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Wanderung durch die Naukluft
120 Kilometer in acht Tagen
Ich bin kein Freund des Wanderns. Doch jetzt gab es kein Zurück mehr. Am Morgen vor dem Start zu einer achttägigen Wanderung buckle ich mir erstmals meinen lächerlich schweren Rucksack auf. Und frage mich umgehend: Worauf habe ich mich eingelassen?
Seit ich den Naukluft-Park vor vielen Jahren zum ersten Mal besucht habe, bin ich von diesen Bergen fasziniert. Das so unwirtlich anmutende Bergmassiv an der Schwelle zum großartigen Namib-Sandmeer ist dank zahlreicher natürlicher Quellen überraschend reich an Pflanzen, Vögeln und Wildtieren. Doch der flüchtige Besucher bekommt von der Naukluft nur sehr wenig zu sehen. Die einzige Zufahrtsstraße für Touristen führt direkt zum NWR Naukluft Camp. Das ist keineswegs ein Versuch, den Fahrzeugverkehr einzuschränken, vielmehr ist das extrem zerklüftete Terrain wirklich nicht fahrzeugfreundlich. Wie jeder bestätigen kann, der mal auf einer der Straßen (C19, C14 und D854) unterwegs war, die einen Rundweg um die Berge bilden, oder sie aus der Luft gesehen hat.
Die einzige Möglichkeit, den Park zu erkunden, ist zu Fuß. Es gibt zwei kurze Strecken für eine Tageswanderung, den Olive- und den Waterkloof-Weg. Und dann die achttägige Strecke – ein Rundweg von 120 Kilometern, mit der Möglichkeit, sich auf die ersten vier Tage zu beschränken. Als ich von dieser unglaublichen Acht-Tage-Wanderung erfuhr, kam sie sofort auf meine Wunschliste. Ich muss zugeben, dass ich über die eigentliche Wanderung gar nicht viel nachdachte. Mich packte einfach die aufregende Vorstellung, eine bemerkenswerte Gegend kennenzulernen, die nur wenige Menschen zu Gesicht bekommen.
Im Zeitraffer vorwärts: im April (letztes Jahr) stehe ich also vor dem Beginn meines Bucketlist-Abenteuers, geistig unvorbereitet und völlig ahnungslos, was in den nächsten Tagen auf mich zukommt. Zum Glück war ich in guten Händen, denn meine Freunde sind begeisterte Wanderer: Quinton, Lynne, Roland, Sarah, Jess und Toast.
TAG 1 – MACHT MAN DAS ZUM SPASS?
Frisch und munter sind wir in aller Herrgottsfrühe auf den Beinen. Nervöse Unruhe liegt in der Luft. Keiner weiß genau, was uns in den nächsten acht Tagen erwartet. Wir machen uns an den Rucksäcken zu schaffen, letzte Dinge werden noch eingepackt oder entfernt. Selbst von den erfahrenen Wanderern, also alle außer mir, geht eine gewisse Anspannung aus, gemischt mit aufgeregter Vorfreude. Ziemlich unbekümmert um den Rest meines Rucksackinhalts stopfe ich ein paar letzte Snacks dazu und setze ihn mir voll beladen auf. Ich stoße ein lautes uff aus, als mich die volle Wucht des Gewichts fast umwirft. “Er wird leichter, wenn die Lebensmittel und Snacks weniger werden”, tröste ich mich.
Unser Zeltplatz ist abgebaut, die Autos sind im Schatten geparkt, wir schnallen unsere Rucksäcke fest und folgen den Wegmarkierungen hinunter zum Naukluft-Flusslauf. Der erste Abschnitt der Strecke, nach Süden zur Parkgrenze, ist recht einfach. Doch an der ersten Steigung beginnt mich die Realität der nächsten acht Tage zu treffen. Wir sind erst wenige Stunden unterwegs, aber meine untrainierten Beine protestieren bereits, weil es ziemlich steil hinaufgeht – zu einem gut ausgetretenen Bergzebrapfad, der an der Kontur des südlichsten Teils der Naukluft-Berge entlang verläuft.
Mir wird klar, dass diese Wanderung vielleicht doch etwas anstrengender wird, als ich dachte. Ansonsten ist der erste Tag, abgesehen von einigen rutschigen Stellen, recht beeindruckend. Die Ausblicke nach unten sind unglaublich. Auf den höchsten Erhebungen des Weges reicht der Blick bis zu den Tsaris-Bergen im Süden.
An der ersten natürlichen Quelle am Wanderweg machen wir im Schatten einer großen Birkenfeige unsere Mittagspause. Roland legt sich zum Ausruhen auf einen der kräftigen unteren Äste. Es ist eine idyllische Szene, bis wir uns zum Aufbruch bereit machten und die etwa zwei Meter lange schwarze Mamba bemerken, die sich lautlos zwischen den höheren Ästen bewegt. Sie ist so perfekt getarnt, dass es fast unmöglich war, sie vom Geäst zu unterscheiden, wenn sie sich reglos verhielt.
Nach der Mittagspause wurde das Dasein eine Qual. Der Zebrapfad schien kein Ende zu nehmen. Nach jeder Biegung kam eine weitere, die in der Ferne verschwand. Im Laufe des Nachmittags wurde die geistige Belastung immer größer. Die Gruppe teilte sich in einzelne Paare auf, jedes ging im eigenen Tempo weiter, und die Gespräche versiegten, als die Hitze an diesem Tag Ende April ihren Tribut forderte. Gefangen in den eigenen Gedanken weiß man, dass es kein Zurück und kein Aufgeben gibt – der einzige Weg ist vorwärts. Und so setzt man weiter einen Fuß vor den anderen. Ich weiß noch, dass mir die Frage durch den Kopf ging: Macht man das wirklich zum Spaß?
Schließlich, kurz vor Sonnenuntergang, öffnete sich vor uns ein Tal und der Putte Shelter kam in Sicht. Was für eine Erleichterung nach einer langen Tageswanderung. Putte heißt dieser Shelter wegen des nahe gelegenen Brunnens. Wasser wird mit einer großen runden Handpumpe geschöpft.
TAG 2 – ES GEHT ABWÄRTS
Der erste Abschnitt am Tag 2 ist ein anspruchsloser Spaziergang über eine gewellte Hochfläche. Ein angenehmer Start nach dem anstrengenden Vortag. Nach wenigen Stunden erreichen wir die beeindruckende Ubusis-Schlucht. Massive Felswände auf beiden Seiten und polierte Felsplatten zeugen von den Wassermassen, die einst den Fluss hinunterströmten. Ein spektakulärer Anblick. Sollte jedoch eine Flutwelle durch diesen Fluss rollen während man in der Schlucht ist, dann gibt es kein Entkommen.
Der massive Überhang der Höhle bei Cathedral Spring markiert den Beginn des Abstiegs. Mehrere Ketten sind an Stellen verankert, die sonst mit einem großen Rucksack nur schwer zu bewältigen wären. Einige Abschnitte sind unerwartet hoch. Wir waren etwas überrascht, dass der Abstieg es derart in sich hatte. Aber wir alle haben den Talboden wohlbehalten erreicht.
Die Ubisis-Hütte war ein Ferienhaus, bevor das Land für den Park erworben wurde. Jetzt ist sie Übernachtungsstation auf der Wanderroute. Laut der Karte, die uns an der Rezeption ausgehändigt wurde, wird sie „den nichtsahnenden Wanderer völlig überraschen.“ Es war eine Überraschung, ja, aber leider keine angenehme. Da die Straße weggespült worden ist, kann das Ministerium für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus das Gebiet nicht mehr per Fahrzeug erreichen. Die Hütte war in keinem guten Zustand und es gab kein Wasser. Vor dem Aufbruch zu unserer Wanderung war uns mitgeteilt worden,
dass die Solarpumpe nicht funktioniert, doch glücklicherweise fanden wir dank des guten Regens zu Beginn des Jahres nicht weit von der Hütte entfernt eine Quelle.
Auf Empfehlung meiner Freunde hatte ich vorverpackte Trockenmahlzeiten gekauft. Ich war skeptisch, was den Geschmack dieses pulverähnlichen Proviants anging – trotz vielversprechender Namen wie mediterranes Hähnchen mit Oliven oder cremiges ParmesanHähnchen. Die Mahlzeit am ersten Abend war nichts Besonderes. Ich war so hundemüde, dass die Nahrungsaufnahme im Grunde nur ein simples Energietanken war. Aber als ich mir am zweiten Abend ein Chili con Carne zusammenmischte, war ich ziemlich überrascht, dass das Ergebnis noch viel schlechter schmeckte als am Abend zuvor. Da ich es nicht besser wusste und dachte, dass diese braune, wässrige Masse in meinem Feuereimer halt fade schmecken sollte, aß ich die Hälfte davon, bevor ich die anderen fragte, ob bei diesen Trockenmahlzeiten ein Geschmack wie leicht gewürzte, schimmelige Deckenplatten normal sei. Es stellte sich heraus, dass mein Chili con Carne schal war. Eigentlich sollte es die Konsistenz einer feuchten Deckenplatte haben, aber nicht so schmecken. Man lernt eben nie aus.
TAG 3 – UND WIEDER BERGAUF
Gestärkt durch die Tatsache, dass wir die ersten beiden Tage gut überstanden und in einen Rhythmus gefunden hatten, wurde die Wanderung von nun an immer erfreulicher.
Doch zunächst beginnt der Tag mit einer Plackerei zurück durch den Flusslauf des Ubusis und dann die bereits bekannten Ketten hinauf, um auf das Plateau über der Schlucht zu gelangen. Immerhin ist der Aufstieg einfacher, da man sehen kann, wo man hin steigt. Abgesehen von den Bergzebras, die wir zu Gesicht bekommen, ist der Rest des Tages recht ereignislos, denn die Route ist eine einfache Strecke über das Plateau geradewegs zum Adlerhorst-Shelter.
TAG 4 – WIR SCHLEMMEN
Auf relativ ebenem Terrain beginnt der erste Abschnitt des Tages, und er ist relativ einfach zu bewältigen. Den Tsams-Flusslauf abwärts verlangsamen Sand und lose Felsbrocken das Tempo. Nach einigen Kilometern wendet sich die Wanderroute nach rechts, da weiter geradeaus ein massiver Tuffstein-Wasserfall den Weg versperrt. Um ihn zu umgehen, muss man einen sehr steilen Hügel erklimmen. Oben angelangt, entschädigt uns für die strapazierten Beine ein atemberaubender Blick ins Tal hinunter. Am fernen Horizont sind die Dünen der Namib eben noch erkennbar.
Dann schlängelt sich der Weg steil abwärts, wieder hinunter zum Flusslauf. Der Abstieg dauert seine Zeit, weil er rutschig ist. Unten machen Birkenfeigen und zahlreiche Quellen den nächsten Abschnitt zu einem angenehmen Spaziergang.
Wir können es kaum abwarten, das Shelter Tsams Ost zu erreichen. Denn dort warten frische Vorräte auf uns – und, wichtiger noch, kaltes Bier. Es gibt keine öffentliche Straße zu diesem Shelter, aber gegen eine geringe Gebühr kann man mit NWR eine Versorgungsfahrt für Tag 4 vereinbaren. Rasch tauschen wir mit den NWR-Mitarbeitern unseren Müll und unsere schmutzige Kleidung gegen Lebensmittel, saubere Wäsche, Steaks und Bier. Wir winken ihnen nach. In den nächsten vier Tagen werden wir keine Menschenseele mehr sehen.
Bei ein paar kühlen Blonden und leckeren Steaks schlemmten wir wie die Könige – eine hochwillkommene Stärkung der Lebensgeister.
TAG 5 – KEINE REUE
Dieser Tag beginnt mit einem Anstieg, einem gewaltigen Anstieg namens Broekskeur. Der kleine „Geschmack des guten Lebens“, der uns am Vorabend zuteil geworden war, wurde gleich wieder ausgeschwitzt. War der gestrige Abend die heutige Schinderei wert? Ja! Ganz gewiss war er das. Absolut keine Reue.
Der nächste Teil des Weges führt durch hügeliges Gelände. Nach dem anspruchsvollen Aufstieg am frühen Morgen werden unsere müden Beine durch weitere Steigungen strapaziert. Auf dieser Strecke komme ich mir vor wie auf dem vordersten Sitz einer Achterbahn der Gefühle. Wenn ich einen Hang hinunterkomme, fühle ich mich stark und imstande, noch lange Strecken zu laufen. Ich kann mich umsehen und die schönen Köcherbäume und Euphorbien bewundern, die die Hänge sprenkeln. Wenn es dann wieder aufwärts geht, kippt mein Gemüt in die andere Richtung und ich frage mich, warum ich mir das antue. Die Augen auf den Boden gerichtet, strenge ich mich an, den Hügel zu bewältigen.
Es wurde ein recht abwechslungsreicher Tag. Die Sohle von Toasts Wanderschuh trennte sich vom Rest des Schuhs. Durch geschicktes Binden der Schnürsenkel gelang es ihm irgendwie, die Sohle am Stiefelboden zu befestigen. Dann und wann hielt er an, um die Schnürsenkel neu zu binden. Nicht die beste Lösung, aber sie funktionierte. Erstaunlicherweise konnte Toast mit dem kaputten Schuhwerk die Wanderung beenden.
Infolge des Zwischenfalls mit der Stiefelsohle verloren wir kurzzeitig Lynne aus den Augen. Sie nahm den falschen Weg, behielt aber die Nerven und ging dasselbe Stück wieder zurück – Ende gut, alles gut.
Nach einem langen Wandertag erreichten wir das Shelter Die Valle. Zu unserer großen Enttäuschung war der 10 000 Liter fassende Wassertank leer. Davor hatte man uns vor der Wanderung nicht gewarnt. Zum Glück war eine Quelle in der Nähe.
TAG 6 - LANGSAME PLACKEREI FLUSSAUFWÄRTS
Eine kurze Wanderung führt uns zum sagenhaften, 200 Meter hohen Wasserfall Die Valle, der jetzt nur mit einem feuchten Film überzogen ist. Es muss ein grandioser Anblick sein, wenn Wasser in Kaskaden über die hohen Felsen stürzt.
Nun führt der Weg steil bergauf und folgt dann einem Höhenpfad bis ganz nach oben über dem Wasserfall. Wunderschöne kristallklare Wasserbecken gibt es dort und himmelweite Aussichten.
Weiter geht es entlang der schmalen Schlucht, die der Fluss ausgehöhlt hat. Der Weg gewinnt noch an Höhe und schließlich gelangt man zum Einzugsgebiet des Flusses. Zwar ist die Landschaft atemberaubend schön, aber es ist eine harte Etappe. Der Fluss hat den gesamten Sand weggespült, so dass nur lose Steine übrig sind. Das Vorankommen ist mühselig und langsam. Wir alle waren froh, diese Strecke hinter uns zu bringen. Der Rest des Weges schlängelt sich durch ein Tal mit dem Namen Arbeit adelt hinunter zum Tufa-Shelter.
TAG 7 - WER WILL SCHON 10 KG MEHR?
Wir haben sechs harte Wandertage hinter uns, aber wir wachen besonders gutgelaunt auf. Tag 7 ging uns seit Beginn der Wanderung nicht aus dem Sinn. Der MEFT-Ranger hatte uns informiert, dass es bei unserem Tagesziel, dem Kapok-Shelter, kein Wasser gibt. Da Kapok auf einem Plateau liegt, gibt es auch keine Quellen. Glücklicherweise wurde dort am Nachschubtag eine 10-Liter-Trinkblase für uns abgeliefert. Das Problem ist nur, dass 10 Liter Wasser 10 Kilogramm zusätzliches Gewicht bedeuten. Außerdem füllt so eine Blase einen sperrigen Beutel; wir mussten uns etwas einfallen lassen, wie wir sie transportieren wollten.
Es war ein einfacher Plan: Jeder füllt seine Flaschen regelmäßig aus der Trinkblase nach, damit sie möglichst schnell leer ist. Auf diese Weise sollten wir immer noch genug Wasser für die Nacht und den nächsten Tag haben. Toast meldet sich als Blasenträger für die erste Etappe, und nachdem er einige seiner Habseligkeiten weitergereicht hat, um in seinem Rucksack Platz für das Wasser zu schaffen, geht es los.
Im Laufe des Vormittags verringert sich der Inhalt der Trinkblase zusehends. Nur zwei Personen tragen sie, bevor sie leer ist.
Der Tag hatte mit einem steilen Aufstieg durch eine komplizierte Schlucht begonnen. An einigen der steilsten Stellen sind Ketten angebracht. Mithilfe der letzten Kette gelangt man über einen kniffligen Abschnitt, an dem man die senkrechte Wand eines trockenen Wasserfalls hinaufklettern muss.
Zurück auf dem Plateau erreichen wir Bakenkop, einen Aussichtspunkt, von dem man das 600 Meter tiefer gelegene Tsondab-Tal sehen kann. Der Rest des Weges nach Kapokvlakte ist relativ flach.
Die letzte Nacht ist bitter-süß. Die Schönheit der NaukluftBerge hat alle meine Erwartungen übertroffen, und nachdem ich sie eine Woche lang mein Zuhause genannt habe, fällt mir der Abschied schwer. Aber wir sehnen uns auch danach, unseren Gliedern eine Pause zu gönnen und wieder die einfachen Annehmlichkeiten zu genießen, die normalerweise als selbstverständlich gelten.
TAG 8 - WIR HABEN ES GESCHAFFT
Die 16 Kilometer des letzten Tages vergehen relativ schnell. Der Weg ist recht einfach und macht eine große Kurve am östlichen Rand des Naukluft-Massivs, so dass man eine herrliche Aussicht auf Rietoog hat. Schließlich führt er über einen Nebenarm in den Flusslauf der Naukluft. Dort trifft man auf den Waterkloof Day Trail, eine eintägige Wanderroute. Nach einem abschließenden Bad in einem der Pools gönnen wir uns zur Feier des Tages ein wohlverdientes Festessen im Restaurant.
Den meisten Menschen mag eine achttägige Wanderung extrem erscheinen. Dennoch ist jedem Naturliebhaber ein Besuch in diesem faszinierenden Teils des Namib-NaukluftNationalparks sehr zu empfehlen. Erstaunlich wenige wissen, dass diese Berge der Ursprung des Namib-Naukluft-Namens sind. Schon auf einer der beiden Tageswanderungen können Sie etwas von der Schönheit und dem Reichtum der Natur in diesem Gebirgskomplex erleben. Die Pflanzenvielfalt ist außergewöhnlich. Mehr als 400 Arten sind gezählt worden, darunter auch etliche endemische. Die Tierwelt steht der Fülle kaum nach. Es gibt Bergzebras, Springböcke, Klippspringer, Kudus, Leoparden und Hyänen, sowie über 200 Vogelarten und eine Vielzahl von Nagetieren, Eidechsen und Insekten. Die Geologie und die Entstehungsgeschichte der Naukluft sind aufregend, aber ich werde gar nicht erst versuchen, an dieser Stelle darauf einzugehen.
Die Kinderschrittchen des Wanderns habe ich übersprungen und bin gleich bei den Erwachsenen eingestiegen. Ich denke, jetzt kann ich mich mit Fug und Recht als Wanderer bezeichnen. TNN
UNVERZICHTBARE AUSRÜSTUNG:
• Faltbarer Eimer – Es ist praktisch, einen größeren Behälter für den Wasserbedarf zu haben, wenn man irgendwo übernachtet. Dann braucht man nicht ständig Wasserflaschen nachfüllen.
• Gamaschen (Sockenschoner) – Es gab viel Gras und die Samen in den Socken machen einen verrückt.
• GPS – Obwohl der Weg gut markiert war, verdeckte das hohe Gras einige der Markierungen. Ein GPS ist auf jeden Fall immer gut, vor allem auch in Notfällen.
• Klebeband – Damit lassen sich die meisten Dinge vorübergehend reparieren; es hätte Toasts Stiefelproblem effizienter gelöst.
Text & Fotos Le Roux van Schalkwyk