Jubiläum topsoft Fachmagazin 21-3
10 Jahre und 2000 Seiten über Business Software… Chapeau, topsoft Fachmagazin! Seit 10 Jahren ist das topsoft Fachmagazin der «Digital Inspiration» verpflichtet. In dieser Zeit wurden rund 2000 Seiten über Business Software publiziert und über 130 «IT-konkret»-Fallstudien verfasst. Die Liste der Fach- und Gastautoren liest sich wie das Who-is-Who der Digital-Business-Branche. Was damals fast niemand für möglich gehalten hat, gehört heute in vielen KMU zur Pflichtlektüre aktueller Digitalisierungsthemen. >> Christian Bühlmann | schmid+ siegenthaler consulting gmbh
Exklusiv: topsoft Future Flashlight Ihr spinnt doch! Das will und braucht niemand. Ihr habt keine Chance, vergesst es. Die Resonanz der Medienkolleginnen und -kollegen im Sommer 2011 waren alles andere als ermutigend. Wir, das kleine topsoft-Redaktionsteam, haben es trotzdem probiert. Alles war neu und aufregend (das ist es heute immer noch). Im September war es soweit: «Gleich und gleich ist nicht dasselbe» stand mutig auf der ersten Titelseite mit drei verschiedenen, leuchtend orangen Rüebli. Gemeint war zwar der Vergleich von Business Software (unser erstes Schwerpunktthema), aber im Nachhinein fühlt es sich wie die Trotzreaktion auf die damalige Skepsis verschiedener Medien.
Knackig und bodenständig Erfrischend knackig, bodenständig (weil im Boden der Realität gereift), etwas frech und ziemlich orange… Die Rüebli-Metapher begleitete das topsoft Fachmagazin über all die Jahre bis zum heutigen Tag. Die Inhalte sollen verständlich und anwendbar sein. Der Praxisnutzen stand schon damals im Vordergrund. Viele Themen sind deshalb immer noch top(soft)aktuell: die digitale Fitness der eingesetzten Lösung, die Auswahl und Beschaffung neuer Software, der Weg zum IT-Vertrag, webbasierte Anwendungen aus der Cloud, die Übersicht über passende Lösungen, der digitale Wandel im KMU und vieles mehr. Dazu viele konkrete Fallbeispiele aus der Praxis von Handelsunternehmen, Produktionsbetrieben und Dienstleistern. Aber immer down-to-earth oder bodenständig. Knackige Rüebli-Kultur, auch wenn der Abstecher in den Aargau längst Vergangenheit ist…
Back to the future… die digitale Zukunft im Fokus Zugegeben, allein hätte unser williges, aber winziges Team das Magazin-Abenteuer kaum geschafft. Wir haben das Glück und die Ehre, auf ein renommiertes Netzwerk an Fachautoren in Hochschulen und Wirtschaft zurückzugreifen. Gemeinsam können wir unseren Leserinnen und Lesern hochwertige, aktuelle und praxisnahe Inhalte bieten. Das wird auch in Zukunft so bleiben. Die Digitalisierung steht erst in den Anfängen. Bleiben wir also gespannt, was alles auf uns zukommt. Einen ersten Vorgeschmack zu ausgewählten Themen liefern unsere Spezialisten im topsoft Future Flashlight. Was hat sich (ausser dem topsoft Fachmagazin) in den letzten 10 Jahren verändert und wohin führen uns die kommenden 10 Jahre? Wir bleiben dran! 38
Dr. Pascal Sieber Transformation Consultant Dr. Pascal Sieber & Partners AG
Thema: ERP-Software Was hat sich in diesem Bereich in den letzten 10 Jahren verändert? Einerseits hat sich das Angebot konzentriert. Die Plattform (Microsoft, SAP, fore. com etc.) haben sich massgeblich entwickelt. Andererseits setzen sich in einzelnen Branchen weiterhin neue Player durch (z. B. Unit4). Insgesamt umfasst ERP viel mehr Funktionen als noch vor 10 Jahren. Es geht zunehmen um die Abbildung von gesamten Geschäftsmodellen. Welche Entwicklung erwartest du in den kommenden 10 Jahren? Die Digitalisierung der Kernprozesse wird weiter voranschreiten und deshalb werden sich zunehmend Plattformlösungen mit dem höchsten Mass an Datenintegration durchsetzen.
Dr. Christopher H. Müller Inhaber, Expert Consultant Die Ergonomen Usability AG
Thema: Usability Was hat sich in diesem Bereich in den letzten 10 Jahren verändert? Die Ansprüche und Erwartungen der Benutzerinnen und Benutzer haben sich ganz klar wurden vereinfacht und vereinheitlicht. Einfanzepte verändert. Die Bedienko che, übersichtliche und informative Bedienoberflächen und Prozesse haben sich etabliert. Es fällt rascher auf, wenn eine Softwareschmiede die Sicht der Benutzer nicht einbezieht. Welche Entwicklung erwartest du in den kommenden 10 Jahren? User-centered Design und weitere agile Methoden setzen sich immer mehr durch. Was immer an neuen Methoden agil, behände, modern und hip daherkommt: Der kritische Blick auf das eigene Produkt, den Schritt zurück für eine neue Perspektive, braucht es immer mehr.