Treffpunkt.Bau 07/2016

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DAS MAGA ZIN

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07/2016

Wir bringen Ihre Themen auf den Punkt

• SENNEBOGEN – Flexibler 120 t Raupentelekran im Einsatz • LIVE DABEI – 50 Jahre IFAT - eine Erfolgsgeschichte • AUTORENBEITRAG –Forderungen mittelständischer Bauunternehmen • MAX BÖGL – Freivorbau in 62 Metern Höhe • STEUERPRÜFUNG – Kein Grund zur Nervosität

Juli 2016

07/2016



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INHALT

EDITORIAL .

AUTOBAHN-. STRASSEN- UND WEGEBAU .

Farewell United Kingdom

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TITEL . Sennebogen – Flexibler 120 t Raupentelekran im Einsatz

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LIVE DABEI . IFAT – Seit 50 Jahren ein großer Erfolg

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Spanset – Ein halbes Jahrhundert Sicherheitstechnik

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Gipo – Backenbrecher überzeugt durch Robustheit

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Conrad – 60 Jahre Qualitätsmodelle

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NEWSPOINT .

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ERDBEWEGUNG .

Max Bögl – Freivorbau in 62 Metern Höhe

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HKL – Ausbau der A7 mit Mietmaschinen

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Caterpillar – Tandemvibrationswalze mit Assistenzsystem

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Werwie – 30.500 m² Asphalt in 54 Stunden erneuert

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Vögele – Fliegerhorst Büchel bekommt neue Asphaltdecke

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Kennametal – Straßenfräsmeißel verbessert Rotationsverhalten

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Delta Bloc – Schnell montierbare Baustellenabsicherung

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Otto Alte-Teigeler – Belagsdehnfugensystem reduziert Lärmemissionen

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NUTZFAHRZEUGE AM BAU . Goldhofer – Fuhrparkerneuerung mit 18 neuen Achslinien

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Isuzu – Leichter Lkw für Einsätze im Stadtgebiet

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ALG – Anhänger für den Transport mittelschwerer Maschinen

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Caterpillar – Ferngesteuerte Raupe erstellt Brandschutzstreifen

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Humbaur – Messeneuheiten im Detail

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JCB – Die nächste Midibagger-Generation

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Aluca – Leichte Fahrzeugeinrichtung trägt schwere Lasten

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Atlas – Mobilbagger mit überarbeitetem Oberwagen

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Daimler – Fahrzeug-Vernetzung sorgt für besseren Überblick

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HS-Schoch – Langlebiger Gitterlöffel erhöht Durchsatz HKS – Neue Tiltrotatoren-Generation

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Brigade – Mobiler Digitalrekorder zur Unfalldokumentation

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Nie wieder schweißen & ausbohren • Weltmarktführer mit 30jähriger Erfahrung und über 1 Mio. verbauten Expander®System Bolzen weltweit

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INHALT

TIEFBAU. KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU .

HUB. HEBE. KRANE. AUFZÜGE .

Walter Föckersperger – Kabelpflug-System für erleichterte Tiefbauarbeiten

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Wolffkran – Größter spitzenloser Clear-Kran

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MTS – Automatisierung von Bauabläufen

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IPAF – Anzahl tödlicher Unfälle durch Hubarbeitsbühnen bleibt gleich

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Schmölz – Werkzeuge für effizientes Arbeiten im Kanalbau

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Böcker – Leistungsfähiger Raupenkran mit sicherem Stand

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Hauff-Technik – Montagekontroll-System erhöht die Anwendungssicherheit

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Steil Kranarbeiten – Prestigeprojekt erfolgreich abgeschlossen

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Atlas Copco – Hochdruckkompressor überzeugt in Versuchsstollen

Teupen – Weltneuheit Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne

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Gardemann – Scheren-Bühnen mit Abstütznivellierung

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Geda – Transportbühne für Sanierungsarbeiten im Innenraum

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BETONBAU. SCHALUNG. GERÜSTE. BAUSTELLENEINRICHTUNG .

EDV. FINANZIERUNG. UNTERNEHMENSFÜHRUNG .

Ratec – Upcrete-Betonfertigung für Italiens Länderpavillon

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Weckenmann – Stationäre Fertigung für Werk in Litauen

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Volz Consulting – Prozessmanagement für die Baubranche

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Säbu – Container zur Gefahrstoff-Lagerung

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Autorenbeitrag – Wissenswertes zur Steuerprüfung

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Maibach Velen – Zuverlässige Überwachungssysteme für Baustellen 64

BVMB – Bauverwaltungen müssen gestärkt werden

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Baurecht – Baustellen auch im Sommer sichern

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WERKZEUGE. PERSÖNLICHE SCHUTZAUSRÜSTUNG . Bosch – Vernetzung von Elektrowerkzeugen sorgt für Transparenz

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Milwaukee – 28 Volt Akku-Kombihammer mit Staubabsaugung

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Kamat – Mobiler Höchstdruckreiniger für anspruchsvolle Arbeiten

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Kübler – Passgenaue Arbeitsbekleidung in modernem Design

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Chaps & More – Gel-Knieschoner für belastete Gelenke

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Skylotec – Türtraverse als mobiler Anschlagpunkt

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Baak – Sicherheitsschuhe für gesunde Füße

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IMPRESSUM .

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FIRMEN A-Z .

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IM TREFFPUNKT FINDEN .

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Dieser Ausgabe liegt eine Beilage des folgenden Unternehmens bei: DELTA BLOC International GmbH, Sollenau (A)

www.treffpunkt-bau.eu 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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EDITORIAL

Farewell United Kingdom! Während Deutschland und die USA sich in den letzten Monaten bemüht haben, ihre Zusammenarbeit zu optimieren und den bürokratischen Aufwand durch TTIP, das geplante Freihandelsabkommen, zu reduzieren, tritt Großbritannien ganz nebenbei aus der EU aus. Bei einer Wahlbeteiligung von mehr als 70 % stimmten 51,9 % der Wähler für die Eigenständigkeit. Und der Austritt bleibt nicht ohne direkte Folgen: Premierminister David Cameron kündigt seinen Rücktritt an, das Pfund verliert über Nacht dramatisch an Wert und die Aktienkurse weltweit stürzen ab. Die großen Gewinner dieser Ereignisse: die Rechtspopulisten. Alle wollen mehr Selbstständigkeit und die Vorteile eines vereinten Europas scheinen in Vergessenheit zu geraten. Mit der Aufnahme von zehn neuen Staaten am 1. Mai 2004 und Bulgariens und Rumäniens am 1. Januar 2007 in die Europäische Union entstand der größte einheitliche Markt der Welt. Von der Gemeinschaft wurde viel investiert, um wirtschaftliche Erfolge zu erringen. Die Beitrittsländer entwickelten sich zu wichtigen Wirtschaftspartnern und der EU-Handel mit den Mittel- und Osteuropäischen Staaten (MOE) hat sich seit 1989 vervielfacht. Davon profitiert insbesondere Deutschland. In den Beitrittsländern setzen deutsche Firmen der Bundesregierung zufolge inzwischen mehr Waren um als in den USA und Kanada zusammen. Der Binnenmarkt ermöglicht es Unternehmen in allen Mitgliedsstaaten, ungehindert tätig zu sein. Firmen haben so die Möglichkeit zu wachsen und können ihre Produkte und Dienste anbieten, ohne sich Gedanken über Zölle und Abgaben an den EU-Binnengrenzen machen zu müssen. Sie können ihre Versorgungsketten und Finanzen über jeden Anbieter innerhalb der EU organisieren, sodass sowohl große als auch kleine Unternehmen die Möglichkeit haben, ihre Effizienz bestmöglich zu steigern und wettbewerbsfähiger zu werden. Da das Exportgeschäft auch ein wesentlicher Wachstumsmotor für die Bauindustrie und speziell für den Maschinenbau bildet, bleibt abzuwarten, wie der „Brexit“ sich auf die Branche auswirken wird. Deutschland ist Angaben des VDMA zufolge der wichtigste Maschinenlieferant der Briten. 2015 kamen 20,6 % der importierten Maschinen aus der Bundesrepublik. Die allgemeinen Exportquoten der Fachzweige, die beispielsweise auf der IFAT ausgestellt haben, liegen zwischen 50 und 80 Prozent. Das zeige, so Michael Ludden, den Erfolg der Unternehmen mit Schwerpunkt Umwelttechnologie auf den internationalen Märkten. Die IFAT, die heuer ihr 50. Jubiläum feiert, war auch in diesem Jahr wieder ein großer Erfolg. 1966 startete die Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft mit gerade mal 147 Ausstellern und 10.200 Besuchern. 2016 dagegen kamen rund 138.000 Besucher aus mehr als 170 Ländern nach München. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, dazu: „Das Feedback all unserer Teilnehmer war überwältigend. Die nochmals gestiegene Beteiligung zeigt eindrucksvoll, wie die IFAT seit 50 Jahren die Entwicklung der Umwelttechnologiebranche prägt.“ Den ausführlichen Bericht lesen Sie auf den kommenden Seiten.

Viel Spaß beim Entdecken der aktuellen Ausgabe wünscht das Treffpunkt.Bau-Team

Gloria Schaffarczyk

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TITELSTORY – SENNEBOGEN

Erweiterung des Changi Airport in Singapur: Fertigbetonelemente werden mit einem Sennebogen 6113 Teleskopkran entladen und positioniert.

Flexibler 120 t Raupentelekran im Einsatz SENNEBOGEN Der Erweiterung des Singapur Changi Airport um ein zusätzliches fünftes Terminal ist in vollem Gange. Federführend ist dabei das Joint Venture der Bauunternehmen Penta-Ocean und Koon Construction. Für die vielfältigen Hebearbeiten kommt dabei erstmals ein neuer Sennebogen 6113 als 120 t Raupentelekran in Asien zum Einsatz.

also viel mehr als nur ein Schwerlast-Kran zum Positionieren von Bauteilen. Ein weiteres Plus im Vergleich zu konventionellen AT-Kranen ist die hohe Manövrierbarkeit und eine extrem kurze Rüstzeit. So lässt sich der Kran variabel an unterschiedlichen Stellen und Bauabschnitten unkompliziert einsetzen und mit wenig Aufwand dank Selbst-Montage System auf- und abrüsten.

Größter Teleskopkran erstmals im Einsatz

Seit vielen Jahren sind die Teleskopkrane des Herstellers Sennebogen in Singapur bei zahlreichen Bauunternehmen erfolgreich im Einsatz. Kompakte Abmessungen und der flexible Teleskopausleger machen die Krane nicht nur zu variablen Helfern auf der Baustelle, dank des Full-Power Boom kann auch unter Last teleskopiert werden. Erstmals kommt mit dem Sennebogen 6113 auch der größte Teleskopkran mit 120 t Traglast beim Großprojekt des Changi Airports in Singapur zum Einsatz.

Bedeutungsvolles Projekt

Die Maschine, die der Vertriebs- und Servicepartner Aly Energy Ende 2015 auslieferte und betreut, geht für den ersten Einsatz in ein prestigeträchtiges Großprojekt. Der Changi Airport in Singapur ist schon heute eine der infrastukturellen Drehscheiben für den Personentransport in Asien. Bis 2020 soll mit dem Terminal 5 der Flughafen auf jährlich 135 Mio. Passagiere ausgebaut werden. Derzeit laufen die ersten Arbeiten an den Gebäuden, und rund 40 km an Straßen und Verkehrswegen sind in Planung, um die neue dritte Startbahn anzubinden. Besonders für die Entladung und Positionierung schwerer Betonfertigteile eignet sich der 120 t Sennebogen Telekran gut. Dank des stufenlos teleskopierbaren Full-Power Boom mit 40,2 m Länge lassen sich die Bauteile nicht nur sicher platzieren, auch unter Last kann noch teleskopiert werden. Darüber hinaus lässt sich der Kran mit bis zu 100 % der Nennlast über das kraftvolle Raupenlaufwerk flexibel auf der weitläufigen Baustelle verfahren. Der 6113 Teleskopkran ist

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SENNEBOGEN

Full-Power Boom und einfaches Verfahren

T I TEL S TORY


LIVE DABEI

50 Jahre IFAT – eine Erfolgsgeschichte NACHLESE

„Die Jubiläums-IFAT war, bezogen auf die Stimmen, die wir von Ausstellern und Besuchern bekommen haben, ein voller Erfolg. Darüber freuen wir uns sehr. In diesem Jahr haben wir mit etwa 138.000 Besuchern und einem Auslandsanteil von rund 48 Prozent einen erneuten Anstieg verzeichnen können. Auch bei den Ausstellern sind wir wieder gewachsen. Die Umwelttechnologiebranche ist eine sehr dynamische Branche und die IFAT ist ihr Spiegel. Insofern kann man sagen, dass sie sich auch Thilo Brodtman n (Mitt dadurch immer selbst weiterentwickelt Richard Clemens (re e), VDMA Geschäftsführer, chts), hat. Der Erfolg kommt zudem, denke ich, ker Maschinen und Appa VDMA Verfahrenstechnirate, sowie Mich de n, Vorsitzender ael Luddurch unser starkes Auslandsengagedes Fachverban des Abfall- und Recyclingtech nik, standen de ment. Wir sind in den Ländern besonders n Fachjournalis der VDMA-Pres ten auf sekonferenz Re kräftig gewachsen, in denen wir auch de und Antwor t. mit der IFAT im Ausland tätig sind. Die meisten Leute kommen auf die IFAT, um ihr Netzwerk und die Kundenkontakte zu pflegen. Dieses Mal war es aber wirklich besonders, denn viele der Aussteller haben uns bestätigt, dass sie auch Geschäfte gemacht haben. Für die Zukunft der IFAT wünsche ich mir, dass sie sich genau wie die letzten 50 Jahre immer weiterentwickelt. Dass sie nicht stehenbleibt im Aufgreifen von Entwicklungen und Trends der Branche. Wir sind die Plattform für die Branche und wir sind für die Branche da. Dass wir uns da immer wieder hinterfragen und erneuern, das wünsche ich mir und da freue ich mich besonders drauf“, so Rummel weiter.

Doppstadt präsentierte an einem einladenden Stand Lösungen für die Umwelt- und Recyclingbranche.

Den 1. Platz des VAK Innovationspreises in der Kategorie Baugruppe, Komponente und Steuerungstechnik ging an das Unternehmen Faun.

Michael Ibarth, Marketing Director Sennebogen zog nach der Bauma nochmals eine positive Bilanz zur IFAT.

Ein starkes Team für Canigini Benne (v.l.n.r.): Giuseppe Ranauro, Sales Department, Thomas Model, Vertrieb Süddeutschland und Uwe Basler.

Exportgeschäft bleibt Wachstumsmotor

Auf der Pressekonferenz des VDMA stellten Thilo Brodtmann, VDMA Geschäftsführer, Richard Clemens, VDMA Verfahrenstechniker Maschinen und Apparate, sowie Michael Ludden, Vorsitzender des Fachverbandes Abfall- und Recyclingtechnik, fest, welche Chancen sich der Maschinenbauindustrie durch den Nachholbedarf vieler Länder der Erde in puncto Umwelttechnologien bieten. „Mit ihren Maschinen und Komponenten trägt unsere Industrie dazu bei, dass die Welt ein gutes Stück sauberer wird, dass Ressourcenverschwendung minimiert wird und dass die Grundlagen unseres Lebens – gute Luft und sau-

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JCB präsentierte die überarbeitete Radladerserie mit höherer Leistung und höherem Komfort. 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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HERSTELLER. ZWICK. SCHAFFARCZYK. SCHUGG. NIEBERLE. KERN. SCHULTE

Im Jahr 1966 fand die erste IFAT in München statt. Circa 1.400 Fachleute aus 43 Ländern trafen sich damals zur „Third International Conference on Water Pollution Research“. Exakt 50 Jahre später ist die Signifikanz der Messe spürbar gewachsen. Rund 138.000 Besucher aus mehr als 170 Nationen fanden sich 2016 während der Veranstaltungstage auf dem Messegelände ein, um sich mit den neuesten Trends der Branche vertraut zu machen. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, dazu: „Das Feedback all‘ unserer Teilnehmer war überwältigend. Die nochmals gestiegene Beteiligung zeigt eindrucksvoll, wie die IFAT seit 50 Jahren die Entwicklung der Umwelttechnologiebranche prägt.“ Auch Dr. Johannes F. Kirchhoff, Fachbeiratsvorsitzender der IFAT und Geschäftsführender Gesellschafter bei Kirchhoff Ecotec, schließt sich der Einschätzung an: „Die außergewöhnliche Performance der IFAT setzt sich auch in 2016 fort. Für unsere Unternehmen konnten hervorragende Neukontakte geknüpft werden, insbesondere aus dem internationalen Bereich. Insgesamt ist die IFAT im Jubiläumsjahr ein großartiger Erfolg.“


Brendan McGurgan, Managing Director der Firma CDEnviro: „Die IFAT 2016 war eine außergewöhnliche Erfahrung für uns. Die Zahl der Anfragen hat unsere Erwartungen stark übertroffen und bestätigt unsere Sichtweise, dass die IFAT eine der besten Plattformen für Entscheidungsträger in unseren strategisch wichtigen Branchen ist. Die meisten Anfragen haben wir aus Deutschland erhalten, aber auch aus Zentraleuropa, Australien und Lateinamerika konnten wir ein reges Interesse verzeichnen. Unseren Besuchern ging es vor allem um die Lösung ihrer Anwendungsprobleme wie der Ansammlung von grobem Sand und dem daraus resultierenden Reparatur- und Wartungsaufwand in Kläranlagen sowie hohen Deponiekosten. Unsere Lösungen tragen zu einem Wandel in der Abwasser- und Abfallwirtschaft bei – durch die IFAT konnten wir diese dem internationalen Publikum vorstellen.“

Die Firma Ko mptech au s Österreich tenz im Them zeigte Kom a Zerk leiner peungstechnik .

Eric Lengefeld, Produktmanager bei Renault Trucks, erklärt der Presse die wichtigsten Features und Neuerungen der neuen Renault Trucks K480 8x4 Daycab Sonderedition „Skorpion“.

Als Weltpremiere war der Komplet Shark SH 910 auf der IFAT zum ersten Mal vor Publikum im Einsatz.

21 rollk ipper RS e der neue Ab rt ie e fe tim se es in Auf der M emiere. Just pper seine Pr g um Zug von Meiller Ki aufsstar t. Zu rk Ve r de te lg fo rodukte er zur Messe Vorgängerp e bewährten di n nu n de wer abgelöst.

Bei der neuen Impaktor-Serie von Arjes handelt es sich um einen Zweiwellen-Doppelbackenbrecher, der durch seinen zweistufigen Zerkleinerungs-Prozess Bauschutt, Baumischabfälle, Asphalt usw. effizient aufbereiten kann.

Auf einem neuen Messestand zeigte die Firma Duktus ihre bewährten Produkte.

Für Fassi war die IFAT ein e gute Gelegenheit, verschiedene Fachleute und Kunden zu treffen und neben den eigenen neu en Produkten auch die Produkte von Marrel und Cranab vorzustellen.

Hightech aus dem Hause Ipek, dem Spezialisten für die Inspektion und Reinigung von Kanälen und Rohren.

Neu bei Keestrack und auf der IFAT im Einsatz: die Trommelsieb-Serie.

Anlässlich der IFAT durfte MAN den dritten Platz des VAK-Innovationspreises für sein Messehighlight, den sogenannten TGM-Kombitruck entgegennehmen.

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Radlader WA320-7 mit Komatsu präsentier te den Abfall- und Recyclingden für n atio einer Spezifik über hinaus mit dar bereich. Der Radlader ist gen sowie einer tun rich vor utz Sch zusätzlichen tung ausgestattet. leis ühl 10% erhöhten Hydraulik-K

Einen Einblick in die Lindner Produktwelt gaben Produktmanager Stefan Scheifling (rechts) und Managing Director Michael Lackner.

I FAT N ACHBER IC HT


beres Wasser – erhalten bleiben“, so Thilo Brodtmann. Insgesamt sechs VDMA-Fachverbände und 165 Mitgliedsunternehmen des Verbands waren in diesem Jahr auf der Messe vertreten und zeigten ihre Neuheiten aus der Umwelttechnik. „Der Oberbegriff suggeriert, dass Umwelttechnik eine Im Verg leich einheitliche Branche ist. Ein Blick in die deutlich mehzum ersten IFAT-Auftritt 2014 kam en r Besu Märkte und auf die konjunkturelle Ent- Trucks. Im Mittelp cher auf den Stand von Volvo unkt des Intere sses standen da wicklung zeigt jedoch, dass dies nicht Nieder flur-Fahrzeug Vo s lvo FE LEC und fu nk der multitio na le Volvo FMX 4x der Fall ist“, erläuterte Michael Ludden. 4. „Vielmehr sind Kundenstrukturen, regionale Märkte und Marktentwicklung höchst unterschiedlich.“ Gemeinsam sei den Unternehmen dieser Fachzweige jedoch, dass ihre Technologien maßgeblich zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz beitragen. Das Recycling kostbarer Materialien, die Wiederverwendung und Kreislaufführung, eine hohe Reinigungsleistung von Wasser und Luft sowie die Einhaltung hoher Umweltstandards seien die Aufgaben, denen die Maschinenbauer sich stellen, wodurch sie zum Schutz der Umwelt und der Lebensbedingungen der Menschen entscheidend beitragen.

Konjunktureller Ausblick

Die Firma Trilety präsentierte ihre Produktpalette. Dazu gehörten beispielsweise Straßenkehrmaschinen von 1,0 bis 12 m³ Rauminhalt, Straßenwaschgeräte und Sondermaschinen wie Schienenrillen- oder Sinkkastenreiniger.

„Der Maschinenbau ist eine stark vom Export abhängige Industrie – das gilt auch für die auf der IFAT ausstellenden Fachzweige des VDMA“, erläuterte der VDMA-Hauptgeschäftsführer. Die Exportquoten der auf der IFAT ausstellenden Fachzweige liege zwischen 50 und 80 Prozent. „Da das Exportgeschäft ein Wachstumsmotor der Fachzweige bleibt, sehen die deutschen Hersteller von Umwelttechnik den konjunkturellen Aussichten zuversichtlich entgegen“, so Ludden. Brodtmann zufolge fällt es den Maschinenbaubetrieben derzeit in vielen Ländern schwer, neue Geschäfte zu machen. Das habe politische Gründe, wie etwa die Sanktionen gegen Russland oder die Bürgerkriege im Nahen Osten. Aber auch konjunkturelle Gründe Die Firma Holder präsentierte um weltfre Syste wie die spürbare Wachstumsverlang- C 70 mfahrzeuge wie den C 70 SC und undliche den Holder TC, welche die Abgasnormen samung Chinas oder die Rezession in Tier4final Stage IIIB und er füllen. Der m ultifunktionale Brasilien würden dazu beitragen. Auch altransporter Ho Kommunlder M in Europa gebe es derzeit keine echte Euro-6-Motor ausges uvo wurde mit einem neuen tattet. Und die Vorstellung de Investitionsdynamik. „Von daher kann Holder X-Reihe mit Benzin r motor und Kata di e An tw lysator ist or t des Hersteller der gesamte deutsche Maschinenbau s auf die inne Fe 2016 derzeit nur mit einem Nullwachs- na instaubprobleme ohne kosteninten rstädtischen chbehandlung sive Abgas. tum der Produktion im Vergleich zum Vorjahr rechnen, das wird ein Kraftakt“, betone Brodtmann.

URRACO 95 DK

Das Unternehmen Bitzer Wiegetechnik präsentierte auf der IFAT sein umfangreiches Waagen- und Softwareprogramm für die Recycling- und Rohstoffbranche. Von besonderem Interesse waren für die Besucher die Komplett- und Aufstellfahrzeugwaagen für die Verwiegung von Lkw. Diese sind in unterschiedlichen Längen erhältlich und verfügen über eine hochwertige Betonkonstruktion sowie wartungsfreie Wägezellen mit Elastomerlagern. Gerade in der Recyclingbranche und im Biogasbereich sind Fahrzeugwaagen unerlässlich, um Lkw mit bzw. ohne Ladung zu verwiegen,w und sind daher ein wichtiger Bestandteil der Wertschöpfungskette. Zur Veranschaulichung diente auf dem Messestand ein Modell, welches den Querschnitt einer ebenerdigen Straßenfahrzeugwaage zeigt.

Das Kraftpaket

Vielen Dank für Ihren Besuch zur IFAT 2016 in München. Industriestraße 1A 99820 Hörselberg/Eisenach

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Mick Walley von Imteco zeigte Nebel-Systeme mit denen sich Staub- und Geruchsprobleme bei unterschiedlichen Anwendungen eliminieren lassen.

Den QR-Code scannen und den URRACO 95 DK im Einsatz sehen.

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Das Fazit zur IFAT fiel auch beim Unternehmen Barthau Fahrzeug- und Maschinenbau sehr positiv aus. Als besonderes Messehighlight wurde der Hochleistungs-Container Typ HLC-Box vorgestellt. Die Container sind komplett aus Quard 450 gefertigt und für schwere Einsätze konzipiert. Durch die spantenlosen und gewölbten Seitenwände und den damit verbundenen reduzierten Luftwiderstand erreicht man beim Transport die höchstmögliche Spritersparnis. Sämtliche Absetzcontainer und Abrollbehälter des Herstellers werden nach den neuesten DIN-Normen und den Richtlinien der UVV sowie den Bestimmungen der StVZO im Firmenwerk in Wettringen gefertigt.

Pipelife zeigte neue und bewährte Kunststoffrohrleitungssysteme für die Bereiche Tiefbau, Dränage und Elektro. Das Unternehmen stellt für alle Anwendungsbereiche die geeignete Systemlösung bereit.

Andreas Wörner, Vertriebsleiter bei Kugelmann Maschinenbau, zeigte sich mit dem erstmaligen Auftritt des Unternehmens bei der Messe sehr zufrieden.

Mercedes-Benz präsentierte auf der IFAT 2016 zwei Econic-Modelle. Das Fahrgestell des Econic 2630 NGT 6x2/4 ENA mit 3.900 mm Radstand ist mit einer Vielzahl von Sicherheits-Assistenzsystemen ausgestattet und verfügt über ein modellgepflegtes Fahrerhaus. Weitere besondere Merkmale sind unter anderem der vergrößerte Türöffnungswinkel für komfortablen Einstieg auf der Fahrerseite und der Einschnitt am Motortunnel für mehr Beinfreiheit.

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Oliver Sticht , Marketing leiter Isek i, von der ho war begeist hen Besuch er t er frequenz Unternehm am Stand d ens. es

Liner im IFAT als Fullsich auf der e rt e ge di tie en lte el äs Hako pr chnik und st utzfahrKommunalte N r d de un h ic en re in Be Masch r breite seiner en Citymaste samte Band r Produktlini de n ite he eu zeuge mit N vor. und Multicar

Alfred Kärcher war mit dem gesamten Produktportfolio an Kehrmaschinen und Reinigungsgeräten vor Ort.

iert eine Vielzahl unterDie Firma Craco produz die Branchen Rohstoffge für n schiedlichster Rotore ng eilu Abt e sch hni Die tec winnung und Recycling. len Vorgaben effiziente entwickelt nach individuel verschleißfest und genau Rotoren, die besonders Anwendungsbereiche en auf die entsprechend abgestimmt sind.

Zum zweiten Mal präsentierte Zemmler Siebanlagen, unterstützt durch die Firmen Taurock und Apolczer Baumaschinen, seine Doppeltrommeltechnologie der Entsorgungs-, Recycling- und Aufbereitungsbranche auf der IFAT. Um dem Fachpublikum einen Einblick in die Funktionsweise, Vorteile und unterschiedlichen Anwendungsgebiete der Doppeltrommelsiebanlagen zu geben, wurde unter anderem die Multi Screen MS 1600 gezeigt – die kleinste mobile Siebanlage aus dem Hause Zemmler.

Martin Lagrange, Leiter Marketing, und Christoph Naues, Vertrieb West der Firma Brigade Elektronik, präsentierten effektive Sicherheitslösungen.

Jöst zeigte den „K-Sichter“. Durch Kombination des Sichters mit einem Trenntisch ist eine Drei-Komponenten-Sortierung möglich. Die niedrige Bauhöhe und geringe Kosten im Vergleich zu einer Standard-Windsichteranlage machen das System u. a. für Bauschutt-Recycling interessant.

Dank einem 22 kW starken Onboard-Ladegerät können die Batterien des „CitayCat 2020ev“ von Bucher Municipal innerhalb von zwei bis drei Stunden an jeder beliebigen öffentlichen Pkw-Ladestation wieder aufgeladen werden. I FAT N AC HBER IC HT


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Wir sind auf folgenden Messen:

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Ein halbes Jahrhundert Sicherheitstechnik SPANSET

Zur Jubiläumsfeier am 10. Juni waren Kunden, Partner und Freunde in das Werk in Übach-Palenberg, eine an der Grenze zu den Niederlanden gelegenen Stadt im nordrhein-westfälischen Kreis Heinsberg eingeladen. Die Begrüßung übernahmen die Spanset Geschäftsführer David Ehnib, Hans-Josef Neufinger, Patrik Schulte sowie Wolfgang Jungnitsch, Bürgermeister der Stadt Übach-Palenberg, und Michael Fidelis Bayer, Hauptgeschäftsführer der IHK Aachen. Nach einer kurzen Mittagspause konnten die Veranstaltungsgäste einen Betriebsrundgang mitmachen. Gezeigt wurden die Weberei, die Hebetechnik und die Ladungssicherung. Auch Produktvorführungen zu den Themen Hebevorgang, Ladungssicherung und persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz gab es.

Vorgeschichte

Vor 50 Jahren, als das Unternehmen Spanset gegründet wurde, hatten Autos noch keine Sicherheitsgurte. Der Unfallverhütung wurde damals wenig Aufmerksamkeit geschenkt, und viele Unfälle, bei denen man heutzutage unversehrt bleiben würde, hatten tödliche Folgen. Um die Sicherheit der Insassen zu verbessern, wandte sich der Automobilhersteller Volvo Ende der 50er Jahre an die Bandweberei AB Textilkonst & Klippan mit dem Auftrag, einen Sicherheitsgurt für seine Fahrzeuge zu entwickeln. Die Stunde für die kleine schwedische Bandweberei war gekommen. Gemeinsam mit Volvo-Ingenieuren entwickelte man aus hochfestem Textilband den ersten Autosicherheitsgurt der Welt. Dieser wurde 1959 in die Modelle Amazon und 544 eingebaut und sorgte erst für eine Menge Verwunderung in der Öffentlichkeit – wurde aber bald ein großer Erfolg.

Unternehmensgründung

SCHAFFARCZYK

Dank der großen Nachfrage gründete Erik Ehnimb, Miteigentümer von Klippan, 1966 die Spanset Gesellschaft in Malmö – Schweden. Die von Spanset produzierten Bänder wurden schnell in vielen anderen Bereichen eingesetzt, in denen bis zu diesem Zeitpunkt Ketten und Drahtseile verwendet wurden. Die Kunden schätzten besonders das geringe Gewicht und die Belastbarkeit der neuen Zurr- und Hebegurte.

NIEBERLE . SPANSET

In diesem Jahr feierte das Unternehmen Spanset sein 50. Jubläum. Die Spanset AG ist eine Produktions- und Vertriebsgesellschaft und betreut in der Hauptsache den Schweizer Markt. Das Kernsortiment besteht aus Hebe- und Zurrmitteln sowie Produkten für die Absturzsicherung.

Zum 50-jährigen Jubiläum überreichte Michael F. Bayer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Aachen (Mitte) den Spanset Geschäftsführern Patrick Schulte (links) und Hans-Josef Neunfinger (rechts) eine Urkunde.

Gründung der Schweizer AG

Zunächst wurden fertige Hebebänder und Zurrgurte aus dem Stammhaus in Malmö importiert. Bereits 1968 wurden die ersten Gurte in Hombrechtikon genäht. Ende der 60er Jahre waren Hebebänder und Zurrgurte völliges Neuland für den Verwender. Deshalb wurden die angebotenen Produkte zunächst belächelt.

Kontinuierliche Weiterentwicklung

Die „Secutex“-Beschichtung war ein wichtiger Schritt in der Hebetechnik, sodass Anfang der 80er Jahre die Spanset-Secutex GmbH gegründet wurde. Außerdem kam eine neue Rundschlingengeneration mit Textildrahtverstärkung im Schutzmantel und erhabener eingewebter Tragfähigkeitsangabe auf den Markt. Es folgten weitere Entwicklungen und Patente wie die ABS-Druckratsche und der „Tension Force Indicator“ zur Anzeige der Vorpannkraft bei Zurrgurten. Auch in anderen Bereichen wie der Höhensicherung entwickelte der Hersteller eigene Produkte.

Safety Management für mehr Sicherheit

Heute ist die Spanset-Gruppe mit über 15 Produktions- und Vertriebsgesellschaften und nahezu 1.000 Mitarbeitern zurückblickend stolz auf ihre Geschichte – schließlich hat die jahrzehntelange Forschungs- und Entwicklungsarbeit auf der ganzen Welt zu erhöhter Sicherheit, erleichterter Arbeit, weniger Unfällen und geringeren Betriebskosten beigetragen. Auf der Grundlage ständiger Innovationen und neuer Technologien stellt sich das Unternehmen den Herausforderungen der Zukunft.

ern tiefe rungen gaben den Besuch t seine Gut organisierte Füh ehmens. ern Unt Am 10. Juni öffnete Spanse des e läuf sab tion Produk Freunde, GeschäftsTüre [   n1für 4  ] 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU par tner und Kunden.

Mehr Bilder in der Treffpunkt.Bau App

Einblicke in die

Der Breitbandwebstuhl.

LIVE DA BEI


(Gipo) und Maschinis Josef Neuner, Jesse Gasser . abe bei der Maschinenüberg

)

035 in Neubeuren bei Rosenheim.

MAIR

Der neue Arbeitsplatz der Gipo NB 1

t Andreas Bauer (v. l. n. r.

Der Brecher ver fügt übe

r ein verlänger tes Austrag

Zusätzlich kann ein Seitenaustragsband

sband mit bis zu 6 m Län

ge.

am Brecher montiert werden.

Backenbrecher überzeugt durch Robustheit GIPO Anfang Juni hat die Treffpunkt.Bau Redaktion Josef Neuner, den Inhaber, Geschäftsführer und Gründer der Firma Neuner Kies und Transportbeton, in Neubeuren bei Rosenheim besucht. Das Unternehmen, das 1962 gegründet worden ist und seinen Hauptfokus auf die Produkte Kies und Beton legt, beschäftigt derzeit ca. 20 Mitarbeiter. -

Die Firma Neuner produziert jährlich einen Betonabsatz von rund 50.000 bis 60.000 m³. Zusätzlich wird das von zwei Brechanlagen gebrochene Material verkauft. Eine der beiden Maschinen ist seit Anfang dieses Jahres der Gipo NB 1035 Backenbrecher. Er besitzt ein verlängertes Austragsband mit 6 m Höhe und kann optional mit einem Seitenaustragsband ausgestattet werden.

Vorführung wird Kaufargument

Aufmerksam auf die Maschine des Schweizer Herstellers wurde Neuner durch die Empfehlung eines Mitarbeiters. Als Andreas Bauer, der erst seit kurzem in der Firma Neuner tätig war, die Gipo Brecher in

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hohen Tönen lobte, setze sich Josef Neuner daraufhin mit Jesse Gasser, dem Gipo Verkaufsleiter für die Ost-Schweiz, Süddeutschland und Österreich, in Verbindung. Nach einem Vorführungstermin in der Schweiz und dem direkten Vergleich mit zwei Mitbewerberprodukten fiel die Entscheidung auf den Gipo NB 1035 Backenbrecher. Ausgesucht habe er die Maschine, so Neuner, weil die Anlage sehr zuverlässig arbeitet. Der Verschließ sei niedrig, die Maschine nicht reparaturanfällig und einfach zu bedienen. Von der baulichen Ausführung her sei der Brecher sehr solide konstruiert und eigne sich daher ideal für seine Einsatzzwecke.

Vorteile gegenüber anderen Maschinen

Die Aufgabengröße des NB 1035 liegt bei 80 - 150 mm und die Ausgabengröße bei 0/40 bis 0/50 mm. Angetrieben wird die Gipo Anlage von einem Deutz Motor. Bedienen lässt sich der Backenbrecher über eine Funkfernsteuerung vom Radlader aus. Josef Neuner rechnet mit einer voraussichtlichen Einsatzzeit der Maschine von 10 bis 12 Jahren. Nach aktuell 260 Betriebsstunden seien die Verschließteile der Anlage absolut standfest.

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MAIR

Luftbildaufnahme des Firmengeländes am Stammsitz der Conrad GmbH in Kalchreuth bei Erlangen.

60 Jahre Qualitätsmodelle CONRAD Zinkdruckguss-Modelle in höchster Qualität, dafür ist die Firma Conrad Modelle aus dem fränkischen Kalchreuth bekannt. Am 25. Juni feierte das Unternehmen sein 60. Jubiläum. Günther Conrad leitet den Betrieb seit 1987. Mit seiner Frau Gerdi und auch Tochter Christine an der Seite ist die Firma Conrad ein stark besetztes Familienunternehmen.

Der Qualitätsanspruch der Modelle ist ganz oben angesiedelt. Aus Zinkdruckguss, Kunststoff und in einer aufwendigen Lackieranlage entstehen in Kalchreuth Baumaschinen und Nutzfahrzeugmodelle

im Maßstab 1:50. Lizenzgeber sind Hersteller für Baumaschinen und Bau-Nutzfahrzeuge, welche an ihre „Miniatur-Modellkopien“ ebenso hohe Erwartungen haben wie an ihre originalen Maschinen. Während des Jubiläumstages lud der Hersteller internationale Kunden, Händler und Freunde nach Kalchreuth bei Erlangen ein. Dort konnten sich die Besucher unter anderem die Produktionsanlagen im Werk live ansehen. Besondere Highlights stellten die Zinkdruckgussmaschinen, die Lackiererei, der Tampondruck und die Endfertigung dar. Um Modelle mit einem derartig hohen Qualitätsanspruch und auch Individuallackierungen zu ermöglichen, ist es nötig, ein hohes Maß an Handarbeit im Produktionsablauf zu haben, erklärte das Unternehmen.

Im Conrad-Museum sind etwa 1.000 Modelle seit der Gründung vor 60 Jahren chronologisch in Vitrinen ausgestellt.

Der Teleskopmast des Grove AT-Krans Lackierte Zinkdruckguss-Einzelteile vor Schmidbauer Autokrane stellte einen wird in Handarbeit zusammengesetzt. dem Zusammensetzen. Kranlift, der die Besucher auf 64 m Höhe hob.

Das Jubiläumsmodell Büffel-B90.

Auf dem Freigelände gab es Maschinen im Maßstab 1:1 sowie in 1:50 zu sehen.

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Auf dem gesamten Gelände konnten Besucher die Vielfalt der Modelle begutachten. LIVE DA BEI


JUST BY CHANGING YOUR HYDRAULIC FLUID

Cooles Öl – und 11 % Sprit gespart! Screen-Renting BVBA in Gent, Belgien ist Spezialist für Abbruch und Recycling. Der moderne 20 t-Umschlagbagger des Unternehmens nimmt eine Schlüsselrolle ein. Doch die massive Staubbelastung in der Sortierhalle setzt dessen Luftfilter zu. Die Folge: häufige Zwangspausen wegen Überhitzung der Hydraulik. Der Wechsel auf ein mit der DYNAVIS® Technologie formuliertes Hydrauliköl brachte die Lösung – und sparte zusätzlich über 11 % Kraftstoff. „Früher mussten wir den Bagger mehrmals am Tag abkühlen lassen, obwohl wir die Filter immer wieder säuberten. Jetzt arbeiten wir durch – und sparen dabei auch noch jede Menge Kraftstoff. Ein Super-Hydrauliköl!“

DYNAVIS® is a brand of Evonik or one of its subsidiaries.

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CASE

NEWSPOINT

„Kranarbeiten“ Schwerpunkttag BSK

Thema Sicherheit sowie einige zusätzliche BSK Präsentationen und Workshops. Mehr als 80 Kunden nahmen zusammen mit Vertretern der führenden Kranhersteller an der Veranstaltung teil. Es war das erste Mal in drei Jahrzehnten, in denen die BSK eine Konferenz auf dem Betriebsgelände von Manitowoc organisierte. Die Veranstaltung umfasste fünf Workshops, eine Werksführung und drei Präsentationen, die auch die aktuellen auf der Bauma 2016 präsentierten Kranneuheiten einschlossen.

BSK. MANITOWOC

Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten (BSK) e. V. hatte am 3. Juni im Manitowoc-Werk in Wilhelmshaven, Deutschland, zu einem Schwerpunktthementag geladen. Die ganztägige Veranstaltung wurde von Manitowoc, Liebherr, Tadano und Terex als Repräsentanten der Europäischen Vereinigung der Förderund Lagertechnik (FEM) unterstützt, indem sie eine Reihe von Workshops über die neuesten technologischen Innovationen in der Kranindustrie moderierten. Im Fokus standen dabei das

Die Bundesfachgruppe Schwertransporte und Kranarbeiten veranstaltete am 3. Juni 2016 in Kooperation mit den Unternehmen Manitowoc, Liebherr, Tadano und Terex einen Schwerpunkttag zum Thema „Kranarbeiten“.

Das Case Werk San Mauro erhielt kürzlich die Bronze-Status-Zertifizierung gemäß des WCM.

Fertigungsstandort erreicht WCM-Zertifizierung CASE

Das Unternehmen Case Construction Equipment erhielt nach einem unabhängigen Audit die Zertifizierung mit Bronze-Status gemäß World Class Manufacturing (WCM) für seine europäische Hydraulikbagger-Fertigung in San Mauro, Italien. Dies ist das Ergebnis der Investitionen des Unternehmens in die Umwandlung des Werks in eine Flaggschiff-Produktionsstätte für Hydraulikbagger in der Region EMEA.

D EUTSCHE BAUINDUSTRIE

Die Mitgliederversammlung des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie hat Anfang Juni in Berlin Dipl.-Ing. Peter Hübner, Mitglied des Vorstands der Strabag AG, Köln, zum Präsidenten des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie gewählt. Hübner tritt die Nachfolge von Prof. Thomas Bauer an, der nach fünfjähriger Präsidentschaft nicht mehr für eine Wiederwahl zur Verfügung stand. „Auftraggeber und Auftragnehmer der deutschen Bauwirtschaft stehen vor einem tiefgreifenden Modernisierungsprozess“, erklärte Hübner

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im Anschluss an seine Wahl. „Die durchgängige Digitalisierung aller Planungs-, Bau- und Bewirtschaftungsprozesse (Stichwort: Building-Information-Modeling) steht ebenso auf der Agenda wie die stärkere Industrialisierung des Bauens (Stichwort: Serieller Wohnungsbau). Gleichzeitig müssen aber auch die Beziehungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer auf eine neue partnerschaftliche Grundlage gestellt werden. Dazu gehören ein faires Bauvertragsrecht ohne einseitiges Anordnungsrecht ebenso wie neue Formen der Beschaffung, in denen Planer und Bauwirtschaft gemeinsam Verantwor-

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DETUSCHE BAUINDUSTRIE

Neuer Präsident gewählt

WCM ist weltweit einer der höchsten Standards der Fertigungsindustrie für das integrierte Management von Fertigungsanlagen und -prozessen. Das in mehrere Säulen gegliederte System setzt auf kontinuierliche Verbesserung und ist darauf ausgelegt, Abfälle und Verluste aus dem Produktionsprozess zu eliminieren, indem es Ziele wie „null Unfälle, null Fehler, null Ausfälle und null Abfälle“ definiert.

Dipl.-Ing. Peter Hübner ist der neue Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

tung übernehmen (Stichwort: Design-and-Build-Verträge). Nur so können wir die Investitionswende im Bereich der öffentlichen Infrastruktur schaffen, einen Beitrag zur Überwindung

der gesamtwirtschaftlichen Investitionsschwäche leisten und die vor uns liegenden Herausforderungen im Wohnungsbau bewältigen.“

N E WS P O INT


ARCHIV

3,5 % nominales Wachstum erwartet D EUTSCHE BAUINDUSTRIE

„Der Bau kann 2016 die Rolle der Konjunkturlokomotive in einem insgesamt schwächelnden gesamtwirtschaftlichen Umfeld übernehmen. Ein akuter Bedarf an zusätzlichem Wohnraum und die allmählich einsetzende Investitionswende im Verkehrswegebau des Bundes sind die Triebfedern, die für ein Umsatzwachstum von nominal 3,5 % im deutschen Bauhauptgewer-

be sorgen werden“. Mit dieser Prognose trat Anfang Juni der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Prof. Thomas Bauer, auf der traditionellen Jahrespressekonferenz anlässlich des „Tages der Deutschen Bauindustrie“ vor die Berliner Wirtschaftspresse. Dank milder Temperaturen im Frühjahr und der höchsten Auftragsbestände zur Jahreswende seit 20 Jahren hätten die deutschen Bauunternehmen im 1.

Viele Aufträge – wenig Mitarbeiter BAY. ING. KAMMER

BIRGIT GLEIXNER

Eine gute Auftragslage, aber weiterhin ein Mangel an Ingenieuren – das sind zwei zentrale Ergebnisse der jährlichen Konjunkturumfrage der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Die Vorjahre zeigten ein ähnliches Bild.

Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau.

„Die Zahl der Studienanfänger ist in den letzten Jahren gestiegen. Aber bis die jungen Leute im Berufsleben ankommen, dauert es noch“, kommentiert Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, den bestehenden Ingenieurmangel. „Sowohl Bachelor- wie Masterabsolventen haben gute Aussichten auf eine attraktive Stel-

le. Das Einstiegsgehalt bewegt sich meist zwischen 35.000 und 40.000 Euro brutto pro Jahr.“ Die allgemeine Geschäftslage bewerten 80 Prozent der Umfrageteilnehmer als positiv – 7 Prozent mehr als im Vorjahr. Nur 2 Prozent klagen über eine schlechte Auftragslage und ein schlechtes Auftragsvolumen. „Das ist erstmal sehr erfreulich“, meint Präsident Schroeter. „Doch die viele Arbeit muss auf wenige Schultern verteilt werden. Mehr als die Hälfte der Ingenieurbüros hat offene Stellen und zwei Drittel haben Schwierigkeiten, diese zu besetzen. Diese Zahlen verändern sich seit Jahren kaum.“ Gerade vor dem Hintergrund einer sehr guten Auftragslage können Marktchancen nicht genutzt werden. Dies beeinträchtigt Attraktivität und Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Bayern. Eine Verknappung von insbesondere natur- und ingenieurwissenschaftlichem Personal nicht nur auf dem Arbeitsmarkt, sondern auch in der Forschung und Entwicklung lassen negative Auswirkungen auf die Innovationsfähigkeit vieler Unternehmen befürchten und könnten sich damit als Wachstumsbremse – mit negativen Folgen für das Gemeinwesen und den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern – erweisen.

Das deutsche Bauhauptgewerbe rechnet in diesem Jahr dank milder Temperaturen und einer guten Auftragslage mit einem nominalen Wachstum von rund 3,5 Prozent.

Quartal 2016 durcharbeiten können. Entsprechend hätten die Umsätze um nominal 4,9 % über dem Vorjahresniveau gelegen. Die Gefahr, dass ein Großteil der Aufträge zu Beginn des 2. Quartals abgearbeitet sein könnte, sieht Bauer nicht. Ein

Auftragsplus im 1. Quartal von 13,9 % habe die Auftragsbücher der Unternehmen weiter gefüllt, die Reichweite der Auftragsbestände sei mit 3,4 Monaten im Mai nach wie vor sehr hoch.

Die aktuelle Konjunkturumfrage der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau belegt, wie wichtig die Arbeit der Ingenieure für die Gesellschaft und die Wirtschaft ist: Die 71.000 Ingenieurbüros in Deutschland verzeichnen beinahe 56 Milliarden Euro Umsatz. Dabei steuern die bayerischen

Ingenieurbüros mit knapp 11  Milliarden Euro ein Fünftel des bundesweiten Umsatzes bei. In Bayern verzeichnen sie mit ihren rund 81.000 Arbeitsplätzen die höchste Beschäftigung in den technologieorientierten wissensintensiven Unternehmensdienstleistungen.

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ISUZU

Drei neue Modelle zum Doppeljubiläum ISUZU

Zu seinem Doppeljubiläum präsentiert das Unternehmen Isuzu drei neue D-Max Modelle.

Die Firma Isuzu Sales Deutschland ist ein Joint Venture der Mitsubishi Corporation und der Isuzu-Muttergesellschaft. Sie wurde 2006 als selbstständiger Importeur von Isuzu Nutzfahrzeugen gegründet. Seit 2009 zeichnet sie sich auch in Tschechien und der Slowakei für den

Vertrieb des D-Max verantwortlich. Mittlerweile ist das Unternehmen in mehr als 100 Ländern vertreten. Zum 10-jährigen Firmenjubiläum in den Gebieten Deutschland und Österreich stellte das Unternehmen Anfang Juni drei neue D-Max Modelle vor.

MANITOU

Peter Wildemann steht seit dem ersten Mai 2016 an der Spitze des Unternehmens Manitou Deutschland. Der diplomierte Betriebswirt stieg 2007 als kaufmännischer Leiter ein und arbeitete seit 2011 auch in Vertriebsangelegenheiten eng mit dem bisherigen Geschäftsführer Dieter Finke zusammen. Dieter Finke feiert in diesem Jahr gemeinsam mit Manitou Deutschland sein 20-jähriges Jubiläum. Als „Urgestein“ war Finke schon seit 1970 in der Branche

beschäftigt, stieg dann 1996 bei Manitou Deutschland ein. Sein Weg führte ihn vom Gebietsleiter über den Vertriebsdirektor bis zum Geschäftsführer. Zum 31. August 2016 verabschiedet er sich in den Ruhestand. Peter Wildemann zu seiner neuen Position: „Ich freue mich, das Ruder für Manitou Deutschland übernehmen zu dürfen. Wir haben überzeugende Produkte und Services, starke Vertriebspartner und eine tolle Mannschaft – beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft!“

MANITOU

Wechsel der Geschäftsführung

Peter Wildemann (links), Jahrgang 1974, ist neuer Geschäftsführer des Unternehmens Manitou Deutschland. Rechts: der bisherige Geschäftsführer Dieter Finke.

ALUCA

Dieser Schritt unterstreicht das Vertrauen in die Qualität der leichten Fahrzeugeinrichtungen made in Germany. Die neue Garantie deckt zusätzliche Bauteile sowie gängige Verschleißteile

ALUCCA

Garantie verdoppelt wie zum Beispiel Schubladenauszüge, Verriegelungen und Schlösser ab. Bei Ladungssicherungselementen (wie Zurrschienen und Spanngurte) oder bei Handelsware und elektrotechnischen Komponenten greift der

Premiere im Fahrzeugeinrichtungssegment: Der Fahrzeugeinrichtungshersteller Aluca gewährt seit Mitte Juni acht Jahre (Hersteller)Garantie auf neu bestellte Fahrzeugeinrichtungen.

KOMPAKT EUNDLICH SERVICEFR UALITÄT ROBUSTE Q VIELEN DANK FÜR IHREN BESUCH AUF DER IFAT Maschinen- und Landmaschinenfabrik HUSMANN GmbH Gerhard-Husmann-Str. 2 . D-49762 Lathen Telefon 0049 5933 – 93 18 - 0 Fax 0049 59 33 – 93 18 - 50 Mail: info@husmann-web.de . www.husmann-web.de

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Garantieumfang der Lieferanten bzw. das gesetzlich zulässige Maximum. Die Premiumgarantie gilt ab Werk bereits in vollem Umfang. Auch Käufer einer gebrauchten Fahrzeugeinrichtung können sich darauf berufen. Alles ohne zusätzliche Registrierung oder Bürokratie. Der Hersteller bezeichnet die Garantieverdoppe-

lung als einen weiteren Schritt in der Wachstumsoffensive der Marke Aluca. Eine schnelle und unkomplizierte Abwicklung im Sinne des Kunden wird garantiert. Auch die eigenen Niederlassungen und zahlreichen Servicepartner können gegebenenfalls kurzfristig Garantieansprüche abwickeln.

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Kernkompetenzen durch Partnerschaft gestärkt BOHNENKAMP

sem Kernsegment deutlich stärken. Das Handelsgeschäft in England, Frankreich, Polen, Schweiz und Südafrika wird von Starco unverändert weitergeführt. „Vor gut einem Jahr kam es zu ersten Gesprächen hinsichtlich einer gegenseitigen Geschäftsübernahme. Mit der ‚Strategie der Stärke‘ beschreiten die Unternehmen jetzt einen Weg, der von und mit dem kürzlich unerwartet verstorbenen Chairman und Hauptgesellschafter von Starco, Peer Ejlersgaard, entwickelt und verhandelt wurde“, teilte Gregor Rüth, Vorstandsvorsitzender der Bohnenkamp AG, mit.

HAKO

Die Firma Bohnenkamp, Reifengroßhändler aus Osnabrück, wird die Starco Eastern Group sowie das Handelsersatzgeschäft von Starco in Skandinavien, Benelux und Deutschland übernehmen. Mit diesem Schritt erweitert Bohnenkamp sein Angebot im Bereich Kleinreifen und vergrößert sein Vermarktungsgebiet für das bestehende Produktprogramm. Gleichzeitig wird das Unternehmen Starco in Deutschland und der Slowakei den Geschäftsbereich „Erstausrüstung Pkw-Trailer-Räder“ von Bohnenkamp übernehmen und damit sein bestehendes Angebot in die-

> Stärkere Losbrechkraft > Stärkere Eindringung > Stärkere Füll- und Löscheigenschaften > Stärkere Ausführung aus verschleißfestem Stahl

Der neue Schmalspurgeräteträger Multicar M29 bietet ein hohes Sicherheitskonzept für Fahrer und Beifahrer.

Felstieflöffel von ZFE Einfach besser.

Produktbereich wird erweitert HAKO

Der Hersteller Hako erweitert und optimiert die Struktur seines Produktbereichs Multicar. Bisher stand der Schmalspur-Geräteträger Multicar Tremo neben den multifunktionalen Geräteträgern Multicar M27 und M31. Mit seinem neuen Namen „Multicar M29“ fügt er sich mitsamt aktueller Euro-VI-Version nun enger in die Multicar-Baureihen ein. Ein Highlight des Geräteträgers mit hydrostatischem Fahrantrieb ist seine serienmäßige hydrostatische Bremskraft. Über einen dreistufigen Wippschalter

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stellt der Fahrer je nach Situation ein, wie stark der hydrostatische Fahrantrieb die Betriebsbremse unterstützen soll. Ein neuartiges Hydrostat-ABS sichert das Fahrzeug zusätzlich beim Bremsen und schützt damit effektiv vor ungewollten Fehleinschätzungen der Fahrsituation. Diese elektronisch geregelte Kombination aus hydrostatischer „Motor“-Bremse und ABS ist einzigartig und bietet unter anderem bei starkem Gefälle und hoher Nutzlast ein entscheidendes Sicherheits-Plus.

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SWECON

Seit fast zwei Jahren tritt der Bereich Vermietung des Unternehmens Swecon Baumaschinen unter dem Namen Swecon Smartrent auf. In diesem Jahr verzeichnet der Mietpark bei Swecon einen Zuwachs an Maschinen im Mietparkportfolio von 20%. In Modellen gesprochen, fallen ca. 70% auf den Großmaschinen-Sektor, vor allem auf Dumper. Die restlichen 30% machen Kompaktmaschinen aus. Peter Müße, Bereichsleiter Vermietung und Gebrauchtmaschinen bei Swecon, erklärt: „Wir verzeichnen in den vergangenen Monaten eine stetige Steigerung der Nachfrage und ein damit verbundenes Wachstum für unseren Mietpark. Unser Konzept mit dem Engagement von Mietpartnern, die vor allem im Kompaktmaschinenbereich

tätig sind, funktioniert sehr gut. Wir konnten in den vergangenen knapp zwei Jahren fünf Mietpartner für uns gewinnen, die seitdem sehr erfolgreich mit uns gemeinsam tätig sind. Das Konzept geht auf und wir freuen uns über die spürbaren Erfolge. Des Weiteren möchten wir in Zukunft zusätzliche Mietpartner anschließen.“ Darüber hinaus spezialisiert sich das Unternehmen immer weiter in die Vermietung von Großmaschinen. Zugenommen haben Swecon zufolge vor allem Anfragen für Dumper-Vermietungen im Westen Deutschlands. Aus diesem Grund wurde bei den Investitionen besonderes Augenmerk auf dieses Gebiet gelegt. Der Swecon-Mietpark kann bereits auf einige neue Modelle zurückgreifen, die erst vor wenigen Wochen auf der Bauma 2016 in München vorgestellt wurden.

SWECON

Aufstockung des Maschinenportfolios

„Wir können zukünftig die zwei neuen Mobilbagger-Modelle zur Vermietung anbieten: den neuen EWR150E und EW60E. Beide Gewichtsklassen sind in der Vergangenheit oft zur Vermietung angefragt worden und jetzt haben wir beide Maschinen verfügbar und können unseren Kunden nun auch diese Modelle

speziell für den innerstädtischen Bereich und beengte Platzverhältnisse anbieten“, erklärt Müße. Neben den neuen Modellen stünden auch eine Vielzahl an bewährten Maschinen inkl. einer Vielzahl von Anbauteilen für verschiedene Einsätze zur Verfügung.

MÖRTLBAUER

Am Pfingstmontag lud das Bayerische Unternehmen Mörtlbauer Baumaschinen zu seiner Hausmesse nach Kramsach in Tirol ein. Zahlreiche Besucher

MÖRTLBAUER

Hausausstellung in Tirol folgten der Einladung in die Zweigstelle des Herstellers und nutzten den freien Tag, um sich die Neuheiten der Firma aus der Nähe anzusehen. Bei dieser Gelegenheit wurde auch der lang-

www.RoFLEX.ch

Zahlreiche Besucher folgten der Einladung des Unternehmens Mörtlbauer Baumaschinen zur Hausausstellung in dessen Tiroler Zweigstelle.

Feierlich wurde der langjährige Mitarbeiter Alfred Huber (links) in den Ruhestand verabschiedet.

RoFLEX-Hochdruck-Schraubkupplungen und Hydraulikkomponenten nach Mass [   2 2  ]

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jährige Außendienst-Mitarbeiter Alfred Huber in den Ruhestand verabschiedet. Er übergibt das Ruder an Manfred Lübke, der künftig als Ansprechpartner für

alle Belange in Sachen Baumaschinen und Anbauwerkzeuge zur Verfügung steht und für die Betreuung der Tiroler Kunden sorgen wird.

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LIEBHERR

Das Unternehmen Liebherr erwirtschaftete im Jahr 2015 einen Gesamtumsatz von 9.237 Mio. €. Dies ist der höchste Umsatz, den die Firmengruppe in ihrer Geschichte je erzielt hat. Im Vergleich zum Vorjahr entsprach dies einer Steigerung um 414 Mio. € oder 4.7 %.

mengruppe. Ebenfalls positiv entwickelte sich der Umsatz in Amerika sowie in der Region Fernost und Australien. Auch im Nahen und Mittleren Osten verlief das Geschäftsjahr für Liebherr erfreulich. In Osteuropa und in einigen afrikanischen Märkten war eine rückläufige Entwicklung zu beobachten.

Umsatz nach Regionen

Umsatz nach Bereich

Die Geschäftsentwicklung verlief in den einzelnen Absatzregionen recht unterschiedlich: In Westeuropa, der für Liebherr bedeutendsten Absatzregion, wurde eine Umsatzsteigerung erzielt. Diese kam unter anderem durch positive Entwicklungen in Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden zustande. Dagegen sanken die Verkaufserlöse in Frankreich, dem drittgrößten Markt der Fir-

Liebherr erzielte Zuwächse sowohl bei Baumaschinen und Mining als auch in den Produktbereichen Maritime Krane, Aerospace und Verkehrstechnik, Werkzeugmaschinen und Automationssysteme, Hausgeräte sowie Komponenten und Hotels. Bei den Baumaschinen und Mining-Geräten stieg der Umsatz um 330 Mio. € oder 6.2 % auf 5.624 Mio. €. Dazu zählen die Sparten Erdbewegung, Mining,

LIEBHERR

9.237 Millionen Euro Umsatz im Geschäftsjahr 2015

Liebherr-Krane im Einsatz in Paris, Frankreich.

Fahrzeugkrane, Turmdrehkrane und Betontechnik. In den Sparten außerhalb von Baumaschinen und Mining stiegen die Verkaufserlöse um 84 Mio. € oder 2.4 % auf 3.613 Mio. €.

Das Jahr 2016

Im laufenden Jahr wird sich die Weltwirtschaft voraussichtlich ähnlich entwickeln wie im Jahr 2015. Dabei sollen sowohl die Industrie- als auch die Schwel-

lenländer ähnlich wie im Vorjahr wachsen. Die Firmengruppe rechnet in diesem Jahr mit einem Umsatz in der Größenordnung des Vorjahres. Auch weiterhin wird sie erheblich in die internationalen Fertigungsstätten und in das Vertriebsund Servicenetz investieren. Die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Liebherr-Gesellschaften wird erneut etwas steigen.

THE NEXT GENERATION IN SPECIAL TRANSPORTATION Die MANOOVR Multi-PL sind die neue Generation Semitieflader von Nooteboom. Herausragende Merkmale sind die niedrige Ladehöhe und die hohe gesetzlich mögliche Achslast. Aufgrund der einzigartigen konstruktiven Merkmale sind die MANOOVR Multi-PL Semitieflader allen anderen Fahrzeugen in diesem Segment mit geteilten Achsen klar überlegen. Nooteboom. Gets you there. WWW.NOOTEBOOM.COM

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DEUTSCHER ABBRUCHVERBAND

Vortragsreihe des Deutschen Abbruchverbandes D EUTSCHER ABBRUCHVERBAND

Die Vorgänge und Vertragsverhältnisse im Abbruch werden immer diffiziler. Die Pflichten des Bauherrn, egal ob als Privatperson oder als öffentliche Hand, wachsen – nicht jedoch automatisch seine Kenntnisse. Der Deutsche Abbruchverband e.V. (DA) hat es sich als maßgeblicher Arbeitgeber- und Wirtschaftsverband in der Abbruchbranche zur Aufgabe gemacht, bezüglich der bestehenden Wissenslücken Abhilfe zu schaf-

fen. Der Verbandsvorstand hat daher den im Verband ansässigen Arbeitskreis der Fördermitglieder Ingenieurbüros damit beauftragt, eine bundesweite Vortragsreihe mit dem Thema „Aufgaben und Pflichten des Bauherrn im Abbruch“ zu entwickeln. Die Vortragsreihe des DA, als Halbtagesseminar konzipiert, soll deutschlandweit Bauherren und deren Vertreter für abbruchrelevante Themen sensibilisieren und ihnen ihre Pflichten deutlich machen. Bei den ersten

In einer Vortragsreihe die vom Deutschen Abbruchverband initiiert wurde, konnten sich Teilnehmer über die Aufgaben und Pflichten des Bauherrn im Abbruch informieren.

beiden Veranstaltungen am 18.02.2016 in Fürstenfeldbruck und am 06.06.2016 in Hamburg wurde ein Querschnitt durch für Bauherrn, Planer und Behördenvertreter wichtige und aktuelle Themen gebildet, die von versierten Referenten sowohl

fachlich fundiert als auch stets praxisorientiert vermittelt wurden. Das nächste Seminar wird am 27. September 2016 in Köln stattfinden, weitere Termine folgen. Infos hierzu gibt es auf der Homepage des Deutschen Abbruchverbandes.

Christian Coolsaet, Geschäftsführer von Volvo Group Trucks Central Europe.

VOLVO TRUCKS

Die IFAT 2016 war für Volvo Trucks ein großer Erfolg. Im Mittelpunkt des Publikumsinteresses standen das Niederflur-Fahrzeug Volvo FE LEC und

der multifunktionale Volvo FMX 4x4 mit automatischem Allradantrieb. Der ausgestellte Volvo FE LEC (Low Entry Cab) fand mit Hecklader-Aufbau großen Zuspruch beim Publikum. Einzigartig dabei: Das Niederflurfahrzeug kombinierte einen kurzen Radstand von 3.700 mm mit einem großen Hecklader-Volumen von 21,4 Kubikmetern. Damit realisiert der Volvo FE LEC maximale Wendigkeit in eng bebauten Wohngebieten bei gleichzeitiger Leistungsfähigkeit hinsichtlich des Ladevolumens. Großen Andrang gab es auch beim ausgestellten Volvo FMX 4x4 als Drei-Seiten-Kipper mit Kran- und Winterdienstausrüstung. Hier konnte der automatische Allradantrieb und I-Shift

VOLVO TRUCKS

Erfolgreich auf der IFAT

Im Vergleich zum ersten IFAT-Auftritt 2014 kamen in diesem Jahr deutlich mehr Besucher auf den Stand von Volvo Trucks.

Crawler die Fachbesucher überzeugen. Schließlich schaltet sich der Allradantrieb nur ein, wenn er wirklich gebraucht wird, und spart damit Kraftstoff. Die Kriechgänge sind vor allem bei großen Anfahrtzuglasten sowie bei kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten im Mäh- und Winterdiensteinsatz von Vorteil.

„Seit der ersten Teilnahme von Volvo Group Trucks auf der IFAT 2014 haben wir unsere Kompetenz und unsere Angebote für die Branche stark ausgebaut. Ich bin mit dem Verlauf der Messe sehr zufrieden“, resümiert Christian Coolsaet, Geschäftsführer von Volvo Group Trucks Central Europe.

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ALLU

Ende Mai hat die Firma Allu bekannt gegeben, dass Sabine Püschel zur Geschäftsführerin des Unternehmens ernannt worden ist. Damit tritt sie die Nachfolge des bisherigen Geschäftsführers Wolfgang Reinhardt an. Sabine Püschel verfügt über langjährige Erfahrung, einen intensiven Kundenkontakt sowie eine enge Zusammenarbeit sowohl mit dem deutschen als auch dem internationalen Allu Team.

ALLU

Neue Geschäftsführung

Sabine Püschel ist die Nachfolgerin von Wolfgang Reinhardt.

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GOLDHOFER

NILFISK

Stefan Fuchs präsentiert den gewonnenen SC&RA Environmental Award.

Auf der Jahrestagung der SC&RA wurde die Goldhofer Aktiengesellschaft für ihr innerbetriebliches Engagement zum Schutz der Umwelt mit dem Environmental Award ausgezeichnet.

Seit vielen Jahrzehnten gehört das Unternehmen Nilfisk zu den Hauptakteuren seiner Branche. Qualitätsdenken und Innnovationsgeist gehören seit der Firmengründung vor 110 Jahren zu den Triebfedern des Erfolgs. Alles begann mit 2.000 Kronen Startkapital, einer alten Drehbank und einem Bohrer in einer Hinterhofwerkstatt in Kopenhagen. Die Erwartungen

Positive Messebilanz RENAULT TRUCKS

diesem Jahr nochmals deutlich höher als im Jahr 2014. Der Renault Trucks D 16 4x4 mit Meiller-Dreiseitenkipper und einer Winterdienstausrüstung, der großes Interesse bei den RENAULT TRUCKS

Auf der IFAT 2016 präsentierte sich Renault Trucks als Full-Range Anbieter für die Kommunalund Entsorgungswirtschaft. Die Anzahl der Fachbesucher lag in

an ein kontinuierliches Wachstum sind heute noch so hoch wie zu den Gründerzeiten. Mit dem Startschuss der Unternehmensstrategie „Accelerate“ hat sich Nilfisk für die Jahre 2015 bis 2018 ehrgeizige Ziele gesteckt. Ein neues Ziel ist das auf Marktführung ausgerichtete Wachstum. „Durch ‚Accelerate’ wollen wir unseren Marktanteil erhöhen, indem wir konsequent in Wachstum investieren und

Besuchern weckte, war im Innenbereich des Messestandes ausgestellt. Das Fahrzeug ist mit seinem Allradantrieb, dem blattgefederten 4x4-Fahrgestell, der dreiteiligen Stoßstange aus Stahl und dem Schutzgitter vor den Scheinwerfern optimal für die vielfältigen winterdienstlichen Aufgaben geeignet. Über die zwei beleuchteten Einstiegsstufen gelangen Fahrer und Beifahrer auch im Dunkeln zusätzlich sicher und bequem ins Fahrerhaus. „Renault Trucks hat sich auf der IFAT 2016 als Full-Range Anbieter für den Kommunal- und Entsorgungsbereich vorgestellt und gezeigt, dass wir attraktive Lösungen und Angebote für genau diese Branchen anbieten können“. fasst Burkhard Zech, Fleetsales Manager Public Tender, zusammen.

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Burkhard Zech, Fleetsales Manager Public Tender von Renault Trucks.

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unsere Angebote den Kunden noch verständlicher machen. Unser Ziel ist der Ausbau unserer Unternehmenstätigkeit, um langfristig Marktführer im professionellen Reinigungssegment zu werden. Der Blick auf das profitable Wachstum des vergangenen Jahres zeigt dabei, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so Dr. Reinhard Mann, Senior Manager GAS-Region bei Nilfisk.

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MATERIAL- UND RAUMCONTAINER LAGERCONTAINER

Orlando/ Florida entgegennehmen. Die Jury würdigte damit die umfassenden Maßnahmen des Herstellers für Spezialtransportfahrzeuge, ein ganzheitliches System für „Nachhaltigkeit und Umweltschutz“ im Unternehmen zu realisieren.

110-jähriges Jubiläum NILFISK

Dr. Reinhard Mann, Senior Manager GAS-Region bei Nilfisk.

Den renommierten „Environmental Award“ für nachhaltige Umweltkonzepte durfte die Goldhofer Aktiengesellschaft im Rahmen der diesjährigen Jahrestagung der Specialized Carriers & Rigging Association (SC&RA) am 30. April 2016 im Rahmen einer Abendgala in

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SC&RA Environmental Award gewonnen

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NORDBAU

Hausausstellung zum 33-jährigen Jubiläum STEHR

Nordbau informiert über erhöhte Anforderungen für Bauleiter NORDBAU

Verschärfte Sicherheitsvorschriften und umfassendere Dokumentationspflichten: Die Erweiterungen der Baugesetze in den vergangenen Jahren haben erhebliche Auswirkungen auf die Arbeit von Bauleitern und Polieren. Die Nordbau in Neumünster will auf der diesjährigen Messe (7. bis 11. September 2016) alle Bauverantwortlichen umfassend über die erhöhten Bauanforderungen informieren und gibt einen Überblick über die Neuheiten bei den Baumaschinen.

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Bot früher das Baugesetz lediglich den Rahmen für Sicherheitsvorgaben, so geben die technischen Regeln für die Betriebssicherheit (TRBS) in-

zwischen sehr detaillierte Anforderungen vor. Neben den Arbeitsschutzvorschriften wurden vor allem auch die Dokumentationspflichten deutlich verschärft, was zu Mehraufwänden im Baumanagement führt. „Die Auslegung des TRBS ist wesentlich strenger geworden. Bei Missachtung der Vorschriften gibt es unter Umständen harte strafoder sogar zivilrechtliche Konsequenzen. Uns ist es deshalb sehr wichtig, auf der Nordbau alle Bauverantwortlichen über die aktuellen Herausforderungen zu informieren“, berichtet Dieter Schnittjer, Geschäftsführer vom Verband der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM). Schnittjer ist auch Mitglied des Messebeirates der Nordbau.

Auf dem Testgelände konnte dabei sämtliche Stehr Maschinen getestet werden. Highlights der Messe waren unter anderem der Stehr Minigrader SUG 20, für den Gäste aus den USA und Australien angereist waren, sowie der 500 PS starke Fendt 1050

mit angebauter Stehr Fräse SBF 24/2. Auf einem Verdichtungsparcours konnten die Besucher zudem den Plattenverdichter SBV testen. Ebenfalls vorgeführt wurde das Baggermischrad SBM Ex - Mix 10. Das Unternehmen Stehr hatte als Vorführer einen Anwender gewinnen können, der schon mehrere Jahre mit der Kombination Baggermischer/ Verdichterrad arbeitet. Dieser hatte sämtliche Schaufelseparator-Systeme getestet, bevor er sich für das Stehr-System entschied. Überzeugt habe ihn die Stundenleistung von 800 m³/h die mit dem Baggermischrad erreicht werden kann. STEHR

Die Nordbau in Neumünster will auf der diesjährigen Messe (7. bis 11. September 2016) alle Bauverantwortlichen umfassend über die erhöhten Bauanforderungen informieren und gibt einen Überblick über die Neuheiten bei den Baumaschinen.

Das Unternehmen Stehr verzichtete in diesem Jahr auf die Teilnahme an der Bauma. Stattdessen wurde das 33-jährige Jubiläum im Rahmen einer Hausmesse gefeiert. Dabei verzeichnete der Veranstalter während der drei Messe-Tage rund 4.000 Besucher.

Die Maschinendemonstrationen, die das Unternehmen Stehr im Rahmen seiner Hausmesse in diesem Jahr veranstaltete, stießen seitens der Besucher auf großes Interesse.

Neues Führungsteam SBH

Das Heinsberger Unternehmen SBH Tiefbautechnik ist einer der Weltmarktführer für Verbausysteme. Die Technik, die für Sicherheit im offenen Grabenverbau sorgt. Zum Beispiel bei Kanalneubauten oder -sanierungen, beim Verlegen von Rohrleitungen und Kabeln sowie beim Grabenverbau im Garten- und Landschaftsbau. Mit einem neuen Führungsteam will das mit über 70% Exportanteil expandierende Unternehmen seine Position in den nationalen und

internationalen Märkten weiter festigen und ausbauen. Unter dem alleinigen geschäftsführenden Gesellschafter Wolfgang Deussen übernimmt Armando Magalhaes die technische Leitung von Herbert Clemens, der aus dem Unternehmen ausschied. Die Leitung aller kaufmännischen Bereiche unterliegt weiterhin Ulrich Klöppels und mit Tim Deussen, der die Leitung des Vertriebs verantwortet und jüngst mit Prokura ausgestattet wurde, rückt die junge Generation mit in die Verantwortung.

Das neue SBH Führungsteam (v.l.): Armando Magalhaes, Technischer Leiter, Ulrich Klöppels, Kaufmännischer Leiter, Tim Deussen, Vertriebsleiter und Prokurist.

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N E WS P O INT


SKYLOTEC

Unternehmens-Übernahme SKYLOTEC

Dr. Kai Rinklake (rechts im Bild) heißt Anthron in der Skylotec-Familie willkommen.

Die Firma Skylotec übernimmt das slowenische Familienunternehmen Anthron. Damit erweitern die Absturzsicherungshersteller ihre Fertigungskapazitäten und vergrößern zugleich das Produktprogramm. Anthron zählt zu den wichtigsten Herstellern und Entwicklern von speziellen Hartwaren und Sicherungsgeräten für die Bereiche Industrielle Absturzsicherung und Klettersport.

1989 gegründet, verfügt das Familienunternehmen Anthron über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Sicherungsgeräten, Seilklemmen, Umlenkrollen und Abseilgeräten. Mit der Übernahme baut Skylotec seine Fertigungsmöglichkeiten sowie sein Know-how im Bereich dieser Hartwaren aus, um im Interesse seiner Kunden weitere Expertise hinzuzugewinnen. Die elf Mitarbeiter werden weiterhin am Standort im slowenischen Izola beschäftigt bleiben, wo die nun-

mehr vierte Produktionsstätte von Skylotec in Zukunft weiter ausgebaut werden soll. „Als Hersteller ist es uns wichtig, dass wir nicht allein durch die Qualität unserer Produkte überzeugen. Liefertreue und Flexibilität bei der Fertigung sind ebenso wichtige Faktoren“, sagte Dr. Kai Rinklake, Geschäftsführer von Skylotec. „Wir freuen uns, mit dieser Integration einen Partner zu gewinnen, um unsere Kapazitäten auszubauen und den Ansprüchen unserer Kunden auch in Zukunft gerecht zu werden.“

SOKA-BAU

Die Zahl der nach Deutschland entsandten Bau-Arbeitnehmer ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Seit dem Krisenjahr 2009 hat die Zahl damit durchgängig zugenommen. Allerdings lag die Zahl der Entsendungen zu Beginn der 2000er Jahre noch deutlich höher. Nach Herkunftsländern betrachtet führt Polen nach wie vor die Liste der Entsendestaaten an, andere osteuropäische Länder wie Ungarn, Slowenien und vor allem Rumänien haben aber an Bedeutung gewonnen. Die Zahl der nach Deutschland entsandten Bau-Arbeitnehmer

ist im vergangenen Jahr auf 106.964 Arbeitnehmer gestiegen. Dies geht aus den Meldungen der Entsendebetriebe zum Urlaubsverfahren bei SOKA-Bau hervor. Mit rund 9 % war der Anstieg aber schwächer als in den vergangenen beiden Jahren, als die Zahl der Entsendungen noch um jeweils rund 10 % bzw. 18 % zugenommen hat. Seit 2009 ist die Zahl der Entsendungen in die deutsche Bauwirtschaft stetig gestiegen – im Vergleich zur Jahrtausendwende liegt die Zahl der Entsendungen aktuell aber auf einem niedrigeren Niveau. Im Jahr 2001 wurden noch rund 121.000 Arbeitnehmer nach Deutschland entsandt.

JCB

Zahl der Entsendungen weiter gestiegen

Das Unternehmen JCB feierte im April die Produktion ihres 200.000sten Teleskopladers.

Produktion des 200.000sten Teleskopladers JCB

Nach der Produktion des ersten Teleskopladers 1977 dauerte es rund 30 Jahre, bis das Unternehmen JCB die ersten 100.000 Maschinen verkauft hatte. Nur 10 Jahre später folgten die zweiten 100.000. Im April fei-

erte JCB die Produktion seines 200.000sten Teleskopladers. Heutzutage fertigt der Hersteller insgesamt 90 verschiedene Teleskoplader-Modelle. 88 davon werden in der englischen Zentrale gefertigt.

Die Zahl der nach Deutschland entsandten Bau-Arbeitsnehmer ist 2015 erneut gestiegen. Das Ranking der Herkunftsländer führt Polen an.

NE WSPOIN T

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SANY

Integrationsvereinbarung für Baggersteuerung

Unter den Gewinnern der drei Minibagger vom Typ SY16 befanden sich Xavier Lucand aus Frankreich und das holländische Unternehmen Blokland.

Gewinner nehmen Bagger in Empfang SANY

Der chinesische Baumaschinenhersteller Sany hat während der Bauma-Woche drei Bagger verlost. Teilnehmen konnte jeder, der sich mithilfe seines Smartphones zwi-

schen dem 11. und 17. April am Stand des Unternehmens registriert hatte. Zwei der Gewinner haben ihre Preise Anfang Juni am Sany Standort in Bedburg in Empfang genommen.

Diese 3D-MC-Lösung von Topcon auf Volvo-Baggern ist dazu gedacht, die Funktionen von „Volvo Dig Assist“ um Unterstützung für 3D-Entwurfsdateien und eine Anbindung an die Topcon-Plattformen für Prozesse auf der Baustelle zu erweitern.

„Wir freuen uns darüber, unsere 3D-Baggersteuerung direkt mit Volvo Dig Assist zu verknüpfen“, so Ulrich Hermanski, Vice President Construction Business EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) bei Topcon. „Unsere Kunden, die bereits eine 3D-Maschinensteuerung von Topcon vorziehen, können nun deren bewährte Leistung auch in Verbindung mit der Volvo-Baggerlösung einsetzen.“ „Durch die Integration können wir nun das beste beider Welten für unsere Kunden bieten“, erklärt Niels Haverkorn, Vice President Solutions bei Volvo CE. „Sie können Volvo-Bagger und Dig Assist um die 3D-Maschinensteuerung eines der größten Anbieter für Vermessungsgeräte in der Branche ergänzen.“ SORTIMO

TOPCON

Am 20. Mai haben die Unternehmen Topcon Positioning und Volvo CE bekannt gegeben, dass man gemeinsam an einer Topcon-Lösung für die 3D-Maschinensteuerung (3DMC) arbeitet. Die Technologie soll sich nahtlos in die 2D-Maschinensteuerung „Volvo Dig Assist“ auf Volvo-Baggern und Workflow-Lösungen für Entwurfs- und Bestandsdaten von Topcon einfügen.

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08.12.2015 14:37:23


ZEPPELIN

ERDBEWEGUNG

Unternehmer Torsten Stascheit (Zweiter von links hinter dem Schild) mit seinem Team und Mietstationsleiter Dirk Fuhrmann links neben ihm sowie Robert Gellert, Serviceleiter, dahinter.

Ferngesteuerte Raupe erstellt Brandschutzstreifen in verseuchtem Gebiet SONDEREINSATZ 40 Jahre lang war sie ein Abwurfplatz für Bomben des russischen Militärs – alleine der Name für das Gelände „Bombodrom“ spricht für sich. Seit Ende des Kalten Krieges lauern tausendfach Blindgänger auf der Kytitz-Ruppiner Heide, eine der größten zusammenhängenden Heideflächen Europas, im Nordwesten von Brandenburg im Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Damit der Wald die Heidefläche nicht komplett verdrängt, das Heidekraut sich besser regenerieren kann und die enorme Artenvielfalt mit 79 Vogelarten erhalten bleibt, müssen jedes Jahr 50 bis 150 Hektar von dem Fauna-Flora-Habitat-Gebiet kontrolliert abgebrannt werden. Um zu verhindern, dass sich das Feuer zu weit ausbreitet, wird von der Firma Stascheit Kampfmittelräumung aus Gardelegen ein Netz aus Brandschutzstreifen angelegt. Das Abschieben des Bodens dafür übernimmt ein ferngesteuerter Cat Kettendozer D6N. Er wird von einem Sicherheitsabstand aus tausend Metern Entfernung via Monitore und Joystick in einem Begleitfahrzeug der Stascheit Kampfmittelräumung bewegt.

Die Raupe wurde von dem Unternehmen bei der Mietstation von Zeppelin Rental in Magdeburg gemietet. „Wir nutzen die Möglichkeiten der Miete bei Zeppelin Rental schon lange und arbeiten eng mit Mietstationsleiter Dirk Fuhrmann zusammen, weil wir so Maschinen gezielt projektbezogen einsetzen können und bundesweit betreut werden. In diesem konkreten Fall stellte der Auftrag ganz spezielle Anforderungen an die Maschinentechnik, um kein Menschenleben zu gefährden“, erklärt Geschäftsführer Torsten Stascheit. Für die beiden Unternehmen ist dieser Einsatz keine Routine, auch wenn in der Vergangenheit immer wieder Aufgaben rund um die Bergung von Munition in enger Zusammenarbeit realisiert wurden, als etwa ein Kettenbagger mit Panzerglas gemietet wurde. ERDB E WE GUN G

Niederlassung übernimmt den Umbau

Bislang war keine ferngesteuerte Baumaschine erforderlich. Bevor die Raupe in den Mieteinsatz gehen konnte, wurde sie von Servicemitarbeitern in der Niederlassung Magdeburg für diesen Einsatz ausgerüstet. Zusammen mit der Abteilung Customizing wurde der Umbau verwirklicht, der eine Premiere darstellt – auch wenn schon für den Umschlag von tausend Grad heißer Hochofenschlacke wie in einem Stahlwerk ein Cat Radlader 980K dementsprechend umgerüstet wurde. „So einen Umbau und so einen Eingriff in das CanBUS-System der Maschine realisiert man nicht alle Tage“, meint Robert Gellert, Serviceleiter der Niederlassung Magdeburg. Da alle Bedienelemente in diesem Dozer auf elektronischer Basis funktionieren, mussten keinerlei Hydraulikschläuche angefertigt oder umgebaut werden. Somit greift die Steuerung ausschließlich in die Elektronik des Maschinencontrollers ein (PWM 500Hz). Für jedes Bedienelement wurde eine Platine mit entsprechender Software installiert, sodass es für den Maschinencontroller keinen Unterschied macht, ob nun der Joystick der Maschine oder der Joystick an der Fernbedienung die entsprechende Funktion ansteuert. Dazu musste man sich Schritt für Schritt vortasten, um beispielsweise ein weiches Anfahren und Anhalten der Maschine zu realisieren.

Funktechnik ermöglicht Fernsteuerung

Um die Fernsteuerung bei der Raupe in die Tat umzusetzen, wurde die Firma Cavotec ins Boot geholt, die sich auf die Steuerung von Hochbaukranen spezialisiert hat. Cavotec stellte die entsprechenden Antennen für den Umbau zur ferngesteuerten Raupe bereit. Damit sich die Funksignale nicht in die Quere kommen und es keine Überlagerung der Funkfrequenz von 433 Hertz gibt, wurden zwei Antennen verbaut – eine vertikale und eine horizontale. In der Heide wurde dann ein zehn Meter hoher Funkmast mit 900 Megahertz 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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Im Begleitfahrzeug steuern die Mitarbeiter Tobias Schulze und Maik Bothe im Wechsel die Baumaschine, quasi wie von einer Computerkonsole aus.

Kameras auf dem Kabinendach erfassen die komplette Arbeitsumgebung.

aufgestellt, der alle Raupensignale, wie zum Beispiel Videosignale und Positionsdaten, an die Kommandozentrale, welche außerhalb der rund 30 Quadratkilometer großen Bearbeitungsfläche liegt, überträgt. Alleine die vier Kameras auf dem Kabinendach des Kettendozers weisen auf eine besondere Form der Überwachung und eine Kommandozentrale hin, wie sie nicht alltäglich für eine Baumaschine ist. Kamera eins zeichnet den Bereich nach vorne auf, Kamera zwei und drei die Ecken des Raupenschilds und Kamera vier den Ripper, der schweres Wurzelwerk aus dem Boden reißt. Eine fünfte Kamera überträgt die Daten der Armaturentafel der Kabine. Alle Kameras erfassen die komplette Arbeitsumgebung, anhand derer die Mitarbeiter Tobias Schulze und Maik Bothe im Wechsel die Baumaschine, quasi wie von einer Computerkonsole aus, in einem Begleitfahrzeug bewegen, nach vorne und rückwärts fahren lassen können. „Ich bin noch nie zuvor auf einer Raupe gesessen, doch das ist auch gut so, denn wer hier entsprechende Erfahrung hat, würde komplett anders reagieren.

Daumen, wenn er den Joystick lenkt und muss sich auf den Zeitverzug der Datenübertragung von einer viertel Sekunde einstellen, was sich auf das Reaktionsvermögen der Baumaschine auswirkt. Überwacht wird die Baumaschine zusätzlich in einem bei Zeppelin Rental von der Stascheit Kampfmittelräumung angemieteten Container via Computerbildschirme. Die Mietstation stellte darüber hinaus ein Stromaggregat für die Stromversorgung des Containers bereit. Denn auch die Monitore müssen ans Stromnetz angeschlossen werden, auf denen die bereits zurückgelegte beziehungsweise noch abzufahrende Wegstrecke der Raupe angezeigt wird. Jede Position der Baumaschine wird aufgezeichnet und deren Daten dann gesendet. Doch die Heide bietet ein schlechtes Funknetz. Darum installierte Stascheit ein eigenes Datenfunknetz, um bewegte Bilder und Videos der Raupe auch gleich in den Container zu übertragen. Alle Bilder, die aufgezeichnet werden, dienen Tobias Schulze und Maik Bothe, sich zu orientieren, wenn sie aus tausend Metern Abstand das 19 Tonnen schwere Arbeitsgerät den Heideboden samt drei Meter breitem Sicherheitsstreifen abschieben lassen. Dabei kommt eine GPS-Steuerung zum Einsatz.

Container liefert den Strom

In diesem Fall sind jedoch mehr Fähigkeiten wie beim Umgang mit einer Playstation gefragt“, so Tobias Schulze. Er braucht einen dicken

Im Einsatz hält das Begleitfahrzeug rund 1.000 Meter Sicherheitsabstand zum ferngesteuerten Dozer.

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E R D BE WEGUNG


Mit einer Platte aus Hardox-Stahl sind der Kühler sowie der darunter liegende Motor zusätzlich geschützt.

Zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen

Die Heide wurde im Vorfeld komplett vermessen und entsprechende Wegepunkte wurden gesetzt, welche der exakten Positionierung der Baumaschine dienen. Anhand der Bildschirme und der Korrekturdaten sehen Tobias Schulze und Maik Bothe, wie sie die Raupe auf dem Gelände manövrieren müssen. Diese Aufgabe ist hochriskant. Weitere Vorsichtsmaßnahmen waren beziehungsweise sind darum für den Baumaschineneinsatz unumgänglich. Mit einer Platte aus Hardox-Stahl sind der Kühler sowie der darunter liegende Motor zusätzlich geschützt. Fachleute der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vermuten auf dem Areal nicht nur herkömmliche Bomben und Granaten, sondern auch hochexplosive und seit dem Osloer Abkommen international geächtete Streuwaffen wie Kugelbomben. Diese enthalten rund hundert Stahlkugeln mit jeweils hundert Gramm Sprengstoff und könnten im schlimmsten Fall mit einer Geschwindigkeit von bis zu 1.200 Metern pro Sekunde detonieren.

3,4 Kilometer Tagesleistung

Die sowjetische Armee wollte deren Wirkung auf Flugzeuge testen, die in eigens errichteten Hangars ausrangiert worden waren und auf dem Gelände abgestellt wurden. Auf etliche Kugelbomben ist man in der Kyritz-Ruppiner Heide bereits gestoßen und konnte sie unschädlich machen, bevor sie ihre verheerende Wirkung entfalten konnten. Doch die Dunkelziffer ist hoch – wie viele dieser Kampfmittel damals abgeworfen wurden und nicht detonierten, weiß niemand so genau. Auf sie könnte die Raupe also jederzeit treffen, wenn sie das Material mit ihrem 3,4 Meter breiten Schild in bis zu 20 Zentimetern Tiefe für den Brandschutzstreifen auf einer Länge von 68 Kilometern abträgt. Der äußere Ring des Brandschutzstreifens muss auf fünf Meter Breite und der innere Ring auf drei Meter Breite angelegt werden. Das Zeitfenster beträgt für diese Arbeiten mehrere Wochen. 3,4 Kilometer an Tagesleistung wurden kalkuliert.

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Ende der Gesamtmaßnahme im Jahr 2020

„Wir müssen uns akribisch vorarbeiten. Wichtig ist es, dass wir die vorgesehene Fläche sauber abschieben. Das kostet Zeit, aber in diesem Fall geht Qualität vor Quantität“, so Torsten Stascheit. Ist der Sicherheitsstreifen angelegt, wird noch mal akribisch alles nach Munition abgesucht. Sicherheit hat oberste Priorität – erst wenn feststeht, dass der Boden von Blindgängern befreit ist, darf die Fläche kontrolliert in mehreren Schritten abgebrannt werden. Danach wird noch einmal das Gelände nach Munition abgesucht. Keiner will hier ein unnötiges Risiko eingehen. 2020 soll die Gesamtmaßnahme abgeschlossen sein. Hat die Raupe ihre Aufgabe in wenigen Wochen erledigt, wird sie im Anschluss zurückgebaut und steht bei Zeppelin Rental im Mietpark bundesweit für die nächsten Einsätze bereit.

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Nächste Generation 4- bis 6-Tonnen Midibagger JCB Nach der erfolgreichen Einführung der 6-, 8-, 9- und 10-Tonnen-Midibagger im letzten Jahr bringt JCB nun vier weitere Modelle mit Betriebsgewichten von 4,8 bis 5,7 Tonnen. Als Versionen mit konventionellem, kurzem und Nullheck kommen die Midibagger den Bedürfnissen von Anwendern weltweit entgegen.

Beständige Leistung

Die vier neuen Modelle sind der 48Z-1, der den früheren 8045Z/8050ZTS ersetzt, der 51R-1 zur Ersetzung des 8050ZTS/RTS, der 55Z-1 als Ablösung für den 8055ZTS/RTS und ein ganz neues 57C-1-Modell. Allen vier gemeinsam ist die langlebige Bauweise mit 100 %-Stahlkarosserie und robuster Vierplatten-Löffelstielkonstruktion. Die Grabausrüstung ist zu 100 % mit Buchsen ausgeführt, was die Schmierintervalle auf 500 Stunden verlängert. Vom Hersteller wurden auch die Bolzenaufnahmepunkte zur Kombination mit einer Anzahl herstellerfremder Löffelmarken überarbeitet, wobei sich durch wahlweise hydraulische oder manuelle Schnellwechsler der Anbaugerätewechsel noch zügiger gestaltet. Eine neue ECO-Löffelserie mit umgestaltetem Profil sorgt für leichteres Befüllen und besseren Materialrückhalt. Die Bagger zeichnen sich durch eine überarbeitete Arbeitseinrichtung mit längerem Hauptausleger und kürzerem Löffelstiel aus, woraus sich beim Beladen von Lkw und Muldenkippern bis zu 5 % mehr Überladehöhe ergeben. Die aufgerüstete Hydraulik unterstützt Leistung und Produktivität zudem mit bis zu 9 % mehr Löffelausbrechkraft und 2 % höherer Reißkraft am Löffelstiel, so der Hersteller.

Bedienerkomfort und Steuerung

Die Bagger verfügen über eine verbesserte Fahrerkabine, wobei der 57C-1 denselben Aufbau nutzt wie die größere 10-Tonnen-Maschine. Die Kabine bietet dem Fahrer laut Hersteller 18 % mehr Platz und bis zu 11 % mehr Sicht, was sowohl dem Komfort als auch der

Die neuen Midibagger können mit der optionalen „Safe Lift“-Funktion komplett mit integriertem Hubüberlast-Warnsystem ausgestattet werden. Als branchenweite Neuheit in dieser Gewichtsklasse bietet „Safe Lift“ eine Ampelgrafik am Monitor sowie eine akustische Warnung, wenn sich die Maschine der Überlastschwelle nähert.

Baustellensicherheit zugute kommt. Auch in den Ausführungen mit Kurzheck und Nullheck punkten die Midibagger mit hohem Bedienerkomfort – unter anderem dank reduzierten Geräuschen und Vibrationen – und einfach auszutauschender Flachverglasung rundum. Die auffälligste Weiterentwicklung im Inneren der Kabine sind ein neuer Anzeigebildschirm und die Steuerung per Drehschalter, ähnlich wie vom Pkw bereits bekannt, mit denen der Fahrer Zugriff auf eine Fülle von Systemen und Informationen erhält. Die Pumpenleistung in der Zusatzhydraulik ist von der Kabine aus auf zwei verschiedene Anbaugeräte einstellbar, während eine Menü-Taste den Drehschalter zwischen Funktionen zur Gasbedienung, darunter ein „Leerlauf auf Knopfdruck“, und Menü-Modus umstellt. Die Kabine wird außerdem mit einem neuen Folienschalterfeld zur Steuerung von Zusatzkreiseinstellungen, Arbeitsscheinwerfern, Rundumleuchte, Wischern und dem zusätzlichen „JCB 2Go“-Sicherheitssystem für die Aktivierung der Hydraulik angeboten. Wie bei den größeren JS-Baggern sind bei den Midi-Maschinen jetzt neun Leistungsarten verfügbar, darunter ein Eco- und erstmals ein „H+“-Modus für schwere Grabarbeiten. Die Maschinen können auch mit werkseitiger Vorbereitung in Form einer programmierbaren dritten Zusatzfunktion für einen Schwenkrotator geordert werden.

JCB

Niedrige Betriebskosten

Alle vier Bagger sind, passend für den Einsatz in verschiedenen Gebieten, entweder mit Stufe IIIA/Tier 4 Interim-Motoren von Perkins oder Tier 4 Final-Motoren von JCB by Kohler zu haben.

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Alle vier Bagger sind, passend für den Einsatz in verschiedenen Gebieten, entweder mit Stufe IIIA/Tier 4 Interim-Motoren von Perkins oder Tier 4 Final-Motoren von JCB by Kohler zu haben. Der Perkins-Motor liefert 35,7 kW (48 PS) und 143 Nm Drehmoment, während der JCB by Kohler-Motor dem Bediener 36 kW (48 PS) und 225 Nm an die Hand gibt. Der Zugang zum Motor wurde dank weit öffnenden Stahlabdeckungen hinten und seitlich an der Maschine verbessert. Bei der neuen Kabine ist außerdem – ohne Werkzeuge – ein Teil des Bodens herausnehmbar, um Zugang zu wesentlichen Hydraulikkomponenten zu erhalten. Eine buchsenbestückte Grabausrüstung mit 500-Stunden-Schmierintervallen reduziert Stillstandzeiten und den täglichen Wartungsaufwand, womit der Kunde von niedrigeren Gesamtbetriebskosten und von höherer Produktivität profitiert. Eine offene Unterwagenkonstruktion mit abgeschrägten Laufwerksträgern vereinfacht die Reinigung und verhindert Materialansammlungen. Alle Modelle sind mit dem „JCB LiveLink“-Telematikdienst zur Fernüberwachung und Ortung der Maschine erhältlich. Dieser informiert Kunden über Arbeitsstunden der Maschine, Kraftstoffstand und Verbrauch und kann zahlreiche kritische Systemwarnungen weiterleiten.

E R D BE WEGUNG


Mobilbagger mit überarbeitetem Oberwagen NEUES DESIGN

ATLAS

Auf der Bauma 2016 hat die Firma Atlas aus ihrer breit aufgestellten Mobilbaggerreihe erstmals den 160W in einer Ausführung mit komplett überarbeitetem Oberwagen, neuer Kabine und neuer elektronischer Steuerung „der 6. Generation“ gezeigt. Alle Atlas-Mobilbagger mit dieser Steuerung verfügen neuerdings werksseitig über ein weiteres Ausstattungsmerkmal: ein neues Tastenfeld sowie einen Multi-Funktions-Button (MFB) zur Bedienung des neuen Farbdisplays und der einzelnen Funktionen. Zusätzlich können über eine Option am Display Ölmenge und Öldruck für jedes Werkzeug direkt in Liter pro Minute und Bar eingestellt werden. Somit lassen sich alle Anbaugeräte präzise, schnell und unkompliziert wechseln und einstellen. Als Option können die Atlas-Modelle 140 W bis 220 W mit Zwillingsbereifung des Herstellers Caliber ausgestattet werden. Kleinere Ausstattungsmerkmale sind ein zweiter, am Unterwagen montierter Werkzeugkasten und 2.750 mm breite Achsen und Planierschild. Eine Kühlbox und ein Radio mit USB-Anschluss sorgen für mehr Bedienerkomfort. Angetrieben wird der Bagger von dem bewährten Deutz TCD 6.1 Dieselmotor mit Turbolader, der eine Leistung von 105 kW (143 PS) liefert.

Panoramaansicht der neuen Tier 4 Final Kabine mit neuen Bedienelementen der Steuerung „der 6. Generation“. Der 160 W mit komplett überarbeitetem Oberwagen.

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Neuer Gitterlöffel sorgt für mehr Durchsatz VOR- UND ABSIEBUNG Im Zuge der Umstrukturierung hat der Löffel- und Schaufelbauer ZFE, der seit November 2013 Mitglied der HS-Schoch Unternehmensgruppe ist, einen neuen Gitter- und Sortierlöffel entwickelt. Der Löffel kommt in Steinbrüchen bei der Gesteinsgewinnung insbesondere bei der Vor- und Aussiebung zum Einsatz.

Getreu der Devise von Hermann Schoch, „Wir entwickeln und produzieren Produkte, welche die Prozesskette von unseren Kunden optimieren“, hat die Acherner Löffelschmiede einen Gitterlöffel mit quer laufenden Streben aus Rundmaterial mit in die Produktfamilie aufgenommen. „Denn an den runden Streben verkantet sich wesentlich weniger Material und der Durchsatz ist dementsprechend höher“, so Hermann Schoch weiter über das erste Kundenfeedback. Damit die Freude am neuen Arbeitsgerät möglichst lange anhält, ist der Löffel komplett aus Hardox gefertigt. Das Gleiche gilt für die querlaufenden Streben, auch diese sind aus Hardox Rundmaterial. Abhängig von der jeweiligen Ausführung kommt dabei 40 - 60 mm starkes Rundmaterial zum Einsatz. Lieferbar ist das Arbeitsgerät für Baggergrößen von 15 - 40 t und je nach Ausführung mit einer Schnittbreite von 1.200 - 1.800 mm. Auf Kundenwunsch sind auch andere Ausführungen erhältlich. Der Abstand der Gitterstäbe kann je nach Einsatzart ebenso vom Kunden individuell bestimmt werden. Und an den Stellen, die stark belastet werden, befindet sich ein

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HS-SCHOCH

Hochwertige Materialien

Der neue Gitterlöffel von ZFE besteht komplett aus Hardox-Stahl. So sollen eine lange Lebensdauer und hohe Verschleißfestigkeit gewährleistet werden.

Messer aus Borox-Stahl für die geforderte Widerstandsfähigkeit. Für den kraftvollen Biss kann der Anwender aus verschiedenen Zahnsystemen wählen. In der Serienausstattung verbaut der Löffelbauer Systeme von Esco und MTG. Auch aufwendige Umrüstarbeiten an der Baggeraufnahme sind nicht nötig, individuelle Aufnahmen für Bagger- und Schnellwechselsysteme sind mit in der Serienausstattung enthalten.


Rädlinger HKS

Standardladeschaufel Durch langjährige Erfahrung konnte der neue „XtraTilt“ noch robuster, verlässlicher und langlebiger gestaltet werden. Dank beidseitiger Spezialabstreifer ist die „XtraTilt“-Serie bereits von Haus aus gegen Schmutzeindringung in das Gehäuse geschützt.

Neue Tiltrotatoren-Generation HKS Die Firma HKS Dreh-Antriebe bietet seit Jahren Rotor-Systeme wie den „TiltRotator“, den „XtraTilt“ und die „RotoBox“ an. In diesem Jahr präsentiert der Hersteller seine neue Produktreihe auf diversen Messen.

Mithilfe des „TiltRotators“ ergibt sich die Möglichkeit, jedes Anbaugerät 55 Grad in beide Richtungen zu schwenken und simultan eine Endlosrotation von 360° mit nur einem Gerät umzusetzen. Dies bedeutet exaktes, dreidimensionales Positionieren ohne weiteren Aufwand. Der neue „TiltRotator“ von HKS wurde nach dem Prinzip „Form Follows Function“ konzipiert. Die geänderte äußere Form leitet sich demnach aus seiner verbesserten Funktion ab. Die zylinderlose Konstruktion ist bereits um fast 50 Prozent schmaler als zylindergestützte Technik und besitzt nun mit der neuen Generation auch eine optimierte Arbeitsbreite, womit der Anbau von schmaleren und leichteren Arbeitsgeräten möglich ist. Auch individuelle Anfertigungen der Schwenk- und Rotationsantriebe bietet der Hersteller.

90 Grad in beide Richtungen

Der „XtraTilt“ ist ein Schwenkantrieb, der ein Schwenken im 90 Grad-Winkel in beide Richtungen ermöglicht. Er ist mit allen Varianten von Anbaugeräten kompatibel und stellt somit eine Basis für eine verbesserte Beweglichkeit des Baggers dar. Die „XtraTilt“ Baureihe besteht aus 54 Ausführungen, die in 18 Baugrößen erhältlich sind sowie für bis zu 100 t Trägergerätgewicht geeignet.

Verringerte Bauhöhe – erhöhte Langlebigkeit

Durch eine veränderte Lagerung des Schneckenrads der neuen „RotoBox“ Generation konnte die Bauhöhe verringert werden, wodurch gleichzeitig Gewicht eingespart wird. Der Hydraulikmotor liegt nun in Achsrichtung, wodurch auch die Breite reduziert wurde. Die Langlebigkeit wurde einerseits dadurch optimiert, dass der Hydraulikmotor nun im Gehäuse integriert ist und somit vor Verschmutzungen oder Beschädigungen geschützt. Anderseits wurde die Langlebigkeit durch hochfesten Stahlguss und ein Schneckenrad aus Bronze gesteigert. Zwei Varianten der Öldrehdurchführungen mit bis zu 500l/ min Förderstrom sorgen für eine erhöhte Flexibilität. Je nach Einsatzfall kann die Standardausführung gewählt werden, um Gewicht und Kraftstoff zu sparen, oder die große Öldrehdurchführung, um eine kraftvollere Leistung zu erreichen. Die „RotoBox“ ist serienmäßig mit Stromregel- und Druckbegrenzungsventilen ausgestattet, sodass eine Druckreduzierung an der BagDer „XtraTilt“ BVD 180° mit Grabenraumlöffel. gerhydraulik überflüssig ist. ERDB E WE GUN G

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Mit den Brückenpfeilern zug- und druckfest verbundene Hilfspfeiler (im Hintergrund) stabilisieren den Überbau des Freivorbauverfahrens.

Freivorbau in 62 Metern Höhe MAX BÖGL Viele deutsche Autobahnbrücken gelten als eine Schwachstelle des Straßennetzes und müssen aufgrund ihres maroden Zustandes dringend ersetzt werden. In Limburg an der Lahn wird unter der Regie von Max Bögl der moderne Neubau der Lahntalbrücke an der BAB 3 errichtet, der die Verkehrsflut der Zukunft sicher bewältigen soll.

Entlang der kürzesten Straßenverbindung zwischen der Rhein-Main-Region und dem Ruhrgebiet rollen täglich bis zu 94.000 Fahrzeuge über die alte Spannbetonbalkenbrücke von 1964 mit jeweils drei Fahrstreifen pro Fahrtrichtung – Tendenz steigend. Über das neue Brückenbauwerk mit vier Fahr- und einem zusätzlichen Standstreifen auf jeder Seite werden nach heutigen Schätzungen

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bis 2030 etwa 122.000 Autos am Tag fahren, davon 21.000 Lastwagen. Bis heute wurde die Bestandsbrücke zweimal, in den Jahren 1981 und 2004/2005, saniert. Das steigende Verkehrsaufkommen und der damit verbundene schlechte bauliche Zustand zeigen jedoch eindringlich, wie wichtig es für den Erhalt der Infrastruktur ist, die alte Talbrücke durch einen Neubau zu ersetzen.

Getrennte Überbauten

Seit dem Spatenstich im Juni 2013 realisieren die Brückenbauspezialisten von Max Bögl im Auftrag der DEGES östlich der alten Lahntalbrücke ein modernes, 450 Meter langes und 43,5 Meter breites Brückenbauwerk mit zwei getrennten Überbauten. Die neue Balkenbrücke überspannt in mehr als 60 Metern Höhe mit sieben Feldern und Stützweiten von 45 bis 90 Metern im Flussbereich die Lahn. Der Siegerentwurf der aus architektonischer Sicht ästhetischen Brücken-

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konstruktion stammt von der Bürogemeinschaft Konstruktionsgruppe Bauen aus Kempten sowie vom Münchner Architekturbüro Karl und Probst. Als Überbauten werden zukünftig gevoutete zweizellige Spannbetonhohlkästen das Landschaftsbild prägen. Getragen werden sie von jeweils paarweise angeordneten Stahlbetonrundstützen mit 2,0 bis 2,8 Metern Durchmesser, die auf 150 Bohrpfählen in bis zu 30 Metern Tiefe gründen.

Brückenbau in zwei Etappen

Zweieinhalb Jahre nach Baubeginn konnte Ende 2015 die erste Hälfte des Brückenneubaus in Fahrtrichtung Köln abgeschlossen und der Verkehr auf die neue Brückenhälfte verlegt werden. Dafür musste die Autobahn um einige Meter verschwenkt und die Anschlussstelle Limburg-Süd angepasst werden. Bis zur Fertigstellung des Teilbauwerks Ost wurden die Fahrzeuge über die alte Brücke geführt. So ließen sich die Einschränkungen während der bisherigen Bauzeit auf ein Minimum begrenzen. Seit Beginn des neuen Jahres arbeiten die Facharbeiter und Ingenieure von Max Bögl an der zweiten Brückenhälfte, während parallel dazu die alte Lahntalbrücke Schritt für Schritt abgebrochen wird. Nach Fertigstellung des zweiten Teilbauwerks West voraussichtlich Anfang 2017 wird der A3-Verkehr dann in ganzer Breite auf der neuen Trasse geführt.

Dauerbetonage in luftigen Höhen

Besonders bemerkenswert ist die Bauweise des Brückenneubaus im Freivorbau in beide Richtungen mit Hilfspfeilern zur Stabilisierung der Überbauten in den jeweiligen Feldern. Diese befinden sich in unmittelbarer Nähe zu den eigentlichen Brückenpfeilern und wurden in mehrtägigen Dauerbetonagen rund um die Uhr in Gleitbauweise errichtet. Die Hilfspfeiler sind auf hydraulisch verschiebbaren Fundamenten positioniert und wurden nach Fertigstellung des ersten Teilbauwerks seitlich verschoben. So konnten sie anschließend für den Bau der Brückenpfeiler und des Überbaus der zweiten Richtungsfahrbahn erneut verwendet werden. Dazu muss der Beton wieder vom Talgrund der Lahn hinauf in über 60 Meter Höhe gepumpt werden – höchste Beanspruchung für Mensch und Material.

Hessens spektakulärstes Brückenbauprojekt, die neue Lahntalbrücke zwischen Taunus und Westerwald, soll 2017 fertiggestellt sein.

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Ein Radlader aus dem HKL Mietpark transportiert Rollen mit Geogitter über den Bauabschnitt auf der A7.

Ausbau A7: Ein Minibagger von HKL hilft beim Aufbau eines etwa vier Meter hohen Podestes am Fahrbahnrand.

Ausbau der A7 kommt voran MIETMASCHINEN Für den Ausbau der A7 und Arbeiten an der Strecke zwischen der Anschlussstelle Stellingen und dem Niendorfer Gehege setzt die ausführende Baufirma Tesch Straßenbau Bagger, Radlader, Verdichtungsgeräte und Pritschenwagen aus dem HKL Center Hamburg West ein. Die Maschinen helfen beim Erweitern der Fahrbahn und beim Errichten eines Lärmschutztunnels.

Die A7 bietet Autofahrern auf dem ca. zwei Kilometer langen Abschnitt zukünftig vier statt nur drei Spuren in jede Richtung. Hinzu kommen zusätzliche Verflechtungsstreifen. Die vorbereitenden Maßnahmen für die Bauarbeiten laufen auf Hochtouren. Die große Herausforderung hierbei: Da das Gelände für den nötigen Verbau höher als die Fahrbahn liegt und zudem bebaut ist, kann nur von der Fahrbahnseite aus gearbeitet werden. Um das Gelände dennoch gut erreichen zu können, errichtet Tesch ein etwa vier Meter hohes Podest am Fahrbahnrand. Maschinen von HKL helfen bei dessen Aufbau: Minibagger zwischen 8 und 13 Tonnen schichten ein Ge-

misch aus Sand und Lehm auf und planieren es. Zur Erhöhung der Tragschichtleistung wird dieses anschließend lagenweise mit Geogitter und Plane verschlossen. Grabenwalzen und Walzenzüge aus dem Mietpark des Unternehmens verdichten das Ganze und sorgen so für die nötige Stabilität. Diese ist sehr wichtig, denn auf dem Podest werden bis zu 110 Tonnen schwere Bohrgeräte platziert. Radlader aus demselben Mietpark transportieren große Rollen mit einem aufgewickelten Geogitter. Ein 24-Tonnen-Raupenbagger hilft bei der Verladung des benötigten Einbaumaterials. Heiko Weniger, Polier Tesch Straßenbau, dazu: „Das Besondere an HKL ist definitiv der Service: Die Kombination aus Flexibilität und Schnelligkeit macht das Unternehmen für uns zum wichtigen Partner. Wir haben schon viele Projekte gemeinsam mit HKL realisiert. So auch den ersten Abschnitt des A7-Ausbaus an der Langenfelder Brücke.“

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Für die A7 im Einsatz: Heiko Weniger, Polier Tesch Straßenbau, und aus dem HKL Center Hamburg Nord Alexander Matthies, Kundenberater Baumaschinen, und Oliver Behrend, Kundenberater Ersatzteile und Service (v.l.n.r.).

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CATERPILLAR

Wendig und leistungsstark: Die Drehschemellenkung ermöglicht enge Wenderadien und noch schnelleres Verdichten durch Versetzen der Bandagen im Hundegang. Optional teilbare Bandagen vermeiden darüber hinaus Oberflächenschäden in engen Kurven.

Tandemvibrationswalze mit Assistenzsystem CATERPILLAR Die neue Cat Tandemvibrationswalze CD54B in der Klasse von 8 bis 11 Tonnen bietet 1.700 mm breite Bandagen, eine Druckberieselungsanlage, Drehschemellenkung und Verbesserungen bei der Cat Verdichtungskontrolle, womit der Fahrer ein höheres Leistungsniveau erreichen kann. Zu den technischen Verbesserungen zählen Verdichtungseinstellautomatik, Kartierung von Übergängen und Temperatur, Kommunikation von Maschine zu Maschine und Verdichtungsmesswert (CMV, Compaction Meter Value).

Verdichtungseinstellautomatik

Die Verdichtungseinstellautomatik (AAC, Auto-Adjustable Compaction), die auf einfache Bedienung und optimale Verdichtung ausgelegt ist, sorgt für die höchstmögliche Amplitude, bei der weder Unter- noch Überverdichtung eintreten. Das AAC-System nutzt sowohl die vordere als auch die hintere Bandage und kann die Einstellung über das gesamte Amplitudenspektrum in wenigen Sekunden vornehmen und so eine gleichmäßige, homogenere Verdichtung der gesamten Schicht fördern. Somit sorgt das System in kurzer Zeit für eine effizientere, homogenere Verdichtung.

Anzahl der Übergänge und Temperaturanzeige

Systeme zur Kartierung von Übergangszahl, Verdichtungswert und Temperatur liefern Echtzeitwerte, die die ausgeführten Übergänge und die Schichttemperaturen anzeigen. Das verringert Unregelmäßigkeiten beim Walzschema, die durch Unaufmerksamkeit und

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Ermüdung des Fahrers, Mehrfachbelastung des Fahrers und Nachtarbeit verursacht werden können. Ohne das System sind Fahrer möglicherweise unsicher, was den Haltepunkt bei einem vorherigen Übergang oder der Rückfahrt anbelangt, ob die Überlappung bei den Übergängen ausreichend war oder ob die Schichttemperatur im zulässigen Bereich lag.

Kommunikation von Maschine zu Maschine

Durch Übermittlung der Daten zur bearbeiteten Fläche und der Übergangszahl über die Betriebsanzeigen mehrerer Maschinen hilft das System „Kommunikation von Maschine zu Maschine“ bei der ständigen Koordinierung der Walzschemata. Mit einem Blick auf die Farbanzeige können die Fahrer erkennen, welche Flächen bearbeitet und wie viele Übergänge ausgeführt worden sind. Wenn ein nachfolgender Fahrer feststellt, dass eine Fläche noch nicht bearbeitet worden ist, kann der Mangel unverzüglich behoben werden, damit eine einheitliche Bearbeitung sichergestellt ist. Das System erleichtert die gestaffelte Verdichtung, wenn mehrere Maschinen nach Walzschemata mit fünf oder sieben Übergängen arbeiten.

Verdichtungsmesswert

Die Verdichtungsmesswert-Technologie arbeitet mit einem Beschleunigungsmesser an der Bandage, um die Kräfte der Vibrationsbandage zu messen und aufzuzeichnen. Eine auf den aufgezeichneten Kräften beruhende Berechnung dient zu Ermittlung eines einheitenlosen Werts (kombinierter Steifigkeitswert), der auf die

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Steifigkeit der aktuellen und tragenden Schichten unter der Bandage hinweist. Das System kann mit RTK-Genauigkeit arbeiten und dadurch bestmögliche satellitengestützte Positionierung bieten. Es kann Daten zu Verdichtung, Frequenz und Übergangszahl spezifischen Standorten zuordnen.

Effiziente Leistung und Eco-Modus

Der Cat Motor C3.4 mit einer Nennleistung von 75 kW (102 PS) erfüllt die EU-Emissionsnorm Stufe IV und der automatische Eco-Modus des Motors arbeitet bei veränderlichen Motordrehzahlen, um Kraftstoff zu sparen und Geräuschpegel zu senken.

Arbeitsumgebung

Die serienmäßige 180-Grad-Drehbarkeit des Sitzes bzw. die optionale 360-Grad-Positionierung verbessern die Sichtverhältnisse für den Fahrer und bieten mehr Komfort. Durch die neue Handradlenkung entfällt die Frontlenkkonsole, sodass der Fahrer die Wasserberieselungsleistung besser überwachen kann. Eine Flüssigkristallanzeige und Drucktaster erleichtern die Bedienung und erhöhen den Komfort in dieser Arbeitsumgebung.

Verdichtungsleistung

Bei der Walze CD54B sorgt die Drehschemellenkung an jeder Bandage für optimale Steuerbarkeit auf kleinen Baustellen, außerdem kann die Walze mit geteilten Bandagen ausgerüstet werden, die das Aufreißen der Decke bei Kurvenfahrten verhindern. Der große Bandagenversatz von 1,3 m erlaubt bis zu 3 m Überdeckung und damit hohe Leistung auf dünnen Schichten. Das Vibrationssystem mit zwei Amplituden und zwei Frequenzen ist auf hohe Verdichtungsleistung bei Schichten jeder Dicke ausgelegt. Eine verstellbare Vibrationsautomatik trägt zur Vermeidung von Überverdichtung bei und sorgt für Gleichmäßigkeit am Anfang und am Ende der einzelnen Übergänge. Die automatische Geschwindigkeitsregelung erleichtert die Einhaltung der Stoßintervalle zur Erzielung einer optimalen Verdichtungsleistung.

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Damit die Zuverlässigkeit gewährleistet ist, sind bei der Wasserberieselungsanlage zwei Pumpen, eine dreistufige Filterung, ein einstellbarer Intervallbetrieb und eine optionale Frostschutzausrüstung vorgesehen. Die zwei Pumpen ermöglichen den Betrieb bei Rückwärtsfahrt und wechseln mit der Fahrtrichtung, um die Nutzungsdauer zu verlängern. Die Filter an der Einfüllöffnung tragen dazu bei, Verstopfungen der Wasserpumpen und Spritzdüsen zu vermeiden. Der einstellbare Intervallbetrieb spart Wasser und sorgt durch verlängerte Nachfüllintervalle für optimale Effizienz.

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WERWIE

Beeindruckende Kulisse: Beschicker und Fertiger von Werwie unterstützen bei der Sanierung der Start- und Landebahn Süd des Frankfurter Flughafens.

30.500 m² in 54 Stunden erneuert EINSATZBERICHT 4.000 Meter lang ist die Start- und Landebahn Süd am Flughafen Frankfurt. Auf einem Teilabschnitt von einem Kilometer wurde Anfang Mai in rund 54 Stunden die vier bis sechs Zentimeter dicke Deckschicht abgetragen und im Mittelbereich auf einer rund 30.500 Quadratmeter großen Fläche durch eine neue ersetzt. Mit dabei: ein Gespann aus Beschicker und Fertiger der Firma Werwie.

„Es ist ja beileibe nicht die erste Landebahn, die wir mit bauen“, erklärt Werwie Servicemitarbeiter Christian Müller, der in der 12-Stunden-Nachtschicht den Vögele MT 3000-2i vor dem Super 1900-3i steuerte, „aber nachts auf dem Frankfurter Flughafen in einer Kolonne von vier Beschickern und vier Fertigern mit dabei zu sein, das ist schon was Besonderes.“ Aufgrund der Sicherheitsbestimmungen vor Ort mussten alle Beteiligten bereits einige Stunden vor offiziellem Arbeitsbeginn in Frankfurt sein, aber auch das sei mittlerweile „gelernt“, sagt Müller weiter.

Straffer Zeitplan kann eingehalten werden

Die Dimensionen des Einsatzes zeigten sich auch bei der zeitlichen Planung. Schon Monate im Voraus hatte der Termin für das erste Mai-Wochenende festgestanden – mit fixen Ausweichterminen, falls die Witterungsverhältnisse dem Bauvorhaben einen Strich durch die Rechnung machen bzw. die Start- und Landebahn Süd nun doch für den Flugverkehr genutzt werden muss. Die Alternativtermine mussten jedoch nicht in Anspruch genommen werden; es blieb

Vier Kolonnen aus Beschickern und Fertigern kamen zum Einsatz.

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trocken und windstill und mit Temperaturen um die 20 Grad sogar angenehm warm. Beste Voraussetzungen also für das ausführende Bauunternehmen, die Firma Heinz Schnorpfeil Bau. Ralf Lauxen, Fachbauleiter für Asphaltbau bei dem rheinland-pfälzischen Familienunternehmen: „Das Zusammenspiel aller beteiligten Parteien war reibungslos.“ Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag war es gelungen, die alte Oberfläche abzufräsen. Nach der anschließenden Reinigung mit der Kehrmaschinen wurde die Bitumenemulsion aufgebracht, sodass in der kommenden Nacht die Deckschicht eingebaut werden konnte. Insgesamt, so Lauxen, wurden in der Nacht vom 6. auf den 7. Mai 4.200 Tonnen Deckschichtmaterial verbaut. Das Asphaltmischgut lieferten vier Mischanlagen der Südhessischen Asphaltmischwerke. Anschließend erfolgte die neue Streckenmarkierung, Fugen wurden geschnitten und vergossen und die Landebahn erhielt eine komplett neue Befeuerung.

Qualität enspricht den Anforderungen

Bereits in der Nacht zum Sonntag konnte die Strecke abgenommen und wieder für die Nutzung freigegeben werden, denn sämtliche geforderten Werte, so zum Beispiel in puncto Ebenheit und Griffigkeit, entsprachen der gewünschten Qualität. Es ist nicht das erste Großprojekt, bei dem die Firma Schnorpfeil auf Maschinen von Werwie zurückgreift. „Die Zusammenarbeit ist gut und sehr professionell“, beschreibt Matthias Beckmann, Mietparkleiter bei Werwie. „Ich denke, das liegt unter anderem auch daran, dass wir beide gleichermaßen das Ziel haben, bei all unseren Bauprojekten wirklich gute Qualität zu liefern.“

Bei der Sanierung arbeiteten die Maschinen des ausführenden Bauunternehmens Schnorpfeil und der Firma Werwie heiß an heiß.

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VÖGELE

Für den Einbau der neuen Asphaltdeckschicht brachte der Generalunternehmer Juchem Asphaltbau Maschinen aus dem Hause Vögele mit nach Büchel.

Neue Asphaltdecke für Tornados VÖGELE Am Fliegerhorst Büchel, auf den Höhen der Eifel gelegen, finden jeden Monat durchschnittlich 200 Starts und Landungen von Tornados statt. Hinzu kommen außerdem Flüge großer Transportflugzeuge. Nach gut zehn Jahren Flugbetrieb und mehreren harten Wintern zeichnete sich auf der Start- und Landebahn die drohende Gefahr der Beschädigung durch „Foreign Object Damage (FOD)“ ab. Dabei handelt es sich um die Beschädigung eines Flugzeugs durch Fremdobjekte, zum Beispiel durch das Einsaugen von Mineralkörnern, die sich aus dem Asphalt lösen und die Triebwerke beim Anlassen zerstören.

Nachdem in Büchel vereinzelt lose Fragmente mit bis zu 5 cm Durchmesser auf der Startbahn gefunden worden waren, begann man umgehend mit der Planung der Sanierung der ca. 4,5 cm dicken Asphaltdeckschicht, die mit einem etwa 0,5 cm starken Antiskid-Belag überzogen war. Im Rahmen der Planung betrachtete das Ingenieurbüro Brenner aus Hennef verschiedene Sanierungsvarianten. Den Zuschlag erhielt die Erneuerung der Deckschicht mit Splittmastixasphalt. Dieser Baustoff bietet gegenüber herkömmlichen Deckschichtaufbauten eine deutlich höhere Griffigkeit, ist dauerhaft und hochverformungsbeständig.

nahmen die Fräsen vom Typ W 210i, beide ausgestattet mit einer Mikrofeinfräswalze mit 1.008 Meißeln, verteilt auf eine Fräsbreite von 2 m. Die beiden Großfräsen mit je 537 kW Leistung an Bord arbeiteten sich mit einem Vorschub von rund 25 m/min durch den Asphalt. Hinter ihnen war eine noch größere Kaltfräse unterwegs: eine W 250 mit einer Fräsbreite von 3,80 m. Sie trug in einem zweiten Arbeitsschritt die restliche Asphaltdeckschicht in einer Stärke von ca. 3,5 cm ab. Eine besondere Herausforderung lag darin, für ausreichend Wassernachschub zu sorgen. Das Wasser wird im Fräskasten eingedüst, um Staub zu binden und die Fräsmeißel zu kühlen. In jeder der Großfräsen sorgen zwei separate Wassersprühleisten mit leistungsabhängigem Wasserdruck sowie stufenlos einstellbarer Wassermenge für eine optimale Meißelkühlung. Für alle drei Fräsen zusammen wurden täglich etwa 60.000 l Wasser benötigt. Nachdem die kompletten 103.000 m² der Asphaltdeckschicht nach nur vier Arbeitstagen abgetragen waren, begannen Vögele Fertiger und Hamm Walzen mit dem Einbau und dem Verdichten der neuen Deckschicht.

Präzisionsarbeit auf ganzer Länge

Die Arbeiten begannen mit dem Ausbau der beschädigten Asphaltoberfläche durch Wirtgen Kaltfräsen, und zwar in zwei Arbeitsgängen: Die obersten 5 - 10 mm waren vom Antiskid-Belag durchzogen und mussten separat entsorgt werden. Darum wurde die obere Schicht mit Feinstfräsen exakt 10 mm tief abgefräst. Die Arbeit über-

Dank flexibler Ausziehanbauteile kann auch bei starren Bohlen jede beliebige Zwischengröße realisiert werden.

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Die Kabine lässt sich rechts wie links über die Nullkante hinausbewegen und sorgt für eine gute Sicht auf das Geschehen.

Der Fahrersitz in den Walzen der HD+ lässt sich bis zur Außenkante der Kabine verschieben und zu beiden Seiten um 90° drehen.

Fertiger bauen 23 m heiß an heiß

Hamm die HD+ mit leistungsfähigen Pumpen ausgerüstet, welche die gewünschte Wassermenge präzise und zuverlässig zu den Düsen fördern.

Für den Einbau der neuen Asphaltdeckschicht brachte der Generalunternehmer Juchem Asphaltbau zwei Vögele Fertiger – einen Super 2100-2 und einen Super 2100-3i –, beide mit einer starren, 11,50 m breiten Bohle SB 250 T V ausgestattet, nach Büchel. Um einen kontinuierlichen Einbau und maximale Qualität der Asphaltdecke zu erzielen, arbeitete vor jedem Fertiger ein Beschicker. Die beiden Fertiger produzierten heiß an heiß mit einem Vorschub von 2,5 - 4 m/min eine insgesamt 23 m breite Asphaltdecke ohne Naht in der Mitte. Dies ist wichtig für die Haltbarkeit der Deckschicht im mittleren, am stärksten belasteten Bereich der Start- und Landebahn. Abschließend vollendete der Super 2100-3i mit Beschicker im Alleingang die Asphaltfläche an der linken Außenbahn mit nochmal 11,25 m Einbaubreite. So entstand eine 46 m breite Asphaltdecke mit einer konstanten Querneigung von 1,4 % und nur zwei echten Nähten weit außerhalb der Mitte.

Die hohen Mengen an Asphaltmischgut, die bei einem Projekt dieser Größenordnung in sehr kurzer Zeit benötigt werden – in Büchel handelte es sich um 10.000 t in vier Tagen –, produzierten drei Benninghoven Mischanlagen der Juchem-Gruppe. Während die beiden Fertiger parallel im Einsatz waren, produzierten die Mischanlagen in Ürzig und Niederwörresbach jeweils etwa 140 t, die Anlage in Boppard ca. 160 t Splittmastixasphalt pro Stunde. Die Mischmeister der drei Anlagen standen während der vier Tage ständig in Kontakt, um die beiden Hochleistungsfertiger kontinuierlich mit der passenden Menge an Asphalt zu beliefern. Dafür waren bis zu 50 Lkw gleichzeitig im Einsatz.

Walzen garantieren hohe Flächenleistung

Fertigstellung nach zwei Wochen

Hinter den beiden Vögele Fertigern sorgten zehn Hamm Walzen für eine neue Deckschicht. Dazu setzten Juchem und Werwie auf knickgelenkte Walzen aus der Serie HD+ bzw. HD mit Einsatzgewichten zwischen 9 und 12 t – davon vier Walzen mit Oszillationsbandagen. Ein wesentliches Feature der Serie HD+ ist die günstige Gewichtsund Lastenverteilung. Sie ergibt sich vor allem aus der Position des Knickgelenks nahezu in Maschinenmitte, verbunden mit dessen spezieller Kinematik. Neben der Lastverteilung entscheidet auch die Wasserberieselung über die Qualität der Verdichtung. Darum hat

Drei Asphaltmischanlagen aus einer Hand

Nach zwei Wochen konzentrierter Arbeit mit den Maschinen bzw. Anlagen der Wirtgen Group hatte Juchem den Job vom Fräsen bis zur Verdichtung komplett im Zeitplan abgewickelt. Über die pünktliche Fertigstellung und das Arbeitsergebnis war auch der Projektleiter des Auftraggebers, Uwe Müller vom Landesbetrieb Liegenschaften und Baubetreuung (LBB) in Rheinland-Pfalz, erfreut: „Wir liegen voll im Plan und die Qualität der Asphaltdecken ist einwandfrei.“ Damit war der Flugplatz nur zwei Wochen in der Hand der Baumaschinen und konnte fristgerecht wieder übergeben werden.

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Straßenfräsmeißel verbessert Rotationsverhalten KENNAMETAL

Üblicherweise hängt die Wahl des passenden Werkzeugs auch von der Art der anstehenden Straßenbauarbeiten ab. Ist das Werkzeug zu klein für die jeweilige Anwendung oder für die Maschine, sinkt die Standzeit. Dies führt zu längeren Stillstandzeiten, da die Werkzeuge häufiger gewechselt werden müssen. Ist das Werkzeug hingegen zu groß für eine wenig leistungsstarke Maschine, wird diese durch das Werkzeug gebremst. Zwar verlängert sich so die Standzeit des Werkzeugs, doch kann die Maschine keine zufriedenstellenden Leistungen erzielen. Dies gilt insbesondere dann, wenn unmittelbar nach dem Fräsen ein neuer Fahrbahnbelag aufgebracht werden soll. Unternehmen, die sich auf die Bodenstabilisierung spezialisiert haben, benötigen in der Regel Werkzeuge mit einem massiven Werkzeugkörper. Bei Straßenfräsarbeiten hingegen erweist sich ein schlanker Grundkörper als vorteilhaft. Die neue Road King-Baureihe von Kennametal ist ein Universal-Werkzeugsystem, das sowohl für das Bodenstabilisieren als auch für die Fräsarbeiten geeignet ist.

KENNAMEETAL

„Bei Werkzeugsystemen führen viele Faktoren zu einem erhöhten Verschleiß“, sagt Thomas Chudowski, Senior Global Product Manager für den Bereich Straßensanierung bei Kennametal. Tatsächlich erfordern die äußeren Rahmenbedingungen (Art des Fahrbahnbelags, Umgebungstemperatur) bestimmte Schnitttiefen und Fahrgeschwindigkeiten, ein gut funktionierendes Kühlsystem, ein zuverlässiges Haltersystem und eine hohe Maschinenleistung. Einige Faktoren kann der Bediener selbst in positiver oder negativer Weise beeinflussen. „Der Bediener kann bestimmen, welches Werkzeug in der jeweiligen Anwendung zum Einsatz kommen soll. Er kann die Fahrgeschwindigkeit und die Schnitttiefe einstellen und er kann festlegen, wann und wie oft die Maschine und die Schneidwerkzeuge gewartet werden.“

Der „Road King“ ist ein leistungsstarkes Werkzeugsystem für die unterschiedlichsten Umgebungsbedingungen und Fahrbahnbeläge.

Merkmale der Straßenfräsmeißel

- Der Werkzeugkörper wurde so ausgeführt, dass die Meißel leicht in das Material eindringen können; Scheibe, Spannhülse und Haltersystem werden jedoch in geringerem Maße belastet. - Je nach Art der anstehenden Arbeiten stehen Werkzeuge mit zahlreichen Spitzen-Ausführungen zur Verfügung: Spitzen-Typen in Kappenform oder mit Ventilsitzform sowie unterschiedliche Größen entsprechend den verschiedenen Maschinenleistungen. - Die Härte des Grundkörpers wurde erhöht.

- Durch die Nuten im Grundkörper wird das Rotationsverhalten verbessert; damit sinkt der Verschleiß an den Spitzen. - Der Kopfbereich der Fräsmeißel ist so gestaltet, dass das gefräste Material optimal abgeführt werden kann. Dadurch kann sich weniger Feinmaterial zwischen der Spannhülse und dem Meißelschaft ansammeln. - Durch den breiten Kragen ist der Halter gut geschützt.

Das Geyer-Thermofass Bereits seit dem Jahr 1988 fertigen wir das Geyer-Thermofass. Entwickelt wurde das Fass in Zusammenarbeit mit einer Straßenmeisterei, wodurch ein praxisgerechter und rationeller Einsatz garantiert werden kann. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, wird das Geyer-Thermofass stets weiterentwickelt. Gerade bei hochwertigen und gleichzeitig kostengünstigen Straßenbau- und Sanierungsarbeiten kommt das Geyer-Thermofass europaweit zum Einsatz. Erhältlich in den Größen ab 1,2 t bis 25 t und als Zweikammerausführung. Sonderbauten möglich. Unser Fachwissen ist Ihr Erfolg.

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DELTA BLOC

An der A2 bei Hannover konnte der SB 50 seine Leistungsfähigkeit als Absicherung zwischen Baustelle und fließendem Verkehr unter Beweis stellen.

Der SB 50 ist ein besonders schmales und leichtes Fahrzeug-Rückhaltesystem für die Absicherung von Autobahnbaustellen.

Zuverlässige Baustellenabsicherung DELTA BLOC Mit 750 kg Elementgewicht und einer Bodenpressung von 0,16 kg/m² ist der SB 50 dem Hersteller zufolge eines der leichtesten und flexibelsten Systeme zur Baustellenabsicherung auf dem Markt. Das System ist positiv getestet auf die Leistungsklassen T3 W2 ASI A und T1 W1 ASI A nach EN 1317:2012 und deckt somit einen Großteil der Anwendungsbereiche an Autobahn- und Schnellstraßenbaustellen gemäß ZTV-SA ab.

750 kg pro Element wird ein Transportvolumen von bis zu 198 lfm pro Lkw ermöglicht. Erst dadurch ist eine derart hohe Installationsgeschwindigkeit möglich und somit ist das geringe Gewicht ein ausschlaggebender Faktor für die erfolgreiche Durchführung dieses Projekts. Der Deltabloc Service schließt die gesamte Planung für die Aufstellung der Schutzeinrichtung, die Beschaffung und Logistik, die Installation und ggf. auch Reparatur und Instandhaltung beschädigter Elemente ein.

Autobahnbaustelle A2 bei Hannover

An der A2 zwischen der Anschlussstelle Hannover-Bothfeld und dem Autobahnkreuz Hannover-Ost wurden im Zeitraum von Anfang April bis Mitte Juni 2016 Arbeiten im Bereich des Mittelstreifens durchgeführt. Die Baumaßnahmen wurden mit dem System SB 50 zwischen Baustelle und fließendem Verkehr abgesichert. Der SB 50 konnte mit seiner hohen Installationsgeschwindigkeit von bis zu 120 lfm pro Stunde punkten. Durch das geringe Gewicht von nur

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Der SB 50 kann extrem schnell und einfach installiert werden. Installationsgeschwindigkeiten von bis zu 120lfm pro Stunde sind möglich. AUTOBAH N-, STR ASSE N- U ND W EGEBAU

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Die Firma Otto Alte-Teigeler (OAT) baut das neue Belagsdehnfugensystem „Polyflex Advanced PU“, das hohen Überfahrkomfort bieten soll und die Lärmentwicklung reduzieren.

Belagsdehnfugensystem reduziert Lärmemissionen OTTO ALTE-TEIGELER

OTTO ALTE-TEIGELER

Am Übergang von Brückenbauwerken zur Straße kommen bislang bituminöse Fahrbahnübergänge für Dehnwege von +25 mm bis -12,5 mm zum Einsatz; bei größeren Dehnwegen erfolgt der Einbau von Stahlkonstruktionen. Alternativ zu den beiden herkömmlichen Fahrbahnübergängen wurde die Belagsdehnfuge „Polyflex“ entwickelt, um einerseits die aufnehmbaren Dehnwege gegenüber dem bituminösen Übergang deutlich zu erhöhen, andererseits um besonders im innerstädtischen Bereich einen Fahrkomfort mit deutlicher Lärmreduzierung im Vergleich zu Stahlkonstruktionen zu erreichen. Zum Einsatz kommt ein dauerstandfestes, voll elastisches Material mit hoher Reißdehnung und geringen Rückstellkräften. Durch die eingebauten Lochblechwinkel, die allseits von PU-Material umgeben sind, werden die Flanken zum anschließenden Belag vollständig von Brems- und Rückstellkräften entlastet.

Das neue Material ist dem Hersteller zufolge alterungsbeständig, beständig gegen Chemikalien sowie sehr verschleißfest. Seine Lebensdauer ist im Regelfall wesentlich höher als die der angrenzenden Fahrbahnoberflächen. Die volle Funktionsfähigkeit der Dehnfuge ist in einem Temperaturbereich von -50° C bis +70° C gewährleistet, was weit über den Einsatzbereich einer herkömmlichen bituminösen Belagsdehnfuge hinausgeht. Ein wesentlicher Vorteil des Polyflex Dehnfugensystems besteht darin, dass eine individuelle Anpassung der Fugenausbildung an die jeweiligen Bauwerksanforderungen vorgenommen werden kann. So werden z. B. Einbaustärke und Fugenbreite an die speziellen Erfordernisse angepasst, um eine wirtschaftliche Dimensionierung zu finden, ohne durch Standardabmessungen eingeschränkt zu sein. Dabei können nahezu beliebige Fugenverläufe Hochzüge, Schrägen, T- und Kreuzstöße schnell und sicher hergestellt werden. Das Polyflex PU Material weist eine gute Haftung zur Unterkonstruktion und zu den angrenzenden Belagsoberflächen auf und kann daher horizontale Kräfte sicher in das Bauwerk übertragen.

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Verdichtung - Bodenstabilisierung - Grabenfräsen Stehr Baumaschinen GmbH - D-36318 Schwalmtal - info@stehr.com - www.stehr.com [   4 8  ]

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AU TO B A H N - , S T R A SS E N - U N D WEGEBAU


WELTI FURRER

NUTZFAHRZEUGE AM BAU

Das Team von Welti Furrer bei der Auslieferung des Fahrzeuges.

Erneuerung des Fuhrparks mit 18 neuen Achslinien GOLDHOFER Mit mehr als 175 Jahren Erfahrung gehört die Firma Welti-Furrer Pneukran & Spezialtransport nicht nur zu den traditionsreichsten, sondern auch zu den führenden Unternehmen im schweizerischen Transport- und Umzugsgeschäft. Bei Schwerlast- und Spezialtransporten kommen hier seit Jahren Modullösungen aus dem Hause Goldhofer zum Einsatz. Um Kapazitäten und Anforderungsspektren für komplizierte Transportanforderungen dem aktuellen Stand der Technik anzugleichen, wurde die Flotte der Schwerlastmodule erneuert – und auch diesmal setzte die Schweizer Firma auf modulare Lösungen der Goldhofer Aktiengesellschaft.

Die vorhandenen 15 Achslinien wurden dabei durch 18 neue Achslinien ersetzt: insgesamt sechs Module mit 2 x 2, 2 x 3 und 2 x 4 Achslinien vom Typ THP/MT. Außerdem wurden noch zwei Flachbettbrücken (80 t und 170 t) sowie eine Kessel- und eine Baggerbrücke mit je 120 t Nutzlast mit zwei Universal-Schwanenhälsen beschafft. „Mit den neuen Fahrzeugkombinationen können wir unseren Kunden ganz neue Transportmöglichkeiten eröffnen“, so Alois Mosberger, Bereichsleiter Spezial- und Schwertransporte bei Welti-Furrer. „Über 80 Prozent unserer Kunden kommen aus dem Industriesektor. Die Bauteilgröße von Generatoren, Statoren, Transformatoren und Anlageteilen hat dabei in den letzten Jahren ständig zugenommen. Mit den neuen Goldhofer-Modulen können wir solche Anforderungen nun viel leichter erfüllen, und die verbesserte Lenkgeometrie der Module erweitert unseren Aktionsradius.“ So kann man bei der „leichten“ 80 t Flachbettbrücke statt vorher 6 m nun Transportgüter bis 16 m Länge aufnehmen, bei der 170 t Brücke hat sich die Kapazität von 8,5 auf 15 m erhöht. Auch die Einsatzmöglichkeiten der Kesselbrücke sind gewachsen. Stand bisher eine lichte Länge von 7,5 m und eine Breite von 2,7 m zur Verfügung, bedeutet die neue Kesselbrücke eine lichte Länge bis 22 m. Breiten bis 3,9 m sind nun mühelos zu bewerkstelligen.

Guter Service schafft Vertrauen

Das Vertrauen, das das schweizerische Transportunternehmen Goldhofer bei der Erneuerung des Fuhrparks entgegenbringt, geht dabei über die hohe Qualität der Modullösungen hinaus. Überzeugt ist man bei Welti-Furrer auch vom Preis-Leistungs-Verhältnis und der Gewichtskategorie: „Im Verhältnis von Leergewicht zu Nutzlast sind die Module von Goldhofer führend“, sagt Alois Mosberger. „Von einem Lieferanten erwarten wir außerdem nicht nur hohe Materialqualität und eine nachhaltige Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Auch kompetente Unterstützung bei der Planung von Transporten, die im Grenzlastbereich stattfinden, oder bei besonders aufwendigen Ladegütern gehören für uns dazu. Hier ist uns das Expertenteam von Goldhofer seit vielen Jahren ein kompetenter und immer verfügbarer Ansprechpartner – ich bin mir sicher, dass dies auch bei den neuen Modulen der Fall sein wird.“ Ein erster Einsatz wurde mit der Überstellung eines 110 t Rotors von Birr zum Rheinhafen Basel erfolgreich absolviert.

Der erste Einsatz der neuen Modulreihe verlief ohne Probleme. NUT Z FAH RZEUGE AM BAU

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Leichter Lkw für den Einsatz in städtischer Umgebung ISUZU Ein Nutzfahrzeug, verschiedene Ausführungen. Je nach Gewichtsklasse, Radstand, Kabinentyp und Motorversion lässt sich die Isuzu N-Serie zum Wunschfahrzeug kombinieren. Von der Einzelkabine bis zur Doppelkabine für 3 -7 Personen. Ob 1.815 mm oder 2.040 mm Fahrerhausbreite. Von 3,5 t über 5,5 t bis 7,5 t Gesamtgewicht.

Funktionales Außendesign

Das Zusammenspiel straffer Linien mit gewölbten Flächen und dem markentypischen Sechsloch-Frontgrill der neuen N-Serie ist Ergebnis eines neuen Designkonzepts („Hexa-Pod“), das auch zukünftige Isuzu-Modelle kennzeichnen soll. Nach der Designer-Grundregel „Form follows function“ bietet die Kabinengestaltung der N-Serie neben optischen auch zahlreiche praktische Vorteile. So wird der Luftstrom an Karosserie und Anbauten und einer in die Dachsäule integrierten Radioantenne so geführt, dass Windgeräusche und die Verschmutzung von Außenwänden und Scheiben auf ein Minimum reduziert werden. Das Resultat ist ein deutlich reduzierter Luftwiderstand, der sich positiv auf den Kraftstoffverbrauch und damit auf die Wirtschaftlichkeit auswirkt.

Zwei Kabinenbreiten

Zusätzliche Flexibilität bei der Wahl eines maßgeschneiderten Modells schafft ein erweitertes Modellangebot mit nunmehr zwei Kabinenbreiten. So bietet die größere Variante (Außenbreite 2.040 mm) komfortable Platzverhältnisse für drei (Einzelkabine) beziehungsweise sieben (Doppelkabine) Personen. Die schmalere Standardkabine (Außenbreite 1.815 mm) für drei beziehungsweise sechs Personen bietet zusätzliche Bewegungsfreiheit in beengter städtischer Umgebung.

Sitzkomfort und Ergonomie

Die Ergonomie des Innenraums schafft günstige Bedingungen für entspannte und ermüdungsfreie Fahrten. Wichtige Beiträge dazu leisten eine höhen- und neigungsverstellbare Lenksäule, die guten Sichtverhältnisse nach außen sowie ergonomische Sitzkonstruktionen, die schnelles Ein- und Aussteigen ermöglichen. Ein weiteres wichtiges Komfortelement ist das optimierte Heizungssystem mit Außenluftfilter, hohem Durchsatz, effizienter Luftverteilung sowie erhöhter Heizleistung.

ISUZU

Kraftvolle Motoren

Alle Euro-6-Varianten der neuen N-Serie sind ab sofort mit der Halbautomatik „NEES II“ verfügbar.

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Eine weitere Isuzu-Kernkompetenz ist die Dieseltechnologie: Für souveränen Vortrieb der N-Serie-Modelle sorgen zwei Triebwerke der „D-Core“-Motorengeneration mit Vierventiltechnik, Common-Rail-Kraftstoffeinspritzung, Turbolader mit variabler Turbinengeometrie und Ladeluftkühlung. In den Kategorien von 3,5 bis 7,5 t zulässigem Gesamtgewicht kommt eine 110 kW/150 PS starke 3,0-Liter-Ausführung (Euro 6), in der Gewichtsklasse 7,5 t zusätzlich eine 5,2-Liter-Version mit 140 kW/190 PS zum Einsatz. In den Kategorien 3,5 t und 5,5 t steht zusätzlich die 3,0-Liter-Ausführung mit 88 kW/120 PS (Euro 5b+) zur Auswahl. Die Modellvarianten bis 5,5 t zulässigem Gesamtgewicht sind dabei mit einem Fünfgang-, die höheren Gewichtsklassen mit einem Sechsganggetriebe kombiniert. Ganz neu: Alle Euro-6-Varianten sind nun auch mit einer Halbautomatik „NEES II“ verfügbar. Dank einer aufwendigen Gemischaufbereitungs- und Verbrennungssteuerung und einer effizienten Abgasnachbehandlung mit wassergekühlter Abgasrückführung und serienmäßigem Diesel-Partikelfilter (Euro 6 zusätzlich mittels AdBlue) entsprechen beide Triebwerke den Regularien der Euro-5b+/ Euro6-Abgasnorm und berechtigen damit zur Einfahrt in städtische Umweltzonen.

N U T Z FA H R Z E U G E AM BAU


ALG

Die Tieflader der MB-Serie sind unter anderem mit zwei Achsen mit langen Auflagen, einem massiv geschweißten und verzinkten V-Deichselrahmen sowie einem mittig montierten, klappbaren Stützrad ausgestattet. Sie eignen sich gut für den Transport mittelschwerer Maschinen.

Anhänger für Minibagger Das 1965 gegründete fränkische Familienunternehmen WM Meyer zählt zu den führenden europäischen Herstellern von Pkw- und Lkw-Anhängern bis 3.500 kg zulässiger Gesamtmasse. Seine Produktpalette umfasst auch zahlreiche Modelle, die für Bauunternehmen besonders interessant sind, z. B. Hochlader und Kipper, aber auch Kofferanhänger und Minibaggertransporter.

Letztere – die Modelle der Serie MB – sind für die Beförderung von leichten bis mittelschweren Maschinen wie Kleintraktoren oder Minibaggern entwickelt worden. Die DEKRA-geprüften Tieflader sind lieferbar mit Innenlängen von 2,51 m, 3,01 m und 3,51 m. Die Innenbreite liegt bei 1,51 m bzw. 1,85 m. An Gesamtgewichtsklassen stehen 2.700 kg, 3.000 kg und 3.500 kg zur Wahl. Der MB besticht durch seine hochwertige Verarbeitung, seine leichte Bedienbarkeit und seine Serienausstattung. Dazu zählen u. a. zwei Achsen mit langen Auflagen, ein massiver geschweißter und verzinkter V-Deichselrahmen, ein mittig montiertes, klappbares, verstärktes Stützrad,

ein geschlossener Siebdruckholzboden mit 6 soliden Zurringen zur Ladungssicherung sowie 2 Aluminiumauffahrschienen inklusive Abstützbügel aus verzinktem Stahl.

Anpassbare Auffahrschienen

Besonders praktisch ist das Auffahrschienensystem des MB. Beide Schienen – in rostfreiem Aluminium gefertigt – sind an einer Querstange befestigt und können frei verschoben werden. Egal welche Spurweite das aufzuladende Fahrzeug besitzt – man ist gerüstet. Jede Auffahrschiene besitzt zudem einen angeschweißten Abstützbügel, der beim Beladen des Anhängers auf dem Boden aufsitzt und damit Sicherheit wie auch Stabilität gewährleistet. Serienmäßig ist der MB mit 35 cm hohen Aluminiumbordwänden ausgestattet. Die Modelle in 2,51 m und 3,01 m Innenlänge sind gegen Aufpreis aber auch mit Edelstahlwänden lieferbar. Zuästzlich bietet WM Meyer für den MB umfangreiche Zubehöroptionen wie etwa eine Bordwanderhöhung. Verkauft wird der MB über ein europaweites Netz von Fachhändlern. Einer dieser Händler ist die Firma ALG, die über dreizehn Verkaufsstandorte fast im gesamten Bundesgebiet verfügt.

Mit uns auf der Überholspur Serie KA-TA Serie ETÜ-TA

72270 Baiersbronn-Mitteltal Telefon +49 (0) 74 42 / 4 96-0

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TIEFLADER


Die Nutzlast maximal ausnutzen

HUMBAUR

ALUCA

Auf der Bauma präsentierte das Unternehmen Humbaur unter anderem den neuen HTD 50 und den Satteltieflader HTS 30.

BaumaschinenTransporter

Die verfügbare Nutzlast in den Service- und Montagefahrzeugen der verschiedenen Bereiche der Bauwirtschaft ist schnell ausgereizt. Werkzeuge, Ersatzteile und Fahrzeugeinrichtung summieren sich rasch. Die Lösung: eine leichte Fahrzeugeinrichtungen aus Aluminium. Sie erhält die Nutzlastreserven und erhöht die Zuladungskapazität.

Der Fahrzeugeinrichter Aluca bietet ein komplettes Fahrzeugeinrichtungssystem aus 100 Prozent Aluminium. Das Produktportfolio umfasst das klassische Einrichtungs-System „Aluca“ und die junge Unterflurlösung „Aluca dimension2“.

Leichtgewichte für schwere Last

SATTELTIEFLADER Bereits auf der Bauma 2016 präsentierte das Unternehmen Humbaur seine Welt der Anhänger dem nationalen und internationalen Publikum. Auf 840 m² zeigte der Hersteller seine breite Palette von Anhängerneuheiten und -weiterentwicklungen.

Das System Aluca ist für XXL Lasten ausgelegt. Schwere Maschinen und Werkzeuge können sicher und platzsparend verstaut werden. Die massiven Regalböden und Wannen können zusätzlich für noch mehr Traglast verstärkt werden, um bei extremen Anforderungen zu bestehen. Verwindungen der Fahrzeugkarosserie, wie sie gerne im Einsatz abseits befestigter Straßen vorkommen, nimmt das crash-getestete Aluminiumeinrichtungssystem sicher auf. Aluminium ist ein hochstabiler und flexibler Werkstoff, der Druck- und Stoßbelastungen verkraftet und sehr langlebig ist. „Zehn bis fünfzehn Jahre Lebensdauer sind daher keine Seltenheit bei den Aluca

Publikumsmagnet der ausgestellten Anhänger war der neue HTD 50, ein 5-Achs-Drehschemel-Tieflader, der schweres Baugerät leicht schultert und variable Einsatzmöglichkeiten bietet. Ein weiteres Highlight stellte der Satteltieflader HTS 30 mit hydraulischer Zwangslenkung dar.

5-Achs-Drehschemel-Tieflader

Auf großes Publikumsinteresse stieß laut Hersteller der HTD 50, ein 5-Achs-Drehschemel-Tieflader, der 40 t Lasten und Geräte aufnehmen kann. Die Anhänger der Modellreihe HTD und HTS (Tieflader Drehschemel bzw. Satteltieflader) transportieren Bagger, Baumaschinen und schweres Arbeitsgerät bis 40 Tonnen. Flache Auffahrrampen, die optional hydraulisch unterstützt werden können, sorgen für sicheres und stressfreies Verladen. So können auch Maschinen mit geringer Bodenfreiheit ohne Probleme befördert werden. Professionelle Ladungssicherung und ein EBS Bremssystem mit Luftfederung garantieren Sicherheit beim Transport.

HTS Satteltieflader

Der HTS Satteltieflader kann schwere Maschinen wie Bagger, Radlader, Straßenfertiger sowie Baumaschinen und schwere Arbeitsgeräte leicht huckepack nehmen. Bei geringem Eigengewicht bietet der Anhänger aus geschweißtem Feinkornstahl vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Baufahrzeuge lassen sich so bequem aufladen und transportieren. Der HTS verfügt dank eines hydraulisch gesteuerten Lenksystems über ein gutes Kurvenverhalten. Das steigende Verkehrsaufkommen, enge Straßen, die wachsende Urbanisierung und immer mehr Kreisverkehre sind angesichts der hydraulischen Zwangslenkung kein Problem. Die Unternehmen profitieren doppelt – mehr Ziele können angefahren werden und auch monetär macht sich das System bezahlt, z. B. durch einen geringeren Reifenverschleiß sowie einen reduzierten Kraftstoffverbrauch. Optional kann eine Funkfernbedienung dazubestellt werden.

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Großformatige, bis zu 164 cm tiefe Schubladen lassen sich bequem außerhalb des Fahrzeuges be- und entladen. N U T Z FA H R Z E U G E AM BAU


Einrichtungslösungen“, kommentiert Marketingleiter Claudius Boos. Wenn es darum geht, den vorhandenen Laderaum so gut wie möglich zu nutzen, bietet Aluca seine raumgewinnende Unterflurlösung „dimension2“ an. Großes soll schnell gesichert sein, Kleines fachgerecht sortiert und sauber gelagert werden. Daher sind Ausbauten gefragt, die einen Laderaumboden mit Unterflurlösung aufweisen. So befinden sich unter einer zweiten Bodenplatte, die je nach Ausführung bis zu 30 cm höher gelegt ist, großformatige Schubladen von bis zu 164 cm Tiefe, die teure Maschinen und Werkzeuge vor neugierigen Blicken und Langfingern schützen. Diese Tiefen eignen sich im Baualltag ideal zur Aufnahme von Ersatzteilen, Verbrauchsmaterial oder Maschinenkoffern. Auch lange Werkzeuge (wie beispielsweise Montiereisen, Stative, Spaten etc.) finden schnell Platz darin. Das Raumangebot oberhalb der Deckplatte eignet sich zum Transport von schweren und sperrigen Erstatzteilen. Denn die tragfähige Deckplatte ist bis zu 700 kg belastbar und kann flexibel mit Zurrschienen zur schnellen Ladungssicherung ausgestattet werden.

ALUCA

Transportieren in neuen Dimensionen

Maßgeschneiderte Leichtgewichte sorgen für Ordnung und erhöhen die Zuladung.

Flottenservice

Aluca hat sich auch als Full-Service-Dienstleister für Flottenbetreiber etabliert. Fuhrparkmanager profitieren von einem breiten Dienstleistungsangebot, beginnend bei der logistischen Abwicklung und Organisation aller Fahrzeugtransfers bis hin zu Tank-, Reifen- und Zulassungsservice sowie den Einbau von elektrotechnischen Sonderausstattungen wie Freisprech-und Navigationssysteme, Rückfahrkamera etc. Auch der Einbau von zusätzlicher Laderaumbeleuchtung, Spannungswandlern, externer Stromeinspeisung wird vom Hersteller durchgeführt.

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DAIMLER

Mithilfe von Mercedes-Benz Uptime soll eine deutliche Steigerung der Fahrzeugverfügbarkeit durch Vernetzung erreicht werden.

Vernetzte Dienste für erhöhte Fahrzeugverfügbarkeit DAIMLER Als Ausblick auf die IAA Nutzfahrzeuge im September stellte das Unternehmen Mercedes-Benz Mitte Juni mit „Mercedes-Benz Uptime“ und dem „FleetBoard Store“ für Apps zwei neue digitale Angebote vor, die den Lkw für Kunden im täglichen Einsatz noch leistungsfähiger machen. Zusätzlich bringt der Hersteller mit dem Abbiege-Assistenten und der jüngsten Generation des Notbremssystems „Active Brake Assist“ (ABA 4) mit Personenerkennung moderne Sicherheitssysteme im schweren Nutzfahrzeug auf den Markt. Auch der Verbrauch des Mercedes-Benz Actros konnte dank der jüngsten Effizienzpakete um sechs Prozent gesenkt werden. Gebündelt im neuen Konzept „Road Efficiency“ garantieren diese Maßnahmen dem Kunden in Summe eine noch wirtschaftlichere Nutzung seines Trucks.

Höhere Verfügbarkeit durch Echtzeit-Daten

Dank der umfassenden Vernetzung des Lkw führt Mercedes-Benz im September zur IAA mit Uptime einen völlig neuen Service für seine Kunden ein. Ziel des neuen Dienstes ist es, die Fahrzeugverfügbarkeit für den Betreiber im täglichen Geschäft deutlich zu erhöhen. Uptime bietet Kunden einen dreifachen Mehrwert: Erstens wird der Betreiber durch die kontinuierliche Auswertung der verfügbaren Daten des Lkw in Echtzeit aktiv kontaktiert, noch bevor

ein Teiletausch oder eine andere Reparatur zwingend nötig wird. Dies reduziert das Risiko des Liegenbleibens und einen Zeitverlust für den Transporteur deutlich. Ein wichtiger Faktor in Ländern wie Frankreich, in denen eine Reparatur am Straßenrand grundsätzlich nicht erlaubt ist und jeder reparaturbedürftige Lkw in die Werkstatt geschleppt werden muss. Zweitens kann der Kunde durch intelligentes Termin-Management notwendige Wartungen und Reparaturen in seinen Auftragsplan integrieren und so Standzeiten besser planen. Drittens unterstützt Uptime die Kunden bei jenen Instandsetzungsmaßnahmen, die sie selbst innerhalb ihrer firmeneigenen Fuhrpark- und Werkstattorganisation vornehmen. Uptime überprüft dazu über eine neue, für alle Daimler Trucks einheitliche Connectivity Hardware kontinuierlich den Status der Fahrzeugsysteme – das System misst quasi den Puls des Lkw. Permanent werden Daten von allen im Fahrzeug verbauten Sensoren empfangen und der Status der Fahrzeugsysteme fortlaufend überprüft. Deuten sich Reparaturoder Wartungsbedarfe an, meldet sich der Lkw selbstständig beim Server des Mercedes-Benz Service. Dort werden die Daten in Echtzeit automatisch analysiert und interpretiert. Zusammen mit konkreten Handlungsempfehlungen werden die Daten dann an die Serviceorganisation übertragen. Diese kontaktiert dann den Kunden, unterstützt ihn mit Handlungsempfehlungen und nimmt ihm bei dringenden Reparaturen die Werkstattsuche und Organisation ab.

Positives Feedback nach ausführlichen Tests

ZANDTcargo

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Mercedes-Benz hat Uptime intensiv getestet. Zwei Jahre lang war Uptime zum Test in 1.400 Lkw in 16 Flotten in Deutschland, Großbritannien, Österreich und Polen im Einsatz. Die Resonanz war positiv, denn durchweg hat Uptime die Erwartungen der Unternehmen erfüllt, so der Hersteller. Voraussetzung für die Nutzung des neuen Serviceproduktes Uptime ist eine neue Hardware-Komponente für Daimler Trucks. Technologische Basis ist die über verschiedene Regionen und Marken hinweg eingesetzte vereinheitlichte Elektrik/Elektronik-Architektur (E/E) mit einer neu entwickelten, standardisierten Connectivity Hardware. Dieses etwa DIN-A5 große Modul wird zukünftig markenübergreifend bei Daimler Trucks verbaut und kommt bei Mercedes-Benz Lkw als „FleetBoard Connectivity Platform“ zum Einsatz. Insgesamt investiert Daimler Trucks bis zum Jahr 2020 rund eine halbe Milliarde Euro in die Vernetzung der Lkw mit ihrer Umwelt und um konkrete neue Anwendungen zu entwickeln.

N U T Z FA H R Z E U G E AM BAU


BRIGADE

Mobiler Digitalrekorder für Fahrzeuge UNFALLDOKUMENTATION Ein abgefahrener Seitenspiegel, Blechschäden, Verursachen eines Unfalls – mit solchen unter Umständen kostspieligen Anschuldigungen gegenüber den eigenen Fahrern müssen sich viele Fuhrparkleiter und Geschäftsführer von Unternehmen wie Lieferdiensten, Speditionen, Müllentsorgung oder Winterdienst regelmäßig auseinandersetzen. Dabei ist es oft sehr schwierig, den genauen Hergang nachzuvollziehen und die Unschuld des betroffenen Fahrzeugführers nachzuweisen – besonders wenn ein neutraler Augenzeuge fehlt.

Die von der Firma Brigade Elektronik entwickelten mobilen MDR-Digitalrekorder zeichnen die Bilder von bis zu acht am Fahrzeug montierten Kameras auf und können so einen Beweis für betrügerische Schadenersatzforderungen, Unfälle oder Vandalismus liefern. Bei angemessenem Einsatz der Rekorder stehen die Chancen gut, dass die Aufzeichnung trotz strenger Datenschutzrichtlinien vor Gericht als Beweismittel zugelassen wird. „Die Digitalrekorder gibt es in zwei Ausführungen, als MDR-404-500, der vier Kanäle und eine Festplatte mit 500 GB hat, und als MDR-408-1000 mit acht Kanälen und einer 1 TB-Festplatte“, erklärt H.-Martin Lagrange, Marketingleiter bei Brigade Elektronik. „Beide bieten eine maximale Aufzeichnungsdauer von 1.164 Stunden.“ Eine Besonderheit der beiden Rekorder ist die gleichzeitige Parallelaufzeichnung auf einer integrierten SD-Karte. So wird sicherstellt, dass stets eine Sicherheitskopie der Daten vor-

handen ist, selbst wenn eines der beiden Speichermedien ausfällt. Die Systeme verfügen über ein integriertes GPS zur Aufzeichnung von Geschwindigkeit und Standort, das Achtkanal-Modell serienmäßig, der Vierkanal-Rekorder als Sonderausstattung außerdem über einen g-Sensor, der bei Unfällen Aufpralldaten sowie Informationen zu starkem Beschleunigen und Bremsen liefert.

Verschiedene Aufnahmemodi

Insgesamt haben die MDR-Rekorder vier Aufnahmemodi: Neben der kontinuierlichen Aufzeichnung sind dies die Aufnahme zu benutzerdefinierten, festgelegten Zeiten oder über eine separat erhältliche Fernbedienkonsole, deren Paniktaste dem Fahrer zusätzliche Sicherheit bietet, sowie die Alarm-Aufzeichnung. „Für die Alarmauslösung sind acht verschiedene Einstellungen konfigurierbar“, so Lagrange. „Dabei handelt es sich um Geschwindigkeit, Beschleunigungskraft, Bewegungserkennung, Videosignal-Verlust, Spannung sowie die optionale Fernbedienkonsole.“ Eine USB-Schnittstelle erlaubt den einfachen Anschluss der Festplatte an einen PC oder Laptop, auch ein direktes Kopieren der MDR-Daten auf einen USB-Speicher ist möglich. Durch die MDR-Dashboard-Software hat der Benutzer Kontrolle über die aufgezeichneten Informationen und kann einzelne Clips und Aufnahmen separat speichern.

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T I E F BAU, K AN AL - UND ROH R L E I TU NG S BAU

Das Foeck Verlegesystem, bestehend aus dem Foeck Crawler und dem Foeck Plough.

Erdkabel mit dem Pflug verlegen WALTER FÖCKERSPERGER Auf der Bauma 2016 präsentierte die Firma Walter Föckersperger ein neues System für die grabenlose Kabel- und Rohrverlegung in nahezu allen Böden: Mit Zugkräften bis 380 Tonnen verlegt das Foeck-Kabelpflugsystem in einem Arbeitsgang pro Tag bis zu 10.000 m Kabel und Rohre sicher ins Erdreich.

Das Foeck-Verlegesystem ist dem Hersteller zufolge nicht nur das leistungsfähigste System am Markt, um Kabel und Rohre sicher und umweltschonend ins Erdreich zu bringen, es ist auch der Wegbereiter für die Zukunftstechnologien, die in Deutschland und überall auf der Welt benötigt werden: High-Speed-Internet und unterirdische Stromtrassen. Das System funktioniert nach einem einfachen Prinzip: Der Verlegepflug „Foeck Plough“ wird von bis zu zwei Zugmaschinen mit der mobilen Seilwinde „Foeck Crawler“ mit bis zu 360 Tonnen im Flaschenzug gezogen. Die Zugmaschinen stützen sich hierbei mit einem Abstützschild im Gelände ab, um die hohe Zugkraft aufzubringen. Der selbst auch allradgetriebene Verlegepflug wird von der Zugmaschine durch ein Seil gleichmäßig gezogen und weitet hierbei durch sein Pflugschwert das Erdreich auf und legt im gleichen Arbeitsgang die Kabel oder Rohre sicher und schonend in der so entstandenen Kavität ab. Auf diese Weise können bis zu 40 Kabel gleichzeitig oder Rohre mit einem Durchmesser von maximal 630 mm in einem Arbeitsgang sicher in einer Tiefe von bis zu 2,5 m im Erdreich verlegt werden. Hierbei spielt es keine Rolle,

ob das Verlegegut in felsigem oder moorigem Gebiet verlegt wird. Der geringe Bodendruck der Windenfahrzeuge mit Gummigleisketten und die hohen Zugkräfte setzen dem System kaum Grenzen.

Ökologisch und nachhaltig

Neben der hohen Verlegeleistung besticht das Verlegesystem laut Hersteller durch eine günstige Ökobilanz. So werden mit rund 50 l Dieselkraftstoff pro 1.000 m Verlegestrecke nur rund ein Drittel des Kraftstoffes verbraucht, der bei einer Verlegung mit der Fräse einzusetzen ist, und nur 10 Prozent des Kraftstoffverbrauches, der bei der Baggerverlegung aufzuwenden wäre. Darüber hinaus kann auf die Entfernung von Bäumen und Sträuchern größtenteils verzichtet oder diese ganz vermieden werden. Auch sind durch die Verlegepflugtechnik von Walter Föckersperger in aller Regel keine naturschädigenden Vorarbeiten erforderlich, wie das Abtragen von Mutterboden oder Bodenstrukturveränderungen durch Ausheben und anschließende Verdichtung des Bodens. Auch wirtschaftlich soll sich das System dem Hersteller zufolge lohnen: Da in der Regel bei der Pflugverlegung keine aufwendige und teure Sandbettung notwendig ist und die Kabel und Rohre mit der hohen Verlegeleistung von bis zu 10.000 Metern pro Tag in einem Arbeitsgang ins Erdreich verlegt werden, sind die Verlegekosten im Vergleich zum alternativen Baggern oder Fräsen gering.

WALTER FÖCKERSPERGER

Walter Föckersperger und der neue Verlegepflug FSP 280 mit Doppelzugpendel.

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Automatisierung von Bauabläufen MTS Eine Vorzeige-Baustelle im Hinblick auf einen komplett automatisierten Bauablauf ist die innerstädtische Kanalsanierung der Firma Harald Gollwitzer in Neumarkt. Projektleiter Manfred Brunner erklärt am Beispiel dieser Baumaßnahme, wie sich mittels spezieller Bautechnologie und akkurater Arbeitsvorbereitung auch unter schwierigen Bedingungen ein Rekord an Bauzeit und Ergebnisqualität liefern lässt. Eine der eingesetzten Baumaschinen wurde in enger Zusammenarbeit von MTS und Gollwitzer selber entwickelt und für den diesjährigen Bauma-Innovationspreis nominiert. In einer Häuserschlucht von gerade einmal 10 m Durchmesser verlegt der Gollwitzer Trupp einen Stauraumkanal mit DN 1600er Stahlbetonrohren und Schachtbauteilen von bis zu 50 t Fertigungsgewicht. Früher mussten Brunners Leute die großen und schweren Rohre mit einer Kette verlegen, die zwei Männer auf Leitern unter Absturzgefahr befestigten. „Weil man das An- und Abhängen aber eben nicht nur einmal machen muss, summieren sich Risiko und Zeitaufwand entsprechend“, erklärt Brunner. „Mit unserem neuen Rohrverlegegerät RVG kann unser Geräteführer diese Arbeit jetzt ganz alleine ausführen: beim Antransport angefangen, über das Abhängen, Zwischenlagern und Wiederaufnehmen bis hin zum Verlegen und kontrollierten Fügen der Rohre.“ Erwähnenswert findet Brunner noch, dass die Rohre beim Positionieren axial ausgerichtet werden können und ihr Neigungsgrad über ein Sicherheitssystem auf 6 Grad limitiert werden kann.

MTS

Großrohre normgerecht verlegen und fügen

Um auch Großrohre schnell und sicher vom Lkw abladen, zwischenlagern, wiederaufnehmen und einbauen zu können, entwickelte MTS in Zusammenarbeit mit der Firma Gollwitzer eine Speziallösung: ein hydraulisches Rohrverlegegerät, das Rohrleitungen von DN1200 - 2200 mit einer Gebrauchslast von bis zu 15 t bewegen, verlegen, positionieren und transportieren kann.

Mehr Effizienz durch Umschichtung

„Der Gewinn im Hinblick auf Zeit, Qualität und Sicherheit ist enorm“, meint Brunner. Ebenso die Ersparnis, die er im Hinblick auf die reinen Verlegearbeiten auf 50 Prozent beziffert. Wichtig findet Brunner, dass sich der eigentliche Kostenvorteil dabei nicht durch ein Wegrationalisieren ergibt, sondern durch ein Umschichten: „Während der Bagger die Rohre holt, kann der bisher für risikobelastete Arbeiten genutzte Mann beispielsweise die Betonauflagen vorbereiten, auf deren Basis der Bagger dann ohne Wartezeiten gleich mit dem Rohrverlegen beginnen kann usw.“ Im Ergebnis wird der Bauablauf deutlich flüssiger und die Effizienz erhöht: Denn Standzeiten für den Bagger entfallen ebenso wie die langen Wartezeiten für seinen Kollegen, da beide nonstop in Bewegung sind.

THE EFFICIENT DRY SUCTION SYSTEM

Einsparpotenziale bei Grab- und Verdichtungsarbeiten

Das Prinzip der Umschichtung durchzieht den automatisierten Bauablauf weiter: beispielsweise beim satellitengestützten Ausheben der Rohrplattensohle. „Dank MTS-Navi kann sich der ursprünglich im Graben mit Kanallaser und Richtlatte beschäftigte Mann nun um die Wiederverfüllung im hinteren Bereich oder um Anschlüsse kümmern. Denn der Geräteführer bekommt via Display in Echtzeit die exakten Führungsvorgaben für seinen Baggerlöffel angezeigt“, so Brunner. Auch hier erhöhe sich im Nebeneffekt das Maß an Sicherheit wieder maßgeblich. Ebenso bei der Grabenverfüllung, denn dort braucht der Geräteführer durch die Unterstützung des MTS-Navi einen seiner Kollegen nur noch zum Einweisen an Stellen, wo der freie Blick in den Graben eingeschränkt ist. Als „Handgelenk“ am Baggerarm dient sowohl beim Graben wie beim Schütten der MTS-Tiltrotator. Er erlaubt dem Geräteführer unter beengten Verhältnissen weitgehend selbstständig zu arbeiten, auch wenn Bauarbeiten wie in Neumarkt in einer engen Seitenstraße ausgeführt werden müssen. „Weil sich der Bagger hier nicht wie auf freiem Gelände um Hindernisse rumarbeiten kann, hätte früher ein Mann an schwer zu-

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Beschädigungsfreier und effizienter Bodenaushub im Bereich von erdverlegten Leitungen. RSP GmbH | Zum Silberstollen 10 | D-07318 Saalfeld Telefon: +49 3671/5721-0 www.rsp-germany.com

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gänglichen Stellen stundenlang geschaufelt, während diese Arbeit heute der Bagger in Minuten erledigen kann“, erklärt Brunner. Bei der automatisierten Bodenverdichtung geht das Umschichten weiter: „Durch Einsatz des MTS-Anbauverdichters können wir den Mann im Graben vorbereitende Maßnahmen treffen lassen, während der Baggerführer seinen Aufgaben ohne Unterbrechung nachgehen kann. Das heißt: Standzeiten und Wartezeiten werden minimiert. Dank Automatisierung lässt sich damit nicht nur die Arbeitssicherheit maßgeblich erhöhen, sondern auch die Einbauleistung und Ergebnisqualität steigern, sichern und protokollieren.“

3D-Datenerfassung und 3D-Abrechnung

Apropos protokollieren: Das MTS-Navi erlaubt dem Geräteführer, beispielsweise zusätzliche neue Punkte und Linien in einen Bestandsplan aufzunehmen. So kann er bei einem freigelegten Kanal Leitungen oder Kabel punkt- und lagegenau einmessen, um sich diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder anzeigen zu lassen. Am Ende des Baustellentages können Bauleiter, Geräteführer und Poliere einen Datenabgleich ihrer Rechner starten. Er dient zum einen der tagesaktuellen Bestandsaufnahme. Zum anderen auch als Grundlage für die Abrechnung. Der Geräteführer hat überdies immer einen Überblick über seine Leistungsdaten und inwieweit er sein Tagessoll erfüllt hat.

Entscheidend: Die Arbeitsvorbereitung

„Die Vorteile ließen sich noch beliebig ausführen, aber letztlich geht es vor allem darum, selber auszuprobieren und die vielfältigen Mög-

Bei Grab-, Verfüll- und Verdichtungsarbeiten hilft das satellitengestützte MTS-Navi.

lichkeiten auf der jeweiligen Baustelle auszureizen“, resümiert Brunner. Entscheidende Grundlage für den Erfolg, der sich im Rahmen dieser Möglichkeiten erzielen lässt, ist aus seiner Sicht die Arbeitsvorbereitung: „Hier sollte jeder Unternehmer lieber einen Tag mehr investieren, denn der zahlt sich in jedem Fall aus.“ Für den eigentlichen Schlüssel des Erfolgs hält er die Begeisterung seiner Kollegen: „So zögerlich diese bei der Anschaffung der neuen Baumaschinen ausfiel, so nachhaltig ist sie, wenn sie erst einmal damit gearbeitet haben. Denn dann will keiner mehr darauf verzichten.“

Werkzeuge für effizienteres Arbeiten auf der Kanalbaustelle KANALBAU

SCHMÖLZ. WILLI BOLG

Im Kanalbau erfordern der Kosten- sowie der Termin­druck häufig ein effizientes Arbeiten vor Ort. Jeder Arbeits­schritt, der verein­facht oder sogar ganz einge­ spart werden kann, ist daher viel wert. Die Kombination von „RohrEindrücker“ und „PipeFix“ des Unternehmens Schmölz stellt eine prag­matische Lösung für mehr Effizienz und Wirtschaft­lichkeit auf der Kanal­bau­stelle dar. Die beiden Werkzeuge ergänzen sich gegenseitig.

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Um den Arbeitsvorgang zu beschleunigen nimmt man einen „RohrEindrücker“ mit Oilquick- oder Likufix-Adapter­ platte und befestigt daran mit einem ent­ sprechend dimen­sionierten Schäkel einen „PipeFix“. Der große Vorteil an diesem Vorgehen ist: Das Aufnehmen, Verlegen und an­ schließende Eindrücken der Rohre kann in einem einzigen Arbeits­schritt erfolgen. Ein zwischen­ zeitlicher Wechsel der Werk­zeuge ist somit über­flüssig. Der „RohrEindrücker“ des Unternehmens Schmölz mit Oilquick-Adapterplatte sowie dem „PipeFix“ mit Schäkel und einer daran fixierten Kette. T I E F B AU, K A N A L - U N D R O H R L E I T U N G S B AU


Gliederkette mit eingebauter Montagekontrolle HAUFF-TECHNIK Der fachgerechten Abdichtung von Bauwerken kommt eine immer größer werdende Bedeutung zu. Eine Vielzahl von Leitungen und Rohren im Bereich der Ver- und Entsorgung mit unterschiedlichsten Durchmessern werden durch die Wand geführt. Damit die Öffnungen auch wieder sorgfältig verschlossen werden, sollte die Abdichttechnik unkompliziert, einfach in der Handhabung, flexibel in der Anwendung und dabei doch zuverlässig sein. Improvisierte Dichtungslösungen aus der Dose führen häufig nicht zum gewünschten Ergebnis und bergen ein nicht unerhebliches Reklamationsrisiko. Im Schadensfall sind die Sanierungskosten um ein Vielfaches höher als die Kosten für ein solides Dichtungssystem. Häufig werden zur Abdichtung Gliederketten eingesetzt. Sie sind flexibel und zuverlässig. Hauff-Technik hat die Gliederkette nun weiter optimiert. Das modulare System der Hauff-Gliederkette ermöglicht es mit nur 12 verschiedenen Segmentgrößen, durch die Variation der Kettenlänge Rohre mit Durchmesser zwischen 60,3 – 3.000 mm und Ringspalte zwischen 19,5 und 98 mm druckdicht abzudichten.

Einmaliges Anziehen genügt

Dank der integrierten Montagekontrolle haben Anwender den Montageverlauf jederzeit im Blick. Durch in der oberen Pressplatte integrierte Sichtfenster kommt während des Anziehens der Glieder-

HAUFF-TECHNIK

Modulares System sorgt für Sicherheit

Dank der integrierten Montagekontrolle haben Anwender den Montageverlauf jederzeit im Blick.

kette ein gelber Anzeigegummi zum Vorschein. Dieser dient als visuelle Kontrolle, ermöglicht die Montage ganz ohne Drehmomentschlüssel und bietet somit eine erhöhte Anwendungssicherheit. Die Kombination aus einer optimierten Schraubengeometrie, dem GKD-Spezialelastomer und dem Hauff-Gleitmittel ermöglicht zusätzlich, dass die Gliederkette bereits nach einmaligem Anziehen fertig montiert ist.

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Hochdruckkompressor überzeugt in Versuchsstollen ATLAS COPCO Mit einer Einsatz-Demonstration präsentierte das Unternehmen Atlas Copco am 19. Mai 2016 bei einem „DrillAir-Event“ sein neues Flaggschiff unter den Hochdruckkompressoren. Kunden und Händler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zeigten sich bei dem Event im Versuchsstollen Hagerbach in Flums (Schweiz) beeindruckt von dem hohen Durchdringungsgrad, aber auch anderen Vorteilen des Spitzenmodells, so der Hersteller.

Der „DrillAir Y35“ kann bei geothermischen Bohrungen, Brunnenbohrungen und im Spezialtiefbau pro Tag 500 m bohren. Er schafft an einem Tag zwei geothermische 4,5-ZollBohrungen von 250 m Tiefe. Mit seinem hohen Durchdringungsgrad reduziert der „DrillAir Y35“ zudem die Kraftstoffkosten pro gebohrten Meter. In einem 250  -Loch verbraucht er laut Hersteller pro gebohrtem Meter weniger als 2,2 Liter Kraftstoff.

Leiser, schneller, zuverlässiger

Weitere Produktpräsentationen

Neben dem Y35 stellte Atlas Copco mit dem X28 einen weiteren Hochdruckkompressor vor. Darüber hinaus wurde eine Vielzahl von Geräten aus dem gesamten Portfolio präsentiert – von kleinen Kompressoren der neuen Serie 8 über Anbauwerkzeuge wie Abbruchzange, Hydraulikkammer und Hydraulikmagnet bis zu handgehaltenen Geräten für Verdichtung und Aufbrecharbeiten sowie Entwässerungspumpen. Im Bereich Portable Energy konnten die Teilnehmer die Lichtmasten der neuen „HiLight“ Baureihe erleben. Das neueste Mitglied der Serie, der „HiLight H5+“, ist mit seiner Mobilität wie geschaffen für große Baustellen, auf denen die Arbeiter ständig in Bewegung sind. Darüber überzeugt er durch einen niedrigen Kraftstoffverbrauch. Dank seiner vier 350 W LED-Lampen kann der „HiLight H5+“ eine Fläche von 5.000 m² ausleuchten. Das kompakte Modell ist leicht zu transportieren: Zehn Einheiten passen auf einen standardmäßigen 13-Meter-Lkw.

ATLAS COPCO

Beim „DrillAir Event“ im Versuchsstollen konnten die Teilnehmer live sehen, dass der Y35 (dank kompakter Karosserie von 4,1 m Länge) mitsamt kompletter Bohrausrüstung auf einem einzigen Lkw Platz findet. Bei der Live-Demonstration wurde mit einem 4“ Hammer in zwei verschiedenen Druckstufen gebohrt (25 bar und 35 bar). Als Vergleichskompressor diente der XRVS 476. Schon beim Start des Y35 fiel auf, dass dieser deutlich leiser zu Werke geht als vergleichba-

re Kompressoren, so das Unternehmen. Positiv bewerteten die Besucher auch das Design des Kompressors. Vor allem aber zeigte man sich beeindruckt von den Leistungswerten. Speziell für geothermische Bohranwendungen entwickelt, bietet der „DrillAir Y35“ bei einem Druck von 35 bar und einem Durchfluss von 34,8 m³/min (580 l/s) eine signifikant höhere Bohrgeschwindigkeit und Kraftstoffeffizienz. Und durch die Einhaltung des Stage IV Emissionsstandards eignet er sich auch für nachhaltige Projekte.

Beim „DrillAir-Event“ konnten die Teilnehmer das Kompressor-Flaggschiff live erleben.

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Mehr Licht mit weniger Kraftstoff: die Lichtmasten der neuen „HiLight“ Baureihe.

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STYL-COMP. CAMILLO BONFANTI

BETONBAU . SCHALUNG . GERÜSTE . BAUSTELLENEINRICHTUNG

Der Spezialmörtel der Fassade besteht zu 80 % aus recycelten Zuschlagstoffen, darunter Abfall aus Schneiden von Carrara-Marmor. Daher weist er verglichen mit herkömmlichem weißen Zement eine hohe Brillanz auf.

Der größte Teil der Elemente wurde in speziellen Polyurethan-Formen, eingespannt in eine Batterieschalung, im „Upcrete“-Verfahren produziert.

Spezielle Fertigungstechniken für Italiens Länderpavillon BETONFERTIGTEILE Eines der architektonischen Highlights der Weltausstellung Expo 2015 in Mailand war der italienische Länderpavillon. Die Fassade des Palazzo Italia beeindruckte nicht nur mit einer außergewöhnlichen Optik, sondern verband diese mit zeitgemäßen umweltfreundlichen Aspekten. Die Optik erinnert wahlweise an einen versteinerten Wald oder ein filigranes Gewebe.

Praktisch umgesetzt wurde die Außenhülle des Gebäudes mit einem speziellen Zement, der die durch Smog belastete Luft der Stadt reinigt. 80 % der fast 100.000 Quadratmeter großen Fassade wurden aus wiederverwertetem Material und unter dem Einsatz von rund 2.200 Tonnen Zement hergestellt. Der Palazzo Italia ist als dauerhafte Installation angelegt und er bleibt auch über das Ende der Expo hinaus bestehen.

Hochleistungs-Spezialmörtel

Der italienische Fertigteilhersteller Styl-Comp hat für die Produktion der Fassadenelemente einen Hochleistungs-Spezialmörtel von Italcementi verwendet, und ein Großteil der Elemente wurde mittels „Upcrete“-Technologie in einer Batterieschalung produziert. Die Styl-Comp Group ist seit mehr als 50 Jahren im Bereich der Industrie-Architektur mit Beton aktiv. Bei diesem Projekt benötigte das Unternehmen einen speziellen Mikrozement und eine besondere Produktionstechnik. Sie entschied sich für den Bau der Fassade für einen Hochleistungs-Spezialmörtel von Italcementi, der photokatalytisch weiß ist, zement-basiert, selbst-ausgleichend und eine hohe Biegefestigkeit besitzt. Das neue Material ist verglichen mit klassischem Mörtel sehr gut zu verarbeiten und haltbar.

Betonfertigteile für die Fassade

Die etwa 9.000 m² große Fassade besteht aus insgesamt 725 einzigartigen Elementen. Diese wurden als Betonfertigteile vorgefertigt und stellten damit sehr hohe Anforderungen an den Produktionsprozess. Ein großer Teil der Fassadenelemente wurde dabei vertikal B E TO N B AU . S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B AU S T E L L E N E I N R I C H T U N G

in einer Batterieschalung im sogenannten „Upcrete“-Verfahren gefertigt, um die besonders filigranen „Zweige“ der Fassade umsetzen zu können. Upcrete bezeichnet ein Verfahren zur Druckbefüllung einer geschlossenen Schalung mit Beton im steigenden Strom von unten. Das Verfahren wurde von der Firma Ratec aus Hockenheim entwickelt und ermöglicht die Produktion allseitig schalungsglatter Betonfertigteile, selbst bei hochkomplizierten Geometrien. Sogar komplette Raummodule mit Boden und vier Wänden können mit diesem Verfahren in Einbaulage hergestellt werden. Das Verfahren erzielt gute Oberflächenqualitäten, exakt ausgeformte Elementgeometrien ohne Rütteln und es verhindert Lufteinschlüsse im Beton. Es ist speziell auf selbstverdichtenden Beton zugeschnitten, kann prinzipiell aber auch mit Normalbeton und anschließender mechanischer Verdichtung angewendet werden. Für die einzigartigen Elementgeometrien des Palazzo Italia wurden kundenseitig speziell angefertigte Polyurethan-Formen in die Batterieschalungen eingespannt und mittels einer Upcrete-Peristaltik-Pumpe von unten mit dem zuvor beschriebenen biodynamischen Mörtel befüllt. Durch die Befüllung von unten wird die Luft nach oben aus der Schalung gedrückt und die optimale Verteilung des Betons innerhalb der Schalung gewährleistet. Lufteinschlüsse werden dabei verhindert, vergleichbar mit der Spritzgusstechnik bei Kunststoffen und Metallen. Durch die Druckbefüllung wurde bei diesem Projekt gewährleistet, dass auch die besonders dünnen Verästelungen optimal ausgeformt wurden. Was einfach klingt, wurde seit den ersten Tests 2006 stetig weiterentwickelt und auf ein perfektes Zusammenspiel zwischen druckresistenter Schalung, Gestaltung des Pumpprozesses und Betonrezeptur hin optimiert. Mit herkömmlichen Verfahren (beispielsweise in horizontaler Fertigung oder durch die Befüllung von oben) hätte die Fassade überhaupt nicht bzw. nicht mit einer vergleichbaren Qualität und Geschwindigkeit hergestellt werden können. Das Verfahren bietet somit neue und bisher ungeahnte Möglichkeiten der Vorfertigung von Betonelementen und setzt damit kreative Impulse für diejenigen, die die Bauwerke der Zukunft planen und gestalten, und für diejenigen, die diese Bauwerke Realität werden lassen. 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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18.01.2007

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Stationäre Fertigung in Litauen WECKENMANN Konstruktive Betonfertigteile wie Stützen, Träger und Unterzüge verlangen nach möglichst flexiblen und einfach zu bedienenden Schalungen, die eine hohe Produktqualität hervorbringen. Diese Anforderungen hatte auch UAB Perdanga aus Klaipeda/ Litauen an seine neue Fertigung. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren im Fertigteilbau aktiv und in den letzten Jahren nun auch verstärkt im internationalen Markt tätig. Um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden, hat sich das Unternehmen entschieden, eine neue Produktionshalle zu bauen. Vor kurzem wurde die stationäre Fertigung von Weckenmann nun in Betrieb genommen.

Die Fertigung besteht aus einer Zwillingsschalung für Stützen und zwei Schalungen für vorgespannte Elemente sowie einem entsprechenden Betonverteiler. Die Zwillingsschalung bietet eine Schalungslänge von zweimal 50 m, die beiden Einzelschalungen 48 m und 36 m. Darauf werden Stützen im Bereich von 250 x 250 mm bis zu 750 x 1.000 mm gefertigt. Bei den Trägern können die Bereiche von 300 x 300 mm bis 1.000 x 800 mm abgedeckt werden. Im ersten Schritt wurde 2015 die Fertigung von Hollow-Core-Decken aufgenommen. Seit Beginn des Jahres stehen nun für die internationalen Bauprojekte neben den vorgespannten Deckenelementen auch Stützen und Binder im Portfolio des Kunden zur Verfügung. Die erfolgreiche Projektkoordination erfolgte zusammen mit dem Lieferanten der Spanntechnik durch die Projektabteilung bei Weckenmann. Baugeräte Baumaschinen Lagertechnik Gerüste

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WECKENMANN

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Die stationäre Fertigung bei Perdanga in Litauen besteht aus einer Zwillingsschalung und Schalungen für vorgespannte Elemente, sowie dem entsprechenden Betonverteiler. B E TO N B AU . S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B AU S T E L L E N E I N R I C H T U N G


Gefahrstoffe sicher lagern CONTAINER

Werden brennbare Gefahrstoffe gelagert, so besteht die Verpflichtung nach der TRGS 510 für einen ausreichenden Luftwechsel zu sorgen. Das Unternehmen Säbu bietet unterschiedliche Ausführungen der Gefahrstoffcontainer, abgestimmt auf die jeweiligen Anforderungen. Durch den Einbau von Lüftungskiemen an drei Seiten des Safe Tanks wird bereits ein 1,9-fach höherer Luftwechsel pro Stunde erzielt, alternativ kann ein 5-facher Luftwechsel pro Stunde durch den Einbau eines Lüfters im Dauerbetrieb erreicht werden. Bei der letzteren Ausführung befindet sich auf einer Seitenwand ein explosionsgeschützter Lüfter, eine technische Zwangsbelüftung, die permanent betrieben wird. Dies verursacht jedoch einen entsprechend hohen Energieverbrauch. Unter dem Aspekt der Energieeinsparung bietet Säbu nun den Safe Tank, ausgestattet mit einem explosionsgeschützten Lüfter in Verbindung mit einem Türkontaktschalter zur Gewährleistung des Explosionsschutzes unter Einhaltung der Vorschriften zur Prüffallhöhe der Gebinde. Sobald der Türkontakt-

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SÄBU

Der „Safe Tank“ des Herstellers Säbu Morsbach ist für die Lagerung von Gefahrstoffen im Außenbereich entwickelt, geprüft durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt Berlin) und zugelassen für die Lagerung von Gefahrstoffen aller WGK-Klassen 1-3, zur Lagerung von brennbaren Flüssigkeiten und zur aktiven und passiven Lagerung nach BetrSichV.

Der Safe Tank bietet hohe Sicherheit, Energieeffizienz und Qualität durch CE-Kennzeichnung. Der Gefahrstoff-Lagercontainer ist auch in isolierter Ausführung erhältlich.

schalter durch das Öffnen der Tür aktiviert wird, springt der Lüfter an und auftretende Gase werden in den Außenbereich verlagert. Ein Strömungswächter misst die geförderte Luftmenge und eine Kontrollleuchte leuchtet grün, sobald der Safe Tank gefahrlos betreten werden kann.

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Risikofaktor Baustellendiebstahl MAIBACH Kriminalität im Baubereich schädigt die Branche jedes Jahr in Millionenhöhe. Neben dem Verlust meist hochwertiger Maschinen und Werkzeuge sind oftmals auch Verzögerungen im Bauverlauf zu verzeichnen. Um diese, kaum zu kalkulierenden Risiken zu minimieren, ist ein professionelles Schutzkonzept erforderlich. Neben den obligatorischen Maßnahmen, wie dem Aufstellen von Absperrungen oder Bauzäunen, empfiehlt es sich, die Baustelle – und vor allem die dortigen Geräte – professionell zu schützen. Eine zuverlässige Methode ist in diesem Kontext die intelligente Baustellenüberwachung mittels Videotechnik. Das Unternehmen Maibach aus dem münsterländischen Velen bietet mit „BauWatch“ ein Kamerasystem an, das die Baustelle rund um die Uhr im Blick hat.

Ausgefeilte Sicherheitskonzepte

Schnell, intelligent und zuverlässig

Der Weg des BauWatch-Systems auf die jeweilige Baustelle ist einfach: Innerhalb von maximal fünf Werktagen nach Auftragseingang gelangen die Kameras bundesweit an den gewünschten Ort. Bereits nach der rund einstündigen Installation durch firmeneigene Servicetechniker ist der Baustellenschutz einsatzbereit: Kommt es jetzt zu Zwischenfällen in dem zuvor definierten Detektionsbereich, erkennt eine Software selbstständig unerwünschte Personen oder Fahrzeuge und löst automatisch einen stillen Alarm aus. Zur Verhinderung von Fehl-Alarmen erfolgt vorab zudem eine Verifizierung durch die BauWatch-Meldezentrale. Letztere ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt. „Durch die Kombination von intelligenter Technik und menschlicher Bewertung wird sichergestellt, dass nur in tatsächlich kritischen Situationen ein Alarm abgesetzt wird“, so Happe. Alle Alarme leitet die Meldezentrale an ein Wahlziel weiter – zum Beispiel an den Aufraggeber selbst, zur Polizei oder an einen Sicherheitsdienst. Ein weiterer Vorteil: Im Schadensfall dokumentiert das Video-System alle Vorkommnisse und liefert Bilder zur Überführung der Täter. Diese dienen zur Beweisführung und Klärung des Sachverhalts mit den unterschiedlichen Instanzen – wie zum Beispiel Polizei, Staatsanwaltschaft und Versicherungen.

MAIBACH VELEN

Im Bereich des Baustellenschutzes ist die Prävention von entscheidender Bedeutung: Denn es handelt sich keineswegs nur um Gelegenheitsdiebe, sondern zunehmend um organisierte Banden, die professionell vorgehen. Wohl auch daher liegt die Aufklärungsrate in Fällen von Klau am Bau – nach Angaben der Polizei – bundesweit bei nur rund 12 Prozent; die Chancen, wieder an sein Eigentum zu gelangen, sind demnach eher gering. Zumal meist Zeugen fehlen, die verlässliche Angaben zu Vorgang und Tatzeit machen könnten. Gefragt sind daher vermehrt videogestützte Konzepte, die den Baustellenschutz zuverlässig sicherstellen. „Das BauWatch-System setzt genau hier an. Es umfasst mehrere perfekt aufeinander abgestimmte Komponenten. Jeder einzelne Sicherheitsschritt sorgt dafür, dass sich Auftraggeber auf einen perfekten Baustellenschutz verlassen

können. Dabei passen wir unsere intelligente Kameratechnik immer wieder an den jeweiligen Baufortschritt an und installieren bei Bedarf neue Kameras“, erklärt Rune Happe, Projektleiter bei BauWatch. Auf diese Weise werden nicht nur finanzielle Einbußen durch Einbruch und Materialschwund vermieden, sondern auch deutlich weniger Folgeschäden durch Bauverzögerungen verzeichnet.

Auf Baustellen ist fast nichts mehr sicher – selbst Fahrzeuge und Baumaschinen sind beliebtes Diebesgut organisierter Banden.

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Zur Verhinderung von Fehl-Alarmen erfolgt vorab grundsätzlich eine Verifizierung durch die „BauWatch“-Meldezentrale, die rund um die Uhr besetzt ist. B E TO N B AU . S C H A LU N G . G E R Ü S T E . B AU S T E L L E N E I N R I C H T U N G


VERANSTALTUNGEN ZUM THEMA BETON

Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Baupraxis Das Baugeschehen wird zunehmend komplexer. Anzahl und Umfang der Normen wachsen. Planung, Ausschreibung und Überwachung bergen oftmals ein hohes Haftungsrisiko. Dies verlangt von den Planern ein solides Fachwissen. Das InformationsZentrumBeton (IZB) bietet mit ein umfassendes Angebot an Aus- und Weiterbildungen, an Vorträgen und Seminaren. Dabei ist das IZB sowohl Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Praxis, als auch Partner für die dringendsten aktuellen Fragen der Baupraxis rund um den Baustoff Beton. Aktuelle Veranstaltungshinweise gibt es auf www.beton.org/aktuell/veranstaltungen. Im Folgenden eine Übersicht der kommenden Veranstaltungen: 12.07.2016

Berlin

12.07.2016

Ostfildern

13.07.2016

Offenburg

16. - 20.07.2016 21.07.2016

Helsinki Öhringen

27.07.2016 01.09.2016

Gärtringen Leipzig

06.09.2016

Berlin

08.09.2016

Neumünster

13.09.2016

Hannover

13.09.2016

Bonn

22. - 23.09.2016

Feuchtwangen*

22.09.2016 22.09.2016 27.09.2016

Rostock Nürtingen Hamburg

27.09.2016

Dortmund

30.09. - 10.10.2016 04.10.2016 06.10.2016 06.10.2016 13.10.2016 10.10. - 14.10.2016

Japan Ulm Offenburg Berlin Rastatt Feuchtwangen*

Grundlagen der Betontechnik für Planer und Bauleiter NOx-Problematik in Städten und Gemeinden Chance Energieeffizienz – bautechnische Innovationen und Erfahrungsberichte aus der Praxis ArchitekTour Helsinki/2 2016 LGS Öhringen 2016 – Stadt und Grün und Zukunft Verkehrsflächen aus Beton Konstruieren und Bauen mit Betonfertigteilen im Hochbau Konstruieren und Bauen mit Betonfertigteilen im Hochbau Architekturbetone - Fassaden aus Fertigteilen und Betonwerksteinen Konstruieren und Bauen mit Betonfertigteilen im Hochbau Fertigteilfassaden aus Architekturbeton BB49 - Lehrgang Moderne Prüfverfahren in der Bauwerksdiagnose WU-Bauwerke aus Beton in Rostock Sichtbeton Konstruieren und Bauen mit Betonfertigteilen im Hochbau Parkbauten aus Beton – Tiefgaragen und Parkhäuser ArchitekTour Japan 2016 Sichtbeton Sichtbeton Prüfen von Beton Industrieböden aus Beton BB45 - Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen

11.10.2016 13.10. - 14.10.2016 17.10. - 18.10.2016 18.10.2016 19.10. - 20.10.2016

Hamburg Feuchtwangen* Sigmaringen Feuchtwangen* Feuchtwangen*

19.10.2016 20. - 21.10.2016 20.10.2016 25.10.2016 27.10.2016 02.11.2016 07. - 25.11.2016 08.11.2016

Braunschweig Feuchtwangen* Oldenburg Freiburg Nürtingen Offenbach Feuchtwangen* Kassel

09.11.2016 09.11. - 10.11.2016

Chemnitz RemshaldenGeradstetten Erfurt Feuchtwangen*

10.11.2016 14.11. - 18.11.2016 14.11. - 15.11.2016 16.11.2016 23.11. - 24.11.2016 29.11.2016 05. - 16.12.2016 08.12.2016 15.12.2016

Prüfen von Beton BB02 - Praktische Betontechnologie Basiswissen Beton BB64 - Weiße Wannen richtig ausführen BB48 - Praxislehrgang für Ingenieure der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 Betonbau im Winter BB63 - Sichtbeton in der Praxis Betonbau im Winter Industrieböden aus Beton Industrieböden aus Beton Betonböden für Hallen und Freiflächen BB21 - Betonprüfer Weiße Wannen – Neubau und nachträglicher Einbau Betonbau im Winter Basiswissen Beton

Betonbau im Winter BB46 – Lehrgang für Ingenieure der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 Feuchtwangen* BB50 - Aufbaulehrgang für Ingenieure der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 Bergisch Gladbach Betonbauwerke nach Wasserhaushaltsgesetz (WHG) RemshaldenE-Schein Fortbildung Geradstetten Paderborn Gestaltete Zementestriche - Oberfläche, Farbe, Ausführung Bühl Betonprüfer Schwerte Weiße Wannen – Neubau und nachträglicher Einbau Sigmaringen Qualitätssicherung Beton

*Bayerische BauAkademie Feuchtwangen 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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www.beton.org


WERK ZEUGE, P E R S Ö NL I C H E S C H U TZ AU S RÜ S T UN G

Das Unternehmen Bosch arbeitet kontinuierlich daran, das Connectivity-System auszubauen.

Digitalisierung im Handwerk – Elektrowerkzeuge schnell lokalisieren VERNETZTE ELEKTROWERKZEUGE

transparent, wann und wie lange ein Gerät benutzt wurde. In einigen Fällen fungiert die App auch als Fernsteuerung – und spart dem Handwerker Wege und Zeit.

Messgeräte und Elektrowerkzeuge im Überblick

Im Messtechnik-Bereich bietet Bosch mit den Laserentfernungsmessern GLM 50 C Professional und GLM 100 C Professional sowie dem Thermodetektor GIS 1000 C Professional bereits vernetzte Lösungen, die durch die Kopplung mit mobilen Endgeräten die Dokumentation erleichtern. Jetzt wird das Sortiment um einen Kombilaser erweitert, dessen drehbares Mini-Stativ sich per Smartphone fernsteuern lässt: den GCL 2-50 C Professional. So können Handwerker den Laser jederzeit bequem ausrichten – auch dann, wenn sie auf einer Leiter stehen. Zu den vernetzten Produktneuheiten im Bereich der professionellen Elektrowerkzeuge zählen jeweils ein 18 Volt Bohr- und Schlagbohrschrauber der „robustseries“, der GSR 18V-75 C Professional sowie der GSB 18V-75 C Professional. Zwei weitere Geräte der „dynamicseries“, der GSR 18V-60 C Professional und der GSB 18V-60 C Professional, folgen im Januar 2017. Die Geräte bieten Handwer-

BOSCH BOSCH . MAIR

Das Unternehmen Bosch baut die Kompetenz bei vernetzten Messgeräten und Elektrowerkzeugen für Profis konsequent aus: Ab Herbst 2016 stehen Handwerkern insgesamt sieben neue und drei bereits erhältliche vernetzbare Geräte zur Verfügung – vom Laser-Entfernungsmesser mit integriertem Bluetooth-Modul bis hin zum Winkelschleifer. Die Elektrowerkzeuge sind kompatibel mit „TrackMyTools“, dem cloud-basierten Bestandsmanagement-System zur Verwaltung und Lokalisierung der Arbeitsmittel eines Betriebs. Bosch greift damit den Trend zur Digitalisierung im Handwerk auf und bietet Fachpersonal vom Produkt bis hin zum Bestandsmanagement ein komplettes System, das Arbeitsabläufe optimieren und die Produktivität jedes einzelnen Handwerkers steigern kann. Wer ein vernetztes Elektrowerkzeug von Bosch besitzt, kann dieses beispielsweise per App personalisieren, das Gerät individuell konfigurieren und diese Einstellungen für künftige Arbeiten speichern. Anwender erhalten außerdem Informationen zum Werkzeugstatus sowie Tipps zur Fehlerbehebung, zum Beispiel wenn sich ein Gerät bei Überhitzung abgeschaltet hat. Darüber hinaus macht die App

Sieben neue vernetzte Messgeräte und Elektrowerkzeuge stehen Handwerkern ab Herbst 2016 zur Verfügung.

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Die Vernetzung bringt mehr Transparenz für den Nutzer und das vom Produkt bis hin zum Bestandsmanagement. W E R K Z E U G E , P E R S Ö N L I C H E S C H U T Z AU S R Ü S T U N G


kern die Möglichkeit, die Werkzeugeinstellungen individuell zu konfigurieren sowie anwendungsspezifisch anzupassen − gerade bei anspruchsvollen Einsätzen. Über sein Smartphone kann der Nutzer beispielsweise einstellen, dass die Schutzfunktion „KickBack Control“ früher auslöst. Zudem erhalten Nutzer via App eine Geräte-Warnmeldung, falls der Motor gestoppt wurde, beispielsweise wegen Überhitzung. Diese Möglichkeiten bietet auch der Akku-Winkelschleifer GWS 18V-125 ISC Professional. Zusätzlich zu den per Smartphone abrufbaren Informationen und Einstellungen verfügt das Gerät über eine mehrfarbige, elektronische HMI-Anzeige auf der Oberseite. Damit hat der Handwerker jederzeit Informationen zum Gerätestatus oder wichtige Hinweise zur Problemerkennung direkt im Blick, zum Beispiel die verbleibende Restlaufzeit des neuen Hochleistungs-Akkus GBA 18V 6,6 Ah Eneracer Professional. Um Arbeitsbereiche optimal und schnell auszuleuchten, bietet Bosch das Baustellenlicht GLI 18V-1900 C Professional an. Handwerker können bequem per Smartphone die Lichtstärke ändern, um beispielsweise Schlagschatten zu vermeiden. Helligkeitswerte der Akku-Lampe mit bis zu 1.900 Lumen Leuchtkraft können nicht nur individuell angepasst, sondern auch für den Einsatz am nächsten Tag gespeichert werden. Erneutes Einstellen entfällt.

Konfiguration und Steuerung per App

Alle Messgeräte und Elektrowerkzeuge des Bosch Connectivity-Systems können bequem aus einer einzigen App heraus konfiguriert und gesteuert werden: der Bosch Toolbox App. Von hier aus haben Handwerker auch Zugriff auf „TrackMy-Tools“, die „Measuring Master App“ zur Dokumentation von Messwerten sowie die klassischen Funktionen der Toolbox App wie Aufmaß-Kamera, Baudokumen-

Wer ein vernetztes Elektrowerkzeug von Bosch besitzt, kann dieses beispielsweise per App personalisieren, das Gerät individuell konfigurieren und diese Einstellungen für künftige Arbeiten speichern.

tation, Maßeinheiten-Rechner und Produktkatalog aller Profi-Elektrowerkzeuge von Bosch. Erweiterungen der Bosch Toolbox App sind kostenlos im Google Play Store und im Apple App Store für Smartphones mit Android- oder iOS-Betriebssystemen erhältlich. Die neuen Connectivity-Geräte sind ab Herbst 2016 im Fachhandel erhältlich. Die Bohr- und Schlagbohrschrauber der „dynamicseries“ folgen im Januar 2017. Das Connectivity-System wird kontinuierlich ausgebaut.

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MILWAUKEE

Der Akku-Kombihammer „Fuel M28 CHPX/5.0 Ah“ besitzt eine Schlagenergie von 4,7 Joule.

Der 28 Volt-Kombihammer wird von Milwaukee einzeln und auch im Set mit der neuen Staubabsaugung „M18-28 CPDEX“ angeboten. Dabei handelt es sich um ein eigenständiges Gerät, wobei die Stromversorgung über den Akku des Werkzeuges erfolgt, an dem es montiert wird.

28 Volt Akku-Kombihammer mit Staubabsaugung ELEKTROWERKZEUG Starke Leistung, kompaktes Design und uneingeschränkte Bewegungsfreiheit ohne Stromkabel – der neue Akku-Kombihammer „Fuel M28 CHPX/5.0 Ah“ zeigt, was mit 28 Volt Lithium-Ionen-Akkutechnologie möglich ist. Zum ersten Mal setzt das Unternehmen Milwaukee dabei auch in dieser Volt-Klasse auf die Vorteile der Fuel-Technologie, die bereits in einer Serie von 18-Volt-Modellen des Herstellers für ein deutliches Leistungsplus, längere Laufzeiten und eine höhere Lebensdauer sorgt. Bei Fuel-Geräten kommen bürstenlose Motoren, eine Hochleistungselektronik mit Leistungsmanagement und Überlastschutz sowie Akkus mit Einzelzellenüberwachung zum Einsatz.

Mit einer Schlagenergie von 4,7 Joule ist das Gerät dem Hersteller zufolge stärker als viele kabelgebundene Modelle und bleibt mit einem Gewicht von 4,7 kg selbst bei längeren Einsätzen noch handlich. Dem Komfort bei intensiver Nutzung dient ein Anti-Vibrationssystem, das die Vibrationen auf einen Wert von 8,1 m/s² reduziert. Die Leistungsdaten des neuen Kombihammers sind so abgestimmt, dass er bei Bohrlochdurchmessern von acht bis 20 mm besonders effizient eingesetzt werden kann. Maximal möglich sind in Beton 28 mm, in Stahl 13 mm und in Holz 30 mm. Eine elektronische Drehund Schlagzahlsteuerung sorgt unter allen Bedingungen für eine konstant hohe Kraft und einen schnellen Arbeitsfortschritt. Die SDS-plus-Werkzeugaufnahme mit „Fixtec“-Schnellwechselsystem sowie Rechts-/Linkslauf und Schlagstopp gehören zu den selbstverständlichen Ausstattungsmerkmalen. Dazu zählen auch der Handgriff mit Softgrip-Auflage, eine LED-Beleuchtung des Arbeitsbereiches und die Ladestandsanzeige am Akku. Mit aktiviertem Drehstopp kann das Gerät für leichte Meißelarbeiten verwendet werden. Der Meißel lässt sich dafür mit Variolock-Funktion in ver-

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schiedenen Positionen arretieren. So ist stets eine sichere und komfortable Führung möglich. Um die Kraft des Gerätes auch in Ausnahmesituationen zuverlässig unter Kontrolle zu halten und Anwender wie die Technik vor Schäden zu schützen, ist der Kombihammer mit einer Sicherheitskupplung und einem nahezu verzögerungsfrei wirkenden Überlastschutz ausgestattet.

Staubabsaugung inklusive

Der 28 Volt-Kombihammer wird von Milwaukee einzeln und auch im Set mit der neuen Staubabsaugung „M18-28 CPDEX“ angeboten. Dabei handelt es sich um ein eigenständiges Gerät, wobei die Stromversorgung über den Akku des Werkzeuges erfolgt, an dem es montiert wird. Eine Saughülse auf einem verschiebbaren Hals umgibt die Bohrerspitze. Beim Bohren sitzt die Hülse auf der Oberfläche rund um das Bohrloch und saugt den Staub unmittelbar ab. Die maximale Bohrlochtiefe beträgt mit installierter Absaugung 90 mm. Die Größe der Absaughülse erlaubt Bohrlochdurchmesser bis zu 16 mm. Ein langer und meist unhandlicher Saugschlauch ist nicht erforderlich, denn der Staub gelangt direkt in einen Behälter im Gehäuse der Absaugung. Das Hepa-Filtersystem fängt bis zu 99,97 Prozent aller Staubpartikel auf.

Akku Spannung/ Kapazität

28 V/ 5.0 Ah

Max. Bohr-Ø Beton/Stahl/Holz

28/ 13/ 30 mm

Leerlaufdrehzahl

0 – 1.350 min-¹

Schlagzahl

0 – 5.000 min-¹

Schlagenergie

4,7 J

Vibrationen beim Bohren in Beton Gewicht mit Akku

8,1 m/s² 4,7 kg

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Höchstdruckreiniger für anspruchsvolle Aufgaben KAMAT Mit dem Kamjet 27/2800 stellt das Unternehmen Kamat einen neuen mobilen Höchstdruckreiniger vor, der in Zusammenarbeit mit einem Hersteller von mobilen Arbeitsmaschinen für den Einsatz auch unter widrigen Bedingungen entwickelt wurde. Zu den Neuerungen des neuen HD-Reinigers gehört das „Heavy duty“-Fahrgestell, das eine lange Lebensdauer bei hoher Beanspruchung gewährleisten soll.

Alle Funktionen des Kamjet werden über die „Easy Control“ gesteuert. Deren Farbdisplay zeigt alle relevanten Betriebsdaten an; die Menüführung erlaubt dem Anwender die Auswahl u. a. von Druckbereichen und Drehzahlen. Ein optionales WiFi-Modul ermöglicht den Online-Zugriff auf die Steuerung. Mit diesem Eigenschaftsprofil eignet sich der neue Kamjet 27/2800 für Anwendungsfälle der Reinigung mit Höchstdruck wie etwa Betonsanierung, Untergrundvorbereitung und Entlackung. Eine breite Auswahl an HD-Wasserwerkzeugen (z. B. Düsenköpfe, Lanzen, Flächen- und Wandreiniger) erlaubt die optimale Anpassung der Anlage an die jeweilige Aufgabe.

KAMAT

Herzstück des neuen Kamjet ist die bewährte Höchstdruckplungerpumpe K 10016 A-3G mit stufenlos regulierbarem Arbeitsdruck. Sie erzeugt einen maximalen Druck von 2.800 bar bei einem Volumenstrom von 27 l/min. Alternativ sind auch geringere Drücke mit höherem Volumenstrom möglich, zum Beispiel 88 l/min bei 800 bar. Edelstahl-Pumpenkopf und Edelstahl-Wechselsatz mit Hartmetallplungern schaffen die Voraussetzung für eine lange Lebensdauer auch bei dauerhaften und anspruchsvollen Einsätzen. Darüber hinaus ist die Pumpe mit einem Vollhubsicherheitsventil ausgestattet, das bei Überdruck automatisch öffnet und damit Personal und Gerät schützt. Die Ventile sind gut zugänglich und somit leicht zu wechseln; die Pumpenversorgung erfolgt über eine elektrische Vordruckpumpe mit Wassertank. Angetrieben wird die Höchstdruckpumpe von einem Volvo Penta-Dieselmotor mit 5,1 Liter Hubraum und 160 kW Leistung, der die neuesten Abgasvorschriften (Stage IV/ EPA Tier 4f ) erfüllt und in seiner Leistungscharakteristik auf den Antrieb von Höchstdruckpumpen abgestimmt ist. Die Kraftübertragung in der Pumpe erfolgt über ein Getriebe mit Druckölschmierung und hochwertig bearbeiteten, geräuschminimierten Zahnflanken.

Belastbares Fahrwerk

Bei der Konstruktion des Doppelachs-Fahrwerks konnte Kamat auf externe Unterstützung eines Spezialisten für mobile Arbeitsmaschinen zurückgreifen. Ein Prototyp des Kamjet 27/2800 hat Härtetests auf einer Teststrecke absolviert und dabei eine Belastung von 100.000 km Laufleistung simuliert. Darüber hinaus wurde das Aggregat vier Monate lang im Prüfzentrum getestet und optimiert. Alle Komponenten des Grundaufbaus sind in einem stabilen Rahmen untergebracht, der den Krantransport über vier Ösen erlaubt. Daran aufgehängt sind zwei große Hauben, die von drei Seiten Zugang zu allen wichtigen Bauteilen erlauben, und zwei große Wartungsklappen an den Seiten des Fahrzeugs.

Zwei große Hauben und zwei Wartungsklappen schaffen unkomplizierten Zugang zu allen wichtigen Bauteilen.

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Herzstück des mobilen Höchstdruckreinigers ist eine bewährte Kamat Höchstdruckplungerpumpe für Drücke bis maximal 2.800 bar bei einem Volumenstrom von 27 l/min. 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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KÜBLER

Die superleichte Softshelljacke eignet sich gut für Outdoor-Aktivitäten.

Die Kollektion ist erhältlich in Sandbraun-Schwarz, Oliv-Schwarz und Anthrazit-Schwarz. Die Bundhose wird in den Größen in 40 bis 66, 90 bis 118 und 25 bis 31 lieferbar sein, die Shorts in 40 bis 66 und die Ultrashelljacke in XS bis 4XL.

Arbeitsbekleidung in modernem Design KÜBLER Das Grundmaterial für Bundhose und Shorts der Bekleidungskollektion „Kübler Practiq“ besteht aus einer Baumwoll-Cordura Gewebemischung. Das Material ist nicht nur langlebig und pflegeleicht, sondern weist durch den hohen Baumwollanteil (55 Prozent Baumwolle, 45 Prozent Polyamid) auch angenehme Trageeigenschaften auf. Stark beanspruchte Partien wie Knie- und Holstertaschen sowie Eingriffe der Seitentaschen und Innenseiten der Gesäßtaschen sind mit schwarzem Cordura aus 100 Prozent Polyamid verstärkt. Mit Riegeln gesicherte Belastungspunkte und eine Quattro-Naht mit vierfach gesicherter Schrittnaht gewährleisten zusätzlich, dass die Hosen hohen Belastungen standhalten.

Passgenau mit Bewegungsspielraum

In schwarz gehaltene Dehnzonen im Hosenbund aus Stretchmaterial sowie im Schritt und in den Kniekehlen aus elastischem Ultrashellgewebe sorgen dafür, dass die figurnah geschnittenen Hosen großen Bewegungsspielraum bieten. Den unterschiedlichen Werkzeugen und anderen mitgeführten Utensilien entspricht Kübler mit einem breiten Spektrum an Taschenlösungen. So stehen zwei Holstertaschen mit aufgesetzten Werkzeugtaschen zur Verfügung. Sie sind am Bund angenäht und lassen sich durch einen Eingriff oberhalb der Seitentaschen verstauen, wenn sie nicht benötigt

MITTEN DRIN

werden. Genauso viel Stauraum befindet sich in der links platzierten doppelten Beintasche mit Patte und Klettverschluss, separater Reißverschlusstasche und aufgesetzter Smartphonetasche. Auf dem rechten Hosenbein befindet sich eine lose Meterstabtasche, auf die eine Multifunktionstasche samt Hammerschlaufe aufgesetzt ist. Die obligatorischen Seitentaschen sind durch die Übergrifffunktion besonders bedienungsfreundlich.

Bekleidung für Outdoor-Aktivitäten

Für die in der Branche üblichen Outdoor-Aktivitäten stellt Kübler im gleichen Look eine superleichte Softshelljacke zur Verfügung. Der Oberstoff aus 3-Lagenlaminat ist wasserabweisend und winddicht. Der verlängerte Rückenbereich hält den Träger zusätzlich warm. Komfortabel ist der Steh-/Umlegekragen mit Stretcheinsatz im Nacken. Die Ellenbogenpartie weist zum Schutz vor Verschleiß einen Cordurabesatz auf. Auch das Taschenrepertoire der Jacke ist vielseitig. Zur Verfügung stehen zwei Seitentaschen mit Reißverschluss, zwei Brusttaschen rechts mit diagonalem Reißverschluss, eine Brusttasche links mit senkrechtem Reißverschluss sowie eine kleine Innentasche. Für eine einfache individuelle Veredelung hat der Hersteller den Taschenbeutel der linken Brusttasche innen lose mit einem Druckknopf befestigt.

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DAS MAGAZIN

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Gel-Knieschoner für belastete Gelenke GELENKSCHUTZ

Der Knieschoner 70.010 ist ein Allrounder. Mit zwei Haltebändern sitzt er bequem am Knie, ohne einzuschnüren, schließt oberhalb des Knies gut an und ermöglicht durch inliegenden Gelschaum ein sanftes Knien mit guter Dämpfung. Durch die glatte abgerundete Kunststoffkappe ist der Knieschoner für alle Untergründe geeignet und sehr flexibel in der Bewegung. Er besitzt die Leistungsstufe 2 nach DIN EN 14404. Der Gel-Knieschoner 70.200 zeichnet sich aus durch weiches Knien mit hohen Geleinlagen und ist mit zwei Haltebändern für jedes Gelände geeignet. Der Knieschoner liegt glatt auf dem Boden auf und gibt dem Knie somit guten Halt und gute Stabilität. Die robuste Kunststoffkappe lässt sich mittels Klettverschlüssen leicht abneh-

CHAPS & MORE

Drei neue Gel-Knieschoner hat das Unternehmen Chaps & More aus Ostwestfalen seit kurzem im Angebot. Das Einstiegsmodell Modell 70.110 ist flexibel einsetzbar und für alle knienden Arbeiten geeignet. Egal ob für den Bau oder für Pflasterarbeiten, mit diesem Gel-Knieschoner kniet der Anwender weich und ist gut geschützt. Ein breites elastisches Trageband aus elastischem Neopren hält den Knieschoner unterhalb der Kniekehle in Position, ohne einzuschnüren. Leistungsstufe 1 nach DIN EN 14404.

Drei neue Modelle an Gel-Knieschonern bietet das Unternehmen Chaps & More an.

men, um den dann gleitfähigen Knieschoner auch für Indoor-Arbeiten, wie es bei Teppich- und Parkettlegern notwendig ist, zu nutzen. Die Kappe kann nach Verschleiß z. B. durch Epoxidharze auch nachbestellt werden. Leistungsstufe 2 nach DIN EN 14404.

Türtraverse mit flexiblen Einsatzmöglichkeiten SKYLOTEC Mit einer neuen Türtraverse hat Skylotec sein breites Produktprogramm erweitert. „Jambtac“ heißt der mobile Anschlagpunkt, der Beschäftigte überall dort vor einem Absturz schützen kann, wo permanent montierte Sicherungssysteme fehlen.

An Einsatzorten, an denen nur selten Jobs in absturzgefährdeten Bereichen durchgeführt werden müssen, müssen Arbeiter häufig ohne permanent installierte Systeme zur Absturzsicherung auskommen – beispielsweise auf Baustellen oder bei der Fassaden- und Fensterreinigung. Nicht selten fehlen solche Vorrichtungen aber auch, weil sie in der Gebäudeplanung nicht mitgedacht wurden oder weil an bestehenden Strukturen keine baulichen Veränderungen vorgenommen werden dürfen. Für Beschäftigte, die in Bereichen wie diesen aber die gesetzlich vorgeschriebene Absturzsicherung tragen müssen, bietet der Hersteller Skylotec mit der neuen Türtraverse „Jambtac“ nun eine sinnvolle Lösung.

SKYLOTEC

Montage ohne zusätzliches Werkzeug

Die Türtraverse „Jambtac“ von Skylotec lässt sich als mobiler Anschlagpunkt problemlos in einer Türöffnung anbringen. W E R K Z E U G E , P E R S Ö N L I C H E S C H U T Z AU S R Ü S T U N G

Die Türtraverse ist für Türen in einer Breite von 600 bis 1.150 mm erhältlich. Zusätzliches Plus: Die Traverse ist aus Aluminium gefertigt, kommt mit einem geringen Gewicht aus und lässt sich dadurch problemlos anbringen. „Jambtac“ kann ohne zusätzliches Werkzeug einfach in einer Türöffnung fixiert werden, die der Absturzkante gegenüberliegt. Zudem verfügt sie über abgerundete Profilkanten und Plastikkappen an den Enden. Das hat zwei Vorteile: Die Verletzungsgefahr für die Anwender wird ebenso verringert wie die Gefahr von Kratzern und Gebrauchsspuren. Der mobile Anschlagpunkt „Jambtac“ kann von bis zu zwei Personen gleichzeitig verwendet werden, er ist zertifiziert nach EN 795 Klasse B. Um sich gegen einen Sturz in die Tiefe zu schützen, müssen sich Anwender mit ihrem Auffangsystem oder Rückhaltesystem der Persönlichen Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) an der Ringöse der Türtraverse anschlagen. 0 7 .20 1 6 . TREFFPUNKT BAU

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Arbeitsschutz und Gesundheit für die Füße BAAK

Das Fußfunktionskonzept „go&relax“ macht es mti einer neuartig geformten, abgeschrägten Zehenschutzkappe und einer Laufsohle mit Flexzone möglich, dass sich der Fuß im Bereich der Zehengrundgelenke natürlich beugen lässt. Für Beschäftigte ist das beim Gehen ein großer Vorteil: Die Belastung wird – anders als bei herkömmlichen Sicherheitsschuhen mit gerade Zehenschutzkappe – optimal verteilt, das Gehen selbst ist sehr bequem. Zusätzliches Plus: Füße, Muskeln und Gelenke werden dabei nicht zu unnatürlichen Bewegungen gezwungen. Das gilt nun auch bei fünf neuen Modellen der Serie „Baak Industrial“, die Baak ebenfalls mit dem „go&relax“-System ausgestattet hat. Der „Baak Industrial“ ist als Halbschuh und Stiefel in der Schutzklasse S3 verfügbar. Bei diesen Modellen gehören Zehenschutzkappe und durchtritthemmende Zwischensohle zur Standardausstattung. Sie schützen die Füße zuverlässig vor schmerzhaften Verletzungen, die beispielsweise bei einem Tritt in einen Nagel oder durch einen herabfallen Gegenstand entstehen können. Zudem sorgt das Obermaterial dafür, dass der Schuh nicht allzu schnell verschleißt. Das glatte Rindleder ist robust, leicht zu reinigen und eignet sich daher optimal für den Einsatz unter freiem Himmel. Mit einer Sandale, einem Halbschuh und einem Stiefel in der Schutzklasse S1P gehören drei weitere neue Mitglieder zu der Serie. Sie eignen sich beispielsweise für Indoor-Arbeitsplätze in der Industrie und im Logistiksektor.

BAAK

Mit dem Fußfunktionskonzept „go&relax“ zeigt der Hersteller Baak, dass Arbeitsschutz und Gesundheit keine Widersprüche sein müssen. Nun hat der Hersteller von Sicherheitsschuhen auch seine Serie „Baak Industrial“ um fünf neue Modelle mit dem „go&relax“-System erweitert. Ein großes Plus für Beschäftigte in Handwerk und Industrie: Der Tragekomfort wird erhöht und der Bewegungsapparat gleichzeitig entlastet. Zusätzlicher Vorteil: Die Modelle sind in zwei Weiten für normale und mit einer um 8 mm breiteren Zehenschutzkappe für extrabreite Füße zu haben. Die neuen Mitglieder der Serie „Baak Industrial“ sind in den Schutzklassen S1P und S3 erhältlich.

Das Modell ‚Harrison‘ aus der Serie „Baak Industrial“ verfügt nun ebenfalls über das Fußfunktionskonzept „go&relax“.

„Hardy“ heißt das Mitglied der Serie „Baak Industrial“, das in der Schutzklasse S1P zu haben ist – und mit dem Fußfunktionskonzept „go&relax“ ausgestattet ist.

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WOLFFKRAN

H U B, H E B E, KR A NE, AU F Z ÜGE

Der Wolffkran-Stand war auf der Bauma nicht nur wegen seiner Signalfarbe ein Magnetpunkt für Besucher.

Größter spitzenloser Clear-Kran WOLFFKRAN Bereits 2013 brachte Wolffkran zur Bauma den spitzenlosen XLKran Wolff 7032 clear heraus. Drei Jahre später steht der bisher größte Clear-Kran der Heilbronner in den Startlöchern. Der Wolff 7534 clear erfüllt die Nachfrage der Kunden nach noch größeren, leistungsstärkeren und zugleich wirtschaftlichen Kranen besonders für innerstädtische Bauvorhaben.

Immer kürzere Zeitfenster, immer schwerere Bauteile und immer weniger Platz prägen die Baustellen der Gegenwart vor allem in großen Städten. „Die Anforderungen an Krane werden ständig höher“, sagt Ulrich Dörzbach, Geschäftsführer und Leiter der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der Firma Wolffkran. „Mit unserem jüngsten Neuzugang, dem Wolff 7534 clear, erweitern wir unsere Clear Line im 315 mt Bereich. Es ist unser bisher leistungsfähigster Clear-Kran mit allen Vorteilen der spitzenlosen Bauweise“, so Dörzbach.

Leistung nach Maß

Der neue Laufkatzkran ist in zwei Varianten erhältlich, mit denen er nahezu jede Baustelle bedient: einmal als reiner 2-Strang-Kran 7534.8 clear mit einer maximalen Tragfähigkeit von 8,5 Tonnen und als ein vom 2- in den 4-Strang-Betrieb umscherbares Modell 7534.16 clear mit einer maximalen Tragfähigkeit von 16,5 Tonnen. Die Spitzentraglast beläuft sich bei 75 Metern Ausladung auf 3,4 Tonnen im 2-Strang-Betrieb. Für schnelle Umschlagzeiten sorgen die Hubwinden mit 45 kW und 75 kW. Bereits mit der kleineren Winde ist ein Hakenweg von 190 Metern möglich, während die größere Winde eine Hakenhöhe von 460 Metern im 2-Strang-Betrieb (230 Meter im 4-Strang-Betrieb) und Teillastgeschwindigkeiten von bis zu 185 m/min erreicht. „In Vorbereitung ist außerdem eine ganz neue 2-Strang-Winde, die noch stärker sein wird“, verrät Gerd Tiedtke, Produktmanager bei Wolffkran. Alle Winden sind mit der Funktion der Leistungsreduzierung ausgestattet. Bei schwachem oder überlas-

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tetem Stromnetz kann ihre Leistung mit wenigen Handgriffen gedrosselt und der Kran so optimal auf die Bedürfnisse der jeweiligen Baustelle anpasst werden.

Komfort und Sicherheit in Serie

Ein Kran ist nichts ohne seinen Kranführer. Aus diesem Grund bietet der neue Wolff 7534 clear für den Fahrer Komfort und Sicherheit in Serie. Besonders hervorzuheben: die Kabine „Wolff Cab“. Ein optimiertes Sichtfeld, viel Platz und Stauraum, ein ergonomisch gestaltetes Steuerpult, ein modernes Heiz- und Klimasystem und ein zeitgemäßes Technikangebot, wie SD-/USB-Anschluss, Bluetooth-Freisprecheinrichtung und Touch Panel-PC, machen sie komfortabel und praktisch. Der von Wolffkran schon Anfang der 90er Jahre entwickelte Frequenzumrichter-geregelte Hubwerksantrieb ermöglicht ein optimales Fahrverhalten und erlaubt dem Kranführer eine punktgenaue Positionierung. Die Führerhausstation bietet bestmöglichen Zugang zum Schaltschrank und der Kabine, was die Kommunikation zwischen Servicepersonal und Kranfahrer vereinfacht. Trotz der kompakten Bauweise des Krans sind das Drehwerk und die Führerhausstation bequem erreichbar.

Spitzenlos an der Spitze bei Montage und Transport

Die Führerhausstation ist so kompakt, dass sie im Ganzen transportiert und montiert werden kann. Mit nur zwei Bolzen ist sie an Ort und Stelle. Sobald sie angeschlossen ist, kann das Krandrehteil zur Unterstützung der Montage geschwenkt werden. Auch das Drehteil ist eine ab Werk vormontierte Einheit, für die keine weitere Montagetätigkeit notwendig ist. Auf engen Baustellen können mehrere Krane durch ihre spitzenlose Bauweise sehr dicht übereinander schwenken. Daneben punktet der Flat-Top-Kran durch einen unkomplizierten und aufgeräumten Aufbau der Turmspitze und einen einfachen Zugang zu allen Komponenten. Das Flat-Top-Design bietet den Vorteil, dass der Ausleger stückweise komplett in der Luft montiert werden kann. Das ist vor allem dann nützlich, wenn nur

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ein kleiner Autokran zur Verfügung steht oder es am Boden nicht genug Platz für eine komplette Vormontage gibt. Anbauteile, wie Hubwinde, Geländer und Abspannungen, sind am Gegenausleger vormontiert, die 2,7 Tonnen Gegengewichtssteine aus Beton sind alle gleich groß, und werden mit dem Steckachsen-System einfach und sicher in den Gegenausleger eingehängt. Ökonomische Transportlösungen werden in einer globalisierten Welt immer wichtiger. Auch der XL-Kran Wolff 7534 clear ist so konstruiert, dass alle Komponenten für den Containertransport optimiert sind. Der zweigliedrige Gegenausleger kann für den Transport zusammengeklappt oder getrennt werden und passt in einem Stück auf einen Lkw. Zur Reduzierung des Transport- und Montagegewichtes kann die Hubwindenplattform einfach vom Gegenausleger getrennt werden.

Wolffkran legt großen Wert auf den Komfort des Kranführers. Aus diesem Grund besitzt die Kabine ein optimiertes Sichtfeld, ist geräumig und bietet ein ergonomisches Steuerpult.

Anzahl tödlicher Unfälle bleibt gleich Die Anzahl tödlicher Unfälle in Zusammenhang mit Hubarbeitsbühnen bleibt konstant, obwohl die Anzahl der Maschinen in den Mietflotten und die Menge der Miettage weltweit zugenommen haben. IPAFs Veröffentlichung der Daten zu Unfällen mit Hubarbeitsbühnen für das Jahr 2015 mit einer vorläufigen Berechnung des Anteils tödlicher Unfälle bestätigt damit, dass Hubarbeitsbühnen zu den sichersten Methoden für zeitlich begrenzte Höhenarbeiten zählen.

Für 2015 betrug die Jahresgesamtzahl der Betriebsstunden von Mietmaschinen 192,2 Millionen. Bei 68 gemeldeten tödlichen Unfällen ergibt sich daraus eine Inzidenzrate von 0,035. Bei den 68 berichteten tödlichen Unfällen 2015 waren die Hauptunfallursachen Umkippen der Arbeitsbühne, Stürze, Stromschläge und Einklemmen. 2014 betrug die Jahresgesamtzahl der Betriebsstunden von Mietmaschinen 182,4 Millionen, die Anzahl der gemeldeten tödlichen Unfälle lag bei 64. Das entspricht einer Inzidenzrate von 0,035. Im Jahr 2013 dagegen betrug die Jahresgesamtzahl der Betriebsstunden von Mietmaschinen 168,4 Millionen, die Anzahl der gemeldeten tödlichen Unfälle lag bei 68. Das entspricht einer Inzidenzrate von 0,040. Die Unfalldaten aus den Jahren 2013 bis 2015 belegen folgende Hauptursachen für tödliche Unfälle mit Hubarbeitsbüh-

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nen: Stürze aus der Höhe (31 %), Umkippen (27 %), Stromschlag (15 %) und Einklemmen (15 %).

Berechnungskriterien

Bei der Berechnung der Rate tödlicher Unfälle zieht IPAF die folgenden Faktoren in Betracht: • Geschätzte Anzahl von Leihmaschinen auf Grundlage der IPAF-Konjunkturberichte für den Mietmarkt • Geschätzte durchschnittliche Nutzungsrate je Land und weltweit im Jahresmittel (Nutzungs- „Teilen Sie Ihre Unfalldaten und rate ist definiert als der Anteil tragen Sie dazu bei, unsere Branche der im Umlauf befindlichen Ma- sicherer zu machen“ – Chris Wraith, schinen, der zu einem bestimm- IPAF Technik- und Sicherheitsreferent. ten Zeitpunkt vermietet ist) • Durchschnittliche Anzahl Arbeitstage pro Jahr (5 Tage pro Woche, 50 Wochen im Jahr) • Anzahl Todesfälle im Zusammenhang mit Hubarbeitsbühnen-Nutzung in einem bestimmten Jahr, auf Grundlage des IPAF-Unfallmeldeprojekts IPAF

IPAF

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Unfälle melden

Bei der Präsentation der Forschungsergebnisse auf dem IPAF Summit in Madrid bemerkte IPAF Technikreferent und Sicherheitsexperte Chris Wraith, dass internationale Unfalldaten in unterschiedlichen Formaten dargeboten werden, was belastbare Vergleiche schwierig mache. Er sagte: „Hubarbeitsbühnen sind ein Teil der Lösung, um Stürze aus der Höhe zu verhindern. Aber wir sollten sehen, dass Hubarbeitsbühnen Gefahren mit sich bringen, die kontrollirt werden müssen. Konstruktionssicherheit ist nur eine Option und die Branche beginnt, weltweit zusammenzu arbeiten, um eine kontinuierliche Verbesserung zu erreichen.“ Im Rahmen des 2012 begonnenen IPAF Unfallmeldeprojekts entsteht nach und nach eine umfassende Datenbank bekannter Unfälle. Mit den Unfalldaten kann IPAF die Inhalte von Schulungsprogrammen verbessern und technische Leitlinien entwickeln, mit denen spezifische hochriskante Berufe oder Tätigkeiten gezielt angesprochen werden. Die Forschungsergebnisse können außerdem als Grundlage für Normierungsentscheidungen dienen. Alle Hersteller, Verleihfirmen, Bauunternehmer und Anwender sind aufgefordert, jeden bekannten Unfall mit Hubarbeitsbühnen weltweit (nicht beschränkt auf schwere und tödliche Unfälle) dem IPAF zu melden. Die Informationen werden dazu verwendet, Höhenzugangstechnik noch sicherer zu machen als sie es heute bereits ist.

Grafik zur Illustration der Rate tödlicher Unfälle mit mobilen Hubarbeitsbühne im Verhältnis zu den Millionen Verleihtagen für mobile Hubarbeitsbühnen weltweit.

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Die Abstützung des RK 36/2400 ist variabel den Baustellenbedingungen anpassbar und mit einer automatischen Selbstnivellierung ausgestattet.

Auch auf weichen Rasenflächen sorgt das Raupenfahrgestell des RK 36/2400 für eine sichere Traktion und Bodenhaftung.

Leistungsfähiger Raupenkran mit sicherem Stand BÖCKER Mit dem RK 36/2400 haben die Böcker Maschinenwerke jetzt einen Kran auf den Markt gebracht, der auch bei weichen Untergründen nicht die Bodenhaftung verliert. Denn das kompakte Raupenfahrgestell sorgt für eine sichere Traktion, eine optimale Bodenlastverteilung und garantiert dem Hersteller zufolge eine optimale Manövrierbarkeit in jedem Gelände. Mit einer maximalen Ausfahrlänge von 36 Metern und Nutzlasten bis zu 2.400 Kilogramm überzeugt das neue Modell zudem durch seine Leistungsfähigkeit bei einem dennoch geringen Eigengewicht von nur 4.650 Kilogramm.

Das Raupenfahrwerk des RK 36/2400 erreicht im Schleichgang eine Geschwindigkeit von 2,4 km/h, im Eilgang 4,5 km/h. Angetrieben wird der Kran durch einen kraftvollen Dieselmotor. Zusätzlich kann er mit einem Elektromotor mit gleichen Leistungsdaten ausgestattet werden, sodass auch ein geräusch- und emissionsfreies Arbeiten ohne Leistungsverlust gewährleistet ist. Dies ermöglicht beispielsweise den Einsatz in Industrieanlagen oder Gewerbehallen. Die variable Multiflex-Abstützung des Krans mit einem Stützendruck von maximal 27.000 Newton lässt sich – wie auch alle weiteren Funktionen – komfortabel per Funksteuerung mit Farbdisplay bedienen und ist mit einer automatischen Selbstnivellierung ausgestattet. Der RK 36/2400 ist vielseitig einsetzbar: So kann er nicht nur als Kran, sondern auch als Hubarbeitsbühne mit fest montiertem und drehbarem Arbeitskorb verwendet werden. Dank „Easy Lock“-System ist er in wenigen Minuten umgerüstet – und das ganz ohne Werkzeug. Auch dies macht ihn zum wertvollen Helfer im Hallen-, Glas- und Fassadenbau sowie im Bereich der Garten- und Landschaftspflege.

BÖCKER MASCHINENWERKE

Sand, Schotter, aufgeweichte Rasenflächen: Schwieriger Untergrund kann beim Höhentransport schnell zum Problem werden. Sichere Traktion und Bodenhaftung sowie gleichmäßige Verteilung des Drucks auf den Untergrund bietet der neue Raupenkran RK 36/2400. Ausgelegt auf Ausfahrlängen bis zu 36 Metern, transportiert er Nutzlasten bis maximal 2.400 Kilogramm sicher in die Höhe. Selbst bei einer Last von 250 Kilogramm wird noch eine Reichweite von 23 Metern erlangt. Möglich macht dies unter anderem sein vollhydraulisch teleskopbierbares Hybrid-Mastprofil.

Multifunktional und standsicher

Die Funksteuerung des RK 36/2400 ist mit einem Farbdisplay ausgestattet und ermöglicht eine komfortable und effektive Bedienung des Krans.

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Die maximale Bodenfreiheit von 1,20 m ermöglicht eine schnelle Verladung auf Transport-Lkw. H U B, H E B E , K R A N E , AU F Z Ü G E


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Insgesamt vier Krane wurden benötigt, um das „Saarpolyglon“ auf der Berghalde bei Ensdorf zu montieren.

Montage des saarländischen Wahrzeichens

Um die Krane einsetzen zu könenn msusten sie zunächst eine seile und kurvige Anfahrt meistern.

STEIL KRANARBEITEN Anfang Juni war die Firma Steil Kranarbeiten mit vier Kranen im Einsatz, um das neue Wahrzeichen des Saarlandes aufzustellen, das sogenannte „Saarpolyglon“. Platziert wurde es auf der Berghalde in Ensdorf. Auch einen ausführlichen Bericht im Fernsehen und in den Zeitungen der Saar-Lor-Lux-Region gab es dazu.

Für das prestigeträchtige Projekt mussten die vier Krane, darunter zwei Liebherr Krane vom Typ LTM 1220 und LTM 1250 sowie zwei Terex Krane vom Typ AC 200 und AC 350, über einen steilen und kurvigen Weg mit engen Radien transportiert werden. Die Gegengewichte und Abstützplatten der einzelnen Krane mussten in mehreren Fahrten mit Allradfahrzeugen auf die Berghalde transportiert werden. Auch der anschließende Abtransport funktionierte auf dieselbe Weise. Aufgrund der bestehenden Störkanten der bereits montieren Stützen sowie Störkanten der Verbindungsbrücke selbst mussten alle Krane über 50 m Hauptmast fahren. Dadurch ergab sich eine ungleiche Gewichtsverteilung von je 2/3 zu 1/3 pro Seite.

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Weltneuheit im Bereich der Hebetechnik TEUPEN Der Firma Teupen Maschinenbau aus Gronau ist es gelungen, mit der Puma-Serie eine neue Maschinenklasse zu entwickeln. Bei dieser Weltneuheit handelt es sich um eine Kombination aus einem Hightech-Schreitbagger-Fahrgestell mit einer Arbeitsbühne.

TEUPEN

Das Gronauer Unternehmen arbeitete dabei mit Menzi Muck aus Kriessern (Schweiz) zusammen. Die Geräte der Serie Puma sind in vielerlei Hinsicht außergewöhnlich: Sie bieten eine gute Geländegängigkeit, erreichen selbst bei Neigungswinkeln von bis zu 17° jederzeit eine sichere Arbeitsposition bei max. Arbeitshöhe von 42,7 m mit max. Korblast von 400 kg. Der Puma erreicht auch in unwegsamem Gelände Fahrgeschwindigkeiten bis zu 10 km/h bei 115 kW (155 PS) Motorleistung. Über sein Tankvolumen von 200 l und zusätzlichen 230 l Reserve werden zudem ein hohe Reichweite sowie lange Betriebszeiten geboten. Dabei kommen Kompaktheit, ein geringes Eigengewicht (17,6 t) und eine optimale Reichweitenperformance (300 kg bei max. horizontaler Reichweite von 16,7 m) für den Betreiber als Teupen-Standard nicht zu kurz. Die Pumas bieten außerdem eine gute Wirtschaftlichkeit.

Aufbau einer Teupen Gelenk-Teleskop-Arbeitsbühne auf einem Schreitbaggerfahrgestell des Schweizer Herstellers Menzi Muck.

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Die Puma-Serie erreicht 42,7 Meter Arbeitshöhe und eine max. seitliche Reichweite von 13 Metern bei 400 kg und 16,7 Metern bei 300 kg.

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Diesel-Scheren-Arbeitsbühnen mit automatischer Abstützung HÖHENZUGANGSTECHNIK Scheren-Arbeitsbühnen sind ein Allrounder auf Baustellen. Sie sind besonders gefragt durch ihre Standsicherheit, geräumige Arbeitsplattform, hohe Lastenaufnahme sowie ihre Kompaktheit und Beweglichkeit. Die automatische Abstütznivellierung für Diesel-Scheren-Arbeitsbühnen bietet nun einen weiteren Pluspunkt für diese Gerätekategorie. Sie ermöglicht dem Bediener im Nu eine sichere Abstützung der Maschine, auch auf unebenem, unbefestigtem Baustellenuntergrund.

Manuelles Abstützen bisher zeitaufwendig

Um einen festen Stand im Einsatz zu garantieren, müssen die Maschinen oftmals zusätzlich manuell abgestützt werden. Das Ausrichten auf unebenem, unbefestigtem Baustellenuntergrund kann sich jedoch müßig und vor allem zeitaufwendig gestalten. So muss jede Stütze einzeln nachgeprüft und richtig nivelliert sein. Häufig gelingt ein möglichst waagerechtes Abstützen nicht im ersten Versuch. Eine manuelle Korrektur der einzelnen Stützen ist dann erforderlich. Das kostet Arbeitszeit.

Per Knopfdruck zum Ergebnis

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Abhilfe schafft seit kurzem eine automatische Abstütznivellierung. Per Knopfdruck werden alle Stützen automatisch ausgefahren und richten die Arbeitsbühne schnell und sicher in Maschinenbreite aus.

Die Gardemann Scheren-Bühnen sind mit einer Abstütznivellierung ausgestattet. Per Knopfdruck richten sich die Stützen automatisch aus.

Wir liefern Kabinen für Flurförderzeuge, den Bausektor und die Forstwirtschaft, Fahrzeugkabinen, Krankabinen für See, Straße und Gebäude sowie Sonderkabinen für Stahlwerke und Müllverbrennungsanlagen. Gerne entwickeln und produzieren wir auch individuelle Systemlösungen nach Ihren Wünschen.

Eine Neuerung im Segment der Scheren-Arbeitsbühnen. Zusätzlich sind diese Scheren-Modelle mit Stützbrettern und entsprechenden Halterungen ausgestattet. Ein Sicherheits-Plus, das nicht zur Standardausführung seitens der Hersteller gehört, sondern eigens von Arbeitsbühnenvermieter Gardemann nachgerüstet wird, um die Standsicherheit weiter zu erhöhen.

Über 200 Scheren-Arbeitsbühnen in der Flotte

Für einen sicheren und effektiven Baustelleneinsatz stehen Gardemann-Kunden insgesamt 218 Diesel-Scheren-Arbeitsbühnen mit automatischer Abstützung zur Verfügung. Die Arbeitshöhe reicht von 10 m bis 22 m. Je nach Bühnen-Modell kann der Bediener noch auf weitere Austattungsmerkmale zugreifen, wie z. B. einen Kippschutzbügel, 230 Volt-Anschluss im Korb oder dem „SkyRak“-System zum sicheren Materialtransport von schweren oder sperrigen Lasten. „SkyRak“ ermöglicht auf Scheren-Arbeitsbühnen mit großer Arbeitsplattform dadurch eine Lastaufnahme von bis zu 600 kg. So bietet Gardemann seinen Kunden nicht nur einen sicheren Stand, sondern auch gleich das passende Sicherheitszubehör für den Transport.

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Transportbühne unterstützt Sanierungsarbeiten des Dresdner Kulturpalastes GEDA Es ist das Veranstaltungshaus in Dresden schlechthin: der nun seit 1969 bestehende Kulturpalast im Herzen der Stadt. Seit 2013 wird das Gebäude umfassend saniert. Dabei kommt auch bayerische Höhenzugangstechnik zum Einsatz – aber nicht wie gewohnt an der Fassade, sondern im Inneren des Gebäudes.

In einem europaweit durchgeführten Architektenwettbewerb fiel die Wahl der Jury für die Modernisierung des Gebäudes schließlich auf den Entwurf des Berliner Büros „gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner“. Seit dem offiziellen Umbaubeginn am 11. Oktober 2013 ist bereits einiges geschehen, die Arbeiten sind in vollem Gange. Während sich äußerlich nur wenig am Gebäude verändert, werden die Innenräume grundlegend erneuert.

Transportbühne im Indoor-Einsatz

Für den Ausbau des künftigen Konzertsaals kommt unter anderem ein Raumgerüst zum Einsatz, dessen Aufbau fast vier Wochen dauerte. Erst im Anschluss daran konnte die zuständige Firma Lindner mit dem Ausbau der Konzerthalle beginnen. Beim Ausbau wurde eine Stahlunterkonstruktion auf die vorhandenen Stahlbetonwände gebaut, die den Unterbau für die später installierten Akustikwände bildet. Für den ungewöhnlichen Einsatz vermietete Gedas Partner, die Firma Baugeräte-Baumaschinen Diethelm Wagner (Inh. Mike Wagner), die neue Transportbühne 500 Z/ZP SL an das zuständige Unternehmen. Als reiner Bauaufzug mit einer Nutzlast bis 850 kg oder als Transportbühne für maximal fünf Personen und Material bis zu 500 kg vereint der Geda 500 Z/ZP SL zwei Geräte in einem. Den gewichtigsten Vorteil birgt jedoch die überdachte Bühne. Mit einer Bühnengröße von 3,2 x 1,00 Metern eignet sie sich besonders für den Transport von sperrigen Gütern wie beispielsweise Gipskartonplatten für den Innenausbau etc. Die Hubgeschwindigkeit beträgt 12 m/min im Personen- und 24 m/min im Materialmodus. Im Inneren des Konzertsaales befördert der 500 Z/ZP SL Personen und Baumaterialien direkt auf eine Montageplattform, die unterhalb des Gebäudedachs angebracht ist. Die Transportbühne entspricht der europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/E6 sowie der neuesten Transportbühnennorm EN 16719:2014.

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OBEN Wie bei allen Geda-Zahnstangenaufzügen ist auch beim 500 Z/ZP SL die sogenannte Schmiereinrichtung serienmäßig enthalten, die für deutlich geringeren Verschleiß der Zahnstangen und Ritzel sorgt. H U B, H E B E , K R A N E , AU F Z Ü G E

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VOL>Z CONSULTING

EDV . F IN ANZI E RU NG . U NTE R NE H M E NS FÜ H RU N G

Zu den zeitkritischen Aufträgen zählt die Arbeit auf Flughäfen. Im März 2016 konnte auf einem der größten Flughafen Europas die Sanierung der Start- und Landebahn im Mehrschichtbetrieb gewährleistet werden. Der Auftraggeber forderte zusätzlich die lückenlose Dokumentation des Thermoprofils hinter der Bohle, die durch eine zusätzliche Sensorik und Schnittstelle zu BPO gewährleistet werden konnte.

Prozessmanagement für Asphalt, Beton und Erdbau SOFTWARE Bauunternehmen sehen sich mit steigendem Kosten- und Zeitdruck sowie einer gleichzeitigen Forderung nach einer besseren Qualität konfrontiert. Um diesen Zielkonflikt nachhaltig zu lösen, bietet die Pforzheimer Firma Volz Consulting seit 2014 eine Prozesslösung an, um Bauabläufe in Echtzeit zu steuern. Das System mit dem Namen „BauProzessOptimierung” – kurz BPO – erlaubt es, die Arbeitsvorbereitung effizienter zu gestalten, Mischanlagen, Lkw-Logistik und Baustellen in Echtzeit zu vernetzen sowie den Baufortschritt zu dokumentieren und zu analysieren.

der Lkw und Wartezeiten der Baustelle werden prognostiziert und Optimierungspotenziale können erkannt werden. Das Ergebnis ist ein Einbau- und Logistikkonzept, das die Belieferung nach dem Justin-Time-Prinzip sicherstellt, Lenk- und Ruhezeiten der Lkw-Fahrer berücksichtigt und auf Verlangen dem Auftraggeber vorgelegt werden kann.

Einzigartig an BPO ist laut Hersteller das einfache Bedienkonzept und dass nicht nur Prozesse im Asphaltstraßenbau, sondern auch im Erdbau und im Betonstraßenbau unterstützt werden. Gemeinsam mit Kooperationspartnern kann durch BPO die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstofferzeugung und -veredelung über die Bauausführung in Echtzeit bis hin zum Recycling und zur Abrechnung digitalisiert werden. Kernbestandteil des Systems sind die vier Module zur Planung und Echtzeitsteuerung:

1. Planungsmodul: Arbeitsvorbereitung

Über die Erstellung des Streckenbandes erfolgt die automatische Berechnung der Flächen und der Tonnagen im Asphalt bzw. Kubaturen beim Beton. Zur Erstellung des Bauablaufs und des Einbaukonzeptes können die Mengen leistungsgerecht auf die Bautage verteilt werden. Die jeweiligen Tageseinsätze können um alle wichtigen Prozessparameter wie die Einbaugeschwindigkeit des Fertigers oder Unterbrechungen wie Umsetzvorgänge ergänzt werden. Der geplante Bauablauf lässt sich im Zeitraffer simulieren, Standzeiten

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Auch inhabergeführte Unternehmen wie Fahrner-Bau sehen Vorteile für Mittelständler: „Mit BPO verbessern wir unsere Organisation im Asphalteinbau und erreichen eine Qualitätssteigerung und Kostenreduzierung“, so Robert Fahrner, Geschäftsführer und Inhaber.

EDV . FINANZIERUNG . UNTERNEHMENSFÜHRUNG


Die Lkw-Logistik kann über die gratis-Tracking App „BPO LIVE“ integriert werden. Lkw-Fahrer können in der App ihre Pausen erfassen, im Fall von Pannen Nachrichten absetzen, sehen ihre jeweiligen Transportaufträge mit den Vorgabezeiten und die geplante Route auf der Karte.

2. Ressourcenmodul: Projektkoordination

In der Einsatz- und Ressourcenplanung lassen sich alle Projekte eines Unternehmens zentral koordinieren. So können in der wöchentlichen Bauleitersitzung Terminverschiebungen mit nur einem Klick erfasst werden. Die Prozessbeteiligten werden in Echtzeit über die Terminverschiebung informiert. Sämtliche Unterlagen und Pläne werden automatisch angepasst. Auch die Ressourcen können zentral geplant und einfach disponiert werden. Dabei können Maschinen und Werkzeuge wie Fertiger und Bohlen oder Bagger und Baggerlöffel, aber auch Einbaukolonnen oder einzelne Mitarbeiter eingeteilt werden.

3. Echtzeitmodul: Prozesssteuerung

BPO vernetzt Mischanlagen, Lkw-Logistik, Baustellen und Bauleiter. Über Schnittstellen zur Waage können bereits an mehr als 200 Mischanlagen in Europa Lieferscheindaten vollautomatisch an BPO übertragen werden. Während der Bauausführung bleiben alle Beteiligten informiert, wie viel Material bereits verbaut wurde, wie viel sich im Zulauf zur Baustelle befindet und welche Mengen noch produziert werden müssen – unabhängig ob es sich um Asphalt, Kompaktasphalt oder Beton handelt. Neben der Materialverbrauchsberechnung ermittelt das System auch die prozentuale Abweichung von den Soll-Vorgaben. Auf der Baustelle ist immer klar, in wie viel Minuten der nächste Lkw eintreffen wird. Verkehrsmeldungen und Staus können ebenfalls berücksichtigt werden, um die voraussichtliche Ankunftszeit (ETA) der Lkw zu berechnen. Die Lkw-Logistik kann über die gratis-Tracking App „BPO LIVE“ integriert werden. Lkw-Fahrer können in der App ihre Pausen erfassen, im Fall von Pannen Nachrichten absetzen, sehen ihre jeweiligen Transportaufträge mit den Vorgabezeiten und die geplante Route auf der Karte. BPO funktioniert dem Hersteller zufolge auch nahtlos mit bestehenden Flottenmanagementsystemen. BPO kann flexibel auf der Baustelle und unabhängig von den jeweiligen Baugeräten oder Maschinenherstellern eingesetzt werden.

4. Analysemodul: Dokumentation und Auswertung

Nach der Bauausführung können sämtliche Daten interaktiv im Analysemodul ausgewertet werden. Das intelligente Reporting erlaubt die textuell ausformulierte Auswertung von Bauprojekten auf Knopfdruck mit einer automatischen Interpretation und des historischen Bauablaufs. Standzeiten der Lkw können automatisch ausgewertet und exportiert werden. Ebenso wird in einer Simulation interaktiv dargestellt, wann welcher Lkw wo auf der Baustelle entladen wurde.

Building Information Modeling und Digitalisierung

Durch das ganzheitliche Datenmodell von BPO entstehen die Grundlagen für Building Information Modeling (BIM), indem sämtliche Material-, Maschinen- und Prozessparameter kausal miteinander verknüpft und dem fertigen Bauwerk stationsgenau zugeordnet werden können. Damit die Digitalisierung in den Baualltag Einzug finden kann, wurde BPO benutzerfreundlich aufgebaut. Die Bedienung kann dem Hersteller zufolge in den meisten Fällen schon nach den ersten Stunden an die Mitarbeiter des Bauunternehmens übergeben werden. Allerdings entscheidet nicht die Software oder die Hardware allein über die erfolgreiche Digitalisierung von Abläufen, sondern die Fähigkeit, Mitarbeiter für bessere Prozesse zu begeistern.

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Steuerprüfung: Kein Grund zur Nervosität AUTORENBEITRAG Bei der Betriebsprüfung werden alle steuerlich relevanten Sachverhalte vom Finanzamt unter die Lupe genommen. Es geht vor allem darum zu überprüfen, ob die Umsatz- und die Vorsteuer richtig abgeführt wurden. Auch wenn alle Unternehmer bei der Ankündigung aufschrecken: Wenn Sie gut vorbereitet sind, besteht kein Grund zur Aufregung, so MyHammer Rechtsanwalt Matthias Niebuhr.

MYHAMMER

Wer ist von einer Steuerprüfung betroffen?

Autor dieses Beitrags ist der MyHammer Rechtsanwalt Matthias Niebuhr.

Es kann jeden treffen, egal ob Unternehmen, Selbstständige oder Freiberufler. Auch wenn es offiziell auf die Größe des Gewerbes nicht ankommt, gilt: Je größer das Unternehmen, desto häufiger wird das Finanzamt einen Prüfer vorbeischicken. Dennoch kann jeder einmal an der Reihe sein. Andere Einflussfaktoren sind unter anderem, ob die letzte Steuererklärung plausibel war, die Jahresgewinne beständig sind oder sehr schwanken oder aber auch wenn die Steuererklärung regelmäßig zu spät eingereicht wird. Auch wenn eine vorherige Prüfung hohe Nachzahlungen ergeben hat, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Prüfer erneut nachsehen.

Was darf das Finanzamt einsehen?

Die wichtigste Grundlage des Datenzugriffs ist die Abgabenordnung (AO). Sie gibt dem Finanzamt bzw. dem Prüfer das Recht, alle Unterlagen einzusehen, die für die Besteuerung relevant sind. Dazu gehören insbesondere Rechnungen, Buchungsbelege, Kassenbücher und Kontoauszüge.

Das Finanzamt meldet sich an

Rechtsgrundlagen der Außenprüfung (so heißt die Betriebsprüfung eigentlich), dann zu prüfende Steuerarten, Steuervergütungen, Prämien und Zulagen. Zudem den Prüfungszeitraum und Hinweise auf die wesentlichen Rechte und Pflichten des Steuerpflichtigen bei der Außenprüfung. Für Unternehmer wichtig ist hier der Prüfungszeitraum, denn so können sie sich optimal auf die Buchprüfung vorbereiten.

Mitwirkungspflichten

Unternehmer müssen dem Buchprüfer alle relevanten Unterlagen für den genannten Prüfungszeitraum zur Verfügung stellen. Der Prüfer darf Ihnen zu den Dokumenten sämtliche Fragen stellen und auch die Daten von Mitarbeitern des Handwerkers nach seiner Vorgabe maschinell auswerten und sich zum Lesen zur Verfügung stellen lassen. Darüber hinaus kann er die Überlassung von Datenträgern fordern, auf dem steuerrelevante Daten gespeichert sind.

Wie sind Steuerunterlagen vorzuhalten?

Sofern nicht der Verdacht besteht, dass Sie Steuern hinterziehen, wird sich der Buchprüfer 14 Tage vorher bei Ihnen anmelden. Das gibt Ihnen die Gelegenheit, Ihre Unterlagen nochmals durchzusehen und gegebenenfalls übersichtlicher zu sortieren. Machen Sie es dem Prüfer und somit sich selbst so einfach wie möglich: Je schneller er die Belege findet, desto schneller ist er mit der Prüfung durch und hat bei gut sortierten Unterlagen naturgemäß weniger Fragen an Sie. Außerdem erweckt Ordnung in den Büchern einen positiven Gesamteindruck. Die Prüfung findet in Ihren Geschäftsräumen statt, es sei denn Ihre Bücher werden bei Ihrem Steuerberater geführt. Achten Sie also darauf, dass der Prüfer einen angenehmen Arbeitspatz bekommt.

Informieren Sie Ihren Steuerberater

Sobald sich das Finanzamt bei Ihnen meldet, sollten Sie unbedingt Ihren Steuerberater informieren. Er weiß am besten, was nun zu tun ist, und wird Ihnen bei der Bereitstellung der Unterlagen helfen und Verhaltenstipps geben. Ihm fallen eventuell auch Fehler bei der Anmeldung des Finanzamts auf, die Sie dazu berechtigen, Einspruch zu erheben. Ob dies sinnvoll ist, wird Ihnen ebenfalls Ihr Steuerberater erklären können.

Eine Buchprüfung wird 14 Tage vorher im Unternehmen angemeldet. Die Anmeldung beinhaltet dabei die folgenden Punkte:

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Bauverwaltungen müssen gestärkt werden Die mittelständische Bauwirtschaft hat den Beschluss der Bundesregierung begrüßt, die Verkehrsinvestitionen des Bundes in den Jahren 2016 bis 2019 deutlich zu erhöhen. Damit die Finanzmittel aber noch in dieser und der nächsten Legislaturperiode investiert werden können, muss die öffentliche Hand ihre Planungsvorläufe verstärkt vorantreiben. So lautet eine der jüngsten Forderungen der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen e.V. (BVMB).

nahme von Bayern – fast keine baureifen Projekte mehr in den Schubladen liegen.

Verstetigung auch weiterhin notwendig

Der zunehmende Rückgang der Planungskapazitäten der öffentlichen Hand und die daraus resultierenden viel zu langen Planungsvorläufe stellen nach Ansicht der BVMB ein immer größer werdendes Problem für die gesamte Bauwirtschaft dar. Zurückzuführen ist dies unter anderem auf den starken Personalabbau in den Bauverwaltungen. Die Folgen sowohl für die öffentliche Hand als auch für die Bauwirtschaft sind nicht zu übersehen: Immer häufiger kommt es zu einer mangelhaften Planungstiefe und zu Verzögerungen bei der rechtzeitigen Umsetzung von Bauvorhaben. Die Qualität der bauherrenseitigen Projektsteuerung leidet spürbar und die effiziente Abwicklung von Bauleistungen wird zunehmend erschwert. Überschreitungen der Baubudgets und der Bauzeiten, steigende Baukosten, Terminschwierigkeiten sowie juristische Auseinandersetzungen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern sind die Folgen. Die Effizienz des Bauens und die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen der öffentlichen Bauverwaltung und den Bauunternehmen bleiben auf der Strecke.

Probleme bereiten neben den fehlenden Planungsleistungen auch ungenügende Kapazitäten bei den Auftraggebern, um Ausschreibungen auf dem Markt zu platzieren und Baumaßnahmen professionell abzuwickeln. Die Bauwirtschaft fordert daher, die Bauverwaltungen spürbar zu verstärken und die Bauherrenkompetenz durch Investitionen in Fachpersonal deutlich zu verbessern. Der Politik und der Auftraggeberseite muss außerdem deutlich gemacht werden, dass eine Verstetigung der Investitionsmittel auch über die Jahre 2019 hinaus unbedingt erforderlich ist, damit den Bauverwaltungen und den Unternehmen für deren cherheit gegeben wird.

Maßnahmen zur Prävention

Weniger Bürokratie

Es besteht die Gefahr, dass die erhöhten Verkehrsinvestitionen des Bundes in den Jahren 2016 bis 2019 diese Situation sogar noch verschärft. Hiergegen hilft nur eins: 1. Die öffentliche Hand muss ihre Planungsvorläufe verstärkt vorantreiben. Nur so können die bereit gestellten Finanzmittel noch in dieser und der nächsten Legislaturperiode auch verbaut bzw. investiert werden. 2. Nachdem in den vergangenen Jahren in den Bauverwaltungen ein Personalabbau nach der Rasenmäher-Methode stattgefunden hat, ist es aus Sicht der Bauwirtschaft dringend notwendig, die Planungskapazitäten der öffentlichen Hand wieder deutlich zu verstärken. Der eklatante Personalmangel in den Bauverwaltungen hat mittlerweile dazu geführt, dass bei vielen Auftraggebern – mit Aus-

BVMB

BVMB

Autor dieses Beitrags ist Elmar Halbach-Velken, Geschäftsführer der Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB).

Investitionen mehr Planungssi-

Begleitet werden sollte dieser ganze Prozess durch erheblich verkürzte Genehmigungsverfahren und Planfeststellungen sowie durch Maßnahmen, die kürzere Bauzeiten durch Anreizsysteme im Wettbewerb fördern. Die mittelständische Bauwirtschaft empfiehlt außerdem, sich an die unmittelbar nach der Wiedervereinigung Deutschlands geübte Praxis zu erinnern und diese – angesichts des aktuell dramatischen Verfalls der deutschen Infrastruktur – heute zu reaktivieren. So sei in Anlehnung an die weitgehend positiven Erfahrungen mit der DEGES (Deutsche Einheit Fernstraßenplanungs- und -bau GmbH) zu überlegen, weitere Ressourcen für die Planung von öffentlichen Bauvorhaben in spezialisierten zentralen Gesellschaften für Landes- und Kommunalprojekte aufzubauen.

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BAURECHT Verkehrssicherungspflichten am Bau sind ganzjährig zu beachten. Denn eine Verkehrssicherungspflicht ist immer dann angezeigt, wenn eine Gefahrenquelle eröffnet wird, und das ist auf einer Baustelle praktisch immer der Fall, und zwar unabhängig von der Jahreszeit.

Baugruben oder Dächer gegen Absturz sichern, Baumaschinen gegen versehentlichen Betrieb sichern oder die Baustelle Kindern unzugänglich einrichten – Verkehrssicherungspflichten sind vielfältig. Der Umfang der zu beachtenden Pflichten kann je nach Baustelle stark variieren. Gesetzliche Grundlage dafür sind vor allem die Baustellenverordnung (BaustellenVO), die Regeln zum Arbeitsschutz auf der Baustelle (RAB) sowie die Arbeitsschutzgesetze, Unfallverhütungs- und DIN-Vorschriften. Die hieraus resultierenden Pflichten zielen ausschließlich darauf ab, die Verwirklichung von Gefahren zu verhindern, die bei einer gewöhnlichen Benutzung der Baustelle durch befugte Personen entstehen.

Absicherung auch für Unbefugte

Einen Sonderfall stellen dabei jedoch Kinder dar, die aufgrund ihres geringen Gefahrenbewusstseins und ihrer Neugier ebenfalls zu schützen sind, auch wenn sie als unbefugte Personen gelten. Es ist somit dringend notwendig, dass sich alle Akteure auf der Baustelle mit den genannten Rechtsgrundlagen vertraut machen und die eigene Arbeit auf Einhaltung der daraus resultierenden Pflichten kritisch prüfen. Mit anderen Worten, Verantwortliche müssen alles dafür tun, dass auf ihrer Baustelle niemand in ein Loch fällt oder anderweitig zu Schaden kommen kann, ob nun befugt oder unbefugt.

Pflichten liegen beim Bauunternehmer

Die Verkehrssicherungspflichten auf dem Bau treffen zunächst den Bauherren, da er als Initiator der Bauarbeiten die Gefahr schafft (BGH VI ZR 21/73, BGH II ZR 91/91). Beauftragt er jedoch einen Bauunternehmer, so geht diese Pflicht auf diesen über, da er die Verfü-

gungsgewalt über die Einrichtung der Baustelle und den Ablauf der Arbeiten auf ihr erlangt (BGH VI ZR 47/13, BGH VII 278/75). Beim Bauherrn verbleibt eine sogenannte sekundäre Verkehrssicherungspflicht, die ihn zur Kontrolle und Überwachung des Bauunternehmers anhält. Gefahren, die er erkennt oder erkennen müsste, hat er durch geeignete Maßnahmen selbst abzuwenden, wenn der Bauunternehmer augenscheinlich nicht tätig werden will oder kann.

Auch Architekten müssen aufmerksam sein

THOMAS SCHMITT

Baustellen auch im Sommer sichern

Der Autor dieses Beitrags, Rechtsan-

walt Thomas Schmitt, ist Partner der Eine vergleichbare sekundäKanzlei JuS Rechtsanwälte, Augsburg re Verkehrssicherungspflicht (www.jus-kanzlei.de). Er ist Fachanwalt trifft auch einen baubegleifür Bau- und Architektenrecht und tend tätigen Architekten, Schlichter nach SOBau des Deutschen der bei seinen Kontroll- und Anwaltvereins (DAV). Er beschäftigt Über wachungsaufgaben sich seit über 18 Jahren vornehmlich mit rechtlichen Fragen des Bau-, auf Pflichtverletzungen des Architekten- und Immobilienrechts. Bauunternehmers zu achten Zudem ist Thomas Schmitt Mitglied hat und bei fehlender Sachder Arbeitsgemeinschaft Bau- und kunde oder unzureichenden Immobilienrecht im Deutschen AnKapazitäten des Unternehwaltsverein (ARGE BauR). mers eigenverantwortlich Maßnahmen zur Gefahrenabwehr treffen muss. Primär einstandspflichtig wird der Architekt zudem, wenn ihm Planungs- oder Überwachungsfehler vorzuwerfen sind, durch die sich eine Gefahr verwirklicht.

Koordinator für Sicherheit und Gesundheit

Bauherren sind neben der genannten sekundären Verkehrssicherungspflicht nach § 2 BaustellenVO überdies verpflichtet, einen Koordinator für Sicherheit und Gesundheit zu benennen. Dieser SiGeKo ist für alle Sicherheitsaspekte bei der Zusammenarbeit parallel tätiger Bauunternehmen zuständig. Den vom Bauherrn benannten SiGeKo treffen eigene Pflichten im Rahmen der Verkehrssicherung in der Planungs- und Ausführungsphase, die in § 3 Abs. 2 und 3 BaustellenVO umschrieben werden. Zur Einhaltung dieser Pflichten ist er primär verpflichtet. Der SiGeKo hat nach herrschender Meinung kein Weisungsrecht gegenüber Bauunternehmern oder Bauherren. Von einer etwaigen Haftung kann er sich jedoch befreien, indem er die notwendigen Hinweise erteilt und zumutbare Maßnahmen zur Durchsetzung seiner Pflichten trifft. Der SiGeKo muss seine individuellen Pflichten auf der Baustelle genau kennen und er muss sicherstellen, dass die auf der Baustelle befindlichen Personen seine Hinweise wahrnehmen und verstehen. Wenn jemand nicht auf ihn hört und zu Schaden kommt, ist er dann rechtlich nicht angreifbar.

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FIRMENÜBERSICHT . IMPRESSUM ALG www.alg-anhaenger.de 51 Allu www.allu.net 24 Aluca www.aluca.de 20, 52 Atlas Copco www.atlascopco.de 60 Atlas www.atlasgmbh.com 33 Baak www.baak.de 72 Bay. ING. Kammer www.bayika.de 19 BVMB www.bvmb.de 85 Böcker www.boecker-group.com 76 Bohnenkamp www.bohnenkamp.de 21 Bosch www.bosch-pt.com 66 Brigade www.brigade-elektronik.de 55 BSK www.bsk-ffm.de 18 Case www.casece.com 18 Caterpillar www.cat.com 29, 40 Chaps & More www.chaps-and-more.de 71 Conrad www.conrad.de 16 Daimler www.daimler.com 54 Delta Bloc www.deltabloc.com 47 Deutsche Bauindustrie www.bauindustrie.de 18, 24 Gardemann www.gardemann.de 80 Geda www.geda.de 81 Gipo www.gipo.ch 15 Goldhofer www.goldhofer.de 25, 49 Hako www.hako.com 21 Hauff-Technik www.hauff-technik.de 59 HKL www.hkl-baumaschinen.de 38 HKS www.hks-partner.com 35 HS-Schoch www.hs-schoch.de 34 Humbaur www.humbaur.com 52 IFAT www.ifat.de 9 IPAF www.ipaf.org 74 Isuzu www.isuzu.de 20, 50 JCB www.jcb.de 27, 32 Kamat www.kamat.de 69 Kennametal www.kennametal.com 46 Kübler www.gs-workfashion.de 70 Liebherr www.liebherr.com 23 Maibach Velen www.maibach-vus.de 64 Manitou www.manitou.com 20 Max Bögl www.max-boegl.de 36 Milwaukee www.milwaukeetool.eu 68 Mörtlbauer www.moertlbauer-baumaschinen.de 22 MTS www.mts-online.de 57 MyHammer www.my-hammer.de 84 Nilfisk www.nilfisk.com 25 Nordbau www.nordbau.de 26 Otto Alte-Teigeler www.oat.de 48 Ratec www.ratec.org 61 Renault Trucks www.renault-trucks.de 25 Säbu www.saebu.de 63 Sany www.sanyeurope.com 28 SBH www.sbh-verbau.de 26 Schmölz www.schacht-fix.de 58 Sennebogen www.sennebogen.com 8 Skylotec www.skylotec.com 27, 71 Soka-Bau www.soka-bau.de 27 Sortimo www.sortimo.de 28 Spanset www.spanset.de 14 Stehr www.stehr.com 26 Steil Kranarbeiten www.steil-kranarbeiten.de 77 Swecon www.volvoce.com/dealers/de-de/swecon 22 Teupen www.teupen.com 78 Thomas Schmitt www.jus-kanzlei.de 86 Topcon www.topcon.eu 28 Vögele www.voegele.info 44 Volvo Trucks www.volvoce.com 24 Volz Consulting www.volzconsulting.de 82 Walter Föckersperger www.foeck.com 56 Weckenmann www.weckenmann.com 62 Werwie www.werwie.com 42 Wolffkran www.wolffkran.de 73 FIRMENÜBERSICHT . IMPRESSUM

Anschrift MZ Mediaverlag GmbH Härtnagel 2 . 87439 Kempten Tel. +49 (0)8 31/6 97 30 51-0 Fax +49 (0)8 31/6 97 30 51-50 E-mail info@treffpunkt-bau.eu Gesamtverantwortlich Geschäftsführende Gesellschafter: Manfred Zwick, Bernd Mair Redaktion

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Layout/Grafik Karin Kern - KERNWERK.eu Anzeigen

Franz Nieberle (-60) . David Kern (-70) Alexander Schugg (-80)

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9-malig Jahresbezug Deutschland 35,– € inkl. Versandkosten Jahresbezug Ausland 45,– € inkl. Versandkosten

Druckerei/Versand Eberl Print GmbH . Kirchplatz 6 . 87509 Immenstadt Anzeigenpreise derzeit gültige Anzeigen-Preisliste Nr. 2 vom 1.1.2015

Der MZ MEDIAVERLAG übernimmt keine Haftung für unverlangt eingesandte Einsendungen. Für sämtliche Einsendungen an die Redaktion wird das Einverständnis der Veröffentlichung sowie der redaktionellen Bearbeitung vorausgesetzt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht die Ansicht der Redaktion wider. Alle Rechte der Verbreitung sind vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlages. Für Autorenbeiträge haftet der Verlag nicht. Autorenbeiträge spiegeln die persönliche Meinung des Autors wider. Folgende Mitglieder der Verbände, Deutscher Abbruchverband e.V, Baustoff Recycling Bayern e..V, VMI e.V, IGHB e.V erhalten Treffpunkt.Bau im Rahmen ihrer Mitgliedschaft kostenfrei. Erfüllungsort: Kempten (Allgäu) ISSN 2363-8710

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Die Firma Weser Pumpen GmbH ist Vertriebs- und Service-Partner der Sauer Danfoss. Wir halten ein ständiges Lager an Axialkolben und Gerotormotoren vor. Diese Einheiten sind zum Teil auch als AT-Einheiten sofort verfügbar. Das gesamte Fertigungsprogramm der Hochdruckzahnradpumpen reicht von 4 –160 cm. Diese Pumpen sind sofort ab Lager lieferbar. Austauschfähig sind die Pumpen gegen: Commercial - Hamworthy - Kracht. Für das gesamte Pumpenprogramm gibt es Sonderwellen und Sonderflansche als Anbau oder als Durchtriebspumpe. Aus dem Programm gibt es auch Zahnradmengenteiler aus Alu, sowie aus Stahlguss mit denen Ölmengen bis 2500 l geteilt werden können. Die PUMPEN haben in vielen Baumaschinen ihre Qualität bewiesen.

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PORTAFILL 4000T Trommelsiebanlage auf Raupen Baujahr: 2014 / Betriebsstunden ca. 230 - Aufgabetrichter Inhalt 4,25 m3 - Trichtererhöhung 500 mm - Stufenlos regelbares Aufgabeband, Gurtbreite 900 mm - 2 Trommelsiebe aus Lochblech (10 und 20 mm) - Offene Siebfläche 18,0 m² - Stufenlos verstellbare Trommeldrehzahl von 0-22 U/min. - Selbstreinigungssystem, 2-teiliger Bürstensatz

- JOHN DEERE Dieselmotor 181 kW - Überband-Magnetabscheider mit Permanentmagnet, Breite 800 mm - Kabelfernbedienung - Diesel-Betankungspumpe

- Sammelband Gurtbreite 1.200 mm - Feinkornband Gurtbreite 750 mm, glatter Gurt, Abwurfhöhe bis 2.800 mm - Grobkornband Gurtbreite 750 m, glatter Gurt, Abwurfhöhe bis 2.900 mm - Luftgekühlter DEUTZ TD2011 Dieselmotor mit 39,9 kW - HD-Raupenfahrwerk mit 400 mm breiten 3-Steg-Bodenplatten - Kabelfernbedienung zum Fahren der Anlage

TEREX KK120S Raupenmobiler Doppelkniehebel-Backenbrecher Baujahr 2001 / Betriebsstunden ca. 9.000 - Durchsatzleistung bis zu 200 t/h je nach Material - Stabiler Aufgabetrichter mit ca. 10,0 m3 Inhalt - Aufgaberinne mit integrierter Vorabsiebung - Kue Ken Doppelkniehebel Backenbrecher - Einlauföffnung 1.067 x 813 mm - Dieselmotor CAT 3306T mit 134 kW

- Austragsband mit 1.000 mm Gurtbreite, ca. 12,0 m Achsabstand - Seitenaustragsband, Breite 650 mm - Funkfernbedienung für Raupenfahrwerk - Kniehebel in 2015 komplett überholt - Brecherbacken in 2015 erneuert

TEREX PEGSON MAXTRAK 1000 Raupenmobiler Kegelbrecher Baujahr 2008 / Betriebsstunden ca. 9.250 - Durchsatzleistung bis zu 200 t/h je nach Material - Stabiler Aufgabetrichter mit ca. 4,5 m3 Inhalt - Trichterabzugsband mit 1.000 mm Gurtbreite, Metalldetektor integriert - Automatische Regelung über Füllstandssensor - Pegson Automax Kegelbrecher mit 1.000 mm Durchmesser

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