasse den lokalen Bankenvergleichstest am Standort Neuss für die beste Privatkundenberatung. „Über die Auszeichnungen freuen wir uns sehr. Sie sind ein Beleg für die Leidenschaft und die hohe Qualität, mit der jeder Einzelne bei uns für den Erfolg anderer arbeitet und zugleich eine tolle Bestätigung für unsere einzigartige Unternehmenskultur“, so Schmuck. Gewinner seien in jedem Fall die Kunden der Sparkasse und die heimische Region.

Das gilt natürlich nicht nur, wenn es um ausgezeichnete Beratungsqualität und gemeinwohlorientierte Stiftungs­arbeit geht, sondern auch für die Auszeichnung „GREAT PLACE TO WORK“ als besonders guter Arbeitgeber, denn: „Nur wer sich in einem

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Unternehmen wohlfühlt und sich mit den Zielen seines Arbeitgebers identifiziert, gibt Tag für Tag immer wieder neu sein Bestes für die Kunden“, so Schmuck.

schüttungen der Stiftungen in Höhe von mehr als 850.000 Euro, konnte das für die Region einmalige Niveau trotz weiterhin extrem niedriger Zinsen gehalten werden.

GUT engagiert Das besondere Engagement der Sparkasse und ihrer insgesamt sieben Stiftungen für die heimische Region fand jetzt ebenfalls auf Bundesebene Anerkennung.

Mit dem mehrsprachigen Bilderbuch „Was glaubst Du?“ über die Geschichte und friedliche Koexistenz großer Weltreligionen in Grevenbroich gewann die Sparkassenstiftung im Rhein-Kreis Neuss den ersten Preis im bundesweiten Stiftungswettbewerb „DAVID“ der Sparkassen­ finanzgruppe in der Kategorie „Operative Projekte“.

Insgesamt profitierten nach Angaben von Heinz Mölder – im Vorstand der Sparkasse Neuss u. a. für die Stiftungsarbeit verantwortlich – im abgelaufenen Geschäftsjahr erneut mehr als 400 Einrichtungen, Vereine und gemeinnützige Aktionen vom Engagement der Sparkasse und ihrer Stiftungen. Mit einem Volumen von drei Millionen Euro, darunter Aus-

GUTes Jahresergebnis „Gut ist ein Kreditinstitut aber nicht nur dann, wenn unabhängige Dritte und die Öffentlichkeit sein Wirken positiv bewerten, sondern wenn auch die Ergebnisse gut und solide sind. Das ist bei unserer Sparkasse der Fall“, freut sich der Vorstandsvorsitzende, Michael Schmuck.

Trotz der anhaltenden Nullzinsphase la­gen das Betriebsergebnis vor Bewertung und der Jahresüberschuss, erwirtschaftet von 1.175 Mitarbeiterinnen und Mit­ arbeitern sowie 64 Auszubildenden, mit 9,3 Mio. € über dem Wert des Vorjahres (5,8 Mio. €). Durch weiter steigende Kundeneinlagen und die Ausweitung des Kreditgeschäfts für Kunden stieg die Bilanzsumme auf 6,1 Mrd. € (2015: 6,0 Mrd. €).

Die Sparkasse Neuss zählt damit unverändert zu den 40 größten der bundesweit ■ 396 deutschen Sparkassen.

rubrik anzeige | lebensart

Hanser + Pfafferott GmbH: Kreatives Handwerk aus Naturstein

Edle Küchen, traumhafte Bäder und zeitlos schöne Fassaden

Sie fertigen so gut wie alles, was man aus Naturstein herstellen kann: Steinmetzmeister Roberto Hanser und Bauingenieur Lutz Pfafferott. Hinter ihnen steht ein rund 13-köpfiges Team. Gemeinsam planen, entwerfen und bauen sie, bis individuelle Träume aus Naturstein wahr werden. Hanser + Pfafferott GmbH ist Teil der HandwerkerKooperation Raum-Haus in Kaarst.

Natursteinfliesen werten nicht nur Bäder, Küchen, Böden und Treppenhäuser optisch auf, sondern überzeugen vor allem durch ökologische Nachhaltigkeit und Langlebigkeit. Für Letzteres steht auch der Familienbetrieb Hanser + Pfafferott GmbH in Kaarst, den Lutz Pfafferott gemeinsam mit seinem Partner Roberto Hanser seit über 20 Jahren in zweiter Generation weiterführt.

Wo früher alles per Hand gefertigt wurde, sind heute computergesteuerte Sägen im Einsatz. „Die Steine, die wir verarbeiten, kommen aus aller Welt, manche vom Großhändler, andere importieren wir direkt aus Europa und Fernost“, erklärt Lutz Pfafferott. Besonders im Trend liegen Grau- und Naturtöne mit matten und antiken Oberflächen.

Die Faszination für das edle Material spiegelt sich auch auf der Internetseite des Unternehmens wider: Unter www.hanser-pfafferott.de findet man Anregungen und Ideen für Traumbäder, edle Treppenhäuser, individuelle Küchen und zeitlos schöne Fassaden – und im Blog des Unternehmens nützliche Tipps und Hinweise zur Pflege von Naturstein.

„Kalkstein, Schiefer, Granit oder Marmor: Natur­ stein schafft eine ganz besonders warme und sinnliche Atmosphäre.“ „Das Geheimnis dieses Materials liegt in seiner Zeitlosigkeit.

Waschtische, Arbeitsplatten oder Böden aus Naturstein sehen auch in zwanzig Jahren noch edel aus.“ Der Kundenstamm des Kaarster Unternehmens reicht vom privaten Einfamilienhausbesitzer bis zum Großinvestor. Neben Hauseingängen und Treppenhäusern in Mehrfamilienhäusern haben zurzeit Bäder und Küchen Hochsaison. Roberto Hanser und Lutz Pfafferott sind begeisterte Gestalter: „Uns ist wichtig, auch für schwierige Raum­situationen individuelle Lösungen zu finden“, so der Bau­ ingenieur Lutz Pfafferott.

Industriestr. 33 41564 Kaarst Tel. 21 31/6015 1552 52 Tel.002131/60 info@raum-haus.de www.raum-haus.de www.raum-haus.de

Hanser + Pfafferott GmbH Hüngert 9, 41564 Kaarst Gewerbegebiet Holzbüttgen-Ost Telefon: 02131/66 19 84-0 Fax: 02131/66 19 84-9 Mail: info@hanser-pfafferott.de Internet: www.hanser-pfafferott.de

Sommer 2016 • top

magazin NEUSS

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wirtschaft

Ein

ausgezeichneter

Versicherungsmakler Focus Money bescheinigt Remy & Nauen „vorbildliche Beratung“ in bundesweiter Studie

Foto: Axel Thomae

Kürzlich erst erhielt das Unternehmen Remy & Nauen als einziger unabhängiger Versicherungsmakler im Rhein-Kreis Neuss die Bewertung „vorbildlich“ und gehört somit gleichzeitig zur führenden Gruppe von insgesamt zwölf Versicherungsmaklern bundesweit. „Wir sind sehr froh, dass wir in den Augen unserer Kunden gegen das manchmal negative Image unserer Branche bestanden haben“ – Philipp Mehdorn, Geschäftsführer des un­ abhängigen Versicherungsmaklers Remy & Nauen, und seine Mitarbeiter freuen sich über die Auszeichnung des Magazins „Focus Money“.

Focus Money hatte das Kölner Beratungs- und Analyse-Institut ServiceValue mit einer groß angelegten Studie über Finanzunternehmen bundesweit beauftragt – in den Feldern Direktbanken, Direktversicherer, Filialbanken, Privatbanken, Versicherer und Versicherungsmakler. Dabei wurden 25.000 Kundenbefragungen zusammengefasst. Über alle sechs Branchen mit insgesamt 142 Unternehmen wurden letztlich insgesamt 63 Finanzdienstleister als „vorbildlich“ ausgezeichnet.

Remy & Nauen schnitt nicht nur im Vergleich zu anderen Ver­ sicherungsmaklern besser ab, sondern erhielt auch die Bestätigung, dass seine Beratung im Hinblick auf das wichtige Thema „Risiken und Chancen“ vorbildlich ist.

Individualität mit Blick für das Wesentliche „Die von Focus Money in Auftrag gegebene Studie bestätigt uns in unserem ganzheitlichen Beratungsansatz: Unseren Mitarbeitern geht es nicht um die Vermittlung einzelner Versicherungs-

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policen, sondern es geht zuerst um eine umfassende Analyse der Tätigkeit des Unternehmens oder der Lebensumstände der Personen“, so Mehdorn. Sie arbeiten unter dem Aspekt, dass jeder Unternehmer, aber auch jede Privatperson, eine individuelle Betrachtung seiner Risiko-Situation erfordert. Erst im Anschluss entscheiden die Berater von Remy & Nauen anhand der aus der Analyse gewonnenen Erkenntnisse gemeinsam mit dem Kunden, welche Absicherungen oder Vorsorgeleistungen sinnvoll sind und welche Risiken in Eigenverantwortung getragen werden können.

Insbesondere bei mittelständischen, inhabergeführten Unternehmen ist die Kenntnis der Zusammenhänge zwischen der privaten und der unternehmerischen Situation besonders wichtig – ­unabhängig von der Branche. „Wir sind selbst ein inhaber­­ geführtes Familienunternehmen und wissen, dass sich betrieb­ liche und persönliche Risiken oftmals nur schwer trennen lassen.

Unsere Aufgabe ist hier für die Unternehmerfamilie ein um­ fassendes Versicherungs-Management einzuführen, im betrieblichen wie im privaten Bereich“, erklärt Mehdorn. Daher er­ arbeiten die Berater von Remy & Nauen ein ganzheitliches und aus­gewogenes Konzept – mit dem Ziel die Existenz des Unter­ nehmers und des Unternehmens gleichermaßen zu sichern.

Dieses bildet die Basis einer stetigen Überprüfung und Weiter­ entwicklung. Inwiefern neue Versicherungsprodukte für den Kunden sinnvoll sind, entscheiden die Berater anhand ihrer laufend geschulten Expertise.

In den nächsten Monaten rechnen die Versicherungsexperten von Remy & Nauen mit einem neuen Thema: „Die Absicherung gegen Cyber-Kriminalität, Hacker-Angriffe und digitale Erpressung gerät zunehmend in den Fokus. Neue Produkte der Versicherungsgesellschaften kommen nach und nach auf den Markt, sind aber vielfach noch nicht ausgereift oder passen nicht zu unseren Kunden.“ Auch dabei müsse man dann genau sehen, welches Produkt für welchen Kunden Sinn macht. „Heutzutage gibt es so gut wie nichts mehr, was man nicht auch versichern kann. Oftmals führt dies jedoch dazu, dass Ver­ sicherungsnehmer den Überblick und den Blick für das Wesentliche verloren haben. Hier schaffen wir Transparenz und räumen auf “, so Mehdorn.

Neusser Stadtgeschichte und modernes Arbeiten: Remy & Nauen im Busch-Haus Aufgeräumt und transparent: So lässt sich auch der neue Firmensitz auf der Münsterstraße 4 beschreiben. Nach der kompletten Entkernung erfolgte im Laufe von mehr als zwei Jahren der sorgfältige Wiederaufbau: Die markante Fassade wurde von

Fotos: Willi Kühl

wirtschaft

mehreren Farbschichten befreit und erscheint in altem Glanz mit dem vollständig restaurierten „heiligen Josef“ als besonderen Blickfang. Erhalten blieb auch das geschnitzte Holztreppenhaus mit den typischen Bodenfliesen im Eingangsbereich. Auch die Balkendecke im Erdgeschoss wurde erhalten, musste jedoch mit Stahlträgern abgestützt werden. Ein Betonsteinboden und transparente Glaselemente sind der moderne Gegenpart.

So treffen im gesamten Haus alte auf moderne Elemente und spiegeln die Geschichte des Hauses wider. Eindrucksvoll wurden im Büro von Philipp Mehdorn bei der Schutz-Verblendung der alten Giebelwand zwei Lichthäuser ausgespart und so beleuchtet, dass das Tuff-Mauerwerk und die Wandmalereien aus früheren Jahrhunderten gut zu sehen sind – darüber hängt ein modernes Gemälde.

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Fotos: Lukaskrankenhaus

eröffnung

Lukaskrankenhaus eröffnet den Neubau der Geriatrie M

it einer gut besuchten Feier eröffnete das Neusser Lukaskrankenhaus Anfang Juni den Geriatrie-Neubau.

Nach einer launigen Begrüßung durch den Geschäftsführer Dr. Nikolas Krämer, der am gleichen Tag Geburtstag hatte, übernahm Verwaltungsrats-Vorsitzender Thomas Nickel das Rednerpult und übergab nach einem positiven Resümee das Mikrofon an die Chefärztin Nicole Pfeifer, die in sehr emotionaler Weise über ihren Beruf und das engagierte Team sprach. Diesen Faden nahm auch Gesundheitsminister Hermann Gröhe gerne auf und betonte in seinem Grußwort die Bedeutung der Geriatrie im Gesundheitswesen. Im Anschluss konnten sich die zahlreichen Gäste bei einem Rundgang durch den Neubau persönlich ein Bild von den modernen Räumen machen, die ■ aktuell in Ein-und Zweibett-Zimmern Platz für 30 Patienten bieten.

Neubau Volksbank Düsseldorf Neuss W

ieder gab es einen Grund zur Freude für die Volksbank-Vorstände Rainer Mellis und Klaus Reh, sowie für alle Mitarbeiter: Ende März wurde der gelungene Neubau der Neusser Zentrale nach 18-monatiger Bauzeit im Beisein von Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, des Neusser Bürgermeisters Reiner Breuer, und ca. 150 Gästen seiner Bestimmung übergeben. Das moderne Gebäude, sehr transparent und lichtdurchflutet, setzt einen städtebaulichen Akzent im Zusammenspiel mit dem gegenüberliegenden Landestheater und dem Kreishaus an der Oberstraße.

Neben der sehr einladenden, großzügigen Kundenhalle mit dem Leitspruch „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele“, gibt es diverse, separate Beratungsräume für persönliche Kundengespräche. Auch die zahlreichen SB-Auto­ Foto: Volksbank maten finden im Eingangsbereich ihren Platz. „Wo andere schließen, machen wir auf“, so Rainer Mellis, der die Gäste sichtlich stolz durch das Gebäude führte.

Der Entwurf stammt vom Neusser Architekten Peter Röttger von „r2w“, auch fast alle Baugewerke wurden von Neusser Unternehmen ausgeführt. Auf drei Etagen entstand der Neubau mit

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v. l. Reiner Breuer, Rainer Mellis, Klaus Reh, Hans-Jürgen Petrauschke

800 qm und erweiterte die Gesamtfläche durch kernsanierte Räume im Altbau auf insgesamt 2.000 qm. Die verbaute Summe von sieben Millionen ist ein gutes Investment in die Zukunft der ■ Volksbank Düsseldorf Neuss.

eröffnung

Yogato – neues Yoga­studio öffnet die Türen Eine Oase der Entspannung konnten interessierte Besucher am 17. Juni zum ersten Mal erleben. Die weitläufigen Räume auf der Hesemannstraße laden zum Entspannen ein, hier wird der Alltagsstress abgelegt – im wahrsten Sinne des Wortes: Die Gäste werden gebeten die Schuhe auszuziehen. Dann empfängt einen bereits Inhaberin Esther Ortz. Sie hat einen tollen Ort geschaffen, mit zwei Yoga-Räumen, einem Außenbereich, Chill-Area – alles im asiatischen Stil. Da geht nicht nur Yoga-Begeisterten das Herz auf.

Top Magazin meint: Ein Hinterhof-Startup im besten Sinne. Für Top Magazin Leser hält Inhaberin Esther Ortz noch ein kleines Geschenk bereit: Nennen Sie bei der Anmeldung im Studio das Stichwort „Top-Yoga“ und erhalten Sie eine kostenlose ■ Probe-Stunde.

Neueröffnung

Hörcentrum Lohmann

in Rommerskirchen

Foto: Lohmann

Das Hörcentrum Lohmann bietet nun auch am Markt in Rommerskirchen seinen Rund-um-Service für gutes Hören an. Der neuen Standort bietet kostenlose Parkplätze und einen barrierefreien Zugang.

Das junge Team hat sich auf individuelle Hörtests, die Anpassung von modernsten Hörsystemen sowie die Reparatur, Prüfung und Einstellung der Hörsysteme spezialisiert.

Im modernen Wartebereich des Hörcentrums gibt es die Möglichkeit TV- und Radiokopfhörer zu testen. Diese können mit den neuesten Hörsystemen verbunden und individuell gesteuert ■ werden.

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Fotos: Joachim Abraham

porträt

S.M. Manfred II. Dörenkamp und Königin Bettina

Späte Liebe

Schützenfest Mit seinem Umzug von Viersen nach Grevenbroich lernte Manfred Dörenkamp das Schützenwesen kennen und lieben. „Man kann sagen, es war Liebe auf den ersten Blick”, so der amtierende Schützen­ könig des Bürgerschützen­ vereins 1849 Grevenbroich e.V. An seiner Seite stehen Frau Bettina und Prinzessin Greta (8 Jahre alt).

D

as Paar lernte sich 2001 in einer Schule für Krankenpflege kennen. Manfred Dörenkamp leitet in Mönchengladbach Rheydt eine Tagesklinik für Kinder und Jugendliche. Bettina Dörenkamp arbeitet bei einem privaten Pflegedienst. Er ist Mitglied des Jägerzuges „Noh’besch Jonge” und inzwischen auch Präsident des 1971 gegründeten Vereins. „Meine Frau sagt schon, da hat dich der Schützenvirus mal richtig erwischt”, so Dörenkamp. Jetzt möchte er allen Schützen zeigen, dass auch „normale” Familien sich das Schützenkönigspaar-Amt zutrauen können. „Bei uns passte es in diesem

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Jahr besonders gut. Im letzten Jahr bin ich 60 geworden, in diesem Jahr feiern wir unseren 10. Hochzeitstag und unsere Greta ist jetzt mit acht Jahren auch im schützen­ festfähigen Alter”, so Dörenkamp.

Seine Frau Bettina stammt aus einer schützenfesterprobten Familie. Schwiegervater Heinz Faßbender war schon König in Grevenbroich-Neu-Elfgen, wo das Königspaar lebt.

Auch wenn die Gründungsmitglieder nicht mehr alle aktiv sind, hat sich aus dem „Noh’besch Jonge” (Nachbars­ jungen) ein enger Freundeskreis gebildet. „Unser Credo: Kameradschaft steht im

Mittelpunkt. Deshalb treffen wir uns spätestens alle vier Wochen unter anderem auch zu Theater- und Konzertbesuchen.“ Doch zurzeit haben die Mitglieder um ihren Präsidenten und Schützenkönig alle Hände voll zu tun. Anfang September findet das große Schützenfest statt. Über seine Amtszeit plant der begeisterte Schützenkönig sogar ein Buch. „Wir haben so viel erlebt, daran möchten wir möglichst viele Menschen Teil haben lassen. Und wer weiß, wenn ich in Rente gehe, nehme ich mir vielleicht wirklich die Zeit, alles aufzuschreiben.”

CB ■

ereignis

Antonia Pongratz (Comstylz Marketing), Dirk Ulrich (CURA Gold), Alexander Walter (Comstylz Marketing), Heinz-Peter Geurink (Steuerberater)

Carina Lucas (Stadt Grevenbroich), Wilhelm Kollenbroich (Steuerberater)

Claudia Hiep (St. Augustinus Kliniken), Klaus Krützen (Bürgermeister Grevenbroich) und Heike Schellhaas (St. Augustinus Kliniken) Christina Jacke (St. Augustinus Kliniken)

54. Netzwerktreffen Grevenbroich im

Café Oelgasse

Zentral in der Innenstadt befindet sich das Netzwerk-Café Oelgasse, eine integrative Einrichtung der St. Augustinus-Kliniken in Grevenbroich.

Wir waren sicherlich nicht die Einzigen, die an diesem Abend zum ersten Mal hier waren und sich beim Blick in das hübsche kleine Café wunderten, wo hier ein Netzwerktreffen stattfinden soll. Doch Robert Jordan vom Marketing der Stadt Grevenbroich klärte uns schnell auf: In den Mitarbeiterräumen der ersten Etage gibt es genug Platz für die knapp 100 Gäste, die sich zum Netzwerktreffen der Stadt Grevenbroich einfanden.

Nach den Grußworten durch Bürgermeister Klaus Krützen berichteten die Gastgeberinnen Claudia Hiep, Bereichsleiterin für das Café und Heike Schellhaas, Einrichtungsleiterin für tagesstrukturierende Dienste, über die integrativen Aufgaben und Maßnahmen der St. Augustinus-Behindertenhilfe. Das Netzwerk-Café Oelgasse ist ein Beratungs- und Begegnungszentrum für Menschen mit Behinderung oder chronischer Erkrankung.

Neben vielfältigen Möglichkeiten zu Begegnung und Kontakten bietet das Netzwerk Oelgasse Beratung zu sozialrechtlichen Fragen rund um die Behinderung. Ein besonderer Schwerpunkt der Arbeit im Netzwerk ist die Kooperation mit den vor Ort tätigen Verbänden und Vereinen.

Das abwechslungsreiche Buffet an diesem Abend wurde mit viel Liebe von den ehrenamtlichen Helfern des Cafés selbst produziert und so gaben die Gäste gern eine Spende in die von Bürgermeister Krützen herumgereichte Suppenschüssel.

Unser Fazit: Es war ein sehr netter Abend in einer schönen, sinnvollen Einrichtung, die es lohnt zu erhalten und zu unterstützen. Ein Dankeschön an die St. Augustinus-Kliniken in Greven­­ broich. NBL ■ 33

porträt

Florian Herpel ist neuer Beigeordneter der Stadt Grevenbroich

„Jeder kann seinen Beitrag leisten!”

Von Christa Brüster

Der Pulheimer Florian Herpel ist neuer Beigeordneter der Stadt Grevenbroich. Warum er für ein bedarfsgerechtes Wohnraumangebot sorgen, dem Strukturwandel in der Energiewirtschaft begegnen und die Stadtentwicklung vorantreiben will, erklärt er uns im Gespräch.

Foto: Herpel

Top Magazin: Von Pulheim nach Grevenbroich: Was haben die beiden Städte gemeinsam?

Florian Herpel: Beiden Städten ist gemeinsam, dass sie vor vielen Jahren im Zuge der kommunalen Neugliederung gebildet worden sind. Früher oftmals eigenständige Ortsteile mussten sich nun in ein gesamtstädtisches Gefüge einordnen. Größter Unterschied ist, dass der Grevenbroicher Süden sehr stark durch die Energiewirtschaft und die Fragen des Strukturwandels geprägt ist.

Was gefällt Ihnen an Grevenbroich?

Grevenbroich ist sehr vielfältig im Erscheinungsbild. Auffällig ist der große Anteil an Grünflächen und Waldgebieten.

Sie sind in Grevenbroich zuständig für die Bereiche Stadtplanung, Bauordnung, Bauen, Garten, Umwelt sowie den Fachbereich Ordnungsamt. Welches Thema möchten Sie zuerst angehen?

Wir sind zurzeit in die bei der Bezirksregierung Düsseldorf stattfindenden Erörterungen zum Regionalplan eingebunden. Der Regionalplan stellt wichtige Weichen für die städtische Entwicklung. Was Grevenbroich angeht, werde ich darauf achten, dass eine bedarfsgerechte Ausweisung von Wohnbauflächen berücksichtigt wird. Darüber hinaus darf mit der Regionalplanung die Entwicklung der im Stadtgebiet existierenden Gewerbe- und Industriebetriebe nicht dahingehend eingeschränkt werden, dass sie am hiesigen Standort nicht länger ihren Betrieb aufrecht erhalten können. Und das Grevenbroicher Landschaftsbild darf durch die Ausweisung neuer, zusammenhangloser Flächen für Windkraftanlagen nicht weiter beeinträchtigt werden.

Wo sehen Sie Ihre größte Herausforderung?

Die Stadt Grevenbroich soll auch zukünftig liebens- und lebenswert bleiben. Um dies zu erreichen, müssen wir die Wohnungsangebote im Stadtgebiet bedarfsgerecht und angemessen ausbauen. Darüber hinaus müssen wir uns in Zusammenarbeit mit den benachbarten Kommunen den Fragen des Strukturwandels

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in der Energiewirtschaft stellen. Hierin liegt ein sehr großes Potential, neue Perspektiven für die Zukunft durch einen Wandel in der Nutzung zu erzielen.

Bereitet Ihnen die finanzielle Situation der Stadt große Sorgen?

Die finanzielle Situation der Städte bereitet jedem in verantwortlicher Position Sorge. Der finanzielle Engpass ist nicht städtischer Misswirtschaft, sondern der ständig steigenden Aufgabenlast geschuldet. Da die Bürgerschaft zu allererst die Leistungen einer Stadt vor Ort wahrnimmt, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Städte insgesamt wieder leistungsfähiger werden, um vor Ort auf die Bedürfnisse der Bevölkerung reagieren zu können.

Stichwort Stadtentwicklung: Wo sehen Sie das größte Potential in Grevenbroich ? Wo die größten Schwächen?

Ein großes Potential sehe ich in den erforderlichen Reaktionen auf den Strukturwandel. Hier zeichnet sich eine Zusammen­ arbeit mit benachbarten Kreisen und Kommunen ab, um für diese Aufgaben gewappnet zu sein.

Neben der bereits angesprochenen Wohnbaulandentwicklung wird zudem eine Stärkung des öffentlichen Personennah­verkehrs gerade für die berufstätigen Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt erforderlich sein. Um den immer schwieriger werdenden Verkehrsverhältnissen etwas entgegensetzen zu können, ist eine Verbesserung der Schienenanbindung gerade in Richtung Düssel­dorf, Mönchengladbach oder Köln dringend geboten.

Glauben Sie, dass man die Leerstände in der Fußgängerzone kurzfristig besetzen kann?

Die Stadt ist nicht Eigentümerin der einzelnen Ladenlokale. Sie kann daher keinen unmittelbaren Einfluss auf die Nutzungen oder das Vermietungsgeschäft nehmen. Aufgabe der Stadt ist es, solche Rahmenbedingungen zu schaffen, die einen positiven Beitrag zur Entwicklung in den einzelnen Geschäftsbereichen der Ortsteile und natürlich in der Fußgängerzone leisten können.

Was unternehmen Sie konkret, um die Innenstadt weiter zu beleben?

Von Seiten der Verwaltung versuchen wir dies durch die Er­ örterungen zum Einzelhandelsstandortkonzept, durch die Über­ legungen zum Bahnhofsquartier sowie durch die Einbindung des Innenstadtmanagements für den Grevenbroicher Innenstadt­ bereich zu realisieren. Fest steht, dass wir am Ende nur dann erfolgreich sein können, wenn jeder der Beteiligten seinen Beitrag leistet und die Kundinnen und Kunden auch tatsächlich vor Ort und nicht im Internet einkaufen.

wirtschaft

Sparda-Bank Neuss

Wachstumskurs auch 2016 –

Die Sparda-Bank in Neuss hat auch im Geschäftsjahr 2016 ihren Wachstumskurs erfolgreich fortgesetzt. Das Geschäfts­ volumen wuchs um 5,3 Millionen Euro auf über 153 Millionen Euro. Die Kunden­ einlagen stiegen auf nahezu 87 Millionen Euro, und den Kreditbestand baute sie auf 66,5 Millionen Euro aus. Für Stephan Pohl, Filialleiter in Neuss, sind das „sehr erfreuliche Zahlen in für Banken schwierigen Zeiten“. Das feste Fundament für diese positive Entwicklung bildete wieder die Baufinanzierung, die auf einen Gesamt­ bestand von 63,7 Millionen Euro zulegte. „Unser Prinzip ist wirtschaftlich und nachhaltig erfolgreich zu sein. Wir verfolgen das Werteprinzip und sind unseren Mitgliedern gegenüber verpflichtet. Wir haben weder riskante Anlagen für unsere Kunden abgeschlossen, noch sind wir große Wagnisse eingegangen. Diese Geschäfts­ strategie werden wir auch in unseren neuen Filialräumen an der Kre­ felder Straße, die spätestens Ende September be­zogen werden, weiterverfolgen“, so

Stephan Pohl, der schon seit Jahren auf diesen Umzug hinarbeitet. Mit einer idealen Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr bedeutet der neue Standort keine große Veränderung für die Kunden.

Zumal der Ursprung der Sparda-Bank in der Eisenbahnerschaft liegt und auch heute noch ein Großteil der Kunden bei der Deutschen Bahn beschäftigt sind. Da ist die Nähe zum Bahnhof ein wichtiges Argument. „In einer Zeit, in der andere Bankinstitute Filialen schließen, gehen wir mit unserem Schritt positiv in die Zukunft“, erklärt Pohl nicht ohne Stolz. Die neue Bankfiliale wird mit modernstem technischem Standard ausgestattet, vollkommen auf die Digitalisierung ausgerichtet, allerdings mit Lounge-­Charakter. Sie soll eine Stätte der Begegnung werden, zum Treffpunkt nicht nur für Bankgeschäfte. „Es sind Kunden­ events zu bestimmten Themen geplant. Wir richten z. B. gemeinsam mit unseren Kunden unsere neue SecureApp auf ihren Handys oder PCs ein. Auch eine Zusammenarbeit

Foto: Sparda Bank

Ab Herbst in neuen Geschäftsräumen

mit Partnerunternehmen, die sich in unseren Räumen unseren Kunden vorstellen können, sind denkbar“, so Stephan Pohl, der förmlich vor Ideen sprüht. Für ihn steht die Bankfiliale, auch im Zeitalter der Digitalisierung, immer im Mittelpunkt, z. B. für ein persönliches Beratungsgespräch bevor der Kunde online bei der Sparda-Bank seinen Vertrag abschließt. „Wir wollen Menschen einladen, stets eine offene Tür haben.“ Darauf freut sich Stephan Pohl gemeinsam mit seinen neun ■ Mitarbeitern.

“Was uns an der RheinLand begeistert: Der ausgeprägte Teamgeist, der hier alle verbindet.”

Auszubildende der RheinLand Versicherungsgruppe, die im August 2016 ihre Ausbildung begonnen haben.

RheinLand Versicherungsgruppe · RheinLandplatz · 41460 Neuss · 02131 290 0 · www.rheinland-versicherungsgruppe.de 35

rubrik gesundheit

Endlich Sommer auf in die Sonne, oder besser doch nicht?

Von wegen „vornehme Blässe“ – gebräuntes Aussehen ist nach wie vor im Trend. Eigentlich wissen wir alle, dass die Zeiten des Aufenthalts in der Sonne gering gehalten werden sollten. Sind wir aber einmal in der Sonne, vergessen wir die guten Vorsätze. Galt früher die blasse Hautfarbe als Zeichen des Wohlstands, so wird heute die leicht getönte Haut und Bräune als Zeichen guten Aussehens und auch Wohlstands interpretiert. Ohne dass wir uns dessen bewusst sind, handeln wir uns dabei möglicherweise etwas ein, was wir gar nicht wollen. Auf der einen Seite wird die Faltenbildung der Haut gefördert. Wenn wir Pech haben und uns nicht entsprechend geschützt haben, legen wir auch die Basis dafür, später Hautkrebs zu bekommen. Gesunde Ernährung und Pflege der Haut können vielleicht das Schlimmste abwenden. Aber was passiert, wenn trotz guter Pflege Faltenbildung einsetzt, oder sich möglicherweise sogar ein Hautkrebs bildet? Falten, das kennen wir mittlerweile, können durch Botox und Filler wieder korrigiert werden.

Können wir also unbesorgt sein?

Top Magazin befragte den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie Dr. Matthias Gensior aus Korschenbroich.

Top Magazin: Herr Dr. Gensior, bevor wir uns mit Ihnen über die Möglichkeiten der Faltenbehandlung unterhalten, zunächst die Frage: Wie kann ich eine gesunde Bräune erlangen und trotzdem meine Haut schützen?

Dr. Gensior: Tatsächlich ist die beste Prophylaxe gegen Faltenbildung eine regelmäßige Pflege und konsequente Schutzbehandlung der Haut. Wir alle wissen, dass wir uns eincremen sollten, trotzdem besteht nach wie vor ein großes Unwissen bezüglich einer korrekten Schutzbehandlung. Das wirksamste Mittel gegen Falten ist: erst gar keine zu bekommen.

Das lässt sich aber in Wirklichkeit nicht verhindern. Faltenbildung gehört zum Alterungs­prozess. Wir können allerdings verhindern, dass unsere Haut vorzeitig altert. Das bedeutet, wenn wir uns der Sonne aussetzen, sollte eigentlich grundsätzlich eine Sonnencreme mit Lichtschutz­faktor mindestens 20, besser 30 aufgetragen werden. Wir werden trotzdem braun! Der Durchschnittseuropäer hat in praller Sonne nur 3-6 Minuten einen ausreichenden Hautschutz gegen UV-Strahlen. Danach setzen erste strukturelle Veränderungen

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in den Hautzellen ein. Das heißt nicht, dass wir sofort einen Sonnenbrand bekommen, aber der Alterungsprozess der Hautzellen wird beschleunigt. Lichtschutzfaktor bedeutet, dass ich meinen natürlichen Schutz verlängere, und zwar immer um den Faktor, der auf der Creme angegeben ist. Nehmen wir beispielsweise jemanden, der eine mittlere Hauttönung hat und sich ca. 5 Minuten ungeschützt in der Sonne aufhalten darf. Bei Lichtschutzfaktor 30 verlängert sich die Zeit auf 150 Minuten pralle Sonne. Häufig sieht man Menschen, die sich mehrfach am Tag mit Sonnencreme eincremen. Dies ist unsinnig: Wenn die vorgegebene Zeit überschritten ist, gibt es nur noch eins: Raus aus der Sonne! Aber, wer hält sich tatsächlich 150 Minuten, das sind über 2 Stunden, in der prallen Sonne auf? Insofern darf man durchaus eine gewisse Entwarnung geben – unter der Voraussetzung, dass wirklich eine gute Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor benutzt wird. Dies gilt natürlich auch für Kinder.

Falten werden wir damit nicht verhindern können, aber zumindest können wir damit unser Hautkrebsrisiko senken.

Muss man also mit Falten im Sommer herum­laufen und auf die dunkle Jahreszeit warten, oder besteht die Möglichkeit sich auch im Sommer behandeln zu lassen?

Wenn Sie unter 30-35 Jahre alt sind, brauchen sie eigentlich nur eine gute Hautpflege, nach Möglichkeit mit einer Sonnencreme mit Schutzfaktor 30. Am besten gewöhnt man sich an, dies statt einer Body­lotion zu benutzen. Wer einen sehr hellen Hauttyp mit Neigung zu Sommersprossen hat, dem empfehle ich grundsätzlich 1-2 mal im Jahr einen Check-up der Haut beim Dermatologen, sprich Hautarzt. Es gibt nämlich eine Reihe von Veränderungen, die durch Sonnen­ exposition und Alterungsprozesse ausgelöst werden, die sich im Laufe der Jahre zu bösartigen Hautveränderungen entwickeln können. Werden diese Veränderungen frühzeitig entfernt, kann dies häufig narbenlos erfolgen und wirkungsvoll die Entstehung eines Hautkrebses verhindern. Werden im Rahmen dieser Unter­ suchung Veränderungen entdeckt, die schon bösartig sind, können auch diese in einem frühen Stadium unproblematisch entfernt werden. Größere Veränderungen,

Das hört sich gut an, vor allem, wenn ich damit mein Risiko Hautkrebs zu bekommen, senken kann. Trotz guter Sonnencreme, trotz guter Hautpflege können wir Faltenbildungen nicht verhindern. Was kann ich denn dann unternehmen, wenn ich wirklich Falten bekommen habe?

Wir können die Entstehung von Falten nicht verhindern. Allerdings besteht die Möglichkeit schon prophylaktisch neben den schon aufgeführten Schutzmaßnahmen eine Faltenbildung hinauszuzögern.

Typisch sind die ersten Falten im Bereich der Stirn sowie der Zornesfalte nachzuweisen. Wenn ich bei schon angedeuteter Faltenbildung in diesem Bereich frühzeitig eine Behandlung mit Botulinum durchführe, können in der Tat Faltenbildungen hinausgezögert werden. Wir kennen das, das Gesicht ist braun, aber es zeichnen sich feine weiße Linien im Bereich der Stirnfalten ab, weil wir natürlich bei hellem Licht sofort ein gewisses Runzeln nicht verhindern können. Zur Behandlung der Falten haben wir mittlerweile eine ganze Reihe von guten Möglichkeiten. An allererster Stelle ist dabei die Botulinum-Behandlung zu nennen.

Eine gute und korrekt durchgeführte Behandlung mit Botulinum führt nicht zu einer wesentlichen Mimikverminderung, sondern zu einem frischeren und jugendlicheren Aussehen.

Können Sie uns bitte nochmals erklären, was ist eigentlich Botulinumtoxin – oder wie Sie sagen – Botulinum, wie wirkt es, wie wird es richtig angewandt?

Botulinumtoxin ist ein Medikament. Es ist ein Eiweißmolekül, welches eine sehr ähnliche chemische Struktur aufweist wie der Botenstoff, der von den Nerven-Enden ausgeschüttet wird, um einen Muskel zur

Kontraktur zu bringen. Dieses Bakterien­ eiweiß blockiert die Nervenimpulsübertragungen an die Muskeln, die für die Falten verursachende Mimik verantwortlich sind. Immer wieder wird von einem Nerven­ gift gesprochen. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, jedes Medikament –­ falsch dosiert und falsch angewandt – wird zum Gift. Botulinumtoxin – 3 Präparate gibt es zurzeit: Azzalure®, Bocouture® und Vistabel ® – ist ein durch Bakterien gebildetes Eiweiß. Dieser Keim kommt bei uns Menschen sogar im Darm vor. Gegen Mimikfalten wie Krähenfüße oder Zornesfalten hat sich dieses natürlich vorkommende Bakterieneiweiß bewährt. Nach Injektion dieses Medikaments dauert es ca. 6-10 Tage bis die muskelentspannende Wirkung eintritt. Die Behandlung ist nicht schmerzhaft, die behandelten Patienten können direkt „unter die Leute“. Vier bis sechs Monate hält der Faltenschutz vor, dann muss nachbehandelt werden. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass nach und nach die Muskeln „verlernen“ zu kontrahieren, so dass nach einiger Zeit nicht mehr oder zumindest weniger nachgespritzt werden muss. Andere Nervenfunktionen wie das Fühlen oder Tasten durch die Haut werden nicht beeinflusst. Ein positiver Nebeneffekt: Oft wird durch das Toxin auch der quälende Migräne-Kopfschmerz vermindert. Grundsätzlich bleibt festzuhalten, dass die Botulinumtoxin Behandlung häufig die erste Behandlungsoption ist. Bei korrekter Durchführung ist es auch die risikoärmste Behandlung. Allerdings können nur durch übermäßige Mimik entstandene Falten so behandelt werden. Die Botulinumtoxin Behandlung ist also nur ein Mosaikstein in dem Behandlungskonzept der Faltenverminderung.

Schade, wie kann man denn die anderen Falten behandeln?

Mit so genannten Fillern – also Füllmaterialien – kann mittels einer Injektion quasi eine Unterfütterung durchgeführt werden. Es ist wichtig, dass die Materialien vom Körper vollkommen abgebaut werden können. Hier eignen sich am besten Hyaluronsäure bei oberflächlichen Falten oder Polymilchsäure oder Eigenfett für tiefere Falten. Dadurch verlieren die Falten an Tiefe und das Gesicht wirkt dadurch insgesamt weicher und jugendlicher. Besonders die Nasolabialfalte ist oft schon in jüngeren Jahren stark aus-

Dr. Matthias Gensior, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, Korschenbroich, www.gensior.de

geprägt. Nach der Injektion kann es im unterspritzten Bereich zu Schwellungen kommen, die aber schnell abklingen. Bereits am folgenden Tag ist man wieder voll gesellschaftstauglich. Die Wirkungsdauer der einzelnen Substanzen ist individuell unterschiedlich. Es gibt ungefähre Richtzeiten. Hyaluronsäure wirkt etwa 6 Monate, Polymilchsäure bis zu 18 Monate. Bei Eigenfettinjektionen findet sich häufig eine sehr lange Wirkdauer bis zu 2 Jahren.

Es können auch ganze Hautareale behandelt werden – vorzugsweise die Wangen­ partie – ­um sie aufzubauen. Da das Gesicht mit der Zeit oft schmal und eingefallen aussieht, wirkt es nach einer Wangenaufpolsterung wieder jugendlicher und frischer. Ich persönlich favorisiere die Eigenfett Behandlung, unerwünschte Wirkungen, insbesondere allergische Reaktionen gibt es bei Behandlung mit Eigenfett nicht. Allerdings ist die Eigenfettaugmentation nicht der erste Baustein im Mosaik der Faltenbehandlungen. Zunächst sollte durch ein gutes Hyaluronsäurepräparat der Effekt quasi ausprobiert werden bevor ich eine Behandlung durchführe, die über einen sehr langen Zeitraum wirksam ist.

Ästhetische Chirurgie

die chirurgisch aufwändigere Maßnahmen erfordern, sollten jedoch eher durch einen plastischen Chirurgen operativ angegangen werden. Je älter wir werden, umso sinnvoller ist diese Maßnahme. Wir müssen uns darüber im Klaren sein, die Haut altert auch trotz guter Pflege und maßvoller Sonnenexposition. Auch wenn die Haut ein Organ ist, welches sich gut und schnell regeneriert, darf nicht vergessen werden, das einmal eingetretene Schäden im Erbgut der Hautzellen nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Das heißt die Haut vergisst nicht!

Foto: Dr. Gensior

gesundheit rubrik

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gesundheit rubrik

Gibt es denn nichts, was länger hält?

Nicht wirklich, zumindest nichts, was medizinisch unbedenklich ist. Egal, welche Behandlungsmethode wir wählen, der Alterungsprozess kann bislang nicht aufgehalten werden. Durch operative Maßnahmen können wir allerdings die Zeit ein bißchen zurückdrehen.

Woran denken Sie dabei?

Bei einem Verfahren – dem so genannten skin-resurfacing – werden mit einem Laser die oberflächlich gelegenen Schichten der Haut abgetragen. Es gibt eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem bekannten chemischen Peeling sowie dem mechanischen Abschleifen. Mittels Laser können sehr genau und gezielt die oberen Hautschichten abgetragen werden. Als eine weitere Behandlungsoption wird seit einiger Zeit das „needling“ mit gutem Erfolg – speziell in der Mundregion – durchgeführt. Das muss man sich wie folgt so vorstellen: Auf einer Rolle sind ganz viele feine Nadeln montiert. Damit wird die faltige Haut, aber auch Narben, bearbeitet bis Blutpünktchen entstehen. Die Haut selber bleibt dabei intakt. In der Tiefe des Gewebes werden jedoch bestimmte Stoffe

freigesetzt, die zu einer Regeneration mit Straffung führt. Der Erfolg ist erheblich dauerhafter als bei Fillern. Selbst Schwangerschaftsstreifen werden dadurch weniger auffällig!

Das klassische Facelift gehört jedoch weiterhin zu den häufigeren ästhetischen Eingriffen. Sahen Patienten früher nicht selten amimisch nach einer solchen Operation aus, haben die modernen Operationsverfahren dazu geführt, dass der Patient jugendlich und frischer, aber – ganz wesentlich – „unoperiert“ wirkt.

Die Narben sind für den Laien weitgehend unsichtbar. Doch viel zu viele Menschen geraten auf der Suche nach dem vermeintlichen Experten im Dschungel der so genannten Schönheitschirurgen an einen Scharlatan, dem die notwendige Qualifikation fehlt. Die Opfer falscher Schönheitsexperten sind oft lebenslang entstellt. Nur ein erfahrener Chirurg, der eine entsprechende Facharztausbildung absolviert hat, ist in der Lage, die Risiken und das zu erwartende ästhetische Ergebnis für seine Patienten individuell einzuschätzen. Hat das Gesicht des Patienten bereits seine natürliche Form verloren – dies ist ein natürlicher Alterungsprozess –

kann ein Facelift die abgesunkenen oder erschlafften Partien wieder straffen. Dies ist eine komplexe Operation, die ein umfassendes „know how“ unbedingt erfordert. Nach dem Eingriff ist das Gesicht um etliche Jahre jünger und frischer. Gesichtszüge und Ausdruck bleiben jedoch erhalten. Auch wenn man durch ein Facelift den Alterungsprozess nicht aufhalten kann, die Jahre, die einem ein solcher Eingriff schenkt, bleiben erhalten.

Zu aller Letzt muss an dieser Stelle noch einmal deutlich hervorgehoben werden, dass alle ästhetischen Eingriffe – und dazu gehören auch Faltenbehandlungen – ein umfassendes Wissen um die Gesichtsanatomie und Physiognomie erfordern.

Deshalb gehören sie ausschließlich in die Hände von erfahrenen und gut ausgebildeten ästhetisch-chirurgisch tätigen Ärzten. Eine Zusammenarbeit von Kosmetikerinnen, Kosmetikinstituten und entsprechend ausgebildeten Ärzten kann jedoch das Ergebnis für den Patienten optimieren.

Herr Dr. Gensior, wir bedanken uns bei Ihnen für dieses informative Gespräch. weitere Infos siehe Impressum Seite 4

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Ohne die Mutter ging sie nicht mehr vor die Tür Janine wurde wie so vielen anderen in der Psychosomatik der Kinderklinik geholfen Janine ist 13, als sie mit ihrer Mutter ins Lukaskrankenhaus kommt. In der Psychosomatik der Klinik für Kinder und Jugendliche sucht sie Unterstützung, weil sonst nichts und niemand mehr hilft. Janine (Name geändert) leidet an Bauchschmerzen und Angst vor Er­ brechen.

Ohne ihre Mutter geht sie nicht mehr vor die Tür. Die Angst vor dem Erbrechen lässt sie nicht mehr los.

Verschiedene Ärzte konnten keine körperliche Ursache für die Symptome finden, die Kinderund Jugendpsychiatrische Ambulanz der Augustinus-Kliniken empfiehlt die stationäre Behandlung im Lukaskrankenhaus.

Janine konnte hier geholfen werden, berichtet Dr. Cornelie Mampe, Oberärztin der Klinik.

So wie vielen anderen, etwa Robert (Name geändert). Mit seinen 14 Jahren litt er an anhaltenden starken Bauchschmerzen, keine organische Störung wurde gefunden. Trotz einer Therapie nahmen die Beschwerden kontinuierlich zu. Wie Janine ging auch Robert kaum noch oder gar nicht mehr zur Schule, Kontakte reduzierten sich bis auf ein Minimum. Die sozialen Beziehungen funktionieren nicht mehr, Hobbys fallen flach, oft wird die Familie durch die Probleme schwer belastet. Manchmal gebe es eine starke elterliche Überfürsorge. „Die Kinder und Jugendlichen sind wirklich krank. Der Schmerz zum Beispiel ist ja tatsächlich da. Aber er hat keinerlei Warnfunktion“, beschreibt die Leiterin der Psychosomatik das Leiden der Betroffenen.

„Während wir Ärzte und Therapeuten hier froh sind, dass es keine organischen Störungen gibt, wünschen sich die Jugendlichen und die Eltern das meist geradezu.“ Entscheidend für einen Erfolg der Behandlung sei der Wille zum Mitmachen, sagt Dr. Mampe. Keine Selbstverständlichkeit: „Während wir Ärzte und Therapeuten hier froh sind, dass es keine organischen Störungen gibt, wünschen sich die Jugendlichen und die Eltern das meist geradezu: Dann kann man doch mit Tabletten oder eine Operation helfen, so die Vorstellung…“

Foto: Lukaskrankenhaus

In der pädiatrischen Psychosomatik, so die offizielle Bezeichnung, haben sich Janine wie Robert mit Hilfe des behandelnden Teams aus Ärzten, Therapeuten, Erzieherinnen und Schwestern, eines starken Willens und Geduld in den Wochen ihres stationären Aufenthalts durchgekämpft. Es geht um aktive Krankheitsbewältigung, die Methode „Kopfstreicheln auf dem Sofa“, so Dr. Mampe, funktioniere nicht.

Nach zahllosen Einzel-, Gruppen- und Familiengesprächen, regelmäßiger Sport- und Kunsttherapie haben sich bei Janine wie Robert die Symptome stark reduziert. Und wenn dazu gehört, dass eine Therapeutin Janines erste Busfahrt allein zur Schule auf dem Fahrrad begleitet, ist auch das natürlich möglich.

Die jungen Patienten in der Psychosomatik der Klinik für Kinder und Jugendliche haben Kopf- und Bauchschmerzen, sie fallen in Ohnmacht und haben Angst, sind verzweifelt, ziehen sich total zurück. Im Lukaskrankenhaus freut sich das ganze Team, wenn unter dem umfangreichen Abschlussbericht steht: „…stabilisiert nach Hause entlassen.“

Kontakt Pädiatrische Psychosomatik: Telefon 02131 / 888-3505

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gesundheit

Tinnitus– Terror im Ohr

(Foto: © Kai Stefes)

Hans-Willi Gellen

Bild: Fotolia

Unsere Welt ist voller Töne und Klänge. Kein Sinn beeinflusst den Menschen stärker in seiner Entwicklung und Wahrnehmung als das Hören. Ein Lachen, ein unvergesslicher Konzertabend, das Rauschen des Meeres, Erinnerungen, wichtige und schöne Momente graben sich in unserem Hör­ gedächtnis ein.

Doch was tun, wenn plötzlich ein Ton im Kopf übernimmt? Viele Menschen beschreiben Tinnitus als Pfeifen, Zischen, Rauschen oder Klingeln im Ohr. Tinnitus, vom lateinischen Verb Tinnitre = Klingeln abgeleitet, klingt individuell und unterscheidet sich von Person zu Person. Tinnitus ist definiert als subjektive Wahrnehmung eines Geräusches bei fehlender äußerer Schallquelle. Die Ursache für die Entstehung von Tinnitus kann vielseitig sein: darunter Lärm, ototoxische Substanzen, Stress, Entzündungen oder Durchblutungs­ störungen. Man unterscheidet grundsätzlich den akuten Tinnitus, in der Regel in den ersten drei Monaten seit Auftreten des Symptoms. In dieser Phase ist der HNO-Arzt der richtige Ansprechpartner. Er klärt die Ursachen auf und leitet nach seiner Dia­gnose die weitere Behandlung ein. Der chronische Tinnitus beginnt nach dem dritten Monat, spätestens nach sechs Monaten.

Wenn der Tinnitus trotz Behandlung des HNO-Arztes nicht beseitigt werden kann, stellt der Arzt in der Regel einen Therapieplan zusammen. Am häufigsten eingesetzt wird die Tinnitus-Retraining-Thera-

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pie. Das Problem wird ganzheitlich verstanden und behandelt. Das Ergebnis soll sein, den Betroffenen von der Konzen­tration auf das Geräusch zu „befreien“. Was bestenfalls dazu führt, dass er das Ohrgeräusch nicht mehr wahrnimmt oder zumindest positiv wertet.

Das Geräusch im Visier Es gibt unterschiedliche Ansätze dem Tinnitus entgegenzuwirken. In der Regel haben die Tinnitus-Therapien eines gemeinsam: Sie arbeiten mit akustischen Stimulationen. Das heißt, es werden Geräusche oder Klänge eingesetzt, um dem Tinnitus einen akustischen „Gegenspieler“ zu liefern.

Das können z. B. Musik oder Meeresrauschen von einer CD sein, Geräusche eines Zimmerbrunnens oder das Rauschen eines Noisers (ein Gerät zu „Verdeckung“ des Tinnitus, manchmal auch Masker genannt). Es gibt auch die Verdeckung des Ohrgeräusches durch die natürlichen Umgebungsgeräusche des Alltags verstärkt durch Hörgeräte. Der Grundgedanke der akustischen Stimulation ist meist, dem Tinnitus die Präsenz zu nehmen, indem ein Gegenrauschen /­Geräusch hinzugefügt wird.

Der Betroffene sollte in jedem Fall zuerst einen HNO-Arzt aufsuchen, um mit ihm einen „Behandlungsplan“ auszuarbeiten. Nicht selten werden hierbei auch Klangtherapeuten, Psychologen und speziell ausgebildete Hörakustiker mit einbezogen.

Rüdiger Lohmann

sport

Special Olympics NRW

Die Neusser Katrin Scheffel und Friedhelm Funkel sind Gesichter der Spiele Vom 10 bis 12.Juli finden in Neuss die zweiten Landesspiele der Special Olympics Nordrhein-Westfalen statt. Über 1.000 Athletinnen und Athleten mit geistiger Behinderung werden an den Start gehen und Emotionen, Spannung und Vielfalt in die Stadt bringen. Die Sportstätten von Neuss werden für drei Tage Schauplatz für mitreißende Wettbewerbe und emotionale Momente.

Das Veranstaltungsprogramm umfasst Wettkämpfe in zwölf verschieden Sportarten, u. a. Fußball, Leichtathletik, Tennis, Basketball, Schwimmen, Reiten und Golf. Die Eröffnungsfeier findet am 10. Juli in der Eissporthalle statt, die Wettkampfstätten sind über das gesamte Stadtgebiet verstreut, darunter Ludwig-Wolker-Anlage, Stadtbad Neuss, Nixhof Neuss, TC Grün-Weiss-Neuss und Golfanlage Hummelbachaue. Als „Gesicht der Spiele“ tritt Friedhelm Funkel neben den beiden Athleten Katrin Scheffel und Timo Karmasch auf den zahlreichen Plakaten in Erscheinung. Sponsoren der Landesspiele sind: innogy SE, Sparkasse Neuss, Rheinland Versicherungen und Stadtwerke Neuss. www.specialolympics-nrw.de Fotos: Special Olympics NRW

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sport

Futsal,

neuer Trendsport in der Halle Der „kleine Bruder“ des Fußballs wird auch in Neuss gespielt

I

Foto:Futsal TG Neuss

n Spanien, Brasilien und Portugal ist Futsal seit Jahrzehnten Volkssport – so haben Fußball-Stars wie Ronaldinho aus Brasilien oder Luis Figo aus Portugal ihre Wurzeln im Futsal.

In Deutschland ist die Sportart selbst bei Experten oft noch unbekannt, während der große Bruder Großfeld-Fußball sowohl im Profi- wie auch im Amateurbereich weiter boomt.

Obwohl es in Deutschland erst seit 2016 eine Futsal-Nationalmannschaft gibt, existiert die Sportart inzwischen seit knapp zehn Jahren auch bei uns. Hier am Niederrhein ist eine der Keimzellen des deutschen Futsals. Es gibt eine dreistufige Ligenstruktur und ausreichend Vereine, um von einer nachhaltigen Entwicklung sprechen zu können. Organisiert wird der Futsal-Betrieb vom Fußballverband Niederrhein (FVN), einer Gliederung des Deutschen Fußballbundes (DFB). „Natürlich machen wir immer noch Entwicklungsarbeit. Mit jeder neuen Mannschaft, jedem neuen Verein sind wir einen Schritt weiter“, sagt Steffen Bonnekamp, der die Auswahlmannschaft des FVN trainiert.

In Neuss bietet die Turngemeinde Neuss von 1848 e.V. diesen Trendsport an. Die Futsal-Mannschaft der TG nimmt bereits seit 2013 am FVN-Ligabetrieb teil. „Essentiell ist es, gute Trainingsbedingungen und eine passende Sporthalle zur Verfügung zu haben. In Neuss bietet die TG ihrer Futsal-Mannschaft da eine sehr gute Basis“, sagt Bonnekamp, der dem Team aus der Quirinusstadt Anfang des Jahres einige taktische Grundlagen nähergebracht hat. „Jede Mannschaft sollte offen für Neues sein und eine solche Unterstützung von uns gerne auch einfordern“, empfiehlt Bonnekamp. „Wir sind froh, hier in Neuss diese Bedingungen zu haben. Übrigens: Wir suchen aktuell noch neue Spieler“, fügt TG-Teammanager Sebastian Ley mit einem Augenzwinkern hinzu.

Futsal wird in der Halle gespielt, mit vier Feldspielern und einem Torwart. Eine Halbzeitlänge dauert gestoppte 20 Minuten, gewechselt wird fliegend. Futsal ist sehr schnell und damit attraktiv für Spieler und Zuschauer. Der sichtbarste Unterschied zum „normalen“ Fußball ist der etwas kleinere, sprungreduzierte Ball. Technisch versierte Fußballer sind prädestiniert zum Futsal-Spielen, aber noch mehr kommt es auf Teamarbeit sowie schnelle Reaktionen und Pässe an.

In der kommenden Saison startet die TG eine Kooperation mit dem Fußballverein SVG Neuss-Weißenberg e.V. aus der Neusser Nordstadt. „Wir sind kein Fußballverein und werden auch nie selber Großfeld-Fußball anbieten. Insofern schien uns die Zusammenarbeit mit einem Fußballverein logisch“, sagt der TG-Vorsitzende Mario Meyen. „Für uns ist es eine gute Möglichkeit, unseren Mitgliedern eine neue Sportart anzubieten, die der ein oder andere Spieler zusätzlich betreiben kann“, ergänzt Dr. Hans-Josef Holtappels, Vorsitzender der SVG Neuss-Weißenberg.

Die Entwicklung geht also auch in Neuss weiter. Da lohnt es sich, in der neuen Saison bei einem Meisterschaftsspiel in der Sporthalle des Marie-Curie-Gymnasiums vorbei­ zuschauen. Der Ligabetrieb 2017/18 startet im September.

SL ■

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Foto: Myssage

lebensart

Entspannung für das

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MYSSAGE „

Ich kann mich kaum entscheiden, aber mir gefällt der Affenraum glaube ich am besten!

Top Magazin und seine Gäste uf Einladung von Myssage, des kürzlich in Düsseldorf eröffneten Massage-Studios, durften wir uns in diesem hochwertigen Lifestyle-Ambiente eine ent­ ­­spannte Auszeit vom Alltag nehmen.

Nach der herzlichen Begrüßung durch Janine Annen ließen wir uns einen leckeren hauseigenen Smoothie schmecken.

Das passende Massageöl war nach freundlicher Beratung auch schnell ausgesucht und der Wunschraum gefunden.

Danach konnte jeder von uns eine individuelle Massage genießen.

Das Team aus ausgebildeten Masseuren und Physiotherapeuten bietet eine Vielzahl von Entspannungs- und Gesundheitsmassagen zur Schmerzlinderung oder gegen muskuläre Verspannungen.

Im Düsseldorfer Myssage-Studio stehen den Kundinnen und Kunden dafür sechs unterschiedlich und mit viel Liebe eingerichtete Massageräume zur Verfügung.

Auch das Slimyonik-Verfahren wurde von uns getestet. Diese spezielle Druckwellenmassage ist für Sportler nach dem Training sinnvoll und wird sogar von

Profis zur Regeneration genutzt, weiß der Mitgründer Dr. Dominik Reinartz. Aber natürlich ist dieses Verfahren auch für Nicht-Sportler geeignet. Vielreisende und Vielstehende können sich mit einem der sechs Massage-­ Programme etwas Gutes tun.

Uns hat es jedenfalls richtig gut gefallen und wir verlassen entspannt für die restliche Woche das Massage-Studio.

Unser Fazit: Wir kommen definitiv wieder!

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„

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Foto: Myssage

Eine Massage ist immer wie ein kleiner Urlaub. Ich reserviere mir direkt den nächsten Termin.

Mitgründer Dr. Dominik Reinartz aus Neuss 44

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Freuen sich auf eine entspannende Massage: v.l. Marlies Wisbert, Christine Baumeister, Esther Ortz, Rita Arndt, Nora Wisbert und Barbara Bücken

sport wirtschaft

rubrik

WISBERT & PARTNER

Wirtschaftsprüfer - Steuerberater Rechtsanwälte

Foto: Michael Ritters

Vorfeld präsentieren und dann gezielt um Unterstützung bitten. Die hierbei entstehende Transparenz und die freiwillige Basis sind Teil unseres Prinzips.

Tennis und mehr –

Wann werden sich die Mitglieder zum ersten Mal persönlich kennenlernen?

Jörg Wisbert: Viele unserer Mitglieder haben sich bereits auf der Gründungsversammlung die Hand gegeben: Heimatfreunde, ZIN, Neusser an Häfen sie alle ha-mit tollem Gesamt-Konzept Mitgliederzuwachs der- Pomona ben bereits am ersten Tag ihre MitgliedAuf denunterschrieben.

Tennisplätzen des TC die Grün-Weiss Natürlich ist das harte – und ehrenamtschaft Alle, in den Neuss sind Jung und auf achtwerden Plätzen liche – Arbeit. Das geht von der richtigen nächsten Wochen dazuAlt kommen, Hansepreis Ende zum ersten Mal dabei,September schnelle Ballwechsel zu aufeinanschlagen. Investitionssteuerung – das Thema EnerBereits in diesem Jahr wird die Geselldertreffen dürfen sich aufdem ein anUnd auch und im Gespräch mit Ver- gieeffizienz wurde gerade aktuell intenschaft den Hansepreis an ein Neusser Unspruchsvolles Rahmenprogramm einsvorstand geht es immer wieder freuen. um den sivternehmen bearbeitetvergeben, – bis hin zu den richtigen welches sich durch Danach planen wir vierteljährlichen gelben Filzball.

Ob einen es sich um das drama- Kommunikationskanälen. „E-Mail und innovative Produkte oder DienstleistunRhythmus für unsere Mitgliederversammtisch verlorene Aufstiegsspiel der Jugend Facebook allein reichen nicht aus; gleichgen in Verbindung mit einem weltoffelung.

Angestrebt sind zunächst handelt, das Inklusionsturnier200 desMitglieVereins zeitig darf man nicht zuDieser viel Preis machen“, nen Auftritt auszeichnet. soll der. oder die Eltern, die durch ihre Kinder ihre weiß TC-Geschäftsführer Herbert Beck. zukünftig jährlich an ein Unternehmen Begeisterung zum Tennissport wieder ent- „Wir inzwischen viel über Whatsapp-­ dersind Industrie, des DienstleistungsgewerWas treibt an? decken: AufSie der Anlage wird Tennis gelebt – Gruppen allemoder müsbes, desorganisiert.

Handwerks,Und des vor Handels Jörg Wisbert: Die Entscheidung der Bürger das spürt man an jeder Ecke. sen schauen, was die Jugend macht, deswir Sozialbereichs verliehen werden, das von Großbritannien, die europäische Uniseinen im Rhein-Kreis Neuss Natürlich ist es bei einem Tennisclub nicht um da amHauptsitz Ball zu bleiben“, fügt er hinzu. on zu verlassen, hat gezeigt, dass es drinhat. Es soll den Beitrag Unterneh-ist überraschend, dass der Sport im Mittel- Stichwort Jugend: Für des Grün-Weiss gend erforderlich ist, auf allen Ebenen mens an der der erfolgreichen Entwicklung punkt steht. Aber irgendetwas macht der das einer wichtigsten Bausteine des europäische Verbindungen zu schaffen. des Standortes Neuss und demdarüber wirtTC Grün-Weiss dann wohl doch anders als Vereins. Das ist die Zukunft, Deshalb wollen wir keine Zeit verlieren. Für schaftlichen oft Handel überweitere die Grenzen hiandere Vereine: Entgegen dem Trend vieler funktioniert auch Mitgliedas Hansenetzwerk wurde ein Arbeitskreis naus würdigen. vereinsgebundener dergewinnung. In dem Bereich ist Grüngebildet.

Sebastian Sportarten Ley, Stefan verzeichnet Füger und Grün-Weiss Inzwischen Weiss optimal aufgestellt. Mit den zwei Nora Wisbertstarke haltenZuwächse. hier die Fäden in der sind esund deutlich 400 Mitglieder.

Allein hauptamtlichen Trainern der Tennis­ Hand sind über gerade aktiv dabei, NeusAnfang an begeistert.

Dass dieser Funke im Unternehmen Jugendbereichfür wuchs die Zahl ak- schule „Tennis4Life“ kann der Verein eiser den Aufbau desder Hanauf möglichst viele Neusser Bürger übertiven Sportler zu von 120 Ende 2015 auf rund nen professionellen Trainingsbetrieb leissenetzwerkes begeistern. springt und wir auf der Basis von Vertrau160 mit heutigem Stand. ten, kommt aber da inzwischen auch an en eine positive Stimmung erzeugen, natiIm Gespräch mit dem wird klar, Kapazitätsgrenzen. „Die Tennisschule ist Frau Quiring-Perl, wasVorstand hat Sie motiviert, onal und international, dieser Gedanke dass es sich um Glück, noch sehr beliebt“, berichtet Beck. zusätzlich zudabei Ihremweder Amt als Hanse-Beaufmotiviert mich, dabei zu sein! um einen kurzfristigen Trend handelt. Ein weiterer Baustein ist der Handicap-­ Vielmehr steht hinter dem Erfolg des Clubs Sport. Das Inklusionsturnier inzwiHerr Wisbert, woist sehen Sie ein gutes Konzept – verbunden mit einem schen fester Bestandteil des Vereinslebens. die Hansegesellschaft in 10 Jahren? hohen ehrenamtlichen Engagement. „Neue Sportler in dem Bereich sind immer Hansege„Es hat sich herumgesprochen, dass wir willkommen“, Jörg sagt Wisbert: HelmutDieKloubertz, sellschaft wird in einem mehr als „nur Tennis“ bieten“, sagt Mi- der Beauftragte für den Handicap-Sport kurzen Zeitraum 250 chael Ritters, der Vorsitzende des TC bei Grün-Weiss. Ein Highlight stehtoder diemehr Mitglieder gewinGrün-Weiss Neuss. „Mit Veranstaltungen ses Jahr mit den Special Olympics NordIn der Außenwirkung wie dem Holzschlägerturnier, Parties mit rhein-Westfalennen. an. „Dafür benötigen wir bedeutet dassstolz. wir Live-Bands, mit Angeboten auch wäh- alle acht Plätze“, berichtet dies, Kloubertz eine nicht zu überhörende rend der Wintersaison wie dem Advents­ Tennis ist eine der Sportarten dieser drei­ Stimme in Neuss darstelAngelika Quiring-Perl überMehrwert die Hansegesellschaft basteln, schaffen wir einen tägigen Neuss Wettkampf-Veranstaltung. Die len. Auf der anderen Seite über den reinen Tennissport hinaus.“ Wie Special Olympics Nordrhein-Westfalen fintragte der Stadtfunktioniert, auch im Vorstand der wollen unser Hanse-Netzwerk mittelVereinsbindung wird einem den erstwir zum zweiten Mal statt und sind eiHansegesellschaft aktiv zu sein? fristig so ausbauen, dass auch Persönlichspätestens klar wenn man sieht, was neben nes der Top-Sport-Events 2017 in der GastAngelika Quiring-Perl: Die Stadt Neuss ist keiten und Unternehmen aus den anderen den acht Tennisplätzen und der eigenen geberstadt Neuss (siehe auch Seite 41). seit 1980 in der Hanse. Was als eine kleine, 185 Hansestädten in das digitale Netzwerk Tennishalle mit drei Plätzen alles auf dem Bei Grün-Weiss bekommt man selber Lust, überschaubare Gemeinschaft anfing, stelleinbezogen werden. Nehmen Sie eine Gelände geboten wird: Ein Clubhaus mit sich den Schläger zu nehmen und auf den te sich schnell als Motor für grenzüberLandkarte, auf der alle Hansestädte verschöner Sonnenterrasse und toller Gastro- Platz zu gehen. Am besten fasst es die Beschreitende, gut funktionierende Kontakmerkt sind und stellen Sie sich diese Landnomie, eine Kegelbahn, eine Sauna – die wertung von Michael Ritters zusammen: te heraus. Als Hanse-Beauftragte der Stadt karte als digitales Netzwerk vor; dann wisGrün-Weiss-Mitglieder habenpersönlichen allen Grund, „Das Gesamtpaket muss stimmen.“ NW ■ Neuss haben mich die vielen sen Sie, was alles möglich ist. zufrieden mit ihrem Verein zu sein.

CHRISTA BRÜSTER www.hanse-neuss.de Gespräche ohne politischen Druck von

das Erfolgsrezept des TC Grün-Weiss Neuss

„Bei uns sollen sich Menschen auf Augenhöhe begegnen, persönliche Kontakte auf europäischer Ebene knüpfen, und das, frei von politischem Druck.“

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Jörg Wisbert, WP/StB/RA Dipl.-Kfm. Rolf Ricken, WP/StB Dipl.-Kfm. Johannes Tolls, StB Dipl.-Kfm. Andreas Hahn, WP/StB Ralf Lingen, StB, FB f. IStR Dipl.-Ök. Christian Ciecierski, StB Christoph Bodenstein, RA/vBP Dr. Stephan Hermanns, RA

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kultur

Urlaubslektüre: Mit Spannung, bittersüßer Familien­ geschichte und einer außergewöhnlichen Freundschaft durch den Sommer Krimi mit Hintergrund Die französischen Präsidentenwahlen sind noch nicht lange Vergangenheit. Den Kampf zwischen Macron und Le Pen haben wir noch in unguter Erinnerung. Jerome Leroy, Jahrgang 1964 in Rouen geboren ist Autor und Literaturkritiker. In seinem ersten ins Deutsche übersetzte Roman gibt Leroy einen spannenden, treffenden und aktuellen Einblick in die verschiedenen Strömungen der politischen Rechten in Frankreich.

Wie beim deutlich erkennbaren Vorbild Front Nationale ist der Parteivorsitz des „Bloc Patriotique“ in der Hand einer Frau. Sie ist die Tochter des inzwischen alten und in den Hintergrund gedrängten Parteigründers. Agnes, wie sie genannt wird, ist verheiratet mit einem ebenfalls rechtsgerichteten Schriftsteller, der über lange Jahre für die ideologische und intellektuelle Seite des Bloc stand. Stanko, der langjährige Freund und Weggefährte von Agnes Ehemann Antoine führt mit Brutalität und ungebrochener Loyalität zum Parteiengründer und dessen Familie den paramilitärisch aufgestellten Ordnerdienst.

Generationen von skrupellosen Schlägern sind durch Stankos harte Schule gegangen. Zahlreiche Opfer hat er zu verantworten.

Nun scheint der Bloc Patriotique endlich sein Ziel zu erreichen: Blutige Aufstände in den Vorstädten haben bereits viele Opfer bei den Demonstranten und Polizisten gefordert. Der Bloc könnte endlich die Chance erhalten, Mitglied einer rechts-konservativen Regierung zu werden.

Aber vorher muß die mit Blut besudelte Weste der Partei gereinigt werden. Stanko muß vom Erdboden verschwinden. Er wird von seinen eigenen Leuten schonungslos gejagt.

Leroy gelingt es in seinem 300 Seiten starken Roman die 25-jährige Geschichte einer rechten Partei anschaulich auf den Punkt zu bringen. Der Weg einer kleinen ausgegrenzten Splittergruppe, die durch rücksichts­ loses, brutales Vorgehen die Gewalt in der Gesellschaft anstachelt, an Anhängerschaft und Einfluß gewinnt um dann als vermeintlicher Retter gerufen zu werden, ist leider zu realistisch. Ein spannendes, ein kluges Buch, aber nichts für zartbesaitete Gemüter.

Jerome Leroy | Der Block | 320 Seiten | 19,90 € Zwei Leidenschaften Bücher erzählen Geschichten und einige dieser Geschichten handeln vom gemeinsamen Essen. Der Plettenkuchen in den Buddenbrocks von Thomas Mann, die Krammetsvögel in Fontanes Stechlin oder die ausgesuchten Köstlichkeiten in Tania Blixens Roman „Babettes Fest“ gehören zu diesen ebenso literarischen wie kulinarischen Momenten.

Was liegt also näher als die zwei Leidenschaften Lesen und Kochen zu verbinden!

Cara Nicoletti, Konditorin, Köchin und sogar Metzgerin (!) hat sich durch die Literatur gekocht und gebacken. Da sie in New York lebt ist ihre Literatur- und Speisenauswahl ausgesprochen amerikanisch inspiriert.

Die Rezepte sind gut nachzumachen. Und die kurzen literarischen Essays leben nicht zuletzt von den eigenen Erfahrungen der Autorin. Ein gelungenes Koch- und Lesebuch für den kochenden Bücherwurm wie für die backende Leseratte.

Cara Nicoletti | Yummy Books! | 332 Seiten mit zahlreichen Abbildungen | 16,95 € 46

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Dorothea Gravemann Bücherhaus am Münster

Capote: nicht kaltblütig Truman Capote hat den Bericht „Kaltblütig“ geschrieben und den kleinen Roman „Frühstück bei Tiffany“. Außerdem zahlreiche Theaterstücke, Erzählungen und Kurzgeschichten. Er hat als Autor viele Literaturpreise und Auszeichnungen bekommen, er gehörte zur New Yorker High Society, war dort ein enfant terrible, war homosexuell, nahm Drogen und war ein excellenter, kreativer Gastgeber. Capote starb 60-jährig im Jahr 1984 in Los Angeles. Dieser ebenso geniale wie selbstzerstörerische Autor war befreundet mit der Schriftstellerin Harper Lee, die ihn zum Beispiel bei den Recherchen zu „Kaltblütig“ unterstützte und begleitete.

Sein Roman Grasharfe spielt im konservativen Süden der USA. Die beiden Schwestern Verena und Dolly können unterschiedlicher kaum sein.

Während Verena herrschsüchtig und geldgierig ist, ist Dolly träumerisch und unpraktisch. Vor dem Hintergrund der Rassentrennung, der patriarchalischen Gesellschaft und der wenig rechtsstaatlichen Rechtsauslegung geraten die beiden Schwestern in Streit, bei dem Dolly ins Baumhaus flieht und Verena zurück läßt. Aber Dolly steht mit ihrer Haltung nicht alleine, denn auch der alte und lebenskluge Richter Charly Cool schlägt sich auf die Seite der Baumbewohner.

Der kleine Roman, der jetzt als hübsche Geschenkausgabe heraus­ kommt, ist eine liebenswerte Lektüre, bittersüß und dabei längst nicht so seicht, wie man auf den ersten Blick meint.

Truman Capote | Die Grasharfe | Geschenkausgabe | 252 Seiten | 10,- € Ein Buch, das Mut macht Suchen Sie ein Buch, das Ihnen Mut macht, in dem eine Geschichte gut ausgeht? Möchten Sie eine wahre Geschichte lesen, deren Protagonisten auf der einen Seite normale Menschen sind, auf der anderen Seite aber Außergewöhnliches erreichen und bewirken? „Immer montags beste Freunde“ könnte so ein Buch sein. Eine erfolgreiche leitende Angestellte in New York wird von einem kleinen Jungen um ein wenig Geld angebettelt. Erst geht Laura vorüber, denn eigentlich hat sie keine Zeit, ihr Tag ist mit zahlreichen dringenden Erfordernissen angefüllt. Dann besinnt sie sich, dreht um und kauft dem hungrigen Jungen etwas zu essen und investiert etwas von ihrer knappen Freizeit. Maurice erzählt von seinem Leben in Armut, ohne Fürsorge, Empathie und Sicherheit. Laura handelt und versucht seit dieser ersten Begegnung Maurice zu helfen. Jeden Montag trifft sie sich mit Maurice, geht mit ihm gemeinsam essen, beschenkt ihn mit Kleidung oder Spielzeugen und macht kleine Ausflüge mit ihm.

Maurice blüht auf, der Kontakt hält über Jahre, es ist trotz des Altersunterschiedes eine Freundschaft auf Augenhöhe. Auch nach Jahren der abgerissenen Verbindung gibt es eine zweite Chance für diese außergewöhnliche Freundschaft, die das Leben von zwei Menschen geprägt und verändert hat. Eine Geschichte, die belegt, dass es gelingt, Dinge zu ändern. Man muß es versuchen und dranbleiben!

Laura Schroff | Immer montags beste Freunde | 304 Seiten | 16,99 €

ZEUG

S K A U H

ONZ

ER

TE

10 x MUS IK A B

PROGRAMM 2017/2018 25.09.

Vision String Quartet

1 7.1 0 .

Gilles Vonsattel, Klavier

0 5 .1 1 .

Trio Bouchkov Boisseau Soltani

2 3 .1 1 .

Barockensemble Nevermind/Jean Rondeau

04.12.

Chorwerk Ruhr, Leitung: Florian Helgath Orchester l’arte del mondo Dorothee Mields, Sopran Jan Kobow, Tenor

19.0 1 .

Jungmeisterkonzert in Kooperation mit der RobertSchumann-Hochschule Düsseldorf Leitung: Prof. Barbara Sczcepanska

30.01.

Der besondere Abend Michael Lifits, Klavier & Signum Saxophone Quartet

21.02.

Novus String Quartet

07.03.

Till Fellner, Klavier

11 .0 4 .

Matan Porat, Klavier Quatuor Modigliani

Sichern Sie sich jetzt die Vorteile eines Abonnements unter: www.zeughauskonzerte-neuss.de oder unter 02131 526 99999

1 82 €

Vision String Quartet

Gilles Vonsattel

Barockensemble Nevermind/Jean Rondeau

Novus String Quartet

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kultur

KÜNSTLER regional vorgestellt von Wolfgang Kammer Immer wieder stößt man auf Menschen, die neben ihrem engagierten und erfolgreichen Berufs- und Privatleben auch künstlerisch ambitioniert sind. Gemeinsam ist vielen von ihnen, dass nicht Geld und außerordentliche Beachtung im Vordergrund stehen, sondern die Liebe zum Werk, die Freude an der Idee und daran, es überhaupt zu tun.

Heute hatte ich die Freude, eine mir bis dato unbekannte Neusser Autorin kennenzulernen, die sich durchaus erfolgreich in mehreren Genres der Literatur versucht. Hervorragend: Ihre Kinderbücher!

Stefanie Kirschbaum, geboren 1967 in Düsseldorf, zog im Alter von nur einem Jahr mit ihren Eltern nach Neuss. Die Schule, die sie 1986 mit dem Abitur am Marienberg abschloss, durchlief sie problemlos. Überhaupt scheint dieser begabten Frau alles zu gelingen. Ein Hochschulstudium an den Universitäten in Trier und Marburg mit dem Abschluss Diplom-Psychologin, Sprach­studien in Englisch, Spanisch und Polnisch, sowie ein ein­jähriges Auslandsstudium in Edinburgh u.a.m.

Mein Gott, das ist viel Holz, denn eine liebevolle Mutter ist sie auch noch und ebenso eine erfolgreiche, selbständige Unternehmerin. In ihrem Beratungsprofil weist sie sich aus als lösungs­ orientierte und systemische Trainerin, als Moderatorin von Innovations-Workshops, Trainerin für Selbst- und Zeitmanagement und als Wirtschaftsautorin. „…und Kinderbücher schreiben Sie auch noch!“ erlaube ich mir zu sagen und kann mir ein Lächeln nicht verkneifen. Denn natürlich denke ich: Das hat sie doch gar nicht nötig. Aber so ist es nicht, denn mit leiser gewinnender Stimme überzeugt sie mich vom Gegenteil. Neben ihren Beratungstätigkeiten in der Industrie, in Verbänden, bei Behörden und Bildungseinrichtungen gibt es in ihr die andere Seite, die schöngeistige, die künstlerische, die private.

Ohne Kultur? Ein solches Leben wäre für sie nicht vorstellbar.

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„Warum gerade Bücher?“ möchte ich wissen. Ich schaue sie erwartungsvoll an und die Autorin lässt sich etwas Zeit. „Es hätte auch etwas anderes sein können. Musik, Malerei, ich hatte dank meines Elternhauses und der Schule viele Möglichkeiten. Aber mein Beruf bringt es mit sich, dass ich mich immer wieder mit Sprache beschäftige. Sprache ist mein Handwerkszeug. So wie das genaue Beobachten und Wahrnehmen, die Intuition und das gute Zuhören. Vielleicht prädestiniert mich das?“ „Warum Kinderbücher?“ frage ich.

Mir begegnet ein breites Lächeln. „Das hängt natürlich mit meinen beiden Mädchen zusammen, die ich aufziehen durfte. Das hat mich inspiriert und veranlasst, einiges aufzuschreiben. So fing das an. Konflikte schlichten gehörte dazu, Enttäuschungen auffangen, Tränen trocknen, Emotionen kanalisieren, wenn Sie verstehen?“ „Ich habe eines Ihrer Bücher gelesen, ,Wie Betty das Wut-Gewitter bändigt‘. Sie schreiben, wie eine Beethoven-Sonate gespielt werden muss. Mit Hingabe, mit Freude und dem Gefühl der Verbundenheit zwischen dem Werk und der Welt. Sie steigen tief in die Seelen der Kinder ein, kümmern sich um deren Gefühle, nehmen aber auch starken Einfluss...“ „Sollte man eigentlich nicht so merken, aber die pädagogische Absicht ist gewollt. Betty modifiziert schließlich am Ende der Geschichte ihr Verhalten.“ „Ihr Buch hat mir sehr gut gefallen. Es ist spannend geschrieben, kindgerecht erzählt und gekonnt illustriert mit Bildern von Anne Wöstheinrich. Wie geht es weiter?“ „Literarisch gesehen habe ich noch viele Träume. Der nächste Band, in dem Betty sich mit dem Thema Ungerechtigkeit auseinandersetzt, ist bereits fertig geschrieben und wird demnächst verlegt. Und dann sehen wir weiter.“ Stefanie Kirschbaum lehnt sich zurück. Etwas stolz? Darf sie auch sein, sie, die in einem ihrer Profile selbst über sich sagt: „Was ich mache, mache ich mit Engagement, Kreativität und Leidenschaft. Diese Kraft werden Sie spüren, wenn wir zusammenarbeiten.“ Gut so!

kultur

Rheinisches Landestheater Spielzeit 2017 / 2018 – Premieren

#mäßigung

ab 16.09.2017 „Das kalte Herz“ von Rebekka Kricheldorf nach Wilhelm Hauff (Schauspiel mit Live-Musik) Peter Munk arbeitet tief im Wald als Köhler, unzufrieden mit seinem ärmlichen Schicksal. Ein guter Waldgeist schenkt ihm drei Wünsche. Humorvolle Bearbeitung des kapitalismus-kritischen Kunstmärchens aus dem 19. Jahrhundert. ab 24.09.2017 „Zwei Monster“ von Gertrud Pigor nach David McKee (Kinderstück) Zwei Monster leben auf verschiedenen Seiten des gleichen Berges. Sie unterhalten sich durch ein Loch im Berg, ohne sich zu sehen – Ursache für ein großes Missverständnis. Wunderbares Stück ab vier Jahren über Streit, Vertragen und die lustigsten Schimpfwörter der Welt. ab 30.09.2017 „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt (Komödie) Drei Morde geschehen in der privaten Nervenheilanstalt von Dr. Mathilde von Zahnd. Sie ist die Gegenspielerin der drei „Physiker“. Dürrenmatt stellt die Frage nach der Verantwortung des Wissenschaftlers. Egal ob der Politik zu Diensten oder nicht, die Katastrophe nimmt ihren Lauf. ab 05.11.2017 „Der Lebkuchenmann“ von David Wood (Familienstück) Schlag Mitternacht erwacht die Küche zum Leben. Doch Gefahr droht: Herr von Kuckuck ist heiser, kann die Stunden nicht mehr ausrufen – die Menschen werden ihn im Müll entsorgen. Der Lebkuchenmann will helfen und stürzt sich ins Abenteuer. Spannende Geschichte über Mut, Einfallsreichtum und wahre Freundschaft für alle ab dem 1. Schuljahr.

ab 13.01.2018 „Im Schlaraffenland“ (Rechercheprojekt / Uraufführung) Gebratene Hühner in der Luft, Wein fließt aus den Brunnen – Völlerei und Faulheit als höchste Tugenden. Die Food-City Neuss am Rhein – Öl und Mehl, Ketchup und Mayonnaise werden hier hergestellt – trifft auf die Wohlstandsgesellschaft Deutschland und auf das Schlaraffenland Europa. „Im Schlaraffenland“ lässt das berühmte Märchen auf die Überflussgesellschaft der Gegenwart treffen. Recherche zum Spielzeitthema „Mäßigung“ rund um Genuss und Exzess, Wertigkeit und Konsumenten. ab 20.01.2018 „Die Jüdin von Toledo“ von Lion Feuchtwanger (Romanbearbeitung) Im 12. Jahrhundert ist Spanien aufgeteilt zwischen christlichen Spaniern und islamischen Mauren. Der jüdische Kaufmann Jehuda kommt mit Tochter Raquel nach Toledo, dort verliebt sich König Alfonso in Raquel. Geschichte um eine leidenschaftliche Liebe, die durch die Konfrontation dreier Religionen zum Scheitern verurteilt ist. ab 25.02.2018 „Blutsbrüder“ (Kinderstück / Uraufführung) Sie zanken und raufen, laufen, rennen und schreien. Wenn Jungen Freundschaft schließen, dann möchten sie es wissen: Wer ist der Schnellste und Stärkste? „Blutsbrüder“ erzählt mit viel Energie und Kraft von der Freundschaft unter Jungs: Die Bühne als Abenteuerspielplatz. Für alle ab dem 5. Schuljahr. ab 03.03.2018 “Othello” von William Shakespeare (Tragödie) Der verdiente Feldherr Othello zieht sich den Hass seines Fähnrichs Jago zu. Der nutzt die geheime Hochzeit des Außenseiters Othello mit Desdemona zur Rache. Die bekannte Geschichte von einem vor Eifersucht rasenden Mann, der in seiner Maßlosigkeit seine Frau tötet, weil er zu ihr weniger Vertrauen hat als zu seinem Untergebenen. ab 17.03.2018

ab 11.11.2017 „Rio Reiser – Wann, wenn nicht jetzt?“ (Liederabend mit LiveBand) Als Frontsänger und Texter der Band „Ton Steine Scherben“ verlieh Rio Reiser den linkspolitischen Strömungen der siebziger Jahre eine Stimme. Seine Lieder gehörten zum Soundtrack der Rebellion.

Vier Schauspieler zeigen – live-band-unterstützt – das Leben einer Legende.

„≈ [ ungefähr gleich]“ von Jonas Hassen Khemiri (Schauspiel) Fünf Menschen versuchen, Teil der durchökonomisierten Welt zu werden.

Erfolglose Stellensuche, langweiliger Kioskjob, Obdachlosigkeit – in kurzen Szenen lässt Khemiri ein Kaleidoskop gescheiterter Existenzen entstehen, deren Schicksale zunächst nichts miteinander zu tun haben. Bis auf die ungefähr gleiche Sehnsucht danach, glücklich zu sein.

ab 25.11.2017 „Komödie im Dunkeln“ von Peter Shaffer (Komödie) Der erfolglose Bildhauer Brindsley lädt seinen Schwiegervater in spe und einen berühmten Kunstsammler ein. Ein Stromausfall vereitelt den Plan, mit „geliehenem“ Mobiliar zu beindrucken. Amüsantes, turbulentes und erhellendes Spiel um Schein und Sein, Licht und Dunkel.

ab 05.05.2018 „Floh im Ohr“ von Georges Feydeau (Komödie) Ein Päckchen mit Hosenträgern setzt Raymonde den Floh ins Ohr, ihr Ehemann Victor-Emmanuel würde sie hintergehen. Mit einem anonymen Liebesbrief will sie ihn zum Stelldichein locken. Der Brief fällt in falsche Hände, es entsteht eine der turbulentesten Verwechslungskomödien der Theatergeschichte.

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kultur

Anspruchsvolle Musik, erfolgreiches Konzept

Feines Zusammenspiel bei der Von Christa Brüster

Klassiknacht

Wir sprechen mit Stephan Rahn, Leiter Unternehmenskommunikation bei 3M über die bevorstehende Klassiknacht, die in diesem Jahr unter einem besonderen Stern steht. Lavard Skou Larsen wird zum letzten Mal als Chefdirigent der Deutschen Kammerakademie Neuss am Rhein auf der Bühne stehen.

Foto: Neuss Marketing

Top Magazin: Herr Rahn, seit wann sponsert 3M die Klassiknacht im Rosengarten?

Wie kam es damals zu der Kooperation?

Stephan Rahn: Wir sind von Anfang an dabei. Genauer gesagt seit 2000. Damals fand die erste Klassiknacht im Rosen­ garten statt. Mein Vorgänger, Manfred Kremer, und der damalige Presseamtsleiter, Hans Mietzen hatten die Idee, die Kammerakademie auch den Bürgerinnen und Bürgern näher zu bringen, die sonst eher nicht zu den klassischen Konzert­ besuchern zählen. Und was soll ich sagen, das Konzept ist aufgegangen.

Wie hat sich das Event von damals bis heute entwickelt? Über 4.000 Gäste jedes Jahr sind ein eindeutiger Beweis, dass die Klassiknacht immer beliebter geworden ist und zu einem festen Bestandteil des Neusser Kultur­ lebens geworden ist. Menschen aus der gesamten Region kommen und genießen die gute Musik bei Picknick-Atmosphäre.

Ich habe noch keine andere Veranstaltung im klassischen Musikbereich erlebt, die so unverkrampft ist und so viele unterschied­ liche Menschen anspricht. Bei Kerzenschein und einer Flasche Wein kommen hier vor allem auch viele junge Leute zusammen.

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Welche Rolle spielt Kultur für Ihr Unternehmen?

Unsere Unternehmenskultur konzen­ triert sich auch sehr stark darauf, junge Menschen zu fördern. Das passt sehr gut mit der Klassiknacht zusammen. Musik verbindet Menschen und fördert deren Weiterentwicklung. Junge Menschen sind unsere Zukunft, deshalb sind wir gerne dabei. So wie auch im Rahmen anderer Projekte, wie beispielsweise „Unternehmen Schule“. Damit fördern wir den naturwissenschaftlichen Unterricht an Gymnasien, zum Beispiel auch dem Nelly-­ Sachs-Gymnasium in Neuss.

Was erwartet die Gäste der Klassiknacht in diesem Jahr?

In diesem Jahr steht die 17. Klassiknacht natürlich ganz im Zeichen der Tour de France. Dementsprechend lädt auch das Programm zu einer „Tour d´Europe“, einer Reise durch Europa ein. Vom Bolero bis hin zu skandinavischen Klängen wird Musik aus verschiedenen Teilen Europas zu hören sein, und die sportlich-beschwingte Art wird sich wie ein roter Faden durch das gesamte Programm ziehen.

men sind wir ein eingespieltes Team, das dieses feine Zusammenspiel letztendlich möglich macht.

Wird 3M die Veranstaltung auch nach dem Abschied von Lavard Skou Larsen unterstützen?

Momentan habe ich keinen Grund, daran zu zweifeln. Solange die Veranstaltung so gut angenommen wird, sind wir gerne weiter dabei. 3M wäre nicht so erfolgreich, wenn wir nicht genau diese selbstverständliche Form der Kommunikation unterstützen würden. Das leben wir tagtäglich in unserem Unternehmen. Freiraum, Wertschätzung, Toleranz – das sind für uns ganz wichtige Werte. Das ist die Art, wie wir Menschen in Kontakt bringen.

Genau das spiegelt die Klassiknacht wider.

Was bedeutet die Klassiknacht für 3M? In Neuss sitzt unsere Zentrale für Deutschland, Österreich und die Schweiz.

Wir unterhalten 22 Standorte in der Region. Hier in Neuss sind wir schon sehr lange vertreten, deshalb verstehen wir die Klassiknacht als Verbindung zwischen der Stadt, 3M und den Bürgern. Wenn wir sponsern, dann setzen wir die Priorität ganz klar da, den Menschen an unserem Standort etwas zurück zu geben.

Erlauben Sie uns einen Blick hinter die Kulissen der Veranstaltung. Was macht die Klassiknacht so erfolgreich?

Worauf freuen Sie sich in diesem Jahr beDie gesamte Veranstaltung findet seit sonders?

2000 im engen Schulterschuss mit der Das wird die letzte Klassiknacht von LaStadt und Neuss Marketing statt. Hier vard Skou Larsen, der mit seiner musisind professionelle Event-Marketing-­kalischen Leidenschaft die Klassiknacht Leute am Werk, die fast die gesamte maßgeblich geprägt hat. Dafür ist 3M sehr Organisation stemmen. Und dann ist da dankbar, aber wir sind auch offen für Neunatürlich das Orchestermanagement, es und freuen uns auf die nächsten Jahre das sicherstellt, dass auf der Bühne und unter einer neuen Leitung. dahinter alles optimal läuft. Alle zusam- Herr Rahn, vielen Dank für das Interview.

wirtschaft |genuss

Hansetag

in Kampen mit Neusser Hanseaten Bei strahlendem Sonnenschein fand vom 15. bis 18. Juni im niederländischen Kampen der 37. Internationale Hansetag unter dem Motto „Wasser verbindet“ statt. Bürgermeister Reiner Breuer und der Vorstand der Neusser Hanse-Gesellschaft um Jörg Wisbert, Angelika Quiring-Perl und Ursula von Nollendorf reisten mit einer 22-köpfigen Delegation aus der Hansestadt Neuss an. Bei ihrem Besuch konnten sie sich ein Bild dieser schönen, an der Mündung der IJssel in das Ketelmeer gele­genen mittelalterlichen Handelsstadt machen. Die Neusser setzten eigene Akzente: Neuss Marketing um Geschäftsführer Jürgen Sturm präsentierte die Quirinusstadt am Stand der „Rheinischen

Foto: Neuss Marketing

Hanse“, die Neusser Eine-Welt-Initiative (NEWI) arbeitete mit für Fairen Handel in der Hanse und das Kulturprogramm wurde von der Neusser Künstlerin Karin Geiger, der Spaß-Jazz-Gruppe „Milchkännchen“ und dem in Quirinus-Rüstung auftretenden Rolf Lüpertz vom Verkehrsverein mit bestritten. Übrigens: Im Jahr 2022 wird die Hansestadt Neuss nach 38 Jahren wieder selbst Gastgeber des dann 42. Internationalen Hansetages sein. ■

Trinke lieber ungewöhnlich!

Natürlich fühlte ich mich geehrt, als mich das Top Magazin bat, an dieser Stelle eine regelmäßige Weinkolumne zu schreiben. Und zum Start erkläre ich Ihnen, wie der Titel entstand.

Unser erster Urlaub im Piemont Mitte der 90er Jahre lag einige Zeit, bevor ich meine Passion zum Beruf machte. Damals war diese Region im Nordwesten Italiens touristisch noch weitestgehend unerschlossen (Freunde fragten immer wieder, was ich denn in Bad Pyrmont wolle ...), was einen besonderen Reiz ausmachte.

Wir waren dort zur Trüffelzeit im Herbst. Die Berühmtheit dieser optisch eher unansehnlichen Pilz-Knolle führt heute dazu, dass trotz stetig steigender Hotelkapazitäten ein Spontantrip zur Trüffelzeit ins Piemont quasi unmöglich ist. Damals jedoch war alles noch entspannter, und meine Kenntnisse über die regionalen Weine und den weißen Trüffel eher eingeschränkt.

Natürlich besuchten wir den Trüffelmarkt in Alba. Dazu parkten wir auf dem großen Parkplatz außerhalb der Altstadt. Der Geruch, den wir aufsogen, als wir aus dem Auto stiegen, war völlig unerwartet und haute uns glatt um: Nutella! - Erinnerung an Kindertage! Ja, denn Ferrero hat in Alba seinen Hauptsitz und Produktionsstätte.

Als wir durch das kleine Stadttor die Altstadt betraten, haute es uns erneut um: Der Geruch von weißen Trüffeln war fremd, intensiv und allgegenwärtig - was für ein Kontrast! Wenn man mit diesem Geruch noch nie konfrontiert war, gibt es wohl keinen zu Beginn so befremdlichen, mit der Zeit aber immer faszinierenden Duft - schwer zu beschreiben, man muss es erleben!

Von so ungewöhnlichen Eindrücken eingestimmt, freuten wir uns auf das erste Abendessen. Und was heute leider ausstirbt, damals gab es das noch: „Menu fisso“ – ein festes Menu mit acht bis zwölf Gängen, zur Trüffelzeit natürlich auch mit Trüffeln.

Nun denn - wir ließen uns überraschen; und ich las mit großem Interesse die Weinkarte: Dolcetto, Barbera, Nebbiolo, große Barolound Barbaresco-Jahrgänge zurück bis in die 60er Jahre und Stop!! Pelaverga – den Namen hatte ich noch nie gehört. Beim Bestellen musste ich mich noch gegen den Weinkellner durchsetzen, der uns etwas „Gängigeres“ empfehlen wollte – das machte mich doppelt neugierig, und ich setzte mich durch!

Was für eine Erfahrung: Ein ganz ungewöhnlicher Rotwein, hell in der Farbe mit einem Duft nach Veilchen und Rosen – toll!

Foto: B. Fischer

Neun Gänge und zwei, drei Gläser Rotwein später (inklusive Brasato al Barolo - ein lange in Rotwein marinierter Braten, den es im Piemont von fast jedem Tier mit Fell oder Federn gibt) rollte der Kellner den Nachtisch-Wagen heran. Dort stand sie, diese wirklich unwiderstehliche Turiner Schokoladentorte! Aber wie sollte ich die noch schaffen?

Der Weinkellner wusste Rat und servierte uns in einer flachen Sektschale ein Glas rot-schäumenden Sekt, einen Brachetto d´Acqui klärte er uns auf – rotes Pendant zum Moscato d´Asti – und welche Überraschung: mit dieser Wunder­waffe passte auch noch die Schokoladentorte...

So war mein Motto geboren, angelehnt an den Titel einer US-amerikanischen Film­ komödie von 1997: Trinke lieber ungewöhnlich! In diesem Sinne: Bleiben Sie neugierig!

Ihre Birgit Fischer Gastkolumne von Birgit Fischer, ENOTECA dell´Arte Neuss

termine

&

Tipps Termine Kunst & Kultur

Musik

02. Juli | 10.00 - 15.00 Uhr |

30. Juni | 20.30 Uhr |

Kunstnabe zur Tour de France Haus Randerath-Straße in Kleinenbroich

Mundartband „Rabaue“, Münsterplatz, Neuss

23. Juli | ganztägig |

30. Juni | 20.30 Uhr |

Künstlermeile, Neusser Innenstadt

Klassiknacht im Rosengarten

Jecke Talentprobe:

Künstler für Nüsser Ovend 2.0 gesucht

Feierabendmarkt

Grevenbroich

Trafostation am Stadtgarten, Deutsche Straße 2, 41464 Neuss; www.heimatfreunde-neuss.de/ag/abteilung-karneval/

jeden 2. Mittwoch | 16.30 – 21.00 Uhr | Markplatz und Breite Straße in Grevenbroich-Stadtmitte Zum Rahmenprogramm gehört die Kultus Open Air Music Lounge.

16. September | 17.00 - 23.00 Uhr |

Kulturnacht, Neusser Innenstadt 24. September | ganztägig |

01. Juli | ganztägig | Historisches Stadtfest Zeitsprünge, Neusser Innenstadt

Bücherbörse, Platz am Romaneum

Sport

22. - 23. Juli | ganztägig |

Nüsser Genüsse, Neusser Innenstadt

02. Juli | Tour de France |

11. - 13. August | ganztätig |

Grand

Streetfood Festival, Neusser Innenstadt

Depart

13. August | 11.00 - 18.00 Uhr |

Foto: Binnewies

verschiedene Programme in Meerbusch, Neuss, Kaarst und Korschenbroich

Fischmarkt, Neusser Hafenufer

25. - 26. August

Playa Grevenbroich

Strandwochenende in der Grevenbroicher Innenstadt u. a. Open-Air-Kino, Beach­ soccer, Streetfood und natürlich Musik und Liegestühle

25. - 29. August

Neusser Schützenfest 10. - 12. Juli | ganztägig |

Special Olympics, versch. Sportanlagen 29. Juli | ganztägig |

Waterslide (geplant), Neusser Innenstadt

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01. Juli | 20.30 Uhr |

Konzert „Extrabreit“, Münsterplatz, Neuss 21. August | 17.00 Uhr |

Konzert „die Räuber“, Münsterplatz, Neuss 08. September | 20.00 Uhr |

Elvis-Cover-Band, Börsencafé, Neuss 15. September | 20.00 Uhr |

Scones ’n’ bones Rock-Pop-Songs puristisch und authentisch, Börsencafé, Neuss 22. September | 20.00 Uhr |

JOHNNY THE FOXX Pophits der 1980er Jahre verrockt, Börsencafé, Neuss 29. September | 20.00 Uhr |

MachMaJaTzz Swing und Artverwandtes aus der Zeit der 1930er und 1940er Jahre, Börsencafé, Neuss

Börsencafé, Krefelder Str. 66, 41460 Neuss, Tel: 02131/1515797, www.boersencafe-neuss.de Foto: Neuss Marketing

Sonstiges

14. September | Einlass 18.00Uhr |

anzeige | sport

ATP Tennis auf der

an

Rhein & Ruhr

Überholspur

ATP Tennis

an Rhein & Ruhr

BUCHER Reisen Tennis Grand Prix in Meerbusch mit Weltklassetennis & Eventprogramm „Sport & Urlaub passen einfach gut zusammen“ so Michael Gisbertz – Geschäftsführer der BUCHER Reisen GmbH, „ein Engagement beim ATP Tennisturnier in Meerbusch ist dadurch nahe liegend.“ Der 46-jährige Manager folgt dabei seiner sportlichen Linie, denn auch beim FußballZweitligisten Fortuna Düsseldorf kommt man an der Präsenz von BUCHER Reisen nicht vorbei. Das öffentliche und mediale Interesse am ATP Tennisturnier in Meerbusch ist deutlich gestiegen. Trotz regionaler Konkurrenz auf der anderen Rheinseite in diesem Sommer sieht nicht nur Marc Raffel das Projekt „ATP Tennis an Rhein & Ruhr“ in Meerbusch weiter im Aufwind. „Die Veranstaltung steht für Spitzensport, Entertainment und Kontinuität“, so der Kölner Sportunternehmer. In der Tat, denn wenn es vom 12. bis 20. August „game, set & match“ Meerbusch heißt, feiert man mit der fünften Auflage bereits ein kleines Jubiläum.

stätte ist nunmehr die Tennisanlage GWR Büderich e.V., die gemeinsam mit dem unmittelbar benachbarten Sportpark Büderich eine erheblich großzügigere Veranstaltungsanlage ausmachen wird. „Wir haben so viel mehr Möglichkeiten, nicht nur für die teilnehmenden Tennisprofis sondern auch für die Besucher“, führt Raffel aus. „Wir freuen uns auf das Event“, so GWR Präsident Robert Bertlin. „Noch dazu können die Veranstalter nun mehr denn je zeigen, dass es in Meerbusch möglich ist, ein ganz großes Tennis Event durchzuführen.“ Das traditionsreiche jedoch mittlerweile nicht mehr durchgeführte ATP Turnier im Düsseldorfer Rochusclub könnte da ein Vorbild sein. Die Infrastruktur bei GWR Büderich im Verbund mit dem Sportpark Büderich ist für die Region einzigartig, einfach hervorragend für ein großes Tennis Event geeignet. Gepaart mit dem wieder spürbar anziehenden Interesse am Tennissport ist dies eine tolle Chance für die Region“, so Raffel. In den letzten Jahren schlugen bereits bekannte Top Spieler wie Florian Mayer, Alexander Zverev, Dustin Brown (alle GER), Albert Ramos-Vinolas (ESP), Andreas Haider-Maurer (AUT), Andrey

„Ein ganz großes Tennis-­Event in Meerbusch, eine tolle Chance für die Region“

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12.8. – 20.8.2017 TICKETS UNTER

bucher-reisen-tennis-grandprix.de

....immer etwas Besonderes!

Autohaus Nauen OFFIZIELLER-Druckpartner des BUCHER Reisen Tennis Grand-Prix

alles für das Fest

Kuznetsov (RUS) oder Carlos Berloqc (ARG) am Meer­buscher Eisenbrand auf, eine glänzende Visitenkarte.

Neben Weltklassetennis präsentiert der Veranstalter in diesem Jahr ein aufgewertetes Eventprogramm z. B. am 15.08. die Top Tennis Lounge, am 17.08. die ATP Business Night oder am 18.08. die ABBA revival Show. Für das leibliche Wohl wird täglich ab 10 Uhr im „Leih es Tennisdorf “ vor Ort gesorgt sein. Tickets gibt es online über www.adticket-ad.de oder www.bucher-tennis-reisen-grandprix.de, die Preise liegen zwischen 15 und 25 Euro.

Foto: MARA

Neben dem neuen Titelsponsor BUCHER Reisen wartet Raffel mit einer weiteren Neuerung auf. Denn die Austragungs-

GWR Büderich e.V.

v.l.: Veranstalter Marc Raffel, Mario Sagner (wbm), Michael Gisbertz (BUCHER Reisen), Carlo Biercher (Wach- u. Schließgesellschaft) und Karl Mackwitz (Auto­haus Nauen).

Im Jahr 2013 zeigte Alexander Zverev als damals 16 jähriger bereits sein großes Talent in Meerbusch. Kürzlich triumphierte er beim Finale des 1000er Turniers in Rom gegen Novak Djokovic (SRB, ATP Nr. 2).

freizeit

Areal Böhler:

Erste

Heimtiermesse in Meerbusch

Schon am Eingang empfängt einen die angenehm kühle und weite Atmosphäre der großen Messe-Halle. Und es wird direkt klar, um was es geht: Um Haustiere. Ob Katzen, Vögel, Schildkröten – für jeden Tierhalter ist etwas dabei. Selbst ein Frettchen lässt sich sichten, denn die Besucher dürfen ihre Tiere auch mitbringen. Und die Aussteller haben sich etwas einfallen lassen: Ein Terraristik-Aussteller präsentiert einen Barfußpfad, ein anderer Aussteller bietet ein Bällebad für Hunde an und die in großer Zahl vertretenen Tierfutter-Hersteller präsentieren ihre Produkte in jeglichen Formen. An den Messeständen und

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Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

unter den tierischen Begleitern der Messebesucher dominiert natürlich des Menschen liebster Gefährte, der Hund – und das in allen Größen und Variationen. So erfährt man am Stand des Schlitten­hundeverbands die nächsten Events und kann auf der Aktionsfläche die Liveshow mit frisbee-begeisterten Hunden bewundern. Insgesamt ist es ein lohnenswerter und kurzweiliger Messebesuch mit tollen Inhalten in einem ansprechenden Ambiente. Es stimmt, was ein Messebesucher am Rande sagt: „Das ist eine echte In-Location für Szene-Messen.”

sommer

SOMMER IM

RHEIN-KREIS NEUSS Wer den Sommer genießen will, braucht dazu nicht in den Flieger steigen. Sicher, Meer und echte Küstenstrände haben wir im Rhein-Kreis nicht. Aber es gibt Badegelegenheiten, tolle Strecken für Radsportbegeisterte und viele andere sommerliche Vergnügungsangebote.

liebe

Foto: Hafen

Mehr dazu finden Sie auf den folgenden Seiten in unserem Sommer-Special.

ann

Foto: Fotolia

Foto: Daniel Brinckm

Foto: Daniel

Brinckmann

sommer

auf

Sommer Schloss Dyck GARTENFOKUS – BLÜTENLESE In der Ausstellungsreihe GARTENFOKUS zeigt die Stiftung Schloss Dyck Fotografien von Pflanzen-, Blüten- und Blumenarrangements.

Die international ausgezeichneten Fotografen Sibylle Pietrek und Josh Westrich eint ihre Vorliebe für das Pflanzenporträt, dabei nähern sich die Künstler dem Thema auf sehr unterschiedliche Weise. Sibylle Pietrek inszeniert in ihren Arbeiten Blumen und blühende Zweige. Durch farbige Kulissen oder ausgefallene Vasen ergeben sich duftige Farbkompositionen und prächtige Stillleben. Das Markenzeichen von Josh Westrich ist hingegen der weiße Hintergrund. Vor der neutralen Fläche tritt die Pflanze in ihrer natürlichen Schönheit und botanischen Besonderheit hervor.

Noch bis zum 29. Oktober 2017 können Sie die außergewöhnlichen Pflanzenporträt-Serien in den Obergeschossräumen des Hochschlosses genießen.

Classic Days:

Tolle Klassikerwagen, Picknick und Nostalgie pur ab dem 4. August auf Schloss Dyck.

Drei Tage, vom 4. bis zum 6. August 2017, werden im Dycker Ländchen wieder die Motoren brummen bei der größten ehrenamtlich veranstalteten Klassiker-Gartenparty. Inzwischen selbst zu einem Gartenparty-Klassiker avanciert, hat sie nicht nur Auto-­Fans wieder einiges zu bieten. Viel Flair, Lifestyle, Familienfreundlichkeit, Zeitreise und Sommerstimmung sind zu finden. Oldtimer natürlich auch.

Kein Wunder also, dass die Classic Days 2017 schon zum dritten Mal in Folge bei der Leserwahl der großen Oldtimerzeitung

56 Fotos auf dieser Seite: Stiftung Schloss Dyck

Motor-­Klassik zur „Veranstaltung des Jahres“ gewählt wurden.

Und dabei konkurrierten sie immerhin gegen Mitbewerber wie Le Mans Classic, Goodwood oder den Historic Grand Prix von Monaco. „Die Classic Days sind ein Diamant, den man gar nicht hoch genug schätzen kann“, bringt es Rüdiger König, einer der Mitbegründer des gleichnamigen gemeinnützigen Vereins auf den Punkt. Das oktanhaltige Happening begeistert viele zehntausend Fans aus dem nationalen wie internationalen Umfeld mit inzwischen 12 unglaublich vielfältigen Veranstaltungsbereichen und stimmungs- und liebevoll dekorierten Lebenswelten der Klassiker und Automobilgeschichte, stets „garniert“ mit vielen prominenten Rennfahrern. „Es ist die unvergleichliche Mischung, die mit britischer Gelassenheit und Charme, viel Frohsinn und Spaß am zeitgenössischen (Ver)kleiden recht lässig daherkommt und eint“, ergänzt König stolz. So präsentiert sich am ersten Wochenende im August das Dycker Ländchen vorübergehend als ein Nostalgie-Wonderland, das einlädt die Gegenwart zu verlassen und einzutauchen in „gute alte Zeiten“. www.stiftung-schloss-dyck.de

sommer

Nordkanal: französische

Fietsallee

Nordkanal, Handel und Zollgrenzen Wasser ist in Bewegung. Handelsgüter sind es auch. Es gibt aber einen wesentlichen Unterschied: Während sich fließende Gewässer an Ländergrenzen nicht stoppen lassen ist es üblich, dass Handelswaren dort kontrolliert und besteuert werden. Zu Zeiten Napoleons gab es noch echte Zollgrenzen, anders als heute in der Europäischen Union. Und das Thema „Zoll“ gab den Ausschlag für das gewaltige Vorhaben des kleinen Franzosen, eine Wasserverbindung zwischen Rhein und Maas zu schaffen. Dieses Vorhaben – gewissermaßen eine Art Freihandels-Initiative des 19. Jahrhunderts – nannte sich „Grand Canal du Nord“, uns Neussern und Kaarstern heute als „Nordkanal“ bekannt.

Napoleon und das Rheinland Aber fangen wir von vorne an, bei Napoleon Bonaparte und seinen Machtbestrebungen, die auch das Rheinland in den französischen Herrschaftsbereich brachten. Mit dem „Code Civil“ wurde ein rechtlich-administrativer Rahmen im Sinne der Französischen Revolution eingeführt – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – der bis heute nachwirkt. Der Begriff „Rheinland“ selber stammt aus der Zeit, in der die linksrheinischen Gebiete in das napoleonische Reich integriert wurden.

Mit dem Rhein gemeinsam hat der Nordkanal die deutsch-französische Dimension und den Verlauf bis in die Niederlande, in Größe und Bedeutung sind die beiden Wasserstraßen in Größe und Bedeutung natürlich in keinster Weise vergleichbar.

Nordkanal: Ein großer, nie vollendeter Plan Beim Vorhaben „Grand Canal du Nord“ ging es also um die Vermeidung von Zollgrenzen zu den Niederlanden und der hohen Flusszölle am Rhein. Ziel war eine zollfreie Verbindung zwischen den linksrheinischen, französisch-besetzten Gebieten bis zum ebenfalls französisch kontrollierten Antwerpen mit seinem Seehafen.

Etwas euphemistisch wurde das Vorhaben deshalb im einleitenden Absatz als „Freihandels-Initiative“ bezeichnet. Es

waren allerdings nicht liberal-friedliche Absichten, die hinter dem Vorhaben standen. Neben der Vermeidung von Zöllen bestand ein wichtiges Ziel Napoleons darin, die Niederlande vom Rhein-Handel abzuschneiden und damit die Isolierung Großbritanniens weiter voranzutreiben. Übrigens: Die Stadt Neuss wurde bewusst als Startpunkt ausgewählt. Erstens gab es an der Erftmündung bereits einen natürlichen Hafen. Und zweitens hatten findige Neusser Geschäftsleute Napoleon in einem Schreiben darum gebeten hier den Nordkanal beginnen zu lassen, da sie sich wirtschaftliche Vorteile dadurch versprachen.

Aber große Pläne werden oft von der politischen Realität eingeholt. Bereits zwei Jahre später gehörten auch die Niederlande zum Reich Napoleons, die Zoll­grenzen gab es nicht mehr und die Arbeiten am Nordkanal wurden eingestellt.

Fietsallee: Grand Canal statt Grand Départ Die damals geplante und in Teilen errichtete Verbindung zwischen Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden durch den Nordkanal wurde 2002 im Rahmen der EUROGA2002+ wiederentdeckt.

Eine idyllische Radwanderstrecke – die „Fietsallee“ – wurde eingerichtet.

So gab es hier schon eine Radtour französischen Ursprungs lange bevor die Tour de France 2017 in die Region kam. Die Fietsallee führt über 105 Kilometer am Nordkanal entlang von der Erftmündung bis hin zum niederländischen Ort Nederweert rund 40 Kilometer hinter Venlo.

Der Radtourist hat es einfach, er muss einfach den eng gesetzten hellblauen Stelen folgen. Erst in den Niederlanden werden die Abstände weiter, aber auch hier wird der aufmerksame Radler sein Ziel finden.

Wo sich Obererft und Nordkanal kreuzen: Das Epanchoir Seit kurzem gibt es am Anfang dieser Route, rund zweieinhalb Kilometer nach dem Start, eine neue Sehenswürdigkeit: das Epanchoir. Schwer auszusprechen für nicht-frankophone Rheinländer (es klingt ungefähr wie „E-Pansch-War“), stellt es

eine technische Meisterleistung dar. Beim 200-jährigen Jubiläum im Jahr 2009 entstand die Idee diese Wasserkreuzung neu zu beleben und sie den Neussern sowie den Radtouristen zugänglich zu machen.

Viele Privatpersonen und Firmen spendeten, die Stadt Neuss gab Geld dazu und auch wenn es am Ende teurer war als geplant, so ist das Ergebnis doch den Aufwand wert gewesen. Nicht nur die Selfie-­ Stelen animieren den trendbewussten Radtouristen zum Erinnerungsfoto; zusätzlich erläutert ein modern gestalteter Info-Rundgang die Historie, ein Miniaturmodell lädt zum Erkunden der Technik ein und eine Bank zum Verweilen.

Definitiv ist das Augustinusviertel mit dem Epanchoir um eine Attraktion reicher. Die für das Viertel namensgebenden Augustinus-Kliniken sind übrigens direkter Nachbar des Technik-Denkmals und haben durch ihre umfangreichen Umbauten erst die Sanierung möglich gemacht.

War Napoleon eigentlich selber in Neuss?

Die Begeisterung, mit der der bekannte deutsche Dichter Heinrich Heine über den Anblick Napoleons spricht, ist bekannt.

Aber Heine kommt aus Düsseldorf und hat dort den französischen Feldherrn und Staatsmann gesehen. Bekanntlich trennt der Rhein das schöne Neuss von der Landeshauptstadt. So drängt sich schnell die Frage auf, ob Napoleon je einen Fuß auch auf Neusser Boden gesetzt hat.

Kurz und knapp: Ja, er war hier. Und so schließt sich der Kreis – Bonaparte war tatsächlich in Neuss, um sich hier die Planungen für den Nordkanal anzuschauen. SL n Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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Foto: Rhein-Kreis Neuss

sommer

Fahrradfreundlicher Rhein-Kreis Neuss Fahren nach Zahlen

Immer mehr Menschen steigen um aufs Fahrrad. Doch nicht überall wird es ihnen leicht gemacht. Eine fahrradfreundliche Stadt zeichnet sich laut dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) durch ein „durchgängiges, großzügiges, intuitiv verständliches Radverkehrsnetz quer durch die ganze Stadt” aus. Spitzenreiter bei den großen Städten in NRW ist Münster, doch auch Neuss, Dormagen und Rommerskirchen haben sich die Auszeichnung „Fahrradfreundliche Stadt“ bereits verdient.

D

er Rhein-Kreis Neuss, die Städte Neuss, Dormagen, Meer- flächendeckend eingerichtet werden, da gibt es noch viel zu tun.“ busch und Rommerskirchen sind Mitglieder der Arbeits­ An fünf Standorten im Rhein-Kreis Neuss wird jetzt automatisch gemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte, die Zahl der Radfahrer ermittelt. Dafür sorgen sogenannte InGemeinden und Kreise in NRW (AGFS NRW). Die Stadt Greven- duktionsschleifen, die es in Meerbusch-Büderich und Dormabroich hat die Aufnahme beantragt. Beim ADFC-Fahrrad­klima- gen-Zons auf dem Rheinradweg, in Neuss-Reuschenberg und Test 2016 belegte die Stadt Grevenbroich-Wevelinghoven auf Neuss in der entsprechen- „Wir werden im Straßenverkehr unsere Mobilität dem Erftradweg sowie zwischen den Stadtgrößenklasse in Schloss Dyck und NikolausklosNRW Platz 5 von 14. Positiv stärker aufs Fahrrad ausrichten müssen...“ ter in der Gemeinde Jüchen gibt. bewertet wurde die gute Die Schleifen lösen jedes Mal eiErreichbarkeit des Stadtnen Impuls aus, wenn jemand zentrums. Zu den Schwachpunkten gehören schlechte Ampel- darüber fährt. Einmal täglich werden die Ergebnisse per Mobil­ schaltungen für Radfahrer und die mangelhafte Kontrolle von funk an einen Server ge­sendet, auf den man vom Kreishaus Falschparkern auf den Radwegen.

Neuss aus zugreifen kann. „Durch die Zählstellen kann der Radverkehr nun erstmals dauer­ Für Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ist die Förderung des Rad- haft und umfangreich dokumentiert werden. Sie geben einen verkehrs ein wichtiges Thema: „Wir werden im Straßenverkehr kompletten Überblick über die jährlichen Besucherzahlen, helunsere Mobilität stärker aufs Fahrrad ausrichten müssen. Das fen saison- und wetterbedingte Einflüsse besser zu verstehen Auto wird sicherlich auf Dauer etwas an Bedeutung verlieren. Da- und ermöglichen die Auswirkung besonderer Veranstaltungen her ist es wichtig, die Infrastruktur noch weiter auszubauen. La- und Maßnahmen zu messen”, so Hans-Jürgen Petrauschke. Dadestationen für E-Bikes und sichere Abstellmöglichkeiten müssen mit könne der Radverkehr künftig noch besser gefördert werden.

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Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

sommer Mode

Auch der „Fietspad am Nordkanal“ ist in der App zu finden.

Mit einer Länge von rund 100 Kilometern verbindet der Radfernweg die Flüsse Rhein und Maas. Er folgt dem historischen Verlauf des Nordkanals, Napoleons „grand canal du nord“, und er­ innert an die politische und wirtschaftliche Bedeutung der Region. „Der Fietspad ist zur Orientierung blau markiert. Er führt von Neuss bis ins niederländische Neederweert, rund 40 Kilo­ meter hinter Venlo, und verbindet grenzüberschreitend zwölf Kommunen“, so Petrauschke. Als Projekt im Rahmen der Euroga 2002 entstanden, wurde er 2009 zur Radroute des Jahres in NRW. Rund 1200 Kilometer lang ist das Radwegenetz im Rhein-Kreis.

Gepflegt wird es von Mitarbeitern des Kreises. „Ein guter Partner ist auch der ADFC, der eine Geschäftsstelle in Neuss unterhält. Er

Foto: Rhein-Kreis Neuss

Der Rhein-Kreis Neuss ist seit 2008 Mitglied der RadRegion­ Rheinland, die das aus den Niederlanden bekannte Knotenpunktsystem flächendeckend eingerichtet hat. Petrauschke: „Mit diesem erweiterten Beschilderungssystem ist es ganz einfach Routen zu planen. An allen Kreuzungen des Radwegenetzes befinden sich nummerierte Knotenpunkte, anhand derer man sich orientieren kann. Also praktisch: Fahren nach Zahlen.

Dazu gibt es wetter- und reißfeste Karten.“ Und wie für mittlerweile fast alle Lebenslagen auch eine App, sie heißt „QuoRadis“ und kann kostenlos heruntergeladen werden. Die Karten sind offline verfügbar, es gibt vorgeplante Touren, Beschreibungen von Sehenswürdigkeiten, Hinweise auf Radstationen, Gastronomie und vieles mehr.

Landrat Hans-Jürgen Petrauschke ist selbst begeisterter Radfahrer .

Aber natürlich „immer mit Helm!“

unterstützt uns bei der Überprüfung der Wege und der Beschilderung“, erklärt Petrauschke. Eine Radwanderkarte und ein Radwanderführer sind beim Rhein-Kreis Neuss erhältlich.

Stolz ist der Landrat auf ein Projekt, an dem sich der Rhein-Kreis beteiligt: „NiederrheinRad ist ein flexibles Fahrrad-Verleihsystem. An rund 50 Stationen in der Region Niederrhein können insgesamt 1000 grüne Gazelle-Räder geliehen und am Ende der

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Tour an einer anderen Station wieder abgegeben werden. Das alles funktioniert auch online, und Angebote gibt’s sogar für Gruppen.“ Um der Zunahme von Fahrraddiebstählen, im Jahr mehr als 1000, zu begegnen, hat die Kreispolizeibehörde eine Kooperation mit zwölf Fahrradhändlern ins Leben gerufen. Beim Kauf eines Rades wird es direkt beim Händler kodiert und kann damit eindeutig identifiziert und seinem Eigentümer zugeordnet werden.

Biergarten der Brauerei Bolten. Dort gibt es übrigens Lade­ stationen für E-Bikes. Zur Sicherheit werden wir von der Polizei und den Johannitern begleitet. Die Polizei sperrt dann Straßen für uns ab, damit die Truppe in einem Rutsch durchfahren kann.“ In diesem Jahr findet die Tour mit dem Landrat am 18. August statt.

Hans-Jürgen Petrauschke ist schon früher viel mit dem Rad unterwegs gewesen. „Zu meiner Bundeswehr-Zeit war ich vermutlich der schnellste Fahrradflicker Deutschlands. Ich musste ja immer pünktlich in der Kaserne In diesem Jahr findet die Radtour mit dem sein, und ständig lagen in der Umgebung Glasscherben...“, erinnert Landrat am 18. August statt. er sich lachend.

Petrauschke, als Landrat gleichzeitig Leiter der Kreispolizei­ behörde, betont wie wichtig es für Kinder ist, an den Schul­ungen teilzunehmen, die die Polizei in Zusammenarbeit mit Kindergärten und Schulen anbietet. „Bei der Vorbereitung auf die Fahrradprüfung lernen Kinder, sicher mit dem Rad unterwegs zu sein und dass der Helm lebensrettend sein kann.“ Er selbst geht mit gutem Beispiel voran: „Ich fahre immer mit Helm“, versichert er. Den trägt er natürlich auch bei den all­ jährlichen Radtouren, zu denen er die Bürger einlädt. „ Rund 40 Kilometer durch den Rhein-Kreis führen die Touren, an denen sich zwischen 100 und 150 Bürger jeden Alters beteiligen. „Meistens an einem Freitag in den Ferien geht’s los vom Bahnhof in Grevenbroich bis nach Korschenbroich. An verschiedenen Stationen machen wir kleine Pausen, die beliebteste ist die im

Auch heute steigt er in seiner Freizeit gern aufs Rad. „Leider komme ich zu wenig dazu, und im Dienst sind die Strecken einfach zu weit und die Zeit zu knapp.

Im Anzug bei Regen von Grevenbroich nach Neuss, das geht einfach nicht. Aber im Urlaub fahre ich mit meiner Frau gern längere Strecken. Wir haben schon viele schöne Flusstouren gemacht, zum Beispiel eine Woche durchs Altmühltal oder in der Schweiz entlang der Aare.“ von Ulrike Keller-Hümbs

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Foto: Polaroid

schreibt

Radfahr-Hymne

„Bikeoholiker“ der neue Song von MaximNoise. Der Neusser Musiker MaximNoise hat mit Unterstützung der Stadt­ver­­waltung und Neuss Marketing die Radfahr-Hymne aus Neuss geschaffen.

Seine Leidenschaft fürs Fahrradfahren bringt er durch das Lied und das dazugehörige Video zum Ausdruck, in dem er entspannt durch Neuss radelt. Der Clip ist auf YouTube anzusehen.

Kunst für die Vogelperspektive von Marion Lisken-Pruss

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m 2. Juli verwandeln acht Künstler Haus Randerath in Kleinenbroich in einen Ausstellungsraum. Blickfang wird eine Installation, die man auch aus den Hubschraubern erkennen kann, die die Tour begleiten. Währenddessen radeln die Radprofis hautnah an der Ausstellung vorbei.

Ganze 900 Jahre lässt sich die Geschichte von Haus Randerath zurückverfolgen.

Der Reitergeneral Jan van Werth war hier zu Besuch, als seine Tochter in der historischen Hofanlage lebte. Aber so etwas haben die Bewohner bislang noch nicht erlebt: Dass die zweite Etappe der Tour de France unmittelbar an der Hofanlage vorbei rollt.

Kurz nach 14 Uhr werden die Radprofis erwartet, die aus Düsseldorf kommend über Kleinenbroich und Mönchengladbach nach Lüttich radeln werden. Anlass genug für Kurator Robert Jordan, dieses einmalige Ereignis und Haus Randerath in einem Ausstellungsprojekt miteinander zu verknüpfen: „Rad-Lager. Eine Kunstnabe zur Tour de France“ heißt das Kunstprojekt, und acht Künstler aus der Region nehmen daran teil: Jürgen Holitschke, Horst Schleicher, Maria Helena Isaza, Norbert Bieberstein, Jessica Zugehör, Helene Neubert, Tilman Neubert und Ulrike Wamprecht.

Außergewöhnliche Ausstellungskonzepte Kurator Robert Jordan weiß mit seinen außergewöhnlichen Ausstellungskonzepten immer wieder zu überraschen: Seien es Open-Air-Aktionen bei Vollmond auf dem ehemaligen Korschenbroicher Fried-

hof oder die 32 Koffer, mit denen er Scherfhausen in eine Kunstmeile verwandelte.

Im Jahr 2015 hat er mit der Kunstaktion „Höf-lich“ Bauernhöfe zu Ausstellungsorten erhoben. Haus Randerath war damals mit dabei. Am 2. Juli wird nicht nur die historische Hofanlage, sondern auch die unmittelbar an die Rennstrecke angrenzende Wiese mit in die Aktion „Rad-­Lager“ einbezogen. Die Künstler selbst bereiten sich mit ihren Arbeiten gezielt auf diesen Tag vor.

Gezeigt werden Malerei, Fotografie, Installationen und Objekte, die im weiteren Sinne das Thema Fahrrad aufgreifen.

Kunst für die Vogelperspektive Dabei werden auch nachdenkliche Töne angeschlagen, wenn Ulrike Wamprecht eine Hängematte aus Rettungsdecken webt und auf gesellschaftliche Verflechtungen anspielt, oder der Beuys-Schüler Jürgen Holitschke mit seiner Fahrrad-Sammlung anregt, über den Umgang mit unserer Umwelt nachzudenken. Horst Schleicher wiederum nimmt sich mit dem „Fahrrad-Rad“ das erste Readymade von Marcel Duchamp zum Vorbild. Jessica Zugehör kombiniert Fotografie und Malerei, Norbert Bieberstein und Tilman Neubert werden mit Fotos vertreten sein, und Maria Helena Isaza sowie Helene Neubert mit Malerei. Zu einem besonderen Blickfang wird eine Installation auf der Wiese geraten, die man auch aus der Vogelperspektive erkennen kann. Hiermit zielt Robert Jordan auf die Hubschrauber ab, die

Jessica Zugehör

sommer

den Tour-Tross begleiten werden. Haus Randerath hat er deshalb offiziell als Überflugpunkt angemeldet. Er sei zuversichtlich, dass die Kameraleute in den Hubschraubern die Ausstellung auch filmen werden, sagt er.

Die Ausstellung eröffnet um 10.00 Uhr. Zwei Stunden später wird die Werbe­ karawane erwartet und noch einmal zwei Stunden später der Tross der Fahrer. Bei der Kunstaktion mit dabei ist auch der Sportclub Teutonia Kleinenbroich, der die Besucher bewirten wird. Da die L 381 und die Raitz-von-Frentz-Straße gesperrt werden, empfiehlt Robert Jordan den Besuchern, durch Kleinenbroich über die Hochstraße zur Ausstellung zu kommen.

Kunstnabe zur Tour de France, 2. Juli von 10.00 bis 15.00 Uhr, Haus Randerath-Straße in Kleinenbroich.

Parkplätze werden ausgewiesen. www.facebook.com/Kunstnabe/

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porträt

Ride eine

like the

Gazelle auf zwei Rädern

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it dem Start der 104ten Tour de France in Düsseldorf wird bei so manchem Radsportfan auch die Erinnerung an packende Rennen vergangener Zeiten wieder erweckt. Mit weniger Hightech und eher spartanisch anmutenden Rädern wurden in Zeiten von Eddy Merckx & Co. Etappen gewonnen und Sieger gekürt. Ein Name, der dabei vor allem in den letzten Dekaden des vergangenen Jahrhunderts immer wieder auftaucht, ist der des niederländischen Herstellers Gazelle. Mit verschiedenen Radsport-Teams wurden namhafte Rennen gewonnen und auch das Feld der Tour de France erfolgreich mit angeführt.

Heute wird der Name Gazelle vor allem in Deutschland mit dem klassischen Hollandrad in Verbindung gebracht. Doch hinter der Marke steckt noch viel mehr. Als Marktführer in den Niederlanden setzt man nicht nur im Lifestyle- und Citybike-Bereich Trends und Impulse, sondern vor allem auch auf dem Wachstumsmarkt der E-Bikes. Als einer der ersten etablierten Hersteller erkannte man schon 2005 die Bedeutung dieses Themas und präsentierte mit dem „Easy

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Dutch:

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Glider“ früh ein massentaugliches Modell.

Und schaut man noch weiter in der Historie des Fahrradherstellers zurück, so wird man feststellen, dass bereits in den 1930er Jahren in Kooperation mit Philips ein elektrisch betriebenes Fahrrad ent­wickelt

wurde. Überhaupt ist die 125-jährige Geschichte der Niederländer dadurch geprägt, dass man stets einen Schritt schneller und innovativer war als andere.

125 Jahre Gazelle – eine Erfolgsgeschichte Als Willem Kölling, Postamtsleiter in Dieren, 1892 beschloss, einen Fahrradhandel zu eröffnen, erklärten ihn viele für ver-

rückt. Zu unbekannt und exotisch war seinerzeit dieses neue Verkehrsmittel. Doch er sollte Recht behalten. Und nachdem er vorsichtig nur ein Fahrrad in England bestellte, wuchst schnell die Nachfrage und damit auch das Geschäft. Deshalb tat er sich schon bald mit dem Schmied Rudolf Arentsen zusammen.

Der Name „Gazelle“ kam erst zehn Jahre später. Nämlich als Kölling in den umliegenden Wäldern spazieren ging und sich plötzlich einem Rehbock gegenüber sah. Die Schnelligkeit und Gewandtheit dieses Tieres, inspirierte ihn dazu, den Namen einer der schnellsten Antilopenarten für seine Fahrräder zu übernehmen.

Gazelle entwickelte sich in den nächsten 125 Jahren von einem kleinen Zwei-MannBetrieb zu einem führenden internationalen Unternehmen. Aus den drei verkauften Fahrrädern im Jahre 1892 wurde die größte Fahrradmarke der Niederlande mit bis heute über 15 Millionen produzierten Fahrrädern.

Seit 1992 darf sich Gazelle als einzige niederländische Fahrradmarke mit dem Prädikat „Königlich“ schmücken. Eine Auszeichnung, die an ganz bestimmte

Kriterien gebunden ist und anlässlich des 100-jährigen Bestehens durch das niederländische Königshaus verliehen wurde.

Ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte war 2015.

In diesem Jahr wurde am alten Standort in Dieren die modernste Fahrradfabrik der Welt feierlich im Beisein von König Willem-Alexander und Königin Maxima eröffnet. Damit wurde die Grundlage geschaffen, auch in Zukunft Tradition und Innovation perfekt miteinander zu ver­ einen und als führende Marke auch weiter­hin eine wegbereitende Rolle in der Branche zu spielen.

Typisch holländisch oder: „Ride like the Dutch“ Doch was ist eigentlich das Besondere an einem Gazelle-Fahrrad? Wer einmal auf einem solchen Fahrrad gesessen hat, der wird den Unterschied kennen. Eine Gazelle ist nicht einfach nur ein Fort­ bewegungsmittel, sondern auch ein Stück Lebensgefühl. Sich wohlfühlen, bequem sitzen und entspannt ankommen – egal, ob mit einem Hollandrad oder einem modernen E-Bike. Das ist typisch holländisch bzw. besser gesagt: typisch Gazelle.

Das Unternehmen hat dies anschaulich in ihrem Slogan verpackt: „Ride like the Dutch“.

Möglich wird dies durch hochwertige Komponenten, die in einem Gazelle-­ Fahrrad verbaut werden. Dies fängt an bei der speziellen Rahmengeometrie, die eine optimale Sitzposition und eine perfekte Kraftübertragung ermöglichen und reicht bis hin zu vielen größeren und kleineren Innovationen, die eine Gazelle in sich vereint. Zahlreiche Produktentwickler sind tagtäglich damit beschäftigt, das Fahrradfahren stets ein Stück intelligenter und komfortabler zu machen. Und jedes Gazelle­ rad, das das Werk im niederlän­ dischen Dieren verlässt, wird zigfach getestet und härtesten Prüfungen unter­ zogen. Der Anspruch des Unternehmens an sich selber ist immens hoch.

Gazelle erfahren – im Gazelle BTC in Mönchengladbach Seit den 1950er Jahren ist die Marke Gazelle auch in Deutschland vertreten. Anfänglich über einen Vertriebspartner, später durch einen eigenen Standort in Deutschland, der Gazelle GmbH. Seit Sommer letzten Jahres befindet sich dieser Standort in Mönchengladbach. Im Gazelle Business- und Trainingscenter (BTC) im Monforts-Quartier wird im historischen Ambiente ehemaliger Fabrikhallen auch hierzulande eine perfekte Brücke geschlagen zwischen Tradition und Innovation.

In einem über 1.000 m² großen Showroom samt gemütlichen „Fietsmakers-Café“ wird die gesamte Kollektion präsentiert. Zudem stehen verschiedene Testparcours zum Ausprobieren der Räder zur Ver­fügung.

War das BTC anfänglich hauptsächlich für die Fachhandelspartner gedacht, so werden die Tore seit kurzem auch für andere Zielgruppen geöffnet. So können sich beispielsweise Endkunden in Gruppen ab 10 Personen zu Besichtigungen an­melden – ein Angebot, das von Privatpersonen genauso angenommen wird wie von Vereinen oder Schulen. Zum anderen informieren sich aber auch immer mehr Firmen vor Ort über die Vorteile der Marke. Dies liegt vor allem daran, dass Gazelle interessante Möglichkeiten zu Leasing und Firmenfahrräder anbietet.

Letzteres ist ein Thema, das in Zeiten überfüllter Straßen und wachsendem Umweltbewusstseins immer mehr an Bedeutung gewinnt. Gleichzeitig ist dies aber auch eine kostengünstige und attraktive Option zur Motivation der eigenen Mitarbeiter.

Wer hier als Privatperson oder Unternehmen mehr erfahren möchte, kann sich übrigens ganz unkompliziert direkt an ■ Gazelle Deutschland wenden.

Fotos: Gazelle

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sommer

„Seensucht“ Rhein-Kreis im

Endlich ist der Sommer auch im Rhein-Kreis Neuss angekommen: Strahlend blauer Himmel und rekordverdächtige Temperaturen lieferten schon Ende Mai einen Vorgeschmack auf sonnige Wochen zwischen Fahrradtouren, Eis­ bechern, Picknicks und lauen Sommerabenden. Selbst das vermeintlich kühle Nass präsentierte sich bereits von seiner badefreundlichen Seite. Was läge da näher als die besten Bademöglichkeiten im Rhein-Kreis vorzustellen.

Südbad Im Außenbereich 50-Meter-Schwimmbecken, Sprungturm mit Zehn-Meter-Brett und beheiztes Becken mit Sprudel-Liegen, Massage-Düsen und Kanal in den Innenbereich.

Dort gibt es neben einem 25-Meter-Becken, Sprungturm mit Fünf-Meter-Brett und Lehrschwimmbecken auch eine Textilsauna. Die Badelandschaft unter dem ausfahrbaren Vario-Dach ist mit Wasserspeiern, Rutschen und Bistro sehr vielseitig und absolut kindgerecht.

Top Magazin-Tipp: Das bei Bedarf ausfahrbare Dach über der gerade bei Kindern beliebten Badelandschaft sorgt für ein verlässliches Freibad-Flair auch bei wechselhaftem Wetter.

Ein anschließender Besuch im Wellneuss rundet den Entspannungstag perfekt ab.

Adresse: Jakob-Koch-Straße 1, NeussReuschen­berg

Nordbad Das 25-Meter-Becken im Nordbad verfügt über ein ausfahrbares Vario-Dach, mit dem es in ein Freibad verwandelt werden kann.

Gleich daneben gibt es ein warmes Lehrschwimmbecken und eine 65-Meter-Rutsche.

Der parkähnliche Außenbereich verfügt über eine Liegewiese, drei Plantschbecken, Fußball-, Basketball- und Beachvolleyballplatz sowie eine Tischtennisplatte.

Top Magazin-Tipp: Dank des Vario-Dachs auch bei wechselhaftem Wetter eine sichere Bade-Adresse. Abstecher zum nahe gelegenen Eiscafé und Radtour zum Park „Jröne Meerke“ mit Picknick.

Adresse: Neusser Weyhe 14-16, Neuss-Furth

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Kaarster See

sommer rubrik

Großer und Kleiner Kaarster See sind über einen schmalen Kanal miteinander verbunden.

Badegäste nutzen die beiden Strände und Liegewiese am kleinen See. Weiterhin gibt es Tischtennis-Platten, Beach-Volleyball-Anlage, Imbiss und Eisverkauf, zwei Badeinseln, einen abgetrennten Nichtschwimmer-Bereich, Shop mit Liegestuhlverleih, Umkleiden, Duschen, Sanitäranlagen (mit Behinderten-WC und Wickel­raum), Schließfächer, Erste Hilfe.

Angler, Taucher, Windsurfer und Segler finden am benachbarten großen See das vielleicht beste Revier im Rhein-Kreis vor.

Top Magazin-Tipp: Am Wochenende oder an heißen Tagen wird es auf den Parkplätzen eng. Dann fährt man besser mit der Bahn oder kombiniert die Anreise mit einer Radtour über die Felder im Umland.

Adresse: Am Kaarster See, Kaarst

Sandhofsee Das erst 2012 eröffnete Wassersport-Zentrum am Vereinssee des Tauchclubs Pulchra Amphora verfügt über Steganlagen und eine Bootshalle für Kanuten, Segler, Ruderer und Taucher sowie ein großes Vereinsheim mit Terrasse und sanitären Einrichtungen in Schiffs-Optik.

Das idyllisch unmittelbar am See gelegene Vereinsheim wird gern für Hochzeitsfeiern und andere Festlichkeiten gemietet.

Top Magazin-Tipp: Weshalb wir einen Vereins-See aufführen? Weil er bei denkbar guter Anbindung in Stadtnähe ein beispielloses Wassersport-Angebot mit gepflegter Optik und Infrastruktur sowie einer exzellenten Wasserqualität verbindet.

Adresse: Am Blankenwasser 16, Norf-Derikum

Straberger See

Fotos diese Doppelseite: Daniel Brinckmann

Der „Strabi“ verfügt über einen abgetrennten Schwimmbereich mit Badeinsel. Zum Angebot zählen Tischtennis-Platten, Beachvolleyball, Kinderspielplatz, ein Imbiss sowie ein Strandshop mit Liegestuhl-, Tretboot- und Kanuverleih, Sanitäranlagen, Umkleidekabinen und Erste Hilfe.

Wake Beach 257: Wake-Board- und Wasser­skiAnlage, Beach Bar Top Magazin-Tipp: Die beste Adresse für Wassersport-Fans ohne Vereinsmitgliedschaft. Lässt sich bestens mit einer Familien-­ Radtour zum Tannenbusch / Knechtstedener Wald kombinieren.

Adresse: Am Straberger See 16, Straberg-­ Nievenheim, Dormagen Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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BADE

MODEN

2017 präsentiert von

CONTESSA

Wäsche und Bademode

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Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

Fotos: Prima Donna

rubrik

LEBENSFREUDE

Foto: Charmline

Der farbenfrohe Charmline Colour Dunes ist ein Soft-Schalen Badeanzug mit gemoldeten und wattierten Cups. Der leichte V-Ausschnitt unterstreicht das wohlgeformte Dekolleté zusätzlich. Der leichten Shaping-Effekt zaubert eine schöne, feminine Silhouette.

Foto: Charmline

ETHNO-STYLE Der Charmline Desert Trip ist ein schwarzer Bikini mit einem attraktiven Einsatz, der aus einem türkisfarbenen und schwarz-weißen Ethno-Muster besteht. Dieses auffällige Muster wiederholt sich auch in der Bikinihose.

Foto: Maryan Mehlhorn

PATCHWORK

Foto: Maryan Mehlhorn

FEMININ Bandeau-Badeanzug mit femininer, geraffter Vorderpartie und abnehmbaren Trägern. Softe Raffungen, charmante Drapees schmeicheln der Silhouette und bieten perfektem Tragekomfort.

Femininer, tiefdekolletierter Low Plunge-Badeanzug mit edlem Patchwork-Paisley-Print. Eingewebte, goldfarbene Kettenbänder setzen als Kanten-Dekore nobel glänzende Akzente.

Pflegetipps für Bademode: von Contessa-Inhaberin Birgit Krahl

Die Badebekleidung besteht aus hoch­ wertigen elastischen Stoffen.

Damit diese ihre Elastizität behalten ist es wichtig die Badebekleidung nach jedem Tragen: ◆ sorgfältig per Hand mit Feinwasch mittel auszuwaschen und anschlie ßend gut auszuspülen

Sebastianusstr. 5 Hochstr. 40 41460 Neuss 47877 Willich-Schiefbahn Telefon 02131 / 21335 Telefon 02154 /70834 www.contessa-dessous.de

◆ bitte nicht mit Weichspüler waschen ◆ nicht Schleudern oder in den Trockner stecken ◆ nicht zusammengerollt in der Plastik­- tasche liegen lassen ◆ um die Farben zu erhalten ist es besser die Ware nicht in der Sonne oder über dem Heizkörper zu trocknen.

WÄSCHE UND BADEMODE

Fotos: Wellneuss

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Ein Besuch im Wellneuss: Kurzurlaub vom Alltag

Wellness „TO GO”

Von Christa Brüster

Am Wochenende schnell mal raus aus dem Trubel und entspannen. Das ist der Plan. Und da die Fahrtzeit möglichst kurz sein soll, entscheiden wir uns für einen Besuch in der Saunalandschaft Wellneuss direkt in Neuss Reuschenberg.

Unser Fazit vorweg: Viel Natur, wenig Ablenkung und eine gute Portion Wellness „to go”.

Raus aus dem Auto, rein in den Bade­ mantel. Nach einer kurzen Autofahrt fahren wir auf den Parkplatz des Wellneuss.

Erster Pluspunkt: Parkplätze sind hier keine Mangelware. Und wir haben Glück und finden einen Platz im Schatten.

Das Entree der Anlage ist freundlich gestaltet und schon jetzt atmen wir auf. Die großzügig angelegten Umkleidekabinen wirken einladend. Von hier aus geht es in den Saunabereich. Hier finden maximal 220 Personen Raum. Wir haben Lust auf frische Luft und entscheiden uns spontan für einen Besuch der Außenanlagen.

Natur pur. Von jedem Punkt des Parks aus genießt man den perfekten Blick auf den Naturbadesee. Wir legen uns sofort auf eine der vielen Liegen, die den Besuchern zur Verfügung stehen. Der Blick auf den Naturbadesee macht Lust auf ein paar Züge im kühlen Nass. Zurück auf unseren Plätzen lassen wir uns vom quirligen Vogel­ gezwitscher in einen Kurzurlaub vom Alltag entführen.

Nach einer entspannten Verschnauf­ pause nehmen wir den Rest der Anlage in Augen­schein. Um den Naturbadesee sind auch alle anderen Gebäude angesiedelt.

Nach einem Gang über den Barfußpfad steht uns der Sinn nach einem schweißtreibenden Saunagang. Jetzt haben wir die Qual der Wahl. Sieben Saunen und ein Dampfbad stehen uns offen. Ruhemöglichkeiten gibt es hinreichend. Und das Beste daran: Smartphones sind hier nicht zugelassen. Es kehrt tatsächlich Ruhe ein.

Wellness pur und Wildkräutersalat Nach einem Orange-Menthol-Aufguss in der großen Kelo-Aufguss-Sauna ist wieder Erfrischung angesagt. Die finden wir in dem Vierjahreszeitenbecken, das von innen nach außen führt. Massagedüsen sorgen für zusätzliches Wohlbefinden.

Und auch sonst fehlt es uns nicht an Abwechslung: Fußbäder, ein Eisbrunnen und ein Tauchbecken sorgen für schnelle Abkühlung.

Nach so vielen neuen Eindrücken macht sich der „kleine Hunger” bemerkbar. Wir besuchen den großräumigen Gastronomiebereich mit Live-Cooking. Beim Lesen der Speisekarte fällt die Wahl schwer:

Wildkräutersalat mit marinierter roter Bete oder Rinderfilet vom Grill mit frischen Drillingen – die Auswahl reicht von kleinen Appetizern bis zum hochwertigen Menü. Doch die Entscheidung wird uns beim nächsten Wellneuss-Besuch umso leichter fallen, denn geschmeckt hat alles, was wir probiert haben.

Nach einem erfrischenden alkoholfreien Cocktail zieht es uns wieder nach draußen, wo wir die letzten Sonnenstrahlen genießen und einstimmig beschließen: Das Wellneuss ist auch im Sommer unbedingt einen Ausflug wert. Und so nehmen wir nicht nur viele schöne Eindrücke mit nach Hause, sondern auch eine große Portion Wellness „to go”. Beim nächsten Mal darf es dann gerne auch noch eine professionelle Massage sein. Darauf freuen wir uns jetzt schon. Wer mehr über das Wellneuss erfahren möchten, findet auf der Internetseite www.wellneuss-online.de umfassende Informationen.

Wellneuss Am Südpark 45, 41466 Neuss, Telefon: 02131-531 065 511

ereignis

„Himmelblaue Traumfabrik“ veranstaltete 4.

Ladies-Golf-Day

Wieder war es ein fröhlicher, harmonischer und von bester Stimmung geprägter Tag, den 16 golfbegeisterte Damen im Mai auf dem 9-Loch-Platz der Golfanlage Hummelbachaue verbrachten.

Der gemeinnützige Verein „Himmel­ blaue Traumfabrik“ hatte zum 4. Benefiz-­ Golfturnier geladen, zu einem LadiesGolf-Day, bei dem Spaß im Vordergrund stand. Die gesamten Einnahmen kamen, dank der großzügigen Unterstützung der RheinLand Versicherungen, wieder der Kita des SKF Weckhoven zur Finanzierung von Mittagessen für sozial benachteiligte Kinder zugute. Beim anschließenden, lecker zubereiteten Lunch auf der sonnigen Restaurant-Terrasse konnten sich die Siegerinnen über schöne Preise freuen, die teilweise aus dem Kreis der Mitspielerin■ nen gestiftet wurden.

Glückliche Gewinnerin des ersten Preises: Edith Weinberg zwischen den Organisatorinnen Ulrike Kamp-Wlasak und Anna Marie Buchbender

Besonderes leisten.

Sie sind anspruchsvoll. Sie suchen die persönliche Ansprache.

Sie erwarten eine individuelle Betreuung. Genau das sind seit mehr als 160 Jahren unsere Stärken. Ob vermögender Privat­ kunde, Unternehmen oder institutioneller Kunde – wir nehmen uns Zeit. Nur so lernen wir Sie kennen. Und erst dann können wir Sie bei Ihren finanzstrategischen Fragen ganzheitlich und produktneutral beraten. Rufen Sie uns doch einfach an.

Oliver Plaack, Telefon 0211 4952­107, freut sich auf ein erstes Gespräch mit Ihnen.

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sommer | anzeige

Swissôtel

First Class Hotel

in

Neuss am Rheinufer mit besten Aussichten

Fotos: Swissôtel

Das Swissôtel Düsseldorf/Neuss liegt in wunderschöner Lage am Rheinufer gegenüber der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf. Die Gäste genießen einen atemberaubenden Blick auf die Rheinauen, übernachten in ruhigem Ambiente und sind dennoch in wenigen Minuten im Stadtzentrum von Neuss und Düsseldorf. Am Hotel gibt es gute Parkmöglichkeiten.

Wer gern – vom Rheinblick inspiriert – die Umgebung erkunden möchte kann auf ein „grünes Rad“ aufsteigen. Im Hotel befindet sich eine NiederrheinRad Verleihstation. Darüber hinaus zeigt

eine hauseigene Jogging Map die besten Routen rund ums Hotel.

Durch die Nähe zur Neusser Innenstadt und zum Rheinpark Center kommen auch shoppingbegeisterte Gäste auf ihre Kosten.

Zur Entspannung steht den Hotelgästen der hauseigene Spa-­ Bereich mit Sauna, Pool und Fitnessgeräten zur Verfügung.

Im Riverside Restaurant oder an der Bar mit Panoramablick kann man den Tag dann in stilvollem Ambiente ausklingen lassen. Die Speisekarte enthält neben vielen Highlights aus der Region und der Welt außerdem einige Fitnessgerichte und -getränke.

Rheinallee 1 • 41460 Neuss Tel: 02131 77-00 emailus.neu02@gchhotelgroup.com

• 246 Hotelzimmer und exklusive Suiten.

• 14 Tagungsräume und 2 große Ballsäle für 8 bis 1.500 Personen

Urlaub in der eigenen Stadt Neuss Marketing startet mit neun Hotels zum zweiten Mal die Sommer-Hotelaktion „Neusser und Freunde“

<< Wir möchten unter den Neusser Hotels präsent sein und mit unserem Angebot den Tourismus in Neuss unterstützen. Gerade für die Neusser und ehemaligen Neusser die zum Schützenfest zu Besuch in der Stadt sind. Sie alle haben das gleiche Programm, Friedhof, Pflegeheim, Freunde, Verwandte. Das möchten wir unterstützen. (Binnewies / Cityhotel) >>

Foto: Neuss Marketing

D

ie Sommer-Hotelaktion bietet die Chance, einen sommerlichen Kurzurlaub innerhalb der eigenen Stadtgrenzen zu verbringen und so spannende Erlebnisse in der Heimatstadt mit einer attraktiven Hotelübernachtung zu koppeln.

Der Aktionszeitraum erstreckt sich auf die Dauer der Sommer­ ferien in Nordrhein-Westfalen vom 17. Juli bis 29. August.

<< Eine schöne Idee! Auch wenn Düsseldorf dran steht, wir sind ein Neusser Hotel und freuen uns die Neusser Gäste unterbringen zu können und ihnen den Luxus des Swissôtels näher bringen zu können. (Barbara Bücken / Swissôtel) >> In vier unterschiedlichen Preiskategorien von 49 bis 99 Euro bieten die teilnehmenden Hotels ihre Zimmer in den auslastungsschwachen, messefreien Sommerferien an. Die Buchung erfolgt direkt über das jeweilige Hotel unter Nennung des Stichwortes „Sommer-Hotelaktion Neusser und Freunde“ Ob zum Neusser Schützenfest, nach einer ausgiebigen Fahrradtour oder um den Familienbesuch in den Sommerferien unterzubringen, unter dem Stichwort „Sommer-Hotelaktion Neusser und Freunde“ gilt das Angebot für alle Neusser und deren Freun■ de, Familie, Nachbarn und Kollegen.

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Binnewies City Hotel

Hotellerie ist und bleibt – Unter dem Motto „Hotellerie ist und bleibt – people business“ wird das City Hotel Binnewies seit Anfang 2011 von Ralf Binnewies und Carsten Knappe geführt. Die beiden wissen nur zu gut, dass es mehr denn je motivierter Mitarbeiter bedarf, die als Gastgeber auftreten und die Gäste zufrieden stellen. In dem inhabergeführten Hotel in der Neusser Innenstadt hat sich ein harmonisches Team zusammengefunden, das dieser Aufgabe mehr als gerecht wird. Die anfänglichen Schwierigkeiten durch die Hotel­ übernahme vom Pachtvorgänger sind längst vergessen und dem engagierten Team ist es nach und nach durch Renovierun­gen an der schwer bespielbaren Immobilie, harte Arbeit und ihre persönliche Note gelungen, das Haus geschäftlich erfolgreich zu führen.

Nicht zuletzt durch die eigene Kunst des Inhabers Ralf Binnewies erfährt das Hotel seinen ganz besonderen Anstrich. In jedem Zimmer hängt mindestens eins der meist sehr farbenfrohen Bilder. Ebenso wie im Frühstücksraum, der mit immer wechselnden Ausstellungen die Gäste begeistert. Pünktlich zum Start der Tour de France werden die passenden Bilder rund um den Radsport präsentiert.

Die beiden sympathischen Hotelliers haben sich im Laufe der Zeit eine große Stammkundschaft aufgebaut. Ebenso wie Einzelreisende werden oft eine Vielzahl der 50 Zimmer von Firmen komplett gebucht.

Foto: Lüpertz

people business Neben der familiären Atmosphäre wissen die Gäste insbesondere die Innenstadtlage und die Nähe zum Bahnhof zu schätzen.

Binnewies City Hotel bietet: • Privathotel garni auf 3 Sterne Niveau • 50 Einzel-und Doppelzimmer • Zentrale Innenstadtlage • Eigene Tiefgarage • Gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr • Kostenfreies WLAN Binnewies City Hotel Adolf-Flecken-Strasse 18 41460 Neuss Tel.: 02131 - 2270 Fax: 02131 - 227111 info@binnewiescityhotel.de

Sommer 2017 · top magazin RHEIN-KREIS NEUSS

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ereignis

Portugal zu Gast in Neuss Wer hätte das gedacht: Mehr als 1.100 Portugiesen sind im Rhein-Kreis Neuss zu Hause. Wer das westlichste Land Europas liebt, weiß natürlich, in welchen Restaurants der Quirinusstadt der beste Stockfisch serviert wird und welcher Händler Maracuja-Limonade verkauft. Da passt es nur bestens ins Konzept, dass die portugiesische Community seit Jahren ihren Nationalfeiertag in der Reuschenberger Eissporthalle zelebriert. In diesem Jahr waren beim Festwochende am 9. und 10.

Juni auch Generalkonsul Dr. Jose Carneiro Mendes und Bürgermeister Dr. Reiner Breuer zu Gast – selbst das paradiesische Sommerwetter schien ebenso wie die landestypischen Köstlichkeiten direkt aus der Tejo-Metropole Lissabon importiert.

Am Ende ging es im Außenbereich der Eissporthalle mindestens ebenso gesellig zu wie im Innern vor der Bühne. Zwischen Sitzgarnituren der Biermarke Sagres und dem Duft gegrillter Sardinen und Hähnchen dürften sich nicht nur Exil-Portugiesen an ihre zweite Heimat erinnert gefühlt haben. Viel portugiesischer als mit „Saudade” – dem bittersüßen Gefühl vom Vermissen der Heimat und der Lieben dort – geht es auch nicht. Davon gab es auf der Bühne in Form von Fado reichlich zu hören.

Auf den beseelten, schwermütigen Folk

Portugals folgten Tanz-Bands, Latin-Jazz, Liedermacher wie Hymnen-Schmied Luis Barroso oder die temperamentvolle Rockband AlemMar um Sänger Nuno Barroso.

Mit insgesamt 18 Interpreten war für jeden Geschmack etwas dabei.

Als Musiker und Manager der überregional bekannten Band Atlanticos vollbrachte Organisator Filipe Batista das Kunststück, in der riesigen Halle für einen brillanten Klang zu sorgen. Ihm ist es auch zu verdanken, dass der nationale Fernsehsender RTP vor Ort war und ein kleines Stück Neuss auf portugiesische Mattscheiben exportieren wird.

Wenn es in der Eissporthalle nur ein wenig voller geworden wäre... Manche monierten die Eintrittspreise und das Fehlen echter Stars – wie eben Quinta do Bill und die „portugiesische Madonna” Ana Malhoa in der Vergangenheit. Vielleicht lag es aber einfach am Traumwetter, dass Senhora und Senhor Leckerbissen wie Stockfisch-Pasteten, Pasteis da Nata und erfrischenden Vinho verde vom Winzer lieber unter freiem Himmel genossen. Die Deutsch-Portugiesische Freundschaft ist eben ein Musterbeispiel für funktionierende Multikulturalität.

DB n

Fotos auf dieser Seite: Daniel Brinckmann

»Essen ist ein Bedürfnis, Genießen ist eine Kunst«

D ELLA CASA 20 Jahre 1997 – 2017 • • • • •

2 Kochschulen Event Locations Firmenevents zur Teambildung Toskana-Genussreise (2 x im Jahr) Seit August 2015 auch Neuss City

(neben IHK)

• Stammhaus in Jüchen • Individuelle Terminvereinbarung ab 8 Personen – max. 32 Personen Informationen und Termine 2017 unter www.della-casa.de

La Rochefoucauld

sommer

Genießen den Feierabend(-Markt): Landtagsabgeordnete Heike Troles und Robert Jordan (Stadtmarketing Grevenbroich)

Foodtrucks – hochwertiger Genuss „to go“ Der kulinarische Trend aus Übersee ist inzwischen auch im Rhein-Kreis Neuss heimisch geworden.

F Foto: Dieter Staniek

astfood „to go“? Hochwertiger Genuss?

Schneller Mittagsimbiss oder neuer In-Treff für das Feierabend-Bier und Firmen-Event? Es ist nicht ganz einfach, den Trend „Foodtruck“ richtig einzuordnen.

Das liegt vor allem daran, dass die Angebotspalette unheimlich breit ist – sowohl von der Essensvielfalt wie auch vom Veranstaltungsformat her.

Am besten lernt man durch Anschauung, denken wir uns. Der perfekte Ort, Food­ trucks in Aktion zu erleben, ist der Greven­ broicher Feierabendmarkt. Wir kennen Foodtrucks und haben schon die eine oder andere Leckerei probieren können. Aber der Feierabendmarkt stellt Foodtrucks ganz in den Mittelpunkt. Ein Wagen reiht sich an den anderen, von süßen Speisen wie Pfannkuchen über Veganes und AsiaFood bis hin zu Burgern gibt es alles, was sich das Genießer-Herz wünscht.

Und das Essen ist nicht nur lecker, in der Foodtruck-Szene kommt man schnell ins Gespräch. „Wir haben gerade unseren dritten Wagen auf die Straße gesetzt – es läuft gerade ganz gut”, lacht Sebastian Schmidt von der Bordsteinschwalbe und serviert uns seinen köstlichen Pastrami-Burger mit Ziegenkäse, direkt aus seinem himmel­ blauen Gefährt. „Es dauert aber eine Zeit – sowohl die Routine in der Essenszubereitung, als auch einen ausreichenden Bekanntsheitsgrad zu erreichen”, ergänzt seine Geschäftspartnerin Stefanie Fehlmann.

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In der Tat hören wir Ähnliches auch an anderen Ständen. Viele Betreiber wagen mit dem Foodtruck das erste Mal den Weg in die Selbstständigkeit – und ein Selbstläufer ist das nicht, da steckt harte Arbeit hinter.

Wenn man sich die Fahrzeuge anschaut, wird schnell klar: So ein Foodtruck ist ein echtes Gesamt-Kunstwerk. Die Betreiber haben Herzblut reingesteckt, ein Gesamtkonzept erstellt, bei dem von der Farbe des Trucks bis hin zu den Beilagen alles aufeinander abgestimmt ist. Es ist eine ganz neue Esskultur, eine kreative Küche, die hier in Grevenbroich und bei anderen Foodtruck-Festivals auf ein probier­williges Publikum trifft. Ein Publikum, das nicht nur trendbewusst ist, sondern ganz klar den Fokus auf Qualitätsküche legt.

Unsere nächste Station ist bei den Rauchmeistern, zwei Jungs, die so aussehen wie der Name suggeriert: rustikal. „Wir sind Jungs aus Grevenbroich, da ist der Feierabendmarkt natürlich Ehrensache“, sagt Patrick Wersch. Auch hier gibt es Burger – natürlich den Klassiker, aber auch ganz delikate Alternativen: „Das ist heimisches Einhorn aus unserer Heimatstadt“, grinst Kompagnon Manfred Höhne und überzeugt uns davon, den Einhorn-Burger zu probieren, eine Kreation aus Erdbeersauce und Burgerpatty.

Definitiv etwas für Feinschmecker, die etwas ausprobieren wollen – aber wir stellen direkt fest: es lohnt sich!

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DIE RAUCHMEISTER Burger und mehr aus der Region

Feierabendmarkt in Grevenbroich: Bei traumhaftem Wetter werden die Gäste nicht mehr lange auf sich warten lassen!

Trotz süßer Sauce lassen wir uns noch auf die Suche nach einer Nachspeise ein und werden natürlich auch da fündig – so ein Foodtruck-Festival bietet eben alles.

Eine wichtige Erkenntnis des Abends: Erstmal einen Überblick verschaffen, denn alles kann man dann leider doch nicht probieren.

Als wir mit vielen neuen Geschmackseindrücken und pappsatt ins Auto steigen, sind wir überzeugt: Foodtrucks sind eine tolle Geschichte, wir werden uns wohl künftig regelmäßig aus den fahrbaren Genuss-Mobilen kulinarisch versorgen lassen. Und wir können unseren Lesern ganz klar empfehlen: Einfach mal ausprobieren! Und beim nächsten Firmen-Event oder der privaten Feier kann der Food­ truck mit der richtigen Versorgung garantiert ein echtes Highlight werden.

Die Bordsteinschwalbe Seit 2015 rollt sie schon durch Deutschlands Straßen: die kleine Bordsteinschwalbe. Anfangs noch ein Grevenbroicher Ge-

heimtipp, ist das himmelblaue Gefährt zusammen mit dem Duo Stefanie Fehlmann und Sebastian Schmidt inzwischen eine echte Größe in der Foodtruck-Welt: der köstliche Pastrami-Burger hat unlängst den Szene-Preis „Burger-Clash“ gewonnen. Ob Hochzeit oder Firmen-Veranstaltung – die „Schwalbe“ ist ein Hin­ gucker und kulinarisch ein Genuss.

Die Rauchmeister Regional und saisonal – die „Rauchmeister“ setzen Waren aus der Region ein. Und daraus entstehen leckere Burger-Kreationen mit den dazugehörigen Beilagen. Mal rauchig-derb, mal süß-kreativ. Die Gäste des Grevenbroicher Foodtrucks haben immer die Wahl. Und dabei die Garantie, dass eine Portion der Qualitäts-Erzeugnisse reicht, um satt zu werden. Die Rauchmeister Manfred Höhne und Patrick Wiersch aus Grevenbroich sind auch bei Ihrem Event gern der „etwas andere“ Caterer.

SL n

Wir servieren Ihnen die Klassiker wie Cheeseburger oder Baconburger mit leckeren hausgemachten Pommes Frites.

Aber wir können noch mehr: Wer etwas Ausgefallenes sucht, ist bei uns richtig!

Kennen Sie Poutine? Pommes Frites aus Kartoffeln der Region, versetzt mit Käse und leckerer Braten-Sauce. Oder unsere süßen Burger-Kreationen – fragen Sie doch mal nach unserem Einhornburger!

Gern überzeugen wir Sie und Ihre Gäste bei Ihrer privaten Feier oder dem nächsten Firmenevent.

Patrick Wiersch und Manfred Höhne Telefon 0177.1808198 • info@die-rauchmeister.com facebook.com/dierauchmeister/

BORDSTEINSCHWALBE

Zusätzlich zu den stilvollen Speiseräumen hat Die Bordsteinschwalbe breitet ihre Flügel aus sich seit nun über einem Jahr „ Tanjas Bistro“ in und kommt direkt zu Dir nach Hause. lockerer Atmosphäre mit seinen leckere GerichOb private Feier, Hochzeit, Firmen-Event, Weihte bewiesen. Geniessen Sie die kleinen feinen nachtsfeier, Roadshow, etc... das BordsteinGerichte wie eins der alles abwechslungsreichen schwalben-Team macht mit und versorgt Nudelgerichte.

Natürlich immer aus der beDich mit leckeren Burger-Kreationen, Sandwährt guten Frischeküche Frank vom Dorp wiches, Getränken und Co von bis 600 Personen. und Peter Jeden Donnerstag wird ein Buch uns Bäumges. jetzt! monatlich wechselndes „ Amuse bouche Menü“ Schmidt-Fehlmann mit 15 KleinigkeitenGbR, in 5 Gängen serviert. Neben Zum Vogelsang 17, 41516 Grevenbroich vielen Überraschungen dreht sich im Mai alles Telefon: Sebastian Schmidt 0177.8282 Di-So 18.00 - 22.00 Uhr 698 Stefanie Fehlmann 0178.659 16 84 Sa & So 12.00 - 14.00 Uhr info@bordsteinschwalbefoodtruck.com

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Dr. Caspary Detox Powerkur: Durch ganzheitliche Entgiftung zum wahren Ich

Wir lieben Natürlichkeit!

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chtsamer, bewusster, lebensfroher statt: fremdbestimmt, angepasst und unreflektiert. Danach sehnen sich immer mehr Menschen. Denn das heutige Leben erschöpft viele Menschen und entfremdet sie von sich selbst und der Natur. Mit der Dr. Caspary Powerkur bietet das Naturund Wohlfühlhotel Kastenholz Auszeiten, die weit über die Erholung eines normalen Urlaubes in der kraftvollen Natur der Eifel hinausgehen.

Ab diesen Sommer ist es soweit: Mit einem völlig neuartigen ganzheitlichen Konzept wird das 4-Sterne Superior Hotel in Wershofen Auszeiten anbieten, die in die Tiefenschichten von Körper, Geist und Seele gehen und nachhaltig wirken: die Dr. Caspary Detox Powerkur! Es ist ein modernes Konzept, das auf sechs Säulen basiert: Darmreinigung, gesunde, basische

Ernährung, ganzheitliche Entgiftung, Persönlichkeits-Entwicklungs-Seminare an der hoteleigenen Lebensfreude-Akademie, Naturerleben und Entspannen sowie die Erfahrung von Stille.

Im Vordergrund der Kur stehen die körperliche und ganzheitliche Entgiftung und, parallel dazu verlaufend Bewusstwerdung, Heilung, Lebensfreude. Jeder kann ein Leben führen, das erfüllend ist; den Weg des Herzens gehen, Begabungen und Träume leben! Dazu muss man sich aber aktiv von verinnerlichten einschränkenden Denkund Gefühlsmustern durch familiäre und gesellschaftliche Prägungen sowie von den Erwartungen anderer Menschen lösen. Diese Abnabelung ist der erste wichtige Schritt zum eigenen Selbst und der eigenen Seinsvorstellung. Wir dürfen und müssen so sein, wie wir selbst im Innerlichen sind.

Im Hotel Kastenholz erfahren Sie mit der Detox Powerkur viele wertvolle Impulse, um den Mut zu finden, Ihr wahres Ich zu leben. Parallel zur Bewusstseinsarbeit werden schädliche Ablagerungen ausgeleitet. Da ein gesunder Darm die Basis für einen gesunden Körper ist, liegt der Schwerpunkt auf der Darmreinigung und -sanierung. Dabei kommen u.a.

Shakes aus Flohsamenschalenpulver und Betonit, Probiotika und natürliche Nahrungsergänzungsmittel wie Chorella, Gerstengras-Saft und Sango-Meereskoralle zum Einsatz. Zu essen gibt es basische Lebensmittel in einer großen Vielfalt, selbstgebackenes Brot aus Lupinen- und Mandelmehl, Nüssen und Samen, frische Gemüseaufstriche, grüne Smoothies und vieles mehr. Für die Körperpflege werden zu 100 % natürliche Pflegeprodukte bereitgestellt.

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rung hinbekommen, was unter den gegebenen Unterständen schon sehr viel ist.

Italien steht irgendwo mittendrin, wächst nur sehr wenig, hat strukturelle Probleme und hohe Staatsverschuldung. Da muss noch einiges passieren. Italien ist insgesamt vermutlich die Sollbruchstelle im System. Wenn dort eine echte Schieflage eintritt, wird die Frage nach der Stabilität in der Euro-Zone erneut ernsthaft gestellt.

TM: Das Wachstum in China ist rückläufig. Was bedeutet dies für Ihre langfristigen weltwirtschaftlichen Wachstumsprognosen?

Dr. S.: Je langfristiger, desto unsicherer sind sie natürlich. Chinas Konjunktur hat sich in den letzten fünf Jahren abgeschwächt, aber dies ist der natürliche Gang der Dinge. Dass irgendwann einmal die 10 %-Phase vorbei ist, war zu erwarten. Die Regierung versucht, das Wachstum irgendwie um die sieben Prozent zu halten und wird es auch schaffen. Es gibt, was die letzten Daten zeigen, keinen Grund zur Besorgnis, dass China wirklich massiv schwächelt oder dass die Konjunktur einknickt.

Gleichzeitig wissen wir aber, dass unter der Oberfläche eine Kreditblase heranwächst.

Und irgendwann muss es da eine Anpassung geben. Man fragt sich natürlich, ob es anders als 2008/2009 gelingt, die Luft langsam entweichen zu lassen, ohne dass es zu einem großen Kollaps kommt, oder ob es zu einem Crash kommen wird, was wir nicht glauben – aber ausschließen kann man das nicht. In diesem Falle würden die Schockwellen durch das ganze System gehen.

TM: Sie gelten als ausgesprochener Zentralbankkenner. Welche Handlungsspielräume verbleiben der Europäischen Zentralbank?

MITMACHEN UND GEWINNEN Dr. S.: De facto nicht mehr viel. Sie könnten das Volumen Ankäufe,Gewinnspiel die im MoWenn auch Sie ander unserem ment 80 Milliarden betragen, erhöhen, teilnehmen möchten, dann schreiben das Sie würde aber zu weiteren Problemen führen. uns einfach eine Email an: Sie könnten versuchen, wie die Bank of Janeuss@top-magazin.de pan, Aktien oder BankschuldverschreibunTeilnahmeschluss ist der 31. August 2017. gen zu kaufen, aber das bringt auch ganz eigene Probleme mit sich. So ist eine AusDer Gutschein ist nicht übertragbar, nicht bar ausweitung des Volumens eher unwahrscheinzahlbar. An- und Abreisekosten gehen zu Lasten des lich. Sie könnten die Zinsen nochmal senGewinners. Einlösbar in der Vor- oder Nachsaison, ken, aber auch da sind wir an einem Punkt, nAuV. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Der Gewinwo die meisten Leute innerhalb der EZB ner wird schriftlich informiert und im top magazin sagen, das ist eher kontraproduktiv. Sie Rhein-Kreis Neuss veröffentlicht, seine Adresse zur könnten das Programm verlängern, und Gewinnabwicklung elektronisch gespeichert. Eine das erwarten wir auch.

Weitergabe der Teilnehmeradressen findet nicht statt.

TM: Angesichts nachhaltig niedriger Zinsen erleben speziell Immobilien einen regelrechten Boom. Sehen Sie die Gefahr einer Überhitzung?

Dr. S.: In Deutschland nicht. Hier hatten wir ja eine sehr lange Phase der Stagnation bei den Immobilienpreisen, von 1995 – 2010, erst danach ging es aufwärts. Ich sehe nichts, was auf eine Blase hinweist, eben weil wir in der Vergangenheit so wenig gebaut haben. Jetzt nimmt die Bevölkerung wieder zu und es gibt einen Trend, dass die Haushalte größere Wohnflächen haben wollen. Man kann die Entwicklung sehr leicht mit einer normalen strukturellen, fundamental begründbaren Nachfrage erklären. Zudem gibt es die Bewegung „hin in die großen Städte“, hier steigen die Preise. Aber es gibt auch große Bereiche, z. B. in ländlichen Gebieten, wo die Preise stark fallen. Die Presse konzentriert sich natürlich auf die großen Preissteigerungen in München, Stuttgart, Frankfurt und Düsseldorf, aber das ist eben nur ein Teil der Bundesrepublik.

TM: Sie absolvierten Ihre Promotion beim damaligen Bundesbankpräsidenten Axel Weber und arbeiten seit 1999 bei Goldman Sachs.Worin lag der Grund für Ihre Studienwahl und Promotion? Welche KarriereTipps möchten Sie unseren jüngeren Lesern geben?

Dr. S.: Mich hat Volkswirtschaft interessiert, z. B. die Fragen, wie kommt es zur Arbeitslosigkeit, warum wachsen manche Länder stärker als andere, was macht die Geldpolitik? Während des Studiums hatte ich dann das Gefühl, in manchen Bereichen muss ich noch tiefer bohren. Dann hat es sich eben angeboten, bei Herrn Weber zu promovieren. Das hat zwar etwas länger gedauert, ich bereits da paralGEWweil INNS PIEL lel drei Tage in der Woche bei Goldman Unter allen Teilnehmern Sachs gearbeitet habe. Volkswirtschaftslehverlosen wir einen fenthaltsgutsche re istAu ein sehr interessantes Fach und esengibt in für 2 Per son über 5 Nächte (So-Fr) mit Halbpens viele Anwendungsmöglichkeiten, nicht ion so einlösbar in der Vor- od er Nachsaison im viele wie bei der Betriebswirtschaftslehre.

Natur- und Wohlfühlho tel Kaste Aber bei allen interessanten Fragestellunnholz. gen muss man aufpassen, dass man nicht zu sehr in die Theorie abgleitet, weil das Fach über die letzten 20 Jahre teilweise in INFOKASTEN eine Sackgasse geraten ist, was in der Makroökonomie bestimmte ModellentwickNaturWohlfühlhotel Kastenholz lungen und angeht.

Ich würde, wenn ich dieses 4-Sterne Superior Fach studiere, den Schwerpunkt auf die 53520 Wershofen/Eifel empirischen Methoden legen.

Tel.: +49 (0)2694 381 info@kastenholz-eifel.de www.kastenholz-eifel.de

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TM: Vielen Dank Herr Dr. Schumacher für das interessante Gespräch.

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Winter 2016 · top

magazin NEUSS

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Traumziel zwischen den

Kontinenten

Die Zeiten, in denen die Azoren nur Wanderer und Wal-Beobachter angezogen haben, sind längst vorbei.

Trotz des Tourismus-Booms konzentriert sich das Geschäft auf die Hauptinsel – völlig zu Unrecht. Nach neun Aufenthalten und mehr als einem Jahr in seiner „zweiten Heimat“ zeigt unser Autor Alternativen auf.

Text und Bilder von Daniel Brinckmann

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lebensart

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ie Geschichte der Azoren ist eine Geschichte voller Missverständnisse.

Bei ihrer Entdeckung glaubten portugie­ sische Seefahrer, Habichte kreisen zu sehen, weshalb die Inseln „Ilhas Açores“ – Habichts-Inseln genannt wurden. Dabei waren es Bussarde. Dass es auf der Insel „drei Jahreszeiten an einem Tag“ geben kann, wie ein Sprichwort sagt, und es kaum Strände gäbe, sorgte dafür, dass die Azoren bis zur Jahrtausendwende neben Madeira und den Kanaren in Reise­ katalogen als Nischenprodukt geführt wurden. Alten Hasen ist das ganz recht ge­ wesen, schließlich hat die Ruhe der ur­ sprünglichen Natur und der Gastfreundschaft gut getan und Bausünden verhindert.

Etliche Reportagen, TV-Dokumentationen und nicht zuletzt auch die Mund­ propaganda begeisterter Urlauber haben in den vergangenen zehn Jahren dafür gesorgt, dass die Azoren endlich zu jener Trend-Destination geworden sind, von der die Tourismus-Behörde so lange geträumt hat. Die Direktflüge ab Deutschland zum internationalen Flughafen Ponta Delgada sind zahlreicher und deutlich günstiger als früher – mit dem Ergebnis, dass sich ein Großteil des Tourismus auf die Hauptinsel São Miguel konzentriert und die anderen acht über 700 Kilometer von Ost nach West verteilten Eilande größtenteils ignoriert werden. Was wiederum alten Hasen ganz recht ist. Die wirklichen Attraktionen der mehr als 60 Kilometer langen Insel – der Lavasee von Sete Citades, das von heißen Wasserfällen gespeiste Naturschwimmbecken Caldeira Velha sowie die Thermalquellen und Geysire im Tal von Furnas, wo im Erdboden köstliche Eintöpfe („Cozidos“) gegart werden – lassen sich an einem langen Tag per Leihwagen oder Motorroller abfrüh-

stücken. Endlose grüne hügelige Feldparzellen mit Kühen gibt es auch auf jeder anderen Insel. Außer auf Santa Maria. Die per Fähre oder Kurzflug leicht von Sao Miguel aus erreichbare südlichste Azoren-Insel verfügt dank ihrer Lage und mangels Berge über ein eigenes trockenes Mikroklima und damit eine Landschaft, die mit Agaven, Kakteen und hellsandigen Traumbuchten wie der Baia do São Lourenço daran erinnern, wie die Balearen vor dem Massentourismus ausgesehen haben.

In einem Großteil der kaum zwanzig Kilometer langen Insel hat die Regionalregierung einen Baustopp verfügt, dem es zu verdanken ist, dass es eben keine Hotelbunker gibt wie entlang der zugebauten Algarve. Und weil die Übernachtungsmöglichkeiten überschaubar sind, werden Touristen hier noch so behandelt wie überall auf den Azoren vor zwanzig Jahren und bekommen auf den Volksfesten, die auf den Inseln quasi im Wochenturnus stattfinden, so selbstverständlich Wein, Brot und Suppe gereicht, dass man sich im siebten Himmel wähnt. Santa Maria entschleunigt und hat etliche Urlauber in ihren Bann gezogen und zu Dauergästen werden lassen. Die zahlreichen Felsnadeln im Meer vor der Küste zählen zu den reichsten Meeresgebieten Europas – wer sicher im Umgang mit Maske, Schnorchel und Flossen ist, sollte es sich nicht entgehen lassen, bei einer der Tauchschulen im Hafen nachzufragen, ob es noch einen Platz auf dem Boot gibt: Im tintenblauen Wasser über der Untiefe „Baixa Ambrosio“ schweben zwischen Juli und September Gruppen harmloser riesiger Manta-Rochen. Nur Ende August verwandelt sich die Idylle in eine Partyhochburg: Das Musikfestival „Maré de Agosto“ zieht drei Tage lang feier­ hungrige Bewohner aller Inseln und vom Festland magisch an –

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rubrik

auch internationale Acts wie Liquido oder Jamiroquai standen dort schon auf der Bühne.

Um die „klassischen“ Azoren mit grünen Weiden, Whale Watching und endlosen Wanderwegen entlang tausend Meter hoher, erloschener Vulkane zu erleben, setzt man die Reise am besten im Propellerflugzeug der regionalen Fluggesellschaft SATA fort und steuert die eine Stunde westlich gelegene Insel Faial an. Gemeinsam mit Pico und São Jorge bildet sie die „Triangel“ innerhalb der Zentralgruppe der Azoren. Der Vorteil für die Reise liegt auf der Hand: Täglich verkehren Fähren zwischen den drei Inseln, sodass sich in ein- und demselben Urlaub die Highlights herauspicken lassen. Im Yachthafen der regionalen Hauptstadt Horta auf Faial legen Transatlantik-Segler stets einen Halt zwischen den Kontinenten ein, sodass die Promenade vor der Kult-Kneipe „Café Sport“ allabendlich von einem sympathischen babylonischen Sprachgewirr erfüllt ist. In Gehdistanz befindet sich mit Porto Pim ein geschützter flach abfallender Sandstrand, der sich auch für Kinder eignet. Wer sich für die Unterwasserwelt begeistert und nicht nur den fast täglich gesichteten Pottwalen während einer Whale Watching-Ausfahrt begegnen möchte, kann während der Sommermonate entsprechende Touren buchen, während denen man mit ziemlicher Sicherheit wahlweise mit Delfinen, Mantas oder Blauhaien schnorcheln kann. Von blauen Hortensienhecken gesäumte Küstenstraßen führen ins zentrale Hochland zum mehrere Kilometer breiten Krater Cabeço Gordo, dessen Sims komplett umwandert werden kann, wenn es das bisweilen launische Wetter zulässt. Im äußersten Westen wird die üppige immergrüne Vegetation zwischen Bananenstauden und Nadelwäldern urplötzlich von monotoner Lava-

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landschaft abgelöst. In den 1950er-Jahren brach dort der unterseeische Vulkan Capelinhos aus, schuf dabei Neuland und begrub dafür ganze Dörfer unter seiner Asche. Im Vergleich zum höchsten Berg Portugals, dem 2351 Meter hohen erloschenen Vulkan Pico auf der gleichnamigen Nebeninsel, wirkt jede Landmarke winzig. Wer gut in Form ist und sich an einem wolkenlosen Tag bei der Bergwacht anmeldet, kann mit Zelt im Gepäck am frühen Nachmittag auf den Gipfel steigen und auf dem Gipfelplateau unter einem grandiosen Sternenhimmel zelten und den Sonnenaufgang mit Blick auf gleich drei Inseln zelebrieren. Auf dem Rückweg zur Küste passiert man Bergseen, die an die schottischen Highlands erinnern, und von Lavafeldern umschlossene Weingüter, in denen erstklassiger Weißwein produziert wird, der höchstens vom fangfrischen Fisch im Hafenort Madalena getoppt wird. Bei der Auswahl des passenden Restaurants gilt „je rustikaler, desto besser das Abendessen“. Auch bei den Unterkünften geben typisch portugiesische Bodenständigkeit und natürlicher Charme den Ton an. Durchgestylte Luxushotels sind auf den Azoren die absolute Ausnahme, am besten „fährt“ man mit privaten Apartments oder einer „Quinta“, einem Landhaus für die ganze Familie, die mit Küche für Selbstversorger ausgestattet sind. Naturliebhaber sollten sich drei Tage auf der nördlich gelegenen Insel São Jorge gönnen, die ebenso wie Faial mehrmals täglich von den Fähren angesteuert wird.

Dort stürzen mehr als hundert Meter hohe Steilwände und Wasserfälle senkrecht ins Meer. Nur an einigen wenigen Stellen ist die Küste der urwüchsigen Insel über kleine Ebenen („Fajãs“) erreichbar, die zum Camping einladen. Entsprechend spielt sich das beschauliche Inselleben auf zwei Etagen ab – am Meer, oder in der Hoche-

lebensart rubrik

bene, wo nebenbei mit dem „Queijo São Jorge“ eine der besten Käse-Sorten ganz Portugals produziert wird. Speziell nach Sao Jorge und in die Osthälfte Picos – Orte, an denen der sprichwörtliche Hund begraben liegt – verirren sich nur wenige Touristen. Wer zu diesen zählt, eine nette Ausstrahlung hat und vielleicht sogar mit ein paar Brocken Portugiesisch aufwarten kann, wird auch heute noch spontan zur Weinlese, zu Hauspartys oder zum gemeinsamen Grillen in einen der vielen Picknick-Parks eingeladen. Die Azoreaner sind ein geselliges Völkchen – ein Freund bringt harpunierten Fisch mit, ein anderer kümmert sich um Salat und wieder ein anderer hat Wein eingekauft. So einfach geht das. Savoir-vivre à la Portugal eben. Und wer nach so vielen Eindrücken zwischen immergrünen Landschaften und tiefblauem Ozean tatsächlich noch Platz auf der Festplatte im Kopf hat, gönnt sich auf dem Rückweg einen Stopover in der Metropole Lissabon. Bei richtiger Planung sind die entsprechenden Unterkünfte, Aktivitäten und Transfers einfach organisiert, schließlich handelt es sich immer noch um Europa. Auch wenn es sich so gar n nicht danach anfühlt.

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sommer

Sonnige Terrassen im

Rhein-Kreis Neuss

Der Sommer im Rhein-Kreis Neuss ist mit großen Schritten im Anmarsch. Die Terrassenstühle wurden schon längst vor‘s Haus gestellt. Die Gastronomie ist gut gerüstet um ihre Gäste herzlich willkommen zu heißen.

Wir waren auch dieses Jahr wieder auf der Suche nach den schönsten Terrassen-Plätzen im Rhein-Kreis Neuss für warme Sommertage und lauschige Sommernächte.

Die gemütliche Terrasse des Hotel „Schloss Friedestrom“ lädt zum Entspannen ein

Diva Theater – Café – Tapas Die Gastronomie im Foyer des Rheinischen Landestheater bietet zu den ca.

30 Innenplätzen im Sommer zusätzliche 50 schöne Plätze auf der Terrasse.

Hier kann man nicht nur vor und nach den Theatervorstellungen die leckeren Tapas mit einem spanischen Wein, hausgemachten Kuchen und die leckeren Kaffeespezialitäten genießen.

Durch die optimale Lage ist das Diva auch bei den Schützen vor und nach den Umzügen als Treffpunkt sehr beliebt. Auch am Tag der Tour de France Durchfahrt werden viele Gäste an der Strecke, die am Diva vorbei führt, erwartet.

Foto: DIVA

Hotel „Schloss Friedestrom“ in Zons Direkt an der mittelalterlichen Stadt­mauer der alten Zollfeste Zons hat das Hotel „Schloss Friedestrom“ sein Domizil. Die hochwertige Terrasse passt ganz zum Stil des Hotels. Gemütlich und doch hochwertig eingerichtet. Jeder soll angesprochen werden. So kann man das komplette Speise­ angebot des Restaurants genießen, einen Cocktail trinken oder Sonntags auch auf eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen hier Platz nehmen.

Foto: Hotel Schloss Friedestrom

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Hafenliebe Direkt im Hafenbecken 1 im Neusser Hafen liegt die wunderschöne Terrasse der Hafenliebe. Der Blick auf das Quirinus Münster gepaart mit dem Charme des Hafens lädt zum Verweilen ein. Bei einem Glas Aperol Sprizz oder Wein und einem sommerlichen Gericht aus der Küche von Susanne und Christian Schoepe lässt sich der Sommer kaum besser aushalten. Ebenfalls sehr beliebt ist die Location für viele Schützenzüge über die Kirmestage. Da ist man mitten drin aber doch unter sich.

Foto: Fuchs und Gans

Das „Sonnendeck“ der Hafenliebe bietet einen phantastischen Ausblick auf den Neusser Hafen und das Quirinus Münster Foto: Hafenliebe

„Fuchs & Gans“ im Tennisclub Grün-Weiss Neuss Wer gerne den Tennisspielern bei ihren spannenden Matches zusehen möchte, oder auf der Terrasse in der schönen Tennis­anlage ein kühles Bier trinken möchte, sollte unbedingt einen Nachmittag oder lauen Sommerabend auf der Terrasse bei „Fuchs & Gans“ am Tennisclub Grün-Weiss Neuss verbringen.

Ca. 50 Plätze bietet das Restaurant innen und 50 auf der sonnigen Terrasse. Neben der Basiskarte gibt es zwei Mal wöchentlich wechselnde Gerichte mit international-mediterranem Einschlag. Das Team um Marcel und Jessica Strohmeyer bringt täglich in der Küche und im Service ihre Leidenschaft für die Gastronomie zum Ausdruck. Feiern bis zu 75 Personen führt das Ehepaar ebenfalls sehr gerne durch.

Unser Tipp: Ein schöner Ort auch für Nicht-Clubmitglieder.

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sommer

Lonnes & Leusch Unter den Augen des Neusser Stadtpatrons Quirinus kann man es sich bei Lonnes & Leusch auf dem Münsterplatz auf den ca. 30 Terrassenplätzen gut gehen lassen. Kleine Gerichte, er­frischende Getränke, sowie leckere Kaffeespezialitäten erwarten die Gäste hier.

Das freundliche Team ist sechs Tage die Woche für seine Gäste da. Im Sommer finden immer wieder tolle Events im Freien statt, wie z. B. Cocktail- oder Live-­Musik-Abende.

Foto: Lonnes und Leusch

Zoco Bella Am Neusser Markt kann man entspannt draußen sitzen und das rege Treiben beo­bachten. Auf der schönen Terrasse des Zoco Bella kann man von morgens bis abends die Sonne genießen. Bei den leckeren mallorquinischen Tapas fühlt man sich wie im Urlaub. Ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen oder einfach ein erfrischendes Getränk zwischendurch – das Zoco Bella ist sieben Tage die Woche eine sonnige Adresse.

Foto: Zoco Bella

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Hummelbachaue, Restaurant und Terrasse am Golfplatz Nicht nur Freunde des Golfsports kommen hier kulinarisch auf ihre Kosten. Auf gleich zwei Terrassen haben Golfer, Spaziergänger und andere Gäste die Möglichkeit, einen Platz an der Sonne zu finden. Die edle Holzterrasse des Restaurants bietet Platz für ca. 40 Besucher, die den herrlichen Blick auf den Seerosenteich und die immer grüne Golfanlage zu schätzen wissen. Die zweite große Terrasse mit Blick auf das Golfodrom bietet sogar bis zu 200 Gästen Platz umgeben von grüner Natur. In geselliger Runde kann man hier ein kühles Getränk, leckeren Kuchen oder ein leichtes Sommergericht genießen.

Foto: Hummelbachaue

Bohai, die Hafenbrasserie Direkt ein Hafenbecken weiter wartet die Bohai Hafenbrasserie mit leckeren Gerichten vom Land und aus dem Meer auf Sie. Dazu ein leckeres „Dröpke“, „Wässerken“ on „Angeres“. Wie die Sonne langsam hinterm Hafenbecken verschwindet, sollte jeder einmal von der Terrasse aus gesehen haben. Warum sollte man sich zwischen Restaurant, Bar und guter Musik entscheiden.

Foto: Bohai

Unter dem Motto „ESSEN GEHEN IST DAS NEUE FEIERN“ kann man am Sonntag, 13. August im Rahmen des Foodart Events auch im Bohai die besten Seiten des Aus­gehens genießen. Unbedingt reservieren.

Weisses Haus Mitten in der Neusser Innenstadt laden echte Sylter Strandkörbe zum Verweilen ein. Hier können die Gäste die leichte medi­terrane Küche von Helge Dalbeck genießen. Saisonale Gerichte wie Pasta- und leckere Salatvariationen, sind ebenso beliebt wie die raffinierten Fisch- und Fleisch­ gerichte. Außerdem liefert das Weisse Haus mit seinem Partyservice auch außer Haus.

Unser Tipp: das umfangreiche Frühstück am Sonntag.

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Foto: Weisses Haus

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Restaurant Drei Könige in Kapellen Jedes Jahr aufs Neue blühen die Horten­sien wunderschön im Garten des Restaurant Drei Könige in Kapellen. Inmitten des Blütenmeeres kann man so wunderbar entspannen und die leckere ausgefallene Sommerküche, zubereitet und serviert von der Familie Bäumges, genießen. Großen Wert wird hier auf die Regionalität der Zutaten gelegt. Unbedingt probieren muss man die Variationen aus dem selbstgemachten Holunderblütensirup. Ob im Hugo oder alkoholfrei, den dürfen Sie nicht verpassen!

Foto: Birkhof

Café Tulpenfeld am Rittergut Birkhof Kuchen und Torten nach altem Familien­ rezept aus der eigenen Konditorei Wegel ziehen täglich Radler, Wanderer und Be­ sucher an. Mit viel Liebe zum baulichen Stil des mittelalterlichen Hofgut Rittergut Birkhof wurde hier das Cafe zum Tulpenfeld geschaffen. Hier kann man den herr­ lichen Blick auf den Teich mit der blühenden Vegetation und dem angrenzenden Golfplatz genießen.

Unser Tipp: Jeden Sonntag wird hier ein traditionelles Frühstücksbuffet angeboten.

Foto: Drei Könige

Mehr Informationen finden Sie in unserem Gastro-Guide auf den folgenden Seiten.

NÜSSER

GENÜSSE

Vom 22. bis 23. Juli 2017 veranstaltet Neuss Marketing wieder die „Nüsser Genüsse“ auf dem Freithof in der Neusser Innenstadt. Eine ideale Möglichkeit das vielfältige Angebot der Neusser Gastronomie zu testen.

In gewohnter Weise präsentieren sich Gastronomiebetriebe mit ihren leckeren Speisen und Getränken,

dieses Jahr in neuen Pagodenzelten.

Neben den bisher schon traditionellen Teilnehmern sind erstmals der „Neusser Käseladen“, „Fuchs & Gans“ und „Yo(u)Dream“ Frozen Yogurt Neuss vertreten.

Am Samstag sorgt eine Marchingband und am Sonntag eine spanische Band für die richtige Stimmung.

rubrik | genuss anzeigen

uide gastro guide CAFÉ ZUM TULPENFELD

FUCHS &Birkhof GANS Im Rittergut | Betreiber WEBE GmbH 41352 Korschenbroich-Lüttenglehn Jean-Pullen-Weg Tel. 02131/206483 | Fax 02131/8986819 41464 Neuss Tel: 02131 – 45412, 0170 – 4664371 info@fuchs-gans.de

DREI KÖNIGE

HOTEL & RESTAURANT Hotel & Restaurant Neusserstraße 49 | 41516 Grevenbroich„DREI KÖNIGE“

Kapellen |Tel. 02182/812153 | Fax 02182/2784 Neusserstraße 49 | 41516 Grevenbroichwww.drei-koenige.net Kapellen | Tel. 02182/812153 | Fax 02182/2784 www.drei-koenige.net

Ein beliebter Treffpunkt ist das idyllisch geleZusätzlich zu den stilvollen Speiseräumen hat gene Café. In herrliche Lage am alten Weiher, sich seit nun JahrSpeiseräumen „ Tanjas Bistro“ in Zusätzlich zuüber den einem stilvollen bieSeit 2017auf betreiben Jessica und Marcel mitAnfang Ausblick den nahegelegenen Golflockerer Atmosphäre mit Jahr seinen leckere Gerichtet seit nun über einem „ Tanjas Bistro“ in e Terrasse Strohmeyer Engagement te bewiesen.

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Familienbetrieb bietet sich als ideaund derDer Kegelbahn bietet das Restaurant gen. Für das Lassen Sie sich Wetter Garten che Menü“ mitbei 15schönem Kleinigkeiten in 5imGängen ler Partner für Familienfeste und Firmenfeiern nügend Platz und Möglichkeiten für die ganze gmorgen mit leichten sommerlichen GerichtenGans verwöhserviert.

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stets in die Tageskarte aufgenommen. Für das umfangreiche Frühstück am Sonntagmorgen ist Platzreservierung unbedingt empfehlenswert. Frischgezapfte Biere, auch Kölsch, Softdrinks und Cocktails runden das Angebot ab.

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Am Zollhafen 5 | 41460 Neuss Dorfstraße 72 | 40667 Meerbusch Tel. 0172/3146434 Tel. 02132/1318586 | www.luca-meerbusch.de

· Rittergut Birkhof | Betreiber WEBE GmbH Hotel Im & Restaurant 41352 Korschenbroich-Lüttenglehn Neusserstraße 49 | 41516 GrevenbroichTel.|Tel. 02131/206483 | Fax| Fax 02131/8986819 Kapellen 02182/812153 02182/2784 www.drei-koenige.net

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Dorfstraße 72 | 40667 Meerbusch Friedensstraße 12 | 41564 Kaarst Tel. 02132/1318586 | www.luca-meerbusch.de Tel. 02131/128880 | Fax 02131/601833

Hotel & R Neusserst Kapellen | www.drei

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Friedensstraße 12 | 41564 Kaarst Tel. 02131/128880 | Fax 02131/601833 www.classic-hotel-kaarst.de

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HAFENLIEBE

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Am Zollhafen 7 | 41460 Neuss Tel: 02131 - 1784120 info@hafenliebe-neuss.de

Ahoi! Heisst es fast täglich in der Hafenliebe direkt im Hafenbecken 1 des Neusser Hafens.

Hinter der hellen modernen Fassade verbirgt sich ein freundliches, anspruchsvoll gestaltetes Restaurant, das den idealen Rahmen für Privatfeste und Firmenfeiern bildet. Hier kann man entspannt feiern und die meisterliche Frische-Küche von Patron und Küchenmeister Klaus Krön genießen. Für Tagungen und Konferenzen in gepflegtem Ambiente und mit persönlichem Service empfehlen sich die Bibliothek und das Studierzimmer – selbstverständlich mit dem neuestens technischen Standard.

Möglich als Rahmenprogramm: Das Kochen mit dem Profi - hier lässt sich Klaus Krön in die Töpfe gucken.

DIVA – THEATER – CAFÉ – TAPAS

Oberstr. 95 | 41460 Neuss | Tel. 01575.2838854 www.rlt-neuss.de/index.php?page=diva

Das Team um Valeria Moretto und Steff Straßburger bietet am Rheinischen Landestheaters eine gepflegte Auswahl an Getränken und kleinen Speisen an. Argentinische und spanische Tapas und Kuchen werden im Restaurant LOS MORETTOS frisch hergestellt.

Auch für Feiern und geschlossene Veranstaltungen bis 40 Personen eignen sich die Räumlichkeiten sehr gut. Das Team berät Sie gerne.

Ein besonderes Highlight ist die Verknüpfung von Theater und Gastronomie. Unter dem Titel „Nachtschicht extra“ findet ein spezielles Theaterprogramm in der DIVA statt. Ab September z.B. „Kurze Interviews mit fiesen Männern“.

Mo - Fr 10.00 - 18.00 Uhr und zu Theatervorstellungen

Hier kommt jeder Matrose auf seine Kosten.

Neben den leckeren Speisen und Getränken, einer extra Speisekarte für Veganer und dem wöchentlich wechselnden Mittagstisch kann man in der Hafenliebe Events aller Art für 20 bis 250 Personen veranstalten. Ob Hochzeit, Geburtstag oder Firmenfeier, die Crew organisiert hoch professionell jede Ihrer Feiern.

Auch die regelmäßig stattfindende Partyreihe „Erst Dinner dann Disco“ darf man sich nicht entgehen lassen.

Mo - Do 12.00 - 15.00 Uhr, 17.30 - 23.00 Uhr Fr: 12.00 - 15.00 Uhr, 17.30 - 01.00 Uhr Sa: 17.30 - 01.00 Uhr Ruhetage: Sonn- & Feiertage

Im Schatten des Quirinus Münsters direkt auf dem Münsterplatz verwöhnt Sie das Team von Lonnes und Leusch in dem geschmackvoll, mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Café.

Leckere Ofenkartoffeln z.B. klassisch mit Kräuterquark oder dem feurigen Chili con Carne, rustikalen Stullen mit Rührei, Thunfisch oder Avocadocreme, Salate oder Suppen finden sich u.a. auf der Speisekarte.

Wer es lieber süss mag, sollte den Brownie mit einer leckeren Kaffeespezialität probieren. Im Kühlschrank findet sich eine reichhaltige Getränkeauswahl, – da ist für jeden Geschmack etwas dabei.

Mo-Fr 10.00-18.00 Uhr; Sa 10.00-16.00 Uhr; So Ruhetag

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ereignis

Marc Pesch, Stefan Meister

F F E R T T E GOURM H C I O R B N E GREV

Zum dritten Mal begrüßten die Organisatoren Marc Pesch und Dustin Thissen sowie der Hausherr Filialleiter Stefan Meister die Gäste im BMW Autohaus Kohl zum Gourmettreff Greven­ broich. 250 zufriedene Gäste – 11 zufriedene Gastronome.

Bei Live Musik und einem Glas Wein konnten sich die Gäste von den ausgefallenen Kreationen und leckeren Speisen überzeugen.

So überzeugte Mjam Catering mit Schmorochse mit Spargelgemüse und Trüffelpüree, das Restaurant Bohai mit Rheinischem Linsensalat, Sauergemüse und Mini Frikadellchen an ABB Sauce. Der Partyservice Petry zauberte ein leckeres Thaicurry mit Mie Nudeln, Sprossen, Erdnüssen und Koriander. Auch der Dolcissima Tortenshop war wieder vertreten.

Neben der italienischen Patisserie, grüner Apfelcreme und Tiramisu war die Torte mit dem Gourmettreff Logo ein Eingucker.

Aber auch die Köstlichkeiten der anderen Gastronomen waren wieder sehr abwechslungsreich und trugen zu einem gelungenen Abend bei.

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rubrik

Jannika Coombs Kundenberaterin

„Unser Strom

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Wärme

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Nahverkehr

rubrik bekannter Gastronomen Köstlichkeiten aus der Region Neuss

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