Ausgabe 2 | 34. Jahrgang Sommer 2018 | 6,– € | G 21235
LEVERKUSEN | RHEIN-BERG | OBERBERG | RHEIN-ERFT
KÖLN
gesellschaft
Floraball
Wie zu Kaisers Zeiten verborgene orte
Wetterfabrik
Benzin im Blut
Motorworld eröffnet am Butzweilerhof
Wo es das Klima auf Knopfdruck gibt top spezial
Oberbergischer Kreis
Wo Heimat fest verwurzelt ist topkoeln.de 4194988506008
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sommer 2018 | editorial
Tatendrang für’s
Gesamtkunstwerk G
ib mir einen Punkt, wo ich hintreten kann, und ich bewege die Erde.“ So forderte Archimedes voller Tatendrang. Ein paar Nummern kleiner und etwas bescheidener heißt das übertragen auf das Top Magazin Köln: Gib mir einen Kompass, der uns den Weg zeigt, um ein ausgesprochen seetüchtiges Schiff auf klarem Kurs zu halten. Dieser Kompass hat uns zu neuen Investoren, neuen Ideen und neuen Inhalten geführt. Der Tatendrang auf diesem Weg war mindestens so groß wie bei Archimedes. Und wird es auch bleiben. Versprochen. Dieser Tatendrang hat uns schon jetzt zu neuen Ufern geführt. So ist nun auch der Oberbergische Kreis integraler Bestandteil unseres Top Magazins. Selbstverständlich bleibt die Millionen-Metropole Köln mit ihren ungezählten Attraktionen der wichtige Ankerplatz für Redaktion und Anzeigenverkauf. Aber wir wollen auch mit unseren Autoren und Akquisiteuren intensiver ins Umland ausschwärmen, die Attraktionen in der Nachbarschaft aufspüren, neue wirtschaftliche Kontakte knüpfen und nicht zuletzt auch dort besondere Menschen kennenlernen und Ihnen vorstellen. So wie wir das in der Frühlingsausgabe im Rhein-ErftKreis und in dieser Ausgabe im Oberbergischen Kreis getan haben. Aber wir haben nicht nur unser redaktionelles Portfolio erweitert, wir wollen auch neue Anzeigenformate anbieten, die dem Kunden dabei helfen sollen, seine Produkte noch attraktiver zu platzieren. Wir bauen darauf, dass sich Bewährtes und Neues zu einem vorzeigbaren Gesamtkunstwerk entwickeln. Auf dem Weg dorthin wollen wir es allerdings nicht mehr komplett mit Archimedes halten. Mit den Hebelgesetzen und der Erfi ndung des Flaschenzuges wollte er mit möglichst geringem Aufwand möglichst viel bewegen. Unserer Crew mit ihrer Stammbesatzung und ihren Neuzugängen wird kein Aufwand zu groß sein, um etwas für Sie zu bewegen – für unsere Leser und Anzeigenkunden. Ihr
Jürgen Kleikamp Herausgeber Top Magazin Köln kleikamp@topkoeln.de
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inhalt Sommer 2018
menschen Kölner Köpfe – von Kölnern und über Kölner
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gesellschaft 73. Kölner Top Lounge mit Gastredner Dompropst Gerd Bachner: „Bis in die Zukunft – der Dom in ständiger Modernisierung“
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Ein Fest wie zu Kaisers Zeiten – dritte Auflage des Floraballs
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Rotary-Nachwuchs zu Gast in der Domstadt
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köln Namen, Neues und Nachrichten unter anderem mit 700 Jahren Brauhaustradition, einem „Kinderfinder“ und einer „Fairtrade-Uni“ Benzin im Blut – Motorworld eröffnet am Butzweilerhof
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ab 18 12
Wetter auf Knopfdruck – Serie „Verborgene Kölner Orte“: Das neue Ford Klima-Windkanal-Testzentrum in Merkenich
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Mit einem Würfelstück zum Erfolg – Serie Kölner Erfindungen (Teil 2)
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Top Genuss: Namen, Neues und Nachrichten aus der Kölner Hotellerie und Gastronomie
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region Namen, Neues und Nachrichten unter anderem mit dem Klinikum Oberberg, dem Frechener Bach und dem Campus Gummersbach Märchenhafte Ausflugsziele im Rhein-Erft-Kreis
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Die besten Winzer der Welt – Wine Awards auf Schloss Bensberg
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kultur Der legendäre Williamsbau – Serie „Köln historisch“
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Die Fliegerstation Butzweilerhof – Serie „Kölner Luftfahrt“ (Teil 5)
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Top Büchertipps: Neue Bücher über Köln, aus Köln und von Kölnern
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„Vun Duve un Drossele“ – Serie „Echt Kölsch“
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31. Kölner Sommerfestival – internationale Bühnenkunst
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wirtschaft Beeindruckende Erfolgsgeschichten
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Berichtssaison: Spitzenökonomie in Köln und der Region
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service Termine und Veranstaltungen: Tipps für den Sommer 2018
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Hollandrad war gestern – Trends der Fahrradsaison 2018
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Top Hotel-Guide und Top Gastro-Guide Hotels und Destinationen | Restaurants, Bars und In-Treff s
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rubriken Editorial von Jürgen Kleikamp: Tatendrang für’s Gesamtkunstwerk Top Rechtstipps: Große Koalition will Arbeitsrechtsreform
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Impressum Top Magazin Köln
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Das letzte Wort von Andreas Amelung, geschäftsführender Gesellschafter der Kaltenbach-Gruppe
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Zoogeflüster
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spezial oberbergischer kreis Wo Heimat fest verwurzelt ist Interview mit Landrat Jochen Hagt
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Viel Kultur auf Schloss Homburg
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VfL Gummersbach Innovativer Traditionsverein
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Namen, Neues und Nachrichten unter anderem mit PanarboraEntdeckerwesten, Stadtradeln und einer „e-mobilen“ Kreisverwaltung
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Als wäre die Zeit stehen geblieben Top Fotoessay über das Eisenbahnmuseum Dieringhausen
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Von Kölnern und über Kölner
EISIGE STIMMUNG
Z Podolski
uerst im Belgischen Viertel, jetzt auf den Heumarkt: Fußballstar Lukas hat seine zweite Eisdiele „Icecream United“ eröffnet. Aus Angst vor einem Fan-Ansturm hatte das Ordnungsamt dem Weltmeister im Vorfeld untersagt, hier aufzutreten. Poldi tauchte trotzdem auf – „das ist immerhin meine Eisdiele“ – und verteilte Gratis-Eis unter seinen Fans … unter Duldung des Ordnungsamts.
Wechsel an der Spitze
AClaire Steinbrück
ls „Director“ der imm cologne übernimmt zum 1. August das Projektmanagement der Internationalen Einrichtungsmesse in Köln. Zuvor war sie bei der Koelnmesse mehr als zwei Jahre als Gruppenleiterin Auslandsmessen im Geschäftsbereich International tätig. Die 35-Jährige folgt auf Uwe Deitersen, der auf die neu geschaffene Position des „Directors Customer Relations“ für die Möbelindustrie wechselt.
Schwarzes Schaf
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er niederrheinische Kabarettpreis „Das Schwarze Schaf“ hat im Jubiläumsjahr seinen zehnten Sieger gekrönt: Der deutsch-indische Kabarettist Salim Samatou aus Köln ist Erstplatzierter und „Das Schwarze Schaf 2018“. Ihm folgen Mike & Aydin aus Köln auf dem zweiten und Artem Zolotarov aus Mainz auf dem dritten Platz. Jurymitglied Mirja Boes übergab den renommierten niederrheinischen Kabarettpreis bei einer Feierstunde in Duisburg.
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Frische Ideen
NEUER PR ÄSIDENT
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SStefan HerzigProf. Dr.
ie hat nun keinen Koffer mehr in Berlin, sondern in Köln: Die erfahrene Hoteldirektorin Tina Senfter zog es aus der Hauptstadt in die DomMetropole am Rhein. Mit frischen Ideen im Gepäck möchte sie künftig das Pullman Cologne prägen. Als gebürtige Mainzerin und häufige Besucherin von Köln freut sich die neue Direktorin besonders auf die fünfte Jahreszeit in der Domstadt. „Ich freue mich schon, bald mittendrin im Geschehen zu sein“, erklärt Senfter. Doch bis dahin gibt es viel zu tun für die studierte Hotelmanagerin. „Zunächst möchte ich dieses traditionsreiche, faszinierende Haus in all seinen Facetten kennenlernen, um neue Impulse geben zu können.“
ein Amt als Präsident der TH Köln hat angetreten. Schon im Januar hatte die Hochschulwahlversammlung den gebürtigen Kieler mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten gewählt und bei ihrem Hochschulbesuch Mitte April hatte NRW-Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen ihm die Ernennungsurkunde überreicht. Für seine ersten 100 Tage im Amt hat sich Herzig vorgenommen, die Hochschule und ihre Mitglieder „nicht allein vom Schreibtisch aus kennenzulernen, sondern bei einer Tour durch die Standorte – mit Ideen im Kopf, wachem Blick und offenem Ohr“.
Die neuen Ford Active-Modelle
Bereit zum Erleben.
Mal rauskommen, aktiv sein und sich gut fühlen. Dafür stehen die neuen Ford Active Crossover-Modelle. Dabei verbinden sie Dynamik und Fahrspaß mit den Vorteilen eines SUV, wie beispielweise eine erhöhte Sitzposition oder mehr Bodenfreiheit. Damit sind sie: Bereit zum Erleben.
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Von Kölnern und über Kölner
Kino mit Parviz
„M
Im Ruhestand
ister Kino“ Parviz Khosrawi kriegt sie alle – vor die Kamera. Für Interviews hat der RTL-West-Filmexperte schon Sir Anthony Hopkins, George Clooney, Jennifer Lawrence, Tom Hanks, Will Smith oder Richard Gere gewonnen. Auch schon mal mit ganzem Körpereinsatz! „Dwayne Johnson und Kevin Hart verlangten, dass ich vor ihren Augen Sport machte: Pro bestandener Leibesübung durfte ich eine Frage stellen“, erinnert sich Khosrawi. In über 300 Folgen „Kino mit Parviz“ war er bei RTL West auf Sendung und hat seit dem 15. März 2012 für die TVZuschauer über 900 Filme vorgestellt und bewertet. Los Angeles, Cancún, Paris, London, Dubai – das sind nur ein paar Locations, zu denen Khosrawi für die Promi-Interviews gereist ist.
VEngelhardDr. Jutta izedirektorin
ist nach fast 30 Jahren als wissenschaftliche Leiterin der Abteilung „Insulares Südostasien“ und stellvertretende Direktorin des Rautenstrauch-Joest-Museums in den Ruhestand verabschiedet worden. Kölns Kulturdezernentin Susanne LaugwitzAulbach würdigte Engelhards Arbeit: „Sie hat sich mit viel Energie und Enthusiasmus für das Museum eingesetzt und ihre wissenschaftliche Abteilung mit an die tausend teilweise spektakulären Neuzugängen vorangebracht.“
Top-Mediziner im Focus
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r gehört zu Deutschlands Top-Medizinern für gynäkologische Operationen: Prof. Dr. med. Thomas Römer wurde in die renommierte Focus-Ärzteliste aufgenommen. „Es freut mich sehr, dass ich sowohl von Kollegen als auch von Patienten häufig empfohlen worden bin“, verweist der Chefarzt der Frauenklinik am Evangelischen Klinikum KölnWeyertal auf das Bewertungsverfahren. Die Redaktion der Zeitschrift hatte ein unabhängiges Rechercheinstitut mit der umfangreichen Datenerhebung beauftragt.
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Person des Kölner Sports
M Prof. Dr. Walter Bungard
it dem Titel „Person des Kölner Sports“ ist der frühere Präsident des ASV Köln, , bei der zweiten „Kölschen Sport-Nacht“ im Flora-Festsaal von Oberbürgermeisterin Henriette Reker ausgezeichnet worden. Bungard setzte sich ehrenamtlich für zahlreiche Projekte zur Integration und Inklusion, der Nachwuchsförderung oder zur Nachhaltigkeit im Verein ein. Darüber hinaus engagiert er sich gemeinsam mit dem ASV Köln für herzkranke Kinder in Köln und unterstützt die Elterninitiative herzkranker Kinder.
LVR-Spitze gewählt
D Anne Henk-Hollstein
ie Landschaftsversammlung Rheinland hat eine neue Vorsitzende: (r.) hat von Prof. Dr. Jürgen Wilhelm den Vorsitz der Landschaftsversammlung Rheinland übernommen. Die politische Vertretung des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) wählte die 53-jährige Kölnerin mit großer Mehrheit in dieses Amt. Weiterhin wurde LVR-Direktorin Ulrike Lubek (l.) einstimmig in ihrem Amt bestätigt.
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Benzin im Blut 12
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Große Eröffnung am Butzweilerhof: Motorworld Köln-Rheinland mit „Michael Schumacher Private Collection“ begeistert Freunde der Automobilkultur Sommer 2018 · top magazin KÖLN
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Mit der neuen Motorworld findet sich am Butzweilerhof ab sofort eine außergewöhnliche Mischung aus Eventlocation, Mobilitätsfachzentrum, Museum und PS-starkem Live-Style. Höhepunkt ist die Dauerausstellung rund um die einzigartige Laufbahn von Formel-1Ikone Michael Schumacher.
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icolaus August Otto, August Horch oder Henry Ford – immer wieder fanden große Namen der Automobilentwicklung ihren Weg in die Domstadt. So gilt Köln als Metropole in der Geschichte der Motorisierung. „Hier das Konzept der Motorworld zu realisieren, macht uns stolz“, so Andreas Dünkel, Vorsitzender der Motorworld Group. So schlagen ab sofort am Butzweilerhof, wo einst Zeppeline starteten und Flugpioniere zu neuen Horizonten aufbrachen, die Herzen von Autoliebhabern höher. Während im Obergeschoss die „Michael Schumacher Private Collection“ Fans des Rekordrennfahrers begeistert, finden histo-
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rische und moderne Kraftfahrzeugschätze im Erdgeschoss Platz. Besitzer von Klassikern, Old- und Youngtimern sowie von Luxuskarossen und schnittigen Bikes haben hier die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge fachgerecht in Glasboxen unterzubringen und sie einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Zudem warten Händler exklusiver Fahrzeughersteller, spezialisierte Werkstätten sowie Zubehör- und Accessoire-Shops auf die Besucher. Sogar ein Kompetenzzentrum des TÜV, das auf Oldtimer spezialisiert ist, befindet sich auf dem Areal an der Butzweilerstraße in Ossendorf. „Auf rund 50 000 Quadratmetern ist ein attraktiver Treffpunkt entstanden für Menschen mit Benzin im Blut. Das ist eine günstige
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Offizielle Eröffnung: Motorworld-Chef Andreas Dünkel, OB Henriette Reker, Schumi-Managerin Sabine Kehm
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MICHAEL SCHUMACHER
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Benzin im Blut
Voraussetzung für die weitere Ausrichtung der Motorworld“, lässt Dünkel anklingen. Denn es sei fester Bestandteil des Gesamtkonzeptes, die Motorworld als Tagungsort und Location für Events unterschiedlicher Couleur zu etablieren. Oberbürgermeisterin Henriette Reker betonte bei der Eröffnungsfeier: „Als außergewöhnlicher und multifunktionaler Veranstaltungsort ist die Motorworld eine Bereicherung für den Kongressstandort Köln.“ Eventlocation Flugzeughangar Tatsächlich bietet der historische Hangar II Raum für Events mit bis zu 4000 Gästen. „Die Halle lässt sich sowohl für Konzerte und Messen als auch für Businessmeetings, Kongresse oder für Dreharbeiten nutzen“, erklärt Motorworld-Chef Dünkel. Überdies stehen variable Konferenz- und Seminarräume zwischen zwölf und 350 Quadratmetern zur Verfügung. „Dabei legen wir Wert auf eine kompetente Rundumbetreuung unserer Gäste. Unser Team begleitet die Veranstaltung von der Idee bis zur Umsetzung.“ Dazu gehört ein nach Kundenwunsch maßgeschneidertes Catering, für das „Lemonpie Event- und Messecatering“ sowie das Ehrenfelder Unternehmen „DEINspeisesalon“ zuständig sind. Besucher lädt das Restaurant „Special & Mr. Martini“ zum Genuss mediterraner Köstlichkeiten ein. Zur Auswahl stehen neben Pizza und Pasta knackige Salate und Antipasti sowie spritzige Cocktails. Wer es gerne deftig mag, kommt in „Abacco’s Steakhaus“ auf seine Kosten.
Veranstaltungsraum für bis zu 4000 Gäste: Der historische Hangar II
Motorworld Info > Ganzjährig geöffnet ist der Eintritt für die Besucher der Motorworld kostenfrei. Öffnungszeiten: > montags bis samstags von 7:30 Uhr bis 20 Uhr > An Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 20 Uhr
Themenhotel eröffnet im Herbst Ab Herbst können Automobilfans, Schumacher-Anhänger und Veranstaltungsgäste für längere Zeit in der Motorworld einchecken, denn dann eröffnet das V8 Hotel. Dort stehen Designzimmer bereit, die rund um Themen wie „Carwash“, „Werkstatt“, „Henry Ford“ oder „Ferdinand Porsche“ eingerichtet sind. Passend zu einem Wochenendtrip mit der geliebten Oldtimerkarosse kann der geneigte Gast auf Wunsch im Carloft gleich neben dem eigenen Zimmer parken. „Das ist ein völlig neues Hotelerlebnis“, verrät Andreas Dünkel. „Die Motorworld musste ihren Weg nach Köln finden, denn unsere Stadt ist eine Autostadt“, freute sich Oberbürgermeisterin Reker – und auch Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident ließ in einem Grußwort verlauten: „In NRW und nicht zuletzt in Köln wurde über viele Jahrzehnte hinweg Automobilgeschichte geschrieben und auch heute entsteht hier der Fortschritt. Eines bleibt: die Leidenschaft für Autos, vom Klassiker bis zu den neuesten Stars auf den Straßen. Die Motorworld Köln am historischen Flughafen Butzweilerhof pflegt diese Leidenschaft und ehrt zugleich die Formel-1-Legende aus der Region: Michael Schumacher.“ ■
Auch auf dem Platz vor der Motorworld konnten die Gäste am Eröff nungstag zahlreiche Old- und Youngtimer bestaunen.
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www.motorworld.de
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»Helfen, bevor die Krise kommt.«
„Michael Schumacher Private Collection“ zeigt private Sammlung des Rekord-F1-Piloten
Blick auf eine legendäre Karriere
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ieben Weltmeistertitel, 155 Podestplätze, 91 Siege und 68 Polepositions in elf Jahren – die Statistik zu Michael Schumachers Formel-1-Karriere ist überwältigend. Der gebürtige Kerpener hält auch nach seinem Rückzug aus dem Renngeschehen im Jahr 2012 diverse Rekorde und gilt als Legende des Rennsports. Über die sportlichen Leistungen hinaus beeindruckte Schumacher stets durch seine bodenständige und sympathische Art sowie durch enormes soziales Engagement. Dementsprechend groß war die Anteilnahme der Fans sowie der Öffentlichkeit, als der erfolgreichste Pilot der Formel-1Geschichte 2013 einen schweren Skiunfall erlitt.
Außergewöhnliches Denkmal Die neu eröffnete Motorworld setzt dem Ausnahmefahrer ein außergewöhnliches
Denkmal. So findet Schumachers ganz private Sammlung unter dem Titel „Michael Schumacher Private Collection“ am Butzweilerhof auf rund 1000 Quadratmetern eine neue, dauerhafte Heimat. Hier ist sie bei freiem Eintritt erstmals einem breiten Publikum zugänglich. Zu sehen sind unter anderem Siegerpokale sowie Formel-1-Boliden aus Schumachers aktiver Zeit. Zudem lassen sich Karts und Sportwagen der Anfangsjahre ebenso bewundern wie persönliche Erinnerungsstücke von Helmen und Mützen bis zu Rennanzügen. „Wir sind stolz, dass wir mit der Dauerausstellung das Gesamtkonzept der Motorworld aufwerten können. Vor allem aber freut es uns, ein Stück Sportgeschichte lebendig zu halten“, betont Andreas Dünkel, Vorsitzender der Motorworld Group.
Dr. Rolf Bietmann
Jürgen Kleikamp
Christian Möbius
Helmut Raßfeld
Stephan Reinartz
Dr. Axel Woeller
Wir begleiten Investitionen in den Kommunen in ganz Deutschland Bei der Politikberatung in Bund und Ländern sind wir firm Im Gesundheitswesen beraten wir Kliniken und in der Pflege Wir entwickeln Kommunikationsstrategien – auch blitzschnell In der Immobilienwirtschaft fühlen wir uns wie zuhause Wir beraten bei An- und Verkauf von Unternehmen Für die Umwelt beherrschen wir Müll-Vermeidung und -Entsorgung In der Automobilbranche helfen wir Produzenten und Zulieferern E-Mail: info@b-connect.gmbh www.b-connect-gmbh.de
Öffnungszeiten: Täglich 10–20 Uhr | Eintritt ist frei
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BERLIN Mendelssohn Palais am Gendarmenmarkt Jägerstraße 51 | 10117 Berlin Telefon: (030) 23 45 76 58
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Oldtimer-Treff mit Mehrwert
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n lockerer Atmosphäre netzwerken und zugleich dem PS-starken Hobby nachgehen – der von der Agentur „ad.letics“ ins Leben gerufene Oldtimer-Treff „Business meets Classic“ vereint genau das. Bei der siebten Auflage der Veranstaltung kamen erneut zahlreiche Fans historischer Automobile im Club Astoria zusammen. Neben der Präsentation der beeindruckenden KFZ-Klassiker und einer Spazierfahrt zum Kloster Marienthal stand ein Vortrag zum Thema „Neoklassiker im Aufwind und weitere Trends im Markt für Classic Cars“ auf dem Programm. Ein Höhepunkt für die rund 70 Teilnehmer des Treffens war zudem die Auszeichnung des „außergewöhnlichsten Fahrzeugs vor Ort“. Dabei fiel die Wahl zwischen den 45 rund um den Club Astoria versammelten Wagen auf das Mercedes 220 S Cabriolet von Markus Dünkelmann. Auszeichnung für das außergewöhnlichste Fahrzeug: Markus Dünkelmann (l.) mit Organisator Kai Lucius
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Zu Gast in Berlin
Prost auf 700 Jahre Brauhaustradition (v. l.): Monsignore Robert Kleine, Belén und René Sion
Ehrenvolle Einladung für Top Beirat Prof. Dr. Rolf Bietmann zum Empfang von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in Berlin. Eingerahmt werden beide vom ehemaligen Bundestagsabgeordneten Leo Dautzenberg (l.) und dem ehemaligen Verteidigungsminister Franz Josef Jung (r.).
700 Jahre Brauhaustradition
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uf eine bewegte Geschichte von stattlichen 700 Jahren blickt das Brauhaus Sion zurück. Denn es ist urkundlich belegt, dass an der Adresse „Unter Taschenmacher 5“ bereits 1318 Bier gebraut und ausgeschenkt wurde. Seinerzeit betrieb Johannes Braxator dort das Gasthaus „Zum roten Ochsen“. Knapp 600 Jahre und einige Besitzer später
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begann dann 1912 die Ära der Familie Sion. René Sion ist heute in vierter Generation Chef der Traditionsbrauerei, die sein Großvater Hans nach dem Zweiten Weltkrieg komplett wieder aufbaute. Das muss gebührend gefeiert werden und so warten das ganze Jahr über zahlreiche Überraschungen auf Gäste und Freunde des kölschen
Kultortes. Zum „Tag des Bieres“ spielte die Band Lupo im großen Saal auf, während kölsche Tapas serviert wurden. Da ließen sich Ehrengäste wie Ludwig Sebus oder Monsignore Robert Kleine, der ein Grußwort an die Ehrengäste richtete, nicht lange bitten. Die zweite Jahreshälfte 2018 hält zahlreiche Geburtstagsschmankerl bereit.
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Die Urkunde belegt es: Die Universität zu Köln ist jetzt eine „FairtradeUni“ – Dieter Overath (2. v. l.) überreichte Prorektorin Prof. Dr. Bettina Rockenbach (l.)
Ausgezeichnete Abschlussarbeiten
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er Deppe-Preis für Personalmanagement der TH Köln geht in diesem Jahr an Kristina Gukova (Bild oben, l.) aus Leverkusen und Maria Weber (r.) aus Köln. Die beiden Absolventinnen des Bachelorstudiengangs Betriebswirtschaftslehre zeichneten sich durch ihr großes Engagement im Studium aus – sowie ihre praxisorientierten Abschlussarbeiten mit konkreten Handlungsempfehlungen für die kooperierenden Unternehmen. Die Auszeichnung ist mit 1000 Euro dotiert und geht zu gleichen Teilen an die beiden Preisträgerinnen. Während Gukova unter dem Titel „Entwicklung von Maßnahmen zur Fehlzeitenanalyse der Auszubildenden des Hyatt Regency Düsseldorf“ vor allem durch analytische Kompetenz und praktikable Ansätze überzeugte, lieferte Weber die „Konzeption eines berufsbegleitenden Masters am Beispiel der Vodafone GmbH“, die mittlerweile vom Unternehmen komplett umgesetzt wird.
Koelnmesse gehört zum „Club der Besten“
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ls einziger Messeveranstalter wurde die Koelnmesse GmbH zusammen mit zehn weiteren Unternehmen vom Analyseinstitut ServiceValue in Kooperation mit der Zeitung „Die Welt“ und der GoetheUniversität Frankfurt für ihre Servicequalität ausgezeichnet. Die Koelnmesse gehört nach 2016 damit erneut zum „Club der Besten“ und kann diese Stärke mit dem verliehenen Platin-Siegel sowie einem Qualitätszertifikat nun auch gegenüber ihren Kunden demonstrieren.
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die begehrte Auszeichnung.
Köln wird „Fairtrade-University“
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airness am Rhein wird größer: Als dritte Hochschule in NRW ist die Universität zu Köln mit dem Titel „Fairtrade-University“ ausgezeichnet worden. „Weil wir uns stets für Nachhaltigkeit in der Lebensmittelproduktion, faire Handelsbeziehungen und Arbeitsbedingungen einsetzen“, erklärte Prof. Dr. Bettina Rockenbach, Prorektorin für Forschung. So bietet das Kölner Studierendenwerk in seinen Mensen, Bistros und Kaffeebars mittlerweile eine breite Palette von Produkten aus fairem Handel an. Zudem kann man in dort aufgestellten Automaten faire Schokoriegel und Snacks erwerben. Auch in den Senatssitzungen wird darauf geachtet, dass Kaffee aus fairen Produktionsbedingungen ausgeschenkt wird oder Caterer auf nachhaltige Lebensmittel zurückgreifen. Eine Urkunde mit dem bekannten Fairtrade-Siegel überreichte Dieter Overath vom Verein „TransFair“. „Das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung geht indes weit über Produkte wie Kaffee oder Tee hinaus und ist auf allen Ebenen der Universität verankert“, ergänzte zudem Jana Thomas, die als Leiterin der eigens berufenen Steuerungsgruppe den Antrag zur Titelvergabe eng betreute. Regelmäßige Events rund um den fairen Themenkomplex wie ein Schokoladen-Tasting, Kochabende oder die Veranstaltung „Who made my Clothes?“ sensibilisieren für nachhaltige Produkte und faire Arbeitsbedingungen. Überdies Hocherfreut: Unieröffnete ein „Green Office“, ein studentisch geführtes NachhaltigKöln-Rektor Professor keitsbüro, das eng an die Verwaltung der Universität angegliedert ist. Dr. Axel Freimuth
Le bloc feiert 10. Geburtstag
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e bloc“ steht für die Liebe zu Mode und Design, Spaß an Kreativität und Shopping, Toleranz und Offenheit. Seit einem Jahrzehnt gehört das gleichnamige Fest im Belgischen Viertel zur Lieblingsveranstaltung für Modeliebhaber aus der Region. Und erneut verwandelte sich das Veedel in ein Mekka für Fashionhungrige und Designverliebte. Über 60 ansässige Shops, Labels und Designer zeigten die neuesten Trends der Saison. Besonderes Highlight war die Modenschau in der Kirche St. Michael. Kölns beliebtester Designbasar „Der Supermarkt“ hielt DIY-Kollektionen in Sachen Klamotten, Accessoires Kunst und Design bereit, während Showrooms, Schaufenster und Hinterhöfe zu Pop-up-Stores, Make-up-Stationen und Ausstellungsräume rund um den Brüsseler Platz für eine große Geburtstagsparty sorgten.
namen, neues und nachrichten
top köln
Laufen für Inklusion
Am Puls der Zeit
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Lassen Sie sich von den Neuheiten aus aller Welt überraschen – auf den Veranstaltungen der Koelnmesse.
u Fuß, mit Rollstühlen, Handbikes und auf Fahrrädern haben 160 Kinder und Jugendliche sowie 40 Begleitpersonen eine acht Kilometer lange Laufstrecke von PulheimBrauweiler nach Köln-Müngersdorf zurückgelegt. Mit dem Lauf warben sie für Inklusion, das gesellschaftliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung. An dem Lauf nahmen Kinder und Jugendliche der LVR-Donatusschule (Förderschwerpunkt körperliche und motorische Entwicklung, Pulheim-Brauweiler), der Gesamtschule Pulheim sowie der Ernst-Simons-Realschule Müngersdorf teil. Empfangen wurde die Laufgruppe an der LVR-Anna-Freud-Schule in Müngersdorf von über 100 weiteren Kindern, von der Lindenthaler Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker, dem LVR-Fachbereichsleiter Peter Anders sowie von Mitmän, dem lebensgroßen Inklusionsbotschafter des LVR aus blauem Plüsch. Der verlieh Mitmän-Inklusions-Trophäen an die ausrichtenden und beteiligten Schulen.
Die nächsten Messetermine in Köln: 03.07. – 04.07. RDA GROUP TRAVEL EXPO* Die Leitmesse für Gruppenreisen
21.08. – 25.08. gamescom Das weltweit größte Messe- und Event-Highlight für interaktive Spiele und Unterhaltung (21.08. Fachbesucher- und Medientag)
02.09. – 04.09. spoga+gafa* Die Gartenmesse
02.09. – 04.09. spoga horse (Herbst)* Internationale Fachmesse für Pferdesport
11.09. – 13.09. Zukunft Personal Europe* Fachmesse für Personalwesen
12.09. – 13.09. dmexco*
Netzwerken funktioniert auch bei heftigem Regen
The Global Business and Innovation Platform
19.09. – 21.09. IAW*
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ei der Neuauflage von „off the record“ im Kölner Consilium regnete es zeitweise wie aus Eimern. Aber beim großen Kölner Netzwerktreffen, veranstaltet unter anderem von RTL West, dem Verlagshaus DuMont und der Werbe-Ikone Ströer, kümmerte das keinen. Unter den groBester Laune und regenunempfindlich (v. l.): Michael ßen Schirmen tummelten sich Vesper, Gisela Walsken, Jürgen Kleikamp, Claudia Hessel die mehreren Hundert Gäste viel lieber als im Inneren. Das könnte daran gelegen haben, dass im Innenhof Bratwurstbude und Pizzaofen am schnellsten zu erreichen waren. Die Pizza hatte es vor allem Michael Vesper angetan. Der ehemalige stellvertretende NRW-Ministerpräsident, ehemalige Generalsekretär des Deutschen Olympischen Sportbundes und seit März Präsident des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen e. V. war ständig mit einem Pizza-Tablett unterwegs. So als müsste er das Olympische Dorf versorgen. Dankbare Abnehmer waren Regierungspräsidentin Gisela Walsken, Messe-Geschäftsführerin Katharina Hamma, RTL-Chefmoderatorin Claudia Hessel, Bodo Löttgen, CDU-Fraktionsvorsitzender im Düsseldorfer Landtag, und Jürgen Kleikamp, Herausgeber und Geschäftsführer des Top Magazin Köln. Wobei Bodo Löttgen deutlich mehr der Bratwurst zugetan war. Schon am (durchaus längeren) Zusammentreffen dieses Sextetts konnte man sehr gut erkennen, dass „off the record“ seinen Sinn prächtig erfüllt hat. Es wurde ordentlich genetzwerkt. Themen: „eben off the record“.
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Internationale Aktionswaren- und Importmesse
20.09. – 23.09. Kind + Jugend* The Trade Show for Kids’ First Years
* Zutritt nur für Fachbesucher Dies ist ein Auszug unserer Veranstaltungen. Hier finden Sie das komplette Programm.
www.koelnmesse.de Status: 07.06.2018
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namen, neues und nachrichten
Kölner Unternehmerpreis
D Hundeleben wird bunter
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in neues Hundeparadies hat im Kölner Süden seine Tore geöffnet: „Dogstyler“ heißt der 150 Quadratmeter große Store in der Bonner Straße, den ab sofort Sänger, Schauspieler und Hundenarr Oli P. und seine Frau Pauline (Bild oben) betreiben. Das Sortiment: Produkte mit Qualität und Stil für Hund und Halter. Den Hunden Jimmy und Pebbles gefiel am Eröffnungstag das stylische Hundekörbchen am besten. Neben hochwertigen Transport- und Sicherheitssystemen fürs Auto, in denen Bello und Co. entspannt, geschützt und sicher mitfahren, rundet gesundes Futter und vieles, was das Leben mit dem Hund schöner macht, das Angebot ab. „Auf Beratung legen wir größten Wert – Hund und Halter sollen sich bei uns wohlfühlen“, sagt das Ehepaar Petszokat unisono. An der Kaffeebar „dog&coffee“ können sich sowohl Zwei- als auch Vierbeiner informieren, fachsimpeln und ausruhen. Bereits 2012 eröffneten Oli P. und Pauline ein Geschäft für biologisch-gesundes Hundefutter namens „Stöckchens Delikatessen“ in der Südstadt, das nun im neuen „Dogstyler“-Store integriert ist.
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er Wirtschaftsclub Köln hat erneut den städtischen Unternehmerpreis ausgewiesen. Aus der Hand von NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart erhielt das Unternehmen „Scentcommunication“ die begehrte Trophäe für den ersten Platz – ein Pionier in der Entwicklung von Duft als neuer Dimension in der Kommunikation und in der Schaffung neuer Anwendungsfelder für Düfte und Aromen. Die Produkte und Dienstleistungen werden weltweit in allen erdenklichen Branchen eingesetzt – in Retail und Hotellerie, in der Automobilindustrie und in Bahnen bis zu Health Care Bereichen oder Virtual Reality Applikationen. Der zweite Preis ging an „PFK Group GmbH“, deren Fundament aus den Geschäftsbereichen Vertrieb und Vermietung von Gabelstaplern, Teleskopstaplern, Arbeitsbühnen und Lagertechnik besteht. Den dritten Preis bekam die Firma „sepago GmbH“ als ITBeratungsunternehmen für automatisierte Anwendungsbereitstellung, Virtualisierung, Cloud-Computing und IT-Security. Wirtschaftsclub-Vorstandsmitglied Christian Kerner begrüßte zur feierlichen Verleihung zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft, städtischen Institutionen und Medien: „Nach der positiven Resonanz und dem großen Medieninteresse in den letzten Jahren ist die Auszeichnung eine feste Institution im Wirtschaftsleben unserer Stadt geworden.“ Für die Stadt Köln richtete Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes ein Grußwort an die Gäste, und die Laudatio hielt der Preisträger 2017, Dirk Köttgen von der „Köttgen Hörakustik GmbH & Co. KG“.
Kickartz Stiftung verlieh Förderpreise
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rei Studierende des dualen Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen der TH Köln sind mit dem Förderpreis der Gebrüder Hubert und Josef Kickartz Stiftung ausgezeichnet worden. Seit 2012 ehrt die Stiftung mit dieser Auszeichnung Studierende der Fakultät für Bauingenieurwesen und Umwelttechnik, die ihr Studium zügig, mit überdurchschnittlichen Noten beendet und eine Abschlussarbeit mit innovativen Lösungen verfasst haben sowie sich gesellschaftlich engagieren. Der mit 4000 Euro dotierte erste Platz ging an Eric Wöhrmann (Bild, l.), während Lena Dahlhoff (M.) den zweiten Platz und 3000 Euro erhielt. Sebastian Weber (r.) räumte den dritten Platz mit 2000 Euro ab.
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„Kinderfinder“ hilft Leben retten
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in kleines, gelbes Warndreieck als Aufkleber – das ist der „Kinderfinder“, denkbar einfach und doch so effektiv. Seine Aufgabe: Rettungskräften dabei zu helfen, Kinder in einem brennenden Haus schneller zu finden und zu retten. Bereits vor einigen Jahren hatte die Kölner Feuerwehr einen derartigen Aufkleber angeboten, der jedoch schnell vergriffen war. Die neue Version des von der GVV Privatversicherung und der Kölner Feuerwehr entwickelten Kinderfinders wurde jetzt in der Feuerwache Marienburg vorgestellt. Der Aufkleber aus reflektierendem Material wird im unteren Drittel außen auf der Kinderzimmertür platziert, wo er von der Feuerwehr im Einsatz gut gesehen werden kann. „Wenn es bei einem Brand um Kinder geht, leisten unsere Feuerwehrleute Übermenschliches. Im vergangenen Jahr sind drei Feuerwehrmänner in ein brennendes Haus gestürmt, weil sich im Dachgeschoss noch ein Kind befand – und haben es in letzter Sekunde gerettet. Der neue Kinderfinder hilft uns dabei, Kinder noch besser in Sicherheit zu bringen“, sagte Feuerwehrchef Johannes Feyrer. Auch Stadtdirektor Dr. Stephan Keller begrüßte die Initiative und ergänzte: „Zum Glück sind die Brände in Köln in den vergangenen Jahren zurückgegangen. Doch jeder Brand ist einer zu viel und birgt ein hohes Risiko. Mit dem Kinderfinder wünschen wir uns, dass keiner mehr zu Schaden kommt!“ Der GVV-Privatversicherung liegt als Kölner Unternehmen und Tochter einer der größten Kommunalversicherungen Deutschlands die Sicherheit der Menschen am Herzen. „Daher haben wir beschlossen, den Kinderfinder weiterzuentwickeln und allen Interessenten kostenlos zur Verfügung zu stellen“, so Vorstand Thomas Uylen. Ebenfalls überzeugt von der Idee des neuen Aufklebers ist das Medienunternehmen Ströer, das die Aktion mit einer groß angelegten Megalightkampagne unterstützte. Der Kinderfinder ist unter www.der-kinderfi nder.de kostenfrei zu bestellen.
Der Ströer Plakat-Truck fährt mit dem Motiv durch Köln und die Umgebung, ab nächste Woche startet eine MegalightKampagne.
Vorstellung des „Kinderfinders“ (von links): Stadtdirektor Dr. Stephan Keller, Feuerwehrchef Johannes Feyrer und Thomas Uylen, Vorstand GVV-Privatversicherung
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Rolls-Royce auf Erfolgskurs
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eiter auf Erfolgskurs befinden sich die „Rolls-Royce Motor Cars Cologne“: Die einzigartige Beratungs-, Betreuungs- und Servicequalität des Teams um Michael Gleissner (Bild) wurde bereits im fünften Jahr in Folge prämiert. In diesem Jahr erhielten die Kölner die Titel „Best Regional Bespoke Dealer“ und „Regional Provenance Dealer of the Year“. Mit diesen sowie vorausgegangenen Ehrungen zählt die zur Procar-Gruppe gehörende Rolls-Royce-Dependance in Köln zu den arriviertesten Händlern in Europa. Um die Marke in einem passenden Umfeld zu präsentieren, lädt das Kölner Team seine Kunden mehrmals im Jahr zu exklusiven Veranstaltungen ein – natürlich immer dort, wo sich ihre Kunden gerade aufhalten. Im August folgt das alljährliche Come Together auf Sylt: Hier gastiert das Kölner Team mit einer Auswahl aktueller Rolls-Royce-Modelle am Hotel Budersand in Hörnum und bietet eine entspannte Plattform zum Netzwerken und Kennenlernen.
UN-Dekade-Auszeichnung (v. l.): Dr. Joachim Bauer, Paul BauwensAdenauer, OB Henriette Reker, Beatrice Bülter, Dr. Patrick Adenauer
UN würdigt Kölner Grün Stiftung
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as Projekt der Kölner Grün Stiftung „1000 Bäume für Köln“ hat die Auszeichnung als UN-Dekade-Projekt erhalten, da es besonders nachhaltig angelegt ist und aktiv zum Erhalt biologischer Vielfalt beiträgt. Oberbürgermeisterin Henriette Reker überreichte das Gütesiegel im Rahmen einer Feierstunde im Historischen Rathaus an Vorstandsmitglied Beatrice Bülter sowie die Stiftungsgründer Paul Bauwens-Adenauer und Dr. Patrick Adenauer. Hinter dem Projekt steckt das langfristige Bemühen, im Stadtgebiet 1000 neue Bäume zu pflanzen. Dazu bedarf die Stiftung Spenden engagierter Bürger. Zu jeder Spende von 600 Euro sponsert die Stadt Köln die gleiche Summe, sodass die Kosten für die Pflanzung eines Baumes gedeckt sind. Seit 2013 haben so bereits über 500 Bäume zu einem grüneren Köln beigetragen.
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namen, neues und nachrichten Digitalisiertes Stadtgebiet
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pezielle Kamera-Autos der Firma „CycloMedia“ erstellten im Auftrag des Amtes für Liegenschaften, Vermessung und Kataster 3-D-Panoramaaufnahmen des gesamten Kölner Stadtgebietes. Die Bilder wurden in das Geo-Informationssystem „Köln-GIS“ eingebunden und allen Verwaltungsmitarbeitern zur Verfügung gestellt. Die 3-D-Panoramabilder bieten eine digitale Alternative zur Inaugenscheinnahme vor Ort und verfügen darüber hinaus über umfangreiche Werkzeuge, die Planungsarbeiten und Abstimmungsprozesse erleichtern. Die
zusätzliche Erstellung von LaserscanDaten ermöglicht darüber hinaus eine Darstellung des Stadtgebietes in 3-D-Laserpunktwolken. So sind zukünftig sehr genaue Messungen vom Büro aus möglich. Gehweg- oder Fahrbahnbreiten, Durchfahrtshöhen und vieles mehr kann vom Schreibtisch aus ermittelt werden. „3-D-Panoramabilder und LaserscanDaten sind eine wertvolle Hilfe gerade für die Ämter, die mit Planungsaufgaben betraut sind“, sagt Andrea Blome, Dezernentin für Mobilität und Verkehrsinfrastruktur der Stadt Köln.
Roland Koch, Ex-Profi Carsten Ramelow und Viktoria-Geschäftsführer Eric Bock
Ein Spielbein, ein Standbein
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Wertvolle Hilfe für die Stadtverwaltung: Planung und Abstimmung per 3-D-Digitaltechnik
ede Profikarriere geht einmal zu Ende. Der Fußballclub Viktoria Köln kommt seiner sozialen Verantwortung nach und zeigt mit der Initiative „Ein Spielbein, ein Standbein“, dass beim Verein nicht nach einer Wegwerfstrategie gearbeitet wird, wenn es mit dem Profifußball nicht klappt. Das vor Kurzem ins Leben gerufene Projekt „Ein Spielbein, ein Standbein“ soll Spielern nach der Karriere einen nahtlosen Übergang vom Fußballplatz in die Berufswelt ermöglichen. Zahlreiche Bildungspartner bei Hochschulen und Personalberatern sind mit im Boot, die für die individuelle Betreuung sorgen. „Unsere Spieler sollen wissen, dass sie nach dem Karriereende nicht in ein Loch fallen, sondern dass die Viktoria mithilfe ihrer Bildungspartner weiterhin voll hinter ihnen steht“, so der Leiter des Nachwuchsleistungszentrums Roland Koch.
Das moderne HOF 18 Restaurant befindet sich auf der ersten Etage im Brauhaus FRÜH am Dom, in den ehemaligen Hofbräustuben und Wohnräumen der Familie Früh. In anspruchsvollem Ambiente servieren wir kreative und fantasievolle Speisen – und selbstverständlich unser frisch gezapftes FRÜH Kölsch. Genießen Sie unsere feine cross-over Küche mit unverwechselbarem Blick auf den Dom! HOF 18 Restaurant im Brauhaus FRÜH am Dom, Am Hof 12-18, 50667 Köln Tel. 0221-26 13 215, gastronomie@frueh.de, www.frueh-gastronomie.de
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namen, neues und nachrichten So bunt ist der Dom
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ie bunt die Domstadt sein kann, zeigte sich im Zuge des Skulpturen-Projekts „Dome Cologne“. So waren zuerst am Flughafen und dann am Schokoladenmuseum elf Dom-Plastiken zu sehen, die in ihrer künstlerischen Gestaltung die Verbindung von Kölner Institutionen mit dem Wahrzeichen ihrer Stadt versinnbildlichen. Die knapp drei Meter hohen Skulpturen – gestaltet unter anderem vom 1. FC Köln und dem Künstler Wilhelm Schlote – haben nun an unterschiedlichen Standorten eine dauerhafte Heimat gefunden. Geplant ist, insgesamt 111 Dome in der ganzen Stadt zu verteilen. Kunstinteressierte können die eindrucksvollen Arbeiten erwerben. Ein Teil des Verkaufserlöses kommt dem Zentralen Dombauverein, der Stiftung 1. FC und dem Verein „wir helfen“ zugute.
Fotografien von Schmutzspuren
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pus Itineris“ ist der Name des Projekts von Nicolo Viegener, das in den Treppenhäusern der Industrie- und Handelskammer ausgestellt und mehrere Wochen lang zu sehen war. Dazu hatte der Künstler hochauflösende Fotografien von Verschmutzungen auf Lastwagenspiegeln angefertigt und anschließend bearbeitet. Ein UV-Spezialdruckverfahren brachte die Bilder dann auf Acrylglas. Bei der Vernissage zeigte sich auch Oberbürgermeisterin Elfi SchoAntwerpes beeindruckt. „Der Ursprung meiner Arbeiten liegt in einer Begebenheit auf einer Autobahnraststätte in Italien auf dem Rückweg aus dem Sommerurlaub. An einem LKW fielen mir die Strukturen des Schmutzes auf den Außenspiegeln auf, die geradezu künstlerisch anmuteten“, erklärte Viegener den Gästen. Der Erlös der Aktion geht zum Teil an die Fahrer der Lastwagen – zudem werden der NABU und der Bund für Umwelt- und Naturschutz BUND beteiligt.
„Schwarze Null“ beim Kamingespräch
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eniger Bürokratie, mehr Sicherheit und auch gerne eine schwarze Null – das sind die drei politischen Eckpfeiler, die die neue Landesregierung in den nächsten Jahren setzen will. Das untermauerte NRW-Finanzminister Lutz Lienenkämper beim Kamingespräch beim Kölner Wirtschaftsclub im Bankhaus Ministerbesuch: Marc-Eric Kurtenbach, Lutz MerckFinck. Der amLienenkämper, Karin Baeck und Frank Hoppe tierende Finanzminister und ehemalige Verkehrsminister lobte launig besonders seinen Kabinettskollegen Hendrik Wüst: „Unser neuer Verkehrsminister
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hat erkannt, dass es im Sommer länger hell ist und im Winter weniger. Das war ja nicht so revolutionär, aber er hat das in Arbeitsverträge umgesetzt, weil man bei Licht nun mal besser und ungefährdeter arbeiten kann als im Dunkeln. So wird an mancher Baustelle in NRW jetzt im Sommer länger und im Winter eben etwas weniger gearbeitet. Und das funktioniert.“ Auch einen kleinen Seitenhieb auf die Vorgängerregierung konnte sich der Finanzminister nicht verkneifen: „Die Hygiene-Ampel haben wir ja ganz schnell wieder abgeschaff t. Und man glaubt es kaum, seitdem ist in NRW keine epidemische Ausbreitung von Krankheiten zu verzeichnen.“ In Düsseldorf hat sich der neue Finanzminister schnell einen Spitznamen erarbeitet: Die schwarze Null. Das empfindet der Herr über die Zahlen eher als Kompliment. Über den Besuch des NRW-Spitzenpolitikers freuten sich im Hause MerckFinck die Privatbankiers Marc-Eric Kurtenbach, zugleich Vorsitzender des Kölner Wirtschaftsclubs, sowie Karin Baeck und Frank Hoppe.
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Blogger bei Eröffnung
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as Kölner ECommerce Unternehmen für innovatives Functional Food und Healthy Lifestyle-Produkte „Shape World“ eröffnete die erste Shape Babe Lounge auf der Hohe Straße. Zum erfolgreichen Opening-Event kamen über 2500 Gäste, darunter die beiden Social-Media-Stars Niloofar Irani und Jenny from the Blog. „Es ist ein großartiges Gefühl, die Shape Babes endlich auch persönlich und nicht nur online kennenzulernen“, sagte Gründerin Cagla Mothes. Auf Instagram triff t Shape World bereits seine Kunden in Live-Sendungen digital, nun ist dies auch in einem stationären Geschäft möglich. In Form eines Pop-upStores bietet Shape World seinen Kunden einen Ort für persönliche Ernährungs- und Lifestyleberatung in entspannter Atmosphäre.
Mädchen entdecken technische Berufe Der jährlich stattfindende „Girls‘ Day“ lädt junge Mädchen dazu ein, in typische Männerberufe zu schnuppern und neue Perspektiven für den eigenen beruflichen Werdegang zu finden. Auch die Kölner Ford Werke öffneten ihre Pforten für technikaffine Schülerinnen ab der fünften Klasse. Insgesamt 365 Jugendliche besuchten den Kölner Standort des Autobauers, wo sie neben den klassischen Bereichen der Produktentwicklung wie Akustiklabor oder Crashbahn auch die Fahrzeugfertigung kennenlernen konnten. Überdies informierten die Ford-Fiesta-Endmontage, das Zentrallabor, die roboterunterstützende Messtechnik sowie die verschiedenen Werkstätten über eine Karriere in der Automobilindustrie.
O’zapft is!
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as 1. Kölner Oktoberfest feiert in diesem Jahr seine 14. Auflage. Das traditionelle Treiben startet am 22. September im großen Festzelt am Südstadion. An sechs Abenden bieten die Veranstalter Martina Struth, Eric Bock, Peter Schmitz-Hellwing und Franz-Josef Hermann eine zünftige OktoberfestStimmung aus bayerischen und kölschen Klängen. Unter anderem bringen Mickie Krause, Brings, Big Maggas, Rabaue und Klüngelköpp das Zelt zum Kochen. Premiere haben Achim Petry und „Power Buam“. Die Original Limbachtaler Musikanten sorgen zwischen den Acts für alpenländisches Vergnügen. Mit dem Einmarsch ins Zelt mit Blasmusik und dem Fassantisch an jedem der Veranstaltungsabende müssen Besucher nicht auf althergebrachte Bräuche verzichten.
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namen, neues und nachrichten Landrat im Chempark
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Kontinuierlich auf Erfolgskurs: Klinikum Oberberg GmbH feiert zehnjähriges Bestehen
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it einer positiven Bilanz blickt die Klinikum Oberberg GmbH auf ihr zehnjähriges Bestehen. Die Holding vereint die Kreiskrankenhäuser in Gummersbach und Waldbröl sowie das Zentrum für Seelische Gesundheit – Klinik Marienheide, die Psychosomatische Klinik in Bergisch Gladbach und mehrere Tochtergesellschaften unter einem Dach – und das ausgesprochen erfolgreich. „Trotz anfänglicher Skepsis hat sich das Konzept der Krankenhaus-Holding etabliert“, sagt Geschäftsführer Sascha Klein. Er löste im Jahr 2017 Joachim Finkelburg ab, der das Mammutprojekt Krankenhausfusion von Beginn an begleitet hatte. Schon im ersten Jahr nach der Fusion schaff ten es die Institutionen in die schwarzen Zahlen – ganz ohne Stellenabbau oder drastische Kürzungen. Vor allem das Krankenhaus in Waldbröl konnte umfassend modernisiert und um eine Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik erweitert werden. „Ohne die Fusion im Jahr 2008 hätte das Waldbröler Krankenhaus schließen müssen“, weiß der zweite Geschäftsführer des Klinikums Magnus Kriesten. Heute setzt die Klinikum Oberberg GmbH bei der medizinischen Versorgung der Patienten Maßstäbe und gilt als einer der größten Arbeitgeber der Region. „Durch die enge Zusammenarbeit mit den medizinischen Fakultäten der Universitäten in Köln und Bonn und die gute Ausbildung der Pflegeschule ist zudem der Mangel an Fachkräften und Pflegepersonal im oberbergischen Kreis glücklicherweise kein Problem“, ergänzt Klein.
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ir bleiben im Dialog“, sagten ChemparkLeiter Lars Friedrich und Stephan Santelmann, Landrat des Rheinisch-Bergischen Kreises, unisono. Gerne war Santelmann mit Kreisdirektor Dr. Erik Werdel auf Einladung von Friedrich nach Leverkusen gekommen. „Wir haben viele Anknüpfungspunkte zu unserer Nachbarstadt Leverkusen. Besonders aktuell ist das Thema Mobilität und die damit verbundene infrastrukturelle Anbindung unserer Städte“, so Besuch unter Nachbarn (v. l.): Lars Friedrich (Chempark Leiter), der Landrat. Ebenso stand das Landrat Stephan Santelmann, Dr. Erik Werdel (Kreisdirektor) Thema Sicherheit im Fokus des Treffens. „Die reicht weit über die Werksgrenzen hinaus. Daher freuen wir uns über einen konstruktiven Austausch auch zu diesem wichtigen Punkt“, meinte der Chempark-Leiter. Der gemeinsame Austausch soll zukünftig und regelmäßig stattfinden.
Frechener Bach wird revitalisiert
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ls eines der wenigen Fließgewässer im linksrheinischen Stadtgebiet wird der Frechener Bach künftig ökologisch deutlich aufgewertet. Sein historischer Verlauf hat sich durch die Entwicklung der Siedlungsund Verkehrsflächen in der Vergangenheit sowohl auf Frechener als auch auf Kölner Stadtgebiet stark verändert. Eine natürliche Bachspeisung durch Quellwasser gibt es nicht mehr, heute sorgen dafür die Frechener Kläranlage oder starke Niederschläge, für die er die Funktion eines Vorfluters übernimmt. Mittlerweile hat das Amt für Landschaftspflege und Grünflächen mit den Bauarbeiten begonnen, um das Gewässer auf Kölner Stadtgebiet wieder in sein historisches Bett zurückzuführen. Mit der Planung für die Revitalisierung des Bachlaufs ist das Büro „Ingenieurgesellschaft Dr. Ing. Nacken“ beauftragt.
20 Jahre Wirtschaftsförderung
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ie Wirtschaftsförderung Leverkusen feiert ihr 20-jähriges Bestehen mit zahlreichen Aktionen. Mittelpunkt des Festjahres ist eine ganztägige Geburtstagsveranstaltung am 3. Oktober im Wiesdorfer Forum. „Dort erwartet Gäste eine Ausstellung, die auf die letzten 20 Jahre zurückblickt, sowie ein innovativer Zukunftsworkshop“, berichten WfL-Aufsichtsratsvorsitzende Annegret Bruchhausen-Scholich und WfL-Geschäftsführer Dr. Frank Obermaier. Die Kreativität wird geweckt beim Graphic Recording , während Zeitzeugen der letzten Jahre Einblicke in die Entwicklung der Stadt geben. Interaktive Bustouren zu den Themen Nutzungswandel, Innenstadtentwicklung und Zukunftsfelder runden den Tag ab. Schließlich erfolgt im Rahmen der Veranstaltung die Übergabe der in Kooperation mit dem Opladener Geschichtsverein erstellten Publikation „Leverkusener Wirtschaftsgeschichte“. Die Feierlichkeiten werden unterstützt von der Sparkasse Leverkusen, der Currenta GmbH & Co oHG mit dem Chempark, der Pronova BKK, Artista GmbH, Tenner GmbH und Cube Real Estate.
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Bundesverdienstmedaille
Bratpfannenturnier
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lsa Weber aus Bergheim hat die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhalten. Im Rahmen einer Feierstunde in der AWO-Pflegeund Betreuungseinrichtung in Bergheim-Quadrath überreichte ihr der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp die hohe Auszeichnung und lobte die engagierte Frau. „Wir brauchen mehr Menschen wie Sie, die sich um andere sorgen und sich für sie starkmachen. Sie haben durch jahrzehntelanges und intensives Engagement im altenpfl egerischen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben“, heißt es in der Urteilsbegründung des Bundespräsidialamtes.
as traditionelle Bratpfannenturnier 2018 des THC Brühl hat einen Sieger: Als „Olde Schmetterhand“ setzten sich Philipp Woerner und Benni Elzen auf dem Tennisplatz gegen insgesamt 30 andere Doppel-Teams durch. Nach unterhaltsamen Ballwechseln konnten die glücklichen Gewinner den Wanderpokal in die Höhe halten, der von den Stadtwerken Brühl gestellt wurde. Auf dem zweiten Platz landete das Team „Enjoy the Silence“ mit Christian Bumba und Marc Frommhold. Als erster gratulierte Stadtwerke-Mitarbeiter Joachim Fesser den Gewinnern. Das Tennisspiel mit einer handelsüblichen Bratpfanne als Schläger bot den zahlreichen Zuschauern ebenso spannende wie lustige Duelle.
Gratulation: Der stellv. Landrat Berhard Ripp
Joachim Fesser überreichte den Gewinnern
übergab Elsa Weber die Auszeichnung.
Philipp Woerner und Benni Elzen den Pokal.
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Offener Bildungsraum
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m Campus Gummersbach wagt die TH Köln ein „bundesweit einmaliges Experiment“, so der Initiator Prof. Dr. Christian Kohls (Bild oben, r.) von der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften: Im Einkaufszentrum Forum Gummersbach hat die Hochschule einen „Offenen Bildungsraum“ für Lehre und Forschung eröffnet. Bei der Einweihung unterstrich Prof. Dr. Sylvia Heuchemer (M.), Vizepräsidentin für Lehre und Studium, ihre Begeisterung für die neue Repräsentanz: „Wir wollen uns als Hochschule der Gesellschaft öffnen, das können wir mit diesem Projekt sehr gut verwirklichen.“ Auch Gummersbachs Bürgermeister Frank Helmenstein (l.) lobte die neue Initiative am Campus Gummersbach. Sie sei ein weiterer wichtiger Baustein für die TH Köln, die sich in den letzten zehn Jahren hervorragend entwickelt habe und Strahlkraft über Nordrhein-Westfalen hinaus zeige.
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Fotos: Fotolia (liveostockimages/Stockfotos-MG)
service | recht
Große Koalition will
Arbeitsrechtsreform Die seit wenigen Monaten regierende große Koalition aus CDU/CSU und SPD hat sich im Koalitionsvertrag auf diverse Änderungen des deutschen Arbeitsrechts verständigt. Dies gilt insbesondere für Änderungen bei befristeten Beschäftigungen und für das Recht auf befristete Teilzeit. Darüber sprach Top Magazin mit seinem Rechtsexperten und Fachanwalt für Arbeitsrecht, Prof. Dr. Rolf Bietmann, Köln.
H
err Prof. Bietmann, welche arbeitsrechtlichen Neuerungen sind in dem Koalitionsvertrag der 19. Legislaturperiode geregelt? Der Koalitionsvertrag sieht unter anderem Änderungen im Befristungsrecht, im Arbeitszeitgesetz sowie im Recht der Teilzeitarbeit vor. Zudem sollen die gesetzlichen Regelungen zur Arbeit auf Abruf verschärft werden. Gleichwohl will die Regierung die mobile Arbeit erleichtern, indem ein Rahmenrecht in Form eines Auskunftsrechts geschaffen wird. Welche Unterscheidungen gibt es denn bei der Befristung? Im Teilzeit- und Befristungsgesetz wird zwischen Befristungen mit und ohne Sachgrund unterschieden. Darüber hinaus gibt es noch die Kettenbefristung, wobei die große »Unbefristete Koalition diese zukünftig nicht mehr hinnehmen möchte. Danach ist eine AneinanStellen sollen zur derreihung von Arbeitsverträgen maximal Regel werden.« für einen Zeitraum von fünf Jahren zulässig. Neben den Standardbefristungen ist auch die Arbeit auf Abruf eine Form der Befristung und in Paragraf 12 Teilzeit- und Befristungsgesetz geregelt. Können Sie uns darüber hinaus sagen, welche Änderungen es zukünftig bei Befristungen mit und ohne Sachgrund gibt? Befristungen mit Sachgrund sind momentan zeitlich unbegrenzt möglich. Eine Höchstdauer existiert nicht. Dies soll geändert werden. Der Koalitionsvertrag sieht vor, dass eine Maximaldauer von fünf Jahren eingeführt wird. Hinsichtlich der Befristung ohne Sachgrund soll eine Reduzierung der Dauer auf 18 Monate statt 24 Monate erfolgen. Zusätzlich soll nur
noch eine einmalige Verlängerung der Befristung innerhalb der 18 Monate möglich sein.
Im Top Interview: Prof. Dr. Rolf Bietmann, Fachanwalt für Arbeitsrecht, Professor für Wirtschafts-
Welche Auswirkungen haben die und Arbeitsrecht, Köln Änderungen des Befristungsrechts auf Arbeitnehmer und Arbeitgeber? Befristungen werden eingeschränkt. Insbesondere werden die Arbeitgeber durch die Verkürzung der sachgrundlosen Befristung und der lediglich einmaligen Verlängerung in der arbeitsrechtlichen Flexibilität eingeschränkt. Dies bedeutet für Arbeitnehmer, dass sie häufiger unbefristete Stelle erhalten werden. Jedenfalls soll „unbefristet“ zur Regel werden. Was besagt die neue Teilzeitregelung? Aktuell gelten Teilzeitbeschäftigungen immer unbefristet. Ein Recht auf Rückkehr in Vollzeit gibt es heute nicht. Die neue Regelung soll eine Befristung der Teilzeit ermöglichen. In Unternehmen mit mehr als 45 Mitarbeitern sollen Beschäftigte künftig die Möglichkeit haben, für einen Zeitraum von maximal fünf Jahren befristet in Teilzeit zu arbeiten. In dem Fall soll der Anspruch auf Rückkehr in eine Vollzeitbeschäftigung gesichert werden. Wem dient die befristete Teilzeit? Sie soll die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sichern. Gerade für junge Eltern ist es nach der Geburt von Kindern wichtig, über Teilzeitarbeit Möglichkeiten der Beschäftigung zu erhalten und damit zugleich die materielle Lebenssituation der Familie zu verbessern. Anderseits wollen sie nach einer gewissen Zeit wieder voll in den Job einsteigen und somit in die Vollzeit zurückkehren. Dem will die Koalition Rechnung tragen, auch wenn Handwerk und Mittelstand hierdurch arbeitsrechtlich erheblich be■ lastet werden.
»Befristete Teilzeit soll die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit sichern.« Sommer 2018 · top magazin KÖLN
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spezial | interview
Interview mit dem Landrat des Oberbergischen Kreises Jochen Hagt
Wo Heimat fest verwurzelt ist V
Wer den Oberbergischen Kreis besucht, vermutet schnell, die Bezeichnung geht auf das landschaftliche Bild der Region zurück. Doch tatsächlich verrät das Wort „Oberbergisch“ einiges über die bewegte Geschichte des Gebietes: Bis ins frühe 19. Jahrhundert gehörte der Landstrich zum Herzogtum Berg, über das die Grafen von Berg regierten. In Erinnerung an dieses einflussreiche Geschlecht entstand der Name Oberbergischer Kreis. Jochen Hagt ist hier als Landrat tätig und für die Geschicke „seines“ Kreises und die darin lebenden rund 273 000 Menschen verantwortlich.
iele Jahre hat Jochen Hagt in Bergisch Gladbach-Moitzfeld gewohnt und in den Finanzämtern Wipperfürth und Gummersbach gearbeitet. „Dabei habe ich den Oberbergischen Kreis und seine Menschen schätzen gelernt. Seitdem bin ich hier beruflich tief v verwurzelt und mit Leib und Seele Oberberger“, sagt der 60-jährig 60-jährige Familienvater. Nicht zuletzt, weil der Oberbergische Kreis landschaftlich lan sehr schön ist und dessen Natur über einen hohen W Wohlfühlfaktor verfügt. „Wir w wohnen, wo andere Urlaub machen; wir verfügen über renommierte Arbeitgeber und haben gut erreichbare kulturelle Annommier gebote.“ Außerdem A findet er es wichtig, „dass der Oberbergische Kreis von innen wie von außen noch stärker als attraktiver Wirtschafts- und u Wohnstandort sowie wertvoller Naherholungsraum wahrgenommen wird. Das geht je leichter, desto geschlossener wahrgen Kreis und un Kommunen auftreten und sich als Region vermarkten“, meint mei Hagt und lobt den Oberbergischen Kreis als stabilen Wirtscha Wirtschaftsstandort. Immerhin sei das Bergische Land eine der ältesten Industrieregionen Deutschlands. Zu den wichtigsten Branchen zählen die Metall- sowie die Kunststoff verarbeitung, der Masc Maschinen- und Fahrzeugbau, die Edelstahlerzeugung, der Stahl- un und Leichtmetallbau und die Elektrotechnik. Einzigart Einzigartige Talsperrendichte „Der Oberbergische O Kreis vereinigt ländliche und städtische Lebensqualitäten und bietet gleichzeitig günstigeres Wohnen im Lebensqu Grünen. G Gr ünen. Diese Vorzüge wollen wir stärken“, so Hagt. So verfügt Oberberg O Ob erberg über insgesamt 13 Talsperren – diese Talsperrendichte istt einzigartig einzig in Nordrhein-Westfalen. „Weiterhin haben wir viele attraktive attr rak a tive Wanderwege durch Wälder und Wiesen. Der Bergische Panoramasteig Pano oram etwa ist ein Premiumwanderweg mit einer Gesamtlänge samt tläng von 244 Kilometern. Wer die Schönheiten des Oberbergischen bergis sch Kreises kennenlernen möchte, der sollte alle zwölf Etappen Etappe en durch den Naturpark Bergisches Land wandern“, empfiehlt H Hagt. ag Der Rundweg führt durch die Täler der Agger, Wupper und and anderer de kleiner Bäche, durch beeindruckende Mischwälder, vorbei a n saftigen Wiesen und Talsperren – „und über die für unan sere Regi Region i so typischen Höhenzüge mit ihren Panoramablicken“. Tourismu Tourismus u als Umsatzbringer Der Tourismus To o spielt für die Region eine zunehmende Rolle. „Ob Gast Gastgewerbe, t Einzelhandel, Dienstleister oder Zulieferer wie regionale e Produzenten und Handwerksbetriebe, es gibt kaum einen Wirt Wirtschaftsbereich, t der nicht vom Tourismus profitiert. Er ist Umsatzbringer Umsatzb b und leistet über Steuereinnahmen einen Beitrag
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zur Finanzierung der öffentlichen Haushalte“, erklärt Hagt die Bedeutung. Im Gebiet von „Das Bergische“ (Naturarena) belaufen sich die touristischen Umsätze der Hotels, Pensionen, Privatvermieter, Camping und Reisemobilisten auf 192,7 Millionen Euro Bruttoumsatz (Quelle: dwif 2017). Die touristischen Umsätze für Tagesreisen ergeben noch einmal 235,6 Millionen Euro und somit insgesamt einen Bruttoumsatz von 428,3 Millionen Euro im Jahr 2016. Der Tourismus im Oberbergischen ist somit – wie in ganz Deutschland – ein Jobmotor. Und zwar »Der Bergische von der Saisonkraft bis zur Vollzeitstelle. Panoramasteig ist ein Auch die touristischen Alleinstellungsmerk- Premiumwanderweg male seien vielfältig, so Hagt. Das oberbergische mit einer Gesamtlänge Wahrzeichen Schloss Homburg in Nümbrecht ist von 244 Kilometern.« ein beliebtes Ausflugs- und Tagungsziel und ein geschichtsträchtiger Ort zugleich, das einen vorzüglichen Rahmen für kulturelle Veranstaltungen gibt. Dazu liegen die beiden einzigen Kurorte in der Region Köln-Bonn mit Reichshof-Eckenhagen und Nümbrecht im Oberbergischen Kreis. Ebenso sind das Freilichtmuseum und „:metabolon“ – die „Gärten der Technik“ – in Lindlar, der Naturerlebnispark „Panarbora“ in Waldbröl sowie der Affen- und Vogelpark in Reichshof zu erwähnen.
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spezial | interview
Höchste Talsperrendichte in ganz Nordrhein-Westfalen: Die Aggertalsperre ist nur eine von 13 Talsperren im Oberbergischen Kreis – Natur pur.
Naturerlebnisse entwickeln „Der Trend geht zu Ausflügen in die Natur“, weiß der Landrat. Deswegen liegt ihm die künftige „Entwicklung von Naturerlebnissen“ am Herzen, um weiter Menschen ins Oberbergische zu ziehen. Das „Bergische Wanderland“ boomt und der Wachstumsmarkt Radfahren erhält durch die E-Bikes einen besonderen Schub. „Das freut mich sehr, denn es ermöglicht einer breiteren Zielgruppe, auch durch das schöne hügelige Gelände des Naturparks Bergisches Land zu radeln. Der Bergische Fahrradbus, die BahntrassenRouten, der Bergische Panorama-Radweg, die Balkanroute und die Angebote rund um das Wasserquintett schaffen eine Vielzahl an touristischen Rad-Angeboten“, berichtet Landrat Jochen Hagt, der mithin im Sinne eines „sanften Tourismus“ darauf achten will, dass Naturschutzverbände, Forstwirtschaft, Jäger und Eigentümer stets in die jeweiligen Diskussionen eingebunden sind. „Schließlich dienen die touristischen Aktivitäten in Oberberg nicht nur unseren Gästen, sondern vorrangig der Naherholung der eigenen Bevölkerung. Ich bin sicher, dass diese Angebote zur Identifikation mit der Heimat und zu einer entsprechenden Bindung beitragen“, so Hagt. Immerhin zählt der Oberbergische Kreis 1441 Dörfer und Ortsteile mit vielfältigem Charakter. „Wir haben engagierte Dorfvereine – ich finde es beeindruckend, wie sehr sich Bewohnerinnen und Bewohner mit ihrem Dorf identifizieren und den Begriff ‚Heimat‘ mit Inhalt füllen.“
»Das sind wichtige Standortvorteile, besonders für den bei uns so lebendigen Mittelstand.« wicklung ‚Bergisches Rheinland‘ als Zusammenschluss von drei Kreisen, also dem Oberbergischen Kreis, Rheinisch-Bergischen Kreis und dem bergischen Teil des Rhein-Sieg-Kreises.“ Vereinfacht betrachtet gibt es darin mehrere „Arbeitsfelder“: Ressource triff t Kulturlandschaft, Innovation schaff t Arbeit, die Qualität von Wohnen und Leben, Mobilität und Digitalisierung als Zukunftsmotor sowie neue Partnerschaften quer vernetzt. Und diese wiederum vereinen zahlreiche drängende Zukunftsfragen – darunter die nach dem „Leben auf dem Dorf“, nach der älter werdenden Bevölkerung, Mobilitätsfragen, gesundheitlicher Versorgung, Märkten, Gemeinschaftseinrichtungen, nach neuartigen Wohnformen und vielen anderen Herausforderungen. „Im Rahmen der Regionale werden wir individuelle oberbergische Vorzüge herausstellen“, blickt der Landrat in die Zukunft.
Gute Lage „Schauen Sie sich unsere gute Lage an: Der Oberbergische Kreis liegt nur etwa 50 km von Köln, Bonn und Siegen entfernt. Er ist gut angeschlossen durch die Autobahnen A 4 und A 45. Nahversorgung und Mobilität Den Menschen im Oberbergischen Kreis widmet Jochen Hagt Auch Flughäfen wie Köln/Bonn oder Frankfurt sind in überseine ganze Aufmerksamkeit: „Unsere Dörfer im Oberbergischen schaubarer Fahrzeit zu erreichen. Menschen leben aufgrund der sind starke Gemeinschaften. Da müssen wir stets Nahversorgung hohen Lebensqualität und der noch überschaubaren Miet- und und Mobilität sicherstellen – das sind Herausforderungen für die Grundstückspreise sehr gerne hier. Das ist auch wichtig für unseZukunft, denen wir uns nur gemeinsam stellen können. So haben re Unternehmen, dass ihre Arbeitskräfte gerne vor Ort sind und wir Ende 2017 einen Nahverkehrsplan beschlossen, der mit innova- nicht abwandern möchten“, ergänzt Hagt. „Das ist ein wichtiger tiven Pilotprojekten die Möglichkeit bietet, zukunftsStandortvorteil – vielleicht nicht so sehr für das börorientierte Formen der Mobilität auszuprobieren.“ senorientierte DAX-Unternehmen, für den bei uns so »Wir sind KunststoffEbenso müsse das Thema Nahversorgung krealebendigen Mittelstand aber ganz sicher.“ Kompetenzstandort tiv und innovativ betrachtet werden: „Es wird nicht Nummer eins in NRW.« Wie die Zukunftsperspektive des Oberbergischen Kreises als Wirtschaftsstandort aussieht? Das ist für möglich sein, in jedem Dorf einen Dorfladen einzurichten. Hier müssen wir neue Formen der Nahversorgung schaf- Jochen Hagt ganz klar: „Gut! Die Auftragslage bei den Unterfen. Denn wo Menschen leben, wollen sie auch einkaufen.“ Lokaler nehmen sieht sehr gut aus. Spannend werden sicher die VeränEinzelhandel sei daher wichtig für die Lebensqualität vor Ort. Im derungen im Bereich der neuen Mobilitätsformen, sprich E-MoRahmen der sogenannten „Regionale 2025“ werden derzeit die bilität, Autonomes Fahren und Konzepte wie Car-Sharing. Aber „Dörfer der Zukunft“ und dazu neue Maßnahmen der Dorfent- auch für das Thema Elektromobilität sehe ich große Chancen wicklung bearbeitet, um für die Zukunftsherausforderungen ge- für Oberberg. Hier ist Leichtbau gefragt und damit der Werkstoff Kunststoff. Wir sind Kunststoff-Kompetenzstandort Nummer wappnet zu sein. eins in NRW, hier könnten Potenziale für unsere Unternehmen liegen. Festhalten muss man aber auch: Wir müssen dranbleiben „Regionale 2025“ als Chance Überhaupt sei die „Regionale 2025“ laut Hagt eine große Chan- an wichtigen Punkten, die zu Entwicklungshemmnissen führen ce: „Sie ermöglicht uns, die bisher aufgebauten, interkommuna- können – beispielsweise Breitbandversorgung, Fachkräfte, Mo■ len Kooperationen weiterzuentwickeln. Konkret: die Weiterent- bilität und natürlich Digitalisierung sind hier zu nennen.“
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kultur | spezial
Schloss Homburg bietet eine attraktive Mischung aus allen Facetten des kulturellen Lebens
Kulturzentrum: Museum und Forum Schloss Homburg
Historische Kulisse für viel Kultur H
och über dem Homburger Ländchen, wo einst Grafen und das berühmte Geschlecht der Sayn-Wittgenstein residierten, treffen heute Kunst und Kultur, Moderne und Historie sowie Naturerlebnis und Eventlocation aufeinander. Das vermutlich im 11. Jahrhundert erbaute Schloss Homburg in Nümbrecht ist nicht nur beliebtes Ausflugsziel und Fotomotiv. Vielmehr hat sich der schmucke Bau vor allem seit seiner Erweiterung und Neupositionierung im Jahr 2014 zu einem innovativen Dreh- und Angelpunkt für ein vielfältiges kulturelles Leben entwickelt. „Zu Beginn des 20. Jahrhunderts drohte das Schloss zu verfallen. Dass es in seiner heutigen Form besteht, ist ein Glücksfall“, betont Landrat Jochen Hagt. So wurde das barocke Schlösschen mit der zeitgenössischen Architektur des repräsentativen Foyers, neuer lichter Ausstellungsräume und des sogenannten Forums kombiniert. Ergänzt wird das Ensemble durch das „Rote Haus“ – heute Sitz des Landschaftshauses und des Restaurants „Zehntscheuer“, das Forsthaus mit der naturkundlichen Ausstellung sowie die an einen neuen Standort versetzten Gebäude der historischen Mühle und Bäckerei. Neue Perspektiven auf das Bergische Land Herzstück des Komplexes bildet das Museum. Hier bietet die Dauerausstellung umfassende Eindrücke in Aspekte der bürgerlichen Gesellschaft und des Feudalwesens sowie der ländlichen Arbeit und der wirtschaftlichen Geschichte der Region. Die Ausstellung folgt dem Konzept der „inszenierten Räume“, das die barocke Architektur des Schlosses einbezieht. Zugleich können sich Besucher ein Bild von
der Tier- und Pflanzenwelt machen. Dabei wird deutlich, welchen ökologischen Veränderungen diese in den letzten Jahrzehnten ausgesetzt war und bis heute noch ist. Zudem laden unterschiedlichste Sonderausstellungen dazu ein, entdeckt zu werden. Derzeit sind unter dem Titel „Bergische Blicke. Frühe Aufnahmen der Fotografen August und Erich Sander, Theodor Meuwsen und Emil Hardt“ insgesamt 90 Arbeiten der vier berühmten Künstler zu sehen. Diese vermitteln noch bis Herbst einen fotografischen Überblick über das Bergische Land der 1870er- bis in die 1930er-Jahre und zeichnen so die Entwicklung der Region und ihrer Menschen im Laufe der Jahre nach. Eine Bühne für Events jeglicher Couleur Als Ort der „Kultur im Dialog“ trumpft Schloss Homburg über das Museum hinaus mit einem bunten Veranstaltungskalender. So bietet das vor vier Jahren neu errichtete Forum Platz für unterschiedlichste Formate von Konzerten über Lesungen bis zu Kleinkunst- oder Filmfestivals. Sogar Tagungen, Firmenevents oder standesamtliche Hochzeiten und private Feierlichkeiten finden in Räumlichkeiten wie der Neuen Orangerie, dem White Cube, der Burgküche oder dem Gartenzimmer statt. Im Sommer locken zudem Open-AirHighlights in den Barockgarten. Während Bluegrass mit Joon Laukamp und Band einen unterhaltsamen Abend mit Jazzmusik vom Feinsten verspricht, präsentiert das Folkwang Kammerorchester Essen gemeinsam mit der Formation „Uwaga!“ beim
Klassik Open Air ein spannendes Crossover rund um die Kompositionen von Ludwig van Beethoven. Neu war die in diesem Jahr erstmalig stattfindende Konzertreihe „sommer hoch 3“, die Klassik-Stars wie den Tenor Stefan Lex, den Pianisten Gregor Vidovic und die Flötistin Ulrike Anton in den ■ oberbergischen Kreis holte.
www.schloss-homburg.de
Veranstaltungen Fr, 20.7.2018, 20 Uhr | Jazzkonzert Open Air im Schlosshof: Bluegrass mit Joon Laukamp & Band Sa, 21.7.2018, 19 Uhr | Klassik Crossover Alle Menschen werden Brüder – das Klassik Open Air 2018 So, 5.8.2018, 14–18 Uhr, Vortrag Gemeinsam ernten – Gemüsebauern erzählen Sa, 15.09.2018, 14:30 Uhr, Führung Mit Handpuppen durchs Museum Am 8.7., 12.8. und 2.9. (je 11–17 Uhr) sind Mühle und Bäckerei für Besucher geöffnet, mit Backvorführung und Backwarenverkauf
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spezial | sport
Innovativer
Traditionsverein
VfL Gummersbach setzt auf Nachwuchsförderung – auf dem Platz und den Rängen
strahlt nach wie vor etwas Besonderes aus – das gilt es ins Jahr wölfmal Deutscher HandHoch 2018 zu übertragen. So pflegt der VfL eine lebendige Kommuniballmeister, fünfmal kation über alle gängigen sozialen Medien und hat auch seinem emotional: Europapokalsieger der Onlineauftritt eine Frischekur verpasst. Allerdings ist auch der Handball in Landesmeister, zweimal direkte Kontakt zu sportaffinen Menschen unverzichtbar. Gummersbach Vereinseuropameister und „Wir müssen also über den Tellerrand schauen. Dabei bleisportliche Heimat von Handballweltmeistertrainer Heiner Brand, ben Gummersbach und die Schwalbe Arena selbstverständlich dem heutigen Fernsehmoderator Alexander Bommes, dem Sport- unsere Heimat, aber es macht durchaus Sinn, die Fühler zu ler mit dem Rockstar-Image Stefan Kretzschmar, dem Welthand- unseren Nachbarn in Olpe und Attendorn auszustrecken und baller Daniel Narcisse, dem Erfinder des verzögerten Sprungwurfs auch die Nähe zur Studentenstadt Köln zu nutzen“, erläutert VfLHansi Schmidt und vielen mehr – wer sich für Handball interes- Vertriebsleiter Sebastian Glock. Langfristiges Ziel sei es, dass in siert, kommt am Verein für Leibesübungen Gummersbach von der Domstadt der Handballsport in einem Atemzug mit Fußball, 1861 nicht vorbei. Eishockey und Basketball genannt werde. Um das zu erreichen, Der VfL hat in seiner Geschichte zahlreiche Erfolge gefeiert wären beispielsweise Kooperationen mit Köln Tourismus oder und einige Niederlagen überwunden. Doch der letzte große Jubel auch der Lanxess Arena denkbar. über die Titelverteidigung beim EHF-Europapokal ist fast zehn Bestenfalls gelänge es, über die gesteigerte Bekanntheit wieder Jahre her und der Hype der 1980er-Jahre ist – naturgemäß – ver- mehr Nachwuchs für den aktiven Sport zu gewinnen. Seit 2005 blasst. Jüngst ist der Traditionsverein mit bildet die Handballakademie jugendliche einem Sieg am vorletzten Spieltag gegen Talente aus und bereitet sie auf eine Karriere als Profispieler vor. Zu den erfolgreichen Hüttenberg dem Abstieg von der Schippe gesprungen. Absolventen der größten europäischen Ausbildungsstätte ihrer Art gehören Spieler wie Allerdings kämpft der Club nicht nur auf Simon Ernst, Julius Kühn, Tobias Schröter dem Spielfeld um Punkte. Vor allem geht es oder Marcel Timm, die sich in der Bundesdarum, ein junges Publikum für den Handliga längst einen Namen gemacht haben. ball zu begeistern. Denn die Generation der unter 40-Jährigen lässt sich nicht mehr nur durch sportliche Leistungen überzeugen. Erfolgsgeschichte weiterschreiben So setzt die Vereinsspitze auf ein modernes Bestritt 60 Spiele für den VfL: Alexander Bommes Klar ist: Die Erfolgsgeschichte kann nur Marketing und innovative Strategien, um weitergeschrieben werden, wenn der Verein Die größten Erfolge sich in seiner gesamten Struktur ebenso wie dem Handballsport eine neue Popularität zu verschaffen. Schließlich ist die Bundeliga auf dem Feld fit macht für die Zukunft. des VfL Gummersbach als die beste der Welt anerkannt und wirtDeutscher Meister: 1966, 1967, 1969, 1973, Dieses Bestreben macht sich auf allen 1974, 1975, 1976, 1982, 1983, 1985, 1988, 1991 schaftlich ebenso stark wie die Deutsche Ebenen bemerkbar, denn auch in Sachen DHB-Pokalsieger: Eishockeyliga. Sponsoring und Geschäftsnetzwerke be1977, 1978, 1982, 1983, 1985 schreitet der VfL neue Wege. MittlerweiEuropapokalsieger der Landesmeister: Lebendige Kommunikation le sind rund 140 Unternehmen Teil des 1967, 1970, 1971, 1974, 1983 Der erste Schritt ist ein zeitgemäßes MerBusiness-Clubs. Für ihre Unterstützung Europapokalsieger der Pokalsieger: chandising. Das Motto lautet „angesagte erhalten sie bei Heimspielen attraktive 1978, 1979, 2010, 2011 Vorteile. „Wir haben noch viel Arbeit vor Produkte für trendbewusste Fans“. DemIHF/EHF-Pokalsieger: 1982, 2009 nach kommen Accessoires und Bekleidung uns, aber wir sind auf einem guten Weg“, Vereinseuropameister: 1979, 1983 meint Glock. ■ in modischen Designs daher. Die Marke VfL
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namen und nachrichten | spezial
Kreisverwaltung wird e-mobil
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Kreisdirektor Klaus Grootens (l.) nahm die Wagenschlüssel von Jörg Vermaeten (3. v. l.), Deutsche Post DHL Group, in Empfang. Mit dabei: die Haustechniker Peter Wagner (2. v. l.) und Roman Domin (r.).
it dem neuen Fahrzeug des Hausservice hat in der Kreisverwaltung des Oberbergischen Kreises die E-Mobilität Einzug gehalten. Die Haustechniker nutzen ab sofort den strombetriebenen Transporter für Fahrten zu ihren Einsatzstellen. „Zurzeit sind knapp 170 Fahrzeuge mit E-Kennzeichen im Oberbergischen Kreis zugelassen“, sagt Kreisdirektor Klaus Grootens. „Die Elektromobilität ist ein Zukunftsthema, das wir als Oberbergischer Kreis vorantreiben wollen.“ Der StreetScooter ist das erste Elektrofahrzeug im Fuhrpark des Kreises – neben zwei E-Bikes, die zu Dienstfahrten genutzt werden. Das Leasingfahrzeug ersetzt ein herkömmliches Dieselfahrzeug. „Verlaufen die Erfahrungen im Praxistest positiv, wird die Kreisverwaltung weitere Elektrofahrzeuge leasen“, kündigte der Kreisdirektor an.
Der Oberbergische Kreis ist eine Region, in der Jung und Alt gerne leben, weil uns der Zusammenhalt der Gesellschaft gelungen ist. Wenn wir uns gemeinsam anstrengen und den wichtigen Zukunftsthemen Vorfahrt geben, haben wir das Zeug zu einer hochattraktiven Region für starke Unternehmen mit zukunftssicheren Arbeitsplätzen, mit gut ausgebildeten Jugendlichen, die gerne bleiben, und begeisterten Touristen, die gerne kommen.« Bodo Löttgen (CDU-Landtagsabgeordneter für den Oberbergischen Südkreis, Vorsitzender der CDU-Landtagsfraktion)
Radeln für gutes Klima
Gärtnern macht glücklich!
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rstmals hat sich der Oberbergische Kreis an der Kampagne „Stadtradeln“ beteiligt. So hieß es gemeinsam mit den Kommunen Gummersbach, Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth und Waldbröl drei Wochen lang „Radeln für mehr Klimaschutz und Radverkehr“. Beim Bergischen Trassentreffen gab Landrat Jochen Hagt den Startschuss: „Mit unserer Teilnahme wollen wir alle Bürger begeistern, ihre Region mit anderen Augen kennenzulernen, in die Pedale zu treten und so einen Beitrag zu mehr Klimaschutz und Radverkehr zu leisten.“
untes Markttreiben herrschte beim Gartenmarkt „Jrön un Jedön“ in der idyllischen Kulisse des LVRFreilichtmuseums Lindlar. Über 80 Aussteller präsentierten ihr Warenangebot zwischen Obstwiesen, Gärten und historischen Gebäuden. Die Hauptrolle spielten – natürlich – die Pflanzen, darunter Iris, Schmucklilien, Akeleien, Orchideen, viele weitere Zierpflanzen und Sommerblumen in großer Auswahl. Zum „Jrön“ kam das „Jedön“ hinzu: nützliche, praktische und schöne Dinge, die das Herz der Gartenfreunde höherschlagen lassen.
Junge Naturforscher sind in Entdeckerwesten auf Panarbora unterwegs. Ein Eichenblatt wird unter die Lupe genommen.
Naturerlebnispark Panarbora: Mit Entdeckerwesten die Umwelt erforschen
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unge Naturforscher gehen ab sofort gut ausgestattet auf Entdeckungstour im Naturerlebnispark Panarbora: In khakifarbenen Forscherwesten und mit Becherlupen und Bestimmungsblock streifen sie durch Wiesen, Büsche und Wälder, entdecken die Natur und erkennen Geräusche, Düfte, Trittspuren und Tierstimmen. Die Schüler der Leoparden- und Katzenklasse aus Köln sind die ersten kleinen Forscher, die in dieser neuen Ausrüstung unterwegs sind. Ulf Zimmermann, Geschäftsführer des Naturparks Bergisches Land, hat rund 40 Entdeckerwesten für Groß und Klein an die Leiterin des Naturerlebnisparks und der Jugendherberge Panarbora, Heidrun Kemper, übergeben. Der Wert der gesamten Ausrüstung beträgt rund 2500 Euro. „Die Anschaffung lohnt sich, um Gäste auf Panarbora für unsere Natur zu begeistern. Die Entdeckerwesten motivieren die Kinder und Jugendlichen, ihre Umwelt aktiv zu erforschen und ganz persönliche Erfahrungen mit der Natur zu machen. Das erzeugt Begeisterung und Interesse, was wiederum eine wichtige Basis für einen späteren verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt ist“, so Zimmermann.
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fotoessay | oberbergischer kreis
Industrieromantik im Eisenbahnmuseum Dieringhausen – fotografiert von Top Fotograf Christoph Seelbach
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oberbergischer kreis | fotoessay
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fotoessay
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o einst Dampfloks zischten, in Werkstätten geschraubt wurde und jede Nacht Züge zur Wartung Halt machten, wirkt es heute, als sei die Zeit stehen geblieben. Genau das macht das besondere Flair des Eisenbahnmuseums Dieringhausen in Gummersbach aus. Auf den rund 11 000 Quadratmetern des stillgelegten, denkmalgeschützten Bahnbetriebswerkes lassen Schätzchen wie die Dampflok „Waldbröl“ oder die letzte Preußische T14 die Herzen von Eisenbahnromantikern höherschlagen. Kern des vom Verein „IG Bw Dieringhausen“ betriebenen Museums bildet der ehemalige Lokschuppen aus dem frühen 20. Jahrhundert. Hier kümmern sich kundige Mechaniker darum, den Ausstellungsstücken neuen Glanz zu verleihen und ein authentisches Bild der Geschichte des Schienenverkehrs zu erhalten.
Als wäre die Zeit
Fotos: Christoph Seelbach
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Als wäre die Zeit
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Fotos: Christoph Seelbach
wohnen | anzeige
Parkstadt Michaelshoven bietet Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen ein komfortables Zuhause
Modernes Wohnkonzept
Diakonische Grundwerte
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nklusion funktioniert nur, wenn die Gesellschaft in ihrer Gesamtheit integriert wird“, sagt Uwe Ufer, kaufmännischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven, und beschreibt damit die Idee für ein innovatives Bauprojekt, das im Frühjahr in Rodenkirchen angelaufen ist: Als „Parkstadt Michaelshoven“ entstehen auf dem Campusgelände der Diakonie fünf moderne Gebäude mit 100 Wohnungen. „Wir möchten auf die sozialen Herausforderungen unserer Zeit reagieren und ein zukunftsfähiges, inklusives Wohnkonzept etablieren“, führt Ufer »Mit dem Projekt Parkstadt entaus. sprechen wir den gesellschaftSo sollen in lichen Notwendigkeiten und den Häusern, interpretieren die Grundwerte die voraussichtder Diakonie neu.« Uwe Ufer lich im Herbst 2019 bezugsfertig sind, Menschen mit und ohne Behinderungen ebenso Platz finden wie Senioren, Jugendliche mit Betreuungsbedarf, Menschen aus sozial schwachen Verhältnissen sowie jeder, der ein schönes Zuhause in zentraler Lage und einer grünen Umgebung sucht – Inklusion in Reinform eben. Bunte Nachbarschaft Den Großteil der Parkstadt bilden Mehrfamilienhäuser direkt an der Sürther Straße. Die Wohnungen sind teilweise barrierefrei. Überdies stehen einige Sozialwohnungen zur Verfügung. Abgerundet wird das Quartier durch ein Café und einen kleinen Laden zur Nahversorgung. Sogar eine Poststelle ist in Planung. „Im besten Fall entwickelt sich eine bunte Nachbarschaft, die offen und tolerant miteinander lebt. Mietinteressenten sollten sich also mit dem diakonischen Gedanken identifizieren“, betont Ufer.
Ein weiteres Haus „Am Tannenhof“ richtet sich an die Bedürfnisse älterer Menschen. Wer hier lebt, kann bei Bedarf auf alle Leistungen der Diakonie zugreifen – vom Einkaufsservice bis zur ambulanten Pflege. Zudem sei jede Wohnung mit dem Hausnotruf verbunden, ergänzt der kaufmännische Vorstand. Damit geht die Diakonie auf den wachsenden Bedarf nach sogenanntem „Servicewohnen für Senioren“ ein. Dieses Konzept gewährleistet, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden versorgt werden. Zusätzlich gibt es eine Tagespflegeeinrichtung, die Pflegebedürftige kurzzeitig stationär aufnimmt. Gegenüber dem Hauptgebäude der neuen Siedlung entsteht Bau Nummer fünf. Betreut von Sozialarbeitern und Pädagogen werden dort Jugendliche in Wohngruppen leben. In diesem Umfeld lernen sie, sich in soziale Gefüge und gesellschaftliche Parkstadt in Zahlen Baubeginn: April 2018 Gegebenheiten einzufinden Geplanter Erstbezug: Sept. 2019 und selbstständig durchs LeWohnfläche gesamt: 8500 m 2 ben zu gehen. „Mit dem Projekt Parkstadt entsprechen Verbautes Material: 800 Türen wir den gesellschaftlichen 600 Fenster Notwendigkeiten und inter8000 Schalter und Steckdosen pretieren die Grundwerte der 120 Kilometer Elektroleitungen Diakonie neu. Die Investitio10 Kilometer Wasserleitungen nen sehen wir als Sicherung 8000 Quadratmeter Mauerwerk für die Zukunft, in der wir weiterhin als verlässlicher Diakonie Michaelshoven e. V. Träger für die Menschen in Sürther Straße 169 Köln fungieren“, resümiert Telefon: (02 21) 99 56-10 00 Uwe Ufer. ■ kontakt@diakonie-michaelshoven.de www.diakonie-michaelshoven.de
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köln | serie
Von minus 40 bis plus 55 Grad Celsius, von 250 Stundenkilometern bis 5200 Metern Höhenlage – die Ford „Wetterfabrik“ simuliert die extremsten Klimabedingungen dieser Erde.
Die Kult(ur)serie im Top Magazin „Verborgene Kölner Orte“ zeigt bekannte und weniger bekannte Sehenswürdigkeiten der Domstadt, diesmal das neue Ford Klima-WindkanalTestzentrum in Merkenich.
Verborgene Kölner Orte (Teil 24): Wie wäre es, das Wetter jeden Tag selber auswählen zu können? Genau das ermöglicht die neue „Wetterfabrik“ der Ford-Werke. Sie kann nahezu alle Wetterbedingungen der Welt reproduzieren. Besuchern ist sie verschlossen – aber bei der großen Eröffnungsfeier war das Klima-Windkanal-Testzentrum einen Tag lang für geladene Gäste zu besichtigen.
Wetter auf Knopfdruck O
b Rekord-Temperaturen wie am heißesten Ort der Welt oder Windgeschwindigkeiten eines Hurricanes – das neue Ford Klima-Windkanal-Testzentrum in Merkenich simuliert auf der Fläche eines Fußballfeldes von rund 5500 Quadratmetern die extremsten Klimabedingungen dieser Erde. Technisch gesehen ist die „Wetterfabrik“, für die Ford mehr als 70 Millionen Euro investierte, zugleich der heißeste, kälteste und höchste Ort in Westeuropa. Um zu jeder Zeit unter extremen Bedingungen Tests durchzuführen, gehen in der neuen Testeinrichtung Fahrzeuge – vom kleinen Ford KA bis zum Ford Transit – in Klimakammern auf eine nachgeahmte Reise rund um den Globus. Da flimmert die Luft in der heißen Sahara-Wüste, während nebenan die klirrende Kälte der sibirischen Arktis einem den Atem raubt und einige Meter weiter die drückende Schwüle des Dschungels herrscht. Zu den möglichen Szenarien in Europas fortschrittlichstem Klima-Testzentrum zählen beachtliche Höhenlagen, Windgeschwindigkeiten von bis zu 250 Stundenkilometern, gleißendes Sonnenlicht sowie Starkregen – und das alles per Knopfdruck. In den hochmodernen Klimakammern sorgen die Ingenieure für vielfältige Prüfungen der Fahrzeuge. Die Tests umfassen Komfort, Sicherheit und Systemstabilität sowie die Leistung von elektrischen Komponenten, Bremsen, Klimaanlage und Heizung und der Check von besonderen Einbauten und Situationen wie
Anhängerbetrieb, Autobahnfahrt oder Verkehrsstau. Die „Wettermacher“ simulieren Wetterverhältnisse mit Temperaturen von minus 40 bis plus 55 Grad Celsius, einer Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent und vielen weiteren Bedingungen wie Regen und Schnee. „Wir können sehen, wie Scheibenwischer bei arktischen Temperaturen funktionieren, wie sich die Motorleistung bei extremer Hitze und Kälte verändert und wie Schneefall und dünne Höhenluft die Leistung der Fahrzeugsysteme beeinflussen“, erklärt Projektmanager Michael Steup. Als erste Fahrzeug-Testanlage ermöglicht die Kölner „Wetterfabrik“ eine Höhensimulation von bis zu 5200 Metern, was der Höhe des Basis-Camps auf der MountEverest-Nordseite entspricht. Bei der offiziellen Eröffnung nahmen Ford-Chef Gunnar Herrmann und der Leiter der Ford-Produktentwicklung Jörg Beyer die Gäste – darunter Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker und NRW-Wirtschaftsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart – mit auf einen spannenden Rundgang durch die innovative Testanlage. „Die neuen Wind- und Klimatestmöglichkeiten im JohnAndrews-Entwicklungszentrum von Ford leisten einen wichtigen Beitrag zur Standortsicherung der Automobilproduktion in Köln“, freute sich der NRW-Minister. Das zukunftsweisende Klima-WindkanalTestzentrum ergänzt die Prüfeinrichtungen von Ford in Europa, zu denen auch das Testgelände im belgischen Lommel zählt. Dort befinden sich eine spezifische SchlaglochTeststrecke, eine Seitenwindanlage sowie Salzwasser- und Schlammbäder. „Dank der großen Bandbreite an schonungslosen Tests können Ford-Fahrer überall auf der Welt sicher sein, dass ihre Fahrzeuge mit jeder Klimazone zurechtkommen“, so Joe Bakaj, Vice President, Product Development, Ford of Europe. ■
www.ford.de
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serie | köln
Ungewöhnliche Fakten zum Bau der „Wetterfabrik“ gab es einige: Bevor das Testzentrum errichtet werden konnte, musste beispielsweise ein Bussard „fachgerecht“ umgesiedelt werden. Zudem wurden 6500 Kubikmeter Beton und 6000 Tonnen Stahl verbaut – genug für rund 2000 Ford-Fiesta. Die „Wetterfabrik“ hat eine theoretische elektrische Aufnahmeleistung von 11 Megawatt. Diese ist ausreichend, um eine kleine Stadt mit 2400 Einwohnern zu versorgen. Der von der RheinEnergie bereitgestellte Strom stammt aus erneuerbaren, zertifizierten Energiequellen in Skandinavien. Strom dieser Herkunft deckt den gesamten Elektrizitätsbedarf von Ford am Kölner Standort ab.
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serie | historie
Zentrum kölschen Kulturlebens Köln
Historisch Die Serie „Köln Historisch“ im Top Magazin zeigt Begebenheiten und Ereignisse längst vergangener Geschichte der Domstadt. Sie stellt dar, was Köln durch die Jahre und Jahrhunderte bewegt und teilweise geprägt hat. Teil 16 der Serie berichtet über den Williamsbau, dem nach dem Zweiten Weltkrieg einzigen größeren Veranstaltungsort in der Domstadt.
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uf der Wiese an der Ecke Aachener Straße/Innere Kanalstraße, wo Studenten die Sonne genießen, Familien einen Spaziergang unternehmen und das Grün zum Verweilen einlädt, befand sich vor über 60 Jahren das Zentrum des kölschen Kulturlebens. Seit Kurzem erinnert eine Gedenkstele an den legendären Williamsbau, der in der kriegszerstörten Domstadt dem Karneval sowie der Bühnenkunst und Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur eine Heimat bot. „Der große ‚Circus Williams‘, seine Direktorin Carola Williams und der gleichnamige Bau haben die Kölner bei ihrer Rückkehr in ein normales Leben maßgeblich unterstützt. Das soll nicht in Vergessenheit geraten“, betont Brauchtumskenner Reinold Louis, der mit Kulturforscher Wolfgang Oelsner eine lebendige Erinnerung an die „erste Arena der Stadt“ initiierte. Mit Unterstützung der „Freunde und Förderer des Kölnischen Brauchtums“ um Baas Bernhard Conin wurde jüngst eine Gedenkplakette am Aachener Weiher enthüllt – und der einstige Standort des Williamsbaus heißt nun offiziell „Carola-Williams-Park“. So wird ein Kapitel der Lokalhistorie gewürdigt, das lange kaum Beachtung fand. Dabei war der Williamsbau in den Nachkriegsjahren für viele Kölner ein wahrer Sehnsuchtsort. Hier konnten sie feiern, wieder Leichtigkeit erleben und den harten Alltag des Wiederaufbaus einige Stunden lang vergessen. Freude ist lebenswichtig „Schließlich galt die Devise ‚jet Spass es brudnüdig‘. Maggeln, Kompensieren, Hamstern und Fringsen prägten das tägliche
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Leben. Ein wenig Flitter und Vergnügen nährten die Hoffnung auf bessere Zeiten“, weiß Psychologe Oelsner. Genau das fanden diejenigen, die es sich leisten konnten, im Williamsbau. Dieser wurde 1947 als halbfestes Gebäude vor allem als Winterquartier für den namensgebenden Zirkus errichtet. Bauherr war der aus Großbritannien stammende damalige Zirkusdirektor Harry Williams. Dank ausgeprägtem Verhandlungsgeschick war es ihm gelungen – im Tausch gegen als Düngemittel gefragten Elefantenmist – Baumaterial zu erwerben und sein Quartier binnen kurzer Zeit fertigzustellen. Sehnsuchtsort für die Kölner Gingen Artisten, Tierdressuren und Künstler auf Tournee, lockten Musik, Schauspiel, Sport oder gar politische Kundgebungen bis zu 2500 Zuschauer in den zeltähnlichen Saal. Marika Rökk gab hier in der Operette „Die Czardasfürstin“ ein Gastspiel, Lotti Krekel wirkte als Elfe in „Peterchens Mondfahrt“ mit, Boxerlegende Peter Müller kämpfte hier, Lionel Hampton und sein Jazz-Ensemble spielten auf und der spätere Bundespräsident Gustav Heinemann wetterte gegen die Gründung einer Bundeswehr in der noch jungen Republik. Den Facettenreichtum in der zu jener Zeit einzigen „Location“ dieser Größe verdankten die Kölner vor allem Carola Williams. Nach dem unglücklichen Tod ihres Mannes übernahm sie die Ägide über den Zirkus und somit auch über den Williamsbau. Die erfolgreiche Artistin und berühmte Tochter der rheinischen Zirkus-Dynastie Althoff hatte viel übrig für die Kölner, de-
historie | serie
Legendärer Williamsbau war erster und vielseitigster Veranstaltungsort im Nachkriegs-Köln
ren Bedürfnis nach Unterhaltung und auch für das jecke Brauchtum. Schon Harry Williams richtete in enger Zusammenarbeit mit dem Präsidenten der Lyskircher Junge, Jean Küster, Sitzungen und Bälle in seinem „Zelt“ aus. Seine Erbin Carola führte diese Tradition weiter. So fanden zwischen 1949 und 1955 sogar die alljährlichen Prinzenproklamationen im Williamsbau statt. Überdies machten kölsche Originale wie Ludwig Sebus oder Hans Süper dort ihre ersten Schritte im Rampenlicht und die Fernsehpremiere der Mainzer Hofsänger wurde aus dem geschichtsträchtigen Saal übertragen. Eine kuriose Anekdote spielte sich im Karneval des Jahres 1950 unter dem Dach des „Circus Williams“ ab. Der noch recht frisch aus der Taufe gehobene 1. FC Köln gab ein jeckes Fest. Die Hausherrin, die gerne tierische Beiträge zum Stadtgeschehen leistete und schon Pferde und Elefanten für den Rosenmontagszug abgestellt hatte, fand es angemessen, dem Fußballclub einen Glücksbringer zu stiften. Die Wahl fiel auf einen Ziegenbock. Namenspate wurde Hennes Weisweiler. Seither ist der Geißbock Hennes nicht nur Wappentier und Maskottchen, sondern in achter Generation auch Stammgast bei allen Heimspielen der Fußballprofis. So fanden im Williamsbau Histörchen neben historischen Ereignissen Platz. Mit dem Abriss 1955 drohte die Erinnerung daran ebenso zu verschwinden wie das Gebäude selbst. „Wir sind froh, dem nun nachhaltig entgegenwirken zu können. Carola Williams hat viel für die Stadt und ihre Menschen geleistet. Das ist aller Ehren wert“, meint Reinold Louis. ■
Matinee in der Volksbühne
A Grande Dame des Kölner „Circus Williams“: Carola Williams starb 1987 in ihrer Wahlheimat Köln.
»Schließlich galt die Devise ›jet Spass es brudnüdig‹«.
m Tag der Enthüllung der Gedenkstele im Carola-Williams-Park fand in der Volksbühne am Rudolfplatz eine festliche Matinee statt. Dabei ließ die Gruppe „Rubbel die Katz“ die 1950er-Jahre musikalisch aufleben. Filmausschnitte entführten das Publikum zurück zu großen Ereignissen unter dem markanten Zeltdach und Zeitzeugen wie Lotti Krekel und Ludwig Sebus blickten zurück auf ihre ganz persönlichen Erinnerungen an Carola Williams und ihr Wirken. Emotionaler Höhepunkt war der Auftritt von Carolas Tochter Jeanette. Gemeinsam mit Tochter und Enkel war sie extra aus den USA angereist, um der außergewöhnlichen Ehrung für ihre Familie beizuwohnen.
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serie | kölner luftfahrt
Text von Werner Müller
Butzweilerhof
Soldatenvereidigung auf dem „Butz“
In diesem und den folgenden drei Teilen wird die wechselvolle Geschichte des Flughafens Köln Butzweilerhof vorgestellt. Im ersten Teil geht es um die Fliegerstation Butzweilerhof. Der zweite Teil beschreibt den ersten Kölner Flughafen Butzweilerhof, während der dritte Teil die noch heute bestehenden Gebäude beschreibt. Im letzten Teil geht es dann um die Sportfliegerei auf dem Butzweilerhof.
Teil 1: Die Fliegerstation Butzweilerhof
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Grafik: Fotolia/liubov
as Fliegen hat schon immer die Menschen fasziniert. Bereits in der Antike träumten die Agrippinenser am Rhein vom Fliegen, wie die Darstellungen des römischen Gottes Merkur im Römisch-Germanischen Museum zeigen. Götterbote Merkur war Schutzgott der Reisenden und Die Kölner Luftfahrt Kaufleute – aber auch der Diebe. hat eine außergeEine Kölner Sage erzählt, dass der Naturwiswöhnliche Historie – senschaftler Albertus Magnus mit der Tochter die Serie im Top des Königs von Frankreich von Paris nach Köln Magazin greift geflogen sei. Tatsache ist, dass Abu al-Qasim Abihre Themen auf bas ibn Firnas in Cordoba bereits um 840 n. Ch. und gibt Einblicke unter Zeugen einen Segelflug erfolgreich durchin Menschen und führte. Bis die ersten Flugzeuge in Köln fliegen Geschichte(n) über sollten, würde es aber noch dauern. den Traum vom FlieNachdem Otto Lilienthal 1891 die ersten Flüge gen. Mit Teil 5 startet durchgeführt hatte, wurden wahrscheinlich ab eine kleine Reihe 1905 auch in Köln die ersten Flugzeuge in Garagen über die Geschichte konstruiert. Die Erprobungen fanden auf den freides Flughafens Köln en Flächen rund um Köln statt. Dazu gehörten die Butzweilerhof. Felder des Hofes Butzweiler, der als Lehen um 1230 durch das Kloster St. Andreas, in dem auch Albertus Magnus zu dieser Zeit lebte, gegründet wurde. Erst nach den Erfolgen der Franzosen erkannte das preußische Militär, welchen Nutzen Flugzeuge im Gegensatz zu Luftschiffen hatten. Auch wurden Ansprüche der Kölner laut, die eine Fliegerstation mit modernen Flugmaschinen forderten. So sammelten die Kölner Bürger Geld, mit dem die ersten Flugzeuge für die neue Fliegerstation angeschaff t wurden. Diese Flugzeuge vom Typ Rumpler-Taube erhielten auf Anordnung des Kaisers dann die Namen „Cöln I“ bis „Cöln V“.
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Ohne Busstation kein Flughafen Eine Bedingung des Kaisers für den Bau einer Fliegerstation war die Einrichtung einer Bushaltestelle, damit die Soldaten auch in die Stadt fahren konnten. Dies war der Beginn der heutigen Straßenbahnlinie 5. Für die Fliegerstation wählte man den Bereich nördlich des Hofes Butzweiler aus – heute der Parkplatz von Ikea. Warum der Bereich Butzweiler Hof für die Fliegerstation gewählt wurde, ist leider nicht bekannt. Am 15. September 1912 wurde der Grundstein gelegt, die Fliegerersatzstation 7 (FEA 7) am 1. April 1913 eingeweiht. Zu Beginn bestand die Fliegerstation aus zwei großen Flugzeughallen, einer Flugzeugwerft zur Reparatur und Wartung der Flugzeuge, einem zweistöckigen Stabsgebäude, Garagen und kleineren Häuschen für Schulungsräume, Kasino und Kantine. Die Kadetten schliefen in der Halle 2. Bald wurden zwei weitere Flugzeughallen gebaut, die aber nach gut einem Jahr weiter nach Norden an den Alten Escher Weg versetzt wurden, um das Flugfeld zu vergrößern. 1917 wurde ein sogenannter Scheinwerferturm gebaut, der erste Kontrollturm von Köln. Er stand ungefähr an der Stelle, wo sich heute auf dem Parkplatz das kleine Häuschen mit den Einkaufswagen befindet. Bereits am 5. April 1913, nur vier Tage nach der Eröff nung der Fliegerstation, flog Leutnant Jolly mit einer Rumpler-Taube quer über Cöln zum Schießplatz in Wahn und landete dort. Dies war der Beginn der Fliegerei in Wahn. Von da an hieß es üben, üben, üben. Von Richthofen bis Fieseler Zu den bekanntesten Flugschülern gehörten Manfred von Richthofen, Werner Voss und Gerhard Fieseler. Aber auch die Namen der Gäste konnten sich sehen lassen: Prinz Heinrich
Grafi k: Fotolia/liubov
kölner luftfahrt | serie
Der Butzweilerhof zur Zeit des Ersten Weltkrieges aus der Vogelperspektive (oben l.) | Arbeiter in der Werft (o. r.) | Helfer an einer verunglückten Rumpler Taube (u. l.)
(Bruder von Kaiser Wilhelm), Dr. Elsbeth Schragmüller (einziger weiblicher preußischer Hauptmann, Leiterin des deutschen Geheimdienstes in Antwerpen und damit Führungsoffizierin von Mata Hari), Oskar Ursinius (Konstrukteur von Riesenflugzeugen), Ernst von Hoeppner (Kommandierender General der deutschen Luftstreitkräfte im Ersten Weltkrieg), Georg Hacker (Luftschiffkapitän), Krupp von Bohlen und Halbach und Prof. Fritz Rausenberger (Konstrukteur von Riesengeschützen). Die Aufgaben waren vielfältig. Neben der Ausbildung von Piloten und Flugbeobachtern wurden auch Techniker und Flugzeugbauer ausgebildet. Die Entwicklung von Flugzeugen machte rasante Fortschritte. So wurden gegen Kriegsende sogenannte Riesenflugzeuge stationiert, die die Nachfolge der großen, langsamen und teuren Zeppeline antreten sollten. Ein Riesenflugzeug war damals ein Flugzeug mit mindestens zwei Motoren. Zur Unterbringung der R-Flugzeuge wurde am Alten Escher Weg im Sommer 1916 eine Riesenflugzeughalle gebaut. Flugverbot nach dem Ersten Weltkrieg Nachdem der Erste Weltkrieg verloren war, durften die Deutschen nicht mehr fliegen. Sämtliches Fluggerät musste abgegeben werden und wurde vernichtet. Die letzten Flugzeuge der Fliegerstation wurden zur Luftschiffhalle nach Bickendorf geschaff t, von alliierten Luftfahrtexperten begutachtet und dann verschrottet. Anfang Dezember 1918 wurde der Butzweilerhof durch das 4th Australian Flying Corps
belegt, die hier auch Weihnachten feierten. Merkwürdigerweise wurde die Fliegerstation nach dem zirka zwei Kilometer entfernt liegenden Luftschiffhafen als „Aerodrome Bickendorf“ bezeichnet. Im März 1919 wurden die Australier von der britischen Royal Air Force abgelöst. Die RAF flog nun vom Butzweilerhof aus Verwundete in umgebauten Bombern zu – wie wir heute sagen würden – MEDEVAC (Medical Evacuation). Ab Mai 1922 schlug die Stunde der kommerziellen Fliegerei. Die britische Instone Airline – Vorläufer der heutigen British Airways – flog den immer noch militärisch genutzten Butzweilerhof an. Bald wurde der Name „Instone Airlines“ auch in Großbuchstaben über die Halle 1 geschrieben. Zum Ende des Monats Januar 1926 wurde der komplette Abzug der Britischen Armee aus dem Rheinland durchgeführt. Endlich konnte Köln und das Rheinland an den kommerziellen Luftverkehr angeschlossen werden, der im übrigen Deutschland bereits seit Jahren stetig wuchs. Dazu wollte der Rat der Stadt Köln unter Oberbürgermeister Konrad Adenauer die alte Fliegerstation nutzen. Nachdem die Alliierten die Festung Cöln in großen Teilen geschleift hatte, musste der Kölner Rat auch den Abriss der ehemaligen Fliegerstation befürchten. Aber auch die Briten sahen die Chancen eines internationalen Luftverkehrs und räumten die Fliegerstation unversehrt. Nun stand dem Aufbau des ersten Kölner Flughafens nichts mehr im Weg. ■
www.luftfahrtarchiv-koeln.de (Rubrik „1910“) „Scheinwerferturm“ – der erste Kontrollturm der Kölner Luftfahrt
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serie | kölner erfi ndungen
Eugen Langen gilt als Revolutionär der Zuckerindustrie – doch diesen Rang bekleidet er nicht alleine.
zum Erfolg
Wü m r f e elst n i ück te i M
N E R K Ö L E R F I N D U N G E N
K
öln ist Touristenmagnet, Medienmetropole und Karnevalshochburg. Die Domstadt ist aber auch Ursprung diverser cleverer Erfindungen. Die neue Serie im Top Magazin über „Revolutionäre Erfindungen aus Köln“ stellt die erfolgreichsten und innovativsten Erfindungen sowie ihre Ideengeber vor. In Folge 2 geht es darum, wie ein praktischer Würfel so manchen Kaffeeklatsch versüßt.
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ls der Chemiker und Tüftler Elsdorf. Vor allem Langen trieb Emil Pfeifer im Jahr 1850 auf die Weiterentwicklung der Prodem Ossendorfer Gut Fronhof ersduktionsverfahren voran. te Versuche zur Gewinnung von Doch es sollte eine auf den Zucker aus Runkelrüben durchersten Blick unscheinbare und führte, sollte er den Grundstein kleine Erfindung sein, die einen für eine wahre Revolution legen. Meilenstein in der UnternehSeinerzeit war Zucker ein wertmensgeschichte setzte: ein kleivolles Gut, das nur den Reichen nes gewürfeltes Zuckerstück. vorbehalten war und sparsam Historisch ist nicht eindeutig verwendet wurde. Das Einkochen Kölner Zuckerfabrikanten und Erfinder (v. l.): Der Chemiker Emil Pfeifer, sein Sohn geklärt, wer es tatsächlich war, von Zuckerrüben aus der Region Valentin und der Ingenieur Eugen Langen, der als Multitalent auch bei der Entwickder den Würfelzucker erstmals machte die Produktion des be- lung des Ottomotors und der Wuppertaler Schwebebahn maßgeblich mitwirkte. herstellte. Es gibt Hinweise darauf, dass der Österreicher Jacob gehrten „Gewürzes“ wesentlich erschwinglicher, da nun ein geeigneter Ersatz für teuer importier- Christoph Rad bereits 1843 die Idee zum Zuckerwürfel gehabt tes Zuckerrohr gefunden war. Doch damit stand der Unternehmer haben soll. Die Franzosen feiern Louis Chambon, der 1945 eine Rotationsmaschine entwickelte, die losen Zucker in Würfel formerst am Anfang einer beeindruckenden Erfolgsgeschichte. So folgte auf die vielversprechenden Versuche auf Gut Fronhof te. Eugéne François baute 1875 eine Maschine zur Zerkleinerung zunächst die Ernennung von Pfeifers Sohn Valentin zum Mitge- von Zuckerhüten. Die Belgier proklamieren schließlich Théophile sellschafter und bald darauf die Einbeziehung des Ingenieurs Adant als Erfinder des süßen Stückchens, da er um 1900 Zucker in und Erfinders Eugen Langen in das Unternehmen. 1870 gründete Platten goss und diese dann in Würfel sägte. das Trio dann offiziell die Firma Pfeifer & Langen, die bis heute Für Köln und die Region ist selbstverständlich Eugen Langen Bestand hat. Ein Jahr später eröff nete die erste Zuckerfabrik in der Mann der Stunde, denn fest steht, dass er im Jahr 1872 das
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Fotos: Pfeifer & Langen, RLV, Wikimedia/Wolkenkratzer, Fotolia (strichfi guren.de/pixelrobot/ra3rn/focus fi nder)
kölner erfi ndungen | serie
Mit der Gewinnung von Zucker aus Rüben – in
Zahlreiche Standorte in ganz Europa (hier Zuckerfabrik
Ossendorf erstmals 1851 praktiziert – endete die
Euskirchen): Mit rund 2 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbei-
Abhängigkeit vom importierten Zuckerrohr. Zucker
tern und über einer Milliarde Euro Umsatz gehören Pfeifer &
wandelte sich vom Luxusgut zum Bedarfsartikel.
Langen heute zu den führenden Zuckerherstellern in Europa.
Werbung in den 1930er-Jahren
Langen’sche Würfelverfahren etablierte. Dabei wird befeuchteter Kristallzucker zu kleinen Quadern gepresst. Zuckerwürfel machte das Leben leichter Dank dieses Produkts wuchs die Bekanntheit von Pfeifer & Langen weit über das Rheinland hinaus, denn der sauber und einfach dosierbare Zuckerwürfel machte vor allem Gastgebern das Leben leichter. Bis dato war es üblich, zum Kaffeeklatsch sowie zur Teestunde Zuckerhüte oder -brote mit grobem Werkzeug zu bearbeiten. Die Zuckerhüte, die bis heute im Logo der Pfeifer-&-Langen-Marken „Kölner Zucker“ und „Diamant Zucker“ wiederzufinden sind, waren bis zu 150 Zentimeter hoch, steinhart und teuer. Um kleinere Stücke zu gewinnen, kamen sogenannte Zuckerhammer, -hacken oder -brecher zum Einsatz – ein schwerfälliges Unterfangen mit Verletzungsgefahr. Demnach entwickelte sich der Siegeszug des Würfelzuckers in Gastronomie und Haushalten zum Selbstläufer. Bis in die 1990erJahre war es vor allem in Restaurants, Hotels und Cafés üblich, zum Heißgetränk zwei eingepackte Zuckerwürfel zu servieren. Die Verpackungen gestalteten sich meist farbenfroh – mal kamen sie mit Werbung, mal mit Mustern, mal mit klugen Sprüchen oder Wissenswertem daher. Das führte bei so manchem zu einer wahren Zuckerwürfel-Sammelleidenschaft. Mittlerweile ist diese Art
der Darreichung selten geworden. Nichtsdestotweniger ist der Würfelzucker bei Genießern, Naschkatzen und Hausfrauen nach wie vor beliebt. Europaweite Produkte Für Pfeifer & Langen war die Gewinnung von RaffinadeZucker nur der erste Schritt. Heutzutage ist das Unternehmen europaweit vertreten, beschäftigt rund 2500 Mitarbeiter und vertreibt unterschiedlichste Zuckerprodukte. Diese Bilanz ist nicht zuletzt dem Erfindergeist von Eugen Langen zu verdanken. So entwickelte er die sogenannte Langen’sche Zuckerwäsche und eine neue Knippmaschine, die ein verbessertes Verfahren zum Zuschneiden von Würfelzucker gewährleistete. Über den Genuss hinaus hat sich der einst so rare Zucker als Rohstoff für verschiedene Industrien etabliert. So benötigen beispielsweise Pharmaunternehmen die Saccharose für Tabletten, Säfte und Co., während sie bei der Herstellung thermoplastischer Kunststoffe als Katalysator für chemische Prozesse dient. Sogar das Bauwesen setzt auf den süßen Alleskönner, der unter anderem in Dämmmaterialien und Beton zum Einsatz kommt. Die einfache Idee, Zuckerrüben einzukochen, hat also die Zuckerindustrie nachhaltig verändert und ein kölsches Unternehmen von internationalem Rang hervorgebracht. ■
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kultur
top büchertipps Neue Bücher über Köln, aus Köln und von Kölnern Kleines Handbuch der Krisenkommunikation
Ein falsches Wort, eine falsche Entscheidung, ein unvorhergesehenes Ereignis – die Auslöser für Krisen, die in den Fokus der Öffentlichkeit rücken, sind vielfältig. Bei der Bewältigung solcher Situationen geht es dann nicht mehr nur noch um internes Krisenmanagement und die Aufarbeitung der Geschehnisse. Personen des öffentlichen Lebens sowie Vertreter von Institutionen, Behörden oder Unternehmen sehen sich plötzlich mit den Fragen der Presse konfrontiert. Um die richtige Balance zwischen professioneller Öffentlichkeitsarbeit und persönlicher Anteilnahme zu halten, bedarf es einer fundierten Krisenkommunikation. Wie diese funktioniert, fasst der Kölner Journalist und Autor Jürgen Kleikamp in seinem „Kleinen Handbuch der Krisenkommunikation“ zusammen. Dabei entwickelt er einen einfachen Leitfaden, mit dessen Hilfe sowohl Personen- als auch Ereigniskrisen ohne Fehltritte öffentlich behandelt werden. Kleikamp hilft, grobe Kommunikationsfehler zu vermeiden und das Aufeinandertreffen von Krisen-Kandidaten und Journalisten fair und sachlich zu gestalten. Kleines Handbuch der Krisenkommunikation | Jürgen Kleikamp | Zimper Media GmbH | ISBN 978-3-00-056656-1
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Kölsche Rümcher
Ne kleine Mann
Die kölsche Sproch und der rheinische Humor ergeben eine spritzige Mischung, die mal frech, mal ein wenig frivol, gelegentlich sogar derb, aber doch immer charmant daherkommt. Auf diesen Mix setzt Autor Ewald Fischer und präsentiert mit „Ne kleine Mann“ insgesamt 66 Mundart-Gedichte, die kuriose Anekdötchen aus dem Leben des liebenswerten (Anti-)Helden erzählen. So unterläuft dem Protagonisten der zweistrophigen Poeme das eine oder andere Malheur und er versteht die Welt nicht mehr oder aber er findet eine clevere Lösung für ein kniffliges Problem. Gelegentlich hält er dem Leser den Spiegel vor und triff t spitzfindig unangenehme Wahrheiten. Dabei machen die pointierten Reime und unterhaltsamen Verse in lupenreinem Kölsch einfach Spaß. Die karikaturistischen Illustrationen von Heinz Malonnek unterstreichen zudem den lausbubenhaften Charakter des kleinen Mannes. Zum Schmunzeln, Kopfschütteln und herzhaften Lachen ... Ne kleine Mann – 66 kölsche Rümcher för ze jriemele un ze laache | Ewald Fischer | Marzellen Verlag | ISBN 978-3937795-48-5
Erfahrungsbericht
Das letzte Hemd hat viele Farben
Tod und Sterben sind in westlichen Kulturkreisen nach wie vor Themen, über die geschwiegen oder nur selten offen gesprochen wird. Dabei ist es für die trauernden Familienmitglieder und Freunde des Verstorbenen heilsam, den Schmerz über den Verlust, das Vermissen und das Nicht-Begreifen-Können bewusst zu verarbeiten. Die Kölner Journalistin Sabine Bode hat die Erfahrung gemacht, dass der Verarbeitungsprozess und das Erleben der Trauer individuell funktionieren und oft von dem abweichen, was allgemein als „angemessen“ gilt. In Zusammenarbeit mit dem Bergisch Gladbacher Bestatter und Trauerbegleiter David Roth hat sie Geschichten von Menschen gesammelt, die sich entgegen der genormten Begräbniskultur bewusst und persönlich von ihren Lieben verabschiedet haben. Mit diesen Berichten möchten die Autoren Trauernden helfen, ihren eigenen Weg zu gehen, auf dem Lachen, Lärm, Wut und Tränen sowie Hoffnung und Verzweiflung ebenso Platz haben wie Stille. Dieses warmherzig und mutig gestaltete Buch gibt Halt und hilft, nach der Zeit des Abschieds wieder neue Freuden zu finden. Das letzte Hemd hat viele Farben | Sabine Bode und David Roth | Bastei Lübbe | ISBN 978-3-431-04090-6
Köln ohne Geld
ass Köln mehr kann als Kneipenkultur, Karneval und Kathedrale, ist kein Geheimnis. So begeistern die rheinische Mentalität und das vielfältige Stadtleben Besucher, Imis und Einheimische gleichermaßen. Dabei gibt es für Gäste der Rheinmetropole ebenso wie für alteingesessene Patrioten und waschechte Domstadt-Fans immer wieder Neues zu entdecken. Die Autoren Daniel Wiechmann und Patricia Kirsch verraten in „Köln ohne Geld“, wie das auch ohne großes Reisebudget funktioniert. Ob Kunst und Kultur, Natur, Abenteuer, Sport, Geschichte, Familienprogramm oder Müßiggang – das Autorenduo hat in eindrucksvoll bebilderten und liebevoll recherchierten Kategorien 101 „großartige Dinge“ gesammelt, die in Köln zu kostenlosem Vergnügen einladen. Köln ohne Geld – 101 großartige Dinge, die Du in Köln kostenlos erleben kannst | Daniel Wiechmann und Patricia Kirsch | riva Verlag | ISBN: 978-3-7423-0605-0
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Leitfaden
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heimat
echt kölsch
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»Vun Duve un Drossele« Echt Kölsch – die Serie im Top Magazin: Geschichten, Gedichte, Anekdoten op Kölsch. In dieser Ausgabe ein „Verzällcher“ von Elfi Steickmann aus dem Buch „Immer ess jet“ (Marzellen-Verlag)
LUCHS GMBH Vogelsanger Weg 55 50858 Köln Telefon 0221. 38 53 10 Telefax 0221. 38 42 58 info@wachdienstluchs.de www.wachdienstluchs.de
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er Männerjesangsverein die „Jung meer zo verdanke! Derheim hät hä nit vill Veedelsdrossele“, der Stolz vum jan- zo sage, ävver he ... Mänchmol jeit dat dä ze Veedel, ess en de Johre jekumme. Jrad Sängerjunge öntlich op der Senkel un et hann se et Fuffzichjöhrije jefiert, un dat jitt dann jet Zänkerei. Ävver wann se sich Dolle ess, en Häd vun de Jründungsmet- hingernoh en der Weetschaff op der Eck jlidder jubileet noch met. Jot, stemmlich et Strößje jet öle, ess alles widder verjesse. nit mih janz esu op Zack, treffen se immer Zick Johrzehnte dunn die „Jung Veewinnijer de richtije Tön. Jrad delsdrossele“, mer mööt de Tenorstemme knödele »Jrad de Tenorstemme se eijentlich ömdäufe en sich allt ens jet en de Hüh, knödele sich allt ens „Ahl Veedelsdrossele“ ävver weil se bal all schlääch jet en de Hüh.« fründschafflich met ander höre, wäden die falsche Tön Jesangsvereine jet klüngevum verschlesse Jehör eifach avjefange. le. Nit dat ehr denkt, die wören en der Em Klortex: Keiner merk dat. Nohberschaff, nä, se hann sich jet jetraut Wa’mer ens hinger de Kulisse lort, un ens üvver der Tellerrand jespingks. künnen se sich ungerenein allt zick Johre De Jrenz woodt üvversprunge un dann nit mih jot ligge, doch se halden, ejal wat jingk et loss. kütt, zosamme, weil jet flöjellahm sin se oehsch kom ne Verein us Belgie op all. Et eije Sängerheim ess mettlerwiel et Besök, e paar Johr späder komen de Wonnzemmer vum 1. Vörsetzende, un dä plustert sich beim Probe immer öfter op Holländer un dann e Schmölzje us Luun määt jet op decke Botz, su noh däm xemburg. Die Kunzäätovende, die se zoMotto: Dat hatt Ehr all nor durch mich un samme em vereinseije Sängerheim jejov-
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heimat
echt kölsch
Elfi Steickmann – geboren 1947 – ist in Sachen kölsche Mundart eine feste Größe und aus der kölschen Kultur und von den Bühnen der Stadt nicht wegzudenken. Als Autorin und Kabarettistin versteht sie es wie keine zweite das rheinische Gemüt zu beobachten, zu erfassen und wiederzugeben.
Wir bringen
„Immer ess jet“ ist Elfi Steickmanns achtes Buch und das erste, das im Marzellen Verlag erscheint. Es reiht sich mit kuriosen, komischen und ur-kölschen Texten perfekt in das Repertoire der Autorin ein. Ihre Geschichten und Gedichte „medden us dem Levve“ sind mal zum Schmunzeln, mal zum Grübeln und dabei stets lesenswert. 160 Seiten | Marzellen Verlag | ISBN 978-3-937795-37-9
ven hatte, woren de Krönung vum janze Johr. Et Bess wor, dat mer sich met all dä Jasssänger och ungerhalde kunnt, weil die mehschtens Huhdütsch kunnte.
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Farbe
»Se hatte zosamme Spass aan der Freud un et Kölsch dät och dä rutwingverwennte Duve schmecke.«
is Johr hatten se sich jet enfalle loße, Kuntak met nem Männerjesangsverein en Italie opjenomme, ungen am Engk vum Stivvel, un die „La Palermo Duve“ hann et sich nit nemme loße un die Enladung en et Veedel aanjenomme. Su kom et, dat Aanfang Mai su öm de 50 italienische Duve, et woren mih ahl Duve, die prima bei de Veedelsdrossele passen däte, met Bus un Bahn aanjereis kome. Dat die nit nor för eine Daach kome, wor de Drossele klor. Se hatten e Besichtijungsprojramm met Dom un Bräues zosammejestallt, wat sich sinn loße kunnt, un der Schreffführer hatt et sich nit nemme loße, zosätzlich jede Stein, jede Kirch un jede Baustell en Kölle zo verklöre. Bei dä janze Akzijune moot dat Orjanisazijunsjenie dann fassstelle, dat kaum einer vun de Jäss deutsch spreche odder verstonn kunnt. Nor der Dirijent kunnt sich jet, ävver wirklich och nor „jet“ verständije. Ejal, irjendswie komen se klor, hatte zosamme Spass aan der Freud un et Kölsch dät och dä rutwingverwennte Duve schmecke. Un dann, jo un dann kom der Kunzäätovend
em Vereinsheim bei 28 Jrad em Schatte. Die „La Palermo Duve“ joven et Bess, quasi jeder vun de Sänger wor ne pangksijoneete Caruso un bei „La Montanara“ dät et Publikum nit nor vun wäjen der Hetz dohinschmilze. Natörlich woren och de „Jung Veedelsdrossele“ nit zo bremse. Alles dät fluppe. Spät en der Naach mooten se dann Avschied nemme, ävver die Duve hatten sich jet enfalle loße. Jrad för dä Ovend hatten se sich als Dank för die jroße Jassfründlichkeit janz vill Möh jemaat un e huhdütsch Leed enstudeet. Ärch schwer för die Junge us dem Stivvel, die uns Sproch nit verstonn, nit spreche, ävver och nit lese kunnte. Se mooten der Tex phonetisch enstudeere, hatte wochelang derheim jeprob, woßten ävver nit, öm wat et en däm Leed jingk.
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Werbemittel Kataloge, Banner, Firmenschilder, Klebefolien, Broschüren, Visitenkarten, Floorsticker, Etiketten, Hard- und Softcover-Bücher, Werbeschilder, Plakate, Blöcke, Briefpapier, Leinwände, uvm.
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etz wor endlich der jroße Augenbleck för die Duve jekumme. Em Saal wor et mucksmüsjesstell. De „La Palermo Duve“ stallten sich op un dann hoot mer em Mai, bei 28 Jrad em Schatte, met janz vill Jeföhl 50 Duve singe „Stelle Naach, hellije Naach“. Un keiner hät jelaach, nor e paar hann sich verstolle de Schweißpääle avjeputz. ■ Wem et jefällt!
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Robert-Bosch-Str. 6|50181 Bedburg Tel. 0 22 72 / 99 99 0 info@idee-druckhaus.de www.idee-druckhaus.de
kultur
Internationale Bühnenkunst W
enn die Theater- und Bühnenszene in ihre wohlverdiente Sommerpause geht, lockt in der Philharmonie traditionell ein Programm der Extraklasse. In diesem Jahr wird das ehrwürdige Konzerthaus zum 31. Mal Schauplatz des vielseitigen und beeindruckenden „Kölner Sommerfestivals“. Ob Musical, Tanz oder außergewöhnliche Showkonzepte – vom 17. Juli bis 19.
Carmen la Cubana: Klassische Oper triff t karibisches Temperament Die Oper Carmen aus der Feder Georges Bizets fasziniert ihr Publikum seit über 200 Jahren. Der Grammyund Tony-Award-Preisträger Alex Lacamoire verlieh den beliebten Kompositionen nun ein neues Gewand und übertrug die Handlung um die verführerische Carmen ins Kuba des Jahres 1958 auf den Vorabend der Revolution. Dabei ist es ihm gelungen, die vertrauten Melodien mit afro-kubanischen Stilmitteln und Latin-Sounds anzureichern und ihnen so noch mehr Ausdruck zu verleihen. Vom 17. bis 29. Juli feiert das temperamentvolle Musical „Carmen la Cubana“ seine Deutschlandpremiere am Rhein. Das erstklassige Ensemble, eine 14-köpfige Latin-Big-Band und das atmosphärische Setting Havannas versprechen Opernkenner und Musicalfans gleichermaßen zu begeistern.
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August stehen einige Höhepunkte auf dem Plan. So feiern drei international erfolgreiche Produktionen ihre Köln-Premieren, während zum Finale des diesjährigen Sommerfestivals wahre Publikumslieblinge die Philharmonie zum Beben bringen. Unvergessliche Momente, Überraschungen und große Emotionen sind garantiert. ■
Che Malambo: Duell der tanzenden Gauchos
The 27 Club: Totgesagte leben länger
Ein atemberaubendes Rhythmusspektakel bringt die Show „Che Malambo“ vom 31. Juli bis 5. August erstmals nach Deutschland. Unter der Leitung des französischen Choreografen und Tänzers Gilles Brinas präsentiert eine zwölfköpfige Combo die feurige Duell-Tradition argentinischer Gauchos. Der energetische Tanz der südamerikanischen Cowboys vereint Elemente aus Tango und Flamenco mit Anleihen des irischen Stepptanzes. Die Tradition des Malambo stammt aus dem 17. Jahrhundert. Damals übertrumpften die Gauchos der Pampa-Steppen ihre Rivalen nicht mit Waffen, sondern mit Tanz, schnellen Schrittkombinationen und geschicktem Lasso-Schwingen. Mit der modernen Interpretation des Malambo feiert die Gruppe einen bisher eher unbekannten Teil südamerikanischer Kultur.
Sie hatten außergewöhnliches Talent, waren geniale Musiker und starben allesamt unter tragischen Umständen im Alter von 27 Jahren. Musiklegenden wie Janis Joplin, Jim Morrison, Kurt Cobain, Jimi Hendrix oder Amy Winehouse sind nicht nur wegen ihres künstlerischen Schaffens unvergessen. „The Story of the 27 Club – Legends Never Die“ setzt diesen Ausnahmemusikern ein mitreißendes Bühnen-Denkmal. Vom 7. bis 12. August gastiert die Tribute-Show erstmalig in NRW. Unter der Leitung von Toby Gough nehmen 13 Profimusiker aus Großbritannien ihr Publikum mit auf eine Zeitreise durch die Epochen der modernen Rock- und Popmusik. Dabei erinnern sie an große Künstler, die viel zu früh gegangen sind, lassen den Geist von Woodstock lebendig werden, entfesseln die Kraft der Grunge-Bewegung und präsentieren Songs, die nichts an Eindrücklichkeit verloren haben.
kultur
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Sie!
Kölner Sommerfestival geht in die 31. Runde und trumpft mit Premieren und Publikumslieblingen
Ausgabe 2 | 34. Jahrgang Sommer 2018 | 6,– € | G 21235
Denn: Der Erfolg lässt sich nicht von der Hand weisen ...
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KÖLN
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topkoeln.de
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verwurzelt
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Yamato: Meister der japanischen Trommeln
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ie Tradition des Taiko-Trommelns ist in der Kultur Japans auf vielfältige Weise fest verankert. Weltweit bekannt und populär wurde sie unter anderem durch die Formation Yamato. Vom 14. bis 19. August gastiert die Truppe bereits zum sechsten Mal beim Kölner Sommerfestival. In ihrer aktuellen Show „Chousensha“ präsentieren die Trommel-Virtuosen erneut ein Klangspektakel, das von unbändiger Energie und faszinierender Synchronität geprägt ist. Dabei dreht sich alles um die großen Herausforderungen des Lebens. So gelingt es dem Ensemble mithilfe fantasievoller Kostüme und ausdrucksstarker Darbietungen Geschichten zu erzählen vom Abenteuer des Aufb ruchs, vom Reiz neuer Aufgaben und von den Verheißungen lang gehegter Träume.
Seit nunmehr sechzehn Jahren ist das Top Magazin Köln eines der auflagenstärksten Top Magazine in Deutschland. Unser Kundenkreis weitet sich aus. Vier umfangreiche Hauptausgaben, zwei Ausgaben Top Magazin Köln »Das Gesundheitsforum« und das »Top Magazin Köln – die fünfte Jahreszeit« fordern eine Erweiterung unseres Mitarbeiterstabes im Innenund Außendienst. Daher suchen wir
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Teilzeit oder Vollzeit – Sie haben die Wahl. Wir suchen engagierte Mitarbeiter, die sich mit unserem Konzept identifizieren und in der Lage sind, unseren Kundenkreis im gehobenen Handel und Gewerbe zu pflegen und auszubauen.
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köln
kultur | sport | events
Veranstaltungstipps Sommer 2018 Mo |
9.7.
Alex und seine Horrorshow
Anthony Burgess Buch „A Clockwork Orange“ ist nicht nur einer der bedeutendsten britischen Romane, sondern auch die Vorlage für Stanley Kubricks bildgewaltige Dystopie. Das Ensemble des Theater der Keller bringt die Geschichte um Alex und seine gewalthungrigen Droogs in einer modernen Inszenierung auf die Bühne. Ein reduziertes Bühnenbild und eindrückliches Schauspiel verleihen dem kritischen Stoff über eine verrohende Gesellschaft, arrogante Wissenschaftler und machthungrige Obrigkeiten ein neues, spannendes Gewand. | Infos: www.theater-der-keller.de
Mi |
11.7.
Krimis von der Küste
Mit „Ostfriesenfluch“ hat es zum sechsten Mal in Folge ein Krimi von Klaus-Peter Wolf aus dem Stand auf Platz 1 der SpiegelBestsellerliste geschaff t. Im Rahmen eines Crime Cologne Specials liest der Erfolgsautor in der Mayerschen Buchhandlung in der Neumarkt-Galerie aus seinem jüngsten Kassenschlager. Wolfs Ehefrau Bettina Göschl liefert die Musik zu den packenden Geschichten. | Infos: www. koelnticket.de /Tel. (02 21) 28 01
Sa |
14.7.
Freiluft-Festival mit kölschen Tön
Ein durch und durch kölsches OpenAir-Highlight geht im Waldbad Dünnwald erstmals an den Start. Dann nämlich rocken unter dem Titel „Schäl Sick Festival“ acht Mundartbands aus der Domstadt acht Stunden lang die Bühne unter freiem Himmel. Während unter anderem Künstler wie Mo-Torres, Fiasko oder Milijö für Stimmung sorgen, laden Outdoor-Aktivitäten wie Beach Soccer und Volleyball sowie Slacklines zu sportlichen Herausforderungen ein. Abgerundet wird das Kölsch-Konzert-Event von einem abwechslungsreichen Gastronomieangebot. Durch das Programm führt
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FC-Stadionsprecher Michael Trippel. | Infos: www.koelnticket.de/Tel. (02 21) 28 01
Di |
17.7.
Idol des Rock
Mit Reibeisenstimme, harten Gitarrenriffs, blonder Stachelfrisur und Lederhose zählt Billy Idol seit über drei Jahrzehnten zu den Topstars der Rockmusik. In diesem Sommer ist er mit seinem aktuellen Album „Kings & Queens of the Underground“ auf großer Tournee und gastiert im Kölner Tanzbrunnen. Im Gepäck hat der britische Kultmusiker nicht nur neue Kompositionen. Fans und Altrocker dürfen sich auch auf Hits wie Flesh for Fantasy, White Wedding oder Rebel Yell freuen. | Infos: www.koelnkongress.de
Sa |
21.7.
Lichter über dem Rhein
Ein Sommer-Highlight der Domstadt lockt bereits zum 18. Mal an die Rheinufer zwischen Hohenzollern- und Zoobrücke. Unter dem Motto „Paintings – die Feuermaler von Köln“ laden die Kölner Lichter zum Staunen und Genießen ein. Bevor das musiksynchrone Feuerwerk auf den Schiffen vor dem Tanzbrunnen für Begeisterung sorgt, verkürzt ein vielseitiges Programm an Land und zu Wasser die Wartezeit. Das traditionelle Achter-Rennen verspricht Spannung und die Ankunft des Schiffskonvois, begrüßt von Licht und Feuerwerk, stimmt auf den Höhepunkt ein. | Infos: www.koelner-lichter.de
Fr–Fr |
27.7. bis 28.9.
Beeindruckende Blüten
Die Dahlie – einst vom berühmten Forscher und Entdecker Alexander von Humboldt in Deutschland eingeführt – zählt zu den prachtvollsten und vielseitigsten Zierpflanzenarten. Die Ausstellung „Dahlienpracht im Botanischen Garten“ präsentiert sich unweit der Flora mit mehr als 1200 Pflanzen und über 330 Sorten – darunter eine Neuzüch-
tung mit dem klangvollen Namen „Flora Köln“. Hier lässt es sich herrlich lustwandeln und den Sommer genießen. | Infos: www.stadt-koeln.de
Sa/So |
4./5.8.
Ritter vom Rhein
Wenn sich am Ufer des Fühlinger Sees Ritter, Minnesänger, Fabelwesen, Magier und Handwerkskünstler treffen, dann macht das Kulturfestival „Mittelalterliches Phantasie Spectaculum“ Halt in Köln. Das größte reisende Fest seiner Art entführt Besucher zwei Tage lang in die sagenumwobene Zeit vom sechsten bis zum 15. Jahrhundert. Dabei sorgen Ritter-Kämpfe für Begeisterung und historische Handwerkspräsentationen lassen staunen. Familienfreundlich sind zudem die Vorführungen der Gaukler. | Infos: www.spectaculum.de
Mo–Fr |
13. bis 17.8.
Workshop für kreative Pänz
Hörspiele sind bei Kindern beliebt wie eh und je, denn nichts regt die Phantasie mehr an als eine spannend erzählte Geschichte. Der Ferienworkshop „Abenteuer Hörspiel“ der sk stiftung jugend und medien lädt kreative Pänz dazu ein, sich selbst an der Produktion eines Hörspiels zu versuchen. Dabei haben die zehn- bis 13jährigen Kursteilnehmer die Gelegenheit, ihre eigenen Ideen zu entwickeln, etwas über Regie und Rollenbesetzung zu lernen und sich im Tonstudio als Sprecher und Geräuschemacher auszuprobieren. | Infos: www.sk-jugend.de
Fr/Sa |
17./18./24./25.8.
Die Hochzeit retten
Die Hochzeit soll für Maike und Lars der schönste Tag im Leben werden. Doch gerade als die Vorfreude am größten ist, droht der schönste Tag des Lebens ins Wasser zu fallen. Gespickt mit zahlreichen Hits deutscher Künstler von Max Giesinger über Silly bis zu Frida Gold und
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Extratipp Do |
köln
12.7.
Mitsingkonzert in Michaelshoven Revolverheld erzählt das Musical „Nur noch schnell die Hochzeit retten“ auf der Volksbühne am Rudolfplatz eine rasante Geschichte zwischen feucht-fröhlichen Junggesellenabschieden, einer genervten Braut, einem Pfarrer mit Babywunsch und diversen Irrungen und Wirrungen. | Infos: www.volksbuehnerudolfplatz.de
Bis So |
26.8.
Historie spielerisch entdecken
Spielen macht Spaß und beflügelt die Fantasie. Mit der Ausstellung „Bretter, die die Welt bedeuten – Spielend durch 2000 Jahre Köln“ nimmt das Kölnische Stadtmuseum mit eindrucksvollen Exponaten die Vielfalt der Gesellschaftsspiele in den Blick. Neugierige sind eingeladen, auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Rheinmetropole zu gehen – von den Römern bis zu Digital Games. Im Fokus der bunten Ausstellung steht die kulturgeschichtliche Bedeutung der Brettspiele. | Infos: www.museenkoeln.de
Mi–So |
29.8. bis 2.9.
Große Bühne für urbane Sounds
Mit einem Mix aus urbaner, experimenteller, alternativer und elektronischer Popmusik, live aufgeführt an unterschiedlichsten Spielorten in der ganzen Stadt, gilt das c/o pop seit 15 Jahren als eines der innovativsten Musikfestivals Deutschlands. In diesem Jahr trumpfen die Organisatoren mit einem facettenreichen Line-Up, das Musikliebhaber schwärmen lässt. Während die HipHopVeteranen „Beginner“ aus Hamburg zur Eröffnung den Tanzbrunnen rocken, verzaubern Singer/Songwirter William Fitzsimmons oder die Indie-Rocker von „The Notwist“ mit sphärischen Klängen. Auch Newcomer wie „Drangsal“ und „Haiyti“ sowie zahlreiche angesagte Geheimtipps sind mit von der Partie. | Infos: www.c-o-pop.de
Fr |
V
7.9.
Die Leiden des jjungen Weigl
Wer nach typisch deutschen Attributen gefragt wird, nennt etwa Pünktlichkeit, Ordnung oder Korrektheit. Leidenschaft steht nicht auf der Agenda. Was wurde aus dem Land der leidenschaftlichen Dichter und Denker, dem Land der passionierten Streitkultur? Der Kabarettist und Poet Paul Weigl nimmt sich der Frage an und tobt sich unter dem Titel „Passionsfrüchtchen – Wie man Leidenschaft“ auf der Bühne im Theater 509 aus. Dabei zeigt er, dass Leidenschaft nichts ist, was erlernt wird, sondern der Deutsche irgendwann einmal verlernt hat. | Infos: www.buergerhaus-stollwerck.de
So |
9.9.
Neue Blicke auf historische Bauten
Als Locations für Veranstaltungen sind die Bastei und der Gürzenich weit über die Grenzen der Domstadt hinaus bekannt. Dabei lohnt es sich, die Prachtbauten auch einmal in einem neuen Licht zu betrachten. So bietet der „Tag des offenen Denkmals“ den optimalen Rahmen, diese und weitere architektonische Highlights der Domstadt aus ungewohnten Perspektiven kennenzulernen. Dabei öff nen sich auch Türen, die den Besuchern für gewöhnlich verschlossen bleiben. | Infos: www.koelnkongress.de
Bis So |
9.9.
Aufregend elegant
Der 2010 verstorbene amerikanische Fotograf Peter Gowland gilt als einer der besten Pin-up-Fotografen seiner Zeit. Unter dem Titel „Peter Gowland’s Girls“ zeigt das Museum für angewandte Kunst 200 Werke, die aus seinem Nachlass ausgewählt wurden. Darunter sind die aufregendsten, elegantesten und gewagtesten Motive einer beispiellosen Karriere. | Infos: www.museenkoeln.de
or idyllischer Kulisse bei Kölsch und Grillwurst veranstaltet die Diakonie Michaelshoven ihr traditionelles SommerOpen-Air im eigenen Park. Neben einem bunten Familienfest mit Ponyreiten, Kinderschminken und Ballonmodellage begeistert ein unterhaltsames Bühnenprogramm. So heizt die Tanzschule Breuer den Zuschauern mit einem inklusiven Tanzprojekt ein, bevor Björn Heuser zum Mitsingkonzert einlädt. Der kölsche Musiker und Liedermacher präsentiert ein vielseitiges Repertoire aus den größten Hits der Bläck Fööss, der Höhner und anderer Bands. Und mit Leckereien vom Grill, Pommes, Ofenkartoffeln und frischem Obst ist für das leibliche Wohl der Gäste gesorgt – auch das Kölsch darf natürlich nicht fehlen! Ein Fest für die ganze Familie bei kostenlosem Eintritt. | Infos: www.diakonie-michaelshoven.de
Extratipp Mi |
8.8.
Für den guten Zweck am Ball
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rofisport bedeutet nicht nur Wettkampf und Konkurrenz. Viel eindrucksvoller ist die Kraft des Sports, die Menschen zusammenzubringen. Darauf setzt auch der wohltätige Verein Laachende Hätze e. V., der mit den Fußballern des FC Viktoria Köln, den Basketballern der RheinStars und den Handball-Helden des VfL Gummersbach zu einem Benefizturnier der ungewöhnlichen Art einlädt. So treten die Profisportler unter dem Titel „Im Hätze rund“ in der Sporthalle des ASV Köln am Olympiaweg in ihrer eigenen sowie in den jeweils beiden „fremden“ Ballsportarten gegeneinander an. Dabei geht es aber nicht um die sportliche Herausforderung. Vielmehr steht der gute Zweck im Fokus, denn der Erlös der Veranstaltung kommt bedürftigen Kindern zugute. | Infos: www.im-haetze-rund.de
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VOLLE KRAFT VORAUS.
Die Seenotretter.
köln
kultur | sport | events
Fortsetzung
Fr |
Veranstaltungstipps Sommer 2018
14.9.
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Vom Teenieschwarm zum Rockstar
• bei jedem edem mW Wetter • rru rund um run m di die Uhr • ffre eiwillig ig freiwillig • unabhängig hä äng
21.9.
Neustart ist das ganze Jahr
Von der Straßenmusik mit der Familie über Welterfolge und eine Jugend als Teenie-Idol bis zum völligen Rückzug aus der Öffentlichkeit und schließlich dem fulminanten Comeback als Solokünstler – Michael Patrick Kelly hat mit gerade einmal 40 Jahren bereits einen beeindruckenden Weg hinter sich gebracht. Mit seinem Erfolgsalbum „iD“ und der gleichnamigen Tour beschreitet er nun neue Pfade und beweist, dass er sich als Musiker und als Mensch von der Kelly Family emanzipiert hat. Im Tanzbrunnen präsentiert der Ausnahmekünstler sein breites Repertoire mit Einflüssen aus irischem Folk, Rock und Grunge sowie Indie und Soul. | Infos: www.eventim.de
Extratipp Do |
Der Satz „Im nächsten Jahr wird alles anders“ wiederholt sich für viele im Laufe eines Jahres fast wie ein Mantra. Auch Schauspieler und Kabarettist Thomas Müller hört sich und sein Umfeld immer wieder ebendiesen Spruch zwischen verzweifelter Hoffnung und Resignation aufsagen. So widmet er sich in seinem Programm „Nächstes Jahr wird besser!“ der Frage, was sich denn ändern muss, damit alles besser wird. Dabei verdreht er seinem Publikum im Theater 509 den Kopf, um neue Perspektiven zu erlangen, wird angespannt durch Yoga und entspannt im Stau. Wortgewandt und energiegeladen macht er komische Miene zum bösen Spiel und schreit auf, wo andere zuschauen. | Infos: www.buergerhausstollwerck.de
20.9.
„Volksbegehren“
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olksbegehren“ ist der Titel eines Kabarettabends mit Jürgen Becker ab 20 Uhr im Hause PützRoth, Kürtener Straße 10, 51465 Bergisch Gladbach. Der Kabarettist liefert mit seinem Programm eine unterhaltsame Studie zum Thema Fortpflanzung. Er lädt ein zu einem Blick durch das Schlüsselloch und präsentiert Hunderte von erotischen Meisterwerken, gespickt mit Wissen und Humor. Der Eintrittspreis beträgt 18 Euro. Karten können im Vorverkauf bei Pütz-Roth in der Kürtener Straße 10 oder im Internet unter www.puetz-roth.de/eintrittskartenbestellung-2018.aspx bestellt werden. Nach telefonischer Anmeldung und anschließender Überweisung des Eintrittspreises werden die Karten auch gerne postalisch zugeschickt.
Sämtliche Termine und Angaben ohne Gewähr. Haben auch Sie einen Terminvorschlag? Informieren Sie die Redaktion: info@topkoeln.de
Bitte spenden auch Sie! Spendenkonto 107 2016 | BLZ 290 501 01 Sparkasse Bremen | www.seenotretter.de
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ESSEN iNSPiRES
MUSEUM FOLKWANG
World-class art collection | Admission free
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Kreta für Entdecker Kreta ist nicht nur die größte, sondern für viele auch die schönste Insel Griechenlands. Nicht umsonst wird sie die „Perle des Mittelmeers“ genannt. Im Vergleich zur touristisch komplett erschlossenen Nordküste lässt sich im Süden das ursprüngliche Kreta erleben.
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reta-Profis fahren in den Süden – Urlauber, die kurze Wege und städtische Struktur schätzen, machen hingegen Ferien an der sehr belebten Nordküste. Dort sind alle großen Städte, beide Flughäfen und fast alle bekannten Touristenorte zu finden. Weniger als zehn Prozent der Einwohner der Insel wohnen dagegen an der Südküste von Kreta, wo nur kleinere Touristenorte zu finden sind. Meist sind es ehemalige Fischerdörfer, die von einem Mix aus Landwirtschaft, Fischerei und Tourismus leben. In Kretas Süden findet man keine riesigen Beton-Bauten. Häuser, die höher als zwei Stockwerke sind, stehen dort unter Verbot. Ein Grund für den weniger entwickelten Tourismus an der Südküste mag der längere Transfer vom Flughafen sein. Von den beiden internationalen Flughäfen Heraklion und Chania muss man mindestens mit einer Stunde Fahrt mit dem Auto oder Bus rechnen. Zu einigen Dörfern braucht man sogar zwei Stunden und mehr über die kurvenreichen Pass-Straßen. Im Süden findet man meist kleinere Hotels. Oft sind es Familienbetriebe, in die viele Stammgäste aus dem Ausland jedes Jahr
wiederkommen. Jedes der kleinen Dörfer hat seinen eigenen Charakter. Die Südküste von Kreta wird vor allem von Gästen als Urlaubsziel gewählt, die Ruhe und authentische kretische Kultur suchen. Auch zum Wandern kommen viele hierher sowie Liebhaber von abgelegenen Stränden und nachhaltigem Tourismus. Als Urlaubsziel bietet Kreta den Besuchern kilometerlange Traumstrände an der Küste, während im bergigen Inselinneren malerische Dörfer zu einer Rast bei einem Wanderausflug durch die zahlreichen Schluchten einladen. Einer der schönsten Strände Kretas ist der Palmenstrand von Vai an der Ostküste im Regionalbezirk von Lasithi. Kretische Dattelpalmen bilden hier den größten natürlichen Palmenhain Europas. Benannt ist der Strand nach der kleinen Ortschaft Vai, einen Kilometer hinter der Küste. Die einzige Stadt an der Südküste ist Ierapetra mit rund 13.000 Einwohnern – sie ist die südlichste Stadt Europas. Sonst hat kein anderer Ort in Kretas Süden mehr als 5.000 Bewohner. Die Südostküstenorte Koutsounari, bekannt für feinen Kies- »
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Die abwechslungsreichen Landschaften Kretas sind ideal für Wanderungen.
Die Samaria-Schlucht mit ihrer „eisernen Pforte“ ist eines der touristischen Highlights Kretas.
» Strand, und Makrigialos liegen im Südosten vor den Toren der Hafenstadt Ierapetra. Von Koutsounari aus lassen sich tolle Wanderungen durch die Tripiti-Schlucht unternehmen. Das Charakteristische an der Tripiti-Schlucht ist der Verlauf des alten restaurierten Aquädukts. Am DiktiMassiv gelegen, bietet der Südküstenort auch weitere Wandermöglichkeiten, wie zum Beispiel die „Dasaki-Schlucht". Nach Wanderungen durch Schluchten und karge Felslandschaften bleibt danach viel Zeit für ein Bad im Mittelmeer. Wer in Koutsounari Urlaub macht, sollte auch unbedingt eine Bootstour zu der vorgelagerten Insel „Chrissi Island“ oder zur Insel Koufonissi unternehmen. Die unbewohnte Insel Koufonissi ist mit ihren bizarren Höhlen und feinen Sandstränden eine echte Attraktion. Die Landschaft ist karg und wüstenähnlich mit weißen Kalk-
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Felsen. Sehenswert ist die Kirche des heiligen Nikolaos. Die Insel Chrissi ist ebenfalls unbewohnt und berühmt für ihren geschützten Wald mit großen Wacholderbäumen und zerbrochenen Muscheln, die den Sand rötlich-golden färben. Wandern auf Kreta Die abwechslungsreichen Landschaften Kretas sind ideal für Wanderungen. Der höchste Punkt Kretas ist der Gipfel des Psiloritis (2.456 Meter) im Ida-Massiv. Höhen über 2.000 Meter erreichen auch die Weißen Berge (2.452 Meter) und das DiktiGebirge mit 2.148 Metern. Die Berggipfel bieten fantastische Panoramablicke über die gesamte Insel. Eine Attraktion Kretas ist auch die im Südwesten gelegene Samaria-Schlucht – mit 17 Kilometern Länge eine der längsten Schluchten Europas. Sie führt aus über 1.200 Metern Höhe fast von der Mitte der Insel bis zum Libyschen
Meer. Die Samaria-Schlucht ist eines der touristischen Highlights Kretas – in der Hochsaison wandern hier täglich Tausende Menschen. Die Schlucht wird gesäumt von bis zu 600 Meter hohen Felswänden, die an der engsten Stelle, an der sogenannten „eisernen Pforte“, einen Durchlass von lediglich drei bis vier Metern bietet. Startpunkt ist die Omalos-Hochebene am Rand der Weißen Berge. Von dort aus geht es zu Fuß in die Schlucht. Zwischen den Gebirgszügen werden ausgedehnte, fruchtbare Hochebenen wie die wasserreiche Lasithi – die größte Hochebene Kretas – zum Anbau von Oliven, Wein und Gemüse genutzt. Durch die frühe Besiedlung Kretas ab dem 6. Jahrhundert vor Christus finden sich überall Relikte der minoischen, hellenistischen und römischen Kultur. Die Dörfer sind am Rand der Ebene in die Hänge ge- »
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» baut. Bekannt ist die Gegend auch für die vielen Windräder, die früher zum Hochpumpen des Grundwassers benutzt wurden. Hier findet sich auch DIE Attraktion Süd-Kretas: Die begehbare Höhle von Psychro, in der der Sage nach Göttervater Zeus geboren wurde. Aber der Süden Kretas hat noch einen weiteren mächtigen Herrscher beherbergt: Im Sommer 1798 führte der französische Kaiser Napoleon Bonaparte seinen Feldzug gegen die Mamelucken in Ägypten, um den französischen Handel in der Region zu schützen und den Zugang der Briten in Indien zu verhindern. Während seiner Reise nach Osten sollte er eine Nacht in einem Haus in Ierapetra geblieben sein. Diese Geschichte wurde zwar nie offiziell bestätigt, aber die Legende von Napoleon bleibt bis heute lebendig. „Sein“ Haus wurde von der Gemeinde Ierapetra gekauft und befindet sich in der Nähe von Kato Mera, unweit des Hafens. Ierapetra ist nur etwa 20 Fahrminuten von Koutsounari entfernt. Die südlichste Stadt Griechenlands liegt an der schmalsten Stelle Kretas: Von der Süd- bis zur Nordküste sind es hier nur zwölf Kilome-
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ter Luftlinie. Die Stadt lebt hauptsächlich von der Landwirtschaft. Die Region um Ierapetra zählt zu den wärmsten Regionen Europas. Hier werden große Mengen an Gemüse produziert, die hauptsächlich nach Europa exportiert werden. Schon in der Antike war Ierapetra eine Handelsstadt. Sie wurde in der Lage der antiken Stadt Ierapytna gebaut. Im römischen Zeitalter erblühte Ierapytna zu einer der kosmopolitischen Städte des Römischen Reiches. Ihr Hafen war besonders wichtig wegen seines einfachen Zugangs zu Ägypten. Davon zeugt auch die von der venezianischen Besatzung am Eingang des alten Hafens gebauten Festung Kalés. Sie wurde im 13. Jahrhundert errichtet und wird heute für kulturelle Veranstaltungen genutzt. Von dort kann man die Strandpromenade an vielen Cafés und Tavernen entlang bummeln. 300 Sonnentage im Jahr Durch die Lage im südlichen Mittelmeer herrscht auf Kreta ein mediterranes Klima mit heißen, trockenen Sommern und milden, regenreichen Wintern, wobei in den Bergen auch Schnee fallen kann. Mit rund 300 Sonnentagen pro Jahr zählt die Insel zu den sonnenreichsten Regionen im Mit-
Fotos: felinda/Igor Groshev/fotofritz16/serg_dibrova/kwiatek7/fabdrone/tagstiles.com/Hans-Martin Goede/tuulijumala/Fotolyse/lornet/Fabian Tober/Fabian Tober/fotolia.com
Die Insel Koufonissi ist mit ihren bizarren Höhlen und feinen Sandstränden eine Attraktion.
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Links: Die Insel Chrissi ist berühmt für ihren geschützten Wald.
telmeerraum. Die durchschnittliche Sonnenscheindauer liegt bei 7,9 Stunden pro Tag. Dementsprechend hoch sind auch die Luft- und Wassertemperaturen. In den Sommermonaten kann das Thermometer auf 35 bis 40 Grad Celsius klettern. Die mittlere Jahreslufttemperatur beträgt 18,5 Grad Celsius. Die Wassertemperatur ist mit 19,8 Grad Celsius sogar noch etwas höher. Durch die in Ost-West-Richtung verlaufenden Gebirgsketten gibt es im Sommer oft größere Temperaturunterschiede zwischen der Nord- und der Südküste. Die heißen Winde aus Afrika machen die Südseite um etwa drei bis fünf Grad wärmer als die etwas kühlere und regenreichere Nordküste. Auch innerhalb der Insel wandelt sich das Wetter mit zunehmender Meereshöhe. Die Spanne reicht vom heißen Mittelmeerklima an den Küsten bis zu feucht-alpinen Klimazonen in den Gebirgen. Zusätzlich gibt es noch ein spezielles » Mikroklima in den Schluchten.
Oben: Ierapetra ist die südlichste Stadt Griechenlands. Links: das Naturschutzgebiet Palmental von Vai
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DIE Attraktion Süd-Kretas ist die Höhle von Psychro, in der der Sage nach Göttervater Zeus geboren wurde.
Kreta hat für jeden etwas zu bieten: wunderschöne Landschaften, urige Dörfer und viele Kulturschätze.
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KRETA Anreise Flüge nach Kreta (Heraklion) gibt es von vielen deutschen Flughäfen zum Beispiel mit Sunexpress, TUIfly, Germania, Sundair oder Eurowings.
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Hoteltipps
Allgemeine Infos
An der Südküste: Das Almyra Hotel & Village oder das South Coast in Koutsounari.
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Text: Antonia Kasparek
» Beste Reisezeit Die kretischen Landschaften sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Für einen Wanderurlaub stellen Frühjahr und Herbst die besten Reisezeiten dar, während man in den ruhigen Wintermonaten die Sehenswürdigkeiten, die Kultur und die Traditionen der Einheimischen weitgehend ungestört erleben kann. Neben schönen Stränden, Natur- und Kulturschätzen bietet die Insel ihren Besuchern auch viele kulinarische Erlebnisse, eine Spezialität ist das aus Weintrester gewonnene Nationalgetränk – der kretische n Raki.
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David gegen Goliath Die Düsseldorfer Effecten-Spiegel AG hat mit ihrer erfolgreichen Klage gegen die Deutsche Bank Rechtsgeschichte geschrieben.
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as ist der Stoff, aus dem Wirtschaftskrimis oder moderne Sagen geschrieben werden. Auf der einen Seite die EffectenSpiegel AG: neun Mitarbeiter – ausschließlich Frauen – mit Sitz in einer ruhigen Straße im Düsseldorfer Zooviertel. Geführt von Marlis Weidtmann, dem einzigen weiblichen Alleinvorstand einer an der Börse notierten Aktiengesellschaft in Deutschland. Auf der anderen Seite: das größte Geldinstitut Deutschlands, die Deutsche Bank – mit einem damals achtköpfigen Vorstandsgremium, eigener Rechtsabteilung, einer Armada an Rechtsanwälten und dem großen Josef Ackermann als Chef. Doch von dieser scheinbar aussichtslosen Ausgangssituation ließ sich die Effecten-Spiegel AG nicht beeindrucken und nahm vor
Gericht den Kampf gegen die Deutsche Bank auf. Ausgangspunkt ihrer Gerichtsklage war die Postübernahme der Deutschen Bank. 2008 schloss die Deutsche Bank mit der Deutschen Post einen Vertrag, um deren Postbank-Aktien zu übernehmen. Der vereinbarte Preis von 57,25 Euro sollte Anfang Januar 2009 fließen. Doch dann kam die Finanzkrise, die Übernahme der Postbank drohte zu scheitern. Die Banken gerieten ins Schlingern, ihre Aktienkurse gingen in den Keller. Die Postbank benötigte frisches Geld und machte eine umfangreiche Kapitalerhöhung. In dieser Phase ergänzte die Deutsche Bank ihren Ursprungsvertrag zur Übernahme der Postbank-Anteile durch eine Nachtragsvereinbarung und zog die Übernahme hinaus. Am 7. Oktober 2010 unterbreitete die Deutsche Bank dann den übrigen Aktionären der Postbank ein freiwilliges Kaufangebot: Sie bot den Aktionären an, deren Postbank-Aktien für 25 Euro abzukaufen. Der Zeitpunkt war sicherlich nicht zufällig gewählt, denn der Kurs der Postbank-Aktie hatte sich noch nicht wieder von den Marktturbulenzen der Finanzkrise erholt. Die Effecten-Spiegel AG nahm, wie tausende Postbank-Aktionäre auch, für ihren Bestand von 150.000 Postbank-Aktien das freiwillige Übernahmeangebot der Deutschen Bank an. Aber im Gegensatz zu allen anderen war sie nicht bereit, sich mit 25 Euro Gegenwert je Postbank-Aktie abspeisen zu lassen und klagte. »
Die Effecten-Spiegel AG ist ein Düsseldorfer Unternehmen mit Sitz im Zooviertel. Ihr Geschäftsmodell steht auf zwei Säulen: dem Verlagswesen und der Vermögensverwaltung für eigene Rechnung. Die Gesellschaft legt das eigene Vermögen sehr erfolgreich am Kapitalmarkt an und gibt jede Woche das Börsenjournal „Effecten-Spiegel“ heraus. Das Magazin erscheint seit 1971 ohne Unterbrechung und ist damit eine der ältesten und traditionsreichsten Publikationen in Deutschland. Mit einem gezeichneten Kapital von knapp zehn Millionen Euro und Umsatzerlösen von 15,6 Millionen Euro kommt die Effecten-Spiegel AG zum 31. Dezember 2017 auf eine Bilanzsumme von 75,8 Millionen Euro. Die Eigenkapitalquote beträgt 96 Prozent, und Bankschulden sind ein Fremdwort. Effecten-Spiegel AG | Tiergartenstraße 17 | 40237 Düsseldorf Telefon (02 11) 68 30 22 | info@effecten-spiegel.de www.effecten-spiegel.com
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Handelsblatt 06.10.2010
Die Welt 06.11.2010
» „Für uns ging es im Kern um die Frage, ob die Deutsche Bank nicht bereits vor ihrem freiwilligen Übernahmeangebot 2010 schon ein Pflichtangebot zu einem höheren Preis hätte unterbreiten müssen“, sagt Marlis Weidtmann. Denn besitzt ein Aktionär 30 Prozent des Kapitals an einer Aktiengesellschaft, dann muss er den übrigen Aktionären anbieten, deren Aktien abzukaufen. Der Gegenwert muss bei einem solchen sogenannten Pflichtangebot angemessen sein und kann gerichtlich überprüft werden. Für ein freiwilliges Übernahmeangebot galt dies bisher nicht.
lichen Wert lag. Schließlich war das Angebot ja ein ,freiwilliges‘. Kann man annehmen oder eben nicht – so die bisherige Meinung. Daher hat sich wohl auch kein weiterer Postbank-Aktionär außer der Effecten-Spiegel AG zu klagen getraut“, sagt Vorstand Marlis Weidtmann rückblickend. „Gerade am Anfang fühlte ich mich oft wie David in der Bibelgeschichte – ganz allein, nur mit einer Schleuder in der Hand gegen einen Riesen“, ergänzt sie. „Es war auch gar nicht so einfach, einen Anwalt für dieses Mandat zu gewinnen. Und drei Monate nach Klageerhebung befand das Landgericht Frankfurt, dass es eigentlich gar nicht zuständig sei und verwies die Klage nach Köln, dem zuständigen Gericht der Deutschen Postbank AG – offensichtlich war dem Richter in Frankfurt die Sache zu heiß.“
Nach Auffassung der Effecten-Spiegel AG hatte die Deutsche Bank bewusst die gesetzliche Regelung zur Abgabe eines Pflicht übernahmeangebots umgangen, um den Postbank-Aktionären zu einem günstigen Zeitpunkt ein niedrigeres freiwilliges Barbeziehungsweise Übernahmeangebot zu machen. Nach eigenen Angaben in ihrer Angebotsunterlage hatte die Bank dadurch insgesamt 1,6 Milliarden Euro gespart, und das zu Lasten der Postbank-Aktionäre. „Doch bisher war rechtlich nicht einmal geklärt, ob ein Aktionär, der ein freiwilliges Übernahmeangebot annimmt, überhaupt das Recht hat, gegen die Höhe des Preisangebots zu klagen, selbst wenn der angebotene Preis so offensichtlich unter dem tatsäch-
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Nachdem also die Zuständigkeit geklärt war, konnte der ungleiche „Kampf“ beginnen – ganz so wie bei David gegen Goliath. Im Juni 2011 fand vor dem Landgericht Köln die erste mündliche Verhandlung statt. Der Senat machte deutlich, dass er die Problematik zwar erkenne, aber nach seiner Auffassung sei nicht jede Ausnutzung der gesetzlichen Möglichkeiten ein Umgehungstatbestand. Das Gericht wies die Klage ab. Doch die Effecten-Spiegel AG ließ sich nicht abwimmeln. Sie legte Berufung beim Oberlandesgericht (OLG) Köln ein, das zwar dem Urteil der
Fotos: Melanie Zanin, Robert Kneschke/Fotolia.com, Meinzahn/istockphoto.com
„Erste Klage gegen Deutsche Bank „Effecten-Spiegel verklagt wegen Postbank-Übernahme“ die Deutsche Bank“
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„Postbank-Übernahme wird ein Fall für den Bundesgerichtshof“
„Bei den Aktien geschummelt?“
Thomson Reuters 03.03.2014
Münchener Abendzeitung 30.07.2014
Klageabweisung der vorherigen Instanz folgte, aber die Revision beim Bundesgerichtshof (BGH) zuließ.
bank-Übernahme durch die Deutsche Bank verwies der BGH das Verfahren zur Beweisaufnahme zurück an das OLG Köln. Denn bisher waren weder Vertragsunterlagen vorgelegt noch Zeugen gehört worden. Und das Urteil hatte Signalwirkung. Nun wagten sich auch andere ehemalige Postbank-Aktionäre vor Ende einer möglichen Verjährungsfrist ebenfalls auf den Klageweg, darunter mit Allianz Global Investors, Union Investment und Deka Investment auch prominente deutsche Fondsgesellschaften. Für die Deutsche Bank steht in dem Streit viel auf dem Spiel. Das Volumen der Forderungen liegt inzwischen bei über 800 Millionen Euro.
„Es ist unglaublich, was wir bis zum BGH schon mitgemacht hatten“, erzählt Marlis Weidtmann. „Die Deutsche Bank, vertreten durch die Kanzlei Hengeler Mueller, ist nicht nur der Goliath der Geldinstitute Deutschlands, sondern auch ein außerordentlich klageerfahrener Gegner. Sie verfügt über eine eigene Rechtsabteilung und beschäftigt zusätzlich eine ganze Schar von hochbezahlten Kapitalmarktexperten, die nicht gerade zimperlich vorgehen – das haben wir am eigenen Leibe erfahren. Wir haben zu spüren bekommen, wie weit der lange Arm des Branchenprimus reichte. Außer unserem Anwalt und meinem Team glaubte wohl kaum noch jemand an einen Erfolg.“ Und dann kam der 29. Juli 2014 – Tag der Urteilsverkündung vor dem BGH. Mit ihrem Urteil bestätigten die Karlsruher Richter die Meinung der Effecten-Spiegel AG, dass auch bei einem freiwilligen Übernahmeangebot die Aktionäre nicht rechtlos gestellt sein dürfen. „Das war ein sensationeller Erfolg für die Minderheitsaktionäre in Deutschland“, sagt Marlis Weidtmann. Im konkreten Fall der Post-
Auch für den David aus Düsseldorf ist der Kampf noch lange nicht beendet. Zwar hat es vor dem OLG Köln eine erste Beweisaufnahme gegeben, doch vor der Urteilsverkündung wurde der zuständige Senat kurzerhand umbesetzt. Zwei von drei Senatsmitgliedern wurden mal eben ausgetauscht. Das ist in einem derart komplexen und langjährigen Rechtsstreit ein Unding. Daher hat die Effecten-Spiegel AG beantragt, die mündliche Verhandlung wiederzueröffnen. Dem Antrag hat das Gericht inzwischen stattgegeben. Am 29. Juni 2018 ist nun erneut ein Verhandlungstermin angesetzt. Dann könnte es auch noch einmal zu weiteren Zeugenvernehmungen kommen – und wer die Geschichte von David gegen n Goliath kennt, weiß ja, wie sie ausgegangen ist.
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Oberbürgermeisterin Henriette Reker besucht Kölner Unternehmen
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ie Wirtschaftslage liegt Oberbürgermeisterin Henriette Reker am Herzen. Nach dem Auftakt ihrer diesjährigen Tour durch Kölner Unternehmen hat das Kölner Stadtoberhaupt eine erste Bilanz gezogen: „Die Firmenbesuche waren ebenso informativ wie spannend. Die vielfältigen Erfolgsgeschichten, die in unserer Stadt geschrieben werden, sind genauso beindruckend und inspirierend wie diejenigen, die sie schreiben. Mein Ziel ist es, mich künftig noch intensiver mit den Unternehmen auszutauschen, da ich dadurch wertvolle Einblicke in die konkreten Bedürfnisse der Kölner Wirtschaft erhalte.“ So besuchte Reker unter anderem Deutschlandradio, Wallburger GmbH (spezialisiert auf die Herstellung und den Einbau von Türen und Fenstern) sowie das Start-up-Unternehmen Fond of GmbH, das seit 2010 Schulranzen und Taschen in über 30 Ländern vertreibt und dessen Umsatz im achten Geschäftsjahr bei 55 Millionen Euro liegt.
Nova, l.) und Programmdirektor Andreas-Peter Weber (r.)
Während des Besuchs bei „Fond of“ fand überdies die Grundsteinlegung für einen Neubau mit über 13 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche an der Ecke Vitalisstraße/Vogelsanger Straße statt. Er entsteht direkt neben dem bisherigen Firmensitz in Ehrenfeld – beide Gebäude zusammen sollen »Das Thema unter dem Namen „The Ship“ die Kölner StartWirtschaft in up-Szene bereichern und werden Raum für rund 500 Arbeitsplätze bieten. Köln hat für Beim Austausch mit den Unternehmern ermich oberste läuterte Reker die von ihr initiierte OptimiePriorität.« rung der Wirtschaftsförderung: „Das Thema Wirtschaft in Köln hat für mich oberste Priorität. Denn nur eine wirtschaftlich starke und gesunde Stadt bietet die Möglichkeiten und die Mittel, die vielfachen sozialen, kulturellen und weiteren Aufgaben zu finanzieren.“ ■
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Ausgabe 2 | 34. Jahrgang Sommer 2018 | 6,– € | G 21235
L E V E R K U S E N | R H E I N - B E R G | O B E R B E R G | R H E Iköln N -| Ewirtschaft RFT
KÖLN
Der Grundstein für Deutschlands „digitalstes Gebäude“ mit dem Namen „The Ship“ ist gelegt.
gesellschaft
Floraball
Jetzt beim Amt für Wirtschaftsförderung Wiewww.wirtschaft.koeln zu Kaisers Zeiten informieren:
verborgene orte
Wetterfabrik
Benzin im Blut
Motorworld eröffnet am Butzweilerhof
Wo es das Klima auf Knopfdruck gibt top spezial
Oberbergischer Kreis
Wo Heimat fest verwurzelt ist topkoeln.de 4194988506008
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wirtschaft | berichtssaison
SPITZENÖKONOMIE KÖLN & REGION
Bayer kommt strategisch gut voran
OVB: Hohes Vorjahresniveau gehalten
TÜV auf Wachstumskurs
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it den eigenen Produkten und Lösungen das Leben der Menschen verbessern – das ist das Ziel der Bayer AG. Deswegen sieht Vorstandsvorsitzender Werner Baumann das Unternehmen für die Zukunft gut gerüstet. Bei der jüngsten Hauptversammlung teilte er mit, dass der Chemiekonzern bei Umsatz und Ergebnis das Niveau des Vorjahres erreicht habe. Um die Aktionäre auch in diesem Jahr angemessen am Erfolg des Unternehmens zu beteiligen, soll die Dividende zum achten Mal in Folge angehoben werden – auf 2,80 (Vorjahr: 2,70) Euro je Aktie. Der Umsatz des Bayer-Konzerns erhöhte sich im Jahr 2017 um 1,5 Prozent auf rund 35 Milliarden Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA lag – trotz negativer Währungseffekte – mit 9,3 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. Baumann bedankte sich bei den Mitarbeitern für den Einsatz, den sie im vergangenen Jahr für das Unternehmen gebracht haben. Zudem hat Bayer mit der Übernahme des US-Saatgutunternehmens Monsanto einen wichtigen strategischen Schritt gemacht. Nach Schätzung der Vereinten Nationen werden im Jahr 2050 rund zehn Milliarden Menschen auf der Erde leben. Für sie alle Nahrungsmittel in ausreichender Menge und Qualität herzustellen, sei eine enorme Herausforderung, so Baumann. Zur Bewältigung dieser Herausforderung könne Bayer gemeinsam mit Monsanto mehr beitragen: „Künftig können wir den Landwirten auf der ganzen Welt noch besser dabei helfen, gesunde, sichere und erschwingliche Lebensmittel auf nachhaltige Weise herzustellen.“
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msatz und operatives Ergebnis des europäischen Finanzvermittlungskonzerns „OVB Vermögensberatung“ haben im Geschäftsjahr 2017 nahezu das hohe Niveau des Vorjahres erreicht. Erfreulich entwickelte sich die Zahl der betreuten Kunden, die im Jahresvergleich von 3,27 Millionen auf 3,35 Millionen Kunden zunahm. Die Gesamtvertriebsprovisionen lagen mit 225,3 Mio. Euro leicht, um 2,8 Prozent, unter dem Vorjahresniveau. Diese Ergebnisse präsentierte der OVB-Vorstand bei der jüngsten Hauptversammlung. „Im Zuge der im Jahr 2017 verabschiedeten Unternehmensstrategie ‚OVB Evolution 2022’ investieren wir verstärkt in die Zukunft unserer Finanzvermittler und richten uns europaweit auf die zukünftigen Markterfordernisse aus“, erläuterte Mario Freis, CEO der OVB Holding AG. Die Unternehmensstrategie fokussiert sich auf die vier Bereiche Potenzialausschöpfung, Digitalisierung, Modernisierung und Expansion und wird durch umfangreiche Maßnahmen untermauert. So fällt unter anderem im Bereich „Potenzialausschöpfung“ der Weiterentwicklung des europaweiten Aus- und Weiterbildungssystems eine große Bedeutung zu. Ebenfalls wird OVB noch systematischer das Geschäftspotenzial ausschöpfen, das in ihren 3,35 Millionen Bestandskunden liegt. Bei der „Digitalisierung“ hat OVB die Effizienz ihrer Geschäftsprozesse, den modernen Beraterarbeitsplatz sowie erweiterte Interaktionsmöglichkeiten zwischen Kunden, Finanzvermittlern und OVB im Visier.
in gesundes Wachstum hat der international tätige Prüfdienstleister TÜV Rheinland im Geschäftsjahr 2017 verzeichnet: Der Umsatz stieg um 54 Millionen Euro oder 2,8 Prozent auf aktuell 1,972 Milliarden Euro. Das Ergebnis (EBIT) erreicht mit 130,6 Millionen Euro ebenfalls den höchsten Wert in der 145-jährigen Unternehmensgeschichte. Zudem stieg die Mitarbeiterzahl im Jahresdurchschnitt 2017 und umgerechnet auf Vollzeitstellen auf 19 924 – mittlerweile wurde die Marke von 20 000 überschritten. Das teilte TÜV-Rheinland-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Fübi bei der jüngsten BilanzKonferenz der Öffentlichkeit mit. „2017 war ein Jahr wichtiger Weichenstellungen. Seit drei Jahren legen wir den Schwerpunkt auf die Verbesserung der Profitabilität. Dadurch können wir erhebliche Investitionen in wichtige Zukunftsmärkte und die Digitalisierung vornehmen“, so Fübi. Dies betriff t neben der IT-Infrastruktur und Software vor allem die Entwicklung neuer Dienstleistungen für die digitalisierte Wirtschaft sowie Investitionen in Prüftechnologien für vernetzte „smarte“ Geräte und Produkte. Fübi: „Wir sind mit dem bisher erreichten Ergebnis noch nicht vollständig zufrieden – gerade mit Blick auf einige globale Wettbewerber –, aber wir sind auf dem richtigen Weg. Wir konnten in einem anspruchsvollen Branchenumfeld den erfolgreichen Wachstumskurs der vergangenen Jahre fortsetzen.“ Traditionell sind das Industriegeschäft, die Mobilität und die Produktprüfung mit jeweils rund 25 Prozent stark am Gesamtumsatz beteiligt.
Werner Baumann,
Mario Freis,
TÜV-Rheinland-
Vorstandsvorsitzender
Vorstandsvorsitzender
Vorstandsvorsitzender
der Bayer AG
der OVB Holding AG
Dr. Michael Fübi
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berichtssaison | wirtschaft
Gothaer stärkt Substanz
DEVK steigert Ergebnis
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ute Zahlen hat auch der Gothaer Konzern für das Geschäftsjahr 2017 vorgelegt: Der Jahresüberschuss stieg um 5,6 Prozent auf 165 Millionen Euro. Das Konzerneigenkapital wuchs um acht Prozent und lag zum Jahresende bei 2,1 Milliarden Euro – die gebuchten Bruttobeiträge stiegen auf Konzernebene um 0,3 Prozent auf 4,4 Milliarden Euro. „Die Gothaer hat ein solides Ergebnis erzielt. Insbesondere in der Komposit Versicherung haben wir unseren Wachstumskurs fortgesetzt“, so Dr. Karsten Eichmann, Vorstandsvorsitzender des Gothaer Konzerns. Der größte Risikoträger – die Gothaer Allgemeine Versicherung AG – erzielte ein Plus von 5,8 Prozent bei den gebuchten Beiträgen. „Zugleich haben wir bei der Umsetzung unserer Konzernstrategie Gothaer 2020 wichtige Meilensteine erreicht: Die Digitalisierung unseres Geschäftsmodells schreitet in allen Unternehmensteilen voran und neue, effizientere Strukturen und Prozesse sind auf den Weg gebracht“, so Eichmann. Das Thema Digitalisierung steht auch im laufenden Jahr im Fokus. Neben einer Vielzahl von Initiativen im Produkt- und Servicebereich und bei der Beratung der Kunden schaff t das Unternehmen auf Konzernebene die Voraussetzungen für den Erfolg in der digitalen Welt. Das Spektrum reicht dabei von der Einführung neuer Strukturen und Arbeitsmethoden über den Umbau der IT und die Schaffung neuer Arbeitswelten bis zur Weiterqualifizierung und zum Kulturwandel.
ie DEVK Versicherung hat den Neugeschäftsbeitrag um 4,4 Prozent auf 780 Millionen Euro gesteigert. Diese Mitteilung machte Vorstandsvorsitzender Gottfried Rüßmann bei der Bilanzkonferenz für das Jahr 2017. Überhaupt war das Geschäftsjahr 2017 für die DEVK überaus erfolgreich. Das gilt für die Unternehmensgruppe insgesamt wie auch jeweils für alle großen Einzelunternehmen und Versicherungszweige. „2017 war für die DEVK ein in vielen Kennzahlen sogar sehr gutes Geschäftsjahr“, berichtete Rüßmann. Mit rund 1,8 Millionen Neuabschlüssen lag das Neugeschäft 2017 nur leicht unter Vorjahresniveau (– 3,0 Prozent). Die Anzahl der versicherten Risiken und Verträge stieg indes auf 14,5 Millionen – und die Bruttobeiträge der DEVK-Gruppe erhöhten sich auf 3,3 Milliarden Euro, was ein Plus von 3,7 Prozent ausmacht. Stärker als im Markt entwickelten sich auch die Einnahmen in der DEVKRechtsschutzversicherung: Sie steigerte ihre Beiträge um 7,8 Prozent und die Zahl ihrer Verträge um 3,1 Prozent. Insgesamt stiegen die Beiträge der Lebensversicherung auf 954,4 Millionen Euro (Vorjahr: 945,3 Millionen Euro). Kräftig wuchs mit 88,1 Millionen Euro gebuchten Bruttobeiträgen zudem die DEVK-Krankenversicherung. Sie verbesserte ihre Vorjahreseinnahme um 9,5 Prozent. Für 2018 erwartet die DEVK im Konzern einen Beitragszuwachs von drei Prozent. In der Krankenversicherung zeichnen sich weitere Marktanteilsgewinne ab. In der Lebensversicherung konzentriert sich die DEVK auf die fondsgebundene Rentenversicherung und die Absicherung biometrischer Risiken.
Spitzenjahrgang für die Koelnmesse
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inen Umsatzrekord und zweistelligen Millionengewinn hat die Koelnmesse im Jahr 2017 erzielt. „Ein absolutes Erfolgsjahr – wir haben unsere ehrgeizigen Wachstumsziele erreicht und sogar noch etwas draufgelegt“, fasst Messechef Gerald Böse die Ergebnisse zusammen. Im Einzelnen: 357,9 Millionen Euro Umsatz, über 29 Millionen Euro höher als geplant und mehr als 36 Millionen Euro über dem bisherigen Rekordjahr 2015. Dazu ein Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 55,2 Millionen Euro und ein Gewinn von 27,3 Millionen Euro, ebenfalls mehr als sieben Millionen Euro über Plan. „Damit behalten die ambitionierten Pläne der Koelnmesse ihre stabile wirtschaftliche Basis – unter anderem für wichtige Investitionen in die Zukunft des Messestandorts“, ergänzt Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker als Vorsitzende des Aufsichtsrats. An insgesamt 82 Messen und Ausstellungen beteiligten sich im Jahr 2017 über 43 000 ausstellende Unternehmen aus 119 Ländern und mehr als 2,1 Millionen Besucher aus 218 Staaten. 27 Eigen-, 23 Gastveranstaltungen sowie vier Special Events fanden in Deutschland statt – im Ausland waren es 28 Messen. In Berlin organisierte die Koelnmesse erstmals die „art berlin“.
Dr. Karsten Eichmann,
Gottfried Rüßmann,
Gerald Böse, Vorsitzender der
Vorstandsvorsitzender
DEVK-Vorstands-
Geschäftsführung der Koelnmesse
des Gothaer Konzerns
vorsitzender
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freizeit
Trends der Fahrradsaison 2018 setzen auf Benutzerfreundlichkeit, technische Feinheiten und Vielseitigkeit
Hollandrad war gestern D
er amerikanische Schriftsteller Mark Twain soll einmal gesagt haben: „Besorg dir ein Fahrrad. Wenn du lebst, wirst du es nicht bereuen.“ Über ein Jahrhundert später ist dieses Zitat aktueller denn je. Der Drahtesel hat sein alternatives Öko-Image abgelegt und ist zum Lifestyle-Produkt aufgestiegen. „Radfahren gehört zum Alltag. Jeder fährt – ob mit der Familie ins Grüne, auf kurzen Wegen durch die Stadt oder beim Hobbysport“, weiß Fahrradexperte Gunnar Fehlau. Dementsprechend breit gefächert sind die Trends, Angebote und Neuerungen, die die Zweiradindustrie Saison für Saison auf den Markt bringt. „Dennoch lassen sich im Jahr eins nach dem 200. Geburtstag des Fahrrades klare Tendenzen erkennen“, so Fehlau. Allen voran steht das Thema „Nutzerfreundlichkeit“, das sich beim Design
der großen Markenhersteller ebenso wiederfindet wie bei den Innovationen in den Bereichen Zubehör, Werkzeug und Sicherheit. Das Rad als Gebrauchsgegenstand soll langlebig, pflegeleicht und gut instand zu halten sein. Überdies soll es perfekt zu den Bedürfnissen des Fahrers passen. Das lässt sich der Kunde gerne etwas kosten. Davon profitiert der Einzelhandel. „Wer in ein modernes Fahrrad investiert, möchte nicht nur die beste Qualität, sondern auch kompetente und persönliche Beratung“, führt der Zweiradfachmann aus. Der gleiche Anspruch gilt für Ersatzteile und Reparaturen. „In allen Bereichen ist beachtlich, wie gut das PreisLeistungs-Verhältnis stimmt“, weiß Fehlau. Kunden bekämen im Jahr 2018 „so viel Rad für ihr Geld wie nie zuvor“. ■
Fahrradlifte
Kinderanhänger
Kompakträder
Schrille Töne
bringen mithilfe eines
erweisen sich als wahre Multitalente: Integriertes
werden mit wenigen
ertönen, sobald
Hebemechanismus
Rücklicht, Reflektoren und die Verwendungs-
Handgriffen zu einem
am Fahrrad-
Räder in eine vertikale
möglichkeit als Buggy und Jogger machen Anhänger
handlichen Gepäckstück
schloss gerüttelt
Parkposition.
für das elterliche Fahrrad besonders attraktiv.
komprimiert.
wird.
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freizeit
Stadt
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mweltzonen, stressige Parkplatzsuche, überfüllte Busse und Bahnen – in deutschen Innenstädten finden sich unzählige Gründe, im Alltag auf das Rad umzusatteln. Dabei stellt der Cityverkehr besondere Anforderungen an die Vehikel. „Variabilität ist eine wichtige Eigenschaft, die ein Fahrrad heutzutage mitbringen muss“, erklärt der Kenner. Vielseitig einsetzbar und praktisch soll es sein. Besonders gefragt seien Kompakträder. Diese lassen sich mit wenigen Griffen zu
einem handlichen Gepäckstück komprimieren, das dann ohne Probleme in der U-Bahn mitzunehmen, unterm Schreibtisch im Büro zu verstauen oder im Flur der Wohnung zu parken ist. „Auch bei Citybikes zielen Hersteller mit neckischen Designdetails wie klappbaren Lenkern oder praktischen Tragegriffen im Rahmen auf die Variabilität“, führt Fehlau aus. Je besser das Rad unterzubringen ist, umso besser ist es vor Diebstahl geschützt. Optimal – sowohl für die heimi-
sche Garage als auch für Stellplätze rund um den Arbeitsplatz – sind Fahrradlifte. Mithilfe eines Hebemechanismus bringen sie die Räder in eine vertikale Parkposition. An der Wand oder im Rondell montiert, lässt sich das clevere System perfekt in abschließbare Räume integrieren. Wo solch eine Möglichkeit nicht gegeben ist, versprechen stabile Faltschlösser mit moderner Alarmtechnik besten Schutz. Der Clou ist ein schriller Signalton, der ertönt, sobald am Schloss gerüttelt wird.
Vor allem beim Transport von Gepäckstücken haben sich die namhaften Hersteller der Branche einiges einfallen lassen. Gepäckträger sind variabel verstell- oder sogar ganz abnehmbar und Fahrradtaschen zeichnen sich durch Strapazierfähigkeit und Wetterfestigkeit aus. Technische Feinheiten wie Carbonriemen anstelle der konventionellen Kette oder Getriebeschaltungen versprechen geringen Reparatur- und Pflegeaufwand und ergonomische
Sattel mit Aussparungen in der Mitte garantieren ein entspanntes Fahrgefühl. „Angesagt bei Reiserädern sind zudem leistungsstarke Akkumotoren“, ergänzt Gunnar Fehlau. Damit lassen sich größere Reichweiten ohne übermäßige Anstrengung erreichen. Handliche Werkzeugsets sowie leichte und dennoch stabile Faltschlösser kommen als praktische und unverzichtbare Reisebegleiter daher.
Dadurch könne sich laut Fehlau ein neuer Trendsport entwickeln, denn schlanke, kraftvolle Akkus eröff nen den Offroad-Bikern ungeahnte Möglichkeiten. Das elektrisch unterstütze Mountainbike widmet sich sportlichen Herausforderungen, die an Motocross erinnern. In unwegsamem Gelände geht es nun den Berg hinauf. Von technischen Innovationen aus dem sogenannten Up-Hill-Flow profitieren stromlose DownHill-Fahrer. Kraft-
volle Scheibenbremsen beispielsweise verzögern auch bei hoher Geschwindigkeit zuverlässig. Das allein schützt aber nicht vor Stürzen. Dementsprechend haben sich neben Helm und Handschuhen auch Knieschoner längst in der Biker-Ausrüstung etabliert. Neuartige Ausführungen setzen auf leichte Materialien mit hohem Tragekomfort wie Lycra und Mesh, während Schaumeinlagen, die bei Erschütterung fest werden, besten Verletzungsschutz gewährleisten. Erhöhter Durchschlagschutz insbesondere bei breiten Reifen mindert schließlich die Pannenanfälligkeit und verspricht besseren Gripp im Gelände.
Freizeit
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benso maßgeblich wie die Alltagstauglichkeit sind bei der Entscheidung für ein neues Fahrrad die Faktoren „Fahrvergnügen“ und Komfort. Gerade in der warmen Jahreszeit laden die Naherholungsgebiete der Region dazu ein, mit dem Rad erkundet zu werden. Zudem werden Fahrradreisen laut Fehlau immer populärer. Wartungsarm und mit pfiffigen Extras ausgestattet, sind die Vehikel auch für lange Strecken bestens geeignet.
Tretroller kommen in stabiler Bauweise und mit leicht geländegängiger Luftbereifung daher.
Sport
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ber Praktikabilität und Vergnügen hinaus ist das Fahrrad für viele Fans ein Sportgerät. „Auch hier hält die Motorisierung Einzug“, berichtet der Szenekenner. So gibt es kaum Manufakturen, die kein EMountainbike im Angebot haben.
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serie
Kölner
Zoogeflüster Nachwuchs im Madagaskarhaus
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roße Kulleraugen, winzige Hände, weiße Öhrchen: Der Nachwuchs bei den Großen Bambuslemuren hat das Zeug zum Publikumsliebling. Mutter „Izy“ ist Kölnerin und trägt das Anfang Mai geborene Jungtier noch rund um die Uhr am Bauch. Vater „Woody“ kam vor einigen Jahren aus dem Zoo in Besançon an den Rhein. Gemeinsam haben sie bereits mehrfach Nachwuchs aufgezogen. In ein paar Wochen wird sich das Kleine vom Bauch von Mutter „Izy“ lösen und anfangen, selbstständig auf Bäume und Äste im Madagaskarhaus zu klettern. Und dann können die Tierpfl eger auch das Geschlecht des kleinen Lemuren bestimmen, der bisher noch namenlos ist.
Rund 10 000 Tiere aus über 750 Arten sind im Kölner Zoo zu Hause. Täglich gibt es neue, spannende, lustige, gemütliche, süße, wilde, liebevolle, bärige, fröhliche, kuriose, exotische, spektakuläre, kleine und große, aber immer tierisch gute Geschichten rund „öm de Diercher“.
Wasserbüffel auf der A3
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ngewöhnlicher Einsatz am frühen Morgen: Biologen des Kölner Zoos hatten das Einfangen von fünf auf die Autobahn A3 entlaufenen Wasserbüffeln gesteuert. Sie narkotisierten die Tiere und leiteten die fachgerechte Verladung der WasserbüffelGruppe – bestehend aus einem Bullen, zwei Kühen und zwei Kälbern – in Tiertransporter. „Wir haben in Zusammenarbeit mit Polizei und Feuerwehr auf schnellstem Wege Amtshilfe geleistet und die Wasserbüffel zu ihrem nahe gelegenen Ursprungs-Bauernhof abtransportiert“, informierte Zoodirektor Theo Pagel.
So ein „Mist“
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assist Stephan Brings und Schlagzeuger Christian Blüm von der Kölsch-Band sowie fleißige „Action!Kidz“ haben beim Ausmisten im Gehege der asiatischen Elefanten geholfen. Als Botschafter der Kindernothilfe übernahmen die Musiker mehrere kleinere Aufgaben im Zoo und lenkten damit die Aufmerksamkeit auf ein ernstes Thema: Denn im Norden Indiens gehen Hundertausende Mädchen und Jungen jeden Morgen zum Schuften in die Ziegeleien – und nicht zur Schule. „Wir unterstützen, dass sich Schüler des Gustav-Heinemann-Gymnasiums für Kinder einsetzen, die schwierige Lebensbedingungen haben.“ Seit vergangenem Jahr sind Brings prominente Botschafter der Kindernothilfe und unterstützen das Rechtewerk und seine Anliegen.
Packten im Elefantengehege kräftig mit an: Stephan Brings (l.), Christian Blüm (2. v. r.), Zoo-Direktor Theo Pagel (r.) und fleißige „Action-Kids“
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Neu im Zoo ...................... Affentheater
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runter und drüber geht’s aktuell im Madagaskarhaus. Grund sind die zwei vor Kurzem geborenen Gürtelvaris „Asotry“ (männlich) und „Asara“ (weiblich), die die Affentruppe kräftig auf Trab halten. Eltern der Jungtiere sind die 6-jährige „Yhoda“, die vor fünf Jahren aus dem Belfast Zoo nach Köln kam, und „Bary“. Er wurde 2012 in Köln geboren. In den Zoologischen Gärten Europas gibt es nur eine kleine Population von Gürtelvaris, die alle recht nah verwandt sind.
Spektakuläre Flugeinlagen
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ie sind zu zehnt, gehen schnell in die Luft… und zeigen dort rasante Kunststücke. Das Flugschau-Geschwader des Kölner Zoos hat pünktlich zur warmen Jahreszeit seinen Dienst aufgenommen. Das rund 25-minütige Programm startet täglich ab 14.30 Uhr auf der Flugschau-Anlage in der Mitte des Zoos (nahe Nebeneingang, Pinguinanlage). Die Vögel zeigen trickreiche Flugeinlagen und Landemanöver. Die Tierpfleger geben dazu spannende Hintergrund-Informationen rund um die Biologie der Tiere und ihre Bedrohung in freier Wildbahn. Zur Kölner Flotte gehören: Weißkopfseeadler „Paco“, der über die größte Spannweite verfügt, Gaukler „Hatari“, der südamerikanische Wüstenbussard „Sanchoz“, Schwarzmilan „Milo“, Geierrabe „Sira“, Brillenkauz „Escobar“ und der Lachende Hans „Hennes“ – übrigens nicht verwandt oder verschwägert mit dem namensgleichen Ziegenbock. Vervollständigt wird die Riege durch drei Papageien: das hellrote Ara-Weibchen „Lotti“, Gelbbrust-Ara „Diego“ und Kongo-Graupapagei „Jako“. Fünf weitere Vögel sind momentan in der Ausbildung.
Neuer Löwe
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b sofort hat der asiatische Löwe „Navin“ sein Zuhause im Kölner Zoo. Das noch nicht ganz zweijährige Tier hat nach und nach seine neuen Ställe, zwei Vorgehege und das Außengehege im Löwenrevier erkundet. Und er hat bereits seine neue Partnerin, die vierjährige „Gina“, kennengelernt. „Gina“ kam vor zwei Jahren aus Helsinki nach Köln. Es wird sicher noch eine Weile dauern, bis „Navin“ – was auf Sanskrit „der Neue“ bedeutet – seine Anlagen unter Brüllen und dem Setzen von Urinmarken in Besitz nimmt. „Navin“ ist ein außerordentlich gut sozialisierter Löwe, denn er wuchs in einem Rudel mit Mutter und Vater, seinem Bruder und zwei Halbschwestern eines weiteren im Rudel lebenden Löwenweibchens auf. Nun soll er in Köln für Nachwuchs sorgen.
Badespaß im Pool
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Familienclan
Trampeltier-Geburt
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ierköpfigen Nachwuchs gab’s bei den beliebten Erdmännchen, die in großen Familienclans leben sowie Sonne und Wärme genießen. Wann die Jungtiere auf die Welt kamen, ist nicht genau bekannt, da sich das Zuchtweibchen dann in die unterirdischen Tunnel zurückzieht. Die Gruppe wird von einem dominanten Weibchen angeführt – das in Köln heißt „Marie“.
in männliches Trampeltier – es ist das erste Jungtier dieser Art seit 2003 – erblickte im April das Licht der Welt. Mutter „Charlotte“ kam Ende 2016 aus dem Zoo Dortmund an den Rhein. Vater ist der alteingesessene Hengst „Iwan“. Der Zoo hatte zur Geburtszeit des Fohlens geöffnet, sodass einige Besucher live dabei waren. Ab sofort darf das kleine Hengstfohlen bei günstigem Wetter an die frische Luft.
as beliebte Kurzkrallenotter-Paar „Anna“ und „Ludo“ hat Nachwuchs bekommen. Anna brachte kürzlich zwei putzmuntere Jungtiere – das eine weiblich, das andere männlich – zur Welt. Die Kurzkrallenotter-Familie lebt im Tropenhaus des Zoos. Anna kam 2012 im Tierpark Cottbus zur Welt. Der drei Jahre ältere Ludo wurde 2009 im Kölner Zoo geboren. Der Nachwuchs macht bei den aktuell warmen Temperaturen genau das, wonach allen Kölner Kindern der Sinn steht: ausgiebig Baden und Schwimmen im „hauseigenen“ Pool.
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region
Märchenhafte Wasserburgen, Schlösser und Adelssitze – wo einst Grafen und Fürsten residierten
Ausflugsziele
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und 140 Guts- und Herrenhäuser, Rittersitze, Schlösser und Burgen sollen auf dem Gebiet des Rhein-Erft-Kreises einst existiert haben. Etwas mehr als ein Drittel davon ist heute noch erhalten. Darunter sind zahlreiche Bauten, die den Kreis zu einer der wasserburgenreichsten Regionen Deutschlands machen. Während einige der prunkvollen Adelssitze nur von den sie umgebenden Parkanlagen aus zu bewundern sind, laden andere im Rahmen spannender Führung dazu ein, entdeckt zu werden, oder bieten gar die Kulisse für Veranstaltungen unterschiedlichster Couleur. Besondere Schmuckstücke sind die Schlösser Augustusburg (Bild oben und großes Bild rechts) und Falkenlust in Brühl, die beide zu Welterbestätten der UNESCO zählen. Das im späten 18. Jahrhundert errichtete Schloss Augustusburg, die erklärte Lieblingsresidenz des Kölner Kurfürsten und Erzbischofs Clemens August von Wittelsbach, gilt als Meisterwerk des Rokoko. Hier empfingen bis in die 1990er-Jahre hinein diverse Bundespräsidenten und Regierungsmitglieder gerne Staatsgäste aus aller Welt. Auch über 250 Jahre nach dem Tod der ersten Schlossherren zeugen die Räumlichkeiten »Der Rhein-Erftund das von Balthasar Neumann gestaltete Treppenhaus vom Glanz Kreis liegt in einer der vergangener Zeiten. wasserburgenreichsten Dem steht das benachbarte Regionen Deutschlands.« Jagdschloss Falkenlust in nichts nach. Das zwischen 1729 und 1737 errichtete Lustschloss des Kurfürsten ist seit 1974 im Besitz des Landes Nordrhein-Westfalen. Als öffentlich zugängliches Museum beherbergt es eine originalgetreue Falknerstube. Dort erfahren Besucher, wie der Fürst mithilfe von Falken einst Jagd auf Reiher machte und wie sich Leben und Arbeit der zeitgenössischen Falkner gestaltete. Beide Brühler Schlösser sind durch beeindruckende Gärten miteinander verbunden, der nach französischem Vorbild gestaltet und Teil der „Straße der Gartenkunst“ sind. Garten- und Naturfreunde kommen auch im mehr als sieben Hektar großen Park von Schloss Paffendorf in Bergheim auf ihre Kosten. Zwischen ausgedehnten Wasserflächen, alten Mammutbäumen, Ginkos und Riesenlebensbäumen lässt es sich entspannt lustwandeln. Das in Backstein und im Renaissancestil ausgeführte Schloss wirkt – umgeben von Wassergräben und all dem Grün – wie aus einem Märchen. Dabei ist es als Informationszentrum zum Thema Rheinisches Braunkohlerevier durchaus innovativ ausgerichtet. Heiraten im Schloss Bedburg Auch das Wasserschloss in Bedburg verbindet Modernität und Historie. So dienen die aufwendig renovierten und bestens ausge-
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statteten Räumlichkeiten des Baus teilweise als Wohnraum für private Mieter sowie als Location für verschiedene Veranstaltungen von Theater- und Musikauff ührungen über Tagungen und Symposien bis zu standesamtlichen Hochzeiten. Dabei gelingt es vorbildlich, die architektonischen Charakteristiken des Adelssitzes zu bewahren, der zu den ältesten Backsteinbauten der Erftniederung zählt. Erstmals namentlich taucht das Schloss in einem Dokument von 893 nach Christus auf. Seine heute noch erhaltene, an den Stil der Renaissance angelehnte Ausgestaltung erhielt das Wasserschloss im Zuge des Wiederaufbaus durch den Grafen Werner von Salm-Reifferscheid im späten 16. Jahrhundert. Nach dem Erwerb durch die Rheinische Ritterschaft folgten weitere Umbauten und Erweiterungen, die bis in die Gegenwart Bestand haben. Ein weiteres Paradebeispiel für die Wiederbelebung eines einstigen Prachtbaus ist das Schloss Gymnich in Erftstadt. Dabei ist die jüngere Geschichte des idyllisch gelegenen Wasserschlosses ebenso bewegt wie seine Entstehung. So war der Bau jahrhundertelang Sitz des Rittergeschlechts von Gymnich, Militäranlage im Zweiten Weltkrieg, Gästehaus der Bundesregierung, Heim der berühmten Kelly Family und sogar Kulisse für eine TV-Produktion. Aktuell herrschen im Barockschloss umfassende SanierungsarbeiSchloss Falkenlust ten vor. Geplant ist, aus dem Durch beeindruckende Gärten Schlösschen, das schon über 260 Staatschefs beherbergte, mit Schloss Augustusburg in ein Hotel zu machen. Brühl verbunden Speisen im Schloss Loersfeld Gastlichkeit steht auch im mittelalterlichen Schloss Loersfeld in Kerpen im Fokus, denn hier ist eines der 100 besten Restaurants Deutschlands beheimatet. Doch bevor es für Besucher zum Speisen ins Herrenhaus geht, lohnt sich ein Streifzug durch den zehn Hektar großen englischen Landschaftspark. Er zählt zu den schönsten Anlagen dieser Art in der ganzen Bundesrepublik. Highlight bleibt bei aller Gartenbaukunst dennoch das schmucke Schlösschen, das in den zahlreichen Kriegen des Mittelalters und der frühen Neuzeit von Zerstörung verschont blieb und nahezu unverändert erhalten ist. Seit 1819 ist das Schloss im Besitz der Freiherren von Fürstenberg, die diverse An- und Umbauten an der Anlage vornahmen. Diese fügen sich – ebenso wie das ori-
rubriktitel
Foto: Fotolia/Maya-S-Fotografi e
Schloss Bedburg
Schloss Loersfeld
Schloss Gymnich
Schloss Frens
Ursprünglich als Wasserburg
Das Schloss mit großem englischen
Das ehemalige Heim der
Das Renaissance-Schloss
errichtet, beherbergte das Schloss
Landschaftspark beherbergt ein
Kelly Family wird zurzeit zum
ist nur im Rahmen von
einst eine Ritterakademie.
Gourmetrestaurant.
Hotel umgebaut.
Veranstaltungen zugänglich.
ginalgetreue Interieur des Gourmetrestaurants von Pächter Thomas Bellefontaine – perfekt in das Gesamtbild des Schlosses ein. Weniger bekannt, aber nicht minder ansehnlich ist schließlich Schloss Frens im Bergheimer Stadtteil Quadrath-Ichendorf. Das Renaissance-Schloss nach niederländischem Vorbild, das im 13. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt wird, ist noch heute im Besitz eines Adelsgeschlechts. So ging die im Laufe der Jahrhunderte immer weiter ausgebaute Burg durch Eheschließungen an die Herren von Abercron, die den Bau nach wie vor bewohnen und verwalten. Dementsprechend ist das Anwesen nur im Rahmen von Veranstaltungen zugänglich. Doch mit über 40 weiteren Herrensitzen verfügt der Rhein-Erft-Kreis über jede Menge royales Flair, das entdeckt werden will. ■
www.rhein-erft-tourismus.de
»Einige Schlossparks gehören zur ›Straße der Gartenkunst‹ in Nordrhein-Westfalen.«
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gesellschaft
top lounge
73. KÖLNER
Dompropst Gerd Bachner sprach bei der 73. Kölner Top Lounge zum Thema „Bis in die Zukunft – der Dom in ständiger Modernisierung“.
Freuen sich auf den Redner: Finanzgerichts-Präsident Benno Scharpenberg, Hannelore Dickmann und NRW-Justiz-Ministerialdirigent Jakob Klaas mit Gattin Bettina
»Der Dom ist das einzige Gebäude auf der Welt, das niemandem gehört.« Gerne mit dabei: Ilka Löffler und Lexus-
Wiedersehen: Andreas Kunst
Köln-Verkaufsleiterin Hannah Meler
und Kirsten Helmbrecht
Fröhlich angetan: Prof. Dr. Bodo Klein, Bernd Verkerk mit Tochter
Einladend: Die Terrasse
Sina und B-Connect-Unternehmensberater Stephan Reinartz
des Geißbockheims
Illustre Herrenrunde: Jens Andersen, Bettenexperte Michael Gouram, Top Winzer Christian
Ganz relaxed: Pascal Droege, Wige Solutions Vice President Daniel Halama mit Gattin Anja,
Schardt, Viktoria-GF Eric Bock, Olaf Görgen und Procar-Autoexperte Marcus Willkommen
Juliane Ackermann mit Ehemann und RWE-Kommunikationsexperte Sebastian Ackermann
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geißbockheim
Vom Ambiente begeistert: WDR-Intendanz-Leiter Rüdiger Paulert, Handwerks-
Freuen sich auf einen Top Abend: Bürgermeister a. D. Josef Müller, Bankdirektor Heinz
kammer-HGF Dr. Ortwin Weltrich und Wochenspiegel-Geschäftsführer Michael Rausch
Berenbrok mit Ehefrau Gabriele sowie ZDV-Präsident Michael H. G. Hoff mann
gesellschaft
Lockerer Plausch: GlobalKonzept-Inhaber Marcus Petry mit Unternehmens-
Schnappschuss: Top Verkaufsrepräsentantin Anja Raschke,
berater Walter und Gattin Beate Reinarz sowie Nicola und Manfred Hille
Jeannette Riese und Eva-Maria von der Stein
Kölsches Jrundjesetz
§2
„Et kütt wie et kütt!“
Versierte Kunstkenner: Stadthistoriker Dr. Michael Euler-
Sonnige Gemüter: Energiemanager Olaf Liedtke und
Schmidt mit Gattin Heike und Künstler Gerd Mosbach
Finanzdienstleister Michael Rentmeister
Topvergnügt: ZDV-Präsident Michael H. G. Hoff mann, Euskirchens Bürgermeister
Bunte Mischung: die Finanzexperten Michael Rentmeister und Dr. Franz-Josef Liesenfeld,
Dr. Uwe Friedl, Hans Peter Lindlar und Top Magazin Geschäftsführer Jürgen Kleikamp
Laura Sass, Sotheby’s-GF Harald Kaster sowie Energiemanager Olaf Liedtke
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Fotos: MassMedia/Granitzny & Burdynowski
Und wenn‘s mal schief geht, gibt‘s ja uns: www.gvv.de/privat GVV-Privatversicherung – jetzt für alle Kölner!
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gesellschaft
top lounge
73. KÖLNER
Der Dom
im Wandel
Amüsieren sich prächtig: Simone C.
Premiere: Top-Köln-Geschäftsführer
Büttgenbach und Stephan Martin
und Herausgeber Jürgen Kleikamp
Die Gastredner der Kölner Top Lounge haben sich schon vielen typisch kölschen Themen gewidmet: Humor, Fastelovend, Verkehrsstaus. Diesmal ging es um das Herzstück Kölns: den Dom. Als Redner der 73. Auflage des beliebten Gesellschaftsevents berichtete Dompropst Gerd Bachner im Geißbockheim, warum der Dom gleichzeitig bleibt, wer er ist, und dennoch mit der Zeit geht.
Haben Spaß: Marco Köllner, Immobilien-Maklerin Carolin Römer-Fuchsius, Cornelia Köllner und Bar-Legende Kaoru „Charly“ Fukuhara Dankeschön für den Gastredner: Gerd Bachner erhält die obligatorische 11-Uhr-11-Uhr von Rainer H. Schillings
D Ladys Night: Edith Kohlhoff und Floristik-
Frauenpower: Antje Biermann und
Expertin Annemarie Buhr-Glück
Personalexpertin Eva Maria von der Stein
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ie Gastredner der Kölner Top Lounge haben sich schon vielen typisch kölschen Themen gewidmet: Humor, Fastelovend, Verkehrsstaus. Diesmal ging es um das Herzstück Kölns: den Dom. Als Redner der 73. Auflage des beliebten Gesellschaftsevents berichtete Dompropst Gerd Bachner im Geißbockheim, warum der Dom gleichzeitig bleibt, wer er ist, und dennoch mit der Zeit geht. Zuvor lernten die Gäste aller»Das Gerüst am dings ein neues Gesicht kennen: Der neue Geschäftsführer des Top Dom ist kein StörMagazin Köln Jürgen Kleikamp, faktor, sondern der nach 32 Jahren WDR-Tätigeine Lebensader.« keit wieder zu seinen Wurzeln im Printbereich zurückgekehrt ist, stellte sich formvollendet vor. Danach übernahm Herausgeber Rainer H. Schillings das Mikrofon und widmete sich bei der Anmoderation des Redners einer wichtigen Frage: Was macht eigentlich ein Dompropst? „Er ist sozusagen der Hausherr des Doms“, erläuterte Schillings. „Denn der Dom ist das einzige Gebäude auf der Welt, das niemandem gehört, sondern er gehört sich quasi selbst.“ Doch benötige er eine Art Vormund, der sich um seine Belange kümmert – eben den Dompropst. Für Gerd Bach-
geißbockheim
Gut gelaunt: Euskirchens Bürgermeister Dr. Uwe Friedl, Heidrun
Begrüßung: Herausgeber
Lounge-Fans: Uhren-Designer Fritz Kehmeier mit Gattin
Freitag und Wochenspiegel-Geschäftsführer Michael Rausch
Rainer H. Schillings
Margot und Sabine van Oostrum mit Ehemann Henk
Launige Stehpartie: Bank-Mediator Norbert J. Schoos, RMD-
Bestens unterhalten: Brigadegeneral a. D. Peter Gorgels, Angela Kanya-
Präsident Udo Marx mit Gattin Iris und Moderator Lukas Wachten
Stausberg und der Standortälteste Brigadegeneral Michael Gschoßmann
gesellschaft
Heiteres Trio: Mathias Ullrich, Oberstleutnant
Zweisamkeit: Yulya Wolf und DuMont-
Michael Burek und Ehefrau Agathe
Uwe Kort und Friseurmeister Rene Wahle
Carré-Manager Eric H. Seiler
Heiter angetreten: Brigadegeneral a. D. Peter Gorgels,
Gut gelounged: Musiker Charly Manderschick, Ton-
Claudia Schad und Gatte Oberstleutnant Detlev Schad
techniker Felix Erhard und „Stagehand“ Ben Mewes
Fotos: MassMedia/Granitzny & Burdynowski
Strahlende Gäste: LBS-Bezirksleiter
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gesellschaft
top lounge
73. KÖLNER
Aufmerksames Publikum: Das Dom-
Top interessiert: Generalleutnant Helmut Schütz mit
Thema lässt die Gäste gespannt zuhören.
Gattin Ilona und BW-Personalfachmann Peter Dormanns
Herzlich gelacht: Ex-KTL-Redner Prof.
Heiteres Quintett: Rechtsanwalt Christian Möbius, Heidrun Freitag,
Reissdorf-Fans: Henriette
Dr. Georg Kroeger und Dr. Judith Schott
Angela Kanya-Stausberg und Bürgermeister Hans-Werner Bartsch
Dzuba und Mark Muijrers
Ton in Ton: Bankdirektor Hans-
Strahlemänner: Handwerkskammer-HGF Dr. Ortwin Weltrichs
In allerbester Plauderlaune: Künstler Gerd
Ludwig Abel mit Gattin Bärbel
und Stiftung Stadtgedächtnis-Chef Konrad Adenauer
Mosbach mit Dompropst Gerd Bachner
Auf einen schönen Abend: Rechtsanwalt Egon Michelske, Uhren-Designer
In netter Gesellschaft: PR-Cologne-Chefin Antonie Schweitzer mit Reit-
Fritz Kehmeier, Björn Hofmann und Bausachverständiger Hans-Joachim Lohe
sport-Idol Horst-Dieter Beyer und Bar-Legende Kaoru „Charly“ Fukuhara
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geißbockheim
gesellschaft
ner bedeute das vor allem: den Dom in seiner ursprünglichen Form zu erhalten, aber auch für neue Zeiten zu öffnen.
Ausstattung aus elf Jahrhunderten Doch bei der Innenausstattung sei man großzügiger gewesen: Ausstattung aus elf Jahrhunderten (elf, was sonst) vereint sich im Dom – das Gerokruzifi x von 980, der Dreikönigsschrein aus dem 12. Jahrhundert, der Stadtaltar aus dem 15. Jahrhundert, das Richter-Fenster aus dem 21. Jahrhundert. Auch bei den Funktionen des Doms wagt Bachner eine Mischung von Ursprung und Moderne. „Der Dom ist Weltkulturerbe und Touristenmagnet“, so Bachner. „Aber zuallererst ist er ein Gotteshaus.“ Gemäß dem Motto „Das eine tun, das andere nicht lassen“ sei beides miteinander vereinbar. Als Beispiele nannte der Dompropst Rundgänge mit Audioführung per Handy-App. Um die Geräuschkulisse für Gläubige gering zu halten, hören die Dombesucher die Informationen über Kopfhörer. Willkommenskultur für alle „Der Dom ist in ständiger Erneuerung“, sagte Bachner. Das gelte auch für den Geist des Doms. Dafür wählte der Dompropst das Bild der offenen Fenster, die einen frischen Wind in die Kirche wehen lassen. Dieses Bild passt auch zu den drei Zielen, die sich Bachner gesetzt hat: Erstens eine
Top-belesen: Physiotherapeutin Anne
Im WM-Outfit:
Hebenstrick und Juliane Wessely
FC-Geißbock
Sympathisches Duo: General a. D. Josef Heinrichs und Gattin Irene
Humorvolle Konversation: Ordenshersteller Ewald Kappes mit Gattin Margot, Edith Kohlhoff, Blumenexpertin Annemarie Buhr-Glück, Margot Kehmeier und Margot Schmitt mit Gatte Willy M. Schmitt
Fotos: MassMedia/Granitzny & Burdynowski
Großartiges Bürgerengagement Touristen wunderten sich oft über die Gerüste. Wann sind sie endlich weg? „Hoffentlich nie“, meinte Bachner. Denn solange sie da sind, gebe es Geld und Mitarbeiter, um den Dom zu erhalten. „Das Gerüst ist kein Störfaktor, sondern eine Lebensader“, sagt Bachner. Und durch diese wird jede Menge Geld gepumpt – jährlich rund sieben Millionen Euro. Da»Der Dom soll er bei lobte Bachner mehrfach das Engagement der Bürger, die den selbst bleiben, aber Dom tatkräftig mit Spenden am wir müssen ihn auch Leben halten. modernisieren.« „Der Dom soll er selbst bleiben, aber wir müssen ihn auch modernisieren“, sagte Bachner. Bisher gelinge der Wandel recht gut: außen noch der alte, innen mit der Zeit gegangen. Schon als der Bau im 19. Jahrhundert wiederaufgenommen wurde, entschlossen sich die Kölner, ihn nach den ursprünglichen Plänen zu vollenden – und nicht spätgotisch anzupassen wie viele französische Kathedralen. Auch jetzt bei der ständigen Restaurierung gilt es laut Bachner, die Formensprache der damaligen Zeit einzuhalten.
Entspannt: Maurice Nickelsburg, Lexus-Köln-Verkaufsleiterin Hannah Meler, Motorworld-Hotelmanagerin Annette Driesen und Top Beirat Willy Ketzer
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73. KÖLNER
Stolze Hausherren: GeißbockheimInhaber Doris und Rolf Bechtold
Willkommenskultur für alle Glaubensrichtungen. „Wir sind ein katholischer Dom, aber ein katholischer Dom, der für alle offen ist“, beschrieb Bachner seine Vorstellung eines Gotteshauses. Mit dem Zusatz: „Für alle offen, die wissen, wie man sich darin benimmt.“ Das zweite Ziel ist, junge Menschen zu erreichen. „Da bin ich Jugendseelsorger geblieben“, sagte Bachner, der an seine Zeit in den 1970er-Jahren als Jugendseelsorger in Vingst erinnerte. Und das dritte Ziel: Nicht nur die Menschen erreichen, die schon in der Kirche sind, sondern auch die, die sich abgewandt, aber noch eine Sehnsucht nach kirchlichem Engagement »Wir sind ein katholischer haben. Wie tief der Dom und Dom, der für alle offen ist.« seine Kultur in der kölschen Seele verwurzelt sind, erlebte der Dompropst jüngst an einem ungewöhnlichen Ort: der Kölner Kfz-Stelle. Sein Wunschkennzeichen war leider vergeben. Doch ein junger Mitarbeiter machte einen viel besseren Vorschlag: „Nehmen Sie doch 1248!“ Seitdem trägt das Auto des Kölner Dompropst die Jahreszahl der Grundsteinlegung ■ unseres Doms. www.topkoeln.de
Gut gefüllt: Hoher Andrang zum Rednervortrag
Damen im Gespräch: Top Verlagsassistentin Margit
Diskussion unter Freunden: Ordensfabrikant Ewald
Bausch, Annemarie Buhr-Glück und Margot Kehmeier
Kappes, Edith Kohlhoff und Margot Kappes
Damen-Debatte: Juliane Wessely und Physiotherapeutin Anne Hebbenstrick
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geißbockheim
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ZDV-Präsident Michael H. G. Hoff mann, Dompropst Gerd Bachner sowie
In Top-Laune: Stiftung-Stadtgedächtnis-Vorsitzender Konrad
die Top Beiräte Prof. Dr. Rolf Bietmann und Bandleader Willy Ketzer
Adenauer und B-Connect- Geschäftsführer Helmut Raßfeld
Auf ein schnelles Privat-Foto: Top Fotograf Thomas Granitzny, Rechts-
Sehr zufriedene Gäste: Immobilienfachmann Manfred Hille mit Gattin Nicola, Bauexperte
anwalt Dr. Ludwig Linkens und PR-Cologne-Chefi n Antonie Schweitzer
Enno Klapper, „CC-Zwilling“ Yvonne Claude und Beate Reinarz mit Ehemann Walter
Köln-Gespräche: Stadthistoriker und Ex-KTL-Redner Dr. Michael
Haben schon das nächste Top Magazin im Blick: Herausgeber und Gastgeber Rainer H. Schillings, Chefredakteur
Euler-Schmidt und Hänneschen-Stimme Jacky von Guretzky-Cornitz
Frank Tewes, Unternehmensberater Stephan Reinartz, Art Director Stephan Förster und Fotograf Joachim Badura
Den ganzen Vortrag des Top-LoungeRedners finden Sie in voller Länge im Internet auf www.topkoeln.de unter der Rubrik „Veranstaltungen/Top Lounge“ oder auf www.travelclips24.de unter „Europa/Deutschland/Köln“.
Top App Lesen und erleben Sie die Kölner Top Lounge mit zusätzlichen Texten, Bildern und Videos sowie den Redner-Vortrag in voller Länge in unserer neuen Top App für Apple und Android.
Top sagt „Danke!“ Top Magazin Köln bedankt sich bei seinen Partnern Geißbockheim/Rolf Bechtold, GVV Versicherungen/Wolfgang Schwade, Reissdorf Brauerei/Bernhard Hohmann, Weingut Amlinger Schardt/Christian Schardt, Coca-Cola/Metin Ozan, Juwelier Fritz Kehmeier, Lexus Forum Köln/Hannah Meler, Mise en Place/Mark Muijrers und Luchs Sicherheitsdienste/Stefan Grauer für die Unterstützung. ■
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Fotos: Joachim Badura
Internet-Lounge
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Ein Fest wie zu
Kaisers Zeiten Dritte Auflage des Floraballs mit Top-Programm in exklusivem Ambiente
»Der Floraball gibt dem Nachwuchs eine Bühne, das verleiht der Veranstaltung einen besonderen Charme.«
Foto: Wikimedia/Alex Goldschmid
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ie Flora war vor etwa 150 Jahren Dreh- und Angelpunkt des gesellschaftlichen Lebens in Köln. Mit dem Floraball knüpfen wir an diese Historie an und starten eine hoffentlich lange, lebendige Balltradition in diesem Prachtbau“, betonte Helmut Schmidt, Vorstandsvorsitzender des Vereins Stadtmarketing Köln. So folgten erneut zahlreiche illustre Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der Einladung und erlebten gemeinsam mit Moderatorin Barbara Hahlweg eine rauschende Ballnacht. Schon der musikalische Auftakt, angeführt vom Orchester der Hochschule für Musik und Tanz, sorgte für Begeisterung. Die Studierenden bildeten unter der Leitung von Dirigent Professor Alexander Rumpf die musikalische Begleitung des gesamten Programms. Doch bevor die anwesenden Gäste zum Tanz aufs Parkett strömten, boten rund 20 Debütantenpaare der Tanzschule van Hasselt einen bezaubernden Walzer zu Tschaikowskis „Nussknacker Suite – der Rosenwalzer“ dar. „Es freut uns sehr, dass der Floraball dem Nachwuchs – sowohl auf dem Parkett als auch an den Instrumenten – eine Bühne gibt. Das verleiht der Veranstaltung einen besonderen Charme“, freuten sich die Tanzlehrer und Choreografen Bettina und Andreas van Hasselt.
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Auch die Schirmherrin des Balls, NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer, war von der Stimmung und dem Engagement der Jugend angetan. Vor allem der Auftritt der Sopranistin Hyejin Lee, die als außergewöhnliches Nachwuchstalent gilt, überzeugte. Im vergangenen Jahr gewann sie den Internationalen Musikwettbewerb Köln und durfte sich zugleich über den Publikumspreis freuen. Bereits in jungen Jahren feierte die Koreanerin große Erfolge, studierte an den besten Universitäten ihres Heimatlandes und sammelt seither internationale Auszeichnungen. Reise zum Hof des Sonnenkönigs Nicht minder beeindruckend war die anschließende Performance der Solisten des Nice Ballet Mediterranèe. Eigens für den Floraball kreierten Mikhail Soloviev und Nadja Kadel für die Tänzer Zaloa Fabbrini und Zhani Lukaj die Choreografie „Trianon“. Zu Klängen aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ nahm das Ensemble sein Publikum mit auf eine Reise ins barocke Frankreich auf einen Ball an den Hof des Sonnenkönigs. Den Höhepunkt des Abends leitete Oberbürgermeisterin Henriette Reker ein. Sie hielt die Laudatio auf die Preisträgerin des diesjährigen Kölner Opernpreises, die südafrikanische Sopranistin Pretty Yende (Bild links). „Hervorzuheben ist neben der nahezu märchenhaften
gesellschaft
Laufbahn eines der hellsten Stars der modernen Opernszene zudem Pretty Yendes soziales Engagement in ihrem Heimatland, dem sie trotz internationaler Erfolge nach wie vor eng verbunden ist“, so Reker. Selbstverständlich ließ es sich die so geehrte Künstlerin nicht nehmen, dem Publikum eine exklusive Kostprobe ihres Könnens zu geben. Bevor dann die Tanzfläche eröffnet wurde, sorgte der Braunschweiger TSC für die richtige Stimmung. Der zehnfache Welt-
und Europameister sowie 18-fache Deutsche Meister im Formationstanz zeigte, wie vielfältig Standardtänze sein können. Das spannende Finale bildeten schließlich die große Tombola sowie ein Abschlussauftritt der Debütanten. So blickte Helmut Schmidt am Ende zufrieden auf den dritten Floraball: „Das Stadtmarketing ist stolz und froh, ein so hochkarätig besetztes Event wie den Floraball auf die Beine stellen zu können. Wir freuen uns auf die vierte Auflage im Jahr 2020.“ ■
Florarose
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ie Besucher des dritten Floraballs erfreuten sich nicht nur an einem erstklassigen Fest, sondern auch an der Pracht der Florarose. Das rosafarbene Schmuckstück – gezüchtet von der Rosenschule W. Kordes‘ Söhne – wurde pünktlich zur Wiedereröffnung der Flora im Jahr 2014 präsentiert. Zwischenzeitlich hat sich die Rose mehr als 10 000 Mal weltweit verkauft und ist somit ein internationaler Botschafter für die Stadt geworden. Die Einnahmen des Verkaufs fließen ebenso wie der Erlös der Floraball-Tombola in die Instandhaltung der Schaugewächshäuser.
Oberbürgemeisterin Henriette Reker (l.) im
Helmut Schmidt, Manuela
Gespräch mit Moderatorin Barbara Hahlweg
und Jürgen Mathies
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Rotary-Nachwuchs
zu Gast in der Domstadt
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otaract – die Jugendorganisation des Rotary-Netzwerks – setzt seit nunmehr fünf Jahrzehnten auf das enorme Potential und die hohe Motivation junger Erwachsener auf der ganzen Welt und lenkt diese in nützliche Aktivitäten für die Gesellschaft. Einmal pro Jahr kommen Rotaracter aus der gesamten Bundesrepublik zur Deutschlandkonferenz (DeuKo) zusammen, um mit dem Rotaract Deutschland Komitee (RDK) über die Zukunft der Vereinigung zu entscheiden. In diesem Jahr hatte der Kölner Club die Ehre, das Zusammentreffen auszurichten. So kamen über 1100 Rotaract-Mitglieder zwischen 18 und 32 Jahren zusammen, um getreu dem Motto „Lernen – Helfen – Feiern“ ihr deutschlandweites Netzwerk zu pflegen. Zu Beginn des Tagungswochenendes wurde im Bootshaus ordentlich gefeiert. „Rauschende Feste bieten Gelegenheit, mit den unterschiedlichsten Menschen ins Gespräch zu kommen, zu diskutieren und Spaß zu haben“, weiß Lea Metzler, Präsidentin von Rotaract Deutschland. So stimmten sich die jungen Menschen in lockerer Atmosphäre auf das Hauptprogramm der 30. DeuKo ein. Besuch aus Chicago Zur Eröffnung begrüßte Kölns Bürgermeister Andreas Wolter die Konferenzteilnehmer. Er zeigte sich begeistert von dem Engagement und der Energie der Jugendorganisation. Dem pflichtete ein Ehrengast bei: Denn Rotary International Präsident Ian Riseley war aus Chicago angereist, um vom Rotary-Nachwuchs
Über 1000 Teilnehmer bei 30. Deutschlandkonferenz des Rotaract Clubs
Impulse für die Ausrichtung der konventionellen Clubs zu gewinnen. Riseley betonte: „Wir brauchen Männer wie Frauen, Jüngere und Ältere, Mitglieder aller Nationen, Vertreter aller Berufsgruppen – Rotaract macht das in vielen Feldern vor.“ Ebenfalls vorbildlich ist das soziale Engagement der Rotaracter. Unter dem Titel „Rise against hunger“ packten zahlreiche Clubmitglieder mit an und stellten Versorgungspakete für Hungernde in Krisenregionen zusammen. »Es ist uns ein „Es ist uns ein Anliegen zu helfen, wo Hilfe gebraucht wird. Das beginnt in der Anliegen zu helfen, Nachbarschaft und umfasst Sozialaktiowo Hilfe gebraucht wird. Das beginnt in nen zur Bekämpfung von Armut, Hunger der Nachbarschaft.« und Krankheiten sowie die Förderung von Bildung für alle und eines ökologisch nachhaltigen Lebensstils“, erklärt Lea Metzler. Selbstverständlich wurde auch getagt. So präsentierten sich die Ausschüsse des Clubs und die Münchener Rotaracter bewarben sich als Gastgeber für die DeuKo 2019. Als neue Bundessozialaktion wurde „beeAlive“ vorgestellt. Hierbei geht es darum, das massenhafte Bienensterben zu stoppen. Bevor zum Abschluss der gelungenen Tagung noch einmal die Feierlaune mitriss, hoben die Anwesenden Lea Metzler ins Amt der Vorsitzenden des RDK und Festredner Helmut Heinen vom Rotary Club Köln am Rhein betonte die Bedeutung der Jugend für die Zukunft der rotarischen Familie. ■
deuko2018.rotaract.de
Welcome-Party für die Teilnehmer im „Bootshaus“ am Mülheimer Hafen
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Lea Metzler, Präsidentin
Rotary International
Rotaract Deutschland
Präsident Ian Riseley
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top abo
gesellschaft
Ein Jahr lang die schönsten Seiten von Köln Ausgabe 2 | 34. Jahrgang Sommer 2018 | 6,– € | G 21235
LEVERKUSEN | RHEIN-BERG | OBERBERG | RHEIN-ERFT
KÖLN
gesellschaft
Floraball
Wie zu Kaisers Zeiten verborgene orte
Wetterfabrik
Wo es das Klima auf Knopfdruck gibt
Benzin im Blut
top spezial
Oberbergischer Kreis
Motorworld eröffnet am Butzweilerhof
Wo Heimat fest verwurzelt ist topkoeln.de 4194988506008
Rauschender
Gesellschaftsabend der „Lese“ lockte illustre Gäste ins Pullman
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Ausgabe 5 | 34. Jahrgang Karneval 2018 | 6,– € | G 21235
K Ö L N S
F Ü N F T E
J A H R E S Z E I T
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KARNEVAL
Frühlingsball
motto
porträts & service
Wie Kölner aus der Reihe tanzen
Gesellschaften, Künstler, Termine und Infos thema
Karneval und Kultur
Kulturpreis, Gürzenich und mehr als Alaaf und Schunkellaune
4194988506008
»Takt des Karnevals ...« Interview: Christoph Kuckelkorn, neuer Präsident des Festkomitees
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spezial Das Gesundheitsforum
Gesundheit Schönheit Wohlbefinden Service
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in fester Bestandteil der vielfältigen Bezauberndes Programm Aktivitäten der Lesegesellschaft zu Ebenso wie die Mitglieder der „Lese“ Köln von 1872 ist der Frühjahrsball im Mai. um Präsident Egon Michelske ließen So kamen in diesem Jahr sie sich vom anspruchsvollen erneut rund 400 Gäste im Programm begeistern. So Ballsaal des Pullman Cologne verzauberte das „Tanzpaar der Hotel zusammen, um Klassik“ Bernd Jansen und Heidi Neifer – begleitet von Saxofonist einen rundum gelungenen Gesellschaftsabend zu Enrico Braun – mit einer verbringen. Mit von atemberaubenden Einlage, bevor der Partie waren unter das Ensemble der „Rheinischen anderem Claudia Hessel, Solisten Köln“ seinen großen Chefmoderatorin RTL West Auftritt feierte. Unter Leitung von Auftakt zum Tanzfi nale: und Vorstandsmitglied der Gerd Winzen präsentierte die Das Klassik-Medley Kölner Offenbachgesellschaft, des Tenors Ferdinand Gruppe eine Hommage an Jaques sowie RTL West-Chef Jörg Offenbach. Dabei begeisterte Hoff man Zajonc, der ungarische vor allem die Sopranstimme der Generalkonsul Balázs Solistin Julia Kamenik. Ein weiterer Szegner, Ernst Vleer vom Colonia musikalischer Höhepunkt war der Auftritt Kochkunstverein sowie der Geschäftsführer des Tenors Ferdinand Hoffmann, der das Publikum mit einem Klassik-Medley aufs des St. Elisabeth-Krankenhaus KölnHohenlind Frank Dünnwald und Parkett lockte, wo die Feiernden bis in Rechtsanwalt Jürgen Sauren, der dem die Nacht zur Musik des „Palais de Fous“ Kölner Anwaltsverein vorsteht. tanzten. ■
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Karnevalsausgabe Top Magazin Köln – „Die fünfte Jahreszeit“ jährlich Anfang Januar Top Magazin Köln – „Das Gesundheitsforum“ Gesundheit, Schönheit, Wohlbefinden
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Kochkunst-Chef Ernst Vleer und Lese-Präsident Egon Michelske.
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region
Die besten Winzer der Welt Gastronomie-Prominenz feierte bei „Wine Awards“ auf Schloss Bensberg
Sonderpreis: Moderatorin Barbara Schöneberger mit Weingourmet des Jahres 2018, Harold Faltermeyer
Genießer (v. l.): Schauspielerin Liz Baffoe, „Feinschmecker“-Chefredakteurin Madeleine Jakits und Moderator Frank Plasberg mit Anne Gesthuysen
Auftakt zum Finale: Ein beeindruckendes Höhenfeuerwerk vor der festlichen Kulisse des Barockschlosses
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ie Wine Awards des Magazins „Der Feinschmecker“ gelten als europäischer „Oscar des Weins“. Im Rahmen einer festlichen Gala im „Althoff Grandhotel Schloss Bensberg“ in Bergisch Gladbach fand bereits die 16. Auflage der Verleihung statt. Durch den Abend führte gewohnt charmant Barbara Schöneberger. Zu den Gewinnern gehörte unter anderem der Argentinier Marchese Piero Incisa della Rocchetta, der den Titel „Winzer des Jahres“ trägt. Damit würdigte die Feinschmecker-Jury die spektakuläre Steigerung der Weinqualität, die die Weinregion Patagonien prominent macht. Sabine Mosbacher-Düringer vom Pfälzer Weingut Georg Mosbacher erhielt eine Auszeichnung für ihre 2016er-Riesling-Kollektion und Manfred Tement wurde für sein winzerisches Lebenswerk gewürdigt. Winzer des Jahres 2018 darf sich Dirk van der Niepoort nennen, der auch ganz ohne Studium und Ausbildung einen herausragenden Ruf genießt. Sonderpreis an Komponist Faltermeyer Der Sonderpreis für den Weingourmet des Jahres ging an den Komponisten Harold Faltermeyer. Der Ehrenpreis wird stets
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an eine herausragende Persönlichkeit aus der Welt der schönen Künste vergeben, die sich zur kulinarischen Lebensart bekennt und insbesondere den Wein als wichtiges Kulturgut schätzt. Ein weiterer Ehrenpreis ging an den Autor und Journalisten Jens Priewe, der seit über 25 Jahren über Wein schreibt und als ausgewiesener Italien-Experte gilt. Im Anschluss an die Preisverleihung luden Spitzenköche zum „walking dinner“ ein. Mit dabei waren unter anderem Harald Wohlfahrt, der über Jahrzehnte die unangefochtene Nummer eins der Baiersbronner „Schwarzwaldstube“ ist, sowie der bekannte TV- und Sternekoch Johann Lafer. Überdies servierten Joachim Wissler vom Gourmetrestaurant „Vendôme“ im Schloss Bensberg sowie Marcus Graun und Dominik Eck von der Schlossgastronomie ebenso köstliche Leckereien wie Henry Burghart von der „Enoteca Trattoria“, die ebenfalls im Schloss Bensberg ansässig ist. Zum fulminanten Finale startete ein prächtiges Höhenfeuerwerk. Danach spielte das Ballorchester im großen Saal auf und lud die Anwesenden zu einer rauschenden Festnacht ein. ■
region
Musikalisches Dankeschön Bürgermeister-Band beschert Rhein-Berg-Bänkerin einen besonders furiosen Abschied
M
arianne Brochhaus war 45 Jahre für die Kreissparkasse Köln aktiv. Sehr aktiv, wie alle Redner bei der Verabschiedung der Regionalchefin für den Rheinisch-Bergischen Kreis vehement bestätigten. KSK-Vorstandschef Alexander Wüerst lobte denn auch das sehr hohe Engagement der beliebten Bänkerin, ihre Bereitschaft, immer auch die Wünsche der Kunden im Blick zu haben, und nicht zuletzt ihre Geradlinigkeit. Da sich bei einer so förmlichen Verabschiedung in einem seriösen Bankhaus so etwas nicht wirklich gehört, flüsterten Kunden und Kollegenschar eines »Eine echte nur hinter vorgehaltener Hand: Knallerfrau.« „Eine echte Knallerfrau.“ Ihren persönlichen Knalleffekt erlebte Marianne Brochhaus in der großen Schalterhalle des Mutterhauses in Köln: Sie war die KSK-Verantwortliche für die Euro-Nacht, als der damalige NRWMinisterpräsident in der Kreissparkasse den ersten EurostarterKit empfing. Begleitet wurde das von einer Sondersendung des WDR-Fernsehens und zahlreichen prominenten Gästen. Sehr viele Gäste bereiteten der scheidenden Regionaldirektorin dann auch einen herzlichen Abschiedsempfang. Natürlich mit einem Knalleffekt für die „Knallerfrau“: Die Band der Bürgermeister des Rheinisch-Bergischen Kreises trug kölsches Liedgut vor. Belohnt
Alexander Wüerst, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Köln (4. v. r.), und der neue Direktor der Direktion Rhein-Berg der Kreissparkasse Köln, Oliver
mit tosendem Beifall. Engelbertz (sitzend), verabschiedeten Direktorin Marianne Die Verwaltungschefs Brochhaus im Beisein der musikalischen Bürgermeister-Band. gaben alles für die beliebte Bänkerin. Lutz Urbach, Bürgermeister der Stadt Bergisch Gladbach, hatte sich sogar eigens eine Bassgitarre besorgt, nebst Verstärker, um die Band fachgerecht zu komplettieren. Pläne für die Zukunft hat Marianne Brochhaus natürlich auch: viel Fahrrad fahren. Selbstverständlich ohne Hilfsmotor. ■
gastronomie
Foto: Getty Images/Digital Vision
top genuss
Neues, Namen und Nachrichten aus Gastronomie und Hotellerie
Frühjahrsputz am Rhein
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ie Poller Wiesen laden mit bestem Blick auf die kölsche Skyline vor allem in der warmen Jahreszeit zum Verweilen und Chillen ein. Doch das hinterlässt Spuren und so sammeln sich auf dem idyllischen Grün zerbrochene Flaschen, Zigarettenkippen und jede Menge Plastikmüll. Im Rahmen der Aktion „Ramadama“ kamen Teams aus den Kölner und Düsseldorfer AccorHotels sowie aus Neuss, Bonn und Leverkusen zusammen und unterzogen die Poller Wiesen einem gründlichen Frühjahrsputz. „Mich erstaunt, was mancher am Rheinufer so vergisst“, sagt Olaf Schneider, Platzbotschafter der Düsseldorfer AccorHotels. Das Ergebnis der Aufräumaktion der rund 50 Teilnehmer war ein beachtlicher Berg von Müllsäcken. Das Großreinemachen fand rund um den „Planet 21 Day“ statt, das internationale Nachhaltigkeitsprogramm der Hotelgruppe.
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Bewusstsein schaffen
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m Schüler für gesunde Ernährung sowie für die Wertigkeit von Lebensmitteln zu sensibilisieren, bietet das Umwelt- und Verbraucherschutzamt der Stadt Köln seit 2017 im Rahmen des Projektes „Schad dröm – Wertschätzung von Lebensmitteln“ regelmäßig Kochkurse an Schulen an. Dabei erfahren die Jugendlichen von jungen Köchen mit Erfahrungen aus der Sterne-
Wettbewerb voller Gewinner
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hr seid durch eure Teilnahme alle zu Gewinnern geworden“, erklärte Erhard Schäfer bei der Siegerehrung des „Concours des Jeunes Chefs Rôtisseurs“ im Kasino der Bayer-Werke AG in Leverkusen. Krankheitsbedingt hatten zwei der ursprünglich fünf Jungköche nicht zum Wettbewerb antreten können, wodurch die übrigen Nachwuchs-Chefs automatisch alle auf dem Siegertreppchen landeten. So musste die sechsköpfige Jury, bestehend aus drei Küchen- und Gastronomieprofis sowie drei Fachfremden, herausfinden, welcher angehende Küchenchef denn nun der beste war. Daniel Heidkamp vom Restaurant Clostermanns Gourmet in Niederkassel konnte schließlich den Sieg einfahren und erhielt somit das Ticket zur Teilnahme am bundesweiten Ausscheidungswettkampf. Den zweiten Platz belegte Luca Schmidt vom Restaurant Equu in Bonn, Nico Tillmann vom Pullman Hotel Quellenhof in Aachen wurde Dritter.
Gastronomie Wissenswertes über regionale und saisonale Produkte, ernten im eigenen Schulgarten und bereiten eindrucksvolle Menüs zu. Die Lebensmittelüberwachung der Stadt ergänzt den Kurs durch Hinweise zum geeigneten Umgang mit Lebensmitteln und zu Hygieneaspekten bei der Zubereitung. Bisher haben rund 60 Jugendliche in vier Kochkursen ihr Wissen und Können über Nahrungsmittel erweitert.
gastronomie
top genuss
KLASSESSE! STATT MA
, OPHIE T. HILOS K EINE P N SCHMEC A DIE M
Von der Bühne an den Herd
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ass Schauspieler Peter Nottmeier auf der Bühne eine gute Figur macht, stellte er zuletzt im Theater am Dom unter Beweis. Doch auch die Rolle des Gastgebers und Kochs meistert der Star des Stücks „Funny Money“ mit Bravour. Davon durften sich seine Ensemble-Kollegen im Rahmen einer ungewöhnlichen Kochaktion im Restaurant „Himmel un Äd“ im Hotel im Wasserturm überzeugen. Unter der Ägide von Eric Werner und seiner Küchencrew, die sonst für eine internationale Produktküche steht, assistierte Nottmeier bei der Zubereitung eines rheinisch geprägten Zwei-Gänge-Gourmet-Menüs. Dabei ließ er sich gerne von Kollegen wie Saskia Valencia, Jaques Breuer und Thomas Gimbel über die Schulter schauen. Die zeigten sich begeistert vom Ergebnis auf dem Teller und auch der Küchenchef war mit seinem prominenten Schützling sichtlich zufrieden.
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Mit Spargel Gutes tun
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ie Spargelsaison ist beim Colonia Kochkunstverein traditionell die Zeit der Wohltätigkeit. So machten sich erneut zahlreiche prominente Helfer ans Werk und schälten und verkauften – unter anderem am Gürzenich – frischen Spargel für den guten Zweck. Insgesamt wurden rund 1,2 Tonnen Spargel an den Mann gebracht, sodass sich der Chef des Kinderkrankenhauses an der Amsterdamer Straße, Professor Dr. Michael Weiss, über eine beachtliche Spende freuen durfte. Diese wurde im Rahmen der Spargelgala, die in diesem Jahr erstmals im Steigenberger Hotel stattfand, noch aufgestockt. So spülte eine große Tombola so viel Geld in die Kasse, dass Professor Weiss am Ende des Abends einen Spendencheck in Höhe von rund 22 000 Euro entgegennehmen konnte. Das ließ nicht nur den Klinik-Chef sowie KochkunstVorsitzenden Ernst Vleer und den neuen CKV-Botschafter Günther Hach-Amar strahlen. Auch illustre Gäste wie die Spargelkönigin 2018 Annelie Wilden, der frühere OB Fritz Schramma, NRW-Staatssekretärin Serap Güler und Dompropst Gerd Bachner sowie sein Vorgänger Norbert Feldhoff würdigten den großen Erfolg der Aktion.
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Tel.: +49 (0) 6542 23 87 Fax: +49 (0) 6542 22 133 wein@christian-schardt.de Fährstraße 6, 56859 Bullay/Mosel
übernachten & tagen
hotel guide
Feine Hotels und Destinationen in und um Köln
FEINE HOTELS UND D E S T I N AT I O N E N in und um
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Mercure Hotel Severinshof Köln City Severinstraße 199 | 50676 Köln Telefon (02 21) 20 13-0 | Telefax (02 21) 20 13-666 E-Mail: H1206@accor.com Internet: www.mercure-koeln-severinshof.com
Bayenstraße 51 50678 Köln Telefon: (02 21) 8 01 47-0 E-Mail: h3127-sb@accor.com Internet: www.novotel.com
Im Herzen von Köln, unweit von Kölner Dom, Altstadt und Rheinufer, liegt das ViersterneHotel. Die 253 klimatisierten Zimmer sind komfortabel eingerichtet. Sechs Veranstaltungsräume bieten das optimale Umfeld für Tagungen und Feiern. Mit der kulinarischen Idee „RELAX – Food, Drinks & You“ werden leckere, unkomplizierte Köstlichkeiten und Drinks in einer Wohnzimmer-Atmosphäre präsentiert. Diese lassen sich auch in lauen Sommernächten im mediterranen Biergarten mit seinen fast 100 Jahre alten Olivenbäumen genießen.
Unweit von Rhein und Altstadt präsentiert sich das Vier-Sterne-Haus Novotel Köln-City in Toplage und mit bestem Komfort. So trumpfen die 222 Zimmer mit Großzügigkeit und Modernität. Überdies erwartet Gäste mit dem neuen „Look & Feel by N’Room“-Konzept ein zeitgemäßes Design, das durch Helligkeit und den Einsatz modernster Technik sowie umweltfreundlicher Materialien überzeugt. Diese Innovationen begeistern Business- und Privatgäste gleichermaßen. Wer geschäftlich in der Stadt ist, findet in den sieben Konferenzräumen des Hauses ausreichend Platz für Meetings, Präsentationen und Konferenzen. Der Meeting Manager steht den Gästen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Familien sind im Novotel ebenfalls willkommen. So gibt es familienfreundliche Angebote wie die kostenlose Übernachtung inklusive Frühstück für zwei Kinder unter 16 Jahren bei der Unterbringung im Eltern-Zimmer oder ein Nachlass von 50 Prozent auf ein weiteres Zimmer. Für den Extra-Wohlfühlfaktor sorgen zudem die multifunktional und offen gestalteten Bereiche der Lobby. So bietet „Welcome ’N’ Stay“ schon bei der Ankunft individuelle Servicedienstleistungen, während „Drink ’N’ Eat“ zum Speisen und Genießen einlädt. „Meet ’N’ Work“ steht als Office-Bereich beruflichen Verpflichtungen zur Verfügung und „Play ’N’ Relax“ setzt auf Entspannung mit interaktiven Spielangeboten. Des Weiteren haben die Gäste die Möglichkeit, im gut ausgestatteten Fitnessraum sowie in der Sauna mit Domblick zu relaxen.
Fotos: Bigstock/Wavebreak Media Ltd, Scott
Mondial am Dom Cologne Kurt-Hackenberg-Platz 1 50667 Köln Telefon (02 21) 20 63-0 E-Mail: h1306@accor.com www.hotel-mondial-am-dom-cologne.com
Die zentrale Lage des exklusiven Hotels Mondial am Dom Cologne ist bemerkenswert: Dom, Rheinpromenade und die schillernde Welt der Einkaufsstraßen sind nur wenige Schritte entfernt. Das Hotel hat 197 stilvolle Zimmer, sechs exklusive Juniorsuiten sowie fünf modern ausgestattete Tagungsräume und einen Veranstaltungssaal für bis zu 150 Personen. Im mittlerweile in Köln legendären Brauhaus „Reissdorf im Mondial“ sorgt man sich um Ihr leibliches Wohl – ebenso wie in der „Grand Habana Lounge“ mit Humidor und erlesenen Zigarren.
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übernachten & tagen
hotel guide
Maritim Hotel Köln
Steigenberger Hotel Köln
Heumarkt 20 | 50667 Köln Telefon (02 21) 20 27-0 | Telefax (02 21) 20 27-826 Reservierung (02 21) 20 27-849 E-Mail: info.kol@maritim.de Internet: www.maritim.de
Habsburgerring 9–13 50674 Köln Telefon (02 21) 228-0 E-Mail: cologne@steigenberger.com Internet: www.steigenberger.com
Das Maritim Hotel Köln fasziniert seine Gäste – seien sie auf Geschäftsreise, zum Sightseeing oder anlässlich einer Veranstaltung in der Stadt – gleichermaßen mit seinem Ambiente, seiner Lage direkt am Rhein und seiner Ausstattung. Die großzügige glasüberdachte Hotelhalle mit ihrer Vielfalt an exklusiven Boutiquen und eleganten Restaurants, die unmittelbare Nähe zur historischen Altstadt, zu Dom, Hauptbahnhof und Messe sowie die einzigartigen Kongressmöglichkeiten machen das Haus zur ersten Adresse für jeden Reisezweck.
In bester Citylage direkt am Rudolfplatz präsentiert sich das Steigenberger Hotel in modernem Design mit luxuriöser Ausstattung. So stehen den Gästen neben über 300 Zimmern und Suiten zudem fünf Meetingräume, ein Ballsaal sowie eine einladende Bar und ein gemütliches Bistro zur Verfügung. Hier sind Geschäftsreisende und Touristen ebenso herzlich willkommen wie Kölnerinnen und Kölner, für die das Steigenberger die optimale Location für gesellschaftliche, geschäftliche oder priva■ te Veranstaltungen bildet.
Events & Wedding
Außenterrasse
FC-Feeling pur!
Foto: Fotolia/arizanko
Geißbockheim – Clubhaus des . FC Köln Franz-Kremer-Allee – | Köln Telefon: ( ) - Telefon: ( ) - E-Mail: info@geissbockheim-fckoeln.de Sommer 2018 · top magazin KÖLN
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essen & trinken
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R E S TA U R A N T S UND IN-TREFFS in und um
KÖLN Reissdorf im Mondial
im Excelsior Hotel Ernst Domplatz/Trankgasse 1–5 | 50667 Köln Tel. (02 21) 270-39 09 | Fax (02 21) 270-33 33 E-Mail: info@excelsior-hotel-ernst.de
im Hotel Mondial am Dom Cologne Kurt-Hackenberg-Platz 1 50667 Köln Telefon: (02 21) 20 63-0
„taku“ kommt aus dem Japanischen und bedeutet „Haus der Gastlichkeit“. Unser Haus der asiatischen Genüsse am Domplatz ist für seine feine asiatische Küche und seine zeitlose Eleganz bekannt. Das taku-Team um Mirko Gaul kocht für Sie raffinierte Variationen der japanischen, chinesischen, thailändischen, vietnamesischen, indonesischen und malaysischen Küche. Das taku wurde vom Guide Michelin 2011 mit einem Stern ausgezeichnet. Öffnungszeiten: Di–So 12–14.30 Uhr und 18–22.30 Uhr, Mo Ruhetag.
Endlich ist es so weit: Seit dem Spätsommer werden im neuen „Reissdorf im Mondial“ alle Passanten, Kölner, Philharmonie-Besucher und Hotelgäste zu klassischen und neu interpretierten kölschen Köstlichkeiten sowie frisch gezapftem Kölsch begrüßt. Wo sich früher der Dom Pub befand, lockt jetzt Brauhaus-Atmosphäre im Lounge-Ambiente: die perfekte Location mit Blick auf den Dom, um nach dem Museumsbesuch, Spaziergang am Rheinufer oder Shoppen zu entspannen. Das gesamte Team freut sich auf Ihren Besuch. Geöffnet tgl. ab 12 Uhr.
Foto: Getty Images/Digital Vision
Restaurant taku
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E.L.F. im Pullman Cologne
Restaurant Richartz
Helenenstraße 14 | 50667 Köln Telefon: (02 21) 275-24 42 Telefax: (02 21) 275-2005 E-Mail: h5366@waccor.com
Rösrather Straße 653–655 51107 Köln (Rath) Telefon: (02 21) 79 00 67 52 E-Mail: info@restaurant-richartz.de
Hauptstraße 7 50996 Köln (Rodenkirchen) Telefon: (02 21) 26 03 68 03 E-Mail: info@brauhaus-quetsch.de
In der neu gestalteten Bar werden Sie verwöhnt von Kölns Barkeeperlegende „Charly“ Fukuhara und seinem versierten Team. Nicht nur in der fünften Jahreszeit ist die berühmte Bar ein echter Geheimtipp für Nachtschwärmer, die auf gehobenes, internationales Niveau Wert legen. In der „tollen“ Jahreszeit bietet sich dem Gast hier in der „Kölschen Hofburg“ der Kölner Karneval zum Anfassen. Öffnungszeiten: Täglich von 9 bis 2 Uhr
In einem modernen und entspannten Ambiente lädt das Restaurant Richartz mit regionaler Küche zum Genießen ein. Dabei überzeugt die Speisekarte mit saisonal variierenden Gerichten sowie dem abwechslungsreichen Mittagstisch und auch die Auswahl erlesener Weine kann sich sehen lassen. „Natürlich gibt es frischgezapftes Kölsch vom Fass“, ergänzt Restaurantchef Michael Richartz. Besonders begeistert die familienfreundliche Atmosphäre in den barrierefreien und hellen Räumlichkeiten sowie im Biergarten. Geöffnet: Di bis Sa 12 bis 22 Uhr.
Im Traditionsbrauhaus Quetsch triff t man sich seit über 100 Jahren und genießt die „kölsche Riviera“ bei kölscher Brauhauskost, leckeren Gerichten für jeden Geschmack und Mittagsgerichten aus frischen, regionalen Köstlichkeiten. Feierlichkeiten in kleinem und großem Rahmen richtet Familie Hörnecke nach Ihren individuellen Wünschen aus. Das Rodenkirchener Brauhaus bietet auch Catering-Service bis 250 Personen an. Geöff net täglich von 11:30 bis 24:00 Uhr (Küche jewiels bis 22:30)
www.pullmanhotels.com
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www.restaurant-richartz.de
Brauhaus Quetsch
www.brauhaus-quetsch.de
essen & trinken
gastro guide
Brauhaus Sion
Ristorante La Vita
Auxilio
Unter Taschenmacher 5–7 50667 Köln Telefon: (02 21) 2 57 85 40 E-Mail: reservierung@brauhaussion.de
Magnusstraße 3 50672 Köln Telefon: (02 21) 9 25 77 40 E-Mail: info@lavita-koeln.de
Dienstleistungen Michaelshoven GmbH Sürther Straße 169 | 50999 Köln Telefon: (02 21) 99 56-10 00 E-Mail: info@auxilio.de
Mitten in der Altstadt zur Südseite des Domes findet man das urtypische Kölner Brauhaus mit einer Tradition seit 1318. Mit Kölsch vom Fass und seiner bekannt guten, deftigen Küche lässt sich das kölsche Gefühl in uriger Kulisse pur erleben. Die originellen Köbesse sorgen bei Partys, Gesellschaften, Gruppen oder, wenn man nur mal „auf ein Kölsch“ unterwegs ist, beim bunten Publikum für das kölsche Flair und Stimmung. Davon überzeugen können Sie sich Mo bis Do/So 10.30 bis 0 Uhr und Fr/Sa 10.30 bis 1.30 Uhr.
Sie möchten einmal mit Stars zusammen zu Abend essen? Mit Weltstars? Dann ist das Restaurant La Vita von Salvatore Luca die erste Adresse in Köln. Garantieren kann man es natürlich nicht. Aber aufgrund der Promidichte in Köln und der zahlreichen Hotellerie der Spitzenklasse kann es sehr leicht passieren, dass der nette Gast am Nebentisch Startenor José Carreras ist. Oder wie gerade vor kurzem, die Herren von Bon Jovi oder ein glücklicher, frisch verliebter Eros Ramazotti. Nahezu Stammgäste sind auch andere prominente Namen der weltweiten Musikszene wie Joe Cocker oder Mick Jagger, der ebenfalls erst kürzlich, zusammen mit seinem Bandkollegen Ron Wood, die hervorragende Küche des Hauses genoss.
Sie planen eine Veranstaltung? Dann sind Sie bei Auxilio richtig: umfangreiches Catering, Tagungsservice und passende Räumlichkeiten. Ob zu Hause oder im Bankettsaal, Auxilio kocht für Sie, liefert und deckt für wenige oder viele Hundert Gäste ein. Als besondere Location bietet die Diakonie Michaelshoven die Erzengel-Michael-Kirche im Herzen eines wunderschönen Parks in Rodenkirchen. Die Auxilio ist unter dem Dach der Diakonie Michaelshoven ein erfahrener Ansprechpartner, wenn es um Gastronomie und Service geht.
www.brauhaussion.de
Pascha Nightclub Köln Hornstraße 2 50823 Köln Telefon: (02 21) 179 06 100 E-Mail: info@pascha.de
Ladies Night im Pascha Nightclub Köln! Ausgelassene Partynächte im Pascha Nightclub sind nicht mehr exklusiv den Herren vorbehalten. Jeden Sonntag können auch Frauen die Stimmung und Top-Bühnenshows im schönen Ambiente des Pascha Nightclubs erleben. Ab 21 Uhr beginnt die Ladies Night mit Men- und Girlstrip sowie bestem Unterhaltungsprogramm. Sie wollten schon immer mal einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Pascha Nightclubs erleben? Infos zur Führung: www.stadtgeschichten-koeln.de. Eintritt 25,- Euro, tägl. 20 bis 5 Uhr geöffnet. www.pascha.de
Die Küche im La Vita zeigt die gastronomische Vielfalt der italienischen Heimat des Hausherrn. Im Mittelpunkt steht die Verwendung von marktfrischen, naturbelassenen Zutaten und ihre leichte Zubereitungsart. Ein Blick auf die Speisekarte verrät die Vielzahl an Antipastivariationen: Rucolasalat mit Birnen und Parmesan, Carpaccio von Lachs und Lotte mit Kräutervinaigrette und Vitello Tonnato seien hier erwähnt. Danach folgen hausgemachte Pastagerichte wie Ravioli mit einer Füllung aus Spinat und Ricotta in Salbeibutter oder Gnocchi mit frischen Tomaten. Danach folgen entweder raffi niert zubereitete Meeresfrüchte wie Flusskrebs, Hummer oder Loup de Mer. Besonders empfehlenswert sind die fantasievoll arrangierten Kalbsspezialitäten wie zum Beispiel Kalbs-Leber mit frittiertem Salbei, Medaillons vom Milchkalbsfi let mit frischen Morcheln. Der kreative Dessertteller La Vita bildet den krönenden Abschluss eines gelungenen Abends. Öffnungszeiten: Täglich von 12 bis 15 Uhr und 18 bis 24 Uhr. www.lavita-koeln.de
www.auxilio.de
Consilium Spanischer Bau des Kölner Rathauses 50667 Köln Telefon: (02 21) 1 68 70 72-7 Telefax: (02 21) 1 68 70 72-6
Das Consilium im „Spanischen Bau“ des Rathauses in der Kölner Altstadt lockt mit kulinarischen Köstlichkeiten und bietet die perfekte Firmen-Event-Gastronomie: Stilvolles Feiern in historischen Räumlichkeiten oder im Innenhof mit modernem Ambiente. Das Consilium-Team unterstützt Sie gern und professionell bei der Planung Ihrer Firmenevents, Sommerlounge, Hochzeits- und Familienfeiern. Fußballfans finden zu Großereignissen eine attraktive Location. Öffnungszeiten: Mo bis Fr 9.30 bis 1 Uhr; Sa/feiertags 11 bis 1 Uhr, So 11 bis 16 Uhr. www.consilium-koeln.com
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zum schluss | höchstpersönlich IMPRESSUM | Top Magazin Köln erscheint in: Agrippina Media GmbH & Co. KG Martinstraße 22–24, 50667 Köln Geschäftsführer: Jürgen Kleikamp Sitz der Gesellschaft: Köln Telefon (02 21) 126 126-0, Telefax (02 21) 126 126-12 E-Mail: mail@topkoeln.de · www.topkoeln.de
Das letzte Wort
Herausgeber: Jürgen Kleikamp Rainer H. Schillings Beirat: Prof. Dr. Rolf Bietmann (Rechtsanwalt und Verlagsgesellschafter) Wolfgang Bosbach (MdB) Karl-Peter Griesemann (Unternehmer) Jürgen Hohmann (TV- und Musikproduzent) Hans Meiser (Fernsehjournalist) Willy Ketzer (Schlagzeuger, Bandleader), Herbert Schillings (Privatier) Franz-Josef Wernze (Unternehmer und Verlagsgesellschafter) Chefredaktion: Frank Tewes (V.i.S.d.P.) Anzeigenrepräsentanz: Rainer H. Schillings, Anja Raschke Autoren: Sarah Becker, Vanessa Köneke, Heike Reinarz, Frank Tewes Korrektur: Manuela Tiller (Köln)
… hat in dieser Ausgabe Andreas Amelung, geschäftsführender Gesellschafter der Kaltenbach-Gruppe.
Fotos: Archiv Reinold Louis, David Asmuth (Rhein-Erft-Tourismus e.V.), Joachim Badura, Danny Bary (Kölner Lichter), Bayer AG, BB Promotion (Masa Ogawa, Johan Persson, Diane Smithers, Manfred Vogel), Costa Belibasakis (TH Köln + Kölner Grün Stiftung), Roland Breitschuh, Laurence Chaperon, Currenta, Der Feinschmecker (Markus Bassler, Anja Jahn, Volker Renner), DEVK Versicherung, Heike Fischer/LVR, Ford-Werke GmbH (Christian Rolfes), Stephan Förster, Bettina Fürst-Fastré, Andrea Gläßer, Gothaer, Horst Gummersbach (Rhein-Erft-Tourismus e.V.), Frank Herhaus (OBK), Historisches Luftfahrtarchiv Köln, Philipp Ising (OBK), Klinikum Oberberg GmbH, Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Kölner Zoo, KölnKongress GmbH, Koelnmesse GmbH, KölnTourismus, Mike König, Sabine König (LVR-Freilichtmuseum Lindlar), Sascha Kreklau, Lanxess Arena (Arena Management), Maria Litwa, Marzellen Verlag GmbH, MassMedia GmbH, Axel Mertens, Meyer Originals, Mronz + Schaefer Architekten, Andreas Nowak, OBK (Oberbergischer Kreis), obs/ Ford-Werke GmbH, OVB Vermögensberatung, Pressedienst Fahrrad GmbH (www.pd-f.de / Florian Schuh), Heike Reinarz, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-ErftTourismus e.V., Rheinisches Bildarchiv Köln, Joachim Römer/Claudia Kornmann, Rotaract Deutschland (Pierre Hinz), RTL WEST, Martin Scherag/LVR, Werner Scheurer (Kölner Zoo), Jessica Schöler (OBK), Antonie Schweitzer/pr cologne, Christoph Seelbach, Anne Slenczka, Stadt Köln, Städtische Museen der Stadt Köln, Stadt Leverkusen, Stadtmarketing Köln, Frank Tewes, TH Köln (Michael Bause, Manfred Stern), Christiane Trabert, TÜV Rheinland, VfL Gummersbach, Nicolo Viegener, Viktoria Köln, Wikimedia/Steffen Prößdorf, Lucia Windhausen, Claudia Wingens, Wirtschaftsförderung Leverkusen, Ela Zander, Fotolia, Pixabay, Pixelio, Wikipedia, Kunden und Archiv
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bgasskandale, Grenzwertüberschreitungen, Umweltzonen, Fahrverbote – in der Diskussion zur Senkung der Schadstoffbelastung in der Luft herrscht zwischen Lobby-Interessen, Gerichtsurteilen und aktionistischen Maßnahmen der Politik vor allem beim Bürger bloße Verwirrung. Sicher ist es ein „No-Go“, dass Hersteller bezüglich Messwerten betrogen haben. Die Diskussion und das Verunglimpfen des Diesels führt aber zu keiner Lösung, sondern zu absurden Maßnahmen.
»Fahrverbote sind nicht die Während Dieselfahrzeuge nun den schwarzen Peter zugeschoben bekommen, Lösung des Problems, sondern bleibt dem Endverbraucher verborgen, dass verursachen viele weitere.« die deutschlandweite Schadstoffb elastung seit drei Jahren zurückgeht. Die Debatte wird von einigen neuralgischen Punkten angeheizt, die nicht das komplette Bild widerspiegeln. Das führt dazu, dass Dieselfahrzeuge eine enorme Entwertung erfahren – zum Nachteil der Kunden sowie der Händler.
Grafik: Förster Medienservice (Bergisch Gladbach) Druck: Idee Druckhaus GmbH (Bedburg) Administration: Margit Bausch Assistenz: Claas Löhrer Vertrieb: Flatkurier Frank Rösner Namentlich nicht gekennzeichnete Berichte geben nicht unbedingt die Meinung der Redak tion wieder. Für unver langt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte etc.) wird keine Haftung über nommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugs weise, nur mit vor heriger Genehmigung. Die Urheber rechte der von Top Magazin konzipier ten Anzeigen liegen beim Ver lag. Top Magazin Köln erscheint vierteljährlich (die nächste Ausgabe Ende Ende September 2018). Top Magazin Köln – „Die fünfte Jahreszeit“ erscheint jährlich, die nächste Ausgabe Anfang Januar 2019.
Die Rückkehr zum Benziner scheint für viele die erste Option. Die Folge: deutlich höhere Anteile an Benzinmotoren und eine Steigerung des CO2Ausstoßes. Die Verkaufsentwicklung von Elektro- beziehungsweise Hybridmodellen ist weiterhin sehr schleppend. Zudem produziert die Herstellung der Batterien nicht weniger CO2 als ein Dieselmotor während seiner gesamten Lebensdauer. Also doch Dieseldurchfahrtsverbote?
Dieses Impressum gilt auch für die Facebookseite www.facebook.com/topkoeln Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 37 vom 01.01.18 | ISSN 0937-5449 Inhalt gedruckt auf Magno Gloss 135 g/m2 Umschlag auf Magno Gloss 250 g/m2 Top Magazin Köln ist Partner von:
Die Diskussion um Fahrverbote hat jedoch nur eine Folge: die totale Verunsicherung der Fahrzeughalter. Verbote führen dazu, dass Umwege gefahren werden. Somit gelangen vermehrt Schadstoffe in die Luft. Wie sinnvoll ist also die Dieseldiskussion generell für Mensch und Umwelt?
Top Ten Verantwortl für Seiten 67 bis 82: kern&friends gmbh, Wenzelgasse 28, 53111 Bonn, Telefon (02 28) 96 96-230, Telefax (02 28) 96 96-242 r.kern@top-magazin.de · www.top-magazin.de
Fest steht, dass Maßnahmen zur Verringerung von CO2- und Stickoxidemissionen unverzichtbar sind. Doch es empfiehlt sich, diese in allen motorisierten Bereichen, vom Straßenverkehr über die Schifffahrt bis zu Industriemaschinen, anzuwenden. Fahrverbote sind nicht die Lösung des Problems, sondern verursachen viele weitere.
Geschäftsführung (V.i.S.d.P.)/Anzeigenleitung: Ralf Kern Anzeigenrepräsentanz: Ralf Schultheiss, Sven Schwanenberg Redaktion: Antonia Kasparek (info@kasparekmedien.de) Layout/Gestaltung: Niels Tappe (www.kundn-werbung.de) Druck: Silber Druck oHG (www.silberdruck.de) Top10 Anzeigen/PRs erscheinen mit einer Auflage von 156 000 Exemplaren in den regionalen Top Magazinen der Standorte: Berlin, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Ruhr (Essen), Frankfurt, Hamburg, Köln, München, Stuttgart. Top Magazin
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ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der/verantwortlich für den Titel: Top of the Tops & Top Magazin Int. GmbH & Co.Verlags und Lizenz KG, Wenzelgasse 28, 53111 Bonn Telefon (02 28) 96 96-230, Telefax (02 28) 96 96-242 info@top-magazin.de · www.top-magazin.de
… mein letztes Wort.
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Ihr
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Andreas Amelung
In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Herbstausgabe 1-2018 in 38 Städten und Gebieten mit einer Gesamtauflage von 427 000 Exemplaren: Aachen, Augsburg, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Brandenburg/Potsdam, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen/Tübingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Essen), Saarland, Sauerland, Siegen/Wittgenstein, Stuttgart, Südwestsachsen, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.1.2018 (Stand 4/2018).
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